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Elementar. Das Kundenmagazin von Linde Healthcare. Ausgabe 9 4/2018 Linde: Living healthcare Palliativmedizin – Dr. med. Bersch 12 COPD-Reihe – Dr. Scharrenbroich 22 Schlafhygiene 20

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Page 1: 9. Ausgabe Kundenmagazin Elementar - Linde Healthcare€¦ · 30 Produkt-Highlights aus dem Elementar Webshop. 31 Rätselecke. 02 Langzeitsauerstofftherapie Inhalt. Grußwort. Langzeitsauerstofftherapie

Elementar.Das Kundenmagazin von Linde Healthcare. → Ausgabe 9 4/2018

Linde: Living healthcare

Palliativmedizin – Dr. med. Bersch 12 COPD-Reihe – Dr. Scharrenbroich 22Schlafhygiene 20

Page 2: 9. Ausgabe Kundenmagazin Elementar - Linde Healthcare€¦ · 30 Produkt-Highlights aus dem Elementar Webshop. 31 Rätselecke. 02 Langzeitsauerstofftherapie Inhalt. Grußwort. Langzeitsauerstofftherapie

03 Grußwort von dem Elementar Redaktionsteam.

04 Gewinnspiel.

05 Leserbriefe.

06 Sauerstofftankstellen in Deutschland.

07 Sauerstoff-Hotels. Das Ostseehotel „Admiral Scheer“ stellt sich vor.

08 Mit dem Auto unterwegs. Tipps für Ihre Reise.

09 Linde-Mitarbeiter kochen für Sie.

10 Die Geschichte des Sauerstoffs. Teil II.

12 Palliativmedizin.

14 Neues Linde EDV-System @home.

15 Highlights im Elementar Webshop.

16 COPD und NIV.

17 Der Linde-Rucksack.

18 Wie eine zweite Familie.

20 Schlafhygiene.

22 Wenn Asthma und COPD zusammentreffen. COPD-Reihe Teil II.

23 Was ist eigentlich ein Lungenemphysem?

24 Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e.V.

26 Kundencenter in Deutschland.

27 Tipps aus der Technik.

28 Leben mit ALS.

30 Produkt-Highlights aus dem Elementar Webshop.

31 Rätselecke.

02 Langzeitsauerstofftherapie

Inhalt. Grußwort.

Langzeitsauerstofftherapie 03

Herzlich willkommen zur 9. Ausgabe unseres Linde Healthcare Kundenmagazins.

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen heute das neue Kundenmagazin präsentieren zu dürfen.

Bald ist Sommer-Sonne-Reise zeit: Falls Sie diese mit dem Auto verbringen möch-ten, finden Sie in unserer

Reiserubrik praktische Tipps zu Ihrer Urlaubsversorgung und zum Gerätetransport. Wie Sie einen guten Schlaf in diesen lauen Sommernächten fördern können, lesen Sie auf Seite 20.

Im zweiten Teil der COPD-Reihe erklärt Ihnen Dr. Peter-Ingo Scharrenbroich, Oberarzt am Klinikum Leverkusen, diesmal, welche Besonderheiten während der Behandlung beim gleich-zeitigen Vorhandensein der Erkrankungen Asthma und COPD zu beachten sind. Auch Marc Giesa, Atmungstherapeut der

Impressum

HerausgeberLinde Gas Therapeutics GmbHLinde Healthcare Mittenheimer Straße 6285764 OberschleißheimTelefon 089.37000-300Fax [email protected]

Geschäftsführer Clara Sattler de Sousa e Brito, Hartmut Kirchner

Sitz der GesellschaftOberschleißheim

Reg.-Nr. HRB 168884des AG München

USt-IdNr. DE814919964

ErscheinungsweiseZweimal pro Jahr

Redaktion und KonzeptionDaniel Braun,Produktmanager Sauerstoff,Redaktionelle Leitung verantwortlich

Christine Häckler, Marketing und Communications,verantwortlich

Sinah Albrecht, Marketing und Communications,verantwortlich

Kontakt [email protected]

Layoutmedia design miethke,Landshut/Altdorfwww.md-miethke.de

DruckDruckerei & Verlag Steinmeier GmbH & Co. KG,Gewerbepark 686738 Deiningen

Bildnachweisalamy (S. 10)Dr. med. Helen Louise Bersch (S. 1, S. 12)Dr. Peter-Ingo Scharrenbroich (S. 1, S. 23)fotolia (S. 5, S. 22)GCE Group AB (S. 15, S. 30)Hotel ADMIRAL SCHEER (S. 7)iStock (S. 1, S. 20)Linde AG (S. 1 , S. 11–13)Linde Gas Therapeutics GmbH (S. 3–4, S. 8–9, S. 14–17, S. 26–29,S. 30)Marc Giesa (S. 10)Philips GmbH (S. 4, S. 30)Philips Respironics (S. 30)

Saale-Zeitung (S. 18–19)Smiths Medical Deutschland GmbH (S. 15)TOP CCL Hotel Ritter (S. 5)

Copyright 2018 by Linde Gas Therapeutics GmbH. Alle Rechte vorbehalten, Nach-druck und Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Heraus-gebers.

CONOXIA® GO2X, CONOXIA® LO2X, CONOXIA® MO2X, LIVOPAN® und REMEO® sind eingetragene Marken der Linde AG.

Uniklinik Charité in Berlin, setzt seine spannende Reihe zur Geschichte des Sauerstoffs fort.

Wenn Sie erfahren möchten, was genau sich hinter der Bezeichnung Palliativmedizin verbirgt, dann seien Sie gespannt auf den Bericht von Dr. med. Helen Louise Bersch, Fachärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie und Pallia-tivmedizin in Köln (S.12).

Darüber hinaus möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe zwei interessante Persönlichkeiten vorstellen, die berichten, wie sie den Umgang mit ihrer Therapie meistern und welchen positiven Effekt (ungewöhnliche) Haustiere und Hobbys haben können.

Im Namen von Linde Healthcare wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine schöne Sommerzeit.

Ihr Elementar Redaktionsteam

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Gewinnerin der letzten Ausgabe:

Angelika Uher, Gruppenleiterin der Selbsthilfegruppe Ingolstadt für Atemwegserkrankte ist die glückliche Gewinnerin des Philips Wake-up Lights.

Wir wünschen viel Freude mit dem Gerät!

Langzeitsauerstofftherapie Langzeitsauerstofftherapie04 05

Gewinnspiel.

„Wie viele Linde-Kundencenter gibt es derzeit in Deutschland?“

1) 5 2) 9 3) 15

Bitte senden Sie Ihre Lösung bis zum 31.07.2018 unter dem Stichwort „Gewinnspiel Kundenmagazin“

per Post an:Marketingabteilung, Linde Gas Therapeutics GmbHMittenheimer Straße 62, 85764 Oberschleißheim

Hierfür können Sie die portofreie Postkarte auf der letzten Seite des Magazins verwenden.

oder per Mail an:[email protected]

Leserbriefe.

Ihre Meinung ist gefragt. Haben Sie Ideen, Themen, Anregungen oder Artikel für unser nächstes Magazin? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

per Post an:Marketingabteilung, Linde Gas Therapeutics GmbHMittenheimer Straße 62, 85764 Oberschleißheim

oder per Mail an:[email protected]

Auf diesem Weg möchte ich mich bei Ihnen und

den Mitarbeitern der Linde Gas Therapeutics

herzlich bedanken. Ich wurde 5 Jahre lang sehr

zuverlässig, pünktlich und freundlich von Linde

Gas Therapeutics mit Flüssigsauerstoff versorgt.

Das gab mir ein großes Stück Lebensqualität und

Sicherheit. Nochmals Dankeschön.

Dagmar H. aus B.

Liebes Linde-Team,

Ich bekomme von Ihnen seit August 2016 Sauer stoff geliefert und bin sehr zufrieden damit. Ich kann jetzt mit der Sauerstoffflasche immer rausgehen, wann ich möchte, ohne dass ich eine Panikattacke wegen Luftnot bekomme. Und die Lieferung der Flaschen klappt sehr gut. Ich bin zufrieden und werde Sie weiter-empfehlen.

Der GewinnUnter allen Einsendungen verlosen wir eine Philips InfraCare Infrarotlampe. Die Infrarot-lampe trägt zur effektiven und natürlichen Schmerzbehandlung bei Muskelverspannun-gen bei.

Die tief eindringende Wärme der 650 W starken Lampe regt die Blutzirkulation an. Aufgrund der vielfältigen Einstellungsmög-lichkeiten ist eine großflächige Behandlung einer Körperhälfte in verschiedenen Positio-nen (z. B. auf einem Bett liegend) möglich.  

Das Gehäuse kann gezielt auf die zu behandelnde Körperstelle ausgerichtet werden, da es sich sowohl in horizontaler sowie in vertikaler Richtung verstellen (90 Grad nach links/rechts) und nach oben und unten neigen lässt (45 Grad).

Viel Spaß damit!

Dagmar H. aus B. empfehlen.

Über Weihnachten waren wir mal wieder im Hotel Ritter in Badenweiler. Wir waren auch diesmal sehr zufrieden. Das Hotel liegt im schönen Dreiländereck im südlichen Schwarzwald. Es verfügt über ein Thermalbad, welches von der Römer-Quelle gespeist wird. Die gute Luft regt für herrliche Spaziergänge an. Das Haus ist ein Familien-betrieb in der 3. Generation,  hat eine  sehr gute Küche und kümmert sich gut um seine Gäste. Dieses Mal war ich das 1. Mal über Ihr Reisebüro dort. Es hat alles gut geklappt  und  „mein“ Tank stand bei Ankunft schon in unserem Zimmer.

Elfriede B. aus G.

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Reisen und Mobilität wird für Linde-Sauerstoff patienten noch einfacher. An unseren 35 Sauerstofftankstellen in Deutschland können Sie Ihren Reisevorratsbehälter kostenlos befüllen.

Und so funktioniert´s:Sie suchen sich die Stadt aus. Rufen Sie zwei Werktage vor der Abreise Ihren Service-Ansprechpartner für die Region, in die Sie reisen, an.

Anrufen – auftanken – weiterfahren. → Vereinbaren Sie einen individuellen Termin. → Sie erhalten eine Bestätigung von uns per Telefon. → Sie tanken Ihren Reisevorratsbehälter an der

Sauerstofftankstelle auf und setzen Ihre Reise fort.

Die Telefonnummern für die Regionen.Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr.

DeutschlandNord: Jens Klimek Tel. +49.172.8694781Nordost: Andi Lau Tel. +49.152.54601713West: Albert Warrings Tel. +49.162.2510689 Mitte: Thorsten Amend Tel. +49.162.2510678 Südwest: Martin Furdi Tel. +49.163.2949130 Südost: Mathias Respa Tel. +49.162.2510708

Bad Oldesloe

Schleswig

Berlin

(Wildau)

Leer

Bremen

(Weyhe)

Hannover

Salzgitter Bielefeld

Bergkamen

Köln

Düsseldorf

Elz

Tettnang

Rottweil

Augsburg Burghausen

München

(Oberschleißheim)

Teningen

Aachen

Niefern

Friedrichsthal Nürnberg

Regensburg

Arnstadt

Greifswald

Dresden

Hof

Tollwitz Kassel

Nord

Nordost

Südost

Südwest

Mitte

West

Magdeburg

Aschaffenburg Würzburg

Elchingen

Worms

Lüneburg

(Neetze)

Langzeitsauerstofftherapie06 Langzeitsauerstofftherapie 07

Sauerstoff-Hotels. Das Ostseehotel „Admiral Scheer“ stellt sich vor.

Sauerstofftankstellen in Deutschland.

Mehr als ein Hotel: Direkt an der Kieler Förde gelegen, bietet das „Admiral Scheer“ seinen Gästen auch in den Zimmern und dem Restaurant „Heimathafen“ maritime Atmosphäre. Eine Nacht im „Admiral Scheer“ ist ab 42 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar.

Das Hotel, das den Namen eines hochdekorierten Marine-Offiziers sowie eines bekannten deutschen Kreuzers trägt, entführt seine Gäste schon beim Empfang in die Welt der Seefahrt. Im Haus, das nach einer kompletten Renovierung jetzt wiedereröffnet wird, herrscht maritime Atmosphäre: von der Einrichtung bis zur Speisekarte.

Marine- und Schifffahrts-Liebhaber sollen sich hier wie an Bord eines Schiffes fühlen. Dazu passt auch die Umgebung des Hauses. Es liegt direkt am Marine-Ehrenmal und dem Technischen Museum U-995, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt. Aus den gemütlichen „Kajüten“ haben die Gäste direkten Blick auf die Kieler Förde, auf der die Meeresgiganten vorbei ziehen.

Maritimer Einrichtungsstil im Haupt- oder Gästehaus

Das runderneuerte Hotel „Admiral Scheer“ bietet 37 Doppel-zimmer – davon ein barrierefreier Raum – sowie vier Einzel-zimmer mit Meerblick. Dabei stehen wahlweise Unterkünfte im „Haupthaus“ oder dem neu errichteten „Gästehaus“ bereit. Der maritime Einrichtungs-Stil prägt in beiden Häusern das gesamte Ambiente: Beispiele dafür sind schlichte weiße Möbel sowie liebevolle Details mit Motiven aus der Welt der Seefahrt. Alle Zimmer sind mit Dusche, WC, Fernseher, W-LAN und Telefon ausgestattet. Ein Teil der Räume verfügt über eine Terrasse und lädt zu gemütlichen Sommerabenden zu zweit ein.

Klassischer Genuss im „Heimathafen“

Zum Hotel „Admiral Scheer“ gehört auch das Restaurant „Heimathafen“ mit einer Terrasse, die einen einzigartigen Blick auf die Kieler Förde bietet. Tische und Böden aus dunk-lem Holz, dazu weiße, schlichte Stühle mit bunten Sitzkissen schaffen eine passende Atmosphäre für die bodenständige, klassische Seemannskost, die hier auf dem Speiseplan steht. Frische und Qualität bestimmen die Auswahl der Produkte. Mit Leidenschaft und Kreativität geht das Küchenteam gerne auch auf individuelle Wünsche der Gäste ein.

Kontakt:Hotel ADMIRAL SCHEERStrandstraße 9224235 LaboeTel.: +49 (0)[email protected]

Genauere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder auf unserer Homepage www.linde-healthcare.de.

Sauerstoff-Urlaubsversorgung ab 2017 für private Versorgung

Tarif Erstpauschale FolgepauschaleZeitraum brutto Zeitraum brutto

Flüssigsauerstoff 2 Wochen 198,90 € 1 Woche 97,58 €Mobile Konzentratoren 2 Wochen 330,23 € 1 Woche 74,97 €Homefill 2 Wochen 330,23 € 1 Woche 74,97 €Standkonzentrator 2 Wochen 87,47 € 1 Woche 26,18 €Miete Tragegerät zusätzlich 2 Wochen 85,09 € 1 Woche 14,28 €Miete Standbehälter S21 2 Wochen 124,36 € 1 Woche 21,22 €Füllfahrt des eigenen Tanks je Befüllung 53,37 € gilt nur für Kunden von LindeDruckgasflasche 2 Liter 4 Wochen 160,06 € jede weitere Flasche 79 € nettoDruckgasflasche 10 Liter 2 Wochen 192,19 € jede weitere Flasche 89 € netto

Weitere Tarife und Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder auf unserer Homepage www.linde-healthcare.de.

Stand: April 2018

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Zutaten für 4 Personen:

4 Auberginen 1 rote Paprikaschote  150 g Schmand  300 g gemischtes Hackfleisch  7 EL Öl  11 Stiele frischer Thymian  200 g Fetakäse 

1 Prise  Zucker  Salz  Pfeffer  Edelsüß-Paprika  150 ml Gemüsebrühe  3 Knoblauchzehen  1 Zwiebel  1 EL Tomatenmark 

Langzeitsauerstofftherapie08 Langzeitsauerstofftherapie 09

Mit dem Auto unterwegs. Tipps für Ihre Reise.

Urlaub, unterwegs sein, neue Eindrücke und Erholung wirken sich positiv auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus. Ihre Sauerstoffversorgung soll Ihnen bei der Erfüllung Ihres Reisetraums nicht im Wege stehen. Bei der Reise mit dem Auto unterliegen Sie bei der Mit-nahme unserer Arzneimittel und Medizinprodukte keinen Vorschriften nach dem Gefahrgutrecht.

Zusätzlich zu den allgemeinen Richtlinien im Umgang mit Sauerstoff sind folgende Punkte zu beachten:

So verhindern Sie eine Sauerstoff-Anreicherung im Fahrzeug

• Öffnen Sie für einige Zeit die Fenster/Türen Ihres Fahrzeugs, bevor Sie elektrische Geräte (Lüfter etc.) im Fahrzeug einschalten.

• Bitte sorgen Sie immer, auch während der Fahrt, für eine ausreichende Belüftung des Fahrgastraums.

• Schalten Sie die Sauerstoffabgabe des Standgerätes unbe-dingt ab, wenn Sie dieses im Fahrzeug belassen und nicht anwesend sind.

• Je höher die Temperatur im Fahrzeug, desto höher ist die Eigenverdampfung des flüssigen Sauerstoffs.

• Wählen Sie ein Ihrer Fahrzeuggröße entsprechendes Stand-gerät (21, 31, 41 Liter), damit Sie Ihr Tragegerät noch im Fahrzeug befüllen können (ausreichende Innenhöhe).

Konzentratoren

• Beachten Sie, dass mobile Konzentratoren mit verschie-denen Techniken ausgestattet sind. Es gibt Geräte, die sich im PKW aufladen lassen. Nicht bei allen Geräten ist eine gleichzeitige Nutzung möglich.

• Achten Sie auf die angegebene Temperatur in der Bedien-ungsanleitung Ihres Konzentrators. Hier werden Maximal- und Minimaltemperaturen für Betrieb und Lagerung der Geräte angegeben.

• Klären Sie vorab, ob das jeweilige Gerät für Sie geeignet ist. Die Geräte unterscheiden sich in Abgabemenge, Abga-beart und Akkulaufzeit.

Sie sind bei der Mitnahme von Arzneimitteln und Medizinprodukten verantwortlich für die ausreichende Sicherung im Fahrzeug.

• Auf Grund der vielen verschiedenen Fahrzeugtypen kann an dieser Stelle keine Empfehlung gegeben werden, an welchen Punkten Sie diese in Ihrem Fahrzeug befestigen können. Unsere Homecare-Service-Fahrer unterstützen Sie gerne vor Ort.

• Verwenden Sie zur Sicherung bitte handelsübliche Zurrgurte.

• Die Gefäße (Kryo-Gefäße mit Fertigarzneimittel und Flaschen) müssen so in Ihrem PKW gesichert sein, dass ein Umfallen oder Verrutschen bei normalen Bedingungen nicht möglich ist.

• Kryo-Gefäße dürfen nur in aufrechter Position transpor-tiert werden (Ausrichtungspfeile beachten).

• Flaschen dürfen liegend transportiert werden oder bei bis zu sechs 2,0-Liter-Flaschen in einer blauen „Linde-Transportkiste“.

• Wir empfehlen außerdem die Mitnahme eines 2 kg Feuer-löschers im Fahrzeug.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Planung Ihrer nächsten Reise!

Ihr Elementar Redaktionsteam

Diesmal: Gefüllte Aubergine mit Feta und Hackfleisch

Sinah Albrecht aus dem Elementar-Redaktionsteam hat das Rezept und seine Geling-Garantie für Sie getestet. Das Ergebnis: Ein leckeres, mediterranes Gericht, das optimal an einem lauen Sommerabend genossen werden kann.

Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

1. Auberginen waschen, halbieren und entkernen. Mit der Schnittfläche nach oben legen und mit Salz bestreuen. 15 Minuten ziehen lassen.

2. Paprika waschen, putzen und fein würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Hack fein zerbröselt unter Wenden kräftig anbraten. Die Paprika, Zwiebel und den Knoblauch hinzufügen und unter Wenden ca. 3 Minuten weiterbra-ten. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Paprika abschmecken. Tomatenmark zufügen, kurz anschwitzen und mit Brühe ablöschen.

3. Aufkochen und ca. 3 Minuten köcheln lassen. Von der Herdplatte entfernen. Auberginen mit Küchenpapier abtupfen.

4. 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und 4 Auberginen --hälften mit der Schnittfläche nach unten goldbraun anbraten. Herausnehmen und mit der Schnittfläche nach oben neben einander auf ein Backblech legen. Mit den rest lichen Hälften ebenso verfahren. Hack -masse gleichmäßig in die Hälften verteilen.

5. Den Backofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C). Auberginen ca. 20 Minuten backen.

6. Thymian waschen, trocken schütteln und grob zerrup-fen. 150 g Feta zum Schmand bröseln, mit einer Gabel vermengen und dabei den Feta zerdrücken. Mit Salz und Pfeffer würzen.

7. Nach der Hälfte der Backzeit die Schmandmischung gleichmäßig auf die Hälften verteilen. Den restlichen Feta darüber bröseln und zusätzlich mit Thymian bestreuen. Aus dem Ofen nehmen und anrichten.

Linde-Mitarbeiter kochen für Sie.

Tipps: • Auberginen sollten nicht zu kühl gelagert werden, am

besten bei etwa 10 °C• Das Gemüse sollte nicht direkt neben Tomaten oder Äpfeln

gelagert werden – diese sondern ein Reifegas aus, auf das die Aubergine empfindlich reagiert

• Im Kühlschrank sind Auberginen bis zu einer Woche haltbar

Trageeinheit Kofferraumtank

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sie im Anschluss wiederum über ein Ventil zu dekomprimie-ren. Zusätzlich war diese Anlage so konzipiert, dass die aus dem Kompressor abgeleitete Luft und die dem Kompressor zugeführte Luft im Gegenstrom aneinander vorbeiflossen, um in einem sogenannten Rekuperator (Wärmetauscher) „die Entspannungskälte auf die komprimierte, vorgekühlte Luft zu übertragen“. Durch diesen fortlaufenden Prozess würde die Temperatur stetig abfallen und schlussendlich nach Unter-schreiten des Siedepunktes, sich die Luft verflüssigen und aufgefangen werden können. Am 29.05.1895 gelang dies erstmalig. Linde notierte später: „Zwischen aufsteigenden Wolken ließen wir die schöne bläuliche Flüssigkeit in einen großen Blecheimer sich ergießen. Die stündliche Ausbeute betrug ungefähr drei Liter.“

Die nächsten Jahre verbrachte Linde damit, seine Anlage zu optimieren. Dauerte die erste Abkühlung noch drei Tage, so sollte dieser Prozess über 15 Stunden auf eine Stunde bzw. letzten Endes auf 15 Minuten verkürzt werden. Er erprobte verschiedene Materialien zur Herstellung des Gegenströmers und erhöhte den Druck zur Komprimierung des Gases. Der Lohn für seine Mühen waren die Verleihung des persönlichen Adelstitels im Jahre 1897 und der Erhalt des Grand Prix für den Luftverflüssiger auf der Weltausstellung 1900 in Paris.

Marc Giesa Atmungstherapeut Uniklinik Charité Berlin

Übrigens: Teil 1 dieses Beitrags finden Sie auf unserer Homepage unter: www.linde-healthcare.de/kundenmagazin

Ursächlich für diese harsche Kritik Strätlings an den Pionieren der O2-Therapie war deren oft undifferenzierter Gebrauch von zudem häufig unreinem, weil mit Lachgas beigemengtem Sauerstoff zur Therapie von allen erdenklichen Leiden. Sauer-stoff nahm den Charakter eines panacée (Allheilmittel) an. Diese „überspannte Hoffnung“ in die objektiv medizinischen Möglichkeiten von Sauerstoff und der bedenkenlose Einsatz durch Scharlatane führten dazu, dass alle positiven Ansätze negiert und Sauerstoff als „aerum vitalis“ die nächsten Jahr-zehnte diskreditiert blieb. Erst zur Mitte des 19 Jh. begann ein Umdenken im Umgang mit dem medizinischen Sauerstoff. Der erste Rausch war abgeklungen und jetzt war man in der Lage, nüchtern Bilanz zu ziehen. „So sehen wir denn die Sau-erstoff – Inhalationen im ausgedehntesten Massstab gegen eine sehr grosse Reihe von Krankheiten empfohlen; überall werden uns von den einen oder anderen Forscher günstige Beobachtungen mitgetheilt, aber fast alle diese Beobach-tungen stehen mehr oder weniger vereinzelt.“ (Louis Waldenburg, 1864)

In kritisch-wissenschaftlicher Selbstbeschränkung ging man daran, Sauerstoff schrittweise zu rehabilitieren. Noch aber gab es technische Probleme, deren Lösung es ermöglichen würde, Sauerstoff in einem größeren Maßstab für technische Anwendungen zu nutzen. Hierbei standen drei Fragen im Fokus der Forscher und Tüftler jener Zeit.

1. Wie gelingt es uns, ausreichend Sauerstoff im industriellen Maßstab zu produzieren?

2. Wie schaffen wir es, den hergestellten Sauerstoff sicher zu speichern und zu lagern?

3. Wie stellen wir die kontinuierliche Abgabe einer vorher genau festgelegten Menge an Sauerstoff sicher?

Unmittelbar nach der Ent-deckung des Sauerstoffs begann man pragmatische Überlegungen anzustellen, um Sauerstoff als Therapeu-tikum in das Arsenal des behandelnden Arztes aufzu-nehmen.

Schon Priestley hatte zunächst an Mäusen beob-achtet, dass diese unter dephlogistizierter Luft drei-mal so lange lebten. In zu jener Zeit üblichen Selbst-versuchen beschrieb er nach

Inhalation einer Probe seines Gases das Gefühl, „als ob ihm seine Luft leichter würde und er bequemer Atem holen könnte.“ Des Weiteren empfahl er, zur Reinigung in den Spitälern, der Atemluft Sauerstoff beizumischen, um die fau ligen Ausdünstungen schneller zu beseitigen.

Der schottische Chirurg John Hunter (1728 – 1793) publizierte im Jahr 1776 einen Artikel, in dem er zu dem Schluss kam, dass die dephlogistizierte Luft des Dr. Priestley möglicher-weise wirksamer sei bei der Behandlung scheinbar Ertrunke-ner als die gewöhnliche Luft.

Der französische Anatom Francois Chaussier (1746 – 1828) unternahm um 1780 Versuche zur symptomatischen Behand-lung der Luftnot der an Lungentuberkulose Erkrankten mit Sauerstoff und nutzte das Gas zur Reanimation von Kindern, die unter der Geburt zu ersticken drohten. 1783/1784 emp-fahl Jan Ingenhousz (1730 – 1799) die Anwendung von Sauer-s toff gegen malignes Fieber und bei unreinen Wunden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Indika tio-nen für einen Therapieversuch mit Sauerstoff von neuro lo-gischen, psychiatrischen, infektiösen und gangrösen Erkran-kungen der Haut, über Applikationen bei Pneumonien, Asthma und Luftnot mit und ohne Herzbeteiligung reichten. Im Zusammenhang mit der Etablierung der Sauerstoffthera-pie in „die/der Praxis“ konkludiert Meinolfus Strätling:

„Trotz, …, vielversprechender Ansätze in der Grundlagenfor-schung war die Anwendungspraxis der Sauerstoff „therapie“ jedoch weit ins 20.Jahrhundert hinein eher von oft mystisch-animistisch verklärten Vorstellungen dominiert.“

Langzeitsauerstofftherapie Langzeitsauerstofftherapie10 11

Die Geschichte des Sauerstoffs. Teil II.

Das Linde Verfahren

Zu Beginn der 70 Jahre des 19. Jh. machte sich ein außer or-dent licher Professor für Maschinenbau aus München daran, inspiriert durch ein ausgelotetes Preisausschreiben für Käl te-technik, „die ungeklärte Aufgabe der mechanischen Wär - me lehre“ zu lösen. Sein Ziel war es, gängige theoretische Konzepte für Eis- und Kühlmaschinen zu überarbeiten und zu optimieren, um somit eine Voraussetzung für eine neue Generation von Kältemaschinen zu schaffen.

Dieser Professor war kein Geringerer als der am 11.06.1842 in Berndorf (Oberfranken) als drittes von neun Kindern gebo-rene Carl von Linde. Ursprünglich hätte er, wenn es nach dem Vater, einem Dekan, gegangen wäre, ebenfalls als Seelsor-ger walten sollen. Aber das Schicksal wollte es anders und so entschied sich der junge Carl 1861, erweckt durch seine häufigen Besuche in der väterlichen Spinnerei eines jugend-lichen Freundes und den dortigen, ihn faszinierenden rie-sigen Maschinen, für das Studium des Maschinenbaus am Polytechnikum in Zürich. Die Resultate seiner Überlegungen zur Kältelehre, die er 1870/71 im „Bayerischen Industrie- und Gewerbeblatt“ unter dem Titel: „Technische Mittheilungen. Ueber Kälte-Erzeugungs Maschinen“ veröffentlicht hatte, fussten auf Vorarbeiten der beiden Physiker James Prescott Joule (1818 – 1889) und William Thomson (1824 – 1907) und dem nach ihnen benannten Joule-Thomson Effekt. Sie stellten ab 1852 fest, dass Gase bei Verdichtung oder Ausdehnung ihre Temperatur ändern. „Bei der Ausdehnung verrichten die Moleküle eine Arbeit die gegen die natürliche Anziehung der Moleküle gerichtet ist. Die dafür notwendige Energie geht ihnen in Form von Wärme verloren.“ Eine große Kälteent-wicklung kann durch große Ausdehnung erreicht werden. Die größte Ausdehnung findet statt, wenn aus einer Flüssigkeit ein Gas wird. Diesen Vorgang bezeichnet man als Verdampfen.

Linde wusste um die Temperaturen (ca. –190 °C) die notwen-dig waren, um Luft vom gasförmigen in den flüssigen Aggre-gatzustand zu transformieren. Nach der Komprimierung der Luft und der anschließenden raschen Expansion des unter hohen Druck stehenden Gases kommt es zur Abkühlung der Luft. Die hierdurch erzielten Temperaturen reichten aller-dings bei weitem nicht aus, um einen Wechsel des Aggregat-zustandes herbeizuführen. Aus diesem Grund wollte er den Kälteeffekt potenzieren, indem er die produzierte, herunter-gekühlte Luft in einer zirkulierenden Anlage erneut zurück-leitete und diese vorgekühlte Luft nochmals verdichtete, um

Marc Giesa

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Langzeitsauerstofftherapie12

Palliativmedizin. Fürsorge für Schwerkranke.

Langzeitsauerstofftherapie 13

der COPD verantwortlich ist, v.a. Medikamente zur Erweite-rung der Bronchien. Das behandelnde Palliativteam leitet ergänzend verschiedene Maßnahmen zur symptomatischen Linderung der Luftnot ein. Beide Fachrichtungen kooperieren dabei in enger Absprache miteinander.

Genauso wichtig wie die körperlichen Aspekte einer Erkran-kung sind auch die individuellen seelischen, sozialen und spirituellen Probleme, die sich aus der Krankheit für Betrof-fene und ihre Angehörigen ergeben. Sie stehen in der palli-ativmedizinischen Behandlung ebenso im Fokus wie körper-liche Symptome und werden gezielt mitbehandelt.

Die Palliativmedizin benötigt deshalb die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen, zu denen neben Pflegeper-sonal, Ärzten, Krankengymnasten, Sozialarbeitern ggf. auch Seelsorger, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten, Kunstthera-peuten, Logopäden u.a. gehören.

Palliativmedizin und Palliativversorgung können in den unter-schiedlichsten Situationen, sowohl ambulant als auch statio-när stattfinden. Der Großteil der Betroffenen wird von ihren Hausärzten und niedergelassenen Fachärzten betreut. Die hausärztliche Behandlung wird durch die sogenannte Allge-meine- (AAPV) und die Spezialisierte Ambulante Palliativver-sorgung (SAPV) ergänzt. In der Allgemeinen Ambulanten Pal-liativversorgung (AAPV) arbeiten überwiegend ausgebildete, ehrenamtliche Hospizhelfer, die Patienten und deren Familien

zuhause, im Krankenhaus oder in Pflegeeinrichtungen unter-stützen. In der Spezialisierten Ambulanten Palliativversor-gung (SAPV) arbeiten Teams, die ärztliche und pflegerische Leistungen anbieten. Sie ermöglichen Patienten, die einen besonders aufwändigen Betreuungsbedarf haben, eine Betreuung zu Hause.

Ist ein Patient, der eine palliativmedizinische Behandlung braucht, stationär im Krankenhaus, erfolgt die entsprechende Versorgung dort entweder über Palliativdienste oder auf Pal-liativstationen. Davon zu unterscheiden sind stationäre Hos-pize. Hospize sind Pflegeeinrichtungen für schwerkranke Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung. Allen verschiedenartigen palliativmedizinischen Versorgungs-strukturen ist letztlich gemeinsam, dass sie Unterstützung anbieten, die Schwerkranken und ihren Familien ermöglichen soll, ihre Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Im Zentrum steht dabei die Fürsorge.

Dr. med. Helen Louise BerschFachärztin für Innere MedizinFachärztin für Gastroenterologie Palliativmedizin Köln

Der wünschenswerte Zeitpunkt eine palliativmedizinische Behandlung zu beginnen, ist der Zeitpunkt zu dem eine schwere, chronische, unheilbare Erkrankung erstmals diag-nostiziert wird. Dabei steht die palliative Mitbehandlung nicht in Konkurrenz zu einem „kurativen“ („heilenden“) Thera pie-konzept. Beide Herangehensweisen sollten sich ergänzen. In wissenschaftlichen Studien hat sich gezeigt, dass ein frühzei-tiger Beginn der Palliativmedizin sowohl die Lebensqualität der Betroffenen als auch ihre Überlebenszeit mit chronischen Krankheiten verbessern kann.

Der Einsatz der Palliativmedizin beschränkt sich nicht auf bestimmte Krankheiten sondern kann für alle schweren, chronischen, unheilbaren Erkrankungen zum Einsatz kom-men. Dazu zählen beispielsweise die COPD (chronische Lungenerkrankung), die chronische Herzinsuffizienz (Herz-schwäche) genauso wie chronische Nierenerkrankungen, neurologische Erkrankungen wie M. Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder Demenz oder auch Krebserkran-kungen aller Art.

Die Lebensqualität der Betroffenen wird am häufigsten durch Krankheitssymptome wie Luftnot, Schmerzen, Übelkeit, Brech-reiz, Verstopfung, Angst, Unruhe oder allgemeine Mattigkeit eingeschränkt. Die Palliativmedizin kümmert sich darum, diese Symptome weitestmöglich zu lindern, ohne dass sie dabei den Anspruch hat, die zugrundeliegende, auslösende Erkrankung zu „heilen“.

Beispielsweise erhält ein Patient mit einer fortgeschrittenen COPD, der unter sehr starker Luftnot leidet, von seinem behan-delnden Lungenfacharzt, der für die ursächliche Behandlung

Palliativmedizin, was ist das eigentlich genau? Nicht jedem ist unbedingt klar was sich hinter dieser Bezeichnung ver-birgt. In der öffentlichen Wahrnehmung scheint sich viel-fach der Eindruck verbreitet zu haben, dass Palliativmedi-zin erst und ausschließlich unmittelbar am Lebensende zum Einsatz kommt. Sie wird fälschlicherweise häufig mit Sterbebegleitung gleichgesetzt. Zwar ist die Behandlung am Lebensende auch ein Teil der Palliativmedizin, die Angebote der Palliativmedizin sollten aber nach Möglich-keit schon sehr viel früher im Krankheitsverlauf beginnen.

Die Bezeichnung Palliativmedizin leitet sich vom Lateinischen Wort „palliare“ ab. In der wörtlichen Übersetzung bedeutet das „ummanteln, einhüllen“. Mit diesem Bild „einen Mantel umlegen“ ist der behutsame, behütende Umgang mit kran-ken Menschen gemeint. Die Geschichte der modernen Pallia-tivmedizin in Deutschland ist mittlerweile gut 30 Jahre alt. Im Jahr 1983 wurde an der Chirurgischen Universitätsklinik in Köln die erste Palliativstation eröffnet. Es folgten 1985 die Gründung des ersten regionalen Hospizvereins in München und 1986 die Eröffnung des ersten stationären Hospizes in Aachen. Die Zahl der Palliativeinrichtungen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen; inzwischen gibt es bundesweit über 250 Palliativstationen. In den meisten Bundesländern wurden zudem Strukturen zur ambulanten Palliativversor-gung aufgebaut.

Das hauptsächliche Ziel der Palliativmedizin ist es, Symptome zu lindern und trotz bzw. mit einer schweren, chronischen Erkrankung die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Dabei richtet sich die Palliativmedizin sowohl an die betroffenen Patienten als auch an ihre Familien.

Dr. med. Helen Louise Bersch

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Neues Linde EDV-System @home.

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am 19.02.2018 haben wir ein neues EDV System eingeführt, mit welchem wir unsere Prozesse weiter verbessern werden. Unsere Angebote, Lieferscheine, Rechnungen etc. erhalten dadurch ein neues „Gesicht“. Unsere Servicefahrer wurden mit Tablets ausgestattet, wodurch diese Produktinformatio-nen in naher Zukunft direkt online abrufen werden können. Im Rahmen dieser Neueinführung werden wir unseren Kun-denservice für Sie noch weiter verbessern und ein Team etablieren, welches sich telefonisch um all Ihre Fragen, Belange und Wünsche kümmern wird.

Wie bei allen Systemumstellungen, müssen sich unsere Mit-arbeiterInnen auch erst auf das neue System einstellen. Deshalb bitten wir um Ihr Verständnis, falls es anfangs noch nicht ganz so rund läuft.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Ihr Linde Gas Therapeutics Team.

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keit, oder das blasen der NIV-Maske in der Nacht. Aber heute wollte ich das alles nicht mehr missen, denn ich will ja noch eine Zeit für meine Tiere da sein.

Waren Sie schon immer so ein Tierfreund?Ja, und alle Tiere sind mir zugelaufen. Scheinbar hat sich unter herrenlosen Katzen und neuerdings auch Hühnern herumge-sprochen, dass es sich bei Frau Schmitt gut leben lässt. Ich habe auch alle gleich gern und jedes Tier hat seine Eigenart.

Man könnte annehmen, dass es in der Wohnung riecht oder schmutzig ist, aber das ist nicht der Fall. Wie machen Sie das?Die Katzen haben auch Ausgang in den Garten und wenn Rosi mal was macht wird halt gleich geputzt. Ab und an legt Rosi auch mal ein Ei ins Katzenkörbchen.

Wie schlagen Sie sich durch den Alltag mit Tieren und Erkrankung? Da wird nicht lang überlegt, da wird einfach gehandelt und nette Nachbarn, die mir zur Seite stehen, gibt’s auch noch – also z. B. für Gartenarbeit. Und was die Krankheit betrifft, steht die Therapiespezialistin von Linde, die im Nachbarort wohnt, auch mit Rat und Tat zur Seite. Im Notfall habe ich nur wenige Kilometer zum Thoraxzentrum. Aber nur, wenns ganz schlimm ist. Die Tiere brauchen mich.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft und was raten Sie anderen Patienten?Ich möchte noch möglichst lange zu Hause bleiben können, mich selbstständig versorgen und vor allem die Tiere. Es gibt Menschen, die gehen mit Tieren grausam um und bekommen dafür auch noch eine vergleichsweise milde Bestrafung. Da schreibe ich auch schon mal einen Leserbrief in die Zei-tung. Meinen Beitrag zu einem lebenswerten Leben für Mensch und Tier möchte ich leisten. Mein Rat: aktiv bleiben, auch wenn das Schnaufen manchmal richtig schwerfällt und die Hilfsmittel, wie Sauerstoff und Beatmung unbedingt zu nutzen, denn ohne diese wäre ich nicht mehr am Leben. „Maske aufsetzen – auch wenn sie bläst“ .̀

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und diese tolle Erfahrung bei Ihnen.

Manuela Röhlinger, Therapiespezialistin Linde Gas Therapeutics

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COPD und NIV „Und manchmal legt es ein Ei“ NEU im Elementar Webshop. Der Linde-Rucksack.

Frau Christl Schmitt ist Sauerstoff-Langzeitpatientin seit 2013 und nutzt zusätzlich eine nichtinvasive Beatmung nachts seit 2014.

Ihr Mann ist bereits vor 15 Jahren gestorben und so lebt sie alleine in ihrem kleinen Haus am Waldrand ihres Dorfes. Nein, ganz alleine ist sie nicht, denn ihre 4 großen Katzen leben mit im Haushalt und neuerdings auch ihr Huhn, Rosi. Das zugelaufene Huhn hielt sich zunächst im Garten auf. Doch eines Tages beschloss es, wie die ebenfalls zuge lau-fenen Katzen, auch sein Platz müsste im Haus sein. Gesagt oder eher gegackert und getan zog Rosi zu den Katzen ins Wohn-Esszimmer ein. Dort schläft sie mit den Katzen im fried -lichen Einklang und wenn Frau Schmitt am Tisch zu Essen sitzt kuschelt sich Rosi auf ihren Schoß und genießt die menschliche Nähe. Auch Fremde dürfen Sie streicheln wie z. B. unsere Therapiespezialistin.

Frau Schmitt, seit wann wissen Sie, dass Sie COPD haben und was haben Sie da gedacht?Seit 1997. Damals hat mein Lungenfacharzt mir diese Diagnose gesagt und dass meine Lebenserwartung noch ca. 2 Jahre wäre. Ich dachte mich trifft der Schlag.

Wie ging es weiter ?Nun ja, was blieb mir übrig, als weiter zu arbeiten und meinen Garten und die Tiere, die ich schon immer hatte, weiter zu versorgen – dann noch der Tod des Ehepartners. Aber aufge-ben kam nicht in Frage. Später musste ich mich wegen mei-ner zunehmenden Kurzatmigkeit in die Klinik begeben, wo ich dann Sauerstoff verordnet bekam. Gut ein Jahr danach war dann auch die Beatmung nötig. Es war zunächst alles schwer und gewöhnungsbedürftig. Mit Nasenbrille in der Öffentlich-

Der neue Linde-Rucksack für Ihr Tragegerät erscheint in neutralem, elegantem Design für den bequemen Transport Ihres Sauerstoffgerätes. Er eignet sich für verschiedenste Tragegeräte von 0,6 bis 1,2 Litern oder einfach als Rucksack für die Freizeit. Durch die Isolationsschicht und Materialver-stärkung im Rückenteil trägt sich der Rucksack sehr ange-nehm. Mittels kleiner Öffnungen im unteren Teil des Ruck-sacks kann entstehendes Kondenswasser entweichen. Mit 2 zusätzlich integrierten Kleintaschen haben Sie immer das notwendige Zubehör dabei. Das schwarze Kunstleder ist abwaschbar und passt zu jeder Gelegenheit.

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Wie eine zweite Familie.

Vieles hat sich verbessert

Trude Krieger kommt zu den Treffen mit ihrer Freundin Gundi Preisendörfer, die ebenfalls die Sauerstoffbrille trägt. Auch Gundi Preisendörfer schätzt die Zusammenkünfte. „Man merkt, dass man nicht alleine ist“, sagt die Schweinfurterin.

Wolfgang Röhlinger hatte in seiner langen beruflichen Lauf-bahn, unter anderem im Münnerstädter Thoraxzentrum, die Nöte und Sorgen von Sauerstoffpatienten kennengelernt. Als er vor 40 Jahren noch als Zivi in die Klinik kam, bedeutete eine Sauerstoff-Langzeit-Therapie für Patienten, dass sie den Rest ihres Lebens im Bett verbringen mussten. Die Sauer-stoffflaschen waren riesig. Daheim konnten Patienten meist nicht betreut werden. Später wurden die Flaschen zwar klei-ner, doch die Patienten blieben zuhause immobil. Erst mit der Entwicklung von tragbaren Sauerstoffgeräten in den 1990er Jahren gab es die Möglichkeit, am Leben teilzunehmen. „Das war eine neue Freiheit“, so Röhlinger.

Was aber blieb, waren die Sorgen der Patienten. Deshalb war es Wolfgang Röhlinger und seiner Frau Manuela – auch sie kommt aus der Pflege – wichtig, dass es eine Selbsthilfe-gruppe gibt, die den Menschen Mut macht, trotz ihrer Behin-derung aus dem Haus zu gehen und aktiv zu sein.

Markenzeichen in der Nase

Manuela Röhlinger, die die Gruppe in den letzten Jahren feder führend geleitet hat, ist froh, dass es für die Mitglie-der der Gruppe kein Problem ist, mit ihrem Sauerstoffgerät

SELBSTHILFE. Seit zehn Jahren trifft sich die Selbsthilfe gruppe „Luftikus“ einmal im Monat. Menschen, die auf eine Sauerstoff-Lang - zeit-Therapie angewiesen sind, bekommen hier wichtige Informationen und machen sich gegenseitig Mut.

Haard – Vor 30 Jahren wäre es Dieter Hippler aus Stangen-roth nicht möglich gewesen, seinem Hobby bei den Waldber-ger Sängern weiter nachzugehen. Denn Dieter Hippler hat eine chronische Lungenerkrankung und ist auf künstlichen Sauer stoff angewiesen. Wenn er heute aus dem Haus geht, ist sein mobiles Sauerstoffgerät immer dabei. Noch vor weni-gen Jahrzehnten gab es so etwas nicht. Sauerstoffpatienten verloren dadurch den Kontakt zur Außenwelt und meist auch ihre Lebensfreude, weiß Wolfgang Röhlinger. Er gehörte vor zehn Jahren zu den Initiatoren der Selbsthilfegruppe „Luftikus“. Einmal monatlich treffen sich seit dieser Zeit Menschen, die eine chronische Lungenerkrankung haben.

„Es ist nichts mehr so wie es früher war“, sagt Trude Krieger. Sie ist seit vier Jahren Mitglied der Selbsthilfegruppe und ist froh, dass sie bei den monatlichen Treffen in der Haarder Bärenburg auf Betroffene wie Dieter Hippler trifft, die ähnli-ches erleben wie sie. „Das braucht man in unserer Situation.“ Die Gruppe hilft den Betroffenen, das Beste aus ihrer Situa-tion zu machen.

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Detlef Langer ist neuer Vorsitzender der Selbsthilfegruppe. Unterstützt wird er weiterhin von Manuela Röhlinger. Fotos: Heike Beudert

in die Öffentlichkeit zu gehen. Denn anders als bei Diabe-tes oder Herz-Erkrankungen sehe man den Lungenpatienten ihre Krankheit an, sagt Wolfgang Röhlinger. „Sie haben ihr Marken zeichen in der Nase“. Es ist die Sauerstoffbrille.

Die Selbsthilfgruppe sei wichtig, damit die Menschen diesen Schritt in die Öffentlichkeit wieder wagen und merken, dass es trotz aller Einschränkungen Möglichkeiten gibt, Dinge zu tun, die einem wichtig sind, so Röhlinger. So lässt es sich Dieter Hippler nicht nehmen, auch bei Auftritten der Wald-berger Sänger mit dabei zu sein, natürlich nur, wenn an diesem Tag auch seine Lunge mitspielt.

Neuer Vorsitzender

Dass die Mitglieder den Nachmittag schätzen, merkt der Besucher. Der Tisch ist hübsch dekoriert, alle begrüßen sich herzlich. Die Atmosphäre ist locker und ungezwungen. Auch Detlef Langer, der künftig als Vorsitzender der Gruppe den organisatorischen Bereich übernehmen wird, freut sich immer auf diesen Mittwoch.

Doch es sind nicht nur die Sauerstoffpatienten, denen die monatlichen Treffen sehr am Herzen liegen. Seit bald zehn Jahren begleitet Christine Brandt aus Fuchsstadt ihren Mann zu den Treffen. „Das Treffen ist so wichtig für die Angehöri-gen“, sagt die Fuchsstädterin. Sie schätzt den Austausch. Die Teilnehmer erzählen von ihren Erfahrungen und geben damit

Luftikus.WasLuftikus ist eine Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Lang-zeit-Therapie-Betroffene und deren Angehörige sowie Therapeuten, Ärzte und Interessierte.

TeffenJeden 2. Mittwoch im Monat laufen die Treffen zwischen 14 und 16 Uhr im Gasthaus Bärenburg in Haard.

InfoAuskünfte gibt Vorsitzender Detlef Langer Tel. 0971.785 22 91).

Gut gelaunt beim Zehnjährigen: Die Mitglieder von „Luftikus“.

oftmals wichtige Hinweise, was man anders und damit bes-ser machen könne. Helmuth und Christine Brandt sind von Anfang an in der Selbsthilfegruppe dabei. Obwohl sie berufs-tätig sei, nehme sie sich jedes Mal für die Treffen frei, erklärt Frau Brandt.

Infobörse

Die Luftikus-Treffen sind einerseits ein gemütliches Beisam-mensein, andererseits eine Informationsbörse. Es gibt Vor-träge, daneben Ausflüge oder Feiern. Komischerweise hat es in all den Jahren aber nie einen Ärztevortrag gegeben, obgleich der Kontakt, das betont Manuela Röhlinger, zu den Lungenfachärzten der Region und zum Thoraxzentrum sehr gut sei.

In den ersten Jahren fanden die Treffen im Münnerstädter Thoraxzentrum statt. Zwischenzeitlich trifft man sich in der Haarder Bärenburg. Dort fühlen sich die Besucher wohl, zumal die Teilnehmer froh sind, ihre Freizeit nicht im Kran-kenhaus verbringen zu müssen.

Manuela Röhlinger, Tanja Virnekäs und Trude Krieger bedienen den Sauerstofftank für die Sauerstofftherapie-Versorgung.

Info: Dieser Bericht wurde von der Saale-Zeitung veröffent-licht. Autor: Heike Beudert

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Langzeitsauerstofftherapie Langzeitsauerstofftherapie20 21

Schlafhygiene. Rat und Unterstützung für eine erfolgreiche Therapie.

Nacht viel gegessen, ohne dass es den Schlaf stört. Grund-sätzlich gibt es keine Ernährungsgewohnheiten, die den Schlaf generell stören können. Es sei denn, es handelt sich um Stimulanzien, wie z. B. Koffein oder um eine ungewohnt üppige Mahlzeit spät in der Nacht.

Stimulantien: Koffein, Alkohol und Rauchen

Koffein regt die Hirntätigkeit an und wirkt sich somit nega-tiv auf den Schlaf aus. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee und Cola sowie verschreibungspflichtige und frei erhältli-che Medikamente, die Koffein enthalten, sollten drei bis vier Stunden vor der Schlafenszeit grundsätzlich nicht mehr ein-genommen werden. Während ein mäßiger Genuss von Koffein während des Tages den Nachtschlaf gewöhnlich nicht beein-trächtigt, kann ein übermäßiger und regelmäßiger Konsum zu Entzugserscheinungen und Schlafproblemen in der Nacht führen.

Auch Nikotin ist ein Anregungsmittel, das den Schlaf stören und aufgrund von Entzugserscheinungen den Nachtschlaf unterbrechen kann. Zigaretten und einige Medikamente enthalten erhebliche Mengen an Nikotin. Raucher, die ihre Gewohnheit aufgeben, schlafen schneller ein und wachen nachts seltener auf, sobald die Entzugserscheinungen über-wunden sind.

Alkohol setzt die Hirnaktivität herab. Der ungewohnte und übermäßige Genuss von Alkohol vor dem Schlafengehen hilft zunächst beim Einschlafen, führt aber im weiteren Verlauf zu Schlafunterbrechungen und Früherwachen.

Der Erfolg Ihrer Therapie hängt davon ab, dass Sie sich mit Ihren Geräten wohlfühlen, von einem guten Unter-stützungsnetzwerk und im Fall von Rückschlägen, von Hilfe, um Sie in das Programm zurückzubringen.

Neben der Behandlung kann es sinnvoll sein, über Änderun-gen Ihres Alltagslebens und Ihres Lebensstils nachzudenken.

Wie kann man gesunden Schlaf fördern?

„Schlafhygiene“ sind Verhaltensweisen, die einen gesunden Schlaf fördern. Halten Sie sich an diese Maßnahmen, kann das Auftreten von gestörtem Schlaf verhindert werden.

Regeln zur Ernährung, für Tagesaktivitäten oder zu Schlaf-gewohnheiten helfen Ihnen dabei.

Die Schlafumgebung ist wichtig

Ein dunkler, ruhiger Raum mit einem bequemen Bett sind gute Voraussetzungen für einen guten Schlaf. Denken Sie auch an die Temperatur. Das Zimmer sollte eher kühler sein und ausreichend Frischluft zugeführt werden. Laute und unregelmäßige Geräusche können zudem das Durchschlafen erschweren.

Ernährung

Die Ernährung ist Gewohnheitssache, ebenso deren Folgen für den Schlaf. In mediterranen Ländern wird oft spät in der

Andererseits können Mangel an Bewegung und zu geringe körperliche Auslastung ebenfalls zu Schlaflosigkeit führen, da ein zu viel an Ruhe den Körper nicht mehr auslastet. Auch hier gilt: regelmäßiger ausgewogener Sport ist gesund. Aber sich bis zu Erschöpfung zu belasten, mit dem Ziel besser schla fen zu können, führt meist zum Gegenteil.

Stress

Schlafprobleme werden häufig durch Stress und Probleme im Alltag ausgelöst. Ein bewusster Umgang mit den eigenen Problemen und der feste Wille zur Problemlösung können sich positiv auf die Qualität des Schlafes auswirken. Gesprä-che mit guten Freunden oder Kollegen, zu denen ein beson-deres Vertrauensverhältnis besteht, tragen dazu bei, sich der eigenen Probleme bewusst zu werden. In schwierigen Fällen sollte professionelle Hilfe (z. B. Beratungsstellen oder eine Psychotherapie) in Erwägung gezogen werden. Probleme lösen sich selten von alleine und je früher ein Problem aktiv bearbeitet wird, desto eher kann man sich wieder entspan-nen, was wiederum dem Schlaf förderlich ist.

Quellen: Patientenratgeber der Deutschen Gesellschaft für Schlaf-forschung und Schlafmedizin (DGSM), letzte Änderung 17.02.2011

10 Regeln zur Schlafhygiene1. Versuchen Sie, regelmäßig zur gleichen Zeit ins

Bett zu gehen.

2. Stellen Sie sicher, dass Ihr Bett bequem ist.

3. Lüften Sie Ihr Bett täglich.

4. Versuchen Sie, schwere Abendmahlzeiten zu ver-meiden. Vermeiden Sie auch, mit völlig leerem Magen ins Bett zu gehen.

5. Meiden Sie alkoholische und koffeinhaltige Getränke vor dem Einschlafen. Rauchen Sie nicht vor dem Einschlafen.

6. Versuchen Sie, kein heißes Bad zu nehmen, bevor Sie zu Bett gehen.

7. Vermeiden Sie es, vor dem Fernsehgerät ein-zuschlafen; dadurch könnte es schwierig werden, im Bett wieder einzuschlafen.

8. Generell sind Schmerzmittel, Beruhigungsmittel oder Alkohol Faktoren, die Schlafapnoe verschlim-mern können, weil sie die Muskelentspannung fördern.

9. Mäßige und regelmäßige körperliche Anstrengung ist gut, vermeiden Sie sie aber am späten Abend.

10. Wenn notwendig, befolgen Sie eine Diät mit weni-gen Kalorien, um abzunehmen.

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Was ist eigentlich ein Lungenemphysem?

Die Hauptaufgabe der Lunge besteht ja bekanntlich darin, das Blut mit Sauerstoff zu versorgen und Kohlendioxid aus dem Körper zu entfer-nen. Dies findet an einer speziellen Oberfläche statt, der sogenannten Alveolar-mebran. Das ist, verkürzt ausgedrückt, die Wandfläche der Alveolen oder auch Lun-genbläschen.

Um auf kleinem Raum eine möglichst große Fläche hierfür zur Verfügung zu haben, sind diese Lungenbläschen am Ende der sehr weit verzweigten Bronchien wie Trauben angeord-net. Würde man die hieraus entstehende Fläche nebeneinan-der legen, so würde dies bei einem Erwachse nen die Fläche eines Viertels eines Fußballfeldes bedecken.

Bei einem Lungenemphysem kommt es zu einer deutlichen Verkleinerung dieser Fläche: Meist durch schädliche Einwir-kungen (Zigarettenrauch) gehen vor allem durch entzündli-che Prozesse die Wände der einzelnen kleinen Lungenbläs-chen langsam zugrunde. Es entstehen größere Blasen, die zwar vom Rauminhalt mehr Volumen aufnehmen können, aber da die (funktionelle) Austauschfläche nun fehlt, ist dies wenig nützlich. Da gleichzeitig die Stabilität, vor allem die der kleinen Bronchien (das heißt der zuführenden Luftka-näle), zunehmend verloren geht und die größeren Blasen auf diese kleinen Bronchien Druck ausüben, bläht sich das gesamte Volumen der Lunge stark auf, denn es kann zwar Luft einigermaßen gut einströmen aber durch Verschluß der Bronchien nicht mehr entweichen.

Die Lunge des so erkrankten Patienten ist also aufgebläht und die Atemleistung kann als weitere Folge bei Anstrengun-gen nicht mehr ausreichend gesteigert werden. Das notwen-dige „Mehr“ an Atmung, zum Beispiel beim Treppensteigen, ist nicht möglich, da die Lunge ja schon voll von Atemluft ist, die in den Lungenblasen verbleibt. Diese Luft ist quasi „gefangen“. Man spricht hier tatsächlich von gefangener Luft, dem sogenannten „Air Trapping“. (Von Englisch „Trap“ gleich „Falle“).

Der Arzt kann mit Hilfe der Lungenfunktion erkennen, inwie-weit dieser Zustand schon fortgeschritten ist. In der Bodyple-thysmographie erkennt der Lungenfacharzt zudem, ob die Bronchien sehr verengt sind und inwieweit die Überblähung der Lunge bei Anstrengung noch zunimmt.

Zunächst lassen sich diese Veränderungen noch nicht in einer Röntgenaufnahme oder einem CT der Lunge feststellen. Hier sieht man das Emphysem vor allem in der Lungenfunktion. Bei sehr fortgeschrittenen Erkrankungen bilden sich zuneh-mend große, auch mit bloßem Auge wahrnehmbare Blasen, die lediglich mit Luft gefüllt sind und die Lunge weiter auf-blähen, aber völlig ohne Funktion sind. Diese lassen sich nun in einer Computertomographie gut erkennen.

Bei Patienten mit einer COPD muß man in den allermeis-ten Fällen davon ausgehen, dass ein Lungenemphysem bei dieser Erkrankung besteht. Das Ausmaß des Emphysems bestimmt auch mit über das Stadium der Erkrankung.

Bei lange unbehandeltem oder nicht erkanntem Asthma bron chiale kann über die Zeit ebenfalls ein Lungenemphysem entstehen. Es entsteht in der Folge eine COPD auf dem Boden des nicht behandelten Asthmas.

Sehr selten ist ein angeborener Enzymdefekt, der Alpha 1 Antitrypsinmangel, der bei den betreffenden Patienten eben-falls zur Entwicklung eines schweren Lungenemphysems führt.

Leider ist ein Emphysem nicht heilbar, denn ein einmal zerstörtes Gewebe kann nicht wieder neu entstehen.

Artikel Seite 22 und 23: Dr. Peter-Ingo Scharrenbroich Oberarzt Facharzt für Innere Medizin/Pneumologie, Schlafmedizin Klinikum Leverkusen GmbH

Weitere Artikel zu dieser Serie finden Sie auf unserer Homepage unter: www.linde-healthcare.de/kundenmagazin

Bei einer Gruppe von Patien ten, bei denen eine COPD festgestellt wird, ist davon auszugehen, daß sie gleichzeitig unter einem Asthma bronchiale leiden. Das gleichzeitige Vorhandensein beider Erkrankungen, ACOS (Asthma COPD Overlap Syndrome) führt zu einem etwas anderen Vorgehen in der Behandlung als es die COPD oder das Asthma alleine erfordern.

Die Häufigkeit des Vorkommens beider Erkrankungen zugleich wird aktuell auf 15 – 25 % der obstruktiven Atem-wegserkrankungen geschätzt.

Die genaue Abgrenzung gegen die beiden Erkrankungen Asthma und COPD ist schwierig aber dennoch notwendig: Die Prognose und Lebenserwartung von Patienten mit einem ACOS ist deutlich schlechter als bei einer COPD; es ist geprägt von häufigen (akuten) Verschlechterungen der Erkrankun-gen, Exacerbation genannt, und der Verlust von Lungenfunk-tion ist deutlich rascher als bei einer COPD allein.

Asthma lässt sich durch konsequente medikamentöse Behand -lung so gut in den Griff bekommen, daß eine normale Lebens-erwartung resultiert.

Wie kommt es zur Ausbildung eines ACOS?Bei den betroffenen Patienten kann ein Asthma bronchiale schon seit längerer Zeit, unter Umständen schon seit der Jugend, bestehen. Wird einerseits das Asthma nicht oder nur schlecht behandelt, so kann die hiermit einhergehende Enzündung der Atem wege in ein chronisches Stadium eintreten, die Verengung der Bronchien wird ebenfalls permanent und es beginnt die für die COPD typische Zerstörung des Lungengewebes mit der Ausbildung eines Lungenemphysems.

Langzeitsauerstofftherapie Langzeitsauerstofftherapie22 23

Wenn Asthma und COPD zusammentreffen. COPD-Reihe Teil II.

Was ist eigentlich ein Lungenemphysem?

Andererseits kann trotz guter Behandlung des Asthmas ein Patient durch Zigarettenrauchen (z. B.) eine COPD aus diesem Grund entwickeln, und die COPD steht bei den Beschwerden des Patienten im Mittelpunkt.

Ebenfalls möglich ist das Vorhandensein einer chronischen Bronchitis als Form der COPD, bei der Asthmabeschwerden zur Erkrankung hinzutreten.

Gemeinsam ist allen Gruppen, daß in der Lungenfunktion einerseits eine sehr fortschgeschrittene Verengung der Bron-chien besteht. Gibt man den Patienten dann ein Medikament, welches die Bronchien erweitert, und wiederholt man die Lungenfunktion, so sieht man eine Besserung der gemes-senen Werte, ohne daß sich die Lungenfunktion vollständig normalisiert, wie dies beim Asthma der Fall ist. Bei beiden Möglichkeiten muß man davon ausgehen, dass eine Behandlung des Asthmas und der COPD gleichermaßen erfolgen muß.

Neben den allgemein flankierenden Maßnahmen (Allergen-karenz, gegebenenfalls Hyposensibilisierung, Tabakent-wöhnung, Bewegungstraining) muß eine konsequente medi-ka mentöse Therapie durchgeführt werden. Hierzu stehen einer seits die inhalierbaren Cortisonpräparate und anderer-seits die bronchialerweiternden Medikamente zur Verfügung.

Bei den Cortisonpräparaten kann der Arzt zwischen einem Pulverinhalator bzw. einem Dosieraerosol (Spray) wählen.

Die Bronchodilatatoren teilen sich auf die Gruppe der soge-nannten ß2 Mimetika und den Anticholinergika. Auch hier gibt es verschiedene Formen von Inhalatoren und Zubereitungen. Alle Wirkstoffe sind auch als Kombinations-präparate erhältlich. Individuell muß vom behandelnden Arzt abgeschätzt wer-den, in welcher Kombination und in welchem Inhalator die Medikamente verabreicht werden müssen. Medikamente, die alle drei Wirkstoffgruppen in einem Inha-lator zusammen verabreichen sind derzeit in der Entwicklung.

Wichtig ist, daß die Diagnose Asthma oder COPD oder beides exakt und so früh wie möglich gestellt wird: Beim Auftreten und ausbleibender Besserung der sogenannten AHA (Atem-not, Husten, Auswurf) Symptome über einen längeren Zeit-raum (ca. > 4 Wochen) sollte in jedem Falle eine Abklärung erfolgen.

Dr. Peter-Ingo Scharrenbroich

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Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e.V.

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Die Dt. Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e.V. wurde im September 1997 von ersten Sauerstoffpatienten rund um den Patienten Hans Dirmeier gegründet. Er war es, der die mobile Sauerstoffversorgung in Bad Reichenhall mit seiner Ärztin, Dr. Birgit Krause-Michel, visionär vorantrieb, denn er wollte ein möglichst unabhängiges Leben mit Garten und Wohnmobil beibehalten.

In vielen Versuchen und durch manchen Glücksfall erarbei-teten die beiden eine mobile Versorgung mittels Flüssigsau-erstoff, da die Firma Linde ein Mobilgerät aus den USA zur Verfügung stellte.

Aus diesen Versuchen und durch die vorausschauende Art Hans Dirmeiers kam es auch zum ersten Patientenkongress in Bad Reichenhall. Dabei wurde mit 25 Gründungsmit gliedern die Dt. Selbsthilfegruppe für Sauerstoff-Langzeit-Therapie gegründet, die heute über 2000 Mitglieder bundesweit berät.

Um umfassende und patientennahe Informationen und Schulungen zu gewährleisten, wurden bundesweite, regio-nale Gruppen der LOT gegründet.

Die Gruppenleiter organisieren monatlich oder in bestimmten zeitlichen Abständen Treffen, um dabei auf die Fragen oder Probleme der Mitpatienten einzugehen oder auch, um durch Referenten die neuesten Informationen zu erhalten.

Die LOT hat sich einen Namen gemacht. Sie ist in erster Linie beratend für die Mitpatienten da und arbeitete an den Leit-linien für die Verordnung einer Sauerstoff-Langzeittherapie

mit. Darüber hinaus ist sie im Dt. Lungentag vertreten und Partner der Dt. Atemwegsliga.

Zweimal jährlich erscheint der O2-Report, das Journal der LOT mit vielen informativen Beiträgen.

Zusätzlich hilft das Internet: Auf der Homepage der LOT, www.sauerstoffliga.de finden sich viele nützliche Informa-tionen und Forenbeiträge, mit Erfahrungen anderer Mit-patienten zu Reisen, Recht & Gesetz oder ein An-& Verkauf.

Auch ein Chat bietet Informationen oder Unterhaltung, täg-lich ab 17 Uhr und an jedem letzten Sonntag eines Monats der Fachchat.

Es wurden verschiedene Informationsflyer erarbeitet und den Mitpatienten zur Verfügung gestellt, ein Sauerstoffpass gestaltet und vieles mehr.

Diese vielfältigen Aufgaben sind aber nur durch einen enga-gierten Vorstand möglich, der ehrenamtlich arbeitet. Denn mit immer mehr Technik ist die Sauerstoff-Langzeit-Therapie für den Patienten eine Herausforderung bei der praktischen Umsetzung im Alltag. Eine unübersichtliche Vielfalt an Mög-lichkeiten der individuell angepassten Versorgung erfordert ein großes Knowhow.

Der Schlüssel zum Erfolg dieser Therapie ist die Bereitschaft des Patienten, diese Therapie anzunehmen. Auch dabei unterstützt die LOT, sei es durch persönliche Beratung oder durch Schulung in Rehakliniken.

Betroffene Patienten, die über Expertenwissen verfügen, geben Ihren reichen Erfahrungsschatz und Ihr fundiertes Wissen rund um die Sauerstoff-Langzeit-Therapie an ihre

Mitpatienten weiter. Sie stellen in der Selbsthilfearbeit ihre erworbene Fachkompetenz auch den Medizinern und dem medizinischen Fachpersonal zur Verfügung.

Die LOT in Ihrer Nähe

Bundesweit hat die LOT über 40 regionale Gruppen, vielleicht auch in Ihrer Nähe!

Schauen Sie rein auf http://www.sauerstoffliga.de/treffen.php

Die LOT versteht sich als Partner für Betroffene, Angehörige, Mediziner und die Industrie, denn „Sauerstoff ist Leben“.

Ziele der LOT

Wir wollen Betroffenen und ihren Angehörigen unter anderem durch gemeinsame Gespräche Mut machen, wieder in und an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie sollen nicht im Glauben leben, von der Gesellschaft vergessen oder ausgeschlossen zu sein. Wir wollen Hilfe anbieten- in allen Fragen der Sauer- stofftherapie und der dazugehörigen Medizintechnik. Bei Schwierigkeiten mit Kostenträgern, Behörden und Versor-gungsämtern möchten wir unterstützend vermitteln.

Wir verstehen uns als Partner und Berater von Ärzteschaft und Kostenträgern sowie aufgrund unserer mehr als 20-jäh-rigen Erfahrung in der Sauerstoff-Langzeit-Therapie auch als Ratgeber für Gutachter, Behörden, Kostenträger und vor allem Patienten.

Die Organisationsstruktur umfasst

• Den Vorstand• Die Geschäftsstelle in Bad Reichenhall• Über 40 bundesweite, regionale Gruppen• Medizinisch-wissenschaftlichen Beirat• Technischer Beirat• Beirat Lungensport• Beirat Soziales und Recht• Angehörigen Beirat• Beirat Heimbeatmung

Kontakt:Geschäftsstelle der Dt. Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e.V.Frau SeebacherFrühlingstr. 1, 83435 Bad ReichenhallTel 08651 [email protected]

Autor: Ursula Krütt-BockemühlEhrenvorsitzende Dt. SauerstoffLiga LOT e.V.Gruppenleiterin LOT Augsburg/Landsberg/Lindau

Serviceangebote → Beratung → Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen → Geschäftsstelle mit Medizintechnikausstellung → Treffen der Gruppenleiter → Patientenschulungen in Kliniken und Praxen → Persönliche Beratungen → Täglich Chataustausch auf der Homepage → Monatlicher Fach-Chat auf der Homepage → Organisierte Ausflüge mit Sauerstoffversorgung → Weiterer Aufbau von Hotels mit ständiger

O2-Versorgung

Aktivitäten

• Kontaktpflege• Hilfe zur Selbsthilfe• Erfahrungsaustausch• Miteinander reden bei Treffen und Ausflügen• Hilfe und Unterstützung mit Ratschlägen für die

Reise (Bahn, Schiff, Auto und Flugzeug)• Telefonische Beratung bei allen Alltagsproblemen,

die mit der Erkrankung und der O2-Therapie entstehen

• Teilnahme an Lungenkongressen und Symposien• Workshop zum Bad Reichenhaller Kolloquium• Jahreshauptversammlung mit interessanten,

aktuellen Themen und Referenten• Unser Vereinsjournal, der O2-Report, erscheint 2mal

im Jahr• Ausgabe eines Sauerstoffpasses

Verschiedene Informationsflyer wie

• den bundesweiten Informationsflyer• Flyer der Regionalen Gruppen• Flyer zu Flüssigsauerstoffgeräten• Flyer für tragbare Konzentratoren• Flyer für transportable Konzentratoren• Flyer für ein Heimtraining• Flyer zur Ethikberatung• Flyer für den Krankenhausaufenthalt

Ursula Krütt-Bockemühl

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Kundencenter in Deutschland. Tipps aus der Technik. Die richtige Nutzung des Perlanfeuchters.

Nachbefüllung des Perlanfeuchters.

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Oliver Schock, Service-tech niker von Linde Gas Therapeutics erklärt, wie Sie die folgenden Probleme bei der Anwen dung Ihres Zubehörs vermeiden können.

Es fließt kein Sauerstoff mehr

Möglicherweise ist es beim Wasserwechsel des nachfüll-baren Perlanfeuchters zu Undichtigkeiten bei Verschrau-bungen gekommen. Obwohl es im Perlanfeuchter sprudelt, entweicht dann ein Großteil des Sauerstoffs am schräg verschraubten Gewinde. Zur Sicherheit sollten Sie den Deckel des Perlanfeuchters nochmal neu verschrauben, sodass er gerade sitzt.

Der Perlanfeuchter dient der Anfeuchtung des Sauerstoffes am stationären Behälter. Halten Sie sich bei der Nach-befüllung des Perlanfeuchters bitte an die nachfolgende Anleitung.

1. Die Schlauchverbindung am Luftbefeuchter lösen.

2. Den ganzen Luftbefeuchter mitsamt der Flügelschraube abschrauben.

3. Den Luftbefeuchterdeckel abschrauben.

4. Den Perlanfeuchter vollständig entleeren.

5. Mit frischem Wasser spülen. Wir empfehlen eine wöchent -liche Reinigung des Bechers mit abgekochtem Wasser.

Sollten Sie keinen Erfolg erzielt haben, könnte eine starke Verkalkung des Perlanfeuchters die Ursache sein. Dieser sollte regelmäßig gereinigt und entkalkt werden.

Es befindet sich Wasser im Schlauch

Entweder haben Sie zu viel Wasser in den Perlanfeuchter gefüllt oder es hat sich Kondenswasser (z. B. im Winter durch Bodenheizung) gebildet. Entleeren Sie ggf. das überschüs-sige Wasser aus dem Perlanfeuchter und montieren Sie ihn wieder an den Sauerstoffbehälter. Der Schlauch sollte auch nicht direkt auf dem Boden liegen. Je kürzer die Schlauchver-bindung bei Dauerentnahme, desto geringer ist die Taupunkt -unterschreitung und die damit verbundene, unerwünschte Kondenswasserbildung. Unsere Empfehlung: Die Wasser-menge sollte nicht höher als ca. 1 cm über dem Minimum liegen, um diesem Problem vorzubeugen.

Ihr Ansprechpartner für Schlaf-, Beatmungs-, Sauerstofftherapie und Monitoring

In unseren 9 Linde Healthcare Kundencentern in Deutschland können Sie uns während der Öffnungszeiten persönlich besu-chen oder einen individuellen Termin vereinbaren. Neben der Einweisung in die Handhabung Ihres Therapiegeräts passen wir auch Ihre Maske an. Bitte bringen Sie hierfür Ihr eigenes Therapiegerät und Ihre bisherigen Masken mit.

Darüber hinaus beraten wir Sie gerne persönlich zu den Pro-dukten aus unserem Webshop „Elementar“.

Die Adressen, Öffnungszeiten und Telefonnummern unserer Kundencenter finden Sie auf unserer Homepage unter www.linde-healthcare.de/kundencenter

Neu eröffnet – das Kundencenter Erfurt stellt sich vor

Unser neuestes Kundencenter haben wir für Sie seit dem 09.06.2017 in der Landeshauptstadt von Thüringen in Erfurt eröffnet. Dort werden Sie in unseren barrierefreien Räum-lichkeiten von unserem fachkompetenten Team von Therapiespezialisten, Medizinprodukteberatern und Medi - zin technikern betreut und beraten.

6. Das Leitungswasser muss jeden Tag neu abgekocht und neu eingefüllt werden. Abgekochtes Wasser auf Raumtemperatur abkühlen lassen, dann einfüllen.

7. Den Perlanfeuchterdeckel wieder langsam und gerade festschrauben. Bei einem falsch verschraubten Becher entweicht der Sauerstoff am oberen Gewinde!

8. Den Perlanfeuchter wieder an dem Sauerstoffbehälter befestigen.

9. Die Schlauchverbindung wieder herstellen (Nasenbrille anstecken).

10. Bildet sich Wasser im Schlauch, befüllen Sie den Perlanfeuchter nur zur Hälfte.

Hamburg

Bremen Emden

Köln

Bonn Würselen

Erfurt

Münnerstadt

Homburg

Wir freuen uns, Sie bald in unseren Centern begrüßen zu dürfen. Kundencenter

PLZ

Ort

Straße

Bonn 53115 Bonn Robert-Koch-Straße 1Bremen 28197 Bremen Hermann-Ritter-Straße 108Emden 26705 Emden Friedrich-Ebert-Straße 67Erfurt 99098 Erfurt Fichtenweg 6Hamburg-Eppendorf 20251 Hamburg Falkenried 88Homburg 66421 Homburg Kirrberger Straße 100Köln-Deutz 50679 Köln Custodisstraße 17Münnerstadt 97702 Münnerstadt Michelsberg 1Würselen 52146 Würselen Dr.-Hans-Böckler-Platz 1

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Heinrich Grötsch bekam die niederschmetternde Diagnose 2015 nach vielen, zum Teil sehr invasiven Untersuchungen, durch einen Neurologen mitgeteilt. Schon seit 2013 hatte er Beschwerden, aber kein Arzt konnte das so richtig ein-ordnen. Trotz einer Sauerstoff-Langzeit-Therapie und nächt -licher nichtinvasiver Beatmung wurde Herr Grötsch immer schwächer. Die körperlichen Aktivitäten schwanden genau wie seine Muskulatur dahin. Die Prognose: nur noch wenige Jahre zum „Leben“.

Die Gedanken fast nur noch bei dieser unheilbaren Erkran-kung. Herr Grötsch, der auch als Rettungssanitäter gear-beitet hat, befasste sich von nun an mit sämtlicher Litera-tur über ALS. Die Gefühle waren wie auf einer Achterbahn. Reden, fluchen, hadern, streiten, nach Sinn suchen. Doch das half ja nichts. Also akzeptieren was unausweichlich war. Das Leben immer weiter körperlich zurückfahren, Bedürfnisse einschränken, Entscheidungen treffen, z. B. ob das Leben durch eine invasive Beatmungstherapie ver-längert werden soll. Doch das hat er bereits für sich abge-lehnt.

Herr Grötsch hat den Blickwinkel verändert „Ich lebe mehr im Hier und Jetzt, ich stelle mich der Situation, ich laufe nicht davon, vertraue nun mehr mir allein und habe auch gewissen Optimismus.“

Einen Satz hat er sich gut eingeprägt: „Irgendjemand hat mir mal gesagt, dass die schwierigsten Aufgaben nur die stärksten Menschen gestellt bekommen und in diesem Sinne versuche ich, ALS nicht als Bestrafung sondern als Auszeichnung zu sehen“.

Leben mit ALS.

Sie sind beatmet. Wie kommen Sie damit zurecht?Mein Leben ist jetzt abhängig davon. Maske runter zum essen und trinken, Maske wieder ran. Genauso um Gesprä-che zu führen, wobei man von Gesprächen mittlerweile nicht mehr reden kann. Alles geht in Etappen und die werden kür-zer.

Was sind die größten Herausforderungen unter der Beatmung?… das ich mich unter der Maske schlecht mitteilen kann und mich dadurch außen vor fühle.

Wie gehen Sie als Familie mit allem um?Jeden Tag positiv denken und alles so normal wie möglich machen. Die Familie unterstützt mich, vor allem meine Frau steht mir inzwischen fast 24 Stunden am Tag und natürlich auch in der Nacht zur Seite. „In guten wie in schlechten Zei-ten… wir haben uns einmal ein Versprechen gegeben und nun sind die Zeiten halt weniger gut“. So ist die Einstellung meiner Frau.

Was machen Sie am liebsten gemeinsam?Der ganze Tagesablauf meiner Frau und mir ist eine Gemein-samkeit. Sie hilft mir bei jeder Aktivität, beim Aufstehen, beim Laufen, bei der Pflege. Ihre Hausarbeit erledigt sie, wenn ich ruhe. Jetzt freue ich mich schon auf den Frühling, dann darf sie zu unser beider Freude wieder Gärtnern und ich freue mich, wenn was wächst.

Welche Hobbys haben Sie?Ich mache Kreuzworträtsel frühmorgens, täglich die Zeitung lesen zusammen mit meiner Frau aber meine große Leiden-schaft ist die Malerei. Und bis vor kurzem habe ich unter mei-ner NIV-Beatmung, die ich nun rund um die Uhr trage noch ein Bild fertiggestellt. Das Malen war mir schon als Talent während meiner Schulzeit bewusst und ich habe das über Jahrzehnte beibehalten.

Welche Motive bevorzugen Sie? Die Natur. Man kann ja über Kunst streiten, ich will auch keine Bilder verkaufen, denn richtig gutes Geld haben die großen Maler nie gesehen – da mussten Sie erst gestorben sein (ein verschmitztes Lächeln ist im Gesicht von Herrn Grötsch wahrnehmbar). Mir geht’s nur um den Spaß an der Freude.

Während der 2 Stunden die ich mit Herrn Grötsch und sei-ner Frau bei Kaffee und Kuchen in einer völlig entspannten Runde verbringe, beeindruckt mich die Gelassenheit und Kraft des Ehepaares wie sie mit dieser schweren Erkrankung umgehen – das zeugt von Gottvertrauen und von einem Ver-sprechen, das sie sich einmal gegeben haben. Sie glauben an ein Leben nach dem Leben. Mit großem Respekt und Hoch-achtung mache ich mich auf den Heimweg – in Gedanken bei

den Grötschs und hoffe, dass ich ihnen noch lange zur Seite stehen kann, aber auch rechtzeitig Abschied nehme. Es war ein tolles offenes Gespräch – und ich habe wieder dazuge-lernt und Motivation für meine weitere Arbeit mit nach Hause genommen. Ich kann mich nur ganz herzlich bedanken.

Manuela Röhlinger, Therapiespezialistin

Dieses Bild ist ein Werk meiner letzten Kräfte, bei fortgeschrittenem Stadium meiner Krankheit (ALS). Die Feinmotorik in meinen Händen ist ziemlich tot, kaum dass ich einen Malpinsel sicher hal-ten und Farbe aus der Tube quetschen kann. Das Ausführen steckt aber in meinem Kopf. Und wie mit einer durch einen Engel geführten Hand und mit Unterstützung gelang es mir schließlich dieses Werk mühevoll zu vollenden.

Denn: „Jede dunkle Nacht hat auch ein helles Ende.“

Interessante Veranstaltungen.

Datum Veranstaltung Ort

26. Mai 2018 5. Leverkusener COPD Tag im Forum Leverkusen07. – 09. Juni 2018 DIGAB 2018 Hannover25. August 2018 Deutscher Lungentag Solingen01. September 2018 11. Symposium Lunge Hattingen22. September 2018 3. Lungentagung Worms Worms29. September 2018 21. Deutscher Lungentag Berlin20. Oktober 2018 Jahrestagung der Atmungstherapeuten Berlin

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Produkt-Highlights aus dem Elementar Webshop.

Philips EverFlo – der leise und kompakte Konzentrator

Der Sauerstoffkonzenzentrator EverFlo von Philips Respironics ist dank seiner geringen Größe leicht zu verstauen und so handlich, dass man ihn sogar problemlos transportieren kann. Sein leiser Betrieb und die einfache Reinigung ermöglichen einen hohen Patientenkomfort.

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Linde Nasenbrille

Die neue Nasenbrille von Linde Healthcare ist latexfrei und ohne Phthalate. Die extrem weichen Nasenstege und angenehme Materialbeschaffenheit sorgen für bestes Tragegefühl in der Sauerstofftherapie.

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Linde Gas Therapeutics GmbH Linde HealthcareMarketingMittenheimer Straße 6285764 Oberschleißheim

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Ich interessiere mich für folgendes Produkt: Linde Nasenbrille Philips EverFlo Akkus und Zubehör Schlaftherapie-Hilfsmittel

und möchte einen persönlichen Gutscheincode im Wert von 10 % auf den herkömmlichen Produktpreis erhalten. Der maximal zulässige Rabatt beträgt 200 €.

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von Linde Healthcare Deutschland informiert zu werden.

Antwort Gewinnspiel 5 9 15

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Schlaftherapie – unsere große Auswahl an Hilfsmitteln

Von speziellen Nasenpolstern und Masken über Reinigungssysteme für Ihr Schlaftherapie-system, bis hin zum KFZ-Adapter für Ihr CPAP-Gerät. Aktuell finden Sie bei uns auch eine große Auswahl an Hilfsmitteln für Ihre CPAP-Therapie.

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Akkus und Zubehör für mobile Konzentratoren

Vergrößern Sie Ihre Reichweite mit den passenden Akkus. Im Linde Elementar Webshop erhalten Sie Akkus und Zubehör für Ihre mobilen Konzentratoren – und das sogar versand-kostenfrei! Zum Beispiel den 24 Zellen Akku für den Inogen G3 mit bis zu 8 Stunden Reich-weite bei Stufe 2. (Mit neuem Akku, abhängig von der Atemfrequenz und Umgebungsbedingungen)

Rätselecke.

Q F G A Z R R G B M S T C H SR U I P F L A N Z E A J K F PB T Z F S X Z L K T E C V E HE V U P U H A B K A X A E N AN X A C P G X Q R W L U S S SM J A H R E S Z E I T T S T DW E R U D F O N I Q K F K E EK H F S A U E R S T O F F R RA Y V X O R U I L S W U X S TT T E L E F O N A A S D G C IV Q Y Z W R A S U A J S A H NA C H M P A E G F M R T F E UA B E T R M N B F G E J G I MX G J L O U U D H H U E M B GR T S F T D S K U R R G A E BD X M A O M A L G E R A U E NA C R S K X Z H E E I S G W TZ E I T O B S N M B K U H V AB O B T L A H U A D J H D Y IA P M I L C J M F R L C R A CK I W A S E H R I N G S Z O HL G R A R S D T W W A N B K T

Wortsuchrätsel

Wörter können von links nach rechts, von oben nach unten oder diagonal stehen. Wörter sind nicht rückwärts geschrieben.Viel Spaß beim Tüfteln!

1. Sauerstoff2. Kreislauf3. Beratung4. Eis

5. Jahreszeit6. Fensterscheibe7. Zeit8. Protokoll

9. Wand10. Pflanze11. Ring12. kalt

13. Telefon14. rot

* Alle Preise verstehen sich inkl. 19 % MwSt.

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Linde Gas Therapeutics GmbH Linde Healthcare, Mittenheimer Straße 62, 85764 Oberschleißheim Telefon +49.89.37000-300, Fax +49.89.37000-37300, www.linde-healthcare.de

Linde Healthcare Deutschland ist einer der führenden Anbieter für die Arzneimittelversorgung mit Gasen, dazuge hörigen Medizinprodukten und für die Versorgung von Patienten zu Hause sowie in spezialisierten Beatmungspflege- Centern. Linde Healthcare vereint die Bereiche Homecare und Hospital Care der Linde Gas Therapeutics GmbH sowie das Beatmungs-pflegekonzept REMEO® der Linde Remeo Deutschland GmbH. In allen Bereichen stehen Sicherheit, Qualität und Innovation der Therapien und Dienstleistungen im Vordergrund. Linde Healthcare Deutschland umfasst rund 700 Mitarbeiter und ist Teil der globalen Geschäftseinheit Healthcare der Linde Group.

Linde Gas Therapeutics GmbH und Linde Remeo Deutschland GmbH sind Konzerngesellschaften der Linde Group.

Weitere Informationen unter www.linde-healthcare.de

CONOXIA® GO2X, CONOXIA® LO2X, CONOXIA® MO2X Wirkstoff: Sauerstoff. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung und Vorbeugung von Sauerstoff mangelzuständen (hypoxischen und hypoxämischen Zuständen) CONOXIA® GO2X zusätzlich: Zur Behandlung von Clusterkopf schmerzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Linde Gas Therapeutics GmbH, Mittenheimer Str. 62, 85764 Oberschleißheim Stand: 10/2014