02 06 sl2 - cco-netzwerke.de · südlippe redaktion ohmstraße 7 32758 detmold telefon (05231)...

Post on 31-Aug-2019

0 Views

Category:

Documents

0 Downloads

Preview:

Click to see full reader

TRANSCRIPT

Südlippe

RedaktionOhmstraße 732758 DetmoldTelefon (05231) 911-193Fax (05231) 911-173

blomberg@lz.de

Andreas Barnekow (ab) -167Christina Pfrommer (cp) -180Tanja Watermann (wat) -4436

Anzeigen- und LeserserviceTelefon (05231) 911-333

KartenserviceTelefon (05231) 911-113

Die Handballerinnen der HSG bringen Schülern den Umgang mit Konflikten und Niederlagen bei. Dabei geben sie denTeilnehmern auch viele Beispiele aus ihrem Sportleralltag. Für die Spielerinnen eröffnen sich durch das Projekt berufliche Perspektiven

VON HEIKE KREIENMEIER

Blomberg. „Stark in die Zu-kunft“ ist dasMotto eines bun-desweiten Programms, umSchüler inihrerEntwicklungzuunterstützen. Aktiv dabei sindAlicia Stolle und Laura Rüffie-ux, die auf nationaler Ebene alserfolgreiche Spielerinnen derHSG Blomberg-Lippe bekanntsind. Neben dem intensivenTraining und dem Leben imHSG-Internat hat Alicia Stolleein Psychologie-Studium ab-solviert, während Laura Rüf-fieux gerade ihre Bachelor-Arbeit in Gesundheitswissen-schaften beendet.Beide sind bereits ausgebil-

dete Trainer im Projekt „Starkin die Zukunft“, das über dasCCO-Netzwerk mit Sitz in La-geangebotenwird. „FürdieBe-wältigung von Herausforde-rungen auf dem Weg zum Er-wachsenwerden ist es wichtig,persönliche Kompetenzen zuentwickeln und Selbstrefle-xion zu schulen“, sagt AliciaStolle, „Fast 20 Prozent der Ju-gendlichen weisen Auffällig-keiten in den Bereichen Stim-mung, Verhalten, Konzentra-tion oder auch im Umganguntereinander auf.“Oft seien die Schüler nega-

tiv konditioniert, so Ruth Stü-er, Geschäftsführerin und Pro-jektleiterin im CCO-Netz-werk: „Eine positive Einwir-kung ist daher sehr wichtig!“Die Schüler sollen den Um-gangmitKonfliktenundRück-schlägen, die Freude am Ler-nen und die richtige Art derKommunikation im Projektlernen. Aber auch der Um-gang mit Stress wird trainiert.„So können Prüfungsängsteabgebaut werden“, ist sichHSG-Spielerin Laura Rüffieuxsicher. Gute Organisation, eindurchdachtes Zeitmanage-ment und ein geregelter Ta-

gesablauf sind die Werkzeugedazu, die sie selbst gut kenntund ohne die sie ihren durch-getakteten Alltag mit Trai-ningseinheiten, Schule unddem anschließenden Studium

nicht geschafft hätte. „Das istein wesentlicher Vorteil gegen-über anderen Dozenten“, soStüer und lobt die „Abgeklärt-heit“ der beiden jungen HSG-Spielerinnen, die immerhin

mit nur 20 und 22 Jahren nichtnur eine Handballkarriere,sondern auch den Start in dasBerufsleben geschafft haben.„Dass wir so hoch motivierteund gut geschulte Trainerin-

nen finden würden, habe ichmir nicht erträumt“, schwärmtStüer, die sich gemeinsam mitHSG-Geschäftsführerin Stefa-nie Klaunig über die Koopera-tion freut. „Es istwichtig, unse-ren Spielerinnen auch eine be-rufliche Perspektive zu bie-ten“, sagt die HSG-Geschäfts-führerin. „Schon im Internats-leben werden Umgangsfor-men geschult und Werte ver-mittelt, diebeimWechsel indieBerufswelt auch für andereSchüler lebenswichtig sind.“Laura Rüffieux fühlt sich auf

jeden Fall gut vorbereitet fürdenEinsatz indenSchulen.Re-silienz, die psychische Wider-standsfähigkeit, ist ein wesent-liches Ziel des Projekts. Diese

hat sie im Laufe ihrer Spieler-tätigkeit ebenso trainiert wieAlicia Stolle. „Wir haben ge-lernt, mit der ständigen Beob-achtung und Bewertung vonaußenumzugehen.Dashatunsgestärkt“, so Rüffiuex. IhrWis-sen wollen sie nun an Schülerweitergeben und ihnen helfen,die eigene Zukunft selbstbe-stimmt zu entwerfen.Das Angebot ist für alle wei-

terführenden Schulformen ge-dacht und kann mit der Schul-sozialarbeit verknüpft werden.Es wird von der Bundesin-nungskrankenkasse finanziertund ist kostenfrei buchbar.

Studie belegt psychische Auffälligkeiten bei KindernBella, eine deutschlandweiteaktuelle Studie des Robert-Koch-Instituts, der CharitéBerlin und des Universitäts-klinikums Hamburg belegtdie Häufigkeit psychischerStörungen bei Schülern:Bei rund 22 Prozent der be-fragten Kinder und Jugend-lichen liegen Hinweise aufpsychische Auffälligkeiten

vor. 10 bis 11 Prozent derBefragten zeigten laut Stu-die zu allenMesszeitpunk-ten psychische Auffälligkei-ten. Ein Drittel der Kinderund Jugendlichen, die beider Basiserhebung psychi-sche Probleme aufwiesen,waren sechs Jahre späterauch psychisch auffällig.Über mehrere Jahre be-

stehende psychische Auffäl-ligkeiten hatten bei beidenGeschlechtern eine Vermin-derung der Lebensqualitätund der schulischen Leis-tungen zu Folge. Der Studiezufolge erhält nur jeder drit-te Schüler fachliche Hilfe.Weiterführende Informa-tionen auf www.bella-study.org (hk)

Laura Rüffieux und Alicia Stolle (rechts) bei der Schulung der HSG-Spielerinnen im Rahmen des Seminars „Stark in die Zukunft“. FOTO: HEIKE KREIENMEIER

Sechs Chöre treten in Cappel gemeinsam auf.Die neue Boxenanlage überträgt den Gesang nach draußen

Blomberg-Cappel (rb). BeimSommerkonzert des Männer-gesangvereinCappelhabenBe-sucher ausgelassenes und be-schwingtes Liedgut zu hörenbekommen. Gleich zu Beginnhatten die Sänger desMGVumChorleiter Dominik Weidnerein ganz neu einstudiertesStück vorbereitet: Sie begrüß-ten die rund 80 Gäste imDorf-gemeinschaftshaus mit demunterhaltsamen „Flieger-marsch“. Im Anschluss gabensie„ImPraterblüh’nwiederdieBäume“ und „Spanische Sere-nade“ zum Besten. Neben denCappeler Sängern standenbeim Sommerkonzert gleichfünf Gastchöre auf der Bühne.Gekommen waren der Ge-sangsverein „Passadetal-Mose-beck“ und die „Frohe Sänger-gemeinschaft Großenmarpe-Erdbruch“,beideunterderLei-tung von Kristin Schulz, der

„MGV Frohsinn Kachtenhau-sen“ und der Gospelchor „Joy“aus Kachtenhausen – ebensowie die Cappeler unter der Lei-tung von Dominik Weidner –sowie der Meisterchor der Ex-tertaler Musikanten mit Chor-leiter Rolf Hammann. AlleChöre zeigten sich imZuge desKonzerts von ihrer stimmlich

besten Seite und hatten etlichebekannte Chormusik-Klassi-ker für die Gäste vorbereitet.Diese konnten sich etwa überdie Darbietungen von „So-mewhere over the Rainbow“,„You raise me up“, „Kalinka“oder „Schön ist dieWelt“ freu-en.Obgleich alle Chöre am

Nachmittag eine musikalisch

ansprechende Leistung boten,stachen dennoch die Exter-taler Musikanten als Meister-chor im Lippischen Sänger-bund noch heraus. „Der Chorist zum ersten Mal bei unse-rem Konzert mit dabei. Am 9.Juli steht für sie die erneuteMeisterchorprüfung vor derTür, die alle fünf Jahre erneu-ert werden muss. Da waren siefroh, dass sie unser Konzert füreine öffentliche Generalprobenutzen konnten“, berichteteder 2. Vorsitzende des MGVCappel, Hartmut Roestel.Als Neuerung wurde die Be-

schallungsanlage in diesemJahr nach draußen verlager-ten, so dass die zahlreichenGastchöre und Besucher vonder Terrasse aus auf Bänkendem Gesang lauschen konn-ten. Zum Abschluss sangen al-le Chöre gemeinsam „Ama-zing Grace“.

Die Sänger des MGV Cappel begrüßen das Pu-blikum mit dem unterhaltsamen „Fliegermarsch“. FOTO: RAPHAEL BARTLING

Inge und Ernst-Wilhelm Schlichtefeiern ihren 70. Jahrestag mit einem Fest

Blomberg-Eschenbruch (gw).Ein ganz seltenes Fest feiern andiesem Wochenende Ernst-Wilhelm und Inge Schlichte,geborene Schlemm: die Gna-denhochzeit. „70 Jahre istschon eine lange Zeit“,schmunzeln beide. Kennenge-lernt hat sich das Jubelpaar imTheater.„Welche Vorstellung das

aber war, wissen wir nichtmehr“, erklärt sie lachend, bei-dehaben imJahr1924dasLichtder Welt erblickt. „MeineKindheit teilte ich mit meinendreiBrüdern“,erinnert sichderSenior, der auf dem elterlichenHof in Hiddensen aufwuchs.1947 zog dann „seine Inge“ zuihm. „Vom ersten Tag unsererTätigkeit leisteten wir Team-arbeit“, blicken beide dankbarzurück. Dabei war IngeSchlichte Städterin und mit

den Arbeiten auf dem Hof mitHühnern und Schweinennichtsovertraut. „MitHilfevonmei-ner Mutter wuchs sie aberschnell zur Bäuerin ran“, er-zählt Ernst-Wilhelm Schlichte,der seine Lebenserinnerungenauch für die Nachwelt aufge-schrieben hat.„Zurückblickend können

wir sagen, dass wir nicht nureine glückliche Ehe, sondernauch vier gut geratene Kinderhaben“, freut sich das Paar, dasseinen Jubeltag im engsten Fa-milienkreis feiern möchte.Und das Geheimnis einer

lang andauernden Ehe? „Im-mer mit- und füreinander dazu sein, war stets unsere Devi-se“, erläutert der Senior undseine Frau fügt schmunzelndhinzu. „Und sich immerschnell wieder vertragen.“

FOTO: GUNTMAR WOLFF

Schlangen. Der Heimat- undVerkehrsverein Schlangen undder Männerkochclub St. Ma-rien veranstalten wieder ge-meinsam ihr Spargelfest. Es be-ginnt ammorgigen Sonntag, 3.Juni, um 11 Uhr auf dem Fest-platz und im großen Saal desBürgerhauses Schlangen. Zudem Spargelfest sind alle Spar-gelfreunde eingeladen.Das Angebot reicht von

einer Spargelsuppe bis zumklassischen Spargelgericht mitRührei, Schinken oder Schnit-zel. Wer Spargel einmal andersgenießenmöchte, hat dieWahlzwischen Westfälischer Spar-geltorte mit Rauchschinken-streifenundSchnittlauch-Hol-landaise, Spargel-Flammku-chen oder Spargelpickert. Aufvielfachen Wunsch bietet derMännerkochclub wieder seinSpargel-Potpourrimitdreiver-schiedenen Saucen: Hollan-daise, Schweizer Schokoladen-und Orangensauce an, dazuSpießbraten und Nusskartöf-felchen. Zu allen Gerichtenwerden passende Weine undauch alkoholfreieGetränke an-geboten.Mit demErlös des Fe-stes sollen der „FördervereinDiakoniestation Schlangen“und die Renovierung der St.Marienkirche in Schlangenunterstützt werden.

Bad Pyrmont. Die amerikani-sche Pianistin Katie Mahanspielt am Samstag, 2. Juni um17 Uhr Stücke von Bach, Beet-hoven und Gershwin im Kon-zerthaus Bad Pyrmont, Köni-gin-Emma-Platz 1. Der Ein-trittspreis beträgt 20 Euro, Stu-denten zahlen 15 Euro und Ju-gendliche bis 18 Jahre habenfreien Eintritt. Die Karten kön-nen telefonisch unter (0211)936 5090 reserviert werden.

Schieder-Schwalenberg. DerFreibadverein Schieder bietetauch in diesem Jahr das be-liebte Frühschwimmen an, dastäglich ab 6 Uhr beginnt. DerZutritt zum Freibad kann ausrechtlichen Gründen nur miteiner gültigen Jahreskarte fürVereinsmitglieder und nachUnterschrift des Erhalts derFrühschwimmvereinbarungerfolgen. Die Karten vom letz-ten Jahrmüssen daher vor demersten Frühschwimmen mitBezahlung des Jahresbeitrageswieder aktiviert werden. Dieskann während der öffentli-chen Badezeiten an der Kassegeschehen.

Blomberg. In einem Work-shop der VHS Lippe-Ost stelltMelanie Versen den Teilneh-mern verschiedene Technikenzur Meditation und Entspan-nung für den Alltag vor, dieschnell und leicht in den All-tag eingebaut werden können.DerWorkshop Z342 findet amMontag, 11. Juni, von 19 bis 21Uhr, in der Praxis Lebelebens-wert, Schiederstr. 3 statt. DieTeilnahmegebühr beträgt 10Euro, ermäßigt 7,50 Euro. An-meldungen bis 3. Juni unterwww.vhslippe-ost.de.

Bad Lippspringe. Beim Kon-zert der beiden MusikerinnenJana-Maria Pachel und Brigit-te Knies, als Duo„ZEIT(K)lang“, solle sich beimZuhörer tiefe Entspannungund Wohlbefindendurch kel-tische Harfen und Klangscha-len einstellen. Das Duo spieltam Sonntag, 3. Juni, um 10.30Uhr in der Kaiser-Karls-Trink-halle. Der Eintritt für das Kon-zert ist kostenfrei.

Blomberg-Großenmarpe. Dienächste TVG-Wanderungführt die Teilnehmer amMon-tag, 4. Juni, von Sonnebornzum Windmühlenstumpf beiBarntrup. Die Wanderung en-det mit einer Besichtigung undFührung in der Kirche in Son-neborn. Treffpunkt zur Ab-fahrtmitAutos inFahrgemein-schaftenistum13.30UhrinderDorfmitte in Großenmarpe.Gewandert wird anschließendab Parkplatz an der Hauptstra-ße. Neue Wanderer sind herz-lich eingeladen.

Lokales 23SAMSTAG/SONNTAG2./3. JUNI 2018

top related