das voje-tal und mostnica-schluchten

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DAS VOJE-TAL UND DIE MOSTNICA-SCHLUCHTEN Informationen und Reservierungen: TURISMUS BOHINJ, Triglavska cesta 30, 4264 Boh. Bistrica Tel: +386 (0)45 74 75 90, fax: +386 (0)45 74 75 91 e-mail: info�bohinj.si, www.bohinj.si A I M HR Sehr geehrte Besucher, auch mit Ihrer Hilfe werden wir den Weg in die Mostnica-Schluchten erneuern können, um Ihnen so ein vollkommenes Erlebnis dieser einzigartigen Natursehenswürdigkeit zu ermöglichen! Herzlichen Dank! Fotos: Peter Strgar, Mojca Odar, arhiv Turizem Bohinj, Gestaltung: Nežka Božnar, Zeichnungen: Odprti krog Die Nutzung des Weges erfolgt auf eigene Gefahr! Im Falle eines Notfalls wählen Sie die Nummer 112. LJUBLJANA Celje Kranj Murska Sobota Novo mesto Bled Kranjska gora Postojna Koper Nova Gorica Tolmin Bovec Maribor Slowenien Kroatien Italien Österreich Ob~ina Bohinj www.bohinj.si www.bohinj.si Wir bilden die Zukunft für Mensch und Natur

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Informationen uber das Voje-Tal und Mostnica-Schluchten

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Page 1: Das Voje-Tal und Mostnica-Schluchten

DAS VOJE-TAL UND DIE MOSTNICA-SCHLUCHTEN

Informationen und Reservierungen:

TURISMUS BOHINJ, Triglavska cesta 30, 4264 Boh. BistricaTel: +386 (0)45 74 75 90, fax: +386 (0)45 74 75 91e-mail: info�bohinj.si, www.bohinj.si

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Sehr geehrte Besucher, auch mit Ihrer Hilfe werden wir den Weg in die Mostnica-Schluchten erneuern können, um Ihnen so ein vollkommenes Erlebnis dieser einzigartigen Natursehenswürdigkeit zu ermöglichen! Herzlichen Dank!

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Die Nutzung des Weges erfolgt auf eigene Gefahr! Im Falle eines Notfalls wählen Sie die Nummer 112.

LJUBLJANA

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Page 2: Das Voje-Tal und Mostnica-Schluchten

DAS VOJE-TAL

Das Voje-Tal wurde durch den Gletscher geformt, der bei der letzten Eiszeit vom Triglav-Gebirge hinunter glitt. Seine Arbeit setzt auf seine ganz eigene künstlerische Art der Bach Mostnica fort, der märchenhafte Landschaftsbilder in den Kalkstein gräbt. Erreicht man den Ort, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, kann man sehen, wie die Sonnen-strahlen an den nassen ausgehöhlten Felsenwänden, auf der Oberfläche der dunkelgrünen Strudel und auf den weißen Kieselsteinen am Grund des Baches tanzen. Der Weg führt weiter am „Slon~ek“, der elefantena-rtigen Felsenformation, vorbei, dann wieder über die Brücke, wo man umdrehen und auf der anderen Talseite der Mostnica-Schluchten zurück-kehren oder zur Berghütte Ko~a na Vojah aufsteigen kann. Dort öffnet sich das Tal ein wenig. Der Weg führt über Wiesen. Die Bauern in diesem Tal mähen immer noch duftendes Heu, das voller Almblüten ist. Am Ende des Tals steht ein netter Gast-hof, wo man leicht die Zeit vergessen kann. Daher ist es am besten, sich zuerst den unweit gelegenen Mostnica-Wasserfall anzusehen und sich dann erst an einem Tisch nie-derzulassen.

HUDI^EV MOST – DIE TEUfELSBRüCKE

Die Brücke über den Mostnica-Bach ist ein anspruchsvolles Bauwerk, ist sie doch aus einem Bogen aus gemeißeltem Stein oberhalb der steil abfallenden Klamm des Bachs erbaut. Baron Sigismund Zois ließ die Brücke 1777 für den Abtransport von Eisenerz und Holzkohle aus den umliegenden Bergen bauen. Ihren Namen erhielt die Brücke nach einer Volkslegende.

DIE MOSTNICA-SCHLUCHTEN

Der Oberlauf des Mostnica-Baches endet im Trogschluss des Voje-Tals mit einem dreifachen Wasserfall über einer Kalksteinwand. Die größte Aufmerksamkeit erregt der mittlere, 21 m hohe Wasserfall. Der Bach Mostnica wird im Voje-Tal ruhiger und durch den Bach Kropa bereichert, der unterhalb der Uskovnica in Form einer starken Karstquelle entspringt. Im Unterlauf ist der Bach Mostnica tief in die Kalkstein-Trogschluchten eingegraben, die mit kleineren Abständen etwa 2 km lang sind. Am tiefsten sind die Schluchten bei der „Hudi~ev most“ (Teufelsbrücke) und mancherorts nur einen Meter breit. Die Besonderheiten der Trogschluchten sind die Naturbrücke unterhalb der Brücke ^e{enjski most und zahlreiche Erosionsformen, von denen der Felsen „Slon~ek“ (Elefant) am linken Mostnica-Ufer am bekanntesten ist.

Die Legende über die TeufelsbrückeEine alte Legende besagt, dass die Einwohner von Bohinj bis zum Abend eine Brücke gebaut hatten, die am nächsten Morgen vollstän-dig zerstört war. So beschlossen sie, die Brücke sollte vom Teufel selbst gebaut werden. Dieser verlangte im Tausch für den Bau die erste Seele, die die Brücke überqueren würde. Einer der Bauern hatte einen Hund, und als die Brücke erbaut worden war, warf er einen Knochen auf die andere Seite. Der Hund sprang über die Brücke, um ihn zu holen. Und so erhielt der Teufel die Seele eines Hundes. In seiner Wut schlug er mit Schwanz umher und zerstörte das Geländer, während die Brücke immer noch steht.

Quelle: T. L. Klavžer, M. Šolar. Gore na dlani. Triglavski narodni park. Verlag MK Založba. Ljubljana 2001.