2xrheinfelden 22 mai/juni 2012
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Kultur- und StadtmagazinTRANSCRIPT
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Rheinfeld
en22. Ausgabe Mai/Juni 2012gratis erhältlich
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angekommen.
in Rheinfelden
Die neue Ausstellung im Haus Salmegg100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler MuseumProgramm Festival der Kulturen
angekommen.
in Rheinfelden
Mit Sonderbeilage zum
Brückenjubiläum
Die neue Ausstellung im Haus Salmegg100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler MuseumProgramm Festival der Kulturen
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Editorial
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ein Buch und ein Vorabdruck im „Spiegel“ lösten im März eine Lawine aus, die die Kultur-
politik erfasste. Das Buch »Kulturinfarkt«* beklagt, dass „von allem zu viel und überall das
Gleiche“ gemacht werde. Zudem komme das Spiel der freien Kräfte in der Kultur zu kurz.
Die Autoren fordern deshalb die Schliessung jeder zweiten Kultureinrichtung und möchten
das frei gewordene Geld dafür an die übrig gebliebenen Kulturorganisationen verteilen,
weil diese unterfinanziert seien. Sie wollen ferner eine Stärkung der Amateurkunst, der
kulturellen Bildung, der Kunsthochschulen und die Förderung einer Kreativwirtschaft.
Was die Kulturexperten fordern ist hier in Rheinfelden (Baden) längst Praxis. Gut 70 Pro-
zent der gesamten städtischen Kulturausgaben gehen an die Amateure. Sie werden für
Kinder, Jugendliche und Bürger ausgegeben, die sich im Musikverein, in der Musikschule,
der Volkshochschule, im Kulturpark Tutti Kiesi betätigen oder sich in der Stadtbibliothek
mit Medien eindecken.
Grosse Kulturtempel haben wir nicht, und die Schliessung der
Stadtbibliothek - samt Verweis auf das gute Angebot in einer
Nachbarstadt - wäre mehr als ein schlechter Witz. Die Autoren,
unter anderem der Direktor von Pro Helvetia, Pius Knüsel, mahnen
mangelnde Publikumsorientierung bei der Programmgestaltung
an. Für uns hier in Rheinfelden ist diese Kritik Schnee von gestern,
denn natürlich steht die Publikumsorientierung schon immer im
Zentrum unserer Programmplanungen. Auch wenn es nicht immer
so einfach ist, den Publikumsgeschmack richtig einzuschätzen.
Blickt man zurück auf die letzten Jahre, darf man mit den Ergebnissen der kontinuierlichen
Kulturarbeit in unserer Stadt durchaus zufrieden sein. Ein Grund sich auszuruhen, besteht
allerdings nicht. Attraktive Veranstaltungen organisieren und kulturelle Bildung verstärken
- das sind zwei von vielen künftigen Aufgaben der städtischen Kulturarbeit. Zum Besten
der Bürgerinnen und Bürger, für die der „weiche Standortfaktor“ Kultur in all seinen Fa-
cetten ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebensalltags ist. Vom „Kulturinfarkt“, darüber
sollten wir uns freuen, kann - in beiden Rheinfelden - nun wirklich nicht die Rede sein.
Claudius Beck
Leiter des Kulturamts Rheinfelden (Baden)
* Der Kulturinfarkt. Eine Polemik über Kulturpolitik, Kulturstaat, Kultursubvention. Dieter Haselbach, Armin Klein,
Pius Knüsel und Stephan Optik, Knaus Verlag 2012, 19,99 Euro
ImpressumHerausgeber:
Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 22:
Brigitte Brügger, Claudius Beck,
Michelle Geser, Raimund Kagerer,
Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt.
Druck: Herzog Medien AG
Realisation: Büro Kagerer, Lörrach
Auflage: 7 000, Sonderbeilage 12 000 Exemplare
ISSN 1664-4778
Verteilung:
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten
der Neuen Fricktaler Zeitung
Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2, D-79618
Rheinfelden
c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237
Kontakt Kalender Rheinfelden/D:
Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH
Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger
Rathaus, Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel: ++41 61 835 51 11
Kontakt für Inserate in Rheinfelden/CH
Neue Fricktaler Zeitung, Herr Daniel Müller,
Albrechtsplatz 3, 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel: ++41 61 835 00 16
Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli/August
30. Mai 2012
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Diese Ausstellung ist wichtig für Rheinfel-
den“, so konnte man es von den zahl-
reichen Besucherinnen und Besuchern der
Vernissage am 25. März im Haus Salmegg
immer wieder hören. Dass Zuwanderung für
Rheinfelden eine ganz besondere Rolle spielt,
war den meisten wohl bereits bewusst, den-
noch zeigten sich viele von dem Thema und
seiner Umsetzung in der Ausstellung sehr
beeindruckt. Vor allem die Kombination aus
allgemeinen Informationen zum historischen
Hintergrund und zahlreichen persönlichen
Einzelschicksalen fand sehr positive Resonanz.
Anstoss zu dieser Ausstellung gab die Volkshoch-
schule Rheinfelden, die sich zwei Semester lang
mit dem Thema „Heimat(en)“ beschäftigt hatte.
Auf die Frage, ob auch das Stadtmuseum einen
Beitrag hierzu leisten könne, kristallisierten sich
schnell die Bereiche alte Heimat/neue Heimat,
historisch gesehen also Ein- und Auswanderung,
heraus. Aufgrund der Fülle an Material blieb es
dann schliesslich bei dem für Rheinfelden so
überaus wichtigen Thema Zuwanderung.
Das Konzept sah fünf Schwerpunkte vor: die Zu-
wanderung um 1900 anlässlich des Kraftwerks-
baus und der Industrieansiedlung, der Zuzug
von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen nach
dem Zweiten Weltkrieg, die Zuwanderung der
sogenannten Gastarbeiter ab 1955 sowie die An-
kunft von Aussiedlern und Spätaussiedlern aus
Osteuropa. Ein grosses Anliegen war es ausser-
dem, auf die Situation der Asylbewerber hinzu-
weisen, die hier in Rheinfelden (Baden) in der
Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises in der
Schildgasse untergebracht sind.
Frau Dr. Diezinger und Frau Dr. Klein vom Stadt-
museum boten daraufhin an der VHS den Kurs
„Wir machen eine Ausstellung“ an und stellten
den interessierten Teilnehmerinnen und Teilneh-
mern Thema und Konzept der Ausstellung vor.
So entstand eine sehr engagierte Arbeitsgruppe,
die zahlreiche Ideen, Informationen, Geschich-
Angekommen.
Zuwanderung
nach Rheinfelden
Eine faszinierende Ausstellung
des Stadtmuseums Rheinfelden
im Haus SalmeggEin Text von Dr. Eveline Klein
angekommen4
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ten und Leihgaben beisteuerte, und schliesslich
auch noch tatkräftig beim Aufbau mit anpackte.
Im Laufe der Zeit meldeten sich auch immer wie-
der Personen, die bereit waren, ihr persönliches
Zuwandererschicksal zu erzählen und in die Aus-
stellung mit einfliessen zu lassen.
Diese persönlichen Schicksale, die in den meisten
Fällen durch Erinnerungsstücke ergänzt und ver-
anschaulicht werden, sind es denn auch, die die
Ausstellung so lebendig machen, die aber oft auch
Nachdenklichkeit und Betroffenheit auslösen.
Da gab es die Zuwanderer der ersten Stunde, die
Bauarbeiter und Fabrikarbeiter, die unter schwie-
rigen Bedingungen hier lebten und arbeiteten,
oftmals sogar die Schlafstelle mit einem anderen
Schichtarbeiter teilen mussten oder von den che-
mischen Stoffen in den Fabriken krank wurden.
Viele verliessen die neu entstehende Ansiedlung
sehr schnell wieder, die Fluktuation in der Bevöl-
kerung war zunächst sehr hoch.
Die Heimatvertriebenen des Zweiten Weltkriegs
konnten aus der alten Heimat kaum etwas mit-
bringen, ausser vielleicht ein paar Fotos und
Papiere; sie waren froh, überhaupt lebend im
Westen angekommen zu sein und wagten nun
in Rheinfelden einen Neuanfang.
Da ist das Gastarbeiterkind, das in der deutschen
Schule zunächst an der fremden Sprache schei-
terte und sich schliesslich doch zum Handwerks-
meister hocharbeitete; ein Hin-und-Hergerissen-
Sein zwischen zwei Ländern, Sprachen, Kulturen.
Die deutschen Aussiedler und Spätaussiedler
blieben nach dem Krieg zunächst als Minderhei-
ten in ihren osteuropäischen Heimatländern, tra-
ten aber dann doch die Reise nach Deutschland
an, weil sie sich eine bessere Zukunft für ihre
Kinder erhofften, weil sie unter den bestehenden
Verhältnissen keinerlei Perspektiven mehr für
sich sahen oder weil sie zu ihren Angehörigen
nach Deutschland ziehen wollten.
Da sind die Asylbewerber, für die „Angst“ zum
beherrschenden Lebensgefühl geworden ist, und
die nicht wissen, wie es für sie und ihre Familie
weitergehen wird. Menschen, oft gut ausgebildet
und qualifiziert, die hier zum Nichtstun verurteilt
sind, weil sie keine Arbeitserlaubnis bekommen;
Familien, die sich ein ruhiges Leben in Sicherheit
wünschen.
Sie alle sind einmal in Rheinfelden angekom-
men. Dabei hatten sie Koffer voller Erinnerun-
gen, Hoffnungen, Ängste und Fragen. Und so
zieht sich der Koffer als gemeinsames Symbol
für alle Ausstellungsbereiche wie ein roter Faden
durch die verschiedenen Themenkomplexe.
Auf die Suche nach Spuren der Einwanderung in
Rheinfelden hat sich die Fotografin und Grafike-
rin Petra Bötter begeben. Die Ergebnisse sind in
einem eigenen Raum in Form einer Bildergalerie
zu sehen.
Angekommen. Zuwanderung nach
Rheinfelden, Ausstellung des Stadtmuseums
Rheinfelden (Baden)
Haus Salmegg, Rheinbrückstraße 8
Geöffnet: Samstags, sonn- und feiertags
12 bis 17 Uhr
Eintritt: 2 Euro (bis einschl. 16 Jahre und mit
Oberrheinischem Museums-Pass frei)
Tel. 07623/95-348 oder 95-246
.Ein Text von Dr. Eveline Klein
angekommen
Italienisches Essen: längst angekommen in der Stadt. Ein Spielzeugauto (unten) haben Asylbewerber gebaut.
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angekommen
angekommen. - im sonnigen SüdenDeutschlands
Giuseppe Romano und seine
Familie sind längst
in Rheinfelden zuhause
Ich bin Rheinfelder geworden, ich bin hier zu-
hause“, sagt Giuseppe Romano und wischt das
grosse Käsemesser ab, mit dem er einer Schwei-
zer Kundin gerade ein Stück sardischen Schafskä-
se abgeschnitten hat. „Uns fehlt hier nichts“, fügt
er hinzu, „die Menschen sind offen, die Land-
schaft ist schön, wir haben Arbeit und Sicherheit.
Das Einzige, was wir hier nicht haben, ist viel-
leicht das Meer.“ Das Meer, das in seiner ganzen
Kindheit immer ganz nah war. Das thyrrenische
Meer noch dazu, das fast immer tiefblau ist,
wenn man von den hohen Küstenstreifen hinaus
und hinab blickt. „Come va, signorina?“, wird die
nächste Kundin empfangen, die eine Handvoll
Artischocken aus den Obstkisten genommen hat,
um sie wiegen zu lassen. „Tutto bene“, kommt
die Antwort schnell und vertraut. „Si, tutto bene“.
Es ist Giuseppe Romano nicht in die Wiege ge-
legt worden, dass er eines Tages auf dem Rhein-
felder Kirchplatz Obst, Gemüse, Käse, Salami
und fein selbst eingelegte Antipasti verkaufen
würde. Geboren wurde er in dem Städtchen Gioi
Cilento, Provinz Salerno. „Tausend Einwohner im
Winter, schöne alte Häuser, agricultura, Sonne,
aber nichts für junge Leute, die etwas werden
wollen.“ Er besucht die Schule wie alle andern
und erinnert sich heute an eine freie, wunderba-
re Kindheit. „Bis 11, 12 Uhr nachts auf der Strasse,
und nie um 7 Uhr daheim wie meine eigenen
Kinder hier in Rheinfelden.“ Aber, man habe um
alles kämpfen müssen, denn nichts sei selbstver-
ständlich da gewesen.
Heute ist Giuseppe Romano 41 Jahre alt. Er hat
eine Sizilianerin geheiratet und kann auf vier Kin-
der stolz sein. Der älteste ist 14, die grosse Toch-
ter, die das Rheinfelder Gymnasium besucht, 11,
die beiden Nachzügler sind zwei und sechs Jahre
alt. Und natürlich ist in dieser Familie so manches
anders als damals im sonnigen Italien. Schon
allein die Sprachregelung verdient Beachtung:
„Im Kinderzimmer immer Deutsch, in der Kü-
che immer Italienisch, im Wohnzimmer je nach
Fernsehprogramm die angemessene Sprache.“
Denn, den Romanos ist es sehr wichtig, dass ihre
Kinder gut Deutsch lernen in der neuen Heimat,
dass sie Schulen absolvieren und was erreichen
im Leben.
Für Vater Giuseppe war es nicht ganz so einfach,
als er mit 17 Jahren den Entschluss fasste, die
Aus Italien an den Hochrhein:
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angekommen
Heimat zu verlassen, um sein Glück anderswo zu
machen. Es gab zu dieser Zeit in Rheinfelden be-
reits Familien aus der Region, konkret, eine Eisdie-
le, in der er, wie es hiess, eventuell arbeiten könn-
te. Genug Sicherheit für den jungen Mann, sich
auf den Weg in den Norden zu machen, um die
Sache entschlossen selbst in die Hand zu nehmen.
Die kalte Dusche blieb nicht aus. Es wurde ein re-
genreicher, kühler Sommer. Von wegen Eisdiele
und lauschige Abende am schönen Hochrhein.
Giuseppe Romano wurde weitergereicht an eine
Pizzeria, um Teller zu waschen. „Ich habe den
ganzen Sommer keinen Sonnenstrahl gesehen“
erinnert er sich, „ich habe kein Wort Deutsch
verstanden und entsetzliches Heimweh gehabt.“
Kaum war der Sommer vorbei, liess der junge
Giuseppe Eisdiele und Tellerwaschen zurück, um
wieder in den Süden zurückzukehren. Es war wie
im Märchen: „Kurz nach dem Gotthard öffnete
sich der wolkengraue Himmel, kam die Sonne
heraus. Ich habe wieder zu leben begonnen.“
„Buongiorno Giuseppe“, grüsst ein älterer Herr
und nimmt sich drei Clementinen. Die Fortset-
zung des Verkaufsgesprächs pendelt zwischen
Deutsch und italienischen Einsprengseln. Man
liebt das in Rheinfelden, diese zwei Minuten süd-
liches Glück vor dem Verkaufswagen von Giusep-
pe Romano. „Alles frisch und saftig“, meint Gius-
eppe, während er eintütet. „Wir müssen unseren
Kunden absolute Qualität anbieten“, fügt er an,
„sonst haben wir gegen die Konkurrenz der
Grossen keine Chance.“ Der Markt sei schwieri-
ger geworden als in den Anfangsjahren. Damals
mussten die Leute vor seinem Stand eine Weile
anstehen, bis sie dran waren. Aber Giuseppe will
nicht klagen. Er hat sein Leben nach heftigen
Rückschlägen noch sehr gut hinbekommen.
Die erste Rückkehr ins Cilento dauerte nicht lang.
Giuseppe Romano hatte in Deutschland gut
verdient und Geschmack an der Tatsache gefun-
den, dass er nun finanziell auf eigenen Beinen
stand. Er brach ein zweites Mal in den Norden
auf, arbeitete in München und am Hochrhein in
verschiedenen Berufen und baute sich Schritt für
Schritt einen neuen Lebenskreis auf.
Die Katastrophe kam wie der Blitz aus heiterem
Himmel. Auf einer Baustelle wurde der junge
Mann unter einer frisch gemauerten Wand be-
graben, als die in sich zusammenbrach. Nach
eineinhalb Stunden konnte er schwer verletzt ge-
borgen werden. Zum Glück gingen die Lähmun-
gen an Armen und Beinen wieder zurück. Aber
mit dem Bau war es vorbei, und die Schmerzen,
die geringe Belastbarkeit von Muskulatur und
Gelenken, die blieben bis heute.
Die Lebensfreude hat sich Giuseppe Romano
durch sein schlimmes Unglück aber nicht neh-
men lassen. „Ich bin gern hier auf diesem Markt-
platz und habe meinen Spass daran, wenn ich
mit den Kunden sprechen kann.“ Italienisch,
prestissimo, wenn ein italienischer Mitbürger
aus seiner Heimat vor dem Stand hält, um kurz
„Ciao“ zu sagen. Deutlich langsamer, sorgfältiger,
sobald deutsche oder schweizerische Kundschaft
ihre Bestellung aufgibt. Und natürlich klingt in
den Verkaufsgesprächen immer auch ein Stück-
chen Alemannisch mit, denn Giuseppe Romano
und seine Familie sind am Hochrhein ganz und
gar daheim. Sie sind im besten Sinne des Wortes
in Rheinfelden „angekommen“. rk
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Industriekultur
Mit Geduld, Feingefühl und Sachkenntnisgegen den nagenden Zahn der Zeit
In monatelanger Arbeit wurde eine Turbine des Alten Kraftwerks restauriert:
Bernhard Luginbühl oder Jean Tinguely hätten wohl ihre helle Freude
gehabt: Was da für Wochen in einem grossen Zelt auf dem Gelände
des Kraftwerks Wyhlen ausgebreitet lag, weckte sofort die Assoziation
von Kunst. Schwarze, tonnenschwere Bauteile eines Generators, der im
Alten Kraftwerk Rheinfelden bis zuletzt Strom produziert hatte. Ein aus-
geweideter Gigant, dem man nun, da er auseinandergebaut am Boden
lag, mit der Lupe auf die Pelle rücken konnte.
Respekt und Würde fallen dem Betrachter ein, der über die Schönheit
und Vollendung eines technischen „Kunstwerks“ staunt. Respekt für die
Leistung, aber auch die Handwerkskunst, die sich mit diesem Generator
offenbart. Die „Turbine 10“, wie sie bei Energiedienst heisst, wird vom Som-
mer an in einem Pavillon am Rhein interessierten Menschen ein Stück der
bedeutenden Stromgeschichte Rheinfeldens vermitteln. Sie ist der vielsa-
gende Rest des Alten Kraftwerks, der nach dem beklagenswerten Abbruch
übrig geblieben ist.
„Ich muss gestehen, dass uns zunächst nicht die volle Bedeutung des Re-
staurierungsgedankens klar war“, erläutert Gerhard Blessing, der einstige
Leiter des Alten Kraftwerks. „Wir gingen davon aus, dass man die Bauteile
sandstrahlen und frisch lackieren würde“. Verständlich und auch nahelie-
gend. Aber der Denkmalschutz stellt (mit Recht) höhere Ansprüche.
Eine komplette Restaurierung sollte es werden, so das Landesdenkmalamt
in Stuttgart, eine fachgerechte „Rückführung auf den letzten Gebrauchs-
zustand“. Schliesslich sollte dieses wichtige historische Objekt der frühen
Stromgewinnung auch künftig für Forschung und Geschichte ein zutref-
fendes, auch wissenschaftlich stichhaltiges Bild vermitteln. „Heute sind wir
froh, dass wir diese überaus sorgfältige und zeitraubende Arbeit in Auftrag
gegeben haben“, bestätigt Gerhard Blessing
Wolf Meyer zu Bargholz wurde der Energiedienst AG vom Landesdenkmal-
amt empfohlen. Er ist selbständiger Restaurator für Technische Kulturgüter
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Industriekultur
und hat schon eine Menge sensibler, angerosteter oder sonstwie beschä-
digter Gegenstände vor dem Verfall bewahrt. Er ist ein passionierter Retter
und ein ideenreicher Mensch, der so schnell nicht aufgibt, wenn sich ihm
Probleme in den Weg stellen. Im Fall der Rheinfelder Turbine waren es Salz,
Rost und mechanische Beschädigungen durch den Ausbau, die zunächst
ratlos machten. Wie sollte man dieses wertvolle Stück, das beim ersten An-
fassen schier unter den Händen zu zerbröseln schien, wieder fit für Ausstel-
lungszwecke machen? Wolf Meyer zu Bargholz wählte den umständlichsten
Weg, den der äussersten Genauigkeit. Mit allen Raffinessen wurde Farbe
abgehoben, wieder angeklebt, gefestigt, gewachst und nachgemalt. Das Er-
gebnis ist frappierend gelungen und wahrlich originalgetreu. Wo vor dem
Ausbau Patina war, ist auch jetzt Patina. Holzteilchen und Schnüre wurden
so ersetzt, wie es der Gebrauchszustand erforderlich machte. Alles glänzt
wieder wie frisch lackiert, aber es wurde nichts übermalt und zugedeckt,
sondern nur aufgefrischt und gleichsam wieder zum Leben erweckt. Eine
hauchfeine Beschriftung, die den spannenden Hinweis auf den Herstel-
lungsort der Gussteile gibt, hat das Restauratorenteam nur mit hellem, halb
transparentem Wachs nachgezeichnet. Sie wollten dem Objekt ja nichts hin-
zufügen, das ursprünglich nicht oder nicht mehr vorhanden war.
„Ich brauche mein Team bei einer so umfangreichen Arbeit ganz dringend“,
sagt Wolf Meyer zu Bargholz. Die Gruppe vergrössert die Summe der vor-
handenen Detailfähigkeiten und macht es überhaupt erst möglich, in einem
gegebenen Zeitrahmen fertig zu werden. Bei der Rheinfelder Turbine hat
etwa die Fachrestauratorin Karin Eigenmann einen wesentlichen Teil der
akribischen Sanierungsarbeit an den Oberflächen gemacht.
Mit schier unendlicher Geduld schälte sie lose Farbreste ab und befestigte
sie fachgerecht wieder an Ort und Stelle. Eine Monate dauernde Prozedur.
Und das alles unter denkbar schwierigen Umständen, denn der strenge
Winter machte ja auch vor dem Wyhlener Restaurations-Zelt nicht halt.
Andere Malerarbeiten wurden vom Malermeister der Energiedienst AG
nach Anleitung ausgeführt. Praktikanten und Studenten waren in die Arbeit
eingebunden, und alle haben dazu beigetragen, dass die Turbine 10 nun
als denkmalgerechtes, industriehistorisches Schmuckstück des künftigen
Energiewegs in einem attraktiven Pavillon bewundert werden kann. rk
10
Kunstorte
Es gibt wohl in jeder Stadt Gebäude oder hi-
storische Winkel, an denen man immer wie-
der vorübergeht und doch nicht weiss, was
sich eigentlich dahinter verbirgt. Eine wert-
volle Bausubstanz, eine stadtgeschichtliche
Besonderheit oder sonst ein kunsthistorischer
Rang? Die Gebäude sind so selbstverständlich
da, dass man längst aufgehört hat,
darüber nachzudenken.
Die Stadtparkkapelle in Rheinfelden/
CH ist so ein Fall, ein ganz typischer
noch dazu. Sie steht am Eingang zum
Stadtpark und buchstäblich ein wenig
im Schatten des Parks. Die Besuche-
rinnen und Besucher haben meist
ein Ziel, wenn sie an dem schlichten
Bauwerk vorbeigehen. Sie wollen mit
ihren Kindern zum Spielplatz, durch-
queren den Park auf dem Weg zum
„sole uno“ oder suchen einfach ein
ruhiges Plätzchen, um endlich den
Krimi fertig zu lesen.
Das kleine Kirchlein bleibt im Schat-
ten, es tritt gleichsam höflich zurück
und verdient es doch, genauer be-
trachtet zu werden, denn es repräsen-
tiert ein wichtiges Stück Rheinfelder
Geschichte.
Die Stadtparkkapelle, früher Gottes-
ackerkapelle genannt, war, wie der
Name sagt, das Kirchlein am ersten Friedhof
Rheinfeldens. Sie wurde 1598 den Heiligen Ger-
vasius und Protasius geweiht und 1633/34 wieder
zerstört. 1639 ging die Stadt daran, den Friedhof
wieder herzustellen und errichtete das Beinhaus,
das noch heute südlich der Stadtparkkapelle und
direkt an der ehemaligen Friedhofsmauer steht.
Die Kapelle selbst wurde 1740 unter dem städ-
tischen Baumeister Franz Altermatt neu errichtet.
1827 baute man das weit auskragende Vordach
mit seinen gebauchten Säulen und den Dachrei-
ter an. Das Glöcklein im Dachreiter stammt aus
der Kapuzinerkirche.
Das Innere der Kapelle ist hell und einladend.
Es ist auch so stimmig schön, dass sich viele
Brautpaare dafür interessieren, ob man nicht
dort heiraten könnte. (Man kann natürlich. Über
die Modalitäten gibt Tourismus Rheinfelden im
Stadtbüro gerne Auskunft.)
Das Schmuckstück des Innenraums ist zweifellos
der bunt marmorierte spätbarocke Säulenaltar,
der vermutlich von dem 1749 in Rheinfelden ein-
gebürgerten Altarbauer Matthias Arnold stammt.
Das Altarblatt aus dem 17. Jahrhundert ist mit J.
Herschi signiert. Es zeigt die um den Gekreuzig-
ten und Maria versammelten 14 Nothelfer.
Ein grossformatiges Tafelbild am rechten Chor-
bogen stammt aus dem Kapuzinerkloster. Es
zeigt Ignatius von Loyola und Franz Xaver an der
Seite der entrückten Immaculata.
Besonders eindrucksvoll ist die stilistische Ge-
schlossenheit der Stadtparkkapelle. Sie ver-
mittelt auf kleinstem Raum sprechend den
künstlerischen Reichtum, auch die Vielfalt der
Ausdrucksformen des 18. Jahrhunderts. Mit
einem Wort: ein Bijou, an dem man nicht länger
achtlos vorbeigehen sollte. rk
Die Stadtparkkapelle ist einhistorisches Rheinfelder KleinodDas Kirchlein im Stadtpark war die Kapelle des ersten Friedhofs
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Kunstorte
Auf den ersten Blick täuscht diese Bronzepla-
stik. Man betrachtet aus der Ferne eine schlan-
ke Knabenfigur, die, einen Ball in den Händen,
unverkennbar dem Gestus des „jungen Hel-
den“ huldigt, wie er in der europäischen, ge-
nauer: deutschen Kunst eine gewisse Zeit lang
als vorbildlich galt. Fest gegründet in seiner
jugendlichen Kraft steht er da, offenbar bereit,
den Ball zu werfen.
Tritt man an die Bronzefigur, die im Pausenhof
der Gertrud-Luckner-Realschule steht, näher he-
ran, entpuppt sich plötzlich ein gänzlich anderes
Bild. Die trutzige Pose löst sich auf in atmende
Eleganz und bildhauerische Virtuosität. Es ist,
als hätte Arnold Schneider, der Schöpfer dieser
Plastik, hintersinnig ein Gegenbild ins ungeliebte
Vorbild eingeschrieben, das Klischee der Stärke
unterwandert und damit wirkungslos gemacht.
Man steht und staunt und wundert sich, dass
diese Kunst, die hier in Rheinfelden entstanden
ist, so wenig beachtet und abseits in einem Dorn-
röschenschlaf verharren muss.
Aber Halt, Arnold Schneider, der am 8. Januar
1908 in St. Julien bei Metz geboren wurde, ist
durchaus berühmt in Rheinfelden, denn er hat
den Latscharis 1936 zu ihrem Kostüm, zu ihrer
Identität verholfen und auch sonst viel für die
Rheinfelder Fasnacht gezeichnet und gemalt.
Der Latschari, der „arbeitslose Eckenstehertyp“
der zwanziger Jahre, sollte die Symbolfigur
schlechthin für die Rheinfelder Fasnacht werden.
Schneider, der „allseits geschätzte einheimische
Künstler“, hat das farbenfroh freche Kostüm ent-
worfen und eigenhändig die Masken geschnitzt.
Was wissen wir sonst über diesen Maler und Bild-
hauer, der sich selbst bescheiden einen „Kunst-
gewerbler“ nannte und offenbar wenig dafür tat,
seinen Nachruhm, seinen künstlerischen Glanz
für die späteren Generationen aufzupolieren?
Leider sehr wenig.
Eine Handvoll Gemälde ist greifbar, ein paar Fo-
tografien, die den Künstler im Porträt und an der
Staffelei zeigen. Einen bürgerlichen Menschen,
der gut und gerne auch La-
teinlehrer hätte sein können.
Nichts von künstlerischer
Wildheit, von Boheme und
genialem Freiheitswillen.
Als Maler hat Schneider ganz
offensichtlich kubistische Stil-
mittel bevorzugt. Kristalline
Formen mit harten, scharf
gesetzten Konturen geben
die Bildstrukturen vor. Men-
schen, Tiere, ordnen sich
dieser vorgegebenen Form,
ihrem Rhythmus unter und
werden so Teil eines Ganzen,
das Form und Individuali-
tät harmonisch verbindet.
Kraftvolle, dunkle Konturen
verstärken zuweilen die oh-
nehin dominierende formale
Komponente und öffnen die
Malerei für die Welt des ab-
strakten Expressionismus.
1992 ist Arnold Schneider in
Rheinfelden gestorben. Das
ist nun genau zwanzig Jahre
her und vielleicht ein guter Grund, sich erneut
und gründlich mit dem Lebenswerk dieses Künst-
lers auseinanderzusetzen. Schneider ist ein Stück
Rheinfelder Kultur und ein lebendiger Beweis
dafür, dass diese Stadt, die so oft als „Arbeiter-
stadt“ beschrieben wird, eine interessante eigene
kulturelle Identität entfalten konnte. Eine kleine
Monografie des Künstlers und seines Werks wäre
sicher hilfreich, diesen Aspekt der Rheinfelder
Geschichte deutlicher herauszuarbeiten. rk
Arnold Schneider, ein vergessener Rheinfelder Künstler?In diesem Jahr jährt sich der Todestag Schneiders zum 20. Mal
Porträt Arnold Schneider (Foto Wehinger)
12
Vereine
Sein 20-jähriges Bestehen feiert der Eltern-
verein Rheinfelden am Sonntag, 6. Mai, in
der Kurbrunnenanlage. Ein interessantes Un-
terhaltungsprogramm wird dem Verein eine
gute Gelegenheit bieten, sich in der Öffent-
lichkeit zu präsentieren und vielleicht auch
Danke zu sagen für Hilfe und Unterstützung,
die der Verein in den zwei Jahrzehnten durch
viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, Mit-
arbeiter und Freunde oder Förderer seiner
Arbeit erhalten hat.
20 JahreElternbildungund gute KontakteElternverein Rheinfelden bietet Müttern und Vätern Rat und Hilfebei Fragen der Erziehung
„Wir sehen unsere Kernaufgabe in der Wissens-
vermittlung zu Erziehungsfragen“, erläutert Nico-
le Seeholzer Koch, die den Elternverein seit 10
Jahren leitet. „Was in der Erwerbsarbeit selbst-
verständlich ist, sich regelmässig weiterzubilden,
das steht bei der Erziehung in der Familie eher
im Hintergrund.“ Der Elternverein, dem im Jubi-
läumsjahr fast 200 Mitglieder angehören, biete
deshalb ein breites Bildungsangebot, das die
Väter und Mütter nutzen können, wenn sie für
den Familienalltag Rat und Hilfe brauchen. Kom-
munikation und Kontakt sind ebenfalls wichtig,
denn manch ein Problem stelle sich ganz anders
dar, wenn man plötzlich sieht, dass auch andere
Familien damit ihre Schwierigkeiten haben.
Der Verein ist gut strukturiert und in der Rhein-
felder Öffentlichkeit durch verschiedene An-
gebote bekannt, die jedes Jahr wieder in der
Agenda auftauchen: Die „Rädlibörse“ gehört
zu diesen öffentlichen Anlässen genauso wie
die Kinderkleiderbörsen oder der Spielzeug-
flohmarkt. Sehr gut besucht ist auch immer die
Krabbelgruppe „Zwärgeträff“ (unsere Bilder) im
reformierten Kirchengemeindehaus. Dort kön-
nen Mütter und Väter mit ihren Kindern (von
0 bis 3 Jahren) ohne Anmeldung einen unter-
haltsamen Nachmittag mit Krabbeln, Singen
und Spielen verbringen. „Kontakte und gute Ge-
spräche ergeben sich dabei von selbst“, bestätigt
Nicole Seeholzer Koch, und genau das soll ja
auch erreicht werden. Ein weiterer Fixpunkt der
Vereinsarbeit ist die Babysittervermittlung. Der
Elternverein pflegt eine Babysitterliste, die über
Mail oder Telefon angefordert werden kann. Alle
Jungen und Mädchen, die gerne Kinder hüten
wollen, können sich auf die Liste setzen lassen.
Ein erfolgreich abgeschlossener Babysitterkurs ist
allerdings Voraussetzung dafür.
Zu den klassischen Bildungsprojekten des El-
ternvereins gehören natürlich die Vorträge und
Workshops, an denen Erziehungsfragen intensiv
besprochen und diskutiert werden. Ein Respekt-
training für Buben von 9 bis 11 Jahren bot der
Verein im April an, und kurz vor dem Jubiläum
steht mit dem „Elternbildungstag Fricktal“ noch
ein grösseres Ereignis im Programm, bei dem
der Elternverein Rheinfelden Mitveranstalter ist.
„Stark durch Erziehung“ heisst das Thema und
repräsentiert damit eines der zentralen Ziele
auch des Rheinfelder Elternvereins. „Wir stellen
immer wieder fest, dass oft ein überraschend
hoher Informationsbedarf zu den Grundfragen
der Erziehung vorhanden ist“, erläutert Nicole
Seeholzer Koch.
Ausgesuchte Fachreferenten helfen bei den
Workshops deshalb den Müttern und Vätern,
ihre vielen offenen Fragen zu klären. Egal, ob es
ums Lernen, ums liebe Geld oder die schwierige
Pubertät geht. „Die Bildungsangebote stossen im
Elternverein auf sehr gute Resonanz“, fasst die
Präsidentin zusammen und weist darauf hin,
dass die Einzelveranstaltungen regelmässig im
Internet unter www.elternverein-rheinfelden.ch
oder auch in der sorgfältig und ansprechend ge-
stalteten Vereinszeitschrift „Rhyfels“ ausgeschrie-
ben werden. Und natürlich: Neue Mitglieder sind
herzlich willkommen, denn die 200er-Marke
sollte im Jubiläumsjahr zum Besten des Vereins
dann doch erreicht werden.
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Perukreis
Hilfe für Kinderim peruanischenHochlandDer Perukreis Dinkelbergunterstützt Armenküchen undeine Schule in Junin
Partnerschaft, die ernst gemeint ist, kann
offenbar mühelos Grenzen überwinden.
Die Seelsorgeeinheit Dinkelberg pflegt seit 10
Jahren eine solche Verbindung zu einer ka-
tholischen Partnergemeinde in Peru. Und die
Unterschiede der Landschaften und Lebens-
weisen sind so verschieden, wie man sich das
nur denken kann.
Junin, die peruanische Gemeinde, liegt nicht nur
im Herzen Südamerikas, sondern auch noch auf
einer Höhe, die dem untrainierten Mitteleuropä-
er Kopfschmerzen bereiten kann. 4800 Meter
sind keine Kleinigkeit und brauchen regelrechte
Akklimatisation. „Ich lasse es deshalb immer
langsam angehen“, berichtet Günther Schmidt,
der Vorsitzende des Perukreises Dinkelberg, der
schon mehrmals in der Partnergemeinde war
und deshalb weiss, was dort auf ihn zukommt.
Von Anfang an wurden die Frauen und Männer
des Perukreises in Junin mit warmherziger Gast-
freundschaft empfangen. Die Stadt liegt inmitten
einer kargen Hochebene und hat wenig zu bie-
ten, was der Mitteleuropäer unter Lebensqualität
oder Wohlstand versteht. Armut und schwierige
Bedingungen beherrschen das Leben. „Es ist
kalt“, erläutert Günter Schmidt, „und in den Häu-
sern gibt es in der Regel keine Öfen“.
Der Perukreis Dinkelberg hat sich vor allem die
Unterstützung von Kindern zu seiner Aufgabe
gemacht. Es fehlt dort ja oft an den grundlegen-
den Dingen eines Kinderlebens, am gesunden
Essen, an den Bildungsmöglichkeiten und an
manchem mehr. Kleine Geldbeträge können
andererseits fast Wunder tun: Für drei Euro mo-
natlich kann ein Kind aus Junin jeden Tag eine
warme Mahlzeit bekommen. Der Perukreis un-
terstützt deshalb „Comedors“, einfache Küchen,
in denen das warme Essen für rund 150 Kinder
zubereitet wird.
Aber Kinder brauchen auch Wissensvermittlung
und Ausbildung: Das Projekt einer Schule in
kirchlicher Trägerschaft wurde ins Auge gefasst,
überstieg aber rasch die finanziell beschränkten
Möglichkeiten einer Partnerschaft. Der Perukreis
sprach bei Miserior, der Sternsingeraktion, vor
und hatte Erfolg. Die Schule steht und wird von
Karmeliterschwestern und anderen engagierten
Lehrkräften betrieben. Allein, auch hier fehlt oft
Geld, denn die wenigsten Eltern können sich das
Angebot der Privatschule leisten. Der Perukreis
Dinkelberg vermittelt deshalb „Schulpatenschaf-
ten“, um auch vielen Kindern aus sozial schwa-
chen Familien eine Schullaufbahn zu ermög-
lichen. 150 Euro pro Jahr und Kind braucht es,
damit noch mehr Jungen und Mädchen aus Ju-
nin die Schule besuchen können. Wer sich dafür
interessiert, eine solche Patenschaft zu überneh-
men, kann sich beim Perukreis Dinkelberg mel-
den. Erste Informationen vermittelt die Website
www.stmichael-karsau.de.
„Unsere Tätigkeit ist natürlich nicht nur auf diese
Kernprojekte beschränkt“, ergänzt Günter Schmidt.
Jedes Jahr gibt es eine Weihnachtsaktion, bei der
möglichst viele Kinder beschenkt werden. Ein So-
zialfond für die Pfarrei San Ignacio de Loyola er-
laubt die Unterstützung von alleinstehenden und
bedürftigen Senioren. Viel Gutes, viel Hilfe, seit
nunmehr 10 Jahren. Ein guter Grund, die Part-
nerschaft am 17. Juni entsprechend zu feiern. Gä-
ste aus Junin werden natürlich auch dabei sein.
Einfachste Verhältnisse prägen das Leben in Junin. Die Partnergemeinde der Seelsorgeeinheit Dinkelberg liegt auf 4800 Metern Höhe, und die wirtschaftlichen Bedingungen sind sehr schwierig.
14Mein Rheinfelden
Grenzübergänge und Brücken bestimmen unseren Lebensalltag im Dreiländereck. Kaum ein Tag,
an dem wir nicht mit den Nachbarländern Schweiz oder Frankreich in Kontakt kommen. Man
kennt die Zöllner oder Grenzwächter oft von jahrelangen Begegnungen und kennt sie doch nicht.
Eine vertraute Fremdheit, die zu unserem Leben gehört.
Roger Vogt ist seit 1981 beim Zoll Rheinfelden
tätig. Er kennt die Arbeit am turbulenten Auto-
bahnzoll genauso wie die Dienststunden im
Zollhaus an der Alten Rheinbrücke. Es sind jetzt
vorwiegend Fussgängerinnen und Fussgänger,
die sich an seinem Fenster melden, um eine
„Ausfuhr im nichtkommerziellen Reiseverkehr“
zu deklarieren.
Vogt kontrolliert die Rechnung und den Ausweis
der Person. Dann kommt, wenn alles stimmt, der
Stempel aufs Dokument und der Fall ist wieder
erledigt. „Die Grünen Zettel“, wie sie im Volks-
mund heissen, sind in der letzten Zeit deutlich
mehr geworden. Schweizerinnen und Schweizer
kaufen gern und preisgünstig in Deutschland
ein und können sich dazu noch die Mehrwert-
steuer nach der korrekten Ausfuhr auszahlen
lassen. Etwa 200 Ausfuhrkassenzettel bearbei-
ten Roger Vogt und seine Kollegen pro Tag. Am
Autobahnamt sind das erheblich höhere Zahlen:
An Samstagen können das schon über 600 Aus-
fuhrgenehmigungen in der Stunde werden. Ein
Stempelautomat verhindert übrigens, dass die
Kolleginnen und Kollegen im Rahmen dieser
Überbelastung chronische Sehnenscheidenent-
zündungen bekommen...
Auch an der Zollstelle der Alten Rheinbrücke
hat es schon andere, arbeitsintensivere Zeiten
gegeben. Als es die Autobahnbrücke noch nicht
gab, passierten jeden Tag rund 6000 Fahrzeuge
die Zollstelle. Man erinnert sich (ohne Wehmut)
an die langen Staus auf der Brücke, denn zu be-
stimmten Tageszeiten war geduldiges Warten
vor dem Zoll unvermeidbar. Pendler, Reisende,
LKWs und Busse mussten durchgeschleust wer-
den. Das brauchte einfach seine Zeit.
„Wir haben damals an der Alten Rheinbrücke
im Schichtdienst gearbeitet“, erinnert sich Roger
Vogt, denn das Zollamt war Tag und Nacht von 0
bis 24 Uhr geöffnet. Etwa 14 Stammkräfte teilten
sich den Dienst, der zwischen 7.30 und 17 Uhr
auch noch die gewerbliche Warenabfertigung
umfasste.
Und nicht nur das, denn die ständige Präsenz der
Beamten vor Ort sorgte auch dafür, dass sie eine
Menge Alltagsleben - bis hin zu Lebenskrisen mit-
bekamen.
In der Zeit kurz nach der Brückensperrung
fragten oft verdutzte Reisende, wie sie nun mit
ihrem Auto in die Schweiz kämen? Selbstver-
ständlich gaben die Zöllner Auskunft und hal-
fen weiter. Erheblich problematischer waren
schon die Ereignisse, wenn etwa Lebensmüde
beim Zoll kommentarlos ihren Abschiedsbrief
hinterliessen und im Halbdunkel der Rhein-
brücke verschwanden. „Wir mussten schnell
reagieren“, erzählt Roger Vogt, „und sofort
umfassenden Alarm auslösen.“ Spannende,
nervenaufreibende Stunden, die man wohl nie
vergisst.
Der Durchzug des Trosses der Tour de France
im Jahr 2000 war dagegen eher ein Kinderspiel.
Viel Aufregung vorher, eine knallbunte Werbeko-
lonne, und dann die Radfahrer selbst. „In einem
Höllentempo sind sie links und rechts vom Abfer-
tigungshäuschen durch die Zollstelle gerauscht“,
erinnert sich Roger Vogt und lacht, „dann war es
auch schon wieder vorbei.“
Arbeitsalltag im Zollgebäude an der Alten RheinbrückeDie Zahl der Ausfuhrbescheinigungen ist deutlich angestiegen
Roger Vogt
Zöllner
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Mys Rhyfälde
Die Grenzwächter an der Brückewaren auch Feuermeldestelle
Der Schweizer Grenzübergang an der Alten Rheinbrücke war vor einigen Jahren noch als schwie-
riges „Nadelöhr“ für den Durchgangsverkehr bekannt. Die Fahrzeugkolonnen landeten praktisch
mitten in der Altstadt, mussten an der „Fröschweid“ nach der Abfertigung die schmale Strasse
Richtung Kurbrunnen hinauffahren, um schliesslich - und wörtlich: „Schritt für Schritt“ - wieder
Anschluss ans Fernstrassennetz zu bekommen.
Auch für den Alarm des Rhein-Rettungsdienstes waren sie zuständig
All das ist längst vorbei, aber Wachtmeister Mar-
kus Schärer erinnert sich noch gut an die Jah-
re nach 1977, in denen er seinen Dienst beim
Grenzwachtkorps begonnen hatte. „Geduld ist
das Prädikat eines Grenzwächters“, sagt er und
lächelt verschmitzt, denn Geduld hat er damals
wohl reichlich lernen dürfen.
Pünktlich zu den Festzeiten des Jahres, zu Weih-
nachten, Ostern oder während der Sportferi-
en zwängten sich die Blechlawinen durch die
Fröschweid. Lärm, Abgase, Ungeduld, mangeln-
de Ortskenntnis oder auch der eine oder ande-
re ruppige Tonfall: All das forderte die rund 16
Grenzwächter, die sich den Dienst rund um die
Uhr teilten, natürlich heraus.
Und nicht nur das. „1978 war Rheinfelden auch
noch Hauptzollamt“, erinnert sich Markus Schä-
rer (deshalb die noch heute zu sehende Ram-
pe am Zollgebäude). 120 Lastwagen mussten,
zusätzlich zum Alltags-Reiseverkehr, täglich ab-
gefertigt und samt Anhänger durch das „Nadel-
öhr“ geschleust werden. „Das war nicht immer
einfach“, bestätigt der Grenzwächter, „denn der
Raum zum Rangieren ist hier am Rand der Alt-
stadt sehr knapp bemessen.“
Moderne Technik wie heute? Natürlich Fehl-
anzeige. „Man bekam damals ein dickes Fahn-
dungsbuch für den Dienst und musste sich darin
auskennen. Fahndungscomputer und andere
technische Hilfsmittel kamen erst viel später“, so
der Grenzwächter.
Wenig bekannt ist eine ausserordentlich verant-
wortungsvolle „Nebentätigkeit“ der Rheinfelder
Grenzwächter, die sie für Jahrzehnte ausgeübt
haben. Sie waren die Feuermeldestelle für die
Stadt und 10 umliegende Orts-
gemeinden. Im Brandfall liefen
die Meldungen als Erstes beim
Grenzwachtposten an der Rhein-
brücke ein. Dort wurde sofort
Alarm ausgelöst und das weitere
Vorgehen geplant. Auch den
Rheinrettungsdienst organisierten
die Grenzwächter vor Ort. Sie
verständigten im Krisenfall die Ge-
brüder Graf, die sofort mit ihrem
Rettungsboot zu Hilfe eilten.
„Jedes Jahr ein Unfall“, erinnert
sich Markus Schärer, der auch all
die aussergewöhnlichen Hochwas-
serereignisse miterlebt hat, die es
im schweizerischen Rheinfelden
immer wieder gab. „Das Wasser
stand bis an den Türeingang der
Grenzwache, der ganze Vorplatz
war ein einziger See. Eine Durch-
fahrt war natürlich nicht mehr
möglich.“ Spannende Tage für den
Rheinfelder Grenzposten, der das
alles hautnah miterlebt hat.
Heute arbeitet der Grenzwächter
als Einsatzleiter vorwiegend am
Grenzübergang an der Autobahn.
Weite Teile der Schweizer Lan-
desgrenze werden ja seit einigen
Jahren von mobilen Einheiten
stichprobenartig überwacht. Der
Einkaufstourismus hat in der letz-
ten Zeit deutlich zugenommen und
damit das Arbeitsvolumen der Grenzwächter, die
ja auch, als zusätzliche Dienstleistung, Tag für Tag
Zollkontrollen vornehmen.
Markus Schärer schätzt an seinem Beruf, jeden
Tag mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen.
Er macht auch gerne Nachtdienst und liebt es,
„so ganz in der Arbeitswelt zu leben.“ Keine
schlechten Voraussetzungen für einen Beruf,
dessen Arbeitsbelastungen auch heute noch an
manchen Tagen durchaus an die Grenze gehen
können.
Markus Schärer, Wachtmeister
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Die Stadt Rheinfelden und die Energieregion
Fricktal organisieren vom 22. bis 24. Juni 2012
auf dem Feldschlösschenareal zusammen mit
dem Verband e‘mobile und dem regionalen
Garagengewerbe eine Ausstellung zu neuen
Antriebstechnologien und Treibstoffen.
Mit der Wahl des Opel Ampera zum „Car of the Year“ haben die Fachjournalisten den jüngsten Entwicklungen
Rechnung getragen. Der Ampera ist ein Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von 60 km pro Batterieladung. Ein
Benzinmotor kann die Batterie unterwegs aufladen. Damit erhöht sich die Reichweite auf 500 km.
Elektro-, Hybrid-, Erdgas-/Biogas- und Bioethanolfahrzeuge bei Feldschlösschen
Ausstellung zu neuen Antriebstechnologien
In den vergangenen Jahren haben diverse Auto-
hersteller ausgereifte Elektrofahrzeuge auf den
Markt gebracht. Damit ist das Thema Elektromobi-
lität konkret geworden. Noch gibt es verschiedene
„Baustellen“ wie Ladestationen und Ladedauer,
Reichweite, Kosten usw. Um diese Probleme zu
entschärfen, wurden Zwischenstufen wie Plug-in-
Hybrid-Fahrzeuge (Toyota Plug-in Prius) oder Elek-
trofahrzeuge mit Range Extender (Opel Ampera
oder Chevrolet Volt) entwickelt. Weiterhin aktuell
sind alternative Treibstoffe, namentlich Erdgas/Bio-
gas und Bioethanol. Zu letzterem hat der Bundes-
rat eine Verordnung erlassen, welche gewährleis-
tet, dass in die Schweiz importierte Biotreibstoffe
nicht Nahrungsmittel konkurrenzieren.
Zu all diesen Themen bietet e‘mobile, der
Schweizerische Verband für elektrische und
effiziente Strassenfahrzeuge, kompetente und
unabhängige Informationen. Nach dem Motto
„learning by doing“ stehen über 20 Fahrzeuge
für unverbindliche Probefahrten unter fachkundi-
ger Begleitung bereit – eine seltene Gelegenheit,
die unterschiedlichen Antriebskonzepte und Mo-
delle direkt miteinander zu vergleichen!
Weitere Informationen siehe: www.e-mobile.ch
schweiz.bewegt - die Bewegungswoche in Rheinfelden
www.gesundheitsforum-rhf.chmit allen Angeboten!
Ganz im Zeichen von Fitness und Gesund-
heit steht wieder die Bewegungswoche in
Rheinfelden vom 4. bis zum 12. Mai. Unter
dem Motto „schweiz.bewegt“ organisiert die
Gemeinde Rheinfelden (Lokales Sportnetz)
eine Fülle von Möglichkeiten, sich sportlich zu
betätigen und die Wintermüdigkeit aus dem
Körper zu vertreiben.
Im Internet kann das umfangreiche Angebot von
Anlässen mit allen Ortsangaben und Terminen
im Detail studiert werden. Die Webadresse lau-
tet: www.gesundheitsforum-rhf.ch
Ein besonderer Höhepunkt der Bewegungswo-
che wird mit Sicherheit wieder der bekannte
Wettbewerb „go for 5“ sein. Er findet am 5. Mai
von 15 bis 17 Uhr - übrigens zum fünften Mal -
statt.
Die Rheinfelder Bevölkerung ist eingeladen, sich
am COOP-Gemeindeduell zwischen Rheinfelden
und Wettingen zu beteiligen. Jede Sekunde zählt,
und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer er-
halten gratis einen Schrittzähler. Man kann die
Strecke von fünf Kilometern spazierend, walkend
oder joggend zurücklegen. Hauptsache ist, dass
möglichst viele Rheinfelderinnen und Rhein-
felder mit dabei sind. Treffpunkt ist am Sportplatz
Schiffacker, Engerfeldstrasse. Die Teilnahme ist
gratis und braucht keine Anmeldung.
Anlässe
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durchausvielversprechendDer Titel dieses Konzerts - „durchaus heiter“ -
lässt sich vielleicht auch ironisch verstehen: Wer
die neue und spektakuläre Einspielung der Sinfo-
nien Ludwig van Beethovens mit dem „Kammer-
orchesterbasel“ kennt, ist geneigt, dem Gesamt-
ergebnis eher das Prädikat: „durchaus grimmig“
zu verleihen. Selten wurden diese Stücke so
widerborstig wie nachhaltig gegen den Strich ge-
kämmt. Mit einem aussergewöhnlichen Ergebnis,
versteht sich. Umso schöner, dass Rheinfelden
nun in den Genuss kommt, eine dieser wild ent-
schlossenen Beethoven-Interpretationen, die der
achten Sinfonie, F-Dur, Op. 93, in der Stadtkirche
St. Martin erleben zu dürfen.
Giovanni Antonini kennt als Dirigent keine Kom-
promisse, und das macht ihn zum Seelenver-
wandten der nicht weniger singulär zupackenden
Cellistin Sol Gabetta, die in diesem Programm,
das im Rahmen des „Solsberg-Festivals“ stattfin-
det, Schumanns Cellokonzert a-moll, Op. 129, in-
terpretieren wird. Zwei brodelnde Musik-Vulkane
auf der Bühne mit einem noch immer nicht ganz
rätsellosen Stück und, wer weiss, vielleicht sogar
„durchaus heiter“.
Donnerstag, 28. Juni, 20.15 Uhr, Stadtkirche
Rheinfelden und
Freitag, 29. Juni, 20:15 Uhr, Stadtkirche Rhein-
felden, Konzert 8 und 9 des Solsberg-Festivals.
www.solgabetta.com, www.solsberg.ch
Alissa Margulis in Schloss BeuggenDie faszinierende Geigerin mit Bach, Mozart und Brahms
Zwei bemerkenswerte Konzertereignisse ste-
hen für die Monate Mai und Juni im Programm
der Schlosskonzerte Beuggen. Vor allem das
Konzert im Mai verdient Beachtung und ver-
spricht ein überaus spannendes Musikerlebnis.
Am Sonntag, den 13. Mai, um 17 Uhr, stellt sich
nämlich die weltweit renommierte Geigerin Alissa
Margulis als neue Dozentin für Violine der 7. In-
ternationalen Sommerakademie für Musik ISAM,
die dieses Jahr vom 3. bis 10. August stattfinden
wird, musikalisch vor. Alissa Margulis ist eine
von Europas jüngsten Professorinnen und lehrt
am Königlichen Konservatorium Antwerpen seit
2009. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen
Weltstars wie Martha Argerich, Gidon Kremer,
Mischa Maisky und David Geringas. Sie war
mehrfache Preisträgerin bei den bedeutendsten
internationalen Violinwettbewerben. Zusamm-
men mit den bestens bekannten ISAM-Dozenten
Prof. Denis Severin (Violoncello) und Tatiana
Korsunskaya (Klavier) interpretiert Alissa Margu-
lis ausgesuchte Meisterwerke aus Barock, Klassik
und Romantik: die Chaconne aus der Partita II für
Violine solo von J. S. Bach, die Sonate für Violine
und Klavier, KV 454, von W. A. Mozart und das
Trio für Violine, Violoncello und Klavier, op. 8,
von J. Brahms.
Am Sonntag, den 17. Juni, um 17 Uhr, gestalten
Stefan Müller-Ruppert (Rezitation) und Maximili-
an Mangold (Gitarre) eine musikalische Lesung
über Don Camillo und Peppone mit italienischer
Gitarrenmusik von Scarlatti, Paganini, Carulli u.a.
Dank der grosszügigen Unterstützung durch die
Sparkasse Lörrach-Rheinfelden ist der Eintritt wie
immer frei, Spenden sind herzlich willkommen:
Sie dienen der Deckung der Unkosten, dem
Erhalt der Instrumente in Schloss Beuggen und
fliessen in den Stipendienfonds der Internationa-
len Sommerakademie für Musik ISAM.
Im Rahmen der Konzertreihe „Orgelmusik zur
Marktzeit“ präsentiert das in Rheinfelden leben-
de Musikerehepaar Asta und Bernd Vogel am
Samstag, dem 16. Juni, 11 Uhr, in der Christus-
kirche erneut eine spannende Geschichte an der
Orgel für Kinder und Erwachsene. Dieses Mal
hört das Publikum die abenteuerlustige „Kirsche
Elfriede“, die, anstatt im Marmeladenglas zu en-
den, sich nach Australien aufmacht.
Orgelmusik für Kinder
Klassik
KL
AS
SI
K
1818
Kulturenfestival
Das 18. Festival der Kulturen, das vom 18.
bis 20. Mai 2012 auf dem Areal des Kur-
brunnens, Rheinfelden/CH, stattfindet, kehrt
mit seinem Thema «Brücken» zur Ursprungs-
philosophie zurück. Nicht, um sich auszu-
ruhen, sondern um daran zu erinnern. Das
vergrösserte Organisationsteam möchte das
Festival während dem Auffahrtswochenende
zur Brücke werden lassen und wünscht sich
ein grosses, neugieriges Publikum für sein
vielseitiges Angebot. Musik konnte schon
immer einen Übergang zwischen verschie-
denen Welten schaffen. In der Musik werden
Kulturen und Stile miteinander verbunden –
es gibt keine Grenzen. Genau deshalb ist das
Musikprogramm am Festival der Kulturen
tragend für das Thema in diesem Jahr. Es bie-
tet jede Menge Gelegenheiten mitzuerleben,
wie es tönt, wenn kubanische und osteuro-
päische Rhythmen miteinander verschmel-
zen, wenn Jazz mit Latin- und Afrogrooves
gewürzt wird. Das Veranstaltungsprogramm
lockt jedoch mit noch viel mehr Spezialitäten!
Ausserdem können sich die Besucherinnen
und Besucher wie immer am Weltmarkt mit
Köstlichkeiten und Kostbarkeiten aus aller
Welt verwöhnen.
Das Festival derKulturen schlägtmusikalische Brückenzwischen den Welten
Ein facettenreiches Programmangebot lädtvom 18. bis 20. Mai zum Mithören und Mittanzen ein
Dieser Abend dreht sich rund um Schokolade.
Woher kommt der Rohstoff Kakao, wie wird er
angebaut, welches sind die Kriterien für gute
Qualität, wie kommt der Kakao in die Schweiz,
wo wird Schokolade erster Qualität hergestellt,
welches persönliche Engagement steckt hinter
dem Projekt von Yayra Glover und wie wird mit
der Schokolade CRU GHANA RICHE dieses Pro-
jekt zusätzlich unterstützt?
Der Film «Zartbitter» von Angela Spörri gibt Ant-
worten dazu und wirft viele Fragen auf. Nach
dem Film beantworten und diskutieren Fachleute
aus dem In- und Ausland Fragen aus dem Pu-
blikum.
Freitag, 18. Mai, ab 19 Uhr Schützen Kultur-
keller
Cinéma africain Groove the beat Samstag, 19. Mai, ab 11 Uhr, Kurbrunnenanlage
11.30 Uhr: Anca Serban aus Zürich und Sheila
Kouaté aus Lüen beschäftigen sich mit dem The-
ma der Begegnung. Sie zeigen auf eindrückliche
Weise, dass sich der zeitgenössische Tanz nicht
auf der Basis nur einer Technik oder ästhetischen
Form, sondern aus der Vielfalt heraus versteht.
12.30 Uhr: Die «Analog Natives» wildern in
den unwegsamen Revieren der Afro-, Latin- und
Jazzmusik; aber auch im eigenen verschlungenen
Gärtchen, wobei sie oft im Eigenen Exotisches
und im Fremden Urschweizerisches entdecken.
www.myspace.com/analognatives
14 Uhr: Christoph Schwaninger (Piano), Ema-
nuel Teschke (Bass), Frederik Heisler (Drums), Se-
bastian von Keeler (ss+ts). Wenn wir nachsitzen,
bekommt ihr was zu hören. Mitreissende Grooves,
eingehende Melodien und gelebte Improvisati-
onen. Das ist Pop-Jazz aus der eigenen Feder.
15 Uhr: Meist geht es in den groovigen und be-
herzten Songs der Band LOOM um die Liebe
- aber auch um Unliebsames. Auf jeden Fall im-
mer um Gefühle, ohne die das Leben langweilig
wäre, und ohne die es keine Musik auf der Welt
gäbe... www.mx3.ch/artist/loom1
19
Kulturenfestival
Dance the night away Samstag, 19. Mai, ab 18 Uhr, Kurbrunnenanlage
Sunday rhythmsSonntag, 20. Mai, ab 12 Uhr, Kurbrunnenanlage
16 Uhr: Jaro Milko & the Cubalkanics. Osteuro-
päische Zigeunermusik trifft auf Cumbia und Mu-
sica Cubana. Diese rootsbezogene Musik weckt
das Fernweh, die Latinrhythmen des Drums-
Percussion-Duo-Monsters schiessen gnadenlos
in die Hüften. (Bild rechts)
www.mx3.ch/artist/jaromilkothecubalkanics
18 Uhr: Voix du Bois erspielen mit prallen
Bassläufen und virtuosen Perkussionssoli eine
Stimmung voller Sonne, Groove und Dynamik
– manchmal heiss und überschwänglich, manch-
mal soulig melancholisch und immer tänzerisch
bewegt. www.myspace.com/voixdubois
20 Uhr: Neighbourhood. Fast ohne Pause pul-
siert der heisse Sound der elf Musikerinnen und
Musiker, wobei die verschiedenen Stile frech
durchmischt werden, ohne den Boden des Jazz
je ganz zu verlassen. Neighbourhood ist ab-
wechslungsreich, eingängig und 100% tanzbar.
www.neighbourhood.ch
21.30 Uhr: Tribo: Die vielköpfige Truppe aus Zü-
rich wird die Zuhörer mit ihren groovigen Sam-
ba-Reggae-Rhythmen in Tanzstimmung bringen
und mit einer kleinen Feuershow einheizen.
www.tribobandzurich.wordpress.com
23 Uhr: Afterparty in der Trinkhalle
12 Uhr: Andreas Isler
«Hang» ist berndeutsch und heisst Hand. Hang
ist aber auch der Name des Instrumentes, durch
welches Andi Isler, Perkussionist, seine Zuhörer
in eine fantastische Welt der Töne entführt.
www.musick.ch
14 Uhr: The Mentalist
Der professionelle Künstler
sorgt mit seinen ausserge-
wöhnlichen mentalen Fä-
higkeiten für Staunen, Ver-
wirrung und Begeisterung.
Tobias Heinemann erweckt
mit seinem Auftritt eine fes-
selnde Atmosphäre, die Sie
in seinen Bann ziehen wird.
www.tobiasheinemann.ch
15 Uhr: Tribo
Die groovigen Samba-Reggae-Rhythmen, die
ganz Bahia zum Swingen bringen, werden auch
die Besucherinnen und Besucher bei uns am
Festival verzaubern. Mit einer Parade durch den
Markt lassen sie uns an ihrer Lebensfreude teil-
haben.
www.tribobandzurich.wordpress.com
17 Uhr: N‘Guewel Saf Sap
«N’Guewel Saf Sap» bedeutet in der Sprache
der Künstler «Griots mit heissem Blut». Auf dem
Platz vor der Kurbunnenanlage laden sie zum
gemeinsamen Tanzfest ein, zu einem Sabar, um
das Festival gemeinsam zu einem lebendigen
Abschluss zu bringen. www.safsap.ch
Attraktives Kinderprogrammmit Karussell und Schneckesamstags und sonntags
Ein besonderes Programm für Kinder bietet das
18. Festival der Kulturen samstags und sonntags.
Ein handbetriebenes Karussell wird den Kindern
Vergnügen bereiten. Das vor 20 Jahren selbst ge-
baute Familien-Karussell wird in der Manier einer
Gondoliere mit reiner Muskelkraft betrieben. Mit
selbst geschriebenen Mundart-Liedern begleitet
Roger Burnens die Runden seiner Fahrgäste.
Eine weitere Attraktion ist die Erzählung „Rie-
senschnecke auf Reisen“, die ebenfalls samstags
und sonntags ganztags zu hören sein wird. Die
Achat-Riesenschnecke „Wa bibio“ erzählt, wie sie
von weit her bis nach Rheinfelden kam. Sie ist
lebendig und lässt sich streicheln.
Markt der Kulturen
Auch im Jahr 2012 ist der Markt der Kulturen
wieder ein Herzstück des Kulturen-Festivals. Er ist
am Samstag von 10 bis 21 Uhr geöffnet und am
Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Die Stände befinden
sich zwischen Altstadt und Kurbrunnenanlage.
20
Kunst
Zusammen teilen sie die Liebe zur Struktur. Aber während die Laufen-
burger Malerin Silvia Gillardon mit zarten Farbklängen Bewegung, Wer-
den, geheimnisvolle Horizonte, auf sandigem, nachgiebigem Bildunter-
grund bannt, bietet dem Zürcher Bildhauer Max Maag härtestes Gestein
Herausforderung und Inspiration für seine Formideen.
So bilden in der gemeinsamen Ausstellung karge, kraftvolle Plastiken und
stille, melodiöse Bildkompositionen einen faszinierenden Kontrast, der in
den meditativen Räumen der Kapelle eindrücklich zur Geltung kommt.
Vernissage: Samstag, 28. April, ab 15 Uhr,
Finnissage: Samstag, 19. Mai, ab 15 Uhr.
Öffnungszeiten jeweils mittwochs und frei-
tags 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags
13 bis 17 Uhr und zusätzlich an den beiden
Feiertagen 1. Mai und Auffahrt (17. Mai) 13
bis 17 Uhr. Details: www.gillardon.com
Form und Farbe im KontrastSilvia Gillardon und Max Maag in der Johanniterkapelle
Ein Kunst-Sonntag mit temporären Gärten und Galerie
Auf starke Resonanz stiess die Ausschreibung eines „Kunstsonntags“
am 1. Juli in der Innenstadt Rheinfelden (Baden). „Wir haben viele An-
meldungen und positive Zustimmung zum Projekt erhalten“, berichtet
Kulturamtsleiter Claudius Beck. Man darf sich also auf einen bunten,
künstlerischen Julianfang mitten in der Stadt freuen.
Zwei verschiedene Themenbereiche sind vorgesehen: Die Temporären Gärten
„1m3 Glückseligkeit“ und die Freiluftgalerie, die Bilder und Objekte direkt im Ka-
stanienpark zeigen wird. Da das ganze Vorhaben natürlich sehr wetterabhängig
ist, hat das Kulturamt bereits einen Ersatztermin vorgesehen: es ist der 15. Juli.
Der Juli beginnt in der Innenstadt Rheinfelden (Baden) mit einem künstlerischen Grossereignis
Für den Bereich der Temporären Gärten stellt die Stadtgärtnerei am 1. Juli 20
ihrer populären roten (Grün07-) Kisten, gefüllt mit Pflanzsubstrat, zur Verfügung.
Die künstlerisch aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer können diese Kisten
nun neu gestalten. Der Runde Tisch Stadtgrün fördert das Vorhaben. Die im
„Runden Tisch“ zusammengeschlossenen Gärtnereien und Grünbetriebe wol-
len die Kreativen mit Materialspenden unterstützen. Darüber hinaus erhält jeder
Teilnehmende eine finanzielle Unterstützung aus Mitteln der „Entente Florale“.
Neben der Freiluftgalerie, die Pavillons, Stellwände, Staffeleien oder Podeste
nutzen wird, soll es auch Kreative Werkstätten für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene, organisiert vom Kulturpark Tutti Kiesi, geben. Bewirtung ist
selbstverständlich, denn wer so fleissig an diesem Sonntag Kunst produ-
ziert, wird auch kräftig Hunger und Durst bekommen. Weitere Auskünfte
über das Kulturamt, Telefon: 07623 95-237.
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Ausstellungen
Ein neuer Kunstort im Städtli? Eine Ausstellung in der Rheinfelder Kupfergasse 13
„Fatto in casa“ heisst eine Ausstellung, die vom 3. bis zum 12. Mai in
einem interessanten neuen Rheinfelder Kulturraum stattfinden wird.
Seit Anfang des Jahres ist Roberto Vacca mit seinem Klavier (und einem
grossen Akkordeon) in der Kupfergasse 13 eingezogen, um dort Unter-
richt zu geben und das eine oder andere kleine Konzert zu veranstalten.
Der Raum hat schlichte Eleganz und die richtige Grösse für einen individu-
ellen kleinen Kulturbetrieb. Das erste Konzert war ein enormer Erfolg. Eine
Ausstellung mit Arbeiten von Christine Burch, Esther Dietwiler - beide renom-
mierte Rheinfelder Keramikerinnen - und Ruth Honegger wird nun folgen.
Die Initialzündung für eine Ausstellung kam vermutlich ganz von selbst.
Christine Burchs Atelier mit Keramikwerkstatt und Laden liegt unmittelbar
neben der Kupfergasse 13. Man kam ins Gespräch, sah die Möglichkeiten
und ging daran, das Unternehmen vorzubereiten. Spannend für den aus-
senstehenden Nicht-Rheinfelder: Die Kupfergasse war schon immer eine
„Ecke für die Kunst“, der Ort, der einen neugierigen Bildermenschen anzog,
wenn er ins Städtli kam.
Christine Burch und Esther Dietwiler - sie formt filigrane Frucht- und Ge-
müseobjekte - hatten schon lange vor, einmal gemeinsam auszustellen.
„Ihre Arbeiten passen sehr gut zu meinem klassisch schlichten, fröhlichen
Geschirr“, sagt Christine Burch. Ruth Honegger, die gelernte Dekorations-
gestalterin, arbeitet mit einer ganz eigenen Collagetechnik. Ihre „Küchen-
bilder“ passen natürlich bestens zu den gezeigten Keramikobjekten.
Roberto Vacca, der Pianist, wird die Vernissage am Donnerstag, 3. Mai,
18.30 bis 21 Uhr, musikalisch gestalten. Auch bei der Finissage am
Samstag, 12. Mai, 16 Uhr, wird er zu hören sein.
Besichtigen kann man die Ausstellung in der Kupfergasse 13 am Freitag
von 17 bis 20 Uhr, am Samstag von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 14
bis 17 Uhr.
Irena Brežná ist Gast in der Reihe „Literatur
in Rheinfelden, Kulturbrücke“. Sie liest am
Montag, 7. Mai, 18 Uhr, in der Stadtbibliothek
Rheinfelden, Rindergasse 6.
Irena Brežná ist Schriftstellerin und Publizistin,
ehemalige Kriegsjournalistin, Slawistin, Psy-
chologin und interkulturelle Vermittlerin. Sie
stammt aus der Slowakei und lebt seit 1968 in
der Schweiz. Sie stellt ihren neuen Roman „Die
undankbare Fremde“ vor. Hildegard Cowan-So-
bolewski moderiert, die Bibliothek sorgt für den
Apéro. Gäste sind herzlich willkommen!
Veranstalter ist der Runde Tisch Migration, Rhein-
felden, zusammen mit der Stadtbibliothek
Kontakt: Tel.: 061 831 24 60 oder Email: biblio-
Am Montag, 18. Juni, 18 Uhr, liest dann Dmitrij
Gawrisch in der Reihe „Literatur in Rheinfelden,
Kulturbrücke“, in der Stadtbibliothek Rheinfelden,
Rindergasse 6.
Dmitrij Gawrisch, 1982 in Kiew, Ukraine, gebo-
ren, wuchs ab seinem zwölften Lebensjahr in
Bern auf. Er schreibt Theaterstücke und Prosa,
für die er diverse Preise und Stipendien erhielt,
zuletzt einen Werkbeitrag des Kantons Bern für
die Arbeit an seinem ersten Roman „Der Kranich
im Schnee“.
Hildegard Cowan-Sobolewski moderiert, die Bi-
bliothek sorgt für den Apéro. Gäste sind auch
hier herzlich willkommen!
Veranstalter ist der Runde Tisch Migration, Rhein-
felden, mit der Stadtbibliothek. Kontakt: Tel.: 061
831 24 60 od. Email: [email protected]
2x Literatur aus dem slawischen KulturbereichDie „Kulturbrücke“ stellt in der Stadtbibliothek/CH zwei interessante Schreibende vor
23
Bühne
Der Klavierkabarettist Klaus Kohler ist nicht nur
ein begnadeter Pianist und Schauspieler, er ist
auch der grösste heimliche Frauenheld, den die
Welt je gesehen hat: Er ist der beflügelte Mann.
Kaum hat Kohler sich von seinen amourösen
Fehlschlägen erholt, wechselt der „beflügelte
Mann“ von soft auf hart und zeigt uns allen,
was wirklich in ihm steckt: Klavierfussball! Kohler
spielt, singt, rappt, dirigiert und parodiert, was
die Tasten hergeben.
In Kohlers mitreissendem Klavierkabarett geht
es um Höchstleistungen: sportlich, musikalisch
und erotisch! Doch der übermächtigen „Damen-
Anlässlich des 50. Todesjahres des Komponisten
Hanns Eisler (1898-1962) haben Martin Jösel
und Birgit Tausch dessen Tucholsky-Lieder wie-
der „entdeckt“. Einen kleinen Teil der Musik hatte
Eisler schon in der Zeit der Weimarer Republik
komponiert. Der Löwenanteil entstand Mitte der
Medea ist eines der wichtigsten Stücke des
antiken Dramatikers Euripides. Auf der Suche
nach dem Goldenen Vlies reist Jason nach Kol-
chis und trifft auf Medea, die ihm mit ihren
magischen Kräften hilft, das Gesuchte zu er-
halten. Aus Liebe zu ihm verlässt Medea ihre
Heimat und begeht Grausamkeiten, um Jason
immer wieder zu helfen. Im fremden Korinth
versuchen sie gemeinsam mit ihren zwei Kin-
dern, ein neues Leben zu beginnen.
Doch als Jason sich in die Königstochter von
Korinth verliebt und diese heiraten will, werden
die Rachegedanken von Medea übermächtig. Sie
möchte Jason alles nehmen, was ihm lieb ist. „Ich
bin ganz allein, bin heimatlos, bin staatenlos, als
Raubgut wurde ich weggerissen aus einem Land
ganz, ganz fern von hier, am Ende der Welt, von
jenem Mann, der mich jetzt verhöhnt.“
Die durch das Kulturamt Weil am Rhein und
Tempus fugit im Oktober 2009 initiierte Kessel-
hausgruppe trifft sich mit „Medea“ für ihre dritte
Produktion. Gemeinsam nähert man sich unter
der Regie von Simone Lüdi dem antiken Stoff der
Medea und entdeckt in ihm die Aktualität einer
alten Geschichte. Das eigene Land verlassen, we-
gen einer grossen Liebe; betrogen und verlassen
Klavierfussball, was die Tasten hergebenKlaus Kohler spielt, singt, rappt und parodiert hinreissend
mannschaft“ gegenüber muss Kohler im Straf-
raum der Gefühle gestehen: „I‘m a lover, not a
fighter!“
Ob die Angebetete nun „Vera“ oder „Jaqueline“
heißt, ob sich der Protagonist „im Himmel“ oder
ernüchtert wieder auf Erden wähnt - das Publi-
kum erwartet ein kabarettistisches Feuerwerk
mit all den Facetten, die gutes Musiktheater aus-
zeichnen.
Klaus Kohler, Vorgespielte Höhepunkte, Ka-
barett. Dienstag, 8. Mai, 20 Uhr, Bürgersaal
Rheinfelden. 14 €, VVK: 12 €, ermässigt: 6 €
www.der-befluegelte-mann.de
Euripides‘ Medea mit der KesselhausgruppeDas antike Drama wird von Simone Lüdi als hochaktuelle Tempus fugit - Produktion inszeniert
werden vom eigenen Mann; die Rachegelüste
spüren; dies sind Themen, die auch noch im 21.
Jahrhundert Menschen und Beziehungen bewe-
gen.
Medea, Euripides, Regie: Simone Lüdi. Donners-
tag, 17. Mai, 20 Uhr, und Freitag, 18. Mai, 20 Uhr
im Bürgersaal Rheinfelden. Eintritt: 13 €, ermäs-
sigt: 6 €
Wenn die Igel in der Abendstunde…fünfziger Jahre: Nach Exil und Gefängnis waren
sich Eisler und Ernst Busch wieder begegnet.
Busch „bestellte“ bei Eisler für seine Tucholsky-
Matineen rund 25 weitere Songs. Martin Jösel
und Birgit Tausch haben eine Auswahl der Lieder
getroffen, diese der Entstehungszeit der Ge-
dichte folgend neu arrangiert und interpretiert.
So entstand ein satirisch-kritischer, zugleich sehr
unterhaltsamer literarischer Liederabend, der die
Geschichte der Zeit zwischen den beiden Welt-
kriegen widerspiegelt.
Jösel & Tausch, Tucholsky-Liederabend. Sams-
tag, 5. Mai, 20 Uhr, Haus Salmegg, Dietschy-
saal. 12 €, VVK: 10€, Schüler: 5€
24
Am 31. März 2012 beging der Förderverein Dinkelbergmuseum Minseln e.V. sein 25-jähriges Jubi-
läum mit einer Ausstellungseröffnung und einem anschliessenden Jubiläumsempfang. Es war ein
grosser Glücksfall für den Förderverein, dass gerade rechtzeitig zum Jubiläum ein langgehegter
Wunsch verwirklicht werden konnte: Eine Ausstellung über die Markgräfler Tracht, die auch in
den Dinkelbergdörfern noch bis in die 1930er Jahre hinein häufig getragen wurde – vereinzelt
sogar noch länger.
Zustande gekommen ist die Ausstellung durch
Kontakte zum Markgräfler Trachtenverein in Kan-
dern. Fred Wehrle und Thomas Hofer, die den
Trachtenverein vor 25 Jahren gegründet haben
und heute den Vorsitz führen, sammeln bereits
seit vierzig Jahren alles rund um die Tracht. Bei
beiden wurde das Interesse schon im Kindesalter
geweckt, weil die Grossmütter zum Kirchgang
diese besonderen Kleidungsstücke mit der be-
eindruckenden Hörnerkappe getragen haben.
Sie müsse sich noch ihr „Geweih“ aufsetzen,
sagte Thomas Hofer manchmal scherzhaft zu
seiner Grossmutter, wenn sie vor dem Kirchgang
die Hörnerkappe feststeckte.
Die Ausstellung, die sich wunderbar in das Ambi-
ente des Dinkelbergmuseums einfügt, zeigt das
ganze Spektrum der Geschichte dieser Tracht;
angefangen von der Vrenelitracht, wie sie zu
Zeiten Johann Peter Hebels getragen wurde, bis
hin zu den neueren Modellen mit der bekannten
Hörnerkappe. Sie umfasst somit einen Zeitraum
von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis
etwa 1930.
Zu sehen sind Kupferstiche, Lithographien, Aqua-
relle und Fotografien, die die verschiedenen Ent-
wicklungsstufen bildlich darstellen, aber auch
mehrere Originalkleider aus der Zeit von 1850
bis 1910, unter anderem auch ein Hochzeitspaar.
Dazu kommen diverse Accessoires wie bestickte
Hosenträger, Uhrenketten, Broschen, Trachten-
körbe, Handbeutel („Ridikül“) und anderes mehr.
Während Fred Wehrle mittlerweile die vermut-
lich umfangreichste Sammlung von Fotografien
der Markgräfler Tracht zusammengetragen hat,
beschäftigt sich Thomas Hofer vor allem mit den
Kleidungsstücken selbst. Er hat schon für meh-
rere Museen Textilrestaurationen durchgeführt,
denn oft sind die alten Stoffe aus Seide, Seiden-
rips, Wolle und Tüll brüchig oder von Motten
befallen.
Die Ausstellung im Dinkelbergmuseum Min-
seln, Wiesentalstraße 48, ist noch an fol-
genden Tagen geöffnet:
17. Mai (Himmelfahrtstag mit Museumshöfle-
fest), 24. Juni und 29. Juli, jeweils von 14 bis
16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
www.dinkelbergmuseum.de
www.markgraefler-trachtenverein-kandern.de
Das Dinkelbergmuseum Minselnzeigt alte Markgräfler Trachten
Dinkelbergmuseum
25
Die Brauerei Feldschlösschen bereitet sich auf die Sommersaison vor. Emsiges Treiben herrscht
im Schloss. Besonders intensiv wird im 1885 erbauten Wirtshaus mitten auf dem Brauereiareal
gearbeitet, das zuletzt das Lokal „Schlossgarten“ beherbergte: Hier öffnet im Juni 2012 das neue
Restaurant „Feldschlösschen“ seine Türen. Das Brauereirestaurant macht Bierkultur erlebbar. Es
soll zu einem Anziehungspunkt für die Rheinfelder Bevölkerung und die Region werden.
Neueröffnung Restaurant „Feldschlösschen“ im Juni 2012
Seit April 2012 ist das Restaurant auf dem Areal
der Brauerei Feldschlösschen geschlossen. Die
Räumlichkeiten werden vom renommierten
Architekten Andrin Schweizer, der u.a. auch die
Gastronomiebetriebe „les garçons“ in Basel und
die Laborbar in Zürich konzipiert hat, neu gestal-
tet. Im Innern taucht man zukünftig ein in die
Welt von Feldschlösschen, an der Aussenfassade
des geschichtsträchtigen Baus wird nichts verän-
dert.
Vom einfachen Lunch bis zum
raffinierten Gourmet-Menü
Nach der Frühjahrskur lädt das neue Restaurant
„Feldschlösschen“ ab Juni 2012 die Bewohne-
rinnen und Bewohner von Rheinfelden und der
Region zum Geniessen und Verweilen ein. Neu
stehen rund 150 Plätze im lauschigen Biergarten
zur Verfügung, der deutlich vergrössert wird.
Vom Restaurantgarten aus bietet sich ein im-
posanter Blick auf das Schloss der Brauerei und
den Schwarzwald. Das neue „Feldschlösschen“
ist mittags und abends geöffnet. Es bietet sich
u.a. an für die Verpflegung nach einem Braue-
rei-Rundgang. Auch gesellige Gruppen, Vereine,
Jassrunden sind herzlich willkommen. Der hohe
Gastronomiestandard, den das Restaurant bis-
lang genoss, ist auch in Zukunft garantiert: Wer
gutbürgerlich essen oder auf gehobenem Niveau
dinieren möchte, wird im neuen „Feldschlöss-
chen“ nicht enttäuscht werden – selbst auf ein
Glas Wein muss im Brauereirestaurant niemand
verzichten.
Bierkultur erleben
Seit jeher hat Gastfreundschaft bei Feldschlöss-
chen Tradition. Bereits im Gründungsjahr 1876
wurde eine Sommerwirtschaft auf dem Brauerei-
areal eröffnet. Nachdem der Gastronomiebetrieb
in den letzten zehn Jahren verpachtet war, über-
nimmt das Unternehmen Feldschlösschen die
Führung nun wieder selbst.
Das Restaurant wird zum Schaufenster der Brauerei:
Neben dem grossen Angebot von Offenbieren aus
dem Hause Feldschlösschen werden den Gästen
auch immer wieder neue Kreationen der Brau-
meister zur Degustation angeboten. Bierkultur
wird hier gelebt und zelebriert. Das kulinarische
Angebot der Feldschlösschenküche wird mit sei-
nen Kreationen die Gäste überraschen!
Sei es mit Kompositionen, die mit Zutaten aus
der Brauerei verfeinert sind oder die zum Facet-
tenreichtum der Biere passen. Braumeister und
Küchenchef stehen in regem Kontakt und wer-
den für die Gäste neue Erlebnisse rund um das
Bier schaffen. Sie freuen sich auf Ihren Besuch!
Restaurant Feldschlösschen
Feldschlösschenstrasse 32,
4310 Rheinfelden Tel.: 061 833 99 99,
e-mail: [email protected]
www.feldschloesschen-restaurant.ch
Öffnungszeiten:
im Sommer
Montag bis Freitag: 10 bis 23 Uhr;
Samstag: 9.30 bis 23 Uhr,
Sonntag: 10.30 bis 22 Uhr
Eintauchen in die Welt von Feldschlösschen:
Tourismus
Kinder/Circus26
„Robinson und Freitag“ basiert auf
der Romanvorlage von Daniel De-
foe und anderen Bearbeitungen.
Wenn Robinson und Freitag sich be-
gegnen, prallen zwei fremde Welten
aufeinander. Wie verständige ich
mich mit jemandem, der eine an-
dere Sprache spricht? Lassen sich
solche Hürden überwinden? Mit vie-
len Bildern und viel Bewegung setzt
sich das Stück mit diesen Fragen
auseinander. Es geht um den Über-
lebenskampf und die Freundschaft
zweier Menschen, die unterschied-
licher nicht sein könnten.
Begleitet von Musik kommt das
Stück mit wenig Sprache aus. Kinder und Erwach-
sene werden gleichsam auf die Entdeckungsreise
von Robinson und Freitag mitgenommen, da
Tempus fugit mit Kindertheater:
Robinson und Freitag auf EntdeckungsreiseDas Kinder- und Jugendtheater gastiert am 10. und 11. Mai im Rheinfelder Bürgersaal
sich in den Themen jeder mühelos wiederfin-
den kann: Abenteuerlust, Einsamkeit und die Er-
kenntnis, dass man manchmal vom eigenen Weg
abweichen muss, um weiter zu kommen.
Mit dem professionellen Ensem-
ble wurden in den vergangenen
Jahren mehrere Kinderbücher
oder Märchen dramatisiert und
Eigenproduktionen entwickelt.
Darunter „Der kleine schwarze
Fisch“, „Sophiechen und der
Riese“ oder „Liebe Grüße, Deine
Marie“. „Robinson und Freitag“
erweitert nun das Repertoire um
die einfühlsame und bekannte
Geschichte über den gestrande-
ten Seemann Robinson Crusoe.
Robinson und Freitag, Regie
Karin Maßen. Donnerstag, 10.
Mai, 10.15 Uhr, und Freitag, 11. Mai, 15 Uhr,
im Bürgersaal Rheinfelden. Für Kinder von 6
bis 14 Jahren. 8€ für Kinder, 12 € Erwachsene
Das neue Programm „monti 2012 – kopfüber!“
sorgt mit hochstehenden artistischen Darbie-
tungen, feinsinnigen Clowns und berührender
Musik für ein unvergleichliches, ganzheitliches
Circuserlebnis.
Auf der Suche nach dem Ort, an dem alles mög-
lich ist, versuchen drei liebenswürdige, herzer-
wärmende Clowns, feinsinnig den roten Faden
zu spinnen. In einer vertikalen Welt, geschaffen
Circus Monti mit seinem neuen Programm: „kopfüber“
aus Fäden, Garn und Seilen, verstricken sie sich
in ihren eigenen Ideen und sind nicht sicher, ob
das Ende ihres Seils nun das Ende ist oder des-
sen Beginn: Artisten hängen kopfüber an dün-
nen Seilen, fallen regentropfengleich aus der Cir-
cuskuppel und wirbeln mit einer unglaublichen
Grazilität durch die Lüfte.
Mittwoch, 9. Mai, 15 Uhr / 20:15 Uhr, Donnerstag, 10.
Mai, 14 Uhr, Schulanlage Engerfeld, Rheinfelden/CH
Kinderkino im KulturparkMontag, 21. Mai, 15 bis 16 Uhr:
Kurzfilme, Spielen und Malen. Mutter-Kind Kino
für Kinder von vier bis sechs Jahren.
Mittwoch, 23. Mai, 15 Uhr:
Duma - Mein Freund aus der Wildnis. Kino für
Kinder ab sechs Jahren. Dauer, 95 Minuten
Montag, 25. Juni, 15 bis 16 Uhr:
Kurzfilme, Spielen und Malen. Mutter-Kind Kino
für Kinder von vier bis sechs Jahren
Mittwoch, 27. Juni, 15 Uhr:
Hände weg vom Mississippi. Für Kinder ab sechs
Jahren, Dauer: 100 Minuten.
Eintritt jeweils: 1,50 €
27
Kalender27
Veranstaltungen in Rheinfelden/CH und Rheinfelden(Baden) Mai - Juni 2012Dienstag, 1. Mai
1. Mai FeierSpaghetti Plausch im Rumpel
11 Uhr, Colonia Libera Italiana, www.fcli.ch
Frühlingserwachen 10 bis 18 Uhr, Altstadt Rheinfelden
www.kaufstadt.ch
Kundgebung des DGB11 Uhr, Kirchplatz
16. Töpfer- und Künstlermarkt11 bis 20 Uhr, Schloss Beuggen
1. Mai BewirtungenNordschwaben, ab 10 Uhr auf dem Vorplatz
der Gemeindehalle;
Sportplatz Degerfelden
Krailochhütte Degerfelden
Bewirtung mit Musik
Waldparkplatz Herten
Waldfest des Musikvereins Adelhausen
ab 11 Uhr, Kreuzeiche
Mittwoch, 2. Mai
Matinée zur Ausstellung 100 Jahre Alte Rheinbrücke
10 Uhr, Fricktaler Muesum
www.fricktaler-museum.ch
City-Flohmarkt10 bis 18 Uhr, Fußgängerzone
AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus
Zeitalter der Glaubensspaltung19 Uhr, VHS-Haus, vhs-Universität
Vom Leistungsträger zum KostenfaktorPodiumsdiskussion
19.30 Uhr, Stadtbibliothek Lesesaal
Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt
Jugendreferat Rheinfelden
Donnerstag, 3. Mai
LiteraturnachmittagSeniorInnen für SeniorInnen SfS
15 Uhr, Cafe FIZ (Familien Informations
Zentrum), www.sfs-rheinfelden.ch
Küchengeschichte(n) ItaliensMargot Eisenmeier
19 Uhr, VHS-Haus
Freitag, 4. Mai
Liebesgeschichten Auf der Suche nach dem Märchenprinzen.
Lesung mit Kulturaustausch und winziger
Überraschung aus Amors Küche.
20 Uhr, Familienzentrum
Freitag, 4. Mai bis Sonntag, 6. Mai
Treffen der Jugendparlamenteim Rahmen des Landesjubiläums “60 Jahre
Baden-Württemberg”. Konzerte, Workshops
Kulturpark Tutti Kiesi
Samstag, 5. Mai
GeranienmarktBlühende Vielfalt auf dem Geranienmarkt
7 bis 14 Uhr, Oberrheinplatz
Orgelmusik zur Marktzeit Thomas Himmler und Jonas Bösken
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Tausch & JöselWenn der Igel in den Abendstunden, Hanns
Eisler zum 50. Todestag, Lieder von Kurt
Tucholsky.
20 Uhr, Haus Salmegg Dietschy-Saal
Kulturamt. 12 €, VVK: 10 €, Schüler: 5 €
Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
JahreskonzertMännergesangverein Warmbach
20 Uhr, Hans-Thoma-Halle Warmbach
Bewegungswoche mit vielen Attraktionen bis 12. Mai an
diversen Plätzen, in Hallen und Studios.
www.gesundheitsforum-rhf.ch
Altstadtführung Die ganze Geschichte, 14 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Altersheim Konzert14 bis 14.30 Uhr, Altersheime Kloos
Chortett Gemischter Chor Rheinfelden
Altersheim Konzert 15 bis 15.30 Uhr, Altersheim Lindenstrasse
Chortett Gemischter Chor Rheinfelden
go for 515 Uhr, Sportplatz Schiffacker
www.gesundheitsforum-rhf.ch
Tatort RheinfeldenLiteraturspaziergang, 16 Uhr, Rathaus
Innenhof. Spaziergang auf Spuren von
Kommissär Hunkeler zu
literarisch bedeutsamen Ecken und Winkeln
der Altstadt.
www.literaturspur.ch
Aarauer Vokalisten20 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin;
mit Werken von Jan Dismas Zelenka
www.aarauervokalisten.ch
Sonntag, 6. Mai
3000-Schritte-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen
Frühlings- und Muttertagskonzert17 Uhr, Musiksaal
der Musikschule Rheinfelden
www.rheinfelden.org/orchesterverein.ch
20 Jahre Elternverein Jubiläumsfeier in der Kurbrunnenanlage
www.elternverein-rheinfelden.ch
Montag, 7. Mai
Kulturbrücke mit Irena Brežná 18 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden
Organisator: Runder Tisch Migration Rhein-
felden mit der Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Dienstag, 8. Mai
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Kabarett im BürgersaalKlaus Kohler: Vorgespielte Höhepunkte
20 Uhr, Bürgersaal
Abendkasse: 14 €/Vorverkauf: 12 €, ermässigt: 6 €;
Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Mittwoch, 9. Mai
Circus Monti 201215 und 20.15 Uhr, Schulanlage Engerfeld
www.circus-monti.ch
Gruppentreffen Selbsthilfe KrebsInformationen und Austausch
17 Uhr, Café Paul
vhs-UniversitätMalerei des 20. Jahrhunderts
19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 10. Mai
Circus Monti 201214 Uhr, Schulanlage Engerfeld
www.circus-monti.ch
Jazzclub Q4: Ernie Watts20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
www.jazzclubq4.ch
Paradiesische Genuss-Reisen Wildkräuter, Unkräuter, Heilkräuter
19 Uhr, Hotel EDEN im Park
CHF 85.– inkl. Apéro, 4-Gang Menü.
www.hoteleden.ch
Robinson und FreitagKindertheater für Kinder von 6 bis 14 Jahren
Theater Tempus fugit & Burghof Lörrach
10.15 Uhr, Bürgersaal. Kinder: 8 €/Erwachse-
ne: 12 €; Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und
www.reservix.de
28
Kalender28
Lese-InselIlona Einwohlt: Eine Geschichte aus Stell-
dichein mit Schwein. Vorlesezeit für Kinder
von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Unter einem DachGemeinsames Konzert mit dem Georg-
Büchner-Gymnasium und der Musikschule
Rheinfelden. Auszüge aus dem neuen
Musical “Die Schöne und das Biest”
19.30 Uhr, Lichthof Georg-Büchner-Gymna-
sium, Eintritt frei
Ist die Bibel vom Himmel gefallen?Eine kleine Einführung in die Evangelien
Von Jesus bis zum Neuen Testament
19.30 Uhr, Paulussaal
Freitag, 11. Mai
Robinson und FreitagKindertheater für Kinder von 6 bis 14 Jahren
Theater Tempus fugit & Burghof Lörrach
15 Uhr, Bürgersaal.
Kinder: 8 €/Erwachsene: 12 €, Vorverkauf: 1, 3, 4,
5, 7 und www.reservix.de
Nachtsport Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren
20 bis 22 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden
NachtsportBallsport, Breakdance und vieles mehr!
Für alle Jugendlichen ab 15 Jahren
21 bis 24 Uhr, Sporthalle der Gewerbeschule
Ja-ZZ: Bridge Pipers Jazz Band (CH)20 Uhr, Schützen Kulturkeller, www.ja-zz.ch
Samstag, 12. Mai
Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus, Friedrichstr. 6
Dorf- und LandschaftsführungStreifzüge durch die Dörfer und ihre Land-
schaft, Geschichte, Kultur und Natur
14 Uhr, Altes Rathaus Minseln
Spaghetti Plauschab 9 Uhr im Rumpel, Colonia Libera Italiana
www.fcli.ch
Flohmarkt9 bis 16 Uhr im Städtli
Jahreskonzert Musikverein Karsau20 Uhr, Mehrzweckhalle Karsau
Frühjahrskonzert MV Herten20 Uhr, Halle des St. Josefshauses
Sonntag, 13. Mai
Traditionelles Muttertagsfest CLI11.30 Uhr im Rumpel, www.fcli.ch
Kammermusik - Mutter NaturDeutsche Arien von Georg Philipp Händel
kombiniert mit volkstümlicher Musik
18 Uhr, reformierte Kirche Rheinfelden
www.ref-rheinfelden.ch
Frühlingskonzert der Stadtmusik Rheinfelden zugunsten des Jugendorchesters
11 Uhr beim Haus Salmegg
Schlosskonzert BeuggenInternationale Sommerakademie für Musik
ISAM, Werke von Bach, Mozart und Brahms
17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei
Montag, 14. Mai
Lebens-WendungenSaulus-Paulus; 19.30 Uhr, VHS-Haus
Dienstag, 15. Mai
Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt
Jugendreferat Rheinfelden
Mittwoch, 16. Mai
AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus
vhs-UniversitätZeitalter der Vernunft, „Absolutismus und
Aufklärung“, 19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 17. Mai
Vatertagshock Musikverein Karsau10 bis 20 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen
Maddefescht zum VadderdagGartenfest mit Musik zum Vatertag
11.30 bis 18 Uhr, Hebelhalle Nollingen
Europäisches Jugendchor Festival: UnterwegsKinder- und Jugendchor „Musicanti“, der
Kinderkoor Academie Nederland, Holland.
Konzertchor der Mädchenkantorei Basel.
VocalJazz-Ensemble der Royal Academy of
Music, Dänemark, www.ejcf.ch
17 Uhr, röm.-kath. Kirche Möhlin
Schauspiel MedeaTheatergruppe Tempus fugit
20 Uhr, Bürgersaal, Schüler u. Studenten: 6 €
Erwachsene: 13 € Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7
und www.reservix.de
Freitag, 18. Mai
Schauspiel MedeaTheatergruppe Tempus fugit
20 Uhr, Bürgersaal, Schüler/Studenten: 6 €
Erwachsene: 13 €, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7
und www.reservix.de
Samstag, 19. Mai
Orgelmusik zur Marktzeit mit Natalia Koschkarewa
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Festival der KulturenKurbrunnenanlage bis Schifflände: Konzerte,
Markt, Workshops. www.kulturen.ch
Wenn die Tore schliessen Nachtführung in der Altstadt
21 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
19. und 20. Mai
Rheinfelden-Triathlonim Park Tutti Kiesi
12 bis 19 Uhr Triathlon Messe
detaillierter Programmablauf unter:
www.rheinfelden-triathlon.de
Sonntag, 20. Mai
Internationaler Museumstag Zeigen, was wichtig ist! Welt im Wandel -
Museen im Wandel. 14 bis 17 Uhr, Fricktaler
Museum. Mit dem neuen Audioguide
unterwegs durchs Fricktaler Museum.
www.fricktaler-museum.ch
JahreskonzertAkkordeonorchester Rheinfelden
18 Uhr, Bürgersaal
Montag, 21. Mai
Mutter-Kind KinoKurzfilme, Spielen und Malen für Kinder
von 4 bis 6 Jahren.
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
Dienstag, 22. Mai
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Mittwoch, 23. Mai
Duma – Mein Freund aus der WildnisKinderkino ab 6 Jahren
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
vhs-UniversitätKünstler des 20. Jahrhunderts
19 Uhr, VHS-Haus
Jazzclub Q4: The Trio of Oz20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
www.jazzclubq4.ch
Donnerstag, 24. Mai
Lese-InselJujja Wieslander: Mama Muh liest
Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Studiokino zeigt: TGV20 Uhr, Studio Kino, www.studiokino.ch
Freitag, 25. Mai
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten
NachtsportBallsport, Breakdance ab 15 Jahren;
21 bis 24 Uhr, Sporthalle der Goetheschule
Samstag, 26. Mai
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten
U 16 DiscoDisco für alle 12 bis 16-jährigen mit DJ Tom
19 bis 23 Uhr, Scheffelhalle Herten
29
Kalender29
Weg vom PC, raus in die NaturProjekt für Kids im Alter von 10 bis 12
Jahren, Jugendreferat Rheinfelden
Pfingstferien Kulturpark Tutti Kiesi29. Mai bis 1. Juni; Offenes Ferienpro-
gramm für Kinder ab 6 Jahren
8 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Samstag, 2. Juni
Orgelmusik zur Marktzeit mit Rolf Haas
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Oldies Disco20 Uhr, röm. kath. Pfarreizentrum „Treff-
punkt“, www.oldies-disco.ch
Fischessen der Fischerzunftab 11 Uhr am schönen Salmenweiher,
Fischerhütte Rheinfelden/CH
Altstadtführung Die ganze Geschichte, 14 Uhr, Rathaus
Innenhof, www.tourismus-rheinfelden.ch
Sonntag, 3. Juni
Fischessen der Fischerzunftab 11 Uhr am schönen Salmenweiher
Fischerhütte Rheinfelden/CH
3000-Schritte-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg
Montag, 4. Juni
Monday Night Session The David Regan Orchestra
20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
Dienstag, 5. Juni
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Mittwoch, 6. Juni
AWO-Seniorennachmittag14.30, Uhr, Treffpunkt Gambrinus
vhs-UniversitätZeitalter der Nationalstaaten
19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 7. Juni
Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm
13 bis 23 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden
Gewerbeverein u. SüMa Maier
Freitag, 8. Juni
Flohmarkt9 bis 16 Uhr, Festplatz Tutti Kiesi
Veranstalter: Andreas Hempel
Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm
14 bis 23 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden
Gewerbeverein u. SüMa Maier
Ja-ZZ: Steppin Stompers Dixieland Jazz Band (CH)
20 Uhr, Schützen Kulturkeller, www.ja-zz.ch
Ensemble pentaTon20 Uhr, Saal der Musikschule
www.pentaton.ch
Samstag, 9. Juni
Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm
11 bis 23 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden
Gewerbeverein u. SüMa Maier
Spaghetti Plausch Gemischter ChorAb 11 Uhr im Rumpel
Öffentliche Stadtführung14 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen
Sonntag, 10. Juni
Cityflohmarkt11 bis 18 Uhr, Fußgängerzone
Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm
11 bis 20 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden
Gewerbeverein u. SüMa Maier
Verkaufsoffener Sonntag: 13 bis 18 Uhr
Montag, 11. Juni
Das Mikroskop-Werkzeug des Lebenswissenschaftlers
von Kurt Paulus, 19.30 Uhr, VHS-Cafeteria
Besuch Irisgarten in Zeiningen14.30 Uhr Bahnhof SBB
Infos: www.sfs-rheinfelden.ch
Mittwoch, 13. Juni
KulturImbiss im Fricktaler Museum12 Uhr, Fricktaler Museum
Anregender Kurzvortrag in Verbindung mit
einem kulinarischen Happen.
www.fricktaler-museum.ch
Ausflug mit Führung ChrischonaturmAnmeldung erforderlich: 07624-7388 oder
07623-5892, Kosten: 10 €, ca. 14 Uhr
Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt
Jugendreferat Rheinfelden
vhs-UniversitätMalerei II des 20./21. Jahrhunderts
19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 14. Juni
Lese-InselBritta Nonnast: Michi, Papa und ein Haus
voller Träume. Vorlesezeit für Kinder von 5
bis 8 Jahren,
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Buchvorstellung Leseverein Riedmatt 1865
19 Uhr, Leseverein Riedmatt
Freitag, 15. Juni
100 Jahre Rheinbrücke Altstadtfest, Untere Altstadt, Inseli, Brücke
Grenzüberschreitendes Volksfest zum 100-
jährigen Bestehen der alten Rheinbrücke
www.rheinfelden-feiert.ch
Hochhauslauf beim FécampringEine Aktion unter Beteiligung der mobilen
Jugendarbeit, 17 Uhr, Fécampring
Die VögelTheater Tempus fugit
19 Uhr, auf dem Inseli
Schüler u. Studenten: 6 €/Erwachsene: 13 €
Vorverkauf: 11 €
VVK: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Konzert in Schätzles KellerJazz-Konzert mit der Band “VibraTon”
14 € bei Vorreservierung, Abendkasse: 15 €
jeweils incl. Speis & Trank
20.15 Uhr, Buchhandlung Schätzle
NachtsportBallsport, Breakdance und vieles mehr!
Für alle ab 15 Jahren
21 bis 24 Uhr, Sporthalle der Goetheschule
Samstag, 16. Juni
100 Jahre Rheinbrücke, AltstadtfestBrückenfest (siehe Sonderbeilage)
11 bis 24 Uhr buntes Programm. Altstadtfest
mit vielen Attraktionen in Rheinfelden/CH
www.rheinfelden-feiert.ch
Rheinfelden und seine Wasser14 Uhr, Rathaus Innenhof, Führung:
Vom Wasser im Rhein über das Badewasser
bis zum Bier - tauchen Sie ein in die Rhein-
felder Welten des Wassers.
www.tourismus-rheinfelden.ch
Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus
Orgelmusik zur Marktzeitfür Kinder mit Bernd Vogel
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
30
Kalender30
VerabschiedungOberbürgermeister Niethammer
17 Uhr, Bürgersaal
Anton Bruckner – Festkonzert20.30 Uhr, Platz beim Haus Salmegg
Eintritt frei
Sonntag, 17. Juni
100 Jahre Rheinbrücke, AltstadtfestBrückenfest (siehe Sonderbeilage)
11 bis 18 Uhr buntes Programm. Altstadtfest
mit vielen Attraktionen in Rheinfelden/CH
www.rheinfelden-feiert.ch
Schlosskonzert BeuggenMit Stefan Müller-Ruppert und Maximilian
Mangold: Don Camillo & Peppone und
italienische Gitarrenmusik
17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei
Die VögelTheater Tempus fugit
18 Uhr, Inseli
Schüler u. Studenten: 6 €/Erwachsene: 13 €
Vorverkauf: 11 €
VVK: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Montag, 18. Juni
Gauklertheater„Die Märchenkiste“ für Schulen und Kinder-
gärten, Eintritt frei, Kollekte
9 Uhr, Oberer Salmegg-Park
Gauklertheater„Die 3 Schminkfarben des Clowns“ für Schu-
len und Kindergärten, Eintritt frei, Kollekte
11 Uhr, Oberer Salmegg-Park
Kulturbrücke mit Dmitrij Gawrisch18 Uhr, Stadtbibliothek
Organisator: Runder Tisch Migration Rhein-
felden mit der Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Dienstag, 19. Juni
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Mittwoch, 20. Juni
AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus
Gang durchs Labyrinth Beuggen - dem Kreis des Kirchenjahres folgend
zum Thema: Das Jahr in der Mitte.
18 Uhr, Schloss Beuggen
vhs-UniversitätEuropa und die Weltpolitik heute
19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 21. Juni
Studiokino zeigt: Klangwerker20 Uhr, Studio Kino, www.studiokino.ch
Freitag, 22. Juni
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten mit Kaffeestube
14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten
Paradiesische Genuss-Reisen Rosenfest im Garten Eden
19 Uhr, Hotel EDEN im Park
CHF 85.– inkl. Apéro, Büffet und Musik.
www.hoteleden.ch
Fischessen Rhein - Club 2012Depotstübli
KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden e. V.
Samstag, 23. Juni
Flohmarkt der Pfalzergruppe9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten
KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden e. V.
Fischessen Rhein-Club 201219 - 1 Uhr: Duo Räbse, Depotstübli
Sonntag, 24. Juni
KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden e. V.
Fischessen Rhein - Club 2012Depotstübli 10 bis 20 Uhr Uhr
www.haeusler-media.ch/rhein-club
Montag, 25. Juni
Mutter-Kind KinoKurzfilme, Spielen und Malen für Kinder
von 4 bis 6 Jahren.
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
Mittwoch, 27. Juni
Hände weg von MississippiKinderkino ab 6 Jahren
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt
Jugendreferat Rheinfelden
vhs-UniversitätKünstler des 20./21. Jahrhunderts
19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 28. Juni
Lese-InselUrsel Scheffler: Alles dreht sich um Leonie
Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Solsberg 201220.15 Uhr, Stadtkirche St. Martin
www.solsberg.ch
Freitag, 29. Juni
Fussballturnier auf dem BolzplatzFür die Altersgruppe U 16 sowie Ü 16
Infos und Anmeldung beim Jugendreferat,
Solsberg 201220.15 Uhr, Stadtkirche St. Martin
www.solsberg.ch
Sonntag, 1. Juli
Kunstsonntag 12 bis 18 Uhr, Kirchplatz
A U S S T E L L U N G E NFricktaler Museum „Die Brücke in Rheinfelden. Flussüber-
gang - historischer Schauplatz - Platz für
Geschichten“
Fricktaler Museum, Haus zur Sonne,
Öffnungszeiten Dienstag, Samstag und
Sonntag: 14 bis 17 Uhr. Bis 16. Dezember.
www.fricktaler-museum.ch
Form und Farbe im Kontrast Silvia Gillardon und Max Maag in der
Johanniterkapelle.
Zusammen teilen sie die Liebe zur Struktur.
Aber während die Laufenburger Malerin
Silvia Gillardon mit zarten Farbklängen
Bewegung, Werden, geheimnisvolle Horizonte
auf sandigen, nachgiebigen Bilduntergrund
bannt, bietet dem Zürcher Bildhauer Max
Maag härtestes Gestein Herausforderung und
Inspiration für seine Formideen. Bis 19. Mai.
Öffnungszeiten: mittwochs und freitags von
16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von
13 bis 17 Uhr und zusätzlich an den beiden
Feiertagen 1. Mai und Auffahrt (17. Mai) von
13 bis 17 Uhr. www.gillardon.com
fatto in casaKupfergasse 13: Christine Burch und Esther
Dietwiler zeigen Keramik/Objekte.
Ruth Honegger zeigt Malerei und Collagen.
3. bis 12. Mai, www.ch-keramik.ch
Angekommen. Zuwanderung nach Rheinfelden
Sonderausstellung im Stadtmuseum
Haus Salmegg bis 9. Juli.
Eintritt: 2 € (bis 16 Jahre und mit Oberrhei-
nischem Museums-Pass: Eintritt frei)
Samstags, sonntags und feiertags: 12 bis
17 Uhr
Verwandelte MenschenFotoausstellung von Sebastian Goras,
Christina Hummel, Toni Latsch-Gulde und
Bernd Potalla. Portraits von Menschen,
ironische Selbstportraits, zum Rollenspiel,
über das Verkleiden: Fotografien von
verwandelten Menschen! Die Bilder sind
während des Portraitkurses unter der
Leitung der VHS-Dozentin Petra Böttcher
entstanden. Bis 24. Mai, VHS-Haus
Das Mikroskop-Werkzeug des Lebenswissenschaftlersvon Kurt Paulus
11. Juni bis 21. Juli, VHS-Haus
31
Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,
79618 Rheinfelden-Minseln
Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com
Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2,
79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de
Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben
Rathaus), 79618 Rheinfelden
Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,
79618 Rheinfelden - Adelhausen
Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203,
www.familienzentrum-rheinfelden.de
Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42,
79618 D-Rheinfelden - Warmbach
Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden
(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer),
www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de
Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden
Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael,
Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau
Kulturpark Tutti Kiesi, Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]
Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,
79618 Rheinfelden. - Karsau
Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden
(Träger: Ev. Paulusgemeinde)
Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef,
Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden
Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 3828, [email protected]
Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,
79618 Rheinfelden-Herten
Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte,
79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0
www.schloss-beuggen.de
Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden
Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,
4310 Rheinfelden
Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,
Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden
Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,
4310 Rheinfelden
Familien Informationszentrum, Zähringerplatz,
4310 Rheinfelden
Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden
Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
Ja-ZZ Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,
4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50
Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden
Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden
Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Str. 14,
4310 Rheinfelden
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,
4310 Rheinfelden
Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,
4310 Rheinfelden
RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,
4310 Rheinfelden
Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,
4310 Rheinfelden
Kulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19,
4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25
Stadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 Rheinfelden
Studio Kino, Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden
Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH
7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,
Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected],
Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis
17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1.
und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.
8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310
Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, willkommen@
hotelschuetzen.ch
9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Telefon
+41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.
10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rhein-
felden, Telefon +41 61 831 67 77
Adressen und Veranstaltungsorte/D
31
Adressen CH/D
St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden-
Herten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de
Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500,
www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de
Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D:
1 Bürgerbüro im Rathaus Rheinfelden
3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10
4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichsstraße 5
5 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Straße 17
6 vhs Rheinfelden e. V., Hardtstraße 6, Rheinfelden
7 Stadtbüro Rheinfelden (CH)
und im Internet unter www.ReserviX.de und über 1000
Vorverkaufsstellen und Callcenter des Vorverkaufsnetzes.
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Unbenannt-6 1 2/6/2012 12:42:48 PM