2xrheinfelden september / oktober 2012
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Kultur- und StadtmagazinTRANSCRIPT
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Rheinfeld
en24. Ausgabe September/Oktober 2012gratis erhältlich
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Kommt der Lachs wieder nach Rheinfelden ? Regionale Salm-Kultur gestern und heuteErfolgreicher Kunstsonntag in der Stadt
Kommt der Lachs wieder nach Rheinfelden ? Regionale Salm-Kultur gestern und heuteErfolgreicher Kunstsonntag in der Stadt
Fisch-Geschichte(n) in
den beiden RheinfeldenFisch-Geschichte(n) in
den beiden Rheinfelden
Samstag, 6. Oktober 201210 - 19 Uhr
Sonntag, 7. Oktober 201210 - 18 Uhr
Der grosse traditionelle Rheinfelder Herbst-markt lädt Sie ein. Der jährliche Warenmarkt ist mit seiner Grösse von über 200 Ausstellern bestimmt einen Bummel durch die schöne Rheinfelder Altstadt wert. Lassen Sie Ihre Sinne von Sehenswürdigkeiten und Düften verwöhnen. Wir freuen uns auf Sie.
www.kaufstadt.ch
Organisation
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Editorial
Impressum
Herausgeber:
Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 24:
Brigitte Brügger, Claudius Beck,
Michelle Geser, Raimund Kagerer
Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt.
Druck: Sparn Druck + Verlag AG Magden
Realisation: Büro Kagerer, Lörrach
Auflage: 6 200 Stück
ISSN 1664-4778
Verteilung:
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten der
Neuen Fricktaler Zeitung
Abonnemente:
CHF 30 /15 € pro Jahr
Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2,
D-79618 Rheinfelden
c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237
Kontakt Kalender Rheinfelden/D:
Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH
Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger
Rathaus, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden
[email protected], Tel: ++41 61 835 51 11
Kontakt für Inserate Rheinfelden/CH:
Neue Fricktaler Zeitung, Herr Daniel Müller,
Albrechtsplatz 3, CH-4310 Rheinfelden
[email protected], Tel.: ++41 61 835 00 16
Annahmeschluss für Inserate und redaktionelle Beiträge in
der Ausgabe November/Dezember: 1. Oktober 2012
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Kultursommer hatte es wahrlich in sich. Mitte Juni feierten die beiden Rheinfelden
das hundertjährige Jubiläum der alten Rheinbrücke mit einem stimmungsvollen Fest. An-
fang Juli folgte in Rheinfelden (Baden) erstmals ein viel beachteter Kunstsonntag, der
den bildenden Künstlern aus Stadt und Region eine spannende Plattform bot. Im August
flimmerte dann fünf warme Sommernächte lang Open-Air-Kino im Feldschlösschen-Areal
über die riesige Leinwand, und die Brückensensationen hatten bei ihrem tollen Artistik-
und Comedy-Programm wieder einmal das gewohnt sahara-heisse Wetter: viele lachende
Gesichter, fröhliche Menschen von hüben und drüben des Rheins, rundum ein stimmiges
Wochenende der Strassenkunst.
Ganz anders wieder die Oper Nabucco in der Rheinfelder Markt-
gasse, die noch immer in bester Erinnerung ist. Sie wurde zur ge-
lungenen Premiere für die stimmungsvolle Opernarena Altstadt,
und mit der sensationellen Fernsehsendung »SF bi de Lüt« machte
schliesslich das Schweizer Fernsehen gute Werbung für die bei-
den Rheinfelden. Bis auf den Kunstsonntag fanden alle Veranstal-
tungen bei bester Wetterlage statt.
Nach diesem attraktiven und fordernden Kultursommer ruhen die
Gestalterinnen und Gestalter der Rheinfelder Kulturprogramme
aber keineswegs. Der Herbst bringt das gemeinsame Gitarrenfe-
stival »Akkorde«, zahlreiche Ausstellungen, „Klassiksterne“ in der Kurbrunnenanlage, die
Operette „Mikado“ der Fricktaler Bühne im Bahnhofsaal, Abende in Schätzles-Keller und
vier Kabarettisten der Spitzenklasse, die von Oktober bis Dezember dienstags im Bürger-
saal politische Satire aufleben lassen.
Auch ein kleines Jubiläum haben wir noch im Programm. Eine Ausstellung und ein Kon-
zert mit historischen Beiträgen werden am 21. Oktober an die Stadterhebung Badisch-
Rheinfeldens vor 90 Jahren erinnern.
Dieser Abend und viele andere Anlässe sind sicher Grund genug, das Fernsehgerät hin
und wieder nicht einzuschalten und mit »de Lüt« gemeinsam interessante kulturelle Ver-
anstaltungen zu erleben.
Claudius Beck
Leiter des Kulturamts in Rheinfelden (Baden)
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Fischaufstieg
Kehren die Lachse in ihr angestammtes Revierzwischen Basel und Schaffhausen zurück?Sensationelle Funde im Rahmen der Fischzählung am neuen Kraftwerk deuten darauf hin
Vermutlich ist es ein Irrtum zu glauben, dass Geschichte immer linear und gewissermassen lo-
gisch verläuft. Der Abbruch des alten - eben historischen - Kraftwerks am Rhein liegt noch kein
Jahr zurück, und er wurde mit Recht bedauert und betrauert. Rheinfelden, das badische, hat
damit seine „Geburtsurkunde“ vernichtet und ein Gebäude dazu, das von der Würde, Schönheit
und Eleganz der frühen Industriebauten ein beredtes Zeugnis gab.
Heute steht der Besucher vor dem noch nüch-
ternen „Rohbau“ eines naturnah gestalteten
Fischaufstiegsgewässers, das mit vielen Stufen
und Schwellen auf dem Areal des einstigen Kraft-
werkskanals seinen Weg sucht. Zwei Lachse wur-
den bereits gesichtet - Zeichen einer naturnahen
Verwandlung, die nicht minder historisch ist. Das
ganz Alte, die „Lachsstrasse“ Rhein, scheint sich
wieder zu etablieren. Dieses selbstverständliche
Stück Geschichte, die „Salm-Kultur“ zwischen
Basel und Schaffhausen, kehrt so zurück in ihr
angestammtes (Natur-) Recht.
Wir haben in diesem Heft der spezifischen Lachs-
und Fisch-Kultur am Rhein ein wenig nachge-
spürt und dabei spannende Dinge erfahren.
Mit einer Länge von rund 900 Metern und einer
Breite von etwa 60 Metern ist das Fließgewässer
wohl einzigartig in dieser Grössenordnung. Die
Energiedienst AG hat 2010 begonnen, den alten
Kraftwerkskanal für das Aufstiegs- und Laich-
gewässer umzustrukturieren. „Dafür mussten
wir rund 220.000 Kubikmeter Gesteinsmasse
bewegen“, sagt Energiedienst-Projektleiter Hel-
mut Reif. Als Füllmaterial diente Aushubmateri-
al, das beim Neubauprojekt anfiel. „Dank einer
Lockströmung finden die Fische den Einstieg in
die Mündungsrampe und können die Staustu-
fe mit einer Höhendifferenz von neun Metern
überwinden“, erklärt Jochen Ulrich, Leiter Öko-
logie und Werkdienst. Ausserdem wurden strö-
mungsberuhigte Bereiche gestaltet, die Fischen
als Laich- und Ruhezonen dienen. Bereits heute
kann Jochen Ulrich bestätigen, dass der künst-
liche Rheinarm ein grosser Erfolg ist: „Die Fische
sind da und steigen auf. Wir finden praktisch alle
vertrauten Arten, die es im Rhein geben soll.“
Fischarten wie Nasen, Barben, Forellen und
Äschen profitieren ebenso wie Krebse und ande-
re wassergebundene Tiere von diesem struktur-
reichen Lebensraum mit Stromschnellen, Rinnen
und Kiesinseln. Um den Lebensraum „Rhein“ zu
vernetzen, wurde 2005 auf der deutschen Ufer-
seite ein erster Raugerinne-Beckenpass fertigge-
stellt. Schwarzpappeln be-
schatten den Fischpass und
bieten Lebensraum für Was-
seramsel und Schillerfalter.
Ein weiterer Fischpass (Verti-
cal-Slot) wurde 2010 auf der
Schweizer Seite des Rheins
in Betrieb genommen. Wei-
tere Ausgleichsmassnahmen,
wie zum Beispiel die Auf-
schüttung von Kiesbänken,
dienen dazu, dem Fluss in
geeigneten Bereichen den
Charakter eines Fliessge-
wässers zurückzugeben. Die
vorhandene Flusslandschaft,
das Gwild, blieb zu über 50
Prozent erhalten.
Die Sensation ereignete sich
am 23. Mai im neu gebauten
Zählbecken am Rand des Aufstiegsgewässers: Ein
erster 89 Zentimeter langer und 5,9 Kilogramm
schwerer Lachs wurde gefunden, sorgfältig ver-
messen und wieder in die Freiheit entlassen.
Ein kräftiger Bursche, „der wie ein Torpedo nach
seiner Freilassung das Weite suchte,“ so Michael
Strittmatter, Berufsfischer aus Karsau.
„Der Fund ist tatsächlich eine Sensation“, bestä-
tigt Jochen Ulrich. „Seit den 50er Jahren wurden
hier keine Lachse mehr gesichtet. Es wurde sehr
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Bürgerheim
viel von verschiedensten Seiten unternommen,
um dafür zu sorgen, dass er den Weg aus dem
Meer wieder zu uns an den Hochrhein zurückfin-
det und hier wieder heimisch wird. In den letzten
Jahren haben zum Beispiel auch die Kraftwerks-
betreiber die Fischaufstiegsanlagen optimiert.
Diese Mühe scheint sich nun gelohnt zu haben.
Wir freuen uns sehr, dass wir den Lachs hier ge-
funden haben und dies zugleich zeigt, dass unser
Umgehungsgewässer auch tatsächlich lachsgän-
gig ist. Und die Kraftwerke flussabwärts scheinen
dies auch zu sein.“
„Die stark eingeschränkte Durchwanderbarkeit
etlicher Kraftwerke am südlichen Oberrhein hat
die Ausbreitung der Lachse rheinaufwärts bis-
lang verhindert“, erläutert Peter Weisser von der
Fischereibehörde des Regierungspräsidiums Frei-
burg. „Wie das jetzige Beispiel am Hochrhein zeigt,
finden einzelne Exemplare aber den Weg über die
Schiffsschleusen der Kraftwerke am südlichen
Oberrhein gewässeraufwärts. Bei konsequenter
Weiterführung der bisherigen Anstrengungen
sowohl im Rhein als auch in den Rheinzuflüssen
wird der Lachs im südlichen Oberrhein und im
Hochrhein wieder heimisch werden.“
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Fischaufstieg
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Fischaufstieg
Jeden Abend steht Fischezählen auf dem ProgrammDer Fischerverein Karsau sammelt die Daten für die wissenschaftliche Auswertung des Fischaufstiegs
Am Anfang erobern die Barsche das neu angebotene Fliessgewässer
„Dieses Fischaufstiegsgewässer ist weit mehr
als ein blosser Ausgleich für die Eingriffe in die
Natur“, sagt Jochen Ulrich, ED-Ökologe, wäh-
rend einer Fischzählung am Zählbecken neben
dem neuen Kraftwerk. Den Nachweis dafür
bringen vor allem die Mitglieder des Fischer-
vereins Karsau, die mit Geduld und grosser
Sachkenntnis Abend für Abend nachzählen,
was sich so alles in dem neuen Fliessgewässer
des Rheins bewegt. „Es ist erstaunlich, was wir
alles sehen, bestätigt Berufsfischer Michael
Strittmatter, der seit vielen Jahrzehnten schon
den Rhein bei Karsau beobachtet.
Das Ziel der Fischzählung ist natürlich eine wissen-
schaftliche Auswertung des neuen Ausgleichsge-
wässers, für das die Energiedienst AG ja eine Men-
ge Geld ausgegeben hat. „Wir sehen schon jetzt,
dass es funktioniert“, bestätigt Jochen Ulrich, „aber
der genaue Nachweis muss erst noch erbracht
werden. Mit am Zählbecken steht aus diesem
Grund auch Claudia Zaugg von „Aquarius“, einem
Schweizer Dienstleistungsunternehmen, das auf
die Prüfung von Gewässern spezialisiert ist. In die-
sem Büro arbeiten Biologen und Ingenieure, die
in der Schweiz oder im benachbarten Ausland
die verschiedensten Gewässer untersuchen und
beurteilen. Es geht bei diesen Gewässern sehr
oft auch um Umweltaspekte von Wasserkraftan-
lagen. Insofern ist das Team für die neue Aufgabe
genau richtig. (Es berät auch die Zählgruppe am
Schweizer Ufer, die dort tätig ist.)
Gezählt wird buchstäblich von Hand. Die Mitglie-
der des Fischervereins Karsau machen sich am
Zählbecken - durch das zunächst noch mit starker
Strömung der Rhein fliesst - für die Aktion bereit
und lassen dann langsam das Wasser ab. Zurück
bleibt kaum mehr als eine Pfütze, in der aber viele
kleine silbrige Fischen zappeln. Mit dem Kescher
wird die „Ernte“ geborgen und in einem Trans-
porteimer zwischengelagert. Viele Fische sind so
klein, dass der Laie niemals sagen könnte, ob es
sich etwa um eine Rotfeder oder eine Nase han-
delt. Andere wiederum zeigen sich schon in ihrer
späteren Gestalt. Die Barsche zum Beispiel, die,
so Michael Strittmatter, „immer als Erste einen
neuen Gewässerarm erobern und besiedeln.“ Im
Eimer wird die kostbare Fischfracht nach oben
getragen, bestimmt und vermessen. Manche
Fische sind gerade mal daumenlang, andere um-
fassen die Spanne einer Hand. Das Prachtstück
des Zählabends wird eine stattliche Flussbarbe,
die verwundert das Zählteam mustert, bevor sie
durch ein grosses schwarzes Rohr wieder zurück
in den Rhein schwimmen darf.
Claudia Zaugg von Aquarius ist voll des Lobs für
die Arbeit des Zählteams. „Die machen das sehr
gut und genau, das erleichtert uns die spätere
Auswertung.“ Gemeinsam mit dem Fischerver-
ein hat man den Zählbogen ausgearbeitet, der je-
den Abend im Einsatz ist. Gezählt wird zunächst
ein Jahr lang. Spätere Nachzählungen sind für
2015 und 2016 vorgesehen, denn alle zehn Jahre
steht ohnehin die reguläre Fischzählung in der
Agenda. Die Ergebnisse der umfangreichen Ar-
beit werden selbstverständlich dokumentiert und
in entsprechenden Veröffentlichungen für Ver-
bände und Behörden bereitgestellt.
Schnell ist das grosse Beton-Zählbecken wieder
mit Rheinwasser gefüllt, sodass für Tier und
Mensch der Alltag wieder einkehrt. „Das Zähl-
becken hat sich bisher bestens bewährt“, meint
Jochen Ulrich abschliessend. Es ist einfach scho-
nender und weniger gefährlich für die Fische als
eine konventionelle Reuse.
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Paradiesische Genuss-Reise
Mittwoch, 19. September 2012, 19 Uhr
Morgengeschichten am Abend mit Flurin Caviezel
Für einmal müssen Sie nicht frühmorgens das Radio ein-schalten, um die im markanten Bündnerdeutsch vorgetra-genen Morgengeschichten von Flurin Caviezel auf DRS 1 zu hören. Zudem müssen Sie sich nicht mit nur einer Ge-schichte zufrieden geben. In seinem Programm erzählt der berühmte Kabarettist aus einem Fundus an Erlebtem. Las-sen Sie sich kulturell und kulinarisch verwöhnen. Das Kü-chenteam vom EDEN versüsst Ihnen den Abend mit einem vollendeten 4-Gang Menü.
CHF 110.– inkl. Apéro und 4-Gang Menü.
Der sechste autofreie Erlebnistag erwartet die
Bevölkerung am Sonntag, 16. September, von
10 bis 17 Uhr mit 60 km autofreier Strecke. Da-
mit bietet der slowUp Basel-Dreiland die längste
für den motorisierten Verkehr gesperrte Strecke
der Schweiz (und des Dreilandes), die an einem
Sonntag mit dem Velo, den Inlineskates befahren
oder joggend gelaufen werden kann.
Auch dieses Jahr führt der slowUp von Herten
her kommend wieder durch die beiden Rhein-
felden. Auf dem Oberrheinplatz in Rheinfelden
(Baden) und dem Schützenplatz sowie auf dem
Schalanderplatz sorgen zudem Festplätze für das
leibliche Wohl und Unterhaltung.
Die Teilnahme ist für alle kostenlos. Es gibt keinen
Start- und keinen Endpunkt. Einzig der Einbahn-
verkehr im Gegenuhrzeigersinn auf den beiden
westlichen Schlaufen und im Uhrzeigersinn auf
der östlichen Schlaufe ist aus Sicherheitsgründen
zu beachten. www.basel-dreiland.ch
slowUp führt auch in diesemJahr durch Rheinfelden
Flying Science und das Kulturbüro der Stadt
Rheinfelden/CH präsentieren vom 16. Oktober
bis 6. November 2012, jeweils dienstags um
18.30 Uhr, in der Trinkhalle der Kurbrunnen-
anlage vier Kurzvorträge zum Thema Wasser.
Eine Trinkhalle ist nicht nur eine Trinkhalle! Und
so kann die bezaubernde Rheinfelder Architek-
turperle auch ein Ort zum Nachdenken über
Wasser sein. Goethe gibt mit dem Zitat das Stich-
«Ohne Wasser ist kein Heil!»
wort: «Ohne Wasser ist kein Heil!» Doch was ist
Wasser überhaupt? Versuchen wir es mit einer
faden Beschreibung: Farbe: farblos; Geschmack:
geschmacklos; Geruch: geruchlos; Schmelz-
punkt: 0° C; Siedepunkt: 100° C; Dichte: 1g/ml
bei 4° C.
Aber Wasser ist viel, viel mehr als nur das. Was-
ser zählt zu den Elementen in der Vier-Elemente-
Lehre. Wasser gilt auch als Urquell allen Lebens.
Und für viele gehört Wasser zur Grundausstat-
tung ihres Metaphern-Repertoires. Schliesslich
hat Wasser eine – wissenschaftlich bewiesene!
– medizinische Wirkung. Im Wasser liegt also
schon rein physikalisch ein Heil.
Grund genug für Flying Science, das Lebenseli-
xier viermal aus je einem anderen Blickwinkel zu
betrachten. Vier Wissenschaftlerinnen und Wis-
senschaftler sind eingeladen, ihren Standpunkt
in einem Kurzvortrag von rund 30 Minuten zu
präsentieren. Anschliessend wird ein Glas Wein
oder Wasser offeriert, und Gespräche können
stattfinden. Der Eintritt ist gratis.
Details: www.flyingscience.ch,
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Lachs-Kultur
Lachsgeschichte(n)zwischen Baselund SchaffhausenZur Salm-Fischerei am Rhein gibt es viele historische Quellen
Der Lachs ist für die Landschaft entlang des
Rheins weit mehr als ein Nahrungsmittel.
Eine Fülle historischer Dokumente zeigt
auf, dass der Lachsfang zwischen Basel
und Schaffhausen eine eigene Kultur be-
gründet hat, die mit der Technisierung des
Stroms abrupt unterbrochen wurde. Mari-
on Mertens von „Life Science“, Basel, hat
zahllose Dokumente gesichtet und daraus
ein faszinierend schön gestaltetes Buch ge-
macht: DER LACHS.
Es mag für heutige Ohren überraschend klin-
gen, aber der Lachs - oder der Salm - war
bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in vielen Ge-
wässern der Schweiz die reine Selbstverständ-
lichkeit. Der Fischfang blühte, desgleichen der
Handel mit dem wertvollen Fisch. Erst die an
vielen Orten neu gebauten Wehre und Strom-
gewinnungsanlagen verhinderten schliesslich,
dass die kraftvollen Fische ihre Wanderung zu
den Laichplätzen in den Alpengewässern fort-
setzen konnten.
Die Literatur spiegelt ein Geschehen, das uns
nur zu vertraut ist: Ein kleiner Eingriff in die
Natur hat fast immer grundlegende Folgen, die
sich nur sehr schwer revidieren lassen. Wir stel-
len eine kleine Quellensammlung unkommen-
tiert zusammen. Die Texte sprechen für sich,
und sie machen auch ein wenig sprachlos.
Heinrich Rudolf Schinz, 1848: „Unsere Lach-
se steigen aus der Nordsee im Frühjahr in den
Rhein und wandern allmählich aufwärts, sodass
sie schon im Mai von Basel bis zum Rheinfall sich
finden und dann Salm heissen, im August oder
Anfang Septembers treten sie in die Limmat, Reu-
ss und Aare, und im Oktober ziehen sie zum Theil
in die kleineren in den Rhein fliessenden Flüsse,
die Töss, die Thur, viele aber durch den See hi-
nauf in die Linth, und viele sogar durch den Wal-
lensee in die Seez und bis gegen Mels hinauf. In
der Thur steigen sie bis gegen Untertoggenburg
hinauf. Bei ihren Wanderungen überspringen sie
den kleinen Rheinfall bei Laufenburg, allein den
grossen Rheinfall können sie nicht überspringen
und sammeln sich am Fusse desselben, wo oft
sehr viele gefangen werden. Durch die Reuss zie-
hen sie in den Vierwaldstättersee, aus der Aare bis
durch den Thuner und Brienzersee.“
Hermann Zschokke, 1905: „In Handel und Ge-
werbe, im täglichen Leben und Treiben spielt der
Lachs keine geringfügige Rolle. Er ziert das Mahl
der Zünfte und den Tisch des Familienfestes;
er liefert aber auch Nahrung für breite Bevöl-
kerungsschichten. Tausende fleissiger Hände
rühren sich zu seinem Fang und zu seiner Kon-
servierung am Ufer des Stroms, wie an den Kü-
sten des Meeres. Das schmackhafte Fleisch steht
hoch im Preis; frisch, geräuchert, in Büchsen auf-
bewahrt, findet es stets willige Abnehmer. Vom
egoistischen Standpunkt des Menschen aus darf
derjenige Fisch als nützlichster Wasserbewohner
gelten, der im Meer schwer zugängliche Nah-
rungsstoffe in kostbares Fischfleisch verwandelt
und nur zum Laichen das Süsswasser aufsucht.
Solcher Ruhm gebührt vor allem dem Lachs und
der an manchen Orten noch höher geschätzten
Meerforelle.“
Hermann Zschokke, 1905: „Der Rhein öffnet
dem unermüdlichen Wanderer auch die einzige
Strasse nach der Schweiz. Dem Zug setzt die
Stromschnelle bei Laufenburg kein unüberwind-
liches Hindernis entgegen, erst der donnernde
Fall bei Schaffhausen versperrt den Weg nach
dem Bodensee und nach Graubünden. Manche
Nebenpfade stehen unterhalb des Rheinfalls
dem Lachs nach den mehr zentralen Teilen der
Schweiz offen; Birs, Glatt, Töss, Thur, besonders
aber die Aare mit ihren Hauptzuflüssen Limmat,
Reuss, Emme und Saane sichern dem grossen
Salmoniden weite Verbreitung. Durch die Seen
strebt der kräftige Schwimmer fast ohne Auf-
enthalt den höher gelegenen Wasserläufen
des Gebirgs, der Wiege seiner jungen Brut, zu.
Die Aarekorrektion und der Bau des Hagenek-
Kanals laden den Lachs zu häufigerem Besuch
der Juraseen von Neuenburg und Biel ein.“
Kraftwerk Beznau 1902/03: „Das Kraftwerk in
der Beznau, also in der Aare, wenig oberhalb
ihrer Mündung in den Rhein, schloss mit einem
Mal das ganze Gebiet der Aare und ihrer Zuflüs-
se für den aufsteigenden Lachs ab. Es fiel somit
von einem Jahr zum anderen für den Lachs-
fang ein grosser Teil der ganzen Schweiz ausser
Betracht, denn mit der Aare wurden auch die
Seen des Mittellandes verschlossen, der ganze
Reusslauf, die Limmat, die Suhre, die Bünz, die
Sihl, die Seez usw., alles war mit einem Mal dem
Lachs unerreichbar geworden.“
Robert Lauterborn, 1916: „Am deutlichsten tritt
der Rückgang bei dem Lachs oder Rheinsalm
(Trutta salar) in Erscheinung. Ehedem der ei-
gentliche Brotfisch der Rheinfischer, der, wie die
vielen Flurnamen Salmengrund, Salmenwört,
Salmenwiese entlang dem Ufer bezeugen, hier
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Lachs-Kultur
früher überall in grosser Zahl gefangen wur-
de, ist Trutta salar jetzt am Oberrhein so stark
zurückgegangen, dass nur alljährliche Ausset-
zungen künstlich erbrüteter Junglachse den
Bestand vor dem völligen Erlöschen bewahren.
Gegenwärtig laicht der Fisch im offenen Strome
nur noch auf dessen oberen Strecke, wo ich
auf den Kiesgründen zwischen Neuenburg und
Breisach noch eine Anzahl Laichgruben feststel-
len konnte.“
Robert Lauterborn, 1916: Regelmässig dage-
gen ziehen die Scharen der Lachse im Herbst
und Frühwinter durch die Mauern der Stadt
Basel stromaufwärts den Laichplätzen entge-
gen, ungehemmt durch Strudel und Felsplatten,
die sich der eiligen Fahrt in den Weg stellen. Was
die natürlichen Hindernisse indessen nicht ver-
mochten, bringt die rücksichtslose Ausbeutung
der Natur durch den Menschen zustande. Stau-
wehre und Wasserwerke versperren den zie-
henden Fischen den Wanderweg, und bald wird,
zum Schrecken des Feinschmeckers wie des
Naturfreunds, die Stunde schlagen, da der letzte
Lachs nach dem Oberrhein zieht. Das Schicksal,
das dem Basler Lachs unmittelbar droht, scheint
andere, weniger kräftige und ausdauernde
Wanderer bereits erreicht zu haben. Vor dreissig
Jahren noch stiegen im Vorsommer die Mai-
fische regelmässig bis zu den ihrem Zuge Halt
gebietenden Stromschnellen von Laufenburg
empor; heute ist sogar der unseren Fischern
früher geläufige Lokalname des Wanderfischs,
„Eltzer“, in Vergessenheit geraten.
Schweizerische Fischereizeitung 1896: „Eine
traurige Erscheinung für die Anwohner des
Rheines ist seit Jahren der Niedergang der
Lachs- und Salmenfischerei, der nahezu einem
gänzlichen Aufhören der einst so blühenden
Wasserjagd gleichkommt. Seit vielen Jahren
war zum erstenmale wieder im Mai und Juni
ein anhaltend hoher Wasserstand, der Hoff-
nung machte auf eine Reiche Beute an Salmen.
Und nun hat sich ergeben, dass bei der Strom-
schnelle in Laufenburg, der wichtigsten Fang-
stätte am ganzen schweizerischen Rheinlauf,
im Mai nicht ein einziger Salm in die Netze
gegangen ist.
Die Schweizer Hoteliers, die für die Saison ei-
nen grossen Bedarf haben, sind auf Schottland
und Norwegen angewiesen. So besteht infolge
der Flusskorrektionen und des holländischen
Raubsystemes eine Fischnot in denselben Ge-
genden, wo vor zwei Jahrhunderten die Dienst-
boten rebellirten, weil sie wöchentlich mehr als
zweimal Lachs essen mussten.“
Schweizerische Fischereizeitung 1902: „Noch
nie ist für die Fischer der Aare, der Limmat,
Reuss und des Hochrheins, vom Elektrizitäts-
werk Rheinfelden hinweg bis Schaffhausen, die
Lachsfischerei so ungünstig ausgefallen, wie dies
Jahr. Fischer, die letztes Jahr für 3000 Fr Lachse
verkauften, berechnen das diesjährige Erträgnis
auf Fr 300, eine Summe, die kaum die Kosten für
die Mühewalt deckt. Die unrichtige Anlage der
Fischleiter vor dem Elektrizitätswerk Rheinfelden,
ferner die Absperrung des Rheins durch das
Werk in Rheinfelden scheinen die Ursachen der
geringen Erträgnisse der Lachsfischerei zu sein.
Natürlich verlangen die Fischenzpächter aus gu-
ten Gründen infolge der Absperrung durch das
Werk Rheinfelden Entschädigung. Wir geben
uns der angenehmen Hoffnung hin, dass von
Seite der Aktionäre entsprochen werde, denn die
Forderung ist eine berechtigte.“
Schweizerische Fischereizeitung 1902: „Von
den Rheinlachsen klagt ein Einsender, sie
könnten das Stauwehr bei Rheinfelden (Aar-
gau) nicht ersteigen. Darum kommen auch
im Oberrhein (heute: „Hochrhein“, d. Red.)
die Fische nicht mehr vor. Der Gewährsmann
des genannten Blattes schreibt: „Ich habe mich
selbst überzeugt, wie sich in Rheinfelden beim
Stauwehr nicht nur einige Lachse, sondern
massenhaft unzählige, sehr schöne Lachse he-
rumtreiben, sich alle Mühe gebend das Wehr
zu ersteigen; nach stundenlangen Anstren-
gungen lassen sie sich müde und an Steinen
herumgeschlagen, zurücktreiben, denn es ist
rein unmöglich für die Fische, heraufzukom-
men; ich habe mich über eine Stunde aufge-
halten und zugeschaut, aber keinen gesehen
hinaufschwimmen.“
Der Lachs -ein Fisch kehrt zurück
Wer sich weiter für den Lachs, seine Biologie und
seine Kulturgeschichte interessiert, sollte sich den
stattlichen Bildband: „Der Lachs - Ein Fisch kehrt
zurück“ ansehen. Er befasst sich auf 260 Seiten
- reich und sehr qualitätvoll illustriert - mit dem
sportiven Fisch, dem bis heute kaum eine Wasser-
schwelle zu hoch und selten ein Weg zu weit ist.
Marion Mertens, Geoökologin und sehr engagiert
in Fragen der Umweltbiologie, führt ein Autoren-
team an, dem auch Ruedi Bösiger, Paul Imhof,
Andreas Knutti und Erich Staub angehören.
Erschienen ist das schöne Buch 2011 im Verlag
Haupt, Bern, Stuttgart, Wien. Es kostet 39,90
Euro und ist im Buchhandel zu erwerben.
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Kulturorte
Zwei Gebäude in den beiden Rheinfelden erinnern ganz besonders an die „Salm-Kultur“ in frü-
heren Jahrhunderten. Im schweizerischen Rheinfelden ist dies das „Salmenbräu“ in der Markt-
gasse und am gegenüberliegenden Ufer das Haus Salmegg. Beide Anwesen sind historisch eng
miteinander verknüpft und dokumentieren die grosse Verbundenheit der ganzen Region im Zei-
chen einer gemeinsam erlebten Geschichte.
Das Salmenbräu erzählt im Besonderen Lachs-
Geschichte. Das Wirtshausschild ziert ein pracht-
voll golden blitzender Salm, der vom Künstler
gleichsam im vitalen Sprung erfasst wurde. So
mag es ausgesehen haben, als die kraftvollen Fi-
sche durchs Gwild zogen - stets gefährdet durch
die zahlreichen Fangeinrichtungen, die „Höllha-
ken“ im Rhein. Die „Wasserjagd“ war ein einträg-
liches Geschäft und wird manch eine Rheinfelder
Familie zu Wohlstand gebracht haben.
Franz Josef Dietschy war alles andere als ein
reicher Mann, als er von Pfaffenberg im (heute
badischen) Wiesental nach Rheinfelden umsie-
delte. Die elterliche Landwirtschaft versprach kei-
ne Zukunft, und Dietschy ernährte seine junge
Familie als Viehhändler und „Säutryber“ - wie er
es selbst verstand.
1799 übernahm er die Brauerei zum Salmen in
der Marktgasse und legte damit den Grundstein
zu einer wirtschaftlichen Entwicklung, die im
Grunde bis in die Gegenwart reicht. (Das Areal
der Cardinal-Brauerei, ehemals das ausgesiedel-
te und enorm vergrösserte Salmen-Bräu, wird
gegenwärtig neu überbaut.)
Interessant ist, dass es in den 1870er und 1880er
Jahren zu einem allgemeinen Aufschwung der
Bierproduktion kommt. Im Hintergrund steht
eine grundsätzliche Veränderung der Lebens-
weise der Bevölkerung. Der Zuzug in die Region
ist gross und bringt einen enormen Aufschwung
der industriellen und handwerklichen Arbeit.
Man brauchte, angesichts der schweren Arbeit,
gute und billige, vor allem aber den Durst lö-
schende Getränke.
Franz Josef Dietschy und seine aus Wittnau stam-
mende Gattin Maria Anna Tschudin müssen je-
denfalls bereits in ihrer Zeit eine glückliche Hand
für das Braugeschäft gehabt haben. Schon früh
verzeichnet die Chronik Bierlieferungen in die
ganze Region, ja bis in den Schwarzwald. Der en-
gagierte Brauer erwarb die Johanniter-Kommen-
de als Lagerstätte und Raumreserve. Er machte
aus dem „Salmen“ in der Marktgasse ein weithin
bekanntes Gasthaus und erwarb das Haus „Zur
Sonne“, das heutige Fricktaler Museum.
Die Fassade des Stammhauses ist noch heu-
te eindrucksvoll und erinnert ein wenig an die
Hausgestaltungen der italienischen Renaissance.
Das Haus des Salmenbräus erzähltfarbig Rheinfelder Lachsgeschichte
Farbiges Rankenwerk schmückt die Mauerteile
zwischen den Fenstern und weist immer wie-
der auf die Salm-Tradition des Hauses, ja der
Stadt hin. Der Lachs ist allgegenwärtig in diesem
Kunstwerk, und wer sich die Zeit nimmt, kann die
vielen Anspielungen und konkreten Abbildungen
entdecken. Geschaffen hat die Fassade der Maler
Josef Gutbrod in den Jahren 1898/99. Man hatte
bei Renovierungsarbeiten heraldische Malereien
aus dem Jahr 1561 gefunden und diese im Stil
der Zeit nachempfunden.
10
11
Kulturorte
Das Haus Salmegg steht für einegemeinsame kulturelle Vergangenheit
Auch das Haus Salmegg, die heutige „Gute Stube“ der Stadt Rheinfelden (Baden) geht auf die Fa-
milie Dietschy zurück. Franz Josef Dietschy erbaute das herrschaftliche Haus in den Jahren 1824
und 1825. Sein Ziel war es, einen ruhigen, der Gesundheit seiner Frau förderlichen Familiensitz
am badischen Rheinufer - und mit prachtvoller Aussicht - zu schaffen. Das Glück war von kurzer
Dauer: 1826 starb Maria Anna Dietschy, die Mutter seiner acht Kinder.
Gesellschaftlicher Erfolg und persönliches Glück
gehen eben nicht immer im Gleichschritt. Sechs
ihrer Kinder musste die erfolgreiche Brauerfami-
lie in jungen Jahren zu Grabe tragen. Die verblie-
benen zwei Nachkommen konnten sich mit dem
schmucken Haus auf der anderen Rheinseite
eher wenig anfreunden. Es wurde in den Jahr-
zehnten nach Franz Josef Dietschys Tod allenfalls
als Ferienrefugium genutzt.
„Ich will im Heiteren und Ausgemachten sein“,
war ein Leitwort Dietschys, der über alle Din-
ge, die ihm wichtig erschienen, getreulich Buch
führte. Ein „Güterbuch“ enthielt alle Abma-
chungen, die er beim Kauf und Betrieb seiner
Liegenschaften getroffen hatte. Ein noch heute
interessant zu lesendes „Bierbuch“ versammelt
alle Notizen über das Bierbrauen und mögliche
technische Neuerungen, für die der engagierte
Geschäftsmann stets ein offenes Ohr hatte. Sein
Ordnungssinn verlangte eben Klarheit in allen
Dingen und Geschäftsangelegenheiten. Und ein
bisschen spricht auch das wohl geordnete Ge-
bäude des Hauses Salmegg von dieser Lebens-
haltung. Klare Symmetrien, offen lichtvolle Bal-
kone und eine grossbürgerliche, aber keinesfalls
überzogen protzige Innenausstattung nehmen
noch heute sofort für das Gebäude ein. Ein Glück
auch, dass in diesem Haus an prominenter Stel-
le, das soviel südliche Eleganz ausstrahlt, in einer
weithin geschätzten Gastronomie auf höchstem
Niveau italienisch gekocht wird. So passen die
Dinge wieder ideal zusammen.
Michael Alois Dietschy (1810 bis 1858) genoss,
anders als sein Vater aus dem Wiesental, eine
gründliche Ausbildung als Bierbrauer und nahm
viele technische Impulse des Brauereiwesens sei-
ner Zeit auf. Familienglück blieb auch ihm nicht
beschieden, denn bereits mit 48 Jahren starb
er und hinterliess sein umfangreiches Geschäft
Catharina Dietschy-Walz. Mag sein, dass ihr die
schwere Aufgabe so viel Energie raubte, dass an
Ruhe und Müssiggang im badischen Haus Sal-
megg kaum zu denken war. Auch in der näch-
sten Generation dürfte das kaum anders gewe-
sen sein. Carl Habich, von Haus aus Ingenieur,
heiratete Marie Dietschy, die Tochter von Alois
und Catharina Dietschy, und übernahm 1869
die Brauerei zum „Salmen“. Er machte die einst
bescheidene Brauerei zu dem bedeutenden
Unternehmen, das es viele Jahrzehnte war, und
konnte, wie selten ein Mensch, ein abgerundetes
Lebenswerk vollbringen, dem Erfolg und gesell-
schaftlicher Glanz beschieden waren.
Kehren wir zum Haus Salmegg zurück, das
1942, also in denkbar schwieriger Zeit, gegen
zwei Häuser in der Rheinfelder Friedrichstrasse
eingetauscht wurde. Damit war die Stadt Rhein-
felden (Baden) Besitzer des Hauses geworden.
1988 erwarb die Städtische Wohnbaugesell-
schaft schliesslich das Anwesen, und nach einem
gründlichen Umbau entstand das Haus Salmegg,
das man heute in Rheinfelden um keinen Preis
mehr missen möchte.
Es bietet den idealen Rahmen für Ausstellungen,
Musik und gesellschaftliche Anlässe, beherbergt
das Stadtmuseum und das Trauzimmer, in dem
die Rheinfelder standesamtlichen Trauungen
vollzogen werden. Schön auch, dass mit Kultur-
amt, Stadtmuseum und Salmegg-Verein, Grup-
pierungen die künstlerisch/historischen Belange
des Hauses begleiten, die mit Sachverstand und
Sorgfalt die wertvollen Kulturräume des Hauses
Salmegg zu nutzen verstehen.
12
Schweizer Fischküche in allen denkbaren VariationenKüchenchef Ernst Tobler und seine ausgezeichnete Arbeit:
Die klassischen Süsswasserfische, und auch Meeresfische, werden im Park-Hotel am Rhein angeboten
Man könnte ins Schwärmen geraten, wenn man sich eine Weile mit den Speisekarten des Rheinfelder
Park-Hotels am Rhein befasst. Ideenreichtum und Sorgfalt der Komposition lassen sich bei der feinsin-
nigen Auswahl der Kombinationen spüren, so dass der Gast eigentlich nur ein winziges Problem hat:
das der Qual der glücklichen Wahl. Ernst Tobler ist der Küchenchef der grossen, vornehm ausgestat-
teten Restaurants „Bellerive“ und „Park-Café“, und sicher ist es ein Glück, dass er eine Liebe für die
Fischgerichte hat, die im Park-Hotel am Rhein einen ausgezeichneten Ruf besitzen.
Seit einigen Jahren ist die Fischküche des
Park-Hotels Mitglied der „Tafelgesellschaft zum
Goldenen Fisch“. Das ist eine Auszeichnung,
die ein Haus nur bekommt, wenn es die um-
fangreichen und strengen Kriterien erfüllt, die
hier an eine variantenreiche und qualitätvolle
Fischküche angelegt werden. Die Gründer der
Tafelgesellschaft haben es sich zum Ziel gesetzt,
„die Fischkochkunst im Gastgewerbe landauf,
landab zu fördern“ und besonders darauf zu
achten, dass die „edlen Fische aus unseren hei-
mischen Gewässern die gebotene kulinarische
Ehre“ bekommen.
Ernst Tobler freut sich natürlich über die Aus-
zeichnung, gibt aber zu bedenken, dass es nicht
einfach sei, grosse Gastronomie nur mit Schwei-
zer Wildfängen zu betreiben. „Wir pflegen in
unserem Haus jedoch eine klare Transparenz
bezüglich der Herkunft“, erläutert er. So gibt es in
jeder Speisekarte eine Liste mit den Herkunftsre-
gionen der verschiedenen Fischsorten.
Auch Ernst Tobler bestätigt, dass der Fisch in den
letzten Jahren immer mehr zum Renner gewor-
den ist und heute gut die Hälfte der Bestellungen
in der Restauration im Park-Hotel ausmacht.
Als Tellergericht im „Park-Café“ oder auch im
Ganzen zubereitet und am Tisch zerlegt im „Bel-
lerive“. Tobler möchte darin nicht unbedingt ei-
nen neuen Trend sehen, zumal die anderen sai-
sonalen Schwerpunkte - etwa das Wild im Herbst
oder der Spargel im Frühjahr - auch sehr gut
nachgefragt werden, wenn die Zeit dafür da ist.
Seine Fischküche ist klassisch, arbeitet mit raf-
finierten Saucen oder Beilagen und bietet aus
Süsswasser oder Meer, was das Herz begehrt.
Die Forellen stammen tatsächlich aus der Region,
aus Zeiningen, und schwimmen noch eine Weile
im hauseigenen Bassin, bevor sie auf den Tisch
kommen. „Manchmal haben wir Glück“, erzählt
Ernst Tobler, „und ein Berufsfischer vom Hallwi-
lersee liefert einen Fang für das Park-Hotel am
Rhein“. Dann kann seine Küche natürlich diese
„Seefische“ aus der Schweiz als besonderes,
kurzfristiges Angebot auf die Karte nehmen.
Bei der Frage nach der neuen, gleichsam globa-
lisierten Küche, die heute immer mehr in Mode
kommt, winkt der erfahrene Küchenchef - der
selbst einige Jahre in Asien und im arabischen
Raum gearbeitet hat - ein bisschen ab und weist
darauf hin, dass die Gäste des Park-Hotels am
Rhein vor allem die traditionelle Schweizer Küche
suchen. Und warum auch nicht? Ein festliches Es-
sen auf der Rheinterrasse, unten zieht kühl-grün
der Fluss vorbei, man sieht das naturbelassene
badische Ufer und die Altstadt von Rheinfelden,
das passt wirklich ideal zu diesem Ort.
Und vielleicht schwimmen ja eines schönen Ta-
ges wieder die stattlichen Lachse an dieser so
dezent wie einladend gestalteten Terrasse vor-
bei, und die Gäste können die dann und wann
silbern aufblitzenden Fische durch die Glas-
scheiben im Terrassenboden betrachten. Träu-
me? Natürlich Träume. Aber das Träumen ist ja
bekanntlich überall und zu allen Zeiten erlaubt.
Zumal an diesem Punkt, einem der schönsten im
schweizerischen Rheinfelden.
www.park-hotel.ch
Mys Rhyfälde
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KochenaufItalienischI Fratelli bieten eine wunderbarmediterran angehauchte Küche
Bruno Lamano, der Chefkoch des Restaurants
„I Fratelli“ im Haus Salmegg, Rheinfelden
(Baden), ist die Ruhe selbst. Er setzt sich mit
einem feinen Lächeln zu mir an den Tisch.
Die letzten Gäste auf der idyllisch über dem
Rhein gelegenen Terrasse legen die Servietten
zusammen und machen sich auf den Weg.
Keine Spur vom Zeitdruck, von der Hektik der
Mittagsstunden in einem Lokal, das vor allem
eines sein will: perfekt in Küche und Service.
30 Jahre laden die Brüder Lamano nun schon in
Rheinfelden zu Tisch. Und in dieser Zeitspanne
scheint nichts nachgelassen zu haben oder das
Opfer gastronomischer Routine geworden zu
sein. „Der Gast steht bei uns absolut im Zen-
trum“, sagt Bruno Lamano mehrfach in unserem
kurzen Gespräch. „Und wenn ich aus der Küche
auf die Terrasse hinausgehe und sehe, wie die
Gäste zufrieden sind, da und dort die Augen
leuchten, dann ist das für mich die wichtigste
Antwort.“
Manchmal legt er auch noch die rechte Hand
auf seine blütenweisse Kochjacke. Dorthin, wo
gemeinhin das Herz sitzt. „Unser Vater hat uns
das mitgegeben, vor vielen Jahren“, sagt Bruno
Lamano leise, fast beiläufig. Auf das Herz komme
es bei der Arbeit an und auf nichts sonst.
Dieser Mann liebt seinen Beruf wie kaum etwas
anderes. Das meint man zu spüren. Und ver-
mutlich braucht es auch eine gehörige Portion
Leidenschaft für diese Tätigkeit, die täglich bis
zu 12 Stunden Einsatz fordert und eigentlich
immer einem riskanten Balanceakt gleicht: Ist
das Fleisch, der Fisch, wirklich top, gibt es ge-
nug marktfrisches Gemüse, aromatische Kräuter
für die Speisen, die einem bereits in den späten
Abendstunden, wenn alles erst noch ab- und
aufgeräumt werden muss und die Bestellungen
laufen, durch den Kopf gehen.
„Wir fangen jeden Tag wieder von vorne an“,
sagt Bruno Lamano ohne jede Resignation. Im
Gegenteil, die schwierige Aufgabe scheint ihn
anzuspornen, jeden Tag besser, noch ein Stück
raffinierter, echter, natürlicher zu werden.
Wir sprechen über die wunderbare italienische
Küche, die ganz ohne Eifer Europas Essgewohn-
heiten erobert, verfeinert und revolutioniert hat.
Ein aromatisch klares Gericht, in dem die Origi-
nalbestandteile in schönster Reinheit zur Geltung
kommen, hat offenbar keinen plakativen Werbe-
feldzug nötig. „Ich habe meinen kleinen Kräuter-
garten zu Hause“, erläutert Bruno Lamano, „da-
raus bediene ich mich. Das ist eigentlich alles.“
Und was braucht es mehr, als ein bisschen Ros-
marin, oder Thymian zum passenden Gericht?
Vom Pasta-Himmel ganz zu schweigen - in sei-
nen hochwertigen Varianten, versteht sich, denn:
„Nicht überall, wo es heisst „Italienische Küche“,
ist auch die grosse, handwerklich perfekte „Cu-
cina Italiana“ drin. Bruno Lamano bedauert das,
aber es steht ihm fern, hier irgendwelche Kritik
anzumelden.
Am Abend, das weiss er natürlich schon, wird es
als Angebot des Tages Dorade und Wolfsbarsch,
Spigola, geben. Die ausreichende Menge ist be-
reits im Haus. Und am Nachmittag werden die
Zutaten - delikate Cocktail-Tomaten und feine
Gemüse - vorbereitet. Gekocht wird dann von
der achtköpfigen italienischen Brigade à la mi-
nute.
Selbstverständlich, wer hätte es auch anders
erwartet? Denn die Augen der illustren Gäste
sollen ja leuchten, wenn der Teller frisch und
mediterran duftend als kleines Kunstwerk aus
der Küche kommt.
Mein Rheinfelden
14
Eine Ausstellung von Fritz Schaub im Haus Salmegg
Natur pur und jede Menge FachwissenDer Fischerverein Karsau hat den Bau des Neuen Kraftwerks lang begleitet
„Wenn man am frühen Morgen ins Boot steigt, um auf den Rhein hinauszufahren – die letzten
Nebelschwaden leuchten golden in der aufgehenden Sonne, alles ist still über dem spiegelblan-
ken Wasser – dann weiss man, warum wir diese Tätigkeit im Fischerverein Karsau lieben. Das
ist Natur pur.“ Michael Strittmatter, zweiter Vorsitzender und Gewässerwart des Fischervereins
Karsau, sagt das in der Fischerhütte direkt über dem Rhein als Antwort auf die Frage, was denn
die Faszination des Fischens und Angelns am Rhein überhaupt ausmache.
Er muss es wissen, denn er beschäftigt sich als
Berufsfischer fast sein ganzes Leben lang schon
mit den Fischen und der Fischerei am Rhein. Er
darf als Berufsfischer auch mit dem Boot hinaus-
fahren und seine Netze und Reusen auslegen.
(Die Angler, also alle anderen Mitglieder des
rund 90 Köpfe zählenden Vereins dürfen nur
vom Ufer aus angeln.) 1967 wurde der Verein von
einem eher kleinen Kreis aus der Taufe gehoben.
Acht Männer entschlossen sich, einen eigenen
Verein zu gründen, der sich mit der verantwor-
tungsvollen Hege und Pflege des Rheinabschnitts
zwischen dem Kraftwerk Schwörstadt und dem
ehemaligen Alten Kraftwerk Rheinfelden befasst.
Heute ist der Verein etabliert und ein wichtiger
Ansprechpartner für die Fragen der Fischerei und
der Gewässerstruktur dieses Rheinabschnitts.
„Nicht überall in unserem Los gibt es die gleichen
Fische“, sagt Michael Strittmatter. Je nach Boden-
oder Uferbeschaffenheit und Fliessgeschwindig-
keit des Rheins siedeln sich ganz verschiedene
Arten an. „Am Schweizer Ufer lassen sich eher
Barben und Äschen fangen, auf der deutschen
Seite Hecht, Schleie und Forelle – um nur wenige
zu nennen.“ Die Nasen, so Jürgen Brombach, der
Vorsitzende des Vereins, „heissen nicht umsonst
so“. Sie spürten mit ihrem hochsensiblen Sensor
an der Nase jede Angelschnur schon von weitem
und seien deshalb äusserst schwer zu fangen.
Die Fachkenntnis in Sachen Fisch ist ungewöhn-
lich hoch im Fischerverein Karsau, das hat vor
allem auch mit dem Neuen Kraftwerk zu tun,
das den Verein ganz unmittelbar betraf und noch
betrifft. In der Planungs- und Realisationsphase
des Neuen Kraftwerks nutzten die Energiedienst
AG und viele Fachbehörden vor allem die präzi-
se Ortskenntnis im Verein. „Bereits seit Ende der
90er Jahre stehe ich im engen Kontakt mit der Pro-
jektleitung des Kraftwerks Rheinfelden“, berichtet
Michael Strittmatter und erinnert sich an viele aus-
giebige Sitzungen im Lauf der Jahre. Fragen der
Ökologie und die Folgen des Höherstaus vor dem
Kraftwerk wurden intensiv diskutiert. Bei vielen
Fragen der Gewässerökologie gaben die Fischer
ihren Rat und wurden so Teil eines umfassenden
Planungsprozesses, wie es in einem anderen klei-
nen Fischereiverein kaum denkbar wäre.
Als es dann darum ging, das alte Kraftwerk und
seinen Zuflusskanal zurückzubauen, begann ein
arbeitsintensiver Schlussspurt für die Mitglieder
des Fischervereins Karsau. Häufige Bestandsber-
gungen von Fischen mit Elektro- oder Netzabfi-
schungen waren gefordert. Man wollte ja durch
das Austrocknen des Rheinkanals keine
Fische gefährden und hat sie praktisch
Stück für Stück in den eigentlichen
Rhein umgesetzt. „Bei diesen Aktionen
bargen wir mehrere Zehntausend der
unterschiedlichsten Fischarten“, erinnert
sich der Gewässerwart. Oft seien sie am
Anfang von den Bauarbeitern belächelt
worden, wenn sie mit ihren Netzen und
Keschern antraten, um in Restpfützen
gefangene Fische in letzter Sekunde zu
retten.
Geschätzt wurde und wird das enorme
Engagement des Fischervereins Karsau
rund ums Neue Kraftwerk bereits nach
kurzer Zeit. Mittlerweile zählt ja der Ver-
ein den aktuellen Fischbestand im Rhein, um
verlässliche Grundlagen für die wissenschaftlich-
biologische Auswertung zu bekommen. Und all
das hat sich als erfolgreich und positiv erwiesen.
Im Verein selbst wird neben dem Angeln und
der umfangreichen Gewässerpflege die Förde-
rung der Jugend gross geschrieben. „Wir sehen
ein stetig wachsendes Interesse an den Fragen
der Natur und der Fischerei bei der Jugend“,
erläutert Vorsitzender Brombach, „und wollen
das auch aktiv unterstützen.“ Schliesslich soll
der Fischerverein Karsau, der in diesem Jahr 45
Jahre alt geworden ist, auch in der Zukunft seine
Existenzberechtigung haben.
Vereine
15
Vereine
Die Fischerzunft pflegt den idyllischen SalmenweiherDie Fischessen in der Zunfthütte sind beliebt - die Zunft kümmert sich auch um die Salmenwaage am Inseli
Der Salmenweiher ist ein ganz besonderer Ort in der Stadt Rheinfelden/
CH. Ein Refugium der Ruhe und Zurückgezogenheit, obgleich keine
zwanzig Meter neben der Wasserfläche in den Zeiten des Stossverkehrs
sich die Autos auf dem Weg Richtung Basel - oder umgekehrt - stauen.
Die Autobahn ist nah, der Grenzübergang, ein Verkehrsknotenpunkt,
der es in sich hat. Nur wenige Meter unterhalb des Salmenweihers zieht
so breit wie gelassen der Rhein durch.
Mit den Salmen, den Lachsen, hat der Salmenweiher natürlich nichts zu tun,
bestätigt Markus Hunn, der Zunftmeister der Fischerzunft Rheinfelden wäh-
rend des Gesprächs in der gemütlichen Fischerhütte. „Der Name kommt
daher, dass der Weiher von der Salmen-Brauerei im Winter zur Eisgewin-
nung genutzt wurde.“ Elektrische Kühlmöglichkeiten gab es im 19. Jahrhun-
dert noch nicht. Im Winter wurden aus geeigneten Gewässern Eisblöcke ge-
schnitten und in die grossen Lagerkeller der Brauerei gebracht. Dort halfen
sie mit, das Bier, ein eher kurzlebiges Saisongetränk, länger frisch zu halten.
Heute ist der Salmenweiher das bestens gepflegte Fisch-Revier der Fischer-
zunft Rheinfelden, die sich auch um die bekannte Salmenwaage beim Inseli
kümmert. Die Zunft wurde 1951 gegründet und hat rund 84 Mitglieder,
Frauen und Männer, die im Salmenweiher fischen dürfen. Mit Schonhaken,
so die Vorschrift in der Zunft, können Karpfen, Schleien oder etwa Rotfedern
aus dem Wasser gezogen werden. Die Schonhaken lassen sich schmerzfrei
und leicht wieder entfernen, das ist der Fischerzunft wichtig, sie will jede
unnötige Verwundung der Fische vermeiden.
Gefischt wird natürlich auch im Rhein, was buchstäblich nahe liegt. Dort
gibt es auch ein interessant anderes Spektrum beim Fischbesatz. Forellen
sind ein begehrtes Fangziel, auch Hechte und relativ grosse Welse, die in
den letzten Jahren deutlich häufiger vorzufinden sind. Insgesamt sei aber
der Fischbestand im Rhein zurückgegangen, bestätigen die erfahrenen Mit-
glieder der Fischerzunft.
Der Kormoran, der sich von der fast verschwundenen Rarität mittlerwei-
le zum omnipräsenten Fischräuber gemausert hat, wird angeführt, auch
die Veränderung der Wasserqualität, die fast schon zu sauber sei. „Früher
haben die Rheinfelder Hotels ihre Küchenabfälle direkt in den Rhein gewor-
fen“, erzählt Markus Hunn, „das war dann ein gefundenes Fressen für die
Fische. Die Fischer wussten das und haben ihre Fischplätze entsprechend
geplant.“ Wenn die Mitglieder der Zunft heute pro Jahr noch einen statt-
lichen Hecht an den Haken bekommen, dann können sie von Glück reden.
Grossen Wert legt die Fischerzunft Rheinfelden auch auf das gesellige Mit-
einander. Ein vielseitiges Jahresprogramm bietet den Fischerinnen und Fi-
schern (die auch von der badischen Seite kommen können) eine Menge
Unterhaltung bei Ausflügen und kulturellen Terminen. Gemeinsame Jah-
resfischen stehen viermal im Kalender, und dass die häufig angebotenen
Fischessen guten Zuspruch finden, kann man sich denken. In der Fischer-
zunft wird mit Erfahrung und Freude an der Sache gekocht. Die Gäste wis-
sen das und freuen sich auf die Termine, an denen Merlan im Bierteig - eine
Spezialität -, Forellen oder grosse Hechte auf den Tisch kommen. Die Hütte
samt Zelt und Vorplatz bietet den idealen Rahmen. Von ihr aus hat man
einen schönen Blick auf die spiegelblanke Wasserfläche und die Seerosen,
die in der Sommerzeit üppig auf dem Weiher blühen.
16
Akkorde16
Kleine blühende Paradiese auf dem Rathausplatz
Eine Reihe der Rheinfelder „Roten Kisten“ wurde beim
Kunstsonntag im Juli ideenreich mit Kunst und
Blumen ausgestattet.
Es entstanden spannende kreative Impulse für ein
Grünes Rheinfelden und eine üppig blühende Stadt.
Kunstsonntag
Kunstsonntag in
Rheinfelden (Baden)
16
Jaques Biedermann
Tjeerd Boorsma
Silvia Boorsma-Böhm
Mirjam Bucher Bauer
Loni Eichmann
Koveljka Grass
Petra Heck
Katharina Hügin
Margherita Kessler
Karin Langendorf
Antonie Latscha
Lilo Nömer
Marc Oschwald
Nicola Quici
Willi Raiber
Manfred Schmid
Wilhelm Schmieder
Jochen Specht
Karl Thiemann
Bettina Zielinski
Michaela Dold
Karin Volz
Annika Heinze
Martina Maier
Claudia Palladino
allerHandFrauen
Claire Raiber
17
VereineKabarettBrückensensationen1717
Kunstsonntag17
Sogar der verregnete Sommer hatte für ein paar
Stunden ein Einsehen mit den Künstlern, die ihre
Werke beim „Kunstsonntag“ auf dem Rathaus-
platz der Stadt Rheinfelden (Baden) vorstellten.
Die Sonne lachte über phantasievoll ausgestal-
teten Roten Kisten oder anderen Kunstwerken
und machte die Veranstaltung so zu einem gut
besuchten, gelungenen Sommer-Event - veran-
staltet von Kultur- und Stadtbauamt gemeinsam.
18
Kunst
kunst lokal rheinfelden: Der Kurbrunnen wird wiederzum Ausstellungsort für aktuelle Kunst aus der RegionDie Kurbrunnenanlage in Rheinfelden/CH war für einige Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts der
Kunstort schlechthin in der Stadt. Jakob Strasser und sein grosser Freundeskreis zeigten dort
regelmässig neue Werke und trugen dazu bei, die Kurstadt am Rhein in der ganzen Schweiz
auch als Ausstellungsort bekannt zu machen. Glanz und Bedeutung verblassten rasch, als der
Kurbrunnen für viele Jahre anders genutzt wurde. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass ein
neues Ausstellungsprojekt an die alte Tradition wieder anknüpfen will: Am 16. November ist die
Vernissage der ersten Ausgabe von „kunst lokal rheinfelden“.
Kuratiert wird diese Ausstellung von Ruth Loibl,
einer Rheinfelder Künstlerin aus dem Badischen,
die schon mehrfach eine gute Hand bewies,
wenn es darum ging, thematisch geordnete
Gruppenausstellungen sinnvoll und attraktiv zu
hängen. „Das Projekt „kunst lokal rheinfelden“
hat einen guten Start hingelegt“, meint sie zuver-
sichtlich im Vorgespräch. Die Neugier auf die alt/
neuen Präsentationsmöglichkeiten in den sensi-
bel restaurierten Räumen war offenkundig gross.
28 Bewerbungen von Künstlerinnen und Künst-
lern gingen bei Michelle Geser im Stadtbüro
Rheinfelden ein, die das Projekt von Seiten der
Stadt betreut. Eine kritische Jury hat aus diesem
grossen Angebot 12 Arbeiten ausgewählt, die
für das spezifische Projekt dann letztlich geeig-
net erschienen. „Die Jury bewertete nicht nur
die professionelle Reife der Arbeiten“, erläutert
Ruth Loibl. „Kunstwerke, die einen gewissen
Bezug zum Kurbrunnen haben, waren natür-
lich besonders interessant.“ So wird „kunst lokal
rheinfelden“ denn auch in der anspruchsvollen
Trinkhalle, die nicht eben leicht „gehängt“ wer-
den kann, eine einzige Installation von Kathrin
Kunz zeigen. Die lässt viel erwarten und dürfte
Skeptiker schnell überzeugen, die noch immer
der Meinung sind, Surbecks selbstbewusst den
Kubus strukturierende Fresken vertrügen keinen
zweiten Kunstakzent.
Ein kleiner Wermutstropfen des vielverspre-
chenden Projekts ist seine kurze Dauer: Ganze
zehn Tage stehen Trinkhalle, Eingangsbereich,
Foyer und Musiksaal für die neue Kunst zur
Verfügung. Das ist, gemessen an üblichen Aus-
stellungszeiten, sehr knapp und fordert vom Or-
ganisationsteam eine kluge Strategie der voraus-
schauenden Öffentlichkeitsarbeit. „Wir haben ein
sehr dichtes Programm im Hintergrund“, bestä-
tigt Ruth Loibl, „mit Vernissage, Finissage und
mehreren Führungen für interessierte Besuche-
rinnen und Besucher.“ Vom 16. bis 25. Novem-
ber wird „kunst lokal rheinfelden“ zu sehen sein.
Eine Wiederholung im Wechsel mit den Offenen
Ateliers - also alle zwei Jahre - ist im Konzept
vorgesehen. „Wir wünschen ja“, sagt Ruth Loibl,
„dass sich diese Plattform für anspruchsvolle pro-
fessionelle Kunst der Region in Rheinfelden auch
richtig etabliert.“
Hier ein Blick auf die Namensliste der teilneh-
menden Künstlerinnen und Künstler. Wie man
sieht, ist auch eine Künstlerin aus der Partner-
stadt Morges dabei.
Eva Borner und Hans Peter Gutjahr, Hägglin-
gen/Basel, Tobias Eder, Freiburg, René Faber,
Basel, Christine Hagin Witz, Kreuzlingen/Weil
am Rhein, Roy Andres Hofer, Rheinfelden, Ka-
thrin Kunz, Möhlin, Alexia Papadopoulos, Rhein-
felden /Basel, Heike Schildhauer, Morges, Tyrone
Richards, Rheinfelden/Luzern, Oliver Theinert,
Basel, Michael Thümmrich, Bad Krozingen und
Gido Wiederkehr, Rheinfelden.
Künstlerinnen und Künstler
Michael Thümmrich „ohne Titel“, 2010
Alexia Papadopoulos „Leben 2“, 2010
Kathrin Kunz „gestern - heute“, 2012
Verfolgen Sie die Entwicklung des Ausstel-
lungsprojektes mit auf unserem Blog auf
www.kultur-rheinfelden.ch
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Kunst/Ausstellungen
Dorothée Rothbrust im Haus SalmeggDie Basler Künstlerin ist mit ihren Frauenfiguren in der Regio präsent
Am 23. September, 11.15 Uhr, lädt der Haus
Salmegg Verein zu seiner dritten Ausstellung
in diesem Jahr ein. Gezeigt werden Plastiken
und Malerei von Dorothée Rothbrust , Jahr-
gang 1953. Die Künstlerin lebt in Basel und ar-
beitet in ihren Ateliers in Riehen und Weil am
Rhein. Sie studierte an der Kunsthochschule in
Köln Malerei sowie Modedesign in Trier und
Münster.
Ihre künstlerische Laufbahn begann sie mit Ma-
lerei, ehe sie sich ab 1997 auch der Bildhauerei
zuwandte. Für ihre Skulpturen verwendet sie
Robinien- und Akazienhölzer, die sie mit der Ket-
tensäge bearbeitet. Dank der Beschaffenheit und
Härte der Hölzer kann Rothbrust diese gemäss
ihren Vorstellungen „formen“. Dennoch lassen
sie Raum und Möglichkeiten für nicht vorherzu-
sehende Entwicklungen und Prozesse.
„Gegenwärtig, konkret und verbindlich sind
Dorothée Rothbrusts Lotterweiber. Grazil, farbig
und lebensgross ist ihr Auftritt. Offen, hintergrün-
dig, mitunter verträumt sind die Blicke ihrer Au-
gen“, so beschreibt Ulrike Hoppe-Oehl die „Lot-
terweiber“, die sie in den Holzskulpturen darstellt
und auch auf unterschiedlichem Malgrund, wie
Japanpapier, Leinwand oder Eisen, zum Bildge-
genstand erklärt.
Ihr künstlerisches Schaffen lässt die Bildhauerei
mit der Malerei in Dialog treten. Das Thema
Mensch und die damit verbundene Komplexität
sind ihr zentrales Motiv. Ihre Figuren sind der
Spiegel für das menschliche Gegenüber – Dia-
log, Begegnung und Austausch zwischen Kunst-
werk und Betrachter somit unabwendbar.
Die Ausstellung beginnt am 23. September mit der
Vernissage um 11.15 Uhr und endet am 11. No-
vember 2012. Öffnungszeiten des Haus Salmegg
jeweils samstags und sonntags von 12 – 17 Uhr.
In den Anfangsjahren herrschte Verwirrung;
als Mitte der 1890er Jahre am Rhein ein neues
Industrie- und Wohngebiet entstand, wuss-
ten manche der zugezogenen Bewohner gar
nicht, wo sie denn nun wohnten: in Nollingen?
In Karsau? In „bei Rheinfelden“, wie es am
Bahnhofsgebäude angeschrieben war?
Die Regelung von 1901 machte aus Nollingen
eine zusammengesetzte Gemeinde, bestehend
aus dem alten Dorf Nollingen als Hauptort und
Badisch Rheinfelden als Nebenort. Doch konnte
das lange gut gehen? Schon damals hatte Ba-
disch Rheinfelden wesentlich mehr Einwohner
und eine viel höhere Steuerkraft als das Dorf
Nollingen. Und dieses Ungleichgewicht nahm im
Laufe der Zeit immer weiter zu.
Nachdem 1921 auch noch Warmbach nach Ba-
disch Rheinfelden eingegliedert worden war,
schien es an der Zeit, den tatsächlichen Verhält-
nissen endlich Rechnung zu tragen. Unter Bür-
germeister Rudolf Vogel wurde beantragt, dass
die bisherige zusammengesetzte Gemeinde Nol-
lingen künftig den Namen Rheinfelden führen
und als solche zur Stadt erhoben werden solle.
Am 7. Oktober 1922 stimmte das Badische Staats-
ministerium beiden Anträgen zu.
Die Ausstellung „90 Jahre Stadterhebung“, die
im September im Stadtmuseum im Haus Sal-
megg eröffnet werden wird, beleuchtet dieses
für die Stadtgeschichte so wichtige Ereignis.
90 Jahre Stadterhebung
Recht unscheinbar: Das Telegramm mit der Nach-richt über die Stadterhebung
Foto-Interpretation zur „Todesfuge“
Im Juli 2010 zeigte Martina Maier bereits foto-
grafische Eindrücke aus Rheinfelden. Die 1960
geborene Rheinfelderin studierte Fotodesign in
Dortmund und Darmstadt und schulte später
zur Köchin um. Die Aufkleber und Schmiere-
reien mit rechtsradikalen Parolen sind für sie
Anregung, sich mit diesen Schattenseiten in der
Stadt zu beschäftigen. Fotografische Arbeiten im
Konzentrationslager in Dachau geben mit den
Anlass, das bekannte Gedicht von Paul Celan
„Todesfuge“ zu interpretieren.
11. September bis 5. Oktober, Rathausgalerie
Geöffnet: Mo – Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr
Vernissage: Montag, 10. September, 19 Uhr
Der dunkle Teil des Mondes
20
Magische Augenblicke: Die Brückensensationen 2012Auch die Veranstaltungen im Kurbrunnen wurden sehr gut besucht und ergänzten poetisch das Festival
Das Geheimnis des Erfolgs: Pete Sweet
Aufblühen im Bühnennebel: Rigolo-Rose in der Trinkhalle20Brückensensationen
21Nakupelle: Bon appetit Feuertanz um Mitternacht: Marie Claire Döpp
Luftleichte Balance: Rigolo swiss nouveau cirqueHandfeste Balance: Bobarino GravittiniHilfää - Herr Riesling
Reisepläne: Minicirc Luftsprünge:Cirq‘ulation Locale
Derb und eindringlich: Ulik
22
Klassik
GlänzendeKlassiksterneim KurbrunnenRheinfelden
Die Saison 2012/13 bietet nunauch ein Orchesterkonzert
In der Saison 2012/2013 schreibt die Konzert-
reihe „Klassiksterne Rheinfelden“ mit fünf
hochkarätig besetzten Konzerten ihre Erfolgs-
geschichte fort.
Der künstlerischen Leiterin Sol Gabetta ist es
wieder gelungen, Glanzlichter der internationa-
len Musikszene mit exklusiven Konzerten nach
Rheinfelden einzuladen. Erstmals wird auch ein
Orchesterkonzert in der Stadtkirche Rheinfelden
stattfinden. Zunächst wird die Saison jedoch am
30. November 2012 von der Cappella Gabetta
mit einer „Hommage an Fausta Bordoni“ und
der gefeierten Sängerin Vivica Genaux eröffnet.
Am 6. Januar 2013 wird Sol Gabetta gemeinsam
mit Patricia Kopatchinskaja und dem Pianis-
ten Eduard Kunz einen Trioabend zelebrieren.
Die israelische Klarinettistin Sharon Kham inter-
pretiert am 7. Februar 2013 mit ihrem Ensemble
(darunter Isabelle van Keulen, Violine) die Kla-
rinettenquintette von Brahms und Mozart. Die
einmalige Leichtigkeit in der Stimme der Sänge-
rin Nuria Rial ist in einem Karfreitagskonzert mit
dem kammerorchesterbasel unter der Leitung
von Julia Schröder in der Stadtkirche Rhein-
felden zu erleben. Der Geigenvirtuose Renaud
Capuçon beendet dann mit seinem Klavierpart-
ner Nicholas Angelich am 10. April 2013 mit ro-
mantischen Geigensonaten von Schumann und
Brahms die Saison.
Das kammerorchesterbasel und die Camerata
Vocale Freiburg bringen am 21. Dezember unter
der Leitung von Winfried Toll in der barocken
Stadtkirche Rheinfelden Johann Sebastian Bachs
Weihnachtsoratorium zur Aufführung.
Als Solisten konnte ein namhaftes Ensemble
gewonnen werden: die katalanische Sopranistin
Nuria Rial (Bild Mitte oben), der englische Altus
Robin Blaze, der Tenor Werner Güra und der Ba-
riton Dietrich Henschel.
Das Schweizer Fernsehen und 3SAT zeichnen
das Konzert am 21. Dezember in Rheinfelden auf
und strahlen es am 25. Dezember aus.
Die Stadt Rheinfelden konnte sich ein limi-
tiertes Kartenkontingent für das Konzert
sichern, das es den Rheinfelder Klassikfans
ermöglicht, bei diesem speziellen Konzert live
dabei zu sein. Karten der ersten Kategorie
sind für CHF 80.- im Stadtbüro, Marktgasse
16, 4310 Rheinfelden erhältlich.
Bachs Weihnachtsoratorium für das FernsehenLimitiertes Kartenkontingent für das Fernsehkonzert des kammerorchesterbasel in der Rheinfelder Stadtkirche
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rne-
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23
Klassik /Chor
Nach den Erfolgen der vergangenen Konzerte vor grossem Publikum findet die Reihe „Schloss-
konzerte Beuggen“ ihre Fortsetzung. Am Sonntag, 16. September 2012, 17 Uhr, spielt das mehr-
fach preisgekrönte L’Ensemble Baroque de Limoges aus Frankreich in der Schlosskirche Beuggen
ausgesuchte Kompositionen des Barock.
L’Ensemble Baroque de Limoges gastiert in BeuggenDas berühmte Barockensemble spielt Musik aus der Zeit des Preussenkönigs Friedrichs des Grossen
L’Ensemble Baroque de Limoges tritt in ganz
Europa sowie in Japan und den USA bei den
renommiertesten Festivals für Alte Musik
auf. Die instrumentenkundlichen und mu-
sikwissenschaftlichen Verdienste sowie die
zahlreichen CD-Veröffentlichungen des En-
sembles, darunter mehrere Ersteinspielungen,
wurden u.a. mit dem „Choc du Monde de la
Musique“ und dem „Laboratoire de recherche
appliquée“ des französischen Kulturministeri-
ums ausgezeichnet.
Aus Anlass des 300. Geburtstages des Preus-
senkönigs Friedrichs des Grossen werden Maria
Tecla Andreotti (Flöte), Andres Gabetta (Violi-
ne), Christophe Coin (Violoncello) und Willem
Jansen (Cembalo) ein Programm mit Werken
der führenden Komponisten der damaligen Zeit
darbieten.
Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind herz-
lich willkommen: Sie dienen der Deckung der
Unkosten, dem Erhalt der Instrumente in Schloss
Beuggen und fliessen in den Stipendienfonds
der Internationalen Sommerakademie für Musik
ISAM. Die Schlosskirche wird beheizt sein, doch
lässt sie sich verständlicherweise nie perfekt tem-
perieren. Es empfiehlt sich daher, dies bezüglich
der Garderobenwahl zu bedenken.
www.skb-beuggen.com
Duo Animando in der Reihe Unerhört
Das Duo animando wird am Dienstag, 2. Ok-
tober, 20 Uhr, im Gemeindezentrum St. Josef,
Rheinfelden (Baden) zu hören sein. Die Lörra-
cher Cellistin Anita Gwerder und die Pianistin
Elisabeth Schreyer-Puls aus Zofingen (CH) grün-
deten 2009 ihr „Duo animando“, mit dem sie
seither erfolgreich konzertieren. Die kraftvoll-mit-
reissende Klangkultur der beiden Musikerinnen
berührt unmittelbar und lässt die Musik in jedem
Augenblick neu entstehen.
Das Programm dieses Konzerts verspricht
eine europäische Klangreise von Ungarn über
Deutschland nach Frankreich und zurück nach
Osteuropa. Das Duo bringt Werke von Kodaly,
Beethoven, Debussy und Martinu
zu Gehör und stellt in diesem
Programm Klangfenster des 18.
Jahrhunderts dem 20. Jahrhun-
dert gegenüber. Das Publikum
ist herzlich eingeladen, in diese
Klangwelten einzutauchen.
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Klangreise von Ungarn über Deutschland nach Frankreich und zurückDer Gospelchor St. Josef Rheinfelden macht
auch beim bundesweiten Chor-Aktionstag ge-
gen Armut und Hunger mit. Am Samstag, 22.
September, singt der Chor vor der Christus-
kirche um 11.30 Uhr den Song „We can move
mountains“. Dieses Lied wird gleichzeitig in vie-
len anderen Städten Deutschlands vorgetragen.
Der Gospelchor St. Josef verteilt Informationen,
Noten und Liedtexte, so dass das Lied auch
vom Publikum mitgesungen werden kann. Im
Anschluss an dieses gemeinsame Singen wird
es noch ein kleines Gospel-Konzert geben. Der
Gospelchor lädt interessierte Besucherinnen und
Besucher ein, sich an diesem musikalischen En-
gagement gegen eine ungerechte Welt zu beteili-
gen, denn gemeinsam und mit vereinten Kräften
ist es ja vielleicht möglich, „Berge zu versetzen“.
We can move mountainsfür eine gerechtere Welt
24
Fricktaler Bühne
Bald ist wieder Operettenzeit. „Der Mikado“ von Gilbert und Sullivan steht auf dem Spielplan,
wenn sich am Samstag, 13. Oktober, im Bahnhofsaal der Vorhang für die 19. Produktion der
Fricktaler Bühne hebt. Bis zum 24. November werden 20 Vorstellungen über die Bühne gehen.
Die Spannung bei den Mitwirkenden steigt, der Andrang des Publikums ist gross. Mehrere der
Vorstellungen sind bereits ganz oder beinahe ausverkauft.
Schwarzer (britischer) Humor und mitreissende MusikOperette im Bahnhofsaal:
Die Fricktaler Bühne präsentiert „Der Mikado“ von Gilbert und Sullivan mit tollen Kostümen und Masken
„Der Mikado“ wurde 1885 in London uraufge-
führt. Ein Märchen-Japan im 15. Jahrhundert, ein
kaiserlicher Erlass, der das Flirten ohne nachfol-
gende Eheschliessung unter Todes-
strafe stellt, und ein Oberscharfrich-
ter, der besagten Erlass eigentlich an
sich selbst vollziehen müsste – dies
sind, neben einer Überkreuz-Liebes-
geschichte mit dem Kaiser-Sohn als
Hauptperson, einige der Hauptele-
mente der Handlung.
Aber das Ganze „hat eigentlich mit
Japan gar nichts zu tun“, so Regisseur
Paul Suter. Sondern der Komponist
Arthur Sullivan (1842–1900) und der
Librettist William Schwenck Gilbert
(1836–1911), die beiden Grossen der
englischen komischen Oper des 19.
Jahrhunderts, haben hier eine mit
viel schwarzem britischem Humor
gewürzte Satire auf die viktorianische
Gesellschaft geschaffen.
Mit Paul Suter konnte der gleiche
Regisseur gewonnen werden, der
vor zwei Jahren die sehr erfolgreiche
„Fledermaus“-Produktion inszeniert
hatte. Wie dort haben Renato Botti
und Iwan Wassilevski auch beim „Mikado“ wie-
der die musikalische Leitung übernommen.
Die Solistinnen und Solisten sowie die Mitglieder
des Ad-hoc-Orchesters sind Profi-Musiker. Der
rund 40-köpfige Chor hingegen ist ein Laienchor,
der ein aussergewöhnliches Engagement an den
Tag legen muss: Um die 20 Aufführungen inner-
halb von fünf Wochen bewältigen zu können,
nehmen etliche der berufstätigen Mitglieder in
dieser Zeit Urlaub.
Die Rheinfelder Inszenierung des „Mikado“ lebt -
über die witzige Handlung und die mitreissende
Musik hinaus - von einer opulenten Ausstattung.
Die ist ein dankbares Betätigungsfeld für die neu
ins OK eingezogene Kostümbildnerin Deborah
Bieber. Sie zeichnet für mehr als 80 verschiedene
Outfits verantwortlich. Kristin Osmundsen hat
sich ein sehr schönes Bühnenbild auf der Basis
asiatischer Dekors einfallen lassen. Gefordert ist
auch die junge, engagierte Maskenbildnerin Nina
Wyser. Ihre Vorschläge für die asiatischen Make-
ups und Frisuren machen Lust auf mehr….seien
Sie also gespannt.
Wie in den zurückliegenden Jahren ist es wieder
möglich, den Theaterabend mit einem kulina-
rischen Genuss zu verbinden und ein
Kombi-Ticket für die Vorstellung und
ein vorgängiges Menu zu erwerben.
Die fünf Restaurants Schützen, Schiff,
Eden im Park, Drei Könige und Engel
sind mit von der Partie.
Die Fricktaler Bühne beruht auf einer
Stiftung des Rheinfelder Bürgers Otto
Arnold und bringt alle zwei Jahre ein
Werk der Operetten- oder Musical-Li-
teratur auf die Bühne des Rheinfelder
Bahnhofsaales. Im Organisationsko-
mitee unter Leitung von Béa Bieber
wird überwiegend Freiwilligenarbeit
geleistet.
Jörg Bertsch
Für weitere Auskünfte steht OK-Prä-
sidentin Béa Bieber gerne zur Verfü-
gung: [email protected]
Tel. +41 (0)61 831 32 09
Reservationen über: www.starticket.ch
oder: CallCenter: 0900 325 325 (CHF
1.19/Min. ab Festnetz)
Tischreservationen für das «kaiserliche»
3-Gang-Themenmenü: 061 / 813 34 27 oder
www.fricktalerbuehne.ch
25
Akkorde-Festival
Eine Reihe von spektakulären Konzerten
bietet die Reihe „Akkorde“ im Jahr 2012. Die
Konzertserie, die sich speziell der Gitarren-
musik widmet, wird in diesem Herbst 10 Jahre
alt. Grund genug, zwischen Rheinfelden und
Waldshut an verschiedenen Konzertorten auf-
zuzeigen, wie variabel, klassisch und modern
die heutige Gitarre ist. Hier ein Überblick über
die Konzerte, die beide Rheinfelden betreffen.
Scala Nobile featuring Bruno Amstad: «Scala
Nobile» ist eine jener seltenen Bands, bei der
sich Neues vertraut und Vertrautes neu anhört.
Zur Gruppe stösst der fantastische Schweizer
Ausnahmevokalist Bruno Amstad. Er passt kon-
genial ins Soundkonzept von «Scala Nobile».
Freitag, 28. September, 20.30 Uhr, Rhein-
felden/CH, Trinkhalle, Eintritt: CHF 40.00/20.00
www.sandroschneebeli.ch
Plug-in Nacht der Akkorde: Jamoon aus So-
lothurn spielen Funk der etwas anderen Art.
Persönliche Reise- und Kulturerlebnisse finden
Einzug in soulig groovende Klangwelten (www.
jamoon.ch). Sousa, die Rock-Funk-Blues-Band
aus der Region Basel, spielt eigene Songs. Ihr Stil
kennt fast keine Grenzen (www.sousa-live.ch).
Samstag, 29. September, 20 Uhr, Rheinfelden/
CH, Trinkhalle, Eintritt: CHF 10.00
Akkorde-Konzertefeiern das10-jährige Jubiläum
Auch 2012 wird das vielfältigeSpektrum der Gitarre gezeigt
Gitarren-Workshop mit Stephan Bormann,
Andreas von Wangenheim und Harald Stampa.
Donnerstag, 4. Oktober bis Sonntag, 7. Okto-
ber, Rheinfelden/D, Schloss Beuggen
Hands on Strings: Sie spielen mit der Intensität
einer Band und den Klangfarben eines Orche-
sters und sprengen dabei mühelos die Fesseln
eines Gitarrenduos. Ihre Musik ist eine fesselnde
Mischung aus Konzertmusik, Worldmusic und
Jazz – oft atemberaubend virtuos, immer erfri-
schend neu und eigenständig. Freitag, 5. Okto-
ber, 20 Uhr, Rheinfelden/D, Stadtbibliothek,
Lesesaal. www.handsonstrings.com
12 €, Vorverkauf: 10€, ermäßigt: 5 €, Vorverkauf:
Bürgerbüro, Buchhandlungen und www.Reser-
vix.de
Teilnehmerkonzert des Gitarrenworkshops:
Die Teilnehmer des Gitarren-Workshops präsen-
tieren die in dem Kurs erarbeiteten Werke.
Sonntag, 7. Oktober, 12 Uhr Rheinfelden/D,
Schloss Beuggen, Bagnatosaal, Eintritt frei
Swiss Talent Faquoustic Show: Akustik-Kon-
zert, Kunst, Artistik und Unterhaltung in einem.
Ein einmaliges Spektakel mit der sympathischen
etablierten Rock-Pop Band FAQ, die mit Schwei-
zer Gästen eine einmalige Bühnenshow auf die
Bühne bringt. Nina Burri, Liz Schneider, alias
White Cello (Cellistin und Schweizer „Superta-
lent“), und weitere Gäste. Samstag, 13. Okto-
ber, 20 Uhr Rheinfelden/D, Bürgersaal
www.faqoustic.com, www.swisstalentshow.ch
14 €, Vorverkauf: 12 €/Jugendliche bis 17 J. 9 €
Vorverkauf: Bürgerbüro, Buchhandlungen, Stadt-
büro Rheinfelden/CH, www.Reservix.de
Guitar Sound Orchestra: Das GuitarSoundOr-
chestra, kurz GSO genannt, ist ein in der Schwei-
zer Musiklandschaft einmaliges Projekt. Mit fast
dreissig Gitarristinnen und Gitarristen ist es das
grösste Gitarrenensemble in der Schweiz. Die
Spielenden sind zwischen 9 und 17 Jahre alt. Die
meisten von ihnen besuchen den Unterricht an
der Musikschule Brugg. Konzertdauer ca. 1 Stun-
de. Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Rhein-
felden/CH, Musiksaal Kurbrunnenanlage, Ein-
tritt: CHF 20.00/10.00. www.juergmoser.ch
26
Kabarett & Chanson
Arnulf Rating:StresstestDeutschlandKabarett imBürgersaalRheinfelden
KABARETT
«Beflügelt» und stratosphärisch berauscht ent-
schwebt Esther Hasler samt renitentem Klavier
dorthin, wo Logik, Luft und Libido Mangelware
sind. Und trifft dort prompt auf George Clooney,
den grauen Star, und eine ganze Schar bunter Pa-
radiesvögel: Gruschenka philosophiert fulminant
über Gott und die humanen Kursabweichungen
von seiner Flugroute. Frau Friedli hadert mit den
Auswüchsen der Schönheitsindustrie und meint,
nicht jedes Entlein müsse partout zum Schwan
mutieren...
Freitag, 14. September 2012, 20 Uhr,
Kapuzinerkirche
www.kultur-rheinfelden.ch oder
www.estherhasler.ch
Foto: Christoph Hoigné
Esther Hasler allein mit Piano„Beflügelt!“ Chansons und Texte:
Expedition zu den PolenEine Reise mit dem Berlin-Warschau-Express
Steffen Möller lebt seit 1994 in Polen und ist dort mittlerweile zum zweit-
bekanntesten Deutschen avanciert - gleich nach dem Papst! Den preis-
gekrönten Kabarettisten kennt dort heute jeder: Entweder als unglücklich
verliebten ‚Stefan Müller‘ aus der Erfolgsserie ‚L wie Liebe‘ oder aus der wö-
chentlichen Comedy-Show ‚Europa lässt sich mögen‘. Oder als Moderator
der ersten Staffel der polnischen Version von ‚Wetten, dass...‘. 2005 erhielt
er das Bundesverdienstkreuz für die Förderung der deutsch-polnischen Ver-
ständigung.
Immer mehr Deutsche steigen in den richtigen Zug: Polen ist längst zu
einem der beliebtesten deutschen Auswander-Ziele avanciert - und der
Trend hält an. Das generalüberholte Live-Programm enthält konkrete Tipps:
Was muss ich mitnehmen, was mache ich im Krankheitsfall, wie baggere ich
einen Polen/eine Polin an?
Steffen Möller gastiert bei Kabarett im Bürgersaal, Rheinfelden (Baden).
Dienstag, 23. Oktober, 20 Uhr. Eintritt: 17 €, VVK: 15 €, ermässigt: 10€
Arnulf Rating macht in seinem aktuellen Programm den „Stresstest
Deutschland“. Bei den Menschen, die in Europa am besten aus der
Krise gekommen sind. Viele hier sind intelligent und fleissig. Es ist
das Land, wo Arbeit alles ist. Sie bestimmt den Wert des Menschen.
Die Arbeit wird nicht weniger. Aber sie wird weniger wert. Also auch
der Mensch? Und: Ist das der Grund, warum immer weniger Men-
schen in diesem Land geboren werden?
Der Stresstest liefert Bemerkenswertes aus einem Land, in dem die Auf-
zucht von Schweinen mehr abwirft als die „Aufzucht“ von Kindern.
Einheit, Finanzmarktkrise, Eurokrise. Die Deut-
schen haben in der jüngsten Geschichte viel ge-
schafft. Schaffen sie sich jetzt ab?
Wird es dann keine deutsche Weihnacht mehr
geben? Dieses Fest, an dem wir so innig wie
sonst nirgends auf der Welt die Geburt eines un-
ehelichen, jüdischen Palästinenserkindes feiern,
das einst in prekären Wohnverhältnissen im Stall
von Bethlehem von einem Kopftuchmädchen
geboren wurde?
Arnulf Rating, einer der wortgewaltigsten Vertre-
ter des politischen Kabaretts, gastiert im Bürger-
saal Rheinfelden (Baden).
Dienstag, 9. Oktober, 20 Uhr, in der Reihe Ka-
barett im Bürgersaal. Eintritt: 17 €, VVK: 15 €,
ermässigt: 10 €
27
Literatur/Bücher
Maryse Bodé stammt aus Luxemburg. Seit
1974 lebt sie als freischaffende Übersetzerin,
Schriftstellerin und Kursleiterin für Experimen-
telles Schreiben im Kanton Nidwalden. Nach
der Geburt des 3. Sohnes bricht in ihr ein
Schreibsturm aus, der zu intensiven Dialogen
mit Kunstschaffenden führt.
Sie liest Kurzprosa und Lyrik zum Thema „Land-
einwärtsschwimmen“. Die Reise führt hin und
her zwischen der Schweiz und Luxemburg:
Rückblick, lauschendes Sein im Jetzt und Blick
Kulturbrücke mit Maryse Bodéin die Zukunft, immer sind ein Fetzen Hoffnung
und Vertrauen mit dabei. Ernstes und Texte zum
Schmunzeln. Anschliessend Diskussionsrunde
und Apéro.
Hildegard Cowan-Sobolewski moderiert, die Biblio-
thek sorgt für den Apéro.
Herzlich willkommen! Veranstalter ist der Runde
Tisch Migration Rheinfelden mit der Stadtbibliothek
Montag, 17. September 2012, 18 Uhr
Stadtbibliothek Rheinfelden, Rindergasse 6
„Mein Vater hat mich für 365.- Franken von der
Stadt gekauft.“ So beginnt die Geschichte eines
Kindes, das, zur Adoption freigegeben, bei neu-
en Eltern im Immigrantenmilieu der 1970er Jahre
landet. Inmitten dieser bunt gemischten Um-
gebung versucht das Kind Fuss zu fassen und
sich - mit Hilfe einer Wörtersammlung in vielen
Streichholzschachteln - zurechtzufinden. „Grün-
schnabel“ besticht durch ungewöhnlichen Bil-
derreichtum, eine eigenwillige Erzählweise und
lakonische Dialoge.
Monica Cantieni lebt und arbeitet in Wettingen
und Wien. Sie arbeitet beim SRF Schweizer Ra-
Monica Cantieni liest „Grünschnabel“dio und Fernsehen. Bereits erschienen sind die
Erzählung HIERONYMUS‘ KINDER sowie Kurz-
geschichten in Zeitschriften und Anthologien.
Für ihre Texte erhielt sie zahlreiche Förderpreise
und Auszeichnungen. 2011 wurde sie mit „Grün-
schnabel“ für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Donnerstag, 25. Oktober 2012, Beginn 19.30
Uhr (Türöffnung 19 Uhr), Pane Amore e Fanta-
sia (PAF), Marktgasse 9
Eintritt: CHF 15.- / 8.- ermässigt (Studenten,
Schüler, Lehrlinge, Kulturlegi)
Tickets im Stadtbüro, Marktgasse 16 oder an
der Abendkasse
Vier Arten, die Liebe zu vergessenThommie Bayer liest in der Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)
Thommie Bayer studierte freie Malerei an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Stuttgart bei Rudi Haegele. Ab 1974 war er als
Liedermacher, zuerst im Duo „Thommie und
Tomaske“, dann allein, schliesslich mit eigener
Band – der „Thommie Bayer Band“ – unterwegs.
1979 hatte die Thommie Bayer Band mit dem
Song „Der letzte Cowboy kommt aus Güters-
loh“ ihren größten Erfolg. Mit seinen Romanen,
meist in melancholischem Grundton gehaltenen,
jedoch auch eingängig und humorvoll erzählten
Geschichten über Angehörige seiner Generation,
erzielte Bayer beachtliche Erfolge am Buchmarkt.
Als sein Hauptwerk wird der 1991 erschienene
Roman „Das Herz ist eine miese Gegend“ an-
gesehen. Daneben verfasst er Drehbücher für
Fernsehproduktionen und Kinofilme. Bei seiner
Rheinfelder Lesung stellt der erfolgreiche Autor
sein jüngstes Werk „Vier Arten, die Liebe zu ver-
gessen“ vor.
Mittwoch, 31. Oktober, 19.30 Uhr, Lesesaal der
Stadtbibliothek. 8 €/VVK 7 €, erm. 5 €
28
Demenztage
Demenztage im Oktober in RheinfeldenEs kann jeden treffen:
Erfahrungsaustausch, Information und Planung von Initiativen zur Demenz
Demenz geht alle an. Sie wird uns bis auf weiteres begleiten. Leben mit Demenz braucht bessere
und besondere Netze und Strukturen der Begleitung, des Auffangens und Einbeziehens der Betrof-
fenen am konkreten Lebensort, ob im Stadtteil, in der Kernstadt oder in einem der Ortsteile.
Demenz fordert heraus. Die Auseinandersetzung
mit der Thematik verlangt Offenheit und Zivil-
courage, d.h. den Mut hinzuschauen, die eigene
Haltung zu überdenken, die eigene potentielle
Betroffenheit und Zuständigkeit anzunehmen.
Unser Umgang mit Demenz ist ein Prüfstein für
die Qualität unseres Gemeinwesens in den ver-
schiedensten gesellschaftlichen Bereichen und
Lebenszusammenhängen. Unter dem Motto
„Wir sind Nachbarn“ startet deshalb die Stadt
Rheinfelden am 19. Oktober Demenztage in
Rheinfelden.
Demenz ist eine Erkrankung mit höchsten Zu-
wachsquoten. Schon heute lebt in jeder dritten
Familie ein demenzkranker Mensch. In Zukunft
wird die ganze Gesellschaft mit Demenzerkrank-
ten zu tun haben. Dennoch ist feststellbar, dass
Demenz ein Tabuthema ist.
Menschen mit Demenz entsprechen in vielerlei
Hinsicht nicht dem klassischen Bild
der Pflegebedürftigkeit. Sie sind
häufig über viele Jahre ihrer Krank-
heit hinweg weder körperlich pfle-
gebedürftig, noch sind sie bettläge-
rig. Im Gegenteil, Demenzkranke
sind oftmals bei guter körperlicher
Gesundheit, hochmobil und bedür-
fen gerade deshalb einer intensiven
Begleitung und Betreuung.
Die Mehrzahl der Erkrankten lebt
nicht in Pflegeheimen oder Wohn-
gruppen, sondern wird zuhause
von Familienangehörigen betreut
und versorgt.
„Mit den Demenztagen in Rhein-
felden wollen wir Erfahrungen aus-
tauschen, informieren, miteinander
diskutieren, Initiativen planen, uns
anregen lassen, gemeinsam nach-
denken und uns auch gemeinsam an
kulturellen Beiträgen freuen“, so Or-
ganisatorin Elisabeth Schade-Aniran.
Das Organisationsteam freut sich
auf interessierte Bürgerinnen und
Bürger, Angehörige, Nachbarn, eh-
renamtliche Unterstützer, Fachkräfte, Betroffene,
Einrichtungen und Organisationen. Im Organisa-
tionsteam arbeiten mit:
Stadt Rheinfelden (Baden), Koordinierungsstelle
BE und Seniorenarbeit, Caritas Lörrach e.V.,
ipunkt der Fritz-Berger-Stiftung, Dr. Peter Fischer,
Spezialarzt FMH für Geriatrie, (Rheinfelden
Schweiz), Stadtseniorenrat Rheinfelden.
Die Sparkasse Rheinfelden begleitet die Veran-
staltung mit einer Bilder- und Skulpturenausstel-
lung von Werner Leypoldt aus Lörrach, der über
seine Demenzerkrankung zur Kunst kam.
Die Ausstellung dauert von Freitag, 19. Oktober,
bis Freitag, 27. Oktober. Eröffnung: Freitag, 19.
Oktober, 14 Uhr, Sparkasse Rheinfelden.
Ein Infotag ist für Samstag, 20. Oktober, in der
Stadtbibliothek vorgesehen.
9.30 Uhr: Eröffnung durch OB Klaus Eberhardt,
10 Uhr: Information an Infoständen rund um das
Thema Demenz.
12 Uhr: eine Gesprächsrunde zur Erfahrung
im Umgang mit Demenzkranken. Moderation:
Matthias Zeller vom SWR 4. (Ende gegen 14 Uhr)
Am Montag, 22. Oktober, findet in der VHS
Rheinfelden um 19 Uhr ein Vortragsabend zum
Thema „Vergessen, verwirrt, verloren“ statt.
Es referiert Dr. Peter Fischer, Facharzt FMH für
Allgemeinmedizin, Spezialarzt FMH für Geriatrie,
Rheinfelden (Schweiz)
Die Tagespflege Rheinfelden präsentiert sich
am Dienstag, 23. Oktober, mit Führungen und
einem Fachvortrag.
Ein Informationstag rund um praktische Alltags-
hilfen findet am Mittwoch, 24. Oktober, von 15
bis 18 Uhr im Treffpunkt Gambrinus statt.
Einen Filmabend zum Thema mit Diskussion
und Apéro bietet die VHS Rheinfelden am Don-
nerstag, 25. Oktober, um 19 Uhr.
Das Buch „Der alte König in seinem Exil“ steht
am Mittwoch, 7. November, 19.30 Uhr, im Mit-
telpunkt der Veranstaltung in der Stadtbibliothek.
Marli Disquè liest Texte aus dem gleichnamigen
Roman von Arno Geiger. Mit dabei: musikalische
Begleitung durch Jutta Fischer (Klarinette, Saxo-
phon) und Simone Tonka (Akkordeon).
Eintritt: 8 € (VVK 7 €) / ermäßigt 5 €
Ein Begleitflyer zu den Demenztagen erscheint
Ende September.
Das Programm
29
Tourismus
Mit der Eröffnung des Ausstellungspavillons „Kraftwerk 1898“ wurde die gesamte Bauphase des
neuen Kraftwerks abgeschlossen. Der grenzüberschreitende Rheinufer-Rundweg präsentiert sich
nun baustellenfrei in verlängerter Form. Die beiden Rheinfelden haben deshalb eine neue Info-
Broschüre zum Rheinufer-Rundweg aufgelegt. Diese Broschüre ist ganz im Zeichen des IBA-
Projektes zweisprachig mit deutschen und französischen Texten gehalten.
Abschluss der Kraftwerks-Baustelle:
Der Rheinufer-Rundweg ist wieder frei begehbar
Auf deutscher Seite erhält der Wegabschnitt
zwischen Höllhooge und Neuem Kraftwerk den
Beinamen „Natur-Energie-Weg“, und die drei
Aussichtsplattformen ab der Evonik-Wasserent-
nahme flussaufwärts heißen „Rathenau-Platt-
form“, „Dolivo-Plattform“ und „Gwild-Plattform“,
jeweils mit zweisprachigen Infotafeln vor Ort.
Der Rheinfelder Rheinufer-Rundweg ist ein
vornominiertes Projekt der IBA-Basel 2020
und soll Teil eines gesamten IBA-Rheinpro-
jektes werden. In beiden Rheinfelden wird
neben der Aufwertung verschiedener Berei-
che und Stationen entlang des gemeinsamen
grenzüberschreitenden Rheinuferweges auch
weiterhin über die Realisierung eines Brücken-
stegs im räumlichen Umfeld des alten Kraft-
werksstegs nachgedacht.
Zur Dokumentation der historischen Bedeutung
des Alten Kraftwerks wurde - geplant von Ar-
chitekt Christoph A. Geisel - ein Ausstellungspa-
villon errichtet, in welchem die Geschichte des
Alten Kraftwerks dargestellt wird, und in dem
auch eine der alten Turbinen (bzw. deren we-
sentliche Bestandteile) ausgestellt werden.
Der beliebte Rheinufer-Rundweg zwischen der
alten Rheinbrücke und dem Kraftwerkssteg er-
fuhr mit dem Abbruch des alten Maschinenhau-
ses und des Kraftwerksstegs eine einschneidende
Veränderung. Hatte er mit der Neugestaltung an
Adelberg und Höllhooge zur Grün07 eine grosse
Aufwertung erhalten, so blieb es für viele Monate
ungewiss, ob er in der verlängerten Form weiter-
hin attraktiv bleiben würde. Seit der Weg auf deut-
scher Seite endlich wieder ohne Umweg ufernah
durchgängig ist - und auch der Ausstellungspavil-
lon besichtigt werden kann - machten die vielen
Besucher von beiden Seiten des Rheins deutlich,
wie wichtig der Rheinufer-Rundweg in der ge-
meinsamen Mitte beider Rheinfelden ist, und dass
die verschiedenen attraktiven Stationen sehr dank-
bar und begeistert angenommen werden.
Auf der Schweizer Seite bringt der neu angeleg-
te Kurpark Ost mit der großen Treppe am Fluss
schon jetzt eine hohe Aufenthaltsqualität. Er wird
mit dem Spielplatz und einer Aussichtskuppe das
Rheinufer weiter attraktiv machen. Das Parkresort
und das gelungen sanierte Gebäude des ehema-
ligen „Grand Hotel des Salines au Parc“ glänzen
am Rheinufer und bringen den geschichtlichen
Spannungsbogen von den Anfängen der Kur-
stadt seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute.
Krönender Abschluss ist natürlich die sanierte
100-jährige Brücke und die abgeschlossene Sa-
nierung der Parkanlage auf dem Burgstell nach
historischem Vorbild sowie die Sanierung des
Inseli mit seiner hohen Aufenthaltsqualität direkt
am Wasser. gzs
Führungen zu den Bierbeizen und in der nächtlichen Altstadt
Wenn die Tore schliessen - so heisst die Nacht-
führung in der Rheinfelder Altstadt. Sie ist eine
Reise zurück ins Mittelalter. Begleiten Sie den
Nachtwächter auf seinem Gang durch die dunk-
len Altstadtgassen von Rheinfelden. Schauen Sie
ihm über die Schulter, wenn er kontrolliert, ob
die Zugbrücke über den Rhein ordnungsgemäss
hochgezogen worden ist. 15. September, 20 Uhr,
Führung durch Robi Conrad, Preis: CHF 10.-
Bier-Beizen-Bummel. Das ist die beliebte Stadt-
führung durch das kulinarische Rheinfelden mit
Apéro, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert in
drei verschiedenen Restaurants. 20. Oktober,
17.30 Uhr. Anmeldung erforderlich bis spätestens
15. Oktober. Kurt Rosenthaler erläutert viel Wis-
senswertes zur Bierstadt Rheinfelden und zu ih-
rer interessanten Brauerei-Geschichte.
Maximal 25 Personen. Kosten CHF 70.-
www.tourismus-rheinfelden.ch
30
Kinderseite
Kein Wunder, er ist ja auch nicht wie die ande-
ren Tiere, die jeweils zu zweit an Bord gehen.
Der kleine Drache dagegen ist einzigartig, er
ist etwas Besonderes. Die Regeln auf der Ar-
che gefallen ihm überhaupt nicht. Er verlangt
natürlich eine Einzelkabine mit Meerblick -
Sonnenseite. Der eingeschränkte Speiseplan
schreckt ihn ab und seine Feuerzunge mag er
sich schon gar nicht verbieten lassen.
Da bleibt er lieber an Land... Aber es regnet im-
mer mehr, die Erde weicht auf, die Arche beginnt
zu schwimmen. Im letzten Moment schleicht sich
der kleine Drache doch auf die Arche - als blin-
der Passagier, versteckt im Laderaum hinter den
Kartoffeln ... Manchmal hört er, wie die Tiere an
Der Drache aufder Arche NoahTheater des Monats Oktober
Deck lachen und spielen. Er hätte gerne mitge-
macht. Aber geht denn das? Kann ein Drache ein
ganz gewöhnliches Tier wie die anderen sein?
Eine „Integrations-Geschichte“ für die ganz jun-
gen Zuschauer ab 3 Jahren. Unterschiedliche
Charaktere sitzen hier in einem Boot. Damit die
große Fahrt gelingt, müssen sich alle in die Ge-
meinschaft eingliedern, was jedoch nicht heisst,
die eigene Besonderheit zu verleugnen. Im Ge-
genteil, gerade individuelle Fähigkeiten werden
gebraucht und machen die Arche erst bunt.
Mittwoch, 17. Oktober, 15 Uhr, Kapuzinerkirche
Rheinfelden/CH (Tickets: [email protected])
Freitag, 19. Oktober, 15 Uhr, Bürgersaal Rhein-
felden. VVK Bürgerbüro, Jugendreferat, 3 €
Eine Infomesse zu den Kinder- und Jugendangebo-
ten in der Stadt Rheinfelden/CH findet am Samstag,
27. Oktober, von 10 bis 17 Uhr in der Kurbrunnen-
anlage statt. Die Messe informiert die Besucher
über die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in
Rheinfelden und Umgebung. An diesem Tag wird
es viele Mitmach-Angebote für Jung und Alt geben.
Der Besuch der Messe ist kostenlos.
Infos unter: schjkk – Geschäftsstelle, Liliane Regitz,
Rindergasse 1, Tel. 061 831 72 63, Mobil: 076 562
8071, Email: [email protected]
Der Theaterkurs „Potz-Plitz“ findet für Kinder von
7 bis 12 Jahren im Familien-Informationszen-
trum, Zähringerplatz, Rheinfelden/CH, statt. Das
Theater Unicum unterrichtet in 6 Lektionen je-
weils jeden Mittwoch - 5., 12. und 19. September
von 17.15 bis 19.15 Uhr - und Samstag - 8., 15.
und 22. September von 10 bis 12 Uhr. Kursko-
sten : CHF 105.- pro Kind. Anmeldung bei: Olivia
Lang, Theater Unicum, Baslerstr. 45, Rheinfelden.
Theaterkurs Potz-Plitz
Der mehrsprachige BücherwurmDer Mehrsprachige Bücherwurm ist anlässlich
des Frederick-Tags zu Gast in der Stadtbibliothek
Rheinfelden (Baden). Beim Mehrsprachigen
Bücherwurm geht es immer darum, Texte in
Deutsch und in einer Fremdsprache vorzulesen,
so dass sie gut verstanden werden. Die fremde
Sprache wird immer von Lesenden gesprochen,
für die sie Muttersprache ist. Zum mehrspra-
chigen Vorlesen sind Schüler der 5. Klassen-
stufe von Schillerschule und Gertrud-Luckner-
Realschule eingeladen. An einem besonderen
Vormittagstermin wird es die englische Sprache
sein, mit der die Jungen und Mädchen vertrauter
werden können. Termine sind am 9., 10., 16. und
18. Oktober. Der Mehrsprachige Bücherwurm ist
ein Projekt, das in Kooperation mit dem SAK-
Rheinfelden stattfindet. Zum Frederick-Tag lesen
auch noch ausgewählte Autorinnen und Autoren
für eingeladene Schulklassen. Es sind dies Mi-
chael Wildenhain (17. 10.), Petra Koob-Pawis (19.
10.), Bärbel Oftring ( 24. 10.) und Boris Pfeiffer
(26. 10.)
Grosses Ritterturnier
Zu einem grossen Ritterturnier im Rahmen des
Kinderferienprogramms lädt die Stadtbibliothek
Rheinfelden am Montag, 3. September, ein. Es ist
für Kinder von 6 bis 9 Jahren geeignet, die sich
vorher anmelden müssen. Mitbringen sollten sie
zum Ritterturnier ein Kissen oder eine Decke.
Der Unkostenbeitrag ist 2 Euro.
Die nächste MäärliStund mit Sylvia Biedert
findet am 24. Oktober, 15 Uhr, im Familien-
Informationszentrum Rheinfelden statt. Die
Märchenstunde ist geeignet für Kinder zwi-
schen 4 und 8 Jahren. Veranstalter ist die
Stadtbibliothek Rheinfelden/CH.
Kontakt Tel.: 061 831 24 60 od. Email: biblio-
Määrli-Mittwuch
Veranstaltungen zum Frederick-Tag:
31
Veranstaltungen31
Freitag, 31. August bis Sonntag, 2. September
45. TrottoirfestBewirtungsbuden von Vereinen und
Partnerstädten, Konzerte auf zwei Bühnen,
Kasperltheater, Kinderautobahn, Hüpfburg
www.rheinfelder-trottoirfest.de
Samstag, 1. September
Altstadtführung: Die ganze GeschichteErleben Sie unsere Stadtgeschichte. Die
klassische Führung durch die Altstadt.
14 Uhr, Rathaus Innenhof.
www.tourismus-rheinfelden.ch
Sommerliche AbendmusikenKonzerte à 20 Minuten und 10 Minuten Pause,
16.30 bis 22 Uhr, reformierte Kirche Rhein-
felden, anschliessend Filmvorführung
Sonntag, 2. September
„3000-Schritte“-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Brunnen am Rathaus
Montag, 3. September
Ritterturnier in der Stadtbibliothekfür Kinder von 6 bis 9 Jahren (Anmeldung)
Mitzubringen sind: Kissen oder Decke.
15 bis 16.30 Uhr, Stadtbibliothek, Beitrag: 2 €
Montag, 3. September
Sommerferien im Tutti KiesiOffenes Ferienprogramm bis 7. September
für Kinder ab 6 Jahren
8 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Dienstag, 4. September
Männerchor RheinfeldenSchnupperproben 20 bis 22 Uhr, Singsaal
Mädchenschulhaus, Hauptwachplatz 6, +49
7624 989 44 88, www.rheinfelden.org/mcr
Mittwoch, 5. September
City-Flohmarkt10 bis 18 Uhr, Fußgängerzone, SüMa Maier
Donnerstag, 6. September
PINOCCHIO und der Flötenspieler14 Uhr, Aula Engerfeld Schulhaus
Blockflötenschule Verena Michel,
www.vmblockfloetenschule.ch
Veranstaltungen in Rheinfelden/CH und Rheinfelden(Baden) September - Oktober 2012
Freitag, 7. September
Useschtuehlete am längsten Tisch in Rheinfelden. Marktgas-
se und Kupfergasse; Kaufstadt Rheinfelden
Useschtuehlete-Kinderprogramm18 Uhr, Fricktaler Museum in Zusammenar-
beit mit schjkk (Rheinfelder Trägerverein für
Schüler-, Jugend- und Kinderkultur)
Samstag, 8. September
Flohmarkt9 bis 16 Uhr, Festplatz Tutti Kiesi,
Andreas Hempel
Öffentliche Stadtführung14 Uhr, Treffpunkt Brunnen am Rathaus
Männerchor Spaghetti PlauschAb 8 Uhr, Im Rumpel (Colonia Libera Italia-
na), Fest des Männerchors und Flohmarkt.
Montag, 10. September
Der dunkle Teil des MondesVernissage Fotoausstellung Martina Maier
19 Uhr, Rathausgalerie, Kulturamt Rheinfelden
Dienstag, 11. September
Musik zum Feierabendmit Silvia Affentranger-Waldmeier.
19 Uhr Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Mittwoch, 12. September
GruppentreffenKrebs Selbsthilfegruppe Rheinfelden
17 Uhr, Café Paul
Donnerstag, 13. September
Lese-InselSusann Opel-Götz “Ab heute sind wir cool”
Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Freitag, 14. September
Flohmarkt der Pfalzergruppe mit Kaffeestube, 14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten
Rheinfelder Gäste: Esther Hasler«Beflügelt». Solo im Duo mit Piano
20 Uhr, Kapuzinerkirche
www.kultur-rheinfelden.ch
Das spanische Wunder19 Uhr, Restaurant Spezeria. Zwei Stunden
und zweihundert Pointen lang werden Sie
auf der Piazza der Spezaria auch kulinarisch
verwöhnt. www.spezaria.ch, +41 61 833 77 77
Duo Pfeffer und Likör - Claire Raiber und Kristin de Oliveira präsen-
tieren Originallieder und Chansons der 20er
Jahre in der Buchhandlung Schätzle
20.15 Uhr, Schätzles Keller, Vorverkauf 14 €/
AK: 15 €, jeweils incl. Speis &Trank
Samstag, 15. September
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten
Spielfest für die ganze FamilieEin bunter Anlass für Klein und Gross.
Festwirtschaft, Schminken, Spielen, Basteln.
11 bis 17 Uhr, Ludothek „Spieltruhe“
www.rheinfelden-ludothek.ch
Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus, Friedrichstr. 6
Orgelmusik zur Marktzeit mit Jörg Sczepanski
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Jugend-Beachparty im Freibad Rheinfelden für Jugendliche ab
14 Jahren; Jugendreferat Rheinfelden.
21 bis 24 Uhr, Freibad
Wenn die Tore schliessen - Nachtführung in der Altstadt. Schlendern Sie
mit dem Nachtwächter durch die finstere
Altstadt. www.tourismus-rheinfelden.ch
20 Uhr, Rathaus Innenhof
Sonntag, 16. September
6. SlowUp Basel-DreilandFestplatz auf dem Oberrheinplatz und in
Herten, 10 bis 17 Uhr
Matinee mit dem Verbandsjugendorchester Hoch-
rhein im Kulturpark Tutti Kiesi
11 Uhr, Vacono-Dome, Eintritt frei.
Kulturamt Rheinfelden
SchlosskonzertL´Ensemble Baroque de Limoges Frankreich
Werke von Johann Sebastian Bach, Graun und
Carl Philipp Emanuel Bach.
17 Uhr, Schloss Beuggen,
Eintritt frei
Montag, 17. September
Infoabend Business Englisch18 Uhr, VHS
Kulturbrücke mit Maryse Bodé18 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden.
Anschliessend Diskussionsrunde und Apéro
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Mittwoch, 19. September
MauritiusfestGottesdienst mit Frühschoppenkonzert
10 Uhr, Gemeindehalle Nordschwaben
Herbstkinderkleiderbörse13.30 bis 16 Uhr, Bahnhofsaal
www.elternverein-rheinfelden.ch
Paradiesische Genuss-Reisen Morgengeschichten am Abend mit Flurin Caviezel
19 Uhr, Hotel EDEN im Park,
CHF 110.– inkl. Apéro und 4-Gang Menü.
+41 (0)61 836 24 24, www.hoteleden.ch
Donnerstag, 20. September
Alle wieder da ? Buffet10 bis 12 Uhr, Familienzentrum Rheinfelden,
Kostenbeitrag: 5 €
32
Veranstaltungen32
Freitag, 21. September
Vernissage Kemnik-WebkunstChristian Hagmann, 18 Uhr, VHS
KUNSTvoll begegnen Finissage der Bewohnerkunstausstellung
18.30 Uhr, St. Josefshaus
Samstag,22. September
Bauernmarkt Oberrheinplatz/Fussgängerzone
Flohmarkt9 bis 16 Uhr, Scheffelhalle Herten, SüMa Maier
Informationsnachmittagincl. Instrumenten Rondo, 14 Uhr, Musikschule
Posaunen- und Hornherbst Jubiläumsveranstaltung: Posaunenherbst
mit „Harmonic Brass“, www.msrk.ch
Oldies Discoab 20 Uhr, Röm. Kath. Pfarreizentrum
„Treffpunkt“, www.oldies-disco.ch
Sonntag, 23. September
Gewerbefest verkaufsoffener Sonntag in der Schildgasse
Traditionelle Metzgete des SV Herten, Scheffelhalle Herten
Metzgete FV DegerfeldenMetzgete, Kaffe und Kuchen
11 bis 18 Uhr, Fridolinhalle Degerfelden
Dinkelberg-Fahrradtourüber Niedereichsel nach Adelhausen zur
Hohen Flum und über Karsau zurück
11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg
Dorothée RothbrustVernissage der Ausstellung “Wege – Skulp-
turen und Malerei”, Verein Haus Salmegg
11.15 Uhr, Galerie Haus Salmegg
Posaunen- und Hornherbst Jubiläumsveranstaltung, www.msrk.ch
Heiri Känzig Quintet feat. Michael Zisman & Matthieu Michel im
jazzclubq4; www.jazzclubq4.ch
19 Uhr, Schützen Kulturkeller,
Montag, 24. September
Infoabend Cambridge Kurse18 Uhr, VHS
Mutter-Kind KinoKurzfilme, Spielen und Malen für Kinder
von 4 bis 6 Jahren, Eintritt: 1,50 €
15 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
Dienstag, 25. September
Küstenzonen im regionalen und globalen Wandel VHS-
Universität, 16 Uhr, VHS
Musik zum Feierabend19 Uhr Stadtkirche zu St. Martin
Mit Helena und Kurt Huber, Christine
Wiesner. www.christkatholisch.ch
Mittwoch, 26. September
Das grosse KrabbelnKinderkino ab 6 Jahren, Eintritt: 1,50 €
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
EDV für Senioren/-innenInformationsnachmittag, 16 Uhr, VHS
Architektur des HimmelsKathedralen der Gotik, VHS-Universität
18 Uhr, VHS
NLP Informationsabend mit Veronika Plank, 19 Uhr, VHS
Donnerstag, 27. September
Stadtlauf RheinfeldenLCM und TV Rheinfleden
Lese-InselHans Traxler: Franz, der Junge, der ein
Murmeltier sein wollte.
Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Uwe Spinder- Politisches Kabarett“Armes Deutschland”. Vorres.: 14 €/AK: 15 €,
jeweils incl. Speis &Trank,
Buchhandlung Schätzle
20.15 Uhr, Abende in Schätzles Keller
Freitag, 28. September
AKKORDE präsentiert Scala Nobile feat. Bruno Amstad
20.30 Uhr, Trinkhalle Kubrunnenanlage
www.kultur-rheinfelden.ch, www.akkorde-
hochrhein.de
Ja-ZZ Traditional JazzclubThree Wise Men, www.ja-zz.ch
20 Uhr, Schützen Kulturkeller
Samstag, 29. September
Herbstfest 2012 Samstag, 29. September bis 7. Oktober
14 bis 22 Uhr, Festplatz Tutti-Kiesi
Nacht der AkkordeMit Jamoon und Sousalive (ab 16 Jahren)
20 Uhr, Trinkhalle Kurbrunnenanlage
www.facebook.com/plugin.rhyfaelde. www.
akkorde-hochrhein.de
Montag, 1. Oktober
Internet für Senioren/-innenInformationsnachmittag, 16 Uhr, VHS
Monday Night Session The David Regan Orchestra
20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
www.hotelschuetzen.ch
Dienstag, 2. Oktober
Humanoide Roboter VHS-Universität, 16 Uhr, VHS
UnerHÖRT – Klassik in RheinfeldenDuo Animando – Violoncello und Klavier
20 Uhr, Gemeindezentrum St. Josef
Eintritt frei, Spenden erbeten
Freitag, 5. Oktober
Duo Hands on StringsAkkorde – Gitarrenfestival am Hochrhein
14 €, VVK: 12 €, Schüler: 6 €
20 Uhr, Stadtbibliothek Lesesaal
Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Samstag, 6. Oktober
HerbstMarkt Rheinfelder AltstadtKaufstadt Rheinfelden,
www.a-f-management.ch
Die ganze GeschichteAltstadtführung: 14 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Innenstadt-Event Gewerbeverein und SüMa Maier
Orgelmusik zur MarktzkeitMusikschule Rheinfelden und Saxophon-
Ensemble Geisler, 11 Uhr, Christuskirche
Kinderkleiderbörse12 bis 14 Uhr, Alban-Spitz-Halle in Minseln
Sängerausflug des Männergesangvereins Warmbach 1849
e. V. , Halbtagesausflug, 13 Uhr
Sonntag, 7. Oktober
HerbstMarkt Rheinfelder AltstadtKaufstadt Rheinfelden,
www.a-f-management.ch
33
Veranstaltungen33
Innenstadt-Event mit verkaufsoffenem Sonntag
Gewerbeverein und SüMa Maier
„3000-Schritte“-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg
Montag, 8. Oktober
Rheinfelden in 3D Vernissage der Fotoausstellung Wolfgang
Marten, 19 Uhr, Rathausgalerie
Dienstag, 9. Oktober
Die Teilchenjäger vom CERN16 Uhr, VHS - Universität
NLP Infoabend mit Veronika Plank19 Uhr, VHS
Stresstest DeutschlandArnulf Rating: 20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal
17 €/Vorverkauf: 15 €, ermäßigt: 10 €
Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Mittwoch, 10. Oktober
City-Flohmarkt10 – 18 Uhr, Fußgängerzone, SüMa-Maier
Im Namen Gottes und des Geschäfts18 Uhr, VHS-Universität
Donnerstag, 11. Oktober
Lese-InselLucy Scharenberg “Antonia und Ole kom-
men in die Schule”. Vorlesezeit für Kinder
von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Freitag, 12. Oktober
Flohmarkt der Pfalzergruppe mit Kaffeestube
14 bis 18 Uhr. DRK–Depot Herten
Samstag, 13. Oktober
Flohmarkt der Pfalzergruppe9 bis 12 Uhr, DRK–Depot Herten
Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus, Friedrichstr. 6
Dorf- und Landschaftsführung in Karsau. Streifzüge durch die Dörfer und
ihre Landschaft, Geschichte, Kultur und
Natur; Pro Rheinfelden-Stadtmarketing e. V.
14 Uhr, Treffpunkt Alter Sportplatz
Première „Der Mikado“Operette von Gilbert & Sullivan, Fricktaler
Bühne, Bahnhofsaal. Bis 24. November
www.fricktalerbuehne.ch
SWISS TALENT FAQOUSTIC SHOWmit der Rock-Pop Band FAQ und
Nina Burri, Liz Schneider und weitere Gäste.
20 Uhr, Bürgersaal, Reihe: Akkorde – Gitar-
renfestival am Hochrhein.
www.swisstalentshow.ch
12 €, Vorverkauf: 14 €, Schüler bis 17 Jahre: 9 €
Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Oktoberfest Hebelhalle Nollingen, Musikverein Nollingen
Sonntag, 14. Oktober
OktoberfestHebelhalle Nollingen, Musikverein Nollingen
Karneval der TiereFamilienkonzert 16 bis 16.45 Uhr, ref. Kirche
Rheinfelden; www.ref-rheinfelden.ch
Concerto à gusto italianoOrgelkonzert mit Andreas Warler, Werke von
Joh. Gottfried Walther, Domenico Zipoli u. a.
18 Uhr, Haus Frank, Bestattungen Frank
Montag,15. Oktober
Perukreis Dinkelberg mit Günter Schmidt, 19 Uhr, VHS
Jazzclub Q4: Frank Vignola Duo20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
www.jazzclubq4.ch
Dienstag,16. Oktober
Bionik- Lektionen der Naturfür die Technik, VHS-Universität
16 Uhr, VHS
Diabetes-Vorbeugungmit Dr. Thomas Hönig
19.30 Uhr, VHS
Mittwoch, 17. Oktober
Frederick-Tag 2012Begegnung mit dem Jugendbuchautor
Michael Wildenhain für die Schüler der 8.
Klassenstufe der Schillerschule (für eingela-
dene Schulklassen)
10 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek
Der Wandel der Kunst in der Renaissance, VHS-Universität
18 Uhr, VHS
Kindertheater des MonatsFigurentheater Winter: „Der Kleine Drache
in der Arche“, ab 3 Jahren. Kapuzinerkirche,
15 Uhr. Reservation: [email protected]
Donnerstag, 18. Oktober
Quergedacht Die Zukunftssicherung von der Basis her –
Permakultur, mit Joachim Schlageter
19.30 Uhr, Hans Thoma Schule
AKKORDE präsentiert GuitarSoundOrchestra
20 Uhr, Musiksaal Kubrunnenanlage
www.kultur-rheinfelden.ch. www.akkorde-
hochrhein.de
Freitag, 19. Oktober
Frederick-Tag 2012Begegnung mit der Übersetzerin Petra
Koob-Pawis für die Schüler der 7. Klassen-
stufe des Georg-Büchner-Gymnasiums
(für eingeladene Schulklassen)
10 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek
Kindertheater des MonatsFigurentheater Winter: „Der Kleine Drache
in der Arche“, ab 3 Jahren,4 €, Vorverkauf
im Bürgerbüro: 3 €, Jugendreferat
15 Uhr, Bürgersaal
Märchenabend „Gemeinsam stark“Märchen von Zusammenhalt und Unterstüt-
zung. Für Erwachsene und Jugendliche ab
12 Jahren.
20 Uhr, christ.-kath. Kirchgemeindehaus Martinum
Guitarra Espagnola und CancionGitarrenkonzert mit Wolfgang Mayer
20.15 Uhr, Abende in Schätzles Keller
Vorverkauf: 14 €/AK: 15 €, jeweils incl. Speis
&Trank, Buchhandlung Schätzle
Alemannischer ObendAWO Minseln
20 Uhr, Alban-Spitzhalle Minseln
Samstag, 20. Oktober
Flohmarkt 9 bis 17 Uhr, Hans-Thoma-Halle Warmbach
SüMa Maier
Orgelmusik zur Marktzkeit mit Natalia Koschkarewa
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Jahreskonzert Gesangverein Eintracht Herten
20 Uhr, Scheffelhalle Herten
Bier-Beizen-Bummel17. 30 Uhr, Rathaus Innenhof, Anmeldung
erforderlich. www.tourismus-rheinfelden.ch
Fricktaler Kammerchor und Capriccio Barockorchester
20 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
Werke von Henry Purcell, Christophe
Schiess, Joseph Haydn.
Leitung: Urs Stäuble
www.fricktaler-kammerchor.ch
Sonntag, 21. Oktober
Schlosskonzert BeuggenLieder mit Michaela Selinger und Tatiana
Korsunskaya. Werke von Mozart, Mahler,
Debussy und Berg; Eintritt frei
17 Uhr, Schloss Beuggen
Bartholdy-EnsembleKonzert zur Stadterhebung Rheinfeldens
vor 90 Jahren. Beiträge von „Querfeldrhein“
und Buchpräsentation der Geschichtsabtei-
lung des Vereins Haus Salmegg;
Eintritt frei
19 Uhr, Stadtbibliothek, Lesesaal
Samstag, 20. Oktober
HerbstfestMusikverein Minseln
Sonntag 21. Oktober
HerbstfestMusikverein Minseln
Montag, 22. Oktober
Mutter-Kind KinoKurzfilme, Spielen und Malen für Kinder
von 4 bis 6 Jahren, Eintritt: 1,50 €,
15 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
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Demenztage „Vergessen, verwirrt, verloren“ mit Dr. P. Fischer
17 Uhr, VHS
Flohmarkt Scheffelhalle HertenSV Herten
Jazzclub Q4: George Robert20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
www.jazzclubq4.ch
Dienstag, 23. Oktober
Klimawandel16 Uhr, VHS-Universität
Kompaktkurs MarketingInfoabend mit Manfred Kranich
18.30 Uhr, VHS
Rockmusical “We Will Rock You”Musical AG der Gertrud-Luckner-Realschule
19 Uhr, Gemeindehaus St. Josef
www.schulmusical.jimdo.com
Steffen Möller “Expedition zu den Polen – Eine Reise mit
dem Berlin-Warschau-Express”
20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal
17 €/Vorverkauf: 15 €, ermäßigt: 10 €
Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Mittwoch, 24. Oktober
Frederick-Tag 2012Begegnung mit der Jugendbuchautorin
Bärbel Oftring für die 4. Klassenstufe der
Hebelschule (für eingeladene Schulklassen)
10 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek
Moral, Wirtschaft und Gesellschaft zwischen 1648 und 1815
18 Uhr, VHS-Universität
Rockmusical “We Will Rock You”Musical AG der Gertrud-Luckner-Realschule
19 Uhr, Gemeindehaus St. Josef
www.schulmusical.jimdo.com
Määrli Mittwuch15 Uhr, Familien Informations Zentrum
Rheinfelden FIZ. MäärliStund mit Sylvia Bie-
dert. Geeignet für Kinder zwischen 4 und 8
Jahren. www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Paradiesische Genuss-Reisen: Alles Käse oder was?
19 Uhr, Hotel EDEN im Park
CHF 125.– inkl. Apéro, 4-Gang Menü,
Weine, Mineralwasser und Kaffee
+41 (0)61 836 24 24, www.hoteleden.ch
Leon und die magischen WorteKinderkino ab 6 Jahren, Eintritt: 1,50 €
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
Donnerstag, 25. Oktober
Rheinfelder Gäste Monica Cantieni liest aus „Grünschnabel“.
19.30 Uhr, PAF (Marktgasse 9)
www.kultur-rheinfelden.ch
Lese-InselNele Palmtag: Tauschtag
Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
DemenztageWo wir uns finden, Film und Gespräch
17 Uhr, VHS
Rockmusical “We Will Rock You”Musical AG der Gertrud-Luckner-Realschule
19 Uhr, Gemeindehaus St. Josef
www.schulmusical.jimdo.com
Freitag, 26. Oktober
Frederick-Tag 2012Begegnung mit dem Jugendbuchautor Boris
Pfeiffer
für die 6. Klassenstufe der Gertrud-Luckner-
Realschule (für eingeladene Schulklassen),
Eintritt: 2 €
10 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek
Ja-ZZ Traditional JazzclubCrazy Men, www.ja-zz.ch
20 Uhr, Schützen Kulturkeller
Vortrag von Jürg Conzett dipl. Bauingenieur ETH/SIA.
Bemerkungen zu Brückenwettbewerben
des frühen 20. Jahrhunderts unter beson-
derer Berücksichtigung der Rheinfelder
Rheinbrücke.
19.30 Uhr, Fricktaler Museum
www.fricktaler-museum.ch
Samstag, 27. Oktober
Infomesse rund um Kids10 bis 17 Uhr, Kurbrunnensaal;
Institutionen der Kinder- und Jugendarbeit
präsentieren sich. Mit vielen „Mitmachak-
tionen“!
www.schjkk.ch
Rheinfelden tanztHerbstball der Bürgerstiftung Rheinfelden
20 Uhr, Bürgersaal
Sonntag, 28. Oktober
Jubiläumskonzert 20 Jahre Gospel Chor Rheinfelden.
Konzert mit Spirituals und Gospels
18 Uhr, Evangelisch-reformierte Kirche
Rheinfelden
Dienstag, 30. Oktober
Jubiläumskonzert 20 Jahre Gospel Chor Rheinfelden
Konzert mit Spirituals und Gospels
20 Uhr, Evangelisch-reformierte Kirche
Rheinfelden
Montag, 29. Oktober
Herbstferien im Tutti KiesiThemenwoche bis 31. Oktober für Kinder ab 8
Jahren und Spielgruppe für Kinder ab 6
Täglich von 9 bis 13 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Mittwoch, 31. Oktober
Lesung mit Thommie BayerVorstellung des neuen Romans “Vier Arten die
Liebe zu vergessen”, 8 €/VVK: 7 €, ermäßigt: 5 €
19.30 Uhr. Lesesaal in der Stadtbibliothek
Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Halloween-Night20 Uhr, Fridolinhalle Degerfelden
Farbe und FormGuido Grossert, Matthias Pfanner und
Rolf Meyer zeigen Bilder und Fotografien
unterschiedlicher Stilrichtungen, in denen
immer wieder Parallelen in Farbe und Form
zu entdecken sind. Begleitet wird die Aus-
stellung von musikalischen Einlagen am:
Sonntag 2. September und am Sonntag 16.
September jeweils um 11 Uhr.
Bis 22. Sep 2012 Johanniterkapelle
Öffnungszeiten: Sa./So. 13 bis 17 Uhr.
Gitta von Felten: SICHTENGalerie Haus Salmegg, Kulturamt Rheinfelden
bis 16. September, Sa/So, 12 – 17 Uhr
Die Brücke in Rheinfelden Flussübergang - historischer Schauplatz -
Platz für Geschichten. Fricktaler Museum
bis 16. Dez 2012 Tel.:061 831 14 50
www.fricktaler-museum.ch
Öffnungszeiten: Dienstag, Samstag und
Sonntag 14 bis 17 Uhr.
Martina Maier Fotoausstellung„Der dunkle Teil des Mondes“, Rathausgalerie
Geöffnet: Mo - Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 13 Uhr,
11. September bis 5. Oktober
Wolfgang Marten: Rheinfelden in 3DRathausgalerie: Mo – Do 8 – 18 Uhr
Fr 8 – 13 Uhr, 8. bis 31. Oktober 2012
Kunstvoll begegnenKunst von Menschen mit Behinderungen
Karl-Rolfus-Schule/ St. Josefshaus
Werktags: 9-19 Uhr, Sonn- und Feiertage
9-15 Uhr, bis 6. Oktober
Dorothée Rothbrust„Wege – Skulpturen und Malerei“
Galerie Haus Salmegg, Verein Haus Salmegg
Samstags, sonntags und feiertags: 12 – 17
Uhr, 23. September bis 11. November
assortiertGlasbläser Wilfried Markus stellt aus vom
30. September bis 28. Oktober 2012 im
Ökonomie-Gebäude Schloss Beuggen. Öff-
nungszeiten: samstags 14 - 17 Uhr, sonn-
tags 11 - 17 Uhr oder nach telefonischer
Vereinbarung unter 07623 3611
A U S S T E L L U N G E N
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Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,
79618 Rheinfelden-Minseln
Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com
Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2,
79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de
Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben
Rathaus), 79618 Rheinfelden
Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,
79618 Rheinfelden - Adelhausen
Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203,
www.familienzentrum-rheinfelden.de
Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42,
79618 D-Rheinfelden - Warmbach
Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden
(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer),
www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de
Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden
Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael,
Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau
Kulturpark Tutti Kiesi, Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]
Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,
79618 Rheinfelden. - Karsau
Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden
(Träger: Ev. Paulusgemeinde)
Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef,
Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden
Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 3828, [email protected]
Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,
79618 Rheinfelden-Herten
Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte,
79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0
www.schloss-beuggen.de
Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden
Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,
4310 Rheinfelden
Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,
Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden
Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,
4310 Rheinfelden
Familien Informationszentrum, Zähringerplatz,
4310 Rheinfelden
Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden
Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
Ja-ZZ Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,
4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50
Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden
Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden
Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Str. 14,
4310 Rheinfelden
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,
4310 Rheinfelden
Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,
4310 Rheinfelden
RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,
4310 Rheinfelden
Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,
4310 Rheinfelden
Kulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19,
4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25
Stadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 Rheinfelden
Studio Kino, Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden
Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH
7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,
Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected],
Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis
17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1.
und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.
8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310
Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, willkommen@
hotelschuetzen.ch
9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Telefon
+41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.
10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rhein-
felden, Telefon +41 61 831 67 77
Adressen und Veranstaltungsorte/D
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Adressen CH/D
St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden-
Herten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de
Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500,
www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de
Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D:
1 Bürgerbüro im Rathaus Rheinfelden
3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10
4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichsstraße 5
5 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Straße 17
6 vhs Rheinfelden e. V., Hardtstraße 6, Rheinfelden
7 Stadtbüro Rheinfelden (CH)
und im Internet unter www.ReserviX.de und über 1000
Vorverkaufsstellen und Callcenter des Vorverkaufsnetzes.
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Informationen zum Abonnement im:
Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)
Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden
oder im:
Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH
Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden
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T +41 (0)61 836 25 25, F +41 (0)61 836 25 36, www.hotelschuetzen.ch