die binger woche kw47/2012
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Lokale Wochenzeitung mit unabhängiger Berichterstattung mit Nachrichten aus der Region Bingen am RheinTRANSCRIPT
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Menna am Freitag in der Liveshow
„Let the Show begin“ heißt es nun für Menna Mulugeta. Im Battle gegen July Rumpf sang sie „Burn it down“ von Linkin Park. Damit überzeugte sie Coach Nena und sicherte sich ei-nen festen Platz in der Liveshow. Am kommenden Freitag, 23. November, 20.15 Uhr auf Sat.1 kann man Menna weiterhin fest die Daumen drücken. Foto: (c) 2012 Michael Zargarinejad Universal Music
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Die BingerNr. 12 - 2012 - KW 47 21. November 2012
Seite 2 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Soziale Einrichtungen
Service derWoche ImpressumDie Binger Woche erscheint als un-abhängige Zeitung wöchentlich und wird mit einer Auflage von 38.516 Exemplaren kostenlos an alle er-reichbaren Haushalte verteilt.
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Geschäftsführung: Sandra Strack Tel.: 06721-4980-12 Klaus M. Schier Tel.: 06721-4980-13
Redaktion verantw.: Laura Schier Tel.: 06721-4980-11
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Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.1 vom 1. September 2012
Verteilung: DLZ Verlags GmbH Rebgarten 23 55546 Bad Kreuznach Mobil: 0171-3334992
Druck: Industrie Dienstleistungs-gesellschaft mbH Mittelrheinstraße 2 56055 Koblenz
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Polizei Bingen: 0 67 21 - 905 0Polizei Ingelheim: 0 61 32 - 6551 0 Polizei Notruf: 110 Feuerwehr Notruf: 112 Rettungsdienst, Notarzt: 192 22 Telefonseelsorge: 0800 111 0 111Vergiftungszentrale Mainz: 06131 232 466
Notrufnummern
Ärzteschaft Bingen Schneider-Texier-Haus: 0 67 21 - 19 29 2 Arztbezirk Bacharach: 0 67 47 - 599 588Zahnärztlicher Notfalldienst: 0 18 05 - 66 67 65Sanitätsdienstliche Bereitschaft: 0 61 31 -56 26 42Ärzteschaft Ingelheim Ärztliche Bereitschaftspraxis: 0 61 32 - 19 29 2 Diakoniekrankenhaus Ingelheim: 0 61 32 - 7 85 0
Ärztliche Notdienste
Sucht- und Jugendberatung: 0 61 32 - 62 20 020 Tierhelfer Ingelheim: 0 61 32 - 7 62 05Tierschutzverein Stromberg: 0 67 24 - 4 77Kontakt- und BeratungsstellePsychosoziale Beratung; Ansprechpartner: B. Vogel-Guth, Dipl.-Sozialpädagogin, Tel. 06721 - 404 682 Tagesstätte/ Tagespflege für SeniorenMo. bis Fr. 8 Uhr bis 17 Uhr, Tel. 06721 - 408 97 22Tafel-Ausgabestelle Bingen (ehem. Blumenhalle): Mittwochs ab 11 Uhr, Kontakt: 06721 - 454 74Kreuzbund Bingen e.V.Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige, Tel. 06743 - 6455Betreuungsverein der Arbeiterwohlfahrt,Tel.: 06721 2954; Ansprechpartner: C. Zerback, Dipl.-Sozialarbeiter; Sprechstunde in der Gaustraße 21 jeden 1. Montag 14 bis 16 Uhr u. n. Vereinbarung.
Polizeibericht
Bingen / StrombergMi.
21.Nov.
Stephanus Apotheke,Saarlandstr. 180, Büdesheim,Tel. 06721 44093
Do.22.Nov.
Rosen-Apotheke,Staatsstr. 6, Stromberg,Tel. 06724 592
Fr.23.Nov.
Nahe-Apotheke,Saarstr. 2,Münster-Sarmsheim, Tel. 06721 45341
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Seite 4 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Nachrichten derWoche
Todesstoß für die Innenstadt?Zu einer Informationsveran-
staltung zum Thema „Kauf-land in Bingen“ luden am Mitt-woch die Stadt Bingen, sowie Kai Nooty von der Frankfurter Firma Garigal Retail Immobilien und Bo-ris Brosowski von Kaufland ein. Ziel der Firma Garigal ist es, das ehemalige Scharlachberg Gelände
umzustrukturieren und mit neu-em Leben zu füllen. Hierzu arbei-tete Garigal ein 3-Stufen-Modell
aus: Phase eins, der Umzug des am Scharlachberg angesiedelten Casinos ist hierbei bereits abge-schlossen. Im nächsten Abschnitt soll nun dort, wo bis vor einiger Zeit ein Motorradhändler sein Ge-schäft betrieb bis zum Sommer eine Filiale des Dänischen Bet-tenlagers entstehen. Hauptau-
genmerk im Rahmen der Info-Veran-staltung lag also auf Pha-se 3, welche das Gelän-de zwischen Sonderpos-tenmarkt und Dekra betrifft. Für die optimale
Nutzung der Verkaufsflächen nach dem Umbau sieht Nooty zweierlei Möglichkeiten gegeben: Zum ei-
nen kommt ein Konzept in Frage, welches einen Textil- und einige andere Fachmärkte vorsieht. Zum anderen die von den Binger Bür-gern kritisch bewertete Ansied-lung eines Kaufland Lebensmit-telmarktes auf einer Fläche von rund 3500 m². Brosowski sieht in Bingen viel Potenzial und auch Nooty hält das Kaufland-Modell für die bessere und innenstadt-freundlichere Alternative. „So bleibt mehr Einzelhandelsumsatz in Bingen“, gab der Expansionslei-ter des Lebensmittelmarktes zu bedenken. Doch auch der Kritik der Bürger mussten sich die Ge-schäftsleute stellen. So gab Rei-ner Lotz als Vertreter der Werbe-gemeinschaft zu bedenken, dass Kaufland einer künftigen Hertie-Nutzung im Wege stehen könne: „Die Glaubwürdigkeit der Stadt steht auf dem Spiel!“ Dass die In-nenstadt vorgeht, ist jedoch für
Oberbürgermeister Thomas Feser eine klare Sache. Bis zum 31. De-zember 2013 soll sich entscheiden, was mit dem Hertie-Gebäude pas-siert und ebenso wann es passiert. Klar wurde bei der Diskussion vor allen Dingen aber eines: Die anwe-senden Bürger haben große Angst um die Zukunft der Innenstadt. Doch bei allen Argumenten ge-gen die Pläne von Garigal stellte Michael Porr klar, dass sich kei-nesfalls jemand gegen die positive Entwicklung des Geländes stellen möchte, dennoch sei bei der Ent-scheidungsfindung ganz klar auch das „contra“ zu bedenken.Als Al-ternative zu den beiden von Gari-gal vorgestellten Lösungen führten die Binger ein ambulantes Reha-Zentrum an. us
Eine Hexe zum KüssenBereits im zarten Alter von 13
Jahren begann Michaela Geb-hardt aus Grolsheim mit dem Schreiben. Inspiriert wurde sie damals von den „New Kids On The Block“, der Kult-Boygroup der 80er Jahre. Anders als viele andere Mädchen, schrieb die heutige Zahnarzthelfe-rin ihre Schwärmereien aber nieder und entdeckte so die Leidenschaft fürs Schreiben. Nicht zuletzt deshalb entschloss sie sich einen Schriftstellerkurs im Rahmen eines Fernstudi-ums zu belegen, um sich die nötigen Fachkenntnisse an-zueignen. Am liebsten liest die Autorin Fantasy-Roma-ne, so ist es auch nicht ver-wunderlich, dass ihr Roman „Eine Hexe zum Küssen“ genau in diesem Genre angesiedelt ist. Besonders liebt die Grolsheimerin Vampir-Geschichten. „Stephanie Meyers Twilight-Romane waren eine große Inspiration für mich“, sagt Michaela Gebhardt. Als sie
sich schließlich ein Herz fasste und damit begann ihren Roman zu Papier zu bringen, las sie von einem Schriftstellerwettbewerb und sah ihre Chance kommen. Den bevorstehenden Spanienur-
laub nutzte die junge Frau zum intensiven Schreiben. Die ersten Seiten ihres Romans schickte sie dann kurzerhand an die Wettbe-werbsagentur. Nach der langen Wartezeit von vier Monaten er-hielt Michaela Gebhardt dann
endlich Nachricht: Sie belegte mit ihrem Roman einen der ersten fünf Plätze und gewann damit ei-nen Vermittlungsvertrag. Darauf-hin schrieb sie Tag und Nacht um ihr Buch fertig zu stellen, auch die
Mittagspause in der Zahn-arztpraxis wurde zum Schrei-ben genutzt. An einem Frei-tag, den 13., bekam sie dann Post von zwei Verlagen. Doch zeigte sich der Freitag weni-ger als Unglücks-, sondern mehr als Glückstag. Gleich beide Verlage waren daran interessiert das Erstlingswerk zu publizieren. „Beim Goe-the-Werkstatt-Verlag fühlte ich mich am besten aufgeho-ben“, erklärt die 35-jährige. Ihr Buch hat nun in der End-fassung 276 Seiten, spielt in
Budapest und Würzburg. Einige Lesungen aus ihrem Buch fanden bereits regional und überregional statt, weitere Lesungen würde sich die Autorin wünschen. Geplant hat sie weitere Romane, die an ihr Debutwerk anschließen. us
Gaulsheimer Narren auf MottosucheDass man alle Gäste einer voll-besetzten Büdesheimer Strauß-wirtschaft zum mitdichten eines Fastnachtsmottos bewegen kann, bewiesen die Aktiven des Gaulsheimer Carneval Clubs. Bei ihrer Mottowanderung auf die andere Seite des Rochus-berges und dies bei einem wahr-lichen „Sauwetter“, fielen die Fastnachter in das Weingut ein. Sitzungspräsident Jörg Winter begrüßte mit launigen Versen die Anwesenden und erläuterte ihnen den Ablauf der Motto-findung. Aus ca. 50 eingereich-ten Vorschlägen fielen dann Schrittweise alle untauglichen aus dem Rennen, bis nur noch drei Vorschläge übrig blieben. Mit deutlicher Mehrheit wurde dann „Der GCC über Comic lacht mit den Superhelden der Fassenacht“ zum Motto des GCC für die Session 2012/2013 gekürt. Der GCC ist gut gerüs-tet für die kommende Kampag-ne, die in der Kostümsitzung am 19. Januar 2013 und in der Dämmersitzung am 26. Januar ihre absoluten Höhepunkte fin-den wird. Der Kartenvorkauf findet am 29. Dezember im Saalbau Kloos statt. Der GCC ist einer von zwei Binger Kar-nevalsvereinen, der sein ges-amtes Programm mit eigenen Aktiven gestaltet. red
Michaela Gebhardt aus Grolsheim ist stolz auf ihren ersten Roman „Eine Hexe zum Küssen“. Foto: privat
Eine Animation zeigt das„Kaufland-Modell“ auf dem Scharlach-berggelände. Foto: Architekturbüro Stuchlik
21. November 2012 - KW 47 Seite 5Die Binger Woche
So legen Sie Ihr Geld jetzt sicher an Wir leben in unsicheren
Zeiten. Mit dem Ausbruch der Griechenland-Krise wurde deutlich, dass sich nicht nur die Banken mit Krediten verhoben ha-ben, sondern ganze Staaten derart hohe Schulden aufgetürmt hatten, dass es nicht klar ist, wie sie diese ihren Gläubigern zurückzahlen können. Keine leichte Zeit für Spa-rer also, die ihr Geld anlegen möch-ten. Wo ist es sicher in den unsi-cheren Zeiten? Die simpelste Lösung - alles abheben und unters Kopfkissen legen - taugt nicht viel. Das Geld bringt keinerlei Zinsen. Berücksichtigt man die Inflation, wird das Ersparte weniger wert. Auch auf dem Sparbuch wird das Geld so gering verzinst, dass daraus ein Minusgeschäft werden kann.
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Die beste Lösung ist immer noch, das Geld auf verschie-dene Anlageformen zu verteilen: Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und auch Geld selbst (zum Beispiel auf ein Tagesgeld-konto). Durch die Kombination mehrerer Anlagen lässt sich ein besseres Verhältnis zwischen Ri-siko und Chance erzielen als mit
einem einzelnen Wertpapier. Die Wertentwicklung vieler Anlagen verläuft unabhängig voneinander, manchmal sogar entgegengesetzt. In Zeiten niedriger Zinsen für An-leihen können die Börsen steigen, weil Sparer sich lukrativere Chan-cen mit Aktien versprechen und sie stärker nachfragen - was deren Preise und damit die Kurse treibt.Die folgenden Anlagestrategien sind für einen mittel- bis langfris-
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Seite 6 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
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Sie werden auch Renten- oder Zinspapiere genannt und bieten den Anlegern ein festes Zinsverspre-chen, das typischerwei-se etwas höher ist als auf dem Sparkonto. Banken verkaufen ihren Kunden auch gerne Rentenfonds, in denen Anleihen gebün-delt sind. Vorsicht: Anteils-kauf und laufende Bezah-
lung der Fondsmanager sind teuer. Günstiger und obendrein rentabler ist der Direktkauf von Anleihen, vorzugsweise Bundeswert-papiere. Sie bringen zwar nicht hohe Zinsen, aber es gibt kein Ausfallrisiko, denn der Bund bürgt mit seinen Steuereinnahmen.
Aktien:
Sie sollten in jedes De-pot gehören, denn damit beteiligt man sich an Sach-werten, in diesem Fall an einem oder mehreren Un-ternehmen. Statt Aktien einzelner Firmen zu kaufen empfiehlt sich ein Aktien-fonds, der nur in Konzerne Eurolands investiert. Hier gibt es kein Währungsri-siko, und das Risiko eines
Totalverlustes ist denkbar gering - es müssten schon alle Unternehmen Pleite ge-hen. Empfehlenswert ist ein so genannter Indexfonds, in dem die 50 größten Euro-land-Firmen stecken und dessen Wertentwicklung genau dem Aktienindex Eurostoxx 50 entspricht. So spart man sich die teils happigen Gebühren für ein aktives Fondsmanage-ment.
21. November 2012 - KW 47 Seite 7Die Binger Woche
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Das Sparbuch:Das Sparbuch ist bei den
Deutschen zwar beliebt – aber deshalb noch lange nicht sinnvoll. Der Zins-satz auf das Ersparte liegt meist unterhalb der Infla-tionsrate, das Geld verliert also auf dem Sparbuch an
Wert. Weiterer Nachteil: Bei manchen Banken sind nur 2000 Euro im Monat frei verfügbar. Wer mehr abheben will, muss sein Geldinstitut darüber drei Monate im Voraus infor-mieren. Ansonsten drohen Straf- oder Vorschusszin-sen. Die Vierteljahresfrist setzen viele Banken eben-so für die Kündigung des Sparbuches. Lassen Sie sich davon aber nicht ein-schüchtern. Es lohnt sich, umzuschichten.
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sollte der Notgroschen lie-gen, also das Geld für die unvorhergesehene Auto-Re-paratur. Diese Anlageform ist eine ebenso sichere, aber renditestärkere Alternative zum Sparbuch. Vorteile: Wie der Name schon sagt, kön-nen Kurzparker mit einem solchen Konto täglich über ihr Geld verfügen, außer-dem sind die Zinsen höher. Nachteil: Diese „Gesetze“ gelten auch für die Bank. Der Zinssatz ist flexibel und die Bank kann ihn jederzeit senken - oftmals sogar, ohne den Kunden vorher infor-mieren zu müssen.
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Wer sein Geld kurzfris-tig nicht braucht, kann es als Festgeld anlegen. Beim Festgeld-Konto legt der Anleger für einen ver-abredeten Zeitraum Geld an und bekommt dafür ei-nen festen Zinssatz zuge-sichert, häufig werden als Anlagebetrag mindestens 5000 Euro verlangt. Je län-ger die zeitliche Bindung, desto höher der Zins. Steigt jedoch der Leitzins wäh-rend der Laufzeit, profitiert der Anleger davon nicht. Ein großer Nachteil ist zu-dem die fehlende Flexibi-lität. Der Anleger kommt während der Laufzeit nicht an sein Geld. Meist kom-pensieren die Banken al-lerdings diesen Nachteil für den Anleger und zah-len beispielsweise auch für ein Zwölf-Monats-Festgeld etwas mehr Zinsen als für Tagesgeld. (Quelle: Internet)
Seite 8 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Nachrichten derWoche
In Zeiten knapper Kas-sen sind Ideenreichtum
und Engagement gefragt. Über Beides freut sich Bürgermeisterin Klarin Hering in der KiTa „Mi-chels Nagerbande“, de-ren Trägerschaft sie inne hat. Die Mitglieder des im Oktober 2007 ge-gründeten Förderver-ein „Nagerfreunde e.V.“, mittlerweile un-ter dem Vorsitz von Katja Becker, haben
sich gemeinsam mit KiTa-Team und Kindern, ein großes Projekt vorge-nommen. Sie wollen die Spielbereiche des Au-ßengeländes der KiTa attraktiver gestalten. Die erste Kostenschätzung dieser Maßnahme beträgt 40000 Euro. An Ideen fehlt es den Mitgliedern
nicht. So werden Spendenaufrufe erfolgreich auf den Weg gebracht, traditionelle und neue Akti-onen durchgeführt, deren Einnahmen in die Ge-staltung des Spielplatzes einfließen können. Un-ter anderem spendete die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG einen Betrag in Höhe von 1000 Euro, um dieses Projekt regional zu unterstüt-zen. Der Clou ist, dass zur Mitarbeit Experten
aus dem Fachbereich Landschaftsarchitektur der Hochschule RheinMain gewonnen werden konn-ten. Der Student Holger Schmid stellte, unter-stützt durch Professor Andreas Paul und dem Landschaftsarchitekt Stefan Schares sein Know How zur Verfügung, und widmete seine Bache-lor-Thesis der Planung des Außengeländes, be-ginnend mit der Kostenschätzung, über funkti-onale Verbesserungen bis hin zu der Instandset-zung alter und nötigem Er-werb neuer Spielgeräte. Natürlich nutzen sowohl Kinder, Eltern und Erzie-hern der Nagerbande die Gelegenheit, ihre Vor-schläge und Wünsche mit einzubringen. Die Kinder diskutierten hierfür eifrig in der Kinderkonferenz. Eltern und Erzieher bil-deten einen Planungsausschuss, bestehend aus Mitgliedern des Fördervereins, des Elternaus-
schusses und Ebenen des Leitungsteams, Erzieher für Kinder unter drei Jahren und Kinder über drei Jahren, so dass alle Bedarfe berücksichtigt wer-den können. Nun übergibt Hol-ger Schmid das Ergebnis seiner
Abschlussarbeit in die Hände der Bürgermeisterin Klarin Hering, der Vorsit-zenden Katja Becker und stellvertretenden Lei-terin Dunja Krekel. Diese bedanken sich herzlich bei Holger Schmid, Stefan Schares und Professor Paul, da nun der Spielplatz auf dem Papier schon mal reale Formen annimmt und bald mit den ersten Maßnahmen begonnen werden kann.
red/ Foto: privat
Spendenkonto:Nagerfreunde e.V.Volksbank Nahetal eGKonto: 4158770Bankleitzahl: 56090000Zweck: Aussenanlage Kita Michels Nagerbande
Das Foto zeigt (v.l.n.re.): Katja Becker,
Dunja Krekel, Klarin Hering, Holger
Schmid, Gerhard Schröder, Sandra
Eckes, Hans Sloothaak und Nathalie
Kühnreich.
Ein besonderes Jubiläum feierte Heinrich Christian aus Dro-
mersheim letzte Woche im Binger Altenheim St. Martin. Der 85-jäh-rige Feuerwehrmann kann auf 70 Jahre Mitgliedschaft bei der frei-willigen Feuerwehr Bingen-Dro-mersheim zurückblicken. Bis 1987 war er Hauptfeuerwehrmann im Stadtteil. In dieser Zeit löschte er zahlreiche Brände, koordinierte Einsätze und war immer zur Stel-
le, wenn er helfen konnte. Dass das eine Ehrung wert ist, steht na-türlich außer Frage. So organi-sierte der Sohn des Rentners, Hei-ko Christian, gemeinsam mit den Enkelkindern Christopher und Michelle Bukowski eine kleine
Feier, an der auch Oberbürger-meister Thomas Feser teilnahm und zum außergewöhnlichen Ju-biläum mit einem kleinen Präsent gratulierte. Vertreten war auch die Freiwillige Feuerwehr Dromer-heim mit dem stellvertretenden
Wehrführer Timo Zimmermann sowie den aktiven Mitgliedern Volker Mörschbach, Klaus Worf und Manfred Tischleder. Diese überreichten dem Senioren eine Ehrenurkunde für die erwiesenen Dienste. us
Mitglied der Dromersheimer Feuerwehr
Engagement fürs Außengelände der Stromberger KiTa
70 Jahre
Von links nach rechts : Heiko Christian, Klaus Worf, Christopher Bukowski, Heinrich Christian, Thomas Feder, Michelle Bukowski, Timo Zimmermann, Volker Mörschbach und Manfred Tischleder. Foto: U. Schnepp
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Seite 10 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Nachrichten derWocheLandhaus nimmt Formen an
Damit das auf dem großen Areal der ehemaligen Müh-
le Blank in Gensingen entstehen-de Hotel fertig wird, laufen die Baumaßnahmen auf Hochtouren. Voraussichtlich im Frühjahr 2013 wird man ein Hotel mit Restau-rant, Biergarten und einem im Sommer überdachten Amphithe-ater besuchen können. Gäste aus Nah und Fern sind hier im nächs-ten Jahr herzlich willkommen. Ob im Hotel, dem von Grund auf
sanierten Restaurant auf zwei Ebe-nen, dem bei angenehmen Tem-peraturen lockenden Biergarten oder dem Außengelände, welches sich optimal für Events jeglicher Art eignet – für ein schönes Am-biente wird gewiss gesorgt sein. Ein weitläufiger Spazier- und Wanderweg führt den Besucher an Sutter´s Landhaus vorbei bis zum Nahewehr. Man kann auf die weitere Entwicklung sehr gespannt sein. ls/ Foto: L. Schier
Klaus Völker als „Osacher“ des ersten Teils konnte in der bis
auf den letzten Platz besetzten Pfarrscheune der Drei-Königs-Pfarrei Kempten rund 140 gut gelaunte und spannungsgeladene Zuhörer zum Mundartabend be-grüßen. Den Einstieg gestaltete Bernadette Heim, die über ihre erste Puppe nach Arm- und Bein-amputation und einem Haar-schnitt berichtete. Den zweiten Beitrag lieferte Elisabeth Specht mit dem „Weingedicht“. Auf un-terhaltsame Weise ging es gleich weiter mit Elfriede Joerg. Nach-denklichkeit erzeugte Rita Müller mit ihren „Erinnerungen an die erste heilige Kommunion“ mitten im zweiten Weltkrieg, als eine Schreckensmeldung die andere jagte. „Das alles ist Mundart“, so Klaus Völker. „Sie drückt Trau-rigkeit, Nostalgie, Unterhaltung, Fröhlichkeit viel besser aus als
Hochdeutsch!“ Weiter ging es mit Gerd Meidinger, der vom „Jaab seiner letscht Ölung“ berichtete: In betrunkenem Zustand lag er im Straßengraben, wo man ihn für tot hielt. Schnell den Pfarrer holen für die letzte Ölung. Doch das machte den Jaab wieder le-bendig: „No so viel Wei bloß nix Fettisches!“ Resel Braun blieb ebenfalls in der Zeitgeschichte: Sie erinnerte sich an die Kindheit, in der am Samstag-Nachmittag die Zinkbadewanne in die Küche gestellt wurde, um eines nach dem anderen Kind darin zu baden. Von der französischen Besetzung nach dem ersten Weltkrieg erzähl-te Klaus Völker aus den Memoi-ren des Großvaters. Rose Fried-rich erzählte den begeisterten Zuhörern „Geschichtcher und Gedichtcher“. Und dann kam sie, wie jedes Jahr zum Schluss des ersten Teils: Die Hebamme
Liselotte Heeg. Mehr als 6000 Kinder hat sie zur Welt gebracht, die meisten der Anwesenden wur-den entweder mit ihrer Hilfe ge-boren oder haben bei den Kin-dern ihre Hilfe gesucht. Dabei konnte sie die tollsten Dinge er-leben, auf die natürlich alle ge-spannt waren. Im zweiten, fast-nachtlichen Teil, weil der 11. 11. vor der Tür steht, übernahm Gerd Meidinger die Ansage, jeweils ge-würzt mit lustigen Anekdoten und Witzen. Den Anfang mach-te hier Christel Völker (alias Klaus), die aus ihrer 40-jährigen Eheerfahrung berichtete. Elfriede Joerg lehrte die Anwesenden in einem Sprachkurs „ostfriesisch-rhoihessisch“ aus einem Urlaub in Ostfriesland. Und Rose Fried-rich trat als „Lumpenlorchen“ auf mit ihrem Leiterwägelchen und fragte nach, warum die Leute ihre Töpfe bei einem in Gaulsheim an-
sässigen Unternehmen kaufen und nicht bei ihr? Den grönenden Abschluss vor dem gemeinsamen „Kempter Lied“ bildete Ralf Grün-donner, das Urgestein der Fas-senacht überhaupt. Als Vorsitzen-der seiner Partei bedankte er sich bei den Helfern nach der verlo-renen Wahl, in der 0,0 Prozent-punkte erreicht wurden. Kein Verständnis hatte er, dass seine Parteifreunde nicht zur Wahl gin-gen, er selbst konnte ja leider nicht, weil es zunächst regnete, dann Besuch da war. Und dass er die Plakate im Keller vergessen hatte, sei ihm auch nicht anzu-lasten, habe er doch als Vorsit-zender, Schriftführer, Kassenwart, Marketingstratege usw. genug (fast gar nichts) zu tun. Aber er stelle sich der Wiederwahl. Mit Bauchmuskelkater vor Lachen machten sich die zufriedenen Gäste auf den Heimweg. red
Gelungener Mundartabend in der Drei-Königs-Pfarrei
Die Binger Woche in aller Welt
Immer wieder für Überra-schung sorgt die Auswertung
der Besucher unserer Homepage. Das blätterbare PDF-Dokument im Internet zeigt uns aus welchen Ländern die Leser kommen. Hauptsächlich kamen die Leser bisher natürlich aus Deutsch-land. Dann kam mal ein Besu-cher aus Österreich und einer aus den Niederlanden. Seit zwei Wo-chen kommen dann die Überra-schungen: Wir haben Leser in Australien und den USA. Und zur Steigerung dazu jetzt auch noch Besucher aus Ägypten und Nepal. Da man die Seite ja be-wusst ansteuern muss fragen wir uns: Wer steckt dahinter?
Ein Binger auf Reisen? Ver-wandte von hiesigen Lesern? Menschen, die an Bingen und Umgebung interessiert sind? Und jetzt wollen wir es wissen und möglichst viele „Länder-punkte“ holen. Haben Sie irgend-wo auf der Welt Verwandte oder kennen Sie jemanden, der in exotischen Ländern unter-wegs ist? Teilen Sie diesen un-sere Internet adresse www.die- binger-woche.de mit und wir machen ein weiteres Häkchen auf der Weltkarte. Natürlich wür-den wir uns auch freuen, wenn der Leser uns über das Formular auf der Homepage einen Gruß sendet. mg
Unsere Länder-punkte:DeutschlandÖsterreichNiederlandeAustralienUSANepalÄgypten
Seite 12 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Wort zurWoche
Zeit. Was ist das eigentlich? Als Kind vergeht die Zeit bis zu einem sehnsüchtig erwar-
teten Ereignis oft nicht schnell genug. Wäre doch schon Weihnachten, hätte ich doch heu-te schon Geburtstag, wäre ich doch endlich erwachsen! Wir alle kennen diese Gedanken. Als erwachsene Menschen denken wir eher: Hätte ich dies oder das bloß schon hinter mir! Oder: Wo ist denn wieder die Zeit geblieben! Je älter Menschen werden, desto schneller fliegt die Zeit für Sie dahin. Aber die Uhr läuft doch nicht schneller, oder? In unserem eigenen Empfinden wohl schon. Wir alle haben keine Zeit mehr, oder auf jeden Fall nicht genug, um all die Dinge zu tun, die wichtig und notwendig sind. Der Arbeitsmarkt fordert immer mehr Leistung, Familie ist organisatorisch schon ein Kleinunternehmen und selbst in der Freizeit stehen wir unter dem Druck, diese möglichst sinnvoll und mit hoher Qualität zu verbringen. Bei all dieser Überfülle wirkt der Satz „Nimm dir Zeit für dich selbst!“ schon fast bedrohlich. Kann ich denn mit mir selbst noch etwas anfangen, wenn ich mal nichts zu tun habe? Schaffe ich es, Zeit nur mit mir selbst zu ver-bringen? Wir Menschen definieren uns in hohem Maße über die Beziehung zu anderen Menschen und es ist gut, wenn wir diese auf vielfältige Weise führen. Aber es ist wichtig auch zu betrach-ten, wer ich denn bin in meinem tiefsten Inneren. Dafür muss ich mir Zeit nehmen. Und es gibt eine Beziehung in meinem Leben, die mich ganz zu mir selbst zurückführen kann. Das ist meine Beziehung zu Gott. Er betrachtet mich nicht in meinem Tun son-dern in meinem Sein. Er sieht in mir den ganzen Menschen und nicht nur meine tagtäglich Beschäftigung. Er liebt mich, ohne ir-gendeine Vorleistung. Er hört mich, egal wann ich mich an ihn wende. Da muss ich keinen Termin vereinbaren. Gott, zeigt mir, dass ich als Mensch wertvoll und geliebt bin, auch ohne, dass ich meine Leistungs-fähigkeit und Nützlichkeit unter Beweis stellen muss. Vor ihm kann ich allen Zwang und alle Überforderung ablegen und mich völlig schutz-los in seine Hand geben, denn er wird mich nicht fragen, ob ich heute schon mein Soll erfüllt habe. Natürlich kann uns diese Bezie-hung zu Gott nicht aus allen Zwängen befrei-en, in denen wir uns sehen. Aber sie kann uns helfen alle Anfragen, die auf uns einstürzen in einem anderen Licht zu betrachten und viel-leicht auch dazu beitragen, in guter Weise zu unterscheiden, was ich wirklich tun soll, näm-lich was mich und meine Mitmenschen voran-bringt und einem guten Miteinander dient; einem Miteinander in gegenseitigem Respekt und ge-genseitiger Verantwortung und Liebe zu sich selbst und zu unserem Nächsten. Das ist unsere Aufgabe. Dafür sollen wir uns Zeit nehmen, bzw. damit sollte unsere Zeit ausgefüllt sein. Und all unsre Zeit unser ganzes Leben steht in Gottes Hand. In ihm finden wir die Ruhe, Kraft und Geborgenheit, die wir für unser Leben brauchen.
Meine Zeit steht in Gottes Händen
Liebe Menna, herzlichen Glückwunsch zum Einzug in die Liveshow. Wie fühlt es sich an, zu den Besten zu gehören und in der Liveshow zu sein? Hast du es schon realisiert?
Dankeschön! Ich fühle mich echt super aufgehoben. Unser Team ist super und es macht wahnsinnig viel Spaß mit dem ge-samten Voice-Team zu arbeiten.
Wie hast du dich auf dieses „Battle“ vorbereitet und fiel es dir schwer, dieses Lied zu deinem Song zu machen?
Ich hatte durchaus Probleme den Song zu meinem zu machen, da es nicht so sehr mein Musikstil ist. Ich habe aber die Herausfor-derung angenommen und bin froh sie gemeistert zu haben.
Fühlst du dich wohl in deinem Team? Ist der Konkurrenzgedan-ke sehr groß?
Unser Team ist das harmo-nischste Team. Wir verstehen uns super untereinander, auch wenn uns bewusst ist, dass die Hälfte von uns gehen muss.
Wie kann man sich deinen All-tag und Tagesablauf vorstellen? Wie viel Zeit bleibt für Familie und Freunde?
Momentan bin ich ja die ganze
Zeit in Berlin, weshalb es mir leichter fällt mich komplett auf „The Voice“ zu konzentrieren. Ich vermisse aber meine Familie sehr und telefoniere mit ihnen so oft es geht.
Wie ist die Zusammenarbeit mit Nena?
Die Zusammenarbeit macht Spaß und ist ziemlich intensiv. Wir lernen wir selbst zu sein und mit dem ganzen Showbiz einigerma-ßen klarzukommen.
Sind die Stars so locker, wie sie im Fernsehen wirken?
Ich finde sie sind sehr locker. Heute habe ich zum Beispiel Boss Hoss backstage getroffen. Sie sind supernett und unterhalten sich auch mit Talents anderer Teams.
Wie bereitest du dich nun auf die Liveshow vor – was kann man erwarten?
Warm einpacken, Tee trinken, üben und lächeln.
Möchtest du noch irgendetwas ergänzen und loswerden?
Ich bedanke mich bei allen Un-terstützern aus Weiler und Um-gebung. Ich mache nun was ich liebe und werde alles geben, um euch stolz zu machen.
Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg. ls
Menna Mulugeta aus Weiler hat es geschafft und zieht in die Live-show ein. Am kommenden Frei-tag darf sie ihr Können wieder unter Beweis stellen. Foto: (c) 2012 Michael Zargari-nejad Universal Music
Aktuelles Interview mit Menna
„Warm einpacken, Tee trinken, üben und lächeln“
Gemeindereferentin Elfriede Hautz. Fotos: L. Schier
21. November 2012 - KW 47 Seite 13Die Binger Woche
Die Binger WocheSeite 14 21. November 2012 - KW 47
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Seite 16 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Mensch derWoche
Axel Bartel bei der Patentverleihung zum „Kapitän auf großer Fahrt“ im Januar 1977. Foto: privat
Axel Bartel während eines Ausflugs in Nagoya (Japan). Foto: privat
Die Fachoberschule in Elsfleth an der Unterweser wurde
umbenannt und integriert in die Fachhochschule Oldenburg
Bereich Seefahrt in Elsfleth. Foto: privat
Der Büdesheimer Axel Bartel fand die schönsten Häfen der Welt in China und Neuseeland vor. Foto: L. Schier
Die MS Nürnberg in San Francisco. Foto: privat
Um die Welt auf hoher SeeDer 1950 in Berlin geborene
Axel Bartel ist ein Mann der leisen Töne. Bescheiden erzählt er in einem Gespräch über seine Erfahrungen und Erlebnisse auf hoher See. Nach einer Lehre als Chemielaborant entschloss er sich im Jahre 1969 zur See zu fahren. „Mein Interesse wurde durch meine Abenteuerlust ge-weckt. Ich wollte raus und die Welt kennenlernen und ich woll-te nicht zur Bundeswehr“, erzählt er. Der lebendige Hamburger Hafen mit den vielen Schiffen reizte ihn. Voll Abenteuerlust be-warb er sich als Offiziersbewer-ber/Matrose bei der Reederei Hapag Lloyd in Hamburg und im Januar 1971 bekam er die Zu-sage. Mit gerade mal 20 Jahren
begann damit sei-ne Offiziers-
lauf-bahn.
Auf der „MS Nürn-
berg“, einem Stück-
gutschiff, fing alles an. Seine erste große Reise ging von Europa aus zur Westküste der USA nach Los An-geles/Long Beach, Portland, Van-couver und zurück durch den Panamakanal nach Hamburg. „In Long Beach haben wir aus Man-chester die größte Ladung Whis-key verfrachtet die bis dahin über den Atlantik transportiert wur-de“, erinnert sich Axel Bartel. Da sich die Studienvoraussetzungen änderten und das Fachabitur nachgeholt werden musste, be-suchte er ab Januar 1972 für 1 Jahr die Fachoberschule in Els-fleth an der Unterweser. An-schließend fuhr er als Offizier-sassistent bei der Globus Ree-derei. Er zeichnete Staupläne und navigierte astronomisch nach Sonnen- und Sternen-stand. Dabei assistierte er dem 1. Offizier des Schiffes. „In meiner Zeit als Offiziers-assistent habe ich meine erste Reise um die Welt gemacht. Zu der Zeit war
der Suezkanal durch den 6 Tage Krieg geschlossen. Darum ging es von Nordeuropa aus ins Mit-telmeer über Livorno (Italien) nach Kapstadt (Südafrika) in den fernen Osten nach Singapur, Hongkong, Japan, über Hawaii und durch den Panamakanal zu-rück zum Endhafen nach Ham-burg“, erinnert sich Axel Bartel. Ab 1974 studierte er 3 Jahre lang an der Fachhochschule in Elsfleth die Studienrichtung „Dipl. Wirt-schaftsingenieur für Seeverkehr/Kapitän auf großer Fahrt“. In den Semesterferien arbeitete er für die Globus Reederei, um Geld zu verdienen und be-fuhr dabei die Route von Eu-ropa nach Südafrika. Nach-dem man ihm im Januar 1977 sein Patent als Kapitän auf Großer Fahrt verlieh, bekam er von der Reederei Komrow-ski direkt eine Zusage und fuhr als 2. Offizier auf der „MS Me-rian“ von Ostasien zur Ostküs-te Südamerikas (Brasilien – Ar-gentinien – Paraguay). Die Fahrtzeit betrug damals immer zwischen 6 bis 8 Monate. Von der Reederei Komrowski wech-selte er 1980 zur Reederei Ah-renkiel. Er stieg zum 1. Offizier auf und war verantwortlich für den sicheren Transport von 160.000 Tonnen Kohle auf der „Fuerte Ventura“, dem damals größten Massengutschiff der Welt. Durch die Schifffahrtskri-se und den Problemen bei „nor-malen“ Reedereien stieg er 1982 bei der VTG/OSA, der zweit-größten Offshore Reederei der Welt in Bremen ein. Dort bekam er 1983 sein erstes Kommando als Kapitän. Was Axel Bartel als Kapitän erlebt hat, erfahren Sie
in der nächsten Ausgabe. ls
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Wenn beim Auto die Scheiben vereist sind, müssen sie irgend-wie frei gemacht werden. Mor-gendliches Eiskratzen der Auto-scheiben ist nicht jedermanns Sache. Wir zeigen die Alterna-tiven zum Eiskratzen. Eiskratzer können die Scheiben beschädigenDer gute alte Eiskratzer hat so seine Nachteile. Nicht nur, dass man bei eisiger Kälte mühsam an den Scheiben herumkratzen muss. In der Eisschicht befinden sich oft feine Staub- oder Sand-partikel. Wird Eis gekratzt, kön-nen diese Partikel die Autoschei-ben beschädigen. Die durch
Druck und Reibung entstehen-den zahlreichen kleinen Kratzer können also langfristig ebenfalls die Sicht behindern bzw. die Blendwirkung von Sonnenstrah-len oder Scheinwerferlicht ver-stärken.Enteiser-Spray mit ProblemenSolange die Eisschicht nicht zu dick ist, wirkt die chemische Keu-le mit Enteiser-Spray zuverlässig. Zudem greifen die Mittel weder Gummidichtungen noch Lacke an. Aber der beigefügte Alkohol, der vereiste Scheiben auftaut, ver-dampft ziemlich schnell und er-zeugt dabei wieder Kälte. So kann das Restwasser auf der Scheibe
sehr schnell gefrieren und die Sicht erneut be-einträchtigen.Klimaanlage hilft gegen von innen beschlagene ScheibenSind die Scheiben frei, sollte man bei Fahrtantritt die Klimaanlage einschalten. Sie ver-hindert bei feucht-kaltem Wetter den Beschlag auf den Scheiben. Kalte Luft enthält nämlich weni-ger Feuchtigkeit als warme. Der kurze Einsatz der Klimaanlage zur Entfrostung kostet weniger Energie als langer Betrieb der Heckscheibenheizung oder des Gebläses.
Bußgeld droht bei vereisten ScheibenBeim Eiskratzen nicht zu wenig freimachen: Es nicht ausreichend, nur ein Sichtfenster ins Eis zu kratzen. Sämtliche Fahrzeug-scheiben müssen komplett von Eis und Schnee befreit werden - dies schreibt Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung (StVO) vor. Die Polizei kann Bußgelder von zehn bis 35 Euro erheben.
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21. November 2012 - KW 47 Seite 17Die Binger Woche
Seite 18 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
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Seite 20 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Veranstaltungen, Feste und Ausstellungen
Kultur derWoche
Tickets und Informationen für die beiden Veranstaltungen gibt es solange verfügbar bei Sabine Martin, Kaffee und Feinkost, Salzstraße 22 - 24 in Bingen sowie unter Tel. 06721 - 984 298.
Fr.
23.Nov.
Der SPD Stadtverband und die SPD Bingen Süd laden um 19.30 Uhr zu einem gemeinsamen Bürgergespräch in das Gasthaus Zirkel in Sponsheim ein. Über Probleme und Chancen sowie Ideen soll gesprochen werden.
Sa.
24.Nov.
Um 20 Uhr gastiert Jango Edwards mit seiner Bühnenpart-nerin Christi Garbo und dem Programm „Classics Duo” auf der Binger Bühne. Tickets im VVK bei Bücher Schweik-hard, auf www.bingerbuehne.de und an der Abendkasse.Der Jahrgang 47/48 Ockenheim trifft sich um 18 Uhr in der Kirche. Anschließend findet ein gemütliches Beisam-mensein (ca. 19 Uhr) im Weingut Schäfer-Zimmermann Mainzerstr. 12 statt.Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehren Bin-gen ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Bingerbrück.Der Weinsenat lädt ein zur Kellerführung um 19 Uhr ein. Treffpunkt ist der Mundt-Seifried-Keller (Vorstadt, am Tabakladen). Um Anmeldung bei Rolf-Dieter Schröder per E-Mail [email protected] oder per Fax 06132/76483 wird gebeten.Festlicher Weihnachtsbasar im Foyer des Heilig-Geist-Hospitals Bingen von 10 Uhr bis 16 Uhr.
So.
25.Nov.
Von 14 Uhr bis 17 Uhr findet der diesjährige Weihnachts-markt im Foyer des Azurit Senioren Zentrum in Gensin-gen statt. Bei Kaffee und Kuchen sorgt Bodo Fleck für weihnachtliche Stimmung.
Mo.
26.Nov.
In Bingen findet in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr in der Gaustraße 21 eine Bürgersprechstunde des SPD-Land-tagsabgeordneten Michael Hüttner statt, um sich um die Anliegen der Bürger kümmern.
Mi.
28.Nov.
Rupertsberger Mittwochsgespräche Am Ruppertsberg 16 in Bingerbrück um 20 Uhr zum Thema „Ich schaute mit Furcht und Zittern. Wie erklärt der Psychiater die Vi-sionen vom Rupertsberg?“ Gast ist Dr. Wilfried Huck. Öff-nungszeiten bis 16. Dezember: Sonntags 14 bis 17 Uhr.
Sa.
1.Dez.
Der Förderverein „Café Bunt“ veranstaltet von 9.30 bis 15 Uhr einen kreativen Weihnachtsflohmarkt. Der Erlös des Flohmarkts ist für Projekte des Förderverein bestimmt.Bücherflohmarkt auf der Eremitage von 9.30 Uhr bis 14 Uhr auf der Eremitage in Bretzenheim/Nahe.Die Tierhelfer Ingelheim e.V. laden alle Interessierten ab 13 Uhr zum weihnachtlichen „Glühgrillen“ auf das Gelän-de des Tierheims ein.
So.
2.Dez.
Der Ev. Frauenchor 1981 Waldlaubersheim lädt zu seiner traditionellen „Adventlichen Abendmusik“ unter dem Motto „O komm du Morgenstern“ um 17 Uhr in die Mar-tinskirche Waldlaubersheim ein.
Mo.
3.Dez.
Die Bürgerliste Sprendlingen lädt um 19 Uhr zum Wildes-sen zum Gutsausschank Mohr in die Palmgasse 7 ein. Es wird um Voranmeldung im B-Treff, bei Gerhard Knell (Tel. 06701 3236) oder Wilma Mohr (Tel. 06701 529) gebeten.
Sa.15.Dez.
Ausflugsfahrt des VdK Ortsverbandes auf den Weihnachts-markt nach Bad Wimpfen. Abfahrtszeit ist um 12.30 Uhr und Rückfahrt gegen 20.30 Uhr. Nähere Auskunft unter Tel. 06725 1802 oder 06721 154410, beim Stammtisch oder im Internet unter www.VdK.de/OV-Bingen möglich.
Anfang nächsten Jahres müs-sen die Schüler der vierten
Klassen an den weiterführenden Schulen angemeldet werden. Die Schulen bieten zuvor einen Tag der offenen Tür sowie Infoabende an, damit Eltern und Kinder sich ihre zukünftige Schule anschauen und sich über die Schwerpunkte,
Sprachen und andere wichtige Fra-gen informieren können. Auf der Homepage der Kreisverwaltung Mainz-Bingen unter www.mainz-bingen.de Verwaltung-Schulen-Publikationen zum Download ist eine kompakte Übersicht über die Termine der weiterführenden Schulen. red
Kreisschulen-Anmeldetermine
Geänderte Öffnungszeiten
Die Buchausstellung der Ka-tholischen Öffentlichen Bü-
cherei (KÖB) war ein Erfolg. Ei-nige interessante Neuheiten, die während der Ausstellung präsen-tiert wurden, werden in das In-ventar der Bücherei aufgenom-men, so dass sich ein Besuch dort in jedem Fall lohnt. Die anlässlich
der Buchausstellung der KÖB Bü-desheim bestellten Bücher sind eingetroffen und können abgeholt werden. Das Bücherei-Team weist auch auf die geänderten Öffnungs-zeiten hin. Seit dem 18. November ist die Bücherei sonntags in der Zeit zwischen 10 und 11 Uhr ge-öffnet. red
Ludwig Güttler und Friedrich Kircheis - Duo Trompete/Orgel am Montag, 4. Februar 2013, um 20 Uhr in der Christuskirche zu Mainz, Kaiserstraße. Erleben Sie zwei Virtuosen der Gegenwart während eines Meisterkonzerts für Trompete und Orgel.Tickets so-lange verfügbar ab 36 Euro.
The Voice of Germany Tickets für die Live-Shows in der SAP Arena in Mannheim am Mon-tag, 7. Januar 2013, 20 Uhr. Die Zuschauer können sich einen ers-ten Eindruck über die Live-Qua-litäten der Talente verschaffen Wer dabei sein will, sollte sich frühzeitig sein Ticket ab 38,25 Euro sichern.
Am kommenden Wochenen-de, 24. und 25. November,
findet der Adventsbasar des För-dervereins der KiTa Heilige Drei-könige in Bingen-Kempten e.V. statt. Viele fleißige Helfer haben gesägt, gebastelt, gemalt, genäht,
und geschrieben, um schöne Ad-ventskränze sowie Advents- und Grabgestecke herzustellen. Der Basar öffnet am Samstag von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr die Türen der Pfarr-scheune in Kempten. red
Adventsbasar in Kempten
Der Jahrgang 1937 Weiler trifft sich jeden 3. Freitag im Mo-
nat zu einer Wanderung. Nun ist in diesem Jahr die 75-Jahr-Feier. Alle die dem Jahrgang 1937 an-gehören sind herzlich eingeladen.
Am Sonntag, 25. November, findet um 10.30 Uhr eine Messe in der Pfarrkirche statt. Nach einem Gang zum Friedhof findet ein ge-mütliches Beisammensein im Gasthaus „Zur Sonne“ statt. red
Jahrgang 1937 Weiler
21. November 2012 - KW 47 Seite 21Die Binger Woche
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Seite 22 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Der längste Nächte ZeitDer längsten Nächte Zeit ist angebrochen.Wir denken an die Welt und ihre Sachen.Als Teil von diesem SpielIst Glauben, Hoffen, Lieben auch ein Ziel.
Schöne AdventszeitBesinnlichkeit und Kerzenschein,Adventszeit könnte immer sein!Wo Menschenherzen off ’ner sind,sich jeder freut so wie ein Kind.Wo wir des Nachbars Not auch seh’n,und vieles besser dann versteh’n.Ich wünsch’ Advent mir jederzeit,viel Hoffnung, Mut und Heiterkeit!
Besuchen Sie uns am 24. und 25. November 2012
Öffnungszeiten:Samstags von 8.30 bis 21.00 UhrSonntags von 12.00 bis 18.00 Uhr
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MUSEUM IM RITTERGUT BANGERT
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SONDERAUSSTELLUNG IM SCHLOSSPARKMUSEUMSonntag, 28. Oktober 2012 - 13. Januar 2013Kinder-, Winter-, WeihnachtsträumeBuchillustrationen und Adventskalender von Maren BriswalterDie Ausstellung zeigt eine Auswahl von Originalillustrationen für Kinderbücher, u. a. für „Schneehäschens Stern“, „Schneehäschens Weihnachtsüberraschung“, „Holly und Ivy“, „Nuß-knacker und Mäusekönig“, „Nathan der Weise“ und „Das kalte Herz“ sowie Adventskalender.
1. Advent - Sonntag, den 02. Dezember 2012, 15.00 Uhr„Vorweihnachtliches“Maren Briswalter liest aus von ihr illustrierten Kinderbüchern vorweihnachtliche und weih-nachtliche Geschichten bei Gebäck und Kerzenschein. - Für Eltern, Großeltern und Kinder
2. Advent - Sonntag, den 09. Dezember, 15.00 UhrWorkshop: Schneehäschens Weihnachtsbaum
Nachdem alle in der Ausstellung die Illustrationen von Maren Briswalter zu der Geschichten Schneehäschens Stern und Schneehäschens Weihnachtsüberraschung angeschaut und Schneehäschen und seine Freunde kennengelernt haben, geht es ans Werk. Jedes Kind schmückt einen eigenen kleinen Weihnachts-baum mit Fundstücken aus dem Wald. Mit Sigrid Brand-stetter, für Eltern, Großeltern und Kinder. Anmeldung: 0671/920777In Zusammenarbeit mit der Rhein Zeitung/Öffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach/Kirn- Kinderwochen – „ Vorweih-nachts-Zeit“ Die Teilnahme an diesem Workshop ist frei.
Es ist wieder soweit! Die Adventszeit steht vor der Tür.
Wie jedes Jahr sind wir gerne wieder ihr Ansprechpartnerfür eindrucksvolle Adventskränze, Adventsgestecke,
Türkränze und vieles mehr.
Unser Adventsmarkt findet am25.11.2012 ab 13 Uhr in der
Germaniastr. 32 in Aspisheim statt.Germaniastr. 32 in Aspisheim statt.
Für’s leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Es freuen sich auf Ihren Besuch
Ihr Blumen mit Herz TeamInh. Kristin Dickescheid
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21. November 2012 - KW 47 Seite 23Die Binger Woche
Wenn….Wenn Riegel fallen von den Herzen,wenn wir auch seh’n des Nachbarn Schmerzen,wenn Worte kleiner als die Tat,wenn Seele ohne Stacheldraht,wenn Liebe einen Namen kennt,dann, liebe Freunde, ist Advent!
Advent, AdventDurch die blaue Nacht die Sternlein blinken,Und dort am Fenster Kinder fröhlich winken.Advent, Advent, die Lichtlein brennen,Immer eines mehr, das wir zum Leuchten bringen.
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Lassen Sie sich und Ihre Fellnase verzaubern auf unserem großen Weihnachtsbasar am 1. Dezember 2012von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Hundezentrum-HundHerum(Gewerbegebiet Gau-Algesheim an der B41) mit …
Wir wünschen Ihnen und uns viele strahlende Kinder- und Hundeaugen und freuen uns auf Ihren Besuch!
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Seite 24 21. November 2012 - KW 47
TierischeWoche
Tiere suchen ein Zuhause
Kallies
K o l u m n e
Noch wäh-
rend ich überlegte, ob ich erneut um mein Le-ben laufen oder gleich die – aus kluger katerlicher Vorsorge stets – frisch geschärften Krallen nut-zen sollte, wuselte die große Nase in meinem Fell hin und her. Warum hatte ich mich nur noch heute morgen frisch ge-putzt, wenn dieses riesige, stin-kige Etwas mein hübsches Fell nun wieder in einen „Wisch-mopp“ verwandelte? Meine Empörung überwog meine Angst und während sich noch alle Nackenhaare in schönster Manier aufrichteten, entfuhr mir ein lautes „Miaaaaaau-
uuuuuu“ und Fauchen, das die Nase ur-plötzlich zu-
rückweichen und ihrerseits
prusten ließ. Auf di-ese Weise – mit wechsel-
seitigem Prusten und Fauchen – unterhielten die „Nase“ und ich uns noch einige Sekunden, als ich plötzlich eine Stimme hörte, die sich uns sanftmelo-disch näherte. „Ist doch gu-uuuuuut, Polly – ja was hast Du denn?“ Die Nase wandte sich von mir ab und einem Men-schen zu, der deutlich jünger und blonder als mein Ömchen war…..Ach Ömchen!......
Fortsetzung folgt.
Euer Kallie
6. Teil
Die schöne Emma möchte als Ein-zelkatze leben und Freigang haben.
Ein Haushalt ohne kleine Kinder wäre sinnvoll. Emma braucht jeden Abend eine
Herztablette, die sie problemlos mit Futter einnimmt. Nähere Auskunft erteilen die Tier-
helfer in Ingelheim.
Auch in Stromberg suchen viele Hunde ein neues Zu-
hause. So der 2,5 jährige kastrier-te Rüde Chupacka (dunkel-
braun) sowie die 12 Monate alte sterilisierte Hündin Pinta (weiß/grau). Alle sind brave und wohl erzogene Hunde. Weitere Informati-onen gibt es beim Stromber-ger Tierschutz.
In loser Reihenfolge stellen wir Tiere vor, die
auf der Suche nach einem liebevollen Zuhause sind.
Heute die Katze Emma aus Ingelheim
sowie Pinta und Chupacka aus Stromberg
Weitere Infos gibt es unter www.tierheim-stromberg.deTel. 06724/477
Rund ums MeerschweinchenEs fing vor 3 Jahren mit 3
Meerschweinchen an. Heu-te hat sie 8 eigene Meerschwein-chen und zusätzlich noch eine Pflegestation. Sabrina Sengel-mann aus Bingen unterstützt die im Jahre 2004 gegründete Orga-nisation „Notmeerschweinchen.de e.V.“ mit Hauptsitz in Berlin,
die in Not geratenen Meerschweinchen
mit derzeit ca. 27 aktiven Pflegestellen bundesweit Hilfe und Schutz bie-
tet. Der Ver-ein nimmt
Meerschwein-chen auf, die aus irgend-welchen Gründen nicht mehr bei ihren vorherigen Besitzern blei-ben können oder krank und ver-wahrlost abgegeben, ausgesetzt oder beschlagnahmt wurden. Die Tiere sitzen in verschiedenen Pflegestellen im gesam-ten Bundesgebiet. Sabrina Sen-gelmann ist bisher die einzige, die im Umkreis Mainz/Bin-gen eine Auf-nahmestation hat und Meerschweinchen ein Übergangszuhause bietet. Die nächsten Stationen befinden sich in Köln, Gießen oder Wetzlar. Während Internetrecherchen wurde sie auf den Verein auf-merksam und wollte helfen. „Die
Kombination aus einer selbst-ständigen Arbeit und einem Ver-ein, der einem bei Bedarf zur Seite steht, sprach mich an“, er-klärt sie. Die Aufklärungsarbeit über eine artgerechte Tierhaltung steht hoch. „Wir stehen auch au-ßerhalb der Vermittlung bei Fra-gen und Problemen jederzeit zur Verfügung“, fügt sie hinzu. Fi-nanziert wird der Verein zum größten Teil aus Spenden. Der Rest fügt sich aus Mitgliedsbei-trägen, Patenschaften sowie Schutzgebühren zusammen. „Meerschweinchen legen ein un-glaubliches Sozialverhalten an den Tag. Die Charaktere sind so unterschiedlich und das Zusam-menleben der Schweinchen ist sehr interessant. Wenn ich dann noch etwas Gutes tue, ist das doch perfekt“, erzählt sie. Bisher haben alle Notmeerschweinchen aus Bingen ein gutes Zuhause in der Region gefunden. Spontan in Urlaub zu fahren ist nicht
mehr möglich. „Das muss alles schon fest geplant
und überlegt sein.“ Doch Sabrina Sen-gelmann möchte auf das freudige Q u i e ke n u n d
Murksen ihrer klei-nen Mitbewohner
nicht mehr verzichten. Wer an Meerschweinchen inter-essiert ist, sollte sich vor dem Gang in eine Tierhandlung bei einem Notmeerschweinchenver-ein oder dem Tierheim umschau-en. Dort warten viele Tiere auf ein neues Zuhause. ls
Merke:• Meerschweinchen brauchen Gesellschaft von Artgenossen.• Eine Mindestfläche von 140 x 70 für zwei Meerschweinchen muss
gewährleistet werden. Es gilt: Je größer desto besser.• Meerschweinchen brauchen täglich Heu, Frischfutter (Gemüse)
und frisches Wasser.• Das Meerschweinchengehege muss mindestens 1 mal in der Woche
komplett gereinigt werden.• Die Meerschweinchen sollten 1 mal in der Woche auf
Krankheitsanzeichen hin untersucht werden.• Unkastrierte Böckchen nicht zu Weibchen setzen.Weitere Informationen: www.notmeerschweinchen.de www.meerschweinchen-bingen.de
21. November 2012 - KW 47 Seite 25Die Binger Woche
Neu im Media Markt Bad Kreuznach:
Der Loewe unter den Fernsehgeräten- Anzeige -
Bad Kreuznach, 14.11.2012: Einen respektablen Neuzu-gang verzeichnet die TV-Ab-
teilung im
Media Markt Bad Kreuznach: Die Marke Loewe, Hersteller von Fernsehern und Home Entertainment-Produkten für Menschen mit besonde-ren Ansprüchen, ist ab sofort im Sortiment vertreten. Die Marke Loewe steht für Premium-Entertainment, womit wir unser Angebot im
TV-Bereich ins obere Seg-
ment hin erweitern. Das Un-ternehmen gehört zu den letzten noch in Deutschland produzierenden Herstellern von Unterhaltungselektro-nik und genießt internatio-nal hohes Ansehen. Über das Loewe Mediaportal hat man sofort Zugriff auf verschie-dene Smart-TV-Funktionen, via LAN oder WLAN lässt sich ein komfortables Heim-
netzwerk mit dem TV-Gerät als Multimediazentrale ein-richten. Ins Internet gelangt man mit dem Loewe Media-Net, mit dem man auf popu-läre Angebote wie Facebook, Twitter und YouTube oder die Mediatheken von ARD, ZDF oder Arte zugreifen kann. Zu-dem bietet der Loewe Media-Text Zugriff auf grafisch auf-bereitet Videotext-Inhalte. Perfekte Bild- und Ton-qualität Loewe bietet perfekten Fern-sehgenuss, wobei die 100Hz-Bildfrequenz für eindrucks-volle Bewegungsschärfe und das LED Backlight für scharfe Kontraste sorgen. Zum Emp-fang digitaler, hochauflösen-der Bilder sind Receiver für HDTV und DVB-T/-C/-S2 be-reits integriert. Das laufen-de Programm lässt sich über USB-Recording auf Festpat-te aufnehmen, gespeicherte Filme können über das Loe-we DR+ Streaming abgespielt werden. Klanglich bieten Loewe-Fernseher bereits mit den integrierten Lautspre-chern eine Qualität weit über dem Gewohnten. Mit einer großen Auswahl an Stand-
lautsprechern und Subwoo-fern lassen sich darüber hin-aus Surround-Sound-Anlagen von überragender Perfektion realisieren. Designklassiker für modernes WohnambienteÜberzeugend kann Loewe auch durch die vielfältigen Möglichkeiten, den Fern-seher in das Wohnumfeld zu integrieren. Ob auf dem Tisch, auf dem Boden, an der Wand oder perfekt integriert in die Wohnwand – stets ma-chen die Geräte auch in aus-geschaltetem Zustand ein exzel-lentes Bild. Der Me-dia Markt Liefer- und Mon-tage-Service erfüllt bei der Aufstellung alle Wünsche. „Die Preise von Loewe-Ge-räten sind durch das zeitlo-se Design sowie die erstklas-sige und zuverlässige Technik absolut gerechtfertigt“, ver-sichert Florian Prexl. „Wo-bei wir als Media Markt na-türlich dafür sorgen, dass er trotzdem nicht zu hoch ist. Wer nach einem wertvollen und dauerhaft schönen Weihnachtsgeschenk sucht, wird bei Loewe das richtige finden.“
Die Tafel-Aktion im Rahmen der REWE Nachhaltigkeits-In-itiative war ein Erfolg. Viele Kunden beteiligten sich am „Mithelfen. Mitspenden.“ Aufruf: Gepackte Spendentü-ten im Wert von 5 Euro konn-ten in den letzten 2 Wochen von Kunden gekauft und in den Warenkorb zugunsten der Binger Tafel gelegt wer-den. Dabei sind insgesamt 153 Tüten mit unter anderem Tee, Nudeln, Erdnüssen, Mehl und Schokolade zusammen gekommen. Gestern fand im Büdesheimer REWE- Markt die Spendenübergabe statt. Tafel-Chef Ralf Blümlein so-
wie Mitarbeiter Udo Hassin-ger freuten sich sehr. „Das sind komplett andere Lebens-mittel als sonst“, so Udo Has-singer. „Vor allem sind es Wa-ren, die länger haltbar sind und nicht gleich verzehrt wer-den müssen. Da sind die Leu-te ganz heiß drauf“, freut sich Ralf Blümlein. REWE ist einer der größten und ältesten För-derer des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V., dem die Binger Tafel seit Gründung angehört. „Wir machen das schon viele Jahre deutsch-landweit in circa 3000 Filia-len“, erzählt der Filialleiter des Büdesheimer REWE-
Marktes Reiner Gräff. Die Ta-fel versorgt hilfsbedürftige Menschen mit Lebensmitteln. Da die Armut in Deutschland zunimmt sind immer mehr Menschen auf Hilfe angewie-sen. Lebensmittelunterneh-men leisten mit Essensspen-den einen wichtigen Beitrag und bilden das Rückgrat der Tafel, sodass eine ausgewo-gene Ernährung möglich ist. „Die Binger Tafel ist gut auf-gestellt und das auch dank REWE. Mit unserer Auswahl sind wir in Rheinland-Pfalz führend“, so Ralf Blümlein abschließend. ls
153 Spendentüten für die Binger Tafel- Anzeige -
Über 153 Spendentüten für die Binger Tafel freuen sich (v.li.n.re.) Ralf Blümlein, Reiner Gräff und Udo Hassinger. Foto: L. Schier
Gelungenes Jazz-Dinner
Das Jazz-Dinner im Central-Hotel Rüdesheim war ein voller Erfolg. Unsere Gewinner Georg Berlep (Büdesheim) und Werner Schnorr (Gensingen) nebst Gattinnen genossen den schönen Abend bei Jazz-Musik der Band „Taste of Honey“, einem leckeren warmen Buffett und köstlichem Wein von Rüdesheimer Winzern. Foto: N. Behrend
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Seite 26 21 November 2012 - KW 47Die Binger Woche
Na toll! Was tun, wenn man lesen soll und dazu absolut keine Lust
hat? Stella wählt das für sie kleinste Übel und sucht sich notgedrungen selbst ein Buch aus. Ihre Wahl fällt auf die Mär-chensammlung der Gebrüder Grimm.Die vermeintlich unangenehme Auf-gabe, die Stella müde und lustlos an-geht, führt sie unerhofft in ein unglaub-liches Abenteuer. Sie schläft über dem Lesen ein und befindet sich plötzlich im Märchenwald, an der Seite von Hän-sel und Gretel auf dem Weg zum Haus der vermeintlich bösen Hexe. In wei-teren Träumen erfährt sie vom Aschen-puttel wichtige Lebensweisheiten und besucht Schneewittchens liebenswert schusse-lige Zwerge. Die Zeit verliert an Bedeutung, es kommt immer nur auf die je-weilige Situation und die Sichtweise an. Schließlich gelangt Stella zu der Er-kenntnis, dass nicht alle Dinge unbe-dingt so sind, wie sie zunächst erschei-nen. Weitere Informationen gibt es hier: www.wagner-verlag.de
KinderWoche
Kinderbuch ab 6 Jahre von Andrea Palm-Hensel
Baba der Tiger
Hallo Kinder
Damit euch nicht lang-weilig wird, könnt ihr Stella auf ihrer Reise in die Welt
der Märchen und der Phantasie begleiten.
Lesezeichen
Stella und die Macht der TräumeDie phantastische Reise ins Märchenland
Hatto die Maus
Hallo Kinder Verbindet die Zahlen
miteinander und schaut, was dann passiert!
„Quak, quak“.
Wissensecke
Wer waren die Brüder Grimm?
Vor fast 200 Jahren ha-ben die Brüder
Grimm erzählte Ge-schichten als Märchen niedergeschrieben. Die weltbekannten „Grimms Märchen“ bereiten noch heute Kindern und Er-wachsenen große Freude. Man sagt, dass die Brüder quer durch das Land reis-ten, um sich Inspirationen
für ihre Märchen einzu-holen. Sie gelten als die Erforscher der deutschen Geschichte und Literatur sowie als Wegbereiter für die ersten Germanisten. Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm waren keine Zwillinge, aber das ganze Leben hindurch un-zertrennlich. red
Creator : DragonArtdragonartz.wordpress.com
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/us/
Mürbeteig für leckere Ausstechplätzchen
100 g Zucker, 200 g Butter, 300 g Mehl und 1 Ei zu einem glatten Teig verkneten. Mindestens 1 Stunde kalt stellen, dann ausrollen, ausstechen und bei 180 ° ca. 10 Min. hellbraun backen.
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21. November 2012 - KW 47 Seite 27
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senschaften (Volljurist/in) • gute – möglichst mit entsprechenden Examina belegte – juristi-
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Seite 28 21. November 2012 - KW 47Die Binger Woche
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