altona kw29-2015

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Schlagermove Eine halbe Million Menschen, jede Menge Stimmung – und so viel Müll wie nie zuvor Höchste Zeit Hochzeit und Humor – geht das zusammen? Und wie! Verlosung für das St. Pauli Theater ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Hamburgs Westen Altona Nr. 29 | 15. Juli 2015 | Träger Auflage: 65.254 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected] Buntes Häuschen Immer wieder neu sieht das kleine Haus im Fischerspark aus – Simone Klages hat es dokumentiert 5 3 2 Rote Flora gut verpackt CARSTEN VITT, STERNSCHANZE Nanu, wie sieht das denn am Schulterblatt aus? Die abge- rockte Fassade der Roten Flora ist gerade gut verpackt und wird Stück für Stück neu gemacht. Davor ist auf einem 18 Meter hohen Baugerüst ein Bild aus längst vergangenen Tagen zu betrachten: Die Front des Kon- zerthaues, wie es in etwa vor 100 Jahren aussah. Künstler Christoph Faulhaber ist der Illusionist dieser Tage. Unter dem doppeldeutigen Titel „Das Phantom“ bleibt das Flo- ra-Gebäude bis Ende August verhüllt. Faulhaber setzt noch einen drauf: Am Sonnabend, 15. August, lässt er ab 21 Uhr Mu- sikstudenten das Musical „Phantom der Oper“ spielen. Der Witz dabei: Ende der 80er Jahre sollte die Flora für einen neuen Konzertsaal für diese Produktion abgerissen werden. „Das Phantom“ war sozusagen der Zündfunke für das autono- me Kulturzentrum, das seit 1989 im Flora-Restgebäude zu- hause ist. Hart umkämpft, von der Senatspolitik immer wieder in Frage gestellt, etliche Male von Räumung bedroht, ist die Flora seit Herbst 2014 gewisser- maßen anerkannt. Die Stadt hat das Haus zurückgekauft vom Investor Klausmartin Kret- schmer. Die Flora-Gemeinde hat Sanierung und Innenausbau gestartet. Handwerker vom Kol- lektiv Axt & Kelle werden in den kommenden Wochen die Fassa- de säubern und neu streichen. Zudem wollen sich die Aktiven des Hauses nach außen öffnen. Noch bis Mittwoch, 8. Juli, gibt es eine Ausstellung zur Ge- schichte der Flora zu sehen. Faulhaber versteht seine Kunstaktion als politischen Fin- gerzeig: Auf der einen Seite die beliebte und durchgestylte Piaz- za, auf der anderen Seite nun der repräsentative Palazzo. Wie auch immer man es versteht: Er- haben ist die Flora über den Rest allemal, schon rein äußer- lich. Kunstaktion: Bild der alten Fassade und Musical-Aufführung Das Phantom Kunstaktion von Christoph Faulhaber an der Roten Flora, Schulterblatt 71, bis Ende August Musical „Das Phantom der Oper“ am Sonnabend, 15. August, um 21 Uhr Illusionist dieser Tage: Künstler Christoph Faulhaber vor dem verpackten Flora-Gebäude. FOTO: JOTO Bauprojekt „Mitte Altona“: Zoff um Energieversorgung SABINE LANGNER, ALTONA Die Mitglieder des Hamburger Energietisches (HET), der sich für die Umsetzung der Energie- wende einsetzt, sind sauer. Die HET-Mitglieder werfen dem Hamburger Senat Rechtsverstöße beim Klima-Modellquartier „Mitte Altona“ vor. Hintergrund: 2011 hatte die Hamburger Behörde für Stadt- entwicklung und Umwelt ange- kündigt, die Wärmeversorgung im Modellquartier „Mitte Alto- na“ solle möglichst vollständig klimaneutral und regenerativ er- folgen. „Mit der Vergabe der kompletten Wärmeversorgung an Vattenfall geschieht nun das Gegenteil,“ schimpfen die Mit- glieder des HET. „Vattenfall will die 1.600 Wohnungen in der ‘Mitte Altona’ zu 60 Prozent mit Fernwärme aus einer Anlage in der Müllverwertung Borsigstraße versorgen und zu 40 Prozent mit normaler Fernwärme, die über- wiegend mit Steinkohle erzeugt wird und daher als klimaschäd- lich einzustufen ist“. Ein Gutachten des ehemaligen Umwelt-Staatsrats Christian Maaß (Grüne) sagte aus, dass die geplante Versorgung des ersten Bauabschnitts mit dem „Fern- wärme Natur Mix“ von Vattenfall gegen den geltenden Bebauungs- plan verstößt. Dazu sei er erheb- lich teurer als die reguläre Fern- wärme „Der Klimaschutz der ‘Mitte Altona’ wurde wirtschaftlichen Interessen geopfert,“ so Hanne Harder vom Hamburger Wärme- dialog. „Außerdem werden die zukünftigen Bewohner für die Mogelpackung des irreführend betitelten Vattenfall Produkts ‘Fernwärme Natur Mix’ erheblich zur Kasse gebeten.“ Initiative Hamburger Energietisch wirft dem Senat Rechtsverstoß vor Was sagt die Behörde für Umwelt und Energie? Pressesprecher Jan Dube: „Das Gutachten ist bekannt und wird derzeit analysiert. Die vor- gebrachten Argumente wer- den wir jetzt sorgfältig prüfen.“ Nach bisherigem Erkenntnis- stand sei ein Rechtsbruch nicht erkennbar. Mit Leserhilfe zum Stipendium ALTONA. Der Altonaer Gymna- siast Mitja Nikolaus will nach Ab- schluss der Oberstufe unbe- kanntere Entwicklungsprojekte in Lateinamerika im Rahmen des „Pfadfinder“-Programms der Stu- dierenden-Gesellschaft der Uni- versität Witten/Herdecke besu- chen und unterstützen. Um die- ses Vorhaben finanzieren zu können, benötigt er ein Stipen- dium. Wer sich informieren und Mitja durch seine Stimme unter- stützen möchte, geht auf http://pfadfinder. blog.uni-wh.de/ RS Kölibri: eine Woche mit Kunstkabuff ALTONA. Am Freitag, 17. Juli, lädt das Stadtteilzentrum Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12, zu einer Ausstellungseröffnung ein, die um 18 Uhr beginnt. Der Hambur- ger Künstler Bastian de Vlieger verwandelt bis Freitag, 24. Juli, die Abstellkammer des Kölibris in ein Kunstkabuff. Während die- ser Zeit können seine Werke be- sichtigt und erworben werden. RS Altonavi ausgezeichnet ALTONA. Das Projekt Altonavi hat die Auszeichnung „Stadtpfle- ge-Compass“ vom Gesunde Städte-Netzwerk und der Com- pass Pflegeberatung erhalten, die diesen mit 1.000 Euro dotier- ten Preis zum zweiten Mal bundesweit ausgeschrieben ha- ben. 44 Projekte waren im Ren- nen, vier wurden ausgezeichnet. Die Auswahl traf eine unabhän- gige Jury aus Pflegeexperten, Vertretern von Selbsthilfegrup- pen und Menschen, die sich haupt- oder ehrenamtlich bei Pflegeprojekten engagieren. Altonavi, angesiedelt in der Gro- ßen Bergstraße, informiert An- wohner über soziale Angebote und die Nahversorgung im Stadtteil, vermittelt gezielt weiter und unterstützt bei nachbar- schaftlichen Vorhaben. Außer- dem ist Altonavi eine Freiwillige- nagentur, wo Bürger sich über Möglichkeiten des Ehrenamts er- kundigen können. CH Alter Bagger wird wieder aktiviert ALTONA. Er steht als stummes Denkmal an der Ecke Nöltings- traße/ Am Born und erinnert an die Zeit, als Ottensen noch Indu- striestandort war: der Menck- Bagger – und er funktioniert noch! Am Sonnabend, 18. Juli, wird der historische Bagger M 152 (Bau- jahr 1954) zwischen 12.15 und 12.45 Uhr zum Leben erweckt. Früher gehörte er zur Maschi- nenfabrik Menck & Hambrock in Ottensen, ehemals einer der größten Industriebetriebe im Stadtteil. Da die Pflege und der Unterhalt des Baggers Geld ko- stet, bittet das Stadtteilarchiv Ot- tensen, Zeißstraße 28, um Spen- den. Kontakt über das Internet www.stadtteilarchiv-ottensen.de oder telefonisch unter 390 36 66. RS 21.07.2015 Ihr Volkswagen Service Partner Audi Elbvororte Audi Hamburg GmbH Rugenbarg 248, 22549 Hamburg Tel. 0 40/8 79 74 46-0 www.audi-elbvororte.de [email protected] auch für Volkswagen. Jetzt Urlaubscheck durchführen! Schiller - Apotheke Neue Große Bergstraße 7 Z 3 80 68 68 ELB - Apotheke Max-Brauer-Allee 52 Z 38 40 50 City - Apotheke Neue Große Bergstr. 12 Z 38 61 49 01 Gutschein: 20 % auf einen Artikel Ihrer Wahl (ausgenommen verschreibungspflichtige Artikel und Sonderangebote) Schiller-Apotheke Elb-Apotheke City-Apotheke „Gesund in den Urlaub” Stellen Sie mit uns Ihre Reiseapotheke zusammen! Bis zu 50% Rabatt Top Preise alle Preise dauer- haft reduziert EAP (einheitl. Apothekenabgabepreis) Ladival Norm B Empf. 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Page 1: Altona KW29-2015

SchlagermoveEine halbe Million Menschen, jedeMenge Stimmung – und so vielMüll wie nie zuvor

Höchste ZeitHochzeit und Humor – geht daszusammen? Und wie! Verlosungfür das St. Pauli Theater

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburgs Westen Altona

Nr. 29 | 15. Juli 2015 | Träger Auflage: 65.254 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

Buntes HäuschenImmer wieder neu sieht das kleineHaus im Fischerspark aus – SimoneKlages hat es dokumentiert5 3 2

Rote Flora gut verpackt

CARSTEN VITT, STERNSCHANZE

Nanu, wie sieht das denn amSchulterblatt aus? Die abge-rockte Fassade der Roten Floraist gerade gut verpackt und wirdStück für Stück neu gemacht.Davor ist auf einem 18 Meterhohen Baugerüst ein Bild auslängst vergangenen Tagen zubetrachten: Die Front des Kon-zerthaues, wie es in etwa vor 100Jahren aussah.Künstler Christoph Faulhaber

ist der Illusionist dieser Tage.Unter dem doppeldeutigen Titel„Das Phantom“ bleibt das Flo-ra-Gebäude bis Ende August

verhüllt. Faulhaber setzt nocheinen drauf: Am Sonnabend, 15.August, lässt er ab 21 Uhr Mu-sikstudenten das Musical„Phantom der Oper“ spielen.Der Witz dabei: Ende der 80erJahre sollte die Flora für einenneuen Konzertsaal für dieseProduktion abgerissen werden.„Das Phantom“ war sozusagender Zündfunke für das autono-me Kulturzentrum, das seit1989 im Flora-Restgebäude zu-hause ist. Hart umkämpft, vonder Senatspolitik immer wiederin Frage gestellt, etliche Malevon Räumung bedroht, ist dieFlora seit Herbst 2014 gewisser-

maßen anerkannt. Die Stadt hatdas Haus zurückgekauft vomInvestor Klausmartin Kret-schmer. Die Flora-Gemeindehat Sanierung und Innenausbaugestartet. Handwerker vom Kol-lektiv Axt & Kelle werden in denkommenden Wochen die Fassa-de säubern und neu streichen.Zudem wollen sich die Aktivendes Hauses nach außen öffnen.Noch bis Mittwoch, 8. Juli, gibtes eine Ausstellung zur Ge-schichte der Flora zu sehen.Faulhaber versteht seine

Kunstaktion als politischen Fin-gerzeig: Auf der einen Seite diebeliebte und durchgestylte Piaz-

za, auf der anderen Seite nunder repräsentative Palazzo. Wieauch immer man es versteht: Er-haben ist die Flora über denRest allemal, schon rein äußer-lich.

Kunstaktion: Bild der alten Fassade und Musical-Aufführung

Das PhantomKunstaktion von ChristophFaulhaber an der RotenFlora, Schulterblatt 71,bis Ende AugustMusical „Das Phantomder Oper“ am Sonnabend,15. August, um 21 Uhr

Illusionist dieser Tage: KünstlerChristoph Faulhaber vor demverpackten Flora-Gebäude.

FOTO: JOTO

Bauprojekt „Mitte Altona“:Zoff um Energieversorgung

SABINE LANGNER, ALTONA

Die Mitglieder des HamburgerEnergietisches (HET), der sichfür die Umsetzung der Energie-wende einsetzt, sind sauer. DieHET-Mitglieder werfen demHamburger Senat Rechtsverstößebeim Klima-Modellquartier„Mitte Altona“ vor.Hintergrund: 2011 hatte die

Hamburger Behörde für Stadt-entwicklung und Umwelt ange-kündigt, die Wärmeversorgungim Modellquartier „Mitte Alto-na“ solle möglichst vollständig

klimaneutral und regenerativ er-folgen. „Mit der Vergabe derkompletten Wärmeversorgungan Vattenfall geschieht nun dasGegenteil,“ schimpfen die Mit-glieder des HET. „Vattenfall willdie 1.600 Wohnungen in der‘Mitte Altona’ zu 60 Prozent mitFernwärme aus einer Anlage inder Müllverwertung Borsigstraßeversorgen und zu 40 Prozent mitnormaler Fernwärme, die über-wiegend mit Steinkohle erzeugtwird und daher als klimaschäd-lich einzustufen ist“.Ein Gutachten des ehemaligen

Umwelt-Staatsrats ChristianMaaß (Grüne) sagte aus, dass diegeplante Versorgung des erstenBauabschnitts mit dem „Fern-wärmeNaturMix“ vonVattenfallgegen den geltenden Bebauungs-plan verstößt. Dazu sei er erheb-lich teurer als die reguläre Fern-wärme„Der Klimaschutz der ‘Mitte

Altona’ wurde wirtschaftlichenInteressen geopfert,“ so HanneHarder vomHamburgerWärme-dialog. „Außerdem werden diezukünftigen Bewohner für dieMogelpackung des irreführend

betitelten Vattenfall Produkts‘FernwärmeNaturMix’ erheblichzur Kasse gebeten.“

Initiative Hamburger Energietisch wirft dem Senat Rechtsverstoß vor

WassagtdieBehörde fürUmweltundEnergie?Pressesprecher Jan Dube: „DasGutachten ist bekannt undwird derzeit analysiert. Die vor-gebrachten Argumentewer-denwir jetzt sorgfältig prüfen.“Nach bisherigem Erkenntnis-stand sei ein Rechtsbruch nichterkennbar.

MitLeserhilfezumStipendiumALTONA.Der Altonaer Gymna-siast Mitja Nikolaus will nach Ab-schluss der Oberstufe unbe-kanntere Entwicklungsprojektein Lateinamerika im Rahmen des„Pfadfinder“-Programms der Stu-dierenden-Gesellschaft der Uni-versitätWitten/Herdecke besu-chen und unterstützen. Umdie-ses Vorhaben finanzieren zukönnen, benötigt er ein Stipen-dium.Wer sich informieren undMitja durch seine Stimme unter-stützenmöchte, geht aufhhttttpp::////ppffaaddffiinnddeerr.. bblloogg..uunnii--wwhh..ddee//

RS

Kölibri: eineWochemitKunstkabuffALTONA.AmFreitag, 17. Juli,lädt das StadtteilzentrumKölibri,Hein-Köllisch-Platz 12, zu einerAusstellungseröffnung ein, dieum 18 Uhr beginnt. Der Hambur-ger Künstler Bastian de Vliegerverwandelt bis Freitag, 24. Juli,die Abstellkammer des Kölibrisin ein Kunstkabuff. Während die-ser Zeit können seineWerke be-sichtigt und erworbenwerden.

RS

AltonaviausgezeichnetALTONA.Das Projekt Altonavihat die Auszeichnung „Stadtpfle-ge-Compass“ vomGesundeStädte-Netzwerk und der Com-pass Pflegeberatung erhalten,die diesenmit 1.000 Euro dotier-ten Preis zum zweitenMalbundesweit ausgeschrieben ha-ben. 44 Projekte waren imRen-nen, vier wurden ausgezeichnet.Die Auswahl traf eine unabhän-gige Jury aus Pflegeexperten,Vertretern von Selbsthilfegrup-pen undMenschen, die sichhaupt- oder ehrenamtlich beiPflegeprojekten engagieren.Altonavi, angesiedelt in der Gro-ßen Bergstraße, informiert An-wohner über soziale Angeboteund die Nahversorgung imStadtteil, vermittelt gezielt weiterund unterstützt bei nachbar-schaftlichen Vorhaben. Außer-dem ist Altonavi eine Freiwillige-nagentur, wo Bürger sich überMöglichkeiten des Ehrenamts er-kundigen können. CH

AlterBaggerwirdwiederaktiviertALTONA. Er steht als stummesDenkmal an der Ecke Nöltings-traße/ AmBorn und erinnert andie Zeit, als Ottensen noch Indu-striestandort war: derMenck-Bagger – und er funktioniertnoch!Am Sonnabend, 18. Juli, wird derhistorische BaggerM 152 (Bau-jahr 1954) zwischen 12.15 und12.45 Uhr zum Leben erweckt.Früher gehörte er zurMaschi-nenfabrikMenck &Hambrock inOttensen, ehemals einer dergrößten Industriebetriebe imStadtteil. Da die Pflege und derUnterhalt des Baggers Geld ko-stet, bittet das Stadtteilarchiv Ot-tensen, Zeißstraße 28, um Spen-den. Kontakt über das Internetwwwwww..ssttaaddtttteeiillaarrcchhiivv--ootttteennsseenn..ddeeoder telefonisch unter 39036 66. RS

21.07.2015

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9,97 € 6,95Lopedium akut bei Durchfall

Hkp. 10 Stk.

4,30 € 2,45

Autan Family CarePumpspray 100 ml

7,99Fenistil Gel

20 g (100 g = 14,75)

5,81 € 2,95

Page 2: Altona KW29-2015

GWAHein-Köllisch-Platz 11

319 36 23Kölibri KunstkabuffVernissage von Werken (Foto)des Künstlers B. de Vliegerfr 18 Uhr; danach bis zum 27. 7.zu den Kölibri-Öffnungszeiten

Qigongmo 19-20.30 UhrFahrradwerkstattdi 16-19 Uhr, Hafenstraße 122Spanisch, Mittelstufemi 17.30-19 Uhr

Haus DreiHospitalstraße 107

38 89 98„Verfrachtet“: Ausstellungüber Flüchtlinge in WandsbekKlettern für allesa 15-18 UhrFerienprogramm: Ausflug mitSchifffahrt, mit Anmeldungmo 11-16 UhrFerienprogramm: Chillen undGrillen, mit Anmeldungdi 13-16 UhrFerienprogramm: Ponyreitenim Niendorfer Gehege,mit Anmeldungmi 11-16 Uhr

Haus 73Schulterblatt 73

31 97 55 12DJ Buntes Klangspektrumfr 22 Uhr, freier EintrittDJ Phillis (Unites Heartists)sa 22 UhrTatortklubso 20 UhrKneipenquiz (Foto)di 20-23 Uhr

Bierverköstigung und Menümi 19-23 Uhr

Stadtteilhaus LurupBöverstland 38

87 97 41 16Kinder- und Jugendbüchereimo-mi 9-16 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

KINO

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 15. JULI 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigteFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Verbraucherzentrale24 83 20

Mieterverein-Hotline879 79-345

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

Elbe FilmtheaterOsdorfer Landstraße 198

800 44 45Den Menschen so fern(Französischmit dt. Untertiteln)do-so 18 Uhr, mo-mi 20.30 UhrOstwind 2 – Kinderkinosa/so 16 UhrAm Grünen Rand der Weltdo-so 20.30 Uhr, mo-mi 18 Uhr

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

THEATER

Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Der Zinkerdo-sa 20 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Loriots dramatische Werkedo 20 UhrEin Festival der Liebe – DieSchlagerrevue der verrückten70er Jahrefr 19.30 UhrSchlösser, die im Monde liegen– Ein Streifzug durch dieBerliner Operettesa 15 UhrWiener Blut - Operette vonJohann Straußsa 19.30 UhrMarlene Dietrich - Das Ham-burg-Konzert 1960so 15 Uhr

SchmidtchenSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Entführung aus dem Paradies(Foto: Oliver Fantitsch)do-sa 20 Uhr, mi 19 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Die Königs vom Kiezdo-sa 20 Uhr, so/mi 19 UhrSchmidt Mitternachtsshowsa 24 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Eckedo/fr/di 20 Uhr, sa 15/20 Uhrmi 19 Uhr

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

KONZERTE/PARTYS

BirdlandGärtnerstraße 122

40 52 77

Birdland Jam Session (Foto: cv)do 21 Uhr, Eintritt frei

Cotton ClubAlter Steinweg 10

34 38 78Wood Cradle BabiesDixieland-Swingdo 20.30 UhrHot ShotsClassic Jazzfr 20.30 UhrLes Enfangs Du JazzDixielandsa 20.30 UhrBluesmontag: Broken EnglishCoversongs: Bluesrock ausGroßbritannien und den USAmo 20.30 UhrTrad. New Orleans EnsembleNew Orleans Style Jazzdi 20.30Swing On A String–Django Reinhardt Memorial -mi 20.30 Uhr

Große FreiheitGroße Freiheit 36

31 77 78 10Tanzkurs: Galeria Del Latinodo, Einlass 21 Uhr, Eintritt freiExotika Summer Party –Live On Stage: Nene Malofr 22 UhrParty: 90’s Reloadedsa 22 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276

0172 / 390 92 10Party: DJMathiasJazz-Soul-Blues-Rock-Chansondo 20 Uhr, Eintritt freiRock, Pop & Indie Partymit DJ Jakob Strohschuhfr 21 Uhr, Eintritt frei„Jazzraum“mit Lasse Golz Quartettmo 21.30 Uhr

KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Knust Acoustics SommerssionDrebe, Daniel Abozen, Liza&Kaymi 18 Uhr

LogoGrindelallee 5

410 56 5822. Hamburger Rock RevivalFestival featuring: Die TotenÄrzte (Die Ärzte /Die Toten Hosen – Tribute)fr 21 Uhr

Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Jim TonicBluesfr 21 UhrBluesstringersBluessa 21 UhrCLEO, Special Guests: XavierMolina (New Orleans) und Celi-ne Love (Hamburg)so 21 UhrOpen stage, Eintritt freimi 21 Uhr

NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69John Monday ReleasekonzertSupport: The Eternal Spiritfr 20 Uhr

KINDER

Bücherhalle ElbvororteSülldorfer Kirchenweg 1a

38 64 07 82Sommerferienprogramm 53°:Brettspiele für SuperheldenFür Kinder ab sechs Jahrendo 11.15-13 Uhr, Eintritt frei

Kindertheater „Wackelzahn“29 81 21 39

Freilichtbühne imRathaus AltonaPlatz der Republik 1Aladin und die Wunderlampe(Foto), sa/so 16 Uhr

Sommerfest rundumdenNetzeplatzKinder- und FamilienzentrumLurup, Netzestraße 14aGrillen, Hüpfburg, PonyreitenRollenrutsche und vieles mehr

840 09 79do 14-18 Uhr

Sie brillierten bereits in „Heiße Zeiten“, jetzt sorgen die Schauspielerinnen auch in „Höchste Zeit“, derFortsetzung derWechseljahre-Revue, für beste Unterhaltung: Susanne Hayo, Sabine Urig, Ines Marti-nez und Anna Bolk (von vorne im Uhrzeigersinn). FOTO: OLIVER FANTITSCH

Vier HeldinnenimHochzeitsrausch

RENÉ DAN, ST. PAULI

NachdemErfolgs-Musical „Hei-ßeZeiten“ lädt das St. Pauli The-ater zur nächsten Revue vollerSpaß, Songs und (Selbst-)Ironie: „Höchste Zeit“. Für dieFortsetzung der Wechseljahre-Revue, die diesmal das ThemaHochzeit in den Fokus rückt, ver-lost das Elbe Wochenblatt dreimal zwei Karten für Sonntag, 2.August, um 19 Uhr.„Heiße Zeiten“ hat mehr als

250.000 Zuschauer in Hamburg,Düsseldorf, Köln und Zürich be-geistert – bald sorgt das gleicheTeam vor und hinter der Bühnefür beste Laune. So führt GerburgJahnke, Ex-Missfits, Regie undlässt die vier gegensätzlichenFreundinnen, die sich auf demFlughafen kennen und schätzengelernt haben, wieder aufein-andertreffen.Die toughe „Businessfrau“ (Su-

sanneHayo) hat die „Junge“ (An-na Bolk), die „Hausfrau“ (SabineUrig) und die „Vornehme“ (InesMartinez) zu ihren Brautjungfernerkoren. Und die bekommen vielzu tun – Pannen, Panikattackenund ein Partner, der plötzlich ab-handen kommt, pflastern denWeg in die Ehe ebenso wieFreudentränen und Jauchzen.Und das nicht nur wegen einer

erotischen Begegnung im Fahr-stuhl oder des Champagners, derin Strömen fließt. Nebenbei be-

antworten die „Vier Heldinnenim Hochzeitsrausch“, so das St.Pauli Theater, philosophischeFragen wie: Gibt es den perfektenPartner? Wie funktioniert einegute Ehe? Und: Warum machtmir der Mistkerl nicht endlich ei-nen Heiratsantrag?Eine vierköpfige Liveband un-

ter der Leitung von Jan ChristofScheibe begleitet die Chaos-Ladys mit bösartig-witzig umge-texteten Pop- und Rock-Hits indeutscher Sprache.Wer einen aufregend-humvor-

vollen Abend erleben möchte,sendet bis zum 20. Juli eine Post-karte an: Elbe Wochenblatt,Stichwort: „Höchste Zeit“, Har-burger Rathausstraße 40, 21073Hamburg. Oder per E-Mail, mitdem Betreff „Gewinne: HöchsteZeit“, an [email protected]. Der Rechtsweg istausgeschlossen.

Musik-Revue „HöchsteZeit“mit jederMenge Spaß:Karten für das St. Pauli Theater zugewinnen

„Höchste Zeit“imSt. Pauli Theater, Spielbu-denplatz 29-30, Voraufführun-gen am 28. und 29. Juli, jeweilsum 20Uhr. Premiere am 30.Juli um 20Uhr. Die Revue läuftbis zum 13. September täglich –außermontags – um 20Uhr,sonntags um 19 Uhr. Karten ab19,90 Eurounter 47 11 06 66 sowiewww.st-pauli-theater.de

Page 3: Altona KW29-2015

MITTWOCH 15. JULI 2015 Lokal Altona 3

Das bunte Hausvom „Fischi“

CHRISTIANEHANDKE, OTTENSEN

Seit über fünf Jahren beobach-tet und dokumentiert dieOtten-ser Kinderbuch-Autorin Simo-ne Klages („Ede und die Erd-mannbande“, „Ede und dieSchatzsucher“) ein kleines Ge-bäude in derNordostecke von Fi-schers Park. Das Häuschen ist einehemaliges Betriebs- und Versor-gungsgebäude und gehört demBezirk Altona. Der hat dem Har-burger „Rockbüro“ eine Sonder-nutzungserlaubnis erteilt, an Mu-siker zu vermieten, dieÜbungsräume brauchen.Was Simone Klages an dem

Gebäude fasziniert: sein stän-dig wechselndes Erschei-nungsbild. Alle paar Wochen,manchmal auch nur nach Ta-gen, erstrahlt die fensterloseNordwand im bunten Kleidneuer Graffiti, eines schöner alsdas andere. Ob Sommer oderWinter, im Schnee oder unter ei-nem grünen Blätterdach – dasHäuschen erzählt auf dieserWand in bunten Farben immerwieder ganze Geschichten.Simone Klages hat das doku-

mentiert. Sie hat Fotos von denbunten Kunstwerken gemacht -von 2010 bis heute. Dem Wo-chenblatt stellte sie ihre Fotos zurVerfügung, wir zeigen die schön-sten Ansichten. Was hat die Au-torin dazu veranlasst, das Häus-chen über Jahre hinweg immerwieder zu fotografieren?Simone Klages: „Der normale

Stadtbewohner hat außer in sei-ner Wohnung oder in seinemGarten keine Möglichkeit seineUmwelt zu gestalten. Mir gefälltdaher der Ausspruch Friedens-reich Hundertwassers: ‘Ein Be-wohner muss das Recht haben,sich aus seinem Fenster zu lehnenund außen an der Außenwand al-les umzugestalten, wie es ihm ent-spricht, so weit sein Arm reicht,damit man von weitem, von der

Straße sehen kann: dort wohntein Mensch.’“Klages weiter: „Ich finde es im-

mer spannend, wenn sich irgend-wo etwas verändert. Zum ande-remmag ich Reihungen. Die Zeitvergeht. Der Ausschnitt bleibt. Esverändern sich: Jahreszeiten,Wandbilder. Wandbilder sindvergänglich. Das war für michauch ein Grund sie zu foto-grafieren.“Übrigens scheinen die Graffiti

„wild“ zu entstehen.Weder dasBezirksamt noch das Rockbüronoch der Mieter wissen, wer dieWand besprüht. In einigen Graf-fiti-Foren im Internet soll dasHaus als offiziell freigegebene Flä-che aufgeführt sein .

Simone Klages fotografiert seit mehr als fünf Jahren die wechselndenGraffiti auf dem Häuschen im Fischerspark

Simo-neKlagesfotogra-fiert Graffittials Symbol fürVergänglichkeit.

Fotos: pr/Klages

Von Piependreiern und schicken Fabriken

REINHARD SCHWARZ, ALTONA

Wer im August nicht gen Sü-den in Urlaub fährt oder nochein paar Ferientage zur Verfü-gung hat, dem bietet Stattrei-sen Hamburg ein umfangrei-ches Veranstaltungspro-gramm, um die (eigene)Hansestadt besser kennenzu-lernen.Es geht am Sonnabend, 1. Au-

gust, los mit einem Rundgang inOttensen. Ab 15 Uhr erfahren

die Teilnehmer mehr über „Pie-pendreiher (Zigarrendreher)und schicke Fabrikhallen“.Treffpunkt ist der Bahnhof Alto-na, Ausgang zur OttenserHauptstraße.Am Sonnabend, 8. August,

lernen die Teilnehmer den Alto-naer Volkspark kennen. Treff-punkt: 15 Uhr, Ecke August-Kirch-Straße/ Kielkamp. Litera-risch geht es weiter am Sonntag,9. August, unter der Überschrift:„Literatur und Elbblicke in Alto-

na“. Treffpunkt ist um 14 Uhram Stuhlmannbrunnen am Al-tonaer Bahnhof, an der Mu-seumstraße. Am Sonnabend, 15.August, dreht sich alles um „Al-tona-Altstadt – zwischen Otten-sen und Kiez“. Treffpunkt: um15 Uhr am Bahnhof Altona,Ausgang Paul-Nevermann-Platz, vor dem „Intercity-Hotel“.Mittwoch, 26. August, steht

wieder das Thema „Ottensen –von Piependreihern und schik-ken Fabrikhallen“ im Mittel-

punkt. Treffpunkt ist um 19 Uhrwieder vor dem Bahnhof Altona,Ottenser Hauptstraße. AmSonnabend, 29. August, geht esraus nach Eidelstedt. Unter demMotto „Großstadtlärm unddörflicher Charme“ erfahren dieTeilnehmer mehr über das ehe-malige holsteinische Dorf undseine Industrievergangenheit.Treffpunkt ist um 15 Uhr am S-Bahnhof Elbgaustraße, AusgangElbgaustraße. Kontakt Statt-reisen: 87 08 01 00.

Das alternative Ferienprogramm:Stadtrundgänge mit Tiefgang

Ensemble Resonanzim HochbunkerST. PAULI. Werke von Geor-ges Crumb, Meredith Monkund Bryce Dessner stellt dasEnsemble Resonanz am Frei-tag, 17. Juli, im seinem neuenZuhause, dem ResonanzraumSt. Pauli im Hochbunker an derFeldstraße (bei der U-Bahnsta-tion Feldstraße), vor.Entsprechend dem Motto desKonzerts „Blue Velvet“ wirdder Raum in tiefem Blau illumi-niert.Das Konzert beginnt um 21Uhr, der Eintritt kostet 15 Euro,ermäßigt zehn Euro. RS

Spielmobileim VolksparkBAHRENFELD. Am Mittwoch,22. Juli, ist die Karawane derHamburger Spielmobile zuGast im Volkspark auf der gro-ßen Wiese vor dem Kiosk, Au-gust-Kirch-Straße 55. Das Mot-to lautet: „Spielmobilkarawanein den Dschungel“. Mit dabeisind unter anderem „Spielti-ger“ und „Falkenflitzer“. Von 14bis 18 Uhr gibt es ein kostenlo-ses, buntes Kinderprogrammmit einer Kletterwand, einerHüpfburg und zahlreichen wei-teren Angeboten. Der Eintrittist frei. RS

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Page 4: Altona KW29-2015

Da stehste Kopf: In Sichtweite der Schwimmer ziehenWasserski-fahrer ihre Kreise.

Rosa Henning (li., Harburg) und Farina Zink (Geesthacht) trauensich am Strand von Finkenriek auch ins Wasser: „Aber nur zumAbkühlen, nicht zum Schwimmen!“

Am Südufer des Sees im GroßenMoor befindet sich ein etwa 20mal 20Meter großer Strandabschnitt.

„Ich mag denMaschener See, weil er schön warm ist und weil esso viel weißen Sand drumherum gibt“, sagt Celine (9, mit Stiefva-ter Till Rode aus Neugraben).

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG SÜD

Am ersten Juliwochenende be-kamen die Hamburger endlichden langersehnten Sommer zuspüren – und wie! Auf rekord-verdächtige 38 Grad im Schat-ten stiegen die Temperaturen inder Hansestadt. Wohl dem, dersich zwecks Erfrischung inskühle Nass stürzen konnte!Dass es statt der – oft hoff-nungslos überfüllten – Freibä-der noch andere Möglichkeitender Abkühlung gibt, wissen vielgar nicht: Hübsche, reizvoll ge-legene Baggerseen zum Beispiel,oder auch der Elbstrand. Vor-teil: Das (Sonnen)-Baden kostetnichts, und im Regelfall hat derBadegast deutlich mehr Platz,um sein Handtuch auszubrei-ten. Zudem sind meist Bäumeund Büsche vorhanden, hinteroder. unter denen man sich ver-stecken kann – oder Schattenfindet.Auch in der Elbe lässt es sich

seit einigen Jahren dank verbes-serter Wasserqualität wiederrecht nett planschen – mehrallerdings nicht. „Das Baden istaufgrund der starken Strömunggefährlich“, sagt Sinje Pangritzvon der Hamburg Port Authori-ty (HPA). „In den letzten Jahrenwaren an der Elbe immer wiederRettungseinsätze erforderlich,um Menschen aus lebensbedro-henden Situationen zu retten.“Als Service für Wochenblatt-

Leser listen wir an dieser Stelleeinige empfehlenswerte Bade-stellen in Hamburg und Umge-bung auf. Die Wassertempera-tur liegt bei durchschnittlich 20Grad, stehende Gewässer habenoft deutlich mehr. In der Elbesollte nach starkem Regen auf-grund der Keimbelastung nichtgebadet werden.

11:: FFiinnkkeennrriieekk SSttrraannddTrotz unzähliger Auszeichnun-gen als Geheimtipp immer nochein Geheimtipp. „Man kannnett baden gehen oder sich aus-ruhen – trotzdem ist nie viel

los“, sagen die BesucherinnenRosa Henning (Harburg) undFarina Zink (Geesthacht). Fei-ner Sandstrand mit teilweisedichtem und hohen Pflanzenbe-wuchs. Abfallbehälter für Müllund Grillreste (Holzkohle) vor-handen.Finkenrieker Hauptdeich, Wil-helmsburgHVV: Friedhof Finkenriek, Ein-gang (Linie 152)

22.. NNeeuulläännddeerr BBaaggggeerrtteeiicchhLange Liegewiese mit schma-lem, steilen Ufer zum See hinund mit bester Sicht auf angren-zende Wasserskianlage. „Wennman schön schwimmen gehenwill, ist man hier am nächstendran“, hat Alexander Tyssen(Harburg) festgestellt. BehälterfürMüll und alte Grillkohle sindvorhanden, könnten aber öftersgeleert werden.Neuländer Straße / Großmoor-bogenHVV: Dello / Großmoorbogen(149/152/349)

33:: PPuullvveerrmmüühhlleenntteeiicchhDer künstlich angelegte, maxi-mal 24 Meter tiefe Badesee istbei Kindern und Familien äu-ßerst beliebt. Nichtschwimmer-bereich mit Bojen markiert. Lie-gen kann man im Sand oder aufder Wiese unter Bäumen. Park-platz, Mülltonnen und Dixie-klos vorhanden – letztere müs-sten allerdings öfters gereinigtwerden. Eine rollende Fritten-bude sorgt für das leiblicheWohl. „Baden ist toll, und fürden Imbiss gebe ich die Noteeins mit Stern“, sagt Ralf Köhler(Harburg).Himmelsbruch / Hörstener WegHVV: Meckelfeld (RB31/RE3/443)

44:: SSeeee iimm GGrrooßßeennMMoooorrMit seinen 250.000 Quadratme-tern Wasserfläche ist der See imGroßen Moor das mit Abstandgrößte Badegewässer im Har-burger Umland. Baumbestande-nes Ufer mit kleinen Badebuch-

Neuland stattNordsee

Vergessen Sie St. Peter Ording! Abkühlung und Strand gibt’s auch vor unserer Haustür

Strandvergnügen: Aleksander (9) aus Meckelfeld baut eine Sand-burg.

Grillen, chillen, Ball spielen: Am See Hinterm Horn lässt sich ohneWeiteres ein ganzer Urlaubstag verbringen. FOTOS: SAVIGNY

Viel Natur, viel Platz: der StrandvonWittenbergen.

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ten. Zwei Mülleimer und eineToilette an der Südseite. Anschönen Wochenenden DLRG-Überwachung.Zum Großen Moor / Zwischenden Seen, HörstenHVV: Meckelfeld (RB31/RE3/443)

55::SSeeee iimmMMaasscchheenneerrMMoooorrZweitgrößter, bis zu zwölf Metertiefer See, der aus einer unterirdi-schenQuelle gespeist wird. Sandi-gesUfermit Birken- undKiefern-bewuchs. Parkplatz mit etwa 50Stellplätzen. Kein offizielles Bade-gewässer! Im Sommer wird desöfteren per Aushang vor Blaual-gen gewarnt.Hörstener Straße / MaschenerSchützenstraße, MaschenHVV: Maschener Schützenstraße(248/243/247)

66:: EEllbbssttrraanndd OOeevveellggöönnnneeHamburgs nächstgelegenerSandstrand, daher oft überlau-fen und entsprechend vermüllt.Während der Sommersaisonbemüht sich ein Putztrupp derHamburg Port Authority(HPA), dem Müllproblem Herr

zu werden. Besuchern winkt derwahrscheinlich schönste Blickauf den Hafen mit der Schiffs-werft von Blohm + Voss gleichgegenüber. Baden ist durchausmöglich. Insbesondere für Kin-der gilt: Bitte nur im Uferbe-reich! (ohne Foto)Neumühlen, OevelgönneHVV: Neumühlen, Oevelgönne(112)

77:: EEllbbssttrraanndd BBllaannkkeenneesseeUnmittelbar westlich des rot-weiß geringelten Leuchtturms„Unterfeuer Blankenese“ präsen-tiert sich ein etwa 500 Meter lan-ger Sandstrand mit guten Bade-möglichkeiten. Denn der Einstiegist – wiemeist an der Elbe – flach.Darüber hinaus sorgen Buhnendafür, dass die Strömung nicht zustark wird. (ohne Foto)Strandweg, BlankeneseHVV: Falkentaler Weg (48)

88:: EEllbbssttrraannddWWiitttteennbbeerrggeennWo unsere Urgroßeltern vorrund 100 Jahren noch mit Hutund in Ganzkörper-Bekleidungins Wasser gingen (im damali-gen „Strandbad Wittenber-gen“!), befindet sich heute einerder breitesten, längsten undsaubersten Strände der Hanse-stadt. Für Vierbeiner existierteine eigene Hundeauslaufzone.Im Juni wurde eine brandneueDLRG-Rettungsstation einge-weiht.Falkensteiner Ufer, RissenHVV: Falkentaler Weg (48)

99.. SSeeee HHiinntteerrmm HHoorrnnMittelgroßer, schön gelegenerBaggersee unweit der Dove-El-be. Achtung: für Kinder auf-grund steiler Abbruchkantennur bedingt geeignet. Abge-trennter Nichtschwimmerbe-reich, aber keine Badeaufsicht.Kleiner Strand mit 20 Meterbreiter Liegewiese. Keine Park-plätze. Der Fußweg vom S-Bahnhof Allermöhe dauert etwa25 Minuten.Allermöher Deich, AllermöheHVV: See Hinterm Horn (321)

4 Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 15. JULI 2015

Page 5: Altona KW29-2015

MITTWOCH 15. JULI 2015 Lokal Altona 5

CH. HANDKE, ALTONA

Das Wochenblatt stellt denneuesten Streich von Iven Eins-zehn vor: „Fleisch. Das Album.Satte Lyrik“Der Künstler mit Wohnsitz in

Altona tummelt sich auf sämt-lichen Feldern, die seiner über-bordenden Kreativität Raumbieten. Ob schreiben, zimmernoder sticken – Iven EinszehnsWerken ist ihre Hintersinnig-keit, ihr Humor und ihre Auf-müpfigkeit gegen lineares Den-ken gemein. Dabei geraten ihm,wie er gerne zugibt, „die Hand-werke durcheinander“ – er ver-fasst Gedichte, die man nicht le-sen kann, zeichnet Bilder, die alsLiteratur durchgehen undschreibt Möbel.So ist es auch mit seinem neu-

esten Lyrikband. Nach Auskunftdes Verfassers findet sich hier„ein sattes Fleischgedicht proSeite.“ Was der Leser, Sätze oderBuchstaben erwartend, zu sehenbekommt: massiv cholesterin-haltige Fotos, aus Magazinrekla-men zusammengesetzte Colla-gen, viele davon mit 60er-Jahre-Charme. Man erinnert sich: Daswar die Zeit, in der Fleisch alsZeichen des Wohlstands auf denTisch gehörte.Stramme Jungs, Rindfleisch

im eigenen Saft, Hähnchen Cor-don Bleu Art oder OktoberfestKabanossis – hier ist alles vertre-ten, was im Supermarkt in der

Original-Einschweiß-Plastik-Verpackung rumliegt. Wochen-blatt-Wertung: Kein Buch fürVegetarierer. Kann aber nachgründlichem Lesen aus jedemFleischfresser einen Vegetariermachen.Wer das Buch erwerben

möchte, muss tief in die Taschegreifen. Iven Einszehn bietet esfür 342,67 Euro an, mit demKommentar: „ Allein aufgrunddes Preises wird dieses herausra-gende Werk zu einem seltenenSammlerexemplar avancieren,das im Wert erheblich steigenwird. Der Autor rät dringend,gleich zwei oder drei Stück da-von zu kaufen – als Geldanlage,

zum Vererben oder aus purerAngeberei.“

Für Kulturfreunde mit über-schaubarem finanziellen Frei-raum empfiehlt der Künstler„unschlagbar billig und mit pri-ma Mitmachfunktion!“ sein„Notizbuch für Hanne Darbo-ven: Künstlerbuch mit Notiz-buchfunktion“ für sechs Euround zwei Cent.www.einszehn.de

Neues von Hamburgs hintersinnigstem Künstler

Fleisch. Das Album. FOTO:CH

Satte Lyrik vonIven Einszehn

500.000 Besucherbeim Schlagermove

45 Musiktrucks rollten durch St. Pauli -Wenig Toiletten, viele Wildpinkler, noch mehr Müll

SABINE LANGNER, ST. PAULI

Bei strahlendem Sonnenscheinkamen rund 500.000 Besucherzum 19. Hamburger Schlager-move. Insgesamt 45 bunt deko-rierte rollende Musikbühnenzogen an den St. Pauli Lan-dungsbrücken vorbei, entlangder St. Pauli Hafenstraße undzurück über Reeperbahn auf dasHeiligengeistfeld.

Begeistert gefeiert wurden da-bei Altstars wie Bata Illic undWillie Herren. UnangefochteneLieblinge waren allerdings Guil-do Horn und seine Orthopädi-schen Strümpfe. Vom erstenTruck herunter schmetterten sieihr „Schlager unser“.Die Rettungskräfte mussten

513 Mal Erste Hilfe leisten. Zu-meist handelte es sich um klei-nere Verletzungen, Kreislauf-

schwächen und Schnittverlet-zungen durch Glasscherben.Ernstere Zwischenfälle gab esjedoch nicht.Anwohner beklagten, dass

angesichts der wenigen aufge-stellten Toiletten viele Besucherihr „drängendes Problem“ anHauswänden und in Hausein-gängen lösten. „Es gab auch soviel Müll wie nie zuvor“, urteilteHeinz Mann aus St. Pauli.

Hauptsache schrill: BeimSchlagermove gehört ei-ne kunterbunte Verklei-dung unbedingt dazu.FOTO: SCHLAGERMOVE/HENNING AN

GERER

Toiletten waren wiederMangelware. So mancheine(r) wurde zum Wild-pinkler. FOTO: HEINZ MANN

Ferienprogrammdes MädchentreffsALTONA. Warum sollen im-mer nur Jungs mit der Sprüh-dose Kunstwerke an die Wandmalen? Von Montag bis Don-nerstag, 20. bis 23. Juli, bietetder Mädchentreff Ottensen imRahmen seines Sommerferien-programms einen Graffiti-Workshop jeweils von 11 bis 14Uhr an. Mitmachen könnenMädchen ab zehn Jahren. AbMontag, 27. Juli, geht es weitermit insgesamt vier Tagesaus-flügen, einmal zum IndoorPark Ahrensburg, in den Wild-park Schwarze Berge und zumMiniatur Wunderland in derSpeicherstadt. Auch eineKutschfahrt steht auf dem Pro-gramm. Treffpunkt ist jeweilsum 10 Uhr im Mädchentreff, Fi-schersallee 95.Der Treff bittet um rechtzeitigeAnmeldung, 390 99 44. RS

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Page 6: Altona KW29-2015

Eigentlich habe ich mich niesehr für die Vogelwelt interes-siert. Mein Vater zeigt da mehrBegeisterung.Sein kleiner Garten im

Hinterhof ist komplett ausgerü-stet: Vogeltränke und Bad, na-türlich nur mit frischem Regen-wasser aus der Tonne befüllt.Futterhäuschen und verschiede-ne Nistkästen dürfen nicht feh-len. Im Efeu, der sich über zehnMeter an der gegenüberliegen-den Wand hochwindet, sindauch einige Nester, die Rank-Pflanze dient als Schlafplatz undVersteck für viele Vögel.Im Frühjahr gibt es heftige

Kämpfe um die besten Nistplätze.Dieses Jahr besonders, weil dasBahngelände am Gleisdreieck sa-niert wurde, dort steht kein Baummehr. Auch Büsche und diePflanzen am Bahndamm wurdengekappt.So drängen die Piepmatze im-

mer stärker in die umliegendenHinterhöfe. Krähenvögel undTauben duldet mein Vater nichtin seinem Revier, mit lautem

Sch..Sch.. und Armewedeln wer-den sie vertrieben. Sie finden abernoch genug Platz zum Brüten inden Bäumen an der Straße.Letztes Jahr konnten wir noch

Habichte und einige Weihen be-obachten, wie sie auf dem Bahn-gelände jagten. Kleine Nager undSingvögel standen auf der Speise-karte. Jetzt sorgen ab und zu diefrechen Elstern für Unruhe, auchNachbars Katzen fordern ihrenTribut.In den Linden an der Straße

wohnen Krähen. Ihre Nester ha-ben sie mit Kabelbinder verstärkt,die sie auf der Baustelle geklauthaben.Den ganzen Tag sorgen die

Vögel für Unterhaltung. Wild-tauben hocken in den Ästen undputzen sich. Ein Eichelhäher-pärchen wurde gesichtet. DieKohlmeisen machen wiederCamping im Garten. Eine Gar-tenbraunelle pickt am Meisen-knödel. Die Amseln sammelnpausenlos Futter für die Jungen.Spatzen, früher in großenSchwärmen und heute eher sel-

ten, zeigen sich wieder.Sogar ein Strandläufer hat

sich nach Altona verirrt, odermöchte er mit der Drohne an-

bändeln?Ist das ein Zaunkönig? Mein

Vater hat das ornithologischeLexikon immer griffbereit.

I made it – ein Liedund (m)ein Erfolg

die Faszination war zu groß. Ichging hin.Und die erstenWorkshopsmit

Mano Ezoh hier inHamburg wa-ren anstrengend. Ich hatte riesigeAngst, „dass man mich hört“.Heimlich bin ich zu einemStimmcoach gegangen, um ab-zuchecken, ob da überhaupt wasgeht und habe positive Verstär-kung bekommen. Okay, ohneÜben geht nichts, aber es wird.Ich habe mich getraut, weiter zuden Workshops zu gehen.Dann war die Angst irgend-

wann ganz klein, erstaunlich.Singen? Laut? Öffentlich? Gehtdoch! Ich habe gemerkt, das wirdsogar gut, das macht Spaß, dasgibt Power. Und: Um mich he-rumwaren so viele in der gleichenSituation, das hat auch geholfen.Wenn ich schon mal von der

Energie gehört hatte, die beimSingen entsteht, habe ich abge-wunken, habe es weder geglaubt,noch konnte ich damit etwas an-fangen. Tja, diese Einstellung

musste ich mir abschminken.Okay, vor dem Konzert hatte icheine Riesenangst, Knieschlottern,Panik, Schweißausbrüche, es warsehr aufregend, aber dann? Vonder Bühne aus konnte man se-hen, wie sich Gesichter beimKonzert öffneten, sich ein Lä-cheln ausbreitete, Leute begei-stert mitsangen und applaudier-ten. Es war einfach nur großartig.Mittlerweile habe ich bei meh-

reren anderen Projekten mitge-macht und es nicht eine Sekundebereut, weil mein Leben reichergeworden ist, ich mutiger undeinfach so viel gemeinsameEnergie dabei entsteht.Und „I made it“? Das war der

vorletzte Song. Ich stand auf derBühne und dachte, ich habe eswirklich gemacht, mir geht es sogut wie seit langem nicht, es gehtmir suuuuper, ich will fliegen.Mittlerweile weiß ich, dass mirSingen zu einem „freien Kopf“verhilft. Das will und werde ichbehalten.

Bürgerreporterin Gertrud Krapp aus Altona erzählt, wie sie zum Singen kam

Singen alsWeltrekord

Für den 24. Oktober berei-tet Mano Ezoh einen Welt-rekordversuch im Münch-ner Olympiastadion für dasGuinnessbuch der Rekordevor. Es sollen 5.000 Sänge-rinnen und Sänger aus vie-len Städten Deutschlandsund über die Grenzen hin-aus zusammenkommen,um gemeinsam ein Konzertzu geben.Um die Songs zu lernen,gibt es an vielen Ortenkostenlose Workshops.Anmelden kann sich jederunter [email protected], auch wennjemand noch nicht genauweiß, ob es am 24. Oktoberin München klappen wird.

SSoowwiirrdd ddaass KKoonnzzeerrtt iimmOOkkttoobbeerr iinnMMüünncchheenn.. FFOOTTOO:: GGKK

Der Song „I made it“ ist vonManoEzoh.Unter anderemdie-ses Lied habe ich als Chorsänge-rin im letzten November bei ei-nem Workshop mit ihm alsChorleiter auf der Bühne imSaal des Hotels Emporio hier inHamburg gesungen. Dabeiwollte ich nie etwas weniger alsausgerechnet das.Meine Freundin hatte mir von

einem Artikel über ein Chorpro-jekt „1 Voice“ im Wochenblatterzählt, meine Ablehnung war al-penhoch. Aber, es hat in mir ge-arbeitet und gearbeitet. Warumeigentlich nicht? Du kannst keineNoten mehr lesen, singst aber ei-gentlich gerne (heimlich, sehr lei-se), mit einemGlasWeinmanch-mal besser, allerdings niemals inder Öffentlichkeit.50 Jahre lang war ich sicher

gewesen, das kannst du nicht,das geht nicht, du bist dermaßenpeinlich, eigentlich dachte ichdas seit dem Musikunterricht.Ich hatte „die Hosen voll“, aber

JägerklößchenimNetto,

Große BergstraßeEine Beobachtung von BürgerreporterHans-Jürgen Andresen aus Altona

Als meine Freundin noch leb-te, haben wir in der Gemüseab-teilung von Netto fast Purzel-bäume geschlagen, wenn es da-rum ging, die Zutaten füreinen Schweinebraten zusam-men zu suchen.„Ich kriege einen Braten nie

hin!“, sagte sie und damit hattesie Recht.Das war nicht ihr Ding,

manchmal kniete sie vor demBackofen und weinte fast.„Für meine Mama ist das kein

Problem, sag es mir, wieso kön-nen Mütter immer so gut ko-chen?“ – „Das weiß der Him-mel.“Jedenfalls, um zum Kern zu

kommen, im Netto, AbteilungTiefkühlkost für einsame Män-ner, gibt es diese Jägerklößchen.Sie kosten 1,39 Euro oder so.Die kann man sich relativ

problemlos imWasserbad zube-reiten. Dazu etwas Reis oder,wenn man die Geduld hat, Kar-toffeln zu schälen und sie zu ko-

chen, dann halt Kartoffeln.Kann man essen, schmeckt.Als ich solch eine Packung Jä-

gerklößchen aufs Band vor derKassiererin legte und dieWarte-zeit damit verbrachte, durch dieGegend zu schauen, hinüber zumeinem Nachbarn an der ande-ren Kasse lugte ... sah ich dieseverflixten Jägerklößchen auf sei-nem Band liegen. Dazu ein paarBier, wie es für einen Mannstatthaft ist.„Der arme Kerl“, dachte ich,

„Ganz alleine!“Wenn Sie als alleinstehende

Frau nach einem Männe Aus-schau halten, dann müssen Siesich die Einkäufe der Männerbetrachten, die sie in aller Un-schuld auf das Band legen.Sind Jägerklößchen mit dabei,

ist er Ihr Fall.Krallen Sie sich ihn, spätes-

tens dann, wenn er den leerenEinkaufswagen in die anderenhineinschiebt.Lebbe geht schließlich weiter.

Von Arie bisZauberhaft

Auch im zweiten Halbjahr hatdie imposante Kirche an derMax-Brauer-Allee einen bun-ten Kultur-Mix zu bieten:Vor der Sommerpause wird

in der „Jazz Night“ noch „ges-wingt“ und „gejamt“ und eswird „frei gesprochen?!“ aufdem Poetry Slam für Jeder-Mensch. Ende August holenChristiane Leuchtmann undHans Peter Korff mit dem Be-sten von deutschen Humoristenund Satirikern alle aus demSommerdösen und dann geht esauch Schlag auf Schlag: „Tan-gria“ lädt mit alten und neuenTangos zum Lauschen und Tan-zen ein, Klassikfans kommenzum Herbstbeginn mit einemOrchesterkonzert auf ihre Ko-sten und „Marshall Titus“

bringt den Soul in die schöneKirche. Der „DamenLikör-Chor“ singt von „Sekt undLachs und Rock’n’ Roll“, durchZuhören, Hüpfen, Tanzen undMitsingen gibt es für die Klei-nen Verkehrs-„Unterricht“ oh-ne Zeigefinger und Verbots-schilder, und das Beste ausOper(ette), Musical und Liedverführt mit vielen bekanntenMelodien zumMitsummen. Diecharmante Bretonin Cecile Cor-bel und ihr Ensemble zeigen unsdie Magie der keltischen Harfe,bevor im Dezember das Folk-duo „Fjarill“ und sein Pro-gramm „Leise Zeit“ das Publi-kum verzaubert und in Weihn-achtsstimmung versetzt. MehrDetails gibt es auf auf www.kulturkirche.de

Ein Beitrag von BürgerreporterAndreas Meyer aus Altona

Der arme Kerl .... ganz alleine. FOTO: CH

Vögel -willkommen in Altona!

Ein Beitrag von Bürgerreporter Peter Wulf aus Altona

Die Gartenbraunelle beim Frühstück. FOTO: WULF

Page 7: Altona KW29-2015

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Page 8: Altona KW29-2015

Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 15. JULI 2015

Schäden durch Demenz – wer haftet?Haftpflichtversicherung: Einige Versicherer bieten eine sogenannte Demenzklausel an

GRETA BÜCHNER, HAMBURG

Mit dem Begriff Demenz be-zeichnen Mediziner den fort-schreitendenAbbauprozess desGehirns, durch den schritt-weise wichtige geistige Fähig-keiten verloren gehen. Patien-ten werden zunehmend vergess-licher und orientierungsloser,bis sie schließlich nicht mehr inder Lage sind, sich in ihrer Um-gebung ohne fremde Hilfezurechtzufinden.

Zudem geht mit einer De-menz auch ein deutlich höheresRisiko für Schäden einher.„Nicht selten kommt es bei De-menzerkrankten vor, dass sievergessen, nach dem Kochenden Herd auszuschalten oderden Wasserhahn zuzudrehen“,weiß Rolf Mertens von der ErgoVersicherung.Bei Erwachsenen, die einen

Schaden verschuldet haben,kommt in der Regel die privateHaftpflichtversicherung für an-

fallende Kosten auf. Anders ver-hält es sich dagegen, wenn derSchadensverursacher zum Zeit-punkt des Geschehens nicht beiklarem Bewusstsein war und da-durch die Konequenzen seinesHandelns nicht absehen konnte.Dann geht der Gesetzgeber voneiner eingeschränkten Schuldfä-higkeit aus. Diese schließt eineHaftung des Betroffenen in derRegel aus. „Das ist unter ande-rem auch bei Menschen der Fall,die an Demenz erkrankt sind“,

erläutert DAS-RechtsexpertinMichaela Zientek.Allerdings entwickelt sich eine

Demenz erst allmählich. Stelltsich heraus, dass derErkrankte zum Zeitpunkt desSchadens dazu in der Lage war,sein Handeln bewusst zu steu-ern, muss er auch für den Scha-den haften. Dann übernimmtseine Versicherung den Scha-denersatz. Andernfalls gehenGeschädigte für gewöhnlich leeraus.

Kino und Yoga im Schanzenpark

SÖREN REILO, STERNSCHANZE

Spannende Filme zu Bier undChips, und am nächsten Tag abauf die Yoga-Matte: Das gehtjetzt im Schanzenpark. DasOpen Air-Kino am ehemaligenWasserturm hat die Sommersai-son eröffnet. Bis Ende Augustgibt es täglich bei Einbruch derDunkelheit Komödien, Actionund Hollywood-Kino auf derknapp 130 Quadratmeter gro-ßen Leinwand. Das Freiluft-Schanzenkino öffnet bereits zweiStunden vor Filmbeginn: Dannkönnen Besucher den Abendmit einem Picknick auf der Wie-se im Park beginnen.

Ein Partner des Spektakels istdie Kaifu-Lodge. Dienstags unddonnerstags lädt der Fitnessclubzum Feierabend-Sport ein: Biszum 27. August gibt es Zumba,Yoga und Nia für alle im Schan-zenpark unter freiem Himmel.Kostenlos! Wer mitmachen will,sollte in bequemer Kleidung

kommen und eine Yogamattedabei haben.Bei schlechtemWetter können

die Kurse kurufristig ausfallen,ebenso wie das Schanzenkino.Infos gibt es aktuell im Internet. www.schanzenkino.de www.facebook.com/

kaifulodge

Am Wasserturm gibt es Kultur und Sport bis Ende August

... und Kino bis Ende August. FOTOS: PR

Filme und FitnessSchanzenkino, bis 31.August, Sternschanze 1Beginn gegen 21.45 / 22 UhrEintritt: acht, ermäßigt siebenEuro (Zuschläge bei Film-Überlänge)Sport im Park, bis 27. August:dienstags 18 bis 19 Uhr; don-nerstags, 17.30 bis 19 Uhr.Teilnahme: kostenlos.

Fitness im Freien: Im Schanzenpark gibt es Yoga ...

LESERBRIEF

„Schwerbehinderten aus derPraxis geschmissen“Elbe WochenblattNr. 28 vom 8. Juli

Was bildet der sicheigentlich ein?Dieser Artikel hat mich undmeine Familie wirklichschockiert. Herr Wollesen hatunser tiefstes Mitgefühl.Was bildet dieser arrogante

Mistkerl von Arzt sich eigentlichein? Der Mann ist sein Patient,auch wenn er an diesem Tag kei-nen Termin hatte. Laut Berichthat er ja nicht mal gestört, weileh nur ein weiterer Patient imWartezimmer gesessen hat.Der Arzt wäre die längste Zeitmein Hausarzt gewesen undauch Freunde, Bekannte undNachbarn, die eventuell bei ihmPatienten sind, sollten dortnicht mehr hingehen. Selbstwenn ich wüsste, dass es meinHausarzt ist, würde ich nichtmehr hingehen. So toll kann ernicht sein.Und Ärzte gibt es wie Sand amMeer und manche sind auchnett und hilfsbereit :-)Ich wünsche Herrn Wollesenalles Gute und einen netten neu-en Hausarzt.

Anja Liebhold, per E-Mail

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Page 9: Altona KW29-2015

MITTWOCH 15. JULI 2015 Bezirk West Elbe Wochenblatt

HEINRICH SIERKE, HAMBURG-WEST

Jeder Besitzer von Bernstein,gleich ob roh oder verarbeitet,sollte aufgrund der historischhohen Preise unbedingt seineStücke fachmännisch begut-achten lassen. Auch unabhän-gig vom Top-Preis für den gel-ben Stein – vor allem für altenSchmuck und einigen Rohbern-stein – stößt diese Material aufimmer größeres Interesse. Sodreht der NDR derzeit eine Do-kumentation über Bernstein.Der Bernsteinsammler und

Protagonist der NDR-Doku, Hel-mut Schoen, organisiert seit Mo-

naten kostenfreie Schätzungenzusammen mit renommiertenExperten, wie jetzt mit Frank-Mi-chael Klokowski. Dieser begut-achtet, schätzt denWert auf Echt-heit und – soweit möglich – aufHerkunft. „Interessierte könnenihre Stücke zum Schätzwert di-rekt vor Ort veräußern“, erläutertFrank Michael Klokowski.Die nächsten Schätz- und

Kauftermine: Freitag, 17. Juli,10 bis 17 Uhr, Blankeneser Café,

Dockenhudener Straße 30.Sonnabend und Sonntag, 18.

und 19. Juli, jeweils von 12 bis 17Uhr, Hotel-Hamburg-Altona,Hahnenkamp 8.Der NDR dreht mit den beiden

Experten auf der DanzigerBernsteinmesse Ende August so-wie wahrscheinlich auch im Sep-tember in Schleswig-Holstein.Der Bericht erscheint voraus-sichtlich am Freitag, 23. Oktober,um 20.15 Uhr.

Wertvoller Bernstein

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RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Nach der Hamburger Meister-schaft und dem damit verbun-denen Aufstieg in die OberligaHamburg/Schleswig-Holsteinbereiten sich die Handballerin-nen der SG Altona seit Wo-chen intensiv auf den Start inder neuen Spielklasse vor.Gleich sieben Spielerinnen wer-den das Aufstiegsteam in derneuen Saison verstärken.Neben Rückkehrerin Kathari-

na Ropeter, die zuletzt ein Jahrpausierte undAtsuko Takara, dieaus der 2. Damen in die 1.Mannschaft aufrückte, verpflich-tete die SGA Torfrau Vera Feh-renbacher und Linksaußen AnnChristin Ross (TH Eilbeck). Hin-zu kommen Nina Dings (HGHH-Barmbek) sowie TheresaSchmidt (Holstein Kiel/Krons-hagen) und Sina Liedtke (TSVWattenbeck), die beide auf der

Rechtsaußen-Position eingesetztwerden können.„Wir haben uns gut verstärkt

und haben mit diesem Kaderdurchaus die Chance den Klas-senerhalt zu erreichen“, sagtTrainer Stephan Schröder. Nichtmehr dabei sind dagegen dieKreisläuferinnen MargarithaMularczyk und Friederike Bauersowie Anna Beul, die es beruflichnach München gezogen hat.Nach sechs Wochen Saison-

vorbereitung zieht StephanSchröder ein positives Fazit: „Inden bisherigen Testspielen, diewir zum Teil gegen höherklassi-ge Gegner bestritten haben, hatdie Mannschaft sich recht gutverkauft“.Probleme imAngriff undmit der Kondition

Vor allem mit der Abwehrar-beit war der Erfolgscoach, dererst vor einem Jahr nach Altona

kam und mit seiner Mannschaftauf Anhieb den Aufstieg schaffte,recht zufrieden. Handlungsbe-darf sieht Schröder im Angriffs-spiel. „Auch im konditionellenBereich muss noch weiter gear-beitet werden.“Die nötige Wettkampfpraxis

will sich die SGA vor allem beiden stark besetzten Turnierenum den Nordfriesland-Cup(15./16. August) in Bredstedtund den Riemer-Cup (22./23.August) in Lauenburg holen.Außerdem steht unter ande-

rem die Teilnahme am vereinsei-genen Hummel-Pokal (29./30.August) auf dem Vorbereitungs-plan. „Ich bin zuversichtlich,denn alle ziehen im Training gutmit“, blickt Stephan Schröderdem Saisonstart entgegen: Am 6.September trifft die SGA in derHalle Eckernförder Straße aufden Aufstiegsaspiranten SG To-desfelde/Leezen.

SG Altona will denKlassenerhalt!

Handball: Oberliga-Aufsteiger bereitetsich intensiv auf den Saisonstart vor

Rückraumspielerin Mareike Schulz konntemit der SG Altona bereits vor Jahren erste Oberligaerfah-rungen sammeln. FOTO: RP

Verstärkung gesucht:Singen in KitaALTONA NORD. Die Kita in derMennonitenstraße 5 freut sichjeden Dienstagvormittag überdas gemeinsame Singen mit ei-ner engagierten Seniorengrup-pe. Wer mitsingen und dieGruppe ehrenamtlich verstär-ken möchte, meldet sich telefo-nisch unter 38 61 50 29. BS

Reimegegen RechtsALTONA. Zu einem „Slam ge-gen Rechts“, also einem Dich-terwettstreit, lädt die Bühne imBürgertreff, Gefionstraße 3, fürDienstag, 18. August, ein. Ab 20Uhr tragen junge Poetry Slam-mer (gemeint sind Dichter) ausganz Hamburg ihre Texte vor.Die Veranstaltung wird vonder Anne Frank Stiftung unter-stützt. Diskussion erwünscht.Der Eintritt kostet sieben Euro,ermäßigt vier Euro. RS

Sponsoren gesuchtfür GedenksteinLURUP. Die Freiwillige Feuer-wehr Lurup will bis zum dies-jährigen Volkstrauertag am 15.November den Gedenkstein fürdie verstorbenen und gefalle-nen Kameraden herrichten undmit einer Inschrift versehen las-sen. Der Stein steht derzeit amFeuerwehrhaus am Stückweg,doch es fehlen die finanziellenMittel, um ihn entsprechend zugestalten. Daher sucht der För-derverein der Feuerwehr Spon-soren, um das Vorhaben zuunterstützen. Kontakt und Infosunter der [email protected] RS

Altona inGruppen erkundenALTONA.Das Freizeit NetzwerkHamburg spricht all jene an, diegemeinsammit anderen dieStadt erkundenwollen. So lädtdas Netzwerk am Sonntag, 9. Au-gust, zu einer Radtour durch dieElbvororte ein. Treffpunkt ist amPinnasberg 47 auf St. Pauli.Nächster Termin ist Sonnabend,22. August. Ab 12 Uhr treffen sichdie Teilnehmer zu einer Stadtteil-tour „Schönes Altona“ amAlto-naer Rathaus, Platz der Republik1. Am Sonntag, 23. August, führteineweitere Fahrradtour an derElbe entlang. Treffpunkt ist wie-der amPinnasberg 47, St. Pauli.Mehr unter www.freizeitnetzwerk-hamburg.de RS

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10 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 15. JULI 2015

HEINRICH SIERKE, ALTONA

Mit viel Spaß haben Kundenund Mitarbeiter den erstenGeburtstag der easyApothekeAltona gefeiert. Besucherkonnten sich über viele Aktio-nen am Glücksrad und bei derTombola über viele Preise freu-en. Hinzu kamen Rabatte aufausgewählte Kosmetika – undeine große Spendenaktion zu-gunsten der Obdachlosenhilfe„MAHL-ZEIT“ in Altona. Hier-für sind insgesamt 1.120 Eurozusammengekommen.„Wir danken unseren Kun-

den, dass die Festwoche so an-genehm und schön war“, betontFilialleiterin Karin Becker. UndMaike Bierbrauer, Inhaberindes easyApotheke, ergänzt:

„Unser ganz besonderer Dankgilt den Loskäufern, die damitdie Unterstützung für MAHL-ZEIT ermöglicht haben.“Die easyApotheke verfügt so-

wohl über ein großes Selbstbe-dienungskonzept im Freiwahl-bereich als auch über alle Eigen-schaften einer klassischenApotheke mit viel Zeit für Bera-tung. So können natürlich auchRezepte eingelöst werden.

Gefeiert und geholfen

easyApothekeAltonaAltonaer Poststraße 15

702 98 600mo-sa 8.30-19.30 [email protected] www.easyapotheken.de

Über die vonMaike Bierbrauer (l.), Inhaberin der easyApothekeAlto-na, und FilialleiterinKarin Becker (r.) übergebene Spende freutensich Inge Sawallisch undRenéHanebutte von „MAHL-ZEIT“. FOTO: PR

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HEINRICH SIERKE, ALTONA

weeCONOMY steht für dieweltumspannende Vernetzungvon Händlern und Kundendurch ein innovatives Marke-ting- und Cashback-System.Auf der Altonale 17 präsentiertesich das in bereits 24 Länderntätige Unternehmen erfolgreichder Öffentlichkeit.„Wir setzen jetzt alles daran,

um noch mehr Händler an dasSystem anzuschließen und demeinkaufenden Kunden zu er-möglichen, durch einen Rabattsogenannte ‘weeS’ auf seinemSmartphone zu sammeln“ soTeamleiter Kai Kaplanski.Die größte Nachfrage gab es

bei den Kundenkarten, die jederHändler ab 1.000 Stück mit sei-nem eigenen Logo und QR Co-

de erwerben kann. Für circa1,20 Euro ist man immer imGeldbeutel seines Kunden underscheint auf der App im Smart-phone mit seinem Firmenlogo.Kai Kaplanski: „Wir freuen uns,Altonaer Händler und Kundenzu einer einzigartigen Einkaufs-gemeinschaft zusammenzufüh-ren.“ Die weeCONOMY AGhält auch für die Zukunft inno-vative Überraschungen bereit.

weeCONOMY in Altona

Otto Clemens Marquardt (weeCONOMY-Berater; r.) und FrankSchreiber (GlanzZeit Schmuck und Uhren) beim Anschluss desTerminals für weeCONOMY. FOTO: PR

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49 02 58 [email protected] www.facebook.com/hamburgweeconomyfan

Umschulung zumFachinformatikerHAMBURG. Beim zertifiziertenBildungsdienstleister BBQ star-tet am Montag, 10. August, inHammerbrook eine Umschu-lung zum Fachinformatiker(HK) in den Fachrichtungen Sy-stemintegration oder Anwen-dungsentwicklung. IT-Speziali-sten wie Fachinformatiker wer-den heutzutage in fast jedemUnternehmen benötigt.Im Präsenzunterricht der Do-zenten vor Ort erlernen dieTeilnehmer entsprechend demAusbildungsrahmenplan Infor-mationssysteme einzurichtensowie Softwareprojekte zu ent-wickeln. Als Lernbegleitung er-halten die Teilnehmer ein AcerTablet Iconia geschenkt.Die Umschulung dauert 24 Mo-nate – inklusive 14 Monate Pra-xis – und endet mit der Prü-fung vor der HandelskammerHamburg. Sie ist kostenfrei fürArbeitslose mit Bildungsgut-schein, eine Förderung istauch über die Rentenversiche-

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Polizei kontrolliertFahrradfahrerHAMBURG WEST.Angesichtszunehmenden Radverkehrsmöchte das Polizeikommissariat(PK 27) amBlomkampRadfahrerfür ein angemessenes Verhaltensensibilisieren. Aus diesemGrund führen vier Beamte desPK 26 gemeinsammit vier Mitar-beitern der Fahrradstaffel amDonnerstag, 23. Juli, von 7.30 bisgegen 14 Uhr einen Großeinsatzdurch. „Nachdem imMai ord-nungswidriges Verhalten vonAutofahrern zumNachteil vonRadfahrern im Fokus standen,soll nun nicht verkehrsgerechtesVerhalten von Radfahrern Zielder polizeilichenMaßnahmensein“, heißt es amBlomkamp 23.Die Schwerpunkte der Kontrollewerden im Bereich Teufelsbrückund Blankenese liegen. DA

Zwei JugendlichenachRaubgestelltLURUP.Drei JugendlichewarenamMittwoch, 8. Juli, in der Nei-ßestraße unterwegs, als sie vonzwei anderen Jugendlichen an-gehaltenwurden. Ein Tatver-dächtiger (15) versetzte einem17-Jährigen eine Kopfnuss,schlug ihnmit Fäusten und ver-suchte, ihnmit einerWodka-flasche zu treffen. Danach ergriffder 15-Jährige das Fahrrad desMisshandelten und flüchtetemitseinemBegleiter (18), der bis da-hin nur daneben gestanden hat-te. Das Opfer wurde amKopfverletzt und von einer Rettungs-wagenbesatzung behandelt.Im Rahmen einer Sofortfahn-dung nahmdie Polizei den 18-Jährigen vorläufig fest. Die Ord-nungshüter durchsuchten die el-terlicheWohnung desJugendlichen, der 15-Jährigewurde vorläufig festgenommen.Im Keller fanden die Ermittler

Drogenhandel:Drei FestnahmenOTTENSEN. Fahnder des Poli-zeikommissariats Mörkenstraßebeobachteten am Freitag, 10. Ju-li, wie drei Männer in einemAutoin der Bahrenfelder Straße Dingeaustauschten, die auf Drogen-handel schließen ließen. Die Be-amten stellten im Laufe einerRazzia bei dem 38-jährigen Käu-fer ein GrammKokain sicher. Un-ter demBeifahrersitz entdecktendie Ermittler 23 Portionsbeutelmit Heroin – insgesamt 57Gramm – sowie auf demRück-sitz in einer Tasche einenBrocken Kokain, der 22 Grammwog. Nachdemdie Polizisten dieIdentität des Konsumenten fest-gestellt hatten, ließen sie ihnwie-der frei.Bei Durchsuchungen derWoh-nungen der beiden Tatverdächti-gen sicherte die Polizei weitere234GrammHeroin, eine Schreck-schusspistole sowie 930 Euromutmaßliches Dealgeld. Einerder beiden 36-Jährigenwurdemangels Haftgründen entlassen,der zweite Beschuldigten kamvor einen Haftrichter. DA

AnglerübergibtFahrradiebderPolizeiLURUP. EinMannwollte amDonnerstag, 9. Juli, frühmorgenszumAngeln aufbrechen, als erum 3Uhr feststellte, dass seinFahrrad ebenso fehlte wie dasseines Bruders. Beide Klapprä-der waren an der Ueckerstraßegemeinsam angeschlossenwor-denwaren. Dem 29-Jährigen fie-len zwei jungeMänner auf – alser sie ansprach, griffen sie ihnan. Der Luruper wehrte sichmitPfefferspray, sodass die Angrei-fer flüchteten. Der Bestohleneverfolgte das Duo, nach einemkurzen Gerangel konnte er einenFahrraddieb festhalten. Als alar-mierte Beamte vomPolizeikom-missariat Notkestraße eintrafen,übergab der Angler ihnen den20-Jährigen. Die Besatzug einesRettungswagens versorgte dieAugenreizung des Tatverdächti-gen, die er durch das Pfeffer-spray erlitten hatte.Insgesamt fand die Polizei in derNähe drei Mountainbikes, ein Da-menrad, sechs Fahrradschlösserund einen Bolzenschneider. Derzweite Tatverdächtigewar bisRedaktionsschluss weiterhinflüchtig. DA

Aus demPolizeibericht

das geraubte Fahrrad. Die Tat-verdächtigenwurden nach ihrenVernehmungen entlassen. DA

Lesung: Die Dameund das HündchenNIENSTEDTEN. Wer sichmitrussischer Literatur beschäftigenmöchte, hat amDonnerstag, 23.Juli, dazu in der Elbschloss Resi-

denz an der Elbchaussee 374(Restaurant „Hanseatic“) Gele-genheit. Dann liest Marta Diet-trich ab 16 Uhr die Erzählungvon Anton Tschechow „Die Da-me und das Hündchen“. Der Ein-tritt beträgt fünf Euro. RS

Zeugnissorgen?Hier gibts Hilfe!

R. SCHWARZ, HAMBURG WEST

Zeugniszeit: Etwa 240.000Schüler bekamen hamburg-weit dieser Tage ihre Noten.Für die einen ein Grund zumJubeln, die anderen möchtensich am liebsten verkriechen.Für alle Eltern, Schülerinnenund Schüler, denen das ZeugnisProbleme und Sorgen bereitet,haben die Regionalen Bildungs-und Beratungszentren (ReBBZ)der Schulbehörde einen telefo-nischen Zeugnisdienst einge-

richtet. Erfahrene Schulpsycho-logen, Sozialpädagogen undLehrkräfte stehen mit fachkun-digem Rat und Gesprächen be-reit. Die Beratung ist vertraulichund auf Wunsch auch anonym.Die Berater sind bis Donners-

tag, 17. Juli, jeweils in der Zeitvon 8 bis 16 Uhr unter 42899 20 02 erreichbar. Zusätzlichbieten die ReBBZ einen Bera-tungsservice per E-Mail nur fürSchülerinnen und Schüler an:[email protected]

Schulbehörde bietet Beratung und Gespräche an

AnsprechpartnerDas ganze Jahr über gibt es Ansprechpartner der RegionalenBildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) in den HamburgerBezirken. Die Adressen für das Verbreitungsgebiet des ElbeWochenblattes:

ReBBZ Hamburg-Mitte,Laeiszstraße 12, 428 12 80 50, E-Mail: [email protected]

ReBBZ Eimsbüttel, Bindfeldweg 37, 428 12 80 31, E-Mail:[email protected]

ReBBZ Altona-West, Böttcherkamp 146, 84 05 31 60, E-Mail: [email protected]

Deutschland-Premiere desSchweden-Stars

SABINE LANGNER, ALTONA

In Schweden ist Jonas HassenKhemiri längst ein Star. MitBüchern wie „Kamel ohne Hök-ker“ und „Montecore“ hat derSohn einer Schwedin und einesTunesiers die Literatur- undTheaterszene erobert. Jetztkommt er nach Hamburg. AmSonntag, 13. September, feiertdas Stück „ungefähr gleich“ imThalia Theater an der Gaußstra-ße um 19 Uhr Deutschland-Pre-miere.Die Schicksale von fünf Men-

schen werden hier verwoben.

Alle eint, dass sie, jeder auf sei-ne Weise, zwar vom Aufstiegträumen, aber eigentlich denAnschluss an die Gesellschaftdabei schon verloren haben. DieRegie hat Anne Lenk übernom-men. Auf der Bühne stehenChristina Geiße, CathérineSeifert, Steffen Siegmund undAndré Szymanski.

Thalia in der Gaußstraße: „ungefähr gleich“ von Jonas Hassen Khemiri

Das Thalia in der Gaußstraßezeigt die deutschsprachige

Erstaufführung von „ungefährgleich“ am Sonntag, 13.

September. FOTO: KRAFFT ANGERER

Page 11: Altona KW29-2015

MITTWOCH, 15. JULI 2015 Stellenmarkt Elbe Wochenblatt 11

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Elmsbüttel, Lurup, Osdorf, Stellingen und angrenzende BezirkeSchulische oder sonstige Qualifikationen sind uns nicht wichtig – wirarbeiten Sie ein. Auch Menschen mit Handicap sind willkommen.Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz, pünktliche Bezahlung und stellenalle erforderlichen Hilfsmittel. Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie unsan oder schicken eine Mail an

Agentur für Abo-Zustellung Elmar Bahl · Tel.: 040/879 32 699oder per Mail an: [email protected], www.elmarbahl.de

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Elbe Wochenblatt040-609 115 13

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Page 15: Altona KW29-2015

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keiten. Sie reisen bequem per Bahn und wohnen im 4****-HotelArthur Frommer im Zentrum. Unsere Reise wird ab Hamburg be-gleitet und auf dem Programm stehen neben einer Stadtführungauch zwei Museumsbesuche: Sie besichtigen das Rijksmuseum -eines der weltbesten Museen und erst im vergangenen Jahr nachaufwendiger Renovierung neu eröffnet. Außerdem geht es in dasVan-Gogh-Museum - nicht nur für Freunde der Malerei ein Genuss!Eine Grachtenfahrt rundet das Programm ab.

Preis proPerson/Doppelzimmer:Einzelzimmerzuschlag: Euro 129,-Eingeschlossene Leistungen: Bahnfahrt ab/bis Hamburg, 3 Nächte inkl. Früh-stück, Besichtigungsprogramm, örtl. Reiseleitung, Reisebegleitung

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Malerisches Amsterdam08. bis 11. Oktober 2015

Page 16: Altona KW29-2015

16 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 15. JULI 2015

Neuwerk – per Wattwagenzur Hamburger Insel

NachNeuwerkgeht esbequemperWattwagen. FOTO: REGIOMARIS

HORST BAUMANN, HAMBURG

Seit 1990 gehört Neuwerk mitdem umliegenden Watt undseinen Inseln Scharhörn undNigehörn zum NationalparkHamburgisches Wattenmeer.Bei Niedrigwasser ist die Inselvon Cuxhaven-Sahlenburg be-quem mit dem Wattwagen zuerreichen. Nach der Wattwa-genfahrt kann das National-parkhaus besichtigt werden.Sehenswert ist auch das ältesteBauwerk Hamburgs, der mehrals 700 Jahre alte Leuchtturm.Nach der Erkundung der Inselgeht es mit einem Ausflugs-schiff zurück zum Festland.Veranstalter regiomaris bie-

tet Tagesausflüge nach Neu-werk als Komplettpaket an.Das Angebot umfasst dieBahnfahrt nach Cuxhaven, dieWattwagenfahrt mit „Familie

Fock“ nach Neuwerk, ein Mit-tagessen im Restaurant „DasAlte Fischerhaus“ sowie dieSchifffahrt Cuxhaven – Ham-burg mit der Reederei „CassenEils“. Die nächsten verfügba-ren Termine: 7. und 21. Au-gust, 1., 4., 5., 6., 17., 18., 19.und 20. September.Exklusiv für die Leser des

Wochenblattes bietet regioma-ris am 18. September einenGruppenausflug mit Reisebe-gleitung ab / bis Hamburg, In-selführung und Schifffahrt viaCuxhaven nach Hamburg an.Wer den „Hamburger Stadteil“Neuwerk lieber zu Fuß erkun-den möchte, hat die Möglich-keit die Strecke im Rahmen ei-ner geführten Wattwanderungzurückzulegen. Die nächstenTermine: 21. und 24. Juli so-wie am 5., 7., 20., 22. und 23.August.

Das Wochenblatt verlost ei-ne Familienkarte (zwei Er-wachsene plus drei Kinder bis14 Jahre) für einen Tagesaus-flug mit Wattwagenfahrt vonregiomaris.Wie kann man gewinnen?

Einfach die folgende Frage be-antworten: Wie hoch ist derLeuchtturm auf Neuwerk? EinTipp: Die Lösung erfährt manunter www.regiomaris.de odertelefonisch bei regiomaris un-ter 50 69 07 00.Senden Sie die Lösung per

Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion, Harburger Rath-ausstraße 40, 21073 Hamburgoder per E-Mail an [email protected], indie Betreffzeile „Gewinne: re-giomaris“. Einsendeschluss istder 17. Juli. Bitte die Telefon-nummer angeben, der Gewin-ner wird telefonisch benach-

richtigt.Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen.

Kurzreisetipp des Monats

ElbeAktion★

KurztripNeuwerk

Leistungen: Bahnfahrt Ham-burg – Cuxhaven – Hamburg,Linienbustransfer, Wattwan-derung oder Wattwagenfahrtnach Neuwerk, Mittagessen,Schifffahrt Neuwerk – Cuxha-ven, mit Wattwanderung für79 Euro pro Person. (Fami-lien 169 Euro), mit Wattwa-genfahrt für 89 Euro pro Per-son (Familien 179 Euro).Gruppenausflug, 18. Septem-ber mit Reisebegleitung ab /bis Hamburg für 99 Euro proPerson. Infos und Buchungunter www.regiomaris.deoder 50 69 07 00.

Gewinnerder Woche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Über „Loriots dramatischeWerke“ schmunzeln undlachen Maria Kreiser, RenateWolff und Norbert Germer imHamburger Engelsaal.

Altonas lächelnder ChristusMICHAEL BORKOWSKI, ALTONA

Wer versucht, in der Welt derbildlichen Christusdarstellun-gen einen lachenden oder auchnur einen lächelnden Jesus zufinden, wird es schwer haben.Es heißt, angeblich hätteChristus nie gelacht. Aberstimmt das wirklich?In der Hauptkirche Altona St.

Trinitatis, ist solch eine seltendargestellte Rarität zu betrach-ten: ein lächelnder Jesus amKreuz.Das Kruzifix aus Eichenholz

ist aus dem 13. Jahrhundert undwird wohl schon so einiges er-lebt haben - bis auf die Dornen-krone, die eventuell in der Ver-

gangenheit abhanden gekom-men ist, ist der lächelnde Jesusaus Altona für sein hohes Alterin einem sehr guten Zustand.

Schon gewusst?

Schon gewusst? So heißtdie Kolumne von Bürgerre-porter Michael Borkowski.In unregelmäßigen Abstän-den wird er die Wochen-blatt-Leser in kleineGeheimnisse der AltonaerGeschichte einweihen.

Er lächelt – der Christus aus der Trintatiskirche. FOTO: MB

Ausstellung übergefährdete PflanzenKLEIN FLOTTBEK. Bis Sonn-tag, 4. Oktober, stellt der Ver-band Botanischer Gärten imLoki-Schmidt-Garten, Ohn-horststraße 18, Poster aus.Das Thema: „Die Letzten ihrerArt – Gefährdete Wildpflanzenin Botanischen Gärten“. DieAusstellung samt Steckbrie-fen bei gefährdeten Pflanzen-arten kann täglich ab 9 Uhrbei der westlichen Pyramideim Wüstengarten des Freige-ländes besucht werden. DerEintritt ist frei. MIK

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