workshop i lernsituationen entwickeln impulsreferat hans-joachim gärtner...
Post on 05-Apr-2015
111 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Workshop ILernsituationen entwickeln
Impulsreferat Hans-Joachim GärtnerBerufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Überblick über den Tag
Begrüßung und VorstellungsrundeErwartungen, Erfahrungsaustausch
Grundlagen für die Gestaltung von LernsituationenPräsentation aufbauend auf dem Leitfaden, Möglichkeit für Rückfragen
Betrachtung von bestehenden LernsituationenHerausarbeitung von Verbesserungsmöglichkeiten
Gemeinsame Erarbeitung der Struktur einer LernsituationModeration; Einsatz von Metaplankarten und Pinnwänden
Schlussrunde Feedback
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Aktuelle Ansätze in der beruflichen Bildung Situationsorientierung
Lernen …
… aus Situationen
… inSituationen
… durch Situationen
… fürSituationen
Die Situationsorientierung ist gleichzeitig ein methodischer Ansatz
Die Lernenden werden in eine Situation hineinversetzt.
Das Situations-geschehen
ist gleichzeitig
Inhalt
Zielsetzung des Lernens in Situationen ist, Kompetenzen für die spätere Anwendung zu
entwickeln
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung in der beruflichen Bildung Verknüpfung mit dem Konzept der Handlungsorientierung
Planen
DurchführenKontrollieren
Dreischritt der vollständigen Handlung
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung in der beruflichen Bildung Situationsorientierung beim Problemorientierten Lernen
authentisches Problem
Diskussion: Was wissen
wir?
Lernzielbestimmung: Wir wollen X, Y, Z
wissen!
Informations-suche
Wissen wir
genug?
Lösungsdiskussion und Reflexion der
Lernziele
Betreuung durch den Tutor
nein
ja
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung in der beruflichen Bildung Stärken der Situationsorientierung
Motivation der
Lernenden
Vermeidung „trägen Wissens“
Charaktere erleichtern
Identifikation mit Situation
Erkennen von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen
realistische Problemsituation
Ermöglichung der Verknüpfung
mit eigenen Erfahrungen
Erkennen des Sinnes der Inhalte
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung in der beruflichen Bildung Struktur von Lernsituationen
Handlungs -rahmen
Problemstellung
Personen
Informationen
Präsentation
Dokumentation
Ergebniskontrolle
Handlungs -ablauf
Handlungs - ergebnis
Aktualisierung
Aktivitäten
Rückmeldung
Lernsituation
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung in der beruflichen Bildung Anforderungen an die Gestaltung von Lernsituationen
„dramaturgischer“ Kontext
authentisch
problemhaltig
lebens- und berufsnah
komplex
zielgruppenadäquat
Aufgabenstellung vollständige Handlung
zunehmende Selbststeuerung
problembezogen
komplex
Einbettung in einen Gesamtkontext (Modellunternehmen)
prozessbezogen
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung beim EBZ Der ‚rote Faden‘: die Modellunternehmen
• Modellunternehmen auf der (Daten-)Basis von real existierenden Unternehmen
• Charaktere, mit denen sich die Lernenden identifizieren können bzw. aus deren Perspektive sie Problemstellungen bearbeiten können (sollen).
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung beim EBZProgressive Selbststeuerung
zunehmende Komplexität und Selbstständigkeit bei der Bearbeitung der Problemstellungen.
Von selbstgesteuertem Lernen spricht man nach WEINERT dann, wenn der Lerner „die wesentlichen Entscheidungen, ob, was, wann, wie und woraufhin er lernt, gravierend und folgenreich beeinflussen kann“ (WEINERT 1982, S 102.)
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Situationsorientierung beim EBZDie fachliche Basis: der Wissenspool
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Rahmenbedingungen abstimmen
Lernfeldkern identifizieren
Lernsituationen benennenRelevante Gesamt -u. Teilprozesse
ausmachen und auswählenZusammenhänge zwischen Lernsituationen aufzeigen
Lernsituationen sequenzieren
Ausgangssituation formulierenLernsituationsbezogene Kompe-
tenzen bestimmenLernsituationsbezogene Inhalte best.
Lernsituationsbezogenen Zeitrichtwert festlegen
Lernsituation formulieren
Lernsituation und Lernfeld abgleichen
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Vorbereitungsphase
Konsultationsphase
Ausgestaltungsphase
Erprobungsphase
Revisionsphase
Ergebnisphase
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Vorbereitungsphase
Konsultationsphase
Ausgestaltungsphase
Erprobungsphase
Revisionsphase
Ergebnisphase
Betrachtung der Lernfelder mit den bereits benannten Lernsituationen unter folgenden Fragestellungen:1.Was ist der Lernfeldkern und welche Zusammenhänge gibt es?2.Welche Arbeits- und Geschäftsprozesse mit welchen Teilvorgängen aus der Praxis werden abgebildet?3.Welche Kompetenzen sind notwendig?4.Welche Inhalte können diesen Kompetenzen zugeordnet werden?
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Vorbereitungsphase
Konsultationsphase
Ausgestaltungsphase
Erprobungsphase
Revisionsphase
Ergebnisphase
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
Zusammenführung der Vorüberlegungen im Autorenteam (Moderationstechnik/Gruppenarbeit):1.Zugrunde liegende Arbeits- und Geschäftsprozesse2.Fokussierung der im Lehrgang betrachteten Arbeits- und Geschäftsprozesse3.Festlegung der notwendigen Kompetenzen (ggf. Verschiebung zwischen den Situationen)4.Zuordnung der Inhalte5.Ausarbeitung der Grobstruktur des situativen Kontextes 6.Aufteilung der weiteren Formulierungstätigkeiten im Team
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Vorbereitungsphase
Konsultationsphase
Ausgestaltungsphase
Erprobungsphase
Revisionsphase
Ergebnisphase
Formulierung des konkreten dramaturgischen Kontextes der Situation mit den Charakteren,
Erstellung von Wissenspoolunterlagen dazu: Recherche der Notwendigen Informationen
und fachlichen Grundlagen
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Vorbereitungsphase
Konsultationsphase
Ausgestaltungsphase
Erprobungsphase
Revisionsphase
Ergebnisphase Zusammenführung der Teilergebnisse im Team
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Vorbereitungsphase
Konsultationsphase
Ausgestaltungsphase
Erprobungsphase
Revisionsphase
Ergebnisphase
Einsatz der Lernsituation in der Praxis Durchführung von Evaluationsmaßnahmen gemäß
des Evaluationskonzepts
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
BFW Immobilienkongress 11.05.2007Berufsschullehrerfachtagung 22./23.11.2007 Impulsreferat Hans-Joachim Gärtner
Vorbereitungsphase
Konsultationsphase
Ausgestaltungsphase
Erprobungsphase
Revisionsphase
Ergebnisphase
Ggf. Überarbeitung der Lernsituationen Ggf. Anpassung an die Voraussetzungen der
Zielgruppe Ggf. Aktualisierung
Erstellung von Lernsituationen beim EBZVorgehensweise bei der Erstellung aufbauend auf den Planungen
top related