kindergesundheit im einschulungsalter
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Kindergesundheit im
Einschulungsalter
Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung
2018/19 in Landkreis und Stadt Osnabrück
2. Auflage
Impressum
Herausgeber Mitwirkende Kooperationspartner Ansprechpartnerin
Landkreis Osnabrück, Der Landrat, Am Schölerberg 1, 49082 Osnabrück Bernward Lefken Dr. Gerhard Bojara Dr. Hedwig Tasche Fiona Beil Minaz Khalaf Corinna Lange Nicole Pottharst Stadt Osnabrück Referat Strategische Steuerung und Rat Team Strategische Stadtentwicklung und Statistik Bierstraße 29/31, 49074 Osnabrück Postfach 4460, 49034 Osnabrück Dr. Hedwig Tasche Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Telefon: 0541 501 3140 E-Mail: [email protected]
Osnabrück, Juli 2019
Vorwort
Gesundheit hat einen zentralen Stellenwert in
unserer Gesellschaft. Gesundheitsbezogenes
Verhalten wird bereits im Kindesalter geprägt
und Gesundheitsressourcen werden aufgebaut.
Aus diesem Grund ist „gesund Aufwachsen“
eines der nationalen Gesundheitsziele. Die Le-
bensqualität von Kindern und Jugendlichen, die
Reduktion von Belastungen, die Förderung der
Bewegung sowie der gesunden Ernährung sind
Bestandteile dieses Ziels.
Der Landkreis und Stadt Osnabrück verfolgen das Ziel, die Gesundheit der Kinder zu si-
chern, zu fördern und zu verbessern.
Eine gute altersgemäße Entwicklung ist die Voraussetzung für den Schulerfolg eines Kindes.
Denn schon im Kindesalter werden wichtige Gesundheitsressourcen aufgebaut und ein ge-
sundheitsbezogenes Verhalten wird geprägt. Der vorliegende Bericht zur Kindergesundheit
im Einschulungsalter liefert wertvolle Informationen über den Gesundheits- und Entwick-
lungsstand der schulpflichtigen Kinder in Landkreis und Stadt Osnabrück.
Die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19 werden mit Hilfe des Berichtes
zur Kindergesundheit im Einschulungsalter in anschaulicher Weise dargestellt. Die ge-
sammelten Informationen werden jeweils so dargestellt, dass medizinische, soziale und wirt-
schaftliche Sachverhalte themenübergreifend in einen Zusammenhang gesetzt und beurteilt
werden können. Diese Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist ein Element der Qualitätssi-
cherung sowie ein Fundament für gesundheitsfördernde Handlungsansätze.
Ich danke allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendgesundheitsdiens-
tes und allen Mitwirkenden dieses Berichtes für ihr Engagement.
Dr. Michael. Lübbersmann Landrat
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Inhalt Einleitung .......................................................................................................................... - 1 - Ziel der Berichterstattung .................................................................................................. - 1 - 1. Anzahl der schulpflichtigen Kinder in Landkreis und Stadt Osnabrück im Zeitverlauf - 2 - 2. Kindergartenart .......................................................................................................... - 3 -
2.1 Kindergartenart 2018 im Landkreis Osnabrück .................................................... - 3 -
2.2 Kindergartenart 2018 in der Stadt Osnabrück...................................................... - 4 -
3. Besuchszeit der Kindertagesstätte ............................................................................. - 5 - 4. Vorsorgeuntersuchungen ........................................................................................... - 6 - 5. Impfstatus................................................................................................................... - 7 - 6. Therapien der schulpflichtigen Kinder ......................................................................... - 8 - 7. Familiensprache ......................................................................................................... - 9 -
7.1 Familiensprache im Landkreis und in der Stadt Osnabrück ............................... - 10 -
7.2 Familiensprache nach Gemeinden .................................................................... - 10 -
8. Sprachförderung im zeitlichen Verlauf ...................................................................... - 11 - 9. BMI-Bewertung ........................................................................................................ - 12 - 10. Auffällige Befunde .................................................................................................... - 14 - 11. Therapieempfehlungen aus dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst .................. - 15 - 12. Empfehlung einer weiteren Förderung in der deutschen Sprache ............................ - 16 - 13. Empfehlungen für die Schule.................................................................................... - 17 - Zusammenfassung der Ergebnisse ................................................................................. - 19 - Schlusswort ..................................................................................................................... - 21 - Indikatorenbeschreibung ................................................................................................. - 22 - Vergleichswerte Landkreis und Stadt Osnabrück ............................................................ - 24 - Landkreis Osnabrück....................................................................................................... - 25 - Stadt Osnabrück .............................................................................................................. - 26 - Gemeinde Bad Essen...................................................................................................... - 27 - Bad Iburg......................................................................................................................... - 28 - Gemeinde Bad Laer ........................................................................................................ - 29 - Gemeinde Bad Rothenfelde ............................................................................................ - 30 - Gemeinde Belm ............................................................................................................... - 31 - Gemeinde Bissendorf ...................................................................................................... - 32 - Gemeinde Bohmte .......................................................................................................... - 33 - Bramsche ........................................................................................................................ - 34 - Dissen a.T.W. .................................................................................................................. - 35 - Georgsmarienhütte .......................................................................................................... - 36 -
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Gemeinde Glandorf ......................................................................................................... - 37 - Gemeinde Hagen a. T.W. ................................................................................................ - 38 - Gemeinde Hasbergen ..................................................................................................... - 39 - Gemeinde Hilter a.T.W. ................................................................................................... - 40 - Melle……. ....................................................................................................................... - 41 - Gemeinde Ostercappeln .................................................................................................. - 42 - Gemeinde Wallenhorst .................................................................................................... - 43 - Samtgemeinde Artland .................................................................................................... - 44 - Samtgemeinde Bersenbrück ........................................................................................... - 45 - Samtgemeinde Fürstenau ............................................................................................... - 46 - Samtgemeinde Neuenkirchen ......................................................................................... - 47 - Nachwort ......................................................................................................................... - 48 - Impfkalender ................................................................................................................... - 50 - Vorbereitungsbogen für die Schuleingangsuntersuchung ................................................ - 52 -
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Einleitung
Für wichtige gesundheitsbezogene Themen stellt die Gesundheitsberichterstattung Daten und
Hintergrundinformationen bereit. Der Bericht soll dem Leser einen Überblick zum Status quo der
Entwicklung und des Gesundheitszustands von Mädchen und Jungen im Einschulungsalter in
Landkreis und Stadt Osnabrück verschaffen. Mit diesen Einschulungsuntersuchungen hat der
Gesundheitsdienst die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Gesundheit eines ganzen
Jahrgangs zu verschaffen. Anhand von ausgewählten Indikatoren kann ein umfangreiches Bild
zur Gesundheit von Kindern in Landkreis und Stadt Osnabrück geschaffen werden. Darüber
hinaus gibt die GBE einen Einblick über die Gesundheit von Kindern in den Kommunen Osnab-
rücks.
Alle Kinder, die bis zum 01. Oktober des Jahres sechs Jahre alt werden, sind schulpflichtig. Im
Rahmen einer Schuleingangsuntersuchung (SEU) untersuchen die Ärzte und Ärztinnen des
Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (KJGD) die schulpflichtigen Kinder mit Hilfe eines
standardisierten Bogens, in Landkreis und Stadt Osnabrück. Dies geschieht gemäß der
Rechtsgrundlagen des Niedersächsischen Schulgesetzes (NSchG §§ 56, 64) und des Nieder-
sächsischen Gesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst (NGöGD §§ 5, 8) vom
01.08.2007. Seit 2015 wird hierfür das Sozialpädiatrische Entwicklungsscreening für Schulein-
gangsuntersuchungen (SOPESS) verwendet. Durchgeführt werden diese Untersuchungen in
Kindertagesstätten. In wenigen Ausnahmefällen finden die Untersuchungen in den Räumlichkei-
ten des Gesundheitsdienstes statt.
Im Rahmen der Untersuchung werden der Gesundheits- und Entwicklungszustand aller Kinder
ärztlich überprüft, um in Hinblick auf die Anforderungen der Schule frühzeitig Förder- und Be-
handlungsmöglichkeiten nutzen zu können. Neben der SEU werden Gespräche mit den Eltern
geführt und mit Einverständnis der Eltern, zusätzlich mit den Erzieherinnen und Erziehern, um
ein möglichst vollständiges Bild von der Entwicklung des Kindes zu erhalten. Bei Bedarf werden
den Eltern weitere diagnostische und therapeutische Schritte empfohlen. Die Schulen erhalten
nur schulrelevante Informationen zu jedem Kind. Es kann somit festgestellt werden, ob die Kin-
der altersgemäß entwickelt sind und ob Förderbedarfe bestehen. Im Rahmen der Untersuchung
werden die Entwicklungsbereiche Motorik, Feinmotorik, Sprache, Wahrnehmung, Kognition und
Verständnis getestet. Außerdem wird das Verhalten des schulpflichtigen Kindes beobachtet.
Neben diesen Bereichen werden mit Hilfe einer körperlichen Untersuchung die Körpergröße,
das Körpergewicht, sowie das Sehen und Hören erfasst.
Ziel der Berichterstattung
Ziel dieses Gesundheitsberichtes ist es, über den Entwicklungs- und Gesundheitsstand von
Kindern im Einschulungsalter nach ausgewählten Gesundheitsdeterminanten in Landkreis und
Stadt Osnabrück zu informieren. Die Schuleingangsuntersuchung beabsichtigt, die Stärken und
Schwächen, den Gesundheits- und Entwicklungsstand, sowie den Förderbedarf des untersuch-
ten Kindes zu ermitteln. Wenn im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung gesundheitliche
Auffälligkeiten identifiziert werden, empfiehlt der KJGD die Einleitung von therapeutischen Be-
handlungen oder Fördermaßnahmen, um in Hinblick auf die Anforderungen der Schule, diese
frühzeitig nutzen zu können. Durch die Schuleingangsuntersuchung können außerdem alle so-
zialen Schichten gleichermaßen erreicht werden und schulrelevante Erkrankungen oder Beein-
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trächtigungen festgestellt werden. Die Ergebnisse einer lokalen Auswertung können bei der
kommunalen Gesundheitsplanung berücksichtigt werden. Aus diesem Grund können die Ge-
meinden anhand von individuellen Datenblättern Durchschnittswerte einzelner Indikatoren mit
den Werten von Landkreis und Stadt Osnabrück vergleichen.
1. Anzahl der schulpflichtigen Kinder in Landkreis und Stadt Osn-
abrück im Zeitverlauf
Diese Grafik veranschaulicht die Anzahl der Kinder, die im Untersuchungsjahrgang
2018/19 in Landkreis und Stadt Osnabrück schulpflichtig sind. Kinder, die bereits zum
zweiten Mal vorstellig sind, werden hier nicht berücksichtigt. Diese wurden im letzten
Jahr zurückgestellt.
Abbildung 1: Anzahl der schulpflichtigen Kinder von 2011 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Abbildung 1 zeigt, dass die Anzahl der schulpflichtigen Kinder im Landkreis Osnabrück
seit 2011 tendenziell absinkt. Insbesondere im Jahr 2015 sinkt die Anzahl der schul-
pflichtigen Kinder sowohl im Landkreis, als auch in der Stadt Osnabrück stark. In der
Stadt Osnabrück bleibt die Anzahl konstanter als im Landkreis Osnabrück. Im Jahr
2017 zeigt sich hingegen ein leichter Anstieg. Die Grundgesamtheit sinkt 2018 im Land-
kreis Osnabrück.
3796
1404
3900
1411
3576
1445
3661
1451
3156
1255
3190
1320
3279
1351
3141
1340
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
Landkreis Osnabrück Stadt Osnabrück
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
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2. Kindergartenart
Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über den Anteil aller schulpflichtigen Kinder
in Landkreis und Stadt Osnabrück, die einen Regelkindergarten (Kinder in Regelgrup-
pen), einen Integrationskindergarten (Kinder in Integrationsgruppen), einen Sprachheil-
kindergarten, einen heilpädagogischen Kindergarten oder gar keinen Kindergarten be-
suchen. Eine Integrationsgruppe besteht aus 18 Kindern: 14 „Regelkinder“ und 4 Kinder
mit Förderbedarf. In der Gruppierung Kinder in Integrationsgruppen werden nur die 4
Kinder mit Förderbedarf gelistet, alle anderen 14 Kinder dieser Gruppe sind unter Kin-
der in Regelgruppen aufgeführt.
Abbildung 2: Kindergartenart im zeitlichen Verlauf 2014 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Aus der Abbildung der verschiedenen Kindergartenarten in Landkreis und Stadt Osnab-
rück geht hervor, dass 2018 insgesamt 90% der schulpflichtigen Kinder einen Regelkin-
dergarten, 5,4% einen Integrationskindergarten und 3,8% einen heilpädagogischen und
einen Sprachheilkindergarten besuchen. Insgesamt besuchen 0,9% der schulpflichtigen
Kinder keinen Kindergarten.
2.1 Kindergartenart 2018 im Landkreis Osnabrück
Die folgende Grafik demonstriert den Anteil der schulpflichtigen Kinder, die einen der
unten aufgeführten Kindergartenarten im Landkreis Osnabrück besuchen.
90,0%
89,9%
89,2%
89,1%
89,8%
5,4%
4,8%
4,9%
5,5%
4,6%
2,3%
1,8%
2,2%
2,1%
2,2%
1,5%
1,8%
2,1%
2,0%
1,8%
0,9%
1,5%
1,0%
0,9%
0,7%
80% 85% 90% 95% 100%
2018 (n = 4500)
2017 (n = 4648)
2016 (n = 4550)
2015 (n = 4432)
2014 (n = 4728)
Kinder in Regelgruppen Kinder in Integrationsgruppen
Kinder im Sprachheilkindergarten Kinder im heilpädagog. Kindergarten
Kinder ohne Kindergarten keine Angabe
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Abbildung 3: Kindergartenart 2018 im Landkreis Osnabrück
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
2.2 Kindergartenart 2018 in der Stadt Osnabrück
Diese Veranschaulichung zeigt den Anteil der schulpflichtigen Kinder, die einen der un-
ten aufgeführten Kindergartenarten in der Stadt Osnabrück besuchen. Aufgeführt wer-
den Kinder in Regelgruppen, Kinder in Integrationsgruppen, Kinder im Sprachheilkin-
dergarten, Kinder im heilpädagogischen Sonderkindergarten und Kinder die keinen
Kindergarten besuchen.
Abbildung 4: Kindergartenart 2018 in der Stadt Osnabrück
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
90%
5%
2% 2% 1%
Kinder in Regelgruppen (n = 4049)
Kinder in Integrationsgruppen (n =243)
Kinder im Sprachheilkindergarten (n= 102)
Kinder im heilpädagogischen SoKi (n= 66)
Kinder ohne Kindergarten (n = 40)
91,0%
4,9%
2,2% 1,3%
Kinder in Regelgruppen (n =1220)
Kinder inIntegrationsgruppen (n =66)Kinder imSprachheilkindergarten (n =29)Kinder imheilpädagogischen SoKi (n =17)Kinder ohne Kindergarten(n = 8)
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3. Besuchszeit der Kindertagesstätte
Die folgenden zwei Darstellungen repräsentieren die Kindergartenbesuchszeit im zeitli-
chen Verlauf in Landkreis und Stadt Osnabrück.
Abbildung 5: Kita-Besuchszeit für Landkreis und Stadt Osnabrück im zeitlichen Verlauf 2014 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Aus der Abbildung 5 ergibt sich, dass im Jahr 2018 mehr Kinder in Landkreis und Stadt
Osnabrück eine Kita über einen Zeitraum von drei Jahren besuchen, als in den Jahren
2014 bis 2017.
Abbildung 6 stellt dar, welcher Anteil der schulpflichtigen Kinder, wie lange ein Kinder-
garten besucht hat. Diese sind nach der Familiensprache Deutsch und nicht Deutsch
aufgeteilt.
Abbildung 6: Kita-Besuchszeit nach Familiensprache im zeitlichen Verlauf 2016-2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
44,0%
45,4%
51,7%
54,2%
60,7%
52,4%
48,3%
44,8%
42,6%
36,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
2018 (n = 4500)
2017 (n = 4648)
2016 (n = 4550)
2015 (n = 4432)
2014 (n = 4728)
Besuch 0 - 3 Jahre Besuch über 3 Jahre keine Angabe
62,7%
38,8%
60,7%
41,7%
69,7%
46,7%
31,5%
58,3%
28,9%
54,8%
25,5%
50,3%
10,4%
0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%
Familiensprache nicht Deutsch (n = 984)
Familiensprache Deutsch (n = 3516)
Familiensprache nicht deutsch (n = 1042)
Familiensprache deutsch (n = 3533)
Familiensprache nicht deutsch (n = 970)
Familiensprache deutsch (n = 3538)
20
18
20
17
20
16
Besuch 0 - 3 Jahre Besuch über 3 Jahre keine Angabe
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Die Grafik zeigt, dass Kinder mit der Familiensprache Deutsch im Jahr 2018 länger in
den Kindergarten gehen, als Kinder deren Familiensprache nicht Deutsch ist. Ein Be-
such von 0 – 3 Jahren ist bei 38,8% der deutschsprachigen Kinder der Fall, wohingegen
es bei den nicht deutschsprachigen Kindern 62,7% sind. Über 3 Jahre wird der Kinder-
garten von 58,3% der Kinder mit Familiensprache Deutsch besucht. Bei Kindern, deren
Familiensprache nicht Deutsch ist, sind es 31,5%.
4. Vorsorgeuntersuchungen
Bei den Früherkennungsuntersuchungen (U1 bis U9) werden der allgemeine Gesund-
heitszustand und die altersgemäße Entwicklung eines Kindes regelmäßig ärztlich über-
prüft. Die „U“-Untersuchungen werden von den Krankenkassen finanziert. Bei der Be-
rechnung der Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen wurden jene schulpflichtigen
Kinder berücksichtigt, die ein U-Heft vorgelegt haben.
Abbildung 7: Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen U3 - U9 im zeitlichen Verlauf 2014 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Zur Vereinfachung werden die U-Untersuchungen U3 bis einschließlich U6 anhand ei-
nes Mittelwertes dargestellt. Diese vier Untersuchungen finden innerhalb des ersten
Lebensjahres statt. Die Grafik veranschaulicht, dass diese Werte im zeitlichen Verlauf
von 2014 bis 2018 leicht absinken. Bei der 2008 zusätzlich eingeführten U7a lässt sich
eine Tendenz zur vermehrten Teilnahme erkennen. Die Teilnahme an der U9 ist zum
jetzigen Zeitpunkt von allen Vorsorgeuntersuchungen am geringsten.
91,6% 90,2%
76,8%
91,1%
77,6%
90,1% 90,5%
83,0%
89,1%
75,2%
89,4% 89,4%
85,6%
89,2%
74,6%
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
80,0%
90,0%
100,0%
U3 - U6 U7 U7a U8 U9
2014 (n = 4728) 2015 (n = 4432) 2016 (n = 4550) 2017 (n = 4648) 2018 (n = 4500)
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5. Impfstatus
Impfungen - vor allem im Kindesalter - gehören zu den wichtigsten und wirksamsten
präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Hohe Impfquoten
ermöglichen es, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich
weltweit auszurotten. Impfungen zielen nicht nur auf den Nutzen des Einzelnen, son-
dern auch auf den Schutz der gesamten Bevölkerung ab. Die verschiedenen Impfungen
werden in persönlichen Impfpässen dokumentiert. Im Infektionsschutzgesetz (IfSG § 34
Abs. 11) ist die Erhebung des Impfstatus vor Schulbeginn festgelegt. Abbildung 8 stellt
die Impfquote in Landkreis und Stadt Osnabrück im zeitlichen Verlauf (2015 – 2018)
dar. Es werden nur die Daten der schulpflichtigen Kinder mit vorgelegtem Impfpass
(2018: 95%) erhoben. Die in der Grafik dargestellten Impfungen gehören zu den wich-
tigsten Grundimmunisierungen im Kindesalter. Die Dokumentation der Impfungen er-
folgt nach der STIKO Empfehlung.
Abbildung 8: Impfquote im zeitlichen Verlauf 2015 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Aus der Abbildung 8 ist zu ersehen, dass die Impfquote im zeitlichen Verlauf von 2015
bis 2018 leicht zurückgegangen ist. Die Grundimmunisierung der dargestellten Impfun-
gen von Kindern im Einschulungsalter liegt im Jahr 2018 in Landkreis und Stadt Osnab-
rück bei ca. 90%.
95,0% 94,8% 94,5% 91,0% 92,1% 91,2% 91,2% 90,6% 89,0%
91,9%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
80,0%
90,0%
100,0%
Tetanus Pertussis Polio Masern, Mumps,Röteln
Meningokokken
2015 (n = 4171) 2016 (n = 4234) 2017 (n = 4256) 2018 (n = 4255)
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6. Therapien der schulpflichtigen Kinder
Dieser Abschnitt bezieht sich auf die ambulanten Therapien und Fördermaßnahmen,
die die untersuchten Kinder bereits erhalten haben oder die aktuell noch durchgeführt
werden. Die Angaben werden von den Eltern erfragt. Somit kann keine Garantie auf
Vollständigkeit oder Genauigkeit gegeben werden. Erhoben wurden die Daten bei allen
untersuchten Kindern. Abbildung 9 stellt dar, wie viele Kinder sich bereits in Therapie
befinden oder befunden haben. Hierbei handelt es sich um Therapie- und/oder Förder-
maßnahmen, die zwischen Geburt und Schuleingangsuntersuchung stattfinden oder
stattgefunden haben. Abbildung 10 verdeutlicht, welche Therapien wie häufig durchge-
führt werden oder wurden.
Abbildung 9: Abfrage der bereits durchgeführten oder aktuellen ambulanten Therapie- und Fördermaßnahmen im zeitli-chen Verlauf (2014 - 2018)
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Abbildung 9 zeigt, dass der Anteil der Kinder, der sich nach Angaben der Eltern bereits
in einer Therapie- oder Fördermaßnahme befunden hat, in den drei Jahren von 2014
bis 2016 konstant bei etwa 41% lag. In den Jahren 2016 bis 2018 ist ein leichter Ab-
wärtstrend der Anzahl zu erkennen.
38,5%
37,9%
41,00%
40,30%
41,00%
60,7%
60,2%
58,00%
58,80%
58,00%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
2018 (n = 4500)
2017 (n = 4648)
2016 (n = 4550)
2015 (n = 4432)
2014 (n = 4728)
mit Therapie ohne Therapie Unbekannt/keine Angabe
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Abbildung 10: Darstellung der bereits durchgeführten oder aktuellen ambulanten Therapie- und Fördermaßnahmen im zeitlichen Verlauf (2014 - 2018)
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Abbildung 10 gibt Auskunft über die anteilige Inanspruchnahme der dargestellten The-
rapien. Im Jahr 2018 ist die Sprachtherapie die am häufigsten durchgeführte Therapie,
gefolgt von Frühförderung, Physio- und Ergotherapie.
7. Familiensprache
Ist die mit dem Kind in der Familie am meisten gesprochene Sprache in den ersten vier
Lebensjahren Deutsch, wird das Kind in die Kategorie Familiensprache Deutsch ein-
gruppiert. Alle anderen Familiensprachen zählen zu der Kategorie Familiensprache
nicht Deutsch.
9,7%
4,9%
10,2%
24,7%
12,0%
1,3%
9,8%
4,6%
8,7%
24,0%
13,3%
1,6%
8,0%
4,0%
7,7%
22,6%
11,7%
1,5%
0,0%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
25,0%
30,0%
Physiotherapie Psychomotorik Ergotherapie Sprachtherapie Frühförderung Psychotherapie
2014 (n = 4728) 2015 (n = 4432) 2016 (n = 4550) 2017 (n = 4648) 2018 (n = 4500)
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7.1 Familiensprache im Landkreis und in der Stadt Osnabrück
Abbildung 11: Familiensprache im Verlauf im Landkreis und in der Stadt Osnabrück (2015 - 2018)
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2016
In den Jahren 2015 bis 2018 lässt sich sowohl im Landkreis als auch in der Stadt Osn-
abrück eine leichte Tendenz zu mehr Familien, in denen eine andere Familiensprache
gesprochen wird, erkennen: Im Landkreis stieg die Zahl der Kinder, die nicht mit
Deutsch als Familiensprache aufwachsen, von 2015 bis 2018 um 2%, in der Stadt um
2,3%.
Die prozentualen Anteile der häufigsten nicht deutschen Herkunftssprachen, die in den
Familien gesprochen werden, geben Aufschluss über die Sprachenvielfalt des Land-
kreises Osnabrück und der Stadt Osnabrück.
Im Landkreis Osnabrück ist Russisch mit einem Anteil von 5,4% die häufigste nicht
deutsche Herkunftssprache. Es folgt Türkisch (2,9%), Polnisch (1,9%), Arabisch (1,2%),
und Albanisch (0,9%).
In der Stadt Osnabrück sind mit einem Anteil von 5,5% Türkisch und Arabisch die häu-
figsten nicht deutschen Herkunftssprachen. Es folgt Russisch (5,1%), Albanisch (2,5%)
und Polnisch (1,3%).
7.2 Familiensprache nach Gemeinden
Dieses Diagramm gibt Auskunft über die Familiensprache der erstuntersuchten Kinder
des Schuljahres 2018 je Gemeinde.
81,8% 81,5% 81,8% 81,9% 70,0% 68,7%
61,8% 69,0%
16,1% 17,5% 18,2% 18,1%
28,7% 30,6% 32,9%
31,0%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
2015 2016 2017 2018 2015 2016 2017 2018
Landkreis Osnabrück Stadt Osnabrück
keine Angabe
Familiensprache nicht Deutsch
Familiensprache Deutsch
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Abbildung 12: Familiensprache der schulpflichtigen Kinder nach Gemeinden
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018 Die Daten der Gemeinde Glandorf werden aus Datenschutzgründen nicht angegeben werden.
Mit 34,1% leben in Dissen a.TW. die meisten schulpflichtigen Kinder, die nicht mit der
Familiensprache Deutsch aufwachsen. Die Stadt Osnabrück folgt mit einem Anteil von
31,0%. An dritter Stelle steht Georgsmarienhütte (27,4%).
8. Sprachförderung im zeitlichen Verlauf
Die vorschulische Sprachförderung bezeichnet Maßnahmen zur Förderung der deut-
schen Sprache, an denen das Kind vor Schulbeginn teilnimmt. Die Angaben beruhen
auf den jeweiligen Angaben der Eltern. Die Angabe mit Förderung bedeutet einerseits
Sprachförderung in den Kindergärten, andererseits vorschulische Sprachförderung, die
die Schulen im Jahr vor der Einschulung durchführen.
69,0%
78,5%
84,1%
87,8%
74,5%
78,2%
89,8%
88,1%
90,8%
65,9%
72,6%
78,9%
74,7%
88,4%
79,6%
91,6%
86,0%
76,0%
81,2%
82,7%
93,3%
100,0%
78,1%
31,0%
21,5%
15,9%
12,2%
25,5%
21,8%
10,2%
11,9%
9,2%
34,1%
27,4%
21,1%
25,3%
11,6%
20,4%
8,4%
14,0%
24,0%
18,8%
17,3%
6,7%
21,9%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Osnabrück (n = 1340)
Bad Essen (n = 158)
Bad Iburg (n = 82)
Bad Laer (n = 74)
Bad Rothenfelde (n = 51)
Belm (n = 124)
Bissendorf (n = 137)
Bohmte (n = 134)
Bramsche (n = 250)
Dissen a.TW. (n = 91)
GmHütte (n = 274)
Hagen a.TW. (n = 95)
Hasbergen (n = 83)
Hilter a.TW. (n = 95)
Melle (n = 401)
Ostercappeln (n = 83)
Wallenhorst (n = 172)
Glandorf (n = 55)
SG Artland (n = 217)
SG Bersenbrück (n = 325)
SG Fürstenau (n = 150)
SG Neuenkirchen (n = 90)
Sonstige (n = 19)
Gesamt (n = 4500)
Familiensprache Deutsch Familiensprache nicht Deutsch
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Abbildung 13: Sprachförderung im zeitlichen Verlauf 2014 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Abbildung 13 zeigt, dass der Anteil der Kinder, die eine Sprachförderung erhalten, von
2014 bis 2018 um 5,3% gesunken ist.
9. BMI-Bewertung
Die Beurteilung des Körpergewichtes wird anhand des Body-Mass-Index (BMI) erho-
ben. Dieser wird mit Hilfe folgender Formel berechnet:
BMI =𝐾ö𝑟𝑝𝑒𝑟𝑔𝑒𝑤𝑖𝑐ℎ𝑡 (𝑘𝑔)
𝐾ö𝑟𝑝𝑒𝑟𝑔𝑟öß𝑒 (𝑚) 𝑥 𝐾ö𝑟𝑝𝑒𝑟𝑔𝑒𝑟öß𝑒 (𝑚)
Da sich Kinder im Wachstum unterschiedlich entwickeln, werden die alters- und ge-
schlechtsspezifischen Besonderheiten anhand von Wachstumskurven (BMI-Perzen-
tilen) verglichen. Die Perzentile sagen aus, wie viele Kinder einer Vergleichsgruppe
(gleiches Geschlecht und Alter) einen niedrigeren oder höheren BMI haben. Die BMI-
Bewertung anhand von Perzentilen wird folgendermaßen bewertet:
Starkes Untergewicht unterhalb der 3. Perzentile Untergewicht zwischen der 3. und unter der 10. Perzentile Normalgewicht zwischen der 10. und unter der 90. Perzentile Übergewicht zwischen der 90. und unter der 97. Perzentile Starkes Übergewicht (Adipositas) über der 97. Perzentile
20,5%
20,8%
22,0%
25,0%
25,8%
76,1%
74,7%
75,8%
72,3%
72,0%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
2018 (n = 4500)
2017 (n = 4648)
2016 (n = 4550)
2015 (n = 4432)
2014 (n = 4728)
mit Förderung ohne Förderung keine Angabe
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Abbildung 14: BMI-Bewertung im zeitlichen Verlauf 2014 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Der Grafik ist zu entnehmen, dass der Anteil der schulpflichtigen Kinder mit Normalge-
wicht innerhalb der letzten fünf Jahre überwiegend konstant ist. Die Werte der Jahre
2017 und 2018 im Vergleich zeigen eine leichte Tendenz zu weniger Kindern mit Über-
gewicht sowie Adipositas.
Abbildung 15: BMI nach Bildungsgrad der Eltern 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018 Die Daten unter „keine Angabe“ können aus Datenschutzgründen nicht angegeben werden.
5,2%
4,1%
4,8%
4,0%
4,8%
83,1%
83,3%
82,4%
84,3%
82,9%
6,0%
6,0%
6,7%
6,1%
5,8%
3,7%
4,6%
4,6%
4,0%
4,7%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
2014 (n = 4728)
2015 (n = 4432)
2016 (n = 4550)
2017 (n = 4648)
2018 (n = 4500)
Starkes Untergewicht Untergewicht Normalgewicht Übergewicht Starkes Übergewicht (Adipositas)
4,7%
4,1%
6,1%
4,8%
78,7%
83,8%
85,9%
82,9%
7,6%
5,8%
3,9%
5,8%
7,4%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
bildungsfern (n = 1331)
mittlere Bildung (n = 1862)
bildungsnah (n = 1301)
keine Angabe (n = 6)
Gesamt (n = 4500)
Starkes Untergewicht Untergewicht Normalgewicht Übergewicht Starkes Übergewicht (Adipositas)
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Für das Jahr 2018 zeigt die Grafik, dass schulpflichtige Kinder aus bildungsfernen Fa-
milien mit 7,6% Übergewicht sowie 7,4% Adipositas eher ein erhöhtes Gewicht aufwei-
sen, als Kinder mit Eltern mit mittlerer Bildung (5,8% Übergewicht, 4,5% Adipositas) und
Kindern mit bildungsnahen Familien (3,9% Übergewicht, 2,2% Adipositas).
Abbildung 16: BMI nach Familiensprache 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Aus der Abbildung 16 geht hervor, dass im Jahr 2018 84,1% der schulpflichtigen Kinder
mit Deutsch als Familiensprache normalgewichtig, 5,1% übergewichtig sowie 4,0% adi-
pös sind. Kinder, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, sind zu 78,5% normalge-
wichtig, 8,2% sind übergewichtig und 7,3% sind adipös. Untergewicht tritt im Jahr 2018
bei Kindern mit Deutsch als Familiensprache häufiger auf.
10. Auffällige Befunde
Die nachfolgenden Grafiken stellen den Anteil der untersuchten Kinder dar, die im
Rahmen der Schuleingangsuntersuchung Auffälligkeiten in den aufgeführten Tests zeig-
ten. Als auffällig gilt ein Befund, wenn sich ein Kind bereits in einer entsprechenden Be-
handlung befindet, eine Arztüberweisung von den Ärztinnen ausgesprochen wird oder
es sich um eine Langzeitbehandlung handelt.
4,8%
4,3%
5,0%
82,9%
78,5%
84,1%
5,8%
8,2%
5,1%
7,3%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Gesamt (n = 4500)
Familiensprache nicht Deutsch (n = 984)
Familiensprache Deutsch (n = 3516)
Starkes Untergewicht Untergewicht Normalgewicht Übergewicht Starkes Übergewicht (Adipositas)
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Abbildung 17: Auffällige Befunde im zeitlichen Verlauf 2015 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Aus der Grafik ergibt sich, dass der Anteil an auffälligen Befunden 2018 in Bezug auf
die Sprache (21,1%), Sehtests (23,6%) und die Feinmotorik (17,7%) am höchsten sind.
11. Therapieempfehlungen aus dem Kinder- und Jugendgesund-
heitsdienst
Anhand der folgenden Grafik lässt sich erkennen, wie groß der Anteil der von den Ärz-
tinnen des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes für Landkreis und Stadt Osnabrück
(KJGD) ausgesprochenen Therapieempfehlungen von 2014 – 2018 ist. Hier sind auch
Kinder enthalten, die sich zum Zeitpunkt der Erhebung bereits in Therapie befunden
haben und bei denen die Ärztinnen empfehlen, diese Therapie auch weiterzuführen.
Folgende Therapien wurden erfasst: kompensatorischer Sport, Physiotherapie, psycho-
logische Beratung, Sprachtherapie und Ergotherapie bzw. Kombinationen.
9,2%
17,7%
8,4% 9,8% 9,3%
21,1%
10,7%
5,9%
2,9%
23,6%
9,5%
0,0%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
25,0%
2015 (n = 4432) 2016 (n = 4550) 2017 (n = 4648) 2018 (n = 4500)
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Abbildung 18: Therapieempfehlungen der Ärztinnen im zeitlichen Verlauf 2014 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Aus der Grafik geht eine in etwa gleichbleibende Häufigkeit der Therapieempfehlungen
durch die Ärztinnen des KJGD hervor.
12. Empfehlung einer weiteren Förderung in der deutschen Sprache
Abbildung 19 ist zu entnehmen, wie häufig die Ärztinnen des KJGD fehlende Deutsch-
kenntnisse feststellen und eine weitere Förderung in der deutschen Sprache empfehlen.
Hierbei handelt es sich um die Förderung in der deutschen Sprache, die die Schulen im
Jahr vor der Einschulung anbieten. In Abbildung 20 ist der Anteil an Empfehlungen je
Gemeinde angegeben. Intensive Förderung entspricht der
Empfehlung einer Sprachförderung, die über die vorschulische Sprachförderung hin-
ausgeht.
66,7% 68,1% 66,8% 65,4% 65,6%
33,3% 31,9% 33,2% 34,6% 34,4%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
2018 (n = 4500)2017 (n = 4648)2016 (n = 4550)2015 (n = 4432)2014 (n = 4728)
keine Therapie erforderlich Therapie erforderlich
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Abbildung 19: Empfehlung einer weiteren Förderung in der deutschen Sprache im zeitlichen Verlauf 2014 - 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
Die Grafik zeigt im Vergleich der Jahre 2014 bis 2018 eine steigende Tendenz der
Empfehlungen der Ärztinnen für eine vorschulische Sprachförderung.
13. Empfehlungen für die Schule
Die Empfehlung beinhaltet auch Hinweise auf Grunderkrankungen wie Diabetes, Asth-
ma, Seh- und Hörfähigkeit oder syndromale Erkrankungen und ob Hilfsmittelbedarf be-
steht und verleiht einen Einblick in des Gesundheitszustand sowie die Entwicklung des
Kindes. Abschließend liegt die Entscheidung, ob ein Kind eingeschult wird, bei der
Schulleiterin/dem Schulleiter, in Abstimmung mit den Eltern.
Abbildung 21: Empfehlungen für die Schule im zeitlichen Verlauf 2014 – 2018
Quelle: Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück 2018
79,2%
80,5%
79,6%
80,8%
82,8%
20,7%
19,3%
20,2%
18,9%
16,9%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
2018 (n = 4500)
2017 (n = 4648)
2016 (n = 4550)
2015 (n = 4432)
2014 (n = 4728)
keine Sprachförderung notwendig Sprachförderung empfohlen keine Eingabe
69,7% 69,2% 73,7% 72,2% 71,5%
2018 (n = 4500)2017 (n = 4648)2016 (n = 4550)2015 (n = 4432)2014 (n = 4728)
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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In den Jahren 2014 bis 2018 ist zu erkennen, dass die uneingeschränkten Schulemp-
fehlungen der Ärztinnen leicht rückläufig sind. Im Jahr 2016 war der Anteil mit 73,7%
am höchsten. 2018 gaben die Ärztinnen des KGJD 69,7% der untersuchten Kinder eine
uneingeschränkte Schulempfehlung mit zusätzlichen Informationen über individuelle
gesundheitliche Aspekte, wie z. B. Asthma bronchiale, Diabetes mellitus und Allergien
sowie u. a. Förderbedarf und sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf.
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Zusammenfassung der Ergebnisse
Die Anzahl der schulpflichtigen Kinder im Landkreis Osnabrück sinkt seit dem Jahr 2011
tendenziell ab. Von 2015 auf 2017 ist ein leichter Anstieg zu erkennen. In der Stadt Os-
nabrück bleibt die Anzahl konstanter, mit einem leichten Rückgang im Jahr 2015 und ei-
nem geringen Anstieg von 2015 bis 2018.
Im Jahr 2018 haben 90% der schulpflichtigen Kinder einen Regelkindergarten besucht.
5,4% der Kinder besuchten einen Integrationskindergarten und 3,8% einen heilpädago-
gischen bzw. Sprachheilkindergarten.
2018 besuchen mehr Kinder in Landkreis und Stadt Osnabrück eine Kita über einen
Zeitraum von drei Jahren und länger, als in den vier Jahren zuvor.
Kinder, deren Familiensprache Deutsch ist, gehen im Jahr 2018 länger in den Kindergar-
ten, als Kinder, deren Familiensprache nicht Deutsch ist.
Die Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen U3-U9 sinkt seit dem Jahr 2014
leicht ab. Bei der U7a lässt sich hingegen eine Tendenz zur vermehrten Teilnahme er-
kennen.
Die Grundimmunisierung von Tetanus, Masern, Mumps und Röteln liegt in Landkreis
und Stadt Osnabrück seit 2014 bei ca. 90%. Von 2015 auf 2018 ist die Impfquote zu-
rückgegangen.
Bei der Masernimpfung gibt es einen Unterschied zwischen der ersten und der zweiten
Impfung. Alle Kinder sollten nach Empfehlungen der Ärztinnen die zweite Impfung be-
kommen. Deutschlandweit liegt die Impfquote bei 93 %, angestrebt werden 95%. Osn-
abrück liegt 2018 für die erste Impfung bei 97% und für die zweite Impfung Masern unter
90%.
In den Jahren 2016 bis 2018 ist ein leichter Rückgang der Anzahl an Kindern, die sich in
einer Therapie- oder Fördermaßnahme befinden zu erkennen. Hierbei handelt es sich
um Therapie- und/oder Fördermaßnahmen, die zwischen Geburt und Schuleingangsun-
tersuchung stattfinden oder stattgefunden haben. 2018 ist die Sprachtherapie mit 22,6%
die am häufigsten durchgeführte Therapie.
In den Jahren 2015 bis 2018 lässt sich sowohl im Landkreis als auch in der Stadt Osna-
brück eine leichte Tendenz zu mehr Familien, in denen nicht Deutsch gesprochen wird,
erkennen.
In Dissen a.T.W. leben prozentual die meisten schulpflichtigen Kinder, die nicht mit der
Familiensprache Deutsch aufwachsen (34,1%), gefolgt von der Stadt Osnabrück
(31,0%). An dritter Stelle steht Georgsmarienhütte (27,4%).
Der Anteil der Kinder, die eine Sprachförderung erhalten ist in den Jahren von 2014 bis
2018 gesunken.
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Für das Einschulungsjahr 2018 wurden 82,9% der Kinder als normalgewichtig, 5,8% der
Kinder als übergewichtig und 4,8% als untergewichtig eingestuft.
Schulpflichtige Kinder aus bildungsfernen Familien weisen 2018 eher ein höheres Ge-
wicht auf, als Kinder mit Eltern mit mittlerer Bildung und Kinder mit bildungsnahen Fami-
lien.
Der Anteil der übergewichtigen Kinder mit Deutsch als Familiensprache ist geringer als
der Anteil der Kinder, bei denen in der Familie kein Deutsch gesprochen wird.
2018 ist der Anteil an auffälligen Befunden bei der Sprache, bei der Feinmotorik und bei
dem Arbeitsverhalten am höchsten.
2018 erhielten 33,3% der schulpflichtigen Kinder eine Therapieempfehlung durch die
Ärztinnen des KJGD.
Seit dem Jahr 2014 nehmen die Empfehlungen der Ärztinnen für eine vorschulische
Sprachförderung zu.
2018 erhielten 69,7% der untersuchten Kinder eine uneingeschränkte Schulempfehlung
durch die Ärztinnen des KJGD. Davon bekamen 7,82% der Kinder eine Empfehlung,
dieses Jahr noch nicht die Schule zu besuchen.
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Schlusswort
Eine gute kindliche Entwicklung ist Voraussetzung für ein langfristig gesundes Leben, und Ge-
sundheit ist eine Bedingung für eine gelingende kindliche Entwicklung. Die SEU ist ein wichtiges
Instrument mit übergreifenden Funktionen, um schulrelevante gesundheitliche Befunde heraus-
zuarbeiten. Individualmedizinische Inhalte, wie Gesundheits- und Entwicklungsstand sowie
schulrelevante Erkrankungen oder Beeinträchtigungen können festgestellt werden. Ebenso
dient die SEU der Beratung von Eltern und Schule, um so eine fachliche Begleitung des Über-
gangs vom Kindergarten in die Schule zu gewährleisten. Sozialkompensatorische Inhalte
richten unser Augenmerk auf jene Kinder, die im Kontext Schule besonderen Förderbedarf ha-
ben oder Unterstützung benötigen. Hier werden gemeinsam mit den Eltern und der Schule Hil-
festellungen identifiziert.
Die anonymisierten Ergebnisse der SEU können dazu dienen, Handlungsschwerpunkte für den
Gesundheitsdienst, den zahnärztlichen Dienst sowie den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
abzuleiten. Zum einen kann so die interne Vernetzung von Abteilungen und die Koordination
der verschiedenen Maßnahmen und Projekte verbessert werden, zum anderen können Inter-
ventionen wie z.B. Impfberatung anhand der Datengrundlage entsprechend angepasst werden.
Darüber hinaus können Aussagen zur Entwicklung der gesundheitlichen Situation aller (Vor-)
Schulkinder in Landkreis und Stadt Osnabrück getroffen und Unterschiede auf kommunaler
Ebene aufgezeigt werden. Maßnahmen können zielgerichteter und bedarfsgerecht etabliert
werden, wie z.B. das Projekt Kontextcheck der Landesvereinigung für Gesundheit und Akade-
mie für Sozialmedizin (LVG & AFS), welches Anfang 2017 in der Kommune Dissen gestartet ist
oder das Projekt Präventionsketten in Fürstenau, welches Juni 2017 gestartet ist. Die SEU stellt
außerdem eine Grundlage für eine engere Zusammenarbeit mit den Kindergärten und Schulen
dar und liefert wertvolle Planungsdaten für Landkreis und Stadt Osnabrück.
Der Bericht zur Kindergesundheit ist der Beginn einer jährlichen Berichterstattung auf Basis der
erhobenen Daten im Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück. Der Fokus des
diesjährigen Berichtes liegt auf der Vernetzung der verschiedenen Akteure des Gesundheits-
wesens in Landkreis und Stadt Osnabrück, um die Entwicklung unserer Kinder frühzeitig zu
unterstützen. Landkreis und Stadt Osnabrück sollen so detaillierte Informationen zum Gesund-
heitsstatus der schulfähigen Kinder erhalten, um individuelle Handlungsschwerpunkte identifi-
zieren zu können.
Im Folgenden wird anhand ausgewählter Indikatoren die Datenlage zur Kindergesundheit in den
einzelnen Kommunen des Landkreises sowie der Stadt Osnabrück vergleichend dargestellt.
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Indikatorenbeschreibung Untersuchte Kinder
Hier wird die Anzahl der untersuchten Kinder in einer bestimmten Gemeinde genannt.
Anteil an allen untersuchten Kindern
Diese Zahl zeigt den Anteil der in einer bestimmten Gemeinde untersuchten Kinder von der Gesamtheit aller untersuchten Kinder in Landkreis und Stadt Osnabrück.
Altersentwicklung der 5 – 7 jährigen Kinder
Die Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen werden jährlich bei den kreisange-
hörigen Kommunen nach Altersjahrgängen abgefragt. Die Grafik gibt die Bestandszahlen am
31.12. des jeweiligen Jahres in den Altersjahrgängen fünf Jahre, sechs Jahre und sieben Jahre
an.
Für die Stadt Osnabrück wurden die Daten zur Altersentwicklung bis zum Jahr 2013 von der
ITEBO GmbH erhoben, ab 2014 stammen die Daten aus dem Einwohnermelderegister der
Stadt Osnabrück (Basis: 31.12. des jeweiligen Jahres).
Prognose der Altersentwicklung der 5 – 7 jährigen Kinder
Auf Grundlage der relevanten Bevölkerungsbestands- und Bewegungsdaten aus dem Einwoh-
nerwesen der kreisangehörigen Kommunen und unter Berücksichtigung der aktuellen Einschät-
zungen zur Entwicklung der künftigen Zuwanderung, erstellt der Landkreis Osnabrück unter
Beteiligung eines externen Fachbüros jährlich eine Bevölkerungsprognose. Die Grafik enthält
die Ergebnisse der aktuellen Bevölkerungsprognose (Basis 31.12.2015) für den Zeitraum bis
2025.
Die Prognosedaten der Stadt Osnabrück basieren auf den Daten des Einwohnermelderegisters.
Familiensprache nicht Deutsch
Sofern die familieninterne Kommunikation nicht in deutscher Sprache stattfindet, wird ein Kind
dem Status Familiensprache nicht Deutsch zugeordnet.
Teilnahme an den U-Untersuchungen
Hierbei handelt es sich um die Angabe, wieviel Prozent der untersuchten Kinder vollständig an
den Früherkennungsuntersuchungen U3 bis U7 sowie der U9 teilgenommen haben.
Impfquote
Die Impfquote bezeichnet die Teilnahme an den dargestellten Impfungen bei Vorlage des Impf-
passes in Prozent.
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Kita-Besuchszeit
Hier wird angegeben, wieviel Prozent der untersuchten Kinder eine Kita-Besuchszeit von unter
drei Jahren haben.
Übergewicht/Adipositas
Diese Angabe bezieht sich auf den Anteil der untersuchten Kinder, die oberhalb der 90.
Perzentile liegen, also übergewichtig bzw. ab der 97. Perzentile adipös sind.
Auffällige Befunde der Testergebnisse
Die auffälligen Befunde der ärztlichen Testergebnisse zu der grobmotorischen, sprachlichen
und visuomotorischen Entwicklung der Kinder zeigen an, wieviel Prozent der untersuchten Kin-
der in den Untersuchungen auffällig in dem jeweiligen Bereich gewesen sind. Die Untersuchung
zur Grobmotorik bezieht sich auf die Körperkoordination (z.B. Gehen oder Springen); die Unter-
suchung zur sprachlichen Entwicklung auf den Wortschatz, Präpositionen- und Pluralbildung
sowie ein angemessenes Sprachverständnis.
Keine Therapie erforderlich
Dieser Indikator zeigt an, wieviel Prozent der untersuchten Kinder keine Therapieempfehlung von den Ärztinnen erhalten.
Prozentuale Angaben
Die prozentualen Angaben zu den unterschiedlichen Indikatoren beziehen sich nicht bei jeder Berechnung auf die Anzahl der Kinder in der jeweiligen Gemeinde.
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Vergleichswerte Landkreis und Stadt Osnabrück Untersuchte Kinder 4500
Anteil an allen untersuchten Kindern 100 %
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
21,9
89,4
74,6
91,2
88,9
89
88,9
45
10,5
9,2
21,1
18,5
66,7
Familiensprache nicht deutsch
vollständige Teilnahme U3 bis U7
vollständige Teilnahme U9
Impfquote Tetanus
Impfquote Masern
Impfquote Mumps
Impfquote Röteln
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre
Übergewicht/Adipositas
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung
sprachliche Entwicklung
visuomotorische Entwicklung
keine Therapie erforderlich
* Migrationsstatus erhoben nach Familiensprache; Migrationshintergrund wenn Familiensprache ≠ deutsch
Ausgewählte Indikatoren (in Prozentpunkten)
Werte der gesamten Region Osnabrück (in Prozentpunkten)
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Landkreis Osnabrück Untersuchte Kinder 3160
Anteil an allen untersuchten Kindern 70,22 %
Altersentwicklung der 5-7jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
4.1
80
4.4
06
4.5
56
4.3
66
4.2
02
4.1
13
3.9
94
3.7
89
3.6
74
3.5
93
3.4
90
3.2
46
3.2
26
3.3
59
3.1
05
3.2
18
3.2
71
3.2
94
4.2
72
4.2
05
4.4
31
4.5
61
4.3
73
4.2
01
4.1
26
3.9
91
3.7
81
3.6
82
3.5
87
3.5
09
3.2
66
3.2
46
3.3
91
3.1
82
3.2
98
3.3
48
4.5
20
4.2
95
4.2
18
4.4
50
4.5
74
4.3
79
4.1
91
4.1
43
3.9
74
3.7
73
3.6
79
3.5
99
3.5
24
3.2
80
3.2
73
3.4
49
3.2
54
3.3
45
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -2.985 (-23,0%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
12.972 12.693
10.756 9.849 9.987
-886 (-21,2%)
-924 (-21,6%)
-1.175 (-26,0%)
3.2
94
3.2
46
3.5
52
3.4
27
3.5
06
3.4
00
3.3
77
3.3
91
3.4
05
3.3
48
3.3
16
3.2
41
3.5
44
3.4
19
3.4
97
3.3
91
3.3
67
3.3
80
3.3
45
3.3
93
3.3
33
3.2
56
3.5
57
3.4
32
3.5
11
3.4
03
3.3
80
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +178 (+1,8%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
9.987 10.227 10.165
+111 (+3,4%)
+32 (+1,0%)
+35 (+1,0%)
-3,9
2,6
2,4
2,1
1,3
1,3
1,3
1,3
0
-0,3
-0,8
-0,2
0,3
Familiensprache nicht deutsch 18,0
vollständige Teilnahme U3 bis U7 92,0
vollständige Teilnahme U9 77,0
Impfquote Tetanus 93,3
Impfquote Masern 90,2
Impfquote Mumps 90,3
Impfquote Röteln 90,2
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 46,4
Übergewicht/Adipositas 10,5
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 8,9
sprachliche Entwicklung 20,3
visuomotorische Entwicklung 18,3
keine Therapie erforderlich 67,0
Ausgewählte Indikatoren Abweichungen des Landkreises Osnabrück von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 26 -
Stadt Osnabrück Untersuchte Kinder 1340
Anteil an allen untersuchten Kindern 29,78 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Osnabrück (2000-2013 durch die ITEBO GmbH, ab 2014 durch die Stadt Osnabrück) Abb. 2 Bevölkerungsprognose der Stadt Osnabrück ab 2017 (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
1.3
82
1.3
84
1.4
16
1.3
97
1.3
64
1.4
01
1.2
59
1.3
14
1.2
56
1.2
81
1.2
33
1.2
84
1.3
43
1.3
71
1.2
91
1.3
44
1.3
42
1.3
31
1.3
60
1.3
58
1.3
78
1.3
89
1.3
80
1.3
49
1.3
87
1.2
63
1.3
01
1.2
50
1.2
74
1.2
40
1.2
72
1.3
23
1.3
69
1.3
14
1.3
53
1.3
33
1.3
75
1.3
66
1.3
34
1.3
61
1.3
87
1.3
60
1.3
55
1.3
73
1.2
50
1.2
88
1.2
52
1.2
84
1.2
27
1.2
80
1.3
04
1.4
02
1.3
38
1.3
50
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -103 (-2,5%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
4.117 4.110 3.759 4.060 4.014
-51 (-3,7%)
-27 (-2,0%)
-25 (-1,8%)
1.3
31
1.3
84
1.4
23
1.4
22
1.4
60
1.4
95
1.5
08
1.5
18
1.5
26
1.3
33
1.3
74
1.3
85
1.4
20
1.4
18
1.4
46
1.4
81
1.4
93
1.5
03
1.3
50
1.3
55
1.3
75
1.3
84
1.4
15
1.4
06
1.4
32
1.4
67
1.4
79
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +493 (+12,3%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
4.014 4.225
4.507
+195 (+14,6%)
+170 (+12,7%)
+129 (+9,5%)
9,1
-6,2
-5,8
-5,3
-3,2
-3,2
-3,1
-3,2
0,1
0,7
1,8
0,4
-0,7
Familiensprache nicht deutsch 31,0
vollständige Teilnahme U3 bis U7 83,2
vollständige Teilnahme U9 68,8
Impfquote Tetanus 85,9
Impfquote Masern 85,7
Impfquote Mumps 85,8
Impfquote Röteln 85,8
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 41,9
Übergewicht/Adipositas 10,6
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 9,9
sprachliche Entwicklung 22,8
visuomotorische Entwicklung 18,9
keine Therapie erforderlich 66,0
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Stadt Osnabrück von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 27 -
Gemeinde Bad Essen Untersuchte Kinder 158
Anteil an allen untersuchten Kindern 3,51 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
191
183
158
189
218
155
170
189
167
161
157
141
161
155
121
125
158
151
177
190
180
159
191
213
157
171
188
171
157
156
135
162
156
122
133
167
185
171
191
183 164
195
214
155
170
194
166
158
157
137
165
166
130
136
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -99 (-17,9%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
553 563
480
413 454
-40 (-20,9%)
-10 (-5,6%)
-49 (-26,5%)
151
121
167
146
141
143
146
146
146
167
152
122
168
146
143
144
146
146
136
169
154
124
168
148
145
146
148
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -14 (-3,1%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
454 438 440
-5 (-3,3%)
-21 (-12,6%)
+12 (+8,8%)
-0,3
2,8
0,7
0,2
-1,5
-0,9
-2,2
-0,1
0,2
-4,8
-5,2
-2
1
Familiensprache nicht deutsch 21,5
vollständige Teilnahme U3 bis U7…
vollständige Teilnahme U9 75,3
Impfquote Tetanus 91,4
Impfquote Masern 87,4
Impfquote Mumps 88,1
Impfquote Röteln 86,8
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 44,9
Übergewicht/Adipositas 10,8
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 4,4
sprachliche Entwicklung 15,8
visuomotorische Entwicklung 16,5
keine Therapie erforderlich 67,7
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Bad Essen von Landkreis und Stadt
Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 28 -
Bad Iburg Untersuchte Kinder 82
Anteil an allen untersuchten Kindern 1,82 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
125
126
134
114
114
115
101
101
102
99
87
106
86
98
83
91
84
90
138
120
131
131
112
114
109
100
100
108
98
90
103
90
94
85
90
86
127
138
119
128
127
107
118
114
97
102
109
104
88
110
92
98
87
89
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -125 (-32,1%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
390
336
294 274 265
-35 (-28,0%)
-52 (-37,7%)
-38 (-29,9%)
90
78
89
90
92
73
83
82
82
86
92
79
91
90
93
75
84
84
89
85
90
77
89
88
91
73
82
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -17 (-6,4%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
265 258 248
-8 (-8,9%)
-2 (-2,3%)
-7 (-7,9%)
-6
0,8
3,5
7,5
8,6
8,4
8,5
3,8
-0,8
-0,7
2,1
-3,8
1,6
Familiensprache nicht deutsch 15,9
vollständige Teilnahme U3 bis U7 90,2
vollständige Teilnahme U9 78,0
Impfquote Tetanus 98,7
Impfquote Masern 97,5
Impfquote Mumps 97,5
Impfquote Röteln 97,5
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 48,8
Übergewicht/Adipositas 9,8
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 8,5
sprachliche Entwicklung 23,2
visuomotorische Entwicklung 14,6
keine Therapie erforderlich 68,3
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Stadt Bad Iburg von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 29 -
Gemeinde Bad Laer Untersuchte Kinder 74
Anteil an allen untersuchten Kindern 1,64 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
147
123
125
144
133
103
135
120
105
99
98
94
100
87
92
93
76
78
107
145
123
123
139
130
100
137
118
105
96
99
93
103
92
90
91
79
140
106
146
117
122
139
126
98
133
120
106
97
98
89
99
95
90
89
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -148 (-37,6%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
394 372
300 278
246
-69 (-46,9%)
-28 (-26,2%)
-51 (-36,4%)
78
68
93
72
83
84
82
82
80
79
77 66
91
70
81
82
80
80
89
80
77
66
91
70
81
83
80
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -6 (-2,4%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
246 229 240
+2 (+2,6%)
+1 (+1,3%)
-9 (-10,1%)
-9,7
7,4
11,9
4,7
7
6,9
7
-7,2
-1,1
5,6
-0,8
-5
9
Familiensprache nicht deutsch 12,2
vollständige Teilnahme U3 bis U7…
vollständige Teilnahme U9 86,5
Impfquote Tetanus 95,9
Impfquote Masern 95,9
Impfquote Mumps 95,9
Impfquote Röteln 95,9
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 37,8
Übergewicht/Adipositas 9,5
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 14,9
sprachliche Entwicklung 20,3
visuomotorische Entwicklung 13,5
keine Therapie erforderlich 75,7
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Bad Laer von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 30 -
Gemeinde Bad Rothenfelde Untersuchte Kinder 51
Anteil an allen untersuchten Kindern 1,13 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Die Angaben zur grobmotorischen Entwicklung können aus Datenschutzgründen nicht angegeben werden.
52
58
64
68
63
62
71
50
63
52
52
35
52
60
38
42 61
53
47 57
52 69
70
65 65
72
50
65
56
56 40 53
63
38 4
2
65
46 4
5
51
58
69
68 68
63
69
50
65
56
55 40
54
64 41 39
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +12 (+8,3%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
145
195
173
144 157
+1 (+1,9%)
+18 (+38,3%)
-7 (-15,2%)
53
58
55
60
53
60
55
56
57
65
55
58
57
61
54
60
55
56
39
65
53
58
55
60
53
59
54
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +10 (+6,4%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
157 175 167
+4 (+7,5%)
-9 (-13,8%)
+15 (+38,5%)
3,6
-3,5
-11,8
2,9
-0,6
-0,8
-0,7
6
0,6
16,2
1,1
-9,8
Familiensprache nicht deutsch 25,5
vollständige Teilnahme U3 bis U7 85,9
vollständige Teilnahme U9 62,7
Impfquote Tetanus 94,1
Impfquote Masern 88,2
Impfquote Mumps 88,2
Impfquote Röteln 88,2
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 51,0
Übergewicht/Adipositas
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 9,8
sprachliche Entwicklung 37,3
visuomotorische Entwicklung 19,6
keine Therapie erforderlich 56,9
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Bad Rothenfelde von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 31 -
Gemeinde Belm Untersuchte Kinder 124
Anteil an allen untersuchten Kindern 2,76 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
156
181
173
145
142
148
158
131
132
138
120
117
133
134
133
147
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120
187
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180
175
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137
155
155
131
131
137
121
126
138
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175
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140
120
126
134
130
132
153
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -118 (-22,0%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
537
431
385 413 419
-36 (-23,1%)
-41 (-21,9%)
-41 (-21,1%)
120
123
148
160
142
129
136
135
135
146
121
124
148
161
142
129
136
135
153
146
121
122
146
159
141
129
135
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -14 (-3,3%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
419 430 405
+15 (+12,5%)
-11 (-7,5%)
-18 (-11,8%)
-0,1
0,4
-6,8
-3,1
-4,1
-4,3
-4,2
9,8
-1,6
-5,2
-5,7
-8,8
9,1
Familiensprache nicht deutsch 21,8
vollständige Teilnahme U3 bis U7 89,8
vollständige Teilnahme U9 67,7
Impfquote Tetanus 88,1
Impfquote Masern 84,7
Impfquote Mumps 84,7
Impfquote Röteln 84,7
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 54,8
Übergewicht/Adipositas 8,9
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 4,0
sprachliche Entwicklung 15,3
visuomotorische Entwicklung 9,7
keine Therapie erforderlich 75,8
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Belm von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 32 -
Gemeinde Bissendorf Untersuchte Kinder 137
Anteil an allen untersuchten Kindern 3,04 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
165
202
195
173
156
179
134
147
123
136
129
134
113
120
113
133
133
138
168
167
204
195
172
159
181
136
149
125
136
128
138
114
123
117
132
143
177
167
168
208
197
179
161
180
135
149
122
131
128
135
114
123
118
138
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -91 (-17,8%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
510 517
387 373 419
-27 (-16,4%)
-25 (-14,9%)
-39 (-22,0%)
138
137
135
139
148
133
133
133
133
143
140
139
137
141
149
135
133
135
138
148
144
142
139
143
151
137
137
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -14 (-3,3%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
419 418 405
-5 (-3,6%)
-8 (-5,6%)
-1 (-0,7%)
-11,6
3,8
-3,8
5,7
9,6
9,4
9,5
-8,5
-2,5
-1,2
-3
2
1,2
Familiensprache nicht deutsch 10,2
vollständige Teilnahme U3 bis U7 93,1
vollständige Teilnahme U9 70,8
Impfquote Tetanus 96,9
Impfquote Masern 98,5
Impfquote Mumps 98,5
Impfquote Röteln 98,5
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 36,5
Übergewicht/Adipositas 8,0
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 8,0
sprachliche Entwicklung 24,1
visuomotorische Entwicklung 20,4
keine Therapie erforderlich 67,9
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Bissendorf von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 33 -
Gemeinde Bohmte Untersuchte Kinder 134
Anteil an allen untersuchten Kindern 2,98 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
144
171
171
170
167
152
157
134
132
128
155
118
119
108
105
125
127
121
155
147
172
171
176
167
157
152
131
135
125
160
121
119
109
114
133
130
198
156
148
167
174
174
162
156
155
127
139
129
158
121
125
118
116
135
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -111 (-22,3%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
497 493
419
357 386
-23 (-16,0%)
-25 (-16,1%)
-63 (-31,8%)
121
134
129
134
121
119
121
123
123
130
121
133
129
133
121
117
121
121
135
135
124
136
131
136
123
121
123
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -19 (-4,9%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose 386 399
367
+2 (+1,7%)
-9 (-6,9%)
-12 (-8,9%)
-9,9
1,1
-1,4
-1,4
1,7
1,5
1,6
4,2
-0,1
-2,5
2,1
0,2
-3,3
Familiensprache nicht deutsch 11,9
vollständige Teilnahme U3 bis U7 91,3
vollständige Teilnahme U9 73,1
Impfquote Tetanus 89,8
Impfquote Masern 90,6
Impfquote Mumps 90,6
Impfquote Röteln 90,6
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 49,3
Übergewicht/Adipositas 10,4
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 6,7
sprachliche Entwicklung 23,1
visuomotorische Entwicklung 18,7
keine Therapie erforderlich 63,4
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Bohmte von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 34 -
Bramsche Untersuchte Kinder 250
Anteil an allen untersuchten Kindern 5,56 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
384
390
434
371
373
356
341
321
332
318
307
306
291
310
279
247
267
261
334
387
390
438
366
374
354
354
322
326
322
309
309
297
304
277
254
269
385
342
388
395
434
364
375
363
358
324
328
318
315
317
285
304
284
259
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -314 (-28,5%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
1.103 1.094
957
828 789
-123 (-32,0%)
-65 (-19,5%)
-126 (-32,7%)
261
256
288
290
273
267
287
287
289
269
260
253
285
288
270
264
283
285
259
271
260
254
286
288
270
265
283
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +68 (+8,6%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
789 829 857
+28 (+10,7%)
+16 (+5,9%)
+24 (+9,3%)
-12,7
5,1
11,4
3,2
-0,5
1,1
0,8
2,6
-2,9
-4
10,3
-2,9
7,7
Familiensprache nicht deutsch 9,2
vollständige Teilnahme U3 bis U7 94,5
vollständige Teilnahme U9 86,0
Impfquote Tetanus 94,4
Impfquote Masern 88,4
Impfquote Mumps 90,1
Impfquote Röteln 89,7
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 47,6
Übergewicht/Adipositas 7,6
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 5,2
sprachliche Entwicklung 10,8
visuomotorische Entwicklung 15,6
keine Therapie erforderlich 74,4
Ausgewählte Indikatoren Abweichungen der Stadt Bramsche von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 35 -
Dissen a.T.W. Untersuchte Kinder 91
Anteil an allen untersuchten Kindern 2,02 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
111
108
131
135
90
133
91
98
101
89
91
96
89
85
88
99
93
93
107
111
112
121
133
91
128
95
97
101
91
95
98
84
80
93
101
97
96
99 115
122
119
131
90
129
96
101
100
97
91
97
86 84
91
104
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -20 (-6,4%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
314
355
282 276
294
-18 (-16,2%)
-10 (-9,3%)
+8 (+8,3%)
93
92
100
88
95
92
91
92
94
97
94
92
100
88
95
92
91
92
104
99
95
92
100
88
96
93
92
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -16 (-5,4%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
294 280
278
+1 (+1,1%)
-5 (-5,2%)
-12 (-11,5%)
12,2
0,7
-4,2
5,4
7,7
7,6
7,7
2,2
-0,6
10,6
16,3
9
-10,7
Familiensprache nicht deutsch 34,1
vollständige Teilnahme U3 bis U7 90,1
vollständige Teilnahme U9 70,3
Impfquote Tetanus 96,6
Impfquote Masern 96,6
Impfquote Mumps 96,6
Impfquote Röteln 96,6
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 47,3
Übergewicht/Adipositas 9,9
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 19,8
sprachliche Entwicklung 37,4
visuomotorische Entwicklung 27,5
keine Therapie erforderlich 56,0
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Stadt Dissen von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 36 -
Georgsmarienhütte Untersuchte Kinder 274
Anteil an allen untersuchten Kindern 6,09 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
370
363
380
337
360
347
329
329
278
311
290
274
285
286
250
278
275
288
353
372
372
381
334
363
347
320
329
277
310
295
276
288
295
252
284
282
406
350
372
373
378
336
363
346
316
322
282
310
294
274
289
296
255
292
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -267 (-23,6%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
1.129
1.046
882 826
862
-82 (-22,2%)
-71 (-20,1%)
-114 (-28,1%)
288
285
295
259
292
245
265
265
265
282
287
281
291
255
288
242
262
261
292
286
289
283
293
258
291
244
264
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -72 (-8,4%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
862 833 790
-23 (-8,0%)
-21 (-7,4%)
-28 (-9,6%)
5,5
0,8
-0,5
4,6
6,5
6
6,1
-7,8
-3,6
4,6
0,5
-0,9
-8,3
Familiensprache nicht deutsch 27,4
vollständige Teilnahme U3 bis U7 90,1
vollständige Teilnahme U9 74,1
Impfquote Tetanus 95,8
Impfquote Masern 95,4
Impfquote Mumps 95,0
Impfquote Röteln 95,0
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 37,2
Übergewicht/Adipositas 6,9
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 13,9
sprachliche Entwicklung 21,5
visuomotorische Entwicklung 17,5
keine Therapie erforderlich 58,4
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Stadt GM-Hütte von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 37 -
Gemeinde Glandorf Untersuchte Kinder 55
Anteil an allen untersuchten Kindern 1,22 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
103
94
111
86
100
86
79
80
81
71
73
68
70
71
56
63
66
57
107
103
93
114
87
97
84
81
80
82
65
72
66
71
72
57
66
66
124
110
101
94
116
87
93
86
81
79
79
62
77
64
72
71
55
69
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -142 (-42,5%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
334
270
217 191 192
-46 (-44,7%)
-41 (-38,3%)
-55 (-44,4%)
57
55
70
63
70
72
68
68
68
66
58
55
70
63
70
72
68
68
69
67
58
55
70
63
70
72
68
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +12 (+6,3%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
192 188 204
+11 (+19,3%)
+2 (+3,0%)
-1 (-1,4%)
3,7
7,2
6,9
9,2
9,1
9,1
-10,5
-0,1
-2,9
-3,9
2,4
Familiensprache nicht deutsch
vollständige Teilnahme U3 bis U7 93,1
vollständige Teilnahme U9 81,8
Impfquote Tetanus 98,1
Impfquote Masern 98,1
Impfquote Mumps 98,1
Impfquote Röteln 98,1
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 34,5
Übergewicht/Adipositas
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 9,1
sprachliche Entwicklung 18,2
visuomotorische Entwicklung 14,5
keine Therapie erforderlich 69,1
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Glandorf von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 38 -
Die Angaben zum Übergewicht und zur Familiensprache können aus Datenschutzgründen nicht angegeben werden.
Gemeinde Hagen a. T.W. Untersuchte Kinder 95
Anteil an allen untersuchten Kindern 2,11 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
153
173
190
160
148
164
135
128
128
138
151
96
112
110
108
115
108
104
210
155
169
190
159
147
161
134
132
128
141
146
95
109
109
113
123
106
177
204
154
166
192
159
149
166
135
127
131
133
146
96
110
113
114
122
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -208 (-38,5%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
540
470
423
341 332
-49 (-32,0%)
-104 (-49,5%)
-55 (-31,1%)
104
104
125
127
107
125
119
119
121
106
104
102
125
125
107
125
117
119
122
108
105
103
125
125
107
125
118
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +26 (+7,8%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
332 355 358
+17 (+16,3%)
+13 (+12,3%)
-4 (-3,3%)
-0,8
6,6
17
8,8
6,8
6,7
6,8
-13,4
2,1
-2,9
-10,5
-9
-2,5
Familiensprache nicht deutsch 21,1
vollständige Teilnahme U3 bis U7 96,0
vollständige Teilnahme U9 91,6
Impfquote Tetanus 100,0
Impfquote Masern 95,7
Impfquote Mumps 95,7
Impfquote Röteln 95,7
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 31,6
Übergewicht/Adipositas 12,6
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 6,3
sprachliche Entwicklung 10,5
visuomotorische Entwicklung 9,5
keine Therapie erforderlich 64,2
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Hagen von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 39 -
Gemeinde Hasbergen Untersuchte Kinder 83
Anteil an allen untersuchten Kindern 1,84 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
124
115
147
118
116
128
117
117
116
97
90
81
99
88
100
92
93
94
123
124
116
145
119
113
129
115
117
113
95
89
78
100
96
104
94
96
113
126
124
115
152
119
112
130
112
119
107
97
87
80
99
95
105
94
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -76 (-21,1%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
360 360
292 291 284
-30 (-24,2%)
-27 (-22,0%)
-19 (-16,8%)
94
111
110
93
104
97
97
96
95
96
97
112
111
95
106
98
98
98
94
100
99
114
113
97
108
100
100
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +9 (+3,2%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
284
318 293
+1 (+1,1%)
+2 (+2,1%)
+6 (+6,4%)
3,4
4,1
11
1,4
3,7
3,6
3,7
-12,5
-2,1
0,4
-7,8
-1,6
3,2
Familiensprache nicht deutsch 25,3
vollständige Teilnahme U3 bis U7 93,5
vollständige Teilnahme U9 85,5
Impfquote Tetanus 92,6
Impfquote Masern 92,6
Impfquote Mumps 92,6
Impfquote Röteln 92,6
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 32,5
Übergewicht/Adipositas 8,4
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 9,6
sprachliche Entwicklung 13,3
visuomotorische Entwicklung 16,9
keine Therapie erforderlich 69,9
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Hasbergen von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 40 -
Gemeinde Hilter a.T.W. Untersuchte Kinder 95
Anteil an allen untersuchten Kindern 2,11 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
128
121
117
131
111
100
105
116
102
92
99
105
85
107
69
94
94
108
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133
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113
133
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100
104
116
102
93
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103
85
105
73
97
96
130
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109
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100
108
116
102
95
102
103
89
107
69 97
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -71 (-19,1%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
372
345
294 274
301
-20 (-15,6%)
-18 (-15,8%)
-33 (-25,4%)
108
91
130
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119
94
109
110
111
96
109 91
130
111
119
94
109
110
97
98
109
91
130
111
119
94
109
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +29 (+9,6%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
301 332 330
+3 (+2,8%)
+14 (+14,6%)
+12 (+12,4%)
-10,3
2
-1,9
3,4
4,6
4,5
4,5
-2,9
5,3
0,3
7,4
-2,7
-1,4
Familiensprache nicht deutsch 11,6
vollständige Teilnahme U3 bis U7 91,4
vollständige Teilnahme U9 72,6
Impfquote Tetanus 94,6
Impfquote Masern 93,5
Impfquote Mumps 93,5
Impfquote Röteln 93,5
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 42,1
Übergewicht/Adipositas 15,8
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 9,5
sprachliche Entwicklung 28,4
visuomotorische Entwicklung 15,8
keine Therapie erforderlich 65,3
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Hilter von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 41 -
Melle Untersuchte Kinder 401
Anteil an allen untersuchten Kindern 8,91 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
512
572
603
618
561
566
559
511
508
443
462
433
400
414
415
397
412
416
533
519
578
614
620
557
573
563
511
509
449
466
442
402
417
422
411
421
556
546
528
576
623
622
556
571
557
510
511
459
469
439
411
422
443
419
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -345 (-21,5%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
1.601 1.745
1.422
1.241 1.256
-96 (-18,8%)
-112 (-21,0%)
-137 (-24,6%)
416
426
424
449
456
466
432
434
436
421
416
424
422
447
452
463
429
431
419
428
420
427
424
449
456
465
432
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +43 (+3,4%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
1.256 1.298 1.299
+20 (+4,8%)
+10 (+2,4%)
+13 (+3,1%)
-1,4
1,2
6
2,6
-9
-9,1
-9
-3,9
3,2
-3,2
-1,4
-5
7,6
Familiensprache nicht deutsch 20,4
vollständige Teilnahme U3 bis U7 90,6
vollständige Teilnahme U9 80,5
Impfquote Tetanus 93,8
Impfquote Masern 79,9
Impfquote Mumps 79,9
Impfquote Röteln 79,9
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 41,1
Übergewicht/Adipositas 13,7
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 6,0
sprachliche Entwicklung 19,7
visuomotorische Entwicklung 13,5
keine Therapie erforderlich 74,3
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Stadt Melle von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 42 -
Gemeinde Ostercappeln Untersuchte Kinder 83
Anteil an allen untersuchten Kindern 1,84 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Die Angaben zur grobmotorischen Entwicklung können aus Datenschutzgründen nicht angegeben werden.
102
120
134
114
136
127
125
111
115
101
102
96
86
87
83
92
94
93
121
107
123
129
118
139
135
121
110
114
100
104
96
85
90
87
93
94
120
124
109
122
129
117
137
132
121
110
115
99
107
100
90
91
96
93
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -63 (-18,4%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
343
383
317
270 280
-9 (-8,8%)
-27 (-22,3%)
-27 (-22,5%)
93
111
93
101
93
103
97
98
100
94
94
109
93
101
93
103
96
97
93
95
93
109
93
100
93
103
96
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +13 (+4,6%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
280 303 293
+7 (+7,5%)
+3 (+3,2%)
+3 (+3,2%)
-13,4
0,5
-1,1
-1,9
1,8
1,6
1,7
-0,4
-4,5
0,6
-1,6
6,8
Familiensprache nicht deutsch 8,4
vollständige Teilnahme U3 bis U7 89,9
vollständige Teilnahme U9 73,5
Impfquote Tetanus 89,3
Impfquote Masern 90,7
Impfquote Mumps 90,7
Impfquote Röteln 90,7
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 44,6
Übergewicht/Adipositas 6,0
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung
sprachliche Entwicklung 21,7
visuomotorische Entwicklung 16,9
keine Therapie erforderlich 73,5
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Ostercappeln von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 43 -
Gemeinde Wallenhorst Untersuchte Kinder 172
Anteil an allen untersuchten Kindern 3,82 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
287
283
295
291
259
278
266
238
207
230
219
188
195
201
193
176
203
173
295
279
282
294
295
266
278
265
241
210
224
222
186
196
206
201
183
206
318
293
283
285
293
293
270
278
266
234
209
226
224
184
202
213
202
182
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -339 (-37,7%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
900 837
652 590 561
-114 (-39,7%)
-89 (-30,2%)
-136 (-42,8%)
173
191
215
193
218
223
206
205
205
206
175
193
215
193
219
223
207
206
182
209
178
195
217
195
221
225
208
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +58 (+10,3%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
561 603 619
+32 (+18,5%)
+0 (+0,0%)
+26 (+14,3%)
-7,9
6,6
5,1
2,3
2,2
2
2,1
-10,7
-3,5
0,1
-7,7
-3,4
2,5
Familiensprache nicht deutsch 14,0
vollständige Teilnahme U3 bis U7 96,0
vollständige Teilnahme U9 79,7
Impfquote Tetanus 93,5
Impfquote Masern 91,1
Impfquote Mumps 91,1
Impfquote Röteln 91,1
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 34,3
Übergewicht/Adipositas 7,0
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 9,3
sprachliche Entwicklung 13,4
visuomotorische Entwicklung 15,1
keine Therapie erforderlich 69,2
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Gemeinde Wallenhorst von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 44 -
Samtgemeinde Artland Untersuchte Kinder 217
Anteil an allen untersuchten Kindern 4,82 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
229
262
262
265
231
288
251
246
253
234
230
227
207
233
220
226
215
231
291
230
264
262
267
235
293
238
249
251
232
226
234
207
236
232
233
222
280
289
236
265
263
274
235
288
234
248
253
238
227
237
209
241
235
236
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -111 (-13,9%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
800 797
715 699 689
+2 (+0,9%)
-69 (-23,7%)
-44 (-15,7%)
231
212
257
228
249
224
234
236
238
222
236
214
259
230
251
226
235
238
236
227
238
217
261
232
254
229
237
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +24 (+3,5%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
689 704 713
+7 (+3,0%)
+16 (+7,2%)
+1 (+0,4%)
2,1
-2,4
-9,6
-3,5
-7,19
-7,3
-7,2
12,6
8,8
3,7
5,7
9,6
-11,9
Familiensprache nicht deutsch 24,0
vollständige Teilnahme U3 bis U7 87,0
vollständige Teilnahme U9 65,0
Impfquote Tetanus 87,7
Impfquote Masern 81,8
Impfquote Mumps 81,8
Impfquote Röteln 81,8
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 57,6
Übergewicht/Adipositas 19,4
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 12,9
sprachliche Entwicklung 26,7
visuomotorische Entwicklung 28,1
keine Therapie erforderlich 54,8
Ausgewählte Indikatoren Abweichungen der Samtgemeinde Artland von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 45 -
Samtgemeinde Bersenbrück Untersuchte Kinder 325
Anteil an allen untersuchten Kindern 7,22 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
368
389
378
379
387
345
363
335
331
376
304
294
314
318
307
319
299
359
378
373
391
383
374
390
343
368
330
328
372
305
285
311
322
311
323
303
374
393
375
393
380
378
382
345
366
328
329
366
311
286
315
322
318
332
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -126 (-11,3%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
1.120 1.113
1.005 952
994
-9 (-2,4%)
-75 (-19,8%)
-42 (-11,2%)
359
319
381
360
376
375
356
359
363
303
361
317
379
358
375
372
354
357
332
305
359
317
377
356
372
370
352
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +78 (+7,8%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
994 1.056 1.072
+4 (+1,1%)
+54 (+17,8%)
+20 (+6,0%)
-3,1
4,2
-2,8
-2,9
1,9
1,8
1,6
15
0,9
0,6
1,4
12
-3,9
Familiensprache nicht deutsch 18,8
vollständige Teilnahme U3 bis U7 93,6
vollständige Teilnahme U9 73,2
Impfquote Tetanus 88,3
Impfquote Masern 90,8
Impfquote Mumps 90,8
Impfquote Röteln 90,5
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 60,0
Übergewicht/Adipositas 11,4
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 9,8
sprachliche Entwicklung 22,5
visuomotorische Entwicklung 30,5
keine Therapie erforderlich 62,8
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Samtgemeinde Bersenbrück von Landkreis und Stadt Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 46 -
Samtgemeinde Fürstenau Untersuchte Kinder 150
Anteil an allen untersuchten Kindern 3,33 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
191
225
221
211
210
173
183
176
176
151
159
128
142
171
146
150
154
161
183
195
223
221
212
211
170
183
170
174
156
160
130
147
173
151
151
155
208
188
191
227
223
213
211
167
182
172
172
158
158
133
147
179
158
151
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -115 (-19,8%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
582 597
487 480 467
-30 (-15,7%)
-28 (-15,3%)
-57 (-27,4%)
161
156
142
152
165
171
157
160
162
155
160
155
140
150
163
169
155
157
151
157
161
156
140
150
164
169
156
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: +8 (+1,7%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
467 448 475
+1 (+0,6%)
+2 (+1,3%)
+5 (+3,3%)
-4,5
1
12,1
6,7
6,3
6,1
6,2
17
-2,5
4,8
3,6
0,2
2,6
Familiensprache nicht deutsch 17,3
vollständige Teilnahme U3 bis U7 90,4
vollständige Teilnahme U9 86,7
Impfquote Tetanus 97,9
Impfquote Masern 95,1
Impfquote Mumps 95,1
Impfquote Röteln 95,1
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 62,0
Übergewicht/Adipositas 8,0
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 14,0
sprachliche Entwicklung 24,7
visuomotorische Entwicklung 18,7
keine Therapie erforderlich 69,3
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Samtgemeinde Fürstenau von Landkreis und Stadt
Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 47 -
Samtgemeinde Neuenkirchen Untersuchte Kinder 90
Anteil an allen untersuchten Kindern 2,00 %
Altersentwicklung der 5-7 jährigen Kinder und Prognose
Quellen: Abb.1 Bevölkerungsbestandsdaten aus dem Einwohnerwesen der kreisangehörigen Kommunen Abb. 2 Bevölkerungsprognose des Landkreises Osnabrück (Basis 31.12.2017)
Quelle: Schuleingangsuntersuchung 2018/19 Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück
138
147
133
147
127
108
124
111
122
129
115
109
87
116
106
114
118
105
144
140
152
133
146
120
107
127
110
127
132
114
112
85
118
107
117
119
166
147
139
151
135
146
118
115
129
115
126
126
112
112
86
117
115
116
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -108 (-24,1%)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
448
374 373 338 340
-33 (-23,9%)
-25 (-17,4%)
-50 (-30,1%)
105
121
107
112
104
103
104
103
103
119
108
122
109
114
106
105
106
105
116
120
107
121
109
114
105
105
106
5 J.
6 J.
7 J.
Veränd. insg.: -26 (-7,6%)
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
Prognose
340 342 314
-2 (-1,9%)
-14 (-11,8%)
-10 (-8,6%)
-15,2
9
11
7,7
11,1
11
11,1
16,1
-1,6
-3,7
-5,5
-4
3,3
Familiensprache nicht deutsch 6,7
vollständige Teilnahme U3 bis U7 98,4
vollständige Teilnahme U9 85,6
Impfquote Tetanus 98,9
Impfquote Masern 100,0
Impfquote Mumps 100,0
Impfquote Röteln 100,0
Kita Besuchszeit unter 3 Jahre 61,1
Übergewicht/Adipositas 8,9
Auffällige Befunde der Testergebnisse:
grobmotorische Entwicklung 5,6
sprachliche Entwicklung 15,6
visuomotorische Entwicklung 14,4
keine Therapie erforderlich 70,0
Ausgewählte Indikatoren
Abweichungen der Samtgemeinde Neuenkirchen von Landkreis und Stadt
Osnabrück
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 48 -
Nachwort Die SEU bietet als Alleinstellungsmerkmal eine Untersuchung, die eine komplette Jahrgangsko-
horte umfasst. Sie führt zu validen epidemiologischen Erkenntnissen über den Gesundheitszu-
stand und die Inanspruchnahme präventiver Angebote. Es werden ausgewählte Indikatoren
dargestellt, um ein umfassendes Bild zu verschaffen. Zunächst verleiht diese GBE einen Über-
blick über die Ergebnisse des gesamten Landkreises sowie der Stadt Osnabrück (S.1-21). Im
Zweiten Teil werden die einzelnen Kommunen mit dem Durchschnitt der gesamten Region Os-
nabrück verglichen (S.22-47). Individualmedizinische Inhalte, wie Gesundheits- und Entwick-
lungsstand sowie schulrelevante Erkrankungen oder Beeinträchtigungen können festgestellt
werden. Ebenso dient die SEU der Beratung von Eltern und Schule, um so eine fachliche Be-
gleitung des Übergangs vom Kindergarten in die Schule zu gewährleisten. Sozialkompensato-
rische Inhalte richten unser Augenmerk auf jene Kinder, die im Kontext Schule besonderen
Förderbedarf haben oder Unterstützung benötigen. Hier werden gemeinsam mit den Eltern und
der Schule Hilfestellungen identifiziert.
Die GBE kann als Fundament für Gesundheitsförderungsprojekte sowie Präventionsprojekte im
Landkreis und in der Stadt Osnabrück dienen. Aufgrund der standardisierten Durchführung
werden wertvolle Instrumente für die kommunale Politik und Verwaltung im Sinne von Steue-
rungsinstrumenten für gezielte Präventionsprogramme gewonnen. Insbesondere für die kom-
munale Gesundheitsförderung- und Prävention sind diese Datenblätter wertvoll. Darüber hinaus
können auch Eltern die Empfehlungen der Ärztinnen wahrnehmen und so ihrem Kind frühzeitige
Förder- und Behandlungsmöglichkeiten gewährleisten. Eltern können sich zusätzlich dafür ein-
setzen, dass Gesundheitsförderung auch in der Schule ihrer Kinder zum Thema wird.
Was können wir gemeinsam für die Gesundheit der Kinder tun?
Impfungen
Einem Kind die richtigen Bedingungen für das gesunde Aufwachsen zu geben, bedeutet regel-
mäßige Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. Auch wichtige Impfungen gegen u. a. Mumps,
Masern, Röteln stellen eine Selbstverständlichkeit dar, um gesund und geschützt aufzuwach-
sen. Durch das Nichtimpfen können Kinder an Infektionskrankheiten wie Masern lei-
den/erkranken, welche schwere Folgeerscheinungen haben. Das Masernvirus kann eine Ent-
zündung und Komplikationen im Gehirn führen. Diese führt häufig zu bleibenden Hirnschäden
und ist hoch infektiös und kontagiös. Die Gefahr schwer bleibender Schäden nach einer Maser-
nerkrankung ist somit um ein vielfaches größer als eine Impfkomplikation.
Kann das Nichtimpfen gefährlich sein?
Durch eine Impfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch Menschen, die sich nicht
impfen lassen können. Dies sind beispielsweise Personen mit einer Immunsuppression (z.B.
Erkrankung des Immunsystems oder nach Organtransplantation) oder Neugeborene, die noch
nicht geimpft werden konnten. Jeder, der sich für eine Impfung entscheidet, trägt zum Gemein-
schaftsschutz bei und zeigt damit neben dem Willen zu persönlichem Schutz auch seine Ver-
antwortung gegenüber der Gesellschaft. Das nicht impfen kann nicht nur für die eigene Person,
sondern auch für die Mitmenschen gefährlich sein.
Wie können Kinder geschützt werden?
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Die Etablierung einer guten Händehygiene und verbesserte hygienische Bedingungen im All-
gemeinen, bessere Ernährung und die bessere Trinkwassersituation haben in der Vergangen-
heit wesentlich zur Vermeidung von Infektionskrankheiten beigetragen. Allerdings zählen
Schutzimpfungen zu den effektivsten präventiven Maßnahmen in der modernen Medizin.
Kinder können sich mittels einer Impfung vor schweren Infektionskrankheiten schützen. Neuge-
borene, die noch nicht geimpft werden können, werden ebenso geschützt. Impfen zielt somit
nicht nur auf den Nutzen des Einzelnen, sondern auf den Schutz der ganzen Bevölkerung.
Wo kann man sich impfen lassen?
Impfstoffe zählen zu den verordnungspflichtigen Medikamenten. Das bedeutet, sie dürfen nur
von einem Arzt / einer Ärztin verordnet werden. Im Rahmen der Früherkennungsuntersuchun-
gen werden die Standardimpfungen für Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche meist vom Kin-
derarzt durchgeführt. Grundsätzlich kann jeder Arzt impfen, unabhängig von der Fachrichtung.
So kann sichergestellt werden, dass bei unerwarteten Komplikationen oder Nebenwirkungen
unmittelbar Hilfe geleistet werden kann. Daneben werden Impfungen auch von den Gesund-
heitsämtern organisiert und durchgeführt.
Was kostet eine Impfung?
In Anlehnung an die Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO) hat der gemeinsa-
me Bundesausschuss eine Schutzimpfungs-Richtlinie festgesetzt, in der aufgelistet ist, welchen
Anspruch die Versicherten auf Leistungen für Schutzimpfungen haben.
Übergewicht
Auch ist es wichtig, dass Kinder sich viel bewegen und schon im Kindesalter die gesunde Er-
nährung kennen lernen. Übergewicht und Adipositas beeinträchtigen Kinder in ihrer Entwicklung
und führen in der Adoleszenz zu schweren Erkrankungen, wie beispielsweise Bluthochdruck
oder Diabetes mellitus Typ 2. Gerade im Kindesalter kann es durch starkes Übergewicht nicht
nur zu körperlichen Beeinträchtigungen, sondern auch zu sozialer Ausgrenzung kommen. Dies
kann zu psychosozialen Problemen führen. Selbstverständlich haben Einflüsse durch die Um-
welt, den Freundeskreis, die Umgebung, die Lebenssituation sowie den sozioökonomischen
Status eine hohe Bedeutung bei der Gesundheitsentwicklung des Kindes.
Digitale Medien
Digitale Medien haben einen negativen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes im frühen Kin-
desalter. Reflektiert man den Medienkonsum kritisch, leiden u.a. die Entwicklung der Grobmoto-
rik, der Feinmotorik und der Sprache darunter. Darüber hinaus führt die übermäßige Nutzung
von Medien zu Bewegungsmangel. Dies korreliert mit Übergewicht im Kindesalter. Hieraus re-
sultiert eine Zunahme von Inzidenzfällen von u. a. kardiovaskulären Erkrankungen.1 Computer-
spiele, digitale Bilder usw. können eine Quelle der Bildung sein, bei vermehrtem - nicht kontrol-
liertem Nutzen jedoch zu Entwicklungsstörungen führen.
1 G. Lehmkuhl, J. Frölich, 2013. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 41 (2) S.83-86.
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Impfkalender
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Aktuelles/Impfkalender.pdf?__blob=publicationFileElternmitteilung zur schulärztlichen Beurteilung
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 51 -
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
Seite | - 52 -
Vorbereitungsbogen für die Schuleingangsuntersuchung
Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Kindergesundheit im Einschulungsalter: Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2018/19
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