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Referent LSB-Sportschule 1
Landessportbund Berlin e. V.
Bewegungslehre
Bild-Quelle: Landessportbund Berlin
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Themen der Bewegungslehre
Theorie:
- Bewegungslehre
- Außen- und Innenaspekt von Bewegung
- Analysatoren
- Modell der Steuerungs- u. Regelprozesse
Dozent
- Bewegungsbeschreibung
- Motorische Entwicklung
- Motorisches Lernen
- Koordination und koordinatives Training
- Planung von Abschnitten
Gruppenarbeit
Dozent
Praxis Teilnehmer und
Dozent
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Aus welchen Komponenten setzt
sich sportliche Leistungsfähigkeit
zusammen?
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Merkmale der sportlichen Leistungsfähigkeit
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Bewegungslehre /
Bewegungswissenschaft
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Bewegungswissenschaft – was ist das?
Außenaspekt Innenaspekt
Bewegung Motorik&
beobachtbare sportliche
Bewegungen und
Haltungen
Gesamtheit der internen
Vorgänge, die Voraus-
setzung für Bewegung sind• koordinative Steuerungsprozesse
• konditionelle Funktionsprozesse
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Aufgaben der Bewegungslehre
• Analyse, Beschreibung und Erfassung von Bewegungen
• Ermittlung von Gesetzmäßigkeiten
• Analyse motorischer Veränderungsprozesse (im Lebenslauf / im Lernen)
• Phaseneinteilung von Bewegungen
• Erstellung der Qualitätsmerkmale von Bewegungen
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Aufgaben der Bewegungslehre
• Biologische Eigenarten des menschlichen Körpers werden zu physikalischen Prinzipien in Beziehung gesetzt
• Entwicklung optimaler Bewegung zur Lösung eines Bewegungsproblems
• Untersuchung innerer Prozesse der Bewegungssteuerung und Bewegungskoordination
• Entwicklung von Diagnosemethoden der Motorik
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Koordination aus physiologischer Sicht
Zusammenwirken des Zentralnervensystem (ZNS) und derSkelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes zum
Erlernen Steuern Anpassen
von Bewegungen
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Koordination aus physiologischer Sicht
Intramuskuläre Koordination Intermuskuläre Koordination
• Frequenzierung
(schnellere Impulse)
• Rekrutierung
(mehr Fasern innerviert)
• Synchronisation
(gleichzeitige Aktivierung der
motorischen Einheiten)
• Zusammenspiel der an der
Bewegung beteiligten Muskeln
(Agonisten, Synergisten,
Antagonisten)
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Koordination aus physiologischer Sicht
Die Nerven kontrollieren die Bewegungen, indem sie die Befehle von Gehirn und Rückenmark an die Muskulatur weiterleiten.
Die Muskelzellen stehen in Kontakt mit einer Nervenendigung (Synapse) und reagieren auf ihr elektrochemisches Signal mit dem Zusammenziehen.
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Koordination aus physiologischer Sicht
Bei komplizierten Bewegungsabläufen muss auf diese Weise die Arbeiten von vielen Millionen Muskelzellen koordiniert werden.
Die Myosinmoleküle greifen wie kleine Widerhaken in die Aktinfäden und ziehen sie aufeinander zu. Dadurch schieben sich die beiden Eiweiße ineinander. Effekt: Die Muskelfaser verkürzt sich und wird dicker.
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Koordination aus physiologischer Sicht –
Bedeutung von Analysatoren
Analysatoren sind für die Wahrnehmungsprozesse zuständigd.h. Aufnahme-Weiterleitung-Verarbeitung eines Sinnesreizes
Ein Analysator besteht aus:Rezeptor – Nervenbahn (afferenter~) - Hirnrinde
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Koordination aus physiologischer Sicht – Wahrnehmung
Sinnes-organ
SinnWahrneh-
mungskanalErklärung
Augen Sehen visuell/optisch… bei Ausschaltung des Analysators wird seine Bedeutung klar
Ohren Hören akustischUmwelt- oder Sportgerätgeräusche (z.B. aufspringende Bälle)
Haut Fühlen taktil- Widerstände aus Luft und Wasser
- Form/Oberfläche berührter Geräte
InnenohrGleichge-wichtssinn
vestibulärRaumlage, Richtungs- u. Beschleu-nigungsveränderungen des Körpers
Proprio-
rezeptorenTiefen-
sensibilitätkinästhetisch
Längen- und Spannungsveränderungen in Muskeln, Sehnen und Gelenken
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Koordination aus physiologischer Sicht – Wahrnehmung
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Bewegungskoordination
Motorisches Gedächtnis
Ausgangs-bedingungen
angestrebtes Bewegungs-
ergebnis
Programmierung
Bewegungs-ausführung
tatsächliches Bewegungs-
ergebnis
Sollwert-erstellung
Sollwert-/Istwert-Vergleich
Abb.: Modell der Steuerungs- und Regelprozesse
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- Bewegungsbeschreibung- Motorisches Lernen- Motorische Entwicklung- Koordinationstraining
+ Praxisvorbereitung
Gruppenarbeit zu den Themen
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Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!