future search - zukunftskonferenz
TRANSCRIPT
• Future Search - Zukunftskonferenz• Ablauf, Ergebnisse, Wirkungen
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Eine Zukunftskonferenz (Future Search) ist eine Großgruppen-Methode zur Strategie-Entwicklung. Die Methode schafft eine „gemeinsame Arbeitsplattform“, um• Eine gemeinsames Zukunftsbild zu entwickeln• Daraus gemeinsam getragene Strategie abzuleiten• Handlungspläne zu verabschieden, die von allen mitgetragen werden• Eine tragfähige Grundlage für gute Zusammenarbeit/Teamarbeit bei der
Umsetzung zu entwickeln
Future Search
Future Search bei IKEA
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Ablauf
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Eine Zukunftskonferenz („Future Search“) verläuft in folgenden Phasen:
1. Rückblick: Untersuchen, was bisher passiert ist 2. Untersuchen der Gegenwart: Welche Entwicklungen kommen auf uns
zu? Wie beeinflussen diese Trends unser gegenwärtiges und künftiges Handeln?
3. Entwurf eines gemeinsam getragenen Zukunftsbildes (so soll es sein!)4. Ableiten von konkreten Maßnahmen, Erstellen eines Handlungsplans
Phasen einer Future Search Konferenz
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Diese Fragestellungen behandelt der Workshop:• Wie beurteilen wir die Entwicklungen im Umfeld,
mit welchen Herausforderungen sehen wir uns jetzt oder in Zukunft konfrontiert?
• Welche Ziele lassen sich daraus für unser künftiges Handeln ableiten?
• Welche Strategie sollten wir gemeinsam verfolgen, um unsere gemeinsamen Ziele umzusetzen?
• Welche Maßnahmen können wir auf dieser Grundlage vereinbaren, und wie setzen wir diese um?
• Welche Voraussetzungen müssen zur Umsetzung geschaffen werden – und welche davon können wir selber schaffen?
Behandelte Fragestellungen
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• Es gibt eine gemeinsames Zukunftsbild/gemeinsame Vision
• Aus (den vermutlich unterschiedlichen) Sichtweisen und Ansätzen aller relevanten Akteure ist eine gemeinsame Strategie entstanden.
• Ein Handlungsplan (Was | Wer | Bis wann) ist abgestimmt.
• Die benötigten Ressourcen sind bekannt (und werden eingeplant).
• Ein Zeitplan zur Umsetzung ist verabredet.
Ergebnisse
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• Nachhaltige Grundlage für gemeinsame Entwicklung: Durch das Erarbeiten eines gemeinsamen Fundaments sind die unterschiedlichen Sichtweisen auf die strategisch wichtigen Fragstellungen abgeglichen und können dadurch im weiteren Prozess produktiv genutzt werden.
• Verantwortungsübernahme: Alle mIt der notwendigen Autorität, Resourcen, Expertice haben sich auf gemeinsamen Plan und Umsetzungsdetails geeinigt
• Aufbruchsstimmung: Zukunftskonferenzen können Energien freisetzen, die, wenn sie richtig genutzt werden, enorme Veränderungsmöglichkeiten mit sich bringen.
Wirkungen
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• Das ganze System in einem Raum. Entscheidungen können vor Ort getroffen
(und müssen vor Ort getroffen werden können!)
• Schrittweises Vorgehen: Jeder Schritt ist eine Vorbereitung auf den nächsten. Eine Grundlage für gemeinsames Handeln entsteht “Schritt für Schritt”
• Bewährtes Verfahren• In kurzer Zeit verwertbare Ergebnisse
Wie machen wir das?
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… und mit wem:
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Das “ganze System” in einem Raum: … nämlich diejenigen mit
• Autorität• Ressourcen• Expertise• Echtem Interesse an einer Weiterentwicklung / Veränderung• … und die die Notwendigkeit für eine Veränderung erkannt haben
…nehmen teil und haben vorab das vollumfängliche Einverständnis ihrer Vorgesetzten, wesentliche Entscheidungen zu treffen.
Gelingensbedingung
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Förderlich:
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1. Vergangenheit: Rückblick auf die gemeinsame Geschichte und auf Schlüsselereignisse. – Bei dieser Aufgabe arbeiten die Teilnehmenden in maximal gemischten Gruppen
(8-er Gruppen). Methodisch wird mit Hilfe einer großen, gemeinsamen Timeline für jeweils ein Thema (persönliche Wendepunkte, Wendepunkte in unserem System, in der Welt) gearbeitet. Diese Timelines werden im Anschluss von der Gruppe zu einer gemeinsamen Geschichte konstruiert.
2. Gegenwart: Die Gegenwart wird aus zwei verschiedenen Perspektiven untersucht: von Außen und von Innen.– Außen: Die Teilnehmenden (Gesamtgruppe) werfen mit Hilfe eines zusammen
erstellen Mind-Maps gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten äußeren Trends und Kräfte, die das gemeinsame System derzeit beeinflussen.
– Innen: Mit Hilfe von 2 Kleingruppenaufgaben bewerten die Teilnehmenden die Gegenwart aus der Innenperspektive (Was tun wir, was wollen wir tun? Worauf sind wir stolz? Was bedauern wir… an uns selbst…nicht an anderen?).
Vorgehen im Detail
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3. Zukunft: Ausgehend von den erarbeiteten Ergebnissen suchen nun die Teilnehmenden in gemischten Gruppen nach gemeinsamen Visionen für ihre Zukunft als Organisation. – Bilder der gewünschten Zukunft finden– Kreativer Prozess mit Bildern, Collagen, Sketchen etc. – Präsentation in der Gesamtgruppe– Roten Faden finden– Gemeinsame Grundeinstellungen sammeln (Was alle wollen)– Diskussion und Auswahl der Themen nach Konsensprinzip in der Gesamtgruppe („Common
Ground“)4. Maßnahmen und Aktionen:
Den Abschluss der Zukunftskonferenz bildet die Planung der nächsten Schritte. Hierzu dient z.B. die „klassische „ „Was – Wer – bis Wann“ Übersicht. Dies erfolgt in Gruppen entlang der realen Kooperationslinien oder anderen „logischen“ Strukturen der Organisation.– Die Gruppen erstellen ihren Maßnahmenplan und präsentieren ihn im Plenum. Damit wird
ein hohes Maß an Verbindlichkeit und Selbstverpflichtung erreicht.
Vorgehen im Detail
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Beispielhafter Verlauf
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Beispielhafter Verlauf
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• Florian Grolman Senior Partner und Geschäftsführer von initio
• Spezialist für beteiligungsorientierte Moderations- und Großgruppenmethoden
• Kerngeschäft:– Großgruppenmoderation– Zukunftskonferenzen– Change Management– Strategie und Umsetzung – Leitbildentwicklung,
• Mehr Informationen www.organisationsberatung.net
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Florian Grolman
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