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Entscheidungstheorie
Teil 1: Grundlagen
Prof. Dr. Steffen FleßaLst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und
GesundheitsmanagementUniversität Greifswald
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Gliederung
1 Grundlagen2 Werte- und Zielsystem3 Konzepte der Entscheidungstheorie4 Prognosemodelle
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Materialien
• Foliensatz• Buch• Weiterführ
ende Literatur
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1 Grundlagen
1.1 Planung und Entscheidung im System der Betriebswirtschaftslehre
1.2 Grundbegriffe1.2.1 Planung und Entscheidung1.2.2 Phasen der Planung1.2.3 Planungsreichweite
1.3 Modelle und Modellierung1.3.1 Vorteile modellgestützter Planung und Entscheidung1.3.2 Modellbegriff1.3.3 Modelltypologie1.3.4 Modellgestützte Planung1.3.5 Methoden im Überblick
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1.1 Planung und Entscheidung im System der
Betriebswirtschaftslehre• Betriebswirtschaftslehre:
Wissenschaft vom wirtschaftlichen Handeln der Betriebe
• Erfahrungsobjekt: Betrieb als Problemlösungseinheit
• Erkenntnisobjekt: Effizienz, wirtschaftliches Handeln
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Erkenntnisziele
• Beschreibende (deskriptive) BWL– Beschreibung und Erklärung des wirtschaftlichen
Handelns von Betrieben; keine Gestaltung• Entscheidungsorientierte
(= praktisch-normative) BWL– Ableitung von Handlungsempfehlungen für
Betriebe auf Grundlage gegebener Zielsetzungen
• Ethisch-normative (bekennend-normative) BWL
– Ableitung von Handlungsempfehlungen und Diskussion der Zielsysteme
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BWL: Status
• Praktisch-normativ: Schwerpunkt der BWL; BWL als Handlungswissenschaft: Entscheiden und Handeln steht im Vordergrund
• Entscheidungstheorie als „Kern“ der BWL
– ohne Entscheidung ist keine BWL möglich
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Denkschulen der BWL• Faktortheoretischer Ansatz (Erich Gutenberg)
– Produktion als Rekombination von Produktionsfaktoren– Hauptlinie der deutschsprachigen BWL– Klare Ausrichtung auf Kunden, auf Produktionsengpässe und
auf Wertschöpfung• Entscheidungstheoretischer Ansatz (Edmund Heinen)
– Betriebliche Entscheidungsprozesse im Mittelpunkt– Zielorientierung: Kombination von Nicklisch und Gutenberg– Mathematische Schule
• Systemtheoretischer Ansatz (Hans Ulrich)– Orientierung am System und Systemsteuerung– Weite Verbreitung im sozialen Bereich– Problem: Oftmals Überbetonung der Personalführung,
Vernachlässigung der Produktion bzw. der Problemlösung für das Umfeld
• Weitere Ansätze:– Arbeitsorientierter Ansatz– Verhaltensorientierter Ansatz
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Entscheidungslehre
• Inhalt: Systematische Erkenntnis der Entscheidung, d.h. der zielsystemkonformen Auswahl einer Handlungsalternative bzw. einer Menge von Handlungsalternativen aus einer Menge alternativer Strategien
• Schulen:– Präskriptive Entscheidungstheorie (Normative) :
Entwicklung von Richtlinien zur rationalen Auswahl von Handlungsalternativen
• praktisch-normativ: Ziele gegeben• bekennend-normativ: Ziele diskutabel
– Deskriptive Entscheidungstheorie (empirisch-realistische): Beschreibung und Erklärung des Entscheidungsverhaltens von Menschen
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Regelkreismodell
FÜHRUNGS-GRÖSSE
STÖRGRÖSSE
STELL- GRÖSSE
REGEL- STRECKE
REGEL- GRÖSSE
REGLER
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Funktionserfüllung, Sinn,
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Personal-
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Planung
Manage-
ment
Analyse und Gestaltung des eigenen
Werte- und Zielsystems
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Analyse und Gestaltung der
Feedbacksysteme
Funktionserfüllung
Metaphysische Ebene Sinn
Vision Mission
Bedürfnisse Einflussnahme
Nachhaltigkeit
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Funktionale Sichtweise des Managements
Organi-sation
Personal-einsatz
Planung
Personal-führung
Kontrolle
MANAGER
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Idealtypischer Managementzyklus
IMPLEMENTIERUNG
PLANUNG Feedback
Organisation Personaleinsatz
Personalführung
KONTROLLE
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Managementkonzeptionen
Steuerungstyp UmweltmerkmaleDominante
Management-funktion
Plandeterminierte Unternehmenssteuerung
Geringe Komplexität und Dynamik
Primat der Planung
Kontrolldeterminierte Unternehmenssteuerung
Steigende Komplexität und Dynamik
Planung und Kontrolle
Organisationsorientierte Unternehmenssteuerung
Hohe Komplexität und Dynamik
Organisation
Unternehmenssteuerung als Coaching
Extreme Komplexität und Dynamik
Personalführung
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Planung
Implementierung
Kontrolle
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Dynaxity-Zonen
Komplexität
Dynamik
statisch
dynamisch
turbulent
wenige Elemente, wenige Relationen
viele Elemente, wenige Relationen
viele Elemente, viele Relationen
Zone IV
Zone I
Zone II
Zone III
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Dynaxity und Systemregime
Komple-xität
Zeit
Chaotisches System
Zone III System
Zone II System
Zone I System
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Neben-, Rück- und Folgewirkungen
Nebenwirkung, t=0
Folgewirkung, t>0
Rückwirkung, t>0
Rückwirkung, t>0
AKTION
A
Primärwirkung: intendiert, t=0
B
C
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1.2 Grundbegriffe
• Beispiel: Ein Jugendhaus hatte bislang seine Wäsche selbst gewaschen und hierfür einen Mitarbeiter halbtags angestellt. Da das Jugendhaus mit Kürzungen der staatlichen Zuschüsse rechnen muss, bildet sich ein Komitee, das Sparvorschläge erarbeiten soll. Nach einigen Beratungen legt das Komitee die folgenden Alternativen zur Entscheidung vor:
– Alternative A: alles bleibt so, wie es ist– Alternative B: eine Fremdfirma wäscht – Alternative C: die Frau des Leiters übernimmt die
Wäscherei ehrenamtlich
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Beispiel
• Alternative A wird von den Mitarbeitern bevorzugt, da sie der Halbtagskraft einen Arbeitsplatz verschafft. Auf der anderen Seite betragen die jährlichen Kosten 22.500 Euro, und die Qualität der Waschleistung ist relativ schlecht.
• Alternative B kostet nur 17.500 Euro und man erwartet eine professionelle Leistung.
• Alternative C ist mit 7.500 Euro reinen Materialkosten am billigsten, jedoch gibt es hier erheblichen Unmut der Belegschaft, weil die ehrenamtliche Arbeit als Konkurrenz zur bezahlten Arbeit gesehen wird. Außerdem sind Qualität und Zuverlässigkeit angezweifelt worden.
• Welche Alternative sollte man wählen?
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Schritt 1: verbale Darstellung
KriteriumAlterna-
tive AAlterna-
tive BAlterna-
tive C
Kosten
Personalzufriedenheit
Reinlichkeit und Zuverlässigkeit
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Schritt 1: verbale Darstellung
KriteriumAlterna-
tive AAlterna-
tive BAlterna-
tive C
Kosten Schlecht mittel gut
Personalzufriedenheit
Reinlichkeit und Zuverlässigkeit
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Schritt 1: verbale Darstellung
KriteriumAlterna-
tive AAlterna-
tive BAlterna-
tive C
Kosten Schlecht mittel gut
Personalzufriedenheit Gut mittel schlecht
Reinlichkeit und Zuverlässigkeit
Schlecht gut mittel
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Schritt 2: Ergebnismatrix
KriteriumAlterna-
tive AAlterna-
tive BAlterna-
tive C
Kosten 3
Personalzufriedenheit
Reinlichkeit und Zuverlässigkeit
Schlecht = 3Schlecht = 3Mittel = 2Mittel = 2Gut = 1Gut = 1
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Schritt 2: Ergebnismatrix
KriteriumAlterna-
tive AAlterna-
tive BAlterna-
tive C
Kosten 3 2 1
Personalzufriedenheit 1 2 3
Reinlichkeit und Zuverlässigkeit
3 1 2
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Schritt 3: Nutzenfusion
KriteriumAlterna-
tive AAlterna-
tive BAlterna-
tive C
Kosten 3 2 1
Personalzufriedenheit 1 2 3
Reinlichkeit und Zuverlässigkeit
3 1 2
Summe: 7 5 6
![Page 27: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/27.jpg)
Schritt 4: Gewichtung
KriteriumAlterna-
tive AAlterna-
tive BAlterna-
tive C
Kosten 3 2 1
Personalzufriedenheit • 5
5 10 15
Reinlichkeit und Zuverlässigkeit
3 1 2
Summe: 11 13 18
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Abstraktion: Elemente einer Entscheidung
• Ein konkretes Problem muss bekannt sein und benannt werden.
• Alternativen müssen entwickelt werden• Ziele müssen definiert werden• Zielgewichte müssen eingeführt werden • Zielerreichungsgrade für Alternativen müssen
ermittelt werden• Die beste Alternative oder das beste
Alternativenbündel muss ermittelt werden• Unter Umständen müssen Unsicherheiten
beachtet werden
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Planung als Phase des Managements
IMPLEMENTIERUNG
PLANUNG
KONTROLLE
Feedback
Organisation Personaleinsatz
Leitung
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Planung als Ausgangspunkt / Endpunkt / Fokus?
Manager
Planung
Organisation
Personaleinsatz Leitung
Kontrolle
![Page 31: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/31.jpg)
Schwerpunktsetzung
• Plandeterminierte Unternehmensführung– Plan ist Ausgangspunkt allen betrieblichen Handelns in
statischem Umsystem– Kontrolle ist Feedback-Kontrolle und dient der
Überprüfung der Planerfüllung– Herkunft: Militärwesen– Verbreitung: Verwaltungen; Jahresbudgets
• Kontrolldeterminierte Unternehmensführung– Plan steht (häufig) zur Disposition der Feedforward-
Kontrolle• Organisationsdeterminierte
Unternehmensführung– Organisation reagiert flexibel auf Anforderungen– Pläne werden nach neuen Anforderungen variiert
• Unternehmensführung als Coaching– Spontane Arbeitsgruppen werden über persönliche
Einwirkung geführt
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Planung als Querschnittsaufgabe
EIN
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Planung
Implementierung
Kontrolle
![Page 33: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/33.jpg)
Aufgabe der Planung
• Aufgabe der Planung: Entwicklung von Maßnahmen zur Erreichung eines gewünschten Zustandes.
• Auslöser: i. d. R. Abweichung gewünschter und tatsächlicher Größen
• Voraussetzung: Abweichung wird als Problem empfunden
![Page 34: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/34.jpg)
Entscheidungsproblem
• Ausgangssituation: Sachverhalte, die vom Planenden nicht beeinflusst werden können (Daten).
• Handlungsalternativen: Gestaltungsmöglichkeiten zur Erreichung der Zielsetzung (Variablen)
• Wirkungszusammenhänge: Relation von Daten und Variablen
• Zielsetzung: Ziele, die durch die Handlungsalternativen erreicht werden sollen
• Handlungsergebnisse: Erreichungsgrad der Ziele für unterschiedliche Alternativen
![Page 35: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/35.jpg)
Merkmale der Planung
• Zukunftsorientierung• Gestaltungsorientierung:
– Setzt Auswahl von Alternativen voraus. Reine „Vorausschau“ nicht zu verändernder Ereignisse ist keine Planung!
• Subjektiver Prozess: – Zielsetzung und Bewertung von persönlichen Präferenzen
abhängig• Informationsprozess:
– setzt Sammlung von Informationen voraus• Systematischer Prozess:
– Planung als rationaler Prozess• Vorbereitung von Entscheidungen und Handlungen
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Definition
• „Planung ist ein von Planungsträgern auf der Grundlage unvollkommener Informationen durchgeführter, grundsätzlich systematischer und rationaler Prozess zur Lösung von Entscheidungsproblemen unter Beachtung subjektiver Ziele“ (Domschke)
• „Planung ist prospektives Denkhandeln in der Form geistiger Vorwegnahme zukünftigen Tathandelns mit dem Ziel, strategische Wettbewerbsvorteile zu erzielen“ (Steinmann)
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Systematik und Intuition
• Systematik: Planungsablauf, Datengewinnung etc.
• Intuition: Generierung von Alternativen, Überwindung von Unsicherheit
Systematik und Intuition sind kein Widerspruch!
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Phasen der Planung
• Idealtypischer Prozess
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
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Phasen der Planung
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
Feststellung und Definition von Entscheidungsproblemen auf Grundlage von Anregungs-informationen
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Phasen der Planung
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
Arten von Anregungs-informationen:•Soll-Ist-Abweichungen•Änderungen der Menge der Handlungsalternativen•Änderung von Daten•Änderungen von Zielvorstellungen•Folgeprobleme (z. B. Investi-tionsentscheidung führt zu Anlagennutzungsentscheidung)
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Phasen der Planung
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
Teilphasen:•Problemerkenntnis: Erfassung der Symptome des Problems, Dringlichkeit, Durchsetzbarkeit•Problemanalyse: Verständnis für Problemursachen, grundsätzliche Wirkungszusammenhänge•Problemformulierung: genaue Beschreibung des angestrebten Zustandes und der Restriktionen; Definition der Ziele
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Phasen der Planung
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
Suche nach geeigneten Maßnahmen zur Problemlösung
![Page 43: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/43.jpg)
Phasen der Planung
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
Teilphasen:•Alternativensuche: Durch Intuition und Systematik generierte Handlungsalternativen•Alternativenanalyse: Untersuchung auf Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit; Wirkungssicherheit bei Unsicherheit; Auswirkungen auf andere Planungen•Alternativenfestlegung: Als problemlösungsadäquat identifizierte Alternativen werden bzgl. Details, Ressourcen, Zuständigkeiten spezifiziert
![Page 44: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/44.jpg)
Phasen der Planung
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
Abschließende Bewertung und Entscheidung
![Page 45: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/45.jpg)
Phasen der Planung
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
Teilphasen:•Nutzenbestimmung: In der Regel müssen die unterschiedlichen Alternativen subjektiv bewertet werden, d.h. Ergebnisse müssen in subjektive Nutzengrößen transferiert werden •Auflösung von Zielkonflikten: Gewichtung von Zielen•Entscheidung: Festlegung der dem Zielsystem am besten entsprechenden Alternative (bzw. des besten Alternativenbündels))
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Planung und Prognose
Problemstellung
Alternativenermittlung
Bewertung und Auswahl
PR
OG
NO
SE
Prognose der Entwicklung des Umsystems
Prognose der Wirkungszu-sammenhänge
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Alternativenfilter
• Menge der ressourcenkonformen Alternativen
• Menge der umweltkonformen Alternativen
• Menge der Zielsystemkonformen Alternativen
![Page 48: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/48.jpg)
Planungsreichweite
• Planungsdilemma– Kurzfristige Planung:
• geringe Unsicherheit, hohe Detailliertheit• geringe Ressourcenbindung
– Langfristige Planung:• Große Menge von Handlungsalternativen
![Page 49: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/49.jpg)
Handlungsalternativen
Feld,
Alterna-
tiven
Planungszeitpunkt
Handlungszeitpunkt
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Planungsdilemma
• Problem: für die Ausnutzung aller Handlungsalternativen ist eine langfristige Planung nötig. Sie ist jedoch von so hoher Unsicherheit belastet, dass eine Detailplanung nicht möglich ist.
• Lösung: Unterschiedliche Planungsreichweiten
– Langfristige Planung (> 2 Jahre)– Mittelfristige Planung – Kurzfristige Planung (< 6 Monate)
![Page 51: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/51.jpg)
Strategische, taktische und operative Planung
• Strategische Planung: Festlegung der Unternehmensstrategie auf oberster Ebene. Folge: In der Regel langfristig
• Taktische Planung: Im Unternehmensmittel-bau, in der Regel mittelfristig
• Operative Planung: An der ausführenden Basis, in der Regel kurzfristig
NB: Planungsebene und Planungszeitraum sind nicht identisch!
![Page 52: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/52.jpg)
Sicherheit und Unsicherheit
• Sicherheitssituation:– die eintretende Situation ist bekannt– deterministisches Entscheidungsmodell
• Unsicherheitssituation– die eintretende Situation ist nicht
vollständig bekannt, da• bestimmte Umweltzustände nicht bekannt
sind• bestimmte Umweltzustände mit
Wahrscheinlichkeiten eintreten
![Page 53: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/53.jpg)
Arten der Unsicherheit
• Risikosituation– Eintrittswahrscheinlichkeiten für
Umweltzustände sind bekannt– Stochastisches Entscheidungsmodell
• Ungewissheitssituation– Umweltzustände sind bekannt– Eintrittswahrscheinlichkeiten sind nicht
bekannt• Spielsituation
– Unsicherheit ergibt sich durch einen rational handelnden Gegenspieler
– z. B. Konkurrenz
![Page 54: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/54.jpg)
Unsicherheit in der anglophonen Literatur
• Risk:– Objektive Wahrscheinlichkeiten bekannt
• Uncertainty:– Subjektive Wahrscheinlichkeiten bekannt
• Ambiguity:– Ordinale Wahrscheinlichkeiten bekannt z. B. WS(s1) >
WS(s2)– Ober- und Untergrenzen für Wahrscheinlichkeiten sind
bekannt
• Complete Ignorance– keine Wahrscheinlichkeiten bekannt
![Page 55: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/55.jpg)
1.3 Modelle und Modellierung
• Prinzip: Ein Modell ist die Abbildung der Wirklichkeit durch ein anderes Medium
• Beispiel: – Steinhaus wird durch Papiermodell
abgebildet– Mensch durch Tiermodell– Tiermodell durch Simulationsprogramm– Landschaft durch Landkarte
![Page 56: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/56.jpg)
Beispiel: Tanaland
• Quelle: Dörner, Die Logik des Misslingens• Inhalt: Wahl der optimalen Strategie zur
Entwicklung von Tanaland in Ostafrika• Ausgangslage:
– Nomadenbevölkerung– Gesundheitsversorgung– Viehbestand– Natürliche Quellen– Grasbestand– Besatz an Nagetieren und Beutetieren
![Page 57: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/57.jpg)
Strategien
• Ansiedelung und Landwirtschaft• Brunnenbohren• Humanmedizinische Versorgung• Tiermedizinische Versorgung• Jagd auf Nagetiere
![Page 58: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/58.jpg)
Ein typischer Spielverlauf
• Brunnbohrprogramm Viehbestand wächst, Krankheiten nehmen ab Bevölkerung wächst, natürliche Quellen
versiegen Nach zehn Jahren ist das Land überweidet und
die Bevölkerung so stark gewachsen, dass sie nicht mehr ernährt werden kann
Hungersnot!
Nach 15 Jahren ist die Situation schlechter als in der Ausgangslage
![Page 59: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/59.jpg)
Ein typischer Spielverlauf
• Landwirtschaft Bessere Ernährung, Nagetiere werden zum Problem,
Böden werden ausgelaugt. Bevölkerung wächst, Nagetiere werden stark bekämpft Insekten nehmen stark zu. Geld für Insektizide und
Düngung ist nicht vorhanden Nach zehn Jahren ist die landwirtschaftliche Ertragskraft
so stark gesunken und die Bevölkerung so stark gewachsen, dass sie nicht mehr ernährt werden kann
Hungersnot!
Nach 15 Jahren ist die Situation schlechter als in der Ausgangslage
![Page 60: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/60.jpg)
Überraschung!
• Selbst Experten sind nicht in der Lage, das System zu balancieren, obwohl
– das System nicht sehr komplex ist– das System aus klar durchschaubaren
Zusammenhängen besteht– das System nur 15 Jahre gesteuert werden soll
• Auch Experten neigen dazu,– in den ersten Jahren zu starke Eingriffe zu
tätigen– bei negativen Entwicklungen zu übersteuern– dynamische Entwicklungen nicht zu erkennen
![Page 61: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/61.jpg)
Regelkreismodell
BEVÖLKERUNG
RINDER
NAGETIERE
RAUBTIERE
WASSER
GRAS
INSEKTEN
LANDWIRTSCHAFT
![Page 62: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/62.jpg)
Regelkreismodell
BEVÖLKERUNG
RINDER
NAGETIERE
RAUBTIERE
WASSER
GRAS
BRUNNEN BOHREN
INSEKTEN
LANDWIRTSCHAFT
HUMANMEDIZIN
TIERMEDIZIN
JAGD AUF NAGETIERE
![Page 63: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/63.jpg)
Probleme einer Entscheidungs-situation nach Dörner
• Komplexität– Zahlreiche Elemente – Vernetztheit: Interdependenzen,
Systemgedanke• Keine Dekomposition möglich
• Dynamik– Veränderungen in der Zeit– Keine Linearität
• Unvollständigkeit der Information– Unsicherheit– Falsche Hypothesen über
Wirkungszusammenhänge
![Page 64: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/64.jpg)
Individuelle Kriterien
• Zeitdruck– Entscheidungen werden durch objektiven oder
subjektiven Zeitdruck suboptimal getroffen• Intransparenz der Situation
– Unfähigkeit, in Systemen zu denken• „Sturheit“
– Keine Bereitschaft, sich von falschen Hypothesen abzuwenden
• „Übersteuern“– Zu starke Gegenmaßnahmen bei
unerwünschten Ergebnissen
![Page 65: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/65.jpg)
Vorteile modellgestützter Planung
• Modell berücksichtigt– große Zahl der Elemente– Interdependenzen– Dynamik– Unsicherheit
• Modell ist– schneller– billiger– ungefährlich
• Modelle erhöhen– Transparenz
![Page 66: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/66.jpg)
Intuition und Kreativität
• „Geistesblitz“– in der Regel Ergebnis intensiver,
systematischer Beschäftigung mit dem Thema– in der Regel außerhalb des Arbeitsplatzes und
der intensiven Beschäftigung
• „Bauch-Entscheidungen“ des Managements beruhen meist auf jahrzehntelanger Erfahrung mit modellgestützten Methoden!
![Page 67: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/67.jpg)
Modellbegriff
• Abbildung der Wirklichkeit in einem anderen Medium
• Beispiel: Landkarte– Schritt 1: Photographische Abbildung– Schritt 2: Vernachlässigung von Details, z. B.
Bäume und Häuser– Schritt 3: Hinzufügen von Details, die in der
Realität nicht existieren, z. B. Höhenlinien– Schritt 4: Übertreibung von Details, z. B.
Dicke des Wanderweges
![Page 68: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/68.jpg)
Zielführung
• Grundsatzfrage der Modellbildung:– welche Details können vernachlässigt
werden?– welche Details sollen hinzugefügt werden?– welche Details müssen überzeichnet werden?
• Antwort: Das Ziel des Anwenders entscheidet darüber
– z. B. Wanderkarte versus topographische Karte
![Page 69: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/69.jpg)
Zusammenfassung
• Modell ≠ Verkleinerung der Realität• Abstraktion: bestimmte Details
verschwinden• Addition: bestimmte Details werden
hinzugefügt• Verstärkung: bestimmte Details werden
überzeichnet• Der Modellzweck entscheidet über
Modelltyp und Vorgehen
![Page 70: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/70.jpg)
Folge für Modell
• Ein Modell ist nie die „Wahrheit“, sondern stets ein für einen ganz spezifischen Zweck entwickeltes Teil-hilfsmittel
• Zwei Modelle, die dieselbe Realität abbilden, können / müssen völlig unterschiedlich sein, wenn sie unterschiedliche Zwecke erfüllen sollen
![Page 71: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/71.jpg)
ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
![Page 72: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/72.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
Beschreibungsmodell:Darstellung der Elemente und ihrer Beziehungen in realen Systemenkeine Hypothesen über Wirkungszusammenhängekeine Erklärungkeine PrognoseBeispiel: Finanzbuchhaltung
![Page 73: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/73.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
Erklärungsmodell (= Kausalmodell):Modellierung und Erklärung von Ursache-Wirkungs-zusammenhängen zwischen exogenen (unabhängigen) und endogenen (abhängigen) Variablen sehr vereinfachendz. B. Produktionsfunktion
![Page 74: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/74.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
Prognosemodell:Modell zur Vorhersage zukünftiger Umweltentwicklungen sowie zur Abschätzung von Auswirkungen von Handlungsalternativen (Wirkungsprognose)z. B. Schätzung des Absatzes
![Page 75: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/75.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
Simulationsmodell:Modell zum „Durchspielen“ von Alternativen; in der Regel als komplexes Prognosemodell konzipiertWhat-If?How-to-achieve?
![Page 76: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/76.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
Entscheidungs- und Optimierungsmodelle:Modelle zur Auswahl von bestmöglichen Handlungsalternativen• Entscheidungsmodell (= Auswahlmodell): Explizite Vorgabe der Menge der Handlungsalternativen; Menge ist endlich und begrenzt• Optimierungsmodell: Implizite Vorgabe der Menge der Handlungsalternativen durch Restriktionen bzw. Nebenbedingungen; Menge ist begrenzt, kann jedoch unendlich sein
![Page 77: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/77.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
Qualitative und quantitative Modelle:• Quantitative (=mathematische) Modelle: sämtliche im Modell abgebildete Aspekte werden durch Kardinalskalen beschrieben• Qualitative Modelle: mindestens ein Aspekt wird durch eine Nominal- oder Ordinalskala beschrieben Ziel: Quantifizierung qualitativer Modelle
![Page 78: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/78.jpg)
Exkurs: Skalen
• Nominalskala: – Unterscheidung der Ausprägung ist möglich– Rangfolge ist nicht möglich– z. B. rot, grün, schwarz
• Ordinalskala:– Rangfolge der Ausprägungen ist möglich– Differenzen zwischen Ausprägungen sind ohne
Bedeutung– z. B. Schulnoten
• Kardinalskala:– Differenzen zwischen Ausprägungen geben Aufschluss
über die Abstufung– z. B. Temperatur
![Page 79: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/79.jpg)
Kardinalskalen
• Intervallskala– Phänomen verschwindet nicht im
Nullpunkt– z. B. Grad Celsius
• Verhältnisskala– Phänomen verschwindet im Nullpunkt– z. B. Grad Kelvin– z. B. Gewinn
![Page 80: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/80.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
• Physische Modelle: Verkleinerung einer Realität und in der Regel Abbildung durch eine andere physikalische Wirklichkeit, z. B. Bewetterung im Bergwerk durch Stromkreise• Formale Modelle: Abbildung durch spezielle Symbole, z. B. Musiknoten, Variablen und Funktionen• Graphische Modelle: Visualisierung realer Phänomene, i.d.R. nur 2-3 Dimensionen möglich• Verbale Modelle: Textuelle Beschreibung, z. B. Vorlesung
![Page 81: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/81.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
• Deterministische Modelle: Abstraktion von Datenunsicherheit, so dass die Unsicherheit komplett ausgegrenzt wird
• Ignorieren von Unsicherheit• kurzer Planungshorizont• Rollende Planung• Alternativpläne bzw. Szenarientechniken
• Stochastische Modelle: Explizite Abbildung der Unsicherheit im Modell, z. B. durch Zufallsvariable
![Page 82: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/82.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
• Statische Modelle: Abstraktion vom zeitlichen Verlauf• Dynamische Modelle: Berücksichtigung zeitlicher Verläufe im Modell, insb. Mehrperiodenmodelle
• Diskrete Zeiteinteilung• Kontinuierliche Zeiteinteilung
![Page 83: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/83.jpg)
1.3.3. ModelltypologieMerkmal Modellarten
Einsatzzweck Beschreibungs-, Erklärungs-, Kausal-, Prognose-, Simulations-, Entscheidungs-, Optimierungsmodell
Messniveau Qualitative und quantitative Modelle
Darstellungs-form
Physische, formale, graphische, verbale Modelle
Informations-sicherheit
Deterministische und stochastische Modelle
Zeitbezug Statische und dynamische Modelle
Umfang Total- und Partialmodelle
• Totalmodell: Gesamtheit eines Systems wird abgebildet• Partialmodell: Bewusste Beschränkung auf einen bestimmten Abschnitt des Systems oder auf eine geringere zeitliche Reichweite
![Page 84: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/84.jpg)
Struktureigenschaften und -defekte
• Prinzip: Von der ersten Anregungsinformation bis zur fertigen Problemlösung sind zahlreiche Schritte zu gehen und Schwierigkeiten zu überwinden.
• Darstellung: Lineare Abfolge der Schritte
• Realität: Abfolge als Schleifen und Wiederholungen von Schritten
![Page 85: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/85.jpg)
Entscheidungsproblem SSt t rruuk k ttuurrddee f f eek k ttee
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Entscheidungsproblem
Sind Art und Zahl der Variablen bekannt? Ja
Nein
SSt t rruuk k ttuurrddee f f eek k ttee
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Entscheidungsproblem
Sind Art und Zahl der Variablen bekannt?
Ja
Nein Abgrenzungsdefekt
Abgrenzungsdefiniert
SSt t rruuk k ttuurrddee f f eek k ttee
![Page 88: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/88.jpg)
Entscheidungsproblem
Sind Art und Zahl der Variablen bekannt?
Ja
Nein Abgrenzungsdefekt
Abgrenzungsdefiniert
Sind Daten und Wirk-ungszusam-menhänge be- kannt?
Ja
Nein Wirkungsdefekt
Wirkungsdefiniert
SSt t rruuk k ttuurrddee f f eek k ttee
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Entscheidungsproblem
Sind Art und Zahl der Variablen bekannt?
Ja
Nein Abgrenzungsdefekt
Abgrenzungsdefiniert
Sind Daten und Wirkungszusam-menhänge bekannt?
Ja
Nein Wirkungsdefekt
Wirkungsdefiniert
Ist die Bewertung der Hand-lungsalter-nativen mög- lich?
Ja
Nein Bewertungsdefekt
Bewertungsdefiniert
SSt t rruuk k ttuurrddee f f eek k ttee
![Page 90: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/90.jpg)
Entscheidungsproblem
Sind Art und Zahl der Variablen bekannt?
Ja
Nein Abgrenzungsdefekt
Abgrenzungsdefiniert
Sind Daten und Wirkungszusam-menhänge bekannt?
Ja
Nein Wirkungsdefekt
Wirkungsdefiniert
Ist die Bewertung der Handlungs-alternativen möglich?
Ja
Nein Bewertungsdefekt
Bewertungsdefiniert
Existiert eine eindeutige und opera-tionale Ziel-funk- tion?
Ja
Nein Zielsetzungsdefekt
Zielsetzungsdefiniert
SSt t rruuk k ttuurrddee f f eek k ttee
![Page 91: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/91.jpg)
Entscheidungsproblem
Sind Art und Zahl der Variablen bekannt?
Ja
Nein Abgrenzungsdefekt
Abgrenzungsdefiniert
Sind Daten und Wirkungszusam-menhänge bekannt?
Ja
Nein Wirkungsdefekt
Wirkungsdefiniert
Ist die Bewertung der Handlungs-alternativen möglich?
Ja
Nein Bewertungsdefekt
Bewertungsdefiniert
Existiert eine eindeutige und operationale Zielfunktion?
Ja
Nein Zielsetzungsdefekt
Zielsetzungsdefiniert
Existiert ein effizientes Lösungs-verfahren?
Ja
Nein Lösungsdefekt
Effizient lösbar
SSt t rruuk k ttuurrddee f f eek k ttee
![Page 92: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/92.jpg)
Entscheidungsproblem
Sind Art und Zahl der Variablen bekannt?
Ja
Nein Abgrenzungsdefekt
Abgrenzungsdefiniert
Sind Daten und Wirkungszusam-menhänge bekannt?
Ja
Nein Wirkungsdefekt
Wirkungsdefiniert
Ist die Bewertung der Handlungs-alternativen möglich?
Ja
Nein Bewertungsdefekt
Bewertungsdefiniert
Existiert eine eindeutige und operationale Zielfunktion?
Ja
Nein Zielsetzungsdefekt
Zielsetzungsdefiniert
Existiert ein effizientes Lösungs-verfahren?
Ja
Nein Lösungsdefekt
Effizienz lösbar
Str
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![Page 93: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/93.jpg)
Arbeitsaufgabe
• Diskutieren Sie die Produktionsprogrammplanung. Gehen Sie dabei auf jeden der genannten Schritte ein.
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Strukturierungsprozess
• Prinzip: Entwicklung geeigneter Modelle für jeden Schritt
• Problem: Unterschiedliche Modelltypen sind nur schwerlich ineinander überzuführen
• Realität: Schleifen, Feedbacks, Feedforwards
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empfundenes, reales
Entscheidungsproblem
Generierung und Vorauswahl von
Handlungs-alternativen
Abgrenzungs-definiertes Problem
Wirkungsdefiniertes Problem
Bewertungsdefiniertes Problem
Zielsetzungsdefiniertes Problem
Lösung / Plan
Datenprognose und Ermittlung der Wirkungs-
zusammenhänge
Bewertung durch Kriterienauswahl
und Nutzen-ermittlung
Auflösen von Zielkonflikten,
Operationalisierung
Optimierung / Auswahl
SSt t rruuk k ttuur r i i eerruunngg
![Page 96: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/96.jpg)
empfundenes, reales
Entscheidungsproblem
Generierung und Vorauswahl von
Handlungs-alternativen
verbales Modell
Abgrenzungs-definiertes Problem
Wirkungsdefiniertes Problem
Bewertungsdefiniertes Problem
Zielsetzungsdefiniertes Problem
Lösung / Plan
Variablen des Modells
Erklärungs-, Prognose-, Simulationsmodell
Multikriterielles Optimierungsmodell
Einkriterielles Optimierungsmodell nEMultikriterielles
Optimierungsmodell
Datenprognose und Ermittlung der Wirkungs-
zusammenhänge
Bewertung durch Kriterienauswahl
und Nutzen-ermittlung
Auflösen von Zielkonflikten,
Operationalisierung
Optimierung / Auswahl
SSt t rruuk k ttuurriieerruunngg
![Page 97: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/97.jpg)
empfundenes, reales
Entscheidungsproblem
Generierung und Vorauswahl von
Handlungs-alternativen
verbales Modell
Abgrenzungs-definiertes Problem
Wirkungsdefiniertes Problem
Bewertungsdefiniertes Problem
Zielsetzungsdefiniertes Problem
Lösung / Plan
Variablen des Modells
Erklärungs-, Prognose-, Simulationsmodell
Multikriterielles Optimierungsmodell
Einkriterielles Optimierungsmodell nEMultikriterielles
Optimierungsmodell
Datenprognose und Ermittlung der Wirkungs-
zusammenhänge
Bewertung durch Kriterienauswahl
und Nutzen-ermittlung
Auflösen von Zielkonflikten,
Operationalisierung
Optimierung / Auswahl
Feed
back
Feed
back
Feed
back
Feed
back
Feed
back
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![Page 98: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/98.jpg)
empfundenes, reales
Entscheidungsproblem
Generierung und Vorauswahl von
Handlungs-alternativen
verbales Modell
Abgrenzungs-definiertes Problem
Wirkungsdefiniertes Problem
Bewertungsdefiniertes Problem
Zielsetzungsdefiniertes Problem
Lösung / Plan
Variablen des Modells
Erklärungs-, Prognose-, Simulationsmodell
Multikriterielles Optimierungsmodell
Einkriterielles Optimierungsmodell nEMultikriterielles
Optimierungsmodell
Datenprognose und Ermittlung der Wirkungs-
zusammenhänge
Bewertung durch Kriterienauswahl
und Nutzen-ermittlung
Auflösen von Zielkonflikten,
Operationalisierung
Optimierung / Auswahl
Feed
back
Feed
back
Feed
back
Feed
back
Feed
back
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![Page 99: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/99.jpg)
Methoden im Überblick
• Managementtechniken– Planungsmethoden = Planungsverfahren– Entscheidungsmethoden =
Entscheidungsverfahren• Management Science
– sollte auch Organisational Behaviour umfassen
– In der Regel jedoch primär Operations Research
![Page 100: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/100.jpg)
Methodenüberblick
• Analysetechniken– Gewinnung von Anregungsinformationen– System- und Problemanalyse– z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-
Analyse, Umsatzanalyse, Benchmarking
• Kreativitätstechniken– Techniken zur Generierung von Handlungsalternativen– insbesondere in komplexen und neuartigen
Problemsituationen– z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer
Kasten, Synektik
![Page 101: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/101.jpg)
• Analysetechniken– Gewinnung von Anregungsinformationen– System- und Problemanalyse– z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-
Analyse, Umsatzanalyse, Benchmarking
• Kreativitätstechniken– Techniken zur Generierung von Handlungsalternativen– insbesondere in komplexen und neuartigen
Problemsituationen– z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer
Kasten, Synektik
Sehr verbreitete TechnikGruppe aus 5-8 Teilnehmern, interdisziplinär„freies Denken“Phase 1: Sammlung von vielen, intuitiven Ideen ohne Diskussion; Bildung von Assoziationsketten; 20-40 Min.Phase 2: Sichtung und Bewertung der Ideen (Screening)
![Page 102: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/102.jpg)
Überblick
• Analysetechniken– Gewinnung von Anregungsinformationen– System- und Problemanalyse– z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-
Analyse, Umsatzanalyse, Benchmarking
• Kreativitätstechniken– Techniken zur Generierung von Handlungsalternativen– insbesondere in komplexen und neuartigen
Problemsituationen– z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer
Kasten, Synektik
Schriftliche Form des Brainstormingz. B. Methode 635: Sechs Gruppenmitglieder müssen innerhalb von fünf Minuten drei Lösungsvorschläge auf ein Formblatt eintragen. Anschließend Weitergabe an Nachbarn, der wiederum in fünf Minuten drei Ideen (weiter-) entwickelt. Entweder eigene Ideen, oder „Weiterspinnen“ der Ideen des VorgängersEnde: Wenn jeder jedes Formblatt hatte (6*5=30 Minuten); Daran schließt sich eine Bewertungsphase wie beim Brainstorming
![Page 103: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/103.jpg)
Überblick
• Analysetechniken– Gewinnung von Anregungsinformationen– System- und Problemanalyse– z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-
Analyse, Umsatzanalyse, Benchmarking
• Kreativitätstechniken– Techniken zur Generierung von Handlungsalternativen– insbesondere in komplexen und neuartigen
Problemsituationen– z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer
Kasten, Synektik
Strukturierung und Systematisierung komplexer Probleme; Problem und Lösungsmöglichkeiten lassen sich durch verschiedene Entscheidungsvariablen und deren Ausprägungen beschreiben. Sie werden in einer Tabelle gespeichert. Lösungsvarianten ergeben sich als Linie durch die Tabelle
![Page 104: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/104.jpg)
ÜberblickÜberblick
• AnalysetechnikenAnalysetechniken– Gewinnung von AnregungsinformationenGewinnung von Anregungsinformationen– System- und ProblemanalyseSystem- und Problemanalyse– z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-
Analyse, Umsatzanalyse, BenchmarkingAnalyse, Umsatzanalyse, Benchmarking• KreativitätstechnikenKreativitätstechniken
– Techniken zur Generierung von Techniken zur Generierung von HandlungsalternativenHandlungsalternativen
– insbesondere in komplexen und neuartigen insbesondere in komplexen und neuartigen ProblemsituationenProblemsituationen
– z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer Kasten, SynketikKasten, Synketik
Strukturierung und Systematisierung komplexer Probleme; Problem und Lösungsmöglichkeiten lassen sich durch verschiedene Entscheidungsvariablen und deren Ausprägungen beschreiben. Sie werden in einer Tabelle gespeichert. Lösungsvarianten ergeben sich als Linie durch die Tabelle
Leuchtfeld Großflächige Beleuchtung
Punktbeleuch-tung
Mehrpunkt-beleuchtung
Blendfreiheit
Mattglasscheibe
Vorsatzfilter Streusieb
Verstellbark.
Teleskoparm Scherengelenk Biegsamer Kunststoffarm
Am Seil hängend
Schaltung Druckschalter Zugschalter Akustische Signale
Bewegungs-melder
Schirm Rund Pyramidenförmig
Länglich Kein Schirm
Material Kunststoff Lackiertes Metall
Chrom Kombination
Leuchtmittel
Glühbirne Halogenleuchte Leuchtstoffröhre
Energiespar-lampe
![Page 105: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/105.jpg)
ÜberblickÜberblick
• AnalysetechnikenAnalysetechniken– Gewinnung von AnregungsinformationenGewinnung von Anregungsinformationen– System- und ProblemanalyseSystem- und Problemanalyse– z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-
Analyse, Umsatzanalyse, BenchmarkingAnalyse, Umsatzanalyse, Benchmarking• KreativitätstechnikenKreativitätstechniken
– Techniken zur Generierung von Techniken zur Generierung von HandlungsalternativenHandlungsalternativen
– insbesondere in komplexen und neuartigen insbesondere in komplexen und neuartigen ProblemsituationenProblemsituationen
– z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer Kasten, SynketikKasten, Synketik
GANG durch die Variablenfelder, z. B.
Leuchtfeld Großflächige Beleuchtung
Punktbeleuch-tung
Mehrpunkt-beleuchtung
Blendfreiheit
Mattglasscheibe
Vorsatzfilter Streusieb
Verstellbark.
Teleskoparm Scherengelenk Biegsamer Kunststoffarm
Am Seil hängend
Schaltung Druckschalter Zugschalter Akustische Signale
Bewegungs-melder
Schirm Rund Pyramidenförmig
Länglich Kein Schirm
Material Kunststoff Lackiertes Metall
Chrom Kombination
Leuchtmittel
Glühbirne Halogenleuchte Leuchtstoffröhre
Energiespar-lampe
![Page 106: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/106.jpg)
Überblick
• Analysetechniken– Gewinnung von Anregungsinformationen– System- und Problemanalyse– z. B. Kennzahlensysteme, SWOT-Analyse, Portfolio-
Analyse, Umsatzanalyse, Benchmarking
• Kreativitätstechniken– Techniken zur Generierung von Handlungsalternativen– insbesondere in komplexen und neuartigen
Problemsituationen– z. B. Brainstorming, Brainwriting, morphologischer
Kasten, Synektik
Synektik = Zusammenwirken verschiedener Einzelelemente, d.h. Verbindung von Denkelementen verschiedener Erfahrungsbereiche; Suche nach problemfremden Reizworten, Anwendung auf das Problemz. B. Analogie von Entwicklung in der Natur und Entwicklung eines Unternehmens (Metamorphose; Reifung, Verpuppung,…)
![Page 107: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/107.jpg)
Methodenüberblick (Forts.)
• Prognosemethoden– Erstellung von Entwicklungs- und Wirkungsprognosen– Quantitative Methoden, z. B. Ökonometrie,
Zeitreihenanalyse– Qualitative Prognosen, z. B. Beobachtung,
Expertenschätzungen, Befragungen
• Bewertungstechniken– Bewertung von Handlungsalternativen– Auflösung von Zielkonflikten– Operationalisierung von Zielen– z. B. Nutzentheorie
![Page 108: Entscheidungstheorie Teil 1: Grundlagen Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062404/55204d6949795902118bf00a/html5/thumbnails/108.jpg)
Methodenüberblick (Forts.)
• Optimierungsmethoden– Methoden des Operations Research zur Ermittlung optimaler
oder möglichst guter Lösungen– z. B. LP, Infinitesimalrechnung, Entscheidungsbäume
• Erhebungstechniken– Methoden zur Datenerhebung– z. B. Fragebogen-, Interview- und Stichprobentechnik
• Darstellungstechniken– Darstellung von Problemen, Organisationsstrukturen,
Prozessen, Lösungen mit graphischen Mitteln– z. B. Netzplantechnik, Ablaufpläne, Gantt-Diagramme,
Organigramme• Argumentations- und Verhandlungstechniken
– Methoden zur Präsentation– Methoden zur Durchführung von Verhandlungen