zum projekt kosel - kosel.inf.tu- · pdf filedieses projekt wird gefördert durch den...
TRANSCRIPT
Dieses Projekt wird gefördert durch
den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Sachsen.
1. Sachbericht
zum Projekt „KoSEL“
TU- Projektnummer: F-004023-741-000-1110461
SAB Antragsnummer: 100130459
Projekttitel: Kompetenzentwicklung und
Studienorientierung mit E-Learning
Projektleitung:
Technische Universität Dresden _________________________________
Fakultät Informatik Prof. Dr. Steffen Friedrich
Arbeitsgruppe Didaktik der Informatik Tel.: 0351-463-38306
E-Mail: [email protected]
Technische Universität Dresden _________________________________
Medienzentrum (MZ) Prof. Dr. Thomas Köhler
Tel.: 0351-463-32772
E-Mail: [email protected]
Gesamtlaufzeit: 01.01.2013 – 31.08.2014
Berichtszeitraum: 01.01.2013 – 30.06.2013
Datum der Fälligkeit des Berichts: 30.06.2013
1
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
Inhaltsverzeichnis 1 Ziele / Teilziele des Projektes ............................................................................................................ 2
Umsetzung der Zielstellungen ............................................................................................................... 2
Darstellung von Abweichungen und Veränderungen im Projektverlauf ................................................ 4
Einhaltung von Auflagen ....................................................................................................................... 5
2 Regionale Einordnung ....................................................................................................................... 5
3 Angaben zur Teilnehmerstruktur ....................................................................................................... 5
Anzahl der Teilnehmer bzw. Begünstigten ............................................................................................ 5
Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Ansatzes ................................................................................. 6
4 Umgesetzte Arbeitsschritte und Methoden zur Zielerreichung ......................................................... 6
AP 1.1 Kontrolle und Sicherstellung der Arbeitsschritte / allgemeine Projektleitung ........................... 8
AP 1.2 Kontrolle der Finanzen und Verwaltung des Projektes .............................................................. 8
AP 1.3 Koordination der Kooperation mit den Schulen ........................................................................ 9
AP 1.4 Berichterstattung ........................................................................................................................ 9
AP 1.5 Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes ........................................................ 9
AP 2.1 Sichtung / Prüfung von Angeboten webbasierter Lernszenarien zur Studienorientierung ....... 10
AP 2.2 Fortlaufende Evaluierung der Projektarbeit ............................................................................. 10
AP 2.3 Fortlaufende Evaluierung und Sicherstellung der Qualität bei der Kurserstellung .................. 11
AP 3.1 Nutzung der TU-Infrastruktur für Zugang zur Lernplattform für Schülerinnen und Schüler .. 12
AP 3.2 Planung, Umsetzung und Test einer Single-Sign-On-Lösung für Schülerinnen und Schüler .. 12
AP 3.3 Exemplarische Anbindung einer Lernplattform an das Single-Sign-On .................................. 12
AP 4.1 Adaption von Kompetenzmodellen auf Lernszenarien ............................................................ 13
AP 4.2 Erschließen weiterer Themenbereiche für die Kursentwicklung ............................................. 13
AP 4.3 Konzeption / Erstellung neuer Kursangebote mit Szenarien Kommunikation / Kooperation . 14
AP 4.4 Anpassung vorliegender Kurse für das neue Projekt ............................................................... 15
AP 4.5 Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten für Lernszenarien .................................... 15
AP 4.6 Formative Evaluation der Szenarien während der Entwicklung .............................................. 16
AP 5.1 Aktivierung interessierter Schulen ........................................................................................... 16
AP 5.2 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen .................................................................... 17
5 Qualitätssicherung ........................................................................................................................... 20
6 Zwischenergebnisse und Dokumentation ........................................................................................ 20
Benennung konkreter Ergebnisse ......................................................................................................... 21
Öffentlichkeitsarbeit ............................................................................................................................ 21
7 Nachhaltigkeit .................................................................................................................................. 21
8 Anhang ............................................................................................................................................ 21
2
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
1 Ziele / Teilziele des Projektes
Der vorliegende erste Sachbericht zum Projekt „KoSEL“ dokumentiert alle erbrachten
Leistungen vom 01.01.2013 bis zum 30.06.2013.
Umsetzung der Zielstellungen
Zielstellung des Projektes ist die weitere Erprobung und Festigung der Nutzung von
Lernmanagementsystemen für das Lehren und Lernen zur Kompetenzentwicklung und
Studienvorbereitung. Das bestehende Angebot an außerunterrichtlichen E-Learning-
Szenarien soll erweitert werden und die Implementierung mit dem Ziel einer langfristigen
Kompetenzentwicklung zur Studienvorbereitung an den beteiligten Schulen vorangetrieben
werden. Darüber hinaus wird ein Anwendungskonzept entwickelt und erprobt, welches die
Einbettung von E-Learning-Szenarien in das Konzept der Studienorientierung und
-vorbereitung an den Schulen abbildet und eine pädagogisch sinnvolle Nutzung durch
Schülerinnen und Schüler ermöglicht.
Um die genannten Ziele zu erreichen, wurden Teilziele definiert, deren aktueller Stand an
dieser Stelle kurz beschrieben wird, sofern bereits daran gearbeitet wurde.
I. Sichtung und Modifikation vorhandener Lernszenarien zur
Studienvorbereitung und Prüfung auf deren Eignung für die erweiterte
Zielgruppe
Die testweise Kursdurchführung mit den bestehenden Szenarien hat gezeigt, dass diese im
Kontext von allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien weiterhin einsetzbar sind.
Dennoch sind Anpassungen vorzunehmen – das Layout aller Kurse aus dem Projekt
„UnIbELT“ wurde dem neuen Projekt angepasst (neues Logo, modifiziertes Design, neue
CSS-Datei). Die Abgabeaufgaben sind pdf-Dokumente, so dass hier eine Anpassung an das
neue Projekt nur über die Ursprungsdateien im odt-Format möglich ist. Dies erwies sich als
sehr zeitaufwändig.
Da die Funktionalität des OPAL-internen Aufgabeneditors in Zukunft weiter eingeschränkt
werden soll, wurde damit begonnen, alle internen Tests auf den Aufgabeneditor ONYX
umzustellen und in die Kurse neu einzubinden.
Als problematisch erwies sich der Einsatz bestehender Kurse in beruflichen Gymnasien.
Hier unterscheiden sich Fachinhalte qualitativ und quantitativ von denen der
allgemeinbildenden Gymnasien. Manche Inhalte sind in den beruflichen Gymnasien nicht
Gegenstand der Lehre, andere wiederum werden intensiver behandelt, so dass einige Kurse
die Andockfunktion an den Lehrplan nicht erfüllen können. Dieses Problem trat
insbesondere bei den Kursen „Lineare Gleichungssysteme“ und „Matrizenrechnung“
zutage. Beide Themenbereiche werden an den beruflichen Gymnasien intensiver behandelt,
so dass die bestehenden Kurse hier keine Erweiterung des Wissensinhaltes zur
Studienorientierung und -vorbereitung mehr leisten können. Diese Kurse werden
insbesondere an den beruflichen Gymnasien mit kaufmännischer Ausrichtung zukünftig
nicht mehr angeboten.
3
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
II. Entwicklung neuer Lernszenarien zur Studienvorbereitung und Prüfung auf
deren Eignung für die Zielgruppe und den „Normalbetrieb“
In Verbindung mit der Entwicklung neuer E-Learning-Kurse werden ebenso neue
Möglichkeiten zum Wissenstransfer und zur Selbstreflexion implementiert. Ausgewählte
Kurse werden anstelle klassischer Testszenarien durch E-Portfolios begleitet. Des Weiteren
ist die Implementierung von kleinen Szenarien in einer 3D-Welt avisiert. Erste Szenarien
liegen als Konzept vor, wobei die Umsetzung noch nicht erfolgen konnte, da die
Einrichtung einer lauffähigen Instanz einer 3D-Welt zu zeitlichen Verzögerungen führte.
Weiterhin werden in zunehmendem Maße Betreuungsszenarien etabliert, bei denen der
Lehrende nicht ausschließlich Schülerinnen und Schüler seiner Schule, sondern ebenso
Interessierte aus anderen Schulen via webbasierter Kommunikation betreut. Außerdem
wird aktuell ein Kurs durchgeführt, in dem die ehemalige Kursautorin die Schülerinnen
und Schüler betreut und die Lehrerin der Schule lediglich eine Unterstützungsfunktion
innehat. Hierbei werden in OPAL neu integrierte Kurselemente für virtuelle Klassenräume
testweise eingesetzt.
III. Erarbeitung und Erprobung von neuen Möglichkeiten der Übertragung
getesteter Lernszenarien auf weitere Themen
Zum Stand des vorliegenden Berichtes befinden sich acht Kurse in Entwicklung. Die
Entwicklung dieser neuen Kurse erfolgt derzeit vordergründig im Kontext der Ausbildung
an beruflichen Gymnasien und Fachoberschulen. Die gewählten Themen orientieren sich
fachlich insbesondere an kaufmännischen Inhalten, da die kaufmännisch ausgerichteten
Berufsschulzentren einen besonders großen Anteil an den beruflich orientierten Schulen
darstellen. Damit ergibt sich eine neue thematische Einordnung für allgemeinbildende
Schulen, in deren Curriculum die Themen „Unternehmensführung“, „Rechnungswesen“
oder „Wirtschaftspolitik“ kaum explizit eine Rolle spielen. Weitere Themen aus
Informatik, Physik oder dem wissenschaftlichen Arbeiten im Allgemeinen (für alle
Schularten geeignet) sind in Vorbereitung und Entwicklung.
IV. Herstellung eines vereinfachten Zugangs zur genutzten Lernplattform für
Schülerinnen und Schüler sowie Erprobung einer praktikablen
Nutzerverwaltung
Die Entwicklung eines Verfahrens zur administrativen Regelung der Zugänge zur
Lernplattform konnte nur verspätet einsetzen, da aufgrund der Verzögerungen bei der
Erteilung des Zuwendungsbescheides und dem anschließenden Widerspruchverfahrens
einige Arbeitspakete erst verspätet aktiviert werden konnten.
Gegenwärtig liegt das Modell für einen Prototyp einer „Single-Sign-On“ Lösung (SSO)
vor, dessen Implementierung angelaufen ist. Dies unterliegt jedoch den
Datenschutzbestimmungen und Verwaltungsvorschriften des SMK. Gespräche mit dem
Datenschutzbeauftragen laufen.
4
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
V. Erarbeitung, Erprobung und Dokumentation eines Anwendungskonzeptes für
die breite Nutzung von E-Learning-Szenarien in den jeweiligen Schularten
Die Erstellung des Anwendungskonzeptes ist im Jahr 2014 vorgesehen.
VI. Bewertung und Sicherung der Qualität der zu entwickelnden Lernszenarien
sowie der gesamten Projektdurchführung
Zur Sicherung der Qualität der E-Learning-Kurse wird als Transfer aus dem Vorprojekt
„UnIbELT“ ein mehrstufiges Evaluationsverfahren angewendet. Derzeit sind neun
Evaluationen in Bearbeitung, wobei dies sowohl Fachevaluationen als auch Evaluationen
zu den formalen Kriterien sind, die an die Kurse gestellt werden. Für die Durchführung der
Abschlussgespräche mit den Schülerinnen und Schülern vor Ort wurde ein Teil der Fragen
aus dem Interviewleitfaden in eine automatisierte Umfrage mit Abstimmungsgeräten
umgewandelt und an zwei Schulen erprobt.
Die Qualität der Projektdurchführung wird u.a. gewährleistet, indem wöchentliche
Projektbesprechungen stattfinden, die protokolliert werden. Das Protokoll dient in der Folge
zur Bearbeitung der anstehenden Aufgaben und ermöglicht, zeitnah zu erkennen, wenn
Aufgaben in Verzug geraten. Ergänzend finden individuelle Abstimmungen in kleineren
Projektgruppen statt, beispielhaft sei das regelmäßig stattfindende Kurserstellertreffen genannt.
Darstellung von Abweichungen und Veränderungen im Projektverlauf
Der Projektstart konnte aufgrund des vorzeitigen Maßnahmebeginns [Schreiben vom
18.12.2012] wie geplant zum 01.01.2013 erfolgen. Die stellenweise massiven Kürzungen
im Zuwendungsbescheid führten jedoch zu notwendigen Umstrukturierungen im Projekt
und zur Einleitung eines Widerspruchsverfahrens. Aufgrund der Kürzungen im Bereich des
Eigenpersonals mussten die Stellenbesetzung und die Aufteilung der einzelnen Arbeitspakete
neu überdacht und berechnet werden. Mit der von der SAB empfohlenen und der am
02.05.2013 erfolgten Rücknahme des Widerspruches wurden die Kürzungen ratifiziert.
Folgende Veränderungen ergaben sich im Projektverlauf:
Große Nachfrage der Schulen nach E-Learning-Kursen:
o Kurzfristige Maßnahme: Änderungsmitteilung vom 05.04.2013 zur
Durchführung aller 25 bewilligten Kurse in 2013, Zustimmung der SAB am
26.04.2013
o Mittelfristige Maßnahme: Nach Rücksprache mit SMK und SAB
Einreichung eines Änderungsantrages am 05.06.2013 zur Erhöhung der
Gesamtzahl der Kurse im Projekt von 25 Kursen auf 75 Kurse, Reaktion der
SAB noch ausstehend
Verzögerung bei der Implementierung der Single-Sign-On-Lösung durch Aussetzen
der Stellenbesetzung nach notwendiger Umstrukturierung im Projekt
Verzögerung der Einstellung der/des zweiten Werksstudierenden für AP4.5
„Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten für Lernszenarien“ – kein
passendes Personal gefunden; Einstellung (über Projektpartner T-Systems MMS)
erfolgt voraussichtlich ab Mitte Juli 2013
5
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
Einhaltung von Auflagen
Der Zuwendungsbescheid wurde nach Genehmigung zum vorzeitigen und
förderunschädlichen Maßnahmebeginn [Schreiben vom 18.12.2012] am 25.02.2013 erteilt
und beinhaltet 19 allgemeine sowie 39 projektspezifische Projektauflagen. In
Zusammenarbeit mit den zuständigen Sachbearbeitenden des European Project Centers
(EPC) als auch der Sächsischen Aufbaubank (SAB) konnte sichergestellt werden, dass alle
Auflagen des Zuwendungsbescheids vollumfänglich erfüllt wurden – sowohl
projektspezifisch als auch finanziell. Entsprechende Schriftstücke als Reaktion auf einzelne
Auflagen liegen der SAB vor.
2 Regionale Einordnung
In enger Kooperation mit der BPS GmbH konnten im Rahmen der Kurserstellungen
verschiedene Schritte zur Fehlerbeseitigung und Weiterentwicklung von Funktionen der
Lernplattform OPAL angeregt werden. Dies betrifft insbesondere die E-Portfolio-Funktion,
welche im Sinne der Kompetenzorientierung stärker in den Fokus formativer
Assessmentprozesse rückt.
Die Funktionalität und Funktionssicherheit von neuen, in OPAL integrierten
Kurselementen werden derzeit in Kursdurchläufen auf der Grundlage geänderter
Betreuungsszenarien erprobt (vgl. Seite 2: III). Zu nennen sind dabei das Webkonferenz-
Werkzeug Big Blue Button und die E-Portfolio-Funktionalität in der Lernumgebung.
Die aus dem Vorgängerprojekt akquirierten sowie die neu hin zugekommenen
allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien stammen aus allen fünf Regionalstellen
der Sächsischen Bildungsagentur, sodass das Einzugsgebiet des Projekts Schulen aus dem
gesamten Gebiet des Freistaates Sachsen umfasst.
3 Angaben zur Teilnehmerstruktur
Es ist gelungen, im Rahmen der Akquise mitwirkender Schulen sowohl allgemeinbildende als
auch berufliche Gymnasien zur Mitwirkung zu gewinnen und in beiden Schultypen Kurse zu
starten. Tabelle 1 gibt einen Überblick zum aktuellen Stand.
Anzahl der Teilnehmer bzw. Begünstigten
Von den insgesamt 274 bisher beteiligten Schülerinnen und Schülern gehören 74 der
Jahrgangsstufe 10 und 63 dem beruflichen Gymnasium an. Die Tatsache, dass damit 50% der
Schüler der erweiterten Zielgruppe angehören, beweist Sinn und Notwendigkeit der
Erweiterung der Zielgruppe auf Lernende der 10. Klasse und der beruflichen Gymnasien.
Im Bereich der allgemeinbildenden Gymnasien sind E-Learning-Kurse besonders an
solchen Schulen etabliert, die bereits am Vorgängerprojekt „UnIbELT“ aktiv mitwirkten.
Es ist aber auch gelungen, neue Gymnasien zur Mitwirkung am Projekt zu gewinnen.
Aktuell läuft ein Kurs an einer neu hinzu gekommenen Einrichtung. Weitere Kurse sind in
Vorbereitung.
6
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
An den beruflichen Gymnasien konnten sechs Kurse in drei verschiedenen Schulen
durchgeführt werden.
Tabelle 1: Anzahl der Kurse und Teilnehmenden nach Schultyp
Allgemeinbildende Gymnasien Berufliche Gymnasien
Gestartete Kurse 15 7
Abgeschlossene Kurse per
30.06.2013 9 5
Anzahl Teilnehmende 211 63
Anzahl Teilnehmende m | w 107 104 24 39
Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Ansatzes
Die vergleichende Betrachtung der Anzahl männlicher und weiblicher Teilnehmender zeigt
eine annähernde Gleichverteilung. Mit Beginn der Projekts erfolgte mit der Erstellung
neuer Kurse der Übergang von stark naturwissenschaftlich geprägten Themen, welche
noch im Vorgängerprojekt überwiegten, hin zur Orientierung an den thematischen
Ausrichtungen der beruflichen Gymnasien bzw. an fachübergreifenden Kursthemen. Damit
konnte die an den Schulen häufig festzustellende Mehrzahl männlicher Schüler in den
Naturwissenschaftskursen ausgeglichen werden.
4 Umgesetzte Arbeitsschritte und Methoden zur Zielerreichung
Das Projekt konnte aufgrund der „Genehmigung des (vorzeitigen) förderunschädlichen
Maßnahmebeginns“ [Schreiben vom 18.12.2012] wie geplant am 01.01.2013 starten. Als
Meilenstein wird der erste Sachbericht zum 30.06.2013 eingereicht. Der Zeitplan des
Projektes konnte trotz Kürzungen in den Hauptpunkten eingehalten werden. Bestimmte
Vorhaben zur Evaluierung, zu Kompetenzmodellen und zum Single-Sign-On mussten
zeitlich gestreckt werden. In Tabelle 2 sind alle Arbeitspakete dargestellt, die während der
Projektlaufzeit zu bearbeiten sind. Die Arbeitspakete sind entsprechend des aktuellen
Bearbeitungsstandes gekennzeichnet.
Tabelle 2: Bearbeitungsstand der Arbeitspakete im Projekt "KoSEL"
AP 1 Projektkoordination
1.1 Kontrolle und Sicherstellung der Arbeitsschritte / allgemeine Projektleitung Laufend
1.2 Kontrolle der Finanzen und Verwaltung des Projektes Laufend
1.3 Koordination der Kooperation mit den Schulen Laufend
1.4 Berichterstattung
(05/13-06/13, 11/13-12/13, 06/14-08/14)
1. Sachbericht
erledigt
1.5 Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes Laufend
7
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 2 Qualitätssicherung
2.1 Sichtung und Prüfung relevanter Angebote an webbasierten Lernszenarien zur
Studienorientierung
(01/13-03/13)
Erledigt
2.2 Fortlaufende Evaluierung der Projektarbeit Laufend
2.3 Fortlaufende Evaluierung und Sicherstellung der Qualität bei der Kurserstellung
(01/13-12/13)
In Bearbeitung
2.4 Dokumentation und Publikation der Projektergebnisse
(11/13-12/13, 06/13-08/13)
AP 3 Nutzerverwaltungskonzept
3.1 Nutzung der TU-Infrastruktur für den Zugang zur Lernplattform für Schülerinnen und
Schüler
(01/13-06/13)
Erledigt
3.2 Planung, Umsetzung und Test einer Single-Sign-On-Lösung für Schülerinnen und
Schüler
(01/13-07/13)
In Bearbeitung
3.3 Exemplarische Anbindung einer Lernplattform an das Single-Sign-On
(04/13-10/13)
In Bearbeitung
3.4 Erprobung der Nutzerverwaltung und der breiten Nutzung der neuen eigenständigen
Infrastruktur für den Zugang zur Lernplattform
(07/13-05/14)
AP 4 Erweiterung des Kursangebotes
4.1 Adaption von Kompetenzmodellen auf Lernszenarien
(01/13-10/13)
In Bearbeitung
4.2 Erschließen weiterer Themenbereiche für die Kursentwicklung
01/13-06/13)
Erledigt
4.3 Konzeption und Erstellung neuer Kursangebote mit Szenarien zur Kommunikation
und Kooperation
(04/13-05/14)
In Bearbeitung
4.4 Anpassung vorliegender Kurse für das neue Projekt
(04/13-05/14)
In Bearbeitung
4.5 Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten für Lernszenarien Laufend
4.6 Formative Evaluation der Szenarien während der Entwicklung
(03/13-02/14)
In Bearbeitung
8
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 5 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen
5.1 Aktivierung interessierter Schulen
(01/13-02/14)
In Bearbeitung
5.2 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen
(01/13-02/14)
In Bearbeitung
5.3 Erprobung neuer Szenarien zur Kommunikation und Kooperation sowie Evaluation
mit Unterstützung von Fachlehrern
5.4 Entwicklung, Erprobung, Evaluation und Dokumentation eines
Anwendungskonzeptes zur Integration von E-Learning in Schulen
AP 6 Transfer und Verstetigung
6.1 Aufbereitung und Transfer der Ergebnisse aus den Evaluierungen und
Anwendungsszenarien
6.2 Aufbereitung der Ergebnisse aus der Erprobungsphase des Anwendungskonzeptes
6.3 Erstellung eines Vorschlages zur Etablierung von E-Learning in Schulen
Nachfolgend werden die realisierten Arbeitspakete beschrieben.
AP 1.1 Kontrolle und Sicherstellung der Arbeitsschritte / allgemeine Projektleitung
(laufend)
Die Anzahl der Projektmitarbeitenden, der zahlreichen bereits an den Schulen laufenden
Kurse sowie der per Honorarvertrag gebundenen Kursautoren, Kursautorinnen und
Kursbetreuenden bedarf einer ständigen Koordination der Abläufe und Termine. Dazu
werden mindestens einmal wöchentlich Projektberatungen mit den Projektmitarbeitenden
durchgeführt. Die getroffenen Festlegung werden protokollarisch niedergelegt und deren
Umsetzung in der darauffolgenden Beratung diskutiert.
Mit den Kursautorinnen und -autoren finden regelmäßig Beratungen hinsichtlich der techni-
schen, der inhaltlichen und der didaktischen Gestaltung der zu entwickelnden Kurse statt.
Je nach Aufgabengebiet und aktueller Lage entsteht darüber hinaus Bedarf an individuellen
Absprachen mit ausgewählten Mitarbeitenden.
AP 1.2 Kontrolle der Finanzen und Verwaltung des Projektes
(laufend)
Für die Übersicht und Verwaltung der Projektmittel wurden zu Projektstart Dateien
angelegt, welche laufend gepflegt werden. Darüber hinaus existieren entsprechende
Ordner, um Kopien von Verträgen, Rechnungen, etc. aufzubewahren. Bis Juni 2013
wurden insgesamt 36 Honorarverträge für Kursentwicklungen, Kursevaluationen,
Kursmodifikationen und Kursdurchführungen bearbeitet (Vorbereitung, Beantragung,
Postversand, Unterzeichnung, Abrechnung etc.). Diese Arbeiten erfolgen jeweils in enger
Zusammenarbeit und in Abstimmung mit dem EPC.
9
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 1.3 Koordination der Kooperation mit den Schulen
(laufend)
Die Akquise von allgemeinbildenden Gymnasien beschränkte sich zunächst auf die erste
Kontaktierungsstufe – das Anschreiben aller Gymnasien per Post. Zahlreiche Gymnasien,
die bereits am Vorgängerprojekt mitwirkten, erklärten hierauf ihre weitere Mitwirkung,
sodass eine ausreichende Anzahl an allgemeinbildenden Gymnasien binnen kurzer Zeit
erreicht werden konnte. Dank der engagierten Lehrerinnen und Lehrer dieser Schulen lief
daraufhin die Vorbereitung der ersten E-Learning-Kurse zeitnah an, sodass aktuell
zahlreiche Kurse an den Gymnasien laufen bzw. bereits abgeschlossen sind.
Mit Projektbeginn im Januar 2013 begann aufgrund der erweiterten Zielgruppe ebenso die
Akquise von beruflichen Gymnasien. Analog zu den allgemeinbildenden Gymnasien
wurde der erste Kontakt auf dem Postweg hergestellt, weitere Abstimmungen erfolgten auf
elektronischem Wege. Mit Hilfe einer Handreichung konnten die Schulen mit den Zielen,
Abläufen, Inhalten und Methoden des Projektes vertraut gemacht werden. Darüber hinaus
gelang es, Schulen nach persönlichem Besuch und Projektpräsentation vor Lehrerinnen
und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern zu gewinnen.
AP 1.4 Berichterstattung
(05/13-06/13, 11/13-12/13, 06/14-08/14)
Im Mai begannen die Vorbereitungen zur Erstellung des ersten Sachberichtes. Es wurde
eine Vorlage entwickelt und eine Gliederung für den Bericht aufgebaut. Alle
Projektmitarbeitenden sowie einzelne Mitarbeitende im Rahmen von Honorarverträgen
lieferten im Juni Zuarbeiten zu ihren Aufgabengebieten und den entsprechenden
Arbeitspaketen. Es erfolgte einen Endkontrolle in Abstimmung mit dem EPC sowie Druck
und Übergabe des Berichtes an das EPC.
AP 1.5 Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes
(laufend)
Im Berichtszeitrum von Januar bis Juni 2013 wurden folgende Maßnahmen für die
Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes umgesetzt:
Projekt-Webseite: https://kosel.inf.tu-dresden.de
e-teaching.org-Newsletter, Nr. 33: veröffentlicht im April 2013;
Projektankündigung (S. 8); online unter: http://www.e-teaching.org/news/letter
Q2P-Newsletter: veröffentlicht am 17.05.2013; Projektankündigung als erster
Artikel; online unter: http://www.q2p-
sachsen.de/news/newsletter/newsletter_nr_18__2013/
Studentische Ausbildung: Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Virtuelle
Lernumgebungen“ für Lehramtsstudierende des Faches Informatik erhalten die
Studierenden vertiefende Einblicke in die Planung und Gestaltung webbasierter Lehr-
Lern-Szenarien. Das Projekt „KoSEL“ wird den Studierenden als ein Beispiel für
10
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
Lehr-Lern-Szenarien an Schulen vorgestellt und ausgewählte Erfahrungen werden
weitergegeben. In der zugehörigen Übung lernen die Teilnehmenden die
unterschiedlichen Sichten als kursbetreuender Lehrender und als teilnehmender
Schüler bzw. teilnehmende Schülerin kennen. Mit diesem Knowhow können die
zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer an ihren späteren Einsatzschulen die Etablierung
von E-Learning-Szenarien voranbringen.
OUTPUT, TU Dresden: Projektpräsentation im Workshop-Format;
Veranstaltungsdatum: 04.07.2013
Workshop on E-Learning (WEL) 2013, HTWK Leipzig: Einreichung Abstract
(vgl. Anhang 1) am 31.05.2013; Rückmeldung über Beitragsannahme am
28.06.2013 erwartet; Veranstaltungsdatum: 25.09.2013
Workshops für Schülerinnen und Schüler: Mehrfach besuchen Schülergruppen
die Fakultät Informatik im Rahmen von Exkursionen oder Angeboten zur
Studienorientierung. Die Projektmitarbeitenden führen mit diesen Schülerinnen und
Schülern Workshops durch, in denen das Anliegen des Projekts vorgestellt wird.
Während der Arbeit an ausgewählten Kursbeispielen lernen die Schülerinnen und
Schüler die Plattform OPAL kennen und können damit für die Beteiligung am
Projekt weitere Mitschülerinnen und Mitschüler an ihren Schulen werben.
AP 2.1 Sichtung / Prüfung von Angeboten webbasierter Lernszenarien zur Studienorientierung
(01/13-03/13)
Dem Einsatz der bereits aus „UnIbELT“ vorhandenen webbasierten Lernszenarien ging eine
eingehende inhaltliche Sichtung aller Kurse voraus. Hierbei lag der Fokus vor allem auf der
kritischen Prüfung hinsichtlich deren Eignung für die erweiterte Zielgruppe. Neben
didaktischen Aspekten wurde in diesem Zusammenhang auch die Gestaltung der
Lernwegsteuerung einer methodischen und technischen Überprüfung unterzogen.
Neben den bestehenden UnIbELT-Kursen wurden weitere Angebote gesichtet. Diese
größtenteils als studentische Arbeiten entstandenen E-Learning-Angebote passen nur bedingt
in das Projektkonzept. Hier wären im Falle einer auszugsweisen Verwendung größere
Anpassungsarbeiten hinsichtlich der Zugangsregeln, der Lernwegsteuerung und des
Gruppenmanagements vonnöten.
AP 2.2 Fortlaufende Evaluierung der Projektarbeit
(laufend)
Im Projekt „UnIbELT“ wurde ein umfangreiches Evaluationskonzept für die Kurserstellung
und die Arbeit im Projektverlauf entwickelt. Aufgrund der umfangreichen Stundenkürzungen
in diesem Arbeitspaket wurde die Modifikation und Optimierung der Evaluationsprozesse
auf ein Minimum reduziert. Die zeitliche Planung der verschiedenen Evaluationsszenarien
im Projektverlauf erfolgt regelmäßig in Abstimmung mit den anderen Projektmitarbeitenden.
Dabei müssen im gesamten Projektverlauf die folgenden Evaluationsschritte berücksichtigt
11
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
werden: Kursevaluation (summativ und formativ); Evaluation der Single-Sign-On-Lösung;
Evaluation des Anwendungskonzeptes mit beteiligten Schulen; Abschlussgespräche in den
Schulen; Schülerbefragung zu Lernstrategien (online).
AP 2.3 Fortlaufende Evaluierung und Sicherstellung der Qualität bei der Kurserstellung
(01/13-12/13)
In diesem Arbeitspaket geht es vorrangig um die Planung und Koordination der
Zusammenarbeit mit den Kursevaluierenden und Kursautorinnen bzw. Kursautoren bei allen
Schritten zur Kursevaluation, die im Projektverlauf angedacht sind. Dies betrifft sowohl die
formative als auch die summative Evaluation. Dabei werden die neuen Schwerpunkte im
Projekt (Kompetenz/Zielgruppe/E-Portfolio + 3D-Welt) entsprechend berücksichtigt.
Für die Koordination der verschiedenen Schritte bei der Kursevaluation wurde eine
umfangreiche, bereits im Projekt „UnIbELT“ genutzte, Excel-Datei optimiert, bei Bedarf
erweitert und fortgeführt (vgl. Anhang 2).
Folgende Schritte der Kursevaluation sind geplant:
Formative Kursevaluation:
o Inhaltliche Evaluation: eine Fachlehrerin oder ein Fachlehrer
o Experten-Evaluation mittels Kriterienkatalog: zwei E-Learning-Expertinnen
oder -Experten
Summative Evaluation:
o Formalevaluation basierend auf Kriterien zur Kurserstellung (vgl.
Kurserstellerrichtlinien): Weiterentwicklung der umfangreichen
Dokumentation dieser Evaluation mit verschiedenen Tabellen-Dokumenten,
die letztlich einen Gesamtübersicht über alle Kurse generieren und der
Abstimmung zwischen Kursevaluator bzw. -evaluatorin und Kursautor bzw.
Kursautorin hinsichtlich der notwendigen Überarbeitungen am Kurs dienen
o Feedback der Schülerinnen und Schüler bei Kursabschluss (vgl. Tabelle 3
im AP 5.2)
Gruppeninterview bei Kursabschluss vor Ort mittels
Interviewleitfaden (vgl. Kurzprotokoll Anhang 3)
Automatisierte Abstimmung zu einer Gesamtbewertung zum
Kursdurchlauf (vgl. Fragebogen Anhang 4): Entwicklung und
Umsetzung der Befragung in Activ Inspire sowie Test der
Befragungsmethode mit Schülerinnen und Schülern
Schülerbefragung zur Lernstrategien: Online-Fragebogen innerhalb der Kurse
Evaluation des Anwendungskonzeptes (Schwerpunkt von AP 5.4 in 2014)
12
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 3.1 Nutzung der TU-Infrastruktur für Zugang zur Lernplattform für Schülerinnen und Schüler
(01/13-06/13)
Da sich das Konzept einer Single-Sign-On-Lösung zum Projektstart erst im Aufbau befand,
wurde das Vorgehen zum Generieren der Logins für Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrerinnen und Lehrer aus dem Vorgängerprojekt übernommen. Die Logins werden in
Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen
(ZIH) generiert und durch die Projektmitarbeitenden in die Datenbank eingepflegt. Im
Rahmen der Vorbereitung auf die Kursstarts werden die Logins den Kursen zugewiesen
und in den Schulen den Teilnehmenden gegen Unterschrift ausgehändigt.
Zur Verwaltung der benötigten Daten zu den Kursdurchläufen, zu den Schülerinnen und
Schülern sowie den Kursbetreuenden wurde eine webbasierte Oberfläche mit Anbindung
an eine SQL-Datenbank entwickelt. Durch Passwortschutz wird gewährleistet, dass lediglich
die verantwortlichen Projektmitarbeitenden Zugriff auf diesen Datenbestand haben.
Die für die Begleitung der Kursdurchläufe verantwortlichen Projektmitarbeitenden pflegen
die Datenbestände parallel zum jeweiligen Kursdurchlauf und informieren ggf. über
technische Probleme oder benötigte weitere Logins.
AP 3.2 Planung, Umsetzung und Test einer Single-Sign-On-Lösung für Schülerinnen und Schüler
(01/13-07/13)
Abstimmungen mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Schwierigkeiten
der bei der Stellenbesetzung führten zu unvorhergesehenen zeitlichen Verzögerungen bei
der Bearbeitung dieses Arbeitspaketes (siehe auch AP 3.3). Dennoch konnte bis zum Ende
des Berichtszeitraumes eine Basis geschaffen werden, die eine Prüfung der technischen
Möglichkeiten und einen Test mit Lehrerinnen und Lehrern erlaubte. Die ersten Pretests
mit Lehrern sind erfolgreich verlaufen und die Resonanz zum konzeptionellen Ansatz und
zur Benutzerfreundlichkeit der Single-Sign-On-Lösung war stets positiv. Aufgrund der
noch laufenden datenschutzrechtlichen Verfahren wurden Schülerinnen und Schüler noch
nicht mit der Plattform in Kontakt gebracht.
AP 3.3 Exemplarische Anbindung einer Lernplattform an das Single-Sign-On
(04/13-10/13)
Wie bei AP 3.3. kam es auch bei diesem Arbeitspaket zu Verzögerungen. Dennoch konnte
im Rahmen der Entwicklung der Single-Sign-On-Lösung testweise die Lernplattform
„Moodle“ angebunden werden, um erste Erfahrungen diesbezüglich zu sammeln. Die
Anbindung an die Lernplattform „OPAL“ wird gerade vorbereitet.
13
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 4.1 Adaption von Kompetenzmodellen auf Lernszenarien
(01/13-10/13)
Ziel ist es, die Kompetenzentwicklung der zukünftigen Studierenden optimal zu
unterstützen. Dazu werden den Kursautorinnen und -autoren Kompetenzmodelle und
-matrizen angeboten, die eine ganzheitliche, verschiedene Kompetenzbereiche
ansprechende Ausrichtung der Kurse gewährleisten sollen. Entlang der Kursstruktur kann
die/der Lernende Fach-, Sozial- und Humankompetenz ausbilden und seine eigenen
Lernfortschritte reflektieren.
Zunächst wurden Kompetenzstrukturmodelle und Kompetenzdefinitionen auf den Kontext
E-Learning in der Schule adaptiert und mit einer kurzen Beschreibung und Beispielen
versehen, sodass die Autorinnen und Autoren neuer KoSEL-Kurse dieses Modell auf Ihren
Kurs anwenden konnten. Nachdem sie das Modell mit den jeweils im Kurs zu
vermittelnden Kompetenzen ergänzt hatten, konnte in Gruppengesprächen das Modell
noch stärker ausdifferenziert bzw. an anderen Stellen vereinfacht werden.
Die Weiterentwicklung und Anwendung auf andere Kurse befindet sich in Bearbeitung.
AP 4.2 Erschließen weiterer Themenbereiche für die Kursentwicklung
(01/13-06/13)
Die Erweiterung der Zielgruppe auf berufliche Gymnasien sowie Schülerinnen und Schüler
der Jahrgangsstufe 10 machte Überlegungen zur Anpassung des Themenangebots
erforderlich. Im Rahmen der Bedarfsanalyse wurden Gespräche und Befragungen der
Lehrerinnen und Lehrer durchgeführt, die potenzielle Teilnehmende an den zukünftigen E-
Learning-Szenarien unterrichten.
Seitens der beruflichen Gymnasien zeigte sich insbesondere Bedarf an wirtschafts-
wissenschaftlichen und kaufmännischen Inhalten. Nach Prüfung der aktuellen
Studieneinsteiger- und -abbrecherzahlen der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge
an der TU Dresden konnte der Bedarf bestätigt und die Entwicklung entsprechender Kurse
in Auftrag gegeben werden. Dazu gehören „Unternehmensführung“, „Rechnungswesen“
und „Wirtschaftspolitik“.
Bei Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen liegt der Fokus weniger auf Kursen mit
fachwissenschaftlichem Inhalt, da hier die Studienorientierung noch nicht so weit
vorangeschritten ist. Für diese Zielgruppe sind Kurse zur Kompetenzentwicklung hinsichtlich
der Lernmethoden, der Selbstlernkompetenz und der Sozialkompetenz interessant.
Alle bestehenden Kurse und die Themen für neu zu entwickelnde Lernszenarien wurden
einer Prüfung hinsichtlich des Ausbaus der medialen Unterstützung unterzogen. Es erfolgten
Recherchen zu medialen Anwendungen und deren Integrationsmöglichkeiten in die Kurse.
Einzelne mediengestützte Kursobjekte wurde entworfen und deren Nutzbarkeit getestet.
14
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 4.3 Konzeption / Erstellung neuer Kursangebote mit Szenarien Kommunikation / Kooperation
(04/13-05/14)
In den bestehenden und den neu zu entwickelnden Kursen sollen die webbasierte
Kommunikation und Kooperation eine stärkere Gewichtung erfahren.
Im Hinblick auf die Umsetzung der Ziele zur Kompetenzentwicklung und
Studienorientierung wurde das Erstellen interdisziplinärer Kurse forciert. Der Kurs „Studis
Live“ wird allgemeine Inhalte und Methoden zum persönlichen Lern- und
Wissensmanagement an einer Universität vermitteln. Ein Kurs zu „Lernstrategien und
Lerntechniken“ veranlasst die Lernenden, ihren eigenen Lerntyp zu ergründen und
Lernmethoden für ein späteres Studium kennen zu lernen. Diese Kurse bedienen sich
synchroner Kommunikationsmöglichkeiten, um die Schülerinnen und Schüler verstärkt zu
kooperativem Lernen unter Nutzung webbasierter Kommunikationswerkzeuge anzuhalten.
Die in der Lernplattform OPAL neu implementierten Kursobjekte wie „Blog“ oder
„virtueller Klassenraum“ ermöglichen es, mit den Mitschülerinnen und Mitschülern und
dem Kursbetreuenden in direkten Kontakt zu treten und Probleme zu erörtern. Im Rahmen
einer virtuellen Welt können die Lernenden in lebensnahen, virtuellen Umgebungen
Konzepte und Problemlösungen kollaborativ erarbeiten.
Das Lernmanagementsystem bietet außerdem die Möglichkeit der Erstellung von
E-Portfolios. Die neuen Kurse „Unternehmensführung“ und „Wirtschaftspolitik“ bedienen
sich dieses Werkzeuges und binden die E-Portfolio-Arbeit in das Assessment ein. Dies
fördert die Reflexions- und Kommunikationskompetenz der Schülerinnen und Schüler und
bietet den Lernenden die Möglichkeit, auf einer metakognitiven Ebene zu lernen sowie die
Sozial- und Methodenkompetenzen zu stärken.
Des Weiteren befindet sich ein Kurs im Bereich der Experimentalphysik in Planung. Dieser
wird sich stärker auf die Vermittlung wissenschaftlicher Methoden und Kompetenzen im
Bereich der aktuellen, naturwissenschaftlichen Forschung beziehen.
Die Kursautorinnen und -autoren beschreiten mit der Nutzung solcher kommunikativer und
kollaborativer Werkzeuge für Schülerinnen und Schüler häufig Neuland, so dass sich neuer
Diskussionsbedarf zur technischen Realisierung und zur Umsetzung von Zugangsrechten,
der Punktevergabe u.v.m. ergibt.
Webbasierte Kommunikations- und Kollaborationswerkzeuge finden jedoch nicht nur in
der Entwicklung und Erweiterung von E-Learning-Kursen Anwendung. Die Betreuung der
Kursautorinnen und -autoren erfolgt in großen Teilen webbasiert, mittels Videotelefonie
und E-Mail. Monatlich finden außerdem individuelle Briefings und Workshops zu
bestimmten Schwerpunkten z.B. Portfolio-Arbeit oder Online-Assessment statt.
15
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 4.4 Anpassung vorliegender Kurse für das neue Projekt
(04/13-05/14)
Zum Projektstart wurden die Ergebnisse aus der Expertenevaluation und den
Abschlussgesprächen mit den Schülerinnen und Schülern aus dem Vorprojekt „UnIbELT“
gesichtet. In diesem Zuge wurden alle Kurse geprüft und Stellen identifiziert, die vor allem
gestalterischen Anpassungsbedarf haben. Das Re-Design der bestehenden UnIbELT-Kurse
erfolgte u.a. durch die Implementierung neuer Style-Sheets und der Anpassung aller
Inhaltsseiten der Kurse im Zeitraum zwischen Januar und März 2013. Dies betrifft bspw.
den Austausch des Logos auf allen Seiten der E-Learning-Kurse und in allen zusätzlichen
Materialien. Insbesondere pdf-Dokumente wie Abgabeaufgaben, Lösungsbilder, Dokumente
des Kurspaketes etc. erforderten teilweise eine zeitaufwändige, händische Überarbeitung.
Aufgrund der massiven Stellenkürzung in diesem Arbeitspaket sind weitere
Modifikationen durch die Projektmitarbeitenden kaum mehr möglich. Die geplante
Umstellung der Tests in den bisherigen UnIbELT-Kursen auf Onyx-Tests (eine verbesserte
Testumgebung) kann somit ausschließlich im Rahmen der Honorarverträge zur
Kursmodifikation erfolgen.
AP 4.5 Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten für Lernszenarien
(laufend)
Bis zum aktuellen Zeitpunkt liegt keine lauffähige 3D-Welt vor, sodass bisher lediglich
zwei Lernszenarien konzeptionell für eine 3D Welt angepasst, aber noch nicht umgesetzt
werden konnten. Diese Verzögerung ergab sich durch Probleme bei der Besetzung der
technischen Werksstudentenstelle. Lange Zeit konnte zu den gesuchten Anforderungen an
diese Stelle keine geeignete Person gefunden werden.
Des Weiteren gab es Verzögerungen durch den Projektpartner T-Systems MMS. Die
zugesagte 3D-Welt wurde durch die T-Systems MMS bis jetzt noch nicht für das Projekt
auf einem Server zur Verfügung gestellt. Zudem gab es sicherheits- und
datenschutzrechtliche Aspekte beim Einsatz eines derartigen asynchronen Systems mit
Schülerinnen und Schülern zu klären. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind größere
Veränderungen der von der T-Systems MMS vertriebenen 3D-Welt notwendig, um den
hohen Anforderungen bei einem Einsatz der Software durch Schülerinnen und Schüler
gerecht zu werden.
Neben diesen technischen Aspekten wurde ein didaktisches Konzept für die Modifikation
eines bestehenden Kurses sowie für einen neuen Kurs erstellt. Inhaltlich wurde außerdem
bereits ein Schlüsselbaustein erarbeitet, welcher den Einstieg in die virtuelle Welt aus der
Lernplattform OPAL heraus erleichtern soll. Eine Evaluation konnte aus benannten
Gründen bisher nicht durchgeführt werden.
Parallel zur von der T-Systems MMS zur Verfügung gestellten 3D-Welt wurden zudem
alternative Systeme auf deren Eignung analysiert.
16
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
AP 4.6 Formative Evaluation der Szenarien während der Entwicklung
(03/13-02/14)
In diesem Arbeitspaket wird vordergründig die formative, d.h. die entwicklungsbegleitende
Evaluation der E-Learning-Kurse bearbeitet. Die Evaluation stützt sich auf die
Rückmeldung von E-Learning- und Fach-Expertinnen und -Experten während der
Kurserstellung, so dass die Kurse optimiert werden können, bevor sie an den Schulen zum
Einsatz kommen.
Bestehende Kontakte zu Evaluatoren und Evaluatorinnen aus dem Projekt „UnIbELT“
ermöglichten erste Kursevaluationen, vor allem im Bereich der Formalevaluation.
Aufgrund der Erweiterung des Themenangebots insbesondere für berufliche Gymnasien
kann jedoch nicht in jedem Fall auf bereits bekannte Personen zurückgegriffen werden.
Hier ist die Suche nach neuem Evaluationspersonal vor allem für die fachlichen Inhalte mit
entsprechendem Fachwissen zwingend notwendig, auch wenn die Bewilligungsstelle dies
als nicht förderfähig betrachtet.
Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden Evaluationen zu folgenden Kursen begonnen
bzw. durchgeführt:
„Mathematik in der Psychologie“: Fachliche Evaluation (neue Evaluatorin aus dem
Bereich Psychologie) , formale Evaluation, Evaluation eines E-Learning-Experten
„Maschinenbau“: Fachliche Evaluation (neuer Evaluator aus dem Bereich
Maschinenbau), formale Evaluation
„Wissenschaftliches Arbeiten“: formale Evaluation
„Wissenschaftliches Arbeiten (E-Portfolio)“: formale Evaluation
„Thermodynamik“: formale Evaluation
„Mechanik 2“: formale Evaluation
„Wort- und Satzanalyse“: formale Evaluation
Nach Abschluss der Evaluation fließen die Ergebnisse bzw. Vorschläge zur Verbesserung
zusammen mit den Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler aus den
Abschlussgesprächen (vgl. AP 5.2) wiederum in die Optimierung der Kurse ein.
Für die Evaluation weiterer Kurse, vor allem auch der neu erstellten Kurse, erfolgt bereits
die Abstimmung mit den Evaluatorinnen und Evaluatoren, jedoch wurden die Evaluationen
noch nicht begonnen.
AP 5.1 Aktivierung interessierter Schulen
(01/13-02/14)
Unter Verweis auf Kapitel 3 des vorliegenden Sachberichts kann konstatiert werden, dass es
sowohl im Bereich der allgemeinbildenden Gymnasien als auch im Bereich der beruflichen
Gymnasien gelungen ist, eine ausreichende Anzahl mitwirkender Schulen zu akquirieren.
17
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
Gegenwärtig haben zehn allgemeinbildende Gymnasien und neun berufliche Gymnasien
ihre Mitwirkungserklärung am Projekt erklärt. Weitere Schulen haben Interesse angemeldet
und können im Schuljahr 2013/14 in das Projekt integriert werden.
Damit besteht eine stabile Basis an Bildungseinrichtungen, welche die Erfüllung der
Projektauflagen hinsichtlich der zu erbringenden Schülerzahlen und Kursdurchläufe sichert.
AP 5.2 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen
(01/13-02/14)
Die Projektmitarbeitenden, welche für die Realisierung der Kursdurchläufe in den
Gymnasien bzw. beruflichen Gymnasien verantwortlich sind, wenden die im
Vorgängerprojekt bewährte Methodik zur Kursvorbereitung und zur Durchführung der
Kursstarts an den Schulen an.
Die Kursvorbereitung findet hierbei in Absprache mit den zukünftigen Kursbetreuenden statt.
Eine Lerngruppe mit der avisierten Anzahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wird
im Gruppenmanagement der Lernplattform vorbereitet und in den Kurs eingebunden.
Gemeinsam mit den Kursbetreuenden wird ein Termin für den Kursstart an der Schule
gesucht. Dies gestaltet sich vor allem in Schulen aus dem ländlichen Bereich zunehmender
schwieriger. Da ein Kursstart nicht während der Unterrichtszeit stattfinden darf, ein
Großteil der Schüler aber nach Unterrichtsschluss an die Abfahrtszeiten öffentlicher
Verkehrsmittel oder Schulbusse gebunden ist, können fallweise nicht alle Schüler am
Projektstart teilnehmen. Diese werden dann nachträglich vom Kursbetreuer eingewiesen
oder erhalten im Rahmen einer Webkonferenz mit den Projektmitarbeitern die nötige
Einweisung in das Projekt und den Kurs.
Im März 2013 wurden die ersten Kursdurchläufe an beruflichen Gymnasien vorbereitet.
Für Schulen und Lehrende, welche erstmals am Projekt teilnehmen, wurde
Anleitungsmaterial zur Handhabung des Bewertungswerkzeuges verfasst und den
Kursbetreuenden an den Schulen zur Verfügung bereitgestellt.
Die Durchführung der Kursstarts an den Schulen obliegt den verantwortlichen Projekt-
mitarbeitenden. Im Zeitraum von 45 Minuten wird den Schülerinnen und Schülern der Projekt-
gedanke vorgestellt, die Lernumgebung erklärt und organisatorische Hinweise gegeben.
Während der Kurslaufzeit wurde eine enge Betreuung der Lehrerinnen und Lehrer, die
erstmalig einen Kurs begleiten, durch die Projektmitarbeitenden gewährleistet. In allen
Kursen des Projekts sind Möglichkeiten vorgesehen, um bei technischen Problemen oder
inhaltlichen Fragen Kontakt zum jeweiligen Kursbetreuer oder zu den Projektmitarbeitern
aufzunehmen. Die Projektmitarbeitenden reagieren zeitnah auf diese Anfragen und sind um
schnelle Klärung dieser Probleme bemüht. Die Gründe für die gestellten Anfragen werden
analysiert und ggf. erkannte Fehler in den Kursen korrigiert.
Die Auswertung eines Kurses findet i.d.R. vor Ort im Gespräch mit den Schülerinnen und
Schülern und dem anwesenden Kursbetreuenden statt. Bis zum 30.06.2013 konnten 14
Kurse an Schulen abgeschlossen werden.
18
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
Hierbei hat es sich als Nachteil erweisen, dass die SAB nur noch die Anwesenheit eines
einzelnen Projektmitarbeitenden bewilligt hat. Es ist nur schwer möglich, die Lernenden zu
interviewen, die gegebenen Feedbacks zu dokumentieren und gleichzeitig die soziale Lage
in der Gruppe zu analysieren, die einen Einflussfaktor auf das Kursergebnis darstellt. Der
Kursbetreuer kann hierbei nur wenig Unterstützung leisten, da er den Interviewleitfaden
nicht kennt und selbst für Hinweise und Anmerkungen zur Verfügung stehen soll.
Im Vergleich zum Vorgängerprojekt kommt im Anschluss an das Gruppeninterview eine
neue Befragungsmethode zum Einsatz: Mit Hilfe von Schülerfeedbacksystemen, welche
mit einem mobilen Server kommunizieren, können die Schülerinnen und Schüler
individuell auf die über Handgeräte gestellten Fragen antworten (vgl. Fragebogen Anhang 4)
– Dauer ca. 10 min. Auch hier ist die Anwesenheit einer weiteren Person zwingend
notwendig, die die technische Betreuung von der Ausgabe der Geräte, dem Start des
Befragungsszenariums bis hin zum Einsammeln der Geräte und der Vollständigkeits-
kontrolle übernimmt.
Die Auswertung der Schülerfeedbacks sowohl aus den Gruppeninterviews als auch aus der
automatisierten kleinen Befragung mit neun Items (soweit fertiggestellt, vgl. Anhang 5)
erfolgt sukzessive im Anschluss an das Abschlussgespräch. Tabelle 3 zeigt die Übersicht
über die bisherigen Kursabschlüsse und den Bearbeitungsstand der Ergebnisauswertung.
19
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
Tabelle 3: Übersicht zu Kursabschlüssen und Ergebnissen
Kurs Thema Schule Datum
Abschluss
Protokoll
Gruppeninterview
Ergebnisse
Abstimmung
Auswertung
Abstimmung
1 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja
2 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja
3 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja
4 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja
5 Lineare Gleichungssysteme Gymnasium Dresden-Klotzsche 18.06.2013 liegt vor liegen vor ja
6 Elektrizitätslehre Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz läuft noch
7 Elektrizitätslehre Friedrich-Schiller-Gymnasium Leipzig 06.06.2013 liegt vor -1 -2
8 Elektrizitätslehre Pestalozzi-Gymnasium Rodewisch läuft noch
9 Mechanik 1 Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna 21.06.2013 liegt vor liegen vor ja
10 Vertragsrecht BSZ Mittweida 28.06.2013
11 Vertragsrecht BSZ Mittweida 28.06.2013
12 Lineare Gleichungssysteme BSZ für Technik und Wirtschaft 19.04.2013 liegt vor liegen vor ja
13 Lineare Gleichungssysteme BSZ für Technik und Wirtschaft 25.06.2013 liegt vor
14 Lineare Gleichungssysteme BSZ für Technik und Wirtschaft 25.06.2013 liegt vor
15 Mechanik 1 Romain-Rolland-Gymnasium Dresden 24.06.2013 liegt vor -2 -3
16 Mechanik 1 Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna 21.06.2013 liegt vor liegen vor ja
1 Aufgrund technischer Probleme war eine Speicherung der Daten nicht möglich. 2 Aufgrund sehr geringer Teilnahme beim Abschlussgespräch nur drei Datensätze.
20
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
5 Qualitätssicherung
Zur Gewährleistung der Qualitätssicherung während der Projektlaufzeit werden
verschiedene Maßnahmen für die einzelnen Projektaufgaben umgesetzt. Die bisher
eingesetzten Methoden zur Qualitätssicherung sind im Folgenden dargestellt und werden
bei Bedarf erweitert und angepasst.
Tabelle 4: Übersicht über Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Projekt
Maßnahme Dokumentation / Anmerkungen
(1) Projektkoordination/-organisation
Besprechung im Projektteam (wöchentlich) - Protokolle
Besprechung mit Kurserstellenden (weitestgehend
wöchentlich und bei Bedarf)
(2) Kursentwicklung
Orientierung an DIN-PAS 1032-1:2004
Leitfaden zur Kurserstellung inkl. Workflow - Kurserstellerrichtlinien und Workflow
Schulung im Umgang mit der Lernplattform OPAL
Bereitstellung von Software zur Kurserstellung
(3) Kursevaluierung
Formalevaluation auf Grundlage der
Kurserstellerrichtlinien
- Excel-Vorlagen mit automatisierter Auswertung
Externe E-Learning-Experten: Evaluation mittels
Kriterienkatalog
- Ergebnisse als digitale Dateien
Fachlehrer: inhaltliche Evaluation - Ergebnisse als digitale Dateien
Schüler: Gruppeninterview bei Kursabschluss - Interviewleitfaden
Schüler: automatisierte Befragung über
Abstimmungsgeräte bei Kursabschluss
- Fragebogen als Flipchart in Software Active Inspire
und als Papierversion (für Notfälle)
(4) Kursbetreuung
Instruktion der Kursbetreuer zum Kursablauf - Kurspaket siehe Anhang 9
Schulung der Kursbetreuer im Umgang mit der
Lernplattform OPAL
- Kurzeinweisung der Lehrer bei Kursstart
Kommunikation mit Kursbetreuern - Erreichbarkeit der Projektmitarbeiter und
Kursersteller per Telefon und E-Mail
6 Zwischenergebnisse und Dokumentation
In den vorhergehenden Kapiteln des aktuellen Sachberichts wurden die Ergebnisse aus den
einzelnen Arbeitspaketen bereits näher beschrieben. An dieser Stelle erfolgt daher eine
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse in Kurzform.
21
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und
den Freistaat Sachsen.
Benennung konkreter Ergebnisse
Erfolgreiche Akquise mitwirkender Schulen, dabei sowohl neuer allgemeinbildender
Gymnasien als auch beruflicher Gymnasien,
gute Resonanz und Annahme des Kursangebots, auch durch Schülerinnen und Schüler
der 10. Klassen,
Etablierung von Kursen mit neuen Themenbereichen, Testlauf des Kurses
„Mathematik in der Psychologie“ mit Schülerinnen und Schülern von drei
verschiedenen Schulen mit einem externen Kursbetreuenden, mit welchem
ausschließlich webbasiert kommuniziert werden kann
Implementierung von Szenarien unter Nutzung eines E-Portfolios, Testlauf dieser
Kurse in Vorbereitung
Einbindung einer 3D-Welt technisch komplizierter als angenommen, Konzept liegt vor,
Implementierung begonnen
Modell Single-Sign-On liegt vor – mit Fachleuten beraten und positiv bewertet
Öffentlichkeitsarbeit
Die bisherigen Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wurden bereits im Kapitel 4,
AP 1.5 dargestellt.
7 Nachhaltigkeit
Die Überlegungen zur Nachhaltigkeit haben bereits bei der Beantragung und Spezifizierung
des Projektes eine entscheidende Rolle gespielt und sind in den entsprechenden Dokumenten
fixiert bzw. erläutert.
Im Berichtszeitraum konnte mit dem Start des neuen Projektes an Schulen das vorhandene
Interesse sofort wieder geweckt - und ein unerwarteter Ansturm auf die Kurse erlebt werden.
Das zeigt sich in der Auslastung und in den ersten Feedbacks sehr deutlich. Ferner gab es erste
Interessen zur Nachnutzung unserer Kurse aus der HTW Dresden. In Abstimmung mit dem
Projetträger wurde dazu ein Rahmenvertrag vorbereitet.
Insgesamt sind Überlegungen zur Nachhaltigkeit an die strategischen Absichten des
Projektträgers SMK geknüpft. Die bisherigen Erfahrungen und die geplanten Arbeiten könnten
eine hervorragende Basis für die Entwicklung einer E-Learning-Strategie für die Schulen im
Freistaat Sachsen darstellen.
8 Anhang
1. Abstracts „Workshop on e-Learning“ (WEL’13); HTWK Leipzig; 25.09.2013
2. Übersicht über den Stand der Kursevaluationen
3. Kurzprotokoll / Interviewleitfaden für Kursabschlüsse
4. Fragebogen Schülerfeedbacks für Kursabschlüsse
5. Ergebnisse der Schülerfeedbacks mit Abstimmungsgeräten