against actuals efp give up
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H. Jürgen Kiefer GmbH Handels- und Börsenmakler. Against Actuals EFP Give up. Bindeglied zwischen physischem Markt und dem Finanzmarkt (Future). EXCHANGE FOR PHYSICAL. Austausch von Futures im Zusammenhang mit einem physischen Kontrakt eines bestimmten Basisgutes. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Against ActualsEFPGive up
Against ActualsEFPGive up
Bindeglied zwischen physischem Markt und dem Finanzmarkt
(Future)
H. Jürgen Kiefer GmbHHandels- und Börsenmakler
EXCHANGE FOR PHYSICAL
Austausch von Futures im Zusammenhang mit einem physischen Kontrakt eines bestimmten Basisgutes.
Einzige Börsentransaktion deren Preis außerhalb des Börsensystems abgesprochen werden kann, aber von der Börse registriert wird.
Merkmaleeines EFP (AA)
EFP‘s dürfen nur mit Erlaubnis der Futuresbörse erfolgen
Sie sind über das Clearinghaus abzuwickeln.
Der ausgehandelte Preis muß innerhalb der am Tauschtag durchschrittenen Kursstrecke liegen.
Es muß ein Kontrakt über ein Kassageschäft zugrunde liegen.
H. Jürgen Kiefer GmbH
Prämiengeschäft
Einem EFP (AA) liegt normalerweise ein „Prämiengeschäft“ zu Grunde
Die Prämie ist ein Malus oder Bonus mit dem die Differenz zwischen dem physischen Markt (Kassamarkt) und einem Warenterminmarkt (Future) ausgeglichen wird.
Im klassischen Sinn entspricht die Prämie der Basis
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BASISBASIS
Preisliche Differenz zwischen dem gegenwärtigen Kassapreisdes Basisgutes (Raps,Weizen)und dem Kurs des nächsten Liefermonates deskorrespondierenden Futures. RapsKassapreis 398,00 - Future 393,00 = BASIS 5,00
Bestandteile der BASISBestandteile der BASIS
Einflüsse auf die BASIS:
Zeitlich (Lagerkosten Zinsen)Regional (Frachten)Andere (Angebot+Nachfrage)
Prämienkontrakt
Verkäufer: Handels GmbH Käufer: Oelmühle X Ware/
Qualität: AO Raps Ernte 2007 Basis 40 % Oelgehalt 1,5:1 rezipr.
Basis 2 max 4 % Besatz
Vergütung unter 2 % 0,5 : 1.
Zw. 2 – 4 % 1:1 max. 9 % Feuchte, Menge: 1.000 mto +/- 5% Toleranzgewicht (davon sind 2% zum
Kontraktpreis, 3% zum Tagespreis zu verrechnen.) Parität: Cif/franko Mühle Gewicht und Qualität bei Ankunft
final. Termin: Februar 2008
= 20 lots Matif-Februar 2008 Future
H. Jürgen Kiefer GmbH
Preis: Als Abrechnungspreis gilt der Preis, zu dem die MATIF-RAPS Februar
2008 - FUTURES am Tag des Kontraktübertrags (EFP) ausgetauscht werden, ZUZÜGLICH der gehandelten Prämie von +15,0 EURO/mto, ohne MwSt.
Kontrakt- und sonstige Bestimmungen: Einheitsbedingungen im Deutschen Getreidehandel im Anschluss an die Mühlenbedingungen.
Schiedsgericht: des Verkäufers
Preisfeststellung und Modalitäten des Kontrakttausches:
Die Kontraktparteien müssen an einem von ihnen bestimmten Datum 20 lots (oder Teile davon) des MATIF-Februar 2008 Kontraktes in gegenseitiger Übereinstimmung austauschen. Beide Kontraktparteien teilen der ihrem Clearer/Broker den Austauschtermin mit.
Der Verkäufer (NAME) verpflichtet sich 20 lots des MATIF-Februar 2008 Kontraktes zu kaufen.
Der Käufer (NAME) verpflichtet sich 20 lots des MATIF-Februar 2008 Kontraktes zu verkaufen.
Der Austausch kann zwischen dem heutigen Kontraktdatum und spätestens bis: 31. Januar 2008 jedoch vor Lieferung erfolgen. Der Preis zu dem die Kontrakte getauscht werden, muß zwischen den während des Börsentages ausgewiesene Höchst- und Niedrigkurse liegen oder zwischen den augenblicklichen Geld- und Briefkursen. Die Bedingungen der Preisfindung werden von der MATIF bekannt gegeben.
Der Preis zu dem die Futures getauscht werden gilt als
Abrechnungsgrundlage für die physische Ware . Siehe unter Punkt Preis.
Der Kontrakt `AGAINST ACTUAL‘ wird über die
Clearingparteien der MATIF bekannt gegeben
H. Jürgen Kiefer GmbH
Ablauf und Organisation eines Prämienkontraktes für Raps
Die Oelmühle XY einigt sich am 23.11..2007 mit dem Lieferanten „Handel GmbH“ darüber, für den Februar 2008 einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 1.000 Raps abzuschließen.
Menge: 3.000 mto Basis (Prämie): MATIF Februar 2008 + 15,0 Euro Parität: Cif/franko Mühle Die Handels GmbH hat sich verpflichtet auf den genannten Termin
1.000 t zu liefern, Die Mühle hat sich verpflichtet diese Mengen aufzunehmen. Beide haben sich preislich noch nicht gebunden. Lediglich die vereinbarte Prämie von + 15,00 Euro ist fixiert.
Im weiteren Verlauf beobachten Verkäufer und Käufer neben den
Produktpreisen und dem Rapsmarkt auch die Notierungen an der Matif
Verlauf bei der Oelmühle: Die Mühle kann am 15.11.2007 an einen Hauptabnehmer 1.200
mto Rueboel Termin Februar 2008 verkaufen. Der Verkaufspreis rechnet sich bei einem Rapspreis von EUR 381,00 frei Mühle.
Auch das Schrot kann angemessen vermarktet werden. Die MATIF notiert an diesem Tag Brief zu € 375,00 Zuzüglich der vereinbarten Prämie von 15,00 Euro ergibt dies €
390,00 Die Mühle entscheidet sich, 1.000 mto Raps für Februar 2008 an
der Matif mit € 375,00 preislich zu fixieren. Kalkulation bei 390,00 Das Geschäft für die „Oelmühle“ ist somit rund! Die Position an der MATIF ist 3.000 mto = 60 lots long zu Euro
375,00
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Ablauf und Organisation eines Prämienkontraktes für Raps
Verlauf bei der Handels GmbH Der Getreidehändler „Handels GmbH XY AG“ kann von diversen
Erzeugern nach und nach Raps kaufen. Sie kalkuliert Kosten und „Nutzen“ auf Parität Mühle und verkauft
die entsprechenden Mengen an die MATIF 27.11.2007 1.000 mto (40 lots) zu Euro 398,00
= 398,00 + 15,00 = 413,00 30.11.2007 1.000 mto (40 lots) zu Euro 402,00
= 402,00 + 15,00 = 417,00 14.01.2008 1.000 mto (20 lots) zu Euro 390,00
= 390,00 + 15,00 = 395,00 Damit ist auch das Geschäft für die Hauptgenossenschaft „rund“ Die „Hauptgenossenschaft XY“ ist an der MATIF 60 lots short zu
einem Durchschnittskurs von € 394,00. (kalkulatorisch +15,00 an die Mühle)
Vor dem Ablauf des November-Futures müssen die Positionen von
Verkäufer und Käufer an der MATIF ausgeglichen werden. Die Mühle ist 20 lots long. Der Händler ist 20 lots short.
Die Mühle übergibt am 21.01.2008 Ihre 20 lots zu einem Preis von
380,00 Euro an den Händler. Damit sind beide Konten wieder ausgeglichen.
Die Übergabe der Kontrakte erfolgt in einem förmlichen Akt,
genannt „Against actuals“. Der hierbei festgelegte Tagespreis (€ 380,00+15,00= € 395,00) ist gleichzeitig der Betrag, der in der Warenrechnung der physischen Lieferung berechnet wird.
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Kalkulation der Positionen
Datum
EK -MATIFMÜHLE in € / t
VK - MATIFAgrarhandelin € / t
Bruttoin € / tInkl. Prämie
15.11.200727.11.200730.11.200714.01.2008
375,00
398,00402,00385,00
390,00 *)413,00**)417,00**)400,00**)
Übergabe (EFP) 15.01.2008
375,00 370,00
395,00
370,00
Abrechn.- Preis € 385,00
Ergebnisan der MATIF
5,00Verlust
- 25,0 Gewinn
Ergebnisphys.Ware
380,00 VK Prod.
385,00 EK Raps
5,00 Gewinn
+ 410,00**) EK 385,00 VK 25,00 Verlust
Lieferung von Bauer an Mühle
Die grünen Aktionen sind für das operative Ergebnis irrelevant.
Alleine ausschlaggebend ist für die Mühle die Kalkulation: Oel+ Schrotverkauf gegen den Einkauf Rapsfuture v. 15.11.2007 (375,00+15,0 Euro = 390,00).
Für den Händler steht und fällt die Kalkulation an den Tagen des Einkaufs von physischer Ware gegenüber den Verkäufen an der MATIF
AA_Kalkulation.xls Kalkulationsbeispiel
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Positionen
Handels GmbH OelmühleRaps Landwirt Raps Matif Raps Matif Raps phys.
long short long short
EK Bauer 3000 60 lots Übertrag 60 lots 3000 VK Oel15.01.2008
Zeitlicher Ablauf
Fälligkeit des Futures 31.01.2008
Übergabe der Futures – „AA“ 15.01.2008
Oelmühle Handels GmbH
Verkauf Oel/Schrot Einkauf Future
Verkauf Future Einkauf Raps
Future long Future short
Abschluss des Prämienkontraktes 23.10.2007
15.11.2007
27.11.200730.11.200714.01.2009
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Handels- und Börsenmakler
Vorteile eines Prämienkontraktes
Organisation des Warenflusses zwischen zwei Partnern ohne „störende“ Preisverhandlungen.
Die Preisermittlung für die eigene Position erfolgt später anonym an der Börse.
Absicherung des Basis-Risikos
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Handels- und Börsenmakler