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Titel der Veranstaltung DWA 2007, Hennef Seite 1/8 „COMMUNITY BASED LANDFILL MONITORING“ EU-PROJEKT IN BANDUNG (INDONESIA) Dr.-Ing. Florian Kölsch, Braunschweig 1 DEPONIEUNGLÜCK BANDUNG Bandung, 180 km südöstlich von Jakarta gelegen, ist die Hauptstadt der indonesischen Provinz West Java. Im Großraum Bandung leben etwa 6 Millionen Menschen. Der Abfall der Region wird auf mehreren Kippen entsorgt, die größte ist die Leuwigajah dumpsite, rund 15 km nordwestlich vom Stadtzentrum gelegen. 4500 t Abfall werden täglich auf die Kippe verbracht. Betreiber sind Stadt und Landkreis Bandung sowie die Stadt Cimahi, in dessen Stadtgebiet die Deponie liegt. Die Müllkippe wurde am Rande des Ortsteils Leuwigajah in einem schmalen Tal mit steilen Flanken errichtet. Hydrogeologisch handelt es sich um einen geeigneten Standort. Das unterliegenden Felsgestein wird von einer etwa 1 m starken Tonschicht überdeckt. Die im Labor bestimmten Durchlässigkeiten liegen zwischen k f = 9,6x10 -9 und 3,8x10 -10 m/s. Wie in allen Talklingen in humiden Regionen, floss vor der Verfüllung am Talgrund ein Bach. Der Niederschlag am Standort ist tropisch hoch mit 1500-2000 mm/Jahr (Deutschland ca. 700 mm/Jahr) und ungleichmäßig verteilt. In der Regenzeit (Oktober bis April) kommt es zu heftigen Schauern mit bis zu 100 mm Niederschlag innerhalb weniger Stunden. Die Abfallverfüllung fand auf technisch niedrigstem Niveau statt. Vom oberen Talende beginnend wurde der Abfall vor Kopf über eine Kippkante ins Tal geschüttet und mit Raupen eingebaut (Abb. 1). Die Schüttfläche wurde von der Aufsichtsbehörde, der West Java EPA, mit 6,5 ha angegeben (Stand: Ende 2003), schien aber deutlich größer zu sein. Die Talsohle hat ein natürliches Gefälle von 5-10 %, am oberen Ende ist sie etwas steiler geneigt. Auf der Talseite betrug die Böschungsneigung des Deponiekörpers etwa 30°-45°. Die Höhe der Schüttung lag bei 60-70 m Bild 1: Leuwigajah, 1992 (Foto: Oeltzschner)

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 1/8

„COMMUNITY BASED LANDFILL MONITORING“ EU-PROJEKT IN BANDUNG (INDONESIA) Dr.-Ing. Florian Kölsch, Braunschweig

1 DEPONIEUNGLÜCK BANDUNG

Bandung, 180 km südöstlich von Jakarta gelegen, ist die Hauptstadt der indonesischen Provinz West Java. Im Großraum Bandung leben etwa 6 Millionen Menschen. Der Abfall der Region wird auf mehreren Kippen entsorgt, die größte ist die Leuwigajah dumpsite, rund 15 km nordwestlich vom Stadtzentrum gelegen. 4500 t Abfall werden täglich auf die Kippe verbracht. Betreiber sind Stadt und Landkreis Bandung sowie die Stadt Cimahi, in dessen Stadtgebiet die Deponie liegt.

Die Müllkippe wurde am Rande des Ortsteils Leuwigajah in einem schmalen Tal mit steilen Flanken errichtet. Hydrogeologisch handelt es sich um einen geeigneten Standort. Das unterliegenden Felsgestein wird von einer etwa 1 m starken Tonschicht überdeckt. Die im Labor bestimmten Durchlässigkeiten liegen zwischen kf = 9,6x10-9 und 3,8x10-10 m/s. Wie in allen Talklingen in humiden Regionen, floss vor der Verfüllung am Talgrund ein Bach. Der Niederschlag am Standort ist tropisch hoch mit 1500-2000 mm/Jahr (Deutschland ca. 700 mm/Jahr) und ungleichmäßig verteilt. In der Regenzeit (Oktober bis April) kommt es zu heftigen Schauern mit bis zu 100 mm Niederschlag innerhalb weniger Stunden.

Die Abfallverfüllung fand auf technisch niedrigstem Niveau statt. Vom oberen Talende beginnend wurde der Abfall vor Kopf über eine Kippkante ins Tal geschüttet und mit Raupen eingebaut (Abb. 1). Die Schüttfläche wurde von der Aufsichtsbehörde, der West Java EPA, mit 6,5 ha angegeben (Stand: Ende 2003), schien aber deutlich größer zu sein. Die Talsohle hat ein natürliches Gefälle von 5-10 %, am oberen Ende ist sie etwas steiler geneigt. Auf der Talseite betrug die Böschungsneigung des Deponiekörpers etwa 30°-45°. Die Höhe der Schüttung lag bei 60-70 m

Bild 1: Leuwigajah, 1992 (Foto: Oeltzschner)

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 2/8

Nachdem es zuvor 3 Tage geregnet hat, kam es am 21. Februar 2005 gegen 2 Uhr nachts zu einem Standsicherheitsversagen. Rund 2,7 Millionen m3 Abfall rutschten zu Tal und verschütteten eine Fläche von 900 x 250 m. In zwei Dörfern im Tal starben 147 Menschen in den Trümmern ihrer Häuser. Abbildung 2 zeigt eine Satellitenaufnahme der Unglücksstelle. Die gelbe Linie stellt etwa die ursprüngliche Grenze des Deponiekörpers dar, die gewundene Linie rechts die aktuelle Abrisskante. In Bildmitte ist die mit Müll überdeckte Talfläche erkennbar, die am linken Rand an unberührte Reisfelder grenzt. Es wird deutlich, dass der verschüttete Bereich rund 4-5-mal größer ist als der herausgebrochene Deponiebereich. Die Bilder 3 und 4 zeigen die örtliche Situation kurz nach dem Unglück.

Bild 2: Satellitenaufnahme Leuwigajah dumpsite (ITB, Dept. of Geodetic Engineering)

2 FORENSISCHE UNTERSUCHUNGEN

Die forensischen Untersuchungen wurden vom Institut Teknologi Bandung (ITB) und der Dr. Kölsch Geo- und Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Die Ortsbegehung zeigte, dass der Abfall zumeist recht gut mineralisiert war. und einen hohen Anteil (geschätzt 20-25 %) an Bewehrungsbestandteilen (Plastik u.ä.) aufwies. Im Tal wurden zusammenhängende Abfallblöcke gefunden, die an der Oberseite sogar noch Bewuchs aufwiesen. Auch nach 300 m lawinenartiger Bewegung hatte der Abfall seine innere Festigkeit behalten. Die Scherfestigkeit des vorgefunden Abfalls konnte zwar nicht im Versuch getestet werden, schien aber vergleichbar zu ähnlich gealterten Abfällen in Deutschland zu sein.

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 3/8

Bild 3: Talblick

Bild 4: Böschungskante

Der Abbauzustand des Abfalls ließ darauf schließen, dass der Deponiekörper zuvor nicht dauerhaft eingestaut war und das entstehende Deponiegas abziehen konnte. Im verbliebenen Teil des Deponiekörpers war die oberste Abfallschicht nass, was zeigte, dass der Abfall eine kapillare Wasserhaltekapazität hat und Niederschläge am schnellen

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 4/8

Versickern hindern konnte. Es erscheint zweifelhaft, dass es in Folge der heftigen Niederschläge tatsächlich zu einem massiven Wasseranstieg im Deponiekörper gekommen ist, wie zunächst vermutet. Die Lage und Form der Abbruchzone zeigte deutlich, dass die Rutschung in weiten Bereichen auf der jetzt offen liegenden Tonschicht erfolgt war.

Die detaillierten forensischen Untersuchungen brachten schließlich mehr Klarheit: Auslöser des Bruches war eine Kombination aus Wassereinstau, ungünstigen Gleitfugen und andauernden Brandschäden [1]. Insbesondere die Auswirkungen der Brände, die auf Deponien in Drittweltländern alltäglich sind, haben vermutlich den ausschlaggebenden Beitrag zur Schwächung der Stabilität geleistet.

3 URSACHENANALYSE

Aus den Ergebnissen der ingenieurtechnisch durchgeführten forensischen Analysen lässt sich auf die tiefer liegenden Ursachen der Misere schließen. Augenfällig ist, dass die Fehler nicht nur in der Anlage und konstruktiven Ausführung der Deponie liegen (fehlendes Entwässerungssystem, ungünstiger Standort), sondern maßgeblich in der Betriebsführung. Die zentralen Mängel des Deponiebetriebes liegen in der zu geringen Einbaudichte und dem fehlenden Brandschutz.

Das eigentliche Hauptproblem reicht jedoch tief in die Struktur der örtlichen Abfallwirtschaft und ist charakteristisch für Entwicklungs- und Schwellenländer. Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Abfallwirtschaftsbetriebe ist unzulänglich. Die Ursache liegt darin begründet, dass die zu beseitigenden Abfallmengen in den urbanen Regionen dieser Länder annähernd so groß sind wie in den westlichen Industriestaaten. Gleichzeitig ist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Privathaushalte wegen der niedrigeren Einkommen jedoch deutlich geringer, angemessene Gebühren lassen sich sozial verträglich nicht erheben. Das krasse Missverhältnis zwischen Abfall- und Gebührenaufkommen führt zu strukturellen Defiziten bei den Abfallbetrieben in den Schwellenländern – gleichzeitig werden die Bürger doppelt so hoch belastet wie in Westeuropa (0,6-1 % des verfügbaren Haushaltnettos gegenüber 0,3 % ) [2].

In aller Regel werden die verfügbaren Mittel verwendet, um die Abfallsammlung und den Transport zu organisieren, Schutzziel Nummer 1 ist die Stadthygiene. Für den Bau und den Betrieb der Deponien stehen keine ausreichenden Mittel zur Verfügung. Diese Defizite allein müssten nicht zwangsläufig zu den katastrophalen Deponieproblemen führen. Schon mit geringem Aufwand (Zaun, einfache Vorbehandlung, Verdichtung) ließen sich die massivsten Gefährdungen begrenzen. Vor Ort wird jedoch leicht erkennbar, dass allgemein fehlendes Umweltbewusstsein sowie drängendere Probleme die Abfallentsorgung aus dem Blickfeld von Verwaltung und Bürger rutschen lassen. Zudem reichen die wenig attratktiven finanziellen Ressourcen des Sektors nicht aus, das Interesse der öffentlichen Verwaltung an „good governance“ zu wecken. Damit endet die öffentliche Abfallwirtschaft mit an den Transferstationen.

4 PUBLIC LANDFILL MONITORING

Unter diesen Rahmenbedingungen mangelt es den Aufsichtsbehörden an politischem Einfluss, die dringend erforderlichen, gesetzlich verankerten Verbesserungen

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 5/8

durchzusetzen. Einerseits fehlen den zuständigen Umweltämtern geeignete Sanktionsmittel, andererseits existieren keinerlei Eigen- oder Fremdüberwachung, die geeignet wären, Druck auf die Betreiber aufzubauen. Im Extremfall – wie in den Strafprozessen nach dem Unglück von Leuwigajah - berufen diese sich auf „business as usual“ oder gar auf völlige Unkenntnis der Gefährdungssituation.

Im Januar 2006 begann das durch die EU im Rahmen des Umweltprogramms ASIA PROECO geförderte Entwicklungsprojekt „Community based public landfill monitoring“. Zentrales Element des Vorhabens war die Einrichtung einer Fremdüberwachung für die Deponie Leuwigajah. Die Überwachungsmaßnahmen sollten von denen ausgeführt werden, die durch den Betrieb der Deponie am stärksten gefährdet werden, den Anwohnern. Die „local communities“ sollten dabei durch Bildungsmaßnahmen und Aufwandsentschädigung auch wirtschaftlich von der Nähe der Deponie profitieren, die bislang nur Verschmutzung und Unglück gebracht hatte. Am anderen Ende sollten die Aufsichtsbehörden, hier das Provinzumweltamt West-Java, durch belastbare Monitoringdaten ein klareres Bild über die Umweltsituation am Deponiestandort erhalten, um es ihnen zu erleichtern, gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung durchzusetzen. Ein entscheidendes Instrument stellt dabei, wie schon die Strafprozesse gezeigt hatten, die Öffentlichkeit dar. Durch Datentransparenz sollte für jeden nachvollziehbar werden, welche Maßnahmen erforderlich wären bzw. unterblieben. Die von den Anwohnern erhobenen Daten zum Deponiezustand sollten vom Provinzumweltamt zu diesem Zweck auf einer eigenen Webseite publiziert werden.

Das Projekt wird von europäischen Deponieexperten von der TU Braunschweig und der BOKU Wien wissenschaftlich begleitet. Die örtliche Projektleitung liegt in Händen des Institut Teknologi Bandung (ITB), einer renommierten indonesischen Universität. Die Implementierung und die Bildungsmaßnahmen werden von „Katur Nagari“, einer gemeinnützigen Umweltorganisation (NGO), durchgeführt. Die Ausbildung der örtlichen Mitarbeiter dauerte von Juni-Dezember 2006. Die regelmäßigen Messungen zum Deponieverhalten wurden im Januar 2007 aufgenommen. Im ersten Projektabschnitt wurden 8 Grundwassermessstellen und 20 Gasbrunnen angelegt bzw. zugänglich gemacht. Die Deponieböschung wurde mit geodätischen Messpunkten ausgestattet und den örtlichen Kräften ein Theodolith zur Verfügung gestellt. Das Provinzumweltamt richtete eine Website ein und begann, die Daten zu publizieren.

Seit Juni 2007 läuft das Projekt im Regelbetrieb. Bis dahin galt es eine Vielzahl von Problemen zu überwinden und noch immer gibt es ungelöste Fragen. Einige interessante Teilaspekte sollen hier dargestellt werden. Interessanterweise erwies sich das Bildungsniveau vor Ort als deutlich höher als erwartet. In der ursprünglichen Planung war davon ausgegangen worden, dass in der Nähe der Deponie zum großen Teil so genannte Wastepicker leben, Menschen, die vom Abfallsortieren leben. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Wastepicker rund zur Hälfte zur Deponie pendeln, während ein großer Teil der Anwohner einfache Bauern sind, deren Kinder durchweg eine 10jährige Schulausbildung haben. Unter diesen wurden die örtlichen Mitarbeiter rekrutiert, so dass die Bildungsmaßnahmen erfreulich gut umgesetzt werden konnten.

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 6/8

Bild 5: Ausbildung der örtlichen Mitarbeiter

Bild 6: Community-Treffen

Größere Schwierigkeiten ergaben sich dagegen bei der Datenpublikation. Die Verknüpfungen der kommunalen Abfallbetriebe und der Provinzbehörden erwiesen sich in der Provinzhauptstadt Bandung als enger als erwartet. Immer wieder wurden Vorbehalte geäußert hinsichtlich der Messdaten sowie der darauf beruhenden Aussagen. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 7/8

Grundlegend problematisch ist die Tatsache, dass der Deponiebetrieb noch immer ruht, und der Abfall auf eine Notkippe verbracht wird. Auf dieser Anlage als überregionale Entsorgungseinrichtung agiert die Provinzumweltbehörde als Betreiber, so dass hinsichtlich Fremdüberwachung erhebliche Interessenkonflikte auftreten können. Die bevorstehende Wiederaufnahme des Deponiebetriebes in Leuwigajah wird vorhandene Probleme sicherlich noch verstärken.

Bild 7: Webseite des Projekts www.cblmleuwigajah.org

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Titel der Veranstaltung

DWA 2007, Hennef Seite 8/8

Dennoch sind erste Schritte in die Richtung eines nachhaltigeren Deponiebetriebes getan. Bei allen beteiligten Parteien hat alleine die Tatsache, dass Überwachungsdaten vorliegen, zu einer erhöhten Sensitivität geführt. Parallel müssen jedoch Hilfestellungen gegeben werden, um dem Bedarf der Betreiber hinsichtlich Informationen, Beratung und technischen Hilfsmitteln gerecht zu werden.

Literatur- und Quellennachweis [1]: Kölsch (2005): Nachträgliche Standsicherheitsuntersuchung – Bandung und Ihlenberg. In: Witt, Katzenbach (Hrsg.): 2. Symposium Umweltgeotechnik, Freiberg.

[2] Pfaff-Simoneit (2006): Emissionshandel und Deponiegasemissionen – Chance für eine nachhaltige Abfallwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern. Vortrag beim Fachausschuss Internationale Abfallwirtschaft des ANS, Weimar, 22.3.2006