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Eisenbahn Atlas Deutschland Railways Germany

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Kartenausschnitt des virtuellen "Bahnland" als Beispiel für die Signaturen und Symbole der Atlas-Kartenseiten

ISBN 3-89494-134-0

Eine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Kartendarstellung kann nicht übernommen werden. Eine Haftung des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach-

und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Printed in Belgium 2005

Kartographie: Verlag Schweers + Wall GmbH Druck: Druckerei Grenz-Echo, Eupen

InhaltEinführung: Was ist neu, was ändert sich? .................................................................................. 4

Eisenbahnnetz der Bundesrepublik Deutschland

Kartenübersicht ................................................................................. im vorderen UmschlagdeckelLegende ............................................................................................ im vorderen Umschlagdeckel

Kartenteil im Maßstab 1:300.000 ...................................................................................... 6 - 113

Detailkarten

Emden .................................................................................................................................... 16Frankfurt/Oder ....................................................................................................................... 47Cottbus ................................................................................................................................... 59Dresden ............................................................................................................................ 70 - 71Saarbrücken ....................................................................................................................... 80 -81Basel - Weil am Rhein - Lörrach .............................................................................................. 107Bremen ......................................................................................................................... 112 - 113Kiel ....................................................................................................................................... 114Lübeck .................................................................................................................................. 114Hamburg ....................................................................................................................... 115 - 117Hannover ............................................................................................................................... 118Rostock ................................................................................................................................. 119Magdeburg ............................................................................................................................ 119Berlin ............................................................................................................................ 120- 125Halle - Leipzig ............................................................................................................... 126 - 127Erfurt .................................................................................................................................... 128Zwickau ................................................................................................................................. 128Chemnitz ............................................................................................................................... 129Münster (Westfalen) ................................................................................................................ 130Hamm (Westfalen) ................................................................................................................. 130Minden (Westfalen) ................................................................................................................ 131Braunschweig - Salzgitter ........................................................................................................ 131Ruhrgebiet Nordwest (Duisburg- Oberhausen - Essen) ....................................................... 132 - 133Ruhrgebiet Nordost (Essen - Bochum - Dortmund) ............................................................ 134 - 135Ruhrgebiet Südwest (Krefeld - Neuss - Düsseldorf) ........................................................... 136 - 137Ruhrgebiet Südost (Wuppertal - Hagen) ........................................................................... 138 - 139Aachen - Düren .............................................................................................................. 140 - 141Köln - Bonn ................................................................................................................... 142 - 145Koblenz ................................................................................................................................. 146Kassel .................................................................................................................................... 146Mainz - Wiesbaden ................................................................................................................. 147Frankfurt/Main ............................................................................................................... 147 - 149Ludwigshafen - Mannheim - Heidelberg ........................................................................... 150 - 151Karlsruhe - Heilbronn ..................................................................................................... 152 - 153München ....................................................................................................................... 154- 155Nürnberg ............................................................................................................................... 156Stuttgart ................................................................................................................................. 156

Serviceteil

Betriebsstellen ........................................................................................................................ 157Eisenbahntunnel ..................................................................................................................... 200Eisenbahninfrastruktur- und -verkehrsuntemehmen .................................................................... 202

Was ist neu, was ändert sich?

Der vorliegende „Eisenbahnatlas Deutschland- wurde auf den Stand von De-zember 2004 aktualisiert. Alle verfügbaren Daten einschließlich des Fahrplan-wechsels wurden eingearbeitet.

Der Kartenteil wurde um zusätzliche Detailkarten für Emden, Magdeburg,Frankfurt/Oder, Cottbus, Erfurt, Zwickau und den Raum Aachen/Düren erwei-tert. Die Detailkarten von Halle/Saale und Leipzig wurden aus Anlaß der Fertig-stellung der Neubaustrecke und der durchgehenden S-Bahn-Verbindung zwi-schen beiden Städten auf einer Doppelseite zusammengefaßt. Der Raum Berlinwurde neu aufgeteilt: zwei Doppelseiten geben nun eine Gesamtübersicht überalle Strecken, die vom Berliner Außenring umschlossen werden - eine weitereDoppelseite stellt das Zentrum mit dem S-Bahn-Ring im vergrößerten Maßstab1:50.000 dar.

Gern haben wir die zahlreichen Hinweise und Anregungen aus dem Leser-kreis aufgenommen. Bei der Neuauflage waren wir bemüht, die wachsende Viel-falt des deutschen Eisenbahnwesens auch im Kartenbild sichtbar zu machen,ohne dieses zu überfrachten. Daher gibt es einige geänderte oder neue Signatu-ren, andererseits müssen auch Kompromisse in der Darstellung eingegangenwerden. Nicht jeder Sonderfall kann mit einer besonderen Signatur dargestelltwerden, sonst geht die Übersichtlichkeit verloren.

Streckendarstellung

Die Strecken werden im Kartenbild jeweils bezogen auf die Eigentumsver-hältnisse der Infrastruktur dargestellt. Dabei wurden die bisherigen Farb-kennungen weitgehend beibehalten. Strecken von DB Netz sind unverändert inschwarz (nicht elektrifiziert) bzw. rot (elektrifiziert) dargestellt.

Die Farbkennung für nichtbundeseigene Bahnen (NE) ist weiterhin gelb/oran-ge, dies gilt auch für Strecken, die durch eine NE-Bahn gepachtet sind. Streckenvon DB Netz, auf denen regelmäßiger Personenverkehr durch andereEisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) abgewickelt wird, sind dementsprechend gelbunterlegt. Im Güterverkehrsbereich ist eine solche Kennzeichnung wenig sinn-voll, da die Verkehre sich häufig ändern und EVU kaum bestimmten Streckenfest zugeordnet können.

Der Atlas stellt in erster Linie die Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs inder Bundesrepublik Deutschland dar. Konzessionierte Eisenbahninfrastruktur-unternehmen (EIU) und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), die im Kar-tenbild erscheinen, werden jeweils in den Textspalten am Kartenrand aufge-führt. Diesen Unternehmen wurden feste Kenn-Nummern zugewiesen, die denBezug von der Karte zum Erläuterungstext herstellen und sich nicht mehr - wiein früheren Atlas-Ausgaben - von Seite zu Seite ändern . Diese Nummern findensich auch im Serviceteil bei den Anschriften wieder. Nicht gesondert gekenn-zeichnet sind DB Netz als EIU sowie die bundesweit tätigen DB-Gesellschaftenwie DB Fernverkehr, DB Regio und Railion Deutschland (EVU) einschließlichderen Töchter. Farblich abgehoben werden dagegen andere Eisenbahnen desBundes, z.B. die weitgehend unabhängig agierenden Regionetze, die UsedomerBäderbahn oder die Burgenlandbahn. Farbkennung ist hier rosa.

Zur besseren Unterscheidung erhalten Bahnen des nichtöffentlichen Verkehrs(Anschlußbahnen nach BOA oder Grubenbahnen) eine braune Farbkennung.

Stillgelegte Strecken sind grau eingezeichnet. Als stillgelegte Strecken geltenauch Bahnen, deren Infrastruktur teilweise noch vorhanden ist, die aber nichtmehr befahrbar sind (z.B. fehlende Anschlußweiche). Als Kriterium wurde imDB-Bereich u.a. herangezogen, ob DB Netz noch Fahrplantrassen anbietet odernicht. An stillgelegten Strecken sind nicht alle ehemaligen Betriebsstellen imKartenbild wiedergegeben - die graue Streckensignatur soll nur einen Hinweisdarauf geben, wo alte Trassen verlaufen und wie dicht das deutsche Eisenbahn-netz einst war. Der Schwerpunkt des Eisenbahnatlas liegt auf dem aktuell be-triebenen Netz. Daher wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit wie schon bis-her darauf verzichtet, jede ehemalige Verbindungskurve oder frühere Trassen-verläufe in grollen Städten wiederzugeben.

Schmalspurbahnen erhalten eine eigene Signatur, wie sie bereits im Eisenbahn-atlas Schweiz aus unserem Verlag eingeführt wurde. Für vom DB-System ab-weichende Stromsysteme wurden ebenfalls die Farben aus dem EisenbahnatlasSchweiz übernommen (siehe Legende).

Bahnen, die nach der Bau- und Betriebsordnung für Straßenbahnen (BOStrab)betrieben werden, wurden nur unter bestimmten Voraussetzungen in die Kartenaufgenommen. Wiedergegeben werden Straßenbahnen, die planmäßigen Über-gang auf EBO-Strecken haben wie Köln/Bonn, Saarbrücken und Karlsruhe.Weiterhin sind die artreinen U-Bahn-Netze in Berlin. Hamburg, München undNürnberg dargestellt sowie einige Überlandlinien (Halle - Merseburg, Thüringer-waldbahn, Kimitzschtalbahn u.ä.). Die Darstellung aller städtischen Netze oderauch des Stadtbahnsystems im Ruhrgebiet würde den Rahmen des Eisenbahn-atlas sprengen.

Verbesserte Unterscheidung der Betriebsstellen

Die verschiedenen Betriebsstellen werden im vorliegenden Kartenwerk ge-nauer unterschieden. Das bisherige, nicht gefüllte Quadrat für alle Betriebsstellenohne Personenverkehr gilt nur noch für Bahnhöfe ohne Personenverkehr sowiefür Bahnhofsteile (Bft). Anschlußstellen (Anst) und Ausweichanschlußstellen( Awanst) auf freier Strecke sind nun mit einem Dreieck gekennzeichnet. DasSymbol für Überleitstellen (Üst) erhielt als Unterscheidung gegenüber Bahnhö-fen ein liegendes Kreuz.

Die DB hat in ihrem Bereich die früher etwas verschwommene Zuordnungder Begriffe „Abzweigstelle" und „Überleitstelle" bereinigt. Abzweigstellen sinddemnach Betriebsstellen auf freier Strecke, an denen eine andere Strecke ab-zweigt. Überleitstellen sind Betriebsstellen auf freier Strecke, wo Weichen-verbindungen den Übergang auf ein anderes Gleis der gleichen Strecke ermög-lichen, d.h. auch Übergang von Zweigleisigkeit auf Eingleisigkeit. So wurdez.B. aus der Abzweigstelle Hamburg Anckelmannsplatz eine Überleitstelle, dahier die Strecke 6100 lediglich von eingleisig auf zweigleisig wechselt, nichtaber eine weitere Strecke abzweigt.

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Streckennummern Serviceteil:Betriebsstellen, Tunnel, Eisenbahnunternehmen

Die Kennzeichnung von Strecken mit Hilfe der Kursbuchnummer, wie sieallgemein weit verbreitet ist, ist leider nicht eindeutig. Auch beim Fahrplan-wechsel zum 12.12.2004 kam es hier wieder zu zahlreichen Änderungen. Zu-dem können mit der Kursbuchnummer Strecken ohne Personenverkehr oder still-gelegte Bahnen überhaupt nicht erfaßt werden. Die in der Literatur oft verwen-deten alten Kursbuchnummern wie „ex 248h" sind nur ein Notbehelf und ge-nauso wenig eindeutig:. da auch diese immer wieder Änderungen unterworfenwaren.

I m vorliegenden Atlas werden daher zusätzlich die gleichbleibenden vierstel-ligen Streckennummern der DB AG wiedergegeben, die eine eindeutige Zu-ordnung erlauben - unabhängig davon, ob die Strecke Personenverkehr oder nurGüterverkehr aufweist oder sogar bereits stillgelegt ist. Das heutige System wurdenoch von der Deutschen Bundesbahn entwickelt und löste die alten direktions-bezogenen Streckennummern Ende der achtziger Jahre ab. Jede Strecke erhieltdabei eine vierstellige Nummer zwischen 1000 und 5999. Die Nummerngruppenwurden regional vergeben, die Zuordnung einer Strecke richtet sich nach derLage des Nullpunktes bzw. Ausgangspunktes der Kilometrierung. Die Nummern-gruppen:

1000 = Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen2000 = Nordrhein-Westfalen3000 = Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland4000 = Baden-Württemberg5000 = Bayern.

l m Jahre 1993 wurden auch die Strecken der ehemaligen Deutschen Reichs-bahn in dieses System eingebunden. Sie erhielten die Gruppe 6000, wobei maneinfach den bestehenden dreistelligen DR-Streckennummern eine 6 voranstell-te. Die Gruppe 7000 enthält verschiedene grenzüberschreitende Strecken, aberauch zahlreiche kurze Verbindungskurven oder Verbindungsgleise zwischenparallel verlaufenden Strecken.

Nichtbundeseigene Eisenbahnen wurden ursprünglich in der Gruppe 9000 zu-sammengefaßt. Durch die ab 1993 einsetzende Regionalisierung und Privatisie-rung ist diese Ordnung jedoch heute etwas verwässert. An Privatbahnen über-gegangene DB-Strecken (z.B. EVB Elbe-Weser, Dürener Kreisbahn/Rurtalbahn,Regiobahn Kaarst - Mettmann) behielten in der Regel ihre DB-Streckennummer.Ausnahmen bestätigen die Regel: so erhielten die Harzer SchmalspurbahnenNummern ab 9700 aufwärts.

Das System der Streckennummern findet vielfache Anwendung, so in derRaumordnungsplanung, bei der Planung von Verkehrsbauten und Bahnbaustellen,bei der Berechnung von Fahrplantrassen u.v.m.

Streckennummer ehem. Streckennummer

In den Karten können aus Platzgründen nur die Nummern von längeren Strek-ken wiedergegeben werden. Die Benennung von allen Verbindungskurven, Strek-ken zwischen Bahnhofsteilen größerer Bahnhöfe und den oben genannten 7000erStrecken ist aus Platzgründen nicht möglich.

Das bisherige Ortsverzeichnis wurde im Umfang stark erweitert und zu ei-nem Verzeichnis der Betriebsstellen ausgebaut. Es enthält nunmehr auch An-gaben zur Art der Betriebsstelle (Bahnhof, Bahnhofsteil, Haltepunkt. Abzweig-stelle, Überleitstelle, Anschlußstelle usw.) sowie die bahninternen Buchstaben-kürzel.

Schwierig gestaltet sich inzwischen die korrekte, sozusagen „amtliche" Be-zeichnung der Stationen. Zwischen den Angaben im Kursbuch, den bahninternenBezeichnungen und der Bahnhofsbeschilderung gibt es oft große Diskrepanzen.Einige Beispiele der S-Bahn-Haltepunkt „Köln-Lövenich" liegt auf dem Ge-biet der Stadt Köln und ist auch so beschildert, im Kursbuch heißt er schlicht„Lövenich", in den Streckendaten der Bahn „Lövenich S-Bahn". Beispiel 2:Haltepunkt „Bayerwerk" (Beschilderung und Kursbuch) zwischen Köln und Düs-seldorf. Das Bayerwerk gehört bekanntlich zu Leverkusen, der Haltepunkt liegtaber noch auf Kölner Gebiet und gehört auch tariflich zu Köln. Bahnintern wirder aber als „Leverkusen Bayerwerk S-Bahn" bezeichnet. Ein besonders extre-mes Beispiel ist der Bahnhof „Wilferdingen-Singen" zwischen Karlsruhe undPforzheim. Während er im Kursbuch und in den bahninternen Daten weiterhinso heißt, besteht der Karlsruher Verkehrsverbund in seinen Linienplänen undFahrplanunterlagen auf dem Namen "Remchingen" . Die Beschilderung vor Ortzeigt bei der DB „Wilferdingen-Singen ", auf den von den AVG-Stadtbahnenangefahrenen Bahnsteigen stehen Schilder mit „Remchingen" plus kleinem Zu-satz „Wilferdingen-Singen". Ausgesprochen eindeutig und fahrgastfreundlich!

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2004 haben sich im Kursbuch wiederzahlreiche Stationsnamen geändert. Teilweise wurden die Gemeindenamen derbisherigen Bezeichnung vorangesetzt („Rheine-Mesum"), vielerorts ging manaber auch den umgekehrten Weg („Okarben" statt bisher „Karben-Okarben").

Für den Atlas wurden in der Regel die betrieblichen Bezeichnungen zugrunde-gelegt. Bei starken Abweichungen ist die betriebliche Bezeichnung unterstri-chen, die Fahrplanbezeichnung mit einem Stern versehen: Wilferdingen-Singen(*Remchingen).

Zusätzlich zum Betriebsstellenverzeichnis und der Eisenbahntunnel findetsich im Serviceteil auch ein Verzeichnis der öffentlichen Eisenbahnunter-nehmen mit Adressen, Telefonnummern und Webseiten. Dabei korrespondie-ren die Kennummern der Bahnen mit den Nummern im Kartenteil. Aufgeführtsind in dieser Liste nur die Unternehmen, die im Kartenteil erscheinen. Eisen-bahnverkehrsunternehmen, die beispielsweise ausschließlich im überregiona-len Güterverkehr tätig sind und daher kartografisch nicht festgehalten sind. sindnicht enthalten.

Der Eisenbahnatlas Deutschland ist durch die zusätzlichen Karten und denerweiterten Serviceteil nochmals um 32 Seiten angewachsen. Wir hoffen, damitden vielen regelmäßigen Benutzern ein aktuelles und praktisches Nachschlage-werk an die Hand geben zu können. Allen Nutzern der letzten Auflage, die unsTips und Hinweise auf Anderung. gegeben haben, sowie den vielen Mitarbei-tern v. DB und Privatbahnen, die Auskünfte erteilt und Hilfestellung geleistethaben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Auch in Zukunft sind wir für jedenHinweis auf Fehler, Ungenauigkeiten und eingetretene Änderungen dankbar.

Aachen, im Januar 2005

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