chev chea, ilt broschuere asien und afrika 2010bis2011

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International Leadership Training Entwicklungsmanagement in ländlichen Regionen 01. November 2010 – 31. Oktober 2011

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International Leadership TrainingEntwicklungsmanagement in ländlichen Regionen 01. November 2010 – 31. Oktober 2011

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Einführung

Das Profil der GIZ

International Leadership Training

Hintergrund

Ziele des Trainings

Der Zeitplan des ILT

Die Entsendeländer

International Leadership Training - Teilnehmende

Partner

Kontakte

Inhalt

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Im Rahmen eines einjährigen Deutschlandauf-enthaltes fördert das International Leadership Training (ILT) der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) jedes Jahr rund 400 Nachwuchsführungskräfte . Dabei geht es nicht allein um eine fachliche, praxisorientierte Weiterbildung, sondern auch um die Vermittlung interkultureller Managementkompetenz sowie um sozialverantwortliches Handeln von Füh-rungskräften.

Organisationen oder Systeme verändern sich nicht von sich aus, sondern Menschen verän-dern Organisationen und Systeme. Bildung, Training und Personalentwicklung richten sich daher immer an Individuen. Die Stipendiaten haben zumeist eine akademische Ausbildung und mindestens eine zweijährige Berufserfah-rung. Unsere ILT-Programme tragen dazu bei, dass diese Nachwuchsführungskräfte in beson-derer Weise aktiv gestaltend an den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungspro-zessen in ihren Ländern mitwirken können.

Deutschland ist als Lernort für die ILT-Pro-gramme gut geeignet, weil hier Veränderungs-

prozesse anschaulich dargestellt werden kön-nen. Die Zusammenführung der beiden deut-schen Staaten, förderale staatliche Strukturen, die Erweiterung der Europäischen Union, der Umbau großer Industrieregionen in Dienstlei-stungs- und Wissenschaftszentren, das duale Bil-dungssystem, die Entwicklung alternativer Ener-gieressourcen und anderer Zukunftstechnologien sowie die Einbindung des Landes in eine globale Wissensgesellschaft. Das sind geeignete Beispiele, um die praktische sowie nachhaltige Gestaltung und das Management komplexer Transformati-onsprozesse zu illustrieren. Die Teilnehmer/innen am International Leadership Training können dies während der theoretischen und berufsprak-tischen Fortbildung in Deutschland miterleben. Nach der Rückkehr in ihre Heimatländer sind sie als Schlüsselpersonen selbst für die Initiierung und Steuerung von Veränderungsprozessen ver-antwortlich. Sie haben durch ihr Berufsprak-tikum vielfältige Kontakte zu deutschen Unter-nehmen und Institutionen, wissenschaftlichen Einrichtungen und zivil-gesellschaftlichen Orga-nisationen geknüpft. Zudem sind sie durch ihren Aufenthalt in Deutschland mit der deutschen Kultur und Gesellschaft vertraut und haben die

Einführung

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deutsche Sprache erlernt. Die Stipendiaten wer-den zu „Botschaftern“ Deutschlands und können so für deutsche Organisationen und Unter-neh-men in Deutschland und vor Ort als Ansprech-partner und „Brückenbauer“ dienen.

Für die erfolgreiche Durchführung der über 20 verschiedenen branchen- und länderspezifischen ILT-Programme bauen wir auf die Unterstützung durch deutsche Organisationen und Unterneh-men, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen und auf ein Netz ehrenamtlich engagierter Per-sonen. Sie gewähren unseren Teilnehmer/innen Einblick in ihre Arbeitsstrukturen und -kultur, in ihren Lebensalltag und verschaffen dem Nach-wuchs Zugang zu aktuellen Fachstandards und Netzwerken. Die Erfahrungen der bisherigen International Leadership Training-Programme haben bestätigt, wie wichtig dieses tägliche Erle-ben für die Teilnehmenden ist, und wie sehr der offene Dialog mit Deutschen geschätzt wird.

Das International Leadership Training „Ent-wicklungsmanagement in ländlichen Regi-onen“ mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Westafrika und Südostasien wird seit 2006

von der Abteilung Ländliche Entwicklung und Ernährung der GIZ vom Standort Feldafing gesteuert. Wir freuen uns, wenn diese Broschüre dazu anregt, dieses International Leadership Training zu unterstützen.

Die Abteilung Ländliche

Entwicklung und Ernährung

der GIZ in Feldafing

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Umfassendes Know-how für nachhaltige Entwicklung – gebündelt unter einem Dach Effizient, wirksam und partnerorientiert – so unterstützen wir Menschen und Gesellschaften in Entwicklungs-, Transformations- und Indus-trieländern dabei, eigene Perspektiven zu ent-wickeln und ihre Lebensbedingungen zu ver-bessern. Dafür steht die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Sie bündelt die Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen von Deutschem Entwicklungs-dienst (DED) gGmbH, Deutscher Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH und InWEnt Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH seit dem 1. Januar 2011 unter einem Dach. Als Bundesunternehmen unterstützen wir die Bundesregierung bei der Erreichung ihrer Ziele in der Internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Weltweit aktiv sind wir außerdem in der inter-nationalen Bildungsarbeit.

Entwicklung wirkungsvoll gestalten Unsere Partner wollen ihre langfristigen Ent-wicklungsziele selbständig erreichen. Dafür bie-ten wir nachfrageorientierte, maßgeschneiderte und wirksame Dienstleistungen für nachhaltige Entwicklung an. Mit unserem ganzheitlichen, an Werten orientierten Vorgehen stellen wir die Teilhabe aller Beteiligten sicher.

Das Unternehmen ist in vielen Arbeitsfeldern aktiv – die Bandbreite reicht von Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über den Aufbau von Staat und Demokratie, der Förderung von

Frieden, Sicherheit, Wiederaufbau sowie ziviler Konfliktbearbeitung, die Sicherung von Ernäh-rung, Gesundheit und Grundbildung bis hin zu Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz.

Wir beraten unsere Auftraggeber und Part-ner in strategischen und konzeptionellen Fra-gen, entsenden Entwicklungshelfer, vermitteln integrierte und rückkehrende Fachkräfte und fördern die Netzwerkbildung und den Dialog von Akteuren der Internationalen Zusammen-arbeit. Die Weiterbildung unserer Partnerfach-kräfte ist dabei ein wesentlicher Bestandteil unseres Angebots.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Programme bieten wir vielfältige Mög-lichkeiten, ihre gewonnenen Kontakte in Wert zu setzen. Darüber hinaus bieten wir jungen Men-schen die Chance, weltweit Berufserfahrungen zu sammeln. Austauschprogramme für junge Berufstätige legen den Grundstein für erfolg-reiches Arbeiten auf dem nationalen und inter-nationalen Arbeitsmarkt.

Die Auftraggeber der GIZ Wichtigster Auftraggeber ist das Bundesministe-rium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Darüber hinaus ist die GIZ für weitere Bundesressorts, für Bundeslän-der und Kommunen sowie für öffentliche und private Auftraggeber im In- und Ausland tätig. Wir kooperieren intensiv mit der deutschen Pri-vatwirtschaft und tragen zu einem sinnvollen Zusammenspiel von Entwicklungs-und außen-wirtschaftlichen Aktivitäten bei. Langjährige

Das Profil der GIZ

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Erfahrungen mit Allianzen in den Partnerlän-dern und in Deutschland sind für eine erfolg-reiche internationale Kooperation wichtige Säu-len, nicht nur im wirtschaftlichen, wissenschaft-lichen und kulturellen, sondern vor allem auch im zivilgesellschaftlichen Bereich.

Das Unternehmen im Überblick Die GIZ ist in mehr als 130 Ländern weltweit aktiv. In Deutschland ist das Unternehmen in nahezu allen Bundesländern präsent. Die Gesell-schaft hat ihren Sitz in Bonn und Eschborn. Weltweit beschäftigt die GIZ etwa 17.000 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter – über 60 Prozent von ihnen sind einheimische Kräfte. Hinzu kom-men rund 1.135 Entwicklungshelferinnen und -helfer, 750 integrierte und 324 rückkehrende Fachkräfte, 700 einheimische Fachkräfte in Partnerorganisationen sowie 850 weltwärts-Freiwillige. Auch ein Blick in die Umsatzzahlen unterstreicht: Mit rund 1,9 Milliarden Euro Umsatz (Schätzung Dezember 2010) ist die GIZ bestens für die Zukunft gerüstet.

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Personalentwicklung - Human Capacity Buil-ding (HCB) - ist ein Kernelement deutscher Entwicklungszusammenarbeit. Die GIZ bietet ein bedarfsorientiertes Portfolio verschiedener Bildungsformate zur Förderung der Leadership-Kompetenzen an. Die Förderung der Selbst-lern-kompetenz und die Entwicklung konzep-tionellen, vernetzenden und antizipierenden Denkens ist Wesen all dieser Formate, damit die Entwicklungsprozesse eigenverantwortlich übernommen werden können. Das Internatio-nal Leadership Training (ILT) ist das teilnehmer-stärkste Format. Das modular aufgebaute Kurs-design umfasst eine berufsbegleitende Vorberei-tung, das praxisorien-tierte einjährige Training in Deutschland sowie eine on the job-Begleitung in der Transferphase.

Kompetenzen kann man nicht lehren, sie können nur individuell erworben und gestärkt werden durch die individuelle Verknüpfung von

Wissen, Fertigkeiten, Erfahrungen und Werten. Der nachhaltige Erfolg einer kompetenzorien-tierten Weiterbildung ist eng gebunden an das Lernumfeld, von dem die für Erkenntnisprozesse förderlichen Signale ausgehen. Deutschland bie-tet sowohl technologisch, wirtschaftlich wie auch gesell-schaftlich das dafür geeignete Lernum-feld. Die mehrmonatige Einbindung in Arbeits-prozesse von Fachinstitutionen und Unterneh-men in Deutschland ist das Herzstück des ILT. Dieses Praxismodul gibt wertvolle Impulse für die zukünftigen Aufgaben und für eine erfolg-reiche Vernetzungen mit Deutschland. Gute Deutschkenntnisse sind dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Daher beginnt jeder ILT-Kurs bereits im Herkunftsland mit einem Sprachkurs, der in Deutschland weitergeführt wird.

Seit 2005 führen wir das International Leader-ship Training jährlich in mehr als 20 branchen-

International Leadership Training

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und länderspezifischen Kursdesigns für rund 400 Teilnehmer durch. Unsere Partnerorganisationen im Ausland schlagen Bewerber für das ILT vor, die zumeist eine akademische Ausbildung und eine zweijährige Berufserfahrung haben. Die GIZ wählt die Stipendiaten nach ILT-Kri-terien aus.

Mit ihrem Arbeitgeber haben die ILT-Teil-nehmer ein überschaubares Veränderungsvorha-ben vereinbart, das sie in Deutschland bearbei-ten. Nach dem Deutschlandaufenthalt bietet die GIZ während der anschließenden Transferphase

International Leadership Training

SPRACH -kompetenz

FACH -kompetenz

MANAGEMENT -und FÜHRUNGS -kompetenz

Vorbereitungsphaseberufsbegleitend - 6 Monate

Trainingsphase in Deutschland12 Monate

Transferphaseberufsbegleitend - 6 Monate

VirtuellesTransfercoaching

eine on the job-Beratung zur Implementierung dieser Trans-ferprojekte an.

Die GIZ legt Wert auf die Förderung eines inter-disziplinären und interkulturellen Aus-tauschs zwischen den ILT-Teilnehmern. Bereits während ihres Trainings arbeiten ver-schiedene ILT-Kurse zusammen und nut-zen die GIZ-Weiterbildungsplattform Glo-bal Campus 21®. ILT-Absolventen arbeiten in eigenverantwortli-chen Netzwerkprojekten innerhalb der Alumni Community der GIZ.

www.giz.de/ilt

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Das International Leadership Training (ILT) orientiert sich an den Zielen der deutschen Ent-wicklungszusammenarbeit zur Armutsminde-rung und nachhaltigen Entwicklung von länd-lichen Wirtschaftsräumen.

Das hier vorgestellte ILT „Entwicklungs-management in ländlichen Regionen“ ist ein-gebettet in die beiden umfassenden GIZ Pro-gramme „Dezentrales Management ländlicher Entwicklungsprozesse in Westafrika“ und „För-derung ländlicher Räume Südostasiens durch dezentrale Regionalentwicklung“. Diese Pro-gramme leisten einen Beitrag dazu, dass rele-vante Akteure aus staatlichen, zivilgesellschaft-lichen und privatwirtschaftlichen Organisa-tionen in ihren Managementkompetenzen gestärkt werden und so künftig verstärkt in der Lage sind, eigenständig die Planung und Steu-erung von nachhaltig wirksamen nationalen, regionalen und kommunalen Entwicklungs-prozessen zu übernehmen.

Die Teilnehmenden des ILT „Entwick-lungsmanagement in ländlichen Regionen“ sol-len über die Fortbildung in Deutschland grund-legende Kommunikations-, Moderations- und Beratungskompetenzen erwerben und gemäß individueller Fortbildungspläne ihre Kenntnisse erweitern in den Bereichen der Organisations-entwicklung und Steuerung von Veränderungs-prozessen, dem dezentralen Management natür-licher Ressourcen sowie der Förderung und Eta-blierung regionaler Wirtschaftskreisläufe und Wertschöpfungsketten zur nachhaltigen Ernäh-rungssicherung und Unterstützung der wirt-

schaftlichen Entwicklung ländlicher Räume.Im Rahmen dieses Trainings werden die Teilneh-menden mit regionalen Entwicklungskonzepten vertraut sowie der Planung und Gestaltung von sektoralen und multisektoralen Entwicklungs-ansätzen bei unterschiedlichen Interessensla-gen und -gruppen. Den Teilnehmenden werden dabei Fähigkeiten und Techniken vermittelt, sol-che Aushandlungsprozesse zu moderieren, sowie Wissen und Fertigkeiten, die es ihnen ermögli-chen, nach ihrer Rückkehr Veränderungspro-zesse in ihrem Arbeitsumfeld anzustoßen und zu begleiten. Deshalb werden der Erwerb von Fach- und Systemwissen sowie von sozialer und Managementkompetenz im Rahmen der Fortbil-dung gleichwertig behandelt.

Hintergrund

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ZielgruppeDas Training wurde konzipiert für besonders engagierte Nachwuchsführungskräfte aus öffent-lichen Einrichtungen, dem Privatsektor und zivil-gesellschaftlichen Organisationen. Sie besitzen eine Hochschulausbildung und eine mindestens zweijährige Berufserfahrung.

In der Regel haben die Teilnehmenden nach Abschluss ihres Studiums, das meist in ökono-mischen oder verwaltungstechnischen Studien-gängen erfolgte, ihre ersten beruflichen Erfah-rungen in Einrichtungen der Wirtschafts-förderung und insbesondere der ländlichen Entwicklung gesammelt. Aktuell befassen sich auch eine ganze Reihe der Teilnehmenden mit Themen der Personalentwicklung einschließlich der Planung und Durchführung organisations-interner Fortbildungsmaßnahmen.

Einige Teilnehmende nehmen bereits heute eine Führungsverantwortung wahr. Teils ist es ausdrücklicher Wunsch des Arbeitgebers, teils weisen Erfahrungswerte darauf hin, dass zukünf-tig alle Teilnehmenden in stetig wachsendem Maße mit Führungsfunktionen betraut werden.

Ziele des TrainingsDas Programm insgesamt leistet einen Bei-trag zur Stärkung dezentraler Strukturen und Wirtschaftsräume und damit zur Verbesserung der Wertschöpfung des ländlichen Raumes. Im Fokus des ILT steht dabei, durch Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung die Entsendeorganisation zu stärken, nachhaltig und effizient ihre Rolle in der Entwicklung länd-

licher Räume über dezentraler Strukturen und Wertschöpfungsketten wahrzunehmen.

Nach Abschluss der einjährigen Weiterbil-dung in Deutschland wird erwartet, dass die Teilnehmenden in der Lage sind,• das in Deutschland erworbene Wissen

zur Förderung ländlicher Räume und zum Regionalmanagement auf die spezi-fischen Bedingungen in ihren Heimatlän-dern anzupassen und anzuwenden

• regionale Entwicklungskonzepte zu ini-tiieren, auszuarbeiten und in der Umset-zung zu begleiten

• die Integration von staatlichen, zivilgesell-schaftlichen und privatwirtschaftlichen Interessen im Rahmen solcher Entwick-lungsprozesse zu moderieren

• regionale Interessen gegenüber höheren Regierungsstellen zu artikulieren und zu verteidigen

• in ihren Entsendeorganisationen Ver-änderungsprozesse anzustoßen und zu begleiten

• eine aktive Rolle bei der Initiierung und Pf lege von nationalen und regionalen Netzwerken zu übernehmen.

TransferprojekteDreh- und Angelpunkt des ILT ist ein Trans-ferprojekt zur Überwindung eines fortdau-ernden Entwicklungshemmnisses oder zur Einführung einer Innovation in die Her-kunftsorganisation des TN. Bereits in der Vorbereitungsphase im Heimatland haben

Ziele des Trainings

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die Teilnehmenden in Abstimmung mit ihren Vorgesetzten einen ersten Entwurf angefertigt. Die Bearbeitung des Transferprojektes stellt den „roten Faden“ für die Realisierung des ILT dar, vom Beginn der Vorbereitungsphase, während der Präsenzphase in Deutschland und über den Abschluss der Transferphase hinaus.

Ablauf des TrainingsDas ILT ist in drei Phasen untergliedert: Vorbe-reitungsphase im Heimatland (6 Monate), Trai-ningsphase in Deutschland (12 Monate) in deut-scher Sprache und Transferphase im Herkunfts-land (6 Monate).

Die VorbereitungsphaseZum Auftakt des ILT wurde den Teilneh-menden bereits im Herkunftsland eine erste Ori-entierung über die Lernziele, Inhalte und Lern-orte vermittelt. Mit ihren Vorgesetzten erstellten die TN einen ersten Entwurf eines Transferpro-jekts. Zudem wurde bereits im Heimatland ein erster intensiver Deutschkurs realisiert.

Die PräsenzphaseIn den ersten vier Monaten ihres Aufenthaltes in Deutschland nehmen die Teilnehmenden an einem Deutsch-Intensivkurs teil, der mit dem Test zum Sprachniveau B2 (gemäß dem euro-päischen Referenzrahmen) abschließt. Sodann werden umfassende Themen in den Bereichen Management und ländliche Entwicklung reali-siert. Im Zentrum der Weiterbildung in Deutsch-land aber steht das Praktikum: eine insgesamt viermonatige Mitwirkung an laufenden Projekten und Aktivitäten in Organisationen, deren Fokus auf der Initiierung und Förderung von Maßnah-men des Regionalmanagements liegen oder auch der Bereitstellung dafür dienlicher und hilfreicher Dienstleistungen oder flankierender Aktivitäten. Zum Ende des 12-monatigen Aufenthaltes berei-ten sich die Teilnehmenden auf die Umsetzung ihrer Transferprojekte im Heimatland vor.

Die TransferphaseIm Rahmen der Transferphase nach ihrer Rück-kehr aus Deutschland werden die Teilnehmenden bei der Einführung von neuen Kenntnissen und Verfahren und der Umsetzung von Verände-rungsvorhaben für weitere 6 Monate von der GIZ unterstützt und beraten, überwiegend über virtu-elle, flankierende Maßnahmen. Auf diese Weise sollen gemeinsam Beiträge zur Stärkung der Lei-stungsfähigkeit der Entsendeorganisationen in den Herkunftsländern der Teilnehmenden gelei-stet werden.

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Zeitplan Ort Zeitraum Inhalt

Vorber.-

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März bis Oktober 2010

Entwurf eine Transferprojekts und Einführung in die deutsche Sprache

November 2010 - Februar 2011

Sprachausbildung in Saarbrücken und Zschortau (Leipzig)

28. Februar - 04. März 2011 Zschortau (Leipzig)

Internationale Managementkompetenz (IMK 1): Kommunikation, Moderation und Präsentation

07. März – 11. März 2011Feldafing (München)

Internationale Managementkompetenz (IMK 2): Interkulturelle Kommunikation im beruflichen Kontext

14. März – 08. April 2011Feldafing (München)

Sektortraining (1): Management ländlicher RegionalentwicklungKonzepte und Strategien der Regionalentwicklung, Regionale Ent-wicklungspotenziale; Aufgaben und Beteiligung von lokalen Akti-onsgruppen

11. – 29. April 2011Feldafing (München)

Sektortraining (2): Management ländlicher OrganisationenVisionen, Ziele, Strategien und Führungskonzepte; Aufgaben und Funktionen des Managements

02. Mai - 26. August 2011Verschiedene Orte in Deutschland

Praktikum: Mitwirkung an Projekten bzw. in Organisationen im ländlichen Raum in Deutschland zur Regionalentwicklung bzw. Regi-onalmanagement und Wirtschaftsförderung

29. August – 16. September 2011Feldafing (München)

Sektortraining (3): Management von Projekten zur Regionalent-wicklung Ziele, Strategien und Methoden des Projektmanagement; Dialog und Beteiligung unterschiedlicher Interessengruppen

19. – 30. September 2011 Feldafing (München)

Sektortraining (4): Management von ländlichen Wertschöpfungs-ketten Ziele, Strategien, Akteure, Märkte und Produkte; Beratungs-ansätze zum Aufbau von Wertschöpfungsketten

04. – 14. Oktober 2011 Berlin

Sektortraining (5): Management von VeränderungsprozessenAnsätze, Strategien und Methoden des Veränderungsmanagements

17. - 21. Oktober 2011 Berlin

Internationale Managementkompetenz (IMK 3): Change Manage-ment zur Umsetzung der Transferprojekte; Transferkompetenz, Umgang mit Konflikten

24. – 28. Oktober 2011

Abschlussmodul und Evaluierung des ILT in Deutschland

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ferphase ab November 2011 Implementierung der Transferprojekte im Heimatland:

Beratung am Arbeitsplatz, fachliche Netzwerke, Alumni-Aktivitäten

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Die Entsendeländer

KambodschaFläche: 181.035 km2;

Einwohnerzahl: 14 Mio.;

Einkommen pro Person/

Jahr (2006): 480 US $

nominal / 2.920 US $

nach Kaufkraftparität

LaosFläche: 236.800 km2;

Einwohnerzahl: 6 Mio.;

Einkommen pro Person/

Jahr (2006): 500 US $

nominal / 2.050 US $

nach Kaufkraftparität

Südostasien (Kambodscha /Laos)

Trotz politischer Reformen und beachtlicher gesamtwirtschaftlicher Entwicklung sinkt die Zahl der Armen in den ländlichen Regionen Kambodschas und Laos nur langsam. Die schmale Wachstumsbasis konzentriert sich auf wenige Sektoren und Wachstumspole um Ballungszentren und städtische Regionen. In ländlichen Wirtschaftsräumen ist die Land-wirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Bereichen weiterhin der primäre Motor für wirtschaftliche und soziale Dynamik. Dem gegenüber steht die oftmals rückständige Ent-wicklung der ländlichen Räume. Die ländliche Bevölkerung, insbesondere Arme, nehmen an der nationalen Wirtschaftsentwicklung kaum teil. Dies manifestiert sich insbesondere in der prekären Situation der Ernährungsunsicherheit in Laos und Kambodscha.

Wichtigste Ursachen für die genannten Probleme sind einerseits die niedrige Produk-tivität und geringe Diversifizierung der Land-wirtschaft sowie schlecht organisierte lokale und regionale Märkte. Andererseits fehlen den schwachen staatlichen und (erst neu etablierten)

lokalen Institutionen die Kapazitäten für eine auf Armutsbekämpfung fokussierte Steuerung und Koordination von Wirtschaftsentwicklung und für die Bereitstellung armuts- und entwick-lungsrelevanter Dienstleistungen. Vorhandene Potenziale, z.B. aus der Entwicklung des Tou-rismus, werden so für Armutsminderung und ländliche Entwicklung bisher kaum genutzt. Zusätzlich erfordert das Ziel einer Dezentrali-sierung und nachhaltigen Wirtschaftsentwick-lung weitere Anpassungen, an erster Stelle den Aufbau einer funktionalen regionalen Ebene und die Förderung von Initiativen der loka-len Wirtschafts- und Sozialpartner. So man-gelt es an Organisationen und Institutionen im ländlichen Raum zur effizienten Vertretung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Inte-ressen der aktiven Landbevölkerung. Um das Entwicklungspotenzial des ländlichen Raumes dieser Länder nachhaltig zu erschließen, ist die Förderung und Stärkung von Demokrati-sierung, Dezentralisierung und Selbstorgani-sation im privatwirtschaftlichen Bereich eine wichtige Voraussetzung.

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NigerFläche: 1.267.000 km2;

Einwohnerzahl: 13 Mio.;

Einkommen pro Person/

Jahr (2006): 260 US $ nominal /

830 US $ nach Kaufkraftparität

GhanaFläche: 239.000 km²;

Einwohnerzahl: 23 Mio.;

Einkommen pro Person/

Jahr (2006): 520 US $

nominal / 2.640 US $

nach Kaufkraftparität

BeninFläche: 112.622 km2;

Einwohnerzahl: 9 Mio.;

Einkommen pro Person/

Jahr (2006): 540 US $

nominal / 1.160 US $

nach Kaufkraftparität

Burkina FasoFläche: 274.000 km2;

Einwohnerzahl: 14 Mio.;

Einkommen pro Person/

Jahr (2006): 460 US $

nominal / 1.130 US $

nach Kaufkraftparität

MaliFläche: 1.240.000 km2;

Einwohnerzahl: 12 Mio.;

Einkommen pro Person/

Jahr (2006): 440 US $

nominal / 1.130 US $

nach Kaufkraftparität

Die Sahelländer und die semiariden Regionen der Küstenländer Westafrikas sind in hohem Maß von Armut und geringer Wirtschaftsdyna-mik, Ernährungsunsicherheit und Übernutzung der natürlichen Ressourcen betroffen. Daraus

und wegen der induzierten Migrationsprozesse ergibt sich ein hohes Konfliktpotenzial, das sich teilweise bereits in Auseinandersetzungen zwi-schen Ackerbauern und Viehhaltern sowie zwi-schen verschiedenen ethnischen Gruppen zeigt.

Westafrika (Benin, Burkina Faso, Ghana, Mali und Niger)

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Im Zuge der Dezentralisierungsbestrebungen verlagert sich gleichzeitig die Gestaltungs- und Managementverantwortung für lokale und regi-onale Entwicklungsprozesse auf die entspre-chenden dezentralen Ebenen. Die Handlungs-kompetenzen der Akteure der entsprechenden staatlichen, zivilgesellschaftlichen und privat-wirtschaftlichen Träger müssen entwickelt und gesteigert werden, damit sie der Vielzahl der neuen Herausforderungen in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich gewachsen sind.

Diese liegen unter anderem in folgenden Auf-gaben:

Schaffung alternativer Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten zur Armuts-minderung und zur Verringerung der tem-porären und permanenten Abwanderung der aktiven Bevölkerung

Verbesserung der Ernährungssituation für eine rapide wachsende Bevölkerung in Stadt und Land

Verbesserung bestehender und Initiierung neuer Wertschöpfungsketten zur Stärkung des ländlichen Raumes

Schutz und nachhaltige Nutzung der natür-lichen Ressourcen durch Etablierung entspre-chender Planungs- und Regulierungsmecha-nismen

qualitätsgerechte Kompensation der im ländlichen Raum vom Nationalstaat nicht mehr erbrachten Dienstleistungen in allen Bereichen.

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Ousmane Coulibaly (Mali)

Alter: 35; Sprachen: Bambara, Französisch, DeutschArbeitgeber: Nichtregierungsorganisation Centre Afrique ObotaPosition: Mitarbeiter für lokale EntwicklungAusbildung: Magister in Soziologie, DESS / DLD (Höhere Studien in der Lokalen Entwicklung und Dezentralisierung)>> Fortbildungsthema: Unterstützung bei Technik und Vermark-tung von Wertschöpfungsketten; Vertiefung von Managementwissen, u.a. im Bereich organisationaler und institutioneller Veränderungen; Dezentralisierungsprozesse in der ländlichen Entwicklung; Regionale Wirtschaftsförderung.

Richard Yao Wisdom Dey (Ghana)

Alter: 34; Sprachen: Ewe, Englisch, DeutschArbeitgeber: Radiosender ARISE FM Position: Geschäftsführer Ausbildung: Bachelor in Biologie>> Fortbildungsthema: Projektmanagement in der ländlichen Ent-wicklung; Vertiefung von Managementkenntnissen, insbesondere stra-tegische Planung; Erstellung von Businessplänen und Management von internationalen Netzwerken.

Eré Alain Dioundo (Mali)

Alter: 29; Sprachen: Dogon, Französisch, DeutschArbeitgeber: PACT - GIZ (Programme d´Appui aux Collectivités Territoriales)Position: Verwaltungs- und Kommunalberater Ausbildung: Diplom in Wirtschaftswissenschaften, Magister in Betriebs-wirtschaft>> Fortbildungsthema: Vertiefung von Managementkenntnissen in den Bereichen Change Management und Stakeholder Management sowie Kommunikation; Methoden der Erwachsenenbildung; Beratung und Gestaltung von Prozessen der Kommunalentwicklung.

ILT - Teilnehmende

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Eric Arthur Ofori (Ghana)

Alter: 30; Sprachen: Twi, Englisch, DeutschArbeitgeber: RPCU - Northern Regional Planning Coordinating UnitPosition: Stellvertretender Leiter für Entwicklungsplanung Ausbildung: Bachelor in Integrated Development Studies>> Fortbildungsthema: Vertiefung von Managementkenntnissen in den Bereichen Projektmanagement und strategische Planung; Monitoring und Evaluierung; Daten-Management von Projekten der ländlichen Ent-wicklung.

Alidou Salihou Mamadou (Benin)

Alter: 33; Sprachen: Französisch, Englisch, DeutschArbeitgeber: Association des communes de l Atacora et de la Donga (Verein der Gemeinden in den Regionen Atacora und Donga = Gemeindeverband)Position: VerwaltungsleiterAusbildung: Diplom in Agrarwissenschaften, Diplom in Ernährungswis-senschaften>> Fortbildungsthema: Beratung und Gestaltung der übergemeindlichen Regionalentwicklung; Die Rolle von Partnerstädten in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit; Dezentralisierungsprozesse.

Amina Salissou (Niger)

Alter: 30; Sprachen: Haoussa, Französisch, DeutschArbeitgeber: Ministerium für landwirtschaftliche Entwicklung Position: Verantwortliche für die Förderung der Weiterverarbeitung land-wirtschaftlicher ProdukteAusbildung: Diplom in Agraringenieurwesen, Diplom in Projektmanage-ment und Planung>> Fortbildungsthema: Vertiefung von Managementkenntnissen in den Bereichen Projektmanagement und strategische Planung; Monitoring und Evaluierung von Projekten der ländlichen Entwicklung; Förderung von Selbsthilfeorganisationen mit Fokus auf Frauenorganisationen sowie Methoden der Einkommenssteigerung.

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Boureima Samailo (Niger)

Alter: 37; Sprachen: Zarma-Sorai, Französisch, Englisch, DeutschArbeitgeber: CESAO-PRN (Centre d´Etudes Economique et Sociales de l Afrique de l´Ouest - Pôle Régional Niger)Position: Führungskraft zur Stärkung von Organisationen und zur ErnährungssicherungAusbildung: Bachelor in Agrarwirtschaft und Ländlicher Entwicklung >> Fortbildungsthema: Entwicklung von Wertschöpfungsketten mit Schwerpunkt Viehwirtschaft; Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum.

Martin Savadogo (Burkina Faso)

Alter: 35; Sprachen: Moré, Französisch, Englisch, DeutschArbeitgeber: Ministerium für Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Fischerei - Regionaldirektion Centre-Sud Position: Abteilungsleiter für landwirtschaftliche Statistik und Doku-mentation; Koordinator für Lebens- und AgrarstatistikAusbildung: Fachhochschulabschluss in Landwirtschaft und ländliche Ökonomie; Diplom in landwirtschaftlicher Produktion und ländliche Entwicklung>> Fortbildungsthema: Vertiefung von Managementkenntnissen im Bereich landwirtschaftliches Unternehmertum; Funktionsweisen der Saatgutproduktion; Einsatz von Geoinformationssystemen.

Cheick Oumar Modibo Sidibe (Mali)

Alter: 30; Sprachen: Bamanan, Französisch, Englisch, DeutschArbeitgeber: Foranim-Consult Sarl (Societé Anonyme á Responsabi-lité Limiteé) Position: Junior Berater für bäuerliche Organisationen, Kommunal-politiker und Unterstützung von Projektkonzeption, -Follow up und Evaluierung Ausbildung: Magister in Wirtschaftswissenschaften>> Fortbildungsthema: Monitoring und Evaluierung von Projekten der ländlichen Entwicklung; Kommunale Finanzen; Aufbau und Manage-ment von Wertschöpfungsketten.

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Seidou Tikande Salifou (Benin)

Alter: 30; Sprachen: Bariba, Französisch, Englisch, DeutschArbeitgeber: ProCGRN/Mairie KouandePosition: Leiter der Verarbeitungseinheit für Cashew-Nüsse Ausbildung: Magister in Management>> Fortbildungsthema: Nachhaltigkeit von Projekten ländlicher Entwick-lung; Rentabilitätsprüfungen und Rentabilitätsverbesserungen von Weiter-verarbeitungsanlagen (Erdnüsse, Cashew).

Vansath Sisadeth (Laos)

Alter: 28; Sprachen: Laotisch, Englisch, DeutschArbeitgeber: Ministerium für Wasserressourcen Position: Technischer Mitarbeiter, Website-Administrator, Trainer für Was-sermanagement Ausbildung: Bachelor in Politikwissenschaften und Englisch >> Fortbildungsthema: Richtlinien und Verfahren des integrierten Was-serressourcenmanagement und in der Verbesserung der Wasserqualität; Regionales Flussmanagement; Management von Stakeholderprozessen.

Chea Chev (Kambodscha)

Alter: 29; Sprachen: Khmer, Englisch, DeutschArbeitgeber: Graduate school of Royal University of Agriculture Position: Wissenschaftlicher MitarbeiterAusbildung: Bachelor in Management >> Fortbildungsthema: Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte; Management von Werkschöpfungsketten; Regionalentwicklung mit Schwerpunkt Training und Fortbildung.

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Phallyboth Chhim (Kambodscha)

Alter: 33; Sprachen: Khmer, Englisch, DeutschArbeitgeber: Ausbildungs- und Entwicklungszentrum in Landwirt-schaft, Phnom Penh Position: Marketingberater Ausbildung: Bachelor in Marketing und Englisch>> Fortbildungsthema: Marketing für landwirtschaftliche Produkte; Qualitätsstandards und Qualitätsmanagement in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten; Training und Fortbildung zur Förderung des Unternehmertums im ländlichen Raum.

Sotheavy Kann (Kambodscha)

Alter: 37; Sprachen: Khmer, Englisch, DeutschArbeitgeber: Nichtregierungsorganisation “Pact-Cambodia”Position: Entwicklungshelferin Ausbildung: Bachelor of Business Administration>> Fortbildungsthema: Förderung der Regionalentwicklung; Beteiligung der ländlichen Bevölkerung; Vertiefung von Kenntnissen im Projektmanagement, insbesondere Monitoring und Evaluierung.

Sam Oeurn Ke (Kambodscha)

Alter: 35; Sprachen: Khmer, Englisch, DeutschArbeitgeber: Nichtregierungsorganisation Flemish Association for Deve-lopment Cooperation and Technical AssistancePosition: Assistent des ProgrammkoordinatorsAusbildung: Master in Integrated Management of Agricultural and Rural Development; Bachelor in Soziologie>> Fortbildungsthema: Management von Wertschöpfungsketten; Regi-onalentwicklung und Regionalmanagement mit Schwerpunkt Training und Fortbildung; Vertiefung von Managementkenntnissen insbesondere Projektmanagement.

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Sreyrath Kong (Kambodscha)

Alter: 26; Sprachen: Khmer, DeutschArbeitgeber: Förderzentrum für Handel der Provinz Siem Reap (regionales Wirtschaftsprojekt mit DED und GTZ)Position: Lokale Beraterin zur Erzeugung und Absatz von kunsthandwerk-lichen ProduktenAusbildung: Bachelor in Agricultural Economics and Rural Development>> Fortbildungsthema: Wertschöpfungsketten im ländlichen Bereich mit Fokus auf die Herstellung von Korbwaren; Vermarktungsstrategien für Kunsthandwerkprodukte.

Van Dara Leng (Kambodscha)

Alter: 29; Sprachen: Khmer, Englisch, DeutschArbeitgeber: Nichtregierungsorganisation Oxfam GBPosition: ProgrammassistentinAusbildung: Bachelor in Chemie, Bachelor in Englisch>> Fortbildungsthema: Entwicklung von Wertschöpfungs-ketten; Marketingstrategien im Kunsthandwerkssektor.

Channisai Muong (Kambodscha)

Alter: 30; Sprachen: Khmer, Englisch , DeutschArbeitgeber: Nichtregierungsorganisation Pact CambodiaPosition: Trainerin und BeraterinAusbildung: Bachelor in Biologie>> Fortbildungsthema: Aufbau und Organisation von Wertschöp-fungsketten in der Forstwirtschaft mit Fokus auf Waldprodukte (Nicht-Holz-Produkte); Management von Trainingsprogrammen in der Forstwirtschaft; Monitoring und Evaluierung von Projekten der ländlichen Entwicklung.

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Bernadin Sang (Kambodscha)

Alter: 34; Sprachen: Khmer, Englisch, DeutschArbeitgeber: VBNK (Management- und Trainingsinstitution) Position: Trainerin und ModeratorinAusbildung: Bachelor in Business Administration>> Fortbildungsthema: Trainigs- und Förderprogramme in der länd-lichen Entwicklung; Vertiefung von Managementkenntnissen in den Bereichen Konfliktmanagement und Change Management.

Sothea Seang (Kambodscha)

Alter: 31; Sprachen: Khmer, Englisch, DeutschArbeitgeber: Nichtregierungsorganisation Save Cambodia s WildlifePosition: ProgrammleiterAusbildung: Master in Agriculture Economic Development>> Fortbildungsthema: Entwicklung von Wertschöpfungsketten im Bereich Fischerei; einkommenssteigernde Aktivitäten in der ländlichen Entwicklung; Anpassung an den Klimawandel in der ländlichen Ent-wicklung.

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Partner

Praxisvermittlung für internationale Fach- und Führungskräfte - PFIFF

Rund 400 Fach- und Führungskräfte aus Ent-wicklungs- und Transformationsländern wählt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) jedes Jahr aus, um an dem International Leadership Training (ILT) teilzunehmen. Wichtiger Bestandteil dieser Pro-gramme ist die rund viermonatige praktische Berufserfahrung, die die Programmteilnehmer/innen während ihres Deutschlandaufenthaltes erwerben.

Geeignete Praktikumsplätze sind ein ent-scheidender Erfolgsfaktor des International Leadership Trainings. Die Praxisvermittlung für internationale Fach- und Führungskräfte (PFIFF) sucht für die ILT-Teilnehmer/innen die

passenden Stellen. Unsere Kernkompetenzen lie-gen im Matching und im Monitoring: Wir brin-gen die passenden Partner zusammen und stehen sowohl den Stipendiatinnen und Stipendiaten als auch den Unternehmen in der ganzen Zeit vor, während und nach dem Praxisaufenthalt als kompetenter Ansprechpartner mit jahrzehnte-langer Erfahrung zur Verfügung.

Die qualifizierte Betreuung und abschlie-ßende Evaluierung sichert die langfristige Qua-lität des Programms für beide Seiten.

Für ihre Zeit in Deutschland sind die Teil-nehmer/innen mit einem Regierungsstipendium ausgestattet. Sie erhalten ein Stipendium für ihre Lebenshaltungskosten, sind versichert und haben

eine befristete Aufenthaltsgeneh-migung, die eine Praktikanten-tätigkeit erlaubt.

Die deutschen Unternehmen bekommen durch die Fach- und Führungskräfte der ILT-Pro-gramme Brancheninformati-onen aus erster Hand und kön-nen direkte Kontakte zu auslän-dischen Märkten knüpfen.

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denkmodell unterstützt seit seiner Gründung im Jahr 1989 Lern- und Veränderungsprozesse in Organisationen. Unsere zentrale Kompetenz ist dabei die Verknüpfung von Training und Organisationsentwicklung. Wir arbeiten inter-national für Unternehmen, Banken, öffentliche Institutionen, Projekte, Stiftungen und Ver-bände. Unsere Klienten sind Fach- und Füh-rungskräfte aus 4 Kontinenten. Unser Leistung-sangebot ergänzen wir durch den Einsatz von Internet und Multimedia

Im Rahmen dieses ILT vermittelt ein Team von Trainern und Beratern mit langjähriger Erfah-rung in der Konzeption und Durchführung internationaler Führungskräftetrainings den Teilnehmenden Management- und Führungs-kompetenz in der Regionalentwicklung.

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Kontakte

PFIFF – Praxisvermittlung für internatio-nale Fach- und Führungskräfte (PFIFF)Praxisvermittlung für internationale Fach- und Führungskräfte (PFIFF)Königstraße 1 b70173 Stuttgart

Frau Chantal ArslanbeckFon: +49 711 [email protected]

Kontakt Regionale Zentren (individuelle Praktikavermittlung)GIZ, Regionales Zentrum SachsenFrau Reingard KleemannLindenstr. 41, Zschortau; 04519 RackwitzFon: +49 34202 [email protected]

Kontakt ILT - Team (Gesamtkoordination)GIZ, Abt. 5.01Wielinger Str. 5282340 Feldafing

Frau Elisabeth FischerFon: +49 8157 938-112 Fax: +49 8157 [email protected]

Kontakt Fachabteilungen (inhaltliche Ausrichtung)GIZ, Abt. 5.01 Lutz Sackniess (Westafrika)Wielinger Str. 5282340 FeldafingFon: +49 8157 938-105Fax: +49 8157 [email protected]

GIZ, Abt. 5.01Lüder Cammann (Laos, Kambodscha)Wielinger Str. 5282340 FeldafingFon: +49 8157 938-102Fax: +49 8157 [email protected]

Ansprechpartner denkmodell GmbHFabian ZimmermannPfuelstrasse 510997 BerlinFon: +49 30-690 488 0Fax: +49 30-690 488 [email protected]

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Impressum

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbHWielinger Str. 52 82340 FeldafingT +49 8157 938-0F +49 8157 938 777

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbHFriedrich-Ebert-Allee 40 53113 BonnT +49 228 4460-0 F +49 228 4460-1766

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbHDag-Hammarskjöld-Weg 1-5 65760 EschbornT +49 6196 79-0 F +49 6196 79-1115I www.giz.de

Druck: Peter Molnar, TutzingGestaltung: Nicole Fritsch, LeipzigBildnachweis: GIZ; denkmodell

Februar 2011

5.01-0002-2011

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Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Friedrich-Ebert-Allee 4053113 Bonn / DeutschlandT + 49 228 4460-0F +49 228 4460-1766E [email protected] www.giz.de