zuger presse 20160525

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 21 Mittwoch, 25. Mai 2016 Anzeige Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Die alten Zeiten sind vorbei M anch einem mag es ja ein bisschen zu viel Bürokratie sein, wenn die Kinder aus der Schule immer neue Bewertungsbögen, Evaluationen und Infobriefe zu Projekt- tagen oder Sonderveran- staltungen mitbringen. «Das hat es früher nicht gegeben», ist man schnell bereit zu sagen. «Da haben die Kinder doch einfach nur gelernt. Und aus den meisten ist doch auch etwas gewor- den.» Stimmt, kann ich dazu nur sagen. Aber es gab doch auch viel Leerlauf. Und manch ein Lehrer hat sich verhal- ten wie ein König in seinem Reich. Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt müssen sich nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer für ihre Leistungen rechtfertigen. Das mag ihnen wehtun. Aber hilft in der Sache wohl weiter. Das Ergeb- nis kann sich sehen lassen: Unsere Schüler gehören zu den Besten. [email protected] Dafür belohnt, mal etwas nicht zu tun Sie haben die Finger von den Zigaret- ten gelassen: Yves Hösli (von links), Carmen Birchler, Matteo Dall Angolo, Philipp Weidmann und Luca Bucher. Zusammen mit 350 Schülern wurden sie fürs Nichtrauchen belohnt. cvc Seite 9 Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung») Ausbildung Zuger Schüler sind unter den Besten Buben und Mädchen aus dem Kanton Zug schnei- den im Zentralschweizer Vergleich hervorragend ab. Vor allem im Englisch. Florian Hofer Das ist das Ergebnis einer Evaluation mit Beteiligung der Universität Fribourg. Sie hat unter den 6. und 8. Klassen der sechs Zentralschweizer Kanto- ne die Leistungen in Englisch und Französisch gemessen. Nachholbedarf gibt es noch im Französisch «Die Leistungen im Englisch sind auf sehr erfreulichem Niveau», sagt dazu Bildungs- direktor Stephan Schleiss. Ein wenig anders sieht es jedoch im Französisch aus: «Wir sind zwar auch dort besser als der Rest der Zentralschweiz, aber gemessen an den Lehrzielen dennoch ungenügend», so der Regierungsrat. Einer der Gründe für die guten Sprach- kenntnisse der Zuger Jugend- lichen dürfte eine relativ hohe Anzahl an Unterrichtsstunden in den sprachlichen Fächern sein. Zudem, so vermutet der Leiter des Amts für gemeind- liche Schulen, Werner Bach- mann, spiele auch das speziel- le internationale Umfeld im Kanton eine Rolle. Und noch eine gute Botschaft: Von 1111 schriftlich befragten Schülern fühlen sich 94 Pro- zent an ihrer Schule wohl. Auch sind 92 Prozent der El- tern mit der Schule und 94 Pro- zent mit den Lehrpersonen ihres Kindes zufrieden. Sehr zur Freude des Bildungsdirek- tors: «Diese Zahlen sind ein grosses Kompliment für unse- re Lehrpersonen und Schullei- tenden.» Kommentar, Seite 3 Im Englischpauken haben Zuger Schüler den Kindern aus den Nachbarkanto- nen einiges voraus. Im Bild Jugendliche im Schulhaus Riedmatt in Zug. Foto df Sparpaket Tixi Zug muss neues Geld finden 200 000 Franken Zuschuss an den Fahrdienst Tixi Zug hat der Kanton gestrichen. Das ist eine Menge Geld für den Verein, der jährlich über 700 000 Kilometer Transportleistungen erbringt. Jetzt werden neue Sponsoren gesucht. fh Seite 3 Sport Baar ist bereit für die Tour de Suisse Vom 10. bis 12. Juni wird sich Baar in eine gigantische Fest- meile verwandeln. Dort startet nämlich die Tour der Suisse 2016. 22 internationale Teams werden am viertgrössten Etap- penrennen der Welt teilneh- men. cvc Seite 9 Kantonsspital Zahlreiche Rekorde wurden gebrochen Das Kantonsspital setzt zur- zeit mehrere strategische Pro- jekte um. Ausserdem feierte das Spital ein Rekordjahr. So kamen unter anderem im Jahr 2015 mehr Babys den je im Kantonsspital Zug auf die Welt. cvc Seite 11 GROSSER RÄUMUNGSVERKAUF WEGEN UMBAU Besuchen Sie uns in Baar, Cham, Root und Obfelden. ottos.ch Suisse Home Replica Gr. S-XL FIGC Italia Home Replica Gr. S-XL FIGC Italia Home Replica Kids, Gr. 128-176 Suisse Home Replica Gr. S-XL Fussball-Trikots 29. 90 Konkurrenzvergleich 70.- 69.- Konkurrenzvergleich 99. 90 39. 90 Konkurrenzvergleich 110.- je ® Adidas Euro 16 Top Glider Fussball Gr. 5 24. 90 Preis-Hit Leki Khumbu Antishock Trekkingstock komfortable Griffe, Antishock Dämpfung, leichte Rohre aus festem Aluminium 2er-Set 79.- Konkurrenzvergleich 129.- Puma Basic Boxer Herren, Gr. S-XL, div. Farben Puma Basic Mini Shorts Damen, Gr. XS-L, div. Farben je 2er-Pack 17. 90 Konkurrenzvergleich 26. 90 16. 90 Konkurrenzvergleich 24. 90 für energieeffiziente Gebäudehüllen Gewerbestrasse 5, 6340 Baar Telefon 041 761 19 55 Fax 041 761 19 39 [email protected] www.bortis-gebaeudehuellen.ch Heute mit Gemeindenachrichten Unterägeri

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Page 1: Zuger presse 20160525

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 21

Mittwoch, 25. Mai 2016

Anzeige

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Die alten Zeiten sind vorbei

Manch einem mag es ja ein bisschen zu viel Bürokratie

sein, wenn die Kinder aus der Schule immer neue Bewertungsbögen, Evaluationen und Infobriefe zu Projekt- tagen oder Sonderveran-staltungen mitbringen.

«Das hat es früher nicht gegeben», ist man schnell bereit zu sagen. «Da haben die Kinder doch einfach nur gelernt. Und aus den meisten ist doch auch etwas gewor-den.» Stimmt, kann ich dazu nur sagen. Aber es gab doch auch viel Leerlauf. Und manch ein Lehrer hat sich verhal-ten wie ein König in seinem Reich.

Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt müssen sich nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer für ihre Leistungen rechtfertigen. Das mag ihnen wehtun. Aber hilft in der Sache wohl weiter. Das Ergeb-nis kann sich sehen lassen: Unsere Schüler gehören zu den Besten. [email protected]

Dafür belohnt, mal etwas nicht zu tunSie haben die Finger von den Zigaret-ten gelassen: Yves Hösli (von links), Carmen Birchler, Matteo Dall Angolo, Philipp Weidmann und Luca Bucher. Zusammen mit 350 Schülern wurden sie fürs Nichtrauchen belohnt. cvc

Seite 9

Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Ausbildung

Zuger Schüler sind unter den BestenBuben und Mädchen aus dem Kanton Zug schnei-den im Zentralschweizer Vergleich hervorragend ab. Vor allem im Englisch.

Florian Hofer

Das ist das Ergebnis einer Evaluation mit Beteiligung der Universität Fribourg. Sie hat unter den 6. und 8. Klassen der sechs Zentralschweizer Kanto-ne die Leistungen in Englisch und Französisch gemessen.

Nachholbedarf gibt es noch im Französisch

«Die Leistungen im Englisch sind auf sehr erfreulichem Niveau», sagt dazu Bildungs-direktor Stephan Schleiss. Ein wenig anders sieht es jedoch im Französisch aus: «Wir sind zwar auch dort besser als der Rest der Zentralschweiz, aber gemessen an den Lehrzielen dennoch ungenügend», so der Regierungsrat. Einer der Gründe für die guten Sprach-

kenntnisse der Zuger Jugend-lichen dürfte eine relativ hohe Anzahl an Unterrichtsstunden in den sprachlichen Fächern sein. Zudem, so vermutet der Leiter des Amts für gemeind-liche Schulen, Werner Bach-mann, spiele auch das speziel-le internationale Umfeld im Kanton eine Rolle. Und noch eine gute Botschaft: Von 1111 schriftlich befragten

Schülern fühlen sich 94 Pro-zent an ihrer Schule wohl. Auch sind 92 Prozent der El-tern mit der Schule und 94 Pro-zent mit den Lehrpersonen ihres Kindes zufrieden. Sehr zur Freude des Bildungsdirek-tors: «Diese Zahlen sind ein grosses Kompliment für unse-re Lehrpersonen und Schullei-tenden.»

Kommentar, Seite 3

Im Englischpauken haben Zuger Schüler den Kindern aus den Nachbarkanto-nen einiges voraus. Im Bild Jugendliche im Schulhaus Riedmatt in Zug. Foto df

Sparpaket

Tixi Zug muss neues Geld finden

200 000 Franken Zuschuss an den Fahrdienst Tixi Zug hat der Kanton gestrichen. Das ist eine Menge Geld für den Verein, der jährlich über 700 000 Kilometer Transportleistungen erbringt. Jetzt werden neue Sponsoren gesucht. fh Seite 3

Sport

Baar ist bereit für die Tour de Suisse

Vom 10. bis 12. Juni wird sich Baar in eine gigantische Fest-meile verwandeln. Dort startet nämlich die Tour der Suisse 2016. 22 internationale Teams werden am viertgrössten Etap-penrennen der Welt teilneh-men. cvc Seite 9

Kantonsspital

Zahlreiche Rekorde wurden gebrochen

Das Kantonsspital setzt zur-zeit mehrere strategische Pro-jekte um. Ausserdem feierte das Spital ein Rekordjahr. So kamen unter anderem im Jahr 2015 mehr Babys den je im Kantonsspital Zug auf die Welt. cvc Seite 11

GROSSERRÄUMUNGSVERKAUF

WEGEN UMBAU

Besuchen Sie uns in Baar, Cham, Root und Obfelden. ottos.ch

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FIGCItaliaHomeReplicaGr. S-XL

FIGC ItaliaHomeReplicaKids,Gr. 128-176

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Gewerbestrasse 5, 6340 BaarTelefon 041 761 19 55Fax 041 761 19 [email protected]

Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 FORUM

Stimme meines Glaubens

Michael Sohn,Reformierter Pfarrer, Zug

«Halt auf Verlangen»

Unsere Skiferien verbrachten wir im Wallis. Leider machte

ein Unfall meiner Frau aus den Skiferien «Spazierfe-rien». Da der Langlaufpass bereits gekauft war, nutzen wir ihn für die Bahnfahrten, wenn uns der Rückweg zu lang wurde. Dabei las ich immer wieder auf den Anzeigen: «Halt auf Verlangen». Ein schönes Angebot. In der Hektik des Alltags, im Spurt zwischen Terminen, in den Überfor-derungen des Lebens mit mir selbst, mit den Aufga-ben und den unlösbaren Problemen unserer Zeit: ein «Halt auf Verlangen».

Ich weiss, so schnell hält keiner den Lauf der Zeit an. Aber ich selbst kann innehalten, das Internet ausmachen, das Natel abschalten, − still werden.

Nun ist Stille nicht einfach. Oft geht es in der Stille so richtig los mit Gedanken und dem Lärm der Seele.

Das alte China hatte ein gutes Bild: Die Gedanken sind wie Affen, die im Baum des Kopfes hin und her springen. Wirft man einen Affen nach unten, dann sind gleich zwei wieder oben. Ich mache es dann so, dass ich einen Gedanken nehme – zum Beispiel ein Wort der Bibel, und es immer wieder vor mich hin sage und spüre, wie es sich ausbreitet.

Stille beginnt eben mit hören und nicht mit schweigen. So entsteht in mir ein «Halt auf Verlan-gen». Manches Mal gibt es auch einen «Halt auf Nicht-Verlangen»– so wie der Unfall meiner Frau. Aber auch aus diesem schmerzhaften Halt kann sich ein Gewinn für die Seele ergeben.

Mein Verein

Stephan Krellmann,Tang Soo Do Schweiz Verein, Steinhausen

Ehrung der Kampfkünstler

Das kann man nur als Schicksal bezeichnen. Oder wie es die

Portugiesen nennen: «Fado». Vor etlichen Jahren trafen sich die Kampfkünstler Alberto Navarro Mojica aus Unterägeri, Stephan Krellmann aus Steinhausen und Dragan Pavkovic aus Biel zum ersten Mal. Navarro Mojica unterrichte-te gerade seine Kampfkunst als Krellmann und Pavkovic dazukamen. Dies war der Beginn einer langjährigen Freundschaft. Heute reist das Trio vereint im Tang-Soo-Do-Schweiz-Verein durch die Welt. Jeder mit seiner eigenen Kampfkunst. So können sie auf eine preisgekrönte Teilnahme der «6 International Lisbon Hall of Fame Martial Arts» in Portugal zurückblicken. Dort gaben sie Seminare: Navarro Mojica in Self-De-fense-Systems, Krellmann in Dae-Ryeon-Do-Samurai-Schwertkampf und Pavkovic in Free-Dragon-Fight-Sys-tems. Und obwohl das Trio verschiedene Kampfkünste praktiziert, akzeptiert jeder den Stil des anderen. Sie sehen ihre Freundschaft wie ein Fado: ein Zusammen-spiel von Elementen, die zu einem Ganzen führen. In Portugal trafen sich Kampf-künstler jeglicher Sparte und teilten Erfahrungen und Techniken aus, als Freunde und Mitkämpfer.

Am abendlichen Gala-An-lass wurde das Trio für seine Leistungen geehrt. Navarro Mojica wurde zweifach geehrt: mit dem Preis für «Martial Arts Excellence of the Year» und für seine Schule SZD Self Defense «Club of the Year». Dragan Pavkovic wurde «Master of the Year» und Krellmann «Master of the Year».

www.tangsoodo-schweiz.ch

Unser Anliegen

Musik für Eltern und KindFast jeder erinnert sich

noch an die ersten Kinder-lieder, die man von seinen

Eltern oder Grosseltern ge-lernt hat. Vielleicht waren es «Roti Rösli im Garte» oder «En Isebahn chont», vielleicht war es ein Schlaflied oder ein Zähl-vers.

Tatsache ist, dass Kinder ihre Stimme und ihren Körper schon früh als erstes Instru-ment einsetzen und so ihre Musikalität entwickeln. Singen öffnet Kindern den persönli-chen Weg zur Musik. Der Ver-ein Kontakt Hünenberg bietet seit vielen Jahren Musik-Kurse für Kinder an, die von mir und Lucia Härdi durchgeführt wer-den. Wir sind zwei erfahrene und ausgebildete Eltern-Kind-Singen-Leiterinnen und leiten diese Kurse mit viel Freude und Engagement. Im MusiMu-ki (Musizieren und Singen für Mutter/Vater und Kind) ge-niessen Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren jeweils

wöchentlich zusammen mit einem Elternteil eine Eltern-Kind-Sing-Stunde. Es wird ge-sungen, getanzt und gelacht, mit Instrumenten Musik ge-macht, und ganz nebenbei ler-nen sie bekannte Schweizer Kinderlieder, neue Liedtexte und Versli kennen. Die Kurse finden jeweils dienstags, mitt-wochs und donnerstags statt. Sämtliche Kurse starten An-fang September. Anmeldungen können über folgende Website getätigt werden:

www.kontakthuenenberg.ch unter der Rubrik «Kinder und Eltern/Musik».

Claudia Muheim, Kursleiterin MusiMuki, Hünenberg

Politischer Standpunkt

Sie sind ohne jegliche VisionenLinke Politik ist zur konser-

vativen Politik geworden. Stemmt sie sich doch merk-

bar gegen jegliche Verände-rung. Zusehends steht sie für Besitzstandwahrung, Zu-kunftspessimismus und Mutlo-sigkeit. Zu diesem Konservatis-mus hat sich vor allem die Linke bewegt. Damit gerät sie aber in gefährliche Nähe zu je-nem Gedankengut, von dem sie sich bis anhin zu distanzieren versuchte. So hat sie sich zwi-schen dem liberalen und dem protektionistischen Lager in ei-nen gefährlichen Stillstand ohne jegliche Visionen manö-vriert. Im Kanton Zug ist diese Ten-denz besonders ausgeprägt. Wie bei der Debatte im Gros-sen Gemeinderat zum Bebau-ungsplan Unterfeld: Das Pro-jekt sei das beste, was je geplant wurde, darum sei es abzuleh-nen. Wie bitte? Neubauten zu erstellen sei keine gute Sache, müssten diese doch auf Gras-

land gebaut werden. Dieses Projekt ist schlecht, weil da ja nicht nur Zuger einziehen wür-den, sondern vor allem Fremde und das wäre gar nicht gut. Den geplanten preisgünstigen Woh-nungen sei nicht zuzustimmen, weil dadurch nicht diejenigen Mieter hierherkämen, die Zug braucht. Unglaublich und das von linken Politikern. Bisher ging ich davon aus, dass preis-günstiger Wohnraum ein Kern-anliegen linker Parteien sei. Diese Debatte jedenfalls zeigte eines ungeschminkt: Konser-vativ ist links, Orientierungslo-sigkeit ebenso.

Daniel Stadlin Kantonsrat GLP, Zug

Bei sommerlichen Bedingungen fuhren am Samstag 300 Rennfahrerinnen und Renn-fahrer beim GP Cham-Hagendorn durchs

Ziel. Hunderte Zuschauer verfolgten das Renngeschehen vor Ort und feuerten die Rennfahrer an. pd

pd

Rennfieber in den Ennetseegemeinden

Der Platz braucht keinen neuen Namen

Mir ist es gleichgültig, wie der Platz heisst. Ich sage Bun-desplatz, denn der Name ist schwer aus meinem Gedächt-nis zu löschen. Für mich macht der Name Kirschtortenplatz auch überhaupt keinen Sinn und ich sehe nicht ein, warum man den Platz jetzt umtaufen sollte.

Die Kirschtorte braucht keinen eigenen Platz

Wieso soll dieser Teil nicht auch Bundesplatz heissen? Er gehört doch dazu. Der Platz ist unmittelbar in der Nähe des eigentlichen Bundesplatzes, da braucht es doch keinen ande-ren Namen. Die Kirschtorte gehört für mich zu Zug, aber einen eigenen Platz braucht sie nicht.

Ich sage EPA-Platz, Bundesplatz oder Dreispitz

Eine Torte isst man, auf einer Strasse geht oder fährt man. Da macht es keinen Sinn den Ort mit Kirschtortenplatz zu benennen. Für mich ist es der Bundesplatz oder noch der EPA-Platz. Ganz früher war es einfach der Dreispitz. Für eine offizielle Bezeichnung finde ich Bundesplatz richtig.

Mir ist egal, ob er Kirschtortenplatz heisst oder nicht

Ich wüsste gar nicht, wie ich dem Platz hinter den Coop-Ci-ty-Parkfeldern sagen würde. Der Name spielt für mich auch überhaupt keine Rolle. Ich persönlich finde es sinnlos, der Ecke einen neuen Namen zu geben. Wenn der Platz jetzt aber Kirschtortenplatz heissen wird, wäre mir das egal.

Der Name passt – dank der Zuger Spezialität

Der Name Kirschtortenplatz gefällt mir grundsätzlich. Der Zuger Kirsch spielt hier ja auch eine wichtige Rolle. Trotzdem gehört der betroffe-ne Teil für mich noch zum Bundesplatz. Ob er zukünftig einmal Kirschtortenplatz heis-sen soll, ist mir hingegen ganz egal. dom

Umfrage in Zug

Soll sich der Name Kirschtortenplatz durchsetzen?

Pedro Dubacher, Bereichsleiter, Zug

Yolanda Rohner, Rentnerin, Zug

Ulrike Huwiler, Verkäuferin, Unterägeri

Albert Meier,Rentner, Morgarten

Daniel Halef, Geschäftsfüh-rer, Baar

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.

HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGAbo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 THEMA DER WOCHE

Unterricht

Balance zwischen Führen und LoslassenSeit Jahren ist die Bildungsdirektion daran, die Qualität der Zuger Schulen zu steigern. Jetzt zeigen sich erste Erfolge.

Florian Hofer

Es sind zwei Meldungen, die aufhorchen lassen: zum einen das gute Abschneiden der Zu-ger Schülerinnen im Englisch- und Französisch-Vergleich. Zum anderen die hohen Zu-friedenheitswerte von Schü-lern, Eltern und Lehrern bei einer anonymen Befragung.

Führungsstarke Lehrer mit spannenden Unterrichtsthemen

Die evaluierten Schulen stel-len die Unterrichtsqualität in den Fokus der Schulentwick-lung. Dies, nachdem in den letzten Jahren Strukturen für

die Qualitäts-entwicklung wie Schullei-tungen und ex-terne Schul-evaluation entwickelt, aufgebaut und erprobt wur-

den. Regierungsrat Stephan Schleiss (Bild) begrüsst diesen Fokus: «Gute Lehrpersonen machen guten Unterricht.» Man dürfe aber nicht verges-sen, so der Bildungsdirektor, dass viele Wege nach Rom füh-ren würden: «Gute Lehrperso-nen brauchen viel Freiheit bei

der Unterrichtsgestaltung.» Eine tägliche Herausforderung bestehe darin, die gesunde Ba-lance zwischen Instruktion durch die Lehrperson und eigenständigem Lernen sei-tens Schülerinnen und Schü-lern zu finden. Einerseits soll die Eigenständigkeit der Schü-lerinnen und Schüler konse-quent gefördert werden. Ande-rerseits vermittle gerade die Auseinandersetzung der Lehr-

person mit dem Schulstoff – im Austausch mit der ganzen Klasse – Anregung und Anlei-tung auch für das eigenständi-ge Lernen. Guter Unterricht, so Schleiss, «entsteht dort, wo gute und führungsstarke Men-schen für ihre Themen bren-nen.» Im Kanton Zug stünden sehr viele gute, führungsstarke Menschen mit spannenden Themen in den Schulzimmern. «Das weiss ich von meinen Schulbesuchen. Wir müssen sicherstellen, dass sich solche Menschen für den Lehrberuf entscheiden.» Was offenbar auch geschieht (siehe Bericht

unten rechts). Für Johannes Furrer, Leiter externe Schul-evaluation, ist dies zentral: «Die Lehrperson muss die Ba-lance zwischen Führen und Loslassen finden.»

Für Bildungsdirektor Ste-phan Schleiss sind die Ergeb-nisse dieser Untersuchungen sehr erfreulich: «Die Ergebnis-se der anonymen Schüler- und

Elternbefragung freuen mich sehr.»

Nachholbedarf gibt es beim Französischunterricht

Ein bisschen Kritik gibt es dann aber auch. Im Französisch hapert es nämlich doch noch: In dieser Fremdsprache werden die Lehrplanziele nicht wie er-wünscht erreicht, auch wenn

die Zuger am besten abschnei-den unter den Zentralschwei-zern. Die Erklärung dazu: «Der Hauptgrund für die Leistungen dürfte in der gegenüber dem Englisch geringeren Unter-richtszeit und auch in der ge-ringeren Motivation vieler Schüler für das Französische liegen.» Hier will Schleiss nachbessern: »Ziel muss sein,

dass, wie in Englisch, eine deut-liche Mehrheit der Schülerin-nen und Schüler die Lehrplan-ziele erreicht.» Dies sei nicht zuletzt dem Landeszusammen-halt geschuldet. Der Zuger Re-gierungsrat will am Modell 3/5 (Beginn Englisch in der 3., Be-ginn Französisch in der 5. Klas-se) und an einer grosszügigen Stundendotation festhalten.

Volle Konzentration: Hünenberger Schülerinnen und Schüler lösen Testaufgaben. Foto Andreas Busslinger

Schulen

Ein Baumeister des Erfolgs tritt abWerner Bachmann ist ein Lehrer wie er im Buche steht. Jetzt wird der Leiter des Amtes für gemeind-liche Schulen pensioniert.

Als der ehemalige passio-nierte Primarschullehrer und vormalige Leiter der Lehrerin-nen- und Lehrerweiterbildung im Kanton Schwyz vor etwas mehr als 13 Jahren vom dama-ligen Regierungsrat Walter Su-ter als Leiter des Amtes für ge-meindliche Schulen im Kanton Zug engagiert wurde, tickten in den Schulen der elf Gemein-den noch manche Uhren an-ders. «Früher», das heisst zu

seiner Zeit als Lehrer, «war die Lehrperson noch vollkommen autonom.» Sprich: Von Vorge-setzten oder Kollegen hat sich niemand etwas hineinreden lassen wollen. «Das hat sich in den letzten 13 Jahren markant geändert», erzählt Bachmann.

Standards entwickeln für Qualitätsmanagement

Als er antrat, war die Ent-wicklung des Begriffs «Gute Schulen» im Kanton Zug schon voll im Gange. «Damals hat sich eine Vision herausgebil-det, die von allem mitgetragen wurde», erinnert sich der scheidende Amtsleiter. Erst-mals gab es Standards, wie sie in der Privatwirtschaft längst

gang und gäbe sind. Mitarbei-tergespräche zum Beispiel. Und die Definition von Mini-malstandards. Nun waren Wor-te wie Qualitätsmanagement und Evaluationen plötzlich keine Fremdwörter mehr. Das Ziel war dabei immer die Qua-litätssteigerung im Unterricht. Kritiker, die darin eine aus-ufernde Bürokratie wittern, beruhigt der Amtsleiter. «Das ist ein Mindestmass an Verwal-tung, das in meinen Augen un-bedingt nötig ist.» Diese Arbei-ten mündeten schliesslich in die Anpassung des Schulgeset-zes in den Jahren 2006 und 2007. Die anschliessende Um-setzung der «Guten Schulen» im Kanton und in den Gemein-den wurde von Werner Bach-mann entscheidend mitge-prägt.

Regierungsrat Stephan Schleiss ist voll des Lobes für Bachmann: «Er ist einer der Väter des Qualitätsmanage-ments an den Zuger Schulen, ich habe grossen Respekt für seine Arbeit und bin ihm für seinen Beitrag sehr dankbar.» Bachmanns Nachfolgerin im Amt für gemeindliche Schulen ist Myriam Ziegler aus Hünen-berg See.

Auch im Ruhestand wird Bachmann nicht leiser treten

Doch ganz in den Ruhestand wird Bachmann noch nicht tre-ten. «Ich habe eine Consulting-Firma gegründet», verrät er. «Die Unterstützung von Füh-rungspersonen zum Beispiel in der Verwaltung erfordert auch pädagogisches Geschick». Das hat er zweifellos.

Florian Hofer

Im Amt für gemeindliche Schulen hat Werner Bachmann fast 14 Jahre lang die Fäden der Schulhäuser in den elf Zuger Gemeinden zusammengehalten, um die Unterrichtsqualität zu steigern und zu koordinieren. Foto Florian Hofer

Tests

Wo sind Mathegenies?In Zuger Klassenzimmern rauchen die Köpfe. Fast alle 9. Klassen müssen sich im Rechnen beweisen.

Von Mai bis Juni nehmen 1000 Zuger Schülerinnen und Schüler an der ersten nationa-len Mathematikprüfung teil. Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdi-rektoren (EDK) will nämlich wissen, ob die nationalen Bil-dungsziele in Mathematik er-reicht werden. Die Zielerrei-chung wird mit der ersten schweizweiten Überprüfung der Grundkompetenzen in Ma-thematik überprüft. Praktisch alle Schülerinnen und Schüler

des 9. Schuljahres aller Schul-arten (Sekundarschule, Real-schule, Werkschule, Gymna-sium) nehmen am Test teil, inklusive Privatschulen mit Zuger Lehrplan. Die Schüle-rinnen und Schüler der Son-derschulen werden nicht ge-prüft.

Für den Zuger Bildungsdi-rektor Stephan Schleiss erfül-len die umfangreichen Tests dann ihren Zweck, wenn sie Hinweise auf Stärken und Schwächen der kantonalen Schulsysteme liefern: «Ein Ab-schneiden im ersten Drittel der Kantone bedeutet weniger bil-dungspolitische Hektik im Nachgang zur Erhebung – und umgekehrt.» fh

Studium

Lehrberuf wird beliebter145 Personen sind neu an der Pädagogischen Hoch-schule Zug eingeschrie-ben. So viele wie noch nie.

Die neu konzipierten Stu-diengänge der Pädagogischen Hochschule Zug (PH Zug) können einen erfolgreichen Start hinlegen. Zu den 145 Stu-dierenden, die einen der bei-den Studiengänge Kindergar-ten und Unterstufe sowie Primarstufe in Angriff neh-men, kommen 12 Studierende, die ein Diplomerweiterungs-studium auf der Primarschul-stufe absolvieren. Clemens

Diesbergen, Prorektor und Leiter Ausbildung, zeigt sich erfreut über die guten Anmel-dezahlen: «Einerseits ist es schön, dass unsere neu konzi-pierten Studiengänge bei unserem Zielpublikum auf An-klang stossen. Anderseits freut es mich grundsätzlich, dass die Studierendenzahlen zuneh-men, da weiterhin ein grosser Bedarf an gut ausgebildeten Lehrpersonen besteht.»

Bisher wurden die Studie-renden der PH Zug in acht von zehn Primarschulfächern aus-gebildet. Neu können sie die Unterrichtsbefähigung in allen Fächern erlangen. fh

«Gute Lehrperso-nen brauchen viel Freiheit bei der Unterrichts-gestaltung.»Stephan Schleiss, Bildungsdirektor

Externe EvaluationDie Abteilung externe Schul-evaluation des Kantons Zug wurde 2008 aufgebaut. Sie ist für die regelmässige Qua-litätsbeurteilung der ge-meindlichen Schulen und Sonderschulen verantwort-lich. Auch Privatschulen, die nach dem Zuger Lehrplan unterrichten, werden evalu-iert . Beurteilt wird nicht die Lehrperson, sondern die Schule als Ganzes. Die Be-urteilung und Förderung der Lehrperson ist Aufgabe der Führungspersonen vor Ort.Im Verfahren der externen Schulevaluation werden Schüler ab der 4. Klasse so-wie Lehrpersonen und Eltern schriftlich und anonym über Qualitätsbereiche befragt. Vor Ort beurteilt das Evalua-tionsteam Unterrichtsse-quenzen und führt Inter-views mit Beteiligten durch. Die Erkenntnisse und die Entwicklungshinweise wer-den in einem Bericht zusam-mengefasst. Die Daten gehö-ren der Schule, die Eltern und Schüler über das Ergeb-nis informiert . Zudem wird der Bildungsrat des Kantons Zug jährlich über die Resul-tate aller Evaluationen in Kenntnis gesetzt . fh

Sind die Zuger Schulen wirklich so gut, wie die Evaluationen ergeben haben? Was könnte man trotzdem noch verbessern? Schreiben Sie uns einen – kurzen – Leserbrief an: [email protected]

Wir freuen uns auf Ihre Einsendung!

Ihre Meinung

Page 4: Zuger presse 20160525

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 FORUM

Über die Traubenzucker vom Kiosk freuen sich die dreijährige Emilia und ihr fast zweijähriger Bruder Dzenan Osmanovic aus Baar besonders.

Gerade aus dem Mittagsschlaf erwacht schaut der fünf Monate alte Dario Feller aus Zug noch etwas verschlafen aus dem Kinderwagen. Fotos dom

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Buchtipp

Vier Mädchen. Vier Tanzstile. Ein Team Charlotte, Ida, Emily und Yas-min sind komplett verschie-den. Doch sie haben einen ge-meinsamen Traum: Tanzen! Charlotte ist leidenschaftliche Stepptänzerin und kann es gar nicht abwarten, dass endlich der Tanzworkshop in der Schule losgeht. Eine Woche lang Schritte üben, über die Tanzfläche wirbeln und die Bühne zum Beben bringen. Doch dann tauchen beim Workshop drei andere Mäd-chen auf und die Lehrerin will mit ihnen einen furchtbar lah-men «Dance-for-Fans-Tanz» einüben. Dabei ist Emily supergut im Hip-Hop, Ida tanzt traumhaft Ballett und Yasmin kennt sich mit orienta-lischem Tanz aus. Kurzerhand beschliessen die Mädchen, sich heimlich eine ganz neue Choreografie zu überlegen. Aber ist das bis zum Auftritt auf dem grossen Schulfest über-haupt zu schaffen? Warmherzig erzählte Geschichte über Freundschaft und Teamgeist. Die neue Reihe für alle tanzver-rückten Mädchen. pd/cvc

«Dancing Girls», Heike Abidi, Lisa Hänsch, aus der Reihe: Dancing Girls, Coppenrath VerlagSeitenzahl: 128, gebunden, 10.30 Franken, bei Exlibris erhältlich unter: www.exlibris.ch.

In eigener Sache

Ihre Gärten werden nun noch bunter und grünerUnsere Zeitung konnte einige Leser glücklich machen. Jene mit einem grünen Daumen.

In Zusammenarbeit mit dem Gartencenter Hauenstein in

Baar konnte unsere Zeitung neun Gutscheine im Wert von je 30 Franken verschenken. Von den insgesamt 24 Teil-nehmerinnen und Teilneh-mern hatten folgende neun Glück: Erich M. Ayer aus Neu-heim, Evelyne Daseler aus Hagendorn, Regula Pauli aus

Steinhausen sowie Ursula Streuli, Manuel Dossenbach, Liliane Hermann und Antoi-nette Dossenbach, Josefine Ziegler und Gaby Bugmann aus Zug. Ein paar Leser haben auch mit netten Worten erzählt, warum genau sie den Gut-schein erhalten sollten. Josefi-

ne Ziegler teilte unserer Re-daktion mit, dass sie dringend Pflanzen für ihren Balkon brauche. Erich M. Ayer schrieb, dass er mit dem Gutschein für die Bepflanzung seiner Ter-rasse sorgen will. Und Liliane Hermann schickte uns zahl-reiche Pflanzen-Emojis. cvc

Todesfälle

Cham 18. MaiLeo Jakob Furrer, geboren im Jahr 1932, wohnhaft ge-wesen am Grindel in Cham. Der Trauergottesdienst fin-det statt am Dienstag, 31. Mai, um 9 Uhr in der ka-tholischen Kirche Cham, an-schliessend Urnenbeiset-zung auf dem Friedhof Cham.

Hünenberg 19. MaiJakob Solenthaler, geboren am 7. März 1929, wohnhaft gewesen an der Wartstras-se 1 c in Hünenberg. Die Beisetzung findet statt am Montag, 30. Mai, um 14 Uhr, anschliessend Trauergottesdienst im evan-gelisch-reformierten Kir-chenzentrum in Hünenberg.

Rotkreuz 14. MaiVincenzo Vitagliano, gebo-ren am 17. Februar 1943, wohnhaft gewesen an der Waldetenstrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

Walchwil 18. MaiYvonne Bolt-Berglas, ge-boren im Jahr 1921, wohn-haft gewesen an der Hinter-bergstrasse 3 in Walchwil .

Zug 21. MaiThomas Gschwend, gebo-ren am 29. Dezember 1990, wohnhaft gewesen an der Artherstrasse 31 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 2. Juni, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St . Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St . Michael.

Leserbrief

Bitcoin: «Hingabe oder Machbarkeitswahn?»Ein weiterer Leserbrief zur digitalen Währung Bitcoin hat unsere Redaktion erreicht.

Crypto-Valley in Zug. Als ich in der Zeitung las, dass die Stadt Zug weltweit die erste Gemeinde ist, die Bitcoin, die digitale Währung, von der nie-

mand so recht weiss, wer sie nun erfunden hat, wie sicher sie ist und was für – diploma-tisch ausgedrückt – Unfug da-mit getrieben wird, akzeptiert, war ich wirklich geschockt.

Breite Diskussion wird angeregt

Es ist sicherlich sinnvoller, sich bewusst zu sein, dass man

mit der Benützung dieser Wäh-rung zum Lakaien von krimi-nellen Machenschaften wer-den kann, als sich einfach der Euphorie von Politikern anzu-schliessen. Langsam zweifle ich nämlich daran, dass es sich hier um Mut zur Innovation handelt. Vielmehr, so scheint es mir, ist es eine bedingungslose Hingabe an einen unkontrol-

lierten Machbarkeitswahn, der dann zu allem hin auch noch weltweit Schlagzeilen gene-riert. Was für ein Segen für ge-wisse Leute. Etwas Gutes hat das Ganze bestimmt: Nun wird eine breite Diskussion ange-regt und die Meinungsbildung zu diesem Gespenst kann stattfinden.

Göran Larsson, Zug

Tixi Zug

Auf der Suche nach SponsorenDen Verein Tixi Zug trifft das Zuger Sparpaket hart. Darum hat man ein Sponsoringkonzept ausgearbeitet.

Freddy Trütsch

Die Leistungen von Tixi Zug sind einmal mehr beachtlich. Doch sorgenfrei ist der ge-meinnützige Verein nicht. Das Entlastungsprogramm des Kantons trifft ihn hart. Der Vorstand hat deshalb ein zeit-gemässes Sponsoringkonzept erarbeitet und versucht so, die finanziellen Ausfälle kompen-sieren zu können.

Die Köpfe werden nicht in den Sand gesteckt

An der Generalversamm-lung (GV) zeigte sich die Ver-einspräsidentin Vreni Wicky stolz über die Leistung der 295 freiwilligen Fahrer. «Sie haben 48 690 Fahrten im Kanton und 1046 Fernfahrten bravourös gemeistert und dabei 715 418 Kilometer zurückge-legt.» Wenn Tixi Zug die rund 300 Freiwilligen marktgerecht entlöhnen müsste, dann käme ein Beitrag von rund 2,2 Mil-lionen Franken zusammen.

Das Fazit von Wicky: «Die Freiwilligen sind unser wert-vollstes Kapital.» Dank ihnen und Diensttuenden des kanto-nalen Zivilschutzes würden soziale Kontakte von behin-

derten Mitmenschen ermög-licht.

Doch sorgenfrei ist die Prä-sidentin dieser aus dem Kan-ton Zug nicht mehr wegzu-denkenden sozialen Organisation nicht. «Wir ste-hen vielmehr vor einer sehr grossen Herausforderung», und meinte damit die ange-spannte finanzielle Lage. Das Entlastungsprogramm des Kantons gehe nämlich nicht spurlos an Tixi Zug vorüber. Doch man stecke den Kopf deshalb nicht in den Sand oder beginne zu jammern, sondern sei daran, mit einem Sponsoringkonzept die Aus-

fälle möglichst zu kompensie-ren. Vreni Wicky, und mit ihr der ganze Vorstand, sind guten Mutes, dass nicht zuletzt die Zuger Wirtschaft und Private ein offenes Ohr für die Anlie-gen von Tixi haben.

Kanton kürzt Beitrag um rund 200 000 Franken

Der Finanzchef des Vereins, Ferdinand Dettling, sprach insgesamt von einem erfreu-lichen Jahresergebnis, obwohl die Rahmenbedingungen sehr anspruchsvoll gewesen seien. Dank Finanzerträgen und Auflösung von Rückstellun-gen habe man den Betriebs-verlust von 54 317 Franken aber ausgleichen können. Die Jahresbeiträge und Spenden der Mitglieder und Gönner so-wie der Ertrag aus dem Fahr-dienst liegen mit 390 000 Fran-ken leicht unter dem Vorjahreswert. Diese Erträge decken rund 34 Prozent des operativen Aufwandes. Ferdi-nand Dettling: «Vor diesem Hintergrund sind die Spenden und die Unterstützung durch den Kanton Zug im Rahmen der Subventionsvereinbarung für Tixi existen-ziell.» Und wenn nun der Kanton Zug ab 2017 seinen Beitrag um die

Hälfte, rund 200 000 Franken, im Rahmen des Entlastungs-programms kürze, dann treffe dies Tixi bei einem Budget von rund 1 Million Franken ext-rem. Dettling hofft deshalb neben Sponsoringbeiträgen von Firmen und Privaten auch auf die finanzielle Hilfe von den Zuger Gemeinden. Auch fürs nächste Jahr rechnet Fer-dinand Dettling mit einem Be-triebsverlust von rund 12 000 Franken. Und dies trotz der Erhöhung der Mitgliederbei-träge von bisher 30 Franken auf neu 50 Franken. «Die Fi-nanzaussichten für die nächs-ten Jahre sind angespannt», stellte er fest.

Neues Mitglied in den Vorstand gewählt

An der Versammlung wurde zudem eine Mutation bekannt geben. 16 Jahre hat sich Mari-anne Meuwly als Disponentin, Fahrerin und Vorstandsmit-glied für Tixi engagiert. Nun gab sie ihren Rücktritt. Vreni Wicky bedankte sich bei ihr für die grosse Arbeit. Sie habe mit ihrer ruhigen, kompetenten Art grosse Arbeit geleistet. Als Nachfolger in den Vorstand wählten die Mitglieder Kurt Grimbühler aus Unterägeri.

«Die Finanz- aussichten für die nächsten Jahre sind angespannt.»Ferdinand Dettling, Finanzchef des Vereins Tixi Zug

KorrekturShell hat ihren Hauptsitz in BaarIn der Ausgabe vom Mitt-woch, 11. Mai, berichtete unsere Zeitung über die Shell AG, welche ihre Tankstellen mit einem besonderen Sys-tem besser vor Überfällen schützen will. Fälschlicher-weise versetzten wir den Hauptsitz der Firma nach Genf. Dieser befindet sich aber in Baar. red

Page 5: Zuger presse 20160525

5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 GEMEINDEN

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Unterägeri

Bei einem Treffen Klischees widerlegenEine Schulklasse aus Cossonay konnte für zwei Tage die Schule in Unterägeri besuchen. Dies dank der Organisation «Schulreise Plus».

Cristiana Contu

«Natürlich hatte ich mir bes-seres Wetter erhofft», sagt Ni-cole Keller und lacht. Sie ist die Klassenlehrerin der Realklas-se OS2D aus Unterägeri. «Da nicht alle meine Schüler Fran-zösisch haben, dachte ich, ein Austausch oder ein Ausflug in Zusammenhang mit dieser Sprache wäre eine sehr schöne Idee».

So habe sie im Herbst des vergangenen Jahres über die Organisation «Schulreise Plus» eine Auschreibung gemacht. «Daraufhin meldete sich die Deutschlehrerin Jana Mc Ken-zie aus der Westschweiz, die ebenfalls Lust hatte, einen sol-chen Austausch zu machen.»

So wurde das Datum für einen Besuch der Klasse aus Cossonay in Unterägeri für Donnerstag und Freitag, 12.

und 13 Mai, festgelegt.«Wir ha-ben via Post mit den Schülern aus Cossonay Kontakt aufge-nommen», sagt der 13-jährige Leon Fetterli aus der Klasse aus Unterägeri. Die beiden Klassen hätten einander Briefe

mit Fotografien geschickt. Da-mit man wusste, wie die Schü-ler der Austauschklasse ausse-hen. «Ich finde es sehr gut, wenn man durch die Schule einen solchen Austausch ma-chen kann», sagt Alina Hürli-mann, die ebenfalls aus Unter-ägeri kommt. Jedoch finde sie zwei Tage eine etwas zu kurze Zeit für einen richtigen Aus-

tausch. Vetterli teilt diese Mei-nung. «Ein Austausch sollte meiner Meinung nach mindes-tens eine halbe Woche andau-ern. Damit es sich lohnt so weit zu reisen», sagt er.

Ausgiebiges Programm in vier Gruppen

«Der zweitägige Austausch ist zugegebenermassen relativ unkonventionell», sagt Jana Mc Kenzie. Sie denke aber, dass er den Schülern dennoch die Ge-legenheit gebe, Menschen die eine andere Sprache sprechen, etwas kennenzulernen. So könne man erkennen, dass all die Klischees die man so über-einander gehört habe, gar nicht unbedingt zutreffen.

Für die gemeinsame Zeit wurde ein ausgiebiges Pro-gramm zusammengestellt. Die 22 Schüler aus Cossonay wur-den nach ihrer Ankunft in vier Gruppen eingeteilt, die zum Teil aus den 13 Schülern von Unterägeri bestanden. Jede der vier Gruppen sollte einer an-deren Tätigkeit nachgehen.

So gab es eine Kochgruppe, die das Abendessen für beide Klassen vorbereitete. Dazu ka-

men eine Malgruppe, eine Gruppe, die in der Turnhalle Burgenvölk spielen konnte und dann noch die Gruppe, die auf den Foxtrail quer durch das verregnete Unterägeri ge-schickt wurde. Nach einer ge-wissen Zeit lösten die Gruppen

einander ab – nur die Koch-gruppe blieb konstant in der Küche. «Heute Abend werden wir gemeinsam essen und dann einen Film ansehen», sagt Nicole Keller. Für den nächsten Tag ist ein Rundgang durch die Stadt Zug geplant,

den die Schüler aus Unterägeri für die Schüler aus der West-schweiz zusammengestellt ha-ben. «Ich freue mich auf den Rundgang morgen, hoffentlich ist das Wetter dann etwas bes-ser», sagt der 14-jährige Lucas Cantoni aus Cossonay.

Jana Mc Kenzie (Mitte) aus Unterägeri hilft Alina Hürlimann (links) und Lucas Cantoni beim Malen. Foto Cristiana Contu

«Ich hielt einen Austausch mit Schülern aus der Westschweiz für eine schöne Idee.»Nicole Keller, Klassenlehrerin der Oberstufe Unterägeri

Rotkreuz

Grüne Partei widerspricht dem GemeinderatDer Rischer Gemeinderat präsentierte der Bevölke-rung das «Gesamtprojekt Binzmühle». Eine Partei empfindet dieses Projekt als überladen.

Die Bevölkerung wurde vom Rischer Gemeinderat eingela-den, am Gesamtprojekt Binz-mühle teilzunehmen.

Die Grüne Partei Risch-Rot-kreuz kam dieser Einladung nach, ist aber mit dem vom Ge-

meinderat vorgeschlagenen Gesamtprojekt nicht einver-standen. «Es wurde ein Sanie-rungsvorschlag des Binzmüh-legebäudes und ein Neubau des Schopfs erwartet», schreibt die Partei in ihrer Mitteilung. «Doch der Gemeinderat prä-sentiert nun ein unüberschau-bares Grosspaket mit Ein- und Umzonungen.»

Denn die Sanierung des Binzmühleareals in Rotkreuz habe nichts mit der Einzonung des ganzen Areals in der Bau-zone zu tun, um einen Wohn-

block-Neubau auf der Binz-mühlewiese neben dem Weiher realisieren zu können. Weiter habe die Sanierung auch nichts mit der Umzonung der grossen Landwirtschaftswiese beim Allrütiweg in eine weitere Wohnzone und deren Verkauf zu tun.

Eine teilweise Umzonung dieser Wiese in eine gemeind-liche Naturschutzzone sei ebenfalls jederzeit und ohne Zusammenhang mit den an-deren Projekten realisierbar. Eine mögliche Umzonung die-

ser grossen Wiese, die heute landwirtschaftlich genutzt wird und in der Zone für öf-fentliches Interesse für Bau-ten und Anlagen liegt, gehöre in eine Gesamtstrategie über das ganze Gemeindegebiet, also in die nächste Zonen-planrevision. Die Grünen sind der Meinung, dass diese ge-meindliche Landreserve nicht ohne Not verkauft werden dürfe, wie es der Gemeinderat vorschlage, sondern solle spä-teren Generationen zur Verfü-gung stehen. cvc

Steinhausen

Nochmal an die UrneDas Rathausprojekt hat nach einer Studie eine neue Richtung genommen. Nun reicht der Projektie-rungskredit nicht aus.

Das Rathaus Steinhausen soll umgebaut, saniert und erwei-tert werden. Die Bevölkerung hatte im Jahr 2014 bereits einem Kredit in Höhe von 475 000 Franken für das Pro-jekt zugestimmt. Eine Mach-barkeitsstudie dazu zeigte, dass

die Verwaltung auch mit einer höheren Anzahl an Arbeitsplät-zen auf der gegenwärtigen Nutzfläche verdichtet organi-siert werden kann. Daher stimmte der Gemeinderat einer Richtungsänderung des Pro-jektes zu. Dieser Entschluss er-fordert nun eine neue Projek-tierungsphase, was zur Folge hat, dass der Kredit nicht mehr ausreicht. Die Stimmberechtig-ten werden an der Gemeinde-versammlung vom 15. Dezem-ber über einen Nachtragskredit entscheiden können. cvc

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Page 6: Zuger presse 20160525

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 REGION

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Altstadt

Wohnungen für Menschen in AusbildungDie Arbeiten für den Neubau am Kolinplatz 21 haben begonnen. Dort sollen Wohnungen und ein Geschäft entstehen.

Cristiana Contu

Die städtische Liegenschaft «Zum Pfauen» war im Novem-ber 1999 mit dem Kolin-platz 21 bis auf die Grund-mauern abgebrannt. Seit damals besteht Handlungsbe-darf, die Lücke auf dem Kolin-geviert zu schliessen. Aus denkmalpflegerischen, finan-ziellen und bautechnischen Gründen ging es dem Stadtrat stets darum, das Geviert als Ganzes zu erhalten.

Benachbarte Gebäude werden auch saniert

Nun begannen die Arbeiten für den Neubau. Gleichzeitig werden die angrenzenden Liegenschaften saniert. Denn eine Machbarkeitsstudie do-kumentierte die gegenseitigen baulichen Abhängigkeiten und den grossen Sanierungs-bedarf der benachbarten Ge-bäude Kolinplatz 19 sowie Kir-chenstrasse 3 und 5. Aus diesem Grund plante der Stadtrat eine Gesamtsanie-rung zusammen mit dem Neu-bau. An der Urnenabstimmung

vom 8. März 2015 stimmten die Stimmberechtigten der Stadt Zug der Gesamtsanierung und dem Neubau zu und bewillig-ten einen Kredit von 12,2 Mil-lionen Franken.

Lokal in Erdgeschoss geht an Confiserie Speck

Mit dem Neubau am Kolin-platz 21 entsteht im Erdge-schoss Raum für eine publi-kumsattraktive Nutzung. Vorgesehen ist ein Café-Bistro in Kombination mit einem La-dengeschäft. So wird das Lo-kal im Erdgeschoss an die Confiserie Speck vermietet. Dies hat der Stadtrat nach einer Evaluation von acht Be-

werbungen entschieden. Das Café-Bistro mit Ladengeschäft wird voraussichtlich im No-vember 2017 eröffnet. Für die Bewertung der eingegange-nen Bewerbungen und die Vergabe gelangte ein umfang-reicher Kriterienkatalog zur

Anwendung. Stadtrat Karl Ko-belt, Vorsteher des Finanzde-partements, sagt dazu: «Wir haben nicht nur Konzept und Angebot, sondern auch Öff-nungszeiten, persönliches En-gagement, Kreativität und das Mietzinsangebot der Bewer-ber berücksichtigt.» Ein wei-teres Kriterium sei die Verbin-dung zum Konzept «Haus für junge Menschen» gewesen, das einer jungen Mieterschaft

mit Studierenden und Auszu-bildenden vorbehalten sei. In den Obergeschossen entste-hen nämlich Wohnungen für junge Menschen in Ausbil-dung. Stadtratsvizepräsident und Vorsteher Baudeparte-ment, André Wicki, ist über-zeugt: «Das sanierte Kolinge-viert erhöht die Attraktivität der Zuger Altstadt. Besonders freut es mich, dass nun unser Konzept ‹Ein Haus für junge

Menschen› umgesetzt werden kann.» Bei den Umbauten bleiben die historischen Ge-bäudestrukturen erhalten. Seit Mitte Januar untersucht das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons die bestehende Bausubstanz. Das Amt begleitet nicht nur die Sondierungen und die Neuverlegung der Fernwär-meleitung durch die Wasser-werke Zug, sondern den ge-

samten Abbruch- und Bauprozess. Die Bauarbeiten dauern bis Ende 2017. Bis da-hin ist die Kirchenstrasse ein-spurig von der Grabenstrasse her befahrbar. Die sechs Ge-bäude zwischen Kolinplatz, Kirchenstrasse, St.-Oswalds-Gasse und Fortunagasse, auch Kolingeviert genannt (Kolin-platz 15, 19 und 21 sowie Kir-chenstrasse 3, 5 und 7) gehör-en der Stadt Zug.

Sobald der Neubau fertig ist, werden im rechten Gebäude die Confiserie Speck und die neuen Wohnungen untergebracht. pd

«Das sanierte Kolingeviert erhöht die Attraktivität der Altstadt.»André Wicki, Vorsteher Baudepartement Zug

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Page 7: Zuger presse 20160525

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 GEMEINDEN

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Generalversammlung Verein Industriepfad Lorze

Elefant und Elektrizitätszähler sind bald unter einem Dach zu bestaunen Neu sollen auch Industrie-historisch bedeutende Objekte im Zuger Depot für Technikgeschichte aufbewahrt werden. Ein erster Schritt dazu ist gemacht.

Die leichte Unterkühlung der über 60 Mitglieder des Ver-eins Industriepfad Lorze (IPL) war allein den klimatischen Bedingungen im ehemaligen Zeughaus in Neuheim ge-schuldet, denn überaus warm-herzig begrüsste der Präsident des Vereins Zuger Depot für Technikgeschichte (ZDT), Alf-red Heer, die Vereinsmitglie-der. Die Lokalität war nicht zu-fällig ausgewählt worden, denn es besteht die Absicht, dass der Verein Industriepfad Lorze seine Sammlung von Indust-riegütern neu ebenfalls im ZDT lagert und der Öffentlich-keit zugänglich macht. Insbe-sondere für die umfangreiche Objektsammlung der ehemali-gen Landis & Gyr ist ein gros-ser und sicherer Lagerraum dringend nötig. Einstimmig be-schlossen die Vereinsmitglie-der an der Generalversamm-lung, dass beim ZDT ein Aufnahmeantrag gestellt wer-den solle. So können neben Fahrzeugen, Geräten und wei-teren Gegenständen aus dem Bereich Militär, Feuerwehr und öffentlicher Verkehr bald auch industriehistorische Objekte,

wie Stromzähler bewundert werden.

Alteingesessene Zuger werden für ein Projekt beigezogen

Über den Stand der Dinge in Sachen Plattform für Indus-trie- und Technikgeschichte (PITZ) im Theilerhaus in Zug

konnte der Direktor des Mu-seums Burg Zug, Marco Sigg, der das PITZ schliesslich be-treiben wird, nur vage Aus-kunft geben. Der Ball liegt im Moment beim Regierungsrat. Das neu erarbeitete Ausstel-lungskonzept sieht eine Sze-nografie vor, die im ganzen

Haus und in der Umgebung die Industriegeschichte sichtbar werden lässt, nicht nur im Kernbereich des zweiten Stocks. Sigg bekräftigte erneut, wie wichtig die Zusammen-arbeit mit dem IPL ist, der das Projekt ursprünglich angestos-sen hat. Gemäss IPL-Präsident

Ulrich Straub wird auch die publizistische Tätigkeit des Vereins forciert. Dazu gehört das Buchprojekt «Die Fabrik in der Stadt» des ehemaligen Denkmalpflegers des Kantons Zug, Heinz Horat. Er will darin aufzeigen, wie die Ansiedlung und rasante Entwicklung von Landis & Gyr die Stadt Zug baulich verändert hat. Zur Auswertung des umfangrei-chen Bildmaterials wird er ab Herbst auch alteingesessene Zuger beiziehen, um mit ihrer Hilfe Ansichten von unbe-kannten Bauten zeitlich und örtlich zuordnen zu können.

Die Objekte im Depot sind alle funktionstüchtig

Mit grossem Applaus wurde zum Abschluss der General-versammlung die Zuwahl von Thomas Iten, welcher im Vor-stand Gewerkschaftsbund Zug ist, und Johannes Milde, ehemaliger CEO der Siemens Building Technologies, in den Vorstand und die Ehrenmit-gliedschaft für Heinz Horat – als einer der Impulsgeber zur Errichtung des Pfades entlang der Lorze – bedacht.

Nachdem sich die Vereins-mitglieder in der Sonne auf-gewärmt und mit Schinken und Kartoffelsalat gestärkt hatten, stand der geführte Rundgang durch die Schätze des ZDT auf dem Programm. Das im Jahr 2010 eröffnete Ausstellungslokal von vier eigenständigen Vereinen be-

herbergt beeindruckende Ausstellungsgegenstände wie einen Entspannungs- und ei-nen Brückenpanzer, den ers-ten Orion-Autobus von 1904, das legendäre Tram «Elefant», mehrere Feuerwehrautos, Mi-litärlastwagen, Busse mit An-hängern, Kanonen und Ge-wehre. Mit besonderem Stolz wurde herausgestrichen, dass die Objekte mehrheitlich noch voll funktionstüchtig sind. Die IPL-Mitglieder waren sich ei-nig, dass ihre Objekte sicher-lich gut in dieses technikaffine Umfeld passen werden.

Matthias Wiesmann

Der VereinDer 1995 gegründete Verein Industriepfad Lorze (IPL) besorgt die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Industriepfads Lorze und des Industriepfads Stadt Zug. Für seine Mitglieder führt der Verein Exkursio-nen und Führungen durch und bietet in Zug, Baar, Cham und Unterägeri wirt-schaftshistorische Rundgän-ge für Schulklassen und Gruppen an. Ferner ist der IPL Ansprechpartner für An-liegen im Bereich Industrie- und Wirtschaftsgeschichte im Kanton Zug. mw

Weitere Infos und Anmeldungwww.industriepfad-lorze.ch

Die Mitglieder des Vereins Industriepfad Lorze besichtigen auf dem Rundgang durch das Zuger Depot für Technikgeschichte in Neuheim das legendäre Tram namens Elefant. Foto Matthias Wiesmann

Zug

Hier kann man einkaufen und auch noch warm essenIm Ecem Market in Zug gibt es Spezialitäten aus allerlei Ländern. Ausser-dem kann man dort auch jeden Tag türkisch essen.

Cristiana Contu

«Am 2. Januar haben wir die-ses Lokal mit einem grossen Fest eröffnet», sagt Suna Co-ban-Trüb. Sie ist die Inhaberin des Ecem Market an der Post-strasse 22 direkt hinter der Neustadtpassage in Zug. Neben den wichtigsten Haushalts-utensilien, frischen Früchten und Gemüse kann man im Ecem Market Spezialitäten aus

Italien, Arabien, dem Kosovo, aus Griechenland und der Tür-kei erstehen. Zudem kocht Suna Coban-Trüb zusammen

mit ihrer Mitarbeiterin Semsiye Ac Coban zweimal täglich meh-rere türkische Menus, die man

entweder an einem der drei Tische im Lokal selbst oder als Take-away als Mittag- oder Abend essen mitnehmen kann.

Gastgeberinnen müssen flexibel bleiben

Dabei müssen die beiden Türkinnen flexibel bleiben, denn sie wissen nie genau, wie viele Gäste sie haben werden. «Es gibt Tage, da kommen 25 Leute, die am Mittag ein Menü wollen, und andere Tage, da kommen nur fünf», sagt Co-ban-Trüb.

Ausserdem gebe es auch im-mer wieder Leute, die bei ihr Essen für Geburtstage, Hoch-zeiten oder Beerdigungen be-

stellen. «Ich koche ausschliess-lich mit frischen Gewürzen aus der Türkei», so die Ge-schäftsinhaberin. Ihr sei es nämlich sehr wichtig, dass ihr Essen authentisch schmecke. Zudem lässt sie in ihrem Laden die Gastfreundschaft hochleben: Jeder Kunde, der dort etwas kauft, bekommt entweder einen Kaffee oder einen Tee gratis dazu.

«Neben dem Geschäft gebe ich auch regelmässig türkische Kochkurse. Zurzeit habe ich etwa 145 Schüler», sagt Co-ban-Trüb. Es sei schön, zu se-hen, wie viele Leute mehr über die türkische Küche erfahren wollen.

Suna Coban-Trüb (links) und ihre Mitarbeiterin Semsiye Ac Coban kochen jeden Tag ein anderes Menü. Foto Cristiana Contu

«Ich koche ausschliesslich mit frischen Gewürzen aus der Türkei.»Suna Coban-Trüb, Inhaberin des Ecem Market

Zug

Standard-Software wird getestetDie Stadt Zug testet eine neue Software. In den kommenden Monaten soll diese von allen Gemeinden übernommen werden.

Das Vorgängerprojekt EK V5 für die Einwohnerkontrollen mit abzuschreibenden Kosten von rund 2,9 Millionen Fran-ken wurde im Januar 2013 ge-stoppt. Der Regierungsrat des Kantons Zug, vertreten durch die Finanzdirektion, hat in der

Folge die Neuplanung an die Hand genommen und das Pro-jekt «NERZ – neues Einwoh-nerregister Zug» lanciert. Der Auftrag wurde im Oktober 2014 öffentlich ausgeschrie-ben. Starkes Gewicht lag auf der Wahl einer Standardlö-sung. Eine solche Lösung bot das Projekt «NEST-Einwoh-nerkontrolle», welches bei vielen Gemeinden und Städ-ten in der Schweiz erfolgreich im Einsatz ist. Nach der Ver-gabe wurde 14 Monate zusam-men mit den Einwohnerge-

meinden intensiv am Projekt gearbeitet. Dank der Wahl einer Standard-Software und eines kompetenten Partners kam man gut voran. Die Stadt Zug ist dabei Pilotgemeinde. Die übrigen Gemeinden wer-den die neue Software nach der Stadtzuger Testphase im Laufe der Mo nate August und September in Betrieb neh-men. Das Projekt wird Ende Jahr unter den budgetierten Kosten von 1,7 Millionen Franken abgeschlossen wer-den können. cvc

Kultur

Kinder hinter der KameraZuger Filmbegeisterte haben es gut: Sie können gleich zwei Workshops zum Thema besuchen.

Neben den Zuger Filmtagen, die vom 4. bis 6. November durchgeführt werden, werden im Vorhinein Workshops rund ums Thema Filmen angeboten. Im Juni stehen dank der grossen Nachfrage und Spon-soring-Partnern gleich zwei Kurse an. Ein Stunt-Kurs am

Samstag,4. Juni, für angehende Stuntmen und Interessierte an der Kantonsschule Zug und ein Basiskurs rund ums Dre-hen und Schneiden im Jugend-café in Baar am Mittwoch, 25. Juni. Beide Kurse richten sich an Kinder ab zwölf Jahren und werden von den Zuger Filmtagen organisiert und ge-tragen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Anmeldung jeweils bis zwei Tage vor dem Workshop. cvc [email protected]

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 REGIONBaar

Bald rasen die Top-Cracks durchs DorfBaar ist startklar für die Austragung der Tour de Suisse 2016. Für den Festbetrieb werden jetzt noch Helfer gesucht.

Claudia Schneider Cissé

«Es wird meine letzte Teil-nahme an der Tour de Suisse sein», stellt Fabian Cancellara in Aussicht. Der Superstar des Radsports ist von 10. bis 12. Juni in Baar hautnah zu erleben. Mit Cancellaras Team werden wei-tere 21 internationale Teams mit je etwa 30 Involvierten an-reisen. «Die Teambusse messen teils gigantische 18 auf 3 Me-ter», weiss Pirmin Andermatt. Der Gemeinderat ist im OK-Team für die Baarer Inszenie-rung der Tour de Suisse 2016. «Es ist ein Sportevent mit inter-nationaler Ausstrahlung, das viertgrösste Etappenrennen der Welt», weiss Kathrin Son-deregger. Sie ist bei der Marke-tingagentur Atworx für die Organisation des Grossanlasses zuständig und optimistisch: «Wir wissen, dass Baar eine fest-erprobte Gemeinde ist, und kombinieren das jetzt mit Sport – zusammen mit OK-Prä-sident und Regierungsrat Beat Villiger freuen wir uns auf das Resultat.»

Das Dorf wird zu einer gigantischen Festmeile

Die Teambusse werden auf dem Areal der Spinnerei, der Korporation Baar Dorf und auf der Lättichstrasse stationiert sein. In Beschlag genommen wird aber das ganze Dorf. Denn rund um den Start- und Ziel-bereich für die Radrennen ent-steht im Bereich der Brauerei ein riesiges Festgelände. «Das Dorf wird den Radsportlern gehören – und allen, die am kunterbunten Rahmenpro-gramm teilnehmen wollen», stellt Gemeinderat Pirmin An-

dermatt in Aussicht. Bereits am Freitagabend, 10. Juni, werden sich die Teams und die Fahrer im Rahmen einer unterhalt-samen Show dem Publikum präsentieren. «Alle Topcracks werden hier sein, sie geben Autogramme, und man kann Selfies mit den Stars machen», verspricht Kathrin Sondereg-ger.

Weil gleichzeitig die Fuss-ball-Europameisterschaft er-öffnet wird, kann sich das Pub-

likum dann auch das erste Spiel, Frankreich - Rumänien, im Public Viewing im Festbe-reich auf dem Braui-Areal an-schauen.

Die Rennstrecken führen mitten durch das Dorf

Am Samstagnachmittag, 11. Juni, starten dann die 176 Radprofis zum Einzelzeit-fahren. Die Strecke führt vom Oberdorf über die Marktgasse und die Rigistrasse nach Inwil,

und Arbach zurück ins Dorf. «Dass die Prologstrecke im urbanen Gebiet stattfinden kann, hat Seltenheitswert», freut sich Gemeindepräsident Andreas Hotz. Bis zu 100 Me-dienvertreter werden am An-lass erwartet. Diverse Radio-stationen und das Schweizer Fernsehen werden darüber be-richten – und dabei auch zei-gen, wie sich Baar in Szene setzt. Am Sonntag, 12. Juni, steht dann das Rundstrecken-

rennen auf dem Programm. Es führt von der Langgasse über Allenwinden nach Menzingen, Hütten, Hirzel, Sihlbrugg, Kap-pel und Steinhausen durch Blickensdorf zurück in den Zielbereich. Es werden total 186,7 Kilometer in drei Run-den gefahren.

Im Vorfeld des Trosses ist jeweils eine Werbekolonne

unterwegs, die den Zuschau-ern kleine Geschenke verteilt. Die Sponsoren sind aber auch auf dem Festgelände präsent, wo fast rund um die Uhr Unter-haltung und Verpflegung gebo-ten werden.

Baar am besten grossräumig umfahren

«Der gesamte Gemeinderat freut sich riesig auf die Tour de Suisse», schwärmt Andreas Hotz, obschon die Vorbereitun-gen extrem aufwendig und kurzfristig sind. Zudem ist der Gemeinderat auf Toleranz und Verständnis der Bevölkerung angewiesen, denn das Zent-rum von Baar wird während der Tour de Suisse zwischen 8 und 18 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt sein. «Wir legen grossen Wert auf die Sicherheit», begründet Pirmin Andermatt diese Massnahme. Unterstützung von der Bevöl-kerung brauchen die Baarer Akteure aber auch bei der Durchführung des spektakulä-ren Grossanlasses – siehe Spalte rechts.

Ihre Begeisterung wirkt ansteckend: Gemeinderat Pirmin Andermatt (von links), Projektleiterin Kathrin Sonderegger (Atworx) und Gemeindepräsident Andreas Hotz freuen sich auf die Tour de Suisse und damit verbunden auf das grosse Baarer Volksfest. Foto Claudia Schneider Cissé

Helfer gesucht420 Einsätze von Helfern sind nötigDas Areal der Brauerei Baar ist während der Tour de Suisse Festgelände. Es zieht sich bis auf die Langgasse hin aus und umfasst das grosse Showzelt, das Braui-Zelt sowie Barbetriebe. Der Betrieb des Festgeländes wird von der Einwohnerge-meinde organisiert. Dabei ist sie auf die Mithilfe der Be-völkerung angewiesen. «Es werden während der drei Tage rund 420 Helfereinsät-ze zu je drei bis vier Stunden benötigt», weiss Gemeinde-schreiber Walter Lipp. Um die Arbeit bewältigen zu können, braucht es 250 bis 300 Personen, die mithel-fen. Vorkenntnisse braucht es dafür keine. Mitmachen kann man ab 15 Jahren. «Es geht darum, Getränke zu servieren, abzuräumen, am Buffet zu arbeiten und für Nachschub von Getränken und Nahrungsmitteln zu sor-gen», erklärt Lipp. Zur Ent-löhnung gibt es 7 Franken pro Stunde und ab zwei Arbeitsschichten ein cooles Erinnerungs-T-Shirt dazu. Es können so viele Arbeitsein-sätze geleistet werden, wie man mag. Gefragt sind Ein-zelpersonen wie auch Verei-ne. Gemeindepräsident And-reas Hotz sagt: «Wir erwarten, dass unsere Ver-eine uns nicht im Stich las-sen. Es ist eine Gelegenheit, der Einwohnergemeinde für die überdurchschnittliche Vereinsunterstützung etwas zurückzugeben.» Hotz und Lipp sind zuversichtlich, dass sich in den kommenden Tagen ausreichend Personen melden, die am «Baarer Spi-rit in einmaligem Ambiente» mitwirken wollen. Anmel-dungen möglich unter: www.baar.ch csc

Zug

Die Glimmstängel-Abstinenz der Schüler wurde gelobt und belohnt89 Klassen haben ein Jahr ohne Rauchen hinter sich. Für diese Leistung wurden sie ausgezeichnet.

Es herrschte eine fröhliche Stimmung auf dem Landsge-meindeplatz in Zug. Rund 350 Schülerinnen und Schüler sassen am Freitag, 20. Mai, um 14 Uhr auf den aufgereihten Holzbänken, die sich über den Platz hinwegzogen. Sie gehör-ten zu den 89 Klassen, die den Projektwettbewerb: «Nichtrau-chen 15/16» erfolgreich abge-schlossen hatten.

Komiker Müslüm kam bei den Jugendlichen besonders gut an

«Wir sind doch sowieso viel zu jung zum Rauchen», lachte Argjent Dervishaj aus Zug. «Ausserdem würden meine El-tern sehr wütend werden, wenn ich rauchen würde», fügte sein Klassenkamerad Oguzhan Sen-vim an. Die beiden Schüler nahmen zum ersten Mal am Nichtraucherwettbewerb teil. Für ihre Leistung, als ganze Klasse ein Jahr lang die Glimm-stängel nicht anzurühren, be-kamen sie je einen schwarzen

Rucksack sowie einen Zvieri geschenkt. Ausserdem durften sie an der Preisübergabe dabei sein, an welcher der Berner Ko-miker Müslüm als Show-Act auftrat. «Ich freue mich schon so auf Müslüm, er ist der Gröss-te», sagte Dervishaj. Auch die Sekundarlehrerin Jeannine Marty aus Zug freute sich auf den Komiker und ist überzeugt vom Nichtraucherprojekt: «Ich finde es super, das meine Schü-ler auch einmal für etwas be-lohnt werden, dass sie nicht tun.»

150 Franken für diejenigen, die zum zweiten Mal teilnahmen

Die Schülerinnen Ilona El-sener und Anna Ehrbar aus Menzingen nahmen bereits zum zweiten Mal am Nichtrau-cherwettbewerb teil. Somit waren sie auch für das Preis-geld im Wert von 150 Franken qualifiziert. «Vor zwei Jahren haben wir das Projekt Nicht-rauchen als ganze Klasse an-geschaut. Damals haben wir entschieden, dass wir an dem Wettbewerb teilnehmen möchten», sagte Ilona Elsener. Die Klasse aus Menzingen hat fest vor, auch im kommenden Jahr wieder am Wettbewerb

teilzunehmen. «Neben dem gewonnen Geld freue ich mich auch sehr darauf, Müslüm zu sehen. Der Typ ist so lustig», freute sich Elsener weiter. Anna Ehrbar hingegen freute

sich vor allem auf die Preis-übergabe. Die Auszeichnun-gen wurden nämlich von EVZ-Captain Fabian Schnyder an die erfolgreichen Schülerin-nen und Schüler übergeben.

Vor der Übergabe richtete EVZ-Star-Spieler noch einige Worte zum Thema an die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer: «Die Aktion Nichtrauchen fin-de ich genial. Denn sie hilft

auch, um gegen den Gruppen-druck, der bei diesem Thema oft entsteht, anzukämpfen.» Zudem gebe es im EVZ-Team niemanden, der rauche. Diese Angewohnheit habe schliess-lich nichts mit Spitzensport zu tun. Anschliessend verteilte der Eishockeyspieler an die acht Klassen die Umschläge mit den 150 Franken. Obwohl die meisten Klassen noch nicht besprochen hatten, wo-für sie das Geld brauchen würden, schlugen mehrere Schüler einen Paintball-Nach-mittag für die ganzen Klasse vor. Das «schmerzhafte» Motto würde dabei lauten: «Alle auf den Lehrer».

Um 15 Uhr war es dann endlich soweit. Der Komiker Müslüm übernahm das Mikro-fon und wusste auch noch ei-nige Weisheiten zum Thema Rauchen: «Liebe Kinder, rau-chen ist wie Abfall konsumie-ren.» Er habe leider erst spät gemerkt, wie schlimm das Rauchen sei, sagte der Berner, bevor er sein erstes Lied an-stimmte. Müslüms Auftritt bil-dete den Höhepunkt des fröh-lichen Nachmittags, der mit einem Zvieri für alle Schüler endete. Cristiana Contu

Diese Schüler nahmen das Preisgeld der acht Nichtraucher-Klassen aus dem Kanton Zug entgegen. Foto Cristiana Contu

«Dass die Prolog-strecke im urba-nen Gebiet statt-finden kann, hat Seltenheitswert.»Andreas Hotz, Gemeindepräsident Baar

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 AUTOHÄNDLER IN DER REGION

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Neuer Mazda MX-5 darf Doppelsieg feiernDie Neuauflage der Roadster-Legende ist zum «World Car of the Year 2016» gekürt und gleich-zeitig mit dem «World Car Design Award 2016» ausgezeichnet worden.

Mit dem neuen Mazda MX-5 gewinnt zum zweiten Mal nach dem Mazda 2 im Jahr 2008 ein Mazda-Modell die prestige-trächtige Wahl zum «Weltauto des Jahres»; darüber hinaus kamen 2006 die dritte MX-5 Generation und 2014 der Maz-da 3 ins Finale der Top 3. In diesem Jahr beteiligten sich

73 Automobiljournalisten aus 23 Ländern an der Wahl der besten Neuheiten des Jahres. Im Finale setzte sich der Maz-da MX-5 gegen den Audi A4 und den Mercedes-Benz GLC durch.

MX-5 als erstes Fahrzeug mit beiden Preisen ausgezeichnet

Zugleich gelang dem neuen MX-5 als erstes Fahrzeug überhaupt das Kunststück, nicht nur den Titel «World Car of the Year» zu gewinnen, son-dern auch für die herausragen-de Optik mit dem «World Car Design Award» ausgezeichnet zu werden. Hier liess der Kult-Roadster im Finale den Jaguar XE und Konkurrenz aus dem

eigenen Hause, das kleine Crossover-SUV Mazda CX-3, hinter sich. Der Mazda MX-5 verbindet – wie alle neuen Mazda-Modelle – die Design-sprache «Kodo – Soul of Mo-tion» mit den innovativen Sky-activ-Technologien. Mit deutlich reduziertem Gewicht und der «Jinba Ittai»-Philoso-phie der Einheit von Fahrer und Fahrzeug setzt er auch mehr als ein Vierteljahrhun-dert nach dem Start der ersten Modellgeneration Massstäbe im Roadster-Segment. Das Mo-dell ist bei der Conrad Keiser AG in Cham erhältlich. pd

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 REGION

RatgeberVersicherungen

Mark Grüring, Versicherungsfachmann

Auf Schadenfall vorbereitet sein

Nehmen wir an, Sie lassen auf Ihrem Haus eine Photovoltaikanla-

ge installieren. Worauf müssen Sie achten, wenn Sie die damit zusammen-hängenden finanziellen Risiken im Schadenfall umfassend absichern möchten?

Risiken sollten umfassend besprochen werden

Die meisten kantonalen und privaten Gebäudever-sicherer übernehmen Brand- oder Elementarschä-den an Solarstromanlagen, sofern diese am Gebäude montiert sind und primär der Selbstversorgung dienen. Um Probleme zu vermeiden, ist in jedem Fall die Gebäudeversicherungs-summe angemessen zu erhöhen und die Solaranla-ge zu erwähnen. Anlagen, die vorwiegend Strom zum Verkauf produzieren und solche, die unabhängig von Gebäuden aufgebaut werden, sind über eine separate Versicherung abzudecken. Ein umfassen-der Versicherungsschutz, insbesondere auch gegen Elementarschäden, ist sinnvoll. Zahlreiche Privat-versicherer bieten zusätzlich zur Feuer- und Elementar-schadendeckung umfassen-de Versicherungslösungen (technische Versicherungen) an. Diese Deckungen können deutlich weiter gehen als die herkömmliche Sachversicherung. So werden sogar die Montage-risiken abgedeckt und viele andere plötzlich auftretende Beschädigungen sind auch mitversichert. Zudem besteht die Möglichkeit, wenn eine Anlage nach einem versicherten Schaden einmal weniger oder gar keinen Strom mehr produ-ziert, Ertragsausfälle und Mehrkosten abzudecken. Vor allem dort, wo grosse Solarstromanlagen für den Stromverkauf in Betrieb genommen werden, muss unter Umständen auch der Deckungsumfang der Haftpflichtversicherung überprüft und angepasst werden. Um sicher zu gehen, dass Sie bei der Abdeckung der Risiken nichts auslassen, empfehle ich Ihnen, unbedingt mit Ihrer Vertrauensperson in Versicherungsfragen zu sprechen.

Der Autor ist Gründer und VR-Präsi-dent der Firma Grüring, Hüsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Unterägeri.

Medizin

Mehr Patienten und mehr BabysDas Zuger Kantonsspital sieht auf ein erfolgreiches 2015 zurück. Denn es wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen.

Cristiana Contu

Genau 10 845 Patientinnen und Patienten wurden im Jahr 2015 in den drei Kliniken des Kantonsspitals Zug stationär behandelt. Bei den Patientin-nen und Patienten, welche im Durchschnitt fünf Tage im Spi-tal verbrachten, wurde damit zum neunten Mal in Folge ein Rekord erreicht. Denn noch

nie zuvor konnten so viele Pa-tienten stationär behandelt werden.

«Auch im interdisziplinären Notfallzentrum erreichten wir dieses Jahr einen neuen Re-kord. Denn es wurden rund 21 900 Personen beurteilt und behandelt», sagte der Direktor des Spitals, Matthias Winistör-fer, anlässlich einer Medien-orientierung nach der Gene-ralversammlung, die am Donnerstag im Kantonsspital stattgefunden hat.

Dies habe zu einer fünfpro-zentigen Steigerung des Um-satzes bei den ambulanten Be-handlungen geführt. Dazu komme das Bevölkerungs-wachstum und der Trend zu wieder grösseren Familien. So konnte auch die Frauenklinik

einen neuen Geburtenrekord aufstellen: «894 Babys erblick-ten 2015 im Zuger Kantonsspi-tal das Licht der Welt», freut sich der Spitaldirektor.

Die Leitung des Kantonspitals wurde komplett erneuert

Neben den neuen Rekorden wurde auch der Personalwech-sel in den leitenden Positionen des Spitals besprochen.«Nach fast 24 erfolgreichen Jahren als Chefarzt der medizinischen Klinik trat Markus Vogt Ende Februar seinen wohlverdien-ten Ruhestand an», sagte Wal-ter Suter, Präsident des Ver-waltungsrats des Zuger

Kantonsspitals. Vogt habe sei-ne Funktion am 21. Okto-ber 2015 offiziell an Michael Bodmer weitergegeben. «Diese Stabübergabe war gleichzeitig der Abschluss des Generatio-nenwechsels in der operativen Führung unseres Spitals», er-klärte Suter.

So habe sich die Spitallei-tung über die letzten sechs Jahre hinweg komplett erneu-ert.«Der Verwaltungsrat ist glücklich und stolz zugleich, dass alle Leitungsfunktionen an unserem Spital mit fachlich und menschlich hervorragend qualifizierten Persönlichkeiten besetzt werden konnten.» Die

Leitung des Kantonsspitals sei nun in den Händen eines jun-gen, starken Teams.

Projekte geplant und zum Teil bereits ausgeführt

Das Kantonsspital hat ausserdem einige wichtige strategische Projekte im Jahr 2015 geplant, die zum Teil be-reits umgesetzt werden konn-ten. So wurden im Erdgeschoss umfangreiche Umbauten für eine öffentliche Apotheke rea-lisiert, welche Ende Februar eröffnet wurde.

Die neue Apotheke soll dem Kantonsspital zufolge auch ei-nen wichtigen Beitrag für das

Pilotprojekt «Progress. Sichere Medikation an Schnittstellen» leisten. Diese Neuerung ist je-doch nicht bei allen Zugern auf positive Resonanz gestossen. Verschiedene Stimmen hatten in der «Neuen Zuger Zeitung» dagegen protestiert, weil man befürchtet, dass ein Personal-abbau bei Zuger Apotheken die Folge sein könnte. Zusam-men mit drei Parteikollegen hat der CVP-Kantonsrat Jean-Luc Mösch aus Cham eine Interpellation eingereicht, die derzeit noch in Behandlung ist. Dazu Winistörfer: «Viele Pa-tienten haben uns bereits mit-geteilt, dass sie froh sind, jetzt ihre Medikamente direkt hier beziehen zu können.»

Ein weiteres neues Projekt sei eine Facharztpraxis in Rot-kreuz. Ausserdem werde bis zum Sommer dieses Jahres an der Buonaserstrasse eine Pra-xis für Gynäkologie und Ge-burtshilfe eröffnet, die von einer Oberärztin der Frauen-klinik geführt werde.

«Zudem erhielten wir die Baubewilligung für die in Zu-sammenarbeit mit dem Luzer-ner Kantonsspital geplante Radioonkologie.» Geplant sei, dass die Radioonkologie am Standort Baar Teil des zertifi-zierten Tumorzentrums des Luzerner Kantonsspitals wer-de. Die vorgesehene Koopera-tion werde der Zuger Bevölke-rung eine wohnortnahe und mehrheitlich ambulante Strah-lentherapie ermöglichen.

«Eine weitere Tatsache, auf die wir stolz sind, ist, dass sich die Anzahl an Lernenden bei uns seit 2010 um 26 Prozent erhöht hat», sagt Suter. Die Zahl an Weiterbildungsstellen der Ärzte hat sich um 28 Pro-zent erhöht. So soll es auch weitergehen: «Natürlich hof-fen wir, dass auch dieses Jahr zu einem Rekordjahr wird. Aber man kann nie wissen, was kommt», so Spitaldirektor Winistörfer.

Zwei Drittel der im Notfallzentrum aufgenommenen Patienten können nach der Begutachtung nach Hause gehen. pd

«Die Anzahl an Lernenden hat sich in den letzten Jahren um 26 Prozent erhöht.»Walter Suter, Verwaltungsratspräsident, Kantonsspital Zug

Bildungszentrum

Neues Gebäude für Grund- und Weiterbildungen in ZugDas Gewerblich-industriel-le Bildungszentrum Zug feierte den Spatenstich eines neuen Traktes. Dieser soll das Angebot optimieren und abrunden.

Das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug (GIBZ) bietet Grundbildungen für 29 Berufe an. Zudem sind auch die Höhere Fachschule für Technik und Gestaltung (HFTG) sowie Berufsmaturi-tätslehrgänge bei der Schule in der Baarerstrasse 100, unterge-bracht.

Insbesondere die Entwick-lung in diesen Bereichen führ-te zu einer akuten Raumnot, so dass das Bildungszentrum mehrere Angebote auslagern musste. «Gemäss einer Analyse des Raumangebots fehlen dem GIBZ rund 17 Raumeinheiten beziehungsweise rund 1580 Quadratmeter Unter-richtsfläche, um den Bildungs-auftrag einer kantonalen Be-rufsfachschule für die Berufsfelder Gewerbe, Indus-trie und Gesundheit vollstän-dig erfüllen zu können», stellte

Baudirektor Urs Hürlimann fest. Deshalb habe die Baudi-rektion einen Neubau geplant. Der Kantonsrat habe den nöti-gen Kredit genehmigt, so dass der Bau nun realisiert werden könne. Erfreut betonte Volks-wirtschaftsdirektor Matthias Michel: «Der heutige Spaten-stich ist für mich ein Zeichen dafür, dass Politik und Behör-den den erfolgreichen Weg der Zuger Berufsbildung anerken-nen und für die Zukunft weiter stärken.» Dieser neue Trakt

werde hauptsächlich Räume für die ergänzende Bildung von Berufspersonen zur Fachfrau, zum Fachmann Gesundheit und für Weiterbildungen bie-ten.

Diese Angebote seien am Markt erfolgreich und in einer Zeit des Fachkräftemangels unabdingbar. Im Kanton Zug geniesse die Berufsbildung seit jeher einen hohen Stellenwert. Mehr als 1 300 Jugendliche be-ginnen jedes Jahr eine Lehre. Zwei Drittel davon besuchen

Zuger Berufsfachschulen. Für jene, welche den direkten Ein-tritt in die Berufsbildung nicht schaffen, gebe es differenzierte Brückenangebote mit einer ho-hen Erfolgsquote. «Die Grund-bildungen im Gesundheitswe-sen wurden in die Systematik der schweizerischen Berufsbil-dung eingegliedert. Dies hatte direkte Auswirkungen auf das gewerblich-industrielle Bil-dungszentrum Zug, weil neben den gewerblichen und indust-riellen Berufen auch die Ge-sundheitsberufe geschult wer-den», sagte GIBZ-Rektor Beat Wenger.

Anzahl der Lernenden hat stark zugenommen

Entsprechend habe die An-zahl der Lernenden und der Grund- und Weiterbildungen stark zugenommen. Hinzu komme, dass die Bildungsin-halte der Berufsmaturität Rich-tung Gesundheit und Soziales mit denjenigen der Fachperso-nen Gesundheit abgestimmt werden müssten. «Um diese Entwicklung aufzufangen, muss nun die Infrastruktur mit dem Bau des Trakts 5 erweitert werden», sagt Wenger. Die be-

stehende Schulanlage mit den Trakten 1 bis 4 wird mit einem Neubau (Trakt 5) ergänzt. «Ein unabhängiger Neubau schafft optimale Strukturen für die Raumbedürfnisse und ermög-licht eine hohe Flexibilität für zukünftige Anforderungen», sagte Baudirektor Urs Hürli-mann. Räumlich besetzt der neue Trakt die letzte noch freie Fläche auf dem Areal zwischen dem Wohngebäude der Pen-sionskasse der V-Zug und dem Trakt 4 der GIBZ.

«Diese Fläche diente der Schule als Aussensportplatz, der jedoch sehr wenig benutzt wurde, da für den Sportunter-richt vorwiegend die Dreifach-turnhalle genutzt wird», erklär-te Hürlimann weiter. «Alle heute zum Teil noch an einem anderen Standort geführten Aus- und Weiterbildungen werden auf diesem Areal zent-ralisiert», so Matthias Michel.

Anlässlich der Beratung im Kantonsrat habe man an-erkannt, dass sich das GIBZ als Bildungszentrum gut positio-niert habe und wichtige, zum Teil sogar Pionierarbeit im Be-reich der dualen Berufsbildung leiste. cvc

Christian Wick, Vertreter der Totalunternehmung Implenia (von links) sowie die Regierungsräte Matthias Michel und Urs Hürlimann freuen sich auf den neuen Trakt. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21MARKTPLATZ

Möbel Schaller

Bienenwaben als MöbelMit den warmen Tagen kommt auch das Bedürf-nis, es im Freien bequem haben zu wollen. Dies ist mit den Möbeln von EGO Paris möglich.

Mit der neuen Kollektion Hive von EGO Paris, werden Outdoor-Möbel zur besonde-ren Attraktion. Sechseckige Module – wie die Waben eines Bienenstocks – lassen sich in zahlreichen Formen zusam-menfügen.

Die Zellenelemente sind als Sessel, Sofa, Hocker, Tisch oder Halbtisch frei miteinan-der kombinierbar. Hive ist gleichzeitig Inspiration, Kom-munikation und Komposition: Individualität und moderner Wohnstil sollen damit ideal vereint werden.

Viele Gestaltungsmöglichkeiten dank Vielfalt an Stoffen

Die Wabenzellen sind aus eleganten Aluminium-Gestel-len gefertigt und mit breiten, komfortablen Sitzkissen aus-gestattet. Eine vielseitige Pa-lette an Materialien und Stof-fen eröffnet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Kissensets in verschiedenen

Farben sorgen für Komfort und Wohlgefühl. So wird Woh-nen im Freien zum ganz per-sönlichen Erlebnis. Die Möbel Schaller AG an der Kantons-strasse 25 in Geuensee hat die

Waben-Lounge in seine Kol-lektion aufgenommen und zeigt diese unter den Ausstel-lungsmodellen in einem brei-ten Sortiment an Design-Mö-beln für den Aussenbereich.

Fachkundige Beratung vor Ort bei der Auswahl für die richti-gen Möbel ist selbstverständ-lich inbegriffen. pd/cvc

www.moebelschaller.ch

Die Outdoor-Möbel der Kollektion Hive sollen eine Art Bienenwabenzellen darstellen. pd

Bruno Wickart AG

Neue Geschäftsleitung für das Zuger EinrichtungshausDas Einrichtungshaus Bruno Wickart AG steht seit Anfang Mai unter neuer Leitung. Der bisherige Eigentümer bleibt im Verwaltungsrat.

Isidoro Celentano über-nimmt im Zuge der Nachfol-geregelung das Unternehmen Bruno Wickart AG in Zug. Der neue Leiter ist in KMU-Unter-nehmen führungserfahren und weist mehr als zehn Jahre Einrichtungs- und Verkaufs-kompetenz im gehobenen

Wohn- und Büromöbelsektor für Firmen und Private auf.

Der 58-jährige Unterneh-mer aus Nottwil fungierte zu-letzt als selbstständiger Unternehmer. Celentano hat vor, die Marktführerschaft des Unternehmens zu festigen und das Unternehmen weiter-zuentwickeln.

Firmengründer bleibt seinem Unternehmen treu

Trotz der neuen Leitung bleibt der Firmengründer Bruno Wickart der Firma treu. Denn er will sein Know-how als Verwaltungsratsmitglied

weiterhin in die Firma ein-bringen. Alle rund 20 Mit-arbeitenden werden weiter im Unternehmen beschäftigt.

Kontinuität war eine wichtige Bedingung

«Für unsere Kunden ändert sich nichts. Sie profitieren weiterhin von der gewohnt hohen Servicequalität und unserem Einrichtungs-Know-how», erläutert Celentano.

Die Sicherstellung der Kon-tinuität war für Gründer Bruno Wickart eine wichtige Bedingung für die Nachfolge-regelung. Der 71-jährige ist

überzeugt, in Celentano einen kompetenten Nachfolger ge-funden zu haben, um die Zu-

kunft der Einrichtungsfirma mit der neuen Leitung lang-fristig zu sichern. cvc

Isidoro Celentano (links) übernahm die Leitung des Geschäfts für Büro-, Objekt- und Wohneinrichtungen von Bruno Wickart. pd

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an:

[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

Herbalife

Mit Gleichgesinnten in ein aktiveres und gesundes Leben starten In Zug lernen Hobbysportler, wie sie zu einem aktiveren Lebensstil finden.

Wenn am Donnerstag, 2. Juni, über 300 Teilnehmer zum B2RUN-Firmenlauf in Zug an-treten, begleitet der Ernäh-rungspartner Herbalife die Teilnehmer mit seiner Kompe-tenz in Sachen Healthy Active Lifestyle.

Es ist einfacher, sich mit Kollegen vorzubereiten

Der internationale Nah-rungsmittelhersteller produ-ziert Produkte wie Protein-Shakes, Snacks, Vitamine, Energie- und Fitnessdrinks. Diese sollen die Verbraucher bei ihren persönlichen Fit-nesszielen unterstützen. Das Unternehmen will so seit Jahr-zehnten weltweit Menschen

auf ihrem Weg zu einem ge-sunden und aktiven Lebensstil unterstützen.

In Zug führt dieser Weg erst einmal sechs Kilometer an der Lorze und der Alten Lorze ent-lang und endet im Leichtathle-tikstadion Herti-Allmend. Der sogenannte B2RUN ist ein schweizerischer Firmenlauf, der eine gute Gelegenheit bie-ten soll, gemeinsam aktiv zu werden. Denn die vergleichs-weise geringe Distanz soll – mit etwas Vorbereitung – nicht nur für geübte Läufer, sondern auch für Neueinsteiger gut zu schaffen sein. Zusammen mit Kollegen ist es Herbalife zufol-ge leichter, sich mit Bewegung und der richtigen Ernährung auf den Lauf vorzubereiten. So kann der B2RUN – über das Teamerlebnis hinaus – der Start in ein vitaleres Leben sein.

Umfragen zufolge würden 85 Prozent der Europäer gerne

gesünder leben. Und nur 15 Prozent halten sich für ab-solut gesund. «Wer erfolgreich zu einem aktiveren Lebensstil finden will, sollte unbedingt drei Elemente ganzheitlich verzahnen: Gesunde Ernäh-rung, Sport und Teamgeist», erklärt Marion Flechtner-Mors, Mitglied des Herbalife-Bera-tergremiums für Ernährung.

Fitness fange bei der Ernäh-rung an. Sie trage entschei-dend dazu bei, Körperfett zu reduzieren und helfe, beim Sport magere Muskelmasse aufzubauen. «Doch im stressi-gen Alltag ist es nicht immer so einfach, sich gesund und aus-gewogen zu ernähren», weiss die Herbalife-Ernährungsex-pertin. «Hier können hochwer-tige Ergänzungsprodukte hel-fen, den Körper mit den nötigen Nährstoffen zu versor-gen.»

Bei sportlicher Aktivität wie dem B2RUN-Firmenlauf ver-

lange der Körper bekanntlich nach mehr Nährstoffen.

«Besonders die Kohlenhyd-ratreserven des Körpers rei-chen bei längeren Ausdauer-belastungen zumeist nicht aus und die Muskeln ermüden», erläutert Flechtner-Mors. Zu-cker liefere schnell, aber nur

kurzzeitig neue Energie. Kom-plexere Kohlenhydratlieferan-ten wie Reis oder Nudeln seien länger verfügbar, brauchen je-doch auch länger, um ins Blut zu gelangen. Geeignete Alter-nativen seien spezielle Sport-lergetränke, zum Beispiel CR7 Drive von Herbalife. Das

zusammen mit dem Fussball-star Cristiano Ronaldo entwi-ckelte Getränk versorge den Körper mit den nötigen Koh-lenhydraten, Elektrolyten und B-Vitaminen.

Anfängliche Überforderung führt zu Motivationslosigkeit

Das einzige, was ungeübte Laufanfänger zum Trainings-einstieg am meisten brauchen, seien gute Schuhe, Motivation und Geduld.

«Einer der Hauptgründe da-für, ein neues Trainingspro-gramm nicht durchzuhalten, liegt darin, sich am Anfang zu überfordern», sagt die Profi-Triathletin und Herbalife-Sportexpertin Tine Holst.

«Das kann zu Verletzungen und Erschöpfung führen.» Am besten sei es, zu Beginn kurze Laufintervalle mit Gehphasen abzuwechseln und die Lauf-etappen nach und nach zu steigern. pd/cvc

Gemeinsam aktiv sein und Spass haben. Dass will Herbalife vermitteln. pd

Zug

Nicht klein beigebenAm «Walk & Talk» in Zug kann man sich über chronische Krankheiten informieren und austau-schen. Der Anlass findet zum zweiten Mal statt.

Mit der Veranstaltung «Walk & Talk» soll am Samstag, 28. Mai, in Zug jeder die Mög-lichkeit erhalten, sich unterei-nander und mit fachkompe-tenten Experten auszutauschen und zu vernetzen.

Fragen zu chronischen Krankheiten beantworten

Was weiss man über rheu-matoide Arthritis und Morbus Crohn? Wie sieht der Alltag mit Parkinson aus? Welche Unter-stützung kann bei der Diagno-se Krebs helfen?

Chronische Krankheiten stellen Betroffene vor viele Hürden, die ein gesunder Mensch kaum nachvollziehen kann. Ihre Beschwerden, so unterschiedlich sie auch sein mögen, sind im schlimmsten Fall lebenslange Begleiter. Pa-tientenorganisationen kennen wie keine anderen Institutio-nen die Bedürfnisse der Leid-tragenden. Am «Walk & Talk» 2016, der unter dem Motto «Trotz chronischer Krankheit aktiv sein und bleiben» in Zug

über die Bühne geht, haben Interessierte haben die Gelegenheit, einige dieser Or-ganisationen und ihre weitrei-chenden Aktivitäten kennen-zulernen.

Der mittlerweile zum zwei-ten Mal stattfindende Event zeigt, wie man auch mit Ein-schränkungen die grösstmög-liche Lebensqualität erreichen und beibehalten kann.

Ab 13 Uhr bieten zwei Wan-derungen den angemeldeten Teilnehmenden die Möglich-keit, sich ungezwungen mit Experten auszutauschen und gleichzeitig die landschaft-lichen Schönheiten der Region kennen zu lernen. Zentraler Treffpunkt für alle ist der Zu-ger Landsgemeindeplatz.

Patientenorganisationen informieren vor Ort

Dort informieren von 14 bis 17 Uhr Vertreter der anwesen-den Patientenorganisationen an Marktständen über ihre Angebote und beantworten Fragen. Von 17.15 bis 17.45 Uhr findet das Podiumsgespräch «Die Rolle der Patientenorga-nisation: Dienstleister für Be-troffene und Stimme in der Gesundheitspolitik für die Ge-sellschaft» statt. Der Talk wird von Radio-Legende Heinrich von Grünigen geleitet, der sel-ber unter Adipositas leidet. cvc

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13

Zuger Presse · ZugerbieterMittwoch

25. Mai 2016 · Nr. 21

Manuela Kummer-Iten neu im UrnenbüroDie Sachbearbeiterin der Abtei-lung Sicherheit und Allgemeine Dienste, Manuela Kummer-Iten, wurde vom Unterägerer Ge-meinderat per sofort als Mit-glied für die Vorurne Urnenbüro gewählt.

«Mer muess halt rede mitenand»Eine Referenz der Einwohner-gemeinde Unterägeri zum 80. Geburtstag von Andreas Iten.

Die Herbstwahlen 1970 began-nen für den 34-jährigen Semi-narlehrer Andreas Iten bereits im Januar. Er hatte nach seinen Studien- und Wanderjahren über Baar, Basel, Berlin und Menzingen mit seiner Familie 1968 wieder in seiner Heimat-gemeinde Wohnsitz genommen. Der damalige Präsident der Unterägerer Freisinnigen, Re-gierungsrat Bonaventura Iten, sondierte frühzeitig und klopfte bei Andreas Iten vorsichtig an. Es stand ein harter Wahlkampf an, wurde der politische Neuling doch zugleich als Gemeinderat und Gemeindepräsident vorge-schlagen. Sein Motto war «Mer muess halt rede mitenand». Am Wahltag obsiegte die Freisinnige Partei. Andreas Iten nahm als junger Neueinsteiger nicht nur Einsitz im Gemeinderat, sondern er hatte auch als Präsident die politischen Geschicke der Ge-meinde Unterägeri zu leiten. Nur wenige Wochen später schenk-ten ihm die Unterägerer auch als Kantonsrat das Vertrauen.Mit viel Geschick verstand es Andreas Iten, das Ohr bei der Bevölkerung offen zu halten, mit ihr zu reden. Er entwickelte für die Gemeinde weitsichtige Vi-sionen und verfolgte diese mit Geduld und Beharrlichkeit. Als Bauchef sah der Seminarlehrer, dass Baulandreserven für die Gemeinde geschaffen werden mussten, sollte die Gemeinde, der ein grosser Wachstums-schub bevorstand, ihre Auf-gaben zukunftsorientiert lösen können. 1971 stimmten die Un-

terägerer dem Kauf der Gross-matt mit dem Antoniusheim zu, 1975 der Liegenschaft There-sia und 1976 der Liegenschaft Schönbüel. Einerseits wehrte sich der Ge-meindespräsident Andreas Iten erfolgreich gegen spekulative Pläne wie das überrissene Grossprojekt der «Aktion Förde-rung Ägerital, Klinik für Diagnos-tik», und andererseits trieb er die Orts- und Zonenplanung mit viel Überzeugungskraft voran. Im November 1976 konnte er sich über die überzeugende Zustim-mung der Unterägerer Stimm-bürger freuen. 1974 wurde unser Gemeindeprä-sident in den Zuger Regierungs-rat gewählt. Zweimal waltete er

als Landammann des Zuger Vol-kes: eine grosse Ehre, auch für die Gemeinde Unterägeri. Als Regierungsrat übernahm Iten die Leitung der Direktion des Innern. Die Doppelbelastung Gemeindepräsident und Regie-rungsrat wurde zu gross, sodass er sich 1977 aus der aktiven Ge-meindepolitik zurückzog. Doch das Gemeindewesen blieb ihm ein wichtiges Anliegen. Eines seiner wichtigsten Geschäfte während seiner Regierungstä-tigkeit war das Projekt, für die unterschiedlichen Gemeinden im Kanton Zug eine moderne, rechtliche Grundlage zu schaf-fen. Er wusste um die emotio-nale Tragweite und lud deshalb, gemäss seinem politischen

Motto «Mer muess halt rede mitenand», erstmals zu einer Präsidentenkonferenz aller Ein-wohner-, Bürger-, Kirchen- und Korporationspräsidenten ein. Im November 1980 stimmte das Zuger Stimmvolk «seinem» Ge-meindegesetz zu. Damit wurden die Kompetenzen der vier zu-gerischen Gemeindetypen neu definiert. Vor allem für die Bür-gergemeinden und die Korpo-rationen schuf das neue Gesetz eine zukunftsfähige Perspektive. Die Bürgergemeinden erhielten den neuen Auftrag, die Heimat-verbundenheit zu fördern. Durch eine Motion regte Andreas Iten 1979 bei der Bürgergemeinde Unterägeri die Schaffung einer umfassenden Geschichte des

Ägeritales an. Das vorliegende, zweibändige Werk wurde von allen Gemeinden des Ägeritals gemeinsam getragen.Das brauchtümliche Dorfleben faszinierte Andreas Iten, einer von Beckmeireds. Er war be-geistert von der Fasnacht und der Narrenwelt. 1979 prägte er als Organisationspräsident das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Unterägeri. 1984 setzte er sich erfolgreich für den Erhalt der Burgruine Wildenburg ein.Im Herbst 1986 war die Wahl von Regierungsrat Iten in den Stän-derat eine fast logische Folge seiner politischen Kompetenz. Sein Verständnis für das poli-tisch Machbare sowie seine wohl überlegten Argumentationen fanden auch in Bern Anerken-nung, sodass ihm die Präsidien der einflussreichen Geschäfts-prüfungskommission sowie der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur übertragen wurden.Mit voller Kraft engagierte sich Andreas Iten im Vorfeld von 1991 für eine Landesausstellung in der Zentralschweiz. Er war über-zeugt von der Bedeutung eines grossen nationalen Anlasses für die schweizerische und ganz besonders für die innerschwei-zerische Identität. Bei Volks-abstimmungen aber lehnte das Stimmvolk der Zentralschweizer Kantone die notwendigen Kre-dite ab.Er wäre nicht Andreas Iten, der trotz dieser schmerzlichen Nie-derlage nicht weiterhin an die Zukunft der Schweiz glaubte und daran mitarbeitete. Er tat dies neben seinen beruflichen und politischen Aktivitäten wäh-

rend all der Jahre auch leiden-schaftlich als wissenschaftli-cher, politischer und literarischer Schriftsteller. Darin spiegelt sich seine unerschöpfliche Neugier, die er durch die Lektüre von philosophischen, politischen, historischen und vor allem litera-rischen Werken der Gegenwart wie der Vergangenheit zu stillen versucht.

Diverse Werke von Andreas Iten können in der Bibliothek Ägerital ausgeliehen werden.

Weit über die Landesgrenzen hinaus wirkten seine psycholo-gisch-pädagogischen Schriften, in denen die Sonne in Kinder-zeichnungen im Zentrum steht. Als politischer Autor verfasste und verfasst er unzählige, oft scharfzüngige und tiefsinnige Kolumnen, während seiner akti-ven Zeit als Politiker unter dem Kürzel AMI. In seinen politischen und gesellschaftskritischen Ko-lumnen, heute auf die Leserbrief-seite verbannt, nimmt er enga-giert Stellung. Seine eigentliche Leidenschaft aber lebt Andreas – vermehrt seit seinem Rücktritt aus der aktiven Politik – als Lite-rat und Dichter. Die meisten sei-ner Romane spielen in seinem näheren und weiteren Umfeld, und immer wieder stehen Zug und insbesondere «sein» Ägeri-tal und seine Lebenserfahrung im Zentrum.Die grossen Verdienste, die Andreas Iten für seine Heimat-gemeinde und das Ägerital er-brachte, wurden 1993 von der Bürgergemeinde durch die Ver-leihung des Ehrenbürgerrechts gewürdigt.

PersonellesWährend der befristeten Ab-wesenheit von Seline Hess wird Gery Reust im Auftragsverhält-nis als Sozialarbeiter S+G ange-stellt.

Das Auftragsverhältnis dauert von Anfang Juni bis zirka Ende September 2016. Wir wünschen Gery Reust viel Spass während der Vertretung.

Andreas Iten hat für die Gemeinde Unterägeri Wegweisendes geleistet.

Samstag, 11. Juni 2016, 20.00 Uhr, AEGERIHALLENicolas Senn und Trio Fontane «Klassik trifft Folklore»

Für das Crossover-Projekt haben sich die Violinistin Noëlle Grüebler, der Violoncellist Jonas Kreienbühl und die Pianistin Andrea Wiesli mit Nicolas Senn zusammengetan,

um klassische Musik mit Hackbrettklängen zu vereinen.

Türöffnung um 19.00 Uhr. Ticketpreis Fr. 25.– (Lernende/ Studierende Fr. 15.–). Organisiert durch KULTUR Unterägeri

Bibliothek – BücherkaffeeDas Bibliotheksteam stellt Bücher und Hörbücher aus den Neuanschaffungen der letzten Monate vor. Kommen Sie vorbei.Donnerstag, 2. Juni 2016, um 19.30 UhrBibliothek Ägerital, Zugerstrasse 6, Unterägeri

Eröffnung Ökihof, Werkhof und Feuerwehr GebäudeDie Eröffnung des Neubaus Ökihof, Werkhof und Feuer-wehr lockte rund 800 Besu-cherinnen und Besucher an. Sie durften bei schönstem Wetter ein gelungenes Fest erleben und die Attraktionen der einzelnen Nutzer bestau-nen.

Der Unterägerer Gemeindeprä-sident Josef Ribary fand für die Eröffnungsrede nicht genügend Superlative. Eines vorweg, er hat Recht, der Neubau Ökihof, Werk-hof und Feuerwehr sucht seines-gleichen – und das weitherum. Die 21 Millionen mögen auf den ersten Blick viel sein, doch wer die Räumlichkeiten und deren Nutzen gesehen hat, kommt wie viele andere Besucherinnen und Besucher auf das gleiche Resul-tat – da wurde mit Weitblick ge-baut, und jeder Franken ist gut investiert.Der Neubau vereint so eini-ges. Selbstredend sind mit dem Ökihof, dem Werkhof und dem Feuerwehrstützpunkt die Haupt-

nutzer bereits bekannt, doch beheimatet der Neubau weitere Nutzer. Als Erstes ist hier die Ju-gend, welche zwei neue Band-

räume, Gruppenräume und einen neuen multifunktionell nutzbaren «Kultroom 15» erhalten hat. Der «Kultroom 15» kann als Kon-

zert- oder Partyraum genutzt werden und steht auch der Öf-fentlichkeit zur Verfügung. Des Weiteren konnten die Samariter einen neuen Theorieraum über-nehmen, welcher auch gleichzei-tig den Senioren für ihre Treffen zur Verfügung steht. Zu guter Letzt wurde für den Gemeinde-führungsstab eine neue Zentrale eingerichtet. Wir alle hoffen hier, dass diese nie für Ernstfälle ge-nutzt werden muss.Toni Henggeler, Co-Abteilungslei-ter Bau- und Unterhalt: «Der Neu-bau ist eine rundum gelungene Sache. Die vielen Nutzergruppen unter einem Dach zu vereinen, war nicht einfach. Die Fachplaner haben einen guten Job gemacht. Als Präsident der Festorganisa-tion möchte ich mich bei allen bedanken, welche zum guten Gelingen der Eröffnungsfeierlich-keiten beigetragen haben.»Viele Fotos des Eröffnungsfests finden Sie auf der gemeindlichen Internetseite und auf www.pls24.ch. Viel Spass beim Durchkli-cken.

Über 800 Besucherinnen und Besucher durften die Organisatoren am Eröffnungsfest begrüssen.

Unteraegeri

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14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 REGION

N I C H T V E R P A S S E N !

Öffentlicher Verkehr

S-Bahn nach Zürich ist besonders beliebtFast eine Million mehr Reisende bei Bahn und Bus im Kanton Zug: Auch sind die Buslinien bei den Passagieren hoch im Kurs.

Im Kanton Zug nutzten im Jahr 2015 3,5 Prozent mehr Passagiere den öffentlichen Verkehr. Hans-Kaspar Weber, Leiter des Amts für öffentlichen Verkehr, erklärt: «Das Wachs-tum ging auch letztes Jahr un-gebrochen weiter und war so-

gar noch höher als im Vorjahr.» Von den durch die Transport-unternehmen im Kanton Zug beförderten Reisenden entfie-len gut 19,7 Millionen Fahrten auf die Buslinien inklusive der Zugerberg-Bahn und knapp 9,5 Millionen Fahrten auf die Stadtbahn- sowie auf S-Bahn-Linien.

Nach den Anpassungen im Liniennetz in den Jahren 2013 und 2014 habe sich das Fahr-planangebot bei den Kunden etabliert: Das Zuger ÖV-System konnte auf den meisten Stre-

cken mehr Reisende verzeich-nen. Bei einigen Strecken fanden fahrplanbedingte Ver-lagerungen zwischen Bus- und Bahnlinien statt.

Verlagerungen innerhalb des öffentlichen Verkehrs

So verzeichnet die Strecke Steinhausen–Zug einen Rück-gang, wogegen die Strecke Cham–Zug ein grösseres Wachstum aufweist. Es handelt sich dabei um eine Verlage-rung, welche die stark belaste-te Buslinie 6 von Steinhausen

nach Zug entlastet und der Bus linie 7 Cham–Zug mehr Reisende bringt. Hans-Kaspar Weber hält dazu fest: «Eine Entlastung von starken Linien ist durchaus erwünscht, wenn dies mit Verlagerungen inner-halb des öffentlichen Verkehrs erreicht werden kann.» Im Verkehr zwischen Walchwil und Zug ist die Nachfrage ins-gesamt nur um 0,3 Prozent ge-stiegen. Dabei wurde festge-stellt, dass die S2 weniger genutzt wurde, dafür hatte der Bus, welcher dieselbe Strecke

fährt, mehr Passagiere. Die Strecke Baar–Zug sowie die zuführenden Buslinien in Baar zeigen ein überdurchschnitt-liches Wachstum.

S24 fährt seit vergangenem Jahr im Halbstundentakt

Als treibende Kraft zeigt sich dabei die S24, welche im Rahmen der vierten Teilergän-zung der Zürcher S-Bahn ver-gangenes Jahr erstmals im Halbstundentakt von Zug nach Zürich verkehrte. Mit 49 Pro-zent Zuwachs legte diese

S-Bahnlinie fulminant zu. Auch konnte die Buslinie 9 zwischen Oberägeri und Sattel einen Zuwachs von satten 23 Prozent verzeichnen. Auch die Buslinie 1 von Zug nach Oberägeri und die Linie 34, Baar–Talacher–Unterägeri, konnten an Reisenden zule-gen. Dies lag an den Feierlich-keiten «700 Jahre Morgarten», welche im vergangenen Juni stattfanden. Um an die Festivi-täten zu gelangen, benützten die vielen Besuchern dabei diese Buslinien. cvc

ZUGER KINOPROGRAMM

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

www.kinozug.ch Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

Premiere ALICE THROUGH THE LOOKING GLASS 11:15 Edf 3D ♦(ALICE IM WUNDERLAND: HINTER DEN SPIEGELN) 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦

empfohlen ab 9J 113 Min. 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 Edf 3D 20:15 D 20:15 Edf3D................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere MONEY MONSTER 14J 99 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche X-MEN: APOCALYPSE 12J 144 Min. 17:00 D 17:00 D 17:00 Edf 17:00 Edf20:30 D 20:30 D

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3. Woche FALTEN 14J 88 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Letzte Tage A HOLOGRAM FOR THE KING 12J 98 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

7. Woche THE JUNGLE BOOK 9J 106 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

13. Woche ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche JULIETA 14J 99 Min. 11:30 SPdf U25 14:30 SPdf"Seniorenkino"

DO 26.05.16 FR 27.05.16 SA 28.05.16 SO 29.05.16 MO 30.05.16 DI 31.05.16 MI 01.06.16

Premiere TOMORROW (DEMAIN) empfohlen ab 12J 118 Min. 20:15 OVdfeU25 20:15OVdfeU25 20:15OVdfeU25 17:15 OVdfeU25 20:15 OVdfeU25 20:15OVdfeU25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche JULIETA 14J 99 Min. 17:15 SPdf U25 17:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 20:15 SPdfU25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche EN MAN SOM HETER OVE 12J 116 Min. 14:30 SWEd 14:30 SWEd 14:30 SWEd

GOTTHARDZUG

Premiere WARCRAFT: THE BEGINNING empfohlen ab 12J 123 Min. 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche BAD NEIGHBORS 2 14J 91 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche ANGRY BIRDS - DER FILM 6J 97 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦LUXBAAR

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson.

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Anmeldung und Infos unter:041 799 70 [email protected]

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GALAKONZERTKloster Einsiedeln, Grosser Saal

Sonntag, 19. Juni 2016, 16.30 Uhr

Rotary Kammerorchester ÖsterreichLui Chan, Leitung/Violine

Werke von Rossini, Massenet,Paganini, Johann Strauss

Tickets 24 Std. zu Fr. 95.– / 65.–unter 079 252 30 44

www.pierrecochand.com

Page 15: Zuger presse 20160525

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21 DAS LÄUFT IN DER REGION

Eva und Martin Kovarik spielen Werke von Bach. pd

Konzert

Bachs KlangmagieEva und Martin Kovarik lassen wieder ihre Instrumente erklingen. Diesmal in Rotkreuz.

Das Duo Kovarik spielt am Mittwoch, 1. Juni, um 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Rot-

kreuz. Eva und Martin Kovarik lassen eine Klangmagie mit Or-gel, Viola und Violine mit Wer-ken von Johann Sebastian Bach ertönen. Gespielt wird: Einlei-tung und Fuge «Lob und Ehr», Gambensonate Nr. 1 G-Dur. M. Reger: Fantasie und Fuge d-Moll Op. 135 b. S. Prokofijev: Violinkonzert Nr. 2 Op.63. pd

Konzert

Orchesterklänge im BarocksaalDas Kloster Einsiedeln bietet wieder Raum für Musik. Es finden zwei Klassikkonzerte statt.

Vor 27 Jahren hat der Violi-nist Pierre Cochand die Kon-zertreihe «Festival Musik im Kloster Einsiedeln» ins Leben gerufen. Weltberühmte Solis-ten und Orchester sind regel-mässig Gast im Konzertzyklus. Die Konzerte finden jeweils im wunderschönen Barocksaal des Klosters Einsiedeln statt.

Ein Höhepunkt werden die Walzermelodien sein

Die Konzertreihe wird am Sonntag, 19. Juni, um 16.30 Uhr mit dem ersten Galakonzert eröffnet. Das Rotary Kammer-orchester Österreich unter der Leitung des 1. Konzertmeisters des Brucknerorchesters Linz, Lui Chan konzertiert Meister-werke von Rossini, Massenet und Paganini. Als absoluter

Höhepunkt folgen nach der Pause die schönsten Walzer-melodien von Johann Strauss Vater und Johann Strauss Sohn.

Im zweiten Galakonzert tritt eine Saxofonistin auf

Das zweite Galakonzert fin-det am Sonntag, 24. Juli, um 16.30 Uhr statt. Das Kammer-

orchester Ensemble Classico unter der Leitung von Pierre Cochand konzertiert musikali-sche Leckerbissen von Mozart, Haydn, Vivaldi, Dvorak, Piazol-la, Rachmaninow und Bach. Als Solistin brilliert Saxofonis-tin Michaela Reingruber.

Tickets sind unter [email protected] oder 079 252 30 44 erhältlich. pd

Das Kammerorchester Ensemble Classico wurde im Jahr 1989 gegründet. pd

GESUNDHEIT«BRAIN DAYS»Von Donnerstag, 9. Juni bis Samstag, 11. Juni, finden auf dem Bundesplatz in Zug die «Brain Days» statt. Das begehbare Hirn ermöglicht für Jung und Alt einen anschaulichen Rundgang durch dieses faszinierende Organ.

MUSIK UND WORT«VO HÄRZE SINGE»Am Sonntag, 29. Mai, um 17. 15 Uhr in derKlosterkirche Kappel am Albis. Der Jodlerklub Alpenrösli Münsingen singt unter der Leitung des Jodler-Pfarrers von Signau, Stephan Haldemann, von Herzen dargebotene Jodellieder. Schwyzerörgeli und Orgel: Jürg Wenger. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei (Kollekte).

GESPRÄCHSINGLES TREFFEN SINGLES – OFFENE GESPRÄCHSGRUPPEAm Dienstag, 31. Mai, um 19 Uhr, bei der Paar- und Einzelberatung LEB in der Industriestrasse 9 in Zug. Wie kann ich über meine Gefühle sprechen, wer hat ein offenes Ohr für meine Befindlichkeiten? Ein ungezwungener Austausch über Erfahrungen, Erlebnisse, Wünsche und Anliegen. Leitung: M. Weichselbraun, Psychotherapeut/Paar- und Familien- therapeut. Info und Anmeldung: www.leb-zug.ch, [email protected]

KONZERTRUNDFUNK FEIERT PLATTENTAUFEAm Freitag, 27. Mai, in der Galvanik, Chamerstrasse 173 in Zug, Türöffnung um 21 Uhr. Die Zuger Funkformation Rundfunk tauft ihre Platte «Get Up Now».

EVENTSVeranstaltungskalender

Oberägeri

Reggae-Klänge am Open Air«Fusion Square Garden» hat ein neues Album am Start. Die Band macht damit Halt in Oberägeri.

Die Band Fusion Square Garden hat allen Höhen und Tiefen getrotzt und schaut mit ihrem Jubiläumsalbum «Reg-gaeneration XV» zurück auf ihre bewegte Geschichte – und in ihre viel versprechende Zu-kunft.

Man schrieb das Jahr 1999, als in Bümpliz drei Jungs rund um Sänger Morò alias Mauro Corchia im Estrich ihre Reg-gae-Songs zusammenbastel-ten. Ihr erstes Mundart-Reg-gae-Album überhaupt mit dem

Titel «Di glychi Gschicht» schlug ein und katapultierte die Band auf die Bühnen der Clubs und Festivals der Schweiz.

Im Jahr 2006 erfolgte mit «Dä, wos het» ein Comeback nach Mass: Gleich drei Singles wurden von den Radiostatio-nen gespielt, «Vagabondo»

mauserte sich gar zum Som-merhit und war wochenlang in den Top 20 der Airplay Charts. Eine grosse Herausforderung an das Überleben der Band stellte der unerwartete Tod des Bassisten Oli Meyrat dar. Und doch blieb die Lust, mit dieser eingeschworenen Truppe Mu-sik zu machen. Nach beinahe

vierjähriger Reggae-Abstinenz ist die Band voller Spielfreude mit dem neuen Album «Reg-gaeneration» wieder da.

Grosser Auftritt auf dem Ägerer Festplatz

Anlässlich des Uferlos-Open-Airs am Ägerisee tritt die Band mit dem Start-up Ruedi Blatt-mann gemeinsam auf. Der An-lass unter freiem Himmel star-tet am Mittwoch, 25. Mai, um 18 Uhr auf dem Festplatz Bir-kenwäldli in Oberägeri. Ab 17 Uhr wird der Barbetrieb auf-genommen. Der Eintritt kostet 12 Franken, Kinder bis 16 Jahre sind gratis. dom

Infos: www.fusionsquaregarden.ch oder unter: ruedi-blattmann.com

Am Open Air am Ägerisee tritt auch eine erfolgreiche Reggae-Band auf: Fusion Square Garden kommen nach einer langen Pause wieder auf die Bühne. pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr

NOTFALL

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Menzingen

Führung durch den Stegholz-Wald

Der Bürgerrat Menzingen organisiert am Sonntag, 29. Mai, für alle Interessierten eine Führung durch den Bür-gerwald Stegholz. Um 13.30 Uhr beginnt die Führung bei der Abzweigung Greit. Parkmöglichkeiten bestehen entlang der Gottschalkenberg-strasse in Finstersee. An der rund zweistündigen Führung haben der zuständige Revier-förster und der für das Forst-wesen zuständige Bürgerrat interessante Informationen über den Bürgerwald Stegholz bereit. Nach der Führung sind alle zu einem Imbiss und ge-mütlichen Beisammensein in der Sparenhütte eingeladen.

Es wird gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung empfohlen. Die Ver-anstaltung findet bei jedem Wetter statt. Zwischen Finster-see und dem Bürgerwald Steg-holz sowie zwischen der Spa-renhütte und dem Parkplatz in Finstersee wird ein Shuttle-Service mit dem Oldtimer Feuerwehrfahrzeug Grösi an-geboten. Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung bis Samstagmit-tag, 28. Mai, 12 Uhr, unter: [email protected] oder 041 755 12 31. pd

Konzert

Hünenbergerin zu Gast in Baar

Patricia Samaniego aus Hü-nenberg präsentiert mit ihrem Projekt «Playbill» bekanntere und weniger bekannte Stücke des Jazz-Pianisten Bill Evans. Die Musikerin hat die gewähl-ten Songs eigens für diese Be-setzung arrangiert und mit neuen Texten erweitert. Dabei steht die Stimme durch unter-schiedliche Instrumentalkon-stellationen immer wieder in einem anderen Licht. pd

Montag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d in Baar. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.

Heute finden Sieals Beilage

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Page 16: Zuger presse 20160525

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21LETZTEAnzeige

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Was in den Zuger Badis a l les neu ist

Zuger Köpfe

Mutationen im Kirchenchor Cham

Der 18-jährige EVZ-Vertei-diger und «The Hockey Aca-demy»-Athlet Livio Stadler (Bild) wird zum schwedi-schen Klub Lulea ausge-liehen. Der Austausch soll es dem Athle-ten ermögli-chen, Erfah-rungen und Spielpraxis zu sammeln.

Schwerpunkt der 140. Ge-neralversammlung (GV) des

Kirchenchores St. Jakob Cham waren die Mutatio-nen. Alice Gwerder (Bild) gab nach 16-jähri-gem Engage-ment im Vor-

stand ihren Rücktritt als Präsidentin bekannt. Roswi-tha Gomez und Gabi Scherer werden den Verein künftig ge-meinsam führen. Edith Hirt gab nach fast 30 Jahren ihr Amt als Revisorin ab. Als Nachfolger wurde Tho-mas Arnet ge-wählt.

Yumi Kan (Bild) wird per 1. Juli zur Lei-terin «Buil-ding Systems & Industry» und Mitglied der Konzernlei-tung der Sika ernannt. Die 45-jährige Vietnamesin tritt die Nachfolge von Silvio Pon-ti an, der Ende Jahr in den Ru-hestand geht.

Der SC Cham und Marco Spiess (Bild unten) gehen gemeinsam in die Saison 2016/17. Der Vertrag mit dem Trainer der 2. Mann-schaft wurde

verlängert. Dies gilt auch für seinen As-sistenten, Danko Radu-lovic.

Sechs Jahre präsidierte Gregor Fuchs (Bild) den Ge-werbeverein Risch-Rotkreuz. Für seine Verdienste wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Zum Nachfolger wählte die Versammlung ihren langjährigen Aktuar Oskar Freimann. Als Bauchef stellte auch Frank Buchser sein Amt nach 10 Jahren zur Verfügung. Helen Zimmermann wurde als Aktuarin gewählt, und neuer Bauchef wird Marcel Odermatt. dom

In eigener Sache

Erwin Bachmann gibt Präsidium ab

Nach fast 30 Jahren be-endet Erwin Bachmann (Bild) seine Tätigkeit für die LZ Medien Holding AG. Der heute 70-Jährige wurde 1987 Direk-tor der damaligen Druckerei Maihof/Verlag Vaterland. Wäh-rend seiner Tätigkeit wurde er mit immer neuen Herausfor-derungen konfrontiert. So spielte er auch bei der Fusion der Luzerner Zeitungen «Va-terland» und «Luzerner Tag-blatt» und später beim Zusam-menschluss mit der «LNN» eine wichtige Rolle. Bachmann stand bis ins Jahr 2009 an der Spitze der neu entstandenen

LZ Medien Holding AG und übernahm anschliessend das Präsidium des Verwal-tungsrates. Je-nes muss er nun ablegen, da er die Al-

tersgrenze erreicht hat. Bach-mann hat die heutigen LZ Me-dien massgebend mitgeformt. An seine Stelle tritt Doris Rus-si-Schurter (Bild oben).dom

Andreas HostettlerPräsident FDP Kanton Zug

Nachgefragt

Welche Ziele verfolgen Sie?Die Zuger Freisinnigen

haben sich am Donners-tag, 12. Mai, in den Räum-

lichkeiten der Trumpf Maschi-nen AG in Baar zur General- und Parteiversamm-lung getroffen. Unter grossem

Applaus hat die FDP Kanton Zug den Präsidenten der FDP Baar, Andreas Hostettler, zum Nachfolger von Jürg Strub ernannt.

Andreas Hostettler, Sie haben mehrere Jahre lang die FDP-Sek-tion Baar geführt. Ist das Präsidium der Kantonalpartei

nun eine neue Herausforderung für Sie?

Ja, eine sehr spannende und interessante: in Kontakt mit weiteren Herausforderungen, Problemen und Verantwortun-gen. Dabei auch die Möglich-keit, interessante und span-nende Menschen kennen zu lernen und mit ihnen zusam-menarbeiten.

Welche erachten Sie aktuell als die grössten Herausforderungen für Ihre Partei?In den notwendigen Ausgaben-reduktionen in Gemeinden und Kanton die richtigen und zielführenden Massnahmen /Entscheide zu ergreifen, diese den Menschen zu erklären und dann auch verantwortungsbe-wusst umzusetzen.

Haben Sie sich schon konkrete Ziele gesetzt?

In den ersten 100 Tagen wer-de ich all die Aufgaben, The-men und Herausforderungen ansehen, gewichten und dar-

aus die sinnvollen Ziele setzen, Massnahmen definieren und dann vor allem anpacken. Pri-mär geht es jedoch darum, mit den involvierten Menschen in Kontakt zu treten und mich mit ihnen auszutauschen.

Seit 2015 sind Sie auch Kantonsrat. Wird Ihr neues Amt als Parteipräsident Einfluss auf diese Funktion haben?

Indirekt schon: Als Kantons-rat habe ich mich auf be-stimmte Themengebiete spe-zialisiert. Als Präsident der FDP Kanton Zug ist jedoch der Überblick über alle Themen wichtig. So werde ich mich mit mehr Themen breiter ausein-andersetzen dürfen. Es wird sicher sehr spannend.

Bleiben Sie vorab auch Präsident der FDP Baar?

Vorab ja, um eine entspre-chende Kontinuität sicherzu-stellen. Zudem wurden intern im Vorstand Aufgaben neu ver-teilt. csc

Ein Transportvelo kostenlos testen Bis September macht es die Sommer-aktion Bike4Car möglich, kostenlos umweltfreundlichere Fahrzeuge kennen zu lernen. Mitmachen können alle, die bereit sind, während 14 Tagen vom eigenen Auto auf ein E-Bike umzustei-gen. Infos: www.bike4car.ch dom

Foto pd

Kanton

Güselsünder härter bestrafenVermehrte Kontrollen und Bussen sollen dafür sorgen, dass der Güsel im Kehricht landet.

Die Stadt Zug geht mit Nach-druck gegen Littering vor. Nicht uniformierte Sicher-heitsassistenten der Zuger Polizei kontrollierten Anfang Mai das Littering-Verhalten

der Bevölkerung. Während sie-ben Stunden wurden 34 Perso-nenkontrollen durchgeführt und 13 Ordnungsbussen we-gen Littering sowie 6 Bussen wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz aus-gesprochen.

Littering könnte bald dreimal so teuer werden

Je später der Abend, desto öfter landet Abfall am Boden.

Wer erwischt wird, bezahlt im Kanton Zug seit 2014 100 Fran-ken.

Druck kommt jetzt auch aus Bundesbern. Der Bundesrat unterstützt eine Änderung des Umweltschutzgesetzes, wel-ches für Littering in der gan-zen Schweiz eine einheitliche Busse von 300 Franken vor-sieht. Der Nationalrat wird vo-raussichtlich diesen Sommer darüber befinden. pd

Zug

Der Schaden ist grossDurch einen Anker wurde der Springbrunnen stark beschädigt. Die Reparatur-kosten werden mehrere tausend Franken betragen.

Alina Rütti

«Noch läuft der Springbrun-nen», sagt André Wicki, Stadt-zuger Bauchef. «Wir wissen aber nicht wie lange», fügt er an. Denn das Zuger Wahrzei-chen in der Vorstadtbucht ist massiv beschädigt. Bei der jährlichen Kontrolle Anfang Mai hatte ein Taucher festge-stellt, dass die Verankerung des

Springbrunnens sowie die elektrische Zuleitung samt Pumpleitung beschädigt wur-den. Aus den Spuren schliesst das Baudepartement, dass sich der Anker eines Bootes in der Zuleitung und den Veranke-rungsketten verhedderte. An-scheinend versuchte der Boots-führer erfolglos, den Anker freizubekommen. Als ihm das nicht gelang, trennte er den Anker ab und liess ihn zurück. Wer den Schaden verursacht hat, ist nicht bekannt. Auch wann sich der Anker verhakte ist nicht klar. Ein Taucher wird in den kommenden Wochen die

Beschädigungen genauer untersuchen. Anschliessend wird vom Werkhof abgeklärt, inwieweit die Reparaturen vor Ort durchgeführt werden kön-nen. Allenfalls muss der Brun-nen ausgewassert werden. Das Baudepartement rechnet mit mehreren tausend Franken Re-paraturkosten.

Erst vor vier Jahren umfassend in Stand gestellt

Der Springbrunnen wurde erst im Jahr 2012 aufwendig sa-niert. Damals wurde die Be-leuchtung dem aktuellen Stand der Technik angepasst.

Noch schiesst die Fontäne in die Höhe. Fraglich ist wie lange noch, denn der Brunnen ist stark beschädigt. Foto Daniel Frischherz

Polizei

Rollerfahrer bei Kollision leicht verletztAuf der Zuger Industrie-strasse kam es in der Rushhour zu einem Unfall.

Kurz nach 17.30 Uhr kam es am Freitag auf der Industrie-strasse in Zug aus noch unbe-

kannten Gründen zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Roller.

Durch den Verkehrsunfall kam es zum Stau

«Der Rollerfahrer verletzte sich leicht und wurde vom Ret-

tungsdienst ins Spital ge-bracht», teilt Sandra Schmid, Sachbearbeiterin Kommuni-kation der Zuger Polizei, auf Anfrage unserer Zeitung mit. «Der Verkehrsunfall passierte in der Rushhour, und gerade am Freitagabend ist das Ver-

kehrsaufkommen auf diesem Strassenabschnitt hoch», er-klärt Schmid weiter. Durch die Kollision zwischen dem Auto und dem Roller wurde der Stau, der sich im Feierabend-verkehr zwangsläufig ergibt, noch etwas verstärkt. ar/pd

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