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606/117 - RiA 3 - Anleitung zur vereinfachten Einkommensteuererklärung für Rentenempfänger im Ausland - Finanzverwaltung M-V 01/2011 (Doc.indd) 5/09 Anleitung zur vereinfachten Einkommensteuererklärung für beschränkt steuerpflichtige Rentenempfänger im Ausland (RiA) und zur Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs 2005 2006 2007 2008 Die Veranlagungszeiträume 2005 bis 2008 werden hier zusammengefasst. Maßgebend ist immer der Beginn der Rente. Diese Anleitung soll Sie darüber informieren, wie Sie die Vordrucke richtig ausfüllen, welche Möglichkeiten Sie haben, Steuern zu sparen, aber auch über Ihre steuerlichen Pflichten. Sie kann allerdings nicht alle Fragen beantworten. Hinweis: Die Steuererklärung kann nicht elektronisch abgegeben werden. Wer kann den vereinfachten Erklärungsvordruck verwenden? Sie können den vereinfachten Erklärungsvordruck verwenden, wenn - Sie über keinen inländischen Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt verfügen und - Sie ausschließlich Renten von einem inländischen Rentenversicherungsträger als inländische Einkünfte im Sinne des § 49 Abs. 1 Nr. 7 EStG bezogen haben. Der Vordruck ist auch zu verwenden, wenn Sie außerdem - Kapitaleinkünfte bezogen haben und diese durch die Kapitalertragsteuer ab- gegolten sind, - Bestimmte Steuerermäßigungen (z. B. Spenden und Mitgliedsbeiträge an po- litische Parteien und unabhängigen Wählervereinigungen, Aufwendungen für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse) in Anspruch nehmen wollen. Bei beschränkt Steuerpflichtigen kommt nur eine Einzelveranlagung in Betracht. Daher muss jeder einzelne Steuerpflichtige eine eigene Erklärung einreichen. Für wen kommt die vereinfachte Erklärung nicht in Betracht? Sie können den vereinfachten Erklärungsvordruck nicht verwenden, wenn - Sie im Inland über einen Wohnsitz oder einen gewöhnlichen Aufenthalt verfügen oder - Sie andere veranlagungspflichtige inländische Einkünfte im Sinne des § 49 EStG, z. B. Vermietungseinkünfte oder gewerbliche Einkünfte, für die Jahre 2005 bis 2008 bezogen haben oder - Sie einen Antrag nach § 1 Abs. 3 EStG auf unbeschränkte Steuerpflicht stellen wollen oder - Sie die Anwendung der familienbezogenen Steuervergünstigungen als Staats- angehöriger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Staates, auf den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum anwendbar ist, beantragen wollen. In diesen Fällen verwenden Sie bitte die ausführlichen Vordrucke zur Ein- kommensteuererklärung. Diese erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Finanz- amt. Sie können die ausführliche Einkommensteuererklärung auch elektro- nisch abgeben. Nähere Informationen hierzu können Sie auch im Internet unter www.elster.de erhalten. Was müssen Sie beim Ausfüllen beachten? Ehegatten müssen jeder eine eigenständige Erklärung abgeben, da eine Zusam- menveranlagung für beschränkt Steuerpflichtige nach dem EStG nicht möglich ist. Bitte geben Sie Ihre letzte inländische Wohnsitzadresse, Ihre Staatsangehörig- keit(en) und den Namen des Rentenversicherungsträgers, von dem Sie die Rente erhalten haben, an. So erleichtern Sie die Bearbeitung der Steuererklärung. Unterschrift Vergessen Sie bitte nicht, die Erklärung oder den Antrag zu unterschreiben. Mit Ih- rer Unterschrift versichern Sie, dass Sie keine weiteren Einkünfte bezogen haben. Wo muss ich die Erklärung abgeben? Sollten Sie die o. g. Voraussetzungen erfüllen, ist die Erklärung für die Jahre 2005, 2006, 2007 und 2008 beim Finanzamt Neubrandenburg, Postfach 11 01 40, 17041 Neubrandenburg-Weitin einzureichen.

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606/117 - RiA 3 - Anleitung zur vereinfachten Einkommensteuererklärung für Rentenempfänger im Ausland - Finanzverwaltung M-V 01/2011 (Doc.indd) 5/09

Anleitungzur vereinfachten Einkommensteuererklärungfür beschränkt steuerpflichtige Rentenempfänger im Ausland (RiA)und zur Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs

2005200620072008

Die Veranlagungszeiträume 2005 bis 2008 werden hier zusammengefasst. Maßgebend ist immer der Beginn der Rente. Diese Anleitung soll Sie darüber informieren, wie Sie die Vordrucke richtig ausfüllen, welche Möglichkeiten Sie haben, Steuern zu sparen, aber auch über Ihre steuerlichen Pflichten. Sie kann allerdings nicht alle Fragen beantworten. Hinweis: Die Steuererklärung kann nicht elektronisch abgegeben werden.

Wer kann den vereinfachtenErklärungsvordruck verwenden?

Sie können den vereinfachten Erklärungsvordruck verwenden, wenn- Sie über keinen inländischen Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt verfügen und- Sie ausschließlich Renten von einem inländischen Rentenversicherungsträger

als inländische Einkünfte im Sinne des § 49 Abs. 1 Nr. 7 EStG bezogen haben.Der Vordruck ist auch zu verwenden, wenn Sie außerdem - Kapitaleinkünfte bezogen haben und diese durch die Kapitalertragsteuer ab-

gegolten sind, - Bestimmte Steuerermäßigungen (z. B. Spenden und Mitgliedsbeiträge an po-

litische Parteien und unabhängigen Wählervereinigungen, Aufwendungen für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse) in Anspruch nehmen wollen.

Bei beschränkt Steuerpflichtigen kommt nur eine Einzelveranlagung in Betracht. Daher muss jeder einzelne Steuerpflichtige eine eigene Erklärung einreichen.

Für wen kommt dievereinfachte Erklärungnicht in Betracht?

Sie können den vereinfachten Erklärungsvordruck nicht verwenden, wenn- Sie im Inland über einen Wohnsitz oder einen gewöhnlichen Aufenthalt verfügen

oder - Sie andere veranlagungspflichtige inländische Einkünfte im Sinne des § 49

EStG, z. B. Vermietungseinkünfte oder gewerbliche Einkünfte, für die Jahre 2005 bis 2008 bezogen haben oder

- Sie einen Antrag nach § 1 Abs. 3 EStG auf unbeschränkte Steuerpflicht stellen wollen oder

- Sie die Anwendung der familienbezogenen Steuervergünstigungen als Staats-angehöriger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Staates, auf den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum anwendbar ist, beantragen wollen.

In diesen Fällen verwenden Sie bitte die ausführlichen Vordrucke zur Ein-kommensteuererklärung. Diese erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Finanz-amt. Sie können die ausführliche Einkommensteuererklärung auch elektro-nisch abgeben. Nähere Informationen hierzu können Sie auch im Internet unter www.elster.de erhalten.

Was müssen Sie beimAusfüllen beachten?

Ehegatten müssen jeder eine eigenständige Erklärung abgeben, da eine Zusam-menveranlagung für beschränkt Steuerpflichtige nach dem EStG nicht möglich ist. Bitte geben Sie Ihre letzte inländische Wohnsitzadresse, Ihre Staatsangehörig-keit(en) und den Namen des Rentenversicherungsträgers, von dem Sie die Rente erhalten haben, an. So erleichtern Sie die Bearbeitung der Steuererklärung.

Unterschrift Vergessen Sie bitte nicht, die Erklärung oder den Antrag zu unterschreiben. Mit Ih-rer Unterschrift versichern Sie, dass Sie keine weiteren Einkünfte bezogen haben.

Wo muss ich dieErklärung abgeben?

Sollten Sie die o. g. Voraussetzungen erfüllen, ist die Erklärung für die Jahre 2005, 2006, 2007 und 2008 beim Finanzamt Neubrandenburg, Postfach 11 01 40, 17041 Neubrandenburg-Weitin einzureichen.

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Vereinfachte Einkommensteuererklärung für beschränkt steuerpflichtige Personen (ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland mit inländischen Einkünften)

Zur vereinfachten Einkommensteuererklärung gehören der zweiseitige Hauptvordruck sowie die zusammengefasste Anlage R für die steuer-pflichtigen Renten nach dem Einkommensteuergesetz aus inländischen Rentenversicherungen für die Kalenderjahre 2005 bis 2008

Erklärungspflicht/Antrag auf EinkommensteuerveranlagungBeschränkt Steuerpflichtige haben eine jährliche Steuererklärung über ihre im abgelaufenen Kalenderjahr (Veranlagungszeitraum) bezogenen inländischen Einkünfte abzugeben, soweit für diese die Einkommen-steuer nicht durch den Steuerabzug als abgegolten gilt (§ 50 Abs. 5 Ein-kommensteuergesetz - EStG). Grundsätzlich gilt die Einkommensteuer als abgegolten, wenn Einkünfte dem Steuerabzug vom Arbeitslohn oder vom Kapitalertrag oder dem Steuerabzug nach § 50 a Abs. 1 bis 6 EStG unterliegen. Diese Einkünfte sind in der Einkommensteuererklärung grundsätzlich nicht anzugeben. Eine Steuererklärung ist außerdem abzugeben, wenn zum Schluss des vorangegangenen Veranlagungszeitraums ein verbleibender Verlustvor-trag festgestellt worden ist.

Falls Sie im Laufe des Kalenderjahres 2008 Ihren Wohnsitz vom Aus-land in das Inland verlegt haben (oder umgekehrt), sind die während der beschränkten Einkommensteuerpflicht (Wohnsitz im Ausland) erzielten inländischen Einkünfte in eine Veranlagung zur unbeschränkten Einkom-mensteuerpflicht einzubeziehen. Reichen Sie in diesen Fällen bitte nur die Einkommensteuererklärung für unbeschränkt Steuerpflichtige bei Ihrem Wohnsitzfinanzamt ein.

Beschränkt Steuerpflichtige, deren Summe der Einkünfte im Kalen-derjahr mindestens zu 90 % der deutschen Einkommensteuer unter-liegt, können auf Antrag als unbeschränkt einkommensteuerpflichtig behandelt werden. Entsprechendes gilt, wenn die Einkünfte, die nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegen, nicht mehr als 6.136 Euro (ab 2008 7.664 Euro) im Kalenderjahr betragen (§ 1 Abs. 3 EStG). Dieser Betrag wird bei Wohnsitz in bestimmten Ländern um ein Vier-tel, die Hälfte oder um drei Viertel gekürzt.

Einzelheiten ergeben sich aus folgender Übersicht: Ländergruppe 1

Andorra, Australien, Belgien, Brunei-Darussalam, Dänemark, Finnland, Frankreich, Hongkong, Irland, Island, Israel, Italien, Japan, Kaiman-Inseln, Kanada, Katar, Kuwait, Liechtenstein, Luxemburg, Macau, Mo-naco, Niederlande, Norwegen, Österreich, San Marino, Schweden, Schweiz, Singapur Spanien, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich- Einkommensgrenze für die Jahre 2005, 2006 und 2007 6.136 EUR; für 2008 7.664 EUR

Ländergruppe 2 Antigua und Barbuda, Bahamas, Bahrain, Barbados, Griechenland, Re-publik Korea, Malta, Neuseeland, Oman, Palau, Portugal Saudi-Arabien, Slowenien, Taiwan, Trinidad und Tobago, tschechische Republik, Turks- und Caicos-Inseln, Zypern - Einkommensgrenze für die Jahre 2005, 2006 und 2007 4.602 EUR; für 2008 5.748 EUR

Ländergruppe 3 Argentinien, Belize, Botsuana, Brasilien, Bulgarien, Chile, Cookinseln, Costa Rica, Dominica, Estland, Gabun, Grenada, Jamaika, Kroatien, Lettland, Libanon, Libysch-Arabische Dschamahirija, Litauen, Malaysia, Mauritius, Mexiko, Nauru, Niue, Panama, Polen, Rumänien, Russische Förderation, Seychellen, Slowakische Republik, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vinsent und die Grenadinen, Südafrika, Türkei, Ungarn, Uru-guay, Venezuela, Weißrussland- Einkommensgrenze für die Jahre 2005, 2006 und 2007 3.068 EUR; für 2008 3.832 EUR

Ländergruppe 4 alle übrigen Länder. - Einkommensgrenze für die Jahre 2005, 2006 und 2007 1.534 EUR;

für 2008 1.916 EUR

Staatsangehörige eines EU-/EWR-Staates, deren nicht dauernd ge-trennt lebender Ehegatte in einem dieser Staaten ansässig ist, werden

auf Antrag als unbeschränkt einkommensteuerpflichtig behandelt, wenn die gemeinsamen Einkünfte der Ehegatten zu mindestens 90 % der deutschen Einkommensteuer unterliegen oder wenn die gemeinsamen Einkünfte, die nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegen, nicht mehr als 12.172 EUR (ab 2008: 15 328 EUR; ggf. Kürzung nach Länder-gruppen) im Kalenderjahr betragen.

Geben Sie in diesen Fallen bitte eine Einkommensteuererklärung für un-beschränkt Steuerpflichtige – Vordruck ESt 1 A – ab, und fügen Sie

- eine ausgefüllte Bescheinigung EU/EWR bei, wenn Sie Staatsange-höriger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union (EU) oder der Staaten Island, Liechtenstein oder Norwegen sind.

Sind Sie nicht Staatsangehöriger eines EU/EWR-Staates, kommen familienbezogenen Vergünstigungen wie z. B. die Zusammenveranla-gung mit dem Ehegatten oder der Abzug von Unterhaltsleistungen an den geschiedenen oder dauernd getrennt lebenden Ehegatten nicht in Betracht. Dennoch können Sie einen Antrag auf Behandlung als unbe-schränkt Steuerpflichtiger stellen. Sie werden dann einzeln veranlagt. Nutzen Sie bitte dafür ebenfalls den Vordruck ESt 1 A und fügen Sie

- eine ausgefüllte Bescheinigung außerhalb EU/EWR bei. In die Veranlagung für unbeschränkt steuerpflichtige Personen sind auch die Einkünfte einzubeziehen, die einem Steuerabzug unterlegen haben.

- Einkünfte, die dem inländischen Steuerabzug vom Kapitalertrag unter-liegen,

- Einkünfte, die dem Steuerabzug nach § 50 a EStG unterliegen,- Lohn- und Einkommensersatzleistungen

Die Summe der nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegenden Einkünfte ist im Erklärungsvordruck ebenfalls mit anzugeben.

Fügen Sie Ihrer Steuererklärung bitte entsprechende Nachweise bei.

Sollten Sie andere inländische Einkünfte außer Renteneinkünfte bezie-hen, geben Sie bitte die allgemeine Erklärung zur beschränkten Steuer-pflicht bzw. entsprechende Anträge bei dem Finanzamt ab, in dessen Bezirk sich Ihr Vermögen oder der wertvollste Teil des Vermögens befin-det. Haben Sie kein Vermögen im Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland, ist das Finanzamt örtlich zuständig, in dessen Bezirk Ihre Tätigkeit vorwiegend ausgeübt oder verwertet wird oder worden ist. Be-achten Sie bitte, dass eine wirksame Abgabe per Telefax oder per E-Mail nicht möglich ist.

Zuständiges FinanzamtDie vereinfachte Einkommensteuererklärung für beschränkt steu-erpflichtige Rentenempfänger im Ausland ist im Finanzamt Neu-brandenburg, Postfach 11 01 40, 17041 Neubrandenburg-Weitin, einzureichen.

So werden die Vordrucke ausgefülltFüllen Sie nur die weißen Felder der Vordrucke deutlich und vollständig aus. Änderungen der Texte sind nicht zulässig. Reicht der vorgesehene Platz nicht aus, machen Sie die Angaben bitte auf einem besonderen Blatt. Fügen Sie bitte die erforderlichen Anlagen, Einzelaufstellungen und Belege bei. Cent-Beträge runden Sie bitte zu Ihren Gunsten auf vol-le Euro-Beträge auf oder ab, wenn die Vordrucke nicht ausdrücklich die Eintragung von Cent-Beträgen vorsehen.

Allgemeine Angaben Zeilen 1 bis 21

Tragen Sie Ihren Namen und Ihre jetzige Anschrift ein. Reichen die Schreibstellen nicht aus, kürzen Sie bitte ab. Füllen Sie die Felder Staatsangehörigkeit(en) und die letzte inländische Wohnsitzadresse, ggf. den letzten Tätigkeitsort in Deutschland aus. Steuererstattungen erhalten Sie von Finanzamt nur unbar. Geben Sie bitte Ihre Kontonummer/Bankleitzahl oder IBAN/BIC an. Für Erstattungen in die EU-/EWR-Staaten ist die Angabe der IBAN und BIC erforderlich. Reichen die Schreibstellen für die Angabe des Geldinstituts nicht aus, kürzen Sie bitte die Angaben in geeigneter Weise. Ändert sich vor Überweisung des Erstattungsbetrags Ihre Bankverbindung, teilen Sie dies bitte sofort dem Finanzamt mit. Den amtlichen Abtretungsvordruck erhalten Sie beim Fi-nanzamt; beachten Sie bitte die besonderen Hinweise auf dem Vordruck.

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Spenden und Mitgliedsbeiträge für steuerbegünstigte Zwecke an inländische Zuwendungsempfänger Zeilen 22 bis 30 Alle Spenden und Mitgliedsbeiträge für steuerbegünstigte Zwecke sind grundsätzlich durch eine Zuwendungsbestätigung nachzuweisen. Für Spenden und Mitgliedsbeiträgen bis 200 EUR ist folgender vereinfachter Nachweis möglich: Ist der Empfänger der Spenden und Mitgliedsbeiträ-ge eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder eine öffentliche Dienststelle. genügt als Nachweis der Bareinzahlungsbeleg oder die Bu-chungsbestätigung (z. B. Kontoauszug).

Bei gemeinnützigen Einrichtungen (z. B. Vereine, Stiftungen) ist zusätz-lich ein von dieser Einrichtung erstellter Beleg erforderlich, der Angaben über die Freistellung von der Körperschaftsteuer und die Verwendung der Mittel enthält. Außerdem muss angeben sein, ob es sich um Spen-den oder Mitgliedsbeiträge handelt. Spenden in den Vermögensstock einer Stiftung sind bis 1 Mio. EUR begünstigt. Tragen Sie alle entspre-chenden Spenden daher bitte in Zeile 30 ein.

Aufwendungen für Lose eine Wohlfahrtslotterie und Zuschläge bei Wohl-fahrtsbriefmarken sind keine steuerlich begünstigten Spenden. Gleiches gilt für Zahlungen an gemeinnützige Einrichtungen, die als Bewährungs-auflage im Straf- oder Gnadenverfahren auferlegt werden.

Verlustabzug Zeilen 31 bis 33 Ergibt sich bei Ihrer Einkommensteuerveranlagung ein nicht ausgegli-chener Verlust, wird vom Finanzamt der Verlust in das Vorjahr zurück-getragen. Hierfür ist von Ihnen keine Eintragung erforderlich. Sie haben jedoch das Wahlrecht, den Verlustrücktrag zu beschränken.

Der Antrag auf Beschränkung des Verlustrücktrages in das Vorjahr für nicht ausgeglichene negative Einkünfte kann der Höhe nach beschränkt werden. Falls Sie den Verlustrücktrag der Höhe nach begrenzen möch-ten, geben Sie bitte in Zeile 32 an, mit welchem Betrag Sie die negati-ven Einkünfte zurücktragen wollen. Sollen die negativen Einkünfte nur in künftigen Jahren berücksichtigt werden, tragen Sie bitte „0“ ein. Wurde für Sie auf den 31.12. eines Kalenderjahres ein verbleibender Ver-lustvortrag festgestellt, kreuzen Sie bitte in Zeile 31 das Auswahlfeld an. Der Verlustvortrag wird dann automatisch vom Finanzamt berücksichtigt.

Steuerermäßigungen für haushaltsnahe Beschäftigungs-verhältnisse, Dienstleistungen und Handwerkerleistungen Zeilen 34 bis 43 Für die in Ihrem in einem EU-/EWR-Staat belegenen Haushalt ange-fallenen Aufwendungen können Sie folgende Steuerermäßigungen be-antragen:- für geringfügige Beschäftigungen im Privathaushalt 10 % der Aufwen-

dungen, höchstens 510 EUR jährlich;

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- für Beschäftigungsverhältnisse im Privathaushalt, für die Pflichtbeiträ-ge zur Sozialversicherung entrichtet wurden 12 % der Aufwendungen, höchstens 2.400 EUR jährlich;

- für die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen 20 % der Aufwendungen, höchstens 600 EUR; bei Pflege- und Betreuungs-leistungen für pflegebedürftige Personen zusätzlich höchstens 600 EUR

- für die Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen für Renovie-rungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen 20 % der Auf-wendungen, höchstens 600 EUR.

Tragen Sie bitte Ihre Aufwendungen gekürzt um erhaltene/zu erwartende Erstattungen von dritter Seite (z. B. einer Versicherung) in die jeweiligen Zeilen ein. Die Höchstbeträge für haushaltsnahe Beschäftigungsverhält-nisse mindern sich für jeden vollen Kalendermonat, in dem die Voraus-setzungen für die Steuerermäßigungen nicht vorgelegen haben.

Leben Sie mit einer anderen beschränkt steuerpflichtigen Person ganz-jährig in einem Haushalt zusammen, können die o. a. Höchstbeträge insgesamt jeweils nur einmal in Anspruch genommen werden.

Haushaltsnahe Tätigkeiten uns Dienstleistungen sind z. B.- die Reinigung der Wohnung,- die Gartenpflege,- die Zubereitung von Mahlzeiten im Haushalt,

- die Pflege, Versorgung und Betreuung von Kindern, kranken, alten und pflegebedürftigen Personen.

Handwerkerleistungen sind z. B.- Reparatur, Streichen, Lackieren von Fenstern und Türen,- Reparatur oder Austausch von Bodenbelägen,- Modernisierung des Badezimmers oder der Einbauküche.

Die Steuerermäßigung kommt nur zur Anwendung, wenn die Aufwen-dungen nicht zu den Betriebsausgaben oder Werbungskosten gehö-ren. Außerdem sind bei der Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen und Handwerkerleistungen nur die Aufwendungen für die Leistung selbst (in Rechnung gestellte Arbeitskosten einschließlich Fahrkosten) begünstigt. Aufwendungen für das verwendete Material und sonstige im Zusam-menhang mit der Leistung gelieferte Waren sind dagegen nicht be-günstigt. Sowohl bei Aufwendungen im Rahmen einer haushaltsnahen Dienstleistung als auch bei Handwerker- oder Pflege- und Betreuungs-leistungen ist die Steuerermäßigung davon abhängig, dass sie für die Aufwendungen eine der Leistung erfolgt ist. Für Barzahlungen und Barschecks wird keine Steuerermäßigung gewährt.Angaben für das jeweils erste Beschäftigungsverhältnis/den ersten Be-schäftigungszeitraum tragen Sie bitte in die Zeilen 34 bis 36 ein. Aufwendungen für weitere Beschäftigungsverhältnisse/Beschäftigungs-zeiträume erklären Sie bitte auf einem besonderen Blatt. In den Zeilen 40 bis 42 ist die Art der von Ihnen in Anspruch genomme-nen Leistung anzugeben.

Anlage R (RiA)In der Anlage R sind die Einkünfte aus Renten und sonstigen Leib-renten zu erklären.Renten sind grundsätzlich einkommensteuerpflichtig. Nur einige Arten von Renten sind in vollem Umfang steuerfrei, und brauchen nicht ange-geben zu werden. Dazu gehören z. B. Renten aus der gesetzlichen Unfall-versicherung (z. B. Berufsgenossenschaftsrenten), Kriegs- und Schwer-beschädigtenrenten, Geldrenten, die unmittelbar zur Wiedergutmachung erlittenen nationalsozialistischen oder DDR-Unrechts geleistet werden.Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse und Schmerzensgeldrenten gehören nicht zu den Einkünften. Ab 2005 wurde die Rentenbesteuerung neu geregelt. Besteuert werden:

- Leibrenten aus den gesetzlichen Rentenversicherungen, den landwirt-schaftlichen Alterskassen, den berufsständischen Versorgungsein-richtungen. Dazu gehören auch Renten aus eigenen kapitalgedeckten Leibrentenversicherungen, wenn die Laufzeit dieser Versicherungen nach dem 31.12.2004 begonnen hat (Zeilen 3 bis 13)

- Sonstige – insbesondere private – Leibrenten (Zeilen 14 bis 20) Zeilen 3 bis 13

Ab 2005 unterliegen Leibrenten und andere Leistungen aus den gesetzli-chen Rentenversicherungen, den landwirtschaftlichen Alterskassen und den berufsständischen Versorgungseinrichtungen, für die bereits vor 2006 ein Anspruch begründet wurde, zu 50 Prozent der Besteuerung.

Bei Beginn der Rente im Jahr 2006 beträgt der Besteuerungsanteil 52 Prozent. Bei Beginn der Rente im Jahr 2007 beträgt der Besteuerungs-anteil 54 Prozent, bei Beginn der Rente im Jahr 2008 56 Prozent. Das gilt auch für Leistungen aus einer eigenen kapitalgedeckten Leib-rentenversicherung, wenn die Laufzeit der Versicherung nach dem 31. Dezember 2004 begonnen hat Der steuerfreie Teil der Rente wird festgeschrieben und im Rahmen der Rentenbesteuerung der Folgejahre als Festbetrag vom Jahres-(brutto)-rentenbetrag abgezogen. Leibrenten sind insbesondere Altersrenten, Erwerbsminderungsrenten, Erwerbsunfähigkeitsrenten, Berufsunfä-higkeitsrenten, Hinterbliebenenrenten als Witwen-/Witwerrenten, Wai-senrenten oder Erziehungsrenten. Anzugeben sind auch einmalige Leistungen, die z. B. als Sterbegeld oder als Abfindung von Kleinstbe-tragsrenten ausgezahlt werden.

Zeile 3 Bitte tragen Sie anhand der im Vordruck genannten Ziffern den Versor-gungsträger in das dafür vorgesehene Eintragungsfeld der jeweiligen Spalte ein. Hierzu gehören nicht nur Altersrenten des jeweiligen Versor-gungsträgers, sondern auch Berufs- und Erwerbsminderungsrenten.Bei berufsständischen Versorgungseinrichtungen handelt es sich um Pflichtversorgungssysteme für bestimmte Berufsgruppen, z. B. Ärzte, Notare und Rechtsanwälte.Fügen Sie den Namen des Versicherungsträgers hinzu.

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Zeile 5 Einzutragen ist stets der aus der Renten-(anpassungs)mitteilung zu er-rechnende Jahres-(brutto)rentenbetrag, der in der Regel nicht mit dem ausgezahlten Betrag identisch ist. Anzugeben sind auch Rentennach-zahlungen und Einmalzahlungen.Bei Auszahlung der Rente einbehaltene eigene Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sind nicht vom Rentenbetrag abzuziehen. Zuschüsse eines Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung zu Ih-ren Aufwendungen zur Krankenversicherung sind steuerfrei und daher nicht dem Rentenbetrag hinzuzurechnen.

Zeile 6 Einzutragen ist der Betrag, um den die jährliche Rente im Vergleich zum Jahresbetrag der Rente aus dem Jahr der Festschreibung des steuer-frei bleibenden Teils der Rente auf Grund regelmäßiger Anpassungen (z. B. jährliche Rentenerhöhung) geändert wurde. Dieser Betrag kann der Renten-(anpassungs)mitteilung entnommen werden oder ist ggf. bei Ihrem Versorgungsträger oder Ihrer Versicherung zu erfragen.

Zeile 7 Unter Beginn der Rente ist der Zeitpunkt zu verstehen, ab dem die Rente (ggf. nach rückwirkender Zubilligung) tatsächlich bewilligt wird (vgl. Rentenbescheid). Haben Sie im Jahr 2005, 2006, 2007 oder 2008 eine Einmalzahlung erhalten, tragen Sie bitte das Datum des Zuflusses der Einmalzahlung ein.

Zeilen 8 und 9 Ist Ihrer Rente lt. den Zeilen 3 und 5 , z. B. Alters- oder Witwenrente, eine andere Rente, z. B. Erwerbsminderungsrente oder Altersrente des ver-storbenen Ehegatten, vorangegangen, tragen Sie bitte Beginn und Ende dieser vorangegangenen Rente in den Zeilen 8 und 9 ein.

Zeile 10 Die in Zeile 5 enthaltenen Nachzahlungen für mehrere Jahre sind hier zusätzlich einzutragen. Aufgrund dieser Eintragung wird das Finanzamt prüfen, ob für diese Nachzahlungen eine ermäßigte Besteuerung in Be-tracht kommt. Nachzahlungen, die nur ein Kalenderjahr betreffen, sind hier nicht einzutragen.

Zeilen 11 bis 13 Haben Sie bis zum 31.12.2004 in mindestens zehn Jahren Beiträge oberhalb des Betrags des Höchstbeitrags zur gesetzlichen Rentenver-sicherung geleistet, werden auf Antrag Teile der Leibrenten oder ande-rer Leistungen mit einem Ertragsanteil (vgl. die Erläuterungen zu den Zeilen14 bis 20) besteuert (sog. Öffnungsklausel). Ihr Versorgungsträ-ger bescheinigt Ihnen auf Ihr Verlangen hin den Prozentsatz, der der Ertragsanteilsbesteuerung unterliegt. Der Nachweis ist einmalig durch Bescheinigungen der Versorgungsträger zu erbringen. Den bescheinig-ten Prozentsatz tragen Sie bitte in Zeile 11 ein.

Zeilen 14 bis 20 Leibrenten, die nicht in den Zeilen 3 bis 10 einzutragen sind, werden mit dem Ertragsanteil besteuert. Darunter fallen insbesondere Leibrenten aus privaten Rentenversicherungen (auch zeitlich befristete, z. B. Berufsunfä-higkeits- oder Erwerbsminderungsrenten). Für die Jahre 2005 und 2006 sind Leibrenten aus dem umlagefinanzierten Teil von Zusatzversorgungs-einrichtungen (z. B. VBL, kommunale ZVK) gesondert einzutragen. Die Höhe des steuerpflichtigen Ertragsanteils richtet sich nach dem Lebens-alter des Rentenberechtigten zu Beginn des Rentenbezugs. Der so ermit-telte Ertragsanteil beträgt z. B. bei Beginn der Rente nach vollendetem

60. Lebensjahr 22 % 61. Lebensjahr 22 %

62. Lebensjahr 21 % 63. Lebensjahr 20 %

64. Lebensjahr 19 % 65. Lebensjahr 18 %

Sind diese Renten auf eine bestimmte Laufzeit beschränkt, richtet sich der Ertragsanteil nicht nach dem Lebensalter des Berechtigten bei Be-ginn des Rentenbezugs, sondern nach der voraussichtlichen Laufzeit. Bei einer Laufzeit von beispielsweise zehn Jahren beträgt der Ertragsan-teil 12 % der Rentenbezüge.

Zeile 14 Bitte tragen Sie die Art Ihrer Leibrente anhand der im Vordruck genann-ten Ziffern in das dafür vorgesehene Eintragungsfeld der jeweiligen Spalte ein.

Zeile 16 Einzutragen ist in der Regel der von der Zusatzversorgungseinrichtung/Versicherung mitgeteilte Jahres-(brutto)rentenbetrag, der je nach Art der Rente nicht mit dem ausgezahlten Betrag identisch sein muss. An-zugeben sind auch Rentennachzahlungen.

Zeile 17

Unter Beginn der Rente ist der Zeitpunkt zu verstehen, ab dem die Rente (ggf. nach rückwirkender Zubilligung) tatsächlich bewilligt wird.

Zeilen 18 und 19

Eintragungen sind nur erforderlich, wenn Ihre Leibrente zeitlich befristet ist.

Zeile 20

Die in Zeile 16 enthaltenen Nachzahlungen für mehrere Jahre sind hier zusätzlich einzutragen. Aufgrund dieser Eintragung wird das Finanzamt prüfen, ob für diese Nachzahlungen eine ermäßigte Besteuerung in Be-tracht kommt. Nachzahlungen, die nur ein Kalenderjahr betreffen, sind hier nicht einzutragen.

Zeilen 21 und 22

Sofern mit der Erzielung der Renteneinkünfte Werbungskosten entste-hen, sind sie in Zeile 21 oder 22 einzutragen.

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Weitere Informationen können Sie der Anleitung zur ausführlichen Einkommensteuererklärung entnehmen.Außerdem können Sie sich im Internet unter www.finanzamt-neubrandenburg.de und im Dienstleistungs-Portal des Landes Mecklenburg-Vorpommern www.steuerportal-mv.de informieren.

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Steuernummer

2005 bis 2008Vereinfachte Einkommensteuererklärungfür beschränkt steuerpflichtige Rentenempfänger im Ausland (RiA)Erklärung zur Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags

Eingangsstempel

Identifikationsnummer

zuständiges Finanzamt im Ausland dortige Steuernummer/Ordnungsmerkmal

An das Finanzamt

N E U B R A N D E N B U R GAllgemeine Angaben

Steuerpflichtige Person

T T M M J J J JGeburtsdatum

Vorname

Straße und Hausnummer

Postleitzahl Wohnort

Wohnsitzstaaten Letzter Wohnsitz in Deutschland (nur Bundesland)

Staatsangehörigkeit sofern nicht feststellbar: Letzter Tätigkeitsort in Deutschland (nur Bundesland)Zweite Staatsangehörigkeit

Bankverbindung – Bitte stets angeben –Kontonummer / IBAN (für Erstattungen in EU-/EWR-Staaten bitte unbedingt IBAN und BIC angeben)

Geldinstitut (Zweigstelle) und Ort

X Kontoinhaberlt. Zeilen 1 und 2 oder:

Name (im Fall der Abtretung bitte amtlichen Abtretungsvordruck beifügen)

Inländische Einkünfte in den Kalenderjahren 2005 bis 2008Ich habe sonstige Einkünfte im Sinne des § 49 Abs. 1 Nr. 7 EStG (Renten) erzielt. X Ja X Nein

Ich habe noch weitere inländische Einkünfte erzielt. X Ja X Nein

Sollten weitere veranlagungspflichtige inländische Einkünfte im Sinne des § 49 EStG erzielt worden sein, besteht die Verpflichtung der Abgabe der Einkommensteuererklärung für beschränkt Steuerpflichtige in dem Finanzamt, in dessen Zuständigkeitsbereich sich das Vermögen befindet (§ 19 Abs. 2 Abgabenordnung).

X Zur Wahrnehmung der steuerlichen Pflichten und Rechte als Bevollmächtigter ist bestellt (§ 80 AO):

X Als inländischer Vermögensverwalter ist tätig (§ 34 AO):

X Als Verfügungsberechtigter ist tätig (§ 35 AO):

X Zum Empfang von Schriftstücken als inländischer Empfangsbevollmächtigter ist bestellt (§ 123 AO):Name, Anschrift, Telefonnummer

HinweisSie haben die Möglichkeit, auf Antrag als unbeschränkt Steuerpflichtiger behandelt zu werden (§ 1 Abs. 3 EStG).In diesem Fall reichen Sie für die einzelnen Kalenderjahre Einkommensteuerklärungen für unbeschränkt Steuerpflichtige ein und fügen Sie eine entsprechende Bescheinigung EU/EWR oder Außerhalb EU/EWR bei.Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Anleitung zur vereinfachten Steuererklärung.

Unterschrift Die mit der Steuererklärung angeforderten Daten werden aufgrund der §§ 149 ff. der Abgabenordnung und des § 25 des Einkommensteuergesetzes erhoben. Bei der Ausfertigung dieser Steuererklärung hat mitgewirkt:

X als steuerpflichtige Person X als Bevollmächtigter (nur in den Fällen des § 150 Abs. 3 AO)

Datum, Unterschrift (Steuererklärungen sind eigenhändig zu unterschreiben.)

Ich leiste die Unterschrift

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Bankleitzahl / BIC

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Sonderausgaben

25

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19 19

56 56

20 20 20 20

70 70 70 70

29 1 = Ja

27 27 27 27

28 28 28 28

Verlustabzug

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X

J J J J J J J J2 0 0 2 0 0

Haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse, Dienstleistungenund Handwerkerleistungen (für Angehörige der EU/EWR-Staaten)

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52

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T T M M J Jvom

200 T T M M J Jbis

201

202 202 202 202

Art der Tätigkeit

T T M M J Jvom

205 T T M M J Jbis

206

207 207 207 207

Art der Tätigkeit

210 210

Aufwendungen (abzüglich Erstattungen)

EUR2005 2006haushaltsnahen Dienstleistungen

210 2102007 2008

213 2132005 2006Pflege- und Betreuungsleistungen

2007 2008213 213

214 2142005 2006Handwerkerleistungen für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen

2007 2008214 214

Name, Vorname, Geburtsdatum

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– 2 –

28

Spenden und Mitgliedsbeiträge lt. beigefügten Bestätigungen/lt. Nachweis Betriebsstättenfinanzamt(ohne Beträge in den Zeilen 28 bis 30) EUR

2005 2006

2007 2008

für wissenschaftliche, mild-tätige und kulturelle Zweckefür kirchliche, religiöse undgemeinnützige Zwecke

zur Förderung steuer-begünstigter Zwecke

an politische Parteien(§§ 34 g, 10 b EStG)

an unabhängige Wähler-vereinigungen (§ 34 EStG)Nur für 2007: Für geleistete Spenden und Mitgliedsbeiträge wird dieBerücksichtigung nach der Rechtslage 2006 beantragt.Spenden in den Vermögensstock einer Stiftung lt. beigefügten Bestätigungen/lt. Nachweis Betriebsstättenfinanzamt 2005 2006 EUR 2007 2008

geleistete Spenden

Von den Spenden in Zeile 28sollen berücksichtigt werden

Zu berücksichtigende

Spenden aus Vorjahren in

den Vermögensstock einer Stiftung, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden

zum zum EUR zum zum 31.12.2004 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007 Es wurde ein Verlustvortrag nach § 10 d EStG beantragt.

nach nach EUR

nach nach 2004 2005 2006 2007Antrag auf Beschränkungdes Verlustrücktrags

EURVon den nicht ausgeglich- soll folgender Ge-enen negativen Einkünften samtbetrag nach zurückgetragen werden

Steuerermäßigung für haushaltsnahe BeschäftigungsverhältnisseAufwendungen fürgeringfügige Beschäftigungen im Privathaushalt – sog. Mini-Jobs –

EUR(Bescheinigung der Deutschen

2005 2006 2007 2008Rentenversicherung-KnappschaftBahn-See bitte beifügen)

Aufwendungen fürsozialversicherungspflichtige Beschäftigungen im Privathaushalt

EUR 2005 2006 2007 2008

Steuerermäßigungen bei Aufwendungen für Inanspruchnahme von

Nur bei Eintragungen in den Zeilen 34 bis 42:Es bestand ganzjährig ein gemeinsamer Haushaltmit einer anderen beschränkt steuerpflichtigen Person

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606/116 - RiA 2 - Anlage R (RiA) zur vereinfachten Einkommensteuererklärung für Rentenempfänger im Ausland - Finanzverwaltung M-V 08/2009 (Doc.indd) 5/09

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4

Steuernummer

2005 bis 2008

Anlage R (RiA)zur vereinfachten Einkommensteuererklärung für Rentenempfänger im Ausland

Identifikationsnummer

Leibrenten

Name

T T M M J J J J

Vorname

Renten und andere Leistungen (2005 und 2006)

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J J

Name des Rentenversicherungsträgers

1. Leibrente

Erläuterungen 1 = aus gesetzlichen Rentenversicherungen 4 = aus eigenen kapitalgedeckten Rentenversicherungen,zu Zeile 3: 2 = aus landwirtschaftlichen Alterskassen wenn die Laufzeit dieser Versicherungen nach dem 3 = aus berufsständischen Versorgungseinrichtungen 31.12.2004 begonnen hat

2. Leibrente2005

1. Leibrente 2. Leibrente 2006 71

Bitte jeweils 1, 2, 3 oder 4 eintragen.100 150

Bitte jeweils 1, 2, 3 oder 4 eintragen.100 150

Name des Rentenversicherungsträgers

Rentenbetrag einschließlich Einmalzahlung

101

EUR

151

EURRentenbetrag einschließlich Einmalzahlung

101

EUR

151

EUR

102 152

Rentenanpassungsbetrag (in Zeile 5 enthalten)

Beginn der Rente103

153

Beginn der Rente

103 153

T T M M J J J JT T M M J J J JVorhergehende Rente: Beginn der Rente

105 155

T T M M J J J JT T M M J J J JEnde der Rente

106 156

111 161

Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 5 enthalten)

111 161

Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 5 enthalten)

112 162

Öffnungsklausel: (Prozentsatz lt. Bescheinigung des Versicherers)

%, %, 112 162

Öffnungsklausel: (Prozentsatz lt. Bescheinigung des Versicherers)

%, %,

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J Jdie Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am113

163

die Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am113

163

114 164

Bei Einmalzahlung: Betrag

114 164

Bei Einmalzahlung: Betrag

14

Leibrenten (ohne Renten lt. Zeile 3)

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J J

Name des Rentenversicherungsträgers

1. Leibrente

Erläuterungen 5 = aus dem umlagefinanzierten Teil von Zusatzversorgungseinrichtungen (z. B. VBL) zu Zeile 14: 6 = aus privaten Rentenversicherungen 7 = aus privaten Rentenversicherungen mit zeitlich befristeter Laufzeit 8 = aus sonstigen Verpflichtungsgründen (z. B. Renten aus Veräußerungsgeschäften

2. Leibrente2005

1. Leibrente 2. Leibrente 2006

Bitte jeweils 5, 6, 7 oder 8 eintragen.

130 180

Bitte jeweils 5, 6, 7 oder 8 eintragen.

130 180

Name des Rentenversicherungsträgers

Rentenbetrag

131

EUR

181

EUR Rentenbetrag

131

EUR

181

EUR

Beginn der Rente132

182

Beginn der Rente

132 182

Rente erlischt mit dem Tod von Rente erlischt mit dem Tod von

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JDie Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am133

183

Die Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am

133 183Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 16 enthalten)

134 184

Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 16 enthalten)

134 184

WerbungskostenWerbungskosten zu den Zeilen 5 und 16 (Art der Aufwendungen)

800

EURHöheWerbungskosten zu den Zeilen 5 und 16 (Art der Aufwendungen)

800

EURHöhe

Werbungskosten zu den Zeilen 10 und 20 (Art der Aufwendungen)

801

EURHöheWerbungskosten zu den Zeilen 10 und 20 (Art der Aufwendungen)

801

EURHöhe

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Steuernummer

Anlage R (RiA)zur vereinfachten Einkommensteuererklärung für Rentenempfänger im Ausland

Identifikationsnummer

Leibrenten

Name

T T M M J J J J

Vorname

Renten und andere Leistungen (2007 und 2008)

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J J

Name des Rentenversicherungsträgers

1. Leibrente

Erläuterungen 1 = aus gesetzlichen Rentenversicherungen 4 = aus eigenen kapitalgedeckten Rentenversicherungen,zu Zeile 25: 2 = aus landwirtschaftlichen Alterskassen wenn die Laufzeit dieser Versicherungen nach dem 3 = aus berufsständischen Versorgungseinrichtungen 31.12.2004 begonnen hat

2. Leibrente2007

1. Leibrente 2. Leibrente 2008 71

Bitte jeweils 1, 2, 3 oder 4 eintragen.100 150

Bitte jeweils 1, 2, 3 oder 4 eintragen.100 150

Name des Rentenversicherungsträgers

Rentenbetrag einschließlich Einmalzahlung

101

EUR

151

EURRentenbetrag einschließlich Einmalzahlung

101

EUR

151

EUR

102 152

Rentenanpassungsbetrag (in Zeile 27 enthalten)

Beginn der Rente103

153

Beginn der Rente

103 153

T T M M J J J JT T M M J J J JVorhergehende Rente: Beginn der Rente

105 155

T T M M J J J JT T M M J J J JEnde der Rente

106 156

111 161

Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 27 enthalten)

111 161

Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 27 enthalten)

112 162

Öffnungsklausel: (Prozentsatz lt. Bescheinigung des Versicherers)

%, %, 112 162

Öffnungsklausel: (Prozentsatz lt. Bescheinigung des Versicherers)

%, %,

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J Jdie Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am113

163

die Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am113

163

114 164

Bei Einmalzahlung: Betrag

114 164

Bei Einmalzahlung: Betrag

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Leibrenten (ohne Renten lt. Zeile 25)

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J J

Name des Rentenversicherungsträgers

1. Leibrente

Erläuterungen 6 = aus privaten Rentenversicherungen zu Zeile 36: 7 = aus privaten Rentenversicherungen mit zeitlich befristeter Laufzeit 8 = aus sonstigen Verpflichtungsgründen (z. B. Renten aus Veräußerungsgeschäften

2. Leibrente2007

1. Leibrente 2. Leibrente 2008

Bitte jeweils 6, 7 oder 8 eintragen.130 180

Bitte jeweils 6, 7 oder 8 eintragen.130 180

Name des Rentenversicherungsträgers

Rentenbetrag

131

EUR

181

EURRentenbetrag

131

EUR

181

EUR

Beginn der Rente132

182

Beginn der Rente

132 182

Rente erlischt mit dem Tod von Rente erlischt mit dem Tod von

T T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JT T M M J J J JDie Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am133

183

Die Rente erlischt/wird umgewandelt spätestens am

133 183Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 38 enthalten)

134 184

Nachzahlungen für mehrere Jahre (in Zeile 38 enthalten)

134 184

WerbungskostenWerbungskosten zu den Zeilen 27 und 28 (Art der Aufwendungen)

800

EURHöheWerbungskosten zu den Zeilen 27 und 28 (Art der Aufwendungen)

800

EURHöhe

Werbungskosten zu den Zeilen 32 und 42 (Art der Aufwendungen)

801

EURHöheWerbungskosten zu den Zeilen 32 und 42 (Art der Aufwendungen)

801

EURHöhe

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102 152

Rentenanpassungsbetrag (in Zeile 27 enthalten)

T T M M J J J JT T M M J J J JVorhergehende Rente: Beginn der Rente105

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T T M M J J J JT T M M J J J JEnde der Rente106

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