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MITGLIEDERZEITSCHRIFT DES STEIRISCHEN KAMERADSCHAFTSBUNDES C OURAGE 04/2017 10 GEBOTE UNSERER LEITKULTUR SEITE 4 IM EINSATZ FÜR DEN FRIEDEN: 3. TRINATIONALER KRIEGSGRÄBEREINSATZ SEITE 6 GETEILTE HEIMAT TIROL SEITE 10 Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2018

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MITGLIEDERZEITSCHRIFT DES STEIRISCHEN KAMERADSCHAFTSBUNDES

COURAGE04/2017

10 GEBOTE UNSERER LEITKULTUR

SEITE 4

IM EINSATZ FÜR DEN FRIEDEN:3. TRINATIONALER KRIEGSGRÄBER EINSATZSEITE 6

GETEILTE HEIMAT TIROLSEITE 10

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2018

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COURAGE 04/2017

KOMMT NEU

NEUEM AUFGESCHLOSSENDas Verbandsjahr 2017 liegt in den letzten Zügen. Ich möchte die bevorstehenden Feiertage zum Anlass nehmen, um allen Kameradinnen und Kameraden für ihre Mitarbeit im ÖKB und ihren Einsatz für die Ziele unserer großen Gesinnungsgemein-schaft herzlich zu danken.

Der Jahreswechsel wird häufig als Zeit des Rückblicks und der Besinnung bezeichnet, aber eigentlich führt er uns stets zu neuen Ufern: Vorschau ist also angezeigt. Es sollte sich mehr als nur das Datum ändern – gute Vorsätze sind eine treibende Kraft, wenn sie nicht wieder vergessen werden. Man kann sie nur einhalten, wenn man sich wirklich auf die Erreichung des Zieles konzentriert.

Auch der Vorstand hat sich Ziele gesetzt. Weiterhin vertritt die neue Führungsmannschaft des Landesverbandes natürlich den Standpunkt: Wir sind Botschafter der Menschenwürde, der Sicherheit und des Friedens. Primär für uns ist: die täglich ge-lebte Kameradschaft, engagiert und zukunftsfähig zu sein. Wir müssen Bewährtes aus der Tradition bewahren und für Neues aufgeschlossen sein. Wir stehen für soldatische Tugenden, allen voran die Pflichterfüllung und die Liebe und Treue zur Heimat. Das muss ein wesentliches Merkmal unseres Verban-des bleiben.

Dem Neuen aufgeschlossen sein heißt aber auch, neue Wege zu gehen, Mut zu fassen und sich ein Stück weit neu zu definie-ren. Etwa können wir die Erhöhung des sozialen Engagements oder die Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit u. v. m. gemein-sam erreichen, wir müssen uns nur der Kraft unserer Gesin-nungsgemeinschaft, mit nahezu 54.000 Mitgliedern, bewusst werden. Nur so finden junge Menschen unter uns den Weg in die Reihen des Kameradschaftsbundes. Das in die Tat umzuset-zen verlangt eine gute Zusammenarbeit zwischen den Ortsver-bänden mit den Bezirksverbänden und dem Landesverband.

So hoffe ich, dass wir im kommenden Jahr wieder mit fri-scher Energie zusammenfinden, um unserem Verbandsleben neue Impulse geben zu können. In diesem Sinne wünsche ich allen Kameradinnen und Kameraden sowie den Leserinnen und Lesern unserer „Courage“

ein gesegnetes Weihnachtsfest sowieviel Glück, aber vor allem Gesundheit

für das Jahr 2018!

Euer Peter Dicker

Herausgeber: Österreichischer Kameradschaftsbund – Landesverband Steiermark: Präsident Peter Dicker, 8010 Graz, Raiffeisenstraße 46, Tel. 0316 / 82 12 49, Fax: 0316 / 81 05 03 Medieninhaber, Verleger: Verlag Artis Media – Rudolf Lobnig, 8046 Graz-St.Veit, Lindenweg 1, Tel. 0316 / 69 63 90, Fax: 0316 / 69 63 80 Redaktion: Verbandsgeschehen: Präs. Peter Dicker – Wehrpolitik: BH Dr. Helmut-Theobald Müller und Dr. Franz Unterasinger – Sport: Stanislav Strgar – Frauen-referat: Mag. Ingrid Skraba – Referat für Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Franz Unterasinger und Dr. Andreas Fraydenegg-Monzello Alle: 8010 Graz, Raiffeisenstraße 46, Tel.: 0316 / 82 12 49, Fax: 0316 / 81 05 03, E-Mail: [email protected] Gesamtredaktion: LdPresseref. Ing. Ewald Hofer Gestaltung und Repro: Werbeagentur Rypka GmbH, Unterberg 58-60, 8143 Dobl, www.rypka.at Anzeigen: Agentur media.w@tch Richard Tuscher, 8075 Hart b. Graz, Rastbühelstr. 122, Tel.: +43(0)664 340 9967 Verlagsort: Graz – Hersteller: Druck Styria GmbH & Co KG, Graz Erscheinungsweise: vierteljährlich Erscheinungsort, Ort der Lieferung und Zahlung sowie Gerichtsstand Graz Der Nachdruck von Artikeln ist mit Quellenangaben nach Absprache mit der Redakti-on erlaubt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Text- und Bildbeiträ-ge zu kürzen, im Sinne des Gesamtkonzeptes abzuändern oder nicht zu verwenden. Die mit Namen gezeichneten Artikel geben ausschließlich die Meinung der Autoren wieder! Ziel der Zeitschrift ist die Information über die Aufgaben und Tätigkeiten des Kameradschaftsbundes im Interesse von Versöhnung und der Erhaltung von Frieden in Freiheit durch umfassende Landesverteidigung. Titelbild: Verschneite Gedenkkapelle am Hochwechsel. Foto: Josef ZinglRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe 1/2018: 9. Februar 2018

COURAGEIMPRESSUM

Präsident Peter Dicker

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INHALTDebüt in Lebring Seite 310 Gebote unserer Leitkultur Seite 43. Trinationaler Kriegsgräbereinsatz in Dänemark Seite 6Fliegerhorst Aigen: 80 Jahre Garant für Sicherheit Seite 8Geteilte Heimat Tirol Seite 10Luthers blutiges Erbe Seite 12VorteilsCard Seite 14

VerbandsgeschehenBV Bruck/Mur Seite 17BV Deutschlandsberg Seite 18BV Feldbach Seite 20BV Fürstenfeld Seite 22BV Graz Seite 23BV Graz-Süd Seite 23BV Graz-Nord Seite 24BV Hartberg Seite 26BV Judenburg Seite 27BV Knittelfeld Seite 28BV Leibnitz Seite 29BV Leoben Seite 30BV Liezen Seite 31BV Murau Seite 34BV Mürzzuschlag Seite 37BV Radkersburg Seite 37BV Voitsberg Seite 39BV Weiz Seite 40Sport Seite 41

COURAGE EDITORIAL

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COURAGE 04/2017

COURAGE AKTUELL

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DEBÜT IN LEBRING

650 NEUE SOLDATEN

Bei der feierlichen Präsidiums-sitzung in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule zog Peter

Dicker, zum ersten Mal als gf. ÖKB-Präsident der Steiermark, Bilanz über das abgelaufene Verbandsjahr 2017. Verdiente Kameraden wurden mit dem Großen Goldenen Ehren-zeichen dekoriert.

Am Samstag, dem 2. Dezember, lud der gf. Präsident, Peter Dicker, in die Feuer-wehr- und Zivilschutzschule Steiermark nach Lebring zur Präsidiumssitzung ein. Neben den Mitgliedern des Präsidiums des Landesverbandes konnte Protokoll-chef LAbg. a. D. Karl Wiedner unter den Ehrengästen die Abgeordneten zum Nationalrat Josef Riemer und Obstlt DI Christian Schandor, Landesprotektor Landtagspräs. a. D. Prof. Franz Majcen, Militärkommandant Bgdr Mag. Heinz Zöllner und ÖSK-Geschäftsführer Obst i. R. Dieter Allesch begrüßen.

Dicker ersuchte in seiner ersten Sit-zung als gf. Präsident alle Vorstands- und Präsidiumsmitglieder um gute Zusam-menarbeit, wurde er doch, nach dem

plötzlichen Ableben von Präs. Petrovitz, mit der Führung des Landesverbandes betraut. Eine Aufgabe, die ihn ehrt, aber noch viel mehr fordert. Gerade in der heutigen Zeit, wo Extremstimmungen herrschen, kommt der Kameradschaft in-nerhalb unserer Gesinnungsgemeinschaft eine wichtige Rolle zu. So will Dicker im Frühjahr 2018 eine Klausur veranstalten, um den ÖKB zukunftsfit zu machen.

Vizepräs. Dr. Franz Unterasinger überbrachte die Grüße des Bundesver-bandes und machte auf das kommen-de Jahr 2018 aufmerksam, wo es vieler Ereignisse zu gedenken gibt: 800 Jahre Bistum Seckau (1218), 400 Jahre Prager Fenstersturz (1618), 170 Jahre Bürgerli-che Revolution (1848), 100 Jahre Ende

des 1. Weltkrieges und 100 Jahre Repu-blik (1918) sowie auch das Schicksalsjahr 1938 mit dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich (1938).

Nach dem positiven Kassenbericht von Dir. Josef Raumberger und den Kurzberichten der Referatsleiter leitete man zur Auszeichnung verdienter Kame-raden über, die für ihre großen Verdiens-te um den ÖKB mit dem „Großen Gol-denen Ehrenzeichen“ bedankt wurden.

Ein Bläserquartett der Marktmusik-kapelle Lebring-St. Margarethen leitete diesen Festakt ein, der nach dem Vortrag vorweihnachtlicher Gedanken durch Mi-litär-Superior dM KonsR Mag. Wolfgang Koschat und dem Fahnenausmarsch sein feierliches Ende fand. RUDOLF LOBNIG

Z wei Tage vor dem Nationalfeier-tag bot das Schloss Eggenberg eine wunderschöne Kulisse für

die Angelobung von rund 650 neuen Soldatinnen und Soldaten des Öster-reichischen Bundesheeres aus allen steirischen Kasernen.

Neben Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nahmen Landesrätin Doris Kampus, Bürgermeister Siegfried Nagl, Generalleutnant Franz Reißner sowie Abordnungen des Österreichischen Ka-meradschaftsbundes am Festakt teil. Um-rahmt wurde die feierliche Angelobung mit den Festreden der Ehrengäste, der Bundeshymne, der großen Flaggenparade und dem österreichischen Zapfenstreich.

Landeshauptmann Schützenhöfer betonte bei der Angelobung: „Ich möchte mich bei den Rekrutinnen und Rekruten dafür be-danken, dass sie sich mit ihrer Verpflich-tung in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Ob es die Assistenz im Katastro-phenfall ist oder aber auch die ureigene Aufgabe der Sicherung des Staatsgebietes, die Menschen in diesem Land brauchen das Bundesheer.” Daher, so Schützenhöfer, sei das Österreichische Bundesheer ein we-sentlicher und unverzichtbarer Eckpfeiler der Demokratie und der Republik. Den versammelten Rekrutinnen und Re-kruten dankte Schützenhöfer für die gro-ße Verantwortung, die sie als Präsenzdie-ner für das Land übernehmen: „Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und hoffe, dass Sie aus Ihrer Zeit beim Bundesheer auch für sich persönlich einen Nutzen für das spätere Leben ziehen können.Die musikalische Umrahmung des Fest-akts erfolgte durch die Militärmusik Stei-ermark, die den Großen Österreichischen Zapfenstreich zur Aufführung brachte.

RUDOLF LOBNIG

Nicht mit „Gold“ sparte gf. Präs. Peter Dicker (3. v. r.) bei der Präsidiumssitzung.

Foto: Josef Zingl

Genlt Reißner, LH Schützenhöfer, Bgm. Mag. Nagl und Militärkommandant

Bgdr Mag. Zöllner beim Abschreiten der Front. Foto: Österreichisches Bundesheer

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COURAGE 04/20174

COURAGE AKTUELL

Ö sterreich hatte vor dem 2. Welt-krieg 6,653.000 Einwohner, eine deutschsprachige Mehrheitsbe-

völkerung sowie Minderheiten der Slo-wenen und Kroaten. Trotz der Verluste im Krieg von ca. 450.000 Menschen hat sich durch Zuwanderung die Einwoh-nerzahl bis 1953 auf 6,9 Mio. erhöht und ist – nach der Ungarnkrise 1956 und der Krise 1968 in der ČSSR – auf 7,6 Mio. gestiegen. Nach der Installierung der Militärjunta in Polen 1981 war ein Überhang der Zuwanderung gegenüber der Abwanderung von 29.519 Personen zu verzeichnen. Infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Kroatien und Serbien und in Bosnien 1991 war ein Überhang von 76.816 festzustellen. 2004 hat die Einwohnerzahl Österreichs 8,260.000 betragen. Die Nettozuwande-rung ist von 2010 bis 2016 durch Mig-ranten vor allem aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Afrika von 17.053 Perso-nen auf 150.000 Personen gestiegen. 2017 leben in Österreich 8,700.471 Men-schen. Es gibt 1,27 Millionen Einwoh-ner in Österreich (14,6%), die eine nicht österreichische Staatsbürgerschaft haben; jeder fünfte Einwohner Österreichs weist einen Migrationshintergrund auf. Neben der deutschsprachigen Mehrheitsbevölke-rung leben heute rund 20 Nationengrup-pen in Österreich mit ebenso vielen un-terschiedlichen Kulturen und Sprachen. Die zweitgrößte Religionsgemeinschaft in Österreich ist mit 650.000 Gläubigen der Islam. 2050 werden in Österreich bei ei-ner eingeschränkten Migration rund 9,5 Millionen Einwohner leben, davon 2,3 Millionen oder 25% mit Migrationshin-tergrund und 950.000 Muslime (10%).

Gemeinsames Wollen erforderlichWährend sich die Zuwanderer aus Europa relativ rasch integriert haben und integrie-

ren, gibt es bei Migranten aus der Türkei, Afghanistan, Syrien, dem Irak und afri-kanischen Staaten zusätzliche Probleme, die vor allem auf die unterschiedliche Geschichte dieser Länder im Verhältnis zu unserer Geschichte, die unterschied-liche Kultur, die unterschiedlichen Spra-chen und den unterschiedlichen Glauben und darauf zurückzuführen sind, dass viele Zuwanderer nicht gewohnt sind, mit staatlichen Strukturen wie Regierung, Polizei und Justiz umzugehen. Die Auswirkungen der Veränderungen auf den Staat sind erheblich; sie werden sich durch die zu erwartende Vergröße-rung des Anteils der Bevölkerung mit Migrationshintergrund und der größeren Anzahl von Einwohnern, die dem Islam zuzurechnen sind, weiter verstärken.Der Staat wird soziologisch durch eine gemeinsame Geschichte, eine gemeinsa-me Kultur und Sprache und durch ein gemeinsames Wollen zusammengehal-ten. Die durch die Migrationsströme seit 2010 eingetretene Vielfalt der verschiede-nen Lebensstile der Zuwanderer erfordert eine neue Geschäftsgrundlage. Dieses neue Selbstverständnis soll mit den vom deutschen Innenminister Lothar de Maizière in der Ausgabe der „Bild am Sonntag“ vom 30. April grundsätzlich formulierten „10 Geboten der Leitkul-tur“ festgelegt und für Österreich mit 10 Geboten unserer Leitkultur dargestellt werden.

I. Das Gebot der anständigen Begegnung

Soziale Gewohnheiten haben einen Wert, nicht weil sie Inhalt, sondern Ausdruck einer bestimmten Haltung sind – wir sagen unseren Namen, geben uns zur Begrüßung die Hand und zeigen unser Gesicht. Es ist daher einzufordern, dass dieses Gebot von allen Seiten Beachtung findet. Im Besonderen vor Gerichten, Be

hörden und der Polizei, in der Schule, bei der staatlichen Ausbildung sowie im Krankenhaus und bei Demonstrationen muss eine Verschlei-erung/Vermummung verboten sein und dieses Verbot auch durchgesetzt werden.

II. Das Gebot der Allgemein­bildung

Bildung und Erziehung sind nicht allein ein Instrument, sondern ein Wert an sich. Schüler sollen eine Berufsvorbereitung erfahren, aber auch Allgemeinbildung genießen. Sie unterstützt nicht nur das eigene Fortkommen, sondern auch das Verständnis für Demokratie und Staat.

III. Das Gebot des Leistungs­gedankens

Wir sehen Leistung als etwas an, auf das jeder Einzelne stolz sein kann. Leistung und Qualität bringen Wohlstand; durch die sozialen Sicherheitssysteme gibt es auch Unterstützung für Hilfsbedürfti-ge, die wiederum nur durch Leistung möglich ist. Wir dürfen frei nach John F. Kennedy auch nicht stets fragen, was der Staat für uns tun kann, sondern was wir für den Staat tun, also leisten können.

IV. Das Gebot des Geschichts­bewusstseins

Als Erben unserer Geschichte zeichnen wir für alle Höhen und Tiefen – auch wenn wir die dunklen Kapitel der Ver-gangenheit nicht verschuldet haben – ver-antwortlich. Diese Historie prägt unsere Gegenwart und Kultur: Ein friedliches Leben mit den Nachbarn, das Bekennt-

DR. FRANZ UNTERASINGER

Damit unser Staat in Zukunft weiter bestehen kann, müssen wir die Vielfalt und die unterschiedlichen Lebensstile berücksichtigen und eine neue Geschäftsgrundlage schaffen. Diese notwendige Neudefinition ist hier in 10 Geboten zusammengefasst.

10 GEBOTE UNSERER LEITKULTUR

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COURAGE AKTUELL

nis zu Europa, zum Staat sowie unserer Religion zeigen, dass man aus fürchterli-chen Kriegen eine Lehre gezogen hat.

V. Das Gebot der KulturnationÖsterreichs lange Geschichte hat eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und Kul-

turschätzen her-vorgebracht.

Und dem Nim-bus als Kul-tur-groß-macht

werden wir ge-

recht: uns repräsentie-

ren Mozart und die Wie-

ner Sängerkna-ben, zu uns gehören

die Salzburger Festspiele ebenso wie einer der berühmtesten

deutschen Dichter, nämlich Peter Hand-ke. Wir leben nach dem aphoristischen Spruch von Friedrich Schiller: „Der Menschheit Würde ist in eure Hand ge-geben, mit euch sinkt sie hinab, mit euch wird sie sich heben.“

VI. Das Gebot der Achtung der Religion

In unserem Land ist Religion Kitt und nicht Keil der Gesellschaft. Die Kirche steht unermüdlich im Einsatz für die Gesellschaft – sei es als Caritas oder Di-akonie. Wir sind gegen den Missbrauch der Religion, die sich auch nicht selbst missbrauchen lassen darf, wie es von Kreuzfahrern mit dem Ruf „Deus volt (Gott will es)“ und von Muslimen mit dem Ruf „Allahu akbar (Gott ist groß)“ versucht wurde und versucht wird. Re-ligion ist persönlich wichtig und muss versöhnlich ausgeübt werden, sonst stellt sie sich selbst in Frage.

VII. Das Gebot der Zivilkultur und Verfassungstreue

Der Kompromiss ist ein grundlegen-des Merkmal der Demokratie. Dem Mehrheitsprinzip auf der einen Seite steht der Minderheitenschutz auf der anderen Seite gegenüber. Respekt und Toleranz sind wichtig. Wir gehen davon aus, dass Konflikte friedlich zu regeln sind und im äußersten Fall durch Ge-richte. Wir stehen aber auch dazu, dass es ein Notwehrrecht des Staates gegen

Gegner von außen gibt und auch ein Recht, sich nach innen gegen militan-te Gegner zu wehren. Wir sind für eine freiheitliche, aber für eine wehrhafte Demokratie. Die Wehrhaftigkeit muss angesichts der Terroranschläge wachsen, und zwar sowohl im polizeilichen Be-reich mit den möglichen Überwachun-gen als auch im militärischen Bereich durch notwendige Spezialisierung und den Aufbau einer verpflichtenden Miliz. Es darf keine rechtsfreien Räume geben, wie in Hamburg bei den Protesten gegen den G20-Gipfel bei der Roten Flora oder in Wien bei Hausbesetzungen. In einer freien Demokratie, wo sich abweichende Meinungen friedlich vortragen lassen, ist jede Begründung für Gewalt unzulässig. Gewalt darf – im angemessenen Maß (!)

– nur der Staat anwenden. Die nach lan-gem Ringen festgelegten Verfassungen müssen von jedermann respektiert wer-den. Wir fordern die Verfassungstreue aller Bürger ein.

VIII. Das Gebot des Patriotismus

Als aufgeklärter Patriot liebt man sein Vaterland, wie es der seinerzeitige deut-sche Bundespräsident Rau bei seiner An-trittsrede gesagt hat, und verachtet nicht das andere. Im Gegensatz dazu steht der Nationalismus, der sein Volk als das Beste versteht. Mit dem Nationalis-mus hat sich Europa im 20. Jahrhundert selbst zerstört; leider erleben wir, z. B. beim Brexit oder in den USA (Charlot-tesville), ein Aufflackern des Nationalis-mus. Wir achten unsere Nationalfahne und unsere Nationalhymne mit den bezeichnenden Worten und dem pla-kativen Inhalt: „Heiß umfehdet, wild umstritten liegst dem Erdteil du inmit-ten einem starken Herzen gleich.“ Wir wollen ein starkes, freundliches Herz für Europa sein.

IX. Gebot des Europa­gedankens

Unser Land hat viele Einschnitte erlebt. Einige waren mit Grundentscheidun-gen verbunden. Eine der wichtigsten hat gelautet: Wir sind Teil des Westens, kul-turell, geistig und politisch. Europa ist unsere gemeinsame Zukunft. Vor 60 Jah-ren, am 25. März 1957 wurden die Rö-mischen Verträge unterzeichnet und die EWG gegründet, die nach dem Vertrag von Maastricht 1992 EU heißt. Die Mit-glieder haben mit der Einigung ein stetes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen und Wohlstand und Frieden gesichert.

X. Gebot des gemeinsamen Gedächtnisses

Wir haben ein gemeinsames Gedächtnis für Orte und Erinnerungen. Wir achten Friedhöfe und Kriegerdenkmäler und würden uns wünschen, dass nicht nur die alliierten Gedenkstätten als unter Schutz gestellt gelten, sondern auch unsere Krie-gerdenkmäler. Wir lieben unsere Heimat. Je unübersichtlicher unsere Welt wird, desto mehr sehnt sich der Mensch nach Vertrautheit. Je mehr Menschen zu uns kommen, umso wichtiger wird die eigene Gemeinschaft und der Ort, wo man lebt. Heimat ist, wo man geboren wurde und vielleicht begraben wird. Heimat ist, wo man sich wohlfühlt, der Lebensstil. Hei-mat ist Nähe und Wärme, Bindung und Suche. Heimat ist Bewusstsein und Glau-be. Heimat ist Miteinander und Gemein-schaft. Heimat ist Sicherheit. Heimat ist Tradition und Arbeit. Heimat ist Zukunft und Sehnsucht.

Neues SelbstverständnisStaaten wurden soziologisch bis zum Jahr 2010 durch eine gemeinsame Geschichte, eine gemeinsame Kultur, eine gemeinsame Sprache und einen gemeinsamen Willen zur Gemeinschaft definiert. Heute gibt es massive Zuwanderungen aus fernen Ländern mit unterschiedlicher Geschich-te, Kultur, Sprache, Religion und gänzlich unterschiedlichen Lebensläufen, sodass die genannte Beschreibung nach den eingetretenen Veränderungen nicht mehr gültig ist.Demgemäß stellt sich die Frage nach dem neuen Selbstverständnis von Staaten, und zwar in der Vorausschau. Damit die Staa-ten in Zukunft weiter bestehen können, müssen die Vielfalt und die unterschiedli-chen Lebensstile auf eine neue Geschäfts-grundlage gestellt werden, die man mit unserer Leitkultur beschreiben sollte. Län-der, die an der notwendigen Neudefinition scheitern, werden ihr Selbstverständnis und damit den erforderlichen Zusammen-halt verlieren. Es können separatistische oder parallelgesellschaftliche Bewegungen entstehen, es kann politische Instabilität eintreten bis hin zum möglichen Zerfall der staatlichen Einheit. Die Angst vor derartigen Entwicklungen treibt Wähler an, populistische oder extreme Parteien zu wählen, die glauben, wieder Nationalstaa-ten errichten zu können, was in unserer globalisierten Welt nicht möglich ist und zu großen gesellschaftlichen und wirt-schaftlichen Nachteilen führen würde. Es ist erforderlich, die Grundlagen durch-dacht und gut für alle neu zu definieren, nämlich als 10 Gebote unserer Leitkultur.

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COURAGE AKTUELL

IM EINSATZ FÜR DEN FRIEDEN3. TRINATIONALER KRIEGSGRÄBEREINSATZ IN DÄNEMARK

B ereits zum dritten Mal bemüh-ten sich steirische Kameraden im Rahmen des „Trinationalen

Arbeitseinsatzes“ um die Völkerver-ständigung. Bundesheer, ÖSK und ÖKB restaurierten Gräber von Solda-ten, die im deutsch-dänischen Krieg ihr Leben verloren haben.

Am 30. Juli 2017 trafen sich vierzehn Sol-daten aus Dänemark, Deutschland und Österreich im dänischen Militär- und Heimwehrschulungszentrum „Sjögard“ in Nordschleswig, um bis 11. August Soldatengräber des deutsch-dänischen Krieges (1864) zu renovieren. Die Koope-ration fand im Rahmen des „Trinationa-len Arbeitseinsatzes“ statt, der 2001 auf deutsche Initiative hin ins Leben gerufen wurde und heuer – nach 2005 und 2011

– zum dritten Mal in Dänemark stattge-funden hat. Organisatorisch zeichnete die Kriegsgräberaufsicht des dänischen Militärs (Forsvarets Krigsgravtilsyn) ver-antwortlich, ausführendes Organ war die dänische Heimwehr (Hjemmesvaernet), eine Teilstreitkraft der Dänischen Streit-kräfte, die überwiegend aus freiwilligen Reservisten besteht. Aktive Soldaten der Deutschen Bundeswehr aus Husum unter der Leitung der Deutschen Kriegsgräber-fürsorge, Soldaten und Reservisten der dänischen Heimwehr sowie Reservisten des österreichischen Bundesheeres (alle Mitglieder des ÖSK bzw. des ÖKB Steier-mark) bildeten die Arbeitsteams.

HistorieIm zweiten schleswig-holsteinschen Krieg (1864), auch deutsch-dänischer Krieg ge-nannt, prallten das Königreich Dänemark und der Deutsche Bund, dem Österreich angehörte, unter Bismarck erneut im Kampf um Schleswig-Holstein aufeinan-der. Die entscheidende Schlacht fand im April 1864 auf den „Düppeler Schanzen“ bei Sönderborg statt, deren Erstürmung im Grunde nur mehr ein heroisches Pres-tigeereignis war.Im Frieden zu Wien musste Dänemark am 30. Oktober 1864 auf Schleswig-Holstein verzichten. Bis heute ist diese Schlacht um die Düppeler Schanzen Teil des nationalen Gedenkens der Dänen. Allerdings führte der Streit um das Land nur einige Jahre später zum deutschen Bruderkrieg zwi-schen Deutschland und Österreich.

60 Arbeitsstunden je KameradProblemlos legten Vzlt. Franz Hofer, Alois Zinser, Manfred Kropf und LdOrg.-Ref. Peter Tripp 1.400 Kilometer von Graz zum Militärschulungszentrum Sjögard, ei-nem ehemaligen Gutshof zwischen Flens-

LdOrg.-Ref. Peter Tripp beim Erneuern der Inschriften

Mit einer feierlichen Kranzniederlegung en-dete der Kriegsgräbereinsatz

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COURAGE 04/2017 7

COURAGE AKTUELL

burg und Aabenraa, im 24 Jahre alten Transporter des Traditionsverbandes der

„Neuner Jäger“ zurück – auch heimwärts gab es keine gravierenden technischen Pro-bleme. Dort teilten 1st. Lt Leif Larsen und Staff Sgt Ole Wolff vom regionalen Heim-wehrdistrikt die Arbeitsgruppen für die zu renovierenden Gräber und Denkmäler ein und statteten die Teams je nach Bedarf mit den erforderlichen Materialien und Werkzeugen aus. Die Arbeiten bei den acht Gräbern umfassten die Neugestal-tung von Grabflächen, das Entrosten der Einfriedungen, der Metallskulpturen und

-kreuze sowie deren neuerliche Lackierung und Beschriftung. Dazu mussten Bäume, Büsche und wuchernder Efeu geschnit-ten, Granitblöcke entfernt und schadhafte Mauern saniert werden. Insgesamt leiste-ten die Kameraden je 60 Arbeitsstunden. Der Wochenplan war von 1st. Lt Larsen so gestaltet, dass neben den Arbeitseinsätzen auch Freizeitaktivitäten (z. B. Museums-besuche, Wanderungen, eine Fahrt nach Blavans Huk, zwei Besuche im Lokal des Marinevereins Sönderborg, ein Empfang im Rathaus der Stadt Sönderborg, ein KK-Schießen u. v. m.) möglich waren. Frank Lubowitz, Historiker und ÖSK-Beauf-tragter für österreichische Kriegsgräber von 1864 in Deutschland und Dänemark, ließ es sich nicht nehmen, das steirische Arbeitsteam an einem Abend zu ihm nach Flensburg einzuladen.

An Ort und Stelle begrabenEtliche Soldatengräber aus dieser Zeit sind in geringer Entfernung zueinander errichtet. Wegen desselben Sterbedatums der Soldaten ist anzunehmen, dass die Gefallenen nach Nationalität an Ort und Stelle begraben wurden. Anmerkung: Das ewige Ruherecht für im Krieg gefal-lene Soldaten ist keine dänische, deutsche oder österreichische Erfindung, sondern stammt aus der Zeit des US-Bürgerkrie-ges und wurde von den europäischen Nationen nach dem 1. Weltkrieg über-nommen in der Hoffnung, diese Solda-tengräber würden auf ewig zur Versöh-nung der Völker mahnen.Wie Obst i. R. Dieter Allesch, Landes-geschäftsführer des ÖSK Steiermark, in seiner schriftlichen Grußbotschaft an die Teilnehmer des Trinationalen Kriegs-gräbereinsatzes zum Ausdruck brachte,

„ermöglichen sie durch ihren selbstlosen Einsatz, Kriegsgräber in einem würdigen Zustand zu erhalten, wobei diese freiwil-ligen Arbeitseinsätze ein großer Beitrag zur noch tieferen Völkerverständigung sind.“ Den Abschluss des Arbeitseinsatzes bilde-te ein Totengedenken vor dem Gemein-schaftsgrab auf der Düppeler Höh. Ka-meraden des Arbeitsteams legten Kränze mit Schleifen in den jeweiligen Landes-farben nieder.

Metalladler in neuem GlanzBei den Arbeiten vor Ort erfuhr man seitens der Bewohner, dass das Grabmal für unbe-kannte preußische Soldaten auf dem so ge-nannten „Galgenbakken“ in (Nyboel) vermut-lich 1864 errichtet wurde. Auf einer Steintafel ist zu lesen „Hier ruhen 64 tapfere Preußen, gefallen 18. April 1864.“ Das Ehrenmal ist mit Natursteinen und Erde in Form eines längli-chen Hügels errichtet, auf welchem ein Obe-lisk aus Granit thront. Auf diesem sitzt ein in Metall gegossener Adler auf einer Kanonen-kugel. Vandalen haben 1945 den Adler vom Obelisk gerissen und zu Boden geworfen, wo ihn der Kirchendiener fand. Um die Skulptur vor weiterer Zerstörung zu schützen, vergrub er sie in der Nähe des Grabhügels. 1983 hat man sie mit Hilfe eines Metalldetektors ge-funden, restauriert und wieder auf die Kano-nenkugel an die Spitze des Obelisken gesetzt.

Innenhof Schloss Sönderborg: Das Arbeitsteam bestaunte die Wachablöse, bei der auch Königin Margarethe zugegen war

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FLIEGERHORST AIGEN:80 JAHRE GARANT FÜR SICHERHEIT

Im Jahre 1937 eröffnet, wur-de der Flugplatz Ai-gen 1955 dem österreichi-

schen Bundesheer zugeteilt und nach Benno Fiala von Fernbrugg, einem Jagdflieger Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg, benannt. Obwohl der Standort für Militär und für den Katastrophenschutz des Landes un-bestritten wichtig ist, stand 2005 die Schließung des Fliegerhorstes kurz be-

vor. Dies konnte u. a. auch durch eine große Unterschriftenaktion des ÖKB abgewehrt werden. Zur 80-Jahr-Feier gab es nun optimistischere Töne.

80 Jahre Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg, 50 Jahre Alouette III: Ein doppeltes Ju-biläum feierte man am Freitag, dem 22. September, in der Kaserne Aigen. Piloten aus der ganzen Welt kommen hier her, um das Fliegen in alpinem und gebirgigem Raum zu erlernen, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, voll des Lobes über den Standort, der sich durch die

„Einsatzbereitschaft seines Kaders, sowohl im fliegerischen als auch im technischen Sinn, auszeichnet“. Dennoch hat es den Anschein, ein von vielen ungern gesehe-nes Jubiläum; oft vor dem drohenden Aus stand die Jubilarin. Als treuer Verbünde-ter, wohl wissend um die Bedeutung für Sicherheit und Stabilität auch in unsiche-ren Zeiten, sprang der ÖKB als größ-ter wehrrelevanter Verband Österreichs bereits 2005 für den Kasernenerhalt in die Bresche. Rund 10.000 Unterschriften hatten die Kameraden damals zusammen-getragen und der amtierenden Landes-

hauptfrau, Waltraud Klasnic, übergeben. Diese Verbundenheit wird heute noch von Ausrückungen zu Angelobungen, ÖKB-Wehrdienstberatungen und einer 25 Jahre währenden guten Bekanntschaft zwischen

dem Militärkommandanten der Steier-mark, Bgdr Mag. Heinz Zöllner, und Präs. Peter Dicker hochgehalten.Ein besonderer Dank wegen seines Einsat-zes um die Erhaltung der Kaserne Aigen gebührt dem Vorsitzenden des Dienst-stellenausschusses, Vzlt Heimo Maringer. Einige Male ist er mit seinem Stellvertreter, Vzlt Uwe Kammerlander, nach Wien ge-fahren, um bei Verteidigungsminister Mag. Hans Peter Doskozil vorzusprechen. Seit-

COURAGE AKTUELL

(V. l.) Kasernen-Chef Obst Andreas Staudacher, Präs. Peter Dicker, Bgm. Raimund Hager und Bgdr Heinz Zöllner

10.000 Unterschriften sammelten die Kame-raden für den Fortbestand des Fliegerhorstes

Bgdr Heinz Zöllner und Präs. Peter Dicker kennen sich schon 25 Jahre und es ist eine

Freundschaft entstanden.

EWALD HOFER

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COURAGE 04/2017 9

COURAGE AKTUELL

DEUTSCHLANDSBERGOV Wettmannstätten:Georg Muhry (94) und Karl Zöhrer (76)

FELDBACHOV Unterlamm: Albert Kowald (95)

GRAZ­NORDOV Frohnleiten:Werner Gaul (75), Hans Hillmer (91) und Alexander Schießler (94)

OV Semriach:Fahnenpatin Rosa Piber (95) und Fahnenpatin Dorothea Zechner (82)

OV Thal:Karl Fuis (70), Irmine Klampfl (75), Ludwig Leitner (69), Erika Nagl (78), Johann Ritz (83), Ulrich Schmid (77), Frieda Sorger (93) und Christine Stutz (72)

GRAZ­SÜDOV Fernitz:EObm. Josef Pospischil

OV Mellach:Fahnenmutter Johanna Zenz

OV Nestelbach:Josef Gross (95)

OV Wundschuh:Anton Tschemmernegg (75)

HARTBERGOV Ebersdorf:Josefa Kröpfl (61)

StV Friedberg:EObm. Josef Dunst

JUDENBURGOV Pöls­Oberkurzheim:Karl Peinhopf (89)

LEIBNITZOV Großklein:EM Franz Müller (91)

OV Leutschach:Fahnenmutter Helene Schwarzl (87)

OV St. Johann i. S.:EObm. Rudolf Peisser

LIEZENOV Irdning:Anton Schwab (93)

OV Stainach:EBO Franz Schlenner (82)

MARIAZELLERLANDOV Gusswerk:Franz Goldgruber (97), Siegfried Ofner (88), Eduard Ploderer (72) und Franz Ulrich (67)

RADKERSBURGOV Ratschendorf:Johann Lafer (96) und Bruno Pock (57)

VOITSBERGOV Voitsberg:Karl Pöschl (94) und Max Reinisch (77)

WEIZOV Birkfeld:Gerhard Seuchter

ICH HATT’ EINENKAMERADEN …

her hat sich die Lage nicht nur für die Fliegerwerft, sondern auch für das Bundesheer stark verbessert. Inzwischen dürfte klar sein, dass auch das Nachfol-gemodell der Alouette III im Ennstal landen wird.

Alouette III: unverwüstliches ArbeitstierSage und schreibe ein halbes Jahrhundert ist es her, als der Transport- und Mehrzweckhubschrau-ber seinen Weg von Frankreich nach Österreich gefunden hat – die Alouette III des Bundesheeres wurden zwischen 1967 und 1973 beschafft, womit die jüngsten Exemplare 44 Jahre, die ältesten im-merhin schon stolze 50 Jahre alt sind. Aber noch heute im „Greisenalter“ gilt die Alouette III als regelrechtes Arbeitstier, das seine Stärken vor allem im Hochgebirge ausspielen kann. Bei Abstürzen zwischen 1970 und 1998, teils tech-nischem, teils menschlichem Versagen geschuldet, gingen fünf Maschinen verloren. 24 von den 29 gekauften Hubschraubern stehen heute aktuell im Einsatz. Ursprünglich hätten die Alouette III bis 2020 ausgemustert werden sollen. Nun ist aller-dings geplant, versichert Mag. Doskozil, dass das unverwüstliche Fluggerät noch bis 2025 vorrangig als Verbindungs- und leichter Transporthelikopter, als Rettungshubschrauber sowie für die Pilotenaus-bildung im Dienst steht.

Großer AufmarschOrganisatoren und Mitwirkende hatten für die 80-Jahr-Feier keine Kosten und Mühen gescheut und präsentierten die Kaserne bei einem Tag der offenen Tür. Tausende Besucher nutzten diese Gelegenheit und zeigten sich über eine sehr ein-drucksvolle Formation der diversen Akteure des Festaktes beeindruckt. Auch die Mehrzweck-Hubschrauberstaffel Aigen, Fliegerabwehrba-taillon 2, die Fliegerwerft Aigen, Kameraden der Bergrettung und viele mehr waren Teil der Feierlichkeit und umrahmten mit ihrer Anwe-senheit die Ansprachen der Ehrengäste. Für den guten Ton zeichnete die Militärmusik Oberöster-reich verantwortlich. LH Schützenhöfer über-reichte überdies acht Katastrophenhilfemedaillen stellvertretend für alle Assistenzkräfte, die im Rahmen der Unwetterkatastrophe in der Steier-mark im vergangenen August in den betroffenen Gebieten im Einsatz gewesen waren.

(V. l.) Vzlt Heimo Maringer, Vzlt Uwe Kammerlander und Verteidigungsminister Mag. Hans Peter Doskozil

Quelle: Land Steiermark

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COURAGE 04/201710

COURAGE HISTORIE

GETEILTE HEIMAT TIROL

W ir schreiben das Jahr 1919. Der Vertrag von St. Germain besiegelte das Unvorstellba-

re: Das stets heimattreue Land Tirol wurde geteilt. Der verlustreiche, aber schlussendlich gewonnene Kampf der k. u. k. Armee an der Dolomitenfront war wertlos geworden. Südtirol wurde von Italien annektiert. Doch mit der Ok-kupation Südtirols waren die Italiener noch nicht am Ziel. Das Österreichische sollte verschwinden. Was folgte, war

die Zwangsitalianisierung, die deutsche Sprache sollte aus Südtirol verschwinden. Deutschsprachige Lehrer wurden gekün-digt und mit Italienern ersetzt, obwohl der Großteil der Schüler kein Wort Ita-lienisch verstand. Die Qualität der da-maligen Schulbildung lässt sich erahnen. Die vom italienischen Nationalisten Ettore Tolomei großteils frei erfundenen italienischen Ortsnamen wurden die einzig gültigen. Sogar Familiennamen und Vornamen wurden vom Deutschen

ins Italienische übersetzt. Die „Zwi-schenkriegsjahre“ waren nicht einfach für die Bevölkerung Südtirols.

Keine WiedervereinigungMit der Machtübernahme der Natio-nalsozialisten in Deutschland wuchs in Südtirol die Hoffnung auf eine Wie-dervereinigung mit dem Heimatland Österreich. Doch Hitler machte genau das Gegenteil. Er paktierte mit seinem

„Partner“ Benito Mussolini, faschisti-

Niemand weiß, was die Zukunft für die österreichische Minderheit in Südtirol bringen wird. Foto: Ewald Hofer/iStock-VV-pics

Im 2017 jährte sich die offizielle Streitbeilegung zwischen Österreich und Italien in der „Südtirolfrage“ zum 25. Mal, 2018 jährt sich das Ende des 1. Weltkrieges zum 100. Mal. Anlässe, um einen Blick in unser „zehntes“ Bundesland zu werfen.

DI JULIAN DELLA PIETRA

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COURAGE 04/2017 11

COURAGE HISTORIE

scher Machthaber in Italien. Das Ende der österreichischen Bevölkerung in Südtirol wurde besiegelt. Denn die verhältnismäßig kleine österreichische Bevölkerung in Südtirol war es Hitler nicht wert, seine Zusammenarbeit mit Mussolini zu gefährden. Außerdem brauchten die Nationalsozialisten oh-nehin deutsche Siedler in den eroberten Gebieten im Osten, um diese „wieder deutsch zu machen“. Die Südtiroler wurden also vor die Wahl gestellt: die Heimat verlassen oder sich der Italia-nisierung, also dem Verleugnen jeder kulturellen Herkunft und Identität, zu beugen. Die Linie zwischen Auswan-derungsbefürwortern und Auswande-rungsgegnern verlief quer durch viele Familien. Deutsche und italienische Propaganda befeuerte die Diskussion zusätzlich. Die Südtiroler entschieden sich schließlich mehrheitlich für die Auswanderung. Es ist dem Verlauf des Zweiten Welt-krieges geschuldet, dass die geplanten Aussiedlungen vielfach nicht realisiert werden konnten. Und so überstand die österreichische Bevölkerung in Süd-tirol auch Mussolini und Hitler. Nach Kriegsende kamen außerdem viele, im Zuge der Option schon ausgewanderte Südtiroler, wieder zurück in ihre Hei-mat. Als Zeugen dieser Optionsjahre erinnern uns heute unzählige Südtiroler-siedlungen und Südtirolerplätze, die für die Abgesiedelten erbaut wurden und heute in nahezu jeder größeren österrei-chischen Stadt zu finden sind.

„Wieder alles in Ordnung!“Nach Kriegsende wurde das Gruber-De-Gasperi-Abkommen zwischen Ös-terreich und Italien geschlossen, das eigentlich den Erhalt der deutschen Bevölkerung garantieren sollte. Doch die Italianisierung schritt weiter vor-an, sodass der Anteil der italienischen Sprachgruppe an der Südtiroler Bevöl-kerung in den 1960er Jahren mit über 30 % den historischen Höchststand er-reichte. Besonders im Bereich der staat-lichen Verwaltung, im Militär und in den Staatsbetrieben wie Bahn oder Post wurden nahezu ausschließlich Italiener beschäftigt. Das absehbare Ende der ös-terreichischen Bevölkerung in Südtirol veranlasste die Mitglieder des gegrün-deten „Befreiungsausschusses Südtirol“ unter Sepp Kerschbaumer, mit Spreng-

stoffanschlägen auf Infrastrukturein-richtungen auf das Problem aufmerk-sam zu machen. In Folge wurde 1972 das zweite Autonomiestatut beschlos-sen. Mit der vollständigen Umsetzung des zweiten Autonomiestatuts im Jahr 1992 erklärten Österreich und Italien die Streitbeilegung in der „Südtirolfra-ge“. Seither gilt Südtirol als internationa-les Musterbeispiel der Autonomie. Alle drei Landessprachen, Deutsch, Ita-lienisch und Ladinisch, sind offiziel-le Amtssprachen, auch alle Stellen im öffentlichen Dienst müssen gemäß der Sprachzugehörigkeit im Proporz be-setzt werden. Ortstafeln sind zwei- bzw. dreisprachig, die Kinder können deut-sche Schulen besuchen und das Land besitzt weitgehende finanzielle Autono-mien. Alles in Ordnung, könnte man meinen.

Autonomiestatut bröckelt Dass dem nicht so ist, zeigt schon der Blick in den Südtiroler Landtag. Mit den Freiheitlichen, der Südtiroler Frei-heit und der BürgerUnion für Südtirol erreichten Parteien, deren konkretes Ziel die Loslösung vom italienischen Nati-onalstaat ist, bei der letzten Landtags-wahl rund 27% der Stimmen. Argumen-te für die Loslösung von Rom gibt es zahlreiche. Südtirol ist eine wirtschaft-lich aufstrebende Region: Florieren-der Tourismus, vergleichsweise intakte Landwirtschaft, innovative Klein- und Mittelbetriebe sind die Grundlage für den Wohlstand im Land. Die Autono-mie verhinderte viele Jahre das Abflie-ßen der Steuereinnahmen in den ver-armten Süden Italiens, sodass Südtirol heute als wirtschaftliche Vorzeigeregion Italiens gilt. Doch in Zeiten zunehmen-der wirtschaftlicher Probleme in Italien schielen Roms Politiker auf die Finanz-mittel Südtirols. Und je dramatischer die wirtschaftliche Lage, desto brüchiger wird der Schutz des Haushalts durch das Autonomiestatut. Wesentlichstes Argument für eine Wiedervereinigung Tirols ist aber ein anderes: das Recht der Südtiroler Be-völkerung, ihre Sprache, Traditionen und Kultur uneingeschränkt ausüben, bewahren und weiterentwickeln zu dür-fen. Denn der Assimilationsdruck von italienischer Seite ist groß. Nationalisten versuchen die Autonomie zu unterwan-

dern. Dagegen stellen sich Organisatio-nen wie der (Süd-)Tiroler Schützenbund, die sich bemühen, die Tiroler Tradition aufrechtzuerhalten.

HerzensangelegenheitNiemand weiß, was die Zukunft für die österreichische Bevölkerung in Südtirol bringen wird. Das Ausüben des Selbst-bestimmungsrechts wäre das große Ziel. Dass Italien dies duldet, ist jedoch relativ unwahrscheinlich. Große Nati-onalstaaten zeigen in der Regel wenig Gegenliebe, wenn es um Unabhängig-keitsbestrebungen in ihrem Territori-um geht, wie ein Blick nach Kataloni-en zeigt: eine bedauernswerte Tatsache. Denn solange man Grenzen nicht fried-lich verändern kann, werden früher oder später Auseinandersetzungen Landkar-ten neu zeichnen. Regeln für die Aus-übung des Selbstbestimmungsrechts der verschiedenen Minderheiten in Europas Staaten und auch in der EU sind daher dringend notwendig! In Bezug auf die Erhaltung und För-derung der Identität und Kultur der österreichstämmigen Südtiroler hat der Staat Österreich als Schutzmacht jeden-falls die Interessen Südtirols auf allen Ebenen zu vertreten. Insbesondere der Wunsch vieler Südtiroler nach einer ös-terreichisch-italienischen Doppelstaats-bürgerschaft wäre prinzipiell erfüllbar. Erst vor kurzem hat sich die Mehrheit der Südtiroler Landtagsabgeordneten in einer Bitte an die Verantwortlichen von ÖVP und FPÖ gewandt, sich in einer zukünftigen Koalition diesem Thema zu widmen, nachdem eine ähnliche Ini-tiative von der letzten Bundesregierung zurückgewiesen wurde. Abseits der Ta-gespolitik wäre es auch notwendig, die themenspezifischen Lehrinhalte in der Schule besser zu übermitteln. Denn ak-tuell beschränken sich diese vorwiegend auf das Anpreisen der Autonomie, so-fern die Teilung Tirols noch überhaupt zu den Lerninhalten zählt. Was jeder von uns machen kann ist, Südtirol zu einer Herzensangelegenheit zu machen, sich persönlich zu informie-ren und sich persönlich für die österrei-chische Minderheit einzusetzen. Man wird sehen, was sich in Zukunft bewe-gen wird: die Einführung einer Doppel-staatsbürgerschaft zum 100. Jahrestag des Vertrags von St. Germain wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung!

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COURAGE 04/201712

COURAGE HISTORIE

RUDOLF LOBNIG

LUTHERS BLUTIGES ERBE

D as Jahr 2017 steht im Zeichen des Kirchenreformators Martin Luther. Am 31. Oktober 1517 soll

Luther die berühmten 95 Thesen veröf-fentlicht haben, wo er gängige Praktiken der römisch-katholischen Kirche anpran-gerte. Luther wurde zum „Spalter“ des Christentums und zum ungewollten Aus-löser von Religionskriegen, die Millionen Menschenleben forderten und noch bis Ende des 20. Jahrhunderts zu blutigen Auseinandersetzungen führten.

In seinen Schriften fordert Luther, re-ligiöse Glaubensfragen wieder streng nach Vorbild der Bibel zu beantworten. Seine Übersetzung der Heiligen Schrift aus dem Altgriechischen ins Deutsche (Luther bibel) gilt als Meisterwerk, macht

ihn zum meistgelesenen Autor in deut-scher Sprache und zum Gründer unserer heutigen Rechtschreibung.Luther ist Augustinermönch und Profes-sor der Theologie an der Universität in Wittenberg. Er arbeitet eigene Glaubens-grundsätze heraus, die zu einem dramati-schen Umdenken innerhalb des Chris-tentums führen. Der Protestantismus breitet sich zunächst in den deutschen Fürstentümern und in der Schweiz aus. Luther und andere „Reformatoren“ gelten als Erneuerer des Christentums, sie selbst verstehen ihre Standpunkte aber eher als eine Rückbesinnung auf ursprüngliche christliche Werte. Der Begriff „Reforma-tion“ leitet sich vom lateinischen Wort

„reformatio“ ab, welches nichts anderes bedeutet als „Rückformung“.Die große Reformation des 16. Jahrhun-derts lässt neue christliche Religionspar-teien entstehen, die sich zum „Protestan-tismus“ bekennen.

Feind der KircheDer deutsche Kaiser Karl V. erklärt auf dem Reichstag in Worms (1521) im

„Wormser Edikt“ Luther zum Feind der Kirche und des Reiches. Zuvor hatte schon der Papst in Rom Luther exkom-muniziert. Trotzdem hat Luther unter den Mächtigen seiner Zeit auch Verbün-

dete. Friedrich der Weise, der Kurfürst von Sachsen, versteckt Luther auf der Wartburg bei Eisenach. Diese Zeit nützt Luther, um seine Bibelübersetzung ins Deutsche zu beginnen. Innerhalb von wenigen Wochen übersetzt er das Neue Testament in die deutsche Sprache. Dank des Buchdrucks kann die Übersetzung schnell vervielfältigt werden. Innerhalb weniger Jahre gibt es bereits mehr als 100.000 Kopien, die im gan-zen Reich zum Kauf angeboten werden. 1534 ist die vollständige Übersetzung der Heiligen Schrift fertig gestellt. Sie gilt als Meilenstein der deutschen Schriftsprache und als ein Fundament für ihre Verein-heitlichung.

Steigende PopularitätLuthers Ideen werden immer populärer. Als Erste proben die Bauern einen Auf-stand und fordern mehr Gerechtigkeit von den Herrschenden. Sie stützen sich bei ihren Forderungen auch auf den Re-formator. Luther wird von den Landes-fürsten dazu auserwählt, im Konflikt mit den Bauern schlichtend einzugreifen. Die Hoffnung der Bauern, in Luther einen Mitstreiter für ihren Kampf gegen die Unterdrückung zu finden, wird jedoch enttäuscht. Nachdem es zu gewaltsamen Übergriffen durch Bauern gegen Adlige

kommt, schwenkt Luther um und for-dert eine notfalls auch blutige Unter-drückung der Bau-ernaufstände. Gleichzeitig kommt es zum Machtkampf zwischen den Luther unterstützenden Lan-desfürsten und dem papsttreuen deut-schen Kaiser Karl V. Im Jahr 1530 findet in Augsburg ein Reichstag statt, bei dem die unterschied-lichen Positionen ausgetauscht werden. Die Protestanten be-mühen sich um eine friedliche Beilegung des Konflikts, sie le-gen dem Kaiser das

Martin Luther – Porträt von Lucas Cranach dem Älteren, 1529

Legendärer Anschlag: Vor 500 Jahren soll Martin Luther den Hammer geschwungen haben. Foto: © Historisch

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COURAGE 04/2017 13

Der Galgenbaum – Darstellung von Kriegsgräueln nach Jacques Callot (1632)

„Augsburger Bekenntnis“ vor, in dem sie die religiöse Unabhängigkeit vom Papst einfordern. Diesem aber ist daran gele-gen, die alten Zustände und die Einheit der Kirche wiederherzustellen. Aber nur Bayern, Österreich, Böhmen und die westrheinischen Gebiete bleiben auch in den Folgejahren römisch-katholisch. In allen anderen deutschen Gebieten verliert der Papst jeglichen Einfluss und der Pro-testantismus fasst Fuß.Gegen Kaiser Karl V. gründen die pro-testantischen Fürsten im Jahr 1531 den

„Schmalkaldischen Bund“ als Schutz-bündnis. Dieser Bund wird im „Schmal-kaldischen Krieg“ 1547 von Karl V. und den kaiserlichen Truppen zerschlagen. Bereits im Jahr zuvor war Luther im Al-ter von 62 Jahren gestorben. Den Glau-benskrieg, den Luther nie wollte, aber indirekt in Europa entfachte, sollte bis zum Ende des 20. Jahrhunderts (Irland) anhalten.

Elend der ReligionskriegeSchon zu Lebzeiten Luthers bekämpfen sich die konfessionellen Lager. Der Erste (1529) und zweite Kappeler Krieg (1531) wird in der Schweiz ausge-fochten. Der Sonderbundskrieg ist der letzte Krieg auf Schweizer Territorium und im Wesentlichen durch die Religion begründet. Doch erst nach Luthers Tod sollen große Teile Europas sein blutiges Erbe erfahren.Die Abspaltung der Kirche Englands durch Heinrich VIII. vom Papsttum führt 1534 zur anglikanischen Reforma-tion und führt in Folge zu vielen blutigen

Auseinandersetzungen zwischen Katholi-ken und Protestanten im heutigen Groß-britannien. Acht Hugenottenkriege von 1562 bis 1598 stürzen Frankreich vierzig Jahre in Not und Elend.Fast alle Städte sind den Plünderungen durch die katholische wie protestantische Soldateska ausgesetzt.1618 bricht schließlich ein Konflikt aus, der später den Namen „Dreißigjähri-ger Krieg“ erhält und Mitteleuropa fast entvölkert. Durch die gegenreformatori-schen Bestrebungen von Kaiser Ferdi-nand II. ausgelöst, schließen sich mehrere protestantische Staaten und Herrscher zusammen. Vordergründig geht es um die Entscheidung für die protestantische oder katholische Konfession, im Hinter-grund stehen aber politische Interessen der Reichsfürsten und der europäischen Nachbarstaaten, ihre jeweiligen Herr-schafts- und Einflusssphären auszuweiten. Dabei unterstützt zum Beispiel das ka-tholische Frankreich, unter der Führung des Kardinals Richelieu unter Ludwig XIII., aus Machtinteresse die protestanti-sche Seite. Das Pathos der Prediger – gleich ob es auf protestantischen oder katholischen Kanzeln erschallt – und der fistelnde Eifer der religiösen Fanatiker tarnen nur Beutegier und schiere Mordlust mit dem Anspruch der Legitimität, die aus dem Glauben stammt.Der Westfälische Friede (1648), der mit dem Dreißigjährigen auch den Achtzig-jährigen Krieg beendet, trägt zur länger-fristigen Stabilität in Europa bei.

Ökumenische BewegungNach dem Wiener Kongress von 1815 entstehen konfessionell gemischte Länder. Im 19. Jahrhundert bilden sich eigene Milieus mit eigenen Schulen, Vereinen, Parteien. Man will möglichst wenig mit-einander zu tun haben und man hegt Vorurteile: Für Katholiken tragen die Protestanten die Schuld an der religiösen und politischen Spaltung, für Evangeli-sche sind Katholiken kritiklose Gefolgs-leute des Papstes.Erst im 20. Jahrhundert ändert sich das Verhältnis. Theologen beider Konfessi-onen bauen Vorurteile ab und die ökume-nische Bewegung gewinnt nach dem Ers-ten Weltkrieg deutlich an Fahrt. Heute ist durch die ökumenische Bewe-gung vieles selbstverständlich, was um die Mitte des 20. Jahrhunderts undenk-bar war. Dazu gehören konfessionsüber-greifende Gottesdienste, Bibel-, Gebets- und Gesprächskreise, Begegnungen und Gemeindefeste, auf Kirchenleitungsebene theologische Konsultationen, gemein-same Erklärungen zu gesellschaftlichen Themen und gemeinsames diakonisches Handeln.Heute blicken wir mit Unverständnis auf die Gräuel und Vernichtungswut, zu deren katholische wie protestantische Heerscharen im Namen Gottes fähig waren.

Literatur:Die acht Religionskriege, „Hugenotten-kriege“, Museum des ProtestantismusWikipedia – Religionskrieg

COURAGE HISTORIE

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COURAGE 04/201714UN

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R ÖKB-VORTEILSCARDDie ÖKB­VorteilsCard für alle MitgliederDamit alle Mitglieder in den Genuss von Rabatten der angeführten Firmen kommen, muss der Ortsverband seine Mitglieder liste im Landesverband bekanntgeben. Da sich die Firmen ändern und auch ein Zuwachs zu erwarten ist, wird die

AUSFLUGSZIELE

Altaussee-Schifffahrt Fischerndorf 61, 8992 Altaussee Liezen

Analog und Digital Dietersdorf am Gnasbach 21 8093 St. Peter am Ottersbach Radkersburg

Ausseer Lebkuchen Hugo Rubenbauer

Pötschenstraße 146, 8990 Bad Aussee Liezen

Brauereimuseum Murau Raffaltplatz 19-23, 8850 Murau MurauHans Gross Kriminalmuseum Univ.-Platz 3 / KG, 8010 Graz GrazHeimatmuseum Gnas Gnas 72, 8342 Gnas Feldbach

Jagd,- Natur- und Wilderermuseum Perbersdorf 7, 8093 St. Peter am Ottersbach Radkersburg

Kräftereich St. Jakob im Walde Kirchenviertel 70 8255 St. Jakob im Walde Hartberg

Museumshof Kammern Marktplatz, 8773 Kammern im Liesingtal Leoben

Österreichisches Freilichtmuseum Stübing Enzenbach 32, 8114 Stübing Graz-Nord

Stainzer Flascherlzug Erzherzog Johannstrasse 3/6 8510 Stainz Deutschlandsberg

Steirisches Feuerwehrmuseum Marktstraße 1, 8522 Groß St. Florian Deutschlandsberg

Stoani Haus der Musik Nr. 35, 8616 Gasen Weiz

Südbahn Museum Mürzzuschlag Heizhausgasse 2, 8680 Mürzzuschlag Mürzzuschlag

Naturmuseum Neuberg Hauptstraße 13, 8692 Neuberg/Mürz Mürzzuschlag

Technisches Eisenbahnmuseum Lieboch – TEML Bahnhofstraße 8, 8501 Lieboch Graz-Süd

Vinofaktur Genussregal Südsteiermark An der Mur 13, 8461 Vogau Leibnitz

Weingut & Buschenschank August und Hilde Skoff Kranach 96, 8462 Gamlitz Leibnitz

Weingut & Kulturerlebnis Schloss Gamlitz

Eckberger Weinstraße 32, 8462 Gamlitz Leibnitz

Well Welt Kumberg Am Platz 8, 8062 Kumberg Graz-Nord Wildpark Mautern GMBH Abenteuerwelt Mautern Alpsteig 1, 8774 Mautern Leoben/Liezen

Buschenschank Pühringer vlg. Löscherannerl Weidenbach 40, 8551 Wernersdorf Deutschlandsberg

AUTO­ BZW. FAHRRADREPARATUR

Auto Pol Wiener Straße 241, 8051 Graz Graz

Fahrradreparatur Werner Kunster Mondscheingasse 4, 8010 Graz Graz

EINZELHANDEL

Aristokrat, Herrenkleiderfabrik GmbH Neubaugasse 24, 8020 Graz Graz

Höllerl Moden Bekleidung GesmbH Doktor-Adalbert-Heinrich-Straße 1 8280 Fürstenfeld Fürstenfeld

Jack Wolfskin Store Shopping City Seiersberg 1-7 8055 Seiersberg Graz

Jack Wolfskin Store Stubenberggasse 2, 8010 Graz GrazLodenfürst Trachtenkleidung Grieskai 58, 8020 Graz GrazPalmers Hauptstraße 19, 8280 Fürstenfeld Fürstenfeld

Schöffmann Damen und Herren Moden KG

Hauptstraße 38 (Damenmode), Hauptstraße 83 (Männermode) 8650 Kindberg

Mürzzuschlag

Schuhmode Rattenegger GmbH Frauengasse 28, 8720 Knittelfeld Knittelfeld

Silberschneider, Das Trachtenhaus Grazer Straße 30 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg

Sound & Vision Elektrohandels GmbH Elingasse 6, 8160 Weiz Weiz

Sound & Vision Elektrohandels GmbH Wiener Straße 23 Hartberg

Trachten Goldmann Bürgergasse 22, 8330 Feldbach 8342 Gnas 40 Feldbach

Trachten Trummer GmbH Dietersdorf 76 8093 St. Peter/Ottersbach Radkersburg

Reisinger Einkaufszentrum GmbH & Co KG Markt 17, A-8162 Passail Weiz

Trachten & Country, Feiler´s Design Mode 8793 Trofaiach, Langefelderstraße 2 Leoben

Textil&Sport 2000 Mario, Erich Kirzenberger Grazer Vorstadt 19, 8570 Voitsberg Voitsberg

Wollwelt/Trachenmoden Steiner Hauptplatz 16, 8970 Schladming, 8974 Mandling Liezen

FAHRSCHULE

Fahrschule Roadstars Radetzkystraße 1, 8010 Graz Graz

FLEISCHEREIBETRIEBE

Feinfleischmanufaktur Kollar-Göbl Hauptplatz 10, 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg

Fleischerei Mauthner Hauptplatz 20, 8541 Schwanberg Deutschlandsberg

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Gasthof Kollar-Göbl Hauptplatz 10, 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg

Gasthof Mauthner "Zur alten Post" Hauptplatz 20, 8541 Schwanberg Deutschlandsberg

STRESSLESS-STUDIOEine Auszeit nehmen – Körper, Geist und Seele baumeln lassen in der Wohlfühloase

„Harmony Place“.

Das „Harmony Place“ ist ein zentraler Ort, an dem sich gesund-heitsbewusste und interessierte Menschen informieren können. Unterschiedlichste Möglichkeiten wie YOGA- und Fitness-Stunden sowie zahlreiche Vorträge, Workshops und Seminare rund um das Thema Gesundheit und Wohlbefinden werden an-geboten. Individuelle Einzel-Beratungen, Mentaltraining, ener-getische Sitzungen, Ernährungsberatung, Coachings und vieles mehr runden das Programm ab.

Kompetenter PartnerDas Unternehmen vertraut auf ein kompetentes Team: jeder Mitarbeiter ist in einem anderen Bereich „Spezialist“ und bietet im „Harmony Place“ genau das an, was er am besten kann und am liebsten tut. Das garantiert nicht nur eine wunderbare Viel-seitigkeit, sondern auch hohe Qualität.Als Energetiker, Masseur, Therapeut oder dergleichen können Sie „Harmony Place“-Räume anmieten. Ein Behandlungsraum, ein Vortragsraum sowie ein 60 m² großer Seminarraum stehen nach Reservierung zur Verfügung.

KontaktHarmony PlaceSt. Stefaner Str. 8, A-8101 GratkornTel.: 0699 / 17 17 00 65 E-Mail: [email protected] Einen Veranstaltungsplan finden Sie auf www.harmonyplace.at

COURAGE ÖKB-VORTEILSCARD

Inhaberinnen: Silke Kolmer, Silvia Egger und Sabine Birnstingl

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ALLMER
Hervorheben
Altaussee-Schifffahrt Fischerndorf 61, 8992 Altaussee Liezen Analog und Digital Dietersdorf am Gnasbach 21 8093 St. Peter am Ottersbach Radkersburg Ausseer Lebkuchen Hugo Rubenbauer Pötschenstraße 146, 8990 Bad Aussee Liezen Brauereimuseum Murau Raffaltplatz 19-23, 8850 Murau Murau Hans Gross Kriminalmuseum Univ.-Platz 3 / KG, 8010 Graz Graz Heimatmuseum Gnas Gnas 72, 8342 Gnas Feldbach Jagd,- Natur- und Wilderermuseum Perbersdorf 7, 8093 St. Peter am Ottersbach Radkersburg Kräftereich St. Jakob im Walde Kirchenviertel 70 8255 St. Jakob im Walde Hartberg Museumshof Kammern Marktplatz, 8773 Kammern im Liesingtal Leoben Österreichisches Freilichtmuseum Stübing Enzenbach 32, 8114 Stübing Graz-Nord Stainzer Flascherlzug Erzherzog Johannstrasse 3/6 8510 Stainz Deutschlandsberg Steirisches Feuerwehrmuseum Marktstraße 1, 8522 Groß St. Florian Deutschlandsberg Stoani Haus der Musik Nr. 35, 8616 Gasen Weiz Südbahn Museum Mürzzuschlag Heizhausgasse 2, 8680 Mürzzuschlag Mürzzuschlag Naturmuseum Neuberg Hauptstraße 13, 8692 Neuberg/Mürz Mürzzuschlag Technisches Eisenbahnmuseum Lieboch – TEML Bahnhofstraße 8, 8501 Lieboch Graz-Süd Vinofaktur Genussregal Südsteiermark An der Mur 13, 8461 Vogau Leibnitz Weingut & Buschenschank August und Hilde Skoff Kranach 96, 8462 Gamlitz Leibnitz Weingut & Kulturerlebnis Schloss Gamlitz Eckberger Weinstraße 32, 8462 Gamlitz Leibnitz Well Welt Kumberg Am Platz 8, 8062 Kumberg Graz-Nord Wildpark Mautern GMBH Abenteuerwelt Mautern Alpsteig 1, 8774 Mautern Leoben/Liezen Buschenschank Pühringer vlg. Löscherannerl Weidenbach 40, 8551 Wernersdorf Deutschlandsberg
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Aristokrat, Herrenkleiderfabrik GmbH Neubaugasse 24, 8020 Graz Graz Höllerl Moden Bekleidung GesmbH Doktor-Adalbert-Heinrich-Straße 1 8280 Fürstenfeld Fürstenfeld Jack Wolfskin Store Shopping City Seiersberg 1-7 8055 Seiersberg Graz Jack Wolfskin Store Stubenberggasse 2, 8010 Graz Graz Lodenfürst Trachtenkleidung Grieskai 58, 8020 Graz Graz Palmers Hauptstraße 19, 8280 Fürstenfeld Fürstenfeld Schöffmann Damen und Herren Moden KG Hauptstraße 38 (Damenmode), Hauptstraße 83 (Männermode) 8650 Kindberg Mürzzuschlag Schuhmode Rattenegger GmbH Frauengasse 28, 8720 Knittelfeld Knittelfeld Silberschneider, Das Trachtenhaus Grazer Straße 30 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg Sound & Vision Elektrohandels GmbH Elingasse 6, 8160 Weiz Weiz Sound & Vision Elektrohandels GmbH Wiener Straße 23 Hartberg Trachten Goldmann Bürgergasse 22, 8330 Feldbach 8342 Gnas 40 Feldbach Trachten Trummer GmbH Dietersdorf 76 8093 St. Peter/Ottersbach Radkersburg Reisinger Einkaufszentrum GmbH & Co KG Markt 17, A-8162 Passail Weiz Trachten & Country, Feiler´s Design Mode 8793 Trofaiach, Langefelderstraße 2 Leoben Textil&Sport 2000 Mario, Erich Kirzenberger Grazer Vorstadt 19, 8570 Voitsberg Voitsberg Wollwelt/Trachenmoden Steiner Hauptplatz 16, 8970 Schladming, 8974 Mandling Lieze
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Feinfleischmanufaktur Kollar-Göbl Hauptplatz 10, 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg Fleischerei Mauthner Hauptplatz 20, 8541 Schwanberg Deutschlandsberg
ALLMER
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Gasthof Kollar-Göbl Hauptplatz 10, 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg Gasthof Mauthner "Zur alten Post" Hauptplatz 20, 8541 Schwanberg Deutschlandsberg
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COURAGE 04/2017 15 UN

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RÖKB-VORTEILSCARDListe in jeder Ausgabe aktualisiert – es ist empfehlenswert, die Mit gliederzeitschrift für die Einsichtnahme aufzubewahren. Weiters bitten wir alle Kameraden um die Bekanntgabe von Unternehmen, die sich an dieser Aktion beteiligen würden.

GÄRTNEREI

Die blume, Inh. Doris Reiner Franz-Gruber-Platz 3, 8141 Unterpremstätten Graz-Süd

HEIMWERKER

EKM Speditions GmbH Electronic - Kunst - Möbeltransporte Lastenstraße 37, 8020 Graz Graz

EP Kokol Nr. 144, 8421 Wolfsberg Leibnitz

EP Kokol Ewald Hauptstraße 25, 8472 Strass Leibnitz

EP Stessl Hauptplatz 5, 8280 Fürstenfeld Fürstenfeld

Firma Poglitsch Josef Per-La-Casa Plabutscherstraße 63, 8051 Graz Graz

Hillebrandt GmbH Stein&Fließen Burgegger Straße 14 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg

Lieb Markt Birkfelderstraße 40, 8160 Weiz Weiz

Lieb Markt Schillerstraße 58, 8330 Feldbach Feldbach

Lieb Markt Ludwig-Binder-Straße 14 8200 Gleisdorf Weiz

Lieb Markt St. Georgen Strasse 2, 8190 Birkfeld Weiz

Odörfer Eisenhof GmbH Puchstraße 70, 8020 Graz Graz

Teak Master Triesterstraße 179, 8073 Feldkirchen Graz-Süd

Werner's Elektroladen & Eisenwaren Franziskanerplatz 13, 8010 Graz Graz

Marmorwerk Fast Gewerbepark 7 8792 St.Peter-Freienstein Leoben

OBI Teubl HandelsgesmbH Gleichenbergerstraße 81 8330 Feldbach Feldbach

EDER Handels- u. Bau GmbH & Co KG

Gleichenbergerstraße 2 8083 St. Stefan i.R. Feldbach

KÖRPER & GESUNDHEIT

Body & Soul Eggenberger Gürtel 9, 8020 Graz Graz

Harmony Place, Gesundheits- und Vitalzentrum

St. Stefaner Strasse 8, 8101 Gratkorn Graz-Nord

Neutor Apotheke Neutorgasse 57, 8010 Graz Graz

Physiotherapiezentrum B.Stefan Hauptstraße 140, 8301 Laßnitzhöhe Graz-Süd

Pilates Studio Graz Bürgergasse 4/2/9, 8010 Graz Graz

MÖBELHÄUSER

kika Möbelhandels Ges.m.b.H. Mühldorf 437a, 8330 Feldbach Feldbach

REISEBÜRO

TUI Das Reisebüro Hofgasse 7, 8010 Graz Graz

SCHLÜSSELDIENST

Schlüsseldienst Peskoller Straßgangerstraße 215 A, 8052 Graz Graz

SICHTSCHUTZ/ZÄUNE

KWRA Johann Winkler Flurgasse 2, 8410 Kainach bei Wildon Graz-Süd

SKIGEBIETE

Aflenz Bürgeralm Bergbahnen GmbH & Co KG Kurort 9, 8623 Aflenz Bruck/Mur

Präbichl Bergbahnen GmbH & Co KG Weidauweg 18, 8794 Vordernberg Leoben

Spitzer Liftanlagen KEG Preggraben 65 8715 St. Lorenzen/Knittelfeld Knittelfeld

THERMEN

Asia Spa Leoben In der Au 3, 8700 Leoben Leoben

Narzissenbad & Narzissenhotel Bad Aussee

Pötschenstrasse 172 8990 Bad Ausse/Reitern Liezen

Parktherme Bad Radkersburg Alfred Merlini-Allee 7 8490 Bad Radkersburg Radkersburg

Therme Nova Köflach GmbH & Co KG An der Quelle 1, 8580 Köflach Voitsberg

Vitalhotel der Parktherme Bad Rad-kersburg

Thermenstraße 21 8490 Bad Radkersburg Radkersburg

UHREN/SCHMUCK

Schmuck – Juwelen Johann Stockner Schulgasse 6-8, 8160 Weiz Weiz

WEITERE

Ing.-Büro Allmer - Vermessungen Ring 50, 8230 Hartberg Hartberg

ROMUS-Project GmbH Voitsbergerstraße 2, 8572 Bärnbach Voitsberg

Versicherungsbüro Baumrucker GesbR Akad. Vkfm. Fritz Baumrucker Geschäftsführer

Hauptstraße 25, 8544 Pölfing-Brunn Deutschlandsberg

LIEDL Metallbau - Inh. Ch. Liedl Am Wagrain 64, 8053 Graz Graz

XMAS SPECIAL – FINDE DAS PERFEKTE GESCHENK!Alle Jahre wieder ... Die Suche nach schönen Überraschungen für Familie und Freunde gehört zur Weihnachtszeit wie Zimtsterne und Glühwein.

„Jack Wolfskin“ bietet ein Rundum­Paket in Sa­chen gute Ideen.

Für Retro LoverVon ultra-modernem Schnickschnack halten Sie gar nichts – von klassischem Schick dagegen umso mehr? Dann also mit „Back to Basics“-Geschenken die größte Freude machen. Robuste Pants wie die DAWSON FLEX oder Schuhe aus der ROCKSAND TEXAPORE Range sind perfekte Überraschungen.

Für PistenstürmerKaum fällt die erste Schneeflocke, stehen Sie schon auf den Brettern? Dann holen Sie sich die EXOLIGHT ICY JACKET. Oder einfach warme Hände und Ohren schenken: Das STORMLOCK POM-POM BEANIE oder die STORMLOCK BLIZZARD GLOVES stehen jedem Pis-ten-King gern zur Seite.

KontaktJack Wolfskin StoreShopping City Seiersberg 1-7, A-8055 Seiersberg-PirkaTel.: +43 (0) 316 / 24 26 68 E-Mail: [email protected]: www.jack-wolfskin.at

COURAGE ÖKB-VORTEILSCARD

Das Outdoor-Sortiment von „Jack Wolfskin“ entdecken. Foto: Jack Wolfskin

ROCKSAND TEXAPORE MID M. Foto: Jack Wolfskin

STORMLOCK POM-POM BEANIE.

Foto: Jack Wolfskin

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Die blume, Inh. Doris Reiner Franz-Gruber-Platz 3, 8141 Unterpremstätten Graz-Süd
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Kunst - Möbeltransporte Lastenstraße 37, 8020 Graz Graz EP Kokol Nr. 144, 8421 Wolfsberg Leibnitz EP Kokol Ewald Hauptstraße 25, 8472 Strass Leibnitz EP Stessl Hauptplatz 5, 8280 Fürstenfeld Fürstenfeld Firma Poglitsch Josef Per-La-Casa Plabutscherstraße 63, 8051 Graz Graz Hillebrandt GmbH Stein&Fließen Burgegger Straße 14 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg Lieb Markt Birkfelderstraße 40, 8160 Weiz Weiz Lieb Markt Schillerstraße 58, 8330 Feldbach Feldbach Lieb Markt Ludwig-Binder-Straße 14 8200 Gleisdorf Weiz Lieb Markt St. Georgen Strasse 2, 8190 Birkfeld Weiz Odörfer Eisenhof GmbH Puchstraße 70, 8020 Graz Graz Teak Master Triesterstraße 179, 8073 Feldkirchen Graz-Süd Werner's Elektroladen & Eisenwaren Franziskanerplatz 13, 8010 Graz Graz Marmorwerk Fast Gewerbepark 7 8792 St.Peter-Freienstein Leoben OBI Teubl HandelsgesmbH Gleichenbergerstraße 81 8330 Feldbach Feldbach EDER Handels- u. Bau GmbH & Co KG Gleichenbergerstraße 2 8083 St. Stefan i.R. Feldbach
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EKM Speditions GmbH Electronic
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Body & Soul Eggenberger Gürtel 9, 8020 Graz Graz Harmony Place, Gesundheitsund Vitalzentrum St. Stefaner Strasse 8, 8101 Gratkorn Graz-Nord Neutor Apotheke Neutorgasse 57, 8010 Graz Graz Physiotherapiezentrum B.Stefan Hauptstraße 140, 8301 Laßnitzhöhe Graz-Süd Pilates Studio Graz Bürgergasse 4/2/9, 8010 Graz Graz
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kika Möbelhandels Ges.m.b.H. Mühldorf 437a, 8330 Feldbach Feldbach
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TUI Das Reisebüro Hofgasse 7, 8010 Graz Graz
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Schlüsseldienst Peskoller Straßgangerstraße 215 A, 8052 Graz Graz
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KWRA Johann Winkler Flurgasse 2, 8410 Kainach bei Wildon Graz-Süd
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GmbH & Co KG Kurort 9, 8623 Aflenz Bruck/Mur Präbichl Bergbahnen GmbH & Co KG Weidauweg 18, 8794 Vordernberg Leoben Spitzer Liftanlagen KEG Preggraben 65 8715 St. Lorenzen/Knittelfeld Knittelfeld
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Asia Spa Leoben In der Au 3, 8700 Leoben Leoben Narzissenbad & Narzissenhotel Bad Aussee Pötschenstrasse 172 8990 Bad Ausse/Reitern Liezen Parktherme Bad Radkersburg Alfred Merlini-Allee 7 8490 Bad Radkersburg Radkersburg Therme Nova Köflach GmbH & Co KG An der Quelle 1, 8580 Köflach Voitsberg Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg Thermenstraße 21 8490 Bad Radkersburg Radkersburg
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Schmuck – Juwelen Johann Stockner Schulgasse 6-8, 8160 Weiz Weiz
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Ing.-Büro Allmer - Vermessungen Ring 50, 8230 Hartberg Hartberg ROMUS-Project GmbH Voitsbergerstraße 2, 8572 Bärnbach Voitsberg Versicherungsbüro Baumrucker GesbR Akad. Vkfm. Fritz Baumrucker Geschäftsführer Hauptstraße 25, 8544 Pölfing-Brunn Deutschlandsberg LIEDL Metallbau - Inh. Ch. Liedl Am Wagrain 64, 8053 Graz Graz
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COURAGE 04/201716

COURAGE AKTUELL

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WIR GRATULIEREN HERZLICH …Zur Vollendung des 50. Lebensjahres:

A nton Reithofer jun., OV Birkfeld; Josef Göl-les, Wolfgang Leitner und Rainer Rucken-

stuhl, OV Deutsch Goritz; Kass. Gerald Leber und Gerald Tscherner, OV Eichfeld; Clemens Zöhrer, OV Frohnleiten; Silvia Sabathi, OV Judendorf-Straßengel; Johann Sivetz und Manfred Strutz, OV Leutschach; Robert Kappel, OV Mellach; Jo-hann Riegelnegg, OV St. Johann i. S.; Walter Pla-ner, OV Unterlamm; Helmut Ofner, OV Wundschuh

Zur Vollendung des 55. Lebensjahres:

E ngelbert Pessl und Günter Reitbauer, OV Birk-feld; Herbert Hatzl und Manfred Trummer,

OV Deutsch Goritz; Kornelia Kamper, OV Kapfen-berg; Norbert Lechner, OV Nestelbach; Gottfried Ebner und Waltraud Muhr, OV Pöllau; Karl Hans-mann, Peter Hofer und Schussmeister Hermann Schneidl, OV Pöls-Oberkurzheim; Walter Bojer, Gottfried Gredler und Gottfried Schinnerl, OV Sem-riach; Adelheid Peisser, OV St. Johann i. S.; Leopold Roth, OV Tauplitz; Franz Krois, OV Unterlamm; Jo-hann Geißler und Karla Jos, OV Wettmannstätten

Zur Vollendung des 60. Lebensjahres:

Johann Bäumel, Johann Gaugl, Karl Geyregger, Anton Kern und Ernst Schweighofer jun., OV Birk-

feld; August Engel, OV Deutsch Goritz; Gottfried Hörzer und Manfred Weidacher, OV Frohn leiten; Franz Lackner, OV Hengsberg; Bez.-Presseref. Walter Schwab und Schf. Josef Seiringer, OV Ird-ning; Obm.-Stv. Vinzenz Ertl, Friedrich Kocher, Engelbert Sandl und Albin Zitz, OV Leutschach; Fahnenpatin Christine Kögl, OV Mellach; Johann Krenn, OV Nestelbach; Alois Bonhold und Johann Duttenhöfer, OV Pöllau; Obst Franz Gamweger, OV Pöls-Oberkurzheim; Erich Glettler und Maria Pabst, OV Semriach; Mag. Manfred Weizer, MA, OV Thörl; Org.-Ref. Walter Mandl und Siegfried Til-zer, OV Wettmannstätten; Wilhelm Friedl und Rosa Maria Löffler, OV Wolfsberg/Schw.

Zur Vollendung des 65. Lebensjahres:

Gottfried Feldhofer, Gottfried Königshofer, Jo-hann Königshofer, Walter Riegler und Johann

Strauszberger, OV Birkfeld; Horst Fortmüller, Franz Hirtl, Alfred Pock und Anton Schober, OV Deutsch Goritz; Anton Hinterleitner, Cäcilia Leitner, Emme-rich Leitner und Heinz Zeiler, OV Frohnleiten; Franz Lernbeiss, Gustav Portugal, Alfred Tomberger und Walter Winter, OV Hengsberg; Obm. Johann Allmer, OV Pischelsdorf; Fritz Baumrucker, OV Pölfing-Brunn; Schf. Bgm. a. D. Franz Winkler, OV Pöllau; Franz Strasser, OV Pöls-Oberkurzheim; Peter Hirt, OV Semriach; Franz Deutschmann, OV Spital am Semmering; Johann Zmugg, OV Stainz; Johann Pölzler OV St. Johann i. S.; Armin Geier und Karl Purkhard, OV Tauplitz; Gerhard Hutter und Pres-seref. Johann Jos, OV Wettmannstätten; Georg Mandl und Herta Schröpfler, StV Bruck/Mur

Zur Vollendung des 70. Lebensjahres:

Johann Arzt, August Putz und Johann Stadlhofer, OV Birkfeld; Josef Neumeister, Johann Schober

und Anton Temmel, OV Deutsch Goritz; Andre-as Rossmann, OV Eichfeld; Obm. Helmut Panzer, OV Fohnsdorf; Erich Habith, Franz Krasser, Paul Kröll, Franz Neukirchner, Karl Pugl, Johann Resch, Franz Sebathi und Friedrich Wallner, OV Großklein; Heinz Herzog Anni Holzmann und Alois Schlager, OV Hengsberg; Wilhelm Gabriel und Peter Plank, OV Irdning; Wilhelm Eory und Rupert Pinnitsch, OV Leutschach; Josef Tscheppitsch, OV Lieboch; Fahnenpatin Christa Grießler und Josef Grießler,

OV Mellach; Manfred Peier sowie Fahnen- und Herbergsmutter Katharina Überer, OV Pöls-Oberkurzheim; Franz Hartinger, Franz Paulus und Johann Stangl, OV Preding; Walter Röck, OV Ratschendorf; Reinhard Gerhardter, Johann Pachernegg, Edgar Seggl und Hermann Schrempf, OV Schladming; Monika Jaritz und Ewald Mohr, OV Semriach; Obm.-Stv. Peter Grabner, Martin Pusterhofer sen. und Erika Schnabl, OV Spital am Semmering; Theresia Pölzler, OV St. Johann i. S.; Helmut Baumann und Rudolf Spielbüchler, OV Tau-plitz; Johann Hansmann; Josef Heinzl, Gerhard Hofer, Waltraud Hölzl, Franz Hörmann, Karl Katz-bauer, Josef Leeb, Franz Günther Prosek, Christine Schmiemann und Hubert Vötsch, OV Thal; Fähn-rich Walter Strassegger, OV Thörl; EObm. Johann Paller, OV Übersbach; Heribert Hamrus, OV Wei-tersfeld/Mur; Franz Bauer, Fritz Gündera, Stefan Samastur und Erich Schneider, OV Wettmannstät-ten; Alt.-Bgm. Bernd Rosenberger, StV Bruck/Mur; Obm.-Stv. Bgdr i. R. Walter Bendl, StV Feldbach

Zur Vollendung des 75. Lebensjahres:

Johann Derler, Karl Käfer, Johann Sawinschek und Bruno Wasserbauer, OV Birkfeld; Annelies Ku-

rath und Alois Nöhrer, OV Ebersdorf; Alfred Dulzky, OV Frohnleiten; Friedrich Pölzl, Rupert Gritsch, Alois Schelch und Josef Wallner, OV Großklein; Johann Scherübl und Ernst Schneider, OV Hengsberg; Helmut Jaksch, OV Kapfenberg; Hermann Knapp und Peter Siebenhofer, OV Krakauebene; Julius Fröhlich, OV Lichendorf; Franz Grießler, OV Mellach; Othmar Klinger, OV Nestelbach; Helmut Pozetti, Franz Pöllauer und Hermann Rainer, OV Pöls-Ober-kurzheim; Wolf Chibidziura, Erwin Gössl, Franz Ne-ger und Ernst Onzek, OV Preding; Robert Bachler, Reinhard Keinbrecht, Gottfried Weikl und Therese Wieser, OV Schladming; Maria Kohlhofer, Adolf Mayerhofer und Franz Schäffer, OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal; Vinzenz Gößler und Fritz Schneider, OV Tauplitz; Erika Bacher, Ruth Benischek, Karl Fessler, Ing. Ingo Frank, Hans Peter Kreisler, Josef Klaus Löscher, Josef Maxl, Erika Ponstingl, Maria Ponstingl, Klara Stipolsek und Elisabeth Wennin-ger, OV Thal; Franz Haring und Fähnrich Gerhard Strohmeier, OV Wettmannstätten; Heribert Dietrich und Wolfgang Otto, OV Wolfsberg/Schw.

Zur Vollendung des 80. Lebensjahres:

Johann Höller und Josef Pernhofer, OV Birkfeld; Fahnenpatin Maria Herbst und EM Alois Löff-

ler, OV Fehring; Mathias Herler, OV Frohnleiten; Franz Pechtl, OV Gnas; Bez.-Protektor LT-Präs. a. D. Commendatore Reinhold Purr, OV Groß St. Florian; Alfred Labugger, OV Hengsberg; Albin Moser, Wenzl Siebenhofer und Johann Tockner, OV Krakauebene; Josef Gogg und Klaus Schörgi, OV Lieboch; Otto Heinz Kohlfürst, OV Nestelbach; Franz Riegelbauer, OV Pöllau; Herbert Stamp-fer, OV Pöls-Oberkurzheim; Fahnenpatin Elenore Schulter, OV Preding; Josef Schmoll, OV Spital am Semmering; Josef Feichter, OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal; Walter Lemmerer und Hermann Pötsch, OV Tauplitz; Josef Linke, Viktoria Pesticek, Leopold Schwindsackl und Vinzenz Zettl, OV Thal; Fahnenmutter Dr. Margarete Pengg, OV Thörl; Johann Neubauer, OV Wolfsberg/Schw.; EM Franz Kölbl, OV Wundschuh; Johann Wurm, StV Bruck/Mur; Josef Vas, StV Feldbachweiters:

Josef Posch (81), OV Deutsch Goritz; Josef Rei-terer (84), OV St. Johann i. S.; Fahnenpatin Ag-

nes Zenz (84), OV Wolfsberg/Schw.; Berta Harter (81), StV Bruck/Mur

Zur Vollendung des 85. Lebensjahres:

F ahnenpatin Elfriede Neumeister, OV Mellach; Rudolf Kurzweil, OV St. Lorenzen-St. Marein/

Mürztal; Maria Deutscher, Josef Eckhard, Martha Kager und Margarethe Pendl, OV Thal; Fahnenmut-ter Magdalena Likawetz, OV Wundschuh; Friederike Konrad und Gottfried Scheipl, StV Bruck/Mur; The-resia Gütler und Maria Kleinmeier, StV Feldbachweiters:

A lois Wolf (87), OV Lieboch; Fahnenpatin Hed-wig Handl (88) und Margaretha Neuhold (89),

OV Wolfsberg/Schw.; Dr. Simon Poier (88) und Karl Zigart (89), StV Bruck/Mur

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres:

Johann Griesmaier und Franz Schachner, OV Birkfeld; Karl Haas, OV Gnas; Karl Zirngast

sen., OV Großklein; Dr. Gottfried Krones, OV Ju-dendorf-Straßengel; Philipp Schitter, OV Kra-kauebene; Franz Schwengerer, OV Mönichwald; Karl Esser, Erich Ferditsch und Ernst Pöllauer, OV Pöls-Oberkurzheim; Josef Kappel, OV Preding; EM Herbert Wieser, OV Schladming; Karl Friedl, Juliana Franz, Ing. Robert Lang und Anna Schloffer, OV Thal; DI Heinz Kloger und Karl Reith, OV Thörlweiters:

Gottfried Grabmaier (93) und Franz Schmidho-fer (93), OV Frohnleiten; Heinrich Ulbing (92),

OV Großklein; Rudolf Maier (91) und Adelheid Trueb (91), OV Kapfenberg; Josef Reichstamm (91), OV Nestelbach; Johann Abwerzger (94) und Alfred Gergely (91), OV Pöls-Oberkurzheim; Engelbert Kleer (94), Ing. Ernst Royer (91) und Stefan Schwab (92), OV Schladming; Fahnenpatin Elisabeth Birnbaum (92), OV Thörl; Johann Die-pold (91), StV Bruck/Mur; Wilhelm Innerhofer (92), Martin Kloos (93), August Pfister (93) und BM Karl Puchleitner (94), StV Feldbach

Zur Vollendung des 95. Lebensjahres:

Leopold Silber, OV Großklein; Franz Schage-rer, OV Kapfenberg; OMR Dr. Benno Artner,

OV Lieboch; Ferdinand Fromm, OV Mooskirchen; Protektor Johann Pirstinger, OV Semriachweiters:

A nton Hödl (97), OV Deutsch Goritz; Karl Gstättner (96) und Heinrich Herler (96),

OV Frohnleiten; Markus Siebenhofer (97), OV Kra-kauebene; EM Franz Hirt (99), OV Pöllau; Fritz Rettenbacher (97), OV Schladming; Fahnenpatin Blandine Teibenbacher (96), OV Thörl

Zur Silbernen Hochzeit:

Regina und Johann Kainz, OV Thal

Zur Rubinenen Hochzeit:

Renate und Josef Zoglmeier, OV Lieboch

Zur Goldenen Hochzeit:

A nna und Johann Kohlhofer sowie Rosa und Friedrich Narnhofer, OV Birkfeld; Edeltrud und

Robert Baumann, Rosa und Otto Gartner, There-sia und Alfred Labugger, Erika und Erich Sackl so-wie Margaretha und Johann Suppan, OV Hengs-berg; Monika und Wilhelm Zimmerman, OV Thal

Zur Diamantenen Hochzeit:

S tefanie und Josef Eckhard, OV Thal

Zur Eisernen Hochzeit:

Rosa und Franz Schachner, OV Birkfeld

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COURAGE 04/2017 17

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

BV BRUCK/MUR

FASZINIEREN-DE WELT DES BAROCK

S chon Prinz Eugen von Savoyen und die mächtigste Frau der Habsburger, Kai-

serin Maria Theresia, haben Gefallen an Schloss Hof gefunden. Der OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal begab sich auf die Spuren der Monarchen. Über mehr als 50 Hektar erstreckt sich unweit von Wien das Areal von Schloss Hof – ein Jagdparadies für Prinz Eugen von Savoyen. Mit 62 Jahren erwarb der Feldherr 1725 ein einstöcki-ges Renaissancekastell mit rechteckigem Grund-riss und beauftragte Johann Lucas von Hilde-brandt, einen repräsentativen Jagdsitz zu errichten. Dreißig Jahre später, 1755, bezog Maria Theresia das Kaiserappartement. Sie ließ tiefgreifende Veränderungen am Schloss vornehmen: Das Ge-bäude wurde um ein Stockwerk erhöht und die Räume des ersten Stockes wurden neu gestaltet.Auf die Spuren der Monarchen begaben sich kürzlich die Mitglieder des OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal. Nach einer komfortablen Fahrt mit dem Reisebus nahm man an der informati-ven Führung teil. Beim Schlendern durch den Schlosspark ließen sich die Mitgereisten von der faszinierenden Welt des Barock, den einzigar-tigen Gärten und vom idyllischen Gutshof ver-zaubern. Bei einer Sightseeing-Rundfahrt durch Wien zeigte Elisabeth Angerer die Vorzüge ihrer Heimatstadt auf, ehe die gelungene Exkursion im Heurigen ausklang.

Stille ZeitDie Zeit um Allerheiligen war von der Friedhof-sammlung für das ÖSK und dem Totengedenken, dem zahlreiche örtliche Vereine und Hilfsorga-

nisationen beiwohnten, geprägt. Obm. Flori-an Lampl begrüßte die Ehrengäste seitens der kommunalen Politik, ehe BO Fritz Schuh seine Ansprache hielt. Für den guten Ton bei der Ge-denkfeier und die Kranzniederlegungen vor den Mahnmahlen in St. Marein und St. Lorenzen zeichnete der Musikverein Pogier verantwortlich. Ausklingen ließ man das Verbandsjahr mit einer besinnlichen Adventfeier. BEZ.-INTERNETREF. ING. HARALD ARCHAN

Reges Treiben auf der Aflenzer BürgeralmDer jährliche Almtag lockte am 13. August ein breites Publikum auf die Aflenzer Bürgeralm. Mehr noch: Zahlreiche Mitglieder folgten mit neun Fahnen dem Ruf des OV Aflenz, der anläss-lich 65 Jahre Heldenkreuz zu einem Bezirkstref-fen eingeladen hatte. Die Bergandacht, zelebriert von Alice Weisenbacher (OV Etmissl-St. Ilgen), umrahmten der MV Aflenz und das Horn-En-semble Bruck. Bei seiner Festansprache beleuch-tete Wehrdienstberater Ing. Peter Pollerus den historischen Hintergrund des Heldenkreuzes, ehe die Landeshymne erklang und die Bergrettung bei einer Schauübung ihr Können demonstrierte. Im Anschluss daran standen beim Musikanten- und Weisenbläsertreffen die Hüttentüren offen.

OBM. PETER FLADISCHER

OV Thörl: Totengedenken am KriegerdenkmalUnter den Klängen der Marktmusikkapelle Thörl gedachten die Kameraden der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Pfarrer Josef Hacker würdigte jene, die durch Krieg, Unglück, Unfälle, Terroranschläge oder Katastrophen ihr Leben verloren haben. An die Strapazen, Entbeh-rungen und schrecklichen Erlebnisse, die Kriegs-teilnehmer erfahren mussten, erinnerte DI Kloger bei seiner Ansprache.

KASS.-STV. DORIS GRAF

Zwei JubilarinnenDer OV Thörl durfte jüngst zahlreichen Jubi-laren gratulieren und ein kleines Präsent über-reichen. Eine besondere Ehre war die Ausrü-ckung zum ältesten Mitglied des Ortsverbandes, Fahnenpatin Blandine Teibenbacher – sie feierte 96 Lebensjahre. Dazu gratulierte man Fahnen-mutter Dr. Margarte Pengg, die auf 80 Lebens-jahre zurückblickte.

KASS.-STV. DORIS GRAF

Spannendes Preisschnapsen in TurnauRund 20 „Kartenprofis“, acht Kameradinnen und zwölf Kameraden, stellten sich am 18. November im Espresso Steiner dem Preisschnapsen des OV Turnau. Kaum hatte der Schiedsrichter die Paa-rungen ausgelost, knallten schon die Karten auf die Tische, die Spannung war quasi zu spüren. Rasch verging der Nachmittag und nach zahl-reichen harten, aber fair umkämpften Partien standen schlussendlich die Sieger fest: In der Damenklasse holte sich Martha Reiter den ers-ten Platz – 2. Platz Gerti Höfler, 3. Platz Hilde

Alice Weisenbacher zelebrierte die Bergan-dacht auf der Aflenzer Bürgeralm.

Foto: Peter Fladischer

Feierlich gedachte der OV Thörl seiner Verstorbenen. Foto: Doris Graf

Fahnenpatin Blandine Teibenbacher, ältestes Mitglied des OV Thörl, feierte ihren

96. Geburtstag. Foto: Doris Graf

Schloss Hof begeisterte die Ausflugsgruppe des OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal

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COURAGE 04/201718

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Schlöggl. Bei den Herren konnte sich Johann Trois durchsetzen. Er verdrängte Peter Ebner auf den zweiten und Peter Fladischer auf den dritten Platz. Abschließend überreichte Obm. Franz Höfler schöne Warenpreise an die Erst-platzierten.

BEZ.-PRESSEREF. GERALD LENGER

Besinnlicher JahresausklangRuhig neigte sich das Verbandsjahr 2017 für den OV Turnau seinem Ende zu. Mit den beiden Ge-denkfeiern (Seewiesen und Turnau) wurde zu Al-lerheiligen der verstorbenen Kameraden gedacht. Abordnungen überbrachten in der Adventzeit kranken und betagten Kameraden Präsente, ehe man mit der Weihnachtsfeier den Jahresausklang zelebrierte.

BEZ.-PRESSEREF. GERALD LENGER

BV DEUTSCHLANDSBERG

GROSSER AUFMARSCH ZUR 150-JAHR-FEIER MIT FAHNEN-SEGNUNGR und 513 angetretene Kameradinnen und

Kameraden meldete Kdt. Reinhard Tom-berger bei der Jubiläumsfeier des OV St. Josef i. W. Höhepunkt: Pfarrer Kons.-Rat Dechant Friedrich Trstenjak segnete die restaurierte Jungkameradenfahne. Am Sonntag, dem 3. September, stand St. Josef i. W. ganz im Zeichen eines großen Kamera-denereignisses: Die 150-Jahr-Feier des Orts-verbandes mit Fahnensegnung. Musikverein und ÖKB-Ehrenformation waren angetreten, als Kdt. Reinhard Tomberger im Beisein von Festobmann Bez.-Kdt. Alt-Bgm. Johann Tom-berger und Obm. Vz.-Bgm. Alois Gangl die eintreffenden Ortsverbände beim Gemeinde-haus bzw. am Dorfplatz begrüßte. Zwei weitere Ortsverbände, der OV Lannach sowie der Part-nerverband Granitztal (Ktn.), rückten ebenfalls mit Musikkapellen aus, die zum Empfang auf-spielten. Nach einer kleinen Stärkung defilierte man in Marschblöcken an den Ehrengästen und Fahnenpatinnen vorbei zum Festplatz, wo Kdt. Tomberger 513 Mitglieder aus 45 Ortsver-bänden, die Bezirksfahnen Deutschlandsberg und Graz-Umgebung sowie die Fahne des Lan-desverbandes Steiermark meldete. Obm. Gangl konnte neben den zahlreichen Mitgliedern u. a. BR Hubert Koller, Vertreter der benachbarten Gemeinden, Bgm. Josef Niggas (Lannach) und Bgm. Walter Eichmann (Stainz), die Obfrau der Frauenkameradschaft von Kärnten, Herta Radl, Obm. Willi Freitag (Granitztal) sowie

EObm. Johann Muchitsch begrüßen. Bgm. Franz Lindschinger, angetan vom enor-men Aufmarsch in „seiner“ Gemeinde, gra-tulierte zum 150. Wiegenfest, Auszüge der Verbandsgeschichte brachten Obm. Gangl und Festobmann Tomberger. Ein besonderes Augenmerk gehörte dabei der Jungkameraden-fahne: Das Kleinod wurde am 23. Mai 1971 im Hof des Schlosses Rohrbach gesegnet, wissen die Funktionäre, Käthe Klement war damals Fahnenmutter, als Fähnrich fungierte Johann Tomberger. Eine dringliche Restaurierung führte kürzlich die Fa. Mußbacher zur volls-ten Zufriedenheit durch. Bei einer Feldmesse, dem Höhepunkt des Festaktes, segnete Pfarrer Kons.-Rat Dechant Friedrich Trstenjak die im neuen Glanz erstrahlende Fahne. Den Fahnen-eid leistete stellvertretend für alle 15 Patinnen Sieglinde Gangl. Grußworte sprachen Vz.-Präs. Guido Weber (Ktn.), Vz.-Präs. GrpInsp. i. R. Ewald Kinelly (Bgld.), BO-Stv. Franz Hopfgartner sowie der Bezirksobmann von Voitsberg, Vz.-Präs. Ing. Johann Harrer. Werte, Frieden und Tradition thematisierte NAbg. Werner Amon, MBA bei seiner Festansprache. Nach der Schlussmeldung klang die gelungene Veranstaltung bei musika-lischer Unterhaltung und bester kulinarischer Versorgung aus.

LEO NOVODVORSKY

Obm. Franz Höfler mit den Siegern des Schnapsturniers, Martha Reiter

und Johann Trois

Stolz auf die restaurierte Jungkamera-denfahne: Obm. Vz.-Bgm. Alois Gangl und

Festobmann Bez.-Kdt. Alt-Bgm. Johann Tomberger. Foto: Leo Novodvorsky

Die Funktionäre mit den Gästen aus Kärnten. Foto: Leo Novodvorsky

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COURAGE 04/2017 19

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

53. Radetzky-Feier am Heldenberg

Der Zauber der Montur sowie bunte Fahnen und Standarten bildeten den stimmungsvollen Rahmen bei der 53. Ausgabe der Radetzky-Fei-er in Klein-Wetzdorf (NÖ). Es ist immer wie-der ein völkerverbindender Geist spürbar, wenn sich Menschen aus verschiedenen Nationen am Heldenberg versammeln, um Feldmarschall Radetzky an seinem Grab ehrend zu geden-ken. Heuer reisten dazu Gäste aus Deutschland, Italien, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich an. Bei der Gedenkveranstal-tung wurden 386 Männer bzw. Frauen mit 37 Fahnen, drei Standarten und die Stadtmu-sikkapelle Klosterneuburg gemeldet. Hohe Ehrengäste und Vertreter des Österreichischen Bundesheeres wohnten der Radetzky-Feier bei. Auch der BV Deutschlandsberg war namhaft vertreten. EBO Franz Lambauer, Obmann-Stellvertreter des OV Preding, fungierte als Organisator und Reiseleiter der Fahrt. Er ist seit 1995 Präfekt und damit Landesleiter der Kameradschaft Feldmarschall Radetzky in der Steiermark.

„Die Feier am Heldenberg ist stets ein beson-deres Erlebnis“, beschreibt Präfekt Lambau-er seine Eindrücke. „Ich fahre seit 1979 fast jedes zweite Jahr hin“. Am 10. September war es wieder einmal so weit. Den Reisebus lenkte BO Erich Resch persönlich. An Bord waren Mitglieder der Ortsverbände Bad Gams, Deutschlandsberg, Preding, Stainz und Wies. Auch der OV Rein, der Bruderverband Feldmarschall Radetzky Graz-Eggenberg mit Landesfahne und das k. u. k. Feldjägerbatail-lon Nr. 9 aus Graz in Uniform begleiteten die Deutschlandsberger. Beim Einmarsch und bei der Defilierung hörten die Steirer auf das Kommando von EBez.-Sportref. Josef Zmugg aus Wies. Er wurde beim anschließenden Mit-tagessen von Zentralobmann Obst i. R. HR Alexander Ritter, übrigens ein geborener Stain-zer, mit der 50. Jubiläumsmedaille in Gold der Bundesvereinigung Feldmarschall Radetzky ausgezeichnet.Präfekt Lambauer überbrachte am Helden-berg die Grüße der steirischen Verbände. Bgdr Mag. Martin Jawurek, Militärkommandant von Niederösterreich, hielt die Festansprache. Ihr folgte die Feldmesse, die von Militärdekan

MMag. Dr. Alexander Wessely zelebriert wur-de. Danach fand die Heldenehrung statt, in der Gruft wurden drei Kränze niedergelegt.

JOSEF FÜRBASS

Mit der „Traktorgaudi“ ins LandAm Samstag, dem 30. September (10.00 Uhr), startete der Bezirkswandertag des BV Deutsch-landsberg, der vom OV Bad Gams auf profunde Weise organisiert wurde. Bgm. Ing. Josef Wallner und Obm. Erich Resch begrüßten zahlreiche Teilnehmer aus den umliegenden Ortsverbänden, ehe man vom Weinhof Feibel nach Bad Gams zum Kriegerdenkmal, über den Kurpark und wei-ter in Richtung Bergegg marschierte. Nach etwa 2,5 km erreichten die Wanderer die erste von drei Labestationen auf der knapp sieben Kilometer langen Strecke. Nach einer kleinen Stärkung führte der Weg weiter zwischen Weingärten hin-durch über den Weinbergweg nach Nymphen-weiher und schlussendlich zur Fa. Markus-Reisen, wo bereits Getränke auf die durstigen Mitglieder warteten. Eine besondere Überraschung, nämlich eine „Traktorgaudi“, hatte Johann Flechl vorbe-reitet: die Strecke zum Ausgangspunkt musste man daher nicht gehen, sondern konnte bequem auf dem adaptierten Anhänger zurückgelegt wer-den. Wieder am Weinhof Feibel angekommen, spielten Johann Krammer und Kollegen mit der Steirischen Harmonika auf. Bei Speis und Trank klang der gelungene Tag aus.

Fahrt in die HauptstadtUnter der Leitung von Obm. Resch bereisten die Mitglieder des OV Bad Gams am Sonntag, dem 8. Oktober, die Hauptstadt. Um 6.00 Uhr ging es mit dem Bus der Fa. Markus Reisen erst zum Frühstück in die Autobahnraststation Oldtimer und danach weiter zum Haus des Meeres nach Wien, um in eine faszinierende Unterwasserwelt

„einzutauchen“. Dazu genossen die Mitgereis-ten das quirlige Leben auf Wiens Parade-Ein-kaufsmeile: die Mariahilfer Straße. Nach einem

Spaziergang über die Promenade in Richtung Stephansdom ließen sich die Mitglieder im „Time Travel-5D-Kino“ 2000 Jahre in die Vergangen-heit zurückversetzen. Ein köstliches Mittagessen wartete im Kirchenwirt von Maria Schutz, ehe man wieder die Heimreise antrat.

Gratulation an einen Unermüdlichen Wenn eine derart angesehene Persönlichkeit wie Commendatore Reinhold Purr seinen runden Geburtstag feiert, bleiben die Gratulanten nicht aus. Daher fanden kürzlich zahlreiche Protago-nisten aus Politik, Wirtschaft und Kommune

– u. a. Landeshauptfrau a. D. Waltraud Klasnic, Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk sowie Vz.-Bgm. Johann Jöbstl – in der Floriani-Halle zu einem Festakt zusammen.Neben seinen Verdiensten in der Landespolitik, wo der Jubilar bis zum Präsidenten des Steiermär-kischen Landtages aufstieg, seinem Einsatz für die Österreichische Volkspartei und die Wirtschafts-kammer sowie seinem Engagement für das Stei-rische Feuerwehrmuseum darf das Bemühen des nunmehr 80-Jährigen um den Österreichischen Kameradschaftsbund nicht vergessen bleiben.

„Du bist Vordenker, Ratgeber und Lehrmeister“, fasste LdKass.-Stv. Franz Hopfgartner, stellver-tretender Bezirksobmann des BV Deutschlands-berg, das Wirken von Bezirksprotektor Purr zusammen. Das habe größte Anerkennung und Wertschätzung in den Reihen des ÖKB zur Folge. Der Jubilar kenne alle Stärken und Schwächen aus erster Hand, was die 3.500 Mitglieder des Bezirksverbandes zu schätzen wissen, attestierte LdKass.-Stv. Hopfgartner dem Jubilar Rückgrat, Geradlinigkeit und Handschlagqualität. Für die weiteren Jahre wünschte der Laudator dem Ge-burtstagskind beste Gesundheit, dem Bezirksver-band einen weiterhin aktiven Reinhold Purr als Protektor in seinen Reihen.

Der Zauber der Montur, Fahnen und Standarten sorgten bei

der 53. Radetzky-Feier für ein buntes Bild. Foto: Lambauer

Geehrt mit der 50. Jubiläumsmedaille in Gold: EBez.-Sportref. Josef Zmugg – (li.) EBO Präfekt Franz Lambauer, (re.)

Zentralobmann Obst a. D. Hofrat Alexander W. Ritter. Foto: Lambauer

Einen erlebnisreichen Tag in Wien genossen die Mitglieder des OV Bad Gams

Jubilar Bez.-Protektor LT-Präs. a. D. Com-mendatore Reinhold Purr mit Gattin He-

len – (li.) Alt-Bgm. Johann Tomberger, (re.) LdKass.-Stv. Franz Hopfgartner. Foto: KK

Gelungene Überraschung: Mit der „Traktor-gaudi“ ging es zurück zum Start

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Martinisonntag und MitgliederversammlungAm 12. November feierte der OV Preding den Martinisonntag samt Kranzniederlegung vor dem Mahnmal. Begleitet von den Klängen der Marktmusik zogen zahlreiche Kameradinnen und Kameraden in die Pfarrkirche ein, um mit Mag. Laurentius Lynsle Dileepa Edirisinghe die hl. Messe zu feiern.Ein reges Verbandsjahr 2017 bilanzierte Obm. Hannes Wastian im Anschluss daran bei der Mitgliederversammlung im GH Holiday, wo sich u. a. Bgm. Adolf Meixner, EBO Franz Lambauer und BO-Stv. Rupert Stipper unter die Kame-raden reihten. Im Rahmen der Versammlung erhielt Franz Hartinger die Silberne Medaille für 40 Jahre Mitgliedschaft, Franziska Bauer, Michael Häusler und Rene Seewald traten dem Ortsverband bei.

SCHF. KARL RIEDLER

Für den Wehrdienst gerüstetExakt 36 junge Stainzer waren zum September-termin in der Belgier-Kaserne (Graz) stellungs-verpflichtet. Für sie arrangierten der OV Stainz und die Marktgemeinde am Freitag, dem 8. September, im Gasthof Schaar eine Wehr-dienstberatung. „Sie soll Information brin-gen“, betonte Obm. August Adam stolz, dass die Beratung nach der Gemeindefusion bereits zum dritten Mal in Stainz stattfindet. „Etliche Stellungspflichtige sind verhindert“, zeigte Franz Hopfgartner, Vizeobmann des Bezirksverbandes, Verständnis, dass nur knapp 25 Prozent zur Ver-anstaltung gekommen sind. Weniger nachsichtig äußerte sich Bgm. OSR Walter Eichmann, er sprach von einem Mangel an staatsmännischem Bewusstsein.Für die Information der Stellungspflichtigen des Jahrganges 1999 war OStWm Bernd Kiefer zuständig. In seiner PowerPoint-Präsentation erklärte er den Ablauf der Stellung, gab Wesent-liches hinsichtlich der erforderlichen Unterlagen bekannt und lieferte Wissenswertes über die psychischen und physischen Tests. Das Ergebnis dieser Tests wird in Wertungsziffern dargestellt, die von eins bis neun (vorübergehend nicht ge-eignet, nicht geeignet, geeignet) reichen. „Nach Möglichkeit werden sie berücksichtigt“, regte er an, sich Wünsche über Einsatzort, -termin und Waffengattung zurechtzulegen. Ebenfalls sollte klar sein, ob Präsenz- oder Zivildienst angestrebt wird. Der Sold? Auch dieser wurde mit 321,22 Euro im Monat genannt. Nach sechs Mona-ten ist der Präsenzdienst (der Zivildienst dauert

neun Monate) zu Ende, die Absolventen werden aber für zwei weitere Monate in den Milizstand überstellt.Beim gemeinsamen Imbiss wurde auf die eine oder andere Frage eingegangen. „Viel habe ich mir schon im Internet angeschaut“, zeigte sich Felix Kahr zufrieden mit den Informationen.

„Er ist zwar Pflicht, aber eine notwendige Ein-richtung“, gestand Stefan Krenn dem Präsenz-dienst positive Seiten zu.

Geburtstag versilbertMit „Silber“ im Gepäck machte sich eine Abordnung des OV Stainz auf den Weg zu Johann Zmugg, der kürzlich sein 65. Lebens-jahr vollendete. „Wir danken dir für deine Mitarbeit“, wünschte Obm. August Adam dem Jubilar viel Gesundheit für die Zukunft.

„In dieser Zeit hat sich einiges getan“, spielte BO-Stv. Franz Hopfgartner auf die 40-jährige Mitgliedschaft des ehemaligen Feuerwehrkom-mandanten an. Er erinnerte an die Zusam-menarbeit von Feuerwehr und ÖKB, aber auch an die gemeinsame Zeit im Gemeinderat von Rassach. Als Dank und Anerkennung über-reichte er Zmugg die Urkunde zur Verleihung der Silbernen Medaille des Ortsverbandes und heftete das dazugehörige Abzeichen an das Revers. „Ob ich die Auszeichnung verdiene, weiß ich nicht“, gab sich das treue Mitglied nach der Überreichung bescheiden. Obwohl: Im Zusammenspiel mit der Feuerwehr wurden viele gemeinsame Aktionen absolviert. Für die Zukunft kann er sich eines vorstellen: „Wenn es mir ausgeht, werde ich öfter bei Ausrückun-gen dabei sein.“ Die Antwort kam prompt:

„Krawatte und ÖKB-Hemd stellen wir gerne zur Verfügung.

BV FELDBACH

WETTERGLÜCK BEI ANGELOBUNG300 Soldatinnen und Soldaten des Auf-

klärungs- und Artilleriebataillons 7 (Feldbach), des Jägerbataillons 18 (St. Micha-el) und des Versorgungsregiments 1 (Grat-korn) wurden am Freitag, dem 28. Juli, in St. Stefan im Rosental feierlich angelobt. Noch beim Einmarsch auf den Vorplatz der Feuerwehr St. Stefan im Rosental ließ starker Re-gen nicht Gutes für die geplante Angelobung in St. Stefan im Rosental ahnen, aber alle Skeptiker wurden eines Besseren belehrt: die Sonne ließ sich bald blicken. Hunderte Besucher, die ÖKB-Fahnenabordnungen sowie alle Rekrutinnen und Rekruten atmeten erleichtert durch. Kommandiert wurde die Angelobung von Obstlt Reinhard Bacher (Jägerbataillon 18). Die Mili-tärmusik Burgenland, die den Festakt umrahmte, performte zum Höhepunkt den „Großen Zap-fenstreich“. Bgdr Mag. Heinz Zöllner, Militär-kommandant der Steiermark, verwies in seiner Ansprache darauf, dass derzeit enorm in das Bun-desheer investiert werde. Er betonte auch, dass die bevorstehende Personaloffensive „sehr positiv für das gesamte Bundesheer“ sei. Die Bedeutung des Heeres hoben auch Bgm. Johann Kaufmann und LAbg. Franz Fartek hervor. Den geistlichen Segen erteilten die beiden Militärseelsorger, Mag. Sa-scha Kaspar und Mag.(FH) Manfred Wallgram.

JOHANNA BIRNBAUM

WehrdienstberatungKürzlich folgten exakt 33 Stellungspflichtige der Einladung zur Wehrdienstberatung im GH Zach, die von den Gemeinden Fehring, Riegersburg,

„Erinnern statt vergessen!“ mahnte Obm. Hannes Wastian

vor dem Kriegerdenkmal

Aufklärungsarbeit: Stainz ist eine kompe-tente Anlaufstelle für Stellungspflichtige

(V. l.) Bgm. Johann Kaufmann, LAbg. Franz Fartek und Bgdr Mag. Heinz

Zöllner beim Abschreiten der Front

(V. l.) Obm. August Adam, Jubilar Johann Zmugg und BO-Stv. Franz Hopfgartner

Wissenswertes erfuhren die 33 Stellungs-pflichtigen bei der Wehrdienstberatung

in Pertlstein

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Unterlamm und Kapfenstein arrangiert wurde. BO-Stv. Vzlt i. R. Leopold Lehner begrüßte ne-ben den Jungmännern u. a. den Bürgermeister von Fehring, Mag. Johann Winkelmaier, sowie die Ortsteilbürgermeister, Stadtrat Walter Jansel, GR Rudi Kainz und GR Walter Wiesler. Nach dem einstündigen Vortrag lud die Gemeinde alle Anwesenden zu Speis und Trank ein.

160 Jahre: zwei Jubilare feierten Alois Löffler, Ehrenmitglied des OV Fehring, blickte bereits am 4. April auf 80 Lebensjahre zu-rück – sein schlechter Gesundheitszustand hatte damals leider alle Feierpläne durchkreuzt. Umso rauschender war das Fest nach seiner Rekonvales-

zenz am 13. Oktober, als eine Gratulantenschar dem Jubilar die besten Wünsche und Geschen-ke überbrachte. Obm.-Stv. Vzlt i. R. Friedrich Winkler – er führte die ÖKB-Abordnung an

– verlieh seiner Freude über die Genesung des fleißigen Kameraden Ausdruck, wirkte Löff-ler doch viele Jahre als Kassier-Stellvertreter. Und noch heute ist das

gewählte Ehrenmitglied eine Stütze des Ortsver-bandes. Der Jubilar, angetan von diesem enormen Zuspruch, lud anschließend zum kameradschaft-lichen Beisammensein in den Buschenschank Kahr ein. Am 16. August feierte Fahnenpatin und Gattin von Obm. Johann Herbst, Maria, die Vollendung ihres 80. Lebensjahres im Buschenschank Matz-hold (Petzelsdorf). Zur Feier gaben sich Verwand-te, Freunde und natürlich eine Abordnung des OV Fehring ein Stelldichein. Gold im Gepäck hatte Obm.-Stv. Winkler: Der Funktionär be-dankte sich bei der Jubilarin für ihre jahrzehnte-lange Treue mit einem Blumenarrangement, einer Dankesurkunde und der Ehrenbrosche in Gold.

SCHF. HPTM I. R. JOSEF KOSTMANN

Ausflug nach IrdningAuf Einladung des Bruderverbandes Irdning be-stiegen am 9. September 40 Kameraden des StV Feldbach mit ihren Gattinnen den Bus und reis-

ten auf die Riesneralm. Von Donnersbachwald ging es mit der Bergbahn auf die Mittelstation zur Ausstellungsbesichtigung (Universum) und anschließend hinauf zur Bergstation auf 1.820 m Seehöhe. Nach dem Aufstieg zur Riesner Krispe (1.922 m) lud die originellste Sonnen-terrasse und Aussichtsplattform der Alpen, der Hochsitz, zur genussvollen Einkehr ein. Bei herrlichem Wetter auf die Niederen Tauern und den Dachstein zu blicken war ein Erlebnis für alle Mitgereisten, wirklich jeder war begeistert. Viel zu früh musste man auf die vordere Mörs-bachalm absteigen. Im „Mörsbachwirt – Theo s urige Hütte“ klang der vom Team um Bez.-Pres-seref. Walter Schwab bestens organisierte Tag bei einer kräftigen Jause aus.

Neue Fahne gesegnetUm die anno 1953 angeschaffte und schon mehrmals restaurierte gestickte Verbandsfah-ne zu schonen, hat sich der Vorstand des StV Feldbach für die Anschaffung eines wetterfes-ten Duplikats entschlossen. Dafür wurde das Original abgelichtet und digital auf eine neue Fahne gedruckt. Ende September hat man auf Schloss Hantberg in der hauseigenen Kapelle der Fahnenpatin, Dir. Elfriede Pscheidl, das Kleinod im Rahmen einer von Dechant Mag. Fried-rich Weingartmann und Pfarrer Mag. Rainer Parzmair zelebrierten Messe gesegnet. Unter die Ehrengäste, die von Obm. Ök.-Rat Karl Buch-graber im Besonderen begrüßt wurden, reihten sich u. a. LAbg. Franz Fartek, Bgm. Ing. Josef Ober, BO Franz Ortauf und gf. BO Dir. Günter Schneider. Fahnenpatin Pscheidl lud im An-schluss an den Festakt zu einem Buffet.

Raabauer Wandertag Mehr als 100 Teilnehmer gingen auch heuer wieder beim traditionellen Wandertag des StV Feldbach, Kameradschaftszug Raabau-Schützing, an den Start. Die 6,5 Kilometer lange Strecke mit zwei Labestationen war für Alt und Jung leicht zu bewältigen. Abschließend warteten Köstliches vom Grill, ein Schätzspiel und tolle Preise, die man bei der Startnummernverlosung gewinnen konnte, auf die Teilnehmer.

LichtermeerKommune, Stadtverband und Kindergarten-kinder aus Mühldorf entzündeten am Vortag zu Allerheiligen – wie jedes Jahr – Kerzen an den 360 Kreuzen der gefallenen Kameraden. Es ist beeindruckend, wenn sich der Soldatenfriedhof in ein Lichtermeer verwandelt, dankten Vz.-Bgm. Anton Schuh, Obm. Ök.-Rat Buchgraber und Dr. Herwig Brandstätter (ÖSK).

TotengedenkenAm 31. Oktober zeichnete der Stadtverband für die Organisation des gemeinsamen Totengeden-kens aller Feldbacher Vereine vor der Gedächt-niskirche verantwortlich. Man marschierte vom Gemeindehof zum Turmplatz, wo Dechant Mag. Weingartmann und Obm. Ök.-Rat Buchgraber ihre Ansprachen zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege hielten. Der ÖKB, der auch zu Feiern bei den Kriegerdenkmälern in Oedt, Raabau und Gossendorf ausrückte, legte einen Kranz an der Gedächtnisstätte nieder. Stadtchor und Jungstei-rerkapelle werteten mit ihren Klängen die Veran-staltung auf.

Bgdr i. R. feierte sieben JahrzehnteObm.-Stv. Bgdr i. R. Walter Bendl feierte kürzlich mit dem gesamten Vorstand des StV Feldbach seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar bekleidete seit 1979 mehrere Funktionen im Stadtverband, nach seinem Wirken als Beirat übernahm er 2011 u. a. Verantwortung als Ob-mann-Stellvertreter. Nach einigen Perioden als stellvertretender Bezirksobmann avanciert Bgdr i. R. Bendl von 1985 bis 1996 zum gf. Bezirksob-mann und schließlich zum Ehrenbezirksobmann. 1979 holte ihn der Landesverband als Präsidial-mitglied in sein Gremium. In Folge übte der ehe-malige stellvertretende Militärkommandant der Steiermark die Funktionen Landeskommandant-Stellvertreter und Landeskommandant aus. Mit seinem Ausscheiden aus dem Aktivstand (2012) stieg der Jubilar in den Rang des Landesehren-mitglieds auf.

Sportschützen zeigten ihr KönnenPräzision quasi zelebriert haben die Schützen des StV Feldbach am 9. September in Trautmanns-dorf: Alexander Löffler und Bernhard sowie Mi-chael Rardinger holten beim KK -Vereinscup den ersten Platz samt Wanderpokal. Bei der Landes-meisterschaft im StG-77-Schießen (30. Septem-ber – Feliferhof) platzierten sich die Mitglieder ebenfalls im Spitzenfeld.

OBM.-STV. DIR. I. R. ERICH NAGLER

100 Meter über KärntenIn den frühen Morgenstunden am 15. Juli star-teten rund 50 Mitglieder des OV Gnas ihren Ausflug nach Kärnten. Nach einer Frühstücks-pause in Griffen ging es mit dem Reisebus der Fa. Martoni weiter nach Klagenfurt, um mit dem Schiff nach Maria Wörth zu fahren. Beeindruckt zeigten sich die Mitgereisten von der berühmten Wallfahrtskirche, die sich am Südufer des Wör-

Riesner Krispe (1.922 m): Die Mitglieder des StV Feldbach genossen

den Panoramablick

Dechant Mag. Friedrich Weingartmann segnete die Kerzen, ehe sie die Kinder

zu den Kreuzen trugen

Bgdr i. R. Walter Bendl (70), flankiert von den Gratulanten

Spät, aber doch feierte EM Alois

Löffler seinen 80. Geburtstag

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thersees erhebt. Gestärkt nach dem Mittagessen am See besuchte man die zweite Attraktion des Tages: den weltweit höchsten Holzaussichtsturm (100 m) auf dem Pyramidenkogel. Wie man sich auch dreht und wendet – einfach atemberaubend ist der Rundblick über Kärnten und seine beein-druckende Seenlandschaft. Ausklingen ließen die Kameradinnen und Kameraden den schönen Tag beim gemütlichen Zusammensein im Bu-schenschank.

PRESSEREF. ANTON RUCKENSTUHL

Ballfieber in KirchbachBeim traditionellen Kameradschaftsball des OV Kirchbach im GH Kickmaier herrschte wieder reges Treiben. Obm. Alois Reicht konnte dazu Pfarrer Mag. Christian Grabner, den Bür-germeister der Marktgemeinde Kirchbach-Zer-lach, Franz Löffler, BO Franz Ortauf und einige Abordnungen der umliegenden Ortsverbände begrüßen. Für beste Unterhaltung sorgten Sepp und seine Musikanten.

Schüler schmückten Gräber

Jedes Jahr zu Allerheiligen besuchen Schüler der 4. Klasse Volksschule, Lehrer und Direk-tor Reinhard Majeron den Soldatenfriedhof in Trautmannsdorf. Dort ruhen in 178 Gräbern Soldaten der 1. Ukrainischen Division, die gegen den Vormarsch der Russen gekämpft haben und dabei ihr Leben lassen mussten, aber auch jene, die im damaligen Lazarett in Bad Gleichenberg verstorben sind. Die Volksschulkinder schmückten liebevoll die Gräber mit selbstgemachten Blumengestecken

und Kerzen. Ein gro-ßer Dank gebührt, so die Mitglieder des OV Trautmannsdorf, allen Lehrern und Bediens-teten der Schule, die die Kinder beim Bas-teln unterstützt haben. Blumen sponserte die Gärtnerei Lackner.EOBM. KARL MAIER

17. KK-CupExakt 13 Gruppen à

drei Schützen stellten sich kürzlich dem 17. KK-Cup, ein Bewerb der Vereine und Interessen-gruppen von Trautmannsdorf. Den gekonnten Umgang mit dem Kleinkaliber quasi zelebriert haben dabei die Mannen des StV Feldbach (Mi-chael und Bernhard Hardinger sowie Alexander Löffler), die mit 293 geschossenen Ringen den ersten Platz belegten und somit den Wanderpo-kal entgegennehmen durften. Ein hauchdünner Vorsprung, denn bloß zwei Ringe weniger am Konto bilanzierte das Team „die Schneiders“. Den 3. Platz belegte der OV Trautmannsdorf (289 Ringe). Obm. Josef Mahler und der Or-ganisator des Turniers, Sportref. August Ulrich, überreichten den Bestplatzierten Geschenk-körbe aus der Vulkanlandregion, alle weiteren Gruppen erhielten Warenpreise und Gutscheine. Beim beliebten Preisschießen ritterten 26 Schüt-zinnen und Schützen um den Hauptpreis, ein von Wolf Reisen, Bgm. Christine Siegel und Kapo Fenster gesponserter Reisegutschein. Mit 5 x 50 und 1 x 48 geschossenen Ringen holte sich Walter Fink bereits zum dritten Mal in Fol-ge den Sieg – 2. Platz Michael Hardinger (2 x 50 und 1 x 46 Ringe), 3. Platz Bernhard Har-dinger (1 x 50 und 2 x 49 Ringe).

EOBM. KARL MAIER

BV FÜRSTENFELD

DENKMAL ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ I nitiative von Obm. Obstlt DI Christian

Schandor rettet Kriegerdenkmal der ge-schlossenen Tabakfabrik vor dem Verfall. Einer fruchtbringenden Zusammenarbeit zwi-schen ÖKB, ÖSK und Gemeinde sowie zahl-reichen privaten Spenden ist es geschuldet, dass die Initiative von Obstlt DI Christian Schandor, Obmann des OV Fürstenfeld, zu einem groß-artigen Erfolg führte: die Wiedererrichtung des Kriegerdenkmals der ehemaligen Tabakfabrik am Augustinerplatz. Bei der feierlichen Segnung am 14. August im Stadtzentrum reihten sich u. a. Bgm. Werner Gutzwar, Militärpfarrer ADir. Manfred Wallgram, Stadtpfarrer Mag. Alois Schlemmer, der Präsident der Steirischen Offi-ziersgesellschaft, Obst Peter Paul Pergler, Obstlt d. G. Mag. Herbert Sailer (AAB7), Stadtamts-direktor Mag. Willhelm Göber, Ehren-Senator Honorarkonsul KommR Ing. Herbert Depisch sowie OBR Gerald Derkitsch unter die Gäste. Als höchste ÖKB-Repräsentanten konnten der Lan-desprotektor, Landtagspräsident a. D. Prof. Dir. Franz Majcen, BO Vzlt Franz Sobe und EBO Dir. i. R. Walter Schragen begrüßt werden. Rund neun Ortsverbände des BV Fürstenfeld nahmen am Festakt samt anschließender Kameradschafts-pflege in der Pfeilburg teil.

Erlebnis Wörthersee: wieder gelungen ist der jährliche Ausflug des OV Gnas

(V. l.) BO Franz Ortauf, Obm. Alois Reicht und BO-Stv. Alois Steinkleibl mit Gattinnen

Zum dritten Mal in Folge holte sich Walter Fink den Gutschein

Unter die Mitglieder aus neun Ortsverbänden reihten sich

auch zahlreiche Ehrengäste

Wieder aufgestellt: das restaurierte Mahnmal am Augustinerplatz in Fürstenfeld

Volksschulkinder legten Gestecke am Sol-datenfriedhof in Trautmannsdorf nieder

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Die Tabakfabrik war bis in die 50er-Jahre der wichtigste Arbeitgeber der Region. Durch Woh-nungsbau, Beteiligung an Schulbauten und Er-richtung eines Kindergartens war sie auch über die Tabakproduktion hinaus ein prägender Fak-tor für die Entwicklung der Stadt. 1903 zählte man 2.300 Beschäftigte. Die Wirtschaftskrise in der Zwischenkriegszeit, die Umstellung der Zi-garrenproduktion auf maschinelle Fertigung und der Rückgang des Zigarrenkonsums bewirkten eine laufende Reduktion des Beschäftigungsstan-des, was nach dem Verkauf der Austria Tabak zur Schließung der Fabrik im Jahr 2005 führte.

Wachablöse nach 22 JahrenNach 22 Jahren verdienstvollem Wirken im OV Söchau legte Dir. Franz Jost bei der Jahreshaupt-versammlung seine Funktion als Obmann zu-rück. Die Ehrengäste – u. a. Pfarrer Mag. Alois Schlemmer, Bgm. Josef Kapper, BO Vzlt Franz Sobe, EBO Dir. i. R. Walter Schragen, Obm. Dir. Karl Großschädl sowie der Protektor des Ortsver-bandes, Ehren-Senator Honorarkonsul KommR Ing. Herbert Depisch – dankten dem scheiden-den Funktionär für seine „großartige Arbeit“ zum Wohle des ÖKB. Zum neuen Obmann wurde Markus Fragner aus Aschbach gewählt. Seinen ersten Antrag, Dir. Franz zum Ehrenobmann des Ortsverbandes zu ernennen, hat man einstimmig und mit großem Beifall angenommen.

EObm. Johann Paller ist 70Wenn eine Persönlichkeit wie EObm. Johann Paller einen runden Geburtstag feiert, bleiben die Gratu-lanten nicht aus: eine Abordnung des OV Übers-bach überbrachte kürzlich seinem Siebziger, der über viele Jahre hinweg umsichtig den Ortsverband als Obmann führte, die besten Wünsche. Bei der großen Geburtstagsfeier reihte sich auch das Stadt-oberhaupt von Fürstenfeld, Bgm. Werner Gutzwar, unter die Gästeschar, wirkt der Jubilar doch in zahl-reichen Vereinen von Übersbach als Funktionär.

BEZ.-PRESSEREF. WALTER KAPPER

BV GRAZ

GEPFLEGTES MITEINANDERIm September traten die Mitglieder des

OV Graz I mit ihrem Obmann, Man-fred Vorauer, den Herbstausflug in die West-steiermark an. Vom Grazer Lendplatz ging es aufs Gaberl, wo die Mitgereisten im romantischen GH Stüblergut einen ausgezeichneten „Rauchkuchelschmaus“ genossen. Eine kurze Andacht hielt man im An-schluss daran bei der Hundertwasserkirche in Bärnbach, ehe beim Buschenschank Zach (Stein-berg) – hier spielte Kamerad Poil vom OV Graz/St. Veit-Andritz zum Tanz auf – der gelungene Tag ausklang. Angetan zeigte sich Obm. Vorau-er, da mit dieser Ausfahrt das gute Miteinander gepflegt wurde, denn es nahmen auch Mitglieder der Ortsverbände Graz/Wetzelsdorf und Graz/Don Bosco, des Traditionsverbandes k. u. k. Feld-jägerbataillon Nr. 9 sowie des Ordens der Ritter von Delo teil.

BV GRAZ-SÜD

DREIFACH- JUBILÄUM170 Jahre auf einen Streich

135 Jahre Ortsverband, 25 Jahre Fahnen-patinnen, zehn Jahre Kameraden-

chor: Im September packte der OV Wund-schuh drei Jubelfeste in ein Bezirkstreffen.

Am Sonntag, dem 24. September, blickten der OV Wundschuh auf 135 Jahre, seine Fahnenpa-tinnen auf 25 Jahre und der Kameradenchor auf zehn Jahre zurück. Dieses Dreifach-Fest hatte der jubilierende Ortsverband gekonnt in ein Bezirks-treffen gepackt, zu dem rund elf Ortsverbände samt Fahnen, die Bezirksfahne mit Fahnenmut-ter Anita Martschitsch sowie 30 Fahnenpatin-nen und 150 Kameraden ausrückten. Besonders angetan zeigte sich Obm. Josef Lorber, dass auch Bgm. Karl Brodschneider, BO Franz Grinschgl, Stellvertreter Franz Bisail, EObm. Karl Lorber sowie die Ehrenmitglieder, Johann Högler und Franz Kölbl, der Veranstaltung beiwohnten. „Un-sere Heimat muss im sozialen Bereich durch eine ausgleichende Politik ebenso wie im militärischen Bereich und im Bereich der inneren Sicherheit geschützt werden“, mahnte Vz.-Präs. d. BV. Dr.

Franz Unterasinger bei seiner Festrede ein, denn nur dann „werden wir als Gesellschaft und als ÖKB in eine gute Zukunft gehen“. Bei einer Kranzniederlegung vor dem Krieger-denkmal, wo auch die Defilierung stattgefunden hat, wurde der verstorbenen Fahnenpatinnen und Kameraden gedacht. Den Gottesdienst in der Pfarrkirche gestaltete der Kameradenchor mit. Kurz, aber würdevoll verlief der eigentliche Fest-akt in der ESV-Halle, ehe beim Frühschoppen dem kameradschaftlichen Miteinander gefrönt wurde. Für den guten Ton zeichnete die Ortsmu-sikkapelle Wundschuh verantwortlich.

Fahnenmutter „vergoldet“

Magdalena Likawetz, Fahnenmutter des OV Wundschuh, feierte kürzlich die Vollendung ihres 85. Lebensjahres. Da blieben die Gratulanten natürlich nicht aus: BO Franz Grinschgl, Obm. Josef Lorber sowie Ausschussmitglied Johann Gödl gratulierten zum Ehren-tag. Seit 25 Jahren wirkt die Jubilarin

als Fahnenmutter, was honoriert gehört, sind sich die Funktionäre einig und hefteten der treuen Kameradin die Goldene Ehrenbrosche ans Revers. Präsente überreichten Bgm. Karl Brodschneider und Vertreter des Seniorenbundes.

BEZ.-SCHF. JOHANN HÖGLER

Trauer um EhrenobmannAm 23. April verstarb EObm. Josef Pospischil nach langem, schwerem Leiden. Pospischil trat

1977 dem OV Fer-nitz bei. Bereits 1981 wurde er zum Kassier des Ortverbandes er-nannt. Diese Funkti-on übte Pospischil bis 1990 aus, wo er dem damaligen Obmann, Max Purkarthofer, nachfolgte. Durch seine freundliche und kameradschaft-liche Art, erlangte er schnell große Beliebt-heit bei den rund 150 Mitgliedern. Ob als Organisa-

tor, Sportler oder Reiseleiter, Josef Pospischil war stets tatkräftig für den ÖKB im Einsatz. Auch außerhalb der Ortsgrenzen war er aktiv und ließ fast keine Ausrückung, kein Treffen oder einen

(V. l.) BO Franz Sobe, EBO Dir. i. R. Walter Schragen, Obm. Dir. Karl Großschädl, EObm.

Dir. Franz Jost, EM Protektor Ing. Herbert Depisch, Obm. Markus Fragner, Bgm. Josef Kapper und Pfarrer Mag. Alois Schlemmer

(V. l.) Obm. Thomas Schwarzenberger, Ju-bilar EObm. Johann Paller, Bgm. Werner

Gutzwar und EObm. Erich Wister

Die Fahnenpatinnen des OV Wundschuh erhielten die Goldene Ehrenbrosche

mit Kranz

Gemeinde, Seniorenbund und ÖKB gratulierten Fahnenmutter

Magdalena Likawetz (85)

EObm. Josef Pospi-schil stand dem

OV Fernitz 26 Jahre als Obmann vor

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COURAGE 04/201724

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Obmännerstammtisch aus. Von 2002 bis 2012 fungierte er auch für den BV Graz-Süd als stell-vertretender Kassier. Schweren Herzens trat Pospischil 2016 aus ge-sundheitlichen Gründen aus dem Vorstand zurück. Zum Dank für seine geleistete Arbeit im Verband wurde er zum Ehrenobmann des OV Fernitz er-nannt. Seitens des Landesverbandes wurde ihm das Verdienstzeichen in Gold und seitens des Bun-des das Ehrenzeichen in Silber verliehen.

OBM. EMMERICH DONNER

Aktiver OV Hausmannstätten Von der Heldenkreuzfeier in Nestelbach bis hin zur 30-Jahr-Feier der Marktgemeinde, dem Jahresfest, dem 135-jährigen Jubiläum des OV Wundschuh, das im Rahmen eines Bezirkstreffens gefeiert wurde, sowie Ausrückungen zu Totenge-denken – sie sind stets umtriebig, die Mitglieder des OV Hausmannstätten. Mehr noch: Man besuchte Landes- und Bezirkssitzungen sowie das Bewerbsgeschehen innerhalb und außerhalb des Bezirksverbandes. Die Grabstätte auf dem Fried-hof, in der drei Kameraden aus der Kriegszeit ruhen und für deren Pflege man bereits seit Jahrzehnten verantwortlich zeichnet, wurde neu gestaltet. Eine Restaurierung der tradi-tionsreichen Fahne aus dem Ersten Weltkrieg war dank der Unterstützung durch die Marktgemeinden Hausmann-stätten, Raaba-Grambach und Vasoldsberg möglich. Den ver-storbenen Kameraden, Baltha-sar Haar und Richard Lanner, erwies man mit Fahnen und Musik die letzte Ehre. Auszeichnungen: Dietmar Klammer, Helmut Schachner sowie Dr. Helmut

und Dr. Werner Posch reihen sich seit 40 Jah-ren unter die Kameraden, Christian Miklautz, Johann Trummer und Josef Zwilak halten dem Ortsverband seit 50 Jahren die Treue.

OBM. JOHANN MESICEK

1. Verbandsmeisterschaft im Kegeln

Nach einer Initiative von Sportref. Peter Paulitsch fand kürzlich die erste Verbandsmeisterschaft im Kegeln des OV Lieboch statt. Rund 40 Kame-radinnen und Kameraden stellten sich dem hart, aber fair geführten Wettkampf. Schlussendlich war es Schussmeister Ferdinand Klampfl, einer der ältesten Teilnehmer, der sich den ersten Ver-bandsmeistertitel holte. Bei den Damen konnte sich Isabella Warzinger durchsetzen. Der Ortsver-band versichert allen Teilnehmern, Gönnern und Sponsoren, die zum Gelingen dieser Veranstal-tung beigetragen haben, seinen Dank.

INTERNETREF. CHRISTIAN STIEGLER

BV GRAZ-NORD

AUSRÜCKUNGZUR TOTEN-GEDENKFEIERD er Tradition folgend hat der OV

Judendorf-Straßengel im Oktober der Verstorbenen beider Weltkriege gedacht. Pater Philipp Helm zelebrierte am Sonntag, dem 29. Oktober, den Gottesdienst mit der Andacht vor dem Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege, Gemeinde und ÖKB legten Kränze nieder. Als ergreifend be-zeichnete Obm. Gerald Kejzar die Ansprachen von Pater Helm und der stellvertretenden Bür-germeisterin der Gemeinde Gratwein-Straßen-gel, Doris Dirnberger. Er dankte weiters allen Gästen und Mitgliedern für die rege Teilnahme sowie der Trachtenmusikkapelle, angeführt von Kapellmeister Franz Kniepeiss, für die musikali-sche Umrahmung.

Grüner Daumen vergoldet

Totengedenken zu Ehren der gefallenen und vermissten Kameraden

Ferdinand Klampfl (re.) holte den Titel bei der ersten Verbandsmeisterschaft im Kegeln

Obm. Gerald Kejzar und Obm.-Stv. Herbert Judmaier sammelten am 1. November einen

beachtlichen Geldbetrag für das ÖSK

Ein Blickfang im Ort: das Mahnmal in Eggersdorf

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COURAGE 04/2017 25

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„Besondere Leistung“ nennt sich die Kategorie beim Blumenschmuckwettbewerb der Steier-mark, in der das Eggersdorfer Mahnmal mit einem Anerkennungspreis gewürdigt wurde. Bgm. Reinhard Pichler verwies auf das enorme Engagement von Gärtnermeister Peter Pammer und BO Manfred Gläsel, Obmann des OV Eggersdorf. Denen ist es nämlich zu verdanken, dass man das Kriegerdenkmal stets in einem tadellosen Zustand vorfindet. Denkmäler sowie ihre Anlagen herum seien nicht nur ein „schö-nes Platzerl“, sondern auch die Visitenkarte jedes Orts- und Stadtverbands, meint der Be-zirksobmann.

Frieden lebenAm 31. Oktober gedachten die Mitglieder des OV Frohnleiten bei einer hl. Messe in der Pfarr-kirche der verstorbenen Kameraden. Gemeinde, Oberlandler, Hocholma und ÖKB legten im Anschluss daran Kränze am Kriegerdenkmal nieder, indes die Musiker, eine Bläsergruppe, die Landeshymne intonierten. Unter die Gäste reihten sich auch Vertreter der Bergwacht und des Roten Kreuzes. Seit mehr als 70 Jahren haben wir in Öster-reich Frieden, betonte Bgm. Mag. Johannes Wagner, dafür haben unzählige Soldaten in einem grausamen Krieg ihr Leben verloren. Von der Familie bis hinauf in die Regierung müsse daher Frieden gelebt werden, so Bgm. Wagner weiter, mit seinem Appell für die nachrückende Generation, Konflikten zu wehren. In einem behüteten Umfeld wachsen unsere Kinder auf, ohne Entbehrungen und frei von Gewalt. Das soll so bleiben – besorgt zeigte sich Obm. Jo-hann Sobl ob schwelender Krisenherde in und rund um Europa, aber auch über ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential, welches vom Internet ausgeht. Der Obmann erinnerte dazu an Verstorbene der Einsatzorganisatio-nen, die den Dienst an den Nächsten mit dem eigenen Leben bezahlen mussten. Pfarrer Simon Orec gedachte in seinem Gebet allen Verstor-benen und Vermissten der Pfarrgemeinde. Ab-schließend erklangen der Zapfenstreich und das Kameradenlied.

Gedenkfeier am PöllersattelIn diesem Jahr besuchten 13 Kameradinnen und Kameraden des OV Frohnleiten – der Äl-teste mit 93 Jahren (!) – die Gedenkfeier des unbekannten Soldaten am Pöllersattel. Alfred Stadlhofer, Obmann der Kameradschaft vom Edelweiß Leoben, begrüßte neben den ÖKB-Mitgliedern auch zahlreiche Ehrengäste sowie eine Abordnung der Militärmusik. Pfarrer Msgr. Samt sprach über die Bedeutung von Gedenk-

feiern und betete gemeinsam mit den Anwe-senden ein Vaterunser. Polizei und Bundesheer müssen weiterhin gestärkt werden, forderte LAbg. Marco Triller, BA ob der gegenwärtigen Terrorgefahr, die man nicht unterschätzen dürfe.

„Darum gedenken wir jener, die für ihre Heimat ihr Leben lassen mussten.“ Die Bläsergruppe des Bundesheeres spannte den musikalischen Rahmen um die würdevolle Feier.

Kameradschaftliches KegelscheibenOV Pernegg vs. OV Frohnleiten hieß es am Samstag, dem 4. November, auf der Sportkegel-bahn in Pernegg. Obm. Stefan Cziep begrüß-te die beiden Mannschaften à zwölf Kegler.

Obwohl der OV Frohnleiten zu Beginn noch voran lag, musste man sich letztendlich um 53 Kegel geschlagen geben, womit der Wander-pokal – vorerst (!) – beim OV Pernegg verweilt. Die beiden Obmänner dankten den Teilneh-mern für ihren ehrgeizigen, aber fairen Einsatz, ehe nach der Siegerehrung der Kameradschaft gefrönt wurde. Das gute Miteinander der Ortsverbände wurde dazu am 23. September mit einem gemein-samen Wandertag in Pernegg gepflegt. Obm. Cziep begrüßte die Teilnehmer vor der Frau-enkirche, die samt Führung besichtigt wurde. Nach einer Andacht vor dem Kriegerdenkmal ging es weiter zur Labestation bei Josef Maier. Der Heimatdichter und bekannte Humorist sorgte mit lustigen Gedichten für Unterhal-tung. Aber dem nicht genug: es musste noch der Zaglergraben überwunden werden, ehe im Schrebergarten des Obmannes der Tag bei einer Grillfeier ausklang.

Ein Leben für den ÖKBJohann Pirstinger, Protektor des OV Semriach,

feierte am 13. Novem-ber mit Vertretern von Institutionen und Ver-einen die Vollendung seines 95. Lebensjahres. In sehr berührenden Ansprachen wurde sein wirkungsreiches Leben gewürdigt, denn der Jubilar hat in vielen Be-reichen nachhaltige und vorbildhafte Spuren hinterlassen, wofür es viel Lob gab.Bei der Wiedergrün-

dung des Ortsverbandes im Jahr 1949, so Obm. Hans Jaritz, war Pirstinger eine treibende Kraft in der Aufbauphase. Er übernahm die Funktion des Schriftführers und übte diese bis zu seiner Wahl zum Obmann (1961) mustergültig aus. An der Spitze des OV Semriach forcierte er die gute Zusammenarbeit mit den übrigen Verbän-den – mehr noch: sein Einsatz um die Integra-tion von Bundesheerabgängern, aber auch sein Bemühen um den Nachwuchs legte die Basis dafür, dass der Ortsverband heute auf gesunden Beinen steht. Als stellvertretender Bezirksob-mann erlangte Pirstinger weit über die Grenzen des Ortsverbandes hinaus Anerkennung. Und noch heute sehen ihn die Jungkameraden als ehrbares Vorbild. In seiner 39-jährigen Funkti-

onärslaufbahn war Pirstinger stets um das Wohl des ÖKB, dessen Fahnenpa-tinnen und Kameraden bemüht, wofür er mit den höchsten Auszeichnungen geadelt wurde. Im Jahr 2000, als der Jubilar alle Funktionen zurücklegte, avancierte er zum Protektor.

40. WandertagAm 26. Oktober jährte sich der tradi-tionelle Wandertag des OV Thal zum 40. Mal. Ein Jubiläum, das zog wie ein Magnet: Bei herrlichem Herbstwetter schnürten sich zahlreiche Kameradin-

nen und Kameraden die Wanderschuhe. Die 9,5 Kilometer lange Route führte über den Schwarzenegger-Wanderweg

zum Museum des Hollywoodstars, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte. Dort konnten sich die Teilnehmer auch bei der Labestation mit Köstlichem aus der Region für die nächste Etappe stärken, aber auch eine Sonderausstel-lung, monumentale „Transformers“-Statuen aus Schrott, bestaunen. Danach ging es zur nächs-ten Labestation bei Fam. Freisinger (Thal-Eck), vorbei am Schloss Oberthal weiter nach Walds-

dorf, Schlüsselhof und Kötschberg, ehe man das Ziel in Unterthal, wo bei einer kräftigen Jause mit Getränken der Abschluss gefeiert wurde, erreichte. Im Glückshafen warteten für alle fleißigen Wanderer Geschenke, die drei größten Gruppen bekamen je einen Pokal und einen Geschenkkorb bzw. eine Riesenbrezel.

Pöllersattel (1.280 m Seehöhe): Gedenkfeier vor dem Grab des unbekannten Soldaten

Die Mitglieder des OV Frohnleiten vor der Frauenkirche in Pernegg

Reges Treiben im Ziel in Unterthal – der Ortsverband freut sich auf ein Wiedersehen

am 26. Oktober 2018

Ein vorbildhafter Kamerad:

Protektor Johann Pirstinger (95)

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BV HARTBERG

SPEKTAKEL: GROSSES JUBILÄUM IN STUBENBERG AM SEEE in Freudentag: Im August jährte sich

das Wiegenfest des OV Stubenberg am See zum 90. Mal. 17 Ortsverbände mit 15 Fahnen zeigten sich in Feierstimmung.

Rund 187 Mitglieder aus 17 Ortsverbänden mit 15 Fahnen waren kürzlich zur 90-Jahr-Feier des OV Stubenberg am See ausgerückt, so Obm. Johann Buchegger, der im Besonderen die Eh-rengäste Bgm. Ing. Alexander Allmer, AltBgm. OSR a. D. Franz Hofer und ABI Ing. Andre-as Dunst begrüßte. Als höchste ÖKB-Reprä-sentanten gaben sich EPräs. Bgdr i. R. Mag. Johann Windhaber, LdInternetref. Ing. Anton Allmer, BO Josef Zingl sowie Mitglieder des Bezirksvorstandes und zahlreiche Obmänner die Ehre. Nach einem Rückblick auf die Verbandsge-schichte, den Grußworten von Bgm. Allmer und BO Zingl hielt EPräs. Windhaber die Festansprache. Pfarrer Walter Hübler zelebrierte den Wortgottesdienst, der – wie die gesamte Jubiläumsfeier – von der Musikkapelle Stu-benberg umrahmt wurde. Im Anschluss an die Kranzniederlegung mit dem Lied vom guten Kameraden folgte die Schlussmel-dung von Bez.-Kdt. Josef Schadl, ehe der offizielle Festakt am neuen Kriegerdenkmal im Kirchhof endete. Nach der Landeshymne vor dem Festzelt und der Fahnenversorgung ging man nahtlos zur Kamerad-schaftspflege über.

Bezirksvorstand auf ExkursionDie jährliche Ausfahrt des Be-zirksvorstandes mit Funktionären und Wehrdienstberatern führte kürzlich in die Hackher-Kaserne,

wo Mjr Hödl die 44 Mitgereisten – an der Spitze BO Josef Zingl

– im Lehrsaal begrüßte. Der Militär informier-te über Aufgaben und Einsätze des Versor-gungsregiments 1, Kdt. Obst Maximilian Tra-res, MSD begleitete die Gerätevorführun-gen seiner Mannschaft, die auf großes Inte-resse stießen. Davor überzeugte man sich im Speisesaal von der

ausgezeichneten Mannschaftsverpflegung. Abschließend wurden noch Gastgeschenke

ausgetauscht, ehe der Besuch des Zeughau-ses in Graz am Programm stand. Mit einem Buschenschankbesuch im Hartbergerland endete der gelungene Tag.

Rhetorisch souveränAn der vom ÖKB, Landesverband Steiermark initiierten und vom BV Hartberg vorbereiteten eineinhalbtägigen Rhetorikschulung nahmen kürzlich Funktionäre des gastgebenden Bezirkes, aber auch Kameraden in Führungspositionen aus Weiz und Leibnitz teil. Der Vortragende, Mjr Mag. Alexander Schiller, bereitet u. a. im ÖBH mit Rhetorikschulung Soldaten auf Auslands-einsätze vor. Er weiß, das Sprechen vor größerem Publikum ist mit einer gewissen Anspannung verbunden: es braucht Übung, um bei spontanen oder geplanten Reden souverän zu wirken, versi-cherte der Experte. Mjr Schiller führte die Teil-nehmer – auch mittels einer Videoaufzeichnung und anschließender sachlicher Analyse – zu mehr Selbstsicherheit bei öffentlichen Auftritten.

BO JOSEF ZINGL

Wehrdienstberatung – Besucher-quote über 50 %Die Informationsveranstaltungen über Stellung, Wehr- und Zivildienst des Bezirksverbandes waren auch heuer wieder gut besucht. Obwohl die Veranstaltungstermine des Öfteren mit Be-rufsschulzeiten kollidierten, konnte man eine Be-teiligung von knapp 54 Prozent aller Stellungs-pflichtigen bilanzieren. Damit liege man über dem landesüblichen Schnitt, so BO Josef Zingl, der den Gemeinden für die Einladung ihrer Stel-lungspflichtigen, den Vortragenden für ihre pro-fessionelle Arbeit sowie allen ÖKB-Mitgliedern für ihre Mitarbeit dankt.

In memoriam EObm. Josef Dunst Josef Dunst, Ehrenobmann des StV Friedberg, ist am 27. Oktober verstorben. Der treue Kamerad war seit 1976 Mitglied im Stadtverband, dem er 15 Jahre als Obmann vorstand. In die aktive Zeit des Verstorbenen fallen wichtige Weichenstellun-gen: die Restaurierung der Verbandsfahne (1988),

die Patenschaft durch „Prinzessin Marie-Christine v. Bourbon-Parma“, das 80-Jahr-Fest des Stadtverbandes (1991), die Erneue-rung des Vorplatzes zum Kriegerdenk-mal (1995) und die Eröffnung eines neuen Verbands-lokals (2001). Die Leistungen von Dunst, der 2002 zum Ehrenobmann avancierte, wurden

mit den höchsten Auszeichnungen honoriert – u. a. das Bundesverdienstkreuz in Silber und das Europakreuz. Neben Ehrungen durch die Steiermärkische Berg- und Naturwacht, OESt. Friedberg sowie der Krieger- und Veteranenka-meradschaft Friedberg in Bayern bedankte sich der Kriegsopferverband mit dem Goldenen Eh-renzeichen beim umtriebigen Kameraden. Die Gemeinde würdigte sein enormes Engagement mit dem Ehrenring.

Humanitäre GesteEnde Oktober konnte BO-Stv. Josef Zach, Ob-mann des OV Kaindorf, sowie sein Stellver-treter, Wehrdienstberater Alois Schaller, eine Schülergruppe der NMS samt Lehrkörper – u. a.

Funktionäre aus Hartberg besuchten die Hackher-Kaserne in Gratkorn.

Foto: Josef Zingl

Zum Abmarsch bereit: 187 Mitglieder feierten mit dem jubilieren-

den OV Stubenberg am See

EObm. Josef Dunst – 19. Februar 1926

bis 27. Oktober 2017

Firmlinge schmücken die Soldatengräber in Kaindorf

Für einen selbstsicheren Auftritt rüstete Mjr Mag. Alexander Schiller die Seminarteilneh-

mer. Foto: BV Hartberg

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COURAGE 04/2017 27

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Schulleiterin Ingrid Nerat – auf dem Soldaten-friedhof in Kaindorf begrüßen. Die Firmlin-ge hatten Gestecke gebastelt, die sie auf die einzelnen Gräber der 72 gefallenen Soldaten und beim Denkmal des sterbenden Soldaten aufstellten. Zwei der Schüler erinnerten in be-wegenden Worten an die damaligen Ereignisse, ehe bei einem Gebet der gefallenen Soldaten gedacht wurde.

PRESSEREF. JOSEF GRUBER

Zeitzeuge feierte 90 JahreKürzlich feierte einer der letzten Zeitzeugen des OV Mönichwald die Vollendung seines 90. Lebensjahres: Franz Schwengerer. Eine Abordnung des Ortsverbandes mit Obm. Anton Krogger und Schf. Johann Bergmann wünschten dem treuen Jubilar, der vieles von seinem Kriegsdienst zu berichten wusste, noch zahlreiche Jahre im Kreise seiner Liebs-ten. Mit im Gepäck hatten die Funktionäre ein Präsent.

BV JUDENBURG

120. WIEGENFESTAm 22. Jänner anno 1897 suchte Re-

alitätenbesitzer Georg Tremmel als Proponent um die Genehmigung der Gründung eines Militär-Veteranen-Vereins in Zeltweg an. Das war die Geburtsstunde des OV Zeltweg. Das Gesuch um die Gründung eines Militär-Veteranen-Vereins von Georg Tremmel wurde am 23. Mai genehmigt, am 17. Juni 1897 fand die konstituierende Versammlung im Gasthaus Tremmel statt. Zum Obmann hat man damals den Proponenten gewählt, zu seinem Stellvertre-ter Josef Salmhofer. Ab 1901 gehörte der Verein dem Militär-Veteranen-Landesverband für Steier-mark an. Eine neuerliche Umbenennung erfolgte

1930 in Kameradschaftsverein ehe-maliger Krieger, Ortsgruppe Zeltweg. Mit Anschluss an das Deutsche Reich wurde der Verein aufgelöst. Nach Ende des Zweiten Weltkrie-ges erfolgte die Neugründung unter Obmann Franz Moser und die Um-benennung in „Kameradschaftsbund Zeltweg“. Die 100-Jahr-Feier wurde 1997 unter Obmann Josef Grillitsch mit 85 Kameradschaftsverbänden und vier Musikkapellen am Flieger-horst Zeltweg abgehalten.

Aber genug der Rückblicke, widmen wir uns dem Jetzt: Am Samstag, dem 16. September, setzten rund 26 Fahnenabordnungen und die Werkska-pelle Zeltweg unter Kpm. Herbert Bauer das 120. Wiegenfest des OV Zeltweg in Szene. Nach der Defilierung vor dem Rathaus fand der Festakt im Volksheim samt Fahneneinzug statt. Obm. Vzlt Alois Driussi begrüßte alle Anwesenden – u. a. LAbg. Hermann Hartleb, Bgm. Hermann Dull-nig, Obst Edwin Pekovsek und BO Mjr Andreas Mayer –, ehe die Andacht von Pfarrer Mag. Ger-hard Hatzmann folgte. Nach den Ansprachen und Dankesworten sowie dem Abspielen der Landeshymne endete der offizielle Festakt.

BEZ.-PRESSEREF. PETER HASLEBNER

Den Gefallenen zur EhrAm 1. November besuchten Abordnungen der Einsatzorganisationen (Feuerwehr und Rotes Kreuz), Vertreter der Stadtgemeinde Zeltweg sowie des Bundesheeres die Totengedenkfeier zu Ehren der Verstorbenen beider Weltkriege. Vzlt Alois Driussi, Obmann des OV Zeltweg,

Jubilar Franz Schwengerer, flankiert von den Gratulanten. Foto: Johann Bergmann

Fahnenabordnungen und die Werks kapelle Zeltweg defilierten an den Ehrengästen

vorbei

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COURAGE 04/201728

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

begrüßte die Gäste vor dem Mahnmal am Fried-hof, den kirchlichen Segen spendete Pfarrer Mag. Gerhard Hatzmann. Nach einer beeindrucken-den Ansprache von Obst Edwin Pekovsek legten zwei Leutnante einen Kranz vor dem Krieger-denkmal nieder. Den musikalischen Rahmen um die ohnehin würdevolle Feier spannte die Werkskapelle Zeltweg.

BEZ.-PRESSEREF. PETER HASLEBNER

Obmann geadeltDer BV Judenburg hielt am Freitag, dem 20. Oktober, seine Abschlusstagung im GH Drax-lerhaus (Hohentauern) ab. Gf. BO Jörg Pötsch-ger nahm die Begrüßung vor, ehe man das Verbandsjahr 2017 mit all seinen Veranstaltun-gen, vom Asphaltstockschießen bis zum Wan-dertag, resümierte. Die Finanzgebarungen legte Bez.-Kass. Vzlt Urban Galler in Form seines Berichtes offen. Darüber hinaus konnten bereits zwei Bezirksveranstaltungen für das Verbands-jahr 2018 fixiert werden: das Eisstockschießen am 20. Jänner organisiert der OV Zeltweg, das Bezirkstreffen in Judenburg ist für August an-beraumt. Eine hohe Auszeichnung, nämlich das Bundes-ehrenkreuz in Silber, heftete man Obm. Arnold Sonnleitner ans Revers, Lydia Stuhlpfarrer und Anni Mitterbacher erhielten die Silber-ne Sportehrenmedaille. LdSportref. Stanislav Strgar überbrachte Grüße vom Landesverband.

BEZ.-PRESSEREF. PETER HASLEBNER

Totengedenken in FohnsdorfAm Mittwoch, dem 1. November, rückten 28 Mitglieder des OV Fohnsdorf gemeinsam mit öffentlichen Organisationen und Körper-schaften (Bergkapelle, Knappschaft und Feuer-

wehr) sowie einer Ehrengarde der Kaserne Zelt-weg zum Totengedenken aus. Man marschierte vom Feuerwehrdepot zum Kirchplatz, wo Bgm. Gernot Lobnig mahnende Worte an die Anwesenden richtete. Die von der Bergkapel-le musikalisch umrahmte Kranzniederlegung zelebrierte Pfarrer Mag. Gottfried Lammer, ehe die würdevolle Gedenkfeier mit dem Lied vom guten Kameraden, drei Salutschüssen und dem Zapfenstreich ausklang.

BEZ.-SCHF.-STV. GERHARD LEITINGER

FahnenüberraschungHelmut Panzer, Obmann des OV Fohnsdorf, feierte am 10. September im Kreise seiner Ka-meraden 70 Lebensjahre. Dabei honorierten die Mitglieder das unermüdliche und beispiel-gebende Engagement des Jubilars mit einem besonderen Geschenk: In stiller Übereinkunft hatte man eine neue Verbandsfahne gefertigt und dem Funktionär an seinem Ehrentag über-reicht. Ein lange gehegter Wunsch des Obman-nes ging damit in Erfüllung. Die Segnungsfeier fand im Zuge des Totengedenkens am 1. No-vember statt.Während einer Koordinierungssitzung des BV Judenburg im GH Überer (Pöls) nutzte zudem BO-Stv. Helmut Panzer die Gelegenheit, dem verdienten Kameraden zu seinem 70er zu gratu-lieren. Vertreter der Ortsverbände überreichten Präsente, ehe bei Köstlichem aus der Küche das gute Miteinander gepflegt wurde.

BEZ.-PRESSEREF.-STV. GERHARD LEITINGER

BV KNITTELFELD

AUFRUF ZU TOLERANZ UND FRIEDENJedes Jahr um Allerheiligen ehrt der OV

Knittelfeld vor dem Mahnmal im Stadt-park die Verstorbenen beider Weltkriege.

Der OV Knittelfeld führte – wie jedes Jahr – das Totengedenken für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten beim Krie-gerdenkmal im Stadtpark durch. Dabei sollen solche Gedenken auch, so die Mitglieder des Ortsverban-des unisono, zur Versöhnung und Völkerverständigung beitragen und zu Toleranz und Frieden aufrufen. Aufgewertet wurde die ohnehin würdevolle Feier von Obm. RR Wilhelm Fischer, der bei seiner An-

sprache beeindruckende Worte fand. Für den musikalischen Rahmen zeichnete die AMV-Stadtkapelle Knittelfeld verantwortlich.

BEZ.-PRESSEREF. PETER HASLEBNER

Zwei Leutnante bei der Kranzniederlegung in Zeltweg

Beim Totengedenken des OV Knittelfeld fand Obm. RR Wilhelm Fischer beeindru-

ckende Worte

Auch Fahnenmutter Isolde Zirnitzer und Fahnenpatin Heidi Temnitzer rückten zur

Kranzniederlegung aus

Obm. Sonnleitner nahm bei der Bezirks-abschlusstagung das Silberne Bundes-

ehrenkreuz entgegen

Obm. Helmut Panzer war sprachlos – die Mitglieder haben den Jubilar mit einer

neuen Verbandsfahne überrascht

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BV LEIBNITZ

GROSSER AUFMARSCH OV WILDON FEIERTE 165. WIEGENFESTV or 165 Jahren hob man den Militärvetera-

nenverein als Vorgängerorganisation des OV Wildon aus der Taufe. Dieses Jubiläum, aber auch der Umstand, dass vor 25 Jah-ren das Kriegerdenkmal und die Fahne des Ortsverbandes gesegnet wurden, zogen wie ein Magnet: Rund 500 Gäste zeigten sich in Feierstimmung. Am 27. August ging die 165-Jahr-Feier des OV Wildon im Rahmen eines Bezirkstref-fens über die Bühne. Obm. Johann Eder und sein Team, mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, haben sich erfolgreich der gewaltigen Herausforderung gestellt; wirk-lich alle organisatorischen Maßnahmen, die es für ein gelungenes Fest braucht, wurden getroffen. Demnach zeigten sich die Gäste aus Leibnitz, Graz-Umgebung, Voitsberg und Wolfsberg im Lavanttal – Mitglieder aus 33 Ortsverbänden waren vertreten – entspre-chend in Feierstimmung. Für die musikali-sche Umrahmung zeichneten die Musikka-pellen aus Wildon, Hengsberg, Lebring-St. Margarethen und Wolfsberg im Schwarzautal verantwortlich.Etwa 500 Teilnehmer stellten sich auf der im Ortsgebiet gesperrten Bundesstraße zur Defilierung auf. Danach marschierte man zum Kirch-/Festplatz, ehe die Kranznieder-legung vor dem Kriegerdenkmal erfolgte. Obm. Eder begrüßte u. a. die Abgeordneten zum Nationalrat Josef Muchitsch und Josef A. Riemer, die Abgeordneten zum Steiermärki-schen Landtag, Peter Tschernko, M. Sc. und Christian Cramer, Bgm. Helmut Walch, Gen-Mjr Heinrich Winkelmayer, Obst i. R. Josef Schauer und den neuen Kommandanten des Jägerbataillons 17, Obst d. G. Mag. Shahim Bakhsh. Als höchste ÖKB-Repräsentanten

gaben sich Vz.-Präs. Vzlt Rudolf Behr, BO Franz Grinschgl sowie Fahnenmutter Bgm. a. D. Ingrid Weber die Ehre. Nach den Grußworten der Eh-rengäste hielt Vz.-Präs. d. BV Dr. Unterasin-ger eine beeindrucken-de Grundsatzrede, in der er nach einem Rückblick auf die Ge-schichte des Ortsver-bandes eine neue Leit-linie, sowohl für das Kameradschaftswesen

als auch für die Gesellschaft im Allgemeinen, vorstellte.

Anmerkung: Im Vorfeld zu diesem Groß-ereignis wurde eine Festschrift mit allen Meilensteinen des Ortsverbandes verfasst. Interessierte können diese gegen eine kleine Spende erwerben. Kontakt: Obm. Johann Eder – Tel.: 03182 / 75 83

Vizepräsident forciert gemeinsames Totengedenken

Kürzlich hatte Vz.-Präs. Vzlt Rudolf Behr erstmalig zu einer gemeinsamen Totenge-

denkfeier des BV Leibnitz ein-geladen. Seinem Ruf folgend marschierten rund 254 Mitglie-der mit 24 Fahnenabordnungen in der Bezirkshauptstadt auf. Bis zur Schließung der Kaserne in Leibnitz war es üblich, zu Aller-heiligen eine Gedenkfeier abzu-halten, versicherte der Bezirksob-mann bei seiner Festansprache, stolz, dass es gelungen war, diese Tradition wieder ins Leben zu rufen. „Es ist zudem wichtig, der Bevölkerung von Leibnitz zu zeigen, dass der ÖKB ein starker, von Zusammenhalt geprägter

Verband ist.“ Und man dürfe ruhig seine Tra-ditionen hochhalten, so Vz.-Präs. Behr weiter. Den Schulterschluss mit seinem Vorredner fand Bgm. Helmut Leitenberger. Auf gewohnt eloquente Weise führte LdPro-tokollchef LAbg. a. D. Karl Wiedner durchs Programm, Dechant Anton Neger spende-te den Segen. Unter die zahlreichen Gäste mischten sich u. a. NAbg. Josef A. Riemer, Landeskammerrat Josef Krammer sowie Vertreter der Stadtgemeinde Leibnitz. Ab-

(V. l.) Obm. Johann Eder, GenMjr Heinrich Winkelmayer, Bgm. Helmut Walch, Vz.-Präs.

Vzlt Rudolf Behr und Vz.-Präs. d. BV Dr. Franz Unterasinger bei der Kranzniederle-

gung. Foto: photoworkers.at

Vz.-Präs Vzlt Rudolf Behr mit den Ehren-gästen bei der Kranzniederlegung vor dem

Mahnmal. Foto: Eva-Maria Leodolter500 Kameradinnen und Kameraden nah-men am Hauptplatz Aufstellung zur Defilie-

rung. Foto: photoworkers.at

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COURAGE 04/201730

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

ordnungen der freiwilligen Feuerwehr und der Polizei marschierten gemeinsam mit den ÖKB-Kameraden über den Hauptplatz. Den musikalischen Rahmen um den würdevollen Festakt, der vor dem Kriegerdenkmal bei der Stadtpfarrkirche stattgefunden hat, spannte die Stadtkapelle Leibnitz.

BEZ.-PRESSEREF. EVA-MARIA LEODOLTER

Totengedenken & Jahreshaupt-versammlungKürzlich gedachte der OV Allerheiligen bei Wil-don seiner verstorbenen Kameraden. Dechant Mag. Alois Stumpf zelebrierte die hl. Messe und segnete das Mahnmal, ehe Obm. Ök.-Rat Josef Kowald bei seiner Ansprache die Bedeutung von Gedenkfeiern thematisierte. Bei der anschließen-den Jahreshauptversammlung erhielten treue Ka-meraden Auszeichnungen für 50 Jahre Mitglied-schaft. Grüße vom Bezirksverband überbrachte BO-Stv. Roman Narath.

Traditionelles Totengedenken Auch heuer sind wieder zahlreiche Kameraden des OV Großklein zum würdevollen Totengeden-ken beim Kriegerdenkmal ausgerückt. Mit der mahnenden Ansprache, Kameradschaft zu leben und auf die Totengräber nicht zu vergessen, mit der Kranzniederlegung und dem Kameradenlied zur Ehrung der Toten halten die Mitglieder fest an dieser Tradition.

Holzknechtbuam zurück im 21. JahrhundertBeim diesjährigen Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach sowie beim Weinlesefest in Gamlitz unterstützte der OV Leutschach den Erntedank-umzug mit einem Einblick in die früheren Arbeitsweisen der Landwirte als sogenannte

„Holzknechtbuam“. Mit viel Liebe und Geschick hat man den Wagen geschmückt und stra-ßentauglich gemacht. Durch die musikalische

Mitgestaltung wurden die diversen Arbeiten in rhythmischen Klängen für Groß und Klein zu einem Erlebnis.

PRESSEREF. ALEXANDRA BAUMANN

Verbandslokal und Polo-Shirts – alles neu in StraßNach Jahren der Suche ist es dem OV Straß letztendlich gelungen, im ersten Stock des alten Feuerwehrhauses ein Verbandsheim zu finden. Bei der Eröffnungsfeier samt Früh-schoppen bedankte sich Obm. Robert Narath beim gesamten Gemeinderat mit Bgm. Rein-hold Höflechner sowie beim Jägerbataillon 17. „Ohne euer Zutun wären wir mit unserer Fahne in Zukunft quasi im Freien gestanden“, so der stellvertretende Bezirksobmann. Unter die Gästeschar reihten sich u. a. GR Bernd Wechselberger und der stellvertretende Kom-mandant des Jägerbataillons 17, Mjr Georg Pilz. Unter Mithilfe der Mitglieder zeichnete auf gewohnt bewährte Weise Fam. Köppl für das leibliche Wohl verantwortlich. Mehr noch: Das „Gersdorfer Stüberl“ und der Buschen-schank Schweiger Trinkaus kleideten die Mit-glieder des OV Straß in elegantes Grün.

KranzniederlegungAuch der OV St. Georgen/St. veranstaltete eine würdevolle Totengedenkfeier beim Krie-gerdenkmal mit anschließender Haydn-Messe in der Pfarrkirche. Foto: Leodolter

BV LEOBEN

REGES VER-BANDSLEBEN – DER OV ST. STE-FAN OB LEOBEN BERICHTETIm geografischen Mittelpunkt der Steier-

mark blickt man auf ein umtriebiges Verbandsjahr zurück – Highlights: das Preis-schnapsen, ein Ausflug nach Wien, das Ernte-dankfest u. v. m. Erfreulich war die rege Teilnahme der Vereine und Körperschaften beim traditionellen To-tengedenken des OV St. Stefan o. L., das vor

dem Mahnmal am 31. Oktober stattgefunden hat. Pfarrer Mag. Martin Schönberger und EBO Obst i. R. Peter Pechan gestalteten die würdevolle Gedenkfeier, die von der Ortsmu-sik Lobming umrahmt wurde.Am 28. Oktober stand eine Exkursion nach Wien mit Besuch des Heeresgeschichtlichen Museums am Terminplan. Bis auf den letzten Platz füllte sich der Reisebus, ehe es pünkt-lich um 8.00 Uhr vom Dorfplatz in Richtung Hauptstadt losging. Und bereits von Beginn an herrschte beste Stimmung: wohl wegen des profunden Bordservices und der guten Laune des Chauffeurs, die ansteckte. Nach einer kur-zen Frühstücks- und Rauchpause in Schott-wien, wo den Mitgereisten ein heftiger, kalter Wind um die Ohren blies, ging es weiter nach Wien. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde bei einer Führung von der Ruhmeshalle aus das Museum erkundet. Vom Vielvölkerreich über die Monarchie, von der Diktatur bis zur Republik: Es galt vieles zu sehen – besonders begeistert waren die meisten von der großen Sammlung historischer Geschützrohre aus sieben Jahrhunderten und dem Originalwagen, in dem das österreichische Thronfolgerpaar er-

Auf einen Blick: Ehrengäste, Funktionäre und Ausgezeichnete

Kameraden des OV Großklein ehrten die Gefallenen beider Weltkriege

Die „Holzknechtbuam“ des OV Leutschach rückten zum Erntedankfest aus

Bei der Eröffnung des Verbandslokales präsentierten die Mitglieder ihre neuen

Polo-Shirts. Fotos: OV Straß/Kurt Krebs

ÖKB, Vereine und Körperschaften rückten zum Totengedenken aus. Foto: Rosi Reiter

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COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

mordet wurde. Nach einer Stärkung trat man pünktlich die Heimreise an, wobei noch Zeit blieb, bei der „Krapfenwirtin“ in Maria Schutz die berühmten Köstlichkeiten zu genießen und in der angrenzenden Marienkirche eine Kerze zu entzünden.

Vom Maibaum zur HolzbankBereits zum sechsten Mal ging am Sonntag, dem 20. August, in St. Stefan ob Leoben das Fest am Dorfplatz über die Bühne. Für die Organisation zeichneten Heimatver-ein und ÖKB verantwortlich, aber auch der Wettergott – Regenwolken und kühler Wind wichen der Sonne – hatte das Seine zum Ge-lingen des Events beigetragen. Die Obmän-ner, Andreas Zwickl und Fritz Gallowitsch (HV), hießen die Gäste willkommen, ehe die Musikkapelle St. Stefan-Kaisersberg zum zünftigen Frühschoppen aufspielte. Danach sorgte DJ „Miri“ für beste Stimmung.

Viele der Besucher kosteten bereits nach dem Kirchgang Kaffee und Kuchen, wiederum an-dere ersparten sich das Kochen, sie genossen um die Mittagszeit Schnitzel oder Schweins-braten. Die Kinder verkauften Lose für den mit schönen Preisen bestückten Glücksha-

fen. Besonders gespannt wartete man auf den Gewinner des Maibaums, der sich ebenfalls hinter einer Losnummer versteckte. Und das

„Baumlos“ landete, was wohl seinem üppigen Loskauf geschuldet war, in den Händen von Bgm. Ronald Schlager. Jedoch der Maibaum musste erst gefällt werden, ehe ihn die Spen-derin, Ursprungern-Dörflinger, symbolisch übergeben konnte: Franz Hochfellner und seine Adjutantin, Anton Antoniol als „Mit-zi“, erledigten das mit Humor, Spaß und der nötigen Präzision. Kaum lag der Baum in der Horizontale, stürmten ihn die Kinder, um Wipfel bzw. Fahnen gegen ein Kracherl zu tauschen. Dazu zeigten die feschen Burschen des Heimatvereins den Holzhackerplattler, dass die Späne nur so flogen. Bgm. Schla-ger versicherte, er werde aus dem Baum eine Sitzbank für die Gemeindebewohner fertigen lassen, was enormen Anklang fand. Mit einer Darbietung der Kindertanzgruppe endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Eine entspannte Atmosphäre und die flotte Bedienung sorgten dafür, dass die Besu-cher, die in Scharen gekommen waren, bis in die frühen Abendstunden verweilten. Ein toller Erfolg, sind sich die Veranstalter einig, denn Auflagen, Kosten und Personalmangel erschweren es den kleineren Vereinen zuneh-mend, solche Veranstaltungen ohne finan-zielle Verluste durchzuführen. Ein Garant für das Gelingen war erneut die profunde Zusammenarbeit zwischen ÖKB und Hei-matverein.

Voller TerminkalenderDer OV St. Stefan ob Leoben rückte kürzlich mit einer Fahnenabordnung zum Umzug beim Pfarr- und Erntedankfest aus. Mitnichten kehrt jetzt Ruhe im umtriebigen Ortsverband ein – weitere Veranstaltungen sind bereits im vollen Terminka-lender, z. B. Eisstockschießen im Ort. Und natür-lich wird auch der Maibaum wieder gemeinsam mit dem Heimatverein aufgestellt.

ROSI REITER

BV LIEZEN

ICH GELOBE, MEIN VATER-LAND …Am Hauptplatz in Stainach erklang aus

185 Kehlen – Rekruten, die ihre Ausbildung in Aigen und Zeltweg absolvier-ten – das Treuegelöbnis auf die Republik Österreich. „Beeindruckend“, so Peter Dicker, der zum ersten Mal als Präsident des Steiri-schen ÖKB zu einer Angelobung ausrückte. Unter dem Kommando von Hptm Wippl rückten neben den 185 Rekruten die Militär-musik Steiermark, ein Ehrenzug, der Insigni-enzug, eine Fahnenabordnung der freiwil-ligen Feuerwehr, die Bergrettung und der ÖKB aus, um dem Festakt in Stainach-Pürgg beizuwohnen. Unter die rund 80 ÖKB-Kameraden mit 16 Fahnen reihte sich auch Peter Dicker, der zum ersten Mal an diesem 25. August als Präsident einer Angelobung beiwohnte.

Seitens der Politik konnten LR Ök.-Rat Johann Seitinger, LAbg. Karl Lackner, BH Mag. Dr. Josef Dick, Bgm. Roland Raninger sowie die Bürgermeister der Nachbargemein-den begrüßt werden. Als höchste Vertreter des Bundesheeres gaben sich der Militärkom-mandant der Steiermark, Bgdr Mag. Karl Heinz Zöllner, und Kasernenkommandant

Gänsehautmoment: 185 Rekruten leisteten ihren Schwur auf die Republik Österreich.

Foto: Lemmerer

(V. l.) Präs. Peter Dicker, LR Ök.-Rat Johann Seitinger,

LdFähnrich-Stv. Helmuth Hasenburger und Bgdr Mag. Karl Heinz Zöllner

Gekonnte Darbietung der Kindertanz-gruppe des Heimatvereins

Der OV St. Stefan ob Leoben marschierte beim Pfarr- und Erntedankfest mit

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COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Obst Ing. Andreas Staudacher die Ehre. Der Festakt, den Vzlt Karl-Heinz Buchegger auf eloquente Weise moderierte, begann um 18.30 Uhr. Die Militärmusik zeichnete für den guten Ton verantwortlich – u. a. wurde auch der große Zapfenstreich gespielt. Es war beeindruckend, versicherte Bez.-Schf.-Stv. Helmut Radauer – unter seinem Komman-do standen die ÖKB-Abordnungen –, als am Hauptplatz von Stainach vor 800 Gästen die Gelöbnisformel widerhallte.

BO WILHELM AUTH

Trauer um EhrenbezirksobmannAm 4. Oktober haben sich rund 90 Mitglieder

– darunter Präs. Peter Dicker, die Vorstands-mitglieder des BV Lie-zen und der Partnerver-band Güssing – mit 16 Verbandsfahnen sowie der Landesfahne von einem verdienten Ka-meraden verabschiedet: EBO Vzlt i. R. Franz Schlenner. Durch seine fortschreitende Krank-heit hatte sich der Ver-storbene, der bis zuletzt von Gattin Maria lie-bevoll umsorgt wurde,

aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.Im OV Stainach, dem EBO Schlenner 1958 beitrat, wirkte der umtriebige Kamerad als Schriftführer (1974 bis 1980), als Obmann-Stellvertreter (1980 bis 1988) und schluss-endlich als Obmann (1988 bis 2012). Zum Kommandanten und stellvertretenden Bezirks obmann stieg EBO Schlenner 1995 auf, ehe er im Landesverband ab 2005 als Landeskommandant-Stellvertreter verantwort-lich zeichnete. Durch seinen Fleiß, seine Zielstrebigkeit und Verlässlichkeit wurde der Berufssoldat vom Bundesheer und der Republik Öster-reich mit den höchsten Auszeichnungen (z. B. Verdienstabzeichen in Silber) geadelt, das Land Steiermark würdigte sein Engagement während des Hochwassereinsatzes mit der Goldenen Verdienstmedaille. Neben Ehrun-gen seitens der Gemeinde und des ÖSK nahm der Ehrenobmann des OV Stainach höchste ÖKB-Auszeichnungen, darunter die Goldene Verdienstmedaille des Bundesverbandes, ent-gegen.

BO WILHELM AUTH

Bezirksgedenkfeier mit KranzniederlegungDie Musikkapelle Aigen, ein Ehrenzug der Kaserne Aigen, die freiwilligen Feuerwehren (Aigen und Lantschern), 26 Ortsverbände samt Fahnen und dem Bezirksvorstand – rund 200 Mitglieder –, waren kürzlich unter dem Kommando von OStv Wolfgang Poier aus-gerückt, um bei der Kranzniederlegung am Dorfplatz von Aigen der Gefallenen und Ver-storbenen zu gedenken. Mit Obstlt Bernd Danglmeier bot das Bundes-heer einen Moderator auf, der u. a. den Präsi-denten der Landwirtschaftskammer, Ök.-Rat Franz Titschenbacher, sowie Bgm. Raimund Hager begrüßte. Nach den Vorkommnissen

an den Grenzen habe ein Umdenken statt-gefunden, zeigte sich Kasernenkommandant Obst Ing. Andreas Staudacher erfreut, dass nun der Standort Aigen gesichert ist.

Die Alouette III soll bis 2023 fliegen, ehe neu-es alpin- und nachtflugtaugliches Gerät folgt. In die gleiche Kerbe schlug Expositurleiter HR Dr. Christian Sulzbacher, er meinte: „Es ist der richtige Weg, die Einsatzbereitschaft des Heeres durch zusätzliches Personal und mit neuem Gerät zu sichern.“ Präs. Peter Dicker betonte, dass der ÖKB eng mit dem Bundes-heer verwoben sei – wobei er resümierte: „Das Heer hat wieder an Ansehen in der Bevölke-rung gewonnen.“ Längst fällige Beschaffungen müsse man nun durchführen. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Kranzniederlegung beim Mahnmal durch Bundesheer und Kameradschaftsbund, indes das Lied vom guten Kameraden erklang. Nach der Landeshymne marschierten die Verbände zum GH Fritz, wo mit der Fahnenübergabe die von der Musikkapelle Aigen umrahmte Feier ausklang.

Porschewerk lud zum Träumen ein

Mitglieder der Ortsverbände Bad Aussee und Bad Mitterndorf bereisten am Samstag, dem 16. September, das benachbarte Bayern. Ziel des Ausfluges war das Hans-Peter-Porsche-Traumwerk in Aufham bei Anger, unmittel-bar nach der Grenze zu Salzburg. Im Rahmen einer interessanten Führung wurde gezeigt, was von Hans Peter Porsche, Enkel des welt-bekannten Ferdinand Porsche, in jahrzehnte-langer und bevorzugter Sammlerleidenschaft

„zusammengetragen“ wurde. Es hat nur wenige Augenblicke gedauert und jeder Besucher

fühlte sich in seine eigene Kindheit zurückver-setzt – auch wenn das ausgestellte Spielzeug zum größten Teil aus einer nie erschwinglichen Liga stammte. An der schier unüberschaubaren

Modelleisenbahnanlage ist dann auch die restliche Besuchszeit wie im Fluge vergangen. Abschlie-ßend hat man im Grünauerhof (Wals-Grünau) in gemütlicher Atmosphäre Hunger und Durst gestillt, ehe mit dem Zwetti-Bus wieder die Heimreise in das Aus-seerland angetreten wurde.

Freundschaftstreffen Am Samstag, dem 9. September, besuchte der StV Feldbach unter der Führung von Obm. Ök.-Rat

Karl Buchgraber mit 40 Mitgliedern seinen Bruderverein in Irdning-Donnersbachtal.

EObm. Otmar Schweiger und der Obmann des OV Irdning, Bez.-Presseref. Walter Schwab, begrüßten die Gäste, ehe man ge-meinsam ein Frühstück im Markt-Kaffee genoss. Im Anschluss daran bestieg man mit weiteren 20 Irdninger Kameraden den Bus,

der die Gruppe nach Donners-bachwald brachte, wo es mit dem Sessellift auf die Riesner-alm ging. Aber schon bei der Mittelstation wartete ein erstes Highlight: eine Besichtigung der Ausstellung „Universum“. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Hochsitz, eine der wohl schönsten Sonnenterrassen der Alpen, erklommen die Mitge-reisten bei nahezu sommerlichen Temperaturen die 1.922 Meter hohe Riesnerkrispe. Von der

Krispe ging es wieder zurück zum Hochsitz, ehe man über die hintere Mörsbachalm zum

„Mörsbachwirt – Theo s urige Hütte“ abstieg. Dort wurde bei einer stärkenden Jause der Kameradschaft gefrönt und das freundschaft-liche Band, das bereits seit 56 Jahren hält, neu geknüpft.

Schriftführer feierte sechs JahrzehnteSchf. Josef Seiringer blickte kürzlich auf 60 Lebensjahre zurück. Dieses runde Jubilä-um nahm der Funktionär zum Anlass, um mit Vorstands- und Ausschussmitgliedern

EBO Franz Schlenner – 1935

bis 2017

Vor dem Mahnmal am Hauptplatz in Aigen gedachte eine Hundertschaft der Verstor-

benen. Foto: OV Aigen/Ennstal

Die Reisegruppe im Ausstellungsraum mit dem Porsche 918

Die Gäste aus Feldbach zeigten sich von der gewaltigen Bergkulisse beeindruckt

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COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

des OV Irdning in „Gustl s Hütte“ (Bleiberg) einen gemütlichen Abend zu verbringen. Stell-vertretend für alle Kameraden gratulierte Obm. Walter Schwab dem Jubilar und dankte für sein engagiertes Wirken im Verband. Anschlie-ßend wurde bei Speis und Trank die Kamerad-schaft hochgehalten.

„Hochzeit“ vor JubiläumUnter Vorantritt der Marktmusikkapelle, ange-führt von Kapellmeister Michael Fuchs, zogen die Mitglieder des OV Öblarn in die Pfarrkirche ein, wo Pfarrer Mag. Dragan Jurić, MBSc den Gottesdienst für die gefallenen und verstorbenen Kameraden zelebrierte. Dazu legte man am Krie-gerdenkmal einen Kranz nieder.Zur anschließenden Jah-reshauptversammlung konnte Obm. Ök.-Rat Walter Schmiedhofer neben den zahlreich er-schienenen Mitgliedern u. a. die Bürgermeister Franz Zach (Öblarn) und Fritz Zefferer (Mit-terberg-St. Martin), BO-Stv. Ing. Urban Fink, EObm. Ernst Trummer, EM Roderich Nerwein, den Obmann des Hei-matvereins, Thomas Reinbacher, sowie Vertreter der freiwilligen Feuerwehr und der Musikkapelle begrüßen. Nach den Berichten der Vorstandsmit-glieder resümierte Obm. Schmiedhofer ein erfolg-reiches Verbandsjahr 2017. Weiters werde, so der Obmann, die für 2018 geplante 140-Jahr-Feier wegen des Öblarner Festspiels „die Hochzeit“ erst 2019 stattfinden. Im Rahmen der Versammlung erhielt Alt.-Bgm. Ehrenfried Lemmerer, der sich

für das Zustandekommen eines Verbandsheimes engagiert hatte, die Silberne Verdienstmedaille. Ferdinand Gruber, Alfred Grundner jun. und Jo-hannes Madl wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft, Albert Ertlschweiger, Ewald Ettlmayr, Rudolf Greimeister, Josef Köberl, Karl Reith sowie Otto Tritscher für 40 Jahre Mitgliedschaft dekoriert. Seit 50 Jahren reihen sich Günther Dunner, Friedrich Duschnig, Hans Fuchs, Wilfried Gries-ebner, Bernd Häusler, Helmut Kröll, Thaddäus Neuper, Helmut Rabenhaupt, Matthias Reisinger, Willi Seebacher, Hans Stieg und Herbert Zeilin-ger unter die Kameraden. Die Ehrengäste gratulierten den Ausgezeichneten und hoben den Stellenwert des ÖKB in der Öf-fentlichkeit hervor. Auf weitere gute Zusammen-arbeit hofft Obm. Schmiedhofer, der allen für das gute Miteinander dankte, ehe er die Versamm-lung schloss.

Ausflug zum „Bayerischen Meer“Der diesjährige Ausflug des OV Ramsau führte 45 Kameraden, einige in Begleitung ihrer Gattinnen, in den Freistaat Bayern ¬– genauer gesagt: man bestaunte mit Obm. Hermann Simonlehner an der Spitze den ma-lerischen Chiemsee. Von Prien aus übersetzte die Reisegruppe mit dem Schiff auf die Her-reninsel, um natürlich Schloss Herrenchiem-see zu besichtigen.

Diese Anlage, von König Ludwig II. nach dem Vorbild von Schloss Versailles in Frank-reich gebaut, wurde leider nie ganz fertigge-stellt. Nach einem köstlichen Mittagessen im Schlossrestaurant ging es wieder von Prien aus nach St. Ulrich am Pillersee in den Kitzbühe-

ler Alpen. Bei Kaffee und Mehl-speisen wurde recht gemütlich

„geschatzt“ und bereits Vorschau auf die Generalversammlung am 1. Oktober gehalten. Chauffeur Andreas Marktler (Ramsauer Verkehrsbetriebe) wählte danach die Route über den Biathlon-WM-Ort Hochfilzen und Zell am See zurück nach Ramsau. Wieder sicher zu Hause ange-kommen, dankte Obm. Simon-lehner für die sichere Fahrt sowie für die profunde Organisation des gelungenen Tagesausflugs.

EWALD FRITZ SCHREMPF

Jahresfest des OV SchladmingNach den Gedenkfeiern samt Kranzniederle-gungen um Allerheiligen an den Gedenkstätten im Untertal und in Pichl sowie bei den Kriegs-gräbern am katholischen und evangelischen Friedhof stand am 5. November das traditionel-le Jahresfest des OV Schladming am Programm. Exakt 14 Fahnenabordnungen der heimischen und befreundeten Verbände aus den Umge-bungsgemeinden folgten der Einladung. Obm. Peter Brunner begrüßte u. a. Bgm. Jürgen Win-ter, Wetzlars Stadtrat, Karlheinz Kräuter, Kaser-nenkommandant Obst Ing. Andreas Staudacher, Abordnungen des VdK-Kreisverbandes Wetzlar mit ihrer Vorsitzenden Roswitha Bork, den Sol-daten- und Reservistenverband Diessen unter der Leitung des 2. Vorsitzenden Paul Dlinia sowie die Österreichische Lebensrettungs-Ge-sellschaft mit Präs. Davy Koller.

Unter Voranschreiten der Stadtkapelle Schlad-ming, die das Jahresfest musikalisch umrahmte, ging es vom Verbandsheim Brunner in die evan-gelische Kirche Schladming, wo Pfarrer Senior Gerhard Krömer den Gottesdienst zelebrierte. Danach marschierte man zum Kriegerdenkmal in den Rathauspark, um der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege sowie der verstor-benen Kameraden zu gedenken. Am Krieger-denkmal legten der Ortsverband, die Stadtge-meinde Schladming und der VdK-Kreisverband Wetzlar einen Kranz nieder.Als Mahner zur Erhaltung von Frieden und Freiheit bezeichnete BO Wilhelm Auth den ÖKB, nicht mit Lob sparend, ob der vielen Aktivitäten des Ortsverbandes: „Hier sieht man, wie Tradition aufrichtig gelebt wird.“ Hart ins Gericht ging der Bezirksobmann mit jenen, die nach Österreich kommen, aber unsere Gesetze nicht annehmen wollen. Sie sollten des Landes verwiesen werden. Nicht nur für die Friedenssi-cherung, so BO Auth, sondern auch beim Kata-strophenschutz ist das Bundesheer unersetzbar. Ehrungen: Obm.-Stv. Johann Laszlo erhielt die Bronzene Verdienstmedaille des Landesverban-des. Seit 25 Jahren reihen sich Raimund Hirz, Jörg Hofmann, Hannes Moser, Diethard Perner, Richard Royer-Binder, Walter Schauer, Walter Schachinger und Bernhard Trinker unter die Kameraden, Siegmund Knauß, Klaus Ladreiter, Rudolf Ibetsberger und Hans Percht halten seit 40 Jahren dem Ortsverband die Treue. „Ver-goldet“ wurden Anton Fischbacher, Johann Krainer, Josef Kraml und Josef Walcher für ihre 50-jährige, Franz Kraml und Franz Hoala für

Obm. Ök.-Rat Walter Schmiedhofer (re.), Ehrengäste und Geehrte

Schf. Josef Seiringer (60) lud zur geselli-gen Geburtstagsfeier in „Gustl´s Hütte“ ein

60 Jahre ÖKB-Mitglied: Franz Hoala und Franz Kraml mit Obm. Peter Brunner, BO

Willhelm Auth und Bgm. Jürgen Winter (re.)

Schloss Herrenchiemsee: Die Reisegruppe besichtigte das Erbe

des Märchenkönigs Ludwig II.

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COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

ihre 60-jährige Mitgliedschaft. Eine besondere Ehrung gab es zum Abschluss seitens der Öster-reichischen Lebens-Rettungs-Gesellschaft: Präs. Koller überreichte in Anerkennung und Würdi-gung ihrer Arbeit an Obm. Peter Brunner, seine Stellvertreter, Hans Laszlo und OAR Wolfgang Pitzer, Kass. Margarethe Eberherr, Schf. Edu-ard Heidlmayer sowie an die Fähnriche, Heinz Staltner sowie Johann Keinprecht, das Internati-onal-Military-Corps-Verdienstkreuz am Bande in Gold, Silber und Bronze. Der Festakt im Rathauspark glitt nahtlos in den Frühschoppen mit abschließendem Mittagessen beim Kirchenwirt über.

2-Tage-Ausflug Rund 60 Mitgereiste konnte der Obmann des OV St. Martin am Grimming, Christian Stoderegger, kürzlich beim 2-Tage-Ausflug willkommen heißen. Nach profund geleisteter Organisationsarbeit von Gottfried Schwa-begger führte die Fahrt mit dem Stockbus der Fa. Wagner nach Forchtenstein. Bekanntheit erlangte die Gemeinde im Bezirk Mattersburg vor allem durch die dominante Burg, die na-türlich von der Reisegruppe erkundet wurde. Nach dem Mittagessen stand eine Stadtfüh-rung in Bratislava mit gemütlichem Spazier-gang auf dem Programm, ehe man die Zimmer in Jois bezog. Ausgeklungen ist der erste Tag in einem Weinkeller bei Livemusik. Am nächsten Tag besuchten die Kameradin-nen und Kameraden Schloss Hof, einst der Landsitz von Habsburgs mächtigster Frau: Maria Theresia. Wirklich beeindruckend, die

wunderschönen Gärten, aber auch das Pferde-fest, das gerade im Schloss gefeiert wurde. Mit vielen schönen Eindrücken und bester Laune ging es wieder zurück in die Heimat.

SCHF.-STV. FRANZ LINDNER

BV MURAU

OBMANN BEFÜRCHTET ZUSAMMEN-LEGUNGIm November resümierte der OV St. Ru-

precht/Falken das Verbandsjahr 2017. Immer weniger Mitglieder arbeiten aktiv mit, mahnte Obm. Hermann Guster, er fordert mehr Initiative. Mit einer Feierstunde beim Kriegerdenkmal ge-dachte am 5. November der OV St. Ruprecht/Fal-ken der Gefallenen beider Weltkriege. Pfarrer Petre Solomes zelebrierte den kirchlichen Akt, den mu-sikalischen Rahmen um die Veranstaltung spannte der Musikverein mit Kpm. Hannes Oberreiter. Anschließend folgten zahlreiche Gäste – u. a. der stellvertretende Bürgermeister, HBI Wolfgang Ed-linger, Obm. Daniel Schellenburg (MV), EObm. Franz Moser sowie Fahnenmütter und -patinnen

– der Einladung von Obm. Hermann Guster zur Jahreshauptversammlung im Bierwirtshaus Moser (St. Lorenzen ob Murau). Die 110 Mitglieder, da-von zwei Kriegsteilnehmer und 25 Kameradinnen, genossen im abgelaufenen Verbandsjahr einige Zu-sammenkünfte und Ausrückungen, erinnerte Obm. Guster: „Besondere Highlights waren das Eisstock-schießen gegen den OV St. Georgen o. Murau, die Almmesse in St. Ruprecht sowie Gratulationen zu hohen Geburtstagen.“ So weit als möglich wurde auch an den Veranstaltungen des Bezirksverbandes teilgenommen. Beim Bezirkskegeln (Schönberg) holte man den 4. Platz, beim Bezirkseisstockschie-ßen (St. Peter a. K.) belegte man in der Mann-schaftswertung den 3. Platz, erinnerte Sportref. Wolfgang Weilharter, stolz auf die Leistungen der Kameraden. Zahlreiche Mitglieder nahmen am Bezirkswandertag, der im kommenden Jahr vom Ortsverband organisiert wird, teil. Bgm. Cäcilia Spreitzer und BO-Stv. Anton Feiel überreichten die Bronzene Medaille für 25-jäh-rige Mitgliedschaft an Robert Haas und Helmut Trippl. Seit 40 Jahren reihen sich Georg Hofer und Peter Trausnitzer, seit 50 Jahren Gerald Egger und Helmut Kargl unter die Kameraden. Die Silberne Verdienstmedaille nahmen Peter Weilharter, Peter Trausnitzer und Fritz Steinbrugger entgegen. Lo-renz Seifter wurde mit der Goldenen Ehrenbrosche dekoriert, die Ehrennadel verlieh man Irmgard Weilharter (Silber) sowie Cilli Seifter, Gerlinde

Pistrich, Julia Landschützer, Maria Körbler und Aloisia Stöckl (Gold). Nicht mit Lob ob des Wirkens des Orts-verbandes sparten die Ehrengäste bei ihren Ansprachen. Dennoch musste Obm. Guster die gute Stimmung trüben, da – so der Funktionär – immer weniger Mitglieder aktiv am Verbandsleben mitgestalten. Sollte sich das nicht bessern, sei eine Zusam-menlegung mit dem OV St. Georgen o. M. nicht länger auszuschließen. EObm. Franz Maier intervenierte: man müsse das verhin-dern, da ansonsten mit Bestimmtheit weite-re Mitglieder verlorengehen würden.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

Rückblick aus Murau Die rund 21 Ortsverbände mit 3.846 Mitglie-dern des BV Murau beleben das Geschehen in den Gemeinden, sind sich die Funktionäre bei der Bezirksdelegiertentagung am 21. Oktober einig. Der Bezirksobmann, Vz.-Präs. Manfred Pfandl, begrüßte im GH Hirschenwirt (Müh-len) u. a. EBO Klaus Purgstaller, LdFahnen-patin Gerti Edelsbacher sowie BO-Stv. Mag. Franz Schaffer.

Nach der Meldung von Bez.-Kdt. Obst Klaus Kreinbucher stellte Obm. Gerhard Ofner

„seinen“ OV Mühlen vor: Am 5. August 1954 berief Franz Mattl, damals Bürgermeister von Mühlen, die Gründungsversammlung ein. Zwei Jahre später erfolgte die Anmeldung als Verein mit 40 Mitgliedern – heute zählt der Verband 110 Kameradinnen und Kamera-den. 1959 hat man das Kriegerdenkmal, 1960 die Verbandsfahne gesegnet, so Obm. Ofner weiter, er erinnerte dazu an die 30-Jahr-Feier (1986) im Rahmen eines Bezirkstreffens. Als besondere Höhepunkte bezeichnete Vz.-Präs. Pfandl die Präsidiumssitzung in Murau (29. April) sowie die Wahl von Peter Dicker zum Präsidenten des Steirischen Kameradschafts-bundes. Zu bedauern ist, dass der OV St. Lambrecht mangels Mitgliedern und Funkti-onären aufgelöst wurde. Dennoch bilanzierte der BV Murau im abgelaufenen Verbandsjahr 91 Neueintritte – Spitzenreiter: OV Ranten mit 27 Anmeldungen. Erstmals wurde ein Bezirkswandertag in St. Veit in der Gegend organisiert, berichtete Bez.-Sportref. Manfred Kogler, stolz, dass bei diversen Landesmeister-schaften mehrere erste Plätze nach Murau gin-gen. Angetan von der Arbeit des ÖKB zeigten sich die Ehrengäste bei ihren Grußworten. Aus den Händen von Vz.-Präs. Pfandl, BO-

Schloss und Gartenanlage beeindruckten die Mitglieder des OV St. Martin am Grimming

14 Fahnenabordnungen waren zur Kranznie-derlegung am Kriegerdenkmal ausgerückt

Ausgezeichnete, Funktionäre und Ehren-gäste auf einen Blick. Foto: Anita Galler

Die Ehrengäste mit den Funktionären und den Ausgezeichneten. Foto: Anita Galler

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COURAGE 04/2017 35

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Stv. Siegfried Feiel, LdFrauenref. Mag. Ingrid Skraba und Bgm. Herbert Grießer erhiel-ten verdiente Mitglieder Dekorationen. Das Landesverdienstkreuz in Bronze nahmen Mag. Ingrid Skraba, Obm. Hermann Guster, Bez.-Schf. Michael Pertl und Obm. Rein-hard Kollau, in Silber Bez.-Presseref. Anita Galler, Bez.-Sportref. Manfred Kogler sowie Bez.-Schf.-Stv. Gerhard Jessner entgegen. LdFahnenpatin Gerti Edelsbacher und Obm. Gottfried Sperl wurden mit dem Goldenen Landesverdienstkreuz ausgezeichnet. Das Silberne Ehrenzeichen heftete man BO-Stv. Anton Feiel ans Revers – die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens an die Obmänner Franz Reif und Hubert Werger ist beim Lan-desdelegiertentag geplant.

Bezirksveranstaltungen 2018

• Eisstockschießen in Krakauebene• Kegeln in St. Georgen o. M.• Asphaltstockschießen St. Veit/Gegend• Kleinkaliberschießen in Scheifling• Bezirkstreffen in St. Peter/Kammersberg• Scharfschießen am TÜPL• Wandertag in St. Ruprecht/Falken• Delegiertentagung in Niederwölz

Alle Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Gelungener ÖKB-FamilienwandertagBeim ersten Bezirkswandertag am 23. September schnürten sich Mitglieder aus 18 von 21 Ortsver-bänden des BV Murau, rund 130 Kameradinnen und Kameraden, das feste Schuhwerk. Es stan-den zwei Routen, eine fünf und eine sieben Ki-lometer lang, zur Auswahl. Aber egal für welche Strecke man sich schlussendlich entschieden hat-te, es wartete ein erlebnisreicher Tag: herrliches Wetter, eine beeindruckende Herbstlandschaft und zahlreiche Labestationen, die auch zum regen Gedankenaustausch einluden. Kurzweilig gestaltete sich der Nachmittag mit einem Kon-zert des Musikvereines St. Veit in der Gegend. Angetan von diesem „ÖKB-Familienwandertag“ attestierte Vz.-Präs. Manfred Pfandl dem Ob-mann des OV St. Veit/Gegend, Siegfried Kraftl, eine profunde Organisation. Dazu konnte man EBO Klaus Purgstaller zu seinem Geburtstag gratulieren.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

Schussbereit: neue Brauch-tumskanone in Frojach/Katsch Erst der Gefallenen beider Weltkriege gedenken, danach die Jahreshauptversammlung abhalten: dieser gern gelebten Tradition frönte der OV Frojach/Katsch – wie jedes Jahr – am National-feiertag. Die Zeremonie vor dem Kriegerdenk-mal, wo Mitglieder und Ehrengäste Aufstellung genommen hatten, umrahmte der Musikverein Katsch. Pfarrer Thomas Mörtl zelebrierte den kirchlichen Akt. Im Kirchenwirt begrüßte Obm. Gottfried Sperl, designierter Bundesrat, neben zahlrei-chen Mitgliedern u. a. EObm. Alt.-Bgm. Franz Lindner und den stellvertretenden Schrift-führer des Musikvereins, Michael Summer. 181 Mitglieder, davon drei Kriegsteilnehmer und 18 Kameradinnen, zählt der Ortsverband, weiß Obm. Sperl, der in seinem Bericht an das 65-Jahr-Jubiläum, das man am Annasonn-tag (11. Juni) in Saurau gefeiert hat, erinnerte. Aber auch bei örtlichen Veranstaltungen und Festen der Pfarre wurde man tätig, was, so der Funktionär weiter, das kommunale Leben be-reicherte. Ausrückungen zu Geburtstagsgratu-lationen, ein Ausflug ins Heeresgeschichtliche Museum in Wien, aber auch Sportveranstal-tungen – jeweils den zweiten Platz belegten die ÖKB-Schützen beim Asphaltstockturnier des Theatervereins und beim Bezirkseisschießen in St. Peter/Kammersberg – rundeten das rege Verbandsleben ab. Die Gemeinde hat zur Hälf-te die Kosten für die neue Brauchtumskanone übernommen, was der Ortsverband überaus zu schätzen weiß, attestierte der Obmann Bgm. Thomas Schuchnigg eine besondere Verbin-dung zum ÖKB. Die eingeteilten Kanoniere wurden bereits ausgebildet. Ehrungen: Der Landesverband dekorierte Obm.-Stv. Günther Pistrich mit dem Bronze-nen Verdienstkreuz, die Ehrenbrosche in Silber ging an Heidi Pichler und Brigitte Scheucher.

Mit der Verdienstmedaille in Bronze wurde Josef Pichler ausgezeichnet. Seit 40 Jahren reiht sich Edmund Stockreiter unter die Mitglie-der, seit 25 Jahren halten Josef Freithofer und Matthias Perner dem Ortsverband die Treue. Vz.-Präs. Manfred Pfandl und Obm. Gerhard Kasper (OV Niederwölz) würdigten in ihren Ansprachen die Aktivitäten des OV Frojach/Katsch.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

Baum und Kegel müssen fallenKeine Chance – trotz widriger Wetterbedin-gungen – hatte am Samstag, dem 16. Septem-ber, der Maibaum in Schöder: Diesen brachte die Landjugend, wie jedes Jahr, professionell zu Fall. Traditionsstatus hat inzwischen auch das Kegelturnier des OV Schöder, das am selben Tag und am darauf folgenden Sonntag bestrit-ten wird. So versuchten auf der Kegelanlage im GH Hirschenwirt rund 85 Teilnehmer möglichst viele Kegel zu Fall zu bringen. Obm. Reinhard Kollau konnte zur Siegerehrung am Sonntagabend u. a. Bgm. Rudolf Mürzl begrüßen sowie den vielen Spendern für ihre Sachpreise danken.

Bei den Kindern und Jugendlichen holte Lo-renz Petzl den ersten Platz – 2. Platz Sebastian Kollau, 3. Platz Elisabeth Petzl. Die Damen-klasse dominierte Elisabeth Knapp vor Anita Kollau und Maria Siebenhofer. Christoph Sie-benhofer, tagesbester Kegler, gewann die Her-renklasse und verdrängte Erich Fellner sowie Josef Zitz auf die weiteren Podestplätze.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

3 in 1: „Kameradentag“ in SchöderAm Sonntag, dem 12. November, hielt der OV

Schöder seinen „Kame-radentag“ mit Kirchgang, Gedenkfeier beim Krie-gerdenkmal und JHV im GH Hirschenwirt ab. Der Musikverein „Edelweiß“ Schöder und der Kame-radenchor des OV Schön-berg/Lachtal zeichneten für den guten Ton, Pfarrer Mag. Gregor Soltysek für den kirchlichen Akt verantwortlich. Obm.-Stv. Peter Schrefl sen. mahnte den Erhalt des Friedens ein und hob die Bedeu-

tung des Bundesheeres hervor, denn dieses sorgt nicht bloß für die Sicherheit des Landes, sondern ist auch – wie der Sommer gezeigt hat – bei Na-turkatastrophen zur Stelle. Danach begrüßte Obm. Reinhard Kollau zur JHV u. a. Bgm. Rudolf Mürzl, EObm. Altbgm. Josef Duscher sowie Manfred Pfandl, ein Aushän-geschild des Ortsverbandes, ist der Funktionär doch nach acht Jahren als Verbandsobmann zum Bezirksobmann und schließlich zum Vizepräsi-denten aufgestiegen. Mit Fahnenpatin Monika Duscher wurde zum ersten Mal eine Kameradin aufgenommen, sodass der Ortsverband heute 190 Mitglieder, davon sieben Kriegsteilnehmer, zählt.

Bestens organisiert: Mit einem Präsent be-dankte sich Vz.-Präs. Manfred Pfandl (re.)

bei Obm. Siegfried Kraftl. Foto: Anita Galler

Obm. Gottfried Sperl, Vz.-Präs. Manfred Pfandl und Bgm. Thomas Schuchnigg

flankieren den Ausgezeichneten, Obm.-Stv. Günther Pistrich. Foto: Anita Galler

Obm. Reinhard Kollau (2. v. l.) mit den drei Erstplatzierten jeder Klasse.

Foto: Anita Galler

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COURAGE 04/201736

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Seit jeher wirke man am kommunalen Leben ent-scheidend mit, versicherte Obm. Kollau, wobei er als Schwerpunkt die Kameradschaftspflege, ein Eisstockschießen gegen den OV Krakau-dorf, die Teilnahme am Bezirkstreffen (Raming-stein), das Totengedenken und Ausrückungen zu hohen Geburtstagen nannte. Top-Platzierungen verzeichneten die ÖKB-Sportler bei Landes- und Bezirksbewerben. Ehrungen: Seit 25 Jahren reihen sich Klaus Kol-lau und Walter Lercher, seit 50 Jahren Markus Setznagel und Erwin Berger unter die Kamera-den. Alois Dengg hält seit sechs Jahrzehnten dem Ortsverband die Treue. Eine besondere Auszeich-nung, nämlich die Ernennung zum Ehrenob-mann, erhielt Vz.-Präs. Pfandl. Abschließend dankte Obm. Kollau Maria Güttersberger für die Pflege des Kriegerdenkmales, Hubert Unterweger für die Gräberpflege und Josef Wallner für seine Funktion als Schussmeister. Gratuliert wurde dazu Hubert Unterweger, der die Vollendung sei-nes 90. Lebensjahres feierte.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

Vergatterung„Zur Meldung – rechts schaut!“ Alle Welpen sehen gespannt in eine Rich-tung, als hätte sie Vz.-Präs. Manfred Pfandl als Kommandant vergattert. Jedenfalls ein beeindruckender Schnappschuss des aner-kannten Hundezüchters. Der Irish Setter, auch als Irischer Roter Set-ter bekannt, ist ein früherer Vorsteh- und Apportierhund, der schnell und sehr wendig ist. Bevorzugt wird er zur Enten-, Rebhüh-ner-, Fasanen- und Schnepfenjagd in sump-figem Gelände eingesetzt. Heute findet er bei uns auch als Familien- und Begleithund oft Verwendung. Er begeistert durch sein freundliches und ausgeglichenes Wesen. Anfragen unter: Vz.-Präs. Manfred Pfandl, Tel.: 0664 / 19 19 539.

Resümee des OV St. Peter/KammersbergIn den letzten Wochen vor Allerheiligen herrschte reges Treiben um das Kriegerdenk-mal neben der Pfarrkirche: Obm. Hubert Wer-ger, Stellvertreter Philipp Dorfer und Kass.-Stv. Erich Kobald haben mit mehreren Helfern alles darangesetzt, die Renovierungsarbeiten rechtzeitig abzuschließen, was dank der finan-ziellen Unterstützung seitens der Gemeinde auch gelungen ist.

Am 5. November fand das von Diakon Mag. Rupert Unterkofler zelebrierte Totengeden-ken zu Ehren der gefallenen Kameraden statt. Musik- und Gesangsverein umrahmten den Gottesdienst sowie die Gedenkfeier vor dem Mahnmal, wo Vz.-Bgm. Christoph Stolz bei seiner Ansprache den ÖKB als „Institution, die sich mit Nachdruck für den Frieden einsetzt“, bezeichnete. Er dankte weiters allen Helfern für die zahlreichen geleisteten Arbeitsstunden bei der Neugestaltung des Mahnmals. Zur anschließenden vom Musikverein um-rahmten Mitgliederversammlung im GH Berghof (Pöllau am Greim) begrüßte Obm. Werger u. a. zahlreiche Verbandsobmänner und Landesfahnenpatin Gerti Edelsbacher. Im letzten Jahr traten 12 neue Mitglieder dem Ortsverband bei, daher zählt man aktuell drei Kriegsteilnehmer, elf Kameradinnen und 264 Kame-raden. Beim örtlichen Geschehen war der ÖKB stark vertreten: ob Sportveranstaltungen oder Vereins- und Pfarrfeste, gerne rückten die Mitglieder aus. Hö-hepunkte waren, so der Obmann, die Organisation des Bezirkseis-stockschießens, das Mitwirken bei der Aktion „Saubere Stei-ermark“, die Maiandacht beim Friedenskreuz u. v. m.Diakon Mag. Unterkofler und Vz.-Bgm. Stolz nahmen die Ehrungen vor: Bernhard Fussi, Johann Leitner, August Pichler, Heinrich Pfei-fenberger, Daniel Sürth, Horst Veit und Franz Wallner reihen sich seit 25 Jahren, Johann Pfingstl und Gottfried Rauch seit 40 Jahren unter die Mitglieder. Seit 50 Jahren hält Sebas-

tian Galler dem Ortsverband die Treue, Lud-wig Gerold ist seit 70 Jahren (!) Mitglied. Die Freundschaftsbrosche nahmen Anna Stocker (Silber) und Andrea Koch (Gold) entgegen. Christine Reiter und Stefanie Zirker heftete man die Goldene Ehrenbrosche ans Revers. Für ihre besonderen Dienste um den Ortsver-band wurden Peter Hörmann, Erich Kobald, Johannes Siebenhofer, Reinhard Volz, Johann Kaisz und Peter Hansmann dekoriert.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

Neue Ehrenmit-glieder im OV Stadl/MurAm 5. November ge-dachten die Mitglieder des OV Stadl/Mur vor dem Kriegerdenkmal der Gefallenen beider Weltkriege. Der Mu-sikverein Stadl mit Kpm. Christian Stein-wender umrahmte die von Pfarrer Petre Solomes zelebrierte Feierstunde, mahnen-de Worte zum The-ma „Frieden sichern“

sprach Pastoralassistent Martin Lienhart. Ein besonderer Dank gebührte Paula Hörbinger für die Pflege des Mahnmals. Im Anschluss daran konnte Obm. Anton Rin-ner bei der Jahreshauptversammlung im GH Ortner zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste

– u. a. Obm.-Stv. Peter Huber (OV Predlitz-Turrach) sowie Obm. Martin Steinwender (MV) – begrüßen. Rund 194 Mitglieder, davon 30 Kameradinnen und zwei Kriegsteil-nehmer, zählt der Ortsverband, weiß Obm. Rinner, eben weil Neubeitritte an die Stelle von verstorbenen Kameraden traten. Dass der Ortsverband das kommunale Geschehen belebt, bestätigen die Teilnahme am Advent-markt, das Eisstockschießen gegen den OV Predlitz-Turrach, eine Gedenkmesse auf der Sonnbergalm und Ausrückungen zu runden Geburtstagen.

Bgm. Johannes Rauter und Vz.-Präs. Manfred Pfandl, der den Ortsverband als „verlässlichen Teilnehmer“ bei Bezirksveranstaltungen be-zeichnete, dekorierten gemeinsam mit Obm.

Die geehrten Mitglieder des OV Schöder mit dem neuen Ehrenobmann, Vz.-Präs.

Manfred Pfandl. Foto: Anita Galler

Geehrte Mitglieder und Förderer des Ortsverbandes – links:

Diakon Mag. Rupert Unterkofler; rechts: Obm. Hubert Werger. Foto: Anita Galler

(V. l.) Bgm. Johannes Rauter, Vz.-Präs. Manfred Pfandl, EM Johann Prodinger, EM Leo Moser und Obm. Anton Rinner.

Foto: Anita Galler

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COURAGE 04/2017 37

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Rinner verdiente Mitglieder. Das Landesver-dienstkreuz in Bronze nahmen Fähnrich An-ton Seitlinger und Obm.-Stv. Gerald Strasser entgegen, Kass. Alois Hörbinger heftete man das Landesverdienstkreuz in Silber ans Revers. Zum Ehrenmitglied avancierten Leo Moser und Johann Prodinger.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

BV MÜRZZUSCHLAG

57. BEZIRKS-GEDENKFEIER Mit einem würdevollen Totengeden-

ken auf dem Soldatenfriedhof am Semmering ehrten die Mitglieder des BV Mürzzuschlag ihre Verstorbenen. Am 2. November fand die 57. Bezirks-gedenkfeier und Gefallenenehrung am Soldatenfriedhof am Semmering statt. Für diese würdevolle Feier basteln die Kinder der Volksschule Spital am Semmering jedes Jahr Gestecke, die dann an den Grabsteinen der Soldaten niedergelegt werden.

BO Helmut Apl begrüßte u. a. die LAbg. Maria Fischer, BH HR Dr. Gabriele Budi-mann, die Bürgermeister Reinhard Reisinger (Spital am Semmering) und Horst Schrött-ner (Semmering) sowie den Kommandanten der FF Semmering, HBI Vzlt Fritz Hieb-ler. Weiters werteten Chefinspektor Mar-tin Schoder, Obst Johann Lackner, HBO Matthias Fuchs (Neunkirchen), LdFähnrich Helmut Hasenburger, die stellvertretenden

Bezirksobmänner des BV Mürzzuschlag, Philipp Könighofer und Franz-Peter Trois, sowie zahlreiche Fahnenabordnungen die Veranstaltung auf. Die Gedenkfeier mit Wortgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Mag. Johann Mosbacher, umrahmte der mit Obm. Gerald Graf angetretene TMV Spital am Semmering. Bez.-Kdt. Franz Stumpf setzte den Schlusspunkt: Er meldete das Ende der Gedenkfeier an Vz.-Präs. Mjr Mag. (FH) Christian Burger.

BEZ.-PRESSEREF. PROF. HANS WERNER SCHEIDL

Funktionärs-Hoamattag

Mit dem sogenannten „Hoamattag“ bedankte sich der Obmann des OV Krieglach, Robert Kröll, bei seinen Funktionären, die sich so en-gagiert im abgelaufenen Verbandsjahr einge-bracht hatten. Demnach ging es am Samstag, dem 21. Oktober, von Krieglach in die über 1.000 Meter hoch gelegene Katastralgemeinde Alpl, wo die Waldschule sowie das Geburts-haus des Heimatdichters Peter Rosegger mit fachkundiger Führung besichtigt wurde. Eine kräftige Stärkung, Getränke und Brettljause, wartete danach in der Jausenstation Königs-hofer. Da stießen auch BO Helmut Apl und Gattin Margarete zur illustren Runde, um ge-meinsam der Kameradschaft zu frönen.

SABINE KRÖLL

BV RADKERSBURG

RAUSCHENDES FEST110 Jahre OV Ratschendorf

Im Rahmen eines Bezirkstreffens blickte der OV Ratschendorf auf 110 Verbands-

jahre zurück. Rund 450 Gäste, darunter 33 Fahnenabordnungen aus 32 Ortsverbänden, zeigten sich in Feierstimmung. 33 Fahnenabordnungen aus 32 Ortsverbän-den – es war ein imposanter Anblick, als die 450 Kameradinnen und Kameraden am Sonntag, dem 3. September, vor der Teich-halle in Ratschendorf aufmarschierten. Aus-löser des Spektakels war der OV Ratschen-dorf, der im Rahmen eines Bezirkstreffens zur 110-Jahr-Feier eingeladen hatte. Im Gleichschritt marschierte man an Ehren-gästen und Kriegerdenkmal vorbei, so Obm. Wilhelm Waggermayer, der die Defilierung als „besonders würdevoll“ bezeichnete. Er konnte neben den Mitgliedern und der Orts-bevölkerung auch zahlreiche Ehrengäste – u. a. BR Martin Weber, LAbg. Anton Gangl, Bgm. Heinrich Tomschitz (Deutsch Goritz), den Landesobmann der Kameradschaft vom

BO Helmut Apl hieß zahlreiche Gäste zum Totengedenken am Soldatenfriedhof

willkommen

Peter Roseggers Geburtshaus am Alpl erlaubt Einblicke

in das frühere Leben am Land

Im Gleichschritt folgten die Kameraden der Musikkapelle Deutsch Goritz

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COURAGE 04/201738

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Edelweiß, Bgdr i. R. Josef Paul Puntigam, Mjr Alois Tomaschitz und Obstlt Manfred Scheucher – begrüßen. Als höchster Reprä-sentant des ÖKB gab sich der Bezirksobmann von Radkersburg, BO Franz Zungl, die Ehre. Zusätzlich aufgewertet wurde das Jubelfest durch den Traditionsverband k. u. k. Feldjä-gerbataillon Nr. 9.Den Gottesdienst, umrahmt von der Musik-kapelle Deutsch Goritz, zelebrierte Pfarrer Peter Kuchler. Für Gutes aus der Küche zeichnete das Team um Traude Meier ver-antwortlich. Resümee: Es war eine gelun-gene Veranstaltung, die für viele Kamera-den bis in die späten Nachmittagsstunden andauerte.

SCHF. JOHANN FINK

Feierliches Toten gedenken im Fackellicht1. November, Helfbrunn. Im Schein des Fa-ckellichts vor dem Kriegerdenkmal gedach-te der OV Ratschendorf seiner verstorbenen Kameraden. Jugendliche aus der Kommune hissten die Flagge, indes die Kranzniederle-gung von der Musikkapelle Deutsch Goritz umrahmt wurde. Diakon Gottfried Röck spendete den Segen und die Fahnenbegleite-rinnen, Theresia Schantl und Claudia Fauster, trugen ein besinnliches Gedicht vor.

Man müsse den Gefallenen stets ein ehrendes Andenken bewahren, mahnte Obm. Wilhelm Waggermayer ein, ehe Kdt. Gottfried Schantl mit dem Abtreten zur Kameradschaftspflege die Feier beendete.

SCHF. JOHANN FINK

Renoviert und gesegnetDer Zahn der Zeit hatte dem Kriegerdenk-mal neben der Kirche zugesetzt. Ein Miss-stand, den die Kameraden des OV Die-tersdorf a. G. behoben haben: sie reinigten und imprägnierten die Anlage, besserten die Pflasterung aus, lackierten alle Namen der gefallenen Soldaten, erneuerten beide Flammen und pflanzten Blumen anstatt der Zwergahorne. Nun erstrahlt das Mahnmal wieder in neuem Glanz.Nach der hl. Messe am 27. August segnete Pfarrer Mag. Johannes Lang das Denkmal. Sechs Fahnenabordnungen der benachbarten Ortsverbände waren zum Festakt mit Kranz-

niederlegung ausgerückt, etwa 90 Mitglieder genossen im Anschluss den Frühschoppen. Für den guten Ton zeichnete die Musikkapel-le Dietersdorf verantwortlich.

Anton und Karl Glauninger-Holler haben die Pflasterung gratis renoviert, Viktor Hohl stellte die Tonanlage unentgeltlich zur Verfü-gung, Tische, Bänke sowie den Kühlwagen hat die Fa. Bund ohne zu verrechnen bereit-gestellt und kostenfrei übernahm Johann Kurzweil die Öffentlichkeitsarbeit – Obm.

Franz Trummer dankte den Gönnern, aber auch allen Mit-gliedern, die so engagiert mitge-arbeitet haben. Bgm. Reinhold Ebner und der Bezirksobmann des BV Radkersburg, Vz.-Präs. Franz Zungl, bestätigten die Worte ihres Vorredners.

SCHF. JOHANN KURZWEIL

Eichfeld ehrte die GefallenenMit der traditionellen Kranz-niederlegung am 29. Oktober beim Kriegerdenkmal gedachten die Mitglieder des OV Eichfeld unter Anteilnahme der Bevöl-kerung der vielen Opfer beider

Weltkriege. Den Wortgottesdienst, umrahmt von einem Bläserquartett, zelebrierte Stadt-pfarrer Mag. Slawomir Bialkowski. Obm. Josef Holler betonte in seiner Festansprache, man dürfe solche Gedenkfeiern nicht bedeu-

tungslos werden lassen, denn es werden damit jene geehrt, die für uns ihr Leben gelassen haben. Ein besonderer Dank galt der Familie Hofstätter für die Gestaltung des Altars und

Johann Pucher, der seit Jahren für die Pflege des Kriegerdenk-mals verantwortlich zeichnet. Im Anschluss lud der Ortsver-band zu einem gemütlichen Bei-sammensein mit Striezl essen ins Gasthaus Walch ein.

Kulturelles ErbeAm Gedenktag zu Ehren der ge-fallenen und vermissten Kame-raden besuchte der Kindergarten Lichendorf – wie jedes Jahr – das Kriegerdenkmal. „Es ist et-was Besonderes, wenn man sieht, wie die Kleinsten der Gemeinde ihren kulturellen Beitrag leisten,

versichert der Obmann des OV Lichendorf, Vz.-Präs. Franz Zungl. „Sie zünden Kerzen an und legen ein selbstgefertigtes Gesteck am Mahnmal nieder.“ Der Kindergarten hilft mit, ein wertvolles Kulturgut zu bewahren, attestierte Vz.-Präs. Zungl den Pädagogin-nen, allen voran Veronika Tuchscherer, das Bewusstsein der nachrückenden Generation zu fördern. Mahnmäler verherrlichen nicht den „Heldentod“, müssen unsere Kinder wis-sen, sondern bewahren das Gedächtnis an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Eben, um den Anfängen zu wehren.

100 Jahre Flitsch-TolmeinEinen berührenden Gedenktag veranstaltete am 23. Oktober das Strasser Jägerbataillon 17 anlässlich „100 Jahre Schlacht bei Flitsch-Tolmein“. Für alle Anwesenden ein Ereignis, das auf würdevolle Weise zelebriert wurde. In den Reden hat man auf die künftigen Aufgaben des Vorzeigebataillons verwiesen. Der „Strasser Geist“ für Öster-reichs Sicherheit innerhalb und außerhalb der Staatsgrenzen war eindrucksvoll spürbar, so

der Obmann des OV Lichendorf, Vz.-Präs.

Feierstimmung in den Reihen des OV Dietersdorf a. G.

Man dürfe Totengedenken nicht bedeutungs-los werden lassen, mahnte Obm. Josef Holler

Pädagogin Petra Zöhrer führte den Kinder-garten von Lichendorf zum Kriegerdenkmal

Jugendliche hissten die Flagge bei der Kranzniederlegung vor dem Mahnmal

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COURAGE 04/2017 39

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

Franz Zungl. In treuer Verbundenheit zum Österreichischen Bundesheer rückte der Vizepräsident mit einer Abordnung und der Landesfahne zu diesem Gedenken aus.

Rund um MurfeldAm Sonntag, dem 15. Oktober, lud der OV Lichendorf zur traditionellen Radfahrt rund um Murfeld ein. Um 13.30 Uhr nahmen bei herrlichem Herbstwetter rund 14 sportliche Kameradinnen und Kameraden die 18 Ki-lometer lange Strecke in Angriff. Nach einer Stärkung im Buschenschank Schober (Gers-dorf) ging es weiter den Murradweg entlang zu Kass.-Stv. Alois Hödl, wo der Tag gemüt-lich ausklang.

Neues vom OV TieschenEinen Ausflug auf die Teichalm mit den Mitgliedern des OV Tieschen genoss Obm. Anton Stark am Samstag, dem 7. Oktober. Aber auch die Mitgereisten zeigten sich vom Naturpark Almenland, 50 km nördlich von Graz, begeistert. Auch heuer gedachten die Mitglieder des Ortsverbandes der Gefallenen beider Welt-kriege. Der hl. Messe mit Kranzniederlegung vor dem Mahnmal, zelebriert von Pfarrer Mag. Thomas Babski, wohnten Tieschens Bürgermeister, BR Martin Weber, und Bgdr i. R. Josef Paul Puntigam bei.

SCHF. MANFRED FISCHER

OV Weitersfeld/Mur sagte danke54 fleißige Mitarbeiter – zwölf Kameradin-nen, 32 Kameraden und zehn Gönner – wa-ren Garant dafür, dass der Fetzenmarkt des OV Weitersfeld/Mur im Juni zu dem wurde, was er schlussendlich war: eine gelungene Veranstaltung. Anlässlich dieser Erfolgsbilanz bedankte sich der Ortsverband am Sonntag, dem 10. September, bei allen Mitarbeitern mit einem Ausflug. Die Fahrt über die Süd-steirische Weinstraße führte zum Buschen-schank von Fam. Schweiger (Gersdorf an der Mur), wo ausgiebig der Kameradschaft gefrönt wurde.

BV VOITSBERG

EIN BE-WÄHRTES DUOFranz Schrotter und Siegfried

Holler, Schussmeister und Trompeter: Die beiden verste-hen sich im Umgang mit ihren

„Werkzeugen“. Für ihr Enga-gement gab es Edelmetall vom

Landesverband. Siegfried Holler, langjähriges Mitglied der Bergkapelle, und Franz Schrotter wirken seit 30 Jahren bei allen Totengedenkfeiern und Begräbnissen des OV Piber/Bärnbach als Trompetensolist bzw. als Schussmeister. So auch am 29. Oktober beim Kriegerdenkmal der Hundertwasserkirche in Bärnbach und am 5. November bei der Andreaskirche in Piber. Böller- und Trompeteneinsatz zum Ka-meradenlied könnten präziser nicht sein, at-testieren die Mitglieder dem Duo stets einen

Kranzniederlegung im Gedenken an die Schlacht bei Flitsch-Tolmein

Obm. Franz Hofstätter (oben stehend) be-dankt sich bei den Mitarbeitern

Totengedenken zu Ehren der gefallenen Kameraden

Schussmeister Franz Schrotter und Trompetensolist Siegfried

Holler nahmen das Landes- verdienstkreuz

in Bronze entgegen

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COURAGE 04/201740

COURAGE VERBANDSGESCHEHEN

gekonnten Auftritt. Im Anschluss an die Ge-denkfeier adelte Vz.-Präs. Ing. Johann Harrer mit Assistenz des Vizebürgermeisters der Stadt Bärnbach, Josef-Rudolf Schüller, die beiden verdienten Kameraden im GH zum Pieberegg mit dem Landesverdienstkreuz in Bronze. Mitglieder des Ortsverbandes, der FF Bärnbach sowie der Bergkapelle Oberdorf gratulierten den Ausgezeichneten mit Trom-melwirbel und Märschen.

LDORG.-REF. PETER TRIPP

GedenkfeierZur traditionellen Totengedenkfeier mit Kranzniederlegung lud der OV Kainach am 31. Oktober ein. Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche folgten die Kameraden sowie die Wehren Kainach und Afling dem klingenden Spiel der Blasmusikkapelle Kai-nachtal bis zum Kriegerdenkmal. In einer schlichten, aber würdevollen Feier hat man hier der gefallenen, vermissten und verstor-benen Kameraden gedacht. Bei einem ge-meinsamen Essen im GH Schmid endete die Veranstaltung.

PRESSEREF. KARL MAYER

Robuste 95Einer der wenigen noch lebenden Kriegsteil-nehmer des OV Mooskirchen, Ferdinand Fromm, feierte kürzlich bei bester Gesundheit seinen 95. Geburtstag. Fromm diente an der Front in Afrika, ehe er an einer Blinddarment-zündung erkrankte und in Brindisi (Italien) operiert werden musste.

Danach geriet er in amerikanische Kriegsge-fangenschaft, die ihn letztendlich nach Frank-reich verschlug. Erst nach langer, harter Arbeit im Kanalbau wurde ihm die Rückkehr nach Hause gewährt. In Mooskirchen galt Fromm jahrzehntelang als kompetente Ansprechper-son rund um das Thema Schweinezucht. Der Ortsverband wünscht seinem Jubilar noch viele gesunde Jahre mit Gattin Elisabeth sowie weiterhin ein schönes Miteinander im Kreise der Kameraden.

Zeitzeuge verstorbenAm 27. August ist Karl Pöschl, einer der letzten Kriegsteilnehmer des OV Voitsberg, im 94. Lebensjahr entschlafen. 1942 rückte der Verstorbene zum Kriegsdienst in die 118. Jägerdivision ein. Als Pöschl nach drei Jahren wieder in die Heimat zurückkehrte, setzte er alles daran, jenen ein Denkmal zu setzen, die nicht dieses Glück hatten. Seiner und der In-itiative von Kameraden Rössl ist es geschul-det, dass man 1956 am Eisnerkreuz-Kogel (Arnstein) ein Kriegerdenkmal errichtet hat. Dieses Mahnmal trägt die Namen aller Ge-fallenen und Vermissten beider Weltkriege aus den ehemaligen Gemeinden Kowald und Arnstein – 95 an der Zahl. Am 8. September 2001 wurde das von der Stadtgemeinde Voits-berg restaurierte Kriegerdenkmal mit einem großen Festakt, dem auch Pöschl und Rössl beiwohnten, neu gesegnet. Mit seiner besonnenen Art hat sich der treue Kamerad 46 Jahre im Ortsverband einge-bracht, als Literat seine Verbundenheit zur Tradition und Heimatliebe offen bekundet. Am 31. August geleitete eine Abordnung des ÖKB unter Vorantritt der Musikkapel-le Hödlgrube Zangtal den Verstorbenen auf seinem letzten irdischen Weg. Zum Lied vom

„Guten Kameraden“ und zu drei Böllerschüs-sen senkte sich der Sarg ins Grab.

SCHF. KARL HÖTZL

BV WEIZ

„HEISSES“ FESTOV Fladnitz/Teichalm feierte 95 Jahre

Rund 450 Kameradinnen und Kamera-den feierten am Sonntag, dem 27. August,

im Rahmen eines Bezirkstreffens 95 Jahre OV Fladnitz/Teichalm.

Gewohnt souverän führte Bez.-Kdt. Franz Pichler das Defilee, darunter die Musikka-pellen St. Kathrein am Offenegg und Flad-nitz a. d. T., vorbei an den Ehrengästen und der Landesfahne zum Festplatz. Ein kurzer, aber dennoch schweißtreibender Akt, denn es war sengend heiß. Die Ehrengäste wurden durch ein Fahnenspalier zu ihren Plätzen ge-leitet, ehe die 95-Jahr-Feier im Rahmen des Bezirkstreffens offiziell mit dem Fahnenein-marsch und der Meldung an den Bezirksob-mann von Weiz, Vz.-Präs. August Kargl, be-gann. An dieser Stelle nochmals ein Lob an alle Fähnriche und Offiziere, die bei diesen Temperaturen ihren Mann standen. Nach der Begrüßung durch Festobmann Johann Leitner resümierte Bgm. Peter Raith den Werdegang des jubilierenden Ortsverbandes

Jubilar Ferdinand Fromm mit Gattin Elisabeth und den Funktionären des OV Mooskirchen

Bez.-Kdt. Franz Pichler meldet 450 an-getretene Kameradinnen und Kameraden

an Vz.-Präs. August Kargl

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Obm. Emmerich Raudner hatte für seine beeindruckende Ansprache

das Thema „Die Fahne als Symbol einer Gemeinschaft“ gewählt.

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und hob, sichtlich stolz, die Vorzüge „seiner“ Gemeinde hervor. Vz.-Präs. Kargl gedachte der kürzlich ver-storbenen Kameraden, Präs. Karl Petrovitz und Obm. Patrick Harrer. Stellvertretend für den Landeshauptmann gratulierte BH Dr. Rüdiger Taus. Im Anschluss auf die Festre-de von Obst Reinhard Pieber, der von einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen ÖKB und Bundesheer sprach, zelebrierte Mi-litärdechant Mag. Dr. Christian Rachlè die hl. Messe. Dabei löste seine leidenschaftliche Rede um den Erhalt des Kreuzes in Schulen einen Beifallssturm aus. Sein Appell: „Lasst euch eure Traditionen nicht nehmen.“ Nach der Schlussmeldung, der Landeshymne und dem Fahnenausmarsch wurden die Sieger im Schießen mit dem STG-77 und der Pistole prämiiert. Für Jausen und Getränke war bestens gesorgt; alle Gäste wurden freund-lich vom Team um Obm. Markus Gottlieb betreut.

BUNDESINTERNET-PROJEKTLEITER DETLEF WOELKE

65 Jahre Obm. Johann Allmer Bald pensioniert, aber dennoch passioniert

– der umtriebige Obmann des OV Pischels-dorf ist im Pensionsalter angekommen: Am 7. September feierte Johann Allmer 65 Lebens-jahre. Eine Abordnung des Ortsverbandes, rund zehn Vorstandsmitglieder, lieferten die besten Glückwünsche dem Jubilar direkt ins Haus. Nach einer berührenden Laudatio von Schf. Johann Schneider überreichten die stellvertretenden Obmänner, Karl Schrank und Johann Leeb, eine Armbanduhr mit ÖKP-Kreuz am Zifferblatt. Sigrid Frank hat-te eine ÖKB-Torte gebacken.Bei einer steirischen Jause, Sturm und bester Stimmung wurde dieser Ehrentag ausge-dehnt gefeiert.

Vorstandsmitglieder des OV Pischelsdorf gratulierten Obm. Johann Allmer

„B ei Ringgleichheit wird nach Teilern, also genaueren Treffern, gelistet“ – ein übliches Wertungssystem bei Schussveranstaltungen, das selten in dieser Häufigkeit Anwen-

dung gefunden hat wie bei der 15. Bezirksmeisterschaft im Armbrustschießen des BV Mürz-zuschlag. Aber zurück zum Anfang: Ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des OV Krieglach sind die Bezirksmeisterschaft im Armbrustschießen sowie die freie Meisterschaft im Armbrust- und Luftdruckgewehrschießen, die am letzten Augustwochenende (25. bis 27.) jeden Jahres stattfinden und vom Ortsverband beim Schießstand (ehemaligen Gölkbauer) veranstaltet werden. Zum Unterschied zu den Bezirksmeisterschaften, wo ausschließlich Mit-glieder teilnehmen, dürfen bei der freien Meisterschaft auch alle Hobbyschützen ihr Können unter Beweis stellen. Jedenfalls gingen zahlreiche Präzisionssportler – u. a. Bgm. DI Regina und Gatte Ök.-Rat Jakob Schrittwieser, Vz.-Präs. Mjr Mag. (FH) Christian Burger sowie BO Helmut Apl – an den Start. Und, wie bereits eingangs erwähnt, hätte das Turnier nicht span-nender verlaufen können: in jeder der drei Klassen erzielten die drei Erstplatzierten jeweils 48 Ringe, nur Nuancen entschieden zwischen Sieg und Niederlage. Erstaunlich, fanden auch Bgm. Schrittwieser, Vz.-Präs. Burger und BO Apl bei der Siegerehrung am Sonntag, dem 27. August. Obm. Robert Kröll richtete seinen Dank an die ehrgeizigen, aber fairen Teilneh-mer, an alle fleißigen Helfer sowie an die beiden Hausherren, Konrad und Waltraud Scheikl.

SCHF. CARMEN MRAK-HLAVACEK

KOPF-AN-KOPF-RENNEN: 9 X 48 RINGE

ÖKB- und Gemeindefunktionäre gratulierten den erfolgreichen Schützen

15. Bezirksmeisterschaft im Armbrustschießen

Damenklasse:1. Platz Andrea Bergmann (48 Ringe), OV Spital am Semmering; 2. Platz Manuela Handler (48 Ringe), OV Krieglach, und 3. Platz Ina Holzer (46 Ringe), OV Krieglach.

Herrenklasse (ab Jahrgang 1958):1. Platz Eduard Plavec (48 Ringe), OV Spital am Semmering; 2. Platz Andreas Bierbaumer (48 Ringe), OV Spital am Semmering, und 3. Platz Hubert Brauneder (48 Ringe), OV Kindberg.

Herrenklasse (bis Jahrgang 1957):1. Platz Josef Fuchs (48 Ringe), OV Krieg-lach; 2. Platz Franz Ebner (48 Ringe), OV Stanz i. M., und 3. Platz Helmut Steiner (48 Ringe), OV Neuberg a. d. M.

11. freie Meisterschaft im Armbrust- und Luftdruck-gewehrschießen

Damenklasse:1. Platz Jasmin Brunner (121 Ringe), OV Spital am Semmering; 2. Platz Andrea Bergmann (116 Ringe), OV Spital am Semmering, und 3. Platz Friederike Bergmann (113 Ringe), OV Spital am Semmering.

Herrenklasse 1. Platz Ernst Schruf (120 Ringe), OV Neu-berg a. d. M.; 2. Platz Helmut Steiner (120 Ringe), OV Neuberg a. d. M., und 3. Platz Martin Pusterhofer (119 Ringe), OV Spital am Semmering.

COURAGE 04/2017 41

COURAGE ÖKB SPORT

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COURAGE 04/201742

Eine Hundertschaft an ÖKB-Mitgliedern traf sich im September am Feliferhof in Graz, um den gekonnten

Umgang mit dem Sturmgewehr zu demonstrieren. Leider musste wegen Zeitmangel die Teilnehmerzahl begrenzt werden. Das treffsicherste Kollektiv stellte der BV Hart-berg.

Auf gewohnt souveräne Weise haben LdSportref. Stanislav Strgar und der Sportreferent des BV Graz-Nord, Florian Hirsch, die Landesmeis-terschaft im StG-77-Schießen am 30. September koordiniert. Na-türlich konnten sich die beiden Funktionäre am Feliferhof auch auf tatkräftige Unterstützung des Bundesheeres verlassen. Leider trübte diesen wohl beliebtesten Schussbewerb in den Reihen des ÖKB ein Wermutstropfen: Unzufriedenheit ist aufgekommen, da aus zeitlichen Gründen – es durfte nur bis 12.00 Uhr geschossen werden – bloß 265 Teilnehmer am Wettbewerb teilnehmen konnten. Bei einer Nachbe-sprechung haben die Verantwortlichen neue Rahmenbedingungen diskutiert und Lösungen erarbeitet. Damit wird man in Zukunft Missständen vorbeugen, also allen angereisten Kameradinnen und Kameraden die Teilnahme am Bewerb ermöglichen.

Top-ResultateDie hervorragenden Ergebnisse bestätigen das Können im Umgang mit der Waffe. Treffsicherheit in der Mannschaftswertung quasi ze-lebriert haben die Schützen aus Hartberg: Thomas Riegebauer (95 Ringe) – der Kaindorfer holte auch den Tagessieg bei den Kameraden

–, Markus Radakowitsch (94 Ringe), Hermann Riegebauer (93 Ringe), Josef Zingl (92 Ringe), Johann Fuchs (91 Ringe) und Josef Taucher (90 Ringe). Franz Tappler, Mitglied des OV Graden, beanspruchte den ersten Platz in seiner Klasse. Bei den Damen schoss sich die Be-zirksfrauenbeauftragte des BV Graz-Nord, Anna Nemecek (OV Übel-bach), an die Spitze der Tabelle.Zur Siegerehrung begrüßte LdSportref. Strgar u. a. LAbg. FH-Prof. Mag. (FH) Dr. Oliver Wieser, der als Vertretung von LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer gekommen war. Als ÖKB-Granden gaben sich Vz.-Präs. Ing. Johann Harrer, BO Franz Grinschgl und BO Manfred Gläsel die Ehre.

BEZ.-PRESSEREF. DR. FRANZ HEIDINGER

LANDESMEISTER IM STG-77-SCHIESSEN

Landesmeister im StG-77-SchießenEinzel-AK Herren I:1. Platz Thomas Riegebauer (95 Ringe), OV Kaindorf; 2. Platz Thomas Winkler (95 Ringe),

OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal, und 3. Platz Daniel Fink (94 Ringe), OV Trautmannsdorf.

Einzel-AK Herren II:1. Platz Franz Tappler (93 Ringe), OV Graden; 2. Platz Alois Pock (93 Ringe), OV St. Anna am Aigen, und3. Platz Hermann Riegebauer (93 Ringe), OV Kaindorf.

Einzel-Kl. Frauen allg.:1. Platz Anna Nemecek (95 Ringe), OV Übelbach; 2. Platz Maria Dörflinger (91 Ringe), OV Oberzeiring, und 3. Platz Ursula Gesselbauer (91 Ringe), OV Thörl.

Bezirkswertung:1. Platz BV Hartberg (555 Ringe), 2. Platz BV Bruck/Mur (553 Ringe) und 3. Platz BV Feldbach (552 Ringe).

Teilnehmerlimit sorgte für Unmut

Bez.-Frauenref. Anna Nemecek ist Landesmeisterin im Schießen mit dem StG-77

BO Josef Zingl stemmt den Pokal in den Himmel – die treffsicheren Schützen mit Ehrengästen und Funktionären. Foto: BV Hartberg

COURAGE ÖKB SPORT

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COURAGE 04/2017 43

COURAGE ÖKB SPORT

W as braucht es, um Landesmeister im Asphaltschießen zu werden? Prä-zision, Nervenstärke und natürlich die richtige Taktik, wenn es nach

dem OV Birkfeld geht. Die Moarschaft des BV Weiz demonstrierte am 7. Oktober in Bad Mitterndorf den gekonnten Umgang mit dem Stock. Eine souveräne Leistung zeigten auch die Kameraden des OV St. Michael o. L., die am Ende des Tages auf dem zweiten Platz landeten. Den dritten Platz be-legten die Schützen des OV Semriach. Die 13 Moarschaften fanden beste Bedingungen bei dieser 16. Landesmeis-terschaft vor, attestierte LdSportref. Stanislav Strgar den Funktionären des OV Bad Mitterndorf sowie dem ESV eine profunde Organisation. Beson-derer Dank gebührt, so der Landessportreferent weiter, Sport-Ref. Thomas Dattinger und Schiedsrichter Werner Schweiger, der für einen fairen Tur-nierverlauf verantwortlich zeichnete. Bei der Siegerehrung gratulierten u. a. Bgm. Manfred Ritzinger, Präs. Peter Dicker, LdSportref.-Stv. Franz Klinger und Bez.-Sportref. Herbert Kuchar den erfolgreichen Teilnehmern.

E xakt 19 Schützen des BV Weiz bewiesen am 17. Sep-tember in Greith ihre Treffsicherheit beim Umgang mit

der Pistole Glock 34. Geschossen wurde stehend auf zwei 15 Meter entfernte Zielscheiben, wobei allenfalls eine Tref-ferzahl von 240 Ringen möglich war. Dabei bestätigte der OV Pischelsdorf, der sowohl die besten Schützen als auch das stärkste Kollektiv stellte, seine Favoritenrolle: Franc Prah (201 Ringe) verdrängte Walter Klaminger (190 Ringe

– OV Fischbach) auf den zweiten und Werner Frank (181 Ringe – OV Pischelsdorf) auf den dritten Platz. Mit den Mannschaften Pischelsdorf II (496 Ringe) und Pischels-dorf I (466 Ringe) holte sich der gastgebende Ortsverband dazu souverän die Spitzenplätze im Teambewerb. Auf Rang drei schoss sich Miesenbach I (333 Ringe). Als stärkste Ab-ordnung stellte der OV Passail acht Schützen, davon vier Kameradinnen. Anmerkung: Der OV Pischelsdorf wird in Zukunft das Scharfschießen für den BV Weiz sowie den Wettbewerb mit der neuen Glock-34-Pistole (Kaliber 9 mm) organisieren.

OBM. JOHANN ALLMER

PISTOLENCUP: FAVORITENROLLE BESTÄTIGT

16. LM im Asphaltschießen

1. Platz OV Birkfeld (22 : 2 Punkte), 2. Platz OV St. Michael o. L. (20 : 4 Punkte), 3. Platz OV Semriach (17 : 7 Punkte), 4. Platz OV Eibiswald (16 : 8 Punkte), 5. Platz StV Bruck/Mur (15 : 9 Punkte), 6. Platz OV Bad Mitterndorf (15 : 9 Punkte), 7. Platz OV Gaishorn-Treglwang (13 : 11 Punkte), 8. Platz OV Unterrohr (9 : 15 Punkte – Quotient: 1,108), 9. Platz OV Oberwölz II (9 : 15 Punkte – Quotient: 0,883) und 10. Platz OV Wundschuh (9 : 15 Punkte – Quotient: 0,697).

Benchmark: Die Schützen des OV Pischelsdorf haben Präzision quasi zelebriert

Siegerehrung: Jeder Schütze wurde mit einem Sachpreis belohnt

OV BIRKFELD – DIE NUMMER 1

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COURAGE 04/201744

COURAGE ÖKB SPORT

T olle Warenpreise warten auf die Gewinner, begrüßte Schützenmeister Norbert Ohrnhofer die Teilnehmer, die aus ganz Hartberg angereist waren.

Vorau war finaler Schauplatz des Bezirkscups, ein Teambewerb (Zimmerge-wehr), der aus vier einzelgewerteten Disziplinen gerechnet wird. Aber auch das Finalschießen der Klassenbesten aller bisherigen Bewerbe sowie das Preisschie-ßen standen auf der Tagesordnung: bis zum letzten Schuss eine spannende Angelegenheit – machten doch die Nerven so manchem einen Strich durch die Rechnung. Nach der Auswertung durch das Bezirkscup-Team gratulierten Bgm. Mag. Bernhard Spitzer, Sponsorvertreter Johann Steinhöfler und BO Josef Zingl den erfolgreichen Schützen.

OV Mellach ist Bezirksmeister im Stockschießen. Es war beeindru-ckend, wie die Moarschaft des gastgebenden Ortsverbandes,

Mellach I (20:2), beim bereits 28. Bewerb in der Stocksporthalle Murberg am Samstag, dem 9. September, Treffsicherheit quasi zelebrierte. Direkte Verfolger auf den Bahnen waren die Teams Wundschuh (19:3) und Feldkir-chen (16:6) – 4. Platz Nestelbach (13:9), 5. Platz Hausmannstätten (13:9). Für die Auswertung zeichnete Obf. Elfriede Ettl (ESV), als Schiedsrichter Gerald Kügerl verantwortlich. Rosen streute Obm. Heimo Kracher, der zur Siegerehrung u. a. BO Franz Grinschgl und GR Isabel Strini begrüßen konnte, seinen engagierten Helfern, den großzügigen Spendern der Wa-renpreise und natürlich allen Teilnehmern, die hart, aber fair um die ersten Plätze gerittert haben.

BEZ.-SCHF. JOHANN HÖGLER

SHOWDOWN IN VORAU

GASTGEBER HOLTE TITEL

Bezirkscup – Finale in Vorau

Jugend:1. Platz Sophia Krasser (98,2 Ringe), St. Johann/Herberstein; 2. Platz Thomas Haubenhofer (97,2 Ringe), Kaindorf, und 3. Platz Fabian Sykora (94,6 Ringe), Kaindorf.Senioren:1. Platz Friedrich Fuchs (103,9 Ringe), Kaindorf; 2. Platz Hermann Riegebauer (102,8 Ringe), Kaindorf, und 3. Platz Franz Glatz (101,8 Rin-ge), Grafendorf. Damen:1. Platz Roswitha Fuchs (84,6 Ringe), Kaindorf; 2. Platz Margit Stögerer (81,4 Ringe), Rohrbach, und 3. Platz Brigitte Sommer (75,0 Ringe), Grafendorf.Herren:1. Platz Philipp Stögerer (95,5 Ringe), Rohrbach; 2. Platz Josef Bauernhofer (93,7 Ringe), und 3. Platz Thomas Riegebauer (92,6 Ringe), Kaindorf.Pistole:1. Platz Philipp Stögerer (86,3 Ringe), Rohrbach; 2. Platz Friedrich Fuchs (81,4 Ringe), Kaindorf, und 3. Platz Hermann Riegebauer (79,9 Ringe), Kaindorf.Tiefschuss:1. Platz Thomas Riegebauer (184/1000), Kaindorf; 2. Platz Josef Bauernhofer (221/1000), Pöllau, und 3. Platz Martin Riegebauer (272/1000), Kaindorf.Mannschaft:1. Platz Team I (Glatz M., Fuchs R., Stögerer P. sowie Fuchs F.), 2. Platz Team VI (Riegebauer T., Riegebauer F., Hammer G. so-wie Riegebauer H.) und 3. Platz Team III (Riegebauer M., Stögerer M., Stuhlh. G. so-wie Hauptm. F.).

Preisbewerb (Jugend):1. Platz Fabian Sykora (Kain-dorf), 2. Platz Sophia Krasser (St. Jo-hann/Herberstein) und 3. Platz Thomas Haubenhofer (Kaindorf).Preisbewerb (Senioren):1. Platz Josef Zingl (St. Jakob im Walde), 2. Platz Franz Goger (Kain-dorf) und 3. Platz Franz Hauptmann (Kaindorf).Preisbewerb (Herren):1. Platz Josef Bauernhofer (Pöllau), 2. Platz Thomas Riegebauer (Kaindorf) und 3. Platz Philipp Stögerer (Rohr-bach).Preisbewerb (Damen):1. Platz Roswitha Fuchs (Kain-dorf), 2. Platz Brigitte Sommer (Gra-fendorf) und 3. Platz Renate Glatz (Pinggau).Pistole:1. Platz Benno Stögerer (Rohr-bach), 2. Platz Günther Hammer (Ping-gau) und 3. Platz Philipp Stögerer (Rohr-bach).Armbrust:1. Platz Josef Buswald (Kain-dorf), 2. Platz Friedrich Fuchs (Kain-dorf) und 3. Platz Norbert Ohrnhofer (Vorau).Jagd:1. Platz Josef Bauernhofer (Pöllau), 2. Platz Thomas Riegebauer (Kaindorf) und 3. Platz Ernst Finker (Grafen-dorf).HobbyPlatz Peter Jäkel (Pöllau), 2. Platz Karl Berghofer (Hart-berg) und 3. Platz Norbert Ohrnhofer (Vorau).Bezirkscup: So sehen Sieger aus – in Vorau trennte sich

die Spreu vom Weizen. Foto: Josef Zingl

Meister Mellach I (Hubert Rozinski, Josef Kortschak, Karl Bretter-klieber und Siegfried Stoisser) mit den Ehrengästen

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COURAGE 04/2017 45

COURAGE ÖKB SPORT

D as Freizeitzentrum in Oberwölz, ein „Eldorado“ für Stockschützen, war Ende August Austragungsort der Bezirksmeisterschaft im As-

phaltschießen des BV Murau. Und man bilanzierte eine Rekordbeteiligung: Rund 25 Moarschaften aus 16 Ortsverbänden stellten sich dem Turnier. Dieser enorme Andrang war auch eine organisatorische Herausforderung für Bez.-Sportref. Manfred Kogler, der zusammen mit den Mitgliedern des OV Oberwölz für einen reibungslosen Ablauf verantwortlich zeichnete. Schließlich setzte sich nach spannenden Kehren, geschossen wurde in zwei Gruppen, das Team Oberwölz I durch – 2. Platz Oberwölz II, 3. Platz Scheifling I. Bei der Siegerehrung zeigten sich Bgm. Hannes Schmidhofer, Vz.-Präs. Manfred Pfandl, Obm. Franz Reif und Sportref. Gottfried Lei-pold von der Präzision der Stockschützen, von der profunden Organisation, aber vor allem von der regen Teilnahme beeindruckt.

BEZ.-PRESSEREF. ANITA GALLER

Am 14. und 15. Oktober ging die Bezirksmeisterschaft im Ke-geln, ein fester Termin im Veranstaltungskalender des BV

Bruck/Mur, über die Bühne – pardon: über die Bahn. Für die Vorbe-reitung und Durchführung der Meisterschaft zeichneten dieses Jahr Funktionäre des OV Pernegg unter Obm. Stefan Cziep verantwortlich. Und der Andrang war enorm: rund 72 Kegler, darunter 18 Kamera-dinnen, stellten sich auf der Kegelbahn in Kirchdorf der Herausforde-rung, möglichst viele Kegel zum Fallen zu bringen. Für den fairen und reibungslosen Turnierverlauf sorgte in bewährter Weise Bez.-Sportref. Hans Scharf. Schließlich etablierte sich am Sonntagnachmittag Reiter Heribert (OV Aflenz) als tagesbester Schütze, die Damenklasse dominierte Steffi Klösch (OV Pernegg). Den Sieg in der Mannschaftswertung holte sich knapp der OV Breitenau.

BEZ.-PRESSEREF. GERALD LENGER

A ls „schlechter“ Gastgeber zeigte sich der OV Lieboch am 11. No-vember bei der Bezirksmeisterschaft im Kegeln des BV Graz-Süd.

Die Hausherren hatten natürlich für beste Bedingungen im GH Krug-hof gesorgt, aber als es an die Bahnen ging, kannte man kein Pardon: 32 Kameradinnen und 64 Kameraden traten in den Klassen Damen, Herren und Mannschaft – acht Frauen- und 16 Herrengruppen – an, wobei beinahe alle ersten Plätze der OV Lieboch beanspruchte. Nur das Damenteam aus Dobl bot Paroli. Als Ehrengäste konnten Gemeindekassier Herwig Sorger, BO Franz Grinschgl und Bez.-Sportref. Johann Feichtgraber begrüßt werden. Die Genannten führten auch die Siegerehrung durch.

BEZ.-SCHF. JOHANN HÖGLER

REKORDBETEILIGUNG BEI DER BEZIRKS-MEISTERSCHAFT

OV AFLENZ STELLT BESTEN KEGLER

LIEBOCH RÄUMTE AB

Strahlende Sieger: Raimund Schwaiger, Andreas Baier, Josef Wieser und Markus Berger mit den Funktionären. Foto: Anita Galler

Tagesbester Christian Amschl (1. v. l.) holte auch mit der Mannschaft den ersten Platz

BV Bruck/Mur: BM im Kegeln

Damenklasse:1. Platz Steffi Klösch (86 Holz), OV Pernegg; 2. Platz Sakhon Schneider (82 Holz), OV Breitenau, und 3. Platz Petra Düregger (78 Holz), OV Pernegg.

Herrenklasse – bis 60 Jahre:1. Platz Mathias Hochsteiner (87 Holz), OV Tragöß; 2. Platz Ernst Orthaber (84 Holz), OV Pernegg, und 3. Platz Peter Tritscher (73 Holz), OV St. Loren-zen-St. Marein/Mürztal.

Herrenklasse – über 60 Jahre:1. Platz Heribert Reiter (92 Holz), OV Aflenz; 2. Platz Markus Pichler (89 Holz), OV Breitenau, und 3. Platz Franz Wöls (83 Holz), OV Etmissl-St. Ilgen.

Mannschaft1. Platz OV Breitenau (324 Holz), 2. Platz OV Pernegg (317 Holz) und 3. Platz OV Etmissl-St. Ilgen (285 Holz).

BV Graz-Süd: BM im Kegeln

Herrenklasse:1. Platz Christian Amschl (185 Kegel), OV Lieboch; 2. Platz Ernst Weber (179 Kegel), OV Wundschuh, und 3. Platz Peter Paulitsch (176 Kegel), OV Lieboch.

Damenklasse:1. Platz Margit Achatz (145 Kegel), OV Lieboch; 2. Platz Christa Macher (143 Kegel), OV Werndorf, und 3. Platz Veronika Feichtgraber (141 Kegel), OV Dobl

Mannschaft Herren:1. OV Lieboch III (Christian Amschl, Ernst Stadler, Franz Schmuck sowie Bernd Gutmann), 631 Kegel; 2. Platz OV Wundschuh, 588 Kegel und 3. Platz OV Lieboch II, 582 Kegel.

Mannschaft Damen:1. OV Dobl (Aloisia Fuchs, Veronika Feichtgraber, Theresia Wagner sowie Annemarie Adam-Stolz), 492 Kegel; 2. Platz OV Lieboch, 472 Kegel und 3. Platz OV Wundschuh, 471 Kegel.

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COURAGE 04/201746

COURAGE ÖKB SPORT

S echs Damen- und 17 Herrenteams ritterten kürzlich bei der Bezirks-meisterschaft im Kegeln des BV Judenburg um die ersten Plätze. Die

Kameraden um Lambert Steinberger, Obmann des OV Weißkirchen, zeichneten für Organisation und Turnierverlauf auf den Bahnen im GH Zechner-Präsent verantwortlich. In der Damenwertung dominierte der OV St. Johann a. T. (Erika und Veronika Mayer sowie Maria Jadrisitz) – 2. Platz Oberzeiring I, 3. Platz

Oberzeiring II. Der OV Fohnsdorf II, das stärkste Kollektiv bei den Herren mit Walter Mitterbacher, Michael Gasser und Gert Gruber, verdrängte die Mannen des OV Obdach II auf den zweiten Podestplatz. Dritter wurde der OV Weißkirchen I. Bez.-Sportref. Franz Klinger, BO-Stv. Helmut Panzer und Obm. Steinber-ger prämiierten die erfolgreichen Teilnehmer.

BEZ.-PRESSEREF. PETER HASLEBNER

E in toller Erfolg – so lässt sich die 4. Bezirksmeisterschaft im Schie-ßen mit dem Kleinkaliber am besten beschreiben. BO Josef Zingl

und der Schützenmeister des BV Hartberg, Thomas Riegebauer, be-grüßten kürzlich 106 Teilnehmer am Schießstand in Hartberg, die bereit waren, im hart, aber fair geführten Wettstreit ihr Können unter Beweis zu stellen. Und es war der Hausherr, der das Geschehen dominierte: Hartberg I bzw. der Edelweißverein ging unter 30 Mannschaften à drei Schützen als Sieger hervor – 2. Platz Kaindorf II, 3. Platz Rohrbach I. Der von

Johann Fuchs, Schützenmeister des OV Kaindorf, gespendete Wander-pokal verweilt somit in der Edelweißhalle. Bei den Damen siegte Mar-gareta Schober (OV Unterrohr) vor Stefanie Bauer (OV Kaindorf) und Claudia Meißl (OV Hartberg). Bez.-SchM. Thomas Riegebauer (OV Kaindorf) gewann vor Morris Glatz (OV Rohrbach) und Markus Rada-kowitsch (OV Festenburg) die Kameradenklasse. Als „Überraschungs-mann“ krönte Johann Steinhöfler (OV Vorau) seine Leistung mit dem ersten Platz in der Seniorenklasse. Er verdrängte Franz Meißl (OV Hart-berg) auf den zweiten, Bez.-Kass. Franz Fuchs auf den dritten Platz.

GUT HOLZ!

WANDERPOKAL VERWEILT IN HARTBERG

Die Kameradinnen des OV St. Johann a. T. waren bei der Bezirks-meisterschaft nicht zu schlagen

Mannschaftssieger Platz 1 bis 3: (v. l.) BO Josef Zingl, Bez.-SchM Thomas und Frieda Riegebauer, Christof Rei-singer, Franz Meißl, Benno und Philipp Stögerer sowie Morris Glatz. Fotos: BV Hartberg

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COURAGE 04/2017 47

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E ine Portion Kartenglück, aber auch die nötige Raffinesse brach-ten dem Bezirksehrenmitglied, Wolfgang Stingl (OV Fernitz), den

1. Platz beim Bezirksschnapsen des BV Graz-Süd ein. Den hervorragen-den 2. Platz unter 51 Kameraden aus 12 Ortsverbänden belegte Karl Platzer (OV Dobl), der Karl Jagersbacher (OV Wundschuh) auf Platz drei verdrängte. Als beste Dame rangierte Karin Hackl (OV Fernitz) auf dem 9. Platz.

Obm. Josef Lorber konnte als Gäste u. a. Bgm. Karl Brodschnei-der, LdKdt. Alois Fötsch, Bez.-Sportref. Johann Feichtgraber und Bez.-Schf. Johann Högler begrüßen. Eine profunde Organisations-arbeit attestierte BO Franz Grinschgl dem OV Wundschuh, ehe der Funktionär allen Teilnehmern für die faire Spielweise dankte. Er, Bgm. Brodschneider und Obm. Lorber prämiierten abschließend die Best-platzierten.

L aden, zielen und natürlich treffen: Besonders zielsicher präsentierten sich die sechs Kameradinnen und 64 Kameraden am Samstag, dem 23. Sep-

tember, bei der 30. Bezirksmeisterschaft im Schießen mit dem Kleinkaliber. Die Teilnehmer, die bei der Privilegierten Schützengesellschaft in Neuberg an der Mürz beste Bedingungen vorfanden, waren aus elf Ortsverbänden des BV Mürzzuschlag angereist, um ihr Können unter Beweis zu stellen. BO Helmut Apl konnte bei der Siegerehrung direkt nach dem Turnier Bgm. Peter Tautscher und den stellvertretenden Obmann des OV Neuberg a. d. M., Ing. Heinz Ertl, begrüßen. Angetan zeigte sich der Bezirksobmann von den Kameraden der Schützengesellschaft Neuberg – zum einen zeichneten sie für die Organisation verantwortlich, zum anderen sorgten sie für einen reibungslosen Turnierverlauf –, aber auch von den beeindruckenden Schuss-leistungen der Teilnehmer.

BEZ.-PRESSEREF. PROF. HANS WERNER SCHEIDL

66 – UND GENUG

30. BM IM KK-SCHIESSEN

Beim Bezirksschnapsen im Kirchenwirt (Wundschuh) holte sich Bez.-EM Wolfgang Stingl den Titel

Auf einen Blick: Funktionäre und erfolgreichste Schützen der 30. Bezirksmeisterschaft

30. BM im KK-Schießen

Damenklasse:1. Platz Diana Scheifinger (100/19,2), OV Mürzzuschlag/Ganz; 2. Platz Verena Schultmeyer (98/18,8), OV Mürzzuschlag/Ganz, und 3. Platz Ingrid Streiml (90/18,8), OV Veitsch.

Herrenklasse:1. Platz Franz Trois (100/20,6), OV Krieglach; 2. Platz Christian Sau-er (100/20,4), OV Neuberg a. d. M., und 3. Platz Gregor Hochörtler (100/20,0), OV Allerheiligen/Mürzhofen.

Seniorenklasse:1. Platz Ernst Schruf (100/20,2), OV Neuberg a. d. M.; 2. Platz Manfred Schweiger (100/19,9), OV Neuberg a. d. M., und 3. Platz August Hoch-örtler (100/19,9), OV Stanz i. M.

Gästeklasse:1. Platz Theodora Acham (100/19,6), Neuberg a. d. M.; 2. Platz Hubert Moser (100/19,1), Neuberg a. d. M., und 3. Platz Kurt Darnhofer (98/19,1), Neuberg a. d. M.

Sportklasse:1. Platz Martin Spreitzhofer (99/19,9), OV Spital am Semmering; 2. Platz Christian Sauer (98/20,7), OV Neuberg a. d. M., und 3. Platz Franz Ebner (98/19,4), OV Stanz i. M.

Mannschaft:1. Platz OV Neuberg a. d. M. (Helmut Steiner, Josef Fladenhofer, Hermann Moser sowie Christian Sauer), 395 Ringe; 2. Platz OV Spital am Semme-ring (Martin Spreitzhofer, Gerhard Halbauer, Eduard Plavec sowie Johann Eichtinger), 394 Ringe, und 3. Platz OV Stanz i. M. (August und Ernst Hoch-örtler, Franz Ebner sowie Franz Brandner), 392 Ringe.

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