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Post on 06-Apr-2015
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Bearbeiter: Gruppe 7:
Fachkräftemangel◦ Keine einheitliche Definition in der Literatur◦ Hier: Unzureichende Anzahl an Personen mit
bestimmter Berufsausbildung und Mangel weitergehender Qualifikationen
Kleine und mittelständische Unternehmen◦ Aktuelle Definition der Europäischen Kommission:
Bezeichnung Anzahl der Beschäftigten
Jahresumsatz in Mio. €
Jahresbilanz-summe in Mio. €
Kleinstunternehmen
bis zu 9 max. 2 max. 2
Kleine Unternehmen
10 bis 49 2 bis 10 2 bis 10
Mittlere Unternehmen
50 bis 249 10 bis 50 10 bis 43
Es besteht offensichtlich ein Mismatch zwischen Qualifikation und Anforderungen
Im Jahr 2000 ca. 6 Mio. Arbeitslose in Deutschland
Offene Stellen werden nicht durch Arbeitslose besetzt!
Gleichzeitig 40.000 gemeldete offene Stellen
Durch demographische Entwicklung werden bis 2040 ca. 13 Mio. Erwerbspersonen am Arbeismarkt fehlen
Es muß ein Umdenken erfolgen, weg vom Abbau der Arbeitslosigkeit hin zu einer Arbeitskräftepolitik, die die ausreichende Qualifikation der Erwerbspersonen sicherstellt.
Deutschland• Wirtschaftswachstums-Prognose sowohl von
IfW als auch von ZEW betrug für das Jahr 2007 betrug 2,6 %
Polen• Wirtschaftswachstum war noch höher als in
Deutschland (7,4 %- im März 2007)
Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung- Zusammenhänge zwischen Bevölkerungs- und
Wirtschaftsentwicklung Drei Basisstrategien: Wachstumsszenario,
Schrumpfungsszenario, Mix- Szenario
Auswirkung auf die betriebliche Beschäftigungspolitik. - Fokussierung auf die kommenden Veränderungen
(Familienauflösungen oder Patchworkfamilien) - Geschäftsstrategien: Kostensenkungsstrategie,
Neugestaltung der Prozessketten, Innovationsstrategien
Situation in Zahlen:
45 % in der Baubranche, 31 % in der holzverarbeitenden Industrie, 31 % in der Möbelindustrie, 28 % in der Kfz-Industrie, 26 % in der Papierindustrie, 25 % in Hotel und in der Gastronomie.
Aus- und Weiterbildung (-) Metall-, Elektro-, Bau- sowie IT-Branche:
48.000 offene Stellen (-) Baden-Württemberg: 12.000
Ingenieurplätze (-) Trier: Abwanderung nach Luxemburg
Deutsche Unternehmen müssen ausländische Fachkräfte abwerben bzw. ihre Standorte ins Ausland verlagern.
Geburtenrückgang
Kaufkraftverlagerung
Perspektivlosigkeit
Burnout-Syndrom
unterschiedl. Entgeltzahlungen innerhalb des Staatenbundes
Freizügigkeit der
Arbeitnehmer (Art. 39 EGV)
Fachkräftemonitoring auf Branchenebene
(Übersicht über das Ausmaß an
Fachkräftemangel)
Flexible Arbeitszeitmodelle
(Sicherheit vom eigenen Bestand von
Fachkräften im Unternehmen)
Ab 2010 werden ältere Arbeitnehmer gefragt Durch den Geburtenrückgang wird in den
nächsten 20 Jahren ein Ausfall von 600.000 Erwerbstätigen erwartet
Ältere Arbeitnehmer werden wegen ihres Know-Hows gefragte Leute sein
Unter anderem Beamte, Produktionsunternehmen, Bankenwesen Hochschulen Bereiche mit Fachkräftemangel
Weiterbildung
Vorteile:
-qualifizierte Arbeitskräfte werden in Unternehmen gehalten
-Wettbewerbsfähigkeit wird gestärkt
-Effizienzgründe
Ursachen:
-Bedarf an Aktualisierung des Wissens und der Fähigkeiten
-Demographische Vorhersagen
Weiterbildung
„planwirtschaftlicher“ Rahmen
staatliche Eingriffe
Beispiele:
Finanzielle Zwangsabgaben für Unternehmen Frankreich
Steuergutschriften für Unternehmen und Arbeitnehmer Österreich
Verbesserungsvorschläge bezüglich des Bildungssystems
FacFachhkrkräftemangel und Bildungäftemangel und Bildung
Vergleich mit den USA Wie viel % der Erwerbsfähigen besuchen eine Hochschule?
USA 39 % EU 20 %
Ein Drittel der Studierenden bricht das Studium vor dem Abschluss ab!
Verbesserungsvorschläge bezüglich des Bildungssystems
FacFachhkrkräftemangel und Bildungäftemangel und Bildung
-Mehr Praxisbezug
-Frühzeitige und kontinuierliche Kontakte der Schüler mit techniknahen Fächern
-Neue Methoden bei der Vermittlung naturwissenschaftlicher und mathematischer Fächer
-Mehr Wettbewerb im Schul- und Hochschulsystem
●Ziele und Standards im Bildungssystem bundesweit selbstverständlich einheitlich vorgegeben
●Über die Wege zur Zielerreichung sollten aber die Schulen und Hochschulen selbst entscheiden dürfen
-Ausrichtung der Ausbildung an der Nachfrage
-Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie
-Bedarfsgerechtere und aktualisierte Inhalte bei der Gestaltung von Studiengängen
-Verbesserung der Prognosefähigkeit
Standortverlagerung ohne weiteres möglich
Fertigung im Ausland zu kostengünstigeren
Konditionen (Steuern, Personal)
Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EGV)
Definition: Arbeitsverträge, die nach festgelegter Zeit enden und keine Kündigung erfordern, wobei auch der Angestellte vor dem festgesetzten Termin nicht kündigen kann
Vorteil: Arbeitgeber kann trotz unsicherer Auftragslage Personal einstellen
Sonderfall: Greencard-Regelung (IT-Fachkräfte)
Probleme: ◦ Preisgabe von strategischem Know-How◦ Nicht auf jeden Unternehmensbereich anwendbar (Personalbereich)◦ Lediglich kurzfristig erfolgsversprechend
Unter Abwägung der Vor- und Nachteile als kurzfristige Strategie einsetzbar
Vorübergehend kann Fachkräftemangel beseitigt werden
Ziel: „Die Union zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt zu machen [...]“
Im Zentrum steht Übergang zur Wissensgesellschaft
Forderung nach mehr Investitionen in Humankapital (Stichwort lebenslanges Lernen)
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!!
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