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DFG Round Table Session “Web Research”
19.-20.5.2011 Darmstadt
Wissenserschließung in den Digital Humanities
Andrea Rapp, TU [email protected]
Humanities
19.5.2011| Fachbereich 02| Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft| Prof. Dr. Andrea Rapp| 2
„Geisteswissenschaften“ = nicht Naturwissenschaften, mit Ausnahme der Mathematik (Hist. WB der Philosophie)
Anthropologische und kulturelle Bedeutungs-zusammenhänge, Sinnstrukturen, Verstehens- und Wahrnehmungsweisen
Quellen und Gegenstände der (Digital) Humanities Kulturelles Erbe in seiner materiellen Vielfalt Auseinandersetzung und Umgang mit dem Kulturellen
Erbe im Sinne spezifischer Kulturtechniken Vielfalt und Heterogenität
Schriftzeugnisse
Schriftzeugnisse
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Architektur
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Bildende Kunst
Wissen & Wissenserschließung
Wird erreicht durch „Kulturtechniken“ Archivierung, Bewahrung Aneignung, Übersetzung Transformation Restaurierung Weitergabe Transition (in „neue“ Medien) Deutung Vermittlung …
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Wissenserschließung in den Digital Humanities
Umfassender Zugang zum Kulturellen Erbe Zu den (digitalen) Repräsentationen des materiellen
Erbes: insbesondere zu dezentral vorhandenen im Web! Zu den Metadaten & bisherigen Forschungsergebnissen
Jedes Zeugnis ist wichtig für den generellen Erkenntnisfortschritt & als historisches Zeugnis Möglichkeiten des Rückgriffs auf vorhandenes Wissen Möglichkeiten der Neuverknüpfung Möglichkeiten der Neudeutung
Aus Information wird Wissen: Dynamischer Prozess
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Bedarf
Digitale Werkzeuge und Forschungsumgebungen, um Alte Fragen neu zu beantworten Neue Fragen zu stellen
Insbesondere auf der Basis empirischer Daten und großer Datenmengen Quantitative Ansätze, die auch neue qualitative Zugänge
eröffnen
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Quantitäten
Google Books ≈ ca. 10-15 Millionen Bücher Gregory Crane: What Do You Do With a Million Books?
(D-Lib Magazine 2006, 3.12; www.dlib.org/dlib/march06/crane/03crane.html)
Lebensalter des Menschen 1 Million Bücher26.250 Tage 1 Buch pro Tag = 40 Lebensalter(ca. 71 Jahre; Herodot, Historien 1.32)
Quantitäten
Digital Humanities helfen bei der Bewältigung von Massenphänomenen Z.B. sog. Massenwörter, Verbum Substantivum etc. Breite Überlieferungen, z.B. Bibelhandschriften Textvergleiche, Bildmustervergleiche, Musikanalyse etc.
Weisen auf “interessante” Zusammenhänge hin “Überprüfen” von Ergebnissen auf empirisch breiter Basis
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Bedarf
Virtuelle Forschungsumgebung im Sinne eines modularen Sets an Daten, Ressourcen und Werkzeugen, die die bisherigen Kulturtechniken abbilden und durch neue erweitern Vertrauenswürdigkeit, Qualität, Nachhaltigkeit
Nutzung vorhandenen Wissens, insbesondere vertrauens-würdigen und geprüften Wissens (Bibliothekskataloge, Verzeichnisse, kritische Editionen, Wörterbücher, Authority Files, …)
Laufend: Bereitstellungsphase Neue Phase: Entwicklung neuer Forschungsmethoden und
Forschungsfragen
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TextGrid als VRE
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Dariah Demonstrators
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Andrea Rapp, TU [email protected]