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Islamische Philosophie im Mittelalter

Ein Handbuch

00_Islamische Philosophie.indd 3 22.08.13 14:21

Inhalt

I. Allgemeiner Teil ...................................................................................... 11

II. Einzelne Denker und Werke ..................................................................... 113

III. Die Rezeption der arabischen Philosophie im Westen ............................. 375

Einleitung

I. Allgemeiner Teil

1. Die Bedeutung des arabisch-islamischen Denkens in der Geschichte der Philosophie

Matthias Perkams (Jena)

1. Vorbemerkung

2. Philosophie und Religion: ein neuartiges Problemfeld

3. Charakteristische Züge der arabisch-islamischen Philosophie (falsafa)

3.1 Apodeiktische Methode und Verwissenschaftlichung der Philosophie

27282930

3.2 Die Klassifizierung der Wissenschaften und der zweite Anfang der Metaphysik

3839404142

434445

464748

3.3 Theoretische Philosophie als eigener Weg zum Glück

555657

3.4 Zusammenfassung

4. Die Wirkung auf die europäische Philosophie

4.1 Die Philosophie und ihre Eigenständigkeit im Verhältnis zur Religion

4.2 Metaphysische Systeme der Freiheit und der Notwendigkeitals Rezeption avicennischer Metaphysik

62636465

Bibliographie:

2. Ein historischer Überblick über die islamische Philosophie bis Averroes

Ma tthias Perkams (Jena)

1. Die Anfänge der Philosophie in theologischen Diskussionen

1.1 Erste Übersetzungen aus dem Griechischen

1.2 Früher Kal m: Mu taziliten und Aš ariten1

2. Die Begründung der Philosophie im Islam:Al-Kind , seine Nachfolger und Gegner

2.1 Philosophie in Übereinstimmung mit der Religion: Al-Kind und seine Schüler

2.2 Konfrontation von Philosophie und Religion: Ab Bakr ar-R z

3. Methodische Grundlegung der Philosophie:die Ba d der Aristoteliker

3.1 Der Aristotelismus von Ba d d: Ab Bišr Matt und Ya y b. Ad

161718192021

262728

3.2 Aristotelismus und politische Metaphysik: Ab Na r al-F r b

3.3 Aristoteliker und Kind aner: Philosophische Debatten bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts

4. Avicenna: aristotelische Philosophie neu durchdacht

5. Aristotelismus in al-Andalus

5.1 Fortführung aristotelischen Denkens bei Ibn B a

5.2 Der ayy b. Yaq n des Ibn ufayl

444546

5.3 Averroes und der Versuch einer Synthese von Rationalismus und Religion

5.4 Soziales Denken im Westen des Reiches: Ibn ald n

Bibliographie:

3. Die Avicenna-Rezeptio n Das Phänomen der enzyklopädischen Darstellungen

Heidrun Eichner (Tübingen)

1. Die Herausbildung der Illuminationsphilosophie

202122

252627

2. Die Theologische Tradition – weitere Interaktion mit Philosophie und Mystik

3. Die Rückschauperspektive Ibn ald ns

4. Iran

Bibliographie:

4. Das gegenseitige Verhältnis von Philosophie und Islam

Rémi Brague (Paris/München)

1. Islam als geschichtliches Gebilde

1.1 Ein fruchtbarer Boden

1.2 Die syrischen Schulen

1.3 Eine erste öst-westliche translatio studiorum

2. Das arabische Reich und die Entstehung des Islam

2.1 Sozialer Rahmen und kultureller Hintergrund

2.2 Die Entstehung der islamischen Religion

2.3 Islamische und „äußere“ Wissenschaften

2.3.1 Islamische Wissenschaften

2.3.2 Von außen her

2.3.3 Die Weiterentwicklung

2.4 Philosophie als falsafa

3. Die Offenbarung als Hintergrund der Philosophie

3.1 Biblischer und koranischer Stil der Offenbarung

3.2 Philosophie als religiöse Pflicht

3.3 Ein philosophisch plausibler Gott

3.4 Eine religiös gefärbte Philosophie

151617181920

3.5 Die Streitpunkte

212223

242526

4.1 Der Kal m

4.2 Kal m und Philosophie

2829303132

5. Gemeinsame und trennende Probleme

5.2 Gemeinsame Probleme

3334353637

5.3 Die Prophetie

383940

5.4 Verharmloste Probleme

444546

6. Die Angehörigkeit der Philosophen zum Islam

6.1 Von innen her gesehen

47484950515253

6.2 Von außen her gesehen

545556575859

7. Einige Philosophen und die Hauptlehren des Islam

7.1 Al-Kind (gestorben um 870)

626364

7.2 Ar-R z (gestorben um 925)

7.3 Al-F r b (gestorben 950)

6768697071

7.4 Die Lauteren Brüder (um 1000)

74757677

7.5 Avicenna (gestorben 1037)

798081828384858687

7.6 Ibn B a (gestorben 1138)

7.7 Ibn ufayl (gestorben 1165)

88899091

7.8 Averroes (gestorben 1198)

969798

99100101102103

8. Die Rezeption der Philosophie

8.1 Die Kritik an der Philosophie

104105106

107108109110111112

8.2 Die sozialen Bedingungen des Philosophierens

113114

Bibliographie:

5. Avicennas Erbe Das ‚Goldene Zeitalter‘ der arabischen Philosophie

(1000–ca. 1350)1

Dimitri Gutas (Yale University, USA)

1. Einleitung

2. Inhalt und Stil von Avicennas Philosophie

121314

3. Die philosophische Methode: Aporetik und Untersuchung

161718

4. Die Verbreitung der Philosophie und die Intensitätder Reaktionen darauf durch Nichtphilosophen

192021

22232425

2627 2

5. Die Verbreitung von Philosophie und die Reaktionenvon Seiten der Philosophen

3435 2

37 238

Tabellarische Übersicht über Autoren der arabischsprachigen Philosophie vom 9. bis zum 18. Jahrhundert

Zeit-spanne

Neuplatonismus im Gefolge al-Kind s

Eklektiker/Unabhängige Baghdader Peripatetiker

Avicenna

(Andalusische antiavicennistische Peripatetiker)

q111a111y

Q1111A1111Y

Avicenna

Mainstream Avicennismus Antiavicennistische Peripatetiker u. a.

Illuminationistischer Avicennismus

BefürworterGegner

Osmanische Schule

Indische Schule

Q11111111A111111111Y

q111111a11111y

Osmanische Schule

Indische Schule

Schule von I fah n

Bibliographie:

II. Einzelne Denker und Werke

1. Die Übersetzung philosophischer Texte aus dem Griechischen ins Arabische

und ihr geistesgeschichtlicher Hintergrund

Matthias Perkams (Jena)

1. Die arabische Übersetzungsbewegung und die ersten philosophischen Übersetzungen

2. Philosophische Traditionen bis zum 9. Jahrhundert

2.1 Die Entwicklung der Philosophie bis zum 9. Jahrhundert

2.1.1 Lose Enden einer Überlieferung: Spätantiker Neuplatonismus und arabischer Aristotelismus

2.1.2 Gab es einen griechischen Aristotelismus am Ausgang der Antike?

19202122

2.1.3 Philosophie und christliche Theologie im syrischsprachigen Raum

26272829

3031323334

495051

525354

2.2 Die Übersetzungen philosophischer Texte ins Arabische

2.2.1 Übersetzungen im Umfeld von al-Kind

565758

606162

636465

2.2.2 Die professionellen Übersetzer: unayn b. Is q, Is q b. unayn und ihr Umfeld

66676869707172

747576

7778798081

2.2.3 Ab Bišr Matt und die Ba d der Aristoteliker

878889

3. Die arabischen Übersetzungen einzelner philosophischer Werke

3.1 Eigenart der arabischen Übersetzungen

929394

3.2 Aristoteles

3.2.1 Organon

3.2.2 Naturwissenschaftliche Schriften

102103104105106107

3.2.3 De anima und Schriften über Lebewesen

110111112113

3.2.4 Metaphysik

120121122

123124

126127128

3.2.5 Ethische und politische Schriften

3.3 Alexander von Aphrodisias und andere Aristoteliker

133134135

136137

3.4 Platon und Autoren in platonischer Tradition

Literaturhinweise:

Bibliographie:

2. Al-Kind und die frühe Rezeption der griechischen Philosophie1

Peter Adamson (München)

1. Einleitung

2. Metaphysik als Theologie

2223242526

3. Psychologie

4. Naturwissenschaft

32333435

4.1 Kosmologie und Astrologie

4.2 Optik

424344

5. Al-Kind und der Islam

6. Fazit

Bibliographie:

3. Die Theologie des Aristoteles

Rotraud Hansberger (King’s College London)

1. Art und Entstehung des Textes

2. Struktur

2.1 Titel und Vorwort

131415

2.2 Die Überschriften

2.3 Der Haupttext

252627

3. Charakter und Doktrin

3.1 Anliegen und Voraussetzungen

293031

3.2 Zentrale Themen

3.2.1 Die Seele als Entelechie: eine Synthese von Aristoteles und Plotin

a) Änderung der argumentativen Stoßrichtung

b) Entelechie und natürliche Form: das Argument der Äquivokation

c) Auslassung störenden Materials

3.2.2 Theologie: Das Eine als Schöpfergott

394041

424344

5455565758

3.2.3 Körper-Geist-Dualismus und Leibfeindlichkeit

4. Bedeutung und Einfluss

6263646566

5. Bibliographische Hinweise

5.1 Arabischer Text

69707172

5.2 Übersetzungen

5.3 Sekundärliteratur

Bibliographie:

4. Der arabische Liber de causis und seine Erfolgsgeschichte im lateinischen Westen

Christian Schäfer (Bamberg)

1. Das Buch vom reinen Guten

2. Die Thematik des Liber de causis

3. Die philosophischen Innovationen im Liber de causis

3.1 Die Rolle des Intellekts

161718

3.2 Schöpfungstheologie und neuplatonische Lehrbuch-Metaphysik

3.3 Das Problem von Sein und Form

4. Die Erfolgsgeschichte des Liber de causis im Westen

4.1 Erste Auseinandersetzungen mit den Lehren des Liber de causis

4.2 Die prominenten Kommentare und Verarbeitungen

Bibliographie:

5. Ab Bakr ar-R z

Peter Adamson (München)

1. Einleitung

141516

2. Die fünf ewigen Prinzipien

192021

25262728

29303132

33343536

3. Ethik

37383940

4. Prophetie

5556575859

62636465666768

5. Zusammenfassung

707172

Bibliographie:

6. Al-F r b und der arabische Aristotelismus

Cleophea Ferrari (Erlangen)

1. Biographisches

2. Die arabische Tradition der griechischen Philosophie und die Quellen al-F r b s

3. Das philosophische Werk von Ab Na r al-F r b . Ein Überblick.

3.1 Propädeutik

121314

3.2 Logik

242526

272829

3.3 Politische Philosophie

424344

3.4 Intellektlehre

4. Zusammenfassung

Bibliographie:

7. Die Philosophen in der Tradition al-Kind s Al- mir , al-Isfiz r , Miskawayh, as-Si ist n und at-Taw d

Elvira Wakelnig (Wien)

1. Berichte über die Philosophen

1.1 Die Texte der iw n al- ikma-Tradition

1.2 Ab ayy n Al b. Mu ammad b. Abb s at-Taw d (um 925 bis 1023)

2. Die Philosophen

2.1 Ab Sulaym n Mu ammad b. hir b. Bahr m as-Si ist n al-Man iq(um 912 bis 985)

2.2 Ab l- asan Mu ammad b. Y suf al- mir (um 912 bis 992)

2.3 Ab Al A mad b. Mu ammad b. Ya q b Miskawayh (um 935 bis 1030)

2.4 Ab mid A mad b. Ab Is q al-Isfiz r (10. Jahrhundert)

3. Die philosophischen Quellen

4. Philosophische Textbeispiele

4.1 Gott als unbewegter Beweger

243Die Philosophen in der Tradition al-Kindīs

allem ist, und schließlich in der fünften Frage, warum das Wissen um Gottes Einheit die letzte und höchste Stufe der Philosophie sei. In der Tradition der aristotelischen Meta-physik vergleichen beide Philosophen den menschlichen Intellekt bei seinen Versuchen, das rein Intelligible wahrzunehmen, mit der Fledermaus, die unfähig ist, das Sonnenlicht wahrzunehmen. Sie sprechen von den „materiellen Umhüllungen“ (al-lubūsāt al-hayūlānīya) des Menschen, die seinen Intellekt zunächst davon abhalten, Immaterielles zu erkennen, und betonen die Wichtigkeit von allmählichem Voranschreiten und Übung (tadarruǧ wa-rtiyāḍ).34 Zur weiteren Veranschaulichung greifen Miskawayh und al-Isfizārī auf den Anfang von Aristoteles’ Physik zurück – ersterer unter Quellenangabe, letzterer ohne – und führen aus, dass Dinge, die ihrer Natur nach Priorität haben, für uns erst als letzte erkennbar sind, während das, was wir zuerst erkennen, seiner Natur nach später ist.

Warum der Gottesbeweis über die Bewegung der deutlichste ist, behandelt Miskawayh in seinem dritten Kapitel und al-Isfizārī als sechste Frage seiner 28 Fragen über metaphysi-sche Dinge. Anschließend an das bisher Gesagte legt ersterer dar, dass es, da wir physische Körper haben, für uns am einfachsten ist, aufgrund von anderen Körpern zu argumentie-ren, die wir entsprechend mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen. Nun hat jeder Körper eine ihm eigene Natur, die ihn – als Prinzip seiner Bewegung – auf seine Vollkommenheit zubewegt. So bewegt sich alles Bewegte strebend auf die ihm eigene Bestimmung zu. Das, was erstrebt, ist von dem verursacht, was es erstrebt, und diese Ursache muss dem von ihr Verursachten vorrangig sein. Alles Physische bewegt sich also und wird durch seine Ursache, beziehungsweise das eigene Streben nach dieser, bewegt, und dies zeigt am klarsten und deutlichsten die Notwendigkeit der Existenz Gottes, nach dem alles strebt.35 Al-Isfizārīs Antwort auf dieselbe Frage ist kürzer und weniger überzeugend, was aber möglicherweise an der mangelhaften Textüberlieferung seines Werkes liegen mag: Wenn uns klar ist, dass alles Bewegte einen Beweger haben muss, dann muss der erste Beweger selbst unbewegt sein und Ursache des Seins alles Existierenden. Im Zuge seiner eingehen-den Diskussion der Himmelsbewegung kommt jedoch auch al-Isfizārī darauf zu sprechen, dass der unbewegte Beweger bewegt, indem er das vom Bewegten erstrebte Objekt ist. Anders als Miskawayh, der nicht näher auf die Himmelsbewegung eingeht, hält al-Isfizārī sie für jene Bewegung, die von allen existierenden Bewegungen am eindeutigsten auf den unbewegten Beweger und dessen Einheit (tawḥīd) verweist, wie er in den Fragen 7–8 er-läutert. Sie ist nämlich die einzige Bewegung, die allein durch den Schöpfer verursacht wird, während die anderen Bewegungen noch weitere Ursachen haben, die jedoch in ih-rer Gesamtheit wiederum auf die erste Ursache, den Schöpfer, den Verursacher aller Ur-sachen zurückgehen.

Dem Aufweis der Unbewegtheit des ersten Bewegers widmet Miskawayh sein viertes Kapitel und al-Isfizārī seine zwölfte Frage: Ersterer widerlegt in Anlehnung an Aristote-les’ Physik VIII.4 das Konzept eines durch sich selbst Bewegten und zeigt, dass auch das scheinbar durch sich selbst Bewegte von etwas anderem bewegt wird. Wenn sich bei-spielsweise die Elemente ihrer Natur nach immer zu dem ihnen entsprechenden Ort be-wegen, das heißt nach oben oder unten, dann sind sie nur scheinbar selbst bewegt. In Wahrheit streben sie danach, an den ihnen entsprechenden Ort zu gelangen, also bewegt sie dieser Ort. Wird daher alles Bewegte durch anderes bewegt, muss es einen unbeweg-ten Beweger geben, der der erste Beweger ist, wenn man einen unendlichen Regress ver-

34 Siehe Aristoteles, Metaphysik, II.1.993b9–11; Miskawayh, al-Fawz al-aṣġar, S. 35f. und al-Isfizārī, Kitāb fī masāʾil al-umūr al-ilāhīya, S. 217f.

35 Miskawayhs Argumentation folgt Aristoteles, Metaphysik XII.4–7.1070a–1072b.

4.2 Das Wirken Gottes

4.3 Die Hierarchie des Seins

434445

4.4 Das Verhältnis von Philosophie und Religion

5. Hinweise auf weiterführende Literatur

464748495051

Bibliographie:

8. Avicennas Metaphysik

Nadja Germann (Freiburg im Breisgau)

1. Was ist Metaphysik?

2. Die primären Konzepte der Metaphysik des Seienden

2.1 Existenz – Essenz – Ding

17181920

2.2 Notwendig versus möglich Seiendes

212223

3. Ein „eigentümliches Akzidens“ des Seienden: Universaliät

383940

4. Die Theologie der Il h y t

4.1 Die göttlichen Attribute: das notwendig Seiende und sein Wissen

697071

4.2 Avicennas Kosmologie

Bibliographie

9. Psychologie und Noetik bei Avicenna Einige entwicklungsgeschichtliche Aspekte

Heidrun Eichner (Tübingen)

1. flying man und Prophetie

1.1 Der „fliegende Mensch“ (flying man)

1.2 Prophetie

2. Intellektlehre

151617

3. Die Sinneswahrnehmung: Die Tierseele

3. Die Sinneswahrnehmung: Das System der inneren Sinne

282930

4. Das Problem der „Kleinen Schriften“ in der Psychologie Ibn S n s

Bibliographie:

10. Al- az l als Kritiker

Frank Griffel (Yale University)

1. Al- az l s Leben

1.1 Die Religionspolitik Ni m al-mulks

1.2 Al- az l s frühe Karriere und seine Lehrzeit in Ba d d

101112

1.3 Die „Wanderjahre“ und das Leben in „Zurückgezogenheit“

212223

2. Al- az l s Darstellungen der Lehren der fal sifa

3. Al- az l s „Erwiderung“ (radd) auf die fal sifa

3.1 Al- az l s philosophische Widerlegung Avicennas

3.2 Vernunftwissen und Offenbarungswissen in der Inkoheränz

585960

3.3 Die religionsrechtliche Verurteilung dreier Lehren der fal sifa

4. Notwendigkeit und Kausalität in der Inkohärenz

727374

75767778

5. Nominalismus in al- az l s Kritik der fal sifa

83848586

Weiterführende Literatur:

Bibliographie:

11. Ibn Rušds (Averroes’)1 Auffassung von Philosophie und ihre Kontexte

David Wirmer (Köln)

1. „Die Väter haben unsere Körper gezeugt, die Gelehrten dagegen unsere Seelen“ – Herkunft und Kontext

2 „So dass er derjenige ist, bei dem sich die Wahrheit vollendet hat“ – Ibn Rušds Aristotelesbild

3. „Seine Darlegungen sorgfältig zu studieren, sie zu kommentieren und sie allen Menschen klar zu machen“ – Die philosophische Praxis

des Kommentators

49505152

535455

4. Philosophie und Religion

4.1 „Der edelste Gottesdienst“

67 268 269

4.2 „Denn das spezielle Religionsgesetz der Weisen fordert die Untersuchung aller Seienden“

737475

777879

8182 2

8384858687888990

93949596

101102103

Bibliographie:

104105106

12. Metaphysik und Intellektlehre Philosophische Hauptthemen des Ibn Rušd (Averroes)

David Wirmer (Köln)

1. „Welches bei ihm die edelste Tätigkeit ist“ –Die Metaphysik: Erkenntnis Gottes und Struktur des Seins

161718

343536

394041

444546

474849

2. Der Beweis des unbewegten Bewegersund die Frage der Kontingenz

50515253

616263

676869

3. Vergängliches Erkennen, ewige Erkenntnis – das Problemdes Intellekts

3.1 Die Natur des Intellekts

3.2 Die Konjunktion mit dem Intellekt als Vollendung des Menschen

105106

109110111

115116

Bibliographie:

13. Ibn ald n

Rocío Daga Portillo (München)

1. Leben und Werke3

2. Struktur und Ziele der Einleitung

2.1 Die neue Wissenschaft und ihr Verhältnis zur Philosophie

2.3 Offenbarung, Prophetie und Sozialordnung

89101112

2.4 Gruppensolidarität ( a ab ya)

13141516171819

202122232425

2.5 Politische Theorie: Kalifat, mulk und šar a

262728

3. Schlussfolgerung

Ausgaben und Übersetzungen:

Bibliographie:

III. Die Rezeption der arabischen Philosophie im Westen

Die Überlieferung arabischer Philosophie im lateinischen Westen

Dag Nikolaus Hasse (Würzburg)

1. Die lateinische Übersetzung und Überlieferung der arabischen Philosophie

1.1 Constantinus Africanus

1.2 Dominicus Gundisalvi

13141516

1.3 Gerhard von Cremona

212223

2526272829

1.4 Michael Scotus

1.5 Nach Michael Scotus

2. Die inhaltliche Rezeption der arabischen Philosophie

2.1 Liber de causis

424344

2.2 al-F r b s De scientiis

474849

50515253

2.3 Avicennas De anima

59606162

2.4 Avicennas Metaphysik

6364656667

707172

2.5 Averroes’ Großer Kommentar zu De anima

798081

2.6 Averroes’ Großer Kommentar zur Physik

848586

Bibliographie:

Informationen Zum Buch

Das Handbuch der »Islamischen Philosophie im Mittelalter« präsentiert in einer umfassenden Gesamtdarstel-lung eine der faszinierendsten Epochen der Geschichte des Denkens. Renommierte internationale Fachleute führen sowohl in die Theorien und Argumente der bedeutendsten islamischen Philosophen als auch in ihre Biographien ein. Überblicksartikel leiten in die Geschichte der islamischen Philosophie, ihre historischen Rahmenbedingungen und den stets wechselnden Austausch mit anderen Wissensgebieten ein. So ermöglicht das Handbuch seinen Lesern, so bedeutende Denker wie Avicenna, Averroes und al-Farabi besser kennen-zulernen und sie vor einem ganz neuen, breiteren Hintergrund zu würdigen. Dabei treten nicht zuletzt die philosophisch-rationalen Wurzeln deutlich hervor, die die arabische Kultur mit der europäischen bis heute verbinden.

Informationen Zu den Herausgebern

Christian Schäfer, geb. 1967, ist Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie I an der Universität Bamberg.

Dr. Matthias Perkams ist Privatdozent an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Prof. Dr. Heidrun Eichner ist Professorin für Islamwissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübin-gen.

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