gemeindezentrum ev. kirche thessaloniki

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Gemeindezentrum ev. Kirche Thessaloniki

Ikone auf dem Altar der Kapelle

Gemeindezentrum der ev. Kirche in Thessaloniki

Pfarrerin i.R. Dorothee Vakalis, Thessaloniki

Ev. Gemeindegruppe stärkt Haus- und Notgemeinschaft- aber übernimmt keine öffentlichen Aufgaben im Xenonas:

Spenden von Essen

Reparatur der Sanitäranlagen

Humanitäre Einzelfallhilfe

Hilfe für Xenonas

Griechische Partnerinnen

73 Personen in 17 Zimmern:

Familien: 37 Erwachsene + 36 Kinder zwischen 5 Monaten und 18 Jahren

Unbegleitete Jugendliche: vier

Herkunftsländer: Afghanistan, Syrien, Somalia, Syrien und Marokko

Wer wohnt im Xenonas?

Thessaloniki Deutsche Schule: Erntedankfest 2013 mit Flüchtlingen

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Am Neujahrsgottesdienst 2012 nehmen Kinder aus dem Xenonas teil

Die Türkische Polizei brachte ihr Boot auf dem Evros zum Kentern

Das Arbeitsprogramm einer Woche auf Farsi

Taher und Kinder

Ramez, 9 Jahre, aus Afghanistan, Ist jetzt mit seiner Mutter auf der Flucht nach Deutschland, Vater und Brüder leben noch in Saloniki

Mahdi, 14 Jahre, ein Jahr Xenonas, jetzt auf der Flucht

Schwarzhandel an der Rotunda

Demo für die Rechte der Illegalen Flüchtlinge

Die Krise in Griechenland ist nur zum Teil „hausgemacht“. Sie ist Teil einer globalen Krise

Sie ist nicht nur Schuldenkrise durch Staatsversagen, sondern eine Verteilungskrise: Reiche werden reicher, Arme werden ärmer

Die Folgen sind Abbau demokratischer und sozialer Grundrechte

Rüstungshaushalt von 4% BIP

Hohe Zinsraten für Schuldentilgung

Kostspielige Riesenprojekte statt Investition in Infrastruktur (Flughafen Athen)

Abbau autarker bäuerlicher Versorgung

Arbeitslosigkeit junger Menschen über 50 Prozent

Sondersteuern auf Eigentum treffen besonders Rentner

Medizinische Versorgung nicht mehr gewährleistet

65.000 Konkurse

Auswanderungswelle

Krise Griechenlands

Zweiter Teil: Festung Europa und die Flüchtlinge

Hauptrouten der Flüchtlinge im Mittelmeer

Foto: epd

Foto: Darril Zammit Lupi, Times of Malta

Foto: Darryl Zammit Lupi Times of Malta

Malta: Unterbringung von Migrantinnen in alten Kasernen

Am 04. Oktober 2013 um 19:20 schrieb kookie40 auf tagesschau.de „ Es wird Zeit das hier endlich ein Riegel vorgeschoben wird ... Das Boot ist sprichwörtlich voll und man kann verstehen was die AfD mit ihrer geregelten Asylpolitik meint. Wir sind auch nicht der große Gutmensch-Staat und haben selbst über 80 Milliarden Staatsschulden (Tendenz steigend) Den Leuten muss im eigenen Land geholfen werden oder wohin gehen alle unsere Entwicklungshilfe-Gelder? Haben wir nicht schon das schlechteste Straßennetz Europas, (wer soll das bezahlen) marode Brücken und die Renten der Bürger sind auf einen in die Altersarmut driftenden Niveau.“

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Ökumenischer Gottesdienst an der Tigné Seafront in Sliema auf Malta: Wir gedenken wir an die Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind

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Migration aus Afrika und Asien bedeutet nicht den Untergang des Abendlandes.

Positive Effekte der Migration werden ausgeblendet.

Flüchtlinge haben mehr Anteil an der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung als wir denken.

Unsere globalisierte Welt braucht Offenheit und Durchlässigkeit der Grenzen

Bernd Kasparek, Migrationsforscher

Flüchtlingsarbeit

• Jeder Mensch ist einzigartig.

• Jeder Mensch hat das Recht auf ein menschenwürdiges Leben.

• Jeder Mensch ist ein Kind Gottes.