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Kernkompetenzen f¨ ur die Sprachwissenschaft Einf¨ uhrung Anke Assmann [email protected] Universit¨ at Leipzig, Institut f¨ ur Linguistik 13.04.2015 1 / 117

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Page 1: Kernkompetenzen fur¨ die Sprachwissenschaftsogenannten Assignments. Es m¨ussen in diesem Kurs 2 von 3 Assignments gel¨ost werden. Zur Auswahl stehen folgende Assignments: Halten

Kernkompetenzen fur die SprachwissenschaftEinfuhrung

Anke [email protected]

Universitat Leipzig, Institut fur Linguistik

13.04.2015

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Ziel der Veranstaltung

Die Lehrveranstaltung soll grundlegende akademische Fahigkeitenvermitteln, wie sie im Bachelor-Studium benotigt werden.

Schwerpunkte: Erlernen der 3 HauptfertigkeitenErarbeiten von Vortragen im Rahmen von Seminaren undKolloquienErstellen von HausarbeitenAnfertigen von Abschlussarbeiten

Nebenpunkt: Einfuhrung in die Textverarbeitung mit LaTeXHandouts, schriftliche Arbeiten und BeamerprasentationenDarstellung linguistischer Konzepte wie syntaktische Baume,OT-Tableaux, MerkmalsmatrizenBenutzung von Sonderzeichen, insbesondere IPA-ZeichenDarstellung linguistischer Beispiele inkl. Glossierung

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Konfuzius sagt:

”Ich hore und vergesse, ich sehe und behalte, ichtue und verstehe.“

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OrganisatorischesDie Veranstaltung soll Teil eines neuen Moduls im Bachelor-Studiengangwerden (”Praxis und Theorie sprachwissenschaftlichen Arbeitens“). UnterVorbehalt konnen daher bereits in diesem Kurs Punkte fur das neueModul gesammelt werden.

Punkte konnen durch die Absolvierung von Aufgaben gesammelt werden,sogenannten Assignments. Es mussen in diesem Kurs 2 von 3Assignments gelost werden. Zur Auswahl stehen folgende Assignments:

Halten eines halbstundigen Referats (20 Minuten Vortrag + 10Minuten Fachdiskussion)Abgabe eines Handouts fur einen Vortrag uber 60 MinutenSchreiben eines Squibs (kurze Hausarbeit, max. 10 Seiten)

Die Abgabe der Assignments kann grundsatzlich zu jedem Zeitpunkterfolgen, spatester Termin zur Abgabe ist allerdings der 30.09.2015 furdie schriftlichen Aufgaben und der 13.07.2015 fur Vortrage.

Alle Materialien sind zuganglich auf:http://www.uni-leipzig.de/˜assmann/index.php?site=ss15

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Assignments: Referat

Referat:Fur das Referat darf ein beliebiges Thema aus der theoretischen,typologischen oder psycholinguistischen Linguistik gewahlt werden.Der Vortrag kann ein Uberblicksreferat, ein Referat uber eineFachpublikation oder die Vorstellung der eigenen Forschung sein.Gern kann als Grundlage ein Referat aus einem anderen Seminargewahlt werden bzw. eine Hausarbeit oder die eigene zukunftigeBachelorarbeit. Die reine Vortragszeit soll 20 Minuten betragen.Der Vortrag soll anhand eines Handouts oder einerBeamerprasentation erfolgen. Daruber hinaus sollen dieVortragenden auf Fragen und Diskussionspunkte vorbereitet sein(Verstandnisfragen, empirische Fragen, Kritikpunkte). DieseDiskussionszeit betragt 10 Minuten.

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Assignments: Handout

Handout:Fur das Handout darf ein beliebiges Thema aus der theoretischen,typologischen oder psycholinguistischen Linguistik gewahlt werden,welches jedoch nicht identisch ist mit dem Thema fur den Vortragoder das Squib. Das Handout kann fur ein Uberblicksreferat, einReferat uber eine Fachpublikation oder die Vorstellung der eigenenForschung sein. Gern kann als Grundlage ein Referat aus einemanderen Seminar gewahlt werden bzw. eine Hausarbeit oder dieeigene zukunftige Bachelorarbeit. Das Handout soll genug Materialenthalten um einen Vortrag uber 60 Minuten halten zu konnen.Das Handout soll so gestaltet werden, dass der Vortragnachvollziehbar ist. Die Darstellung soll ubersichtlich sein (keinFließtext).

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Assignments: Squib

Squib:Fur das Referat darf ein beliebiges Thema aus der theoretischen,typologischen oder psycholinguistischen Linguistik gewahlt werden,welches jedoch nicht identisch ist mit dem Thema fur den Vortragoder das Handout. Gerne kann als Grundlage eine Hausarbeit auseinem anderen Seminar oder die eigene zukunftige Bachelorarbeitgewahlt werden. Das Squib sollte eine Forschungsfrage haben, zuder innerhalb des Squibs eine eigene Losung erarbeitet wird. Derklassische Aufbau sollte der eines Forschungspapiers sein.Vorstellung der Frage/des Problems, Zusammenfassung einer odermehrerer bisheriger Losungen, Kritik an diesen Losungen,Prasentieren einer neuen eigenen Losung, Darstellung, warum dieneue Losung besser ist als die bisherigen Losungen. Das Squib sollmaximal 10 A4-Seiten (Rand 2,5cm; Schriftgroße 12pt) fullen exkl.Literaturverzeichnis.

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Ubersicht

13.04. Ubersicht, Einfuhrung LaTeX

Teil I: Literaturzusammenfassungen, Literaturrechercheund Vortrage in SeminarenI.A: Ein bestimmter Artikel soll im Seminar vorgestellt werden20.04. Vortrage strukturieren27.04. Literaturzusammenfassungen erstellen04.05. Kritischer Blick auf die Literatur

I.B.: Ein bestimmtes Thema soll vorgestellt werden11.05. Literaturrecherche betreiben18.05. Inhalte zusammenstellen, Analysen vergleichen25.05. Vorlesungsfrei

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Ubersicht

Teil II: Wissenschaftliche Argumentation, Eigene Analysenund HausarbeitenII.A: Hausarbeiten anfertigen01.06. Strukturierung von Hausarbeiten08.06. Die eigene Analyse15.06. Wissenschaftliches Argumentieren

II.B: Abschlussarbeiten anfertigen22.06. Sammeln von eigenen Daten29.06. Konsequenzen der eigenen Analyse absehen

Teil III (optional): Schreiben von Abstracts06.07. Was sind Abstracts13.07. Wie schreibe ich ein Abstract

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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LaTeX: Was ist es? Wozu braucht man es?

LaTeX ist ein Softwarepaket fur die Textverarbeitung, das auf demTextsatzsystem TeX beruht.

Als Textsatzprogramm stellt es eine echte Alternative zu denSchreibprogrammen der gangigen Office-Pakete (Open Office,Microsoft Office etc.) dar.

Insbesondere fur das Schreiben langerer wissenschaftlicher Arbeiteneignet sich LaTeX.

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LaTeX: Vor- und Nachteile

Vorteile LaTeX:gute Stabilitatquasi grenzenloseKompatibilitatprazise Darstellung vonFormelnhervorragende Satzqualitatviele Formatierungenpassieren automatisch (z.B.keine doppelten Leerzeichen)sehr machtig: es lassen sicheigene Formatierungenerstellen

Nachteile LaTeX:nicht so intuitivhoher Lernaufwand zuBeginnkomplizierte Modifikationdes Standardlayouts

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“Word” oder LaTeX?

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“Word” oder LaTeX?

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“Word” oder LaTeX?

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WYSIWYG vs. WYGIWYM

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WYSIWYG vs. WYGIWYMWhat You See Is What You Get(Word)

TextverarbeitungsprogrammAnti-Gutenberg: Autor und Setzerfallen zusammenAnti-Saussure: Formate werdendurch Anklicken verschiedenerFormatvorlagen gewahlt. Danachsind Inhalt und Form nicht mehrgetrennt.Die Input-Datei, die den Inhaltenthalt, ist zugleich die fertigeOutput-Datei.Das Erscheinungsbild des fertiggesetzten Dokuments ist abhangigvon dem jeweils installiertenProgramm und kann so vonBenutzer zu Benutzer variieren.

What You Get Is What You Mean(LaTeX)

TextsatzprogrammPro-Gutenberg: Autor und Setzerarbeiten getrenntPro-Saussure: Formate werdendurch Voranstellen vonFormatbefehlen gewahlt, die danninterpretiert werden (ahnlich wiein HTML). Format und Inhaltbleiben aber getrennt.Die Input-Datei, die den Inhaltund die Formatbefehle enthalt(.tex), ist eine andere als diefertige Output-Datei (.pdf).Das Erscheinungsbild des fertiggesetzten Dokuments istunabhangig vom Benutzer, da essich um eine PDF-Datei handelt.

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Logik von LaTeX: Textsatz wie zu Gutenbergs Zeiten

3 Schritte zum gesetzten Produkt1 Der Autor schreibt seinen Text:

Schreibe einen Text in einem beliebigen Editor und speichereden mit der Endung “.tex”.

2 Der Setzer kummert sich um die Darstellung des Textes:Fuge die Formatbefehle an die jeweiligen Stellen in dertex-Datei ein (Fettdruck, Uberschriftenformate etc.).

3 Der Drucker verarbeitet den gesetzten Text:Die tex-Datei kann nun in eine PDF-Datei uberfuhrt werden.Alle Formate sind in dieser PDF zu erkennen.

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/textsatz-keine-angst-vor-latex-a-549509.html

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1. Der Autor schreibt seinen Text

Der Tagesablauf eines Studenten 1. Semester 05:30 Der Wecker klingelt. Sofort aus dem Bettgehupft. 5 Kilometer gejoggt, anschliessend eiskalt geduscht. 06:00 Beim Fruhstuck Adgergelesen. 07:00 Zum Horsaal gehetzt. Pech gehabt: erste Reihe schon besetzt. Beschlossen, morgennoch eher aufzustehen. 07:30 Algorithmen und Datenstrukturen. Einige Kommilitonen lesen Zeitungoder fruhstucken. 11:15 Syntax. Nachbar verlasst mit Bemerkung "Sinnlose Veranstaltung" denRaum. Habe mich fur ihn beim Prof entschuldigt. 12:00 Mensa Essen. Nur unter großtenSchwierigkeiten weitergearbeitet, da in der Mensa zu laut. 13:30 Copyshop. Klausuren derletzten 10 Jahre kopiert. Dann Logik-Tutorium: altere Semester haben keine Ahnung. 15:30Bibliothek. Durfte statt der dringend benotigen 18 Bucher nur vier mitnehmen. 17:15Phonologische Lesegruppe. War wie immer gut vorbereitet. 19:45 Abendessen. Verabredungabgesagt. Dafur Vorlesungen der letzten paar Tage nachgearbeitet. 23:00 MIT-Vortrage aufYouTube angesehen und im Bett noch Chomsky gelesen. Festgestellt, 18-Stunden-Tag zu kurz. 13.Semester 10.30 Aufgewacht!! Ach, Kopfschmerzen, Ubelkeit, zu deutsch: KATER! 10.45 Der linkegroße Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturuberpruefung. (Arrgh!) Zeh zuruck. 11.00Kampf mit dem inneren Schweinehund: Aufstehen oder nicht -- das ist hier die Frage. 11.30Schweinehund schwer angeschlagen, wende Verzogerungstaktik an und schalte Fernseher ein. 12.05Mittagsmagazin beginnt. "Guten Tag liebe Zuschauer -- Guten MORGEN liebe Studenten." 13.30 Inder Mensa beim Skat mein Mittagessen verspielt. 15.45 Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wieraus, total von Erstsemestern uberfullt. 16.00 Funf Minuten im Seminar gewesen. Nichts los!Keine Zeitung, keine Flugblatter -- nichts wie weg. 19.10 Komme zu spat zum Date mit derblonden Erstsemesterin. Immer dieser Stress! 01.00 Die Kneipen schliessen auch schon immerfruher... 04.20 Tagespensum erfullt. Das Bett lockt. 06.45 Bude muhevoll erreicht. Schalte kurzdas Radio ein. "Guten Morgen liebe Zuhorer, gute NACHT liebe Studenten."

http://lustich.de/witze/schule-uni/der-tagesablauf-eines-studenten/

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2. Der Setzer kummert sich um die Darstellung des Textes

\documentclass[12pt]article\usepackage[margin=2.5cm]geometry\usepackage[latin1]inputenc\usepackage[ngerman]babel\begindocument\thispagestyleempty\noindent\bf\large Der Tagesablauf eines Studenten\\[1em]\bf 1. Semester\\\it 05:30 DerWecker klingelt. Sofort aus dem Bett gehupft. 5 Kilometer gejoggt, anschliessend eiskaltgeduscht.\\\it 06:00 Beim Fruhstuck Adger gelesen.\\\it 07:00 Zum Horsaal gehetzt. Pechgehabt: erste Reihe schon besetzt. Beschlossen, morgen noch eher aufzustehen.\\\it 07:30Algorithmen und Datenstrukturen. Einige Kommilitonen lesen Zeitung oder fruhstucken.\\\it11:15 Syntax. Nachbar verlasst mit Bemerkung \glqq Sinnlose Veranstaltung\grqq den Raum. Habemich fur ihn beim Prof entschuldigt.\\\it 12:00 Mensa Essen. Nur unter großtenSchwierigkeiten weitergearbeitet, da in der Mensa zu laut.\\\it 13:30 Copyshop. Klausuren derletzten 10 Jahre kopiert. Dann Logik-Tutorium: altere Semester haben keine Ahnung.\\\it 15:30Bibliothek. Durfte statt der dringend benotigen 18 Bucher nur vier mitnehmen.\\\it 17:15Phonologische Lesegruppe. War wie immer gut vorbereitet.\\\it 19:45 Abendessen. Verabredungabgesagt. Dafur Vorlesungen der letzten paar Tage nachgearbeitet.\\\it 23:00 MIT-Vortrage aufYouTube angesehen und im Bett noch Chomsky gelesen. Festgestellt, 18-Stunden-Tag zukurz.\\[\baselineskip]\bf 13. Semester\\\it 10.30 Aufgewacht!! Ach, Kopfschmerzen,Ubelkeit, zu deutsch: KATER!\\\it 10.45 Der linke große Zeh wird Freiwilliger bei derZimmertemperaturuberpruefung. (Arrgh!) Zeh zuruck.\\\it 11.00 Kampf mit dem innerenSchweinehund: Aufstehen oder nicht -- das ist hier die Frage.\\\it 11.30 Schweinehund schwerangeschlagen, wende Verzogerungstaktik an und schalte Fernseher ein.\\\it 12.05Mittagsmagazin beginnt. \glqq Guten Tag liebe Zuschauer -- Guten MORGEN liebeStudenten.\grqq\\\it 13.30 In der Mensa beim Skat mein Mittagessen verspielt.\\\it 15.45Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wie raus, total von Erstsemestern uberfullt.\\\it 16.00Funf Minuten im Seminar gewesen. Nichts los! Keine Zeitung, keine Flugblatter -- nichts wieweg.\\\it 19.10 Komme zu spat zum Date mit der blonden Erstsemesterin. Immer dieserStress!\\\it 01.00 Die Kneipen schliessen auch schon immer fruher...\\\it 04.20 Tagespensumerfullt. Das Bett lockt.\\\it 06.45 Bude muhevoll erreicht. Schalte kurz das Radio ein. \glqqGuten Morgen liebe Zuhorer, gute NACHT liebe Studenten.\grqq\enddocument 20 / 117

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3. Der Drucker verarbeitet den gesetzten Text

Der Tagesablauf eines Studenten

1. Semester05:30 Der Wecker klingelt. Sofort aus dem Bett gehupft. 5 Kilometer gejoggt, anschliessendeiskalt geduscht.06:00 Beim Fruhstuck Adger gelesen.07:00 Zum Horsaal gehetzt. Pech gehabt: erste Reihe schon besetzt. Beschlossen, morgennoch eher aufzustehen.07:30 Algorithmen und Datenstrukturen. Einige Kommilitonen lesen Zeitung oder fruhstucken.11:15 Syntax. Nachbar verlasst mit Bemerkung

”Sinnlose Veranstaltung“den Raum. Habe

mich fur ihn beim Prof entschuldigt.12:00 Mensa Essen. Nur unter grossten Schwierigkeiten weitergearbeitet, da in der Mensa zulaut.13:30 Copyshop. Klausuren der letzten 10 Jahre kopiert. Dann Logik-Tutorium: altere Se-mester haben keine Ahnung.15:30 Bibliothek. Durfte statt der dringend benotigen 18 Bucher nur vier mitnehmen.17:15 Phonologische Lesegruppe. War wie immer gut vorbereitet.19:45 Abendessen. Verabredung abgesagt. Dafur Vorlesungen der letzten paar Tage nachge-arbeitet.23:00 MIT-Vortrage auf YouTube angesehen und im Bett noch Chomsky gelesen. Festge-stellt, 18-Stunden-Tag zu kurz.

13. Semester10.30 Aufgewacht!! Ach, Kopfschmerzen, Ubelkeit, zu deutsch: KATER!10.45 Der linke große Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturuberpruefung. (Arrgh!)Zeh zuruck.11.00 Kampf mit dem inneren Schweinehund: Aufstehen oder nicht – das ist hier die Frage.11.30 Schweinehund schwer angeschlagen, wende Verzogerungstaktik an und schalte Fernse-her ein.12.05 Mittagsmagazin beginnt.

”Guten Tag liebe Zuschauer – Guten MORGEN liebe Stu-

denten.“13.30 In der Mensa beim Skat mein Mittagessen verspielt.15.45 Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wie raus, total von Erstsemestern uberfullt.16.00 Funf Minuten im Seminar gewesen. Nichts los! Keine Zeitung, keine Flugblatter – nichtswie weg.19.10 Komme zu spat zum Date mit der blonden Erstsemesterin. Immer dieser Stress!01.00 Die Kneipen schliessen auch schon immer fruher...04.20 Tagespensum erfullt. Das Bett lockt.06.45 Bude muhevoll erreicht. Schalte kurz das Radio ein.

”Guten Morgen liebe Zuhorer,

gute NACHT liebe Studenten.“

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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LaTeX Installation

1 Installiere folgende Programme, falls noch nicht vorhanden:GhostscriptGhostviewPDF-Viewer

2 Installiere die TeX-Distribution fur dein Betriebssystem:Windows: MikTeXMac: MacTeX, TeXLiveLinux: TeXLive

3 Installiere einen fur LaTeX geeigneten Editor, z.B. TeXMaker,LEd (nur fur Windows), TeXWorks (bereits in MikTeX undTeXLive enthalten).

mehr Informationen unter:https://www.dpg-physik.de/dpg/gliederung/junge/rg/wuerzburg/LaTeX-InstallationsTutorial.pdf

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Aller Anfang ist schwer

Das Grundgerust jeder LaTeX-Datei ist gleich: Es gibt einePraambel und den Inhalt.

Praambel: Hier werden Anpassungen fur das Gesamtdokumentfestgelegt und es werden zusatzliche Befehle geladen.

Inhalt: Hier wird der Text geschrieben und Formatbefehle benutzt.

http://latex.tugraz.at/latex/tutorial

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Hallo LATEX: Das erste Dokument

1 Schreibe folgenden Code in einem beliebigen TeX-Editor undspeichere die Datei als “halloLaTeX.tex”.

\documentclassarticle

\begindocument

Hallo \LaTeX!

\enddocument

2 Wahle im Editor den Befehl “pdfLaTeX”.3 Offne die erstellte PDF.

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Hallo LATEX: TeXMaker

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Page 28: Kernkompetenzen fur¨ die Sprachwissenschaftsogenannten Assignments. Es m¨ussen in diesem Kurs 2 von 3 Assignments gel¨ost werden. Zur Auswahl stehen folgende Assignments: Halten

Hallo LaTeX

Hallo LATEX!

1

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Befehle und Umgebungen

Befehle

\befehlsname[opt. Parameter]obl. Parameter

Umgebungen

\beginumgebungsname[opt. Parameter]obl. Parameter

\endumgebungsname

Befehle und Umgebungen sind Angaben in der tex-Datei, dieverschiedene Auswirkungen auf das fertige Dokument haben:

FormatanderungenInhaltliche AusgabenInformationen speichernFunktionen erweitern

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Keine kreuzenden Pfade

Umgebungen konnen ineinander verschachtelt werden. Dabeidurfen sich die begin-end-Pfade aber nicht uberkreuzen.

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Zusatzpakete

Die Dokumentklassen beinhalten bereits viele Befehle. Allerdingsmuss man meistens viele Befehle noch extra laden. Das geschiehtindem man Pakete in der Praambel einbindet. Pakete konnen auchdazu dienen, die Schriftart zu verandern oder Spracheinstellungenvorzunehmen.\documentclassarticle\usepackage[ngerman]babel %Spracheinstellung\usepackagemathptmx %Schriftart Times New Roman\usepackage[utf8x]inputenc%Kodierung festlegen, erlaubt Unicode-Zeichen (z.B. Umlaute)

\begindocument

Hallo \LaTeX! Dankeschon fur den tollen Textsatz!

\enddocument

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Page 33: Kernkompetenzen fur¨ die Sprachwissenschaftsogenannten Assignments. Es m¨ussen in diesem Kurs 2 von 3 Assignments gel¨ost werden. Zur Auswahl stehen folgende Assignments: Halten

Absatze und Umbruche

Absatze:LaTeX ist es egal, ob man im Editor Umbruche macht oder wie vieleLeerzeichen man zwischen Wortern lasst. Ein neuer Absatz wird durchden Befehl \par eingeleitet. Meist wird jedoch einfach zwischen zweiAbschnitten eine Leerzeile gelassen.

Zeilenumbruch:Im Editor eine Zeile umzubrechen erzeugt keinen Zeilenumbruch imfertigen Dokument. Dafur muss man \\ hinter die entsprechende Zeileeinfugen. Setzt man keine Umbruchsbefehle, generiert LaTeX denZeilenumbruch automatisch.

Unterschied Absatz, Zeilenumbruch:Ein Absatz ist eine richtige strukturelle Einheit. Bei einem Zeilenumbruchgeht der Absatz weiter. Auch die Formatierung unterscheidet Absatze undeinfache Zeilenumbruche: Bei Absatzen wird im Normalfall die erste Zeileeingeruckt, bei Zeilenumbruchen wird die neue Zeile nicht eingeruckt.

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Absatze und Umbruche: Beispiel WYSINWYGCode

...‘‘Tom!’’Keine Antwort.‘‘Tom!’’Tiefes Schweigen.‘‘Wo der Junge nun wieder steckt, mocht’ ich wissen, Du -- Tom!’’Die alte Dame zog ihre Brille gegen die Nasenspitze herunter und

starrte druber weg im Zimmer herum, dann schob sie sie raschwieder empor und spahte drunterher nach allen Seiten aus. Nun undnimmer wurde sie dieselbe so entweiht haben, daß sie durch diegeheiligten Glaser hindurch nach solchem geringfugigen Gegenstandgeschaut hatte, wie ein kleiner Junge einer ist ...

Ausgabe

“Tom!” Keine Antwort. “Tom!” Tiefes Schweigen. “Wo der Junge nun wieder steckt, mocht’ich wissen, Du — Tom!” Die alte Dame zog ihre Brille gegen die Nasenspitze herunter und starrtedruber weg im Zimmer herum, dann schob sie sie rasch wieder empor und spahte drunterhernach allen Seiten aus. Nun und nimmer wurde sie dieselbe so entweiht haben, daß sie durch diegeheiligten Glaser hindurch nach solchem geringfugigen Gegenstand geschaut hatte, wie ein kleinerJunge einer ist ...

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Page 35: Kernkompetenzen fur¨ die Sprachwissenschaftsogenannten Assignments. Es m¨ussen in diesem Kurs 2 von 3 Assignments gel¨ost werden. Zur Auswahl stehen folgende Assignments: Halten

Absatze und Umbruche: Beispiel WYSINWYGCode

...‘‘Tom!’’Keine Antwort.‘‘Tom!’’Tiefes Schweigen.‘‘Wo der Junge nun wieder steckt, mocht’ ich wissen, Du -- Tom!’’Die alte Dame zog ihre Brille gegen die Nasenspitze herunter und

starrte druber weg im Zimmer herum, dann schob sie sie raschwieder empor und spahte drunterher nach allen Seiten aus. Nun undnimmer wurde sie dieselbe so entweiht haben, daß sie durch diegeheiligten Glaser hindurch nach solchem geringfugigen Gegenstandgeschaut hatte, wie ein kleiner Junge einer ist ...

Ausgabe

“Tom!” Keine Antwort. “Tom!” Tiefes Schweigen. “Wo der Junge nun wieder steckt, mocht’ich wissen, Du — Tom!” Die alte Dame zog ihre Brille gegen die Nasenspitze herunter und starrtedruber weg im Zimmer herum, dann schob sie sie rasch wieder empor und spahte drunterhernach allen Seiten aus. Nun und nimmer wurde sie dieselbe so entweiht haben, daß sie durch diegeheiligten Glaser hindurch nach solchem geringfugigen Gegenstand geschaut hatte, wie ein kleinerJunge einer ist ...

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Page 36: Kernkompetenzen fur¨ die Sprachwissenschaftsogenannten Assignments. Es m¨ussen in diesem Kurs 2 von 3 Assignments gel¨ost werden. Zur Auswahl stehen folgende Assignments: Halten

Absatze und Umbruche: Beispiel WYGIWYM

Code

...‘‘Tom!’’

Keine Antwort.

‘‘Tom!’’

Tiefes Schweigen.

‘‘Wo der Junge nun wieder steckt, mocht’ ich wissen, Du -- Tom!’’

Die alte Dame zog ihre Brille gegen die Nasenspitze herunter und starrtedruber weg im Zimmer herum, dann schob sie sie rasch wieder emporund spahte drunterher nach allen Seiten aus. Nun und nimmer wurdesie dieselbe so entweiht haben, daß sie durch die geheiligten Glaser hindurch nach solchem geringfugigen Gegenstand geschaut hatte,wie ein kleiner Junge einer ist ...

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Page 37: Kernkompetenzen fur¨ die Sprachwissenschaftsogenannten Assignments. Es m¨ussen in diesem Kurs 2 von 3 Assignments gel¨ost werden. Zur Auswahl stehen folgende Assignments: Halten

Absatze und Umbruche: Beispiel WYGIWYMAusgabe

“Tom!”Keine Antwort.“Tom!”Tiefes Schweigen.“Wo der Junge nun wieder steckt, mocht’ ich wissen, Du — Tom!”Die alte Dame zog ihre Brille gegen die Nasenspitze herunter und starrte druber weg im Zimmer herum,

dann schob sie sie rasch wieder empor und spahte drunterher nach allen Seiten aus. Nun und nimmer wurdesie dieselbe so entweiht haben, daß sie durch die geheiligten Glaser hindurch nach solchem geringfugigenGegenstand geschaut hatte, wie ein kleiner Junge einer ist ...

1

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Seitenumbruche

Fur Seitenumbruche gibt es einige Befehle, die im Regelfall alledasselbe machen. Nur bei bestimmten Einstellungen(\flushbottom) gibt es Unterschiede:

\pagebreak: Um den Seitenspiegel gleichmaßig zu halten,wird evtl. mehr Weißraum zwischen die Absatze gesetzt.Gleitobjekte (Abbildungen, Tabellen etc.), die nicht mehr aufdie Seite passen, werden auf der nachsten Seite ausgegeben.\newpage: Der Seitenspiegel ist egal. Es wird nicht mehrWeißraum zwischen die Absatze gegeben. Gleitobjekte(Abbildungen, Tabellen etc.), die nicht mehr auf die Seitepassen, werden auf der nachsten Seite ausgegeben.\clearpage: Um den Seitenspiegel gleichmaßig zu halten,wird evtl. mehr Weißraum zwischen die Absatze gesetzt.Gleitobjekte (Abbildungen, Tabellen etc.), die nicht mehr aufdie Seite passen, werden auf einer separaten Seite ausgegeben.

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UberschriftenElemente werden als Uberschriften gekennzeichnet durch das Voranstelleneines Formatbefehls. Dieser erzeugt eine bestimmte Formatierung (u.a.eine automatische Nummerierung), tragt die Uberschrift insInhaltsverzeichnis ein und lasst eine Referenz auf den Abschnitt zu. MitUberschriftenbefehlen kann man das Dokument strukturieren. Es gibt:

\partUberschrift: Teil\chapterUberschrift: Kapitel (nur in den Dokumentklassenbook, report, scrbook oder scrreprt verwendbar)\sectionUberschrift: Abschnitt\subsectionUberschrift: Unterabschnitt\subsubsectionUberschrift: Unterunterabschnitt (???)\paragraphUberschrift: Absatz\subparagraphUberschrift: Unterabsatz\appendix: Appendix. Dieser Befehl trennt den Haupttext vomAppendix. Anschließende Kapitel, Abschnitte etc. werden mit eineranderen Nummerierung ausgegeben.

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Titelei und Inhaltsverzeichnis

Jedes Dokument hat normalerweise einen Titel und viele (vor allemBucher) haben ein Inhaltsverzeichnis. Fur Titel undInhaltsverzeichnis hat man zwei Moglichkeiten:

1 Man kann beides muhsam manuell erstellen.2 Man kann die vordefinierten Befehle benutzen.

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Titelei und Inhaltsverzeichnis: Code

...\titleMein erster Titel %Diese Angabe wird mindestens benotigt,

%um einen Titel zu erstellen\thanksVielen Dank an mich. %Erzeugt eine Dankesfußnote. \authorIch %Zusatzliche Angabe. Fehlt diese, wird bei vielen

%LaTeX-Editoren eine Warnung erzeugt.\date\today %Zusatzliche Angabe. Man kann ein konkretes Datum

eintragen%oder den Befehl \today benutzen, der automatisch das%aktuelle Datum eintragt.

%\instituteInstitut fur Linguistik %Zusatzliche Angabe.\begindocument\maketitle %Erzeugt den Titel mit den angegebenen Informationen.\tableofcontents %Erzeugt das Inhaltsverzeichnis. Es erscheint

automatisch%die Seitenzahl fur jeden Abschnitt

...\enddocument

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Titelei und Inhaltsverzeichnis: Beispiel

Mein erster Titel ∗

Ich

19. Februar 2015

Inhaltsverzeichnis

I Mein erster Teil 2

1 Mein erster Abschnitt 2

1.1 Mein erster Unterabschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Mein zweiter Abschnitt 3

2.1 Mein zweiter Unterabschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.1.1 Mein erster Unterunterabschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.1.2 Mein zweiter Unterunterabschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.1.2.1 Mein erster Absatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.1.2.2 Mein zweiter Absatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.1.2.2.1 Mein erster Unterabsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.2 Mein dritter Unterabschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

II Mein zweiter Teil 4

3 Mein dritter Abschnitt 4

4 Mein vierter Abschnitt 4

A Mein erster Appendix 4

B Mein zweiter Appendix 4

∗Vielen Dank an mich.

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Titelei und Inhaltsverzeichnis: Letzte Tipps

Je nach Dokumentenklasse lassen sich noch andere Informationen in denTitel einbinden:

\subtitleUntertitel %scrbook, scrartcl, ...\instituteName des Instituts %beamer\logo\includegraphics[optionen]datei %beamer\publishersName Herausgeber %scrbook, scrartcl, ...\subjectTypisierung %scrbook, scrartcl, ...\dedicationWidmung %scrbook, scrartcl, ......

Sollen bestimmte Abschnitte nicht ins Inhaltsverzeichnis ubernommenwerden, markiert man sie mit *: \section*Inoffizieller AbschnittIn den meisten Dokumentklassen passiert es automatisch (außer beiArtikeln), aber man kann die Titelei auch in eine titlepage-Umgebungfassen:

\begintitlepage...\endtitlepage

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Titelei und Inhaltsverzeichnis: Letzte Tipps

Formatierungen und Großenanderungen passieren automatischfur jede Uberschriftebene. Man kann sie auch manuellanpassen, das erfordert jedoch etwas mehr Wissen uberLaTeX.Je nach Dokumentenklasse werden nicht alleGliederungsebenen im Inhaltsverzeichnis aufgefuhrt (z.B. fehltparagraph in der Regel). Die Zahl der Ebenen lasst sich abermanuell steuern: \setcountertocdepth5Abschnitte werden standardmaßig nur bis zur Ebenesubsubsection nummeriert. Auch das lasst sich manuellsteuern: \setcountersecnumdepth5

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Leerzeilen

Leerzeilen im Editor ergeben keine Leerzeile im Dokument. Um eine echteLeerzeile zu erzeugen, gibt es einige Tricks:

\\+Leerzeile: Hier werden ein Zeilenumbruch und ein neuer Absatz (neueZeile) begonnen. Das ergibt oft (aber nicht immer eine Leerzeile).\\[\baselineskip]: Nach dem Zeilenumbruch wird optional ein Maß furden Zeilenabstand angegeben. \baselineskip bezeichnet die Hohe einerZeile.Man erzeugt einen leeren Absatz:

ein Absatz

\

ein anderer Absatz

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Zeilenabstand

Manchmal benotigt man einen anderen Zeilenabstand alsstandardmaßig vorgegeben. Der Zeilenabstand lasst sich uber einenBefehl kontrollieren:

\setlength\baselineskip10pt %Zeilenabstandabsolut

\renewcommand\baselinestretch1.5 %Zeilenabstandrelativ

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Aufzahlungen

Es gibt drei wesentliche Aufzahlungsumgebungen:itemize: nichtnummerierte Aufzahlungenumerate: nummerierte Aufzahlungdescription: nichtnummerierte Liste von Beschreibungen

\begindescription\item[Wort 1] Beschreibung 1\item[Wort 2] Beschreibung 2\enddescription

\beginitemize\item ein Element\item noch ein Element\enditemize

\beginenumerate\item erstes Element\item zweites Element\endenumerate

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Aufzahlungen: Beispiel

Description

Begriff 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1 Be-schreibung 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1 Beschreibung 1Beschreibung 1 Beschreibung 1

Unterbegriff 1 Beschreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung Be-schreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung

Unterbegriff 2 Beschreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung Be-schreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung Beschreibung

Begriff 2 Beschreibung 2 Beschreibung 2 Beschreibung 2 Beschreibung 2 Beschreibung 2 Be-schreibung 2 Beschreibung 2 Beschreibung 2 Beschreibung 2 Beschreibung 2

Itemize

• ein Element

– ein Unterelement

∗ ein Unterelement

· ein Unterelement

· noch ein Unterelement

∗ noch ein Unterelement

– noch ein Unterelement

• noch ein Element

Enumerate

1. erstes Element

(a) erstes Unterelement

i. erstes Unterelement

A. erstes Unterelement

B. zweites Unterelement

ii. zweites Unterelement

(b) zweites Unterelement

2. zweites Element

1

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Aufzahlungen: Letzte TippsUmgebungen lassen sich ineinander verschachteln. Bei enumerate und itemizeandert sich je nach Ebene die Aufzahlungsart. Bei diesen beiden Umgebungenbetragt die maximale Schachtelungstiefe jeweils 4.Der Abstand zwischen Elementen lasst sich anpassen mittels\setlength\itemsepAbstand. Der Befehl wird hinter\begindescription|itemize|enumerate eingefugt.Bei itemize lasst sich das Aufzahlungssymol andern durch:

\renewcommand\labelitemiSymbol Ebene 1\renewcommand\labelitemiiSymbol Ebene 2\renewcommand\labelitemiiiSymbol Ebene 3\renewcommand\labelitemivSymbol Ebene 4

Bei enumerate andert man die Nummerierungsart mit dem Paket enumitem:

\usepackageenumitem %Anpassbare Enumerates/Itemizes...\begindocument...\beginenumerate[label=\alph*)]%[label=\alph*|\Alph*|\arabic*|\roman*|\Roman*]\item Test 1\item Test 2\item Test 3\endenumerate... 50 / 117

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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SchriftformatierungBestimmte Textpassagen lassen sich einfach formatieren:

Fettdruck: \textbffetter Text oder \bf fetter TextKursiv: \textitkursiver Text oder \it kursiver TextFettdruck kursiv: \textbf\emphfetter kursiver Text oder\bf\em fetter kursiver TextGeneigt: \textslgeneigter Text oder \sl geneigter TextHervorgehoben (meist kursiv): \emphhervorgehobener Text oder\em hervorgehobener TextUnterstrichen: \underlineunterstrichener TextKapitalchen: \textscText in Kapitalchen oder\sc Text in Kapitalchen

Mit dem Paket ulem lassen sich noch mehr Unterstreichungen vornehmen:Unterstrichen: \ulineunterstrichener TextDoppelt unterstrichen: \uulinedoppelt unterstrichener Text

::::Wellig

::::::::::unterstrichen: \uwavewellig unterstrichener Text

Durchgestrichen: \soutdurchgestrichener Text//////////////Ausgekreuzt: \xoutausgekreuzter Text

Die Einbindung erfolgt uber \usepackage[normalem]ulem in der Praambel. Durchdie Option [normalem] bleiben emph-Abschnitte kursiv. Fehlt [normalem], werdenemph-Abschnitte unterstrichen.

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Schriftformatierungen: Schalter, Umgebungen, Befehle

Schriftformatierungen konnen verschieden verwendet werden.1 Befehle:

In normaler Befehlsform markiert der Befehl genau den Text der in geschweiftenKlammern steht. Nachteil: Man kann innerhalb eines Befehls keinen neuenAbsatz beginnen.

2 Umgebungen:In Umgebungsform wird der Text innerhalb der Umgebung entsprechendformatiert. Nachteil: Man kann eine Umgebung nicht innerhalb eines Absatzesbeginnen.

\beginbfseries...\endbfseries

\beginitshape...\enditshape

\beginem...\endem

3 Schalter:Als Schalter werden die Befehle \it, \bf, \em, \sl, \sc einfach in den Textgeschrieben. Im folgenden wird der gesamte Text (evtl. bis zum Ende derUmgebung) in dem Format dargestellt, es sei denn, es wird ein(e) gesonderte(r)Formatierungsbefehl/-umgebung angegeben. Die Weitlaufigkeit der Schalterlasst sich durch einschranken.

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Schriftgroße

Die Schriftgroße eines Dokuments wird bereits in derDokumentenklasse festgelegt. Die Standardschriftgroßebetragt 10pt. Sie kann auf 11pt oder 12pt erhoht werden:\documentclass[12pt]article\documentclass[11pt]bookDie Klasse memoir bietet noch weitere Großen: 9pt, 10pt,11pt, 12pt, 14pt, 17pt, 20pt, 25pt, 30pt, 36pt, 48pt und 60pt.Es muss hier allerdings noch die Option extrafontsizeseingebunden werden.\documentclass[30pt,extrafontsizes]memoirDaruber hinaus kann man im Dokument die Schriftgroßeverandern. Hierzu stehen bestimmte Befehle zur Verfugung,die die Schriftgroße in Relation zur Große in derDokumentenklasse verandern. Die Befehle fungieren (wieSchriftformatierungen) als Schalter.

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Schriftgroße: Befehle

Befehl Standardschriftgroße9pt 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt

\miniscule 4pt 5pt 6pt 7pt 8pt 9pt 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt\tiny 5pt 6pt 7pt 8pt 9pt 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt\scriptsize 6pt 7pt 8pt 9pt 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt\footnotesize 7pt 8pt 9pt 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt\small 8pt 9pt 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt\normalsize 9pt 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt\large 10pt 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt 72pt\Large 11pt 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt 72pt 84pt\LARGE 12pt 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt 72pt 84pt 96pt\huge 14pt 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt 72pt 84pt 96pt 108pt\Huge 17pt 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt 72pt 84pt 96pt 108pt 120pt\HUGE 20pt 25pt 30pt 36pt 48pt 60pt 72pt 84pt 96pt 108pt 120pt 132pt

\befehl: nur in der Klasse memoir vorhanden: Großen, die in den meisten Klassen definiert sind

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SchriftartenEinige Schriftartveranderungen lassen sich uber Befehle bzw.Schalter erreichen. Diese Veranderungen sind aber eher zurHervorhebung gedacht:

Serifenlos: \textsfSerifenlosSerifen: \textrmSerifenSchreibmaschine: \textttSchreibmaschine

Es gibt diverse Moglichkeiten, die Schriftart fur das gesamteDokument zu andern. Die sauberste ist jedoch, ein Paket fur dieSchriftart einzubinden:

...\usepackageSchriftart...\begindocument...\enddocument

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Schriftarten: Pakete

Befehl Schrifart Auswirkung\usepackagemathptmx Times New Roman Normaltext & Formeln\usepackagetimes Times New Roman Normaltext\usepackagemathpazo Palatino Normaltext & Formeln\usepackagecourier Courier Text in Schreibmaschine\usepackage[scaled]helvet Helvetica Serifenloser Text\usepackagebookman Bookman Normaltext\usepackagefouriernc New Century Schoolbook Normaltext & Formeln\usepackagenewcent New Century Schoolbook Normaltext\usepackageavant Avant Garde serifenlosen Text\usepackagecharter Charter Normaltext\usepackagechancery Zapf Chancery Normaltext(Voreinstellung) Computer Modern Normaltext & Formeln

Fur mehr Schriftarten, siehehttp://www.tug.dk/FontCatalogue/.

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Absatzausrichtung

zentriert: begincenter ... \endcenterlinksbundig: beginflushleft ... \endflushleftrechsbundig: beginflushright ... \endflushrightBlocksatz: voreingestellt

Die oben genannten Befehle fugen zusatzlich vertikalen Abstandzwischen den Absatzen ein. Will man das nicht, sollte manSchalter benutzen:

zentriert: \centeringlinksbundig: \flushleftrechsbundig: \flushrightBlocksatz: voreingestellt

Tipp: Um nach einem Schalter zum Blocksatz zuruckzukommenkann man den anders ausgerichteten Absatz in fassen.

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Absatzeinruckung

Standardmaßig wird (anders als bei Word) bei jedem neuen Absatzdie erste Zeile eingeruckt. Man kann dies unterdrucken mit:

\noindent: steht vor dem Absatz und verhindert dieEinruckung bei diesem Absatz\setlength\parindent0pt: steht an der Stelle, ab derman die Einruckung unterdrucken will und gilt fur allefolgenden Absatze.Tipp: Wahlt man ein anderes Maß, kann man die Einruckungvergroßern oder verkleinern.

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fills und spaceshfill/vfill:

\hfill: Schalter, der nachfolgende Text wird am rechten Rand deraktuellen Zeile ausgerichtet (bei ungenugendem Platz erfolgt einZeilenumbruch)\vfill: Schalter, der nachfolgende Text wird am unteren Rand deraktuellen Seite ausgerichtet (bei ungenugendem Platz erfolgt einSeitenumbruch)

hspace vs. vspace:\hspaceBreite: Erzeugt innerhalb einer Zeile einen horizontalenWeißraum mit der angegebenen Breite. Am Anfang oder am Ende derZeile entfallt der Weißraum.\hspace*Breite: Erzeugt innerhalb, am Anfang oder am Ende einerZeile einen horizontalen Weißraum mit der angegebenen Breite.\vspaceHohe: Erzeugt innerhalb einer Seite einen vertikalen Weißraummit der angegebenen Breite. Fallt der Weißraum an den Anfang oder andas Ende einer Seite, entfallt der Weißraum.\vspace*Hohe: Erzeugt innerhalb, am Anfang oder am Ende einerSeite einen vertikalen Weißraum mit der angegebenen Breite.

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Hoch- und TiefstellungenHoch- und Tiefstellungen werden vor allem in mathematischen Formelnbenotigt. Deswegen wird der Befehl im sogenannten mathmode ($ ... $)verwendet:

Texttiefgestellt : Text$_tiefgestellt$ (Die geschweiften Klammernmarkieren den Bereich, der tiefgestellt werden soll.)Texthochgestellt : Text$ˆhochgestellt$ (Die geschweiften Klammernmarkieren den Bereich, der hochgestellt werden soll.)

Der mathmode bewirkt auch eine Formatanderung der Schrift. Außerdemwerden Leerzeichen nicht als solche dargestellt (man benotigt ˜ zwischenWortern). Die Alternative sind normale Befehle:

Texttiefgestellt: Text\textsubscripttiefgestellt (Benotigt das Paketfixltx2e: \usepackagefixltx2e)Texthochgestellt: Text\textsuperscripthochgestellt

Alternative kann man die Tief- bzw. Hochstellung selbst definieren:raisebox: \raiseboxMaßTextmit dem Maß legt man die Position fest: positive Werte fuhren zu einerHochstellung, negative Werte fuhren zu einer TiefstellungAchtung!: \raisebox verandert nicht die Schriftgroße. Will man einegewohnte Hoch-/Tiefstellung haben, muss man die Schriftgroße manuellverandern: \raiseboxMaß\footnotesize Text 62 / 117

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Mehrspaltiger TextFur zweispaltigen Text im ganzen Dokument kann man die Optiontwocolumn in der Dokumentenklasse verwenden:\documentclass[twocolumn]article

Flexibler geht es mit dem Paket multicol. Hier konnen einzelneAbschnitte in zwei oder mehr Spalten gesetzt werden:

Text in drei Spalten

Dies hier ist ein Blindtextzum Testen vonTextausgaben. Wer diesenText liest, ist selbstschuld. Der Text gibtlediglich den Grauwert derSchrift an. Ist das wirklichso? Ist es gleichgultig, obich schreibe: ”Dies ist einBlindtext“ oder ”Huardestgefburn“? Kjift –

mitnichten! Ein Blindtextbietet mir wichtigeInformationen. An ihmmesse ich die Lesbarkeiteiner Schrift, ihreAnmutung, wieharmonisch die Figurenzueinander stehen undprufe, wie breit oderschmal sie lauft. EinBlindtext sollte moglichst

viele verschiedeneBuchstaben enthalten undin der Originalsprachegesetzt sein. Er musskeinen Sinn ergeben, sollteaber lesbar sein.Fremdsprachige Texte wie”Lorem ipsum“ dienennicht dem eigentlichenZweck, da sie eine falscheAnmutung vermitteln.

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Mehrspaltiger Text

\documentclassarticle...\usepackagemulticol...

\begindocument...

%Anzahl Spalten, Titel (optional), Abstand zwischen Spalten (optional)\beginmulticols3[Text in drei Spalten][1em]\scriptsize\blindtext\endmulticols...

\enddocument

Innerhalb der multicols-Umgebung lasst sich ein Spaltenumbruch mittels\columnbreak erzwingen.

Die Breite der Trennlinie zwischen den Spalten lasst sich manipulieren (Standardwert0pt):\setlength\columnsepruleStrichstarke

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MinipageEine Minipage ist ein Strukturelement, das eine Seite innerhalb der aktuellen Seitedefiniert (auch innerhalb von Zeilen). Damit lassen sich Formatanderungen fureinzelne Abschnitte besonders flexibel gestalten.

%Position: t (top), b (bottom), c (center)\beginminipage[Position]Breite...\endminipage

Mit der minipage lassen sich Strukturelemente einfach nebeneinander setzen, z.B.Tabellen, aber auch Umgebungen fur linguistische Beispiele.

A B C1 2 34 5 6

D E F1 2 34 5 6

\beginminipage[t].2\textwidth\begintabular|l|l|l|...\endtabular\endminipage\hfill\beginminipage[t].7\textwidth\begintabular|l|l|l|...\endtabular\endminipage

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Minipage Tipps

Fußnoten innerhalb einer Minipage beziehen sich auf dieseSeite und werden innerhalb dieser dargestellt. Eine globaleFußnote muss mittels \footnotemark[<Zahl>] und\footnotetext[<Zahl>]<Text> erstellt werden.Gleitobjekte haben eine andere Nummerierung.

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Tabulatoren

In Word-Programmen werden gerne Tabulatoren verwendet um Textauszurichten. In LaTeX geht das auch, namlich in tabbing-Umgebungen.

Die erste Zeile definiert die TabulatorenDie 2. Zeile nutzt die Tabulatoren

\begintabbingDie \= erste \= Zeile \= definiert \= die \= Tabulatoren\\Die \> 2. \> Zeile \> nutzt \> die \> Tabulatoren\endtabbing

\kill: nach der ersten Zeile, gibt die erste Zeile nicht aus\+: verschiebt den Zeilenanfang auf den ersten Tab\-: setzt den Zeilenanfang um eine Tab zuruck\pushtabs: speichert alte Tabs, ermoglicht Neusetzung von Tabs\poptabs: stellt alte Tabs wieder her

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Inhaltsverzeichnis

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2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Seitenformat

Standardmaßig lasst LaTeX einen eher breiten Seitenrand, wodurchnur wenig Text auf eine Seite passt. Das Seitenformat lasst sichleicht mit dem Paket geometry andern, das am besten direkthinter der documentclass eingebunden wird:

%Seitenrand uberall 2cm\usepackage[a4paper,margin=2cm]geometry

%Seitenrander verschieden\usepackage[a5paper,left=2cm,right=3cm,top=3cm,bottom

=2cm]geometry

%Querformat\usepackage[landscape]geometry

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Kopf- und Fußzeilen

Standardmaßig gibt LaTeX in der Mitte der Fußzeile die Seitenzahlin arabischer Nummerierung an. Ansonsten sind Fuß- und Kopfzeileleer. Anpassungen erfolgen in den Befehlen:

\pagestyleStil: andert den Seitenstil fur alle folgendenSeiten\thispagestyleStil: andert den Seitenstil fur dieaktuelle Seite

Stile:Seitenkopf Seitenfuß

plain leer Seitennummer zentriertempty leer leerheading Seitennummer, Uberschriftsinfo

gemaß Dokumentenklassen leermyheadings Inhalt von \leftmarkAngabe,

\rightmarkAngabe leer

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Fancy Kopf- und Fußzeilen

Das Paket fancyhdr erlaubt dreiteilige Kopf- und Fußzeilen undLinien:

...\usepackagefancyhdr %Einbindung fancyhdr\pagestylefancy %Aktiviert das Paket\lheadKopf links\cheadKopf Mitte\rheadKopf rechts\lfoot\cfoot\thepage\rfoot\renewcommand\headrulewidth0.4pt\renewcommand\footrulewidth0.4pt...

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SeitennummerierungStandardmaßig erscheint die Seitennummer als arabische Zahl undbeginnt mit “1”. Gerade bei langeren Arbeiten mit einem Vorwortmochte man die Art der Nummerierung aber andern.

Andern der Nummerierungsart:\pagenumberingstilStile:

arabic: arabische Zahlen (1, 2, 3, 4, ...)roman: kleine romische Zahlen (i, ii, iii, iv, ...)Roman: große romische Zahlen (I, II, III, IV, ...)alph: kleine Buchstaben (a, b, c, d, ...)Alph: große Buchstaben (A, B, C, D, ...)

Setzen des Seitenzahlers:\setcounterpageZahlBenutzen des Seitenzahlers (z.B. fur die Kopf- undFußzeilen):\thepage

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FußnotenFußnoten werden mit dem Befehl \footnote an die entsprechende Stelle im Textgesetzt:Das ist der Text.\footnoteDas ist die Fußnote.In bestimmten Umgebungen kann man den Befehl \footnote nicht verwenden (z.B.in ling. Beispielen). Dann spaltet man den Befehl folgendermaßen auf:

\beginUmgebungDas ist der Text.\footnotemark %setzt die Fußnotennummer im Text\endUmgebung

%Fugt die Fußnote in der Fußzeile ein\footnotetextDas ist die Fußnote

Schließlich lasst sich die Fußnotennummer manuell verandern (z.B. wenn man auf eineandere Fußnote verweisen will.)

\footnote[Nummer]Text\footnotemark[Nummer]\footnotetext[Nummer]Text

Am Anfang eines Dokuments gibt es oft eine Dankesfußnote, die außerhalb derZahlung mit einem Stern markiert ist. Diese wird mit dem Befehl \thanks erzeugt(s. Folie 41

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Langen und Zahler

In LaTeX gibt es viele vordefinierte Langen. Diese Langendefinitionkann man uberschreiben mit \setlength:\setlength\LangenbefehlLange oder kurz\LangenbefehlLange

Alle automatischen Nummerierungen haben Zahler, die internmitlaufen und sich bei jeder Instanz um 1 erhohen. Dieseautomatische Nummerierung lasst sich manuell manipulierendurch:

\addtocounterZahlerZahl: Erhoht den angegebenenZahler um die angegebene Zahl (bzw. senkt bei negativenWerten)\setcounterZahlerZahl: Setzt den angegebenenZahler auf die angegebene Zahl

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Maßeinheiten

Wir haben schon viele Befehle gesehen, in denen man einekonkrete Große, Hohe oder Breite angeben muss. LaTeX kenntverschiedene Maße:

pt: Point ≈ 172 in ≈ 1

3 mmcm/mm: Zentimeter/Millimeterin: Zoll (Inch) = 2,54cmex: Große, die ein x in der aktuellen Schrift einnimmtem: Große, die ein M in der aktuellen Schrift einnimmt\textwidth: Breite, die der Text einnimmt (gewohnlicherscheint ein Faktor davor, z.B. 0.5\textwidth\columnwidth: Breite, die die Spalte einnimmt (gewohnlicherscheint ein Faktor davor, z.B. 0.5\columnwidth

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Labels und LinksMit den Befehlen \label und \ref kann man man auf bestimmte Elemente imDokument verweisen.

\label: setzt eine MarkeElemente, die ein Label tragen konnen: section, subsection, etc.; footnote,table-Umgebungen, figure-Umgebungen, ex-Umgebungen (ling. Beispiele),itemize-Umgebungen, enumerate-Umgebungen

...\sectionDaten\labelsec:Daten

In diesem Abschnitt werde ich zeigen, ...

\refName des Labels: erzeugt die Nummer des jeweiligen Elements\pagerefName des Labels: erzeugt die Seitennummer des jeweiligenElements

Ein Label ist immer zugehorig zum nachsthoherem Strukturelement, dementsprechendsollte das Label dem Strukturelement am besten direkt folgen. Bei table- undfigure-Umgebungen folgt \label nach \caption. Das Label sollte immer eindeutiggewahlt werden.

Achtung!: Die Befehle \ref und \pageref erzeugen nur Nummern. Die Art vonElement sollte man davor schreiben.Wie wir in Abschnitt \refsec:Daten gesehen haben, ...Bereits auf Seite \pagerefsec:Daten habe ich gezeigt, ...

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HyperrefDas Paket hyperref erlaubt Hyperlinks im PDF-Dokument.\usepackage[<Option1>, <Option2>,...]hyperref.Außerdem wird standardmaßig (im Adobe-Reader) an der linken Seite einInhaltsverzeichnis angezeigt.

Wichtige Optionen:hidelinks: Hyperlinks werden ohne Box und Schwarz dargestelltpdftitle=<Titel>: Legt den PDF-Titel festpdfauthor=<Autor>: Legt den Autor festbreaklinks=true: Erlaubt Zeilenumbruch innerhalb von Linksdvips: Option, wenn man kein pdfLaTeX verwendet

hyperref stellt auch zwei Befehle zum Verlinken von Webseiten zur Verfugung:

\url<URL> %benotigt die vollstandige Url\href<URL><Text> %Der Text wird angezeigt und verlinkt auf die URL

Will man auf eine bestimmte Stelle im Text verweisen, die kein Strukturelement istkann man die Befehle \hypertarget und hyperlink benutzen:

Hier ist ein \hyperlinktargetHyperlink.

\newpageEr verweist auf dieses \hypertargettargetWort.

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Sonderzeichen

Sonderzeichen in LaTeX konnen sauber und stabil dargestelltwerden. Das Zeichen wir mittels Befehl eingefugt:

Zeichen Code Zeichen Code Zeichen Code( ) ( ) [ ] [ ] \ \. . ! ! ? ?: : , , ; ;- - – -- — ---“Text” ‘‘Text’’ ”Text“ "‘Text"’ ’ ’& \& / / \ \textbackslash# \# % \% \_nbsp ˜ @ @ ˜ \textasciitilde€ \texteuro $ \$ £ \pounds

(braucht textcomp)

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Erweiterungen Alphabet

Erweiterungen Alphabet:(nicht notig, wenn die Kodierung auf Unicode eingestellt ist)

Zeichen Code Zeichen Code Zeichen Codeß \ss ø, Ø \o, \O a, A \aa, \AA l, L \l, \L æ, Æ \ae, \AE œ, Œ \oe, \OE

Diakritika:Bezeichnung Ausgabe CodeScharfer Akzent a \’aGravis Akzent a \‘aCircumflex a \ˆaHacek a \vaTilde a \˜aTrema a \"aRing a \raMakron a \=aUnterstrich a

¯\ba

Brevis a \uaDopp. scharfer Akzent a \HaPunkt oben a \.aCedille a \ca

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griechisches Alphabet

Zeichen Code Zeichen CodeA A α $\alpha$B B β $\beta$Γ $\Gamma$ γ $\Gamma$∆ $\Delta$ δ $\delta$E E ε, ε $\epsilon$, $\varepsilon$Z Z ζ $\zeta$H H η $\eta$Θ $\Theta$ θ, ϑ $\theta$, $\vartheta$I I ι $\iota$K K κ $\kappa$Λ $\Lambda$ λ $\lambda$M M µ $\mu$N N ν $\nu$Ξ $\Xi$ ξ $\xi$O O o oΠ $\Pi$ π, $ $\pi$, $\varpi$P P ρ, % $\rho$, $\varrho$Σ $\Sigma$ σ, ς $\sigma$, $\varsigma$T T τ $\tau$Υ $\Upsilon$ υ $\upsilon$Φ $\Phi$ φ, ϕ $\phi$, $\varphi$X X χ $\chi$Ψ $\Psi$ ψ $\psi$Ω $\Omega$ ω $\omega$

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IPA-Zeichen

Um IPA-Zeichen darzustellen, muss man das Paket tipaeinbinden. Fur die IPA-Zeichen, die nicht Teil des lateinischenAlphabets sind, gibt es bestimmte Befehle. Außerdem kennt dastipa-Paket den Befehl \textipa, innerhalb dessen sich dieZeichen durch bestimmte Kurzel darstellen lassen.Hinweise:

Um Komplikationen mit anderen Paketen zu vermeiden, solltetipa mit der Option [safe] eingebunden werden.Um Tonzeichen nutzen zu konnen, muss tipa mit der Option[tone] eingebunden werden.

Alle IPA-Zeichen sind in der Ubersicht “IPA-Chart”zusammengefasst.

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Mathmode

Einige Symbole mussen mit den Zeichen $...$ umgeben werden. Diese Zeichen setzenden Inhalt in den sogenannten mathmode (Mathemodus).Besonderheiten im mathmode:

DieSchriftimmathmodeistkursiv .Losung: DieSchriftimmathmodeistkursiv.$\rmDie Schrift im mathmode ist kursiv.$Leerzeichenwerdenignoriert.Losung: Leerzeichen werden ignoriert.$Leerzeichen\ werden\ ignoriert.$Zeilenumbruche sind nicht moglich.Losung: Zeilenumbruche sindnicht moglich.$Zeilenumbr\ddotuche\ sind$\\$nicht\ m\ddotoglich.$Diakritika haben andere Befehle.Tabellen haben eine andere Umgebung .$\beginarraylll ... \endarray$

Schlussfolgerung:Der mathmode sollte nur zum Darstellen von Formeln oder Formelzeichen verwendetwerden.

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Mathemodus fur Linguisten

Besonders wichtig ist der Mathemodus in der Linguistik furDarstellung semantischer Formelngriechische BuchstabenHoch- und Tiefstellungen: Xα1 (X$_1ˆ\alpha$)Striche bei Zwischenprojektionen oder Zwischenspuren in derSyntax: t′′, X′ (t$’’$, X$’$)

Alle wichtigen Symbole sind in der Ubersicht “LaTeX-Mathemodusfur Linguisten” zusammengefasst.

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Silbentrennung

Die Silbentrennung lauft bei LaTeX weitesgehend automatisch. Furdas Englische braucht man nichts zu tun. Bei anderen Sprachensollte man in der Praambel das Paket babel mit entsprechenderOption einbinden.\usepackage[ngerman]babel

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Silbentrennung erzwingen

Ist LaTeX ein Wort unbekannt, wird es keine Silbentrennungvornehmen. Man kann LaTeX mogliche Trennstellen manuellmitteilen:Ohne Trennstellen:Grundstucksverkehrsgenehmigungszustandigkeitsubertragungsverordnung(Grundstucksverkehrsgenehmigungszustandigkeitsubertragungsverordnung)Mit Trennstellen: Grundstucksverkehrsgenehmigungszustandigkeits-ubertragungsverordnung(Grund\-stucks\-ver\-kehrs\-ge\-neh\-mi\-gungs\-zu\-stan\-dig\-keits\-uber\-

tra\-gungs\-ver\-ord\-nung)Achtung!: Gibt man eine Trennstelle manuell an, uberschreibtman alle moglichen Trennstellen, daher sollte man im Wort alleTrennstellen neu angeben.

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Silbentrennung verhindern

Um die Silbentrennung (oder generell einen Zeilenumbruch) zuverhindern, kann man eine unsichtbare Box um das Wort (oder denText) zeichnen:Ohne Box:Grammar doesn’t correct Chuck Norris. Chuck Norris correctsGrammar.(Grammar doesn’t correct Chuck Norris. Chuck Norris corrects Grammar.)Mit Box:Grammar doesn’t correct Chuck Norris. Chuck Norris corrects Grammar.(\mboxGrammar doesn’t correct Chuck Norris. Chuck Norris corrects

Grammar.)

(http://www.chucknorrisfacts.com/search/node/grammar)

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Farben

In LaTeX lassen sich naturlich auch verschiedene Farbenverwenden. Eingebunden werden muss das Paket xcolor:\usepackage[xcolor=dvipsnames]xcolor

Hintergrundfarbe: \pagecolorFarbeTextfarbe: \textcolorFarbeText (innerhalb einer Zeile,erlaubt keine Umbruche)\colorFarbe (ein Schalter, nachdem alle Zeichen in derangegebenen Farbe dargestellt werden)Schrifthinterlegung: \colorboxFarbeText

Farbiger Rahmen um Text:\fcolorboxRahmenfarbeHintergrundfarbeTextFarben lassen sich auch definieren:\definecolorNamergbWert rot (0.0-1.0),Wertgrun (0.0-1.0),Wert blau (0.0-1.0)

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Farben xcolorFarben ohne Option [xcolor=dvipsnames]

black darkgray gray lightgraycyan blue violet purplemagenta red orange yellowgreen brown white

Farben mit Option [xcolor=dvipsnames]Yellow Salmon SkyBlue GreenYellowGoldenrod Lavender Turquoise SpringGreenDandelion CarnationPink ProcessBlue YellowGreenApricot Thistle CornflowerBlue LimeGreenMelon VioletRed Aquamarine GreenPeach Rhodamine TealBlue ForestGreenYellowOrange Magenta BlueGreen OliveGreenOrange WildStrawberry Cyan PineGreenBurntOrange RubineRed Cerulean SeaGreenRedOrange OrangeRed RoyalBlue JungleGreenRed RedViolet NavyBlue EmeraldMaroon Mulberry CadetBlue BlackBittersweet Plum Blue GrayBrickred DarkOrchid MidnightBlue WhiteMahogany Orchid BlueVioletRawSienna PurpleSepia FuchsiaBrown RoyalPurpleTan Violet

Periwinkle

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Grafiken

Um Grafiken einzubinden benotigt man das Paket graphicx:\usepackagegraphicx

Im Text benotigt man folgenden Befehl:

\includegraphics[width=Breite]Dateiname

Die Bilddatei sollte im gleichen Ordner wie die tex-Datei liegen. Ist das nicht der Fallmuss man auch den Dateipfad angeben: Pfad/Datei.

pdfLaTeX kann die Bildformate jpg, png und pdf verarbeiten. LaTeX benotigt dasFormat eps.

Ein Rahmen in Schriftfarbe um die Grafik lasst sich mit dem Befehl \framebox oderfbox zeichnen.\fbox\includegraphics[width=Breite]Dateiname

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Tabellen

Tabellen werden durch die Umgebung tabular definiert:

Das isteine Tabelle

\begintabularllDas & ist\\eine & Tabelle\endtabular

Das isteine Tabelle

\begintabular[t]|l||l|\hlineDas & ist\\\cline1-1eine & Tabelle\\\hline\endtabular

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Tabellen: Erlauterung

Im Argument wird das Format der Spalten angegeben Tabellen. Die Anzahl derSpalten ergibt sich aus der Anzahl der angegebenen Formate:

l: linksbundige Spalte, Breite ergibt sich durch die breiteste Zellec: zentrierte Spalte, Breite ergibt sich durch die breiteste Zeller: rechtsbundige Spalte, Breite ergibt sich durch die breiteste ZellepBreite: Feste Breitenangabe evtl. mit Umbruch, Blocksatz|: wird vor oder nach dem Format eingefugt, erzeugt Linie zwischen denSpaltent,c,b: Als optionales Argument kann man bei Tabellen die vertikaleAusrichtung mit der jeweiligen Zeile angeben: top, center oder bottom&: Wechsel zur nachsten Spalte\\: Zeilenumbruch\hline: Linie zwischen Zeilen uber alle Spalten hinweg\clinevon-bis: Linie zwischen Zeilen von Spalte <von> bis <bis>hinweg

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Tabellen-Hacks

\multicolumnAnzahlFormatInhalt: Befehl fasst dieangegebene Anzahl von Zellen innerhalb einer Zeilezusammen; setzt man die Anzahl auf 1, lasst sich das Formatfur einzelne Zellen neu definieren\multirowAnzahlFormatInhalt: Befehl fasst dieangegebene Anzahl von Zellen innerhalb einer Spaltezusammen; benotigt das Paket multirow\cellcolorFarbe: andert die Hintergrundfarbe einer Zelle,benotigt das Paket colortbl\begintabularFormat:Format: erzeugt vertikalegestrichelte Linien, benotigt das Paket arydshln\hdashline: erzeugt horizontale gestrichelte Linien, benotigtdas Paket arydshln

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GleitobjekteTabellen und Abbildungen konnen in Gleitumgebungen gesetztwerden und so ein Label und einen Untertitel erhalten. Tabellenund Abbildungen werden dann auch durchgehend nummeriert.

Das isteine Tabelle

Tabelle 1 : Die erste Tabelle

\begintable\begintabular|l|l|\hlineDas & ist\\\hlineeine & Tabelle\\\hline\endtabular\captionDie erste Tabelle\labeltab1\endtable

Abbildung 1 : Die erste Abbildung

\beginfigure\includegraphics[width=3cm]wordle.

png\captionDie erste Abbildung\labelabb1\endfigure

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Gleitobjekte: PositionierungGleitobjekte werden von LaTeX automatisch positioniert. Siegleiten an die Stelle im Text, wo Platz ist. Praferenzen zurPositionierung kann man mit optionalen Argumenten geben:\begintable[Position_1, Position_2, ...]/\beginfigure[Position_1, Position_2, ...]

h: die Gleitumgebung darf an der gegebenen Stelle (here)platziert werdent: die Gleitumgebung darf in den top-Bereich platziert werdenb: die Gleitumgebung darf in den bottom-Bereich platziertwerdenp: die Gleitumgebung darf auf einer Gleitkolumne oderGleitseite platziert werden!: kann hinter h, t, b folgen und setzt die Prioritat derjeweiligen Position hoher

Achtung!: Die Angaben sind nur Praferenzen, man kann keinePositionierung erzwingen

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Gleitobjekte: Inhaltsverzeichnis

Eine Liste aller Tabellen und Abbildungen, die in Gleitobjektenstehen, kann man (i.d.R. nach dem Inhaltsverzeichnis) erstellendurch:\listoffigures\listoftables

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Inhaltsverzeichnis

1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Kommentare

LaTeX erlaubt Code mit Kommentaren mittels vorangestelltem %zu versehen. Ein Kommentar ist eine Anmerkung, die nur in derInput-Datei sichtbar ist. Das ist praktisch fur Notizen, furBeschreibungen von Code oder fur Hinweise fur andere Nutzer derInput-Datei:

Das ist der Code %Das ist der Kommentar%Der Kommentar geht immer bis zum Zeilenende:%Hier ist noch Kommentarund hier nicht

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Code ausgeben

Manchmal (wie in dieser LaTeX-Einfuhrung) kann es nutzlich seinLaTeX-Code direkt auszugeben. Der Text wird so ausgegeben, wieer in der Input-Datei erscheint.

Als Umgebung:

\beginverbatim...\endverbatim

In einer Zeile: \verbTrennzeichenCodeTrennzeichen

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Code ausgeben:Tipps

In der verbatim-Umgebung muss man den Zeilenumbruch manuelldurchfuhren.Die verbatim-Umgebung und \verb konnen nicht als Argumentevon Befehlen verwendet werden, z.B. nicht in einer Tabelle in\multicolumn.Ausweg: Lasst es sich nicht vermeiden, dass Code alsBefehlsargument auftaucht, dann muss man den Code in\textttCode fassen, wobei Sonderzeichen durch dieentsprechenden Befehle darzustellen sind.Als Trennzeichen bei \verb kann man alle moglichen Sonderzeichenverwenden. Meistens verwendet man \verb+Code+ oder\verb|Code|. Naturlich darf das Trennzeichen selbst nicht im Codevorkommen.Formatierungen der Codeausgabe lassen sich mit dem Paketlistings erstellen. Hier ersetzt lstlisting die Umgebungverbatim und \lstinline den Befehl \verb. (http://texdoc.net/texmf-dist/doc/latex/listings/listings.pdf)

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1 UbersichtZielOrganisationUbersicht

2 LaTeXWarum LaTeX?Die ersten SchritteElemente zurStrukturierungTitelei undInhaltsverzeichnisLeerzeilen undZeilenabstand

AufzahlungenSchriftformatierungAusrichtungSeitenformatLangen und ZahlerLabel und linksSonderzeichenSilbentrennungFarbenGrafiken, Tabellen undGleitobjekteKommentare undCodeausgabeLetzte Tipps

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Eigene Befehle

Das beste an LaTeX ist, das man auch seine eigenen Befehledefinieren kann und bestehende Befehle uberschreiben kann. Daskann Schreibarbeit sparen und Copy-und-Paste-Fehler vermeiden:

\documentclassarticle\usepackage......\newcommand\befehlsname[Anzahl obl. Arg.][Default f

ur opt. Arg]Befehlsdefinition...\renewcommand\befehlsname[Anzahl obl. Arg.][Default

fur opt. Arg]Befehlsdefinition...\begindocument... \befehlsnameArgument 1\enddocument

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Eigene Befehle: Beispiel

\newcommand\tcr[1]\textbf\textcolorMaroon#1%Mit #i verweist man auf das i-te obl. Arg...

Das ist normaler Text. \tcrDas ist Text im Befehl \lstinline|\tcr|\tcr.

Das ist normaler Text. Das ist Text im Befehl \tcr.

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Fehler: Warnings

LaTeX kennt zwei Arten von Fehlermeldungen: Errors undWarnings.Warnings:

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Fehler: Warnings

sind Kommentare von LaTeX uber Dinge, die nicht wiegeplant gelaufen sind, z.B. fehlerhafte Referenzen, Anderungdes Fonts fur bestimmte Zeichen, wenn der Hauptfont diesenicht darstellen kann, ubervolle Seiten oder Boxen, etc.Die Warnungen fuhren nicht zum Scheitern des Kompilieren:Das Dokument wird trotzdem erzeugt.Was die meisten Warnungen angeht, kann, will oder mussman nichts unternehmen. Fehler, die sich auf Referenzenbeziehen sollte man jedoch beheben, da die Referenz sonst imOutput als Fragezeichen oder als falsche Referenz dargestelltwird. In der Regel lassen sich Referenzfehler beheben, indemman darauf achtet, dass

1 keine Labels doppelt vergeben werden und2 es zu jeder Referenz auch ein Label gibt.

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Fehler: Errors

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Fehler: Errors

Errors sind echte Fehler, die vom Compiler nicht ignoriertwerden konnen: Das Output-Dokument wird nicht oder nurfehlerhaft erzeugt. Man sollte alle Errors beheben.Errors werden durch ein vorangestelltes Ausrufezeichenmarkiert und sind in vielen LaTeX-Editoren rot markiert.Außerdem wird eine Zeilennummern angegeben, die mal mehr,mal weniger richtig auf die konkrete Fehlerstelle imInput-Code verweist.

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Typische Errors und wie man sie beheben kann! Undefined control sequence: Ein LaTeX-Befehl wurde nicht erkannt.Sehr oft handelt es sich einfach um einen Tippfehler im Befehl, den mankorrigieren kann. Evtl. braucht der Befehl auch ein bestimmtes Paket,dass noch nicht eingebunden wurde! Missing $ inserted.: Ein Teil vom Code hatte in den Mathemodusgesetzt werden mussen. Setze den Teil vom Code in $ $.! Extra , or forgotten \endgroup.: Eine Umgebung wurde nichtbeendet. Der Fehler tritt auf, wenn man eine Umgebung mit \beginbegonnen hat, aber nicht mit dem entsprechenden \end-Befehlgeschlossen hat.! Missing inserted.: Ein mit geoffneter Bereich wurde nichtgeschlossen.! Extra alignment tab has been changed to \cr.: In einer Tabelle sindmehr Zellen in einer Zeile als Spalten definiert sind. Oft hat man hier denZeilenumbruch vergessen oder sich bei Leerzellen mit den & verzahlt.! LaTeX Error: \begin[...] on input line ... ended by ...: Hier wurdeeine Umgebung (oft tabular) nicht geschlossen.! LaTeX Error: File ‘[...].sty’ not found.: Ein Paket oder eineDokumentenklasse wurde nicht gefunden. Entweder handelt es sich umeinen Tippfehler oder man muss das Paket manuell installieren.

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Pakete und ihre Reihenfolge

Wie man Pakete einbindet haben wir schon gesehen:\usepackagePaketname

Manche Fehlermeldungen konnen auch durch eine Inkompatibilitat dereingebundenen Pakete verursacht werden. Hier hilft es manchmal, dieReihenfolge der Pakete zu verandern. Das Paket hyperref solltemoglichst spat eingebunden werden.

Selten kommt es dazu, dass ein Paket manuell installiert werden muss.Hier Links mit Beschreibungen fur die einzelnen Betriebssysteme:

MikTeX: http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-106567.html

MacTeX: http://tex.stackexchange.com/questions/84118/installing-new-style-packages-on-a-mac

TeXLive: http://fff2.at/drupal/content/manuelle-installation-eines-latex-paketes

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LaTeX vs. pdfLaTeXEs gibt prinzipiell zwei Wege, aus einer TEX-Inputdatei einePDF-Outputdatei zu erstellen:

1 PDFLaTeX: Der schnellere Weg, wandelt die tex-Datei direkt in einePDF-Datei um. Nicht kompatibel mit allen Befehlen und Paketen(z.B. psttricks). Kann die Bildformate jpg, png und pdfverarbeiten.Anzahl der aufzurufenden Befehle: 1 (PDFLaTeX)

2 LaTeX: Der langsamere Weg, wandelt die tex-Datei erst in eineDVI-Datei um. Diese muss dann in eine PS-Datei ubersetzt werden,die dann wiederum (durch Ghostscript) in eine PDF-Dateiumgewandelt wird. Einige Pakete funktionieren schlechter als (oderunter bestimmten Optionen gar nicht) mit pdflatex (z.B. hyperref,tikz). Kann nur das Bildformat eps verarbeiten.Anzahl der aufzurufenden Befehle: 3 (LaTeX, DVI→PS, PS→PDF)

Fazit: Wenn moglich, sollte man PDF-LaTeX verwenden. Ist LaTeX nichtzu vermeiden, empfiehlt es sich, Tastenkurzel fur das Aufrufen dereinzelnen Befehle zu verwenden (Diese unterscheiden sich je nach Editor).

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LaTeX vs. pdfLaTeX

Tastenkurzel fur TeXMaker:PDFLaTeX: F6LaTeX: F2DVI→PS: F4PS→PDF: F8PDF ansehen: F7

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Weitere nutzliche Links

https://www.tu-chemnitz.de/urz/archiv/kursunterlagen/latex_fortgeschr/rsrc/latex2a.pdf

http://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium

http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Alexander.Linke-2/linguistik/LaTeX/downloads/latex_fuer_linguisten.pdf

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