hds magazin 12/15-1/16: wer nicht wirbt, wird vergessen

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Wer nicht wirbt, wird vergessen Die Kommunikationswege zum Kunden C R E A T I V E M E D I A O F TH E Y E A R I N T E R N A T I O N A L INTERNATIONAL CREATIVE MEDIA AWARD Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it hds magazin #12/15 - 1/16 Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXIII · 12/2015 - 1/2016 · IP

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds)

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Page 1: hds magazin 12/15-1/16: Wer nicht wirbt, wird vergessen

Wer nichtwirbt,wird vergessenDie Kommunikationswege zum Kunden

INTERNATIONAL

EDITORIAL- DESIGN

& RESEARCH

FORUM

S I X T H I C M A : YO U R AWA R D S

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E AT I V E M E D I A O

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I N T E R N AT I O N A L

C R E AT I V E M E D I A AWA R D

12. Typografi e / Layout, Award of Excellence

hds magazin

I Handels- und Dienstleistungsverband

Südtirol Genossenscha�

Layout

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolhds-bz.it

hdsmagazin #12/15 - 1/16

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

Der hds wünscht frohe Weihnachten und viel Glückim Neuen Jahr!

Walter Amort Dado Duzzi Bernhard HilpoldPräsident Vizepräsident Direktor

Zusammenkommenist ein Beginn,Zusammenbleibenist ein Fortschritt,Zusammenarbeitenführt zum Erfolg.

Henry Ford

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Im Grunde sind es doch die Verbindungen

mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Dopo tutto, sono le relazioni con

le altre persone che danno valore alla vita.

Wilhelm von Humboldt

Kollektivvertrag setzt Mitarbeiter und Betriebe in den Mittelpunkt

editorial

Handelsbetriebe der Großverteilung tendieren in letzter Zeit vermehrt dazu, den gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für den Handel nicht anwenden zu wol-len, sodass sich dies negativ auf die Beschäftigten auswirkt.Diesen bedenklichen Trend nehme ich zum Anlass, um darauf hinzuweisen, dass es für den gesamten Handel und somit für alle Unternehmen aller Größenordnungen einen mit den Gewerkschaften gut ausgehandelten Kollektivvertrag gibt.

Wir empfehlen allen Betrieben diesen Vertrag, der im März 2015 erneuert wurde, an-zuwenden. Mit diesem haben wir bisher gute Erfahrungen gemacht. Er ist auf eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten ausgelegt und bietet eine gute Basis sowohl für Mitarbeiter als auch für die Handelsbetriebe.

Der Handelskollektivvertrag sichert zum einen die Mitarbeiter ab und zum anderen bietet er den Betrieben ausreichend Flexibilität, neue Organisationsmodelle und die notwendigen Instrumente, um eine wirtschaftliche Erholung im Sektor begleiten zu können.

Die derzeitigen Bestrebungen der Großverteilung hingegen, zeitlich begrenzte Ver-träge und übermäßige Flexibilität mit verstärkter Sonntagsarbeit ohne angemessene Vergütung einzuführen, wirken sich zum Nachteil für die Beschäftigten im Handel und auf Dauer auch zum Nachteil für die Betriebe aus.

Der hds erinnert des Weiteren daran, dass der neue Kollektivvertrag neben einer schrittweisen Gehaltsanpassung wichtige Neuerungen wie befristete Verträge zur Förderung der Beschäftigung und Erleichterungen in der Arbeitszeitflexibilität vor-sieht. Eine einfacher zu handhabende Arbeitszeitflexibilität ohne zusätzlichen Kosten-druck für die Unternehmen erlaubt z. B. den Betrieben, die vertragliche Arbeitszeit für 16 Wochen auf bis zu 44 Wochenstunden zu erhöhen – und zwar ohne Überstunden-zuschläge für die Stunden, die über die normale Wochenarbeitszeit hinaus geleistet werden, wenn dafür innerhalb von 12 Monaten ab Beginn des Flexibilitätsprogramms Zeitausgleich gewährt wird.Diese neue Regelung kommt in Südtirol vielen Betrieben zugute. Denken wir nur an die in vielen Orten saisonal bedingten Schwankungen in der Geschäftstätigkeit.

Walter Amort, hds-Präsident

ReDaKtion, VeRwaltung unD weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

antwoRtlich im Sinne DeS PReSSegeSetzeS unD VeRantwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) ReDaKtion: Dr. Sergio Colom-bi, Dr. Martina Reinstadler, Manuela Seebacher gRafiScheS KonzePt: Gruppe Gut –www.gruppegut.it titelbilD: istockphoto gRafiK: Stefano Hochkofler fotoS: free-images, istockphoto, Christian Oberkofler, Helmuth Rier, Shutterstock DRucKeRei: Athe-sia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen aufgegeben am 30. noVembeR 2015 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRauS-gebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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titelgeschichteKommunikationswege zum Kunden

aktuellesResümee Tag des Handels 2015

trendsBald neue Ausbildung in Deutschland

bezirkeDas Vinschger Weihnachtslicht 2015

berufsgruppenGroße Spendenaktion der Bäcker

bildungGesunde Mitarbeiter

betriebe informierenDie Gemeinwohlbilanz von Triade Bio

betriebsberatungBusinessplan – darauf kommt es an

steuerberatungDer redditometro und was sich ändert

Der hds wünscht frohe Weihnachten und viel Glückim Neuen Jahr!

Walter Amort Dado Duzzi Bernhard HilpoldPräsident Vizepräsident Direktor

hdsmagazin #12/15 - 1/16

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hdsmagazin #12/15 - 1/16

Was aber bei Henry Ford so einfach klingt, ist in der heutigen Zeit komplexer denn je geworden. Es ist längst selbstverständlich, auf vielen unterschiedlichen Kanälen zu kommunizieren – und das rund um die Uhr und an jedem Ort.Umso mehr gilt das für den Handel, der wie kein anderer Bereich von Faktoren wie wechselndes Konsumverhalten, de-mographischer Wandel, technologischer Fortschritt, neue Formen der Kommunika-tion und von sonstigen gesellschaftlichen Veränderungen unmittelbar beeinflusst wird. Hinzu kommt noch der wachsende Konkurrenzdruck (stationär und online) und der Kampf um die Gunst des Endver-brauchers. Dieser ist zunehmend kritisch.

„Wenn Sie einen Dollar in Ihr Un-ternehmen stecken wollen, so müssen Sie einen weiteren bereithalten, um das be-kanntzumachen.“ Ein bekanntes Zitat von Henry Ford (1863 - 1947), Unternehmer und Gründer eines namhaften Automobilher-stellers, das heute noch seine Gültigkeit hat.

Kunden schauen immer genauer hin, wo sie einkaufen und wen sie dadurch unterstüt-zen. Sie fordern immer mehr Transparenz von Unternehmen, Produkten und Liefer-ketten. Außerdem sind sie immer schneller informiert. Dabei wird allzu oft vergessen, dass der Kunde und Konsument mit ihren Empfehlungen zu den besten Werbeträgern gehören.

ehi-Studie: PR im handel 2015Was tun also mit dem weiteren Dollar? Wel-ches Marketing, welche Öffentlichkeitsarbeit, welche Werbung kommt bei meinen Kunden und jenen, die es werden sollten, am besten an? Für welche Kanäle entscheiden sich die Unternehmen? Interessante Ergebnisse lie-

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Printmedien behaupten sich auch in der digitalisierten Welt als wichtigster Kommunikationskanal.

Wer nicht wirbt,wird vergessen

Die Kommunikationswege zum Kunden

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titelgeschichte

hdsmagazin #12/15 - 1/16

fert die vor Kurzem in Deutschland durchge-führte Studie „PR im Handel 2015“ des EHI Retaile Institute (www.ehi.org).PR-Vertreter aus 92 Handelsunternehmen, darunter knapp die Hälfte der Top 20 des deutschen Einzelhandels, und 119 Geschäfts-führer deutscher Handelsunternehmen wur-den befragt. 40 Prozent der befragten Unter-nehmen gehören der Mode-/Textilbranche, 20 Prozent dem Lebensmittelhandel, weitere 20 Prozent sonstigen Fachmärkten (Buch, Baumarkt, Drogerie, Spielwaren und Tier-nahrung) und jeweils zehn Prozent den Bereichen Einrichtung/Lifestyle und Unter-haltungselektronik an. Die groß angelegte Untersuchung umfasst 68 Seiten. Nachfol-gend die wichtigsten Ergebnisse.

handel wirbt nach wie vor inPrintmedienZu Beginn gleich eine Überraschung: Print-medien behaupten sich auch in der digita-lisierten Welt als wichtigster Kommunika-tionskanal für die Öffentlichkeitsarbeit im Handel. 86 Prozent der PR-Manager im Handel halten sie nach wie vor für sehr wichtig. Es folgen Onlinemedien (68 Pro-zent) und Social Media (50 Prozent). 27 Pro-zent finden hingegen TV und Hörfunk als wichtige Kommunikationsmittel.

ÜbeR DaS ehi

Das EHI Retail Institute mit Sitz in Köln ist ein Forschungs-, Bildungs- und Beratungsinstitut für den Han-del und seine Partner mit rund 60 Mitarbeitern. Das internationale EHI-Netzwerk umfasst rund 700 Mitgliedsunternehmen aus Handel, Konsum- und Investitionsgüter-industrie. Gegründet wurde das Unternehmen 1951. In Kooperation mit dem EHI veranstaltet die Mes-se Düsseldorf die EuroShop, die weltweit führende Investitionsgü-termesse für den Handel und die EuroCIS, wo neueste Produkte, Lö-sungen und Trends der IT- und Si-cherheitstechnik vorgestellt werden.

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Die wichtigsten Kanäle für die Kommunikationsarbeit *

Printmedien

Onlinemedien ohne Social Media

Social Media

TV/Hörfunk

86 %

68 %

50 %

27 %

Immer wichtiger werden demnach auch Owned-Media, also Kommunikationskanä-le, über die Unternehmen selber veröffent-lichen wie Internetseiten, Blogs und Social Media-Plattformen, Corporate-Magazinen oder Corporate-TV.Im Social Media-Bereich sind nicht nur im-mer mehr der Befragten bei den klassischen Plattformen wie Facebook (91 Prozent), You-tube (73 Prozent) oder Twitter (60 Prozent) vertreten, sie streuen auch immer breiter z. B. auf Netzwerke wie Blogs, Google+ usw. Eine firmeneigene Community betreiben bereits 30 Prozent der teilnehmenden Un-ternehmen.Social Media hat auch seine Tücken: Die Anzahl der Unternehmen, die schon einmal Ziel einer Social Media-Attacke geworden sind, ist wieder sichtbar stark gestiegen. Gab es letztes Jahr einen leichten Rückgang, waren in diesem Jahr 37 Prozent betroffen. Die Attacken treffen dabei große und kleine Betriebe gleichermaßen. Dabei gibt es kei-nen Unterschied zwischen den Branchen.

Fortsetzung auf Seite 6

* Mehrfachantworten sind möglich Quelle: EHI 5

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unternehmen, die ziel einer Social media-attackegeworden sind

2011

2012

2013

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2015

14 %

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30 %

22 %

37 %

Quelle: EHI

titelgeschichte

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Mobile PR spielt bei den meisten der be-fragten Unternehmen derzeit noch keine große Rolle, wird aber voraussichtlich künftig an Bedeutung gewinnen (82 Pro-zent). Der Bereich Augmented Reality, eine computergestützte Erweiterung der Reali-tätswahrnehmung, z. B. mit Ergänzung von Bildern, Videos oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung, ist ak-tuell ebenfalls wenig bedeutend. Ein Drittel geht davon aus, dass sich dies in Zukunft ändern wird. Mehr als die Hälfte sieht al-lerdings auch zukünftig kein Potenzial in dieser Interaktionsform.

big DataLängst Thema ist auch Big Data für die PR des Handels, so die Ergebnisse der Studie. Etwas mehr als 40 Prozent werten regel-mäßig Kundendaten aus, um diese Kunden gezielt ansprechen zu können. Die Auswer-tung erfolgt dabei vor allem nach inhaltli-chen Aspekten wie beispielsweise Inter-essen und demografischen wie z. B. Alter, aber auch nach geografischen (Wohnort) oder verhaltensbasierten (etwa Klicks) Ge-sichtspunkten. Die Auswertung von Kun-

30 PRozent RabattfÜR hds-mitglieDeR

Auch der hds bietet interessante Werbemöglichkeiten. Dieser Ausgabe ist der neue Mediendaten-Folder für 2016 beigelegt. Dieser kann auch online unter hds-bz.it/werbung nachgelesen werden.Alle hds-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 30 Prozent.

dendaten erfolgt sowohl unabhängig von der Größe der befragten Unternehmen als auch von der Branche.87 Prozent der Handelsunternehmen mei-nen, das Ansehen eines Betriebes ist wichtig für dessen wirtschaftlichen Erfolg. Der Ein-fluss der Reputation auf den Erfolg hat sich in den letzten Jahren gesteigert. Als Gründe für diesen Bedeutungszuwachs betrachten die PR-Profis vor allem die zunehmend kritischen Kunden und deren gestiegene Ansprüche, z. B. an sozial verantwortliches Handeln der Unternehmen. Kunden re-agierten immer sensibler und emotionaler, z. B. auf Skandale, und hätten ein großes Bedürfnis nach Zuverlässigkeit. Ebenso ge-nannt wurden die schnelle Verbreitung von Meldungen und die zunehmende Transpa-renz, u. a. durch Social Media.Nachhaltigkeitsthemen werden in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung ge-winnen. Die Kommunikation von Corpo-rate Responsability stärke das Vertrauen der Kunden in ein Unternehmen. Bei der Frage nach konkretem Verhalten in Bezug auf Nachhaltigkeit gehen die meisten Be-fragten davon aus, dass Kunden in erster

Linie faire Arbeitsbedingungen erwarten. Erst danach würden eine faire und umwelt-bewusste Produktherstellung erwartet.Die Wege zum Endverbraucher sind somit vielfältig, die – wenn wir so wollen – auch die Vielfältigkeit des Einzelhandels wider-spiegeln. Die Kommunikationswege ver-mehren sich ständig, jedoch kommen wir zur Erkenntnis, dass ein Weg den anderen nicht gänzlich ersetzt, sondern ergänzt.

Mauro Stoffella,Bereichsleiter Kommunikation,T 0471 310 303,[email protected]

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aktuelles

Neue Regeln für Einzelhandel im Gewerbegebiet

hds begrüßt Entscheidung der Landesregierung. „Mit der Durch-führungsverordnung wird die Ausübung von Einzelhandel in Ge-werbegebieten klar geregelt und ist nur in einem geordneten und beschränkten Rahmen durch Änderung der Bauleitpläne möglich. Dadurch kann das vor dem Verfassungsgericht in Rom angefoch-tene Südtiroler Handelsgesetz mit einem neuen, starken Argument verteidigt werden“, freut sich hds-Präsident Walter Amort über die Mitte November getroffene Entscheidung der Landesregierung.

was ist neuKonkret definiert die Durchführungsverordnung die Prozentsätze der zulässigen Baumasse für den Einzelhandel im Gewerbegebiet.

„Dadurch, dass ein Großteil der Südtiroler Gemeindeverwaltungen, die vom Land geforderten Erhebungen zur bestehenden, für den Einzelhandel zweckbestimmten Baumasse in den jeweiligen Ge-werbegebieten termingerecht innerhalb September durchgeführt haben, hat sich die Landesregierung für einen geringeren Prozent-satz, der für den Einzelhandel im Gewerbegebiet vorgesehen ist, entschieden“, meint Walter Amort. Von den möglichen Baumassen können in Gewerbegebieten 90 Prozent für Dienstleistungs- und zehn Prozent für Einzelhandels-tätigkeit vorgesehen werden. Die Berechnungsbasis dieser Pro-zentsätze ist bei Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern 40 Prozent und bei Gemeinden unter 30.000 Einwohnern 25 Prozent des theoretisch möglichen Bauvolumens in den Gewerbegebieten.

argumente zum Schutz„Dadurch, dass jetzt Einzelhandel in den Gewerbegebieten – auch wenn nur in sehr beschränktem Ausmaß und nur unter bestimmten Voraussetzungen (wie Erreichbarkeit, Schutz der Nahversorgung) – sehr wohl ermöglicht wird, hat das Land ein stichhaltiges und zusätzliches Argument, um das angefochtene Handelsgesetz zu verteidigen“, unterstreicht der hds den weiteren positiven Aspekt der neuen Durchführungsverordnung. Denn gerade die bisherige Regelung des Einzelhandels in Gewerbegebieten wurde an den Verfassungsgerichtshof verwiesen. Diese neue Ausgangssituation wurde auch bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher, Senator Karl Zeller und der Führung des hds analysiert. Dabei wurde diese Thematik und das gemeinsame Vorgehen in Bozen und Rom abgestimmt.

Dank und weitere SchritteDer hds dankt schließlich den Gemeinden für die aktive Bearbei-tung und Einsendung der erhobenen Daten an die Landesregierung. Diese waren Voraussetzung für den Erlass dieser Durchführungs-verordnung. „Nun gilt es auf dieser Basis weiterzuarbeiten und eine moderate Entwicklung des Einzelhandels in den Gewerbe-gebieten zu begleiten. Unsere oberste Zielsetzung muss weiterhin sein, unsere lebendigen Orte zu stärken und die Nahversorgung im ländlichen Raum attraktiv zu gestalten“, meint abschließend hds-Präsident Walter Amort.

Gemeinsames Vorgehen besprochen: v. l. Karl Zeller, Arno Kompatscher, Walter Amort und hds-Direktor Bernhard Hilpold.

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Landeshauptmann und Confcommercio an einem Strang

Tag des Handels ein großer Erfolg. Der hds hat beim diesjäh-rigen Tag des Handels in Bozen die Themen Schaufensterge-staltung, Onlinepräsenz und Ladendesign in den Mittelpunkt gestellt. Rund 300 Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich Mit-te November im Kongresszentrum des Four Points by Shera-ton über neue Möglichkeiten der Präsentation im Verkauf zu informieren.Südtirols Einzelhändler haben wertvolle Tipps bekommen, wie sie ihren Laden in Szene setzen können – online und offline.

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Um alle Aspekte der Geschäftspräsentation abzudecken, refe-rierten zu diesen Themen drei internationale Experten: Gün-ther Nowodworski 6 , Marketingleiter von Area Management, einem führenden Visual Merchandising-Unternehmen im deutschsprachigen Raum, Monica Gagliardi 7 , Geschäftsfüh-rerin E-Commerce, CRM, Web & Digital Marketing von OVS, und Wolfgang Gruschwitz 8 , der zu den renommiertesten La-dendesignern in Deutschland gehört (siehe dazu Interview in der letzten Ausgabe des hdsmagazin).

Eingeleitet wurde die Fachtagung von hds-Präsident Walter Amort und Vizepräsident Dado Duzzi. Der Präsident wies da-rauf hin, dass Südtirol mit 1,82 Quadratmetern Handelsfläche pro Einwohner im Vergleich zu allen anderen italienischen Regionen weitaus an der Spitze liegt.

1 hds-Präsident Walter Amort.2 hds-Vizepräsident Dado Duzzi.3 Rund 300 Wirtschaftstreibende

aus ganz Südtirol sind der Einladung des hds gefolgt.

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aktuelles

Landeshauptmann Arno Kompatscher bestätigte in seiner Anspra-che sich in Bozen und Rom weiterhin um die Besonderheiten des Südtiroler Handels einzusetzen. Dazu gehören die Nahversorgung, die lebendigen Orte oder die vielen Klein- und Familienbetriebe.Der Präsident des gesamtstaatlichen Dachverbandes Confcom-mercio, Carlo Sangalli, betonte hingegen bei seinem ersten Auf-tritt in Bozen, dass der sich leicht abzeichnende Wirtschaftsauf-schwung nur garantiert werde könne, wenn auch die Steuerlast für Betriebe und Bevölkerung radikal gesenkt werde. Auch er brach eine Lanze für die Klein- und Familienbetriebe, die das Herzstück und die Attraktivität des Handels ausmachen wür-den, wobei er den Einsatz des hds in Südtirol sehr schätze.

[email protected]

langjähRige mitglieDSchaft

Im Rahmen des Tag des Handels wurden acht Südtiroler handels- und Dienstleistungsbetriebe (im Bild) für ihre langjährigehds-Mitgliedschaft geehrt.Für 60 jahre mitgliedschaft wurden folgende Betriebe prämiert: Raffeiner Kg und Weger Kunold aus Meran.Für 50 jahre mitgliedschaft: Da Re Alvaro Gino & Co. Kg und Zöhrer Arthur Ohg aus Meran, Greif Anna aus Vöran, Dorfmetzgerei Holzner Alexander aus Lana, Mobilecenter-Tappeiner Alfred & Co. Kg aus Schlanders und Möbel Planer GmbH aus Eppan.

Interviews mit den Gastreferenten unterhds-bz.it/audio und ihre Vorträge onlineunter Downloads.

Die schönsten Bilder

unter hds-bz.it/fotos

und der Clip unter

hds-bz.it/videos.

4 Hatte seinen ersten Auftritt bei einer hds-Veranstaltung: Confcommercio-Präsident Carlo Sangalli.

5 Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstützt dieAnliegen des Südtiroler Handels.

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click andwin

Südtiroler erfolgreich in Salzburg

Neue Meister

Das große Onlinevoting startet. Im Rahmen des Internetprojektes my job, my life! wurde im Herbst ein interessanter Videowettbewerb organisiert. Junge Be-rufstätige und Lehrlinge konnten kurze Vi-deoclips einsenden, die ihren Berufsalltag zeigen und ihren Job näher vorstellen. Die Videos wurden nun von einer Fachjury nach den Kriterien Beschreibung des Berufes, Darstellung und Kreativität bewertet. Die tollsten Clips können auf myjobmylife.it. beurteilt werden.

wer ist ihr favorit?Wählen Sie aus den besten Clips Ihren per-sönlichen Sieger aus und voten Sie bis zum 7. Dezember mit. Jede Stimme zählt. Unter allen Teilnehmern werden fünf Einkaufs-gutscheine im Wert von 200 Euro verlost. Die Gewinner werden per E-Mail kontak-tiert. Das Video, das die meisten Stimmen erhält, gewinnt den Wettbewerb und der Sieger auf myjobmylife.it am 14. Dezember bekanntgegeben.

Das Video-Gewinnspiel wird vom hds mit Unterstützung der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK) durchgeführt.

Haben sich tapfer geschlagen. Vor Kurzem hat der Berufswettbewerb „Junior Sales Champion International“ in Salzburg stattgefunden. Teilgenommen haben auch drei Jungverkäufer aus Südtirol: Saman-ta giersch aus Dorf Tirol, michael Payrer aus Ratschings und nadine aichholzer aus Algund. Sie belegten ex aequo den vierten Platz. Neben den jungen Verkaufsprofis aus allen österreichischen Bundesländern waren auch Bayern, Südtirol und die Schweiz ver-treten. Einige Klassen der Berufsschulen aus Südtirol sind angereist, um ihre Ver-kaufstalente zu unterstützen.Von der Leistung begeistert und erfreut zeigt sich der hds. „Wir gratulieren zum tollen Er-gebnis. Alle drei haben sich bei starker Kon-kurrenz tapfer geschlagen. Die gezeigten Leistungen unterstreichen die ausgezeich-nete Vorbereitung und Ausbildung unserer Jugend“, sagt hds-Präsident Walter Amort zufrieden. Ein ganz besonderer Dank geht an die Arbeitgeber, die eine Teilnahme des Nach-wuchses an diesen Wettkämpfen ermögli-chen. Alle Infos zum Beruf des Verkäufers auf myjobmylife.it.

1 14 Fachkräfte aus der Sparte Han-del (hier im Bild), ein Konditor, ein Metz-ger und ein Speiseeishersteller tragen seit Kurzem den Titel Meister. Im Rahmen einer Feier erhielten sie ihre Diplome. Die Anwärter haben sich berufsbegleitend mehrere Jahre lang in Meisterkursen dar-auf vorbereitet. Fachliches Können in Theo-rie und Praxis musste ebenso unter Beweis gestellt werden wie Wissen in der Unterneh-mensführung und die Ausbildung von Lehr-lingen. Organisiert werden die Kurse vom Amt für Lehrlingswesen und Meisteraus-bildung gemeinsam mit den Landesberufs-schulen. Professionalität, Kompetenz und Qualität zeichnen Meister aus.Der hds gratuliert zum erfolgreichen Ab-schluss.

Die neuen Meister sind:meister des handels: Alex Burger, Peter Hellweger, Michael Innerebner, Philipp Staudacher, Herbert Obkircher, Martin Rabl, Christian Vecchio, Stefanie Hofmann, Andrea Oberstaller, Karin Schmidhammer, Dorothea Taferner, Iris Walder, Brigitte Wil-leit, Nadia Wörndlemetzger: Andreas Kofler Konditor: Florian Unterholzner Speiseeishersteller: Elmar Graf

aktuelles

hdsmagazin #12/15 - 1/16

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Die Südtiroler Teilnehmer in Salzburg: v. l. Samanta Giersch, Michael Payrer und Nadine Aichholzer.10

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aktuelles

Diebstahlvorbeugen erfolgreiche infoveranstaltung des hds. Über 100 Kauf-

leute aus dem Bezirk Bozen Stadt und Land haben vor Kurzem in der Landeshauptstadt an einem Informationsabend des hds zum Thema Diebstahl in den Geschäften teilgenommen. Tipps zum Schutz und für eine erfolgreiche Vorbeugung gaben der Ober-staatsanwalt am Landesgericht Bozen, Guido Rispoli, und Giusep-pe Tricarico, Leiter für kriminalpolizeiliche Ermittlungen Bozen.

hohe Dunkelziffer„Geschäfte müssen offen und einladend sein. Das zieht oft die fal-schen Kunden an. Was nicht niet- und nagelfest ist, wird im Einzel-handel geklaut. Dass Ladendiebstahl ein ernst zu nehmendes Pro-blem für den Einzelhandel darstellt, belegen zahlreiche Studien“, so hds-Vizepräsident Dado Duzzi in seiner Begrüßung. Auch in Südtirol gibt es immer wieder Fälle von Ladendiebstahl, Einbruch oder Diebstahl durch untreue Mitarbeiter. Ladendiebstahl ist ein Phänomen der Massenkriminalität. 20 Prozent aller begangenen Straftaten sind Ladendiebstähle. Laut Statistik werden in jedem Geschäft Waren im Wert von einem Prozent des Gesamtumsatzes gestohlen. Da viele Straftaten nicht gemeldet oder als Diebstahl erkannt werden, ist die Dunkelziffer eine sehr viel höhere. „Umso mehr ist es wichtig, Präventionsmaßnahmen zu treffen und Ver-haltens- und Handlungsweisen zu kennen“, so Duzzi.

jeden Diebstahl meldenOberstaatsanwalt Rispoli und Ermittlungsleiter Tricarico gin-gen auf die zahlreiche Wortmeldungen aus dem Publikum ein. „Die Diebstähle in Südtirol sind im Vergleich zum restlichen Staatsgebiet nicht alarmierend. Straftaten passieren jedoch im-mer wieder“, sagten die beiden Experten. Es wurden wirksame Methoden, Ratschläge und Verhaltensregeln gegen Langfinger

erklärt. Jeder Ladendiebstahl soll zur Anzeige gebracht werden. Verdächtige Personen sollten gezielt angesprochen werden, me-chanische und elektronische Warensicherungssysteme einge-setzt oder entsprechende Videoüberwachungssysteme instal-liert werden. Wenn es zu einer Straftat gekommen ist, ist die wichtigste Regel Ruhe zu bewahren und keine Heldentaten zu vollbringen. Ladendiebe dürfen nur gestellt werden, wenn die Situation wirklich eindeutig ist.

Anschließend berichteten drei Kaufleute und Verkaufsmitarbei-ter aus Bozen von erlebten Vorfällen in ihren Handelsbetrieben. Daniele Vinante (La Culla), Hannes Desaler (Naturalia) und Florian Mahlknecht (Sportler) zeigten auf, wie professionell und kreativ die Diebe vorgehen. Die einfachste und häufigste Methode ist der Diebstahl mit Taschen. Die Ware verschwindet direkt in der Einkaufstasche, in Rucksäcken, Handtaschen oder in großen Manteltaschen.

laDenDiebStahl VoRbeugen

Das Berufsbildungszentrum Bruneck organisiert am 16. März ein ganztägiges Seminar. Die Kursbesucher lernen, wie Ladendieb-stahl durch vorbeugende Maßnahmen verhindert werden kann. Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/324, [email protected], hds-bz.it/kurse.

Über 100 interessierte Kaufleutesind der Einladung des hds gefolgt.

V. l. Giuseppe Tricarico,Guido Rispoli und Dado Duzzi.

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finanzSPRitze fÜR KinDeRbetReuung

Die Kinderbetreuungsspesen werden für den Zeitraum 1. De-zember 2015 bis 29. Februar 2016 im Ausmaß von 75 Prozent rückvergütet. Die Ansuchen können samt der notwendigen Dokumentation innerhalb 30. November eingereicht werden.

aktuelles

• Spesenrückvergütung der Kinderbetreuung:Rückvergütung von 65 Prozent der Spesen während 2 Perioden im Jahr (ab Juni 2016)

• beitrag für Krankengeld nach 180 Tagen Krankenstand für Mitarbeiter

• elternzeit des Vaters: Unterstützung für Väterwährend der Elternzeit

• beitrag für betreuung eines familienmitgliedsaus schwerwiegenden Gründen

• handelsfachwirt: Nach erfolgreichem Abschluss,Rückerstattung von 80 Prozent der Kursgebühr

• Stipendium: Vergabe eines Stipendiums für dieAusarbeitung einer Diplomarbeit, die den Tertiärsektor betrifft (1000 – 1500 Euro)

• lohnersatzleistungen für Arbeitnehmer beiUnternehmensschließung in Folge höherer Gewalt

SPeziell fÜR unteRnehmen

• bildung/Kurse: Vorzugspreise bis zu 70 Prozent Rabatt auf Kurse, die in der hds-Weiterbildungsbroschüre ange-boten werden. Gutachten für die Planung von Weiterbil-dung durch den Fonds For.te

• lohnrückvergütung für Kursbesuch während der arbeitszeit

• lehrlingswesen: Ergänzung des Berufsschulgeldes - Rückvergütung Blockkurse; Rückerstattung Kranken-geld für Lehrlinge

• Prämie an die besten lehrlinge bzw. Fachschüler des Handelssektors (500 Euro)

• Prämie an die unternehmen, die den Vertrag des prä-mierten Lehrlings bestätigen (2000 Euro)

• mutterschaftsprämie (3000 Euro) an Unternehmen für Teilzeitverträge nach Mutterschaftsurlaub

• Rückvergütung des hochzeitsurlaubs der angestellten an die firma von 50 Prozent - für Hochzeiten ab 1. Jänner 2016

• geschäftsumbau: Für Schließung von mindestens 2 Wo-chen, Rückvergütung von 60 Prozent des Bruttogehalts der Angestellten an die Firma

Der ebK-Dienstleistungskatalog 2016

Details und

Vergabekriterien unter

ebk.bz.it

Bildung undLehrlingswesen im Fokus

Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die zahlreichen Ser-viceleistungen der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsek-tor (EbK) – die sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern zugutekommen – werden alle zwei Jahre erneuert.Die Geburtenprämie und Rückvergütung der Bestattungsspe-sen, die versuchsweise eingeführt und angeboten wurden, wer-den mit 2016 nicht mehr ausbezahlt. Diese Ressourcen sollen nun vermehrt in jene Serviceleistungen investiert werden, die in direktem Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis stehen (Kollektivvertrag). Die wichtigsten und erfolgreichsten Tätig-keitsfelder der Körperschaft bleiben nach wie vor die Bildung und das Lehrlingswesen (wie zum Beispiel die Förderung des Handelsfachwirts oder die Prämie an die besten Lehrlinge und ihren Betrieb).Auch im Rahmen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird die EbK den Familien weiterhin unter die Arme greifen.

[email protected]

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Sprechstunden hds VOr OrT

St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof Zur Linde. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 9. Dezember, 13. Jänner und 10. Februar von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

rEnTEnBErATUng

Meran am 9., 16. und 23. Dezember, am 13., 20. und 27. Jänner sowie am 3. und 10. Februar von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 17. Dezember, am 7. und 21. Jänner sowie am4. Februar von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen am 10. und 17. Dezember, am 7., 14., 21. und 28. Jänner sowie am 11. Februar von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 17. Dezember, am 7. und 21. Jänner sowie am4. Februar von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 9. und 23. Dezember, am 13. und 27. Jänner sowie am 10. Februar von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.• PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung)Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.

rEcHTSBEISTAnD (nach Vereinbarung)

Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhrim hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro(T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro(T 0473 730 397).

ArBEITSSIcHErHEIT, ABFALLWIrTScHAFT, UMWELT UnD EnErgIE (nach Vereinbarung)

Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe.

BErATUng In KOnDOMInIUMSAngELEgEnHEITEn (nach Vereinbarung)

Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

Termine 03.11. - 26.12.

• greif nach den Sternen 2015 Deutschnofen, Eggen, Obereggen, Birchabruck

09.11. - 24.12.

• Das große Los im Überetsch 2015, Eppan, Kaltern

14.11. - 24.12.

• rittner glückszug, Ritten

18.11. - 24.12.

• Weihnachtsglück im Unterland Neumarkt, Tramin, Truden, Auer, Aldein, Kurtatsch, Magreid

20.11. - 20.12.

• Einkaufen und gewinnen Leifers, Steinmannwald, St. Jakob

tolle gewinnspiele in der weihnachtszeit. Ein Einkaufser-lebnis bieten und den Einkauf vor Ort belohnen: Mit dem Ziel Kun-denbindung und Freude schenken, haben zahlreiche hds-Ortsgrup-pen in der Vorweihnachtszeit eine Reihe von Initiativen organisiert.Alle Informationen zu den verschiedenen Gewinnspielen in Südtirol werden auf der gemeinsamen Plattform weihnachtsgewinn.it prä-sentiert. Zu finden sind dort Das große Los im Überetsch (Eppan und Kaltern), Greif nach den Sternen (Deutschnofen), Rittner Glückszug, Einkaufen und gewinnen in Leifers, Steinmannwald und St. Jakob.Die Webseite bietet einen tollen Überblick zu den Preisen und Teil-nahmebedingungen. Lassen Sie sich überraschen! Alle Aktionen un-ter hds-bz.it/weihnachten.

WEIHnAcHTSgEWInn.IT

Einkaufen und gewinnen in Südtirol

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - - - - - -

hds-bz.it/ veranstaltungen

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hdsmagazin #12/15 - 1/16

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Was beim Innenstadtbesuch gekauft wird

Das Ende derkostenlosenPlastiktüte naht

Die Befragung von Kunden in deutschen Innenstädten zeigt: Frauen liegen sowohl bei der Zahl der besuchten Geschäfte als auch bei der Aufenthaltsdau-er vorn. Insgesamt 33.000 Interviews mit Innenstadtbesuchern hat das Institut für Handelsforschung Köln (IFH) geführt, um vor dem Hintergrund des Strukturwan-dels herauszufinden, was Erfolgskriterien für Innenstädte im digitalen Zeitalter sind.Knapp 47 Prozent der weiblichen Innen-

trends

stadtbesucher gaben an, drei oder mehr Geschäfte zu besuchen. Bei den Männern sind dies nur rund 39 Prozent. Auch hin-sichtlich der Warengruppen offenbart die Befragung gängige Vorlieben: Während rund 41 Prozent der Frauen angaben, Be-kleidung gekauft zu haben oder einen Kauf zu planen, waren es bei den Männern nur knapp 30 Prozent. Mit rund 31 Prozent kauften auch wesentlich mehr Frauen Ar-tikel aus dem Bereich Kosmetik/Droge-rie ein (Männer 18 Prozent). Umgekehrt gaben deutlich mehr Männer als Frauen an, die Stadt für den Kauf von Multimedia- und Elektronikprodukten aufzusuchen. Sie sind es auch, die Angebote aus dem Elektronikbereich in den Innenstädten vermissen.

In Deutschland soll es künftig keine kostenlosen Plastiktüten an La-dentheken mehr geben. Das sieht ein Vereinbarungsentwurf vor, den der Han-delsverband (HDE) in den vergangenen Wochen dem Bundesumweltministerium vorgelegt hat. Die Einzelhändler sollen demnach individuell „einen angemes-senen Betrag“ für die Tüten festlegen. Von der Regelung ausgenommen sein sollen die so genannten Hemdchentüten für Obst und Gemüse im Supermarkt.Mit der Abschaffung der Gratistüten will der HDE eine EU-Richtlinie vom April 2015 umsetzen. Diese sieht vor, den Verbrauch an handelsüblichen Plastiktüten in Europa bis Ende 2025 auf 40 pro Kopf zu reduzie-ren. Bisher verbrauche jeder Deutsche im Schnitt 71 Tüten pro Jahr.

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trends

Konsum undVertrauen:Für private Haushalte zeichnet sicheine Wende ab

Kaufleute und E-Commerce: neue Ausbildung

Zum ersten Mal seit Beginn der Wirtschaftskrise ist der Anteil der italienischen Privathaushalte, die im vergangenen Jahr mehr Geld für Konsumausgaben zur Verfügung hatten, ge-genüber der Zahl jener Familien gestiegen, die ihre Ausgaben einschränken mussten (25,6 gegenüber 21,3 Prozent).Das ist die wichtigste Erkenntnis aus dem Bericht Outlook Ita-lien, in dem Confcommercio-Censis das Vertrauensklima und die Erwartungen der Haushalte und Unternehmen untersucht. Ein starkes Signal, das auf eine Trendwende gegenüber den vorangegangenen Jahren hindeutet, wenn man z. B. bedenkt, dass noch 2013 ein Großteil der Familien (69,3 Prozent) einen Rückgang der für Konsumausgaben verfügbaren Mittel beklagt hatte. Aber auch ein Hinweis auf einen Stimmungswandel, zu-mal der Anteil der Familien, die ihren Angaben zufolge ihre Konsumausgaben erhöht haben, viel höher ist als die Zahl der Familien, deren Familieneinkommen gestiegen ist. Gleichzeitig steigt aber auch bis auf fast 20 Prozent der Anteil der Familien, die mit ihrem Einkommen nicht alle Ausgaben decken kön-nen. In der Gruppe der Familien, die sich selbst als sozial- und einkommensschwach einstufen (21,2 Prozent der italienischen Haushalte), steigt der Anteil der Haushalte mit unzureichendem monatlichem Einkommen sogar auf 37,3 Prozent.Nach Aussagen der Studie machen die „optimistischen“ Fami-lien fast 40 Prozent aller Haushalte aus, ein Plus von ca. zehn Prozent gegenüber dem Ergebnis von vor zwei Jahren. Der Anteil der „pessimistischen“ Familien sinkt hingegen auf 22,4 Prozent (vor zwei Jahren war ihr Anteil noch doppelt so hoch).Die Ernüchterung und das während der Krise entwickelte Spar-bewusstsein bleibt bestehen: 71,4 Prozent der Familien greifen bei Sonderangeboten zu, 46,9 Prozent wählen für ihre Einkäufe öfters Harddiscounter. Die Ausgaben für Freizeit reduziert ha-ben 63 Prozent, um Einsparungen bei Lebensmitteln bemühen sich 49 Prozent, mehr Interesse an Gebrauchtwaren bekun-den 20 Prozent und 41,1 Prozent haben die Zahl der Auto- und Scooterfahrten reduziert.

Wie viele Unternehmen in Deutschland E-Commerce be-treiben, weiß niemand genau. Unzweifelhaft hingegen ist, dass es für den digitalen Vertriebsweg keinen passenden Ausbildungs-beruf gibt. Das will nun der Handelsverband HDE ändern. Bis 2017 soll nach den Plänen des Verbandes der Kaufmann im E-Commerce kommen. Die Resonanz auf das Konzept des HDE für den neuen, dualen und dreijährigen Ausbildungsberuf fällt bis-lang durchweg positiv aus. Im ersten Jahr rechnet man mit 1000 Ausbildungsplätzen für die erste Generation von Kaufleuten im E-Commerce. Die Umsätze im deutschen Onlinehandel wachsen rasant: Inzwischen entfallen mit 42 Milliarden Euro rund zehn Prozent des Einzelhandelsumsatzes auf das Onlinegeschäft. Im selben Tempo wächst auch der Bedarf an qualifiziertem Personal. Doch die Ausbildungsstrukturen hinken dem Markt hinterher.Für die neue Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce wer-den vor allem Schüler mit Abitur oder einem guten Realschul-abschluss infrage kommen. Überdies sieht das Konzept den Fortbildungsberuf Fachwirt im E-Commerce vor, der einem Ba-chelorabschluss gleichwertig sein soll.

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eiSacK-/wiPPtal | VinSchgau

Treue, Zufriedenheit,Loyalität

hds-Ehrendiplom für 30 Jahre Mitgliedschaft. Langjährige hds-Mitglieder werden mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Gar einige Mitglieder wurden vor Kurzem vom hds-Bezirkspräsi-denten Walter Amort, vom Ortsobmann von Sterzing Matthias Knollenberger, vom Direktor Bernhard Hilpold sowie von den Bezirksleitern Walter Holzeisen und Michael Kerschbaumer per-sönlich besucht. Als Dank für Treue und beständige Mitglied-schaft erhielten sie die hds-Urkunde.

Bereits seit 30 jahren beim hds sind:1 bäckerei franz Kerschbaumer (Vintl)2 barbara brunner & co. ohg (Latzfons/Klausen)3 Stefan Dorfmann (Villnöß)4 eisenwaren-Schlosserei Stecher Kg (Schluderns)5 e.R.z. gmbh (Brixen)6 martin Kofler – bar agip (Brixen)7 christine nitz (Sterzing)8 zimmerei a. Pohl & co. Kg (Latsch)

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DANKE

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bozen

Einkaufsstraße mit Tradition Zusammenarbeit stärken. Die Boz-

ner Freiheitsstraße war schon immer eine der belebtesten Straßen der Stadt. Sie ver-bindet Gries mit der Altstadt und bietet al-les, was ein lebendiges Wohngebiet braucht. Um das natürliche Einkaufszentrum der Freiheitsstraße aufzuwerten, haben sich einige Kaufleute zur Vereinigung In Corso zusammengeschlossen. Gemeinsam planen sie Aktionen, die mittlerweile fester Be-standteil im Bozner Eventkalender gewor-den sind. Der Kaufmann Horst Steinhauser(Schuhaus Fill) ist seit einem Jahr Präsident der Vereinigung und zieht eine durchaus positive Bilanz.

Sie sind seit einem jahr im amt,wie wichtig ist die Vereinigung für die freiheitsstraße?In Corso bietet die Möglichkeit alle Han-delstreibenden der Straße kennenzulernen und sich auszutauschen. Nur gemeinsam können wir die Attraktivität der Straße bewahren. Außerdem ist die Vereinigung Anlaufstelle für die Probleme der Kaufleute, die dann gemeinsam gelöst werden können.

wie wichtig ist die zusammenarbeit,auch mit der gemeinde?Sie ist Grundvoraussetzung für den Erfolg unserer Arbeit und hat wesentlich zu einer freundlichen Atmosphäre unter den Kauf-leuten der Freiheitsstraße beigetragen. Be-vor es die Vereinigung gab, kannte ich nur meine direkten Nachbarn. Jetzt kenne ich alle und das verbessert auch die Arbeit im Geschäft. Erst durch die Vereinigung ist die Zusammenarbeit der Gemeinde mög-lich geworden. Alle Mitarbeiter und Ver-treter der Verwaltung sind sehr hilfsbereit und haben immer ein offenes Ohr für uns.

BEKANNTMACHUNG DER MARKTERHEBUNG

für die Annahme von Interessensbekundungen für die Vergabe mittels Konzession folgender gemeindeeigener Geschäfte:

Los a) am Pfarrplatz 17Los b) in der Piavestraße 5

Die Wirtschaftstreibenden, die an der Teilnahme interessiert sind, können die nötigen Informationen auf der Online-Amtstafel auf der Website der Stadtgemeinde Bozen – www.gemeinde.bozen.it einsehen und die dies-bezüglichen Dokumente herunterladen.

Die Markterhebung verfällt am 10.12.2015.

Die Durchführung dieser Interessensbekundung ist für die Gemeinde Bo-zen in keiner Hinsicht rechtlich verbindlich.

Weitere Auskünfte können telefonisch unter der Nummer 0471/997276 eingeholt werden.

Der Direktor der Abteilung 8 – Vermögen und WirtschaftDr. Ulrike Pichler

welche Veranstaltungen sind heuernoch geplant?Unser zur Tradition gewordener roter Tep-pich, die Beleuchtung der Lauben und der Straße werden stattfinden. Auch die Straße der Krippen möchten wir wieder organisie-ren. Im nächsten Jahr wird es einige neue Events geben, darauf bin ich sehr gespannt.

welche ziele haben Sie?Ich möchte die Vereinigung bekannter ma-chen und alle Kaufleute der Freiheitsstraße ins Boot von In Corso holen. Sie sollen vom Nutzen der Vereinigung überzeugt und zur Mitarbeit motiviert werden. Für das kom-mende Jahr planen wir einen gemeinsamen Webauftritt, der den Bekanntheitsgrad der Geschäfte steigern soll.

was möchten Sie den Kaufleutenabschließend noch mit auf den weggeben?Vor allem in schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass es eine Vereinigung gibt. Gemeinsam kann mehr erreicht werden, als wenn jeder für sich alleine gegen die Krise kämpft.

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Das charmante Team des gelungenen Abends:v. l. Monika Unterthurner, Verena Volgger und Natascha Frei.

bezirke

natuRnS

Wine & Music beiUnterthurner

St. leonhaRD in PaSSeieR

Liechtr’zeit zu Weihnachten

Dem riesling auf der Spur. Gemüt-liches Beisammensein, guter Wein, kleine Leckerbissen und rockige Musik – all dies sind die Zutaten für einen gelungenen Abend. Zum 11. Mal bot die Veranstaltung „Wine & Music“ musikalische Highlights und jede Menge gute Weine. Die von der Weinaka-demikerin zusammengestellte Weinkarte entsprach dem „Who is who“ der internatio-nalen Rieslingszene und ließ die Herzen der Rieslingfreunde höherschlagen. Rund 100 Personen sind vor Kurzem der Ein-ladung der Familie Unterthurner gefolgt. Sie konnten insgesamt unter 12 verschiedenen Rieslingsorten aus den Anbaugebieten Süd-tirol, Österreich, Deutschland, Frankreich und USA auswählen. Als Käsesommelier reichte Monika Unterthurner dazu auch die passenden Käsesorten. „Wine and Music zeigt zum wiederholten Male, dass uns eine gute Mischung gelungen ist. Warenpräsenta-tion, Verkostung und Musik sind ein ganz-heitliches Erlebnis für den Kunden“, so Mo-nika Unterthurner. Für den musikalischen Genuss sorgte heuer die Band Mas Que Nada mit stimmungsvoller Musik.Der hds gratuliert zur guten Idee und zum Erfolg der Aktion.

meRan

Achtung Betrüger

In letzter Zeit haben einige hds-Mitglie-

der im Raum Meran Betrugsversuche

von Personen gemeldet, die sich als

Techniker ausgeben. Die Personen geben

an, Energiemessungen für Kondominien

vornehmen zu müssen. Ein Mitglied be-

richtete, dass der Techniker direkt durchs

Büro marschiert sei. Als die Mitarbeiterin

etwas stutzig reagierte, habe er sich wie-

der aus dem Staub gemacht, ohne einen

Ausweis vorgelegt zu haben. Der hds rät

seinen Mitgliedern zur Vorsicht.

gestaltungselemente und Leuchtobjekte. Kaufleute, Touris-musverein und Gemeindeverwaltung haben sich für den Advent 2015 etwas Besonderes einfallen lassen. Mit der „Liechtr’zeit“ wird sich der etwas andere vorweihnachtliche Reigen im und außerhalb des Dorfes präsentieren. Gestaltungselemente und Leuchtobjekte lenken ins Dorf und stimmen auf Weihnachten ein. Der Tirolerhof-Stadel und der Raiffeisenplatz werden an 10 Tagen zwischen 4. De-zember und Silvester zu Veranstaltungsorten. Es locken Konzerte, Kinonachmittage und -abende, ein Weihnachskabarett, Puppenthe-ater, Fackelwanderung, Lieder und Gesang aus Dorf und Tal. Auch der Niggilaas wird Kinder mit einer etwas anderen Nikolausfeier überraschen. „Innehalten, helle Lichter ins Herz dringen lassen, zommstien im Dorf, im Advents-Stadel und mit der Aktion St. Le-onhard hilft“, so hds-Ortsobmann Lothar Delucca. „Damit wol-len wir eine stimmige Adventszeit bieten und unser Dorf, auch dank der aktiven Mitarbeit der Vereine, beleben.“ Nähere Infos:www.liechtrzeit.it.

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Vinschger Bürgermeister, Handelsreferenten und der Bezirksausschuss des hds haben an der Lehrfahrt teilgenommen: hier vorne im Bild die Bürgermeisterin von Hall in Tirol, Eva Maria Posch.

Dietmar Spechtenhauser mit Eva Maria Posch.

bezirke

VinSchgau

Orte aufwerten Lehrfahrt des hds nach nordtirol. Die Nordtiroler Städte

und Orte Wattens, Hall in Tirol und Imst standen im Mittelpunkt einer Lehrfahrt, die vor Kurzem vom Bezirk Vinschgau des hds organisiert wurde. Rund 20 Kaufleute angeführt von hds-Be-zirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Walter Holzeisen sowie Bürgermeister und Handelsreferenten haben daran teilgenommen. Ziel der hds-Lehrfahrt war es, gemeinsam mit den politischen Gemeindevertretern neue Erkenntnisse zu gewinnen, welchen Einfluss Einzelhandel, Mobilität und Verkehr, Fußgängerzonen oder Stadtmarketing auf die Entwicklung eines Ortes haben.

wichtige erkenntnisseBezirkspräsident Spechtenhauser brachte vertretend für die Kaufmannschaft eine wichtige Erfahrung aus dieser Lehrfahrt auf den Punkt: „Ohne finanzielle Unterstützung vonseiten der Gemeindeverwaltung ist eine aktive Entwicklung eines Ortes nicht möglich. Diese kommt nicht nur der Wirtschaft, sondern der gesamten Bevölkerung zugute, darum arbeiten wir daran, auch in Südtirol Stadt- und Ortsmarketingstrukturen zu etablie-ren.“ Eine funktionierende, lebendige Ortschaft bringe auch für den Gemeindehaushalt beträchtliche Vorteile, wie man aus den Beispielen in Österreich sehen könne. „Auf jeden Fall muss die Attraktivität der Dörfer gemeinsam mit den Gemeindeverwaltun-gen lokal gestärkt werden“, so der hds-Bezirkspräsident.

[email protected]

VinSchgau

Das Weihnachtslicht 2015

Spendenaktion für Menschen in not. Auch im Vinschgau gibt es viele Menschen, denen das Schicksal arg mitgespielt hat. Mit dem

„Vinschger Weihnachtslicht“ will der hds genau diesen Personen hel-fen und ihnen ein wenig Licht in den Alltag bringen. Tue Gutes und lasse es wirken – der Verband begleitet die Aktion und lässt in jedem teilnehmenden Betrieb als symbolisches Zeichen vom 1. bis zum 31. Dezember eine Kerze erstrahlen. Gespendet wird an jedem Adventstag ein Euro und auch die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Die Initiative wird über die Südtiroler Krebshilfe Vinschgau abgewickelt und wird in Kooperation mit den Raiffeisen-kassen des Vinschgaus sowie Teleradiovinschgau durchgeführt.

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bezirke

PuSteRtal

Flugplatz Bozenwichtig für alle

PuSteRtal

Auch Handel entlasten

hds zufrieden über neues Konzept. „Der Flugplatz Bozen ist für die Erreichbarkeit der Destination Südtirol und die Anbin-dung unseres Territoriums zu anderen Ländern eine entschei-dende Infrastruktur“, so die Kaufleute und Dienstleister bei der letzten Sitzung des hds-Bezirksausschusses. „Es geht um die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe und das in allen Wirtschaftssektoren“, meint Bezirkspräsident Philipp Mo-ser. „Wenn man beispielsweise in fünf Jahren mit 170.000 Passa-gieren rechnet, sind mindestens 150.000 davon Gäste mit durch-schnittlich vier bis fünf Nächtigungen. Das ist eine enorme Wertschöpfung – und die Anzahl der Passagiere soll ja jährlich steigen. Davon profitieren auch der Handel und die Dienstleis-tungen in unserem Bezirk, wo der Tourismus eine entscheiden-de Rolle spielt“, so Moser. Von einem zu erwartenden positiven Impuls für die heimische Wirtschaft profitiert auch der Arbeitsmarkt. „Die Wirtschaft an-kurbeln heißt auch, Arbeitsplätze vor Ort langfristig zu sichern. Das bedeutet, dass der Flugplatz für jeden etwas bringen soll“, resümiert abschließend hds-Bezirkspräsident Philipp Moser.

hds bezieht Stellung zur gis-Befreiung auf Erstwohnungen. Das Thema Gemeindeimmobiliensteuer Gis stand im Mittelpunkt der Diskussion bei der kürzlich abgehaltenen Sitzung des hds-Be-zirksausschusses Pustertal. „Die Gis auf Erstwohnungen wurde abgeschafft. Das bedeutet eine erhebliche Befreiung und Entlas-tung für viele Menschen und das ist gut so. Allerdings erhoffen und erwarten wir uns auch steuerliche Entlastungsmaßnahmen für unsere Sektoren“, betont hds-Bezirkspräsident Philipp Mo-ser (im Bild). „In diesem Sinne gehen wir davon aus, dass auch Gewerbeimmobilien eine weitere Reduzierung der Besteuerung erfahren“, so die einhellige Position des Ausschusses.

Der Apell geht somit an die Gemeinden: Auch der Handel mit seinen vielen Betrieben in den Pustertaler Orten benötigt eine zusätzliche Entlastung. „Es geht darum, geeignete Rahmenbe-dingungen zu schaffen, damit die Kaufleute ihre Geschäfte wei-terführen können, die Nahversorgung weiterhin garantieren und damit auch Arbeitsplätze vor Ort erhalten können“, so hds-Be-zirkspräsident Philipp Moser.

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30% Rabatt für hds-Mitglieder bei Werbeschaltungen im hdsmagazinInformationen: T 0471 310 308, [email protected]

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hauptversammlung 2016

Der Termin für die Generalversammlung des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter steht fest: Samstag, 27. Feb-ruar 2016. Die Versammlung wird erneut Schauplatz der Begegnung mit Spitzen-vertretern der Stiftung Enasarco und des gesamtstaatlichen FNAARC-Verbandes sein. Ziel ist es dabei, eine Plattform für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu wichtigen Themen und Anliegen der Berufsgruppe zu schaffen. Schwerpunkt der Versammlung 2016 sind die Renten und die Zusatzleistungen der Stiftung Enasarco, das neue Stabilitätsgesetz und die unterstützenden Maßnahmen für die Berufsgruppe auf staatlicher Ebene.

[email protected]

Save the date

alle neuerungen für die berufs-gruppe. Das Stabilitätsgesetz 2016 beinhal-tet eine Reihe von vorläufig erst vom Minis-terrat genehmigten Steuermaßnahmen, die bis Redaktionsschluss noch vom Parlament verabschiedet werden müssen.Nachstehend ein Überblick, etwaige Än-derungen durch das Parlament verfolgt der gesamtstaatliche FNAARC-Verband in Abstimmung mit dem Dachverband Conf-commercio. Die Maßnahmen betreffen in erster Linie einige für die Berufsgruppe be-sonders wichtige Themen, wie z. B. die Re-duzierung der Wertschöpfungssteuer und die Super-Abschreibung von 140 Prozent, die auch für den Pkw-Kauf gilt, zumal der Pkw für den Handelsagenten als Investiti-onsgut gilt.

SUPEr-ABScHrEIBUng FÜr BETrIEBE Betriebliche Investitionskosten können zu 140 Prozent abgeschrieben werden. Eine einmalige Maßnahme, mit der die Investi-tionstätigkeit der Unternehmen gefördert werden soll. Diese Maßnahme gilt für das gesamte Jahr 2016, aber auch für vorgezo-gene Investitionen ab dem 15. Oktober 2015.

hanDelSagenten unD -VeRtReteR

Stabilitätsgesetz 2016

InHABEr EInEr MEHrWErTSTEUErnUMMEr Eine Art Jobs Act für Selbstständige. Die Bestimmungen für die neuen Inhaber einer Mehrwertsteuernummer sehen eine Pau-schalbesteuerung in Höhe von 5 Prozent für Einkommen bis zu 30.000 Euro vor.

AUFWErTUng UnD LIqUIDATIOn VOn gESELLScHAFTEn Mit der Zuweisung von betrieblichen Gü-tern an die Gesellschafter können Güter, insbesondere Immobilien, aus dem Unter-nehmen herausgenommen werden.

ErHöHUng DEr PAUScHALABZÜgE AUF DIE WErTScHöPFUngSSTEUEr Die Pauschalabzüge auf die Wertschöp-fungssteuer für selbstständig Tätige mit geringem Einkommen werden erhöht. Das Gesetzesdekret sieht insbesondere einen Pauschalabzug von 8000 Euro für Subjekte mit einer Bemessungsgrundlage von 180.759 Euro oder darunter vor.

MWST.-gUTScHrIFTEn BEI KOnKUrSEröFFnUng Einführung der Möglichkeit, Mehrwert-steuer-Gutschriften bei Konkurs der Auf-traggeberfirma selbst auszustellen.

BrAncHEnKEnnZAHLEn Einführung geringerer Strafen im Fall einer ungenauen Erstellung der Vordru-cke oder einer nicht richtigen Angabe der Ausschlussgründe und der Gründe für die Nichtanwendbarkeit der Branchenkenn-zahlen.

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hds-bz.it/handelsagenten

berufsgruppen

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hds-bz.it/handelsagenten

berufsgruppen

Wichtige Zusammenarbeit mit der Berufsschule Einaudi. Um die Qualität und das hohe Ausbildungsniveau der Mitglieder der Berufsgruppe zu gewährleisten, sieht der Landesverband der Handelsagenten und -vertreter eine Befähigungsprüfung für die Ausübung dieses Berufs vor. Zur För-derung dieser Ausbildungskurse und für die Abwicklung der Abschlussprüfungen gibt es seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenar-beit zwischen dem Landesverband und der Bozner Berufsschule für Handel, Tourismus und Dienstleistungen „Luigi Einaudi“.Der Jury gehören Vorstandsmitglieder des FNAARC-Landesverbandes an. Abwech-

neue regeln für Fahrzeug-Leasing und Kfz-Steuer. Im Sommer 2015 wurden wichtige gesetzliche Neuerungen für be-trieblich genutzte Fahrzeuge eingeführt. Neu geregelt wurde die Zahlung der Kfz-Steuer im Rahmen des Fahrzeug-Leasings (Abänderung Gesetz 12/2015 zur Reform der Gebietskörperschaften). Im Detail wurde festgelegt, wer in Zukunft die Kfz-Steuer für Leasing-Fahrzeuge zahlen muss, die oft Teil von betrieblichen Fuhrparks sind.

leasing-nutzer muss Kfz-Steuer bezahlen. Die Kfz-Steuer muss ausschließlich vom Lea-sing-Nutzer des Fahrzeugs gezahlt werden; ausgenommen ist nur die Sammelzahlung,

hanDelSagenten unD -VeRtReteR

Befähigungsprüfung für die Ausübung des Berufes

hanDelSagenten unD -VeRtReteR

Betrieblich genutzte Fahrzeuge

Das Vorstandsmitglied Vito De Filippi (vorne l.) befragt einen Bewerber

im Rahmen derBefähigungsprüfung.

selnd und turnusmäßig bewerten sie im Einklang mit ihren beruflichen Verpflich-tungen die erworbenen Kenntnisse und Fä-higkeiten der angehenden Handelsagenten.„Für uns ist es eine Ehre, eine Aufgabe, die wir mit viel Verantwortungsbewusstsein er-füllen; denn wir bieten den neuen Kollegen nicht nur unsere im Laufe vieler Berufsjahre erworbene Professionalität und Erfahrung an. Wir sind auch aufgefordert, auf eben dieser Erfahrungsgrundlage die Leistungen der Bewerber zu beurteilen. Keine leichte Aufgabe“, erklärt Präsident Mirko Gandolfi. Im Gespräch mit den jungen Kandidaten können die erfahrenen Handelsagenten aus

die von der am Leasing beteiligten Gesell-schaft geleistet werden muss. Diese Neue-rung führt dazu, dass die Kfz-Steuer auch in der Region gezahlt werden muss, in der der Fahrzeugnutzer seinen Wohnsitz hat, und nicht in der Region, in der die Gesellschaft ihren Sitz hat. Des Weiteren wurde beschlos-sen, dass die Zuständigkeit und das Steuer-aufkommen aus der Kfz-Steuer auf das Do-mizil und den Steuerwohnsitz des Nutzers entfallen. Mit dem Gesetz wird eine Lücke geschlossen, die sich mit dem Gesetz aus dem Jahr 2009 ergeben hatte, dem zufolge der Kunde die Kfz-Steuer zahlen muss. Aller-dings war nicht geklärt worden, ob im Fall ei-ner Insolvenz die Gesellschaft als Inhaberin

dem Vorstand den angehenden Kollegen auch nützliche Tipps und Ratschläge für ih-ren beruflichen Werdegang geben.„Wir empfehlen denen, die diesen Beruf er-greifen wollen, sich ständig weiterzubilden, nicht nur was die Neuerungen der eigenen Branche anbelangt, sondern auch alle ande-ren Fragen und Themen laufend zu vertie-fen, die indirekt für dieses Berufsbild und diese Arbeit relevant sind. Für den Handels- agenten ist es z. B. wichtig, dass er seine Rechte, aber auch seine Pflichten gegenüber der Auftraggeberfirma kennt und dass er einen Vertrauenspartner hat, an den er sich mit allen Problemen oder Anliegen wenden kann“, so Gandolfi. Der Landesverband ist nämlich ein Zusammenschluss von Handels- agenten für Handelsagenten.

[email protected]

des Fahrzeugs alle ausstehenden Verbind-lichkeiten zahlen musste. Jetzt wurden alle diesbezüglichen Zweifel ausgeräumt.

für betriebliche fuhrparks gibt es zwei möglichkeiten. Lobend zu erwähnen ist das Engagement der Interessenvertretung AS-SILEA, in der seit 1983 fast alle italienischen Anbieter von Finanzleasing und operativem Leasing zusammengeschlossen sind. Beim betrieblichen Fuhrpark hat ASSILEA deutlich gemacht, dass Leasing-Käufer bezüglich der Besteuerung zwei Möglichkeiten haben: Man kann die Steuer direkt vom Leasing-Nutzer zahlen lassen oder die Steuer – im Namen und auf Rechnung des Endnutzers – direkt von der Gesellschaft entrichten lassen. Beide Lösungen sind gleichermaßen gültig.

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hds-bz.it/baecker, hds-bz.it/getraenke

für das neue geschäftsjahr viel geplant. Der Südtiroler Ge-tränke-Ring (SGR) im hds hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2003 zu einer festen Größe im Getränkefachgroßhandel entwickelt. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Mitgliedern soll nun vertieft werden. Dies wurde vor Kurzem in Anwesenheit aller Mit-glieder bei der jährlichen Vollversammlung beschlossen. Im Mittel-punkt standen die neuen Rahmenbedingungen des Getränke-Rings und seine strategischen Ausrichtungen für das Geschäftsjahr 2016.

„Durch regelmäßige Treffen und Besprechungen möchten wir den Austausch untereinander fördern und somit zu einer besseren Zusammenarbeit beitragen“, sagt SGR-Geschäftsführer Reinhold Grunser. Vorhaben sollen dadurch schneller umgesetzt werden und wichtige Informationen besser kommuniziert werden. „Die För-derung der Zusammenarbeit bedeutet auch die Förderung der ge-meinsamen Stärken, Erhöhung des Geschäftsergebnisses und mehr Gewichtung und Potenzial gegenüber Lieferanten und Geschäfts-partnern“, so Grunser.Geplant für 2016 ist die Überarbeitung der Homepage. Der Internet-auftritt des SGR soll neu gestaltet werden und Mitglieder, Lieferan-ten und Informationen in den Vordergrund stellen.

An der Vollversammlung teilgenommen hat auch hds-Direktor Bernhard Hilpold. Er informierte die SGR-Mitglieder über die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken von Konsortien und Einkaufsgruppen und berichtete über seine berufliche Erfahrung. Fachgruppenleiter Stefan Kuhn sprach über die neuen Vorschriften zur Allergenkennzeichnung bei Getränken. Abschließend bedank-ten sie sich beim SGR über die großartige Zusammenarbeit wäh-rend der Fachmesse Hotel im Oktober. Er stellte dem hds frische Getränke für die Messebesucher zur Verfügung.

einsatz für wohltätigen zweck. Für die Bäckerinnung steht Weihnachten im Zeichen der Solidarität und der Spenden. Heuer findet eine neue Aktion statt und mit ihr ein großer Spendenaufruf. Während der ganzen Adventszeit bis zum 24. Dezember backen Süd-tirols Bäcker in ihren Backstuben verschiedene Weihnachtsbrote. Mit dem Kauf eines Weihnachtsbrotes ist auch eine Geste der Solidarität verbunden. Für jedes verkaufte Brot werden 50 Cent an die Hilfsorga-nisation Südtirol hilft gespendet. Das Brot ist mit einem entsprechen-den Band geschmückt und erkennbar.

getRänKegRoSShänDleR

Zusammenarbeitstärken

Trug zum Erfolg der Hotelfachmesse bei: der Südtiroler Getränke-Ring.

Reinhold Grunser (r.) und hds-Direktor Bernhard Hilpold.

Der Getränke-Ring stärkt und nutzt die Marktposition der einzelnen Mitglieder durch Synergien in der Geschäftstätigkeit. Zum Konsorti-um zählen 14 angeschlossene und unabhängige Getränkefachgroß-händler, die im Großraum Südtirol agieren und gemeinsam zum Vor-teil ihrer Kunden kooperieren. Mehr Informationen zum SGR und die Liste aller Mitglieder unter www.suedtirolergetraenkering.it.

bäcKeR

Große Spendenaktion zu Weihnachten

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hds-bz.it/baecker

berufsgruppen

bäcKeR

Königsdisziplin des BackensLebensmitteltechnologie und Meisterschule für Müller, Bäcker und Konditoren in Wels, zeigten den Bäckern wie sie mehr aus ihren Teigen herausholen können und erfuhren wie die Vorteil- und Langzeitteigführung einen einzigartigen Geschmack und Frische in die Produkte bringt. Als praktische Bei-spiele wurden Baguette, Sauerteigbrot und Kleingebäck hergestellt.

Ein abwechslungsreiches Seminar mit vielen Ideen und vorgeführten Rezeptu-ren fand vor Kurzem in der Franziskaner-bäckerei in Bozen statt. Über 100 Bäcker nahmen am interessanten Nachmittag teil, der von der Bäko Österreich in Zusammen-arbeit mit dem hds organisiert wurde.Die Referenten Erwin Heftberger, Johann Kapplmüller und Alfred Mar der HTL für

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hds-bz.it/junge

junge wirtschaft trifft lh Kompatscher. Mobilität, Arbeit, Energie – Das waren die Themen einer Diskussionsrunde, die vor Kurzem zwischen der Jungen Wirtschaft und Landeshauptmann Arno Kompatscher in Meran stattgefunden hat. Über 50 Wirt-schaftsvertreter aus allen Landesteilen erlebten einen spannen-den Abend und erhielten viele neue, interessante Informationen.

für die zukunft bauenEines der prägendsten Elemente der globalisierten Gesellschaft ist die Mobilität. Als konkretes Beispiel wurde die Verkehrssitu-ation im Vinschgau angesprochen, die stetig zunimmt. Kompat-scher sagte, dass in Bezug auf die Entlastung der Straße, der Zug-verbindung in die Schweiz große Bedeutung zukommt. Auch die Elektrifizierung der Vinschger Bahn ist geplant. Auch der Flugplatz Bozen wurde angesprochen. „Ein funktionie-render Flugplatz ist für die Jugend von großer Bedeutung, wenn man auch und vor allem an Arbeitsplätze, die internationale Ver-netzung von Wirtschaft und Wissenschaft oder die Austragung von großen Veranstaltungen mit internationalem Charakter denkt“, sagt Kompatscher. Auch für den Tourismus, der zuneh-mend das Bedürfnis nach einer stärkeren Internationalisierung hat, ist ein Regionalflughafen ein Wettbewerbsfaktor.

anreize für hochqualifizierte schaffen Die wissenschaftliche Forschungstätigkeit ist für ein kleines Land wie Südtirol von großer Bedeutung. In diesem Bereich er-folgt die Anstellung gut ausgebildeter Fachkräfte oft nur über Projektverträge. Diese bieten jungen Akademikern keinen An-reiz, nach ihrer Ausbildung in Südtirol zu bleiben bzw. nach einer Auslandserfahrung wieder zurückzukommen. Kompatscher füg-te hinzu, dass dies nicht nur in Südtirol, sondern auf gesamteuro-päischer Ebene ein Problem sei. „Die öffentliche Hand wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Lage zu verbessern. Auf die Schnelle wird es aber keine großen Sprünge geben, denn die Ar-

junge im hds

Gesprächsarena mit klaren Antworten

1 Christian Pfeifer (l.) moderierte die Gesprächsarenamit LH Kompatscher.

2 Interessante Inputs für die Junge Wirtschaft Südtirol.

beitsverträge sind an die Vorgaben der europäischen Forschungs-programme gebunden“, so der LH. Nicht zuletzt müsse auch in den Unternehmen selbst ein Umdenken stattfinden. „Gerade die kleinen Unternehmen in Südtirol können vom Wissen gut ausge-bildeter Fachkräfte profitieren“, unterstreicht Kompatscher.

neue energien nutzen Auch über das Thema Energie wurde diskutiert. Dabei stand die Frage im Raum, welche Energiequellen für Südtirol in Zukunft interessant sein werden. Kompatscher zeigte sich überzeugt, dass die Wasserstofftechnologie mitunter eine der vielversprechends-ten Energiequellen ist. „Mit Forschungsprojekten wie dem Was-serstoffzentrum in Bozen, das mit Hilfe des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung entstanden ist, wollen wir als Land Süd-tirol ganz vorne mitmischen. Zudem sollen solche Projekte in den nächsten Jahren weitere hochqualifizierte Jobs und Betätigungs-felder für innovative Betriebe schaffen“, sagt der Landeshaupt-mann abschließend.

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hds-bz.it/werbefachleuteberufsgruppen

weRbefachleute

GuteGeschichten sind gutesMarketing26

gefärbten Werbebotschaften sind für Kun-den weder interessant noch glaubhaft. Der Mensch interessiert sich nicht für Werbung, er interessiert sich für Geschichten. Denn Geschichten vermitteln Wissen und Werte. Geschichten beinhalten Emotionen und diese ziehen Menschen in ihren Bann.Wie diese Geschichten zu Werbebotschaf-ten werden und Kunden zum Handeln ani-mieren, zeigten führende Werbefachexper-ten aus dem In- und Ausland. Mehr als 150 Teilnehmer aus allen Bereichen der Südtiro-ler Wirtschaft nutzten die Möglichkeit, sich bei den Kommunikationsprofis über die verschiedenen Methoden und Instrumente des Content Marketing zu informieren.

Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren gleichermaßen von einem Zusatzrentenfonds. Dabei geht es vor allem darum, für die Mitarbeiterschaft die Voraus­setzungen bereits heute zu schaffen, um morgen auf sicheren Beinen zu stehen, erklärt Walburga Stürz, Corporate­Beraterin im Betreuungscenter der Raiffeisenkasse Meran.

Raiffeisen Offener Pensionsfonds – die Pensionsvorsorge für meine Mitarbeiter

Meine Bankwww.raiffeisen.it

Frau Stürz, welche Vorteile bietet der Raiffeisen Offener Pensionsfonds für den Arbeitgeber?Walburga Stürz: Der Arbeitgeber kann die abgeflossenen Beiträge als Betriebsaufwand von der Steu­ergrundlage absetzen. Zusätzlich bildet ein Zusatzrentenfonds ge­ringere Lohnnebenkosten für die Arbeitgeberbeiträge, da der Ge­setzgeber neben den steuerlichen Vorteilen auch sozialrechtliche Vor­teile für den Arbeitgeber vorsieht.

Wieso ist eine Abführung der Abfertigung auch für Kleinbe-triebe mit bis zu 50 Mitarbei-tern interessant?Die Abfertigung kann für viele kleine Betriebe ein interessantes Liquidi­tätspolster sein. Allerdings: wird die Abfertigung im Betrieb belassen, so

entstehen auch hierbei Kosten auf­grund der gesetzlich vorgesehenen Aufwertung. Besonders mit dem jetzigen Tiefzinsniveau ist es sinnvoll, einen Vergleich mit einem Bankkre­dit anzustellen. Tritt ein langjähriger Mitarbeiter aus dem Betrieb aus, so kann dies für einen kleinen Betrieb zu kurzfristigen Liquiditätsengpäs­sen führen. Denn: meist ist eine Aus­zahlung in dieser Größenordnung in der Jahresfinanzplanung nicht vorgesehen. Zahlt der Betrieb hin­gegen regelmäßig in einen Zusatz­rentenfonds ein, so wird auch die Liquiditätsplanung einfacher.

Welche Vorteile gibt es sonst noch für den Arbeitgeber?Der Verwaltungsaufwand ist sicher­lich um einiges geringer, wenn die Abfertigung in einen Zusatzrenten­fonds eingezahlt wird. Anders sieht

es hingegen bei der Abfertigung im Betrieb aus: die jährliche Aufwertung oder die komplexe Bewertung beim jährlichen Bilanzabschluss sind nur einige der Tätigkeiten, welche dabei berücksichtigt werden müssen.

Und der Betrieb garantiert dem Mitarbeiter auch interes-sante Sozialleistungen?Ja, auf jeden Fall. Interessante Sozialleistungen wie z.B. eine be­triebliche Pensionsvorsorge stei­gern die Attraktivität des Unter­nehmens. Denn: zufriedene und motivierte Mitarbeiter an den ei­genen Betrieb binden wird in der heutigen Zeit immer wichtiger.

Welche konkreten Vorteile hat eigentlich der Mitarbeiter?Zu aller erst baut sich der Mitar­beiter mit dem Zusatzrentenfonds

neben der staatlichen Rente ein zweites, wichtiges Standbein auf. Zusätzlich können Einzahlungen mit bis zu einem Betrag von 5.164,57 Euro pro Jahr von der Steuer ab­gesetzt werden. Seit kurzem ist ein Zusatzrentenfonds die Vorausset­zung für das Bausparmodell und er­möglicht somit besonders für junge Mitarbeiter den Zugang zu einem günstigen Wohnbaudarlehen.

Weitere Informationen unter www.raiffeisenpensionsfonds.it

Corporate­Beraterin Walburga Stürz: „Der Raiffeisen Pensionsfonds bietet interes­sante steuerliche Begünstigungen für den Arbeitgeber und Mitarbeiter.“

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­Inf

o

content Marketing Day in neustift. Internationale Werbefachexperten infor-mierten Ende Oktober beim 1. Content Marketing Day über die Trends in der Kommunikation. Die Veranstaltung wurde vom Bildungshaus und dem WIFI, Weiter-bildungsservice der Handelskammer Bozen organisiert. „Zum Erfolg beigetragen haben auch die Werbefachleute im hds TARGET“, zeigt sich Präsident Mario Viganò (im Bild) erfreut.Von der medialen Flut an Informationen, Botschaften und Versprechungen sind Menschen heute nicht mehr nur überfor-dert, sondern geradewegs gelangweilt. Die plumpen Verkaufsstrategien vieler Unter-nehmen mit leeren Aussagen und schön-

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hds-bz.it/jungehds-bz.it/optiker

berufsgruppen

neuer Vorstand gewählt. Luca Guerra (Optik Gianni, Bo-zen) ist vor Kurzem als Präsident der Optiker - Optometristen bestätigt worden. Elke Dollinger (Optik Dollinger, Bozen) wur-de zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Die weiteren Vorstands-mitglieder sind Michael Brugger (Optik Brugger, Brixen), Alex Daldossi (Foto Optik Daldossi-Wolf, Meran), Michele Fata (Optik Leitner, Bozen), Carmen Flaim (Flaim Optic, St. Ulrich), Andreas Mariner (Optik Mariner, Bruneck), Sabine Schrott (Optik Schrott, Bozen) und Gottfried Wohlfarter (Optik Wohlfarter, Naturns).

tätigkeitsprogramm stehtBeim ersten Treffen des neuen Vorstandes wurden die wichtigs-ten Punkte des Tätigkeitsprogramms ausgearbeitet. Die Berufs-gruppe möchte vor allem durch verschiedene Aktionen auf die Wichtigkeit von Sehtests und regelmäßigen Augenkontrollen hinweisen. Italienweit hat sich jeder Fünfte noch nie einem Seh-test unterzogen. Mehr als 60 Prozent haben seit über drei Jah-ren die Augen nicht mehr untersuchen lassen. Jede vierte Person weist einen nicht korrigierten Sehfehler auf. In den letzten 40 Jahren hat sich in Italien die Kurzsichtigkeit verdoppelt: Früher waren es 13 Prozent, heute sind 25 Prozent der Bevölkerung da-von betroffen. Das entspricht in etwa 15 Millionen Personen. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind 42 Prozent der Sehfehler durch entsprechende Mittel behebbar.

Qualität steht im VordergrundAuch das Verhalten der Konsumenten trägt zunehmend dazu bei, dass sich die Sicht der Augen verschlechtert. Vermehrt wer-

hds organisiert Social media-infoveranstaltung. So-cial Media Marketing bietet Unternehmen, wenn richtig geplant und umgesetzt, vielschichtige Möglichkeiten für die Kundenkommunikation, -bindung und -akquise. Soci-al Media umfasst dabei aber weit mehr als nur Facebook, Twitter und YouTube. Je nach Unternehmen und Zielgrup-pe gibt es verschiedene Plattformen wie etwa Blogs, Be-wertungsportale usw., auf die Unternehmen setzen kön-nen und sollen.Nahezu kostenlos können Unternehmen über ihre Social Media-Kanäle mit ihrer Zielgruppe kommunizieren, ihre Botschaften verbreiten und damit die Bekanntheit ihres Unternehmens bzw. ihrer Produkte und Dienstleistungen steigern. Um Jungunternehmern den Einstieg sowie die Positionierung ihres Unternehmens in den Social Media-Plattformen zu erleichtern, organisiert der hds gemeinsam mit dem Internetmarketing-Experten Stefan Plaschke am 21. Jänner (Grundkurs) sowie am 2. Februar (Aufbaukurs) in Bozen eine Informationsveranstaltung zum Thema „Social Media für Jungunternehmer“.Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/324, [email protected], hds-bz.it/kurse.

oPtiKeR – oPtometRiSten

Bevölkerung sensibilisieren

junge im hds

Wie Sie von SM profitieren können

Der neue Vorstand der Optiker und Optometristen: v. l. Michele Fata, GottfriedWohlfarter, Sabine Schrott, Andreas Mariner, Carmen Flaim, Alex Daldossi, MichaelBrugger, Luca Guerra und Elke Dollinger.

den Brillen oder Kontaktlinsen verwendet, die nicht geeignet sind und sich der Konsument ohne professionelle Hilfe selbst aussucht. Wie z. B. eine billige Notbrille, die dann täglich vor dem Computer oder dem Fernseher getragen wird. Oder ge-fälschte Sonnenbrillen, deren Filter nicht den passenden Schutz bieten. Dieses falsche Verhalten trägt wesentlich dazu bei, dass die Gesundheit der Augen gefährdet wird.

„Der Beruf des Optikers und des Optometristen erfordert einen hohen Standard an Professionalität, den viele Kunden oft nicht wahrnehmen, aber von großer Wichtigkeit für ihre Gesundheit ist“, sagen Präsident Guerra und Vizepräsidentin Dollinger.

[email protected]

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hdsmagazin #12/15 - 1/16

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Erfolgsfaktor Gesundheit

gesunde organisationen, gesunde und motivierte mit-arbeiter. Hohe psychische Belastungen, Leistungsdruck und zwischenmenschliche Schwierigkeiten nehmen durch die allge-meine Beschleunigung und die Dynamik und Komplexität des Marktes stetig zu. Die Frage ist: Was können Unternehmen tun, damit die Mitarbeiter leistungsfähig, motiviert und gesund bei der Arbeit sind? Welche Haltung ist erfolgversprechend? Nach dem Motto: Der Mensch ist Mittelpunkt. versus Der Mensch ist Mittel. Punkt.

transparente Kommunikation, klare zieleDie Zahlen hinsichtlich der betrieblichen Kosten krankheitsbe-dingter Fehltage sind alarmierend, gerade für psychische Er-krankungen. Um psychosozialen Belastungen entgegenzuwirken, sind die Führungskräfte unverzichtbar, denn sie beeinflussen die Unternehmenskultur und die Teamkultur auf besondere Weise: Wenn sie notwendige Veränderungsprozesse durch transparen-te Kommunikation und klare Ziele überschaubar halten und die Umsetzung angemessen unterstützen, bieten sie Sicherheit, die sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre und die Menschen aus-wirkt. Das impliziert Führung über Anerkennung, Wertschät-zung, Sinngebung, Fairness, Vertrauen und führt dazu, dass Mitarbeiter sich am Arbeitsplatz wohlfühlen, ihre Potenziale, Fähigkeiten und Leistungsbereitschaft entfalten und sich eigen-verantwortlich für ihre Gesundheit und Lebensbalance einsetzen. Dies erleichtert wiederum den Umgang mit jenen Stressoren, die aus Gründen der spezifischen Arbeitsanforderung und der Kom-plexität des Marktes nicht ohne weiteres abzubauen sind.

beratung und begleitungDie Führungskräfteentwicklung ist einer der Bereiche, für die das vival.institute Beratung und Begleitung anbieten. Deren Kernkompetenz liegt vor allem in der Planung und Begleitung von betrieblichem Gesundheitsmanagement als Organisations- und Personalentwicklung. Für die Analyse und Bedarfserhe-bung stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung, u. a. das von der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Ge-sundheitsförderung Schweiz und dem Versicherungsverband Schweiz ausgearbeiteten und geprüften Stressmessungsinst-rument S-Tool. Nach Einrichten der Projektstruktur mit Steue-rungsgruppe und Gesundheitszirkel wird gemeinsam mit dem Unternehmen und deren Vertretern der konkrete Maßnahmen-plan erarbeitet und dessen Umsetzung begleitet. Am Ende des Prozesses werden die Maßnahmen nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet. Diese Evaluation dient dabei gleichzeitig als Hinweis auf den weiteren Handlungsbedarf. Alle Prozesse ent-sprechen den Qualitätskriterien des Europäischen Netzwerkes für Gesundheitsförderung (ENWHP).

mit menschen arbeitenIn Zukunft werden jene Unternehmen langfristig Erfolg haben, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Was in der In-dustriegesellschaft Wartung und Instandhaltung der Anlagen, ist in der Wissensgesellschaft die Gestaltung und Pflege von Beziehungen und Kultur. Das erfordert Zeit, Raum und Kom-petenz. Und die Bereitschaft, auf partnerschaftlicher Basis mit Menschen zu arbeiten.

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hdsmagazin #12/15 - 1/16

Verspielt,forschund keck

175 JahreTischkultur

Dessousgeschäft in meran erstrahlt in neuem glanz. Heidi Breitenberger undTochter Ulli Santer haben vor Kurzem und nach erfolgreichen Umbauarbeiten ihr Des-sousgeschäft DÉSIRÉE neu eröffnet. „Wir wollten unseren Kunden unsere Produkte moderner und attraktiver präsentieren“, so die beiden Geschäftsinhaberinnen. Und das ist ihnen auch gelungen. Auf rund 60 Qua-dratmetern werden den modebewussten Kundinnen Marken wie Lise Charmel oder Mey angeboten. Die tolle Warenpräsentati-

traditionsbetrieb Schönhuber feiert.Auf dem Veranstaltungskalender von Brun-eck war der 31. Oktober fett markiert: Es stand eine große Feier im Hause Schönhu-ber an. Mit einem Festakt wurde mit Kun-den und Freunden der 175. Geburtstag des Familienunternehmens gefeiert. Kredenzt

betriebe informieren

Freuten sich über die hds-Wanduhr als Eröffnungsgeschenk: v. l. Heidi Breitenberger, Ulli Santer und hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter.

on wird untermalt durch eine stilvolle Ein-richtung und atmosphärische Beleuchtung. Der Produktmix aus Unterwäsche und anderen Artikeln wie Bademänteln und Schlafanzügen ist gut abgestimmt. „Nach über 30 Jahren Erfahrung in der Branche weiß ich, wie man die Produktpalette be-stücken muss, um Erfolg zu haben“, erklärt Breitenberger. Der hds gratuliert.

wurden frische Obst- und Gemüsesäfte mit kleinen Leckerbissen. Der Künstlerin Sohr konnte man bei ihrer Arbeit über die Schul-tern schauen, während sie auf Meissner Por-zellan tolle Blumenmuster malte. Getestet werden konnten auch die neuesten Gesell-schaftsspiele. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Ensemble Bougainville sowie von den Klängen des Meissner Glockenspiels.

„Trend und Tradition“ ist seit jeher das Leit-motiv der Familie Schönhuber.Der hds gratuliert und wünscht weiterhin viel Erfolg.

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hdsmagazin #12/15 - 1/16

Genuss, Lifestyle,Dialog

PR

Sprechen Sie Chinesisch?

triade bio veröffentlicht gemeinwohlbilanz. Das Inter-esse an gesunder vollwertiger Ernährung war für Franz und Birgit Hillebrand schon sehr früh ein wichtiges Anliegen. 1986 gründeten sie einen der ersten Bioläden Südtirols, weitere folgten kurz darauf in Neumarkt, Bozen und Kaltern. Heute haben sie über 4500 Produkte in ihrem Sortiment.

„Der Mensch und das Wohlergehen des Menschen stehen für uns im Mittelpunkt. Seit unserer Jugend begleiten uns Werte wie Acht-samkeit für Mensch, Tier und Natur. Wirtschaft bedeutet für uns ein Geben und Nehmen auf solidarischer, ethischer Grundlage und als Biogeschäft möchten wir Initiator und Impulsgeber für ökologi-sche, soziale und ökonomische Veränderungen sein“, so das Credo der beiden Gründer. Die nun vor Kurzem veröffentlichte Bilanz und Gemeinwohlmatrix 2013 lässt klar erkennen, dass Triade Bio die 2011 vorgenommenen Ziele fast zur Gänze umgesetzt hat. Von möglichen 1000 Punkten konnten 440 erreicht werden. „Wir schaffen Beziehun-gen, mit allem was uns umgibt und tragen Verantwortung, damit die Umwelt geschützt wird und sich regenerieren kann. Faires Handeln im Sinne der Gemeinwohlökonomie sind für uns eine Selbstverständ-lichkeit. Daher auch unser Name“, so Franz und Birgit Hillebrand. Mittlerweile arbeiten sie bereits an der zweiten Gemeinwohlbilanz.Der hds gratuliert für die Vision und für das Engagement.

neue china-angebote in meran. Für wen ist Chinesisch lernen sinnvoll – und warum? Ungefähr 1,3 Milliarden Menschen sprechen Chinesisch (1/5 der Weltbevölkerung). Keine Frage: Chine-sisch liegt heutzutage voll im Trend. Aber wie schwierig ist es, diese Sprache zu lernen und was hat man eigentlich davon?Vom Erlernen einer neuen Fremdsprache kann jeder profitieren, man erfährt einiges über das große faszinierende Land China, die Kultur und die Lebensgewohnheiten. Klar ist es dann leichter, un-abhängiger zu reisen oder interessante berufliche Potenziale zu entwickeln. Im neuen China Center Südtirol mit Sitz in Meran werden maß-geschneiderte Programme zusammengestellt, um die chinesische Kultur und die Sprache auch Südtirolern näherzubringen. Grup-pen-Sprachkurse sowie in Einzelcoachings werden individuelle

betriebe informieren

Lösungen und interkulturelle Kompetenz für China-Interessierte angeboten (Übersetzungen, Beratung an Unternehmen und Private, Betreuung von chinesischen Gästen in Südtirol).Im China Center Südtirol starten bereits jetzt verschiedene Sprach-kurse und Veranstaltungen. Mehr Infos: H 345 2175 022, H 388 6939 695, www.chinesisch-lernen.bz.

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Ihr Ratgeberin gesetzlichen Belangen

hds-bz.it/recht

öffentliche Ausschreibungen und Verträge • Rechtsberatung für die Teilnahme an öffentlichen

Ausschreibungen• „Sportello in rete“ – Hilfestellung für Unternehmen im

Umgang mit dem elektronischen Markt, der von CONSIP betrieben wird

• Hilfestellung im Umgang mit der lokalen Plattform„ausschreibungen-suedtirol“

Internationales Vertragswesen • Rechtsberatung und Ausarbeitung von individuellen Verträgen

Agenturverträge – Beratung für Auftraggeber • Gewerkschaftliche Interessensvertretung für

Auftraggeberfirmen und Beratung in allen Bereichen:- Ausarbeitung von Agenturverträgen- Außergerichtliche Einigungen- Beratung zum Thema Enasarco- Berechnung der Abfertigungen

Die hds-Rechtsberatung bietet eine umfassende Betreuung und Beratung. Die Dienstleistungen im Überblick:

E-commerce • Beratung zum Thema IT-Verträge• Ausarbeitung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Datenschutz • Beratung zum Thema Schutz der personenbezogenen Daten• Beratung zum Thema Videoüberwachung in Betrieben

Arbeitssicherheit • Einzelberatungen für Unternehmen zum Thema

Risikobewertung des Betriebes• Allgemeine Beratung zum Thema Arbeitssicherheit • Betriebs-Check vor Ort • Informationen zu den Pflichtkursen und Auffrischungskursen

Umwelt • Einzelberatung für Betriebe zum Thema Umwelt

(Sistri-Bestimmungen, RAEE, MUD, usw.)

Das Team der hds-Rechtsberatung: v. l. Luca Tommaseo, Stephanie Maffei, Bereichsleiterin Chiara Pezzi, Sabine Mayr und Magdalena Knoll.

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hdsmagazin #12/15 - 1/16

betriebsberatung

Der professionelle Businessplanals Erfolgsgarant bei Bankgesprächen

Der hds an Ihrer Seite. Wenngleich derzeit die Zinsen niedrig sind, bleibt vielen Unternehmen der Zugang zu Krediten versperrt. Einerseits sind die Banken bei der Kreditvergabe an immer stren-gere Vorgaben gebunden, andererseits wollen die Banken ein klares Konzept vorgelegt bekommen, das die Rückzahlungsfähigkeit un-termauert und aufzeigt, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln wird.

Mit der richtigen Vorbereitung zum Bankgespräch Bei jeder Finanzierungsanfrage an die Bank kommt es daher auf die richtige Vorbereitung auf das Bankgespräch an. Der Bankberater muss von den Plänen des Unternehmens überzeugt werden. Hierfür kann ein gut strukturierter Businessplan hilfreich sein. Der Businessplan ist ein Instrument, das nicht nur bei Unternehmensgründungen essenziell ist, sondern vor allem auch für die strategische Planung bestehender Unter-nehmen verwendet werden sollte. Für jeden Betrieb gilt es, sich ständig Gedanken über die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen, über Innovationen und über entsprechende Vertriebskanäle sowie über ein effektives Marketing zu machen. Laufend gilt es, Überlegungen über den Markt, die Entwicklung des Marktes, die eigene Marktposition und die der Konkurrenz anzustellen. Die Kernstücke des Businessplanes sind eine realistische Investitionsplanung, eine stimmige Erfolgsrech-nung und Rentabilitätsvorschau sowie eine durchdachte Kapitalbe-darfsplanung. Die Zahlen müssen fundiert und plausibel sein. Neben den Finanzzahlen verdeutlicht die Analyse der Stärken und Schwächen sowie der Chancen und Risiken die Situation des Unternehmens.

Die Kompetenzen des hds nutzen Keiner kennt sein Unternehmen so gut wie der Unternehmer selbst. Und dennoch ist es für viele Unternehmer schwierig, die Bank von den eigenen Ideen zu überzeugen. Hilfestellung kann dabei die Begleitung vonseiten eines Beraters bieten, der die Branche kennt aber dennoch eine externe Sichtweise einnimmt. Die Berater des hds verfügen über das nötige Fachwissen und erarbeiten praktikable und individuelle Lösungen. Dabei wird die Ausgangslage gemeinsam betrachtet und es werden die Schwerpunkte festgelegt, auf welche der Businessplan auf-gebaut werden soll. Ein guter Businessplan entsteht somit im Zusam-menspiel der Gedanken des Unternehmers und einer professionellen Ausarbeitung auf der Grundlage standardisierter Methoden des hds.

Der hds unterstützt Sie gerne bei der Erstellung Ihres Businessplans. Neben einem gut ausgearbeiteten Businessplan kann eine Bürgschaft der Garantiegenossenschaft Garfidi den Zugang zum Kredit erleich-tern. Der Garfidi Point im hds bietet Information und Beratung über die Leistungen der Garfidi und hilft bei der Antragstellung.Gerne begleiten wir Sie auch bei Ihrem Bankgespräch.

Vereinbaren Sie einen Termin mit der Betriebsberatung im hds.

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Franz Josef Dorfmann, Betriebsberatung, T 0471 310 424,[email protected]

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gebot - sowohl für gewerbliche als auch für Wohnungsmietverträge.

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vertrags, bei der gesamten Abwicklung und Verwaltung der jährlichen

Fälligkeiten sowie Berechnung der ISTAT-Erhöhung. Gerne beraten wir

Sie auch bei Fragen zu bestehenden Verträgen. Interessiert? Dann ru-

fen Sie uns an. Wir finden bestimmt eine passende Lösung.

ihr Kontakt: Valentina Maggio,

T 0471 310 420, [email protected].

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hds-bz.it/steuern

dem Steuerzahler zuordenbares Kraftfahr-zeug, z. B. aufgrund von dessen Motoren-leistungen (in PS oder kW) indirekt ermit-telt werden,

· jene, die im laufenden Jahr für Güter und Dienstleistungen mit mehrjähriger Nut-zung getätigt werden.

Als Beispiel seien hier die Ausgaben für das Wohnen, Brennstoffe und Energie, Möbel und Elektrohaushaltsgeräte, Gesundheit, Bildung, Kommunikation und Transport erwähnt.

- Andere Ausgaben für Güter und Dienst-leistungen, die in sozioökonomischen Stu-dien und Analysen ermittelt worden sind.

- Die Nettovermögenszuwächse des Jahres (nach Abzug der Erlöse aus Vermögensver-käufen des laufenden Jahres und der vier vorhergehenden Jahre).

- Die Nettoersparnisse des Jahres (nach Ab-zug der für Konsumgüter und Investitio-nen verwendeten Ersparnisse).

Mehr Informationen zum Thema erhalten Sie bei Ihrem hds-Berater.

DerEinkommensmaßstabredditometro

Das Steuerfeststellungsinstrument und was sich ändert. Mit der Ministerial-verordnung vom 16. September 2015 ist das Steuerfeststellungsinstrument des „reddito-metro“ überarbeitet worden.

Die Kontrollen zur einkommensschätzung. Die wichtigsten Neuerungen sind dabei, dass zukünftig bei Kontrollen zur Einkom-mensschätzung- hauptsächlich auf effektive, in den Daten-

banken des Fiskus vorhandene Daten und Informationen zum Konsumverhalten und zur Vermögenssituation des Steuerzahlers zurückgegriffen wird,

- den vom nationalen Statistikinstitut ISTAT ermittelten Durchschnittausgaben, z. B. in Abhängigkeit vom Familientyp und von geografischen Gegebenheiten, nur mehr untergeordnete Bedeutung zukommt.

Die induktive Steuerfeststellung. Bei der induktiven Steuerfeststellung aufgrund des Einkommensmaßstabs wird zukünftig auf folgende Elemente abgestellt:- Die Summe der vom Steuerpflichtigen tat-

sächlich getätigten Ausgaben (zur Erinne-rung: Bankinstitute und Finanzvermittler sind bereits zur Meldung der Anfangs- und Endsalden sowie der Bewegungen in aggregierter Form bezüglich Girokonten und andere Finanzgeschäfte verpflichtet). Die Finanzbehörde unterscheidet dabei fol-gende Kategorien von Ausgaben:

· jene, die hinsichtlich Art und Betrag ein-deutig feststehen und sowohl dem Fiskus als auch dem Steuerzahler bekannt sind,

· solche, die aufgrund eindeutiger Elemente und Daten, auf welche die Steuerbehörde Zugriff hat, indirekt bestimmt werden können. So können die Ausgaben für ein

Schorn,Steuer- und Betriebsberatung, T 0471 310 407, [email protected]

steuerberatung

InFO

B istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung oktober2014 – 2015 ist gleich + 0,0 %(75 % = + 0,0). - Veränderung in Bozen oktober2014 – 2015 ist gleich + 0,4 %(75 % = + 0,3).

Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im oktober 1,390187.

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Die Regelung der geringfügigen Arbeit

Vereinbarkeit mit Leistungen zur Einkommensunterstützung. Im GvD Nr. 81/2015 werden der Anwendungsbereich und die Regelung der geringfügigen Arbeit weitgehend neu festgelegt. In der Folge eini-ge wichtige Klarstellungen des NISF/INPS.

allgemeine Kriterien. Unter geringfügiger Arbeit versteht man eine Tätigkeit, für die der Arbeitnehmer im Laufe eines Jahres Entgelte bis maximal 7000 Euro bezieht. Dieser Höchstbetrag wird jedes Jahr anhand der ISTAT-Daten aufgewertet. Die jährliche Obergrenze für die Entgelte, die von einem einzelnen Unternehmer oder Freiberufler bezogen werden, liegt pro Auftraggeber bei 2000 Euro.Auftraggeber dürfen die Gutscheine (Voucher) ausschließlich telema-tisch erwerben und müssen sie laufend nummerieren und datieren. Der Wert eines Gutscheins wird weiterhin mit 10 Euro festgelegt.

Vereinbarkeit mit einkommensunterstützenden leistungen. AuchBezieher von lohn- oder einkommensergänzenden Leistungen in allen Bereichen dürfen geringfügige Arbeitsleistungen im Umfang von maximal 3000 Euro pro Kalenderjahr erbringen. In diesen Fällen werden die Beitragsgutschriften aus den geringfügigen Arbeitsleis-tungen von den Ersatzbeitragszeiten abgezogen, die für die genann-ten einkommensunterstützenden Leistungen vorgesehen sind.Die neue Regelung gilt auch für geringfügige Arbeitsleistungen, die vor Inkrafttreten des Dekrets erbracht wurden (25. Juni 2015).

Vereinbarkeit mit der mobilitätsentschädigung. Seit 1. Jänner 2015 kann die Mobilitätsentschädigung mit Entgelten für geringfügige Ar-beitsleistungen bis zu einer Obergrenze von 3000 Euro pro Kalender-jahr kumuliert werden; dieser Höchstbetrag wird jedes Jahr anhand der ISTAT-Daten aufgewertet. Für Entgelte bis zu 7000 Euro pro Ka-lenderjahr ist das Einkommen aus geringfügigen Arbeitsleistungen hingegen mit der Mobilitätsentschädigung vereinbar und kann ku-

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muliert werden, wenn damit ein Einkommen in Höhe der Entlohnung garantiert wird, die der Arbeitnehmer zum Zeitpunkt der Eintragung in die Mobilitätslisten bezog. Dieser zulässige Einkommensbetrag wird jeweils entsprechend der Veränderung des ISTAT-Index der Le-benshaltungskosten (Art. 9, Abs. 9 Gesetz Nr. 223/1991) angepasst. Der Bezieher der Mobilitätsentschädigung ist verpflichtet, innerhalb von fünf Tagen ab Beginn der geringfügigen Arbeitsleistung oder – wenn dieser Zeitpunkt zeitlich vorher liegt – ab dem Zeitpunkt des Antrags auf Mobilitätsentschädigung dem NISF/INPS das voraussichtliche Einkommen mitteilen, das mit der genannten Beschäftigung im Ka-lenderjahr erzielt wird.

Vereinbarkeit mit dem arbeitslosengeld naSpi. Bis zu einem Ge-samtbetrag von 3000 Euro pro Kalenderjahr können die Entgelte für geringfügige Arbeitsleistungen zur Gänze mit dem Arbeitslosengeld NASpI kumuliert werden. Für Entgelte bis zu 7000 Euro pro Kalen-derjahr wird das Arbeitslosengeld NASpI um 80 Prozent des Entgelts bezogen auf den Zeitraum zwischen Arbeitsbeginn und dem Ende der Bezugsdauer des Arbeitslosengelds, bzw. wenn dieser Zeitpunkt früher liegt, dem Jahresende herabgesetzt.Der Begünstigte des Arbeitslosengeldes ist auf jeden Fall verpflichtet, dem NISF/INPS innerhalb eines Monats nach Beginn der geringfü-gigen Arbeitsleistung bzw. – wenn dieser Zeitpunkt zeitlich vorher liegt – ab dem Zeitpunkt des Antrags auf Arbeitslosengeld NASpI das Einkommen mitzuteilen, das er mit der genannten Beschäftigung er-zielen wird.

Vereinbarkeit mit den bezügen aus der lohnausgleichskasse. DieEntgelte aus der Erbringung von geringfügigen Arbeitsleistungen sind bis zu einem Gesamtbetrag von 3000 Euro pro Kalenderjahr ver-einbar mit den Bezügen der Lohnausgleichskasse. Dieser Höchstbe-trag wird anhand der ISTAT-Daten aufgewertet.Bis zu einem Betrag von 7000 Euro pro Kalenderjahr unterliegen die Entgelte hingegen der ordentlichen Regelung, welche die Vereinbar-keit und die etwaige partielle Kumulierbarkeit der Entgelte bestimmt.Für Bezüge bis zu 3000 Euro im Jahr ist der Betroffene daher nicht verpflichtet, die in Art. 8, Abs. 3 des GvD Nr. 148/2015 vorgeschrie-bene Vorabmeldung an das NISF/INPS zu senden. Die genannte Meldung muss – bei sonstigem Verlust der laufenden Bezüge aus der Lohnausgleichskasse – hingegen auf jeden Fall vor Überschreiten der genannten Obergrenze vorgelegt werden, auch wenn diese Entgelte im Rahmen von verschiedenen im Laufe des Jahres abgeschlossenen Verträgen über geringfügige Arbeitsleistungen bezogen werden.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, [email protected]

hdsmagazin #12/15 - 1/16

DIE NEUELOHNTABELLEONLINE

Seit 1. November gelten neue Grundla-gen für die Lohnberechnung. Die neue Lohntabelle für den Sektor Handel und Dienstleistungen ist online unter Down-loads zu finden.

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