grundkrafttest - rumpf · dem test (frühstück, kaffee, flüssigkeitsmenge) wie gewohnt, ......
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Grundkrafttest - Rumpf
Kursmanual Stellenwert 2 Vorbereitung des Athleten 3 Testprotokoll 4 Durchführung 8 Auswertung 9 Trainingsempfehlung 11 Literatur 12 Anhang: Datenerhebungsblatt 14 Software Gebrauchsanleitung 15 Referenzwerte 16 Sportartenvergleich Herren 17 Auswertungstabellen 18 Übungsprogramm 20 Version 29.11.2007 ; P. Bourban, K. Hübner, S. Meyer, M. Tschopp, SOMC / EHSM Magglingen
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2. Stellenwert, Fragestellungen und Anwendungseinschränkung der routinemässig durchgeführten Krafttests in den Swiss Olympic Medical Centers. 2.1. Grundkrafttest Rumpf Stellenwert/ Einteilung
Der Rumpfkrafttest besteht aus 3 Übungen, die mit dem Widerstand des Körpergewichtes eine Mindestkraft von den drei (ventral, dorsal, lateral) Muskelketten des Rumpfes erfassen (27,28). Eine ungenügend ausgebildete Rumpfmuskulatur dürfte einen negativen Einfluss auf die sportliche Leistungs-fähigkeit haben, wobei deren quantitativer Einfluss je nach Sportart unterschiedlich gross ist (28). Wie die Erfahrung aus der Klinik weisen auch Arbeiten aus der Literatur (15-17) auf einen präventiven Nutzen von gut ausgebildeter Rumpf-muskulatur bezüglich Verletzungen und Beschwerden im Rumpfbereich (v.a. Becken, Wirbelsäule) hin.
Indikation/Fragestellung
Prävention: zur Reduzierung von Verletzungen und Beschwerden im Rücken-, Beckenbereich. Ist die Grundkraft der 3 (ventral, dorsal, lateral) Muskelketten des Rumpfes genügend oder ungenügend ist.
Voraussetzung für Krafttraining mit Zusatzgewicht. Kann die Rumpfmuskulatur genügend stabilisiert werden, um ein Krafttraining mit Zusatzgewichten sicher und effizient durchzuführen?
Anwendung
Athleten
Die Anwendung ab Anfang einer Athletenkarriere ist wegen des präventiven Charakters und wegen der Bedeutung der Rumpfmuskulatur für das Krafttraining mit freien Gewichten wichtig. Im Moment ist die Auswertung wegen den bisher erhobenen Referenzdaten auf Spitzensportler zwischen 18-25 J. beschränkt.
Sportarten alle Sportarten
Häufigkeit Maximal 1/Jahr Falls ungenügendes Resultat bis ein genügendes Resultat
erzielt wird Als Verlaufskontrolle in einem Rehabilitationstraining
Minimaler zeitlicher Abstand
6-8 Wochen
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3.2 Vorbereitung des Athleten
Grundsätzlich sollte der Athlet immer gleich vorbereitet (körperliche Vorbelastung, Ernährung) zu den Tests erscheinen. Im Idealfall sollte sich der Athlet wie auf einen Wettkampf vorbereiten.
Körperliche Vorbelastung
Zwischen letztem Wettkampf und Testtag mindestens 1 Ruhetag (48h Ruhepause). Am Tag nach einem Wettkampf wird generell kein Leistungstest durchgeführt. Trainingsumfang und –intensität sollten in den letzen 48h vor dem Test immer möglichst gleich sein. Auf intensive Trainings am Vortag sollte nach Möglichkeit verzichtet werden.
Ernährung
Es sollte keine Änderung bezüglich gewohnter Ernährung vorgenommen werden. Insbesondere ist auch darauf zu achten, die letzte Nahrung vor dem Test (Frühstück, Kaffee, Flüssigkeitsmenge) wie gewohnt, und immer gleich einzunehmen. Diätmassnahmen (Bsp. Trennkost, Gewichtsreduktion, Fettdiät) müssen nicht unterbrochen werden, sind aber auf der Auswertung aufzuführen (siehe unten). Speziell muss nach Einnahme von Supplementen (v.a. Kreatin) gefragt werden .
In der Literatur bestehen widersprüchliche Aussagen zur Abhängigkeit der Kraftfähigkeiten von Koffein-Einnahme. (2) Es wurde eine erhöhte isokinetische Leistung nach Bicarbonat- und Kreatineinnahme gefunden (2).
Aufwärmen
Mind. 10 Minuten aufwärmen bei subjektivem Belastungs-empfinden von Borg 10-12 auf der Borgskala
Kurzes, intensives, dynamisches Stretchen der Muskulatur, die in Bewegung einbezogen ist
Spezielles 3-phasiges Einlaufen beim Sprungkrafttest (siehe dort)
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6. Grundkrafttest Rumpf (27,28) 6.1. Protokoll Ventrale Rumpfkette: Ventrale Rumpfkette Ausgangsstellung:
Unterarmstütze, Oberarme vertikal, Unterarme parallel, Daumen nach oben, Beine gestreckt. Mitte Schultergelenk, Trochanter major und äusserer Knöchel bilden eine Gerade. Kontakt Scheitelpunkt / Polster, Kontakt spinae iliacae posterior superior / Querstange.
Einstellung: 1.Kopf, 2.Oberarme vertikal, Unterarme parallel, 3. Latte über Spinae iliacae posterior superior (SIPS), 4. Schulter+Becken+ Beine ok?, 5. Höhe der Latte einstellen→ Latte auf SIPS (! Nur 1 dünne Schicht Bekleidung)
Ausführung:
Wechselseitiges Abheben der Füsse um 2-5 cm, im Einsekundenrhythmus pro Fuss. Knie gestreckt
Instruktion:
"Kontakt Kopf, Kontakt Becken beibehalten." Keine verbale Motivation und keine Angaben über die verstrichene Zeit!
Messgrösse:
Zeit in Sekunden (Start: nach Einnehmen der Ausgangstellung)
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Abbruchkriterium:
Kontakt mit dem Standardisierungsgerät wird aufgegeben. 2 Verwarnungen werden ausgesprochen, bei der dritten wird abgebrochen.
Aufzeichnung 1. Zeit in Sekunden bis Abbruch 2. Lokalisation der Hauptbelastung: Bauch/ Leiste /
Rücken / Schultergürtel / anderes 3. Besonderheiten (z.B. Abbruch wegen Schmerz,
Lokalisation und Intensität der Schmerzen, Bemerkung über Bewegungsqualität wie einseitige Beckenrotation um die fronto-sagitale Achse )
4. Geräteeinstellung: Höhenmarkierung bei Ausgangsstellung
Material:
Airexmatte 1,0 cm, quer unter den Unterarmen Zwei Standardisierungsgeräte für Scheitelpunkt (z.B. 1 Schwedenkastenelement), und Spinae iliacae posterior superior (Prototyp: BASPO, Magglingen) Stoppuhr
Laterale Rumpfkette Laterale Rumpfkette: Ausgangsstellung:
Ellbogenstütz in der bevorzugten Seitlage, Füsse aufeinander und gegen den Kasten gestützt, Sprunggelenke in 0'Stellung, Knie gestreckt, Fersen + Gesäss + Schulterblätter an der Wand, Oberarm vertikal, Ellbogen ist etwas von der Wand entfernt, die freie Hand wird auf den Beckenkamm abgestützt.
Einstellung
1. Fusssohlen/Kasten, Fersen/Wand, Knie gestreckt 2. Oberarm vertikal + Ellbogen etwas v. Wand entfernt 3. Schulterblätter berühren Wand 4. freie Hand an Beckenkamm 5. Standardisierungsgerät einstellen:
Körpermittellinie ist gerade (zwischen Malleolen, Symphyse, Bauchnabel, incisura jugularis). Einstellungspunkt auf Trochanter major
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Ausführung:
Becken seitwärts abheben bis der Rumpf in der Nullstellung ist. Zurück in die Ausgangsstellung ohne das Gewicht abzusetzen. Dynamisch, 2“ pro Bewegungszyklus.
Instruktion:
"Fersen und Schulterblätter immer an der Wand. Der Wand entlang hinauf und hinunter rutschen. Boden kann berührt werden, aber Körper nicht absetzen."
Messgrösse:
Zeit in Sekunden (Start: nach den 1. Erreichen der oberen Lage)
Abbruchkriterium:
Standardisierungsgerät wird nicht mehr berührt. Kontakt mit der Wand wird aufgegeben. Absetzen des Gewichts oder Pause. 2 Verwarnungen werden bei mangelnder Bewegungsqualität ausgesprochen, bei der dritten wird abgebrochen.
Aufzeichnung 1. Zeit in Sekunden bis Abbruch 2. Lokalisation der Hauptbelastung: Seite-Becken /
Schultergürtel / gesamt/ anderes 3. Besonderheiten (siehe Posten1, Pkt. 3) 4. Geräteeinstellung (siehe Posten1, Pkt. 4)
Material:
Airexmatte 1,0 cm Glatte Wand Schwedenkasten oder Wandecke Ein Standardisierungsgerät: Trochanter major Stoppuhr
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Dorsale Rumpfkette Ausgangsstellung:
Füsse unter Querstange, Unterkante der Querstange/Sprosse 8-10 cm über Oberkante des Schwedenkastens, gepolsterte Sprosse auf Achillessehnen, Beine horizontal, Spinae iliacae anterior superior 4cm hinter der Kante des Schwedenkastens, Arme verschränkt, Finger liegen auf dem lateralen Drittel der Clavicula.
Einstellung:
1. Füsse + Achillessehnen: Querstange gerade cranial vom Calcaneum
2. Spinae iliacae anterior superior: 4cm hinter Oberkante des Schwedenkastens
3. 1. Einstellungspunkt: am Angulus sterni, in 30° Flexion bei möglichst gerader Wirbelsäule (LWS-Lordose), mittels Plurimeter an Latte auf Sacrum und BWS
4. 2. Einstellungspunkt: am Dornfortsatz BWS, in 0° Flexion, mittels Plurimeter an Latte auf Sacrum und BWS
Ausführung:
Rumpf wird 30° nach unten und wieder zur Horizontale geführt. Dynamisch, 2" pro Bewegungszyklus.
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Instruktion:
"Fingerspitzen bleiben auf dem lateralen Drittel der Clavicula, jedes Mal oben berühren, jedes mal unten berühren!"
Messgrösse:
Zeit in Sekunden (Start: nach den 1. Erreichen der oberen Lage)
Abbruchkriterium: Standardisierungsgerät wird nicht mehr berührt. 2 Verwarnungen werden bei mangelnder Bewegungsqualität ausgesprochen, bei der dritten wird abgebrochen.
Aufzeichnung
1. Zeit in Sekunden bis Abbruch. 2. Lokalisation der Hauptbelastung: Ischios/ Gesäss/
Rücken/ anderes 3. Besonderheit (z.B. Links/rechts Differenz bei der
subjektiven Hauptbelastung in den Ischios). 4. Geräteeinstellungen: Höhenmarkierung bei Ausgangs-
und Endstellung Material:
Schwedenkasten oder Untersuchungsliege Querstange/ Sprossenwand Polsterung an Querstange für die Achillessehnen Ein Standardisierungsgerät Schwerkraftgoniometer mit Verlängerungsstab Stoppuhr
6.2 Durchführung
Enge, dem Körper anliegende Bekleidung, Turnschuhe Testablauf erklären Mind. 10 Minuten allgemeines Aufwärmen
Test 1: ventrale Rumpfkette Einstellung des Testgerätes Kurzer Probeversuch: 5 Wiederholungen maximal im Takt Kurze Pause (entspannen) Teststart Testende gemäss Abbruchkriterien Notierung der Testdauer, der Hauptbelastung (Körperteil),
Besonderheiten und Geräteeinstellung
Pause 10 Minuten Test 2: Laterale Rumpfkette Gleicher Ablauf wie bei Test 1
Pause 10 Minuten
Test 3: Dorsale Rumpfkette Gleicher Ablauf wie bei Test 1
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6.1.4 Auswertung
Die Auswertung beruht auf dem Vergleich des Messwertes mit Referenzdaten (Referenzdaten Anhang). Aus diesem Vergleich wird bestimmt, ob der Athlet die geforderte Mindestkraft erreicht oder nicht. Daraus werden Konsequenzen für das Training abgeleitet.
Referenzdaten Referenzpopulation:
254 männliche Spitzensportler (Nationale Elite nach strengen Selektionskriterien (25)); Alter 20.5 +/- 0.9 Jahre) aus 42 verschiedenen Sportarten (28)
Referenzdaten Sportartenvergleich: Siehe Anhang Die Referenzwerte für die 3 Übungen wurden aus dem Mittelwert – 1 Standardabweichung berechnet. Diese Werte gelten als die zu erreichenden Mindestwerte.
Bewertung Werden diese Mindestwerte nicht erreicht, wird das Resultat als ‚ungenügend’ bezeichnet.
Da trotz der standardisierten Durchführung eine gewisse Messungenauigkeit vorliegt, kann bei Messresultaten im Bereich dieser Grenzwerte keine genaue Zuordnung in ‚ungenügend’ resp. ‚genügend’ vorgenommen werden. Aus diesem Grund wurden die Grenzen in ‚ungenügend’ resp. ‚genügend’ so definiert, dass die gleiche Zuordnung in mit mindestens 84%iger Wahrscheinlichkeit in einem zweiten Versuch wieder erreicht wird und somit dem effektiven Niveau des Athleten entsprechen dürfte (18, 19). Dazwischen wird eine unsichere Zone definiert, die keine exakte Zuordnung in entweder ungenügend oder genügend erlaubt (27).
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Quantitative Auswertung Referenzwerte
Ventrale Rumpfkette Mittelwert: 152 Sekunden ungenügend: < 89 Sekunden
unsichere: 89- 115 Sekunden genügend: > 115 Sekunden
Laterale Rumpfkette Mittelwert: 89 Sekunden ungenügend: < 44 Sekunden
unsichere Zone: 44- 57 Sekunden genügend: > 57 Sekunden
Dorsale Rumpfkette Mittelwert: 110 Sekunden ungenügend: < 72 Sekunden
unsichere Zone: 72- 89 Sekunden genügend: > 89 Sekunden
Qualitative Auswertung
Eine untypische subjektive Lokalisation der Hauptbelastung bei einem Test gibt Hinweise über das schwächste Glied der belasteten Körperkette. Sind diese Körperstellen in der Sportart von Bedeutung, so ist bei ungenügendem Testresultat damit ein Schwerpunkt im Kraftaufbautraining gegeben. Ist die Lokalisation der Hauptbelastung in Zusammenhang mit Beschwerden im Alltag, so sollte durch eine klinischen Untersuchung nach möglichen pathologischen Befunden geschaut werden.
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Trainingsempfehlung
Athleten, die mindestens in einem Test eine ungenügend Testresultat erzielen, sollten unbedingt ein zusätzliches Training der entsprechenden Rumpfmuskelketten zur Prävention von Verletzungen und Beschwerden und zur Leistungssteigerung durchführen. In der Planung eines individuellen Trainingsprogramms sollten die aus der qualitativen Auswertung erkannten Schwachstellen der einzelnen Rumpfketten berücksichtigt werden. Athleten, deren Testresultat in die unsichere Zone fällt, wird ein zusätzliches Trainingsprogramm empfohlen, oder durch eine Testwiederholung das Resultat überprüft. Im Sinne einer Sensibilisierung wird das Resultat bei der Auswertung als ‚knapp ungenügend’ beurteilt. Athleten, die ein genügendes Resultat erreichen, sollen das bisherige Trainingsprogramm der Rumpfmuskulatur weiterführen. Je nach Sportart können auch Trainingsempfehlungen anhand der sportartspezifischen Anforderungen und anhand von Kadervergleichswerten zur Steigerung der Leistungsfähigkeit gemacht werden. (Sportartspezifische Mittelwerte siehe Anhang)
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10. Literatur
1) Abernethy Peter and Greg Wilson; Introduction to the assessment of Strength and Power in Gore Chrisopher J: Physiological Tests for Elite Athletes; Australian Sports Commission; Human Kinetics, Champaign; 147-150; 2000
2) Wrigley Tim and Strauss Geoffrey; Strength Assessment by Isokinetic Dynamometry in Gore Christopher J: Physiological Tests for Elite Athletes; Australian Sports Commission; Human Kinetics, Champaign; 155-199; 2000
3) Sale Digby G.; Testing Strength and Power in MacDougall J. D., Wenger H., Green H. : Physiological Testing of the High-Performance Athlete; Human Kinetics, Champaign; 21-106; 1991
4) Wrigley Tim; Correlations with Athletic Performance in Brown Lee E.: Isokinetic in Human Performance; Human Kinetics, Champaign; 42-74; 2000
5) Logan Peter, Fornasiero D., Abernethy P., Lynch K.; Protocols for the Assessment of Isoinertial Strength in Gore Christopher J: Physiological Tests for Elite Athletes; Australian Sports Commission; Human Kinetics, Champaign; 200-222, 2000
6) Wilson Greg; Limitations to the Use of Isometric Testing in Athletic Assessment in Gore Christopher J: Physiological Tests for Elite Athletes; Australian Sports Commission; Human Kinetics, Champaign; 200-222, 2000
7) Abernethy P. , Wilson G, Logan P., Strength and Power Assessment: Issues, Controversies and Challenges; Sports Med. 19 (6): 401-417, 1995
8) Spring H., Jordan K.; Maximal- und Schnellkraft im alpinen Skirennsport; Schw. Zschr. Sportmed. Sporttraumat;2, 27-29, 1994
9) Grossenbacher A., Bourban P., Held T., Marti B.; Schnellkraftdiagnostik mit einer Kraftmessplatte: Ergebnisse bei Spitzensportler; Schw. Zschr. Sportmed. Sporttraumat;46, 150-154 1998
10) Datenbank; SWI Magglingen 2000 11) Gleeson N.P. and Mercer T.H.; The Utility of Isokinetic Dynamometry in the Assessment of
Human Muscle Function; Sports Med. 21 (1), 18-34, 1996 12) Paavolainen L., Häkkinen K., Hämäläinen, Nummela A., Rusko H.; Explosive strength training
improves 5km running time by improving running economy and muscular power; J. Appl. Physiol. 86(5):1527-1533, 1999
13) Wilson G. J. and Murphy A. J.; The use of isometric Test of Muscular Function in Athletic Assessment; Sports Med; 22 (1): 19-37, 1996
14) Kannus P.; Isokinetic Evaluation of Muscular Performance: Implications for Muscle Testing and Rehabilitation; Int J Sports Med; 15 Suppl 1: 11-18, 1994
15) Von Orelli F. et al.; Risikofaktoren für Bewegungsapparatsprobleme bei Rekruten; Zeitschrift Schweizer Zeitschrift für Militär und Katastrophenmedizin. 1998
16) Denner A.; Analyse und Training der wirbelsäulenstablisierenden Muskulatur; Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1998
17) Biedert R. und Meyer St.; Das Symphysensyndrom beim Sportler; Schw. Zschr. Sportmed. Sporttraumat;45, 57-60 1997
18) Atkinson G. and Nevill A. M.; Statistical Methods For Assessing Measurement Error (Reliability) in Variables Relevant to Sports Medicine; Sports Med 26 (4): 217-238, 1998
19) Bland J. M. and Altman D. G.; Statistical Methods for Assessing Agreement Between two Methods of Clinical Measurement; The Lancet 307-310, 1986
20) Spring et al. ; Theorie und Praxis der Trainingstherapie; Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1997 21) Grossenbacher F. ; Beurteilung des isokinetischen Kraftmessgerätes Cybex 6000 ; nicht
publiziert 22) Atkinson G. and Reilly Th.; Circadian Variation in Sports Performance; Sports Med: (21) 292-
312, 1996 23) Youngstedt S. and O’Connor P.; The Influence of Air Travel in Athletic Performance; Sports
Med: (28) 197-207, 1999 24) Frankovich R. and Lebrun C.; Menstrual Cycle, Contraception, and performance; Clin Sports
Med: ((19) 251-271, 2000 25) Tschopp M., Hübner K., Bourban P.: Auswirkungen eines 10-minütigen Ausfahrens auf die
Laktatkonzentrationen. Nicht publiziert, SWI/BASPO Magglingen: 2001 26) Matheson L., Mooney V., Caiozzo V., Jarvis G., Pottinger J., DeBerry C., Backlund K., Klein
K., Antoni J.: Effect of Instructions on Isokinetic Trunk Strength Testing Variability, Reliability, Absolute Value, and Predictive Validity. Spine 17: 914-921 1991
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27) Tschopp M., Bourban P., Hübner K., Marti B.: Messgenauigkeit eines 4-teiligen, standardisierten dynamischen Rumpfkrafttests: Erfahrungen mit gesunden männlichen Spitzensportlern. Schweiz. Z. Sportmed. Sporttraumat., 49: 2001.
28) Bourban P., Hübner K., Tschopp M., Marti B.: Grundkraftanforderungen im Spitzensport: Ergebnisse eines 3-teiligen Rumpfkrafttests. Schweiz. Z. Sportmed. Sporttraumat., 49: 2001
29) Marti A.: Grundkrafttest-Rumpf bei Spitzensportlerinnen: Richtwerte und Reliabilitätsaspekte. Diplomarbeit, Eidg. Hochschule für Sport Magglingen, 2006
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Software-Gebrauchsanleitung 1. Zu Beginn Im Voraus soll das Evaluationsprogramm / Datenbank von der CD 2x auf die Festplatte kopiert werden. Es wird empfohlen, immer ein aktuelles Doppel des Evaluationsprogramms / Datenbank zu haben: Wenn man die Datei schliessen möchte ohne zu speichern, werden nicht behobene Fehler leider automatisch mitgesichert. Das Programm ist dann zum Teil nicht mehr zu retten. Es wird empfohlen, mit nur EINER Datenbank für Männer, und mit nur EINER Datenbank für Frauen zu arbeiten, und nicht für jede Sportart oder Kundengruppe eine separate aufzustellen. 2. Programm öffnen 1. Datei "…Grundkraftdatenbank…" öffnen; es erscheinen einige Eingabefelder: 2. "Makros aktivieren" drücken 3. " Verknüpfungen...." : NEIN drücken 4. Kennwort: SWI eingeben WICHTIG! In GROSSBUCHSTABEN Eine leere Tabelle erscheint mit dem Namen "Main". Tabelle "Datentabelle" auswählen. Zeile 1-15 ist der aktive Teil der Software. Sie ist sehr empfindlich, da sie mit Makros verbunden ist. Ab Zeile 19 ist die "passive" Datenbank. 3. Eingeben eines Tests
1. Daten des Tests in Zeile 5 (bis Zelle Y 5) eintippen. ! in Zelle K5 entweder "d" (für ein Resultatblatt auf deutsch), "f" oder "i" eingeben.
2. Dann Taste "einfügen" drücken: Kopie der Zeile 5 in die Datenbank in Zeile 19. 3. Dann Knopf "Einzel" drücken. Man kommt automatisch auf das Tabellenblatt
"Einzelauswertung" respektiv "Résultats" oder "Risultati" 4. Einsehen einzelner Tests, die in der Datenbank gespeichert sind 1. Die gewünschte Zeile der Datenbank (ab Zeile 19) kopieren und in ZEILE 5 der Tabelle einfügen. 2. Dann Knopf "Einzel" drücken. WICHTIG!! In den Zeilen 5, 6 oder 7 darf man Daten einfügen oder löschen. Auf keinem Fall darf man aber Elemente aus diesen Zeilen kopieren, ausschneiden oder verschieben. Diese enthalten Makros. Das Auswertungsprogramm würde abstürzen und wäre nicht mehr zu retten!
! Keine Daten in den Auswertungsblättern löschen oder ändern...diese enthalten Formeln!!
5. Vergleiche von 2-3 Tests der gleichen Person 1. Die gewünschte Zeilen der Datenbank (ab Zeile 19) kopieren und in ZEILE 5, 6 oder 7 der Tabelle
einfügen. 2. Dann die gewünschte Tabelle anklicken: "Vergleichswertung 2" oder "Vergleichswertung 3" WICHTIG!! Kontrollieren, ob das Datum der Tests in den Blättern "Vergleichswertung 2" oder "Vergleichswertung 3" chronologisch angeordnet ist! 6. Suchen einer Person in der ganzen Datenbank 1. In der Zelle A12 den Namen der Person richtig eintippen und "Enter" drücken. 2. Dann den Knopf "Suchen" respektiv "Weiter suchen" drücken. 3. Wenn der Name nicht gefunden wird kommt eine Fehlermeldung. "beenden" wählen.
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Referenzwerte (27,28)
Wahrscheinlichkeiten, dass erzieltes Resultat über/unter Referenzwert liegt
Ventrale Kette Laterale Kette Dorsale KetteReferenzwert 101 S Referenzwert 50 S Referenzwert 80 S
Resultat Wahrscheinlichkeit Sekunden %
70 100 210:171 99 162:172 99 126:173 99 99:174 99 78:175 98 62:176 98 50:177 98 40:1 Resultat Wahrscheinlichkeit 78 97 32:1 Sekunden %79 96 27:1 58 100 287:180 96 22:1 59 99 197:181 95 18:1 60 99 137:182 94 15:1 61 99 96:183 93 13:1 Resultat Wahrscheinlichkeit 62 99 69:184 91 11:1 Sekunden % 63 98 50:185 90 9:1 34 100 238:1 64 97 37:186 88 8:1 35 99 143:1 65 96 27:187 87 6:1 36 99 88:1 66 95 21:188 85 6:1 37 98 56:1 67 94 16:189 83 5:1 38 97 36:1 68 92 12:190 81 4:1 39 96 24:1 69 90 9:191 78 4:1 40 94 17:1 70 88 7:192 76 3:1 41 92 12:1 71 86 6:193 73 3:1 42 89 8:1 72 83 5:194 70 2:1 43 86 6:1 73 79 4:195 68 2:1 44 82 5:1 74 76 3:196 65 2:1 45 78 3:1 75 72 3:197 62 2:1 46 73 3:1 76 68 2:198 59 1:1 47 67 2:1 77 63 2:199 56 1:1 48 62 2:1 78 59 1:1
100 53 1:1 49 56 1:1 79 54 1:1101 50 1:1 50 50 1:1 80 50 1:1102 53 1:1 51 56 1:1 81 54 1:1103 56 1:1 52 61 2:1 82 59 1:1104 59 1:1 53 66 2:1 83 63 2:1105 61 2:1 54 71 2:1 84 67 2:1106 64 2:1 55 76 3:1 85 71 2:1107 67 2:1 56 79 4:1 86 74 3:1108 69 2:1 57 83 5:1 87 77 3:1109 72 3:1 58 86 6:1 88 80 4:1110 74 3:1 59 88 8:1 89 83 5:1111 76 3:1 60 90 9:1 90 85 6:1112 78 4:1 61 92 12:1 91 87 7:1113 80 4:1 62 94 15:1 92 89 8:1114 82 4:1 63 95 19:1 93 91 10:1115 83 5:1 64 96 24:1 94 92 12:1116 85 6:1 65 97 30:1 95 93 14:1117 86 6:1 66 97 38:1 96 94 17:1118 88 7:1 67 98 49:1 97 95 21:1119 89 8:1 68 98 62:1 98 96 25:1120 90 9:1 69 99 79:1 99 97 30:1121 91 10:1 70 99 101:1 100 97 37:1122 92 11:1 71 99 128:1 101 98 45:1123 93 13:1 72 99 164:1 102 98 54:1124 93 14:1 73 100 209:1 103 99 66:1125 94 16:1 104 99 80:1126 95 18:1 105 99 98:1127 95 20:1 106 99 120:1128 96 23:1 107 99 146:1129 96 26:1 108 99 179:1130 97 29:1 109 100 219:1131 97 33:1132 97 38:1133 98 43:1134 98 48:1135 98 55:1136 98 62:1137 99 70:1138 99 79:1139 99 90:1140 99 102:1141 99 116:1142 99 131:1143 99 149:1
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Sportartenvergleich: Rumpfkrafttest: (28) Sportart Ventrale Rumpfkette Laterale Rumpfkette Dorsale Rumpfkette
Grösse Gewicht Alter Mittelwert Max Min Mittelwert Max Min Mittelwert Max MinKunstturnen (5)
Kollektivmittelwert 1.73 66.8 20.01 239 349 183 133.8 173 96 98.4 130 66Standardabweichung 0.04 5.36 0.9 66.76 28.67 22.88
Kanu (6)Kollektivmittelwert 1.79 74.33 21.2 244 388 166 106.83 180 68 112.5 149 82Standardabweichung 0.07 7.71 0.81 85.99 43.69 23.74
Ski-Langlauf/Biathlon (16)Kollektivmittelwert 1.82 72.34 20.62 178.38 265 82 94.81 128 72 147.94 226 101Standardabweichung 0.06 6.68 0.66 48.79 16.59 28.69
Kampfsportarten (13)Kollektivmittelwert 1.75 76.5 20.49 159.08 261 94 129.15 313 55 105.15 166 68Standardabweichung 0.07 17.82 0.97 46.32 78.2 26.45
Ski alpin (16)Kollektivmittelwert 1.81 82.59 21.26 182.69 320 101 95.75 137 46 103.63 140 86Standardabweichung 0.04 4.77 0.75 52.95 25.27 15.07
Unihockey (6)Kollektivmittelwert 1.81 75.67 20.49 141 187 101 99.83 146 76 115.17 150 68Standardabweichung 0.05 4.84 0.71 30.9 29.25 31.11
Sonstige (41)Kollektivmittelwert 1.84 75.87 20.53 157.68 275 69 94.49 368 41 108.74 181 63Standardabweichung 0.08 8.41 0.87 43.95 51.87 25.1
Orientierungslauf (12)Kollektivmittelwert 1.78 67.12 20.34 143.92 287 91 85.83 148 58 127.08 177 87Standardabweichung 0.06 7.76 0.67 52.09 28.64 24.31
Handball (23)Kollektivmittelwert 1.85 81.22 20.38 158.57 335 85 86.61 150 52 106.43 156 60Standardabweichung 0.06 7.8 0.88 50.59 26.71 25.37
Leichtathletik (14)Kollektivmittelwert 1.83 77.43 20.75 139.36 252 97 92.57 200 56 104.64 169 71Standardabweichung 0.08 13.74 1.17 40.14 37.57 24.9
Triathlon/Duathlon (11)Kollektivmittelwert 1.84 70.73 21.02 133.64 254 86 76.91 107 51 117.18 243 31Standardabweichung 0.06 5.12 0.5 54.74 16.69 53.27
Rad Strasse (11)Kollektivmittelwert 1.81 70.18 20.48 135.64 228 65 65.27 118 23 128.64 271 88Standardabweichung 0.06 7.28 0.79 46.33 23.26 49.33
Mountainbike/Radquer (10)Kollektivmittelwert 1.81 69.8 20.27 143.7 198 88 66.6 87 48 119.6 168 81Standardabweichung 0.06 6.2 0.73 35.17 9.69 29.65
Schwimmen (20)Kollektivmittelwert 1.84 72.78 20.39 131.85 178 73 85.15 143 54 102.6 150 68Standardabweichung 0.05 5.89 0.87 35.9 24.68 21.98
Fussball (28)Kollektivmittelwert 1.8 75.48 20.15 133.11 202 74 71.61 140 29 96.64 127 59Standardabweichung 0.05 6.11 0.78 35.41 22.07 16.34
Eishockey (22)Kollektivmittelwert 1.82 81.46 20.32 120.32 175 58 80.09 204 37 93.82 185 42Standardabweichung 0.04 5.42 0.65 29.93 34.02 29.1
Mittelwert 1.82 75.53 20.51 151.77 88.70 109.72Standardabweichung 0.06 9.09 0.85 50.93 38.39 30.08
Qualitätssicherung Swiss Olympic SWISS OLYMPIC MEDICAL CENTERS
18
Auswertungstabelle: 20 j. männliche Spitzensportler, n = 254 (10.2001)
265 149 179260 146 176255 143 173250 140 170245 137 167240 134 164235 131 161230 128 158225 125 155220 122 152215 119 149210 116 146205 113 143200 110 140195 107 137190 104 134185 101 131180 98 128175 95 125170 92 122165 89 119160 86 116155 83 113150 80 110145 77 107140 74 104135 71 101130 68 98125 65 95120 62 92115 59 89110 56 86105 53 83100 50 8095 47 7790 44 7485 41 7180 38 6875 35 6570 32 6265 29 5960 26 5655 23 5350 20 5045 17 4740 14 4435 11 4130 3825 3520 32
10.10.2001 ; EHSM Magglingen
knappungenügend
ungenügend
Ventral Lateral
genügend
Dorsal
89 sec (84%)
115 sec (84%)
Mittelwert 152 sec
101 sec (50%)
Mittelwert 89 sec
Mittelwert 110 sec
44 sec (84%)
57 sec (84%)
50 sec (50%)
72 sec (84%)
89 sec (84%)
80 sec (50%)
knapp ungenügend
ungenügend
knapp ungenügend
ungenügend
genügend
genügend
(28)
Qualitätssicherung Swiss Olympic SWISS OLYMPIC MEDICAL CENTERS
19
Auswertungstabelle: Spitzensportlerinnen, n = 186 (11.2007)
265 149 179260 146 176255 143 173250 140 170245 137 167240 134 164235 131 161230 128 158225 125 155220 122 152215 119 149210 116 146205 113 143200 110 140195 107 137190 104 134185 101 131180 98 128175 95 125170 92 122165 89 119160 86 116155 83 113150 80 110145 77 107140 74 104135 71 101130 68 98125 65 95120 62 92115 59 89110 56 86105 53 83100 50 80
95 47 7790 44 7485 41 7180 38 6875 35 6570 32 6265 29 5960 26 5655 23 5350 20 5045 17 4740 14 4435 11 4130 3825 3520 32
29.11.2007, HEFSM Magglingen
knapp ungenügend
ungenügend
Ventral Lateral
genügend
Dorsal
82 sec (84%)
108 sec (84%)
Mittelwert 149 sec
94 sec (50%
Mittelwert 77 sec
Mittelwert 135 sec
46 sec (84%)
59 sec (84%)
52 sec (50%)83 sec (84%)
100 sec (84%)
91 sec (50%)
knapp ungenügend
ungenügend
knapp ungenügend
ungenügend
genügend
genügend
(29)
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20
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