festival of lights

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FESTIVAL OF LIGHTS EINE ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER BERLINER ZEITUNG •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Zwölf Nächte Licht: Das gesamte Programm. Unterwegs in der Stadt: Tipps fürs Vorankommen. Wer leuchtet da? Künstler im Interview.

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Eine Sonderveröffentlichung der Berliner Zeitung

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Page 1: Festival of Lights

FESTIVAL OF LIGHTSE I N E A N Z E I G E N - S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G D E R B E R L I N E R Z E I T U N G

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Zwölf Nächte Licht:Das gesamte Programm.

Unterwegs in der Stadt:Tipps fürs Vorankommen.

Wer leuchtet da?Künstler im Interview.

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2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

L iebe Gäste des Festivals ofLights, liebe Berliner undBerlinerinnen, wir freuen uns

sehr, Ihnen mit dem 8. Festival ofLights zwölf Abende voller vielfälti-ger Lichtinszenierungen, Kunstin-stallationen und Veranstaltungen

präsentierenzu können.

Berlin wirdein klein we-nig verzaubertsein – und eswird völligneue Eindrü-cke geben imnächtlichenBerlin. Als wirvor vielen Jah-

ren mit dem Festival of Lights be-gonnen haben, war es unsere Vi-sion, ein internationales,medienwirksames Publikums-Event für Berlin zu inszenieren, wel-ches die Hauptstadt zur Bühnemacht, die Wahrzeichen und Ge-bäude zu Stars und damit ein An-ziehungspunkt für Menschen ausaller Welt zu schaffen. Im letztenJahr haben rund 1,5 Millionen Men-schen das Festival erlebt. VieleGäste kamen von weit her ange-reist. Das ehrt uns natürlich sehr.

Wir freuen uns auf viele kreati-ven Projekte und Werke. Und aufdie Menschen, die sich davon be-geistern lassen. Es ist mit Sicher-heit für jeden etwas dabei!

Ich begrüße Sie sehr herzlich –auch im Namen aller Partnern, För-derer, Teilnehmer, Künstler und Be-teiligten!IhreBirgit Zander,VeranstalterinundDirektorin des Festivals of Lights

Z U M G E L E I T

D ie deutsche Hauptstadt istinternational bekannt fürihr pulsierendes Kulturle-

ben. Da ist die renommierte Thea-terlandschaft, da sind die weltbe-kannten Museen, die drei großenOpernhäuser. Und da sind unzäh-lige Veranstal-tungen, dieeingesesseneBerlinerebenso wiedie vielenGäste derStadt immerwieder überra-schen. Einesder herausra-genden Ereig-nisse ist seit Jahren das Festival ofLights. Man erlebt Berlin in völligneuem Licht. GeschichtsträchtigeGebäude, Musentempel und be-rühmte Wahrzeichen werden kunst-voll illuminiert, an vielen Orten derStadt zeigt sich ungewohnte Far-benpracht, ein abwechslungsrei-ches Begleitprogramm setzt wei-tere Akzente rund um das ThemaLicht.

In diesem Sinne: Herzlich will-kommen zum Festival of Lights2012! Lassen auch Sie sich ver-zaubern, wenn sich Berlin von einerseiner glanzvollsten Seiten präsen-tiert. Allen, die die dieses einzigar-tige Event ermöglichen, sei herz-lich gedankt: insbesondere denInitiatoren des Festivals of Lights,den Partnern, Unterstützern undFörderern sowie den beteiligtenKünstlerinnen und Künstlern.Klaus Wowereit,Regierender Bürgermeister

G R U S S W O R T

DPA/RAINER JENSEN

Klaus Wowereit

E r sei so schnell, dass er, alser in der Nacht zuvor im Ho-telzimmer den Lichtschalter

umlegte, im Bett lag bevor dasLicht aus war. Dieser Satz stammtvon Box-Legende Muhammad Ali.Vom 10. bis 21. Oktober sollte manallerdings weder allzu schnell sein,noch sollte man allzu früh im Bettliegen – weder bei sich zu Hausenoch im Hotel. Zum Schlafen bleibtnach dem 21. Oktober noch genü-gend Zeit.

Das Festival of Lights bringt indiesem Jahr die Hauptstadt wiederzum Leuchten. Zwölf Nächte sollteman sich also dafür freihalten – fürgemütliche Nachtspaziergängeund Entdeckungstouren. Und na-türlich sollte man sich auch genü-gend Zeit zum Staunen nehmen.

Viele Sehenswürdigkeiten, be-kannte Gebäude und Brücken er-strahlen beim Festival of Lights ineinem neuen Licht. Eine bekannteStadt bekommt eine neues Ge-sicht: sei es der Gendarmenmarkt,der Fernsehturm, die Oberbaum-brücke, der Berliner Dom, der Pots-damer Platz – oder natürlich dasBrandenburger Tor. Die Liste der il-luminierten Orte ist natürlich nochviel länger.

Mittendrin am Potsdamer Platz

Festival-Zentrum ist in diesem Jahrwieder der Potsdamer Platz. Dortzeigt der Berliner Künstler PhilippGeist seine groß angelegte, spek-takuläre Projektion „Time Drifts –Words of Berlin“. Dort wird nichtnur gestaunt und geschaut, dort

Die schönsten Nächte des JahresDas Festival of Lights geht in diesem Jahr in die achte Runde

können und sollen die Zuschauerdie Projektion aktiv mitgestalten –in Form von Worteinreichungen inallen Sprachen. Zudem könnensich die Besucher des Festivals aufSpurensuche und Zeitreise bege-ben: Jeden Abend stehen die Licht-skulpturen der „Wächter der Zeit“des österreichischen Künstlers

Manfred Kielnhofer an einem ande-ren Ort in der Stadt. Ebenfalls ausÖsterreich zu Gast ist Teresa Mar,sie wird das Berliner Konzerthausilluminieren.

Die Festival-Veranstalter habenzusätzlich zu den spektakulären Il-luminationen noch ein großes Rah-menprogramm auf die Beine ge-stellt. Unter dem Stichwort„Lightseeing“ gibt es beispiels-weise verschiedene Touren durch

FESTIVAL OF LIGHTS

Schöne bunte Aussichten: der Fran-zösische Dom.

die beleuchtete Stadt: Sei es mitdem Schiff, dem Bus oder dem Bal-lon – oder ganz romantisch in derKutsche. Es können aber auchFahrten in der Stretchlimo gebuchtwerden. Sportliche Zuschauer kön-nen auch zu den Sehenswürdigkei-ten joggen. Außerdem könnenFahrten im luxuriösen Gourmet-Li-ner gebucht werden. Bei der„Nacht der offenen Tür“ öffnen ver-schiedene Einrichtungen und Insti-tutionen ihre Tore und gewähren ei-nen ungewohnten Einblick. InZusammenarbeit mit der City-Stif-tung Berlin haben die Festival-Ver-anstalter zusätzlich wieder ein gro-ßes Charity-Programm zusammen-gestellt. Bei der Aktion „Augen-Licht“ haben blinde und sehbehin-derte Menschen die Möglichkeit,das Festival of Lights mitzuerle-ben. Dabei stehen beispielsweiseTandem-Radtouren oder die Krea-tion eines eigenen Parfüms aufdem Programm.

Verwandeltes Berlin

Startschuss für das Festival ofLights ist am Mittwoch, 10. Okto-ber auf dem Potsdamer Platz, vordem Kollhoff-Tower. Der Regie-rende Bürgermeister von Berlin,Klaus Wowereit, wird voraussicht-lich zusammen mit der Festivaldi-rektorin Birgit Zander den Buzzerdrücken. Zudem wird der BerlinerSänger und zweifache Echo-Preis-träger Ayman den offiziellen Festi-val-Song „Lights on“ präsentieren.Der Titel ist ab dem 10. Oktoberüberall als Download erhältlich.

FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA

Alte Form, neue Farben: So erstrahlte das Alte Museum beim Festival of Lights. Zwölf Nächte lang taucht das Festival die Stadt in ein anderes Licht.

FOL

Birgit Zander

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FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA

Wie im Märchen: der Eingang zum Zoo.

E in Festival mit internationa-ler Strahlkraft – das war voracht Jahren die Vision von

Birgit Zander. Heute ist das Festivalof Lights nicht mehr aus dem Kul-turkalender der Stadt wegzuden-ken. Die Festivaldirektorin BirgitZander über die Kunst, immer wie-der etwas Neues zu erschaffen.

Frau Zander, es gibt Lichterfeste inder ganzen Welt. Was ist das Beson-dere am Festival of Lights?

Das Festival findet in einer dergroßartigsten Städte der Weltstatt: in Berlin! Hier werden Ge-bäude illuminiert, die einmaligsind. Auf Schritt und Tritt begegnendie Besucher Zeugnissen europäi-scher Geschichte. Es sind nicht nurSehenswürdigkeiten – es sind soetwas wie Ikonen! Das Brandenbur-ger Tor, der Dom, der Fernsehturmoder der Gendarmenmarkt – all dasgibt es nur hier. Oder den Potsda-mer Platz mit seiner einzigartigenArchitektur. Das inspiriert natürlichKünstler und Kreative aus der gan-zen Welt. In diesem Jahr sind mehrals 20 nationale und internationaleKünstler, Designer und Kreativ-Teams dabei.

Was hat Sie dazu bewogen, ein sol-ches Festival ins Leben zu rufen?

Licht bedeutet für mich Leben,bedeutet Emotion und Energie.Licht spricht alle Sprachen. Ein Pro-jekt zu entwickeln für meine Hei-matstadt Berlin mit weltweiterStrahlkraft war schon immer meinTraum. Eine Metropole wie Berlinzu inszenieren, ist einfach etwasBesonderes. Wir Initiatoren sindsehr glücklich, dass die Bilder desFestivals nicht nur um die ganzeWelt gehen, sondern dass wir da-mit auch Hunderttausende Men-schen jedes Jahr begeistern. Fürmich ist das Festival of Lights eineechte Herzensangelegenheit.

Das ist wohl auch einer der Gründe,weshalb das Festival für Partnerund Sponsoren so interessant ist?

Genau. Wir hatten im vergange-nen Jahr rund 1,5 Millionen Besu-cher, Tendenz steigend. Das ist na-türlich für unsere Partner einewichtige Basis. Das Festival wird jaausschließlich durch Partner undSponsoren finanziert. Außerdembieten wir den Unternehmen dieunterschiedlichsten Teilnahme-möglichkeiten und Benefits. Wirbekommen wirklich sehr viel positi-ves Feedback von vielen Partnern,darüber freuen wir uns sehr.

Das Festival of Lights ist immer an-ders. Was ist das Geheimnis?

„Licht spricht alle Sprachen“Birgit Zander über die Kunst, immer wieder etwas Neues zu erschaffen

Das Geheimnis ist die Vielfalt.Es ist eine Kunst, immer etwasNeues zu schaffen. Und Künstlerund Partner dafür zu begeistern,sich zu beteiligen und zu engagie-ren. Wir versuchen, ständig amPuls der Zeit zu sein – auch wasneue Technologien anbelangt.

Apropos Technologie: Wie wird sichdiese in den kommenden Jahrenweiterentwickeln?

Sicher wird die LED-Techniknoch leistungsfähiger – und dabeienergiesparender. Die Entwicklun-gen sind enorm. 3D-Video-Map-ping wäre zum Beispiel vor Jahrennoch nicht denkbar gewesen, jetztlässt diese Technik Fassadenquasi lebendig werden.

Das Festival ist nicht nur Illumina-tion. Was können die Besuchersonst noch erleben? Was ist neu?

Neu sind zum Beispiel die spek-takulären 3D-Video-Mappings aufdem Brandenburger Tor, dem HotelAdlon Kempinski und dem Hotel deRome. Dort reicht die Bandbreiteder Shows vom „Architektur-Bal-lett“ bis hin zum Spiel mit den Ele-menten. Neu mit Illuminationen da-bei sind die BertelsmannRepräsentanz und die Wohnungs-baugenossenschaften Berlin. Neuist auch die Aktion „Light Art Pro-

jects“ von Andreas Boehlke undTanja Mackert. Dazu gehören unteranderem das „Light Art Event“ imBerliner Olympiastadion und einetäglich wechselnde „Light Art Tour“durch Berlin. Wir bieten den Besu-chern im gesamten Festival-Zeit-raum viele unterschiedliche Veran-staltungen und Aktionen an – die„Nacht der offenen Türen“ bei-spielsweise, aber auch verschie-dene Konzerte.

Was raten Sie den Besuchern, diemöglichst nichts verpassen wollen?

Unbedingt eine der Lightseeing-Touren buchen. Unsere Partner bie-ten für jeden Geschmack und Geld-beutel etwas an. Die Besucher kön-nen per Bus, per Schiff oder imBallon das Festival erleben. Siekönnen in der Stretchlimo, in derKutsche oder mit dem Segway dieerleuchtete Stadt erkunden. Natür-lich können sie auch zu Fuß an ver-schiedenen Touren teilnehmen.Neu ist auch der Gourmet-Liner, einLuxus-Restaurantbus, der an Bordexklusive Menüs serviert. Roll-stuhlfahrer können zudem kom-plett barrierefrei mit dem Light-Rolli-Bus das Festival erleben. Aufjeden Fall sollte jeder unser Festi-val-Zentrum Quartier PotsdamerPlatz besucht haben!

Was gefällt Ihnen am besten, wor-auf freuen Sie sich am meisten?

Ich freue mich auf die vielenkleinen und großen Beiträge allerBeteiligten. Genau das macht Ber-lin aus. Am allermeisten freue ichmich jedoch auf die staunendenAugen der Besucher, die begeis-tert durch die Stadt flanieren. Dasbewegt mich immer unheimlichund macht mich glücklich.

Haben sich Ihre Erwartungen überdie Zeit erfüllt? Was wünschen Siesich für die nächsten Jahre?

Der riesige Zuspruch von denGästen aus aller Welt, die tolle Un-terstützung vieler Personen, Ein-richtungen und Unternehmen so-wie das nationale undinternationale Medienecho habenmeine Erwartungen weit übertrof-fen. Es tut gut, dass bei so viel pri-vatwirtschaftlichem Engagementund persönlichem Einsatz so vielpositives Echo kommt. Wir habenmit dem Festival eine der größten,öffentlich frei zugänglichen Veran-staltungen Deutschlands geschaf-fen und sind längst ein internatio-nal anerkanntes Kunst- undKulturevent geworden. Natürlichwünsche ich mir für die Zukunftnoch mehr Ausweitung des Festi-vals – bis in die Berliner Kieze.

FESTIVAL OF LIGHTS

Die Festivaldirektorin Birgit Zanderfreut sich auf die Vielfalt des Lichts.

Zander & Partner Event-Marketing ist seit 20 Jahreninternationale Agentur für Events, Incentives, Tagun-gen und Entertainment mit Sitz in Berlin. Ein Spezi-algebiet hat die Agentur im Bereich Tourismus- undStandort-Marketing.

Unter der Leitung von Birgit Zander konzipiert, or-ganisiert und realisiert ein Team von kreativen Event-Managern, Beratern und Produzenten Projekte inder ganzen Welt.

Das Konzept FESTIVAL OF LIGHTS wurde vonZander & Partner entwickelt und als Marke etabliert.Die Berliner Agentur ist Ausrichter dieses internatio-nal beachteten Kultur-Events und verantwortet zudemMarketing, Public Relations und Sponsoring.

WE MAKETHINGSHAPPEN!www.zander-partner.de | [email protected]

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W ohnen im BrandenburgerTor? Kein Problem. Dennwährend des Festivals of

Lights wird das im übertragenenSinn möglich. Angeregt vom „Inter-nationalen Jahr der Genossen-schaften 2012“ hatte die Festival-direktorin Birgit Zandergemeinsam mit den Wohnungs-baugenossenschaften Berlin eineIdee: Sie wollten das Brandenbur-ger Tor „genossenschaftlich“ zumLeuchten bringen.

Doch wie kann man genossen-schaftliches Wohnen darstellen?Zumal auf dem Brandenburger Tor?Mit dieser Frage setzte sich dertechnische Leiter des Festivals,Gunter Birnbaum, auseinander.Dazu beschäftigte er sich mit derBerliner Bau- und Wohngeschichteund entwickelte schließlich einKonzept. Mit Leben gefüllt hat esanschließend die Berliner Kreativ-Schmiede Giraffen-Toast. Diese istspezialisiert auf alles, was Medienverbindet: Animation und Film, In-ternet und Printdesign. Das Ergeb-nis ist eine außergewöhnliche undspannende 3D-Videoprojektion.Sie zeigt rund fünf Minuten lang dieunterschiedlichen Baustile aus775 Jahren Berliner Stadt- undWohngeschichte – umrahmt vonFarb- und Grafikmotiven auf demBrandenburger Tor. Gemeinsam istso aus der Idee eine außergewöhn-liche und einzigartige Lichtkunstgeworden.

Wohnungsbaugenossenschaf-ten gibt es bereits seit mehr als100 Jahren. Der Gedanke hinter

Gemeinsam schöner wohnenDie Wohnungsbaugenossenschaften Berlin lassen das Brandenburger Tor in einer 3D-Videoprojektion erstrahlen

dem Konzept: Wirtschaftlichkeitund soziales Handeln sind verein-bar – und zwar erfolgreich. Mit rund20 Millionen Mitgliedern deutsch-landweit vertreten die Genossen-schaften fast ein Viertel der deut-schen Bevölkerung.

In Berlin haben sich 21 Woh-nungsbaugenossenschaften zu-sammengeschlossen. Sie haben

80000 Wohnungen und 120000Mitglieder.

Genossenschaften bieten denMitgliedern weit mehr als nur einDach über dem Kopf. Die Genos-senschaften setzen sich beispiels-weise für die Wohn- und Lebens-qualität von älteren Menschen,aber auch von jungen Mitgliedernund Familien ein. Und sie machen

sich für den Klimaschutz stark.Seit 1990 haben die Berliner Woh-nungsbaugenossenschaften mehrals 90 Prozent ihrer Wohnungenenergetisch modernisiert. So kön-nen sie ihre Mitglieder langfristigsicher versorgen und den Heizkos-tenanstieg bremsen. Darüber hin-aus sind sie kompetente Partnerder Kommunen bei der Quartiers-

und Stadtentwicklung sowie beimStadtumbau.

Beim diesjährigen Festival ofLights haben die Wohnungsbauge-nossenschaften Berlin die Paten-schaft für die Illumination desBrandenburger Tors übernommen.Vom 10. bis 21. Oktober erstrahltdas Brandenburg Tor jeweils ab 19Uhr.

GIRAFFEN-TOAST

Das Brandenburger Tor: In diesem Jahr wird es zum leuchtenden Wahrzeichen des genossenschaftlichen Wohnens.

D ie Fassade des Hotel deRome am Bebelplatz wirdwährend des Festivals of

Lights mit einer Videoprojektionzum Leben erweckt. Unter Regieder Panirama Illuminationsmanu-faktur wird die Installation die Be-sucher unter dem Thema „mär-chenhafte Wandelwelten“,halbstündlich in eben diese entfüh-ren. Die Projektionskünstler ausLüneburg haben zudem eine guteFreundin aus Bremen im Schlepp-tau: Katharina Berndt. Sie wird denAnfang des jeweils halbstündigenProgramms gestalten.

Die Künstlerin zeigt ihre preis-gekrönte, zwölfminütige Lichtbild-projektion „Dornröschen – poeti-sche Märchenadaption ohneWorte“. Die animierte Lichtbildpro-

Dornröschen wird wachgeküsstDie Fassade des Hotel de Rome erstrahlt märchenhaft – und mit etwas Glück kann man seine eigenen Entwürfe an der Fassade verwirklicht sehen

jektion wurde 2011 von KatharinaBerndt zur „Blauen Nacht“ für dasKatharinenkloster in Nürnberg ge-zeichnet, um den Innenraum derRuine in ein Märchenschloss zuverwandeln. Die Animation zeigteine poetisch visuelle Adaptionvon Dornröschen, die zum Hinter-fragen seiner Bedeutung und zumNeuinterpretieren einlädt. FürsFestival of Lights wurde das Mär-chen für die Fassade des Hotel deRome angepasst.

Nach einer kurzen Pause zeigendie Medienkünstler und 3D-Desi-gner von Panirama in einer abstrak-ten Interpretation ihre Sicht aufMärchen, den Wandel und die Welt.Seit ihrer Gründung im Jahr 2005liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeitauf großflächigen Projektionen in

Innenräumen und auf Fassaden.Von Beginn an legten sie großenWert auf die Passgenauigkeit ihrerProjektionen.

Zum Ende der Show ist danndas Publikum gefragt. Denn Pani-rama lädt alle Besucher des Festi-vals ein, die Fassade des Hotel deRome aktiv mitzugestalten. Überdie Panirama Facebook-Seite kannman eine Vorlage der Fassade he-runterladen, selbst gestalten unddann posten. Die besten Entwürfewerden auf der Fassade präsen-tiert.

Weitere Informationen gibt es aufder Facebook-Seite von Paniramaoder im Internet unterwww.panirama.de

PANIRAMA

Märchenhaft wird das Hotel de Rome am Bebelplatz beleuchtet.

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V or wenigen Jahren noch, dadonnerten hier die Flug-zeuge über die Stadt. Sie

starteten von hier zu Flügen hinausin die weite Welt. Ein lärmenderund pulsierender Flughafen mittenin der Stadt. Doch diese Zeitensind vorbei. Seit vier Jahren ist derFlughafen Tempelhof geschlossen.

Kein Starten mehr, kein Ladenmehr. Aber trotzdem noch ein Kom-men und Gehen. Denn das ehema-lige Flughafengelände ist heutevielleicht lebendiger als jemals zu-vor: Wo früher die Flugzeuge überdie Startbahn bretterten, flitzenheute Inline-Skater. Wo früher „Be-treten verboten“ galt, spielenheute Kinder und werden Grillpar-tys veranstaltet. Sportler, Familien,Spaziergänger aber auch Gärtnerhaben das ehemalige Flughafenge-lände für sich neu entdeckt.

Neues Leben im Denkmal

Das gigantische und denkmalge-schützte Flughafengebäude selbstwird seit 2009 zum Beispiel aucherfolgreich als internationalerEventstandort genutzt. Nicht nurdie Modemesse Bread&Butter be-lebt zwei Mal im Jahr das histori-sche Ensemble, auch das Berlin

Abheben in die ZukunftDer ehemalige Flughafen Tempelhof startet durch und wird auch zu einem Kreativ-Standort

Festival findet regelmäßig in Tem-pelhof statt, genauso wie die De-signmesse DMY und die Sport-messe Berlin Vital. Dazu kommenGroßveranstaltungen wie die Cam-pus Party oder das öffentliche Jubi-läum zum 125. Geburtstag von

FESTIVAL OF LIGHTS

Strahlkraft eines Denkmals

Mercedes-Benz. Bislang leerste-hende Teile des Gebäudes werdensaniert und an Unternehmen ausder Kreativwirtschaft vermietet.

Ab 2013 wird das ehemaligeOffiziershotel der US-Amerikaneram Platz der Luftbrücke zu einemKreativ- und Gründerzentrum aus-gebaut. Die Weite des ehemaligenFlugfeldes bleibt auch in Zukunfterhalten. Lediglich an den Rändernentstehen ab 2016 neue Stadt-quartiere mit Wohnungen, Bil-dungseinrichtungen und Flächenfür innovative Unternehmen.

Die Motive, die die Hauptfas-sade des Flughafengebäudes wäh-rend des Festivals of Lights illumi-nieren, zeigen die vielfältige undkreative Nutzung der TempelhoferFreiheit. Die aufwendige Pani-Pro-jektion und Dia-Slightshow zeigtdas Gestern, Heute und Morgendes imposanten wie legendärenFlugfeldes. Auf dem ehemaligenExerzierplatz stellte Orville Wright1909 seinen Startapparat auf,machte erste Flugvorführungenund einige Rekordflüge.

Weitere Infos unter:www.tempelhoferfreiheit.de

A nlässlich des Festivals ofLights werden auch einigeGebäude auf dem Campus

der Charité beleuchtet. So wie dasLangenbeck-Virchow-Haus. Hierfindet vom 21. bis 24. Oktober derWeltgesundheitsgipfel, der WorldHealth Summit (WHS), statt. Pro-fessor Detlev Ganten, Präsidentdes WHS, spricht über die Bedeu-tung des Festivals of Lights für denWissenschaftsstandort Berlin.

Herr Ganten,warum ist dasFestival ofLights einegute Möglich-keit, um denWissen-schaftsstand-ort Berlin zupräsentieren?

Viele Men-schen kennen die großen und be-kannten Gebäude ihrer Stadt. Aberoft wissen sie gar nicht richtig, wosich eigentlich die Forschungsein-richtungen befinden – und welchewissenschaftliche Bedeutung

„Berlin ist quasi Erfinder des Lichts“Charité-Gebäude werden zum Weltgesundheitsgipfel beleuchtet. Dessen Präsident freut sich über diese Art der Inszenierung

diese haben. Die Inszenierung die-ser Gebäude freut mich daher be-sonders. Denn Licht ist auch ein Er-gebnis der Wissenschaft. Berlin istAusgangspunkt und quasi Erfinderdes Lichts. Hier wurde es schonsehr früh eingesetzt – zum Beispiel

bei Ampeln. Während die Glühbir-nen damals noch einen einfachenDraht hatten, kommt heute mo-dernste LED-Technik zu Einsatz.Wissenschaft ist für Berlin ein ele-mentares Thema. Ist diese Bedeu-tung eigentlich weltweit bekannt?

Die Forschung aus Deutsch-land war um 1900 weltweit mit füh-rend. Bedeutende Wissenschaftlerwie Max Planck führten die deut-sche Wissenschaft um die ganzeWelt. Berlin war damals groß undMenschen aus aller Welt kamen,

um in Berlin zu lernen. Heute ge-hört die Stadt wieder zu den großenWissenschaftsstandorten unsererZeit. Es ist schön zu sehen, dassdas Festival of Lights die Bedeu-tung der Wissenschaft für Berlin in-ternational kommuniziert.

Welche Erwartungen haben sie andas Festival of Lights?

Wir wünschen uns, dass derWissenschaftsstandort Berlin indie Öffentlichkeit transportiertwird. Dass die Politik, die Wirt-schaft und Entscheidungsträgerdarauf aufmerksam gemacht undso unsere Anstrengungen unter-stützt werden. Besonders am Her-zen liegt mir die Kommunikationdes Weltgesundheitsgipfels, deram 21. Oktober auf dem Campusder Charité stattfindet.

Werden Sie selbst auch Zeit haben,das Festival of Lights zu besuchen?

Ja, besonders in den Herbstta-gen laufe ich abends gern durch dieStadt. Und als Neu-Berliner entde-cke ich so immer wieder neue Orte,die mir sonst verborgen blieben.

FESTIVAL OF LIGHTS

Licht ist auch ein Ergebnis der Wissenschaft, sagt Professor Ganten von der Charité.PRIVAT

Professor DetlevGanten

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6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

L icht aus, Spot an! Beim Festi-val of Lights zeigt sich Berlinwieder einmal in einem bis-

lang unbekannten Licht. ZwölfNächte wird die Stadt durch ein-drucksvolle Illuminationen neu er-lebbar. Aber das Festival hat nochmehr zu bieten. Eine ganze Reihevon Veranstaltungen und Aktionenzum Beispiel.

10. Oktober: Grand Opening –Startschuss zum 8. Festival ofLights. Der Schirmherr des Festi-vals, der Regierende Bürgermeis-ter Klaus Wowereit, wird voraus-sichtlich gemeinsam mit derFestivaldirektorin Birgit Zander undden Haupt-Partnern den Buzzerdrücken – und somit den Start-schuss für zwölf strahlende Nächtegeben. Die große Eröffnungszere-monie vor dem Kollhoff-Tower aufdem Potsdamer Platz wird von denKlängen des Operntenors RaphaelPauß untermalt. Der Sänger undzweifache Echo-Preisträger Aymanwird zudem den offiziellen Festival-of-Lights-Song „Lights on“ live prä-sentieren. Beginn ist um 19.30 Uhram Quartier Potsdamer Platz, Link-straße 2, 10785 Berlin. Der Eintrittist frei.

Zwölf Tage, zwölf Nächte – und immer was los!Wer beim Festival of Lights nichts verpassen will, sollte gut organisiert sein

10. bis 21. Oktober: Anlässlichdes Festivals of Lights zeigt derBerliner Künstler Philipp Geist täg-lich die flächendeckende, begeh-bare Lichtinstallation „Time Drifts– Words of Berlin“ auf dem Potsda-mer Platz.

10. bis 21. Oktober: Festival ofLights Surprise. Gesucht werdendie „Wächter der Zeit“ – sowie ver-schiedene Video-Kunstinstallatio-nen. Diese stehen jeden Abend aneinem anderen Ort in der Stadt. Ge-naue Informationen gibt es tages-aktuell im Internet unter:www.festival-of-lights.de

10. bis 21. Oktober: Science-Fic-tion wird Realität! Das legendäre„Tron Light Cycle“, bekannt ausdem Kinofilm „Tron: Legacy“ machtwährend seiner Europa-Tour Sta-tion in Berlin. Es ist eines von welt-weit nur zehn handgefertigten Uni-katen. Zu sehen ist es währenddes gesamten Festival-Zeitraumsin den Potsdamer-Platz-Arkaden.

10. bis 21 Oktober: „RainbowTrees“ – Klang-Illumination an derAlten Potsdamer Straße zwischenPotsdamer Platz und Marlene-Diet-

rich-Platz. Die Klang-Collage wurdeim Rahmen der Aktion „Augen-Licht“ von blinden und stark sehbe-hinderten Schülern der Johann-Au-gust-Zeune-Schule entwickelt undvom Licht-Designer AndreasBoehlke farblich umgesetzt (sieheSeite 8).

12. Oktober: Lichtkunstveranstal-tung mit Live-Musik, Videoprojek-tion und visuellen Performancesim Olympiastadion. Beginn ist um19 Uhr auf dem OlympischenPlatz. Die Besucher können zu-dem den Ausblick von der Platt-form des Glockenturms genießenund dabei auf das farbenfrohe Ber-lin und das illuminierte Olympia-stadion blicken.

13. Oktober: Die „Nacht der offe-nen Türen“ verspricht einen Blickhinter die Kulissen außergewöhnli-cher Gebäude und Institutionen.Wie zum Beispiel in den Fernseh-studios von ARD, ZDF und RBB. Zu-dem wartet ein Hochseilgarten beiNacht und ein geheimnisvoller Bun-ker auf Besucher. Beginn ist um 19Uhr. Siehe dazu das Programm„Nacht der offenen Türen“ (Seite10).

13. Oktober: „Blind Date“ beiRené Koch. Blinde kreieren ihr ei-genes Parfüm. Anmeldung bei:Cosmetic & Camouflage Centrum,Helmstedter Straße 16, 10717Berlin. Tel.: (030) 85428 29. DieTeilnahme ist kostenlos. Mehrdazu auch im Internet:www.arbeitskreis-camouflage.de

14. Oktober: Konzert des WorldDoctors Orchestra in der BerlinerPhilharmonie. Das Konzert beginntum 16 Uhr. Karten ab 25 Euro gibtes an allen bekannten Vorverkaufs-stellen – sowie am 14. Oktober bis14 Uhr am Ticketschalter der Phil-harmonie. Die Karten kann manauch online bestellen unter:ticketonline.deSiehe Programm „Medizin für alle“(Seite 20).

19. Oktober: Jazz in den Minister-gärten – das bedeutet sieben Bun-desländer, fünf Häuser und jedeMenge Jazz. Beginn ist um 19 Uhr.Karten ab 20 Euro gibt es im Inter-net sowie an der Abendkasse in derLandesvertretung Rheinland-Pfalz.In den Ministergärten 3-10, 10117Berlin. Die Eintrittskarte berech-tigt, alle Konzerte zu besuchen.

Siehe Programm „Jazz in den Mi-nistergärten“ (Seite 20).

20. Oktober: Flying Lights &Sounds – illuminierte Lenk- undSportdrachen-Show am Spreebo-gen zwischen dem Hauptbahnhofund dem Bundeskanzleramt. Be-ginn ist um 19 Uhr, der Eintritt istfrei.

21. Oktober: „Theos – BuntesHerbstfest: eine Erzählmusik mitden Farben des Lichts und des bun-ten Herbstes“. Beginn ist um 15Uhr im Park Center Treptow. AmTreptower Park 14, 12435 Berlin.Siehe Programm „Aktion Augen-Licht“ (Seite 21).

21. Oktober: Mit den Radsport-Promis geht es durch Berlin. ImRahmen der Aktion „Augen-Licht“haben blinde, sehbehinderte so-wie sehende Radfahrer die Gele-genheit zu einer Tandem-Radtourdurch die Stadt. Anmeldung istnicht erforderlich. Die Teilnahmeist kostenlos. Treff 18 Uhr auf demWashingtonplatz vor dem Haupt-bahnhof. Siehe dazu auch das Pro-gramm „Aktion Augen-Licht“ (Seite21).

FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA

Ein echter Hingucker bei Tag – und beim Festival of Lights erst recht auch bei Nacht: das Bode-Museum. Bekannte Architekur wird durch die ungewohnte Beleuchtung neu erfahrbar.

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M it seinen 368 Metern ister das höchste BauwerkDeutschlands. Außer-

dem ist er das vierthöchste, nichtabgespannte Bauwerk Europas:der Berliner Fernsehturm. Mehr als50 Millionen Besucher haben mitt-lerweile den unvergleichlichen Aus-blick von Berlins Wahrzeichen ge-nossen. Nach seiner 43-jährigenDienstzeit hatte sich der Fernseh-turm eine Art Frischzellenkur ver-dient – und präsentiert sich nun so-zusagen rundum erneuert. Dasneue stimmungsvolle Farb- und De-signkonzept, das sich in der Ein-gangshalle, auf der Aussichtsplatt-form und im Panoramarestaurantwiderspiegelt, vermittelt eine mo-derne Atmosphäre – ohne dabeidie glanzvolle Historie aus den Au-gen zu verlieren.

Neu sind zum Beispiel das On-line-Ticketing sowie das Online-Re-servierungssystem. Zudem kön-nen die Besucher nun in einemvergrößerten Souvenirshop im

Das Erstrahlen eines alten BekanntenNach einer Rundum-Erneuerung erscheint der Fernsehturm beim Festival of Lights in einem neuen Licht

Foyer des Fernsehturms stöbern.Auch der Lounge-Bereich und dieBar wurden neu gestaltet. Im Res-taurant erstrahlt seit dem Umbauein Sternenhimmel. Außerdemwurde ein neues, stimmungsvollesLichtkonzept in allen Bereichen in-stalliert.

Beim Festival of Lights erstrahltder Fernsehturm zusätzlich inneuem Licht: Das Team von LaserImagineering wird das BerlinerWahrzeichen vom Boden bis zur Ku-gel mit strahlenden Farben illumi-nieren. So entsteht die höchsteLED-Beleuchtung Deutschlands.Durch sechs LED-3000-Systememit einer elektrischen Leistung von6000 Watt pro Farbe können 16Millionen Farbkombinationen er-stellt werden.

Der Fernsehturm ist im Oktobernoch täglich von 9 bis 24 Uhr geöff-net. Von November bis Februar je-weils täglich von 10 Uhr bis 24 Uhr.

FESTIVAL OF LIGHTS/MANFRED KNOOP

Am Berliner Fernsehturm entsteht die höchste LED-Beleuchtung Deutschlands.

Mo-Fr 9-24 UhrSa 9-23:30 Uhr

Friedrichstraße

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JAHRE

Page 8: Festival of Lights

8 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

W enn die Nacht eine Sonnehätte, es wäre in denkommenden Tagen der

Potsdamer Platz. Zum dritten Malwird dieser zum Herzstück des Fes-tivals of Lights. Für zwölf Tage undNächte wird der Potsdamer Platzzum Dreh- und Angelpunkt desLichtspektakels. In den vergange-nen zwei Jahren konnten dortschon Illuminationen an 19 Gebäu-den, zehn Straßen und zwei Plätzendes Quartiers von den Besuchernentdeckt und bestaunt werden.

An dem geschichtsträchtigenOrt verbinden sich Geschichte,Kunst und Kultur, Unterhaltung,Einkaufen und Wohnen zu einereinmaligen Mischung. Nicht zuletzt

Leuchtende ZeitreiseBunt, interaktiv und magisch – der Potsdamer Platz ist das Zentrum des Festivals of Lights

diese Mischung ist es, die täglichrund 100000 Menschen auf denPotsdamer Platz lockt.

Von Bäumen und Ballons

Als Haupt-Partner und Festival-Zen-trum nimmt der Potsdamer Platzdie Besucher mit auf eine abenteu-erliche Zeitreise: Angefangen beiden farbenprächtigen „RainbowTrees – Klang-Illuminationen“ inder Alten Potsdamer Straße überden magisch illuminierten Globus„Light Weight“ auf dem Marlene-Dietrich-Platz bis hin zu den faszi-nierenden und interaktiven „TimeDrifts – Words of Berlin“ des Berli-ner Künstlers Philipp Geist am Koll-hoff-Tower, dem Renzo-Piano-Haus

sowie auf der Bodenfläche desPotsdamer Platzes.

Zum Klang der Elemente Wind,Wasser, Feuer und Luft präsentiertsich die Baumreihe in der AltenPotsdamer Straße – zwischen Pots-damer Platz und Marlene-Dietrich-Platz – in einem neuen Lichter-kleid. Die Klang-Collage „RainbowTrees – Klang-Illuminationen“wurde im Rahmen der Aktion „Au-gen-Licht“ von blinden und starksehbehinderten Schülern der Jo-hann-August-Zeune-Schule entwi-ckelt und vom Licht-Designer An-dreas Boehlke umgesetzt.

Der „Light Weight“ ist ein mitLuft gefüllter Ballon mit einemDurchmesser von vier Metern. Von

mehreren, im Inneren verborgenenProjektoren werden Videos, Anima-tionen und Bilder auf die Hülle desBallons projiziert. Unter dem Motto„Time Travel“ verwandelt sich derBallon in eine Zeitmaschine mitZahlenrädern, Jahreszahlen undZifferblättern. Berühmte histori-scher Bilder, Objekte und Figurenwerden animiert und gleiten in360-Grad-Projektionen über denGlobus.

Das Highlight am PotsdamerPlatz wird aber die Videoinstalla-tion „Time Drifts – Words of Berlin“des Berliner Künstlers PhilippGeist sein. Die Installation visuali-siert die Themen Zeit und Raum,Flüchtigkeit und Präsenz. Geist ver-

zichtet komplett auf den Einsatzvon Videoleinwänden und projiziertBegriffe und Assoziationen auf dieBodenfläche des Potsdamer Plat-zes, auf Fassaden und in den Ne-bel. Über den gesamten Zeitraumder Installation können die Besu-cher Wörter und Zitate zu den The-men Berlin, Potsdamer Platz, Zeit,Raum und Licht sammeln und beimKünstler einreichen.

Mehr Infos zu den Worteinreichun-gen gibt es unter anderem am Info-Stand des Festivals in den Potsda-mer-Platz-Arkaden sowie unter:www.festival-of-lights.de/wordsofberlin

FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA

Der Potsdamer Platz ist das Zentrum des Festivals of Lights. Hier kann der Besucher die Illuminationen nicht nur sehen, er kann auch ein Teil von ihnen werden – und sie aktiv mitgestalten.

Ihr EventausstatterParty Rent Berlin E: [email protected]

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Stuttgart | Arnheim | Luxemburg | Paris | Kopenhagen | Malmö | Stockholm | Oslo | Wels (A)

Page 9: Festival of Lights

Als Hauptpartner und offizielles Zentrum des FESTIVAL OF LIGHTS nimmt derPotsdamer Platz seine Besucher zwölf Tage und Nächte lang mit auf eine „leuchtende“Zeitreise: Von den farbenprächtigen „Rainbow-Trees“ in der Alten Potsdamer Straßeüber den magisch illuminierten Globus „LightWeight“ auf dem Marlene-Dietrich-Platz bis hin zu den interaktiven „Words of Berlin“, dem spektakulärsten Lichtkunst-werk im gesamten Quartier am Kollhoff-Tower und Renzo-Piano-Haus. Hier am „Platzto be“ im Herzen der Hauptstadt ist alles erleuchtet! Informationen zum Festivalfinden Sie am Infopoint der Potsdamer Platz Arkaden.

www.potsdamerplatz.dewww.facebook.com/potsdamerplatz.de

Lights onim Quartier Potsdamer Platz

OFFIZIELLES ZENTRUM DES 8. FESTIVAL OF LIGHTS, 10.10. – 21.10.2012

DIE APP FÜR DEN „PLATZ TO BE“Kostenloser Download im App Store

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FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA

Türen auf und Licht an: In der Nacht der offenen Tür lässt unter anderem auch die Staatliche Münze Berlin Besucher ein.

S obald die Sonne untergeht,werden den Besuchern Türund Tor geöffnet. Die Nacht

der offenen Türen findet am 13. Ok-tober von 19 bis 24 Uhr statt.

ARD-Hauptstadtstudio: Bei denFührungen durch das Studio kön-nen die Besucher Einblicke in dieProduktionsabläufe nehmen. Treff-punkt ist das ARD-Infocenter, Wil-helmstraße 67a, Eingang Reichs-tagsufer. Die Führungen findenhalbstündlich von 18 bis 22 Uhrstatt. Der Eintritt ist frei.

Nachtklettern und Soljanka amBeachberlin (neu): Kletterbegeis-terte dürfen am Berliner Mount-Mitte an der Caroline-Michaelis-Straße 8 den Hochseilgarten imDunkeln besteigen. Im Anschlusskönnen sie sich in der Beachbarmit einer Soljanka oder dem Trend-Cocktail „Hugo“ stärken. Nacht-klettern: 19,95 Euro, Soljanka undCocktail: 9,95 Euro.

Bunker-Führung: Inmitten des Ge-bäudekomplexes zwischen Keibel-

Ein Blick hinter die beleuchteten FassadenIn der Nacht der offenen Türen öffnen Gebäude, die sonst für Besucher tabu sind: Fernsehstudios, Bunker und Firmen

straße, Bernhard-Weiß-Straße undWadzeckstraße steht ein Bunker, indem der Berliner Unterwelten e.V.Führungen anbietet. Start der ers-ten Führungen ist um 20 Uhr, diezweite Führung folgt um 21 Uhr. DerEintritt beträgt 5 Euro. Treffpunkt:Keibelstraße 36, 10178 Berlin. An-meldungen sind nur am 11. Okto-ber von 10 bis 15 Uhr möglich,unter Tel.: (030)46068009.

Humboldt-Box: Von der erleuchte-ten Humboldt-Box am Schlossplatzin Mitte haben die Besucher einenguten Blick auf die umliegendenund ebenfalls beleuchteten Ge-bäude. Es wird ein Rundgang zumThema „Berlin um 1900“ angebo-ten. Der Eintritt kostet 6 Euro, er-mäßigt 5,50 Euro.

Humboldt Carré (neu): In die histo-rische Kassenhalle an der Behren-straße 42 wurde eine der moderns-ten Lichtanlagen Europas einge-baut. Für das Festival of Lights öff-net das Humboldt Carré erstmalsseine Pforten für die Öffentlichkeit.Der Eintritt ist frei.

Laserline Druckzentrum: Bei derFührung durch die Maschinenhalleder Laserline Druckerei erfahrendie Besucher in der Nacht Interes-santes über Druck- und Werbetech-niken. Führungen gibt es im Halb-stunden-Takt. Scheringstraße 1,13355 Berlin .

Holmes Place Health Club & Spa(neu): Bei Holmes Place gibt es einLive-Programm vor dem Fitness-club zu erleben: Eine illuminierteZumba-Dance-Class beginnt um19.30 Uhr und ab 20 Uhr gibt esLivemusik. Der Eintritt ist frei, ge-öffnet hat der Holmes-Place-Cluban der Gabriele-Tergit-Promenade17 a-d, 10785 Berlin.

RBB-Studios: Zwischen 19 und 23Uhr nimmt der RBB die Besucherjede halbe Stunde auf eine kosten-lose Tour durch das Fernsehzent-rum mit. Anmeldung unter Tel.:(030) 9799312497. Masurenal-lee 16-20, 14057 Berlin.

Staatliche Münze Berlin: Besu-cher erhalten einen Einblick in die

Produktionsräume der StaatlichenMünze. Jeder Gast darf seine ei-gene Erinnerungsmedaille prägen.Ollenhauerstraße 97, 13403 Ber-lin. Eintritt ist frei. Einlass jedehalbe Stunde.

Mythos Tempelhof: Einen Blickauf die Stadt können die Teilneh-mer der Abendführung durch denFlughafen Tempelhof vom Dachdes Gebäudes werfen. Die Führun-gen dauern eineinhalb Stundenund starten um 19 , 20 und 21 Uhr.Eintritt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.Treffpunkt: Haupteingang, Platzder Luftbrücke 5, 12101 Berlin.

ZDF-Hauptstadtstudio: Für die Be-sucher wird Studio 1 geöffnet seinund einen Blick hinter die Kulissengestatten. Moderatoren des „Mor-genmagazins“ erklären ihren Ar-beitsplatz und Wetterexperte BenWettervogel erläutert, wie die Wet-terdaten ins Fernsehen kommen.ZDF-Techniker beantworten Fragenund zeigen Kameras, Monitore undScheinwerfer. 18 bis 24 Uhr. Ein-tritt frei. Unter den Linden 36-38.

Siemensstadt: Die Führung be-ginnt an der ehemaligen Hauptver-waltung, führt zum Schalt- und Dy-namowerk und anschließend zumSiemens-Technopark, wo die Turm-besteigung den Höhepunkt bildet.Dauer: 19.30 bis 21 Uhr. Zusätzli-che Touren gibt es am 16. und 18.Oktober. Treffpunkt ist am U-Bahn-hof Rohrdamm (U7) an der Kreu-zung Rohrdamm/Nonnendammal-lee. Der Eintritt beträgt 12,50 Euro,ermäßigt: 9 Euro. Buchung überMedia Academy GmbH, Tel. (030)720250411 oder über E-Mail:[email protected]

Berliner Dom: 30-minütige Füh-rung durch den Berliner Dom (Pre-digtkirche), jeweils um 19.30 undum 20.30 Uhr. Treffpunkt ist vordem Berliner Dom. Der Eintritt be-trägt 3 Euro.

Rodan Lederdesign: Hier gibt esein „Feuerwerk in Leder“ von 10 bis23 Uhr, Kurfürstendamm 73. DerEintritt ist frei. Jeder Gast be-kommt ein Glas Prosecco.

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 1

O b zu Land, zu Wasser oderaus der Luft – das Festivalof Lights ist auf vielen We-

gen zu erkunden. Zum ersten Malkönnen auch Rollstuhlfahrer dasFestival barrierefrei erleben – in ei-ner Tour im Light-Rolli-Bus.

Light-Liner: Die Busfahrt dauertrund zwei Stunden. Startpunkt istam Kurfürstendamm/Ecke Fasa-nenstraße – oder am DomAquarée,Karl-Liebknecht-Straße. Währenddes Festivals täglich um 19 Uhr.Freitags und sonnabends zusätz-lich um 21 Uhr. Die Fahrt kostet 13Euro, ermäßigt 6 Euro. Buchungunter Tel. (030)8 804190 oder:[email protected]

Light-Ship: Start und Ziel der Tourist die Moltkebrücke am Kanzler-amt. Während des Festivals: Sonn-tag bis Donnerstag um 19.30 Uhr,freitags und sonnabends um 18und um 20.30 Uhr. 19 Euro pro Per-son, ermäßigt 9,50 Euro. Buchungunter Tel.: (030) 6934646 oder:[email protected]

Lightseeing mit Bus und Schiff:Dreieinhalbstündige Kombitourmit Light-Ship und Bus. Sowohl dieBusfahrt als auch die Tour mit demSchiff führt von der Hansabrückebis zur Oberbaumbrücke. An derStation O2 World wird getauscht:Die Gäste vom Schiff steigen in dieBusse – und andersherum. Wäh-rend des Festivals täglich um 19Uhr. 30 Euro, Kinder von 6 bis 14Jahren 15 Euro, Kinder von 0 bis 5Jahren 7,50 Euro. Buchung unterTel.: (030) 6934646 oder:[email protected]

Lightseeing XL: Vierstündige Tourmit Bus und Lightship. Im Preis in-begriffen ist ein Snack und ein alko-holfreies Getränk. Start und Ziel istam Potsdamer Platz/Ecke Strese-mannstraße. 11. bis 21. Oktobertäglich um 19.30 Uhr. 35 Euro, er-mäßigt 25 Euro. Buchung unterTel.: (030) 85777065.

Light-Foto-Safari: Während derdreieinhalbstündigen Fahrt erläu-tert der Lightguide Wissenswerteszu Orten und Gebäuden. Foto-stopps werden eingelegt. Im Preisinbegriffen ist eine kleine Stär-kung. Start und Ziel ist am Potsda-mer Platz/Ecke Stresemann-straße. Freitag und Sonnabend,12. und 13. Oktober sowie 19. und20. Oktober, jeweils um 20 Uhr.Preis pro Person 25 Euro, ermäßigt20 Euro. Buchung und weitere In-formationen unter Tel.: (030)85777065.

Viele Wege führen zum Festival of LightsMit den Lightseeing-Touren lassen sich die Sehenswürdigkeiten des Festivals einfach und bequem erkunden

Light-Gourmet-Liner (neu): DieTour im Restaurantbus verbindetkulinarische Genüsse mit den visu-ellen des Festivals. Während derdreieinhalbstündigen Tour wird einMenü serviert. Gruppentermineund Touren werden individuell ver-einbart. Ab 99 Euro pro Person.Preise variieren nach Tourenlänge,Menü- und Getränkeauswahl.www.gourmet-liner.de.

Lightsight-Running: Im Laufschrittgeht es vorbei an Reichstag,Spree-Ufer, Dom, Unter den Lindenund Potsdamer Platz. Start und Zielist auf dem Pariser Platz (vor Star-bucks). Gejoggt wird am 12., 13.und 14. Oktober sowie am 18., 19.und 20. Oktober ab 19.15 Uhr. 7Euro pro Person. Buchung unter:www.mikes-sightrunning.de

Light-Balloon: Mit dem Hi-Flyer desAir Service Berlin geht es hoch hin-aus. Aus 150 Metern Höhe bietetsich ein Blick über die erleuchteteStadt. Tickets an der Abendkasse.Da der Ballon nicht bei jeder Witte-rung aufsteigen kann, empfiehltsich ein Anruf bei der Wind-HotlineTel.: (030) 226 678811. Start:am Ballon-Garten Zimmer-straße/Ecke Wilhelmstraße. DerBallon steigt normalerweise an je-dem Festivaltag von 18.30 bis 22Uhr im 15-Minuten-Takt auf. 19Euro pro Person, ermäßigt 13 Euro.

Light-Kutsche: Die Fahrten dauern45 Minuten inklusive Foto-Stopp.Oder 75 Minuten, mit zwei Stopps.Die Kutsche bietet Platz für bis zusechs Personen. Start und Ziel istder Pariser Platz. Täglich ab 19 Uhr.Die Kutschen kosten 95 Euro für45 Minuten oder 150 Euro für 75Minuten. Buchung unter:[email protected]

Light-Limo: Die Fahrten in der gla-mourösen Stretchlimo dauern 60Minuten, eine Flasche Sekt gibt esgratis. Der Start ist frei wählbar.Termine und Zeiten können indivi-duell vereinbart werden. Die Fahrtkostet 189 Euro. Buchung unterTel.: 0163-3535807

Light-Velo: Der Velo-Taxifahrerchauffiert die Fahrgäste ganz be-quem nach deren Wünschen, Foto-stopps sind jederzeit möglich. AlleVelotaxis sind mit Decken ausge-stattet. Start und Ziel der Tourensind am Festival-Zentrum Potsda-mer Platz. Termine sind individuellbuchbar. 60 Minuten kosten 45Euro. Die Preise gelten jeweils proVelotaxi. Buchung:[email protected]

Lightx.ploring – Fußtour: Einstün-diger Spaziergang rund um dieLicht-Installationen am PotsdamerPlatz. Täglich um 19.30 und 21Uhr. Start ist an den Potsdamer-Platz-Arkaden, Alte PotsdamerStraße 7. Die Tour kostet 10 Euro,ermäßigt 8 Euro. Buchungunter: [email protected]

Lightx.ploring 2 – Rallye: Zweiein-halbstündige Entdeckungstour.Die Route führt zu den wichtigstenInstallationen im Zentrum. Täglichjeweils um 19 und 21 Uhr. Start istan den Potsdamer Platz Arkaden,Alte Potsdamer Str. 7. Die Tour kos-tet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro.Buchung [email protected]

Light-Segway: Zweistündige ge-führte Segway-Tour durch dieStadt, an den Festival-Tagen täg-lich um 18 und 21.30 Uhr. Start-punkt sind die Potsdamer-Platz-Ar-kaden, Alte Potsdamer Straße 7.Die Tour kostet 64 Euro pro Person.Buchung unter Tel.: (030)436 02897 97

Light-Hunde-Tour (neu): Zweistün-dige Hundetour durch den Tiergar-ten am 13. Oktober. Die Tour kostet12 Euro pro Person, Hunde sindfrei. Start ist am Haus der Bundes-pressekonferenz, Schiffbauer-damm 40. Buchung ü[email protected]

Light-Walking: Die Stadtführerinund waschechte Berlinerin KatrinPollok gibt eineinhalbstündige Füh-rungen durch Berlins erleuchtetehistorische Mitte.Die Führung kostet 8 Euro pro Per-son. Anmeldungen spätestenszwei Stunden vor Beginn der Füh-rung. Andere Uhrzeiten und Treff-punkte können rechtzeitig vorabvereinbart werden. Buchung unterTel.: 0151- 52 44 38 58

Light-Rolli-Bus (neu): Das Festivalof Lights bietet in Kooperation mitdem Sozialverband Deutschland(SoVD) und Inclusio-Reisen erst-mals barrierefreie Lightseeing-Busfahrten an. Ab dem 10. Okto-ber steht täglich um 19 Uhr derbarrierefreie Light-Rolli-Bus an der

SoVD-Geschäftsstelle, StralauerStraße 63, 10179 Berlin, für eineStadtrundfahrt bereit. Ein Guidebegleitet die zweistündige Fahrtdurch Berlin. Aus organisatori-schen Gründen ist eine Teilnahmenur mit Vorbestellung möglich. Inder gesamten Zeit empfangen Mit-arbeiter des Sozialverbandes Mit-reisende ab 18 Uhr an der Bundes-geschäftsstelle am Abfahrtspunktund informieren Interessierte überdie Leistungen des SoVD. Der Sozi-alverband Deutschland setzt sichseit Jahrzehnten für die Rechte vonMenschen mit Behinderung ein.

Anmeldung für den Light-Rolli-Bus: Karten können ab sofort, bisspätestens drei Werktage vor Be-ginn der Fahrt, bestellt werden –unter der kostenfreien Telefonnum-mer 0800 - 4040820 oder unter:[email protected] gibt es ab neunPersonen (bis zehn Rollstühle plussieben Begleitpersonen) für 19,50Euro pro Person. Bei anderen Bu-chungen können individuellePreise vereinbart werden.

FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA (2)

Neben Schiff (unten) und Bus geht es in diesem Jahr auch zum ersten Mal mit den Segways durch die Stadt.

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1 2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

D er Psychologe Peter Walsch-burger lehrt seit 1983 ander Freien Universität Berlin

im Fachbereich Erziehungswissen-schaft und Psychologie. Einer derForschungsschwerpunkte des Pro-fessors ist die Biopsychologie derGesundheit. Außerdem hat Walsch-burger die natürlichen und kulturel-len Aspekte unserer Emotionen undStressreaktionen untersucht. Emo-tionale Aspekte menschlichen Han-delns faszinieren den Wissen-schaftler. Das Festival of Lights istfür den 66-Jährigen „ein eindrucks-volles Spektakel“.

Herr Walschburger, am 10. Oktobererstrahlen viele Berliner Wahrzei-chen wieder beim Festival of Lights.Was bedeutet das Festival für Sie?

Ich denke da an das vergan-gene Jahr zurück, als ich zum Bei-spiel den Gendarmenmarkt imneuen Licht erleben durfte. DieserPlatz gehört ja ohnehin zu denschönsten Plätzen in Europa. Mitder gewöhnlichen Beleuchtungwird diese wunderbare Architekturnicht in einem vergleichbar facet-tenreichen Zusammenspiel prä-sentiert. Beim Festival of Lightskommen dagegen Farbkontrasteins Spiel. Die Gebäude unterliegeneiner gewissen Verfremdung, diemanche als kitschig erleben wer-den. Die meisten Menschen aberschauen sehr lange auf die neuhervortretenden Konturen und ver-weilen beeindruckt davor.

Welche Wirkung erzielt das Licht?Unsere elementaren, durch

evolutionäre Anpassungen gepräg-ten Beziehungen zu den Farbendes Lichts sind unterschiedlich.Wir erleben etwa „warmes“ Lichtbei roten, gelben oder braunenFarbtönen. Dazu kontrastiert etwaBlau, das meist als kühl oder kaltempfunden wird. Bei den Farbspie-len können dann ästhetische Ge-fühle entstehen.

Was bedeutet das?Die warmen Farben lösen weni-

ger aktive Gefühle aus. Sie sorgenfür eine liebevolle, ruhige und ge-lassene Stimmung. KühleresLicht, wozu auch das „weiße“ Ta-geslicht gehört, ist eher aktivie-rend. Die elementaren Farbempfin-dungen können durchverschiedene individuelle und kul-turell-historisch entstandene Ef-fekte maskiert oder verändert wer-den. Die herbstliche Dunkelheitmacht uns eigentlich früher schläf-rig. Beim Festival of Lights wird dieDunkelheit aber durch das Lichtmit seinen anregenden Neuheits-

„Man wird ein Stück weit verführt“Der Psychologe Peter Walschburger erklärt, was Licht auslösen kann

und Verfremdungseffekten durch-brochen. Dabei ist die Nacht ei-gentlich zum Schlafen da. Siebenbis acht Stunden wären optimal,wenn wir Ruhe und Erholung findenwollen. Wir konsolidieren nachtsdie am Tag gewonnenen Eindrückeund verarbeiten diese im Schlaf.

Wenn wir unsere Nacht verkürzen,täuschen wir unseren Körper damitnicht?

So würde ich das nicht sehen.Natürlich verlängert das Spektakelinsgesamt den Tag in die Nacht hin-ein. Lichtstress ist das aber nicht.Es sind ja positive Gefühle, die das

Licht in uns auslöst. Der Hauptef-fekt ist ein anderer: Wenn derHerbst kommt, versinkt die Stadtnicht in Dunkelheit, wie das aufdem Land der Fall ist. In Berlinsteppt dann quasi der Bär. Weil wirlänger unterwegs sind und wenigerSchlafhaben, weilwir uns wäh-rend des Fes-tivals längerin der Stadtaufhalten,kann es zuAnregungsef-fekten kom-men, die aberunterhalb derStress-schwelle lie-gen. Ich be-trachte dasFestival eherals ein akti-vierendes, si-cherlich auch kommerziell genutz-tes Spektakel, das perfekt zu einerStadt wie Berlin passt. Das faszi-niert die Leute. Und auch ich binein Fan davon.

Die Herbst- undWinterzeit wird häu-fig mit dem Begriff des Winterbluesin Verbindung gebracht. Was ist da-mit gemeint?

Mit dem Winterblues ist einesubtile Zunahme eines gedämpf-ten Lebensgefühls mit den länge-ren Nächten im Herbst und zumJahresende hin gemeint. In denHerbstgedichten unserer romanti-schen Dichter wird diese gedrückteGemütslage deutlich sichtbar. Siekönnen in Dichtung, Kunst und Mu-sik hinreichend viele Zeugnisse un-seres intuitiven Empfindens dazufinden. Im Frühling ist das nicht an-ders: Da ist dann von Frühlingsge-fühlen die Rede. Wir werden mit zu-nehmendem Tageslicht wiedervitaler. Das herbstliche Festival ofLights stimmt uns froher, weildurch die Lichtspiele alles einStück weit lebendiger, anregender,schöner wirkt – und weil berühmteBauten in einer verfremdetenWeise erstrahlen. Die Verfremdungdes altbekannt Schönen setztauch ihre Effekte: Man findet wie-der, was man gerne sieht und manwird ein Stück weit verführt, es ineinem neuen Gewand zu sehen.Manchen geht das auch zu weitund sie lehnen es ab. Die Licht-künstler spielen mit Farben. Da-durch regen sie uns an und bringenmehr Unterhaltung nach Berlin.

Das Gespräch führteMarcel Gäding.

BERND WANNENMACHER

PeterWalschburger

erforscht, welcheWirkung das Lichtauf den Menschen

und seineEmotionen hat.

L I C H T - F A K T E N

Schneller als das Licht bewegtsich nichts. Mit Ausnahme vonGerüchten vielleicht. Hier einpaar wissenswerte Details zumLicht.

Licht ist nach heutigem Standder Wissenschaft der sichtbareTeil elektromagnetischer Strah-lung, die sich geradlinig ausbrei-tet und die ihre Richtung nur än-dert, wenn sie auf einen Körpertrifft. Dann wird von Reflexion,Brechung, Streuung gesprochen.

Die Lichtgeschwindigkeit ist diehöchste bekannte Geschwindig-keit. Für sie wird allgemein deraufgerundete Wert von 3 x 108m/s – also 300000 Kilometerpro Sekunde – benutzt. VomMond zur Erde braucht das Lichtetwa 1,3 Sekunden. Dagegen istdas Licht von der 150 MillionenKilometer entfernten Sonne et-was mehr als acht Minuten unter-wegs. Vom Fixstern Alpha im Cen-taurus braucht es bereits 4,3Jahre.

Thomas Edison befasste sich ab1878 mit Glühbirnen. Er ist also,

anders als oft erwähnt, nicht ihrErfinder. Wer das ist, ist nichtzweifelsfrei feststellbar. Sicherist, dass der Brite Sir Joseph Wil-son Swan bereits 1860 das erstePatent auf die Glühbirne anmel-den und nach einigen weiterenVerbesserungen kommerzialisie-ren konnte.

Die älteste heute noch funktio-nierende Glühbirne, das soge-nannte hundertjährige Licht,hängt in der Feuerwache der US-Stadt Livermoore nahe San Fran-cisco. Mit wenigen Ausnahmenwar sie seit 1901 durchgehendeingeschaltet – und sie leuchtetnoch immer.

Glühbirnen werden nun zuneh-mend von Energiesparlampenund LEDs verdrängt. Seit Jahrenhält sich das Gerücht, es sei en-ergiesparender, Energiesparlam-pen brennen zu lassen, anstattsie bei jedem Betreten und Ver-lassen des Zimmers ein- und aus-zuschalten. Ein guter Richtwert:Wer ein Zimmer für mehr als dreiMinuten verlässt, sollte dieLampe ausschalten.

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 3

E rhabene Berggipfel, glitzern-der Schnee, gemütliche Hüt-ten – und Bäume, die mit zar-

tem Weiß bedeckt sind. So stelltman sich wohl die Winterland-schaft Österreichs vor. Beim Festi-val of Lights gilt das Motto: Warumin die Ferne schweifen? Denn nunkommen Österreichs Winterland-schaften direkt nach Berlin.

Nur in den Bergen ist es schön

Für die drei verantwortlichenKünstler – den Motiondesigner Ro-land Beßlich, den KameramannWolfgang Gaube sowie den Illustra-tor und Comiczeichner ThomasGilke – steht ohnehin fest: So rich-tig schön ist der Winter halt dochnur in den Bergen. Und am aller-schönsten ist er natürlich in denBergen Österreichs.

Doch ihre Winterreise beginnendie Künstler zunächst einmal nochim aktuellen Herbst. Und kaum einGedicht wäre hier wohl passenderals Rainer Maria Rilkes „Herbst-tag“: „Wer jetzt kein Haus hat, bautsich keines mehr. Wer jetzt alleinist, wird es lange bleiben, wird wa-chen, lesen, lange Briefe schrei-ben und wird in den Alleen hin undher unruhig wandern, wenn dieBlätter treiben.“ Und ehe es mansich versieht, steht auch schon der

Österreich zum Greifen nahEin Künstler-Trio projiziert Winterlandschaften auf den Dom

Winter vor der Tür. Warum der Win-ter aber nur in den Bergen so richtigschön sein soll oder schön seinkann– das will das Künstler-Trio inverschiedenen Motiven unter Be-weis stellen.

Seit vielen Jahren arbeitet daseingespielte Team bei seinen Pro-jektionen mit 25 Bildern pro Se-kunde. Dabei ergeben die 25 Bilderin der Folge eine Filmsekunde. DerMotiondesigner erschafft dabei je-des Pixel neu in Farbe, Licht undGestalt. Der Raum zwischen Millio-nen von Bildpunkten wird bewegt.Der Kameramann steuert mit Lichtund Farbe die Wahrnehmung undGefühlswelt des Betrachters. DieBalance der GestaltungselementeLicht und Farbe wird ständig neu ni-velliert und der Dramaturgie derBildwirkung entsprechend verän-dert. Der Kommunikationsdesig-ner ist der Verbindungsmann zumgrafischen Bild. Als Illustratorkennt er die tief- und hintergrün-dige Welt der Farben und Kon-traste. Der Comiczeichner mussdabei in wenigen Bildern ganze Ge-schichten erzählen, und manchmalist es nur ein einziges Bild.

Bekannte Namen

Mit ihrer Projektion reihen sich Ro-land Beßlich, Wolfgang Gaube und

Thomas Gilke in eine Reihe nam-hafter Persönlichkeiten ein. Im ver-gangenen Jahr illuminierte bei-spielsweise der PotsdamerMode-Designer Wolfgang Joop denBerliner Dom. Zwölf exklusive Mo-tive aus seiner damaligen Wunder-kind-Frühjahrskollektion waren alsProjektion auf der Fassade des Kir-chenhauses zu sehen. Angefan-gen bei Leopardmustern bis hin zuKaros mit Blumen oder Herzen.

Silent Disco vorm Berliner Dom:Bei der Silent Disco können sichdie Besucher kostenlos Kopfhörerausleihen. Unter freiem Himmelwird dann zu den großartigen Licht-effekten vor dem Berliner Dom ge-tanzt. Auf die Ohren gibt es öster-reichische Club-Musik. DieKopfhörer werden Wireless mit Mu-sik bespielt und können bei Vor-lage eines gültigen Dokuments mitLichtbild vor Ort ausgeliehen wer-den.Beginn ist um 20 Uhr am Lustgar-ten vor dem Berliner Dom. DieDisco geht bis 22 Uhr.

Mehr Infos zur Silent Disco gibt esauch im Internet unter:www.austria.info/festival-of-lights

FESTIVAL OF LIGHTS

Leoparden-Look war gestern. In diesem Jahr erstrahlt der Berliner Dom als Winterlandschaft.

Hotel Alexander Plaza

Rosenstraße 1

D‐10178 Berlin

Telefon: +49 (0)30 240 01‐0

Telefax: +49 (0)30 240 01‐777

E‐Mail: frontoffice@hotel‐alexander‐plaza.de

Internet: www.hotel‐alexander‐plaza.de

First Class mitten im

historisch-kulturellen Berlin!

Das 4-Sterne Hotel Alexander Plaza liegt mitten in Berlin. Um die Ecke die

Museumsinsel, der Hackesche Markt und der Alexanderplatz – in Nähe zum

Reichstag und Brandenburger Tor. Die Stadt pulsiert, das Hotel liegt mitten

drin, doch abseits vom urbanen Trubel, in der berühmten, geschichtsträchtigen

Rosenstraße. Hier trifft modernes Design auf Tradition. Das Haus verfügt über 94

Zimmer – die großen Panoramafenster und die Verwendung edler Hölzer schaffen

eine warme Atmosphäre. Zum Verweilen lädt das Bistro mit Bar ein. Nach einem

erlebnisreichen Tag, kann man hier bei einem Glas Rotwein und einem kleinen

Appetithappen den Tag entspannt ausklingen lassen. Unser äußerst engagiertes

Team ist stets bemüht Ihnen jeden Wunsch zu erfüllen und freut sich, Sie in

unserem Haus begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns, im vierten Jahr in Folge Partner

des Festival of Lights zu sein und auf zwölf leuchtende Tage!

Page 14: Festival of Lights

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FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA

Der Funkturm am Messegelände istauch dieses Jahr wieder beleuchtet.

Von West bis Ost – die ganze Stadt erstrahlt zwölf Nächte lang in hellem GlanzÜberall in Berlin werden Bauwerke bunt illuminiert oder mit Videoinstallationen in Szene gesetzt – hier ein Überblick über alle leuchtenden Orte

FESTIVAL OF LIGHTS

Die Oberbaumbrücke, die Kreuzbergmit Friedrichshain verbindet, wirdwieder bunt angestrahlt sein. Sie istauch auf dem Titelbild zu sehen.

CHARLOTTENBURGMITTE

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VolksparkFriedrichshain

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Ernst-Reuter-Pl.

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HackescherMarkt

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TreptowerPark

KottbusserTor Schlesisches

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MöckernbrückeGleisdreieckWestkreuz

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Messe NordHeerstr.

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Bahnhof Alexanderplatz

BahnhofHackescher Markt

Berliner Dom

Berliner Fernsehturm

Berliner Verlag

Berliner Volksbank

Bertelsmann-Repräsentanz

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Botschaft der Ukraine

BMW Kurfürstendamm

Botschaft der USA

Brandenburger Tor

Charité, Bettenhaus

Charité-Brücke

Virchow-Krankenhaus

COSMO Hotel

EhemaligeViehauktionshalle

Elefantentor am Zoo

Ernst-Reuter-Platz

Europa Center

Europäische KommissionVetretung in Berlin

Hauptbahnhof

Hotel Adlon Kempinski

Hotel Alexander Plaza

Hotel de Rome

Hotel Hackescher Markt

Hotel H'Otello

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Humboldt-Box

Kudamm Karree

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Lafayette

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Natur-Park SchönebergerSüdgeländeNeues Kranzler Eck,11. Etage

Berlin Glitters

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Lindner Hotel

Oberbaumbrücke

P5, Hochhaus nebendem Beisheim-Center

Potsdamer Platz, Kollhoff-Tower, Piano-HausAlte Potsdamer Straße

Deutscher Dom

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Potsdamer Platz-Arkaden

rbb Fernsehsendezentrumund Funkturm auf der MesseRathaus Charlottenburg

Siegessäule

Siemens, Dynamowerk

Siemens,Verwaltungsgebäude

Siemens Mosaikhalle

Siemens Gasturbinenwerk

Siemensdamm 50

Siemens Uhrenturm

Staatliche Münze

Tempelhofer Freiheit

Wächter der Zeit

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ZDF Hauptstadtstudio

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BERLINER ZEITUNG/RITA BÖTTCHER

PARTNER: ARD Hauptstadtstudio | BASF | BeachBerlin | Berliner Dom | Berliner Fernsehturm | Berliner Kindl | Bertelsmann-Repräsentanz| Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland | Botschaft der Ukraine in Deutschland | COSMO Hotel Berlin Mitte |Grand Hotel Esplanade | Grün Berlin GmbH | Holmes Place Health Clubs | Hotel Adlon Kempinski Berlin | Hotel de Rome | Humboldt-Box | Humboldt Carré | Jazz in den Ministergärten | Kaiser’s Tengelmann | koziol | Konzerthaus Berlin | Maritim Hotel Berlin | mateco |Media Academy | Olympiastadion Berlin |Park Inn Berlin - Alexanderplatz | projectplace | Rundfunk Berlin-Brandenburg | Rotkäppchen |Sozialverband Deutschland | Spreequell | Staatliche Münze Berlin | Vattenfall | V.V. Berlin / Presse-Grosso | ZDF Hauptstadtstudio

LIGHTSEEING: Air Service Berlin | BEX Sightseeing | berlinmithund | Berlin Vermittlung & Kutschfahrten | GL Eventpartner GmbH |Inclusio-Reisen | Limo4stars | Mike’s SightRunning | Reederei Riedel | Stadtführungen Berlinsehenswert | Stadtforscher | Velotaxi | VIP BusConnection | yoove

OFFIZIELLES FESTIVAL– ZENTRUM: Quartier Potsdamer Platz | PPMG Potsdamer Platz Management | Linkstraße 2 | 10785 Berlin

EXKLUSIVER FOTOPARTNER:

OFFIZIELLER DRUCKPARTNER:

OFFIZIELLERCHARITY PARTNER :

MIT FREUNDLICHERUNTERSTÜTZUNG VON:

SONSTIGE PRODUKTIONSPARTNER:

WERBE- UND MEDIENPARTNER:

PREMIUMPARTNER:

Das FESTIVAL OF LIGHTS ist ein Projekt derZander & Partner Event-Marketing GmbH

GOLDPARTNER:HAUPTPARTNER:

PRODUKTIONSPARTNER ILLUMINATION UND TECHNIK:

Page 15: Festival of Lights

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FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA

Der Funkturm am Messegelände istauch dieses Jahr wieder beleuchtet.

Von West bis Ost – die ganze Stadt erstrahlt zwölf Nächte lang in hellem GlanzÜberall in Berlin werden Bauwerke bunt illuminiert oder mit Videoinstallationen in Szene gesetzt – hier ein Überblick über alle leuchtenden Orte

FESTIVAL OF LIGHTS

Die Oberbaumbrücke, die Kreuzbergmit Friedrichshain verbindet, wirdwieder bunt angestrahlt sein. Sie istauch auf dem Titelbild zu sehen.

CHARLOTTENBURGMITTE

PANKOW

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FRIEDRICHSHAIN

SPANDAU

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Tiergarten

VolksparkFriedrichshain

Spree

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Urbanhafen

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Bellevue

ZoologischerGarten

Ernst-Reuter-Pl.

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Schönhauser Allee

HackescherMarkt

OstbahnhofJannowitz-

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TreptowerPark

KottbusserTor Schlesisches

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MöckernbrückeGleisdreieckWestkreuz

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Messe NordHeerstr.

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Chausseestr.Invalidenstr.

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Mollstr. Landsberger Allee

Karl-Marx-Allee FrankfurterAllee

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Bahnhof Alexanderplatz

BahnhofHackescher Markt

Berliner Dom

Berliner Fernsehturm

Berliner Verlag

Berliner Volksbank

Bertelsmann-Repräsentanz

BIM

Botschaft der Ukraine

BMW Kurfürstendamm

Botschaft der USA

Brandenburger Tor

Charité, Bettenhaus

Charité-Brücke

Virchow-Krankenhaus

COSMO Hotel

EhemaligeViehauktionshalle

Elefantentor am Zoo

Ernst-Reuter-Platz

Europa Center

Europäische KommissionVetretung in Berlin

Hauptbahnhof

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Hotel Alexander Plaza

Hotel de Rome

Hotel Hackescher Markt

Hotel H'Otello

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Humboldt-Box

Kudamm Karree

Laserline

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LightShip

Natur-Park SchönebergerSüdgeländeNeues Kranzler Eck,11. Etage

Berlin Glitters

PhantaRey

Lindner Hotel

Oberbaumbrücke

P5, Hochhaus nebendem Beisheim-Center

Potsdamer Platz, Kollhoff-Tower, Piano-HausAlte Potsdamer Straße

Deutscher Dom

Französischer Dom

Potsdamer Platz-Arkaden

rbb Fernsehsendezentrumund Funkturm auf der MesseRathaus Charlottenburg

Siegessäule

Siemens, Dynamowerk

Siemens,Verwaltungsgebäude

Siemens Mosaikhalle

Siemens Gasturbinenwerk

Siemensdamm 50

Siemens Uhrenturm

Staatliche Münze

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Wächter der Zeit

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BERLINER ZEITUNG/RITA BÖTTCHER

PARTNER: ARD Hauptstadtstudio | BASF | BeachBerlin | Berliner Dom | Berliner Fernsehturm | Berliner Kindl | Bertelsmann-Repräsentanz| Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland | Botschaft der Ukraine in Deutschland | COSMO Hotel Berlin Mitte |Grand Hotel Esplanade | Grün Berlin GmbH | Holmes Place Health Clubs | Hotel Adlon Kempinski Berlin | Hotel de Rome | Humboldt-Box | Humboldt Carré | Jazz in den Ministergärten | Kaiser’s Tengelmann | koziol | Konzerthaus Berlin | Maritim Hotel Berlin | mateco |Media Academy | Olympiastadion Berlin |Park Inn Berlin - Alexanderplatz | projectplace | Rundfunk Berlin-Brandenburg | Rotkäppchen |Sozialverband Deutschland | Spreequell | Staatliche Münze Berlin | Vattenfall | V.V. Berlin / Presse-Grosso | ZDF Hauptstadtstudio

LIGHTSEEING: Air Service Berlin | BEX Sightseeing | berlinmithund | Berlin Vermittlung & Kutschfahrten | GL Eventpartner GmbH |Inclusio-Reisen | Limo4stars | Mike’s SightRunning | Reederei Riedel | Stadtführungen Berlinsehenswert | Stadtforscher | Velotaxi | VIP BusConnection | yoove

OFFIZIELLES FESTIVAL– ZENTRUM: Quartier Potsdamer Platz | PPMG Potsdamer Platz Management | Linkstraße 2 | 10785 Berlin

EXKLUSIVER FOTOPARTNER:

OFFIZIELLER DRUCKPARTNER:

OFFIZIELLERCHARITY PARTNER :

MIT FREUNDLICHERUNTERSTÜTZUNG VON:

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PREMIUMPARTNER:

Das FESTIVAL OF LIGHTS ist ein Projekt derZander & Partner Event-Marketing GmbH

GOLDPARTNER:HAUPTPARTNER:

PRODUKTIONSPARTNER ILLUMINATION UND TECHNIK:

Page 16: Festival of Lights

1 6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

S ie haben ganze Arbeit ge-leistet, die Berlin-Werbervon VisitBerlin: Wo auch im-

mer sie in diesem Jahr in der Weltunterwegs waren und für Berlin alsReiseziel warben – sie wurdennicht müde, immer wieder das Fes-tival of Lights anzupreisen. DieMühe hat sich offenbar gelohnt.Denn wenn am 10. Oktober derStartschuss für das berlinweiteLichtspektakel fällt, dürfen sichBerlins Hotels und Pensionen nachAngaben von VisitBerlin über rund600000 zusätzliche Übernachtun-gen freuen. Mit Blick auf die ver-gangenen Jahre wäre das ein neuerRekord.

„Das Festival of Lights hat sichzu einem Touristenmagneten entwi-ckelt“, sagt Katharina Dreger, dieSprecherin von VisitBerlin. Sie rech-net damit, dass die Zahl der Berlin-Besucher im Vergleich zum Vorjahrsteigt. 2011 registriertendieBerlin-Werber noch rund 500000 zusätzli-che Übernachtungen. „Für uns ist

Gesamtkunstwerk mit positivem NebeneffektDas Festival of Lights sorgt für Umsatz bei Hotels und Einzelhandel: VisitBerlin erwartet 600000 zusätzliche Übernachtungen

das Festival ein glanzvoller Start indie Wintersaison“, sagt Dreger. AbEnde November locken dann wiederdie Weihnachtsmärkte und Shop-pingcenter Touristen aus der gan-zen Welt an. Dass sich das Festivalof Lights zu einem der touristischen

Höhepunkte entwickelt, war abzu-sehen, als die Idee 2005 geborenwurde. „Es ist inzwischen ein Eventmit zahlreichen Aktionen und Veran-staltungen zum Thema Licht“, sagtKatharina Dreger. VisitBerlin zähltdas Festival zu den wichtigsten Ver-

anstaltungen für Berlin-Besucher.Es verleihe der Metropole den Cha-rakter einer Weltstadt. „Das Festi-val macht Berlin zu einem Gesamt-kunstwerk.“

Die zusätzlichen Übernachtun-gen sorgen nicht nur für Umsatz im

Gastgewerbe – auch der Einzelhan-del sieht voll Freude auf das Festi-val. „Vor allem Besucher aus demInland kommen nach Berlin, um et-was zu erleben und natürlich auch,um einzukaufen“, sagt Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführerdes Handelsverbandes Berlin-Brandenburg. „Das Festival machtvielen Besuchern Freude und lässtsich hervorragend mit Shoppingkombinieren.“ Am 21. Oktober istein verkaufsoffener Sonntag von13 bis 18 Uhr angesetzt, weitereverkaufsoffene Sonntage folgenam 4. November, 9. und 23. De-zember.

Trotz der vielen Buchungenhaben Besucher noch Möglichkei-ten, in allen Preislagen eine Über-nachtung zu bekommen. (gäd.)

VisitBerlin bietet eine Übersichtfreier Hotels und Infos zum FestivalTel. (030) 250025.www.visitberlin.de

FESTIVAL OF LIGHTS

Das Festival of Lights ist ein Publikumsmagnet. Viele Touristen kommen extra deshalb in die Stadt.

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Interview mit Andreas Boehlke, Licht-Designer und Mit-Initiatordes FestIvAL oF LIghts über die Lichtkunst, Lichttechnik unddas diesjährige Festival

Herr Boehlke, das Festival of Lights hat sichin den letzten Jahren enorm entwickelt, auchdurch ihr großes Engagement. Worauf freuenSie sich am meisten?

Am meisten erfreuen mich die glänzenden Augender Menschen, die sich im kalten Oktober nachtsstundenlang auf den Straßen Berlins aufhalten unddurch die vielen tollen Illuminationsprojekte Glückund Wärme spüren. Sie machen Fotos, die um dieganze Welt gehen und geben damit vielen anderenMenschen einen Teil ihrer Wärme weiter.Zudem freue ich mich generell über alle kreati-ven Illuminationen, besonders jedoch über unseremehr als 40 verschiedenen LIGHT ART PROJECTS,die wir neben der LIGHT ART GALLERY, der LIGHTART TOUR und über ein LIGHT ART EVENT an vielenOrten und Plätzen Berlins erlebbar machen.

Welche Künstler präsentieren Sie in diesemJahr?

Die vielen großartigen Künstler, die wir in diesemJahr präsentieren, stellen wir alle zusammen

auf unserer täglich aktualisierten Internetseitewww.facebook.com/LightArtProjects vor.

Sie selbst sind Licht-Designer, was bedeutetdieser Beruf für Sie persönlich?

Ich sehe mich nicht zwangsläufig nur als Licht-Designer, sondern als kreativer Ideengeber sowieals Planer und Berater, der immer wieder neue undvielleicht auch manchmal etwas verrückte Ideenim weiten Feld der Lichtkunst und Lichttechnik un-terstützt und umsetzt. Es bedeutet mir sehr viel,dass ich für meine Heimatstadt Berlin Dinge be-wegen kann, an denen sich wiederum sehr vieleMenschen erfreuen.

Sie leiten ein Familienunternehmen mit langerHistorie. Wann begann das Ganze?

Die Firma Hans Boehlke ElektroninstallationenGmbH wurde 1946 von meinem Großvater gegrün-det und ist mittlerweile ein 3 Generationenbetrieb.Ich selbst bin seit über 30 Jahren in diesem Unter-

nehmen tätig und habe viele Impulse im Bereichder Lichttechnik gesetzt und das Unternehmenweiterentwickelt.

Eine Frage zum Thema LED und co. Wie wirdsich Ihrer Meinung nach das Thema Lichttech-nik in den nächsten Jahren entwickeln?

Die LED Technik hat ein sehr großes Entwicklungs-potenzial. Im diesjährigen FOL präsentieren wireine der kleinsten LED Lampen mit 0,9 Watt dieman z.B. an der Fassade des Wintergarten sehenkann bis hin zu einer der weltweit größten LED Be-leuchtungen am Berliner Fernsehturm mit mehre-ren 1000 Watt.

Page 17: Festival of Lights

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 7

D er Berliner Verlag soll derPlatz sein, der den Himmelmit der Erde verbindet.“ So

sieht es Lichtkünstler Oliver Bien-kowski. Deshalb lässt er währenddes Festival of Lights Wolken überdie Fassade des 16-geschossigenVerlagsgebäudes am Alexander-platz ziehen. „Die Geschichte desLebens ist wie der Weg der Wol-ken“, sagt er zu seiner Installation„Burning Cloud“.

Die analoge Lichtinstallationzeigt im Zentrum der Fassade denBerliner Bären, der in seinen Tat-zen eine Zeitung hält. Der Bär istumgeben von stilisierten Wolken,die im Spektrum des Regenbogensihre Farbe wechseln.

Der Regenbogen ist ein wieder-kehrendes Element in den Projek-ten des 30-jährigen Künstlers. InKassel beklebte er die Beleuch-tung der Karl-Branner-Brücke mitfarbigen Folien und das Branden-burger Tor beleuchtete er beim Fes-tival of Lights 2011 in den Farben

Wenn Wolken wie Schlagzeilen vorbeiziehenOliver Bienkowski illuminiert die Fassade des Berliner Verlags – und zeigt einen Bären mit Zeitung vor regenbogenbunten Wolken

des Regenbogens. „Mit relativ ein-fachen Mitteln“, erläutert Bienkow-ski, „können mit diesen Farbenganz viele Emotionen ausgelöstwerden.“ Der Regenbogen stehezudem seit langer Zeit symbolischfür Völkerverständigung und eine„universelle Verbindung“.

Bienkowski sieht eine Parallelezwischen Lebensläufen und demWeg, den Wolken auf dem Himmelnehmen. Die Wolkenbewegung aufder Fassade des Berliner Verlages,hinter der täglich die Berliner Zei-tung und der Berliner Kurier entste-hen – neben den wöchentlich be-ziehungsweise vierzehntägig er-scheinenden Publikationen Abend-blatt und Tip – spiegelt die in denZeitungen abgebildeten Schick-sale und Erlebnisse wider.

Der international arbeitendeKünstler Bienkowski ist Autodidaktund gelernter Fachmann für IT-Si-cherheit. Licht in all seinen Formenist ihm schon seit seiner Kindheiteine Leidenschaft. (mlu.)

OLIVER BIENKOWSKI

So wird das Gebäude des Berliner Verlags an der Karl-Liebknecht-Straße am Alexanderplatz illuminiert werden.

Wie man imWahrzeichen Berlinswohnen kann.

www.wohnungsbaugenossenschaften.de

Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin habenanlässlich des „Internationalen UNO-Jahres der Genos-senschaften 2012“ die Patenschaft für die Illuminationdes Brandenburger Tors im FESTIVAL OF LIGHTS 2012übernommen und zeigen in einer Videoprojektion,wie das Wohnen im und auf dem Brandenburger Toraussehen kann – für Junge und Alte, Kleine und Große,für Singles, Paare und Familien, bei Tag und bei Nacht.

Erleben Sie Bilder verschiedener Baustile aus 775Jahren Berlin sowie die Vielfalt der Farben auf demBrandenburger Tor.

Page 18: Festival of Lights

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W ir sind nicht allein. Siesind unter uns. Fünf ge-heimnisvolle Gestalten in

roten Gewändern. Sie erinnern einbisschen an die Figuren aus derHerr-der-Ringe-Trilogie. Regungs-los stehen die fünf da, wie festge-meißelt im Fluss der Zeit. Es sinddie „Wächter der Zeit“. MystischeWesen – übernatürlich, unergründ-lich. Geschaffen hat sie der öster-reichische Künstler Manfred Kiel-nhofer.

Doch die Wächter der Zeit sindmittlerweile keine unbekanntenmehr. Seit mehreren Jahren tourensie schon erfolgreich durch die Mu-seen und Ausstellungen in der gan-zen Welt. An Faszination haben dieFiguren dennoch nichts eingebüßt– im Gegenteil.

Im vergangenen Jahr waren siebei der Eröffnungsfeier des Festi-vals of Lights auf dem PotsdamerPlatz dabei. Anschließend sah mansie vor dem Brandenburger Tor, vor

Die Zeit steht stillManfred Kielnhofer ist zurück in Berlin – und mit ihm die „Wächter Zeit“. Jeden Abend sind diese Figuren an einer anderen Stelle zu finden

dem Reichstag oder auf dem Kur-fürstendamm. Auch dieses Malsind die leuchtenden Skulpturendes Lichtkünstlers Kielnhofer da-bei – und jede Nacht finden sie sich

an einer anderen prominentenStelle in der Stadt. Die „Wächterder Zeit“ laden ein zu einer Entde-ckungsreise durch die Stadt. Im-mer mit dabei ist der Künstler.

Der Mensch steht im Mittel-punkt der Arbeiten von ManfredKielnhofer, Künstler aus Linz. DieFormen des menschlichen Kör-pers, sowohl in Ruhe als auch in

Bewegung, betrachtet der Künstleraus den unterschiedlichsten Per-spektiven und hält sie für sein Pub-likum fest. Die jüngsten Arbeitenverlassen jedoch die Körperlich-keit und hinterfragen Entstehung,Ursprung und Urknall.

Durch das „Verfließen“ vonFarbe wird eine Distanz zum Gegen-ständlichen erzeugt. Es entstehenabstrakte Bildkompositionen, diedie Urgewalt unserer Entstehungs-geschichte in individuellen Einzel-stücken sichtbar und fühlbar ma-chen. Manfred Kielnhofer wurde1967 geboren und arbeitet als Ma-ler, Bildhauer und Fotograf.

Infos zu den aktuellen „Tourdaten“finden sich täglich auf der Face-book-Seite des Festivals of Lightsunter: www.facebook.de/festivaloflightssowie auf der Internetseite:www.festival-of-lights.de

FESTIVAL OF LIGHTS/MANFRED KIELNHOFER

Geheimnisvoll und unergründlich – die Wächter der Zeit sind auch dieses Jahr wieder zu Gast in Berlin.

FOTO. KUNST. EDITIONEN.

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ekte

von

Mor

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LUMAS.DE

Gegründet von Sammlern, getragen von 160 anerkannten Künstlern und Talenten der großen Hochschulen,hat sich LUMAS ganz der Idee gewidmet, inspirierende Kunst im Original als erschwingliche Editionen anzubieten.

LUMAS BERLIN – Friedrichstraße 71, Quartier 206LUMAS BERLIN – Nähe Ku´damm, Fasanenstraße 73LUMAS BERLIN – Mitte, Hackesche Höfe, Rosenthaler Straße 40/41

BIELEFELD | DORTMUND | DÜSSELDORF | FRANKFURT | HAMBURG | KÖLN | MÜNCHEN | MÜNSTER | STUTTGART

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Limitierte Edition von Sandra Rauch, 80 x 161 cm, signiert, €580

Page 19: Festival of Lights

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 9

Z u den Gebäuden, die wäh-rend des Festivals of Lightsin einem besonderen Glanz

erstrahlen, gehört auch das Hotelde Rome am Bebelplatz in Berlin-Mitte. Beim Festival of Lightshaucht das Unternehmen Pani-rama aus Niedersachsen der klas-sizistischen Fassade Leben ein.Kai-Uwe Schwenck ist einer vonzwei Geschäftsführern der Pani-rama GmbH aus Scharnebeck.

Herr Schwenck, was haben Sie mitdem Hotel de Rome geplant?

Wir werden auf die Fassadeeine 3D-Videoanimation projizie-ren. Die Bilder werden passgenauüber Projektoren auf dieWand gebracht. Wirwidmen uns den mär-chenhaften Wandel-welten. Unterstützungerhalten wir unter ande-ren von der Künstlerin Ka-tharina Berndt. Sie zeigtdie Projektion „Dornrös-chen – poetische Mär-chenadaption ohneWorte“. Begleitet wird dasvon Musik. Eingebettet istdie Projektion in eine30 Minuten dauerndeVideoanimation mitrankenden Pflanzen,Gold und einigen anderenÜberraschungen – wie man es voneinem Märchenschloss kennt. Au-ßerdem soll auch das Publikumeinbezogen werden.

Da haben Sie sich ja mit dem klassi-zistischen Hotel de Rome genaudas richtige Gebäude ausgesucht.

Das Haus ist wunderbar. Wirwurden 2006 darauf aufmerksam,weil keine viel befahrene Straßedavor liegt. Für uns erfüllt sich einTraum mit diesem Videomapping.

Was, bitte, ist Videomapping?Das bedeutet so viel wie pass-

genaue Videoprojektion – wir bil-den visuelle Inhalte passgenau abwie bei einer Landkarte. Vom Hotelde Rome haben wir ein virtuelles3D-Modell entwickelt, an dem wirauf dem Computer verschiedeneEffekte an der Fassade probenkonnten. Dieses Modell wird samtAnimation und Schatteneffektenwie im Kino auf das Hotel projiziert,wobei wir Fenster und Säulen be-rücksichtigen. Eine 3D-Brille benö-tigen die Zuschauer nicht – der Ef-fekt entsteht, weil die Architektur indas Projekt einbezogen wird undwir Schatten werfen.

Klingt ganz schön kompliziert. Wiesetzen Sie das alles technisch um?

„Für uns erfüllt sich ein Traum“Kai-Uwe Schwencks Firma illuminiert die Fassade des Hotel de Rome in Mitte

Digital, über einen Computersowie mit fünf Projektoren, die wir70 Meter weit entfernt auf dem Be-belplatz positionieren. Die Projek-toren haben eine Leuchtkraft von20000 Ansi-Lumen, was mit Ab-stand die stärkste Leistung aufdem Markt ist. Die Stromleistungliegt bei 20 Kilowatt. Umgerechnetist das der Verbrauch von 333 kon-ventionellen Glühbirnen. ZweiLautsprecher sorgen für eine de-zente akustische Untermalung.Der Turm wird rund um die Uhr be-wacht, die Projektion kann jedochauch von unserem Unternehmens-sitz in Niedersachsen aus gesteu-ert werden.

Sie wollen auch die Zuschauer indas Projekt mit einbeziehen.Was istgenau geplant?

Über unsere Facebook-Seitewww.facebook.com/pani-rama.media können Berliner undBerlin-Besucher die Vorlage vomHotel de Rome herunterladen unddie Fassade des Hauses selbst ge-stalten. Die besten Entwürfe wer-den auf die Fassade gebracht.

Die Gäste im Hotel de Rome werdensich für das Lichtspektakel in ihrenZimmern wohl bedanken …

...na ja, klar ist von dem Video-mapping etwas zu merken. Wir hof-fen jedoch, dass sich die Beein-trächtigungen in Grenzen halten.Die Betreiber des Hotels habenuns aber von Anfang an mit offenenArmen empfangen und uns sogareingeladen, in dem Hotel zu über-nachten. Das ist eine sehr freundli-che Geste.

Wie haben Sie sich auf das Festivalof Lights vorbereitet?

Wir sind seit gut zweieinhalbMonaten in der Vorbereitung. AmAnfang stand die Musik, die uns un-ser Komponist lieferte. Passenddazu haben wir die Bilder kreiert.Weil wir ja auch noch andere Pro-jekte zu betreuen hatten, war derVorlauf knapp. Viele Ideen für dieUmsetzung entstanden daherauch recht kurzfristig.

Was kostet so ein Projekt? Und werfinanziert es?

Die Kosten bewegen sich im ho-hen fünfstelligen Bereich. Für un-sere Firma Panirama ist das eine

wichtige Form, uns und un-sere Leistungen zu

präsentieren. Un-sere Partner ausdem Technikbe-

reich helfen uns amHotel de Rome beider technischen Aus-stattung. Für uns istdieses Projekt auchund vor allem eine Her-zensangelegenheit.Dahinter steckt keineKommunikationsstra-tegie. Wir wollten das

machen, was wirgerne machen.

Wie lautet Ihre Bot-schaft?

Wir möchten die Menschen inden Bann ziehen, ihre Vorstel-lungskraft stärken und sie von derFaszination Videomapping über-zeugen. Videomapping steht füratemberaubende Illusionen.

Kann bei einem solchen Projektauch etwas schiefgehen?

Klar. Jede Menge. Videotechnikist ja so ein Thema für sich. Wirkombinieren professionelle Video-technik mit herkömmlicher Video-technik aus dem privaten Anwen-derbereich. Weil wir da auf Nummersicher gehen wollen, bauen wir dasalles erst einmal hier bei uns aufdem Firmengelände auf.

Wie dürfen wir uns das vorstellen?Wir räumen eigens dafür Teile

unserer Lagerhalle leer, schaffenMaterial zur Seite. Zwei bis dreiTage kostet uns das Zeit. Dann illu-minieren wir die Wand der Lager-halle und tätigen alle nötigen Vor-bereitungen. Meist gibt es dannvor Ort noch genügend Überra-schungen, damit es nicht langwei-lig wird.

Das Gespräch führteMarcel Gäding.

PANIRAMA

Die großen Projektoren, die ganzeHauswände illuminieren, stehen aufGerüsten rund 70 Meter entfernt.

PANIRAMA

Kai-Uwe Schwenck (l.) mit seinem Beleuchter-Team

15 Jahre Qualität und ServiceDas Festival of Lights ist eine Domäne der Fotografie. Doch wennaus anspruchsvollen Fotos herausragende Druckprodukte mitbrillanten Farben werden sollen, ist eine Druckerei gefragt, dieihr Handwerk im Offset- und Digitaldruck perfekt beherrscht so-wie die Sprache ihrer Kunden spricht. Dann sind wir für Sie da.

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Page 20: Festival of Lights

2 0 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

S tatt Arztkittel gibt es einenSmoking mit Fliege oder einschickes Abendkleid. Auch

das Stethoskop bleibt im Schrank.Stattdessen werden Geigenbogenund Querflöte ausgepackt. Über-haupt, auf Spritzen und Pillen kannman an diesem Nachmittag getrostverzichten. Denn diese Medizin hateinen anderen Namen: Sie heißtMusik – und ist ganz ohne Risikenund Nebenwirkungen. Im Rahmendes Festivals of Lights gastiert dasWorld Doctors Orchestra, kurzWDO, am Sonntag, 14. Oktober, inder Berliner Philharmonie. Auf demProgramm stehen dabei Werke vonDonizetti, Mozart und Bruckner.

World Doctors Orchestra – dassind rund 100 Medizinerinnen undMediziner aus 20 Nationen. Dochdiese wollen nicht einfach nur Mu-sik machen. Sie wollen mit ihrerMusik und ihren Konzerten auch et-was bewegen und verändern. Des-halb kommen alle Erlöse der Bene-fizkonzerte medizinischen undkaritativen Einrichtungen zu Gute.Jeweils zwei Hilfsprojekte werdenmit den Konzert-Erlösen unter-

Ohne Risiken und NebenwirkungenAm 14. Oktober gastiert das World Doctors Orchestra in der Berliner Philharmonie/Die Ärzte musizieren für einen guten Zweck

stützt. Seit seiner Gründung imJahr 2007 unterstützt das Ensem-ble die gemeinnützige Hugo-Tem-pelman-Stiftung. Die Stiftung be-treibt im südafrikanischenTownship Elandsdoorn eine Klinik –die einzige für rund 160000 Men-schen. Zudem unterstützt und be-treibt die Stiftung verschiedene so-

ziale Projekte in den umliegendenArmensiedlungen.

Gegründet wurde das WDO vonStefan Willich, dem ehemaligen Di-rektor des Instituts für Sozialmedi-zin der Charité und jetzigem Rektorder Hochschule für Musik HannsEisler in Berlin. Der Ensemble-Gründer ist seit dieser Zeit auch

der Dirigent. Willich selbst ist aus-gebildeter Violinist, Kammermusi-ker und Dirigent. 650 Ärztinnenund Ärzte aus 40 Nationen sind Teildes Ensembles weltweit. Seinenfuriosen Einstand feierte das WDOim Mai 2008 mit einem Konzert inder Berliner Philharmonie. Mittler-weile gastierte das Orchester be-

reits in Armenien, Taipeh, Washing-ton D.C. sowie in Peking undSchanghai. Im Februar dieses Jah-res war das WDO für eine Konzert-reise in Südafrika unterwegs. Kap-stadt, Johannesburg undElandsdoorn waren die Stationen.

Konzert: Das WDO gastiert amSonntag, 14. Oktober, um 16 Uhr inder Philharmonie Berlin. Auf demProgramm stehen die Ouvertürezur Oper „Der Liebestrank“ von Ga-etano Donizetti, Wolfgang Ama-deus Mozarts Konzert für Klari-nette und Orchester A-Dur sowiedie Sinfonie Nr.7 E-Dur von AntonBruckner. Es dirigiert Stefan Wil-lich. Solist ist Wenzel Fuchs, Solo-Klarinettist der Berliner Philharmo-niker. Karten gibt es am 14.Oktober bis 14 Uhr an der Ticket-kasse der Philharmonie. Zudemkann man die Karten vorab an allenbekannten Vorverkaufsstellen er-werben oder im Internet bestellen:www.eventim.deWeitere Infos unter:www.world-doctors-orchestra.org

WORLD DOCTORS ORCHESTRA/ANDREA KATHEDER

Spielen für einen guten Zweck: das World Doctors Orchester unter der Leitung von Stefan Willich.

D a sage doch noch einer, derFöderalismus sei zu nichtsgut: Sieben Bundesländer,

ein Festival und jede Menge Musik.Das gibt es nur hier – beim „Jazz inden Ministergärten“ am 19. Okto-ber. Seit mehr als zehn Jahren istdas Festival fester Bestandteil desBerliner Kulturkalenders. Die Ver-anstaltung ist dabei nicht nur konti-nuierlich über die Jahre hinweg ge-wachsen, sie hat sich auch ihreWandlungsfähigkeit und ihre An-dersartigkeit bewahrt. Jazz magvielleicht etwas antiquiert klingen,doch die Musikrichtung ist allesandere als angestaubt – oder gar indie Jahre gekommen. Modern undfrisch präsentiert sich der Jazz ge-rade in den Ministergärten.

Die Landesvertretungen Bran-denburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,Rheinland-Pfalz, Saarland undSchleswig-Holstein präsentierenbesten Jazz aus ihren Ländern. Indiesem Jahr wird das Festival ofLights durch dieses kleine abersehr feine Musik-Festival berei-chert. Im Rahmen dieser Veran-staltung werden auch wieder dieHäuser in der Straße „In den Minis-tergärten“ illuminiert.

Jazz in den MinistergärtenSieben Landesvertretungen verwandeln sich am 19. Oktober zur Konzertbühne

Karten: Die Karten kosten im Vor-verkauf 20 Euro (zzgl. VVK Gebüh-ren). Man kann sie online bestellenunter www.ticketonline.deKarten an der Abendkasse kosten25 Euro. Sie sind ab 18 Uhr in der

Landesvertretung Rheinland-Pfalzerhältlich (In den Ministergärten6). Die Eintrittskarte berechtigtzum Besuch aller Konzerte.

Programm:Landesvertretung Brandenburgund Mecklenburg-Vorpommern19 Uhr Nothing Toulouse20.15 Uhr Jazz at Heart21.30 Uhr Vladyslav Sendeckimeets Atom String Quartet22.45 Uhr The JazzhamstersLandesvertretung Hessen:19 Uhr Jazzgems21 Uhr superfroLandesvertretung Rheinland-Pfalz19.30 Uhr Heiko Hubmann Quar-tett21.30 Uhr HaardtgrooveLandesvertretung Niedersachsenund Schleswig-Holstein19 Uhr Birgit von Lüpke & Band20 Uhr Jazzkantine21.30 Uhr Viktoria Tolstoy23 Uhr JazzkantineLandesvertretung Saarland19 Uhr Luis Cardoso Quartett20.30 Uhr Oliver Strauch Trio „Du-ende“22 Uhr Susan Weinert GlobalPlayers Trio23.30 Uhr Odd One Cut

LV HESSEN/BORIS TRENKEL

Entspannte Atmosphäre beim Jazz

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FESTIVAL OF LIGHTS

Beleuchtete Gebäude, wie hier das Europacenter, sind für Sehende eine Attraktion. Für blinde und stark sehbehinderte Menschen gibt es ein besonderes Begleitprogramm.

E s sei besser, ein einzigeskleines Licht anzuzünden,als die Dunkelheit zu verflu-

chen, sagt der chinesische Philo-soph Konfuzius. Nicht nur eines,sondern möglichst viele Lichtersollen bei der Charity-Aktion desFestivals of Lights angezündet wer-den. Denn bereits seit den Anfän-gen des Festivals spielt der Wohltä-tigkeitsgedanke eine große Rolle.

Langjähriger Partner ist dabeidie City Stiftung Berlin. Seit ihrerGründung fördert die Stiftung unterdem Zeichen „Das Blaue Herz“ dieEntwicklung und Verschönerungder innerstätischen Gebiete Ber-lins vor allem mit temporären Kul-turinszenierungen. Sei es durchdie Gestaltung von Straßenzügen,Plätzen, Denkmälern oder Gebäu-den mit Licht, Wasser, Farbe undGrün. Dazu führt die Stiftung Men-schen und Unternehmen zusam-men, die sich für einen lebens- undliebenswerten Stadtraum engagie-ren.

Die Idee zur Gründung der CityStiftung Berlin hatte Siegfried He-lias im Jahr 2002. Die Hauptstadt,so seine Vision, sollte erstrahlen –und diese neue Strahlkraft solltesowohl die Lebensqualität der Be-wohner wie auch die Attraktivitätder Stadt für Besucher erhöhen.

Ein Erlebnis – auch für BlindeDie City Stiftung Berlin bietet ein ganz besonderes Begleitprogramm

In Zusammenarbeit mit dem„Allgemeinen Blinden- und Sehbe-hindertenverein Berlin gegr. 1874e. V.“ gestaltet die City Stiftung Ber-lin das offizielle Charity-Begleitpro-gramm des Festivals of Lights. DasProgramm soll vor allem auf das Er-leben von blinden und stark sehbe-hinderten Menschen gemeinsammit Sehenden ausgerichtet sein.

Ein Fest für alle

Zum Charity-Programm gehörendieses Jahr unter anderemSchminkkurse für Blinde sowieKonzerte. Aber auch Integrations-Tandem-Radtouren oder das „Fly-ing Lights & Sounds“ am 20. Okto-ber. Bei dem Lenkdrachenfestzwischen dem Hauptbahnhof unddem Bundeskanzleramt lassen il-luminierte Lenk- und Sportdrachenden Berliner Himmel in neuemLicht erstrahlen. Mit verschiede-nen Flugperformances machen siedie Nacht mit Sphären-Klängen op-tisch und akustisch zu einem wah-ren Erlebnis. Das Festival of Lightswill nicht nur das Dunkel strahlendhell machen – mit Watt-Leistungen,Technik und Elektronik. Sonderndie Dunkelheit soll auch in einemübertragenen Sinne erhellt wer-den. So wird das Festival zu einemFest für alle.

Charity-Programm:

Sonnabend, 13. Oktober: „BlindDate“ bei René Koch. Blinde kreie-ren ihr eigenes Parfüm, Beginn 15Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung bei Cosmetic & Ca-mouflage Centrum, HelmstedterStraße 16, 10717 Berlin. Tel.:(030) 8542829

Sonnabend, 20. Oktober: FlyingLights & Sounds – illuminierteLenk- und Sportdrachen-Show amSpreebogen zwischen Hauptbahn-hof und Bundeskanzleramt, Be-ginn 19 Uhr, Eintritt frei.

Sonntag, 21. Oktober: Mit denRadsport-Promis durch Berlin. ImRahmen der Aktion „Augen-Licht“haben blinde, sehbehinderte so-wie sehende Radfahrer die Gele-genheit zu einer Tandem-Radtour.Anmeldung ist nicht erforderlich.Die Teilnahme ist kostenlos. Treff18 Uhr auf dem Washingtonplatzvor dem Hauptbahnhof. Stadtplanmit Tourverlauf unter:www.bikemap.net/route/700019

Sonntag, 21. Oktober: „TheosBuntes Herbstfest“, Park CenterTreptow, Am Treptower Park 14. Be-ginn ist um 15 Uhr.

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Zoomen, scharf stellen – und abdrückenBeim Fotowettbewerb des Festivals of Lights werden auch dieses Jahr wieder die besten Fotografien prämiert

FESTIVAL OF LIGHTS/DANIEL HERCEG

Eines der prämierten Fotos vom vergangenen Jahr. Dom mit Humboldt-Box von Daniel Herceg.FESTIVAL OF LIGHTS/MATHIAS BIERE

Das Siegerfoto 2011 – die Humboldt-Box, aufgenommen von Mathias Biere.

FESTIVAL OF LIGHTS/DANIEL BOCK

Prämiert: Dom mit Fernsehturm foto-grafiert von Daniel Bock.

D ie beleuchteten Gebäudewährend des Festivals ofLights entfalten ihren vol-

len Reiz erst bei zunehmenderDunkelheit. Erst dann zeigt sichdas Spiel von Licht und Schatten,zeigen sich die Gebäudeoberflä-chen im Licht der Scheinwerfer aufihre ganz spezielle Weise.

Dies fotografisch einzufangen,die Farben so wiederzugeben, wiesie dem Auge erscheinen, die Tex-turen scharf darzustellen, stellt aneinen Fotografen und seine Aus-rüstung besondere Ansprüche undverlangt viel Übung und Wissen.

Impressionen sind gefragt

Wer in diesen Bereich firm ist, darfsich Hoffnungen machen, beimdiesjährigen Fotowettbewerb desFestivals of Lights in Zusammenar-beit mit Cewe Color auf die vorde-ren Plätze zu kommen. Gefragtsind Motive von beleuchteten Ge-bäuden oder Impressionen rundum das Festival.

Übliche Bildbearbeitungs-schritte am ganzen Bild (wie Ton-wert, Kontrast, Helligkeit, Tiefen/Lichter, Abwedeln/ Nachbelichten)sind erlaubt; es ist jedoch nicht ge-stattet, Bilder oder Bildteile hinzu-zufügen oder zu entfernen.

Die zum Wettbewerb einge-reichten Fotos werden von einerfachkundigen Jury bewertet. An-schließend werden die drei bestenArbeiten mit Geldpreisen prämiert:Der Sieger erhält 1000 Euro, derzweitplatzierte 500 Euro und der

Drittplatzierte 300 Euro. Die Ge-winner erhalten darüber hinaus ei-nen Cewe Fotobuch Gutschein imWert über 50 Euro. Die zehnNächstplatzierten erhalten einenGutschein im Wert von 20 Euro fürein Cewe Fotobuch von Cewe Color.Die schönsten Aufnahmen werden

auf der Webseite des Festivals ofLights veröffentlicht.

Auf die Blende kommt es an

Die Media-Academy bietet pas-send zum Festival of Lights an zweiTagen einen Fotoworkshop an, dersich dem speziellen Themenbe-reich der Nachtfotografie widmet.Wolfgang Chodan, Fotografenmeis-ter und Dozent an der Design Aka-demie Berlin, wird Hobbyfotogra-fen in die Materie einführen.Anhand der beleuchteten Gebäudein der Siemensstadt werden mit

den Workshopteilnehmern As-pekte der Nachtfotografie, wieBlendeneinstellung und Belich-tungszeit, erarbeitet.

Abschließend wird der Turm imSiemens Technopark bestiegenund Berlin von oben fotografiert.

Weitere Informationen:

Fotowettbewerb:Einsendeschluss ist der 31. Okto-ber 2012.Die Teilnehmer werden gebeten,ihre Bilder an folgende E-Mail-Adresse zu senden:[email protected] Informationen auf:www.festival-of-lights.de/foto-wettbewerb

Workshop Nachtfotografie:Di, 16. Oktober, 19 bis 21 UhrDo, 18. Oktober, 19 bis 21 UhrTreffpunkt:U-Bhf. Rohrdamm (U7) an der Kreu-zung Rohrdamm/Nonnendammal-lee (am Adler)Die Teilnehmer werden gebeten,ihre eigene Ausrüstung, das heißtmindestens eine Kamera und einStativ, mitzubringen.Preis für die Teilnahme: 18,50 EuroBuchung über media academyGmbH unter Tel.: (030)720250411 oder unter der E-Mail-Adresse:[email protected]

Freiraum Für dieStadt von morgen

Page 23: Festival of Lights

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Samstag, 13. Oktober, 20.00 – 22.00 Uhrvor dem Berliner Dom

ÖSTERREICHS WEITE WINTERWELTENals Lichtermeer auf dem Berliner Dom

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Page 24: Festival of Lights

2 4 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

W er Philipp Geist in seinemAtelier besuchen will, dermuss einfach nur nach

der Wand mit den gelben Glasbau-steinen Ausschau halten. Diesetrennt den Salon des Friseurs vonjenem für Thai-Massagen. Dazwi-schen klebt an einer unscheinba-ren Eingangstür ein kleiner, weißerZettel: „Ateliergemeinschaft L66“.L steht für die Straße, 66 für dieHausnummer.

Philipp Geist, blonde Haare,dunkle Jeans, blaues Hemd, hatschon mal Tee vorbereitet. EinFenster im ersten Stock gibt denBlick frei auf den Verkehr auf derLeipziger Straße. Auf dem Bodenstehen alte Fernsehgeräte, an derWand hängt eine großformatige Fo-tografie, in einer Ecke sitzen zweiManeki-neko – zwei kleine japani-sche Winkekatzen. Mit einem lau-ten Ticken schnellen ihre rechtenÄrmchen nach vorne – und wiederzurück. Tick, tack, tick tack. AufDauer wird man von diesem Ge-räusch wahnsinnig. Doch irgend-wie passen sie hierher. Denn ihr Ti-cken erinnert an das einer Uhr. UndZeit ist wiederum das zentraleThema in Philipp Geists Arbeiten.So wie zum Beispiel in seiner In-stallation „Time Drifts – Words ofBerlin“. Beim Festival of Lights wirder sie auf dem Potsdamer Platz zei-gen – und ist damit so etwas wieder Hauptact des Festivals.

Vom Fenster seins Ateliers kannPhilipp Geist direkt hinüber zumPotsdamer Platz sehen. Ob erschon aufgeregt sei? „Natürlich“,sagt der in Bayern aufgewachseneKünstler, derseit14Jahren inBerlinlebt. „Man ist vor jeder Installationangespannt. Man fragt sich natür-lich ständig, ob alles klappt.“ Eineso große Installation wie „TimeDrifts“ in Berlin zeigen zu können,dasseiein tollesGefühl –undesseiauch etwas Besonderes. Hier inBerlin, sozusagen in seiner Heimat-stadt. Für das Festival of Lights hatPhilipp Geist seine Installation„Time Drifts“ weiterentwickelt.Diese zeigte er unter anderemschon in Frankfurt am Main und inMontreal und Vancouver.

Im Spannungsfeld

Philipp Geist sagt, der Ort sei fürdie Umsetzung einer Projektionenorm wichtig. Was sagt ein Ortaus, welche Geschichte hat er zuerzählen und in welchem Span-nungsfeld steht er. Ein Künstlermüsse sich fragen, welche Mög-lichkeiten ein bestimmter Ort biete– geografisch, topographisch, aberauch technisch. „Man kann eineProjektion nicht vom Ort trennen.

Nie ein Sein, immer ein WerdenDer Künstler Philipp Geist zeigt auf dem Potsdamer Platz seine Installation „Time Drifts – Words of Berlin“

Beide bedingen sich gegenseitig.Beide wirken ineinander“, erklärtder 36-Jährige. Was auf dem Com-puter vielleicht gut ausschaue,könne später an einem realen Ortzum Beispiel keine Wirkung entfal-ten. Was auf dem Bildschirm zugrell wirke, könne draußen genaudas Richtige sein. Helles kann zudunkel wirken, Dunkles zu hell.

Ob eine Installation fertig seiund damit auch mit dem Ort harmo-niere, erfahre man als Künstlererst beim Testlauf. Dann zeige

sich, ob Installation und Ort zusam-menpassen. Wenn sie es nicht tun,muss nachgebessert werden. „EinOrt wie der Potsdamer Platz ist na-türlich kein musealer Raum. Er hateine extreme Dynamik, er pulsiert,er verändert sich ständig, jedenAbend sieht er ein klein wenig an-ders aus“, sagt Geist. So stellt derKünstler seine Installation auchbewusst hinein in diese Dynamik,in das Spannungsfeld aus Vergan-genheit und Moderne. „Einerseitsist es ein alter Platz und anderer-

PHILIPP GEIST

Time Drifts: wie in einem abgefahrenen Science-Fiction-Film.

seits ist er noch sehr jung“, erklärtGeist. In den 1920er-Jahren warder Potsdamer Platz einer der größ-ten und vielbefahrendsten Plätzeganz Europas. Während der deut-schen Teilung lag das Geländedann jahrzehntelang brach. Erstnach 1989 bekam der PotsdamerPlatz ein neues Gesicht – und da-mit auch neues Leben. Das mitdem Leben wird auch während derInstallation so bleiben. Der Platzsteht nicht still. Im Gegenteil: Men-schen kommen und gehen, in denBüros wird gearbeitet, Büro-Be-leuchtungen werden an- oder aus-geschaltet. Philipp Geist weiß nie,wie sich der Platz verändert.

Riesiger Dia-Film

Wenn am Mittwoch, 10. Oktober,die Installation startet, werden biszu acht Großbildprojektoren aufHochtouren laufen. Das Beson-dere: Zwar wird die Installation digi-tal auf dem Computer vorbereitet,zu sehen ist sie aber analog. „DieInstallation ist auf großen Dias undriesigen bewegten Dia-Scroll-Fil-men, die mehrere Meter langsind“, erklärt Geist.

In „Time Drifts“ bedient sichGeist statischer und dynamischerElemente. Einerseits gibt es aufdem Kollhoff-Tower und demRenzo-Piano-Haus bewegte Projek-tionen. Gleichzeitig gibt es Projek-tionen in den flüchtigen, transpa-renten Nebel hinein, dieprojizierten Wörter zum Thema Zeitund Berlin sind kurzzeitig im Nebelsichtbar und werden mehrdimensi-onal. Eine Metapher für die Ver-gänglichkeit und die Flüchtigkeitvon Geschichte, Berlin und derZeit. „Berlin war ja nie ein Sein,Berlin ist immer ein Werden“, er-klärt Philipp Geist. Für den Künstlerist es wichtig, die Zuschauer einzu-beziehen. Wenn sich die Men-schen auf dem Platz bewegen, wer-den die statischen Wörterlebendig, sie treten in Interaktionmit dem Zuschauer. Die Besucherwerden so zu einem Teil der Instal-lation.

Die Besucher können Begriffe vor-schlagen, die ihnen zum ThemaBerlin, Potsdamer Platz und Zeiteinfallen. Diese werden in die In-stallation eingebaut. Vorschlägekönnen am Infostand des Festivalsof Lights in den Potsdamer-Platz-Ar-kaden abgegeben werden oder perMail [email protected] Infos dazu gibt es auch unter:www.festival-of-lights.de/wordsofberlin/

IMPRESSUMBerliner Verlag GmbH

Anzeigenleitung: Mathias ForkelRedaktion: Peter Brock (verantwortlich),

Angelika GiorgisAnzeigenverkauf: Jörg Schäfer,

Tel. (030) 23 27 57 [email protected]

Art Direction: Jane Dulfaqar,Annette Tiedge

P hilipp Geist arbeitet weltweitals Künstler mit den MedienVideo-Installation, Perfor-

mance, Fotografie und Malerei.2011 zeigte er im Museum gegen-standsfreier Kunst in Otterndorfeine Einzelausstellung mit Fotoar-beiten. Teil der Ausstellung ist dieVideo-Mapping-Installation„Construction/Deconstruction“auf dem Museumsgebäude unddie Installation „Liquid Time“ amhistorischen Wasserturm in Cuxha-ven. Seine Außen-Installation„Time Drifts“ zeigte er sowohl imApril 2011 anlässlich der 125-Jahr-Feier in Vancouver als auch im Juni2010 im Rahmen des internationa-len Medien-Festivals Mutek amPlace des Arts in Montreal. Im De-zember 2009 bespielte Geist neunTage lang mit einer Video-Mapping-Installation den königlichen Thronin Bangkok anlässlich des 82. Ge-burtstags des thailändischen Kö-

Ein Geschenkfür den König

Philipp Geists Installationensind auf der ganzen Welt

gefragt – selbst bei Königen

PHILIPP GEIST

nigs Bhumibol. Die Installationwurde von 2,5 Millionen Besu-chern gesehen. Darüber hinauszeigte Geist seine künstlerischenArbeiten auf internationalen Aus-stellungen und seine audio-visuel-len Performances auf zahlreichenFestivals weltweit. Geists Projektesind in erster Linie gekennzeichnetdurch ihre Komplexität in der Inte-gration von Raum, Ton und Bewegt-bild. Seine Video-Mapping-Installa-tionen verzichten auf Leinwändeund verwandeln verschiedenste Ar-chitekturen in bewegte, malerischeLichtskulpturen.

Page 25: Festival of Lights

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 F E S T I V A L O F L I G H T S I 2 5

G anz Berlin im Lichterglanz –und überall stehen Touris-ten und Berliner, um die er-

leuchteten Wahrzeichen der Stadtfür die Ewigkeit festzuhalten. Werbeim Festival of Lights das ersteMal bei Nacht fotografiert, dersollte einige Dinge berücksichti-gen. Die Fotografin Sabine Münchlernte ihr Handwerk beim Lette-Ver-ein. Hier gibt sie Tipps für gelun-gene Aufnahmen in der Dunkelheit.

Technische Voraussetzungen:Neben einer Spiegelreflexkamerakann auch eine kompakte Digital-kamera zum Einsatz kommen, ander man verschiedene Belichtun-gen einstellen kann. Das Fotogra-fieren im Dunkeln setzt ein Stativvoraus, damit Bilder nicht verwa-ckeln. Ein Blitz ist kontraproduktiv.Zwar kann man damit seinen Liebs-ten oder seine Liebste fotografie-ren; der Hintergrund bleibt aberschwarz. Und auf den kommt es jabeim Festival of Lights an.

Lichter für die EwigkeitDie Berliner Fotografin Sabine Münch gibt Tipps zum Fotografieren von beleuchteten Gebäuden bei Nacht

Das sollte man beim Fotografierenberücksichtigen:Wer einen schönen blauen Himmelim Hintergrund haben will, solltedie sogenannte blaue Stunde ab-

passen. Der Name ist etwas verwir-rend. Denn eigentlich dauert dieblaue Stunde immer nur wenige Mi-nuten. Derzeit liegt sie bei 19 Uhr.Später ist der Himmel bereits zu

dunkel. Am besten ist es, minütlichzu fotografieren, denn die Licht-stimmung ändert sich im Minuten-takt. Wer die Wahl hat, sollte imRAW-Modus fotografieren. Dieses

Rohdatenformat erlaubt es, späterdie Belichtungen zu korrigieren. Fürein beleuchtetes Objekt gilt, dieKamera auf das Stativ zu stellenund eine längere Belichtungszeitzu wählen. Schauen Sie immer wie-der auf das Ergebnis – sind die Fo-tos zu hell oder zu dunkel, dannmüssen Sie etwas an den Einstel-lungen ändern. Die ISO-Norm solltebei 200 bis 400 liegen, sonstkommt es in den dunklen Berei-chen zu einem „unschönen Rau-schen“.

Spezielle Einstellungen für Spie-gelreflexkameras:Im Gegensatz zu kompakten Digi-talkameras kann man bei einerSpiegelreflexkamera auch Einstel-lungen an der Blende vornehmen.Für die illuminierten Gebäude beimFestival of Lights empfiehlt es sich,einen Blendwert von 4 oder 5.6 ein-zustellen.

Notiert von Marcel Gäding.

FESTIVAL OF LIGHTS

Damit die Nachtaufnahmen auch gelingen, sollte man bei den Foto-Einstellungen einiges berücksichtigen.

Das Bestefür Berlin!

Karten unter cinestar.deKarten unter cinestar.de

Page 26: Festival of Lights

UNSER MOTTO: DIE VIELFALT DES LICHTS!Über 20 Künstler, Designer und kreative Gestalter-Teams präsentieren eine leuchtende Ausstellungsfläche in Berlin, vom 10. – 21. Oktober!

DAS FESTIVAL OF LIGHTS 2012

Andreas Boehlke (DE): verschiedene Illuminati-onen

Der Berliner Licht-Designer Andreas Boehlke hatdas FESTIVAL OF LIGHTS mit aus der Traufe geho-ben. Als Mit-Initiator und Ideengeber kreiert er Jahrfür Jahr außergewöhnliche Illuminationen und Licht-kunstprojekte, die von seiner Firma „Hans BoehlkeElektroinstallationen GmbH“ technisch umgesetztwerden. Zudem werden viele dieser Projekte vonihm aus Liebe zu seiner Heimatstadt Berlin gespon-sert.Zum diesjährigen Festival hat er z.B. mit der Veran-staltungs- und Marketingmanagerin Tanja Mackertgemeinsam „LIGHT ART PROJECTS“ ins Lebengerufen. Hierzu zählen unter anderem die „LIGHTART GALLERY“ am Neuen Kranzler Eck, die beiden„LIGHT ART EVENTS“ im Berliner Olympiastadionund die Eröffnung des Lichtturmes am Europacentersowie eine täglich wechselnde „LIGHT ART TOUR“durch Berlin. Im Rahmen dieser Tour setzen dieKünstlergruppen Lichtpiraten, The Core und 4your-Eye allabendlich eine neue Fassade oder ein Objektmit einer einfachen Videoprojektion in Szene.

Roland Beßlich (DE), Wolfgang Gaube (DE),Thomas Gilke (DE): Winter auf dem Berliner Dom

Zusammen mit der Österreich Werbung verzauberndie drei Künstler Roland Beßlich (Motion-Designer),Wolfgang Gaube (Kameramann und Regisseur) undThomas Gilke (Illustrator und Comiczeichner) vonFrameworkers den Berliner Dom in diesem Jahrauf ganz besondere Weise. Ein bisschen Schnee,ein Zitat von Rilke, Skifahrer – das sind nur einigeZutaten des imposant inszenierten Lichtkonzeptes,das eine zauberhafte Geschichte des herannahen-den Winters erzählt. Warum Österreich nach Berlinkommt, ein Filmteam sich mit Licht beschäftigt, dererste Schnee auf dem Berliner Dom fällt und dieserin den Bergen doch am schönsten aussieht – dieAntwort darauf können Sie täglich von 19.00 bis24.00 Uhr erleben.

Valentin Duceac (RO): „Wand im Wandel“

Valentin Duceac ist in Rumänien geboren. Seit 2003beschäftigt er sich mit Kunstprojekten und Pro-duktdesign. Im FESTIVAL OF LIGHTS 2012 gestalteter künstlerisch in Kooperation mit der Universitätder Künste und der BIM Berliner Immobilienmana-gement GmbH ein Teilstück eines Bunkers im In-nenhof 5 der Keibelstraße 36, um die wechselvolleGeschichte des Hauses erfahrbar zu machen. Valen-tin Duceacs Videoarbeit „Wand im Wandel“ machtsich den Prozess zum Thema und verhandelt in eineranimierten Abfolge von Bildern Wandel und Bestand.

Oliver Bienkowski (DE): Berliner Verlag

Der Künstler ist 1982 in Kassel geboren und seit frü-her Kindheit begeistert vom Licht.Zur dOCUMENTA war sein Lichtkunstwerk “Regen-bogenbrücke” ein viel diskutiertes Gesprächsthema.Vollflächige Projektionen auf historischen Bauwer-ken in der ganzen Welt sind seine Spezialität. Be-kannte nationale Monumente wie das Brandenbur-ger Tor waren Ort seines Schaffens. VerschiedeneLichtkunst Ausstellungen runden seine Arbeit ab. AlsFreimaurer engagiert er sich für Friedensliebe undsoziale Gerechtigkeit.

Adalbert Gans (AT): „Lichtträger“, Pianosee,Quartier Potsdamer Platz

Der in Salzburg geborene Künstler Adalbert Gans istMaler und Lichtkünstler. Er bezeichnet sich selbstals Kosmopolit, der nunmehr seit drei Jahren in Ber-lin lebt und arbeitet. Für den Pianosee im QuartierPotsdamer Platz hat er exklusiv drei neue „Lichtträ-

ger“ handgefertigt, die im See platziert werden undsich im Wasser reflektieren. Diese Objekte dienenals Katalysator für den freien Gedanken und sollendem Betrachter einen Anstoß zur Eigeninitiative ge-ben.

Philipp Geist (DE): „Time Drifts – Words of Ber-lin“, Potsdamer Platz

Anlässlich des FESTIVAL OF LIGHTS 2012 zeigt derBerliner Künstler Philipp Geist die flächendeckende,begehbare Lichtinstallation „Time Drifts – Wordsof Berlin“ auf dem Potsdamer Platz. Die poetischeInstallation visualisiert die Themen Zeit und Raum,Flüchtigkeit und Präsenz. Dabei projiziert Geist Be-griffe auf die Bodenfläche des Potsdamer Platzes,auf den Kollhoff-Tower, das Renzo Piano Haus undin Nebel, dies in Kooperation mit PANI. Über denZeitraum werden online und in den Potsdamer PlatzArkaden Begriffe von Besuchern gesammelt und indie Lichtinstallation integriert. Geist entwickelt aufdiese Weise einen Dialog zwischen dem Ort, denBesuchern und seiner künstlerischen Arbeit.

Manfred Kielnhofer (AT): „Wächter der Zeit“

Manfred Kielnhofer wurde 1967 geboren und arbei-tet als Maler, Bildhauer und Fotograf. Der gebürtigeÖsterreicher ist zudem seit 2000 als freischaffen-der Künstler tätig. Die Wächter der Zeit, mystischeSkulpturen, die seit vielen Jahren durch Museen undAusstellungen auf der Welt unterwegs sind, habenzum FESTIVAL OF LIGHTS 2011 zum ersten Mal die

Metropole Berlin besucht. Im Rahmen des diesjähri-gen Festivals werden sich die 5 leuchtenden Skulp-turen des Lichtkünstlers Manfred Kielnhofer erneutauf eine 12-Nächte-Tournee durch die Hauptstadtbegeben. Jeden Abend werden „5 Wächter der Zeit“an einem anderen prominenten Ort in Berlin Stationmachen. Die Tourdaten finden Sie auf www.festival-of-lights.de unter „Aktuelles“ und auf facebook.

Dietmar Korth (DE): „LightboxX“, Viehauktions-halle

Für das FESTIVAL OF LIGHTS wird die Stahlkonstruk-tion der ehemaligen Viehauktionshalle mit Videobea-mern illuminiert, um auf die Ästhetik der Architekturaufmerksam zu machen. Der Künstler Dietmar Korth(LightboxX) beschäftigt sich mit Videoprojektionen.Er erstellt farbige Computergrafiken und benutzteigene Fotos und Videos von Naturmotiven, die ermehrmals bearbeitet hat. Ein stimmungsvoller Effektist der Einsatz faszinierender Musik; oft auch live mitexzellenten Musikern.

LASER IMAGENEERING (DE), LaserAnimation Sol-linger (DE): Berliner Fernsehturm

Ein echtes HIGHlight am Alexanderplatz: Die höchs-te LED-Beleuchtung in Deutschland macht LASERIMAGENEERING möglich. 6 LED 3000 Systemewerden den Berliner Fernsehturm bis zur Mitte derKugel in einer Höhe von ca. 220 Metern ringsum er-leuchten. Hierzu wird eine elektrische Leistung vonnur 6.000 Watt pro Farbe benötigt. Insgesamt kön-nen 16 Millionen Farbkombinationen erstellt wer-den. Das alles wird ergänzt durch eine bezauberndeLaser-Animation von Sollinger.

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Aufnahme vom Probeleuchten

Der Berliner Fernsehturm im Festival of Lights 2011

Die Wächter der Zeit im Festival of Lights 2011

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Page 27: Festival of Lights

UND SEINE KÜNSTLER

Die Luminauten (DE): „PanthaRei“

Ein Himmel aus Farben, Formen und Horizonten öff-net sich im Zentrum des Neuen Kranzler Ecks. Ein Ortder ständigen Bewegung, des Vorankommens, derArbeit und Freizeit zugleich. Diesen Fluss der Men-schen, die den zentralen Durchgang durchströmen,nehmen die Künstler zum Anlass, um ihn des nachtsmit dem Gebäude zu verschmelzen. So entsteht eineinteraktive Deckenprojektion, die Ort und Architekturvollkommen neu wahrnehmbar macht. Das Spiegeltorist durch bewusste und unbewusste Interaktion mitdem Besucher stetig im Fluss der Veränderung undmacht den Besucher zum Teil der Architektur.

Jens Shader (DE): „Light Edge“

Am weithin sichtbaren Bug des Neuen Kranzler Ecksfassen mit Einbruch der Dunkelheit großformatige,weiche, organische Formen die Büroetage im 11.Obergeschoss des gläsernen Bürohochhauses amKurfürstendamm 22 ein. Mit zunehmendem Kontrastwandeln sie sich zu Objekten aus der Umgebung vonKurfürstendamm und Neuem Kranzler Eck. Die viel-schichtigen Überlagerungen der Strukturen, Fund-stücke und typografischen Fragmente erkunden dieMorphologie des Ortes.

Ked Olszewski (PL): „Berlin Glitters“

Ked Olszewskis Objekte funkeln und glitzern. DerKünstler lässt sie in „Glamour“ getaucht im Rampen-licht erscheinen – und will das Dasein dieser sonstunbeachteten Gegenstände ändern.Er überrascht mit seinen Ideen und mit intelligentemHumor, inspiriert aber auch zur Reflexion. Sein künst-lerischer Stil ist geprägt vonWitz.Während des ersten

Anblicks seiner Kunstwerke plötzlich eine unerwarte-te, ganz andere Auffassung beim Betrachter zutagetreten zu lassen, ist sein Anliegen. Es geht ihm mit„Berlin-Glitters“ nicht um Kitsch oder Tinnef. Es gehtum den Anblick und ein Neu-Sehen all der Dinge, de-nen sonst keine Beachtung geschenkt wird.Ein VW Käfer, ein Betonmischer und eine Litfasssäulewerden auf dem Areal des Neuen Kranzler Ecks aus-gestellt. Während des FESTIVAL OF LIGHT entwickelnsie dort – in Licht getaucht – als „Berlin Glitters“ einemagische Aura von Glamour.Es wird das erste Mal sein, dass der in Stettin lebendeKünstler, der in Polen bereits bekannt ist, in Deutsch-land gezeigt wird.

Christoph Luckeneder (AT): „Poesie aus Licht undDraht“

Der österreichische Künstler Christoph Luckenederbegann 1979 seine künstlerische Karriere.Auch zum diesjährigen FESTIVAL OF LIGHTS präsen-tiert Christoph Luckeneder wieder seine „stacheligenWerke“, die Lichtkakteen. Eine Poesie aus Licht undDraht, die zugleich Natürlichkeit und innovativesLichtdesign vereinen.

Teresa Mar (AT): „SinfoniaLucida – Symphonieder leuchtenden Töne“, Konzerthaus

Im Vorjahr hüllte Teresa Mar den Dom in die Farbendes Chamäleons. Jetzt beleuchtet sie mit „Sinfonia-Lucida – Symphonie der leuchtenden Töne“ dasKonzerthaus mit einer komplexen Bilderwelt, die denKlangfarben und Musikinhalten gewidmet ist und dieNähe von Lichtkunst und Musik erfahrbar macht. Dieunbewegliche Projektion ist ein leuchtendes Gemäl-de, eine stille Lichtsymphonie. Eine Nacht, ein Licht-bild. Die österreichische Lichtkünstlerin Teresa Mararbeitet mit verschiedenen Perspektiven in ihren Col-lagen, so dass das fertige Werk in der Ferne andersgesehen wird als in der Nähe.

Multimediale Licht- und Mappingshow von VW,created by Modern Media Group (CN) und PlakativMedia (DE / IT): Hotel Adlon Kempinski

Diese multimediale 3D-Mapping- und Morphing-show von VW ist eine Hommage an die Elemente

Wasser, Erde, Feuer und Luft an einem der Herz-stücke Berlins, dem Adlon, direkt neben dem Bran-denburger Tor. Das Adlon wird in 3D inszeniert, ver-ändert seine Gestalt. Die Elemente spielen mit demGebäude, neue Figuren entstehen… Ein Erlebnis inmehreren Dimensionen!

Panirama (AT): Hotel de Rome

Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 und vielen inter-nationalen Projekten liegt der Schwerpunkt der Ar-beit von Panirama auf großflächigen Projektionen inInnenräumen und auf Fassaden.Von Anfang an legtendie Techniker, Künstler und Designer großen Wert aufdie Passgenauigkeit ihrer zunächst noch analogenProjektionen. Heute würde man von präzisem „Map-ping“ sprechen.„Für uns war diese stimmige Kombination von Bildund ,Leinwand’ schon immer selbstverständlich“ sagtSchwenck. Für das FESTIVAL OF LIGHTS haben dieProjektionskünstler aus Lüneburg eine gute Freundinaus Bremen im Schlepptau. Katharina Berndt wird mitihrem „Lichtbildmärchen“ die abendlichen Shows amHotel de Rome eröffnen.

Wohnungsbaugenossenschaften Berlin: Zander &Partner, Gunter Birnbaum, giraffentoast3-D-Videoprojektion auf dem Brandenburger Tor

Angeregt vom „Internationalen Jahr der Genossen-schaften 2012“ hatten Festivalleiterin Birgit Zanderund die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin dieIdee das Brandenburger Tor „genossenschaftlich“im Rahmen des FESTIVAL OF LIGHTS zu illumi-nieren. Die Frage, wie das funktionieren kann, hatsich dann Gunter Birnbaum gestellt. Er hat sich mitBaugeschichte und genossenschaftlichem Woh-nen beschäftigt, Ideen und ein Konzept entwickelt.Mit Leben gefüllt hat es dann die Berliner Kreativ-Schmiede „giraffentoast“, spezialisiert auf alles wasMedien verbindet – Animation und Film, Internet undPrintdesign – und mehrfach prämiert. Das Ergebnisist eine außergewöhnliche und spannende 3-D-Vi-deoprojektion. Sie zeigt rund fünf Minuten lang u. a.Baustile aus 775 Jahren Berlin und w ie Menschenhier wohnen, umrahmt von Farb- und Grafikmotivenauf dem Brandenburger Tor. Gemeinsam ist so ausder Idee eine außergewöhnliche Lichtkunst gewor-den.

Chris Squire (UK): „Light Weight“, Marlene-Diet-rich-Platz

Chris Squire kombiniert interaktive, digitale, Darstel-lende und Bildende Kunst. Er arbeitet mit innovativenProjekten, die das Technologische mit Lyrischem ver-binden, um Menschen diverser Gesellschaftsformenzu integrieren. „Light Weight“ ist ein eleganter Ballonmit 4 Metern Durchmesser, der durch elektronische,akustische und optische Geräte magische Effekte er-zeugt. Für Festivalbesucher wird er zur Zeitmaschine:Er erfasst die Gesichter und lässt sie durch die Jahr-hunderte wandern.

Joengmoon Choi (CN): „lines up.recollection“

Jeongmoon Choi schafft mit der site-specific Installa-tion „lines up. recollection“ unter Einsatz von UV-Lichtund fluoreszierenden Schnüren, eine eindrucksvolleLinienzeichnung unter freien Himmel - ein Zusam-menspiel von souveräner Phantasie, Eleganz undunglaublicher Schönheit. Es wird so ein Eindruck vonGrenzziehungen und grenzenlosem Kontinuum in derSchwebe gehalten.Mit dieser Arbeit setzt JeongmoonChoi ihre fantastische Serie von Lichtinstallationenfort. Thematisch steht die koreanische Künstlerinnach wie vor in einer intensiven Auseinandersetzungmit den Themen Raum - Behausung - Natur und demMenschen als Nutzer und Betrachter.

Opening Ceremony „Lights on“

Ein spezielles Dankeschön: NIKKUS Veranstaltungs-technik, René Hiepen, Ayman, Aliah, Philipp Geist,Feeding the Fish, Till Pöhlmann.

Wir bedanken unsganz herzlich für die

vielen kreativen Ideenund das große

Engagement allerbeteiligten Künstler- undProduzententeams!

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Der VW Käfer von „Berlin Glitters“

Die Lichtkakteen im Festival of Lights 2011

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Das „LightWeight“ von Chris Squire

Page 28: Festival of Lights

10. bis 21. OktOber 2012www.FESTIVAL-OF-LIGHTS.de