digitale transformation im payment: was macht die payment ...€¦ · swisswallet / masterpass...
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Tobias Wirth, Head Digital Products
Herbert Bucheli, Head Business Analytics
28. Oktober 2015
Digitale Transformation im Payment:
Was macht die Payment-Industrie?
Swiss Retail Technology Day 2015
3. November 2015 │ Seite 2
Eine Fülle von neuen digital Zahllösungen buhlt um die Gunst der Händler
und Konsumenten. Nur ganz wenige werden sich etablieren.
Quelle: mobile-zeitgeist.de
3. November 2015 │ Seite 3
Die grosse Herausforderung ist die Endkundenakzeptanz. Bisher verbessert
keine Digital Payment Lösung die Zahl-Experience am POS
Quelle: mobile-zeitgeist.de
Wir konnten viele Händler für die Lösung gewinnen,
damit lösen wir aber bisher nur eine Seite des Henne-Ei-
Problems. Die Herausforderung besteht darin, eine
relevante Nutzerzahl zu erreichen.
03.2015 Zitat Yapital-Geschäftsführer Marc Berg
3. November 2015 │ Seite 4
Eine Mobile Payment Lösung hat nur Erfolg beim Endkunden, wenn sie den
Zahlprozess vereinfacht oder spürbare Mehrwerte bietet
Die meisten proprietären In-Store Mobile Payment Lösungen verlangsamen und
verkomplizieren den Zahlprozess im Vergleich zur Barzahlung und Kartenzahlung. Zudem
bieten sie keine substanzielle Mehrwerte für die Konsumenten.
3. November 2015 │ Seite 5
Heute gibt es erst zwei In-Store Mobile Payment Lösungen, die eine breite
Endkundenakzeptanz erfahren
User Experience
■ Schneller als Bargeld – Biometrics / NFC
■ Brand
Mehrwerte
■ Loyalty Programm – Sehr treue Kunden
■ Brand
Quelle: ¹ Auriemma Consulting Group, ² Starbucks Earnings www.pymnts.com
3. November 2015 │ Seite 6
Apple Pay ist nun auch in UK verfügbar und wird von den grössten Banken
und Händlern unterstützt
Apple Pay zeigt eine sehr positive Entwicklung. Gerade in Bezug auf die Nutzung, das
sogenannte Customer Engagement, hebt sich Apple Pay von anderen Lösungen ab.
■ Apple Pay basiert auf NFC, einem HW
Secure Element und setzt Biometrics
(Touch ID) für die Authentisierung ein
■ Apple Pay kann für In-Store und In-App
Zahlungen via iPhone, Watch und iPad
eingesetzt werden
■ 2/3² (wertmässig) aller NFC kontaktlos
Transaktionen (Visa, MC, AMEX)
werden in den USA bereits von Apple
Pay abgewickelt
■ 42%³ aller iPhone 6 Kunden in den USA
haben Apple Pay schon aktiviert
Apple Pay
Datenquelle: ¹ITG Mobile Payments report, ²thepaypers.com, ³Auriemma Consulting
3. November 2015 │ Seite 7
Der Endkonsument bestimmt über den Erfolg einer Lösung
3. November 2015 │ Seite 8
Google setzt mit Android Pay auf NFC und die Card Schemes
Mit der Einführung von Android Pay werden Card-Based Mobile Payment, NFC und
Tokenization definitiv global den Durchbruch schaffen.
■ Die Lösung basiert auf NFC und HCE.
Funktioniert also ohne HW SE.
■ Es wird In-Store Mobile Payment und
In-App Payment unterstützt wie bei
Apple Pay
■ Android Pay nutzt ab Android M auch
Biometrics (Finger-Print) für die
Authentisierung
■ Android Pay wird über die Scheme
Tokenization und Digitization
Plattformen (MDES/VTS) angebunden
Android Pay
3. November 2015 │ Seite 9
Einordnung der Trends in ein Portfolio
Ma
rkti
mp
ac
t
Hoch
Mittel
Gering
GeringMittelHoch
(P2P) und P2M Digital
Payment (BLE)
Händler lancieren
eigene P2P und P2M
Lösungen via QR-Code
SwissWallet /
MasterPass E-/M-Wallet
NFC Mobile Payment
Device SE
NFC Mobile Payment
SIM-basiert
NFC Mobile Payment
Device SE - HCE / in-App
P2P und P2M Digital
Payment (BLE)
Globale und lokale Marktteilnehmer verfolgen verschiedene Initiativen und
sorgen damit für eine hohe Marktdynamik aber auch Fragmentierung
P2P und (P2M) Digital
Payment
«Paymit»
Abkürzungen: P2P = Person to Person Zahlung P2M = Person to Merchant Zahlung
Us
er
Ex
pe
rie
nc
e
POS Integrationsaufwand
3. November 2015 │ Seite 10
Die etablierten kartenbasierten Zahlmittel werden ab diesem Jahr
digitalisiert und bieten dem Handel die grössten Vorteile
Vorteile Card-based Mobile & Online Payment
■ Beste Customer Experience dank Apple Pay, Samsung
Pay und Android. Niemand kann digitale Zahllösungen
besser in die Smartphones und Wearables integrieren
■ Lösungen werden ab Einführung Global von Händlern
ohne Zusatzaufwand sowohl Online als auch In-Store
unterstützt werden können
■ Die bestehende Kundenakzeptanz und das grosse
Vertrauen in die Brands (Scheme, Bank, Apple) führt zu
einer schnellen Kundenadoption
■ Sinkender IC führt zu tieferen Gebühren für den Handel
und lässt den Gebühren- und Kostenvorteil von
Alternativ-Lösungen mittelfristig verschwinden
3. November 2015 │ Seite 11
Die Zusammenarbeit zwischen Handel und Zahlungsverkehrsindustrie hat
sich über 25 Jahre bewährt und wird auch in Zukunft das Erfolgsmodell sein
■ Erhöhung der Convenience im Bereich Digital Payment durch
Mobile Payment (Apple Pay/Android Pay) und E-Wallets
(MasterPass)
■ Adressierung des Wunsches der Kunden nach Verfügbarkeit
einer digitalen Bezahllösung für Smartphones, Tablets und
Wearables
■ Unterstützung und Vereinfachung des Kaufprozesses stationär
bzw. online
Konsumenten
■ Convenience im Check-Out Prozess - im Onlineshop und am
POS schnell und sicher
■ Investitionsschutz (keine zusätzlichen Zahlsysteme einführen,
diese unterhalten (Risk Management und Fraud Prevention) und
Schulungen durchführen)
■ Kein zusätzlicher Abrechnungsprozess und geringere
Komplexität
■ Digitale Kundenschnittstelle bleibt beim Handel -> Händler Apps
für Marketing & Loyalty
Handel
3. November 2015 │ Seite 12
Wie kann der digitalisierte Zahlungsverkehr dem Handel zusätzlich helfen?
Online:
Jederzeit und
überall erreichbar
Vernetzt:
Gut informiert,
Multiplikatoreffekt
Footprint:
Präferenzen & Personalisierung
Bezahlung:
Kaufverhalten, Einkauf-
Präferenzen, Preis-
Sensitivität, …
Daten & Algorithm:
Neue Erkenntnisse
Geolocation:
Ort, Zeit, Kontext
3. November 2015 │ Seite 13
Von der Zahlung zum Kaufmotiv …
Der Kunde mit seinen Bedürfnissen,
Präferenzen & Kaufmotive, …
… Bezahlung mit der Kreditkarte
… Nutzung der Kontextinformationen:
Zeitpunkt, Ort, Umgebung,
weitere Einkäufe, …
… Profilierung und Segmentierung des
Kunden: Vertieftes Verständnis der
individuellen Bedürfnisse
3. November 2015 │ Seite 14
Nutzung zur Gewinnung weiterer Einsichten: Geomarketing Analytics
Visualisierte Antworten auf Fragen wie ...
Woher kommen die Kunden? Wie profilieren sie sich?
Wo besteht noch welches Potential? Wie profiliert sich die potentielle Zielgruppe?
Welche Bedürfnisse, Präferenzen, Kaufmotive haben sie?
Wie wirkungsvoll sind die Marketingaktivitäten?
Welche Trends, Entwicklungen sind erkennbar?
Bietet dem Handel Unterstützung
bei der taktischen Steuerung von
Marketingaktivitäten wie bspw. …
Kundengewinnung und -bindung
Optimierung von X- und Up-Selling-
Aktivitäten
Standortoptimierung
….
3. November 2015 │ Seite 15
… mit dem Kunden einen Dialog im richtigen Kontext führen
Unsere Empfehlung:
Happy Hour «2 for 1»
Wo? Rüsterei!
Empfehlungen im Kontext eines Einkaufs
= Höhere Relevanz
Konsument
3. November 2015 │ Seite 16
Datenschutz & Vertrauen
Vertrauen durch Transparenz!
Demografische Daten
Kartentransaktionen
& Einkäufe
CRM Kontaktdaten
Click History (Web & App)
Kreditrisikodaten
Service-Nutzungsdaten
Transparente Information über den Umfang und Zweck der Datenbearbeitung
in den AGB und den Datenschutzerklärungen
Dem Kunden die Möglichkeit bieten, den Umfang der Datenbearbeitung zu
Marketingzwecken über Optionen kontrollieren zu können
Gewährleistung der Datensicherheit durch Treffen von entsprechenden
Sicherheitsmassnahmen
Tobias Wirth
tobias.wirth@aduno-gruppe.ch
Aduno Gruppe
Hagenholzstrasse 56
8050 Zürich
www.aduno-gruppe.ch
Vielen Dank.
Herbert Bucheli
herbert.bucheli@aduno-gruppe.ch
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