jusknacker - ausgabe 16, jänner 2014

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J usKnacker Das Uni-Magazin der Studienvertretung Juridicum Salzburg JÄNNER 2014 Ausgabe 16 Excellent Talents Wie man sich richtig für ein gut bezahl- tes, lehrreiches Praktikum bewirbt.

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JusKnacker, das Magazin der Studienvertretung Juridicum Salzburg

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Page 1: JusKnacker - Ausgabe 16, Jänner 2014

JusKnacker Das Uni-Magazin der Studienvertretung Juridicum Salzburg

JÄNNER 2014Ausgabe 16

Excellent TalentsWie man sich richtig für ein gut bezahl-tes, lehrreiches Praktikum bewirbt.

Page 2: JusKnacker - Ausgabe 16, Jänner 2014

Franz von Zeiller Moot Court aus Zivilrecht

Mag.a Michaela Fischer Tel: 0662/8044-3210 [email protected]

Mag. Andreas BayerTel: 0662/8044-3305 [email protected]

Kontakt

Freitag, 31. Jänner 2014

16.00 UhrBezirksgericht SalzburgVerhandlungssaal 1

Vorrundenfinale des

Für Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung!

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JusKnacker JÄNNER ‘14Ausgabe 16

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EditorialLiebe Leserinnen und Leser,

da sich das Wintersemester dem Ende zuneigt und das Sommersemester mit großen Schritten naht, möchten wir euch an dieser Stelle auf die wieder stattfindenden Erstsemestrigenberatungen zu Semesterbeginn hinweisen (die Termine findet ihr auf Seite 5). Um euch die Prüfungsvorbereitung im nächsten Semester zu erleichtern, haben wir auf Seite 6 einige hilfreiche Tipps zusammengetragen. Für all jene, die neben Prüfungen auch mit wissenschaftlichen Arbeiten zu kämp-fen haben, hat der Vorsitzende der Studienvertretung, Tobias Neugebauer, den SchreibGuide Jus für euch getestet. Des weiteren berichtet Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik über die fast 10 jährige Erfolgsgeschichte des Bachelorstudiums „Recht und Wirtschaft“. Aziza Avizova stellt die European Law Students‘ Association (ELSA) und deren Tätigkeiten vor. Auch dieses Jahr werden wieder zahlreiche Top-Praktika durch das Excellent Talents-Projekt vergeben. Genauere Infos dazu ab Seite 12. Außerdem findet ihr die Erfolgsgeschichte eines ET-Gewinners. Der Club Alpbach Salzburg bietet auch diese Jahr wieder Studierenden die Möglichkeit, mit einem Stipendium am Forum Alpbach teilzunehmen. Daniel Schwaighofer kommentiert die Abschaffung des Wissenschaftsministeriums und fragt sich welche Folgen dieser Schritt mit sich bringt. Mithilfe des StV-Fördervereins haben 12 Studierende Literatur für eine Fachprüfung ihrer Wahl gewonnen. Die Bücher wurden von der Hofer KG zur Verfügung gestellt.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Sebastian Karas Chefredakteur JusKnacker

ImpressumHerausgeberin: Österreichische HochschülerInnenschaft an der Universität Salzburg

Studienvertretung Juridicum SalzburgChefredakteur: Sebastian KarasRedaktion: Teresa Huber, Daniel Schwaighofer, Tobias Neugebauer, Isabel StaudingerLayout/Design: Tobias NeugebauerLektorat: Tobias Neugebauer, Daniel Schwaighofer, Julia Wechselberger

Anschrift: Churfürststraße 1 | 5020 Salzburg Telefon: 0662 / 8044 - 6014 oder 0662 / 8044 - 6015Fotos: Studienvertretung Juridicum Salzburg / Ludwig Seidl (sofern nicht anders angegeben)

/stvjuridicum.salzburg@ [email protected] oder [email protected]

Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: JusKnacker – Das Uni-Magazin der Studienvertretung Juridicum Salzburg ist ein Magazin der Österreichischen HochschülerInnenschaft an der Universität Salzburg und steht zu 100% in deren Eigentum.

Der JusKnacker wurde klimaneutral auf 100% Recyclingpapier gedruckt.

Sebastian Karas Chefredakteur JusKnacker

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INHALTSVERZEICHNISstv-juridicum.at

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Inhaltsverzeichnis

StudiumSchultüte oder Aktentasche? ....................................................................... 5Tipps zur perfekten Prüfungsvorbereitung ................................................ 6Semesterende, die Zeit drängt ................................................................... 7(Fast) 10 Jahre Bachelorstudium „Recht und Wirtschaft“ („RuW‘‘) ........... 8

Uni-LebenEuropean Law Students‘ Association ...................................................... 11Excellent Talent 2014 .................................................................................. 12Excellent Talent 2013 startet nach Praktikum fix im Management von Hofer ..................................................................................................... 14Spirit of Alpbach .......................................................................................... 16

Uni-PolitikDie Politik fängt erst rechts außen an ...................................................... 17 In den letzten Atemzügen? ........................................................................ 18StV-Förderverein verwirklicht erstes Projekt ........................................... 21Wir sind wütend! ........................................................................................22

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Schultüte oder Aktentasche?Wir helfen dir beim Einstieg in das Studium. Auch im Sommersemester stehen wir dir mit Rat und Tat zur Seite.

In wenigen Wochen beginnt wieder ein neues Semester und damit für viele die ersten Tage in ihrem Studium. Doch be-vor sie sich selbst als „Student“ oder „Studentin“ bezeichnen können, müs-sen sie zunächst einige – teils große, teils kleinere – Hürden überwinden. Der erste Schritt ist die Inskription an der Uni, wobei diese eine Online Vor-anmeldung voraussetzt. Hat man dies geschafft und seinen ÖH-Beitrag ein-gezahlt, steht man vor der eigentlichen Herausforderung: Welche Lehrveran-staltungen muss ich im ersten Semes-ter wählen? Wie melde ich mich an? Was bedeuten all diese Abkürzungen wie STEOP, GK, VO, PS? Wo muss ich wann hin? Und muss ich wirklich hin-gehen? Damit niemand mit diesen Fragen al-lein gelassen wird, bieten wir, die Stu-dienvertretung Juridicum, auch dieses Semester wieder eine Erstsemestrigen-beratung an. An drei Terminen liefern wir sämtliche Informationen, die für den Studienanfang wichtig sind und bieten die Möglichkeit, alle Fragen zu stellen, um den Einstieg in den Uniall-tag so leicht und angenehm wie mög-lich zu gestalten. Die Beratungen erfolgen im Büro der StV, im sogenannten "Toskanatrakt" im 2. Innenhof, Churfürststraße 1, 5020 Salzburg und finden an folgenden Ter-minen statt:

- Donnerstag, 30. Jänner 2014, 18 Uhr- Montag, 17. Februar 2014, 17 Uhr- Freitag, 28. Februar 2014, 9 Uhr

Damit wir ausreichend viele Berater Innen zur Verfügung stellen können, bitten wir um Anmeldung. Schickt da-für einfach eine kurze Mail mit eurem Namen, dem gewünschten Termin und eurer Studienrichtung (Rechtswissen-schaften oder Recht und Wirtschaft) an [email protected]. All denjenigen,

die Schwierigkeiten mit der Inskription selbst haben, möch-te ich empfehlen, den ersten Termin wahrzunehmen, da die Anmeldefrist bereits am 5. Febru-ar abläuft. Weitere Informationen wie zum Beispiel eine genauere Lagebe-schreibung unseres Büros findet ihr auf unserer Homepage www.stv-juridicum.at.

Natürlich sind auch Studierende aus hö-heren Semestern herzlich willkommen, wenn noch Fra-gen zur Gestaltung des Studiums offen sind.

Weitere Informationen zum Studienbe-ginn findet ihr in unseren Studienfüh-rern, die ihr unter folgendem Link abru-fen könnt: http://issuu.com/stv_ juridicum

Wir freuen uns auch dieses Semester wieder auf viele neugierige Erstsemest-rige und hoffen sehr, dass wir euch mit unserer Beratung weiterhelfen können.

// Julia Wechselberger

Julia Wechselberger, LLB.oec. studiert das Mas-terstudium Recht & Wirtschaft. Sie ist Refer-entin im Beratungsreferat der Studienvertretung Ju-ridicum.

Wir zeigen dir den Weg durch dein Studium. Damit du nicht in die falsche Richtung läufst.

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STUDIUMstv-juridicum.at

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Tipps zur perfekten Prüfungsvorbereitung Ein Insider packt aus.

Mein Name ist Strebatius Lerngern. Ich bin führendes Mitglied der „Geheimen Lernenden“ – seit Jahrhunderten lebt unser Geheimbund im Untergrund und widmet sich dem bestmöglichen Be-stehen von Prüfungen. Immer, wenn du kurz vor einer Prüfung anstatt zu lernen auf einer Party warst oder auf Facebook Menschen stalktest, die dich in Wirk-lichkeit eh nicht interessierten, lernten zur selben Zeit tausende Mitglieder un-serer Bruderschaft fernab vom Licht der Öffentlichkeit unerbittlich – nahezu je-des ausgezeichnete Prüfungsergebnis der Weltgeschichte wurde von ihnen erzielt. Angesichts der immer schwe-rer werdenden Klausuren und Prüfun-gen fühle ich mich berufen, über diesen Weg erstmals an die Öffentlichkeit zu treten und einen Teil unserer strengst gehüteten Geheimnisse preiszugeben.

Exercitium Alpha: Kenne deine Gegner-Innen – wisse der Prüfung Stoff: Mach dir klar, was überhaupt zur Prü-fung kommt – nutze dabei alle Möglich-keiten. Du kannst auch gerne deineN ProfessorIn oder fleißige KollegInnen fragen – wahrscheinlich handelt es sich um Mitglieder der Geheimen Lernen-den. Vergiss auch nicht auf die StV!

Exercitium Beta: Eine perfekte Planung: Plane die Phase der Prüfungsvorberei-tung genau und früh genug im Detail. Vielleicht kommst du dabei sogar in den Genuss von kumulierten Prüfungs-szenarien. Geheime Lernende belügen sich dabei nicht selbst und planen je-denfalls genügend Zeit für andere Le-bensbereiche mit ein – sofern man wel-che hat.

Exercitium Gamma: Der Höhepunkt – das Lernen selbst: Halte dich strikt an deinen Lernplan, schrecke aber nicht davor zurück, dich nach einem bewältigten Kapitel mit ei-nem weiteren zu belohnen. Auch wenn

es schwer fällt, hin und wieder muss leider auch eine Pause sein!

Excercitium finalis: Der Prüfungstag:Lerne am Vorabend einer großen Prü-fung nicht mehr – ruhe dich lieber auf den Errungenschaften deines Lernens aus – lockeres Wiederholen ist in Aus-nahmefällen erlaubt. Vergiss am Prü-fungstag selbst nicht auf die magischen Kräfte der Flüssigkeitszufuhr und der Prüfungs-Pausensnacks. Sei auch vor-sichtig im Umgang mit Missmutigen und Demotivierten: Nicht selten handelt es sich um unsere Erzfeinde – Mitglieder des Geheimbundes der Faulenzer. Werde lieber ein Geheimer Lernender – du brauchst uns nicht einmal zu finden – wir finden dich!

Exercitium Omega: Feiere dein hart er-rungenes Prüfungsergebnis. Leider darf ich dir unser lang überliefertes Siegesri-tual nicht verraten, aber dir fällt be-stimmt selbst etwas ein. Feiere nicht zu lang, denn: Nach der Prüfung ist vor der Prüfung!

Nun ist es wieder Zeit für mich, in den Untergrund zurückzukehren – um wei-terzulernen. Ihr habt mein Versprechen: Eines Tages werde ich zurückkehren!

Nur wer lernt, der lebt!

Früh übt sich, wer ein meister seines/ihres Faches sein will.

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Jedes Semester habe ich das-selbe Problem. Das Semester vergeht viel zu schnell, Prü-fungen und Klausuren wer-den – sofern möglich – in das folgende Halbjahr ver-schoben, doch was mache ich mit den prüfungsimmanen-ten Lehrveranstaltungen? Innerhalb kurzer Zeit sollen nun, weil ich mich zuvor nicht dazu ermutigen konnte, mehrere wissenschaftliche Arbeiten erstellt werden. Wie gehe ich nun vor, wie begin-ne ich die Arbeit, wie arbeite ich wissenschaftlich? Nach-dem ich jedes Semester vor diesen Fragen stand, habe ich dieses Semester versucht, anders an das Thema Semi-nararbeit heran zu gehen.Es gibt eine Vielzahl an Li-teratur über das Verfas-sen schriftlicher Arbeiten, ich habe mich für das Werk „SchreibGuide Jus: Juristisches Schreiben für Studium und Praxis“ aus der Manz‘sche

Verlags- und Universitätsbuchhandlung entschie-den, welches gerade JuristInnen das Erstellen von (Seminar)Arbeiten näher bringen soll. Doch was hat es gebracht?Die Zeit, die ich mit der theoretischen Fertigung einer wissenschaftlichen Arbeit verbracht habe, war jedenfalls gut investiert. Christoph Konrath schafft es, in der 192 Seiten umfassenden 3. Auf-lage, die 2013 erschienen ist, Schritt für Schritt auf die Arbeitstechnik einzugehen, die der Rea-lisierung einer gelungenen schriftlichen Arbeit dient. Der Autor, der unter anderem auch an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universi-tät Wien vorträgt, gibt eine systematische Anlei-tung, beginnend bei der richtigen Fachauswahl, der Suche nach einem geeigneten Thema und der Verwendung der wichtigsten juristischen Da-

tenbanken als auch anderer Arbeitsmaterialien. Je nach Umfang und Inhalt der Arbeit, Seminar- und Diplomarbeiten, Schriftsätze oder Disserta-tionen, werden hilfreiche Tipps gegeben, die nur noch darauf warten, erfolgreich umgesetzt zu werden.Was in einem wissenschaftlichen SchreibGuide keinesfalls fehlen darf, sind die gängigen, fach-spezifischen Zitierregeln. Auch hier schafft es Konrath, praxisrelevant auf die Notwendigkeit von Zitaten einzugehen und sowohl für das Stu-dium, als auch für das spätere Berufsleben, eine Handlungsanleitung zur Erstellung von Zitaten und Inhalts-, Literatur-, Abkürzungs- als auch Abbildungsverzeichnissen zu geben.Obwohl ich schon mehrere schriftliche Arbeiten verfasst habe, konnte ich durch den „SchreibGui-de Jus“ zahlreiche positive Erfahrungen gewin-nen, die mir dabei geholfen haben (und sicher in Zukunft auch noch helfen werden), effektiver und effizienter zu arbeiten.Jetzt muss ich nur noch das Problem der fehlen-den Motivation in den Griff bekommen.

// Tobias Neugebauer

Tobias Neugebauer, LLB.oec. studiert Jus sowie das Masterstudium Re-cht & Wirtschaft. Er ist Vorsitzender der Studien-vertretung als auch der Fakultätsvertretung Juridi-cum, 1. stellvertretender Vorsitzender des Senats der Universität Salzburg, Sachbearbeiter im IT- und JusKnacker-Referat der Studienvertretung Juridi-cum sowie Sachbearbeiter im Bildungspolitischen Referat der ÖH Salzburg.

Semesterende, die Zeit drängtWie man unter Zeitdruck eine wis-senschaftliche Arbeit erfolgreich er-stellt.

SchreibGuide Jus gibt eine hervorragende Anleitung zur Erstellung wissen-schaftlicher Arbeiten. Nach ausführlicher Beschäftigung stellt das Verfas-sen einer Arbeit keine große Hürde mehr dar. (ISBN: 978-3-214-00456-9)

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STUDIUMstv-juridicum.at

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An der juristischen Fakultät der Universität Salzburg wurde im WS 2004/05 das Bachelorstu-dium „Recht und Wirtschaft“ (iwF: „RuW“) eingeführt. Mit In-skriptionszahlen von über 600 Studierenden, die sich in dieses Studium erstmalig eingeschrie-ben haben und dem Zwischen-befund, dass das Studium „RuW“ mit seinen derzeit etwa 1.600 Studierenden nach dem rechts-wissenschaftlichen Diplom-studium die am häufigst nach-gefragte Studienrichtung der Universität Salzburg darstellt, besitzt die Universität Salzburg (auch) ein wirtschaftswissen-schaftliches Studienangebot, das (a) erfolgreich ist, (b) eine hohe Nachfrage besitzt und (c) Kompetenzen vermittelt, die ge-sellschaftlich wichtig sind. Grundüberlegung zur Einfüh-rung damals war, dass etwa die Hälfte der Absolvierenden der juristischen Fakultät nicht mehr in klassischen Rechtsberufen arbeitet. Weil sich neue Berufs-felder eröffnet haben und die Unternehmen zunehmend auf Generalisten mit einer soliden juristischen und betriebswirt-schaftlichen Ausbildung setzen, sollten nach damaligen Vorstel-lungen das Verständnis für wirt-schaftliche Zusammenhänge vermittelt werden, um die Pro-blemlösungskompetenz in inter-disziplinären Problemfeldern zu schulen.Diese Kompetenzen vermittelt das Bachelorstudium „RuW“: Mit dessen Abschluss nach der Re-gelstudienzeit von sechs Semes-tern gibt es die Möglichkeit, den Studiengang im Rahmen eines zweijährigen Masterprogramms fortzuführen. Durch die fächer-

übergreifende Kombination der Disziplinen der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sollen die Absolvierenden in die Lage versetzt werden, bei betriebs-wirtschaftlichen Problemstel-lungen auch die jeweiligen rechtlichen Aspekte zu erken-nen und konstruktiv zu lösen. Ausbildungsziel ist daher die Vermittlung von Kompetenzen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften, wodurch die Absolvierenden im Rahmen ihrer Berufsausübung ihre Hand-lungen und Entscheidungen aus einer weiteren Perspektive zu beurteilen vermögen. Dabei haben die Studierenden im Bachelorstudium die Mög-lichkeit, innerhalb der Wirt-schaftswissenschaften zwischen (derzeit) drei Spezialisierungs-richtungen („Controlling und strategische Unternehmensfüh-rung“, „Betriebliches Finanz- und Steuerwesen“ oder „Finanzmärk-te und Finanzdienstleistungen“) zu wählen. Ferner können diese Spezialisierungsrichtungen im zweijährigen Masterstudien-gang „RuW“, das mit den Blö-cken „Unternehmensgründung“, „Laufender Unternehmenspro-zess“ und „Unternehmensbeen-digung“ der thematischen Struk-tur des Lebenszyklusses eines Unternehmens nachgebildet ist, durch eine (weitere) Spezialisie-rung nach (derzeit 3 möglichen) Berufsbildern (Wirtschaftsma-nagerIn, Wirtschaftstreuhän-derIn, FinanzdienstleisterIn) vertieft werden. Den Absolven-tinnen und Absolventen werden nach Erbringung aller erforder-lichen Leistungen die akademi-schen Grade des „Bachelor der

(Fast) 10 Jahre Bachelorstudium„Recht und Wirtschaft“ („RuW‘‘)

// Sabine Urnik

Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik ist Profes-sorin für Steuerlehre und Rechnungslegung am Fachbereich für Sozial- und Wirtschaftswissen-schaften der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Nach mehrjährigen Gastprofessuren an der WU Wien und an der Universität Innsbruck wurde die Betriebswirtin im März 2005 an die Paris-Lodron-Universität Salzburg berufen. Seit Oktober 2012 ist sie Vizedekanin der rechtswissenschaftlichen Fakultät und bekleidet mehrere Funktionen in der universitären Gremi-alarbeit (Vorsitzende der Promotionskommis-sion des Doktoratsstudiums der Wirtschaftswis-senschaften sowie der Curricularkommission Management; stv. Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der Universität Salzburg; Mitglied der Curricularkommission der Rechtswissenschaften; stv. Vorsitzende der Curricularkommission Doktorat Wirtschaftswis-senschaften). Sie ist Koordinatorin des Schwerpunktes Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt, Mitglied des Fachsenats für Steuerrecht der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Vortragende bei Universitätslehrgängen und Fachveranstal-tungen, Mitherausgeberin des Journals für Er-brecht und Vermögensnachfolge, Buchautorin und Verfasserin etlicher Buch- und Zeitschrif-tenbeiträge etwa zu steuerlichen Problemen der Rechtsformwahl und der Gestaltung von Vermögensübertragungen/-nachfolgen sowie zu normativen Überlegungen zur Weiterentwick-lung des österreichischen Steuerrechts.

Mag.

Zur Erfolgsgeschichte dieser Studienrichtung.

Foto: Luigi Caputo

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Rechts- und Wirtschaftswissenschaften“ (LLB.oec.) bzw. „Master der Rechts- und Wirtschafts-wissenschaften“ (LLM.oec.) verliehen. Ihnen bie-tet sich die Möglichkeit, seit WS 2009/10 ein Doktoratsstudium der Wirtschaftswissenschaften anzuschließen. Damit ist an der Universität Salz-burg erstmals ein kompletter insgesamt dreistu-figer wirtschaftswissenschaftlicher Studiengang etabliert. Für das Arbeitsleben eröffnen sich da-mit beste Chancen in Anstellungen, die fundier-te Kenntnisse sowohl im rechtlichen als auch im wirtschaftlichen Bereich verlangen.Obzwar eine flächendeckende Evaluierung der Aufnahme und des Verbleibs am Arbeitsmarkt von Studierenden dieser Studienrichtung fehlt, wird von namhaften VertreterInnen der Praxis in an vielen Stellen und Orten geführten Gesprächen stets hervorgehoben, dass BetriebswirtInnen oder JuristInnen mit einem Abschluss, der beide Wis-senschaftsgebiete – nämlich die Rechts- und die Wirtschaftswissenschaften – abdeckt, in nationa-len und internationalen Unternehmungen gefrag-te Fachleute sind. Mögliche Beschäftigungschan-cen erschließen sich in der Industrie, dem Handel, bei Banken, Versicherungen und Unternehmens-beratungen, aber auch in der Steuerberatungs-praxis und anderen Dienstleistungsunternehmen sowie in Verbänden und politischen Organisati-onen. Hinzu kommen mögliche Tätigkeitsfelder in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere auf Länder- und Bundesebene und erfreulicherweise an der Universität selbst, die schon viele „eigene High Potentials“ als AssistentInnen beschäftigt.

Jedenfalls zeigt sich die große Nachfrage nach Arbeitskräften mit einer derartigen Ausbildung auch daran, dass bereits während des Studiums ein Großteil der Studierenden eine fachspezifi-sche Anstellung gefunden hat bzw. potenzielle ArbeitgeberInnen künftigen Absolvierenden be-reits während der Endphase ihres Studiums Prak-tikumsplätze mit der Option eines Dauerarbeits-verhältnisses anbieten. Worin liegen nun jene Schlüsselqualifikationen, über die die Studierenden des Kombinationsstu-diums „RuW“ verfügen und deren Arbeitsmarkt-chancen erhöhen sollen? In der Praxis hat sich herausgestellt, dass sich die notwendige Zusam-menarbeit zwischen Juristen und Wirtschaftswis-senschaftlern oft schwierig gestaltet. Betriebs-wirtInnen wie JuristInnen fehlt häufig der Zugang zum jeweils anderen Fach, schon weil Sprache und Denken des anderen unvertraut, meist sogar unbekannt sind. Dies stellt in der Praxis zuneh-mend ein Hindernis dar, welches der Qualität und Effizienz der Leistungserbringung für die Arbeit-geber abträglich ist. Ähnliche Probleme ergeben sich auch in der Zusammenarbeit zwischen tech-nisch ausgebildeten Personen und JuristInnen/BetriebswirtInnen.Es geht also um das Schaffen einer gemeinsamen Basis der Zusammenarbeit, einem Verständnis dafür, dass betriebswirtschaftlich sinnvolle Lö-sungen oftmals rechtlichen Restriktionen unter-worfen sind und vice versa rechtliche Entschei-dungen wirtschaftliche Konsequenzen bewirken, die unter Umständen unerwünscht sind. Während

Ob WirtschaftsmanagerIn, WirtschaftstreuhänderIn oder FinanzdienstleisterIn: Bei der Auswahl an Spezialisierungen findet fast jedeR was er/sie sucht. Wer damit noch nicht zufrieden ist, kann im Anschluss das Doktoratsstudium Wirtschaftswissenschaften oder Rechtswissenschaften absolvieren.

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STUDIUMstv-juridicum.at

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in vielen Studienrichtungen „einseitig“ ausgebil-det wird, werden in einem Kombinationsstudium beide Sichtweisen gleichermaßen geschult. Frei-lich müssen diese auch gemeinsam erprobt, die Grenzen aufgehoben und praxisorientiert mitein-ander verbunden werden. Dafür finden sich Do-zentInnen als Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis, die vor allem in den „Interdisziplinären Seminaren“ des Bachelor- und des Masterstudi-ums aktuelle Themenstellungen in einem inter-disziplinären Diskurs erschließen. Insbesondere durch die Einbeziehung von PraktikerInnen in den Bildungsprozess kann daher Bildungskompetenz mit Realitätstauglichkeit erlangt werden.Um die Vorzüge eines solchen Kombinationsstudi-ums auch zukünftig bewahren zu können, bedarf es mE dreierlei: Zum Einen müssen auch Studiengänge mit ho-her Erfolgsquote laufend evaluiert und diesen Ergebnissen entsprechend weiterentwickelt und verbessert werden. Ein solcher Relaunch wurde im Rahmen des Studienganges „RuW“ in Bezug auf das Bachelorstudium bereits durchgeführt und wird hinsichtlich des Masterstudiums der-zeit diskutiert: Dessen Beschlussfassung durch die zuständige Curricularkommission bleibt abzu-warten und lässt hoffen, weitere Verbesserungen hinsichtlich des organisatorischen, didaktischen und inhaltlich-methodischen Konzeptes zu errei-chen. Zum Anderen braucht es (weiterhin) gute akademische LehrerInnen, die ihren Beitrag zur erfolgreichen Ausbildung der Studierenden nicht über wohlklingende Innovationen, sondern über Engagement, Begeisterungsfähigkeit und Authen-tizität als Vortragende erbringen. Es gilt, über af-fektive Beteiligung der Studierenden nachhaltige Ausbildungsprozesse und -erfolge zu erzielen: Diese Zielerreichung würde aus meiner Sicht be-wirken, dass Aufmerksamkeit für das universitäre Schaffen nicht nur über „exzellente“ Forschung erreichbar ist, sondern über die Studierenden und AbsolventInnen als „unsere“ Multiplikatoren in deren (späterem) Umfeld. In diesem Sinne kom-men wir zum bedeutsamen dritten Aspekt, den ein (weiterhin) erfolgreiches Studium braucht: Es braucht motivierte (und motivierbare) Studie-rende, die mit Begeisterung und Wissensdrang Lernprozesse erfolgreich abschließen, um den Schritt der kritischen Reflexion zu erreichen, der erforderlich ist, um als Mitglied unserer Gesell-schaft die für ein gedeihliches Zusammenleben erforderlichen (wirtschaftlichen und rechtlichen) Rahmenbedingungen ansprechend weiter entwi-ckeln zu können. Fehlversuche sind erlaubt und erwünscht (!), denn: „Ever tried. Ever failed. No matter: Try Again. Fail again. Fail better.“ (Samuel Beckett, Worstward ho (1983).

Nur wer versucht, das Ziel zu erreichen, wird am Ende auch dort ankommen.

Auch, wenn der Weg noch so steil ist.

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Die European Law Students' Asso-ciation (ELSA), die weltweit größte Or-ganisation von Jus-StudentInnen, hat es sich seit über 30 Jahren zur Auf-gabe gemacht, die juristische Ausbil-dung mit den un-terschiedlichsten Aktivitäten zu be-reichern. Heute hat ELSA ca. 38.000 Mit-glieder, ist an na-hezu 300 Universi-täten in 42 Ländern vertreten und ist damit die größte Jus-Studierenden-organisation der Welt. ELSA wird von

StudentInnen für StudentInnen ge-leitet und ist politisch vollkommen unabhängig.Die Organisation wird auf internation-aler Ebene, mit Sitz in Amsterdam und Brüssel, auf nationaler Ebene und auf lokaler Ebene geführt. In Österreich ist ELSA in Wien (Juridicum und WU), Linz, Innsbruck, Graz und Salzburg ver-treten.ELSA Salzburg besteht aus 65 Mit-gliedern. Der Vorstand besteht aus 7 Personen: Romana Wiedlroither (Presi-dent), Sabrina Lang (Secretary Gen-eral), Teresa Soini (Treasurer), Aziza Avizova (Vice President Marketing), Christine Weber (Vice President Semi-nars & Conferences), Philipp Prenter (Vice President Students’ Trainee Ex-change Program) und Sabrina Neu-bauer (Director Sports). Zwei weitere aktive Mitglieder Sönke Henningsen und Georg Brunauer unterstützen un-ser Vorstand in Bereichen Academic Activity and International Focus Pro-gram (Medienrecht).

Zu den Aktivitäten von ELSA gehört un-ter anderem auch die Organisation der ELSA Austria Moot Court Competitions, den fi ktiven Gerichtsverhandlungen, bei denen Studierenden die Möglichkeit gegeben wird, sich als Anwälte mit sim-ulierte Fälle zu beschäftigen. Der Eu-ropean Human Rights Moot Court, der dieses Jahr zum zweiten Mal in Kooper-ation mit dem Europarat (www.coe.int) veranstaltet wurde, ist einer von vielen.ELSA Salzburg fühlt sich besonders gesegnet, nicht nur weil wir dieses Jahr ein engagiertes Team haben, auch weil Salzburger Team (Victoria Winkler, Kris-tina Dortschy, Christian Ennsgraber und Andreas - Christian Lackner; betreut von Frau Prof. Kirsten Schmalenbach und Herr Mag. Thomas Rauter) bei Hu-man Rights Moot Court Competition zu den besten 16 Teams gehören und von 23. - bis 26. Februar 2014 zum Fi-nale nach Straßburg fahren werden. Sie werden um folgende Preise kämp-fen: das SiegerInnenteam erhält ein 1 monatiges Praktikum beim Europäis-chen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg und EUR 2.000,-. Das Team, das den 2. Platz erreicht, erhält EUR 1.000,- und auch der 3. Platz wird mit EUR 500,- belohnt. Zusätzlich wird der beste Redner bzw die beste Rednerin mit einem Praktikum im Liaison Offi ce in Brüssel ausgezeichnet.Im Wintersemester 2013/2014 veran-staltete ELSA Salzburg: das Workshop bei Baker&McKenzie, die Kanlzeivor-stellung bei Freshfi elds, den Besuch des Bezirksgerichts, Legal Trivia, Hu-man Rights Moot Court, den Vortrag zum Thema Medienrecht usw. Im Som-mersemester 2014 sind weitere Events geplant, wie: Margins & Acquisitions Contract Competition (Unternehmen-srecht), Study Visits, Legal Trivia die Bundesfi nale in Wien, Interview mit An-wälten und vieles mehr fi ndet ihr hier: http://www.elsa-salzburg.org/ueber/team/

// Aziza Avizova

Aziza Avizova studiert Jus sowie das Bachelorstudi-um Recht & Wirtschaft. Sie ist seit Dezember 2012 Mitglied von ELSA Salz-burg, dort auch seit April 2013 VP Marketing und seit Oktober 2013 Assis-tant for Academic Activi-ties für ELSA Austria.

European Law Students‘ AssociationWer bist du und was hast du mit ELSA gemacht?

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UNI-LEBENstv-juridicum.at

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„Unternehmen sucht junge, engagierte AbsolventInnen mit sehr gutem Hochschul-Abschluss, Fremdsprachen-kenntnissen sowie mit Auslands- und Berufserfahrung.“ So oder ähnlich lesen sich viele Stellenausschreibun-gen von verschiedenen Unternehmen und Kanzleien – scheinbar werden hier Genies gesucht, die am besten schon im Kindergartenalter Berufserfahrung gesammelt haben. Aber selbst während des Studi-ums ist die Suche nach den Möglichkeiten, solche Er-fahrungen durch Praktika sammeln zu können, nicht immer einfach. Mit dem Excellent Talents-Projekt wollen wir, die Studienvertretung Juridicum, dem entgegenwirken und so Studierenden mit beson-derem (außeruniversitäten) Fleiß einen Praktikums-platz in Top-Unternehmen sichern.Das Excellent Talents-Projekt bietet euch auch 2014 wieder die einzigartige Chance, in den Genuss eines gut bezahlten – mind. € 1.000,- netto pro Monat – Praktikums bei renommierten Kanzleien und Top-Unternehmen zu kommen. Die Bewerbungsfrist für ET 2014 läuft noch bis 16. Februar 2014. Durch Praktikumsplätze bei Kanzleien wie PEHB oder Wolf-Theiss, Unternehmen wie der Hofer KG oder Wüstenrot, dem Land-Salzburg sowie durch unsere neuen Partner, ua. die Notariatskammer und den Ver-fassungsgerichtshof, können wir euch die Möglich-keit bieten, so gut wie jede mögliche Berufssparte kennen zu lernen. Als besonderes Highlight dürfen

wir für das Jahr 2014 den OGH als neuen Partner präsentieren.Bewerben können und sollen sich Studierende der aller Studienrichtungen der juridischen Fakultät, die über ansehnliche Noten und Zusatzqualifi ka-tionen verfügen! Diese Qualifi kationen können sich in einem zweiten Studium, einem Ehrenamt, außergewöhnlichen Hobbies, bereits gesammelter Berufserfahrung oder etwa einer Studienassistenz äußern.

Für alle DiplomstudentInnen gilt: Bewerbungen sind dann sinnvoll, wenn Ihr im 2. Abschnitt seid und schon einige „große“ Prüfungen (Bürgerliches Recht, ZGV, Unternehmensrecht, …) daraus abgelegt habt.Für Bac-Studierende wäre eine Bewerbung zielfüh-rend, wenn Ihr am Ende des Studiums seid. Speziell möchten wir Studierende mit dem Schwerpunkt be-triebliches Finanz- und Steuerwesen zur Bewerbung auffordern – es erwarten Euch Top-Steuerbera-tungskanzleien und Unternehmen wie PwC.Natürlich sind auch alle MasterstudentInnen und DoktorandInnen aufgerufen, sich zu bewerben! Die Praktika bieten Euch die Möglichkeit, wertvolle Berufserfahrung zu sammeln, neue Bereiche der Ar-beitswelt zu erkunden und vielleicht Eure potentiel-len zukünftigen ArbeitgeberInnen kennen zu lernen – nutzt die Chance!

Excellent Talent 2014Auch 2014 werden wieder zahlreiche Top-Praktika vergeben.

Vizepräsidentin des OGH, Dr.in Ilse Huber, Dekan o.Univ.-Prof. Dr.iur. Peter Mader, Fachbereichsleiterin Univ.-Prof.in Dr.inrer.pol. Claudia Wöhle, Ass.-Prof. Mag.aiur. Dr.iniur. Silvia Traunwieser und Univ.-Prof. Dr.iur. Christian Rabl mit 17 der 20 Excellent Talents (Verleihung am 14. Mai 2013)

Die Studienvertretung Juridicum Salzburg vermittelt im Rahmen des Wettbewerbes „Excellent Talents” auch heuer wieder bezahlte Praktika

bei Top-Unternehmen und Top-Kanzleien für den Sommer 2014! Du studierst Rechtswissenschaften oder Recht und Wirtschaft

in einem fortgeschrittenen Stadium? Bewirb Dich! Weitere Informationen unter „www.stv-juridicum.at” sowie

www.facebook.com/stvjuridicum.salzburg.

Zeig, was in Dir steckt:Bewirb Dich jetzt!

Excellent Talents2014

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JusKnacker JÄNNER ‘14Ausgabe 16

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Die Studienvertretung Juridicum Salzburg vermittelt im Rahmen des Wettbewerbes „Excellent Talents” auch heuer wieder bezahlte Praktika

bei Top-Unternehmen und Top-Kanzleien für den Sommer 2014! Du studierst Rechtswissenschaften oder Recht und Wirtschaft

in einem fortgeschrittenen Stadium? Bewirb Dich! Weitere Informationen unter „www.stv-juridicum.at” sowie

www.facebook.com/stvjuridicum.salzburg.

Zeig, was in Dir steckt:Bewirb Dich jetzt!

Excellent Talents2014

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UNI-LEBENstv-juridicum.at

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JusKnacker: Alexander, du warst Gewinner des letztjährigen Excellent Talents-Praktikumsplatzes bei Hofer. Schildere uns doch, wie dein erster Prak-tikumstag bei Hofer für dich verlaufen ist.Alexander Zinnburg: Mein erster Tag startete in der Zweigniederlassung Sattledt, wo ich ein Willkommensgespräch mit dem Geschäftsfüh-rer, Herrn MMMag. Edwin Feichter und der Ver-kaufsleitung hatte. Nachdem ich allen Prokuris-ten und Mitarbeitern der Verwaltung vorgestellt wurde, konnte ich mein Dienstauto – einen Audi A4, den ich auch privat nutzen konnte – über-nehmen. Damit durfte ich nicht nur alle beruf-lichen Fahrten zurücklegen, sondern sogar an den freien Tagen unbeschränkt auf Firmenkos-ten privat fahren.

Am Nachmittag meines ersten Arbeitstages machte ich mich dann auf den Weg nach Brau-nau, um mich dort mit einem erfahrenen Regio-nalverkaufsleiter zu treffen, den ich in der ers-ten Woche bei seiner täglichen Arbeit begleiten bzw. unterstützen durfte.

JusKnacker: Welche Tätigkeiten hast du im Rah-men deiner Einarbeitung als Regionalverkaufslei-ter kennengelernt?Alexander Zinnburg: Das Aufgabengebiet ei-nes Regionalverkaufsleiters ist sehr umfang-reich und spannend. Dazu zählen unter anderem Kerntätigkeiten wie Controlling, Personalfüh-rung und -entwicklung, Umsatz- und Kosten-planung, Inventuren, Geldgebarung oder Rech-nungsbearbeitung. Ich durfte mich von Anfang an aktiv einbringen und unter anderem auch bei Mitarbeitergesprächen zwischen Regionalver-kaufsleiter und Filialleiter dabei sein.

Weiters hatte ich auch die Chance, zwei Tage in einer Filiale mit dem Team vor Ort tatkräftig mitanzupacken – eine tolle aber körperlich sehr anstrengende Erfahrung. Es ist unglaublich, welche Fülle an Tätigkeiten Tag für Tag in all den Hofer-Filialen erledigt wird, um letztend-lich dem Kunden die gewohnte Vielfalt bieten zu können.

JusKnacker: Konntest du auch einen Einblick in die Firmenzentrale gewinnen?Alexander Zinnburg: In der zweiten Woche war ich zwei Tage in der Sattledter Zentrale und hatte dort die Möglichkeit, in die regionale Ein-kaufsabteilung, die sich in erster Linie mit Wa-renbestellungen, Aktionsartikelbewertungen, Qualitätskontrollen und Garantiefällen befasst, „hineinzuschnuppern“. Sehr interessant war auch die Mitarbeit in der Logistik. Nicht nur die unglaubliche Größe des Zentrallagers, das 66 Filialen in Oberösterreich und Salzburg belie-fert, sondern auch das „Pick-by-Voice“-System, bei dem die Kommissionsmitarbeiter die Bestel-lungen der Filialen mittels Headset empfangen, fand ich sehr beeindruckend.

Excellent Talent 2013startet nach Praktikumfix im Management von HoferAlexander Zinnburg, LLB.oec. im Interview mit dem JusKnacker.

„Ich durfte mit dem Firmenwagen sogar privat zu einer Segelregatta an den Achen-see fahren.“

Alexander Zinnburg,Hofers Excellent Talent 2013

Alexander Zinnburg, LLB.oec. – gemeinsam im Bild mit Dr.in Ilse Huber, Vizepräsidentin des OGH – erhielt im Anschluss an sein Praktikum eine Fixanstellung im Management von Hofer.

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JusKnacker: Hattest du auch die Möglich-keit, die Regionalverkaufsleiterin Sabine Kriechhammer (Hofers Excellent Talent 2011) zu treffen?Alexander Zinnburg: Ja, ich konnte Sa-bine nicht nur im Zuge einer ganztägi-gen Regionalverkaufsleiterbesprechung in der Zentrale antreffen, sondern so-gar die letzten beiden Wochen meines Praktikums mit ihr unterwegs sein, was mich natürlich ganz besonders gefreut hat.

JusKnacker: Wie lautet dein Resümee die-ses Praktikums bei Hofer?Alexander Zinnburg: Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese vier Wochen mehr als beeindruckend, aber auch an-strengend waren. Einen Einblick hinter die Kulissen dieses international tätigen Konzerns zu bekommen, ist eine einzig-artige Chance und ein unvergessliches Erlebnis, das ich jedem nur empfehlen kann.

JusKnacker: Denkst du, dass auch die Ge-schäftsführung von Hofer mit deiner Leis-tung zufrieden war?Alexander Zinnburg: Davon muss ich fast ausgehen, da ich am letzten Tag meines Praktikums ein sehr positi-ves „Abschlussgespräch“ mit Herrn MMMag. Feichter hatte, in dem er mir eine fixe Anstellung als Regionalver-kaufsleiter angeboten hat. Hoch er-freut habe ich zugesagt und werde nun im Herbst 2014 mit dem 8-monatigen Traineeprogramm beginnen, um in wei-terer Folge als Regionalverkaufsleiter im Management von Hofer durchzustarten.

„Ab Herbst 2014 werde ich das Traineeprogramm zum Regional-verkaufsleiter absolvieren.“

Alexander Zinnburg,Hofers Excellent Talent 2013

Alexander Zinnburg, LLB.oec. hat einen Teil seines Praktikums bei der Regionalverkaufsleiterin Sabine Kriechhammer, LLM.oec. (Hofers Excellent Talent 2011) absolviert.

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Der "Spirit of Alpbach" ist nicht nur ein My-thos – er existiert tatsächlich: Jahr für Jahr verwandelt sich das kleine Alpendorf für mehr als zwei Wochen in einen Ort der Dis-kussionen, der Zukunftsvisionen und des Zu-sammenseins.

Der Club Alpbach Salzburg ermöglicht – mit Hilfe von Sponsorengeldern – nun schon das dritte Jahr, Studierenden eine Teilnahme am Forum. Als von uns unterstützte/r Stipendi-at/in bekommst du die Möglichkeit, für die gesamte Dauer des Forums anwesend zu sein und an allen Veranstaltungen in dessen Rah-men teilzunehmen. Wir bezahlen dabei die Unterkunft und die Teilnahmegebühr am Fo-rum.

Bei Interesse, sende deinen Lebenslauf, ein Motivationsschreiben mit Bezugnahme auf das diesjährige Generalthema (max. eine Sei-te) und deinen Studienerfolgsnachweis im PDF-Format bis 1. April 2014 an [email protected]. Oder du benützt unser Bewerbungsformular.Sobald über die Zuteilung der Stipendien entschieden wurde, informieren wir dich per E-Mail. Solltest du

ausgewählt werden, ermöglichen wir dir den Aufenthalt für die gesamte Dauer des Forums. Im Gegenzug sollst du die gesamte Dauer anwesend sein und im Anschluss an das Forum einen kur-zen Erfahrungsbericht verfassen. Desweiteren ist ein Selbstbe-halt von € 80,- zu entrichten.

Auswahlkriterien für die StipendienvergabeGefördert werden Studierende und Jungakademiker/innen von Salzburger Universitäten und Fachhochschulen sowie Salzbur-ger/innen, die an einem anderen Studienort studieren. Für die Bewerber/innen gilt ein Höchstalter von 30 Jahren, das jedoch in begründeten Ausnahmefällen (z.B. Kinderbetreuungszeiten, Prä-senz- oder Zivildienst, zweiter Bildungsweg) überschritten wer-den kann. Desweiteren wenden wir uns an Personen, die noch nie am Forum teilgenommen haben. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, richtet sich die Auswahl nach der Güte des Motivations-schreibens und dem universitären und außer-universitären En-gagement.Solltest du weitere Fragen rund um das Stipendium haben, schrei-be bitte an [email protected].

Spirit of AlpbachMythos um das kleine Dorf in den Kitzbüheler Alpen?

// CLUBALPBACHSALZBURG

Der Club Alpbach Salzburg (CAS) wurde im Dezember 2011 von fünf begeister-ten ehemaligen Stipen-diatInnen gegründet. Ziel des Vereins ist es, den „Spirit of Alpbach“ in Salz-burg zu etablieren.Der CAS konnte 2012 erst-mals 15 junge Stipendian-tInnen die Teilnahme am Forum Alpbach ermögli-chen, ein Erfolg, der auch 2013 wiederholt werden konnte.Nähere Infoormationen unter: http://www.club-alpbach-salzburg.org

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Schwarze, Blaue, Grüne, Pinke, Rote. Die Farbviel-falt in der Politik ist schier endlos. Die einen, wie SPÖ und ÖVP lassen sich mehr oder weniger problemlos in das Rechts-Links-Spektrum einordnen. Andere wie die Neos können nur schlecht in rechtes oder linkes Spek-trum eingeordnet werden und wieder andere wie das Team Stronach waren ver-mutlich nur eine vom ORF finanzierte kabarettistische Einlage, um der Politik-verdrossenheit wenigstens während der Nationalrats-wahl entgegenzuwirken. Auf jeden Fall aber ist die Politik vielfältig und ja, wenn Frank spricht, meistens auch recht amüsant.

Als ich aber heute Morgen die UniPress auf-schlug, war das Bild alles außer vielfältig. Un-ter der Rubrik Politik und Gesellschaft konnte man in 5 von 6 Artikeln über den Kampf gegen Rechts, Geschichte der Rechten in Salzburg oder dem ständigen Vormarsch der Rechten lesen. Der einzige Artikel in der Rubrik Politik, der nicht direkt irgendeine rechte Thematik zum In-halt hatte, war also derjenige, der über Stamm-tischparolen referierte, doch selbst hier musste bereits im ersten Absatz der bekannteste Brau-nauer, seit Franz Riesenauer zum größten Men-schen der Welt gekürt wurde, erwähnt werden. Eine Kür, die der andere Braunauer als Feldherr übrigens nur knapp verfehlt hat.

Ja, der Kampf gegen und die Aufklärung über Rechts ist wichtig. Ja, die Thematik ist interes-sant. Ja, eine Hakenkreuzfahne über einem Artikel ist sicher ein besserer Eye-Catcher als das Foto eines Grünen Igels. Und ja, die Artikel sind gut geschrieben – außer, und das soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass die Ermordung von Unschuldigen in Deutschland durch die NSU oder in Griechenland durch die goldene Morgenröte in einer Reihe mit den Schmierereien in Salzburg gesetzt wird. Die Ermordung wird dadurch meiner Meinung nach in geradezu perverser Weise ver-harmlost und stellt ein gefährliches Spiel mit den Ängsten der Menschen dar. Und ja, wir haben in Salzburg ein Problem mit rechtem Gedankengut. Aber bitte liebe UniPress, liebe AutorInnen und RedakteurInnen, ich lese eure Zeitung wahn-sinnig gerne, bemüht euch doch mal um etwas mehr Ausgewogenheit. Die letzten Monate koch-ten die Emotionen wegen des geplanten 80ers auf der Autobahn hoch, kurz danach wurde ein 27jähriger Student österreichischer Außenmi-nister. Die Umtriebe der BIG haben völlig unnö-tig die Gänge im 3. OG der Juridischen Fakultät noch kahler gemacht als sie bislang schon waren und die Universität hebt immer noch Gebühren für Lehrveranstaltungen ein. Es gibt also noch so viele andere Themen, die es wert sind, davon zu berichten.Die Politik ist so bunt und so vielfältig, da muss man sich nicht immer nur auf rechts-außen be-schränken. Denn eine Minderheit habt ihr in eu-rem Leitthema vergessen, die Rechten selbst. Bei der letzten ÖH-Wahl lag deren Wahlergebnis knapp über der Anzahl moderner Sanitäranlagen an der Juridischen Fakultät und manchmal wäre es wohl einfach besser, ihnen nicht auch noch seitenweise PR zur Verfügung zu stellen.

// Mathias Goossens

Mathias Goossens studi-ert das Bachelorstudium Recht & Wirtschaft. Er ist Mandatar der Studi-envertretung Recht und Wirtschaft als auch der Fakultätsvertretung Juridi-cum sowie Referent im Be-schaffungsreferat der Stu-dienvertretung Juridicum.

Die Politik fängt erst rechts außen anWie ein Thema ein ganzes Medium beherrscht.

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Seit Dezember ist die neue Regierung ange-lobt, ohne eigenes Wissenschaftsministerium. Stirbt nun die Wissenschaft mit ihrem Ministe-rium? Alles halb so schlimm? Oder ist die Wis-senschaft bereits tot? Sechzehn Wochen nach der Nationalratswahl im Herbst wurde die neue Regierung angelobt, einen Tag später gab es bereits österreichweit Demonstrationen. Warum eigentlich? Mit der Angelobung der Regierung Faymann II steht die Neuauflage mit Rot-Schwarz fest. Sie bringt aufseiten der ÖVP neue (bekannte sowie unbe-kannte) Gesichter ins Spiel: Der Tiroler Andrä Rupprechter löst den mehrmals in Kritik ge-ratenen ex Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich ab. Ministerin für das neu geschaf-fene Ministerium für Jugend und Familie wird die durch die Medien bereits bekannte und par-teilose Meinungsforscherin Sophie Karmasin, die nach eigenen Angaben nicht viel mehr als eine Stunde Zeit hatte, sich zu überlegen, ob sie dieses Angebot auch annimmt. Justizminister wird Wolfgang Brandstätter. Der Wirtschaftsju-rist ist kein unbekannter, die „Süddeutsche Zei-tung“ bezeichnete ihn einst als „Schutzengel der Steuerflüchtlinge“ und der Spiegel gab ihm den Titel „Stiftungsmeister“. Warum? Er war bis zur Angelobung Geschäftspartner der Liechten-steiner Anwaltskanzlei „Batliner und Gasser“, sein Schwerpunkt: „Zivilverfahren, Wirtschafts-kriminalität, Strafrecht, Medienrecht“ und vor allem: „Steuerbetrug“. Die besagte Kanzlei ist übrigens jene, welche die Kontoöffnung des Karl Heinz Grassers jahrelang bekämpft hatte. Des Weiteren vertritt Brandstätter Herrn Petro-vic in der Buwog-Affäre, also jener Manager der in Verdacht steht, Karl Heinz Grasser bestochen zu haben und, und, und… Jetzt wechselt Herr Brandstätter von der Seite der Verteidigung auf die Seite der Anklagebank, als oberstes Organ und Weisungsbefugter der Staatsanwaltschaft das ist sehr hart an der Grenze des politisch Korrekten. Neuer Finanzminister wird Michael Spindeleg-ger selbst und löst somit, die nicht nur in Ös-terreich oft kritisierte Maria Fekter ab. In die Schuhe für das Außenministerium schlüpft nun Sebastian Kurz, 27 Jahre jung und vor kurzem noch Integrationsstaatsekretär. Das macht ihn

weltweit zum jüngsten Au-ßenminister, der je dieses Amt bekleidet hat. Das wirft natürlich einige Fragen auf: Hat er die nötige Erfahrung dafür? Eine entsprechende Ausbildung? Das Vertrau-en der Bevölkerung? Wird wohl so sein, sonst würde die ÖVP die Entscheidung Spindeleggers nicht durch-gehenlassen. Zumindest werden die hiesigen Bot-schafter in Wien erleich-tert sein, sich mit einem Außenminister treffen zu können, der auf Matura-niveau Englisch sprechen kann. Amüsanterweise ist trotzdem festzuhalten, dass laut Außenministerium „der Abschluss eines österreichi-schen bzw. gleichwertigen Bachelor-, Diplom-, Magister-/Master- oder Doktoratsstudiums der Rechtswissenschaften (Mag. oder Dr.iur.), der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Mag. oder Dr.rer.soc.oec.) oder der Politikwissen-schaften (als erste Studienrichtung) erforder-lich" ist, wenn man im höheren auswärtigen Dienst tätig werden möchte (jedoch nicht als oberstes Organ und somit den Personen im hö-heren auswärtigen Dienst weisungsbefugt).http://bit.ly/1cFBF9s

Da man vieler Orts der Meinung ist, dass in den vergangenen Jahren die österreichische Außen-politik mehr als vernachlässigt wurde, liegt die Latte für Kurz relativ niedrig und kann mit jedem Schritt außerhalb der österreichischen Grenzen leicht überwunden werden.Das allein brachte jedoch Studierende sowie ProfessorInnen nicht auf die Straße. Das ent-scheidende dafür war, dass das Wissenschafts-ministerium dem Wirtschaftsministerium un-tergliedert wurde und dadurch der ansässige Minister Reinhold Mitterlehner dieses Ressort jetzt mitbetreuen wird. Die Argumentation vom Vize-Kanzler lautete, dass es dabei nicht um eine „Liquidierung eines Ministeriums“ ginge

In den letzten Atemzügen?Die Wissenschaft als fünftes Rad am Wagen der Wirtschaft.

// Daniel Schwaighofer

Daniel Schwaighofer studiert Jus und Recht & Wirtschaft und ist Sach-bearbeiter im JusKnacker-Referat der StV Juridicum. Er ist zudem Mandatar der Studienvertretung Recht & Wirtschaft sowie der Fakultätsvertretung.

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sondern darum, endlich Grundlagenforschung und angewandte Forschung unter ein Dach zu bringen. Also genau dort, wo man die Wissen-schaft seitens der ÖVP schon immer gerne ge-sehen hat – als Teil der Wirtschaft.Was bringt diese Maßnahme für Veränderung mit sich? Durch das neugeschaffene Ministerium für Ju-gend und Familie und der Zusammenlegung von Wirtschaft und Wissenschaft, wird es zu-mindest keine finanzielle Erleichterung des Staatshaushalts geben. Die symbolische Be-deutung ist dagegen glasklar:Die Zusammenlegung ist zwar keine inhaltliche Entscheidung, aber sie diente dem typisch ös-terreichischen innerparteilichen Ausgleich und macht klar, dass zukünftig die Ausbildung an den Hochschulen leistungsorientiert gestaltet wird. Zwar verweist der Wirtschaftsminister in einem Interview im „Standard“ auf die Schweiz und „einige deutsche Bundesländer“ die eben-falls beides in einem „Haus“ administrieren. Be-trachtet man das jedoch näher, erkennt man, dass die Schweiz überhaupt nur sieben Mi-nisterien hat (Österreich hat 13) und sich die Wissenschaft (inklusive Staatssekretariat für Forschung und Bildung) gemeinsam mit der Landwirtschaft ein Ministerium teilt. Recher-chiert man dann noch kurz im Internet, findet man auch schnell heraus, dass sich das „einige deutsche Bundesländer“ auf Sachsen-Anhalt reduziert. Die steigende Ökonomisierung der Hochschulen war bereits vor 4 Jahren in der #Unibrennt-Bewegung ein Aufschrei aller Stu-dierenden und Professoren. Diesmal wurde an vielen Universitäten die schwarze Fahne auf Halbmast gesetzt – die sonst nur gehisst wird, wenn hochdotierte Universitätslehrer zu Grabe getragen werden – als Zeichen dafür, dass die Wissenschaft zu Grabe getragen wird. Dieses Zeichen der hiesigen Rektoren und des Mittel-baus kann man durchaus argwöhnisch und als pietätlos betrachten. Für viele der Protestie-renden war es aber die zutreffendste Symbolik. Erfolglos appellierte die Universitätskonferenz an Herrn Bundespräsident Fischer, die Regie-rung nicht anzugeloben. Aber brauchen wir überhaupt ein Wissenschaftsressort?Im Interview mit der der „Presse“ meinte dazu Prof. Konrad Liessmann: „Ich tue mir etwas schwer mit dem Wort brauchen. Die Frage ist: Was wollen wir? Wollen wir dokumentieren, dass die Wissenschaft unser Anliegen ist? Dass die Entwicklung der Wissensgesellschaft in unserem gesellschaftlichen Bewusstsein ver-ankert ist? Dass es nicht nur um industriena-he Forschung geht? Wenn ja, brauchen wir ein eigenes Ressort. Wenn uns das egal ist, dann nicht.“

Hannes Androsch, früherer SPÖ-Finanzminister unter Kreisky, Industrieller und Initiator des Bil-dungsvolksbegehrens findet, dass die Ressort-zugehörigkeit nicht zukunftsentscheidend ist, denn Wissenschaft, Forschung und Innovation gehören zu den Bereichen und Themen, die für die Entwicklung eines Landes wichtig seien. „Deshalb hat man dieses Ministerium auch als Zukunftsbotschaft in der Minderheitsregierung Kreisky 1970 geschaffen. Wenn Minister Mitter-lehner für Unis und Grundlagenforschung aber das Geld bekommen sollte, das seine Vorgänger nicht bekommen haben, wenn er zudem genü-gend Mittel für die Studienförderung zur Ver-fügung stellt und den Unis ihre Autonomie zu-gesteht, ist die Ressortzugehörigkeit nicht das Entscheidende.“Michael Landertshammer, Leiter der Abteilung Bildungspolitik in der Wirtschaftskammer meinte in der „Presse“, dass er Minister Mitter-lehner zutraut, Wissenschaft und Forschung nicht zum Anhängsel der Wirtschaft zu degra-dieren. Er sieht darin eine große Chance, wenn diese Bereiche enger zusammen rücken kön-nen. Die Angst vor einer Ökonomisierung der Wissenschaft hält er für unbegründet.Dadurch vergessen jedoch viele, dass sich neoliberale Ideologien schon längst in den Wissenschafts- und Forschungsinstitutionen breit gemacht haben. Es geht nicht mehr nur

War die Zusammenlegung von Wissenschaft und Wirtschaft viel heiße Luft und ist der Zug bereits abgefahren? Der Unfall scheint vorprogrammiert.

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um die Freiheit der Forschung, sondern vielmehr darum, was sich am besten verkaufen lässt, welche Summe an Publikatio-nen jährlich ausgeschüttet wer-den müssen, um Geldmittel für Forschung zu lukrieren, dadurch den Mitarbeiterstab auszubauen und den eigenen Bekanntheits-grad sowie den des fördernden Forschungsinstitutes zu steigern. Klingt mehr nach Unternehmer-tum als nach Wissenschaft. „Die Höhe von Drittmittelfinanzierun-gen ist zu einem der wichtigsten Kriterien für Berufungen von Or-dinarien aufgerückt. Dies mögen manche gegenüber dem alten professoralen Vasallensystem als Fortschritt verbuchen. Manche Nobelpreisträger bekennen aller-dings freimütig, dass sie im heu-tigen Universitätsbetrieb wegen zu ‚geringer Produktivität‘ nicht überleben würden.“, schreibt auch Prof. Schelkshorn, Philo-soph an der Universität Wien. Man kann durchaus beobachten, dass nur jene Forschungen finan-ziert und unterstützt werden, die auch wirtschaftlich von Belan-gen sind oder von privater Seite unterstützt werden, wie z.B. die vor gut einem Jahr gespendeten 70 Millionen Euro von Red-Bull Gründer Dietrich Mateschitz, zur Unterstützung der Forschung ge-gen Querschnittslähmung.

Durch die Stagnierung in der Wirtschaft und die damit ver-bundenen Verschlechterungen der Arbeitsverhältnisse, kommt es zu immer mehr befristeten Verträgen, Teilzeitjobs, einkal-kulierter Arbeitslosigkeit und Arbeitsbereichen, die externes Personal oder externe Firmen übernehmen. Diese Veränderun-gen wirken sich auch auf die For-schung und die Universitäten aus und tragen zur allgemeinen Un-zufriedenheit des akademischen sowie nicht akademischen Per-sonals bei. Solche und auch an-dere Entwicklungen, wie bspw. die angebliche Autonomie der Universitäten im UG 2002, wur-den durchgesetzt als es noch ein eigenständiges Wissenschafts-ministerium gab.Ob uns nun ein Verfall der Wis-senschaft bevorsteht oder nicht, steht weiterhin offen. Weitere geplante Demonstrationen der ÖH werden ihre Symbolkraft haben. Entschieden werden sol-che Themen jedoch selten auf der Straße, vor allem in Öster-reich. Wohl oder übel müssen wir uns bei jenen bedanken, die wir gewählt haben und nach Bitten unseres wertgeschätzten Bundespräsidenten, dem neuen Kabinett einen „Vertrauensvor-schuss“ gewähren, obgleich sie den verdienen oder nicht.

Demonstrationen wie jene der ÖH Salzburg standen nach Bekanntwerden der Zusammenlegung an der Tagesordnung. Die Tausenden Stimmen blieben dennoch ungehört.

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Vor gut einem Jahr haben sich einige ehemalige Studienver-treter zusammengetan und einen Verein gegründet. Pri-märer Vereinszweck ist die Förderung von studentischen Aktivitäten am Juridicum Salz-burg. Dabei werden vor allem Projekte verwirklicht, die ne-ben den normalen StV-Ak-tivitäten einen zusätzlichen Nutzen für die Studierenden bringen.Das erste Projekt wurde be-reits in die Tat umgesetzt: Das „Projekt Literaturpakete“. Da-bei haben 12 Studierende die Literatur für eine Fachprüfung ihrer Wahl gewonnen.

Die Bücher und Skripten wur-den für diesen Pilotdurchgang von der Hofer KG gesponsert. Nach der Verwendung dieser Li-teratur durch die Studierenden geht diese in den Bestand der Lehrbuchsammlung der Fakul-tätsbibliothek über. Die Werke sind mit einer kleinen Werbung des Sponsors gekennzeichnet, auf dem dieser auf die Jobmög-lichkeiten in seinem Unterneh-men aufmerksam macht. Durch diese Win-Win-Situation erhofft sich der Förderverein für das Jahr 2014 weitere Spon-soren und somit noch mehr Lehrbücher, die künftig unse-re Lehrbuchsammlung auffri-schen werden. Im vergangenen Jahr wurden von der Hofer KG immerhin schon stolze 150 Bücher und Skripten bereitge-stellt. Ein herzliches Danke-schön an dieser Stelle!Neben den genannten Aktivi-täten verfolgt der Förderver-ein zudem den Zweck eines StV-Alumniclubs. So sollen ehemalige Studienvertreter mit ihren Nachfolgern in Kontakt bleiben, ihr Wissen weiterge-ben und Networking betreiben.

StV-Förderverein verwirklicht erstes Projekt Gratis, aber nicht umsonst.

// Manfred Krippel

Mag. Manfred Krippel begann das Studium der Rechtswissenschaften 2005 und schloss dieses 2010 ab. Er war von 2007 - 2010 Vorsitzender der Studienvertretung sowie langjähriges Mit-glied der Fakultätsvertretung Juridicum. Im Jahr 2012 gründete er gemeinsam mit einigen seiner Studienkollegen den StV-Förderverein, wodurch er weiterhin in engem Kontakt mit den Studien-vertreterInnen bleibt.

Frau Mag.a Renate Schönmayr (Leiterin der Fakultätsbibliothek) und Mag. Manfred Krippel (Obmann des Fördervereins) mit Stella Weber (einer der Gewinnerinnen der Literaturpakete)

2012 wurde von 5 ehemaligen Mitgliedern der Studienvertre-tung Juridicum (Mag. Manfred Krippel, Mag. Andreas Bayer, Mag. Igor Murkovic, Michael Ritter MA sowie Clemens Greischberger LLB.oec.) ein Förderverein gegründet, der die Studienvertretung in fi nanzieller als auch beratender Tätigkeit unterstützt sowie als Alumniclub dienen soll.

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„Was wir freiwillig tun, bereitet uns keine Mühe.“ Dieses Zitat von Thomas Jeffer-son (1743 - 1826), 3. Präsident der Ver-einigten Staaten von Amerika, klingt so schön – dennoch ist es falsch. Dieser Beitrag soll keine Wutrede werden, wenngleich ich jetzt schon weiß, dass ich dieses Ziel nicht erreiche. In letzter Zeit gab es an der Universität zu viele Ereignisse, die es rechtfertigen, wütend zu sein. Die Arbeit, die wir als Studien- und StudierendenvertreterInnen erledigen, machen wir ausgesprochen gerne, haben wir uns doch auch freiwillig den Wah-len zu den Vertretungskörpern gestellt, setzen uns freiwillig in den Referaten

der Universitätsver-tretung für die Anlie-gen von Studieren-den ein, vertreten freiwillig in diver-sen Gremien – vom Senat der Univer-sität Salzburg über die Fachbereichsräte bis hin zu den Curri-cularkommissionen – die Angelegen-heiten unserer Kol-leginnen und Kolle-gen. Warum wir das alles machen? Weil wir glauben, dass so-ziales Engagement wichtig ist; weil wir gemerkt haben, dass man damit etwas erreichen kann; weil der Anspruch, den wir von uns an an-dere VertreterInnen stellen, nur dann le-gitim ist, wenn auch wir unseren Beitrag dazu leisten.

Als StudierendenvertreterIn ist man es gewohnt, mit den Problemen von Kol-legInnen konfrontiert zu werden und dabei weit mehr negative als positive Kritik zu bekommen. Die Erfolge, die man im Rahmen einer solchen Tätigkeit erzielt, lassen die Mühen und Anstren-gungen dafür jedoch in Vergessenheit geraten. Welchen Grund haben wir also, wütend zu sein?Vor kurzer Zeit hat das Frustrationsle-vel einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Zentralen Wirtschaftsdienste der Univer-sität Salzburg sind unlängst auf die Idee gekommen, Veranstaltungen von ÖH und Studienvertretungen einer Gebühr zu unterwerfen, sofern es sich um keine Beratungs- oder Informationsveranstal-tungen ohne fremde Personen handelt. Man könnte nun behaupten, dass dies ein vollkommen normaler Vorgang sei, wenn StudierendenvertreterInnen einen Raum von der Universität benützen wollen, sol-len sie auch dafür zahlen. Der Österreichi-sche Gesetzgeber sieht das jedoch nicht so, sind doch nach §§ 4 Abs 1 iVm 10 Abs 1 HSG (Hochschülerinnen- und Hoch-schülerschaftsgesetz 1998) die Räume – sofern dadurch der Lehrbetrieb nicht gestört wird – von der Universität zur Verfügung zu stellen, einen Kostenbei-trag hat der Gesetzgeber dafür nicht vor-gesehen. Die Gebühren wirken sich schließlich zum Nachteil der Studierenden aus, zwingen uns die begrenzten finanziellen Mittel doch dazu, in Zukunft weniger Veranstal-tungen zu organisieren. Davon betroffen sind neben dem ProfessorInnenfrüh-stück oder den Kanzleigesprächen auch Glühweinstände, das Innenhoffest und diverse andere Veranstaltungen, etwa Filmabende, die an anderen Fakultäten abgehalten werden. Für all diese Ver-anstaltungen flattern nun regelmäßig

Wir sind wütend!Warum ich keine Wutrede schreiben will, aber dennoch muss.

// Tobias Neugebauer

Tobias Neugebauer, LLB.oec. studiert Jus sowie das Masterstudium Re-cht & Wirtschaft. Er ist Vorsitzender der Studien-vertretung als auch der Fakultätsvertretung Juridi-cum, 1. stellvertretender Vorsitzender des Senats der Universität Salzburg, Sachbearbeiter im IT- und JusKnacker-Referat der Studienvertretung Juridi-cum sowie Sachbearbeiter im Bildungspolitischen Referat der ÖH Salzburg.

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An der Universität Salzburg stinkt es zunehmend. Leider liegt es nicht an faulen Eiern, sondern am Umgang mit uns StudierendenvertreterInnen. Dennoch, wir machen weiter.

Rechnungen ins Haus, wohl gemerkt ohne rechtli-che Grundlage. Jegliche Gespräche mit den Zentra-len Wirtschaftsdiensten stießen bislang auf taube Ohren, selbst die Intervention von Dekan Univ.-Prof. Dr. Peter Mader brachte bislang keinen Erfolg. Da sich die ÖH aus gutem Grund weigert, die ge-stellten Rechnungen zu begleichen, werden in jüngster Zeit Veranstaltungen untersagt. Erst, wenn die Beträge beglichen sind, sollen neue Veranstaltungen genehmigt werden. Die Zentra-len Wirtschaftsdienste überschreiten hier klar die Grenze der Rechtmäßigkeit, denn eine Untersa-gung ist, wie bereits erwähnt, nur dann zulässig, wenn der Lehrbetrieb dadurch beeinträchtigt wird. Es scheint, als suche die Universität neuerdings im-mer öfter die direkte Konfrontation.Ein weiteres Problem, dass uns schon länger be-schäftigt, ist die Einhebung von Gebühren für Lehrveranstaltungen (siehe JusKnacker Ausga-be 15, Seite 16, abrufbar unter http://issuu.com/stv_juridicum). Ich bin es fast schon leid, das Thema immer wieder ansprechen zu müssen, doch gerade aktuelle TeilnehmerInnenzahlen, die belegen, dass die Anzahl der BesucherInnen von Repetitorien dramatisch zurückgegangen ist, zeigen die Not-wendigkeit, weiter gegen die vom Rektorat erlas-sene Regelung vorzugehen.Als ob finanzielle Verpflichtungen für den Be-such außercurricularer Lehrveranstaltungen nicht genug wären, hebt die Universität Salzburg seit Jahren Gebühren für die Aufnahmeprüfung im Ba-chelorstudium Psychologie ein. Dieser „Unkosten-

beitrag“ ist lange Zeit schon rechtlich umstritten und wurde von Seiten der ÖH stets kritisiert. Seit Oktober 2013 besteht ein Rechtsgutachten, wel-ches sich mit Gebühren von Aufnahmeprüfungen befasst und deren Rechtswidrigkeit konstatiert, dennoch weigert sich die Universität Salzburg be-ständig, diese abzuschaffen und die wohl zu Un-recht eingehobenen Beträge zurückzuzahlen. An der Medizinischen Universität Wien wird die ÖH aus diesem Grund gerichtlich dagegen vorgehen. Auch an der Universität Salzburg wird dies über-legt.Ich bin und bleibe gerne Studierendenvertreter, doch man muss uns auch arbeiten lassen. Die Rich-tung, die derzeit von der Universität Salzburg ein-geschlagen wird, führt leider dazu, dass der Fokus der Arbeit all meiner Kolleginnen und Kollegen nicht auf der Vertretung der Studierenden, sondern viel mehr darauf liegt, weiterhin Vertretungsarbeit leisten zu können. Die Universität will offenbar, dass unsere ehren-amtliche und freiwillige Arbeit für Studierende Mühe bereitet.

„Was wir freiwillig tun,

bereitet uns keine Mühe.“

Thomas Jefferson (1743 - 1826)3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

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