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nscale smart Business Solution
ADMINISTRATIONSHANDBUCH
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben
nscale smart Business Solution
ADMINISTRATIONSHANDBUCH
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Marken- und Schutzrechte, Handelsmarken
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Ausarbeitung: Ceyoniq Technology GmbH
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zu dieser Dokumentation...........................................................................7
2 Was ist nscale smart Business Solution?................................................................. 8
2.1 Die Apps......................................................................................................................................11
2.1.1 nscale smart Apps - Übersicht.....................................................................................................................11
2.1.2 nscale Mini-Apps - Übersicht.......................................................................................................................12
2.1.3 Weitere Apps................................................................................................................................................. 13
2.1.4 Rechte-/Rollenkonzept................................................................................................................................... 14
2.1.5 Erweiterungen - Business Roles/Permissions.............................................................................................17
2.2 Optionale Komponenten........................................................................................................... 18
2.2.1 nscale Office...................................................................................................................................................18
2.2.2 nscale Explorer.............................................................................................................................................. 18
2.2.3 Makros............................................................................................................................................................ 18
3 Vorbereitungen und Voraussetzungen....................................................................19
3.1 Organisatorische Vorbereitungen.............................................................................................19
3.2 Technische Voraussetzungen....................................................................................................19
3.3 Vorüberlegungen zur Datensicherung..................................................................................... 20
3.3.1 Monitoring......................................................................................................................................................20
3.3.2 Backup/Datensicherung.................................................................................................................................21
3.3.3 Dokumente im Spiegelverzeichnis sichern.................................................................................................21
3.3.4 Datenbank.......................................................................................................................................................22
3.4 Übersicht über den Installationsverlauf...................................................................................23
4 Server-Komponenten installieren............................................................................ 24
5 Grundkonfiguration................................................................................................... 29
5.1 Benutzereinstellungen................................................................................................................29
5.2 Menüpunkt "Konfiguration".......................................................................................................30
5.2.1 Registerkarte "Status"................................................................................................................................... 31
5.2.2 Registerkarte "Allgemein".............................................................................................................................32
5.2.3 Registerkarte "E-Mail"................................................................................................................................... 33
5.2.4 Registerkarte "LDAP".....................................................................................................................................34
5.2.5 Registerkarte "Backup"..................................................................................................................................37
5.2.6 Registerkarte "Lizenz"....................................................................................................................................39
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Inhaltsverzeichnis
5.2.7 Die Registerkarte "Proxy"............................................................................................................................. 39
5.2.8 Registerkarte "Info"........................................................................................................................................41
5.3 Menüpunkt "nstore"................................................................................................................... 42
5.3.1 Hinweise zu Demoversionen und Lizenzierung......................................................................................... 43
5.3.2 Apps installieren............................................................................................................................................44
5.4 Abschluss der Grundkonfiguration.......................................................................................... 45
6 Benutzerkonfiguration...............................................................................................46
6.1 Benutzerverwaltung und LDAP.................................................................................................46
6.2 Aufbau des Menüpunkts "Benutzerverwaltung"..................................................................... 46
6.3 Neuen Benutzer anlegen........................................................................................................... 48
6.4 Neue Benutzergruppe anlegen................................................................................................. 50
6.5 Benutzer zu einer Benutzergruppe zuordnen.......................................................................... 51
6.6 Vorgesetzten des Benutzers eintragen.....................................................................................52
6.7 Stellvertreter ernennen..............................................................................................................53
6.8 Bevollmächtigten ernennen...................................................................................................... 55
6.9 Rollen/Rechte zuordnen.............................................................................................................56
7 Client-Komponenten installieren............................................................................. 58
8 Störungsbehebung....................................................................................................60
8.1 Setup............................................................................................................................................60
8.2 Server-Komponenten................................................................................................................. 60
8.3 Protokolldateien der Client-Komponenten...............................................................................61
8.3.1 Protokolle in nscale Cockpit......................................................................................................................... 61
8.3.2 Protokolle von nscale Office und nscale Explorer..................................................................................... 62
8.4 Wiederherstellung/Restore........................................................................................................ 63
8.5 Console im Offline-Betrieb verwenden....................................................................................63
8.6 Übersicht über die Sensoren.................................................................................................... 65
8.6.1 Storage Layer - Sensoren.............................................................................................................................65
8.6.2 Application Layer - Sensoren.......................................................................................................................67
8.6.3 Rendition Server - Sensoren........................................................................................................................71
8.6.4 Backup - Sensoren........................................................................................................................................ 72
8.6.5 Sensoren für allgemeine Informationen..................................................................................................... 72
9 Updates...................................................................................................................... 73
9.1 Update der Server-Komponenten............................................................................................ 73
9.2 Update der Apps........................................................................................................................ 75
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Inhaltsverzeichnis
9.3 Lizenz-Update..............................................................................................................................75
9.4 Upgrade von veränderten Value Sets......................................................................................76
10 Ceyoniq Service & Support......................................................................................79
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1 Hinweise zu dieser Dokumentation
1 Hinweise zu dieser Dokumentation
Dieses Handbuch beschreibt die Installation und Konfiguration von nscale SBS und richtet sich
an Fachpersonal mit Expertenkenntnissen im IT-Bereich.
Neben der Beschreibung der Installation und Konfiguration des Systems, behandelt diese Doku-
mentation auch den Umgang mit der Administrationsoberfläche (Console).
Verweis
Weiterführende Publikationen
■ Leistungsbeschreibungen der Komponenten und Apps
■ Freigabemitteilungen/Release-Notes:
In diesem Dokument werden Neuerungen und Änderungen an der Software bekannt-
gegeben.
■ Globale Freigabemitteilung
■ FAQs (technisch/vertrieblich)
■ Checkliste zur Vorbereitung der Installation
■ Benutzerhandbücher der Apps
■ Benutzerhandbücher der Clients (nscale Cockpit und nscale Explorer)
■ Handbücher zu den optionalen Komponenten (nscale Office)
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
2 Was ist nscale smart Business Solution?
nscale SBS verwendet eine Client-Server-Architektur. Die Client- und Server-Komponenten sind
im Installationspaket enthalten. Die Apps können mit Hilfe von nscale Console über den nstore
heruntergeladen werden.
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
Als Standard-Client kommt ein nativer MS Windows Client zum Einsatz. Optional stehen die
Integration von nscale Office und nscale Explorer zur Verfügung. Zum schnellen Auffinden von
Informationen auch bei großen Datenmengen ist in nscale standardmäßig eine Volltextsuche
integriert.
■ nscale Cockpit ist die Benutzeroberfläche für nscale SBS. nscale Cockpit ist eine native
Windows-Oberfläche.
■ nscale Office verbindet Microsoft Word/Excel und Outlook mit nscale. Das nscale Word-Add-
In ermöglicht das schnelle Einfügen von vordefinierten Textbausteinen. Zudem können Sie
nscale Attribute direkt in MS-Word-Dokumente einfügen. Dadurch erstellen Sie schnell und
intuitiv neue Dokumentenvorlagen. Dokumente aus MS Excel/Word lassen sich aus nscale
heraus öffnen und bearbeiten. Das Add-In für MS Outlook zeigt sich in der Hauptansicht von
MS Outlook als zusätzliche Registerkarte. Das Add-In ermöglicht beispielsweise die schnelle
und direkte Ablage von E-Mails in nscale.
■ bietet dem Benutzer diverse Möglichkeiten der direkten Interaktion mit nscale aus Microsoft
Office Anwendungen heraus.
■ nscale Explorer bietet dem Benutzer eine Integration in den MS Explorer. Durch die transpa-
rente Integration kann in gewohnter Weise mit Dokumenten und Ordnern gearbeitet werden.
Die bekannten Windows-Funktionalitäten bleiben erhalten, lediglich ein erweitertes Kontext-
menü lässt den Anwender den Client erkennen.
Der Server besteht aus unterschiedlichen Komponenten. Hier wird zwischen Server Applica-
tion Layer, Server Storage Layer und Rendition Server unterschieden. Die Administration der
Serverkomponenten erfolgt durch eine browserbasierte Administrationskomponente (nscale
Console). Zusätzlich wird nscale Administrator installiert. Der Zugriff auf diese Komponente ist
auf die Service-Mitarbeiter von Ceyoniq beschränkt.
■ nscale Server Application Layer verwaltet die Strukturen und Metadaten aller Informations-
objekte.
■ nscale Server Storage Layer verwaltet die Dokumente. Über nscale Storage Adapter werden
die Backend-Systeme angebunden. nscale Server Storage Layer stellt eine effektive und
sichere Ablage der Informationen sicher.
■ nscale Rendition Server bietet Schnittstellen für die Erstellung unterschiedlicher Darstel-
lungen eines Dokuments sowie für die Erkennung und Extraktion von Texten für den Voll-
textindex.
■ nscale Console ist die webbasierte Administrationsoberfläche für nscale SBS.
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
■ nscale Monitoring Console ist das Monitoring- und Überwachungswerkzeug für nscale SBS.
Alle serverseitigen Prozesse und Parameter werden überwacht. Im Fehlerfall werden konfi-
gurierte Benutzer benachrichtigt.
■ nscale Business Layer bildet die technische Basis für die Installation der Apps. Durch die
gemeinsame Datenbasis und den Zugriff auf einen gemeinsamen Datenpool erlaubt der
nscale Business Layer direkte Funktions-Verknüpfungen der Apps, z. B. Bestellungen (nscale
smart PM) mit einem Projekt (nscale smart SD).
■ nscale Administrator ist das globale Administrationswerkzeug von nscale. nscale Adminis-
trator wird mitinstalliert und eingerichtet, ist jedoch den Mitarbeitern des Supports vorbe-
halten. Zudem wird nscale Administrator bei individuellen Erweiterungen benötigt, die über
die Standardfunktionalitäten und Konfigurationsmöglichkeiten hinausgehen.
■ Eine Datenbank (Postgres) ist im Standard enthalten.
Über das optionale Modul nscale Importer können Stammdaten und Dokumente in nscale
importiert werden. Das Modul ist nicht im Standard-Lieferumfang von nscale SBS enthalten. Es
ist separat erhältlich und kann über Customizing im Rahmen einer separat zu beauftragenden
Dienstleistung angepasst werden.
Eine Synchronisation der Benutzer über LDAP ist vorgesehen, alternativ können Sie Benutzer
manuell anlegen.
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
2.1 Die Apps
Es stehen unterschiedliche Arten von Apps zur Verfügung. Einige Apps sind fachbezogen und
speziell auf einen wirtschaftlichen Zweig zugeschnitten. Sie können als eigenständige Lösungs-
pakete verwendet oder miteinander kombiniert werden. Unterstützt werden diese fachbezo-
genen Anwendungen durch Apps, die auf bestimmte Aufgaben spezialisiert sind und die Funk-
tionen der Basismodule ergänzen.
2.1.1 nscale smart Apps - Übersicht
Jede nscale smart App ist auf ein spezielles Aufgaben- oder Fachgebiet zugeschnitten. Die Apps
können als eigenständige Lösungspakete verwendet oder miteinander kombiniert werden.
Sales & Distribution
Verwaltung von Kunden und Projekten
Procurement
Verwaltung von Lieferanten und Bestellungen
Contract Management
Verwaltung von Verträgen
Human Resources
Verwaltung von Mitarbeiterinformationen
Inbox
Zentrale Posteingangslösung
Health Management
Verwaltung von Patientenakten
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2.1.2 nscale Mini-Apps - Übersicht
nscale Mini-Apps sind Applikationen, die die Mitarbeiter bei der Bewältigung struktureller
Aufgaben unterstützen. Eine Zuordnung zu einem bestimmten wirtschaftlichen Bereich besteht
nicht. Sie ergänzen somit die fachbezogenen Apps im Umfeld von nscale smart Business Solu-
tion.
Folgende Mini-Apps stehen zur Verfügung:
nscale Calendar
■ App-übergreifender Terminkalender
■ Terminmanagement (z. B. Erinnerungsfunktion)
■ Individuelle Termine und Serientermine
nscale Contacts
■ App-übergreifende Kontaktverwaltung
■ Import/Export von digitalen Visitenkarten
nscale Documents
■ Bereich für die freie Ablage von Informationen
■ Frei anlegbare Ordnerstrukturen und Dokumente
nscale Templates
■ Stellt einen Ablageort für Vorlagen und Textbausteine für
alle smart Apps bereit
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
2.1.3 Weitere Apps
Importer App
Die Importer-App dient dazu, bestehende Informationen in das System zu übertragen. Diese
Informationen können beispielsweise aus personenbezogenen Kunden- und Mitarbeiterdaten
oder aus dokumentenbezogenen Daten wie Belege bestehen. Es können sowohl CSV-basierte
Daten als auch XML-Daten importiert werden.
Teamspaces
Teams oder Projektgruppen benötigen immer häufiger einen Bereich, in dem sie dynamisch
und eigenverantwortlich Gruppenordner anlegen und Informationen hinterlegen können. nscale
Teamspaces stellt virtuelle Arbeitsräume für die kollaborative Zusammenarbeit - auch abtei-
lungsübergreifend - zur Verfügung. Beispielsweise kann ein Teamspace für die gemeinsame
Arbeit an einem Kundenprojekt eingerichtet werden, wenn die involvierten Mitarbeiter keinen
Ablageort mit den gleichen Zugriffsrechten vorfinden.
Die App bietet einen neuen Datenbereich, die die Erstellung und Ablage von Ordnern und Doku-
menten erlaubt. Darüber hinaus können spezialisierte Ordner für Termine, Kontakte und E-Mails
angelegt werden.
OCR
Die OCR App erweitert den Leistungsumfang um die Texterkennung für Grafiken und das
Bereitstellen des erkannten Textes als durchsuchbares PDF. Mit der OCR App können Sie selbst
solche Dokumente per Volltext indexieren und durchsuchen, die dies eigentlich nicht zulassen,
weil die Informationen nicht als Text, sondern als Bild bzw. Grafik vorliegen.
Texterkennung oder auch OCR (Optical Character Recognition) bezeichnet die automatisierte
Texterkennung innerhalb von Bildern. Texterkennung erlaubt das Erkennen und automatisierte
Weiterverarbeiten von Informationen beispielsweise aus gescannten Dokumenten im PDF-,
JPG- oder TIFF-Format.
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
2.1.4 Rechte-/Rollenkonzept
Hinweis
Eine detaillierte Auflistung der Rollen finden Sie in den Leistungsbeschreibungen der
jeweiligen Apps
Hinweis
Es gibt nicht nur Rollen, die Rechte zuweisen, sondern auch Rollen, die Rechte
einschränken. Beispielsweise gibt es eine Rolle, die das Recht auf den Lesezugriff
beschränkt. Wenn Sie einem Benutzer gleichzeitig die Standard-Rolle (Schreib- und
Leserecht) sowie die Rolle zum Leserecht zuweisen, dann setzt die letztere Rolle das
Schreibrecht außer Kraft. Eine Rolle kann also die Rechte einer anderen Rolle unwirksam
machen. Dies gilt insbesondere für die Rollen, die als Erweiterung der Basismodule
dienen (Business Roles/Permissions).
Ein Unternehmen hat in der Regel unterschiedliche Abteilungen mit Mitarbeitern, die fach-
lich unterschiedlich ausgerichtet sind. In Unternehmensbereichen, in denen sensible Daten
verwaltet werden, dürfen nicht alle Mitarbeiter zugreifen. Dies ist zum Beispiel für die Personal-
abteilung der Fall. Der Zugriff auf Informationen erfordert daher einerseits eine flexible Zuord-
nung der Mitarbeiter zu den Fachbereichen und anderseits eine strikte Trennung von Rollen
bzw. Rechten.
Eine wesentliche Eigenschaft der fachlichen Apps sind die vorkonfigurierten Strukturen und
Eigenschaften. Jede dieser Apps verfügt über ein Rechtekonzept mit vorkonfigurierten Rollen.
Die Rechte sind an Rollen gebunden. Wenn Sie an einen Benutzer Rechte vergeben möchten,
dann müssen Sie ihm eine Rolle zuweisen. Alle Benutzer, denen eine bestimmte Rolle zuge-
wiesen wurde, besitzen die gleichen Rechte. Um feiner zwischen den Rechten differenzieren zu
können, haben Sie die Möglichkeit einem Benutzer mehrere Rollen und somit mehrere Rechte
zuzuweisen.
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
Diese Rollen können Sie individuell an einzelne Benutzer vergeben:
Fachadministrator
(admin)
Der Fachadministrator hat keine (fachlichen) Rechte an den Doku-
menten und Ordnern bzw. Akten der App. Diese Rolle hat aber
die Berechtigung, die Rollen an die Mitarbeiter und sich selbst zu
vergeben oder sie ihnen wieder zu entziehen. Insbesondere kann
diese Rolle auch die Fachadministrator-Rolle entziehen, was eine
Weitergabe der Fachadministration ermöglicht. Die Fachadminis-
trator-Rolle einer App darf nur die fachlichen Rollen sehen und
vergeben, die zu ihrer App gehören.
Leiterrolle
(head)
Die Leiterrolle entspricht dem klassischen Abteilungsleiter und
bietet weitreichendere Rechte als die Mitarbeiterrolle. So hat der
Leiter zusätzlich einen Zugriff auf die Liste von (logisch) gelöschten
Objekten, die für die Standardrolle nicht sichtbar ist. Diese Rolle
kann die Objekte wiederherstellen oder endgültig (physikalisch)
löschen. Die Leiterrolle ist eine Rolle, die zusätzlich zur Mitarbeiter-
rolle vergeben wird.
Mitarbeiter
(Standardrolle/User)
Der Mitarbeiter kann Dokumente und Ordner bzw. Akten anlegen,
verändern, suchen und (logisch) löschen. Gelöschte Objekte sind für
ihn nicht mehr sichtbar (vgl. Leiterrolle). Diese Rolle hat damit alle
Berechtigungen für die täglichen Aufgaben im Fachbereich
Nur Lesen
(read)
Leserechte auf alle Objekte der App, aber keine Schreibrechte
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
Üblich ist eine Vergabe der Rollen einer
App in folgenden Schritten:
1. Der Systemadministrator vergibt die
Fachadministrator-Rolle an einen
Benutzer.
2. Der Fachadministrator vergibt die
Leiter-Rolle an einen Benutzer.
3. Der Fachadministrator vergibt
die Mitarbeiter-Rolle an weitere
Benutzer.
Damit erhalten Sie für jede App bzw.
jeden Fachbereich eine zweistufige
Hierarchie mit einem vorgeschalteten
Fachadministrator. Die Vergabe der
Rollen an Benutzer erfolgt individuell
und kann an jede Situation angepasst
werden.
________________________________________________________________________________________________________
Systemadministrator
FachadministratorLeiter Mitarbeiter
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
2.1.5 Erweiterungen - Business Roles/Permissions
Sowohl die Business Roles als auch die Permissions-App stellen Erweiterungen zu den Basis-
modulen der fachlichen Anwendungen dar. Die zusätzlichen Rollen werden in den zugehörigen
Leistungsbeschreibungen näher beschrieben.
Business Roles
Business Roles ergänzen das Rollenkonzept um weitere themenorientierte Rollen. So können
z. B. Benutzer ohne Standardrolle über eine spezielle Auditor-Rolle rein lesenden Zugriff auf
Dokumente erhalten, die die Eigenschaft "für Prüfer freigegeben" besitzen.
Permissions
Permissions ergänzen das Rollenkonzept um weitere Rollen, mit denen Rechte durch einen
Administrator granular vergeben werden können. So können z. B. Benutzer ohne Standardrolle
Lese- und/oder Schreibrechte für bestimmte Ordnerklassen (z. B. Termine, Korrespondenz,
Verträge) erhalten. Auch spezielle Rollen wie die oben bei den Business Roles Apps bereits
angesprochene Auditor-Rolle sind verfügbar. Mit den Permissions Apps können Sie eine feinere
Rechtevergabe durch die Zuweisung von Rollen erreichen.
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2 Was ist nscale smart Business Solution?
2.2 Optionale Komponenten
2.2.1 nscale Office
Die MS Office Integration bietet unterschiedliche Funktionen und Module, die Sie je nach Bedarf
aktivieren, deaktivieren und konfigurieren können. Die Komponente steht nach der Installation
mit einem Standardfunktionsumfang zur Verfügung.
Das Modul dieser Lösung stellt auch Textbausteine bereit bzw. kann diese verwalten. Das
Office-Word- Add-in ermöglicht das schnelle Einfügen von Textbausteinen aus vordefinierten
Textfragmenten. Es kann sinnvoll sein über die initiale Erstellung und Bereitstellung von Text-
bausteinen für die Anwender nachzudenken.
Analog zu den Textbausteinen kann das Modul auch Dokumentenvorlagen verwalten. Damit
lassen sich Dokumentvorlagen sicher und zentral verwalten und den Benutzer kontextbezogen
anbieten.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zu nscale Office.
2.2.2 nscale Explorer
nscale Explorer bindet sich nahtlos in den MS Windows Explorer ein und bietet weitere Inter-
aktionsmöglichlichkeiten parallel zur Standardbenutzeroberfläche. Die Komponente steht nach
der Installation mit einem Standardfunktionsumfang zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch von nscale Explorer.
2.2.3 Makros
Die Lösung bietet die Möglichkeit nahezu beliebige Funktionsaufrufe, auch eine beliebige
Abfolge von Aufrufen, zu automatisieren. Diese Funktionalität bietet die Komponente smart
Execution, die Teil der Standard-Benutzeroberfläche ist.
Eine direkte Suchabfrage über den gesamten Datenbestand ist als Beispielfunktionalität, über
einen Hotkey, Teil dieser Lösung. Weitere Aufrufe können erstellt und dem Benutzer angeboten
werden, z. B. das direkte Anspringen eines Kundenordners oder das Suchen aller Informationen
zu einem bestimmten Projekt.
Weitere Informationen als auch eine konkrete Anleitung zur Erstellung und Verwaltung von
Makros finden Sie im Handbuch zur Standard-Benutzeroberfläche.
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3 Vorbereitungen und Voraussetzungen
3 Vorbereitungen und Voraussetzungen
Führen Sie die im folgenden beschriebenen Vorbereitungen idealerweise einige Zeit vor der
Installation durch, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
3.1 Organisatorische Vorbereitungen
Aktuelle Freigabemitteilungen und FAQs beachten
Die Freigabemitteilung enthält wichtige Informationen zur Freigabe des Betriebssystems sowie
Informationen zu Neuerungen der jeweiligen Version. Neben der Freigabemitteilung von nscale
smart Business Solution stehen für die jeweiligen Server-Komponenten gesonderte Freigabe-
mitteilungen mit detaillierten Informationen zur Verfügung.
Checkliste
Die Checkliste liegt als PDF vor. Sie unterstützt Sie dabei, Ihr System zu planen und trägt zu
einem reibungslosen Ablauf bei der Installation bei.
Die Installation der Lösung erfordert einige Vorüberlegungen. Beispielsweise werden Sie
während der Installation Verzeichnisse festlegen, die im Nachhinein nicht mehr geändert
werden können. Die Verzeichnisse werden im Vorfeld festgelegt und in die Checkliste einge-
tragen.
Füllen Sie die Checkliste vor Beginn der Installation vollständig aus und bewahren Sie sie auf.
Das ausgefüllte Dokument dient Ihnen zukünftig als interne Dokumentation.
Verzeichnisdienste verwenden
Die Verwendung von Verzeichnisdiensten ist optional. Eine Liste der unterstützten Verzeichnis-
dienste finden Sie in der Freigabemitteilung von nscale Server Application Layer.
3.2 Technische Voraussetzungen
Sicherungsverzeichnis/Backup
Für das Sicherungsverzeichnis müssen mindestens 20 GB freier Speicherplatz verfügbar sein.
Verzeichnis für die Verwaltungsdaten
Für das Verzeichnis müssen mindestens 5 GB freier Speicherplatz verfügbar sein und es muss
lokal abgelegt werden. Einmal angelegt, kann das Verzeichnis nachträglich nicht mehr geändert
werden.
Proxy-Server verwenden (optional)
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3 Vorbereitungen und Voraussetzungen
Wenn ein Proxy-Server für die Kommunikation zwischen Clients und Servern eingesetzt wird,
dann dürfen die Proxy-Server keine Authentifizierung erfordern.
Lizenz
Voraussetzung für die Installation ist, dass Sie eine Lizenzdatei erhalten haben.
Verweis
Informationen zu den allgemeinen Systemvoraussetzungen (z.B. Betriebssysteme) finden
Sie auch in der globalen Freigabemitteilung.
3.3 Vorüberlegungen zur Datensicherung
Achtung!
Die Absicherung der Daten und des Systems liegen in der Verantwortung des Kunden.
Die in der Lösung integrierten Sicherungsmechanismen dienen ausschließlich als zusätz-
liche Schutzmaßnahme.
3.3.1 Monitoring
Zum professionellen Betrieb gehört die regelmäßige Überwachung des gesamten Systems, um
einen fehlerfreien und performanten Betrieb zu gewährleisten.
Einen Überblick über den aktuellen Systemstatus zur Laufzeit bietet die Console unter dem
Menüpunkt "Konfiguration" in der Registerkarte "Status". Die Server-Komponente Monitoring
Console überwacht mit Sensoren das System und meldet Werte, die außerhalb des normalen
Wertebereichs liegen.
Die Benachrichtigung über Warnmeldungen per E-Mail ist optional. Wir empfehlen dringend
die E-Mail-Benachrichtigung einzurichten. Auf dieser Basis lassen sich frühzeitig geeignete
Maßnahmen einleiten.
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3 Vorbereitungen und Voraussetzungen
3.3.2 Backup/Datensicherung
Achtung!
Wir raten dringend davon ab, die automatische Datensicherung zu deaktivieren!
■ Bei einem Systemversagen (Hardware oder Software) gehen Ihre Daten unwiderruflich
verloren!
■ Die Dokumente selbst, die sich im Dokumentenverzeichnis befinden, sind vom Backup
ausgeschlossen! Wir empfehlen Ihnen neben der Aktivierung der automatischen
Datensicherung, ein Spiegelverzeichnis zur Sicherung der Dokumente einzurichten!
Die Lösung enthält einen automatisierten Sicherungsservice, der regelmäßig von allen Verwal-
tungsdaten inklusive der Datenbank ein Backup erstellt. Zu den gesicherten Verwaltungsdaten
gehören die Laufzeitdaten der Serverkomponenten und der Datenbank. Hierzu zählen insbeson-
dere die Dokumentenverwaltung, der Archivierungspuffer und der Volltextindex.
Legen Sie das Verzeichnis bereits vor der Installation des Systems an. Der Pfad zum Verzeichnis
wird während der Installation abgefragt. Das Verzeichnis benötigt mindestens 20 GB freien
Speicherplatz.
Die Sicherung wird einmal täglich durchgeführt. Eine Abweichung von dieser Konfiguration ist
nicht möglich.
3.3.3 Dokumente im Spiegelverzeichnis sichern
Achtung!
Wenn kein Spiegelverzeichnis eingerichtet wird, müssen Sie selber für eine regelmäßige
Sicherung des Dokumentenverzeichnisses sorgen. Bedenken Sie, dass Sie ein einmal
angelegtes Verzeichnis nicht ändern können.
Die Sicherung der Dokumente selbst ist vom automatischen Backup ausgeschlossen. Das Doku-
mentenverzeichnis enthält die eigentlichen Dokumente, die im Speicher-Backend archiviert und
verwaltet werden.
Um Ihre Dokumente bei einem Systemversagen ausreichend zu sichern, müssen Sie bei der
Installation ein Spiegelverzeichnis auf einem physikalisch getrennten Laufwerk einrichten. In
diesem Fall werden die Dokumente gleichzeitig im Dokumentenverzeichnis als auch im Spiegel-
verzeichnis abgespeichert. Fällt das Dokumentenverzeichnis aus, greift das System automatisch
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3 Vorbereitungen und Voraussetzungen
auf das Spiegelverzeichnis zu. Sobald das Dokumentenverzeichnis wieder verfügbar ist, werden
beide Verzeichnisse wieder synchronisiert.
3.3.4 Datenbank
Die Datenbank ist im Installationspaket inbegriffen. In der Standardeinstellung wird die Daten-
bank täglich über den automatischen Backup-Service gesichert.
Gegebenenfalls können je nach Arbeitsablauf kürzere Intervalle empfehlenswert sein. Speziell
bei häufigen und umfangreichen Aktualisierungen der Indexdaten sollten Sie die benötigte
Wiederherstellungszeit der Datenbank (nach einem Ausfall) gegen den Aufwand einer häufi-
geren Sicherung abwägen.
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3 Vorbereitungen und Voraussetzungen
3.4 Übersicht über den Installationsverlauf
Halten Sie bei der Installation die beschriebene Reihenfolge ein. Erst nachdem Sie die Server-
komponenten installiert haben, erhalten Sie die Verbindungskonfiguration, die Sie für die
Einrichtung der Client-Komponenten benötigen.
Manche Virenscanner können die Installation verlangsamen, wir empfehlen Virenscanner für
die Dauer der Installation zu deaktivieren.
1 Vorbereitungen Vorbereitend werden die grundlegenden Strukturen für das System
festgelegt (z. B. der Pfad zur Ablage der Verwaltungsdaten).
Idealerweise führen Sie diesen Schritt einige Zeit vor der Installation
durch, da diese Festlegungen eine gründliche Überlegung erfordern.
Einige Strukturen können nachträglich nicht mehr geändert werden.
2 Server-Kompo-
nenten instal-
lieren
Die Serverkomponenten werden auf einem zentralen Rechner instal-
liert. Bereits während der Installation erfolgen erste Konfigurationen.
3 Grundkonfigura-
tion
In diesem Schritt passen Sie die installierten Serverkomponenten an
Ihre Bedingungen an.
4 Benutzerkonfi-
guration
Wenn Sie keinen Verzeichnisdienst verwenden, konfigurieren Sie in
diesem Schritt die Benutzer, die mit der Software arbeiten sollen.
5 Client-Kompo-
nenten instal-
lieren
Die Client-Komponenten werden auf den jeweiligen Rechnern instal-
liert, auf dem die Software verwendet werden soll.
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4 Server-Komponenten installieren
4 Server-Komponenten installieren
Die Installationsdateien werden Ihnen in Form einer gezippten Datei bereitgestellt. Sie werden
mithilfe eines Assistenten schrittweise durch das Setup geführt.
Wenn Sie das Setup abbrechen, startet es bei einem erneuten Start an der abgebrochenen
Stelle. Bereits installierte Komponenten werden nicht deinstalliert. Nach der Installation von
nscale Console kann das Setup nicht mehr abgebrochen werden.
Hinweis
Das Verzeichnis für die Verwaltungsdaten und das Spiegelverzeichnis können nur einmal
bei der Installation eingegeben und nachträglich nicht mehr geändert werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Server-Komponenten zu installieren:
1. Entpacken Sie die Zip-Datei, in der sich die Installationsdateien befinden.
2. Beenden Sie vor der Installation alle laufenden Programme.
3. Klicken Sie auf die Datei ServerSetup.exe. Es öffnet sich der folgende Dialog:
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4 Server-Komponenten installieren
4. Nehmen Sie die Checkliste zur Hand, die Sie im Rahmen der Vorbereitungen ausgefüllt
haben. Mit Hilfe der Checkliste füllen Sie die Felder mit den entsprechenden Angaben. Außer
der Angabe zur Spiegelung der Dokumente, handelt es sich bei allen Eingaben um Pflichtan-
gaben. Die Angaben im Einzelnen:
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4 Server-Komponenten installieren
■ Lizenzdatei: Wenn das Setup die Lizenzdatei nicht finden kann, erscheint unten in der
Statusanzeige eine Meldung. Legen Sie die Lizenzdatei im Installationspaket im Ordner
License Files ab oder wählen Sie die Lizenzdatei manuell aus, indem Sie über die 3-
Punkte-Schaltfläche manuell zum Ablageort der Lizenzdatei navigieren.
■ Server-Setups: In diesem Verzeichnis werden die Setup-Dateien für die Serverinstallation
erwartet.
■ Verwaltungsdaten-Verzeichnis: In diesem Verzeichnis werden in Unterordnern die Lauf-
zeitdaten der Server-Komponenten gespeichert. Auch die Laufzeitdaten der Datenbank
werden hier verwaltet.
■ Dokumenten-Verzeichnis: In diesem Verzeichnis werden die eigentlichen Dokumente
gespeichert und archiviert.
■ Dokumente spiegeln/Spiegelverzeichnis: Lesen Sie dazu auch die Informationen unter
"Dokumente im Spiegelverzeichnis sichern". Aktivieren Sie das Kontrollkästchen und
geben Sie den Pfad zum Spiegelverzeichnis an.
Wenn Sie für das Dokumenten-Verzeichnis und/oder das Spiegelverzeichnis einen
UNC-Pfad eintragen werden dem Dialog Felder hinzugefügt, in denen ein „technischer
Benutzer“ definiert werden muss, mit dem die Dienste auf die Pfade zugreifen können.
Bei lokalen Pfaden ist dieser Schritt nicht erforderlich.
Wählen Sie einen Benutzer aus dem Aufklappmenü aus und geben Sie das Kennwort
ein. Im Hintergrund wird geprüft, ob der ausgewählte Benutzer über die Berechtigung
verfügt auf den UNC-Pfad zuzugreifen. Ohne Zugriff kann das Setup nicht weiter ausge-
führt werden.
■ Administratoren Kennwort: Vergeben Sie ein Kennwort. Das Kennwort benötigen Sie
später unter anderem für die Konfiguration der Server-Komponenten und der Daten-
bank. Sie können das Kennwort nachträglich in der Administrationsoberfläche von nscale
Console ändern. Verwenden Sie keine Sonderzeichen oder Leerzeichen.
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4 Server-Komponenten installieren
5. Klicken Sie auf Weiter.
Ihnen wird ein Dialog angezeigt, in dem die Server-Komponenten aufgelistet sind.
6. Klicken Sie auf Installieren. In der linken Spalte werden Sie für jede Serverkomponente über
den Status der Installation und Konfiguration informiert.
Klicken Sie nach der Fertigstellung noch nicht auf Beenden. Nach der Fertigstellung startet
automatisch der Browser und öffnet die Administrationsoberfläche von nscale Console.
Sollte sich das Browserfenster nicht automatisch öffnen, dann öffnen Sie die Console über
die Programmliste des Betriebssystems. Alternativ geben Sie die Adresse (http://<host-
name>:8086/console) im Browserfenster ein.
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4 Server-Komponenten installieren
7. Klicken Sie im Statusfenster für die Installation auf die Schaltfläche Verbindung kopieren
und speichern Sie die Datei AdditonalConnection.xml. Die Datei enthält alle Informationen
für die Verbindung der Client-Komponenten mit den Server-Komponenten. Sie benötigen
diese Datei später bei der Installation der Client-Komponenten.
8. Klicken Sie auf Beenden. Die technische Installation inklusive Lizenzierung, Einrichtung der
Datenbank und der Verbindungen der Serverkomponenten untereinander ist nun abge-
schlossen. Fahren Sie mit der Grundkonfiguration fort.
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5 Grundkonfiguration
5 Grundkonfiguration
Das System wird über die Administrationsoberfläche der Console konfiguriert und einge-
richtet. Sie können die Console über die Programmliste Ihres Betriebssystems aufrufen oder die
Adresse manuell im Browser eingeben (http://<host-name>:8086/console). Melden Sie sich an
der Console mit dem Kennwort an, dass Sie bei der Installation der Server-Komponenten als
Administrations-Kennwort angegeben haben.
Die Administrationsoberfläche besteht aus mehreren Bereichen, die über ein Menü auf der
linken Seite aufgerufen werden können. Die Grundkonfiguration wird unter den Menüpunkten
"Konfiguration" und "nstore" vorgenommen.
Konfiguration
nstore
5.1 Benutzereinstellungen
Auf der rechten Seite der Oberfläche sehen Sie den Anzeigenamen des angemeldeten Benut-
zers. Über die Schaltfläche in Form eines Zahnrads können Sie die Benutzereinstellungen
aufrufen. Benutzen Sie zum Abmelden stets die Schaltfläche Abmelden bevor Sie den Browser
schließen.
In den Benutzereinstellungen können Sie Ihr Kennwort ändern und die benutzerspezifischen
Einstellungen der Willkommensseite zurücksetzen. Wenn Sie als Benutzer „admin“ angemeldet
sind, gilt die Kennwortänderung für alle Serverkomponenten. Andernfalls gilt die Kennwortän-
derung nur für die Anmeldung an nscale Server Application Layer.
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5 Grundkonfiguration
5.2 Menüpunkt "Konfiguration"
Unter dem Menüpunkt "Konfiguration" stehen Ihnen mehrere Registerkarten zur Verfügung,
unter denen Sie Einstellungen vornehmen oder Informationen ablesen können. Diejenigen
Registerkarten, die speicherbare Einstellungen enthalten, besitzen eine eigene Schaltfläche für
das Speichern. Es werden jeweils nur die Einstellungen der aktuellen Registerkarte gespeichert.
Ein Sternchen am Namen der Registerkarte zeigt an, dass Einstellungen geändert, aber bisher
noch nicht gespeichert wurden.
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5 Grundkonfiguration
5.2.1 Registerkarte "Status"
Auf dieser Registerkarte sind keine Konfigurationen notwendig. Sie wird in erster Linie für das
Monitoring des Systems verwendet. Die Komponenten der Lösung werden über Sensoren
überwacht und über ein Ampelsystem angezeigt (grün = ok, gelb = Warnung, rot = Fehler).
Neben dem Statusbericht zu den Komponenten, sind auf dieser Registerkarte auch Informa-
tionen zum Volumen und der Anzahl bereits archivierter Objekte verfügbar.
Bei Bedarf können mit der unteren Schaltfläche die Server-Komponenten neu gestartet werden.
Dies ist zum Beispiel nach dem Einspielen einer neuen Lizenz erforderlich.
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5 Grundkonfiguration
5.2.2 Registerkarte "Allgemein"
Unter dieser Registerkarte können Sie allgemeine Einstellungen für die Verbindung zur Console
einstellen. Für eine gesicherte Verbindung zur Console, binden Sie eine SSL-Verschlüsselung
ein.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die http- bzw. https-Verbindung.
Der Dialog erweitert sich um weitere Eingabefelder.
2. Optional: Laden Sie das SSL-Zertifikat bzw. den SSL-Schlüssel aus Ihrem Verzeichnis hoch,
indem Sie auf die Schaltflächen SSL-Zertifikat bzw. SSL-Schlüssel klicken. Wählen Sie das
SSL-Zertifikat bzw. den SSL-Schlüssel aus ihrem Verzeichnis aus und klicken Sie auf OK.
3. Klicken Sie auf Speichern.
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5 Grundkonfiguration
5.2.3 Registerkarte "E-Mail"
Sensorwerte, die außerhalb des regulären Bereichs liegen, werden auf der Registerkarte
"Status" angezeigt. Wenn Sie per E-Mail über Warn- und Fehlermeldungen benachrichtigt
werden möchten, dann können Sie hier eine E-Mail-Adresse angeben, an die diese Meldungen
verschickt werden soll.
Vervollständigen Sie die Angaben und klicken Sie auf Speichern. Danach können Sie die E-Mail-
Verbindung prüfen, indem Sie auf die Schaltfläche Test-E-Mail versenden klicken.
Empfänger Geben Sie hier die E-Mail-Adressen der Personen an, die über die Meldungen
informiert werden sollen. Mehrere E-Mail-Adressen werden durch Kommata
getrennt eingegeben.
Absender Geben Sie hier die E-Mail-Adresse des Accounts an, von dem die Meldungen
gesendet werden sollen.
Geben Sie die IP-Adresse des Rechners an, von dem die E-Mail verschickt
werden soll.
Benutzer/Kennwort
(optional)
Geben Sie hier die Anmeldedaten des E-Mail-Accounts
ein, von dem die Meldungen gesendet werden .
SMTP-
Server
Verschlüsselung
(optional)
Geben Sie die Verschlüsselung für die Verbindung zum
SMTP-Server an.
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5 Grundkonfiguration
Port Geben Sie den Port für die Verbindung zum SMTP-Server
an.
5.2.4 Registerkarte "LDAP"
Hinweis
Einen einmal gespeicherten Verzeichnisdienst können Sie nicht wieder löschen.
Wenn Sie keinen Verzeichnisdienst nutzen möchten, dann sind keine Einstellungen in dieser
Registerkarte erforderlich. In diesem Fall konfigurieren Sie die Benutzer und Benutzergruppen
im Bereich "Benutzer".
Wenn Sie die gesammelten Benutzerdaten aus einem Verzeichnisdienst verwenden möchten,
dann richten Sie in dieser Registerkarte die Verbindung zum Verzeichnisdienst ein. Eine gesi-
cherte Verbindung über NTLM ist optional möglich.
Übersicht über die Werkzeugleiste:
1 Neu: Öffnet das Fenster "LDAP-Konfiguration", in dem eine neue Verbindung zu einem
Verzeichnisdienst konfiguriert werden kann.
2 Bearbeiten: Um eine bereits angelegte LDAP-Konfiguration zu bearbeiten, wählen Sie
eine Konfiguration aus der Liste aus und klicken auf die Schaltfläche: Bearbeiten.
3 LDAP synchronisieren: Eine Synchronisation findet im laufenden Betrieb einmal täglich
statt. Über diese Schaltfläche kann die Synchronisation manuell gestartet werden.
4 Benutzereinstellungen zurücksetzen: Ein Klick auf die Schaltfläche setzt die Ansicht der
Liste wieder auf die Standardansicht zurück.
5 Anzahl der Seiten
6 Anzahl der Treffer auf einer Seite
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5 Grundkonfiguration
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Verbindung zu einem Verzeichnisdienst einzurichten:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu. Es öffnet sich das Fenster LDAP-Konfiguration.
2. Füllen Sie die Felder aus:
■ LDAP-Verbindungsname:
Geben Sie einen frei wählbaren Namen ein.
■ LDAP-Serveradresse:
Geben Sie hier den Namen oder die IP-Adresse des Rechners ein, auf dem der Verzeich-
nisdienst läuft.
■ LDAP-Port/SSL:
Geben Sie hier den Port ein, über den der Verzeichnisdienst angesprochen werden soll
(Standard: 389). Für eine gesicherte Verbindung aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL.
Über die Schaltfläche SSL-Zertifikat können Sie ein Zertifikat hochladen.
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5 Grundkonfiguration
■ LDAP-Dialekt:
Geben Sie an, in welcher Version das LDAP-Verzeichnis vorliegt (z. B. ActiveDirectory
2012).
■ Zusatz zum Anmeldenamen: Wenn Sie den Verzeichnisdienst Active Directory
verwenden, müssen Sie bei einer Standard-Konfiguration den Zusatz angeben, der an die
Anmeldenamen angehängt wird (z. B. abc.com).
■ Windows Anmeldedomäne:
Für die Verwendung von Single-Sign-On-Authentifizierung: Geben Sie hier die Kurzform
des Windows-Domänennamens an (in Windows auch als Prä-Windows 2000 bezeichnet).
Sie können die Windows-Anmeldedomäne wie folgt ermitteln: Geben Sie in einer Einga-
beaufforderung folgendes Kommando ein: net config Arbeitsstationsdienst.
Dieser Befehl gibt Informationen zum Computer und zur Domäne aus. Unter der Bezeich-
nung Anmeldedomäne steht der Wert, den Sie hier eingeben müssen.
■ Basiszugriffsname:
Geben Sie den Basiszugriffsnamen des Verzeichnisdienstes an. Achtung: Auf Groß-/Klein-
schreibung achten! Keine Umlaute verwenden!
(Beispiel: dc=co, dc=company).
■ Zugriffsname für Benutzersuche:
Geben Sie den relativen Distinguished Name der Organisationseinheit (ou; engl.: organi-
sational unit) an, aus der die Benutzer übernommen werden sollen. (Beispiel: ou=Mitar-
beiter oder ou=Benutzer)
■ Zugriffsname für Gruppensuche:
Geben Sie hier den relativen Distinguished Name der Organisationseinheit (ou; engl.:
organisational unit) an, aus der die Benutzergruppen übernommen werden sollen.
(Beispiel: ou=Gruppen).
■ Administrator-Zugriffsname:
Geben Sie hier den Anmeldenamen eines Benutzers an, der Leserechte auf dem Verzeich-
nisdienst hat. Gegebenenfalls kann der Distinguished Name angegeben werden.
■ Kennwort:
Geben Sie hier das Kennwort des Administrators an.
■ Filter für Benutzersuche/Gruppensuche:
Geben Sie einen Filter dafür an, welche Benutzer/Gruppen aus der oben angegebenen
Organisationseinheit übernommen werden sollen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 36
5 Grundkonfiguration
3. Testen Sie nach Abschluss der Konfiguration die Verbindung.
4. Wenn die Verbindung funktioniert, dann klicken Sie auf Speichern. Daraufhin erfolgt auto-
matisch eine erste Synchronisation mit dem Verzeichnisdienst.
5.2.5 Registerkarte "Backup"
Die Lösung enthält einen Sicherungsservice, der regelmäßig einmal innerhalb von 24 Stunden
von allen relevanten Verwaltungsdaten ein Backup erstellt. Sie sollten das Backup nur in
begründeten Ausnahmefällen abschalten. Dies kann zum Beispiel bei einer Testinstallation der
Fall sein.
Auf dieser Registerkarte konfigurieren Sie diesen Sicherungsservice.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Sicherung der Verwaltungsdaten:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen. Der Dialog wird um weitere Eingabefelder erweitert.
2. Sicherung täglich durchführen um:
Stellen Sie die Uhrzeit ein, um den Zeitpunkt festzulegen, wann die tägliche Sicherung
starten soll. Wir empfehlen die Sicherung zu einem Zeitpunkt mit geringer Systemauslas-
tung durchzuführen (z. B. in der Nacht).
3. Sicherungsort:
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 37
5 Grundkonfiguration
– Wählen Sie Lokal um ein Sicherungsverzeichnis auf demselben Rechner zu konfigurieren
(das zugehörige Netzwerk sollte physikalisch vom Rechner mit den Serverkomponenten
getrennt sein).
– Wählen Sie Extern um ein Sicherungsverzeichnis auf einem anderen Rechner im Netz-
werk (gleiche Domäne oder Arbeitsgruppe) zu konfigurieren. Bei dieser Auswahl erweitert
sich das Feld um weitere Eingabefelder.
4. Sicherungsverzeichnis:
– Sofern Sie für die Einstellung des Sicherungsorts die Option Lokal gewählt haben: Geben
Sie ein Netzwerk an, das möglichst physikalisch von den Serverkomponenten getrennt ist
(Beispiel: Z:\backup\).
– Sofern für die Einstellung Sicherungsort die Option Extern gewählt haben: Geben Sie das
UNC-Verzeichnis des externen Rechners an (Beispiel: \\BACKUP\backup\).
5. Benutzer und Kennwort (nur bei externer Sicherung):
Konfigurieren Sie hier einen Benutzer mit Schreibrechten auf dem Sicherungsverzeichnis
des externen Rechners. Der externe Rechner muss entweder in derselben Domäne oder in
derselben Arbeitsgruppe sein. Soll der Zugriff über eine Arbeitsgruppe erfolgen, müssen
externer Rechner und der Rechner mit den Serverkomponenten denselben Benutzer mit
demselben Kennwort besitzen.
6. Speichern Sie die Einstellung
Es erscheint eine neue Schaltfläche, mit der Sie manuell eine sofortige Sicherung starten
können.
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5 Grundkonfiguration
5.2.6 Registerkarte "Lizenz"
In dieser Registerkarte sind keine Konfigurationen notwendig. Sie erhalten hier Informa-
tionen über die aktuell verwendete Lizenz. Über die Schaltfläche können Sie eine neue Lizenz
einspielen.
5.2.7 Die Registerkarte "Proxy"
Die Installation besteht aus zwei Teilen:
■ Installation der Serverkomponenten über das Setup und
■ Installation der Apps über den nstore
Die Apps sind nicht Teil des Setups, sondern werden über einen sogenannten nstore
(Webserver im Internet) heruntergeladen oder aktualisiert. Falls Sie für den Zugriff auf den
nstore bzw. das Internet einen Proxy-Server verwenden, konfigurieren Sie auf dieser Register-
karte die entsprechenden Einstellungen.
Sobald Sie das Kontrollkästchen "Proxy-Server benutzen" aktivieren, erweitert sich das Feld um
weitere Eingabefelder. Geben Sie Server-Adresse, Port und Benutzerdaten ein und klicken Sie
anschließend auf Speichern.
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5 Grundkonfiguration
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 40
5 Grundkonfiguration
5.2.8 Registerkarte "Info"
Diese Registerkarte bietet folgende Informationen und Funktionen:
■ Sie können die Version der aktuell installierten Serverkomponenten ablesen.
■ Sie können sich die aktuellen Protokolle der Serverkomponenten anzeigen lassen und
bei Bedarf abspeichern. Die unterschiedlichen Logdateien sind über das Aufklappmenü
auswählbar. Klicken Sie zum speichern der Logdatei, auf das Icon neben dem Aufklapp-
menü.
■ Sie können sich die Protokolle der Serverkomponenten als Zip-Datei für Diagnosezwecke
herunterladen (zum Beispiel um diese Datei im Support-Fall per Mail zu verschicken). Klicken
Sie dazu auf den Link unter dem Eintrag Systemprotokolle.
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5 Grundkonfiguration
5.3 Menüpunkt "nstore"
Die fachlichen Anwendungen werden in Form von Apps im nstore bereitgestellt. nstore ähnelt
einem App-Store aus dem mobilen Umfeld. Updates werden ebenfalls über den nstore instal-
liert.
Jede smart App stellt ein eigenständiges Modul dar und ist auf spezielles Aufgabengebiet zuge-
schnitten. Die Apps können als eigenständige Lösungspakete verwendet oder miteinander
kombiniert werden.
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5 Grundkonfiguration
5.3.1 Hinweise zu Demoversionen und Lizenzierung
Grundsätzlich können Sie alle Apps installieren und ohne Lizenz ausprobieren. Nicht lizen-
zierte Apps laufen in einem Demo-Modus, in dem Sie nur eine begrenzte Anzahl an fachlichen
Objekten anlegen können. Ein fachliches Objekt ist beispielsweise ein Mitarbeiter im Kontext
von nscale smart HR oder ein Kunde im Kontext von nscale smart SD. Objekte, die in einem
Demo-Modus erzeugt wurden stehen dem Anwender nach einer regulären Lizenzierung voll-
ständig zur Verfügung.
Wir empfehlen Ihnen ein Testsystem zu erstellen, um die Apps in der Demoversion auszupro-
bieren. Demoversionen können nachträglich in einem laufenden System nicht mehr deinstal-
liert werden, da installierte Apps die Strukturen von nscale erweitern. Das heißt, es werden
wechselwirkende Verknüpfungen zwischen den bereits installierten Apps erzeugt. Sie können
lediglich aus der Ansicht ausgeblendet werden.
nscale Mini-Apps sind im Standard-Lieferumfang enthalten und bedürfen keiner gesonderten
Lizenzierung. Sie können immer installiert und verwendet werden.
Verweis
Weitere Informationen zur Lizenzierung finden Sie in der Leistungsbeschreibung der
jeweiligen App.
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5 Grundkonfiguration
5.3.2 Apps installieren
Die Installation der Apps über den nstore erfordert eine Internetverbindung.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie im Aufklappmenü die Sprache ein, in der die App installiert werden soll. Es
werden nur die Apps angezeigt, die in der ausgewählten Sprache verfügbar sind.
2. Jede App kann einzeln installiert werden, indem Sie das Kontrollkästchen innerhalb der
Kachel anhaken und auf Installieren klicken. Sie können auch die Kontrollkästchen mehrerer
Apps anhaken und oben auf Ausgewählte Apps installieren klicken. Je nach Rechner kann
die Installation einige Minuten dauern.
Welche Apps Sie bereits installiert haben, erkennen Sie
an der Kachel. Sobald Sie eine App installiert haben,
ändert sich die Beschriftung in der Schaltfläche von
"Installieren" zu "Neu installieren".
Im unteren Bereich der Kachel wird Ihnen die aktuelle
Version angezeigt.
Sobald Sie eine App installiert haben, für die ein neuer
Dokumentenbereich angelegt wurde, erscheint in der im
Navigationsmenü ein neuer Menüpunkt: Benutzerverwal-
tung.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 44
5 Grundkonfiguration
5.4 Abschluss der Grundkonfiguration
Nach Abschluss der Grundkonfiguration müssen Sie sich als Systemadministrator einmal
von nscale Console ab- und wieder anmelden. Anschließend besitzen Sie die Fachadminis-
trator-Rollen aller installierten Apps, so dass Sie sofort die Leiter- und Benutzer-Rollen der Fach-
bereiche vergeben können.
Ein Benutzer kann mehrere Fachadministrator-Rollen besitzen und mehrere Fachbereiche admi-
nistrieren. Ebenso kann ein Benutzer über mehrere Leiter- und Benutzerrollen verfügen. Dies
ermöglicht eine Spanne von einem Benutzer, der alle Rollen besitzt, bis zu beliebig vielen
Benutzern mit individuell zugeteilten Rollen für jeden Fachbereich.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 45
6 Benutzerkonfiguration
6 Benutzerkonfiguration
Nach Installation der Serverkomponenten und Abschluss der Grundkonfiguration erfolgt die
Benutzerkonfiguration.
Die Rechte eines Benutzers sind an die Rollen geknüpft, die dem Benutzer zugewiesen werden.
Eine ausführliche Erklärung zum Rechte- und Rollenkonzept finden Sie im einleitenden Teil
dieser Dokumentation.
Unter dem Menüpunkt Benutzerverwaltung können folgende Einstellungen vorgenommen
werden:
■ Benutzer und Benutzergruppen anlegen/löschen
■ Benutzer zu Benutzergruppen hinzufügen/aus Benutzergruppen entfernen
■ Kennwörter zurücksetzen
■ Rollen (und daran geknüpfte Rechte) zuweisen
6.1 Benutzerverwaltung und LDAP
Wenn Sie einen Verzeichnisdienst nutzen und die Verbindung im Bereich Konfiguration > LDAP
erfolgreich eingerichtet haben, dann werden Ihnen unter dem Menüpunkt Benutzerverwaltung
die synchronisierten Benutzer aus dem Verzeichnisdienst angezeigt. Die Benutzer müssen nicht
mehr manuell angelegt werden.
6.2 Aufbau des Menüpunkts "Benutzerverwaltung"
Der Menüpunkt "Benutzerverwaltung" besteht aus zwei Registerkarten: "Benutzer" und
"Gruppen". Die angelegten Benutzer/Benutzergruppen werden Ihnen in einer tabellarischen
Ansicht präsentiert. Die Einträge können über die Spalten der Kopfzeile alphabetisch sortiert
werden.
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6 Benutzerkonfiguration
1 Neuen Benutzer/Neue Benutzergruppe anlegen
2 Markierten Benutzer/Markierte Benutzergruppe bearbeiten
3 Markierten Benutzer/Markierte Benutzergruppe löschen
4 Rollen zuweisen
5 Benutzereinstellungen zurücksetzen
6 Spaltenfilter ein-/ausschalten
7 Spaltenfilter leeren
8 Seitenanzeige
9 Anzahl der Zeilen pro Seite
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 47
6 Benutzerkonfiguration
6.3 Neuen Benutzer anlegen
Gehen Sie wie folgt vor, um einen neuen Benutzer anzulegen:
1. Klicken Sie auf unter dem Menüpunkt „Benutzerverwaltung“ auf die Registerkarte
"Benutzer".
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neuer Benutzer". Es öffnet sich der folgende Dialog:
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 48
6 Benutzerkonfiguration
Feld Beschreibung
Benutzername Geben Sie hier den technischen Namen an. Der Benutzername
entspricht dem Anmeldenamen an das System.
Domäne Sie tragen hier die Domäne ein, auf die der Benutzer zugreifen soll.
Sie sollten immer die Voreinstellung "nscale" übernehmen.
Vorname/Nachname Tragen Sie hier Vor- und Nachnamen des Benutzers ein.
Anzeigename Tragen Sie hier den Anzeigenamen ein.
Kennwort Tragen Sie hier das Kennwort ein, mit dem sich der Benutzer am
Client anmeldet. Sie können entscheiden, ob das Kennwort unbe-
grenzt gültig ist oder nach einer bestimmten Zeit abläuft und geän-
dert werden muss.
Beschreibung Sie können hier einen beschreibenden Text eingeben.
E-Mail Tragen Sie hier die E-Mail-Adresse ein, an die das System ggf. E-
Mails versendet.
Bild Über die Schaltfläche "Durchsuchen" können Sie ein Bild des Benut-
zers hochladen.
Aktiviert Sie können einen Benutzer zeitweise vom System trennen, indem Sie
das Häkchen im Kontrollkästchen entfernen. Andernfalls muss das
Kontrollkästchen aktiviert sein.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 49
6 Benutzerkonfiguration
6.4 Neue Benutzergruppe anlegen
Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Benutzergruppe anzulegen:
1. Klicken Sie auf unter dem Menüpunkt "Benutzerverwaltung“ auf die Registerkarte "Gruppe".
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Gruppe". Es öffnet sich der folgende Dialog:
Feld Beschreibung
Benutzername Geben Sie den technischen Namen der Benutzergruppe ein.
Domäne Sie tragen hier die Domäne ein, auf die die Benutzergruppe zugreifen
soll. Sie sollten immer die Voreinstellung nscale übernehmen.
Anzeigename Tragen Sie hier den Anzeigenamen ein.
Beschreibung Sie können hier einen beschreibenden Text eingeben.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 50
6 Benutzerkonfiguration
Feld Beschreibung
E-Mail Tragen Sie hier die E-Mail-Adresse ein, an die das System ggf. E-
Mails versendet.
Aktiviert Sie können einen Benutzer zeitweise vom System trennen, indem Sie
das Häkchen im Kontrollkästchen entfernen. Andernfalls muss das
Kontrollkästchen aktiviert sein.
Direkter Vorgesetzter Tragen Sie den Vorgesetzten ein (optional).
6.5 Benutzer zu einer Benutzergruppe zuordnen
Um einen Benutzer zu einer Benutzergruppe zuzuordnen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie unter dem Menüpunkt "Benutzerverwaltung" die Registerkarte "Benutzer".
2. Markieren Sie den gewünschten Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.
3. Öffnen Sie im Dialog BENUTZER BEARBEITEN die zweite Registerkarte Zuordnung.
4. Klicken Sie in das Feld Gruppen. Ihnen werden alle angelegten Benutzergruppen aufgelistet.
Sie können mehr als einen Eintrag auswählen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 51
6 Benutzerkonfiguration
6.6 Vorgesetzten des Benutzers eintragen
Um einem Benutzer einem Vorgesetzten zuzuordnen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie unter dem Menüpunkt "Benutzerverwaltung" die Registerkarte "Benutzer".
2. Markieren Sie den gewünschten Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.
3. Öffnen Sie im Dialog BENUTZER BEARBEITEN die zweite Registerkarte Zuordnung.
4. Klicken Sie in das Feld Direkte Vorgesetzte. Ihnen werden alle angelegten Benutzer und
Benutzergruppen angezeigt. Sie können mehr als einen Eintrag auswählen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 52
6 Benutzerkonfiguration
6.7 Stellvertreter ernennen
Für eine längere Abwesenheit eines Benutzers kann es sinnvoll sein einen Stellvertreter zu
benennen. Ein Stellvertreter hat Zugriff auf die Aufgaben (Workflow/Umlaufmappe) des abwe-
senden Mitarbeiters und kann diese Aufgaben bearbeiten und erledigen.
Markieren Sie einen Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten". Öffnen Sie im
Dialog die Registerkarte Stellvertreter.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Stellvertreter zu ernennen:
1. Markieren Sie in der Benutzerverwaltung einen Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche
Bearbeiten.
2. Öffnen Sie im Dialog die Registerkarte Stellvertreter.
3. Wählen Sie im Feld Stellvertreter einen Mitarbeiter aus dem Aufklappmenü aus.
4. Stellen Sie über die Kalenderfunktion den Zeitraum ein, für den die Stellvertretung gelten
soll.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen aktiviert. Sie müssen einen Stellvertreter nicht sofort
löschen, wenn nicht klar ist, ob dieser Mitarbeiter für eine weitere Vertretung zur Verfügung
steht. Deaktivieren Sie in diesem Fall das Kontrollkästchen.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten. Angelegte Stellvertreter werden
in einer Tabelle aufgelistet. Um einen Eintrag zu ändern oder zu löschen, müssen Sie den
Eintrag in der Tabelle auswählen.
7. Klicken Sie auf Speichern. Der Dialog wird geschlossen.
Über die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten können Sie mehrere Stellvertreter ernennen und
anlegen.
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6 Benutzerkonfiguration
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6 Benutzerkonfiguration
6.8 Bevollmächtigten ernennen
Sie können für einen Benutzer einen Bevollmächtigten eintragen. Der Bevollmächtigte kann
sich grundsätzlich im Namen des Benutzers anmelden und nahezu uneingeschränkt mit dem
System arbeiten (lesen, schreiben, löschen). Der Bevollmächtigte hat lediglich kein Recht dazu,
dass Kennwort des anderen Benutzers zu ändern.
Sie können den Zugriff des Bevollmächtigten aber auch auf den Lesezugriff beschränken. Akti-
vieren Sie dazu das Kontrollkästchen Nur lesen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Bevollmächtigten zu ernennen:
1. Markieren Sie in der Benutzerverwaltung einen Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche
Bearbeiten.
2. Öffnen Sie im Dialog die Registerkarte Bevollmächtigte.
3. Wählen Sie im Feld Bevollmächtigter einen Mitarbeiter aus dem Aufklappmenü aus.
4. Stellen Sie über die Kalenderfunktion den Zeitraum ein, für den die Bevollmächtigung
gelten soll.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen aktiviert. Soll der Bevollmächtigter für den Benutzer
nicht mehr aktiviert sein, dann deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten. Angelegte Bevollmächtigte werden
in einer Tabelle aufgelistet. Um einen Eintrag zu ändern oder zu löschen, müssen Sie den
Eintrag in der Tabelle auswählen.
7. Klicken Sie auf Speichern. Der Dialog wird geschlossen.
Über die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten können Sie mehrere Bevollmächtigte ernennen
und anlegen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 55
6 Benutzerkonfiguration
6.9 Rollen/Rechte zuordnen
Die Rechte eines Benutzers sind an die Rollen geknüpft, die dem Benutzer/einer Benutzergruppe
zugewiesen werden. Eine ausführliche Erklärung zum Rechte- und Rollenkonzept finden Sie im
einleitenden Teil dieser Dokumentation.
Die Erklärung zu den einzelnen Rollen finden Sie auch in den Leistungsbeschreibungen der
jeweiligen App.
Besonderheiten bei der Rechtevergabe
Es gibt nicht nur Rollen, die Rechte zuweisen, sondern auch Rollen, die Rechte einschränken.
Beispiel:
a) CM Perms Read Calendar (cm_perms_records_read) > nur lesenden Zugriff
b) CM Perms Write Calendar (cm_perms_records_write) > lesenden und schreibenden
Zugriff
Wenn Sie einem Benutzer versehentlich beide Rollen zuweisen, dann setzt der reine Lesezu-
griff das Schreibrecht der anderen Rolle außer Kraft. Das heißt, eine Rolle kann die Rechte
einer anderen Rolle aufheben. Dies gilt insbesondere für die App-Erweiterungen Business
Roles und Permissions.
Andere Rollen wiederum benötigen eine zusätzliche Rolle, damit die Rechte wirksam werden
(z.B. muss zunächst das Recht am Objekt freigegeben werden).
Beispiel:
a) CM Perms Read Contract(cm_perms_contrac-
t_read) > vergibt ein Leserecht auf den Haupt-
ordner "Verträge".
b) CM Perms Read Records (cm_perms_recor-
d_read) > vergibt ein Leserecht auf den Ordner
"Vertragsunterlagen"
c) CM Perms restricted access to specific contracts
(cm_perms_employee_access) >
Diese Rolle beschränkt die vorherig vergebenen
Rollen auf die Vertragsakten ein, die für den
Benutzer auf dem Aktendeckel freigegeben
wurden.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 56
6 Benutzerkonfiguration
Hinweis
Alle Permission Roles, die spezielle Zugänge [*_Perms_*_Access_*] erlauben, werden
nur wirksam, wenn zuvor bereits eine Permission-Role vergeben wurde.
Beispiele: HR PERMS Access Employee Records, CM Perms restricted access to specific
contracts
Vorgehensweise
Die Vorgehensweise für die Zuordnung von Rollen zu einzelnen Benutzern ist identisch mit der
Vorgehensweise bei der Zuordnung von Rollen zu Benutzergruppen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Benutzern oder Benutzergruppen Rollen zuzuweisen:
1. Markieren Sie in der Benutzerverwaltung einen Benutzer oder eine Benutzergruppe.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rollen zuordnen. Es öffnet sich ein Dialog.
3. Wählen Sie die gewünschten Rollen aus und klicken Sie auf Speichern.
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7 Client-Komponenten installieren
7 Client-Komponenten installieren
Die Client-Komponenten werden für jeden einzelnen Arbeitsplatz installiert. Ein Assistent führt
Sie dabei schrittweise durch das Setup, das im Installationspaket enthalten ist.
Beenden Sie vor Beginn des Setups alle anderen laufenden Programme.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Clients zu installieren.
1. Klicken Sie im Installationsverzeichnis auf die Datei ClientSetup.exe. Es öffnet sich der
folgende Dialog.
2. Während des Setups der Serverkomponenten haben Sie die Datei "AddionalConnec-
tion.xml" heruntergeladen und abgespeichert. Diese Datei verwenden Sie für die Verbin-
dungskonfiguration. Insofern die Datei nicht automatisch geladen wurde, fügen Sie sie über
die 3-Punkte-Schaltfläche ein.
3. Wenn die optionalen Komponenten nscale Explorer und nscale Office installiert werden
sollen, dann aktivieren Sie die Kontrollkästchen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 58
7 Client-Komponenten installieren
4. Klicken Sie auf Installieren, um das Setup zu starten. Im letzten Schritt startet das Setup das
Einwahlfenster für Benutzeroberfläche und legt eine Verknüpfung auf dem Desktop ab.
5. Klicken Sie im Setup auf Beenden.
6. Installieren Sie die Client-Komponenten auf allen übrigen Arbeitsplatzrechnern in der glei-
chen Weise.
Authentifizierungsverfahren
Nach Abschluss der Installation ist eine verschlüsselte (SSL/TLS) Verbindung bis auf Anmel-
dename und Kennwort eingerichtet. Alternativ oder zusätzlich können Sie bei Bedarf andere
Authentifizierungsverfahren konfigurieren. Hierzu zählen z. B. Single Sign-On (SSO) und die
Kommunikation mit Server-/Client-Zertifikaten. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im
Handbuch zur Benutzeroberfläche.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 59
8 Störungsbehebung
8 Störungsbehebung
8.1 Setup
Kommt es während der Erstinstallation der Server zu einem unerwarteten Fehler, so befindet
sich das Setup in einem nicht definierten Zustand. Viele Prozessschritte werden im Setup para-
metrisiert und automatisiert ausgeführt und können daher von Ihnen nicht nachträglich ausge-
führt werden.
In diesem Fall deinstallieren Sie alle Komponenten, die bereits installiert wurden. Löschen Sie
alle Verzeichnisse, die während der Installation erstellt wurden. Beheben Sie das Problem, das
zum Abbruch des Setup führte und starten Sie es erneut.
Zur Analyse des Problems sind in der Regel die Protokolldateien hilfreich, die geschrieben
werden. Eine der Dateien enthält alle Prozess-Schritte des Setups. Zusätzlich wird zu jeder
Komponente, die installiert wurde, eine separate Datei geschrieben.
Die Protokolldateien finden Sie im Verzeichnis: c:\ProgramData\Ceyoniq\nscale Setup
8.2 Server-Komponenten
Sie können alle server-relevanten Informationen zwecks Systemanalyse gebündelt herunter-
laden (Protokolle, Lizenzinformationen, Systeminformationen). Die Daten werden in einer Zip-
Datei bereitgestellt. Im Support-Fall kann es hilfreich sein, diese Zip-Datei an den Support zu
senden. Den Download-Link finden Sie in der Console unter: Konfiguration # Info.
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8 Störungsbehebung
Wenn der Application Layer nicht verfügbar ist, lassen sich die Logdateien auch im Offline-
Modus der Console einsehen und herunterladen.
8.3 Protokolldateien der Client-Komponenten
Datenlogger sind Programmkomponenten, die die Protokollierung durchführen und eine Proto-
kolldatei erzeugen. Die Protokollierungsstufe bestimmt die Informationstiefe der Inhalte dieser
Protokolle. Innerhalb der Clients können Sie für die einzelnen Logger die Protokollierungsstufe
konfigurieren. Werden die Logger nicht konfiguriert, gilt für sie die allgemeine Protokollierungs-
stufe.
8.3.1 Protokolle in nscale Cockpit
Die Protokollierung konfigurieren Sie in nscale Cockpit unter dem Menüpunkt Extras →
Optionen → Protokollierung.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 61
8 Störungsbehebung
Im Bereich Aktive Logger werden alle Logger angezeigt, die nscale Cockpit nutzen kann. Für
diese Logger gilt die Protokollierungsstufe allgemein. Im Bereich Konfigurierte Logger befinden
sich die Logger, für die Sie die Protokollierungsstufe individuell eingestellt haben.
Sie können die Logger über die Pfeiltasten in den gewünschten Bereich verschieben. Um die
Protokollierungsstufe zu ändern, müssen Sie den Logger in den Bereich "Konfigurierte Logger"
verschieben.
Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Protokollierungsstufen – angefangen von der
höchsten bis zur niedrigsten Stufe. Eine Stufe umfasst jeweils auch die Angaben der niedri-
geren Stufen (Beispiel: WARN umfasst auch die Angaben unter ERROR und FATAL).
ALL Alle Ereignisse werden protokolliert.
DEBUG Es werden detaillierte Ereignisse protokolliert, die für das Debuggen einer
Anwendung hilfreich sein können. Es ist ratsam, diese Protokollierungsstufe
nur im Bedarfsfall zu verwenden. Sie wirkt sich negativ auf die Performance
aus.
INFO Es werden allgemeine Informationen protokolliert (z. B. Verarbeitungsdauer,
Start/Ende des Programms)
WARN Es werden unerwartete Ereignisse protokolliert, die potenziell schädlich für den
korrekten Ablauf der Anwendung sein können.
ERROR Es werden Fehler protokolliert, die nicht unbedingt zum Absturz der Applika-
tion führen müssen.
FATAL Es werden kritische Fehler protokolliert, die in der Regel zum Absturz der
Applikation führen.
OFF Die Protokollierung ist ausgeschaltet.
8.3.2 Protokolle von nscale Office und nscale Explorer
Die Verwaltung und Analyse der Protokolldaten der optionalen Komponenten ist in den Hand-
büchern der Komponente beschrieben.
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8 Störungsbehebung
8.4 Wiederherstellung/Restore
Achtung!
Die Wiederherstellung des Systems darf nur durch geschultes Fachpersonal in Zusam-
menarbeit mit dem Support durchgeführt werden.
Es müssen einige Parameter und Sachverhalte beachtet werden, für die ein Grundver-
ständnis für das Zusammenspiel der Serverkomponenten erforderlich ist. Beispielsweise ist
im laufenden Betrieb eine konsistente Sicherung nicht möglich, da z. B. die Datenbank und die
Serverkomponenten den Informationsstand zu unterschiedlichen Zeitpunkten sichern.
Die Wiederherstellung des Systems ist nicht über den Wartungsvertrag abgedeckt. Für die
Wiederherstellung eines kundenspezifischen Systems ist eine kostenpflichtige Unterstützung
durch den Hersteller oder durch einen zertifizierten Partner erforderlich.
Der Ablauf der Wiederherstellung unterteilt sich in folgende Schritte:
■ Alle Serverkomponenten werden beendet bzw. heruntergefahren.
■ Der aktuelle Stand der Datenbank wird gesichert.
■ Der Datenbank-Dump (full backup) wird zurückgespielt. Dies berücksichtigt auch das write
ahead logging (WAL). Diese spezielle Protokollierung ermöglicht es, Informationen wieder-
herzustellen, die erst nach dem Zeitpunkt des eigentlichen Datenbank-Dumps gespeichert
aber bereits durch die Datenbank protokolliert wurden.
■ Das gesicherte Verwaltungsdatenverzeichnis wird zurückgespielt.
■ Die Serverkomponenten werden wieder gestartet.
8.5 Console im Offline-Betrieb verwenden
Die Console kann auch im Offline-Modus verwendet werden (z. B. wenn der Application Layer
nicht verfügbar sein sollte).
Wenn Sie bereits an der Console angemeldet sind, aber im Offline-Modus weiterarbeiten
möchten, dann müssen Sie sich zunächst abmelden. Es erscheint ein Anmeldedialog für den
Offline-Modus. Das Kennwort für den Offline-Modus lautet standardmäßig "admin". Sobald der
Systemadministrator sein Kennwort in der Console ändert, dann ändert sich auch das Kennwort
für die Anmeldung im Offline-Modus.
Im Offline-Modus können Sie folgende Aktionen durchführen:
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 63
8 Störungsbehebung
■ Eine neue Lizenz einspielen.
■ Die Logdateien des Remote Management Services, des Application Layers und der Console
aufrufen.
■ Den Remote Management Service, den Application Layer oder das gesamte System
neustarten.
■ Apps installieren/updaten .
Apps im Offline-Modus installieren
Verweis
Da die Apps in Wechselbeziehung zueinanderstehen, ist es zwingend notwendig die
Reihenfolge der Installationen zu beachten. Kontaktieren Sie für die Offline-Installation
unseren Support.
Grundsätzlich werden die Apps über den nstore installiert. Dafür ist eine Internetverbindung
erforderlich. Falls dieses Vorgehen nicht möglich ist, erhalten Sie über unseren Support alle
notwendigen Informationen und Module, um die Installation Offline durchführen zu können.
Die aktive Benachrichtigung über neue Updates für die Apps über den nstore ist im Offline-Fall
nicht gegeben. Stellen Sie in diesem Fall mit geeigneten Mitteln sicher, dass auch ohne Inter-
netverbindung regelmäßig neue Programmversionen der Business Apps eingespielt werden.
Die manuelle Installation bzw. ein Update im Offline-Modus erfolgt über die Kommandozeile.
Für die Offline-Installation müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein:
Java Runtime Environ-
ments (JRE) ist auf dem
Betriebssystem installiert.
java -jar app-installer-1.0.1200.jar -da DA -zip kon-
app-1.0.1200.zip – host hostname -port 8080 -pass pass-
word > logs\kon-app_1.0.1200.log
Erforderliche Parameter ■ da <Name des Dokumentenbereichs>
■ zip <Pfad zur Installationsdateai app-X.X.XXXX.zip>
Optionale Parameter ■ -host <Name des Rechners>
■ -port <Port>
■ -pass <Kennwort>Protokollierung:
Protokollierung <Pfad zur Protokolldatei einschl. Dateinamen>
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8 Störungsbehebung
8.6 Übersicht über die Sensoren
Die folgende Auflistung zeigt Ihnen, welche Monitoring-Sensoren vorhanden sind, welche Funk-
tionen sie erfüllen und was die Ausgabe der Werte bedeutet.
8.6.1 Storage Layer - Sensoren
Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Storage Layer überwa-
chen.
Name Bezeichnung
doc.count Aktuelle Dokumenten-ID. Das ist die Dokumenten-ID, die das
Dokument erhalten hat, dass zuletzt im Storage Layer entgegen-
genommen wurde.
harddisk.used.percentage Für den Storage Adapter vom Typ Harddisk wird hier in Prozent
angegeben, wie viel des verfügbaren Speicherplatzes aktuell
belegt ist.
harddisk.used.
percentage@ <Hard-
disk-Adapter>
Für den Storage Adapter vom Typ Harddisk wird hier in Prozent
angegeben, wie viel des verfügbaren Speicherplatzes beim
jeweiligen Harddisk-Adapter aktuell belegt ist.
mig.harddisk Migration auf Harddisk
true: Migration aktiv
false: Migrationsfehler
mig.harddisk@ <Hard-
disk-Adapter>
Migration auf dem angegebenen Harddisk-Adapter
0 = OK
1 = Warnung
2 = Fehler
mig.singleinstance Single-Instance Migration
true: Migration aktiv
false: Migrationsfehler
ret.count Anzahl Retrieval-Anfragen
status 0: Storage Layer ist erreichbar.
-3: Storage Layer ist nicht erreichbar.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 65
8 Störungsbehebung
Name Bezeichnung
volume.current Gesamtgröße der gespeicherten Dokumente (Dokumentvo-
lumen). Angabe in Byte.
volume.licensed Lizenziertes Dokumentvolumen (Angabe in MB)
volume.percentage Angabe in Prozent, welcher Bruchteil vom lizenzierten Doku-
mentvolumen aktuell verbraucht ist.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 66
8 Störungsbehebung
8.6.2 Application Layer - Sensoren
Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Application Layer über-
wachen.
Name Bedeutung
archive.failed.<DA> Gibt die Gesamtzahl der Dokumente des Dokumentenbereichs
an, die nicht archiviert werden konnten.
cluster.nodes Gibt die Anzahl der Cluster-Knoten der jeweiligen Instanz an.
cluster.valid Gibt die Anzahl der Cluster-Knoten an, die von der lokalen
Cluster-Konfiguration abweichen. Die Datenbank-URL und das
Datenbank-Schema werden überprüft. Ein Wert größer als Null
kann auf eine ungültige bzw. inkonsistente Cluster-Konfiguration
hinweisen.
converterserver Gibt den Anteil der Konvertierungs-Server, die erreichbar sind.
0: Kein Konvertierungs-Server ist erreichbar.
0,33: Ein Drittel der Konvertierungs-Server ist erreichbar.
1: Alle Konvertierungs-Server sind erreichbar. Der Wert 1 wird
auch geliefert, wenn kein Server vorhanden ist.
documentarea.locked Gibt die Anzahl der gesperrten Dokumentenbereiche an.
documentareas Gibt die Anzahl der Dokumentenbereiche an.
documents.<DA> Gibt die Gesamtzahl der Dokumente des Dokumentenbereichs
an. Standardmäßig wird dieser Wert einmal täglich aktualisiert.
fileserver Gibt den Anteil der Dateiserver an, die erreichbar sind.
0: Kein Dateiserver ist erreichbar.
0.33: Ein Drittel der Dateiserver ist erreichbar.
1: Alle Dateiserver sind erreichbar.
fulltext.failedpermanen-
t.<DA>
Gibt die Anzahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, bei
denen die Volltextindexierung dauerhaft gescheitert ist.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 67
8 Störungsbehebung
Name Bedeutung
fulltext.failedtempora-
ry.<DA>
Gibt die Zahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, bei
denen die Volltextindexierung zunächst gescheitert ist (z. B.
auf Grund von zwischenzeitlichen Verbindungsproblemen). Bei
späteren Läufen der Indexierungsaufgabe wird die Volltextinde-
xierung wahrscheinlich durchgeführt.
fulltext.indexed.<DA> Gibt die Anzahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, die
volltextindexiert wurden.
fulltext.tobeindexed.<DA> Gibt die Zahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, die
noch volltextindexiert werden müssen.
harddisk.space Gibt an, wie groß der freie Speicherplatz auf dem Laufwerk ist,
auf dem nscale Server Application Layer installiert ist (Angabe in
Byte).
harddisk.space.ratio Gibt den Anteil des freien Speicherplatzes auf dem Installations-
laufwerk an. Ein Wert von 0,5 entspricht 50 %.
instances Gibt die Anzahl der Instanzen an, die innerhalb des Servers
gestartet wurden.
jobs.running Gibt die Anzahl der aktuell laufenden Aufgaben (Jobs) auf einem
Cluster-Knoten an.
license expiration Wenn eine Testlizenz für den Application Layer vorliegt, dann
gibt dieser Sensor die Anzahl der Tage an, die diese Lizenz noch
gültig ist.
max. locktime.<DA> Es wird für jede gesperrte Ressource (Ordner, Dokumente,
Referenzen) ermittelt, wie viele Tage die Sperrung zurückliegt.
Die Monitoring ID gibt den größten dieser Werte an. Er wird
alle sechs Stunden ermittelt. Liegt der Wert über 6, wird eine
Warnungsmeldung generiert, bei einem Wert über 21 eine
Fehlermeldung.
plugins.instantiation Gibt den Anteil der erfolgreich instanziierten Plugins an.
0: Kein Plugin ist instanziiert.
0,33: Ein Drittel der Plugins ist instanziiert.
1: Alle Plugins sind instanziiert.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 68
8 Störungsbehebung
Name Bedeutung
processes Gibt die Anzahl der aktuell laufenden Application Layer auf
einem Rechner an.
recent.documents.<DA> Gibt die Anzahl neuer Dokumente im Dokumentenbereich seit
der letzten Abfrage des Sensorwertes an.
renditionservice Gibt den Anteil der Konvertierungsdienste für die Erstellung von
Ersatzdarstellungen an, die erreichbar sind.
0: Kein Konvertierungsdienst ist erreichbar.
0,33: Ein Drittel der Konvertierungsdienste sind erreichbar.
1: Alle Konvertierungsdienste sind erreichbar.
request Gibt die Anzahl der aktuell laufenden Requests an die einzelnen
Services des Application Layer an (z. B. Repository Service,
Configuration Service etc.).
search.folders.<DA> Gibt an, wie lange eine standardisierte Suche im Wurzelordner
(ohne Unterordner) in Millisekunden dauert. Ein Wert von mehr
als 500 ms zeigt an, dass die Suche ungewöhnlich lange dauert.
start.time Gibt die Zeit in Sekunden an, die die Instanz für den Startvor-
gang benötigt.
status 0: Application Layer ist erreichbar.
-3: Application Layer ist nicht erreichbar.
Negative Werte deuten auf einen Fehler hin.
storagelayer Gibt den Anteil der Verbindungen der Storage Layer an, die
erreichbar sind.
0: Kein Storage Layer ist erreichbar.
0,33: Ein Drittel der Storage Layer ist erreichbar.
1: Alle Storage Layer sind erreichbar.
storagelayer.connections Gibt den Anteil an Verbindungen zum Storage Layer an.
0: Keine Verbindung
0,33: Ein Drittel der Verbindungen wird verwendet.
1: Alle Verbindungen werden verwendet.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 69
8 Störungsbehebung
Name Bedeutung
user.license Gleicht die Zahl der freien Lizenzen mit den eingetragenen
Benutzern in der Benutzerverwaltung ab.
0: Die Anzahl der Benutzer ist kleiner als die Anzahl der Lizenzen.
Es gibt ausreichend Lizenzen für alle Benutzer.
1: Die Anzahl der Benutzer ist bis zu 50 % größer als die Anzahl
der Lizenzen.
2: Die Anzahl der Benutzer ist um mehr als 50 % größer als die
Anzahl der Lizenzen.
workflow.processes#faile-
d.<DA>
Gibt die Anzahl der Prozessinstanzen im Dokumentenbereich an,
bei denen es bei einer asynchronen Aktion zu einer Exception
gekommen ist.
workflow.processes.<DA> Gibt die Gesamtzahl der Prozessinstanzen im Dokumentenbe-
reich an.
workflow.tasks#delaye-
d.<DA>
Gibt die Anzahl der Prozessschritte im Dokumentenbereich an,
bei denen das Fälligkeitsdatum überschritten wurde.
workflow.tasks. <DA> Gibt die Gesamtzahl der Prozessschritte im Dokumentenbereich
an.
Application Layer Prozess
Application Layer ist eine Anwendung, die in einer eigenen darin enthaltenen JVM läuft. JMX
(Java Management Extensions) ist eine Spezifikation zur Verwaltung und Überwachung von
Java-Anwendungen. Es stehen folgende Sensoren zur Verfügung:
Name Bedeutung
jmx.classes Gibt die Anzahl der geladenen Java-Klassen an.
jmx.memory Gibt den Speicherverbrauch der Anwendung an
jmx.process Gibt die CPU-Auslastung des Prozesses an.
jmx.threads Gibt die Anzahl der aktuell aktiven Threads an.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 70
8 Störungsbehebung
Name Bedeutung
status Gibt den Status der Verbindung zwischen Application Layer und
dem Subsystem JMX an.
0: nscale Server Application Layer ist erreichbar.
-3: nscale Server Application Layer ist nicht erreichbar.
8.6.3 Rendition Server - Sensoren
Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Rendition Server überwa-
chen.
Name Bezeichnung
document.test.renditions Gibt die Anzahl der Fehlversuche beim Konvertieren eines Doku-
ments an.
filesys.outputdir.files Gibt die Anzahl der Dateien im Ausgabeverzeichnis an.
filesys.outputdir.size Gibt die Größe der Dateien im Ausgabeverzeichnis an (in MB).
filesys.uploaddir.files Gibt die Anzahl der Dateien im Upload-Verzeichnis an.
filesys.uploaddir.size Gibt die Größe der Dateien im Upload-Verzeichnis an (im MB).
status 0: Rendition Server ist erreichbar.
-3: Rendition Server ist erreichbar.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 71
8 Störungsbehebung
8.6.4 Backup - Sensoren
Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Backup-Services überwa-
chen. Fehler- und Warnmeldungen werden in der Datei "backup.log" protokolliert.
Name Bedeutung
backup.ago.hours Gibt an, vor wie vielen Stunden das letzte Backup gestartet
wurde.
Ab 26 Stunden wird eine Warnung angezeigt, ab 28 Stunden
eine Fehlermeldung ausgegeben. Das Backup sollte einmal
täglich durchgeführt werden.
backup.duration.sec Gibt in Sekunden an, wie lange der letzte Backup-Vorgang
gedauert hat.
backup.lastrun.ok Gibt an, ob das letzte Backup erfolgreich durchgeführt wurde.
0: Das Backup war erfolgreich.
1: Warnung (mögliche Fehler beim Backup).
-3: Das Backup ist fehlgeschlagen.
backup.size.bytes Gibt die Dateigröße des letzten Backups in Bytes an.
status 0: Der Backup-Dienst ist erreichbar.
-3: Der Backup-Dienst ist nicht erreichbar.
8.6.5 Sensoren für allgemeine Informationen
Name Bezeichnung
cpu.percent.win Gibt die CPU-Auslastung in Prozent an.
diskfree.percent.win@C: Gibt den freien Festplattenspeicher in Prozent an.
lastupdates.days.win Gibt die Anzahl der vergangenen Tage seit dem letzten Update
an.
memfree.percent.win Gibt die Größe des freien Arbeitsspeichers in Prozent an.
status Status der Verbindung zum Remote Management System.
0: Verbindung aktiv
-3: keine Verbindung
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 72
9 Updates
9 Updates
9.1 Update der Server-Komponenten
Hinweis
Beachten Sie, dass bei einem Update auf eine neue Minor/Major Version eine neue Lizenz
notwendig ist.
Mit einem Server-Update können auch Aktualisierungen an den Standardprozessen (Nach-
richten senden, Wiedervorlage, Umlaufmappe) zur Verfügung stehen. Für ein Update des
Systems nutzen Sie das neue Installationspaket. Bei der Ausführung der Installation erkennt das
Setup bereits vorhandene Installationen und bietet ein Update der Server- und Client-Kompo-
nenten an.
Ein Upgrade der Datenbank kann in einem separaten Handlungsschritt durchgeführt werden.
Dabei werden auf dem Speichermedium mindestens die1,2-fache Größe des akutellen Daten-
verzeichnisses als freier Speicherplatz benötigt. Der benötigte Speicherplatz wird Ihnen in
einem Dialog angezeigt.
Achtung!
Erstellen Sie zur Sicherheit ein aktuelles Backup des Systems, bevor Sie ein Upgrade der
Datenbank durchführen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf die Datei "ServerSetup" des neuen Installationspakets.
2. Geben Sie im Installationsfenster das Passwort für den Systemadministrator an.
3. Klicken Sie auf "Weiter".
Im folgenden Dialog wird Ihnen durch ein grünes Häkchen angezeigt, welche Komponenten
sich auf dem neuesten Stand befinden. Ein oranges Häkchen zeigt an, dass ein Update für
die Komponente bereit steht.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 73
9 Updates
4. Um die Server-Komponenten zu aktualisieren, klicken Sie unten rechts auf die Schaltfläche
"Update". Ein Upgrade der Datenbank ist nicht enthalten. Dieser Vorgang wird separat
durchgeführt.
5. Optional - Upgrade der Datenbank:
Wenn Sie ein Upgrade der Datenbank durchführen möchten, dann klicken Sie beim Eintrag
"Datenbank" auf die Schaltfläche "Upgrade". Diese Schaltfläche erscheint nur, wenn ein
Upgrade zur Verfügung steht. Im folgenden Dialog wird Ihnen der benötigte und verfügbare
Speicherplatz angezeigt. Sollte der Speicherplatz ausreichen, können Sie das Upgrade nun
durchführen. Andernfalls brechen Sie die Aktion über die Schaltfläche "Upgrade jetzt nicht
durchführen" ab.
Beim Upgrade werden alle Daten in ein neues Verzeichnis kopiert. Nach Abschluss des
Upgrades wird das alte Datenverzeichnis (z.B. unter C:\ProgramData\Ceyoniq\nscale-
Data\SQL) mit dem Zusatz *_Backup gekennzeichnet. War das Upgrade erfolgreich, kann
das Verzeichnis nachträglich gelöscht werden. Im Fehlerfall wird die neu installierte Daten-
bank wieder deinstalliert. Das neu erzeugte Datenverzeichnis müssen Sie manuell löschen.
6. Klicken Sie auf "Beenden", um das Update abzuschließen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 74
9 Updates
9.2 Update der Apps
Es liegt in der Verantwortung des System-Administrators, die Apps regelmäßig auf Updates zu
überprüfen und zu aktualisieren.
Da die Zusammenstellung der Apps frei wählbar ist, kann seitens des Herstellers keine grup-
pierte Aktualisierung aller Apps eines Systems angeboten werden.
Aktualisieren Sie immer alle Apps, für die ein Update angeboten wird. Werden Konstellationen
von Apps in unterschiedlichen Versionsständen verwendet, kann es zu unvorhergesehenen
Seiteneffekten kommen.
9.3 Lizenz-Update
Im Rahmen eines Updates oder bei der Installation einer optionalen App kann es notwendig
sein, die Lizenz zu aktualisieren.
Lizenzen werden in nscale Console unter dem Menüpunkt Konfiguration # Lizenz eingespielt.
Sollte nscale Server Application Layer nicht verfügbar sein, lässt sich die Lizenz auch innerhalb
der Offline-Konfiguration einspielen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 75
9 Updates
9.4 Upgrade von veränderten Value Sets
Achtung!
Nicht alle Value Sets sind upgradefähig!
Über nscale Cockpit Designer, der als PlugIn in nscale Cockpit integriert werden kann, können
die Value Sets von Apps bearbeitet werden. Beachten Sie, dass nicht alle Value Sets upgrade-
fähig sind.
Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die veränderten Value Sets bei einem Upgrade verhalten.
Valuesets mit dem Verhalten "Fixed" werden bei einem Upgrade ersetzt, sodass die Ände-
rungen dieses Valuesets verloren gehen. Valuesets mit dem Verhalten "Changeable" werden
bei einem Upgrade nicht ersetzt, sodass die vorgenommenen Änderungen auch nach dem
Upgrade erhalten bleiben.
App Value Set Verhalten beim Upgrade
SBS Apps with events Fixed
Document type Changeable
Contract status Changeable
Contract category Changeable
Date units Fixed
Business locale Fixed
Insurance type Fixed
Marital status Fixed
App Value Set Verhalten beim Upgrade
CM Dokumententyp Changeable
App Value Set Verhalten beim Upgrade
HR Steuerklasse (DE) Fixed
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9 Updates
App Value Set Verhalten beim Upgrade
Steuerklasse (UK) Fixed
Steuerklasse (ES) Fixed
Abwesenheit Changeable
Altersvorsorge Changeable
Aus- und Weiterbildung Changeable
Betriebliche Arbeitsmittel Changeable
Beurteilungen Changeable
Korrespondenz Changeable
Sozialversicherung Fixed
Bescheinigungen Changeable
Bewerbungen Changeable
Entgelt Changeable
Dokumentenart Changeable
Dokumententyp Changeable
Zahlungsrhythmus Changeable
App Value Set Verhalten beim Upgrade
Kostenträgerart Changeable
Stammdatenblatt Changeable
Verordnungsbeleg Changeable
Protokoll Changeable
Plan Changeable
HM
Kaufmännischer Beleg Changeable
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9 Updates
App Value Set Verhalten beim Upgrade
Alle Belegtypen Changeable
App Value Set Verhalten beim Upgrade
IN Assignment Status with Icon Fixed
App Value Set Verhalten beim Upgrade
Dokumentenart Changeable
Klassifizierung Changeable
PM
Dokumententyp Changeable
App Value Set Verhalten beim Upgrade
Dokumentenart Changeable
Dokumententyp Changeable
Status Changeable
Projektstatus Changeable
Belegart Changeable
SD
Chance Changeable
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 78
10 Ceyoniq Service & Support
10 Ceyoniq Service & Support
Der Anspruch ist nicht nur an unsere Produkte und Lösungen hoch. Gerade im IT-Bereich spielt
auch die Qualität des gebotenen Services eine entscheidende Rolle. Um Ihnen bestmögliche
und punktgenaue Unterstützung bieten zu können, ist unser Service & Support in zwei Katego-
rien geteilt:
Ceyoniq Service Ceyoniq Support
Annahme und Rückfragen zu:
■ Auslieferungen
■ Lizenzierungen
■ Technischen und vertrieblichen
Produktanfragen
■ Beratungen
Annahme und Rückfragen zu:
■ Technischen Störungen
(Software & Hardware)
■ Änderungsanforderungen
(Produkte & Lösungen)
Verfügbarkeit:
■ Montags bis freitags: 9 bis 17 Uhr
■ Heiligabend, Silvester: 9 bis 12 Uhr
Verfügbarkeit:
■ Montags bis freitags: 8 bis 17 Uhr
■ Heiligabend, Silvester: 8 bis 12 Uhr
Kontakt:
■ Tel.: +49 521 9318 2223
■ E-Mail: [email protected]
■ Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.ceyoniq.com/kundenservice
Kontakt:
■ Tel.: +49 521 9318 2224
■ E-Mail: [email protected]
■ Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.ceyoniq.com/techni-
scher-support
An bundeseinheitlichen Feiertagen erfolgt weder eine Störungsannahme noch eine Bearbeitung
von Service- und Supportanfragen.
Die Ceyoniq Technology GmbH behält sich das Recht vor, die oben genannten Zeiten sowohl
für den Ceyoniq Service als auch den Ceyoniq Support jederzeit zu ändern. Unsere aktuellen
Servicezeiten können Sie auch auf unserer Homepage einsehen. Bei individuell vereinbarten
Wartungsverträgen können die Service- und Supportzeiten von den oben genannten Zeiten
abweichen.
Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 79