lebendige gemeinschaft in...
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Lebendige Gemeinschaft in Siebnen
Pfarrblatt für den Monat Februar 2017
Darbringung im Tempel, Glasfenster Heroldsbach Foto Poss
Der Ranft – eine Oase in der SeitenkapellePünktlich zum Gedenkjahr 600 Jahre Niklaus von Flüe 1417 – 2017, ist die Gestaltung unseres Ranfts in der Seitenkapelle fertig geworden. Der Ranft steht in diesem Jahr den Besucherinnen und Besuchern, als ein Ort der Stille und der Oase zur Verfügung. Lassen Sie sich in einer gemütlichen Atmosphäre von der Spiritualität unseres Nationalheiligen inspirieren. Die Stille lädt zum Hören ein – Hören auf die innere Stimme. Unzählige suchten damals den heiligen Bruder Klaus in seinem Ranft auf, um von ihm Rat und Hilfe für ihre Lebenssituation zu erlangen. Auch der Ranft in unserer Pfarrkirche soll ein Ort für Alle sowie auch für Suchende und Ratlose sein. Gott schenkt allen, die ihn von ganzem Herzen suchen, Orientierung und Klarheit – nicht immer sofort, aber allmählich. Dabei ist die Hinkehr zu Gott entscheidend. Der Weg von Herz zu Herz ist der kürzeste Weg. Bruder Klaus hatte Hunger nach Stille und fand Sättigung in seinem Ranft – eine Sättigung die seine Seele erfüllte und zum Leuchten brachte – weit über die Landesgrenze hinaus. Dieses Gedenkjahr lädt uns ein, zu mehr Ranft – zu mehr Stille, damit die Leuchtkraft Gottes aus uns herausstrahlt – in unsere Familien – auf unseren Arbeitsplatz – in unsere Pfarrei. Möge Gott in uns die Sehnsucht dazu wecken.
Ein herzliches Dankeschön für die Gestaltung unseres Ranfts geht an das Handwerker und Kreativteam: Walter Mauchle (Abwart), Rita Rütsche (Bibelfigurengruppe), Josef Ruoss (Sigrist) und an Pfarrer Rainer Kretz. Danke für die fruchtbare Zusammenarbeit.
Text: Martin Oertig, DiakonFoto: Rainer Kretz, Pfarrer
Februar 2017 1. Mi. 7.40 Uhr Laudes Pfarrkirche 8.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche
2. Do. Darstellung des Herrn / Lichtmess 18.45 Uhr Rosenkranz vor dem Muttergottesaltar 19.30 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche mit Kerzensegnung und Blasiussegen anschliessend stille Aussetzung bis 20.30 Uhr
3. Fr. Hl. Blasius, Bischof Herz-Jesu-Freitag 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ mit Blasiussegen 16.00 Uhr HerzJesuMesse Pfarrkirche mit Blasiussegen 17.00 Uhr Blasiussegen für Kinder und Jugendliche Pfarrkirche
4. Sa. 9.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
6. Mo. 8.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche
7. Di. 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ
8. Mi. 7.40 Uhr Laudes Pfarrkirche 8.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 9.30 Uhr syrischorthodoxer Gottesdienst Pfarrkirche
9. Do. 18.45 Uhr Rosenkranz vor dem Muttergottesaltar 19.30 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche
10. Fr. 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ
11. Sa. 9.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
13. Mo. 8.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche
14. Di. 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ
15. Mi. 7.25 Uhr Schulmesse 3. Klassen
16. Do. 7.25 Uhr Schulmesse 5. Klassen 18.45 Uhr Rosenkranz vor dem Muttergottesaltar 19.30 Uhr Abendgottesdienst im Wohn und Pflegezentrum Stockberg mitgestaltet von der Frauengemeinschaft
17. Fr. 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ
18. Sa. 9.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Familiengottesdienst zum Thema Fasnacht in der Pfarrkirche
20. Mo. 8.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche
21. Di. 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ
22. Mi. Kathedra Petri 7.25 Uhr Schulmesse 4. Klassen
23. Do. 7.25 Uhr Schulmesse 6. Klassen und Pick up 18.45 Uhr Rosenkranz vor dem Muttergottesaltar 19.30 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche
Monatskalender
12. 6. Sonntag im Jahreskreis Opfer für Insieme Ausserschwyz 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche anschliessend Morgenkaffee im Pfarrsaal 10.30 Uhr Gottesdienst Antoniuskapelle 19.00 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche
5. 5. Sonntag im Jahreskreis (Hl. Agatha) Opfer für den Caritasfonds der Urschweiz 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 10.30 Uhr Gottesdienst Antoniuskapelle 12.00 Uhr syrischorthodoxer Gottesdienst Pfarrkirche 19.00 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche
19. 7. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Pfarrkirche 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 10.30 Uhr Gottesdienst Antoniuskapelle 19.00 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche
24. Fr. Hl. Matthias, Apostel 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ
25. Sa. Beginn der Sportferien 9.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
27. Fasnachtsmontag 8.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche
28. Fasnachtsdienstag 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ
März 2017
1. Mi. Aschermittwoch (Fast und Abstinenztag) Beginn der 40tägigen Fastenzeit 7.40 Uhr Laudes; 8.00 Uhr Gottesdienst fallen aus 19.30 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche mit Auflegung der geweihten Asche (Aschenkreuz)
2. Do. 18.45 Uhr Rosenkranz vor dem Muttergottesaltar 19.30 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche anschliessend stille Aussetzung
3. Fr. Pfarrei – Tag der Kranken 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ mit Krankensalbung 16.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche mit Krankensalbung 19.30 Uhr Kreuzweg Pfarrkirche (entfällt bei einem Fürbittgebet)
Stiftmessen
Februar 2017
2. Anna DiethelmSchättin Robert SchulerNäf
3. Frieda Küng
4. Irma und Johann EggenschwilerRüttimann Barbara VogtSchwyter
5. Margaretha und Jakob SchmidBruhin
6. Theresia Schwendeler
10. Pius VogtSchwyter
11. Willi und Maria SchneiderZeh Anton Krieg
13. Alma BühlerKrieg Josef WichertGresch
14. Walter BucherAmolini Pius MächlerSchättin Alfons ZehnderNauer
15. Alois Bamert Martin Schätti
17. Emil MächlerSchnyder Marie und Alois HegnerVogt (2) Josef FuchsSchuler
18. Klara AndermattWäger
19. Anna HüppinLandolt
20. Anna ZügerMächler Josefina SahliKrieg Pia LandoltAckermann Josef SchorerHegner
21. Josef Kistler
23. Elisabetha HoldenerSchnyder
24. Franz BetschartGassner Josef Krieg
25. Lina MartySpirig Anton und Josefina KesslerKistler
27. Margrit und Josef SchwyterJaeggi (2) Meta Kistler Diomira DoblerSicuro
26. 8. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Pro Filia Zentralschweiz 8.45 Uhr Gottesdienst WPZ 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche 10.30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Antoniuskapelle 19.00 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche
Die Standesvereine
Frauengemeinschaft Siebnen
Programm: Februar 2017
5. Sonntag Fasnachtsbrunch im Pfarrsaal ab 10.00 Uhr Anmeldung bis 28. Januar an Petra Mächler ☎055 440 88 14
8. Mittwoch Referat «Wie schütze ich mich im schlimmsten Fall» (Tod, Krankheit, KESB etc.) 19.30 Uhr Restaurant Krone, Siebnen
15. Mittwoch Auszeit «Brennen aber nicht verbrennen» Vortrag um 19.30 Uhr im Pfarrsaal
16. Donnerstag Gottesdienst in der Kapelle des Wohn- und Pflegezentrums Stockberg 19.30 Uhr anschliessend Kaffee und Kuchen im WPZ
22. Mittwoch Information zur Fastenwoche 20.00 Uhr im Pfarrsaal
23. Schmutziger Donnerstag Seniorennachmittag Foyer Stockberg um 14.00 Uhr
KAB
HauptversammlungMontag, 13. Februar 2017 um 19.00 Uhrim Pfarrsaal
Chronik
Taufe
In der Pfarrkirche Siebnen
8. Jan. Mike Lucien, Sohn von Markus Sameli und Evelin Sameli geb. Zihlmann Birkenweg 2 c, 8854 Siebnen
Mike und seinen Eltern wünschenwir Gottes Segen auf ihrem Lebensweg.
Beerdigungen
† Ferdinando Mattia-Japichino geboren am 30. Juli 1932 gestorben am 22. Dezember 2016 beerdigt am 28. Dezember 2016
† Josef Diethelm-Bruhin geboren am 19. Mai 1935 gestorben am 3. Januar 2017 beerdigt am 14. Januar 2017
Herr, gib ihnen die ewige Ruheund das ewige Licht leuchte ihnen.
Mitteilungen
Gebetsanliegen im Februar 20171. Um Trost für die Notleidenden: Dass alle, die
in Bedrängnis sind, besonders die Armen, Flüchtlinge und Ausgegrenzten, in unseren Gemeinden willkommen sind und Trost finden.
2. «Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit und seine Gnade ruhte auf ihm.» (Lk 2, 40)
Mögen die Kinder in den Flüchtlingslagern Bil dung erhalten und in die Weisheit des Frie dens eingeführt werden.
AUSZEIT – Impulsabend zum Thema «Brennen aber nicht verbrennen»Häufig nehmen Stress und Termine wertvolle Zeit in Anspruch und belasten unseren Alltag. Betroffen sind wir alle – Erwachsene und Kinder. Der Mensch ist zu Hochleistungen in der Lage – aber begrenzt und nur über eine gewisse Zeit. Viele laufen Gefahr, aus dem Gleichgewicht der Work – Life Balance zu fallen. Die Frauengemeinschaft Siebnen lädt am Mitt-woch, 15. Februar 2017, um 19.30 Uhr herzlich zu einem Impulsabend im Pfarreisaal der katholischen Kirche Siebnen ein. Pfarrer Rainer Kretz und Diakon Martin Oertig weisen auf die Wich tigkeiten der Einplanung von Auszeiten im All tag hin und erläutern Strategien, wie wir «brennen» können, ohne zu «verbrennen». Zur Un terstreichung des brennenden Themas, werden die Besucherinnen und Besucher von einer Gesangsgruppe aus dem Linthgebiet mit christlichen Liedern in Momente des Vergessens von Stress – in eine Auszeit geführt.
Verena Harperink, Frauengemeinschaft Siebnen
Einladung zum Versöhnungsweg 2017Anlehnend an das Gedenkjahr 600 Jahre Niklaus von Flüe (14172017), steht ihnen in der Pfarrkirche, während der Fastenzeit vom 5. März bis am 2. April, ein Versöhnungsweg mit 5 Stationen zur Verfügung. Das Leben lädt uns immer wieder ein, unsere persönliche Haltung und unser Verhalten zu reflektieren und wenn nötig Korrekturen vorzunehmen. Wir alle geraten immer wieder in Situationen in denen
wir schuldig werden, oder andere an uns schuldig werden. Es ist nicht immer leicht, um Vergebung zu bitten oder anderen zu verzeihen. Der Versöhnungsweg will uns auch ermutigen, die verzeihende, heilende und befreiende Liebe Gottes anzunehmen. Vergebung macht frei und ermöglicht uns neue Wege zu gehen und den inneren Frieden wieder zu erlangen. Der kreativ gestaltete Versöhnungsweg kann während den Öffnungszeiten der Kirche, mit der Fa milie oder alleine besucht werden. Die Reli gionslehrpersonen werden mit den 2.– 6. Schul klassen den Versöhnungsweg während dem Unterricht als Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung besuchen. Der Stationenweg lädt uns ein, über folgende Themen nachzuden ken:
1. Meine Familie2. Freizeit3. Arbeit / Schule4. Umgang mit der Schöpfung5. Mit Gott reden
Die Bibelfigurengruppe wird uns in der 4. Station mit verschiedenen Szenen Anregungen über unseren Umgang mit der Schöpfung ge ben. In allen Stationen werden wir auf die Spuren des hl. Bruder Klaus geführt.
Natürlich stehen die Seelsorger in dieser Zeit für ein persönliches Versöhnungs oder Beichtgespräch zur Verfügung – einfach melden und einen Termin abmachen.
Bruder Klaus war der innere und äussere Frieden wichtig und er setzte sich auch mit grossem Engagement dafür ein. Gerne schliesse ich mit einem Zitat von ihm: «Friede ist allweg in Gott, denn Gott ist der Fried.»
Martin Oertig, Diakon
Fortsetzung vom Pfarreiteil nach dem Dossier
Am Freitag, 17. März um 20.00 Uhr wird der Versöhnungsweg mit einer kurzen Führung den Eltern und Pfarreiangehörigen vorgestellt. Ge tränke und Snacks runden den Abend ab.
KreuzwegandachtIn den letzten Jahren wurde in der Fastenzeit in der Pfarrkirche jeweils der Kreuzweg gebetet.
Im Blick auf Jesus und seinen Leidensweg sind wir in diesem Gebet verbunden mit allen Menschen, besonders in unserer Pfarrei, die die Last des Kreuzes in irgendeiner Form auf ihren Schultern spüren.
Darum möchten wir einladen, den Weg Jesu mitzugehen – entweder in der Pfarrkirche oder auch zu Hause in Verbindung.
Es soll auch zum Ausdruck gebracht werden, dass der Kreuzweg nicht nur ein Leidensweg ist, sondern auch ein Weg zum Heil.
Herzliche Einladung an alle Mitbeter.
Aufhebung der Reihengräberim markierten GrabfeldDie Grabesruhe für die Verstorbenen im Grab feld E welche zwischen 1993 und 2000 beerdigt wurden, ist gemäss Friedhof regle-ment der röm.-kath. Kirchgemeinde Siebnen abgelaufen.
Dieses Grabfeld ist auf dem Friedhof mit zwei Tafeln angeschrieben und wird 2017 auf gelöst.
Die Hinterbliebenen wurden im Januar 2017 von der Kirchgemeinde persönlich ange-schrieben.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:Nelly MächlerVerwalterin der Kirchgemeinde SiebnenFliederweg 5, 8854 Siebnen☎ 055 440 24 23
Kirchenopfer und SpendenFür die Pfarrkirche Fr. 392.60
Für das Kinderspital in Bethlehem wurde an Weihnachten 2016 Fr. 4 029.55geopfert
In der Antoniuskapelle wurde inden Monaten November und Dezember Fr. 473.30geopfert und gespendet
Die Epiphaniekollekte für dieInländische Mission vom 6. und8. Januar ergab Fr. 944.25
Für den Solidariätsfonds fürMutter und Kind wurde am 15. Januar Fr. 398.85geopfert
Wir möchten allen Spendern einen herzlichen Dank aussprechen für ihre Gaben.
Im Strassenverkehr fordert uns ein Stop-Schild unmissverständlich auf, anzuhalten. Eine einfache und klare Anweisung. Im Christentum gibt es manch mal Verlockungen, mit solch einfachen und klaren Anweisungen Individualität und Irrtum aus-zuschliessen. Das ist gerade die Crux: es genügt nicht, einfach bestimmte Gebote und Regeln zu befolgen, und schon hat man die Freikarte für das Paradies auf sicher.
Immer wieder kommen solche Sehnsüchte nach klaren Anweisungen zum Vorschein: Jede Hand-bewegung und Köperhaltung sollte in der Liturgie
vorgegeben werden; jeden Sonntag die Messe be-suchen ist Pflicht; in «irregulären Situationen»-Le-bende (wiederverheiratet Geschiedene, Homo-sexuelle, Nicht-Katholiken) sollen mit verschränkten Armen den Segen beim Kommuniongang er bit ten; die Anderen sollten am besten die Kom mu nion kniend in den Mund empfangen und die Semina-risten Soutane tragen, damit sie es später auch als Priester tun. Mit Geboten und Verboten ist es aber noch nicht getan. In der katholischen Kirche gibt es Tendenzen, das christliche «Du sollst Gott und deinen Nächsten lieben wie dich selbst» zu redu-zieren auf: «Befolge die Anweisun gen».
So einfach ist es glücklicherweise nicht. Ein allge-meines Gebot muss immer in konkreten Situatio-nen angewendet werden. In konkreten Situationen geht es um konkrete Menschen und Um stän de, die berücksichtigt werden müssen. Zum Glück lehrt uns die Kirche, dass die oberste Handlungsinstanz für jeden immer noch das eigene Gewissen ist.
Auch Jesus musste immer wieder gegen eine rei-ne Gesetzesbefolgung ankämpfen. «Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit grösser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer…». Gebote und Regeln sind wichtig, aber es gibt eine Gesetzes-treue, die über die reine Befolgung hinausgeht, die den Sinn des Gebotes erkennt und in eine Liebesanweisung übersetzt. Im Sinne von: «Du sollst nicht nur nicht die Ehe brechen, sondern andere Frauen nicht lüstern anschauen», also den sexuellen Verlockungen nicht zu viel Raum geben.
Zwischen den Geboten gibt es jeweils Spielraum. Das ist der Spielraum der Liebe, der unser Gewis-sen immer wieder zu eigenen Entscheidungen herausfordert. Betonen wir vor allem die Gebote, die ja nicht einfach falsch sind, so schränken wir die Freiheit ein. Betonen wir den Spielraum zwis-chen den Geboten, der uns auch gegeben ist, so schaffen wir Raum für freie Entscheidungen. Dass wir immer wieder eigene Entscheidungen fällen müssen, ist eben manchmal auch mühsam.
Kath.ch / Andreas Rellstab – Foto: M.E._pixelio.de
Spielraum zwischen den Geboten
Noch immer Weihnachten?!
Wieder wartet sie, dass er kommt. Diesmal wollte er direkt in ihre Stadt kommen. Sie kannte den Weg, den er nehmen musste. So ging sie ihm mit einer Kerze entgegen.
Nein, das ist nicht der Beginn einer billigen Lie bes geschichte, sondern der Sinn des Festes «Darstellung des Herrn». Denn einige Wochen nach der Adventszeit wartet sie, die Kirche, wieder auf sein Kommen. Wieder feiert sie – wie bereits Weihnachten – seine Ankunft in einem Fest, dem Fest «Darstellung des Herrn». Sie geht Jesus in einer Prozession entgegen. Ihm, der am 40. Tag nach seiner Geburt auf den Armen seiner Mutter das erste Mal nach Jerusalem und in den Tempel kam. Im Tempel wird das Kind «präsentiert» und begegnet dort den beiden sympathischen Alten Simeon und Hanna.
Die Bezeichnungen des Festes spiegeln seinen reichen Inhalt:
• «Maria Reinigung» nach der mütterlichmariani schen Seite (so früher in der kath. Kirche)
• «Maria Lichtmess» im Hinblick auf die brennen den Kerzen zur Prozession
• «Darstellung des Herrn» nach der jesuanischen Seite (so heute in der kath. Kirche)
Was feiert die katholische Kirche heute am Fest Darstellung des Herrn, am 2. Februar und damit genau 40 Tage nach Weihnachten?
Maria und Josef bringen das Kind nach Jerusalem
Nach den Ereignissen der Geburt in Bethlehem erzählt der Evangelist Lukas: «Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose vor geschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäss dem Gesetz des Herrn.» (Lukas 2, 22f) Dieses Gesetz bestimmt, dass eine Frau 40 Tage nach der Geburt eines Knaben unrein ist. Am Ende dieser Tage der Reinigung bringt sie ein Opfer dar (Levitikus 12, 28). Auch wenn das alttestamentliche Gesetz nicht vorschreibt, dass dieses Opfer im Jerusalemer Tempel darzubrin
gen sei, dürfte es sich für die Eltern nahegelegt haben, dafür in das kaum zehn Kilometer entfernte Jerusalem zu gehen. Erst danach kehren sie in die galiläische Provinz zurück (Lk 2, 39). Das Fest der Darstellung Jesu im Tempel musste demnach der 40. Tag nach Weihnachten, der 2. Fe bruar, sein.
Für die Jerusalemer Christen waren alle Hinweise auf Orte und Zeiten des Lebens Jesu in den Evan gelien brennend interessant, konnten sie doch jederzeit dorthin gehen. Dass Jesus am 40. Tag nach seiner Geburt von Maria und Josef nach Jersualem hinaufgetragen wurde, drängte sich geradezu als etwas Besonderes auf: Zum ersten Mal in seinem Leben kommt Jesus in die heilige Stadt und in den Tempel. Möglicherweise ist dies der Grund, dass die Jerusalemer Gemeinde bereits wenige Jahrzehnte nach der Entstehung des weihnachtlichen Geburtsfestes (etwa Mitte des 4. Jahrhunderts) den 40. Tag ausgesprochen festlich und mit höchster Freude – «wie an Ostern» – begeht. So berichtet es nämlich die Pilgernonne Egeria in ihrem Reisetagebuch, gegen Ende des 4. Jahrhunderts, aus Jerusalem.
Christus kommt in seinen Tempel
Das Erscheinen eines Gottes im Tempel oder die erste Ankunft eines neuen Herrschers in einer Stadt, das Ereignis des Adventus, war in der Antike Anlass zur Freude und zum Fest. Den Einzug des Herrschers in die Stadt bereiteten die Bewohner deshalb vor, indem sie ihm entgegen gingen, um dann mit ihm zusammen in die Stadt zu ziehen. Seinem Kommen entspricht ihr Entgegenlaufen. Im 5. Jahrhundert eilten die Jerusalemer Christen am Fest der Darstellung ihrem «Herrscher», dem menschgewordenen Gott und von Jesaja verheissenen Friedensherrscher, in Richtung Bethlehem entgegen.
Mit Kerzen in den Händen gehen fortan und bis heute die Menschen an diesem Tag Christus entgegen. Im Licht der Kerzen begleiten sie sein Kommen – nun nicht mehr in das palästinische Jerusalem – sondern in ihre Pfarrkirche als in ihr Jerusalem.
aus: Lit. Inst. Fribourg / G. Brüske
Fest der Darstellung des Herrn, 2. Feburar
HUMOR
Der kleine Niklaus ist gestürzt und hat sich die Knie blutig geschlagen. Seine Mutter tröstet ihn: «Der liebe Gott heilt das ganz schnell.» Da fragt der Junge: «Muss ich rauf oder kommt er runter?»
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«Hühner sind schlaue Tiere», sagt Herr Meier. «Warum?», fragt seine Frau. «Na, überleg doch mal, sie legen ihre Eier ge nau in der Grös se unserer Eierbecher!»
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Nach dem zweistündigen Stromausfall im Wa renhaus sagt der eine: «Schlimm, ich war fast zwei Stunden im Lift eingeschlossen!» Der an dere: «Ja, und ich stand zwei Stunden auf der Rolltreppe!»
Ein geiziger Chef zu einem Angestellten: «Ich weiss sehr gut, dass Ihr Gehalt nicht ausreicht, um heiraten zu können. Aber eines Tages werden Sie mir dafür noch dankbar sein!»
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Der Dorfschullehrer fragt Peter: «Warum hast du denn zwei Tage gefehlt?» – «Gestern hat bei uns das Haus gebrannt!» – «Und vorgestern?» – «Da haben wir alles ausgeräumt!»
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Stella erzählt stolz zu Hause: «Mama, heute habe ich mich im Biologie unter richt als Einzige gemeldet!» «So, worum ging es denn?» «Die Lehrerin hat gefragt, wer ein paar Flöhe für das Mikroskop mitbringen kann.»
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«So geht das nicht», tobt der Arzt seinen Pa tienten an. «Sie begleichen die Rechnung mit einem Scheck und der kommt prompt zu rück.» – «Na, so ein Zufall, Herr Doktor, mein Rheuma auch!»
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Die Kellnerin bringt dem Gast den Kaffee. «Heu te sieht es ziemlich nach Regen aus», sagt sie, während sie einschenkt. «Das schon», meint der Gast, «aber mit ein bisschen gutem Willen er kennt man doch, dass es Kaffee ist.»
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Der Ehemann kommt freudestrahlend nach Hause. «Stell dir vor, Beate, unser Traum von einer teuren Wohnung geht in Erfüllung. Unsere Miete wurde kräftig erhöht!»
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Theo meckert: «Als wir geheiratet haben, bekam ich meine Hose noch zu.» – «Da warst du sicher dünner», sagt seine Frau. – «Nein, da waren noch Knöpfe dran!»
AZB CH - 1890 Saint-Maurice
Augustinuswerk, Postfach 51, 1890 SaintMaurice, Telefon 024 486 05 20
Katholisches Pfarramt email: pfarrei.siebnen@bluewin.ch Homepage: www.pfarreisiebnen.ch
Rainer Kretz, Pfarrer Telefon 055 440 13 56, Fax 055 440 92 57Martin Oertig, Diakon Telefon 079 323 72 74Bernadette Ziltener, Sekretariat Telefon 055 440 13 56Josef Ruoss, Sigrist Telefon 055 440 13 56Tina Mariño, Katechetin Telefon 055 440 13 56
Februar 2017 ◆ Erscheint monatlich ◆ 86. Jahrgang Nr. 2
Öffnungszeiten: SekretariatMontag bis Freitag: 8.30 –11.30 Uhr Montag und Donnerstagnachmittag: 13.30 –16.30 Uhr
Samstag:
9.00 Uhr Gedächtnisgottesdienst
16.00 –17.00 Beichtgelegenheit
18.00 Uhr kein regelmässiger Gottesdienst Familiengottesdienst am 18. Februar
Sonntag:
10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche
12.00 Uhr syrischorthodoxer Gottesdienst am 5. Februar
19.00 Uhr Abendgottesdienst Pfarrkirche
Im Wohn- und Pflegezentrum Stockberg
8.45 Uhr jeweils am Sonntag, Dienstag, Freitag
In der St. Antoniuskapelle
10.30 Uhr jeweils am Sonntag
Werktag:
Schülergottesdienste
7.25 Uhr Mittwoch, 15. Februar 2017 3. Klassen
7.25 Uhr Donnerstag, 16. Februar 2017 5. Klassen
7.25 Uhr Mittwoch, 22. Februar 2017 4. Klassen
7.25 Uhr Donnerstag, 23. Februar 2017 6. Klasse und Pick up
7.40 Uhr Mittwoch, Laudes wenn keine Schulmesse stattfindet
8.00 Uhr Gottesdienst jeweils am Montag und am Mittwoch, wenn keine Schulmesse stattfindet
18.45 Uhr Rosenkranz jeweils am Donnerstag vor dem Muttergottesaltar
19.30 Uhr Abendgottesdienst jeweils am Donnerstag
Gottesdienstordnung
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