gw jahresbericht 2011
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die orange
welt
Es gibt kein Leben, das nicht auch von anderen Menschen abhängt. Unabhän-gigkeit bedeutet, dass man es ande-ren Menschen nicht gleich tun muss.Frank HochsteinerGW Memmingen, Deutschland
3
die orange
welt2011
05 Gebrüder Weiss
06 gw-world
08 Vorstand
10 Jahresbericht
14 Highlights
22 Bereiche
32 Marken
44 Unabhängigkeit
50 Partner
56 Standorte
3
Mit 4.667 Mitarbeitern, 158 firmeneigenen Standorten und einem Jahresumsatz von 1,066 Mrd. Euro zählt Gebrüder Weiss zu den führenden Transport- und Logistikunternehmen Europas. Unter dem Dach der Gebrüder Weiss Holding AG mit Sitz in Lauterach, Österreich, fasst das Unternehmen neben seinen Hauptgeschäftsbereichen Landtransporte, Luft- & Seefracht sowie Logistik auch eine Reihe von hoch spezialisierten Bran-chenlösungen und Tochterunternehmen zusammen – darun-ter unter anderem die Logistikberatung x|vise, tectraxx, inet-logistics, Rail Cargo und der Gebrüder Weiss Paketdienst, Mitgesellschafter des österreichischen DPD. Diese Bündelung ermöglicht es dem Konzern, schnell und fle-xibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. Mit einer Vielzahl an ökologischen, ökonomischen und sozialen Maßnahmen gilt das Familienunternehmen, dessen Geschichte im Transport-wesen mehr als 500 Jahre zurückreicht, heute auch als Vorrei-ter in puncto nachhaltigem Wirtschaften.
Gebrüder Weiss
5
6
gw-world
ÖsterreichLauterach*BludenzDornbirnFeldkirchGrazHallHörschingKalsdorfKennelbachLeobenLeobendorfLeopoldsdorfLinzMaria LanzendorfMaria SaalPöchlarnSalzburgSulzWelsWerndorfWienWiener NeudorfWien-SchwechatWolfurtWörgl
DeutschlandMemmingenHamburgLindauPassauSchweizAltenrheinPrattelnZürichItalienBozen
Bosnien- HerzegowinaSarajevoBulgarienSofiaKazanlakKroatienZagrebMazedonienSkopjeMontenegroDanilovgrad
RumänienBukarestAradBacauCluj NapocaConstantaCraiovaOradeaSibiuSerbienDobanovciBelgrad KragujevacVucjeSlowakeiSenecBratislavaBytcaPresov-Petrovany Zvolen
7
Weltweit unterwegs in Orange
SlowenienLjubljanaBrnikKoperTschechienRudnáČeské BudějoviceHradec KrálovéModřiceOstrava-HrabováPragŘíčany-JažloviceUkraineKiewMukachevoUngarnDunaharasztiHajdúdorogMosomagyaróvárVecsésGeorgienTiflis
USAChicagoAtlantaBostonDallasHoustonLos AngelesMiamiNew YorkSan FranciscoKanadaMontrealTorontoVAEDubai
IndienChennaiAhmedabadBangaloreKalkuttaKandla MundraMumbaiNagpurNeu-DelhiPuneTuticorinThailandBangkokKhon KaenUdon ThaniVietnamHo Chi Minh CityHanoi
ChinaShanghaiChangchunChengduChongqingDalianGuangzhouNanjingNingboPekingQingdaoShenzhenTianjinUrumqiXiamenXianZhanjiang
HongkongKowloonJapanTokioOsakaSingapurSingapurTaiwanTaipeh
Peter Kloiber
Wolfram Senger-Weiss
Heinz Senger-Weiss
Wolfgang Niessner, CEO
10
11
2011 erzielte GW erstmals einen Netto-Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro, was einer Steigerung von 100 Prozent innerhalb des letzten Jahrzehntes entspricht. Dabei war die Strategie nie auf (relative) Größe, sondern auf Konkurrenzfähigkeit, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit ausgerichtet.
Unter Unabhängigkeit verstehen wir die Frei-
heit, unternehmerische Entscheidungen auto-
nom treffen bzw. Richtung und Geschwindigkeit
der Entwicklung von GW selbst bestimmen zu
können, wobei uns vollkommen bewusst ist,
dass wir dem Einfluss externer Faktoren aus-
gesetzt und auf die Unterstützung aller „Stake-
holder“ angewiesen sind.
Der aktuelle Erfolg steht auf solidem Fundament
und wird von mehreren Säulen getragen. Die
nationalen und internationalen Landverkehre
haben sich neuerlich im harten Wettbewerb
durchgesetzt, der Bereich Logistiklösungen
nimmt an Bedeutung ständig zu, Air & Sea hat
in einem stark schwankenden Umfeld große
Stärke bewiesen, KEP verteidigt seine her-
vorragende Marktposition in Österreich und
Geschäftsfelder wie inet, dicall oder x|vise
überzeugen durch innovative Konzepte und
hohe Kompetenz.
Einzelne regionale und spartenspezifische
Höchstleistungen verdienen ebenso besondere
Erwähnung wie anspruchsvolle Projekte mit
Unser Erfolg wird von mehreren Säulen getragen
Wolfgang Niessner, CEO
Jahresbericht
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renommierten Kunden aus verschiedenen Bran-
chen. Ferner wurden wesentliche Akzente bei
Vertriebsstruktur und Nachhaltigkeit gesetzt.
An dieser Stelle muss aber auch der wertvolle
Beitrag aller Konzernfachstellen, ohne die das
„orange Netzwerk“ nicht in gewohnter Qualität
funktionieren könnte, hervorgehoben werden.
Volatilität und Resilienz sind mittlerweile Begriffe,
die aus dem aktuellen Wortschatz nicht weg-
zudenken sind. Im Wesentlichen bedeutet
das für GW, trotz der Unberechenbarkeit der
Weltwirtschaft zu versuchen, das richtige Maß
zwischen Stabilität und Kontinuität einerseits
sowie Dynamik und Mut andererseits zu finden.
Die größten Herausforderungen bestehen wohl
darin, neue Märkte zu erschließen, technologisch
Schritt zu halten, die „richtigen“ Investitionsent-
scheidungen zu treffen, die Marktbedürfnisse
rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu
handeln sowie stets darauf zu achten, die besten
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Position zu
bringen oder zu halten.
Wir müssen stets daraufachten, die besten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Position zu bringen oder zu halten.
26%
11%
11%
6%
5%
Aufteilung der Wertschöpfung auf die Bereiche 2011
Internationale Landverkehre
Kurier-, Express- und Paketdienst
Nationale Verkehre
Zoll
Consulting
Jahresbericht
15%Air & Sea
26%Logistik
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Das sehr erfreuliche Ergebnis 2011 ist Ansporn,
zwar den eingeschlagenen Weg fortzusetzen,
aber gleichzeitig in jeder Hinsicht beweglich zu
bleiben, um auch in Zukunft die Erwartungen an
die Service Excellence von GW zu erfüllen.
Abschließend ein herzliches Dankeschön an die
Gesellschafter, Aufsichtsräte, Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sowie alle Kunden und Partner für
die bisherige und auch zukünftige Unterstützung.
Wolfgang Niessner, MBA
Vorstandsvorsitzender
Gebrüder Weiss-Konzern
Im Juni 2012
Nettoumsatzin Millionen Euro
499,5555,2
573,9607,2
708,3789,3
871,3948,6
985,1830,2
976,01066,02011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
15
Nachhaltigkeit ist bei Gebrüder Weiss gelebte Unternehmenspraxis. Mit dem Kauf eines Windparks mit April 2011 verwirklichte das Unternehmen ein weiteres konkretes Nachhal-tigkeitsprojekt. Und setzt mit dieser Investition in die erneuerbare Energieproduktion ein deut-liches Zeichen für die Vereinbarkeit von Ökolo-gie und Ökonomie.
Die Anlage in Norddeutschland besteht aus vier
Windenenergierädern mit einer Nennleistung
von je zwei Megawatt. Pro Jahr werden rund
20 Gigawattstunden Strom produziert. Das ent-
spricht mehr als 100 Prozent des Konzernener-
giebedarfs. Die gekauften Windenergieanlagen
des Typs E-82 mit einer Nabenhöhe von 108
Metern (Hersteller Enercon) sind auf dem neu-
esten Stand der Technik, getriebelos und
dadurch wartungsarm sowie kosteneffizient.
Ein weiterer Vorteil: Windkraft leistet einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, da durch
diese natürliche Energiequelle Treibhausgas-
Emissionen in großer Menge vermieden werden
können. Im Falle des Gebrüder Weiss-Wind-
parks werden pro Jahr rund 12.000 Tonnen CO²
eingespart. Die Reduzierung des CO²-Aus-
stoßes gehört zu den Kernzielen des GW-
Umweltmanagements. Zwar sind fossile Ener-
gieträger – vor allem Erdölprodukte – in vielen
Anwendungen noch nicht substituierbar,
Gebrüder Weiss ist aber bemüht, permanent
nach Alternativen zu suchen und stets die neu-
esten Technologien einzusetzen. Dies gilt bei
der Auswahl der Fahrzeuge, beim Bau von
Logistikanlagen sowie auch beim Einsatz alter-
nativer Verkehrsträger (z. B. Bahn).
Grüne Logistik: Gebrüder Weiss setzt auf Windkraft
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Investition in die Zukunft – die klimaneutrale Logistikhalle in Wörgl.
Das gesamte Bauprojekt wurde von ClimatePartner Austria
GmbH begleitet, einer international agierenden Strategiebera-
tung im Freiwilligen Klimaschutz. Gemäß dem Motto „Vermeiden
vor Reduzieren vor Kompensieren“ wurden bereits die Baustoffe
nach klimaneutralen Gesichtspunkten ausgewählt: Die neue
Halle ist komplett in Holzständerbauweise erstellt worden,
denn durch den Verzicht auf die sonst üblichen Metallpaneele
kann CO²-Entstehung vermieden werden. Zusätzlich wird durch
den Einsatz einer energiesparenden Wärmepumpe als Heiz-
quelle eine Treibhausgas-Reduktion von rund 59 Tonnen pro
Jahr erreicht. Diese baulichen Maßnahmen zur CO²-Minderung
werden abgerundet durch die Versorgung der kompletten Logis-
tikanlage mit Strom aus regenerativer Erzeugung. Durch die
neue Logistikhalle sind 1.300 m² neue Umschlags- und Kommis-
sionierfläche sowie ein ergänzendes Kühllager mit 150 Paletten-
plätzen entstanden.
Mit dem Bau der österreichweit ersten klima-neutralen Logistikhalle am Standort Wörgl stellt Gebrüder Weiss erneut sein Engage-ment im Bereich Nachhaltigkeit unter Beweis.
Energieeffizient: Erste klimaneutrale Logistikhalle in Österreich
Highlights 2011
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Image-Ranking: Sprung in die Top 30
Arbeitgeberqualitäten: Gebrüder Weiss verteidigt führende Position
Zertifikat-Übergabe: Monika Mandl (zweite von links) und Kerstin Riedmann (dritte von links) von der Zentralen Personalentwicklung bei der Preisverleihung in Wien.
Das erfreuliche Ergebnis für GW: Platz 29 im Image-Ranking.
Dass Gebrüder Weiss zu den attraktivsten Arbeitgebern am Markt gehört, konnte 2011 erneut unter Beweis gestellt werden: Im Rahmen des österreichweiten Wettbewerbs „Great Place to Work“ wurde das Unterneh-men wieder mit dem begehrten Gütesiegel ausgezeichnet.
Außerdem erhielt GW den renommierten Son-
derpreis als Österreichs „Bester Arbeitgeber
für Lehrlinge“. Das Unternehmen verwirklichte
ein sehr ausgefeiltes Konzept in einer Vielfalt an
Lehrberufen, so die offizielle Begründung der
Jury. Die reichhaltigen Maßnahmen und Ange-
bote reichen von speziellen Fachseminaren bis
hin zu mehrtägigen Lehrlingscamps, in denen
die Auszubildenden sowohl ihre fachlichen als
auch sozialen Kompetenzen trainieren. Auch
war für die Jury die begleitende standardisierte
Qualitätsprüfung der Ausbildung entscheidend.
Beim Swiss Arbeitgeber Award 2011 erzielte
Gebrüder Weiss mit dem 19. Rang ebenfalls eine
Top-Platzierung. In der Einzelkategorie „Mitarbei-
terförderung“ wurde sogar der 6. Rang erreicht.
Auch in Sachen Reputation konnte Gebrüder Weiss weiter punkten: Das Image-Ranking des österreichischen Wirtschaftsmagazins „GEWINN“ brachte für Gebrüder Weiss den 29. Platz unter den 1.000 größten Unternehmen Österreichs.
Damit hat GW – trotz eines vergleichsweise gerin-
gen Werbe-Budgets – gegenüber dem Vorjahr
einen Sprung um 17 Plätze nach vorne gemacht
und befindet sich nun in der Gesellschaft der
renommiertesten Unternehmen und Marken
Österreichs. Grundlage für das Ranking war
eine Umfrage unter über 3.000 österreichischen
Managern. Zum einen konnten die Befragten das
Unternehmen nennen, das für sie den besten
Ruf in Österreich genießt; zum anderen wurde zu-
sätzlich nach dem Unternehmen mit dem besten
Image in jeweils acht Teilbereichen gefragt:
Qualität des Managements, Kapitalkraft, Ruf als
Karriereschmiede, Marketing und Werbeauftritt,
Innovationskraft, Verantwortung für die Umwelt,
Produkt- und Servicequalität, Nachhaltigkeit.
Übrigens bestätigten auch die Vorarlberger ihre
Sympathie für Gebrüder Weiss: Bei der „Hitpa-
rade der Vorarlberger Marken 2011“ zeigte sich,
dass Gebrüder Weiss im Ländle einen sagen-
haften Bekanntheitsgrad von 99 Prozent hat.
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Highlights 2011
Amerika: Gebrüder Weiss Air & Sea baut Netzwerk aus
Netzwerk-Erweiterung: Kunden könnensich auf noch bessere Verbindungen vonund nach Südamerika freuen.
Ein wichtiger Meilenstein war im vergangenen Jahr der Ausbau des Südamerikanetzwerks durch den globalen Allianzpartner Röhlig Logistics.
Gebrüder Weiss Air & Sea kann dadurch jetzt auch in den Ländern
Argentinien, Bolivien, Paraguay und Uruguay auf professionelle
Strukturen für Transport- und Logistikleistungen zurückgreifen.
Das weltweite Air & Sea-Netzwerk von Gebrüder Weiss und Röhlig
ist durch diesen Zusammenschluss um sieben Niederlassungen
erweitert worden. Auch in Nordamerika konnte das Weiss-Röhlig-
Netzwerk durch Firmenübernahmen und weitere Büros in Boston,
Chicago und Miami gestärkt werden. Das stetig wachsende Air &
Sea-Netzwerk nimmt im Gesamtkonzern eine immer wichtigere
Rolle ein. Vor allem die Seefracht hat sich in den vergangenen
Jahren stark entwickelt. Auf die kontinuierliche Weiterentwicklung
des Geschäftssegments „Project and Break Bulk“ will Gebrüder
Weiss Air & Sea weiterhin seinen Fokus richten.
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Investition in Tschechien: Neuer Standort in der Nähe von Prag
Erster Schritt in den Kaukasus: GW und Tegeta Motors Ltd. gründen Joint Venture
Gebrüder Weiss verstärkt seine Präsenz auf dem tschechischen Markt. In Jeneč, in der unmittelbaren Nähe von Prag, baut das Transport- und Logistikunternehmen eine zusätzliche Filiale mit Bürokomplex und Cross-Docking-Umschlag.
Der Terminal entsteht in verkehrsgünstiger Lage unweit des inter-
nationalen Flughafens und mit direkter Anbindung an wichtige Ver-
kehrsadern rund um die tschechische Hauptstadt. Das Investitions-
volumen beträgt rund 15 Mio. Euro. Der Spatenstich für das Projekt
fand Ende November 2011statt. Der Terminal entsteht auf einer
Fläche von etwa 75.000 Quadratmetern. In einer ersten Phase wer-
den bis Herbst 2012 rund 10.000 Quadratmeter Umschlags- und
Logistikflächen (Cross-Docking-Lager mit 61 Toren) sowie 3.000
Quadratmeter Büroflächen gebaut. Je nach Bedarf sollen weitere
Logistikhallen hinzukommen. Jeneč ist der achte Standort von
Gebrüder Weiss in Tschechien. Weitere Niederlassungen existieren
in Rudná, Říčany-Jažlovice, Ostrava, Modřice, České Budějovice,
Hradec Králové und Prag.
Gebrüder Weiss hat 2011 die Expansion in neue Märkte vorangetrieben und konnte auch den Grundstein für eine erste wegweisende Präsenz im Kaukasus legen.
Mit Tegeta Motors Ltd. wurde ein gemeinsames
Joint Venture gegründet, dessen Mehrheitsan-
teil bei Gebrüder Weiss liegt. Das Joint Venture
firmiert unter dem Namen Gebrüder Weiss und
bietet Landtransporte, Luft- und Seefracht sowie
Logistiklösungen an. Durch den Markteintritt in
Georgien verstärkt Gebrüder Weiss seine regio-
nale Organisation sowie die Entwicklung der
Region Kaukasus und der sogenannten STAN-
Länder. Mithilfe dieses Joint Ventures baut
Gebrüder Weiss eine strategisch bedeutende
Plattform im Kaukasus auf – eine Region, die sich
in naher Zukunft zu einer Drehscheibe zwischen
den Boom-Märkten in Ostasien und Europa ent-
wickeln wird. Die Errichtung einer eigenen Logis-
tikanlage in Tiflis mit ca. 10.000 Quadratmeter
Logistikfläche erfolgt bis Anfang 2013. Tegeta
Motors Ltd. ist der führende georgische Anbie-
ter von Ersatzteilen und Servicearbeiten (PKW,
LKW) sowie Generalimporteur für zahlreiche
internationale Marken der Fahrzeugbranche.
Beim Spatenstich in Jeneč (v.l.): Prokurist Karel Šindelař, Reinhold Grasser (Regionalleiter GW Nord), Ing. Pavel Burger(Bürgermeister von Jeneč) und Harald Prohaska(Landesleiter GW Tschechien).
Tegeta Motors Ltd. wurde 1995 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Tiflis, Georgien.
20
Highlights 2011
„Dual Fuel System“: Neben einem Dieseltank verfügt das Fahrzeug über zwei Gastanks zu je 150 Litern.
Die 40-Tonnen-Sattelzugmaschine fährt im Normalbetrieb mit
einem Gemisch aus 70 Prozent Methangas (35 Prozent klimaneu-
trales Biogas, 35 Prozent Erdgas) und 30 Prozent Diesel. Dadurch
verringern sich die jährlichen CO²-Emissionen im Vergleich zu
einem reinen Dieselfahrzeug um 58 Prozent. Der LKW verkehrt
regelmäßig für den Gebrüder Weiss-Kunden Siemens Österreich
zwischen dessen Standorten in Wien und sorgt so für ein umwelt-
schonendes Transportmanagement. In Zusammenarbeit mit dem
Projektpartner Salzburg AG und der Siemens AG ließ Gebrüder
Weiss die Sattelzugmaschine der Marke Volvo von der Firma Infi-
nite GmbH innerhalb von zwei Wochen auf ein sogenanntes „Dual
Fuel System“ umrüsten. Das Fahrzeug erfüllt die bis dato strengste
Schadstoffemissionsrichtlinie für Verbrennungsmotoren „EEV“
(Enhanced Environmentally Friendly Vehicles).
Gebrüder Weiss hat am Standort Maria Lanzendorf (Wien) den ersten auf einen Dual Fuel-Antrieb umgerüsteten Gas-LKW seines Fuhrparks im Einsatz.
Umweltschonend und leistungsstark: Erster Gas-LKW im Einsatz
21
Unabhängigkeit erfordert eine Umgebung, die Eigeninitiative zulässt und mir hilft, mich weiterzuentwickeln.
Jeder Mensch sollte das Recht auf freies Denken und freie Meinungsäußerung haben.
Meine Augen sind offen und die Wahl liegt bei mir. Meine Augen sind geschlossen und die Wahl liegt bei mir.
Die Möglichkeit zur Aus- und Weiter-bildung ebnet uns den Weg zur Eigenständigkeit.
Jacqueline Suter-JesterGW Zürich, Schweiz
Ivailo RuikovGW Sofia, Bulgarien
Ralf Gassnerinet-logistics Khon Kaen, Thailand
Dumitrita DiaconitaGW Bukarest, Rumänien
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Neben Faktoren wie finanzieller Unabhängig-keit, einer langfristigen Geschäftsstrategie und starken, gelebten Unternehmenswerten ist der „Mut zu Neuem“ ein Kontinuum des Geschäftserfolgs von Gebrüder Weiss. Der Transport- und Logistikdienstleister hat es stets verstanden, sich flexibel an veränderte Gegebenheiten anzupassen, Bewährtes mit neuen Ideen zu verknüpfen und sein Portfolio immer wieder neu zu überdenken.
Heute reicht das Leistungsspektrum von inter-
nationalen Transporten auf den Verkehrswegen
Straße, Schiene, Wasser und Luft bis hin zu
umfassenden Logistiklösungen, mit denen GW
die komplette Supply Chain seiner Kunden
abbildet. Zu diesem breiten Leistungsportfolio
tragen neben vielen weltweiten Standorten des
Mutterkonzerns auch hoch spezialisierte Mar-
ken bei: Branchenlösungen wie tectraxx, auto-
motive logistics, leisure+sports logistics und
fashionet sowie Tochterunternehmen wie x|vise,
inet-logistics, dicall, der Gebrüder Weiss Paket-
dienst und Gebrüder Weiss Rail Cargo machen
den Konzern zu einem der vielseitigsten am Markt.
Das Ziel, als Unternehmen weiter zu wachsen
und dabei zu den Besten in der Branche zu gehö-
ren, wird von allen Geschäftsbereichen getragen.
Der Schlüssel des Erfolges liegt aber vor allem
auch darin begründet, dass sich die einzelnen
Bereiche in geradezu idealer Weise verzahnen,
ergänzen und voneinander profitieren.
So ist ein durchdachtes und flexibles Netzwerk
entstanden, das es Gebrüder Weiss ermöglicht,
den wachsenden Herausforderungen der Logistik-
branche mit innovativen Lösungen zu begegnen
und bestehende Netzwerke und Strukturen kon-
tinuierlich weiter zu optimieren.
Liebe zur Mobilität und Mut zu Neuem
Gebrüder Weiss gehört heute zu den leistungsstärksten und vielseitigsten Transport- und Logistikunternehmen am Markt.
24
Transporte aus einem Guss
Getragen von einer stabilen bis guten wirt-schaftlichen Entwicklung in den Stammlän-dern von Gebrüder Weiss konnte der Umsatz im Bereich Landverkehre erneut gesteigert werden. Mehr als zehn Prozent beträgt der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und auch in puncto Qualität hat Gebrüder Weiss mit GW pro.line im vergangenen Jahr einen weiteren entscheidenden Sprung hingelegt.
Verraten Sie uns Ihr Highlight 2011?Ein Highlight war eindeutig die Einführung von
GW pro.line im März 2011. Das war ein wich-
tiger Meilenstein in der weiteren Verbesserung
unseres Leistungsangebotes in den europäi-
schen Stückgutverkehren. Ebenso hervorzu-
heben ist die Bewältigung der Mengen in den
extrem starken Monaten Oktober und Novem-
ber, als bisher noch nie gemessene Tagesmen-
gen verarbeitet wurden. Hier hat die GW-Orga-
nisation an einigen Standorten in Österreich
eine sehr hohe Belastbarkeit gezeigt.
Stichwort GW pro.line: Können Sie schon ein erstes Resümee ziehen?Die Produktion über die Vielzahl unserer Direkt-
verkehre mit der Integration von internen und
externen Plattformen hat sich bestens bewährt
und funktioniert qualitativ einwandfrei. Und
das bei marktgerechten Kosten. Für die Markt-
arbeit entstanden mit GW pro.line zusätzliche
Impulse, die das sehr gute Wachstum unserer
Stückgutverkehre in Europa unterstützen.
Die Landverkehre sind das Rückgrat des Traditionsun-ternehmens Gebrüder Weiss. 70 Prozent des gesamten Konzernumsatzes wurden 2011 dort erwirtschaftet, mehr als 706 Millionen Euro. Diesen Erfolg ermöglicht haben 87 Standorte in ganz Europa, eine zukunftsweisende, internationale Orientierung, der weitere Ausbau der Plattformverkehre und zahlreiche hochengagierte Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber auch das starke Partnernetzwerk, über das Gebrüder Weiss verfügt, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor: Mit der Mehrzahl seiner Partner verbindet Gebrüder Weiss eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Ergänzend dazu ist das Unternehmen auch Gründungsmitglied der System Alliance Europe (SAE).
Landverkehre Logistik Air & Sea Paketdienst Marken
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Was bedeutet das Schlagwort Unabhängigkeit für Ihren Bereich?Das Vertrauen unserer Kunden in einer hoch kompetitiven Industrie. Und finanzieller Erfolg durch viele unternehmerisch handelnde und von A bis Z professionell agierende Mitarbeiter in der nahtlos agierenden GW-Organisation. Unabhängigkeit bedeutet aber auch starke, langjährige internationale Partnerverbin-dungen und Netzwerke. Unser herausra-gendes Engagement im Netzwerk bestätigen die Partner of the Year 2010 Awards in Silber und Bronze, die im Mai 2011 durch die SAE verliehen wurden.
Was wird 2012 bringen?Wenn ich dies wirklich wüsste (lacht). Die Vola-
tilität der Märkte wird aller Voraussicht nach
bestehen bleiben, doch glaube ich an eine real
etwas bessere Situation als von den Auguren
für 2012 gezeichnet wurde. Persönlich bin
ich überzeugt, dass der Landverkehrsbereich
von Gebrüder Weiss die Herausforderungen
des Jahres 2012 innovativ und offensiv
meistern wird.
ReferenzprojektMit GW pro.line bindet Gebrüder Weiss seine
Kunden seit 2011 noch effizienter an die Zen-
tren und Peripherien des gesamten europäi-
schen Kontinents an. GW pro.line ist die neue,
qualitativ hochwertige Produktlinie im Landver-
kehr mit täglichen Abfahrten, klar definierten
Laufzeiten und festen Qualitätsstandards.
Der gesamte Sammelgutverkehr wird so unter
einem Dach und einer europaweit definierten
Marke zusammengefasst. Ein flächendecken-
des Niederlassungs- und Partnernetzwerk
garantiert lückenlosen Service – auf 10,5 Millio-
nen Quadratkilometern.
Walter KonzettDirektor Produktmanagement Landverkehre
26
Mehr als die Summe der einzelnen Teile
Service Excellence gehört zu den orangen Grundwerten, auch und besonders im Logis-tikbereich, wo individuelle Lösungen eigens für jeden Kunden maßgeschneidert werden. Gerade im Bereich Lagerlogistik hat Gebrüder Weiss im vergangenen Jahr neue Maßstäbe gesetzt, sagt Harry Stiastny im Interview.
Wie blicken Sie auf 2011 zurück?Ein Highlight war sicher die weitere Etablierung
des Produktmanagements Lagerlogistik im
zweiten Halbjahr 2011. In diesem Bereich haben
wir uns speziell auf das Thema Prozessoptimie-
rung konzentriert, um die Kompetenzen unserer
Niederlassungen zu stärken. Im Rahmen großer
Kundenprojekte beschäftigten wir uns inten-
siv mit IT-Werkzeugen für das Supply Chain-
Management, wo wir ein Basis-Setup geschaf-
fen haben, um Kundenprozesse übersichtlich
darstellen zu können.
Was braucht es, um auch in Zeiten einer Wirtschaftskrise erfolgreich zu sein?Wichtigste Voraussetzung ist gerade im Falle unserer individuellen Logistiklösungen die Flexibilität. Ich muss beweglich bleiben und auf sich verändernde Kundenanforderungen schnell reagieren können. Starre Strukturen sind da nur hinderlich. Es gehört sicher zu den Erfolgsgeheimnissen von Gebrüder Weiss, dass wir auch in schwierigeren Zeiten durch unsere Flexibilität punkten können. Klar ist aber auch, dass die partnerschaftliche Zusam-menarbeit mit unseren Logistikkunden ein Erfolgsfaktor ist, da so gemeinsam Lösungen bei sich ändernden Marktbedingungen geschaffen werden können.
Oft muss es schnell gehen. Häufig sind es einige wenige Augenblicke, die ein erfolgreiches Geschäft von einer Pleite unterscheiden. Das Zauberwort heißt Effizienz. Von der Beschaffung bis zur Lieferung und von der Einzelsendung bis zur Massendistribution konzipiert die orange Logistik individuelle Lösungen für die gesamte Supply Chain. Durchdachte und maß-geschneiderte Logistiklösungen und ein punktgenau getaktetes Transportnetzwerk verschaffen den entscheidenden Vorsprung. Intelligente Lagerlogistiksorgt für übersichtliche Bestände und raschen Warenfluss, gezieltes Outsourcing für fokussiertes Wirtschaften. Es gibt 1.000 Möglichkeiten. Aber alle kommen sie aus einer Hand.
Harry StiastnyHead Corporate Logistics
Landverkehre Logistik Air & Sea Paketdienst Marken
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Was bedeutet Unabhängigkeit im Logistikbereich?Für uns bedeutet Unabhängigkeit, dass wir
rasch maßgeschneiderte und individuelle Logis-
tiklösungen für unsere Kunden erstellen und
umsetzen können. Sie macht uns durch kurze
Entscheidungswege auch bei erforderlichen
Investitionen flexibel.
Ihr Ausblick auf 2012?Dieses Jahr wird sicher von der Unsicherheit der
Märkte und einer gewissen Skepsis gegenüber
der globalen Wirtschaftslage geprägt sein. Ganz
stark wird der Fokus auf dem Vertrieb liegen,
wo wir 2012 noch tiefer in die Kundenwertschöp-
fungskette hineingehen wollen. Wir lassen aber
natürlich auch in Sachen Optimierung beste-
hender Geschäfte nicht locker. Auch der wei-
tere Aufbau von Prozess-Know-how wird eines
un serer Kernthemen sein.
Referenzprojekt10.220 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Lau-
terach und Singapur. Das Vorarlberger High-
Tech-Unternehmen Tridonic, das auf individuelle
Lichtinstallationen spezialisiert ist, entschied
sich 2011 für eine Logistiklösung made in Au-
stria, um auf dem boomenden Markt Asiens
auch in der Zukunft zu reüssieren. Das Team
von Wolfgang Brunner kreierte eine individuelle
Lagerlogistik für den Tridonic-Standort Singa-
pur, dem Asien-Hub des Dornbirner Unterneh-
mens. Modernste Lagermanagement-Systeme
und intelligente IT-Prozesse nach europäischem
Standard helfen Tridonic dabei, die wichtigen
Märkte Asien, Australien und Neuseeland effizi-
ent abzudecken. Und auch für Gebrüder Weiss
sorgte der Auftrag in dem südostasiatischen
Stadtstaat für eine Premiere: Zum ersten Mal
außerhalb Europas erfolgt die Kommissionierung
beleglos.
28
Orange Luft- und Seepräsenz
Aus der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise geht Gebrüder Weiss Air & Sea nicht nur voll-ständig erholt, sondern sogar gestärkt hervor: Gemessen am konsolidierten Umsatz von 236,8 Millionen Euro ist 2011 das mit großem Abstand beste Jahr in der Geschichte dieses Bereichs. Das entspricht einer Steigerung von 9,4 Prozent. „Möglich war dieser Erfolg durch die Kraft, die unser globales Netzwerk mittlerweile hat“, sagt Joe Lässer im Interview.
Verraten Sie uns Ihr Highlight 2011?Ein wichtiger Meilenstein war der Ausbau des
Südamerikanetzwerks durch unseren globalen
Allianzpartner Röhlig Logistics. Unser stetig
wachsendes Air & Sea-Netzwerk nimmt im
Gesamtkonzern eine immer wichtigere Rolle ein.
Vor allem die Seefracht hat sich in den vergan-
genen Jahren stark entwickelt. Auch 2011 konn-
ten wir die Transportmengen deutlich steigern.
Die Gründe für diesen Erfolg sind auch volks-
wirtschaftlicher Natur: Im Zuge einer unsicheren
weltwirtschaftlichen Gesamtlage haben viele
Unternehmen ihre Transportwege vom Luft- auf
den Seeweg umgestellt. Durch eine Anpassung
der Supply Chain fand bislang keine vollstän-
dige Rückverlagerung der alten Verkehre statt.
Viele sind dem Seeweg treu geblieben.
Wie stand es um die Erweiterung des orangen Netzwerkes?In den USA haben wir durch die Übernahme von drei Firmen unser Leistungsportfolio weiter ergänzt: Der neue Standort Boston hat enorme Bedeutung im Transpazifikverkehr zwischen China und Europa. Miami ist unser Südamerika-Hub. Zusätzlich können wir jetzt auch umfas-sende Zolldienstleistungen im US-amerika-nischen Raum anbieten. Mit der Übernahme des Transportspezialisten JHB Express in Tokio und Osaka haben wir uns auch in Japan zu einem vollwertigen Spediteur mit konsequent internatio-naler Ausrichtung entwickelt.
GW Air & Sea, der Luft- und Seefrachtbereich von Gebrüder Weiss, stellt die orange Präsenz auf den Weltmeeren und über unseren Köpfen sicher. Egal, ob Frankfurt, Chicago oder Shanghai: Alle wichtigen Air Cargo Hubs werden von Gebrüder Weiss bedient. Seefracht wird über jeden gewünschten Hafen ver-schifft – weltweit. Auf wichtigen Routen chartert GW zu diesem Zweck fixe Plätze, was eine bewährt zuverlässige Laderaumgarantie ermöglicht. Eine Verfolgung der Ware mittels modernster IT-Systeme und einheitliche Qualitätsstandards gewährleisten den Kunden ein hohes Maß an Transparenz und Planungssicherheit.
Joe LässerDirektor Air & Globales Netzwerk
Landverkehre Logistik Air & Sea Paketdienst Marken
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Unabhängigkeit hat für Gebrüder Weiss eine hohe Relevanz. Wie kann man diesen Wert im geschäftlichen Alltag in die Tat umsetzen?Unabhängigkeit ist für mich auch die Unab-hängigkeit des Einzelnen in seinem Entschei-dungsspielraum. Wir leben als Serviceun-ternehmen davon, dass wir rasch Entschei-dungen treffen. Dazu ermutigen wir im Rah-men unserer Kompetenzordnung auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insofern bin ich davon überzeugt, dass die Unabhängigkeit unserer Beschäftigten auch ganz stark zum Unternehmenserfolg beiträgt.
Wie geht es 2012 weiter?Spannende Projekte erwarten uns. Wir investie-
ren weiter in Fernost und bauen derzeit Vietnam
als eigenes Weiss-Röhlig-Land auf. Außerdem
möchten wir unser noch relativ junges, aber
bereits sehr erfolgreiches Project and Break
Bulk-Geschäft auf globaler Ebene vorantreiben.
Um diese großvolumigen Transporte auch in
Südosteuropa umzusetzen, wollen wir auch
die Donau als zentrale Binnenverkehrsader
stärker nutzen. Außerdem freut es mich, dass
wir immer mehr Erfolge im Bereich globaler
Personalentwicklung erzielen. Wir haben hier in
den vergangenen Jahren gute Programme auf
den Weg gebracht und können mittlerweile viele
High Potentials für eine Karriere bei uns begeis-
tern. Bestehende Mitarbeiter können wir opti-
mal auf die zunehmend komplexen Aufgaben in
unserem internationalen Netzwerk vorbereiten.
ReferenzprojektDas orange Netzwerk knüpfte 2011 noch engere
Bande an den Kontinent der Zukunft, Asien. Im
Rahmen seines Joint Ventures Weiss-Röhlig hat
Gebrüder Weiss den japanischen Logistikspezia-
listen JHB Express mit Sitz in Tokio und Osaka
übernommen. Weiss-Röhlig Japan integrierte
das Unternehmen schnell und führt dessen
Luft- und Seefrachtgeschäfte nahtlos fort. Und
auch alle Beschäftigten arbeiten weiterhin für
das Joint Venture. Neben einer Stärkung der
innerasiatischen Verkehre dient die Kapazitäts-
erweiterung vor allem den großen Handelspart-
nern in den USA und in Europa.
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Mit ganzem Herzen Dienstleister
Paketdienste liegen im Trend: Um vier Pro-zent konnte der Bereich Kurier-, Express- und Paketdienst (KEP) 2011 zulegen, 122,1 Millio-nen Euro beträgt der konsolidierte Umsatz. Möglich wurde dies auch durch den Einsatz hochmotivierter Mitarbeiter, erklärt Andreas Winkelmayer im Interview.
Verraten Sie uns Ihr Highlight 2011?Das war sicher unser B2C-Projekt mit BIPA, wo
wir mittlerweile 4.000 Pakete pro Monat ver-
schicken. Wir haben uns im vergangenen Jahr
aber auch stark auf Nachhaltigkeit konzentriert.
Etwa indem wir 30 Prozent aller Rechnungen
als e-billing per E-Mail versenden und regelmä-
ßige Spritspartrainings für unsere LKW-Fahrer
anbieten. Aber auch das Marco-Polo-Pro-
gramm, über das unsere Mitarbeiter wertvolle
Auslandserfahrung sammeln können, gehört
für mich zu den Höhepunkten.
Wie wichtig ist Unabhängigkeit in Ihrem Arbeitsbereich?Unabhängigkeit erlaubt uns Handlungsspiel-räume, die wir für kreative und mutige Ent-scheidungen nutzen – immer im Sinne des Kundenservice. Zum Beispiel durch unser Produkt primetime. Wir können besser in den Markt hineinhorchen als andere, weil wir frei von Abhängigkeiten handeln können.
Der Gebrüder Weiss Paketdienst (GWP) ist der Meister aller Klassen. Im Bereich der nationalen Paketdienste bietet er ein flächendeckendes 24-Stunden-Service für Pakete bis 31,5 Kilogramm vom Boden- bis zum Neusiedlersee. Als Partner von DPD blickt GWP über den Tellerrand und dockt Österreich an den internationalen Paketdienst an. Sämtliche Servicestandards wie Online-Sendungs-suche, permanente Sendungsverfolgung sowie die automatische Versicherung der Pakete erfüllt GWP mit der Zuverlässigkeit des österreichischen Marktführers.
Landverkehre Logistik Air & Sea Paketdienst Marken
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Lässt sich Erfolg nur in Zahlen messen?Nein, er lässt sich auch daran messen, wie zufrieden sowohl unsere Mitarbeiter als auch unsere Kunden sind. Nur wer Spaß hat, trägt voll zum Erfolg des Unternehmens bei. Wir sind aber auch mit ganzem Herzen Dienst-leister, deshalb gibt es für uns nichts Wert-volleres als das positive Feedback unserer Kunden. Und es scheint, als ob wir da vieles richtig machen.
Wie geht es 2012 weiter?Wir wollen unser B2C-Geschäft weiter ausbau-
en, etwa indem wir unsere erfolgreiche Zusam-
menarbeit mit BIPA vertiefen. Und das mög-
lichst nachhaltig. Wir wollen noch mehr unserer
Transporte auf die Schiene verlegen. Vor allem
aber steht bei uns der Service First-Gedanke
im Mittelpunkt. Das heißt, dass wir unsere
Kunden auch auf den letzten paar Prozenten
zufrieden stellen. Was wir tun, machen wir auch
2012 richtig.
ReferenzprojektVom Shampoo fürs Haar über Babynahrung bis
zu den Flip-Flops für die Füße: 8.500 Produkte
der österreichischen Parfümeriekette BIPA
lagern seit Juni in der GW-Niederlassung in
Maria Lanzendorf. Auf einer Fläche von 1.500
Quadratmetern werden die BIPA-Produkte kom-
missioniert und verpackt – und anschließend
DPD übergeben. Eigens angefertigte Kartona-
gen sowie neu gestaltete Liefer- bzw. Retouren-
scheine im typischen BIPA-Magenta tragen zum
Rundum-Sorglos-Paket bei, das bei Gebrüder
Weiss selbstverständlich ist. Innerhalb von
zwei Tagen sind Duschgel, Haarspray und Deo
dank ausgeklügelter Logistik beim Kunden. Für
Gebrüder Weiss ist BIPA der erste Großkunde
im B2C-Bereich – und damit der erste Meilen-
stein auf dem Weg zu den Geschäftsmodellen
der Zukunft.
Andreas Winkelmayer Geschäftsführer GWP
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Immer gut beraten statt dauernd falsch verbunden
Das orange Customer Care Center bietet pro-fessionellen Rat auf Draht für alle Wirtschafts-segmente: von der Potenzialanalyse, der Kun-denzufriedenheitsabfrage, der Verkaufsvor-bereitung, der Beratung, der Bestellannahme über die Reklamation, Info-Hotline und Repa-raturlogistik bis hin zu Weiter- und Fortbildung für Telefondienstleister. Ob Inbound oder Outbound: Der Kunde wünscht, dicall spielt.
Florian Maurer über die erfolgreicheEntwicklung von dicall:„2011 ist sehr positiv verlaufen“, sagt Florian
Maurer. Im Inbound-Bereich konnte das hohe
Niveau des Vorjahres gehalten werden. Im Out-
bound-Bereich konnten einige neue Referenz-
kunden gewonnen werden. „Wir haben uns
2011 sehr gut positionieren können, weil wir
exklusiv in Österreich produzieren.“ Durch die
Regionalität und die kurzen Wege hierzulande
bietet dicall einen deutlichen Qualitätsvor-
sprung. „Wir repräsentieren die Unternehmen
unserer Kunden auf höchstem Niveau“, sagt
Maurer. 2012 setzt dicall weiter auf Interna-
tionalisierung, etwa in einer Kooperation mit
GeoPost, dem Express- und Paketdienstleister
von DPD in Deutschland. „Wir wollen aber vor
allem weiter ein verlässlicher und kompetenter
Ansprechpartner am österreichischen Markt
sein“, sagt Maurer.
dicall, das Call-Center-Tochterunternehmen von Gebrüder Weiss, bietet B2B-Dienstleistungen in den Bereichen Inbound, Outbound und Training – und produziert exklusiv in Österreich.
Florian MaurerGeschäftsführer dicall
Landverkehre Logistik Air & Sea Paketdienst Marken
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Die sportliche Branchenlösung von Gebrüder Weiss
Produzenten und Händler profitieren von der Logistikkompetenz, von der Plattformlogistik über das Retourenmanagement bis zur IT-Lösung für den Sportartikelvertrieb.
Ein Rück- und Ausblick von Klaus Bannwarth: „Wir konnten 2011 unseren Kundenstamm kon-
tinuierlich ausbauen und neue Märkte in Süd-
osteuropa erschließen“, sagt Klaus Bannwarth.
„Die Umsätze bei den bestehenden Kunden von
leisure+sports logistics blieben stabil.“ Freilich
habe die Krise auch die Sport- und Freizeitin-
dustrie nicht verschont, besonders in Ungarn,
berichtet Bannwarth: „Hier merkt man ihre
Auswirkungen auf die Kaufkraft der Menschen.“
Der Sieg des Gebrüder Weiss-Radteams beim
Tchibo Cup trug die Botschaft von leisure+sports
logistics aber weiter in die Welt hinaus. „Wir
sind auf einem sehr guten Weg und werden
ihn konsequent weiter verfolgen.“ 2012 steht
ganz im Zeichen der Olympischen Sommer-
spiele in London – ein Heimspiel für Bannwarth
und sein Team.
Dabei sein ist alles, heißt es bei Olympia. leisure+sports logistics, die Branchenlösung von Gebrüder Weiss für die Freizeit- und Sportindustrie, verhilft seinen Kunden hingegen zum Platz an der Sonne.
Klaus BannwarthProduktmanager leisure+sports logistics
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Für die Kunden öffnet GW auch die letzten Schlagbäume
Die jahrzehntelange Erfahrung ermöglicht komplikationsloses Wirtschaften über Gren-zen hinweg. Sämtliche Zollformalitäten wer-den schnell und zuverlässig abgewickelt und Waren optimal deklariert.
Thomas Zeillinger über die Herausforderungen im Bereich Zolldienstleistungen:„Bei Gebrüder Weiss Österreich haben wir 2011
erstmals die 300.000-Grenze überschritten und
313.672 elektronische Zollanmeldungen durch-
geführt – ein Rekord seit der Einführung von
e-zoll im Jahr 2006“, freut sich Thomas Zeil-
linger. „Das festigt unsere Position als Markt-
leader im Verzollungsgeschäft und unterstreicht
die hervorragende Arbeit und Kompetenz der
einzelnen Niederlassungen, ohne die ein sol-
cher Erfolg unmöglich wäre.“ Ein Thema war im
vergangenen Jahr der Beitritt Kroatiens zur Euro-
päischen Union im Juli 2013. Da Gebrüder Weiss
bei den zuständigen österreichischen Behörden
als Musterbetrieb angesehen wird, war eine
Delegation bestehend aus hochrangigen Vertre-
tern der kroatischen Zollbehörde zu Besuch bei
Gebrüder Weiss, um die Praxis aus wirtschafts-
beteiligter Perspektive kennenzulernen. Das Jahr
2012 birgt ebenfalls große Herausforderungen.
„Wir wollen das Niveau unserer Services trotz
der wirtschaftlichen Krise weiter steigern“, sagt
Zeillinger. „Wir werden uns durch unsere Zoll-
kompetenz auch 2012 am Markt profilieren.“
In Zeiten von Schengen gehören Grenzen inner-halb Europas schon fast zum alten Eisen. Aber eben nur fast. Für die Kunden der Gebrüder Weiss-Zollexperten öffnen sich auch die letzten Schlagbäume. Und das weltweit.
Thomas ZeillingerGW-Zollverantwortlicher
Landverkehre Logistik Air & Sea Paketdienst Marken
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Ich habe die Freiheit, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, muss aber mit deren Folgen leben.
Für mich ist entscheidend, mein eigenes Ich zu bewahren und nicht von anderen gelenkt zu werden.
Unabhängigkeit: Eine ideale Situati-on, in der man das Telefon ausschalten kann, sich die Angel schnappt – und ein paar Tage entspannt.
Erich NeupertGW Wolfurt, Österreich
Vojislav JevticGW Maria Lanzendorf, Österreich
Petru MihaiesGW Arad, Rumänien
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State-of-the-Art-Logistiklösungen
Wenn es darum geht, intelligente Conveni-ence-Konzepte oder effiziente Lagerlogistik zu designen, kann das x|vise-Team auf lang-jährige Erfahrung zurückgreifen.
Ein Rück- und Ausblick von Harry Stiastny:„2011 war ein spannendes Jahr für uns, weil
wir uns im Beratungsfeld Produktionslogistik
stärker etablieren konnten“, sagt Harry Stiastny.
Für einen Vorarlberger Baustoffproduzenten
wurde ein maßgeschneidertes Simulationstool
zur Transportkostenoptimierung angefertigt.
Für den Wiener Baustoffhändler Sochor hat das
x|vise-Team die gesamte Lager- und Prozess-
planung bis hin zum Verkehrsfluss durch die
Anlage durchgeführt. Der Schwerpunkt 2012
liegt neben der Produktionslogistik im Bereich
Generalplanerschaft für Lagerlogistik, wo x|vise
seine Kunden von der Bedarfsermittlung über
die Projektleitung bis zur gesamten Umsetzung
umfassend betreut. Der Kernmarkt Österreich
soll ausgebaut werden, „wir wollen aber auch
über die Grenzen hinausschauen und weiter der
Trendsetter in unserem Bereich bleiben“, sagt
Stiastny.
Zukunftsweisendes Wirtschaften braucht State-of-the-Art-Lösungen: Die Logistikexperten von x|vise beraten Unternehmen in allen Phasen ihrer Projekte, von der Erstberatung bis zur Unterstützung im Logistikmanagement.
Harry Stiastny Geschäftsführer x|vise
Landverkehre Logistik Air & Sea Paketdienst Marken
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Effiziente Prozesse und modulare Funktionen von Brasilien bis China
TMS ermöglicht Supply Chain-Partnern von Brasilien bis China effiziente Prozesse und modulare Funktionen in einem einzigen System – und aus einer Hand.
Wolfgang Erhart über die Geschäftsentwick-lung von inet-logistics:„2011 war sehr erfolgreich, wir konnten einen
weiteren Schritt in Richtung Internationalisie-
rung setzen“, sagt Wolfgang Erhart. Dazu ge hört
einerseits der Ausbau der Niederlas sungen in
Thailand, wo Entwicklungs-, Test- und Support-
leistungen erbracht werden. Darüber hinaus
wurde im vergangenen Jahr eine Verkaufsreprä-
sentanz in China aufgebaut. Andererseits bedeu-
tet Internationalisierung bei inet-logistics auch,
dass Unternehmen in Brasilien, Südafrika, Singa-
pur, Italien und in den Niederlanden von Vorarl-
berg aus Transportmanagementsysteme online
nutzen. „2011 haben wir den Sprung über den
Atlantik geschafft“, sagt Erhart. 2012 will Erhart
mit seinem Team den Weg der Fokussierung auf
Großkunden und globale Rollouts weitergehen.
Um das Unternehmen auf das nächste Level
zu hieven, will inet-logistics in diesem Jahr
ganz auf das Thema Hochzuverlässigkeitsor-
ganisation setzen. „Unsere Kunden vertrauen
uns ihre Kerngeschäftsbereiche an, dieses Ver-
trauen wollen wir 2012 weiter stärken“, so der
Geschäftsführer.
In 80 Ländern rund um den Globus vertrauen Unternehmen vom Mittelständler bis zum Groß-konzern auf das Transport Management System (TMS) von inet-logistics, einem 1999 gegründeten Tochterunternehmen von Gebrüder Weiss mit Hauptsitz in Dornbirn.
Wolfgang ErhartGeschäftsführer inet-logistics
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Unabhängigkeit bedeutet für mich Selbstbestimmung. Außerdem auch die Freiheit,unkonventionell denken und handeln zu dürfen.Alexander Kieslingerx|vise Lauterach, Österreich
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Speziallösungenfür die Branche der Zukunft
Neben klassischen Transport- und Distributi-onsaufgaben bringt tectraxx dem High-Tech-Segment Mehrwert in puncto Supply Chain-Dienstleistungen. Add-on-Services wie Call-Center, Beratung und Fakturierung gehören zum bewährten tectraxx-Standard.
Bernd Breugem resümiert das Geschäftsjahr: tectraxx legte den Fokus 2011 auf die Weiter-
entwicklung seiner hochwertigen Transport-
lösungen – mit umfassenden Vorortservices.
In puncto Home Delivery hat tectraxx seine
Dienstleistungen verfeinert. „Dies bestätigt,
dass wir als Experte in diesem Bereich unseren
Kunden großen Mehrwert bieten“, sagt Bernd
Breugem. Gemeinsam mit den Partnern aus
dem Teneso-Netzwerk konnte der Bereich
Technical Distribution weiter ausgebaut werden.
2012 will Breugem mit seinem Team die Dienst-
leistungen im Bereich Technical Distribution
weiter vorantreiben. Die Reparaturlogistik bietet
auch in diesem Jahr dank des tectraxx-Know-
how und einer eigenen IT-Entwicklung große
Transparenz im Gesamtprozess der Lieferungen.
„Die Kombination dieser Dienstleistungen bietet
ein interessantes Gesamtpaket an hochwertigen
und einzigartigen Lösungen. Für tectraxx ergibt
sich daraus 2012 ein weiterer Entwicklungs-
schritt“, so Breugem.
Das Rundum-Sorglos-Paket für High-Tech-Unternehmen: tectraxx bietet Speziallösungen für die sensible und logistisch aufwändige Branche der Zukunft.
Bernd BreugemHead of Business Unit tectraxx
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Lösungskompetenz in der Bahnlogistik
Fast eine Million Tonnen Frachtgut werden seit 1993 Jahr für Jahr umweltschonend und CO²-sparend transportiert. Nicht nur allein in Österreich, sondern in ganz Europa – und völlig ohne Stau.
Walter Dolezal über die Entwicklung bei GW Rail Cargo:GW Rail Cargo blickt 2011 auf einen Großauf-
trag aus der Mineralölbranche zurück. 60.000
Tonnen des Flugzeugtreibstoffs Kerosin wur-
den nach Schwechat bei Wien, 35.000 Tonnen
zum Flughafen nach München abgewickelt. Die
Beladezeiten im slowenischen Hafen Koper,
die Trassen der Züge sowie die Entladefenster
des Tanklagers in München wurden exakt auf-
einander abgestimmt. „Beide Aufträge haben
wir zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden
erledigt“, freut sich Walter Dolezal. Insgesamt
wurden 2011 rund 800.000 Tonnen Bahntrans-
porte durch GW Rail Cargo abgewickelt. 2012
wollen Dolezal und sein Team ihren Fokus wieder
auf Süd- und Südosteuropa legen – und eng mit
den europäischen Bahnen zusammenarbeiten.
„GW Rail Cargo steht auch 2012 für Lösungskom-
petenz im Bereich der Bahnlogistik“, sagt Dolezal.
Die Zukunft auf Schiene bringen, das ist das Motto von GW Rail Cargo, dem Bahntransport-Unternehmen in der orangen Familie.
Walter DolezalGeschäftsführer GW Rail Cargo
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Die Oberklasse in Sachen moderner Logistik-Dienstleistung
Europas renommierteste Hersteller, Zuliefe-rer und Händler vertrauen auf das effiziente Supply Chain Management.
Aus- und Rückblick von Kurt Pichler:„2011 galt es, Bestehendes zu bewahren und
zu konsolidieren“, sagt Kurt Pichler. Viele neue
Kundenkontakte haben aber Möglichkeiten auf-
gezeigt, vor allem in Südosteuropa und im Kom-
plettladungsverkehr. Auch im Stückgut- und
Inboundverkehr kam es laut Pichler zu interes-
santen Gesprächen. 2012 hat Gebrüder Weiss
automotive logistics eine Geschäftserweiterung
bei den Bestandskunden anvisiert. Darüber
hinaus will man neue Kunden im mittel- und ost-
europäischen Raum gewinnen. Ein Fokus liegt
dabei auf Cross-Selling-Aktivitäten und Key
Accounting. „Wir wollen noch tiefer in die Auto-
motivebranche eindringen und neue Kunden
von unserer spezifischen Prozesskompetenz
in diesem anspruchsvollen Geschäftssegment
überzeugen“, sagt Pichler.
Unter der Motorhaube eines modernen Autos stecken nicht nur PS und Kubikzentimeter, sondern auch eine ganze Menge Logistik. automotive logistics, das Competence & Solutions Center von Gebrüder Weiss für die Automobil-, Zulieferer- und Zweiradindustrie, ist die Oberklasse in Sachen moderner Logistik-Dienstleistung.
Kurt PichlerLeiter Business Development Automotive
Zeit, Freiheit, Gleich-heit und Offenheit gegenüber anderen Menschen gehören für mich zu den höchs-ten Gütern. Neues zu entdecken und aus-zuprobieren, bringt mich Schritt für Schritt weiter, sowohl im Privat- wie auch im Geschäftsleben.Annamária DuzmathGW Dunaharaszti, Ungarn
Über die Jahre habe ich ein paar Mentoren bei GW gefunden, die mir auf meinem Weg halfen. In unserer Branche ist Erfolg nur möglich, wenn man Teil eines Teams ist. Denn Unabhängigkeit bedeutet nicht, dass man alles alleine machen muss.
Unabhängigkeit ist für mich die Freiheit, so zu leben, wie man will, ohne Unterdrückung und ohne dem Diktat einer höheren politischen Macht zu unterliegen.
Andrei EneGW Bukarest, Rumänien
Mark McCulloughWeiss-Röhlig Chicago, USA
Es ist entscheidend, eigenständig zu sein und das Leben selbst zu gestalten. Wir sind selbst verantwortlich für unsere Lebens-bahnen.Sonja DornerGW Kennelbach, Österreich
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Jeder handelt gerne frei und selbstbestimmt. Doch was bedeutet Unabhängigkeit eigent-lich? Wie wird sie manifest? Und wie kann sie bewahrt werden?
Endlich frei! Wer kennt es nicht, das Gefühl,
wenn im Sommer nach stundenlanger Fahrt
über die Alpen endlich das heiß ersehnte Meer
am Horizont auftaucht. Und der bloße Anblick
des blauen Bands ganz weit weg längst ver-
gessene Erinnerungen an vergangene Reisen
aufkommen lässt. Oder wenn die fremden und
exotischen Düfte aufregender Städte unsere
Nasen umwehen. Oder wenn die Berghütte
mitten in der Wildnis, wo der gestresste Städter
endlich die Seele baumeln und die Arbeit ruhen
lassen kann, nur mehr einen Katzensprung ent-
fernt ist. Endlich kein Wecker, der allmorgend-
lich den Tiefschlaf beendet, endlich keine fixen
Bürozeiten, endlich keine Meetings, Fahrpläne,
Dienstreisen. Jedenfalls für ein, zwei Wochen.
Unabhängig und entspannt: So stellen sich
Jahr für Jahr Millionen Europäer ihren Som-
merurlaub vor. Was in der für viele Menschen
schönsten Zeit des Jahres noch mehr oder
weniger reibungslos funktionieren mag, erweist
sich bei näherer Betrachtung zuhause im All-
tag als Herausforderung, der sich immer mehr
Menschen und Unternehmen Tag für Tag zu
stellen haben. Denn: Jeder handelt gerne frei
Für Unabhängigkeit braucht es immer zwei. Einen, der sie lebt – und einen zweiten, der sie zulässt.
46
und selbstbestimmt. Doch was bedeutet Unab-
hängigkeit eigentlich? Wie wird sie manifest und
wodurch macht sie sich bemerkbar? Und: Was
kann man tun, um die eigene Unabhängigkeit zu
erlangen, zu wahren und zu pflegen? Zeit, einen
Grundbegriff modernen Lebens einmal genauer
unter die Lupe zu nehmen.
Freiheit statt Isolation„Niemand ist eine Insel. Jeder Mensch ist ein
Stück des Kontinents, ein Teil des Festlandes.“
John Donne, ein englischer Dichter, der im
16. Jahrhundert über die metaphysischen Phä-
nomene des Daseins philosophierte, wusste
schon vor fast 500 Jahren um die besondere
Bewandtnis menschlicher Freiheit. Völlige
Unabhängigkeit ist im Zeitalter der globalen
Vernetzung, sei sie mittels Sozialer Netzwerke
im Internet wie Facebook, Twitter und Xing oder
durch wirtschaftliche Verflechtung im weltwei-
ten Markt, nahezu unmöglich. Und doch gilt sie
als elementarer Wert, nicht nur im staatlich-
politischen Sinne, sondern auch in ihrer ökono-
mischen Ausprägung. Jeder Unternehmer strebt
danach, frei von Direktiven wirtschaftlichen
Profit zu machen, eine Unternehmenskultur zu
etablieren, die jedes Glied der Kette optimal
wirken und arbeiten lässt. Und danach, anstatt
auf kurzfristige Kursschwankungen reagieren zu
müssen, in langfristige Visionen zu investieren.
Marathon statt SprintDer Weg in die Unabhängigkeit ist meistens kein Sprint, sondern ein Marathon. Nur wer sich seine Kräfte einteilt, im nötigen Moment Reser-ven hat und im entscheidenden Augenblick noch zulegen kann, gelangt an sein Ziel. Denn jede Freiheit will erkämpft sein. Als Thomas Jefferson 1776 die Unabhängigkeit seines Landes erfocht, schuf er schon durch seine Präambel an den König von England den Gründungsmythos der heute mächtigsten und reichsten Nation der Erde: den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Abhängigkeit der dreizehn Kolonien von Groß-
John Donne
(* 22. Januar 1572
in London; † 31.
März 1631 ebenda)
war ein englischer
Schriftsteller und
der bedeutendste
der metaphysischen
Dichter. Sein Werk
umfasst Predigten,
religiöse Gedichte,
Übersetzungen aus
dem Lateinischen,
Epigramme, Elegien,
Lieder und Sonette.
Quelle Wikipedia
47
britannien behindere den Handel, habe Korrup-tion in der Verwaltung nach sich gezogen, die Rechtssprechung torpediert und den politischen Prozess erschwert. Genügend Gründe, um Lon-don den Fehdehandschuh hinzuwerfen, befand Jefferson und erklärte die USA inmitten blutiger Kriegswirren für unabhängig. Im Völkerrecht wird Souveränität als die grundsätzliche Unab-hängigkeit eines Staates von anderen Staaten und als dessen Selbstbestimmtheit in Fragen der eigenen staatlichen Gestaltung definiert. Bis heute streben Völker nach Unabhängigkeit und danach, ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen. Die Vereinten Nationen (UNO) geste-hen jedem Volk die Unabhängigkeit zu – jeden-falls theoretisch. Unabhängigkeit gibt es aber nicht kostenlos.
Gemeinsam unabhängig bleibenWo die Unabhängigkeit des einen die Unabhän-
gigkeit des anderen einschränkt, dort bildet sich
Reibungsfläche. Oft mündet derlei Aktionismus
in kriegerische Auseinandersetzungen. Im
Zeitalter der globalen Vernetzung der Völker
und Gesellschaften ist die alte Idee vom unab-
hängigen Staat an ihre Grenzen gestoßen.
Immer mehr Länder treten Teile ihrer Souveräni-
tät an supranationale Gemeinschaften ab, etwa
an die Europäische Union (EU), die UNO oder, in
Zeiten der Finanzkrise, an die Weltbank. Zusam-
men können Staaten oft mehr erreichen als in der
Isolation absoluten Unabhängigkeitsstrebens.
Je mehr und je intensiver auf internationaler
Ebene kooperiert wird, desto geringer die Unab-
hängigkeit – aber desto geringer ist auch die
Gefahr, Konflikte gewaltsam auszufechten. Die
EU, ein Bund unabhängiger Staaten und Volks-
wirtschaften, ist nach dem Horror zweier Welt-
kriege auf just diesem Credo errichtet worden.
Die Grenzen der UnabhängigkeitUnabhängigkeit ist kein Selbstzweck. Wie
bei einem Orchester, wo jedes Instrument ein
Stück seiner Unabhängigkeit zugunsten des
Thomas Jefferson
(* 13. April 1743 in
Shadwell bei Char-
lottesville, Virginia;
† 4. Juli 1826 auf
Monticello bei Char-
lottesville, Virginia)
war der dritte Präsi-
dent der Vereinigten
Staaten (1801–
1809), der haupt-
sächliche Verfasser
der amerikanischen
Unabhängigkeits-
erklärung und einer
der einflussreichsten
Staatstheoretiker
der USA.
Quelle Wikipedia
Niemand ist eine Insel. Jeder Mensch ist ein Stück des Kontinents, ein Teil des Festlandes.
Unabhängigkeit
48
musikalischen Gleichklangs aufgibt, müssen
Staaten ebenso wie alle anderen sozialen
Gefüge von Zeit zu Zeit Kompromisse einge-
hen. Parlamentariern etwa wird in den meisten
demokratischen Staaten zwar das freie Mandat
garantiert. Ob sie sich bei einer Abstimmung
auch darauf berufen oder ob sie Abstimmungs-
zwänge verspüren, hängt von jedem Einzelnen
ab. Philosophen haben sich über die Grenzen
der Unabhängigkeit schon vor vielen hundert
Jahren die Köpfe zerbrochen. Immanuel Kant
etwa sieht Unabhängigkeit als die Möglichkeit
des Menschen, sich durch sich selbst in seiner
Eigenschaft als Vernunftwesen zu bestimmen.
Allzu harsches Streben nach Unabhängigkeit
kann dazu führen, dass Selbstbestimmung
zum Problem wird. Dann nämlich, wenn sie aus
sozialer Perspektive wie Isolation gestaltet ist.
Zusammenleben ist nur möglich, wenn Men-
schen die Möglichkeit haben, sich unabhängig
in die sozialen Prozesse einzubringen. Und das
ist längst nicht nur in der Politik so.
Unabhängigkeit gibt’s nicht umsonstUnabdingbare Voraussetzung für Unabhängig-
keit ist Erfolg. Hart ausgedrückt: Frei von Inter-
ventionen kann nur handeln, leben und wirt-
schaften, wer es sich leisten kann. Wenn sich
junge Erwachsene nach und nach vom Eltern-
haus und der heimatlichen Scholle abnabeln,
erreichen sie die gewünschte Freiheit langfristig
nur, wenn sie für ihr eigenes Brot, ein Dach über
dem Kopf und was sonst noch zum Erwachse-
nenleben gehört, sorgen können.
Auf Partnerschaften, seien sie strategischer,
politischer oder wirtschaftlicher Natur, kann
ein Staat freilich ebenso wenig verzichten wie
ein Unternehmen. Je stärker die Partner, desto
eindrucksvoller die Außenwirkung. Oft bedarf es
gerade der Kooperation mit der Konkurrenz. In
Zeiten international vernetzter Volkswirtschaf-
ten und dem Schielen auf kurzfristige Effekte
an den Aktienmärkten vielerorts setzt sich
mehr und mehr der Wert der Unabhängigkeit in
Unabhängigkeit
Immanuel Kant
(* 22. April 1724
in Königsberg;
† 12. Februar 1804
ebenda) war ein
deutscher Philosoph
der Aufklärung. Er
zählt zu den bedeu-
tendsten Vertretern
der abendländischen
Philosophie.
Quelle Wikipedia
49
den Gedanken der Menschen durch. Wer nicht
in Quartalen denkt, sondern in Generationen,
schielt nicht mehr auf den schnellen Gewinn auf
dem Börsenparkett, sondern agiert so nachhaltig
wie möglich, um die Unabhängigkeit zu bewah-
ren. Potente Partner garantieren heute für immer
mehr Wirtschaftssparten die Unabhängigkeit
des Einzelnen mittels Zusammenarbeit.
Ohne Verlässlichkeit keine UnabhängigkeitDenn Unabhängigkeit heißt auch, seines eige-
nen Glückes Schmied zu sein. Je erfolgreicher
zum Beispiel eine Abteilung eines Wirtschafts-
unternehmens agiert, je mehr Kunden sie an
Land zieht oder je mehr Umsatz sie generiert,
desto eher erlaubt ihr die Zentrale freie Hand
bei ihren Projekten. Der Schluss, wonach eine
Abteilung mehr Erfolg vorzuweisen hat, wenn
sie unabhängig und flexibel handeln kann,
stimmt freilich genauso. Einem anderen Men-
schen Unabhängigkeit zuzugestehen hat, nicht
nur wenn es um Eltern-Kind-Beziehungsgemen-
gelagen geht, darum auch ein gerüttelt’ Maß mit
Vertrauen zu tun. Aber auch mit Verlässlichkeit.
Kann ich meinem Gegenüber genügend Eigen-
verantwortung zutrauen, um ihn unabhängig
leben zu lassen? Schaffe ich es, meine Kon-
trollsehnsucht für einen Moment bei Seite zu
lassen, wenn der andere nach Unabhängigkeit
strebt? Für Unabhängigkeit braucht es immer
zwei. Einen, der sie lebt – und einen zweiten,
der sie zulässt. Nicht nur am Strand von Jesolo
oder auf der Hütte in den Alpen.
Wer in Generationen denkt, schielt nicht auf den schnellen Gewinn.
51
Unabhängig ist der, der nach Freiheit und Autonomie strebt oder in einer Partnerschaft Freiräume braucht. Unabhängig ist aber auch der, der einen Partner an seiner Seite hat, der ihm den Rücken stärkt und seine Stärken ergänzt. Wertvolle Partnerschaften profitieren von beidem.
Für Gebrüder Weiss sind Unabhängigkeit und
Partnerschaft kein Gegensatz. Durch seine
Autonomie hat das Unternehmen die Möglich-
keit, seine Vision langfristig zu verfolgen. Durch
gemeinsame Partnerschaften, Kooperationen
und strategische Allianzen lassen sich aber
darüber hinaus die Synergien und Stärken eines
gemeinsamen Verbundes nutzen. Ein Mehrge-
winn, der nicht zu verachten ist: Partnerschaften
sichern die wirtschaftliche Stärke im Verbund
und können so die Profitabilität und Wettbe-
werbsfähigkeit der kooperierenden Unternehmen
verbessern. Das Partnerkonzept bedeutet in die-
sem Sinne immer auch ein Plus an Handlungs-
und Entwicklungsfreiraum, begleitet durch ein
starkes Auftreten am Markt. Das fördert die
Unabhängigkeit jedes einzelnen Partners.
Gebrüder Weiss hat in den vergangenen Jahr-
zehnten ein dichtes und bewährtes Partner-
Netzwerk in ganz Europa geknüpft, das maxima-
le Marktnähe, größte Flexibilität und vor allem
regionales Know-how vorweist. Zielsetzung
jeder Kooperation ist dabei, das Beste aus allen
Systemen zusammenzuführen und die Aufgaben
und Verantwortungsbereiche sinnvoll zu vertei-
len. Nur so kann den gemeinsamen Kunden ein
abgerundetes und leistungsstarkes Angebot zur
Verfügung gestellt werden. Auf den folgenden
Seiten berichten vier langjährige Partner stellver-
tretend für alle GW-Partner über ihre Vorstellung
von Unabhängigkeit, Partnerschaft und ihre
Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Gebrü-
der Weiss.
Unabhängigkeit braucht starke Partner
52
35 Jahre partnerschaft-liche Zusammenarbeit – eine Erfolgsstory
Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG Hellmann Worldwide Logis-tics gehört zu den weltweit führenden Logistik-Anbie-tern. Das Unternehmen, das 1871 von Carl Heinrich Hell-mann als Ein-Mann-Betrieb gegründet wurde, wird heute in der vierten Generation von Carls Urenkeln, Jost und Klaus Hellmann, geführt. Hellmann besitzt 211 Nie-derlassungen in 48 Ländern und beschäftigt 9228 Mitar-beiter weltweit. Hauptsitz ist Osnabrück (D).
Wie kommt es, dass eine Partnerschaft unabhängiger Unter-
nehmen über viele Jahrzehnte besteht? Dies liegt an den vielen
Gemeinsamkeiten der beiden Unternehmen. Gebrüder Weiss
setzt genau wie Hellmann auf die unternehmerische Unab-
hängigkeit. Wir sind stolz darauf, ein Familienunternehmen zu
sein, in dem Nachhaltigkeit einen enorm wichtigen Stellen-
wert hat. Das Unternehmen wird an die nächste Generation
weitergegeben, das bietet den Mitarbeitern und den Kunden
Sicherheit. Schnelle Entscheidungswege und freies unterneh-
merisches Handeln machen uns so erfolgreich in einem Markt,
der sich stetig und scheinbar immer schneller verändert.
Gemeinsam sind wir auch seit der Gründung Mitglieder in der
System Alliance Europe.
Eine so lange Verbindung schafft Vertrauen. Die Mitarbeiter
beider Unternehmen kennen sich, arbeiten in gemeinsamen
Workshops an der kontinuierlichen Verbesserung der Pro-
zesse. Regelmäßige Messung und Bewertung der Qualität und
gemeinsame Zielquoten stärken das Gemeinschaftsgefühl und
den unbedingten Willen zu einer herausragenden Performance.
Im Laufe der Jahre sind viele Freundschaften entstanden, und
was gibt es Schöneres, als auf dieser Basis ständig an der Ver-
besserung zum Wohle unserer Kunden zu arbeiten.
Klaus Hellmann
Geschäftsführender Gesellschafter
Partner
Gebrüder Weiss und Hellmann Worldwide Logistics arbeiten bereits seit dem 1. Oktober 1977 zusammen. Zunächst gab es Transporte zwischen den norddeutschen Häusern von Hellmann von und nach Österreich. 1991 kam Ungarn hinzu und seit 2008 fünf weitere Länder, in denen Gebrüder Weiss vertreten ist.
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Genug Platz für solide und unabhängige Akteure
Davies Turner ist einer der führenden unab-hängigen Spediteure Groß-britanniens. Das Familien-unternehmen mit Hauptsitz in London und 17 weiteren Niederlassungen in Großbri-tannien und Irland beschäf-tigt mehr als 750 Mitarbeiter. Davies Turner wurde 1870 von Alfred Davies gegründet und wird heute von seinen Urenkeln, Michael und Philip Stephenson, geleitet.
Wir sind beide Mitglieder der System Alliance Europe, ein Sam-
melgut-Netzwerk von unabhängigen Unternehmen in Europa, das
gemeinsame IT- und ISO-Qualitätsstandards aufweist und mittels
eines Internet basierten Track & Trace-Systems miteinander kom-
muniziert. So können wir weltweite Transportlösungen zu wettbe-
werbsfähigen Preisen anbieten, wobei unsere Marktabdeckung
der eines multinationalen Wettbewerbers in nichts nachsteht.
Zugleich können wir aber die Vorteile echter regionaler Markt-
kenntnisse anbieten.
Die Tatsache, dass wir mit so vielen unserer Partner auf der
ganzen Welt seit vielen Jahren zusammenarbeiten, lässt erken-
nen, dass Unabhängigkeit in einem kooperativen Rahmen perfekt
zu uns und unserem ständig wachsenden Kundenstamm passt.
Die Polarisation der Logistikbranche beunruhigt uns nicht über
Gebühr: Je mehr Fusionen und Übernahmen es unter den inter-
nationalen Fracht- und Logistikunternehmen gibt, desto mehr
Raum bleibt für solide, unabhängige Akteure, um Dienstleistungen
anzubieten, die Kunden anderswo nicht bekommen. Das Wesen
unabhängiger Unternehmen besteht darin, dass Eigentümer, Mit-
arbeiter und Führungskräfte eng zusammenarbeiten. Das gewähr-
leistet eine große Motivation auf allen Ebenen und beschleunigt
die Entscheidungsprozesse. Je größer die großen Multinationals
werden, desto besser. Denn diese Unternehmen ziehen sich aus
für sie ungeeigneten wirtschaftlichen Bereichen zurück – was uns
neue Türen öffnet. Frachtkonsolidierungen und Nischenmärkte
sind nur zwei Beispiele. Wir glauben, dass es in den nächsten paar
Jahren noch viele solcher Chancen für uns geben wird.
Michael Stephenson
Geschäftsführender Gesellschafter
Unsere Partnerschaft mit Gebrüder Weiss besteht seit langer Zeit, und dies mit großem Erfolg. Wir haben zahlreiche gemeinsame Transport-linien entwickelt und bieten heute tägliche Abfahrten zwischen Groß-britannien und Österreich, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und der Tschechischen Republik an.
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Partner
Das Erfolgsrezept von Unternehmen, die Bestand haben
Albini & Pitigliani SpA,allgemein bekannt unter dem Namen ALPI-Gruppe, ist ein international agierendes Transportunternehmen mit Hauptsitz in Prato, Italien. Mit mehr als 60 Niederlassungen weltweit und mehr als 400 bedienten Destinationen gehört das Unternehmen zu den größten familiengeführten Logistikunternehmen Italiens. Albini & Pitigliani hat Best-Practice-Standards in den Bereichen Landverkehr, Luft- und Seefracht, Zollservices und Supply Chain Manage-ment eingeführt.
Die Rekrutierung unseres Managementnachwuchses im Unter-
nehmen mag altmodisch klingen. Sie gewährleistet jedoch,
dass unser Unternehmergeist von allen Beteiligten getragen
wird. Geschäftsleiter, Manager und alle anderen Mitarbeiter
werden als Mitglieder eines ganz besonderen Teams behandelt
und sind alle ausnahmslos in der Lage, diese Geisteshaltung
entsprechend an die Kunden weiterzutragen.
Als Familienbetrieb wissen wir um die Bedeutung von Partner-
schaften und Zusammenarbeit. Bei der Auswahl unserer welt-
weiten Geschäftspartner achten wir auf ähnliche Geschäfts-
modelle und analoge Haltung. Während unserer langjährigen
Geschäftsbeziehung durften wir den „familiären Touch“ von
Gebrüder Weiss erfahren, den nur großartige Unternehmen über
lange Zeit beibehalten können. Gemeint ist diese Mischung
aus Kompetenz und menschlichem Verständnis, die komplexe
Sachverhalte in einfache Lösungen und schwierige Entschei-
dungen in schlichte Vereinbarungen verwandeln kann.
Wir sind stolz darauf, Partner von Gebrüder Weiss zu sein, weil
hier die gleiche Grundhaltung, die gleiche unternehmerische
Unabhängigkeit und das gleiche langfristige Denken wie bei uns
vorherrschen. Das ist das Erfolgsrezept von Unternehmen, die
Bestand haben.
Ferdinando Albini
CEO
Das 1945 gegründete Transportunternehmen Albini & Pitigliani befindet sich in der dritten Generation im Familienbesitz. Der Geist der Gründer ist heute immer noch spürbar und wird vom Kern-Management in alle Bereiche des Unternehmens weitergetragen. Führungskräfte kommen überwiegend aus den eigenen Reihen. In der Regel verbringen sie den größten Teil ihrer beruflichen Laufbahn bei der ALPI-Gruppe und absol-vieren viele Trainings, bevor sie ihre Top-Positionen antreten.
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Zwei Traditionsunternehmen mit langer Geschichte wachsen gemeinsam
Röhlig & Co. Holding GmbH & Co. KGSeit 1852 meistert Röhlig die zunehmende Komplexität der globalen Logistik. Kern-geschäft des inhaberge-führten Unternehmens sind die See- und Luftfracht, aber auch die Projektlogistik. In 31 Ländern sind mehr als 2.000 Mitarbeiter aus über 70 Nationen für Röhlig tätig. Hauptsitz ist Bremen (D).
Warum spielt Unabhängigkeit hier eine wichtige Rolle? Für
Röhlig ist Unabhängigkeit ein hohes Gut. Sie erlaubt uns, die
Kontrolle über unser Schicksal zu behalten und frei zu ent-
scheiden, welchen Weg wir einschlagen. Weder Banken noch
Aktionäre sollen darüber bestimmen können. Gebrüder Weiss
hat sich diese Unabhängigkeit sogar schon länger bewahrt als
Röhlig. Röhlig hat in seiner Geschichte schon einmal gespürt,
wieviel schwerer es sein kann, mit familienfremden Anteilseig-
nern Röhlig als unabhängiges Unternehmen zu bewahren. Der
heutige Hauptgesellschafter Thomas W. Herwig hat im Jahre
1994 diese Unternehmensanteile zurückgekauft mit dem Ziel,
seinen Söhnen ein unabhängiges, starkes Unternehmen weiter-
reichen zu können. Und auch die sehr erfolgreiche Zusammen-
arbeit zwischen den beiden Unternehmen Gebrüder Weiss und
Röhlig war immer auch von der Tatsache geprägt, als Unter-
nehmen unabhängig zu bleiben. Ich bin sogar der Meinung,
dass diese sie gerade so erfolgreich gemacht hat.
Für mich persönlich bedeutet Unabhängigkeit vor allem die
Freiheit, bestimmte Prinzipien wahren zu können: als familien-
geführtes Unternehmen langfristige Ziele zu verfolgen und die
Werte Vertrauen und Fairness zu leben. Die Unabhängigkeit
erlaubt uns, unseren Mitarbeitern große Entscheidungsfreiheit
in ihrer Arbeit zu gewähren und sie in ihrer Entwicklung zu
fördern.
Ulrike Baum
Chief Human Resource Officer
Im Jahre 1999 beschlossen die inhabergeführten Unternehmen Gebrüder Weiss und Röhlig eine Allianz einzugehen. Diese Verbindung erlaubte den Partnern, gemeinsam ihr Netzwerk auszubauen und Tochtergesellschaften in neuen Ländern als Joint Ventures zu eröffnen. Diese ausgesprochen erfolgreiche Zusammenarbeit hat kürzlich ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert.
Konzern-Zentrale Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.6923 LauterachÖsterreichBundesstraße 110T +43.5574.696.0F +43.59006.2609service@gw-world.comwww.gw-world.com
SpeditionÖsterreich
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.6700 BludenzÄuleweg 14-16T +43.5574.696.0F +43.5574.696.2795gw.bludenz@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.6800 FeldkirchReichsstraße 149 T +43.5574.696.0F +43.5574.696.2725gw.feldkirch@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.8055 GrazAlte Poststraße 376T +43.316.2904.0F +43.316.296515gw.graz@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.6060 HallLöfflerweg 35T +43.5223.206.0F +43.5223.206.324gw.hall@gw-world.com
Gebrüder WeissGesellschaft m.b.H.6921 KennelbachFriedrich-Schindler-Straße 12T +43.5574.696.0F +43.5.9006.1499
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.6923 LauterachBundesstraße 110T +43.5574.696.0F +43.5.9006.2600gw.lauterach@ gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.4020 LinzPrinz-Eugen-Straße 33T +43.732.7655.0F +43.732.7655.4480gw.ooe@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.2326 Maria LanzendorfWiener Straße 26T +43.1.79799.0F +43.1.79799.7100gw.wien@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.9063 Maria SaalWutschein 46T +43.4223.5050.0F +43.4223.5050.3500gw.kaernten@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.3380 PöchlarnManker Straße 55T +43.2757.4004.0F +43.2757.4004.4860gw.poechlarn@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.5020 SalzburgRobinigstraße 57 T +43.662.88912.0F +43.662.88912.3800gw.salzburg@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.4600 WelsTerminalstraße 91T +43.732.7655.0F +43.732.7655.9310gw.ooe@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.6961 Wolfurt-Bahnhof Senderstraße 26T +43.5574.696.0F +43.5574.696.1110gw.wolfurt@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.6300 WörglGewerbepark 9T +43.5332.70011F +43.5332.70011.3319gw.woergl@gw-world.com
Deutschland
Gebrüder Weiss GmbH88131 LindauHeuriedweg 20T +49.8382.708.0F +49.8382.708.300service.lindau@gw-world.com
Gebrüder Weiss GmbH87700 MemmingenKaratasstraße 6T +49.8331.49825.0F +49.8331.49825.838service.memmingen@gw-world.com
Gebrüder Weiss GmbH90431 NürnbergKirchhoffstraße 2T +49.911.958886.5980F +49.911.958886.5981ee-nuernberg@ gw-world.com
Gebrüder Weiss GmbH94036 PassauIndustriestraße 14bT +49.851.807.5900F +49.851.807.5910service.passau@ gw-world.com
Schweiz
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Gebrüder Weiss AG4133 PrattelnDürrenhübelstrasse 4T +41.58.458.5015F +41.58.458.5055service.basel@ gw-world.com
Bosnien-Herzegowina
Gebrüder Weiss d.o.o.71000 SarajevoDzemala Bijedica bbT +387.33.777.500F +387.33.777.504gw.bosnia@gw-world.com
Bulgarien
Gebrüder Weiss EOOD6100 KazanlakNikola Petkov Blv. 37AT +359.431.625.73F +359.431.641.95ilia.iliev@gw-world.com
Gebrüder Weiss EOOD1582 SofiaProf. Tzvetan Lazarov Blvd. 97T +359.2.9700.400F +359.2.9700.431gw-bulgaria@gw-world.com
Georgien
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Kroatien
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Mazedonien
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Montenegro
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Rumänien
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Gebrüder Weiss S.R.L.600344 BacauStr. Bradului, Nr. 158CT +40.334.405.412F +40.334.405.413office.ro@gw-world.com
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Gebrüder Weiss S.R.L.400397 Cluj NapocaStr. Traian Vuia, Nr 156Jud ClujT +40.372.770.896F +40.372.770.899office.ro@gw-world.com
Gebrüder Weiss S.R.L.200440 CraiovaIncinta Popeci Utilaj GreuStrada Tehnicii, nr 1, birou C9T +40.372 678 485F +40.372 874 304office.ro@gw-world.com
Gebrüder Weiss S.R.L.410515 OradeaStrada Lugojului nr 41, et 2T +40.359 467 441F +40.359 467 441office.ro@gw-world.com
Gebrüder Weiss S.R.L.557260 SibiuStr. Banatului, Nr. 2Parcul Industrial SelimbarT +40.369.438.655F +40.369.438.656office.ro@gw-world.com
Serbien
Gebrüder Weiss D.O.O.11272 DobanovciBeogradska bbT +381.11.3715.200F +381.11.3715.201gw.serbia@gw-world.com
Gebrüder Weiss D.O.O.34000 KragujevacBrace Poljakovic 16T +381.34 301 378F +381.34 301 379gw.serbia@gw-world.com
Gebrüder Weiss D.O.O.16203 VucjeStrojkovceT +381.16 230 430F +381.16 230 402gw.serbia@gw-world.com
Slowakei
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Gebrüder Weiss s.r.o.082 53 Presov-PetrovanyPetrovany-Vysielac 573T +421.51 321 6684F +421.51 321 6685zakaznicky.servis@ gw-world.com
Gebrüder Weiss s.r.o.903 01 SenecDial’ničná cesta 20T +421.2.3306.6500F +421.2.3306.6516gw.slovakia@gw-world.com
Gebrüder Weiss s.r.o.960 01 ZvolenLieskovská cesta 2279T +421.45 232 6692F +421.45 232 6673zakaznicky.servis@ gw-world.com
Slowenien
Gebrüder Weiss d.o.o.1000 Ljubljana Celovska cesta 492T +386.1.5134550F +386.1.5134564gw.slovenia@gw-world.com
Tschechien
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Gebrüder Weiss spol. s.r.o.500 03 Hradec KrálovéSlezské předměstíVavákova 963T +420.724 634 200provoz.hradec@gw-world.com
Gebrüder Weiss spol. s.r.o.664 42 ModřiceCentral Trade Park ModřiceEvropská 870T +420.548.427.221F +420.547.217.102gw.czech@gw-world.com
Gebrüder Weiss spol. s.r.o.720 00 Ostrava-HrabováNa Rovince 876T +420.596.613.119F +420.597.010.123gw.czech@gw-world.com
Gebrüder Weiss spol. s.r.o.251 01 Říčany-JažloviceZděbradská 94T +420.323.209.240F +420.323.209.200gw.czech@gw-world.com
Gebrüder Weiss spol. s.r.o.252 19 RudnáK Vypichu 986T +420.311.659.659F +420.311.659.110gw.czech@gw-world.com Gebrüder Weiss spol. s.r.o.252 19 RudnáK Vypichu 1138T +420.311.549.601F +420.311.549.654gw.czech@gw-world.com
Türkei
Gebrüder Weiss G.m.b.H.34396 Maslak, IstanbulTürkiye İrtibat BürosuAyazaga Mahallesi, Meydan Sokak No: 1Beybi Giz Plaza, Kat: 27, Ofis No: 2707T +90.212.3356417.18F +90.212.3352500misel.yakop@gw-world.com
Ukraine
TOW Gebrüder Weiss 04070 KiewNaberezhno-Khreschatytska 3-AT +380.44.5361258F +380.44.4943975valeriy.bordyuk@ gw-world.kiev.ua
TOW Gebrüder Weiss 89600 MukachevoWul. Kooperatiwna 46,Techno Center »Karpati«ZakarpatskaT +380.3131.37973F +380.3131.37973aram.pohosyan@gw-world.com Ungarn
Gebrüder Weiss Kft2330 DunaharasztiRaktár u. 2.T +36.24.506.700F +36.24.506.705gw.hungary@gw-world.com
Gebrüder Weiss Kft4087 HajdúdorogGáti utca 36T +36.24.506.812F +36.24.506.810gw.hajdu@gw-world.com
Gebrüder Weiss - Honold Kft9200 MosonmagyaróvárÉger utca, Hrsz. 5791T +36.24.506.753F +36.24.506.755office.continental@ weiss-honold.com
Air & SeaÖsterreich
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Innsbruck6060 HallLöfflerweg 35T +43.5223.206.352F +43.5223.206.482air-sea-innsbruck@ gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Linz4063 HörschingFlughafen Linz-HörschingFlughafenstraße 1T +43.732.7655.9252F +43.732.7655.9256air-sea-linz@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Wien2326 Maria LanzendorfWiener Straße 26T +43.1.79.799.7703F +43.1.79.799.7771air-sea-sales-vienna@ gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Klagenfurt9063 Maria SaalWutschein 46T +43.4223.5050.3485F +43.4223.5050.3503air-sea-klagenfurt@ gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Salzburg5020 SalzburgRobinigstraße 57T +43.662.88912.3700F +43.662.88912.3809air-sea-salzburg@ gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Graz8402 WerndorfAm Terminal 1cT +43.316.2904.9405F +43.316.2904.9412air-sea-graz@gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Wien1300 Wien-SchwechatVIE-Speditionsgeb. Obj. 263/1T +43.1.7007.32444F +43.1.7007.33329air-sea-sales-vienna@ gw-world.com
Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.Air & Sea-Terminal Wolfurt – HOH Airport6960 WolfurtSenderstraße 34T +43.5574.696.0F +43.5.9006.1920air-sea-wolfurt@ gw-world.com
Deutschland
Weiss Ocean+Air Cargo GmbH20459 HamburgHerrengraben 3T +49.40.54005.0F +49.40.54005.3932office@woac.de
Schweiz
Gebrüder Weiss AGAir & Sea-Terminal Basel4133 Pratteln 1Dürrenhübelstrasse 4T +41.58.458.5171F +41.58.458.5179air-sea-basel@ gw-world.com
Gebrüder Weiss AGAir & Sea-Terminal Zürich8058 Zürich-FlughafenFrachthof WestT +41.58.458.5200F +41.58.458.5248air-sea-zuerich@ gw-world.com
Aersped AG International8058 Zürich-FlughafenFrachthof WestT +41.58.458.5600F +41.58.458.5635aersped@aersped.ch
Gebrüder Weiss Freight Factory International AG8058 Zürich-FlughafenFrachthof WestT +41.58.458.5647F +41.58.458.5649info@ffiag.ch
Bosnien-Herzegowina
Gebrüder Weiss d.o.o.Air & Sea-Terminal Sarajevo71000 SarajevoDzemala Bijedica bbT +387.33.777.505F +387.33.777.504airsea.sarajevo@gw-world.com
Bulgarien
Gebrüder Weiss EOODAir & Sea-Terminal Sofia1582 SofiaProf. Tzvetan Lazarov Blvd. 97T +359.2.9700.400F +359.2.9700.456air-sea-sofia@gw-world.com
Italien
Brigl Weiss Air & Sea Cargo GmbH39100 BozenMitterhoferstraße 1T +39.0471.246.276F +39.0471.246.180info@briglweiss.it
Kroatien
Gebrüder Weiss d.o.o.Air & Sea-Terminal Zagreb10150 Zagreb-AirportPleso b.b., P.O. Box 30T +385.1.6265.211F +385.1.6265.491air-sea-zagreb@gw-world.com
Rumänien
Gebrüder Weiss S.R.L.Air & Sea-Terminal Bukarest012101 BukarestBlvd. Expozitiei nr. 1, Etaj 8T +40.372.67.8520F +40.372.67.8539air-sea-bucuresti@ gw-world.com
Gebrüder Weiss S.R.L.Air & Sea-Terminal Cluj400397 Cluj-NapocaStr. Traian Vuia nr. 156T +40.372.678.572F +40.364.730.687air-sea-cluj@gw-world.com
Gebrüder Weiss S.R.L.Air & Sea-Terminal ConstantaPort Constanta Sud – AgigeaCMB, Etaj 2, Cam. 106BT +40.241.480.955F +40.241.480.958air-sea-constanta@ gw-world.com
Serbien
Cargo T. Weiss d.o.o.Air & Sea-Terminal Belgrad11070 Novi BeogradMilutina Milankovica 23, ulaz 1T +381.11.311.5441F +381.11.311.0547air-sea-belgrade@ gw-world.com
Slowakei
Gebrüder Weiss s.r.o.Air & Sea-Terminal Bratislava821 04 BratislavaMokráň záhon 4T +421.2.3306.6584F +421.2.3306.6514air-sea-bratislava@ gw-world.com Slowenien
Gebrüder Weiss d.o.o.Air & Sea-Terminal Brnik4210 Brnik-AerodromAirport LjubljanaT+386.4.201.8490F+386.4.201.8494air-sea-ljubljana@ gw-world.com
Gebrüder Weiss d.o.o.Air & Sea-Terminal Koper6000 KoperKoper SeaportAnkaranska cesta 7bT +386.5.6638.530F +386.5.6638.535air-sea-koper@ gw-world.com
Tschechien
Gebrüder Weiss spol. s.r.o.Air & Sea-Terminal Ostrava720 00 Ostrava-HrabováNa Rovince 876T +420.597.010.120F +420.597.010.123air-sea-ostrava@ gw-world.com
Gebrüder Weiss spol. s.r.o.Air & Sea-Terminal Prag16008 PragTerminál Menzies/K letisti 57T +420.220.113.653F +420.224.281.054air-sea-prague@ gw-world.com
Ukraine
TOW Gebrüder WeissAir & Sea-Terminal Kiew04070 Kiew3-a Naberezhno-Khreschatytska Str., of 23T +380.44.536.1258F +380.44.494.3975nickolay.tsarkov@ gw-world.kiev.ua
Ungarn
Gebrüder Weiss KftAir & Sea-Terminal Budapest2220 VecsésAirport Business ParkLőrinci út 59, C4. ÉpületT +36.24.506.780F +36.29.352.901air-sea-budapest@ gw-world.com
Weiss-RohligChina
Weiss-Rohlig China Co.,Ltd. Beijing Branch100027 BeijingF-7-F, Fu Hua Mansion,No. 8 Chaoyang Men Avenue (N)T +86.10.6554.1916F +86.10.6554.3090beijing@weiss-rohlig.net
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Weiss-Rohlig China Ltd.Chengdu Representative Office610041 ChengduUnit I, 6th FloorGuoxin Mansion No. 77 Xiyu StreetT+86.28.8619.8000F+86.28.8619.8001chengdu@weiss-rohlig.net
Weiss-Rohlig China Ltd.Chongqing Representative Office400020 ChongqingUnit 1005, Jia Nian Hua TowerNo. 9 Walking StreetT +86.23.8679.2891F +86.23.8679.2893chongqing@weiss-rohlig.net
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