SchulseiteIm Gespräch mit Helmut Schmidt:Stellinger Schülerinnen befragtenAltkanzler zur Flut 1962

Hochzeitsrausch„Höchste Zeit“: Spaßige Musik-Revue im St. Pauli-Theater.Verlosung!

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburgs Westen Eimsbüttel

Nr. 29 | 15. Juli 2015 | Träger Auflage: 56.772 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

VerlegerpreisErfolgreich mit junger Literatur:Mairisch-Verlag aus Eimsbüttelbekommt Preis8 3 2

Abschied nach 44 Jahren

BEN FREIER, EIMSBÜTTEL

„Zwei küssende Gurami, einBlackwolly, vier Plati und einGoldsaummolly – das machtdann 13,50.“ Was sich fürAußenstehende anhört wie eineMischung aus Juweliergeschäftund Esoterik-Buchhandel, ist inder Zoohandlung Tackmanngang und gäbe. Im Flachbau ander Ecke Sandweg / Fruchtalleekann man Fische kaufen – nichtzum Essen, nur zum Gucken.Doch nach 44 Jahren ist Schluss:Angelika und Jürgen Tackmannhören im Herbst auf. Damitschließt eine der letzten klassi-schen Zoohandlungen Ham-burgs.Erst die Heirat - dann stiegdie Frau ins Geschäft ein

Bereits im Alter von zehn Jah-ren wünschte sich Jürgen Tack-mann nichts sehnlicher als einAquarium, für ein Taschengeldhalf er dem damaligen ChefKarl-Heinz Bemme, befüllte Tü-ten mit Vogelfutter. Elf Jahrespäter besaß er dann nicht nursein Aquarium, sondern über-nahm die ganze Zoohandlung –und ging tanzen. Bei Foxtrottund Walzer lernte er seine spä-tere Frau Angelika kennen – erwar 20, sie erst 16. „Aber ich ar-beite im Laden nur dann mit,wenn du mich heiratest!“, sagtedie Freundin damals. Beide hiel-ten Wort, seit 44 Jahren betrei-ben Angelika und Jürgen Tack-mann gemeinsam ihre Zoo-handlung, die sich zum Mekkafür Aquaristiker entwickelt hat.

Im Laden gluckert es friedlichvor sich hin, zirka 20 Fisch-schwimmbecken und allerlei fürandere Haustiere findet man im

Obergeschoss. Im Unterge-schoss reiht sich ein Aquariuman das andere, und man glaubtbei Hagenbeck zu sein. Hier

Die letzten ihrer Art: Das Ehepaar Tackmann schließtim Herbst die Zoohandlung am Sandweg

Leidenschaft fürs Wasser und alles, was darin schwimmt: Jürgen Tackmann begann als zehnjähriger Junge in der Zoohandlungmitzu-helfen. Seit 44 Jahren ist er Inhaber, nun hört er auf. FOTO: BF

Ein Leben im Laden: Angelika und Jürgen Tackmann führen ihrFachgeschäft seit 44 Jahren gemeinsam. Der Laden am Sandwegist unter Kennern eine der besten Adressen für Aquarien, Zierfi-sche und alles drumherum. FOTO: BF

Nachfolgerabgelehnt

Aquarium Eimsbüttel:DerLaden hat einen hervorra-genden Ruf und gilt als ein-zigartig im Westen von Ham-burg. Bald aber wird es auchdiese Perle des Einzelhandelsnicht mehr geben, zum 30.September läuft der Mietver-trag aus. Das Ehepaar Tack-mann hatte einen möglichenNachfolger, aber der Vermie-ter wollte diesen offenbarnicht. Ob er besorgt istwegen der Flöhe?

tummeln sich unter anderen derteure „Diskus Pigeon Blood“ (inSilber!) und der seltene „Nasen-Harnischwels“.50Aquarien und eineMilliardeWasserflöhe

Der gesamte Ladenbereichvon 170 Quadratmetern um-fasst 50 Aquarien, befüllt mit et-wa 12.000 Litern Wasser. Darinleben über 1.000 Fische, eineVielzahl von Wasserpflanzenund über eine Milliarde Flöhe.Wasserflöhe – also keine Panik!Das lebende Fischfutter holt

der Ladeninhaber persönlichaus dem Wasser, geschützt mitWathose zieht Jürgen Tack-mann zweimal pro Woche ei-nen riesigen Kescher durch sei-ne geheimen Fanggründe: „Daslohnt nicht für einen einzelnenAquariumsbesitzer, das lohntnur bei Masse.“

Geschenkbasar im Nachbarschatz

EIMSBÜTTEL. Am Montag, 20. Juli, veranstaltet das Mehrge-nerationenhaus Nachbarschatz einen Geschenkbasar. Sofunktioniert es: Wer etwas zu verschenken hat, legt die Sa-chen aus und geht selbst auf Geschenksuche. Verschenktwerden können auch größere Gegenstände wie Möbel. Dannbringt der Verschenker ein Foto des Gegenstandes mit. Kos-ten: keine. Zeit: von 15 bis 17 Uhr. Adresse: Amandastraße 58.

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21.07.2015

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319 36 23Kölibri KunstkabuffVernissage von Werken (Foto)des Künstlers B. de Vliegerfr 18 Uhr; danach bis zum 27. 7.zu den Kölibri-Öffnungszeiten

Qigongmo 19-20.30 UhrFahrradwerkstattdi 16-19 Uhr, Hafenstraße 122Spanisch, Mittelstufemi 17.30-19 Uhr

Haus DreiHospitalstraße 107

38 89 98„Verfrachtet“: Ausstellungüber Flüchtlinge in WandsbekKlettern für allesa 15-18 UhrFerienprogramm: Ausflug mitSchifffahrt, mit Anmeldungmo 11-16 UhrFerienprogramm: Chillen undGrillen, mit Anmeldungdi 13-16 UhrFerienprogramm: Ponyreitenim Niendorfer Gehege,mit Anmeldungmi 11-16 Uhr

Haus 73Schulterblatt 73

31 97 55 12DJ Buntes Klangspektrumfr 22 Uhr, freier EintrittDJ Phillis (Unites Heartists)sa 22 UhrTatortklubso 20 UhrKneipenquiz (Foto)di 20-23 Uhr

Bierverköstigung und Menümi 19-23 Uhr

Stadtteilhaus LurupBöverstland 38

87 97 41 16Kinder- und Jugendbüchereimo-mi 9-16 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

KINO

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 15. JULI 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigteFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Verbraucherzentrale24 83 20

Mieterverein-Hotline879 79-345

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

Elbe FilmtheaterOsdorfer Landstraße 198

800 44 45Den Menschen so fern(Französischmit dt. Untertiteln)do-so 18 Uhr, mo-mi 20.30 UhrOstwind 2 – Kinderkinosa/so 16 UhrAm Grünen Rand der Weltdo-so 20.30 Uhr, mo-mi 18 Uhr

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

THEATER

Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Der Zinkerdo-sa 20 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Loriots dramatische Werkedo 20 UhrEin Festival der Liebe – DieSchlagerrevue der verrückten70er Jahrefr 19.30 UhrSchlösser, die im Monde liegen– Ein Streifzug durch dieBerliner Operettesa 15 UhrWiener Blut - Operette vonJohann Straußsa 19.30 UhrMarlene Dietrich - Das Ham-burg-Konzert 1960so 15 Uhr

SchmidtchenSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Entführung aus dem Paradies(Foto: Oliver Fantitsch)do-sa 20 Uhr, mi 19 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Die Königs vom Kiezdo-sa 20 Uhr, so/mi 19 UhrSchmidt Mitternachtsshowsa 24 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Eckedo/fr/di 20 Uhr, sa 15/20 Uhrmi 19 Uhr

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

KONZERTE/PARTYS

BirdlandGärtnerstraße 122

40 52 77

Birdland Jam Session (Foto: cv)do 21 Uhr, Eintritt frei

Cotton ClubAlter Steinweg 10

34 38 78Wood Cradle BabiesDixieland-Swingdo 20.30 UhrHot ShotsClassic Jazzfr 20.30 UhrLes Enfangs Du JazzDixielandsa 20.30 UhrBluesmontag: Broken EnglishCoversongs: Bluesrock ausGroßbritannien und den USAmo 20.30 UhrTrad. New Orleans EnsembleNew Orleans Style Jazzdi 20.30Swing On A String–Django Reinhardt Memorial -mi 20.30 Uhr

Große FreiheitGroße Freiheit 36

31 77 78 10Tanzkurs: Galeria Del Latinodo, Einlass 21 Uhr, Eintritt freiExotika Summer Party –Live On Stage: Nene Malofr 22 UhrParty: 90’s Reloadedsa 22 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276

0172 / 390 92 10Party: DJMathiasJazz-Soul-Blues-Rock-Chansondo 20 Uhr, Eintritt freiRock, Pop & Indie Partymit DJ Jakob Strohschuhfr 21 Uhr, Eintritt frei„Jazzraum“mit Lasse Golz Quartettmo 21.30 Uhr

KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Knust Acoustics SommerssionDrebe, Daniel Abozen, Liza&Kaymi 18 Uhr

LogoGrindelallee 5

410 56 5822. Hamburger Rock RevivalFestival featuring: Die TotenÄrzte (Die Ärzte /Die Toten Hosen – Tribute)fr 21 Uhr

Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Jim TonicBluesfr 21 UhrBluesstringersBluessa 21 UhrCLEO, Special Guests: XavierMolina (New Orleans) und Celi-ne Love (Hamburg)so 21 UhrOpen stage, Eintritt freimi 21 Uhr

NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69John Monday ReleasekonzertSupport: The Eternal Spiritfr 20 Uhr

KINDER

Bücherhalle ElbvororteSülldorfer Kirchenweg 1a

38 64 07 82Sommerferienprogramm 53°:Brettspiele für SuperheldenFür Kinder ab sechs Jahrendo 11.15-13 Uhr, Eintritt frei

Kindertheater „Wackelzahn“29 81 21 39

Freilichtbühne imRathaus AltonaPlatz der Republik 1Aladin und die Wunderlampe(Foto), sa/so 16 Uhr

Sommerfest rundumdenNetzeplatzKinder- und FamilienzentrumLurup, Netzestraße 14aGrillen, Hüpfburg, PonyreitenRollenrutsche und vieles mehr

840 09 79do 14-18 Uhr

Sie brillierten bereits in „Heiße Zeiten“, jetzt sorgen die Schauspielerinnen auch in „Höchste Zeit“, derFortsetzung derWechseljahre-Revue, für beste Unterhaltung: Susanne Hayo, Sabine Urig, Ines Marti-nez und Anna Bolk (von vorne im Uhrzeigersinn). FOTO: OLIVER FANTITSCH

Vier HeldinnenimHochzeitsrausch

RENÉ DAN, ST. PAULI

NachdemErfolgs-Musical „Hei-ßeZeiten“ lädt das St. Pauli The-ater zur nächsten Revue vollerSpaß, Songs und (Selbst-)Ironie: „Höchste Zeit“. Für dieFortsetzung der Wechseljahre-Revue, die diesmal das ThemaHochzeit in den Fokus rückt, ver-lost das Elbe Wochenblatt dreimal zwei Karten für Sonntag, 2.August, um 19 Uhr.„Heiße Zeiten“ hat mehr als

250.000 Zuschauer in Hamburg,Düsseldorf, Köln und Zürich be-geistert – bald sorgt das gleicheTeam vor und hinter der Bühnefür beste Laune. So führt GerburgJahnke, Ex-Missfits, Regie undlässt die vier gegensätzlichenFreundinnen, die sich auf demFlughafen kennen und schätzengelernt haben, wieder aufein-andertreffen.Die toughe „Businessfrau“ (Su-

sanneHayo) hat die „Junge“ (An-na Bolk), die „Hausfrau“ (SabineUrig) und die „Vornehme“ (InesMartinez) zu ihren Brautjungfernerkoren. Und die bekommen vielzu tun – Pannen, Panikattackenund ein Partner, der plötzlich ab-handen kommt, pflastern denWeg in die Ehe ebenso wieFreudentränen und Jauchzen.Und das nicht nur wegen einer

erotischen Begegnung im Fahr-stuhl oder des Champagners, derin Strömen fließt. Nebenbei be-

antworten die „Vier Heldinnenim Hochzeitsrausch“, so das St.Pauli Theater, philosophischeFragen wie: Gibt es den perfektenPartner? Wie funktioniert einegute Ehe? Und: Warum machtmir der Mistkerl nicht endlich ei-nen Heiratsantrag?Eine vierköpfige Liveband un-

ter der Leitung von Jan ChristofScheibe begleitet die Chaos-Ladys mit bösartig-witzig umge-texteten Pop- und Rock-Hits indeutscher Sprache.Wer einen aufregend-humvor-

vollen Abend erleben möchte,sendet bis zum 20. Juli eine Post-karte an: Elbe Wochenblatt,Stichwort: „Höchste Zeit“, Har-burger Rathausstraße 40, 21073Hamburg. Oder per E-Mail, mitdem Betreff „Gewinne: HöchsteZeit“, an post@wochenblatt-redaktion.de. Der Rechtsweg istausgeschlossen.

Musik-Revue „HöchsteZeit“mit jederMenge Spaß:Karten für das St. Pauli Theater zugewinnen

„Höchste Zeit“imSt. Pauli Theater, Spielbu-denplatz 29-30, Voraufführun-gen am 28. und 29. Juli, jeweilsum 20Uhr. Premiere am 30.Juli um 20Uhr. Die Revue läuftbis zum 13. September täglich –außermontags – um 20Uhr,sonntags um 19 Uhr. Karten ab19,90 Eurounter 47 11 06 66 sowiewww.st-pauli-theater.de

MITTWOCH 15. JULI 2015 Lokal Eimsbüttel 3

„Lieber wenige, dafüraber richtig gute Bücher“

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

In einem Ladenbüro im Erd-geschoss der Schwenckestraße68 ist einer der ungewöhn-lichsten Verlage Deutschlandszuhause. Daniel Beskos undPeter Reichenbach setzen mitdem Mairisch Verlag seit 15Jahren Akzente. Ein Inter-view.

Elbe Wochenblatt: Woranarbeiten Sie gerade?Daniel Beskos: An unserer

50. Veröffentlichung! Im Sep-tember wird ein Hörbuch aufSchallplatte erscheinen – aufder A-Seite ein Text von Benja-min Maack, auf der B-Seite fünfCoverlieder.Peter Reichenbach: Und wir

warten auf die Druck-Exempla-re des Spring-Magazins, denJahresband einer Gruppe vonZeichnerinnen.

EW: Klingt nach einem Ni-schenprogramm, ist das derWeg zum Erfolg heute?Beskos: In einer Nische sind

wir an sich nicht. Wir konzen-trieren uns auf junge Gegen-wartsliteratur, brechen aber dieklassischen Formen auf. Wirkombinieren gern Buch undMusik, Graphic Novel und Pro-sa. Es gibt Lese- und Konzert-reihen. Als kleiner Verlag bie-ten wir die Möglichkeit, mit derLiteratur rauszugehen und et-was zu zeigen. Wer nur seinBuch fürs stille Kämmerleinschreibt, ist bei uns nicht rich-tig.Reichenbach: Unser Bestsel-

ler ist zum Beispiel die „Philo-sophie des Radfahrens“, das hatsich bisher etwa 15.000 malverkauft. Dafür leisten wir unsauch Sachen, die wir außerge-wöhnlich finden, die aber wohlkein Verkaufserfolg werden.

EW: Finn-Ole HeinrichsBuch „Räuberhände“ war 2013sogar Prüfungsthema beimHamburger Abitur ...Beskos: Ja, das war Wahn-

sinn. Da haben wir dutzendeVeranstaltungen organisiert,einmal mit 1.000 Schülern imThalia-Theater. Erstaunlich, wieintensiv die Diskussionen dazuwaren. Auch der Autor hat eineMenge Reaktionen bekommen– von Begeisterung bis hin zuBeschimpfungen.

EW: Was macht ein gutesBuch aus?Beskos: Dafür gibt es keine

allgemeinen Kriterien, das istimmer Geschmackssache. Wirbringen das heraus, was uns ge-fällt.Reichenbach: Wir verallge-

meinern so natürlich unserenGeschmack – das ist die Hal-tung dahinter. Und wir machenlieber wenige Bücher, dafür aberrichtig gute.

Zwei Enthusiasten bringen in Eimsbüttel junge Literatur heraus –jetzt wird der Mairisch Verlag ausgezeichnet

Gegründet in HessenPeter Reichenbach und DanielBeskos stammen aus Südhes-sen und haben dort bereits alsSchüler Lesungen in örtlichenKulturzentren veranstaltet.1999 gründeten sie den Ver-lag Mairisch – das ist hessischund heißt Unkraut. „Wir hat-ten keine kaufmännische Aus-bildung, haben uns vielesselbst beigebracht“, erzähltBeskos. Heute beschäftigtMairisch vier Mitarbeiter inBerlin und Hamburg.Am heutigen Mittwoch, 15. Ju-li, erhalten Daniel Beskos undPeter Reichenbach im Litera-turhaus Hamburg den Karl-Heinz Zillmer-Verlegerpreis.Die Auszeichnung ist mit10.000 Euro dotiert. CVBücher, Musik und Graphic Novels: Daniel Beskos (l.) und Peter Reichenbach bringen junge Literatur

in ungewöhnlichen Formaten heraus. FOTO: CV

Wegbereiter derReformation

REINHARD SCHWARZ, EIMSBÜTTEL

Vor 498 Jahren schlug derÜberlieferung nach der MönchMartin Luther seine berühmten95 Thesen an die Tür derSchlosskirche zu Wittenberg.Der Auftakt zur Reformation –und damit zur Kirchenspaltungin protestantisch und katho-lisch. Zur diesjährigen Sommer-kirche lädt die EimsbüttelerChristuskirche, Bei der Christu-skirche 2, zu sechs Gottesdien-sten ein, die sich jeweils ab 11

Uhr mit dem Thema „Vorläuferund Wegbereiterinnen der Re-formation“ befassen. Anlass fürdiese Reihe ist das Reforma-tionsjubiläum als Abschluss derLutherdekade, das seinen Höhe-punkt im Jahr 2017 erreicht.Die Gottesdienste im Einzel-

nen:Sonntag, 19. Juli: „Suche

die Wahrheit“ - Jan Hus, Weg-bereiter und Märtyrer

Sonntag, 26. Juli: „DasLicht scheint in der Finsternis“ -die Waldenserbewegung

Vortragsreihe in der Christuskirche

Sonntag, 2. August: „Erin-nerung daran, wie wir eigentlichgedacht sind“ – Franz von Assi-si

Sonntag, 9. August: „Aufder Suche nach einem selbstbe-stimmten Leben – die Beginen“

Sonntag, 16. August: „AlsAdam grub und Eva spann, wowar denn da der Edelmann“ –Die Forderung nach sozialerGerechtigkeit

Sonntag, 23. August: „Kon-zentration auf den Menschen“ –der Humanismus.

Polizeibericht

Zwei Maskierteüberfallen MotelHOHELUFT WEST. Zwei mitSturmhauben maskierte Män-ner raubten am Sonnabend, 11.Juli, das Motel an der Hoheluft-chaussee aus. Die Männer be-drohten die Angestellte mit ei-ner Schusswaffe, schubsten siein ein Büro und fesselten sie.Aus einer Geldkassette raubtedas Duo Bargeld, schaffte esaber nicht, den Tresor zu knak-ken. Im Bereich der Rezeptionrissen die Täter noch einer 71-Jährigen eine Kette vom Halsund schubsten deren 75-jähri-gen Begleiter zu Boden. DieRäuber flüchteten schließlichin Richtung Wrangelstraße.Zeugenbeschreibung: BeideTäter sind etwa 25 Jahre alt,zwischen 1,80 und 1,90 Metergroß, beide schlank, mit dun-klem Teint. Kurze schwarzeHaare, bei einem Täter seitlichabrasiert. Beide trugen dunkleHemden und dunkle Jeans.Das LKA bittet um Hinweiseunter 428 65 67 89. DA

OrientalischesFrühstückEIMSBÜTTEL. Ein Internatio-nales Frühstück mit orientali-schem Akzent bietet dasMehrgenerationenhaus Nach-barschatz, Amandastraße 58,

jeweils donnerstags von 9.30bis 12 Uhr. Auf den Tisch kom-men Spezialitäten aus derTürkei, aus Afghanistan demIran, aus Syrien sowie ande-ren arabischen Ländern. Wei-tere Infos gibt es unter

40 17 06 06. RS

Führungen durchden BunkerEIMSBÜTTEL. Der VereinHamburger Unterwelten lädtzu den voraussichtlich letztenFührungen durch den Hoch-bunker Eidelstedter Weg 10ein. Der Betonklotz soll abge-rissen werden.Am Sonntag, 19. Juli, könnenBesucher noch um 12 und 13Uhr teilnehmen. Eine Kinder-führung ist um 14.30 Uhr.Auch der Hochbunker an derMüggenkampstraße wird ge-öffnet: Führungen sind um 11,13.30 und 15 Uhr.Eintritt: Sieben Euro, ermäßigtfünf Euro, Kinder: drei Euro,Dauer: etwa 90 Minuten. Ach-tung: Warm anziehen, im Bun-ker ist es kalt! www.hamburger-

unterwelten.de

Zeugnissorgen?Hier gibts Hilfe!EIMSBÜTTEL. Zeugnistage,Sorgenzeit? Für alle Eltern undSchüler, denen das ZeugnisProbleme bereitet, haben dieRegionalen Bildungs- undBeratungszentren (ReBBZ) derSchulbehörde jetzt einen tele-fonischen Zeugnisdienst ein-gerichtet. Erfahrene Schul-psychologen, Sozialpädagogenund Lehrkräfte beraten und

bieten Gespräche an – vertrau-lich und auf Wunsch auchanonym.Die Berater sind bis Donners-tag, 17. Juli, jeweils in der Zeitvon 8 bis 16 Uhr unter 42899 20 02 erreichbar. Zusätzlichbieten die ReBBZ einen Bera-tungsservice per E-Mail nur fürSchülerinnen und Schüler an:schueler-zeugnisdienst@bsb.hamburg.deDas gesamte Jahr über gibtes Ansprechpartner der ReBBZ

in den Hamburger Bezirken.Die Übersicht:

ReBBZ Hamburg-Mitte,Laeiszstraße 12, 428 12 8050, E-Mail: rebbz-mitte@bsb.hamburg.de

ReBBZ Eimsbüttel, Bindfeld-weg 37, 428 12 80 31, E-Mail:rebbz-eimsbuettel@bsb.hamburg.de

ReBBZ Altona-West, Bött-cherkamp 146, 84 05 31 60,E-Mail: rebbz-altona-west@bsb.hamburg.de RS

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Da stehste Kopf: In Sichtweite der Schwimmer ziehenWasserski-fahrer ihre Kreise.

Rosa Henning (li., Harburg) und Farina Zink (Geesthacht) trauensich am Strand von Finkenriek auch ins Wasser: „Aber nur zumAbkühlen, nicht zum Schwimmen!“

Am Südufer des Sees im GroßenMoor befindet sich ein etwa 20mal 20Meter großer Strandabschnitt.

„Ich mag denMaschener See, weil er schön warm ist und weil esso viel weißen Sand drumherum gibt“, sagt Celine (9, mit Stiefva-ter Till Rode aus Neugraben).

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG SÜD

Am ersten Juliwochenende be-kamen die Hamburger endlichden langersehnten Sommer zuspüren – und wie! Auf rekord-verdächtige 38 Grad im Schat-ten stiegen die Temperaturen inder Hansestadt. Wohl dem, dersich zwecks Erfrischung inskühle Nass stürzen konnte!Dass es statt der – oft hoff-nungslos überfüllten – Freibä-der noch andere Möglichkeitender Abkühlung gibt, wissen vielgar nicht: Hübsche, reizvoll ge-legene Baggerseen zum Beispiel,oder auch der Elbstrand. Vor-teil: Das (Sonnen)-Baden kostetnichts, und im Regelfall hat derBadegast deutlich mehr Platz,um sein Handtuch auszubrei-ten. Zudem sind meist Bäumeund Büsche vorhanden, hinteroder. unter denen man sich ver-stecken kann – oder Schattenfindet.Auch in der Elbe lässt es sich

seit einigen Jahren dank verbes-serter Wasserqualität wiederrecht nett planschen – mehrallerdings nicht. „Das Baden istaufgrund der starken Strömunggefährlich“, sagt Sinje Pangritzvon der Hamburg Port Authori-ty (HPA). „In den letzten Jahrenwaren an der Elbe immer wiederRettungseinsätze erforderlich,um Menschen aus lebensbedro-henden Situationen zu retten.“Als Service für Wochenblatt-

Leser listen wir an dieser Stelleeinige empfehlenswerte Bade-stellen in Hamburg und Umge-bung auf. Die Wassertempera-tur liegt bei durchschnittlich 20Grad, stehende Gewässer habenoft deutlich mehr. In der Elbesollte nach starkem Regen auf-grund der Keimbelastung nichtgebadet werden.

11:: FFiinnkkeennrriieekk SSttrraannddTrotz unzähliger Auszeichnun-gen als Geheimtipp immer nochein Geheimtipp. „Man kannnett baden gehen oder sich aus-ruhen – trotzdem ist nie viel

los“, sagen die BesucherinnenRosa Henning (Harburg) undFarina Zink (Geesthacht). Fei-ner Sandstrand mit teilweisedichtem und hohen Pflanzenbe-wuchs. Abfallbehälter für Müllund Grillreste (Holzkohle) vor-handen.Finkenrieker Hauptdeich, Wil-helmsburgHVV: Friedhof Finkenriek, Ein-gang (Linie 152)

22.. NNeeuulläännddeerr BBaaggggeerrtteeiicchhLange Liegewiese mit schma-lem, steilen Ufer zum See hinund mit bester Sicht auf angren-zende Wasserskianlage. „Wennman schön schwimmen gehenwill, ist man hier am nächstendran“, hat Alexander Tyssen(Harburg) festgestellt. BehälterfürMüll und alte Grillkohle sindvorhanden, könnten aber öftersgeleert werden.Neuländer Straße / Großmoor-bogenHVV: Dello / Großmoorbogen(149/152/349)

33:: PPuullvveerrmmüühhlleenntteeiicchhDer künstlich angelegte, maxi-mal 24 Meter tiefe Badesee istbei Kindern und Familien äu-ßerst beliebt. Nichtschwimmer-bereich mit Bojen markiert. Lie-gen kann man im Sand oder aufder Wiese unter Bäumen. Park-platz, Mülltonnen und Dixie-klos vorhanden – letztere müs-sten allerdings öfters gereinigtwerden. Eine rollende Fritten-bude sorgt für das leiblicheWohl. „Baden ist toll, und fürden Imbiss gebe ich die Noteeins mit Stern“, sagt Ralf Köhler(Harburg).Himmelsbruch / Hörstener WegHVV: Meckelfeld (RB31/RE3/443)

44:: SSeeee iimm GGrrooßßeennMMoooorrMit seinen 250.000 Quadratme-tern Wasserfläche ist der See imGroßen Moor das mit Abstandgrößte Badegewässer im Har-burger Umland. Baumbestande-nes Ufer mit kleinen Badebuch-

Neuland stattNordsee

Vergessen Sie St. Peter Ording! Abkühlung und Strand gibt’s auch vor unserer Haustür

Strandvergnügen: Aleksander (9) aus Meckelfeld baut eine Sand-burg.

Grillen, chillen, Ball spielen: Am See Hinterm Horn lässt sich ohneWeiteres ein ganzer Urlaubstag verbringen. FOTOS: SAVIGNY

Viel Natur, viel Platz: der StrandvonWittenbergen.

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ten. Zwei Mülleimer und eineToilette an der Südseite. Anschönen Wochenenden DLRG-Überwachung.Zum Großen Moor / Zwischenden Seen, HörstenHVV: Meckelfeld (RB31/RE3/443)

55::SSeeee iimmMMaasscchheenneerrMMoooorrZweitgrößter, bis zu zwölf Metertiefer See, der aus einer unterirdi-schenQuelle gespeist wird. Sandi-gesUfermit Birken- undKiefern-bewuchs. Parkplatz mit etwa 50Stellplätzen. Kein offizielles Bade-gewässer! Im Sommer wird desöfteren per Aushang vor Blaual-gen gewarnt.Hörstener Straße / MaschenerSchützenstraße, MaschenHVV: Maschener Schützenstraße(248/243/247)

66:: EEllbbssttrraanndd OOeevveellggöönnnneeHamburgs nächstgelegenerSandstrand, daher oft überlau-fen und entsprechend vermüllt.Während der Sommersaisonbemüht sich ein Putztrupp derHamburg Port Authority(HPA), dem Müllproblem Herr

zu werden. Besuchern winkt derwahrscheinlich schönste Blickauf den Hafen mit der Schiffs-werft von Blohm + Voss gleichgegenüber. Baden ist durchausmöglich. Insbesondere für Kin-der gilt: Bitte nur im Uferbe-reich! (ohne Foto)Neumühlen, OevelgönneHVV: Neumühlen, Oevelgönne(112)

77:: EEllbbssttrraanndd BBllaannkkeenneesseeUnmittelbar westlich des rot-weiß geringelten Leuchtturms„Unterfeuer Blankenese“ präsen-tiert sich ein etwa 500 Meter lan-ger Sandstrand mit guten Bade-möglichkeiten. Denn der Einstiegist – wiemeist an der Elbe – flach.Darüber hinaus sorgen Buhnendafür, dass die Strömung nicht zustark wird. (ohne Foto)Strandweg, BlankeneseHVV: Falkentaler Weg (48)

88:: EEllbbssttrraannddWWiitttteennbbeerrggeennWo unsere Urgroßeltern vorrund 100 Jahren noch mit Hutund in Ganzkörper-Bekleidungins Wasser gingen (im damali-gen „Strandbad Wittenber-gen“!), befindet sich heute einerder breitesten, längsten undsaubersten Strände der Hanse-stadt. Für Vierbeiner existierteine eigene Hundeauslaufzone.Im Juni wurde eine brandneueDLRG-Rettungsstation einge-weiht.Falkensteiner Ufer, RissenHVV: Falkentaler Weg (48)

99.. SSeeee HHiinntteerrmm HHoorrnnMittelgroßer, schön gelegenerBaggersee unweit der Dove-El-be. Achtung: für Kinder auf-grund steiler Abbruchkantennur bedingt geeignet. Abge-trennter Nichtschwimmerbe-reich, aber keine Badeaufsicht.Kleiner Strand mit 20 Meterbreiter Liegewiese. Keine Park-plätze. Der Fußweg vom S-Bahnhof Allermöhe dauert etwa25 Minuten.Allermöher Deich, AllermöheHVV: See Hinterm Horn (321)

4 Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 15. JULI 2015

MITTWOCH 15. JULI 2015 Lokal Eimsbüttel 5

Schwanbüttel:Unsere Haustiere!

Die kleine Schwanenfamilie entzückt Eimsbüttel weiter

Manche halten sich Hunde, Kat-zen oder Hühner, in Eimsbüttelentzückt seit Wochen eineSchwanenfamilie. Immer wie-der sichten Bewohner das Pär-chenmit seinen noch grauenJungen in der Bismarckstraße,

imWeidenstieg und in den um-liegenden Straßen. Die Tierehaben die Ruhe weg: Mal ma-chen sie es sich als Wegelage-rer am Trottoir gemütlich, malgehen sie mitten auf der Straßespazieren. Autos? Pah, können

warten! Bordsteinkante hoch,weiter gehts. Auch die Abwehrstimmt: Kleine Hunde könnendie ausgewachsenen Elternmitihrer mächtigen Flügel-Spann-weite beeindrucken. Unsschwant schon – die gehen so

schnell nicht weg aus ihrem Re-vier! Liebe Leser, bitte weiterfotografieren und Bilder schi-cken an an post@wochenblatt-redaktion.de – danke!FOTOS: SARAH DANGEL / SUSANNE ROTTEN

FUSSSER

LESERBRIEFE

„Eppendorfer Weg: Baustellevermiest das Geschäft“Eimsbütteler WochenblattNr. 26 vom 24. Juni

Das Beste drausgemacht

An den Tagen, an denen dieBauarbeiten für Staub und Lärmvor der Tür sorgten, war es tat-sächlich nicht schön im Eppen-dorfer Weg. Doch ohne Lärmgeht so eine Straßenerneuerungnun einmal nicht.Als Nachbar und Kunde habe

ich jedoch auch die ruhigen Zei-ten, zu denen weniger störendeArbeiten stattfanden, erlebt. Ge-rade auch vor den beiden ge-nannten Geschäften konnte manendlich mal in Ruhe seine Mit-tagspause genießen, ohne densonst so intensiven Straßenlärmund parkende Autos bis vor deneigenen Teller.Man konnte zu der Zeit auf

der Straße wieder richtig flanie-ren, sie war ein Treffpunkt fürMenschen statt für Blechlawi-nen. Die Baustelle war lange Zeitangekündigt. Ich habe für michdas Beste draus gemacht und siegenossen. Schade, dass andereLeute das nicht schafften.

Jan Friedrichs, Hoheluft-West

FOTO:

PANTHERMEDIA

„Cannabis-Shopin der Schanze?“Eimsbütteler WochenblattNr. 26 vom 24. Juni

Dealer-Markt denBoden entziehen

Meiner Meinung nach würdeder legale, kontrollierte Verkaufvon Marihuana dem Dealer-Markt den Boden entziehen.Viele Konsumenten von Mari-huana romantisieren ihren Kon-sum, aber hinter den Dealernstecken kriminelle Menschen,die sich mit 100-Dollar-Notenden A.... abwischen und die sichum andere einen Dreck scheren.Kapitalismus pur, aber ohneSteuern. Von genmanipuliertenPflanzen und Pestiziden will ichgar nicht erst anfangen.Und den Konsum von Mari-

huana zu leugnen, wäre unge-fähr so, als wenn wir sagen wür-den, es gäbe keine Alkoholiker ...

Petra D.

Über Cannabis sprichtdoch keiner mehrGlauben Sie denn tatsächlich,dass irgendjemand einen „Shopfür weiche Drogen“ im Jahre2015 noch ernst nimmt? LadenSie doch lieber Roberto Savianozu einem Interview in die Stadtein. Danach wissen alle Ham-burger verbindlich, dass dasSchiff bereits am Sinken ist.Solche Diskussionsrunden,

wie in der Sternschanze geplant,sind vertane Zeit. Zeigen Sie, wassie können, liebe Redaktion.Überraschen Sie die Leser mitZahlen, Fakten, Daten zum bru-talen Netzwerk der Drogensze-ne. Über Cannabis und Mari-huana spricht doch gar keinermehr.

Ines Schumann

Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktion wie-der. Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.

Ferienprogramm fürKinder und Jugendliche

BASTIAN SCHRÖDER, EIMSBÜTTEL

Sport, Spiel und jede MengeSpaß: In den Ferien könnenKinder und Jugendliche eineMenge unternehmen. Hier sindunsere Tipps für die kommen-den Tage:

ASP Eimsbüttel-Norde.V., Högenstraße 25-31, 8511 80 0:Ab Donnerstag, 16. Juli, bis

Freitag, 31. Juli, jeden Tag von13 bis 19 Uhr geöffnet: Ferien-programm für Kinder und Ju-gendliche (sechs bis 16 Jahre):Elbpark, Wasserschlacht, Plan-ten un Blomen und vieles mehr.

Jugendclub Eimsbüttel,Doormannsweg 13a, 40 3353:Von Donnerstag, 16. Juli, bis

Mittwoch, 22. Juli für Kin-der und Jugendliche von 10 bis20 Jahren: Offener Treff, FIFA15 – Turnier, Break-Dance-Training, Schwimmen im Kaifu(Anmeldung erforderlich),Tischcurling-Turnier.

Mädchenzentrum Eims-büttel, Doormansweg 12,

427 31 10 92:VonMontag, 20. Juli, bis Frei-

tag, 31. Juli, täglich ab 14 Uhrgeöffnet. Unternehmungen wieMinigolf oder Tretbootfahrenwerden spontan entschieden.

Lenzsiedlung e.V., Julius-Vosseler-Straße 193, 43 0967 60:Kinderclub: Von sechs bis

zwölf Jahren. Von Sonntag, 19.Juli, bis Sonnabend, 25. Juli:„Kinderreise, Zirkus an der Ost-

see.“ Anmeldung erforderlich.Angebote im Jugendhaus (für

Jugendliche ab zwölf Jahren):Dienstag, 21. Juli: Kochen; Don-nerstag, 23. Juli: Arriba Erleb-nisbad Norderstedt (Anmel-dung erforderlich).

Mädchenoase, Eifflerstra-ße 5-7, 43 18 84 33:Donnerstag, 16. Juli, 13 bis 18

Uhr: Sommer Poolparty. Mon-tag, 20. Juli, 10 bis 17 Uhr: Ost-see. Dienstag, 21. Juli, 10 bis 14Uhr: Stadtteilrallye. Mittwoch,22. Juli, 13 bis 17 Uhr: Metall-schmuck.

Das komplette Programm al-ler Einrichtungen steht zum Ab-ruf im Internet: www.hamburg.de/

eimsbuettel/eimsbuettel-soziales-und-familie/

Veranstaltungen, Tipps und Termine für die Ferien

Unfall: Radfahrerschwer verletzt

EIMSBÜTTEL. Zusammenstoßauf der Osterstraße, EckeSchulweg: Ein 28-jähriger Rad-ler hatte am Mittwoch, 8. Juli,gegen 19.45 Uhr nach Angabender Polizei auf der Osterstraßedas Rotlicht missachtet. Ein 54-jähriger Mercedesfahrer ver-suchte auszuweichen undbremste, stieß aber trotzdemmit dem Radfahrer zusammen.Der 28-Jährige stürzte überden Lenker und prallte mitdem Kopf auf die Straße. Erwurde schwer verletzt insKrankenhaus eingeliefert. RS

Polizeibericht

Jüdische Gemeinde:Neuer VorstandGRINDEL. Die Jüdische Ge-meinde in Hamburg hat die bis-herigen Vorsitzenden, Bern-hard Effertz und Philipp Stri-charz, für weitere vier Jahregewählt. Zudem sind EliezerNoe, David Rubinstein und Ste-fanie Szczupak neue Mitgliederdes fünfköpfigen Vorstands,der die Jüdische Gemeinde ver-tritt. Die Gemeinde unterhältunter anderem die SynagogeHohe Weide und das JüdischeBildungshaus mit der Joseph-Carlebach-Kindertagesstätteund der Joseph-Carlebach-Schule. Effertz sprach sich fürden Ausbau des Jüdischen Bil-dungshauses aus. RS

15 Jahre! Livemusikin der Villa im ParkEIMSBÜTTEL. Die Villa imPark am Else-Rauch-Platz (U-Bahn Lutterothstraße) feiert 15.Geburtstag. Am Sonnabend, 18.Juli, gibt es Livemusik von vierBands. Mit dabei sind The Frist-verträge (15 Uhr), Christel undBernie (17.30 Uhr), Quattro sta-gioni (19 Uhr) und Grobschliff(20 Uhr). Eintritt frei. EW

HipHop für Minisim NachbarschatzEIMSBÜTTEL. DasMehrgene-rationenhaus Nachbarschatz bie-tet jeweils donnerstags von 11 bis11.45 Uhr Hip-Hop für die Kleinenab neunMonate an. Dabei gehtes umdie spielerische Bewe-gungmit ganz viel Musik. Adres-se und Infos: Mehrgenerationen-haus Nachbarschatz, Amanda-straße 58, 40 17 06 06. RS

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Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 15. JULI 2015

Schäden durch Demenz – wer haftet?Haftpflichtversicherung: Einige Versicherer bieten eine sogenannte Demenzklausel an

GRETA BÜCHNER, HAMBURG

Mit dem Begriff Demenz be-zeichnen Mediziner den fort-schreitendenAbbauprozess desGehirns, durch den schritt-weise wichtige geistige Fähig-keiten verloren gehen. Patien-ten werden zunehmend vergess-licher und orientierungsloser,bis sie schließlich nicht mehr inder Lage sind, sich in ihrer Um-gebung ohne fremde Hilfezurechtzufinden.

Zudem geht mit einer De-menz auch ein deutlich höheresRisiko für Schäden einher.„Nicht selten kommt es bei De-menzerkrankten vor, dass sievergessen, nach dem Kochenden Herd auszuschalten oderden Wasserhahn zuzudrehen“,weiß Rolf Mertens von der ErgoVersicherung.Bei Erwachsenen, die einen

Schaden verschuldet haben,kommt in der Regel die privateHaftpflichtversicherung für an-

fallende Kosten auf. Anders ver-hält es sich dagegen, wenn derSchadensverursacher zum Zeit-punkt des Geschehens nicht beiklarem Bewusstsein war und da-durch die Konequenzen seinesHandelns nicht absehen konnte.Dann geht der Gesetzgeber voneiner eingeschränkten Schuldfä-higkeit aus. Diese schließt eineHaftung des Betroffenen in derRegel aus. „Das ist unter ande-rem auch bei Menschen der Fall,die an Demenz erkrankt sind“,

erläutert DAS-RechtsexpertinMichaela Zientek.Allerdings entwickelt sich eine

Demenz erst allmählich. Stelltsich heraus, dass derErkrankte zum Zeitpunkt desSchadens dazu in der Lage war,sein Handeln bewusst zu steu-ern, muss er auch für den Scha-den haften. Dann übernimmtseine Versicherung den Scha-denersatz. Andernfalls gehenGeschädigte für gewöhnlich leeraus.

Kino und Yoga im Schanzenpark

SÖREN REILO, STERNSCHANZE

Spannende Filme zu Bier undChips, und am nächsten Tag abauf die Yoga-Matte: Das gehtjetzt im Schanzenpark. DasOpen Air-Kino am ehemaligenWasserturm hat die Sommersai-son eröffnet. Bis Ende Augustgibt es täglich bei Einbruch derDunkelheit Komödien, Actionund Hollywood-Kino auf derknapp 130 Quadratmeter gro-ßen Leinwand. Das Freiluft-Schanzenkino öffnet bereits zweiStunden vor Filmbeginn: Dannkönnen Besucher den Abendmit einem Picknick auf der Wie-se im Park beginnen.

Ein Partner des Spektakels istdie Kaifu-Lodge. Dienstags unddonnerstags lädt der Fitnessclubzum Feierabend-Sport ein: Biszum 27. August gibt es Zumba,Yoga und Nia für alle im Schan-zenpark unter freiem Himmel.Kostenlos! Wer mitmachen will,sollte in bequemer Kleidung

kommen und eine Yogamattedabei haben.Bei schlechtemWetter können

die Kurse kurufristig ausfallen,ebenso wie das Schanzenkino.Infos gibt es aktuell im Internet. www.schanzenkino.de www.facebook.com/

kaifulodge

Am Wasserturm gibt es Kultur und Sport bis Ende August

... und Kino bis Ende August. FOTOS: PR

Filme und FitnessSchanzenkino, bis 31.August, Sternschanze 1Beginn gegen 21.45 / 22 UhrEintritt: acht, ermäßigt siebenEuro (Zuschläge bei Film-Überlänge)Sport im Park, bis 27. August:dienstags 18 bis 19 Uhr; don-nerstags, 17.30 bis 19 Uhr.Teilnahme: kostenlos.

Fitness im Freien: Im Schanzenpark gibt es Yoga ...

LESERBRIEF

„Schwerbehinderten aus derPraxis geschmissen“Elbe WochenblattNr. 28 vom 8. Juli

Was bildet der sicheigentlich ein?Dieser Artikel hat mich undmeine Familie wirklichschockiert. Herr Wollesen hatunser tiefstes Mitgefühl.Was bildet dieser arrogante

Mistkerl von Arzt sich eigentlichein? Der Mann ist sein Patient,auch wenn er an diesem Tag kei-nen Termin hatte. Laut Berichthat er ja nicht mal gestört, weileh nur ein weiterer Patient imWartezimmer gesessen hat.Der Arzt wäre die längste Zeitmein Hausarzt gewesen undauch Freunde, Bekannte undNachbarn, die eventuell bei ihmPatienten sind, sollten dortnicht mehr hingehen. Selbstwenn ich wüsste, dass es meinHausarzt ist, würde ich nichtmehr hingehen. So toll kann ernicht sein.Und Ärzte gibt es wie Sand amMeer und manche sind auchnett und hilfsbereit :-)Ich wünsche Herrn Wollesenalles Gute und einen netten neu-en Hausarzt.

Anja Liebhold, per E-Mail

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MITTWOCH 15. JULI 2015 Bezirk West Elbe Wochenblatt

HEINRICH SIERKE, HAMBURG-WEST

Jeder Besitzer von Bernstein,gleich ob roh oder verarbeitet,sollte aufgrund der historischhohen Preise unbedingt seineStücke fachmännisch begut-achten lassen. Auch unabhän-gig vom Top-Preis für den gel-ben Stein – vor allem für altenSchmuck und einigen Rohbern-stein – stößt diese Material aufimmer größeres Interesse. Sodreht der NDR derzeit eine Do-kumentation über Bernstein.Der Bernsteinsammler und

Protagonist der NDR-Doku, Hel-mut Schoen, organisiert seit Mo-

naten kostenfreie Schätzungenzusammen mit renommiertenExperten, wie jetzt mit Frank-Mi-chael Klokowski. Dieser begut-achtet, schätzt denWert auf Echt-heit und – soweit möglich – aufHerkunft. „Interessierte könnenihre Stücke zum Schätzwert di-rekt vor Ort veräußern“, erläutertFrank Michael Klokowski.Die nächsten Schätz- und

Kauftermine: Freitag, 17. Juli,10 bis 17 Uhr, Blankeneser Café,

Dockenhudener Straße 30.Sonnabend und Sonntag, 18.

und 19. Juli, jeweils von 12 bis 17Uhr, Hotel-Hamburg-Altona,Hahnenkamp 8.Der NDR dreht mit den beiden

Experten auf der DanzigerBernsteinmesse Ende August so-wie wahrscheinlich auch im Sep-tember in Schleswig-Holstein.Der Bericht erscheint voraus-sichtlich am Freitag, 23. Oktober,um 20.15 Uhr.

Wertvoller Bernstein

Der Bernsteinexperte und SammlerHelmut Schoenvermittelt in ei-nerNDR-Dokumentation umfangreichesHintergrundwissen. FOTO: PR

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RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Nach der Hamburger Meister-schaft und dem damit verbun-denen Aufstieg in die OberligaHamburg/Schleswig-Holsteinbereiten sich die Handballerin-nen der SG Altona seit Wo-chen intensiv auf den Start inder neuen Spielklasse vor.Gleich sieben Spielerinnen wer-den das Aufstiegsteam in derneuen Saison verstärken.Neben Rückkehrerin Kathari-

na Ropeter, die zuletzt ein Jahrpausierte undAtsuko Takara, dieaus der 2. Damen in die 1.Mannschaft aufrückte, verpflich-tete die SGA Torfrau Vera Feh-renbacher und Linksaußen AnnChristin Ross (TH Eilbeck). Hin-zu kommen Nina Dings (HGHH-Barmbek) sowie TheresaSchmidt (Holstein Kiel/Krons-hagen) und Sina Liedtke (TSVWattenbeck), die beide auf der

Rechtsaußen-Position eingesetztwerden können.„Wir haben uns gut verstärkt

und haben mit diesem Kaderdurchaus die Chance den Klas-senerhalt zu erreichen“, sagtTrainer Stephan Schröder. Nichtmehr dabei sind dagegen dieKreisläuferinnen MargarithaMularczyk und Friederike Bauersowie Anna Beul, die es beruflichnach München gezogen hat.Nach sechs Wochen Saison-

vorbereitung zieht StephanSchröder ein positives Fazit: „Inden bisherigen Testspielen, diewir zum Teil gegen höherklassi-ge Gegner bestritten haben, hatdie Mannschaft sich recht gutverkauft“.Probleme imAngriff undmit der Kondition

Vor allem mit der Abwehrar-beit war der Erfolgscoach, dererst vor einem Jahr nach Altona

kam und mit seiner Mannschaftauf Anhieb den Aufstieg schaffte,recht zufrieden. Handlungsbe-darf sieht Schröder im Angriffs-spiel. „Auch im konditionellenBereich muss noch weiter gear-beitet werden.“Die nötige Wettkampfpraxis

will sich die SGA vor allem beiden stark besetzten Turnierenum den Nordfriesland-Cup(15./16. August) in Bredstedtund den Riemer-Cup (22./23.August) in Lauenburg holen.Außerdem steht unter ande-

rem die Teilnahme am vereinsei-genen Hummel-Pokal (29./30.August) auf dem Vorbereitungs-plan. „Ich bin zuversichtlich,denn alle ziehen im Training gutmit“, blickt Stephan Schröderdem Saisonstart entgegen: Am 6.September trifft die SGA in derHalle Eckernförder Straße aufden Aufstiegsaspiranten SG To-desfelde/Leezen.

SG Altona will denKlassenerhalt!

Handball: Oberliga-Aufsteiger bereitetsich intensiv auf den Saisonstart vor

Rückraumspielerin Mareike Schulz konntemit der SG Altona bereits vor Jahren erste Oberligaerfah-rungen sammeln. FOTO: RP

Verstärkung gesucht:Singen in KitaALTONA NORD. Die Kita in derMennonitenstraße 5 freut sichjeden Dienstagvormittag überdas gemeinsame Singen mit ei-ner engagierten Seniorengrup-pe. Wer mitsingen und dieGruppe ehrenamtlich verstär-ken möchte, meldet sich telefo-nisch unter 38 61 50 29. BS

Reimegegen RechtsALTONA. Zu einem „Slam ge-gen Rechts“, also einem Dich-terwettstreit, lädt die Bühne imBürgertreff, Gefionstraße 3, fürDienstag, 18. August, ein. Ab 20Uhr tragen junge Poetry Slam-mer (gemeint sind Dichter) ausganz Hamburg ihre Texte vor.Die Veranstaltung wird vonder Anne Frank Stiftung unter-stützt. Diskussion erwünscht.Der Eintritt kostet sieben Euro,ermäßigt vier Euro. RS

Sponsoren gesuchtfür GedenksteinLURUP. Die Freiwillige Feuer-wehr Lurup will bis zum dies-jährigen Volkstrauertag am 15.November den Gedenkstein fürdie verstorbenen und gefalle-nen Kameraden herrichten undmit einer Inschrift versehen las-sen. Der Stein steht derzeit amFeuerwehrhaus am Stückweg,doch es fehlen die finanziellenMittel, um ihn entsprechend zugestalten. Daher sucht der För-derverein der Feuerwehr Spon-soren, um das Vorhaben zuunterstützen. Kontakt und Infosunter der E-Mailadressefoerderverein@ff-lurup.de RS

Altona inGruppen erkundenALTONA.Das Freizeit NetzwerkHamburg spricht all jene an, diegemeinsammit anderen dieStadt erkundenwollen. So lädtdas Netzwerk am Sonntag, 9. Au-gust, zu einer Radtour durch dieElbvororte ein. Treffpunkt ist amPinnasberg 47 auf St. Pauli.Nächster Termin ist Sonnabend,22. August. Ab 12 Uhr treffen sichdie Teilnehmer zu einer Stadtteil-tour „Schönes Altona“ amAlto-naer Rathaus, Platz der Republik1. Am Sonntag, 23. August, führteineweitere Fahrradtour an derElbe entlang. Treffpunkt ist wie-der amPinnasberg 47, St. Pauli.Mehr unter www.freizeitnetzwerk-hamburg.de RS

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8 Elbe Wochenblatt Schulseite der Stadtteilschule Stellingen MITTWOCH 15. JULI 2015

Schulseite imElbe Wochenblatt

Auf dieser Seite habenSchüler das Wort: Kinderund Jugendliche der Stadt-teilschule Stellingen schrei-ben regelmäßig im Elbe Wo-chenblatt. Sie berichten überArbeitsgemeinschaften undProjekte, über soziales Enga-gement, über sportliche Akti-vitäten und den Schulalltag.Sie schreiben über ihre per-sönlichen Eindrücke, erzäh-len von spannenden Themenim Unterricht und zeigen dievielfältigen Aktivitäten in frei-willigen Gruppen.Etwa 1.100 Mädchen undJungen aus 25 Nationen ler-nen an der StadtteilschuleStellingen mit ihren zweiStandorten Brehmweg undSportplatzring (Oberstufe).

www.stadtteilschule-stellingen.hamburg.de

Unser Interview mit Helmut Schmidt

Endlich: Ende Juni wurde zumersten Mal an der Stadtteil-schule Stellingen Honig geern-tet! Imker und BiologielehrerJörg Hofmann, der auch denZoo leitet, führte Schüler derfünften bis zwöften Klassen undKollegen in das spannende undgesunde Handwerk ein.Unsere Honigernte soll unteranderem den Nicaragua-Schü-leraustausch mitfinanzieren.Der erste Versuch Honig zuernten scheiterte: Es regnete,und Regen macht die Bienenstechfreudig.Trotzdem nutzten wir den

Tag, um schon mal den Vor-gang des Honigerntens zu be-sprechen, die Honigschleuder

zu reinigen und um Brut- undHonigwaben anzusehen. DieDrohnen waren zwischen denArbeiterbienen recht gut zu er-kennen, da sie etwas dicker undgrößer sind. Drohnen sindmännliche Bienen, die aus-schließlich zur Fortpflanzungdienen. Leider konnten wir kei-ne Bienenkönigin sehen.Die darauf folgende Woche

wagten wir erneut einen Ver-such. Während die einen dieWaben in die Schulküchebrachten, leisteten die anderenVorarbeit, indem sie die Eimerzum Abfüllen des Honigs rei-nigten. Wir entfernten in derKüche das Wachs von den Ho-nigwaben mit einem speziellen

Werkzeug. Das Wachs kannman als Kaubonbon essen. Aberbloß nicht runterschlucken!Die gesäuberten Bienenwa-

ben wurden in die Honigschleu-der gestellt und von beiden Sei-ten geschleudert.Der geschleuderte Honig

wurde zum Schluss zweimal ge-siebt. Wir ernteten insgeamt 40Kilogramm „flüssiges Gold“.Diese Erfahrungen waren

sehr interessant, und ich freuemich auf die weitere Arbeit mitunseren Bienen. Zukünftig wirdunser Honig in den Edeka-Märkten Niemerszein verkauft.

Hugo Gonzales Morales(16 Jahre), Klasse 10c

Wir – Enni, Helena, Lieke,Carla, Malena, Paul, Svea, Ga-briel, Klara und Maya aus derKlasse 5c von Frau Pieper –waren Kinderreporter beim17. KinderKurzFilmFestivalMo & Friese. Eine ganz tolleErfahrung! Mit unserem Pres-seausweis waren wir überallhautnah dabei und durftenInterviews mit Filmemachernund Schauspielern führen. Wirkonnten eine Woche lang dieFestivalatmosphäre genießen!Wir haben den Regisseur von

„Bamboule“ interviewt. Schus-seligerweise haben wir verges-sen die Aufnahme zu starten,aber wir wissen noch ein biss-chen. Die Hauptperson heißt

Beni Scholl, in echt aber MaxKluge. Er sollte im Film elf biszwölf Jahre alt sein, war aber 13Jahre. Der Dreh dauerte fünfTage, davon wurden 55 Stundengedreht.

Wir: Gab es Probleme bei denFilmaufnahmen?Regisseur: Ja, es war so: Wir

haben in einem kleinen Dorf ge-dreht, als wir ankamen, war dortStromausfall. Zum Glück hattenwir unseren eigenen Strom da-bei. Doch genau neben unseremDrehort war die LeitungSchrott, deshalb mussten wirimmer in den Baggerpausendrehen. Manchmal hat man imFilm aufgerissenen Boden gese-

hen. Ein Trick war, dass sienicht die ganze Zeit auf demsel-ben Sportplatz waren, sondernauf vielen verschiedenen. Undder andere Trick war dieser: Alsder Junge über einen hohenZaun klettern sollte, hatten sieein kleines Stück Holz als Hilfs-stufe angebaut, weil er sonstnicht rüber kam.Wir haben gesehen: Luftpost,

Balú, Gedrängel, Wenn ichkönnte würde ich ..., Planet Wil-li, Lift, Eiscreme, Lichtjahre,Wasserballett, Totenstille undFisch & Ich, Gedrängel, MeinZuhause und noch andere.In der Schule haben wir dann

für unsere Homepage über dieFilme geschrieben.

Wir sind einem großen Deut-schen begegnet: HelmutSchmidt (96), ehemaligerBundeskanzler und Mither-ausgeber der Zeit. In Hamburgerinnern sich viele an ihn alsPolizeisenator während derSturmflut 1962.Wie es zu dem Treffen kam:Im November 2014 starteten

wir ein Projekt mit Lebensge-schichten zur Flut 1962 inHamburg. Über einen Aufrufin einer Tageszeitung fandenwir 32 Zeitzeugen. Unsere Re-cherchen begannen im Hel-mut Schmidt Archiv im Neu-bergerweg in Langenhorn. Am30. Juni 2015 dann Termin imPressehaus am Speersort mitdem wichtigsten Zeitzeugen:Altbundeskanzler HelmutSchmidt, geboren 1918, 1962Polizeisenator in Hamburg.

Wir waren ganz schönaufgeregt.

„Ich rechnete damals mit10.000 Toten“, so HelmutSchmidt. Dass es damals „nur“314 Tote gab, war seinem un-bürokratischen und schnellenHandeln zu verdanken. Nochheute ist er von der „ungeheu-erlichen Hilfsbereitschaft derBevölkerung Hamburgs“ über-berwältigt. Gut befreundet mit

einem hohen Natogeneral, or-ganisierte er in zwölf StundenHilfstruppen, eine „riesige Ar-mada von leichten Hubschrau-bern und Gummibooten.“ Inganz Hamburg brach das Tele-fonnetz zusammen, in einigenStadtteilen Hamburgs gab eskeinen Strom.

Wir befragten HelmutSchmidt nicht nur zur Flut.

Welche Politiker haben beiihm tiefen Eindruck hinterlas-sen?Er nannte uns drei Politiker:

Den 1981 ermordeten ägypti-schen Präsidenten MuhammadAnwar as-Sadat, den ChinesenDeng Xiaoping, der China fürdie Weltwirtschaft geöffnethat, und Gerald Ford, der zweiJahre Präsident der USA war.

„Hamburg istmeine Traumstadt“

Hamburg ist für HelmutSchmidt die Traumstadt. Be-sonders schätzt er die Theater,Ida Ehre und die Kammerspie-le, hierbei kam er ins Schwär-men.Er lobte die Pädagogik der

Lichtwarkschule, der heutigenHeinrich-Hertz-Schule, die er1929 bis 1937 besuchte. Dort

lernte er Musik und Malereilieben, auch die Literatur. Dortwurde er zum selbständigenArbeiten erzogen. Zwölfmalhabe er Jahresarbeiten schrei-ben müssen: mit 15 über dieKonkurrenz der Häfen Ham-burg, Rotterdam, Bremen undAntwerpen. Ein anderes Malsetzte er 16 Kirchenlieder ineinen vierstimmigen Choral-satz.

Sein Leitsatz: „Nicht dasWohl der eigenen Partei oderder eigenen Koalition, sonderndas öffentliche Wohl ist derhöchste Wert.“ (nach Cicero)

Wir haben uns vorgenom-men, bis zum Ende des Som-mers die Zeitzeugen zu inter-viewen. Hierfür haben wirweitere acht Schüler der Ober-stufe gewinnen können.Die Autorin Katrin McClean

begleitet unser Projekt. Im De-zember wollen wir die Inter-views zusammen mit histori-schen Fotos in einem Buchveröffentlichen. Der Start wirddas Interview mit HelmutSchmidt sein.

Marisol Gribner undSophia Burmeister(beide 16 Jahre alt)Klasse 10c

Die Zehntklässlerinnen Marisol Gribner und Sophia Burmeister befragten Altkanzler Schmidt zur Flut 1962

Mmmh, Honigaus Stellingen!

Die erste Ernte am Brehmweg

Unterwegs alsKinderreporterKlasse 5c beim Filmfestival Mo & Friese

Die Stellinger Schülerinnen Sophia Burmeister undMarisol Gribner (v.l.) sprachenmit AltkanzlerHelmut Schmidt über die Sturmflut 1962 in Hamburg. FOTO: CLÄRE BORDES

Holen alles aus denWaben: Jörg Hofmann, Victoria Osawe (5b) und Stefanie Kramer. FOTO: PR

Zu Gast beimSarajevo-FilmfestivalUnsere Filme, die wir im vori-gen Jahr zusammen mit unse-ren bosnischen Austausch-schülern vom Vierten Gymna-sium Ilidza in Sarajevo gedrehthaben, sind von der Jury desinternationalen 21. SarajevoFilmfestivals angenommenworden. Sie werden im Pro-gramm TeenArena vom 14. biszum 21. August gezeigt. Wirsind richtig stolz. Zuvor habenwir sie im Abaton und im Me-tropolis Kino bei „abgedreht“zeigen können.Einige von uns werden die Fil-me live in Sarajevo sehen undbei Gastfamilien schlafen.Die Filme „Das Haus“ und„Straßenleben“ könnt ihr auchauf der Homepage der Stadt-teilschule Stellingen sehen. www.stadtteilschule-stellingen.hamburg.de/index.php/article/detail/12995Außerdem gibt es für drei Eurounsere 40-seitige Projektdoku-

Filmkulisse für „Das Haus“: Einin den ersten Kriegstagen 1992zerstörtes Altenheim in Saraje-vo. FOTO: PR

mentation und Schülerzeitung„No Limits“ mit den Berichtender 32 Schüler aus Sarajevound Hamburg zu kaufen.Nikolai Hinsch, 11b, 17 Jahre

MITTWOCH 15. JULI 2015 Lokal Eimsbüttel 9

Was trauernden jungen Menschen hilft

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Sterben Verwandte oder engeFreunde, kann das Menschenaus der Bahn werfen. JungeMenschen brauchen in solchenSituationen besondere Hilfe.Das Zentrum für Kinder undJugendliche in Trauer bietetUnterstützung. Die wichtigstenFragen und Antworten.

Was ist das Wichtigstefür trauernde Kinder?Trauer braucht Raum – und

Zeit. Alle Gefühle wie Verzweif-lung, Wut oder Aggressionenmüssen zugelassen werden.„Kinder trauern auf ihre eigeneWeise – sie sind in ihren Gefüh-len sehr viel wechselhafter alsErwachsene. Das wird oft miss-verstanden. Manchmal tretendie Folgen des Verlusts aucherst Monate später auf – und dieErwachsenen haben gedacht,der Betreffende wäre schon überden Berg“, sagt Wilfried Fuchs,Vorsitzender des Trägervereins.

Wie arbeitet das Zentrum?Es bietet Beratung und Beglei-

tung für junge Menschen an,von ersten Informationen am

Telefon bis hin zu regelmäßigenKrisengesprächen. Das Angebotrichtet sich sowohl an betroffe-ne Familien und Erziehende alsauch an Kitas oder Schulen.

Zentral sind Trauergruppen, indenen Betroffene mit Gleichal-trigen über ihre Gefühle undGedanken sprechen können.„Immer wieder erfahren wir,

wie wichtig es ist, in der Gruppeauf Menschen zu stoßen, dieverstehen, wie es einem gehenkann in dieser Situation. Trau-rigkeit kennt jeder. Aber tod-

Ein Verein in Eimsbüttel kümmert sich um Kinder und Jugendliche

Ein Todesfall: JungeMenschen trauern oft still und unbemerkt – das Zentrum für Kinder und Jugend-liche in Trauer bietet Unterstützung. FOTO: PANTHERMEDIA

KontaktZentrum für Kinder undJugendliche in TrauerSophienallee 24

29 94 44 80info@kinder-in-trauer.org www.kinder-in-trauer.org

traurig zu sein, weil man jeman-den für immer verloren hat: Daskann niemand nachempfinden,der es nicht selbst erfahren mus-ste“, sagt Barbara Heling vomTrauerzentrum.

Wer arbeitet bei demVerein?Acht ausgebildete Trauerbe-

gleiterinnen übernehmen dieBeratung und leiten die Ge-sprächsgruppen. Derzeit gibt essieben Gruppen, die sich allezwei Wochen treffen.

Wie finanziert der Vereinsein Angebot?Allein über Spenden – 60.000

Euro werden pro Jahr benötigt.Der Vorstand arbeitet ehren-amtlich.

Handballcampin den FerienEIMSBÜTTEL. Mit einemHandball-Camp von Montagbis Freitag, 17. bis 21. August,wendet sich der ETV an Kinderund Jugendliche, die in zweiAltersgruppen täglich dreiStunden während der Som-merferien trainieren. Am Sonn-abend, 22. August, gibt es zumAbschluss des Camps ein gro-ßes Turnier. ETV-Mitgliederzahlen 40 Euro für die Teilnah-me an dem fünftägigen Tur-nier, Nicht-Mitglieder zahlen50 Euro. Dafür gibt es dreiTrainingseinheiten pro Tag, fürjeden ein Teilnehmer-T-Shirtund kostenlose Getränke.Anmeldung bitte unter E-Mail:ETVHandballcamp@hotmail.com RS

Brustersatz:Vortrag im KlinikumEIMSBÜTTEL. Eine Brustam-putation bedeutet für die Pa-tientin eine gravierende psy-chische Belastung. AmDienstag, 29. September,spricht Dr. Klaus Wittig, Chef-arzt der Klinik für PlastischeChirurgie über das Thema„Bessere Lebensqualität durchBrustrekonstruktion“.Beginn der Veranstaltung: 18Uhr. Adresse: Hohe Weide 17.

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Amsterdam zählt zu den schönsten Städten Europas und bietetin seiner malerischen Innenstadt eine Fülle von Sehenswürdig-

keiten. Sie reisen bequem per Bahn und wohnen im 4****-HotelArthur Frommer im Zentrum. Unsere Reise wird ab Hamburg be-gleitet und auf dem Programm stehen neben einer Stadtführungauch zwei Museumsbesuche: Sie besichtigen das Rijksmuseum -eines der weltbesten Museen und erst im vergangenen Jahr nachaufwendiger Renovierung neu eröffnet. Außerdem geht es in dasVan-Gogh-Museum - nicht nur für Freunde der Malerei ein Genuss!Eine Grachtenfahrt rundet das Programm ab.

Preis proPerson/Doppelzimmer:Einzelzimmerzuschlag: Euro 129,-Eingeschlossene Leistungen: Bahnfahrt ab/bis Hamburg, 3 Nächte inkl. Früh-stück, Besichtigungsprogramm, örtl. Reiseleitung, Reisebegleitung

Euro439,-

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Malerisches Amsterdam08. bis 11. Oktober 2015

14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 15. JULI 2015

HORST BAUMANN, HAMBURG

Seit 1990 gehört Neuwerk mitdem umliegenden Watt undseinen Inseln Scharhörn undNigehörn zum NationalparkHamburgisches Wattenmeer.Bei Niedrigwasser ist die Inselvon Cuxhaven-Sahlenburg be-quem mit dem Wattwagen zuerreichen. Nach der Wattwa-genfahrt kann das National-parkhaus besichtigt werden.Sehenswert ist auch das ältesteBauwerk Hamburgs, der mehrals 700 Jahre alte Leuchtturm.Nach der Erkundung der Inselgeht es mit einem Ausflugs-schiff zurück zum Festland.Veranstalter regiomaris bie-

tet Tagesausflüge nach Neu-werk als Komplettpaket an.Das Angebot umfasst dieBahnfahrt nach Cuxhaven, dieWattwagenfahrt mit „FamilieFock“ nach Neuwerk, ein Mit-

tagessen im Restaurant „DasAlte Fischerhaus“ sowie dieSchifffahrt Cuxhaven – Ham-burg mit der Reederei „CassenEils“. Die nächsten verfügba-ren Termine: 7. und 21. Au-gust, 1., 4., 5., 6., 17., 18., 19.und 20. September.Exklusiv für die Leser des

Wochenblattes bietet regioma-ris am 18. September einenGruppenausflug mit Reisebe-gleitung ab / bis Hamburg, In-

Neuwerk –per Wattwagen bequemzur Hamburger Insel

Kurztrip NeuwerkLeistungen: Bahnfahrt Hamburg – Cuxhaven – Hamburg, Li-nienbustransfer, Wattwanderung oder Wattwagenfahrt nachNeuwerk, Mittagessen, Schifffahrt Neuwerk – Cuxhaven, mitWattwanderung für 79 Euro pro Person. (Familien 169 Euro),mit Wattwagenfahrt für 89 Euro pro Person (Familien 179 Euro).Gruppenausflug, 18. September mit Reisebegleitung ab / bisHamburg für 99 Euro pro Person. Infos und Buchung unter www.regiomaris.de oder 50 69 07 00.

selführung und Schifffahrt viaCuxhaven nach Hamburg an.Wer den „Hamburger Stadt-teil“ Neuwerk lieber zu Fußerkunden möchte, hat dieMöglichkeit, die Strecke imRahmen einer geführten Watt-wanderung zurückzulegen.Die nächsten Termine: 21. und24. Juli sowie am 5., 7., 20., 22.und 23. August.Das Wochenblatt verlost ei-

ne Familienkarte (zwei Er-

Kurzreisetipp des Monats

NachNeuwerkgeht esbequemperWattwagen.

FOTO: REGIOMARIS

ElbeAktion★

Jugendliche ausIsrael zu Gast

REINHARD SCHWARZ, EIMSBÜTTEL

Besuch aus Israel beim Eims-bütteler Turnverband (ETV):20 Judo-Sportler sind zu Gastins Eimsbütteler Familien desVereins. Die israelischen Ju-gendlichen stammen sowohlaus dem jüdischen als auch ausdem arabischen Kulturkreis.Gemeinsam mit ihren hanseati-schen Gastgebern werden dieIsraelis am Mittwoch zu einemEmpfang im Hamburger Rat-haus erwartet, am Donnerstagsteht ein Besuch im Grindel-viertel auf dem Programm, undam Freitag fahren Gäste undGastgeber nach Berlin, um dortdas Mahnmal für die ermorde-ten Juden Europas zu besichti-gen.Die israelischen Jugendlichen

sind Mitglieder des „Bujinkan

Judo Club“ in Zichron Yaakov,das 65 Kilometer nördlich vonTel Aviv liegt. Der Vereinnimmt sowohl jüdische als aucharabische Kinder und Jugendli-che auf. Bei dem Besuch inHamburg kommt selbstver-ständlich auch der Sport nichtzu kurz. So treffen sich die Teil-nehmer täglich im ETV-Dojound fahren ins Landesleistungs-zentrum des Hamburger Judo-verbands. Abgesehen davongehören auch die Hamburg-Klassiker wie Hafenrundfahrt,Fischmarkt und Hafencity zumProgramm.Ursprünglich war der Besuch

aus Israel für vergangenes Jahrgeplant gewesen, musste aberwegen des Gaza-Kriegs verscho-ben werden. Im Oktober fliegendie Eimsbütteler Judo-Sportlerzum Gegenbesuch nach Israel.

Austauschprogramm: Judo-Sportlerwohnen in Eimsbütteler Familien

Hommage an Bach

RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL

Eine Hommage an Johann Se-bastian Bach (1685-1750):Beim Eimsbütteler Orgelsom-mer steht der Komponist imMittelpunkt. Sechs Orgelkon-zerte gibt es in den Ferienwo-chen. Eine Übersicht.Den Reigen eröffnet das

Hamburger „Duo Friedemann“am 18. Juli: Friedemann Boltes(Trompete) und FriedemannKannengießer (Orgel) interpre-tieren unter anderem Peter

Tschaikowskis „Chanson Napo-litaine“ und Fernand Halphens„Andante Religioso“.Ihnen folgt am 25. Juli Cons-

tanze Kowalskí an der Orgel.Die Hamburgerin intoniertBach und Edward Elgar, aberauch den Avantgardisten JohnPatrick Thomas.Dorothee Raschwitz aus Nor-

wegen spielt am 1. August ander Orgel Robert Coates’ Varia-tionen zu „Morning has Bro-ken“ ebenso wie Carl PhilippEmanuel Bachs 4. Orgelsonatein a-Moll.Der Organist Martin Setchell

aus Neuseeland präsentiert am8. August ein Repertoire, dasTylman Susato und seinenMohrentanz ebenso umfasst wiedas „Celebratio“ des 71-jährigenKarl Jenkins.Der Pole Jakub Stefek wiede-

rum spielt am 15. August gleich

fünf Werke Bachs, darunter„Wir danken dir, Gott, wir dan-ken dir“.Den Abschluss der Reihe mit

sieben Musikern aus vier Län-dern bildet Friedemann Kan-nengießers Konzert am 22. Au-gust. Er spannt einen Bogen, dervon Samuel Scheidt überDietrich Buxtehude bis zu LeanLanglais reicht.

Eimsbütteler Orgelsommer: Konzerte in der Christuskirche

KonzerteEimsbütteler Orgelsommerin der Christuskirche Eims-büttel, Bei der ChristuskircheSonnabends, 18. Juli bis 22.August, jeweils um 12 UhrEintritt: frei www.kirchenmusik-

eimsbuettel.de

Orgelmusik aus fünf Jahrhun-derten ertönt beim „XIII. Inter-nationalen Eimsbütteler Orgel-sommer 2015“ vom 18. Juli biszum 22. August in der Christus-kirche Eimsbüttel. FOTO: PR

Gewinnerder Woche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Über „Loriots dramatischeWerke“ schmunzeln undlachen Maria Kreiser, RenateWolff und Norbert Germer imHamburger Engelsaal.

Logo: Benefizkonzertfür FlüchtlingeGRINDEL. Mit einem Benefiz-konzert am Freitag, 21. August,will die Hamburger Rap-undSoul-Band „Enormverdadles“im „Logo“ Spenden für Flücht-linge sammeln. Die Einnahmendes Konzertes gehen an denVerein „Die Insel Hilft e.V.Flüchtlingshilfe“.Die Mittel sollen in Deutsch-bücher und Unterrichtsmateri-alien fließen. Das Benefizkon-zert wird unterstützt durchdie Ska- und Reggae-Band„Reggaedemmi“, die Electro-Indie-Soul Band „BurnOutSounds“ sowie die Sängerinund Songwriterin „CelineLove“.

Der Eintritt kostet im Vorver-kauf sechs Euro, an der Abend-kasse acht Euro. Konzertbe-ginn im „Logo“: 20 Uhr.Adresse: Grindelallee 5. RS www.fluechtlingshilfe.org

wachsene + drei Kinder bis 14Jahre) für einen Tagesausflugmit Wattwagenfahrt von re-giomaris.Wie kann man gewinnen?

Einfach die folgende Frage be-antworten: Wie hoch ist derLeuchtturm auf Neuwerk? EinTipp: Die Lösung erfährt manunter www.regiomaris.de oderam Servicetelefon 50 69 0700.Senden Sie die Lösung per

Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion, Harburger Rat-hausstraße 40, 21073 Ham-burg oder per E-Mail anpost@wochenblatt-redaktion.deIn die Betreffzeile „Gewinne:regiomaris“. Einsendeschlussist der 17. Juli. Bitte die Tele-fonnummer angeben, der Ge-winner wird telefonisch be-nachrichtigt.Der Rechtsweg ist ausge-

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