f Ü Ü rw eh r — s n a c k - kfv oh · inhaltsverzeichnis: f Ü Ü rw eh r — s n a c k...

8
INHALTSVERZEICHNIS: FÜÜRWEHR—SNACK Jahrgang 9, Ausgabe 06 Montag, 21. Juni 2010 Mitteilungsblatt des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein Interesse am Füürwehr-Snack ? Wir versenden auch per Email ! KFV: DFV-Tag Leipzig 1 FF Heiligenhafen 2 FF Großenbrode 2 FF Arfrade 2 FF Eutin 2 FF Haffkrug: Jubiläum 3 FF Krumbeck. Jubiläum 3 FF Manhagen: Roter Hahn 3 KFV: DFV-Tag Leipzig 4+5 KFV: Einsätze April 6 LFV: BEBA-Forum 7 KFV: Autodienst Harry 8 KFV: Beförderung 8 KFV: Termine 8 Impressum 8 LFV: Spitzengespräch 7 LFV: 50.000 €-Spende 7 GemWehr Riepsdorf 8 KFV: Floriansmedaille 8 IM SH: FahrbVO 8 (KFV OH) Allemal war Leipzig als Gastgeber des Deutschen Feuerwehrtages und der Messe INTERSCHUTZ ein Reise wert. Wäh- rend der 3-tägigen Reise des KFV OH konn- te dort viele Eindrücke, Erlebnisse und Neu- erungen in der Feuerwehrtechnik gesam- melt werden. Am Freitag (11.06.2010) startete der Bus in Lensahn über Ratekau nach Leipzig. Bereits die Hinfahrt bot den Teilnehmern Gelegen- heit sich untereinander kennenzulernen. Immerhin nutzten Kameraden aus dem ge- samten Kreis, von Fehmarn bis Bad Schwar- tau das Angebot des KFV OH und nahmen an der Fahrt teil. Am frühen Nachmittag wurde Leipzig er- reicht und nach einer kleinen Verschnauf– und Essenspause begrüßte uns unsere Rei- seführerin zu einer Stadtrundfahrt. Sie verstand es, auf lebhafte und humorvolle Fortsetzung auf den Seiten 4 und 5 Ansichtssook In gaude Luhn möken sick Friedagmorgen 35 Füerwehrkirls op de Reis no Leipzig to`n Dütschen Füerwehrdag. Se dachen, dat dat so schöne Dog wie 1990 in Friedrichshafen und 2000 in Augsburg ward. Üm so gröter de Enttäuschung in Leipzig. Dor wär nix mit Füerwehrfest oder Ümtoch in Uniform. So intressant de Messe ok wär, einige Kameroden setten sick no twei drei Stunn in de Strotenbohn und föhrn in de Stadt, wo dat Füerwehrdropen sein schull. Dor löpen bannig feel Füerwehrlüüd rüm in alle möglichen und unmögliche Klamotten und söchen den Treff, wo wat los sien schull. Weder opn Mark noch annerswo wer richdi wat los. Opn Augustenplatz kunn man bi de Jugendführwehr taukieken. Führungs- los leupen einzelne Füerwehrlüüd de Gas- sen op und dol. Fun een Strotencaffee in dat nächste heb se sick verkrümelt und dorbi denn Fautball kecken. As ok noch dat Woter fun boben köhm, Einige sick noch schnell een Schirm köfften, sünd se froh wess, as se wedder in Bus seten und int Hotel kunn. Dor hebt se denn noch een Scheidebecker tau sick nomm. Fazit: Wie sünd op ne Messe wess und wulln eigentlie ton Fuerwehrdag. Wo de ok ümmer stattfunn het, ick heff em nich funn. Dat meint Moschko, sen.

Upload: others

Post on 20-Apr-2020

3 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S :

FÜÜRWEHR—SNACK Jahrgang 9, Ausgabe 06

Montag, 21. Juni 2010

M i t t e i l u n g s b l a t t d e s Kre i s fe u e r weh rv er ba n d e s O st h o l s t e i n

Interesse am

Füürwehr-Snack ?

Wir versenden auch

per Email !

KFV: DFV-Tag Leipzig 1

FF Heiligenhafen 2 FF Großenbrode 2

FF Arfrade 2

FF Eutin 2 FF Haffkrug: Jubiläum 3

FF Krumbeck. Jubiläum 3 FF Manhagen: Roter Hahn 3

KFV: DFV-Tag Leipzig 4+5

KFV: Einsätze April 6

LFV: BEBA-Forum 7

KFV: Autodienst Harry 8 KFV: Beförderung 8

KFV: Termine 8 Impressum 8

LFV: Spitzengespräch 7

LFV: 50.000 €-Spende 7

GemWehr Riepsdorf 8 KFV: Floriansmedaille 8

IM SH: FahrbVO 8

(KFV OH) Allemal war Leipzig als Gastgeber des Deutschen Feuerwehrtages und der Messe INTERSCHUTZ ein Reise wert. Wäh-rend der 3-tägigen Reise des KFV OH konn-te dort viele Eindrücke, Erlebnisse und Neu-erungen in der Feuerwehrtechnik gesam-melt werden.

Am Freitag (11.06.2010) startete der Bus in Lensahn über Ratekau nach Leipzig. Bereits die Hinfahrt bot den Teilnehmern Gelegen-heit sich untereinander kennenzulernen. Immerhin nutzten Kameraden aus dem ge-samten Kreis, von Fehmarn bis Bad Schwar-tau das Angebot des KFV OH und nahmen an der Fahrt teil.

Am frühen Nachmittag wurde Leipzig er-reicht und nach einer kleinen Verschnauf– und Essenspause begrüßte uns unsere Rei-seführerin zu einer Stadtrundfahrt. Sie verstand es, auf lebhafte und humorvolle Fortsetzung auf den Seiten 4 und 5

Ansichtssook In gaude Luhn möken sick Friedagmorgen 35 Füerwehrkirls op de Reis no Leipzig to`n Dütschen Füerwehrdag. Se dachen, dat dat so schöne Dog wie 1990 in Friedrichshafen und 2000 in Augsburg ward. Üm so gröter de Enttäuschung in Leipzig. Dor wär nix mit Füerwehrfest oder Ümtoch in Uniform. So intressant de Messe ok wär, einige Kameroden setten sick no twei drei Stunn in de Strotenbohn und föhrn in de Stadt, wo dat Füerwehrdropen sein schull. Dor löpen bannig feel Füerwehrlüüd rüm in alle möglichen und unmögliche Klamotten und söchen den Treff, wo wat los sien schull. Weder opn Mark noch annerswo wer richdi wat los. Opn Augustenplatz kunn man bi de Jugendführwehr taukieken. Führungs-los leupen einzelne Füerwehrlüüd de Gas-sen op und dol. Fun een Strotencaffee in dat nächste heb se sick verkrümelt und dorbi denn Fautball kecken. As ok noch dat Woter fun boben köhm, Einige sick noch schnell een Schirm köfften, sünd se froh wess, as se wedder in Bus seten und int Hotel kunn. Dor hebt se denn noch een Scheidebecker tau sick nomm. Fazit: Wie sünd op ne Messe wess und wulln eigentlie ton Fuerwehrdag. Wo de ok ümmer stattfunn het, ick heff em nich funn. Dat meint Moschko, sen.

(Heiligenhafen) Die Freiwillige Feuerwehr Heiligenhafen verfügt jetzt in ihrem Feuer-wehrhaus über eine eigene Elektrowerk-statt.

Die Arbeitsgemeinschaft Funk hat in 60 Stunden Eigenleistung das Projekt zum Abschluss bringen können. In der Werk-statt können jetzt Funkmeldeempfänger codiert und repariert werden sowie sämtli-che Arbeiten verrichtet werden, die sich rund um die Elektrotechnik drehen. Unter-gebracht ist auch das Bürgertelefon der Stadt, das bei Großschadenslagen dort besetzt wird.

Der Aufbau wurde von den Firmen „Richter Baustoffe“, „Zimmerei Hoffmann“ und „Warder-PC“ dankenswerterweise unter-stützt. (FF Heiligenhafen)

Sei te 2 Jahrgang 9 , Ausgabe 06

F F E U T I N : S C H W I E R I G E

S T A N D O R T S U C H E

Alle zwei Jahre gibt es in der Gemeinde Stockelsdorf eine „Sternfahrt“ durch die Dörfer. In fünf Stunden sind verschiedene Aufgaben zu lösen, die zum Teil auch im Ernstfall an-fallen können. Die Mitglieder der FF Arfrade lösten die Aufgaben am besten. Organisiert hatte die Sternfahrt der Horsdorfer Wehrführer Sven Asmußen (rechts). Kritisch beo-bachtet wurde die Fahrt von Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann (2. von rechts) und Ordnungsamtsleiter Michael Henk (links). (Quelle: Lübecker Nachrichten v. 11.05.2010/ Gert Kayser)

Durch großzügige Spenden unterstützt, richtete sich die FF Heiligenhafen eine eige-ne Elektrowerkstatt ein .

Symbolische Schlüsselübergabe: Großen-brodes Wehrführer Helmut Schuldt und Bürgermeister Klaus Reise (Quelle:LN/ Gemoll)

(Großenbrode) Großenbrodes Bürgermeis-ter Klaus Reise hat das lang ersehnte, neue Feuerwehrfahrzeug an die Ortswehr übergeben. Das neue Feuerlöschfahrzeug LF10/6 er-setzt somit das 35 Jahre alte LF16. Knapp 140 000 Euro hat das neue Einsatzfahr-zeug gekostet, das in Görlitz aufgebaut und mit neuester Feuerlöschtechnik ausgestat-tet wurde. Das Fahrzeug verfügt über einen 1000-Liter-Wassertank, knapp 500 Meter B-und C-Schlauch, Stromaggregat, Pumpen und Hohlstrahllöschtechnik. Bereits während der Fahrt zum Einsatzort kann an Bord für vier Feuerwehrleute der Atemschutz bereit-gestellt werden. (Auszug aus LN v. 16/17.05.10)

(Eutin) Für die FF Eutin ist schon seit langem klar: „Wir brauchen einen neu-en Standort!“

Aber wohin nach einem Auszug vom Stammgelän-de am Priwall? Das und die Voraussetzungen dazu waren das große Thema im Feuerwehrausschuss der Stadt Eutin. „Die Politik wünscht sich ein Grund-stück, das groß genug ist und auf dem es Entwick-lungsmöglichkeiten gibt“, so die Ausschussvorsitzen-de Renate Empen von den Grünen. Favorit für den neuen Standort ist der Festplatz an der Blauen Lehmkuhle. Aber wie sich jetzt erneut heraus stellte – die Wahl ist umstritten.

„Ich persönlich sehe den Standort kritisch“, meinte Gemeindewehrführer Hei-no Kreutzfeldt gegenüber den LN. In einer Analyse hatte er dem Ausschuss seine Bedenken mitgeteilt: „Wo wir jetzt schnell sind, würden wir am Festplatz, am Rande der Stadt, lang-samer sein.“ Kreutzfeldt: „Es gibt innerhalb Eutins auch Alternativen.“

Auch nicht gerade für den Festplatz spricht das Bo-dengutachten, das ein Lü-becker Ingenieur-Büro dem Ausschuss vorgestellt hat-te. Probebohrungen im April hätten ergeben, dass es sich hier um einen „problematischen Bau-grund“, handelt. Ein neues Gebäude (Grundfläche: 2.125m2) sei per Pfahl-gründung machbar. Mit 1000 Pfählen, jeweils 15 Meter tief. Kosten: 250 000 Euro. Renate Empen: „Wir sind noch im Prü-fungsverfahren, dazu zäh-len auch weitere geeignete Grundstücke.“ (Quelle: LN vom 27.05.2010)

FÜÜRWEHR—SNACK Sei te 3

(KFV OH) Im April 2010 haben folgende Freiwillige Feuerwehren die Leistungs-bewertung zum Roten Hahn bestanden:

FF Schashagen (Stufe 2)

FF Manhagen (Stufe 5) (Dirk Prüß)

(Manhagen) Ein großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Manhagen: Die Männer und Frauen der Wehr unter Lei-tung von Gemeindewehr-führer Klaus Seehase ha-ben sich den fünften Gold-stern im Leistungswettbe-werb Roter Hahn geholt.

Der Jubel war entsprechend groß. Bewertet wurde die Leistung durch fünf Fach-männer des Landesfeuer-wehrverbandes. Der Leiter der Bewertungskommissi-on, Holger Makoben (Nord-friesland), überreichte Man-hagens Gemeindewehrfüh-rer Klaus Seehase zum Ab-schluss den fünften Gold-stern. Kreiswehrführer Ralf Thomsen übergab die Ur-kunde des Landesfeuer-wehrverbandes.

Wochenlanges Training in der Freizeit ging dem Erfolg voraus. Ausbilder war Ernst Müller aus Neustadt. (Auszug aus Lübecker Nachrichten vom 26.05.2010)

R O T E R H A H N

(Krumbeck) Die Chronik ist lückenhaft. Aber nicht so, dass man nicht wüsste, wann die Freiwillige Feuerwehr Krumbeck gegründet wurde. 100 Jahre ist es her, das steht fest. Und das ist allemal ein Anlass zum Feiern.

Und das taten die Krumbecker. Mit vielen Gästen, mit Musik und natürlich mit Reden. Die hielten sich in Grenzen, waren teils besinnlich, teils launig. Und Geschenke gab’s. Gerhard Brüggemann, Vertreter des Innenministeriums, attestierte den Krum-

beckern eine Besonderheit: Sechs der 18 Aktiven sind Frauen, „ein ungewöhnlich hoher Anteil“, sagte der Leiter der Landesfeuerwehrschu-le. Brüggemann bescheinigte der Jubiläumswehr eine bemerkenswer-te Motivation und Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann außerge-wöhnliches Engagement für die Wehren. Und er betonte, der verant-wortungsvolle Dienst der Feuerwehr-leute habe „mit der Spaßgesell-schaft nichts zu tun“. Im Namen des Ministerpräsidenten überreichte der Wehrführer Andreas Horn und Stell-vertreter Jürgen Riepenhausen eine Urkunde und eine bronzene Glocke.

Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann versicherte, die Gemein-

de brauche alle Ortswehren, „jede Frau und jeden Mann. Ohne sie alle ist der Brand-schutz nicht gewährleistet.“ Das hätten viele Einsätze bewiesen, was auch Gemein-dewehrführer Peter Dornheim freute. Dann ernannte die Verwaltungschefin Ortswehr-führer Andreas Horn zum Ehrenbeamten und überreichte ihm eine gläserne Flamme sowie 500 Euro als Geschenk der Gemein-de. (Auszug aus Lübecker Nachrichten vom 16./17.05.10)

(Haffkrug) Mit Geschenken überhäuft wur-de die Freiwillige Feuerwehr Haffkrug beim Festkommers zu ihrem 100-jährigen Be-stehen.

Wichtiger als das Materielle aber waren den Männern und Frauen die ehrlichen Worte der Anerkennung. „Sie tun gut, wenn man nachts raus muss und schwere Schicksale erlebt“, sagte Wehrführer Jür-

gen Kraemer kurz und knapp am Ende des offi-ziellen Teils.

Die zahlreichen Besucher zeigten der Haffkruger Wehr, wie hoch ihre Wert-schätzung über die Orts-grenzen hinaus ist. Politi-ker von Gemeinde-, Kreis-, Landes- und Bundesebene

kamen ebenso wie Vertre-ter der benachbarten und befreundeten Wehren so-wie Abordnungen von Ver-

einen und Verbänden. Alle Sprecher würdigten das große Engagement der Haffkruger und lobten im-mer wieder deren Initiative,

im vergangenen Jahr eine eigene Jugend-wehr gegründet zu haben.

Einblicke in die 100-jährige Geschichte gab Oliver Löwer in einer vierteiligen Chronik. Musikalisch unterhalten wurden die Jubila-re und ihre Gäste an dem Festabend von der Haffkruger Gruppe „Timmerhorst“. (Auszug aus Lübecker Nachrichten vom 16./17.05.10)

KBM Ralf Thomsen (rechts) überreichte Ehrengaben des LFV SH und des KFV OH an Ortswehrführer Jürgen Kraemer (Mitte) und dessen Stellvertreter Holger Stammer. (Bild: Christina Düvell-Veen)

Gab‘s zum 100. vom Ministerpräsidenten: Wehr-führer Andreas Horn (li.) und Stellvertreter Jürgen Riepenhausen mit Urkunde und bronzener Glocke. (Bild: MAKOVEC)

F F M A N H A F G E N : R O T E R H A H N 5

Gemeindewehrführer Klaus Seehase (rechts) und Kreis-wehrführer Ralf Thomsen halten die Urkunde für die bestandene Leistungsbe-wertung Roter Hahn Stufe 5 in Händen. (Bild: LN/Lothert)

Sei te 4 Jahrgang 9 , Ausgabe 06

Weise, den Teilnehmern die Historie der Stadt darzubringen. Ein Stadtbummel und Aufenthalt auf dem Marktplatz, der zentra-len Veranstaltungsstätte des Dt. Feuerwehr-tages schloss sich an. Nach der Fahrt in das Übernachtungshotel in der Saalestadt Bern-burg wurde gemeinsam zum Abendessen geladen. Der Tag klang bei sommerlichen Temperaturen mit einem geselligen Beisam-mensein im Hotel oder auch an der Saale aus.

Am nächsten Tag ging es nach einem Frühstücksbuffet zum Messegelände nach Leipzig. Hier hatten die Teilnehmer Gelegen-heit sich nach eigenem Ermessen über neueste Technologien und Innovationen rund um den Brandschutz zu informieren und die enormen Impressionen auf sich wirken zu lassen. Wer wollte, konnte bereits früher die Messe verlassen und in Leipzig die Feuerwehr-Aktionsmeile besuchen.

Nach dem Messebesuch erfolgte der Trans-fer zum Feuerwehrtreff auf dem Markt bzw. das Feuerwehrfest in der Innenstadt Leip-

Stadtführung in Leipzig

Der Herkunftsort wird „verewigt“.

Im besonderen Interesse: Fahrgestelle und Aufbauten (im Hintergrund)

Trübes Wetter beim Feuerwehrtreff

Sei te 5 Jahrgang 9 , Ausgabe 06

zigs . Leider trübte Regen und frisches Wet-ter zunächst die Veranstaltung. Die Teilneh-mer ließen sich jedoch nicht verdrießen und nutzten die Veranstaltung mit tausenden Feuerwehrleuten die gemeinsame Veran-staltung zu begehen.

Planmäßig wurde am Sonntag die Rückreise angetreten und ebenso planmäßig wurden die Ausgangsziele wieder erreicht. Einmal mehr war der Deutsche Feuerwehr-tag und die Messe INTERSCHUTZ ein Erleb-nis. Dennoch, und das soll bei aller Eupho-rie für diese Veranstaltung nicht unerwähnt bleiben, gab es einen Wermutstropfen. Teil-nehmer von vorhergehenden Dt. Feuerwehr-tagen, wie z.B. in Friedrichshafen und Augs-burg, vermissten eine zentrale Kundgebung und den gemeinsamen Umzug. Diese Ver-anstaltungen waren immer ein besonderes Erlebnis und gaben Zeugnis des kamerad-schaftlichen Zusammenhalts der Freiwilli-gen Feuerwehren. (Dirk Prüß)

Feuerwehrtreffen in Leipzig

Auf der Interschutz: Fahrzeugtechnik zum Träumen

Sei te 6 Jahrgang 9 , Ausgabe 06

Hühner und Puten kamen um. Zwei Schweine konnten rechtzeitig befreit wer-den.

Ein Bewohner der Neustädter Ameos-Klinik ist bei einem Matratzenbrand leicht verletzt worden. Vorsichtshalber ließ die Kliniklei-tung das gesamte Haus des offenen Berei-ches evakuieren. Die Feuerwehr löschte den Brand schnell ab und belüftete das Gebäude.

Großalarm gab es für die Feuerwehren auf Fehmarn: Im neunten Stockwerk eines Hochhauses des IFA-Ferienzentrums in Burgtiefe war es in einem Apartment zu einem Küchenbrand gekommen. Das Feuer konnte im ersten Angriff gelöscht werden. Wegen der Rußentwicklung und der Lösch-wassereinwirkung ist das Apartment unbe-wohnbar geworden und muss wohl kom-plett renoviert werden. (Quellen: LN, ots, nyfeler)

(KFV OH) Mit 176 Einsätzen zählten Osthol-steins Feuerwehren fast genauso viel Ein-sätze wie im Vormonat.

Eine Schrecksekunde erlebte ein Däne nachts auf der Heimfahrt in Richtung Nor-den. Mitten auf der E 47 auf Fehmarn fing sein Honda plötzlich zu qualmen an. Er verließ eiligst sein Fahrzeug, denn im Nu stand es lichterloh in Flammen, berichtete die Polizei. Die Feuerwehren wurden alar-miert – und mussten erst einmal nach dem Unglücksauto suchen. Denn auf Grund der wenig präzisen Handy-Notrufe hatten sie den Unfallort zunächst nahe Puttgarden vermutet. Als sie eintrafen, gab es nichts mehr zu retten (Bild oben). Der Pkw brann-te trotz zügiger Löscharbeiten an der Unfall-stelle vollständig aus.

In Böbs standen etwa 50 dort gelagerte Rundballen Stroh in Flammen. Unverzüg-lich kamen die alarmierten Feuerwehren mit rund 40 Feuerwehrleuten zu Hilfe. Ihr schnelles Eintreffen am Einsatzort verhin-derte vermutlich ein Übergreifen des Feu-ers auf in der Nähe liegende Strohballenla-ger und die Biogasanlage. Wegen akuter Einsturzgefahr des Hallendaches haben die Feuerwehrleute die Strohballen „kon-trolliert abbrennen“ lassen. In Ahrensbök erstickten zwei Rottweiler bei einem Schwelbrand. Wie Einsatzleiter und Gemeindewehrführer Jörg Stendorf mitteil-

te, sei der Schwelbrand von der Küche ausgegangen. Die Mieter waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Beim Brand einer kleinen Scheune in Bad Schwartau sind mehrere Tiere verbrannt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehren aus Bad Schwartau, Rense-feld und Groß Parin konnten wenig retten: Zwei Schafe,

(KFV OH) 176 Einsätze wur-den von Ostholsteins Feuer-wehren im April 2010 ge-meldet. 231 Feuerwehren waren bei den Einsätzen insgesamt tätig.

Zahlenmäßig viele Einsatz-anforderungen ergaben sich im Bereich des abweh-renden Brandschutzes. Insgesamt mussten 47 ( 26,7 %) Brände gelöscht werden. Davon handelte es sich um 2 Großbrände, 5 Mittelbrände und 40 Klein-brände.

Bei 36 (20,5 %) Einsätzen wurden die Feuerwehren im vorbeugenden Brand-schutz tätig, davon 24mal im Bereich der Brand-schutzerziehung und –aufklärung.

In 30 Fällen (17 %)wurden bei Veranstaltungen Sicher-heitswachen gestellt, bei 21 (11,9 %) Anforderungen handelte es sich um Fehl-alarmierungen.

Die meisten Einsätze wur-den aus dem Amt Lensahn (19), der Stadt Eutin (16)sowie der Gemeinde Schar-beutz und der Stadt Feh-marn (jeweils 14) gemeldet. Die meisten Einsätze mel-deten die FF Lensahn und die FF Scharbeutz. Sie wur-den jeweils 13-mal tätig.

(D. Prüß)

S T A T I S T I K

Rundballen brannten in Böbs (Bild: LN D. Dankert)

Mehrere Tiere verbrannten in Bad Schwartau (Bild:: LN, M.Makovec)

Verletzter bei Matratzenbrand (Bild:: LN, Tams)

Sei te 7 Jahrgang 9 , Ausgabe 06

(LFV SH) Seit Jahren ist immer deutlicher geworden, dass die psychosoziale Unter-stützung von Einsatzkräften der Feuerwehr sowie auch deren Angehörigen vor, wäh-rend und nach belastenden Einsätzen zu den wesentlichen Sorgfaltspflichten der Einsatzleiter gehört.

In Schleswig-Holstein gibt es derzeit ein dichtes Netz von ausgebildeten Peers in der Psychosozialen Unterstützung sowie von Feuerwehrseelsorgern und Feuerwehr-seelsorgerinnen – allerdings immer noch nicht ganz flächendeckend und auch nicht gleichmäßig ausgestattet.

Die Sparkassen in Schleswig-Holstein ha-ben sich dieser wichtigen Thematik ange-

nommen und dem Landesfeu-erwehrverband Schleswig-Holstein einen Betrag von 50.000 Euro zur Verfügung

gestellt, der zweckgebunden in die Kam-pagne „Einsatz vorbei – Kopf frei?" der Feu-erwehrseelsorge / Psychosozialen Unter-stützung fließt.

Im Rahmen eines Empfanges in den Räu-men der Sparkassenakademie in Kiel über-reichte der Vorsitzende der Verbandsver-sammlung Reinhard Sager den symboli-schen Scheck an Landesbrandmeister Det-lef Radtke. Damit wurde der Startschuss gegeben für eine landesweite Kampagne mit dem Titel „Einsatz vorbei – Kopf frei?“, in deren Mittelpunkt einerseits Fortbildung aber auch Bewusstseinsstärkung für das Thema stehen. (LFV SH)

B E B A F O R U M (LFV SH) „Ich bin sehr posi-tiv beeindruckt von der um-fassenden und fachlichen Darstellung der Arbeit der Brandschutzerziehung in Schleswig-Holstein“, sagte Landesbrandmeister Detlef Radtke.

Rund 130 Teilnehmer nah-men an den neun Workshops zu unterschiedli-chen Themen teil.

Innenstaatssekretär Volker Dornquast lobt die seit über 20 Jahren geleistete Arbeit der Feuerwehren im Be-reich der BEBA. Er rief die Schulen in Schleswig-Holstein auf, eng mit den ehrenamtlichen Brand-schutzerziehern der Feuer-wehren zusammenzuarbei-ten. "Kein Kind sollte die Schule verlassen, ohne über das Verhalten bei ei-nem Brand und die Alarmie-rung der Feuerwehr unter-richtet worden zu sein", sagte Dornquast. (LFVSH)

Freuen sich über den Riesen-Scheck: Reinhard Sager, LBM Detlef Radtke, Innenminister Klaus Schlie und LFV-Fachleiter Heiner Backer (Foto: LFV/Bauer)

(LFV SH) Landesbrandmeister Detlef Radt-ke und Landesjugendfeuerwehrwart Hauke Ohland konnten gemeinsam mit dem Fach-bereichsleiter Marketing Ingmar Behrens, Ministerpräsident Peter Harry Carstensen die Hintergründe und Ideen zur neuen Kampagne „112% Zukunft“ präsentieren.

Der Ministerpräsident wurde dabei von Herrn Leopold vom Wirtschaftsministerium und Christian Willert vom Innenministerium unterstützt bzw. beraten.

Bei diesem Gespräch wurden insbesondere die Ausbildungskampagne, die Mitglieder-werbung und die weitere finanzielle Unter-stützung für die SH JF in den Vordergrund gerückt. Inhaltlich konnten wir gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten alle vorberei-teten Themen besprechen. Der Ministerprä-sident zeigte sich dabei von den Kampag-nen der Feuerwehren in Schleswig-Holstein beeindruckt.

Insbesondere für den geplanten „Tag der Feuerwehr in Schleswig-Holstein“ sicherte Peter Harry Carstensen spontan seine Schirmherrschaft zu. Hier ist in einer ersten unverbindlichen Vorplanung die Beteiligung aller Städte und Kreise geplant. An einem Samstag könnten dabei an 16 Standorten in Schleswig-Holstein Mitmachtage oder

Informationsveranstaltungen stattfinden, außerdem eine zentrale Veranstaltung be-gleitet durch den Ministerpräsidenten.

Parallel könnten, an dem Mittwoch davor, alle Mitglieder von Feuerwehren, im Rah-men ihrer Möglichkeiten, in ihrer Uniform zur Schule bzw. Arbeit gehen. Dies würde eine große Öffentlichkeit für die Feuerweh-ren in Schleswig-Holstein bedeuten.

Wir haben mit dem Ministerpräsidenten alternative Möglichkeiten der Finanzierung erörtert. Insbesondere wurde über Unter-stützung durch Wirtschaftspartner und die Vorteile eines Fördervereines gesprochen. Zusätzlich konnte ein Kontakt zum Unter-nehmensverband Nord hergestellt werden. Der Präsident des UV Nord wurde mittler-weile durch persönliche Vermittlung des Ministerpräsidenten vom Landesbrand-meister kontaktiert.

Wir werden über die weiteren Schritte zügig berichten. Die Ausbildungskampagne und die Kampagne „112% Zukunft“ wurden vom Ministerpräsidenten mit großem Inte-resse aufgenommen.

Besonders die geplanten Broschüren „5 Minuten Zeit“ zum Thema Ausbildung und eine Hochglanzbroschüre, in kleiner Aufla-ge, zur Gewinnung von Partner aus dem Bereich der Wirtschaft oder Stiftungen, hatte die volle Unterstützung unseres Mi-nisterpräsidenten. (LFV SH)

Innenstaatssekretär Volker Dornquast und LBM Detlef Radtke informierten sich beim 1. BEBA-Forum in Bad Oldesloe. Foto: Stöwer

Herausgeber: Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Kreisgeschäftsstelle Bäderstr. 47 23738 Lensahn Tel. 04363 / 2064 Fax 04363 / 2424 E-Mail [email protected]

Redaktion: Dirk Prüß, Kreisgeschäftsführer Anschrift wie Herausgeber E-Mail: [email protected]

I M P R E S S U M

Seite 8

14.09.2010 Tagung der Amts– und Gemeinde-wehrführer, FTZ OH

12.02.2011 Jahreshaupt-versammlung des KFV OH, Grömitz

T E R M I N E

B E F Ö R D E R U N G

Im Mai 2010 wurde vom Kreiswehrführer befördert: Bastian Bendfeldt- Orts-wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Riepsdorf zum Brandmeister

03.07.2010 FF Döhnsdorf- Weißenhaus, Stufe 3 10.07.2010

FF Dänschendorf, Stufe 3

R O T E R H A H N

(Eutin) Mit der Floriansmedaille der SH-JF wurde der Amtsleiter Rüdiger Scheriau, Ordnungsamt der Stadt Eutin, ausgezeich-net. Rüdiger Scheriau hat in den 25 Jahren des Bestehens der Jugendfeuerwehr stets de-ren Belange vertreten. Die gute Ausstat-tung der JF ist auch auf das überdurch-schnittliche Engagement Scheriaus zurück-zuführen. In einem Gespräch bestätigte Bürgermeister Schulz gegenüber Kreisju-gendfeuerwehrwart Hartmut Junge das Engagement. Er meinte, man müsse in der Verwaltung schon manchmal bremsen, wenn es um die Jugendfeuerwehr ginge.... (Hartmut Junge)

Kreisjugendfeuerwehrwart Hartmut Junge überreichte die Ehrung an Rüdiger Scheriau (Bild: Jürgen Sell)

(Riepsdorf) Auf der Jahreshauptversamm-lung der Gemeindefeuerwehr Riepsdorf verabschiedete sich Gemeindewehrführer Helmut Langbehn ( FF Altratjensdorf ) von Bürgermeister Heinz Duvenbeck mit den Worten „ Wir waren nicht immer einer Mei-nung, aber sind immer auf einen guten Nenner gekommen“. Das herzliche Mitein-ander bestimmte die 12 jährige Amtszeit des nun scheidenden Gemeindewehrfüh-rers. Der bisherige stellvertretende Gemeinde-wehrführer Ulrich Sundermeyer (FF Kose-lau) wurde einstimmig zum neuen Gemein-dewehrführer gewählt. Bastian Bendfeldt (FF Riepsdorf) rückt zum stellvertretenden Gemeindewehrführer nach, Sönke Schulz (FF Koselau) wurde für weitere 6 Jahre als Schriftführer bestätigt. (Manfred Manthey)

Generationswechsel bei der Gemeindefeu-erwehr Riepsdorf. Im Bild von links: Sönke Schulz, Bastian Bendfeldt, Ulrich Sunder-meyer und Helmut Langbehn (Bild: Manfred Manthey)

(Neustadt) Die Unterstützung und das En-gagement gegenüber der Freiwilligen Feu-erwehr verdient Anerkennung. Michael Path, Inhaber der Firma „Autodienst Harry“

wurde mit dem Förderschild „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet.

In seiner Rede bedanke sich Thors-ten Plath für die vielen Jahre, in de-nen der „Autodienst Harry“ den Frei-willigen Feuerwehren unentgeltlich Gebrauchtfahrzeuge zur Verfügung gestellt hat. Außerdem darf das Be-triebsgelände in den Abendstunden und an Wochenenden zu Aus– und Fortbildungszwecken genutzt werden.

„Autodienst Harry ist eine sehr aufge-schlossene, kooperative und hilfsbe-reite Firma. Bitte bleiben Sie so!“, wünschten sich Bürgermeister Hen-ning Reimann und Wehrführer Rein-hard Schloer. Der Verwaltungschef lobte zugleich das Zusammenstehen

von Ehrenamt, Hauptamt und privater Wirt-schaft. (Dirk Prüß)

V.l. Henning Reimann, Mirco und Michael Path, Thorsten Plath und Reinhard Schloer (Bild: Neustädter Reporter)

F A H R B V O Seit dem 01.06.2010 ist die Fahrberechtigungsver-ordnung in Kraft getreten.

Mit dieser Verordnung wur-de der sogenannte „Feuerwehrführerschein“ eingeführt. Damit wird u.a. Feuerwehrmitgliedern un-ter bestimmten Vorausset-zungen (Klasse B seit min-destens 2 Jahren, Einwei-sung, praktische Prüfung) die Möglichkeit gegeben, Einsatzfahrzeuge bis zu 4,75 to. zu führen.

Fahrzeuge dieser Größen-ordnung sind allerdings bei den Feuerwehren kaum zu finden. (D. Prüß)