janine sebb-weppler geschichte kooperativ klasse 9-10 · könnten in der folgestunde präsentiert...
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Janine Sebb-Weppler
Geschichte kooperativ Klasse 9-10Der Erste Weltkrieg
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Geschichte ko-operativ Klasse
9-10Der Erste Weltkrieg
http://www.auer-verlag.de/go/dl7510
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Geschichte kooperativ Klasse 9-10
1Der Erste Weltkrieg
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Methode
Der Themenkomplex „Imperialismus“ wird mithilfe der sehr kommunikativen Methode „Marktplatz-Interview“ erarbeitet, die stark an ein Rollenspiel erinnert und die Schüler in eine längst vergangene Zeit reisen lässt. Bei einem Marktplatz-Interview handelt es sich um eine Kombination aus Partnerinterview, Rollenspiel und Marktplatz-Situation, die so die Vorzüge von Einzel- und Partnerarbeit vereint. Durch die Komponente „Rollenspiel“ wird (vergangene) Lebenswirklichkeit mit spielerischem Charakter vermittelt. Gerade hierbei, in Kombination mit dem Partnerinterview, wird die narrative Kompetenz geschult, die Fähigkeit, Geschichte zu verstehen und diese selbst erzählen zu können.
Hinweise / Tipps
Fachdidaktische AnmerkungenSehen Sie diese Stunde als Einführung und Erklärung von „Imperialismus“. Es ist also nicht notwendig und sogar vorweggreifend, die Begrifflichkeiten zu erklären. Die Materialien sollen einen Überblick darüber geben, was der Imperialismus eigentlich ist, wie er entstand und welches Ausmaß er hatte. Damit die Schüler jedoch verstehen, wie es zu einem Phänomen wie der Habgier, die sich im Imperialismus entlud, kommen konnte, sollte die Lage im damaligen Deutschen Kaiserreich beleuchtet werden.
Hinweise zur Durchführung Wie bereits der Methodensteckbrief erklärt, sollte darauf geachtet werden, dass ...• ... die Lautstärke kontrolliert und ggf. mit Ritualen („Flüsterreden“, akustischen Abbruchsignale) gelenkt
wird.• ... keine Außenseiterpositionen verstärkt werden, indem Schüler am Ende der Partnerfindungsphase
übrig bleiben und eventuell gehänselt werden.• … farbliche oder symbolische Hilfen die Schüler als Interviewer oder als Experte kennzeichnen.
Bei dieser Methode ist keine klassische Präsentation vorgesehen, da die Schüler individuell Fragen und entsprechende Antworten formulieren. Die Inhalte sind jedoch gleich, da alle über dieselben Texte verfü-gen. Daher bietet es sich auf jeden Fall an, im Anschluss an das Ausfüllen der Protokollbögen einige Paare ihr Interview vor der Klasse führen zu lassen und daran jeweils eine kurze Feedbackrunde anzuschließen. Eine Vorgabe für diese Reflexion könnte sein, dass die Schüler jeweils zwei positive Aspekte sowie einen Aspekt benennen sollen, der verbesserungswürdig ist. Hier ist auf konstruktive Kritik zu achten. Wichtig ist, dass man den Schülern eine „Probezeit“ von ca. 10 – 15 Minuten einräumt, sodass das komplette Interview noch einmal durchgesprochen und einstudiert werden kann.
Es kann durchaus passieren, dass die leistungsstärkeren Schüler, die die umfangreiche Materialseite 1 bearbeiten sollen, länger beschäftigt sind als diejenigen, die mit der Materialseite 2 arbeiten. Daher sollte ein zeitlicher Puffer eingeplant werden. Es bietet sich beispielsweise an, diese Schüler Texte zu einem wichtigen Ereignis um 1900 bearbeiten zu lassen, z. B. zum Völkermord an den Hereros. Die Informationen könnten in der Folgestunde präsentiert oder auf freiwilliger Basis zu einem Referat ausgebaut werden. Das Thema eignet sich dazu, den Schülern das grauenhafte Ausmaß des Imperialismus vor Augen zu führen.
Material
• Materialseiten 1 und 2 in halber Klassenstärke• Materialseite 3 (Protokollbogen)
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1 Die Gier nach mehr – der Imperialismus: Du bist Experte!
1 Lies den Text, der dir hilft, dir alle wichtigen Basisinformationen zum Thema „Imperia-lismus“ anzulesen und nachvollziehen zu können. Präge dir die Inhalte sorgfältig ein, denn später bist du Experte und beantwortest die Fragen eines zeitreisenden Interviewers. Als Hilfe kannst du dir Notizen anfertigen.Tipp: Einige Wörter sind dir vielleicht noch unbekannt. Hilfreiche Worterklärungen findest du am Ende der Seite.
Ende des 19. Jahrhunderts glich Europa einem „Pulverfass“: Es gab immense Span-nungen unter den europäischen Staaten, alle strebten die Vorherrschaft in Europa an und versuchten Größe und Stärke zu demonstrieren. Dazu gehörte vor allem die Vergrößerung des Lebensraums und die Demonstration der Überlegenheit über andere Völker und Länder – speziell über diejenigen, die man als „minderwertig“ und unterentwickelt ansah.Das Streben der Staaten nach mehr Macht und Einfluss auf internationaler Ebene mit der Einstellung der Überlegenheit über andere nennt sich „Imperialismus“ (vom lateinischen Wort „imperium“, das nichts anderes als „sehr großer Herrschafts- und Machtbereich“ bedeutet). Man gründete in Afrika und Asien Kolonien und versuchte so, Handels- und Macht-netze aufzubauen. Es ging zwar auch um wirtschaftliche Aspekte, aber vor allem darum, Dominanz* zu zeigen:
Die Karte zeigt, dass Afrika vollständig unter den Kolonialmächten aufgeteilt wurde. Darüber hinaus gab es auch in Asien einige Kolonien.
Finde am Beispiel des afrikanischen Kontinents heraus, welches Land bzw. welche beiden Länder dabei die größten Gebiete eingenommen haben.
Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Mächte die Welt weitgehend unter sich auf-geteilt (Kolonien), so kam es zu Konflikten zwischen den Nationen, als weitere Expansionen** angestrebt wurden. Der Imperialismus trug damit wesentlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs bei.
* Dominanz: politisch gesehen „Vorherrschaft“ haben** Expansion: Ausdehnung, Ausstreckung
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Die Gier nach mehr – der Imperialismus: Du bist ein zeitreisender Interviewer!
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Du bist ein Interviewer auf Zeitreise und begibst dich in das Jahr 1914, der Blütezeit des Imperialismus. Du triffst dich mit dem Bürger Heinrich Schneider und befragst ihn.Hierzu bedarf es natürlich einiger Vorbereitungen:
1 Überlege dir eine entsprechende Vorstellung deiner Person und eine Begrüßung für Heinrich.
2 Formuliere mithilfe der Stichwörter in den Gedankenblasen Fragen, die du ihm stellen wirst. Notiere diese bereits auf deinem Protokollbogen. Achte darauf, dass sich die Fragen nicht nur mit „ja“ oder „nein“ beantworten lassen!
Beispiel: Imperialismus?
Gute Frage: Was versteht man unter „Imperialismus“?
Schlechte Frage: Versteht man unter „Imperialismus“ die Gier der ...?
3 Notiere während des Interviews mit und halte im Anschluss Heinrichs Antworten auf dem Protokollbogen fest.
Pulverfass?
Wann?
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3 Die Gier nach mehr – der Imperialismus: Protokollbogen
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Methode
Die Methode „Der heiße Stuhl“ erinnert im Fach Geschichte an ein Interview mit einem oder mehreren Zeitreisenden. Mindestens ein Schüler schlüpft dabei in die Rolle des Zeitreisenden – oder allgemeiner – des Informanten. Zur Entlastung können auch mehrere Schüler diese Rolle übernehmen. Alle anderen bereiten Fragen vor und stellen sie dem oder den Informanten. Die Methode ist höchst kommunikativ und setzt voraus, dass die Schüler in der Lage sind, Fragen klar zu formulieren, diese gezielt zu stellen und die Antwort entsprechend korrekt zu notieren.
Hinweise / Tipps
Fachdidaktische AnmerkungenFachliche Voraussetzungen für ein Gelingen der Unterrichtsstunde sind, dass die Schüler über damalige Bündnisse Bescheid wissen, da sie sonst nicht verstehen können, wieso ein Serbe den österreichisch-unga-rischen Thronfolger erschießt, der sich gerade in Sarajevo aufhält. Dass Europa zu Beginn des 20. Jahr-hunderts einem „Pulverfass“ gleicht, sollten Sie mit dem Imperialismus verknüpfen. Da sich mit der Zeit die internationalen Ländergrenzen verschieben bzw. Staaten unabhängig oder angegliedert werden, sollte eine Länderkarte von 1913 im Vorfeld an diese Unterrichtsstunde mit einer aktuellen Karte verglichen werden.
Hinweise zur DurchführungDie Methode verlangt eine zweigeteilte Vorbereitungsphase, in der sich sowohl der oder die Schüler, die auf dem heißen Stuhl Platz nehmen, als auch die Schüler, die das fragende Publikum darstellen, gezielt vorbereiten. Planen Sie auf jeden Fall einen Zeitpuffer ein, denn die Gruppen, die sich Interviewfragen überlegen, sind in der Regel früher fertig als die Informanten. Zur Überbrückung eignet sich beispielsweise ein kurzer Text oder Quellentext zum Thema. Während der sich anschließenden Durchführungsphase sollten die Schüler, die den heißen Stuhl beset-zen, eine zentrale Position im Raum einnehmen. Stellen sie den oder die Stühle an die Tafel oder an einen anderen zentralen Punkt, der von allen gut gesehen werden kann. Die Fragen sollten geordnet und nach-einander gestellt werden. Legen Sie die Reihenfolge fest oder übertragen Sie diese Aufgabe dem oder den Schülern auf dem heißen Stuhl. Optional legen Sie einen Gegenstand fest, der über den Sprecher bestimmt und weitergegeben wird. Am Ende der Unterrichtseinheit bietet sich eine Reflexionsphase an. Zum einen sollten dabei die Ergebnisse des Interviews verglichen werden, zum anderen kann auch gezielt die Rolle des oder der Informanten auf dem heißen Stuhl beleuchtet werden. Verwenden Sie hierfür einen Feedbackbogen (siehe Materialseite 3).
Gruppenanzahl / GruppenkonzeptionWie bereits erwähnt, können Sie die Rolle des Informanten auf mehrere Personen verteilen: So kann auch die Vorbereitung auf den heißen Stuhl in einer Gruppe erfolgen. Je nach Klassenstärke teilen Sie alle anderen Schüler ebenfalls in Gruppen ein. Diese übernehmen die Ausarbeitung der Fragen. Keine Gruppe sollte mehr als vier Schüler umfassen. Wollen Sie die Vorbereitung ohne Gruppenarbeitsphase bewerkstelligen, bestimmen Sie eine Person, die sich befragen lässt und auch der Rest der Klasse arbeitet alleine seine Fragen aus. Die Vorbereitung in Gruppen ist aufgrund des kooperativen Ansatzes zu bevorzugen.
Material
• Materialseite 1 für jeden Informanten (16-jähriger Vladislav)• Materialseite 2 für alle anderen Schüler• Materialseite 3 (Feedbackbogen) in Klassenstärke• evtl. Gegenstand, der signalisiert, wer eine Frage stellen darf• Lexika und / oder Internetzugang bereitstellen
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1 Das Sarajevo-Attentat – Auslöser für den Ersten Weltkrieg: Du bist der 16-jährige Vladislav
Du bist der 16-jährige Vladislav und lebst im Jahr 1914 in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Es ist der 28. Juni und du besuchst mit deinen Eltern eine öffentliche Parade, die zu Ehren Franz Ferdinands und seiner Frau Sophie – dem künftigen Thronfolgerpaar von Österreich-Ungarn – abgehalten wird. Du hast gehört, dass das Ehepaar in einem Auto durch die Straßen gefahren werden soll und bist entsprechend aufgeregt. Auf der Straße drängen sich viele Menschen und warten gespannt auf das Automobil des Thronfolgerpaares. Ein Mann kommt gerannt und berichtet hektisch, dass das Auto bereits am Rathaus vorbeigefahren und nur knapp einem Attentat entkommen sei. Du bist erleichtert, dass das Attentat nicht geglückt ist, denn sicherlich wäre dies ganz und gar nicht gut für dein Land gewesen. Schon kurze Zeit später fährt das Auto durch die Menge, das Ehepaar sitzt auf einer freien, unüberdachten Rückbank eines Wagens, als das Unfassbare passiert ...
Ein junger Serbe rennt auf den Wagen zu und zieht eine Waffe. Er schießt mehrmals und trifft das Thronfolgerpaar! Beide brechen im Wagen zusammen. Die Menschenmenge kreischt. Deine Eltern bringen dich schnell von diesem Ort weg und kämpfen sich durch die Menge. Es dauert sehr lange, bis ihr endlich zu Hause seid.Das, was du gesehen hast, beschäftigt dich sehr und am Folgetag wird am Esstisch darü-ber gesprochen. Du erfährst von deinem Vater, der die Zeitungen studiert hat, dass der Atten-täter schon gefasst ist: ein 19-jähriger Gymna-siast namens Princip. Auf die Frage nach dem Motiv des jungen Serben kann dir niemand eine Antwort geben – noch nicht.Später erklärt dir dein Vater, weshalb das Thronfolgerpaar von Princip erschossen
wurde: Dieser gehört der Geheimorganisation „Schwarze Hand“ an, die gegen die Donau-monarchie kämpft und ein großserbisches Reich fordert. In Franz Ferdinand und seinen Vorhaben sehen sie die Gefahr, dass dies nicht zu erreichen ist, denn der Thronfolger wollte viel eher den Vielvölkerstaat retten, indem Serbien in das Habsburger Reich einge-gliedert wird (neben Deutschland und Ungarn).
Ausblick:Die Ereignisse, die auf das Attentat von Sarajevo folgten, hatten ein unglaubliches Aus-maß: Österreich gab Serbien die Schuld für den Anschlag einer einzelnen Person und wollte „mit den Serben aufräumen“. Kaiser Wilhelm sicherte Österreich-Ungarn seine Unterstützung zu, die daraufhin dem Nachbarstaat am 28. Juli 1914 den Krieg erklär-ten. Die Bündnisse zur damaligen Zeit sorgten schließlich dafür, dass nach und nach ein Weltkrieg entbrannte: Russland stand Serbien bei, Deutschland Österreich. Obwohl Deutschland Österreich rät, einzulenken, kommt es am 30. Juli 1914 zur Gesamtmobil-machung der russischen und österreichisch-ungarischen Streitkräfte. Aufgrund dieser Ereignisse spricht man von der „Juli-Krise“. Schon bald mischen sich Frankreich, England und 1917 sogar die USA ein. Aus dem anfangs lokalen Krieg ist ein europäischer Krieg geworden, der schließlich in einen Welt-krieg mündet.
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Das Sarajevo-Attentat – Auslöser für den Ersten Weltkrieg: Du bist ein Fragensteller
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Du darfst gleich den 16-jährigen Vladislav zu den Ereignissen im Juli 1914 und den Aus-löser für den Ersten Weltkrieg befragen. Bereite dich sorgfältig vor.
1 Formuliere deine Fragen an Vladislav. Die folgenden Stichwörter helfen dir dabei.
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2 Findet gemeinsam eine mögliche Definition für den Begriff „Weltkrieg“.
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3 Das Sarajevo-Attentat – Auslöser für den Ersten Weltkrieg: Feedbackbogen
Analysiere den Verlauf dieser Unterrichtseinheit und bewerte den Erfolg des „heißen Stuhls“ mithilfe dieses Feedbackbogens. Vergleiche deine Einschätzung anschließend mit den Eindrücken deiner Klassen-kameraden.
Das hat während unserer Vorbereitungsphase reibungslos und gut funktioniert:
Das sollten wir beim nächsten Mal innerhalb der Gruppe während der Vorbereitungs-phase verbessern:
Das haben der / die Informant(en) auf dem heißen Stuhl sehr gut bis gut gemacht:
Das haben der / die Informant(en) auf dem heißen Stuhl weniger gut bis nicht gut gemacht:
Das haben die Fragenden sehr gut bis gut gemacht:
Das haben die Fragenden weniger gut bis nicht gut gemacht:
Insgesamt fand ich die Arbeitsweise in der heutigen Stunde ...
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Wenn keine Lösungen angegeben wurden, handelt es sich um offene, individuelle Lösungen.
Seite :Die Gier nach mehr – der ImperialismusI: Was versteht man unter „Imperialismus“?E: Das Streben von Staaten nach Macht und Einfluss auf internationaler Ebene mit der Einstellung der
Überlegenheit über andere. Es stammt ab vom lateinischen „imperium“, das nichts anderes als „sehr großer Herrschafts- und Machtbereich“ bedeutet.
I: Inwiefern passt der Begriff „Pulverfass“ zum Thema Imperialismus?E: Europa glich um 1900 einem „Pulverfass“: Es gab viele Spannungen zwischen den europäischen
Mächten und alle strebten nach mehr Macht, Größe und Stärke.I: Wieso / Wozu gab es den Imperialismus überhaupt?E: Man wollte mehr Macht, vor allem politisch (weniger wirtschaftlich) und man wollte diese Macht
demonstrieren. Jede europäische Macht wollte die Vorherrschaft in Europa.I: Wann war die Blütezeit des Imperialismus?E: Der Imperialismus bestimmte das Weltgeschehen um 1900.I: Wo zeigte sich der Imperialismus auf der Welt?
Seite :Das Sarajevo-Attentat – Auslöser für den Ersten WeltkriegI: Vladislav, wer besuchte Sarajevo?E: Das österreichisch-ungarische Thronfolgerpaar Franz Ferdinand mit seiner Frau Sophie war zu Besuch
in Sarajevo.I: Zu welchem Attentat kam es dort?E: Zuerst wurde versucht, das Thronfolgerpaar in einem offen fahrenden Auto in der Nähe des Rathauses
zu erschießen, was missglückte. Kurze Zeit später gelang das Vorhaben schließlich.I: Wer war der Täter?E: Als Täter wurde ein 19-jähriger Gymnasiast namens Princip identifiziert, ein Mitglied der Geheimorgani-
sation „Schwarze Hand“.I: Welche Motive hatte der Attentäter?E: Princip gehört der Geheimorganisation „Schwarze Hand“ an, die gegen die Donaumonarchie kämpfte
und ein großserbisches Reich forderte. Man sah in Franz Ferdinand und seinen Vorhaben die Gefahr, dass dies nicht zu erreichen war, denn er wollte viel eher den Vielvölkerstaat retten, indem Serbien in das Habsburger Reich eingegliedert wird (neben Deutschland und Ungarn).
I: Welche Folgen hatte das Attentat, auch unter Betrachtung der vorherrschenden Bündnisse der dama-ligen Zeit?
E: Das Attentat führte zu einem zunächst lokalen Krieg: Österreich gab Serbien die Schuld. Deutschland stand Österreich bei, Russland hingegen Serbien (‡ europäischer Krieg). Es kommt nach einer Teil-mobilmachung zur Gesamtmobilmachung der russischen Streitkräfte. Frankreich und England mischen sich ebenfalls in den Krieg ein, 1917 treten sogar die USA in den Krieg ein (‡ Weltkrieg).
I: Was versteht man unter der „Juli-Krise“?E: Die Ereignisse im Juli 1914, von der Entstehung bis hin zur Ausbreitung des Kriegs, nennt man „Juli-
Krise“.
Mögliche Definition von „Weltkrieg“: Als Weltkrieg wird ein Krieg bezeichnet, der durch sein geografisches Ausmaß über mehrere Kontinente und durch den unbegrenzten Einsatz aller verfügbaren strategischen Ressourcen weltweite Bedeutung erlangt oder der im Ergebnis eine grundsätzliche Neuordnung der welt-weiten internationalen Beziehungen mit sich bringt.(Quelle: Schubert, Klaus / Martina Klein: Das Politiklexikon. 5., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2011.)
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Der heiße Stuhl
Ziele• Die Schüler nehmen fremde Perspektiven deutlicher wahr und
steigern so ihre Empathiefähigkeit.• Durch die klare Rollenverteilung können verschiedene Anlässe,
also auch Konfliktsituationen, im „geschützten Raum“ nachgestellt und eingeübt werden.
• Die Methode kann den Schülern helfen, auch in Konfliktsituatio-nen, den friedlichen Umgang miteinander zu wahren.
• Die Experimentierfreude, Improvisationsfähigkeit, Kreativität und die Lust am Sprechen werden gefördert.
Voraussetzungen• Die Bereitschaft der Schüler sich auf ein Rollenspiel einzulassen, was mit zunehmendem Alter
schwieriger wird.• Die Ernsthaftigkeit der Methode wird von den Schülern wahrgenommen. Daher ist es wichtig
klarzustellen, dass die Person auf dem heißen Stuhl nicht „an den Pranger“ gestellt wird.
Vorgehensweise Normalerweise wird im Klassenverband gespielt. Innerhalb der Gruppe übernimmt ein Schüler die Rolle einer bestimmten fiktiven oder realen Person und beantwortet aus deren Sicht die Fragen der restlichen Schüler, denen ebenfalls Rollen zugeteilt werden können. Der ausgewählte Schüler setzt sich den fragenden Schülern frontal gegenüber. Beginnend mit einfachen Fragen können die Schüler immer mehr über die Figur in Erfahrung bringen. Um den einzelnen Schüler zu ent lasten, können auch mehrere Schüler diese Rolle übernehmen. Zudem ermöglicht die Auswahl von meh-reren Schülern ein komplexeres Bild der Figur.In einem gemeinsamen Abschlussgespräch sollten die Beobachtungen und das Besprochene reflektiert werden.
Veranschaulichung
Hinweise / Tipps zur Durchführung• Damit möglichst viele Schüler sich aktiv beteiligen, kann die Klasse auch in Kleingruppen auf-
geteilt werden. Wie die Einteilung der Gruppen erfolgen kann, s. Steckbrief zur Gruppenarbeit.• Wenn die Methode den Schülern unbekannt ist, können sie mit Rollenkarten unterstützt wer-
den.• Die Person auf dem heißen Stuhl kann die Rolle einer öffentlichen bzw. historisch bekannten
Person übernehmen. Die Methode kann auch in sozialen bzw. gesellschaftlichen und politi-schen Kontexten eingesetzt werden. Dann schlüpfen die Schüler in die Rolle von Einzelgän-gern, Politikern und Lobbyisten.
• Sollte die Diskussion in eine nicht intendierte Richtung verlaufen, sollte die Lehrkraft gegebe-nenfalls regulierend eingreifen.
• Der / die jeweilige / n Schüler muss / müssen vor der Abschlussbesprechung wieder aus sei-ner / ihrer Rolle herausgeholt werden. Jetzt spricht jeder Schüler wieder für seine Person und nicht für die vorher dargestellte Rolle.
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Marktplatz-Interview
Ziele• Die Schüler versetzen sich in eine Rolle.• Fragestellungen werden gezielt formuliert und gestellt.• Texten werden wichtige Informationen entnommen.• Die Schüler tauschen sich verbal aus und gelangen dabei an
weitere Informationen.
Voraussetzungen • Die Schüler sollten das Arbeiten in Gruppen gewohnt sein und Regeln für eine funktionierende
Zusammenarbeit kennen.• Akustische Signale für Stille bzw. Unterbrechung der Arbeitsphase sollten etabliert sein.
VorgehensweiseDie Schüler bereiten sich in Gruppen auf eine der nachfolgenden (fiktiven) Rollen vor. Dabei ist es denkbar, zwischen den Rollen Differenzierungsstufen gezielt einzubauen (z. B. leistungsstärkere Schüler übernehmen die Rolle des Experten, leistungsschwächere die Rolle des Interviewers).Die Schüler, die die Rolle des Interviewers übernehmen, erhalten ein Arbeitsblatt mit einer kurzen Einführung und wichtigen Stichwörtern, um passende Fragen zu formulieren. Der Unterschied zwischen Ergänzungsfragen („gute“ Fragen) und Entscheidungsfragen („schlechte“ Fragen) wird ebenfalls aufgezeigt.Die Schüler, die die komplexere Rolle des Experten übernehmen, erhalten ein Arbeitsblatt mit einer kurzen Einführung in die Rolle und entsprechende Texte, denen sie Informationen entneh-men können.Nachdem die Gruppen sich auf eine der beiden Rollen im Kollektiv vorbereitet haben, wird die Marktplatz-Situation geschaffen, indem sich die Schüler frei durch den Raum bewegen und einen Partner auswählen, der die jeweils andere Rolle „einstudiert“ hat. Anschließend führen sie das vorbereitete Interview.Beide Interviewpartner halten sowohl die Interviewfragen, als auch die Antworten auf dem Proto-kollbogen fest. Die Sicherung erfolgt im Plenum.
Veranschaulichung
Vorbereitung der Interviews in Gruppen
Interview-Durchführung(Marktplatz-Situation)
Hinweise / Tipps zur Durchführung• Aufgrund der Differenzierung bei den Materialien, sollten Sie die Gruppen homogen bilden, d. h.
leistungsstärkere und leistungsschwächere Schüler bilden jeweils eine Gruppe.• Die Vereinbarung, sich während der Marktplatz-Situation nur im „Flüsterton“ zu verständigen,
hilft, die Lautstärke im Klassenraum zu kontrollieren.
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© 2015 Auer VerlagAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.
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Autor: Janine Sebb-WepplerIllustrationen: Steffen Jähde, Thorsten TrantowUmschlaggrafik: © Kristina Afanasyeva – Fotolia, © alexghidan89 – Fotolia
www.auer-verlag.de
Bildquellenverzeichnis
S. 2 Kolonien in Afrika © Urheber unbekannt, WikimediaS. 6 Attentat von Sarajevo © Urheber unbekannt, Wikimedia
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