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DAS TURNMAGAZIN Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2014 | Fr. 6.– Schweizerisc Wieder EM-Sprung-Gold! Main Partner Co-Partner Spektakulär und farbig «Gymotion» Wer ist ASICS? Spezial: Gut aussehen …

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«Gymotion» Spektakulär und farbig Spezial: Gut aussehen … Wer ist ASICS? Wieder EM-Sprung-Gold!

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Page 1: GYMlive 3/2014

DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2014 | Fr. 6.–Schweizerisc

Wieder EM-Sprung-Gold!Main Partner Co-Partner

Spektakulär und farbig«Gymotion»

Wer ist ASICS?Spezial: Gut aussehen …

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GIULIA STEINGRUBER

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| GYMlive 3/14 | 3Editorial / Inhalt

DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2014 | Fr. 6.–Schweizerisc

Wieder EM-Sprung-Gold!Main Partner Co-Partner

Spektakulär und farbig«Gymotion»

Wer ist ASICS?Spezial: Gut aussehen …

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zerTitelbild

Der Lehrmeister Zoltan Jordanov

(Cheftrainer Frauen, links)

und «seine» Tur-nerin Giulia

Steingruber. Ein erfolgreiches

Gespann – ein Gold-Gespann.

Seite 10–13

Turnen begeistertFussball ist meine grosse Leidenschaft. Seit ich ein kleiner Junge war, kam für mich nie eine andere Sportart in Frage. Nicht nur in mei-

nem Fussballverein, sondern auch in meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Fussball. Dies liegt wohl daran, dass mein Umfeld genau so ist. Als ich mei-nen Freunden erzählte, dass ich eine Lehre beim Schweizerischen Turnver-band (STV) beginnen werde, kam jedes Mal die Frage: «Was esch das?» Inzwi-schen weiss jeder meiner Kollegen, was der STV ist und was er macht.

Für mich war es auch etwas ganz Neues. Nicht nur der Wechsel von der Ober-stufe in die Kaufmännische Lehre, son-dern auch das Turnen. Seit Beginn fühle ich mich beim STV wohl und gut aufge-hoben. Bis jetzt besuchte ich vier ver-schiedene Abteilungen. Ich habe nicht nur viel dazugelernt, sondern mich auch persönlich weiterentwickelt.

Dank vielseitigen Arbeiten in Bezug auf das Turnen, weckte sich auch mein Inter-esse dafür immer mehr. Besuche an An-lässen wie dem Swiss Cup Zürich oder dem Eidgenössischen Turnfest in Biel ha-ben mich dem Turnen sehr nahe ge-bracht und mich sehr beeindruckt. Es zeigte mir völlig neue sportliche Seiten. Ich durfte sogar unser Nationalturnkader im Leistungszentrum Magglingen kennenlernen und die Turnenden beim Training beobachten.

Deshalb, liebe Turnerinnen und Turner, macht weiter so und lebt eure Turnkultur lange weiter. Turnt mit Leidenschaft und begeistert weiterhin andere Leute.

Joel Halbeisen,Lernender 2. Lehrjahr

Aufgefallen

«Gymotion»An der «Gymotion»-Turnschau im Zürcher Hallenstadion ging es nicht um Goldmedail-len. Verdient hätten sie alle Teilnehmenden: die Schau spielte auf Gold-Niveau. Seite 20/21 und 26/27

Turnfestsommer 2014Am kommenden Wochenende geht es los. Der Startschuss für den Turnfestsommer 2014 fällt. Über zehn Fest-OKs erwarten die Turnenden. – GYMlive hat die Übersicht. Seite 30/31

Spezial: Neuer STV-BekleidungspartnerDie STV-Spitzensportler/-innen treten ab 2014 in ASICS-Kleidern auf. Bis alle Breiten-sport-Funktionäre ausgerüstet sind, dauert es noch. – Wer ist ASICS? Seite 24/25

INHALT

Carte blanche mit Stefan Heiniger 5

Leute/O-Töne 6/7

Ein Jahr nach dem ETF 2013 8/9

EM Kunstturnen 10–13

SM Trampolin 15

Die LA-EM im Visier: Urech/Zbären 16

STV-Meisterschaften Pendelstafette 17

Spiel: Korb-, Faust- und Volleyball 18/19

«Gymotion» 20/21

Thema: Nationaltrainer/-innen 22/23

Spezial: Neuer STV-Bekleidungspartner 24/25

Mittendrin: «Gymotion»-Stimmung 26/27

Aus allen Sparten 28/29

Turnfestsommer 2014 30/31

Vorschau 33–35

STV-Intern 36/37

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 38/39

Leserfoto/Wettbewerb 40/41

STV-Partner 42/43

STV-Stafette mit Bruno Kunz 44/45

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 46

Vorschau: GYMlive 4/2014 46

Mitgliederangebote 47–50

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Page 5: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 5Carte blanche

Seit Januar 2014 steht dem Schweizerischen Turnver-

band STV mit der international bekannten Sport-

marke ASICS ein starker Partner zur Seite. Der Name

ASICS steht für «Anima Sana In Corpore Sano» und

heisst «Für den gesunden Geist im gesunden Körper».

Die harmonische Verbindung von Körper und Geist

ist seit der Gründung durch Kihachiro Onitsuka (Jap)

im Jahr 1949 die Leitphilosophie von ASICS. Er

wollte den jungen Leuten der Nachkriegsgeneration

mit Sport neue Freude am Leben schenken und jeden

sportbegeisterten Menschen

mit den besten Produkten in

seiner Liebe zum Sport und in

seinem sportlichen Lebensstil

unterstützen.

Wie der STV fördert auch

ASICS den wettkampforien-

tierten Breiten- und Spitzen-

sport und ermöglicht so die Freude an der Bewegung

sowie die Pflege der Gemeinschaft. Beide Partner neh-

men im Gesundheitsbereich eine wichtige Rolle ein

und wollen mit ihrer Partnerschaft für die nächsten

sechs Jahre die Synergien und gegenseitigen Ressour-

cen optimal nutzen.

Aufgrund der unterzeichneten Vereinbarung mit dem

Schweizerischen Turnverband (STV) als offizieller

Co-Partner ergänzt sich das Engagement der zwei bes-

ten Schweizer Kunstturner optimal. Giulia Steingru-

ber, die 20-jährige Ostschweizerin, ist amtierende

Sprung-Europameisterin, mehrfache Schweizer Meis-

terin (Mehrkampf, Sprung, Boden, Balken, Stufen-

barren) sowie Sportlerin des Jahres 2013. Lucas

Fischer (23) ist Vize-Europameister am Barren und

mehrfacher Schweizer Elite-Meister.

Als ehemaliger Turner bin ich extrem stolz, mit ASICS

offizieller Ausrüster des Schweizerischen Turnver-

bands zu sein. Wir verpflichten und freuen uns, den

STV optimal und professionell langfristig auszustat-

ten. Unsere Philosophien passen ideal zusammen. Da-

für stehen wir ein, zusammen mit dem STV. Dass wir

dabei parallel die Topkunstturner Giulia Steingruber

und Lucas Fischer für uns gewinnen konnten, freut

mich umso mehr – eine perfekte Kombination. Auf

uns warten spannende und herausfordernde gemein-

same Jahre.

Bekanntester ASICS-Botschafter ist zweifellos der er-

folgreichste Schweizer Marathonläufer, Viktor Röth-

lin (STV Alpnach). Als 19-jährigen Nachwuchsläufer

engagierte ich damals Viktor Röthlin als Markenbot-

schafter. Ich glaubte an seine Stärken sowie seine Zu-

kunft als Langstreckenläufer und bekam Recht. 20

Jahre später ist Röthlin amtierender Marathon-Euro-

pameister und ein Weltklasseathlet mit einer vorbild-

lichen Karriere. Er hält den Schweizer Marathon-Re-

kord (2:07:23 h). Acht der zehn schnellsten Schwei-

zer Marathon-Zeiten wurden von ihm aufgestellt.

Röthlin wurde 2010 in Barcelona (Sp) Europameis-

ter, holte 2007 WM-Bronze

und 2006 EM-Silber. Das

Jahr 2014 stellt nun den letz-

ten Höhepunkt in der Karri-

ere des Weltklasseläufers dar –

den EM-Marathon im eige-

nen Land, im August in

Zürich. Danach wird er vom

Spitzensport zurücktreten. Seit 20 Jahren ist ASICS

offizieller Ausrüster von Viktor Röthlin. Beide profi-

tieren seither viel voneinander und ergänzen sich op-

timal. Die Entwicklung von Laufschuhen und Texti-

lien konnte auch durch das wichtige Feedback des In-

nerschweizers und durch den kontinuierlichen Dialog

weiter vorangetrieben werden.

Röthlin passt perfekt zur Firmenphilosophie des ge-

sunden Geistes in einem gesunden Körper und dem

Streben nach ständigen Verbesserungen. Er ist seit 20

Jahren unser Vorzeigebotschafter für ASICS und

massgebend an der Positionierung und Weiterent-

wicklung der Marke in der Schweiz verantwortlich.

Die Montana Sport AG, mit Sitz in Neuendorf, ist ex-

klusiver Schweizer Importeur von ASICS. Sie ver-

treibt Premium-Produkte aus dem Sportartikel- und

Lifestyle-Bereich (s. Seiten 24/25).

Stefan Heiniger

«Wir verpflichten und freuen uns, den STV optimal und professionell langfristig

auszu statten.»Fo

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Stefan Heiniger

Geburtsdatum13. Februar 1964

WohnortOberwil b. Büren

ZivilstandVerheiratet, zwei Kinder (Marc 17, Alicia 15)

BerufGeschäftsführer Montana Sport AG

Funktionen Inhaber Montana Sport AG

HobbysSki fahren, Motorrad, Running, Trailrunning

Stefan Heiniger, Geschäftsführer Montana Sport AG

«Ich bin extrem stolz»Seit Anfang Jahr gehen ASICS und der Schweizerische Turnverband STV für die nächsten sechs Jahre den gemeinsamen Weg einer Partnerschaft. Der Marktführer von Lauf- und Hallenschuhen ist seit 1. Januar 2014 offizieller Ausrüster des STV. ASICS und Stefan Heiniger als ehemaliger Turner sind stolz, mit dem Turnver-band eine Kooperation einzugehen. Ihre Philosophien haben den gleichen Ursprung, den Körper und Geist des Menschen zu fördern. Mit den Schweizer Topkunstturnern Giulia Steingruber und Lucas Fischer konnten langjährige Verträge abgeschlossen werden.

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6 | GYMlive 3/14 | Leute

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Der Baselbieter Turnverband (BLTV) feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Die Feierlichkeiten starteten am 10. Januar mit der Einweihung der neuen Ver-bandsfahne und werden am Samstag, 22. November mit der Jubiläums-Delegier-tenversammlung abgeschlossen. An der Spitze der Jubiläumsaktivitäten steht Na-

tionalrätin Daniela Schneeberger (Thürnen, Bild rechts). Am 5. Mai ging in Mut-tenz der dritte Jubiläumspunkt, die BLTV-Präsidentenkonferenz mit einem spannenden «Sportforum», über die Bühne. Hippolyt Kempf (Olympiasieger Nor-dische Kombination, Calgary 1988), Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV, «Wir haben im Kunstturnen zu wenig Schweizer Trai-ner»), Urs Wüthrich-Pelloli (Regierungspräsident BL, Vorsteher Bildungs- Kultur- und Sportdirektion), Marquis Richards (TV Arlesheim, Stabhoch-Saison-bester 2013 mit 5,33 Metern), Thomas Beugger (TV Zeglingen, Gesprächsleiter, Leiter Sportamt Basel-land) und Jörg Schild (Präsident Exekutivrat Swiss Olympic), Bild links von links, diskutierten über den Schweizer Sport. Gesprächsleiter Beugger führte die kompetente Runde in Muttenz souverän und span-nend durch die Themen Sport-Gigantismus (OS Sot-schi), Ehrenamt, Leistungs- und Breitensport. Die an-wesenden BLTV-Kaderleute waren begeistert. fri.

Überraschung gelungen. – Die 23 Teilnehmenden am Zentralkurs Führungs-schulung in Magglingen staunten nicht schlecht, als ihnen Lukas Hohl (Kurslei-ter, Bild hinten r.) nach dem ersten Kurstag einen Besuch in der Jubihalle ermög-lichte. Dort trainieren die STV-Nationalkader Kunstturnen und Rhythmische Gym-nastik. Bei diesem Besuch kam es zu einer Fragerunde mit Giulia Steingruber (Dritte, vorne v. l.). Die sympathische, inzwischen zweifache Europameisterin, be-antwortete die Fragen aus der ZK-Gruppe gerne. Am Schluss kam es, wie immer in solchen Fällen, zum unvermeidlichen Gruppenbild. Giulia setzte ihr charman-tes Lächeln auf und die ZK-Leute lächelten mit.

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Hohl überraschte ZK-Teilnehmer/-innen

ZK-Selfie mit Steingruber

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Auf der STV-Internetseite (www.stv-fsg.ch) sind, via Navigation «News/Medien – Bildergalerie – Gymotion», Fotos von der «Gymotion»-Turngala 2014 im Hallenstadion Zürich aufge-schaltet (s. Seiten 20/21 und 26/27). Tolle Bilder, die die Turnen-den, Sänger/-innen und Musiker/-innen im (verdient) besten Licht zeigen. Ein wichtiges Bild ist nicht zu finden. Das der Män-ner, die offiziell schwarz, sie bezahlten keinen Eintritt, an der «Gymotion» waren und mitmachen durften. Immer dann, wenn das Licht im Hallenstadion ausging, mussten sie ran. Zwei Tage lang (Probe- und «Gymotion»-Tag) waren sie dafür verantwort-lich, dass zur richtigen Zeit die richtigen Geräte und Utensilien bereitstanden, damit die Schaugruppen daran herumturnen konnten. Die «Schwarzen» wurden von Reto Hiestand koor-diniert. Sie leisteten viel Arbeit und waren entsprechend er-schöpft. Für eine tolle Fotografenpose reichten die Kräfte gerade noch. – In der GYMlive-4/2013-Ausgabe folgt ein «Gymotion»-Leute-Nachzug.

fri.

«Gymotion»-Leute

Offiziell und ganz schwarz an der «Gymotion»-Turnschau

Illustre Männer-Runde diskutiert den Schweizer Sport

Der STV-Präsident beim BLTV-Sportforum in Muttenz

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| GYMlive 3/14 | 7Leute / O-Ton

STV-O-Töne …

«Leidenschaft ist die Triebfeder, dann wei-ter zu gehen, wenn die anderen aufgeben.»

Meinte die Ausdauer-Frau und mehrfache Ironman-Siegerin von Hawaii, Natascha Badmann, in einem Referat vor STV-Funktionären. – GYMlive meint: Nichts. Grossartige Leistungen werden nicht kom-mentiert, da verneigt Frau und Mann sich.

«Mit ihrem Angebot für Kleinkinder zwi-schen 16 Monaten und drei Jahren sind die ‹Windelbomber› offizielle Mitglieder im Schweizerischen Turnverband.»

Zu lesen im Geschäftsbericht 2013 des Zürcher Kan-tonalverbandes für Sport (ZKS). Dagmar Kappeler (TV Wiesendangen, Juko) wurde vom ZKS für ihr schweiz-weit einmaliges «Windelbomber»-Angebot mit 2000 Franken ausgezeichnet. – GYMlive meint: «Windel-bomber», offizielle STV-Mitglieder, das tönt irgend-wie gefährlich, das tönt aber irgendwie auch gut.

«Ich musste mir beispielsweise die Re-geln von weniger populären Sportarten wie zum Beispiel Indiaca oder die Wei-sungen beim Rhönrad etwas genauer er-klären lassen, ich weiss natürlich noch längst nicht alles.»

Erwin Grossenbacher in einem Interview mit dem «WillisauerBoten» nach seinen ersten 100 Amtsta-gen als STV-Zentralpräsident. – GYMlive meint: Als Zentralpräsident wird Mann spätestens nach einem Amtsjahr zum absoluten Turn-Mehrkämpfer und kennt (fast) alles.

«Zusammenhalt, die Kameradschaft und somit auch die Integration der Jungtur-ner. Gemeinsam gewinnen oder auch verlieren, am Abend miteinander anstos-sen und stolz über die erbrachten Leis-tungen sein. Jeder Turner mit seinen in-dividuellen Stärken und Schwächen soll seinen Platz haben.»

Antwortete Oberturner Tom Meier (TV Elgg) auf eine entsprechende Frage seines Präsidenten Matthias Bernhard in den «Vereinsmitteilungen» Nr. 1 / März 2014. – GYMlive meint: Nichts. Die Aussage Tom Meiers ist zu gut, spricht für sich und gilt natürlich auch für Turnerinnen.

«Danke, Kurt.»

Meinte Felix Mangold (Zentralvorstand STV, Verant-wortlicher Finanzen) an der Frühlings-VLK zu Kurt Hunziker (Abteilungschef Finanzen). – GYMlive meint: Danke sagen ist gratis, macht sich immer gut und bei einem guten Rechnungsabschluss besonders gut (s. Seite 36).

O-Tonmeister: fri.

Am 10./11. Mai 2014 reichte es Guillaume Fai-sant (Grafik), Sylvie Mottier (Administration), Jessica Pradegan (Technik), Célia Roduit (Helfer/-innen) und Jo Spuches (OK-Präsident, Bild, v. l.) an den Walliser Geräteturnmeisterschaf-

ten in Martigny nicht, einfach die Fäden im Hinter-grund zu ziehen. Die OK-Mitglieder vom FSG Mar-tigny-Octoduria turnten in den Kategorien Einzel (D/H) und Sie+Er selber mit. Nicht ohne Erfolg: Am Schluss reichte es für vier Medaillen – «Made bei

Octoduria»-Medaillen, die von einem weiteren OK-Mann, Matthieu Cretton, mit der Hilfe vom Grafiker gestaltet und produziert wurden.

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Motivierte OK-Turner

Fäden ziehen und noch selber turnen

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An den STV-Stafetten-Meisterschaften im Stadion Schützenmatte (s. Seite 17) von Basel liess sich auch Alex Wilson, der einheimische Schweizer Rekord-halter über die 100-Meter-Sprintstrecke (10,12 Se-kunden, Bild links), blicken und von Platzsprecher Mi-chel Herren zu den Zielen 2014 befragen. «Schnell laufen», meinte Wilson vielsagend. Im Letzi-grund-Stadion wird er möglicherweise von der STV-Eschenbach-Turne-rin Jaclin Ferreras an-gefeuert (Bild rechts). Die Sprinterin wurde an den Pendelstafetten-

Meisterschaften in Basel als Gewinnerin von zwei LA-EM-Eintritten ausgelost. «Keine Ahnung, wer mit mir nach Zürich reisen wird», so die Ostschweizerin, die Usain Bolt als ihr schnelles, sportliches Vorbild angibt: nicht schlecht.

fri.

Wenn an den letzten beiden Tagen der Leichtathletik-EM von Zürich, am Samstag/Sonntag, 16./17. August 2014, um 9 Uhr zum Marathon gestartet wird, werden ganz viele Fans aus Turnkreisen an der Strecke stehen und ihren Turnkollegen zujubeln. Bleiben alle gesund, werden eine Läuferin und drei Läufer aus Turnvereinen die 42,195 Kilometer unter die Füsse nehmen – darun-ter das EM-Aushängeschild und Titelverteidiger vom STV Alpnach: Viktor Röth-lin. Der erfolgreiche Ma-rathon-Turner wird mit dem EM-Lauf seine gros-sartige Karriere beenden. Swiss Athletics gab in Zü-rich die Nominierten be-kannt. Bild, von links: Adrian Lehmann (LV Langenthal), Patricia Morceli (TV Cham),

Christian Kreienbühl (TV Oerlikon), Jasmin Nunige (Track Club Davos), Michael Ott (LAC TV Unterstrass), Martina Strähl (LV Langenthal), Tadesse Abraham (LC Uster, vorbehältlich Startberechtigung), Maja Neuenschwander (ST Bern) und Viktor Röthlin (STV Alpnach, Titelverteidiger). Nicht auf dem Bild Nicola Spirig (LC Zürich). Die sechste Läuferin wird am 1. Juli bestimmt. fri.

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Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 in Zürich

Holen Marathon-Turner EM-Medaillen?

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STV-Meisterschaften Pendelstafette

Alex Wilson und Jaclin Ferreras

Page 8: GYMlive 3/2014

8 | GYMlive 3/14 | Titelgeschichte

Am Sonntag, 23. Juni 2013 wurde mit der

grossen Schlussfeier im altehrwürdigen Fuss-

ballstadion Gurzelen von Biel/Bienne das

letzte Kapital des 75. Eidgenössischen Turnfes-

tes geschrieben. Dies zehn Tage nachdem sich

60 000 Turnende (17 000 Jungturner/-innen)

aus über 2000 Turnvereinen im Seeland von

der besten Seite gezeigt haben. Die freie Zeit

nutzten die Gäste aus der Schweiz, um das

Dreiseen-Land besser kennen zu lernen und

um die Kameradschaft auf nationaler Ebene zu

pflegen. «Während sie hier den Spagat ma-

chen, machen wir in Bern die Schraube»,

meinte Bundesrätin Simonetta Sommaruga

(Chefin EJPD) vor einem Jahr an der ETF-

Schlussfeier. Ob die Politiker/-innen in Bern

immer noch Schrauben drehen, interessiert an

dieser Stelle nicht. Vielmehr interessiert die

Frage: Was ist vom ETF 2013 im Berner See-

land übrig geblieben, gibt es noch sichtbare

ETF-2013-Zeichen?

Etwas kann im «Jahr danach» mit Sicherheit

festgehalten werden. Eine nächste ETF-Schluss-

feier findet in Biel/Bienne nicht mehr auf der

«Gurzelen» statt, sondern im neuen Stadion,

das sich im Bötzingerfeld im Bau befindet und

seit Juni 2013 beeindruckende Ausmasse ange-

nommen hat. Wenn die Zeit bis zum nächsten

ETF in Biel/Bienne gleich lang dauert wie vom

ersten ETF 1869 zum zweiten 2013, 144 Jahre,

ist es im Seeland möglicherweise 2158 wieder

so weit.

«In den Herzen präsent»Wenn Mann mit dem Zug in Biel einfährt,

aussteigt und sich Richtung Robert-Walser-

Platz, Hafenbecken, das gewesene ETF-Fest-

zentrum bewegt, deutet nichts mehr auf ein

grosses Turnfest hin. Keine Kantonsfahnen,

kein grosses Verpflegungszelt, keine ETF-

2013-Banden-, -Torbogen und/oder -Logos

deuten auf etwas Grosses hin, das hier vor 12

Monaten stattfand: ETF 2013, wo bist du?

«In den Köpfen und in den Herzen der See-

länder Turnenden ist das ETF 2013 noch sehr

präsent. Es war für die meisten ein ausseror-

dentlich starkes Erlebnis. Wie meist verblas-

sen die negativen Erinnerungen, das Positive

bleibt. Der Vergleich mit der Expo.02 drängt

sich auf: Man sieht nichts mehr, die Erinne-

rungen sind stark», so Bernhard Rentsch, der

Chefredaktor des «Bieler Tagblatts», ein Me-

dien-, Turn- und ETF-Kenner, auf die Frage

nach ETF-Spuren. Rentsch weiter: «Nach

dem ETF machte und macht sich hier jedes

OK Gedanken, ob man gegen Stürme gerüs-

tet ist und die Sicherheitsfragen genügend ab-

Ein Jahr nach dem ETF – auf Spurensuche

«ETF 2013, wo bist du?»Genau heute vor einem Jahr dauerte es in der Seeländer Metropole Biel/Bienne noch genau 24 Stunden bis zum Start des 75. Eidgenössischen Turnfests. Vom 13. bis 23. Juni 2013 mutierte das Dreiseenland zum Turn-Epizentrum der Schweiz. Vor zwölf Monaten war das Dreieck Bötzingen-Sutz-Magglingen mit einer beein-druckenden ETF-2013-Infrastruktur möbliert. Was ist – ein Jahr danach – übrig geblieben? – Auf Spurensuche.

Juni 2013: ETF-Festumzug-Stimmung.

Juni 2014: ohne Festumzug.

Juni 2013: Zentralplatz mit DJ-Bobo-Flashmob.

Juni 2014: Zentralplatz ohne DJ-Bobo-Flashmob.

Page 9: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 9Titelgeschichte

geklärt sind. Insofern bleibt Biel 2013 in be-

sonderer Erinnerung.»

Vorfreude vor einem JahrWenn Frau aus Richtung Solothurn, Bern und/

oder Neuenburg die Seeland-Metropole mit

dem PW ansteuert, deutet ebenfalls nichts

mehr auf das vergangene «Eidgenössische» hin.

Der tolle und passende Kreiselschmuck aus al-

ten Turngeräten, umgeben vom blumigen STV-

Logo, der die Bieler Bevölkerung, Passanten

und Passantinnen auf den kommenden Turn-

Grossanlass einstimmen sollte, ist längst weg:

ETF 2013, wo bist du? «Vor einem Jahr stieg

zu dieser Zeit die Vorfreude auf das ETF ext-

rem an. Ein Jahr danach geniesse ich es. Die po-

sitiven Momente überwiegen klar. In meiner

Wohnung erinnern mich ein ETF-Medaillen-

satz und ein -Plakat an das ‹Eidgenössische› in

Biel/Bienne», so Thomas Jäger, der gewesene

Gesamtwettkampfleiter.

«Phänomenale Stimmung»Wenn Familien die Bieler Bahnhofstrasse,

Richtung Guisan-Platz, flanieren, ist von den

Kalenderblättern, die von den Kantonalturn-

verbänden gestaltet und über den Strassen

Biels aufgehängt waren, nichts mehr ersicht-

lich – Leere. Auch die Stadtbühnen stehen

schon lange nicht mehr. Die attraktiven Aus-

tragungsorte, die die Turner/-innen in die

Stadt lockten und diesen Biel/Bienne näher-

brachten. Auf dem Zentralplatz, wo am Sams-

tag, 22. Juni 2013 Tausende zu DJ-Bobo-Mu-

sik den ETF-Flashmob zelebrierten und Ver-

einsfahnen geschwungen wurden, ist Ruhe

eingekehrt: ETF 2013, wo bist du? «Ich erin-

nere mich vor allem an tolle sportliche Leis-

tungen von Spitzenathletinnen und -athleten

wie Giulia Steingruber oder Claudio Capelli,

aber auch von unbekannten Turnerinnen und

Turnern. Unvergessen ist die phänomenale

Stimmung auf dem Festgelände am Bielersee

an den beiden Wochenenden, dies bei strah-

lendem Wetter. Natürlich werden auch die

beiden Stürme für immer mit dem ETF 2013

verbunden bleiben. Meine Gedanken sind

auch heute noch oft bei den Menschen, wel-

che damals leider zu Schaden gekommen

sind», meint Erich Fehr, der Stadtpräsident

von Biel/Bienne. Eine handfeste ETF-Spur ist

beim Stadtpräsidenten jeden Freitag sichtbar:

«Jeden Freitagmittag, beim wöchentlichen

Fussballspiel, trage ich ein oranges ETF-Hel-

fershirt. In meinem Büro hängt zudem immer

noch mein ETF-Passepartout und in der Bü-

cherwand steht der Nachhaltigkeitsbericht mit

einer wunderschönen und persönlichen Wid-

mung von ETF-Direktor Fränk Hofer», so

Fehr weiter.

Spurensuche-Fazit: Es gibt sie in der Seelandre-

gion, die ETF-2013-Spuren. Nicht so offen-

sichtlich, aber in den Herzen und Gedanken

der Menschen sind sie da. In den vielen ETF-

Helfer-Shirts, die noch getragen werden, und

den -Souvenirs steckt ebenfalls noch viel ETF

2013 drin.

Jürg Marbot (OK ETF, Leiter Finanzen) ist da-

ran, bei sich zu Hause aus einem Carnotzet ei-

nen ETF-Keller mit vielen von Bettina Galizzi

kreierten ETF-Souvenirs zu gestalten. – Das

ETF 2013 lebt, GYMlive bleibt dran.

Peter Friedli

2013: Das ETF-Wahrzeichen, die Coop-Arena in Nidau.

2014: Nidau ohne die Coop-Arena.

Juni 2013: Ipsacher Feld, mit dem ETF-Zeltplatz.

Juni 2014: Ipsacher-Feld, mit Landwirtschaft.

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ETF-Abrechnung – Laufendes Verfahren …

Das OK vom Eidgenössischen Schwingfest in Burgdorf hat die Festabrechnung kommuniziert. Die ETF-2013-Verantwortlichen von Biel/Bienne noch nicht. «Die Zahlen kennen wir. Da wegen der Stürme noch ein juristisches Verfahren läuft, warten wir mit der Information zum wirtschaft-lichen Abschluss noch ab. Die Helferentschädi-gung konnte von fünf auf acht Franken je Stunde erhöht werden. Dieses Geld ist überwie-sen», äusserte sich Jürg Marbot, der ETF-Finanz-chef.

fri.

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10 | GYMlive 3/14 | Spitzensport

Europameisterschaften im Kunstturnen in Sofia

Einmal Gold, dreimal BronzeNach den zwei Europameisterschafts-Wochen vom 12. bis 25. Mai 2014 in Sofia (Bul) kehrte Giulia Steingru-ber mit ihrer zweiten EM-Sprung-Goldmedaille und einer Bronze-Auszeichnung aus dem Bodenfinal in die Schweiz zurück. Bei den Männern holte ein Junior die Medaillenkohlen aus dem EM-Feuer: Sascha Coradi turnte sich auf der Bodenmatte und am Reck auf den dritten Podestplatz. Das stärkste Mannschaftsresultat lieferte die Junioren-Riege ab: vierter Platz.

Der achte Mannschaftsrang, als Zielsetzung bei

den Senioren für die 31. Kunstturn-Europa-

meisterschaften (EM) in Sofia, war nach diver-

sen verletzungsbedingten Ausfällen äusserst am-

bitiös. Während sich Freud und Leid bei den

Schweizern kreuzten, verpasste das Quintett

Claudio Capelli, Oliver Hegi, Michael Meier,

Simon Nützi und Eddy Yusof als Neunte

(253,803 Punkte) den Final um nur 0,251

Punkte. «Wir liegen ganz knapp hinter den

Achten aus Rumänien. Von dem her gesehen,

haben wir unser Ziel nicht erreicht. Wir turn-

ten aber trotzdem einen super Wettkampf, mit

nur einem Sturz in der Wertung. – Wir können

mit uns zufrieden sein», äusserte sich Capelli

zum Team-Wettkampf.

Überraschend qualifizierten sich dafür Hegi

(Reck), Capelli (Boden) und Meier (Sprung)

für je einen Gerätefinal. Das letzte Mal, als sich

drei Kunstturner für EM-Gerätefinals qualifi-

zierten, war 1985 in Oslo (No). Diese Einzel-

Finalqualifikationen waren bei der Verarbei-

tung der Enttäuschung über den verpassten

Mannschafts-Finaleinzug eine positive Tatsa-

che.

WimpernschlagHegi, Capelli und Meier durften so am letzten

EM-Tag in Bulgarien noch einmal ran. Dem

Aargauer Hegi gelang mit dem undankbaren

vierten Rang am Reck (14,80) die stärkste Leis-

tung, es fehlten acht Tausendstel, ein Wimpern-

schlag. Ob ihm der Ausfallschritt nach dem Ab-

gang die Medaille kostete? «Jetzt, unmittelbar

nach dem Wettkampf, bin ich relativ ent-

täuscht. Es ist bitter, wegen acht Tausendstel

eine Medaille zu verpassen», so Hegi, der zum

ersten Mal an einer Europameisterschaft in ei-

nem Gerätefinal stand. Capelli am Boden

(14,90) und Michael Meier am Sprung

(14,233) wurden jeweils Siebte.

Seniorinnen: Von bester SeiteAchter Frauschafts-Rang, Sprung-Gold und

Boden-Bronze für Giulia Steingruber – die

Schweizer Nationalkader-Turnerinnen zeigten

sich an den Team-Europameisterschaften von

ihrer besten Seite.

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Wenn Sascha Coradi zwei EM-Bronzemedaillen holt, darf sich auch sein Trainer Domenico Rossi (links) freuen.

Page 11: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 11Spitzensport

Wie schon an der EM 2010 in Birmingham

(Eng) und 2012 in Brüssel (Bel) starteten die

Schweizer Elite-Magnesianerinnen den Quali-

Wettkampf in Sofia mit dem Balken in der zwei-

ten Subdivision. Das Frauen-Team, mit der «Lea-

derin» Giulia Steingruber, Ilaria Käslin, Laura

Schulte, Nadia Mülhauser und Stefanie Sie-

genthaler, erreichte in der Vorrunde den sechsten

Rang mit rund 8,5 Punkten Rückstand auf die

dominierenden Russinnen. Das CH-Team qua-

lifizierte sich damit klar für den Final der besten

acht. Giulia Steingruber, Kapitän der CH-Kader-

turnerinnen und Sprung-Titelverteidigerin, qua-

lifizierte sich mit ihren Leistungen für drei Gerä-

tefinals: Sprung, Boden und Balken.

Vorarbeit für Bern 2016Mehrere Balken- und Boden-Stürze führten

dazu, dass die Schweiz im Final den sechsten

Rang nicht halten konnte und auf den achten

Platz durchgereicht wurde. Gold holte Rumä-

nien (172,754), das den Titel von 2012 erfolg-

reich verteidigen konnte. England, das Quali-

sieger-Team, gewann Silber vor den Russinnen.

Den Schweizer Frauen gelang eine gute Vorstel-

lung. Hinsichtlich der Team-EM 2016 in Bern

(s. Kasten) kann die Schweiz mit dem erreich-

ten Ergebnis in der letzten und jeweils stärks-

ten Subdivision starten.

«Leaderin» Steingruber kam in der Mannschaft

nicht so auf Touren. Hingegen lief die Ost-

schweizerin in den Gerätefinals vom Sonntag

zur Hochform auf. Sie verteidigte den Sprung-

Titel (14,666) souverän. Am Boden reichten

die 14,50 Punkte für die bronzene Auszeich-

nung. Der Balken war eine Quali-Kopie: ach-

ter Rang. Mit den Leistungen in den Gerätefi-

nals bewies Steingruber ihre Mehrkampfstärke

und zementierte an den Kunstturn-Europa-

meisterschaften 2014 klar ihre Stellung als die

«Nummer 1» im Schweizer Frauen-Kunsttur-

nen.

Junioren: Bronze verpasstDie Schweizer Junioren verpassten zum Auftakt

der Turn-EM in Bulgarien Team-Bronze knapp.

Auf Frankreich (3., 246,402) büssten sie ledig-

lich 0,208 Punkte ein. Sascha Coradi, Marco

Pfyl, Adrian Pfiffner, Silas Kipfer und Andreas

Gribi verliessen die vielfach zuschauerarme

Arena mit zwiespältigen Gefühlen. Einerseits er-

füllten sie die Verbandszielsetzung vom fünften

Rang klar, andererseits lag eine Medaille bereit.

Mit den Qualifikationsrängen 6 und 14 schaff-

ten Coradi und Pfiffner den Einzug in den

Mehrkampffinal. Als Achtzehnter hat/hätte

auch Pfyl die Vorgabe erfüllt. Der Turner vom

STV Pfäffikon-Freienbach scheiterte aber an der

Quotenregelung. Diese sagt aus, dass lediglich

zwei Athleten je Nation finalberechtigt sind.

Damit strebt der Europäische Turnverband

(UEG) eine ausgeglichenere Beteiligung an.

Pfyl im Pech und vierte PlätzeMit Kipfer und Coradi am Boden sowie Pfiff-

ner und Coradi am Reck sicherten sich die

Schweizer Jungturner vier Starts in den Geräte-

finals. – Einfach nur Pech: Wiederum musste

Pfyl als Überzähliger am Boden über die Klinge

springen. Im Mehrkampffinal verpasste Sascha

Coradi (82,723) dann um 0,209 Zähler die

Bronzemedaille. Wie bereits mit dem Team re-

2016 in der Schweiz

Die nächsten Europameisterschaften im Mann-schaftswettkampf – und somit der letzte grosse europäische Kunstturn-Anlass vor den Olympi-schen Spielen in Rio de Janeiro (Bra) – finden vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 in Bern in der Postfinance Arena statt (Eishockey-Stadion).

Ohne EinzelmehrkampfAn Kunstturn-Europameisterschaften (EM) in geraden Jahren finden bei der Elite der Mann-schaftswettkampf und die Einzel-Gerätefinals statt. Es gibt keine Wertungen im Einzelmehr-kampf. Die Elite-Riegen bestehen jeweils aus fünf Turnenden, wobei pro Gerät nur drei einge-setzt werden. Streichresultate gibt es keine.

PD

Ilaria Käslin (links) positionierte sich in Sofia als klare Schweizer «Nummer 2» und Oliver Hegi fehlten acht Tausendstel im Reckfinal.

Page 12: GYMlive 3/2014

12 | GYMlive 3/14 | Spitzensport

ResultateMänner, Qualifikation, Mannschaften: 1. England 267,076 Punkte. – Ferner: 9. Schweiz (Claudio Capelli, Oli-ver Hegi, Michael Meier, Simon Nützi, Eddy Yusof) 253,803 (Boden 43,366/4. Mannschaftsrang, Pauschen 39,341/14., Ringe 42,099/9., Sprung 41,899/14., Barren 44,899/4., Reck 42,199/8.). – Acht Teams im Final, Schweiz nicht im Final, 35 Nationen klassiert. – Final: 1. Russland 267,959. – Einzelgeräte (die besten acht sind für den Final qualifiziert), Boden: 1. Max Whitlock (Eng) 15,600. – Fer-ner die Schweizer: 8. Capelli 15,000. 23. Meier 14,500. 47. Yusof 13,866. – 105 Klassierte, Capelli im Final. – Final: 1. Denis Abliazin (Russ) 15,700. – Ferner: 7. Capelli 14,900. – Pauschen: 1. Whitlock 15,966. – Ferner die Schweizer: 28. Capelli 13,666. 42. Hegi 13,100. 55. Yusof 12,575. – 106 Klassierte, keine Schweizer im Final. – Final: 1. Whit-lock 16,166. – Ringe: 1. Abliazin 15,766. – Ferner die Schweizer: 26. Yusof 14,266. 31. Nützi 14,100. 44. Hegi 13,733. – 107 Klassierte, keine Schweizer im Final. – Final: 1. Abliazin 15,800. – Sprung: 1. Abliazin 15,233. – Ferner die Schweizer: 7. Meier 14,550 (Finalquali). Hegi 14,266. Nützi 12,833 (Hegi und Nützi nur ein Sprung, deshalb keine

Finalchance). – Final: 1. Abliazin 15,150. – Ferner: 7. Meier 14,233. – 27 Klassierte. – Barren: 1. Oleg Verniaiew (Ukr) 15,900. – Ferner die Schweizer: 12. Yusof 15,100. 18. Hegi 14,933. 22. Capelli 14,866. – 103 Klassierte, keine Schwei-zer im Final. – Final: 1. Verniaiew 15,966. – Reck: 1. Epke Zonderland (Ho) 15,866. 2. Fabian Hambüchen (De) 15,133. 3. Hegi 15,033. – Ferner die Schweizer: 26. Capelli 14,066. 59. Nützi 13,100. – 104 Klassierte, Hegi im Final. – Final: 1. Zonderland 15,866. – Ferner: 4. Hegi 14,800.Junioren, Final, Mannschaften: 1. England 254,094. – Ferner: 4. Schweiz (Sascha Coradi, Andreas Gribi, Silas Kip-fer, Adrian Pfiffner, Marco Pfyl) 246,194 (Boden 42,699/2., Pauschen 37,999/7., Ringe 41,165/4., Sprung 42,633/4., Barren 41,366/4., Reck 40,332/3.). – 30 Nationen klassiert. – Einzel, Qualifikation, Mehrkampf: 1. Nile Wilson (Eng) 85,565. – Ferner die Schweizer: 6. Coradi 82,365. 14. Pfiffner 80,731. 18. Pfyl 80,098. – 85 Turner klassiert, die 24 stärksten Turner (max. zwei pro Nation) bestreiten dem Mehrkampffinal. – Final: 1. Wilson 84,646. – Ferner die Schweizer: 4. Coradi 82,723. 16. Pfiffner 79,732. – Einzel-geräte (die besten acht sind für den Final qualifi-

ziert), Boden: 1. Jonathan Vrolix (Bel) 14,400. – Ferner die Schweizer: 5. Kipfer 14,266. 6. Coradi 14,233. 7. Pfyl 14,200, 39. Pfiffner 13,566. – 123 Klassierte, Kipfer und Co-radi im Final. – Final: 1. Giammi Regini-Moran (Eng) 14,700. 2. Gaius Tompson (Eng) 14,500. 3. Coradi 14,466. – Ferner: 5. Kipfer 14,233. – Pauschen: 1. Kirill Potapow (Russ) 13,700. – Ferner die Schweizer: 23. Gribi 12,933. 32. Coradi 12,600. 37. Pfyl 12,466. 44. Pfiffner 12,333. – 122 Klassierte, keine Schweizer im Final. – Final: 1. Wilson 14,200. – Ringe: 1. Eyal Glazer (Isr) 14,400. – Ferner die Schweizer: 14. Pfiffner 13,866. 18. Coradi 13,733. 27. Kip-fer 13,566. 34. Pfyl 13,500. – 122 Klassierte, keine Schwei-zer im Final. – Final: 1. Vinzenz Hoeck (Ö) 14,433. – Sprung: 1. Regini-Moran 14,766. – Ferner die Schweizer mit zwei Sprüngen: 12. Coradi 14,283. 31. Pfyl 6,433. – 31 Klassierte. – Final: 1. Nikita Nagornyy (Russ) 14,933. – Barren: 1. Wilson 15,066. – Ferner die Schweizer: 20. Pfyl 13,800. 21. Gribi 13,800. 23. Coradi 13,766. 24. Pfiffner 13,733. – 121 Klassierte. – Final: 1. Wilson 14,800. – Reck: 1. Wilson 14,083. – Ferner die Schweizer: 8. Pfiffner 13,533. 9. Coradi 13,533. 19. Pfyl 13,266. 23. Kipfer

sultierte für den Zürcher am Ende der undank-

bare vierte Platz. Adrian Pfiffner (79,732)

wurde Sechzehnter.

Im Boden- (14,466) und Reckfinal (13,666)

holte sich Coradi dann die zwei verpassten

Bronzemedaillen zurück. «Mit der Mannschaft

dachte ich, dass eine Medaille möglich sein

könnte. Mich überraschte auch das gute Mehr-

kampfresultat. Heute habe ich nicht mehr an

eine Medaille gedacht, sondern nur gehofft,

dass alles gut läuft und ich Glück habe. Es

klappte», meinte Coradi nach dem Bodenfinal.

So avancierte der TV-Bülach-Turner zum ein-

zigen männlichen CH-Athleten, der mit EM-

Medaillen in seinem Gepäck die Reise in die

Heimat antreten konnte. Silas Kipfer erreichte

am Boden (14,233) den fünften Rang und Ad-

rian Pfiffner steigerte sich rangmässig gegen-

über der Qualifikation (13,533) und belegte

im Reckfinal mit 13,300 Zählern den sechsten

Rang.

Juniorinnen: Grisetti/SchwarzMit den Plätzen zehn und elf im Mehrkampf-

final sorgten Giada Grisetti und Anja Schwarz

in Sofia für das beste Mehrkampfergebnis aus

Schweizer Juniorinnen-Sicht an Europameister-

schaften überhaupt. Schon der erste EM-Wett-

kampftag endete mit grossem Erfolg. Nebst

dem ausgezeichneten achten Rang in der Team-

wertung (155,503, Thea Brogli, Giada Grisetti,

Gaia Nesurini, Rebekka Schuster, Anja

Schwarz) qualifizierten sich die Tessinerin Gri-

setti und die Baselbieterin Schwarz sowohl für

den Mehrkampf- als auch den Stufenbarren-Fi-

nal.

EM-MeilensteineIm Mehrkampffinal konnten die beiden Turne-

rinnen ohne grosse Fehler durchturnen (Gri-

setti 53,383; Schwarz 52,798). «In der Qualifi-

kation war ich viel nervöser als heute, da ich es

unbedingt in den Mehrkampffinal schaffen

wollte», erklärte Anja Schwarz gelassen. Gegen-

über der Qualifikation steigerten sich die bei-

den um knapp 1,5 Punkte. Einen weiteren Mei-

lenstein erzielte das Turnpaar Schwarz/Grisetti

im Stufenbarrenfinal mit Rang 6 (Schwarz

13,733) und 7 (Grisetti 13,433).

Gemäss Statistik erreichte so etwas nur Joëlle

Bächler als beste Juniorin 1994 in Stockholm

(Sprung-11.) und Sara Catanzaro 2010 in Bir-

mingham (Stufenbarren-12.).

Chantal Weinmann/fri.

EM-Infos, Resultate, Bilder und Details im Internet: www.stv-fsg.ch/sportarten/kunstturnen/aktuelles

Mit Giada Grisetti ist ein weiteres Tessiner Turntalent im Anzug – Mehrkampf-10.

Wer sich einen Gerätefinal erturnt, darf seine Freude zeigen: Anja Schwarz (rechts).

Page 13: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 13Spitzensport

13,200. – 120 Klassierte, Pfiffner und Coradi im Final. – Fi-nal: 1. Wilson 14,166. 2. Zachari Hrimeche (Fr) 13,833. 3. Coradi 13,666. – Ferner: 6. Pfiffner 13,300.

Frauen, Qualifikation, Mannschaften: 1. England 172,147 Punkte. – Ferner: 6. Schweiz 163,663 (Sprung 42,733/4. Mannschaftsrang, Stufenbarren 39,966/9., Bal-ken 39,732/8., Boden 41,232/4.). – Acht Teams für den Fi-nal qualifiziert. – 26 Nationen klassiert. – Final: 1. Rumä-nien 172,754. – Ferner: 8. Schweiz (Ilaria Käslin, Nadia Mühlhauser, Laura Schulte, Stefanie Siegenthaler, Giulia Steingruber) 160,397 (42,299/6., 40,833/7., 37,999/7., 39,266/7.). – Einzelgeräte (die besten acht sind für den Final qualifiziert), Sprung: 1. Steingruber 14,674. (Finalquali). – 24 Klassierte. – Final: 1. Steingruber (Euro-pameisterin) 14,666. – Stufenbarren: 1. Rebecca Downie (Eng) 15,100. – Ferner die Schweizerinnen: 15. Steingruber 13,933. 34. Käslin 13,133. 39. Mühlhauser 12,900. – 88 Klassierte, keine Schweizerinnen im Final. – Final: 1. Dow-nie 15,500. – Balken: 1. Larisa Iordache (Rum) 15,166. – Ferner: 8. Steingruber 14,133. 14. Käslin 13,966. 55. Sie-

genthaler 11,633. – 90 Klassierte, Steingruber im Final. – Final: 1. Maria Charenkowa (Russ) 14,933. – Ferner: 8. Steingruber 13,200. – Boden: 1. Iordache 15,000. 2. Clau-dia Fragapane (Eng) 14,766. 3. Steingruber 14,566. – Fer-ner: 20. Käslin 13,533. 33. Schulte 13,133. – 88 Klassierte, Steingruber im Final. – Final: 1. Vanessa Ferrari (It) 14,800. 2. Iordache 14,800. 3. Steingruber 14,500.Juniorinnen, Final Mannschaften: 1. Russland 168,262. – Ferner: 8. Schweiz (Thea Brogli, Giada Grisetti, Gaia Nesu-rini, Anja Schwarz) 155,503 (Sprung 40,432/10., Stufenbar-ren 39,740/5., Balken 36,166/8., Boden 39,165/9.). – 27 Nationen klassiert. – Einzel, Qualifikation, Mehrkampf: 1. Angelina Melnikowa (Russ) 56,699. – Ferner die Schwei-zerinnen: 17. Grisetti 51,974. 19. Schwarz 51,331. 24. Bro-gli 50,898. 27. Nesurini 50,265. – 134 Turnerinnen klassiert, die 24 stärksten (max. zwei pro Nation) bestreiten den Mehrkampffinal. – Final: 1. Melnikowa 57,107. – Ferner: 10. Grisetti 53,383. 11. Schwarz 52,798. – 24 Klassierte. – Einzelgeräte (die besten acht sind für den Final qua-lifiziert), Sprung: 1. Elissa Downie (Eng) 14,516. – Schweiz: alle ein Sprung, keine Final-Qualis. – 37 Klassierte.

– Final: 1. Downie 14,633. – Stufenbarren: 1. Melnikowa 14,633. – Ferner die Schweizerinnen: 9. Schwarz 13,666. 11. Grisetti 13,508. 34. Brogli 12,566. 46. Nesurini 12,000. – 114 Klassierte, Schwarz und Grisetti im Final. – Final: 1. Daria Skrypnic (Russ) 14,833. – Ferner: 6. Schwarz 13,733. 7. Grisetti 13,433. – Balken: 1. Melnikowa 14,400. – Fer-ner: 30. Brogli 12,200. 32. Schwarz 12,133. 41. Grisetti 11,833. 53. Nesurini 11,433. – 114 Klassierte, keine Schweizerinnen im Final. – Final: 1. Melnikowa 14,575. – Boden: 1. Andrea Iridon (Rum) 13,966. – Ferner: 27. Gri-setti 13,133. 28. Nesurini 13,066. 30. Brogli 12,966. 41. Schwarz 12,666. – 114 Klassierte, keine Schweizerinnen im Final. – Final: 1. Catherine Lyons (Eng) 14,033.

Die kompletten EM-Ranglisten und weitere EM-Infos können im Internet unter www.stv-fsg.ch und/oder www.ueg.org abgerufen werden.

Beni Fluck (Cheftrainer Senioren): «Eine

Team-Medaille wäre schön gewesen. Die feh-

lenden sechs Zehntel sind eine bittere Pille.

Doch die drei Geräte-Finalplätze von Claudio

Capelli, Michael Meier und Oliver Hegi bewei-

sen, dass die Schweizer Männer an der Spitze

mit dabei sind.»

Zoltan Jordanov (Cheftrainer Seniorinnen): «Wir erreichten hier in Sofia mehr, als wir er-

warten durften. Mit dem achten Rang im

Mannschafsfinal werden wir in zwei Jahren in

Bern, an der Heim-EM, in der letzten Subdivi-

sion vertreten sein – was für uns wichtig ist und

die Messlatte höher setzt.»

Domenico Rossi (Chef Nachwuchs Turner): «Nach sechs Jahren Erfahrung als Nachwuchs-

Chef weiss ich, was es braucht, um ein Team so

vorzubereiten, dass dieses das Beste herausho-

len kann und es nach vorne kommt. 2014 war

das bisher stärkste Team am Werk. Die Bronze-

medaillen von Sascha Coradi am Boden und

Reck machen die fehlenden zwei Zehntel in der

Teamwertung auf den Bronze-Platz wett.»

Nicolas Gitteau (Chef Nachwuchs Turnerin-nen): «Wir haben das erreicht, was wir wollten.

Der achte Teamrang bringt uns in eine gute

Ausgangslage für die EM 2016 in Bern: ein

Startplatz in der letzten Subdivision. Wir be-

reiten die jungen Turnerinnen nun bestmög-

lich vor, damit sie in der Elite einer Giulia

Steingruber folgen und Podestplätze erreichen

können.»

Claudio Capelli (Boden-Finalist, Team-Ka-pitän): «Ich turnte fünf Übungen durch und

hatte fünf gute Einsätze. Von dem her bin ich

zufrieden. Seit langem reichte es wieder einmal

für einen Gerätefinal. Das passierte mir das

letzte Mal vor acht Jahren (2006 in Volos, Grie,

Anm. d. Red.). Der siebte Boden-Rang ist nicht

der, den ich mir vorgängig vorgestellt hatte. Die

Mitfinalisten haben zu gut geturnt, viel mehr

lag nicht drin.»

Giulia Steingruber (Seniorin, Sprung-Gold, Boden-Bronze): «Ich erlebte ein Auf und Ab.

Der zweite EM-Titel freut mich noch mehr

als die erste Goldmedaille. Einen Titel zu ver-

teidigen ist unglaublich schwer. Selbstver-

ständlich bin ich auf beide Medaillen stolz. Es

tut mir leid, dass ich das Team im Mann-

schaftswettkampf nicht besser unterstützen

konnte. Ich kam nicht in die Gänge und war

froh, dass es in den Gerätefinals wieder

klappte.»

Sascha Coradi (Junior, Boden-/Reck-Bronze): «Es war einfach mega hier. Neben

dem olympischen Festival der europäischen Ju-

gend war ich noch nie an einem so wichtigen

Anlass. Jetzt heisst es nach vorne schauen und

Gas geben, damit ich den Anschluss ins Natio-

nalkader schaffen kann.»

Anja Schwarz (Juniorin, Stufenbarren-Fina-listin): «Die EM war eine tolle Erfahrung. Für

die Schweiz turnen zu dürfen macht mich stolz.

Ich erreichte mehr als erwartet. Zudem bietet

sich selten die Gelegenheit, zusammen mit Rus-

sinnen und Rumäninnen auf dem Podium zu

turnen.»

cw/fri.

Nachgefragt …

Schweizer EM-Stimmen aus Sofia

Die personifizierte Erfahrung und Routine im Höhenflug: Bodenfinalist Claudio Capelli.

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Page 15: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 15Trampolin

«Ich bin nicht sehr stolz auf meine Pflicht-

übung, weil ich einen Moment die Knie ge-

beugt habe.» Nur halb zufrieden mit dem

14. Platz, analysiert der neunjährige Robin

seine Leistung fast wie ein Grosser. Wie seine

Vorbilder Nicolas Schori und Fanny Chilo.

«Das ist eine schöne Halle, hoch mit vielen

Fenstern», sieht er mit dem geschulten Auge

des Architekten, der er später werden will.

Vollbepacktes WochenendeWie viele andere ist Robin Corthésy in der

Turnwelt gross geworden. Seine Eltern sind alt

eingesessene Mitglieder der FSG Vevey Jeunes-

Patriotes. Von klein auf war er regelmässig in

der Turnhalle anzutreffen. Mit sechs Jahren be-

gann Robin mit Geräteturnen. Seit zwei Jahren

praktiziert er noch das Trampolinturnen, zu

dem er durch seinen Kollegen Tim gekommen

ist. Diese SM, welche der Trampolinklub Haut-

Léman (TCHL) organisiert, waren Robins erste

in einer Elitekategorie (U11). Im letzten Jahr

startete er noch bei den Amateuren (National

1). Wie für alle SM-Teilnehmenden war der

Tag auch für Robin lang. Am selben Nachmit-

tag nahm er an den Geräteturn-Meisterschaf-

ten in Morges teil (5. Rang K2), bevor Robin

mit seiner an der SM ehrenamtlich tätigen

Mutter nach Vouvry zurückkehrte. Am Sonn-

tag steht für die beiden ein Training mit der

Gymnaestrada-Gruppe auf dem Programm.

Nicht wie erwartetDie letzte SM Trampolin in der Westschweiz

fand 2008 in Aigle statt. Damals wurden die

Meisterschaften zusammen mit denen der

Rhythmischen Gymnastik durchgeführt. Der

nationale Titel ging an Ludovic Martin (Acti-

gym FSG Ecublens), der aus dem gleichen Ver-

ein stammt wie der Schweizer Meister 2013,

Nicolas Schori.

Der grosse Favorit in Vouvry, Leader im

Schweizer Trampolinsport, strauchelte in der

Qualifikation. Sein designierter Verfolger Si-

mon Progin stürzte im Final – bevor er zum

Team-Sieg von FSG Aigle-Alliance beitragen

konnte. Progins Vereinskollege Romain Holen-

weg (Vouvry) wusste mit dem Druck umzuge-

hen. Er holte sich die Krone bei den «Open

Men». Bei den Frauen («Open Ladies») waren

sich Anastasija Bosshard (TV Rüti), Sylvie

Wirth (TV Liestal) und Fanny Chilo (FSG

Morges) sicher, eine Medaille zu gewinnen.

Nur Bosshard stürzte nicht und sicherte sich

Gold. Beim Nachwuchs zeigten Sébastien

Lachavanne (Sieger Junior Boys) und Lucia

Hakkart (Gold Junior Girls und Synchron A

mit Moira Ciliberto), dass sie in Zukunft ein

Wörtchen mitzureden haben. Wer weiss, in

einigen Jahren vielleicht auch ein gewisser

Robin Corthésy.

Corinne Gabioud/ahv

Schweizer Meisterschaften in Vouvry

Robin, Romain, Lucia und die anderenDie Schweizer Meisterschaften Trampolin (SM) vom Samstag, 24. Mai 2014 in Vouvry wurden von einem regi-onalen Turner gewonnen, aber nicht von dem, den alle erwartet hatten. Der Schweizer Meister 2014 heisst Romain Holenweg, die Meisterin Anastasija Bosshard. Im Synchronturnen setzten sich in den Finals die Paare Janick Schütz/David Siegenthaler und die Juniorinnen Moira Ciliberto/Lucia Hakkaart durch.

Man mag an Vouvry …

… die schöne, helle Halle, den Tisch mit bunten, eleganten Verrinen und anderen Köstlichkeiten, selbstgemachte Patisserie und Blätterteigge-bäck, die von Nicolas Schori, OK-Mitgliedern und einigen Freiwilligen selbst gemacht wurden, den herzlichen Empfang, den Festführer mit vielen In-fos, zum Beispiel den detaillierten Porträts der Kaderathletinnen und -athleten sowie den Erklä-rungen «Trampolin-Wettkampf für Anfänger». Der einzige (kleine) Tintenklecks im Reinheft war die (grosse) Verspätung im Zeitplan.

gab

Weitere SM-Infos und Ranglisten auf www. stv-fsg.ch.

Robin, der kleine Trampolinturner, der gross wird, …

… Romain, der kleine Trampolinturner, der gross und Schweizer Meister geworden ist ...

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… und Lucia Hakkaart, Schweizer Doppel-meisterin 2014.

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16 | GYMlive 3/14 | Leichtathletik

Leichtathletik-EM 2014 im Visier: Lisa Urech und Noemi Zbären

Doppelhoffnung vom SK LangnauIn keiner Disziplin wird die Schweiz an der Leichtathletik-EM dieses Sommers in Zürich so stark vertreten sein wie über die 100 Meter Hürden der Frauen. Das Spezielle: Die beiden Topanwärterinnen Lisa Urech und Noe-mi Zbären kommen aus demselben Kleinverein, dem SK Langnau im Emmental.

Zwei Frauen aus demselben Verein, spezialisiert

auf dieselbe Disziplin: ein ideales Gespann liesse

sich schliessen. Das ist falsch. Lisa Urech und

Noemi Zbären kennen sich nicht näher und ha-

ben auch nie gemeinsam trainiert. Gabi

Schwarz, die beide jahrelang als Trainerin be-

gleitet und gefördert hat, erklärt: «Lisa war seit

der ersten Klasse bei uns im Verein, aber bald

nachdem Noemi eintrat, wechselte sie fürs Trai-

ning nach Bern zu Nationaltrainer Rolf Weber.»

Urech trainiert seit vier Jahren unter dem Deut-

schen Sven Rees und arbeitet häufig in Stuttgart

oder Zürich. Dies erklärt, warum sich die bald

25-jährige Urech und die 20-jährige Zbären im

Aufbau nie gegenseitig gepusht haben. Dass es

beide auf höchste Ebene – Urech hält seit 2011

mit 12,62 Sekunden den Schweizer Rekord und

Zbären ist U20-Europameisterin und stand

letztes Jahr mit ihrem U20-Rekord von 13,04

Sekunden zuoberst in der Weltjahresbestenliste

ihrer Kategorie – geschafft haben, kann kein

Zufall sein. Basis dazu bildet eine kluge Förde-

rung, in welcher der Disziplin Hürdensprint

wegen ihrer Komplexität grossen Stellenwert

eingeräumt wird. Bester Beweis der umfassen-

den Trainingsgestaltung ist Zbären, die ebenso

den U18-Rekord im Siebenkampf hält.

Unterschiedliche TypenZwei Athletinnen aus demselben Verein, in der-

selben Disziplin und getrennt durch fast fünf

Jahre Altersunterschied – das ist auch für Gabi

Schwarz eine «interessante Konstellation».

Spannend dünkt sie insbesondere, dass es sich

bei Urech und Zbären um «völlig unterschied-

liche Typen handelt». Das Optische sticht so-

fort ins Auge. Auf der einen Seite die feine,

kleine Urech, auf der andern die grosse, kräf-

tige Zbären. Aber auch charakterlich unter-

scheiden sich die beiden jungen Frauen deut-

lich. So ist Urech eine quirlige Person, die frü-

her nie stillsitzen konnte, während Zbären

kaum aus der Ruhe zu bringen ist. Und bezo-

gen auf deren Förderung streicht Schwarz her-

vor: «Während Lisa eher die Einzelkämpferin

ist, fühlt sich Noemi in der Gruppe am wohls-

ten.»

Sondermotivation Ihnen gemeinsam ist der Ehrgeiz. Beide streben

nach dem Optimum. Lisa Urech tut dies nach

drei Hüftoperationen wieder mit vollem Elan.

Diesen Winter feierte sie mit dem Hallen-Meis-

tertitel eine «gelungene Rückkehr» und strahlte

wieder eine ansteckende Freude und viel Opti-

mismus aus. «Ich bin gesund und freue mich

auf die kommende Saison», sagt sie nun. In ih-

rer langen Zwangspause hat sie festgestellt, «wie

wichtig mir der Sport ist». Im Hinblick auf die

EM formuliert sie vorerst keine Ziele, sondern

will «Schritt für Schritt gehen». Sicherheit ver-

mittelt ihr «dass ich Trainingswerte wie in mei-

ner besten Saison 2011 vorweisen kann».

Wenn es bei der U23-EM-Zweiten von 2011

bis zur EM planmässig weiterläuft, scheint bei

ihr ein Finalplatz möglich. Davon spricht No-

emi Zbären (noch) nicht. «Für mich kommen

diese Heim-Europameisterschaften ein, zwei

Jahre zu früh», sagt sie. Was nicht heisst, sie

wolle sich in Zürich nicht profilieren. «Natür-

lich ist Zürich ein wichtiger Meilenstein mei-

ner Karriere», sagt sie, die vorletzten Sommer

bei den Olympischen Spielen in London bereits

Erfahrung auf höchster Stufe sammelte. Mit

der EM verbunden ist auch für Zbären die Ab-

sicht, «gute Leistungen abzuliefern und mög-

lichst weit zu kommen». Denn, starten vor dem

Heimpublikum betrachtet sie als «einzigartige

Gelegenheit».

Jörg Greb

Neben dem Ehrgeiz haben sie nicht viel gemeinsam – Lisa Urech (links) und Noemi Zbären.

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Page 17: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 17Leichtathletik

Weniger Vereine (26/40), aber mehr Teams

(85/75) als 2013 sorgten an der zweiten Austra-

gung der STV-Meisterschaften Pendelstafette

im Stadion «Schützenmatte» in Basel (Organi-

sator: TV Bottmingen) für spannende Sprint-

rennen über 40, 60 und 80 Meter. Bis auf vier

Turnvereine nahmen die gleichen wie 2013 am

jüngsten STV-Anlass teil. Einer der «Neuen»

war der Turnverein Herisau. «Unser Nachbar-

verein Teufen hat uns auf den Anlass aufmerk-

sam gemacht», erklärt TV-Herisau-Trainer Beat

Schluep. Da in diesem Jahr das Appenzeller

Kantonalturnfest (s. Seite 30/31) stattfindet,

haben die Herisauer Turnenden begonnen, die

Pendelstafette zu trainieren. «Vorher war die

Pendelstafette nicht in unserem Repertoire», so

Schluep weiter. Die STV-Meisterschaften Pen-

delstafette sieht der Verein als Hauptprobe für

das Kantonalturnfest.

Gleich fünf Podestplätze«Möglichst gut abschneiden» lautete die De-

vise. Gesagt, getan. In sieben Kategorien mit je

einem Team am Start resultierten für die Ap-

penzeller Hinterländer drei STV-Meistertitel

sowie ein Silber- und ein Bronzeplatz.

Da haben sich die Teufemer starke Konkurrenz

aus dem eigenen Kanton mitgebracht. Den-

noch schwangen die TV-Teufen-Teams mit

15 Starts, fünf Siegen und sieben weiteren Po-

destplätzen obenaus. «Früher, das ist aber 20

Jahre her, herrschte eine grosse Rivalität zwi-

schen uns. Heute ist es ganz anders. Wir gehen

gemeinsam an Wettkämpfe und unterstützen

uns gegenseitig», erzählte der TV-Herisau-Leiter.

Auch gejubelt wird zusammen und dazu hatten

nicht nur die Appenzeller eine Menge Grund.

Der TV Thayngen gewann in beiden Mixed-

Kategorien der Aktiven, der TV Wangen (SZ)

verteidigte seinen Titel (Aktive Männer ohne

Stab) und der STV Kriessern sprintete sich bei

den Aktiven Frauen mit Stab zuoberst aufs Po-

dest.

Alle dürfen teilnehmenDie meisten Vereine haben immer noch das Ge-

fühl, sie müssten sich für die STV-Meisterschaf-

ten Pendelstafette qualifizieren oder eingeladen

werden, damit sie starten dürfen. Dem ist nicht

so – alle STV-Vereine können teilnehmen. Dies

muss den Vereinen bewusst gemacht werden,

damit die STV-Meisterschaften Pendelstafette

in Zukunft in der gesamten Schweizer Turn-

landschaft zum festen Begriff werden.

Alexandra Herzog-Vetsch

Alle Resultate sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten aufgeschaltet.

2. STV-Meisterschaften Pendelstafette in Basel

Appenzeller Pendel-Dominanz90 Teams aus 30 Vereinen waren an den zweiten STV-Meisterschaften Pendelstafette vom Sonntag, 4. Mai 2014 in Basel dabei. Dem TV Wangen (SZ), dem TV Thayngen und dem TV Teufen gelang die Titelverteidi-gung. Neu wurden auch in der Pendelstafette «mit» Stab Meistertitel vergeben.

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Gute Ausbeute für den TV Herisau: fünf Podestplätze bei sieben Starts.

Wechselfehler können über Sieg oder Niederlage entscheiden.

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18 | GYMlive 3/14 | Spiel

Faustball

Europacup-Final in der SchweizKnapp zwei Monate vor den Faustball-Europameisterschaften in Olten (29.–31. August) führt die Männerriege Endingen am Samstag, 5. Juli 2014 den Europa-cup-Final durch. Die vier europäischen Spitzenmannschaften TSV Pfungstadt (Pokalverteidiger und Deutscher Landes-meister), VFK Berlin (Deutscher Vize-Lan-desmeister), UFG Grieskirchen/Pötting (Österreichischer Landesmeister) und Faustball Widnau (Schweizer Meister) spielen um den Europacup-Sieg. Es war-ten hochkarätige und spannende Spiele auf die Zuschauer/-innen. – www.mren-dingen.ch

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Christoph Gygax, Madiswil (Herren NL A)1. Rangmässig streben wir einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte an. Selbstverständlich gehen wir in je-des Spiel mit der Absicht, zu gewinnen. Dafür werden wir einiges investieren. Verbunden mit der Hoffnung auf eine verletzungsfreie Saison freuen wir uns auf intensive, spannende und, wie 2013, faire Partien. Mögen die Besten gewinnen. – 2. Wir erwarten eine ausgeglichene Liga. Die letztjährigen Medaillengewinner Pie-terlen und Neuenkirch, aber auch die jungen Thurgauer Equipen aus Altnau und Zihlschlacht werden ein Wört-chen um die Podestplätze mitreden. Zudem ist Erschwil immer für eine Überraschung gut. – 3. Die Rücktritte zweier langjähriger Spieler konnten durch einen Nachwuchsspieler sowie einen Spieler aus der zweiten Mann-schaft kompensiert werden. Damit die neuen Akteure das Spielsystem optimal adaptieren können, bestreiten wir Trainingsspiele und absolvierten ein Trainingslager.

Daniel Koch, Grindel (Herren NL A)1. Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Der älteste Spieler ist gerade mal 25 Jahre alt. Daher ist unser Ziel der Klassenerhalt. – 2. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Wir denken, der Schweizer Meister 2014 wird aus dem Kanton Solothurn kommen. – 3. Unsere Mannschaft ist sehr geschlossen. Wir haben einen riesigen Teamgeist, der uns stark macht. Ein weiterer Punkt ist die Integration junger Spieler.

Fabian Blumenthal, Kreuzlingen (Herren NL A)1. Diese Saison wollten wir eigentlich voll angreifen. Während der Wintersaison haben sich jedoch drei Stamm-spieler längerfristig verletzt. Dadurch mussten wir unser Ziel leider auf den Ligaerhalt reduzieren. – 2. Das Ni-veau der Mannschaften ist sehr ausgeglichen. Für mich gibt es dennoch drei Titel-Favoriten: Pieterlen, Erschwil und Altnau. – 3. Wir gehen jedes Jahr zwei bis drei Wochen vor dem Meisterschaftsstart in ein einwöchiges Trainingslager. Trotz intensiver Anstrengungen infolge Verletzungspech konnten wir uns auf die Sommersai-son 2014 nicht mit neuen Spielern verstärken. Um die Saison bestreiten zu können, konnten erfreulicherweise ehemalige Spieler sowie zwei Junioren in die Mannschaft integriert werden.

Korbball: Blick auf die Feldsaison 2014

Eine ausgeglichene NL-A-Saison?Am Wochenende vom 10./11. Mai 2014 begann die Korbball-Feldsaison. Erschwil gelang der beste Start, was ihnen die vorläufige Tabellenführung sicherte. Bei den Frauen ging Täuffelen in Führung. Einige Mann-schaftskapitäne gewähren GYMlive einen Einblick in ihr Team.

GYMlive wollte wissen:

1. Was sind eure Erwartungen für die Schweizer Meisterschaft 2014?

2. Wie schätzt ihr eure Konkurrenz ein, wer holt die SM-Titel?

3. Was macht ihr, um eure Ziele zu errei-chen, habt ihr die Mannschaft auf die Saison 2014 hin verstärkt?

Faustball

Europacup-Final in der SchweizKnapp zwei Monate vor den Faustball-Europameisterschaften in Olten (29.–31.August) führt die Männerriege Endingen am Samstag, 5. Juli 2014 den Europa-cup-Final durch. Die vier europäischen Spitzenmannschaften TSV Pfungstadt (Pokalverteidiger und Deutscher Landes-meister), VFK Berlin (Deutscher Vize-Lan-desmeister), UFG Grieskirchen/Pötting (Österreichischer Landesmeister) undFaustball Widnau (Schweizer Meister) spielen um den Europacup-Sieg. Es war-ten hochkarätige und spannende Spiele auf die Zuschauer/-innen. – www.mren-dingen.ch

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chen, habt ihr die Mannschaft auf dieSaison 2014 hin verstärkt?

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| GYMlive 3/14 | 19Spiel

Christa König, Täuffelen (Damen NL A)1. Unsere Erwartungen sind hoch. Saisonziel ist die Titelverteidigung. Als amtie-render Schweizer Meister ist man stets der Gejagte, deshalb wird es bestimmt nicht einfach. – 2. Wie in den letzten Jahren wird wohl Moosseedorf ein starker Gegner bleiben. Wir sind aber gespannt, was die Neuaufsteiger Dottikon-Fisch-bach-Göslikon zeigen werden. Insgesamt gehen wir in alle Spiele mit voller Mo-tivation. Jedes NLA-Team hat gute Spielerinnen und wir wollen unser bestes Korb-ball zeigen, um zu gewinnen. – 3. Strenge Trainings mit unserem Coach Robert Chodelka, ein intensives Trainingsweekend, lustige Abende im Team und eine Heimrunde stärken den Zusammenhalt und treiben uns an, alles für unsere Ziele zu geben. Nach Verletzungspausen sind zwei unserer Spielerinnen zurück. Wir können mit einem starken Elf-Frau-Kader in die Saison 2014 starten.

Darja Ott, Moosseedorf (Damen NL A)1. Mein Team durfte die Wintersaison 2013/14 mit dem Cup-Sieg abschliessen. Mit diesem Erfolg starten wir nun in die Schweizer Meisterschaft 2014. Dement-sprechend sind unsere Erwartungen hoch. Die Spielerinnen sind motiviert und vol-ler Spielfreude. Zurückschauend durften wir in den letzten acht Jahren die Schwei-zer Meisterschaft jeweils mit einem Platz auf dem Podest feiern. An diese Erfolge möchten wir auch diese Saison anknüpfen. – 2. Die Konkurrenz ist gross und wir schätzen die anderen Mannschaften taktisch gut vorbereitet ein. Die einzelnen Spiele sind sehr unterschiedlich, was eine optimale Saisonvorbereitung benötigt. In den letzten Jahren standen jeweils Täuffelen, Bachs und wir auf dem Podest. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Konstellation auch dieses Jahr triumphiert. – 3. Ja. Wir haben unsere Mannschaft mit zwei U20-Nachwuchsspielerinnen ver-stärkt. Diese sammeln ihre ersten Erfahrungen an einer Nati-A-SM. Ansonsten tre-ten wir wie gewohnt mit unserem jahrelang eingespielten Team auf. Um unsere Ziele zu erreichen, setzen wir auf die Erfahrung der einzelnen Spielerinnen, die Spielfreude und das Miteinander auf dem Spielfeld.

Fabienne Kalt, Bachs (Damen NL A)1. Unser Ziel ist der Ligaerhalt. – 2. Wir werden in jedem Spiel auf starke Gegner treffen. Jede Mannschaft hat sich weiterentwickelt. Wir freuen uns auf eine aus-geglichene Saison, die bis zum Schluss spannend bleibt. Auf dem obersten Trepp-chen wird aus meiner Sicht Täuffelen oder Wettingen stehen. – 3. Zwei routinierte Spielerinnen sind nach der letzten Saison zurückgetreten. Diese Lücke zu füllen, ist eine Herausforderung. Wir sind aber in der glücklichen Lage, eine gute Jung-mannschaft zu haben. Zudem ist unser Kader dank vier Neuzugängen aus ande-ren Vereinen gewachsen. Nun heisst es, alles zusammenzufügen, um möglichst-bald wieder ganz vorne mitmischen zu können.

Astrid Kaeser, Wolfenschiessen (Frauen NL A)1. Wir erwarten, dass es faire und unfallfreie Spiele gibt sowie das neue Regle-ment die Spiele noch interessanter gestalten wird. – 2. Mit dem erneuten Auf-stieg in die Nati-A-Klasse wissen wir, was uns erwartet. Wir schätzen unsere Kon-kurrenz sehr stark ein. – 3. Die Mannschaft haben wir nicht verstärkt. Wir haben immer noch dieselbe Zusammensetzung wie in der letzten Saison. Durch regel-mässige Trainings hoffen wir, unsere Ziele zu erreichen.

Nadja Wiederkehr, Wettingen (Frauen NL A)1. Wir möchten uns dieses Jahr unter den ersten drei klassieren. – 2. Alle Mann-schaften sind dieses Jahr stark. Ich denke, es wird alles eng beieinander sein. Je-der kann gegen jeden gewinnen. Wer Schweizer Meister wird, ist schwer zu sa-gen, es hat einige potentielle Mannschaften. Allerdings wird auch dieses Jahr kein Weg an Täuffelen vorbeiführen. – 3. Wir haben uns gut und intensiv auf die Meis-terschaft vorbereitet und werden weiterhin mit unserem Programm fortfahren. Verstärkt haben wir unser Team nicht.

Interview/Bearbeitung: Joel Halbeisen

22. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister

Zurückerobert und verteidigtAm 22. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister vom 24./25. Mai 2014 in Diet-likon eroberte sich die Frauen-Mannschaft der FSG Courfaivre den letztes Jahr ver-spielten Sieg wieder zurück. Der TnV Elm II und der SV Köniz hatten das Nachse-hen. Bei den Männern gelang dem STV Wil SG die Titelverteidigung vor dem VBC Gommiswald und dem MTV Näfels. 15 Damen- und 14 Herrenteams aus verschie-denen Schweizer Kantonalturnverbänden kämpften in Dietlikon um Punkte. Das ausgeglichene Feld der Herren lieferte dem Publikum spannende und interessante Spiele. Bis auf einige kleine «Hänger» wurde Wil seiner Favoritenrolle gerecht und konnte am Ende des Tages seinen Titel erfolgreich verteidigen. «Dank einer vier-ten Halle zum Einspielen konnten wir auf den Plätzen zügig vorwärts machen und den Zeitplan fast minutengenau einhalten», so Wettkampfleiterin Edith Kappeler.

In den JuraBei den Frauen waren die bekannten Favoriten wie Elm, Courfaivre und Volley Wa-heeny am Start. Im letzten Jahr gewann Elm das Turnier und hatte als Titelvertei-diger keinen einfachen Stand. Am Ende reichte es nicht zum Sieg, aber für den guten zweiten Platz. Courfaivre entschied nach einem spannenden und intensi-ven Tag die STV-Meisterschaft vor Elm und Köniz für sich. Nun können die Juras-sierinnen am 6./7. Juni 2015 bei sich in Delsberg zur Titelverteidigung antreten.

Stefanie Huber/ahv

Die Ranglisten können im Internet unter www.stv-fsg.ch abgerufen werden.

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… spannende und interessante Spiele.

Das ausgeglichene Feld lieferte …

Page 20: GYMlive 3/2014

20 | GYMlive 3/14 | Gymotion

Wenn Perfektion, Leidenschaft und Begeiste-

rung greifbar werden, dann können fast nur

Turnende am Werk sein. Die «Gymotion»

hielt, was der Name verspricht. Die mitwirken-

den Vereine mit rund 400 Turnerinnen und

Turnern lösten mit ihren Darbietungen zu

Live-Musik des Christoph Walter Orchesters

Gänsehaut aus. Ob auf der Bodenfläche am

Barren, an den Schaukelringen oder auf dem

Trampolin – die Protagonisten aus den besten

Schweizer Turnvereinen brachten das Publi-

kum zum Staunen. Das Christoph Walter Or-

chester, zusammen mit den Sängerinnen Susan

Albers (De), Nelly Patty (Fr) und dem Sänger

Walter Belcher (USA), begeisterten mit ihrer

Musik und dem stimmgewaltigen Gesang. Das

Bühnenbild, die Lichtschau und die Spezialef-

fekte verliehen der «Gymotion» eine einzigar-

«Gymotion – Music and Gymnastics Fascination»

Perfektion, LeidenschaftDie beiden Vorstellungen der ersten «Gymotion» des Schweizerischen Turnverbandes (STV), vorher war es die STV-Gala, vom Samstag, 17. Mai 2014 im Hallenstadion Zürich faszinierten die 11 500 Zuschauerinnen und Zuschauer.

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«Fantastisch, genial.»

Ursula Huntwiler, Fislisbach

«Tolle Werbung für das Turnen.» Beat Weibel, Balterswil

«Ich bin total ‹geflasht›.» Sängerin Susan Albers

Page 21: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 21Gymotion

tige Atmosphäre. Zwischen den Programm-

punkten sorgte der Schweizer Kabarettist

Marco Rima mit humoristischen Einlagen da-

für, dass die Zuschauenden nicht gross mitbe-

kamen, wie die Material-Crew in der Arena ab-

und umbaute. Kurz vor dem grossen Finale

löste das «Top Secret Drum Corps» mit einem

Auftritt, der in Sachen Präzision und Schnel-

ligkeit seinesgleichen sucht, Begeisterungs-

stürme aus.

In kurzer Zeit musste alles passenDie Mischung aus Turnen, Livemusik und Co-

medy gefiel. Die Professionalität, welche die

mehrheitlich Hobby-Turnenden an den Tag

legten, überzeugte nicht nur das Publikum.

«Ich bin sehr beeindruckt von der Disziplin

und dem Talent der Turnenden. Wahnsinn, was

die mit ihren Körpern alles können», so Sänger

Belcher. Weiter erstaunt ihn, «wie in so kurzer

Zeit alles zu einer stimmungsvollen und farben-

frohen Show zusammengefügt wurde.» Mit

kurzer Zeit meinte Belcher die Tatsache, dass

am Freitag vor der «Gymotion», die Turnenden

ihre Darbietungen erstmals in der Originalku-

lisse und zu Livemusik proben konnten. Da

passte noch nicht alles zusammen. An den bei-

den Vorstellungen am Samstag dann schon.

Das Resultat begeisterte, was die stehenden

Ovationen des Publikums beweisen.

Alexandra Herzog-Vetsch

Es wirkten mit: DR Bözen, STV Frauenfeld, SFG Locarno, BTV Luzern, DTV Oberrüti, TV Orpund, FSG Pomy, STV Ricken-bach, STV Roggliswil, TV Rüti ZH, TV Stein AP, FSG Vevey An-cienne, STV Wettingen, FSG Yverdon AG, Nationalkader Kunstturnen Frauen/Männer und Rhythmische Gymnastik, 50-köpfige Schaugruppe – Künstler: Christoph Walter Orchestra, Susan Albers, Walter Belcher, Nelly Patty, Marco Rima, Corinne Mathis, Martina Marti.

«Einzigartige Atmosphäre.» Turnerin TV Orpund

«Wahnsinnig schön.» Seraphin Rütti, Matzendorf

«Musik war zu laut.» Familie Meier, Luzern

«Hühnerhaut pur.» Turnerin Team-Aerobic Frauenfeld

Page 22: GYMlive 3/2014

22 | GYMlive 3/14 | Thema

Zoltan JordanovGeburtsdatum: 16. November 1952. – Nationa-lität: Ungarn, englische Staatsbürgerschaft. – Funktion: Cheftrainer Kunstturnen Frauen seit Ok-tober 2007. – Arbeitsort: Nationales Leistungs-zentrum, Magglingen. – Ausbildung: Sprachlehrer, Sportstudium an der Universität Budapest. – Wohnort: Magglingen. – Zivilstand: verheiratet mit Szneszana. – Hobbys: Ski fahren, Bergwan-dern, Lesen, Musik, Politik.

Szneszana JordanovGeburtsdatum: 28. Juni 1952. – Nationalität: Bulgarien, Ungarn, englische Staatsbürgerschaft. – Funktion: Nationaltrainerin seit 2007. – Ar-beitsort: Nationales Leistungszentrum, Magglin-gen. – Ausbildung: Sportstudium an der Univer-sität Sofia. – Wohnort: Magglingen. – Zivil-stand: Verheiratet mit Zoltan. – Hobbys: «Ballett und Theater, als Zuschauerin».

Fabien MartinGeburtsdatum: 6. Februar 1975. – Nationali-tät: Frankreich. – Funktion: Nationaltrainer Tur-nerinnen seit 2005. – Arbeitsort: Nationales Leistungszentrum, Magglingen. – Ausbildung: Sportlehrer. – Wohnort: Nidau. – Zivilstand: in Partnerschaft, ein Sohn (Louis eineinhalb Jahre). – Hobbys: «Ich geniesse die Zeit mit der Familie.»

Die Nationaltrainer/-innen der STV-Spitzensportarten, Teil II: Kunstturnen

Turnhalle – nicht GrossraumbüroDer Schweizerische Turnverband vereint unter seinem Dach die Spitzensportarten Kunstturnen Turner/-innen, Trampolin und Rhythmische Gymnastik. In diesem Gefüge spielen die Nationaltrainer/-innen eine wichtige Rolle. GYMlive nimmt im zweiten Teil der Mini-Serie die Trainer/-innen aus dem Kunstturn-Bereich ins Visier.

Neben den Nationalkadern der Rhythmischen

Gymnastik und Trampolin (s. GYMlive

2/2014), es geht um den Aktiven-Bereich, gibt

es im STV die Kader der Kunstturnerinnen

und -turner, die zentral, im nationalen Leis-

tungszentrum von Magglingen trainieren (Ju-

biläumsturnhalle). Um diese Kader kümmern

sich sechs Trainer-Persönlichkeiten: Bernhard

«Beni» Fluck, Laurent Guelzec und Laurent Tri-

coire um die Turner, Zoltan und Szneszana Jor-

danov sowie Fabien Martin um die Turnerin-

nen.

Der ArbeitsplatzDer Lebensmittelpunkt der Kadertrainer spielt

sich grösstenteils in Magglingen, auf rund 900

Metern über Meer ab, mit Blick auf die Berner

Alpen und das Berner Seeland. Arbeitsort ist

nicht ein Grossraumbüro oder eine mechani-

sche Werkstatt, wo die Späne fliegen. Arbeits-

ort ist eine grosse Turnhalle, die mit normalen,

offiziellen Turngeräten, aber auch mit ganz vie-

len grossen und kleinen Trainings-Hilfsgeräten

sowie mit einer modernen Analysetechnik (Vi-

deokameras usw.) ausgestattet ist. Hier fliegen

keine Späne. Ständiger Begleiter an diesem

Arbeitsort ist der Magnesiastaub, der sich über-

all niederlässt. Die Trainer leiten und überwa-

chen das Training «ihrer» Turner/-innen, sie

erle digen auch administrative Aufgaben. Dafür

stehen in der Jubiläumshalle Büroräume mit

modernster IT-Technologie zur Verfügung. Die

Möglichkeiten für Sitzungen, Besprechungen

und Athletengespräche sind in der Halle eben-

falls vorhanden.

Absprachen«Ich kam via das Eidgenössische Trainingszen-

trum Zürich nach Magglingen. Meine Trai-

ningsmethoden musste ich im Erwachsenenbe-

reich, nachdem ich von den Junioren zu den

Aktiven wechselte, schon etwas anpassen. Ich

lernte dazu und machte meine Erfahrungen,

keine Frage. Hier oben ist einfach vieles anders:

das Alter der Turnenden, das Training und das

Umfeld», meint der Cheftrainer Kunstturnen

Männer, Beni Fluck. Er ist, unter anderem,

verantwortlich für die Mehrjahres-, Monats-,

Wochen- bis hinunter zur Tagesplanung in

Magglingen. «Von Tag zu Tag schaue ich mit

den Nationaltrainern Tricoire und Guelzec, was

wir mit den einzelnen Turnern umsetzen konn-

ten und was nicht», so Fluck, und weiter: «In

gemeinsamen Absprachen mit den National-

trainern, aber auch mit den Turnern, suchen

wir den individuell besten Weg. Wir arbeiten in

einem kollegialen Konstrukt, in dem ich den

Tarif bestimme.»

Zwei Bodenflächen?Laurent Tricoire, er bildete von 1991 bis 2009

in Marseille Turnerinnen aus, ist für Boden,

Sprung und Ring verantwortlich. Laurent

Page 23: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 23Thema

Bernhard «Beni» FluckGeburtsdatum: 12. Mai 1956. – Nationalität: Schweiz. – Funktion: Cheftrainer Kunstturnen Männer seit Januar 2009. – Arbeitsort: Natio-nales Leistungszentrum, Magglingen. – Ausbil-dung: Diplomtrainer Swiss Olympic. – Wohnort: Mettmenstetten. – Zivilstand: in festen Händen. – Hobbys: Musik, Ski fahren, das Leben leben.

Laurent GuelzecGeburtsdatum: 22. April 1971. – Nationalität: Frankreich. – Funktion: Nationaltrainer Turner seit 2013. – Arbeitsort: Nationales Leistungs-zentrum, Magglingen. – Ausbildung: Sportleh-rer mit Trainerdiplom. – Wohnort: Biel/Bienne. – Zivilstand: verheiratet, zwei Töchter (Lou-Ann, zwölf Jahre, Romane, elf). – Hobbys: Familie, Sport allgemein, Lesen.

Laurent TricoireGeburtsdatum: 27. Februar 1967. – Nationa-lität: Frankreich. – Funktion: Nationaltrainer Turner seit 2010. – Arbeitsort: Nationales Leis-tungszentrum, Magglingen. – Ausbildung: Trai-nerdiplom Kunstturnen. – Wohnort: Magglingen. – Zivilstand: in festen Händen, eine Tochter (Lucie, dreieinhalb Jahre). – Hobbys: Jogging, Musik (Blues, franz. Musik).

Guelzec, er arbeitete bis zu den Olympischen

Spielen 2012 in London als Cheftrainer für

Frankreich, für Pauschen, Barren und Reck.

«Die Geräte sind zugeteilt, man hilft sich aber

gegenseitig aus. Ich bin froh, dass wir das so

lösen konnten», so Fluck. Die Trainingsbedin-

gungen, mit der optimalen Rahmen-Infra-

struktur von Magglingen (Unterkunft, Schule,

Essen, Physio, Medizin usw.) seien genial, so

das Trainer-Trio. In Spitzenzeiten trainieren

bis zu 80 Kadersportler/-innen in verschiede-

nen Altersklassen in der Jubiläumshalle. Das

sei manchmal etwas viel, das Wort Ameisen-

haufen fällt. Für den einzelnen Athleten ist es

manchmal nicht einfach, konzentriert und fo-

kussiert zu sein. Hier sei früher oder später

Optimierungspotenzial gefragt. «Wenn ich ei-

nen Wunsch frei hätte, wäre dies eine eigene

Halle für das Frauen- und Männerturnen mit

zwei Bodenflächen, die uns 365 Tage im Jahr

zur Verfügung steht», so Fluck zu diesem

Thema. Der STV bekommt als Arbeitgeber

gute Noten. Stempeluhren sieht man keine in

der Halle, die Arbeitszeiten sind fordernd, las-

sen aber auch Freiheiten zu, die von den Be-

troffenen geschätzt werden.

Trainer sind aber nicht «nur» Trainer, sie sind

auch Privat- und Familienmenschen. Die Frei-

zeit verbringen sie mit ihren Familien und Part-

nerinnen, sie spannen aus, sie fahren Ski, er-

kunden zu Fuss den Jura und lassen im und am

Bielersee die Seele baumeln.

«Wir ergänzen uns»Der Beni Fluck der Turnerinnen heisst Zoltan

Jordanov. Der Ungare mit englischer Staatsbür-

gerschaft, er ist mit Szneszana verheiratet, ist

seit 2007 Cheftrainer in Magglingen. Vorher

war das Paar zehn Jahre in England tätig, wo sie

diverse Turnerinnen (Elizabeth Tweddle usw.)

an die Weltspitze führten. Die Anstellung der

Jordanovs führte 2007 zu einer Beruhigung im

Frauenkunstturnen, nach einer gewissen Un-

ruhe, die damals geherrscht hatte. Mit den Top-

Turnerinnen Ariella Kaeslin und jetzt Giulia

Steingruber kamen die Erfolge auch in die

Schweiz. Daran hat natürlich auch Fabien Mar-

tin seinen Anteil, der für den Stufenbarren und

das Athletik-Training (Kraft) zuständige Nati-

onaltrainer. Martin hat vor seinem STV-Enga-

gement übrigens in Marseille (Fr) zehn Jahre

mit Turnern gearbeitet, bevor er in den Frauen-

bereich wechselte.

Boden, Balken, Artistik wird von Szneszana,

Sprung und ebenfalls Boden von Zoltan Jorda-

nov betreut. «Wir sind eine gute Mannschaft,

die sich bestens ergänzt. Grundsätzlich sind wir

überall einsetzbar», so der Cheftrainer, der in

Magglingen auch für Planung, Organisation

und die ganze Zusammenarbeit mit dem

BASPO zuständig ist.

Bergwandern, ZoobesucheMit den Trainingsbedingungen ist das Frauen-

Trainer-Trio zufrieden. Jordanov, er und seine

Frau verbringen die Freizeit oft in Grindelwald

mit Wanderungen, spricht gar von «den besten

Bedingungen in Europa».

Der STV als Arbeitgeber kommt ebenfalls gut

weg. Während Jordanovs wandern, macht Fa-

bien Martin mit seiner Familie Zoobesuche,

Spaziergänge und Velotouren von Nidau aus

und besucht Fussballspiele.

Peter Friedli

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Öffentliche Trainings

Die Trainings der STV-Turnkader Rhythmische Gymnastik, Trampolin und Kunstturnen sind grundsätzlich öffentlich. Wer sich, in Kombina-tion mit einem Einzel- oder Vereinsausflug, von der Intensität der Turntrainings ein Bild machen möchte, kann dies tun. Die Jubiläumshalle ist für Zuschauende optimal ausgestattet und die Tur-nenden freuen sich über das gezeigte Interesse. – Anfragen und Infos werden vom Sekretariat Spitzensport in Aarau (Telefon 062 837 82 00) behandelt.

fri.

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Gut aussehen – ASICS, der neue STV-Bekleidungspartner

«Das STV-Engagement wird uns helfen»Ende 2013 lief der Vertrag mit dem STV-Bekleidungspartner Switcher aus (2008–2013). Die Sponsoring-Ver-antwortlichen im Schweizerischen Turnverband wurden aktiv, verhandelten und fanden in ASICS für die kom-menden sechs Jahre den neuen Partner. Dieser sorgt für die Einkleidung und das gepflegte und einheitliche Erscheinungsbild im STV-Spitzen- und Breitensportbereich. Seit Januar 2014 lebt die STV/ASICS-Partnerschaft.

Die nationale ASICS-Geschichte startet eigent-

lich mit dem jungen Verkäufergesellen Alfred

Müller, der 1939 Richtung Luzern wanderte.

Müller hatte einen Traum, den Traum vom ei-

genen Geschäft und die Vision, im Verkauf von

Schuhen, Textilien und Skis revolutionäre Ak-

zente zu setzen. In Stans fand er den Platz für

sein Geschäft. Er taufte dieses Montana Sport.

Kurz nach der Gründung galt der Name in der

Branche als Gütesiegel.

Auf Müller folgte HeinigerMüllers Erfolge basierten auf der Tatsache, dass

er seiner Zeit immer voraus war, speziell in der

Ski-Industrie (Gliederkanten, P-Tex-Belägen

usw.). Von ihm stammt der Slogan «Langläufer

leben länger». Legendär war sein Führungsstil:

Zuckerbrot und Peitsche. Aus dem Jungen, der

einst Richtung Hergiswil marschierte, war ein

an Erfahrung reicher, erfolgreicher, alter Mann

geworden. 2001 starb «Mister» Montana Sport.

In der Person von Stefan Heiniger (s. Seite 5)

folgte einige Jahre später der neue Montana-

Sport-Geschäftsführer. Müllers Visionen lebten

in Heiniger weiter. Montana Sport teilte sich

1999 in Montana Sport AG (Stans, ab 2005

Neuendorf ) und Montana International (Stans,

Skiservicemaschinen, Ski-Komponenten usw.),

die beiden KMUs verbindet heute nichts mehr

miteinander.

Exklusiver ASICS-ImporteurAm 1. Juni 2005 bezog die Montana Sport AG

in Neuendorf ein neues, grosszügiges Gebäude

mit integriertem Schauraum für die Produkte-

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CSEs begann 1949 in Japan

ASICS-Meilensteine …

1949: Kihachiro Onitsuka gründet im japanischen Kobe eine Firma für Sportschuhe. Aus einer kleinen Schuhmache-rei entsteht ein Jahr später bereits das Unternehmen «Onit-suka Tiger». Angetrieben wird Onitsuka von einer Idee, der Jugend durch Sport neue Perspektiven aufzuzeigen und sie zu motivieren.50er-Jahre: «Onitsuka Tiger» beginnt sich auf dem US-Markt zu etablieren. Einer der ersten Händler ist Phil Knight, der zuvor die Firma «Blue Ribbon Sports» gründete – heute als «Nike» bekannt. Der erste Grosserfolg stellt sich 1951 ein, der Boston-Marathon-Sieger trägt Tiger-Laufschuhe. Die Olympischen Spiele in Melbourne (Aus) nimmt Onitsuka als Anlass, um seine heute noch gültige Firmenphilosophie zu formulieren: ASICS-Schuhe sollen im Dialog mit Sportlern entstehen, die sportliche Leistungen verbessern und zur Gesunderhaltung von Körper und Geist beitragen.60er-Jahre: Bezüglich Dämpfungseigenschaften folgen re-volutionäre Laufschuhinnovationen. Mitte der 60er-Jahre

finden in Kobe Fussvermessungen an 20 000 Sportlern statt, um die Passform der Schuhe zu optimieren.70er-Jahre: «Tiger» wird zur populärsten Laufschuhmarke in Amerika. Ab den Olympischen Spielen in München (1972), 80 Prozent der Volleyballer spielen in «Tiger»-Schu-hen, ist die Marke in Europa vertreten. Bei den Olympischen Spielen in Montreal (1976) läuft Lasse Viren (Fi) in «Onit-suka Tiger» zweimal zum Sieg. 1977 entsteht aus der Fu-sion der Firmen «Onitsuka Tiger», «Gto Sport Nets» und «Jelenk Sportswear» das Unternehmen in seiner heutigen Form. Die «Onitsuka»-Philosophie lebt im Namen ASICS weiter: «Anima Sana In Corpore Sano».80er-Jahre: Ab 1979 wird die ASICS-Forschungsabteilung in Kobe zu einem Forschungslabor ausgebaut. Ab 1985 ist es das offizielle ASICS-Forschungs- und Entwicklungszent-rum. Es folgen richtungsweisende Entwicklungen in der Sportschuhtechnologie (ASICS-Gel-Dämpfungssystem usw.), die vom Thema Sportschuhe nicht mehr zu trennen sind.90er-Jahre: Die ASICS-Geschichte erlebt bei den Olympi-schen Spielen in Barcelona (1992) einen weiteren Höhe-punkt. ASICS wird erster offizieller Sportschuhsponsor der OS-Geschichte. 1994 stellt ASICS den Schuh vor, der eine Erfolgsgeschichte haben wird: den «Gel-Kayano». Noch

heute ist der «Kayano» der Laufschuh, der in seiner Klasse die Massstäbe immer wieder neu definiert.2000: Bei den Olympischen Spielen in Sydney (2000) holt Naoko Takahashi (Jap) Marathon-Gold in ASICS-Laufschu-hen. Die Umweltverantwortung wird Unternehmensrichtli-nie, ASICS-Produkte sind fortan PVC-frei.2004: ASICS feiert den zehnten Geburtstag des Schuhs, der immer noch Laufschuhmassstäbe setzt: der Gel-Kayano X. ASICS macht im Schuh- und Textilbereich mit dem neuen Biomorphic-Konzept einen Quantensprung. Beim Olympia-Marathon von Athen sind ASICS-Athleten bei den Männern (Stefano Baldini, It) und Frauen (Mizuki Noguchi, Jap) er-folgreich.2005: ASICS Deutschland feiert den 10. Geburtstag und startet ehrgeizige Bauprojekte (Europäisches Logistikzent-rums, ASICS-Bürogebäude) in Neuss. ASICS-Sportler/-innen sind erfolgreich. Der GT-2100 wird vom Laufmagazin «Runner’s World» als «Laufschuh des Jahres 2005» ausge-zeichnet. ASICS vergrössert den Vorsprung im Laufschuh-markt und ist mit 40 Prozent Marktführer. Volleyball und Walking werden ebenfalls von der Marke mit den «Tiger-Stripes» dominiert. Der ASICS-Umsatz beträgt, konzernweit, 1,06 Milliarden Euro.

ASICS verfügt in Neuendorf über grosszügige Präsentations- und Schauräume für Kunden aus der ganze Schweiz.

Beim ASICS-Ausrüstungs- und -Foto-Tag in Magglingen wurde posiert und kritisch kontrolliert.

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2006: ASICS stellt seinen neuen «State of the Art»-Lauf-schuh vor: den ASICS Gel-Kinsei. Dieser wurde als Lauf-schuh entwickelt, der eine eigene, neue Kategorie begrün-det. Nach fast fünf Jahren Entwicklungszeit wurde das Pro-jekt erfolgreich abgeschlossen. Seit März 2006 ist der ASICS Gel-Kinsei (Japanisch für «Goldener Stern») auf dem Welt-markt.2007: ASICS beginnt mit einem behutsam überarbeiteten Markenlogo, das die Kraft und die Dynamik ausstrahlt, die die Marke ASICS auszeichnen. Der neue Markenslogan symbolisiert die Kernphilosophie: «sound mind, sound body». Die Aussage knüpft an «Anima Sana In Corpore Sano» an. Produkteinnovationen begleiten den Prozess. Ein Höhepunkt ist die Verwendung von Nanotechnologie. Auch hier ist ASICS Vorreiter einer neuen Sportschuhgene-ration.2008: ASICS ist in Peking (China) mit zahlreichen Olympia-Athleten erfolgreich. Sie holen 65 OS-Medaillen. In der Wer-bung startet ASICS mit dem ersten weltweit einheitlichen Markenauftritt der Firmengeschichte. Das Angebot wird weiterentwickelt (Gel-Kinsei 2 usw.). Das Jubiläumsmodell Gel-Nimbus 10 kommt mit asymmetrischer Schnürung da-her. Der Gel-Kayano 14 wird zum «Laufschuh des Jahres

2008» gekürt. Im Lifestyle-Segment macht ASICS einen grossen Schritt. Die variantenreiche Sportstyle-Kollektion und eine darauf abgestimmte Kampagne zeigen das «an-dere» ASICS-Gesicht» für alle Menschen, die einen sportli-chen Lebensstil pflegen – auch nach dem Sport.2009: ASICS wird 60 Jahre alt. Ein Geburtstag, der welt-weit gefeiert wird. Zum Beispiel mit einer speziellen Onit-suka-Tiger-Kanreki- und Zodiac-Kollektion. Ein Ausdruck der japanischen Wurzeln. «Konzentration auf die eigenen Stär-ken», lautet das Motto. Das Laufschuhprogramm kommt mit starken Modellen und überzeugenden Weiterentwick-lungen daher. Im Herbst hat der Gel-Kinsei 3 seinen Auftritt. Im Funktionsbekleidungs-Bereich will ASICS viel bewegen. Aushängeschild in Sachen Design und Funktion ist die «Top Impact Line».2010: «Laufen erfrischt Körper und Geist» – Mit diesem Motto präsentiert sich ASICS weltweit. Die Kampagne greift die Philosophie von Firmengründer Onitsuka auf, die sich als Abkürzung im ASICS-Markennamen widerspiegelt: «Anima Sana In Corpore Sano» («Ein gesunder Geist in einem ge-sunden Körper»). Die bisher grösste Marketinginitiative geht über den Laufbereich hinaus, erstreckt sich in alle Sportbe-reiche: Sportschuhe, Accessoires und Sportbekleidung.

2011: ASICS feiert die Technologie, die wie keine andere das Laufen und die Laufschuhentwicklung beeinflusst hat: ASICS-Gel. Die Technologie mit den einzigartigen Dämp-fungs- und Komforteigenschaften, die seit 1986 ständig weiterentwickelt wurde und fester Bestandteil von jedem ASICS Performance-Laufschuh ist.2013: Der ASICS-Umsatz beträgt konzernweit 2,15 Milliar-den Euro.2014: Im Januar startet die ASICS/STV-Partnerschaft. Diese ist noch jung, zuerst wurden die STV-Nationalkader (Kunst-turnen, Trampolin, Rhythmische Gymnastik) mit ASICS-Schuhen und -Kleidern ausgestattet (s. GYMlive 2/2013 und www.stv-fsg.ch). «Ich erlebe ASICS als einen professionel-len und sehr engagierten Partner. Die Zusammenarbeit ist angenehm», so Chantal Weber, die STV-Verantwortliche für die Bekleidungsumrüstung im Turnverband.

Bearbeitet: fri.

Quellen: Montana Sport/ASICS

Präsentation. Montana Sport AG gehört zu den

führenden Schweizer Handelsunternehmen für

innovative und hochqualitative Produkte aus

dem Sportartikel-Bereich und ist exklusiver

Schweizer Importeur von ASICS-Produkten.

Sie vertreibt Premium-Artikel aus dem Sport-

und Lifestyle-Bereich, beschäftigt über 30 Mit-

arbeiter und kann in diesem Jahr das 75-Jahr-

Jubiläum feiern (ASICS 65 Jahre). Kleider und

Schuhe gelangen von Neuendorf aus nicht di-

rekt an die Endkunden sondern über ausge-

wählte Sportgeschäfte und Sportfachmärkte.

Montana Sport AG ist eine Schweizer Ver-

triebsfirma mit eigenem Schweizer Lager (Rhe-

nus, Basel), betreibt individuelle Kundenbe-

treuung durch einen eigenen Aussendienst, ei-

ner Marketing-Service-Abteilung sowie eines

eigenen Kundendienstes mit Sitz in Neuendorf.

Ein moderner «Webshop», exklusiv für Händ-

ler, gehört dazu. Eine konsequente Qualitäts-

strategie wird gepflegt.

Röthlin, Steingruber und Co.ASICS präsentiert sich mit Bekleidung und

Sportschuhen an Sportveranstaltungen und

Messen (kein Direktverkauf ) und war, als STV-

Partner, auch an der «Gymotion» (s. Seite

20/21) im Zürcher Hallenstadion präsent. Vik-

tor Röthlin (Marathon), Ellen Sprunger (LA,

Siebenkampf, Sprint), Daniela Ryf (Triathlon),

Sven Riederer (Triathlon), Tarcis Ancay (Mara-

thon, Berglauf ), Dario Cologna (Langlauf ),

Giulia Steingruber und Lucas Fischer (beide

Kunstturnen) gehören zur nationalen Auswahl

der ASICS-Botschafter/-innen (Ambassadors)

und vertreten an diversen Veranstaltungen die

Marke ASICS – «Anima Sana In Corpore Sano».

Bekanntheit steigern«Die mittlerweile weltbekannte Marke ASICS

positioniert und konzentriert sich immer mehr

Eine Partnerschaft besteht immer aus mindestens zwei Parteien. Dies ist bei der ASICS/STV-Partner-schaft nicht anders. Was bedeutet das ASICS-Enga-gement für den Schweizerischen Turnverband (STV)? – GYMlive fragte bei Thomas Greutmann (Sponso-ring-Verantwortlicher STV) nach.

Thomas Greutmann, seit dem Januar 2014 ist ASICS der neue STV-Bekleidungspartner. Was bedeutet dies für den Schweizerischen Turn-verband?

Thomas Greutmann (Bild): Es ist toll, mit ASICS ein modernes und innova-tives Unternehmen als Partner zu haben, von dessen attraktiven Pro-dukten und ‹Know-how› der Turnsport stark profi-tieren kann. Wir freuen

uns sehr auf die langfristig angelegte Partnerschaft mit ASICS.

Wie läuft die Zusammenarbeit, was waren die ersten Aktivitäten der neuen Verbindung ASICS/STV?

Die Partnerschaft ist sehr gut gestartet. Es ging gleich rasant los. Als erste Sofortmassnahme wurde die of-fizielle STV-Kollektion für unsere Nationalkader Kunstturnen, Trampolin und Rhythmische Gymnastik sowie die ehrenamtlichen Funktionäre entworfen. Zu-dem durften wir für die Schweizer Delegation der kommenden World Gymnaestrada 2015 in Helsinki eine attraktive Ausrüstung zusammenstellen.

Die Partnerschaft ist noch jung, blicken wir in die Zukunft. Welche ASICS/STV-Aktivitäten stehen jetzt kurz- und längerfristig an?Wir nehmen Schritt für Schritt. Zu Beginn steht vor al-lem die reibungslose Um- und Ausrüstung unserer Sportler und Ehrenamtlichen im Vordergrund. Darü-ber hinaus werden wir in Zukunft versuchen, das ge-bündelte ‹Know-how› von ASICS und des STV für ge-meinsame sportliche Projekte und Marketingaktionen zu nutzen. Das Fotoshooting im März mit unseren Na-tionalkaderathletinnen und -athleten war ein erster gelungener Schritt in diese Richtung. Weitere werden folgen.

Interview: Peter Friedli

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ASICS/STV – die neue Partnerschaft

«Ein erster Schritt – weitere folgen»

als ‹True Sport Performance›-Marke. Technisch

innovative Produkte für Sportlerinnen und

Sportler werden in ausgewählten kompetenten

Fachgeschäften angeboten. Durch gezielte Wer-

bung und glaubwürdiges Sponsoring wollen wir

den Bekanntheitsgrad in der Schweiz weiter

steigern und allen Sportlern das Vertrauen und

die Sicherheit geben mit ASICS-Produkten gut

ausgerüstet zu sein. Das Engagement mit dem

STV wird uns entscheidend helfen diese Ziele

in den kommenden Jahren zu erreichen», meint

Giuseppe Napoletano, Marketingleiter ASICS

Schweiz, in die Zukunft blickend.

Peter Friedli

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1. «Gymotion» im Hallenstadion Zürich

Turn-Kunstwerk IT-Spezialisten, Schreiner, Fachangestellte Gesundheit, Land-wirte, Köche, Lehrpersonen, Büro-, Bau- und Bankfachleute, Elek-triker, Menschen mit Doktortiteln in allen Bereichen, Automechs und Hebammen verwandelten sich am Samstag, 17. Mai 2014 im Zürcher Hallenstadion in grosse Künstler/-innen und Schauspieler/-innen. Die vereinigten rund 400 STV-Turner/-innen präsentierten – vor 11 500 begeisterten Zuschauenden – das Turn-Kunstwerk «Gymotion» (s. Seiten 20 bis 21). Eine Mischung aus Turnen, Musik, Humor und Magnesiastaub, die Frau und Mann genussvoll inhalierten – einfach genial. fri.

Weitere «Gymotion»-Bilder finden sich im Internet unter www.stv-fsg.ch/newsmedia/galerie.

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«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»Aus den Verbänden

Thurgau / TGTV-Präsident tritt zu-rück: Der Thurgauer Turnverband (TGTV) sucht einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin. Andreas Brühwiler, er übernahm 2011 die Lei-tung des TGTV, tritt an der Abgeordne-tenversammlung im Dezember 2014 zurück. Die beruflichen Herausforde-rungen und private Verpflichtungen verunmöglichten ihm, das Präsidium weiter zufriedenstellend auszuführen, sagt Brühwiler. – www.tgtv.ch.

Aus allen Sparten

Ausbildung / 6. STV-Kongress in Lausanne: Der 6. STV-Kongress (Con-grès FSG) in Lausanne steht vor der Tür. Dieser findet am 6./7. September 2014 statt. In zwei Tagen so viel erleben wie

nie. Das Programm kann aus über 60 verschiedenen Lektionen individuell zu-sammengestellt werden, Meldeschluss ist der 6. August. – www.stv-fsg.ch.

Antidoping Schweiz / Jahresbilanz 2013: Antidoping Schweiz führte 2013 insgesamt 3393 Dopingkontrollen durch, eine neue Höchstmarke. Das Jahr 2013 war zudem das erste Jahr, das einerseits nach der neuen Unter-nehmensstrategie 2013–2016 und an-dererseits nach den Vorgaben des neuen Sportförderungsgesetzes ablief. Das fünfjährige Jubiläum von Antido-ping Schweiz wurde genutzt, um ein neuartiges, internationales, mobiles Präventionsspiel für Jugendliche zu entwickeln und zu lancieren. Die Diszi-plinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic (DK) fällte letztes Jahr 23 Entscheide zu Dopingverstössen, 17 Verurteilungen und 6 Freisprüche oder Nicht-Eintreten. 2013 stellte Antido-

ping Schweiz 300 verwaltungsrechtli-che Verfügungen zum Einzug und zur Vernichtung von Dopingmitteln aus, die durch die Zollbehörden beschlag-nahmt worden waren. Zwei davon be-trafen lizenzierte Athleten und führten zu Sanktionen durch die DK. – www.antidoping.ch.

Faustball / U18-WM, vierte Plätze: An den U18-Weltmeisterschaften im Faustball in Pomerode (Br) vom 17. bis 20. April 2014 holten sich die Männer und Frauen den vierten Schlussrang. Nach dem 3:0-Sieg gegen Chile bestrit-ten die Schweizerinnen die Partie um den dritten und vierten Rang. Sie un-terlagen jedoch dem Gastgeber Brasi-lien und sicherten sich den vierten Rang. Für die Männer hiess der Gegner im Spiel um die Bronzemedaille Öster-reich. Nachdem die Schweizer in der Vorrunde bereits unglücklich mit einer 2:0-Satzführung verloren, wurden sie

auch im Spiel um die Bronzemedaille von den Österreichern besiegt. – www.swissfaustball.ch.

Geräteturnen / Neuerungen: Das neue Wettkampfprogramm EGT und die Einstufungstabelle sind erschienen und im STV-Shop erhältlich bzw. auf der STV-Website aufgeschaltet. Die Getu-Leitenden sind angehalten, sich über die Anpassungen zu informieren und diese ins Training einfliessen zu lassen. Auch bei den Wettkampfvorschriften gibt es Anpassungen. – www.stv-fsg.ch.

Geräteturnen / Getu-Leiter/-innen gesucht: Doris Schenk (Verantwortli-che Jugendlager, Telefon 062 723 29 55, E-Mail: [email protected]) sucht für die kommenden STV-Geräte-turnlager im Herbst noch dringend Leiter/-innen. Eine ideale Möglichkeit für die eigene Weiterentwicklung als Leiterperson, die Leiterkategorie ent-

18. Club’95-Generalversammlung in Zofingen

Zuerst Medienweiterbildung – dann die GeschäfteBei der Begrüssung zur 18. Club-versammlung vom Club’95 waren über 60 Mitglieder anwesend. Im Vorfeld der Versammlung genos-sen die Anwesenden eine Be-triebsbesichtigung durch die Firma Zofinger Tagblatt AG in Zo-fingen, den Druckpartner des Schweizerischen Turnverbandes STV.

Vor dem offiziellen Versammlungsteil führten die Verantwortlichen der Zofin-ger Tagblatt AG die Club’95-Truppe durch das moderne Medienunterneh-men in Zofingen. Der Rundgang gab ei-nen umfassenden Einblick in Ablauf und Herstellung der verschiedenen Me-dienprodukte. Das Unternehmen deckt mit 240 Mitarbeitenden alle Medien-sparten ab.

Nach der spannenden «Medienweiter-bildung» begrüsste August Stolz (Lich-tensteig, Club’95-Präsident) die 65 Mitglieder zur 18. Clubversammlung in Zofingen. Ein spezieller Gruss ging an Erwin Grossenbacher (Neuenkirch), den STV-Zentralpräsidenten. Mit Wal-ter Bosshard (Bülach, Vizepräsident), Hansruedi Neeser (Reiden, Finanzen) und Heinz Glaus (Sekretariat, Zofingen) war der Club’95-Vorstand komplett an-wesend. Dem von Heinz Glaus verfass-ten Protokoll über die GV 2013 in Wil wurde zugestimmt.

Geschäftsbericht des PräsidentenDie Vorstandstätigkeit im Club’95 um-fasste drei Sitzungen. Meinungsaus-tausch, Behandlungen der laufenden Geschäfte, Club-Anlässe 2013, das «Standbein» Turner-Trunk sowie Wei-terbearbeitungen und Anschaffungen gehören zu den Themen, die diskutiert wurden. Selbstverständlich war auch die Kandidaten-Sichtung ein Thema. Das «Eidgenössische 2013» in Biel/ Bienne kann, trotz Wetterkapriolen, als Erfolg verbucht werden. Der Swiss Cup

Zürich war, einmal mehr, der Höhe-punkt, die Auftritte von Giulia Steingru-ber und Claudio Capelli waren über-zeugend. Der Jahresbericht wurde ein-stimmig abgesegnet.

Finanzen, PersonellesFinanzchef Neeser präsentierte eine ausführliche Rechnung per 31. Dezem-ber 2013, die sehr positiv ausgefallen ist. Die Finanzen unter Neesers «Ob-hut» entwickeln sich zur besten Zufrie-denheit der Mitglieder. Der Revisions-bericht von Heidi Künzle-Beck (Schen-kon) lieferte die Bestätigung. Die Zustimmung war unbestritten. Die Club’95-Mitgliederbeiträge 2014 blei-ben unverändert.Die amtierenden Vorstandsmitglieder Walter Bosshard (Vizepräsident), Hans-ruedi Neeser (Finanzen) und Heinz Glaus (Sekretariat) wurden für eine weitere Amtsdauer gewählt. Bosshard schlug anschliessend August Stolz als Präsident zur Wiederwahl vor. Der grosse Applaus lieferte die Bestäti-gung, dass auch Stolz weitermachen darf. Als Kassenrevisoren wurden Heidi

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Der Club’95-Vorstand wurde bestätigt, v. l.: August Stolz, Walter Bosshard, Hansruedi Neeser und Heinz Glaus.

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scheidet über die Entschädigung. Inte-ressierte melden sich direkt bei Doris Schenk. – www.stv-fsg.ch.

Kunstturnen /Metzger tritt zu-rück: Die 17-jäh-rige Kunstturnerin Sara Metzger (So-lothurn, Bild) ist per Ende März

vom Spitzensport zurückgetreten. Be-reits mit vier Jahren stand Sara Metzger in der Turnhalle. Zwei Jahre später fand sie den Weg ins Kunstturnen und war seit 2012 Mitglied des Schweizer Nati-onalkaders. Wegen gesundheitlicher Probleme, die sie über die letzten Jahre vermehrt belasteten und sich die Turne-rin dadurch einen Trainingsrückstand einhandelte, entschied sich die Solo-thurnerin aus dem Nationalkader aus-zusteigen. Sara Metzger erreichte an Schweizer Meisterschaften (SM) Podest-

plätze. An der SM 2013 wurde sie im Mehrkampfv Dritte. Sie vertrat die Schweiz bei Länderkämpfen, Turnieren und reiste 2012 an die EM nach Brüssel (Bel). Metzger konzentriert sich nun auf die berufliche Zukunft und wird 2015 die Matura abschliessen. Sie plant einen Sprachaufenthalt und zieht ein Studium in Erwägung. «Kunstturnen ist eine Le-bensschule. Ich wäre nicht die, die ich heute bin. Ich liebe und lebte für das Turnen. Es stärkte mein Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein. Ich lernte Respekt sowie anpassungsfähig zu sein. Da ich erst mit zwölf Jahren angefangen habe zu trainieren, bin ich mit dem Erreichten sehr glücklich», sagte Sara Metzger. Sie ist überzeugt, den richtigen Schritt in die Zukunft gewählt zu haben. – www.stv-fsg.ch.

Kunstturnen / Swiss Cup Zürich: Weltklasse Turnen geht in Zürich wei-ter – der Vorverkauf läuft. Am 2. No-

vember 2014 ist es so weit. Das Hal-lenstadion wird zum Mekka des inter-nationalen Turnsports. Eine Auswahl von Weltklasseturnern und -turnerin-nen aus verschiedensten Nationen misst sich beim 32. Swiss Cup Zürich. Tickets sind über Ticketcorner sowie diverse weitere Verkaufsstellen erhält-lich. Ein Live-Ereignis, das Sportbe-geisterte auf keinen Fall verpassen dürfen. Der Paar-Wettkampf im Aus-scheidungssystem ist eine attraktive und einfach zu verstehende Wett-kampfform im Kunstturnen. Ein attrak-tives Rahmenprogramm komplettiert den Anlass. Der Swiss Cup Zürich be-geistert und bringt die Turnstars zum Greifen nah. Wer am 2. November 2014 mit am Start sein wird, entschei-det sich durch die Erfolge der einzel-nen Athletinnen und Athleten wäh-rend des Wettkampfjahres 2014. – www.swiss-cup.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

Sporthilfe / Eine Million Franken: Auch im laufenden Jahr kann die Sport-hilfe auf die wertvolle Unterstützung der Sport-Toto-Gesellschaft (STG) zäh-len. Der grösste Förderer des nationa-len Sports überweist eine Million Schweizer Franken an die Stiftung Schweizer Sporthilfe. Der jährliche Bei-trag der Sport-Toto-Gesellschaft an die Sporthilfe trägt massgeblich dazu bei, dass die Stiftung mehr als 500 leis-tungsorientierte Schweizer Sportta-lente, darunter auch Turner/-innen, fi-nanziell unterstützen kann. Die Gelder fliessen in Form von Förderbeiträgen, Patenschaften oder Auszeichnungen an Athletinnen und Athleten. – www.sporthilfe.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.

Korbball: Halbzeit in der NL-A/B-Meisterschaft

Madiswil und TäuffelenAm Wochenende vom 31. Mai und 1. Juni endete im Berner Seeland, in Pieterlen, die Vorrunde der National-liga-A/B-Herren und -Damen-Saison 2014. Madiswil (Turner) und Täuffelen (Turnerinnen) heissen die NL-A-Halb-zeit meis ter/-innen. Altnau (Herren) und Wettingen (Damen) belegen mit der gleichen Punktzahl je die zweiten Plätze (Korbdifferenz). Diese Ausgangs-lage sorgt für viel Rückrunden-Span-nung.In der B-Klasse heissen die Halb-zeitmeister/-innen Nunningen (Herren) und Zihlschlacht (Damen). Nunningen gewann in Pieterlen alle drei Spiele und übernahm von Meltingen die Tabellen-führung. Bei den NL-B-Damen gab es an der Spitze, gegenüber der zweiten Runde, keine Veränderung. Zihlschlacht geht mit einem Zähler Vorsprung auf Erschwil in die Sommerpause. Urtenen-Schönbühl lauert auf dem dritten Platz auf kommende Chancen.

RückrundeDie Hälfte der Meisterschaft 2014 ist gespielt. Am 9./10. August erfolgt in

Erschwil der Rückrundenstart. Was können die Spieler/-innen in der Som-merpause rausholen, um sich in der Rückrunde zu steigern?

jh/fri.

Alle Korbball-Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball/anlaesse meisterschaften.

Luftkampf um Ball und Punkte.

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Künzle-Beck und Bruno Nyffenegger (Endingen) bestätigt.Club’95-Aktivitäten 2014: 17. Mai: «Gymotion» im Hallenstadion Zürich. – 13./14. September: Schweizer Meister-schaften im Vereinsturnen (SMV) in Lyss. – 2. November: Swiss Cup Zürich im Hallenstadion.

15 000 FrankenPräsident Stolz verweist auf das von der Gymnaestrada-Kommission, Präsi-dent Walter Minder (Dübendorf), be-reits im letzten Jahr angekündigte Un-terstützungs-Projekt für jugendliche Gymnaestrada-Teilnehmende in Hel-sinki. Minder fragte für einen Betrag

von 15 000 Club’95-Franken an, noch besser wären 30 000 in zwei Tranchen. Nach einer Diskussionsrunde einigte sich das Plenum, grossmehrheitlich, ei-nen Betrag von 15 000 Franken zu sprechen. Zum Abschluss der Club’95-Versammlung überbrachte Erwin Gros-senbacher (STV-Zentralpräsident) die Grüsse des Zentralvorstandes. «Ich habe einen anstrengenden STV-Job übernommen. Täglich müssen Aufga-ben erledigt und Entscheidungen ge-troffen werden, die überlegtes Handeln erfordern. Freude und Genugtuung überwiegen aber», so Grossenbacher abschliessend.

Otto Blum/fri.

Die Club’95-Versammlung 2014 bot Einblicke in die Medienproduktion.

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30 | GYMlive 3/14 | Vorschau

Grosser Turnfestsommer mit vielen Festen

Turnen von Bière bis ZwingenNach dem grossen Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne messen sich die Vereine 2014 wieder an kleineren, aber nicht weniger tollen Turnfesten im ganzen Land. GYMlive hat sich einen Überblick verschafft.

Regionalturnfest MessenDaten: 13.–15. Juni 2014 (VWK Jugend, Aktive, F/M, Seni/Sen)Ort: MessenInfos: www.rtf2014messen.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Michael Rätz: «Das Wochenende wird so schnell kein Besucher des Regionalturnfestes in Messen vergessen. Rund 3000 Tur-nende treffen sich in der Bucheggberger Gemeinde zu spannenden Wettkämpfen – deutlich mehr als erwartet. Insgesamt werden rund 450 Leute im Einsatz stehen und so viele Turnerinnen und Turner auf dem Zeltplatz übernachten, wie Messen Einwoh-ner hat. Das alles stellt uns vor grosse Herausforderungen. Es ist aber alles planbar – bis aufs Wetter.»

Seeländisches TurnfestDaten: 14./15. Juni (VWK Jugend) und 20.–22. Juni 2014 (VWK Aktive, F/M, Seni/Sen)Ort: Orpund Infos: www.stt2014.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Walter Bur: «Das Seeländische Turnfest ist eines von wenigen Turnfesten, das jedes Jahr im Turnfestkalender zu finden ist. So auch 2014, wo die Turnvereine Orpund und Safnern für die Organisation verantwortlich sind. Die beiden Vereine freuen sich bereits jetzt auf Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz.»

Bergturnfest

Mettauertal/Gansingen

Daten: 20.–22. Juni 2014 (EWK, Spiele, VWK Jugend, Aktive, F/M, Seni/Sen)

Ort: Mettauertal

Infos: www.bergturnfest.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Markus Kern: «Das Bergturnfest findet im

Gebiet Bossenhaus der Gemeinde Mettauertal auf über 500 Meter über Meer statt.

Für das grenznahe Gebiet am Rhein ist dies in der Tat ein Berg. Es werden über 4000

Teilnehmende erwartet. Am Freitag startet das Fest mit den Spielen Faustball, Korbball

und Schnurball sowie dem Turnwettkampf. Am Samstag und Sonntag geht es weiter

mit den Vereinswettkämpfen.»

Turnfest HinterthurgauDaten: 20.–22. Juni 2014 (EWK, VWK Aktive, F/M). Ort: Rickenbach-Wilen. Infos: www.turnfest-2014.ch. Nachgefragt beim OK-Präsidenten Hans Suter: «‹Turne, fäschte, gnüsse› wollen über 140 Vereine aus der ganzen Schweiz am Turnfest Hinterthurgau. Neben den Thur-gauer Spitzenvereinen Dussnang, Eschlikon, Märwil und Kreuzlingen dürfen wir auch schweizweit bekannte Vereine wie Weite zu unseren Gästen zählen. Sportlicher Höhe-punkt wird sicher der Aegelsee-Cup am Sonntag werden, wo die zehn besten Vereins-vorführungen in Gymnastik/Team Aerobic und Geräteturnen um die Gunst des Publi-kums werben werden, das ebenfalls Einfluss auf den Ausgang nehmen kann.»

Regionalturnfest

am Wisenberg

Daten: 20.–22. Juni 2014 (VWK Aktive, F/M, Seni/Sen)

Ort: Rünenberg/Zeglingen

Infos: www.regionalturnfest.com

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Peter Grieder: «‹Zäme am Start› – Unser

Motto ist gelebtes, vereinsübergreifendes Teamwork. Schliesslich wird das Regional-

turnfest des Bezirksturnverbands Sissach durch den TV Rünenberg und den TV Zeglin-

gen gemeinsam organisiert. Am Fusse des Wisenbergs erwartet die 2000 Aktiven ein

attraktives Wettkampfangebot und kameradschaftliche Stimmung im Festzentrum un-

ter den Lindenbäumen. Natürlich darf das beliebte 3-Spiel-Turnier nicht fehlen. Das OK

freut sich auf euch.»

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Verbandsturnfest

Bern Mittelland

Daten: 20.–22. Juni 2014 (VWK Aktive, F/M, Seni/Sen)

Ort: Toffen

Infos: www.toffen2014.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Peter Tanner: «Anlässlich seines 100. Ge-

burtstages hat der Turnverein Toffen beschlossen, 2014 das Mittelländische Turnfest

zu organisieren. Erfreulicherweise haben sich dafür rund 2300 Turnerinnen und Turner

angemeldet. Zusätzlich findet am Sonntag der Berner Nationalturntag statt. Wir hof-

fen auf viele ‹Schlachtenbummler› aus nah und fern.»

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bis aufs Wetter.»

Regionalturnfest

Winterthur und

Umgebung

Daten: 14./15. (Einzel) und 20.–22. Juni 2014 (VWK Jugend, Aktive, F/M, Seni/Sen)

Ort: Ossingen

Infos: www.rtf2014.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Andreas Künzli: «Ossingen, die kleine Ge-

meinde im Zürcher Weinland, freut sich, Gastgeber des Regionalturnfestes WTU zu sein.

Über 6500 Turnerinnen und Turner dürfen sich auf das wohl vielfältigste Turnfest 2014

freuen. Ein breites Angebot an verschiedensten Wettkämpfen und ein ebenso spekta-

kuläres Rahmenprogramm erwartet die Besucher. Wir freuen uns auf spannende Wett-

kämpfe und tolle Turnfeststimmung.»

Kantonalturnfest WaadtlandDaten: 21./22. (EWK, Spiele) und 28./29. Juni 2014 (VWK Jugend, Aktive, F/M, Seni/Sen)Ort: BièreInfos: www.cantonalegymvd2014.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Jean-Marie Surer: «Das erste Mal tun sich fünf Vereine (Aubonne, Bière, Gimel, Rolle und Saint-Prex) zusammen, um das Waadt-ländische Kantonalturnfest auf dem Waffenplatz in Bière zu organisieren. Unter den vielen Wettkämpfenden finden sich auch 1700 Turnende, die den Wettbewerb im Ge-räteturnen Einzel absolvieren. Das sind mehr als am Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel/Bienne. Das OK freut sich, euch begrüssen zu dürfen.»

Page 31: GYMlive 3/2014

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Regionalturnfest Laufental/ThiersteinDaten: 21. Juni 2014 (Getu zu Zweit, VWK Aktive, F/M, Seni/Sen)Ort: ZwingenInfos: www.regioturnfest.tvzwingen.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Mario Borer: «Das Motto unseres Turnfests lautet ‹All-In-One›. Alle Wettkämpfe werden am Samstag durchgeführt. Somit sind alle Vereine auf Platz. Für die Zuschauer, aber auch die anwesenden Turnvereine, wird sich durch das eng bepackte Programm ein Feuerwerk an Gymnastik, Sprint-Wettbewer-ben und kunstturnerischen Vorführungen präsentieren. Gemäss den vier F turnen wir bis zum Abend und feiern dann bis zur Morgenstund.»

Appenzeller KantonalturnfestDaten: 21./22. (Spiele, EWK) und 27.–29. Juni 2014 (VWK Jugend, Aktive, F/M, Seni/Sen, Plusport)Ort: AppenzellInfos: www.aktf2014.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Emil Nisple: «Rund 8500 Teilnehmende wer-

den sich an den zwei Wochenenden in Appenzell beteiligen. Das sind mehr als die

Hälfte, wie der ganze Kanton Einwohner hat. Es wären noch weit mehr gewesen, doch

die Organisatoren konnten keine verspäteten Anmeldungen mehr berücksichtigen, weil

die Anlagen auch so schon vollständig ausgelastet sind. Letztmals wurde vor 62 Jah-

ren ein Appenzeller Kantonales ausgetragen. Damals machten lediglich drei Gastver-

eine mit. Diesmal sind Vereine aus praktisch allen Kantonen am Start.»

Kreisturnfest

Hendschiken

Daten: 21./22. (EWK, VWK Jugend, F/M, Seni/Sen)

und 28./29. Juni 2014 (VWK Aktive)

Ort: Hendschiken

Infos: www.kreisturnfest2014.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Christoph Gehrig: «Das Aargauer 1000-See-

len-Dorf Hendschiken wird Ende Juni zur Turnhochburg. Das OK freut sich auf ein Turn-

fest, das die 4000 angemeldeten Turnerinnen und Turner aus den verschiedenen Regi-

onen der Schweiz verbindet und bewegt.»

Kreisturnfest

Kaiserstuhl/Fisibach

Daten: 28./29. Juni 2014 (Spiele, VWK Jugend, Aktive,

F/M, Seni/Sen)

Ort: Kaiserstuhl

Infos: www.kaiserstuhl2014.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Marc Baumgartner: «Der Turnverein Kaiser-

stuhl und die Verbände Zurzach und Baden dürfen über 1300 Aktive am Samstag so-

wie rund 700 Jugendliche am Sonntag in der schönen Stadt Kaiserstuhl begrüssen. Am

Abend gibt es Unterhaltung mit ‹The Coconuts› und in der Bar mit DJ Sigg. Wir freuen

uns auf euch und wünschen noch eine unfallfreie Vorbereitung.»

Verbandsturnfest Bern Oberaargau- EmmentalDaten: 28./29. Juni 2014 (EWK, VWK Jugend, Aktive, F/M, Seni/Sen)Ort: RoggwilInfos: www.turnfest2014.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Thomas Müller: «‹Fröhlich, farbig, fair – alle werden gewinnen.› Unter diesem Motto organisieren die Turnvereine Roggwil das 64. Verbandsturnfest Bern Oberaargau-Emmental. Rund 5000 Turnerinnen und Turner je-den Alters präsentieren in faszinierenden Vorführungen und fairen Wettkämpfen die Vielfältigkeit des Turnsports. 158 Vereine nehmen teil, davon über 100 Gastvereine. Ein gastfreundliches Ambiente, ein attraktives Wettkampfangebot, optimale Wettkampf-anlagen und kurze Wege werden dafür sorgen, dass sich in Roggwil alle wohlfühlen.»

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Zusammenstellung: Joel Halbeisen

Page 32: GYMlive 3/2014

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Page 33: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 33Vorschau

12.–18. Juli 2015 Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki

Nur fliegen ist schöner – die Herausforderung HelsinkiDas Angebot an Direktflügen zwischen Zürich und Helsinki ist klein. Das macht die Aufgabe für den STV-Gymnaest-rada-Reisepartner Kontiki doppelt schwierig. Denn – rund 3500 Schwei-zerinnen und Schweizer wollen zwi-schen dem 10. und 12. Juli 2014 auf dem Luftweg an die Welt-Gymnaest-rada 2015 nach Finnland. Auch wenn die Buchungsfenster für die Flüge im nächsten Sommer noch nicht offen sind – Hüsser (Kontiki) steckt bereits mitten in den Vorbereitungen. In der Touris-mus-Hochsaison, genau an diesen zwei, drei Reisetagen die erforderliche Anzahl Sitzplätze zu organisieren, ist eine Herkulesaufgabe. GYMlive fragte bei Elsbeth Hüsser nach.

Elsbeth Hüsser, du bist nicht zum ersten Mal bei einer Gymnaest-rada für die Organisation und Durchführung der Hin- und Rück-reisen verantwortlich. Wie fühlst du dich als ‹externes› Mitglied der STV-Delegation?Elsbeth Hüsser (Bild): Es ist für mich wie ein ‹Nach-Hause-Kommen›, mit vie-len bekannten Gesichtern und Namen.

Ich fühle mich ex-trem wohl unter den STVlern und bin stolz, zum dritten Mal die Reisen für die Schweizer Gym-

naestrada-Delegation organisieren zu dürfen.

Was sind die speziellen Heraus-forderungen im Hinblick auf Hel-sinki?Ich stelle eine klare Veränderung im Flugwesen fest. Die Linienflüge sind heute viel besser ausgelastet und die Flugzeuge der Charter-Gesellschaften sind während der Hochsaison tagsüber fast nonstop im Einsatz. Es geht heute weniger um Slots, es geht mehr um Fluggeräte.

Bis zur Gymnaestrada dauert es noch gut 13 Monate – wie seid ihr unterwegs?Auf sehr gutem Kurs! – Zurzeit stecken wir in intensiven Verhandlungen mit den verschiedenen Airlines. Im Weite-ren bin ich mit dem Einkauf für die Aus-flüge ab/bis Helsinki während der Gym-naestrada sowie mit den Verlänge-rungsprogrammen beschäftigt. Anfang Oktober erscheint ein Katalog mit ver-schiedenen Ausflugs- und Ferienange-boten, die dann bis 10. Januar 2015 zu buchen sind. Tickets können übrigens ab Januar online direkt beim OK Hel-sinki bestellt werden.

Wie müssen an einem Besuch der Gymnaestrada interessierte ‹Fans› vorgehen, damit sie zu ihrem Flug-ticket und Hotelzimmer kommen?

Interessierte sollten rasch bei mir eine unverbindliche Vorreservation machen. Ein konkretes Preisangebot folgt im Herbst, wobei wir Anfragen nach Ein-gang der Vorreservation bearbeiten.

Um die Flugtickets aus Mitteleu-ropa nach Helsinki wird ein ‹Ge-rangel› entstehen. Innert Tagen wollen x-tausend Turnende nach Finnland fliegen. Seid ihr fit für diese Aufgabe?Wir haben das Grossprojekt vor über einem Jahr bei den einzelnen Airlines platziert. Unser Ziel ist, wie schon für Göteborg 1999 und Lissabon 2003, dass die Airlines die Sitzplätze für uns

blockieren, bevor sie allen zugänglich gemacht werden. Dank unseren guten Beziehungen sind wir diesbezüglich auf sehr gutem Weg und werden prioritär behandelt. Doch wird es neben Direkt- und Charterflügen für viele STV-Grup-pen auch Via-Verbindungen geben.

Wie können dich unsere Turnen-den und ‹Fans› unterstützen?Mit Flexibilität, dass die Ab- respektive Rückreise ein paar Tage vor oder nach der Gymnaestrada erfolgen kann. Wei-ter mit Verständnis, dass eine Gross-gruppenreise anders funktioniert als eine Individualreise.

Interview: Walter Minder

Einmal in Helsinki angekommen, erwartet die STV-Dele gation fin-nischer Charme und gute Infrastrukturen.

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14./15. und 21./22. Juni SM Nachwuchs Kunstturnen

Vor einheimischem PublikumNach den Europameisterschaften von Sofia (Bul) wird es im nationalen Kunstturnbereich am dritten und vierten Juni-Wochenende wieder spannend: an den Schweizer Kunstturn-Meis-terschaften vom Nachwuchs. Am 14./15. Juni reisen die Nachwuchs-Kunstturner nach Wil (SG) und am 21./22. Juni 2014 greifen die Kunstturnerinnen in Frauenfeld an die Magnesia-Würfel. In der Ostschweiz geht es um Nachwuchs-Titel und um die Nachfolge der amtieren-den Schweizer Juniorenmeister 2013, Christian Baumann (TV Lenzburg) und Anja Schwarz (RLZ Liestal, Regio Basel). Baumann ist dem Juniorenalter entwachsen, für die Titelverteidi-gung kommt er nicht in Frage. Schwarz hingegen darf in Frauenfeld ran. Bei den Turnern schafft die Altersregelung Platz für einen neuen Namen. Das macht es spannend. EM-Dip-lomgewinnerin Schwarz (Barren-6.) bekommt Gelegenheit, sich dem einheimischen Publi-kum zu zeigen. Im Osten geht es nicht nur um die Titel bei den «Grossen», auch die Kleinen und ganz Kleinen (P1 usw.) dürfen sich den Wertungsrichtern präsentieren.

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Programm Datum: 14./15. (Junioren) und 21./22. Juni 2014 (Juniorinnen) – Ort: Wil (SG), Dreifachsporthalle Lindenhof (Junioren) und Frauenfeld, Sportanlage Auenfeld (Ju-niorinnen) – Infos: www.stv-fsg.ch und/oder http://smj2014.ch und/oder www.smj14.ch.

27./28. Juni Nissen Cup in Arosa

Dong Dong zum Dritten?Am 27./28. Juni 2014 findet der 48. Nissen Cup in Arosa statt. Der Nissen Cup ist der älteste internationale Trampolin-Wettkampf. Er ist nach dem Trampolinerfinder George Nissen († 2010) benannt und findet alle zwei Jahre in der Schweiz statt. Rund 250 Turnende aus der ganzen Welt werden am Nissen Cup erwartet. 22 Nationen sind gemeldet: Algerien, Aser-baidschan, Belgien, Bulgarien, China, Deutschland, Frankreich, Georgien, Grossbritannien, Irland, Italien, Kanada, Kasachstan, Niederlande, Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Tsche-chien, USA und Usbekistan, Weissrussland. Da einige der besten Trampolinspringer der Welt an diesem Wettkampf teilnehmen, darf mit einem hohen Niveau und mit spektakulären Sprüngen gerechnet werden. Der Chinese Dong Dong könnte dieses Jahr, sofern er teilnimmt, den Nissen Cup das dritte Mal in Folge gewinnen.

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Programm Datum: 27./28. Juni 2014. – Ort: Arosa, Sport- und Kongresszentrum. – Programm: Freitag, 27. Juni , 10–10.50 Uhr: Qualifikation Synchron Junioren. 13–17 Uhr: Qualifikation Weltcup Einzel. 18–19.50 Uhr: Qualifikation Weltcup Synchron. – Samstag, 28. Juni, 10–12.30 Uhr: Qualifikation Junioren Einzel. 13.10–14.30 Uhr: Finales Junioren (Einzel und Synchron). 16–18 Uhr: Finals Weltcup (Einzel und Synchron). – Infos: http://www.stv-fsg.ch/de/sportarten/trampolin/aktuelles/48th-nissen-cup-2014/

Page 34: GYMlive 3/2014

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Page 35: GYMlive 3/2014

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Spitzenpaarung: STV-Circuits/winterfit 2014

STV-Circuits – Basis für «winterfit» 2014Seit rund einem Jahr gibt es die «STV-Circuits». Das Verletzungspräventions-Programm, das ergänzend zum herkömmlichen Trainingsbetrieb den Körper stärken und somit Verletzungen vermindern soll, wurde von deutlich mehr Vereinen bestellt als erwartet. Gut ein Drittel aller STV-Vereine in der Schweiz sind heute mit den «STV-Circuits» ausgerüstet.

Die Verantwortlichen haben eine Umfrage zur

Qualität und Umsetzung der STV-Circuits in

den Turnhallen im Land lanciert. Allen Bestel-

lern, die zum Zeitpunkt der Umfrage mindes-

tens einen STV-Circuit bestellten, wurde ein

Fragebogen zugestellt, der in Zusammenarbeit

mit der Suva entwickelt wurde. Die Rück-

laufquote der ausgefüllten Fragebogen war sehr

hoch und macht die Umfrage somit aussage-

kräftig. Aus der Befragung geht hervor, dass

89 Prozent einen Circuit oder Bestandteile da-

raus durchgeführt haben oder dies beabsichti-

gen zu tun. Besonders hoch ist die Durchfüh-

rungsquote bei den STV-Circuits-35+ und

-55+.

Regelmässig bringt’sGemäss allen beantworteten Fragebogen haben

sich rund 20 000 Personen zu den STV-Circuits

im vergangenen Jahr bewegt. Trifft man eine re-

alistische Annahme zu den Teilnahmezahlen

der STV-Circuits, welche den Fragebogen nicht

ausgefüllt haben, geht man davon aus, dass so-

gar über 30 000 Menschen die STV-Circuits als

Haupt- oder Teillektion eingesetzt haben. Eine

unglaublich erfreuliche Zahl im Hinblick auf

die Verletzungsprävention! Über 90 Prozent der

Befragten sind mit der Eignung, Schwierigkeit

und Verständlichkeit der Übungen zufrieden.

Bezüglich der Durchführungsfrequenz können

noch Optimierungen vorgenommen werden.

Die meisten STV-Circuits werden nur spora-

disch eingesetzt und wenige regelmässig über

einen bestimmten Zeitraum. Um tatsächlich

aktiv gegen Verletzungen vorzugehen und einen

Trainingseffekt zu erzielen, ist es unerlässlich,

stabilisierende Übungen regelmässig während

eines bestimmten Zeitraumes durchzuführen.

Zusammenfassend sind die Resultate der Um-

frage sehr erfreulich, ebenfalls die Aussicht, dass

die Vereine beabsichtigen die Übungen der

STV-Circuits auch in Zukunft – zur Stabilisa-

tion und Kräftigung des Körpers – einzusetzen.

Fit in den WinterMit dem «winterfit» – eine weitere STV-Zu-

sammenarbeit mit der Suva – steht nach wie vor

die Gesundheitsvorsorge und Verletzungsprä-

vention durch die regelmässige Bewegung im

Vordergrund. Im Winter 2013/2014 hat der

STV die Vereine bereits mit Kommunikations-

material bei der Werbung ihrer offenen Trai-

nings unterstützt.

Im kommenden Winter erhalten die Vereine

nicht nur Kommunikationsunterstützung, son-

dern werden auch mit inhaltlichen Inputs für

die Wintertrainings beliefert. Vereine und ihre

Riegen, die daran denken, «winterfit» bei sich

anzubieten, können sich beim STV anmelden.

Das genaue Vorgehen wird zu einem späteren

Zeitpunkt kommuniziert. Nach der Anmel-

dung erhalten sie komplette Lektionsinhalte so-

wie Werbeunterstützung vom Turnverband, um

über mehrere Wochen ein ganzheitliches, ge-

sundheitsorientiertes Training durchführen zu

können. Angesprochen, das «winterfit» anzu-

bieten, sind vorwiegend gesundheitsorientierte

Riegen im Erwachsenensport, welche die allge-

meine Fitness erhalten oder erhöhen möchten

und sich für die Wintersaison in den entspre-

chenden Sportarten so vorbereiten, dass keine

Verletzungen entstehen.

NeumitgliederDie Trainings sprechen sowohl die bestehenden

Mitglieder als auch Nicht-Vereinsmitglieder an.

Die öffentliche Durchführung soll die Möglich-

keit bieten, der Bevölkerung das soziale und

sportliche Gefäss Turnverein näherzubringen

und diese nach dem «winterfit» in einer Riege

einzugliedern.

Ziel der «winterfits» im STV-Land ist es, in der

Winterzeit möglichst viele Menschen zu bewe-

gen, bewegt zu halten und fit zu machen und

sowie noch mehr Mitglieder in den Turnverei-

nen zu bewegen.

Jana Köpfli

Bestehende Übungen aus den STV-Circuits – wenn es in ein paar Monaten wieder kalt wird, folgt das «winterfit»-Angebot.

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Page 36: GYMlive 3/2014

36 | GYMlive 3/14 | STV-Intern

Am Freitag/Samstag, 25./26. April 2014 tagte im Rahmen der Frühlings-Ver-bandsleiterkonferenz (F-VLK) in Sursee die STV-Führung, zusammen mit den Spitzen der Kantonalturnverbände. Für Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident ab Januar 2014) war es die VLK-Premi-ere in dieser Funktion. Mit Genugtuung nahm er die Jahresrechnung 2013 zur Kenntnis. Die Finanzfachmänner Felix Mangold (Finanzverantwortlicher im Zentralvorstand seit Januar 2014) und Kurt Hunziker (Chef Finanzen, Ge-schäftsleitung) erläuterten den anwe-senden Delegierten den Jahresabschluss 2013 mit dem Gewinn von 503 000 Franken. Das positive Ergebnis wurde bei einem Gesamtumsatz von 17 Milli-onen erzielt (1,6 Millionen entfallen auf Grossanlässe).Im weiteren VLK-Rahmen ging es um Mitgliederpflege und -gewinnung. Die Delegierten sagten zudem Ja zum Jah-resbericht 2013, Ja zur Verbandspla-nung 2014 bis 2019 (ETF-Zyklus) und Ja zu diversen Anpassungen im Funktio-nendiagramm (Führungsinstrument). Spannende STV-Infos lieferten die Ver-antwortlichen zu: «Gymotion», der STV-Gala im Hallenstadion Zürich, dem Swiss Cup Zürich (2. November), der 15. Welt-Gymnaestrada vom Juli 2015 in Helsinki (Fi), den Europameisterschaften

im Kunstturnen vom Mai 2016 in Bern sowie weiteren Neuigkeiten aus der grossen STV-Welt. – Bezüglich dem gu-ten Jahresabschluss 2013 fragte GYM-live nach.

Kurt Hunziker, Gratulation, die STV-Jahresrechnung 2013 schliesst erfreulich ab. Wie kommentieren Sie den Abschluss?

Kurt Hunziker (Bild): Danke für die Blumen! Un-ser Budget sah für 2013 einen Über-schuss von etwas mehr als 100 000

Franken vor. Bei 17 Millionen Franken Umsatz ist der Grat manchmal schmal zwischen Gewinn und Verlust. Es freut mich natürlich, dass wir nun mit einem Gewinn von einer halben Millionen ei-nen sehr guten Abschluss verzeichnen können. In erster Linie kam das Ergeb-nis dank einer disziplinierten Ausgaben-politik und höheren Einnahmen zu-stande.

Gab es im Rechnungsjahr 2013, mit dem ETF in Biel/Bienne, besondere Herausforderungen zu meistern?Im grössten polysportiven Verband der Schweiz gibt es immer Herausforderun-

gen. Aus rein finanzieller Sicht betrach-tet kann für 2013 das IT-Projekt STV-Contest herausgestrichen werden. Wir haben im Hinblick auf das ETF eine neue Wettkampf-Auswertungssoftware in Betrieb genommen. Wie das vielfach bei IT-Projekten ist, wuchsen die Ansprüche an STV-Contest im Verlaufe des Projek-tes. Das Programm und damit auch die Kosten wurden umfangreicher, als ur-sprünglich vorgesehen. Zusammen mit dem OK ETF konnte dieses Projekt aber erfolgreich umgesetzt und finanziert werden. Der Nutzen wird für unseren Verband nachhaltig sein.

Das ‹STV-Vermögen› liegt neu bei 7,2 Millionen. Wie ist dieser Betrag einzuordnen?Der STV ist derzeit sicher in einer kom-fortablen Lage und kann auf eine solide Kapitaldecke bauen. Mit diesem Kapital im Rücken können wir die anstehenden Zukunftsinvestitionen und Projekte der STV-Verbandsplanung 2014 bis 2019 in Ruhe angehen und umsetzen.

Schauen wir in die unmittelbare Zukunft. Was sieht der Fachmann am STV-Finanzhorizont?Parallel zur Verbandsplanung 2014 bis 2019 sind wir daran, die Finanzplanung für diese Periode zu erstellen. Das Ge-

bäude der Geschäftsstelle in Aarau ist renovationsbedürftig. Wir werden uns an den Investitionskosten der Stadt Aarau beteiligen. Im Olympiajahr 2016 steht die Heim-EM im Kunstturnen, in Bern, auf dem Programm. Der Verband beteiligt sich mit einem moderaten Bei-trag. Aber auch Projekte des Breiten-sports und der Ausbildung werden im nächsten Zyklus umgesetzt. Die Arbeit wird auch in den nächsten Jahren span-nend bleiben.

Peter Friedli

Frühlings-VLK in Sursee

«Dank einer disziplinierten Ausgabenpolitik»

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Neue Delegierte

An der F-VLK in Sursee wurden die neuen Verbandsdelegierten speziell begrüsst. Verbandspräsi-dien: keine Mutationen. – TK-Prä-sidien, neu: Stefan Roth (AP), Ja-queline Thiele (TVBS), Roger Fel-der (Lu, Ow/Nw) und Marco Bollmann (KSTV).

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23. STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2014

Zu Gast im ETF-02-KantonZiel des 23. STV-Ehrenmitglieder-Tref-fens war das Baselbiet. Zwölf Jahre nach dem Eidgenössischen Turnfest 2002 trafen sich am Samstag, 24. Mai 2014 gegen 80 STV-Ehrenmitglieder in Liestal. «Willkommen im Baselbiet. Viele von euch waren sicher 2002 schon hier und haben für das Eidge-nössische Turnfest gearbeitet. Das ETF 02 hat bei uns positive Spuren hinter-lassen», begrüsste Urs Wütrich, der Re-gierungspräsident und höchster Sport-ler im Kanton, die STV-Ehrengarde. Die Wütrich-Worte kamen an. Der Basel-bieter Turnverband (BLTV) wird in die-sem Jahr 150 Jahre alt. Ein weiterer Grund, dass die Ehrenmitglieder Kurt

Grieder (Waldenburg) und Rémy Gröf-lin (Buckten), zusammen mit Doris Zür-cher (Wart, Betreuerin der STV-Ehren-mitglieder), ins Baselbiet einluden.

ErinnerungenNach der Begrüssung in Liestal ging es mit der Waldenburgerbahn Richtung Waldenburg, mit Zwischenhalt in Bad Bubendorf und Besichtigung des «ETF-2002-Bänklis». Hier kamen bei den An-wesenden persönliche ETF-Erinnerun-gen hoch, die Frau und Mann zum Bes-ten gaben. Im Rahmen eines Essens wurden Marcelle Scheurer (Lausanne) und Balz Knobel (Wattwil), als älteste Anwesende, von Doris Zürcher be-

schenkt. «Über euren Besuch im Jubi-läumsjahr freue ich mich. Der BLTV wurde 1864 hier in Waldenburg ge-gründet», gab Gerhard Knecht (BLTV-

Präsident, Bettingen) den Gästen mit auf den Heimweg. Das nächste Treffen findet am 30. Mai 2015 statt.

Peter Friedli

Rémy Gröflin, Doris Zürcher, Gerhard Knecht und Kurt Grieder (v. l.) luden ins Baselbiet ein.

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GYMlive-Kleininserate

Anlässe/Wettkämpfe7. Oberländer Jugendcup in Uetendorf: Jugendvereinswettkampf in den Sparten Gymnastik, Team-Aerobic und Geräteturnen. – Datum: 2. November 2014. Auskunft bei Yvonne Ruoff-Mani, Telefon 033 650 18 09, yvonne@ fam-ruoff.ch. Die Unterlagen sind ab 1. Juli 2014 im Internet unter www.dtv-ue-tendorf.ch verfügbar. Anmeldeschluss: 1. September 2014.

Leiter/-innenbörse

Leiter/-in gesucht: Für die Gruppe «Jeune-Vieux» (Senioren) sucht die FSG Société Pully ein/-en Leiter/-in. Donnerstags von 20.15 bis ca. 21.45 Uhr. Stellen-antritt sofort oder nach Absprache. Informationen: www.gympully.ch, Kontakt-person: Rémy Maillefer, 079 467 28 14.

Agenda 2014

Juni9.–15. Europameisterschaften Rhythmische Gymnastik, Baku (Aser)14./15. STV-Indiacaturnier der Kantonalmeister, Schiers14./15. SM Kunstturnen Junioren, Wil SG21./22. SM Kunstturnen Juniorinnen, Frauenfeld28./29. U13-Länderkampf, Kutu F, Fr-De-Sz-It, Frankreich27./28. 48. Nissen-Cup, Trampolin, Arosa

J+S-Kindersport

Neue Wege in der «Kitu»-Ausbildung

Die neue Kitu-Ausbildung: Die Kinderturn-Ausbildung des STV ist seit 2014 vollumfänglich in das System Jugend+Sport (J+S) integriert. Die bisherige Ausbil-dung wird nicht mehr durchgeführt. Wer sich zur Kitu-Leiter/-in ausbilden lassen will, kann dies durch den Besuch eines J+S-Leiterkurses «Turnen Kindersport» (Schwerpunkt 5 bis 7 Jahre) tun. Die Inhalte der bekannten Kitu-Ausbildung konn-ten innerhalb des J+S-Rahmenlehrplans «Turnen Kindersport» platziert werden. Anerkennung: Kitu-Leiter/-innen, welche ihre Ausbildung beim STV vor Ende 2013 abgeschlossen haben, sind berechtigt mit einem zweitägigen Einführungs-kurs (EK Leiter Kinderturnen) in das Programm J+S-Kindersport einzusteigen. Die letzte besuchte Weiterbildung darf nicht weiter als zwei Jahre zurückliegen .Eine gültige Anerkennung J+S-Kindersport ermöglicht den Kitu-Leiter/-innen und ihren Vereinen Kitu-Angebote bei J+S abzurechnen. Den Leiterpersonen eröffnet sich der ganze Weg in der J+S-Aus- und Weiterbildungsstruktur und somit ergän-zend auch ein Wechsel in eine andere Zielgruppe (Jugend- und Erwachsenen-sport). EK «Leiter Kinderturnen» werden ab Juni 2014 und weitere Kurse nach Bedarf 2015 und 2016 angeboten. Nach der Übergangsphase werden keine Einführungskurse mehr stattfinden. Es muss die gesamte Grundausbildung J+S-Kindersport absolviert werden. Zur Anmeldung für die unten aufgeführten Einführungskurse gelangt man via www.jugendundsport.ch -> Kindersport -> Kursplan. Die Anmeldung muss über den J+S-Coach erfolgen.

– JS-CH STV-69 1051152.204 – 28.06.2014 – 29.06.2014 (d), Aarau– JS-CH STV-69 1051153.204 – 23.08.2014 – 24.08.2014 (d), Aarau– JS-CH STV-69 1051154.204 – 11.10.2014 – 12.10.2014 (f), Charmey

Kontakt: Daniela Renner, Verantwortliche J+S-Kindersport Turnsport, daniela. [email protected], 062 837 82 24.

Zum Gedenken

Ludek Martschini5. November 1927 bis 4. Mai 2014

Der «Vater» des Frauenkunstturnens, der damals bekannten Martschini-Girls, Lu-dek Martschini, ist verstorben. 1968 ver-pflichtete der damalige Eidgenössische Turnverein (ETV) den tschechischen Na-tionaltrainer im Kunstturnen, Ludek Martschini, für das Frauenkunstturnen. Von da an ging es im Schweizer Kunst-turnen steil bergauf. Dank ihm war die Schweiz auch in dieser Sportart plötzlich an vorderster Front dabei. Schauturnen

mit den Martschini-Girls wurde in der ganzen Schweiz zum grossen Hit. An Wettkämpfen führten seine Girls die Ranglisten an und brachten unserem Land viel Ruhm und Anerkennung. Die Mädchen wurden in Martschinis Familie in Luzern aufgenommen. Zusammen mit seiner Frau Nadja vertrat er jahrelang die Elternstelle und übernahm auch die Überwachung der Schulausbildung. Seine Zielsetzung «Aus dem Nichts bis zur Spitze» hat er mehr als erreicht. Er hat die Geschichte des Frauenkunstturnens in der Schweiz geschrieben und darf ruhig als deren Vater bezeichnet werden. Martschini forderte und förderte seine Girls. Er war streng mit ihnen, aber er war auch ein fröhlicher Mensch. Das Lachen durfte nicht fehlen. Wir verlieren eine sehr kompetente und über-aus engagierte Persönlichkeit, die sich ehrenamtlich für das Frauenkunstturnen eingesetzt hat. Wir werden Ludek ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

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STV

13.–18. Juli 9. Eurogym in Helsingborg (Sd)

Wikinger – wir kommen!Vom 13. bis 18. Juli 2014 findet in Helsingborg (Sd) einer der grössten Turnanlässe Europas statt. Die alle zwei Jahre stattfindende «Eurogym» bietet für Mädchen und Buben im Alter von zwölf bis zwanzig Jahren nicht nur ein unvergessliches Erlebnis, sondern sie ermöglicht ihnen auch, neue interessante Kontakte oder gar Freundschaften zu knüpfen. Acht Gruppen aus der Schweiz werden diesen Sommer in Schweden ihre Gruppenvorführungen unter dem Motto «Movement is life» präsentieren. Während den Wettkampfpausen können sie an ver-schiedenen Workshops teilnehmen. Der Gala-Abend der UEG (Europäische Turnunion) und die Schlussfeier runden das Festival der europäischen Turnjugend ab.Die Schweiz wird vertreten durch: SFG Giubiasco (Getu). – Gym Peseux (Getu). – FSG Vevey Jeunes-Patriotes groupe mixte (Getu). – SFG Sementina (Getu). – TV Lengnau/GYM PASSION (Gymnastik-Dance). – Akro Team TV Gossau (Getu). – TV Räterschen (Getu). – Gym Chézard-St-Martin (Getu). – TSV Co-Dance USA (Gymnastik-Dance).

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Programm Datum: 13.–18. Juli 2014. – Ort: Helsingborg (Sd). – Infos: www.stv-fsg.ch.ch und oder www.eurogym2014.org.

Page 38: GYMlive 3/2014

38 | GYMlive 3/14 | Rendez-vous

Steckbrief

PLZ/Ort: 5243 Mülligen. – Anzahl Einwohner: 1020. – Vereinsname, Internetseite: STV Mülligen; www.stvmuelligen.ch. – Gründungsdatum: 15. August 1912. – Wichtigste Sparten: Unihockey, Korbball, Schulstufen-barren, Gymnastik, Volleyball, Polysport. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leit-personen: Turner/-innen 50, Jugi und Meitliriege 56, Leiter/-innen 15. – Drei Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnfest, Kreisspieltag, Turn- oder Theaterabende. – Stärken: Jeden Mittwoch nach 22 Uhr im Restaurant «Waldheim». – Schwächen: Keine bekannt.

Rendez-vous 2014

Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter fest-gestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2014 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsrei-sen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fra-gestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, be-werben sich bei [email protected].

Nächster Verein: Romont-Gym

Beatrix Rosolen, was für eine Reise hat euer Verein un-ternommen?Beatrix Rosolen: Wir, die Jugendriegen der Gemeinden Mülligen und

Birrhard, organisierten Anfang April ein J+S-Lager in Appenzell. Dieses

alle zwei Jahre stattfindende ‹Jugilager-Projekt› hat sich seit 1999 bestens

bewährt.

Wie lief das Lager ab, was habt ihr alles unternom-men?Das pralle Wochenprogramm startete mit einem Dorf-OL. Täglich gab

es pro Turngruppe vier Sportlektionen. Die Kinder tobten sich in den

Disziplinen Korbball, Geräteturnen, Volleyball, Akrobatik/Bodenturnen,

Unihockey, Minitramp, Spielparcours, Fussball, Weitsprung/Wurf,

Sprint/Staffel, Schwimmen und Hip-Hop aus. Langeweile kam keine

auf. Sogar die Handys gingen vergessen. Am Dienstag ermöglichte uns

der Schwingklub Appenzell ein ‹Highlight› – einen spannenden Einblick

in die für uns fremde Sportart. Am letzten Abend überraschte uns das

Küchenteam mit einem Gala-Dinner. Nach ‹Schlag den Leiter› rockten

wir noch bis in die tiefe Nacht hinein.

Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen wei-terempfehlen könnt, warum gerade dieses?Appenzell, diesen wunderschönen Ort, können wir allen weiterempfeh-

len. Wir sind richtige Appenzeller-Fans geworden. Die Jugendunterkunft

ist schön und grosszügig. Im Ort hat es gut ausgestattete Turnhallen, die

in Kürze zu Fuss erreichbar sind. Appenzell ist für Jung und Alt einfach

sehenswert. Nicht zu vergessen die gastfreundliche Bevölkerung. Man

fühlte sich stets ‹wüllkomm›.

Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?Eine zweitägige Turnfahrt, kleine Ausflüge, wie beispielsweise Besuche

im ‹Aquarena› Bad Schinznach, Kegeln, Minigolf und Luftdruckschies-

sen.

5243Mülligen

Im Appenzellerland mit dem STV Mülligen

«Seit Jahren bestens bewährt»Aus dem Kanton Freiburg reist das GYMlive-Rendez-vous zurück in den Aargau, nach Mülligen. Die Jugend-lager-Mitorganisatorin Beatrix Rosolen (STV Mülligen) nimmt die Lesenden mit nach Appenzell.

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Viel Abwechslung – die Zeit vergeht wie im Flug.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, die Romont-Gym?Ich ‹google› schnell. Nein, leider kennen wir Romont-Gym nicht, aber

freuen uns auf einen interessanten Rendez-vous-Beitrag.

Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Page 39: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 39Kursbesuch

«Und jetzt das Podest!», klang es aus einem

Lautsprecher am Samstag, 12. April 2014 beim

Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil

(LU). Das Stadion ist wie ausgestorben – aus-

ser den vier Gruppen mit je zehn Personen…

Die Stimme, die man in dieser von der Sonnen

überschwemmten Kulisse hört, ist eigentlich

diese eines Kuhwettbewerb-Speaker, der hun-

dert Meter weiter entfernt stattfindet. Die

Schatten die das Stadion umringen, stammen

von den Kursteilnehmenden.

Feste KenntnisseDieser Richterkurs für Athleten im Rollstuhl

wird einmal im Jahr vom Schweizerischen

Turnverband (STV) in Zusammenarbeit mit

der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung und

Swiss Athletics organisiert. Der Kurs besteht

aus einer Grund- und Weiterbildung und ist

nur für Richter des STVs oder Swiss Athletics

bestimmt. «Es erfordert sehr gute Leichtathle-

tik-Kenntnisse um diesen Kurs leiten zu kön-

nen», erklärt Silvia Paris (Neuchâtel), Leicht-

athletik-Richter-Fachgruppenleiterin im STV.

Nur wenige der Kampfrichter die an Behinder-

ten-Leichtathletik-Wettkämpfen richten, sind

selber behindert. Chikha Benallal (Hölstein

BL), ebenfalls Mitglied der Kursleitung, ist ei-

ner der wenigen.

Üben auf dem StadionAm Vormitttag, während sich die drei Grund-

ausbildung-Kandidaten den Basisthemen wid-

meten und danach die Prüfung erfolgreich ab-

solvierten, profitierten die 42 anderen Kursteil-

nehmenden von einer theoretischen und

praktischen Auffrischung ihrer Kenntnisse. Da-

nach kamen alle zusammen, um das neue Rich-

termanual für Athleten im Rollstuhl zu studie-

ren. Ein Handbuch,

indem die Unter-

schiede der Wertung

gegenüber den nicht

behinderten Sportlern

aufgeführt sind. «Ihr

Richter müsst die

Startblöcke bereit

machen», ergänzte

Roger Getzmann zum

Thema. Danach bewegte sich die Truppe in

Richtung Stadium, wo den Kampfrichtern ver-

schiedene Details, zum Beispiel die Veranke-

rung des Wurfstuhls (höhe, Abstand der Latte,

Polsterdicke, etc.), in der Praxis demonstriert

wurden. Die Kursleitung nutzte die Gelegen-

heit, um den Teilnehmenden die Feinheiten der

verschiedenen anderen Disziplinen zu zeigen.

Fragen wie: «Wo darf der beinamputierte Ath-

let, seine Prothese abstellen und wann kann er

sie wieder holen?»

oder «Wo darf der

Coach eines Seebe-

hindertem überall ste-

hen?» wurden bespro-

chen.

Eine Mehrheit der

Kursteilnehmenden

durfte dann am IPC-

Grand-Prix, vom 17.

bis 19. Mai 2014, behinderte Athleten aus der

ganzen Welt dem Nottwiler-Stadion werten.

Corinne Gabioud/hj

Kampfrichterkurs Rollstuhl-Leichtathletik in Nottwil

Andere Athleten werten Kursdaten

Kursname: Grundkurs Kampfrichter Rollstuhl-Leichtathletik 120150. Fortbildung Kampfrichter Roll-stuhl-Leichtathletik 1251223 (42 Teilnehmer). – Datum, Kursort: Samstag, 12 April 2014, von 9.00 bis 17.30, in Nottwil (Schweizer Paraplegiker-Zentrum). – Kursleitung: Roger Getzmann (SPV, Rollstuhl-sport Schweiz), Silvia Paris (STV), Chikha Benallal (SPV, Rollstuhlsport Schweiz), Rolf Rytz (Swiss Athle-tics). – Anzahl Teilnehmer: 45 (Grundkurs 3/ Fortbildung 42). – Ziele: Ausbildung/ bzw. drei Jahre Verlängerung der Anerkennung um Sportler im Rollstuhl zu richten. – Themen: Unterschiede der Wer-tung von Behinderten Athleten, Kampfrichtermanual, praktische Übungen. – Fazit der Kursleitung: «Sehr guter Kurs mit vielen Teilnehmenden. Diese waren motiviert im Hinblick auf die nächsten Wett-kämpfe, Grand-Prix IPC, Memorial Daniela Jutzeler, etc., die sie zu werten haben und bewiesen viel In-teresse, sich mit den Disziplinen des Sprungs, Wurfs und Laufs vertraut zu machen. Die drei ‹neuen› Rich-ter haben die Prüfung mit Bravour bestanden und können nun eingesetzt werden.»

«Ich mache mir noch ein wenig Sorgen, dass ich es dann richtig

mache. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Leute korrekt bewerten werde.

Ich werde regelmässig üben.»Trudi Schmid (FSG Renens)

Foto

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Ein fesselnder Kurs, mit Theorie in der Halle, … … die gleichentags noch in der Praxis durchgespielt wurde.

Page 40: GYMlive 3/2014

40 | GYMlive 3/14 | Leserbild / Jubiläum

1,5 Meter hoch. Gepunktet. Bebildert. Beschriftet, genau 100 an der Zahl. Seit Mitte Januar 2014 prägen TV-Thalwil-Dominosteine das Bild der Gemeinde Thal-wil. Im Rahmen von 150 Jahre TV Thalwil hat der Turnverein 100 Dominosteine hergestellt. Die Steine bleiben bis Mitte September stehen. Am 14. September 2014 fallen sie im Rahmen vom Schweizer Final des Swiss-Athletics-Sprints. Wäh-rend der neunmonatigen «Präsenzzeit» machen die Steine die Bewohner/-innen auf das 150-Jahr-Jubiläum vom Turnverein aufmerksam. Jeder Stein erzählt mit Bildern und Kurztexten eine bewegte TV-Geschichte.Ob der STV oder sogar das GYMlive-Turnmagazin in diesen Geschichten eine Rolle spielen, ist aus den GYMlive-Leser-Reporterin-Infos nicht ersichtlich. – Eine ganz gute Idee, meint die Redaktion in Aarau und gratuliert den TV-Thalwil-Tur-nenden zum besonderen Geburtstag mit dieser besonderen Dominostein-Aktion (s. rechts).

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Grosses TV-Thalwil-Dominospiel

TV-Steine zum Anstossen … Lese

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Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und sol-che mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren …Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Jeannette Häusler, Heidenhubelstrasse 28, 4500 Solothurn, 75 Jahre am 12. Juni 2014.

• Oskar Sandmeier, Breitistrasse 7A, 5506 Mägenwil, 60 Jahre am 14. Juni 2014.

• Danielle Duchoud, Avenue de France 57A, 1870 Monthey, 70 Jahre am 15. Juni 2014.

• Rosmarie Werner, Schmiedengasse 11, 4104 Oberwil, 80 Jahre am 15. Juni 2014.

• Arnold Gautschi, Steinhofstrasse 3, 6005 Luzern, 91 Jahre am 18. Juni 2014.• Heidy Loosli, Bahnhofstrasse 12, 3076 Worb, 75 Jahre am 30. Juni 2014.• Hans Nef, Buchen 3, 9056 Gais, 80 Jahre am 4. Juli 2014.• Marcel Heer, Avenue de Préfaully 31, 1020 Renens, 80 Jahre am

19. Juli 2014.• Irène Strahm, Eystrasse 71, 3422 Kirchberg, 85 Jahre am 24. Juli 2014.

2014 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag:

150 Jahre: Baselbieter Turnverband (BL, 26.6.1864)

150 Jahre: TV Gelterkinden (BL, 15.6.1864), Romont-Gym (FR, 1864), TV Sissach (BL, 11. Februar 1864), TV Thalwil (ZH, 29. April 1864), TV Unterstrass (ZH, 1864) – 125 Jahre: TV Eiken (AG, 1889), TV Grafstal (ZH, 2.6.1889), TV Ormalingen (BL, 1889), STV Strengelbach (AG, 22.12.1889) – 100 Jahre: TV Gunzgen (SO, 27.4.1914), TV Haslen (GL, 1914), GH Renens (VD, 1914), DTV Seen (ZH, 13.2.1914), MR Strengelbach (AG, 19.7.1914) – 75 Jahre: DTV Klingnau (AG, 24.02.1939) – 50 Jahre: MR Frümsen (SG, 3.5.1964), FTV Hellikon (AG, 1964), FTV Unterentfelden (AG, 23. Januar 1964).

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ru-hige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2014 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

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Page 41: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 41 Wettbewerb

1. Frage: Welcher Verein räumte an den STV-Meisterschaften Pendel-stafette ab?

Antwort:

2. Frage: Wo finden dieses Jahr Kantonal-turnfeste statt?

Antwort:

3. Frage: Was bedeutet die Abkürzung ASICS?

Antwort:

WettbewerbDie Antworten auf die drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 3/14» an:Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / [email protected]

Auf den/die Gewinner/-in des Wettbewerbes dieser GYMlive-Ausgabe warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erschei-nen in der nächsten Nummer des GYMlive.

Einsendeschluss: Dienstag, 9. Juli 2014 (Poststempel, A-Post)

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2014:1. Frage: Seit 2005, 9 Jahre2. Frage: 1. Juli 1989 in Biel/Bienne3. Frage: zwischen 200 und 3400 Meter über Meer

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2014:1. Lorita Rossi (Claro)2. Helen Thalmann (Balterswil)3. Nicole Krättinger (Marsens Lully)

4.–13. Preis:Helmikki Baumann (Winterthur), Marco Bernasconi (Bellinzona), Freddy Besse (Monthey), Harald Buchmann (Wilchingen), Anita Irmiger-Schmitt (Mönchaltorf), Werner Lippuner (Buchs SG), Thomas Scheuber (Triengen), Ueli Sieber (Münsingen), Lotti Sprenger (Aarau), Nicole Thorens (La Tour-de-Peilz)

Event by

Weltklasse Turnen2.November 2014, Hallenstadion Zürich

Jetzt Tickets bestellen!

Ticket-Vorverkauf bei:Media Partner:

Am 2. November 2014 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 32. Swiss Cup Zürich, einem derhochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Claudio Capelli in einem äusserst spannendenPaarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2014: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich!

Official TV-Partner:Presenting Partner: Main Sponsor:

Page 42: GYMlive 3/2014

42 | GYMlive 3/14 | Sponsoring

Seit Beginn dieses Jahres unterstützt McOptik die Turnerinnen und Turner des Schweizerischen Turnverbandes mit at-traktiven Mitgliederangeboten für Bril-len und Linsen. McOptik ist ein unab-hängiges Schweizer Familienunterneh-men mit Sitz in Basel und verfügt mit seinen 60 Filialen in allen Schweizer Landesteilen über eines der dichtesten Filialnetze der Augenoptikbranche.McOptik zeichnet sich sowohl durch sein attraktives Preis-Leistungs-Ver-hältnis aus als auch durch die Fähig-keit, modische Brillen zu sensationellen Komplettpreisen anbieten zu können. Ob Einstärkenbrillen, Gleitsichtbrillen, Sonnenbrillen, Sportbrillen oder Linsen, für jeden Anspruch und für jedes Be-dürfnis finden die McOptik-Mitarbei-tenden das Passende. Ganz nach dem Motto: «McOptik macht glücklich».

Klare Sicht beim SportDie erfahrenen Mitarbeitenden von McOptik wissen, dass insbesondere für gute sportliche Leistungen eine gute

Sicht enorm wichtig ist. Ein Grossteil der Bewegungskoordination wird durch das Sehen kontrolliert. Durch eine opti-male Sehkorrektur können fehlsichtige Turner/-innen eine spürbare Leistungs-steigerung erfahren. Aus diesem Grund haben McOptik und der Turnverband drei attraktive Angebote für Turnerin-nen und Turner zusammengestellt:

Eintages-Kontaktlinsen: 1 Pack kosten-los.Beim Kauf von drei identischen Eintages-linsen-Packungen der Marke «ACUVUE» oder «McLens» bekommst du kostenlos eine vierte, gleiche Packung dazu. – Gül-tig bis 30. Juni 2014.

Korrigierte Sportbrillen: Gratis-Korrek-turgläser oder 80 Franken Rabatt.Gratis Einstärken-Korrekturgläser (Aus-führung im Wert von 80 Franken) und Gratis-Clip beim Kauf einer Adidas- oder Julbo-Sport-Sonnenbrille mit Clip-Lösung.80 Franken Sonderrabatt bei Verglasung von Adidas- oder Julbo-Sport-Sonnenbril-

len mit den stark gebogenen «Sportline»-Korrekturgläsern. – Gültig bis 31. Dezem-ber 2014.

Auf alle Einstärkenbrillen: 40 Franken geschenkt.Profitiere beim Kauf einer Einstärkenbrille (zur Korrektur von Kurz- oder Weitsichtig-keit) ohne Sonnenschutz ab 199 Franken

von einem Rabatt von 40 Franken. – Gül-tig bis 30. Juni 2014.

Alle Informationen zu den Angeboten und die Rabatt-Bons finden die STV-Turner/-innen unter www.stv-fsg.ch/mitglied/mitgliederangebote

McOptic/Thomas Greutmann

STV-Partner: McOptik

Auch beim Turnen gilt: immer den Durchblick behalten

«Willkommen bei McOptik» – für STV-Turner/-innen haben wir at-traktive Angebote.

Foto

: McO

ptik

Schweizerischer Turnverband

Fédération suisse de gymnastique

Federazione svizzera di ginnastica

Fotos: STV-Archiv

«Höre nie auf besser zu werden, sonst hörst du auf gut zu sein»

STV Aus- und Weiterbildung Wir bringen Dich weiter!

Noch Fragen?E-Mail: [email protected], Telefon: 062 837 82 20

Page 43: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 43

Vom 2. bis 10. Mai 2014 konnten in Gemeinden, verteilt über die ganze Schweiz, zahlreiche Bewegungs- und Sportangebote ausprobiert werden. Die Bevölkerung zeigte sich vom Coop-Gemeinde-Duell «schweiz.bewegt» begeistert. Das schweizweit grösste Bewegungsfestival endete am Sams-tag, 10. Mai 2014 in der Aarauer Alt-stadt und wurde mit dem nationalen Tag von «schweiz.bewegt» abge-schlossen.

Viele BewegungsminutenIm Internationalen Jahr des Sports, 2005, wurde das Schweizer Programm für mehr Bewegung in den Gemeinden ins Leben gerufen. In der ersten Mai-Woche 2014 haben rund 160 Gemein-den an diesem faszinierenden Bewe-gungs- und Ernährungsanlass mitge-macht. Einzelpersonen, Familien, Schulklassen oder Vereine helfen ihrer jeweiligen Gemeinde möglichst viele Bewegungsminuten zu sammeln. Ein Wettbewerb und Erlebnis sonderglei-chen – und erst noch gesund.Der Schweizerische Turnverband (STV), mit seinen rund 3000 Vereinen und über 360 000 Mitgliedern, unterstützte dieses Bewegungsangebot zusammen mit anderen bewährten Sponsoren als Programmpartner. Vereine vor Ort hal-

fen in vielen Gemeinden tatkräftig mit und waren stark in die Organisationen eingebunden.

Fischer bewegt und singtDer nationale Tag von «schweiz.be-wegt» am 10. Mai 2014 in Aarau wurde zum Volksfest. Mitten in der schönen Altstadt eröffnete Pascale Bru-derer (Ständerätin) den Bewegungstag. Der mehrfache Bahnradweltmeister Franco Marvulli, Lukas Hilfiker (Welt-meister im Einradfahren) und Lucas Fi-scher (EM-Barren-Silbermedaillenge-winner 2013) bewegten die Bevölke-rung von Aarau. Fischer liess es sich darüber hinaus nicht nehmen, auf der Bühne in der Aarauer Markthalle seine Gesangskünste zum Besten zu geben. Anschliessend ergatterten sich unzäh-lige kleine und grosse Fans ein Fischer-Autogramm am Stand des Schweizeri-schen Turnverbandes.

Marco Zemp

Sponsoring

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.

Main Partner

Co-Partner

Partner Supplier

STV-Partner: Coop/«schweiz.bewegt» 2014

Nationaler Bewegungstag in Aarau

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Der STV, mit Lucas Fischer, am «schweiz.bewegt»-Volksfest in der Aarauer Innenstadt.

«schweiz.bewegt 2015»

Coop Gemeinde Duell, der grösste zusammenhängende Bewegungs- und Er-nährungsanlass der Schweiz findet im nächsten Jahr vom 1. bis 9. Mai 2015 statt. Bewegungslustige jeglichen Alters und Fitnessgrades können sich auf spannende und originelle Programme freuen. Sie erhalten wieder die Chance, neue Sportangebote kennen zu lernen.Schweizer Gemeinden können sich ab Juli 2014 bei «schweiz.bewegt» anmel-den. Die innovativsten und nachhaltigsten Konzepte werden ausgezeichnet und prämiert.

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Page 44: GYMlive 3/2014

Bruno Kunz – Leichtathletik-Fachmann beim STVund bei Swiss Athletics

«Eine Riesenchance»Bruno Kunz ist Sportmanager bei Swiss Athletics und im Ehrenamt Ressortchef Leichtathletik beim Schweize-rischen Turnverband. So viel Sportlichkeit kann im STV- Stafettenlauf nur von Vorteil sein. – «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!»

Bruno Kunz, wie charakterisierst du dich als Mensch sel-ber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.Bruno Kunz: Mein Charakter passt zu meinem Hobby Langstrecken-

lauf. Ich bin ausdauernd, geduldig und eher ruhig.

Was genau sind deine Aufgaben bei Swiss Athletics?Erstens die Finanzen, zweitens die Verbandsgeschäfte, sprich die ganze

Administration, das Lizenz- und Mitgliederwesen. Der dritte Bereich ist

‹Sportservices›, das ganze Wettkampfwesen von Swiss Athletics mit an

die 20 Schweizer Meisterschaften. Dazu gehören auch verschiedene IT-

Tools im Hintergrund, wie Online-Anmeldung und Bestenliste, die ich

mit meinem Team unterhalte.

Wie beurteilst du die Zusammenarbeit Swiss Athletics und Schweizerischer Turnverband?Diese funktioniert zunehmend besser. Als ich 2010 beim STV anfing,

herrschte ein angespanntes Verhältnis. Die Erkenntnis, dass beide Ver-

bände an Leichtathletik-Anlässen oft die gleichen Teilnehmenden haben,

festigt sich. Man schaut, dass man zusammenarbeitet und im Terminka-

lender aneinander vorbeikommt.

Siehst du bei den STV-Meisterschaften Pendelstafette und dem Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf, LMM, Verbesserungspotential?Beim LMM, der eine lange Tradition hat, fehlen die Teilnehmenden aus

der West- und Südschweiz. Die STV-Meisterschaften Pendelstafette sind

in der Entwicklung. Noch ist offen, ob das Potential vorhanden ist, sie

als nationale Veranstaltung langfristig anzubieten. Wenn die Nachfrage

steigt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man, ähnlich wie beim

LMM, regionale Vorrunden durchführt. Zuerst müsste aber noch geklärt

werden, ob sich im sonst schon vollen Wettkampfkalender Platz fände.

Wie könnte man Westschweizer und Tessiner Vereine zur Teilnahme bewegen? Wenn wir das im Ressort Leichtathletik wüssten, hätten wir es in den

letzten vier Jahren gemacht.

An der TK-Konferenz im Frühling wurden neue Leicht-athletik-Weisungen verabschiedet. Welche revolutionä-ren Änderungen gibt es?Darin ist nicht mehr nur die Vereinsleichtathletik enthalten, sondern das

Gesamtangebot – also auch Team- und Einzelwettkämpfe. Wir wollen ein-

heitlichere Vorgaben dazu abgeben, welche Wettkämpfe in welchem Alters-

bereich angeboten werden sollten. Der Zeitpunkt war ideal, da es parallel

«Ein Kind fragt sich nicht, ob es an einem STV- oder Swiss-Athletics-Anlass ist.»Vorname, Name: Bruno Kunz

Geburtsdatum/Sternzeichen: 24. Februar 1970/FischeGrösse/Gewicht: 1,70 / «Marathongewicht 60 kg, nach Weihnachten mehr.»Wohnort: JegenstorfAusbildung/Beruf: Sport- und Wirtschaftsstudium in Bern / Sportmanager bei Swiss AthleticsZivilstand: verheiratet, zwei Söhne (Adrian 14 und Daniel 16)Verein/Verband: Swiss Athletics und STV, «daneben bleibt zurzeit keine Zeit für einen Verein».Aktive Sportarten: Ausdauersport (Laufen, Langlauf)Bestzeit über 100 m: 12,0 SekundenBestzeit über 1000 m: 2:35 MinutenErstes Turnelement: «Laufen, oder zählt das nicht?»Schönstes sportliches Erlebnis: Aargauer Schülermeisterschaften 1983 mit drei Goldmedaillen U14 (80 m Hürden, Hochsprung, 1000 m)Hobbys: «Beruf, Ehrenamt und Hobby vermischen sich in der Leichtathletik».Lieblingsessen: Kaffee und MarzipanLieblingsmusik: «Das letzte Konzert war von Eliane Müller.»Literatur: Krimis, GYMliveZuletzt gesehener Kinofilm: «‹Der Goalie bin ig› mit meiner Frau.»Kleiderstil: Sportlich bis «casual»Das nervt: «Schlechtes Wetter an wichtigen Anlässen, mehr Ideen als Geld in der Leichtathletik.»Ein Wunsch: «Unterstützung des STV für den Leistungssport in der Leichtathletik.»

Auf einen Blick: Bruno Kunz

«Man schaut, dass man zusammenarbeitet und im Termin-kalender aneinander vorbeikommt.»

Page 45: GYMlive 3/2014

| GYMlive 3/14 | 45STV-Stafette

mit der Einführung von STV-Contest (Auswertungspro-

gramm, Anm. d. Red.) läuft. Dort war die Leichtathle-

tik im Einzel- und Teambereich bisher nicht integriert.

2015 hat man nun ein Gesamtpaket mit Auswertungs-

Software und Weisungen. Bei den Mehrkämpfen wurde

darauf geachtet, dass die Disziplinen mit dem UBS-

Kids-Cup, dem grössten Schweizer Nachwuchsprojekt,

harmonieren. Die Kinder sollen sich, egal an welchem

Wettkampf oder Turnfest, für einen Kantonalfinal qua-

lifizieren können. So verkleinern wir den Graben zwi-

schen den Verbänden. Ein Kind fragt sich nicht, ob es

an einem STV- oder Swiss-Athletics-Anlass ist.

Dieses Jahr findet nach Bern 1954 zum zweiten Mal eine Leichtathletik-EM in der Schweiz statt. Welche Bedeutung misst du dieser Tatsache bei?Eine sehr grosse. Es ist eine Riesenchance, die Leicht-

athletik in der Schweiz einem breiten Publikum näher-

zubringen. Interessant ist eine EM zudem, weil die

Chancen, dass die Schweizer Athletinnen und Athle-

ten mithalten können, deutlich höher sind als an einer

WM. Eine EM ist also sowohl vom Anlass als auch von

der sportlichen Ausgangslage her spannend. Es ist eine

der grössten internationalen Sportveranstaltung, die in

der Schweiz je stattgefunden hat. Allein das zeigt, wie

gross die Bedeutung ist.

Inwiefern kann die Schweizer Leichtathletik von so einem Anlass profitieren?Einerseits im Spitzensportbereich. Mehrere unserer Athletinnen und Athle-

ten, der ‹Swiss Starters›, haben sich darauf fokussiert und eine Teilprofessi-

onalisierung vorgenommen. Ein gutes Beispiel ist der Marathon, wo die

Dichte vorher sehr klein war. Nun gibt es jeweils ein EM-Team, bei den

Männern sogar mit zwei Leadern. Die Läuferinnen und Läufer haben mehr

investiert und sind dadurch schneller geworden. Die Tatsache, dass etwa

40 Athletinnen und Athleten schon letztes Jahr die Limite geschafft haben,

zeigt, dass individuelle Fortschritte erzielt wurden. Je mehr sich fokussieren,

desto grösser ist die Chance, dass einzelne erfolgreich sind. Andererseits pro-

fitieren wir in der Breite. Mit der UBS als EM-Partner und Hauptsponsor

des UBS-Kids-Cups konnten wir ein Gefäss schaffen, das dieses Jahr über

100 000 Teilnehmende, vor allem auch aus Schulen, generiert. So konnten

wir die Bedeutung der Leichtathletik in der Schule steigern.

Dein Stafettenvorläufer, Kabarettist Marco Rima, möchte wissen, ob es an der kommenden Leichtathletik-EM in Zürich noch einen freien Startplatz für ihn gäbe?Ich würde ihm empfehlen, einen Sitzplatz auf der Tribüne zu organisieren.

In welcher Disziplin würdest du Marco Rima sehen?Er hat ja in seinem GYMlive-Interview gesagt, dass er sich früher gerne

viel und schnell gedreht hat. Deshalb würde ich Hammerwerfen vor-

schlagen, wo man sich auch drei- bis viermal drehen muss, bevor man

das Wurfgerät abgibt. In dieser Disziplin läge eventuell sogar ein Start-

platz drin, weil da die Schweiz momentan nicht so stark aufgestellt ist.

Weiter möchte er von dir wissen, bei welchen Schweize-rinnen bzw. Schweizern mit EM-Medaillen zu rechnen ist? Mit Medaillen zu rechnen, wäre etwas übertrieben. Am nächsten kom-

men aus meiner Sicht das Marathon-Team der Männer und die 4x100-

Meter-Frauenstaffel. Bei den Einzelathletinnen sehe ich Selina Büchel

über 800 m, Nicole Büchler im Stabhochsprung und die beiden Hür-

denläuferinnen vom SK Langnau, Lisa Urech und

Noemi Zbären vorne mitmischen.

Nach dem GP von Bern stand in den Me-dien, dass immer mehr ‹Unsportliche› an solchen Massen-Events teilnehmen. Wie beurteilst du diesen Trend?Der Trend, dass man an solche Massenläufe geht, ist sicher

darauf zurückzuführen, dass man in der Menge verschwin-

det. Solche Läufe sind ein gesellschaftliches Phänomen.

Man startet als Team, als Firma und weil das so viele tun,

traut sich das praktisch jeder zu. Niemand, der einen Lauf

wie den GP schafft, ist ganz unsportlich. Alle müssen zu-

mindest ein bisschen trainieren. Positiv ist, dass Unsport-

liche für den Lauf eine gewisse Bewegungssteigerung ha-

ben und sich nachher teilweise weiter sportlich betätigen.

In deinem Job dreht sich alles um die Leicht-athletik, und auch in der Freizeit hast du da-mit zu tun. Was macht Bruno Kunz, wenn er nicht für die Leichtathletik unterwegs ist?Ich habe zwei Söhne. Der eine betreibt Leichtathletik

und der andere spielt Tennis. Darum bin ich zwischen-

durch an Interclub-Tennismatches anzutreffen. Ausser-

dem habe ich mit dem jüngeren Sohn zusammen eine

Young-Boys-Jahreskarte. Meine nichtsportliche Vari-

ante um herunterzufahren, ist das Klavier spielen.

Vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: Nach der Leichtathletik-EM in Zürich …… geht die nationale LA-Saison normal zu Ende. Für 2015 erwarte ich,

dass jeder an der EM ehrenamtlich tätige Kampfrichter die Erfahrungen

in die nationale Leichtathletik mitnimmt.

Der Nachfolger von Viktor Röthlin heisst …… Tadesse Abraham, nicht gerade ein einheimischer Name, aber zum

Zeitpunkt der EM wird er Schweizer sein. Er hat den GP von Bern ge-

wonnen und wird ein würdiger Nachfolger sein.

Eine persönliche Herausforderung …… wird der Swiss City Marathon 2014 in Luzern werden. Für einen

Hobbyläufer mit im Schnitt 30 Kilometern pro Woche ist jeder Mara-

thon eine Herausforderung.

Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Stabübergabe an …

Der Leichtathletik-Fachmann Bruno Kunz überreicht den STV-Stafettenstab an die Verantwortliche für die Senioren der West-schweizer Turnverbände (URG) Rose-Marie Mory. Die 70-Jährige führt die 80-köpfige Westschweizer Seniorengruppe an die Gymnaestrada 2015 in Helsinki (Fi). Kunz möchte von Mory wissen, warum die Westschweizer Turnvereine den STV-Leichtathletikanlässen fernbleiben und was ihr Rezept sei, dass sie mit 70 Jahren noch so viel Power habe, um die Verantwortung für eine Gymnaestrada-Gruppe zu übernehmen.

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«Wenn wir das wüssten.»

«Deutlich höher.»

Page 46: GYMlive 3/2014

46 | GYMlive 3/14 | Schlusspunkt / Impressum

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsge-schehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturn-verband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV)

Jahrgang 2014: 157. Jahrgang

Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

Auflage Gesamtauflage 117 836 (d/99 847, f/15 158, i/2831)

Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected]) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: [email protected]) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: [email protected])

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: [email protected]

STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuen-kirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2014Erscheinungsdaten und Beilagen

Nummer 1 2 3Redaktionsschluss 28. Januar 25. März 13. MaiErscheinen 27. Februar 30. April 12. JuniBeilagen 2014 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2014* 3/2014*

Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 1. Juli 16. September 18. NovemberErscheinen 31. Juli 16. Oktober 18. DezemberBeilagen 2014 STV-Kursplan 1/2015*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle ÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00 Telefax 062 824 14 01Verkauf 062 837 82 00 Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet www.stv-fsg.chE-Mail [email protected]

Vorschau auf GYMlive 4/2014

Die Ausgabe 4/2014 erscheint am Donnerstag, 31. Juli 2014 (Redaktionsschluss 1. Juli 2014) mit folgendem Inhalt:

Turnfestsommer 2014Nach der «Mutter aller Turnfeste», dem «Fest am See» beim ETF 2013 in Biel/Bienne, gibt es auch im Turnfestsommer 2014 wieder extrem viel «Gymnas-tique Fantastique». Die STV-Turnenden treffen sich nicht mehr konzentriert an einem Ort, sondern treten dezentral, in ihren Turnkantonen und -regionen, zum friedlichen Turnen und Festen an. In Appenzell und der Waadt finden Kantonalturnfeste statt. Verteilt über die ganze Schweiz, von K wie Kaiserstuhl bis Z wie Zeglingen, gibt es weitere elf Berg-, Regional- und Verbandsturnfeste, bei denen sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt (s. Seiten 30/31). Ein ETF überstrahlt alles. Aber auch die «kleinen und feinen», lieblichen und überschaubaren Feste haben ihre Reize. – GYM-live wird diese suchen und darüber berichten.

AktuellTurnfestsommer 2014, EM/SM RG, Nissen Cup (Tramp), Eurogym 2014, SM Kutu Nachwuchs, STV-M Indiaca, LA-EM Zürich

Das ThemaJan Christen (STV Biel) hat am ETF 2013 im Berner See-land die Funktion des STV-Zentralfähnrichs übernom-men. – Wer ist Jan Christen, wer trägt die STV-Fahne?

SpezialVereinsfahnen – eine neue Vereinsfahne, das ist gar nicht so einfach.

VorschauWM Kutu/RG, EM Faustball, Swiss Cup/Gander Me-morial, Korbball, SM/SMM Kutu, SM Natu/Stein, SMV Aktive, LMM-Final, SM Gym, ETVV-/STVV- Tagung, H-VLK, Golden-Age-Gym-Festival, STV-Kongress (f), Gymnaestrada 2015

GYMlive-Dauerbrenner• Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-

Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 5/2014: Dienstag, 16. September 2014.

Der GYMlive-Schlusspunkt: Tolle Frisuren, gut riechen, die Nägelchen gepflegt und extrem «anmächelig» gekleidet – einfach beeindruckend, wie sich STV-Turnerinnen für ihre Ein-sätze immer wieder schön machen. Und – das Training wird dabei nicht vernachlässigt.

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Page 47: GYMlive 3/2014

Schweizerischer TurnverbandFédération suisse de gymnastiqueFederazione svizzera di ginnastica

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Page 50: GYMlive 3/2014

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einem. Als Visa- oder MasterCard-Kreditkarte ist die STV-Kredit- oder -Prepaidkarte ein

überall anerkanntes Zahlungsmittel, mit dem weltweit bargeldlos eingekauft und bezahlt

werden kann.

Selbstverständlich eignet sich die STV-Kredit- oder -Prepaidkarte auch für Buchungen und

Einkäufe im Internet. Dort sorgen Verified by Visa und MasterCard SecureCode für die

Sicherheit der persönlichen Kartendaten.

Eine weitere Besonderheit der STV-Kredit- oder -Prepaidkarte sind die individuellen STV-

Rabatte, die beim Bezahlen mit der Karte gewährt werden: zum Beispiel beim Kranken-

versicherer SWICA oder auch beim Kauf eines Kombi-Angebotes von SBB RailAway.

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Page 51: GYMlive 3/2014

Wenns zwickt ...die Tapes von Phiten verschaffen Abhilfe

Ich habe seit 2009 eine Anwendungsbeobachtung an

über 500 Patienten durchgeführt mit Aquatitan Tapes

(X30), wobei etwa 2/3 der Patienten die Wirkung der

Tapes als gut bis sehr gut beurteilten. Zu empfehlen

sind die Tapes bei akuten und chronischen Gelenk- und

Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, neuropathi-

schen Schmerzen sowie zur Unterstützung nach Infiltra-

tionen oder einer physiotherapeutischen Behandlung.

Bewährt haben sich die Aquatitan Tapes auch sehr gut

bei Patienten, welche invasiven Massnahmen (Infiltratio-

nen oder Operationen) ablehnend gegenüber stehen oder

die Dosis der Schmerzmedikation reduzieren möchten.

Dr. med. N. Kossmann Leitender Arzt, Parkresort Rheinfelden

Power Tapes (70 Stk.)

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In Asien sind die Phiten Tapes seit 30 Jahren erfolg-

reich im Einsatz, sei es im Sport als «Helferlein»,

um 100% geben zu können, oder im täglichen

Gebrauch in unterschiedlichsten Situationen. Im

Westen wurden die Tapes anfänglich skeptisch

aufgenommen. Ein Tape, das ohne Wirkstoff aus-

kommt und das «nur» durch ein bearbeitetes

Titan als «äusserer Resonanzpunkt» wirken soll, das

konnte sich der Naturwissenschaftler schwer vorstel-

len. Sportler und Menschen wie Du und Ich probier-

ten sie aus und waren begeistert. Auch

Fachpersonen melden sich mit ihren positiven

Erfahrungen vermehrt zu Wort, was uns die unten-

stehenden Beispiele gut veranschaulichen.

Aquatitan Tapes X30 (50 Stk.)

Art Nr. XEPT7300 Pharmacode 5343443 VP CHF 22.50

Aquatitan Tape X30 7 x 10cm (8 Stk.)

Art Nr. XEPU0600 Pharmacode 5125321 VP CHF 19.90

Aquatitan Tape 3.8cm x 4.5m

Art Nr. XEPU0100 Pharmacode 4641664 VP CHF 24.90

Aquatitan Tape X30 5cm x 4.5m

Art Nr. XEPU0500 Pharmacode 5125338 VP CHF 49.00

Aquatitan Tape X100 5cm x 4.5m elastisch

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Aus eigener Erfahrung und auf Grund zahlreicher

Rückmeldungen von Kunden und Patienten lässt sich

rein empirisch feststellen, dass nach Anbringung der

Aquatitan Pflaster akute wie chronische Beschwerden

im Bereich von Verspannungen und Schmerzen über-

raschend schnell und auch anhaltend sich vermindern

oder verschwinden. Die Applikation ist einfach und

nebenwirkungsfrei und eignet sich auch für Patienten,

die gleichzeitig Medikamente einnehmen müssen.

Dr. Peter SchnellApotheker und Naturheilpraktiker, Altstätten

Cizen Inc. sports & health, Monbijoustrasse 22 (Phiten Shop), CH-3011 Bern www.phiten.ch, [email protected], Tel. 031 371 46 24

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und Apotheke (Pharmacode angeben)

Page 52: GYMlive 3/2014

Für die gemeinsame Bewegung. Coop unterstützt Turnanlässe in der ganzen Schweiz zur Förderung von Bewegung, Gesundheit und Spass in der Gesellschaft.