die leistungsfähigkeit des wasserstraßennetzes der...
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Berlin-Westhafen
Szczecin-Waly Chrobego
27. Internationale Ostbrandenburger Verkehrsgespräche am 25.10.2006 in Eisenhüttenstadt
Skript: Dipl.Ing. Detlev Aster, Vortrag Dipl.-Ing. Immo Conring, Wasser-und Schifffahrtsdirektion Ost in Magdeburg
Magdeburger Hansehafen
Die Leistungsfähigkeit des Wasserstraßennetzes der Region
Vortragsgliederung
1. Verkehrspolitische Grundlagen
2. Verkehrsprognosen
3. Ausbau der HOW
4. Ersatzinvestitionen in der SOW
5. Verbindung an das westdeutsche Kanalnetz
6. Zusammenfassung
Vortragsgliederung
1. Verkehrspolitische Grundlagen
2. Verkehrsprognosen
3. Ausbau der HOW
4. Ersatzinvestitionen in der SOW
5. Verbindung an das westdeutsche Kanalnetz
6. Zusammenfassung
Wasserstraßenlänge: 2400 km
Verbindung zwischen dem westdeutschen Kanalgebiet und der Oder mit den Hauptwasserstraßen:
1. Elbe-Havel-Kanal mitUnterer Havel-Wasserstraße
2. Havel-Oder-Wasserstraße3. Teltowkanal4. Spree-Oder-Wasserstraße
1
2
3 4
1. Geringe Fahrrinnentiefen, -breiten und –radien
2. Geringe Brückendurchfahrtshöhen
3. Geringe Schleusenleistungsfähigkeiten
Leistungsfähigkeitsgrenzen der Binnenschifffahrtzwischen Elbe und Oder
Schleppschifffahrtauf dem DEKum 1930
Bundesverkehrswegeplan 2003Entscheidung der Bundesregierungvom 2. Juli 2003
Vordringlicher Bedarf
Magdeburg - Stettin
D. Aster
Bundesverkehrswegeplan 2003Entscheidung der Bundesregierung
vom 2. Juli 2003
Laufende und fest disponierte Vorhaben
D. Aster
Geplante Gesamtausgaben bis 2014 (Alle Titel, HGr 7 und 8)
132
227
239
246242
221
186
166
112
50
70
90
110
130
150
170
190
210
230
250
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Jahr
Mio. €
Mittel 1998/2005 = 184 Mio.€
Vortragsgliederung
1. Verkehrspolitische Grundlagen
2. Verkehrsprognosen
3. Ausbau der HOW
4. Ersatzinvestitionen in der SOW
5. Verbindung an das westdeutsche Kanalnetz
6. Zusammenfassung
D. Aster
Güterverkehrsprognose 2015
Informationssystem PlanGis 2002
Interaktive Karte mit Darstellung der Verkehrsbelastungen
1997 und 2015 (Integrationsszenario)
WST:Von:Nach:
Zu Berg Zu Tal Summe1000 t pro Jahr Anteil in % 1000 t pro Jahr Anteil in % 1000 t pro Jahr Anteil in %
1 Landwirtschaftliche Erzeugnisse 31,7 4,4 14,9 0,3 46,6 0,9 2 Nahrungs- und Futtermittel 128,0 17,7 22,2 0,5 150,2 3,0 3 Kohle 0,0 0,0 2.765,3 63,6 2.765,3 54,5 4 Rohöl 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5 Mineralölprodukte 0,0 0,0 4,8 0,1 4,8 0,1 6 Eisenerze 3,2 0,4 24,4 0,6 27,6 0,5 7 NE-Metallerze und Schrott 91,8 12,7 622,8 14,3 714,6 14,1 8 Eisen, Stahl und NE-Metalle 308,4 42,7 156,8 3,6 465,2 9,2 9 Steine, Erden, Baustoffe 107,4 14,9 390,5 9,0 497,9 9,8
10 Chem. Erzeugnisse, Düngemittel 25,1 3,5 328,1 7,5 353,2 7,0 11 Investitionsgüter 7,4 1,0 6,8 0,2 14,2 0,3 12 Verbrauchsgüter 18,8 2,6 12,8 0,3 31,6 0,6
Containergut 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Beladene Container (1000 TEU)* 0,0 0,0 0,0Summe 721,7 100,0 4.349,4 100,0 5.071,1 100,0
* umgerechnet mit 10.87 t/TEU
HOWHF Eberswalde BetonwerkVP HOW/OHW
Güterstruktur der Ladungsmengen - Integrationsszenario 2015
DIW-Gütergruppe
Güterstruktur auf der HOW 2015
Flottenstruktur auf der HOW 2015
D. Aster
WST:Von:Nach:
Zu Berg Zu Tal SummeGrößenklasse TT Anzahl pro Jahr Anteil in % Anzahl pro Jahr Anteil in % Anzahl pro Jahr Anteil in %Motorschiffe
bis 400 132 9,5 1.123 10,1 1.255 10,0401 bis 650 154 11,1 353 3,2 507 4,0651 bis 900 239 17,2 729 6,5 968 7,7901 bis 1000 72 5,1 290 2,6 361 2,91001 bis 1500 183 13,2 784 7,0 967 7,71501 bis 2000 0 0,0 3 0,0 3 0,0über 2000 0 0,0 5 0,0 5 0,0Summe MS 780 56,1 3.286 29,4 4.066 32,4
Schubleichterbis 1500 611 43,9 7.880 70,6 8.491 67,61501 bis 2000 0 0,0 0 0,0 0 0,0über 2000 0 0,0 0 0,0 0 0,0Summe SL 611 43,9 7.880 70,6 8.491 67,6Summe gesamt 1.391 100,0 11.166 100,0 12.557 100,0
Flottenstruktur der beladenen Schiffe - Integrationsszenario 2015
HOWHF Eberswalde BetonwerkVP HOW/OHW
Havel-Oder-Wasserstrasse1,8 Mio t / 5,1 Mio t
Spree-Oder-Wasserstraße0,7 Mio t / 1,1 Mio t
Ladungsmengen 1997 / 2015
Oder....... Mio t / 1,8 Mio t
Untere Havel-Wasserstraße4,3 Mio t / 5,9 Mio t
Vortragsgliederung
1. Verkehrspolitische Grundlagen
2. Verkehrsprognosen
3. Ausbau der HOW
4. Ersatzinvestitionen in der SOW
5. Verbindung an das westdeutsche Kanalnetz
6. Zusammenfassung
D. Aster
Bauzeit von 1906 - 1914
Planung gemäß BVWP 1992:Investionshöhe 0,6 Mrd. €
Bauwerke:3 Schleusen1 Schiffshebewerk43 Brücken, davon 18 Neubauten
oder Anhebungen
D. Aster
Havel-Oder-Wasserstraßekm 0,00 – 134,96
• Ausbau nach Wasserstraßenklasse Va– GMS und SV bis 135 x 11,40 x 2,20 m* (1.500 t) sowie einer
Brückendurchfahrtshöhe von 5,25 m über Bwo
• Dammnachsorge in der Scheitelhaltung• Anbindung des Hafens Schwedt für
Küstenmotorschiffe mit T = 3,20 m unter MNW
Ausbauziele für die HOW
*) heute: SV mit 120 x 9,0 x 1,50 m oder 125 x 8,25 x 1,90 mMS mit 82 x 9,0 x 1,75 m oder 82 x 9,50 x 1,65 m
D. Aster
4,31 m ü. BWoFertigstellung Sommer 2002
Neue Schleuse Spandau
Nutzbare Länge = 115,0 mBreite = 12,5 m
Drempeltiefe = 4,0 m
D. Aster
Gesamtlänge: 150 km (Spandau bis Mescherin) Ausbaustrecke:135 km (Spandau bis Westoder)
D. Aster
HOW / Kanalbrücke
EisenbahnunterführungBerlin / Stettin
Ausbau des Loses G1 der Scheitelhaltung der HOWim August 2005, Auftraggeber WSA Eberswalde
Ausbau des Loses G1 der Scheitelhaltung der HOWim April 2006, Auftraggeber WSA Eberswalde
Ausbau der Scheitelhaltung der Havel-Oder-WasserstraßeAuftraggeber WSA Eberswalde
Gegengewichtshebewerk NiederfinowFertigstellung am 21. März 1934
L = 83,44 mB = 11,95 mT = 2,50 mH = 4,40 m
D. Aster
Fallstudie für das neue Schiffshebewerk Niederfinow
Auslegung der Planfeststellungsunterlagen vom 24.4. - 22.5.2002Bestandskräftiger Planfeststellungsbeschluss seit April 2005
D. Aster
D. Aster
Antrag PFV: 2001
Probefahrt auf der Westoder zwischenSchwedt und Stettin im März 1995
Abmessungen: 77,14 x 11,40 x max. 3,25 m
Stettin
Engpass
Bundesverkehrswegeplan 2003Entscheidung der Bundesregierung
vom 2. Juli 2003
VariantenuntersuchungVerbindung Schwedt - Stettin
Polnische Entscheidungabhängig von deutscher
Beteiligung an ODRA 2006
Schwachstellenbereicheder Grenzoder
D. Aster
Untersuchungen Oder / Reitwein-Kietzdurch die Bundesanstalt für Wasserbau
D. Aster
Befliegung 10.8.2003
EB Kreuzbruch 4,26 m
Kaiserwegbrücke 3,97 m
Wassertorbrücke 4,08 m
Klosterbrücke 4,06 m
Hebewerk NiFi 4,40 m
Brückenengpässe ≤ 4,50 m im Oder-Havel-Kanal(Höhenangaben Bwo)
Brücken ≤ 4,50 m = 4Brücken ≥ 4,50 m und ≤ 5,25 m = 22Brücken ≥ 5,25 m = 17
Vortragsgliederung
1. Verkehrspolitische Grundlagen
2. Verkehrsprognosen
3. Ausbau der HOW
4. Ersatzinvestitionen in der SOW
5. Verbindung an das westdeutsche Kanalnetz
6. Zusammenfassung
D. Aster
Ausgaben: 64 Mio €
Wernsdorf
Kersdorf
Wasserstraßenplanungen zwischen Potsdam und Eisenhüttenstadt
111
D. Aster
Unterhaltung des Tek und der Dahmebis zum Hafen K.W. bis 2005 für eine
Abladetiefe von 2,20 m unter BWu
Freigabe der Abladetiefe von2,20 m auf dem OSK bis Ende 2007
Verlängerung der Schleusenkammernvon 67 m auf 115 m
abgebrochen
Schleuse Wernsdorf
D. Aster
Verlängerung von 57 m auf 115 m; Verkürzung der Schleusenzeit für Schubverbände von 70 auf 20 Minuten; Bauzeit April 2004 bis Herbst 2006; Auftraggeber WSA Berlin
D. Aster
Computersimulation der Verlängerung der Schleuse Wernsdorf
Schleuse Wernsdorf im Oder-Spree-Kanal
Länge Breite Nordkammer 55,55 m 9,68 mSüdkammer 65,00 m 8,55 m
Länge Breite Nordkammer 67,00 m 8,45 mSüdkammer 67,00 m 9,47 m
Wernsdorf
Kersdorf
Spreenhagen 4,03 m
Müllrose 4,09 m
Brückenengpässe ≤ 4,50 m im Oder-Spree-Kanal(Höhenangaben Bwo +dynz)
D. Aster
Vortragsgliederung
1. Verkehrspolitische Grundlagen
2. Verkehrsprognosen
3. Ausbau der HOW
4. Ersatzinvestitionen in der SOW
5. Verbindung an das westdeutsche Kanalnetz
6. Zusammenfassung
Projekt 17 derVerkehrsprojekteDeutsche Einheit
Kosten ~ 4,5 Mrd.€Nutzen/Kosten-Verhältnis ~ 6
Eröffnung des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg im Oktober 2003
Erste Fahrt eines Europaschiffs mit einer Abladetiefe von 2,50 mzwischen Magdeburg und Berlin am 08.10.2003
Blick vom Goerdeler Steg über Baulos 2 mit der Liegestelle, März 2006 Die Baumaßnahme wurde Ende 2005 abgeschlossen
Westhafenkanal
Weltkulturerbe
Spandauer Knoten
Pichelsdorfer Gmünd
Eisenbahnbrücke Genthin 4,11 m( Unterschreitung von 4,50 m an ~ 99 Tagen /a )
Fußgängerbrücke Wusterwitz 4,22 m
Straßenbrücke Zerben 4,28 m
Brückenengpässe ≤ 4,50 m im EHK(Höhenangaben Bwo +dynz)
Straßenbrücke Güsen 4,29 m
Fußgängerbrücke Genthin 4,47m
Friedensbrücke Genthin 4,47m
Straßenbrücke Wusterwitz 4,38 m
Die Durchfahrtshöhe von 4,50 m wurde in den letzten 10 Jahren nie unterschritten
D. Aster
Werkbahnbrücke Genthin, EHK
Eisenbahnbrücke Genthin 4,11 m(Unterschreitung von 4,50 m an ~ 99 Tagen/a)
Mörschbrücke
Schulenburgbrücke 4,49 m
* = Durchfahrtshöhe von 4,50 m in den letzten10 Jahren nie unterschritten
Juliusturmbrücke 4,35 m
Brückenengpässe ≤ 4,50 m in der Nordtrasse Berlin(Höhenangaben Bwo +dynz)
Mörschbrücke, Berlin Trasse NordAuftraggeber WNA Berlin
Verkehrsfreigabe 7. Juni 2006
Vortragsgliederung
1. Verkehrspolitische Grundlagen
2. Verkehrsprognosen
3. Ausbau der HOW
4. Ersatzinvestitionen in der SOW
5. Verbindung an das westdeutsche Kanalnetz
6. Zusammenfassung
D. Aster
Schwedt-Westoder
Neues Schiffshebewerk
Berlin-Stettin 2,20 m Abladetiefe
2005 2010 2015 Jahr
Berlin – Stettin
Abladetiefe max. 3,20 m unter MNW
4 Brücken + SHW
?
Berlin – Stettin ≥ 4,50 m
2000 2005 2010
NK Schleuse Wernsdorf
Richtungsverkehr für heutige Flotte 2,00 m abgeladen
Neubau Schleuse Fürstenwalde
Berlin - Eisenhüttenstadt
NK Schleuse Kersdorf
Richtungsverkehr für heutige Flotte 2,20 m abgeladen
??
Regelschiffe mit T = 2,80 m
GMS/GMS mit T = 2,50 m
2002 2010 2015
Jahr
Magdeburg- Berlin
Brücken ≥ 4,50 m
2005
Brückendurchfahrtshöhe ≥ 5,25 m
ES/ES mit T = 2,50 m und GMS mit T = 2,20 m
Brückendurchfahrtshöhe ≥ 4,70 m
Vielen Dank für Ihr Interesse