kleinwalsertal magazin winter 2015/16

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[ nüüs ] NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN Winter 2015- 2016 Wiedervereinigung am Gottesackerplateau // Ein Wintermärchen für Skizwerge // Crystal Ground - Snowpark Kleinwalsertal // Alaska ist nur halb so cool! // Bitte nicht stören! // Tage des Donners // Echt und natürlich // Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten // Mehr als Wellness // s’Hirscheck in Hirschegg // Flotte Masche //

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Page 1: Kleinwalsertal Magazin Winter 2015/16

[ nüüs]

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN

Winte

r2015-

2016

Wiedervereinigung am Gottesackerplateau // Ein Wintermärchen für Skizwerge // Crystal Ground - Snowpark Kleinwalsertal // Alaskaist nur halb so cool! // Bitte nicht stören! // Tage des Donners // Echt und natürlich // Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten //Mehr als Wellness // s’Hirscheck in Hirschegg // Flotte Masche //

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Viel Urlaub auf einer Karte

Beim Beginn Ihres Kleinwalsertal-Urlaubs erhalten Sie Ihr persönliches Erlebnisticket für die Ferienregion von Ihrem Gastgeber überreicht - genießen Sie schon vom ersten Urlaubstag an erstklassige Vorteile!

Die Gästekarte ist Ihr PLUS - profitieren Sie von vielen Ermäßigungen und Gratis-Angeboten, die Sie direkt mit Ihrer Karte nutzen können.

Inklusiv-Angebote▸ Freie Fahrt mit dem Walserbus im Kleinwalsertal▸ Eintritte: Walser Museum, Skimuseum, Bergschau▸ Langlaufloipen im Winter

Ermäßigungen▸ Winter- und SommerErlebnisse On Top▸ Bauerntheater, Heimatabende, Vorträge▸ Freibad Kleinwalsertal▸ Fußgängertickets für Bergbahnen und Sessellifte▸ Diverse Freizeiteinrichtungen im Kleinwalsertal,

in Oberstdorf und im Oberallgäu

Erholsame und erlebnisreiche Ferientage wünschen Ihnen IhreGastgeber und Ihr Team der Kleinwalsertal Tourismus eGen

Die Gästekarte ist Ihr... Busticket für das Kleinwalsertal Datenträger für Skipässe, Bergbahntickets und andere Pakete Ermäßigungs-Ticket für die Region Tür-Öffner in einigen Hotels

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 1

Kennen Sie das? In einer Branche, einem Bereich oder auch Ihrem Freundeskreis ...

werde Fan auf Facebookwww.facebook.com/kleinwalsertal

... haben sich Trends und Themen auf ganz eigentümliche Art ent-wickelt: Da sind Experten, die überzeugt in eine Richtung weisen,Menschen, die dem glaubend folgen und Berater, die ein erfolgrei-ches System auch über viele andere Bereiche stülpen – nach demMotto, was hier funktioniert hat, muss auch dort klappen. Und: esentwickeln sich „No Gos“ sowie Begriffe, die man besser nicht mehrin der Mund nimmt.

Ein solches „No Go“ in Tourismusfachkreisen ist das kleine WörtchenVielfalt. „Die Besonderheit unserer Region ist die alpine Vielfalt“ –sprechen Sie dies lieber nicht vor so genannten Fachleuten, Kollegenund Insidern laut aus. Sie werden nicht nur irritierte, sondern auchabschätzende Blicke ernten. Die Berater und selbst ernannten Experten sehen das Allheilmittel für die Zukunft von Urlaubsregionennämlich einzig darin, sich auf ein oder wenige Urlaubsthemen und -angebote zu spezialisieren. Vielfalt ist in ihren Augen negativ, heißt:„nicht wissen, für was man sich entscheiden soll!“

Aber: Ist das wirklich so? Ich meine nein! Denn Vielfalt beschreibtletztendlich generell eine Fülle an Dingen – und bei uns hier im Klein-walsertal die Fülle an Urlaubs- und Erholungsmöglichkeiten. Die Viel-falt ist unserer Region durch ihre Lage mit dem weiten Tal und seinendrei Höhenlagen quasi in die Wiege gelegt. Dazu kommen zahlreiche,verschiedenste Freizeitmöglichkeiten – vom Skifahren, Langlaufen,Wandern, Schneeschuhwandern bis zu Wellness und Genuss.

Ja, die Vielfalt macht Ihren Winterurlaub im Kleinwalsertal aus – dennnicht nur Sie können so Erlebnisse für sich ganz einfach an einemOrt kombinieren, sondern auch als Partner, in der Gruppe oder Familie jedem gerecht werden. Einige Tipps und Anregungen werdenSie hierzu beim Blättern entdecken, z.B. wenn Sie mit Huskys in dietief verschneite Natur am Hörnlepass, dem Alaska des Kleinwalser-tals, eintauchen, über Kleinwalsertaler wie Christoph und Tine Rüflesen, die mit Herzblut, einheimischen Produkten und besonderenSchmankerln ihre Gäste in ihrem neuen „s’Hirscheck“ verwöhnenoder gemeinsam mit Christl Kohler und Xander Ritsch von der Lawinenkommission bei Neuschnee in aller Herrgottsfrüh’ aufstehenund erfahren, wie sich die beiden mit ihren Kollegen um die Sicher-heit unserer Gäste kümmern.

Die so genannten Marketing- und Tourismusexperten sagen, Vielfaltsei nicht mehr erwünscht – in Wahrheit sind jedoch Sie – unsere Gäste– sowie die Kleinwalsertaler Bürger DIE Experten. Und sie alle wissen:genau das macht die Urlaubs- und Lebensqualität hier aus. Skifahrer,Winterwanderer und Langläufer kommen hier her, Großeltern, Elternund Kinder - und alle genießen ihre schönsten Tage des Jahres!

IhreAnne RiedlerVorstand Kleinwalsertal Tourismus eGen

Kleinwalsertal Tourismus eGen · A 6992 Hirschegg, Kleinwalsertal Telefon +43 (0)5517 5114-0 · www.kleinwalsertal.com DVR: 4010249

Unsere Fotografen: Andi Mayr, André Tappe, Christian Walter, Elmar Müller, Frank Drech-sel, Hans Wiesenhofer, Helmut Eberle, Kenny Theile, Klaus Kranebitter, Markus Greber,Oliver Farys, Photographie Monschau, Sarina Berchtold, Simon Toplak, Yorck Dertinger,Werner Krug sowie Bilder aus dem Archiv des Crystal Ground, des Casino Kleinwalsertal,der Bergbahnen Kleinwalsertal/Oberstdorf, der Gemeinde und Sport Kessler.

Alle Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und sindohne Gewähr. Aus eventuellen Fehlern können keine Ansprüche geltend gemacht werden. Weniger ist oft mehr. Das Magazin soll ein Zeichen setzen und ist auf 100%Recyclingpapier gedruckt.

Impressum

InhaltWiedervereinigung am Gottesackerplateau . . . . . . . . . . . . . . .Seite 2

Das Skigebiet Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6

Ein Wintermärchen für Skizwerge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8

Crystal Ground - Snowpark Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 11

Winterpanorama Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14

Alaska ist nur halb so cool! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 16

Bitte nicht stören! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18Tage des Donners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 21

Echt und natürlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 24

Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten . . . . . . . . . . . .Seite 28Mehr als Wellness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 32

s’Hirscheck in Hirschegg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 34

Flotte Masche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 36

Unsere treuen Gäste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38

Attraktive Urlaubsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 40

Der Bergsommer im Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 42

Reiseplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 44

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Gemeinsam beschreitenEin wenig ironisch ist es schon: Ein Gerät,das sich teilt bringt uns zusammen. Ich fahreschon seit jeher Ski. Eliane fährt schon seitjeher Snowboard. In unserer Jugendzeit hätten wir im Schnee somit niemals zusam-mengefunden. Damals herrschten klare Vorurteile und eine klare Lagerteilung. Diekonnten nicht mit uns – und wir nicht mitdenen.

Nun wird man Gottseidank mit dem Alterweiser – oder zumindest toleranter. Immerhäufiger war ich mit Snowboardern unter-wegs, auf der Piste und im Powder. Dochkaum hatte man sich aneinander gewöhnt,trennten sich die Wege erneut: Ich entdecktedas Skitourengehen für mich und es zogmich immer öfter ins Hinterland. Kaum einSnowboarder konnte da mithalten: zu umständlich, zu schwer, zu frustrierend.

Doch dann kam vor einigen Jahren das Splitboard auf: Ein Snowboard, das sich zum

Tourenaufstieg in der Länge teilen und dieBindung von quer auf gerade montierenlässt. So können auch die Boarder mit Fellenunter den Füßen losziehen – ohne Schnee-schuhe oder Kurzski und somit vor allemohne schwerem Brett auf dem Rücken. Undso sind wir wieder beisammen. Wenn das geteilte Brett und die recht breiten Touren-skier so nebeneinander liegen – der Unter-schied ist nicht mehr groß bzw. breit.

Traumhafte Tage im traumhaften TalIch wollte Eliane schon seit Langem dasKleinwalsertal zeigen. Vielleicht auch, weilsie dem Tal ein wenig ähnelt: Beide sind sehrentspannt – und spannend zugleich. Bei bei-den lohnt eine Entdeckungstour: Sie habenviel zu bieten, ohne damit laut hausieren zugehen. Meine Überzeugungsargumente: eintraumhaftes Tal, Naturschnee an den Ifen-liften (gerade für Snowboarder ein Traum)und eine Tour in einer absolut einzigartigenLandschaft. Sie ließ sich nicht lange bitten...

Wiedervereinigung am Gottesackerplateau„Du hast es ja prophezeit – aber das ist schon gewaltig!“ Eliane kann ihren Blick nicht mehr vom Ifen lösen. Und ich sitze miteinem breiten „Hab ich’s doch gewusst“-Grinsen neben ihr im Sessellift. Der Ifen ist eine sichere Bank, wenn man Menschenbeeindrucken will. Und ich grinse auch, weil ich weiß, dass noch viele „Wows“ folgen werden. Was ich jedoch nicht ahne: Wiesehr mich dieses Wochenende am Gottesackerplateau selbst einmal mehr umhauen wird...

Meine Argumente:ein traumhaftesTal, Naturschneean den Ifenliftenund eine Tour

in einer absolut einzigartigenLandschaft.

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So hatten wir zunächst einen perfekten Pistentag auf wunderbar natürlichem Schneeam Fuße des Ifen. Die Sonne schien muster-gültig für uns, während sich die Wolken imFlachland festgesaugt zu haben schienen.Beim Tagesabschlussgetränk in der Auen-hütte wurde uns klar, dass wir gar keinenPlan B in petto gehabt hätten. Schlecht-wetter? Hatten wir nicht in Betracht gezogen.Wenn Engel reisen... – ob mit Ski oder mitSnowboard.

Das Verwöhnprogramm ging in unserer Unterkunft im Hotel Gemma gleich weiter.Ein wenig ausschwimmen, noch mehr ratschen auf den Liegen und dann zu vielAbendessen, weil die Chefin, die selbst inder Küche steht, einfach zu wunderbarkocht.

Der Wow-EffektTag 2 wird, das war so geplant, unserschweißtreibender Tag: Ich wollte schonimmer im Winter über das Gottesacker-

plateau queren. Man hört nur Schwärme-reien über diese Spielwiese der ganz beson-deren Art. Zu schwer zu fahren, heißt es, seies nicht und die Anstiege sind nicht allzukräftezehrend. Aber es ist ein zerklüftetesGelände und somit nichts bei schlechten Bedingungen und generell nur etwas fürOrtskundige oder in Skiführer-Begleitung.

Mit Franky haben wir doppelt die richtigeWahl getroffen. Er ist nicht nur Skiführer,sondern obendrein Fotograf. Als Guide zeigter uns die schönsten Abfahrten (und genießtsie selbst – zumindest hören wir einigeJauchzer aus seiner Kleinwalsertaler Kehle).

Und das Fotografenauge führt uns zielstrebigin die schönsten Winkel des Gottesacker-plateaus. Es ist wahr! Es ist tatsächlich eineeinzige Spielwiese für uns Tourengeher:überschaubare Anstiege, weite Hänge, sanf-tes Cruisen durch wildes Gelände – und einefinale Abfahrt, die uns allesamt jubeln lässt:die Splitboarderin, die Tourengeherin und

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den Skiführer, der wohl einer der bestenFreerider des Tals ist.

Faltenwurf und feine AbfahrtenWir fahren noch mit der Bergbahn hinauf undtragen den kurzen Aufstieg zum Hahnen-köpfle. Hier oben haben wir nicht nur einesensationelle Aussicht auf die Bergwelt (dieTalwelt samt Bodensee präsentiert sich alsWolkenmeer), sondern wir erkennen an denunbedeckten Felswänden auch als Laien dieBesonderheiten des Gesteins. Ein richtigerFaltenwurf aus Schrattenkalk-Schichtentürmt sich vor uns auf. Wir schnallen an undFranky gönnt uns gleich einmal eine kurze Abfahrt durch den pulvrigen Schattenhang.Für die drei Zapfen fellen wir dann erstmalsauf. Elianes Umbau geht überraschend rasch– womöglich, weil sie hochgradig motiviert ist.

Dann führt uns Franky über den Gottesackerins Löwental. Als wir bei ihm abschwingenstrahlt er uns schon entgegen. „Fein, oder?“Wir können nur zustimmen: „Sehr, sehr fein.Wow!“ „Und das obwohl wir,“ sagt Frankyund macht eine kleine dramatische Pause,„hier doch tatsächlich schon auf deutschemBoden sind.“ Das bringt uns zwei deutscheMaderln noch mehr zum Jubeln. Aber wir erheben keinen Einspruch, als es den Klein-walsertaler wieder gen Gottesackerscharteund somit gen Österreich zieht.

Meditativer Aufstieg, Mega-AbfahrtGanz ruhig werden wir beim sanften Marschbergan. Kein Mensch ist zu sehen. DieHänge liegen unberührt vor uns. Ein paarVierbeinspuren und kleine Löcher derSchneehühner. Sonst nichts. Meditativ

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ziehen wir unsere befell-ten Ski und Split-boards durch das Weiß.Schließlich stehen wir aufeinem krönenden Hügelund blicken nach rechtshinüber auf den Ifen samtSkigebiet. Für uns geht esaber links hinab. Einegute halbe Stundeschwingen wir durch Lat-schen, hüpfen über kleineErhebungen und hinter-lassen Traumspuren inden Hängen. Die Abfahrtüber den Schmalzbodenendet in einer schlängeln-den Bahn durch den Waldund wir landen schließlich

an der Langlaufstrecke im Wäldele. Abschwingen, abklatschen, nicht mehr vielsagen. Worte braucht es jetzt nicht mehrzwischen uns Dreien. Obwohl. Ein Satzkommt dann doch aus Frankys Mund: „Nochein Abschluss-Cappuccino im s’Hirscheck?“Splitboarderin und Skifahrerin sind sich absolut einig: „Plus Abschluss-Kuchen!“

■ Sissi PärschBilder: Frank Drechsel

Mit nur wenig Aufwand wird das Splitboard zu „Tourenski“ umgebaut:Felle aufziehen und los geht’s...

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Warm Up für Wiedereinsteigermit Tipps und Tricks von Skilehrern

„Kann ich noch Skifahren? Macht es mirnoch Spaß?" Mit der Hilfe des Skilehrers,den richtigen Tipps und Tricks finden Siedas schnell und ohne Risiko heraus undentdecken das Talskigebiet. Vorausset-zung: Fahren auf blauen Pisten.

Jeden Sonntag um 13.00 Uhr, ca. 2-3 Std.Teilnahme zum Vorzugspreis von € 24,50exkl. Skiticket 12.12.2015 – 10.04.2016

Nachtskifahrenbei entsprechender Schnee- & Wetterlage

Kesslerlift & Crystal Ground SnowparkMittwoch, 19.00 bis 21.30 Uhr

HubertusliftDonnerstag, 20.00 bis 22.00 Uhr

SchwandliftEinzeltermine, 19.00 bis 21.30 Uhr

Zaferna SesselbahnMontag zum Winterabend in der SonnaAlp von 18.00 bis 22.00 Uhr

Das Wintersporterlebnis im Kleinwalsertal bietet gren-zenlose Möglichkeiten an 47 Liften und Bahnen mit 128Pistenkilometern!

Walmendingerhorn - Talskigebiet/Heuberg Arena - Ifen- Kanzelwand/Fellhorn: das Kleinwalsertaler Skigebieterstreckt sich über das ganze Tal, nur unterbrochendurch die Breitachbrücke (5 Gehminuten) und dasSchwarzwassertal (Buspendel von der Bergstation Parsenn zur Talstation Ifen). Weitere Skigebiete im Verbund sind das Söllereck in Kornau und das Nebelhornin Oberstdorf.

Das Skigebiet ist mit allen Anlagen vom 19. Dezember2015 bis 3. April 2016 für Sie geöffnet - einige Skibergebeginnen bereits am 5./12. Dezember und/oder laufen bis 10. oder gar 24. April.

Und das Beste ...Das Auto kann stehen bleiben, denn von vielen Hotelsund Gästehäusern geht es direkt auf die Piste! Wer nichtdirekt an den Liften wohnt, hat es nicht weit zur näch-sten Walserbus Haltestelle.

Tiefschneekurs für Einsteiger inkl. Safety Check

Dieser Kurs vermittelt das Einstiegswissenfür den freien Skiraum - Einführung in dieLawinenkunde und der richtige Umgang mitder Lawinenausrüstung. Voraussetzung: Parallelschwung auf „schwarzen“ Pisten.

Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr, ca. 4-5 Std.Teilnahme zum Vorzugspreis von € 90,00exkl. Skiticket 12.12.2015 – 10.04.2016

Skisafari im Talskigebiet und der Heuberg-ArenaDas Familienskigebiet im Bergdorf mit direktem Zustieg in Riezlern, Hirschegg undMittelberg ist mit dem Walmendingerhorn und der Kanzelwand sowie über die Berg-station Parsenn (Bus-Shuttle) mit dem Ifen verbunden.

Grenzenloses Skifahren an Kanzelwand & FellhornAusschweifende Pisten zwischen dem Kleinwalsertal und Oberstdorf. Der Skiberg istmit den Talliften Riezlern und über die Breitachbrücke mit dem Talskigebiet vernetzt.

Naturzauber aus Schnee am Hohen IfenÜberraschend anders: Am Hohen Ifen (2.230 m) geht es eher beschaulich zu unddoch findet man von der blauen Familienpiste bis zur schwarzen Kellerlochabfahrt alle Möglichkeiten. Erreichbar mit Bus-Shuttle ab Parsenn oder mit dem Ifenbus.

Berg der Sinne - WalmendingerhornFeiner, anspruchsvoller Skiberg: Skifahrer schätzen die sonnigen und abwechslungs-reichen Pisten, den einzigartigen 3-Länder-Panoramablick und ein großzügiges Free-ride-Gelände. Zustieg über das Talskigebiet und direkt in Mittelberg.

Tor zum Kleinwalsertal - das SöllereckLeichte und mittlere Pisten für Familien und Einsteiger am Eingang zum Kleinwalsertal.

Das Nebelhorn - das Höchste im AllgäuAnspruchsvolle Hänge und eine fantastische Aussicht auf 400 Gipfel.

www.das-hoechste.com | www.heuberg-arena.at | www.tallifte-kleinwalsertal.at

Das Skigebiet Kleinwalsertal Von Lift zu Lift und von Dorf zu Dorf

Im Talskigebiet - Heuberg Arena

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Das Tal ist frisch verschneit,die Luft ist klar und auf denAdventsmärkten duftet esnach heißen Maroni undGlühwein. In der Adventszeitbietet das Kleinwalsertal dieperfekte Kulisse, um einenGang zurückzuschalten.Sich eine Auszeit zu gönnen,zu entspannen, aber auch

Neues zu entdecken. Werjetzt aufbricht, um dieSeele baumeln zu lassen,der kommt bei sich an.Ganz sanft oder lieber aktiv- auch in der Adventszeitbietet das Kleinwalsertal fürjeden zahlreiche Möglich-keiten, um sich zu erholen.

Für unvergessliche Momen-te sorgen alte Walser Bräu-che, die heute noch leiden-schaftlich gelebt werden.Ganz traditionell läutet dieKrampusgruppe Bommeraden Advent am 30. Novem-ber ein - Advent E’lüüta.

Im Skigebiet Walmendingerhorn - im Hintergrund der Große Widderstein

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Die kleinen Füße stecken in Siebenmeilen-stiefeln. Das Laufen fällt in den riesigenSchuhen noch etwas schwer. Ihre Zauber-kraft entfalten sie erst, wenn sie auf dieblauen Ski mit dem weißen Tiger geschnalltwerden. Schwerelos flitzt Emmi dann überden Schnee. Das mit dem Stehenbleiben istallerdings etwas verhext, das geht noch nichtganz von alleine. Seit ein paar Tagen entdeckt sie die Welt auf Ski. Mit ihren zwei-dreiviertel Jahren gehört sie zu den Jüngstenim Burmi Club. Damit sich die kleinen Ski-zwerge wohlfühlen, wenn sie ihre erstenSchritte auf zwei Brettern machen, leistet

jede der sieben Skischulen im Kleinwalsertalgroßen Einsatz. Liebevoll gestaltet sind dieKinderländer - eine Schneewelt nur für dieKleinsten. Skifahren lernen sie ganz neben-bei.

10.00 Uhr im Kinderland der Skischule Riezlern. Vereinzelt rollt noch eine Träneüber die Wange. Doch sobald die Elternaußer Sichtweite sind, ist der Kummer verflogen. Außerdem hat die Skilehrerin zurLöwenjagd gerufen. Emmi freut sich schonbeim Frühstück auf das allmorgendliche Aufwärmritual. Spielerisch und ungezwun-

Ein Wintermärchen für SkizwergeDas Kleinwalsertal bietet Wintererlebnisse für die ganze Familie - für Anfänger und Könner, mit Ski und ohne. Die kleinsten Nachwuchs-Skifahrer erleben ihr Wintermärchen im Burmi-Club.

Liebevoll gestaltet sind

die Kinderländer -eine Schneewelt

nur für die Kleinsten.

In der Gruppe macht Skifahren so richtig Spaß

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gen geht es bei den Nachwuchs-Skifahrernzu. So manch ausgewachsener Wintersport-ler, der nur noch Pistenkilometer und Geschwindigkeit im Sinn hat, könnte sich einBeispiel nehmen.

Die Kleinen sind ganz im Moment. Sie lassen sich alle Zeit der Welt für ihre erstenSchwünge. Was zählt ist der Spaß, nicht dieLeistung. Unruhe kommt nur auf, wenn sichjemand auf dem Zauberteppich in seinenTagträumen verliert. Dann gibt es regel-mäßig Stau auf dem Förderband: „Lopen,lopen, lopen!“ Je nach Ferienzeit unter-richten die Skilehrer auch zweisprachig.Luuk aus den Niederlanden ist eines derDornröschen der Gruppe, er hat gar nichtbemerkt, dass er schon wieder oben ange-kommen ist. Schon ist aber einer der Lehrerzur Stelle und bringt Ordnung in den Ski-Salat.

Es ist ein Wimmelbild mit 21 Pistenmäusen.Mittendrin vier Lehrer, die sich nicht aus derRuhe bringen lassen. So unterschiedlich diekleinen Persönlichkeiten, so verschiedensind auch die Ideen und Ansätze, mit denendie Skilehrer sie für die Bewegung imSchnee begeistern. Der Burmi-Club ist einHalbtagesprogramm für Kinder zwischendrei und vier Jahren. Zwei Stunden an der frischen Luft sind für die ganz Kleinen aus-reichend, denn was größtenteils mühelosund unverkrampft aussieht, ist harte Arbeit.Für Erholungspausen und Abwechslung istgesorgt. So schlagen Herzen höher, wenn„Molly“, der Skizug, für eine Spritztour vor-beikommt. Emmi freut sich schon wie eineSchneekönigin auf neue Abenteuer mit demKasperle. In der Wärmestube des Kinder-landes verbirgt sich auch ein Puppentheaterund jeden Tag wartet eine neue Geschichtemit Kasperle, dem Zauberer Hokuspokusund der Prinzessin.

Sogar ein Skirennen gibt es jeden Freitag fürdie Skizwerge. Auf dem Weg zur Bestzeit lassen Emmis Siebenmeilenstiefel ein letztesMal ihre Zauberkräfte spielen. Eine Urkunde

und eine Medaille gibt es aber für jeden.Auch ein Siegerlächeln strahlt aus jedemGesicht, denn jeder hat sein erstes Winter-märchen geschrieben.

14.00 Uhr am Mooslift gleich neben der Walmendingerhornbahn in Mittelberg. Kinderwägen und Sonnenstühle säumenden Weg zum Lift. Mit seinem Talskigebiethat das Kleinwalsertal ein Ass im Ärmel. Injedem der drei Orte hat man direkten Zugang zu den Liften und über den Skigleit-weg oder mit dem kostenlosen Walserbussind alle Lifte einfach und bequem erreich-bar. Anspruchsvolle Hänge ebenso wiebreite, flache Abfahrten bieten ideale Bedin-gungen für einen Skitag mit der ganzen Familie.

Der Mooslift ist einer der gemütlichen Treff-punkte des Talskigebiets. Nur einen Stein-wurf entfernt, hinter der Kirche in Mittelbergliegt der Zauberteppich Schützabühl, einFörderband für Skifahrer und Rodler. AuchZipfelbob und Rutschreifen können direktvor Ort gemietet werden. Mit und ohne Skikann hier jeder Spaß im Schnee haben.Wenn die erfahreneren Wintersportler derFamilie vom Walmendingerhorn zurückkom-men, trifft man sich am Ende der Talabfahrtim Mooslift-Imbiss und lässt den Tag beieiner heißen Schoki ausklingen.

■ Britta MaierBilder: Frank Drechsel, Christian Walter

Starthilfe beim Pflug-Fahren

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Burmi-Club

Halbtagesprogramm (10.00 – 12.00 Uhr) derSkischulen für Kinder ab 3 Jahren. Mit einerMischung aus Skifahren, Spielen und Anima-tion machen die Skizwerge ihre erstenSchritte im Schnee.

Für Kids und Youngsters von 4 bis 12 Jahrenist der Ganztageskurs mit je zwei Stundenam Vor- und Nachmittag geeignet. GegenGebühr wird die Betreuung auch währendder Mittagspause inklusive Mittagessen angeboten.

KinderlandFür spielerischen Skiunterricht bietet jededer sieben Skischulen ein großzügiges,schneesicheres Kinderland mit vielen Attrak-tionen wie z.B. Förderbändern, Skikarussell,Wellenbahn, Wärmestube, Skizug, Kasperle-theater und vieles mehr.

Die Kinderländer warten mit Attraktionen auf die Ski-Knirpse

Beste Freunde - Emmi und ihre Skilehrerin

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Talskigebiet: Für die kleinen Skifahrer und Anfängerbietet das Kleinwalsertal eine Reihe Lifte mit breiten,gleichmäßig abfallenden Hängen, auf denen manstressfrei und entspannt seine ersten Schwünge inden Schnee ziehen kann. Ideal für Anfänger sind Tallifte wie z.B. Ahornlift, Gaisbühllift, Ideallift, Jeder-mannlift und Mooslift - oft mit Wellenbahnen, Slalomstrecken, Buckelpisten und Schanzen und ander Burmiabfahrt werden die Kleinen kindgerechtund auf lustige Art mit den FIS-Regeln vertraut.

Funparks: Der Crystal Ground Snowpark Kleinwal-sertal hat zwei kleinere Brüder - den Kids GroundFun Park am Schwandlift und die Funslope mit Easypark am Fellhorn.

Burmis Winterwelt: Am Gaisbühllift fühlen sich Ski-einsteiger auf Förderbändern und der leichten Pistebesonders wohl. Die Tubingbahn und zahlreiche Funsportgeräte, wie Skifox, Zipfelbob & Rodel sindsehr beliebt und sorgen für jede Menge Spaß.

Rodelbahnen: Acht Rodelbahnen und -hänge ladenJung und Alt zum Rodeln und Bobfahren ein. DieBurmi-Rodelhänge sind ideal für Familien, da sieüber die ganze Länge eingesehen werden können.Der Rodellift, Zauberteppich Schützabühl und derGaisbühllift bieten per Lift oder Förderband eine Aufstiegshilfe an. Die Rodelbahnen Wäldele undOberwestegg sind über einen Kilometer lang undperfekt für rasante Abfahrer.

Burmis AbenteuerlandNormalerweise halten Murmeltiere in der kalten Jahreszeit Winterschlaf.Für seine jungen Fans macht Burmi, das Maskottchen für erlebnisreicheFamilienferien im Kleinwalsertal, eine Ausnahme. Im Winter trifft man Burmiin den Kinderländern der Skischule oder man begibt sich auf seineSpuren bei der Burmi-Abfahrt im Familienskigebiet Heuberg, Burmis Langlaufparcours oder einer der Rodelbahnen.

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Was ist überhaupt ein Shaper und was machtder eigentlich? Das Wort „Shaper“ kommtaus dem Englischen und leitet sich von demWort „shape“, also auf Deutsch „Form“ ab.Ein Shaper bringt also Sachen in Form, imFall des Crystal Ground bedeutet dies,Schnee in Form zu bringen. Dies ist aber na-türlich noch lange nicht alles, was man alsShaper zu tun hat. Den meisten Leuten istnicht bewusst, wie viel Arbeit dahintersteckt, einen Snowpark jeden Tag frisch zupräparieren, so dass er perfekt befahrbar istund was vor dem eigentlichen Aufbau allesan Planung erforderlich ist.

Die Grundvoraussetzungen für jeden, dergerne Shaper werden möchte, sind neben

einer gehörigen Portion Leiden-schaft für den Freestyle Winter-sport (ob Snowboard oderFreeski spielt dabei keine Rolle)auch das handwerkliche Geschick und selbstverständlichsollte man keine Angst vor körperlicher Arbeit haben. Denndie meisten Rails, Boxen undObstacles (frei übersetzt: Hinder-nisse), wie man im Fachjargonsagt, bringen einiges an Gewichtauf die Waage und die Schaufelwird zum täglichen Begleiter.

Aber was macht man nun alsShaper den ganzen Tag? ImGrunde kann man zwischen zweiverschiedenen Tagesabläufen unterscheiden. Zum einen dieTage, an denen im Park umge-baut oder neu aufgebaut wirdund zum anderen die Tage, andenen eben nicht gebaut und derPark lediglich präpariert wird.Wenn also zum Beispiel vor einerVeranstaltung oder für ein Fotos-hooting der Snowpark umgestal-tet werden soll, muss im Vorfelderst einmal geklärt werden, wasaufgebaut wird. Soll es ein anspruchsvolles Setup sein odereher eines für Anfänger. In denmeisten Fällen geht es aberdarum, den Park so zu gestalten,dass Fahrer aller Könnerstufen

auf ihre Kosten kommen. Dabei gilt es aktu-elle Trends in der Szene zu erkennen undneue, kreative Setups zu entwickeln. Allessollte dann so angeordnet sein, dass die Besucher eine möglichst große Vielfalthaben und so viele Obstacles wie nur möglich in einer Abfahrt fahren können.

Zum anderen muss eine Pistenraupe inklu-sive Fahrer organisiert werden. Man trifftsich in der Früh und bespricht mit den Kolle-gen und dem Pistenraupenfahrer, was heutegemacht wird und wie der Tagesablauf aus-sieht. Die Raupe bringt die Schneemassengrob in Form und die Shaper bringen dieObstacles, bauen diese ein und machenauch sonst alle Feinarbeiten an den An- und

Crystal Ground Der Tag eines „Shapers“ im Crystal Ground -Snowpark Kleinwalsertal in Riezlern.

Snowboard Freestyle@Night

Tipps & Tricks vom Snowboardlehrer -Jibbs, Jumps, Grabs, Board Slides ...

Mit dem Snowboardlehrer geht es in denSnowpark Crystal Ground, um hier ersteTricks zu lernen und Obstacles zu befahren. Ein ganz besonderes Erlebnis im nächtlich beleuchteten Crystal Ground.Voraussetzung: Fahren auf roten Pisten.

Jeden Mittwoch um 19.00 Uhr, ca. 2,5 Std.Teilnahme zum Vorzugspreis von € 24,50exkl. Skipass23.12.2015 – 30.03.2016

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Abfahrten von Hand. Ob es dabei schneit,regnet oder sonnig ist, spielt keine Rolle. Jenach Aufwand und Maß der Umbauarbeitenkann sich dieser Ablauf über mehrere Tageerstrecken.

Dann gibt es die anderen Tage, die klar über-wiegen und wesentlich entspannter sind. Derdiensthabende Shaper kommt in der Frühum die Terrasse herzurichten. Liegestühle,Sitzwürfel, Mülleimer und Aschenbechermüssen aufgestellt werden. Dann überprüfter den Park, das heißt, er schaut nach, obnoch alles ist wie es sein soll. Sind die Absperrzäune in Ordnung, sind die Fahnender Sponsoren vernünftig aufgestellt oderhat zum Beispiel der Wind nachts für etwasUnordnung gesorgt. Ist das alles geprüft,heißt es ein offenes Ohr für die Parkbesu-cher zu haben und für die musikalische Untermalung zu sorgen. Natürlich sollte manals Shaper den Park auch mal selber befah-ren, denn nur so lässt sich herausfinden, oballes so funktioniert wie es soll oder ob irgendwo nachgebessert werden muss. Außerdem muss man immer aufmerksamsein und ab und zu den einen oder anderenBesucher informieren, wenn er sich zum Beispiel in einer Gefahrenzone aufhält. Der

Shaper muss auch als Ersthelfer fungierenund falls nötig, weitere Maßnahmen einlei-ten.

Wenn sich der Tag dann dem Ende neigt undder Lift schließt, kommt ein weiterer Kollegehinzu und der komplette Snowpark musswieder auf Vordermann gebracht werden.Das bedeutet alle Abspünge der Obstaclesund Kicker müssen von Hand präpariert unddie Terrasse muss aufgeräumt werden.

Abschließend sollte festgehalten werden,dass der Alltag eines Shapers sehr abwechs-lungsreich ist und man nie vorher sagenkann, was der Tag mit sich bringt. Man istdraußen an der frischen Luft, kann sichkreativ ausleben und blickt im Idealfall denganzen Tag in glückliche, lachende Gesich-ter... und das entschädigt für all die harte Arbeit, die man Tag für Tag in den Snowparksteckt.

■ Clemens PaulBilder: Crystal Ground

Flo Geiger (26)Headshaper

Flo und Roland Matt bilden das Kernteam undwerden von zwei weiteren Shapern unter-stützt. Beide sind schon viele Jahre im Teamund bringen noch immer 100% Leidenschaftmit in Ihre Tätigkeit. Sie nutzen jede freie Minute im Winter um selbst zu fahren, sei esim Snowpark, im Backcountry oder auf einerSplitboard Tour.

Der Snowpark feierte 2015 sein 10-jähriges Jubiläum mit Sessions für Freeskier und Snowboarder und Partys. Auch in der Saison 2015-2016 warten wieder die verschiedensten Contests, Sessions und Camps auf die Parkbesucher. Der einzigartige Snowpark hat sich seitseiner Gründung im Jahr 2005 weit über den Alpenraum hinweg zum Hotspot für Freestylebegeisterte entwickelt. Die Nähe zum Ort undzum Crystal Ground Shop, eine eigene Flutlichtanlage, die sonnige Parkbase mit Liegestühlen und Sound direkt am Park und nicht zuletztdie monatlich wechselnden Setups machen den Snowpark bei den Fahrern so beliebt.

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3 ORTE - 7 SKISCHULEN

Skifahren für jede Altersklasse undauf jedem Niveau: Carving, Langlauf,Snowboarden, Telemark, Skitouren -das Angebot ist grenzenlos - undzwar in laufenden Kursen von MitteDezember bis Ostern.

ABWECHSLUNG GARANTIERT!

Sechs Skiberge bestechen mit einer großenAuswahl an leichten und mittelschweren Pisten. Könner finden ihr Eldorado auf“schwarzen“ Abfahrten und im Gelände, Genuss-Skifahrer cruisen am Ifen, Walmen-dingerhorn oder im Talskigebiet - von Lift zuLift und von Dorf zu Dorf.

SKIVERGNÜGEN VON DEZEMBER BIS ENDE APRIL

Skiberg Kanzelwand-Fellhorn 05.12.15 - 10.04.16Talskigebiet Kleinwalsertal 19.12.15 - 03.04.16*Skiberg Ifen 19.12.15 - 03.04.16Skiberg Walmendingerhorn 18.12.15 - 10.04.16Skiberg Söllereck 12.12.15 - 03.04.16Skiberg Nebelhorn 12.12.15 - 24.04.16

* Verschiedene Tal-Lifte öffnen bereits am 12.12.2015

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DER SKIPASS eröffnet Ihnen 128 km Pisten | Skipässe gibt es für beliebig viele Tage und als Tageswahlkarten (z.B. 4 aus 7 Tagen)

Skipässe2015/2016

ErwachseneJahrgang 1997 und älter

JugendJahrgang 1998 + 1999*

Kinderab Jahrgang 2000

Preisbeispiele Vor-/Nachsaison Hochsaison Zwischensaison Vor-/Nachsaison Hochsaison Zwischensaison Winter 2015/163 Tage 93,00 124,00 105,50 71,50 95,50 81,00 42,005 Tage 142,00 189,00 160,50 109,50 145,50 123,50 64,507 Tage 182,00 242,50 206,00 140,00 186,50 158,50 82,5010 Tage 229,00 305,50 259,50 176,50 235,00 200,00 104,00

Vor-/Nachsaison: 5. bis 18. Dez. und 11. bis 24. April; Hochsaison: 19. Dez. bis 8. Jan. und 30. Jan. bis 4. März; Zwischensaison: 9. bis 29. Jan. und 5. März bis 10. April.* bei unaufgeforderter Vorlage eines entsprechenden Nachweises auch gültig für Schüler, Studenten, Wehrdienstleister, Zivis und Auszubildende Jahrgang 1997-1990.

K L E I N W A L S E R T A L

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Aber ich sollte die Geschichte von Anfang anerzählen. Vielleicht ganz von Anfang an. Mitca. drei Jahren wurde unsere Tochter voneinem Hund, der frei in der Straße spazierenwar, vor Freude umgerannt und auf denBoden gedrückt. Gott sei Dank ist überhauptnichts passiert - für ein kleines Mädchen, dasbis dahin keinerlei Scheu vor Hunden gehabthat aber ein einschneidendes Ereignis. Ofthaben Hundehalter danach zu ihr gesagt: dumusst keine Angst haben, der tut nichts, erwill nur spielen! Aber das hat Emma vieleJahre nicht mehr geglaubt und einen gesun-den Respekt vor Hunden entwickelt. In sol-chen Situationen hat sie sich gerne hinter miroder meiner Frau versteckt und die Hunde mitausreichend Abstand beobachtet. Viele konn-ten ihre Angst nicht verstehen – wir schon!

Umso erstaunter war ich, als Emma ganz gebannt zuhörte, als ich einem Bekanntenvon den Husky-Workshops am Hörnlepasserzählt habe. Seit mehreren Jahren bietendort oben, etwas abgelegen, eingehüllt in dieverschneite Winterlandschaft, zwei MusherWorkshops mit Huskys an. Die zwei sind Wer-ner und Claudia. Werner ist eigentlich Sani-täter, aber seine freie Zeit verbringt er schonsehr lange mit seinen Huskys – Claudia seineLebensgefährtin unterstützt ihn dabei. Undich würde sagen, Claudia ist die Husky-Mutter. Nach dem Gespräch mit dem Bekannten kommt Emma zu mir und fragtmich, ob wir nicht auch einmal zu den Huskys gehen könnten. Ich bin etwas

verwundert, denn damit habe ich nun so garnicht gerechnet. Aber ich bin total stolz, dassdieser Vorschlag von ihr kommt und ich fragesie, ob sie keine Angst hat vor den Huskys.Sie erzählt mir, dass sie vor ein paar Tageneine Reportage über Schlittenhunde gesehen habe und die ganz friedlich seien.Ja dann, ab an den Hörnlepass!

Als wir ein paar Tage später gegen 10.00 Uhram Hörnlepass eintreffen, sehen wir schondas Husky Camp am Waldrand. Romantischsieht es aus – Strohballen mit Rentierfellen,in der Mitte ein Lagerfreuer auf dem ein Topfköchelt, im Hintergrund liegen die Huskys.Ein paar heulen – es ist sehr beeindruckend,als wir uns dem Camp nähern. Die Hundeschauen uns an – mit ihren faszinierendenAugen, aber irgendwie habe ich das Gefühlich bin da eher uninteressant – Emma istschon in Augenkontakt mit ihnen.

Claudia kommt auf uns zu und begrüßt unsfreundlich. Sofort nimmt sie Emma an derHand und geht mit ihr zu den Hunden. Ichwill gerade noch sagen, dass Emma wahr-scheinlich etwas Angst haben könnte, aberschon steht Emma bei Nanook, der sie freudig begrüßt und abschleckt. Claudiazeigt ihr, wie sie die Hunde streicheln sollund dass sie zu allen Hunden gehen kann.Ich traue meinen Augen nicht. Emma hat keinerlei Berührungsängste und geht voneinem Hund zum Nächsten, um alle zu begrüßen. Akima hört sogar kurz auf zu

Huskys wollen nur laufen und lieben

Kinder!

Alaska ist nur halb so cool!Das war das Fazit meiner Tochter, nach unserem Husky Tag am Hörnlepass.

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heulen und genießt die Streicheleinheiten.Jetzt kommen auch Werner und die anderenTeilnehmer. Gemeinsam setzen wir uns ansLagerfeuer und es gibt warmen Tee vomFeuer. Werner erzählt wie er „auf den Hundgekommen ist“ und was wir heute lernenwerden. Er will uns heute noch so weit brin-gen, dass wir mit den Hunden auf Tour gehenkönnen! Na, da bin ich ja mal gespannt.

Die Gruppe ist bunt gemischt. Einige der Teil-nehmer kennen sich mit Hunden sehr gutaus, andere haben noch nichts mit Hundenzu tun gehabt. Aber alle sind fasziniert vonden Huskys und von Werners Ausführungen.Ganz schön viel Arbeit höre ich da raus undauch kein günstiges Hobby. Aber ein erfül-lendes auf alle Fälle. Im Augenwinkel seheich, wie Claudia, die Husky-Mutter, mit denHunden schmust. Und nicht nur die Hundebekommen ihre Streicheleinheiten, auchClaudia wird angestupst und liebkost. Ichglaube beide Seiten genießen es sehr.

Werner hat uns inzwischen den Schlitten erklärt - wichtig ist das Lenken und Brem-sen! Und das üben wir jetzt erst einmal ohneHunde. An einem kleinen Hügel starten wir

die ersten Fahrten. Geradeaus ist gar nichtso schwer, aber eine Kurve zu fahren, dasGewicht richtig zu verlagern und jeden Mo-ment bremsbereit zu sein ist dann doch eineerste Herausforderung – gerade für Männer,die eigentlich ja nur eine Sache zu einemZeitpunkt tun können. Erst ist das junge Pär-chen aus Deutschland dran – sie macht essehr gut – der Mann hat etwas Probleme

beim Lenkenund fährt direktvon der präpa-rierten Piste inden Tief-schnee. Garnicht so ein-fach den Schlit-ten dort wiederraus zu bekom-men. Emma istebenfalls vollmotiviert undfährt als dritteden Schlittenden Hügel hinunter. Und

ich bin schon wieder erstaunt. Werner ruft,„Emma nach links und dann bremsen“ – undEmma macht es genau so! Ich stelle mich beimeiner Fahrt nicht so geschickt an und auchich gerate schnell in den Tiefschnee – Emmalacht mich natürlich ordentlich aus.

Nachdem alle Teilnehmer zwei Fahrten mitdem Schlitten unternommen haben, gehenwir zu den Huskys, um ihnen das Geschirranzuziehen – keine Tassen und Teller – dasZuggeschirr! Die Hunde merken sofort, dasses jetzt endlich los geht und sind schon ganzaufgeregt. Und Emma hat immer noch keineAngst. Sie schnappt sich ein Geschirr undzusammen mit Claudia wird Skalli eingebun-den. Ich bin heute schon ein sehr stolzerVater. Vier Hunde werden vor den Schlitten

gespannt und Werner zeigt uns, wie die Kom-mandos für die Hunde zu geben sind. Wichtigist auch immer die Notbremse, eine ArtAnker, die man in den Schnee wirft, wenn dieHunde durchgehen sollten, oder man sicherstehen bleiben möchte. Sieht ganz einfachaus – aber ob ich das im Eifer des Gefechteshinbringen würde? Werner gibt Entwarnung– die Hunde kennen den Weg und wissen, woes was zum fressen gibt. Sehr beruhigend!

Eigentlich habe ich gedacht, dass Emma mitihren neun Jahren mit Werner auf dem Schlit-ten steht, aber Emma steht auf einmal alleinemit dem Schlitten am Start. Oh Oh! Ob dasgut geht? Doch Werner scheint überzeugtund gibt ihr noch ein paar Tipps. „Husky go!“höre ich Emma lauthals rufen und die Hundestarten durch. Der Kurs führt über mehrereKurven in ein kleines Wäldchen. Auf einerEbene dahinter wird gewendet und es gehtzurück zum Lager. Alles in allem etwa 600mund ich glaube nicht, was ich da sehe. Emmalenkt den Schlitten und die Hunde durch dieKurven, wie wenn sie seit neun Jahren nichts anderes tun würde. Ich bin echt beeindruckt!Ob das bei mir auch so elegant und leichtaussehen wird? Ich denke nicht. Jeder Teilnehmer darf nun die eine oder andereRunde mit den Hunden fahren und allehaben dieses stolze Grinsen im Gesicht - einwirklich nicht alltägliches Erlebnis!

Als alle ihre Runden gezogen haben wirdEmma noch einmal munter und fragt Werner,ob sie noch ein bissle mit den Huskys fahrendarf – Werner ist echt tiefenentspannt undso lenkt Emma noch drei Mal das Gespanndurch den Parcours. Als sie das letzte Malan mir vorbei schießt und ich ein Foto macheruft sie mir mit einem breiten Grinser im Ge-sicht zu: „Papa, Alaska ist nur halb so cool!“

■ Elmar Müller

Husky Camp am Hörnlepass

Begeben Sie sich mit Schneeschuhenauf eine gemeinsame Wanderung mitden Hunden und erlernen Sie das Fah-ren mit dem Hundeschlitten.

Jeden Sonntag um 10.30 Uhr, ca. 4-5 Std.Teilnahme € 149,00(03.01.2016 – 13.03.2016)

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Bitte nicht stören!Die Jagd der Wintersportler nach Naturerlebnissen wird für viele Bergbewohnerzum Überlebenskampf. Warum es so wichtig ist, Grenzen zu respektieren, zeigteine Wildfütterung mit Erwin Winsauer.

Am Ifen kommen sich Natur und Menschnäher als in anderen Skigebieten. Vorausge-setzt man lässt sich mit offenen Augen aufdie Landschaft und die gemütlich-rustikaleBergfahrt ein. In der Hahnenköpflebahn sit-zend, entdeckt man sie mit geschultem Blicksofort: Auf den sonnigen Felsvorsprüngenoberhalb der Kellerlochpiste grasen Gämsenan den aperen (schneefreien) Stellen.

Keine Selbstverständlichkeit, denn je größerder Bewegungsradius der Wintersportlerwird, desto weniger Rückzugsorte hat dasWild im Winter. „Ausreißer gibt es leiderimmer wieder und viele wissen es einfachnicht besser“, Erwin Winsauer ist enttäuscht,gerät aber nicht in Rage, wenn wieder malSkifahrer Hinweistafeln ignorieren und in diemarkierten Wildruhezonen einfahren. Schongar nicht plädiert er für zusätzliche Verbote,aber er wünscht sich mehr Respekt für dieNatur und ihre Bewohner. Er ist überzeugt,wer die Konsequenzen seines Verhaltens fürdie Wildtiere versteht, respektiert auch Grenzen – die eigenen und die der Natur.

Seit über 40 Jahren ist Erwin Jäger im Klein-walsertal und verbringt jede freie Minute imWald. Als Pensionist bleibt ihm heute nochmehr Zeit für seine Lieblingsbeschäftigung– nicht das Jagen, er ist vielmehr ein leiden-schaftlicher Heger und der Winter seine bevorzugte Jahreszeit. Für Gämsen, Rehe,Hirsche, aber auch Raufuß-, Birk- undSchneehühner ist der Winter im Gebirge einKampf ums Überleben. Die karge Land-schaft bietet kaum Nahrung. Der Energie-haushalt wird auf ein Minimumruntergefahren. Können die Tiere ruhen,reicht die in den Sommermonaten ange-futterte Fettschicht bis zum Frühjahr.

Mit zunehmender Eroberung ihrer natürli-chen Reviere durch Skifahrer, Snowboarder,Tourengeher und Schneeschuhwanderer,fühlen sich die Tiere in ihren gewohntenÜberwinterungsgebieten nicht mehr sicher.Jede Störung verursacht Stress, löst einenFluchtreflex aus und ist mit einem enormenKraftaufwand verbunden, der schließlich

lebensbedrohlich sein kann. Auf der Suchenach Sicherheit und Nahrung fressen sie dieTriebe junger Bäume in den Schutzwäldernab. In Folge wird der Schutzwald geschwächt und kann Menschen und Siedlungen nicht mehr vor Steinschlag, Erdrutschen oder Lawinen schützen. EinTeufelskreis.

Erwin ist im Winter fast täglich im Ifengebietunterwegs, um den Tieren frisches Futter zu

Seit über 40 Jahren istErwin Jäger im

Kleinwalsertal undverbringt jedefreie Minute

im Wald.

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Gämsen, Steinböcke und Rot- und Rehwild benötigen Rückzugsgebiete im Winter .

bringen. Sie scheinen ihn schon auf alleWeite zu kennen. So bald sie ihn hören, pirschen sie sich an, beobachten ihn aus sicherer Entfernung. Es klingt bizarr, aberohne die Unterstützung der Jäger würde dasWild den Winter nicht überleben. Mit zuneh-mendem Wintertourismus sind die Wild-bestände drastisch zurückgegangen, heuteist die Population stabil. „Ein Kleinwalsertalohne Wild kann ich mir nicht vorstellen, aberauch der Wintertourismus gehört zu uns“, sosind er und gleichgesinnte Jäger zu Fürspre-chern vieler Bergbewohner geworden, diesich und ihren Lebensraum selbst nichtschützen können.

Wildfütterungen dienen in erster Linie dazu,den begrenzten alpinen Raum so aufzutei-len, dass die Bedürfnisse der Tiere respek-tiert werden und Wintersportler trotzdem inder Natur auf ihre Kosten kommen. Die Futterstellen sammeln das Wild in den Ruhezonen, so dass andere Bereiche „wild-frei“ sind. Mit etwas Verständnis und Respektkann jeder einen Beitrag leisten, um die Viel-falt der Tier- und Pflanzenwelt in den Bergenzu erhalten. Naturliebhaber und Wintersport-ler sind einzig aufgefordert, auf ausgewiese-nen Pisten, Skirouten und Wegen zu bleiben.

■ Britta MaierBilder: Oliver Farys, Helmut Eberle

Für ein sicheres Vergnügen im Einklang mit der Natursollte jeder, der sich im freien Skiraum bewegt, einigePunkte berücksichtigen.

Das Kleinwalsertal beheimatet eine artenreiche Tier- undPflanzenvielfalt, die es zu schützen gilt. Die im Skipano-rama grün ausgezeichneten Flächen sind Rückzugsorte fürdas Wild und sensible Ökosysteme. Zum Schutz der Tiereund der Pflanzen bitten wir Sie, diese Grenzen zu respek-tieren und offizielle Routenempfehlungen zu beachten.

Besonders zu beachten sind alpine Gefahren abseits derPiste. Ein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und einRucksack mit Schaufel, Sonde und Erste-Hilfe-Set sindStandard. Außerdem ist ein Lawinen-Airbag-Rucksack zuempfehlen.

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Tage des DonnersSchnee – der Stoff, aus dem Träume in weiß sind. Dank der Nordstaulage und vorausgesetzt die Temperatur stimmt, gibt esim Kleinwalsertal davon reichlich. Auch wenn es eigentlich nur gefrorenes Wasser ist, zählt Schnee je nach Temperatur, Windund Luftfeuchtigkeit zu den komplexesten Materien auf der Erde. Die Schneedecke unterliegt einem steten Wandel und mitdieser Metamorphose verändert sich auch die Lawinengefahr. Die Lawinenkommission ist die Schnee-Taskforce des Klein-walsertals. Im Auftrag der Sicherheit ist sie nicht im Untergrund, sondern ganz oben unterwegs - lange bevor die ersten Ski-fahrer sich auf den Weg zur Gondel machen. Gelegentlich lassen sie aufhorchen, wenn die Detonationen ihrerSchneesprengungen bis ins Tal donnern.

An Tagen, an denen die Herzen begeisterterWintersportler höher schlagen, weil dicht gedrängt große Flocken vom Himmel fallen,laufen die Drähte bei Xander Ritsch heiß. AlsVorsitzender der Lawinenkommission ist erauch die „Schaltzentrale“ und je nach Wetterlage muss die Situation mehrmals täglich neu eingestuft werden. Jedes Mal dokumentiert er die Einschätzungen seinerKollegen im Gelände. In einem schnee-reichen Winter entstehen in nur 115 Saison-tagen bis zu 160 Protokolle. Die Empfehlun-gen der Lawinenkommission liefern nicht nurdem Bürgermeister die Grundlage für dieletztendliche Entscheidung, ob und welcheStraßen, Spazierwege, Loipen und Skipistengesperrt werden müssen, es sind auch wert-volle Erkenntnisse, um Naturereignisse in derZukunft besser zu verstehen.

Auf der fünfteiligen Skala herrscht bereitsStufe drei, also „erhebliche“ Lawinengefahr.Über Nacht sind im Tal erneut gute 40 cmNeuschnee gefallen. Die Mitglieder dessechsköpfigen Expertenteams sind seitsechs Uhr auf den Beinen, um die Lage zuanalysieren. Eins ist schon jetzt klar, es wirdein heißer Tag. Denn es hat aufgeklart, amHimmel ist keine Wolke mehr zu sehen undin ein paar Stunden werden zahlreiche Ski-fahrer und Snowboarder die Talstationenstürmen, um die ersten Spuren in den frischen Pulverschnee zu ziehen. Ob undwann die Lifte an diesem Morgen in Betriebgehen können, steht und fällt mit der Ein-schätzung der Lawinen-Spezialisten.

Als Xander vor 30 Jahren Mitglied der Lawinenkommission wurde, hielten sich dieverfügbaren Daten noch in Grenzen. Heutesind alle wesentlichen Parameter wieSchneehöhe, Lufttemperatur und Angabenzur Windstärke und –richtung jederzeit aktu-ell von den verschiedenen Wetterstationenam Berg und im Tal mit dem Smartphone abrufbar und auch andere elektronischeWetterdienste und Lageberichte erleichtern

die Arbeit. Dennoch, was zählt ist die Reali-tät. So fahren auch heute Christian „Christl“Kohler und Rainer Hilbrand gemeinsam mitAngestellten der Bergbahn, darunter der betriebseigene Sprengmeister, mit der ersten Gondel um 7.30 Uhr auf das Walmen-dingerhorn.

„Am Berg überprüfst du erstmal, ob das Bild,das du dir auf Basis der Daten gemacht hast,der Realität entspricht“, erklärt Christl. Fürden staatlich geprüften Ski- und Bergführer(35) sind die Berge nicht nur Arbeitsplatz,sondern vor allem Lebensraum. Natur undSchnee faszinieren ihn, seit er denken kann.Seit er laufen kann, verbringt er jede freieMinute draußen. Hinter dem verschmitztenLächeln steckt aber eine anständige PortionRespekt: „Je mehr du weißt, erkennst du,dass die Natur sich nicht einfach so berech-nen lässt. Bis ins letzte Detail kann man nievorhersagen, warum und wann genau eineLawine losbricht.“ Christl ist der Jüngste im

Sprengmeister und Lawinenkommission sorgen für die Sicherheit

Am Berg überprüfst duerstmal, ob dasBild, das du dir aufBasis der Datengemacht hast, der Realität entspricht.

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Team, er schätzt den Austausch mit den routinier-ten Kollegen: „Was Schnee und Lawinen angeht,lernst du nie aus.“

Letztendlich sind es auch Erfahrungswerte, diehelfen, zukünftige Lawinenereignisse zu vermei-den. Die Lawinenkommission ist nicht nur im Bereich der Skipisten tätig, auch Loipen, Wander-wege und Straßen haben sie ständig im Blick undunterliegen ihrer Begutachtung. Durch die jahr-zehntelange Beobachtung sind die kritischen Gefahrenzonen genau bekannt. Auch an diesemMorgen wird über jede Stelle abgestimmt. Wasdas Walmendingerhorn betrifft, sind sich alleeinig: heute muss gesprengt werden.

Die Bergbahnen haben in den letzten Jahren vielin die Sicherheit der Skipisten investiert. Aufgrundder Lawinenverbauungen kann man heute im Ver-gleich zu früher an vielen Tagen auf das Sperrender Pisten verzichten. In bestimmten Bereichenist ab einer gewissen Neuschneemenge dasSprengen nach wie vor unumgänglich. Eine vor-beugende Maßnahme, die verhindert, dass unterder enormen Schneelast ein ganzer Hang von alleine ins Rutschen gerät. Für das gezielte Aus-lösen von Lawinen müssen die Sprengsätze exaktpositioniert werden. Die Kollegen an der Kanzel-wand können die Sprengsätze größtenteils vonder Bahn aus platzieren und zünden oder auf einemoderne Gasex-Anlage zurückgreifen: Über festinstallierte Rohre wird mit einem Gasgemisch eineExplosion erzeugt, die den erforderlichen Druckaufbaut und die Hänge von enormen Schneemas-sen befreit, für alle Beteiligten nicht nur die einfa-chere sondern vor allem auch sicherere Variante.Am Walmendingerhorn ist noch ganzer Körperein-satz gefragt. Um an die ideale Zündstelle zu gelangen, ist teilweise ein längerer Aufstieg insGelände erforderlich. Christl spurt sorgfältig vor,hinter ihm der Sprengmeister mit rund 10 kg

Dynamit im Rucksack. In keinem Fall darf einervon ihnen jetzt eine Lawine oder Schneebrett aus-lösen. Das wäre natürlich für sie gefährlich, aberauch ärgerlich, weil der Weg dann umsonst war.So bald ein Teil der Schneelast abgerutscht ist,wird die Sprengung ihr Ziel, den ganzen Hang vonder Schneelast zu befreien, verfehlen. Zudemsammeln die Experten bei jeder kontrolliert abge-henden Lawine aufschlussreiche Eindrücke. DieDimensionen des Lawinenabriss, darunter liegende Schneeschichten und wie schnell derSchnee abrutscht, sind Parameter, um die Lawinensituation aus direkter Perspektive zu beurteilen.

Nicht nur die Berge erzittern und der Schneekommt ins Rutschen, wenn zwischen fünf und 15Kilo Sprengstoff gezündet werden, die Detonationschallt meistens weit bis ins Tal. Man kann sichvorstellen, was für ein Donnerschlag in unmittel-barer Nähe freigesetzt wird. So manches Malhatte Christl noch an den nächsten Tagen dasdröhnende Echo im Ohr. Es ist bestimmt nicht dersicherste Job der Welt, zumal die Lawinenkommis-sion ehrenamtlich tätig ist und nur eine kleine Auf-wandsentschädigung erhält, aber eine großeLeidenschaft. Selbst passionierte Wintersportler,angetrieben von der Faszination Schnee, gibt esfür die sechs Männer der Lawinenkommission keinen natürlicheren Arbeitsplatz als die Berge.

■ Britta MaierBilder: Frank Drechsel, Gemeinde Mittelberg

Bei jedem Wind und Wetter sind die Mitglieder der Lawinenkommission für Sie im Gelände

Christian „Christl“ KohlerBergführer und Mitglied der

Lawinenkommission

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LAWINENKommISSIoN KLEINWALSERTALFür ihre Mission, potenzielle Lawinengefahren zu erkennen und zu beurteilen vereint die Lawinenkommission Kleinwalsertal geballte Erfahrung und Wissen rund um das Thema Alpinismus. Das ehrenamtliche Team mit dem Vorsitzenden Alexander Ritsch besteht ausden staatlich geprüften Berg- und Skiführern Norbert Drechsel, Manfred Heim, Rainer Hilbrand, Christian Kohler und Traugott Paul.

SICHERHEIT Im FREIEN GELäNdEWer abseits der markierten Pisten unterwegs ist, muss sich mit dem Risiko auseinandersetzen. Selbst die modernste Sicherheitsaus-rüstung inklusive Lawinen-Airbag kann ein Restrisiko nicht ausschließen. Manches Mal verführt sie vielleicht sogar, ein größeres Risikoeinzugehen. Nicht selten werden Lawinenwarnstufen unterschätzt, so steht Warnstufe 3 auf der fünfteiligen Skala bereits für „erhebliche“ Lawinengefahr. Stufe 4 der europaweit gültigen Klassifizierung rufen die Experten aus, wenn mit Lawinen gerechnet werdenmuss, die ganze Siedlungen oder Straßen verschütten könnten.

Ohne die notwendige Erfahrung und Ortskenntnisse ist man im Kleinwalsertal am besten mit einem Guide der Berg- und Skischulen unterwegs. Die Bergschule Kleinwalsertal bietet neben Freeridetouren auch Lawinenkurse an.

Lawinensuchfeld Den richtigen Umgang mit Lawinenverschüttetensuchgerät(LVS) und Sonde kann man auch auf dem Lawinensuchfeld hin-ter der Volksschule in Mittelberg üben. Kostenlos und ohne An-meldung steht die Anlage der Bergrettung zur Verfügung, nurdie eigene Ausrüstung ist mitzubringen. Eine Kurzinformationerklärt die Vorgehensweise, anschließend können realitätsnaheLawinenereignisse in unterschiedlichen Schwierigkeitsgradenvon „einfach" über „mittel" bis „schwierig" gewählt werden, umdas Verhalten für den Ernstfall zu üben.

Lawinenabriss am Hohen Ifen

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Matthias Bantel liebt das Kochen, ist mitLeib und Seele in der Küche seines 4* Hotels Birkenhöhe aktiv. Bantel ist boden-ständig. Ehrlich. Was er sagt, das meint erauch so. Der 48-Jährige ist einer von 13 GenussWirten im Kleinwalsertal – ohnegroße Show, ohne großes Zampano-Gehabewie so mancher Sternekoch.

Mittlerweile sind die Bergweiden schnee-bedeckt und lassen nur erahnen, welchnährstoffreiche Gräser und Kräuter im Sommer auf Kalb, Kuh und Lamm warten.

Die Gäste freuen sich über eine Qualität, dieman schmeckt. Das sieht auch MatthiasBantel so: „Genuss beginnt bei den Zuta-ten.“ Dabei setzt er genauso wie die anderenGenussWirte auf Regionalität, Saisonalitätund eine enge Zusammenarbeit mit Landwir-ten, Jägern und Produzenten. „Da kann esschon mal sein, dass es kein Kalb gibt. Dannmuss man kurzerhand seine Karte im Restaurant ändern“, sagt Bantel. Aber nachdem Skifahren tut es dann auch mal etwasVegetarisches oder ein Hirschgericht.

Die Gäste freuen sich

über Qualität, die man schmeckt.

Echt und natürlichGenuss pur - im Kleinwalsertal geht es neben dem Wintersport in den Bergen auch um ehrliche Küche - „Genießen ohne abzuheben“ heißt die Zauberformel neben der Piste.

Deftige Brotzeit mit ausgesuchten Walser Spezialitäten in der AlpinLodge Auenhütte

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Apropos Skifahren. Der Winter steht imKleinwalsertal ganz im Zeichen von Alpin,Langlauf und Wandern. Mit knapp 130 Kilometer Piste muss sich das Zweiländer-skigebiet nicht verstecken. Auf der einenSeite geht es hoch zur Kanzelwand, auf deranderen lässt man sich durch die Talski-gebiete bis zum Walmendingerhorn treiben.Dort warten vor allem bei Neuschnee herrli-che Abfahrten. Da verschmerzt man auchgerne die teils schon etwas in die Jahre gekommenen Sessellifte.

Es geht gemütlich zu zwischen Mittelbergund Riezlern. Keine Hektik, kaum Warte-zeiten an den Liften, kein Gedrängel - dafürabwechslungsreiche Abfahrten, in die dieLiftgesellschaft im vergangenen Jahr rundfünf Millionen Euro investiert hat. Selbst dasPanorama mit teils bizarren Felsformationenist beeindruckend. So gehört das Klein-walsertal sicher zu den oftmals unterschätz-ten, aber vielseitigsten Winterdestinationenim Alpenraum. Denn auch Tourengeher kommen auf ihre Kosten in den Traum-Tourengebieten im Schwarzwassertal und im

Talabschluss von Baad. Zudem geht es vonzahlreichen Unterkünften in Riezlern, Hirschegg und Mittelberg direkt auf die Pisten.

Zurück zur Kulinarik: Streift man über dieWinterwanderwege des Tales, wird manimmer wieder mal fündig auf der Suche nachregionalen Besonderheiten. Und selbst inder einen oder anderen Hütte wird man positiv überrascht - weit gefehlt sind die großen Selbstbedienungsrestaurants, dieman nicht selten in den Skigebieten der

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Alpen findet. Während draußen bis zu neunMeter Schnee in der Saison (die günstigeNordwest-Staulage am Alpennordrand unddie Höhenlage lassen Frau Holle ihre Kissenzuerst und ausgiebig über dem Kleinwalser-tal schütteln) beeindrucken, überzeugen dieKöche in den Gaststuben und Hütten mithochwertiger Küche - und das alles zu bezahlbaren Preisen. Denn von teils astro-nomischen Preisen (Hotspots wie Ischgl,Lech oder die Schweiz lassen grüßen) istman weit entfernt.

Im Vordergrund der GenussRegion stehenmit dem Kleinwalsertaler Wild und Rind zweiLeitprodukte. „Die ursprüngliche Küche derWalser war zwar einfach aber ausgewogenund auf die Bedürfnisse der Bergbauern im19. Jahrhundert abgestimmt“, erklärt ElmarMüller von Kleinwalsertal Tourismus. So sollen die Gäste in der Region im Einklangmit der Natur kulinarisch genießen können.Schließlich sei das Thema „Genuss“ keinWerbegag, sondern aus ehrlicher Überzeu-gung entstanden.

Mit Skepsis betrachten die Gastronomendaher die Agrarpolitik der EU: „Leider gera-ten kleine Produzenten in den Hintergrund.Doch gerade die sind besonders wertvoll,wenn es um Qualität und Ehrlichkeit geht“,sagt Matthias Bantel. Aber im Kleinwalsertalhabe man den Vorteil, dass jeder jedenkenne - das alleine schaffe schon Vertrauen.Der gebürtige Walser und Familienvater istaber nur einer von besagten 13 GenussWir-ten.

Fast am Ende des Tales, in Mittelberg, liegtauf einer kleinen Anhöhe das Hotel „Haller’sGenuss & Spa“. Dessen Gourmetrestaurantist nicht nur Hauben-gekürt, Hotelier Hermann Haller wurde mit seinem Teamjüngst als Österreichs GenussWirt des Jahres ausgezeichnet. Die Walser setztensich dabei gegen rund 1300 Konkurrentendurch. Übrigens steht auch dort mit GerdHammerer ein Einheimischer als Küchen-chef am Herd.

Etwas weiter, nur einen Steinwurf von derWalmendingerhorn-Bahn entfernt, steht täglich Dagmar Hilbrand in ihrem kleinen„Hoflaada“. Tagesfrische Rohmilch, Käse, Joghurt, Buttermilch - alles aus eigener Produktion und garantiert Bio. Außerdembietet die passionierte Sennerin Produkteaus der Walser Region an. Wie viele

Dagmar Hilbrand in ihrem „Hoflaada“ .

Der etwas andere Après Ski in der Cantina Vertical.

In der Räucherkammer von Christian Beck gibt es heimische Delikatessen

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Auf Schneeschuhen durchdie GenussRegion

Besinnliche Schneeschuh-Wanderung inruhige Ecken des Kleinwalsertals. Mit Ein-blick in die Mutter-Kuh-Haltung imMahdtalhof und das Jagdwesen. Dazugibt’s eine GenussBrotzeit mit einem Glasösterreichischem Wein (Grüner Veltliner).

Jeden Donnerstag, 9.30 Uhr, ca. 3,5 Std.Teilnahme zum Vorzugspreis von € 29,00 (inkl. Schneeschuhe/Brotzeit)17.12.2015 bis 7.04.2016

GenussWirt Matthias Bantel mit Frau Bärbel

G’schmorter Paradeisersalat mit Land-Hennele

Verschiedene Kirschomaten (Rot, Gelb, Grün) 2 SchalottenBasilikum, Kerbel, SchnittlauchFrühlingszwiebel4x Hähnchenbrust Salz – Pfeffer

Hennele leicht salzen und pfeffern und in einer Pfanne anbraten. Im vorgeheiztenBackofen (165°, ca. 8 – 12 min.) garen. Tomaten, Schalotten (fein) und Lauchzwiebelschneiden. Schalotten und Tomaten in einer Pfanne mit Olivenöl kurz anschmoren.Zum Schluss die Lauchzwiebel dazu und mit einem Teil der Kräuter würzen - zum Verfeinern etwas Tomatenessig.

Geschmorte Tomaten auf einem Teller in der Mitte anrichten. Gegartes Hennele halbieren und auf den Tomaten platzieren. Mit den restlichen Kräutern ausgarnieren.Süßkartoffel passen gut dazu, auch etwas Pesto.

In der Pilz-Zeit schmeckt es hervorragend mit Steinpilzen und Pfifferlingen.

Ein Rezept von Genuss

Wirt Matthias Bantel,

4*-Hotel Birkenhöhe

Menschen der Region bleibt auch DagmarHilbrand ihren Wurzeln treu und vertraut auftraditionelle Rezepte und regionale Produkte.

Nicht anders sieht es im gesamten Tal aus.In Riezlern beispielsweise hat sich in einemschmucken Holzbohlenhaus Metzger Chris-tian Beck seinen Traum von der eigenenRäucherkammer erfüllt. Gemeinsam mit seiner Frau Anna bietet er heimische Delika-tessen von Honig bis Käse an (die kauft eraus dem Tal zu, seine Besonderheiten sindaber sein frisches Fleisch, seine Würstchen,sein geräucherter Schinken). Besondersempfehlenswert: die hausgemachten Chili-Schoko-Würstchen.

Und selbst beim Après-Ski muss es nichtlangweilig Radler und Obstler sein. Urgemüt-lich und trotzdem stimmungsvoll geht es miteinem „warmen Aperol Sprizz“ oder „heißenApfelstrudel“ in der Cantina Vertical direktgegenüber der Kanzelwandbahn zu...

■ Randolf LeykBilder: Werner Krug, Frank Drechsel, Klaus

Kranebitter, Andrè Tappe, Oliver Farys, AlpinLodge Auenhütte,

Hotel Birkenhöhe

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Kurzurlaub mit LangzeitwirkungMeine Freundin Cecilé und ich sitzen in Riezlern auf der Terrasse der „Cantina“ undlassen uns frischen Pfefferminztee schme-cken. Unsere Köpfe sind zur Sonne aus-gerichtet, die Beine lang ausgestreckt. Einerder grünblauen Skibusse düst an uns vorbei.„Hm, den nächsten Bus Richtung Hirscheggnehmen wir dann, oder?“, fragt Cecilé. Ichschiele auf die Uhr: 10.15 Uhr. Ja, dernächste gehört uns, denke ich mir, dannhaben wir für unsere Tour genügend Zeit fürkulinarische Vergnügen, Sonnenbaden underwischen in jedem Fall die letzte Talfahrt.

Wir zwei Mädels brauchten dringend einenTapetenwechsel, mal wieder Durchatmen,und das am besten in einer Region die nebenPisten- auch perfektes Winterwandervergnü-gen bietet. Weniger „Atemlos“ in der Aprés-Ski-Bar, mehr Durchatmen bei Pfeffer-minztee. Selbstverständlich hatten wir auchschon mal das Skibein zu Frau Fischers„Atemlos“ geschwungen, aber nachdem wirpraktisch synchron beide jeweils zwei Operationen am linken Knie (Freundinnenhalt ...) erfolgreich überstanden hatten, warunsere Zielsetzung mehr auf Frischluft-Rehaund aufs Energietanken ausgerichtet. Da

Wir zwei Mädels brauchtendringend einen Tapetenwechsel,

mal wieder Durchatmen.

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kam uns das Kleinwalsertal gerade recht. Ichklickte auf den Button „Buchen“, und zwarim gleichen Moment, als Helenes „Atemlos“im Radio dudelte …

Zwei Wochen später saßen wir im Auto Richtung Riezlern, vor uns ein langes Wochenende, das wir mit Wandern auf bequemen Wegen und viel Naturerlebnis verbringen wollten. Leckeres Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen, undfür den Nervenkitzel war ein Casinobesuchvorgesehen. Auf der gut dreistündigen Anreise blieb selbstverständlich genügend

Zeit, uns über den jeweiligen Status der lädierten Knie auszutauschen und wir kameneinstimmig zu dem Ergebnis, dass das Klein-walsertal unser Wander-Comeback wird. Füralle Fälle hatten wir aber unsere „Alpen-strapse“ im Gepäck: Als „Alpenstrapse“ bezeichnete mein Orthopäde liebevoll die or-thopädische Kniebandage – sympathisch,finden Sie nicht? Also, alles gut, alles dabei– Kleinwalsertal, wir kommen!

Und nun sitzen wir bei Tee auf der Terrasseund besprechen noch einmal unsere Wande-rung. Kartenmaterial hatten wir bereits

Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 HüttenEine kulinarische Wanderung. Zur Vorspeise locktdie Sonna Alp, den Hauptgang nehmen wir auf derMaxhütte, das Dessert gibt´s in der Bühlalpe. Unddas alles auf bequemen Wegen, mit traumhaftemBlick in die Berge und Liftnutzung.

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organisiert, genauso wie Tipps zur Tour unddas Versprechen, dass noch niemand verlo-ren ging. „Mädels, wenn ihr euch verlaufensolltet, dann ruft an, wir kommen und holeneuch …“, meinte die sehr nette Dame vomTourismusbüro im Walserhaus. Nachdem sieuns noch erklärte, dass die drei Hütten abBergstation Heuberglift in ca. 1,5 Stundengemütlich zu gehen seien, war unser Ehrgeizgeweckt – rauf geht’s gut, nur runter zwickt’sim Knie. Also rauf „by fair means“ mit Zustieg ab Tal zum Ausgangspunkt am Heu-berg und runter „by fair Technik“ mit dem Zaferna-2er-Sessellift. Zwischendurch dreiHütten für 3 Gänge: Sonna Alp (Vorspeise),Maxhütte (Hauptgang) und Bühlalpe (Nach-speise). Wir waren hungrig – auf Bewegungund leckere Köstlichkeiten.

Gegen 11 Uhr stiegen wir an der Haltestelle„Walserhaus“ aus dem Bus der Linie 1 undbefanden uns praktischerweise auch schonam Ausgangspunkt unserer Wanderung.„Aufgestrapst“ und bewaffnet mit Karte,Kompass und Kamera ging es bergwärts –sicher ist sicher ...

Die TourAusgangsort ist das Walserhaus in Hirschegg, hier kann man sich entscheiden,ob man mit dem Lift nach oben schwebt

oder mit Ausnahme von einem kurzen kräf-tigen Anstieg über den Rohrweg vorbei anSchöntalhof und Parsenn-Lift zur Bergstationdes Heuberglifts raufwandert; ca. 250 Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Ein kurz-weiliger Anstieg mit herrlichem Blick ins Talund auf die Skifahrer, die immer mal wiederdirekt an einem vorbeiwedeln. Unsere Sorge,den Weg vielleicht nicht zu finden, war unbe-gründet. Die Beschilderung ist perfekt. AufHöhe der Bergstation Heuberglift hat mandann auch schon die größten Anstiege hintersich. Hier angekommen, beginnt eine gutpräparierte Wanderpiste, die durch lichtenBergwald praktisch eben zur Bergstation Zaferna (1420 m) und der Sonna Alp führt.

LunchtimeWir hatten uns für die erste Etappe viel Zeitgelassen und standen nun pünktlich wie dieviel zitierten Maurer um 12 Uhr vor derHütte. „Gut ist es gegangen, aber jetzt hab’ich Hunger“, erkläre ich Cecilé, die miteinem strahlenden Lachen stumm zustimmt.Auf der Terrasse tummeln sich sonnenhung-rige Skifahrer und Winterwanderer. Wir lassen die Außenanlage links liegen undgehen rein. „Servus“, werden wir am Eingangbegrüßt, „wollt’s essen?“ Ja, wollen wir. Kurzwird die Personenzahl geklärt und wir werden um ein wenig Geduld gebeten, es

Die Sonna Alp - der Treffpunkt für Skifahrer, Wanderer und „Liftfahrer“

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wird ein Tisch für uns hergerichtet. Für dieWartezeit gibt es ein Schnäpschen aufsHaus. Wir fühlen uns bestens bedient undlassen die Gläser klirren. Keine Viertelstundespäter nehmen wir Platz und studieren dieKarte. Unsere Wahl fällt auf gebackenen Limburger an Salatbukett. Es schmeckt vorzüglich, auch die Hütte selbst hat es unsangetan: Moderner Alpenstil, kein Kitsch,dafür viel guter Geschmack bei der Dekora-tion. Das gleiche gilt für die Küche: Einfache,typische Gerichte, neu interpretiert und herr-lich frisch zubereitet.

„Das wird nicht unser letzter Besuch gewe-sen sein“, orakle ich auf dem Weg zumnächsten Etappenziel. Wir schlendern inleichtem Bergauf und ab Richtung Maxhütte(1380 m). Unsere Köpfe recken wir wieder indie Sonne und hätten so beinahe das Schild„Zur Maxhütte“ übersehen. Wir hauen dieBremse rein und biegen links ab. Ein wenigsteil geht es die ersten Meter auf einer Forst-straße abwärts, später wechseln wir aufeinen schmalen Pfad, der uns in einen dich-ten Wald führt.

Es würde uns nicht wundern, wenn gleicheine dicke Eule auf einem Ast landen undzum Plausch einladen würde … Wir pirschenweiter und sehen nach der nächsten Biegungschon die Hütte samt vorbeisausender Ski-fahrer. Die Eulen flattern aus unseren Fanta-sien, denn wir stehen sehr real vor einerkleinen, urigen Hütte mit obligatorischerSonnenterrasse. Ein Schild weist auf die„Freundliche Selbstbedienung“ hin. Wir folgen der Aufforderung und treten in dieStube mit dem großen Kachelofen ein. „Fastschade, dass es nicht stürmt und schneit“,

meine ich, „dann hätten wir uns an den Ofensetzen können, aber bei dem Wetter ...“

Unsere Wahl fällt auf deftigen Eintopf, denuns der Hüttenwirt (ein echtes Walser Origi-nal!) höchstpersönlich und wortreich überdie Theke schiebt. Wir schlüpfen wieder hinaus, des Wetters wegen, und lassen esuns schmecken. Noch eine Schüssel Kaffee,dann geht’s zurück auf den Hauptweg –Richtung Dessert.

Gute 20 Minuten später stehen wir auf derletzten Sonnenterrasse des Tages. Sie gehört zur Bühlalpe, unserer Zieletappe. Wirbestellen „Helmuts weltberühmten Kaiser-schmarrn“, der hatte uns schon auf der Hütten-Homepage neugierig gemacht, undwerden nicht enttäuscht. Nach demSchmarrn wechseln wir in die Liegestühleund prosten uns mit einem heißen Bratapfel-likör zu – unsere 3-Hütten-3-Gänge-Tour

neigt sich dem Ende zu, und was mit einemSchnäpschen begonnen hat, sollte man auchso wieder beenden – finden wir zumindest.

Um 16.30 Uhr fährt der Zaferna-Sesselliftdas letzte Mal talwärts, wir haben noch Zeitfür ein kleines Verdauungsnickerchen. DieKnie haben gehalten, so gut, dass wir unskurzfristig überlegen, von hier direkt ins Talnach Baad abzusteigen. „Wäre ja nur einegute halbe Stunde“, meint Cecilé …

Wir sind aber vernünftig und wandern auf bekanntem Terrain wieder zurück zur Zaferna-Bergstation (ca. 25 Minuten) undgondeln knieschonend ins Tal, schließlichwollen wir morgen zu unserer nächsten Winterwanderung aufbrechen – unser Come-back ist geglückt.

■ Susa SchreinerBilder: Frank Drechsel, Hans Wiesenhofer

der obere HöhenwegDer Obere Höhenweg verbindet Sonna Alp, Maxhütte und Bühlalpe und kannin beide Richtungen gegangen werden. Gute Anbindung ab Tal bietet die Heu-berg-Sesselbahn, dessen Talstation sich in unmittelbarer Nähe zum Walser-haus befindet. In Mittelberg führt die Zaferna-Sesselbahn direkt zur SonnaAlp, von wo man auch zur Bühlalpe gelangt. Direkt zur Bühlalpe wandert manüber einen gut präparierten Wanderweg in ca. 45 Minuten ab Mittelberg.

Dauer ca. 1,5 Stunden (reine Gehzeit, ohne Hüttenaufenthalt).

60 km traumhafte Wanderwege laden Sie zum Wandern und Spazierengehenein. Die Wege führen um die Orte, in die Seitentäler und auf die Höhen desKleinwalsertals. Neun Berg- und Sesselbahnen erleichtern Ihnen den Aufstiegund an den Wanderwegen warten urige Hütten und Alpen auf Sie. Und wenneine Tour mal zu lange geht, steigen Sie einfach in den nächsten Walserbusein - die Beförderung ist mit Ihrer WalserCard inklusive.

Ein süßer Traum - Kaiserschmarren

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Aktiv sein und doch zur Ruhe kommen. Auf-steigen, um runterzukommen. Als weltweiterste Lebensfeuer-Region setzt das Klein-walsertal auf nachhaltige Erholung, auch imWinter. Es beginnt mit der Einstellung, derRest entwickelt sich von allein. Wer den Ehrgeiz loslässt, als erster am Lift stehen zuwollen oder die meisten Pistenkilometer zufahren und sich einlässt auf die Natur undden eigenen Rhythmus, findet seine ganzpersönliche alpine Auszeit.

Die Luft ist kalt und glasklar. Jeder Atemzugist die reinste Frischzellenkur. Die verschneite Berglandschaft strahlt eine unerschütterliche Ruhe aus, die einenschnell in ihren Bann zieht. Bewegung in derWinterlandschaft hält nicht nur den Körperfit, vor allem ist es auch Balsam für dieSeele.

Mit dem „Walser Omgang“ hat das Kleinwal-sertal eine talweite Bewegungs- und Vitali-tätsinitiative gestartet. Unterschiedenwerden drei Impulstypen: Regeneration,

Balance und Aktivierung. In Kombination miteiner Lebensfeuer-Messung wird ein effek-tives Erholungsprogramm nach Maß geschneidert – das gibt es so nur im Klein-walsertal, der ersten Lebensfeuer-Regionder Welt.

Die Lebensfeuer-Messung ist eine medizini-sche Methode, die auf der Herzratenvariabi-lität (HRV) basiert und exakt zeigt, wie es umdas Energielevel und die Regenerationsfä-higkeit des Körpers steht. Gemeinsam miteinem zertifizierten Lebensfeuer-Professio-nal werden Ziele für die verschiedenen Lebensbereiche definiert. Die Auszeit imKleinwalsertal ist dabei nur der Anfang, siehilft den eigenen Rhythmus wiederzufindenund gibt Impulse für einen stressfreieren Alltag zuhause.

Genussvolle AuszeitDabei geht es nicht um Verzicht. Eine Aus-zeit im Kleinwalsertal schafft Raum, um dieBedürfnisse des Körpers zu spüren: ausru-hen, aktiv sein und bewusst genießen, z.B.

bei einem der 13 Walser GenussWirte.

Beim Sport kann man auseiner breiten Palette an geführten Touren und Ange-boten wählen. Eine Wande-rung mit Schneeschuhenbringt nicht nur den Kreislaufauf Touren, vor allem garan-tiert sie ein Naturerlebnis abseits bekannter Pfade. Mitjedem Schritt taucht man tiefer ein in die friedlicheWinterlandschaft und lässtden Alltag hinter sich. Egalfür welche Tourenintensitätman sich entscheidet, imEinklang mit der eigenen Atmung zu laufen und dieEindrücke um und in sichwahrzunehmen, sind wichti-ger als jeder Gipfel.

Eine Auswahl an geführtenTouren bieten die „WinterErlebnisse On Top“. Einzelnoder gleich zusammen mit

Mehr als Wellness: gesund und vital durch den WinterIm Kleinwalsertal brennt das Lebensfeuer auch im Winter.

Die Luft ist kalt und glasklar. Jeder Atemzug ist die reinste

Frischzellenkur.

Schneeschuhtour ins unberührte Schwarzwassertal

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Über das Lebensfeuer

Das Kleinwalsertal ist die erste Lebensfeuer-Region der Welt, die mit einemtalweiten Angebot die Weichen für gesundheitsfördernde Urlaubserlebnissestellt und Impulse für eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität setzt.Für die Zertifizierung durch AUTONOM HEALTH® gilt es eine Reihe unter-schiedlicher Kriterien zu erfüllen: Zehn ausgebildete Lebensfeuer-Professio-nals beraten während des Aufenthalts, aber auch schon vor der Anreise, damit der Urlaub im Kleinwalsertal seine ganze Wirkung entfaltenkann. Hinzu kommen drei Lebensfeuer-Hotels und weitere ausgewählte Gastgeber, die ideale Lage des Tals mit Wanderwegen in drei Höhenlagensowie zahlreiche Gesundheits- und Sportangebote wie das Vital-Wegenetz„Walser Omgang“ und die Vital-Loipen.

die Kleinwalsertaler Vital-LoipenDie Loipen sind Teil des Bewegungs- und Vitalprogramms des Walser Omgang und indie Impulse Regeneration - Balance - Aktivierung - eingestuft. So fordern aktivierendeLoipen (orange) das Herz-Kreislauf-System, regenerierende Loipen (braun) ermutigenzum entspannten Langlaufen. Und dann gibt es noch die Mischform, Balance-Loipen(grün), die aktivierende und regenerierende Passagen beinhalten.

Steinbock LoipeMittelberg Ahorn bis Baad | Regeneration & BalanceLeicht bis mittel | ↔ 15 km |↕ 180m | 5 km Skatingstrecke | Übungsschleife

Schwende LoipeRiezlern Schwende bis Außerwald | Balance & AktivierungLeicht bis mittel | ↔ 12 km |↕ 150m | 3 km Skatingstrecke | Übungsschleife

Küren Wäldele Egg LoipeHirschegg Wäldele bis Riezlern Egg | Balance & Aktivierung Mittelschwer | ↔ 13 km |↕ 260m

Regenerative SchneeschuhtourMagische Momente abseits des Rummels

Guide Daniela geht bei dieser regenerativenSchneeschuhtour auf die Säulen der Vitali-tät und Gesundheit ein. Besonderes Augen-merk liegt dabei auf Rhythmus, richtigerBewegung, optimaler Atmung und der rich-tigen Kräfteeinteilung am Berg. Aber auchdie winterliche Schneelandschaft und wases in ihr zu entdecken gibt, spielt eine großeRolle.

Jeden Freitag um 9.45 Uhr, ca. 3 Std.Teilnahme zum Vorzugspreis von € 29,0012.12.2015 – 10.04.2016

der Unterkunft und allem, was man für denUrlaub braucht, sind sie direkt im Webshopauf kleinwalsertal.com buchbar und dannheißt es nur noch: ankommen und erholen.

Langläufer entdecken im Kleinwalsertalmehr. Die drei Loipen liegen schneesicherüber 1.000m und führen in verschneite Seitentäler. Insgesamt 50 km variieren inSchwierigkeit und Impulsart, ideal um ange-passt an die eigenen Bedürfnisse und Lebensfeuer seine Runden zu ziehen. Wäh-rend der regenerierende Abschnitt BödmerEbene auf der Steinbockloipe ideal zum

Warmlaufen ist, fordert die aktivierendeSchwendeloipe etwas mehr Einsatz – anspruchsvolle Anstiege werden aber sofortmit einem Panoramablick auf das ganz Talbelohnt.

Wer lieber ganz ohne Ski und Schneeschuheunterwegs ist, findet im Kleinwalsertal nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in einemweitläufigen Winterwanderparadies mit 60km präparierten Wegen. Durch die Lage aufeinem Hochplateau entfaltet das Kleinwal-sertal mit seinen Seitentälern eine sanfteWeite und Winterwanderer können in allen

Höhenlagen auf Entdeckungsreise gehen.Dabei finden sie nicht nur gemütliche Berg-hütten, sondern auch große und kleine Naturwunder wie z.B. die eindrucksvolleBreitachklamm, eine der tiefsten Felsen-schluchten Mitteleuropas. Mit Bergbahnenund Sesselliften kann der ein oder andereHöhenmeter gut gemacht werden, um Gipfelund Rundwanderwege zu erreichen, die dasKleinwalsertal in sonnigen Höhen und auseiner anderen Perspektive zeigen.

■ Britta MaierBilder: Oliver Farys, Frank Drechsel

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s’Hirscheck in HirscheggLaden, Einkehr, Café und mehr!

Auf meinen Reisen ist es zum Hobby gewor-den, an jedem Ort den besten Cappuccinoausfindig zu machen. Vor der eigenen Haus-türe wäre mir beinahe ein Anwärter auf meineinternationalen Cappuccino-Top-Ten entgan-gen. Denn wer Christoph Rüf kennt, der bringtihn vor allem mit Wildspezialitäten in Verbin-dung – „s’Hirscheck“ hat aber weit mehr zubieten. Gemeinsam mit seiner Frau Tine hater das ehemalige „Schuhhaus Schuster“ ineine gemütlich-moderne Einkehr verwandelt.Beide sind fest im Kleinwalsertal verwurzelt,das zeigt sich vor allem an den Produkten auseigener Herstellung und aus der GenussRe-gion Kleinwalsertal. Auf der riesigen Schiefer-tafel hinter der Theke findet man außerdemeine kleine abwechslungsreiche Karte – auchfür Vegetarier. Mich hat natürlich sofort diestattliche Espressomaschine, das Geräuschder Kaffeemühle und das Aroma frisch-gebrühten Kaffees in Bann gezogen, aber esgibt noch viel mehr zu entdecken:

Könnt ihr ein bisschen über euch erzählenund wie s’Hirscheck entstanden ist?Christoph: Ich habe Koch und Metzger gelernt, bin Jäger und Bio-Landwirt und inden letzten Jahren habe ich vor allem die eigene Metzgerei und den Lebensmittelgroß-handel mit aufgebaut. Als immer mehr Ein-heimische und Gäste unsere Produktekaufen wollten, ist die Idee für einen Direkt-verkauf entstanden. Und die Selbstständig-keit hat mich immer schon gereizt.

Tine: Und als wir das ehemalige SchuhhausSchuster gekauft haben, ist die Idee gewachsen. Wir wollten einfach einen Ortschaffen, wo wir selber gerne auf einen Espresso vorbeischauen würden und woman eine Kleinigkeit essen kann, abseits desüblichen Imbiss-Angebots. Es war uns wich-tig, dass man die Qualität der Produkte undGerichte, auch in der Gestaltung spürt. Es warzwar unglaublich intensiv, aber es hat auch

wahnsinnig viel Spaß gemacht, etwas genauso zu gestalten, wie man es sich vorstellt.

Welche Produkte kommen bei euch hinterdie Theke?Christoph: Oberstes Gebot bei den Frisch-waren ist Regionalität. Die Wild- und Rind-fleischprodukte kommen größtenteils direktaus der eigenen Metzgerei. Aber auch andere Spezialitäten, Käse- und Milch-produkte aus dem Kleinwalsertal und Öster-reich haben wir im Sortiment.

Und wie findest du neben Metzgerei, Land-wirtschaft und Jagd noch Zeit zum Kochen? Christoph: Da sind wir natürlich sehr glück-lich, Conny Rojas Reyes im Boot zu haben.Sie ist eine erfahrene Köchin und hat in Top-Betrieben gearbeitet. Die Speisekarte trägtihre Handschrift – bodenständig, aber trotz-dem kreativ und leicht. Ich kann anpacken,wo ich gerade gebraucht werde – am Herd,

Christoph Rüf in seinem Element

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an der Espressomaschine oder hinter derFleisch- und Käsetheke.

Euer Ladenregal erinnert mich an ein Fein-kostgeschäft – ihr habt Produkte, für dieich sonst weit laufen muss wie z.B. Schokolade von Vivani, Gewürze und Teesvon Sonnentor, ... Christoph: Das war unser Gedanke – wir hoffen, mit der Qualität und Auswahl derProdukte eine Angebotslücke zu schließen.Wir haben uns für Marken entschieden, dieim Tal bisher fast noch nicht vertreten sind.Natürlich macht sich so ein hochwertiges Öl,ein edler Brand oder Molke-Pflegeproduktevon Metzler auch perfekt in unseren Geschenkkörben.

Was sollten wir noch über s’Hirscheck wissen?Tine: Connys Käsekuchen ist der Wahnsinn,gibt’s natürlich auch zum Mitnehmen.

Süße Sünden: selbstgebackenen Strudel und Kuchen

Christoph: Die erste Winter-saison war super, um Erfah-rungen zu sammeln. Soentwickeln wir uns Schritt fürSchritt weiter und freuen unsauch über jedes Feedback. ImSommer planen wir Grill-abende zu machen und eswird auch saisons- und the-menbezogene Angebotegeben. Lasst euch überra-schen!

■ Britta MaierBilder: Frank Drechsel

www.hirscheck.net

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Es begann mit Geschenken für Familie undFreunde. Schnell zog die Nachfrage immerweitere Kreise, mehr und mehr Leute wolltendie farbenfrohen Mützen kaufen. DanielaNeuhauser brauchte tatkräftige Unterstüt-zung. Dafür sorgte Enkelin Hannah. Sie forderte ihren Papa heraus, ob er auch so„schöne Sachen“ machen kann wie dieOma.

Unbefangen und ohne Ambition professio-nell in die Handarbeitsbewegung einzustei-gen, nahm Florian Moosbrugger dieHerausforderung an. Schnell hatte er dieMasche raus und der Selbstversuch wurdeein voller Erfolg. „Beim Häkeln kann mantotal gut entspannen“, sagt der Produktions-leiter bei einer Elektronikfirma über seineFreizeitbeschäftigung. Seitdem sind fast dreiJahre vergangen und Daniela Neuhauser undihr Schwiegersohn Florian Moosbrugger zueinem kleinen Familienunternehmen gewachsen.

Die Kollektion von „Hed Nämmes“ wird mitjeder Saison größer. Neben klassischen Modellen mit und ohne Bommel gibt es auchimmer eine Reihe modischer ‚Must-haves’.Am wichtigsten ist dem Mützen-Duo aberdie Individualität und so wird überwiegend

Es begann mit Geschenken für Familie und

Freunde.

Flotte MascheMützen kann man nie genug haben. Bei „Hed Nämmes“ (Walser Dialekt für „hat was“) findet man jede Menge neuer Lieb-lingsstücke. Denn eines ist sicher: Mütze ist nicht gleich Mütze. Neben einer Winterkollektion und einer großen Auswahlleichterer Sommermodelle werden für jeden Kopf passgenaue Unikate nach den ganz persönlichen Wünschen gefertigt.Eins haben alle Teile gemeinsam: 100 Prozent Walser Handarbeit mit dem gewissen Etwas.

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auf Bestellung produziert. Ab Frühling 2015wird es noch einfacher, seine neue Lieblings-mütze zu kreieren. Mit dem Mützenkonfigu-rator im „Hed Nämmes“ Online Shop wirdder zukünftige Mützenträger selbst zum Designer und kann mit Farbkombinationenund Styles experimentieren.

Auch Daniela und Florian feilen immer weiteran ihrer Technik, perfektionieren nahtloseFarbübergänge oder testen neue Materia-lien, wie z.B. für die Sommer-Beanies ausleichtem, atmungsaktivem Garn, ideal auchfür Sportler. „Ich glaube unser Erfolgs-geheimnis liegt darin, dass wir einfach Spaßhaben, immer wieder Neues auszuprobie-

ren. So sind auch die Kindermützen mit Reflexionsgarn entstanden“, erklärt Daniela,die Koryphäe für die etwas detailverliebterenSonderanfertigungen. Florian dagegen istMeister der Long Beanies. Das wohl ausge-fallenste Stück ging an einen Dreadlock-Träger. Um die ganze Haarpracht unter demBeanie zu verpacken, verarbeitete Florianstatt normalerweise zwei ganze zwölf KnäuelWolle.

Bis heute wird jede Mütze in sorgfältigerHandarbeit entweder von Daniela oder Florian hergestellt. Auch bei Großaufträgenfür Sport- oder Musikvereine ist kein Platzfür Hektik. Jede Mütze verlässt erst in bewährter Qualität und garantiert kratzfreidas Haus, auf Wunsch auch mit Logos, Pinsoder Stickerei gebrandet. Die weiteste Reisehat eine Hed Nämmes-Mütze nach Austra-lien zurückgelegt. Im Kleinwalsertal gibt esdie flotten Mützen im Tourismusbüro in Hirschegg oder online unter www.hed-nämmes.com.

■ Britta MaierBilder: Frank Drechsel

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faites vos jeux...Roulette, Black Jack, Poker, Spielautomaten - versuchen Sie Ihr Glück im Spielcasino!

Ein Hauch von James Bond Ein Abend voller Glamour und Hochspannung im Casino Kleinwalsertal.

James Bond – Geheimagent, Gentleman,Frauenheld und Genießer – hat in den heimi-schen Kinos im Herbst seinen 24. Auftritt.Als Geheimagent verschlägt es ihn in die unterschiedlichsten Teile dieser Erde. Dabeihat der Superheld mit fiesen Ganoven zu tunund hat im Auftrag des britischen Geheim-dienstes bis zum Film Ein Quantum Trost bereits 352 Schurken getötet.

Als Gentleman und Frauenheld verführteJames Bond 52 Frauen, wobei drei Viertel dieser Damen ihn zuvor an die Gurgel wollten.Als Genießer bevorzugt der GeheimagentChampagner und Martini. Natürlich trinkt erseinen Martini nur geschüttelt und nicht gerührt. Innerhalb aller Filme von ‚James Bondjagt Dr. No‘ bis ‚Casino Royal‘ konsumiertBond 114 Drinks – das ist ein Getränk alle 24,3Minuten. James Bond, ein Mann der die Gefahr und das Risiko liebt, verbringt auchgerne mal einen spannenden Abend im Casino.

Auch wenn James Bond bis jetzt noch nichtim Casino Kleinwalsertal zu Gast war, kanndort jeder Besucher auf seine Kosten kom-men und sich selbst wie James Bond fühlen.Für Nervenkitzel und Spannung sorgen dierund 75 Spielautomaten, American Roulette,Black Jack und Poker. An der Bar in alter

Bond Manier, bei einem Glas Martini oderChampagner, kann der Durst gestillt werdenund das schöne Ambiente lädt zu einem unverbindlichen Small Talk ein. Wer alsGentleman seine Herzensdame beeindru-cken möchte, der kann sie zu einem kulina-rischen Gericht in das Cuisino Restauranteinladen und jeden Freitag und Samstag inder Diskothek Tanzbar bis in die früher Morgenstunden feiern. Und wer weiß, ob beidiesem Angebot James Bond nicht doch einmal vorbei schaut?

■ Florian Gottsbacher

Casino Kleinwalsertal364 Tage im Jahr ab 16.00 Uhr geöffnet!

Ein Besuch im Casino Kleinwalsertal verspricht aufregende Stunden in exklusivem Ambiente, spannende Augenblicke,einzigartige Momente und natürlich jede Menge Chancen aufdas Glück. Lassen Sie sich im Restaurant "cuisino" kulinarischverwöhnen und genießen Sie im Szenelokal "tanzbar" erst-klassige Stimmung.

♠ American Roulette

♣ Black Jack & Black Jack X-change

♥ Easy Hold'em, Tropical Stud Poker, Texas Hold'em/Omaha

♦ Easy Roulette & Multi Roulette

♠ 69 Spielautomaten inklusive Mega Million Jackpot

Automaten Happy Hour von 16.00 bis 18.00 Uhr mit Auswahlan Getränken und Häppchen kostenfrei - ab 19.00 Uhr prickelnde Momente im Lebendspiel-Bereich.

Dresscode für Damen sportlich-elegant, für Herren Hemd undJacket (Leihmöglichkeit). Für den Zutritt sind Volljährigkeitsowie ein amtlicher Lichtbildausweis erforderlich.

CasinoshuttleRufen Sie uns an – wir holen Sie gratis in Ihrer Unterkunft abund bringen Sie nach einem unterhaltsamen Abend wiederretour. Gültig ab zwei Personen, Anmeldung bis 16.00 UhrTelefon +43 5517 5023 16240

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Premium Ehrungen im Winter 2014-2015Aufenthalte

Egon Rosenfelder Offenbach 130

Horst Klaffke Berlin 80

Matthias Wienands Winden 70

Wolfgang Hestermann Fallersleben 60

Werner Voss Oosterbeek 60

Rolf und Inge Dickhardt Griesheim 55

Manfred Becker Offenbach 55

Henny Voss-Zonneveldt Oosterbeek 52

Klaus-Peter Pfadt Hagenbach 50

Sabrina Brenner Mannheim 50

Norbert Reth Gillenfeld 50

Horst und Reina Gerber Südbrookmerland 50

Roger und Myriam Lauwereins Oostende 50

Peter und Ursula Büchel Niederwerth 50

Bernd Jordan Dinslaken 44

Winfried und Brigitte Blattmann Frankfurt am Main 41

Monika Pfadt Hagenbach 40

Gerd und Ursula Engelhardt Mannheim 40

Anke Krüger Essen 40

Werner und Ursula Krüger Essen 40

Nicole Hanné Essen 40

Gerda Strauß Holzwickede 40

Udo Fleige Holzwickede 40

Marga Jobst Offenbach 38

Manuela Holtum Mönchengladbach 35

Christine Jordan Dinslaken 34

Hans-Werner & Brigitte Hetkamp Oberhausen 33

Alfons und Monika Lachenicht Düsseldorf 33

Oliver Hetkamp Oberhausen 32

Max und Helene Heindl Köln 32

Peter und Gisela Holzberg Düsseldorf 31

Ingrid Forster Fellbach 30

Wolfgang und Monika Haas Bielefeld 30

Ursula Schmidt-Eichstaedt Berlin 30

Thomas und Heike Bergmann Großkrotzenburg 30

Monika Becker Offenbach 30

Unsere treuen Gäste - das Kleinwalsertal sagt Danke!An dieser Stelle würdigen wir unsere Stammgäste, die sich seit vielen Jahren hier wohlfühlen

und das Kleinwalsertal, die Berge und die Menschen in ihr Herz geschlossen haben.

Die offizielle Gästeehrung findet jeweils mittwochs im Walser Museum in Riezlern statt.

Alle Gästeehrungen finden Sie auf www.kleinwalsertal.com unter Aktuelles & Service

Seit 1977 war ich immer wieder Gast im Kleinwalsertal. Erholung und Ent-

spannung war und ist immer garantiert. Inzwischen kommen wir mit Kindern und Enkeln.

Matthias Wienands

1960 kam ich das erste Mal ins Tal, damals, insgesamt 10 Jahre, alsHilfsskilehrer für Berliner Studenten der TU in Bödmen. Später besuchten wir das Tal mit dem Stuttgarter Postsportverein - sowohlzum Skifahren als auch zum Bergsteigen. Zu den schönsten Tourenzähle ich die Tour auf den Widderstein, den Hohen Ifen, die Güntli-spitze, das Gottesacker und den Heilbronner Weg - und natürlich dieDrei-Gipfel-Tour, die ich mit Rainer Hilbrand von der Bergschule gemacht habe. Heute geht es mit den Bergbahnen auf die Gipfel meiner geliebten Berge!

Horst Klaffke

Horst Klaffke mit Ursula Schmidt-Eichstaedt an der Sonna Alp

Matthias Wienands

Die Welt gehört dem,der sie genießt

Diacomo Leopardi

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Grenzenloses SkivergnügenSkivergnügen auf 128 km schneesicherenPisten mit unserem 2-Länder-SkipassOberstdorf-Kleinwalsertal.

Buchen Sie direkt von zu Hause aus Ihre Unterkunft mit Skipass und starten Siestressfrei in den Urlaub: der Skipass für 47Lifte und Bahnen liegt am Anreisetag für Siebereit. Für Skifahrer und Snowboarder gibtes in der Skiregion vor Weihnachten, im Januar sowie in den Sonnenskimonaten Märzund April außerdem spezielle Angebote.

In den Angebotswochen packen Kleinwalser-taler Gastgeber den Skipass für die gesamteSkiregion zum vergünstigten Preis in Ihr persönliches Rundum-Sorglos-Paket.

Adventsskiwochen: 5. bis 25. Dez. 2015Traumskiwochen: 9. bis 29. Jan. 2016Sonnenskiwochen: 5. März bis 10. April 2016

Das Angebot beinhaltet:

• Übernachtung mit Frühstück

• Skipass

Skitest

Testen Sie die aktuellen sportlichen CarverSkimodelle. In den Testskiwochen vom 6.-19. März 2016 erhalten Sie bei Buchungeines Ski Oberstdorf-Kleinwalsertal Packa-ges von Ihrem Gastgeber einen Gutscheinfür einen gratis „Skitest-Tag“ (ohne Ski-schuhe, Tourenski)

ab€ 229,–

Attraktive Urlaubs-AngeboteProfitieren Sie von unseren eigens geschnürten Vital- und Erlebnisangeboten.

WalserVital Mit einer Lebensfeuer-Messung erfahren Sieeinfach und unkompliziert, wie es um IhreGesundheit und Vitalität steht. Ihr Lebens-feuer-Professional zeigt Ihnen auf, wie SieIhren persönlichen Rhythmus wieder findenund gibt Ihnen Tipps für den Alltag zu Hause.

Mit den Vital-Loipen des Walser Omgang mitunterschiedlichen Impulsen und anderen Aktivitäten bieten wir eine breite Palette,damit Sie sich durch spürbare Vitalität sorichtig erholen und wohlfühlen können.

Das Angebot ist gültig vom 12. Dezember2015 bis 10. April 2016 und beinhaltet

• 4 Übernachtungen mit Halbpension

• Gesundheitscheck Lebensfeuer-Messung und Coaching

• Empfehlungen für Ihre individuellen Aktivitäten im Urlaub und für zu Hause

ab€ 499,–4 Nächte in einem

Lebensfeuer-Partnerhotel

z.B. 3 Nächte mit 3-Tages-Skipass

... und hier können Sie buchen:Sie interessieren sich für eines unserer Angebote? Leicht und ohne zeitliche Einschränkung können Sie diese direkt unter www.kleinwalsertal.com/angebote buchen.

Auch bei Fragen zu den Angeboten helfen wir Ihnen gern weiter. Sie erreichen uns telefonisch von Montag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer +43 5517 51140. Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch per E-Mail: [email protected].

NEU: Buchen Sie neben Unterkünften bequem von zu Hause aus auch unsere WinterErlebnisse On Top, Veranstaltungspakete und vieles mehr in unserem Webshop auf www.kleinwalsertal.com/webshop

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 41

VAUDE SkitourencampDer perfekte Mix aus Skitouren, Workshopsund Traumtouren. An zwei Tagen erleben Sieeinen Mix aus interessanten Workshops undTraumtouren für Newcomer und Könner.

Jeder Teilnehmer kann aus verschiedenenBausteinen (1 - 4) täglich einen auswählenund sich so sein Programm individuell zusammenstellen.

- Skitechnik und Taktik

- Tag LVS-Suche, Tag Lawinen-Prävention-Praxistraining

- Skitouren Einsteigerkurs

- Mit dem Bergführer auf Skitour

15. bis 17. Januar 2016

• 3 Tage-Camp-Paket

Unterkunft flexibel zubuchbar

Telemarkfest Kleinwalsertal Das Leben ist zu schön für eine feste Bindung… doch die Bindung zum schon traditionellen Telemarkfest geht jeder gerneein. Das beweist die hohe Quote an "Wieder-holungstätern" des wohl größten Telemark-Events im deutschsprachigen Raum zu demsich schon seit 15 Jahren rund 300 Telemarker treffen.

Die Teilnehmer können in verschiedenenKursen für alle Fahrlevels unter professionel-ler Anleitung an ihren Telemarkkünsten

feilen oder in die Sportart hineinschnup-pern. Der Spaß in der Gruppe und auchbeim Rahmenprogramm, für das sich die Organisatoren immer etwas Neues einfallenlassen, ist garantiert.

9. bis 13. März 2016

Mehr Information finden Sie in Kürze aufwww.kleinwalsertal.com

ab€ 199,–

Walser Wellness Ausgewählte Wellnesshotels bieten speziellin der Auszeit Arrangements mit besonderenAnwendungen und Produkten aus demKleinwalsertal, die durch ihre Regionalitätund Qualität bestechen.

Mehr Informationen zu den Wellness-Angeboten finden Sie auf der Homepagewww.kleinwalsertal.com

Page 44: Kleinwalsertal Magazin Winter 2015/16

Der BergSommerim Kleinwalsertal

Die Trachtenkapelle Riezlern feiert miteinem großen Fest ihr200-jähriges Bestehen. ... mit Stimmung undParty im Zelt, Marsch-musikwettbewerb, großem Festumzug undStammgästeaktionen.Seien Sie dabei: 9. bis 12. Juni 2016

Bereits zum achten Mal findet das Alp-hornfestival Kleinwalsertal statt. Allezwei Jahre versammeln sich rund5.000 Besucher und 120 Alphornbläserim Bergdorf Baad um den Klängen desHirteninstruments zu lauschen. 13. bis 18. September 2016www.alphornfestival.at

(Terminänderung vorbehalten)

Bergbahn inklusive

In der Wanderregion Kleinwalsertal-Oberstdorf erleichtern Ihnen fünfBergbahnen und drei Sessellifte somanchen Aufstieg.

Viele Gastgeber bieten im Sommerdas Bergbahnticket inklusive an.

Weitere Informationen

und Angebote rund um Ihren

Sommerurlaub im

Kleinwalsertal finden Sie unter

www.kleinwalsertal.com

und unter

www.facebook.com/kleinwalsertal

Bezirksmusikfest 2016 Alphornfestival 2016

Page 45: Kleinwalsertal Magazin Winter 2015/16

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 43

MountainbikenDas Kleinwalsertal ist der perfekte Ort für alldiejenigen, die auf dem Mountainbike demAlltag entkommen wollen. AnspruchsvolleTouren, abwechslungsreiche Abfahrten aberauch gemütliche Strecken, das Ganze umringt von einem gigantischen Berg-panorama – im Kleinwalsertal findet jederMountainbiker genau das Richtige.

Bergsteigen & KletternLeichte bis anspruchsvolle Berg- und Klettertouren entführen Sie in die Bergweltdes Kleinwalsertals und darüber hinaus. Drei Klettersteige bieten gesicherten Kletter-Spaß in den Schwierigkeitsgraden B bis D.Kurse für Felskletter- und Sicherungstechniksowie Materialkunde bietet die Bergschule Kleinwalsertal an.

Grenzenloses WandernWanderwege und Bergpfade in drei Höhen-lagen sind charakteristisch für das Klein-walsertal. Romantische Spazierwege am Bergbach oder rund ums Dorf, leichte Wanderungen in die Seitentäler oder heraus-fordernde Bergtouren laden Sie zur Erkundung der malerischen und manchmalrauen Bergwelt ein.

Vitalwege “Walser Omgang“Die acht Wege des Walser Omgang - ein-geteilt in drei verschiedene Charaktere: aktivierend, regenerierend und ausgleichend– führen Sie nicht nur von A nach B. Immerwieder laden unsere "Bööchle" oder "Güüt-schle" (Bänke und Liegen) zum Verweilenund Genießen der Natur ein. Bei uns imKleinwalsertal ist der Weg das Ziel.

Burmis AbenteuerlandIn den Ferien im Frühjahr, Sommer undHerbst gibt es mit Burmi, dem Walser Murmeltier, viel zu entdecken. Montags bisfreitags werden die Kinder beim Klettern,beim Bergabenteuer, an Wildnistagen und anderen Abenteuerprogrammen von Berg-führern und Wildnispädagogen betreut.

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Anreise mit dem AutoDie meisten Anreisewege treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7.Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur AnschlussstelleWalten hofen und auf der 4-spurigen B19über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwal-sertal. Für die Fahrt ins Tal benötigen Siekeine Autobahn-Vignette.

Anreise mit der BahnFür Anreisende ist das 10 km entfernteOberstdorf im Allgäu Zielbahnhof. Von da an geht’s weiter mit Bus oder Taxi. Der Bus verkehrt zur Hochsaison zwischen ca. 7.00und 21.00 Uhr. Die Fahrt ins Kleinwalsertaldauert ca. 25 Minuten. Taxis warten rundum die Uhr am Bahnhof.

Anreise mit dem FlugzeugDie nächstgelegenenen Flughäfen:Memmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 kmFriedrichshafen . . . . . . . . . . . . . .105 km Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 kmZürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 km München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205 km Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 km

Flughafentransfer- Taxi Düringer für alle Flughäfen:

Tel. +43 5517 5460 oder 5464 - Allgäu Walser Express ab Friedrichs-

hafen: www.allgaeu-walser-express.com

Walserbus - Ihr PlusLassen Sie während Ihres Urlaubs das Autodoch einfach stehen. Der Walserbus bringtSie schnell, sicher und bequem zu Ihrem Ziel.

Und das Beste – mit Ihrer Gästekarte ist dieNutzung im gesamten Tal kostenlos. Sogar dasTicket hinunter nach Oberstdorf (Deutschland)ist mit der Gästekarte reduziert.

Genießen Sie jede Menge Vorteile: 1. Kurze Taktzeiten zwischen 10 und 20 Min. 2.Keine Parkplatzsuche oder Parkgebühren3.Kein Stress4.Weniger Verkehr5.Mehr Ruhe und eine saubere Umwelt

Bitte beachten Sie, dass die Taktzeiten derBusse über Mittag, abends und in der Nebensaison reduziert sind. Vorteil mit Gästekarte!

PlusTrumpfVorzugMehr

MehrwertprofitierenBonusVorteile genießen

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WalserCard - Ihr Plus!

Page 47: Kleinwalsertal Magazin Winter 2015/16

Viel Urlaub auf einer Karte

Beim Beginn Ihres Kleinwalsertal-Urlaubs erhalten Sie Ihr persönliches Erlebnisticket für die Ferienregion von Ihrem Gastgeber überreicht - genießen Sie schon vom ersten Urlaubstag an erstklassige Vorteile!

Die Gästekarte ist Ihr PLUS - profitieren Sie von vielen Ermäßigungen und Gratis-Angeboten, die Sie direkt mit Ihrer Karte nutzen können.

Inklusiv-Angebote▸ Freie Fahrt mit dem Walserbus im Kleinwalsertal▸ Eintritte: Walser Museum, Skimuseum, Bergschau▸ Langlaufloipen im Winter

Ermäßigungen▸ Winter- und SommerErlebnisse On Top▸ Bauerntheater, Heimatabende, Vorträge▸ Freibad Kleinwalsertal▸ Fußgängertickets für Bergbahnen und Sessellifte▸ Diverse Freizeiteinrichtungen im Kleinwalsertal,

in Oberstdorf und im Oberallgäu

Erholsame und erlebnisreiche Ferientage wünschen Ihnen IhreGastgeber und Ihr Team der Kleinwalsertal Tourismus eGen

Die Gästekarte ist Ihr... Busticket für das Kleinwalsertal Datenträger für Skipässe, Bergbahntickets und andere Pakete Ermäßigungs-Ticket für die Region Tür-Öffner in einigen Hotels

Page 48: Kleinwalsertal Magazin Winter 2015/16

[ nüüs]

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN

Winte

r2015-

2016

Wiedervereinigung am Gottesackerplateau // Ein Wintermärchen für Skizwerge // Crystal Ground - Snowpark Kleinwalsertal // Alaskaist nur halb so cool! // Bitte nicht stören! // Tage des Donners // Echt und natürlich // Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten //Mehr als Wellness // s’Hirscheck in Hirschegg // Flotte Masche //