baukader 4/2015

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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 4 2015 03 Editorial «Daher ist die Verbindung zwischen zwei Orten idealerweise direkt.» 06 Schwerpunkt Strassenbau Ihr müsst innovativer werden – auch im Strassenbau! 14 Baustelle des Monats Seetalplatz Luzern: Eine Grossbaustelle mit über 50000 Fahrzeugen täglich 16 Fragen an unseren Baukader des Monats Olga Bolliger-Kuriger «Mir gefällt die Vielfalt, die mein Beruf mit sich bringt.» Schwerpunkt: Strassenbau Tournez S.V.P.!

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Fachmagazin BAUKADER

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4 2015

03 Editorial«Daher ist die Verbindung zwischen zwei Orten idealerweise direkt.»

06 Schwerpunkt StrassenbauIhr müsst innovativer werden – auch im Strassenbau!

14 Baustelle des MonatsSeetalplatz Luzern: Eine Grossbaustelle mit über50000 Fahrzeugen täglich

16 Fragen an unseren Baukader des Monats Olga Bolliger-Kuriger«Mir gefällt die Vielfalt, die mein Beruf mit sich bringt.»

Schwerpunkt: Strassenbau

TournezS.V.P.!

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2Baukader

42015

Baukader4

2015

VON DER VISIONZUR REALISATION.

Am Anfang jedes Bauvorhabens steht eine Vision, ein Projekt. Um dieses nachIhren Wünschen zu verwirklichen, braucht es einen Partner, der Sie verstehtund auf den Sie sich in jeder Situation verlassen können. Als Ihr Partner für alleBaumaterialien sorgen wir dafür, dass das richtige Materialzur richtigen Zeit am richtigen Ort eintrifft: www.hgc.ch

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4 2015 Baukader

3Editorial

«Daher ist die Verbindung zwischenzwei Orten idealerweise direkt.»

Liebe Baukader-Kolleginnen und -Kollegen

Der Themenschwerpunkt dieser Ausgabe ist dem Strassenbau gewidmet.Strassen kann man wie folgt definieren: Eine Strasse ist ein landgebundenesVerkehrsbauwerk, das als Grundlage für Fahrzeuge vorwiegend dem Trans-port von deren Nutzlasten von einem Ort zum anderen dient. Daher ist dieVerbindung zwischen den zwei Orten idealerweise direkt.

Dieser Grundgedanke hatte wohl bis vor ein paar Jahren seine Richtigkeit.Heute jedoch gilt es, diese Strassen zu unterhalten, zu optimieren und neben-bei neue Strassen zu bauen, nicht mehr von Dorf zu Dorf. Nein, Umfahrungenmüssen und werden in der ganzen Schweiz geplant oder gebaut. Das Wort«nebenbei» ist in obigem Satz bestimmt fehl am Platz. Besonders wir Baukaderwissen, welche Schwierigkeiten sich dahinter verbergen, eine neue Strassezu bauen. Langjährige Planung, etliche Vernehmlassungen bei den Ämtern,Einbindung von Interessengruppen, behindertengerechtes Bauen, Landerwerb,Enteignung, Einsprachen von besorgten Anwohnern und Verbänden, undnoch so vieles mehr gehen einem Baustart voraus. Die eigentliche Bauzeit istin aller Regel der kürzeste Teil in einem langen Prozess.

Für all diese Schritte ist ein gutes Team gefragt, welches lösungsorientiert undauf hohem fachlichem Niveau zusammen arbeitet. Baukader Schweiz, mitjedem einzelnen seiner über 4000 Mitglieder, trägt einen wesentlichen Teildazu bei, dass dies auch funktioniert, haben wir doch auch einige Mitglieder,die neben dem Baugeschäft auch in Ämtern und Planungsbüros mitwirken.Gemeinsam mit Bauschulen und privaten Dienstleistern bieten wir Weiterbil-dungskurse auf beinahe jeder Stufe an, und für ein hervorragendes Netzwerkist bei den jeweiligen Anlässen gesorgt. Für mich ist dieses Zusammenspieldas A und O eines Bauprojektes, zusammen arbeiten, zusammen denken,zusammen Lösungen suchen, zusammen ausführen und am Ende zusammenFreude am Bauwerk haben, dieses Ziel verfolgt wohl jeder Beteiligte. Bauka-der Schweiz und wir als Mitglieder sind deshalb ein wichtiges Glied in einergrossen Kette.

Ich hoffe diese Ausgabe unserer Verbandzeitschrift macht Ihnen genauso vielFreude, wie die Arbeit an einem Bauprojekt.

HerzlichstUrs PfründerMitglied Zentralvorstand, Ressort Weiterbildung

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www.toitoi.ch

Die neue TOI Mini –exklusiv bei TOI TOI

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4 2015 Baukader

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

21

1406

Schwerpunkt:Strassenbau

19

Rechtsecke

BAUSTELLEDES MONATS

Schwerpunkt06 Ihr müsst innovativer werden –

auch im Strassenbau!

Events09 Cadre d’Or 2015: Gutes tun –

und darüber reden

Produkte10 SWISSBLOCK: Beton mit System11 TOI TOI AG Schweiz mit neuer

Fahrzeugflotte

Bildung13 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Baustelle des Monats14 Seetalplatz Luzern:

Eine Grossbaustelle mit über 50000Fahrzeugen täglich

Baukader des Monats16 Olga Bolliger-Kuriger: «Mir gefällt

die Vielfalt, die mein Beruf mit sichbringt.»

Verband17 Infoflash 01/201519 Novatrava – Wir machen vorwärts!21 Rechtsecke23 Kalender26 Rätsel

Jobs25 Bau-Stellen

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Baukader 4 2015

Schwerpunkt

Für Betriebe, die in den Euro-Raum ex-portieren, ist seit dem 15. Januar 2015nichts mehr wie vorher. Die Schweizer Ex-portwirtschaft wurde vom Entscheid derSchweizerischen Nationalbank (SNB), denfixen Mindestkurs des Schweizerfrankensgegenüber dem Euro aufzuheben, kalt er-wischt. So wohlig sicher ist man sich derstaatlich garantierten Untergrenze gewe-sen. Dann fiel der SNB-Entscheid und dieErträge brachen plötzlich um satte 10 bis15 Prozent ein. Einige Unternehmen ha-ben rasch reagiert und versucht, über eineErhöhung der wöchentlichen Arbeitszeitdie relativ hohen Kosten in der Schweiz zukompensieren.

Auch die Binnenwirtschaft ist betroffenAuch Unternehmen, die im Inland wirt-schaften, bekommen den tiefen Wechsel-kurs zu spüren: Konkurrenten im Auslandsind auf einen Schlag um bis zu einemFünftel günstiger. Das haben auch dieKonsumenten rasch kapiert und kaufenseither noch fleissiger Fleisch, Kosmetikaund Möbel im grenznahen Ausland ein.Der einheimische Handel gerät enorm un-ter Druck. Davon ist auch die Baubranchebetroffen, da ausländische Bauleistungen,vor allem solche mit einem hohen Mate-rial- und Inventaranteil, sich bei uns plötz-lich deutlich günstiger verkaufen lassen.Eine solche Bauleistung ist typischerweiseder Strassenbau.

Nach der Leere suchen…Wie sollen die Unternehmer auf den ver-stärkten Preisdruck reagieren? Politikerund Journalisten haben dafür rasch eineAntwort parat: Schweizer Firmen müsseninnovativer werden. Doch das ist leichterdaher gesagt als getan. Wie ist man in-

Text: Benedikt Koch, Geschäftsführer Fachverband InfraBilder: Fachverband Infra

Ihr müsst innovativer werden –auch im Strassenbau!Wer den Schaden hat, der braucht für gute Ratschläge nicht zusorgen. Die Wirtschaft – auch die Bauwirtschaft – müsse halt in-novativer werden, war nach dem Ende des garantierten Euro-Mindestkurses zu hören. Innovationen gelten als Allerheilmittelgegen schwindende Margen und Marktanteile. Doch wie umHimmels Willen ist man innovativ? Und was bedeutet das allesfür den Strassenbau?

novativ? Jean-René Fourtou, Ex-Chef desChemieriesen Rhône-Poulenc, meinte ein-mal: «Ein innovatives Unternehmen mussden Mitarbeitenden ermöglichen, nachder Leere zu suchen und darüber Brückenzu bauen». Das tönt gut, doch wie bittesoll das funktionieren? Brücken habenmit handfesten Materialien wie Stahl undBeton zu tun. Sie werden gemäss einerVielzahl von Normen und nach den an-erkannten Regeln der Baukunde geplantund erstellt.

…statt alles zu normierenNormen und standardisierte Prozesse sind,vor allen seit dem Beginn der ISO-Zerti-fizierungs-Welle in den 1990er-Jahren,in Bauunternehmungen gang und gäbe.Kern der Zertifizierung ist die ISO-Norm9001, welche das Qualitätsmanagementeiner Unternehmung abbildet. Alles istfein säuberlich strukturiert und geregelt.

Prozesse zur Akquisition, zur Produktionund zur Unternehmensführung sind genaudefiniert und die Mitarbeitenden intensivgeschult. Die Zertifizierung garantiert demKunden qualitativ einwandfreie Produkteund Dienstleistungen. Glaubt man jedochdem deutschen Trendforscher Sven GaborJanszky, hemmen derartige Standardisierun-gen die Innovationsfähigkeit einer Unter-nehmung. «Wenn ein Unternehmen innova-tiv werden will, muss es auf starre Prozesseverzichten», so Janszkys Forderung.

Innovationen einzukaufen ist teurerals…Firmen wenden sich gerne an Beratungs-unternehmen oder an Hochschulen, umin ihrem Auftrag nach Innovationen zusuchen. Dieses Vorgehen kann helfen,ohne Betriebsblindheit neue Produkte,Marktsegmente oder Marktgebiete zuevaluieren. Doch um auf diese Art und

Strassenbaustelle bei Boncourt/JU.

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4 2015 Baukader

Schwerpunkt

Weise Innovationen generieren zu können, müssen ausreichendfinanzielle Ressourcen vorhanden sein. In der Regel braucht es un-zählige Anläufe, um einen Treffer zu landen. Erfindungen ab Stangegibt es nun halt einmal nicht.

…die Augen offen zu haltenIn der Bauwirtschaft entstehen Innovationen höchst selten in einemLabor, an einem Schreibtisch oder in einem Innovations-Workshop.Geburtsstätten von Innovationen sind in den meisten Fällen echte Pro-jekte. Innovationen entstehen draussen auf der Baustelle oder bei derArbeitsvorbereitung, oft nahe an der Praxis und nicht selten zufällig.

Die Schweizer Bauwirtschaft ist durchaus innovativ, doch hapert –nicht zuletzt aufgrund der häufig kleinen Unternehmerstruktur– meis-tens der Transfer von Innovationen in andere Situationen und Pro-jekte. Die guten Einfälle verpuffen darum leider zu oft in der Hektikdes Projektalltags. Auch erfährt die Unternehmensleitung nichts vonden guten Ideen ihrer Mitarbeiter. Bauunternehmen, die es schaffen,ihr Innovationspotential systematischer zu erfassen und zu nutzen,haben den grössten Schritt zu mehr Wettbewerbsfähigkeit bereits ge-tan. Und sie haben plötzlich neue Brücken gebaut – nicht nach einerbestimmten Norm, sondern zu ihren mitdenkenden Mitarbeitendenund ab und zu auch mal über eine Leere.

Weniger Regeln im Strassenbau!In der Schweiz äusserst stark reglementiert ist der Strassenbau. Sozählt das Regelwerk des Schweizerischen Verbandes der Strassen-und Verkehrsfachleute (kurz VSS) über 800 Normen. Dazu kommennoch mehrere SIA-Normen und sehr, sehr viele Fachhandbücher,Weisungen, Richtlinien und Dokumentationen des Bundesamtes fürStrassen ASTRA, der 26 Kantone sowie der rund 2300 Städte undGemeinden. Wie kann da ein Strassenbauunternehmer noch dieÜbersicht behalten? Und wie kann er, der sowieso immer der Letzteim Umzug ist, bei der Projektplanung noch seine Erfahrungen und gu-ten Ideen einbringen? Statt von den Unternehmen in regelmässigenAbständen mehr Innovationen zu fordern, sollte sich die Politik daraufkonzentrieren, den Unternehmern mehr Freiräume zu gewähren. DasAbschaffen von überflüssigen Gesetzen, Verordnungen, Normen,Weisungen und Richtlinien wäre eine echte Innovation! Die darausentstandene Leere würde es erlauben, um auf neue Art und WeiseStrassen (und Brücken) zu bauen.

IhrSpezialistfürSoftware-Gesamt-lösungenim Bau.

Strassenbaustelle bei Châtel-St-Denis/FR.

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Holzheute und morgen

Dahinden Sägewerk AGSägewerk – Holzhandlung – HolzleimbauCH-6016 Hellbühl

Tel. +41 (0)41 469 70 80

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Als Kompetenzzentrum für die Betonprofis legen wir Wert darauf, unseren Kunden diebesten Geräte, die neusten Technologien und perfekt passendes Zubehör anzubieten.Deshalb macht uns in Sachen Betonabziehgeräte keiner so leicht was vor.

VOLL GLATT

Betonabziehgeräte keiner so leicht was vor.Betonabziehgeräte

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9Produkte

4 2015 Baukader Baukader 4 2015

DIE AUSZEICHNUNGFÜR DEN BESONDEREN

EINSATZ IN DER BAUBRANCHE

J ETZT

BEWERBEN!

WWW.CADREDOR.CH

Am 22. Oktober 2015 wird im CampusSursee der Cadre d’Or zum dritten Malim feierlichen Rahmen überreicht. Je mehrBewerbungen, desto spannender der An-lass. Wer wird den Cadre d’Or 2015 in denKategorien BAUChampion HolzBAU BAUAusbildner BAUNewcomermit nach Hause nehmen?

Text: Flurina Schenk

Cadre d’Or 2015: Gutes tun –und darüber redenWer hat 2015 den Cadre d’Or verdient? Wir freuen uns überBewerbungen von Menschen, Unternehmen oder Organisationen,die sich mit ihrem Wirken besonders für die SchweizerBaubranche eingesetzt haben.

Wir freuen uns über Bewerbungen vonvorbildlichen Arbeitgebern, spannendenHolzbauern, versierten Ausbildnern undengagierten Nachwuchs-Baukadern.

Meldungen werden ab sofort aufwww.cadredor.ch entgegengenommen.Für Fragen steht Barbara Schiesser,[email protected] oderTelefon 062 205 55 00 zur Verfügung. Wer trägt 2015 einen Cadre d’Or nach Hause?

JETZT BEWERBEN!WWW.CADREDOR.CH

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10 Produkte

BAUKADER

CLUB 100

Betonblock der überzeugt.SwissBlock® ist ein modularer Betonblockder aus Restbeton, Recyclingbeton oderFrischbeton hergestellt wird. Statisch de-finierte Konnektor-Verbindungen gewähr-leisten einen stabilen vertikalen und hori-zontalen Mauerverbund.

Einsatz auf stabiler Basis.Dem Einsatz von SwissBlock® sind keineGrenzen gesetzt: Ob als Stützmauern,Trennwände, konstruktive Ballastierungen,innovative Baulösungen oder als Schutzvor Naturgefahren - mit den Systemsteinenlassen sich beliebige Strukturen bauen. Inder permanenten wie auch temporärenAnwendung wird das modulare Swiss-Block®-System multifunktional eingesetzt.Das wiederverwendbare Betonblock-Kon-

Text und Fotos: Swiss Block AG, Goldau SZ

Beton mit System.Die Swiss Block AG ist führender System- und Lösungsanbieterfür ein nachhaltiges und modulares Betonblock-Konzept. Wirkombinieren dieses wirtschaftliche Bau-System mit unserereigenen Planung und Projektierung. So bieten wir eine einzig-artige Dienstleistungs-Kompetenz.

zept besticht durch seine stabile und sehreinfache Anwendung.

Mobile Sicherheit.Zum Transportieren und Versetzen werdenkeine besonderen Hebezeuge oder Vorrich-tungen benötigt. Die einbetonierten Swiss-Loop®-Systemanker ermöglichen einensicheren und mobilen Einsatz. Dimension,Gewicht und Statik sind auf modernstebautechnische Einsätze ausgelegt.

Nachhaltig, Effizient, Innovativ.Verkürzte Bauzeiten durch ein kostenorien-tiertes Konzept mit modularen Systemtei-len, schaffen Wettbewerbsvorteile. Durchdie lokale Produktverfügbarkeit und diekurzen Transportwege werden Ressourcenoptimal eingesetzt.

Angaben zum UnternehmenGründungsjahr: 2012

Produkt-Innovationen: SwissBlock®-System

Tätigkeitsbereich: Planung und Projektierung. Statische Berechnungen. Projektumsetzung sowie Realisation.

Herstellernetzwerk:Alfred Laurent AG7556 Ramosch GR

Anton Zurfluh AG4418 Reigoldswil BL

Beton AG Bürglen8575 Bürglen TG

Fr. Blaser AG3415 Hasle b. Burgdorf BE

Gilli AG Kies + Beton6170 Schüpfheim LU

Grob Kies AG9601 Lütisburg-Station SG

Hochuli AG5742 Kölliken AG

H. Bachmann Unternehmung AG6153 Ufhusen LU

Kieswerk Daepp AG3629 Oppligen BE

Kieswerk Kiemy AG3186 Düdingen FR

Kieswerk Untervaz AG7204 Untervaz GR

Merz Baustoff AG5412 Gebenstorf AG

Montebello AG7504 Pontresina GR

Pump + Beton AG Sursee6210 Sursee LU

saw schmitter ag9443 Widnau SG

VDM Garage und Transport AG6410 Goldau SZ

Geschäftsführung:Florian Weber

Swiss Block AGChräbelstrasse 96410 Goldau SZTel. +41 41 855 40 [email protected]

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11Produkte

Unsere neuen Servicefahrzeuge vonMercedes-Benz des Typs Atego, 6 Stückan der Zahl sowie 17 Sprinter sind ausder Modellreihe von BlueTEC und fahrennach EURO-6-Norm. Minimale Emissions-werte und geringerer Verbrauch zeichnendie neueste Generation dieser Fahrzeugeaus… effektiv der Umwelt zu liebe.

BlueTEC reduziert die Emissionswerteunserer hochmodernen Dieselmotorenauf ein Minimum und senkt zugleichden Verbrauch. Die von Mercedes-Benzentwickelte BlueTEC-Technologie basiertauf hochmodernen Dieselmotoren mitCommon-Rail-Direkteinspritzung und be-sitzt alle Stärken und Vorzüge dieses An-triebsprinzips. BlueTEC ist ein modularesKonzept zur wirkungsvollen Minderungder Verbrauchs- und Emissionswerte vonDieselfahrzeugen. Es umfasst verschie-dene, aufeinander abgestimmte techni-sche Maßnahmen zur innermotorischenMinimierung der Rohemissionen und zureffektiven Nachbehandlung des Abgases.Dabei werden alle relevanten Emissions-bestandteile auf ein Minimum reduziert.Hierfür werden unter anderem Oxidations-katalysator und Partikelfilter eingesetzt.Wichtigstes Ziel ist aber, die Emission vonStickoxiden drastisch herabzusetzen - dereinzigen Abgaskomponente, die heute beiDieselmotoren prinzipbedingt noch überdem Wert von Benzinern liegt.

Für jede Anforderung die perfekte Lösung.Wir möchten unsere Kunden bedienen,wie sie es sich wünschen mit ausgebilde-ten und in Hygiene geschulten Service-

Text und Fotos: TOI TOI AG, Buchs ZH

TOI TOI AG Schweiz mit neuer FahrzeugflotteWir haben uns zum Ziel gesetzt, dass wir nicht nur über Umweltthemen sprechen, sondern sieauch angehen. Unsere Fahrzeugflotte wird in nächster Zukunft darauf ausgerichtet dem höchs-ten Stand der Technik in Sachen Umwelt gerecht zu werden. Damit wir dies auch erreichenkonnten haben wir mit der Mercedes-Benz Schweiz AG als unserem Partner im Aufbau einerUmwelt Top Generation von Fahrzeugen vereinbart nur noch Modelle zu beziehen, die dieseStandards erfüllen.

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BAUKADER

CLUB 100

4 2015 Baukader

Page 12: BAUKADER 4/2015

12 Events

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ausgehärtet),ausgehärtet),

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Page 13: BAUKADER 4/2015

13Bildung

Anmeldung und Auskünfte:Baukader Schweiz, 4603 Olten062/205 55 00, [email protected]

Attraktive Kurse von Baukader Schweizmit neuen Kursorten im 2015!

Kurse unserer Partner

Korrekte Signalisation vonBaustellen13.04.2015 Maienfeld16.04.2015 Gordola (i)27.10.2015 Effretikon16.11.2015 Cham27.11.2015 Burgdorf04.12.2015 Olten1 KurstagNorm VSS/SN 640 886, Signalisations-verordnung SSV, Signalarten, Unfall-verhütung, Praxisbeispiele

Baumesstechnik, EinführungBuilder Tachymeter20.10.2015 Burgdorf17.11.2015 Dagmersellen27.11.2015 Effretikon1 KurstagVermessen heute, Einführung in dieelektronische Vermessung, PraktischeÜbungen, Bauaufnahme und Bauabste-ckung, Datentransfer und Aufbereitung

Werkvertrags- undBauversicherungsrecht24.11.2015 Olten1 KurstagVergleich von OR und SIA-Norm 118,Kennen der Deckung der baurelevan-ten Versicherungen, Vermeiden vonmangelhaften Verträgen

4479Informationsabend AusbildungBauleiter HFP16.04.2015 18.00 – 20.00 UhrCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 SurseeTel. 041 926 26 26

4520InformationsveranstaltungBauführerausbildung21.04.2015 18.00 – 20.00 UhrCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 SurseeTel. 041 926 26 26

Fit für die Strasse19.10.2015 Sennwald20.10.2015 Safenwil30.10.2015 Safenwil09.11.2015 Safenwil17.11.2015 Sennwald02.12.2015 SafenwilTageskursRichtiges Beladen der Fahrzeuge,korrekte Signalisation von Klein-baustellen sowie Fahrtraining wieNotbremsung, Ausweichmanöver,Fahren auf schlechter Haftung

Powerkurs «KorrekteSignalisation von Baustellen»04.05.2015 Dagmersellen06.11.2015 Olten30.11.2015 EffretikonHalbtageskurs (16.00-19.00 Uhr)Anwendung von VSS/SN 640 886,Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

Lehrgang Persönlichkeitsent-wicklung und psychosozialesFührungsmanagementauf Anfrage

Firmenkurse:Der Kurs nach Mass - direkter Nutzenfür Sie und Ihre Mitarbeitenden!Wir bieten all unsere Weiterbildungs-kurse auch als Firmenkurse an.Sie können bei der ThemenauswahlSchwerpunkte setzen und IhrenBedürfnissen anpassen.

Korrekte Signalisation vonBaustellen

Werkvertrags- undBauversicherungsrecht

Baumesstechnik, EinführungBuilder Tachymeter

Fit für die Strasse

Tageskurs oderPowerkurs (3-4 Stunden)auf Anfrage

3481InformationsveranstaltungUnternehmensführung NDS HF18.04.2015 10.00 – 12.00 UhrCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 SurseeTel. 041 926 26 26

3411Grundlagen Bauversicherungen21.04.2015 08.30 – 17.00 UhrCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 SurseeTel. 041 926 26 26

3524Workshop KontaktpersonArbeitssicherheit – sicuro27.04.2015 08.30 -11.30 UhrCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 SurseeTel. 041 926 26 26

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Baukader 4 2015

Baustelle des Monats

Zwei Flugzeuge donnern über die Bau-stelle. Der Blick von Hans Ruedi Ramseier,dipl. Bauingenieur ETH/SIA und Abtei-lungsleiter bei der Abteilung Bau in derDienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif)des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepar-tement des Kantons Luzern schweift in dieHöhe. «Das waren zwei ‹Tigerli›, bei denF/A 18 hätten wir uns die Ohren zuhaltenmüssen». Aber wir haben festen Bodenunter den Füssen und mein Blick heftetsich wieder auf die Informationstafel,die mir Ramseier erklärt. Ein 190 Millio-nen-Projekt, von der Luzerner Stimmbe-völkerung am 17. Juni 2012 genehmigt,betreut der äusserst erfahrene Bauingeni-eur hier seit Ende 2013.

Die Baustelle «Seetalplatz» ist nicht nurden Luzernern ein Begriff. Der Seetalplatzist das Zentrum des Entwicklungsschwer-punkts Luzern Nord und der zentraleVerkehrsknotenpunkt. Über 50‘000 Fahr-

Text: Flurina SchenkFotos: Flurina Schenk und zvg

Seetalplatz Luzern: Eine Grossbaustellemit über 50000 Fahrzeugen täglich190 Millionen Franken haben die Stimmbürger des Kantons Luzern im Juni 2012genehmigt. 2018 wird der neue Seetalplatz eingeweiht. Dann wird der motori-sierte Individualverkehr vom öffentlichen Verkehr und dem Langsamverkehrgetrennt sein, werden Strassen und Brücken neu gebaut, Hochwasserschutzmass-nahmen getroffen und Naherholungsgebiete geschaffen.

zeuge und fünf Buslinien befahren denSeetalplatz täglich. Zudem liegt er in derNähe von Kleiner Emme und Reuss. Dasist Vor- und Nachteil. Der Vorteil dieserLage liegt darin, dass an den Ufern derbeiden Flüsse einmalige Naherholungsge-biete für die Luzerner liegen. Zudem hat esfreien Bauplatz, ein Traum für jeden Stad-tentwickler. Nachteil ist, dass die KleineEmme bei Unwettern immer wieder überdie Ufer tritt und zum letzten Mal im Jahr2005 enorme Überschwemmungsschädenverursacht hat. Das Projekt Seetalplatz istdeshalb sehr vielseitig: Neben den Neuge-staltung des Verkehrs ist auch der Hoch-wasserschutz ein wichtiges Thema. Eswerden zwei parallele Eisenbahnbrückenverlängert, fünf Strassenbrücken gebautund Naherholungszonen gestaltet.

Unser Blick schweift zum Seetalplatz. Bisim Jahr 2013 wurden die Strassen um denPlatz von ziemlich allen Verkehrsteilneh-

mern genutzt. Busse neben Taxis, Velo-fahrer neben Personenwagen und da-zwischen auch noch Fussgänger. Mit derNeugestaltung der Verkehrssituation wirddieses Gewusel in zwei Stränge entfloch-ten: Einerseits in neue Strassen für denmotorisierten Individualverkehr und an-derseits in eine neue Verkehrsführung fürden öffentlichen Verkehr und den Lang-samverkehr.

Das tönt anspruchsvoll und ist es auch,aber Ramseier ist ein alter Hase im Bau-business und lässt sich so leicht nicht ausder Ruhe bringen. Was ist denn für ihn dieHerausforderung? Das ist klar: Dass allesbei laufendem Verkehr – und davon nichtwenig – über die Bühne gehen müsse. Da-bei helfe, dass Platz hier nicht Mangelwaresei. Und: Lösungen gebe es immer. EinBeispiel: Die Busse einer der fünf Buslinien,die den Seetalplatz befahren, sind Trolley-busse und somit auf Stromleitungen ange-

BAUSTELLE

DES MONATS

Baukader 4 2015

Maschinenpower im Flussbett der Reuss.

Page 15: BAUKADER 4/2015

15Baustelle des Monats

wiesen. Da es ein relativ hoher Aufwandgewesen wäre, diese während der Umlei-tungen immer wieder neu umzuhängen,hat man mit den Verkehrsbetrieben LuzernAG nach einer anderen Lösung gesucht –und eine gefunden. Während der ganzenBauphase fahren Diesel-Busse, dafür be-teiligt sich der Kanton an der Anschaffungvon neuen Fahrzeugen.

Auch die Anwohner sind hier relativ un-kompliziert. «Grösstenteils», sagt Ram-seier und runzelt nachdenklich die Stirn.Es beschäftige ihn jeweils schon, wennAnwohner, die in den wenigen Häuserngewohnt hätten, die dem neuen Projektweichen mussten, aufgrund ihrer Haut-farbe der Augenform partout keine neueMietwohnung bekämen.

Ein riesiger oranger Dumper pflügt sichdurchs Wasser: «Die Reuss ist natürlich dieideale Fahrbahn», schmunzelt Ramseier.«Wenn wir durch das Flussbett fahrenkönnen, kommen wir dem Verkehr nichtin den Weg.» Aber das geht nur, wennder Wasserstand niedrig ist. Riesige Steinewerden verschoben. Bachbette müssenverbreitert werden, Naherholungsgebieteam Wasser und sogar eine kleine Insel, dieReusszopfinsel, entstehen. Damit die Bau-herrschaft genau weiss, welche Mengenwohin befördert und dann auch bezahltwerden, hat sie eine Lastwagen-Waagegekauft. «Diese Anschaffung rechnet sich

auf jeden Fall», sagt Ramseier, währendwir beobachten, wie der Fahrer diese be-fährt und bedient.

Es gibt viel zu erzählen. Unser Blick fälltauf die Kirche Reussbühl am Stadtrandvon Luzern und auch dazu gibt es eine be-sondere Geschichte, die die verschiedenenWelten von Architekten und Ingenieurenaufzeigt. «Schauen Sie einmal diese Ufer-mauer entlang der Kleinen Emme an undvergleichen Sie die Farbe mit dem Betonweiter hinten. Dunkelgrauer, oder? Undwissen Sie weshalb? Damit sie die Farbeder Kirchenfassade dahinter aufnimmt»,sagt’s und ich meine ein leichtes Kopf-schütteln zu sehen. Aber wer weiss?

Unser Rundgang ist zu Ende. Kurz vor derBesucherbaracke sind zwei Bauarbeiterdaran, einen Abwasserkanal fertig auszu-bauen, und da wird von Hand talochiert.Hier treffen tatsächlich viele Gegensätzeaufeinander. Unser Blick schweift ein letz-tes Mal über die Baustelle. Kann man sichin diesem vermeintlichen Durcheinandervon provisorischen Strassen, Erdhügelnund verschiedenen Baustellen vorzustel-len, wie es hier 2018 aussehen wird? KeinProblem für Hans Ruedi Ramseier: «Ichsehe den neuen Seetalplatz vor meineminneren Auge.»

Weitere Informationen:www.seetalplatz.lu.ch

Hans Ruedi Ramseier,

Dipl. Bauingenieur ETH/SIA.

Die Baustelle Seetalplatz aus der Vogelperspektive.

Ufermauer farblich abgestimmt auf

Kirche im Hintergrund.

Manpower auf dem Seetalplatz.

4 2015 Baukader

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16 Verband

Berücksichtigen

Sie bitte

unsere

Inserenten!

Wann läutet bei dir der Wecker?Um 05.50 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglichauf der Baustelle und/oder im Büro?Ich schaue, dass ich ausgewogen beide Be-reiche im Griff habe.

Was gefällt dir ammeisten an deiner Arbeit?Der Kontakt mit den verschiedensten Men-schen und die Vielfalt, welche mein Berufmit sich bringt.

Auf welches Bauwerk, an dem dumitgearbeitet hast, bist du stolz?Ich persönlich bin nicht auf etwas Einzelnesstolz, was ich gemacht habe, sondern imBesonderen, wie gut ich alles in meinemLeben gemeistert habe.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Ich schätze es, wenn ich dank meinerWeiterbildungen viel Wissen weitergebenkann.

An was denkst du beim Wort«Strassenbau», unserem Schwer-punkt dieser Ausgabe?Ich finde, der Strassenbau bietet ein span-nendes Spektrum.

Welches Gebäude dieser Weltbeeindruckt dich?Das Altare della Patria in Rom.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?Spass haben, meine Kinder, unser Wohl-ergehen.

Wie verbringst du deineFerien dieses Jahr?Mit Töffferien und Jassferien.

Welche 5 Dinge kommen nebendeinen Liebsten mit auf die Insel?Jasskarten, das Brändi Dog (Brettspiel),Bücher mit lustigen Geschichten undWhisky.

Wen möchtest du bei einemgemeinsamen Nachtessen schonlange einmal ausfragen?Das verrate ich nicht. Das werde ich tun,wenn es soweit ist!

Ich bin1956 in Lachen/SZ geboren. Ich machte von 1972 – 1975 die Maurerlehrein Zürich. Als eine der ersten Frauen war es damals schwierig, eine Lehrstelle zufinden. Anschliessend arbeitete ich als Vorarbeiterin und bestand als erste Frauder Schweiz die eidg. Polierprüfung. Bis zur Geburt meines ersten Sohnes arbei-tete ich als Polierin. Danach widmete ich meine Aufmerksamkeit der Erziehungmeiner inzwischen drei Kindern. Durch den frühen Tod meines Mannes verzögertesich mein Einstieg ins aktive Arbeiten in der Baubranche. Mein Herzblut für dieseBranche hatte sich in dieser Zeit nicht verändert. Ich absolvierte viele Weiterbil-dungen und als meine Jüngste in die Lehre kam, begann ich mit Lehrlingsbetreu-ung und Lehrlingscoaching. Ich führte Workshops mit Lernenden und Erwach-senen durch. Bewusstseinsbildung zu fördern schien mir immer sehr wichtig,besonders bei den Jugendlichen. Ich arbeitete selbständig und bot mein grossesFachwissen gepaart mit meiner Sozialkompetenz verschiedenen Unternehmungenan. Heute bin ich die Leiterin des gesamten Lernendenwesens des grössten Bau-und Baudienstleistungsunternehmens der Schweiz. In meiner Freizeit geniesseich meinen schönen Garten. Ich jasse für mein Leben gern und fahre mit meinemTöff an schöne Orte und Gegenden.

Fragen an unseren Baukader des Monats Olga Bolliger-Kuriger

«Mir gefällt die Vielfalt,die mein Beruf mit sich bringt.»

Fragen: Flurina Schenk BAUKADER

DES MONATS

Baukader4

2015

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17Baustelle des MonatsVerband

4 2015 Baukader

Baukader Vertrag

Nächste Informationen zum weiteren Vor-gehen bezüglich Baukadervertrag werdennach der nächsten Zentralvorstandssit-zung vom 10. April 2015 erwartet. Am9. April findet ausserdem eine Mediati-onssitzung zwischen den Sozialpartnerndes Baukadervertrages statt.

Bauführervertrag

Wie an der Verbandskonferenz 2014auf Antrag der Region Nordwestschweizbeschlossen, hat sich die FachgruppeBauführer in den letzten Monaten darangemacht, den bestehenden Bauführerver-trag zu überarbeiten. Das Ergebnis die-ser Arbeit wurde den Sektionen zur Ver-nehmlassung zugestellt, bzw. kann aufder Geschäftsstelle angefordert werden.Allfällige Anpassungsvorschläge könnenbis zum 24. April 2015 der Geschäfts-stelle mitgeteilt werden. Danach wird dieVerbandskonferenz vom 13. Juni 2015über den Entwurf befinden.

REGATTA 2020

JUNGKADER UND Novatrava

Das Projekt Jungkader ist Ende letztenJahres erfolgreich in der Pilotregion Zü-rich/Schaffhausen angelaufen. Es konn-ten bis Mitte März über 60 neue Mitglie-der gewonnen werden. Das Projekt wirdnun in Absprache und in Zusammenarbeitmit der Region auf die Region Bern aus-geweitet. Zu einem späteren Zeitpunktfolgen dann die weiteren Regionen.

Auch wurden die Mitgliedergewinnungs-aktivitäten bei Novatrava im Februar inder Region Nordwestschweiz gestartet.

Text: Barbara Schiesser

Infoflash 01/2015Hier die wichtigsten Informationenaus der ZV-Sitzung vom20. Februar 2015.

BAUKADER

INFOFLASH

Diese Aktivitäten werden ebenfalls nachund nach auf die gesamte Schweiz aus-gedehnt.

NACHFOLGEPLANUNGZENTRALVORSTAND

Der Zentralvorstand bittet die Regionensich rechtzeitig für die Delegiertenver-sammlung 2016 Gedanken über mög-liche Zentralvorstandsmitglieder zu ma-chen. In diesem Zusammenhang wird aufdas Reglement ZO 281 „AnforderungenZentralvorstand“ verwiesen.

THEMEN 2015 PGVERBANDSENTWICKLUNG

Die PG Verbandsentwicklung hat sichan ihrem diesjährigen Workshop vom13./14. März 2015 Gedanken gemachtzu den Themen professionelle Ehren-amtarbeit - was sind die Rahmenbedin-gungen und wie können Ehrenamtliche

besser eingebunden werden. Weiter hatdie PGV daran gemacht, ein Kommuni-kationskonzept zu entwerfen. Die Ergeb-nisse dieses Workshops werden an derVerbandskonferenz präsentiert.

INFORMATIONEN GESCHÄFTSSTELLE

Einweihungsfest neueGeschäftsstelle Olten 8. Mai 2015

Die Geschäftsstelle ist inzwischen in dieneuen Räumlichkeiten bei der HGC inOlten umgezogen. Der Umzug verliefreibungslos. Die Geschäftsstelle freutsich über Besuche an der neuen Adresse,Rötzmattweg 87, 4600 Olten.

Ein Einweihungsfest ist für den 8. Mai2015 geplant. Die Sektionen werdenin den nächsten Tagen die Einladungenerhalten. Wir bitten die Sektionen sichrechtzeitig anzumelden, da die Teilneh-merzahl beschränkt ist.

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19Verband

4 2015 Baukader

Novatrava ist ein freiwilliger Zusammen-schluss von Bauleuten und setzt sich für dasmaterielle, geistige und berufliche Wohler-gehen seiner Mitglieder ein. Dabei vertrittdie Novatrava die Interessen seiner Mitglie-der gegenüber Arbeitgebern, Staat undGesellschaft. Novatrava ist ähnlich struktu-riert wie eine Gewerkschaft und setzt sichfür Lösungen ein in den Bereichen:

Leistungsgerechte Löhne Sichere Arbeitsplätze Flexibler Altersrücktritt Regelmässige Weiterbildung

Novatrava ist gegenüber religiösen undpolitischen Organisationen unabhängig.Im Mittelpunkt von Novatrava steht derMensch und seine Familie, im Einklang miteiner verträglichen Arbeitswelt.

Wozu braucht es Novatrava?Die Arbeitnehmervertretungen, unter an-derem auch Baukader Schweiz, haben inden letzten Jahrzehnten im Arbeitsrecht vielfür ihre Mitglieder bewegt. Novatrava wirdsich in Zukunft für eine starke Wirtschaftund sichere Arbeitsplätze einsetzen. Zudemsind Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz wichtige Anliegen für Novatrava.Und nicht zuletzt ist die Besitzstandwah-rung der heutigen Errungenschaften eineSelbstverständlichkeit. Den LMV wollen wirauch in Zukunft, aber ohne, dass es fürdie Arbeitnehmer eine Schlechterstellunggibt und Leistungen abgebaut werden.Der GAV für den flexiblen Altersrücktrittim Bauhauptgewerbe soll es auch in 10,20 und 30 Jahren noch geben. Das alleskönnen wir nur bewahren mit lösungsori-entierten Sozialpartnern.

Unsere Erfahrungen von Baustellenbesu-chen zeigen, dass das Baustellenpersonalfroh ist, dass es heute eine neue Gewerk-schaft als Alternative zu den bestehendenOrganisationen gibt.

Geschätzte Baukader-Mitglieder, unter-stützt Novatrava und sprecht eure Ar-

Text: Max ForsterFoto: zvg

Novatrava – Wir machen vorwärts!Das Baupersonal braucht faire Lösungen. Die Sozialpartnerschaft wirdstark gefordert und braucht verlässliche Sozialpartner. Diese Zieleverfolgt Novatrava – aber wie?

beitskollegen an. Novatrava ist für dasBaustellenpersonal ein zuverlässiger undzukunftsorientierter Partner.

Warum soll das BaupersonalNovatrava beitreten?Der Landesmantelvertrag für das schwei-zerische Bauhauptgewerbe (LMV) läuftEnde dieses Jahres aus. Sollten sich dieSozialpartner nicht einig werden und dieVertragsverhandlungen nicht wieder auf-nehmen, haben wir nächstes Jahr einenvertragslosen Zustand. Es braucht neueKräfte in diesem Sozialwerk. Für eine funk-tionierende Sozialpartnerschaft braucht eseine ausgewogene Balance der Vertrags-partner. Novatrava ist auf dem richtigenWeg.

Unser Alltag ist schnelllebig und die Wirt-schaft verändert sich. Es werden noch vieleHerausforderungen auf das Baupersonalzukommen. Novatrava sucht im Dialog mitden Arbeitgebern nach Lösungen für dieArbeitnehmer.

Die Mitglieder müssen jederzeit wissen, wosie bei einem Problem eine Hilfeleistung inAnspruch nehmen können. Sollte Sie ein Pro-blem beschäftigen, rufen Sie Novatrava an!

Ein vielseitiges Dienstleistungsangebot war-tet auf Sie!

Wir sind offen für NeuesEs gibt zwei grosse Allbranchen-Gewerk-schaften; die Unia und die Syna. Diese zweiGewerkschaften sind in fast allen Branchenvertreten. Novatrava ist die einzige Gewerk-schaft, die nur die Interessen der Bauarbei-ter vertritt. Novatrava kann sich somit aufdie Probleme der Bauarbeiter konzentrie-ren. Die Zeit ist reif für etwas Neues.

Wir sind da!Wir sind erreichbar für neue Mitglieder undoffen für Fragen.

[email protected] 079 236 55 01 oder062 205 55 40

Von links nach rechts: Martin Holliger, Maurer und Novatrava-Mitglied, Roger Neracher, Polier und

Mitglied von Baukader Schweiz, Max Forster, Ressortleiter Novatrava, Erik Kempf, Maurerlehrling und

Novatrava-Mitglied.

Ein VergleichFür Autos gab es lange nur den Benzin-und den Dieselmotor. Heute gibt es auchElektroautos. Unia, der Benziner, spritzigund laut, die Syna, der Diesler, gemütlicheund leise. Jetzt kommt Novatrava mit demElektromotor, das Auto für die Zukunft.

Page 20: BAUKADER 4/2015

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2015

Page 21: BAUKADER 4/2015

21Verband

Missbräuchliche Kündigung trotz Be-mühungen der ArbeitgeberinWir wissen es: in der Schweiz gilt der Grund-satz der Kündigungsfreiheit. Bei privat-rechtlichen Arbeitsverhältnissen wird dieserGrundsatz durch den zeitlichen Kündigungs-schutz (Sperrfristen bspw. bei Krankheit/Un-fall) und den sachlichen Kündigungsschutz(bspw. Kündigung wegen Parteizugehö-rigkeit) eingeschränkt. Die Missbräuchlich-keit kann sich jedoch auch aus der Art undWeise ergeben, wie die kündigende Parteidas Kündigungsrecht ausübt. Dies hat dasBundesgericht so auch am 12.11.2014 infolgendem Fall entschieden: ein Mitarbeiterwar während 35 Jahren engagiert und loyalfür seine Arbeitgeberin tätig. Allerdings er-litt er dann innerhalb von fünf Jahren zweiBurn-outs. Mit verschiedenen Massnahmenversuchte die Arbeitgeberin, den Mitarbeiterwieder in den Arbeitsprozess zu integrieren.Dies glückte nur bedingt, es gab Konflikteund die Arbeitsleistungen waren nicht mehrgut. Deshalb kündigte die Arbeitgeberindem 59-jährigen Mitarbeiter und stellte ihnper sofort frei. Der Mitarbeiter machte inder Folge geltend, die Kündigung sei miss-bräuchlich erfolgt. Alle Gerichtsinstanzenbeurteilten dies genau so.

Das Bundesgericht anerkannte in diesemFall sehr wohl, dass die Arbeitgeberin aktivversucht hatte, die Konflikte zu entschär-fen und zu beheben. Es kam jedoch auchzum Ergebnis, dass die Fürsorgepflicht einer

Text: Martin Basler, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

Missbräuchliche Kündigungund ein «Strassenbauer-SVG*»-Fall

Arbeitgeberin gerade bei älteren Arbeit-nehmern mit langer Beschäftigungsdauererweitert sei. Es machte der Arbeitgeberinden Vorwurf, es habe dem Mitarbeiter nieklar signalisiert, dass für sie die gerügtenMängel derart gravierend seien und dassderen Nichtbehebung eine Auflösung desArbeitsverhältnisses zur Folge hätte. Vorder Kündigung hätte die Arbeitgeberin alsoden Mitarbeiter in einem Gespräch aus-drücklich auf die Folgen seines Ungenügenshinweisen und ihm mit Fristansetzung undeiner Zielvereinbarung eine letzte Chanceeinräumen müssen, um seine Arbeitspflichtkünftig wieder in genügendem Mass er-füllen zu können (BGE 4A_384/2014 vom12.11.2014).

«Strassenbauer-SVG*»-FallFerdinand Schlösschen, ein junger Strassen-bauer, wurde zwei Mal nach dem Konsumvon Cannabis von der Polizei beim Auto-fahren erwischt, das erste Mal auch mit et-was Alkohol im Blut, das zweite Mal mitseinem Mobiltelefon am Ohr. Sein Führer-ausweis auf Probe für Wagen der KategorieB wurde deshalb annulliert. Auch das Len-ken aller anderen Motorfahrzeugkategorienwurde ihm vom Schwyzer Verkehrsamt un-tersagt (bereits drei Jahre vorher musste ihmder Führerausweis wegen Missachtung ei-nes Überholverbotsy und Überfahrens einerdoppelte Sicherheitslinie entzogen werden).Es stellte sich die Frage, ob dem jungenStrassenbauer ausnahmsweise die Erlaubnis

erteilt werden könne, während der Arbeits-zeit gleichwohl Spezialfahrzeuge fahren zudürfen, damit er seine Arbeit als Strassenar-beiter nicht verliert. Das zuständige Verwal-tungsgericht wollte ihm eine solche Aus-nahmebewilligung während der Arbeitszeitgewähren. Das Verkehrsamt legte jedochgegen diesen Entscheid eine Beschwerdebeim Bundesgericht ein. Dieses hat dannentschieden, dass Ferdinand auch währendder Arbeitszeit keinerlei Motorfahrzeugeder Spezialkategorien, wie Traktoren oderBagger usw., führen darf, denn eine Aus-nahmebewilligung sei gemäss Gesetz zwarmöglich, jedoch nur wenn gewährleistet sei,dass beim Fahren der Wagen der Spezialka-tegorien keine Widerhandlungen gegen dasStrassenverkehrsgesetz begangen würden.Und dies beurteilte das Bundesgericht imGegensatz zum Schwyzer Verwaltungsge-richt in diesem Fall als nicht gegeben an(Urteil 1C_67/2014).

*SVG = Strassenverkehrsgesetz

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Viel zu tun für das Bundesgericht. Baukader-Rechtsan-walt Martin Basler erläutert zwei aktuelle Fälle: Einerseitsbefasste sich das Bundesgericht mit dem Thema «Miss-bräuchliche Kündigung». Anderseits war das Strassenver-kehrsgesetz gefragt. Für viel Aufsehen hat der Fall desjungen Strassenbauers gesorgt, der nach dem Konsum vonCannabis beim Autofahren erwischt wurde.

Page 22: BAUKADER 4/2015

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23Verband

Kalender

Veranstaltungenvom 15.04.14 – 31.05.15

BernThun17.05.15 Maibummel

Emmental-Oberaargau17.04.15 BetriebsbesichtigungMISAPOR, Dagmersellen08.05.15 Besichtigung Bierbrauerei,Burgdorf

Deutschfreiburg01.05.15 Maibummel,Region unterer Sensebezirk

Zentralschweiz/TessinLuzern05.05.15 Baukadertreff,Werksbesichtigung Profil SagerKunststoffprofilen

Zug25.04.15 Baustellenbesichtigung,Emmen

Uri23.04.15 Baustellenbesichtigung21.05.15 Lokalgewerbebesuch

Unterwalden07.05.15 Besichtigung GIPO Werk,Seedorf

NordwestschweizBrugg-Baden08.05.15 Vortrag über ProdukteKeller Ziegeleien

Liestal17.04.15 BaustellenbesichtigungCoop, Pratteln02.05.15 Markt in Oltingen

Aarau-Freiamt22.04.15 Besuch Kern-Museum,Aarau31.05.15 Brunch, Bauernhof Fam.Waltenspül, Hermetschwil-StaffelnZofingen und Umgebung15.04.15 Kanada-Bildvortrag vonEdi Aschwanden, Hotel Aarau WestGolf Pavilion

Fricktal17./24.04.15 Meyersche Stollen,Aarau08.05.15 Vortrag Keller Ziegelei,Frick

Zürich/SchaffhausenZürich18.04.15 Regionalanlass gem.persönlicher Einladung23.04.15 Veteranenhock RestaurantBurgwies

WinterthurApril Regionaler Anlass25.04.15 Regionalkonferenz 1/15,Zürich09.05.15 Besichtigung Brücke +Burg, Pfäfers + Rotenbrunnen10.05.15 Muttertagsbrunch,Tössegg18.05.15 Vorstangssitzung, HG

Schaffhausen17.04.15 Boccia-Abend, Birch09.05.15 BesichtigungTaminabrücke/Burg Oberjuvalt

Limmattal17.04.15 Monatsversammlung,Vortrag Firma Krüger + Co. AG,Rest. Ochsen, Dietikon15.05.15 ExkursionFlughafenbesichtigung

OstschweizWeinfelden23.04.15 Betriebsbesichtigung,Bäckerei Mohn, Sulgen07.05.15 BaustellenbesichtigungTaminabrücke, Valens-Pfäfers

Chur29.05.15 MonatsversammlungMinigolfturnier, Bonaduz

Wil22.04.15 Besuch Rock und Pop-schallplatten Museum, Niederbüren03.05.15 Maibummel

Frauenfeld03.05.15 10. Maitanz / Grillplausch14.-16.05.15 Sektionsreise Prag

GratulationenWir gratulierenzum 87. GeburtstagViktor Wülser, 5079 Zeihen,30.4.1928 / Fricktal

zum 86. GeburtstagJosef Juchli, 5621 Zufikon,25.4.1929 / Aarau-Freiamt

zum 84. GeburtstagHannes Ninck, , 6045 Meggen,2.4.1931/ Einzelmitglied

zum 83. GeburtstagJosef Baumgartner, 6026 Rain,12.4.1932 / Luzern

zum 82. GeburtstagBernhard Basler, D-79415 Bad Bel-lingen, 29.4.1933 / Basel Bauführeru. Poliere

zum 80. GeburtstagMarcel Camenzind, 6415 Arth,25.4.1935 / Zug

zum 79. GeburtstagItalo Petruzzi, 3652 Hilterfingen,11.4.1936 / Thun u. UmgebungKarl Oberholzer, 8600 Dübendorf,28.4.1936 / Zürich

zum 78. GeburtstagLudwig Behr, 4622 Egerkingen,6.4.1937 / OltenMax Dietrich, 9000 St. Gallen,29.4.1937 / St. Gallen-Appenzell

zum 77. GeburtstagLudwig Renggli, 6162 Entlebuch,11.4.1938 / Luzern

zum 76. GeburtstagGeorg Zwicker, 8400 Winterthur,4.4.1939 / WinterthurOtto Widmer, 9545 Wängi,5.4.1939 / Frauenfeld

zum 75. GeburtstagPaul Zanni, 6218 Ettiswil,05.04.1940 / Luzern

zum 70. GeburtstagJosef Burri, 6020 Emmenbrücke,2.4.1945 / LuzernErwin Bouvard, 8953 Dietikon,4.4.1945 / ZürichPaul Casutt, 7153 Falera, 6.4.1945/ ChurHans-Peter Baumann, 8216 Ober-hallau, 29.4.1945 / Schaffhausen

JubiläenApril 2015

50 Jahre MitgliedschaftFrauenfeldJoachim Dürst, 8500 Frauenfeld

UnterwaldenErnst Gander, 6534 San Vittore

ZürichseeSimon Oberheber, 6340 Baar

40 Jahre MitgliedschaftBrugg-BadenEgon Meier, 5303 Würenlingen

LuzernWalter Egli, 6010 Kriens

ToggenburgJosef Eberle, 8637 Laupen ZH

WinterthurReinhard Eigenheer, 8453 Alten

MutationenEintritte

Herzlich willkommenAarau-FreiamtRoger Neracher, 5033 BuchsMete Shala, 5704 Egliswil

BernRoman Dienger, 3017 Bern

Genève et environsAlexis Billet,F-01200 Bellegarde-sur-Valserine

LuzernGiuseppe Loiarro,6103 Schwarzenberg

RheintalRolf Vetsch, A-6974 Gaissau

SolothurnRonny Sielaff, 2504 BielChristine Schneitler, 4523 Niederwil

ZürichAndré Schaltegger, 8905 Arni

Zürcher OberlandNicole Wettstein, 8610 Uster

EinzelmitgliederOskar König, 5102 RupperswilDeniz Kranc, 4710 BalsthalAdrian Wellenreiter,4435 Niederdorf

JungkaderMartin Huggler, 6440 BrunnenTobias, Keller, 8408 WinterthurMarco Länzlinger, 9035 Grub

TodesfälleBrugg-Baden07.03.2015 Adolf Schmid,5242 Lupfig (*17.10.1917)

Seeland17.01.2015 Hans Zesiger,2575 Täuffelen (*16.05.1926)

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Vorschau

Auflösung:Rätsel aus «Baukader»Nr. 3 2015Lösung: LONGARINENTYP

Der GewinnerAndreas Pfister, Stäfa

Ermittelt durch: Katharina Probst

Wir gratulierendem glücklichen Gewinner!

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Ge-wässerin derSchweiz

Nähr-mutter laut

amjetzigenTage

kleinereGlaubens-gemein-schaft

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dasFeder-kleidwechseln

Honig-wein

Vorder-asiat,Perser

Volk,polit.Gemein-schaft

her-stellen,fertigmachen

Bier-zutat,Brau-gerste

Teil-zahlung

eng-lischePrin-zessin

Stern imSternbildWalfisch

FlusszurDonau

italie-nischerGeigen-virtuose

jap.Herr-scher-titel

grollen,sichärgern

A K GP I O N I E R

O E L P A L M ER I R M N

A N S E R M E TY R O E

C O S T N E RR T A G I O

B L E I B E N DY M E N D E

Page 27: BAUKADER 4/2015

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02 Service jurdiqueLicenciement abusif et un cas de «constructeur de routes LCR»

03 Editorial«La connexion entre deux agglomérations devraitdonc être aussi directe que possible»

04 Flash infoInformations importantes du comité central

Accent: Construction des routes

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Bittewenden!

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Baukader 4 2015

Français

Licenciement abusif malgré les effortsde l’employeurNous savons bien que la liberté de licen-ciement est un principe du droit suisse dutravail. Dans le cadre des rapports de travailde droit privé, ce principe est limité par laprotection contre le licenciement en tempsinopportun (délai de protection par exem-ple en cas de maladie/accident) et la pro-tection objective contre les licenciements(par exemple à cause de l’appartenance àun parti politique). Le caractère abusif peutcependant également relever de la façondont l’employeur exerce son droit de licen-ciement. C’est exactement ce qu’a décidé letribunal fédéral le 12.11.2014 dans l’affaireprésentée ci-après.

Pendant 35 ans, un collaborateur a travailléloyalement et efficacement pour son emplo-yeur. Cependant, en l’espace de cinq ans, ila dû deux fois prendre un congé de maladiepour burnout. Mettant en œuvre différentesmesures, l’employeur a tenté de réintégrerle collaborateur dans le processus de travail.Les résultats ne furent que partiels, les con-flits se répétaient et le travail exécuté ne sa-tisfaisait plus. L’employeur a donc décidé decongédier le collaborateur âgé de 59 ans etl’a libéré immédiatement de ses obligations.Le collaborateur a fait valoir la résiliationabusive. Toutes les instances judiciaires ontconfirmé cette interprétation.

L’affaire ayant été portée au tribunal fédéral,ce dernier a reconnu les efforts actifs del’employeur pour désamorcer et résoudre

Texte: Martin Basler, avocatService juridique Cadres de la Construction Suisse

Licenciement abusif et uncas de «constructeur de routes LCR*»

les conflits. Il a également reconnu un devoird’assistance élargi de l’employeur à l’égardde l’employé si ce dernier est plus âgé ettravaille depuis longtemps au sein de l’entre-prise. Il a pourtant reproché à l’employeurde ne jamais avoir signalé clairement à sonemployé la gravité des manquements con-statés et de ne pas l’avoir averti que si la si-tuation ne s’améliorait pas, il devrait mettrefin aux rapports de travail, donc le licencier.Avant le licenciement, l’employeur aurait dûavoir un entretien avec son employé pourlui exprimer clairement les conséquencesde ses insuffisances. Il aurait dû lui donnerune dernière chance, avec délais et objec-tifs, pour exécuter à l’avenir ses obligationsde travail dans une mesure suffisante (BGE4A_384/2014 du 12.11.2014).

Le cas du «constructeurde routes LCR*»Ferdinand Schlösschen, un jeune const-ructeur de routes, a été attrapé deux foispar la police alors qu’il conduisait un véhi-cule après avoir consommé du cannabis.La première fois, il avait également un peud’alcool dans le sang et la deuxième fois,il téléphonait en conduisant. Son permisde conduire à l’essai pour véhicules de lacatégorie B fut donc annulé. La conduitede toute autre catégorie de véhicules lui futégalement interdite par l’office de la circu-lation du canton de Schwyz car trois ansauparavant, son permis de conduire lui avaitdéjà été retiré pour le non-respect d’uneinterdiction de dépasser et le franchissementd’une double ligne de sécurité. La question

est de savoir si exceptionnellement, l’auto-risation de conduire des véhicules spéciauxpouvait lui être accordée durant le temps detravail, afin qu’il ne perde pas son emploi deconstructeur de routes. Le tribunal adminis-tratif compétent acceptait de lui accordercette autorisation exceptionnelle. L’office dela circulation a cependant déposé un recoursau tribunal fédéral contre cette décision.Ce dernier a alors décidé que Ferdinand,également durant le temps de travail, nepouvait conduire aucun véhicule motorisédes catégories spéciales, telles que tracteurs,excavateurs, etc. La loi aurait pourtant per-mis une autorisation exceptionnelle, maisseulement avec la garantie que lors de laconduite de véhicules de catégories spéci-ales, aucune infraction contre la loi sur lacirculation routière (LCR) ne serait commise.Contrairement au tribunal administratif ducanton de Schwyz, le tribunal fédéral a jugéque cette garantie n’était pas fournie (juge-ment 1C_67/2014).

*Loi fédérale sur la circulation routière

Beaucoup de travail pour le tribunal fédéral. L’avocat deCadres de la Construction, Maître Martin Basler, expose deuxcas actuels. Dans le premier cas, le tribunal fédéral s’estpenché sur le thème du «licenciement abusif » et dans ledeuxième cas, sur celui de la loi sur la circulation routière.Le cas du jeune constructeur de routes, attrapé alors qu’il con-duisait après avoir consommé du cannabis, a fait grand bruit.

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4 2015 Baukader

3Editorial

«La connexion entre deux aggloméra-tions devrait donc être aussi directe quepossible»

Chers collègues de Cadres de la Construction,

Cette édition est consacrée principalement à la construction des routes. Ledictionnaire définit le mot route comme suit: Voie de communication import-ante qui permet la circulation de véhicules entre deux points géographiquesdonnés, généralement deux agglomérations. On pourrait compléter cettedéfinition avec: la connexion entre deux agglomérations devrait donc êtreaussi directe que possible.

Il y a encore quelques années, ce principe fondamental était totalementcorrect. Aujourd’hui, le défi consiste à entretenir ces routes, les optimiser etconstruire en plus de nouvelles routes qui ne conduisent plus d’un village àl’autre. Mais non, car des détournements sont ou doivent encore être plani-fiés ou construits dans toute la Suisse. Le mot «en plus» de la phrase ci-dessusn’est certainement pas approprié. Nous, les cadres de la construction, nousconnaissons mieux que quiconque les difficultés cachées derrière la construc-tion d’une nouvelle route. Une planification de longue haleine, de nombreusesprocédures de consultation auprès des autorités, l’implication de groupementsd‘intérêts, la construction adaptée aux personnes handicapées, l’achat deterrains, l’expropriation, les oppositions des associations et riverains soucieuxet bien d’autres obstacles qui retardent le début des travaux. Le temps réelde construction est en règle générale la plus petite étape d’un long processus.

Pour franchir toutes ces étapes, une bonne équipe est de mise. Elle doit êtreorientée sur les solutions, savoir collaborer et posséder un haut niveau decompétences professionnelles. Cadres de la Construction Suisse, avec chacunde ses plus de 4000 membres, contribue largement au bon franchissementdes étapes. Car parmi nos membres, nous comptons quelques personnes qui,outre leur entreprise de construction, sont également actives dans l’adminis-tration et les bureaux de planification. En collaboration avec des écoles deconstruction et des prestataires de services privés, nous proposons des coursde formation continue à pratiquement tous les échelons. Lors de chaque ren-contre et évent, nous veillons à créer un excellent réseau. Cette interactionest pour moi primordiale dans un projet de construction, travailler ensem-ble, penser ensemble, chercher ensemble des solutions, exécuter le projetensemble et pour terminer, se réjouir ensemble du résultat. Cet objectif estsans aucun doute suivi par chacune des personnes concernées. Cadres de laConstruction Suisse et nous-mêmes, en tant que membres, sommes donc unmaillon important d’une longue chaîne.

J’espère que cette édition de notre magazine de fédération vous réjouira au-tant que le travail à un projet de construction.

Cordialement,Urs PfründerMembre du comité central, ressort formation et formation continue

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Baukader 4 2015

Français4

Convention des cadresde la constructionLes prochaines informations quant à lasuite des opérations relatives à la conven-tion des cadres de la construction sontattendues après la prochaine séance ducomité central du 10 avril 2014. Par ail-leurs, une séance de méditation se dérou-lera le 9 avril 2015 entre les partenairessociaux de la convention des cadres de laconstruction.

Convention des chefs de chantierComme convenu lors de la conférencede fédération du 2014 et en réponse àla demande de la région Nord-Ouest, legroupe de travail Chefs de chantier s’estappliqué, au cours des derniers mois, àréviser la convention actuelle des chefsde chantier. Le résultat de ce travail aété mis en consultation auprès des sec-tions, respectivement peut être obtenusur demande au service administratif.D’éventuelles propositions d’adaptationspeuvent être communiquées au serviceadministratif, d’ici au 24 avril 2015. En-suite, le 13 juin 2015, la conférence defédération statuera sur l’ébauche.

REGATTA 2020

JEUNES CADRES ET NOVATRAVA

À la fin de l’an dernier, le projet JeunesCadres a démarré avec succès dans larégion pilote Zurich/Schaffhouse. 60nouveaux membres ont pu être acquisjusqu’à mi-mars. En accord et en collabo-ration avec la région, le projet a mainte-nant été étendu sur la région de Berne,D’autres régions suivront ultérieurement.

Les activités d’acquisition de nouveauxmembres auprès de Novatrava ont dé-marré en février dans la région Nord-

Texte: Barbara Schiesser

Infoflash 01/2015Voici les informations essentiellesissues de la séance du comité centraldu 20 février 2015.

Ouest. Petit à petit, ces activités serontégalement étendues sur toute la Suisse.

PLANIFICATION DE LA SUCCESSIONAU COMITÉ CENTRAL

Le comité central prie les régions de réflé-chir bien avant l’assemblée des délégués2016 sur les membres qui pourraientêtre élus au comité central. Le règlementZO 281 sur le profil d’exigence pour lesmembres du comité central doit être ap-pliqué.

THÈMES 2015 GP DÉVELOPPEMENTDE LA FÉDÉRATION

Lors de son workshop annuel des 13 et14 mars 2015, le GP Développement dela fédération s’est penché sur le sujetdes activités bénévoles professionnelles –quelles sont les conditions-cadres et com-ment les bénévolats peuvent être mieuxintégrés. En outre, le GP s’est appliqué à

Cadres de la

Construction

Flash info

élaborer un concept de communication.Les résultats de ce workshop seront pré-sentés à la conférence de fédération.

INFORMATIONS DU SERVICE ADMI-NISTRATIF

Inauguration du nouveau service ad-ministratif à Olten le 8 mai 2015

Le bureau administratif a pris possessionde ses nouveaux locaux auprès de l‘HGCà Olten. Le déménagement s’est déroulésans accroc. Le bureau administratif seréjouit de recevoir des visites à la nouvelleadresse, Rötzmattweg 87, 4600 Olten.

Une inauguration est planifiée pour le 8mai 2015. Une invitation sera adresséeaux sections au cours des prochains jours.Nous prions les sections de bien vouloirs’inscrire rapidement car le nombre departicipants est limité.

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4 2015 Baukader

Français

Alignés comme à la parade, les fers de lance s’élèvent vers le ciel,en rangs serrés, leur dessein ne laisse planer aucun doute. Quelqueslances sont déjà en position d’attaque. Les pointes s’abaissent versl’avant, dans une parfaite harmonie, prêtes à l’ultime assaut. Il n’estpas question ici de vraies lances de combat, mais de fers d’attentesur pied, sans crochets. Toutefois, la comparaison s’impose. Selon lastatistique de l’assurance accident, 14 926 accidents se sont produitsen Suisse durant l’année 2012 suite à des dérapages et chutes, ainsique par des piquages, coupures ou écorchures. Cumulés, ces der-niers représentent presque 50% de tous les accidents. On doit doncadmettre combien dangereux sont ces fers d’attente rouillés, s’éle-vant dans la zone de travail de l’ouvrier du bâtiment. L’ordonnancesur les travaux de construction le sait et prescrit en substance à l’art.8f, pour les fers d’armature saillants, que des protections adéquatessoient installées pour prévenir tout risque de blessures.profilsager ag s’est penchée sur ce problème et a développé avec leprofil de protection ferrotop® une solution à la fois simple et prati-cable. ferrotop® peut être disposé simplement et rapidement sur lesfers d’attente. La coupe en U du profil de protection recouvre les«fers de lance» et en supprime le danger. Des âmes supplémentairesen acier sont montées dans les profils chez profilsager, afin d’offrirune protection extra-forte et fiable contre le poinçonnement. C’estainsi que ferrotop® a passé sans problème les conditions de testexigées par la Suva, par exemple d’encaisser sans suites le choc d’unsac de 100 kg après sa chute d’une hauteur de 3 m. Les utilisateursapprécient notamment le fort effet de serrage de ferrotop®. Il per-met à l’ouvrier de fixer le profil également en position verticale sansque celui-ci glisse. De plus, grâce à la matière synthétique de hautequalité, ferrotop® peut être utilisé plusieurs fois.Les fers d’armature saillants sont encore insuffisamment protégésnotamment sur les chantiers de plus petite taille. La raison résidenotamment dans le fait que les conducteurs de travaux et contre-maîtres sont encore trop peu conscients du potentiel de danger querecèlent les fers d’attente. Il convient donc d’agir et de minimiser lesrisques avant que survienne un accident. Les «fers de lance» se doi-vent d’être recouverts – pour le bien de l’entreprise de constructionet de ses collaborateurs.

Texte et photos: profilsager SA, Dürrenäsch

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Page 32: BAUKADER 4/2015

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