3p magazin 2/2015

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3 P DAS ÖGNI MAGAZIN www.ehl.at NEU: EHL Immobilien Management Ihr perfekter Partner für Verwaltung, Facility Management und Baumanagement. Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) arbeitet als Motor am Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit – als NGO setzt sie auf den 3P-Ansatz bestehend aus Personen, Veränderungen der Prozesse und nachhaltige Produkte (Immobilien und Baustoffe). … der nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaft www.3p-magazin.at 3. Ausgabe (Im)Gespräch Dr. Andreas Köttl (value one holding AG) Bestnote WU Wien: Sechsfach ausgezeichnet Qualifikation Auditoren-Ausbildung startet im Herbst

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DAS ÖGNI MAGAZIN (Im)Gespräch Dr. Andreas Köttl (value one holding AG) Bestnote WU Wien: Sechsfach ausgezeichnet Qualifikation Auditoren-Ausbildung startet im Herbst

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3P DAS ÖGNI MAGAZIN

www.ehl.at

NEU: EHL Immobilien Management Ihr perfekter Partner für Verwaltung, Facility Management und Baumanagement.

Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) arbeitet als Motor am Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit – als NGO setzt sie auf den 3P-Ansatz bestehend aus Personen, Veränderungen der Prozesse und nachhaltige Produkte (Immobilien und Baustoffe).

… der nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaftwww.3p-magazin.at

3. Ausgabe

(Im)GesprächDr. Andreas Köttl (value one holding AG)

BestnoteWU Wien: Sechsfach ausgezeichnet

QualifikationAuditoren-Ausbildung startet im Herbst

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www.viertel-zwei.at

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3P ZUM GLÜCK 03

U nbestritten ist es das Privileg des kirchli-chen Oberhauptes, sich um die Seelen zu sorgen und relevante Themen der Mensch-

heit anzusprechen. Papst Franziskus liefert in seiner jüngsten Enzyklika eine wunderbare Ist-Analyse: von den Arbeitsbedingungen von Textilarbeitern aus Bangladesch, die unter erbärmlichen Bedingungen schuften müssen, bis zu gehetzten Managern in unseren Breitengraden oder der Unmöglichkeit des Glücks für Leute, die ganz von Interessen okkupiert sind. Ich vermisse aber die positiven Errungenschaf-ten. Trotz aller Missstände und Probleme hat unsere westliche Gesellschaft auch viel Gutes geschafft: Menschen sind gebildeter, wir leben länger, müssen oftmals weniger hart arbeiten, der Hunger ist in vielen Regionen kaum mehr ein Thema.

In der Enzyklika steht das Wirtschaftssystem gene-rell und die private Lebensweise von jedem von uns im Zentrum der Kritik. Sicherlich zurecht, wie das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahrzehnte und die daraus resultierenden ökologischen Katas-trophen zeigen. Das Dokument sieht einen radikalen Bedarf an Umkehr und Änderung. Konkret empfiehlt der Papst eine Abkehr von Öl und Kohle, den Verzicht auf Konsum, eine Einkommensumverteilung von Nord nach Süd, eine radikale Weltklimapolitik und eine bäuerliche Landwirtschaft. Diese Analyse wird von vielen in der öffentlichen Diskussion geteilt und ist Balsam auf den Anstrengungen von so vielen Überzeugungstätern und Vordenkern. Nicht wegzu-diskutieren ist, dass derzeit vieles nicht richtig läuft. Wir brauchen eine nachhaltige Revolution.

Fortschrifftsbehinderer oder Fortschrittsmacher. Spannend ist es, den Kern der Enzyklika zu erforschen. Darin findet sich eine deutliche Absage an das mo-derne Weltbild, wonach der Mensch die Welt zu seinem Nutzen gestalten solle. Die Enzyklika zeigt eine klare Trennlinie zwischen dem Menschen, der forscht und wirtschaftet, und der Natur, bestehend aus Flora und Fauna, die dem Menschen derzeit als Rohstoff dient und ausgebeutet wird. Die Ursünde ist das anthropozentrische Weltbild, das den Menschen

„GELOBT SEI“ IST EIN IRRWEG, ODER?

Jetzt veröffentlicht: die Öko-Enzyklika von Papst Franziskus

Philipp Kaufmann, ÖGNI Gründungspräsident

www.3p-magazin.at

wie „Verzicht“ und „Gemeinwohl“ oder „irrationales Vertrauen auf den Fortschritt“. Für den Papst führt das Eingreifen des Menschen in die Natur in einen Teufelskreis. Deutlicher geht es nicht mehr!

Der wirtschaftliche Liberalismus (symbolisiert durch Adam Smiths „unsichtbare Hand“) wird in einem Atemzug genannt mit Krankheit, Zwangsarbeit, Skla-venhaltung oder Kindesmissbrauch. Kein gutes Wort auch für die Großstadt. „Verkehrsprobleme, visuelle und akustische Belästigung, Gefüge, die übermäßig viel Energie und Wasser verbrauchen, verstopft, un-geordnet, wesenfremd und naturentfremdet“ fällt dem Papst dazu ein. Wie alle Punkte kommen auch diese Wertungen ohne Diskussion aus, ohne Abwägung und Belege. Der Papst lässt die Fakten beiseite: So gibt es seriöse Studien, die sagen, der ökologische Fußabdruck eines Städters sei viel kleiner als jener der Landbevölkerung. Und: wir brauchen Städte, da-mit alle Menschen auf dieser Welt ein Zuhause haben.

Gerade die notwendige Erörterung fehlt. Als ÖGNI wollen wir hier ansetzen: Wir laden zum Gespräch über unterschiedliche Lösungswege und wollen im Lichte der Enzyklika nunmehr kirchliche Vertreter in die Diskussion miteinbeziehen.

Die Position von Papst Franziskus lässt sich mit seinem Vorbild, dem heiligen Franziskus, erklären. Dieser radikale Aussteiger, der im Konflikt mit seinem Kaufmannvater am Ende mit Blumen und Schnecken sprach, wird in der Enzyklika oft erwähnt, zum Beispiel beim Sonnengesang: „Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde.“ Somit wer-den hier vorindustrielle Zeiten verklärt, als sich „der Mensch und die Dinge“ noch „freundschaftlich die Hand“ gereicht haben. Die Rückkehr dahin ist eine schreckliche Vorstellung.

im Mittelpunkt sieht. Diese Kritik ist erschreckend und verstörend – wie gehen wir mit folgenden Fragen um? Zuerst war es doch unser Verständnis, dass sich der Mensch „die Erde untertan machen soll“ ohne das Bewahren zu vergessen? Sind wir, dem Dokument folgend, angehalten, einen radikalen Wandel vorzu-nehmen? Müssen wir als Fortschrittsbehinderer klar Stellung beziehen und eine andere Herangehenswei-se einfordern, die bei uns selber beginnen muss?

Der Papst hat eine durchwegs pessimistische Sicht auf die Globalisierung, den technischen Fortschritt, auf Unternehmen oder die Marktwirtschaft. Er legt (mit einigen Ausnahmen) klar und unmissverständ-lich fest, dass die lebendige Beziehung zur Natur verlorengegangen ist und wir Handlungsbedarf haben.

Gerade diese Zuspitzung auf die zentrale Aussage liefert eine eingeengte, geradezu totalitäre Sicht-weise. Kritisiert wird unser Wirtschaftssystem, seine liberale Ordnung mit den zentralen Eigenschaf-ten von Eigentum, Verantwortung und Freiheit. Franziskus zeichnet ein negatives Bild und bringt die schlechten Seiten ans Tageslicht: Ungleichheit des Besitzes, Land in den Händen weniger, Konzerne, die das Wasser kommerzialisieren, die Rohstoffe ausbeuten und Menschen, die unmenschlich arbei-ten. Vielleicht ist diese Sichtweise auch durch seine südamerikanische Herkunft geprägt. Vielleicht ist die Verantwortung für Eigentum, welches ermöglicht, dass Menschen sorgsam zB mit ihrem Boden oder dessen Rohstoffen umgehen, zu wenig beleuchtet.

Die Enzyklika ist voll von negativen Beispielen, die einem die Hoffnung auf Rettung im jetzigen System nehmen. Meinen persönlichen Ansatz, die Probleme mit kluger Kreislaufwirtschaft oder technischem Fortschritt mittels Innovationen lösen zu wollen, ohne den Lebensstandard zu senken, verneint der Papst. Im Gegensatz dazu finden sich Schlagworte

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3P ZUM GLÜCKINTERVIEW 04

EIN PIONIER DER NACHHALTIGKEIT„Die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit ist beim VIERTEL ZWEI sicher einer der Erfolgs- faktoren“, meint value one holding Vorstand Andreas Köttl im Gespräch mit dem 3P Magazin.

Das Gespräch führte Michael Neubauer

Sie sind nun seit zehn Jahren Geschäfts-führer der IC Projektentwicklung GmbH und Vorstand der value one holding. Ihr Leben vor IC Projektentwicklung, VIERTEL ZWEI und MILESTONE? Wie sind Sie in die Immobilien-branche gekommen?Andreas Köttl. Ich hatte immer schon mit Immo-bilien zu tun. Schon in der Anwaltskanzlei, in der ich nach dem Studium begonnen habe, habe ich mich mit Immobilienprojekten befasst. Zuerst nur aus rechtlicher Sicht. Bald aber wurden mir mehr Aufgaben übertragen. Ich habe mich auch um die Koordination der Professionisten gekümmert. Da ging es zum Beispiel um Dachbodenausbauten für diverse Privatstiftungen.

Nach Ablegen der Rechtsanwaltsprüfung sollte ich in die Kanzlei einsteigen. Das hat sich aufgrund un-terschiedlicher Auffassungen zerschlagen. Zum Ent-setzen meiner Freunde bin ich dann in die freie Wirt-schaft. Ich hatte tolle Angebote. Schlussendlich habe ich mich dann aber – das war 1999, 2000 – für das Startup „Drei“ entschieden. Ich war Mitarbeiter Num-mer 6 oder 7 und auch dort wieder relativ rasch für den Liegenschaftsbereich verantwortlich. Das Unter-nehmen ist dann in nur zwei Jahren auf über 300 Mitarbeiter gewachsen. Es war eine spannende, lustige Zeit. Die Kehrseite des schnellen Wachstums aber war, dass das Unternehmen zunehmend verbe-amtete. Das lag mir nicht. Ich habe dann in die Phar-mabranche gewechselt. Bei Kwidza Pharma habe ich unter anderem eine Vertriebsorganisation in Deutsch-land aufgebaut und war für die Erschließung neuer

Märkte verantwortlich. So um 2004 bin ich dann Michael Griesmayr über den Weg gelaufen, der auf der Suche nach einem Geschäftsführer für die IC Projektentwicklung für das Projekt VIERTEL ZWEI war.

Was gab den Ausschlag für den Wechsel zur IC Projektentwicklung? › Die Immobilienentwicklung und das Projekt haben

mich von Anfang an interessiert. Da kann man was bewegen. Da kann man etwas aufbauen. Das hat mich an der IC Projektentwicklung gereizt. Viele damalige Brancheninsider haben damals gemeint: „Das mit dem Scherbenviertel wird nie etwas. Warum machst Du das?“ Sie haben uns nur wenig Chancen gegeben. Heute darf man mit Recht sagen, sie haben sich geirrt. Das VIERTEL ZWEI ist eine Er-folgsgeschichte geworden.

Was sind aus Ihrer Sicht die Erfolgsfaktoren? › Unsere Philosophie ist es, besondere Immobilien

zu entwickeln. Dazu gehört auch die Entwicklung einer Marke als Mehrwert. Es gibt den Menschen ein gutes Gefühl, in so einer einzigartigen Atmo-sphäre zu leben und zu arbeiten – das stellen wir auch am Feedback unserer Kunden fest. Es ist auch der Geist der Nachhaltigkeit, etwas Bleibendes für den Menschen schaffen, eine Umgebung zu schaf-fen, in der er sich wohlfühlt, der alle unsere Projek-te in der value one holding AG, zu der ja auch die IC Projektentwicklung gehört, einzigartig macht. Das unterscheidet uns von anderen Quartiersentwick-lungen. Die konsequente Ausrichtung auf Nach-haltigkeit ist sicher auch einer der Erfolgsfaktoren.

DR. ANDREAS KÖTTL

...ist seit 2005 in der Unternehmensgruppe value one holding AG tätig und gemeinsam mit Michael Griesmayr im Vorstand. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften war er in der RA-Kanzlei Dr. Tassilo Mayer tätig. 2001 erfolgte der Wechsel zu Hutchinson Wampoa mit Sitz in Hong Kong. Beim österreichischen Familienunternehmen Kwizda leitete er den Aufbau einer Vertriebsorganisation in Deutsch-land und war mit der Erschließung neuer Märk-te betraut.

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04 / 05INTERVIEW

Diese Ausrichtung auf Nachhaltigkeit hat uns auch zur ÖGNI geführt. Bei der Nachhaltigkeit geht es aus meiner Sicht nicht nur um Energie-effizienz. Nachhaltig bedeutet für uns, dass die Menschen, die hier arbeiten und in Zukunft wohnen werden, gerne hierherkommen und bleiben. Erst dann wird ein Standort langfristig attraktiv sein. Auch das ist für uns Nachhaltigkeit. Ein gutes Beispiel dafür ist der See im VIERTEL ZWEI. Für diesen haben wir viel Fläche geopfert. Es hat sich aber ausgezahlt. Nachhaltig zu bauen kostet, das sollte es uns aber wert sein. Bei uns – und das steht auch in den Ausschreibungen immer drinnen – müssen alle Gebäude bei einer Zertifizierung durch die ÖGNI GOLD-Status erreichen. Das ist ein fixes Ziel.

Wer steht hinter der value one holding AG? Ein Investmentclub à la 6B47? › Nein. Hinter der value one holding AG steht Michael

Griesmayr. Natürlich wird auch mit Fremdkapital finanziert. Der Vorteil an unserer Struktur sind schnelle Entscheidungswege – ein unschätzbarer Vorteil.

Sind die Mieter bereit, dafür auch mehr zu bezahlen? › Sie sind durchaus bereit, mehr zu bezahlen. Passt

das Umfeld, sind Mieter auch bereit, rund einen Euro pro Quadratmeter mehr zu bezahlen. Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass der Entwickler mehr verdient. Eines ist aber auch klar: Internationale Investoren kaufen nur, wenn die Objekte eine Zertifizierung nachweisen können.

Neben den Gebäuden lassen sich nun auch ganze Stadtquartiere zertifizieren. Welche Bedeutung messen Sie Stadtquartierszertifikaten zu? › Ein Stadtquartierszertifikat ist mehr als die Sum-

me der Gebäudezertifikate. Es zeigt dem Investor, dass hier mehr getan wurde als ein nachhaltiges Gebäude zu errichten. Ich bin überzeugt, dass ein Stadtquartierszertifikat vor allem bei einer Folge-vermietung entscheidende Vorteile bringen wird. Wir streben eine Stadtquartierszertifizierung an.

Betrifft das nur die aktuellen Projekte? › Nein. Die Pläne für die Stadtquartierszertifizierung

betreffen alle Planungsgebiete im VIERTEL ZWEI.

Zurück zum Thema Nachhaltigkeit. Im VIER-TEL ZWEI plus soll eine dezentrale Energie-versorgung entstehen. Können Sie uns dazu einige Details verraten? › Das jetzt entwickelte erste VIERTEL ZWEI plus

Erweiterungsgebiet erstreckt sich entlang der

„Wenn man verantwortungsbewusst Immobilien entwickelt, ist auch der wirtschaftliche Erfolg nachhaltig.“

Nachhaltig bedeutet für uns, dass die Menschen, die hier arbeiten und in Zukunft wohnen werden, gerne hierherkommen und bleiben. Erst dann wird ein Standort langfristig attraktiv sein.

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3P ZUM GLÜCKINTERVIEW 06

Trabrennbahnstraße und umfasst rund 37.000 Quadratmeter. Projektiert sind 200 Terrassenwoh-nungen im Projekt RONDO, das STUDIO ZWEI, ein so genanntes Microapartmenthaus mit 31 Quadratmeter großen Einheiten sowie das Stu-dentenapartmenthaus „MILESTONE“, das 350 Personen Platz bietet und schon im Herbst 2016 bezugsfertig sein soll. Nachhaltig bedeutet auch, Bausubstanz zu erhalten und neuen Nutzungen zuzuführen. Für die alten, unter Denkmalschutz stehenden Teile auf dem Areal der Trabrennbahn werden derzeit Nutzungskonzepte erarbeitet. Die Erweiterungsflächen sind – wie schon das jetzige VIERTEL ZWEI – komplett autofrei.

Ein sogenanntes Anergienetz schafft den intelligenten Verbund zwischen Energieerzeugung, -verteilung und –speicherung. Erneuerbare Energiequellen und Gebäude arbeiten hier Hand in Hand: Nachhal-tige Energie aus Grundwasser und aus der Erde, Abwasser und Abwärme der Gebäude liefern die nötige Wärme- und Kälteleistung, die zentralisiert aufbereitet wird.

Bei den Autoabstellplätzen wollen Sie neue Wege beschreiten? › Hat man früher für eine Wohneinheit zwei Au-

toabstellplätze geplant, reicht heute ein Platz. VIERTEL ZWEI plus wird mehr Wohnungen als Büros haben. Geht man am Abend durch die Ga-ragen des bestehenden VIERTEL ZWEI, so sieht man viele leere Parkplätze. Parkplätze, die von Wohnungsmietern genutzt werden könnten. Wir

arbeiten derzeit an einem Konzept, das diese bei-den Anforderungen unter einen Hut bringen soll.

Weil Sie zuvor MILESTONE, ihr Projekt für studentisches Wohnen, erwähnt haben. Wie sieht es mit ihren Expansionsplänen aus? Es heißt, Sie stehen kurz vor dem Einstieg in Deutschland und Holland? › Als wir uns 2011 das erste Mal mit der Idee

studentisches Wohnen beschäftigt haben, wur-den wir wie beim Projekt VIERTEL ZWEI eher

belächelt. 2013 haben wir unser erstes Haus in Wien eröffnet. Mittlerweile haben wir das Objekt verkauft. Mit MILESTONE wollen wir eine starke Betreibergesellschaft mit sicheren Kapitalflüssen schaffen. Unser Ziel sind europaweit 30 Häuser mit 10.000 Betten bis 2020. Wir sind noch auf der Suche nach weiteren Standorten. Die Gespräche laufen. Die Assetklasse ist definitiv europaweit angekommen. Man hat das Potenzial lange un-terschätzt. Aktuell haben wir Projekte in Holland, Ungarn (Budapest) und Deutschland (Berlin) in der

ProdukteAlle Büroprojekte der IC Projekt-entwicklung müssen DGNB-Gold erreichen.

Prozesse Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien und Konzepte sind Teil der Strategie – Zertifizierungen gehören dazu. Für das VIERTEL ZWEI wird ein Stadtquartiers-zertifikat angestrebt.

Personen Andreas Köttl: ÖGNI Vizepräsident und ÖGNI Auditor.

3p - gelebt

SCHERBENVIERTEL

„Unsere Philosophie ist es, besondere Immobilien zu entwickeln.“

PIONIER IN EIGENER SACHE

Die IC Projektentwicklung ist selbst ins VIERTEL ZWEI gezogen – eigentlich noch bevor der Standort entwickelt wurde.

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06 / 07INTERVIEW

Pipeline. Wir schauen uns auch in Salzburg und Innsbruck nach geeig-neten Baugrundstücken um.

Wird prinzipiell neu gebaut – oder käme auch ein Refurbish-ment einer nicht mehr genutzten Büroimmobilie in Frage? › Büroimmobilien haben im Wesentlichen einen ähnlichen Schnitt.

Wir haben uns einmal in Wien ein Projekt näher angesehen und durchgerechnet. Bei diesem speziellen Projekt hätte sich der Umbau nicht gerechnet. Ein Neubau kam deutlich günstiger.

Sehen wir die MILESTONE demnächst auf einem Kurszettel zum Beispiel an der Wiener Börse? › Darüber haben wir bis heute nicht nachgedacht. Also da gibt es

weder ein Nein noch ein Ja. Unser primäres Ziel ist eine starke, euro-paweit tätige Betreibergesellschaft.

Sie fahren morgen auf Urlaub. Wo geht’s hin? Können Sie schnell abschalten und auf Urlaubsmodus umschalten? › Zum ersten: Es geht nach Kuba zum Segeln und Tauchen. Wir wol-

len noch die Gelegenheit nutzen und ein noch unverfälschtes Kuba kennenlernen. Ich bin gerne draußen und bewege mich gern an der frischen Luft. Na ja – ausgenommen das Tauchen. Ich fahre gerne mit dem Rad. Wenn es sich ausgeht, auch ins Büro. Abschalten kann ich schnell. Ich arbeite gern und viel. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich vor 21 Uhr zu Hause bin. Wenn ich aber zu Hause bin, hat meine Familie absoluten Vorrang.

Wie lang sind Sie da unterwegs? › Ich wohne in der Nähe von Purkersdorf. So eine Stunde zehn bin ich

da schon mit meinem E-Bike unterwegs. Das brauche ich. Ich wohne auf einem Berg, da geht es steil hinauf. Das schaffe ich am Abend einfach nicht mehr aus eigener Kraft. Manchmal fahre ich mit meiner Harley ins Büro. Motorradfahren ist neben alten Autos meine große Leidenschaft. z

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3P ZUM GLÜCK 08

Lehre und Forschung im Mittelpunkt. Dass Lehre und Forschung im Zentrum stehen, wird durch das imposante „Library & Learning Center“ (LC) der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid untermau-ert. Um dieses gruppieren sich fünf Gebäudekomple-xe, etwa das „Teaching Center“ (TC), in dem sich der Großteil der Hörsäle befindet. Während diese primär für Bachelorstudierende konzipiert sind, laufen die Masterprogramme stärker in den Departmentgebäu-den. Lebenslanges Lernen findet in der Executive Academy statt. Damit ist die dreigliedrige Bolog-na-Struktur auch in den Gebäuden abgebildet. Ein weiterer bestimmender Faktor war die Gliederung der Universität in Departments: Bisher waren deren Institute auf diverse Standorte verstreut, nun sind sie in vier Departmentgebäuden zusammengefasst, was das universitäre Leben sowohl für Studierende als auch für Lehrende wesentlich erleichtern wird.

Christoph Badelt, Rektor der Wiener Wirtschafts-universität (WU): „Die Vision einer Universität, die

auch externen Besuchern und den Wirtschaftstrei-benden offensteht, ist Wirklichkeit geworden. Das ist beispielgebend in Europa.“ Der Bau steht für eines der wichtigsten Prinzipien, die die aktuelle gesell-schaftspolitische Diskussion prägt: das Prinzip der Nachhaltigkeit. „Die WU will und muss im Sinne der Nachhaltigkeit wirken.“ Vor allem die herausragen-de Architektur - etwa das Library & Learning Center von Stararchitektin Zaha Hadid - und das innovative technische Konzept, das in Fragen der Energie voll auf Geothermie setzt und die Hälfte der Energie, die für Kühlung und Heizung gebraucht wird, selbst erzeugt, haben es Badelt angetan. „Die Chance, so ein Projekt umzusetzen, hat man nur einmal im Leben. Wir haben sie genutzt. Wir haben räumlich umgesetzt, was uns an einer Universität besonders wichtig ist. Forschung und Lehre stehen im Zentrum des universitären Lebens und alles andere wird darum herum gebaut und gedacht. Die attraktivsten Räume dieses Campus - die Arbeitsplätze in der Bibliothek - werden von den Studierenden belegt.“

Der WU Campus wurde von mehreren interna-tionalen und hoch angesehenen Architekten gebaut. Dieser Campus steht auch für eine Vielfalt von Architektur: Es wäre falsch gewesen, betont der Rektor, eine Universität von nur einem Architekten bauen zu lassen. Auch die WU stehe für eine Vielfalt von Fächern, Perspektiven, Forschungsme-thoden. „Wir haben uns bewusst für eine offene Architektur entschieden. Der Campus ist ohne Zaun errichtet und gibt Raum für gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben. Kommen Sie an einem Sonntag am Nachmittag vorbei. Da sehen Sie, wie der Campus lebt. Der Campus und die Lokale sind voll.“

Erste Pläne, den alten Standort in Wien 9 aufzuge-ben, reichen bis ins Jahr 2005 zurück. Der in den frühen achtziger Jahren errichtete gläserne Mons-terbau war nach nicht einmal 25 Jahren Betrieb komplett marod. Um das Schlimmste zu verhindern, mussten an regnerischen Tagen im ganzen Gebäu-

ZERTIFIZIERTE PROJEKTE

RICHTUNGSWEISENDIn nur vier Jahren Bauzeit entstand auf einem Gelände zwischen Messe und Prater ein moderner Campus für die Wirtschaftsuniversität Wien. Der Campus setzt in jeder Hinsicht neue Maßstäbe.

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de bis zu tausend Edelstahlwannen aufgestellt werden. Bald war klar, dass ein Neubau einer Sanierung vorgezogen wird.

Der Masterplan stammt von BUSarchitektur un-ter der Leitung von Laura Spinadel. Die Planung der sechs einzelnen Gebäudekomplexe wurde wiederum gesondert ausgeschrieben. Das Herzstück des Cam-pus bildet das von Zaha Hadid geplante Library & Learning Center. Um dieses herum gruppieren sich die Departmentgebäude - D1 mit Hörsaalzentrum (TC) von BUSarchitektur, D2 mit Students Center (SC)

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3P ZUM GLÜCKZERTIFIZIERTE PROJEKTE

Herzstück der Energieversorgung der WU Wien ist die Nutzung von Grundwasser - sowohl zur Versorgung mit Kälte als auch mit Wärme, so Moucka. Hierfür wurde eine der größten Anlagen zur thermi-schen Grundwassernutzung in Österreich mit einer maximalen Grundwassermenge von bis zu 150 Litern pro Sekunde (das sind umgerechnet 9.053 Kubikme-ter pro Tag bzw. 1,4 Millionen Kubikmeter pro Jahr) errichtet. Dies entspricht bei einer mittleren Grund-wassertemperatur von 12°C unter Einhaltung der bewilligten Rückgabetemperaturen von +7°C bzw. +17°C einer Leistung (Kälte- bzw. Heizleistung) von ca. 3,2 MW.

Damit liegt der Anteil der aus dem Grundwasser gewonnenen Wärme und Kälte bei etwa 65 bis 70 Prozent am Gesamtverbrauch der WU Wien. Dies ist deshalb möglich, weil die Bauteilaktivierung und auch die Kühldecken mit entsprechend hohen Tem-peraturniveaus betrieben werden können. Zur Küh-

lung über die Bauteilaktivierung bzw. die Kühldecken ist somit nur der Strom zum Betreiben der Pumpen erforderlich. Zur Spitzenlastabdeckung dienen Kom-pressionskältemaschinen, die im Heizungsfall als Wärmepumpen eingesetzt – und somit doppelt genutzt – werden.

Rein ökologisch motiviert hingegen war die Er-richtung eines separaten Nutzwassernetzes für WC-Spülung und Gartenbewässerung. Insgesamt werden 25.000 Kubikmeter Nutzwasser pro Jahr aus dem Grundwasser entnommen. Der Wasserver-brauch wird auf ein Minimum beschränkt. Allein die wasserlosen Urinale sparen rund 2.534 Kubikmeter Trinkwasser im Jahr ein. Weitere 5.611 Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr werden durch berührungslose, wassersparende Armaturen eingespart. Campus-weit sorgt „Green IT“ dafür, dass die Abwärme aus den Serverräumen wieder in das Energienetz eingespeist wird.

von Atelier Hitoshi Abe, D3 mit Verwaltung von CRABstudio und D4 von Estudio Carme Pinos sowie die Executive Academy, geplant von No.MAD Arqui-tectos aus Madrid.

Bereits im Masterplan wurden ambitionierte Ziele festgehalten: Minimierung der Lebenszykluskosten, hohe Dauerhaftigkeit der Konstruktionen und Mate-rialien, Energieeffizienz der Gebäudehülle und der technischen Anlagen, hoher Einsatz an regenerativen Energiequellen für die Energieerzeugung und Materi-alverwendung, Bevorzugung lokaler Energiequellen und Materialien, Schutz der lokalen und globalen Umwelt, geringe Emissionen aus Material, Energie-erzeugung und Infrastruktur. Die Wärmerückgewinnung war Vorgabe wie auch die tageslichtabhängige Steu-erung der Beleuchtung. Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Anlässlich der BlueBUILT 2015 wurden alle sechs Gebäude von der ÖGNI ausgezeichnet. Das LC Learning Center, D2 Department, D3 Department, D4 Department und die EA Executive Academy wurden mit Silber, das D1 Department mit Gold bewertet.

Wesentliche Erfolgsfaktoren dafür waren, so ÖGNI-Auditor Markus Moucka anlässlich der Pro-jektvorstellung bei der BlueBUILT 2015, dass die Aspekte der Nachhaltigkeit zu einem optimalen Zeitpunkt in die Planung integriert wurden. „Die ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Projektziele - u.a. lebenszyklusorientierte Planung, Schonung der lokalen und umliegenden Ressourcen, Nutzerbehaglichkeit, u.v.m. - konnten dadurch bereits im Wettbewerb in Form eines Planungspflichtenhef-tes einfließen.“ Kurze Kommunikationswege, schnel-le Entscheidungsprozesse waren nur einige Syner-giepotentiale durch das im Projektmanagement integrierte ÖGNI Green Building Management/Audit.

ArchitektenAtelier Hitoshi Abe Sendai, Japan

BUSarchitektur, Wien

CRABstudio Architects, London

Estudio Carme Pinos, Barcelona

No.MAD Arquitectos, Madrid

Zaha Hadid Architects,

Hamburg

Departmentgebäude D2Students Center SC

Departmentgebäude D1Teaching Center TC

Departmentgebäude D3Administration AD

Departmentgebäude D4

Executive Academy EA

Learning Center LC

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Bauherr, Planer, BetreuerBauherr

Projektgesellschaft Wirtschaftsuniversität Wien neu GesmbH

AuftraggeberBundesimmobiliengesellschaft & Wirtschaftsuniversität

Gesamtprojektleitung BIGDI Maximilian PammerIng. Josef Kietreiber-Nanka

Mieter / NutzerWirtschaftsuniversität Wien

Planer / GeneralplanerARGE Campus WUBUSarchitektur und Vasko & Partner

ProjektsteuerungARGE PS Delta Projektconsult & Drees & Sommer

Örtliche BauaufsichtARGE ÖBA Campus WU Ingenos.Gobiet.ZT GmbH und Ic-group

Begleitende Kontrolle

FCP (Wien)

Alle Gebäude erhielten eine zentrale Mess-, Steuer- und Regeltechnik mit insgesamt rund 11.000 physikalischen Datenpunkten. Einen Teil davon stellt das Bussystem der Brandschutz- und Brandrauchsteuerklappen dar. Es ist in seiner Dimension eines der größten Systeme Europas.

Der Rektor zieht nach den ersten zwei Jahren eine positive Bilanz. „Bis jetzt sind uns keine großen Dummheiten aufgefallen – und sind wir ehrlich – jeder von uns ist schon einmal von Wien abgeflogen.“ Die Probleme mit den schlecht montierten Platten am Library & Learning Center von Zaha Hadid habe man mittlerweile in den Griff bekommen. „Montagefehler, die vorkommen, aber nicht vorkommen sollten“. Dass die Nutzer der Gebäude ebenfalls zufrieden sind, das kann ÖGNI-Präsidiums-mitglied Univ.-Prof. Gunther vom Forschungsinstitut für Raum- und Immobilienwirtschaft an der WU Wien mit einer Untersuchung untermauern. „In einer anonymen Online- Befragung haben wir bei der Frage nach der Zufriedenheit höchste Werte erzielt“. z

Unser Name steht für die Entwicklung der Zukunft in den Immobilienmärkten in Österreich und Osteuropa. Unser Blick ist nach vorne gerichtet, um investorentaugliche „Wohlfühl-Immobilien“ mit hoher Wertbeständigkeit für viele Generationen zu schaffen. Der Mensch steht im Mittelpunkt all unserer Projektentwicklungen.

www.raiffeisenevolution.com

Developing the future. Since 2003.

Raiffeisen evolution

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3P ZUM GLÜCK 12

Als Partner des DGNB-Netzwerks bietet die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) erstmals in Österreich eine Stadtquartierszertifizierung an. Gingen Aus-zeichnungen bislang an einzelne Immobilienobjek-te und Gebäude, so folgt das neue Zertifikat vor allem dem Immobilientrend zur Entwicklung von ganzheitlichen Standortkonzepten und Gewerbe-quartieren. Mit diesem „Quartierszertifikat“ ist gewährleistet, dass Standortentwicklung im großen Stil auch gemäß objektiv nachhaltigen Kriterien erfolgt. Die neuen internationalen Gütesiegel wie

„BREEAM Communities“, „LEED Neighborhood Development“ oder das „DGNB Stadtquartier“ verfolgen den Anspruch, die Kriterien für nachhal-tige Siedlungen und Stadtteile transparent und messbar zu machen. Nachhaltige Quartiere sollen nachhaltige Gebäude nach sich ziehen und umge-kehrt nachhaltige Gebäude in einem nachhaltigen Quartier noch stimmiger bewirtschaftet werden können.

Wie bei einer Gebäudezertifizierung bilden auch bei einer Stadtquartierszertifizierung Ökologie,

Ökonomie, Technik und Prozess sowie soziokultu-relle Qualitäten die wesentlichen Säulen. Im Ge-gensatz zum Gebäude spielen beim Quartier aber andere Kriterien bzw. Parameter eine Rolle. Ein wesentlicher Unterschied: Die bei den DGNB Ge-bäudesystemen separat ausgewiesene Standort-qualität ist in die Kriterien integriert. Die Lage hat somit wesentlichen Einfluss auf die Gesamtbewer-tung des Stadtquartiers. Beispielsweise sind grund-stücksübergreifende, städtebauliche Einbindung des Quartiers, das Freiflächenangebot und eine energieeffiziente Bebauungsstruktur oder die Mo-bilität hervorzuheben. Mit der Einbindung der Öko-nomie ist das DGNB System das einzige, das dem wirtschaftlichen Aspekt des nachhaltigen Bauens ebenso große Bedeutung zumisst wie den ökologi-schen Kriterien. Im Fokus der Bewertung steht der gesamte Lebenszyklus eines Quartiers. Grundsätz-lich werden keine einzelnen Maßnahmen bewertet, sondern anzustrebende Leistungsziele definiert: es zählt einzig die Performance!

Zertifizierung im Bestand. Bestandsquartiere können nach DGNB Neubau Stadtquartiere (NSQ) zertifiziert werden, sofern sie den Neubau-Anfor-derungen gerecht werden. Ein gutes Beispiel dafür ist der in den Jahren 1995 bis 1999 entstandene Potsdamer Platz in Berlin. Bei dem Großprojekt wurden von Anfang an die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt und drei bis fünf Prozent der Bausumme in ein systematisches Ökomanagement investiert. Ziel war es, eine umweltfreundliche Energieversorgung sowie einen ressourcenscho-nenden Umgang mit Wasser und Boden in Kombi-nation mit klimagerechter Bauweise und ökologischen Baustoffen zu entwickeln. Das Ökomanagement wurde in das General Management integriert.

Das DGNB System für Stadtquartiere ergänzt die Gebäudeprofile entsprechend der DGNB Grund-

ZERTIFIZIERTE PROJEKTE

ALLEIN DIE PERFORMANCE ZÄHLTFür Immobilien haben sich Sustainability Labels bereits erfolgreich etabliert. Neuerdings setzen Stadtverwaltungen, Entwickler und Investoren auch auf Zertifikate für komplette Stadtquartiere.

GRAFIK/BILD

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sätze. Es betrachtet insbesondere den Bereich zwischen den Gebäuden, die Infrastruktur sowie den Quartiersstandort. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich die Qualität eines Stadtquartiers und definieren den Rahmen für eine nachhaltige Ent-wicklung der Gebäude. Ebenso werden übergeord-nete Konzepte betrachtet – beispielsweise für den Umgang mit Energie, Wasser und Abfall. Die Ge-bäude selbst müssen für eine Quartierszertifizierung nicht zertifiziert sein und werden nur mit Basiswer-ten in der Bewertung berücksichtigt.

Die erste Phase – Vorzertifikat – bezieht sich auf die Inhalte des städtebaulichen Entwurfs und ist drei Jahre gültig. In der Phase zwei – Zertifikat Planung/Erschließung – müssen 25 Prozent der Infrastruktur vorhanden bzw. ein Bebauungsplan mit städtebaulichen Verträgen beschlossen sein. Die Gültigkeit des Zertifikates beschränkt sich auf fünf Jahre. Für das unbegrenzt gültige Zertifikat Quartier müssen mindestens 75 Prozent des Hochbaus sowie der öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen realisiert sein. Aufgrund des Entwicklungszeitraumes für ein Stadtquartier wird die Zertifizierung in drei Phasen durchgeführt. Den größten Einfluss auf die Qualität und Nach-haltigkeit hat man bei Planungsbeginn. Hier wird der Grundstein für ein nachhaltiges Quartier gelegt, welches über alle drei Zertifizierungsstufen zum Endzertifikat führt. Die 3-Stufigkeit unterscheidet sich zum Gebäude, wo es nur Vor- und später das Zertifikat gibt. International wurden bereits ganze Stadtquartiere, wie beispielsweise das Europa- viertel West in Frankfurt am Main (Deutschland) oder der Carlsberg City District in Kopenhagen (Dänemark), mit der Auszeichnung gewürdigt. Erst vor kurzem wurde mit dem Flughafen Wien das erste Gewerbegebiet mit einem DGNB-Vorzertifikat ausgezeichnet. z

„Wie bei den Labels für Gebäude stehen auch bei Quartieren ökologische, ökonomische und soziokulturelle Parameter im Vordergrund. Eine ganz besonders wichtige Rolle spielen beispielsweise die städtebauliche Einbindung des Quartiers, Durchwegungen für alle Bevölkerungsgruppen, das Freiflächenangebot und eine energieeffiziente Bebauungsstruktur, Verkehr und Mobilität.“

SABINE DORN,

ÖGNI GESCHÄFTSFÜHRERIN

Ein Stadtquartier muss eine Mindestgröße von einem Hektar aufweisen, aus meh-reren Gebäuden sowie mindestens zwei Baufeldern bestehen und über öffentlich zugängliche Räume verfügen. Der Wohnanteil muss zwischen 10 Prozent und 90 Prozent betragen. Ein Gewebequartier besteht aus mehreren Gebäuden, mindestens zwei Baufeldern, öffentlich zugänglichen Räumen, entsprechender Infrastruktur und mindestens drei verschiedenen Nutzungsarten mit einem Anteil von jeweils mindestens 10 Prozent. Eine Bedingung muss bei allen Quartierszerti-fizierungen erfüllt sein: Alle Gebäudeeigentümer des Quartiers müssen der Zertifi-zierung zustimmen.

Stadt- oder Gewerbequartier?

MÜNCHEN HIRSCHGARTEN

Page 14: 3P Magazin 2/2015

3P ZUM GLÜCK 14KURZ & BÜNDIG

Neue MitgliederHeinz Wolf (Comm.ag); Mag. Sylvia Foissy (FOISSY International Business Multiplier); Franz Baumann (BAUMANN /GLAS/1886 GmbH);

Mag. Michael Neubauer (Fokus-media House GmbH); Arch. Dipl.-Ing. Bernhard Wiesinger, Msc (AVORIS Immobilienentwicklungs

GmbH); Mag. Christina Hinterleitner (Peneder Holding GmbH); Dipl-Ing. Kurt Rusam (Hypo NOE Real Consult GmbH); Länderrealitäten

Hammerl GmbH & Co KG; Dipl. Ing. Dr. Adolf Merl, (Daxner & Merl GmbH); Bmst. Dipl-Ing. Arnold Schmitzer (pm1 projektmana gement,

planen und bauen gmbh)

Fortsetzung folgt...

DIE NBV14 IST DA!

• Die NBV2009 wird durch die NBV14 ersetzt.• Die Übergangsfrist endet am 31. Juli 2015.

Neues Layout, neue Bezeichnungen und verbesserte Übersichtlichkeit kennzeichnen das aktualisierte Nut-zungsprofil für Büro- und Verwaltungsgebäude.

Zum Beispiel bei den Risiken für die lokale Umwelt, nunmehr ENV1.2 genannt: Materialien können in der Kriterienmatrix klar und einfach zugeordnet werden. Anwendungsbeispiele erleichtern die Einordnung der Produkte in die entsprechende Qualitätsstufe. Entdecken Sie die neue NBV unter www.ogni.at im internen Bereich!

ACHTUNG!

Wie vor Kurzem bekannt wurde, wird ÖGNI-Präsidiumsmitglied Gerhard

Haumer nach drei Jahren an der Spitze der PORREAL das Unternehmen

mit Jahresende verlassen. „Ich lege Mitte August die Geschäftsführung

zurück, werde alle meine Projekte bis Jahresende ordnungsgemäß

abschließen und mit Jahresende endgültig ausscheiden“, bestätigt

Haumer der 3P-Redaktion auf Anfrage. Über seine Zukunftspläne will

Haumer nicht viel verraten. „Ich bleibe der Branche erhalten“.

Die fünf Säulen im DGNB System

ACHTUNG!

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/ 15KURZ & BÜNDIG 14

01 Arnold Tautschnig ist neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität Innsbruck engagiertes Mitglied des Ausbildungsausschusses sowie ÖGNI Vorstandsmitglied

02 Stefan Schmid wurde in den ÖGNI Ausbildungsausschuss gewählt

03 Martin Kaefer ist nun Mitglied des Fachausschusses

04 Christoph Neururer ist nun Mitglied des Fachausschusses

ÖGNI-Mitglieder, die sich engagieren

01

...dass im Vorfeld zur blueBUILT der diesjährige Audito-renClub stattfand.

Neuigkeiten zu Nutzungsprofilen sowie Tipps & Tricks für Auditoren wurden von Karl Spachinger und Sabine Dorn vorgestellt. Die Präsentation steht allen Auditoren im internen Bereich bei den DGNB Nutzungsprofilen unter Tools zum Download zur Verfügung.

Wussten Sie...

Die Wahl des zukunftssicheren Standortes, die perfekte Unterstüt-

zung der betrieblichen Prozesse, die kosteneffiziente und trotzdem

nachhaltige Bauweise, die optimale und sichere Bewirtschaftung

sowie die ergebnisorientierte Portfoliobetrachtung sind die Kernthe-

men des Managements von Unternehmensimmobilien. Der Exper-

tenkreis CREM bietet unter der Leitung von Matthias Rassbach (Lidl

Österreich GmbH) eine Vernetzungsplattform.

Expertenkreis CREM

02 03 04

Page 16: 3P Magazin 2/2015

3P ZUM GLÜCK

Familie oder Nicht-Familie. Nach aktueller Rechtslage unterscheidet das Grunderwerbsteuer-gesetz (GrEStG) zwei Gruppen: „Familie“ im Sinne der GrESt und „Nicht-Familie“. Übertragungen inner-halb der „GrESt-Familie“ werden aktuell auf Basis des 3-fachen Einheitswertes bemessen; auf Antrag wird die GrESt jedoch höchstens von 30 Prozent des gemeinen Wertes, welcher de facto den Verkehrswert repräsentiert, berechnet. Zusätzlich gilt der begüns-tigte Steuersatz von 2 Prozent. In allen anderen Fällen (ausgenommen Sonderfälle wie z.B. Umgrün-dungen) bildet grundsätzlich der Wert der Gegenleis-tung die Bemessungsgrundlage. Allerdings gilt: Sollte eine Gegenleistung nicht vorhanden oder er-mittelbar sein oder geringer sein als der gemeine Wert, so bildet der gemeine Wert (de facto der Ver-kehrswert) die Bemessungsgrundlage. Außerhalb der Familie kommt der Steuersatz von 3,5 Prozent zur Anwendung.

Abkehr. Die neue Rechtslage, die ab 1. Jänner 2016 zur Anwendung gelangt, stellt eine Abkehr vom bisherigen System dar, da künftig grundsätzlich alle grunderwerbsteuerpflichtigen Tatbestände einheit-lich auf Basis der Gegenleistung, mindestens aber von einem vom gemeinen Wert abgeleiteten Grund-stückswert berechnet werden sollen. Diese drastische Erhöhung der Bemessungsgrundlage (insbesondere im Familienverbund) wird im Gegenzug durch Aus-weitung der Befreiungen, durch Einführung eines Staffeltarifes für unentgeltliche Übertragungen, welche in der Regel nur im Familienverbund erfolgen, sowie durch Entrichtung der Steuern in bis zu fünf jährlichen Raten abgefedert.

Der Staffeltarif, der auf den unentgeltlichen Teil einer Übertragung anzuwenden ist, wurde hierbei wie folgt vorgesehen:

Für die ersten EUR 250.000 0,5 %Für die nächsten EUR 150.000 2,0 %Darüber hinaus 3,5 %

Der entgeltliche Teil einer Übertragung unter-liegt dem regulären Steuersatz von 3,5 Prozent. Das GrEStG definiert hierbei unentgeltlich, wenn die Gegenleistung nicht mehr als 30 %, teilunentgeltlich, wenn die Gegenleistung mehr als 30 Prozent, aber nicht mehr als 70 Prozent, entgeltlich, wenn die Gegenleistung mehr als 70 Prozent beträgt.

Neue Zusammenrechnung. Hierbei werden für die Ermittlung des anzuwendenden Steuersatzes die Erwerbe zwischen denselben natürlichen Perso-nen innerhalb der letzten fünf Jahre zusammen-gerechnet. Für die Berechnung der fünfjährigen Frist ist jeweils auf den Zeitpunkt des Entstehens der Steuerschuld abzustellen. Für unentgeltliche Erwer-be kommt eine Verteilung der Grunderwerbsteuer auf zwei bis fünf Jahre in Betracht.

Anteilsvereinigung:.Der Grunderwerbsteuer unterliegen künftig auch Übertragungen von Grund-stücksgesellschaften, wenn mindestens 95 Prozent aller Anteile der Gesellschaft in der Hand des Er-werbers vereinigt werden. Weiters werden auch die Möglichkeiten einer mittelbaren Anteilsvereinigung erweitert, da nunmehr neben einer Verbindung im Sinne einer umsatzsteuerlichen Organschaft auch eine Unternehmensgruppe nach § 9 KStG zu einer mittelbaren Anteilsvereinigung führen kann.

Gemäß dem deutschen Vorbild wird bei Anteils-übertragungen an grundstücksbesitzende Personen-gesellschaften eine Anteilsvereinigung dann bewirkt, wenn innerhalb von fünf Jahren mindestens 95 Prozent der Anteile am Gesellschaftsvermögen auf neue Gesellschafter übergehen. In Fällen einer Anteilsvereinigung beträgt der anzuwendende Steuer-satz einheitlich 0,5 Prozent.

Treuhandschaften „abgeschafft“. Gesell-schaftsanteile, die zu treuen Handen übereignet worden sind, werden ab 1. Jänner 2016 dem Treu-geber zugerechnet. Diese Bestimmung soll für Personen- und Kapitalgesellschaften gleichermaßen anzuwenden sein, womit die bisherige Gestaltungs-praxis der Treuhandschaft künftig ausgedient hat.

Land- und Forstwirtschaft kommen ungeschoren davon. Die bisherige Besteuerung bei land- und forst-wirtschaftlichen Grundstücken wird beibehalten; es kommt hier weiterhin der Einheitswert zur Anwendung.

Betriebsübertragungen. Bei unentgeltlichen bzw. teilunentgeltlichen Betriebsübertragungen wird der Betriebsfreibetrag auf 900.000 Euro angehoben, weiters soll die Grunderwerbsteuer für den unent-geltlichen Teil mit 0,5 Prozent des Grundstückswertes begrenzt werden. Im Bereich der Land- und Forst-wirtschaft beträgt der Freibetrag 365.000 Euro, die Begrenzung des Steuertarifes beträgt hier 2 Prozent (wie bisher).

Ehegattenwohnungen. Wohnungen von bis zu 150 Quadratmetern sollen bei Erwerb unter Lebenden bzw. bei Erwerb von Todes wegen (durch den Partner, Ehegatten) steuerfrei belassen werden. Bislang stand die Befreiung nur zu, wenn die Wohnungsgröße insgesamt nicht überschritten wurde. Künftig soll nur der überschreitende Teil (d.h. jener, welcher über 150 Quadratmetern liegt) der Grunderwerbsteuer unter-liegen, womit die geltenden 150 Quadratmeter nun-mehr als Freibetrag zu verstehen sind.

Stiftungssteueräquivalent. Das Stiftungsein-gangssteueräquivalent wird in die neue Logik integriert und unverändert beibehalten. Für Stiftungen kommt es hier erwartungsgemäß zu keinen Entlastungen bzw. Verbesserungen gegenüber der aktuellen Rechtslage.

Umgründungen. Vom Umgründungssteuergesetz (UmgrStG) erfasste Umgründungen werden nunmehr vom Wert der Gegenleistung, mindestens aber von einem vom gemeinen Wert abgeleiteten Grundstücks-wert bemessen. Der anzuwendende Steuersatz beträgt hierbei 0,5 Prozent. z

SERVICE

GRUNDERWERBSTEUERDie neue Rechtslage, die einheitlich ab 1. Jänner 2016 zur Anwendung gelangt, ist eine Abkehr vom bisherigen System. Eine kleine Übersicht.

Autor: Mag. Karin FuhrmannPartnerin und Immobilienexpertin bei TPA Horwath in Wien

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Page 18: 3P Magazin 2/2015

3P ZUM GLÜCKGREET VIENNA 18

PREMIERENBei der GREET Vienna wurden gleich drei Premieren gefeiert: erstes Projekt in Slowenien, erste Systemzertifizierung im Bürosegment, erstes modernisiertes Einkaufszentrum.

Vielfalt an Nutzungsprofilen. Die GREET Vien-na bot am 20. und 21. Mai im glanzvollen Ambiente des Palais Niederösterreich den würdigen Rahmen für die Auszeichnungen der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). Neben vier Gebäuden wurde auch ein Gebäudesystem mit dem DGNB Zertifikat ausgezeichnet. Mit der großen Vielfalt an unterschiedlichen Profilen und Nutzungs-arten beweist die ÖGNI die große Leistungsfähigkeit des internationalen DGNB Systems, welches mit Sicherheit Transparenz der geplanten und ausgeführ-ten Qualitäten bietet.

Tradition. Es hat sich zu einer schönen Tradition entwickelt, dass die ÖGNI im Rahmen der GREET Vienna Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit vor den Vorhang holt und DGNB Zertifikate verleiht. „Die Veranstaltung hat sich als Treffpunkt für Entscheider

der Immobilienbranche aus dem CEE & SEE Raum etabliert und ist daher ideal, um die besten Gebäude der Region auszuzeichnen“ so ÖGNI Geschäftsfüh-rerin Ines Reiter. Co-Geschäftsführerin Sabine Dorn erläutert die Beweggründe wie folgt: „Uns geht es um den Menschen in den Immobilien und den Anspruch, die ökonomischen und sozio-kulturellen Qualitäten zu maximieren und gleichzeitig die ökologischen Auswirkungen zu minimieren.“

Drei Premieren. „Jedes ausgezeichnete Gebäu-de ist für sich ein Meilenstein unserer gelebten Baukultur der Region“, so ÖGNI Gründungspräsident Philipp Kaufmann. „Wir sprechen hier nicht vom Einhalten von Mindeststandards, sondern vom Bes-ten, was in Planung und Ausführung sowohl im Bauen als auch in der Bewirtschaftung erfüllt werden kann“, erläutert Kaufmann und ist stolz darauf, dass

mit der diesjährigen GREET drei Premieren gefeiert wurden: das erste Projekt in Slowenien, das erste System und das erste modernisierte Einkaufszentrum, das ein Nachhaltigkeitszertifikat erhält. „Das Center West in Graz beweist, dass nicht nur ein Neubau nachhaltig sein kann“, bringt es Sabine Dorn auf den Punkt.

Erstes Projekt in Slowenien. Dass das DGNB System international anwendbar ist und immer mehr an Bedeutung gewinnt, freut auch Robert Smodiš von DGNB Slowenien: „Wir freuen uns sehr, das erste Leuchtturmprojekt der Nachhaltigkeit mit dem inter-nationalen DGNB System in Slowenien auszeichnen zu dürfen. Die Zertifikatsübergabe im Rahmen der GREET Vienna zeigt, wie eng die internationalen Part-ner zusammenarbeiten und länderübergreifende Aktivitäten gesetzt werden.“ z

Gate2 – Wiener WohnenDGNB Zertifikat in Gold

Nutzungsprofil: Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude

Bauherr:West Invest GmbH

Architekt:Hoffmann – Janz

Auditor:Mario Kranzl

Gesamterfüllungsgrad: 82,70%Standortqualität: 85,30%

ÖBB Konzern-zentraleDGNB Zertifikat in Gold

Nutzungsprofil: Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude

Bauherr:HÖSBA Projektentwicklungs- und

-verwertungsgesellschaft mbH & Co KG

Architekt:Zechner & Zechner ZT GmbH

Auditor:Mario Kranzl

Gesamterfüllungsgrad: 82,60%Standortqualität: 86,50%

01

Center West Graz

DGNB Zertifikat in Gold

Nutzungsprofil: Modernisierung Handelsbauten Typ2

Bauherr:Center West Holding GmbH

Architekt:Prof. Kaufmann & Partner ZT GmbH

Auditor:Markus Huber

Gesamterfüllungsgrad: 80,80%Standortqualität: 73,50%

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Page 19: 3P Magazin 2/2015

18 / 19GREET VIENNA

GREET Vienna 2015. Am 20. und 21. Mai ging in Wien die dritte GREET (Global Real Estate and Economy Talks) über die Bühne. Über 400 Immobilienexperten fanden den Weg ins Palais Niederösterreich. Ihnen wurde ein abwechslungsreiches und breites Themenfeld geboten. Vorträge und Diskussionsrunden drehten sich nicht nur um klassische Märkte, sondern auch um neue Assetklassen wie zum Beispiel Gesund-heitsimmobilien. Neben inhaltlichen Schwerpunkten gab es geografisch gruppierte Diskussionsrunden, etwa zu Wien, zur Danube-Region, zu Serbien, zur Türkei und zum arabischen Raum. Russland fehlte – was nicht weiter überraschend war – heuer komplett.Eröffnet wurde die diesjährige Greet mit einer Keynote des ehemaligen EU-Parlamentariers Hannes Swoboda, der zur Vorsicht mahnte: „Wie man es dreht und wendet, unterm Strich sind wir immer noch in einer kritischen Phase.“ Es gebe in der Eurozone zwar positive Anzeichen für eine Erholung und einen Aufschwung. „Um es mit den USA aufnehmen zu können, müssten wir unsere öffentlichen und privaten Investitionen um gut ein Viertel erhöhen.“ Vor allem im Bereich der Start-ups sei noch einiges zu holen. Mehr Mut, aber auch mehr Verantwortungsbewusst-sein sei gefragt, so Swoboda. Ein weiteres Highlight war die Diskussion mit dem früheren türkischen Planungsminister Erdogan Bayraktar.Ein weiteres Highlight war die Diskussion mit dem früheren türkischen Planungsminister Erdogan Swoboda Bayraktar.

DGNB Zertifikat für Gebäude

01 ÖBB Konzernzentrale, DGNB Gold (Neubau eines Bürogebäudes)02 Center West Graz, DGNB Gold (Modernisierung eines Einkaufszentrums)03 Gate 2 – Wiener Wohnen, DGNB Gold (Neubau eines Bürogebäudes)04 Tivoli Center, DGNB Silber (Bestand eines Bürogebäudes)

DGNB Vorzertifikat für ein System zum Bau von Gebäuden

05 LUKAS LANG SYSTEM, System für den Neubau von Bürogebäuden

Erdogan Bayraktar Hannes Swoboda

Foto

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Nutzungsprofil: Modernisierung Handelsbauten Typ2

Bauherr:Intering Holding d.o.o.

04

Architekt:Studio Kalamar

Auditor:Reinhard Labugger

Tivoli CenterDGNB Zertifikat in Silber

Auditor:Reinhard Labugger

05

System zertifiziertLukas Lang SystemNutzungsprofil:

Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude

Bauherr:Lukas Lang Building Technologies GmbH

Entwurf:Lukas Lang Building Technologies GmbH

Page 20: 3P Magazin 2/2015

3P ZUM GLÜCKEVENTS & CO 20

BauherrenkongressGesundes Arbeitsumfeld ist die Basis für effizientes und leistungsförderndes Arbeiten.

DGNB Zertifikat

01 GARANT-Haus, DGNB Silber, (Neubau Büro- und Verwaltungs- gebäude)

DGNB Vorzertifikat

02 LIDL Logistikzentrum Wundschuh, DGNB Gold, (Neubau Industriebauten)

03 Post am Rochus, DGNB Silber (Neubau Büro- und Verwaltungs- gebäude)

Bereits zum 5. Mal setzte der von M.O.O.CON und ÖGNI veranstaltete Bauherrenkongress, dieses Jahr in Kooperation mit DELTA, zukunftweisende Impulse. 2015 drehte sich alles um das gesunde Arbeitsum-feld als Basis für effizientes und leistungsförderndes Arbeiten. Zwischen 80 Prozent und 90 Prozent seiner Lebenszeit verbringt ein Mitteleuropäer in geschlossenen Räumen. Die physischen und psychischen Einflüsse werden bereits seit den achtziger Jahren untersucht und sind seit vielen Jahren auch Thema der europäischen Arbeitsschutzstrategie.

Heute kann man viele Zusammenhänge eindeutig zuwei-sen. In einem Arbeitsumfeld, in dem die physikalischen Umgebungsbedingungen (z. B. Raumlufttemperatur,

Beleuchtungsstärke,...) stimmen, steigt auch das Wohl-befinden. In gesunden Räumen mit hoher Servicequalität sind Menschen eher bereit, sich zu binden, zu engagieren und Leistung zu bringen, als in Räumen mit schlechteren Voraussetzungen. Die Möglichkeiten, den Arbeits- und Lebensraum mit besserer Wirkung auf den Menschen zu planen und zu gestalten, wurden intensiv diskutiert.

Die ÖGNI durfte auf dem Kongress wieder neue Blue Buildings zertifizieren: ÖGNI Geschäftsführerin Ines Reiter und Präsidiumsmitglied Christian Pillwein über-reichten drei DGNB Zertifikate: an das GARANT-Haus (Zertifikat in Silber), das LIDL Logistikzentrum Wund-schuh (Vorzertifikat in Gold), und die Post am Rochus (Vorzertifikat in Silber). z

01 02 03

IM RÜCKSPIEGELWir engagieren uns. Bei zahlreichen Veranstaltungen, Tagungen & Konferenzen oder Pressemeetings ist die ÖGNI vertreten, um den Paradigmenwechsel voranzutreiben und um die Botschaft der nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaft ins Land zu tragen.

Page 21: 3P Magazin 2/2015

20 / 21EVENTS & CO

Am 11. Juni trafen sich 150 Immobilienmanager bei der Konferenz best(and)IMMO in der Ottakringer Brauerei und sprachen über den Immobilienbestand. Dabei wurden aktuelle Fragen der Immobilienwirtschaft diskutiert. Wird es in 10 Jahren den Immobilienmakler nicht mehr geben, weil seineAufgaben von der Crowd oder gar von smarten Gebäuden selbst erledigt werden? Oder wie schafft man in Wien leistbares Wohnen, wenn die Nachverdichtung schwierig ist und Grundstücke zum Spekulationsgut werden?

Der von Alexander Ghezzo initiierte Konferenztag in der Ottakringer Brauerei startete mit Portfolio Entrepreneur Christian Leeb, der, geprägt durch seine Erfahrungen im Silicon Valley, in einer Podiumsdiskussion mit Michael Ehlmaier (EHL), Eugen Otto (Otto Immo-bilien), Georg Spiegelfeld (Spiegelfeld Immobilien) und Hannes Gutmeier (Conwert) an-kündigte, dass die Profession des Immobilienmaklers in zehn Jahren obsolet sein könnte. Kommunizierende Gebäude und Internetplattformen könnten dann alle Funktio-nen übernehmen. Im Anschluss zeigten Dietmar Reindl (Immofinanz) und Marc Guido Höhne (Drees & Sommer), wie man den Immobilienbestand modernen Anforderungen entsprechend verändern kann. Richard Buxbaum und Markus Steinböck (beide Otto Im-mobilien) brachten einen Querschnitt durch das Wiener Zinshaus. Ein weiteres Highlight war die Podiumsdiskussion zum Thema „Leistbares Wohnen“ mit Stefan Artner, Christoph Chorherr, Alexandra Rezaei (Mietervereinigung), Peter Friedrich Berchtold (BUWOG Group) sowie Michael Pech (ÖSW). Weitere Programmpunkte waren die Vorträge von Monika Spatz (Spatz Immobilien), Christian Pillwein (Beckhoff), Wolfgang Scheibenpflug (Flug-hafen Wien), Mario Koch (TÜV AUSTRIA), Christian Call (ENERGIECOMFORT), Gernot Bleier (Reality Consult), Richard Zweiler (Güssing Energy Technologies) und Andreas Gassner (EY). z

Best(and)IMMO 2015Gibt es in 10 Jahren keine Immobilienmakler mehr?

Die von der ÖGNI veranstaltete BlueBUILT 2015 am 23. Juni 2015 stand unter dem Motto „lessons learned“ und richtete sich an alle Personen der Bau- und Im-mobilienwirtschaft, insbesondere an Architekten, Projektentwickler, Bauträger, Fachplaner und Entscheidungsträger der Bau- und Immobilienbranche, aber auch an Studierende. Wie jedes Jahr wurden Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit vorgestellt und diskutiert. 2015 waren dies die Projekte MED CAMPUS Graz (Neu-bau Mischgenutzte Gebäude, Neubau Medizinische Universität Graz), HOGAST (Bestand Büro- und Verwaltungsgebäude für HOGAST, eine Einkaufsorganisation für Hotellerie und Gastronomie in Österreich mit über 2.300 Mitgliedsbetrieben), GARANT (ein neues Verwaltungs-und Seminargebäude für den Nutztier futterhersteller GARANT), Wirtschaftsuniversität Wien und Twin Yards München (Errichtung eines modernen Bürostandorts in der Parkstadt Schwabing). Im Rahmen der diesjähri-gen BlueBUILT wurden alle sechs Gebäude des neuen WU-Campus ausgezeichnet. Die nächste BlueBUILT findet im Juni 2016 statt. z

BlueBUILT 2015 - „lessons learned“Die traditionelle Konferenz fand 2015 an der Wirtschaftsuniversität Wien statt.

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Michael Pech, MRICSVorstand ÖSW AG

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Page 22: 3P Magazin 2/2015

3P ZUM GLÜCKEVENTS & CO 22

3P KONGRESS VERNETZTETHEMEN UND PERSONEN Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Branche angekommen. Darin waren sich die Teilnehmer am 3P Kongress der ÖGNI einig. Jetzt gilt es, die „Rahmenbedingungen der Nachhaltigkeit“ festzulegen.

Der Kongress wurde nach der Begrüßung durch ÖGNI Präsident Philipp Kaufmann und ÖGNI Botschaf-ter Peter Engert durch eine sehr treffende und span-nende Keynote von Wolfgang Pekny (Plattform Foot-print) eröffnet. Er wies auf globale Probleme wie Ressourcenverschwendung, Klimawandel und Über-fischung hin, die von allen ein Umdenken im täglichen Handeln erfordern. Pointiert ersetzte der Umweltak-tivist das überstrapazierte Wort „nicht nachhaltig“ mit „zukunftsunfähig“, um die Entscheider und Exper-ten der Bau- und Immobilienbranche aufzurütteln.

Nach der Keynote standen die 3P der ÖGNI im Mittelpunkt: Produkte, Personen und Prozesse. Gründungspräsident Philipp Kaufmann zeichnete in seinem Statement ein aktuelles Bild der Tätigkeits-felder der ÖGNI. „Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Branche angekommen.“ Im Anschluss diskutier-te Kaufmann mit Christoph Chorherr (Die Grünen Wien), Andreas Köttl (Value one), Wolfgang Pekny (footprint-consult), Andreas Ridder (CBRE) und Wolf-gang Scheibenpflug (Flughafen Wien) über die „Rahmenbedingungen der Nachhaltigkeit“ und sie berichteten über ihre Erfahrungen und Hindernisse in der Errichtung nachhaltiger Immobilienprojekte. Roland Strauss (TPA Horwath Österreich) gab im Themenbereich „Prozesse“ einen Einblick in die Kommunikationsberatung von Unternehmen in Hin-blick auf Transparenz, unternehmerische Verant-wortung. Im Bereich „Produkte“ vermittelte Andreas

DGNB Zertifikat

01 Das Kinderwunsch Institut Schenk GmbH, DGNB Bronze (Neubau Gesundheitseinrichtung)

DGNB Vorzertifikat

02 MED Campus Graz, DGNB Gold, (Neubau Mischgenutzte Gebäude)

01 02

Gnesda (team gnesda) die neuen Anforderungen an Unternehmen im „War for talents“. Besondere Re-levanz habe dabei die Wahl der perfekten Büroim-mobilie in der „Next World Of Work“. Birgit Trofer (REAL Kompetenz) beleuchtete aus der Human-Re-source-Management-Sicht die nötigen Kernkompe-tenzen von Mitarbeitern der Bau- und Immobilien-branche. Zum Thema „3P: gelebte Praxis oder Vision“ diskutierten Daniel Horak (Conda Crowd-

funding), Gerald Beck (Raiffeisen evolution), Karin Fuhrmann (TPA Horwath), Stephan Messner (Alu-KönigStahl) und Architekt Heinz Neumann (Heinz Neumann ZT GmbH).

Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer dann noch anhand von Workshops in den spezifischen Bereichen des nachhaltigen Bauens gezielt informie-ren lassen. z

„Zukunftsunfähig“Die treibende Kraft der Zerstörung unseres Planeten ist unser Konsum.

Mit der Einführung eines dualen Ressourcenwährungssystems will Wolfgang Pekny, Geschäftsführer der Plattform Footprint, der Gedankenlosigkeit beim Umgang mit Energie, Konsum und Biokapazität gegensteuern: „Neben der Geldwährung soll es Ressour-cenpunkte geben, die den Menschen als Geburtsrecht jedes Jahr zugeteilt werden.“ Und zwar jedem Menschen auf der Erde gleich viele. Dieses Punktesystem ermöglicht es dem einzelnen, über jenes Maß an Ressourcen frei zu verfügen, das ihm laut ökologischem Fußabdruck pro Jahr zusteht, also momentan 1,7 globale Hektar. Alles, was darüber hinausgeht, muss man dazukaufen oder kann nicht verbraucht werden. „Dies würde der Effizienz, mit der Ressourcen wie Energie verwendet werden, einen enormen Auftrieb geben“, ist Wolfgang Pekny von seiner Idee überzeugt. Wolfgang Pekny leitete fast zwei Jahrzehnte Greenpeace Österreich und gründete dann die Plattform Footprint, eine Allianz von umwelt- und entwicklungspolitischen Organisationen.

Page 23: 3P Magazin 2/2015

22 / 23EVENTS & CO

se aus den variablen und den obligatorischen Modulen benötigt. Die variablen Module schaffen ein Verständnis für die Themenfelder der Nachhaltig-keit, die obligatorischen vermitteln das notwen dige Systemwissen.

Die nächste Ausbildung zum ÖGNI-Auditor startet am 21. September 2015. Zulassungsvoraussetz ungen sind ein abgeschlossenes Studium der Architektur, einer baubezogenen Ingenieurwissenschaft oder der Bauphysik (Diplom/Master) sowie vier Jahre relevante, nachhaltigkeitsbezogene Berufs erfahrung nach dem Studium. Ohne Studienabschluss wird alternativ eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren sowie eine Einbindung in Planungsprozesse zum nachhaltigen Bauen anerkannt.

Weitere Infos:

WERDEN SIE ÖGNI AUDITOR!Die nächste Ausbildung zum ÖGNI-Auditor startet am 21. September 2015.

DGNB Zertifizierungen sind ein wichtiger und stän-dig wachsender Bestandteil, um die Nachhaltigkeit in der Branche aktiv voranzutreiben. Den Auditoren kommt bei einer Zertifizierung eine entscheidende Rolle zu. ÖGNI-Auditoren begleiten und dokumen-tieren von Anfang bis Ende den Planungs- und Bauprozess im Sinne einer Zertifizierung nach dem DGNB System der ÖGNI. ÖGNI-Auditoren verfügen über Fachwissen in allen Bereichen des nachhal-tigen Bauens und Bewirtschaftens und sind somit in der Lage, sich mit den Bauherren, Fachplanern und Ausführenden kompetent über die im System der ÖGNI geforderten Nachweise und deren Do-kumentation in den einzelnen Kriterien sowie über Wechselwirkungen zwischen den Kriterien auszu-tauschen. Für diese Aufgabe werden die Kenntnis-

3P-KONGRESS

Die frischgebackenen Auditoren:

01 Matthias Labugger, 02 Michael Labugger, 03 Stefan Schmid, 04 Andreas Lacina,

05 Thomas Reiter, 06 Tobias Weiss, 07 Sabine Schindler

01 02 03

04 05 06 07

Page 24: 3P Magazin 2/2015

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3P ZUM GLÜCKRUBRIK 24LUSTVOLL. NACHHALTIG. LEBEN.ÖGNI GUIDENachhaltigkeit braucht Experten und nicht viele Unternehmen sind in der Lage die neuen Anforderungen der Bauherren und Eigentümer von zukünftsfähigen Immobilien zu erfüllen. Finden Sie im ÖGNI Guide die Kompetenzen, welche Ihrer Immobilie den richtigen Kick geben.

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nora flooring systems GesmbH, www.nora.com/atRablstraße 30/1, A-4600 Wels, Tel. (+43) 724/74001 0, [email protected]

EHL Immobilien GmbH, www.ehl.atPrinz-Eugen-Straße 8-10, A-1040, Tel. +43 1 51 27 690, [email protected]

HNP - Architekt Heinz Neumann ZT GmbH, www.neumannundpartner.comMuthgasse 109, A-1190 Wien, Tel. +43 (0)1 370 16 16 0, [email protected]

IG Immobilien Management GmbH, www.ig-immobilien.com Stadion Center 4. OG/Top 15, Olympiaplatz 2, A-1020 Wien, Tel. +43 1 532 01 40, [email protected]

ALUMINIUM-FENSTER-INSTITUT, www.alufenster.atJohnstraße 4, A-1150 Wien, Tel. +43 1 98 34 205, [email protected]

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3P ZUM GLÜCK 24 / 25„ÖGNI Guide beinhaltet Unternehmen, die sich als ÖGNI Mitglieder aktiv einbringen und mit ihren Leistungen überzeugen“.

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Page 26: 3P Magazin 2/2015

3P ZUM GLÜCKVORSCHAU 26

UPCOMING EVENTS

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Medieneigentümer: Fokus-media House GmbH, 4020 Linz, Breitwiesergutstraße 10, Tel. +43.1.813 03 46-0, [email protected], www.fokus-media.at Redaktionsanschrift : Millennium Tower, Handelskai 94-96, 1200 Wien Geschäftsführer: Ronald Goigitzer, MMag. Philipp Kaufmann, Mag. Michael Neubauer Für den Inhalt verantwortlich: Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) vertreten durch Geschäftsführerin Ines Reiter und Gründungspräsident MMag. Philipp Kaufmann Chefredaktion: Mag. Michael Neubauer ([email protected]) Grafik: Caroline Abl Anzeigen: Ronald Goigitzer, Ferdinand Neubauer Lektorat: Ulrike Riedl Coverfoto: WU-Campus, Boanet Fotos: wenn nicht anders angegeben: www.cityfoto.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus.

OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZhttp://offenlegung.3p-magazin.at

9. Auditoren-Lehrgang

Wann: 21. September (10.00 Uhr) bis 24. September (16:00 Uhr)Ort: Wien

Anmeldungen sind noch bis 15. September möglich.

ÖGNI Gründertag

Wann: 29. September (17:00 Uhr)Ort: Looshaus Wien – Michaelerplatz 3 – 1010 Wien

ÖGNI auf der EXPO REAL 2015

Wann: 05. Oktober (09.00 Uhr) bis 07. Oktober 2015 (16.00 Uhr)Ort: Neue Messe München – Paul-Henri-Spaak-Str. 6 – 81829 München

4. Europäischer Kongress über die Nutzung, Bewirtschaftung und Erhaltung historisch bedeutender Gebäude

Wann: 08. Oktober (09.00 Uhr) bis 09. Oktober (17.00 Uhr)Ort: Hofburg Wien

5. EPD Tagung 2015

Wann: 20. Oktober 2015 (09.00 Uhr) Ort: Konferenzzentrum Schönbrunn – Apothekertrakt, Zugang Grünbergstraße – 1130 Wien

ÖGNI Convention 2015

Wann: 12. November 2015 (12:00 Uhr)Ort: Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft, Promenade 11-13 – 4020 Linz

„Durch den Bau unserer SPAR-Klimaschutz-Super-märkte in Wien und Murau/Steiermark wollen wir Zeichen auf verschiedenen Ebenen setzen.“

HANS K. REISCH,

SPAR ÖSTERREICHISCHE WARENHANDELS AG VORSTAND FINANZEN UND FILIALEN

Page 27: 3P Magazin 2/2015

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Page 28: 3P Magazin 2/2015

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