zukunftstechnologien paul schatz stiftung jahresbericht 2012
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7/21/2019 Zukunftstechnologien Paul Schatz Stiftung Jahresbericht 2012
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JAHRESBERICHT 2012
Jurastrasse 50
CH-4053 Basel www.paul-schatz.ch [email protected]
Tel.: +41 61 365 90 30
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Paul Schatz Stiftung BaselPaul Schatz Archiv und AusstellungJurastrasse 504053 BaselTel: + 41 61 365 90 30 / 33E-Mail: [email protected]
Besuche und Fhrungen auf Anfrage
Paul Schatz Gesellschaft e.V.Carsten TiedeBerliner Ring 5772076 [email protected]
Impressum:Redaktion: Vera KoppehelLayout: Georg IlievFotos: R. Fth, FESTO AG, F. Hediger, G. Iliev, T. Langscheid
Bestellungen aller Produkteund Objekte unterwww.kuboid.ch
Information zur Oloid Technikwww.oloid.ch
Bankverbindung:
Paul Schatz StiftungFreie Gemeinschaftsbank BaselIBAN: CH48 0839 2000 0040 0377 2
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Jahresbericht der Paul Schatz Stiftung 2012
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse im berblick Tobias Langscheid 4
Schatzhebung Matthias Mochner 9
Finanzbericht Christoph Langscheid 13
Danksagung Stiftungsrat 15
Bericht aus Deutschland Carsten Tiede 17
Aus der Forschungsarbeit mit dem Oloid 40 Ren Favre 19
Oloide aus Romblon Walter Siegfried Hahn 21
Paul Schatz International Vera Koppehel 23
Termine 2013 / 14 26
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Ereignisse im berblick
Das Jahr 2012 war ein ausgesprochenesdichtes und intensives Jahr. Aus allenerdenklichen Blickrichtungen richtetedie ffentlichkeit ihre Aufmerksamkeit
auf das Werk von Paul Schatz. Wesent-lich dazu beigetragen hat die vierteAusstellungsstation der grossen RudolfSteiner Retrospektive Die Alchemie desAlltags, welche nach Wolfsburg, Stutt-gart und Wien nun im nur 12 km vonder Paul Schatz Stiftung entfernten VitraDesign Museums prsentiert wurde.
Eine vom Museum organisierte Fhrungfhrte zahlreiche Interessenten in unsereRume im Gundeliquartier in Basel.
Zusammenarbeit mit FESTO AG
Ein weiterer Hhepunkt dieses Jahres wardie gute Zusammenarbeit mit der FESTO
AG fr den Messeauftritt des iegendenumstlpbaren Wrfels, des sogenanntenSmart-Inversion, auf der HannoverMesse im April 2012 welche weltweitber die Medien Beachtung ndet.
Whrend einer Woche wurde aufdem Hauptstand der FESTO AG, in derHalle der Automation das Wunderwerk
der Leichtigkeit gezeigt, fr das Festo denChicago Design Award 2012 erhalten hat.
Wir gratulieren!
Einige Wochen nach der Messe wurdefr Studenten der Technik- und Design-hochschulen mit dem Rat fr Formgebungein Wettbewerb zum Thema Inversion
ausgeschrieben: Festo Challenge fromPrinciple to Product. Weitere detaillierteInformationen zu den zum Teil sehr origi-nellen Entwrfen unter:http://www.german-design-council.de/design-
preise/festo-challenge.html
Bei der feierlichen Preisverleihung am 08. April
2013 wurden die fnf Gewinnerarbeiten der Festo
Challenge auf der Hannover Messe ausgezeichnet.
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5Ereignisse im berblick
Das OLOID und die Windkraft
In diesem Kontext nanzierte die FestoAG auch eine fokussierte Rechercheber das Thema Inversion und Fliegen.Dabei stellte sich deutlich heraus das PaulSchatz in den 30er und 40er Jahren desletzten Jahrhunderts sich intensiv mit derAnwendung der Inversion fr die Luft-fahrt beschftigt hat. Matthias Mochner
erarbeitete eine erste Zusammenstellungder wichtigsten Dokumente, welche alsgrosse Dokumentenmappe nun im Ar-chiv zum Anschauen bereit liegt.
Ausserdem finden sich im Archivzwei Modelle fr falt-und aufblasbareOloide. Paul Schatz schwebte die Ent-wicklung eines Luftschiffes mit Gas
Olafur Eliasson: Hommage an Paul Schatz
gefllten Oloiden vor. Aus mndlicherberlieferung ist bekannt, dass er eben-
falls Versuche mit kleinen und grossenFlug-Modellen anfertigte. Leider sinddiese Modelle alle zerstrt worden unduns deshalb nicht mehr erhalten.
Das OLOID und die Kunst
Dann folgte im Mrz die Herausgabe
der OLOID-Lampe durch das Atelier vonOlafur Eliasson in Berlin. Die Stiftung hateinige Exemplare erhalten und konntediese an Interessenten verkaufen. Dieligrane Struktur und die Spezialfolie
ergeben eine wunderbares Licht- undFarbenspiel.
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Doch die Magie des Oloids inspiriertenicht nur Designer sondern auch Mu-siker. Der bekannte Schweizer Stimm-knstler Christian Zehnder und derSchlagzeuger Gregor Hilbe wagten sichoriginell an die Vertonung von Oloid-rhythmen heran. Herausgekommen istein hrens- wie sehenswertes Konzert-programm, welches nach Basel, Zrich
und Freiburg noch weiter auf Tourneegehen wird. Begleitend zur Tournee istexklusiv jeweils vor Ort eine SpecialEdi-tion erhltlich. Fr 58,- CHF erhlt maneinen unikat Olivenoloid hergestelltin Marokko plus die OLOID Musik CD.Weitere Informationen unter:http://new-space-mountain.ch
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7Ereignisse im berblick
Das OLOID und die Architektur
Der Besuch der Glasknstlerin Katy Was-ser und des Designers Eric Wasser ausCosswiler, die Erbauer des ersten Helio-doms, fhrte zu einem regen Austausch.Eric Wasser ist ber die Beobachtungdes Sonnenverlaufes zur berzeugunggelangt, dass man den durch das Lichtwhrend eines Jahres geschaffenen
Sonnenraum architektonisch umsetzenkann. Die Formgebung ermglicht einenoptimalen Energiehaushalt was Einspa-rungen bis zu 80% mglich macht.Whrend des ganzen Sommers waren
einige Kuboid-Modelle in den Rumendes Heliodoms ausgestellt, sowie auch
das 600 Liter fassende Aquarium miteinem Oloid 200. Besonders auffallendwar an diesem Standort die besondereWirbelbildung der Oloidstrmung.Das Heliodom hat mittlerweile in derSchweiz und in Frankreich verschiedenePreise erhalten. Es wird rege besuchtund das Interesse an der Umstlpung,
dem Oloid und an den Arbeiten vonPaul Schatz ist nachhaltig. Wir hoffen,dass wir in Zukunft einige Texte auchauf franzsisch zur Verfgung stellenknnen.
Heliodom, Sdseite, in Cosswiler / Frankreich
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Eine der neu geschaffenen Stationen mit dem Herleitungsmodell fr die Kuboidform
Gemeinsam mit Walter Siegfried Hahnkonnten im Sensorium des Kulturzent-
rums Rttihubelbad im Berner Oberlandvier neue Erlebnis-Stationen eingerichtetwerden. Damit ffnet sich erstmals einErfahrungsfeld von Hugo Kkelhausdem Bereich der Umstlpung und des
Oloids. Im Nachlass ndet sich ein Brief-wechsel der beiden Bildhauer, und es istzu hoffen, dass auch die Beziehung derbeiden Zeitgenossen zeitnah mehr ansTageslicht geholt werden kann.
Im Dezember schlossen wir den Jahres-reigen mit einem gut besuchtenTag der
offenen Tre ab. Unter den Gsten waru.a. auch Frau Johanna Lose James, dieTochter des Typographen Paul Lohse,dessen Werk heute von der Lohse Stiftung
in Zrich betreut wird. Paul Richard Lohseredigierte und gestaltete 1947-1952 die
Architekturzeitschrift Bauen und Woh-nen. Eine Titelblattgestaltung war derStruktur des Sternwrfels gewidmet. Indiesem Zusammenhang lernten sich diebeiden Knstler kennen. Das Paul Schatz
Archiv beherbergt ebenfalls einen kleinenBriefwechsel.
Das Radio Regio TV plus hat berdiesen Archivtag berichtet und einenkleinen sehenswerten Filmbeitrag ge-schaffen. Text Herbert Blaser / Kameravon Max Schwank:http://www.youtube.com/watch?v= 0caIYacjCDo
Tobias Langscheid
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9Aus der Arbeit im Paul Schatz Archiv
Schatzhebung
Aus der Arbeit im Paul Schatz Archiv
Das Paul Schatz Archiv verfgt unteranderem ber smtliche erhaltenen Ma-nuskripte von Paul Schatz. Neben den zuLebzeiten verffentlichten knapp hundert
Aufstzen sind dies annhernd nochmalsetwa zweihundert Texte unterschiedlicherLnge, Ausarbeitung und inhaltlicher Aus-richtung. Aufgrund ihrer Inhalte, die sichauf die Bereiche Astronomie, Bildhauerei,Geometrie, Mathematik und Technikerstrecken, ist es naheliegend eine kom-mentierte Publikation zu verffentlichen.
Vor dem Hintergrund dieses Projektes(Arbeitstitel: Texte aus dem Nachlass)sowie der abgeschlossenen Arbeit andem Buch Architektur und Umstlpungsoll im Folgenden Wesentliches berichtetwerden.
Mit dem Text Das Grundproblem des
knstlerischen Suchens in der Gegen-wart konnte ein Text von Paul Schatzidentiziert werden, der noch nicht in der
mageblichen Paul-Schatz-BibliographieRhythmusforschung und Technik ver-zeichnet ist. Der kurze Beitrag erschienam 23. Oktober 1927 in der ZeitschriftAnthroposophie. Die Thematik des
wiederaufgefundenen Aufsatzes steht inZusammenhang mit dem ersten Buch vonPaul Schatz sowie seinem DoppelaufsatzWege und Irrwege des Knstlers im
Lichte der Initiation in der WochenschriftDas Goetheanum von 1926.
Einen der schnsten Funde auerhalb des
Paul Schatz Archivs markiert die Entde-ckung der von Paul Schatz geschnitztenSchachguren (ohne Spielbrett) durch
den Kunsthistoriker Reinhold J. Fth, derdie Figuren im Herbst 2012 im Kunsthan-del entdeckte und erwarb. Die knstle-risch wohl singulre Auftragsarbeit vonPaul Schatz, der selbst ein leidenschaft-
licher Schachspieler war, war bisher nuraufgrund des einleitenden Satzes, Meinholzbildhauerischer Beruf stellte michvor die Aufgabe, das Schnitzen einesSchachspiels geistig vorzubereiten, indem unverffentlichten Aufsatz DasSchachspiel in geisteswissenschaftlicherBeleuchtung (PSS 01.06.2004) be-
kannt, nicht jedoch die Tatsache, dasssich die Figuren tatschlich bis heuteerhielten.
Eingehender, anhand der vorliegendenBriefe erforscht wurde die Begegnungzwischen Paul Schatz und dem Darm-stdter Industriellen Herbert Heribert.
Paul Schatz lernte den in ganz Europafr die Firma Rhm & Haas ttigen In-dustriellen im Dezember 1929 kennen,als jener als Gast an der Weihnachts-
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tagung in Dornach am Goetheanumteilnehmend im Hause Schatz Quartierbezog. Hatten beide Persnlichkeiten,wenige Tage nach der bahnbrechendenEntdeckung der Umstlpung durch PaulSchatz, zunchst den Eindruck, eine im
jeweiligen Schicksal liegende Arbeitsbe-ziehung eingehen zu wollen, so zeigtesich jedoch bald, dass sich im Jahre 1932die Wege beider in dramatischer Weisewieder trennen sollten. Gleichwohlverdankte Paul Schatz der Begegnungmit Herbert Heribert auerordentlichviel, zwang sie ihn doch immer wieder,
die eigenen Ideen ber die aus derUmstlpung mglichen Technologien inlangen Briefen umfassend und przisezu erlutern.
In Zusammenhang mit den von PaulSchatz in den unmittelbaren Jahren nachder Entdeckung der Umstlpung unter-nommenen Forschungen wurde auchdie Beziehung von Paul Schatz zu demAnthroposophen und Heidenheimer
Ingenieur Hanns Voith (1885 1971),der Paul Schatz zunchst in den Dreii-gerjahren (und spter nochmals in denSechzigerjahren) nanziell in nicht un-erheblicher Weise untersttze, betrach-tet. Hier ergaben sich ausgesprocheninteressante Ereigniszusammenhnge,die unter dem Thema Paul Schatz und
die Wissenschaftler seiner Zeit weiteruntersucht werden.
hnliches gilt fr die Begegnungzwischen Paul Schatz und dem in Zrich
Einige der Schachguren von Paul Schatz in verschiedenen Holzarten.
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11Aus der Arbeit im Paul Schatz Archiv
ttigen Rechtsanwalt und Anthroposo-phen Paul Jenny (1898 1971), der die
Forschungen von Paul Schatz in denfrhen Dreiigerjahren nanziell gro-zgig und absolut selbstlos untersttzte.Zuknftiges:
Es wre wnschenswert, diese Zusam-menhnge der frhen Dreiigerjahre im
Hinblick auf einzelne Forschungsgebietevon Paul Schatz, wie zum Beispiel dieFlugtechnik, den Schiffsantrieb, die Ent-wicklung des Oloid oder das Lampen-projekt, chronologisch fortschreitendnach und nach zur Darstellung zu brin-gen. Entsprechende Einzeluntersuchun-gen knnten nicht nur weitere und
teilweise vllig unbekannte Einblicke indie Geschichte der Allgemeinen Anthro-posophischen Gesellschaft in den Jahren1925 bis 1935 (und spter) liefern (so istder Briefwechsel zwischen Paul Schatzund Emil Molt (1876 1936) aber auchderjenige zu Willy Storrer (1895 1930)noch unbekannt), sondern darber
hinaus auch wissenschaftsgeschichtlichinteressante Zusammenhnge freilegen.So ist zum Beispiel die Chronologieder Kontakte von Paul Schatz zu denverschiedenen Basler Reedereien imHinblick auf das Oloid als Schiffsan-trieb noch unerforscht. Im Rahmen derbisherigen Sichtung der Materialien,
deren inhaltliche Gesichtspunkte sichnoch erheblich erweitern lassen (einegeplante bildhauerische Auftragsarbeitfr die Christengemeinschaft in Stutt-
gart, das Gnomon-Zeichenbrett, denproduzierten Kreisteilungswinkel, das
Lemniskatenrhrwerk, astronomischeBeobachtungen in den Fnfzigerjah-ren usw.), erscheint es im Hinblick aufdie gegenwrtige Stellung der Oloid-Technik von Paul Schatz in der Weltwnschenswert, dass deren Ursprngeund Grundlagen in den Jahren unmittel-bar nach Entdeckung der Umstlpung
aufgearbeitet und bekannt werden.
Durch die mit Henning Benecke, einemUhrenspezialisten, durchgefhrten Re-cherchen zur von Paul Schatz mit demIngenieur Wolo Wundt entwickelten, sogenannten Zweischleifenuhr zeigtesich nicht nur, dass an der geplanten
Produktion der Uhr mit Ziffernblattin Gestalt einer Pascalschen Schleifeknstlerisch auch der Bildhauer OswaldDubach beteiligt war, sondern es wurdeebenfalls deutlich, dass an verschiede-nen Orten in der Welt tatschlich noch,bisher unbekannte Exemplare der Zwei-schleifenuhr existieren. Die vorgesehene
Stckzahl von bis zu 10.000 Exemplarenfr die Zweischleifenuhr dokumentiert,dass beide anthroposophischen Wis-senschaftler mit dem Projekt, dessenFortentwicklung durch die Entdeckungder Umstlpung der platonischen Krperdurch Paul Schatz am 29. November1929 einerseits, sowie durch die Aus-
wirkungen der Weltwirtschaftskriseandererseits durchkreuzt wurde, keineSpielerei, sondern einen konkreten Kul-turimpuls verfolgten.
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Weitergearbeitet wurde auch an dergeplanten berblicksdarstellung des
holzbildhauerischen Werkes von PaulSchatz. Dasselbe ist reichhaltiger als bishergedacht und umfasste im Jahre 1930 be-reits rund 100 Arbeiten. Erfreulicherweisewurden dem Paul Schatz Archiv jngstdurch Cornelius Kraus unaufgefordertFarbaufnahmen einer der wohl frhestenholzbildhauerischen Arbeiten von Paul
Schatz zur Verfgung gestellt. Die vonCornelius Kraus in den Siebzigerjahrenin einer kleinen Frankfurter Galerie er-worbene Plastik zeigt eine 39 cm hoheEichenholzskulptur, die auf einem Sockelsteht, der die Signatur Paul Schatz 1923 trgt. Die Skulptur wurde von PaulSchatz bereits in dem 1926 im Selbst-
verlag erschienenen Buch Der Weg zurknstlerischen Gestaltung in der Kraft desBewusstseins abgebildet, jedoch ohneJahresangabe. Durch den erfreulichenHinweis an das Archiv kann die Arbeitnunmehr exakter auch kunstgeschicht-
lich in das bildhauerische Werk von PaulSchatz eingeordnet werden.
Die im Hinblick auf die Publikation PaulSchatz: Architektur und Umstlpung.Studien zum organisch-dynamischenRaumbewusstsein. Ein Schulungswegfr Architekten unternommenen Re-cherchen deren Schwerpunkt auf denJahren 1954 bis 1964 und Ttigkeit von
Paul Schatz fr den AnthroposophischenArchitektenkreis Stuttgart lag wurdenim Herbst 2012 abgeschlossen. EndeApril 2013 konnte das Buch, das imVerlag am Goetheanum erschienen ist,der ffentlichkeit vorgestellt werden.Im Zusammenhang mit den fr dieArbeit durchgefhrten Recherchen im
Paul Schatz Archiv war es mglich, be-stimmte Einzelaspekte aus dem reichenForscherleben von Paul Schatz erstmalseingehender zu untersuchen.
Matthias Mochner
Schachguren Paul Schatz (Spielbrett modern)
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13Finanzen
Finanzbericht 2012
Die Finanzierung der Stiftungsarbeit imBerichtsjahr gestaltete sich wiederumaufgrund der Vielfalt der zu bewlti-genden Aufgaben und Projekte sehr
anspruchsvoll. Doch konnten wir auf-grund Ihrer Zuwendungen in Form vonregelmssigen kleineren und grsserenSpenden sowohl bei der Finanzierungder laufenden Arbeit als auch verschie-dener Projekte erfreuliche Fortschritteerzielen. Wir hoffen, dass dies auch imlaufenden Jahr mit Ihrer Mithilfe wieder-
um mglich sein wird und danken Ihnenfr jede Untersttzung von Herzen.
Die Jahreszahlen 2012 fassen wir wiefolgt zusammen:
Bilanz
Unsere Bilanzsumme wies per Ende 2012
einen Betrag von rund CHF 92000. auf.
Auf der Aktivseite setzt sie sich zusam-men durch ssige Mittel von knapp CHF
50000., durch Debitorenforderungenber rund CHF 12000. und durchDarlehen an die Kuboid GmbH ber CHF28000.. Die Kuboid GmbH vertreibt im
Wesentlichen die Modelle von Paul Schatzohne Gewinnabsichten. Weiter haben wirnoch unsere EDV und Computergertemit rund CHF 3000. aktiviert.
Auf der Passivseite weisen wir in ver-schiedenen Fonds (Fonds Windoloid,Fond Restaurierung Modelle, FondsFundraising und Fonds Buch Architektur
und Umstlpung von Matthias Mochner= zwischenzeitlich erschienen) noch zuverwendende Mittel ber knapp CHF50000. aus. Das Stiftungskapitalbetrgt CHF 40000..
Erfolgsrechnung
Unsere Aufwendungen fr unsere Stif-tungsarbeit summieren sich auf insge-samt rund CHF 95000.. Dem stehenauf der Ertragsseite Spenden, Projektbei-trge und diverse Ertrge von insgesamtCHF 106000. gegenber, sodass wirim Berichtsjahr einen berschuss vonrund CHF 11000. verbuchen knnen.
Budget 2013
Die vorhandenen ssigen Mittel von
knapp CHF 50000. sind fr die Er-fllung der Aufgaben der verschiedenenFonds vorgesehen: Fonds RestaurierungModelle und Fonds Windoloid. Unsere
festen Betriebskosten fr die Miete un-serer Rumlichkeiten, Pege des Archivs,
Verwaltungsaufwand etc. belaufen sichauf rund CHF 30000.. Wir hoffen,
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diesen Betrag mit Ihrer Hilfe auch imlaufenden Jahr wiederum aufbringen
zu knnen, um so die Arbeit und dieArchiv- und Ausstellungsrume an derJurastrasse 50 zu erhalten.
Projektfinanzierungen
Die Restauration der Originalmodellevon Paul Schatz, die weiteren For-
Spenden, Gnnerbeitrge und Beitrge fr die verschiedenen Projekteberweisen Sie bitte mit dem entsprechenden Vermerk auf folgendes Konto:
Paul Schatz StiftungFreie Gemeinschaftsbank Basel
IBAN: CH48 0839 2000 0040 0377 2
schungsarbeiten an der Entwicklung desWindoloids und die Forschungsarbeit in
Zusammenarbeit mit der Hochschule inRapperswil werden im laufenden Jahrweiterhin die Schwerpunkte unsererProjektnanzierung bilden. Wir hoffen
auch hier, durch Ihre Beitrge weitereSchritte machen zu knnen.
Christoph Langscheid
Mit Untersttzung von:
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15Dank
Dank
Ganz besonders mchten wir all denSpendern und Gnnern danken, die unsim Jahr 2012 mit kleineren und grsserenBeitrgen untersttzt haben. Fr das Pro-
jekt der Restauration der Originalmodellevon Paul Schatz durften wir berdiesBeitrge der Lotteriefonds der KantoneSolothurn, Basel-Landschaft und Basel-
Stadt sowie vom dem durch die StiftungEdith Maryon verwalteten Urs Schwen-dener Fonds entgegennehmen. Damitknnen wir nun eine Reihe von Modellenneu bauen lassen, welche in den frhenDreiigerjahren entstanden sind. Weiterdurften wir durch verschiedene Firmenund Stiftungen Projektbeitrge fr das
Projekt Windoloid entgegennehmen.Herrn Dr. Winfried Stoll von der FESTOAG gilt ebenfalls ein grosser Dank. Mitden Konzeptstudien zieht die Firma FES-TO AG seit Jahren ein Weltpublikum derindustriellen Avantgarde an. Dass nachden hoch interessanten Studien zumThema Schwimmen und Fliegen nun das
Thema Umstlpung von einem fhren-den Unternehmen der Automationsin-dustrie aufgenommen worden ist, kannnicht hoch genug eingeschtzt werden.
Zudem bedanken wir uns sehr herz-lich bei Angela Thomas fr die Schen-kung einer Lithographie von Max Bill andie Paul Schatz Stiftung.
Zudem untersttzt uns seit SeptemberFrau Pia Zeugin mit ihrem Engagement.Im Rahmen ihres Zusatzstudiums an derUniversitt Freiburg in der Schweiz unter-
zog sie unserer Stiftung einer genauenAnalyse. Pia Zeugin ist Kunsthistorikerin,Erwachsenenbildnerin und Journalistinund zur Zeit in der Ausbildung zur Fund-raiserin am VMI VerbandsmanagementInstitut in Freiburg (CH) und an der ZHAWZrcher Hochschule fr AngewandteWissenschaften in Winterthur. Das
Thema ihrer Diplomarbeit im VMI ist einFundraising-Konzept fr die Paul SchatzStiftung. Nach der Analyse der Organisa-tion sollen Fundraising-Massnahmen zurErhhung des Spendenusses erarbeitet
werden. Die Konzept- Arbeit wird im Juli2013 nach neun Monaten abgeschlossen.
Im November begann Frau Vera Koppehelals Ausstellungs-und Kulturmanagerin dieArbeit in der Paul Schatz Stiftung. Sie wirdinnerhalb der nchsten 2 Jahre mithelfen
Ohne geschenkte Arbeit, ohne geschenkte Initiativkraft, ohne geschenktes Geld kannim Kulturleben nichts geschehen. Wir danken allen Menschen, welche sich auf denverschiedensten Ebenen fr unsere Anliegen eingesetzt haben.
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die Bereiche Ausstellungs-, Kultur undffentlichkeitsarbeit fr die Paul Schatz
Stiftung zu professionalisieren. Ziel ist,u.a. eine Ausstellung vor Ort einzurich-ten, die sowohl Leben und Werk von PaulSchatz, sowie aktuelle knstlerische undwissenschaftliche Forschungsarbeitenim Kontext neuer Zukunftstechnologien,prsentieren kann.
Mit Bedauern haben wir im Septemberden Rcktritt aus dem Stiftungsrat von
Herrn Oliver Conradt, Leiter der Mathe-matischen Sektion am Goetheanum,
entgegen nehmen mssen. TobiasLangscheid bernahm darauf das Amtdes Stiftungsprsidenten.
Namentlich mchten wir ebenfalls Na-tascha Sommer, Andreas Oling, SabineDettwiler, Matthias Dubi und Szevgedzbey fr ihr hilfreiches Wirken bei den
verschiedenen Anlssen danken.
Fr den Stiftungsrat Christoph Langscheid, Tobias Langscheid, Ren Favre
Veranstaltung in der Jurastrasse 50 / Atelier Hhn
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17Paul Schatz Gesellschaft e.V. Stuttgart
Ereignisse in Deutschland
Jahresrckblick 2012des Paul Schatz Gesellschaft e.V. Stuttgart
Das besondere Highlight dieses Jahreswar sicher der Smart-Inversion aufder Hannover- Messe. Die Paul SchatzStiftung und die Paul Schatz Gesellschaft
waren am Festo-Stand durch TobiasLangscheid und Carsten Tiede vertre-ten und konnten den MessebesuchernInformationen zu den Hintergrndender Entstehung des vorgestellten um-stlpbaren Wrfelgrtels geben. DieTU Mnchen zeigte zudem auf derHannover-Messe ein Schiffsmodell mit
Oloid-Antrieb. Auch dieses wurde inZusammenarbeit mit der Paul SchatzGesellschaft realisiert.
Ein weiterer Schritt fr den Auftritt derPaul Schatz Gesellschaft in der ffent-lichkeit konnte durch die Neugestaltungdes Logos realisiert werden. Darber
hinaus liegt ein fertiger Entwurf einerWebseite der Paul Schatz Gesellschaft,gestaltet durch Stephan von Borstel,fr den Internetauftritt vor. So wird imLaufe des Jahres 2013 diese neue Gestal-tung auch fr die Mitglieder, Frdererund Freunde sichtbar werden.
Die Aktivitten von Sabine Classen imZusammenhang mit der Paul SchatzGesellschaft verdienen ein besonderesLob. Sie hat ihre knstlerische Arbeit,
ihre Zeit und Kraft auch im Jahr 2012immer wieder zur Verfgung gestelltund Menschen motiviert, sich mit demUmstlpungsimpuls bis ins Praktische hi-
nein zu beschftigen. Vorallem wurdenvon Ihr verschiedene Seminare und Ex-kursionen organisiert und durchgefhrt.Die Seminare im Februar wurden unterdem Titel Geometrie in Bewegung zu-sammen mit der Berliner Knstlerin EvaWohlleben, in Karlsruhe durchgefhrt.Ein weiteres Seminar im Mai hatte das
Thema: Oloid- Form in Raum und Zeitzum Inhalt.
Zudem organisierte sie eine Exkursi-on zum Heliodom und zum Paul SchatzArchiv in Basel.
Jahrestagung
Die Jahrestagung am 10. und 11. No-vember 2012 in Deggenhausertal wurdedieses Mal als Arbeitstagung in einemkleineren Rahmen bei der Firma SonettOHG abgehalten.
Es reisten ca. 20 Teilnehmer zurTagung an, die mit der Mitgliederver-sammlung verbunden wurde. Durch
die Zuwahl von Jrg-Lutz Ruschke inden Vorstand als Schatzmeister undKassenwart, knnen durch seinenenergischen und akribischen Einsatz die
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Vereinsangelegenheiten nun effektiverorganisiert werden. Sein Engagement
fr den Verein ist eine sehr wichtige Er-gnzung fr den anzustrebenden Erfolgder Vorstandsarbeit.
Die Firma Sonett arbeitet seit etlichenJahren mit dem Oloid fr die Herstellungvon Prparaten als Zusatz ihrer Produkte.Die eindrucksvolle Fhrung durch Fir-
menmitarbeiter war geprgt von demBewutsein der notwendigen sozialenErneuerung auch im Wirtschaftswesen.Fr die gastfreundliche Aufnahme ge-bhrt den beiden Geschftsfhrern undden Mitarbeitern der Firma Sonett OHGunser herzlicher Dank!
Thema der Tagungwar der Rhythmus.
Angeleitet durch musikalische Demons-trationen von Reinhard Ebser wurde dieKomplexitt des Rhythmischen deutlich.Das Rhythmische ergreift den gesamtenMenschen und schafft dadurch strker
wirkende Eindrcke als die theoretische
Beschftigung es vermag. Des Weiterenerhielten wir interessante Einblicke in
die Forschungen von Felix Hediger zurVerwendung des Oloid in der Luft (Ener-giegewinnung, Flugtechnik) und konn-ten einen kurzen Bericht von MatthiasMochner ber seine dokumentarischeArbeit an Paul Schatz architektonischemWerk wahrnehmen.
Ein kleiner Bericht zur Zeitgestalt imJahreslauf durch Carsten Tiede ( auf demHintergrund des Tierkreises und seinerkulturellen Festeszeiten im historischenWandel) beschlo die Tagung. Darberhinaus wurde vom Vokalensemble ber-lingen ein Chorkonzert durchgefhrt.
Fr die Arbeit der Genannten und vielenUngenannten sei hiermit der herzlichs-te Dank ausgesprochen. AusfhrlicheBeschreibungen der Aktivitten sindim Jahresbericht 2012 der Paul SchatzGesellschaft verffentlicht.
Carsten Tiede
(Vorstand Paul Schatz Gesellschaft e.V.)
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19OLOID in der Wissenschaft
Vorversuche an der HSR mit dem Oloid 40
Im Rahmen des Projektes Erfassungund Optimierung des Strmungsver-haltens von neuen respektive bereitsvorhandenen Oloidsystemen fr die
Wasser- und Abwasserbehandlung un-ter der Leitung von Prof. Paul Hardegger(HSR Hochschule fr Technik Rapperswil,IBU Institut fr Bau und Umwelt) wurdenerste erfolgversprechende Vorversuchegemacht. Die ausfhrenden Forscher N.Waldvogel (Experimentalphysiker) undR. Giger (Informatiker) gewannen mit-
tels Particle Image Velocimetry (PIV)wertvolle Erfahrungen und Ergebnisse.
Das angewendete Messverfahrenerlaubt die Aufnahme von Videos in klei-nen Fenstern (rote Quadrate Video1 und2), deren Position im Bild 1 markiert ist.
Bild 1: Querschnitt Versuchstank IBU Bild 2: Oloid 200 in einem Rundaquarium
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Die Momentaufnahme in Bild 2 zeigtanschaulich die pulsierende Strmung
in der oberen Ecke. In den einzelnen Im-pulspaketen werden Geschwindigkeitenber 10 cm/s erreicht, obwohl die Leis-tungsaufnahme des Oloid 40 wenigerals 1 W betrug (rund 500 U/min). DieGeschwindigkeit wurde rechnerisch auseiner Frequenz von 100 Bildern/Sekundeermittelt.
Die Impulspakete wandern erwartungs-gemss vertikal den Wnden entlangnach unten und lassen sich im FensterVideo 2 immer noch messen (Bild 3).Wegen dem Impulsaustausch liegendie gemessenen Geschwindigkeiten vonbis 2 cm/s aber deutlich unter den obengemessenen Werten, verdeutlichen aber
den wirkungsvollen Strmungsaufbaubei geringer Leistungsdichte. Letzteresweist auf das mit Oloidanlagen umsetz-bare Sparpotential hin.
Bild 3: Strmungsbild mit Geschwindigkeitsvektoren
in m/s (in Video 1 aufgenommen).
Bild 4: Strmungsbild mit Geschwindigkeitsvektoren
in m/s (in Video 2 aufgenommen)
Ziele der weiteren Versuche sind
Verizierung der Messungen berden ganzen Querschnitt
Messung der Wirkung von Einbauten
Erfassung der Strmung mittels ma-thematischer Modelle
Punktuelle Kontrollmessungen an
grossen Oloidanlagen Ableitung von ingenieurwissen-
schaftlichen Parametern
An dieser Stelle mchten wir Prof. P.Hardegger und der HSR fr Ihren Oloid-Einsatz danken und freuen uns auf dieweitere Zusammenarbeit.
Ren Favre
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21Kuboid GmbH
Oloide aus Romblon einzigartige Kunstwerke
aus dem PazifikEin Bericht aus der Arbeit der Kuboid GmbH
Ein Oloid ist ein idealer Krper, einmathematisches Ideal, was es in seinerPerfektion in der Realitt gar nicht gebenkann so oder so hnlich hrte ich To-
bias Langscheid sagen, als wir vor einein-halb Jahren die Erfahrungsstationen zurUmstlpung im Sensorium Rttihubelbaderffneten. Vertreibt man Oloidkrperzur sinnlichen Anschauung, so sollte esaber Ziel sein, dem Ideal mglichst nahezu kommen. Fr eine entsprechende,stimmende Produktion kommen ei-
gentlich nur Maschinen in Frage, CNC-gesteuert am besten. Eigentlich. Und nungibt es Oloide, die von vorn bis hintenHandarbeit sind. Kunstwerke eigentlich,
jedes Mal der Versuch, dem Ideal gleichzu kommen. Und jedes Mal einzigartig.
Diese Oloide stammen von der Insel Rom-
blon im Zentrum der Philippinen. MarkoPogacnik bezeichnete einst bei einemAufenthalt in dem Land der 7107 Inseln,Romblon als Herz-Chakra des Landes.Obwohl die Insel geographisch fast ge-nau in der Mitte liegt, ist sie nur schwierigzu erreichen, im besten Fall mit eineretwa zehnstndigen Schiffsreise. Wobei
man sich die Hygiene-, Komfort- undSicherheitsstandards auf einer solchenReise recht lebhaft und abenteuerlichausmalen sollte, weit entfernt von allem
woran man in Europa gewhnt ist. DieInsel Romblon und eine kleine Neben-insel beherbergen den philippinischenMarmor, der in mehreren Schattierungenvon weiss ber grn und braun bis einemfast schwarzen Grau auftritt. Abgebautwird er mit steinzeitlichen Methoden und
Werkzeugen, jeder einzelne Arbeitsgangist Handarbeit mit Ausnahme des Trans-portes aus dem Steinbruch zum Verarbei-ter und von dort zum Hafen.
2009 traf ich dort auf eine Steinmetz-familie, mit der sich im Handumdreheneine vertrauensvolle Zusammenarbeitergab. Es ist eine Freude, die Liebe zu
erleben, die Herr und Frau Villanueva undihre Kinder aufbringen, um sachgerechtzu arbeiten. Beim Besuch im Frhsommer2013 erzhlten sie, wie sie Monate daran
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arbeiteten, das Oloid und sein Geheim-nis zu verstehen. Heute schneiden siesich einen Marmorkanten zurecht undfrsen daraus ansatzlos ein Oloid heraus.Ohne Anzeichnen, ohne Messen. DerSteinblock wird dabei zwischen den nack-ten Zehen gehalten, Atemschutzmaskenwaren unbekannt, bis wir diese zur Ver-
fgung stellen konnten. Wenn ich dieMenschen bei ihrer Arbeit beobachte, istdirekt wahrzunehmen, wie das in ihremGeist abgespeicherte ideale Oloid sich inden Stoff hinein verkrpert. Fhlendes Er-kennen, fhlendes Gestalten, Formfhlenund Formgestalten. berprft werdendie gefertigten Oloide nur durch Abrollen
an einer schrgen Marmorplatte unddurch das Anschauen von verschiedenenSeiten. Wurden die Fertigprodukte frherMitarbeitern zum Polieren gegeben, ge-
schieht das heute nur noch im Kreise derFamilie, denn nur hier weiss man adquatund sensibel mit dem Oloid umzugehen.Denn man versteht um was es geht. Villa-nuevas wissen, dass es sich dabei um einebahnbrechende Entdeckung handelt undsie sind glcklich dazu beizutragen, dassMenschen sich sinnlich damit befassen
knnen.
Mit dem Kauf dieses Produkts tragen Siebei zum Erhalt des Marmor-Handwerksauf der Insel Romblon und zur Entwick-lung von Koberwitz 1924 einemanthroposophischen Kulturimpuls aufden Philippinen (Waldorfpdagogik,
biologisch dynamischer Landbau,Heilkunst).
Walter Siegfried Hahn
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Marmor Oloid Manufaktur & Fairtrade
Black Onyx & Green Onyx fr 45,- CHF (exkl. Porto)
Bestellung ber: www.kuboid.ch
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Right below the Golden Gate Bridgein San Francisco on legendary BakersBeach, Frank Chester can be found wor-king in a small nondescript building. In
his studio, which is also the living room,one can nd a large display case lled
with all sorts of models of geometricbodies, amongst them several by PaulSchatz. It is there, where he is tirelesslyat works on a New Sacred Geometry.Taking his hearts desire literally, he stu-dies the structure and rhythms of the
human heart, and based on the number7 he develops new forms and sculptures,such as for example the Chestahedron.Furthermore, for his bronze sculpture en-titled Venus he let himself be inspiredby the Oloid. As of lately he was able tostart a New Form Technology Laboratorylocated in San Carlos. Frank and many
other scientists, mathematicians and en-gineers have been asking for some timeabout information in English regardingthe research done by Paul Schatz.
Together with the publisher Niggli Verlagwe are now in the nal stages of offe-ring an English edition of Die Welt istumstlpbar. Thanks to a donation we
were able have the book translated anda third, updated part is already t work.Yet, in order that the book be availablefor the opening of the Rudolf SteinerExhibit in Holland we need an additionalCHF 20,000.. Therefore we wouldgreatly appreciate your contributions,be that also with supplying contact to
potentially interested people and orga-nizations throughout Great Britain, theUS and Asia, those that would like tohelp in bringing this important endeavorto fruition.
Brochures in English, French and Ger-man, as well as a small pamphlet in
Italian are available from us in case youwant to pass them along.
With heartfelt sincerityVera Koppehel
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Paul Schatz international
Direkt am legendren Baker Beach un-terhalb der Golden Gate Bridge in SanFrancisco arbeitet in einem unscheinba-ren kleinen Gebude der Knstler und
Ernder Frank Chester. Sein Wohnzim-mer ist sein Atelier, in einer grossen Vit-rine stapeln sich Modelle geometrischerKrper u. a. auch von Paul Schatz. Uner-mdlich arbeitet er an einer New SacredGeometry. Sein Herzensanliegen ist hierganz wrtlich zunehmen, er studiert auf-bauend auf der Zahl 7 die Strukturen und
Rhythmen des menschlichen Herzens,aus denen heraus er neue Krper undSkulpturen, wie z. B. das Chestahedronentwickelt. Fr seine Bronzeskulptur Ve-nus (eine Art bewegtes Chestahedron)liess er sich vom Oloid inspirieren. Mittler-weile konnte er beginnen, in San Carlosein New Form Technology Laboratory
aufzubauen.
Frank Chester und andere Wissen-schaftler, Mathematiker und Technikerfragen schon lange nach Informationenzu den Forschungen von Paul Schatz
in englischer Sprache. Gemeinsam mitdem Niggli Verlag planen wir nun, diePublikation Die Welt ist umstlpbarendlich in Englisch herauszubringen.
Dank einer Spende konnte das Buchbereits bersetzt werden und ein dritteraktualisierter Teil ist in Arbeit. Damit dasBuch zur Erffnung der Rudolf SteinerAusstellung in Holland am 9. November2013 erscheinen kann bentigen wirnoch 20.000, CHF. Wir freuen unssehr, wenn Sie mit Spenden, aber auch
mit Kontakten zu potenziell interes-sierten Menschen und Institutionen inGrossbritannien, den USA und in Asien,mithelfen mchten, diese wichtige Auf-gabe zu bewltigen.
Eine Broschre zum Oloid in englisch,franzsisch und deutsch sowie ein
kleiner Flyer in italienisch sind, falls SieMaterialien zum Weiterleiten bentigen,bereits ber uns zu beziehen.
Mit herzlichem DankVera Koppehel
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Das Anthroposophische Buch in Zrich
BUCHHANDLUNG BEER
St. Peterhofstatt 10 8001 Zrich
044 211 27 05
WIR SENDEN IHNEN AUCH GERNE IHRE BCHER ZU
Dienstag bis Freitag
9.00 h bis 18.30 h
Samstag 9.00 h bis 16.00 h
MONTAGS GESCHLOSSEN
Kalender 2013
Die nchste Tagung Technik und Geisteswissenschaftndet am 13. und 14. Septemberim Goetheanum statt. Interessenten sind herzlich willkommen und knnen sich bei derPaul Schatz Stiftung anmelden.
Rudolf Steiner Die Alchemie des Alltags in der Kunsthal Rotterdam ab 10.11.2013
Am 15. August ndet in der Aktienmhle in Kleinbasel das 3. Stiftungstreffen statt.Die Paul Schatz Stiftung wird mit einem Prsentationstisch (15:30-16:30) vertreten sein.
Am 8. September wird das erste Heliodom in der Schweiz in Erschmatt erffnet.
Buchvorstellungen mit Matthias Mochner Architektur und Umstlpung: Septemberin Berlin und Dsseldorf.
Tag der offenen Tr in der Paul Schatz Stiftung am 23. November 2013
Beteiligung bei der 71. OLMA vom 10. bis 20. Oktober 2013 in St. Gallen.
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VERLAG AM GOETHEANUM
Paul Schatz | Matthias Mochner (Hg.)Architektur und Umstlpung. Studien zum organisch-dynamischen Raumbewusstsein.Ein Schulungsweg r Architekten.432 S. mit 206 Farbabb. und 38 Abb. in s/w sowie mehr als 200 arbigen Graiken undZeichnungen, Leinen, 76 Fr. | 58 | ISBN 978-3-7235-1450-4
PAUL SCHATZ
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