helios kwl® planungshandbuch / 10

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Planungshandbuch für die Kontrollierte Wohnraumlüftung

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Page 1: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Planungshandbuchfür die Kontrollierte Wohnraumlüftung

Page 2: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Kontrollierte Wohnraumlüftungmit Wärmerückgewinnung.

– Energie-Einsparung durch hocheffiziente Wärme rück ge winnung von bis zu 90% undReduzierung der Lüftungswärmeverluste.

– Ständige Luft er neuerung und Abführung verbrauchter, feuchter, belasteter Abluft.

– Gesundes Raumklima ohne Pollen, Abgase undchemische Belastungen. Das wissen nicht nurAllergiker zu schätzen.

– Erhaltung der Bausubstanz und Vermeidung teurer Bauschäden durch Feuchtigkeitsabfuhr.

Helios Mehrwert.Auslegung: Einfach und verständlich

– Unter www.KWLeasyPlan.de steht die genialeHelios Software für die sichere KWL®-Auslegungund blitzschnelle Materialauswahl direkt zurVerfügung.

– Online, unverbindlich und ohne vorherigen, zeit raubenden Download.

– Der Auslegungsassistent führt Sie in nur 6 Schritten zur kompletten Auslegung Ihrer KWL®-Anlage. Da kann nichts schiefgehen.

KWL®-Auslegung: Seite 2

Materialauswahl: Schnell und übersichtlich

Das komplette KWL®-System von Helios überzeugt durch seine einmalig geringe Teilevielfalt.

– Da hat man immer den Überblick und weiß, welche Komponente wohin gehört.

– Die Lagerhaltung reduziert sich auf ein Minimum.

– Die Montage läuft fehlerfrei und zügig ab.

– Und mit dem cleveren Material-Assistenten von KWL easyPlan erfolgt die Erstellung desMassenauszugs mit wenigen Mausklicks durch nur 6 Masken.

KWL®-Materialauswahl: Seite 3

Installation: Effizient und praxisgerecht

– Die innovativen FlexPipe® und IsoPipe® Rohr -system e bringen geldwerte Vorteile und eine enorme Zeitersparnis. Von der Planung bis zur Installation.

– Dieses Handbuch liefert Ihnen darüber hinauswertvolle Hinweise für die fachgerechte Instal lation.Vom Praktiker für den Praktiker.

– Klappen Sie diese Seite aus ! Das exemplarische KWL®-Systemhaus zeigt eine komplette KWL®-Anlage in der Übersicht.Schritt für Schritt führen die Details A bis H mit nützlichen Praxistipps durch die Installation derGesamtanlage.

KWL® – Einfach clever installiert: Seite 4 ff.

System-Übersicht

System-Detail

Aus

klap

psei

te =

Bre

ite 1

94 m

m

Page 3: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Übersicht KWL®-Systemhaus – Lüftungsgerät und Peripherie-Komponenten

Spitzboden

Wohnebene

Technikraum /Untergeschoss

Aus

klap

psei

te =

Bre

ite 1

94 m

m

FlexPipe® Verteilerkasten

Seite 7

IsoPipe® Rohr system

Seite 6

FlexPipe® Rohrsystemund Anschlussteile

Seite 8

Fortluft- und direkteAußenluftführung

Seite 12

Außenluft überErdwärmetauscher

Seite 13

LüftungsgerätStandort und Montage

Seite 4

Schalldämpfer

Seite 5

Einregulierung

Seite 14Außen- / Fortluft Außenluft

Zu- und Abluft Zu- und AbluftZu- und Abluft

Zu- und Abluft

Außen- / Fortluft

Page 4: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Helios – „all inclusive“.Das innovative KWL® Gesamtkonzept von A bis Z.

Helios – Ihr Systemanbieter.Vorsprung durch Innovation.

„Alles aus einer Hand“. KWL®-Systeme realisieren Sie am besten mit Helios. Mit dem lückenlosen Angebot decken Sie alleFunktionsbereiche ab und gewährleisten so einen perfekten Betrieb der Gesamtanlage. Bahnbrechende neue Lösungen reduzieren den Planungs- und Montageaufwand enorm.

Lüftungsgerät mit WärmerückgewinnungDas kompakte „Herz stück“der Gesamt an lage mitenergiesparen der EC-Technik,hocheffizientem Kreuz gegen-strom wärme tauscher mitWirkungsgraden von bis zu 90%, Sommerbypass,komfortablem Steuerungs -kon zept, u.a.

Luft- oder Sole-ErdwärmetauscherOptionale Sole- oder Luft-Erdwärmetauscher garantie-ren, dass die Außenluft stetsenergetisch optimiert in dasLüftungsgerät strömt. Dasspart noch mehr Energie imWinter und bringt angenehmeKühle im Sommer.

FlexPipe®plus Rohrsystem Für jede Verlegeart die pas-sende Lösung: FlexPipe®plus

kombiniert das bewährteRundrohrkonzept mit ovalenKomponenten. In beliebigerForm, für noch mehrFlexibilität bei Planung undInstallation.

IsoPipe® Rohrsystem –Fertig vorisoliert. Ideal für die Zu-/Abluftleitungim Keller-/Kaltbereich sowie fürdie Außen- und Fort luft füh-rung. Die Alternative zum herkömmlichen Wickelfalz rohrmit Dämmung. Bringt 70%Arbeitszeitersparnis !

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Helios KWL®-KatalogBest.-Nr. 90 529

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Helios – Ihr Systemanbieter.Kompetenz durch Service.

Service hört bei Helios längst nicht beim Produkt auf. Viel fältige KWL®-Werkzeuge erleichtern Ihre Arbeit bei Planung,Materialauswahl, Installation und dem Beratungsgespräch.

Page 5: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

1

1. KWL easyPlan – Die Software für die Kontrollierte Wohnraumlüftung

(KWL®) mit Wärmerückgewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

1.1 Auslegung Ihrer Lüftungsanlage in 6 Schritten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

1.2 Abgestimmter Massenauszug für Ihre Auslegung . . . . . . . . . . . . . . . 3

2. Einfach clever installiert – Montagetipps für den Praktiker . . . . . . . . . . . . 4

2.1 Geräte-Standort und -Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2.2 Installation der Systemkomponenten für Zu- und Abluft . . . . . . . . . . 5

2.2.1 Schalldämpfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.2.2 IsoPipe® Rohrsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

2.2.3 FlexPipe® Verteilerkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2.2.4 FlexPipe® Rohrsystem und Anschlussteile . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2.2.5 Installation der Luftein- und -auslässe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.3 Installation der Systemkomponenten für Außen- und Fortluft . . . . . 12

2.3.1 Fortluft und direkte Außenluftführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2.3.2 Außenluft-Ansaugung über Luft-Erdwärmetauscher LEWT . . 13

3. Einregulierung der Lüftungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

4. Sonderfälle der Lüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

5. Normative Grundlagen für die Auslegung einer KWL®-Anlage . . . . . . . . . 17

5.1 Normativen Theorieansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

5.2 Geräteauswahl unter Berücksichtigung des Anlagenwiderstandes . . 18

6. Inbetriebnahme und Einregulierungs-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

7. Messprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Inhaltsverzeichnis

Page 6: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

2

KWL easyPlan – Die revolutionäre Helios Software.In 6 Schritten geplant und ausgelegt ...

� Projektdaten eingeben

� Auslegungsüber-sicht ausgeben

� Geräte-Standort,Außen- und Fortluft -an schluss definieren

� FlexPipe®

Rohr-Ø bestimmen

� Luftmengen berechnen

� Räume erfassen

1. KWL easyPlan – Die Software fürdie Kontrollierte Wohnraum-lüftung (KWL®) mit Wärmerück-gewinnung.

Mit KWL easyPlan legen Sie einekomplette KWL®-Anlage mit allenHelios Systemkomponenten sicherund schnell aus und erstellen denpassenden Massenauszug. Unter www.KWLeasyPlan.dekönnen alle Funktionen des Pro -gramms kostenlos und unverbind-lich – auch ohne Registrierung – ge -nutzt werden. Ihr persönliches Loginermöglicht es Ihnen, Projekte dauer-haft abzuspeichern, wieder zu ladenund neu zu bearbeiten.

1.1. Auslegung Ihrer Lüftungsanlagein nur 6 Schritten:

� Projektdaten eingebenTIPP: Unter „Meine Daten – Benutzer-daten” können Ihre Projektdatenauch voreingestellt werden !

� Räume erfassenGemäß Ihrer Grundrissdaten er -fassen Sie hier alle Räume mit dengeo metrischen Daten.

� Luftmengen berechnenKWL easyPlan berechnet auf Basisder DIN 1946-6-2009 die erforder-lichen Luftmengen und Zu-/Abluft -volu men ströme. Eine manuelle Ände-rung ist möglich, jedoch nicht ratsam.

� FlexPipe® Rohr-Ø bestimmenAufgrund des von Ihnen gewähltenFlexPipe® Rohrdurchmessers ermitteltKWL easyPlan die benötigte Anzahlan Luftein-/-auslässen pro Raum u.die erforderliche Menge FlexPipe®

Rohre. Falls gewünscht, können Sieweitere Ein-/Auslässe hinzufügen.

� Lüftungsgeräte-StandortDiese Angaben vereinfachenan schließend die Artikelauswahlim Materialassistenten sowie diegrafische Systemdarstellung.

� AuslegungsübersichtAls Ergebnis werden dargestellt: – Projekt- und Kundendaten– Zu- und Abluft Datentabelle– Strangschema Luftverteilung– Luftführung im TechnikraumDiese Daten können ausgedrucktoder an den Material assistentenübergeben werden, der Sie bei der Produktauswahl unterstützt.

Page 7: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

� Übersicht Materialliste

� IsoPipe® und Luft-Erd wärmetauscher

� Verteilerkästen undSchalldämpfer

� Luftein-/-auslässepro Raum definieren

� Gerätezubehör auswählen

� Gerät auswählen

3

KWL easyPlan – Die revolutionäre Helios Software.... und mit weiteren 6 Klicks beim Massenauszug !

1.2. Massenauszug zu Ihrer AuslegungMit dem Materialassistenten von KWL easyPlan erstellen Sie denMassenauszug schnell und fehlerfreiin nur 6 Schritten.

� Lüftungsgerät und � Zubehör auswählen

Auf Basis des in der Auslegungerrechneten Volumenstroms undim Programm hinterlegten Anlagen-widerstandes schlägt KWL easyPlandie passenden Lüftungsgeräte mitZubehör vor. Das gewünschte Gerätwählen Sie schnell und einfach perMausklick aus.

� Luftein-/-auslässe definieren KWL easyPlan listet nun alle Räumemit der – Ihrer Auslegung entspre-chenden – Anzahl an Ein- und Aus -lässen. Diese Raumtabelle bearbei-ten Sie, indem Sie den einzelnenRäumen aus einer Vorschlagslistedie geeigneten Luft-Auslässe (beiZuluft) bzw. -Ein lässe (bei Abluft)zuordnen.

� Verteilerkästen undSchalldämpfer Aufgrund der bei der Anlagen-auslegung errechneten Anzahlvon FlexPipe® Rohren, schlägtKWL easyPlan die passendenVerteilerkästen automatisch vor.Weitere Komponenten wie Schall-dämpfer, Rohre und Zubehörwählen Sie aus übersichtlichenListen aus.

� IsoPipe® und Luft-ErdwärmetauscherBasierend auf Erfahrungswertenfür die spezifischen Angaben IhresProjektes erscheinen in der nächstenMaske Listen mit den benötigtenIsoPipe®-Komponenten. Die darinenthaltenen Vorschlagsmengenbrauchen nur noch bestätigt bzw.geändert zu werden. Falls bei derAuslegung ein Luft-Erdwärme-tauscher vorgesehen wurde, kannauch dieser hier ausgewählt werden.

� Übersicht MateriallisteIhre Materialliste – passend zu IhrerAuslegung – ist fertig ! Per Mausklickauf „Daten übernehmen” wird sie indie projektspezifische Materiallisteüberführt. Diese finden Sie späterwieder unter „Meine Daten – Datenbearbeiten – Materialliste”.Dort können auch alle Dokumenteausgedruckt werden.

Page 8: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Anschluss Kondensatablauf

4

Installation LüftungsgerätGeräte-Standort und -Montage

2. Einfach clever installiert –Montagetipps für den Praktiker

Dieses Kapitel liefert Ihnen praktischeTipps zur Geräte-Installation undMontage der Helios FlexPipe® undIsoPipe® Rohrsysteme.

2.1 Geräte-Standort und -MontageDer Gerätestandort ist bereits in derPlanungsphase zu bestimmen, da ersich grundlegend auf die Installationder Gesamtanlage auswirkt. Bei derWahl des Standorts ist darauf zuachten, dass ...

... das Gerät in ganzjährig frostfreierUmgebung installiert wird.

... die Kondensatableitung bauseitssichergestellt ist.

... die Übertragung von Schall- oderSchwingungsgeräuschen an Schlaf-oder Wohnzimmer ausgeschlossenist.

... alle notwendigen Zuleitungen(Netzversorgung, Sensoren, Fernbe-dienung) rechtzeitig verlegt werden.

... alle Leitungen für Zu-, Ab-, Fort-und Außenluft möglichst kurz aus-geführt werden.

... zu- und abluftseitig ausreichendPlatz für die Montage von Geräte-schalldämpfern vorhanden ist.

... die Außenluft nicht durch Abgaseoder Gerüche belastet wird.

... das Gerät für Filterwechsel, Wartungund Reinigung gut zugänglich ist.

Kondensatbildung im GerätDurch die Übertragung derAbluftwärme auf die Zuluft fällt imWärmetauscher Kondensat an. Fürdessen Ableitung ist der Kondensat-ablauf am Lüftungsgerät an einenbauseitigen Siphon anzuschließen(siehe Abbildung).

Aufstellort im Spitzboden+ Kurze Leitungslängen.+ Einfache Leitungsführung von

Außen- und Fortluft.+ Einfache Montage.– Frostfreie Aufstellung des Gerätes

und Verlegung des Kondensat-ablaufs eventuell nicht möglich.

– Eventuell schalltechnische Einflüsse.– Aufwendige Verlegung und An-

bindung eines Erdwärmetauschers(nicht üblich).

Aufstellort im Wohnbereich+ Frostfreie Geräteaufstellung und

Kondensatableitung möglich.+ Leitungsführung von Zu- und Abluft

bei Verlegung in der Betondeckeunkompliziert.

– Geeigneter Raum muss zur Ver-fügung stehen.

– Eventuell schalltechnische Einflüsse– Leitungsführung von Außen- und

Fortluft eventuell problematisch(Kurzschlussgefahr – siehe Kapitel2.3.1).

Aufstellort im Keller: + Wartungsfreundlicher Standort.+ Geringer Aufwand für Verkleidungen.+ Optimaler Standort bei Einsatz eines

Erdwärmetauschers.– Direkte Außenluftansaugung even-

tuell problematisch.– Leitungsführung von Zu- und Abluft

möglicherweise aufwendiger.

!

Detail „A” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite)A

BauseitigerSyphon!

Page 9: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

5

2.2 Installation der System kom-po nen ten für Zu- und Abluft:

2.2.1 Schalldämpfer

TelefonieschallTelefonieschall ist die Schallüber-tragung von Raum zu Raum überdas Rohrsystem. Bei klassischenVerlegesystemen wie Wickelfalzoder Flachkanal muss Telefonie-schall planerisch berücksichtigtund konstruktiv durch zusätzlicheTelefonieschalldämpfer verhindertwerden. Aufgrund der sternförmigenVerlegung des Helios FlexPipe® Rohr-systems FRS entfallen Telefonie-schalldämpfer. Der Planungs-,Montage- und Kostenaufwandwird erheblich vereinfacht.

GeräteschallGeräteschalldämpfer werden ein-gesetzt, um die Übertragung vonGerätegeräuschen auf dasLuftverteilsystem zu reduzieren. Dazu folgende Hinweise:

– Wohnungsseitig ist in der Zu- undAbluftleitung zwischen Gerät undVerteilerkasten jeweils ein Schall-dämpfer vorzusehen.

– Erfolgt Luftansaugung bzw. -ausblasin der Nähe von Aufenthalts-,Ruheräumen oder angrenzendenGebäuden, wird auch außen-bzw. fortluftseitig der Einsatz vonGeräteschalldämpfern empfohlen.

Bei der Auswahl des Geräte-Schall-dämpfers sollte darauf geachtetwerden, dass der Anschlussdurch-messer des Schalldämpfers nichtkleiner ist, als der Durchmesser desRohrsystems das zur Verbindungdes Lüftungsgerätes an die Verteiler-kästen verwendet wird. Beispiel:Kommt das Helios IsoPipe® Rohr-system IP 160 zum Einsatz, kannz.B. der elastische SchalldämpferHelios SDE 160 eingesetzt werden.Weiterhin sollte der Schalldämpferso ausgewählt werden, dass dessenmittleres Dämmmaß die Einhaltungder erforderlichen Grenzwerte z.B.nach DIN 4109 A1 (2002-01) sicher-stellt. Auch hier bietet die HeliosKWL®-Peripherie überragendeVorteile. Denn gegenüber derklassischen Wickelfalzverrohrungtragen das schallabsorbierendeHelios IsoPipe® Rohrsystem, derinnen schallgedämmte Helios

Zu- und abluftseitige Geräte-Schalldämpfer SDE mit IsoPipe®

Installation Zu- und AbluftGeräte-Schalldämpfer

!

!

FlexPipe® Verteilerkasten sowie diesternförmige Verlegung der HeliosFlexPipe® Lüftungsrohre erheblichzur weiteren Reduzierung desSchallleistungspegels bei.

Detail „B” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite)B

Page 10: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

6

InstallationIsoPipe® Rohrsystem

2.2.2 Montage des IsoPipe®

Rohrsystems

IsoPipe® ermöglicht bis zu 70%schnellere Montage als gedämmteWickelfalzrohre, da:

– Weniger Arbeitsgänge (Entgraten,Verschrauben und Dichten entfällt).

– Die Dämmung ist nur in bestimmtenBereichen erforderlich (siehe Tabelleunten).

– Leichtes Handling und einfacheBearbeitung.

– Passgenaue, steckbare Verbin-dungen.

Helios IsoPipe® ist technischvorteilhafter, durch:

– Dauerhafte Dämmung, die eineKondensatbildung verhindert.

– Geräuschdämmende Eigenschaften.– Hygienisch und leicht zu reinigende

glatte Innenoberfläche. – Bleibende Dichtigkeit aufgrund

optimal abgestimmter Formteile.

Einsatzbereich:Als Ersatz für Wickelfalzrohr; zurLuftführung

(a) vom Gerät zu Fortluftaus- bzw.Außenlufteinlass (siehe Kapitel 2.2.5).

(b) vom Gerät zum FlexPipe® Verteiler-kasten (siehe Kapitel 2.2.3).

Montagehinweise:– Beim Einkürzen im rechten Winkel

schneiden und eventuelle Reste ausdem Rohr entfernen. Als Anschlagbzw. Schnitthilfe kann die IsoPipe®

Rohrschelle IP-S.. verwendet werden.– Zur Gewährleistung der Dichtheit

sind die Teile bis zum Anschlag indie Muffe einzustecken.

– Bei waagrechter Verlegung ist einGefälle von ca. 2 % zum Gerät hineinzuhalten.

– Die Befestigung der IsoPipe® Rohreerfolgt mittels IsoPipe® RohrschelleIP-S..

– Rohrabschnitte können durch dieMuffe IP-MU verbunden und weiter-verarbeitet werden.

– Außen- und Fortluftleitungen sindfachgerecht zusätzlich zu dämmen(siehe graue Markierungen in neben-stehender Tabelle).

Geräteanschluss mit IsoPipe®

Detail „C” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite)C

Luftart und Temperatur der Luft in der Leitung (QL)

Umgebungs-Lufttemperatur und Dämmdicke bei Leitungsverlegung (l = 0,045 W / (m x K))

Außerhalb der thermischen Hülle, innerhalb des Gebäudes

Innerhalb derthermischen Hülle

< 10 °C (z.B. Dach)

< 18 °C (z.B. Keller)

≥18 °C

Mindest(mm)

Ver-bessert(mm)

Mindest(mm)

Ver-bessert(mm)

Mindest(mm)

Ver-bessert(mm)

Außenluft QAL (dampfdicht) – ≥ 25 ≥ 25 ≥ 40 ≥ 40 ≥ 60 ≥ 60Zuluft QZu ohne WRG ≥ 25 ≥ 25 ≥ 40 ≥ 40 ≥ 60 ≥ 60Zuluft QZu = > 20 °C mit WRG ≥ 25 ≥ 40 ≥ 10 ≥ 25 0 0Zuluft QZu = > 20 °C mit Abluft-WP ≥ 40 ≥ 80 ≥ 25 ≥ 40 ≥ 10 ≥ 25Zuluft QZu = > 40 °C Luftheizung ≥ 60 ≥ 80a ≥ 40 ≥ 60 ≥ 25b ≥ 40b

Abluft QAL/ FortluftQFL ohne WRG ≥ 40 ≥ 40 ≥ 25 ≥ 25 0 0

Fortluft QFl (dampfdicht) mit WRG u/oAbluft WP

≥ 20 ≥ 20 ≥ 30 ≥ 30 ≥ 25 ≥ 40

a oder keine Luftleitungen in diesem Bereich b darf im zu versorgenden Raum verringert werden

Tabelle: Wärmedämmung von Luftleitungen

Page 11: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

7

Installation Zu- und AbluftFlexPipe® Verteilerkasten

2.2.3 FlexPipe® Verteilerkasten

Das innovative Systemkonzept desHelios FlexPipe® Rohrsystemserlaubt nicht nur eine schnelle und komfortable Planung mit KWLeasyPlan, sondern auch eine denk-bar einfache Installation.Für die Zu- und Abluft-Hauptleitungist je ein Luft-Verteilerkasten zu posi-tionieren. Von diesem aus werdensternförmig, d.h. ohne Verwendungweiterer Formteile oder Telefonie-schalldämpfer, die einzelnen Flex-Pipe® Lüftungsrohre DIREKT zu denentsprechenden Räumen verlegt.Die benötigte Anzahl Lüftungsrohrepro Raum entnehmen Sie demStrangschema oder der Raum-tabelle aus dem KWL easyPlanAuslegungsassistent.

Der KWL easyPlan-Materialassistentschlägt Ihnen den passenden Ver-teilerkasten vor.Dieser ergibt sich aus der Anzahlder benötigten Lüftungsrohre gemäßIhrer Anlagenplanung:

Montagehinweise– Der Verteilerkasten sollte idealer-

weise in Gerätenähe platziert werden.– Mit den beiliegenden bzw. vormon-

tierten Montagebügeln wird dieservorzugsweise an der Decke oderWand montiert. Bei Installation amBoden ist auf ausreichende Stand-sicherheit zu achten.

– Die Revisionsöffnung sollte jederzeitgut zugänglich sein.

– Die 2- und 3-reihigen Verteilerkästensind wahlweise als Durchgangs-oder 90°-Verteiler verwendbar.

– Die nicht benötigten Einzelstutzenund -öffnungen am Verteilerkastensind mit den mitgeliefertenVerschlussdeckeln zu versehen.

– Falls erforderlich sollten entspre-chende Maßnahmen zur Körper-schallentkopplung vorgesehen werden.

Hinweis:Kennzeichnen Sie schon bei derVerlegung die einzelnen FlexPipe®

Rohre im Technikraum mit Raum-bezeichnung und Luftart (Ab- bzw.Zuluft). So lassen sich die einzelnenLüftungsrohre beim Anschluss anden Verteilerkasten einfacher zu-ordnen.

Wandmontage des FlexPipe® Verteilerkastens

– Beiliegende Schrauben zurFixierung des Montagebügels anVerteilerkasten verwenden.

– Für Wand-/Deckenbefestigunggeeignete Schrauben und Dübelverwenden.

FlexPipe® Multi-Verteilerkästen FRS-MVK: Ideal für die Integration in oder auf der Decke.

Revisionsöffnung/Stutzenplatte umsetzbar

Installations-Schacht

Detail „D” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite)D

Page 12: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Detail „E” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite)

8

Installation Zu- und AbluftFlexPipe® Rohrsystem und Anschlussteile

2.2.4 FlexPipe® Rohrsystem und Anschlussteile.

Helios FlexPipe® – Vorsprungdurch Innovation:

– 50% weniger Komponenten als beianderen Luftverteilsystemen.

– Einfache Planung und schnelleMontage durch flexible Endlosver-legung ohne Formteile.

– Geringste Strömungswiderständeund optimale Reinigungsmöglichkeitdank glatter Innenflächen.

– Antistatisch, antibakteriell undgeruchsneutral durch hochwertigeAuskleidung der Innenhaut.

– FlexPipe® ist in runder und ovalerBauform lieferbar (Außen-/Innen-Ø):FRS.. 75, rund: 75/63 mm, fürVolumen ströme bis 30 m³/h.FRS.. 63, rund: 63/52 mm, fürVolumenströme bis 20 m³/h.FRS.. 51, oval: 51 x 114 mm, fürVolumenströme bis 30 m³/h.

Allgemeine Hinweise zumFlexPipe® Rohrsystem FRS

– Das FlexPipe® Rohr wird direkt –ohne Verzweigung – vom Verteiler -kasten zum jeweiligen Anschlussteilim Raum verlegt.

– Die Leitungsführung des FlexPipe®

Rohrsystems kann – entsprechendder baulichen Erfordernisse – nahezubeliebig erfolgen. Scharfe Bögenund kleine Biege radien (< 3 x D)sind durch Einsatz des KurzbogensFRS-B.. möglich.

– Um eine gleichmäßige Luftverteilungund Einregulierung zu gewährleisten,sollten die einzelnen Rohr streckenzwischen 5 und 18 m lang sein.

Anschluss FlexPipe® Rohr anVer teilerkasten und An schluss teil

– Dichtring ohne Verdrehung im zwei-ten Wellental des Rohrs einsetzen.

– FlexPipe® Rohr gerade bis zumAnschlag einschieben. Das Einstrei-chen der Gleitflächen und desDichtrings mit handelsüblichemGleitmittel erleichtert das Einführendes Rohres in die Anschlussstutzen.

– Rote Fixierungsklammern am An-schlussteil eindrücken, um das Rohrim Anschluss stutzen zu fixieren.

– Beim Einbetonieren: Verbindung mitKaltschrumpfband umwickeln.

FlexPipe® Rohrverbindung – Zwei Rohrenden werden einfach mit

einer Verbindungsmuffe (IP-VM..)und zwei Dichtringen miteinanderverbunden.

E

Dichtring einsetzen – Gleitmittel verwenden Rohr einschieben

Rohrfixierklammer beidseitig eindrücken Rohr mit Verbindungsmuffe und Dichtring

Page 13: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

9

Installation Zu- und AbluftVerlegung und Montage FlexPipe® Rohrsystem

DN = Durchmesser Lüftungsrohr 75 mm bzw. siehe Herstellerangaben* Werte besitzen nur Gültigkeit bei Einbau eines schwimmenden Estrichs mit einer Mindestdicke von 25 mm.** Angaben in der Tabelle gelten auch bei Verlegung in Ortbetondecke.

Tabelle 2 – Mindestabstände für Schachtaustritt in die Decke und weiterer parallelerVerlegung unter Berücksichtigung der DIN 4102.

Wichtige Hinweise zu Brand-schutz und Statik bei Verlegungvon FlexPipe® Lüftungsrohren inder Betondecke.

Das Helios FlexPipe® Lüftungsrohrist ideal für eine Verlegung in derBetondecke geeignet. Sie besitzendeutlich mehr Freiheiten bei derspäteren Rohinstallation der Heiz-ungs- und Sanitärleitungen, außer-dem ist es nicht mehr erforderlichdie Lüftungsleitungen bei der Plan-ung der Fußbodenaufbauhöhe zuberücksichtigen.Zur Berücksichtigung eventuellerAnforderungen an den Brandschutzund Statik bei Verlegung in der Be-tondecke, dienen die nebenstehen-den Tabellen und nachgenanntenVerlegerichtlinien. Diese dienen auchals Grundlage für die Abstimmungmit dem Statiker.

a) Hinweise zum Brandschutz:In Abhängigkeit der zu erfüllendenFeuerwiderstandsklassen von Ge-schossdecken sind gem. DIN 4102,Teil 4 für Stahl- und Spannbeton-platten aus Normalbeton mit brenn-baren Bestandteilen (z.B. FlexPipe®

Lüftungsrohr) bestimmte Mindest-deckenstärken erforderlich. Detailssind in der Tabelle 1 dargestellt.Beispiel: Mindestdeckenstärke fürdie Feuerwiderstandsklasse F0 –Einfamilienwohnhaus:

* Hinweis zur Estrichmindestdicke beachten! ** Der rechnerische Wert beträgt 175 mm, welcher aufdas nächste Standardeckenmaß (180 mm) erhöht wurde.Wert ohne Berücksichtigung von Leitungskreuzungenbzw. Mindestdeckenstärke von 200 mm bei Berücksichti-gung von Leitungskreuzungen durch Elektroleerrohre.

Bei der Verlegung im Ortbeton ist zubeachten, dass der eingekürzteRohrstutzen (DN125) des FRS-Deckenkastens nicht kürzer als 3,5 cm ist und bei den Lüftungs-rohren durch Abstandshalter und/oder entsprechende Fixierung dienotwendige Mindestunterdeckunggewährleistet wird.Bei der Verlegung in Filigrandeckenist zu beachten, dass die notwendi-ge Mindestunterdeckung durch eineAufständerung des FRS-Decken-kastens und FlexPipe® Lüftungs-rohres gewährleistet wird (i.d.R. erstab einer Feuerwiderstandsklassevon F30 erforderlich).

b) Hinweise zur Statik:Bei der Verlegung der FlexPipe®-Rohre in einer Betondecke sind diein der aktuellen Normung DIN 1045-1 und die Erläuterungen im Beton-kalender 2011 der statischen An-forderungen einzuhalten. FolgendeMindestanforderungen sollten mitdem Statikbüro abgestimmt werden:Für Ortbetondecken ist bei einemRohrabstand < 3 x DN ein Quer-kraftnachweis durch das Statikbürozu führen oder der Ab-stand von 3 xDN der FlexPipe®-Rohre einzuhalten.Für Filigran-Fertigteildecken sind dieKT-Träger so zu dimensionieren,dass der Querkraftnachweis geführtwerden kann.

Die in Tabelle 2 dargestelltenLösungsmöglichkeiten sind Vor-schläge, die in der Planung auchstatisch zu berücksichtigen und zuprüfen ist. Beispiel: Über einen Schacht imInnenbereich mit einem Maß von40 x 24 cm können bei einem zwei-geschossigen Gebäude je Geschoss6 Lüftungsrohre verteilt werden.

Durch Änderung des Schachtmaßesl = 40 cm oder b = 24 cm um 15 cm(Rastermaß) kann, falls erforderlich,die Rohranzahl je Geschoss um 2Lüftungsrohre erhöht werden.

Mindestunterdeckung Lüftungsrohr 50 mm (d2) Außendurchmesser Lüftungsrohr 75 mm (DN) Mindestüberdeckung Lüftungsrohr 50 mm (d1)*

Rechenbeispiel

Empfohlene MindestdeckenstärkeSumme: 180 mm **

Tabelle 1 – Mindestdicken von Stahlbeton- und Spannbetonplatten aus Normalbeton mitLüftungsrohren gem. DIN 4102 mit brennbaren Bestandteilen

Page 14: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

10

Installation Zu- und AbluftVerlegung und Montage FlexPipe® Rohrsystem

Rundrohr-Verlegung in der Betondecke Regeldetail

Legende� Fertigteil- /Filigrandecke� FlexPipe® Lüftungsrohr� KT-Träger/Gitterträger� Aufbeton� Deckenkasten FRS-DWK..

mit anpassbarem Stutzen � Ventil /Auslass Spalt (ausschäumen!)

��

Ovalrohr-Verlegung auf der Rohdecke Regeldetail

Legende� Bodenbelag� Estrich� Estrich bzw. Baufolie� Wärme-/Trittschalldämmung � FlexPipe® Lüftungsrohr � Betondecke Deckenkasten FRS-DWK..

mit anpassbarem Stutzen Ventil

��

� �

Ovalrohr-Verlegung im Holzrahmenbau Regeldetail

Legende � Putz� Dämmung� Spanplatte� Konstruktionsholz� Wärmedämmung Glaswolle� Lüftungsrohr FRS-R.. FRS-DWK.. mit anpass-

barem Stutzen Dampfbremse und Gipsfaser

��

� �

Verlegung und Montage desFlexPipe® Rohrsystems FRS

Verlegung in der Betondecke– Stimmen Sie sich bereits in der

Planungsphase mit dem Tragwerks-planer ab.

– Bei Fertigdecken sind dem Bau-herrn/Planer folgende Einzelheitenrechtzeitig mitzuteilen:– Positionierung der Ein-/Auslässe

zur Vermeidung nachträglicher Kernbohrungen.

– FlexPipe® Rohrdurchmesser zur Gewährleistung der problemlosenVerlegung durch die KT-Träger der Fertigdecke.

– Die Rohre sorgfältig fixieren, umeinen Auftrieb beim Betonieren zuvermeiden.

– Bei paralleler Verlegung der RohreMindestabstand von 3 x DN ein-halten.

– Der Spalt zwischen Deckenkastenund Deckenaussparung ist vordem Betonieren auszuschäumen.

Verlegung in der Ortbetondecke:– Zuerst den Verschlussdeckel für den

Rohrstutzen auf der Ortbeton-schalung fixieren, dann denDeckenkasten aufstecken undgegen Verrutschen sichern.

– Beim Einkürzen des Rohrstutzensunbedingt auf die geforderteMindestbetonunterdeckung(= Mindestlänge für Rohrstutzen)achten.

Verlegung auf der Rohdecke– Positionierung der Ein- und Aus-

lässe rechtzeitig dem Bauherrn /Planer mitteilen.

– Achten Sie auf eine Schallentkop-plung zwischen Decken-/Boden-kasten und Estrich durch Verle-gung einer trittschalldämmendenTrennlage.

– Die Fixierung der Rohre kann mitLochband erfolgen.

Verlegung im Holzrahmenbau– Wir empfehlen, die Lüftungsrohre

in einer separaten Installations-ebene zu verlegen.

– Bei Verlegung im Außenwandauf-bau muss die Leitungsführung in-nerhalb der thermischen Gebäude-hülle erfolgen.

– Bei Verlegung in der Holzdecke istauf den Balkenverlauf zu achten,gegebenenfalls ist das FRS in einerZwischendecke bzw. abgehängtenDecke oder, wenn möglich, auf derDecke zu verlegen.

Page 15: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

11

Installation Zu- und AbluftLuftein- und -auslässe

Zuluft-Auslass TVZ mit empfohlenen Abständen

Abluft-Einlass KTV mit empfohlenen Abständen

Beispielgrundriss mit Positionierung der Zu- und Abluftelemente

Deckeneinbau

50 cm

50 cm

Deckeneinbau

20 cm

20 cm

Wandeinbau

AbluftZuluft

2.2.5 Installation der Luftein- und -auslässe

Bei der Auswahl der Zu- und Abluft-elemente ist zu berücksichtigen:

– Geräuschpegel– Volumenstrom– Strahlausbreitung (bei Zuluft-

elementen)

Hinweise zur Positionierung vonZuluftelementen (Gitter, Ventile..):

– In Abhängigkeit der Strahlausbrei-tung kann die Montage in Decke,Wand oder Boden sowohl in derNähe von Innenwänden als auch inder Außenfassade erfolgen.

– Bodenelemente sind bevorzugt miteiner Fußbodenheizung einzusetzenum die Bildung eines „Kaltluftsees“zu vermeiden.

– Der Abstand zum direkten Aufent-haltsbereich von Personen solltemindestens 1 m betragen.

– Bei Lufteintritt in die Aufenthaltszone(z.B. über Sitzgelegenheiten) ist aufZugluftfreiheit (Geschwindigkeit,Temperatur, Turbulenzgrad) zu achten.

– Die Zuluftelemente sollten nicht hin-ter Gardinen, Schränken oder Sicht-gebälk positioniert werden.

– Je nach Zuluftelement ist auf einenausreichenden Abstand zu Raum-ecken (ca. 50 cm) zu achten, umungünstige Strömungsverhältnissezu vermeiden.

Hinweise zur Positionierung vonAbluftelementen:

– Abluftelemente sind vorzugsweisemöglichst hoch im Raum, ca. 20 cmunter oder direkt in der Decke, zupositionieren.

– Abluftelemente in unmittelbarerNähe von Geruchs- und Feuchte-quellen – jedoch nicht direkt überBadewannen oder in Duschen –positionieren.

– Von der Platzierung von Abluftele-menten direkt über Heizkörpern istzur Vermeidung unnötiger Lüftungs-wärmeverluste abzusehen.

– In Küchen sollte das Abluftelementnicht direkt über dem Herd ange-bracht werden, um eine Fettablage-rung im Rohrsystem zu vermeiden.

– In fettbelasteten Räumen sind Ab-luftelemente mit integriertem odervorgesetztem Filter einzusetzen(z.B. Helios VFE 70 und VFE 90).

falsch

falsch

falsch

Page 16: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Detail „F” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite)

Wanddurchführung mit IP-FKB..

12

2.3 Installation der Systemkom-ponenten für Außen- und Fortluft

Kondensatbildung außerhalb desGerätes In der Heizperiode wird im Lüftungs-rohr kalte Luft (Außenluft) zum Lüf-tungsgerät hin bzw. vom Gerät weg(Fortluft) transportiert. Die Umge-bungstemperatur innerhalb des Ge-bäudes ist dabei wärmer als die dertransportierten Luft, so dass es beifehlender oder mangelnder Isolationder Außen- und Fortluftrohre zurKondensatbildung außen am Rohrkommen kann. Diese Problematikführt bei Verwendung von herkömm-lichem Wickelfalzrohr häufig zuReklamationen. Das Helios IsoPipe®

Rohrsystem mit seinen Kosten- undTechnikvorteilen ist hier die idealeLösung. (siehe Kapitel 2.2.2)

2.3.1 Fortluft- und direkteAußenluftführung

a) Allgemeine Platzierungshinweise– Zur Erzielung geringer Druckverluste

sind die Leitungsführungen mög-lichst kurz zu gestalten.

– Um über Dach einen Kurzschluss zuvermeiden, ist zwischen Außen- undbelasteter Fortluft ein Abstand vonmindestens 2 m zwischen Außen-luftansaugung und Fortluftauslass zugewährleisten.

– Wand- und Dachdurchdringungendurch die luftdichte Ebene desGebäudes sind fachgerecht anzu-schließen.

– In Gebieten mit hohem Schneeauf-kommen wird die Leitungsführungüber Wand mit Einsatz von Lüftungs-gittern empfohlen.

Spezielle Hinweise zurAußenluftführung

– Am Ansaugort sollte eine gute Luft-qualität vorherrschen. Von einerPlatzierung der Außenluftansaugungin direkter Nähe von Kaminen, Müll-eimern, Straßen oder Fortluftauslassist abzusehen.

– Die Außenluftansaugung sollte min.2 m über dem Erdreich erfolgen.

– Zur Minimierung von Beeinträchti-gungen durch äußeren Winddruckist die Außenluftansaugung nichtüber die Wetterseite des Hausesvorzunehmen.

– Bei Einsatz eines Fliegengitters istder reduzierte freie Leitungsquer-schnitt und der zusätzliche Druck-verlust zu beachten.

InstallationAußen- und Fortluft

F

Installation Dachdurchführung IP-DH..150

Dachhaube

– Manipulationen an der Außenluftan-saugung sind ggf. durch entspre-chende Maßnahmen zu verhindern.

– Sofern bei direkter Außenluftansau-gung kein Erdwärmetauscher einge-setzt wird, ist für den optimalenfrostfreien Betrieb der Lüftungsanlageein Vorheizregister empfehlenswert.

Spezielle Hinweise zurFortluftführung

– Fortluftseitig ist eine LärmbelästigungDritter ggf. durch Einsatz eines Ge-räteschalldämpfers auszuschließen.

– Eine Platzierung des Fortluftauslas-ses in direkter Nähe von Bauteilenoder in Lichtschächten ist zu ver-meiden, da bei niedrigen Tempera-turen Kondensat entstehen kann.

b) Installation der Fort- undAußenluftführung

– Bei Auswahl der Dachbleipfanne IP-BP.. ist die Dachneigung zu be-rücksichtigen. Die Dachhaube IP-DHS 125.. ist mit Universaldach-pfanne IP-UDPS 125 ausgestattet.

– Dachhaube und Dachdurchführungsind ausreichend zu fixieren.

– Durchdringungen der luftdichtenGebäudehülle sind fachgerechtabzudichten.

– Zur Kondensatvermeidung sind dieDachdurchführungen IP-DH.. bereitsgedämmt.

– Bei ungedämmter Dachdurchführ-ung ist nachträglich eine fachge-rechte Dämmung erforderlich.

– Die Dämmung der Wanddurchführ-ung kann durch Verlegung einesIsoPipe® Rohres erfolgen.

verzinkteDachbleipfanne – 20°-30°– 30°-40°– 40°-50°

BefestigungsschelleBauseits

Aussparungdämmen

Aussparung

Außenwand

IsoPipe®-Fortluft

Fassaden-Kombiblende IP-FKB..

IsoPipe®-Außenluft

Page 17: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Detail „G” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite); Abb. SEWT

13

InstallationAußenluft über Erd-Wärmetauscher

2.3.2 Außenluftansaugung über einen Erdwärmetauscher

– Für einen optimalen Lüftungsbetriebempfehlen wir die Installation einesSole- (SEWT) oder Luft- (LEWT)Erdwärmetauschers mit 3-Wege-Um schaltung zur Außen luftansau -gung. Dadurch wird angesaugteAußenluft im Sommer wie im Winteroptimal temperiert. In den Über -gangs perioden kann auch auf direkte Außenluftansaugung um -geschaltet werden.

– Das Erdkollektorrohr ist unterhalb der Frostgrenze in ca. 1,20 – 1,50 mTiefe zu verlegen.

– Ist die verfügbare Verlegefläche be-schränkt, eignet sich auch der ver-breiterte Arbeitsraum rund um dasGebäude.

– Zwischen Rohr und Gebäude undauch zwischen zwei Rohrsträngenist ein Mindest-Verlegeabstand von1 m beim Luft-Erdwärmetauscherbzw. 0,5 m bei der Sole-Varianteeinzuhalten.

– Zur temporären Fixierung des Rohresvor dem Verfüllen eignen sich ent-sprechend gebogene Armierungs-eisen.

– Weitere Hinweise in der Montage-und Betriebsvorschrift der HeliosErdwärmetauschersysteme.

Spezielle Hinweise zum Luft-Erdwärmetauscher LEWT

– Die Länge des Erdkollektorrohrs fürein normales Einfamilienhaus liegtbei Einrohrsystemen mit DN 200 jenach Klimaregion bzw. Boden be -schaffenheit i.d.R. bei 35 bis 50 m.

– Das Rohr sollte mit einem Gefällevon mindestens 2% zum Konden-satablauf hin verlegt werden.

– Der Kondensatablauf ist an der tief-sten Stelle – bei kellerlosen Ge bäu -den in einem Revi sions schacht –vorzusehen.

– Die Mauerdurchführung ist abzu -dich ten und zu dämmen. Bei drück -en dem Wasser ist eine spezielle,druckwasserdichte Mauer durch -führung zu verwenden.

– Die Außenluftansaugung sollte inaus reichender Entfernung von Lärm-bzw. Schlechtluftquellen erfolgen.

Das Erdkollektorrohr gelangt über die Mauerdurchführung unterirdisch indas Gebäude.

Komplett-Bausatz mit aufeinanderabgestimmten Komponenten.

Luft-Erdwärmetauscher LEWT: Verlegeschema bei Gebäuden mit Kellergeschoss

Sole-Erdwärmetauscher SEWT

G

Erdkollektorrohr

Verle

getie

femin. 1

,2 m

Gefälle zum Kondensatablauf min. 2%ca. 35 - 50 m

min. 1

m

ca. 1

,1 m

Außenthermostat

Regenabweisgitter

� Luftwärmetauscher inkl. Filter� Automatisches Entlüftungsventil� Betriebsschalter� Anschlussdose� Außenthermostat� Isoliertes Hydraulikmodul mit Sicherheitsbaugruppe PE-HD-Rohr inkl. Verschraubungen Ausdehngefäß mit Wandhalterung

und Schnellschlussventil

Schaltkasten

Bypass-klappe

Mauerdurchführung *

Enddeckel fürReinigungsöffnung

Siphon fürKondensatabfluss

AnschlussAußenluftKWL®-Gerät

Außen-luft-

Ansaug-säule

Betonkranz bauseitig

Aufbauschema

* nicht für drückendes Wasser geeignet.

Aufbauschema

Mau

erdu

rchfüh

rung

der Erdko

llektorrohre (bau

seits

)

Verbindung Wärmetauscher- und Hydraulik-Einheit. V*

Regenabweis-gitter (Zubehör)

V* = Verrohrung bauseits

V*

V*

� �

Page 18: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

14

EinregulierungLüftungsanlage

3. Einregulierung derLüftungs anlage

Zur Messung der einzelnen Volumen-ströme eignet sich ein Differenz-druckmessgerät mit entsprechenderHaube bzw. Trichter. Eine ausführ-liche Beschreibung der Meßmethodikkann auf www.KWLeasyPlan.de imMenü Download > Planung und Ein-regulierung heruntergeladen werden.

1. Ziele der Inbetriebnahme undEinregulierung

– Sicherstellung des gefordertenMindestluftwechsels

– Einstellung der Gesamtvolumen-ströme

– Einstellung des richtigen Verhältnis-ses von Gesamtzu- und Gesamt-abluftvolumenstrom

– Optimierung der Einzelluftmengen inden Räumen

2. Prüfung der allgemeinen Bedin-gungen

– Die Installation erfolgte ausschließ-lich mit Helios Lüftungskomponenten.

– Die Installationsarbeiten sind voll-ständig abgeschlossen und dasObjekt ist bezugsfertig.

– Die Planungsunterlagen für dieKWL®-Anlage liegen vor.

– Der Anlagenerrichter/Installateur istbei der Inbetriebnahme und Einre-gulierung anwesend.

– Die Zugänglichkeit zu allen relevan-ten Anlagenkomponenten (Gerät,Zu-/Abluftelemente, etc.) ist gege-ben.

– Sämtliche Innenausbauten inkl.Innentüren und Bodenbeläge sindabgeschlossen.

– Die Anlage wurde während derBauphase nicht betrieben.

– Alle Überströmmaßnahmen sindinstalliert.

3. Prüfung der Voraussetzungen– Checklistenpunkte aus Inbetrieb-

nahme- und Einregulierungsprotokoll(Seite 20) erfüllt?

– Gerätebypass deaktiviert?– Gerät auf geplante/berechnete

Betriebsstufe eingestellt?– Zu- und Abluftelemente in allen

Räumen vorhanden?– Zu- und Abluftelemente in allen

Räumen geöffnet?Beim FlexPipe® Rohrsystem sindalle Ein- bzw. Auslasselemente aufden gleichen (maximalen) freienQuerschnitt zu öffnen. Richtwerte:

Abluft-Tellerventile: ca. 12 Umdre-hungen, Zuluft-Tellerventile: ca. 10Umdrehungen; Wand-/Bodengitter:max. Öffnungsquerschnitt.

4. Vorgehensweise zur Messung derGesamtvolumenströmeNotwendige Ausrüstung:

– Differenzdruckmessgerät– Druckmessschläuche – 2 Stück– Druckmessstutzen – 4 Stück– Ggf. Akku-Bohrmaschine mit

Ø 7,5 mm Metallbohrer– Inbetriebnahme- und Einregulie-

rungsprotokoll (Seite 20)

Vorgehensweise:1. Druckmessstutzen in einem Abstand

von ca. 10-15 cm oberhalb der Ge-rätestutzen in alle Rohrleitungen(AU, ZU, FO, AB) einsetzen undeventuell gegen Herausfallen fixie-ren. Bei metallischen Rohren mussein Loch mit einem Bohrer Ø 7,5mm in die Rohrleitung gebohrt wer-den. Bei IsoPipe® Rohren könnendie Druckmessstutzen durchge-drückt werden ACHTUNG: PrüfenSie nach dem Durchdrücken derMessstutzen, ob Materialreste even-tuell den Durchgang verschließen!

Messung des Druckverlustes zurErmittlung des Gesamtaußenluft-volumenstroms:

2. Zur Messung des Gesamtaußenluft-volumenstroms sind die Druckmess-schläuche an die Druckmessstut-zen von Außenluft und Zuluft anzu-schließen.

3. Danach das Messgerät einschaltenund auf Taste >0< drücken (Null-punktabgleich). Nach dem Drückender Taste >0< das Messgerät in sei-ner Lage möglichst nicht mehr ver-ändern.

4. Druckmessschläuche an die Mess-nippel des Messgerätes aufstecken(siehe Grafik unten). Den Außenluft-Schlauch auf >–< und den Zuluft-Schlauch auf >+<.

5. Messwert [Pa] ablesen und in dasProtokoll (Seite 20) eintragen.

Messung des Druckverlustes zurErmittlung des Gesamtabluft-volumenstroms:

6. Zur Messung des Gesamtaußen-luftvolumenstroms sind die Druck-messschläuche an die Druckmess-stutzen von Fortluft und Abluft anzu-schließen.

7. Danach das Messgerät einschaltenund Taste >0< drücken (Nullpunkt-abgleich). Nach dem Drücken derTaste >0< die Lage des Mess-geräts nicht mehr verändern.

8. Druckmessschläuche an die Mess-nippel des Messgerätes aufstecken(siehe Grafik unten). Den Abluft-Schlauch auf >–< und den Fortluft-Schlauch auf >+<.

9. Messwert [Pa] ablesen und in dasProtokoll (Seite 20) eintragen.

Anschluss Druckmessschläuche an Rohrleitung und Messgerät

Page 19: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

15

EinregulierungLüftungsanlage

Ermittlung der Gesamtvolumen-ströme aus den Gerätekennlinien:

10. Mit den gemessenen Druckverlustenwerden mittels der jeweiligen Ge-rätekennlinien des Lüftungsgerätesder Gesamtaußenluftvolumenstromsowie der Gesamtabluftvolumenstromermittelt (siehe Bild rechts).Zu beachten ist, dass für den Außen -luft-/Zuluft- und den Fortluft-/Abluft-Ventilator unterschiedliche Kennlinienvorliegen.

5. Vorgehensweise zur Messung derVolumenströme je Raum:Notwendige Ausrüstung:

– Differenzdruckmessgerät– Druckmessschlauch – 1 Stück– Messtrichter mit Messnippel – eckig

und rund– Trittleiter o.ä.– Inbetriebnahme- und Einregulie-

rungsprotokoll „Datenerfassung undEinzelvolumenstromberechnung“(Seite 21)

– Taschenrechner und Schreibzeug

Vorgehensweise:1. Messtrichter über das zu messende

Element stülpen, so dass die umlau-fende Gummidichtung des Mess-trichters mit der Wand/Decke dichtabschließt (siehe Bild rechts). ACHTUNG: Der Druckmess-schlauch ist zu diesem Zeitpunktam Messnippel des Trichtersangeschlossen, nicht jedoch amMessgerät.

2. Messgerät einschalten und mit Taste>0< Nullpunktabgleich durchführen.Danach die Lage des Messgerätsnicht mehr verändern.

3. Druckschlauch in Abhängigkeit derMessung (Zu- oder Abluftelement)auf den richtigen Messnippel amMessgerät aufstecken (siehe Bildrechts). Zuluft immer auf >+< undAbluft immer auf >-< aufstecken.

4. Messwert ablesen und in das Inbe -triebnahme- und Einregulierungs pro -tokoll „Datenerfassung und Einzel -volu menstromberechnung“ (sieheSeite 21) eintragen. Dabei ist aufkorrekte Raum- und Spaltenzuord-nung zu achten (Spalte „Messung1“ für die erste, Spalte „Messung 2“für wiederholte Messung).

5. Nach Messung aller Elemente sinddie Messwerte [Pa] für die Zuluftund Abluft jeweils zu summieren.

6. Mit nebenstehender Formel werdennun die Einzelluftmengen je Elementermittelt.

men strom und/oder durch weiteresÖffnen an dem Ventil mit zu geringemVolumenstrom eine andere Vertei -lung der Gesamtluftmenge erreichtwerden.

ACHTUNG: Änderungen an einemVentil wirken sich immer auf alleanderen Ventile und ggf. auf denGesamtvolumenstrom aus! BeiQuerschnittsveränderungen (Öff-nen/Schließen) an nur einemEinzelelement sind daher grund -sätzlich die Messungen des Ge -samtvolumenstroms sowie desDifferenzdrucks an allen Ele men -ten der jeweiligen Luftart (Zu-und/oder Abluft) nochmals durch-zuführen.

7. Abgleich der Ist-Volumenströme mitden Sollwerten. Entspricht die Auf-teilung der einzelnen Volumenströmeden Soll-Vorgaben (± 15%), so isteine Nachregelung nicht erforderlich,da die Abweichung bereits durchdie Messtoleranzen verursacht wer-den können. Ist eine höhere Abwei-chung vorhanden, so kann durchReduzierung des freien Querschnittsan dem Ventil mit zu hohem Volu -

Ermittlung der Gesamtvolumenströme aus den Gerätekennlinien

Differenzdruckmessung zur Ermittlung der Volumenströme je Raum

V.

Element = x V.

GesamtDPElement

DPElement: Differenzdruck am Element [Pa]∑ DP: Summe der Differenzdrücke aller

Zu- und Abluftelemente [Pa]V.

Gesamt: Gesamtaußen- oder Gesamtabluftvolumenstrom [m3/h]

V.

Element: Volumenstrom je Element [m3/h]

∑ DP

Page 20: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Zentral-Lüftungsgerät

Zuluft Abluft

16

Abb. 14. Sonderfälle der Lüftung

Der gemeinsame Betrieb einerLüftungsanlage mit einer Feuerstätteund einer Dunstabzugshaube stelltbei bestimmten Anlagenkonstella-tionen besondere Anforderungen an die Anlagentechnik.

Abb. 1 - Der parallele Betrieb vonZentrallüftungsgerät, raumluftun-abhängiger Feuerstätte und/oderDunstabzugshaube im Umluft-betrieb stellt keine besonderenAnforderungen an die Anlagen-technik bzw. Anlagensicherheit. Zu beachten ist jedoch, dass dieRaumluftunabhängigkeit der Feuer-stätte durch ein Prüfzeugnis oderBauartzulassung nachzuweisen ist.

Abb. 2 – Der parallele Betriebeines Zentrallüftungsgerätes undeiner raumluftabhängigen Feuer-stätte (Kachelofen, Gastherme, etc.)bedingt eine besondere Sicherheits-einrichtung, welche die Abgasführ-ung der Feuerstätte überwacht undim Auslösefall die Lüftungsanlageausschält. Der Auslösefall ist danngegeben, wenn im Aufstellraum derraumluftabhängigen Feuerstätte einUnterdruck von mehr als 4 Pascalherrscht. Die Sicherheitseinrichtungist in die raumluftabhängige Feuer-stätte zu integrieren und mit derLüftungsanlage zu verbinden. DieInstallation der Sicherheitseinrichtungwird in der Regel durch den Instal-lateur der Feuerstätte vorgenommenund durch den Schornsteinfegerabgenommen. Eine rechtzeitigeAbstimmung mit beiden Parteienist daher dringend zu empfehlen.

Abb. 3 – Der parallele Betriebeines Zentrallüftungsgerätes miteiner Dunst abzugshaube im Ab-luftbetrieb ist zu vermeiden, da erzu einer drastischen Erhöhung derAbluftvolu men ströme führt. Es wird der Ein satz einer Dunst-ab zugshaube im Um luftbetriebempfohlen. Sollte dennoch einAbluftbetrieb der Dunstabzugshaubegewünscht sein, so muss für eineausreichende Nachströmung derAußenluft gesorgt werden.Dies kann beispielsweise durch denEinsatz eines Fensterkippschalterserfolgen, welcher bei Einschaltender Dunstabzugshaube ein auto-matisches Ankippen des Küchen-fensters sicherstellt.

Abb. 2

Sonderfälle der Lüftung

Zentral-Lüftungsgerät

Zuluft Abluft

RaumluftunabhängigeFeuerstätte

Zentral-Lüftungsgerät

Zuluft Abluft

Abb. 3

Dunstabzugs-haube im Umluft-betrieb

Paralleler Betrieb von Zentrallüftungsgerät, raumluftunabhängiger Feuerstätte und Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb

Paralleler Betrieb von Zentrallüftungsgerät, raumluftabhängiger Feuerstätteund Dunstabzugshaube im Umluftbetrieb

Paralleler Betrieb von Zentrallüftungsgerät, raumluftunabhängiger Feuerstätteund Dunstabzugshaube im Umluftbetrieb

Dunstabzugs-haube im Umluft-betrieb

Dunstabzugs-haube im Abluft-betrieb

!

RaumluftunabhängigeFeuerstätte

keine Anforderungen

!

RaumluftabhängigeFeuerstätte

Sicherheitseinrichtungerforderlich.Ofenbauer undSchornsteinfeger kontaktieren.

! Für ausreichendeNachströmung vonAußenluft sorgen.

Page 21: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

17

Planung und AuslegungZu- und Abluft

Planung und AuslegungZu- und Abluft

5. Normative Grundlagen für dieAuslegung einer KWL®-Anlage

5.1 Normativen Theorieansätze

Ermittlung der Volumenströme fürdie maschinelle Lüftung.

Die Basis für die Ermittlung der er-forderlichen Luftmengen für Zu- undAbluft ist die DIN 1946-6: 2009-05.

Über die Gesamt-Wohnfläche wirdder Mindest-Außenluftvolumen-strom durch folgende Formel ermit-telt:

Für die Ablufträume werden folgen-de Mindestabluftmengen nachRaumtypen definiert:

Mindest-Abluftvolumenströmenach DIN 1946-6: 2009-05 für dieNennlüftung

Die Summe der Volumenströme derAblufträume aus der Tabelle wirddem errechneten Außenluftvolumen-strom gegenüber gestellt. Der größere der beiden Werte wirdals Auslegungs-Volumenstrom fürdas Objekt gewählt.

Da ein Gebäude nie zu 100% luft-dicht ist, kommt es aufgrund derWitterungseinflüsse zur sogenann-ten Infiltration von Außenluft. DerEinfluss des Standorts der Nut-zungseinheit (windschwache oderwindstarke Wohngegend) und dieBauart des Gebäudes (Einfamilien-oder Mehrfamilienhaus) werdenüber fest definierte Parameter inder Berechnungsformel für die Infil-trations-Luftmenge berücksichtigt.

Die Berechnungsformel ist wie folgt:

fwirk = Korrekturfaktor: für EFH und MFH = 0,45

� fest definierte Werte nach DINVNE = Raumvolumen der Nutzungs-einheit: n50 = 1 � fest definiert dp = windschwach: 2 Pa, windstark: 4 Pa � fest definiert

Diese Infiltrations-Luftmenge mussvon der Lüftungsanlage nicht er-bracht werden und kann daher vondem oben berechneten und gewähl-ten Nennlüftungsvolumenstrom ab-gezogen werden.

Der so ermittelte Gesamtluft-Volu-menstrom wird auf die Ablufträumeund die Zulufträume entsprechendder Aufteilungsfaktoren verteilt.

Abluft:Der Faktor f für den Abluftraum wirdwie folgt berechnet:

Abluft-Volumenstrom (Abluftraum)= Gesamtluftvolumenstrom x f

Zuluft:Für die Zulufträume sind in der DINfolgende Aufteilungsfaktoren vorge-geben:

(Diese Faktoren können, je nach An-forderungen, um die in Klammernangegebenen Werte zum Vorgabe-wert verändert werden. Eine Ände-rung der Faktoren ist jedoch in KWLeasyPlan nicht vorgesehen).

Zuluft-Volumenstrom (Raum) = Gesamtluftvolumenstrom x f

Bei der Auswahl des Lüftungsge-rätes ist zu berücksichtigen, dassdie Luftmengen für die Feuchte-schutz-, Mindest- und Intensiv-lüftung durch die Anlage erreichtwerden können.

Bei der Berechnung des Volumen-stroms zum Feuchteschutz wirdunterschieden, ob das Objekt einenhohen (nach WschVo 95) oder nied-rigen (vor WschVO 95) Wärme-schutz-Standard hat.

Basis der Volumenströme ist derBemessungsvolumenstrom für dieNennlüftung:

qv,FL,hoch = qvNL · 0,3qv,FL,niedr. = qvNL · 0,4qv,ML = qvNL · 0,7qv,IL = qvNL · 1,3

Berechnung von Überströmöff-nungen.

Die Berechnung von Überströmöff-nungen zwischen den Zu- und Ab-lufträumen und dem Überströmbe-reich (Flur) erfolgt auf der Grundlageder berechneten Nennluftmenge dereinzelnen Räume.

AÜLD = erforderlicher freier Quer-schnitt zum Raumq v,LTM,R = Zu- oder Abluftvolumen-strom des RaumesDer Korrekturfaktor kDichtung sind 25cm² , wenn in der Zimmertür keineDichtung eingesetzt ist. Bei eingesetzter Dichtung (seitlichund oben) ist dieser Wert = 0.

Vereinfacht kann mit untenstehenderTabelle „Überströmvolumenstrom“auch die Querschnittsfläche abge-lesen und linear interpoliert werden:

Küche 45KochnischeBad, Dusche 45mit WCWC, Hobby, 25HauswirtschaftsraumSauna, 100 Fitness

Raum Abluftvolumenstrom m3/h *

f =qv,R,min

S qv,R,min

Wohnzimmer 3 (± 0,5)

Schlafen, 2 (± 1,0)Eltern,KinderzimmerEss-, Arbeits- 1,5 (± 0,5)Gästezimmer

Raum Aufteilungsfaktor

qv,ges,NE,NL = (-0,001 · ANE2) + (1,15 · ANE) + 20 [m³/h]

qv,Inf,wirk = fwirk · V.

NE · n50 · (dp/50)2/3

AÜLD $ (3,1· ( ) ) - kDichtung

Türen mit Dichtung seitlich und oben 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250

Türen ohne Dichtung 0 25 50 75 100 125 150 175 200 225

Türspalt bei Türblattbreite 74 cm Höhe in mm 3 7 10 13 16 20 bauseitige Lösung

Überströmvolumenstrom in m3/h * 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Die o.g. Berechnung finden Sie auch in www.KWLEasyPlan.de als Information mit der Möglichkeit, die Spaltbreite mitverschiedenen Türblattbreiten berechnen zu lassen.

freieMindestflächein cm2

q v,LTM,R

1,5 0,5

Page 22: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Detail „H” aus KWL®-Systemhaus (siehe Ausklappseite)

18

H

� Zuluft Tellerventil KTVZ Stück 1,0 30 10,0 10,0 Druckverlust – KTVZ� Deckenkasten FRS-DWK.. Stück 1,0 30 4,0 4,0 Tabelle Druckverlust� FlexPipe® Rohr FRS-R.. Meter 15,0 30 2,9 43,5 Druckverlust – FlexPipe® Rohrsystem� Verteilerkasten FRS-VK.. Stück 1,0 180 17,0 17,0 Druckverlust – FRS-VK 10-75/160� Schalldämpfer FSD.. Stück 1,0 180 6,0 6,0 Druckverlust/m Rohrleitung DN 160 x Faktor 1,5� IsoPipe® Bögen IP-B Stück 4,0 180 1,2 4,8 Druckverlust – IsoPipe® IP-B IsoPipe® Rohr IP.. Meter 7,0 180 2,0 14,0 Druckverlust – IsoPipe® IP.. Wandeinlass IP-FBA 160 Stück 1,0 180 12,0 12,0 errechnet

Bezeichnung Einheit Anzahl V· Dp (Pa) Dp ges. (Pa) Kennlinie/Tabelle

� Erdwärmetauscher inklusive Ansaugsäule 35,0

Druckverlust der Anlage mit Erdwärmetauscher 134,3 abzgl. Wandein-/auslass, da bereits oben berücksichtigt –12,0

Planung und AuslegungDruckverlust Außen- und Fortluft

FRS-DWK 2-63/125 4 Pa 6 Pa 40 m3/hFRS-DWK 2-75/125 4 Pa 6 Pa 60 m3/h

Bezeichnung Dp max. (Pa) HinweisZuluft Abluft bei max. Volumenstrom

� Tab. Druckverlustbestimmung Deckenkasten FRS-DWK..

5.2 Geräteauswahl unter Berücksichtigung desAnlagenwiderstandes.

Für die Auswahl des passendenLüftungsgerätes werden im Wesent-lichen zwei Informationen benötigt:

a) NotwendigerGesamtvolumenstromDie Vorgehensweise zur Ermittlungdes notwendigen Gesamtvolumen-stroms wurde bereits in Kapitel 5.1ausführlich beschrieben. Der für das Projekt ermittelte bzw.berechnete Wert grenzt zunächstdie Geräteklasse in Bezug auf dieVolumenstromleistung ein. Eine kon-krete Geräteauswahl kann aber erstnach Ermittlung des Druckverlustesder Lüftungsanlage vorgenommen werden.

b) Druckverlust der LüftungsanlageDer manuellen Druckverlustberech-nung der Lüftungsanlage wird der„ungünstigste“ Rohrstrang zugrundegelegt, d.h. in der Regel die längsteRohrstrecke zwischen Ein- bzw.Auslass im Raum und Außenluftan-saugung bzw. Fortluftauslass.Hierbei ist zu beachten:

– Vor Bestimmung der längstenRohrstrecke ist der Standort desGerätes (Keller, Wohnbereich, Dach-boden – siehe auch Kapitel 2) zudefinieren, da dieser wesentlichenEinfluss auf die Leitungslängen hat.

– In der Druckverlustrechnung sind(neben dem Lüftungsrohr) für alleverbauten Teile innerhalb des un-günstigsten Rohrstranges die Einzel-widerstände beim berechnetenVolumenstrom zu ermitteln und zuaddieren.

Das nebenstehende Rechenbeispielerläutert exemplarisch auf Basis desKWL®-Systemhauses die Vorgehens-weise der Druckverlustberechnungdes ungünstigsten Rohrstranges(hier: Zuluftstrang).

Vorgaben:Gesamtvolumenstrom: 180 m³/hVolumenstrom am Ventil: 30 m³/h

Druckverlust der Anlage ohne Erdwärmetauscher 111,3

Rechenbeispiel – Druckverlust ungünstiger Rohrstrang – Systemhaus

� Druckverlust – KTVZ 125

V· m3/h

Dp(Pa)

� Druckverlust – FlexPipe® FRS-R..

V· m3/h

Pa

� Auslegungsbereich FRS-R 63, Ø 63 mm, max. 20 m3/h.� Auslegungsbereich FRS-R 75, Ø 75 mm, max. 30 m3/h.

� �2,9

30

* Tellerdrehungen 4 mm bis 9 mm

10,0

30

Page 23: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

19

Hinweis FlexPipe® RohrsystemDie minimale bzw. maximale Längedes flexiblen Lüftungsrohres Flex-Pipe® ab Verteiler bis zum Ein-/Aus-lass sollte zwischen 5 und 18 Meterbetragen.

Hinweis ErdwärmetauscherIst außenluftseitig ein Erdwärme -tauscher LEWT vorgesehen, müssendie dadurch entstehenden Wider -stände der Ansaugsäule, des Rohresetc. berücksichtigt werden.(siehe Druckverlustdiagramm).

c) GeräteauswahlNach der Ermittlung des notwendi-gen Gesamtvolumenstromes unddes Druckverlustes der Lüftungs-anlage wird anschließend anhandder Gerätekennlinie das passendeLüftungsgerät ermittelt.Idealerweise sollte der erforderlicheVolumenstrom in Abhängigkeit deserrechneten Druckverlustes in dermittleren Leistungsstufe des Geräteserzielt werden.BeispielDie auf den vorherigen Seiten ermit-telten Anlagenparameter waren:

Nach Betrachtung der Gesamtvolu-menströme soll das Gerät KWL EC300 W zum Einsatz kommen.Anhand der Gerätekennlinien unddes ermittelten Gesamtdruckverlustesder Anlage ist nun die Einsatzfähigkeitzu bestimmen (siehe BetriebspunktB in nebenstehender Kennlinie).Im vorliegenden Fall ist der Einsatzdes KWL EC 300 W möglich.

1

2

3

Planung und AuslegungGeräteauswahl

� Druckverlust – IsoPipe IP-B 90/45

V· m3/h

Pa

Gerätekennlinie KWL EC 300 W

Notwendiger Gesamtvolumenstrom Abluft: 190 m³/hNotwendiger Gesamtvolumenstrom Zuluft: 180 m³/hGesamtdruckverlust der Anlage ohne LEWT: 111,3 Pa

Anlagenparameter

� – �KWL EC 300 W

� Druckverlust – LEWT-A mit Rohr Druckverlust – IsoPipe® IP..

V· m3/h

Pa

� Auslegungsbereich IP-B 90, 90°-Bogen.� Auslegungsbereich IP-B 45, 45°-Bogen.

B = Betriebspunkt bei errechnetem Anlagenparameter

B3

1

DpfaPa

V· m3/h

V· m3/h

� Auslegungsbereich IP.., per m Rohr. � Auslegungsbereich LEWT-A mit Rohr. Mit Filter G3 und 40 Meter Erdkollektorrohr im Reinzustand.

35

190

2

190

� Druckverlust – FRS-VK 10-75/160

V· m3/h

Pa

Als Zuluftverteiler Einblasrichtung 90°� max. Auslegungsbereich 150 m3/h – (5 Anschlussstutzen

geschlossen).� max. Auslegungsbereich 300 m3/h (alle Anschlussstutzen

angeschlossen).

17

190

Planung und AuslegungDruckverlust Außen- und Fortluft

1,2

190

��

Page 24: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Bauvorhaben: Installateur:

Bauherr _______________________________________________ Firma

Straße _______________________________________________ Straße

PLZ/Ort _______________________________________________ PLZ/Ort

Telefon _______________________________________________ Ansprechpartner

Eingebautes Lüftungsgerät: Anlagenkomponenten:

Typ _____________________________________________ Nachheizung� Elektro __________ kW� Warmwasser __________ kW

PC-Nr. _____________________________________________ Vorheizung � Elektro __________ kW� Warmwasser __________ kW

Bezugsquelle ___________________ Einbaudatum ___________ Erdwärmetauscher � Luft-EWT � Sole-EWT� 3-Wege-System installiert (nur Luft)

Luftverteilsystem:� FlexPipe® � IsoPipe® � Wickelfalzrohr � Flachkanal � Sonstige

Checkliste: JA NEIN

Gerät

Gerät in frostfreier Umgebung installiert? � �

Installationsort/-raum: __________________________________________________

Kondensatablauf am Lüftungsgerät angeschlossen und frostfrei verlegt? � �

Gerät betriebsbereit? Funktionsprüfung Bedienelement und Betriebsstufen durchgeschalten. � �

Optionales Gerätezubehör angeschlossen? (* = nicht für jede Gerätetype verfügbar) � �

______ Stck. Wochenzeitschaltuhr, falls bekannt, Typ: ________________

______ Stck. Druck-Differenzschalter

______ Stck. CO2-Sensor(en)*, ___________________ Installationsort(e)

______ Stck. Feuchtesensor(en)*, ___________________ Installationsort(e)

______ Stck. KNX / EIB- oder LON-Schnittstelle*

Gerätefilter sauber und korrekt eingesetzt? � �

Wärmetauscher sauber? � �

Luftverteilung

Luftleitungen korrekt am Gerät angeschlossen (Stutzenbelegung korrekt)? � �

Geräteschalldämpfer eingebaut? Wenn ja in welchen Luftleitungen? � �

� Zuluft � � Abluft � � Fortluft � � Außenluft

Fortluft- und Außenluftführung � �

� Fortluft über Dach � Fortluft über Wand

� Außenluft über Dach � � Außenluft über Wand

Fortluft- und Außenluftleitungen gedämmt? – Falls bekannt, IsoPipe® ______ oder Dämmstärke ______ mm � �

Zu-/Abluftventile vollständig? � �

Falls bekannt: gemäß Planung installiert? � �

Bei Einsatz von Helios-FlexPipe®: Lüftungsrohre korrekt an Verteilerkasten angeschlossen? � �

Erdwärmetauscher – falls installiert

Kondensatablauf des Erdwärmetauschers vorhanden und angeschlossen? � �

Luftfilter im Erdwärmetauscher korrekt eingesetzt und sauber? � �

Sonstiges

Gibt es einen Kachelofen, Kamin oder Gasgerät? Sicherheitseinrichtung vorhanden? (bauseits !) � �

Überströmung der Luft, z. B. durch Türunterschnitte sichergestellt? � �

Einweisung des Betreibers durchgeführt (Bedienung, Steuerungsfunktionen, Wartungsarbeiten usw.) � �

20

6. Inbetriebnahme und Einregulierung von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Inbetriebnahme- und Einregulierungs-Protokoll

Page 25: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

Messprotokoll

7. Datenerfassung und Einzelvolumenstromberechnung

DPElement = Differenzdruck am Element [Pa]∑ DP = Summe der Differenzdrücke aller Zu- oder Abluftelemente [Pa]

V.

Gesamt = Gesamtaußen- oder Gesamtabluftvolumenstrom [m3/h]

V.

Element = Volumenstrom je Element [m3/h]

Abluft

Raumbezeichnung Luftmengegeplant(m3/h)

Messung 1in Pa

(gemessen)

Messung 1in m3/h

(berechnet)

Messung 2in Pa

(gemessen)

Messung 2in m3/h

(berechnet)

SUMMENSPALTE

Am Lüftungsgerät eingestellte Betriebsstufe:

Gemessener Druckverlust* (Außen-/Zuluftstutzen): [Pa]

Gesamtaußenluftvolumenstrom (lt. Gerätekennlinie): [m3/h]

Gemessener Druckverlust* (Fortluft-/Abluftstutzen): [Pa]

Gesamtaußenluftvolumenstrom (lt. Gerätekennlinie): [m3/h]

Zuluft

Raumbezeichnung Luftmengegeplant(m3/h)

Messung 1in Pa

(gemessen)

Messung 1in m3/h

(berechnet)

Messung 2in Pa

(gemessen)

Messung 2in m3/h

(berechnet)

SUMMENSPALTE

*HINWEIS: Die Summe der gemessenen Differenzdrücke an den einzelnen Zu- bzw. Abluftelementen muss nicht mit den gemessenen Druckverlusten von Außenluft/Zuluft bzw. Fortluft/Abluft übereinstimmen.

x V.

Gesamt = V.

ElementDPElement

∑ DP

� � �

� � �

� � �

Filterzustand bei Inbetriebnahme:

Sauber, neuwertigLeicht verschmutztAustausch erforderlich

ABLUFTZULUFT

Inbetriebnahme erfolgreich abgeschlossen

Inbetriebnahme abgeschlossen, Mängel beseitigen

Inbetriebnahme abgebrochen, Grund s.o. (Bemerkungen)

Datum, Ort Unterschrift Installateur Unterschrift Kunde

Bemerkungen / Mängel:

Unterschrift Helios-Service

Page 26: Helios KWL® Planungshandbuch / 10

KWL® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren. Copyright ©: Helios Ventilatoren, VS-Schwenningen. Zertifiziert nach ISO 9001/2008.Technische Änderungen vorbehalten. Abbildungen und Angaben unverbindlich. Druckschrift-Nr. 94 731.002 / 10.13

Erfurt1 2 Bolk & Schulter GmbH Gewerbegebiet Erfurter KreuzThöreyer Straße 199334 IchtershausenTel. 03 62 02 / 77 25 - 0 Fax 03 62 02 / 77 25 - [email protected]

Frankfurt1 2 Schaum Industrievertretungen GmbHGewerbegebiet HochelheimRheinstraße 8, 35625 HüttenbergTel. 0 64 03 / 91 19 - 0Fax 0 64 03 / 91 19 - [email protected]

Freiburg1 2 Karl Bergau GmbHStaufener Straße 3679115 FreiburgTel. 07 61 / 5 50 44 Fax 07 61 / 5 50 [email protected]

Hamburg1 Helios Ventilatoren Büro NORDTechnologiepark 2422946 TrittauTel. 0 41 54 / 79 50 08 - 0Fax 0 41 54 / 79 50 08 - [email protected]

2Hans Fr. R. Petersen KGNikolaus-Otto-Straße 1722946 TrittauTel. 0 41 54 / 84 18 21Fax 0 41 54 / 84 18 [email protected]

Hannover1 2 Detlef Sikora GmbHLägenfeldstraße 730952 Ronnenberg OT EmpeldeTel. 05 11 / 43 80 4 - 0 Fax 05 11 / 43 80 4 - [email protected]

Koblenz1 2 Rolf Löhmar e.K.Gewerbegebiet an der B 9Rudolf-Diesel-Straße 5256220 UrmitzTel. 0 26 30 / 9 81 - 0 Fax 0 26 30 / 9 81 - 1 [email protected]

Köln1 Franz & Friedrich Buchholz oHGHahnwaldweg 2650996 KölnTel. 02 21 / 91 74 38 - 0 Fax 02 21 / 91 74 38 - [email protected]

2Treutlein ElektrovertriebTiefenbroicher Straße 8240885 RatingenTel. 0 21 02 / 30 88 45Fax 0 21 02 / 70 30 [email protected]

Magdeburg1 2 Detlef Sikora GmbHIndustriegebiet Süd 239443 FörderstedtTel. 03 92 66 / 9 31 - 0Fax 03 92 66 / 9 31 - [email protected]

Mannheim1 2 Ralph KnoblochIndustrievertretungSoldnerstraße 468219 MannheimTel. 06 21 / 84 25 67 - 0 Fax 06 21 / 84 25 67 - [email protected]

München1 2 Alfons Brummer & Co. GmbHFelix-Wankel-Straße 482152 KraillingTel. 0 89 / 89 99 68 - 0Fax 0 89 / 89 99 68 - [email protected]

Nürnberg1 2 Jacob Haag Nachf. oHGAm Farrnbach 590556 CadolzburgTel. 0 91 03 / 7 13 70 - 0Fax 0 91 03 / 9 [email protected]

Rostock1 Helios Ventilatoren Büro NORDTechnologiepark 2422946 TrittauTel. 0 41 54 / 79 50 08 - 0Fax 0 41 54 / 79 50 08 - [email protected]

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Saarbrücken1 2 Alfons Schmidt GmbHGewerbepark HeeresstraßeIn Bommersfeld 566822 LebachTel. 0 68 81 / 9 35 60 Fax 0 68 81 / 40 [email protected]

Stuttgart1 Außendienst-Büro HeliosAlfred Heidemann, Dipl.-Ing. (FH)Kastanienweg 272116 MössingenTel. 0 74 73 / 2 56 77 Fax 0 74 73 / 2 57 [email protected]

2Ing.-Büro Schad GmbHHeinkelstraße 2973230 Kirchheim / TeckTel. 0 70 21 / 9 50 95 - 0 Fax 0 70 21 / 9 50 95 - [email protected]

Berlin1 2 Industrievertretung R. Krause GmbHMEON-Gewerbepark Haus 5 AWarener Straße 5, 12683 BerlinTel. 0 30 / 5 62 30 34Fax 0 30 / 5 63 85 [email protected]

Bielefeld1 Peter Krieger e.K.Vor dem Eisberge 12, 32130 EngerTel. 0 52 24 / 22 73 oder 78 68Fax 0 52 24 / 67 [email protected]

2beel & dolleWestfaliastr. 11, 44147 DortmundTel. 02 31 / 9 98 97 - 0Fax 02 31 / 9 98 97 - [email protected]

Bremen1 Helios Ventilatoren Büro NORDTechnologiepark 24, 22946 TrittauTel. 0 41 54 / 79 50 08 - 0Fax 0 41 54 / 79 50 08 - [email protected]

2Mike Klaiber GmbHCarl-Benz-Straße 11, 28816 StuhrTel. 04 21 / 8 78 69 91Fax 04 21 / 8 98 37 [email protected]

Dortmund1 Theodor Göke IndustrievertretungMünster Straße 187, 44534 LünenTel. 0 23 06 / 75 60 70 - 0Fax 0 23 06 / 75 60 70 - [email protected]

2beel & dolleWestfaliastr. 11, 44147 DortmundTel. 02 31 / 9 98 97 - 0Fax 02 31 / 9 98 97 - [email protected]

Dresden1 Gunter UllmannNiedergrumbacher Straße 3 a01723 GrumbachTel. 03 52 04 / 6 55 30Fax 03 52 04 / 6 55 [email protected]

2Detlef Sikora GmbHIndustriegebiet Süd 239443 FörderstedtTel. 03 92 66 / 9 31 - 0Fax 03 92 66 / 9 31 - [email protected]

Düsseldorf1 Industrievertretung Thomas SchmitzFritz-Peters-Str. 16, 47447 MoersTel. 0 28 41 / 8 81 29 85 Fax 0 28 41 / 8 81 33 [email protected]

2Treutlein ElektrovertriebTiefenbroicher Straße 8240885 RatingenTel. 0 21 02 / 30 88 45Fax 0 21 02 / 70 30 [email protected]

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