A Gesundheit und Leistungsfähigkeit dauerhaft erhaltenA gesundes Führungsverhalten etablierenA erfolgreiche Selbstmanagementstrategien
zur Burnout-Prophylaxe
Katrin Greßer, Renate Freisler
In Balance
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USB-Stick • Schulungsunterlagen • 978-3-95891-009-6© 2016 managerSeminare Verlags GmbH • www.managerseminare.de/shop
In B
alan
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Katrin Greßer, Renate Freisler
In BalanceDie Teilnehmer erarbeiten ihren individuellen Energie-Check-up auf den Ebe-nen Verstand, Sinn, Emotion und Körper. Sie identifizieren ihre Energieräuber und -quellen, können verschiedene Entspannungs- und Selbstmanagement-techniken anwenden und sind sensiblisiert für die Frühwarnzeichen von Stress und Burnout. Führungskräfte reflektieren die Zusammenhänge zwischen ihrem Führungsverhalten, emotionaler Mitarbeiterbindung und Gesundheit. Das Konzept umfasst ein Zwei-Tages-Seminar für Mitarbeiter, ein Drei-Tages-Seminar für Führungskräfte, einen Follow-up-Workshop, Arbeitshilfen für Transfercoachings sowie verschiedene Vortragskonzepte.
Trainingskonzept
1leitfaden
In Balance
>> Inhalt
I N H A LT
DieAutorinnen 2
WasdiesesKonzeptIhnenbietet 3 DieKonzeption Zielgruppe DieSeminareundWorkshopsimÜberblick Vorträge Arbeitsweise EingesetzteMethoden EntspannungsübungenundBusiness-Yoga ZeitenundVerpflegung
DasMaterialimÜberblick 9 Word-Datei„TrainingsdesignInBalance”
Excel-Dateien PowerPoint-Charts HandoutsundArbeitshilfen(PDF-Dokumente) Flipcharts Videos OffeneWord-DokumenteindenOnline-Ressourcen
ZusätzlicherMaterialbedarffürdasTraining
TippsundEmpfehlungen 16 Musik
Fotoprotokoll Zeitungsartikel
QuellenundLiteratur 18 Zahlen,Daten,Fakten,Studien
Literaturverzeichnis WeitereInternetquellen
Außerdem 20
2leitfaden
In Balance
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>> Die Autorinnen
EinfachStimmigAmundsenstraße32
D-90453NürnbergOffice+49-911-92318566
Fax+49-911-9649975www.einfachstimmig.de
KatrinGreßer(rechts),seit2005selbstständigalsManagementcoachundFührungskräfte-entwicklerin.IhreKundenundKlientenschätzenihreüber20-jährigeBerufserfahrunginder Consulting-und IT-Branche,unter anderemals Teamleiterin,Office-/Event-undRes-sourcenmanagerin.Seit2011 ist sieGeschäftsführerinbeiEinfachStimmig.SieentwickeltmitihremTeamKonzeptefüreinemenschengemäßeFührungs-undUnternehmensentwick-lung,begleitetVeränderungsprojekteundistSparringspartnerfürFührungsteams.Führendurch Vorbild lebt sie im Team und inspiriertFührungskräftedabei,neueWegezugehenundanspruchsvolle Unternehmensziele mit verant-wortungsvollemHandelnzuverbinden.
C Kontakt:[email protected]
Renate Freisler (links), seit 2010 als Balance-Expertin selbstständig. In ihrer langjährigenTätigkeitalsManagementassistentinundTeam-leiterin in der Wirtschaftsprüfung hat RenateFreisler gelernt, ihreBalance zufinden. Sie begleitet ihreKunden, diese bei sichwiederzuentdecken.MitdemGeschäftsfeld ‚Balance imBusiness‘gehörtsiezudenGründungs-mitgliedernvonEinfachStimmig.IhrZielistes,Unternehmendabeizuunterstützen,dassihreFührungskräfteundMitarbeiterInnenengagiert,gesundundmitFreudearbeiten.IhrestrukturierteArbeitsweisefindetnichtnurimCoachingundTrainingEinsatz.SiebegleitetalsSparringspartnerkonkreteAufgabenstellungenimBereichderArbeitsorganisationundOrganisationsentwicklung.
C Kontakt:[email protected]
D I E A u T o R I N N E N
3leitfaden
In Balance
>> Was dieses Konzept Ihnen bietet, Blatt 1
WA s D I E s E s K o N z E p T I H N E N b I E T E T
DieKonzeption
WirhabenfürdasThemaIn BalanceeineGesamtkonzeptionentwickelt,dieausVorbe-reitungsworkshop,Seminaren,VorträgenundEinzelcoachingbesteht.ZudieserGesamtkon-zeptiongehörtauchdieVor-undNachbereitung–vomBeispielangebotbiszurFeedback-Auswertung.DieDurchführungkanngleichermaßeninhousewieauchalsoffenesSeminarerfolgen.WirbietendasSeminarz.B.amwunderschönenSpitzingseeanundrundensomitdasAngebotab.DasTrainingskonzeptistleichtanwendbarundkannalsGesamtmaßnahmeoderauchinEinzelbausteinenumgesetztwerden.UmdieNachhaltigkeitdesKonzeptszusichern,empfehlenwirFollow-up-WorkshopsundeinanschließendesTransfercoaching.ImIdealfall istdieIn-Balance-KonzeptionindasBetrieblicheGesundheitsmanagement(BGM)eingebunden.
zielgruppe
DasvorliegendeKonzeptwendetsichanalleMitarbeiterInnenimUnternehmen–vomAuszubildendenüberdieProduktionbiszumVorstand.SpeziellfürdieFührungskräftegehenwiram3.TagganzindividuellaufdieTeilnehmerInnenundihreFragenzumThema„Gesund-heitalsFührungsaufgabe“ein.
DieseminareundWorkshopsimÜberblick
C Vorbereitungsworkshop
DerVorbereitungsworkshopistfürFührungskräftegedacht,dieihreMitarbeiterInnenindasSeminarschickenwollen,unddientinersterLiniedazu,dieFührungskräftezusensibi-lisierenundüberdieInhaltedesSeminarszuinformieren.
C Bei der Durchführung können auch einige Business-Yoga-Übungen integriert werden.Zeit:1,5bis4Stunden.
C DieserWorkshopkannauchalsTelefonkonferenzdurchgeführtwerden.Zeit:ca.1,5Std.,davon45MinutenInformation(siehePowerPoint-Präsentation:Vorbereitungsworkshop)und45MinutenfürdasBeantwortenvonFragen.
WirhabendieErfahrunggemacht,dassderVorbereitungsworkshopnichtvonallenFüh-rungskräftenwahrgenommenwird.Die Führungskräfte, die daran teilnehmen, sinddafürsehrandenInhaltenderWorkshopsinteressiertundFragenauchgezieltnach.
4leitfaden
In Balance
>> Was dieses Konzept Ihnen bietet, Blatt 2
C Inbalance-seminarfürMitarbeiterInnen–2Tage
Im 2-Tages-Seminar erhalten die TeilnehmerInnen grundlegende Informationen überStress,reflektierenihrepersönlicheSituationundfindenindividuelleLösungenundHand-lungsstrategienfüreinegesundeLebens-Balance.SielernenBusiness-YogaundverschiedeneEntspannungstechnikenkennen,diejederzeit–imBürooderunterwegs–eingesetztwerdenkönnen.SieentwickelnwährendderzweiTageihrpersönlichesEnergie-Power-KonzeptundWege,wiesiedessenUmsetzungindenAlltagschaffen.
DasSeminarkannauchals3-Tages-Seminarangebotenwerden.Den3.TagkönnenSiedannalsWorkshopgestalten.FürdieDurchführungfindenSieAnregungeninderPower-Point-Präsentation„Follow-up”.
zieleDieTeilnehmerInnen
C sindsichbewusstüberdieAnforderungendermodernenInformationstechnologie,C kennenihreEnergieräuberundEnergiequellen,C wissenumdieWichtigkeiteinergesundenBalancezwischenAn-undEntspannung,C kennenundkönnenverschiedeneEntspannungstechnikenanwenden,C kennendieFunktionsweiseihresGehirnsundsindsichihreskörpereigenenBelohnungs-
systemsbewusst,C sindsensibilisiertüberdieFrühwarnzeichenvonBurnout,C erkennenentsprechendverändertesVerhaltenbeiKollegInnen,C wissenumdieWichtigkeitderKonzentrationunddieGefahrenvonAblenkungundZer-
streutheit,C sindsichihrerStärken,WerteundinnerenAntreiberbewusst,C sindreflektiertinBezugaufihreEmotionenundkennenihre„HotSpots”,C habenwichtigeTipps fürdiekörperlicheEnergie inBezugauf Ernährung,Bewegung,
SchlafundPausenerhalten.
InhalteInformation
C veränderteArbeitsweltC WirkkräftevonaußenundvoninnenC UrsachenundBedingungenfürStresssituationenC WasistStress?–StresstheorieC Anspannung&Entspannungim(Un-)GleichgewichtC Stressspirale–physischeundpsychischeAuswirkungen–BurnoutC WassagtdieGehirnforschungdazu?
5leitfaden
In Balance
>> Was dieses Konzept Ihnen bietet, Blatt 3
Business-YogaSelbst- und Gruppenreflexion
C meineLebensrollenC imSpannungsfelddesLebensradesC persönlicherEnergie-Check-upC IchundmeineZeitC Lebens-undArbeitszieleC meineStärken&TalenteC persönlicheWertehierarchieC Glaubenssätze,Denk-undVerhaltensmusterC meineinnerenAntreiber
EntspannungstechnikenC in7SchrittenzurEntspannung:ProgressiveMuskelentspannungC AutogenesTrainingC ArbeitmitinnerenBildern
Transfer in den AlltagC meinpersönlichesEnergie-Power-Konzept
C seminarfürFührungskräfte–3Tage
Das3-Tages-SeminaristindenerstenbeidenTageninhaltlichidentischmitdem2-Tages-SeminarfürMitarbeiterInnen.Am3.TagwirdintensivaufdasThema„GesundheitalsFüh-rungsaufgabe“ eingegangen. Die Gallup-Studie wird vorgestellt, um zu verdeutlichen, wiestarkdasThemaemotionaleBindungmitdenThemenFührungundGesundheitverbundenist.EinExkursindasBetrieblicheGesundheitsmanagement(BGM)sollzeigen,welcheMög-lichkeitenesgibt,dasThemaGesundheitkonsequentundstrukturiertanzugehenundwelcheErfolgeerzielbarsind.DaspersönlicheFührungsverhaltenverbundenmitderFrage„WiegeheichmitbetroffenenMitarbeiterInnenum?”sindebensoSchwerpunktedesdrittenTages.
C Follow-upWorkshop–1Tag
ImFollow-up-WorkshoparbeitenwirmitFlipchartundPinnwand.Dabeigehtesmaß-geblichumeineVertiefungundWiederholungderSeminarinhalte.NeuenInputgibteszurPositivenPsychologie.ZuBeginnwirdmiteinerWiederholungsrundedasWissenderTeil-nehmerinnenundTeilnehmeraufgefrischt,einQuiz–TabuoderBingo–bietenindiesemSinneeinenerfrischendenEinstiegindenWorkshop.Anschließendwirdabgefragt,wasvondemErlerntenbereitsumgesetztwerdenkonnte:WogabesHindernisse?Washatschongutfunktioniert?WelcheUnterstützung/InputsbrauchendieTeilnehmerInnennochaufihremWegzurLife-Balance?
6leitfaden
In Balance
>> Was dieses Konzept Ihnen bietet, Blatt 4
C Einzelcoaching–Nachhaltigkeitsichern
Nachhaltigkeit istunswichtig,dahererfolgteinTelefon-oderpersönlichesEinzelcoa-chingimNachgang.AlsArbeitshilfenstehenIhnenhierfürzweiChecklistenfürdieTermin-planungundzurStrukturierungdesCoaching-GesprächszurVerfügung.
Vorträge
EsgibtdreiverschiedeneVorträgezuderInBalance-Konzeption,z.B.fürGesundheitstageoderumaufdasSeminaraufmerksamzumachen.DieVorträgekönnenauchalsErgänzungvonFachtagungengehaltenwerden,z.B.imRahmenvonVertriebs-oderStrategiemeetings.
DiejeweiligeVorträgesindfürca.45Minutenkonzipiert–zzgl.15MinutenfürFragen.Wenn Sie etwas mehr Zeit haben (z.B. 90 Minuten), können Sie diese nutzen, um kur-zeEntspannungsübungenund/oderBusiness-Yoga-Einheitenzuintegrieren.SokönnendieTeilnehmerInnendieimVortragangesprochenenMöglichkeitenzurEnergiegewinnunggleichpraktischerfahren.Erfahrungsgemäßkommtdiesimmersehrgutan.
ImFolgendensinddieInhaltederVorträgedirektalsaktuellerEinladungstextformuliert.
C Inbalance–beruflichundprivat
EnergieistderMotordesLebens–fürunsMenschenundfürunsereUmwelt!
KennenSiedasauch:HöchstleistungenimBeruf,VereinbarkeitvonBerufundFamilie–undinderFreizeitreihtsicheinTerminnachdemanderenein?Siefühlensichfremdgesteu-ertundIhreBatteriensindfastleer?UnsereLeistungsfähigkeithängtwesentlichvonderunszurVerfügungstehendenEnergieab.Unddieseistbeeinflussbar–negativwiepositiv.DieWegefüreingesundesGleichgewichtimLebensindvielfältigundindividuell.
LernenSiedasEnergie-Power-Konzeptkennen:C RollenunddasSpannungsfeldderLebensbereicheC EnergiequellennutzenC EnergieräuberentdeckenundbeseitigenC Berufs-undLebenszieleklärenC BedürfnisseundAnsprüche–wasistwirklichwichtig?C ErkenntnisseausderGehirnforschung
IndiesemVortragerhaltenSie Informationen,wasSiepersönlichzumGelingeneinesberuflichenundprivatenGleichgewichts beitragenkönnen. Sie erstellen Ihr persönlichesEnergieradundbekommenImpulsefüreinegesundeLebensbalance.
7leitfaden
In Balance
>> Was dieses Konzept Ihnen bietet, Blatt 5
C Ausgebrannt!ursachen–Folgen–Vorbeugung
DieHerausforderungenderArbeitswelt,dieanunsgestelltwerden,nehmenstetigzu:SteigenderLeistungs-undWettbewerbsdruck,GlobalisierungundveränderteArbeitsstruk-turenwerdenunsereArbeitsweltweiterverändern.EineFolge ist,dass immermehrMen-schenausbrennen.BurnouthatsowohlfürdenBetroffenenalsauchfürdasUnternehmengravierendeFolgen.DerWegindieBurnout-Spiraleistindividuellundsehrunterschiedlich.
EsstellensichvieleFragen:C WorinliegendieUrsachen,dassimmermehrMenschenausbrennen?C WelcheFolgenhatdies?C WiesinddieaktuellenZahlenimBereichBurnout?C WasunterscheideteineDepressionvoneinemBurnout?C WassinddietypischenSymptomeundwelcheunterschiedlichenBehandlungsmöglich-
keitengibtes?C WiekönnenSieeinemBurnoutvorbeugen?
IndiesemVortragerhaltenSieInformationenüberaktuelleZahlenundFaktenzumThe-maBurnout.SiebekommenAntwortenundImpulsefüreinengesundheitsförderlichen(Ar-beits-)Alltag,einfrühzeitigesErkennenvonpsychosozialenBelastungenundlernenpräven-tiveMöglichkeitenzurBurnout-Prophylaxekennen.
C balancestattburnout
DieserVortragfasstwichtigeThemenausdenbeidenobengenanntenVorträgenzusammen.
IndiesemVortragC erhalten Sie Informationen über das Thema Burnout und erfahren Möglichkeiten zur
Prävention,C bekommenSieAntwortenundImpulsefüreinengesundheitsförderlichen(Arbeits-)Alltag,C lernenSiedasEnergie-Power-KonzeptkennenunderstellenIhrpersönlichesEnergierad,C schauensichEnergiequellenundEnergieräuberanunderfahren,wieSiemitIhremKör-
perEnergiegewinnenkönnen,C erhaltenSieErkenntnisseausderGehirnforschung.
Arbeitsweise
IndenSeminarenundWorkshopsarbeitenwirüberwiegendimTrainertandem:TrainerIn1leitetdasSeminar,TrainerIn2wechseltsichmitTrainerIn1imTrainingab,führtdieBusi-ness-Yoga-EinheitendurchundstehtdenganzenTagalsCoachfürdieThemenSelbst-und
8leitfaden
In Balance
>> Was dieses Konzept Ihnen bietet, Blatt 6
Stressmanagement,YogaundEntspannungsowieStressabbauzurVerfügung.SokönnenwiraufeinzelneWünscheoderAnfragenindividuelleingehen.
EingesetzteMethoden
ImRahmendergenanntenSeminareundWorkshopsarbeitenwirmiteinemMethoden-mixausWissensinputdurch Impulse,Selbst-undGruppenreflexion,Bewegungseinheiten,GesprächskreisenundDialog,Business-Yoga,Entspannungstechniken:AutogenesTraining,ProgressiveMuskelrelaxation,TransferaufgabensowieEinzelcoaching.BeimEinsatzderEnt-spannungsübungenProgressiveMuskelrelaxation(PMR)undAutogenesTraining(AT)emp-fehlensichSelbsterfahrung,HintergrundwissenundeineentsprechendeAusbildung.
Entspannungsübungen&business-Yoga
DieBewegungs-undEntspannungspausenentsprechendenneuestenErkenntnissenausderGehirnforschung.UnserGehirnverarbeitetWissenimRuhezustandundbrauchtdaherregelmäßigPausen.
AlleÜbungenkönneninBusiness-oderFreizeitkleidungohneVorkenntnisseausgeführtwerden.Jede/rTeilnehmerInübtso,wieesfürsie/ihnangenehmundpassendist.IndenÜbungenlernendieTeilnehmerInnen,wiesiemitYoga,EntspannungstechnikenundinnerenBildernverbrauchteEnergieloslassenundEnergieaufbauenkönnen.Siewerdenverschie-deneAtemtechnikenundihreWirkungsweisen–reinigend,beruhigendundaktivierend–kennenlernensowieihreKörperwahrnehmungtrainieren.DieTeilnehmerInnenübenKörper-bewegungenund-haltungen,umVerspannungenabzubauenundvorzubeugen.
zeitenundVerpflegung
DieSeminarzeitenkönnenindividuellangepasstwerden.Wirstartenum9:00Uhrundendengegen17:30Uhr.Reisendie TeilnehmerInnenerstmorgens an, empfiehlt sicheinStartum9:30Uhroder10:00Uhr.SolltedasSeminarmitÜbernachtungineinemTagungs-hotelstattfinden,ladenwiralleein,dieLustaufeinevertiefendeEntspannunghaben,nachdemoffiziellenSeminarendeaneinerFantasiereiseteilzunehmen.DasZwei-Tages-Seminaristinhaltlichstraffgefüllt,dahersolltenSiealsTrainerInsehraufdasZeitmanagementach-ten.Optimalsind2,5Tage,dannbleibtmehrZeitzumÜben.
Kaffeepausenplanenwirvormittagsundnachmittags.WirachtenauchaufeinegesundeErnährungwährendderSeminareundWorkshops.ObstundSäfte,SalatundFisch,YoghurtundNüssesolltendeshalbnichtfehlen.AufColaundstarkgesüßteGetränkeverzichtenwir.
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In Balance
>> Das Material im Überblick, Blatt 1
D A s M AT E R I A L I M Ü b E R b L I c K
Word-Datei„TrainingsablaufInbalance”
DieWord-DateimitdemTrainingsdesignund-ablaufliefertIhneneinenausführlichen,mehrseitigenAblaufplanmitgenauenAngabenzujedemderdreiTrainingstagesowiedesFollow-up-Workshops.UnteranderemerfahrenSie,welcheMedienSiebenötigenundwelcheMaterialienundTeilnehmerunterlagenIhnendasTrainingskonzeptfürjedeLerneinheitzurVerfügungstellt.DadieBegriffeverlinktsind,könnenSiedurchAnklickendiedazugehö-rigenDateienzujedemTrainingsmoduldirektöffnen,ansehenundausdrucken.
BeachtenSiehierbei:DiehinterlegtenLinksfunktionierennur,solangeSiedievorgege-beneOrdnerstruktursowiedieDateinamennichtverändern!SolltenSiediestun(umz.B.dasKonzeptaufIhreAnforderungenzuzuschneiden),müssenSiedieLinksinWordaktua-lisierenbzw.neusetzen.ImÜbrigenkönnenSiedieVorlageganznachIhrenpersönlichenVorstellungenergänzenundanpassen.
Excel-Dateien
DasKonzeptstelltIhnendesWeiterenzweiExcel-DateienzurVerfügung.
C DerTrainingsablaufbzw.derRegieplanmitdemÜberblicküberdieThemenschwerpunkteund-moduleinkl.desZeitplansstehtIhnenalternativauchalsExcel-DateizurVerfü-gung.DortfindenSieineinzelnenArbeitsmappendenAblaufzudem2-Tages-SeminarfürMitarbeiterInnen,dem3-Tages-SeminarfürFührungskräfteundzumFollow-up-Work-shop.SiekönnendieseDateiebenfallsflexibelnachIhrenBedürfnissenüberarbeitenundverändern.Vorteilhier:DieangegebenenZeitensindmitFormelnhinterlegtundpassensichautomatischan,wennSie individuellandereSchwerpunktesetzenwollen.ObSieliebermitderWord-oderderExcel-Versionarbeiten,bleibtIhrerpersönlichenVorliebeüberlassen.
C DieExcel-DateiFeedback-seminarauswertungverhilftIhneninVerbindungmitdemhin-terlegten„Getroffen”-Feedbackbogen (Quelle:Dürrschmidt etal.:MethodensammlungfürTrainerinnenundTrainer,managerSeminare,Bonn)zueinerschnellenundsystema-tischenAuswertungdesindividuellenTeilnehmer-Feedbacks.DiesesErgebniskönnenSiedann–z.B.gemeinsammitdemFotoprotokoll–innerhalbvoneinbiszweiTagenandenKundenschicken.
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leitfaden
In Balance
>> Das Material im Überblick, Blatt 2
powerpoint-charts
DiePowerPoint-Präsentationensindsoaufbereitet,dassmitihnendiegesamtenSemi-nare undWorkshops gestaltetwerdenkönnen. Sie verstehen sich als Vorbereitungs- undStrukturierungshilfefürdenSeminarablaufimSinneeines„rotenFadens“.ZusätzlicheErläu-terungenundDurchführungshinweisesinddabeiinderNotizfunktionhinterlegt.
DieeinzelnenThemenmodulemitihrenÜbungenkönnenselbstverständlichauchjenachpersönlicherVorliebeviaFolie,FlipchartoderanhandderbeidenHandoutsvorgestelltwer-den.DiemeistengrafischenDarstellungensindmitwenigAufwandauchaufPinnwandoderFlipchartübertragbar.DiegemeinsameErarbeitungvonInhaltenmitdenTeilnehmernbe-wirkteineungleichhöhereTeilnehmeraktivierungundunterstütztdamitdenPraxistransfer.AnStellen,andenenunsdiesbesonderssinnvollerscheint,weisenwirinderNotizfunktionderPowerPoint-Präsentationenausdrücklichdaraufhin.
FolgendePowerPoint-DateienstehenimRahmendiesesTrainingskonzeptszurVerfügung:
C zwei-Tages-seminar„InBalance”füralleMitarbeiter-undTeilnehmergruppen.C EinaufdemZwei-Tages-SeminaraufbauenderdritterSeminartagspeziellfürdieBelange
derFührungskräftedeszuschulendenUnternehmens.C EineintägigerFollow-up-WorkshopfüralleMitarbeiter-undTeilnehmergruppen,derca.
sechsbisachtWochennachdemeigentlichenSeminardurchgeführtwerdensollte.C Einepräsentationderbusiness-Yoga-Übungen,dieanhandvonFotosundkurzenBe-
schreibungenalsUnterstützungundHilfestellungfürallepraktischenÜbungseinheitenherangezogenwerdenkann.
C ZudemalsPowerPoint-DateienhinterlegtfindenSieeinenVorbereitungs-Workshop,denSieimVorfelddesSeminarszurKonzeptpräsentationbeiFührungskräftenundEntschei-derneinsetzenkönnen,sowiedreiVorträgemitunterschiedlicherSchwerpunktsetzunginklusiveausführlicherinhaltlicherErläuterungeninderNotizfunktion.
HandoutsundArbeitshilfen(pDF-Dokumente)
FürdaszweitägigeMitarbeiter-seminarwiefürdasdaraufaufbauendeFührungskräfte-seminargibtesjeweilseinausführlichesHandout,dasSiedenTeilnehmernzuBeginnderVeranstaltungaushändigensollten.HierfindendieTeilnehmerzumeineneinekompakteZusammenfassungderzentralenInhalte,zumanderenArbeitsmaterialienundChecklistenfürdieimSeminaranstehendenAufgabenundÜbungen.AufdieseWeisedientdasHandoutdenTeilnehmernauchgleichalshandschriftlicheDokumentationderpersönlicherarbeitetenErgebnisseimSeminar.
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leitfaden
In Balance
>> Das Material im Überblick, Blatt 3
DarüberhinausfindenSieindiesemTrainingskonzeptunterschiedlicheKategorienvonArbeitshilfen, die Sie je nach persönlicher Schwerpunktsetzung flexibel bzw. ergänzendeinsetzenkönnen.Hierzuzählen:
C Arbeitsblätter(rot) alsgebrauchsfertigeVorlagen,diedieTeilnehmer imRahmendesSelbststudiums,derÜbungenundGruppenarbeitennutzenundausfüllenkönnen.
C Übungen(violett),diedieimSeminarzumEinsatzkommendenYoga-Übungen,körper-lichenundmentalenAktivierungenundEntspannungsverfahrenerläutern.
C Impulse(blau)inFormkleinerGeschichten,MetaphernoderFanatsiereisen,diewahl-weisenacheigenenPräferenzeneingesetztwerdenkönnen,umzumNachdenkenanzure-genoderdenKopffreizubekommen.
C Tipps(grün),dieErkenntnisseundHandlungsempfehlungenausdenvermitteltenInhal-tenzusammenfassen.
AufdenbeidenfolgendenSeitensinddieArbeitshilfenunddieentsprechendenSeitenderHandoutsdeminhaltlichenAblaufderbeidenSeminaresowiedesFollow-up-Workshopszugeordnet.SohabenSieeinenschnellenÜberblick,welcheMaterialienSiefürwelchesin-haltlicheModulbenötigenbzw.sinnvolleinsetzenkönnen.
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leitfaden
In Balance
>> Das Material im Überblick, Blatt 4
Mitarbeiter-seminar(2Tage)
1.Tag–Themenblock Arbeitshilfen Handout
Ankommen C Mein Energiepegel
Business-Yoga – Fit durch den Tag C Fit durch den Tag
EinführungindasThema Seite 4–9
persönlicheReflexion Seite 10–11
Business-Yoga – Konzentration und Kreativität – Mittagspause –
C Übungen für mehr Konzentration und Kreativität
Speicherspaziergang C Aktivierungs- und Auflockerungs-übungen
Energie-check-up Seite 12–13
DasEnergie-power-Konzept Seite 14–16, Seite 56
Wasiststress? Seite 17–25
Kopf-frei-Yoga C Kopf-frei-Yoga
Wasistburnout? Seite 26–27
Einführung in die Progressive Muskelentspannung C In 7 Schritten zur Entspannung
AnspannungundEntspannung Seite 28
Tagesabschluss– Entspannt in den Abend C Yacht (Fantasiereise)
2.Tag–Themenblock Arbeitshilfen Handout
startindenTag C Mein Energiepegel
Business-Yoga – Fit durch den Tag C Fit durch den Tag
MeinpersönlichesEnergie-power-KonzeptEnergiefokussieren–Verstand
C Tipps für ein gutes Zeitmanagement
Seite 29–34
Energiedurchbedeutsamkeit–sinn C Tipps für das Empfinden von Sinnhaftigkeit
Seite 35–37
Stressabbau – Atemübungen C Fit durch den Tag
QualitätderEnergie–Emotionen– Mittagspause –
C Fragebogen Innere AntreiberC „Nein” sagenC Der kaputte KrugC Tipps zum Umgang mit Gefühlen
Seite 38–46
Business-Yoga-Einheit
physischeEnergie–Körper C Tipps für mehr physische Energie Seite 47–55
Einführung in das Autogene Training C Autogenes Training (AT)C Zauberwolke (Fantasiereise)
zieleundTransfer C Termine CoachingC Leitfaden EinzelcoachingC Mein Balanceziel
Seite 57
Abschluss C Getroffen? – Feedback
13
leitfaden
In Balance
>> Das Material im Überblick, Blatt 5
Führungskräfte-seminar(3.Tag)
Themenblock Arbeitshilfen Handout
startindenTag C Mein Energiepegel – FK
Business-Yoga – Fit durch den Tag C Fit durch den Tag
GesundeFührung C Wie belastet sind meine MitarbeiterInnen?
C Wie belastet bin ich? (optional)
Seite 3–10
ErfolgdurchbetrieblichesGesundheits-management
C Tipps fürs Gesundheits-management
Seite 11–15
Führungbewegtsichineinemspannungsfeld Seite 11–16
Business-Yoga-Einheit – Mittagspause –
C Entspannung für Hals, Nacken, Schultern
Entspannung (Progressive Muskelentspannung) C In 7 Schritten zur EntspannungC Fliegender Teppich (Fantasie-
reise)
Werte,Glaubenssätze,Denk-undVerhaltensmuster
Seite 17–19
DieFührungskraftalsVorbild–Führungsverhalten
C Wie Sie die Balance Ihrer MitarbeiterInnen unterstützen
Seite 20–22
umgangmitbetroffenenMitarbeitern C Anregungen für Mitarbeiter-gespräche
Seite 23
Tagesabschluss C Getroffen? – FeedbackC Auf der Suche nach der Lösung
Follow-up-Workshop
Themenblock Arbeitshilfen
Ankommen C Mein Energiepegel – Follow-up
Business-Yoga – Fit durch den Tag C Fit durch den Tag
Wiederholung–Inputausdemseminar
Reflexionumsetzung–MeinEnergie-power-Konzept– Mittagspause –
Entspannung – Vertiefung Autogenes Training C Autogenes Training (AT)C Frühlingswiese (Fantasiereise)
Impulse&Ideenausderpositivenpsychologie
positiveInterventionen
Denk-undVerhaltensmuster C Glaubenssätze erforschenC Glaubenssätze verändern
persönlicherAktionsplan C Mein Balanceziel
EntspannungundRegeneration–Imagination C Drachensteigen im Herbst (Fantasiereise)
AbschlussWorkshop C Getroffen? – Feedback
Die TeilnehmerInnen bitten, während des Seminars Ihre Energieräuber und Energiequellen zu notieren (siehe TN-Handout – Arbeitsblatt).
• Was sind Ihre Energiequellen – Ihre Tankstellen? • Wo tanken Sie auf? • Was ist wesentlich für Sie? • Welche Energieräuber gibt es in Ihrem Leben?
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Die TeilnehmerInnen werden aufgefordert das Energierad auszumalen … Wie gefüllt oder nicht gefüllt sind die einzelnen Bereiche gerade in Ihrem Leben? ! Handout
Vergleich mit einem Fahrrad: Wenn eine Speiche bricht, fährt das Fahrrad immer noch, sind allerdings mehrere Speichen gebrochen, lässt es sich nicht mehr fahren.
Energiemanagement beginnt mit einer Standortbestimmung und Klarheit über die eigenen Bedürfnisse.
Ein Leben in Balance ist kein statischer Zustand, sondern ein Rhythmus.
• Was ist lebensnotwendig? • Was ist Ihnen wichtig? Was tun Sie aus Pflicht? • Wie viel Zeit widmen Sie den einzelnen Lebensbereichen? • Was kommt zu kurz? • Wo möchten Sie etwas verändern? Was konkret?
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In Balance >> 2-Tages-Seminar
4 >> Das Energie-Power-Konzept
Zeit ist ein begrenztes Gut – Energie nicht!
Die Physik sagt: Energie = die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
Energie speist sich beim Menschen aus:
An jedem Punkt können wir ansetzen, um unsere Energie systematisch auszubauen und zu erneuern!
Wie? Durch Rituale und neue Verhaltensweisen – Verhaltensweisen, die zuerst bewusst und zu bestimmten Zeiten mit dem Ziel praktiziert werden, möglichst schnell unbewusst abzulaufen!
Energie durch Bedeutsamkeit
Sinn
Physische Energie
Körper
Energie fokussieren
VerstandQualität der Energie
Emotionen
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In Balance >> 2-Tages-Seminar
4.1 Energiequellen und Energieräuber
Unser Körper braucht Energie genauso, wie ein Motor Benzin braucht, um zu funktionie-ren. Die uns zur Verfügung stehende Energie hat einen wesentlichen Einfl uss auf unsere Leis-tungsfähigkeit und auf die Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen.
Ein Leben in Balance ist kein statischer Zustand, sondern fl ießt in einem Rhythmus. Es wird immer Höhen und Tiefen, Anspannung und Entspannung, Glück und Trauer geben. Das Leben mit all seinen Facetten anzunehmen und den eigenen Energiehaushalt gut zu versor-gen, trägt wesentlich zu einem Leben in Balance bei. Ein Leben auf „Pump“ geht langfristig schief. Das zeigen uns die Wirtschaft, der Bankenbereich und unsere öffentlichen Haushalte.
C Was sind Ihre Energieräuber? C Was macht Sie müde und energielos? C Was ist Energieverschwendung?
C Was sind Ihre Energiequellen – Ihre Tankstellen? C Wo tanken Sie auf? C Was ist wesentlich für Sie?
Notieren Sie während des Seminars oder nach den Übungen, sobald Sie Energiequellen oder -räuber entdeckt haben, diese in Ihr Arbeitsblatt (Kap. 9.2 und 9.3).
Körper
persönliche Leistungskurve, Entspannungstechniken (Yoga, AT, PMR etc.), Bewegung, Atmung, Ruhe-
pausen, Schlaf, Ernährung
Verstand
Selbst- und Zeitmanagement, Ich und meine Zeit, Entscheidungen treffen, Lebens- und Arbeitsziele in Einklang bringen und sich motivierende Ziele setzen
alles Einstellungssache, Umgang mit Gefühlen, Verhaltensmuster, Glaubenssätze und
Grundeinstellungen
Emotionen
Stärken, Talente, Fähigkeiten, Erfolge, Wichtiges im Leben, Werte,
Innere Antreiber
Sinn
Energieräuber Körper Verstand Emotionen Sinn
Energiequellen Körper Verstand Emotionen Sinn
4 >> Das Energie-Power-Konzept
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In Balance >> 2-Tages-Seminar
Körper
Emotionen Sinn
Verstand
Ziele/Strategien, Konzentration,Bildung
Leistung, Erfolg,Finanzen
pers. Entwicklung,Zufriedenheit,Spiritualität
eigene Vorstellung, Wichtiges im Leben, Visionen
Erholung,Entspannung,
Schlaf
Partner, Familie,soziale Kontakte,
Freunde
Anerkennung,Wertschätzung,
just for fun
Bewegung, Fitness,
Ernährung
100%
4.2 Persönliches Energierad
Energiemanagement beginnt mit einer Standortbestimmung und dem Bewusstmachen der eigenen Bedürfnisse.
Füllen/malen Sie die einzelnen Bereiche aus: C Wie gefüllt sind die einzelnen Bereiche? C Läuft Ihr Energierad rund oder eiert es?
Weiterführende Fragen C Was ist lebensnotwendig? C Was ist Ihnen wichtig? Was tun Sie aus Pfl icht? C Wie viel Zeit widmen Sie den einzelnen Lebensbereichen? C Was kommt zu kurz? C Wo möchten Sie etwas verändern? Was konkret?
4 >> Das Energie-Power-Konzept
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übübung
Fit durch den Tag
Reinigungsatmung im Stehen
Hüftbreit stehen, Arme schwingen neben dem Körper diagonal vor- und zurück, stoßwei-se durch den Mund ausatmen (hier Ausnahme: im Yoga normalerweise durch Nase ein- und ausatmen), beim Schwingen in der Mitte Knie leicht beugen und locker/gelöst lassen.
Aktivierung im Stehen
C Mit den Fäusten locker auf das Brustbein klopfen –A Aktivierung der Thymusdrüse zur Stärkung der Immunabwehr.
C Beide Arme gleichzeitig nach vorne und hinten schwingen. C Beide Arme vor dem Körper nach rechts und nach links schwingen, dabei den Oberkör-
per leicht mitdrehen und die Arme locker mitschwingen lassen.
Karana zur Lockerung der Schultern
EA AA EA AA Nach jedem Durchgang die Hände versetzt verschränken.
Zehenstand – Energieaufbau
1. Runde: EA AA 2. Runde: EA AA
1. Runde: EA Zehenspitzen + Arme nach vorne AA Fersen + Arme ab 2. Runde: EA Zehenspitzen + Arme nach vorne + Seite AA Fersen + Arme ab
Drehung – Aktivierung
EA AA EA AA EA Körper senkrecht aus der Mitte drehen.
Nacken lockern
Mit dem Kopf kleine, feine Bewegungen machen: nach links–rechts, oben–unten, liegende Acht.
LEGENDE >> EA = Einatmen, AA = Ausatmen
• Test verteilen • Jeder füllt für sein Team den Kurztest aus • Reflexion im Plenum
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Die Folgen für die Unternehmen sind vielfälAg:
Im ersten Viertel der Burnout-‐Spirale sind Betroffene meist besonders produkAv und erfüllen ihr Soll oL über Maß. Im zweiten Viertel sind sie zwar noch am Arbeitsplatz anwesend, aber in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Fehler häufen sich und evtl. werden auch Fehlentscheidungen getroffen. Dies ist u.a. in der Finanzbranche besonders bedeutsam, da hier kleine Fehler und Fehlentscheidungen zu hohen finanziellen Verlusten führen können.
Es können Konflikte im Team und zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten entstehen, z.B. weil der Mitarbeiter sich zurückzieht, nicht offen über seine Arbeitsbelastung kommuniziert oder falsche Angaben zu Aufgaben macht – in der Art: „Das schaffe ich bis Ende der Woche”, obwohl er weiß, dass es gar nicht machbar ist. Wenn FührungskräLe ausfallen, sind die Mitarbeiter führungs-‐los, d.h., besAmmte Entscheidungen können nicht getroffen werden, das Team ist in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt, Projekte können evtl. nicht rechtzeiAg abgeschlossen werden.
Wenn ein Mitarbeiter längere Zeit ausfällt und danach nur zeitlich eingeschränkt einsetzbar ist, brechen wertvolle Kompetenzen und das persönliche Wissen des Mitarbeiters weg. Der Mitarbeiter steht über einen längeren Zeitraum nicht mehr als Ansprechpartner für Kollegen und Kunden zur Verfügung. Meist müssen die Kollegen die Vertretung mit auffangen und werden dadurch zusätzlich belastet.
Und anders als bei Urlaub oder Elternzeit lassen sich solche Ausfallzeiten schwer planen. In den ersten Phasen merkt der Betroffene nämlich oL noch gar nicht, „wohin die Reise geht”. Wenn es dann gar nicht mehr geht und der Burnout „durchbricht”, erfolgt der Zusammenbruch oL von einem Tag auf den anderen.
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1. Brainstorming zu: Was sind persönliche Ressourcen? • Berufliche QualifikaAon und Wissen um die persönlichen Stärken und Möglichkeiten. Das Wissen darum, wie man seine körperliche und mentale Gesundheit selbst erhalten und fördern kann, reicht nicht aus. Wesentlich ist, dass dieses Wissen im Alltag auch umgesetzt wird.
Was sind soziale Ressourcen? • Unterstützung, gegenseiAger Austausch und Wertschätzung im Team sowie durch den Vorgesetzten.
Was sind organisatorische Ressourcen? • Eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur und ihre prakAsch gelebten Werte wie Vertrauen, Transparenz, Beteiligung sowie eine systemaAsche Personal-‐ und OrganisaAonsentwicklung verbunden mit einer mitarbeiterorienAerten Führung.
Als FührungskraL können Sie auf allen Ebenen posiAv einwirken und so die Ressourcen der MitarbeiterInnen stärken.
2. Die Teilnehmer werden mit folgenden Fragestellungen in zwei Arbeitsgruppen geschickt: • Wie kann ich als FührungskraL Stress bei meinen MitarbeiterInnen vermeiden? • Was als FührungskraL kann ich konkret tun?
Anschließend PräsentaAon im Plenum
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abarbeitsblatt
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Wie belastet sind meine MitarbeiterInnen?
Kreuzen Sie zutreffende Aussagen an und addieren Sie die Zahl – die Auswertung fi nden Sie in Ihrem Handout.
C Wenn Neuerungen eingeführt werden, hört man vor allem Gemecker – und Bemerkun-gen wie „Auch das noch! Wie sollen wir das schaffen?“ oder „Bringt alles nichts!“.
C Häufi ger hapert es bei uns am Informationsfl uss. Manchmal werden wichtige Infor-mationen beispielsweise spät oder gar nicht an KollegInnen weitergeleitet. Manche Aufgaben werden deshalb erst verspätet oder auch fehlerhaft erledigt.
C Es gibt unter meinen MitarbeiterInnen öfter Konfl ikte, Konkurrenzsituationen und Querelen.
C Der Krankenstand bei uns im Team ist hoch.
C Bei fachlichen Fragen bin ich jederzeit ansprechbar, aber für persönliche Gespräche mit Mitarbeitern fehlt einfach die Zeit.
C Bei uns ist oft unklar, wer für welche Aufgaben zuständig ist. Aufgaben und Projekte werden häufi ger hin- und hergeschoben.
C Wenn ich einer Gruppe Mitarbeitern begegne, habe ich manchmal das Gefühl, dass die Gespräche der MitarbeiterInnen verstummen.
C Oft habe ich das Gefühl, dass ich die Ergebnisse der Aufgaben meiner MitarbeiterIn-nen kontrollieren muss, damit sie auch wirklich ordentlich erledigt werden.
C Sogar meine guten MitarbeiterInnen wirken in letzter Zeit öfter so, als wären sie nicht ganz auf der Höhe.
C Es ist schon vorgekommen, dass meine MitarbeiterInnen nicht durch mich, sondern durch „Flurfunk“ erfahren haben, dass Veränderungen im Team oder Entlassungen anstehen.
C Für Weiterbildung haben meine MitarbeiterInnen keine Zeit. Der laufende Betrieb lässt das einfach nicht zu.
C Betriebsausfl ug und Weihnachtsfeier würden einige im Team am liebsten ausfallen lassen.
Quelle: Initiative Neue Qualität der Arbeit: Kein Stress mit dem Stress, 09/2015.
FÜHRUNGSKRAFT >> 3-Tages-Seminar, Blatt 1
tiptipps
Anregungen für Gespräche, …… wenn MitarbeiterInnen psychisch belastet wirken
Hat sich eine/r Ihrer MitarbeiterInnen in auffälliger Weise verändert? Ist er/sie mögli-cherweise psychisch besonders belastet? Suchen Sie möglichst früh das Gespräch. Oft ist es so, dass die betroffene Person noch in der Lage ist, etwas zu verändern. Sprechen Sie auf Augenhöhe und bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter. Nehmen Sie eine freundlich-in-teressierte Haltung ein, vermeiden Sie medizinische „Hobby-Diagnosen“ und interpretieren Sie nicht. Versuchen Sie herauszufi nden, ob den/die MitarbeiterIn etwas belastet. Bieten Sie Ihre Unterstützung an.
Ihre zentrale Aufgabe als Führungskraft im Umgang mit psychischen Problemen: hinsehen, ansprechen, Unterstützung organisieren und evtl. einleiten.
Aktiv das Gespräch suchen
C Vereinbaren Sie ein Gespräch an einem störungsfreien Ort zu einer für den/die Mitarbei-terIn passenden Zeit.
C Fragen Sie Ihre/n MitarbeiterIn, wie es ihr/ihm geht. Drücken Sie Ihre Unsicherheit aus – das schafft Vertrauen. Und stellen Sie offene Fragen.
C Fragen Sie in jedem Mitarbeitergespräch nach der Work-Life-Balance, dem Energiepegel Ihrer Mitarbeiter.
Offen Veränderungen ansprechen – senden Sie Ich-Botschaften
C Was ist Ihnen aufgefallen, was haben Sie beobachtet? Sprechen Sie klar und respektvoll. Vermeiden Sie Interpretationen und verzichten Sie auf Verallgemeinerungen und Beur-teilungen. Bleiben Sie konkret und klar. „Mir ist aufgefallen, dass …“
C Beschreiben Sie Ihre Beobachtungen und wie das auf Sie wirkt. Erklären Sie, dass Sie deshalb das Gespräch gesucht haben.
C Zeigen Sie sich interessiert und fragen Sie nach der persönlichen Einschätzung Ihres Gesprächspartners. Ermuntern Sie Ihre/n MitarbeiterIn zu erzählen, was los ist.
C Hören Sie aufmerksam zu und versuchen Sie herauszufi nden, ob sich Ihre Wahrnehmung bestätigt und tatsächlich eine psychische Belastungssituation hinter dem Verhalten Ihrer MitarbeiterIn sichtbar wird.
C Sprechen Sie Ihre Besorgnis an. Formulieren Sie Ihre Bereitschaft zu unterstützen und signalisieren Sie, dass die Firma ein Interesse daran hat, zu helfen und zu unterstützen.
C Fragen Sie den/die MitarbeiterIn nach eigenen Ideen, wie die Situation gelöst werden kann, und bieten Sie dann Ihre Hilfe und Unterstützung an.
C Benennen Sie auch Ihre konkreten Wünsche an die/den MitarbeiterIn.
FÜHRUNGSKRAFT >> 3-Tages-Seminar, Blatt 1
tiptipps
C Wenn Ihr/e MitarbeiterIn bereit ist, Unterstützung anzunehmen, können Sie die näch-sten Schritte angehen. Suchen Sie gemeinsam nach Lösungen, die entlasten, und wie Sie als Führungskraft unterstützen können.
C Vielleicht möchte der/die MitarbeiterIn keine Hilfe annehmen oder hat andere Vorschlä-ge, dann sollten Sie nach einem bestimmten Zeitraum einen weiteren Termin verein-baren. Möglicherweise hat er/sie Ihre Vorschläge überdacht bzw. eigene Vorschläge konkretisiert.
Die eigenen Grenzen erkennen und an entsprechendes Fachpersonal wenden
C Gibt es eine interne Beratungsstelle in Ihrem Unternehmen? C Holen Sie sich Unterstützung von außen (Personalabteilung, professionelle Beratungs-
einrichtungen oder vielleicht besuchen Sie ein spezielles Seminar). C Und bleiben Sie dran! Halten Sie den Kontakt zu Ihrer/em MitarbeiterIn.
In Anlehnung an die Arbeitshilfen aus: Initiative Neue Qualität der Arbeit: Kein Stress mit dem Stress, 09/2015.
FÜHRUNGSKRAFT >> 3-Tages-Seminar, Blatt 2
Anregungen für Gespräche, wenn MitarbeiterInnen psychisch belastet wirken
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