geschichte wird geschrieben

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• Dr. Raths bahnbrechender Vortragan der Stanford-Universität

• Der Sieg über den Herztod ist jetzt in Sicht

• Über den Autor

• Klinische Studien: Natürliche Umkehr der Herzkrankheit

• Literaturverzeichnis

Geschichte wirdgeschrieben

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Dr. Raths bahnbrechender Vortragan der Stanford-Universität

Am 04. Mai 2002 hatte mich die medizinische Fakultät der Stan-ford-Universität in Palo Alto, Kalifornien, zu einem Vortrag überden in diesem Buch dokumentierten medizinischen Durch brucheingeladen.

Über ein Jahrhundert langwar diese medizinischeInstitution eine der Stützendes „Pharma-Ge schäfts mitder Krankheit“ gewesenund hat die sen Interessenwillig gedient.

Über ein Jahrzehnt lang hat das Pharma-Kartell meine Entdeckungder Verbindung zwischen der Seefahrerkrankheit Skorbut und derHerz-Kreislauf-Erkrankung auf das Heftigste bekämpft, weil es dieGrundlagen ihres „Geschäfts mit der Krankheit“ direkt bedrohte.

In diesem Kreuzzug hat die Pharma-Industrie vor allem auch dieProfessoren und andere medizinischen Meinungsbildner an füh-renden Universitäten für ihre Zwecke missbraucht.

Jetzt kann die wachsende Akzeptanz der Skorbut-Herzinfarkt-Ver-bindung nicht mehr länger ignoriert werden. Mein Vortrag an derStanford-Universität war in dieserHinsicht ein richtungweisendesEreignis, weil es den Würgegriffdes Pharma-Kartells auf die etab-lierten medizinischen Institutionenerstmals brach. Die Dozenten, diediese Veranstaltung organisierten,verdienen zumindest Anerken-nung dafür, dass sie den Mut hat-ten, diesen Schritt zu gehen undmich zu diesem Vortrag einzula-

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Bei meinem Vortrag an derStanford-Univerität

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den. Die 20 Minuten, die mein Vortrag dauerte, müssen sich wieein Erdbeben angefühlt haben, welche das Kartenhaus derpharma-orientierten Kardiologie zum Wanken brachte.

Die Zellular Medizin hat damit die Türen weit aufgemacht fürneue Generationen von Kardiologen und anderen Heilberufenund ermöglicht es ihnen, Millionen Menschen das Leben zu ret-ten, denen die herkömmliche Kardiologie bisher nicht helfenkonnte.

Nachfolgend ist mein Vortrag

„Die Skorbut-Herzinfarkt-Verbindung:die Lösung des Rätsels der Herz-Kreislauf-Erkrankung“

an der Stanford-Universität in gan zer Länge dokumentiert.

„Ich möchte zunächst der Stanford-Universität meinen Dank aus-sprechen, dass Sie die Notwendigkeit erkennt, entscheidende Ant-worten auf die Herausforderung der Herz-Kreislauf-Erkrankungdurch Vitamintherapien und Naturheilverfahren zu suchen.

Ich werde in meinem Vortrag den Nachweis führen, dass die Arte-rienverkalkung oder Atherosklerose -- die Ursache von Herzinfarktund Schlaganfall -- keine echten Krankheiten sind, sondern dasdirekte Ergebnis von langjährigem Mangel an Vitaminen in denZellen unseres Körpers. Diese Krankheiten sind deshalb auf natür-liche Weise verhinderbar, ohne Pharma-Präparate, Ballon-Kathe-ter und Bypass-Operation.

Die Herz-Kreislauf-Erkrankung ist eine frühe Form der Seefahrer-krankheit Skorbut. In meinem Vortrag kann ich nur auf die wich-tigsten Beweise eingehen, die Einzelheiten bitte ich Sie auf unse-rer Internetseite unter www.dr-rath-research.org nachzusehen.

Alle gängigen Modelle über die Krankheitsentstehung der Athe-rosklerose haben ein gemeinsames Problem: Sie entbehren jederLogik. Wenn zum Beispiel hoher Cholesterinspiegel, oxidierteLipoproteine oder Bakterien die Blutgefäßwand schädigen wür-

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den, dann würden die atherosklerotischen Ablagerungen -- gleich-mäßig -- entlang der gesamten Blutgefäß pipeline entstehen. Dem-zufolge wäre eine allgemeine Ar te rien ver kalkung im gesamtenBlutgefäßsystem die Folge, und wir würden im gesamten KörperInfarkte erleiden, nicht nur im Herzen. Dies ist ganz offensichtlichnicht der Fall.

Man braucht keine Arztausbildung an der Stanford-Universitätoder einer anderen medizinischen Hochschule -- jeder Laie kanndas „Elfmeterpunkt-Rätsel“ lösen: Die Arterien, Venen und klei-nen Blutkapillaren unseres Körpers sind über 100.000 Kilometer(!) lang, und die Oberfläche dieses Blutgefäßsystems entsprichtder Oberfläche eines Fußballplatzes.

Erstaunlicherweise versagt diese „Pipeline“ in unserem Körper inüber 90% der Fälle an einem einzigen spezifischen Punkt: denHerzkranzarterien. Dieser Teil des Blutgefäßsystems -- die Herz-kranzarterien -- entsprechen in ihrer Länge nur einem Milliardstelder gesamten Blutgefäßpipeline unseres Körpers, ihre Oberflächeentspricht der Fläche des Elfmeterpunkts auf einem Fußballfeld.Wenn hohe Cholesterinwerte -- oder andere Risikofaktoren, die imBlutkreislauf zirkulieren -- die Hauptursache für die Schädigungdieser Blutgefäßpipeline wären, dann würde dies zu Ablagerun-gen und Infarkten entlang der gesamten Pipeline führen und nichtnur an einer vergleichsweise winzigen Stelle der Koronararterien.Deshalb kann hoher Cholesterinspiegel niemals die Hauptursacheder koronaren Herz erkrankung sein.

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Derzeitige Modelle über die Entstehung

der Arterienverkalkung können nicht erklären,

warum sich Infarkte zu 90% im Herzen ereignen

Forscher: Hypothesen:

Goldstein & Brown Hypercholesterolemie

Steinberg oxidierte LDL

Ross „Verletzung“

Libby Entzündung

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Die Lösung des Rätsels der Herz-Kreislauf-Erkrankung muss des-halb in der Antwort auf die Frage liegen: Warum sind es geradedie Herzkranzarterien, in denen es immer wieder zu einem Ver-schluss der Pipeline kommt, dem bekannten Herzinfarkt?

Um dieses Rätsel zu lösen, müssen wir unser Augenmerk weglen-ken von den Bestandteilen des Blutstroms und auf den einzig ent-scheidenden Faktor lenken: die Stabilität der Blutgefäßwand.

Das folgende Bild zeigt die Verbindung zwischen der Herz-Kreis-lauf-Erkrankung und der Seefahrerkrankheit Skorbut. Im Gegen-satz zu den meisten Tieren kann unser menschlicher Körper keinVitamin C selbst produzieren. Ein Mangel an Vitamin C hat zweientscheidende Auswirkungen auf den Aufbau der Blutgefäßwand: Erstens wird die Stabilität der Gefäßwand geschwächt durch eineverminderte Kollagenproduktion in ihren Zellen, und es kommtzweitens zu einem Zusammenbrechen der zellulären Barrierezwischen Blutstrom und Blutgefäß wand durch ein Schrumpfender Zell-Trennschicht, der Endothelzellen.

Die Seefahrer früherer Jahrhunderte starben innerhalb wenigerMonate durch massiven Blutverlust, der direkte Folge davon war,dass ihr Körper kein Vitamin C produzierte und die Schiffsnahrung

Das Elfmeterpunkt-Rätsel

Die Gesamtoberfläche des Blut-

gefässsystems eines Menschen

-- Arterien, Venen, Kapillaren --

hat die Grösse eines Fussball-

feldes.

Erstaunlicherweise ereignet sich

in über 90 % der Fälle ein Infarkt

immer an derselben Stelle -- den

Herzkranzarterien -- die nur die

Oberfläche des Elfmeterpunktes

haben.

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gleichzeitig extrem vitaminverarmt war.

Erhielten die an Skorbut erkrankten Seeleute jedoch von Eingebo-renen Tee, der aus Pflanzenextrakten gewonnen wurde, oderandere vitaminreiche Nahrung, dann kam es zu einem Stillstandder Blutung, und die Blutgefäßwand heilte auf natürliche Weise.Die verabreichten Vitamine reichten offenbar aus, um die Zellender Blutgefäßwände wieder zu ausreichender Kollagenproduktionanzuregen.

Heute bekommen die meisten Menschen etwas Vitamin C in ihrertäglichen Nahrung, weshalb die tödliche Form des Skorbuts dieAusnahme ist. Aber diese Vitaminversorgung ist nicht ausrei-chend, und fast alle Menschen leiden an einer chronischen Unter-versorgung durch Vitamine. Über Jahrzehnte entstehen immerneue mikroskopisch kleine Risse entlang der Blutgefäßwand.Durch die ständige Pumpfunktion des Herzens unterliegen dieHerzkranzarterien einem besonderen mechanischen Stress, wes-halb die zugrunde liegende Schwäche der Arterienwand und dieMikrorisse genau an dieser Stelle zum Problem werden. Dies istdie Erklärung, warum es genau an dieser Stelle zu den gefürchte-ten atherosklerotischen Plaques kommt, die schließlich zumHerzinfarkt führen.

Ebenso wie die Vitaminzufuhr bei den Seefahrern früherer Jahr-hunderte in der Lage war, die Blutgefäßwand auf natürliche Weise

Die Skorbut-Herzinfarkt-Verbindung

Die Herz-Kreislauf-Erkrankung ist eine Frühform der

Seefahrerkrankheit Skorbut. Das zugrunde liegende

Problem ist in beiden Fällen ein Vitamin-C-Mangel in

den Zellen der Blutgefäßwände.

Beim Skorbut führt ein vollständiger Mangel an Vita-

min C zur Auflösung der Arterienwand, zu Rissen

und schließlich zum Verbluten.

Bei der Herz-Kreislauf-Erkankung führt eine rela-

tive Vitaminverarmung über Jahrzehnte zu einer

lang samen Schädigung der Gefäßwand, wodurch

Zeit für „Reparatur“ des Gewebes bleibt -- Plaques

entstehen.

Herz-infarkt

Skorbut

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zu heilen, so ist eine optimale Vitaminzufuhr auch in der Lage,die Herz-Kreislauf-Erkrankung aufzuhalten und die entstandenenSchäden zumindest teilweise auf natürliche Weise wieder zureparieren.

Im Gegensatz zu den gängigen Modellen über die Entstehung derHerz-Kreislauf-Erkrankung kann die Skorbut-Herzinfarkt-Verbin-dung alle bislang offen gebliebenen Rätsel der Kardiologie beant-worten:

1. Warum bekommen wir Infarkte im Herzen und nicht in derNase oder in den Ohren?

Das, was ausschließlich der Grund ist für das Auftreten von Infark-ten im Bereich des Herzens, ist durch das Zusammentreffen vonzwei Faktoren zu erklären:erstens, die bereits beschriebene Schwäche der Arterienwanddurch Vitaminmangel in Verbindung mit, zweitens, dem mecha-nischen Stress, dem die Herzkranzgefäße durch die Pumpfunktiondes Herzens ausgesetzt sind. Genau an dieser Stelle wird diezugrunde liegende Strukturschwäche der Arterienwand zum Pro-blem.

Warum bekommen Menschen Herzinfarkte

und keine Naseninfarkte

Diastole(Entspannungsphase)

Systole(Auswurfphase)

Die zugrunde liegende Schwä -che der Arterienwand wird inerster Linie an Stellen großermechanischer Belastung offen-bar.

Wegen der ständigen Pump-funktion des Herzens sind dieKoronararterien die am meis-ten belasteten Abschnitte desgesamten Blutgefäßsystems.

Bei jedem Herzschlag werden die Koronararterien plattgedrückt.

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2. Warum bekommen wir Arterienverkalkung -- aber keineVenenverkalkung?

Krankheitsmodelle, die die Infarkte auf Cholesterin, Bakterien,Chlamydien und andere Risikofaktoren im Blut zurückführen,würden folgerichtig auch zu einer Verdickung und schließlich zueinem Verschluss der Venen unseres Körpers -- also zur Venoskle-rose -- führen müssen. Dies ist ganz offensichtlich nicht der Fall!Die Skorbut-Herzinfarkt-Verbindung gibt auch auf dieses frappie-rende Rätsel die einzig wissenschaftlich korrekte Antwort.

3. Warum bekommen Tiere keinen Herzinfarkt -- aber wir Men-schen?

Wie ist es zu erklären, dass Bären und andere Winterschläfer, dieregelmäßig Cholesterinspiegel von 600 mg pro Deziliter undhöher aufweisen, nicht schon längst an einer Herzinfarkt-Epide-mie ausgestorben sind? Die Antwort ist: Tiere produzieren ihreigenes Vitamin C in hohen Mengen, zwischen einem Grammund 20 Gramm -- etwa sechs Teelöffel Vitamin C -- pro Tag, umge-rechnet auf das menschliche Körpergewicht. Diese Menge anVitamin C ist offensichtlich ausreichend, um den Blutgefäßwän-den eine optimale Stabilität zu verleihen -- ohne dass die Tierweltauf Statine und andere Cholesterinsenker angewiesen ist.

Warum wir Arterien-Verkalkung bekommen,

aber keine Venen-Verkalkung

Arterienverkalkung-- Haupttodesursache --

Venenverkalkung-- unbekannt --

Jeder 2. Mensch stirbt an denFolgen der Arterienverkalkung.

Dagen ist die Venenverkalkungunbekannt -- es sei denn, eineVene wird als Koronar-Bypasseingepflanzt. Dann wird sienämlich zur Arterie -- und jetztentstehen auch Ablagerungen.

Dies ist der logische Beweisdafür, dass Cholesterin niemalsdie Ursache des Herzinfarktessein kann.

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4. Warum stehen alle heute bekannten Risikofaktoren der Herz-Kreislauf-Erkrankung in engem Zusammenhang mit Vitamin-mangel?

Alle heute bekannten Risikofaktoren stehen in einem unmittelba-ren Stoffwechselzusammenhang mit dem Mangel an Vitamin Cund anderen Mikronährstoffen, zum Beispiel der

• Störung des Kohlehydratstoffwechsels --z. B. Diabetes

• Störung des Fettstoffwechsels --z. B. hoher Cholesterinspiegel

• Störung des Aminosäurestoffwechsels --z. B. Homocysti nurie

Der gemeinsame Nenner all dieser Stoffwechselstörungen ist es,im Falle eines Vitaminmangels für eine ersatzweise Stabilisierungder Arterienwand zu sorgen, z. B. durch Ablagerung von Stoff-wechselprodukten in der Zellwand. Das ist auch der Grund,warum Vitamin-C-Mangel zu einer Erhöhung von Gerinnungsfak-toren wie Fibrinogen und Thromboxan führt, während derselbeVitaminmangel zu einer Verminderung von Schutzfaktoren wiedem endothelzellenabhängigen Entspannungsfaktor (StickoxydNO) und dem Botenstoff Prostacyclin führt. Die Atherosklerose ist

Warum Tiere keinen Herzinfarkt kennen

Mit den seltensten Ausnahmen ent -

wickeln Tiere keine Atherosklerose.

Wichtige Beispiele sind Bären, die

selbst mit durchschnittlichen Cho -

leste rin spie geln von über 600 mg/l kei-

nen Infarkt bekommen. Tiere schütz en

sich vor dem Infarkt durch eine hohe

Produktion an körper eigenem Vitamin

C.

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eine Art „Gipsverband“ der Natur für die geschwächte Arterien-wand.Sehen wir uns jetzt die Beweise für die Skorbut-Herzinfarkt-Ver-bindung an. Meerschweinchen können -- ebenso wenig wie wirMenschen -- eigenes Vitamin C produzieren. In unserer For-schungsarbeit, die in den Proceedings der Nationalen Wissen-schaftsakademie der USA (National Academy of Sciences) veröf-fentlicht wurde, zeigten wir, dass Meerschweinchen, wenn sielediglich eine Vitamin-C-Menge zu sich nehmen, wie sie derzeitden offiziellen Ernährungsrichtlinien bei uns Menschen entspricht,Athero sklerose entwickeln. Die Schäden der Arterienwand in die-sem Schlüsselexperiment sind mit der Arterienverkalkung beimMenschen identisch.

Im Gegensatz dazu entwickelten Tiere, die vergleichsweise etwaeinen Teelöffel Vitamin C pro Tag in der Nahrung erhielten, keineAtherosklerose, und ihre Arterienwände blieben gesund.

Diese Experimente wurden später von Dr. Maeda und seinem Kol-legen bestätigt, die ein genetisch verändertes Tiermodell nutzten.

Mäusen, die normalerweise Vitamin C produzieren, wurde dieseFähigkeit auf gentechnische Weise genommen. Unfähig zur eige-nen Vitamin-C-Produktion entwickelten diese Tiere eine Schädi-gung der Arterienwand, wie sie sonst nur im Frühstadium derArterienverkalkung beim Menschen auftritt.

Eindeutige experimentelle Beweise Ebenso wie wir Menschen, können Meerschweinchen

kein eigenes Vitamin C herstellen.

Ein einziger Faktor -- zu wenig Vi -tamin C in der Nahrung -- verur-sacht hier Arterienverkalkung, diesich nicht von der Atherosklerosebeim Menschen unterscheidet.

Eine tägliche Menge von 5Gramm -- ein Teelöffel -- VitaminC schützte dagegen die Arterien-wände, so dass hier keine Arte-rienverkalkung entstehen konnte.

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Wir haben diese Forschungsergebnisse in einer klinischen Studiemit Patienten bestätigt, deren koronare Herzkrankheit durch ultra-schnelle Computertomographie bestätigt worden war. Durch einspezifisch entwickeltes Vitaminprogramm konnte das Fortschrei-ten der Verkalkung verhindert werden, und in einigen Fällenwurde sogar das vollständige Verschwinden dieser Ablagerungenerzielt, wie in den Röntgen-CT-Bildern deutlich zu sehen ist.Die Entdeckung der Skorbut-Herzinfarkt-Verbindung bedeuteteine Veränderung des gesamten Weltbildes der Kardiologie,indem das Augenmerk der Behandlung nicht mehr auf Symptome-- wie z. B. Cholesterinblutspiegel -- gelenkt wird, sondern auf deneinzigen entscheidenden Faktor: die Stabilität der Blutgefäßwand.Mit der Entdeckung der Skorbut-Herzinfarkt-Verbindung hat das„Universum der Kardiologie“ aufgehört, eine „Scheibe“ zu sein,und ist zu einer „Kugel“ geworden.Jetzt, wo es uns gelungen ist, die tatsächliche Ursache der Herz-Kreislauf-Erkrankung zu identifizieren, ist die Ausmerzung dieserKrankheit nur noch eine Frage der Zeit. In zehn Jahren schonkönnten die Überschriften der führenden Zeitungen heißen:

Im Namen von Millionen herzkranker Patienten fordere ich dieStanford-Universität und andere medizinische Einrichtungen auf,ihre Verantwortung zu erkennen und uns aktiv bei der Ausmer-zung der Herz-Kreislauf-Erkrankung zu unterstützen.“

Bestätigung von Dr. Raths Entdeckung der

Skorbut-Herzinfarkt-Verbindung

Wenn die Vitamin-C-Produktiondurch die Genveränderung in Mäu-sen künstlich „abgeschaltet“ wird,entwickeln diese Tiere Athe-ros-klerose, die sich von der beimMenschen nicht unterscheidet.

Normale Mäuse -- die in der Lagesind, ihr eigenes Vitamin C herzu-stellen -- haben dagegen gesundeArterienwände.

Maeda et al. PNAS, 2000, 97, 841-846.

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Erstaunliche Reaktionen auf meinen Vortrag

Unmittelbar nach meinem Vortrag stand Prof. Dr. med. JohnCook, Kardiologe der medi zi nischen Klinik der Stanford-Universität und Organisator dieser Konferenz, auf und stelltefolgende Frage: „Dr. Rath, Sie haben etwas sehr Interes santeserwähnt. Ich glaube sogar, es ist dies die „Millionen-Dollar-Preisfrage“: Warum bekommen wir Athe rosklerose? Warum gibtes diese „Variation“ der Athe rosklerose? Ich denke, dies ist einwichtiger Punkt. Ich habe den Eindruck, dass es sich bei denVenen und Arterien um unterschiedliche Organsysteme handelt.Die beiden sind einem unterschiedlichen Blutdruck verhältnis

Die Entdeckung der

Skorbut-Herzinfarkt-Verbindung

verwandelt das Weltbild der Kardiologie

von einer „Scheibe“ in eine „Kugel“

Der klinische Beweis:

Zell-Vitalstoff-Therapie hilft Herzinfarkte verhindern

Bei Patienten mit koronarer Herz -krankheit wurde der möglicheAbbau von Ablagerungen erst-mals im Röntgenbild des Compu-ter-CTs dokumentiert.

Nach einem Jahr Therapie mitunserem Zell-Vitalstoff-Programmwaren bei diesem Patienten dieAbla ge rungen in den Koronararte-rien auf natürliche Weise geheilt. vorher nachher

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ausgesetzt, und sie stammen auch von verschie denenGewebearten ab, die Venen, Kapillaren usw. Ich den ke, dieskönnte die Unter schiede erklären. Haben Sie eine Meinung dazu,Dr. Rath?“

Antwort Dr. Rath: „Nun, für mich ist die Sache ganz einfach.Nehmen Sie z. B. eine Bypass-Operation. In der Regel wird dabeieine Vene aus einem Bein entnommen, und dieses Blutgefäß wirdanschließend als Bypass über die verengte Koronararterie (Bypass)eingepflanzt. Von diesem Augenblick an ist diese ursprünglicheVene demselben hohen Blutdruck unterworfen, dem die Herz-kranzarterien normalerweise ausgesetzt sind. Die ehemalige Venefunktioniert jetzt als eine Arterie und entwickelt dieselben atheros-klerotischen Ablagerungen wie die ursprünglichen Herzkranzarte-rien -- obwohl es sich dabei um eine Vene handelt.“

Frage durch einen weiteren Kardiologieprofessor im Auditorium:„Aber wir haben auch Studien, die zeigen, dass Vitamine Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht verhindern können.“

Antwort Dr. Rath: „Wer ist „wir“? Wenn Sie in die Universitätsbi-bliotheken der medizinischen Hochschulen gehen oder in dasInternet, werden Sie über 10.000 Studien finden, die die Gesund-heitsbedeutung von Vitaminen bei der Krankheitsvorbeugung ein-

Mögliche Zeitungsschlagzeilen

in wenigen Jahrzehnten:

· „WHO erklärt Herz-Kreislauf-Erkrankungen als aus-

gemerzt!“

· „Der Wall-Street-Pharma-Markt der Cholesterin-sen-

ker ist zusammengebrochen!“

· „Die kardiologische Abteilung der Stanford-Universität

und anderer Krankenhäuser wurden geschlossen.“

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deutig dokumentieren. Darüber hinaus zeigt die größte Studie, diejemals auf dem Planeten Erde durchgeführt wurde, dass in Milliar-den Tieren die Herz-Kreislauf-Erkrankung quasi unbekannt ist,weil diese -- im Unterschied zu uns Menschen -- ihr körpereigenesVitamin C herstellen können.

Die eigentliche Frage ist, wie lange wollen Sie die Tatsachen nochignorieren und in Kauf nehmen, dass Millionen Menschen aneiner Krankheit sterben werden, die längst ausgemerzt seinkönnte?

Ich frage Sie nochmals, wer ist „wir“?“

Aus der Geschichte lernen:

“Mein lieber Kepler, was sagen Sie ueber die fuehrendenPhilosophen hier, denen ich schon tausendmal angebotenhabe, sich meine Studien anzusehen, und die mit der Traeg-heit einer sat ten Schlange, vollgefressen, sich noch nicht ein-mal die Muehe machten, die Sterne zu betrachten oder denMond, ja noch nicht mal die Muehe machten, mein Teleskopzu betrachten? Tatsaechlich, ebenso wie Schlangen ihreAugen verschlieszen, so koennen Menschen ihre Augen vorder Wahrheit verschlieszen.“

Brief von Galileo Galilei an Johannes Kepler, 1630

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Der Sieg über den Herztod ist jetzt in Sicht!

Das Rath-Pauling-Manifest zur Ausmerzung der Herzkrankheit

Am 2. Juli 1992 wurde zum ersten Mal die Möglichkeit der Weltöf-fentlichkeit vorgestellt, dass die Herz-Kreislauf-Erkrankung ausge-merzt werden kann. In seinem letzten öffentlichen Aufruf unter-stützte der zweifache Nobelpreisträger Professor Linus Paulingmeinen wissenschaftlichen Durchbruch in der Herz-Kreislauf-For-schung. Nur wenige Wochen später startete das Pharma-Kartellseine Kampagne mit dem Ziel, Vitamine zu verschreibungspflichti-gen Medikamenten zu machen. In dem darauf folgenden „Kampfum die Vitaminfreiheit“ errangen die Menschen Amerikas einenSieg für die gesamte Menschheit.

Oben: Zwei handgeschriebeneSeiten des letzten öffentlichenAufrufs des zweifachen Nobel preis -trägers vor seinem Tod 1994.

Links: Gemeinsam mit Dr. Paulingstelle ich den Aufruf zurAusmerzung der Herzkrankheit aufeiner Pressekonferenz im MarcHopkins Hotel in San Francisco am2. Juli 1992 vor.

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Weltweite AufklärungsarbeitUnsere Aufklärungsarbeit zeigt weltweite Resonanz. Die Listeder Regierungen, privaten und öffentlichen Institutionen, inter-nationalen Firmen, Universitäten etc., die über unsere WebsiteKontakt mit uns aufnehmen, liest sich wie das „Who is Who“des beginnenden 21. Jahrhunderts. Nachfolgend ist nur eineauszugsweise Liste der Interessenten wiedergegeben:

www.dr-rath-st i f tung.de

Regierungsorganisationen in:• Australien• Belgien• Brasilien• Kanada• Chile• Ägypten• Deutschland• Indien• Italien• Jordanien• Malaysia• Niederlande• Norwegen• Polen• Südafrika• Spanien• Schweden• Türkei• USA (Verteidigungsministerium)

Andere Institutionen:• Akademien d. Wissenschaften v.:

Bulgarien, Russland, Schweden • Entwicklungsbank von Singapur• Dow Jones & Co.• Europäische Kommission• Gesundheitsministerium v. Chile• Kaiser Health Insurance (US)• Karolinska Institute Medical University• Los Angeles Public Library• OPEC Fund• Reuters Nachrichten-Agentur• Royal Communications Jordanien• South African Broadcasting Corp. • US-Staaten: California, Florida,

Georgia, Illinois, Minnesota, New Jersey und Texas

• UK National Health Service• UNO, WHO and UNICEF• U.S. Centers for Disease Control• Zeitung: USA Today

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Weltweite Unterstützung

Stellvertretend für Millionen Unterstützer weltweit seien hiereinige Stimmen zitiert:„Ich habe Ihre Information in Australien gelesen -- fantastische Arbeit!Herzlichen Glückwunsch für Ihre Integrität!“ Australien

„Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Mut!“Argentinien

„Ich unterstütze Dr. Rath in seinem Kampf, die Menschen der Weltaufzuklären über das wahre Gesicht der Pharma-Industrie.“ Großbritannien

„Ich begrüße die Arbeit von Dr. Rath, mit der er versucht, mich unddie Menschen der ganzen Erde zu informieren. Was immer wir tunkönnen, damit politische Entscheidungen in der richtigen Richtunggetroffen werden, müssen wir tun.“ United States

Firmen:• Abbott Laboratories• Bayer• Boeing• Chase Manhattan• Deutsche Bank• Eli Lilly• Exxon• GlaxoSmithKlineBeecham• Halliburton• Koch Industries• Merck• Microsoft• Pfizer• Raytheon Company• Shell• Siemens • Swiss Bank Corporation• Texaco• Visa• Xerox

Universitäten:• Österreich: Wien, Innsbruck• Argentinien: Buenos Aires• Kanada: McGill• Kuba: Cienfuegos• Deutschland: Heidelberg, Berlin• Frankreich: Grenoble• Indien: Madras• Italien: Bologna, Mailand, Rom• Japan: Nagoya• Korea: Seoul• Mexiko: National Univ.• Niederlande: Amsterdam, Rotterdam• Polen: Warsaw, Krakow• Singapur: National Univ.• Spanien: Madrid, Seville, Salamanca• Schweden: School of Economics• Südafrika: Cape Town, Pretoria• UK: Oxford, Kings, London, Wales• USA: Stanford, Harvard, Berkeley

Columbia, Rutgers, Mayo, Yale

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Über den Autor

Dr. Rath ist der weltbekannte Arzt und Wissenschaftler, der denDurchbruch zur natürlichen Vorbeugung und Therapie der Arte-rienverkalkung leitete. Für diesen Durchbruch erhielt er die erstenPatente der Welt zur natürlichen Umkehr der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dr. Rath gilt als Begründer der Zellular Medizin,dem neuen wissenschaftlichen Verständnis, dass die Volkskrank-heiten von heute -- einschließlich Herzinfarkt, Schlaganfall undKrebs -- die zwangsläufige Folge von langzeitigem Mangel anVitaminen und anderen Biokata lysatoren des Zellstoffwechsels inunserem Körper sind.

Neben seinen veröffentlichten populärwissenschaftlichen Bü -chern ist Dr. Rath auch Autor zahlreicher Veröffentlichungen inführenden wissenschaftlichen Zeitschriften der Welt, einschließ-lich der Amerikanischen Herzgesellschaft, der Natio nalen Akade -mie der Wissenschaften der USA und anderer. Seine Bücher sindin mehr als zehn Sprachen übersetzt, und mehrere MillionenExemplare wurden weltweit bereits ver kauft.

Dr. Rath ist Gründer und Leiter eines internationalen For schungs-und Entwicklungsinstituts, das sich zum Ziel gesetzt hat, dieVolkskrankheiten von heute mit Hilfe der Zellular Medizin undwirksamer Naturheilverfahren weitgehend auszu merzen.

Der von Dr. Rath geleitete wissenschaftliche Durchbruch der Zel-lular Medizin bedroht das billionenschwere Pharma-Ge schäft mitder Krankheit, das fast ausschließlich auf symptom orientiertenund mit schweren Nebenwirkungen behafteten synthetischenPharma-Präparaten beruht.

Dr. Rath war der Erste, der in seinem „Chemnitzer Programm“1997 das gesetzliche Verbot des weltweiten Betrugsgeschäfts mitder Krankheit durch die Pharma-Industrie forderte. Sowohl fürseine wissenschaftlichen Leistungen als auch für seine Zivilcou-rage in der Auseinandersetzung mit dem zunächst übermächtigerscheinenden Pharma-Kartell erhielt er weltweit Anerkennung.

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Dr. Raths Webseite www.dr-rath.com und die Webseite seinerStiftung www.dr-rath-health-foundation.org sind wichtige Quel lenfür weitere Informationen über den sich derzeit im Weltmaßstabvollziehenden Wandel im Gesundheitswesen.

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Dr. Rath findet die Kraft für seine Engagement im Interesse derMenschheit -- gerade auch für seine Auseinandersetzung mit denmächtigen Interessengruppen -- an Orten unberührter Natur.

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WARUM KENNEN TIERE KEINEN HERZINFARKT – ABER WIR MENSCHEN

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Dr. Raths Dank

„Mein Dank gilt all denjenigen, ohne die dieser medizinischeDurchbruch, der zur Beseitigung der Herz-Kreislauf-Er kran kungführen wird, erst sehr viel später möglich gewesen wäre. Insbeson-dere gilt mein Dank Frau Dr. Aleksandra Niedzwiecki, meinerlangjährigen Kollegin, dem gesamten Team an Wissenschaftlernunseres Forschungsinstituts, meinen Mitarbeitern weltweit sowievor allem den Hunderttausenden von Menschen, die durch ihreMitarbeit in unserer Gesundheits-Allianz unsere weltweite Arbeitbeim Aufbau eines neuen Gesundheitswesens durch ihre täglicheÜberzeugungsarbeit unterstützen. Wenn die Geschichtsbücherüber diesen historischen Prozess eines Tages geschrieben werden,werden sie es sein, die für die Befreiung der Menschheit vom Jochdes skrupellosen Geschäfts mit der Krankheit stehen werden.

Mein Dank gilt aber auch all denjenigen, die durch ihre Skeptikund ihre Opposition gegen diesen Durchbruch eine ständig neueInspiration und Kraftquelle für mich waren.“

Dr. Aleksandra Niedzwiecki (vorne links) und ihr Team

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JOURNAL OF APPLIED NUTRITION, VOLUME 48, NUMBER 3 ORIGINAL REPORT

Vitamintherapie stoppt Koronarsklerose

bereits im Frühstadium

– dokumentiert durch ultraschnelle Computertomographie –

Dr. med. Matthias Rath* und Dr. biochem. Aleksandra Niedzwiecki

Zusammenfassung: Ziel dieser Studie war, die Wirkung eines definierten Programmes aus Nahrungs -ergänzungsstoffen auf die Veränderung (Zunahme oder Abnahme) der Koronarsklerose zu dokumentieren. DiesesProgramm enthielt Vitamine, Aminosäuren, Mineralien und Spurenelemente, einschließlich einer Kombination vonNahrungsergänzungsstoffen, die zur Umkehr der Herz-Kreislauf-Erkrankung patentiert ist. (Dieses Nahrungs er -gänzungs programm wird in dieser Veröffentlichung kurz als „Vitamintherapie“ bezeichnet.) Die Studie wurde alsprospektive Therapiestudie angelegt mit einer Dauer von 12 Monaten. Sie umfasste 55 Patienten im Alter von 44bis 67 Jahren, die zu Beginn der Studie bereits an koronarer Herzerkrankung mit unterschiedlichem Schweregradlitten. Die Veränderungen in der Wachstumsrate der Koronarsklerose vor und während der Vitamintherapie wurdedirekt mit Hilfe der ultraschnellen Computertomographie (Ultrafast-CT) gemessen.

Ohne die Vitamintherapie nahm die Koronarsklerose durchschnittlich um 44% pro Jahr zu. (Die unbehandeltekoronare Herzerkrankung wurde als eine sehr aggressive Krankheit bestätigt). Während der Vitamintherapie ver-langsamte sich dieses Wachstum im Laufe eines Jahres im Durchschnitt aller Patienten um 15%. Bei Patienten mitbeginnender Koronarsklerose kam es innerhalb eines Jahres zum Stopp des weiteren Wachstums. Bei einzelnenPatienten konnte sogar eine Umkehr und ein völliges Verschwinden von zuvor vorhandener Koronarsklerose doku-mentiert werden. Dies ist die erste klinische Studie, die zeigt, dass eine definierte Vitamintherapie die koronareHerzerkrankung innerhalb eines Jahres zum Stillstand bringt. Die hier getestete Vitamintherapie ist damit ein wirk-samer und nebenwirkungsfreier Weg zur Vorbeugung und unterstützenden Therapie der Herz-Kreislauf-Erkran-kung.

*Korrespondenzadresse: MR Publishing B.V., Postbus 859, NL-7600 AW Almelo, Internet: www.drrath.com

EINLEITUNG

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation(WHO) sterben jedes Jahr über 12 Millionen Menschenan den Folgen von Herzinfarkt, Schlaganfall und ande-ren Formen der Herz-Kreislauf-Erkrankung (1). Diedirekten und indirekten Ausgaben für die Behandlungder Herz-Kreislauf-Erkrankung ist der bedeutendste Ein-zelkostenfaktor der Gesundheits ausgaben aller Indus -trie länder der Erde. Trotz einiger bescheidener Erfolgeund dem Rückgang der Herzinfarkt- und Schlaganfall-Sterbeziffern in einigen Ländern breitet sich die Herz-Kreislauf-Epidemie weltweit weiter aus.

Die derzeit diskutierten Konzepte der Ursachen derHerz-Kreislauf-Erkrankung konzentrie ren sich auferhöhte Blutspiegel von Risikofaktoren (z.B. Choleste-rin), die angeblich die Blutgefäßwand schädigen unddadurch Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungverursachen sollen (2-4). Dem zufolge wurden Choles -terinsenker und andere Medikamente, die Risikofakto-ren im Blut senken, zur Vorbeugung der Herz-Kreislauf-Erkrankung propagiert (ohne daß ein direkterZusammenhang zwischen hohem Cholesterinspiegelund Herzinfarktrisiko be wiesen ist).

Demgegenüber stellte einer der Autoren, Dr. Rath,ein neues Verständnis der Ursache der Herz-Kreislauf-Erkrankung (5, 6) her, das auf folgenden Prinzi pienberuht: Die Hauptursache der Herz-Kreislauf-Erkran-kung ist eine chronische Mangelversorgung an Vitami-nen und anderen Nahrungsergänzungsstoffen. Diese

Naturstoffe haben genau bekannte bio chemische Funk-tionen im Körper als Coenzyme (Biokatalysatoren), zel-luläre Energieträger und als Antioxidanzien. Ein chroni-scher Mangel an diesen wich tigen Nahrungsstoffen inden Zellen der Ar te rienwand (Endothelzellen, glatteMuskelzellen) beein trächtigt deren Funktion. So führtzum Beispiel Vitamin-C-Mangel in der Arterienwand,ähnlich wie bei der Seefahrerkrankheit Skorbut, zueiner Struktur schwäche und kleinen Rissen in der Arte-rienwand. Diese Veränderungen in der Arterienwandsind ganz typische Merkmale der beginnenden Atheros-klerose (Arterienverkalkung) (9 - 11).

Strukturschwäche und Einrisse machen eine Repara-tur der Arterienwand erforderlich. AtherosklerotischeAblagerungen entstehen, wenn chronischer Vitamin-mangel zu einer fortgesetzten und überschießendenReparatur führt. Diese Abla gerungen bestehen im We -sentlichen aus Blutfaktoren (Blutfette, -eiweiße etc.), dieaus der Blutbahn in die Arterienwand eindringen, sowieaus Zellwucherungen der Arterienwand im Bereich derReparaturstellen. Diese Reparaturvorgänge finden be -sonders an den Stellen des Blutgefäßsystems statt, woaußer ge wöhnlicher mechanischer Stress herrscht. (Diesist vor allem in den Herzkranzarterien der Fall, die mitjedem Herzschlag gequetscht werden.) Dieses neueUrsachenverständnis kann jetzt auch erklären, warumatherosklerotische Ablagerungen vorwiegend in denKoronararterien entstehen und warum Infarkte des Her-zens (nicht aber anderer Organe) die mit Abstand häu-figste Form der Herz-Kreislauf-Erkrankung ist.

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Tierversuche hatten dieses neue Ver ständ nis der Herz-Kreislauf-Erkrankung bereits bestä tigt und führten zurPatentierung von Vitamin C in Kom bination mit ande-ren wichtigen Nahrungs ergänzungsstoffen für die Vor-beugung und Behand lung der Herz-Kreislauf-Erkran-kung (12). Aufbauend auf diesem patentiertenTherapieansatz haben wir ein Nahrungsergänzungspro-gramm entwickelt, das wir in der hier beschriebenenStudie klinisch testeten.

PATIENTEN UNDUNTERSUCHUNGSMETHODEN

Insgesamt wurden 55 Patienten (50 Männer und 5Frauen) mit im Ultrafast-CT nachgewiesener koronarerHerzerkrankung in die Studie eingeschlossen. Voraus-setzung war, dass bei den Patienten bereits zuvor Ultra-fast-CT-Unter suchun gen in der Heirat-Scan-Klinik inSan Francisco durchgeführt worden waren und alsReferenz zur Verfügung standen. Zu Beginn der Studiesowie nach 6 und 12 Monaten musste jeder Studienteil-nehmer einen umfangreichen Fragen katalog beantwor-ten. Erfasst wurde die medizinische Vorgeschichte,Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Risikofaktoren sowieDaten zu den Lebensgewohnheiten. Genau erfasst wur-den auch Ernährung, körperliche Bewegung undandere Lebensgewohnheiten. Die erfassten Blutwerte(Choles terin und Triglyceride) zeigten eine normaleVerteilung unter den Studienteilnehmern. Etwa dieHälfte der Patienten nahm verschiedene Medikamenteein, z.B. Kalziumblocker, Nitrate, Betablocker undCholeste rinsenker. Vor Beginn der Studie wurden diePatienten angewiesen, keinerlei Veränderungen ihrerErnäh rungs- und Lebensgewohnheiten vorzunehmen.Jede Veränderung musste sorgfältig im Patienten -protokoll dokumentiert werden. Die Vitamintherapiewurde sorgfältig überwacht, durch Patientenprotokoll,Gespräche mit Patienten sowie während der Kon -trolluntersuchungen.

DIE VITAMINTHERAPIE

Die folgenden Vitamine und anderen Nahrungsergän-zungsstoffe wurden von den Patienten für die Dauereines Jahres eingenommen:

Vitamine:Vitamin C 2700 mg, Vitamin E (d-Alpha-Tokopherol)600 I.E., Vitamin A (als Betakarotin) 7500 I.E, VitaminB1 (Thiamin) 30 mg, Vitamin B2 (Riboflavin) 30 mg,Vitamin B3 (als Niacin und Niacinamid) 195 mg, Vita-min B5 (Pantothenat: 180 mg, Vitamin B6 (Pyridoxin)45 mg, Vitamin B12 (Cyanocobalamin) 90 µg, VitaminD (Cholekalziferol) 600 I.U.

Mineralien und Spurenelemente: Kalzium 150 mg, Magnesium 180 mg, Kalium 90 mg,Phosphat 60 mg, Zink 30 mg, Mangan 6 mg, Kupfer 1,5 mg, Selen 90 µg, Chrom 45 µg, Molybdän 18 µg.

Aminosäuren:

L-Prolin 450 mg, Lysin 450 mg, L-Karnitin 150 mg,L-Arginin 150 mg, L-Cystein 150 mg.

Weitere Nahrungsergänzungsstoffe:

Folsäure 390 µg, Biotin 300 µg, Inositol 150 mg, Coen-zym Q-10 30 mg, Pycnogenol 30 mg und Zitrusbiofla-vonoide 450 mg.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unterhttp://www.drrath.com.

VERLAUFSKONTROLLE DERKORONARSKLEROSE

(Die nächsten beiden Abschnitte der Veröffentlichung‚„Verlaufskontrolle“ und „Statistische Analyse“, be -schrei ben die technischen Einzelheiten der Studie. Siekönnen diese überspringen und zum Abschnitt „Ergeb-nisse” weitergehen.)

Die ultraschnelle Computertomographie (Ultrafast-CT-Technik) wurde von der Firma Imatron in San Fran-cisco entwickelt. Sie erlaubt es, die Abla gerungen inden Koronararterien eines Patienten zu vermessen,ohne Kontrastmittel und ohne Katheteruntersuchung.Das Ultrafast-CT ist die einzige Methode, mit der dieKoronarsklerose nicht-invasiv, also von außen, genaubeurteilt werden kann. Deswegen wird Ultrafast-CTauch als „Mammogramm des Herzens“ bezeichnet.Weitere Informationen zu dieser neuen Diagnosetech-nik finden Sie im Internet unter http://www.Imatron.com. In Deutschland sind die ersten Ultrafast-CT-Geräte an den Universitätskliniken Herdecke, Essenund Erlangen eingerichtet worden.)

Das Ausmaß der Koronarsklerose in den Herzkranz-gefäßen der Patienten wurde mit Hilfe des ultraschnel-len Computertomographen vermessen. Es wurde einImatron C-100 Ultrafast Scanner mit hohem Bildauflö-sungsvermögen und eine 100 Millisekunden Belich-tungszeit benutzt. Der Aufnahmezeitpunkt der CT-Bil-der wurde durch das EKG des Patienten getriggert. DieCT-Bilder wurden exakt zum selben Zeitpunkt in derEntspannungsphase des Herz schlages, nach genau 4/5der Zeitspanne zwischen zwei Herzkontraktionen, auf-genommen. In jedem Durchlauf (Scan) nahm der Com-putertomograph vom Herzen eines Patienten 30 fort-laufende CT-Bilder im Abstand von 3 Millimetern auf,beginnend an der Herzbasis über die gesamte Längeder Herz kranzarterien. Bei den CT-Untersuchungen zuBeginn der Studie sowie nach 6 und 12 Monaten wurdezur Kontrolle eine zweite Serie mit 30 CT-Bildern vor-genommen. Die Serienaufnahmen des zweiten Durch-laufs waren um 1,5 Millimeter versetzt (so dass dieAblagerungen in den Koronararterien jedes Patientendurch 60 CT-Bilder im Abstand von nur 1,5 Millimeternexakt vermessen wurden). Die Gesamt belastung derPatienten durch Röntgenstrahlen bei dieser Untersu-chung war geringer als 1 rad (<.01Gy).

Der Schwellenwert des CT-Scans zur Identifizierungder Koronarsklerose wurde mit 130 Hounsfield-Einhei-ten (Hu, Helligkeitswert) festgelegt. KoronarsklerotischeAblagerungen ab einer Fläche von 0,68 mm2 (!) wurdenvom CT-Bildhintergrund unterschieden. Das Ausmaßder Koronarsklerose wurde als Coronary Artery Score,CAS (Koronar sklerose-Faktor) ausgedrückt.

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drückt. Dieser Faktor wurde ermittelt, indem diegemessene Koronarsklerose-Fläche mit der Dichte derAblagerungen multipliziert wurde (13). (Diese Dichtewiederum leitete sich von den höchsten Hounsfield-Werten in diesem Bildareal ab).

Der Dichtefaktor wurde auf folgende Weise festge-legt: 1 für Ablagerungen mit einer maximalen Dichtevon 130-199 Hu, 2 für Ablagerungen zwischen 200-299 Hu, 3 für 300-399 Hu und 4 für solche über400 Hu. Die Koronarsklerose-Fläche der atherosklero-tischen Ablagerungen und der Koronarsklerose-Faktoreines Patienten wurde ermit telt, indem die Werte dereinzelnen Ablagerungen in der rechten und den linkenHerzkranzarterien zusammengerechnet wurden.

Verschiedene Untersuchungen hatten bereits einegute Übereinstimmung zwischen dem im Ultrafast-CTgemessenen Grad der Koronarsklerose und den Ablage-rungen ergeben, die mit herkömm lichen Methoden wieder Koronarangiographie (Kontrastmitteluntersuchungder Koronararterien) so wie Histomorphometrie (Ver-messen von Gewebe schnitten der Arterien) ermitteltwurde (13-15). Das Ultrafast-CT war für diese Studiedie mit Abstand beste Untersuchungsmethode, da siesehr exakt ist und den Patienten in keiner Weise belas -tet. Diese neue Diagnosetechnik ermöglichte es auch,den Verlauf der Koronarsklerose bei Patienten im Früh-stadium der koronaren Herzerkrankung zu messen,wenn noch keinerlei Beschwerden zu spüren sind.

STATISTISCHE ANALYSE

Die Wachstumsrate der Koronarsklerose wurde berech-net, indem die Differenz zwischen zwei Ultrafast-CT-Untersuchungen jeweils für die Koronarsklerose-Flächeund den Koronarsklerose-Faktor eines Patienten ermit-telt wurde. Diese Differenz wurde dann durch den Zeitfaktor geteilt nach folgender Formel: (Fläche 2 - Flä-che 1) : (Zeitpunkt 2 - Zeitpunkt 1), bzw. (Koronar -sklerose-Faktor 2 - Koronarsklerose-Faktor 1) : (Zeit-punkt 2 - Zeitpunkt 1). Die Datenauswertung erfolgtenach den Standardformeln für Mittelwert, Median und

Standardabweichung einschließlich des Pearson’schenKorrelation skoeffi zienten und des Student-t-Tests,wobei die Signifikanz mit < 0,05 festgelegt wurde. DieProgression der Kalzifizierung wurde durch lineareExtrapolation ermittelt. Die Verteilungskurve derWachstumsrate der Koronarsklerose wurde durch fol-gende Polyno mial gleichung dritter Ordnung beschrie-ben: (y = a + bx3, wobei a = 0,9352959, b = 8,8235 x10-5 ist).

ERGEBNISSE

Ziel dieser Studie war es, die Wirkung einer definiertenVitamintherapie auf den Verlauf der Koronarsklerosebesonders in ihrem Anfangsstadium und mit Hilfe desUltrafast-CTs zu bestimmen. Deshalb werteten wir dieErgebnisse für die gesamte Pa tienten gruppe getrenntvon einer Untergruppe von 21 Patienten mit beginnen-der koronarer Herz er krankung aus. Alle Patienten miteinem Koronar sklerose-Faktor unter dem Wert 100wurden in diese Untergruppe zusammengefasst. (Beidiesen Patienten war die Koronarsklerose im Ultrafast-CT nachweisbar, aber sie litten noch nicht an Herzbe-schwerden, z.B. Angina pectoris. In diese Gruppe fallenüber 50% aller Menschen ab 30 Jahren!). Tabelle 1

stellt zunächst wichtige Patientenprotokoll-Daten dar,getrennt für alle Patienten und für die Gruppe vonPatienten mit früher Koronarsklerose.

Diese Studie ist die erste Therapiestudie, für die dieneue Ultrafast-CT-Untersuchungstechnik verfügbarwar. Es war daher zunächst wichtig, zu messen, wierasch die Koronarsklerose normalerweise fortschreitet,also ohne Vitamintherapie.

Abbildung 1 zeigt die Zuwachsrate der Koronar sklerosefür alle 55 Patienten, abhängig vom Grad der Koronar-sklerose bei Studienbeginn. Je weiter die Koronar -sklerose fortgeschritten ist, umso rascher schreitet siefort, wenn keine Therapie erfolgt. Die durchschnittlichemonatliche Zunahme der Koronar sklerose reichte voneinem Koronarsklerose-Faktor 1 (bei Patienten mitbeginnender Koronarer Herzerkrankung) zu einem

Tabelle 1: Klinische Daten der Studienteilnehmer aus dem Patientenprotokoll zu Studienbeginn

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Alle Patienten Patienten mit beginnender Koronarsklerose

(n = 55) (n = 21)

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Alter: 40 - 49 5 (9%) 4 (8%)

50 - 59 24 (44%) 8 (40%)

60 - 69 26 (47%) 9 (52%)

Raucher (derzeit) 4 (7%) 1 (5%)

Raucher (früher) 36 (65%) 12 (57%)

Diabetiker 4 (7%) 0 (0%)

Schilddrüsenfehlfunktion 3 (5%) 1 (5%)

Herzinfarkt (früher) 5 (9%) 0 (0%)

Angioplastie, Ballonkatheter (früher) 2 (4%) 1 (5%)

Medikamenteneinnahme (derzeit) 27 (49%) 7 (33%)

Vitamineinnahmen (früher) 36 (65%) 15 (71%)

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Abbildung 1: Zunahme der Koronarsklerose pro Monat ohne Vitamintherapie in Abhängikeit vom

Schweregrad der Koronarsklerose (Jeder Punkt repräsentiert eine(n) Patienten/Patientin von links

nach rechts geordnet nach zunehmendem Schweregrad der Koronarsklerose bei der Erstuntersu-

chung)

Monatliche Wachstumsrate

der Koronarsklerose

(Koronarsklerose-Faktor)

ohne Vitamintherapie

Koronarsklerose-Faktor 1 (bei Patienten mit beginnen-der koronarer Herzerkrankung) zu einem Koronarskle-rose-Faktor 15 (bei Patienten mit fortgeschrittenerkoronarer Herz erkrankung). Im Durchschnitt nahm dieKoronar sklerose pro Jahr um 44% zu; die Ablagerungenin den Herzkranzarterien vergrößerten sich also jedesJahr um fast die Hälfte.

Mit dieser Studie wurde erstmals (in der Geschichteder Medizin) der aggressive Charakter der koronarenHerzkrankheit gemessen und quantifiziert. Die expo-nentielle (beschleunigte) Zuwachsrate der Koronar -sklerose unterstreicht die Bedeutung eines Therapiebe-ginns bereits im Frühstadium der koronarenHerz krankheit (lange bevor Beschwerden auftreten).

Abbildung 2 zeigt die Veränderungen in derZuwachsrate der Koronarsklerose vor Beginn des Vita-minprogramms sowie nach einem Jahr mit diesem Vita-minprogramm. Die Ergebnisse sind sowohl für dieKoronarsklerose-Fläche als auch für den Koronar -sklerose-Faktor (Fläche x Dichte der Abla gerung) dar-gestellt.

Abbildung 2a zeigt, dass die durchschnittlichemonatliche Wachstumsrate der (im CT vermessenen)Ko ro narsklerose-Fläche von 1,24 mm2 pro Monat (±0,3) vor Beginn der Vitamintherapie auf 1,05 mm2/Monat (± 0,2) nach einem Jahr Vitamintherapie zurück-ging. (Dies bedeutet, dass es während der einjährigenEinnahme des Vitamin programms zu einer Umkehr desWachstumstrends der Koronarsklerose kam, das nunnicht mehr beschleunigt, sondern im Gegenteil, verlang -samt ablief.)

Abbildung 2b zeigt, dass bei Patienten mit früherKoronarsklerose die durch schnittliche monatlicheWachstumsrate der Koronar sklerose-Fläche sogar von0,49 mm2/Monat (± 0,16) vor Beginn der Vitaminthera-pie auf 0,28 mm2/Monat (± 0,09) nach einem Jahr Vita-

mintherapie zurückging (die Wachstumsrate der Koro-narsklerose wurde also im Verlauf eines Jahres auf fastdie Hälfte abgebremst). Parallel dazu zeigt

Abbildung 2c, dass sich die durchschnittlichemonatliche Zuwachsrate des Koronarsklerose-Faktors(Fläche x Dichte der Koronarsklerose) aller 55 Patientenunter der Vitamintherapie um 11% verlangsamte, undzwar von 4,8 CAS-Einheiten/Monat (± 0,97) vor Beginnder Vitamintherapie auf 4,27 CAS/Monat (± 0,87) nacheinem Jahr Vitamintherapie.

Abbildung 2d zeigt, dass sich bei Patienten mitbeginnender koronarer Herzerkrankung die durch-schnittliche monatliche Zuwachsrate des Koronarskle-rose-Faktors während der Vitamintherapie sogar um65% verringerte, und zwar von 1,85 CAS/Monat (±0,49) vor Beginn der Vitamintherapie auf 0,65CAS/Monat (± 0,36) nach einem Jahr Vitamintherapie.

Der Rückgang der Zuwachsrate der Koronarsklerosewährend der Vitamintherapie bei Patienten mit begin-nender koronarer Herzkrankheit war statistisch signifi-kant (p<0,05) (das heißt, sie hat eine sehr hohe Aussa-gekraft) (Abbildung 2d). Auch für die anderen dreiGruppen (Abbildung 2a, b, c) wurde während derVitamintherapie ein deutlicher Rückgang der Wachs-tumsrate der Koronarsklerose ermittelt. Allerdingserreichten die ermittelten Werte in diesen Gruppenkeine statistische Signifikanz, was hauptsächlich an derweiten Streuung (großen Unter schieden) beim Schwe-regrad der Koronarsklerose der einzelnen Patienten zuStudienbeginn lag. (Die Aus sagekraft dieser Studiekönnte durch eine längere Vitamintherapie oder durcheine größere Studien gruppe weiter verbessert werden.)

Bemerkenswert ist, dass die Abnahme des durch-schnittlichen Koronarsklerose-Faktors (Fläche x Dichte)während der Vitamintherapie deutlicher ausgeprägtwar als die Koronarsklerose-Fläche alleine. Dies deutet

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Zuwachsrate der

Koronarsklerose

Zuwachsrate des

Koronarsklerose-

Faktors:

(Fläche x Dichte

der Ablagerun-

gen) pro Monat

Abbildung 2: Rückgang der durchschnittlichen monatlichen Wachstumsrate der Koronarsklerose wäh-

rend der einjährigen Vitamintherapie, ermittelt für die Fläche der Koronarsklerose (2a, 2b) und für den Koro-

narsklerose-Faktor (2c, 2d). Abbildung 2a und 2c zeigten den Rückgang der Wachstumsrate für alle Studi-

enpatienten (n = 55), 2b und 2d zeigen die Ergebnisse für Patienten mit beginnender Koronarsklerose (n =

21). Der Rückgang in Abbildung 2d ist statistisch signifikant (p < 0,05).

ohne mit

Vitamintherapie

ohne mit

Vitamintherapie

ohne mit

Vitamintherapie ohne mit

Vitamintherapie

Alle Patienten Patienten mit beginnender

Koronarsklerose

auch auf eine Abnahme der Dichte der Kalziumablage-rungen hin, die über die bloße Verringerung der Flächehinausgeht. (Die Vitamin therapie führte also nicht nurzu einer Verringerung des Flächenwachstums der Koro-narsklerose, sondern darüber hinaus zu einer Vermin-derung der Ablagerung von Kalzium, dem Atheroskle-rose-Marker, in den Arterienwänden der Patienten.)

Um die Frage zu beantworten, nach welchem Zeit-raum die Wirkung der Vitamintherapie doku mentiertwerden kann (ab wann ein Heilungseffekt der Vitamin-therapie auf die Arterienwände nachweisbar ist), wurdeeine weitere Kontrolluntersuchung eingefügt. Zusätz-lich zu den Ultrafast-CT-Unter such ungen zu Beginnund nach 12 Monaten Studien dauer wurde nach bereits6 Monaten eine erste Kontroll untersuchung durchge-führt. Diese Fragestel lung war für die Studiengruppemit beginnen der koronarer Herzkrankheit von beson-derer Bedeu tung, da jede Therapie, die die Koronar-sklerose im Frühstadium aufhalten kann, zwangsläufigspäter einen Herzinfarkt verhindert.

Abbildung 3 zeigt wiederum die durchschnittlicheKoronarsklerose-Fläche (Abbildung 3a) sowie denKoro narsklerose-Faktor (Abbildung 3b) für Patientenmit be gin nender koronarer Herzerkrankung. DieseAbbil dung zeigt die Ergebnisse sämtlicher Ultrafast-CT-Unter suchungen vor und während des Studien verlaufs(ein schließlich der Kontrolluntersuchung nach 6 Mo -naten Studiendauer). Die gemessenen Durch schnitts -

werte der Koronarsklerose-Fläche und des Koronar -sklerose-Faktors werden hier verglichen mit den vor -aus berechneten Werten, die sich durch lineare Ex tra - polation (Fortsetzung) des Koronarsklerose wachs tumsvor Therapiebeginn ergibt. (Das unter Vitamintherapiegemessene Koronarsklerose-Wachs tum wird in dieserAbbildung verglichen mit der Koronarsklerose-Wachs-tumsrate, wenn keine Therapie erfolgt wäre).

Die Buchstaben A bis D markieren die verschiede-nen Zeitpunkte, an denen Ultrafast-CT-Untersuchungendurchgeführt wurden. Die Verbindung zwischen denPunkten A und B gibt den durchschnittlichen Zuwachsder Koronarsklerose vor Beginn der Vitamintherapiewieder und zwar sowohl für die Fläche (Abbildung 3a)als auch für den Faktor (Fläche x Dichte) (Abbildung3b) der Koronarsklerose. Dementsprechend gibt dieVerbindung von B und C den Zuwachs der Koronar-sklerose während der ersten sechs Monate der Vitamin-therapie wider und die Strecke CD den Wachstumsver-lauf während der zweiten sechs Monate derVitamintherapie. Der vorausberechnete Zuwachs derKoronarsklerose ohne Vitamintherapie ist durch diegestrichelte Linie zwischen den Punkten B und F darge-stellt.

Abbildung 3a zeigt, daß sich bei Patienten mitbeginnender koronarer Herzerkrankung, ohne Vitamin-therapie die Koronarsklerose-Fläche von 17,62 mm2

(±1,0) zum Zeitpunkt A auf 23,05 mm2 (±1,8) zum Zeit-

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punkt B vergrößerte. Dies bedeutet einen jährlichenZuwachs der Koronarsklerose-Fläche um 31%. Bei die-ser Wachstumsrate erreichte die Koronarsklerose-Flä-che 26,3 mm2 nach weiteren sechs Monaten (ZeitpunktE) und 29,8 mm2 nach zwölf Monaten (Zeitpunkt F). ImGegensatz dazu erreichte die Koronarsklerose-Flächemit der Vitamintherapie nur einen Wert von 25,2 mm2

(± 2,2) nach sechs Monaten und 27,0 mm2 (± 1,7) nach12 Monaten. Dies entspricht einem um 10% niedrige-ren Wert im Vergleich zu dem vorausberechnetenWert.

Für den Koronarsklerose-Faktor wurden entspre-chende Beobachtungen vor und während der Vitamin-therapie gemacht. Abbildung 3b zeigt, daß der Koro -narsklerose-Faktor vor der Vitamintherapie imDurchschnitt um 44% pro Jahr zunahm, von 45,8 (±3,2) (Zeitpunkt A) auf 65,9 (± 5,2) (Zeitpunkt B). Beidieser Wachstumsrate würde nach weiteren sechsMonaten ein Wert von 77,9 (Zeitpunkt E) und nachzwölf Monaten ein Wert von 91 (Zeitpunkt F) erreicht.Im Gegensatz zu diesem Trend waren die während derVitamintherapie gemessenen Werte 75,8 (± 6,2) nachsechs Monaten (Zeitpunkt C) und 78,1 (± 5,1) nach 12Monaten (Zeitpunkt D).

Die Wachstumsrate des Koronars klerose-Faktors hatalso insbesondere während der zweiten sechs MonateVitamintherapie (zwischen Zeitpunkt C und D) deutlichabgenommen. Der durchschnittliche Koronarsklerose-Faktor war nach 12 Monaten Vitamintherapie nur nochum 3% höher als nach sechs Monaten Vitamintherapie(Strecke EF). Dieser Wert steht im Gegensatz zu einemberechneten Zuwachs des Koronarsklerose-Faktors von17% ohne Vitamintherapie (Strecke EF).

Zwischen sechs und zwölf Monaten dieser Vitamin-

therapie kam das weitere Wachstum der Koronarskle-rose fast vollständig zum Stillstand.

Abbildung 4 zeigt die Ultrafast-CT-Bilder eines 51-jährigen Patienten mit beginnender koronarer Herzer-krankung (der Patient war ohne jegliche Beschwerden).Die erste Ultrafast-CT-Unter suchung wurde 1993 alsTeil einer jährlichen Vor sorge untersuchung durchge-führt. Die CT-Aufnahmen zeigten kleine koronarsklero-tische Ablagerungen so wohl im absteigenden Ast derlinken Herzkranzarterie, als auch in der rechten Herz-kranzarterie. Ein Jahr später wurde eine CT-Kontrollun-tersuchung durchge führt, wobei eine Zunahme derkoronarsklerotischen Ablagerungen festgestellt wurde.Abbildung 4a zeigt diese Ablagerungen in den Korona-rarterien des Patienten. Danach begann der Patient mitder Vitamintherapie. Bei der Kontrolluntersuchungetwa ein Jahr später (Abbildung 4b) war keinerlei Koro-narsklerose mehr nachweisbar. Dies deutete auf einennatürlichen Rückgang der Koronarsklerose hin.

AUSWERTUNG(In diesem Abschnitt werden die Ergebnisse dieser Stu-die beurteilt. Es wird deutlich, daß dieser Studie sofortgesundheitspolitische Maßnahmen folgen müssen.)

Dies ist die erste Studie überhaupt, mit der das Fortschreiten der Koronarsklerose direkt in den Korona-rarterienwänden gemessen wurde. Obwohl athero -sklerotische Ablagerungen eine komplexe histo mor -pho logische (aus vielschichtigen Gewebeformenbestehende) Zusammensetzung haben, ist die Ver -teilung von Kalziummolekülen innerhalb dieser Abla-gerungen ein ausgezeichneter Marker für das Fort-schreiten der koronaren Herzerkrankung (11,13).

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Abbildung 3: Zunahme von Koronarsklerose-Fläche (3a) und -Faktor (3b) vor und während der Vitamin-

therapie (durchgehende Linie) im Vergleich zum berechneten Koronarsklerosewachstum ohne Vitaminthera-

pie (gestrichelte Linie). Mittelwerte von Koronarsklerose-Fläche und -Faktor (± Stan dard ab wei chung) aller

Patienten mit beginnender Koronarsklerose (CAS-Faktor < 100)

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Abbildung 4: Ultrafast-CT-Aufnahmen des Her-

zens eines 51-jährigen Geschäftsmannes mit

asy mptomatischer koronarer Herzerkrankung

(ohne jegliche Beschwerden). Abbildung 4a

(obe re Reihe) zeigt die Ultrafast-CT- Bilder vor

der Vitamintherapie.

Abbildung 4b (untere Reihe) zeigt die CT-Bilder

nach etwa einem Jahr Vitamintherapie. Die ko -

ronarsklerotischen Ablagerungen in der rechten

und linken Koronararterie sind als weiße Flecke

deutlich zu erkennen. (Diese CT-Bilder stellen

einen Querschnitt des Herzens dar. Man blickt

„von unten” in das Herz, deshalb zeigt die mit „B”

markierte Stelle die Koronarsklerose in der rech-

ten Herzkranzarterie und die mit „C” markierte

Stelle die Ablagerung in der linken Kranzarterie.

Nach einem Jahr Vitamintherapie sind die Abla-

gerungen in beiden Herzkranzarterien vollstän-

dig verschwunden, was auf eine natürliche

Ab heilung der Koronarsklerose durch die Vi ta -

min therapie hinweist.)

4a

4b

B

C

Unsere Untersuchungen zeigten, daß sich die unbe-handelte Koronarsklerose jedes Jahr zwischen 5 mm2

(beginnende Koronarsklerose) und 40 mm2 (fortge-schrittene Koronarsklerose) ausweitet. Vor Beginn derVitamintherapie betrug das durch schnittliche jährlicheWachstum der Koronarsklerose 44% (Abbildung 1).Angesichts des exponentiellen (beschleunigten) Wachs-tums der Koronarsklerose wird deutlich, daß eineerfolgreiche Bekämpfung der Herz-Kreislauf-Erkran-kung von einer frühen Diagnose und einer frühenBehandlung abhängt.

Heute ist die Diagnose des Herz-Kreislaufrisikoseines Patienten immer noch weitgehend beschränkt aufdas Messen von Cholesterin und anderer Risikofaktorenim Blut, die kaum oder gar keinen Zusammenhang mitder Größe der atherosklerotischen Ablagerungen in denArterienwänden aufweisen. Exaktere Methoden, wiezum Beispiel die Koronarangiographie (Kontrast -mitteluntersuchung der Koronararterien) sind be -schränkt auf Patienten mit fortgeschrittener koronarerHerzerkrankung, wenn bereits Beschwerden beste hen.Demgegenüber bietet das Ultrafast-CT die (ein zigartige)Möglichkeit, Koronarsklerose bereits im Anfangssta-dium von außen zu bestimmen (14,15).

Das wichtigste Ergebnis dieser Studie ist die Tatsa-che, daß die koronare Herzerkrankung auf natürlicheWeise verhindert und behandelt werden kann. Diegetestete Vitamintherapie war in der Lage, das Fort-schreiten der Koronarsklerose innerhalb nur eines Jah-res zu drosseln und zwar unabhängig vom bereits vor-handenen Schweregrad der koronaren Herzerkrankung.Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß dieseVitamintherapie bei Patienten mit beginnender Koro-narsklerose, die Herz-Kreislauf-Erkrankung praktischzum Stillstand brachte.

In Einzelfällen wurden kleine koronarsklerotischeAblagerungen (wie sie im Anfangsstadium derkoronaren Herzerkrankung typisch sind) vollständigzum Verschwinden gebracht (Abbildung 4).

Aus den Ergebnissen dieser Studie schließen wir,daß das hier getestete Nahrungs ergänzungsprogramm(Vitamintherapie) eine natür iche Heilung der Arterien-wand einleitet. Verschiedene Bestandteile des geteste-ten Programms tragen zu einem natürlichen Wiederauf-bau der Arterienwand bei, wie zum BeispielAskorbinsäure (Vitamin C), Pyridoxin (Vitamin B-6), dieAminosäuren L-Lysin und L-Prolin und das Spurenele-ment Kupfer. As korbin säure (Vitamin C) ist unerläßlichfür die Synthese (Herstellung) und Hydroxylierung (bio-chemischer Prozeß, der die im Körper hergestelltenMoleküle funktionsfähig macht) von Kollagen undanderen Bestandteilen des (Arterienwand-) Bindegewe-bes (16,17,18). Askorbinsäure ist auch direkt und indi-rekt beteiligt an der Steuerung biologischer Vorgänge inder Arterienwand, angefangen von der Regulation derZelldifferenzierung (Entwicklung der Arterien wand -zellen) bis hin zu Verteilung von Zellwachs -tumsfaktoren (19,20). Pyridoxin (Vitamin B-6) und Kup-fer sind unerläßlich für die einwandfreie Ver netzungder Bindegewebsmoleküle (8) (dies sind in erster LinieKollagen und Elastin, Strukturmoleküle des Körpers, dieauch den Arterienwänden ihre Form, Stabilität undElastizität geben).

Die Aminosäuren L-Lysin und L-Prolin sind wichtigeBausteine der Biosynthese (Herstellung) dieser Bindege-websmoleküle. Diese Aminosäuren verhindern auchdie Ablagerung von Lipoprotein(a) in der Arterienwand(Lipo-protein(a) ist ein mit dem Low-Density-Lipopro-tein (LDL) verwandter, aber besonders klebriger Blut-fettfaktor, der für den Großteil der Fettablagerungen in

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der Arterienwand verantwortlich ist). Darüber hinaussind die Aminosäuren Lysin und Prolin in der Lage,bereits in den atherosklerotischen Ablagerungen derArterienwand deponiertes Lipo protein(a), sowie andereLipoproteine aus der Arterienwand auszuschleußen(5,12,21). (Das allmähliche Herauslösen Tausenderkleinster Fett moleküle aus den atherosklerotischenAblagerungen der Arterienwand führt zu einem Abbaudieser Ablagerungen und damit zu einer natürlichenUmkehr der Koronarsklerose. Dieser Therapieansatz istso neu und gleichzeitig so bedeutend, daß uns dafür1994 die ersten Patente der Welt zur natürlichenUmkehr der Herz-Kreislauf-Erkrankung zugesprochenwurden (12)).

Askorbinsäure (Vitamin C) und Tokophe rol (VitaminE) verhindern das Wuchern der glatten Muskelzellender Arterienwand (diese Zellen sind die wichtigsten zel-lulären Bausteine der Arterienwände. Im Bereich athe-rosklerotischer Abla gerungen kommt es zu einemWuchern dieser Zellen - ähnlich einem lokalen Tumorin der Arterienwand, der die Blutbahn weiter einengtund damit zur Herz-Kreislauf-Er krankung beiträgt.Darüber hinaus sind Askorbinsäure, Tokopherol (Vita-min E), Beta-Karotin (Provitamin A), Selen und andere Antioxidantien in der Lage, sogenannte freie Radikaleabzufangen und damit sowohl die Bestandteile des Blutes als auch das Gewebe der Blutgefäßwand vorOxidationsschäden zu schützen (25, 26). (Diese natürli-chen Antioxidantien wirken also als biologischer Rost-schutz.)

Nikotinsäure (Vitamin B-3) Riboflavin (Vitamin B-2)Pantothensäure (Vitamin B-5) Karnitin, Coenzyme Q-10 (Ubichinon), sowie zahlreiche Mineralien und Spu-renelemente haben wichtige Funktionen als Katalysato-ren des Zellstoffwechsels und als Trägermoleküle vonbiologischer Zellenergie. Die wichtigsten dieser Zel-lenergiemoleküle sind NADH (Nikotinamid-Adenin-Dinu cleotid), NADPH, (Nikotin amid-Adenin-Dinucleotid-Phos phat), FADH(Flavin-Adenin-Dinucleotid), und Coenzym A (8).(Diese Bioenergieträger, liefern Millionen Zellen desKörpers lebenswichtige Energie. Dies ist besonderswichtig für die Zellen des Herzens und der Blutgefäß-wände, die auf Grund der mechanischen Beanspru-chung durch die Blutzirkulation einen besonders hohenVerbrauch an Zellenergie haben.)

Die Ergebnisse dieser Studie bestätigen, daß die Auf-rechterhaltung der optimalen Struktur und Funktion derArterienwände ein besonders wichtiges therapeutischesZiel zur erfolgreichen Bekämpfung der Herz-Kreislauf-Erkrankung ist. Damit werden auch frühere Untersu-chungen bestätigt, in denen gezeigt wurde, daß eineNahrungsergänzung durch Vitamin C Atherosklerose inden Beinarterien aufhalten kann (27).

Die Erkenntnisse dieser Studie sind um so wichtiger,da heute fast jeder Mensch an einem Mangel an Vita-minen und anderen Nahrungs ergänzungsstoffen leidet(28,29). Darüber hinaus haben bereits zahlreiche Stu-dien die Bedeutung verschiedener Nahrungsergän-zungsstoffe zur Verhin derung der Herz-Kreislauf-Erkrankung gezeigt (30-35). Im Vergleich zu den dabei

oft in hohen Dosen getesteten Vitaminen, ist die Dosie-rung der Be standteile des hier getesteten Nahrungs er -gänzungs programms vergleichsweise niedrig. Diesweist auf einen wichtigen Synergie-Effekt dieserVitamin therapie hin. (Die Einzelbestandteile dieser For-mel wirken zusammen, so daß sich deren Wirkungengegenseitig ergänzen. Deshalb kann die Dosierung derEinzelbestandteile vergleichsweise niedrig ge haltenwerden, bei gleichzeitig optimaler Wirkung.)

In diesem Zusammenhang ist es angebracht, einigeder gegenwärtig noch weit verbrei teten Versuche zurVerhinderung der Herz-Kreislauf-Erkrankung kritisch zudurchleuchten. Dies gilt ins besondere für den Massen-gebrauch von cho les terinsenkenden Medikamenten.

Der Masseneinsatz dieser Medikamente, einschließ-lich Lovastatin (Mevinacor), wurde zunächst mit Studi-energebnissen an Patienten mit extremen Fettstoffwech-selstörungen gerechtfertigt, die aller dings nur einemBruchteil der Bevölkerung entsprechen (36). Späterwurde eine Studie mit Simvastatin hinzugezogen, beider sich eine geringere Rate an Herzinfarkten undanderen Herz-Kreis laufproblemen ergeben hatte. (Sim-vastatin ist ein weiteres Präparat der sogenannten „Sta-tin“-Medikamentengruppe, die die körpereigeneHerstel lung von Cholesterin drosseln, dabei jedochvielfältige Nebenwirkungen haben). Letztere Studieführte dazu, daß diese Medikamente jetzt sowohl zumLang zeitgebrauch als auch bei Patienten ohne jeglicheFettstoffwechselstörung eingesetzt wurden.

Jetzt allerdings wurde der empfohlene Gebrauchdieser Medikamente wegen möglicher schwerwiegen-der Nebenwirkungen deutlich einge schränkt aufPatienten mit akutem Herzinfarktrisiko (38). (Eine Aus-wertung experimenteller Studien mit Mevinacor undweiteren „Statin“-Medikamenten sowie Gevilon, Cedurund anderen „Fibrat“-Medikamenten hatte eineerschreckend hohe Krebsrate ergeben. Wissenschaftlerwarnten bereits im Januar 1996 im AmerikanischenÄrzteblatt (JAMA) die Welt öffentlichkeit unmißver-ständlich vor diesen Medika menten, und fordern ihreArztkollegen dazu auf, diese Medikamente nur noch inAusnahmefällen ein zusetzen (38). Wohl auch aus Man-gel an Be handlungsalternativen wurde diese ernsteWarnung bislang nur unzureichend befolgt. Mit demhier getesteten Vitaminprogramm steht jetzt für Ärzteund Patienten gleichermaßen eine wirksame und neb -enwirkungsfreie Behandlungsalternative zur Verfü -gung).

Auch einige „natürliche“ Ansätze zur Verhinderungvon Herz-Kreislauf-Erkrankungen müs sen kritisch hin-terfragt werden. (Dies gilt insbesondere für Programme,bei denen die Patienten extremem körperlichen Trai-ning und einer rigorosen Diät unterzogen werden). Voneinem dieser Pro gramme wird sogar behauptet, daß eskoronare Herzer krankung wieder rückgängig mache.Die hierzu veröffentlichte Untersuchungen liefern aller-dings keinen Beweis für die tatsächliche Rückbildungder Koronarsklerose (39). Die dort angegebene verbes-serte Durchblutung des Herzmuskelgewebes war dasErgebnis des intensiven körperlichen Trainings, (das dieMuskeln der Patienten, einschließlich des Herzmuskels

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stärkte), und somit zu einer verbesserten Herzauswurf -leistung und schließlich zu einer verbessertenHerzmuskel durchblutung führte. (Während körperlicheBewegung, vernünftige Ernährung und regelmäßigeFreizeit sinnvoll sind, gibt es bislang keinen Beweis,daß intensives körperliches Training und andereextreme Umstellungen der Lebensgewohnheiten Herz-Kreis lauf-Erkrankungen verhindern. Für Patienten diean Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Arrhythmie(Herz rhythmus störungen) und anderen schweren Herz -problemen leiden, können derartige Extrem programmesogar lebensbedrohliche Folgen haben.)

In Anbetracht der dringenden Notwendigkeit vonwirksamen und neben wirkungs freien Gesundheitspro-grammen zur erfolgreichen Bekämpfung der Herz-Kreislauf-Erkrankung, ist die (Validität) Aussagekraftdieser Studie und die folgenden Fakten von besondererBedeutung:

1. Die Patienten in dieser Studie bildeten ihre eigeneKontrollgruppe, vor und während der Vitaminthera-pie. Damit wurden Begleitfaktoren, wie Alter,Geschlecht, genetische Veranlagung, Ernährungoder Medikamenteneinnahme, die Studienergeb-nisse beeinflussen können, auf ein Minimum redu-ziert. (Bei anderen The rapiestudien erhält meist einePatienten gruppe das Testmedikament und einezweite Patientengruppe eine unwirksame Kontroll -substanz (Placebo). Die beste Kontrolle ist aller-dings, wenn dieselben Patienten ohne und mit The-rapie untersucht werden, wie es in dieser Studie derFall war.)

2. Umfangreiche Untersuchungen haben gezeigt, daßdie Ultrafast-CT Untersuchungstechnik den Schwe-regrad der koronaren Herzkrankheit zuverlässigbestimmen kann. Darüber hinaus ermöglicht dieseDiagnosetechnik das Ver messen der koronarsklero-tischen Abla ge rungen in situ (direkt innerhalb derWände der Koronararterien) (13,14,15).

Diese Untersuchungstechnik vermeidet auch Fehl-diagnosen, wie sie zum Beispiel bei der Koronaran-giographie (Kontrast mittel untersuchung der Korona-rarterien) vorkommen. Bei der Angiographie könnenSpasmen der Arteriewand, die Bildung von Throm-ben und andere Ereignisse (also Vorgänge innerhalbder Blutbahn) nicht unterschieden werden vom Fort-schreiten oder dem Rückgang der Koro narsklerose(also Vorgängen innerhalb der Arterienwand).

Darüber hinaus bietet das Ultrafast-CT wertvolleInformationen über die morpho logischen (dieGewebestruktur der Arterien wand betreffenden)Veränderungen während des Fortschreitens oder derUmkehr koronar sklerotischer Ablagerungen. Dieswird ermög licht, indem nicht nur die Fläche der Ab -lagerungen gemessen wird, sondern auch derenDichte.

Ein weiterer Vorteil dieser Unter suchungstechnik istdie Tatsache, daß die Computer-Tomographie-Bil-der der Koronar skle rose automatisch (vom Compu-ter) vermessen werden, und damit menschlicher Irr-tum bei der Studienauswertung ausgeschlossen ist.

Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Studie,daß die koronare Herzkrankheit verhinderbar und auchumkehrbar ist. Die hier getestete Vitamintherapie ist inder Lage, die koronare Herz krankheit bereits in ihremFrühstadium aufzuhalten. Diese Ergebnisse wurdenbereits innerhalb eines Jahres erzielt und lassen daraufschließen, daß durch eine Langzeit-Vitamin-Therapieauch Patienten mit fortgeschrittener koronarer Herz-krankheit geholfen wird. Um die Langzeitwirkung die-ser Vitamintherapie zu dokumentieren, wird diese Stu-die gegenwärtig weitergeführt.

Das hier getestete Nahrungs er gän zungsprogrammist eine wirksame und neben wirkungsfreie Methodezur Verhinderung und zur unterstützenden Behand-lung der Herz-Kreislauf-Erkrankung. Politiker und alle,die innerhalb des Gesundheitswesens Verantwortungtragen, sind jetzt aufgefordert, neue Wege zur erfolg-reichen Bekämp fung der koronaren Herzkrankheit zubeschreiten.

DANK

Wir danken Herrn Jeffrey Kamradt für seinen Einsatzbei der Koordination dieser Studie. Unser Dank giltauch Dr. Douglas Boyd, Dr. Lewis Meyer und HerrnDale Grant von Imatron/ HeartScan in San Francisco fürihre Hilfe bei der Planung und Durchführung der Stu-die. Ebenso bedanken wir uns bei Frau Laureanne Cox,Frau Susan Brody und Herrn Tom Caruso für ihre Mitar-beit bei den CT-Untersuchungen sowie bei Frau MarthaBest für Sekretariatsassistenz.

ANMERKUNG

Die vorliegende wissenschaftliche Arbeitwurde ursprünglich am 5. August 1996 an dasAmerikanische Ärzteblatt (Journal of the Ameri-can Medical Association, JAMA) zur Veröffentli-chung eingereicht. Der Chefredakteur, Dr. GeorgLundberg übergab die Studie zur Begutachtungan seinen Stellvertreter Dr. Charles Clayman.Obwohl die Bedeutung dieser Studie für dieGesundheit von Millionen Menschen sofort klarwar, lehnte Dr. Clayman in seinem Brief vom 23. August 1996 eine Veröffentlichung der Arbeitohne weitere Begründung ab. Daraufhin schickteDr. Rath das Manuskript dieser Studie an dasJournal of Applied Nutrition („Zeitschrift für ange-wandte Ernährung“, das Fachorgan der Internatio-nalen Akademie für Ernährung und PräventiveMedizin). Die wissenschaftlichen Gutachter dieserFachzeitschrift erkannten sofort die Bedeutungdieser Studie für die Gesundheit der Menschenweltweit und sorgten für eine unverzügliche Veröf-fentlichung.

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Literaturverzeichnis

Die meisten der hier angeführten medizinischen und wissen-schaftlichen Zeitschriften sind in englischer Sprache. Dies liegtauch daran, dass in Deutschland und Europa im Bereich der Vita-minforschung immer noch viel zu wenig Studien vorliegen. Fürinteressierte Leser habe ich deshalb ein umfangreiches Literatur-verzeichnis zu sam men gestellt. Sie können die meisten dieserArbeiten in Bibliotheken, insbesondere den medizinischen Uni -ver sitätsbibliotheken, finden.

Dieses Buch ist in erster Linie für einen breiten Leserkreisgeschrieben. Darüber hinaus ist es jedoch auch eine Einladung anmeine Ärztekolleginnen und -kollegen in Deutschland undEuropa. Meine besondere Einladung gilt den Medizinstudentinnenund -studenten, den Ärzten von morgen. Das umfangreiche Litera-turverzeichnis er mög licht es Ihnen allen, die Informationen diesesBu ches weiter zu vertiefen.

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