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JCM-350-E01/E02 Steuerung mit I/O-Modul 60878427

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JCM-350-E01/E02

Steuerung mit I/O-Modul

60878427

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Vorspann

2 Jetter AG

Variante: Jetter Artikelnummer: 60878427 Version 1.12.2 Dezember 2013 / Printed in Germany Dieses Dokument hat die Jetter AG mit der gebotenen Sorgfalt und basierend auf dem ihr bekannten Stand der Technik erstellt. Bei Änderungen, Weiterentwicklungen oder Erweiterungen bereits zur Verfügung gestellter Produkte wird ein überar-beitetes Dokument nur beigefügt, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben oder von der Jetter AG für sinnvoll erachtet wird. Die Jetter AG übernimmt keine Haftung und Verantwortung für inhaltliche oder formale Fehler, fehlende Aktualisierungen sowie daraus eventuell entstehende Schäden oder Nachteile. Die im Dokument aufgeführten Logos, Bezeichnungen und Produktnamen sind geschützte Marken der Jetter AG, der mit ihr verbundenen Unternehmen oder anderer Inhaber und dürfen nicht ohne Einwilligung des jeweiligen Inhabers ver-wendet werden.

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JCM-350-E01/E02 Vorspann

Jetter AG 3

So erreichen Sie uns:

Jetter AG

Gräterstraße 2

71642 Ludwigsburg

Germany

Telefon - Zentrale: +49 7141 2550-0

Telefon - Vertrieb: +49 7141 2550-433

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Telefax - Vertrieb: +49 7141 2550-484

E-Mail - Vertrieb: [email protected]

E-Mail - Technische Hotline: [email protected]

Diese Betriebsanleitung gehört zum JCM-350-E01/E02:

Typ:

Seriennummer:

Baujahr:

Auftragsnummer:

Vom Kunden einzutragen:

Inventarnummer:

Ort der Aufstellung:

Adresse

Zugehörigkeit

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Vorspann

4 Jetter AG

Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350-E01/E02:

Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts JCM-350-E01/E02, griffbereit auf.

Geben Sie das Dokument bei Verkauf, Veräußerung oder Verleih des Geräts JCM-350-E01/E02 weiter.

Wenn Sie Inhalte aus dem Dokument nicht eindeutig verstehen, wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner der Jetter AG. Die Jetter AG ist dankbar für jede Art von Anregung und Kritik von Ihrer Seite. Sie bittet Sie, die Anregung und Kritik der Jetter AG unter der E-Mail-Adresse [email protected] mitzuteilen. Die Mitteilung hilft der Abteilung Dokumentation, die Dokumente noch anwenderfreundlicher zu gestalten und auf Ihre Wünsche und Erfordernisse einzugehen. Für folgende Fälle enthält das Dokument wichtige Informationen:

Gerät transportieren Gerät montieren Gerät installieren Gerät programmieren Gerät bedienen Gerät warten Gerät reparieren Deshalb müssen Sie das Dokument und besonders die Sicherheitshinweise sorgfältig lesen, verstehen und beachten. Fehlende oder unzureichende Kenntnisse des Dokuments führen zum Verlust jeglicher Haftungsansprüche gegen die Firma Jetter AG. Dem Betreiber emp-fiehlt die Jetter AG dringend, sich die Einweisung der Personen schriftlich be-stätigen zu lassen.

Bedeutung der Betriebsanleitung

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JCM-350-E01/E02 Vorspann

Jetter AG 5

Gefahrenstufen

Dieses Thema beschreibt die Sicherheitszeichen und Gefahrenstufen in dieser Anleitung.

Hinweise mit diesem Zeichen warnen vor Verletzungsgefahren bis hin zum Tod. Vermeiden Sie Gefahren, indem Sie die Hinweise beachten.

Die Sicherheitshinweise sind nach folgenden Gefahrenstufen kategorisiert:

Gefahrenstufe Folgen Wahrscheinlichkeit

GEFAHR Tod/schwere Verletzung (irrever-sibel) Steht unmittelbar bevor

WARNUNG Tod/schwere Verletzung (irrever-sibel) Möglicherweise

VORSICHT Leichte Verletzung (reversibel) Möglicherweise

VORSICHT Sachschäden Möglicherweise

Einführung

Sicherheitszeichen

Gefahrenstufen

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Jetter AG 7

JCM-350-E01/E02 Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Gefahrenstufen .............................................................................................................................. 5

1 Sicherheitshinweise 11

Grundlegende Sicherheitshinweise ............................................................................................. 12 Restgefahren und Maßnahmen ................................................................................................... 14

2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau 15

Produktbeschreibung und Aufbau von JCM-350-E01/E02 .......................................................... 16 Teile und Schnittstellen ................................................................................................................ 19 Bestellbezeichnung / Optionen .................................................................................................... 22 Mechanische Abmessungen ........................................................................................................ 23

3 Identifikation der Steuerung 25

3.1 Identifikation über das Typenschild ......................................................................................... 26 Typenschild .................................................................................................................................. 27

3.2 Identifikation über den CANopen®-Bus .................................................................................. 28 EDS-Register der Steuerung ....................................................................................................... 29 EDS-Register vom I/O-Modul ...................................................................................................... 31 Beispiel: Lesen eines EDS ........................................................................................................... 33 EDS und Softwareversion des Moduls ........................................................................................ 35

3.3 Versionsregister ......................................................................................................................... 36 Hardwareversionen des Geräts ................................................................................................... 37 Softwareversionen des Geräts ..................................................................................................... 39

4 Montage und Installation 41

4.1 Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02 .............................................................................. 42 Montage ....................................................................................................................................... 43

4.2 Verdrahtung ................................................................................................................................ 47 Verdrahtungsprinzip ..................................................................................................................... 48

4.2.1 Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02 ........................................................... 50 Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 ................................................................. 51 Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 ................................................................. 53 Geberversorgung ......................................................................................................................... 56

4.2.2 Anschluss von Peripherie an das Gerät JCM-350-E01/E02 ................................................... 58 Anschluss der analogen Eingänge .............................................................................................. 59 Anschluss der analogen Ausgänge.............................................................................................. 61 Anschluss der CAN-Schnittstellen ............................................................................................... 63 Anschluss der digitalen Frequenz-/Pulseingänge ........................................................................ 65 Anschluss der digitalen Eingänge ................................................................................................ 67 Anschluss der digitalen Ausgänge ............................................................................................... 70 Anschluss der H-Brücken ............................................................................................................ 73 Anschluss der PWM-Ausgänge ................................................................................................... 75 Anschluss der Relais ................................................................................................................... 78

4.2.3 I2t-Überwachung des JCM-350-E01/E02 .................................................................................. 81 I2t-Überwachung lesen ................................................................................................................ 82 I2t-Überwachung der H-Brücke und Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge ................. 84 I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge .................................................................................... 87

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8 Jetter AG

Inhaltsverzeichnis

5 Erstinbetriebnahme 89

Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme ...................................................................................... 90 Erstinbetriebnahme in JetSym .................................................................................................... 92 Freigabe in Software ................................................................................................................... 97

6 CANopen®-STX-API 99

STX-Funktion CanOpenInit ....................................................................................................... 101 STX-Funktion CanOpenSetCommand ...................................................................................... 103 STX-Funktion CanOpenUploadSDO ......................................................................................... 106 STX-Funktion CanOpenDownloadSDO ..................................................................................... 111 STX-Funktion CanOpenAddPDORx .......................................................................................... 116 STX-Funktion CanOpenAddPDOTx .......................................................................................... 123 Heartbeat-Überwachung ........................................................................................................... 129 CANopen®-Objektverzeichnis des JCM-350-E01/E02 ............................................................. 133

7 SAE J1939-STX-API 137

Aufbau einer J1939-Nachricht ................................................................................................... 138 STX-Funktion SAEJ1939Init...................................................................................................... 140 STX-Funktion SAEJ1939SetSA ................................................................................................ 142 STX-Funktion SAEJ1939GetSA ................................................................................................ 143 STX-Funktion SAEJ1939AddRx ............................................................................................... 144 STX-Funktion SAEJ1939AddTx ................................................................................................ 148 STX-Funktion SAEJ1939RequestPGN ..................................................................................... 152 STX-Funktion SAEJ1939GetDM1 ............................................................................................. 155 STX-Funktion SAEJ1939GetDM2 ............................................................................................. 158 STX-Funktion SAEJ1939SetSPNConversion ........................................................................... 161 STX-Funktion SAEJ1939GetSPNConversion ........................................................................... 163

8 Programmierung JCM-350-E01/E02 165

Abkürzungen, Modulregistereigenschaften und Formatierungen ............................................. 167 8.1 Programmierung des Geräts .................................................................................................. 168

Registerübersicht: Status und Kommandos JCM-350-E01/E02 ............................................... 169 8.2 Programmierung des Bedienfelds ......................................................................................... 176

Bedienfeld: Programmierung Variante 1 ................................................................................... 177 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 1 ............................................................................ 178 Bedienfeld: Programmierung Variante 2 ................................................................................... 182 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 2 ............................................................................ 183

8.3 Programmierung der digitalen Ein- und Ausgabe ............................................................... 186 8.3.1 Digitaler Ausgang 1 bis 8 ....................................................................................................... 187

Register für die Überwachung der Digitalwerte ........................................................................ 188 Register für die Ausgabe von Digitalwerten .............................................................................. 192

8.3.2 Digitaler Eingang 1 bis 11 ....................................................................................................... 194 Digitalen Eingang umschalten: Active-Low oder Active-High .................................................... 195 Register zum Einlesen der digitalen Werte ............................................................................... 197 Register zum Auslesen der analogen Werte als digitale Werte ................................................ 198

8.3.3 Digitaler Eingang 12 bis 15 (Frequenzeingang) ................................................................... 201 Registerbeschreibung: Frequenzeingänge einlesen ................................................................. 202

8.3.4 Frequenzmessung ................................................................................................................... 204 Registerbeschreibung: Frequenzmessung ............................................................................... 206

8.3.5 PWM-Ausgang 1 bis 8 ............................................................................................................. 210 Registerbeschreibung: PWM-Ausgang 1 bis 8 .......................................................................... 211

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Jetter AG 9

JCM-350-E01/E02 Inhaltsverzeichnis

8.3.6 Relaisausgänge 1 bis 4 ........................................................................................................... 214 Registerbeschreibung: Relaisausgänge 1 bis 4 ........................................................................ 215

8.3.7 H-Brücke 1 bis 2 ....................................................................................................................... 216 Registerbeschreibung: H-Brücke ............................................................................................... 217

8.4 Programmierung der analogen Ein- und Ausgänge ............................................................. 222 8.4.1 A/D-Wandlung von elektrischen Signalen in Digitalwerte ................................................... 223

Verarbeitung analoger Spannungen in Digitalwerte .................................................................. 224 Konfiguration der A/D-Wandlung für verschiedene Messbereiche ............................................ 225 Registerbeschreibung: Wandlung analoger Werte in Digitalwerte ............................................ 226 Registerbeschreibung: Analogwerte Strom / Spannung ............................................................ 227

8.4.2 D/A-Wandlung von Digitalwerten in elektrische Signale ..................................................... 228 Konvertierung Digital/Analog ..................................................................................................... 229 Register für die Wandlung von digital zu analog ....................................................................... 230

9 Betriebssystemupdate 233

9.1 Update des Betriebssystems der Steuerung ........................................................................ 234 Betriebssystemupdate mit JetSym............................................................................................. 235

10 Kurzreferenz JCM-350 237

11 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul 241

Anhang 244

A: Pinbelegung des Geräts JCM-350-E01/E02 ........................................................................... 245 Pinbelegung des Steckers X110 ................................................................................................ 246 Pinbelegung des Steckers X118 ................................................................................................ 248 Pinbelegung des Steckers X119 ................................................................................................ 250 Pinbelegung des Steckers X210 ................................................................................................ 253 Pinbelegung des Steckers X218 ................................................................................................ 255 Pinbelegung des Steckers X219 ................................................................................................ 258

B: Technische Daten ..................................................................................................................... 261 Technische Daten....................................................................................................................... 262 Mechanische Abmessungen ...................................................................................................... 268 Betriebsparameter Umwelt und Mechanik ................................................................................. 270 Betriebsparameter EMV ............................................................................................................. 271

C: Index .......................................................................................................................................... 272

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Jetter AG 11

JCM-350-E01/E02 Sicherheitshinweise

1 Sicherheitshinweise

Dieses Kapitel enthält die grundlegenden Sicherheitshinweise. Wenn erforder-lich warnt das Kapitel auch vor Restgefahren.

Thema Seite Grundlegende Sicherheitshinweise .............................................................. 12 Restgefahren und Maßnahmen .................................................................... 14

Einleitung

Inhalt

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12 Jetter AG

1 Sicherheitshinweise

Grundlegende Sicherheitshinweise

Das Gerät erfüllt die geltenden Sicherheitsbestimmungen und Normen. Auf die Sicherheit der Anwender legt die Jetter AG besonderen Wert. Für den Anwender gelten zusätzlich die folgenden Vorschriften:

Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften Allgemein anerkannte sicherheitstechnische Regeln EG-Richtlinien oder sonstige länderspezifische Bestimmungen

Die bestimmungsgemäße Verwendung beinhaltet das Vorgehen nach dieser Betriebsanleitung. Die Steuerung ist zum Steuern von bestimmten Applikationen im Bereich der Nutzfahrzeuge und mobilen Arbeitsmaschinen bestimmt, z. B.:

Kehrmaschinen, Löschfahrzeuge, Erntemaschinen, Baumaschinen usw.

Die Steuerung JCM-350-E01/E02 erfüllt die Anforderungen der KFZ-Richtlinie für elektrische/elektronische Unterbaugruppen. Die Steuerung JCM-350-E01/E02 ist zum Einbau in eine mobile Arbeitsmaschine bestimmt. Betreiben Sie die Steuerung JCM-350-E01/E02 nur innerhalb der angege-benen Grenzen der technischen Daten. Die Steuerung JCM-350-E01/E02 fällt aufgrund ihrer niedrigen Betriebsspannung unter die Kategorie SELV (Safety Extra Low Voltage). Die Steuerung JCM-350-E01/E02 fällt also nicht unter die EG-Niederspannungsrichtlinie.

Verwenden Sie das Gerät nicht in technischen Systemen, für die eine hohe Ausfallsicherheit vorgeschrieben ist, wie z. B. bei Seilbahnen und Flugzeugen. Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist kein Sicherheitsbauteil nach der Maschinen-richtlinie 2006/42/EG. Deshalb ist der Einsatz des Geräts für sicherheitsrele-vante Aufgaben im Sinne des Personenschutzes ungeeignet und unzulässig. Wenn Sie beabsichtigen, das Gerät bei Umgebungsbedingungen zu betreiben, die von den zulässigen Betriebsbedingungen abweichen, setzen Sie sich mit der Jetter AG vorher in Verbindung.

Je nach Produktlebenszyklus ergeben sich andere Anforderungen an das Personal. Um einen sicheren Umgang mit dem Gerät in den jeweiligen Pro-duktlebensphasen zu gewährleisten, müssen die Anforderungen erfüllt sein.

Produktlebensphase Mindestanforderung an das Personal

Transport/Lagerung: Geschultes und eingewiesenes Personal mit Kennt-nissen vom richtigen Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen.

Montage/Installation: Geschultes Fachpersonal mit elektrotechnischer Ausbildung im Bereich Fahrzeugtechnik z. B. KFZ-Mechatroniker/in.

Einleitung

Bestimmungsgemäße Verwendung

Nicht bestimmungs-gemäße Verwendung

Personalqualifikation

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Jetter AG 13

JCM-350-E01/E02 Sicherheitshinweise

Produktlebensphase Mindestanforderung an das Personal

Inbetriebnahme/ Programmierung:

Geschultes und eingewiesenes Fachpersonal mit weit reichenden Kenntnissen und Erfahrung in den Berei-chen Fahrzeugtechnik / Automatisierung z. B. Fahrzeugtechniker/in für Arbeitsmaschinen.

Betrieb: Geschultes, eingewiesenes und beauftragtes Personal mit Kenntnissen vom richtigen Umgang mit elektronischen Geräten für Arbeitsmaschinen.

Außerbetriebnahme/ Entsorgung:

Geschultes Fachpersonal mit elektrotechnischer Ausbildung im Bereich Fahrzeugtechnik z. B. KFZ-Mechatroniker/in.

Aus Sicherheitsgründen sind keine Umbauten und Veränderungen am Gerät und dessen Funktion gestattet. Nicht ausdrücklich durch die Jetter AG genehmigte Umbauten am Gerät führen zum Verlust jeglicher Haftungsansprüche gegen die Firma Jetter AG. Die Originalteile sind speziell für das Gerät konzipiert. Teile und Aus-stattungen anderer Hersteller sind von der Jetter AG nicht geprüft und deshalb auch nicht freigegeben. Ihr An- und Einbau kann die Sicherheit und einwandfreie Funktion des Geräts beeinträchtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht originalen Teilen und Aus-stattungen entstehen, ist jegliche Haftung durch die Firma Jetter AG ausge-schlossen.

Das Gerät JCM-350-E01/E02 enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die durch unsachgemäße Behandlung beschädigt werden können. Der Transport des Geräts JCM-350-E01/E02, besonders auf dem Postweg, muss in Originalverpackung und geeigneter elektrostatischer Schutzverpa-ckung erfolgen.

Schützen Sie das Gerät JCM-350-E01/E02 durch geeignete Umverpackung vor äußeren Schlag- und Stoßeinwirkungen.

Prüfen Sie bei beschädigter Verpackung das Gerät auf sichtbare Schäden. Informieren Sie den Transporteur und die Jetter AG.

Beachten Sie bei der Einlagerung des Geräts JCM-350-E01/E02 die klimati-schen Bedingungen aus den technischen Daten.

Reparaturen an dem Gerät dürfen nicht vom Betreiber selbst durchgeführt werden. Das Gerät enthält keine vom Betreiber reparierbaren Teile. Schicken Sie das Gerät zur Reparatur an die Firma Jetter AG ein.

Für die Entsorgung des Geräts gelten für den Standort der Betreiberfirma die Umweltrichtlinien des jeweiligen Landes.

Umbauten und Veränderungen am Gerät

Transport

Einlagerung

Reparatur und Wartung

Entsorgung

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14 Jetter AG

1 Sicherheitshinweise

Restgefahren und Maßnahmen

Die in diesem Abschnitt aufgeführten Restgefahren sollten Sie in der Risiko-bewertung Ihrer Maschine mit berücksichtigen.

GEFAHR

Gefahr in explosionsgefährdeten Bereichen!

Das Gerät kann zur Zündquelle in explosionsgefährdeten Zonen werden.

Verwenden Sie das Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen.

WARNUNG

Gefahr durch heiße Oberflächen!

Während des Betriebs kann das Gerät JCM-350-E01/E02 heiß werden. Die Oberflächentemperatur des Geräts kann über 60 °C erreichen.

Treffen Sie Schutzmaßnahmen gegen versehentliches Be-rühren des Geräts, z. B. installieren Sie Schutzabdeckungen.

Lassen Sie das Gerät einige Zeit abkühlen, bevor Sie Arbeiten am Gerät durchführen, wie Wartungsarbeiten.

VORSICHT

Funktionsstörungen möglich!

Eine nicht verdrillte CAN-Verdrahtung kann zu höherer Störempfindlich-keit führen. Dies kann die Kommunikation mit dem Gerät stören, was zu Funktionsstörungen führt.

Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskabel zu den CAN-Schnittstellen miteinander verdrillt sind.

Restgefahren

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Jetter AG 15

JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Dieses Kapitel beschreibt den Geräteaufbau und den Aufbau der Bestell-bezeichnung mit ihren Optionen.

Thema Seite Produktbeschreibung und Aufbau von JCM-350-E01/E02 ........................... 16 Teile und Schnittstellen ................................................................................. 19 Bestellbezeichnung / Optionen ..................................................................... 22 Mechanische Abmessungen ......................................................................... 23

Einleitung

Inhalt

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16 Jetter AG

2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Produktbeschreibung und Aufbau von JCM-350-E01/E02

Die Steuerung JCM-350-E01/E02 ist eine Steuerung mit internem I/O-Modul, speziell für den rauen Einsatz in Nutzfahrzeugen entwickelt. Die Steuerung JCM-350-E01/E02 gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen:

JCM-350-E01 ist eine Steuerung mit einem internen I/O-Modul. JCM-350-E02 ist eine Steuerung mit zwei internen I/O-Modulen.

In folgender Liste sind die Produkteigenschaften der Steuerung JCM-350-E01 dargestellt:

4 analoge Eingänge 12-Bit, konfigurierbar:

0 V ... +10 V

0 V ... +32 V

0 mA ... 20 mA

4 mA ... 20 mA

Spannungsmessung ratiometrisch (bezogen auf Betriebsspannung)

11 digitale Active-High/Active-Low-Eingänge, konfigurierbar

4 digitale Eingänge für Frequenzen

8 PWM-Ausgänge

4 analoge Ausgänge

8 digitale PNP-Ausgänge 2 H-Brücken

2 Relais-Kontakte 15 A

2 Relais-Kontakte 2 A

5 CAN-2.0B-Schnittstellen; CAN1: CANopen®-Teilnehmer, CAN2 ... CAN5: wählbar zwischen J1939 oder CANopen®-Teilnehmer

8 Funktionstasten mit LED-Anzeigen

3 Zustand-LEDs (RUN/CONFIG/TEACH)

RAM-Speicher: 32 KB (remanent)

Flash-Speicher: 128 MB

Systemspeicher: 256 MB

Die Steuerung JCM-350-E01/E02

Produkteigenschaften JCM-350-E01

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Jetter AG 17

JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

In folgender Liste sind die Produkteigenschaften der Steuerung JCM-350-E02 dargestellt:

8 analoge Eingänge 12-Bit, konfigurierbar:

0 V ... +10 V

0 V ... +32 V

0 mA ... 20 mA

4 mA ... 20 mA

Spannungsmessung ratiometrisch (bezogen auf Betriebsspannung)

22 digitale Active-High/Active-Low-Eingänge, konfigurierbar

8 digitale Eingänge für Frequenzen

16 PWM-Ausgänge

8 analoge Ausgänge

16 digitale PNP-Ausgänge 4 H-Brücken

4 Relais-Kontakte 15 A

4 Relais-Kontakte 2 A

5 CAN-2.0B-Schnittstellen; CAN1: CANopen®-Teilnehmer, CAN2 ... CAN5: wählbar zwischen J1939 oder CANopen®-Teilnehmer

8 Funktionstasten mit LED-Anzeigen

3 Zustand-LEDs (RUN/CONFIG/TEACH)

RAM-Speicher 32 KB (remanent)

Flash-Speicher: 128 MB

Systemspeicher: 256 MB

Produkteigenschaften JCM-350-E02

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18 Jetter AG

2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist in zwei Varianten des Bedienfelds erhältlich. Die Funktionalität des Geräts JCM-350-E01/E02 ändert sich nicht.

Nummer Beschreibung

1 Die LEDs zur Statusanzeige sind zweifarbig (rot/grün).

2 Die LEDs sind einfarbig. Die LEDs der Statusanzeige für Supply und Failure sind rot, die restlichen Status-LEDs sind grün.

F1

F2

F3

F4

F5

F6

F7

F8

MODE

CAN 5

FAILURE

SUPPLY

NODE

CAN 4

CAN 3

CAN 2

CAN 1

RUN TEACHCONFIG

F1

F2

F3

F4

F5

F6

F7

F8

MODE

FAILURE

SUPPLY

NODE

CAN 3

CAN 2

CAN 1

CAN 5 /

CAN 4 /

RUN TEACHCONFIG

1 2

Varianten des Bedienfelds

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Jetter AG 19

JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Teile und Schnittstellen

Dieses Kapitel beschreibt die Teile und Schnittstellen des Geräts JCM-350-E01/E02.

Das Gerät JCM-350 gibt es in den folgenden Varianten:

JCM-350-E01, Steuerung mit einem internen I/O-Modul JCM-350-E02, Steuerung mit zwei internen I/O-Modulen

Die Abbildung zeigt die Varianten:

Das Gerät JCM-350-E01 hat drei Stecker für die Peripherie und eine ge-schlossene Seitenwand ohne Stecker. Das Gerät JCM-350-E02 hat sechs Stecker für die Peripherie.

79

JCM-350-E01

JCM-350-E02JCM-350-E01 &

JCM-350-E02

Einleitung

Übersicht der Varianten

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20 Jetter AG

2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Das Gerät JCM-350-E01/E02 verfügt über die folgenden Teile und Schnitt-stellen:

Nummer Teil Beschreibung

1 Typenschild Zur Identifikation der JCM-350-E01/E02

2 Bedienfeld Zur direkten Bedienung der Steuerung

3 X210, X218 und X219 Nur bei JCM-350-E02: Zum Anschluss weiterer Peripherie und der Spannungsversorgung

4 Druckausgleichselement Zum Ausgleich zwischen Innen- und Außenluftdruck

5 6 Befestigungslaschen Zur Befestigung des JCM-350-E01/E02

6 CAN-Schnittstelle Zur Kommunikation mit anderen CAN-Teilnehmern

7 X110, X118 und X119 Zum Anschluss weiterer Peripherie und der Spannungsversorgung

12

3

4

5

6

7

Teile und Schnittstellen

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Jetter AG 21

JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Sie greifen mit dem Bedienfeld auf die Steuerung JCM-350 zu und sind in der Lage z. B. die Node-ID des Geräts einzustellen.

Nummer Teil Funktion

1 Mode Funktionstaste zur Konfiguration der Steuerung

2 LED-Mode-Anzeige Zustand für die Menüpunkte der Steuerung (RUN-Mode, CONFIG-Mode und TEACH-Mode)

3 LED-Statusanzeige Zustand der Steuerung

4 F1 bis F8 Funktionstasten zum Ansteuern und Ausführen bestimmter Funktionen der Steuerung

Schnittstelle Bedienfeld

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22 Jetter AG

2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Bestellbezeichnung / Optionen

Die JCM-350-E01/E02 ist in folgenden Ausführungen erhältlich, die Sie unter folgenden Artikelnummern bei der Jetter AG bestellen können.

Artikel-Nr. Produktname Beschreibung

10000900 JCM-350-E01-G05-K00 Steuerung mit einem I/O-Modul (3 Ampseal-Buchsen für Peripherie)

10000901 JCM-350-E02-G05-K00 Steuerung mit zwei I/O-Modulen (6 Ampseal-Buchsen für Peripherie)

10000953 JCM-350-E01-G12-K00 Steuerung mit einem I/O-Modul (3 Ampseal-Buchsen für Peripherie)

10000954 JCM-350-E02-G12-K00 Steuerung mit zwei I/O-Modulen (6 Ampseal-Buchsen für Peripherie)

Bestellbezeichnung

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Jetter AG 23

JCM-350-E01/E02 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Mechanische Abmessungen

Dieses Kapitel beschreibt die mechanischen Abmessungen des Geräts JCM-350-E01/E02 und die Bedingungen für den Einbau. Sie erhalten das Gerät je nach Bestellung in der Gehäusevariante G05 oder G12.

Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G05.

Einleitung

Gehäusevariante G05

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24 Jetter AG

2 Produktbeschreibung und Geräteaufbau

Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G12.

Beachten Sie folgende Punkte bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02:

Das Gerät JCM-350-E01/E02 erhöht die Umgebungstemperatur durch Wärmeabstrahlung unter Last.

Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist so konzipiert, dass die Bodenplatte die überschüssige Wärme aufnimmt. Vermeiden Sie Wärmestau.

Bedenken Sie die Wärmeabstrahlung des JCM-350-E01/E02 beim Einbau in kritischer Umgebung:

In der Nähe des Kraftstofftanks In der Nähe der Kraftstoffleitung In der Nähe brennbarer Fahrzeugteile In der Nähe thermisch verformbarer Fahrzeugteile

Beachten Sie bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02 folgende Punkte:

Halten Sie den Raum um die Stecker für den Servicefall frei. Die Stecker müssen sich jederzeit abziehen lassen.

Halten Sie den Raum um das Bedienfeld für den Servicefall frei. Das Be-dienfeld muss gut sichtbar sein und sich jederzeit bedienen lassen.

Gehäusevariante G12

Überhitzungsschutz

Platzbedarf für den Einbau und Service

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Jetter AG 25

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

3 Identifikation der Steuerung

Dieses Kapitel unterstützt die Identifikation der Steuerung JCM-350-E01/E02 in folgenden Punkten:

Bestimmung der Hardwarerevision. Bestimmung der Betriebssystemversion von der Steuerung und von den

Softwarekomponenten. Auslesen des elektronischen Typenschilds EDS. Im EDS sind fertigungs-

spezifische Daten remanent abgelegt.

Zur Identifikation der Steuerung JCM-350-E01/E02 sind folgende Voraus-setzungen erforderlich:

Die Steuerung ist mit einem PC verbunden. Auf dem PC ist eine STX-fähige Programmiersoftware (z. B. JetSym ab der

Version 4.3) installiert.

Wenn Sie sich wegen eines Problems an die Hotline der Jetter AG wenden müssen, halten Sie folgende Informationen der Steuerung JCM-350-E01/E02 bereit:

Seriennummer Betriebssystemversion der Steuerung Hardwarerevision

Thema Seite Identifikation über das Typenschild .............................................................. 26 Identifikation über den CANopen®-Bus ....................................................... 28 Versionsregister ............................................................................................ 36

Zweck des Kapitels

Voraussetzungen

Infos für die Hotline

Inhalt

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26 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

3.1 Identifikation über das Typenschild

Auf dem Gehäuse des Geräts JCM-350-E01/E02 befindet sich ein Typenschild, das z. B. Daten über Hardwarerevision und Seriennummer enthält. Wenn Sie sich wegen eines Problems an die Hotline der Jetter AG wenden wollen, dann benötigen Sie diese Daten.

Thema Seite Typenschild ................................................................................................... 27

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 27

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

Typenschild

Das Typenschild des Geräts JCM-350-E01/E02 beinhaltet folgende Informationen:

Nummer Beschreibung

1 Steuerungstyp und Bezeichnung der Modulvariante

2 Seriennummer

3 Artikelnummer

4 Prüfzeichen (e1) mit Zulassungsnummer für den KFZ-Bereich

5 Hardwarerevision

6 Technische Daten für Spannungsversorgung

1 2

3

456

Typenschild

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28 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

3.2 Identifikation über den CANopen®-Bus

Das Gerät JCM-350-E01/E02 verfügt über Electronic Data Sheets EDS. Im EDS sind verschiedene produktionsrelevante Daten remanent abgelegt. Die Daten des EDS können über den CANopen®-Bus ausgelesen werden. Das Gerät verfügt über folgende EDS:

EDS der Steuerung JCM-350 EDS der I/O-Module

Thema Seite EDS-Register der Steuerung ........................................................................ 29 EDS-Register vom I/O-Modul ....................................................................... 31 Beispiel: Lesen eines EDS............................................................................ 33 EDS und Softwareversion des Moduls ......................................................... 35

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 29

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

EDS-Register der Steuerung

Über die EDS-Register können die Einträge im Electronic Data Sheet (EDS) der Steuerung gelesen werden.

Die Basisregisternummer ist steuerungsabhängig. Die Registernummer ergibt sich aus der Addition der Modulregisternummer (MR) zur Basisregisternummer.

Steuerung Basisregisternummer Registernummern

JCM-350 100000 100500 ... 100999

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die EDS-Register einer Steuerung und ihren Zusammenhang zu den Einträgen in der EDS-Datei "/System/eds.ini". Da nur ein Registersatz vorhanden ist, muss über die Modulregister 500 und 501 das gewünschte Modul angewählt werden. Die Daten des angewählten EDS werden dann in den nachfolgenden Registern angezeigt.

Register Sektion in eds.ini Name in eds.ini

Beschreibung

MR 500 - - Funktionsgruppe: 0 Steuerung

MR 501 - - Modulnummer (wenn MR 500 > 0)

MR 600 IDENTIFICATION Version Version dieser Sektion

MR 601 Code Modulcode

MR 602 bis

MR 612

Name Modulname oder Steuerungsname

MR 613 PcbRev Hardwareversion

MR 614 PcbOpt Hardwareversion

MR 700 PRODUCTION Version Version dieser Sektion

MR 701 bis

MR 707

SerNum Seriennummer

MR 708 Day Produktionsdatum: Tag

MR 709 Month Produktionsdatum: Monat

MR 710 Year Produktionsdatum: Jahr

MR 711 TestNum Interne Verwendung

MR 712 TestRev Interne Verwendung

MR 800 FEATURES Version Version dieser Sektion

MR 801 MAC-Addr MAC-Adresse (Herstellerteil)

MR 802 MAC-Addr MAC-Adresse (Geräteteil)

MR 803 Serial Inter-face

Serielle Schnittstelle vorhanden

MR 804 Switch S11 Interne Verwendung

Einleitung

Registernummern

EDS-Register einer Steuerung

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30 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

Register Sektion in eds.ini Name in eds.ini

Beschreibung

MR 805 STX Laufzeitumgebung für Anwender-programm

MR 806 NVRegs Anzahl der remanenten Register

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Jetter AG 31

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

EDS-Register vom I/O-Modul

Über die EDS-Register des I/O-Moduls können die Einträge im Electronic Data Sheet (EDS) gelesen werden. Im EDS sind verschiedene produktionsrelevante Daten remanent abgelegt.

Zum Lesen des EDS werden die folgenden Register verwendet:

Register Beschreibung

R 600y99080 Auswahl des Moduls

R 600y99081 Auswahl der EDS-Seite 0 oder 1 Die Auswahl des Moduls im EDS ist aus Kompatibilitätsgründen implementiert. Für das Gerät JCM-350-E01/E02 hat das Register keine Funktion. Sie können sich immer nur eine EDS-Seite anzeigen lassen. Die Register von EDS-Seite 0 und EDS-Seite 1 sind überlagert. Wenn Sie gleichzeitig beide EDS-Seiten im JetSym-Setup-Fenster betrachten, dann zeigt die inaktive EDS-Seite keine Nutzdaten an.

Zum Lesen der EDS-Seite 0 muss im Register 600y99081 der Wert 0 stehen. Die EDS-Seite 0 enthält folgende Fertigungsdaten:

Register Typ Bedeutung

R 600y99082 int Version der EDS-Seite 0

R 600y99083 int Modulcode

R 600y99084 string Modulname

R 600y99095 int Hardwareversion

R 600y99096 int Hardwareversion

R 600y99097 int Minimum der OS-Version für die aktuelle Hardwarerevision

Zum Lesen der EDS-Seite 1 muss im Register 600y99081 der Wert 1 stehen. Die EDS-Seite 1 enthält folgende Fertigungsdaten:

Register Typ Bedeutung

R 600y99082 int Version der EDS-Seite 1

R 600y99083 string Seriennummer

R 600y99090 int Produktionsdatum, Tag

R 600y99091 int Produktionsdatum, Monat

R 600y99092 int Produktionsdatum, Jahr

R 600y99093 int Baugruppe Testnummer

R 600y99094 int Baugruppe Testrevision

Einleitung

Registerübersicht

Inhalt der EDS-Seite 0

Inhalt der EDS-Seite 1

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32 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

So lesen Sie eine EDS-Seite aus:

Schritt Vorgehen

1 Wählen Sie die EDS-Seite aus, die Sie lesen wollen:

Wenn ... ... dann ...

... Sie die EDS-Seite 0 lesen wollen, ... beschreiben Sie das Register R 600y99081 mit dem Wert 0.

... Sie die EDS-Seite 1 lesen wollen, ... beschreiben Sie das Register R 600y99081 mit dem Wert 1.

2 Lesen Sie die Daten der EDS-Seite mit den Registern R 600y99082 ... R 600y99094 aus.

Lesen einer EDS-Seite

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Jetter AG 33

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

Beispiel: Lesen eines EDS

Im Setup-Fenster von JetSym sollen EDS-Daten der I/O-Module des JCM-350-E01/E02 angezeigt werden.

In einem JetSym-Anwenderprogramm werden die Register des EDS als Variablen deklariert. Die Variablen werden dann im Setup-Fenster eingetragen. Sie schalten die EDS-Seiten mit R 600y99081 um.

An einem PC ist JetSym installiert und das Gerät JCM-350-E01/E02 ist über einen CANopen®-Adapter mit dem PC verbunden.

Das Beispielprogramm ist getestet mit den folgenden Softwareversionen:

JetSym in der Version 5.1.0 Steuerung JCM-350 in der OS-Version 1.12.0.06 Sie finden aktuelle Beispielprogramme auch in der Online-Hilfe von JetSym.

Type

// Definition von Interface und Gerätenummer JCM_350_E01_2_EDS:

Struct

// nicht benötigt - muss aber definiert werden Module : Int;

// Auswahl der Page Page : Int;

End_Struct;

// Definition der EDS Page 0 JCM_350_E01_2_EDS_PAGE0:

Struct

Version : Int;

Code : Int;

ModuleName : RegString[31];

PCB_REV : Int;

PCB_Opt : Int;

OSVersionMin : Int;

End_Struct;

// Definition der EDS Page 1 JCM_350_E01_2_EDS_PAGE1:

Struct

Version : Int;

Sernum : RegString[19];

TS_Day : Int;

TS_Month : Int;

TS_Year : Int;

TestNum : Int;

TestRev : Int;

Aufgabe

Lösung

Voraussetzung

Softwareversionen

JetSym-STX-Programm

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34 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

End_Struct;

End_Type;

Var

EDS : JCM_350_E01_2_EDS At %VL 600199080;

Page : Int At %VL 600199081;

EDS0 : JCM_350_E01_2_EDS_PAGE0 At %VL 600199082;

EDS1 : JCM_350_E01_2_EDS_PAGE1 At %VL 600199082;

End_Var;

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Jetter AG 35

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

EDS und Softwareversion des Moduls

Die Kommunikation mit dem Gerät JCM-350-E01/E02 erfolgt über den CAN-Bus. Das verwendete Protokoll entspricht dem CANopen®-Standard. CANopen® ist ein offener Standard für die Vernetzung und Kommunikation im Kraftfahrzeugbereich. Der CiA e.V. (CAN in Automation) entwickelt das CANopen®-Protokoll stets weiter. Das CANopen®-Protokoll arbeitet auf dem Physical Layer mit CAN-Highspeed nach ISO 11898.

Das elektronische Datenblatt (Electronic Data Sheet, EDS) dient zur eindeu-tigen Identifikation des Moduls. Die dort enthaltenen Daten sind relevant für die Produktion und den Support. Sie lesen diese Daten über das Objekt "Electronic Data Sheet " (0x4555) aus.

Die Softwareversionsnummer des I/O-Moduls lesen Sie über das detaillierte Softwareversionsobjekt (0x4559) aus. Dieses schreibgeschützte Objekt liefert dieselbe Softwareversion wie Objekt 0x100A, nur als vorzeichenlose 32-Bit-Ganzzahl. Dieses Format ist mit den Standard-IP-Versionsnummern der Jetter AG kompatibel.

Beispiel: Das 32-Bit-Wort 0x01070001 ergibt die Softwareversion 1.07.00.01.

Die CANopen®-Spezifikationen können von der Homepage des CiA e.V. http://www.can-cia.org bezogen werden. Die wichtigsten Spezifikations-dokumente sind dabei:

CiA DS 301 - Dieses Dokument ist auch als Kommunikationsprofil bekannt und beschreibt die grundlegenden Dienste und Protokolle, die unter CANopen® verwendet werden.

CiA DS 302 - Framework für programmierbare Geräte (CANopen®-Manager, SDO-Manager)

CiA DR 303 - Informationen zu Kabeln und Steckverbindern CiA DS 4xx - Diese Dokumente beschreiben das Verhalten vieler Geräte-

klassen über sogenannte Geräteprofile.

Kommunikation

Electronic Data Sheet EDS

Softwareversion des I/O-Moduls

Hilfreiche Dokumente

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36 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

3.3 Versionsregister

Das Betriebssystem des Geräts JCM-350-E01/E02 besitzt einige Register, über die Sie die Versionsnummern des Betriebssystems und seiner Komponenten auslesen können. Wenn Sie sich wegen eines technischen Problems an die Hotline der Jetter AG wenden, dann benötigen Sie diese Angaben.

Thema Seite Hardwareversionen des Geräts .................................................................... 37 Softwareversionen des Geräts ..................................................................... 39

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 37

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

Hardwareversionen des Geräts

Die Steuerung JCM-350-E01/E02 hat Spezialregister, über die Sie Ihre Hardware identifizieren.

Mit folgenden Registern lesen Sie die Versionen aus:

Register Beschreibung

R 100992 Artikelnummer

R 100993 Hardwareversion des Gesamtgeräts

R 108021 Hardwareversion

R 200170 Steuerungstyp (Gerätetyp)

Mit dem Register R 100992 lesen Sie die Artikelnummer des Geräts aus.

R 100992 Beschreibung

z. B. 10000815 Steuerung mit einem I/O-Modul

Registereigenschaften

Zugriff Lesen

Mit dem Register R 100993 lesen Sie die Hardwareversion des Geräts aus.

Registereigenschaften

Zugriff Lesen, als IP-Adresse

Wenn ... ... dann ...

... der Wert des Registers R 100993 < 3.11.00 ist,

... ist das Bedienfeld in Variante 1 im Gerät verbaut.

... der Wert des Registers R 100993 >= 3.11.00 ist,

... ist das Bedienfeld in Variante 2 im Gerät verbaut.

Einleitung

Registerübersicht

Artikelnummer

Hardwareversion

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38 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

Benutzen Sie zur Darstellung von Versionen im Anwenderprogramm den Bezeichner IP#.

Task Check_Version autorun

// Versionsprüfung When

JXM_Modul.Version = IP#1.01.0.39

Continue;

// ... End_Task;

Bestellbezeichnung/Optionen (siehe Seite 22) Softwareversionen des Geräts (siehe Seite 39)

Versionsnummern im Anwenderprogramm

Verwandte Themen

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Jetter AG 39

JCM-350-E01/E02 Identifikation der Steuerung

Softwareversionen des Geräts

Die Steuerung JCM-350-E01/E02 beinhaltet Software mit eindeutigen Versionsnummern, die über Register lesbar sind.

Die Versionsnummern des Geräts JCM-350-E01/E02 sind durch vier Zahlen dargestellt.

1 . 2 . 3 . 4

Element Beschreibung

1 Major- oder Hauptversionsnummer

2 Minor- oder Nebenversionsnummer

3 Branch- oder Zwischenversionsnummer

4 Build-Versionsnummer

Bei einer frei gegebenen Version haben die Branch- und die Build-Versionsnummer den Wert 0.

Die Betriebssystemversion der Steuerung lesen Sie über das EDS der Steuerung. Sie sehen bei einer aktiven CANopen®-Verbindung die Betriebssystemversion in der Titelleiste von JetSym.

Mit den folgenden Registern lesen Sie die Versionen der I/O-Module aus:

Register Beschreibung

R 600y98300 Betriebssystemversion

R 600y98302 FPGA-Version

R 600y98304 Bootloader-Version

Der Buchstabe "y" steht für die Anzahl der I/O-Module. So steht y = 1 für ein I/O-Modul und y = 2 für zwei I/O-Module.

Mit folgenden Registern lesen Sie die Betriebssystemversionen der Geräte aus:

Register Beschreibung

R 600198300 Betriebssystemversion für

JCM-350-E01-G05-K00, I/O-Modul 1 JCM-350-E01-G12-K00, I/O-Modul 1

R 600298300 Betriebssystemversion für

JCM-350-E02-G05-K00, I/O-Modul 2 JCM-350-E02-G12-K00, I/O-Modul 2

Einleitung

Format von Versions-nummern

Freigegebene Version

Version der Steuerung

Registerübersicht I/O-Module

Bedeutung von "y"

Betriebssystem-versionen

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40 Jetter AG

3 Identifikation der Steuerung

Hinweis Die Varianten mit dem Kürzel "E02" im Namen enthalten zwei EDS. Das EDS ist über separate Register auslesbar, siehe EDS-Register (siehe Seite 31).

Wählen Sie zur Anzeige einer Versionsnummer im JetSym-Setup das Format "IP-Adresse" aus.

Das Beispielprogramm ist getestet mit den folgenden Softwareversionen:

JetSym in der Version 5.1.0 Steuerung JCM-350 in der OS-Version 1.12.0.06 Sie finden aktuelle Beispielprogramme auch in der Online-Hilfe von JetSym.

Benutzen Sie zur Darstellung von Versionen im Anwenderprogramm den Bezeichner IP#.

Task Check_Version autorun

// Versionsprüfung When

JXM_Modul.Version = IP#1.01.0.39

Continue;

// ... End_Task;

Hardwareversionen des Geräts (siehe Seite 37) EDS-Register (siehe Seite 31)

Versionsnummern im JetSym-Setup

Softwareversionen

Versionsnummern im Anwenderprogramm

Verwandte Themen

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Jetter AG 41

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

4 Montage und Installation

Dieses Kapitel unterstützt die Installation und Montage des Geräts JCM-350-E01/E02 im Fahrzeug in folgenden Punkten:

Planung der Verdrahtung Anschluss der Spannungsversorgung Anschluss von Sensoren und Aktoren Einbauort und Montagematerial

Thema Seite Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02 ................................................. 42 Verdrahtung .................................................................................................. 47

Zweck des Kapitels

Inhalt

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42 Jetter AG

4 Montage und Installation

4.1 Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02

Dieses Kapitel beschreibt die Montage der Steuerung JCM-350-E01/E02.

Thema Seite Montage ........................................................................................................ 43

Einleitung

Inhalt

Page 43: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 43

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Montage

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie das Gerät JCM-350-E01/E02 montieren. Beachten Sie die unterschiedlichen Einbaumaße für die Gehäusevarianten G05 und G12 des Geräts.

Wählen Sie einen geeigneten Einbauort. Ein Einbauort ist geeignet, sobald er folgende Bedingungen erfüllt:

Die Montagefläche muss aus einem der folgenden Materialien bestehen: • Aluminiumblech • verzinktes Stahlblech • lackiertes Stahlblech

Die Montagefläche muss eben sein. Der Einbauort muss Luftzirkulation erlauben. Der Einbauort muss für den Servicefall zugänglich sein. Der Einbauort muss ausreichend groß sein.

Die Einbaulage des Geräts ist senkrecht oder waagrecht.

Meiden Sie ungeeignete Einbauorte. Folgende Einbauorte sind für die Montage des JCM-350-E01/E02 ungeeignet:

Ungeeigneter Einbauort Grund

Unbelüfteter Einbauort Das Gerät kann bei Wärmestau überhitzen.

Einbauort in der Nähe hitze-empfindlicher Materialien

Die Materialien können sich durch die Wärmeent-wicklung des Geräts verformen.

Unebene Montagefläche mit Sicken und Erhebungen

Die Montagefläche kann sich beim Festschrauben des Geräts verformen. Die Befestigung ist instabil und unsicher.

Das Montagematerial ist nicht im Lieferumfang enthalten. Verwenden Sie folgendes Montagematerial:

Teil Ausführung

Schrauben Größe: M 5 x 15 oder M 6 x 15 Oberfläche: verzinkt Festigkeitsklasse: 8.8

Unterlegscheiben Größe: Ø ≤ 11 Oberfläche: verzinkt

Muttern (Verwendung bei Montageflächen mit Bohrloch ohne Gewinde)

Größe: M 5 oder M 6 Oberfläche: verzinkt Festigkeitsklasse: 8.8

Einleitung

Einbauort wählen

Einbaulage

Ungeeignete Einbauorte meiden

Montagematerial wählen

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44 Jetter AG

4 Montage und Installation

Die Befestigungslöcher sind für die Gehäusevarianten G05 und G12 gleich. Reißen Sie die Positionen der Befestigungslöcher auf der Montagefläche an. Körnen Sie die 6 Bohrungen vor.

Wenn ... ... dann ...

... das Material der Montagefläche bei Stahl ≥ 6 mm und bei Alu ≥ 8 mm dick ist,

... stellen Sie Gewindebohrungen her:

Bohren Sie mit Ø 4,2 mm vor. Schneiden Sie Gewinde M 5.

... das Material der Montagefläche bei Stahl < 6 mm und bei Alu < 8 mm dick ist

... stellen Sie Bohrlöcher her:

Bohren Sie Löcher mit Ø 6 mm. Entgraten Sie die Bohrungen.

Der direkte Kontakt des Gehäuses mit der Montagefläche verbessert die Wärmeableitung. Beachten Sie:

Montieren Sie das Gerät grundsätzlich direkt auf die Montagefläche. Verwenden Sie keine Dämmschicht. Verwenden Sie keine Abstandshalter.

170

14179

220

Montage vorbereiten

Wärmeableitung beachten

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Jetter AG 45

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Wenn ein Gewinde zum Montieren vorhanden ist, gehen Sie wie folgt vor:

Schritt Vorgehen

1 Schrauben Sie das Gerät mit 4 Schrauben fest. (Schrauben: 4 x M5, nicht im Lieferumfang enthalten)

2 Schließen Sie die Kabel, die zu den Steckern führen, an das Gerät an.

Nummer Beschreibung

1 Schraube

2 Unterlegscheibe

3 Gewindebohrung

2

1

3

Gerät montieren auf Montagefläche (Gewinde vorhanden)

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46 Jetter AG

4 Montage und Installation

Schrauben Sie das Gerät wie in der Abbildung zu sehen fest:

Nummer Beschreibung

1 Schraube

2 Unterlegscheibe

3 Bohrloch

4 Unterlegscheibe

5 Mutter

Mechanische Abmessungen (siehe Seite 23)

21

3

45

Gerät montieren auf Montagefläche (Bohrloch vorhanden)

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Jetter AG 47

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

4.2 Verdrahtung

Dieses Kapitel beschreibt die Verdrahtung des Geräts JCM-350-E01/E02 in folgenden Punkten:

Verdrahtungsprinzip Beispiel für eine Verdrahtung Spannungsversorgung Pinbelegungen Technische Daten

Thema Seite Verdrahtungsprinzip ...................................................................................... 48 Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02 ................................ 50 Anschluss von Peripherie an das Gerät JCM-350-E01/E02 ........................ 58 I2t-Überwachung des JCM-350-E01/E02 ..................................................... 81

Zweck des Kapitels

Inhalt

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48 Jetter AG

4 Montage und Installation

Verdrahtungsprinzip

Das Gerät JCM-350-E01/E02 besitzt folgende Schnittstellen:

Nr. Beschreibung

1 Gesamtgerät mit sichtbarem Bedienfeld

2 CAN3, M12-Rundstecker für CAN (Schnittstelle zum nächsten Busteilnehmer)

3 CAN1, M12-Rundstecker für CAN (Schnittstelle zum nächsten Busteilnehmer)

4 CAN2, M12-Rundstecker für CAN (Schnittstelle zum nächsten Busteilnehmer)

5 X119, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)

6 X118, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (orange)

7 X110, 23-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)

8 Nur bei JCM-350-E02: X219, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)

9 Nur bei JCM-350-E02: X218, 35-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (orange)

10 Nur bei JCM-350-E02: X210, 23-polige-AMPSEAL-Stecker für Peripherie (schwarz)

11 Nur bei JCM-350-E01: geschlossene Seitenwand

Die Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02 findet über die AMPSEAL-Stecker statt.

79

2 3 4

5678910

JCM-350-E02JCM-350-E01

1

11JCM-350-E01

JCM-350-E02

Überblick der Schnittstellen

Spannungsversorgung

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Jetter AG 49

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Sie verbinden das Gerät JCM-350-E01/E02 mit externen Komponenten über die einzelnen Stecker.

Beispiel: Spannungsversorgung Bediengeräte Aktoren Sensoren Kontrollleuchten usw.

Die einzelnen Gegenstücke der Stecker gehören nicht zum Lieferumfang des Geräts JCM-350-E01/E02.

Nummer Beschreibung

1 PC oder Notebook mit einer CAN-Schnittstelle (nur für Servicezwecke)

2 Spannungsversorgung (Batterie)

3 Zündschloss (zum Anschluss an die Zündung)

4 Elektromotor

5 Glühlampe (z. B. Abblendlicht)

6 Gerät 1 mit zwei CAN-Schnittstellen

7 Gerät 2 mit einer CAN-Schnittstelle

8 Gerät JCM-350-E01/E02

9 Glühlampe (z. B. Blinklicht)

10 Aktor (z. B. Elektromotor)

M M

2 53

86

1 74 9 10

Prinzip der Verdrahtung

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50 Jetter AG

4 Montage und Installation

4.2.1 Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie das Gerät JCM-350-E01/E02 mit Spannung versorgen.

Planen Sie vor der Verdrahtung des Geräts JCM-350-E01/E02, wie Sie die Spannungsversorgung UC_UBAT anschließen. Berücksichtigen Sie bei der Auslegung Folgendes:

Spannungsversorgung direkt über die Batterie (KFZ-Klemme KL 30) Spannungsversorgung über die Zündung (KFZ-Klemme KL 15) Maximaler Strom je Zuleitung

Sie versorgen die JCM-350-E01/E02 über die Peripherie:

Schließen Sie das Gerät JCM-350-E01 über die Stecker X118 und X119 an Spannung an.

Schließen Sie das Gerät JCM-350-E02 über die Stecker X118, X119, X218 und X219 an Spannung an.

Die Bezugsmassen verhalten sich wie folgt:

Bei Geräten mit der Gehäusevariante G05 ist die Bezugsmasse mit dem Gehäuse verbunden.

Bei Geräten mit der Gehäusevariante G12 ist die Bezugsmasse vom Ge-häuse getrennt.

Beim Einschalten des Geräts kann ein höherer Einschaltstrom fließen. Das Gerät JCM-350-E01/E02 braucht das Mehrfache des normalen Stroms. Be-rücksichtigen Sie den höheren Strom bei der Auslegung der Sicherungen. Wenn die Spannungsversorgung der Steuerung JCM-350 über X119.12 und

X219.12 (nur bei JCM-350-E02) durch z. B. Kabelbruch ausfällt, dann wird die Steuerung über folgende Peripherie mitversorgt: • Spannungsversorgung der H-Brücken • Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge • Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge

Sie haben keine Vorgabe, ob Sie die Spannung über die Zündung (KFZ-Klemme KL 15) oder über die Batterie (KFZ-Klemme KL 30) beziehen.

Thema Seite Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 .................................. 51 Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 .................................. 53 Geberversorgung .......................................................................................... 56

Einleitung

Elektronik des Geräts versorgen

Eigenschaften des Geräts JCM-350-E01/E02

Inhalt

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Jetter AG 51

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218

Das Kapitel beschreibt die Pinbelegung X118/X218 der AMPSEAL-Stecker für die Spannungsversorgung des Geräts JCM-350-E01/E02. Das zugehörige Gegenstück ist eine 35-polige Buchse vom Typ AMPSEAL.

Die Abbildung zeigt den Stecker X118/X218 mit der Spannungsversorgung und den Bezugspotenzialen. Schließen Sie die Spannungsversorgung der Batterie wie folgt an:

Pin Funktion

2 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8

3 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8

6 Spannungsversorgung der H-Brücke 1

7 Spannungsversorgung der H-Brücke 1

10 Spannungsversorgung der H-Brücke 2

11 Spannungsversorgung der H-Brücke 2

17 Bezugspotenzial

18 Bezugspotenzial

28 Bezugspotenzial

29 Bezugspotenzial

Das Anschlusskabel benötigt folgende Eigenschaften.

Parameter Beschreibung

Adernquerschnitt Von 0,75 mm2 bis 1,5 mm2 (AWG 20 ... 16)

Minimaler Durchmesser der Isolation 1,7 mm

Maximaler Durchmesser der Isolation 2,7 mm

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 5 ... 8

Anschlusspins X118.2, X118.3/ X218.2, X218.3

1 12

13 23

24 35

X118

X218

Einleitung

Spannungsversorgung an X118/X218

Hinweis zu den Kabeln

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 bis 8

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52 Jetter AG

4 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 1

Maximaler Ausgangsstrom 16 A

Anschlusspins X118.6, X118.7/ X218.6, X218.7

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 2

Maximaler Ausgangsstrom 16 A

Anschlusspins X118.10, X118.11/ X218.10, X218.11

Pinbelegung X118 (siehe Seite 248) Pinbelegung X218 (siehe Seite 255)

Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 1

Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 2

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Jetter AG 53

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219

Das Kapitel beschreibt die Pinbelegung X119/X219 der AMPSEAL-Stecker für die Spannungsversorgung des JCM-350-E01/E02. Das zugehörige Gegenstück ist eine 35-polige Buchse vom Typ AMPSEAL.

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung X119/X219 der Spannungsversorgung und den Bezugspotenzialen. Schließen Sie die Spannungsversorgung der Batterie wie folgt an:

Pin Funktion

10 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4

11 Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4

12 Versorgung der gesamten Elektronik und Versorgung der Pins von X119.31, X219.31, X110.18 und X210.18

17 Bezugspotenzial

18 Bezugspotenzial

19 Spannungsversorgung der analogen Ausgänge

20 Bezugspotenzial

21 Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge

22 Ausgang: Spannungsversorgung für externe analoge Peripherie

23 Spannungsversorgung der digitalen Eingänge

28 Bezugspotenzial

29 Bezugspotenzial

Legen Sie den Leitungsquerschnitt der Zuleitung für die Spannungsversorgung so aus, dass mindestens ein Strom von 2,2 A fließt.

Die Pins X119.12 und X219.12 versorgen:

Die Elektronik des Geräts JCM-350-E01/E02 Die Pins X119.31, X219.31 sind die Geberversorgung für analoge externe

Peripherie, maximaler Strom 1 A Die Pins X110.18, X210.18 sind die Geberversorgung für digitale externe

Peripherie, maximaler Strom 1 A

1 12

13 23

24 35

X119

X219

Einleitung

Spannungsversorgung an X119/X219

Hinweis zur Spannungsversorgung

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54 Jetter AG

4 Montage und Installation

Das Anschlusskabel benötigt folgende Eigenschaften.

Parameter Beschreibung

Adernquerschnitt Von 0,75 mm2 bis 1,5 mm2 (AWG 20 ... 16)

Minimaler Durchmesser der Isolation 1,7 mm

Maximaler Durchmesser der Isolation 2,7 mm

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digita-ler Ausgang 1 ... 4

Anschlusspins X119.10, X119.11/ X219.10, X219.11

Parameter Beschreibung

Betriebsspannung des Geräts DC 7 V ... 32 V

Betriebsspannung der Steuerung ≥ DC 5,5 V

Eingangsstrom typisch (bei Spannungsver-sorgung = 24 V)

200 mA + Geberversorgung (nur bei Gehäusevariante G12)

Anschlusspins X119.12/X219.12

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Entsprechend der Ausgangsleistung aller analogen Ausgänge

Maximaler Eingangsstrom 400 mA

Anschlusspins X119.19/X219.19

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung PWM = 24 V)

Entsprechend der Ausgangsleistung aller PWM-Ausgänge

Maximaler Summenstrom aller PWM-Ausgänge

8 A

Anschlusspins X119.21/X219.21

Hinweis zu den Kabeln

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 bis 4

Technische Daten Spannungsversorgung UC_UBAT

Technische Daten der Spannungsversorgung am analogen Ausgang

Technische Daten der Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge

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Jetter AG 55

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung 24 V)

150 mA

Anschlusspins X119.23/X219.23

Die folgenden Angaben gelten nur für Geräte mit der Gehäusevariante G05:

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Maximaler Strom 1 A

Anschlusspins X119.22/X219.22

Pinbelegung X119 (siehe Seite 258) Pinbelegung X219 (siehe Seite 258)

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Eingänge

Technische Daten der Spannungsversorgung für analoge Eingänge

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56 Jetter AG

4 Montage und Installation

Geberversorgung

Sie haben zwei Geberversorgungen zur Verfügung, mit denen Sie externe analoge und digitale Elektronik versorgen können. Die zwei Geberversorgun-gen sind vom Gerät JCM-350-E01/E02 schaltbar.

Parameter Beschreibung

Absicherung Elektronisch schaltbar (nur bei Gehäusevariante G12)

Maximaler Strom für digitale Elektronik

1 A Dauerstrom Maximum 2,5 A

Maximaler Strom für analoge Elektronik

1 A Dauerstrom Maximum 2,5 A

Verhalten bei Überlast Wenn der maximale Strom pro Ausgang über-schritten wird, pulsen die Geberversorgungen (nur bei Gehäusevariante G12)

Achten Sie bei Geräten mit der Gehäusevariante G05 auf den maximalen Strom von:

1 A für digitale Peripherie 1 A für analoge Peripherie

In der Abbildung sind die Pins der Geberversorgung farblich gekennzeichnet.

Pin Buchse Funktion

31 X119 Geberversorgung für analoge Peripherie

31 X219 Geberversorgung für analoge Peripherie

18 X110 Geberversorgung für digitale Peripherie

18 X210 Geberversorgung für digitale Peripherie

1 12

13 23

24 35

X119

X219

1 8

9 15

16 23

X110

X210

Einleitung

Eigenschaften der Geberversorgung

Pins der Geberversorgung

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Jetter AG 57

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Pinbelegung X110 (siehe Seite 253) Pinbelegung X210 (siehe Seite 253) Pinbelegung X119 (siehe Seite 258) Pinbelegung X219 (siehe Seite 258)

Verwandte Themen

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58 Jetter AG

4 Montage und Installation

4.2.2 Anschluss von Peripherie an das Gerät JCM-350-E01/E02

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die einzelnen Ein-/Ausgänge des Geräts JCM-350-E01/E02 benutzen können.

Thema Seite Anschluss der analogen Eingänge ............................................................... 59 Anschluss der analogen Ausgänge .............................................................. 61 Anschluss der CAN-Schnittstellen ................................................................ 63 Anschluss der digitalen Frequenz-/Pulseingänge ........................................ 65 Anschluss der digitalen Eingänge ................................................................. 67 Anschluss der digitalen Ausgänge ................................................................ 70 Anschluss der H-Brücken ............................................................................. 73 Anschluss der PWM-Ausgänge .................................................................... 75 Anschluss der Relais .................................................................................... 78

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 59

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der analogen Eingänge

Die analogen Eingänge schließen Sie am Stecker X119/X219 an. Sie können jeden der vier analogen Eingänge auf einen der folgenden Messbereiche konfigurieren:

Spannung: 0 ... +10 V Spannung: 0 ... +32 V Strom: 0 ... 20 mA Strom: 4 ... 20 mA Spannungsmessung ratiometrisch

Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der analoge Eingänge und Bezugsmassen.

Pin Stecker Funktion

1 X119 Analoger Eingang 104

1 X219 Analoger Eingang 204

2 X119 Analoger Eingang 103

2 X219 Analoger Eingang 203

13 X119 Analoger Eingang 102

13 X219 Analoger Eingang 202

14 X119 Analoger Eingang 101

14 X219 Analoger Eingang 201

17 X119 / X219 Bezugsmasse

18 X119 / X219 Bezugsmasse

20 X119 / X219 Bezugsmasse

28 X119 / X219 Bezugsmasse

29 X119 / X219 Bezugsmasse

1 12

13 23

24 35

X 119

X 219

Einleitung

Pinbelegung analoge Eingänge

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60 Jetter AG

4 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Maximale Eingangsspannung für Span-nungsmessungen

+32 V

Maximaler Eingangsstrom für Strommessun-gen

22,5 mA (+9 V)

Auflösung 12 Bit

Genauigkeit 99,5 %

Eingangsfrequenz 50 Hz

Grenzfrequenz des 10-V-Bereichs 250 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 43 kΩ

Grenzfrequenz des 32-V-Bereichs 660 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 35 kΩ

Eingangsimpedanz Spannung 35 kΩ / 43 kΩ

Eingangsimpedanz Strom 400 Ω

Die folgenden Angaben gelten nur für Geräte mit der Gehäusevariante G05:

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Maximaler Strom 1 A

Anschlusspins X119.22/X219.22

Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Analogwerte einlesen (siehe Seite 226)

Technische Daten der analogen Eingänge

Technische Daten der Spannungsversorgung für analoge Eingänge

Verwandte Themen

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Jetter AG 61

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der analogen Ausgänge

Die JCM-350-E01/E02 überwacht die Spannungsversorgung der analogen Ausgänge. Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der analogen Ausgänge und Bezugsmassen.

Stecker X110/X210:

Pin Stecker Funktion

10 X110 Analoger Ausgang 101

10 X210 Analoger Ausgang 201

11 X110 Analoger Ausgang 101

11 X210 Analoger Ausgang 201

17 X110 / X210 Bezugsmasse Stecker X119/X219:

Pin Stecker Funktion

15 X119 Analoger Ausgang 101

15 X219 Analoger Ausgang 201

16 X119 Analoger Ausgang 101

16 X219 Analoger Ausgang 201

17 X119 / X219 Bezugsmasse

18 X119 / X219 Bezugsmasse

20 X119 / X219 Bezugsmasse

28 X119 / X219 Bezugsmasse

29 X119 / X219 Bezugsmasse

1 12

13 23

24 35 X219

X119

1 8

9 15

16 23 X210

X110

Pinbelegung der analogen Ausgänge

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62 Jetter AG

4 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Konfigurierbarer Ausgangsspannungsbereich DC 0 V ... DC 10 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge DC 0 V ... DC 32 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge

Maximaler Ausgangsstrom 100 mA

Genauigkeit, bezogen auf den Spannungs-endwert

99 %

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Entsprechend der Ausgangsleistung aller analogen Ausgänge

Maximaler Eingangsstrom 400 mA

Anschlusspins X119.19/X219.19

Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Analogwerte ausgeben (siehe Seite 230)

Technische Daten analoge Ausgänge

Technische Daten der Spannungsversorgung am analogen Ausgang

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Jetter AG 63

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der CAN-Schnittstellen

Das Kapitel beschreibt die unterschiedliche Pinbelegung für die CAN-Anschlüsse. Das Gerät JCM-350-E01/E02 verfügt über fünf getrennte CAN-Schnittstellen.

Die Abbildung zeigt die Anordnung der CAN-Stecker des JCM-350-E01/E02:

Der Steckertyp ist ein 5-poliger, M12-Stecker der Firma Binder.

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung der CAN-Schnittstelle. Die Pinbelegung ist für die Stecker 1 ... 3 gleich. In der Tabelle ist x ein Platzhalter für den CAN-Anschluss x = 1 ... 3.

Pin Funktion

1 -

2 -

3 Bei Geräten mit der Gehäusevariante G05: Bezugsmasse und Gehäuse

Bei Geräten mit der Gehäusevariante G12: frei 4 CAN-High der Schnittstelle x

5 CAN-Low der Schnittstelle x

1 2

345

CAN 1

CAN 2

CAN 3

1 2

345

1 2

345

1 2

345

Einleitung

Übersicht der CAN-Schnittstellen

CAN-Schnittstelle M12

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64 Jetter AG

4 Montage und Installation

Das Anschlusskabel vom Gegenstück muss folgende Eigenschaften besitzen.

Parameter Beschreibung

Kabeltyp CAN 5-polig (CAN-H und CAN-L verdrillt, geschirmt)

Minimaler Adernquerschnitt 0,34 mm²

Maximale Kabellänge bei 250 kbits/s < 50 m

Kompatible Gegenstücke des M12, 5-poligen Steckers sind:

M12, 5-polige Buchse (Binder) M12, 5-polige Buchse (Escha)

Das Gegenstück ist nicht Bestandteil des Lieferumfangs.

Die CAN-Anschlüsse 4 und 5 sind am Stecker X119 vorhanden.

Pin Signal Funktion

34 CAN-H CAN-High-Schnittstelle 4

32 CAN-L CAN-Low-Schnittstelle 4

35 CAN-H CAN-High-Schnittstelle 5

30 CAN-L CAN-Low-Schnittstelle 5

Parameter Beschreibung

Baudraten 250 kBaud

Busabschluss Keiner im Gerät verbaut

Empfohlener externer Busabschluss 120 Ω

1 12

13 23

24 35

X119

Hinweis zu den Kabeln

Gegenstücke

Anschluss der CAN-Schnittstellen 4 und 5

Technische Daten CAN-Schnittstelle

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Jetter AG 65

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der digitalen Frequenz-/Pulseingänge

Mit den Frequenz-/Pulseingängen erfassen Sie Frequenzen digitaler Signale. Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der Frequenz-/ Puls-eingänge und Bezugsmassen.

Stecker X118/X218:

Pin Stecker Funktion

12 X118 Frequenzeingang 101

12 X218 Frequenzeingang 201

17 X118 / X218 Bezugsmasse

18 X118 / X218 Bezugsmasse

20 X118 Frequenzeingang 102

20 X218 Frequenzeingang 202

28 X118 / X218 Bezugsmasse

29 X118 / X218 Bezugsmasse

Stecker X110/X210:

Pin Stecker Funktion

17 X110 / X210 Bezugsmasse

19 X110 Frequenzeingang 103

19 X210 Frequenzeingang 203

20 X110 Frequenzeingang 104

20 X210 Frequenzeingang 204

1 12

13 23

24 35

1 8

9 15

16 23

X118

X218

X110

X210

Anschluss von digitalen Frequenz-/Puls-eingängen

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66 Jetter AG

4 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Art der Eingänge Active-Low mit Pull-down-Widerstand

Zulässiger Spannungsbereich DC 0 V ... DC 32 V

Schaltschwelle AUS < 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05

< 0,2 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12

Schaltschwelle EIN > 0,7 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05

> 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12

Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ

Typischer Eingangsstrom 7,5 mA

Maximale Eingangsfrequenz 50 kHz

Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Frequenzeingänge einlesen (siehe Seite 202)

Technische Daten Frequenz-/Pulseingänge

Verwandte Themen

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Jetter AG 67

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der digitalen Eingänge

Am Stecker X118/X218 können Sie 11 digitale Eingänge anschließen. Sie können jeden digitalen Eingang jeweils als Active-High-Eingang oder als Active-Low-Eingang per Software konfigurieren. Dabei ist die Konfiguration des jeweiligen Eingangs unabhängig von den anderen Eingängen.

Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der digitalen Eingänge und Bezugsmassen.

Stecker X119/X219:

Pin Stecker Funktion

3 X119 Digitaler Eingang 103

3 X219 Digitaler Eingang 203

4 X119 Digitaler Eingang 102

4 X219 Digitaler Eingang 202

5 X119 Digitaler Eingang 101

5 X219 Digitaler Eingang 201

17 X119 / X219 Bezugsmasse

18 X119 / X219 Bezugsmasse

20 X119 / X219 Bezugsmasse

28 X119 / X219 Bezugsmasse

29 X119 / X219 Bezugsmasse

Stecker X118/X218:

Pin Stecker Funktion

17 X118 / X218 Bezugsmasse

18 X118 / X218 Bezugsmasse

25 X118 Digitaler Eingang 104

25 X218 Digitaler Eingang 204

1 12

13 23

24 35

1 12

13 23

24 35

X119

X219

X118

X218

Einleitung

Anschluss der digitalen Eingänge

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68 Jetter AG

4 Montage und Installation

Pin Stecker Funktion

26 X118 Digitaler Eingang 105

26 X218 Digitaler Eingang 205

27 X118 Digitaler Eingang 106

27 X218 Digitaler Eingang 206

28 X118 / X218 Bezugsmasse

29 X118 / X218 Bezugsmasse

30 X118 Digitaler Eingang 107

30 X218 Digitaler Eingang 207

31 X118 Digitaler Eingang 108

31 X218 Digitaler Eingang 208

32 X118 Digitaler Eingang 109

32 X218 Digitaler Eingang 209

23 X118 Digitaler Eingang 110

23 X218 Digitaler Eingang 210

22 X118 Digitaler Eingang 111

22 X218 Digitaler Eingang 211

Die Auswertung der Active-High- und Active-Low-Eingänge ist unterschiedlich:

Active-High-Eingänge werden gegen Bezugspotenzial (Masse) gemessen. Active-Low-Eingänge werden gegen die digitale Spannungsversorgung

gemessen.

Je nach Konfiguration (Active-High oder Active-Low) sind folgende Schalt-zustände möglich:

Konfiguration Zustand Ergebnis im Register R 600y001xx

0 = Active-Low-Eingang n.c. 0

24 V 0

0 V 1

1 = Active-High-Eingang n.c. 0

24 V 1

0 V 0

Hinweis: Die Abkürzung "n.c." steht für "not connected". Der Platzhalter "xx" steht für die digitalen Eingänge 01 ... 11.

Hinweis zur Spannungsversorgung

Schaltzustände

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Jetter AG 69

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Art der Eingänge Active-High oder Active-Low-Eingang (programmierbar)

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Typische Schaltschwelle AUS Active-High: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: > 0,7 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge

Typische Schaltschwelle EIN Active-High: > 0,7 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge

Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ

Typischer Eingangsstrom (U = 24 V) 7,5 mA

Maximale Eingangsfrequenz 50 Hz

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung 24 V)

150 mA

Anschlusspins X119.23/X219.23

Pinbelegung X119 (siehe Seite 250) Pinbelegung X219 (siehe Seite 258) Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Digitalwerte einlesen (siehe Seite 197)

Technische Daten der digitalen Eingänge

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Eingänge

Verwandte Themen

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70 Jetter AG

4 Montage und Installation

Anschluss der digitalen Ausgänge

Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der digitalen Ausgänge und Bezugsmassen.

Pin Stecker Funktion

6 X119 Digitaler Ausgang 102

6 X219 Digitaler Ausgang 202

7 X119 Digitaler Ausgang 104

7 X219 Digitaler Ausgang 204

8 X119 Digitaler Ausgang 101

8 X219 Digitaler Ausgang 201

9 X119 Digitaler Ausgang 103

9 X219 Digitaler Ausgang 203

17 X119 / X219 Bezugsmasse

18 X119 / X219 Bezugsmasse

20 X119 / X219 Bezugsmasse

28 X119 / X219 Bezugsmasse

29 X119 / X219 Bezugsmasse

Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der digitalen Ausgänge und Bezugsmassen.

Pin Stecker Funktion

1 X118 Digitaler Ausgang 106

1 X218 Digitaler Ausgang 206

13 X118 Digitaler Ausgang 105

13 X218 Digitaler Ausgang 205

14 X118 Digitaler Ausgang 108

14 X218 Digitaler Ausgang 208

1 12

13 23

24 35

X119

X219

1 12

13 23

24 35

X 118

X 218

Pinbelegung der Stecker X119/X219

Pinbelegung der Stecker X118/X218

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Jetter AG 71

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Pin Stecker Funktion

17 X118 / X218 Bezugsmasse

18 X118 / X218 Bezugsmasse

24 X118 Digitaler Ausgang 107

24 X218 Digitaler Ausgang 207

28 X118 / X218 Bezugsmasse

29 X118 / X218 Bezugsmasse

Parameter Beschreibung

Maximaler Nennstrom pro Ausgang 8 A

Summenstrom für Ausgänge 101 bis 104 16 A

Summenstrom für Ausgänge 105 bis 108 16 A

Summenstrom für Ausgänge 201 bis 204 16 A

Summenstrom für Ausgänge 205 bis 208 16 A

Schaltfrequenz 100 Hz

Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten

40 A für 500 ms

Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten

16 A für 4 s

Minimale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge

7,0 V

Maximale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge

32 V

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 1 ... 4

Anschlusspins X119.10, X119.11/ X219.10, X219.11

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 5 ... 8

Anschlusspins X118.2, X118.3/ X218.2, X218.3

Technische Daten der digitalen Ausgänge

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 bis 4

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 bis 8

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72 Jetter AG

4 Montage und Installation

Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 (siehe Seite 51) Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: Digitalwerte ausgeben (siehe Seite 192)

Verwandte Themen

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Jetter AG 73

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der H-Brücken

Das Prinzipschaltbild zeigt eine sehr vereinfachte Darstellung der H-Brücken. Die elektronischen Schalter steuern die H-Brücke an.

Nummer Beschreibung

1 Shuntwiderstand in der Zuleitung zur H-Brücke misst den Summenstrom

2 Symbolisch: Schalter der H-Brücke

3 Ausgänge der H-Brücke

Die Steuerung JCM-350-E01/E02 überwacht die Spannungsversorgung der H-Brücken. Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der H-Brücken und Bezugsmassen.

Pin Stecker Funktion

4, 15 X118 Ausgang H-Brücke 101 rechts

4, 15 X218 Ausgang H-Brücke 201 rechts

5, 16 X118 Ausgang H-Brücke 101 links

5, 16 X218 Ausgang H-Brücke 201 links

6 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken

7 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken

8, 19 X118 Ausgang H-Brücke 102 rechts

8, 19 X218 Ausgang H-Brücke 202 rechts

UBAT_BRUE[1..2]

0R003

BRUE[1..2]_OUTLI

BRUE[1..2]_OUTRE

DIAG

1

2

3

1 12

13 23

24 35

X118

X218

Prinzipschaltbild

Anschluss der H-Brücken

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74 Jetter AG

4 Montage und Installation

Pin Stecker Funktion

9, 21 X118 Ausgang H-Brücke 102 links

9, 21 X218 Ausgang H-Brücke 202 links

10 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken

11 X118 / X218 Bezugsmasse der H-Brücken

Parameter Beschreibung

Spannungsversorgung der Ausgänge 0,3 V

Überlastverhalten 80 A für 500 ms 32 A für 4 s

Strommessung, Auflösung 12 Bit

Genauigkeit, bezogen auf doppelten Nennstrom

95 %

Schaltfrequenz (1/Periodendauer) 100 Hz ... 4 kHz

Frequenzgenauigkeit 100 ppm

Tastverhältnis Auflösung 20 ns

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 1

Maximaler Ausgangsstrom 16 A

Anschlusspins X118.6, X118.7/ X218.6, X218.7

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 2

Maximaler Ausgangsstrom 16 A

Anschlusspins X118.10, X118.11/ X218.10, X218.11

Anschluss der Spannungsversorgung an X118/X218 (siehe Seite 51) Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: H-Brücke (siehe Seite 217)

Technische Daten der H-Brücken 1/2

Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 1

Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 2

Verwandte Themen

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Jetter AG 75

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Anschluss der PWM-Ausgänge

Das Gerät JCM-350-E01/E02 überwacht die Spannungsversorgung für die PWM-Ausgänge. Die folgenden Abbildungen zeigen die Pinbelegung der PWM-Ausgänge und Bezugsmassen.

Stecker X110/X210:

Pin Stecker Funktion

12 X110 PWM-Ausgang 107

12 X210 PWM-Ausgang 207

13 X110 PWM-Ausgang 108

13 X210 PWM-Ausgang 208

17 X110 / X210 Bezugsmasse

Stecker X118/X218:

Pin Stecker Funktion

17 X118 / X218 Bezugsmasse

18 X118 / X218 Bezugsmasse

28 X118 / X218 Bezugsmasse

29 X118 / X218 Bezugsmasse

34 X118 PWM-Ausgang 105

34 X218 PWM-Ausgang 205

35 X118 PWM-Ausgang 106

35 X218 PWM-Ausgang 206

1 8

9 15

16 23

X110

X210

1 12

13 23

24 35

X118

X218

1 12

13 23

24 35

X119

X219

Anschluss der PWM-Ausgänge

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76 Jetter AG

4 Montage und Installation

Stecker X119/X219:

Pin Stecker Funktion

17 X119 / X219 Bezugsmasse

18 X119 / X219 Bezugsmasse

20 X119 / X219 Bezugsmasse

24 X119 PWM-Ausgang 101

24 X219 PWM-Ausgang 201

25 X119 PWM-Ausgang 102

25 X219 PWM-Ausgang 202

26 X119 PWM-Ausgang 103

26 X219 PWM-Ausgang 203

27 X119 PWM-Ausgang 104

27 X219 PWM-Ausgang 204

28 X119 / X219 Bezugsmasse

29 X119 / X219 Bezugsmasse

Parameter Beschreibung

Art der Ausgänge High Side

Nennstrom der einzelnen Ausgänge 2 A

Typische Ausgangsspannung bei Nennstrom Spannungsversorgung PWM -200 mV

Überlastschutz beim Einschalten 10 A für 500 ms 4 A für 4 s

Summenstrom aller acht PWM-Ausgänge 8 A

Taktfrequenz 25 Hz ... 1 KHz Konfigurierbar in 25 Hz-Schritten

Frequenzgenauigkeit 95 %

Tastverhältnis Auflösung 20,083 ns

Genauigkeit Tastverhältnis ±2 µs

Einschalthäufigkeit mit Überlast Abhängig vom thermischen Ge-samtzustand

Einschalthäufigkeit ohne Überlast Keine Einschränkung

Last Ohmsch, induktiv, Lampen

Schutzbeschaltung Kapazitiv, Freilaufdiode

Diagnose Überlast, Kurzschluss

Technische Daten PWM-Ausgänge

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Jetter AG 77

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung PWM = 24 V)

Entsprechend der Ausgangsleistung aller PWM-Ausgänge

Maximaler Summenstrom aller PWM-Ausgänge

8 A

Anschlusspins X119.21/X219.21

Anschluss der Spannungsversorgung an X119/X219 (siehe Seite 53) Programmierung: PWM Ausgänge (siehe Seite 211)

Technische Daten der Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge

Verwandte Themen

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78 Jetter AG

4 Montage und Installation

Anschluss der Relais

Sie schließen am Stecker X110/X210 die Kontakte der vier Relais an. Im Gerät JCM-350-E01/E02 sind zwei unterschiedliche Typen von Relais verbaut. Je nach Typ des Relais sind unterschiedliche Ströme zum Schalten möglich.

Relais 101, 102, 201, 202: Hochstromrelais Relais 103, 104, 203, 204: Standardrelais

Die verwendeten Abkürzungen des Prinzipschaltbilds:

COMM für Common NO für Normal Open NC für Normal Closed

X y10.01

X y10.04

X y10.05

X y10.15

X y10.09

X y10.03

X y10.08

X y10.14

X y10.16

X y10.02

X y10.06

X y10.07

REL1_COMM

REL2_COMM

REL3_COMM

REL4_COMM

REL1_NO

REL2_NO

REL3_NO

REL4_NO

REL1_NC

REL2_NC

REL3_NC

REL4_NC

µC

µC

µC

µC

y = 1 : JCM-350-E01-xxxy = 2 : JCM-350-E02-xxx

Einleitung

Prinzipschaltbild

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Jetter AG 79

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Die folgende Abbildung zeigt die Pinbelegung der Relais.

Pin Buchse Funktion

1 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 101

1 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 201

9 X110 Schließer Relais 101

9 X210 Schließer Relais 201

16 X110 Öffner Relais 102

16 X210 Öffner Relais 202

4 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 102

4 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 202

3 X110 Schließer Relais 102

3 X210 Schließer Relais 202

2 X110 Öffner Relais 102

2 X210 Öffner Relais 202

5 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 103

5 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 203

8 X110 Schließer Relais 103

8 X210 Schließer Relais 203

6 X110 Öffner Relais 103

6 X210 Öffner Relais 203

15 X110 Gemeinsamer Anschluss Relais 104

15 X210 Gemeinsamer Anschluss Relais 204

14 X110 Schließer Relais 104

14 X210 Schließer Relais 204

7 X110 Öffner Relais 104

7 X210 Öffner Relais 204

1 8

9 15

16 23

X 110X 210

Anschluss der Relais

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80 Jetter AG

4 Montage und Installation

Parameter Beschreibung

Typ Relais 101, 102, 201, 202 Minirelais K (Infineon)

Kontakt 1 x UM

Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V

Zulässiger Strom 0,5 A ... 15 A

Parameter Beschreibung

Typ Relais 103, 104, 203, 204 Cp1 Relais (Nais)

Kontakt 1 x UM

Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V

Zulässiger Strom 0,5 A ... 2 A

Bauen Sie für induktive Lasten einen geeigneten Kontaktschutz (Freilaufdiode, Funkenlöschkreis) ein.

Programmierung: Relaisausgänge (siehe Seite 215) Pinbelegung X110 (siehe Seite 246) Pinbelegung X210 (siehe Seite 253)

Technische Daten Hochstromrelais

Technische Daten Standardrelais

Verwandte Themen

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Jetter AG 81

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

4.2.3 I2t-Überwachung des JCM-350-E01/E02

Dieses Kapitel beschreibt die I2t-Überwachung des Geräts JCM-350-E01/E02. Die Überwachung funktioniert mit I2t-Kurven. Wenn zu viel Strom pro Zeit fließt, dann gibt das Gerät eine Fehlermeldung aus.

Thema Seite I2t-Überwachung lesen ................................................................................. 82 I2t-Überwachung der H-Brücke und Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge ....................................................................................... 84 I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge .................................................... 87

Einleitung

Inhalt

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82 Jetter AG

4 Montage und Installation

I2t-Überwachung lesen

Die I2t-Kurve ist ein Maß für die Auslastung und interne Erwärmung des Geräts. Für folgende Ausgänge steht Ihnen eine I2t-Auswertung zur Verfügung:

H-Brücken Digitale Ausgänge 1 ... 8 Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4 Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8

Das Gerät erkennt intern die Strombelastung je Ausgang und summiert einen Faktor I2 über die Zeit t. Sie lesen den Wert prozentual von 0 ... 100 % aus.

Das Gerät JCM-350-E01/E02 berechnet die durchschnittliche Verlustleistung nach folgender Formel:

Variable Beschreibung

x(t) Proportionaler Wert der durchschnittlichen Verlustleistung in Prozent (0 ... 100 %)

avg_I Durchschnittlicher Strom

nom_I Nennstrom

t Vergangene Zeit seit dem Start der Messung

T Zeitkonstante

Ausgang Parameter Beschreibung

H-Brücke Nennstrom nom_I Zeitkonstante

I = 16 A T = 13,9 s

Digitaler Ausgang Nennstrom nom_I Zeitkonstante

I = 8 A T = 13,9 s

Summe digitale Ausgänge 1 ... 4

Nennstrom nom_I Zeitkonstante

I = 16 A T = 13,9 s

Summe digitale Ausgän-ge 5 ... 8

Nennstrom nom_I Zeitkonstante

I = 16 A T = 13,9 s

I2t-Kurve

Berechnung I2t

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Jetter AG 83

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Sie berechnen die Zeit bis zur Auslösung der Fehlermeldung I2t wie folgt:

Die Formel gilt für die Zeitberechnung der Fehlermeldung I2t, wenn x(t) = 100 % ist.

Sie haben an der H-Brücke einen Motor angeschlossen. Der Motor braucht einen Nennstrom von 16 A, der Einschaltstrom beträgt 80 A (5-facher Nennstrom). Die Abschaltschwelle 100 % ist also nach 560 ms erreicht.

Der prozentuale Wert der I2t-Berechnung kann von der realen Last abweichen durch:

Neustart des Systems: Die tatsächliche Erwärmung ist durch ein Rück-setzen der Geräteauslastung nicht mehr proportional.

Aktiver Kühlung des Geräts JCM-350-E01/E02

Der I2t-Wert ist ein mathematisch errechneter Indikator für die Belastung des Geräts JCM-350-E01/E02.

Berechnung t

Beispiel

Einflussfaktoren bei der I2t-Berechnung

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84 Jetter AG

4 Montage und Installation

I2t-Überwachung der H-Brücke und Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge

Folgende Ausgänge des Geräts JCM-350-E01/E02 sind I2t überwacht und das Gerät begrenzt den Strom:

H-Brücke Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 ... 4 Summenstrom der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 ... 8

Das Verhalten der Stromüberwachung pro Zeit ist für diese Ausgänge gleich.

Der Summenstrom der digitalen Ausgänge 1 ... 4 darf maximal 16 A betragen. Dieser Summenstrom gilt auch für die digitalen Ausgänge 5 ... 8. Der maximale Stromwert eines Ausgangs darf dabei 8 A nicht überschreiten. Die Tabelle zeigt am Beispiel der digitalen Ausgänge 1 ... 4 ein paar Kombi-nationsmöglichkeiten:

Summenstrom Stromwert Ausgang

8 A Digitaler Ausgang 1

16 A 4 A Digitaler Ausgang 2

2 A Digitaler Ausgang 3

2 A Digitaler Ausgang 4

0 A Digitaler Ausgang 1

16 A 8 A Digitaler Ausgang 2

4 A Digitaler Ausgang 3

4 A Digitaler Ausgang 4

0 A Digitaler Ausgang 1

16 A 8 A Digitaler Ausgang 2

8 A Digitaler Ausgang 3

0 A Digitaler Ausgang 4

4 A Digitaler Ausgang 1

16 A 4 A Digitaler Ausgang 2

4 A Digitaler Ausgang 3

4 A Digitaler Ausgang 4

Strombegrenzung

Hinweis zu den digitalen Ausgängen

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Jetter AG 85

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

Die beiden Spannungsversorgungen der digitalen Ausgänge und der H-Brücken sind jeweils im Strom überwacht. Wenn mehr Strom über die Zeit t fließt, schaltet das Gerät JCM-350-E01/E02 diese Ausgänge ab. Sie können den I2t-Wert des Geräts zur Überwachung auslesen und bei zu hohem Strom und zu hoher Erwärmung des Geräts Gegenmaßnahmen treffen, z. B. Last abschalten. Entnehmen Sie aus der folgenden Abbildung den maximalen Strom, der für eine Zeit t fließen darf.

Nummer Beschreibung

1 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom von 16 A und bei einer Innentem-peratur des Geräts von 105 °C

2 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom von 21,4 A und bei einer Innen-temperatur des Geräts von 90 °C

I2t-Überwachung

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86 Jetter AG

4 Montage und Installation

Die maximale Belastung des Geräts entnehmen Sie folgender Abbildung:

Nummer Beschreibung

1 Bis 90 °C Innentemperatur des Geräts können Sie einen Dauerstrom von 21,4 A fließen lassen. Ab 90 °C können Sie dem Gerät weniger Strom entnehmen. Das Derating setzt ein.

Äquivalenter Strom

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Jetter AG 87

JCM-350-E01/E02 Montage und Installation

I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge

Die Steuerung JCM-350-E01/E02 begrenzt und überwacht den Strom der digitalen Ausgänge 1 ... 8.

Wenn mehr Strom pro Zeit fließt, schaltet das Gerät JCM-350-E01/E02 die digitalen Ausgänge ab. Sie können den I2t-Wert des Geräts zur Überwachung auslesen und bei zu hohem Strom und zu hoher Erwärmung des Geräts Ge-genmaßnahmen treffen, z. B. Last abschalten. Entnehmen Sie aus der Abbil-dung den maximalen Strom der digitalen Ausgänge, der für eine Zeit t fließen darf:

Nummer Beschreibung

1 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom 8 A und bei einer Innentemperatur des Geräts von 105 °C

2 I²t-Kurve in Bezug zum Nennstrom 10,7 A und bei einer Innen-temperatur des Geräts von 90 °C

Strombegrenzung

I2t-Überwachung

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88 Jetter AG

4 Montage und Installation

Die maximale Belastung des Geräts durch die digitalen Ausgänge können Sie aus folgender Abbildung entnehmen:

Nummer Beschreibung

1 Bis 90 °C Innentemperatur des Geräts können Sie einen Dauerstrom von 10,7 A fließen lassen. Ab 90 °C Innentemperatur des Geräts können Sie dem Gerät weniger Strom entnehmen. Das Derating setzt ein.

Äquivalenter Summenstrom der digitalen Ausgänge

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Jetter AG 89

JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme

5 Erstinbetriebnahme

Dieses Kapitel beschreibt in komprimierter Form die Erstinbetriebnahme des Geräts JCM-350-E01/E02.

Thema Seite Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme ....................................................... 90 Erstinbetriebnahme in JetSym ...................................................................... 92 Freigabe in Software .................................................................................... 97

Zweck des Kapitels

Inhalt

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90 Jetter AG

5 Erstinbetriebnahme

Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme

Zur Erstinbetriebnahme und Programmierung des Geräts JCM-350-E01/E02 sind folgende Vorbereitungen erforderlich:

Verdrahtung der Spannungsversorgungen, der Zündung und der CAN-Schnittstelle

Anschluss eines USB-CAN-Adapters zwischen Steuerung und PC, In-stallation der entsprechenden Treibersoftware des Adapters

Für eine Erstinbetriebnahme müssen Sie an die JCM-350-E01/E02 noch keine Peripherie angeschlossen haben.

Das Gerät JCM-350-E01/E02 besitzt folgende Default-Werte:

CAN-Baudrate: 250 kBaud CANopen®-Node-ID: 0x7F

So verdrahten Sie die Steuerung JCM-350-E01/E02:

Schritt Vorgehen

1 Verdrahten Sie die Spannungsversorgungsanschlüsse der Stecker X110, X118, X119, X210, X218, X219 mit der Spannungsversorgung DC 7,5 V ... DC 32 V:

Zündung (Klemme 15 im KFZ) Spannungsversorgung (Klemme 30 im KFZ) Masse (Klemme 31 im KFZ)

2 Schließen Sie einen CAN-Stecker über einen CAN-Adapter am PC an.

Nun ist die Steuerung vorbereitet, dass Sie mit Hilfe Ihres PC programmiert werden kann.

Das Gerät JCM-350-E01/E02 besitzt keinen internen (zuschaltbaren) CAN-Bus-Abschlusswiderstand. Achten Sie darauf, dass am Anfang und Ende des CAN-Busses jeweils ein Abschlusswiderstand von je 120 Ω angeschlossen ist.

Folgende USB-CAN-Adapter werden im Zusammenhang mit der Program-mierumgebung JetSym unterstützt:

IXXAT Automation GmbH (http://www.ixxat.de http://www.ixxat.de): Die Liste der aktuell unterstützten Hardware entnehmen Sie der Website von IXXAT Automation GmbH. Die von uns unterstützten Treiberversionen sind: VCI-Version 3.3 und VCI-Version 2.18

PEAK-System Technik GmbH (http://www.peak-system.com http://www.peak-system.com): Die Liste der aktuell unterstützten Hardware entnehmen Sie der Website von PEAK-System Technik GmbH. Die von uns unterstützten Treiberversionen sind: ab Version 3.5.4.9547

Einleitung

Default-Werte der JCM-350

Verdrahten der Steuerung

Hinweis

Unterstützte USB-CAN-Adapter

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Jetter AG 91

JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme

Voraussetzungen: Damit der USB-CAN-Adapter installiert werden kann, muss zuvor auf dem verwendeten PC JetSym 4.3 oder höher installiert worden sein. So installieren Sie den Adapter:

Schritt Vorgehen

1 Schließen Sie den USB-CAN-Adapter an eine USB-Schnittstelle des verwendeten PCs an.

2 Beenden Sie den Hardware-Installationsassistent, wenn dieser sich öffnet.

3 Installieren Sie den Treiber des USB-CAN-Adapters.

4 Nun muss je nach verwendetem USB-CAN-Adapter noch ein Treiber für JetSym installiert werden.

Wenn ... ... dann ...

... Sie einen Adapter von PEAK-Systems verwenden,

... gehen Sie zu Schritt 5.

... Sie keinen Adapter von PEAK-Systems verwenden,

... gehen Sie zu Schritt 7.

5 Wechseln Sie im Windows Explorer in das Verzeichnis PcanDrv der JetSym-Installation. Standardmäßiger Pfad: C:\Programme\Jetter\JetSym\Tools\PcanDrv

6 Führen Sie die Datei PcanDrv.exe aus. Folgen Sie den Installations-schritten.

7 Stecken Sie den Sub-D-Stecker des Adapters in die Sub-D-Buchse der IN_CAN-Schnittstelle des JCM-350-E01/E02.

Ergebnis: Wenn die Installation fehlerfrei funktioniert hat, ist die CANopen®- Verbindung zwischen dem PC und der Steuerung eingerichtet.

Wenn Sie beim Einschalten die Funktionstasten F1 und F6 des JCM-350-E01/E02 gleichzeitig drücken, wird das Anwenderprogramm nicht gestartet.

Spannungsversorgung des Geräts (siehe Seite 50) Erstinbetriebnahme in JetSym (siehe Seite 92)

Installieren des USB-CAN-Adapters

Verhalten nach dem Einschalten

Verwandte Themen

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92 Jetter AG

5 Erstinbetriebnahme

Erstinbetriebnahme in JetSym

Mit JetSym konfigurieren und programmieren Sie die Steuerung JCM-350-E01/E02. Dieses Kapitel beschreibt Folgendes:

Projekt in JetSym anlegen Hardware/Steuerung konfigurieren JCM-350-E01/E02 initialisieren

Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:

JetSym ist auf dem verwendeten PC installiert. JetSym wurde lizenziert (siehe Online-Hilfe in JetSym) Die Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme sind durchgeführt. Sie haben eine aktive CANopen®-Verbindung zwischen der Steuerung und

dem verwendeten PC. Diese Verbindung können Sie z. B. mit einem CAN-USB-Adapter herstellen. Die Jetter AG hat z. B. die Adapter von PEAK-System getestet.

So legen Sie in JetSym ein neues Projekt für die Programmierung an:

Schritt Vorgehen

1 Starten Sie JetSym.

2 Öffnen Sie das Menü Datei. Wählen Sie den Menüpunkt Neu aus. Ergebnis: Der Dialog Neu öffnet sich.

3 Wählen Sie als Projekttyp JetSym STX Projekt aus.

4 Geben Sie den Projektnamen ein.

5 Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK.

Ergebnis: Ein Projekt ist angelegt.

Einleitung

Voraussetzungen

Projekt anlegen

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Jetter AG 93

JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme

Um eine Verbindung zwischen JetSym und der Steuerung aufzubauen, müssen Sie die Hardware konfigurieren:

Schritt Vorgehen

1 Wechseln Sie in die Ansicht Hardware über den gleichnamigen Reiter.

2 Klappen Sie den Hardwarebaum komplett auf.

3 Doppelklicken Sie auf CPU. Ergebnis: Der Dialog Konfiguration öffnet sich.

4 Wählen Sie bei Steuerung/Typ JCM-350 aus.

5 Wählen Sie bei Schnittstelle/Typ JetCAN aus.

6 Testen Sie die Verbindung zur Steuerung mit Hilfe des Buttons Test. Wenn der Test nicht erfolgreich ist, prüfen Sie die mechanische CAN-Verbindung zum JCM-350-E01/E02, siehe nächster Abschnitt "Mögliche Fehlermeldungen".

7 Speichern Sie die Einstellungen mit der Tastenkombination Strg+S ab.

Ergebnis: Die Hardwareeinstellungen sind in JetSym konfiguriert.

Hardware konfigurieren

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94 Jetter AG

5 Erstinbetriebnahme

Fehlermeldung 1:

Mögliche Ursache

Maßnahme zur Fehlerbehebung

Falscher Steuerungstyp ist ausgewählt

Prüfen Sie, ob Ihre Auswahl mit der Bezeichnung der Steuerung übereinstimmt, ggf. den Typ der Steuerung in der Konfigurations-maske neu auswählen.

Falsche Baudrate ist eingestellt

Prüfen Sie, ob die Baudrate auf 250 kBaud eingestellt ist, ggf. korrigieren Sie die Auswahl.

Falsche Node-ID ist eingetragen

Wenn Sie die Node-ID Ihrer Steuerung nicht wissen, scannen Sie den CAN-Bus nach allen Teilnehmern:

Wählen Sie die gefundene CAN-Hardware aus:

Wählen Sie die gefundene Steuerung aus:

Ergebnis: Die Node-ID der gefundenen Steuerung wird automatisch in das Feld der Konfigurationsmaske übertragen.

Mögliche Fehlermeldungen

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Jetter AG 95

JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme

Fehlermeldung 2:

Mögliche Ursache

Maßnahme zur Fehlerbehebung

Falsche Baudrate ist eingestellt

Prüfen Sie, ob die Baudrate auf 250 kBaud eingestellt ist, ggf. starten Sie JetSym neu. Geben Sie die richtige Baudrate ein. Testen Sie die Verbindung zur Steuerung erneut.

Hinweis: Wenn nach einem Neustart von JetSym diese Fehlermeldung erneut auftritt, starten Sie den PC neu.

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96 Jetter AG

5 Erstinbetriebnahme

So erstellen Sie ein lauffähiges Programm zur Initialisierung des JCM-350-E01/E02:

Schritt Vorgehen

1 Wechseln Sie in die Ansicht Dateien.

2 Doppelklicken Sie auf die Programmdatei (hier JCM350_BA.stxp). Die Programmdatei hat den gleichen Namen wie das Projekt plus die Endung stxp. Ergebnis: Die Programmdatei im JetSym-Editor öffnet sich.

3 Geben Sie folgenden Programmcode ein: Var Result: Int at %VL 1000000; End_Var; Task Main Autorun Result := CanOpenInit(0, 127, 'Version: 01.00.0.00'); End_Task;

4 Drücken Sie die Taste F7. Der Build-Vorgang des Projekts startet. Ergebnis: Das Programm für die Steuerung ist erstellt.

5 Drücken Sie die Tastenkombination Strg+F5. Ergebnis: Das Programm ist auf die Steuerung übertragen.

Ergebnis: Das Programm kann erweitert werden. Im IntelliSense (Strg- + Space-Taste) stehen die CANopen®-Funktionen zur Verfügung.

JCM-350-E01/E02 initiali-sieren

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Jetter AG 97

JCM-350-E01/E02 Erstinbetriebnahme

Freigabe in Software

Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist nach dem Einschalten betriebsbereit. Die Peripherie, z. B. digitale Ausgänge, ist aber nicht aktiv. Sie müssen das Gerät per Software freigeben.

Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:

Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist an eine Spannungsversorgung ange-schlossen.

Das Gerät ist über eine CANopen®-Schnittstelle am PC angeschlossen. Sie haben ein JetSym-Projekt geöffnet oder erstellt.

Um das Gerät JCM-350-E01/E02 in Betrieb zu nehmen, gehen Sie wie folgt vor:

Schritt Vorgehen

1 Öffnen Sie in der Baumstruktur Dateien ein Setup-Fenster.

2 Tragen Sie den Wert 11 in R 600000401 ein:

Die Kommunikationsfreigabe ist für das I/O-Modul 1 erfolgt. Sie können über das Setup-Fenster auf sämtliche Register des I/O-Moduls 1 zugreifen. Um I/O-Modul 2 freizugeben, tragen Sie den Wert 12 in R 600000401 ein. Diese Freigabe gilt nur für das JCM-350-E02.

Erstinbetriebnahme in JetSym (siehe Seite 92) Status und Kommandos (siehe Seite 169)

Einleitung

Voraussetzungen

Inbetriebnahme in Software

Verwandte Themen

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Jetter AG 99

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

6 CANopen®-STX-API

Dieses Kapitel beschreibt die STX-Funktionen der CANopen®-STX-API.

CANopen® ist ein offener Standard für die Vernetzung und Kommunikation z. B. im Kraftfahrzeugbereich. Das CANopen®-Protokoll wird von der CiA e.V. (CAN in Automation) weiter-entwickelt und arbeitet auf dem Physical Layer mit CAN-Highspeed nach ISO 11898.

Die CANopen®-Spezifikationen können von der Homepage des CiA e.V. http://www.can-cia.org bezogen werden. Die wichtigsten Spezifikations-dokumente sind dabei:

CiA DS 301 - Dieses Dokument ist auch als Kommunikationsprofil bekannt und beschreibt die grundlegenden Dienste und Protokolle, die unter CANopen® verwendet werden.

CiA DS 302 - Framework für programmierbare Geräte (CANopen®- Manager, SDO-Manager)

CiA DR 303 - Informationen zu Kabeln und Steckverbindern CiA DS 4xx - Diese Dokumente beschreiben das Verhalten vieler Geräte-

klassen über sogenannte Geräteprofile.

Diese STX-Funktionen werden in der Kommunikation zwischen dem Gerät JCM-350-E01/E02 und anderen CANopen®-Teilnehmern angewendet.

Dieses Kapitel ist aus Sicht der übergeordneten Steuerung beschrieben, während im Dokument CiA DS 301 aus Gerätesicht dokumentiert ist. Deshalb benötigen Sie z. B. zum Aufrufen der Funktion CanOpenAddPDORx() ein PDO_RX-Makro.

Folgende Begriffe und Abkürzungen kommen in diesem Kapitel vor:

Begriff Beschreibung

Node-ID Knotennummer des Teilnehmers: Über diese ID wird das Gerät angesprochen.

ro Read Only - Nur Lesezugriff

rw Read / Write - Lese und Schreibzugriff

Einleitung

Der CANopen®-Standard

Dokumente

Anwendung

Hinweis: Perspektive beachten!

Begriffe und Abkürzungen

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100 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Thema Seite STX-Funktion CanOpenInit ......................................................................... 101 STX-Funktion CanOpenSetCommand ....................................................... 103 STX-Funktion CanOpenUploadSDO .......................................................... 106 STX-Funktion CanOpenDownloadSDO ....................................................... 111 STX-Funktion CanOpenAddPDORx ........................................................... 116 STX-Funktion CanOpenAddPDOTx ........................................................... 123 Heartbeat-Überwachung ............................................................................. 129 CANopen®-Objektverzeichnis des JCM-350-E01/E02 .............................. 133

Inhalt

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Jetter AG 101

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

STX-Funktion CanOpenInit

Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenInit() wird einer der vorhandenen CAN-Busse initialisiert. Die JCM-350-E01/E02 sendet dann automatisch jede Sekunde die Heartbeat-Nachricht mit dem folgenden Kommunikations-objekt-Identifier (COB-ID): Node-ID + 0x700.

Function CanOpenInit(

CANNo:Int,

NodeID:Int,

const ref SWVersion:String,

) :Int;

Die Funktion CanOpenInit() hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX

NodeID Eigene Node-ID 1 ... 127

SWVersion Referenz auf die eigene Soft-wareversion Diese Softwareversion wird unter dem Index 0x100A in das Ob-jektverzeichnis eingetragen.

String bis zu 255 Zeichen

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

-3 Die Initialisierung hat nicht funktioniert

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 0

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 0

JVM-407 2

JVM-407B 2

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

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102 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Initialisieren des CAN-Busses 0. Die JCM-350-E01/E02 hat die Node-ID 20 (0x14). Result := CanOpenInit(0, 20, 'Version: 01.00.0.00');

Während der Initialisierung durchläuft die JCM-350-E01/E02 folgende Pro-zessstufen:

Stufe Beschreibung

1 Zuerst wird die Bootup-Meldung als Heartbeat-Nachricht gesendet.

2 Sobald die JCM-350-E01/E02 in den Zustand Pre-Operational geht, sendet es die Heartbeat-Nachricht Pre-Operational.

Wenn das Gerät JCM-350-E01/E02 sich im Zustand "Pre-Operational" be-findet, dann können Sie über SDO auf das Objektverzeichnis zugreifen.

Nach der Initialisierung können NMT-Nachrichten gesendet und empfangen werden. Der eigene Heartbeat-Zustand kann mit der Funktion CanOpenSetCommand() geändert werden.

STX-Funktion CanOpenSetCommand (siehe Seite 103)

Verwenden der Funktion

Funktionsweise

Zugriff auf das Objektverzeichnis

NMT-Nachrichten

Verwandte Themen:

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Jetter AG 103

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

STX-Funktion CanOpenSetCommand

Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenSetCommand() kann der eigene Heartbeat-Zustand und der Heartbeat-Zustand aller anderen Geräte (NMT-Slaves) am CAN-Bus geändert werden.

Function CanOpenSetCommand(

CANNo:Int,

iType:Int,

Value:Int,

) :Int;

Die Funktion CanOpenSetCommand() hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Nummer der Buslei-tung

0 ... CANMAX

iType Auswahl des Kommandos Siehe nächste Tabelle.

iType Beschreibung: Value

CAN_CMD_HEARTBEAT Nur der eigene Heartbeat-Zustand wird geändert. Auswahl der Heartbeat-Zustände: CAN_HEARTBEAT_STOPPED (0x04) CAN_HEARTBEAT_OPERATIONAL (0x05) CAN_HEARTBEAT_PREOPERATIONAL (0x7F)

CAN_CMD_NMT Bei allen Geräten oder bei einem speziellen Gerät am CAN-Bus wird der Heartbeat-Zustand geändert. Aus-wahl der Heartbeat-Zustände (NMT-Master): CAN_NMT_OPERATIONAL (0x01) oder CAN_NMT_START (0x01) CAN_NMT_STOP (0x02) CAN_NMT_PREOPERATIONAL (0x80) CAN_NMT_RESET (0x81) CAN_NMT_RESETCOMMUNICATION (0x82)

CAN_CMD_TIME_CONSUMER

Dieses Kommando macht das Gerät empfangsbereit für die Synchronisierung der Uhrzeit über den CAN-Bus (CAN-ID 0x100). Siehe Dokument der CiA.e.V DS301 V402 Seite 59. Auswahl der Synchronisierung: CAN_TIME_CONSUMER_DISABLE = 0 (Abschalten der Synchronisierung) CAN_TIME_CONSUMER_ENABLE = 1 (Einschalten der Synchronisierung)

CAN_CMD_TIME_PRODUCER

Die Uhrzeit wird auf dem CAN-Bus veröffentlicht. Struktur siehe Dokument der CiA.e.V DS301 CAN-ID 0x100: CAN_TIME_PRODUCER_SEND = 1 (Sendet bei Aufruf einmalig TIME_OF_DAY)

Die Auswahl des Kommandos CAN_CMD_NMT erfolgt über die Makrofunktion

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Hinweis

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104 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

CAN_CMD_NMT_Value(NodeID, CAN_CMD_NMT). Für den Parameter Node-ID sind Werte von 0 bis 127 zulässig. 1 bis 127 ist die Node-ID für ein bestimmtes Gerät. Soll das Kommando an alle Geräte am CAN-Bus gesendet werden, wird der Parameter CAN_CMD_NMT_ALLNODES(0) verwendet.

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 0

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 0

JVM-407 2

JVM-407B 2

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung Kommando nicht bekannt

Der eigene Heartbeat-Zustand soll auf "Operational" gesetzt werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_HEARTBEAT, CAN_HEARTBEAT_OPERATIONAL);

Der eigene Heartbeat-Zustand und der Zustand von allen anderen Geräten am CAN-Bus soll auf "Operational" gesetzt werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_OPERATIONAL);

Der Heartbeat-Zustand von dem Gerät mit der Node-ID 60 (0x3C) soll auf "Operational" gesetzt werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_NMT_Value(60, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_OPERATIONAL);

Die Synchronisierung der Uhrzeit über den CAN-Bus (CAN-ID 0x100) soll eingeschaltet werden.

Parameter CANNo

Rückgabewert

Verwenden der Funktion (Beispiel 1)

Verwenden der Funktion (Beispiel 2)

Verwenden der Funktion (Beispiel 3)

Verwenden der Funktion (Beispiel 4)

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Jetter AG 105

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_TIME_CONSUMER, CAN_TIME_CONSUMER_ENABLE);

Die Uhrzeit soll auf dem CAN-Bus veröffentlicht werden. Result := CanOpenSetCommand(0, CAN_CMD_TIME_PRODUCER, CAN_TIME_PRODUCER_SEND);

Verwenden der Funktion (Beispiel 5)

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106 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

STX-Funktion CanOpenUploadSDO

Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenUploadSDO() wird gezielt auf ein bestimmtes Objekt im Objektverzeichnis des Nachrichtenempfängers zuge-griffen und der Wert des Objekts ausgelesen. Der Datenaustausch erfolgt entsprechend dem SDO-Upload-Protokoll. Als Transfertyp wird "segmented" (mehr als 4 Datenbytes) und "expedited" (bis 4 Datenbytes) unterstützt.

Function CanOpenUploadSDO(

CANNo:Int, // Nummer der Busleitung

NodeID:Int, // Geräte-ID

wIndex:Word,

SubIndex:Byte,

DataType:Int, // Typ der zu empfangenden Daten

// Datengröße der globalen Variablen DataAddr DataLength:Int,

// Globale Variable, in der der empfangene Wert steht const ref DataAddr,

ref Busy: Int, // Zustand der SDO-Übertragung

) :Int;

Die Funktion CanOpenUploadSDO() hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX

NodeID Node-ID des Nachrichtenemp-fängers

1 ... 127

wIndex Index-Nummer des Objekts 0 ... 0xFFFF

SubIndex Subindex-Nummer des Objekts 0 ... 255

DataType Typ der zu empfangenden Daten 2 ... 27

DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen DataAddr

DataAddr Globale Variable, in die der empfangene Wert eingetragen werden soll

Busy Zustand der SDO-Übertragung

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

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Jetter AG 107

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 Ok

-1 Fehler bei der Parameterprüfung

-2 Gerät im Stoppzustand

-3 DataType ist größer als DataLength

-4 Nicht genug Speicher vorhanden

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 0

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 0

JVM-407 2

JVM-407B 2

Folgende Datentypen können empfangen werden.

Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format

1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8

Byte

2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16

Word

3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24

-

4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL

Int

5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40

-

6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE

-

Rückgabewert

Parameter CANNo

Parameter DataType

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108 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format

7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46

-

8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64

-

n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN

String

Nach Aufruf der Funktion wird der Parameter Busy auf SDOACCESS_INUSE gesetzt. Bei fehlerhafter Übertragung wird Busy auf SDOACCESS_ERROR gesetzt. Bei erfolgreicher Übertragung erhält man die Anzahl der übertragenen Bytes zurück.

Bei fehlerhafter Übertragung liefert Busy einen Fehlercode zurück. Die folgenden Fehlercodes gibt es: SDOACCESS_STILLUSED Ein anderer Task kommuniziert mit derselben Node-ID. SDOACCESS_TIMEOUT Es ist ein Timeout erfolgt, weil das Gerät mit der angegebenen Node-ID keine Antwort gibt. Antwortet das Gerät nicht innerhalb 1 Sekunde wird der Timeout gesetzt. SDOACCESS_ILLCMD Die Antwort auf die Anfrage ist ungültig. SDOACCESS_ABORT Ein Abbruch des Geräts mit der Node-ID ist erfolgt. SDOACCESS_SYSERROR Allgemeiner interner Fehler

Folgende Makros wurden im Zusammenhang mit dieser Funktion definiert: SDOACCESS_FINISHED (busy) Dieses Makro prüft, ob die Kommunikation beendet wurde. SDOACCESS_ERROR (busy) Dieses Makro prüft, ob ein Fehler aufgetreten ist.

Busy

Busy-Fehlercodes

Makrodefinitionen

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Jetter AG 109

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Result := CanOpenUploadSDO(

0, // CANNo

66, // NodeID

0x100A, // wIndex

0, // SubIndex

CANOPEN_STRING, // DataType

sizeof(var_Versionstring), // DataLength

var_Versionstring, // DataAddr

busy); // Busy

Im folgenden Beispiel wird die Softwareversion des Herstellers aus dem CANopen®-Objektverzeichnis vom Gerät mit der adressierten Node-ID aus-gelesen. Const

CANNo = 0; // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0 = 10; // Geräte-ID von Node 1

NodeID_Node_1 = 66; // Geräte-ID von Node 2

End_Const;

Var

busy: Int;

Versionstring: String;

Objektindex: Word;

Subindex: Byte;

End_Var;

Task main autorun

Var

SW_Version: String;

End_Var;

SW_Version := 'v4.3.0.2004';

// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0, // Geräte-ID

SW_Version); // Softwareversion des Herstellers

// Alle Geräte am CAN-Bus sind im Status PREOPERATIONAL

// Softwareversion des Herstellers per SDO anfordern Objektindex := 0x100A;

Subindex := 0;

CanOpenUploadSDO(CANNo, // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_1, // Geräte-ID

Objektindex, // wIndex

Verwenden der Funktion

JetSym-STX-Programm

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110 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Subindex, // SubIndex

CANOPEN_STRING, // DataType

sizeof(Versionstring), // DataLength

Versionstring, // DataAddr

busy); // Busy

// Warten bis die Kommunikation beendet ist. When SDOACCESS_FINISHED(busy) Continue;

// Prüfen, ob ein Fehler aufgetreten ist. If (SDOACCESS_ERROR(busy)) Then

// Fehlerbehandlung End_If;

// ... // ... // ...

End_Task;

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Jetter AG 111

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

STX-Funktion CanOpenDownloadSDO

Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenDownloadSDO() wird gezielt auf ein bestimmtes Objekt im Objektverzeichnis des Nachrichtenempfängers zuge-griffen und der Wert des Objekts beschrieben. Der Datenaustausch erfolgt entsprechend dem SDO-Downloadprotokoll. Als Transfertyp wird "segmented" oder "block" (mehr als 4 Datenbytes) und "expedited" (bis 4 Datenbytes) un-terstützt.

Function CanOpenDownloadSDO(

CANNo:Int, // Nummer der Busleitung

NodeID:Int, // Geräte-ID

wIndex:Word,

SubIndex:Byte,

DataType:Int, // Typ der zusendenden Daten

// Datengröße der globalen Variablen DataAddr DataLength:Int,

// Globale Variable, in der der zu sendende Wert steht const ref DataAddr,

ref Busy: Int, // Zustand der SDO-Übertragung

) :Int;

Die Funktion CanOpenDownloadSDO() hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX

NodeID Node-ID des Nachrichtenempfängers 1 ... 127

wIndex Index-Nummer des Objekts 0 ... 0xFFFF

SubIndex Subindex-Nummer des Objekts 0 ... 255

DataType Typ der zu sendenden Daten 2 ... 27

DataLength Datengröße der globalen Variablen DataAddr

DataAddr Globale Variable, in die der zu sendende Wert eingetragen werden soll

Busy Zustand der SDO-Übertragung

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 Ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

-2 Gerät im Stoppzustand (eigener Heartbeat-Zustand)

-3 DataType ist größer als DataLength

-4 Nicht genug Speicher vorhanden

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

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112 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 0

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 0

JVM-407 2

JVM-407B 2

Folgende Datentypen können empfangen werden.

Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format

1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8

Byte

2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16

Word

3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24

-

4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL

Int

5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40

-

6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE

-

7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46

-

8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64

-

n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN

String

Parameter CANNo

Parameter DataType

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Jetter AG 113

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Nach Aufruf der Funktion wird der Parameter Busy auf SDOACCESS_INUSE gesetzt. Bei fehlerhafter Übertragung wird Busy auf SDOACCESS_ERROR gesetzt. Bei erfolgreicher Übertragung erhält man die Anzahl der übertragenen Bytes zurück.

Bei fehlerhafter Übertragung liefert Busy einen Fehlercode zurück. Die fol-genden Fehlercodes gibt es: SDOACCESS_STILLUSED Ein anderer Task kommuniziert mit derselben Node-ID. SDOACCESS_TIMEOUT Es ist ein Timeout erfolgt, weil das Gerät mit der Node-ID keine Antwort gibt. Antwortet die angegebene Node-ID nicht innerhalb 1 Sekunde, wird der Timeout gesetzt. SDOACCESS_ILLCMD Die Antwort auf die Anfrage ist ungültig. SDOACCESS_ABORT Ein Abbruch des Geräts mit der Node-ID ist erfolgt. SDOACCESS_BLKSIZEINV Kommunikationsfehler bei Block Download SDOACCESS_SYSERROR Allgemeiner interner Fehler

Folgende Makros wurden im Zusammenhang mit dieser Funktion definiert: SDOACCESS_FINISHED (busy) Dieses Makro prüft, ob die Kommunikation beendet wurde. SDOACCESS_ERROR (busy) Dieses Makro prüft, ob ein Fehler aufgetreten ist.

Result := CanOpenDownloadSDO(

0, // CANNo

68, // NodeID

0x1017, // wIndex

0, // SubIndex

CANOPEN_WORD, // DataType

sizeof(var_Heartbeat_time), // DataLength

var_Heartbeat_time, // DataAddr

busy); // Busy

Busy

Busy-Fehlercodes

Makrodefinitionen

Verwenden der Funktion

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114 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Im folgenden Beispiel wird die Heartbeat-Zeit in das CANo-pen®-Objektverzeichnis des Geräts mit der adressierten Node-ID eingetragen. Const

CANNo = 0; // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0 = 10; // Node-ID Node 1

NodeID_Node_1 = 68; // Node-ID Node 2

End_Const;

Var

busy: Int;

Heartbeat_time: Int;

Objektindex: Word;

Subindex: Byte;

End_Var;

Task main autorun

Var

SW_Version: String;

End_Var;

SW_Version := 'v4.3.0.2004';

// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0, // Geräte-ID

SW_Version); // Softwareversion des Herstellers

// Das Gerät mit der Geräte-ID NodeID_Node_1 am CAN-Bus in den Status // PREOPERATIONAL setzen. CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(NodeID_Node_1, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_PREOPERATIONAL);

// Heartbeat-Zeit des adressierten Geräts per SDO ändern. Objektindex := 0x1017;

Subindex := 0;

CanOpenDownloadSDO(CANNo, // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_1, // Geräte-ID

Objektindex, // wIndex

Subindex, // SubIndex

CANOPEN_WORD, // DataType

sizeof(Heartbeat_time), // DataLength

Heartbeat_time, // DataAddr

busy); // Busy

// Warten bis die Kommunikation beendet ist. When SDOACCESS_FINISHED(busy) Continue;

JetSym-STX-Programm

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Jetter AG 115

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

// Prüfen, ob ein Fehler aufgetreten ist. If (SDOACCESS_ERROR(busy)) Then

// Fehlerbehandlung End_If;

// Alle Geräte am CAN-Bus wieder in den Status OPERATIONAL setzen. CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_OPERATIONAL);

// ... // ... // ...

End_Task;

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116 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

STX-Funktion CanOpenAddPDORx

Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenAddPDORx() können Prozessdaten, die andere CANopen®-Geräte senden, zum Empfang eingetragen werden. Wenn ein CANopen®-Gerät Prozessdaten sendet, nur dann werden diese Prozessdaten empfangen.

Wenn die CANopen®-Geräte am Bus sich im Zustand "Operational" be-finden, erst dann wird das PDO-Telegramm übertragen. Die kleinste Zeiteinheit der Event-Time ist 1 ms. Die kleinste Zeiteinheit der Inhibit-Time ist 1 ms.

Function CanOpenAddPDORx(

CANNo:Int, // Nummer der Busleitung

CANID:Int, // CAN-Identifier

// Startposition der zu empfangenden Daten BytePos:Int,

DataType:Int, // Datentyp der zu empfangenden Daten

// Datengröße der globalen Variablen VarAddr DataLength:Int,

// Globale Variable, in der der empfangene Wert steht const ref VarAddr,

// Zykluszeit, in der ein Telegramm empfangen werden soll // Event-Zeit EventTime: Int,

// Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen // Inhibit-Zeit InhibitTime: Int,

Paramset: Int, // Bitcodierter Parameter

) :Int;

Die Funktion CanOpenAddPDORx() hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX

CANID CAN-Identifier 11 Bit CAN-Identifier 29 Bit

0 ... 0x7FF 0 ... 0x1FFFFFFF

BytePos Startposition der zu empfangen-den Daten

0 ... 7

DataType Datentyp der zu empfangenden Daten

2 ... 13, 15 ... 27

DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr

VarAddr Globale Variable, in die der empfangene Wert eingetragen wird

EventTime Zeitlicher Abstand zwischen zwei Telegrammen (> InhibitTime)

Einleitung

Hinweise

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

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Jetter AG 117

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Parameter Beschreibung Wert

InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen (< EventTime)

Paramset Bitcodierter Parameter

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 Ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

-3 DataType ist größer als DataLength

-4 Nicht genug Speicher vorhanden

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 0

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 0

JVM-407 2

JVM-407B 2

Dieser Abschnitt ist aus Sicht der übergeordneten Steuerung beschrieben, während die Beschreibung im Dokument CiA DS 301 von der Geräteseite ausgeht. Deshalb benötigen Sie zum Aufrufen der Funktion CanOpenAddPDORx() von der Steuerung aus ein PDO_RX-Makro.

Rückgabewert

Parameter CANNo

Hinweis: Perspektive beachten!

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118 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Mit dem Parameter CANID wird der CAN-Identifier übergeben. Der CAN-Identifier wird mit einem Makro erstellt. Der CAN-Identifier ist abhängig von der Node-ID des anderen Kommunikationsteilnehmers und abhängig da-von, ob es sich um eine PDO1-, PDO2-, PDO3- oder PDO4-Nachricht handelt. Makrodefinitionen: #Define CANOPEN_PDO1_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x180) #Define CANOPEN_PDO2_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x280) #Define CANOPEN_PDO3_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x380) #Define CANOPEN_PDO4_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x480) #Define CANOPEN_PDO1_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x200) #Define CANOPEN_PDO2_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x300) #Define CANOPEN_PDO3_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x400) #Define CANOPEN_PDO4_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x500) Beispiel für den Aufruf des Makros: CANOPEN_PDO2_RX (64)

Der daraus resultierende CAN-Identifier ist: 2C0h = 40h + 280h

Bei CANopen® ist die folgende CAN-Identifier-Verteilung vordefiniert. Dabei wird die Knotennummer in den Identifier eingebettet.

Identifier 11-Bit (binär)

Identifier (dezimal)

Identifier (hexadezimal)

Funktion

000000000000 0 0 Netzwerkmanagement

000100000000 128 80h Synchronisation

0001xxxxxxxx 129 - 255 81h - FFh Emergency

0011xxxxxxxx 385 - 511 181h - 1FFh PDO1 (tx)

0100xxxxxxxx 513 - 639 201h - 27Fh PDO1 (rx)

0101xxxxxxxx 641 - 767 281h - 2FFh PDO2 (tx)

0110xxxxxxxx 769 - 895 301h - 37Fh PDO2 (rx)

0111xxxxxxxx 897 - 1023 381h - 3FFh PDO3 (tx)

1000xxxxxxxx 1025 - 1151 401h -47Fh PDO3 (rx)

1001xxxxxxxx 1153 - 1279 481h - 4FFh PDO4 (tx)

1010xxxxxxxx 1281 - 1407 501h - 57Fh PDO4 (rx)

1011xxxxxxxx 1409 - 1535 581h - 5FFh SDO senden

1100xxxxxxxx 1537 - 1663 601h - 67Fh SDO empfangen

1110xxxxxxxx 1793 - 1919 701h - 77Fh NMT Error Control

xxxxxxxx = Knotennummer 1 - 127

Parameter CANID

Default-CAN-Identifier- Verteilung

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Jetter AG 119

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Folgende Datentypen können empfangen werden.

Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format

1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8

Byte

2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16

Word

3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24

-

4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL

Int

5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40

-

6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE

-

7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46

-

8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64

-

n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN

String

Folgende Parameter können an die Funktion übergeben werden. Mehrere Parameter können miteinander über die Oder-Funktion verknüpft werden.

CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY Empfange asynchrone PDOs durch das Senden eines RTR-Frames (nach je-der abgelaufener EventTime) an den Sender. Wenn auf die RTR-Frames nicht geantwortet wird, dann erhöht sich die Anfragezeit auf das Fünffache der EventTime.

CANOPEN_ASYNCPDO Empfange asynchrone PDO.

CANOPEN_PDOINVALID PDO wird nicht empfangen. Speicherplatz wird reserviert.

CANOPEN_NORTR PDO kann nicht per RTR (Remote Request) angefordert werden. Nur wenn ein CANOPEN_ASYNCPDORTROnly gesetzt ist, wird ein RTR gesendet.

Parameter DataType

Parameter Paramset

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120 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

CANOPEN_29BIT Verwende 29 Bit-Identifier Default: 11 Bit-Identifier

Result := CanOpenAddPDORx(

0, // CANNo

662, // CANID

0, // BytePos

CANOPEN_DWORD, // DataType

sizeof(var_Data_1_of_Node_1), // DataLength

var_Data_1_of_Node_1, // VarAddr

1000, // Event-Zeit

10, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset

JCM-350-E01/E02 mit der Node-ID 10 möchte von zwei CANopen®-Geräten mit der Node-ID 64 und 102 ein PDO empfangen. Dazu wird die Funktion CanOpenAddPDORx() aufgerufen. Nach Ablauf des Programms empfängt das Gerät JCM-350-E01/E02 die zyklischen PDO-Telegramme.

Const

CANNo = 0; // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0 = 10; // Geräte-ID von Node 1

NodeID_Node_1 = 64; // Geräte-ID von Node 2

NodeID_Node_2 = 102; // Geräte-ID von Node 3

Event_Time = 1000; // Event-Zeit in ms

Inhibit_Time = 10; // Inhibit-Zeit in ms

End_Const;

120 Ohm 120 Ohm

CAN-Bus

CAN 0

NodeID_Node_0 NodeID_Node_2 NodeID_Node_1

Gerät/ModulSteuerung/Bediengerät Gerät/Modul

Verwenden der Funktion

JetSym-STX-Programm

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Jetter AG 121

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Var

Data_1_of_Node_1: Int;

Data_2_of_Node_1: Int;

Data_1_of_Node_2: Int;

End_Var;

Task main autorun

Var

SW_Version: String;

End_Var;

SW_Version := 'v4.3.0.2004';

// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0, // Geräte-ID

SW_Version); // Softwareversion des Herstellers

// Prozessdaten zum Empfang eintragen CanOpenAddPDORx(

CANNo, // Nummer der Busleitung

CANOPEN_PDO2_RX(NodeID_Node_1), // CANID

0, // BytePos

CANOPEN_DWORD, // DataType

sizeof(Data_1_of_Node_1), // DataLength

Data_1_of_Node_1, // VarAddr

Event_Time, // Event-Zeit

Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset

CanOpenAddPDORx(

CANNo, // Nummer der Busleitung

CANOPEN_PDO2_RX(NodeID_Node_1), // CANID

4, // BytePos

CANOPEN_DWORD, // DataType

sizeof(Data_2_of_Node_1), // DataLength

Data_2_of_Node_1, // VarAddr

Event_Time, // Event-Zeit

Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset

CanOpenAddPDORx(

CANNo, // Nummer der Busleitung

CANOPEN_PDO3_RX(NodeID_Node_2), // CANID

0, // BytePos

CANOPEN_BYTE, // DataType

sizeof(Data_1_of_Node_2), // DataLength

Data_1_of_Node_2, // VarAddr

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122 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Event_Time, // Event-Zeit

Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset

// Alle Geräte am CAN-Bus sind im Status PREOPERATIONAL

// Alle Geräte am CAN-Bus in den Status OPERATIONAL setzen CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_START);

// Ab jetzt werden PDO-Telegramme von der übergeordneten Steuerung // angefordert oder empfangen. // ... // ... // ...

End_Task;

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Jetter AG 123

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

STX-Funktion CanOpenAddPDOTx

Mit dem Aufruf der Funktion CanOpenAddPDOTx() können Prozessdaten auf den Bus gelegt werden. Das muss aber nicht heißen, dass andere CANopen®-Geräte am Bus diese Prozessdaten auch lesen.

Wenn die CANopen®-Geräte am Bus sich im Zustand "Operational" be-finden, erst dann wird das PDO-Telegramm übertragen. Sobald sich die Prozessdaten ändern, wird sofort wieder ein

PDO-Telegramm übertragen. Die kleinste Zeiteinheit der Event-Zeit ist 1 ms. Die kleinste Zeiteinheit der Inhibit-Zeit ist 1 ms. Alle nicht belegten Bytes eines Telegramms werden mit Null gesendet.

Function CanOpenAddPDOTx(

CANNo:Int, // Nummer der Busleitung

CANID:Int, // CAN-Identifier

BytePos:Int, // Startposition der zu sendenden Daten

DataType:Int, // Datentyp der zu sendenden Daten

// Datengröße der globalen Variablen VarAddr DataLength:Int,

// Globale Variable, in der der zu sendende Wert steht const ref VarAddr,

// Zykluszeit, in der ein Telegramm gesendet werden soll // Event-Zeit EventTime: Int,

// Mindestabstand zwischen zwei zu sendenden Telegrammen // Inhibit-Zeit InhibitTime: Int,

Paramset: Int, // Bitcodierter Parameter

) :Int;

Die Funktion CanOpenAddPDOTx() hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Nummer der Busleitung 0 ... CANMAX

CANID CAN-Identifier 11 Bit CAN-Identifier 29 Bit

0 ... 0x7FF 0 ... 0x1FFFFFFF

BytePos Startposition der zu sendenden Daten

0 ... 7

DataType Datentyp der zu sendenden Daten

2 ... 13, 15 ... 27

DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr

VarAddr Globale Variable, in die der zu sendende Wert eingetragen wird

Einleitung

Hinweise

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

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124 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Parameter Beschreibung Wert

EventTime Zeitlicher Abstand zwischen zwei Telegrammen (> InhibitTime)

InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei zu sendenden Telegrammen (< EventTime)

Paramset Bitcodierter Parameter

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 Ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

-3 DataType ist größer als DataLength

-4 Nicht genug Speicher vorhanden

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 0

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 0

JVM-407 2

JVM-407B 2

Mit dem Parameter CANID wird der CAN-Identifier übergeben. Der CAN-Identifier wird mit einem Makro erstellt. Der CAN-Identifier ist abhängig von der Node-ID des anderen Kommunikationsteilnehmers und abhängig da-von, ob es sich um eine PDO1-, PDO2-, PDO3- oder PDO4-Nachricht handelt. Makrodefinitionen: #Define CANOPEN_PDO1_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x180) #Define CANOPEN_PDO2_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x280) #Define CANOPEN_PDO3_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x380) #Define CANOPEN_PDO4_RX (NodeID) ((NodeID) + 0x480) #Define CANOPEN_PDO1_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x200) #Define CANOPEN_PDO2_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x300) #Define CANOPEN_PDO3_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x400)

Rückgabewert

Parameter CANNo

Parameter CANID

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Jetter AG 125

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

#Define CANOPEN_PDO4_TX (NodeID) ((NodeID) + 0x500) Beispiel für den Aufruf des Makros: CANOPEN_PDO2_RX (64)

Der daraus resultierende CAN-Identifier ist: 2C0h = 40h + 280h

Bei CANopen® ist die folgende CAN-Identifier-Verteilung vordefiniert. Dabei wird die Knotennummer in den Identifier eingebettet.

Identifier 11-Bit (binär)

Identifier (dezimal)

Identifier (hexadezimal)

Funktion

000000000000 0 0 Netzwerkmanagement

000100000000 128 80h Synchronisation

0001xxxxxxxx 129 - 255 81h - FFh Emergency

0011xxxxxxxx 385 - 511 181h - 1FFh PDO1 (tx)

0100xxxxxxxx 513 - 639 201h - 27Fh PDO1 (rx)

0101xxxxxxxx 641 - 767 281h - 2FFh PDO2 (tx)

0110xxxxxxxx 769 - 895 301h - 37Fh PDO2 (rx)

0111xxxxxxxx 897 - 1023 381h - 3FFh PDO3 (tx)

1000xxxxxxxx 1025 - 1151 401h -47Fh PDO3 (rx)

1001xxxxxxxx 1153 - 1279 481h - 4FFh PDO4 (tx)

1010xxxxxxxx 1281 - 1407 501h - 57Fh PDO4 (rx)

1011xxxxxxxx 1409 - 1535 581h - 5FFh SDO senden

1100xxxxxxxx 1537 - 1663 601h - 67Fh SDO empfangen

1110xxxxxxxx 1793 - 1919 701h - 77Fh NMT Error Control

xxxxxxxx = Knotennummer 1 - 127

Folgende Datentypen können empfangen werden.

Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format

1 CANOPEN_INTEGER8 CANOPEN_UNSIGNED8

Byte

2 CANOPEN_INTEGER16 CANOPEN_UNSIGNED16

Word

3 CANOPEN_INTEGER24 CANOPEN_UNSIGNED24

-

4 CANOPEN_INTEGER32 CANOPEN_UNSIGNED32 CANOPEN_REAL

Int

5 CANOPEN_INTEGER40 CANOPEN_UNSIGNED40

-

Default-CAN-Identifier- Verteilung

Parameter DataType

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126 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Byte-Typen CANopen®-Format Jetter-Format

6 CANOPEN_INTEGER48 CANOPEN_UNSIGNED48 CANOPEN_TIME_OF_DAY CANOPEN_TIME_DIFFERENCE

-

7 CANOPEN_INTEGER56 CANOPEN_UNSIGNED46

-

8 CANOPEN_INTEGER64 CANOPEN_UNSIGNED64 CANOPEN_REAL64

-

n CANOPEN_VISIBLE_STRING CANOPEN_OCTET_STRING CANOPEN_UNICODE_STRING CANOPEN_DOMAIN

String

Folgende Parameter können an die Funktion übergeben werden. Mehrere Parameter können miteinander über die Oder-Funktion verknüpft werden. CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY Sende asynchrone PDOs durch das Empfangen eines RTR-Frames. Diese Funktion wird derzeit noch nicht unterstützt. CANOPEN_ASYNCPDO Sende asynchrone PDO. CANOPEN_PDOINVALID PDO wird nicht gesendet. Der benötigte Speicherplatz wird reserviert. CANOPEN_NORTR PDO kann nicht per RTR (Remote Request) angefordert werden. CANOPEN_29BIT Verwende 29 Bit-Identifier Default: 11 Bit-Identifier

Result := CanOpenAddPDOTx(

0, // CANNo

842, // CANID

0, // BytePos

CANOPEN_DWORD, // DataType

sizeof(var_Data_1_of_Node_3), // DataLength

var_Data_1_of_Node_3, // VarAddr

1000, // Event-Zeit

100, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset

Parameter Paramset

Verwenden der Funktion

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Jetter AG 127

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

JCM-350-E01/E02 sendet an zwei CANopen®-Geräte mit der Node-ID 74 und 112 Prozessdaten. Nach Ablauf des Programms und bei Änderungen sendet das Gerät JCM-350-E01/E02 zyklisch alle 3.000 ms (Event-Zeit) die PDO-Telegramme. Maximal wird alle 10 ms (Inhibit-Zeit) das PDO-Telegramm gesendet.

Const

CANNo = 0; // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0 = 10; // Geräte-ID von Node 1

NodeID_Node_1 = 74; // Geräte-ID von Node 2

NodeID_Node_2 = 112; // Geräte-ID von Node 3

Event_Time = 3000; // Event-Zeit in ms

Inhibit_Time = 100; // Inhibit-Zeit in ms

End_Const;

Var

Data_1_of_Node_1: Int;

Data_2_of_Node_1: Int;

Data_1_of_Node_2: Byte;

End_Var;

Task main autorun

Var

SW_Version: String;

End_Var;

SW_Version := 'v4.3.0.2004';

120 Ohm 120 Ohm

CAN-Bus

CAN 0

NodeID_Node_0 NodeID_Node_2 NodeID_Node_1

Gerät/ModulSteuerung/Bediengerät Gerät/Modul

JetSym-STX-Programm

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128 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

// Initialisierung CAN 0 CanOpenInit(CANNo, // Nummer der Busleitung

NodeID_Node_0, // Geräte-ID

SW_Version); // Softwareversion des Herstellers

// Daten per PDO senden CanOpenAddPDOTx(

CANNo, // Nummer der Busleitung

CANOPEN_PDO2_TX(NodeID_Node_1), // CANID

0, // BytePos

CANOPEN_DWORD, // DataType

sizeof(Data_1_of_Node_1), // DataLength

Data_1_of_Node_1, // VarAddr

Event_Time, // Event-Zeit

Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset

CanOpenAddPDOTx(

CANNo, // Nummer der Busleitung

CANOPEN_PDO2_TX(NodeID_Node_1), // CANID

4, // BytePos

CANOPEN_DWORD, // DataType

sizeof(Data_2_of_Node_1), // DataLength

Data_2_of_Node_1, // VarAddr

Event_Time, // Event-Zeit

Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDORTRONLY); // Paramset

CanOpenAddPDOTx(

CANNo, // Nummer der Busleitung

CANOPEN_PDO3_TX(NodeID_Node_2), // CANID

0, // BytePos

CANOPEN_BYTE, // DataType

sizeof(Data_1_of_Node_2), // DataLength

Data_1_of_Node_2, // VarAddr

Event_Time, // Event-Zeit

Inhibit_Time, // Inhibit-Zeit

CANOPEN_ASYNCPDO | CANOPEN_NORTR); // Paramset

// Alle Geräte am CAN-Bus sind im Status PREOPERATIONAL // Alle Geräte am CAN-Bus in den Status OPERATIONAL setzen CanOpenSetCommand(CANNo, CAN_CMD_NMT_Value(CAN_CMD_NMT_ALLNODES, CAN_CMD_NMT), CAN_NMT_START);

// Ab jetzt werden PDO-Telegramme von den Geräten mit der NodeID 74 // und 112 übertragen. // ... // ... // ... End_Task;

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Jetter AG 129

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Heartbeat-Überwachung

Das Heartbeat-Protokoll dient zur Überwachung der Kommunikationspartner. Nach einer einstellbaren Zeit (Heartbeat consumer time), wird der Status auf Offline gesetzt. Im Anwenderprogramm definieren Sie z. B.:

Eine Information dem Benutzer anzeigen. Das Gerät neu starten. Die Prozessdaten ignorieren.

Die Funktion Heartbeat-Überwachung steht nur bei bestimmten Geräten zur Verfügung und ist abhängig von der OS-Versionen.

Gerät OS-Version

FMC-01 Ab Version 1.18.1.00

JVM-C02 Ab Version 4.00.0.00

JCM-350 Ab Version 1.09.0.215

JCM-620 Ab JVER-Version 3.2.2.645 und JetVM-Version 3.04.0.00

Die Heartbeat-Überwachung belegt folgenden Register.

Register Registerbeschreibung Datentyp Attribute

40x001 Eigener Geräte-Heartbeat-Status, Wer-tebereich: 0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Preoperational 255 = Offline (Default-Wert)

Int ro (read only)

40x100 Der Geräte-Heartbeat-Status aller über-wachten Node-IDs hat sich geändert. Wertebereich: 0 = False 1 = True

Bool rw (read and write)

40x101 ... 40x227

Geräte-Heartbeat-Status der Busteil-nehmer Node-ID 1 ... 127, Wertebereich: 0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Preoperational 255 = Offline (Default-Wert)

Byte ro

40x229 ... 40x355

Geräte-Heartbeat-Timeout der Busteil-nehmer Node-ID 1 ... 127, Wertebereich: 0 ... 65535 [ms]

Word rw

Einleitung

Voraussetzung

Register der Heartbeat-Überwachung

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130 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Das "x" in der Registernummer ist die Nummer von der verwendeten CAN-Busleitung: x = 0 ... CANMAX.

Um die Heartbeat-Überwachung zu starten, gehen Sie wie folgt vor:

Schritt Vorgehen

1 Schalten Sie die Heartbeat-Überwachung ein: Tragen Sie dafür den gewünschten Wert ins Timeout-Register ein. Der Wert muss zwischen 1 und 65535 [ms] liegen, z. B.: Für CAN 0 und Node-ID 1: Register 400229 auf den Wert 3000 [ms] setzen.

2 Legen Sie in Ihrem Anwenderprogramm fest, wie das Gerät auf die einzelnen Werte aus dem Register (Geräte-Heartbeat-Status) rea-gieren soll. Wenn sich im Register 40x101 ... 40x227 der Status geändert hat, dann hat das Register 40x100 den Wert 1 (True).

3 Setzen Sie den Wert im Register 40x100 auf 0 (False) zurück. Dieser Schritt ist notwendig, damit nachfolgende Änderungen vom Register 40x101 ... 40x227 angezeigt werden.

Die Heartbeat-Überwachung startet mit dem Empfang des ersten Heartbeats (inclusive Bootup message). Der DLC (Data Length Code) von der Heartbeat-Nachricht muss 1 sein.

Um die Heartbeat-Überwachung zu beenden, gehen Sie wie folgt vor:

Schritt Vorgehen

1 Schalten Sie die Heartbeat-Überwachung aus: Tragen Sie dafür ins Timeout-Register den Wert 0 [ms] ein.

Wenn ein Heartbeat-Timeout erkannt wird, dann wird automatisch eine Emergency-Nachricht gesendet. Wenn die nächste Heartbeat-Nachricht erfolgreich empfangen wird, dann wird die Emergency-Nachricht zurückgesetzt.

Beispiel: Folgender Emergency-Nachricht wird ausgelöst:

Bezug Wert

Error Code 0x8130

Error Register 0x81

Manufacturer Error 0x00,NodeID,0x00,0x00,0x00

Die Nachricht auf dem CAN-Bus sieht dann wie folgt aus:

Eigene NodeID 5 Überwachte NodeID 1 ID: 0x85 DLC = 8 Data: 0x30 0x81 0x81 0x00 0x01 0x00 0x00 0x00

Starten der Heartbeat-Überwachung

Beenden der Heartbeat-Überwachung

Emergency-Nachricht

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Jetter AG 131

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

Die Deklaration der Emergency-Nachricht Rx ist wie folgt aufgebaut:

CanOpenAddEmergencyRx(

// Nummer der Busleitung CANNo:int,

// Geräte-ID NodeID:int,

// Status, Anzahl gültiger Nachrichten ref stCanOpenEmergencyStat:CanOpenEmergencyStat,

// Array mit den Emergency-Nachrichten ref CanOpenEmergencyMSG:CanOpenEmergencyArray,

):int

Beispiel: Die einzelnen Programmzeilen müssen in den entsprechenden Task Ihres Anwenderprogramms eingebunden werden.Das folgende Beispiel zeigt eine Emergency-Nachricht von einem Gerät mit der NodeID 21.

...

// Den CAN-Bus einmalig initialisieren. ...

// Globale Variablen definieren. VAR

stCanOpenEmergencyMsg : ARRAY[5] of CanOpenEmergencyMsg;

stCanOpenEmergencyStat : CanOpenEmergencyStat;

End_VAR;

stCanOpenEmergencyStat.lBuffer := sizeof(stCanOpenEmergencyMsg);

iRet:= CanOpenAddEmergencyRx(0, // CANNo.

21, // NodeID

stCanOpenEmergencyStat, // Status

stCanOpenEmergencyMsg); // Array

...

Ergebnis der Programmzeilen: Wenn im Register 400100 statt dem Wert 0 jetzt der Wert 1 (True) steht, dann hat das Gerät mit der NodeID 21 eine neue Emergency-Nachricht empfangen. Setzen Sie diesen Wert immer wieder auf 0 (False), damit Sie den Empfang von weiteren Emergency-Nachrichten angezeigt bekommen.

Die Deklaration der Emergency-Nachricht Tx ist wie folgt aufgebaut:

CanOpenAddEmergencyTx(

// Nummer der Busleitung CANNo:int,

// Error Code siehe CiA DS 301 V4.02 Seite 60 // oder CiA DS 4xx (Geräteprofil) ErrorCode:word,

Emergency-Nachricht Rx

Emergency-Nachricht Tx

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132 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

// Error Register (Object 0x1001) ErrorRegister:byte,

// 5 byte zur freien Verfügung ManufacturerArray:ByteArray5,

// True = Fehler ist aufgetreten // False = Fehler ist nicht mehr vorhanden (Fehler quittiert) bSet:bool

):Int;

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Jetter AG 133

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

CANopen®-Objektverzeichnis des JCM-350-E01/E02

Das Betriebssystem des Geräts JCM-350-E01/E02 unterstützt folgende Objekte:

Index (hex)

Objekt (Kürzel)

Objektname Typ Attribute

1000 VAR Device Type Unsigned32 ro (read only)

1001 VAR Error Register Unsigned8 ro

1002 VAR Manufacturer Status Unsigned32 ro

1003 ARRAY Pre-defined Error Field Unsigned32 ro

1008 VAR Manufacturer Device Name String const

1009 VAR Manufacturer Hardware Version String const

100A VAR Manufacturer Software Version String const

100B VAR Node-ID Unsigned32 ro

1017 VAR Producer Heartbeat Time Unsigned16 rw (read & write)

1018 RECORD Identity Identity ro

1200 RECORD Server 1 - SDO-Parameter SDO-Parameter

ro

1201 RECORD Server 2 - SDO-Parameter SDO-Parameter

rw

1203 RECORD Server 3 - SDO-Parameter SDO-Parameter

rw

1203 RECORD Server 4 - SDO-Parameter SDO-Parameter

rw

In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Device Type Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x1000 0 0x0000012D Geräteart (schreibgeschützt)

Unterstützte Objekte

Device Type Object (Index 0x1000)

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134 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Die Bits in diesem Register werden über die STX-Funktion CanOpenAddEmergencyTx() gesetzt. In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Error Register Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x1001 0 0 Fehlerregister (schreibgeschützt)

Dieses Objekt übernimmt die Fehlerregisterfunktion von CANopen®. Folgende Fehlermeldungen sind möglich:

Bit 0 = Nicht näher spezifizierter Fehler Bit 1 = Stromfehler aufgetreten Bit 2 = Spannungsfehler aufgetreten Bit 3 = Temperaturfehler aufgetreten Bit 4 = Kommunikationsfehler aufgetreten (overrun, error state) Bit 5 = spezifischer Geräteprofil-Fehler aufgetreten Bit 6 = Reserviert (Always 0) Bit 7 = Herstellerspezifischer Fehler aufgetreten

In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Pre-defined Error Field Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x1003 0 0 Anzahl Fehler, die in das Standardfeh-lerfeld des Arrays eingetragen wurden

1 0 Aktuellster Fehler 0 gibt an, dass kein Fehler vorliegt

2 ... 254 - Ältere Fehler

Dieses Objekt zeigt die Liste mit der Historie der vom JCM-350-E01/E02 er-kannten Fehler. Die maximale Länge der Liste beträgt 254 Fehler. Bei einem Neustart wird der Inhalt der Liste gelöscht. Aufbau des Standardfehlerfelds 2-Byte LSB: Fehlercode 2-Byte MSB: Ergänzende Informationen

In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Manufacturer Device Name Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x1008 0 JCM-350-E01/E02

Name der Hardware

Error Register Object (Index 0x1001)

Pre-defined Error Field Object (Index 0x1003)

Manufacturer Device Name Object (Index 0x1008)

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Jetter AG 135

JCM-350-E01/E02 CANopen®-STX-API

In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Manufacturer Hardware Version Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x1009 0 OS-Version des Geräts

In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Manufacturer Software Version Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x100A 0 Software-Version des Anwenderpro-gramms, das auf dem JCM-350-E01/E02 läuft

Der Eintrag unter diesem Index erfolgt über den Parameter "SWVersion" der STX-Funktion CanOpenInit().

In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Node-ID Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x100B 0 Eigene Node-ID

In der folgenden Tabelle ist die Struktur des "Producer Heartbeat Time Object" dargestellt.

Index Sub-Index Default Beschreibung

0x1017 0 1.000 [ms] Heartbeat-Zeit

In der folgenden Tabelle sind die Register des Geräts JCM-350-E01/E02 dargestellt, die in Bezug zum CANopen®-Objektverzeichnis stehen. Der Buchstabe x in der Registernummer steht für die CAN-Busleitung im Bereich 0 ... CANMAX.

Register-nummer

Beschreibung Wertebereich Attribute Datentyp

40x000 Eigene Node-ID 1 ... 127 rw (read & write)

Int

40x001 Eigener Heart-beat-Status

0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Pre-Operational 255 = Offline

ro (read only)

Int

40x002 siehe Objekt 0x1001

ro Int

40x019 ro Int (IP-Format)

Manufacturer Hardware Version Object (Index 0x1009)

Manufacturer Software Version Object (Index 0x100A)

Node-ID Object (Index 0x100B)

Producer Heartbeat Time Object (Index 0x1017)

CANopen®-Register des Geräts JCM-350-E01/E02

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136 Jetter AG

6 CANopen®-STX-API

Register-nummer

Beschreibung Wertebereich Attribute Datentyp

40x020 rw Int

40x021 rw Int

40x022 rw Int

40x023 rw Int

40x030 rw Int

40x100 rw bool

40x400 rw bool

40x101 ... 40x227

Node-ID 1 ... 127 Status

0 = Bootup 4 = Stopped 5 = Operational 127 = Pre-Operational 255 = Offline (Default)

ro byte

40x229 ... 40x355

Node-ID 1 ... 127 Timeout

0 ... 65535 ms rw word

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Jetter AG 137

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

7 SAE J1939-STX-API

Dieses Kapitel beschreibt die STX-Funktionen der SAE J1939-STX-API.

SAE J1939 ist ein offener Standard für die Vernetzung und Kommunikation im Nutzfahrzeugbereich. Schwerpunkt der Anwendung ist die Vernetzung von Antriebsstrang und Chassis. Das Protokoll J1939 stammt von der inter-nationalen Society of Automotive Engineers (SAE) und arbeitet auf dem Physical Layer mit CAN-Highspeed nach ISO 11898.

Diese STX-Funktionen werden in der Kommunikation zwischen der Steuerung JCM-350-E01/E02 und anderen Steuergeräten im Fahrzeug angewendet. Es werden in der Regel Motordaten, z. B. Motordrehzahl, Geschwindigkeit oder Kühlwassertemperatur, ausgelesen und auf dem Display angezeigt.

Die wichtigsten SAE J1939-Spezifikationen sind:

J1939-11 - Informationen zum Physical Layer J1939-21 - Informationen zum Data Link Layer J1939-71 - Informationen zum Application Layer Fahrzeuge J1939-73 - Informationen zum Application Layer Bereich Diagnose J1939-81 - Netzwerkmanagement

Thema Seite Aufbau einer J1939-Nachricht .................................................................... 138 STX-Funktion SAEJ1939Init ....................................................................... 140 STX-Funktion SAEJ1939SetSA ................................................................. 142 STX-Funktion SAEJ1939GetSA ................................................................. 143 STX-Funktion SAEJ1939AddRx ................................................................. 144 STX-Funktion SAEJ1939AddTx ................................................................. 148 STX-Funktion SAEJ1939RequestPGN ...................................................... 152 STX-Funktion SAEJ1939GetDM1 .............................................................. 155 STX-Funktion SAEJ1939GetDM2 .............................................................. 158 STX-Funktion SAEJ1939SetSPNConversion ............................................ 161 STX-Funktion SAEJ1939GetSPNConversion ............................................ 163

Einleitung

Der SAE J1939-Standard

Anwendung

Dokumente

Inhalt

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138 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

Aufbau einer J1939-Nachricht

Die folgende Grafik zeigt den Aufbau einer J1939-Nachricht:

Abkürzung Bezeichnung (Bedeutung)

DA Destination Address (Zieladresse)

GE Group Extensions (Gruppenerweiterungen)

PDU Protocol Data Unit (Protokolldateneinheit)

PGN Parameter Group Number (Parametergruppennummer)

SA Source Address (Quelladresse)

Die PGN ist eine in der SAE J1939-Norm definierte Nummer, die mehrere SPNs zu einer sinnvollen Gruppe zusammenfügt. Die PGN ist Teil des CAN-Identifiers. Die 8-Byte-Daten (PDU) beinhalten die Werte der einzelnen SPN. Es folgt ein Beispiel für die PGN 65262 (0xFEEE): PGN 65262 Engine Temperature 1 - ET1

Teil der PGN Wert Bemerkung

Transmission Repetition Rate 1 s

Data Length 8

Extended Data Page 0

Data Page 0

PDU Format 254

PDU Specific 238 PGN Supporting Information

Default Priority 6

Parameter Group Number 65262 in Hex: 0xFEEE

Aufbau einer J1939-Nachricht

Bedeutung der PGN - Parameter Group Number

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Jetter AG 139

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Startposition Länge Parametername SPN

1 1 Byte Engine Coolant Temperature 110

2 1 Byte Engine Fuel Temperature 1 174

3 - 4 2 Bytes Engine Oil Temperature 1 175

5 - 6 2 Bytes Engine Turbocharger Oil Temperature 176

7 1 Byte Engine Intercooler Temperature 52

8 1 Byte Engine Intercooler Thermostat Opening 1134

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140 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939Init

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939Init () wird einer der vorhandenen CAN-Busse (nicht CAN 0, weil reserviert für CANopen®) für das J1939-Protokoll initialisiert. Die JCM-350-E01/E02 hat ab dann die durch den Funktionsparameter mySA zugeteilte SA (Source Address). Es handelt sich dabei um die eigene Geräteadresse am Bus.

Function SAEJ1939Init (

CANNo:Int,

mySA:Byte,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939Init () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

mySA Eigene Source-Adresse 0 ... 253

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

-3 Nicht genug Speicher für SAE J1939

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Initialisieren des CAN-Busses 1. Das Gerät JCM-350-E01/E02 hat die SA 20 (0x14). Das Gerät JCM-350-E01/E02 kann jetzt Nachrichten mit der einge-stellten SA (und nur diese Nachrichten) senden.

Result := SAEJ1939Init(1, 20);

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

Verwenden der Funktion

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Jetter AG 141

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Address Claiming ist nicht implementiert.

Address Claiming

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142 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939SetSA

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939SetSA ändern Sie die eigene SA (Source Address) zur Laufzeit.

Function SAEJ1939SetSA (

CANNo:Int,

mySA:Byte,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939SetSA () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

mySA Neue SA 0 ... 253

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Die SA zur Laufzeit ändern. Result := SAEJ1939SetSA(1, 20);

Nachrichten werden sofort mit der neuen SA gesendet oder empfangen.

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

Verwenden der Funktion

Wichtiger Hinweis

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Jetter AG 143

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939GetSA

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetSA () kann die eigene SA (Source Address) festgestellt werden.

Function SAEJ1939GetSA (

CANNo:Int,

ref mySA:Byte,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939GetSA () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

mySA Aktuell eingestellte SA 0 ... 253

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Es wird die aktuell eingestellte SA zurückgegeben. Result := SAEJ1939SetSA(1, actual_SA);

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

Verwenden der Funktion

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144 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939AddRx

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939AddRx () wird das JCM-350-E01/E02 aufgefordert, eine bestimmte Nachricht zu empfangen. Diese Nachricht wird von einem anderen Busteilnehmer gesendet. Die Adresse dieses Busteil-nehmers wird als Parameter bySA dieser Funktion übergeben. Wenn die Nachricht nicht gesendet wird, bleibt der zuletzt empfangene Wert bestehen. Das zyklische Lesen erfolgt solange, bis die Funktion SAEJ1939Init () erneut aufgerufen wird.

Function SAEJ1939AddRx (

CANNo:Int,

IPGN:Long,

bySA:Byte,

BytePos:Int,

BitPos:Int,

DataType:Int,

DataLength:Int,

const ref VarAddr,

ref stJ1939:TJ1939Rx

EventTime: Int,

InhibitTime: Int,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939AddRx () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

IPGN PGN Parameter Group Number

0 ... 0x3FFFF

bySA Source Address vom Sender der Nachricht

0 ... 253

BytePos Startposition des Bytes der zu empfangenden Daten

1 ... n

BitPos Startposition des Bits der zu empfangenden Daten

1 ... 8

DataType Datentyp der zu empfangenden Daten

1 ... 3, 10 ... 16

DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr

VarAddr Globale Variable, in die der empfangene Wert eingetragen wird

TJ1939Rx Kontrollstruktur

EventTime Zeitlicher Abstand zw. zwei Telegrammen (> Inhibit Time)

Default-Wert: 1.000 ms

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

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Jetter AG 145

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Parameter Beschreibung Wert

InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen (< EventTime)

Default-Wert: 100 ms

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Die folgenden Datentypen sind möglich.

Byte-Typen Bit-Typen SAEJ1939

1 - SAEJ1939_UNSIGNED8 SAEJ1939_BYTE

2 - SAEJ1939_UNSIGNED16 SAEJ1939_WORD

4 - SAEJ1939_UNSIGNED32 SAEJ1939_DWORD

n - SAEJ1939_STRING

- 1 SAEJ1939_1BIT

- 2 SAEJ1939_2BIT

- 3 SAEJ1939_3BIT

- 4 SAEJ1939_4BIT

- 5 SAEJ1939_5BIT

- 6 SAEJ1939_6BIT

- 7 SAEJ1939_7BIT

Rückgabewert

Parameter CANNo

Parameter DataType

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146 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

TJ1939Rx : Struct

// Status der empfangenen Nachricht byStatus : Byte;

// Priorität der empfangenen Nachricht byPriority : Byte;

End_Struct;

Result := SAEJ1939AddRx (

1,

0xFEEE,

0x00,

2

0

SAEJ1939_BYTE,

sizeof(var_Fueltemp),

var_Fueltemp,

struct_TJ1939Rx_EngineTemperatureTbl,

1500,

120);

Das Gerät JCM-350-E01/E02 mit der eigenen SA von 20 möchte die aktuelle Treibstofftemperatur empfangen und anzeigen. Die Parameter InhibitTime und EventTime werden beim Funktionsaufruf nicht explizit aufgeführt. In diesem Fall werden die Default-Werte verwendet. Die Steuerung, die die Treibstoff-temperatur erfasst, hat die SA von 0. In der Praxis ist die Adresse der Steuerung aus der Dokumentation des Motorherstellers zu erfahren. Die Treibstofftemperatur hat die SPN 174 und ist Bestandteil (2. Byte) der PGN 65262 Motortemperatur 1.

#Include "SAEJ1939.stxp"

Var

bySAEJ1939Channel : Byte;

own_Source_Address : Byte;

// PGN 65262 Engine Temperature 1 Fueltemp : Byte;

EngineTemperatureTbl : TJ1939Rx;

End_Var;

Task main autorun

// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;

own_Source_Address := 20;

SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);

// Treibstofftemperatur empfangen SAEJ1939AddRx (bySAEJ1939Channel, 65262, 0x00, 2, 1, SAEJ1939_BYTE, sizeof(Fueltemp), Fueltemp, EngineTemperatureTbl);

End_Task;

Kontrollstruktur TJ1939Rx

Verwenden der Funktion

JetSym-STX-Programm

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Jetter AG 147

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Der Kunde erfährt die Daten (Priorität, PGN, SA und den Aufbau der Daten-bytes) aus der Anleitung des Motorherstellers.

Anleitung des Motorherstellers

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148 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939AddTx

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939AddTx () wird das Gerät JCM-350-E01/E02 aufgefordert, eine bestimmte Nachricht zyklisch über den Bus zu senden. Das zyklische Senden erfolgt solange, bis die Funktion SAEJ1939Init () erneut aufgerufen wird. Die Daten werden nach Ablauf der Event-Time oder bei Änderung der abge-gebenen Variablen und Ablauf der Inhibit-Time gesendet.

Function SAEJ1939AddTx (

CANNo:Int,

IPGN:Long,

BytePos:Int,

BitPos:Int,

dataType:Int,

DataLength:Int,

const ref VarAddr,

ref stJ1939:TJ1939Tx

EventTime: Int,

InhibitTime: Int,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939AddTx () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

IPGN PGN Parameter Group Number

0 ... 0x3FFFF

BytePos Startposition des Bytes der zu sendenden Daten

1 ... n

BitPos Startposition des Bits der zu sendenden Daten

1 ... 8

dataType Datentyp der zu sendenden Daten

1 ... 3, 10 ... 16

DataLength Datengröße der globalen Vari-ablen VarAddr

VarAddr Globale Variable, in die der sendende Wert eingetragen wird

TJ1939Tx Kontrollstruktur

EventTime Zeitlicher Abstand zw. zwei Telegrammen (> InhibitTime)

Default-Wert: 1.000 ms

InhibitTime Mindestabstand zwischen zwei empfangenen Telegrammen (< EventTime)

Default-Wert: 100 ms

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

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Jetter AG 149

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Die folgenden Datentypen sind möglich.

Byte-Typen Bit-Typen SAEJ1939

1 - SAEJ1939_UNSIGNED8 SAEJ1939_BYTE

2 - SAEJ1939_UNSIGNED16 SAEJ1939_WORD

4 - SAEJ1939_UNSIGNED32 SAEJ1939_DWORD

n - SAEJ1939_STRING

- 1 SAEJ1939_1BIT

- 2 SAEJ1939_2BIT

- 3 SAEJ1939_3BIT

- 4 SAEJ1939_4BIT

- 5 SAEJ1939_5BIT

- 6 SAEJ1939_6BIT

- 7 SAEJ1939_7BIT

Rückgabewert

Parameter CANNo

Parameter DataType

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150 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

TJ1939Tx : Struct

// Status der gesendeten Nachricht byStatus : Byte;

// Priorität der gesendeten Nachricht byPriority : Byte;

End_Struct;

Result := SAEJ1939AddTx (

1,

0xFEEE,

0x00,

2

0

SAEJ1939_BYTE,

sizeof(var_Fueltemp),

var_Fueltemp,

struct_TJ1939Tx_EngineTemperatureTbl,

1500,

120);

Festlegung einer neuen Priorität: Der Prioritätswert 0 hat die höchste Priorität, der Prioritätswert 7 die niedrigste Priorität. Die Nachricht mit der Priorität 6 kann von einer Nachricht der Priorität 4 verdrängt werden (wenn die Nachrichten gleichzeitig gesendet werden). Die Parameter InhibitTime und EventTime werden beim Funktionsaufruf nicht ex-plizit aufgeführt. In diesem Fall werden die Default-Werte verwendet. #Include "SAEJ1939.stxp"

Var

bySAEJ1939Channel : Byte;

own_Source_Address : Byte;

// PGN 65262 Engine Temperature 1 Fueltemp : Byte;

EngineTemperatureTbl : TJ1939Tx;

End_Var;

Task main autorun

// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;

own_Source_Address := 20;

SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);

// PGN 65262 Engine Temperature // Eine neue Priorität der festlegen EngineTemperatureTbl.byPriority := 6;

SAEJ1939AddTx (bySAEJ1939Channel, 65262, 0x00, 2, 1, SAEJ1939_BYTE, sizeof(Fueltemp), Fueltemp, EngineTemperatureTbl);

End_Task;

Kontrollstruktur TJ1939Tx

Verwenden der Funktion

JetSym-STX-Programm

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Jetter AG 151

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Der Kunde erfährt die Daten (Priorität, PGN, SA und den Aufbau der Daten-bytes) aus der Anleitung des Motorherstellers.

Anleitung des Motorherstellers

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152 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939RequestPGN

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939RequestPGN () wird nach einer PGN eine Anfrage an die DA (Destination Address) gesendet. Wenn ein gültiger Wert empfangen oder der Timeout von 1.250 ms abgelaufen ist, erst dann wird die Funktion beendet. Um den Wert der angefragten Nachricht zu erhalten, muss diese mit der Funktion SAEJ1939AddRx () für den Empfang angemeldet sein. Diese Funktion muss zyklisch immer wieder neu aufgerufen werden.

Function SAEJ1939RequestPGN (

CANNo:Int,

byDA:Byte,

ulPGN:Long,

byPriority:Byte,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939RequestPGN () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

byDA Destination Address Adresse, von der die Nachricht angefordert wird

0 ... 253 Die eigene SA kann nicht verwendet werden.

uIPGN PGN Parameter Group Number

0 ... 0x3FFFF

byPriority Priorität 0 ... 7 Default-Wert: 6

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 Nachricht wurde empfangen

-1 Timeout, weil keine Antwort erhalten

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

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Jetter AG 153

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Gerät CANMAX

JVM-407 2

JVM-407B 2

Die folgenden Datentypen sind möglich.

Byte-Typen Bit-Typen SAEJ1939

1 - SAEJ1939_UNSIGNED8 SAEJ1939_BYTE

2 - SAEJ1939_UNSIGNED16 SAEJ1939_WORD

4 - SAEJ1939_UNSIGNED32 SAEJ1939_DWORD

n - SAEJ1939_STRING

- 1 SAEJ1939_1BIT

- 2 SAEJ1939_2BIT

- 3 SAEJ1939_3BIT

- 4 SAEJ1939_4BIT

- 5 SAEJ1939_5BIT

- 6 SAEJ1939_6BIT

- 7 SAEJ1939_7BIT

Result := SAEJ1939RequestPGN (

1,

0x00,

0xFEE5,

5);

JCM-350-E01/E02 mit der eigenen SA von 20 möchte die PGN 65253 "Engine Hours" von einer Motorsteuerung mit der SA 0 anfordern. Aus dieser PGN soll die SPN 247 "Engine Total Hours of Operation" ausgelesen werden. Deshalb ist es notwendig durch Aufruf der Funktion SAEJ1939AddRx () den Empfang der SPN 247 anzumelden. Der Parameter "byPriority" wird beim Funktionsaufruf nicht explizit aufgeführt. In diesem Fall wird der Default-Wert verwendet. #Include "SAEJ1939.stxp"

Var

bySAEJ1939Channel : Byte;

own_Source_Address : Byte;

// PGN 65253 Engine Hours, Revolutions EngineTotalHours : Int;

EngineHoursTbl : TJ1939Rx;

End_Var;

Parameter DataType

Verwenden der Funktion

JetSym-STX-Programm

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154 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

Task main autorun

// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;

own_Source_Address := 20;

SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);

// Engine Hours, Revolutions -- on Request SAEJ1939AddRx (bySAEJ1939Channel, 65253, 0x00, 1, 0, SAEJ1939_DWORD, sizeof(EngineTotalHours), EngineTotalHours, En-gineHoursTbl, 5000, 150);

// Wird benötigt für einen zyklischen Task TaskAllEnableCycle ();

EnableEvents;

End_Task;

Task t_RequestPGN_5000 cycle 5000

Var

Return_value : Int;

End_Var;

// Gesamte Betriebsstunden der Maschine anfordern Return_value := SAEJ1939RequestPGN (bySAEJ1939Channel, 0x00, 65253);

If Return_value Then

Trace ('PGN Request failed');

End_If;

End_Task;

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Jetter AG 155

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939GetDM1

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM1 () werden die aktuellen Diagnosefehlercodes angefordert (siehe SAE J1939-73 Nr. 5.7.1). Die ent-sprechende PGN-Nummer ist 65226. Diese Funktion muss zyklisch immer wieder neu aufgerufen werden.

Function SAEJ1939GetDM1 (

CANNo:Int,

bySA:Byte,

ref stJ1939DM1stat:TJ1939DM1STAT

ref stJ1939DM1msg:TJ1939DM1MSG

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939GetDM1 () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

bySA Source Address vom Sender der Nachricht

0 ... 253 Die eigene SA kann nicht verwendet werden

stJ1939DM1stat lStatus lMsgCnt lBuffer

Lamp Status Anzahl der empfangenen Nachrichten Größe von Variable stJ1939DM1msg

stJ1939DM1msg lSPN byOC byFMI

Fehlercode Fehlerzähler Fehlertyp

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

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156 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

Gerät CANMAX

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Default: 0xFF00

Typ Byte Bitgruppe Beschreibung

Status 1 8 - 7 Malfunction Indicator Lamp Status

6 - 5 Red Stop Lamp Status

4 - 3 Amber Warning Lamp Status

2 - 1 Protect Lamp Status

Flash 2 8 - 7 Flash Malfunction Indicator Lamp

6 - 5 Flash Red Stop Lamp

4 - 3 Flash Amber Warning Lamp

2 - 1 Flash Protect Lamp

Typ Byte Bitgruppe Wert

Beschreibung

Status 1 00 Lamps off

01 Lamps on

Flash 2 00 Slow Flash (1 Hz, 50 % duty cycle)

01 Fast Flash (2 Hz or faster, 50 % duty cycle)

10 Reserved

11 Unavailable / Do not Flash

Default-Wert: ISPN = 0 byOC = 0 byFMI = 0 Bei älteren Controllern (Grandfathered Setting): ISPN = 524287 (0x7FFFF) byOC = 31 (0x1F) byFMI = 127 (0x7F)

Result := SAEJ1939GetDM1 (

1,

0x00,

stdm1stat_pow,

stdm1msg_pow,);

stJ1939DM1stat.lStatus

stJ1939DM1msg

Verwenden der Funktion

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Jetter AG 157

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

JCM-350-E01/E02 fordert mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM1 () die aktuellen Diagnosefehlercodes an (PGN 65226). #Include "SAEJ1939.stxp"

Var

bySAEJ1939Channel : Byte;

own_Source_Address : Byte;

stdm1stat_pow : TJ1939DM1STAT;

stdm1msg_pow : Array[10] of STJ1939DM1MSG;

MyTimer : TTimer;

End_Var;

Task main autorun

// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;

own_Source_Address := 20;

SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);

TimerStart (MyTimer, T#2s);

Loop

When (TimerEnd (MyTimer)) Continue;

// Die Diagnose-Fehlercodes DM1 POW anfordern stdm1stat_pow.lBuffer := sizeof (stdm1msg_pow);

SAEJ1939GetDM1 (bySAEJ1939Channel, 0x00, stdm1stat_pow, stdm1msg_pow);

TimerStart (MyTimer, T#2s);

End_Loop;

End_Task;

JetSym-STX-Programm

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158 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939GetDM2

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM2 () werden die Diagnose-fehlercodes, die den Aktuellen vorausgingen, angefordert (siehe SAE J1939-73 Nr. 5.7.2). Die entsprechende PGN-Nummer ist 65227.

Function SAEJ1939GetDM2 (

CANNo:Int,

bySA:Byte,

ref stJ1939DM2stat:TJ1939DM2STAT

ref stJ1939DM2msg:TJ1939DM2MSG

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939GetDM2 () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

bySA Source Address vom Sender der Nachricht

0 ... 253 Die eigene SA kann nicht verwendet werden

stJ1939DM2stat lStatus lMsgCnt lBuffer

Lamp-Status Anzahl der empfangenen Nachrichten Größe von Variable stJ1939DM2msg

stJ1939DM2msg lSPN byOC byFMI

Fehlercode Fehlerzähler Fehlertyp

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

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Jetter AG 159

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

Gerät CANMAX

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Default: 0xFF00

Typ Byte Bitgruppe Beschreibung

Status 1 8 - 7 Malfunction Indicator Lamp Status

6 - 5 Red Stop Lamp Status

4 - 3 Amber Warning Lamp Status

2 - 1 Protect Lamp Status

Flash 2 8 - 7 Flash Malfunction Indicator Lamp

6 - 5 Flash Red Stop Lamp

4 - 3 Flash Amber Warning Lamp

2 - 1 Flash Protect Lamp

Typ Byte Bitgruppe Wert

Beschreibung

Status 1 00 Lamps off

01 Lamps on

Flash 2 00 Slow Flash (1 Hz, 50 % duty cycle)

01 Fast Flash (2 Hz or faster, 50 % duty cycle)

10 Reserved

11 Unavailable / Do not Flash

Default-Wert: ISPN = 0 byOC = 0 byFMI = 0 Bei älteren Controllern (Grandfathered Setting): ISPN = 524287 (0x7FFFF) byOC = 31 (0x1F) byFMI = 127 (0x7F)

Result := SAEJ1939GetDM2 (

1,

0x00,

stdm2stat_pow,

stdm2msg_pow,);

stJ1939DM2stat.lStatus

stJ1939DM2msg

Verwenden der Funktion

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160 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

JCM-350-E01/E02 fordert mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetDM2 () die aktuellen Diagnosefehlercodes an (PGN 65227). #Include "SAEJ1939.stxp"

Var

bySAEJ1939Channel : Byte;

own_Source_Address : Byte;

stdm2stat_pow : TJ1939DM2STAT;

stdm2msg_pow : Array[10] of STJ1939DM2MSG;

End_Var;

// Initialisierung CAN 1 bySAEJ1939Channel := 1;

own_Source_Address := 20;

SAEJ1939Init (bySAEJ1939Channel, own_Source_Address);

// Wird benötigt für einen zyklischen Task TaskAllEnableCycle ();

EnableEvents;

End_Task;

Task t_RequestPGN_5000 cycle 5000

Var

Return_value : Int;

End_Var;

// Die Diagnosefehlercodes DM2 POW anfordern stdm2stat_pow.lBuffer := sizeof (stdm2msg_pow);

Return_value := SAEJ1939GetDM2 (bySAEJ1939Channel, 0x00, stdm2stat_pow, stdm2msg_pow);

If Return_value Then

Trace ('DM2 Request failed');

End_If;

End_Task;

JetSym-STX-Programm

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Jetter AG 161

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939SetSPNConversion

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939SetSPNConversion () wird die An-ordnung der Bytes der Nachricht, die mit der Funktion SAEJ1939GetDM1 () oder SAEJ1939GetDM2 () angefordert wird, festgelegt. Anders ausgedrückt, es wird die Konvertierungsmethode festgelegt.

Function SAEJ1939SetSPNConversion (

CANNo:Int,

bySA:Byte,

iConversionMethod:Int,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939SetSPNConversion () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

bySA Source Address vom Sender der Nachricht

0 ... 253

iConversionMethod Konvertierungsmethode 1 ... 4 4: Automatisch erkannt 2: Default

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

Page 162: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

162 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

Result := SAEJ1939SetSPNConversion (

1,

0xAE,

4);

Verwenden der Funktion

Page 163: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 163

JCM-350-E01/E02 SAE J1939-STX-API

STX-Funktion SAEJ1939GetSPNConversion

Mit dem Aufruf der Funktion SAEJ1939GetSPNConversion () wird die aktuell eingestellte Konvertierungsmethode festgestellt.

Function SAEJ1939SetSPNConversion (

CANNo:Int,

bySA:Byte,

iConversionMethod:Int,

) :Int;

Die Funktion SAEJ1939GetSPNConversion () hat die folgenden Parameter.

Parameter Beschreibung Wert

CANNo CAN-Kanalnummer 1 ... CANMAX

bySA Source Address vom Sender der Nachricht

0 ... 253

iConversionMethod Konvertierungsmethode 1 ... 4 4: Automatisch erkannt 2: Default

Die Funktion übergibt die folgenden Rückgabewerte an das übergeordnete Programm.

Rückgabewert

0 ok

-1 Fehler bei der Parameterüberprüfung

Der Wert des Parameters CANMAX ist geräteabhängig. Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber.

Gerät CANMAX

BTM 07 2

BTM 012 1 - 2

BTM 011 nicht möglich

JCM-350 4

JCM-620 2

JVM-104 nicht möglich

JVM-407 2

JVM-407B 2

Einleitung

Funktionsdeklaration

Funktionsparameter

Rückgabewert

Parameter CANNo

Page 164: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

164 Jetter AG

7 SAE J1939-STX-API

Result := SAEJ1939GetSPNConversion (

1,

0xAE,

actual_conversion_method);

Verwenden der Funktion

Page 165: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 165

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Dieses Kapitel unterstützt die Programmierung eines Fahrzeugs mit dem Gerät JCM-350-E01/E02 in folgenden Punkten:

Programmierung des Geräts JCM-350-E01/E02 Beispiele für die Verwendung einzelner Register des Geräts

JCM-350-E01/E02

Um Wiederholungen zu vermeiden und Inhalte vereinfacht darzustellen, ver-wendet dieses Kapitel folgende Platzhalter.

Platzhalter Einsatz Beschreibung

x Mehrere ähnliche Register oder ähnliche I/O

Vereinfacht die Beschreibung, z. B. haben digitale Ausgänge gleiche Eigenschaften bei unterschiedlichen Registern und unterschiedlichen Ausgängen.

y Unterscheidung bei doppelter Peripherie JCM-350-E02 zwi-schen:

I/O-Modul 1 I/O-Modul 2

Hier steht "y" für die Werte "1" oder "2". Der Wert "1" bezieht sich auf die Stecker X110, X118, X119. Der Wert "2" bezieht sich auf die Stecker X210, X218, X219. Hinweis: Beim Gerätetyp JCM-350-E01 ist "y" immer 1.

Das folgende Beispiel bezieht sich auf den Wert des digitalen Eingangs 7: Die Registernummer 600y001xx kennzeichnet das Register des digitalen Eingangs.

Wenn Sie sich auf den digitalen Eingang 7 vom Stecker X218 beziehen, dann ersetzen Sie die Platzhalter wie folgt:

"y" wird zu "2" "xx" wird zu "07"

Daraus ergibt sich die Registernummer R 600200107 mit folgender Bedeutung:

"2" steht für den Gerätetyp JCM-350-E02 "07" steht für den digitalen Eingang 7 am Pin 30 des Steckers X218

Wenn Sie sich auf den digitalen Eingang 7 vom Stecker X118 beziehen, dann ersetzen Sie die Platzhalter wie folgt:

"y" wird zu "1" "xx" wird zu "07"

Daraus ergibt sich die Registernummer R 600100107 mit folgender Bedeutung:

"1" steht für den Gerätetyp JCM-350-E01 "07" steht für den digitalen Eingang 7 am Pin 30 des Steckers X118

Zweck des Kapitels

Einsatz von Platzhaltern

Beispiel für den Einsatz von Platzhaltern

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166 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Zur Programmierung der JCM-350-E01/E02 sind folgende Voraussetzungen erforderlich:

Ein USB-CAN-Adapter ist zwischen PC und JCM-350-E01/E02 ange-schlossen und die entsprechende Treibersoftware des Adapters ist installiert. Das Gerät ist nun mit einem PC über einen CAN-Bus verbunden.

Auf dem PC ist die Programmiersoftware JetSym ab der Version 4.3 installiert.

Thema Seite Abkürzungen, Modulregistereigenschaften und Formatierungen ............... 167 Programmierung des Geräts ...................................................................... 168 Programmierung des Bedienfelds .............................................................. 176 Programmierung der digitalen Ein- und Ausgabe ....................................... 186 Programmierung der analogen Ein- und Ausgänge ................................... 222

Voraussetzungen

Inhalt

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Jetter AG 167

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Abkürzungen, Modulregistereigenschaften und Formatierungen

In der folgenden Tabelle sind die in diesem Dokument benutzten Abkürzungen aufgelistet:

Abkürzung Bedeutung

R 100 Register 100

MR 150 Modulregister 150

Jedes Modulregister ist durch bestimmte Eigenschaften gekennzeichnet. Die meisten Eigenschaften sind bei vielen Modulregistern identisch, z. B. das der Wert nach einem Reset gleich Null ist. In der Beschreibung sind die Modul-registereigenschaften nur dann aufgeführt, wenn eine Eigenschaft von den folgenden Standardeigenschaften abweicht.

Modulregistereigenschaften Standard für die meisten Modulregister

Zugriff Lesen / schreiben

Wert nach einem Reset 0 oder undefiniert (z. B. die Versionsnummer)

Wird wirksam Sofort

Schreibzugriff Immer

Datentyp Integer

In der folgenden Tabelle sind die in diesem Dokument benutzten Zahlenformate aufgelistet:

Darstellung Zahlenformat

100 Dezimal

0x100 Hexadezimal

0b100 Binär

In der folgenden Tabelle ist die in diesem Dokument benutzte Darstellung für Beispielprogramme aufgelistet:

Darstellung Bedeutung Var, When, Task Schlüsselwort BitClear(); Befehle 100 0x100 0b100 Konstante Zahlenwerte

// dies ist ein Kommentar Kommentar

// ... Weitere Programmbearbeitung

Abkürzungen

Modulregister-eigenschaften

Zahlenformate

JetSym- Beispielprogramme

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168 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.1 Programmierung des Geräts

Dieses Kapitel beschreibt die Programmierung der modulübergreifenden Register und den Status der I/O-Module 1 und 2. Sie geben mit den beschriebenen Registern die Kommunikation frei und kön-nen z. B. analoge oder digitale Peripherie zu- oder abschalten.

Thema Seite Registerübersicht: Status und Kommandos JCM-350-E01/E02 ................ 169

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 169

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerübersicht: Status und Kommandos JCM-350-E01/E02

STX-Programmstart

Der Wert dieses Registers legt den Betriebszustand der Steuerung fest.

Registereigenschaften

Werte 0 Stop

1 Run

2 Load

Zugriff Lesen: aktueller Wert

Schreiben: neuer Wert; gilt nach dem Neustart

Status der Kommunikation

Das Register R 600000400 gibt bitcodiert den Status der Kommunikations-freigabe wider:

Registereigenschaften

Werte 00 Die Kommunikationsfreigabe ist nicht erteilt.

01 Die Kommunikationsfreigabe für das I/O-Modul 1 ist erteilt.

10 Die Kommunikationsfreigabe für das I/O-Modul 2 ist erteilt.

Kommunikation freigeben

Die Kommunikationsfreigabe betrifft:

Digitale I/O Relais Frequenzeingänge Um die Kommunikation freizugeben, schreiben Sie in das Register R 600000401 den Wert "11" für I/O-Modul 1 oder den Wert "12" für I/O-Modul 2.

Kommandos

11 Die Kommunikation für I/O-Modul 1 ist freigegeben.

12 Die Kommunikation für I/O-Modul 2 ist freigegeben.

R 600000020

R 600000400

R 600000401

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170 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Statusregister des I/O-Moduls 1/2

Der Wert dieses Registers gibt bitcodiert Auskunft über den Status des I/O-Moduls.

Bedeutung der Bits

Bit 26 Kalibrierwerte geladen

1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen

Bit 27 Kalibrierwerte geladen

1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen

Bit 28 Kalibrierwerte geladen

1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen

Bit 29 Kalibrierwerte geladen

1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen

Bit 30 Kalibrierwerte geladen

1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen

Bit 31 Kalibrierwerte geladen

1 = Intern: Kalibrierwerte korrekt geladen

Registereigenschaften

Zugriff Lesen

Kommandoregister für I/O-Modul 1/2

Mit dem Kommandoregister R 600y44001 können Sie für I/O-Moduls 1/2:

Die I/Os ein- oder ausschalten Fehlerbits zurücksetzen

Kommandos

1 Alle I/Os einschalten

2 Alle I/Os ausschalten

29 Löscht alle Bits des Registers R 600y44031, wie Spannungsmonitor Fehlerbits, H-Brücke 1/2 Überlast, PWM 1 ... 8 Überlast.

R 600y44000

R 600y44001

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Jetter AG 171

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Batteriestatus

Der Wert dieses Registers gibt Auskunft über den Batteriestatus des jeweiligen I/O-Moduls.

Registereigenschaften

Werte 8.000 ... 32.000 (Spannung in mV)

typisch z. B. 24.000 für 24 V

Zugriff Nur lesen

Spannungsmonitor des I/O-Moduls 1/2

Der Wert dieses Registers gibt Auskunft über den Zustand der Versorgungs-spannung von den I/O-Modulen. Bedeutung:

Bit n = 0: Spannungsversorgung in Ordnung Bit n = 1: Spannungsversorgung unter 8,5 V (typ.) Wenn alle Bits des Registers R 600y44030 Null sind, dann sind alle Werte der Spannungsversorgung in Ordnung.

Bedeutung der Bits

Bit 1 Überwachung Spannungsversorgung für PWM

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 2 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 1

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 3 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 2

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 4 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 1 ... 4

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 5 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 5 ... 8

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 6 Überwachung Spannungsversorgung für analoge Ausgänge

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Registereigenschaften

Zugriff Lesen

y "1" für I/O-Modul 1 oder "2" für I/O-Modul 2

R 600y44010

R 600y44030

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172 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Spannungsmonitor mit Latch-Funktion des I/O-Moduls 1/2

Der Wert dieses Registers gibt Auskunft über den Zustand der Versorgungs-spannung von den I/O-Modulen. Bedeutung:

Bit n = 0: Spannungsversorgung in Ordnung Bit n = 1: Spannungsversorgung unter 8,5 V (typ.) Wenn alle Bits des Registers R 600y44031 Null sind, dann sind alle Werte der Spannungsversorgung in Ordnung. Dieses Register hat die gleiche Funktion wie das Register R 600y44030. Der Unterschied ist, dass Sie selbständig (z. B. im Anwenderprogramm) die ein-zelnen Bits zurücksetzen müssen.

Bedeutung der Bits

Bit 1 Überwachung Spannungsversorgung für PWM

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 2 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 1

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 3 Überwachung Spannungsversorgung für H-Brücke 2

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 4 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 1 ... 4

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 5 Überwachung Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 5 ... 8

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Bit 6 Überwachung Spannungsversorgung für analoge Ausgänge

1 = Spannungsversorgung ist zu gering

Registereigenschaften

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Wert löschen

R 600y44031

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Jetter AG 173

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Timeout-Zähler Datenprotokoll

Das Register ist ein Timeout-Zähler für das interne Datenprotokoll. Wenn das Ereignis "Busy Timeout" auftritt, dann wird der Fehlerzähler um eins inkremen-tiert. Das Register ist les- und beschreibbar.

Registereigenschaften

Name Error Busy Timeout Counter

Wertebereich 32 Bit

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

FrameCheckSequence_Wrong Counter

Das Register ist ein Zähler für das interne Datenprotokoll. Wenn das Ereignis "FrameCheckSequence" auftritt, dann wird der Fehlerzähler um eins inkre-mentiert. Das Register ist les- und beschreibbar.

Registereigenschaften

Name FrameCheckSequence_Wrong Counter

Wertebereich 32 Bit

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

IP-Adresse

Sie passen mit dem Register die IP-Adresse des Geräts an. Das Register ist les- und beschreibbar. Das Register ist remanent.

Registereigenschaften

Name IP-Adresse

Wertebereich 32 Bit

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

R 600000010

R 600000011

R 104531

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174 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

IP-Maske

Sie passen mit dem Register die IP-Maske des Geräts an. Das Register ist les- und beschreibbar. Das Register ist remanent.

Registereigenschaften

Name IP-Maske

Wertebereich 32 Bit

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

IP-Gateway

Sie passen mit dem Register den IP-Gateway des Geräts an. Das Register ist les- und schreibbar. Das Register ist remanent.

Registereigenschaften

Name IP-Gateway

Wertebereich 32 Bit

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

Unskalierte Temperaturerfassung an Punkt 1/2/3 des I/O-Moduls 1/2

Das Gerät misst an drei Punkten der inneren Elektronik die aktuelle Temperatur. Das Register R 600y21x102 zeigt den unskalierten Wert zwischen 0 ... 4.095 an (mit x = 1 ... 3).

Registereigenschaften

Name Temperatur 1 / 2 / 3

Wertebereich 0 ... 4.095

Lesen Möglich

Schreiben Nicht möglich

R 104532

R 104533

R 600y21x02

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Jetter AG 175

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Skalierte Temperaturerfassung in [°C] an Punkt 1/2/3 des I/O-Modul 1/2.

Das Gerät misst an drei Punkten der inneren Elektronik die aktuelle Temperatur. Die Temperatur wird in [°C] angezeigt. Das Register R 600y21x103 zeigt den auf [°C] skalierten Wert des Registers R 600y21x102 an (mit x = 1 ... 3). Der Messbereich der drei Sensoren ist von 60 ... 125 °C.

Registereigenschaften

Name Temperatur 1 / 2 / 3 skaliert in °C

Wertebereich 32 Bit

Lesen Aktueller Wert in °C, beginnend bei 60 °C

Schreiben Nicht möglich

R 600y21x03

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176 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.2 Programmierung des Bedienfelds

Dieses Kapitel beschreibt die Programmierung des Bedienfelds. Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist in zwei Bedienfeldvarianten erhältlich. Die Bedienfeld-varianten unterscheiden sich im Aussehen und in der Programmierung:

Bedienfeldvariante 1 hat zweifarbige LEDs Bedienfeldvariante 2 hat einfarbige LEDs

Thema Seite Bedienfeld: Programmierung Variante 1 ..................................................... 177 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 1 .............................................. 178 Bedienfeld: Programmierung Variante 2 ..................................................... 182 Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 2 .............................................. 183

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 177

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Bedienfeld: Programmierung Variante 1

Die Jetter AG liefert diese Variante des Bedienfelds aktuell nicht mehr aus. Das Gerät JCM-350-E01/E02 sieht so aus:

Die Abbildung zeigt die Aufteilung des Bedienfelds:

Nummer Beschreibung

1 Zweifarbige LED (grün/rot) für die Statusanzeige

2 Tasten F1 bis F8

Das Bedienfeld stellt die gelbe Farbe (z. B. Config) als Mischfarbe dar. Wenn Sie bei den zweifarbigen LEDs sowohl rot als auch grün einschalten, dann erhalten Sie gelb als Mischfarbe.

F1

F2

F3

F4

F5

F6

F7

F8

MODE

CAN 5

FAILURE

SUPPLY

NODE

CAN 4

CAN 3

CAN 2

CAN 1

RUN TEACHCONFIG

1

2

Das Bedienfeld des Geräts

Bedienfeld Variante 1

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178 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 1

Keyboard

Das Register Keyboard enthält bitcodiert die Zustände der Tasten vom Be-dienfeld. Das Register ist nur lesbar, nicht remanent und enthält den aktuellen Zustand des Tastenfelds.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand Taste F1

1 = Taste F1 gedrückt

Bit 1 Zustand Taste F2

1 = Taste F2 gedrückt

Bit 2 Zustand Taste F3

1 = Taste F3 gedrückt

Bit 3 Zustand Taste F4

1 = Taste F4 gedrückt

Bit 4 Zustand Taste F5

1 = Taste F5 gedrückt

Bit 5 Zustand Taste F6

1 = Taste F6 gedrückt

Bit 6 Zustand Taste F7

1 = Taste F7 gedrückt

Bit 7 Zustand Taste F8

1 = Taste F8 gedrückt

Bit 8 Zustand Taste Mode

1 = Taste Mode gedrückt

Registereigenschaften

Zugriff Nur lesen

R 600000312

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Jetter AG 179

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

LED_grün

Das Register LED_grün enthält bitcodiert die Zustände der grünen Leucht-dioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und beschreibbar.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand LED grün Node

1 = LED grün Node ist an

Bit 1 Zustand LED grün Supply

1 = LED grün Supply ist an

Bit 2 Zustand LED grün Failure

1 = LED grün Failure ist an

Bit 3 Zustand LED grün CAN 5

1 = LED grün CAN 5 ist an

Bit 4 Zustand LED grün CAN 4

1 = LED grün CAN 4 ist an

Bit 5 Zustand LED grün CAN 3

1 = LED grün CAN 3 ist an

Bit 6 Zustand LED grün CAN 2

1 = LED grün CAN 2 ist an

Bit 7 Zustand LED grün CAN 1

1 = LED grün CAN 1 ist an

Registereigenschaften

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

R 600000320

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180 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

LED_rot

Das Register LED_rot enthält bitcodiert die Zustände der roten Leuchtdioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und beschreibbar.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand LED rot Node

1 = LED rot Node ist an

Bit 1 Zustand LED rot Supply

1 = LED rot Supply ist an

Bit 2 Zustand LED rot Failure

1 = LED rot Failure ist an

Bit 3 Zustand LED rot CAN 5

1 = LED rot CAN 5 ist an

Bit 4 Zustand LED rot CAN 4

1 = LED rot CAN 4 ist an

Bit 5 Zustand LED rot CAN 3

1 = LED rot CAN 3 ist an

Bit 6 Zustand LED rot CAN 2

1 = LED rot CAN 2 ist an

Bit 7 Zustand LED rot CAN 1

1 = LED rot CAN 1 ist an

Registereigenschaften

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

R 600000321

Page 181: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 181

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

LED_grün RUN/CONFIG/TEACH

Das Register LED_Grün RUN/CONFIG/TEACH enthält bitcodiert die Zustände der grünen Leuchtdioden von RUN/CONFIG/TEACH des Bedienfelds. Das Register ist les- und beschreibbar.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand LED grün RUN/CONFIG/TEACH

1 = LED grün RUN/CONFIG/TEACH ist an

Registereigenschaften

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

LED_rot RUN/CONFIG/TEACH

Das Register LED_rot RUN/CONFIG/TEACH enthält bitcodiert die Zustände der roten Leuchtdioden von RUN/CONFIG/TEACH des Bedienfelds. Das Register ist les- und beschreibbar.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand LED rot RUN/CONFIG/TEACH

1 = LED rot RUN/CONFIG/TEACH ist an

Registereigenschaften

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

R 600000322

R 600000323

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182 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Bedienfeld: Programmierung Variante 2

Das Gerät JCM-350-E01/E02 sieht so aus:

Die Abbildung zeigt die Aufteilung des Bedienfelds:

Nummer Beschreibung

1 Einfarbige LEDs (grün oder rot) für die Statusanzeige

2 Tasten F1 bis F8

F1

F2

F3

F4

F5

F6

F7

F8

MODE

FAILURE

SUPPLY

NODE

CAN 3

CAN 2

CAN 1

CAN 5 /

CAN 4 /

RUN TEACHCONFIG

1

2

Das Bedienfeld des Geräts

Bedienfeldvariante 2

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Jetter AG 183

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: Bedienfeldvariante 2

Keyboard

Das Register Keyboard enthält bitcodiert die Zustände der Tasten vom Be-dienfeld. Das Register ist nur lesbar, nicht remanent und enthält den aktuellen Zustand des Bedienfelds.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand Taste F1

1 = Taste F1 gedrückt

Bit 1 Zustand Taste F2

1 = Taste F2 gedrückt

Bit 2 Zustand Taste F3

1 = Taste F3 gedrückt

Bit 3 Zustand Taste F4

1 = Taste F4 gedrückt

Bit 4 Zustand Taste F5

1 = Taste F5 gedrückt

Bit 5 Zustand Taste F6

1 = Taste F6 gedrückt

Bit 6 Zustand Taste F7

1 = Taste F7 gedrückt

Bit 7 Zustand Taste F8

1 = Taste F8 gedrückt

Bit 8 Zustand Taste Mode

1 = Taste Mode gedrückt

Registereigenschaften

Zugriff Nur lesen

R 600000312

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184 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

LED_grün

Das Register 600000320 enthält bitcodiert die Zustände der Leuchtdioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und schreibbar.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand LED grün Node

1 = LED grün Node ist an

Bit 1 Zustand LED rot Failure

1 = LED rot Failure ist an

Bit 2 Zustand LED grün CAN 4

1 = LED grün CAN 4 ist an

Bit 3 Zustand LED grün CAN 2

1 = LED grün CAN 2 ist an

Bit 4 Zustand LED grün Run

1 = LED grün Run ist an

Bit 5 Zustand LED grün Teach

1 = LED grün Teach ist an

Registereigenschaften

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

R 600000320

Page 185: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 185

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

LED_rot

Das Register 600000321 enthält bitcodiert die Zustände der Leuchtdioden vom Bedienfeld. Das Register ist les- und schreibbar.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Zustand LED rot Supply

1 = LED rot Supply ist an

Bit 1 Zustand LED grün CAN 5

1 = LED grün CAN 5 ist an

Bit 2 Zustand LED grün CAN 3

1 = LED grün CAN 3 ist an

Bit 3 Zustand LED grün CAN 1

1 = LED grün CAN 1 ist an

Bit 4 Zustand LED grün Config

1 = LED grün Config ist an

Registereigenschaften

Lesen Aktueller Wert

Schreiben Neuer Wert

R 600000321

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186 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3 Programmierung der digitalen Ein- und Ausgabe

Dieses Kapitel beschreibt die Verarbeitung der digitalen Ein- und Ausgänge.

Jeder digitale Ein- und Ausgang kann jeweils unabhängig voneinander konfiguriert und betrieben werden.

Thema Seite Digitaler Ausgang 1 bis 8 ............................................................................ 187 Digitaler Eingang 1 bis 11 ........................................................................... 194 Digitaler Eingang 12 bis 15 (Frequenzeingang) ......................................... 201 Frequenzmessung ...................................................................................... 204 PWM-Ausgang 1 bis 8 ................................................................................ 210 Relaisausgänge 1 bis 4 ............................................................................... 214 H-Brücke 1 bis 2 ......................................................................................... 216

Einleitung

Unabhängigkeit der digitalen Ein- und Ausgängen

Inhalt

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Jetter AG 187

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3.1 Digitaler Ausgang 1 bis 8

Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung der digitalen Ausgänge.

Überwachung der Ausgänge Der bitcodierte Zugriff auf die digitalen Ausgänge 1 bis 8 Sonderfunktion:

• Bitcodierter Zugriff auf analoge Ausgänge als digitale Ausgänge • Bitcodierter Zugriff auf PWM-Ausgänge als digitale Ausgänge

Die Tabelle zeigt, wie Sie die einzelnen digitalen Ausgänge durch Platzhalter adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 8 Digitaler Ausgang 1 ... 8

Thema Seite Register für die Überwachung der Digitalwerte .......................................... 188 Register für die Ausgabe von Digitalwerten ............................................... 192

Einleitung

Adressierung durch Platzhalter

Inhalt

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188 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Register für die Überwachung der Digitalwerte

Status der digitalen Ausgänge 1 bis 8

Das Register beinhaltet den Wert des einzelnen digitalen Ausgangs.

Bedeutung der Bits

Bit 0 Sammelmeldung Überlast I2t

1 = Mindestens ein Ausgang hat Überlast I2t

Bit 1 Status des digitalen Ausgangs 1

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Bit 2 Status des digitalen Ausgangs 2

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Bit 3 Status des digitalen Ausgangs 3

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Bit 4 Status des digitalen Ausgangs 4

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Bit 5 Status des digitalen Ausgangs 5

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Bit 6 Status des digitalen Ausgangs 6

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Bit 7 Status des digitalen Ausgangs 7

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Bit 8 Status des digitalen Ausgangs 8

1 = Ausgang hat Kurzschluss

Registereigenschaften

Name Status der digitalen Ausgänge

Zugriff Nur lesen

R 600y00000

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Jetter AG 189

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Status der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen 1 bis 8

Das Register beinhaltet den Wert der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen. Sie setzen den Zustand "Überlast" durch Kommando 22 zurück. Bit 9 und Bit 10 sind I2t-Sammelbits für die digitalen Ausgänge 1 bis 4 und 5 bis 8.

Bedeutung der Bits

Bit 1 Status des digitalen Ausgangs 1

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 2 Status des digitalen Ausgangs 2

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 3 Status des digitalen Ausgangs 3

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 4 Status des digitalen Ausgangs 4

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 5 Status des digitalen Ausgangs 5

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 6 Status des digitalen Ausgangs 6

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 7 Status des digitalen Ausgangs 7

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 8 Status des digitalen Ausgangs 8

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 9 Status Überstrom-Überwachung Sammelbit für 1 ... 4

1 = I2t-Überstrom (Summenstrom) hat ausgelöst für digitale Ausgänge 1 ... 4

Bit 10 Status Überstrom-Überwachung Sammelbit für 5 ... 8

1 = I2t-Überstrom (Summenstrom) hat ausgelöst für digitale Ausgänge 5 ... 8

Registereigenschaften

Name Status der I2t-Überwachung pro Ausgang

Zugriff Lesen

R600y01000

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190 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Status der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen 1 bis 8

Das Register beinhaltet den Status der I2t-Überwachung von den digitalen Ausgängen.

Registereigenschaften

Werte 0 keine Auslastung des digitalen Ausgangs x

1 I2t-Überwachung meldet Überlastung

Wert I2t-Überwachung des einzelnen digitalen Ausgangs

Das Register beinhaltet den Status der Erwärmung jedes einzelnen digitalen Ausgangs.

Registereigenschaften

Werte 0% ... keine Auslastung des digitalen Ausgangs x

100% I2t-Überwachung löst aus

Wert I2t-Überwachung der digitalen Ausgänge 1 bis 4

Das Register beinhaltet den Status der Überstromsicherung für die Ausgänge 1 bis 4.

Registereigenschaften

Werte 0% ... keine Auslastung der digitalen Ausgänge 1 ... 4.

100% I2t-Überwachung löst aus

Wert I2t-Überwachung des einzelnen digitalen Ausgangs

Das Register beinhaltet den Status der Überstromsicherung für die Ausgänge 5 bis 8.

Registereigenschaften

Werte 0% ... keine Auslastung der digitalen Ausgänge 5 ... 8

100% I2t-Überwachung löst aus

R 600y01001x

R 600y0010x

R 600y00109

R 600y00110

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Jetter AG 191

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Strom des digitalen Ausgangs 1 bis 8

Der Wert in diesem Register wird in mA kalibriert ausgegeben. Dabei entspricht z. B. der Wert 1.230 im Register dem Strom von 1,23 A.

Registereigenschaften

Wert In mA kalibriert 0 ... 40.000

R 600y22x03

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192 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Register für die Ausgabe von Digitalwerten

In der Tabelle sind die digitalen Ausgänge 1 bis 8 den Registern zugeordnet.

Nr. Register Pin (y = 1) Pin (y = 2)

1 R 600y00201 X119.08 X219.08

2 R 600y00202 X119.06 X219.06

3 R 600y00203 X119.09 X219.09

4 R 600y00204 X119.07 X219.07

5 R 600y00205 X118.13 X218.13

6 R 600y00206 X118.01 X218.01

7 R 600y00207 X118.24 X218.24

8 R 600y00208 X118.14 X218.14

Wert des digitalen Ausgangs x

Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Stecker ausgegeben.

Registereigenschaften

Werte 0 Ausgang hat Low-Pegel

1 Ausgang hat High-Pegel

Die analogen Ausgänge lassen sich als digitale Ausgänge verwenden. Um die analogen Ausgänge auf digitale Ausgänge umzustellen, schreiben Sie das Kommando 11 in R 600y30101.

Nr. Register Pin (y = 1) Pin (y = 2)

1 R 600y00231 X119.15 X219.15

2 R 600y00232 X119.16 X219.16

3 R 600y00233 X110.10 X210.10

4 R 600y00234 X110.11 X210.11

Wert des analogen Ausgangs x als digitalen Ausgang

Nach der Umstellung des analogen Ausgangs x auf einen digitalen Ausgang wird der Wert in diesem Register als Digitalwert (Bit) ausgegeben.

Registereigenschaften

Werte 0 Ausgang hat Low-Pegel

1 Ausgang hat High-Pegel

Zuordnung der digitalen Ausgänge zu den Registern

R 600y0020x

Zuordnung der analogen Ausgänge zu den Registern

R 600y0023x

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Jetter AG 193

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Die PWM-Ausgänge lassen sich als digitale Ausgänge verwenden. Um die PWM-Ausgänge auf digitale Ausgänge umzustellen, schreiben Sie das Kommando 11 in R 600y40101.

Nr. Register Pin (y = 1) Pin (y = 2)

1 R 600y00241 X119.24 X219.24

2 R 600y00242 X119.25 X219.25

3 R 600y00243 X119.26 X219.26

4 R 600y00244 X119.27 X219.27

5 R 600y00245 X118.34 X218.34

6 R 600y00246 X118.35 X218.35

7 R 600y00247 X110.12 X210.12

8 R 600y00248 X110.13 X210.13

Wert des PWM-Ausgangs x als digitaler Ausgang

Nach der Umstellung des PWM-Ausgangs x als einen digitalen Ausgang wird der Wert in diesem Register als Digitalwert (Bit) ausgegeben.

Registereigenschaften

Werte 0 Ausgang hat Low-Pegel

1 Ausgang hat High-Pegel

Anschluss der digitalen Ausgänge (siehe Seite 70)

Zuordnung der PWM-Ausgänge zu den Registern

R 600y0024x

Verwandte Themen

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194 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3.2 Digitaler Eingang 1 bis 11

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die digitalen Eingänge nutzen. Sie können den jeweiligen Eingang als Active-High oder Active-Low-Eingang per Software parametrieren. Der Eingangskanal ist je nach Konfiguration in-vertiert.

Sie schalten mit Kommando 11 die analogen Eingänge 1 bis 4 auf digitale Funktion um. Dabei gelten folgende Schwellen:

Alle Spannungen am analogen Eingang, die kleiner als 60 % der Batterie-spannung sind, werden als logisch 0 gewertet.

Alle Spannungen, am analogen Eingang, die größer als 60 % der Batteriespannung sind, werden als logisch 1 gewertet.

Alle Ströme am analogen Eingang, die kleiner als 12 mA (60 % von 20 mA Obergrenze) sind, werden als logisch 0 gewertet.

Alle Ströme am analogen Eingang, die größer als 12 mA (60 % von 20 mA Obergrenze) sind, werden als logisch 1 gewertet.

Sie deaktivieren diese Funktion mit Kommando 12.

Die Tabelle zeigt, wie Sie an Stelle des Platzhalters die einzelnen digitalen Eingänge adressieren. Folgende Werte sind möglich:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 11 Digitaler Eingang 1 ... 11

Thema Seite Digitalen Eingang umschalten: Active-Low oder Active-High ..................... 195 Register zum Einlesen der digitalen Werte ................................................. 197 Register zum Auslesen der analogen Werte als digitale Werte .................. 198

Einleitung

Analoge Eingänge als digitale Eingänge

Einsatz von Platzhaltern

Inhalt

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Jetter AG 195

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Digitalen Eingang umschalten: Active-Low oder Active-High

Beachten Sie, dass die Adressierung zu den einzelnen digitalen Eingängen x abweicht.

Wenn ... ... dann ...

... x < 10 (x = 1 ... 9), ... verwenden Sie R 600y0015x.

... x = 10, ... verwenden Sie R 600y00160.

... x = 11, ... verwenden Sie R 600y00161.

Je nach Konfiguration (Active-Low oder Active-High) im Register R 600y0015x sind folgende Schaltzustände möglich:

Konfiguration Signal R 600y0015x

0 = Active-Low-Eingang n.c. 0

24 V 0

0 V 1

1 = Active-High-Eingang n.c. 0

0 V 0

24 V 1

Hinweis: n.c. steht für "not connected".

Verhalten der digitalen Eingänge 1 bis 9

Der Wert bestimmt das Eingangsverhalten der digitalen Eingänge 1 ... 9: Active-Low oder Active-High.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang mit Active-Low-Eingangsverhalten

1 Eingang mit Active-High-Eingangsverhalten

Ausnahmen der Adressierung

Schaltzustände

R 600y0015x

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196 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Verhalten des digitalen Eingangs 10

Der Wert bestimmt das Eingangsverhalten des digitalen Eingangs 10: Active-Low oder Active-High.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang mit Active-Low-Eingangsverhalten

1 Eingang mit Active-High-Eingangsverhalten

Verhalten des digitalen Eingangs 11

Der Wert bestimmt das Eingangsverhalten des digitalen Eingangs 11: Active-Low oder Active-High.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang mit Active-Low-Eingangsverhalten

1 Eingang mit Active-High-Eingangsverhalten

R 600y00160

R 600y00161

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Jetter AG 197

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Register zum Einlesen der digitalen Werte

In der Tabelle sind die digitalen Eingänge den Registern zugeordnet:

Nummer Register Pin (y = 1) Pin (y =2)

1 R 600y00101 X119.05 X219.05

2 R 600y00102 X119.04 X219.04

3 R 600y00103 X119.03 X219.03

4 R 600y00104 X118.25 X218.25

5 R 600y00105 X118.26 X218.26

6 R 600y00106 X118.27 X218.27

7 R 600y00107 X118.30 X218.30

8 R 600y00108 X118.31 X218.31

9 R 600y00109 X118.32 X218.32

10 R 600y00110 X118.23 X218.23

11 R 600y00111 X118.22 X218.22

Wert des digitalen Eingangs xx = 01 bis 11

Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) eingelesen.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat Low-Pegel

1 Eingang hat High-Pegel

Anschluss der digitalen Eingänge (siehe Seite 67) Anschluss der digitalen Frequenz/Puls-Eingänge (siehe Seite 65)

Zuordnung der digitalen Eingänge zu den Registern

R 600y001xx

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198 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Register zum Auslesen der analogen Werte als digitale Werte

Sie können die analogen Eingänge vom JCM-350-E01/E02 als digitale Ein-gänge auswerten lassen. Sie haben die Möglichkeit, jeden analogen Eingang in der Schaltschwelle über das jeweilige Modusregister zu verstellen.

Die Tabelle zeigt, wie Sie an Stelle des Platzhalters die einzelnen analogen Eingänge adressieren. In den folgenden Abschnitten gilt:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 4 Analoger Eingang als digitaler Eingang 1 ... 4

Modusregister analoger Eingang

Sie schalten mit diesem Register den Modus also die Verarbeitung in Hardware um.

Registereigenschaften

Werte 0 0 V ... + 10V

1 0 V ... + 32V

2 0 mA ... 20 mA

3 4 mA ... 20 mA

4 Ratiometrische Messung

Einleitung

Einsatz von Platzhaltern

R 600y20x05

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Jetter AG 199

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Die Schaltschwellen sind auf 60 % des Endwerts eingestellt. Diese Schwelle ist bei Strommessung fest und bei Spannungsmessungen abhängig von der angelegten Spannungsversorgung.

Parameter Beschreibung

Spannung 60 % der Spannungsversorgung

Strom 60 % des Maximums von 20 mA = 12 mA

Die analogen Eingänge als digitale Eingänge werden anders interpretiert, je nachdem welchen Modus Sie eingestellt haben:

Wenn ... ... und ... ... dann ...

... der Modus 0...10 V, ... der gemessene Analog-wert < 60 % der Span-nungsversorgung ist,

... ist die Wertung digital "Low".

... der Modus 0...10 V, ... der gemessene Analog-wert > 60 % der Span-nungsversorgung ist,

... ist die Wertung digital "High".

... der Modus 0 ... 32 V, ... der gemessene Analog-wert < 60 % der Span-nungsversorgung ist,

... ist die Wertung digital "Low".

... der Modus 0 ... 32 V, ... der gemessene Analog-wert > 60 % der Span-nungsversorgung ist,

... ist die Wertung digital "High".

... der Modus 0 mA ... 20 mA,

... der gemessene Analog-wert < 12 mA ist,

... ist die Wertung digital "Low".

... der Modus 0 mA ... 20 mA,

... der gemessene Analog-wert > 12 mA ist,

... ist die Wertung digital "High".

... der Modus 4 mA ... 20 mA,

... der gemessene Analog-wert < 12 mA ist,

... ist die Wertung digital "Low".

... der Modus 4 mA ... 20 mA,

... der gemessene Analog-wert > 12 mA ist,

... ist die Wertung digital "High".

... der Modus ratiometrisch,

... der gemessene Analog-wert < 60 % der Span-nungsversorgung ist,

... ist die Wertung digital "Low".

... der Modus ratiometrisch,

... der gemessene Analog-wert > 60 % der Span-nungsversorgung ist,

... ist die Wertung digital "High".

Schaltschwellen der analogen Eingänge

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200 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Analogeingang 1 als Digitalwert

Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 1 ge-lesen.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums

1 Eingang hat >60 % des Maximums

Analogeingang 2 als Digitalwert

Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 2 ge-lesen.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums

1 Eingang hat > 60 % des Maximums

Analogeingang 3 als Digitalwert

Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 3 ge-lesen.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums

1 Eingang hat > 60 % des Maximums

Analogeingang 4 als Digitalwert

Der Wert in diesem Register wird als Digitalwert (Bit) am Analogeingang 4 ge-lesen.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat < 60 % des Maximums

1 Eingang hat > 60 % des Maximums

Anschluss der analogen Eingänge (siehe Seite 59)

R 600y00121

R 600y00122

R 600y00123

R 600y00124

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Jetter AG 201

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3.3 Digitaler Eingang 12 bis 15 (Frequenzeingang)

Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung der digitalen Frequenzeingänge. Sie können den jeweiligen Eingang nicht parametrieren, weil der Eingang ein Active-Low-Eingang ist.

Thema Seite Registerbeschreibung: Frequenzeingänge einlesen .................................. 202

Einleitung

Inhalt

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202 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: Frequenzeingänge einlesen

Die Tabelle zeigt, wie Sie die einzelnen Frequenzeingänge durch Platzhalter lesen können. Im folgenden Kapitel gilt:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

Wert des digitalen Frequenzeingangs 1

Dieser Eingang kann als logischer Eingang 12 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 1.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat Low-Pegel

1 Eingang hat High-Pegel

Wert des digitalen Frequenzeingangs 2

Dieser Eingang kann als logischer Eingang 13 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 2.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat Low-Pegel

1 Eingang hat High-Pegel

Wert des digitalen Frequenzeingangs 3

Dieser Eingang kann als logischer Eingang 14 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 3.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat Low-Pegel

1 Eingang hat High-Pegel

Adressierung der Register

R 600y00112

R 600y00113

R 600y00114

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Jetter AG 203

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Wert des digitalen Frequenzeingangs 4

Dieser Eingang kann als logischer Eingang 15 angesehen werden. Der physikalische Eingang ist der Frequenzeingang 4.

Registereigenschaften

Werte 0 Eingang hat Low-Pegel

1 Eingang hat High-Pegel

Anschluss der digitalen Frequenz/Puls-Eingänge (siehe Seite 65)

R 600y00115

Verwandte Themen

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204 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3.4 Frequenzmessung

Dieses Kapitel beschreibt eine Frequenz- und Pulsmessung mit dem JCM-350-E01/E02. Das JCM-350-E01/E02 schalten Sie mit Kommandos zwischen Puls- und Frequenzmessung um.

Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die Frequenzeingänge 1 ... 4 adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 4 Frequenzeingänge 1 ... 4

Die Messung der Frequenz ist aufgeteilt in zwei Frequenzbereiche:

0,5 Hz ... 500 Hz 500 Hz ... 50 kHz

Für die niedrigen Frequenzen von 0,5 Hz bis 500 Hz wird die Periodendauer in Mikrosekunden (µs) angezeigt. Die höheren Frequenzen von 500 Hz bis 50 kHz werden in Hertz (Hz) angezeigt. Die Standardeinstellung ist die Auswertung für höhere Frequenzen.

Sie können die Auswertung zwischen niedriger und höherer Frequenz manuell umschalten. Bei Frequenzen über 1 kHz wird automatisch auf den Bereich 500 Hz ... 50 kHz umgeschaltet.

Frequenz Periodendauer Register Anzeige

0,5 Hz 2 s 600y43x05 2.000.000

250 Hz 4 ms 600y43x05 4.000

500 Hz 2 ms 600y43x05 2.000

1 kHz 1 ms 600y43x05 -1

500 Hz 2 ms 600y43x03 500

20 kHz 50 µs 600y43x03 20.000

50 kHz 20 µs 600y43x03 50.000

60 kHz 16,67 µs 600y43x03 -1

Einleitung

Einsatz von Platzhaltern

Unterteilung in Frequenzbereiche

Umschalten der Frequenzbereiche

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Jetter AG 205

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Mit Kommando 12 schalten Sie die Auswertung in den Modus "Pulsbreiten-messung". Mit dem Register R 600y43x08 stellen Sie die Auflösungen (in Mikrosekunden) ein, mit der das Gerät die Pulsbreite misst.

R 600y43x08 Auflösung in µs Maximale Periode in ms

8 1 8,191

65 2 65,535

262 8 262

1048 32 1047

Thema Seite Registerbeschreibung: Frequenzmessung ................................................. 206

Messen der Pulsbreite

Inhalt

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206 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: Frequenzmessung

Status des Frequenzeingangs x

Sie lesen mit dem Status aus, welcher Modus aktiv ist.

R600y43x00

Bit 1 Überlauf im Modus Pulsbreitenmessung

1 = Überlauf der Periode für den Modus

Pulsbreitenmessung Messung 0,5 Hz ... 500 Hz

Bit 2 Überlauf der Frequenzmessung 1 kHz ... 60 kHz

1 = Überlauf aufgetreten: Die gemessene Frequenz ist größer als 60 kHz.

Bit 10 Messbereich 0,5 Hz ... 500 Hz aktiv

1 = Statusbit: Messbereich 0,5 Hz ... 500 Hz aktiv

Bit 11 Messbereich 500 Hz ... 50 kHz aktiv

1 = Statusbit: Messbereich 500 Hz ... 50 kHz aktiv

Bit 12 Pulsbreitenmessung aktiv

1 = Pulsbreitenmessung aktiv

Registereigenschaften

Zugriff Lesen

Kommandos des Frequenzeingangs

Mit den Kommandos wechseln Sie in der Auswertung zwischen niedrigen und höheren Frequenzen oder Pulsbreitenmessung.

Kommandoregister

10 Mit dem Kommando 10 stellen Sie die Auswertung der Fre-quenz auf 0,5 Hz ... 500 Hz ein.

11 Mit dem Kommando 11 stellen Sie die Auswertung der Fre-quenz auf 500 Hz ... 50 kHz ein.

12 Mit dem Kommando 12 stellen Sie die Auswertung auf Puls-breitenmessung um. Sie stellen die Auswertung mit Kommando 10 oder 11 wieder auf Frequenzmessung um.

22 Mit dem Kommando 22 löschen Sie alle Fehlerbits im R 600y43x00.

R 600y43x00

R 600y43x01

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Jetter AG 207

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Impulszähler

Mit dem Impulszähler werten Sie die Anzahl der eingegangenen Impulse pro Eingang x aus.

Registereigenschaften

Werte Impulse am Frequenzeingang x

Gemessene Frequenz

Dieses Register zeigt die Frequenz in Hertz pro Eingang x für höhere Fre-quenzen an. Wenn der zulässige Frequenzbereich über- oder unterschritten ist, gilt:

Wenn das Gerät eine Frequenz <10 Hz misst, zeigt das Register den Wert 0 an.

Wenn das Gerät eine Frequenz > 60 kHz misst, zeigt das Register den Wert -1 an.

Registereigenschaften

Werte 500 ... 50.000 für Werte von 500 Hz ... 50 kHz

Zugriff Lesen

Gemessene Periodendauer in Mikrosekunden pro Eingang x

Dieses Register zeigt die Periodendauer in µs für niedrige Frequenzen pro Eingang x an. Wenn am Eingang x eine Frequenz höher als 1 kHz anliegt, wird im R 600y43x05 der Wert -1 angezeigt. Das Gerät schaltet die Auswertung automatisch auf höhere Frequenzen um. Wenn am Eingang x kein Signal oder ein Signal langsamer als der in R 600y43x06 eingestellte Timeout eintrifft, wird die Periodendauer 0 angezeigt.

Registereigenschaften

Werte 2.000.000 ... 2.000 für Werte von 0,5 Hz ... 500 Hz

Zugriff Lesen

R 600y43x02

R 600y43x03

R 600y43x05

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208 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Timeout

Mit diesem Register stellen Sie einen Timeout ein. Wenn am gemessenen Kanal kein Impuls mehr eintrifft, dann geht die Periodendauer gegen unendlich. Sie stellen mit R 600y43x06 einen mit 100 ms multiplizierten Wert ein, dass die Periodendauer begrenzt wird.

Beispiel: Sie wollen an Frequenzeingang 1 eine Zeitüberschreitung von 5 Sekunden einstellen. Lösung: Schreiben Sie den Wert 50 in R 600y43106. Wenn am Frequenzeingang 1 für >5 s kein Signal eintrifft, so hat:

R 600y43103 den Wert 0. R 600y43105 den Wert 0.

Registereigenschaften

Werte 32 Bit

Raster 100 ms

Gemessene Pulsbreite in Mikrosekunden pro Eingang x

Dieses Register zeigt die Pulsbreite in µs pro Eingang x an. Mit Kommando 12 in R 600y43x01 starten Sie die Auswertung der Pulsbreitenmessung. Sie kon-figurieren die Auswertung der Pulsbreite mit R 600y43x08.

Registereigenschaften

Werte 32 Bit

Zugriff Lesen

R 600y43x06

R 600y43x07

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Jetter AG 209

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Konfiguration der Pulsbreite

Mit diesem Register stellen Sie die unterschiedliche Auswertung der Pulsbreite ein. Die Auflösung ist das minimale interne Zeitintervall, mit dem das JCM-350-E01/E02 eine Auswertung der Pulse misst. Die maximal messbare Periodendauer ist unabhängig von der Wertausgabe im R 600y43x07.

Wert Auflösung Maximal messbare Periodendauer

8 1 µs 8,192 ms

65 2 µs 65,535 ms

262 8 µs 262 ms

1048 32 µs 1.047 ms

Registereigenschaften

Wird wirksam Nach dem Schreiben des Registers

Beispiel: Sie stellen R 600y43x08 auf den Wert 262 ein. Die Auflösung ist auf 8 µs ein-gestellt, d. h. das Gerät tastet Pegelwechsel am Frequenzeingang in einem Intervall 8 µs ab. Die maximal messbare Periodendauer ist ein Zeitintervall von (hier) 262 ms.

Nummer Beschreibung

1 Beliebiger Impuls am Frequenzeingang

2 Auflösung: hier Abtastintervall alle 8 µs

3 Maximale messbare Periodendauer: hier 262 ms

Anschluss der digitalen Frequenz/Puls-Eingänge (siehe Seite 65)

R 600y43x08

Verwandte Themen

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210 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3.5 PWM-Ausgang 1 bis 8

Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung der PWM-Funktion.

Thema Seite Registerbeschreibung: PWM-Ausgang 1 bis 8 ........................................... 211

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 211

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: PWM-Ausgang 1 bis 8

Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die PWM-Ausgänge 1 ... 8 adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 8 PWM-Ausgang 1 ... 8

Beispiel: Adressierung des Sollwerts (0 ... 100 %) der Pulsweitenmodulation auf Aus-gang 5 bei I/O-Modul 2: R 600240503

Statusregister aller acht PWM-Ausgänge

Der Wert in diesem Register gibt bitcodiert Auskunft über den Status der PWM-Ausgänge.

Bedeutung der Bits

Bit 1 Status des PWM-Ausgangs 1

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 2 Status des PWM-Ausgangs 2

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 3 Status des PWM-Ausgangs 3

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 4 Status des PWM-Ausgangs 4

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 5 Status des PWM-Ausgangs 5

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 6 Status des PWM-Ausgangs 6

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 7 Status des PWM-Ausgangs 7

1 = Ausgang hat Überlast

Bit 8 Status des PWM-Ausgangs 8

1 = Ausgang hat Überlast

Registereigenschaften

Zugriff Lesen

Adressierung der PWM-Register

R 600y40000

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212 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Kommandoregister für alle acht PWM-Ausgänge

Mit dem globalen Kommandoregister setzen Sie den Zustand Überlastung aller acht PWM-Ausgänge zurück.

Kommando

11 Betriebsart PWM als digitalen Ausgang einschalten

12 Betriebsart PWM als digitaler Ausgang abschalten

22 Der Zustand Überlastung aller acht PWM-Ausgänge wird gelöscht

Statusregister des PWM-Ausgangs x

Dieses Statusregister zeigt an, ob PWM aktiviert oder deaktiviert ist.

Registereigenschaften

Werte Bit 0 = 0 PWM deaktiviert

Bit 0 = 1 PWM aktiviert

Kommandoregister des PWM-Ausgang x

Mit diesem Kommandoregister aktivieren oder deaktivieren Sie den PWM-Ausgang x.

Kommandos

1 PWM aktivieren

2 PWM deaktivieren

Periodendauer PWM-Ausgang x

Mit dem Register stellen Sie die Periodendauer der PWM ein.

Registereigenschaften

Werte 12.000 ... 2.147.483.647 48.000 entspricht einer Periodendauer von 1 ms.

Die Periode darf zwischen 250 µs und 44 s liegen.

R 600y40001

R 600y40x00

R 600y40x01

R 600y40x02

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Jetter AG 213

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Sollwert PWM-Ausgang x

Mit dem Register stellen Sie den Sollwert ein. Sie stellen das Maximum des Sollwerts, also 100 % ein, indem Sie den Maximalwert der Periodendauer von Register R 600y40x02 in Register R 600y40x03 eintragen.

Registereigenschaften

Werte 0 ... <R 600y40x02> 0 ... 100 % von R 600y40x02

Anschluss der PWM-Ausgänge (siehe Seite 75)

R 600y40x03

Verwandte Themen

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214 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3.6 Relaisausgänge 1 bis 4

Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung und Programmierung der Relaisaus-gänge.

Thema Seite Registerbeschreibung: Relaisausgänge 1 bis 4 ......................................... 215

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 215

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: Relaisausgänge 1 bis 4

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 4 Relaisausgang 1 ... 4

Relaisausgang x

Der bitcodierte Wert des Registers schaltet das Relais x ein oder aus.

Registereigenschaften

Wert 0 Relais x aus

1 Relais x ein

Adressierung der Relaisausgänge

R 600y0025x

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216 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.3.7 H-Brücke 1 bis 2

Dieses Kapitel beschreibt die Verwendung und Programmierung der H-Brücken.

Sie können je nach Verwendungszweck der H-Brücke zwischen digitaler oder analoger Betriebsart wählen. Mit einem Kommando wechseln Sie zwischen den Betriebsarten.

Die H-Brücke ist standardmäßig auf die analoge Betriebsart eingestellt.

Thema Seite Registerbeschreibung: H-Brücke ................................................................ 217

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 217

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: H-Brücke

Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die einzelnen H-Brücken lesen. Im folgenden Kapitel gilt:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 2 H-Brücke 1 ... 2

Beispiel: Sie adressieren die Periodendauer der zweiten H-Brücke auf dem I/O-Modul 2 mit: R 600242202

Um die H-Brücke analog in Betrieb zu nehmen, gehen Sie wie folgt vor:

Schritt Vorgehen

1 Stellen Sie die Periodendauer in R 600y42102 und R 600y42202 ein, z. B. Wert 48.000 in R 600y42102 und Wert 50.000 in R 600y42202.

2 Schalten Sie die H-Brücke mit Kommando 1 in R 600y42x01 ein.

3 Tragen Sie den gewünschten Sollwert in R 600y42x03 ein. Stellen Sie z. B. für H-Brücke 1 den Sollwert von -48.000 ... +48.000 und für H-Brücke 2 den Sollwert von -50.000 ... +50.000 ein.

Ergebnis: H-Brücke 1 ist zu 50 % in positive Richtung angesteuert. H-Brücke 2 ist zu 25,6 % in negative Richtung angesteuert.

Wenn Sie die jeweilige H-Brücke als digitalen Ausgang nutzen wollen, gehen sie wie folgt vor:

Schritt Vorgehen

1 Schalten Sie die H-Brücke auf digitale Betriebsart um, indem Sie Kom-mando 11 in R 600y42x01 schreiben.

2 Je nach Richtung und Verhalten des Ausgangs konfigurieren Sie:

Wenn ... ... dann ...

... Sie die H-Brücke x als High-Side-Ausgang rechts konfigu-rieren,

... schreiben Sie Kommando 13 in R 600y42x01.

... Sie die H-Brücke x als Low-Side-Ausgang rechts konfigu-rieren,

... schreiben Sie Kommando 14 in R 600y42x01.

... Sie die H-Brücke x als High-Side-Ausgang links konfigu-rieren,

... schreiben Sie Kommando 15 in R 600y42x01.

... Sie die H-Brücke x als Low-Side-Ausgang links konfigurie-ren,

... schreiben Sie Kommando 16 in R 600y42x01.

Adressierung der H-Brücke

Inbetriebnahme analoge Betriebsart

Inbetriebnahme digitale Betriebsart

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218 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Schritt Vorgehen

3 Um die H-Brücke x einzuschalten, schreiben Sie Kommando 1 in R 600y42x01.

Die H-Brücke ist konfiguriert.

4 Mit den Registern R 600y00261 ... R 600y00264 schalten Sie die H-Brücke x ein oder aus.

Status der H-Brücken

Der bitcodierte Wert in diesem Register gibt Auskunft über den Status der H-Brücken.

Bedeutung der Bits

Bit 0 H-Brücke aktiviert oder deaktiviert

0 = H-Brücke ist deaktiviert

1 = H-Brücke ist aktiviert

Bit 2 Richtung

0 = Negative Richtung

1 = Positive Richtung

Bit 3 Überlast-Überwachung aktiviert oder deaktiviert

0 = Überlast-Überwachung ist deaktiviert.

1 = Überlast-Überwachung ist aktiv.

Bit 4 I2t-Überlastung

0 = Keine I²t-Überlastung ist vorhanden.

1 = I2t-Überlastung ist vorhanden. Wenn dieses Bit gesetzt ist, dann liegt der I²t-Wert über den zulässigen Wert. Die Folge ist, dass der Ausgang (H-Brücke) sich abschaltet.

Bit 5 H-Brücke als digitaler Ausgang

0 = Die H-Brücke ist auf einen Wert zwischen 0 ... 100 % eingestellt.

1 = Die H-Brücke gibt 0 % oder 100 % aus.

Bit 6 H-Brücke als digitaler Ausgang, rechts

0 = Rechts, Low-Side-Ausgang

1 = Rechts, High-Side-Ausgang

Bit 7 H-Brücke als digitaler Ausgang, links

0 = Links, Low-Side-Ausgang

1 = Links, High-Side-Ausgang

Registereigenschaften

Zugriff Lesen

R 600y42x00

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Jetter AG 219

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Kommandoregister der H-Brücken

Mit den Kommandos können Sie die H-Brücken in analoger oder digitaler Betriebsart einstellen und in positive/negative Richtung ansteuern.

Kommandos

1 H-Brücke x einschalten

2 H-Brücke x ausschalten

11 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten (Sollwert PWM fest 100%)

12 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x ausschalten

13 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, rechts Low-Side-Ausgang

14 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, rechts High-Side-Ausgang

15 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, links Low-Side-Ausgang

16 Betriebsart "Digitaler Ausgang" der H-Brücke x einschalten, links High-Side-Ausgang

20 Positive Richtung

21 Negative Richtung

22 Überlast quittieren (Kurzschluss und I2t zurücknehmen)

H-Brücke als digitalen Ausgang setzen/rücksetzen

Wenn Sie die H-Brücke als digitalen Ausgang konfiguriert haben, dann können Sie mit R 600y00261 ... R 600y00264 den jeweiligen Ausgang set-zen/rücksetzen. Wenn Sie den Wert 1 in das Register schreiben, ist die H-Brücke als digitaler Ausgang gesetzt. Der Wert 0 setzt die H-Brücke zurück. Hinweis: Mit dem Register Sollwert der H-Brücke R 600y42x03 können Sie die H-Brücke als digitalen Ausgang nicht setzten/rücksetzen.

Register Beschreibung

R 600y00261 H-Brücke 1, rechts

R 600y00262 H-Brücke 1, links

R 600y00263 H-Brücke 2, rechts

R 600y00264 H-Brücke 2, links

Die Kommandos 20 und 21 werden bei einem vorzeichenbehafteten Sollwert nicht benötigt.

R 600y42x01

R 600y0026x

Hinweis für analoge Betriebsart

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220 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Periodendauer H-Brücken

Mit dem Register stellen Sie die Periodendauer der H-Brücke ein.

Registereigenschaften

Werte 12.000 ... 2.147.483.647 20.833 ns

48.000 entspricht einer Periodendauer von 1 ms. Die Periodendauer darf zwischen 250 µs und ca. 44 s liegen

Sollwert der H-Brücken

Mit dem Register stellen Sie den Sollwert der H-Brücken ein (+/- | 0 ... 100 % | ). Sie können z. B. das Maximum des Sollwerts (also 100 %) einstellen, indem Sie den Maximalwert der Periodendauer (von Register R 600y42x02) in das Register R 600y42x03 eintragen. Das Register 600y42x03 ist abhängig vom Vorzeichen. Ein positiver Wert steuert den Motor vorwärts an. Ein negativer Wert steuert den Motor rückwärts an.

Registereigenschaften

Werte +/- | 0 ... Maximum von <R 600y42x02> |

-100 % ... 100 %

Überstromsicherung I2t der H-Brücken

Das Register zeigt die durchschnittliche Verlustleistung der H-Brücke an. Das zugrunde gelegte Modell der I2t-Berechnung ist proportional zur tatsächlichen Verlustleistung.

Registereigenschaften

Werte 0 ... 100 0 % ... 100 %

Strommessung der H-Brücke 1

Das Register R 600y22903 zeigt den Strom der H-Brücke 1 in mA an.

Registereigenschaften

Werte In mA kalibrierter Wert z. B. 1.000 für 1 A

R 600y42x02

R 600y42x03

R 600y42x06

R 600y22903

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Jetter AG 221

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Strommessung der H-Brücke 2

Das Register R 600y23003 zeigt den Strom der H-Brücke 2 in mA an.

Registereigenschaften

Werte In mA kalibrierter Wert z. B. 1.000 für 1 A

Anschluss der H-Brücken (siehe Seite 73)

R 600y23003

Verwandte Themen

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222 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.4 Programmierung der analogen Ein- und Ausgänge

Dieses Kapitel beschreibt die Verarbeitung analoger Spannungs- und Strom-signale.

Jeder analoge Ein- und Ausgang ist jeweils unabhängig von den anderen analogen Ein- und Ausgängen konfigurierbar.

Thema Seite A/D-Wandlung von elektrischen Signalen in Digitalwerte ........................... 223 D/A-Wandlung von Digitalwerten in elektrische Signale ............................. 228

Einleitung

Unabhängigkeit

Inhalt

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Jetter AG 223

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.4.1 A/D-Wandlung von elektrischen Signalen in Digitalwerte

Dieses Kapitel beschreibt die Wandlung elektrischer Signale in Digitalwerte.

Thema Seite Verarbeitung analoger Spannungen in Digitalwerte ................................... 224 Konfiguration der A/D-Wandlung für verschiedene Messbereiche ............. 225 Registerbeschreibung: Wandlung analoger Werte in Digitalwerte ............. 226 Registerbeschreibung: Analogwerte Strom / Spannung............................. 227

Einleitung

Inhalt

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224 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Verarbeitung analoger Spannungen in Digitalwerte

Der A/D-Wandler konvertiert die elektrischen Pegel an den analogen Ein-gängen der Pins X119 und X219 in digitale Werte.

Die folgende Abbildung zeigt, wie eine A/D-Wandlung abläuft. Die Konfiguration des einzelnen Kanals ist durch R 600y20x05 möglich.

Nr. Beschreibung

1 Buchse X119 und Buchse X219

2 Einzelne A/D-Wandlung, 12 Bit; Werte 0 ... 4.095

3 R 600y20x05 zum Auswählen des jeweiligen Kanals

4 R 600y20x02 als unkalibriertes Ergebnis

5 Kalibrierung je nach Modus

6 R 600y20x03 als kalibriertes Ergebnisregister mit x = 1 ... 4

R 600y20x05

X y19.04

X y19.13

X y19.02

X y19.01

AD

AD

AD

AD

AD

AD

AD

y = 1: JCM-350-E01-xxxy = 2: JCM-350-E02-xxx

12

3

4

0..10V0..32V0..20mA4..20mA

R 600y20102

0..10V0..32V0..20mA4..20mA

R 600y20202

0..10V0..32V0..20mA4..20mA

R 600y20302

0..10V0..32V0..20mA4..20mA

R 600y20402

Cha

nnel

1C

hann

el 2

Cha

nnel

3C

hann

el 4

MulDiv

-Ofsa =n R 600y21103

MulDiv

-Ofsa =n R 600y21203

MulDiv

-Ofsa =n R 600y21303

MulDiv

-Ofsa =n R 600y21403

56

x = 1 .. 4

Einleitung

A/D-Wandlung

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Jetter AG 225

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Konfiguration der A/D-Wandlung für verschiedene Messbereiche

Die Konfiguration der analogen Eingänge ist wie folgt möglich:

0 V ... +10 V 0 V ... +32 V 0 mA ... 20 mA 4 mA ... 20 mA Spannungsmessung ratiometrisch: gemessene Spannung / Spannung der

Batterie x 1.000

Das Register R 600y20x05 entscheidet je Kanal über die Eingangsbeschaltung. Eine ratiometrische Spannungsmessung ist das Verhältnis der gemessenen Spannung zur Spannungsversorgung (Batterie). Das Verhältnis ist z. B. 500, wenn die gemessene Spannung 12 V und die Spannung der Batterie 24 V ist. Die Jetter AG liefert das Gerät JCM-350-E01/E02 kalibriert aus.

Die Tabelle zeigt, wie Sie mit den Platzhaltern die analogen Eingänge 1 ... 4 adressieren. Im folgenden Kapitel gilt:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul1 ... 2

x 1 ... 4 Analoger Eingang 1 ... 4

Konfiguration des analogen Eingangs x

Mit diesem Register entscheiden Sie die Konfiguration, also die Art der Ein-gangssignalverarbeitung. Sie schalten mit diesem Register die Verarbeitung in Hardware um.

Registereigenschaften

Werte 0 0 V ... + 10V

1 0 V ... + 32V

2 0 mA ... 20 mA

3 4 mA ... 20 mA

4 Ratiometrische Messung

Einleitung Konfiguration

Adressierung der analo-gen Eingänge

R 600y20x05

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226 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: Wandlung analoger Werte in Digitalwerte

Status des analogen Eingangs x

Bei der Konfiguration 4 ... 20 mA wird hier der unzulässige Bereich kleiner 4 mA dargestellt. So kann z. B. Drahtbruch erkannt werden. Wenn der Wert des Stroms kleiner als 4 mA ist, wird das Bit gesetzt. Wenn Sie den Wert 0 in das Register R 600y20x00 schreiben, dann setzen Sie das Bit wieder zurück.

Registereigenschaften

Werte Bit 0 = 1 Ergebnis in R 600y20x03 ist kleiner als 4.000, also 4 mA

Wert des gemessenen Eingangssignals

Der Wert des Registers ist der je nach Modus eingestellte gemessene physi-kalische Wert des analogen Eingangs.

Registereigenschaften

Werte Die Ausgabe im Register ist abhängig vom eingestellten Modus.

Konfiguration des A/D-Kanals

Schalten Sie die Konfiguration des analogen Eingangs x um, indem Sie einen Wert 0 ... 4 in R 600y20x05 schreiben.

Registereigenschaften

Register Werte Konfiguration

R 600y20x05 = 0 0 ... 10.000 0 ... 10 V

R 600y20x05 = 1 0 ... 32.000 0 ... 32 V

R 600y20x05 = 2 0 ... 20.000 0 ... 20 mA

R 600y20x05 = 3 0 ... 20.000 4 ... 20 mA

R 600y20x05 = 4 0 ... 1.000 Ratiometrisch

Anschluss der analogen Eingänge (siehe Seite 59)

R 600y20x00

R 600y20x03

R 600y20x05

Verwandte Themen

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Jetter AG 227

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Registerbeschreibung: Analogwerte Strom / Spannung

Das Gerät erfasst die modulinternen Ströme und Spannungen. Die Register-adressen der analogen Eingänge für Strom- und Spannungsmessung sind wie folgt aufgebaut:

Platzhalter Wert Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 21 Strom des digitalen Ausgangs 1

x 22 Strom des digitalen Ausgangs 2

x 23 Strom des digitalen Ausgangs 3

x 24 Strom des digitalen Ausgangs 4

x 25 Strom des digitalen Ausgangs 5

x 26 Strom des digitalen Ausgangs 6

x 27 Strom des digitalen Ausgangs 7

x 28 Strom des digitalen Ausgangs 8

x 29 Strom der H-Brücke 1

x 30 Strom der H-Brücke 2

x 31 Spannung des analogen Ausgangs 1

x 32 Spannung des analogen Ausgangs 2

x 33 Spannung des analogen Ausgangs 3

x 34 Spannung des analogen Ausgangs 4

Die Skalierung aller Stromsignale ist in Milliampere, z. B. entspricht der Wert 9.150 einem Strom von 9.150,00 mA. Die Skalierung aller Spannungssignale ist in Millivolt, z. B. entspricht der Registerwert 1234 einer Spannung von 1.234,00 mV.

Kalibrierter Wert des gemessenen Eingangssignals

Der Wert des Registers ist der gemessene physikalische Wert. Das R 600y2xx03 gibt den Wert je Modus aus.

Registereigenschaften

Werte Die Ausgabe ist abhängig vom Kanal

Stromeingänge sind in mA eingestellt; Spannungs-eingänge in mV.

Adressierung der mo-dulinternen Ströme / Spannungen

Darstellung der Einheiten

R 600y2xx03

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228 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

8.4.2 D/A-Wandlung von Digitalwerten in elektrische Signale

Dieses Kapitel beschreibt die Wandlung von digitalen Werten in elektrische Signale. Sie haben folgende Möglichkeiten, die D/A-Wandlung einzustellen:

Analoge Ausgabe Digitale Ausgabe

Der analoge Wert wird als Minimum oder Maximum ausgegeben.

Thema Seite Konvertierung Digital/Analog ...................................................................... 229 Register für die Wandlung von digital zu analog ........................................ 230

Einleitung

Inhalt

Page 229: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 229

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Konvertierung Digital/Analog

Der D/A-Wandler konvertiert digitale Werte in analoge Spannungen.

Die folgende Abbildung zeigt, wie eine D/A-Wandlung abläuft.

Nr. Beschreibung

1 Register zur Konfiguration des jeweiligen D/A-Kanals

2 Die eigentliche D/A-Wandlung

3 Pins der analogen Ausgänge, z. B. X210.10 (Kanal 3)

X y19.15CH1

CH2

CH3

CH4

X y10.10

X y10.11

y = 1: JCM-350-E01-xxxy = 2: JCM-350-E02-xxx

PWM1

PWM2

PWM3

PWM4

State,CommandPeriodSetpoint

State,CommandPeriodSetpoint

State,CommandPeriodSetpoint

State,CommandPeriodSetpoint

1 2 3

Einleitung

D/A-Wandlung

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230 Jetter AG

8 Programmierung JCM-350-E01/E02

Register für die Wandlung von digital zu analog

Platzhalter Werte Bedeutung

y 1 ... 2 I/O-Modul 1 ... 2

x 1 ... 4 D/A-Kanal 1 ... 4

z 0 Status

z 1 Kommando

z 3 Sollwert

z 5 Umschalten des Modus

Adressierung des Ausgangs

600y30x0z mit x = 1 für D/A-Ausgang 1

600y30x0z mit x = 2 für D/A-Ausgang 2

600y30x0z mit x = 3 für D/A-Ausgang 3

600y30x0z mit x = 4 für D/A-Ausgang 4

Beispiel: Der D/A-Ausgang 3 vom I/O-Modul 2 soll auf 16 V eingestellt werden: 600230303 := 16000;

Sie schalten mit Kommando 11 die Ausgabe auf digitale Funktion um. Der Ausgabewert ist bei der digitalen Funktion des D/A-Wandlers zwischen logisch 0 und 1. Sie schalten die Funktion mit Kommando 12 wieder ab.

Status des D/A-Ausgangs x

Dieses Register liefert den Status der D/A-Wandlung vom Ausgang x zurück.

Registereigenschaften

Werte Bit 0 = 0 Analog Ausgang inaktiv

Bit 0 = 1 Analog Ausgang aktiviert

Adressierung der analogen Ausgänge

Adressierung des D/A-Ausgangs

Umschalten der Ausgabefunktion

R 600y30x00

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Jetter AG 231

JCM-350-E01/E02 Programmierung JCM-350-E01/E02

Kommandos der D/A-Wandlung

Mit Hilfe dieses Registers schalten Sie die D/A-Wandlung ein, um oder aus.

Kommandos

1 Betriebsart "Analoger Ausgang" einschalten

2 Betriebsart "Analoger Ausgang" ausschalten

11 Betriebsart "Analoger Ausgang" auf "Digitaler Ausgang" umstellen: Der Analogwert wird als 0 oder Maximalwert ausgegeben.

12 Betriebsart "Digitaler Ausgang" ausschalten

Sollwert des D/A-Ausgangs x

Der Wert dieses Registers ist der Sollwert:

Registereigenschaften

Werte 0 ... 10.000 0 ... 10 V

0 ... 32.000 0 ... 32 V

Betriebsart 0 ... 10 V oder 0 ... 32 V

Der Wert dieses Registers schaltet den Modus um. Um die Spannungsausgabe bis 32 V zu aktivieren, setzen Sie den Wert auf 1.

Registereigenschaften

Werte 0 0 ... 10 V

1 0 ... 32 V

Anschluss der analogen Ausgänge (siehe Seite 61)

R 600y30x01

R 600y30x03

R 600y30x05

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Jetter AG 233

JCM-350-E01/E02 Betriebssystemupdate

9 Betriebssystemupdate

Die Betriebssysteme der Steuerungen und der Peripheriemodule der Jetter AG werden laufend weiterentwickelt. Dabei kommen neue Funktionen hinzu, bestehende Funktionen erweitert und Fehler beseitigt. Dieses Kapitel beschreibt wie bei einem System mit der Steuerung JCM-350-E01/E02 ein Betriebssystemupdate durchgeführt wird.

Die Jetter AG stellt die Betriebssysteme auf ihrer Homepage http://www.jetter.de zur Verfügung. Sie finden die Betriebssystemdateien im Supportbereich über den Link "Betriebssystem-Download" der "Quicklinks" auf den Seiten der jeweiligen Steuerung oder des jeweiligen Moduls.

Auf folgende mobile Steuerungen können Betriebssysteme geladen werden:

Steuerung JCM-350-E01/E02

Thema Seite Update des Betriebssystems der Steuerung .............................................. 234

Einleitung

Download eines Betriebssystems

Mobile Steuerungen

Inhalt

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234 Jetter AG

9 Betriebssystemupdate

9.1 Update des Betriebssystems der Steuerung

Dieses Kapitel beschreibt, wie das Betriebssystemupdate an der Steuerung JCM-350-E01/E02 durchgeführt wird. Es gibt hierbei die folgende Möglichkeit, die Betriebssystemdatei an die Steuerung zu übertragen:

Mit dem Programmiertool JetSym

Thema Seite Betriebssystemupdate mit JetSym ............................................................. 235

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 235

JCM-350-E01/E02 Betriebssystemupdate

Betriebssystemupdate mit JetSym

Mit Hilfe des Programmiertools JetSym ist es auf komfortable Weise möglich, eine Betriebssystemdatei auf die Steuerung JCM-350-E01/E02 zu übertragen.

Eine Betriebssystemdatei für das Gerät JCM-350-E01/E02 ist vorhanden. Eine aktive CAN-Verbindung zwischen der Steuerung und JetSym besteht. Das Gerät wartet im Bootloader auf das Betriebssystemupdate oder das

Betriebssystem läuft. Während des Betriebssystemupdates das Gerät eingeschaltet lassen.

Führen Sie zum Betriebssystemupdate folgende Schritte aus:

Schritt Vorgehen

1 Wählen Sie in JetSym im Menü Build den Punkt OS updaten... aus, oder klicken Sie im Fenster der "Erweiterten Konfiguration" des Hard-ware-Managers auf Betriebssystem aktualisieren. Ergebnis: Ein Dateiauswahlfenster öffnet sich.

2 Wählen Sie die gewünschte Betriebssystemdatei aus. Ergebnis: JetSym öffnet ein Bestätigungsfenster.

3 Starten Sie die Übertragung der Betriebssystemdatei, indem Sie auf den Ja-Button klicken.

4 Warten Sie, bis das Update beendet ist.

5 Um das eingespielte Betriebssystem zu starten, booten Sie die Steuerung neu.

Einleitung

Voraussetzungen

Betriebssystem updaten

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Jetter AG 237

JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350

10 Kurzreferenz JCM-350

Betriebssystemversion

Diese Kurzreferenz beschreibt in stark zusammengefasster Form die Register und Merker der mobilen Steuerung JCM-350 in der Betriebs-systemversion 1.12.0.06

Allgemeine Registerübersicht

100000 ... 100999 Electronic Data Sheet (EDS) 101000 ... 101999 Konfiguration

200000 ... 209999 Allg. Systemregister 210000 ... 219999 Anwenderprogramm 310000 ... 319999 Filesystem / Datendateien

1000000 ... 1005999 JCM-350: Anwenderregister (remanent; Int/Float)

Allgemeine Merkerübersicht

0 ... 255 Anwendermerker (remanent) 256 ... 2047 Überlagert mit Reg. 1000000 bis 1000055 2048 ... 2303 Spezialmerker

Electronic Data Sheet

100500 Schnittstelle (0 = CPU) [Identification] 100600 Interne Versionsnummer 100601 Modulkennung 100602 ... 100612

Modulname (Register-String)

100613 Platinenrevision 100614 Platinenoptionen [Production] 100700 Interne Versionsnummer 100701 ... 100707

Seriennummer (Register-String)

100708 Tag 100709 Monat 100710 Jahr 100711 TestNum. 100712 TestRev. [Features] I/O-Modul 100808 Features 100809 Diagnosemaske [Features] JCM-350 100800 Interne Versionsnummer 100801 MAC-Adresse (Jetter) 100802 MAC_Adresse (Gerät) 100803 Serielle Schnittstelle 100804 Schalter 100805 STX 100806 Remanente Register 100808 CAN-Bus 100811 Intelligente Slave-Module 100812 HTTP / Email 100813 Modbus/TCP 100817 RTC 100992 Artikelnummer 100993 Hardwareversion des Gesamtgeräts

Konfiguration

Aus der Datei /System/config.ini 101100 IP-Adresse 101101 Subnetzmaske 101102 Default Gateway 101103 DNS-Server

101132 Hostname Suffixtyp 101133 ... 101151

Hostname (Register-String)

101164 Port-Nummer JetIP 101165 Port-Nummer STX-Debugger Vom System verwendet

101200 IP-Adresse 101201 Subnetzmaske 101202 Default Gateway 101203 DNS-Server 101232 Hostname Suffixtyp 101233 ... 101251

Hostname (Register-String)

101264 Port-Nummer JetIP 101265 Port-Nummer STX-Debugger

Allgemeine Systemregister

200000 OS-Version (Major * 100 + Minor) 200001 Anwenderprogramm läuft (Bit 0 = 1) 200008 Fehlerregister (identisch zu 210004) Bit 1: Fehler JX3-Bus

Bit 2: Fehler JX2-Bus

Bit 8: Ungültiger Sprung

Bit 9: Ungültiger Call

Bit 10: Ungültiger Index

Bit 11: Ungültiger Opcode

Bit 12: Division durch Null

Bit 13: Stack-Überlauf

Bit 14: Stack-Unterlauf

Bit 16: Fehler beim Laden des Anwenderprogramms

Bit 24: Zykluszeitüberschreitung

Bit 25: Tasklock Timeout

Bit 31: Unbekannter Fehler

200168 Bootloader-Version (IP-Format) 200169 OS-Version (IP-Format) 200170 Steuerungstyp (340/350) 201000 Laufzeitregister in Millisekunden (rw) 201001 Laufzeitregister in Sekunden (rw) 201002 Laufzeitregister in Reg. 201003 Einheiten (rw)

201003 * 10 ms Einheiten für Reg. 201002 (rw) 201004 Laufzeitregister in Millisekunden (ro) 202930 Webstatus (bitcodiert) Bit 0 = 1: FTP-Server verfügbar

Bit 1 = 1: HTTP-Server verfügbar

Bit 2 = 1: E-Mail verfügbar

Bit 3 = 1: Datendateifunktion verfügbar

Bit 4 = 1: Modbus/TCP lizenziert

Bit 5 = 1: Modbus/TCP verfügbar

Bit 6 = 1: Ethernet/IP verfügbar

202936 Steuerregister Dateisystem 0xc4697a4b: Formatieren der Flash-Disk

202960 Passwort für Systemkommandoregister (0x424f6f74) 202961 Systemkommandoregister 202980 Fehlerhistorie: Anzahl Einträge 202981 Fehlerhistorie: Index

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238 Jetter AG

10 Kurzreferenz JCM-350

202982 Fehlerhistorie: Eintrag 203000 Schnittstellenüberwachung: JetIP 203001 Schnittstellenüberwachung: SER 203005 Schnittstellenüberwachung: Debug-Server 203100 ... 203107

32-Bit-Überlagerung Flag 0 ... 255

203108 ... 203123

16-Bit-Überlagerung Flag 0 ... 255

203124 ... 203131

32-Bit-Überlagerung Flag 2048 ... 2303

203132 ... 203147

16-Bit-Überlagerung Flag 2048 ... 2303

209700 Systemlogger: globale Freigabe 209701 ... 209739

Freigabe Systemkomponenten

Anwenderprogramm

210000 Anwenderprogramm läuft (Bit 0 = 1) 210004 Fehlerregister (bitcodiert) Bit 1: Fehler JX3-Bus

Bit 2: Fehler JX2-Bus

Bit 8: Ungültiger Sprung

Bit 9: Ungültiger Call

Bit 10: Ungültiger Index

Bit 11: Ungültiger Opcode

Bit 12: Division durch Null

Bit 13: Stack-Überlauf

Bit 14: Stack-Unterlauf

Bit 15: Stack ungültig

Bit 16: Fehler beim Laden des Anwenderprogramms

Bit 24: Zykluszeitüberschreitung

Bit 25: Tasklock Timeout

Bit 31: Unbekannter Fehler

210006 Höchste Task-Nummer 210007 Minimale Programmzykluszeit 210008 Maximale Programmzykluszeit 210009 Aktuelle Programmzykluszeit 210011 Aktuelle Task-Nummer 210050 Aktuelle Programmstelle innerhalb einer Ausführungs-

einheit 210051 ID der gerade bearbeiteten Ausführungseinheit 210056 Gewünschte Gesamtzykluszeit in µs 210057 Errechnete Gesamtzykluszeit in µs 210058 Maximale Zeitscheibe pro Task in µs 210060 Task-ID (für Reg. 210061) 210061 Task-Priorität für Task [Reg.210060] 210063 Länge der Scheduler-Tabelle 210064 Index in Scheduler-Tabelle 210065 Task-ID in Scheduler-Tabelle 210070 Task-ID (für Reg. 210071) 210071 Timer-Nummer (0 ... 31) 210072 Manuelles Auslösen eines Timer-Events (bitcodiert) 210073 Ende zyklischer Task (Task-ID) 210074 Kommando für zyklische Tasks 210075 Anzahl Timer 210076 Timer-Nummer (für Reg. 210077) 210077 Timer-Wert in Millisekunden 210100 ... 210199

Task-Zustand

210400 ... 210499

Task-Programmadresse

210600 Task-ID eines zyklischen Tasks (für Reg. 210601) 210601 Bearbeitungszeit eines zyklischen Tasks in Promille 210609 Tasklock Timeout in ms -1: Überwachung abgeschaltet

210610 Zeitüberschreitung (bitcodiert, Bit 0 -> Timer 0 usw.)

Dateisystem / Datendateifunktion

312977 Status der Dateioperation 312978 Task-ID

Anwenderregister

1000000 ... 1005999

JC-350: 32-Bit-Ganzzahl oder Fließkommazahl (rema-nent)

Spezialmerker Schnittstellenüberwachung

2088 OS-Flag JetIP 2089 User-Flag JetIP 2090 OS-Flag SER 2091 User-Flag SER 2098 OS-Flag Debug-Server 2099 User-Flag Debug-Server

32 zusammengefasste Merker

203100 0 ... 31 203101 32 ... 63 203102 64 ... 95 203103 96 ... 127 203104 128 ... 159 203105 160 ... 191 203106 192 ... 223 203107 224 ... 255

16 zusammengefasste Merker

203108 0 ... 15 203109 16 ... 31 203110 32 ... 47 203111 48 ... 63 203112 64 ... 79 203113 80 ... 95 203114 96 ... 111 203115 112 ... 127 203116 128 ... 143 203117 144 ... 159 203118 160 ... 175 203119 176 ... 191 203120 192 ... 207 203121 208 ... 223 203122 224 ... 239 203123 240 ... 255

32 zusammengefasste Spezialmerker

203124 2048 ... 2079 203125 2080 ... 2111 203126 2112 ... 2143 203127 2144 ... 2175 203128 2176 ... 2207 203129 2208 ... 2239 203130 2240 ... 2271 203131 2272 ... 2303

16 zusammengefasste Spezialmerker

203132 2048 ... 2063 203133 2064 ... 2079 203134 2080 ... 2095

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Jetter AG 239

JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350

203135 2096 ... 2111 203136 2112 ... 2127 203137 2128 ... 2143 203138 2144 ... 2159 203139 2160 ... 2175 203140 2176 ... 2191 203141 2192 ... 2207 203142 2208 ... 2223 203143 2224 ... 2239 203144 2240 ... 2255 203145 2256 ... 2271 203146 2272 ... 2287 203147 2288 ... 2303

Anwenderregister - Merker - Überlagerung

1000000 256 ... 287 1000001 288 ... 319 1000002 320 ... 351 1000003 352 ... 383 1000004 384 ... 415 1000005 416 ... 447 1000006 448 ... 479 1000007 480 ... 511 1000008 512 ... 543 1000009 544 ... 575 1000010 576 ... 607 1000011 608 ... 639 1000012 640 ... 671 1000013 672 ... 703 1000014 704 ... 735 1000015 736 ... 767 1000016 768 ... 799 1000017 800 ... 831 1000018 832 ... 863 1000019 864 ... 895 1000020 896 ... 927 1000021 928 ... 959 1000022 960 ... 991 1000023 992 ... 1023 1000024 1024 ... 1055 1000025 1056 ... 1087 1000026 1088 ... 1119 1000027 1120 ... 1151 1000028 1152 ... 1183 1000029 1184 ... 1215 1000030 1216 ... 1247 1000031 1248 ... 1279 1000032 1280 ... 1311 1000033 1312 ... 1343 1000034 1344 ... 1375 1000035 1376 ... 1407 1000036 1408 ... 1439 1000037 1440 ... 1471 1000038 1472 ... 1503 1000039 1504 ... 1535 1000040 1536 ... 1567 1000041 1568 ... 1599 1000042 1600 ... 1631 1000043 1632 ... 1663 1000044 1664 ... 1695 1000045 1696 ... 1727 1000046 1728 ... 1759 1000047 1760 ... 1791 1000048 1792 ... 1823 1000049 1824 ... 1855 1000050 1856 ... 1887 1000051 1888 ... 1919 1000052 1920 ... 1951 1000053 1952 ... 1983 1000054 1984 ... 2015 1000055 2016 ... 2047

Systemfunktion

4 Konvertierung von BCD zu HEX 5 Konvertierung von HEX zu BCD 20 Quadratwurzel 21 Sinus

22 Cosinus 23 Tangens 24 Arcus Sinus 25 Arcus Cosinus 26 Arcus Tangens 27 Exponentialfunktion 28 Natürlicher Logarithmus 29 Absolutwert 30 Trennung von Vor- und Nachkommastellen 60 CRC für Modbus RTU generieren 61 CRC für Modbus RTU prüfen 65/67 Lese Registerblock über Modbus/TCP 66/68 Schreibe Registerblock über Modbus/TCP 80/85 RemoteScan initialisieren 81 RemoteScan starten 82 RemoteScan stoppen 90 Datendatei schreiben 91 Datendatei anfügen 92 Datendatei lesen 96 Datendatei löschen 110 E-Mail versenden 150 NetCopyList konfigurieren 151 NetCopyList löschen 152 NetCopyList senden

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240 Jetter AG

10 Kurzreferenz JCM-350

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Jetter AG 241

JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul

11 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul

Betriebssystemversion

Diese Kurzreferenz beschreibt in stark zusammengefasster Form die Register der I/O-Module der JCM-350-E01/E02 ab der Betriebssystem-version 1.00.0.76

Definition der Platzhalter

Die Registernummern enthalten in diesem Kapitel Platzhalter. Das erleichtert die Suche, wenn zwei ähnliche Funktionen z. B. durch einen Offset verschoben sind. Es gilt: y = 1 für I/O-Modul 1 y = 2 für I/O-Modul 2

Default-Adressen

Das Gerät JCM-350-E01/E02 wird mit folgender Default-Adresse ausge-liefert: Node-ID: 127 (0x7F)

Allgemeine Registerübersicht

600y00000 Status digitaler Ausgang: Bit 0 = 1: Sammelmeldung Kurzschluss, Bit 1 ... Bit 8: Kurzschluss digitaler Ausgang 1 ... 8

600y44000 Status Modul 600y44001 Kommando Modul

600y44010 Spannungswert der Batterie 600y44030 BER_Signal 600000400.0 Statusbit 0 = 1: Kommunikation I/O-Modul 1 freigegeben 600000400.1 Statusbit 1 = 1: Kommunikation I/O-Modul 2 freigegeben 600000401 Kommando 11: Kommunikation für I/O-Modul 1 freigeben

Kommando 12: Kommunikation für I/O-Modul 2 freigeben 600000020 STX-Programmstart mit Wert 0 = Stop

Wert 1 = Run

Wert 2 = Load

600000010 Timeout Counter Datenprotokoll 600000011 FCS Error Counter Datenprotokoll

104531 IP-Adresse ändern (remanent) 104532 IP-Maske ändern (remanent) 104533 IP-Gateway ändern (remanent)

Registerbeschreibung Bedienfeld

600000312 Keyboard, bitcodiert Bit 0 = 1: F1-Taste gedrückt

Bit 7 = 1: F8-Taste gedrückt

Bit 8 = 1: Mode-Taste gedrückt

600000320 LED grün, bitcodiert Bit 0 = 1: Node

Bit 1 = 1: Supply

Bit 2 = 1: Failure

Bit 3 = 1: CAN5

Bit 4 = 1: CAN4

Bit 5 = 1: CAN3

Bit 6 = 1: CAN2

Bit 7 = 1: CAN1

600000321 LED rot, bitcodiert Bit 0 = 1: Node

Bit 1 = 1: Supply

Bit 2 = 1: Failure

Bit 3 = 1: CAN5

Bit 4 = 1: CAN4

Bit 5 = 1: CAN3

Bit 6 = 1: CAN2

Bit 7 = 1: CAN1

600000322 LED grün, bitcodiert Bit 0 = 1: Run/Config/Teach

600000323 LED rot, bitcodiert

Bit 0 = 1: Run/Config/Teach

Kommandoregister I/O-Modul

600y44001 Kommandoregister

Kommando 1: Alle I/O-Komponenten einschalten

Kommando 2: Alle I/O-Komponenten ausschalten

Kommando 11: Kommunikation freigeben I/O-Modul 1

Kommando 12: Kommunikation freigeben I/O-Modul 2

Kommando 29: Löscht aktuelle Fehlerbits von R 600y44031

Basisadresse nach Funktionsblöcken

600y20102 Analog/Digital-Wandlung 600y30100 Digital/Analog-Wandlung 600y00201 Digitale Ausgänge 600y001xx Digitale Eingänge 600y43103 Frequenzmessung 600y44000 Globale Register 600y42100 H-Brücke 600y40000 PWM-Ausgänge digital 600y00251 Relaisausgänge

Analoge Eingänge

600y20102 Eingang 1 Ergebnisregister 600y20202 Eingang 2 Ergebnisregister 600y20302 Eingang 3 Ergebnisregister 600y20402 Eingang 4 Ergebnisregister

Digitale Ausgänge

600y0000x Status Überlast I2t von Ausgang x

600y0020x Ausgang x Wert 0 = Ausgang aus

Wert 1 = Ausgang ein

x = 1 ... 8: Ausgang 1 ... 8

y = 1: I/O-Modul 1

y = 2: I/O-Modul 2

600y0023x Analoger Ausgang 1 ... 4 als digitaler Ausgang x = 1 ... 4: Nach Umschaltung als digitaler Ausgang

nutzbar

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242 Jetter AG

11 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul

600y0024x PWM-Ausgang als digitaler Ausgang x = 1 ... 8: Nach Umschaltung als digitaler Ausgang

nutzbar

600y01000 Status I2t-Überstromsicherung Bit 1 ... Bit 8 600y0100x Wert der I2t-Überstromsicherung je Ausgang x x = 1 ... 8: Ausgang 1 ... 8

600y01011 Kommandoregister für digitale Ausgänge Kommando 22: Kurzschluss und I2t zurücknehmen

Digitale Eingänge

600y001xx Eingang xx Wert 0: Eingang ein (Active-Low) bei 0 V

Wert 1: Eingang aus (Active-Low) bei 24 V oder n.c.

Wert 0: Eingang aus (Active-High) bei 0 V oder n.c.

Wert 1: Eingang ein (Active-High) bei 24 V

Active-High: R 600y0015x = 1

Active-Low: R 600y0015x = 0

Bereich R 600y00151 ... R 600y00161

n.c. = not connected

xx = 1 ... 11: Eingang 1 ... 11

y = 1: I/O-Modul 1 y = 2: I/O-Modul 2

Frequenzmessung

600y43x00 Status der Frequenz Bit 1 = 1: Überlauf der Periode für Modus Pulsbreiten-

messung Messung 0,5 Hz ... 500 Hz

Bit 2 = 1: Überlauf: Die gemessene Frequenz ist größer als 60 kHz

Bit 10 = 1: Messbereich 0,5 Hz ... 500 Hz aktiv

Bit 11 = 1: Messbereich 500 Hz ... 50 kHz aktiv

Bit 12 = 1: Pulsbreitenmessung aktiv

600y43x01 Kommandoregister Kommando 10: Auswertung auf Frequenzbereich 0,5 Hz

... 500 Hz einstellen Kommando 11: Auswertung auf Frequenzbereich 500 Hz

... 50 kHz einstellen Kommando 12: Auswertung auf Pulsbreitenmessung

einstellen Kommando 22: Alle Fehlerbits von R 600y43x00 löschen

600y43x02 Impulszähler 600y43x03 Gemessene Frequenz in Hz 600y43x05 Gemessene Periodendauer in µs 600y43x06 Timeout: 16-Bit-Zähler, Einheit in ms, z. B. 100 ms als

Begrenzung der Periodendauer 600y43x07 Gemessene Pulsbreite in µs 600y43x08 Konfiguration der Pulsbreite Wert Auflösung Messbereich

8 1 µs 8.192 ms

65 2 µs 65.535 ms

262 8 µs 262 ms

1048 32 µs 1.047 s

x = 1 ... 4: Ausgang 1 ... Ausgang 4

Wertebereich: 0,5 Hz ... 50 kHz

PWM-Ausgänge 1 ... 8

600y40x00 Globales Statusregister Bit 0 = 0: PWM aus

Bit 0 = 1: PWM ein

600y40x01 Kommandoregister 600y40x02 Periodendauer der PWM 48.000 entspricht einer Periodendauer von 1 ms.

600y40x03 Sollwert der PWM (0 % ... 100 %) mit x = 1 ... 8: Ausgang 1 ... Ausgang 8

Relaisausgänge 1 ... 4

600y00251 Relaisausgang 1 Wert 0: Relaisausgang offen

Wert 1: Relaisausgang geschlossen

600y00252 Relaisausgang 2 Wert 0: Relaisausgang offen

Wert 1: Relaisausgang geschlossen

600y00253 Relaisausgang 3 Wert 0: Relaisausgang offen

Wert 1: Relaisausgang geschlossen

600y00254 Relaisausgang 4 Wert 0: Relaisausgang offen

Wert 1: Relaisausgang geschlossen

H-Brücke

600y42x00 Statusregister H-Brücke Bit 0 = 0: H-Brücke deaktiviert

Bit 0 = 1: H-Brücke aktiviert

Bit 2 = 1: Positive Richtung

Bit 3 = 1: Kurzschluss vorhanden

Bit 4 = 1: I2t-Überlast vorhanden

Bit 5 = 1: Betriebsart H-Brücke als digitaler Ausgang

Bit 6 = 0: H-Brücke als digitaler Ausgang rechts Low-Side-Ausgang

Bit 6 = 1: H-Brücke als digitaler Ausgang rechts High-Side-Ausgang

Bit 7 = 0: H-Brücke als digitaler Ausgang links Low-Side-Ausgang

Bit 7 = 1: H-Brücke als digitaler Ausgang links High-Side-Ausgang

600y42x01 Kommandoregister Kommando 1: Brücke ein

Kommando 2: Brücke aus

Kommando 11: Betriebsart H-Brücke als digitaler Ausgang einschalten

Kommando 12: Betriebsart H-Brücke als digitaler Ausgang abschalten

Kommando 13: Digitaler Ausgang rechts Low-Side konfigurieren

Kommando 14: Digitaler Ausgang rechts High-Side konfigurieren

Kommando 15: Digitaler Ausgang links Low-Side konfigurieren

Kommando 16: Digitaler Ausgang links High-Side konfigurieren

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Jetter AG 243

JCM-350-E01/E02 Kurzreferenz JCM-350-E01/E02, I/O-Modul

Kommando 20: Richtung = 1

Kommando 21: Richtung = 0

Kommando 22: Kurzschluss und I2t-Überstromstatus löschen

600y42x02 Periodendauer der H-Brücke 600y42x03 Sollwert der H-Brücke (0 ... 100 %) 600y42x06 Brücke x I2t-Überstromwert (0 ... 100 %)

x= 1: H-Brücke 1 x= 2: H-Brücke 2

600y00261 H-Brücke 1 Wert 1: Rechts als digitaler Ausgang setzen

600y00262 H-Brücke 1 Wert 1: Links als digitaler Ausgang setzen

600y00263 H-Brücke 2 Wert 1: Rechts als digitaler Ausgang setzen

600y00264 H-Brücke 2 Wert 1: Links als digitaler Ausgang setzen

Analog/Digital-Wandlung

600y21x03 Register der analogen Ausgänge mit x = 1 ... 4: Ausgang 1 ... Ausgang 4

Anschluss: An Stecker X119, X219 angeschlossen

600y20x05 Modusumschaltung Bit 0: 0 V ... +10 V in R 600y20x03

Bit 1: 0 V ... +32 V in R 600y20x03

Bit 2: 0 mA ... +20 mA in R 600y20x03

Bit 3: 4 mA ... +20 mA in R 600y20x03

Bit 4: Ratiometrische Spannungsmessung: gemessene Spannung / Spannungsversorgung x 1.000

mit x = 1 ... 4: Ausgang 1 ... Ausgang 4

600y2210z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 1 600y2220z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 2 600y2230z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 3 600y2240z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 4 600y2250z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 5 600y2260z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 6 600y2270z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 7 600y2280z Rücklesen des Stroms von digitalem Ausgang 8

600y2290z Rücklesen des Stroms der H-Brücke 1 600y2300z Rücklesen des Stroms der H-Brücke 2 600y2310z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 1 600y2320z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 2 600y2330z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 3 600y2340z Rücklesen der Spannung des analogen Ausgangs 4 600y2350z Rücklesen der Batteriespannung

mit z = 3 Skalierter Wert: Spannung in mV; (1.000 = 1 V) mit z = 4 Skalierter Wert: Ströme in mA (1.000 = 1 A)

Digital/Analog-Wandlung

Register Bedeutung 600y30x00 Statusregister für D/A-Ausgang x Bit 0 = 0: D/A deaktiviert

Bit 0 = 1: D/A aktiv

600y30x01 Kommandoregister für D/A-Ausgang x

Wert 1: D/A aktivieren

Wert 2: D/A deaktivieren

600y30x03 Sollwert des D/A-Ausgangs x einstellen (0 ... 100 %) 600y30x05 Modusumschaltung Bit 0: 0 ... 10 V

Bit 1: 0 ... 32 V

mit x = 1... 4: Ausgang 1 .... Ausgang 4

EDS des I/O-Moduls

EDS vom I/O-Modul auslesen

600y99081 Auswahl der EDS-Page

Wert 0: Auswahl Page 0

Wert 1: Auswahl Page 1

Page 0

600y99082 Version der EDS Page 0 600y99083 Modulcode 600y99084 Modulname 600y99095 Hardwareversion 600y99096 Hardwareversion 600y99097 Minimum der OS-Version für die aktuelle Hardwarerevi-

sion Page 1

600y99082 Version der EDS Page 1 600y99083 Seriennummer 600y99090 Produktionsdatum, Tag 600y99091 Produktionsdatum, Monat 600y99092 Produktionsdatum, Jahr 600y99093 Baugruppe Testnummer 600y99094 Baugruppe Testrevision

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244 Jetter AG

Anhang

Anhang

Der Anhang enthält die elektrischen und mechanischen Daten sowie die Betriebsdaten.

Thema Seite Pinbelegung des Geräts JCM-350-E01/E02............................................... 245 Technische Daten ....................................................................................... 261 Index ........................................................................................................... 272

Einleitung

Inhalt

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Jetter AG 245

JCM-350-E01/E02 Anhang

A: Pinbelegung des Geräts JCM-350-E01/E02

Dieses Kapitel beschreibt die Pinbelegung aller Schnittstellen. Sie erhalten eine Übersicht über alle Anschlüsse des Geräts JCM-350-E01/E02.

Thema Seite Pinbelegung des Steckers X110 ................................................................. 246 Pinbelegung des Steckers X118 ................................................................. 248 Pinbelegung des Steckers X119 ................................................................. 250 Pinbelegung des Steckers X210 ................................................................ 253 Pinbelegung des Steckers X218 ................................................................ 255 Pinbelegung des Steckers X219 ................................................................ 258

Einleitung

Inhalt

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246 Jetter AG

Anhang

Pinbelegung des Steckers X110

Die Stecker X110 und X210 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X110 verfügt über folgende Schnittstellen:

Kontakte der Relais 101 ... 104 Analoge Ausgänge 103 ... 104 Frequenz/Puls-Eingänge 103 ... 104 PWM-Ausgänge 107 ... 108

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse des Steckers X110:

Pin Funktion

1 Relais 101: gemeinsamer Kontakt

2 Relais 102: Ruhekontakt

3 Relais 102: Arbeitskontakt

4 Relais 102: gemeinsamer Kontakt

5 Relais 103: gemeinsamer Kontakt

6 Relais 103: Ruhekontakt

7 Relais 104: Ruhekontakt

8 Relais 103: Arbeitskontakt

9 Relais 101: Arbeitskontakt

10 Analogausgang 103

11 Analogausgang 104

12 PWM-Ausgang 107

13 PWM-Ausgang 108

14 Relais 104: Arbeitskontakt

15 Relais 104: gemeinsamer Kontakt

1 8

9 15

16 23

X110

Schnittstelle

Pinbelegung

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Jetter AG 247

JCM-350-E01/E02 Anhang

Pin Funktion

16 Relais 101: Ruhekontakt

17 Bezugspotenzial

18 Versorgung externer digitaler Geber kurzschlussfest, thermische Abschaltung im Überlastfall

19 Frequenz/Puls-Eingang 103

20 Frequenz/Puls-Eingang 104

21 Unbenutzt

22 Unbenutzt

23 Unbenutzt

Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector

Polzahl 23

Jetter-Artikel-Nr. 60874422

Bezeichnung BU_23_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ

Kompatibles Gegenstück des 23-poligen Steckers AMPSEAL ist:

Hersteller AMPSEAL

Artikel-Nr. Gehäuse 770680-4

Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1

Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)

Spezifikation des Steckers

Gegenstück des Steckers

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248 Jetter AG

Anhang

Pinbelegung des Steckers X118

Die Stecker X118 und X218 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X118 verfügt über folgende Schnittstellen:

Digitale Ausgänge 105 ... 108 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 105 ... 108 Spannungsversorgung H-Brücken 101 ... 102 Ausgänge H-Brücken 101 ... 102 Programmierbare digitale Active-High-/Active-Low-Eingänge 104 ... 111 PWM-Ausgänge 105 ... 106 Frequenzeingänge 101 ... 102

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse des Steckers X118:

Pin Funktion

1 Digitaler Ausgang 106 p-schaltend

2 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 105 ... 108

3 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 105 ... 108

4 Ausgang Brücke 101 rechts

5 Ausgang Brücke 101 links

6 Spannungsversorgung Brücke 101

7 Spannungsversorgung Brücke 101

8 Ausgang Brücke 102 rechts

9 Ausgang Brücke 102 links

10 Spannungsversorgung Brücke 102

11 Spannungsversorgung Brücke 102

12 Frequenzeingang 101

13 Digitaler Ausgang 105 p-schaltend

14 Digitaler Ausgang 108 p-schaltend

1 12

13 23

24 35

X118

Schnittstellen

Pinbelegung

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Jetter AG 249

JCM-350-E01/E02 Anhang

Pin Funktion

15 Ausgang Brücke 101 rechts

16 Ausgang Brücke 101 links

17 Bezugspotenzial

18 Bezugspotenzial

19 Ausgang Brücke 102 rechts

20 Frequenzeingang 102

21 Ausgang Brücke 102 links

22 Digitaler Eingang 111

23 Digitaler Eingang 110

4 Digitaler Ausgang 107 p-schaltend

25 Digitaler Eingang 104

26 Digitaler Eingang 105

27 Digitaler Eingang 106

28 Bezugspotenzial

29 Bezugspotenzial

30 Digitaler Eingang 107

31 Digitaler Eingang 108

32 Digitaler Eingang 109

33 Bleibt frei (Kodierung Stecker)

34 PWM-Ausgang 105

35 PWM-Ausgang 106

Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector

Polzahl 35

Jetter-Artikel-Nr. 60874424

Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_ORANGE

Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:

Hersteller AMPSEAL

Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4

Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1

Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)

Spezifikation des Steckers

Gegenstück des Steckers

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250 Jetter AG

Anhang

Pinbelegung des Steckers X119

Die Stecker X119 und X219 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X119 verfügt über folgende Schnittstellen:

Analoge Eingänge 101 ... 104 Digitale Pulldown-Eingänge 101 ... 103 Digitale Ausgänge 101 ... 104 CAN-Schnittstellen 4 und 5 PWM-Ausgänge 101 ... 104 Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 101 ... 104 Spannungsversorgung für digitale Eingänge Spannungsversorgung für analoge Eingänge Spannungsversorgung für PWM-Ausgänge

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X119:

Pin Funktion

1 Analoger Eingang 104

2 Analoger Eingang 103

3 Digitaler Eingang 103

4 Digitaler Eingang 102

5 Digitaler Eingang 101

6 Digitaler Ausgang 102 p-schaltend

7 Digitaler Ausgang 104 p-schaltend

8 Digitaler Ausgang 101 p-schaltend

9 Digitaler Ausgang 103 p-schaltend

10 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 101 ... 104

11 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 101 ... 104

1 12

13 23

24 35

X119

Schnittstellen

Pinbelegung

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Jetter AG 251

JCM-350-E01/E02 Anhang

Pin Funktion

12 Spannungsversorgung der gesamten Elektronik

13 Analoger Eingang 102

14 Analoger Eingang 101

15 Analoger Ausgang 101

16 Analoger Ausgang 102

17 Bezugspotenzial

18 Bezugspotenzial

19 Spannungsversorgung analoge Ausgänge

20 Bezugspotenzial

21 Spannungsversorgung PWM-Ausgänge

22 Spannungsversorgung analoge Eingänge

23 Spannungsversorgung digitale Eingänge

24 PWM-Ausgang 101

25 PWM-Ausgang 102

26 PWM-Ausgang 103

27 PWM-Ausgang 104

28 Bezugspotenzial

29 Bezugspotenzial

30 CAN-L CAN-Schnittstelle 5

31 Geberversorgung für analoge Peripherie

32 CAN-L CAN-Schnittstelle 4

33 Nicht anschließen

34 CAN-H CAN-Schnittstelle 4

35 CAN-H CAN-Schnittstelle 5

Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector

Polzahl 35

Jetter-Artikel-Nr. 60874423

Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ

Spezifikation des Steckers

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252 Jetter AG

Anhang

Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:

Hersteller AMPSEAL

Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4

Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1

Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)

Gegenstück des Steckers

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Jetter AG 253

JCM-350-E01/E02 Anhang

Pinbelegung des Steckers X210

Der Stecker X210 ist nur bei dem Gerät JCM-350-E02-xxx vorhanden. Die Stecker X110 und X210 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X210 verfügt über folgende Schnittstellen:

Kontakte der Relais 201 ... 204 Analogausgänge 203 ... 204 Frequenz/Puls-Eingänge 202 ... 203 PWM-Ausgänge 207 ... 208

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X210:

Pin Funktion

1 Relais 201: gemeinsamer Kontakt

2 Relais 202: Ruhekontakt

3 Relais 202: Arbeitskontakt

4 Relais 202: gemeinsamer Kontakt

5 Relais 203: gemeinsamer Kontakt

6 Relais 203: Ruhekontakt

7 Relais 204: Ruhekontakt

8 Relais 203: Arbeitskontakt

9 Relais 201: Arbeitskontakt

10 Analogausgang 203

11 Analogausgang 204

12 PWM-Ausgang 207

13 PWM-Ausgang 208

14 Relais 204: Arbeitskontakt

X210

1 8

9 15

16 23

Schnittstellen

Pinbelegung

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254 Jetter AG

Anhang

Pin Funktion

15 Relais 204: gemeinsamer Kontakt

16 Relais 201: Ruhekontakt

17 Bezugspotenzial

18 Versorgung externer Geber digital kurzschlussfest, thermische Abschaltung

19 Frequenz/Puls-Eingang 203

20 Frequenz/Puls-Eingang 204

21 Unbenutzt

22 Unbenutzt

23 Unbenutzt

Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector

Polzahl 23

Jetter-Artikel-Nr. 60874422

Bezeichnung BU_23_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ

Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:

Hersteller AMPSEAL

Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4

Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1

Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)

Spezifikation des Steckers

Gegenstück des Steckers

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Jetter AG 255

JCM-350-E01/E02 Anhang

Pinbelegung des Steckers X218

Der Stecker X218 ist nur bei dem Gerät JCM-350-E02-xxx vorhanden. Die Stecker X118 und X218 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine komplette galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X218 verfügt über folgende Schnittstellen:

Digitale Ausgänge 205 ... 208 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 205 ... 208 Spannungsversorgung H-Brücken 201 ... 202 Ausgänge H-Brücken 201 ... 202 Programmierbare digitale Active-High-/Active-Low-Eingänge 204 ... 211 PWM-Ausgänge 205 ... 206 Frequenzeingänge 200 und 201

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X218:

Pin Funktion

1 Digitaler Ausgang 206 p-schaltend

2 Spannungsversorgung digitaler Ausgänge 205 ... 208

3 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 205 ... 208

4 Ausgang Brücke 201 rechts

5 Ausgang Brücke 201 links

6 Spannungsversorgung Brücke 201

7 Spannungsversorgung Brücke 201

8 Ausgang Brücke 202 rechts

9 Ausgang Brücke 202 links

10 Spannungsversorgung Brücke 202

11 Spannungsversorgung Brücke 202

X218

1 12

13 23

24 35

Schnittstellen

Pinbelegung

Page 256: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

256 Jetter AG

Anhang

Pin Funktion

12 Frequenzeingang 201

13 Digitaler Ausgang 205 p-schaltend

14 Digitaler Ausgang 208 p-schaltend

15 Ausgang Brücke 201 rechts

16 Ausgang Brücke 201 links

17 Bezugspotenzial

18 Bezugspotenzial

19 Ausgang Brücke 202 rechts

20 Frequenzeingang 202

21 Ausgang Brücke 202 links

22 Digitaler Eingang 211

23 Digitaler Eingang 210

24 Digitaler Ausgang 207 p-schaltend

25 Digitaler Eingang 204

26 Digitaler Eingang 205

27 Digitaler Eingang 206

28 Bezugspotenzial

29 Bezugspotenzial

30 Digitaler Eingang 207

31 Digitaler Eingang 208

32 Digitaler Eingang 209

33 Bleibt frei (Kodierung Stecker)

34 PWM-Ausgang 205

35 PWM-Ausgang 206

Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector

Polzahl 35

Jetter-Artikel-Nr. 60874424

Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_ORANGE

Spezifikation des Steckers

Page 257: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 257

JCM-350-E01/E02 Anhang

Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:

Hersteller AMPSEAL

Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4

Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1

Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)

Gegenstück des Steckers

Page 258: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

258 Jetter AG

Anhang

Pinbelegung des Steckers X219

Der Stecker X219 ist nur bei dem Gerät JCM-350-E02-xxx vorhanden. Die Stecker X119 und X219 haben die gleiche Pinbelegung. Die Signale der Pins der beiden Stecker sind voneinander funktional unabhängig und nicht durchverbunden. Eine galvanische Trennung liegt nicht vor. Der Stecker X219 verfügt über folgende Schnittstellen:

Analoge Eingänge 201 ... 204 Digitale Pulldown-Eingänge 201 ... 203 Digitale Ausgänge 201 ... 204 CAN-Schnittstellen 4 und 5 vorhanden; nicht durchverbunden PWM-Ausgänge 201 ... 204 Spannungsversorgung für digitale Ausgänge 201 ... 204 Spannungsversorgung für digitale Eingänge Spannungsversorgung für analoge Eingänge Spannungsversorgung für PWM-Ausgänge

Die Abbildung zeigt die Pinbelegung aller Anschlüsse vom Stecker X219:

Pin Funktion

1 Analoger Eingang 204

2 Analoger Eingang 203

3 Digitaler Eingang 203

4 Digitaler Eingang 202

5 Digitaler Eingang 201

6 Digitaler Ausgang 202 p-schaltend

7 Digitaler Ausgang 204 p-schaltend

8 Digitaler Ausgang 201 p-schaltend

9 Digitaler Ausgang 203 p-schaltend

10 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 201 ... 204

X219

1 12

13 23

24 35

Schnittstellen

Pinbelegung

Page 259: JCM-350-E01/E02 - Jetter AG · Vorspann 4 Jetter AG . Das Dokument ist Bestandteil des Geräts JCM-350 E01/E02: Bewahren Sie das Dokument immer, also bis zur Entsorgung des Geräts

Jetter AG 259

JCM-350-E01/E02 Anhang

Pin Funktion

11 Spannungsversorgung digitale Ausgänge 201 ... 204

12 Spannungsversorgung der gesamten Elektronik

13 Analoger Eingang 202

14 Analoger Eingang 201

15 Analoger Ausgang 201

16 Analoger Ausgang 202

17 Bezugspotenzial

18 Bezugspotenzial

19 Spannungsversorgung analoge Ausgänge

20 Bezugspotenzial

21 Spannungsversorgung PWM-Ausgänge

22 Spannungsversorgung analoge Eingänge

23 Spannungsversorgung digitale Eingänge

24 PWM-Ausgang 201

25 PWM-Ausgang 202

26 PWM-Ausgang 203

27 PWM-Ausgang 204

28 Bezugspotenzial

29 Bezugspotenzial

30 Nicht durchverbunden

31 Geberversorgung für analoge Peripherie

32 Nicht durchverbunden

33 Nicht anschließen

34 Nicht durchverbunden

35 Nicht durchverbunden

Typ AMPSEAL Automotive Plug Connector

Polzahl 35

Jetter-Artikel-Nr. 60874423

Bezeichnung BU_35_T_AMPSEAL_WI_RM4_SCHWARZ

Spezifikation des Steckers

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260 Jetter AG

Anhang

Kompatibles Gegenstück des 35-poligen Steckers AMPSEAL ist:

Hersteller AMPSEAL

Artikel-Nr. Gehäuse 776164-4

Artikel-Nr. Crimpkontakt (Buchse) 0-0770520-1

Anschließbarer Adernquerschnitt 0,75 mm² ... 1,5 mm² (AWG 20 ... 16)

Gegenstück des Steckers

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Jetter AG 261

JCM-350-E01/E02 Anhang

B: Technische Daten

Dieses Kapitel im Anhang enthält die elektrischen und mechanischen Daten sowie die Betriebsdaten des Moduls JCM-350-E01/E02.

Thema Seite Technische Daten ....................................................................................... 262 Mechanische Abmessungen ....................................................................... 268 Betriebsparameter Umwelt und Mechanik ................................................. 270 Betriebsparameter EMV ............................................................................. 271

Einleitung

Inhalt

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262 Jetter AG

Anhang

Technische Daten

Parameter Beschreibung

Konfigurierbarer Ausgangsspannungsbereich DC 0 V ... DC 10 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge DC 0 V ... DC 32 V, Maximale Spannungsversorgung für analoge Ausgänge

Maximaler Ausgangsstrom 100 mA

Genauigkeit, bezogen auf den Spannungs-endwert

99 %

Parameter Beschreibung

Maximale Eingangsspannung für Spannungs-messungen

+32 V

Maximaler Eingangsstrom für Strom-messungen

22,5 mA (+9 V)

Auflösung 12 Bit

Genauigkeit 99,5 %

Eingangsfrequenz 50 Hz

Grenzfrequenz des 10-V-Bereichs 250 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 43 kΩ

Grenzfrequenz des 32-V-Bereichs 660 Hz, 3 dB Absenkung des Eingangs-signals, Eingangsimpedanz: 35 kΩ

Eingangsimpedanz Spannung 35 kΩ / 43 kΩ

Eingangsimpedanz Strom 400 Ω

Technische Daten analoge Ausgänge

Technische Daten der analogen Eingänge

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Jetter AG 263

JCM-350-E01/E02 Anhang

Parameter Beschreibung

Maximaler Nennstrom pro Ausgang 8 A

Summenstrom für Ausgänge 101 bis 104 16 A

Summenstrom für Ausgänge 105 bis 108 16 A

Summenstrom für Ausgänge 201 bis 204 16 A

Summenstrom für Ausgänge 205 bis 208 16 A

Schaltfrequenz 100 Hz

Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten

40 A für 500 ms

Möglicher Überlaststrom pro Ausgang beim Einschalten

16 A für 4 s

Minimale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge

7,0 V

Maximale Spannung pro Ausgang, abhängig von der Spannungsversorgung für digitale Ausgänge

32 V

Parameter Beschreibung

Art der Eingänge Active-High oder Active-Low-Eingang (programmierbar)

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Typische Schaltschwelle AUS Active-High: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: > 0,7 x Spannungsver-sorgung der digitalen Eingänge

Typische Schaltschwelle EIN Active-High: > 0,7 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge Active-Low: < 0,3 x Spannungs-versorgung der digitalen Eingänge

Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ

Typischer Eingangsstrom (U = 24 V) 7,5 mA

Maximale Eingangsfrequenz 50 Hz

Technische Daten der digitalen Ausgänge

Technische Daten der digitalen Eingänge

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264 Jetter AG

Anhang

Parameter Beschreibung

Art der Eingänge Active-Low mit Pull-down-Widerstand

Zulässiger Spannungsbereich DC 0 V ... DC 32 V

Schaltschwelle AUS < 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05

< 0,2 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12

Schaltschwelle EIN > 0,7 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G05

> 0,3 x Spannungsversorgung der digitalen Eingänge für JCM-350-Exx-G12

Typischer Eingangswiderstand 3,2 kΩ

Typischer Eingangsstrom 7,5 mA

Maximale Eingangsfrequenz 50 kHz

Parameter Beschreibung

Spannungsversorgung der Ausgänge 0,3 V

Überlastverhalten 80 A für 500 ms 32 A für 4 s

Strommessung, Auflösung 12 Bit

Genauigkeit, bezogen auf doppelten Nennstrom

95 %

Schaltfrequenz (1/Periodendauer) 100 Hz ... 4 kHz

Frequenzgenauigkeit 100 ppm

Tastverhältnis Auflösung 20 ns

Parameter Beschreibung

Typ Relais 101, 102, 201, 202 Minirelais K (Infineon)

Kontakt 1 x UM

Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V

Zulässiger Strom 0,5 A ... 15 A

Technische Daten Frequenz-/Puls-Eingänge

Technische Daten der H-Brücken 1/2

Technische Daten Hochstromrelais

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Jetter AG 265

JCM-350-E01/E02 Anhang

Parameter Beschreibung

Typ Relais 103, 104, 203, 204 Cp1 Relais (Nais)

Kontakt 1 x UM

Zulässiger Spannungsbereich DC 5 V ... DC 32 V

Zulässiger Strom 0,5 A ... 2 A

Bauen Sie für induktive Lasten einen geeigneten Kontaktschutz (Freilaufdiode, Funkenlöschkreis) ein.

Parameter Beschreibung

Art der Ausgänge High Side

Nennstrom der einzelnen Ausgänge 2 A

Typische Ausgangsspannung bei Nennstrom Spannungsversorgung PWM -200 mV

Überlastschutz beim Einschalten 10 A für 500 ms 4 A für 4 s

Summenstrom aller acht PWM-Ausgänge 8 A

Taktfrequenz 25 Hz ... 1 KHz Konfigurierbar in 25 Hz-Schritten

Frequenzgenauigkeit 95 %

Tastverhältnis Auflösung 20,083 ns

Genauigkeit Tastverhältnis ±2 µs

Einschalthäufigkeit mit Überlast Abhängig vom thermischen Ge-samtzustand

Einschalthäufigkeit ohne Überlast Keine Einschränkung

Last Ohmsch, induktiv, Lampen

Schutzbeschaltung Kapazitiv, Freilaufdiode

Diagnose Überlast, Kurzschluss

Die folgenden Angaben gelten nur für Geräte mit der Gehäusevariante G05:

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Maximaler Strom 1 A

Anschlusspins X119.22/X219.22

Technische Daten Standardrelais

Technische Daten PWM-Ausgänge

Technische Daten der Spannungsversorgung für analoge Eingänge

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266 Jetter AG

Anhang

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Entsprechend der Ausgangsleistung aller analogen Ausgänge

Maximaler Eingangsstrom 400 mA

Anschlusspins X119.19/X219.19

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom Summe der Ausgangsströme H-Brücke 1

Maximaler Ausgangsstrom 16 A

Anschlusspins X118.6, X118.7/ X218.6, X218.7

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung 24 V)

150 mA

Anschlusspins X119.23/X219.23

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 1 ... 4

Anschlusspins X119.10, X119.11/ X219.10, X219.11

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Stromaufnahme Summe der Ausgangsströme digitaler Ausgang 5 ... 8

Anschlusspins X118.2, X118.3/ X218.2, X218.3

Technische Daten der Spannungsversorgung am analogen Ausgang

Technische Daten der Spannungsversorgung von H-Brücke 1

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Eingänge

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 1 bis 4

Technische Daten der Spannungsversorgung der digitalen Ausgänge 5 bis 8

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Jetter AG 267

JCM-350-E01/E02 Anhang

Parameter Beschreibung

Zulässiger Spannungsbereich DC 7,5 V ... DC 32 V

Eingangsstrom (bei Spannungsversorgung PWM = 24 V)

Entsprechend der Ausgangsleistung aller PWM-Ausgänge

Maximaler Summenstrom aller PWM-Ausgänge

8 A

Anschlusspins X119.21/X219.21

Parameter Beschreibung

Betriebsspannung des Geräts DC 7 V ... 32 V

Betriebsspannung der Steuerung ≥ DC 5,5 V

Eingangsstrom typisch (bei Spannungsver-sorgung = 24 V)

200 mA + Geberversorgung (nur bei Gehäusevariante G12)

Anschlusspins X119.12/X219.12

Parameter Beschreibung

Flash 16 MB

SDRAM 16 MB

FRAM (remanent) 32 kB

Parameter Beschreibung

Baudraten 250 kBaud

Busabschluss Keiner im Gerät verbaut

Empfohlener externer Busabschluss 120 Ω

Technische Daten der Spannungsversorgung der PWM-Ausgänge

Technische Daten Spannungsversorgung UC_UBAT

Technische Daten Speicherplatz

Technische Daten CAN-Schnittstelle

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268 Jetter AG

Anhang

Mechanische Abmessungen

Dieses Kapitel beschreibt die mechanischen Abmessungen des Geräts JCM-350-E01/E02 und die Bedingungen für den Einbau. Sie erhalten das Gerät je nach Bestellung in der Gehäusevariante G05 oder G12.

Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G05.

Einleitung

Gehäusevariante G05

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Jetter AG 269

JCM-350-E01/E02 Anhang

Die Abbildung zeigt die mechanischen Abmessungen der Gehäusevariante G12.

Beachten Sie folgende Punkte bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02:

Das Gerät JCM-350-E01/E02 erhöht die Umgebungstemperatur durch Wärmeabstrahlung unter Last.

Das Gerät JCM-350-E01/E02 ist so konzipiert, dass die Bodenplatte die überschüssige Wärme aufnimmt. Vermeiden Sie Wärmestau.

Bedenken Sie die Wärmeabstrahlung des JCM-350-E01/E02 beim Einbau in kritischer Umgebung:

In der Nähe des Kraftstofftanks In der Nähe der Kraftstoffleitung In der Nähe brennbarer Fahrzeugteile In der Nähe thermisch verformbarer Fahrzeugteile

Beachten Sie bei der Wahl der Einbaulage Ihres Geräts JCM-350-E01/E02 folgende Punkte:

Halten Sie den Raum um die Stecker für den Servicefall frei. Die Stecker müssen sich jederzeit abziehen lassen.

Halten Sie den Raum um das Bedienfeld für den Servicefall frei. Das Be-dienfeld muss gut sichtbar sein und sich jederzeit bedienen lassen.

Gehäusevariante G12

Überhitzungsschutz

Platzbedarf für den Einbau und Service

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270 Jetter AG

Anhang

Betriebsparameter Umwelt und Mechanik

Parameter Wert Norm

Betriebstemperaturbereich -20 ... +85 °C

Lagertemperaturbereich -40 ... +110°C

Luftfeuchtigkeit 10 ... 95 %, nicht kondensierend

DIN EN 61131-2

Feuchte Wärme, zyklisch nach DIN EN 60068-2-30

Korrosion / chemische Beständigkeit

Hinsichtlich Korrosion wurden keine besonderen Maßnahmen getroffen. Die Umgebungsluft muss frei sein von höheren Konzentrationen an Säuren, Laugen, Korrosionsmitteln, Salz, Metalldämpfen oder anderen korrosiven oder elektrisch leitenden Ver-unreinigungen

Parameter Wert Norm

Schwingfestigkeit Vibration, Breitbandrau-schen (Schärfegrad 2)

DIN EN 60068-6 und DIN EN 60068-34

Schockfestigkeit In alle drei Richtungen getestet; Schockamplitude: 30 g Halbsinus, 18 ms Schock-dauer

DIN EN 60068-2-27

Schutzart IP20 DIN EN 60529

Umwelt

Mechanik

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Jetter AG 271

JCM-350-E01/E02 Anhang

Betriebsparameter EMV

Das Gerät ist nach Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis zur 2009/19/EG geprüft und erfüllt diese.

Parameter Wert Norm

Störaussendung Anhang 6 und 7 erfüllt Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis 2009/19/EG

Absorberraum / Elektromagnetische Felder

Erfüllt ISO 11452-2

Parameter Wert Norm

Störfestigkeit gegen lei-tungsgebundene Störungen

Erfüllt Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis 2009/19/EG

Störfestigkeit gegen ein Fremdfeld

20 ... 2.000 MHz: Einstrahlung bis 100 V/m

Richtlinie 72/245/EWG mit allen Änderungen bis 2009/19/EG

Elektrostatische Entladung Schärfegrad 2 ISO 10605

Elektrische Störung durch Leistung und Kupplung

Testimpulse: 1, 2a, 2b, 3a, 3b, 4

ISO 7637-2

Absorberraum / Elektro-magnetische Felder

Erfüllt ISO 11452-2

Load Dump Impuls 5b 120 V mit 4 Ω ISO 7637-2

EMV-Störaussendung

EMV-Störfestigkeit

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272 Jetter AG

Index

C: Index

A A/D-Wandlung • 223

Konfiguration verschiedener Messbereiche • 225 Verarbeitung analoger Spannungen • 224

Anschluss und Verdrahtung • 47

B Bedienfeld • 16 Beispiel einer Verdrahtung • 48 Bestandteile der JCM-350-E01/E02 • 19 Bestellbezeichnung • 22 Betriebsparameter • 262

EMV • 271 Umwelt und Mechanik • 270

C CANopen®-Objekte • 99

PDO-Parameter • 116, 123 SDO-Parameter • 106, 111

CANopen®-STX-API • 99

D D/A-Wandlung • 228, 229 Diagnosefunktion • 82 Digitale Ausgänge • 70

E EDS-Register

I/O-Modul • 31 Steuerung 350 • 29

Elektrischer Anschluss • 16, 19 Erstinbetriebnahme • 90, 97

F Freigabe des I/O-Moduls • 97

I I²t-Überwachung • 81 Identifikation • 31, 33, 37

K Kurzreferenz • 241

M Mechanische Abmessungen • 23

Montage • 41

P Pinbelegung der Stecker • 58, 245

Stecker X110 • 246 Stecker X118 • 248 Stecker X119 • 250 Stecker X210 • 253 Stecker X218 • 255 Stecker X219 • 258

Produktbeschreibung • 15, 19 Produktvarianten • 16, 22 Programmierung • 168

Analog • 222, 223, 228 Relais • 214

Digital Bedienfeld • 176 Digital I/O • 187, 194, 201 Frequenzmessung • 204 H-Brücke • 216 PWM • 210 Relais • 214

R Restgefahren • 14

S SAE J1939-STX-API • 137 Schnittstellen • 19, 245

Bedienfeld • 16 CAN • 63 Pinbelegung der Stecker • 58, 245

Schutzfunktionen • 82 Sicherheitshinweise

Restgefahren • 14 Softwareversion • 31, 37 Spannungsversorgung • 50, 51, 53 Spezifikation des Steckers • 51, 53

T Technische Daten • 23, 262 Typenschild • 26, 27

W Wartung • 14

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274 Jetter AG

Jetter AG

Gräterstraße 2

D-71642 Ludwigsburg

Deutschland

Telefon: +49 7141 2550-0

Telefon Vertrieb:

+49 7141 2550-433

Fax Vertrieb:

+49 7141 2550-484

Hotline: +49 7141 2550-444

Internet: http://www.jetter.de

E-Mail: [email protected]

Tochtergesellschaften

Jetter (Schweiz) AG Jetter Automation Technology (Shanghai) Co., Ltd.

Jetter USA Inc.

Wilerstr. 15 NO.49, Lane 2927, Lai Yang Road, 13075 US Highway 19 North

CH-9602 Bazenheid Pudong New District Florida - 33764 Clearwater

CN-200137 Shanghai

Schweiz China U.S.A

Telefon: +41 71 91879-50 Telefon: +86 215 869-1233 Telefon: +1 727 532-8510

Fax: +41 71 91879-59 Fax: - Fax: +1 727 532-8507

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

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