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Ulrich Arndt Kombucha, Kefir & Co.

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Ulrich Arndt

Kombucha, Kefir & Co.

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Ulrich Arndt

Kombucha,Kefir & Co.

Gesund und fit mit Power-Drinks

HANS-NIETSCH-VERLAG

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Neuauflage März 2014

Erstausgabe erschienen im Falken Verlag, 1998

Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe© Hans-Nietsch-Verlag 2004Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Geneh-migung des Verlages gestattet.

Covergestaltung: Kurt Liebigunter Verwendung eines Fotos der Agentur stockfood.Layout: Rosi WeissSatz: Hans-Jürgen MaurerDruck: SOWA Sp. z o.o., Warszawa/Polen

Hans-Nietsch-VerlagAm Himmelreich 779312 Emmendingen

[email protected]

ISBN: 978-3-86264-270-0

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InhaltVorwort 8

Einleitung 10

Der Mensch – ein Lichtsäuger 16Neue Kriterien für gesunde Nahrung 19Enzyme im menschlichen Körper 21Enzyme als Heilmittel 22Sauer ist nicht lustig 24Nährstoffe richtig kombinieren 27Alte Säureschlacken auflösen 30Powerkost für jeden Tag 31

Enzyme – die Regisseure im Körper 34Enzyme als Biokatalysatoren 35

Enzym-Blocker 37Enzym-Hemmer 37

Enzyme als Antennen 38Die Verwandlung der Materie durch Enzyme 40Enzyme verzögern das Altern 42Gärung – das Geheimnis uralter Heilkunst 43

Sprudelnde Lebenskraft – die Wirkung von Enzym-Getränken auf die Gesundheit 47Viermal Enzym-Power 48

Kwass 49Kombucha 50Kefir 52

Weitere Inhaltsstoffe 52

Neue und alte Zaubertränke 54Kombucha-Getränke 54

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Kwass-Getränke 58Kefir-Getränke 61„Effektive Mikroorganismen“ und andere

Obst-Gemüse-Gärgetränke 62

Die eigene Herstellung 67Kombucha 67

Was man alles braucht 67Das Grundrezept 68 Die richtige Gärdauer 69Die Aufbewahrung des Getränks 71Einen neuen Pilz züchten 73Wie viel Kombucha täglich? 73Der Alkoholgehalt – ein Problem? 74Zucker oder Honig? 75Macht Kombucha dick? 76Der Zuckergehalt –

ein Problem bei Diabetes und Candida? 77Welcher Tee ist der richtige? 78Das Geheimnis des richtigen Wassers 80Aufbewahrung des Pilzes 86Pannenhilfe 87Kombucha-Essig 89

Kwass, Brottrunk 90Was man alles braucht 90Das Grundrezept 91Die richtige Gärdauer 92Wie viel Kwass täglich? 92

Kefir 93Was man alles braucht 93Das Grundrezept 94Die richtige Gärdauer 94Einen neuen Pilz züchten 95

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Wie viel Kefir täglich? 96Aufbewahrung des Pilzes 97

Wasserkefir 97Was man alles braucht 98Das Grundrezept 98Die richtige Gärdauer 99Wie viel Wasserkefir täglich? 100

Rezepte und Anwendung 101Kräuter-Standardmischung für Kombucha 102Innerliche Anwendung 103

Entschlackung und Entgiftung 103Entschlackung nach der „Leisenkur“ 105Beschwerden von A bis Z 107

Äußerliche Anwendung 112Kombucha 112Kwass 114

Kräuterwahl nach Bachblüten 114Förderliche Einflüsse des Mondes 120

Gäransätze zu den verschiedenen Mondphasen 122Kräuterwahl nach Sternzeichen 124

Noch mehr Lichtenergie 127Sonnenbaden und Vollspektrumlicht 127Meditation und Energie-Körperübungen 129Lebensgefühl 130

Bezugsquellen 132

Literatur 133

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Vorwort

„Licht ist Leben.“ In uns strahlt im wahrsten Sinne des Wortesein „Lebenslicht“. Vor wenigen Jahren entdeckten Wissen -schaftler: Wir empfangen nicht nur Leben spendendes Licht vonder Sonne, auch jede einzelne lebende Zelle sendet Licht aus.Auch in unserem Körper ist das so. Mehr noch, Art und Mengedes Lichts zeigen an, ob wir gesund sind, unser Immunsystemangeschlagen ist oder ob eine einzelne Zelle bereits abgestorbenist. Eine höchst spektakuläre Entdeckung, die kräftig an bishergültigen Annahmen der Medizin und Biologie rüttelt.

Doch welche praktischen Konsequenzen können wir darausziehen? Wie können wir unser „inneres Licht“ erhalten und stär-ken? Eine wichtige Rolle spielt dabei die Ernährung. Sie kann soumgestellt und ergänzt werden, dass sie weit stärker als bisher all-gemein üblich das Lebenslicht in uns nährt und unseren gesam-ten Organismus vitalisiert. Von zentraler Bedeutung dabei sind:

Enzyme,spiralige Makromoleküle undnützliche Mikroorganismen

Sie sind wichtige Speicher, Sender und Empfänger von Licht.Wie Sie selbst die Kraft dieser Lichtträger besser nutzen kön-nen, dazu möchte dieses Buch praktische Anleitung geben.

Im ersten Teil erfahren Sie, dass das „Säugetier Mensch“ vorallem ein „Lichtsäuger“ ist. Sie erhalten viele Tipps, wie die täg-liche Nahrung zu einem Heilmittel bzw. zu einem wirklichen„Lebens-Mittel“ werden kann, dazu Erläuterungen etwa zumSäure-Basen-Haushalt, zur Entschlackung und zur täglich„Powerkost“. Sie werden lesen, wie Enzyme und nützliche Mik-roorganismen dabei wahre Wunderleistungen bis hin zur physi-

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kalisch „unmöglichen“ Umwandlung von Materie vollbringenkönnen – vorausgesetzt, wir unterstützen sie ein wenig dabei.

Im zweiten Teil werden ganz besondere Getränke vorgestellt,die einen besonders hohen Gehalt an Enzymen, Mikroorganis-men und spiraligen Makromolekülen besitzen. Ihr hoher Gehaltan lichtspeichernden lebendigen Inhaltsstoffen macht sie zueiner „inneren Lichtdusche“ für den Körper. Mehr als ein Dut-zend derartiger „Zaubertränke“ werden heute bereits als Fertig-getränke angeboten und nirgendwo ist die Auswahl so groß wiein Deutschland. Sie lernen deren Unterschiede in der Herstel-lung und ihre jeweiligen Besonderheiten kennen.

Die zweite Hälfte des Buches ist ganz der eigenen prakti-schen Herstellung solcher Enzym-Gärgetränke zu Hause gewid-met. Diese ist gar nicht so zeitaufwendig und schwierig, denndie Natur kennt sich damit bestens aus. Wir müssen ihr nuretwas zur Hand gehen.

Wie Sie die belebenden Lichtkräfte in einem Enzym-Getränk„einfangen“ können, wird im dritten Buchteil Schritt für Schritterläutert. Dabei können Sie zwischen drei grundsätzlich ver-schiedenen Arten wählen: den Kombucha-Getränken, demKwass-Trunk und dem Kefir. Kurze Praxis-Tipps zeigen, woraufes jeweils ankommt und wie Sie den „Power- Cocktail“ auf IhreWünsche hin variieren können.

Sind diese „Brauanleitungen“ gewissermaßen das „Pflichtpro-gramm“, gibt der letzte Teil mit vielen Rezepten und Anwen-dungsmöglichkeiten Beispiele für die „Kür“. So können Sie zumBeispiel durch die Zugabe von Heiltee und bestimmter Heilkräu-ter im Brauansatz dem „Zaubertrank“ eine noch gezieltere Wir-kung verleihen. Zudem erfahren Sie im Laufe des Buches, wieWasserqualität, Mond, Musik, Kristalle, so genannte Tachyonenund vieles andere die Aktivität der Enzyme beeinflussen und wieSie sich dies für Ihren Enzym-Trank zunutze machen können.Jede Stärkung unseres Lebenslichts bedeutet einen Gewinn anVitalität, Gesundheit und Lebensqualität, denn Licht ist Leben.

Vorwort 9

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Einleitung

„Effektive Mikroorganismen“ oder kurz „EM“ sorgen seit eini-ger Zeit für Furore. In Form von verschiedenen Spezialgeträn-ken eingenommen, zeigen sie vielfach höchst erstaunliche Heil-wirkungen. Viele chronischen Krankheiten, bei denen jahrelangkeine wesentliche Linderung erzielt wurde, können oftmals mitihrer Unterstützung zur Heilung gebracht werden. Das Geheim-nis dieser Heiltränke ist ihr hoher Gehalt an nützlichen probio-tischen Mikroorganismen, an Enzymen und an der darin ge -speicherten Biophotonen-Lichtenergie.

Derartige Heilgetränke gehören in ganz verschiedenen Versio-nen seit langem zum Heilschatz der traditionellen Naturmedizinvieler Länder. Seit Jahrtausenden werden natürliche Fermenta-tionen, also Enzymumwandlungen, und Vergärungen durchMilchsäure genutzt, um hochwirksame Vitalkonzentrate herzu-stellen. Diese „Zaubertränke“ für die Gesundheit sind nichtsanderes als der bekannte Kombucha, Kwass (Brottrunk) undKefir. Ihre „Pilz“-Kulturen sind nämlich die Heimstatt von hoch-effektiven Mikroorganismen, die durch Milchsäuregärung undenzymatische Prozesse zuckerhaltige Nahrung in Vitamine, Enzy-me und andere Vitalstoffe umsetzen. Die Heilkraft dieser „Gärge-tränke“ hängt entscheidend von der Zusammensetzung der jewei-ligen Kulutren und der Mischung der Mikroorganismen ab. Hierliegen die wichtigen Fortschritte in der modernen Erforschungund Weiterentwicklung dieser traditionellen Vitalgetränke.

Während in den 1980er und 1990er Jahren vor allem dasTeepilz-Gärgetränk Kombucha eine weite Verbreitung fand undgerade kleine Firmen enorme Fortschritte in der Herstellungeiner gleichbleibend hohen Qualität von Fertiggetränken mach-ten, sind es nach der Jahrtausendwende fermentierte Flüssig-konzentrate aus Früchten und Gemüsen mit einem hohen

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Gehalt an „effektiven“, das heißt für Darmflora und Immunsys-tem nützlichen Mirkoorganismen.

Vorläufer dieser Getränke ist das vor 50 Jahren in Japan ent-wickelte Super-Ohtaka. Die Entdeckung der „effektiven Mikro-organismen“ gelang ebenfalls japanischen Wissenschaftlern.Der Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer Prof. Dr. TeruoHiga erprobte diesen Cocktail aus mehr als 80 verschiedenenMikroorganismen zuerst in der Landwirtschaft und erzielteenorme Erfolge. Die Erträge konnten um durchschnittlich 20bis 30 Prozent je nach Pflanzenart gesteigert werden. Heuterückt vor allem die Anwendung in der Heilkunde in den Mittel-punkt des Interesses.

Mittlerweile werden auch hier zahlreiche Varianten solcherEnzym-Konzentrate von verschiedenen Herstellern angeboten.Sie alle sind keine Heilmittel, sondern besonders hochwertigeLebensmittel – ganz nach der bekannten Forderung des grie-chischen Arztes Hippokrates (460–377 v. Chr.): „Eure Nah-rungsmittel sollen eure Heilmittel sein, und eure Heilmittel sol-len eure Nahrungsmittel sein.“

Heute stellt zwar in der westlichen Welt eine ausreichendeVersorgung mit Nahrungsmitteln kein Problem mehr da. Dochimmer weniger erfüllen diese die Forderung des Begründersder klassischen Medizin nach einer Heilqualität der Lebensmit-tel. Im Gegenteil, Mediziner und Ernährungsfachleute schät-zen, dass in Westeuropa mindestens jede dritte Erkrankung aufdas Konto „moderner Fehlernährung“ geht. Manche sehen inihr sogar die zentrale Ursache für fast alle „Zivilisationskrank-heiten“ und chronischen Leiden, die mittlerweile im Westen 80Prozent aller Erkrankungen ausmachen. Irgendetwas scheintmit der gegenwärtigen industrialisierten Landwirtschaft undNahrungsmittelerzeugung verloren zu gehen, etwas sehr Wichti-ges, was den Speisen auch gesund erhaltende und sogar heilen-de Kräfte verleiht. Wissenschaftler sind jetzt dieser verlorenenQualität auf die Spur gekommen. Ihre spektakulären Entde-

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ckungen der letzten Jahrzehnte machen klar, dass der Werteines Nahrungsmittels nicht nur in seinen stofflichen Eigen-schaften und dem chemischen Aufbau zu suchen ist, also etwadarin, wie viel Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße oder Vitamineeine Speise enthält. Entscheidender sind vielmehr Eigenschaf-ten, die das Lebendige, Veränderliche und Dynamische der Nah-rung ausmachen. Es ist der Gehalt an lebendigen Substanzen,nämlich an Mikroorganismen und Enzymen, die unserer Darm-flora helfen, und an lebendiger Energie. Letztere ist heute mess-bar als „freie Elektronenenergie“ – dies sind die elektrochemi-schen Eigenschaften der Nahrung – und als Lichtwellen – derelektromagnetische Charakter eines Lebensmittels.

Am Beispiel einer Raumbeleuchtung kann der große Unter-schied zwischen diesen dynamischen, energetischen Eigenschaf-ten und der bisherigen Kennzeichnung von Speisen verdeutlichtwerden. Wie jeder weiß, besteht ein Zimmerlicht aus Glühbirnemit bestimmter Wattzahl, Lampenschirm und Zuleitungsdrähten(vergleichbar der chemischen Zusammensetzung). Doch weißman damit schon, wie hell die Zimmerbeleuchtung wirklich ist?Erst die Stärke des elektrischen Stroms, der durch die Drähtefließt, und die Einstellung des Dimmers, der den Stromflussreguliert (vergleichbar den elektrochemischen und elektromag-netischen Eigenschaften), legen die tatsächliche gegenwärtigeHelligkeit fest. In der heutigen Ernährungskunde beschreibtman noch immer gewissermaßen die Beschaffenheit der Drähte,obwohl in der modernen Physik und Chemie längst mit weit sub-tileren Einflüssen durch einzelne Elektronen und schwacheelektromagnetische Felder gearbeitet wird.

Erst wenige Biologen und Biophysiker nehmen jetzt dasLebendige in unserer Nahrung unter die Lupe. Dabei rückt vorallem die Tätigkeit der Enzyme und Mikroorganismen und dievon diesen gebildeten Vitamine und Vitalstoffe in den Blick-punkt der Forscher. Im menschlichen Körper erfüllen diesezentrale Funktionen:

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Als so genannte Biokatalysatoren machen Enzyme eine che-mische Reaktion im Körper überhaupt erst möglich. Es nütztnämlich überhaupt nichts, Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate zusich zu nehmen, wenn Enzyme fehlen, die die darin gespei-cherte Energie freisetzen können. Dies ist auch der Grund,warum das wohl älteste Enzymmittel der Welt, die Sojasauce,entwickelt wurde. Seit Jahrtausenden ist in Asien bekannt, dassdie durch Vergärung aus Soja, Gerste, Reis und Schlauchpilzengewonnene Flüssigkeit die Verdauung von Fleischeiweiß erleich-tert. Fehlen Enzyme im Körper, können die Nahrung oderderen Abbauprodukte nicht weiterverarbeitet werden, und dieZwischenprodukte „stauen“ sich. Die Folge davon sind ver-schiedene Stoffwechselstörungen und die unterschiedlichsten„Zivilisationskrankheiten“.

Nicht nur das Fehlen von Enzymen hat derart negative Aus-wirkungen auf unsere Gesundheit. Wenn wir „sauer“ sind, kön-nen die vorhandenen Enzyme nicht richtig arbeiten, was die glei-chen Folgen nach sich zieht. In der Enzymforschung wurdenämlich entdeckt, dass das Säure-Basen-Milieu (als Gesamtheitaller elektrochemischen Bedingungen) im Körper darüber ent-scheidet, ob die Enzyme ihre Arbeit richtig verrichten können.Eine bekannte Messgröße dafür ist der pH-Wert. Dieser Wert gibtan, ob eine Flüssigkeit sauer oder basisch ist. Stimmt das Milieuim Körper nicht, werden Enzyme blockiert, der Stoffwechsel istgestört und Krankheiten entstehen. Tatsächlich haben Therapeu-ten die weit verbreitete Übersäuerung der Menschen als tiefereUrsache vieler chronischer Erkrankungen erkannt.

Bis heute ist nicht einmal dieses Wissen und die Konsequen-zen daraus für eine gesunde tägliche Kost ins allgemeine Be -wusstsein vorgedrungen, doch nun legen neue Erkenntnissenoch weiter gehende Veränderungen in unserer Ernährungnahe. Biophysiker sind nämlich auf etwas gestoßen, das unsereErnährung grundlegend verändern könnte und sollte: die Ent-deckung der so genannten Biophotonen – ein Licht, das jede

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Zelle ausstrahlt und sogar manche Makromoleküle, zu denendie Enzyme gehören. Dieses „innere Licht“ des Organismuswird als die übergeordnete Steuerung der Enzyme und Stoff-wechselvorgänge angesehen. In Lebensmitteln machen dieseBiophotonen den eigentlichen Nahrungswert aus – eine Erkennt-nis, die, richtig an ge wen det, unsere tägliche Nahrung tatsäch-lich zu einem wahren Heilmittel machen kann. Nicht irgendwel-che Biochemiker oder Lebensmitteltechniker können diesbewirken, sondern wir selbst – und dies sogar mit relativ gerin-gem Aufwand. Das Geheimnis für eine heilsame Ernährungliegt in der Wahl der richtigen Nahrungsmittel und in einerNahrungsergänzung durch spezielle Enzym-Gärgetränke.

In diesem Wissen von Herstellung und Wirkung der Enzym-Gärgetränke fließen neueste wissenschaftliche Erkenntnisseder Biophysik über Enzyme und „Biolicht“ und uralte Erfah-rungen in der Kunst der richtigen Gärung zusammen. DiesesErfahrungswissen wurde in der Volksheilkunde und den symbo-lisch verschlüsselten Lehren der Alchemie (auch als Spagyrikbezeichnet) bewahrt.

Auf Basis dieses neuen und alten Wissens können Sie nachden Anleitungen des Buches verschiedene Enzym-Gärgetränkeherstellen, die eine Belebung des Immunsystems und eine Vita-lisierung des gesamten Organismus bewirken.

Auf die unterschiedlichsten Krankheiten kann durch ihrenregelmäßigen Genuss ein lindernder oder sogar heilender Ein-fluss ausgeübt werden. Dies wurde bei Fertiggetränken dieserArt in zahlreichen wissenschaftlichen Studien mit zum Teilspektakulären Ergebnissen bewiesen. Trotz dieser Heilwirkun-gen sind die Enzym-Gärgetränke jedoch kein Medikament undschon gar kein Wundermittel, vielmehr sind sie nicht mehr undnicht weniger als ein hochwertiges Nahrungsmittel, ein wirkli-ches „Lebens-Mittel“.

Es ist Zeit, mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit –sowohl bei der Gesunderhaltung als auch bei der Heilung – zu

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übernehmen. Vermehren Sie die Zufuhr an Lichtenergie, anEnzymen, Biophotonen und freier Elektronenenergie, und las-sen Sie dadurch Ihr „inneres Licht“ wieder stärker erstrahlen.

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Der Mensch – ein Lichtsäuger„Primär sind wir nicht Kalorienfresser, auch nicht Fleischfres-ser oder Vegetarier, sondern Lichtsäuger.“ So fasst der Biophy-siker Dr. Fritz-Albert Popp, weltweit renommierter Leiter einesbiophysikalischen Instituts in Neuss, seine Forschungsergebnis-se zur menschlichen Ernährung zusammen. Er konnte erstmalswissenschaftlich belegen, dass der Mensch in seiner täglichenKost nicht nur Kalorien und Vitamine oder Eiweiß, Fett undKohlen hydrate benötigt. Vielmehr nimmt unser Organismusmit den Lebensmitteln noch etwas viel Wichtigeres auf: Licht,so genannte Biophotonen (Photon = kleinste Energiemengeelektromagnetischer Strahlung, speziell des Lichts).

Dieses Licht strahlt, wie Dr. Popp in seinen Messungen zei-gen konnte, jede lebende Zelle aus – ganz gleich ob beiMensch, Tier, Pflanze oder Bakterie. Ja sogar schon „lebende“Makromoleküle – dies sind Zusammenballungen von tausendbis zu mehreren Millionen Atomen zu regelmäßigen spiralför-migen Ketten-, Falt- und Knäuelstrukturen – senden Licht aus.Zu diesen höchst erstaunlichen Molekülen gehören die DNS(die Desoxyribonukleinsäure, der stoffliche Träger der Erbin-forma tionen in der Zelle), Hormone, Chlorophyll (das Blatt-grün), Hämoglobin (der rote Blutfarbstoff) und Enzyme. In denZellen sind sie die eigentlichen Speicher, Sender und Empfän-ger von Biophotonen – unseres „inneren Lichts“.

Alles Leben auf unserer Erde strahlt dieses Licht aus. Nachbisherigen Messungen reicht das „Biolicht“ von den ultraviolet-ten bis hin zu den infraroten Wellen, also etwas weiter als derfür das menschliche Auge sichtbare Bereich. Der Ausspruch„Licht ist Leben“ kann also ganz wörtlich genommen werden.Zwar ist es sehr schwach und nur mit speziellen Verstärkernmessbar, dafür ist es aber nicht diffus wie Kerzenlicht oder dasLicht normaler elektrischer Lampen, sondern hat die Eigen-

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schaften eines Laserstrahls. In seiner Ausrichtung und Bünde-lung der Lichtwellen, der so genannten Kohärenz, übertrifft dasnatürliche Biolicht sogar alle vom Menschen bisher konstruier-ten technischen Laser um das Zehnfache.

Dieses Licht ist der eigentliche „Regisseur“ unseres gesam-ten Stoffwechsels: In jeder einzelnen Zelle laufen etwa 30 000bis 100 000 chemische Reaktionen pro Sekunde (!) ab, im ge -samten Körper sind das rund 1000000000000000000 (eine Tril-lion) Stoffwechsel prozesse pro Sekunde! Wie aber wird diesegigantische Zahl an mitunter vielfach ineinander greifendenAbläufen gesteuert? Wie wird verhindert, dass in der „chemi-schen Küche“ des Organismus das totale Chaos ausbricht?Allein Photonen sind dazu schon rein rechnerisch von der nöti-gen Schnelligkeit her in der Lage. Im Gegensatz zu einer stoff-lichen, biochemischen Steuerung benötigen sie nur eine milli-ardstel Sekunde, um eine chemische Reaktion auszulösen.

Das innere Licht hält das Leben in Gang. Ob eine Zellegesund, krank oder sogar schon tot ist, kann mit Hilfe vonPopps Messungen daran ersehen werden, wie gut sie Licht emp-fangen, speichern und abgeben kann. Auch bestimmte Aktivitä-ten sind dadurch erkennbar. Zum Beispiel strahlen Phagozyten,die als „Fresszellen“ bekannte „Müllabfuhr“ des Immunsys-tems, Biophotonen ganz bestimmter Wellenlängen (570–630Nanometer) ab, wenn sie aktiv werden. Nach Annahme von Bio-photonen-Forschern koordinieren sie so die Immunabwehr.Eine Verarmung an Photonen in der Zelle aber führt zu einerVerlangsamung des Stoffwechsels, womit sofort eine nachlas-sende Vitalität einhergeht. Da jede fünfte Zelle im Körper ammenschlichen Immunsystem beteiligt ist, wird verständlich,dass ein allgemeiner Lichtmangel der Zellen sofort auch Aus-wirkungen auf die Abwehrkräfte hat. Für die Gesunderhaltungdes Menschen ist es also wichtig, seinen inneren Lichtvorratimmer wieder aufzufüllen. Neben den Photonen, die der Körperüber Augen und Haut aufnimmt, ist die Hauptquelle für Licht

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unsere Nahrung – genauer gesagt jene Lebensmittel, die ihrer-seits viele Biophotonen enthalten.

Doch nicht nur die Menge des Lichts in der Nahrung ist ent-scheidend, es muss auch ein großes Wellenspektrum – gewis-sermaßen die gesamte Palette des Regenbogens – darin enthal-ten sein. Die verschiedenen „Farbwellen“ stellen eine Art vonInformation für den Organismus dar. Nach Popp übertragenNahrungsmittel „fehlende Schwingungen“ auf den Organismus,die dieser für die Regulation benötigt und nutzt. Darin seien sieden Heilmitteln vergleichbar. „Nahrung ist sozusagen ein Gei-genbogen, der den schwingenden Organis mus wie die Saiteeiner Geige anzuregen vermag“, so Popp.

Eine Bestätigung finden diese revolutionären biophysikali-schen Erkenntnisse überraschenderweise zum Teil im langjäh-rigen Erfahrungsschatz bedeutender, naturheilkundlich orien-tierter Ärzte und Ernährungstherapeuten, wie beispielsweiseMaximilian Oskar Bircher-Benner (1867–1939), dem bekann-ten Verfechter der vegetarischen Kost, „Erfinder“ des Müslisund Klinikleiter, oder bei Land wirtschafts reformern wie RudolfSteiner (1861–1925), dem Begründer der biologisch-dynami-schen Landwirtschaft („Demeter“) und der Anthroposophie.Bircher-Benner, Steiner und andere Ernährungsfachleutehaben bereits vor Jahrzehnten darauf hingewiesen, dass dasLicht in der Nahrung von größter Bedeutung ist und tratendaher für eine „lebendige“ Nahrung aus frischen Produktenein. In ihren Beobachtungen hatten sie nämlich festgestellt,dass bestimmte Frischkost nach und nach bei vielen Krankendie Lebenskräfte zurückkehren und sie gesunden lässt. Bircher-Benner hatte daher eine wissenschaftliche Suche „nach derlebendigen Ordnung in der Nahrung“ angemahnt: „Warum hatdenn keiner der Forscher jemals daran gedacht, daß die Nah-rung als Energie auch ein Ordnungsmaß, so etwas wie Tempe-ratur oder Voltstärke, haben muß und dass dieses Etwas überdas Wirken der Nahrung entscheidet?“

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Zumindest theoretische Überlegungen dazu hatte Physikno-belpreisträger Erwin Schrödinger (1887–1961) angestellt. Fürden Atom- und Quantenforscher war vom Standpunkt dermodernen Wissenschaft aus klar, dass sich eine Zelle nichtallein aus den chemischen Bestandteilen der Nahrung amLeben erhalten kann. „Es geht vielmehr beim Ernährungsvor-gang in erster Linie um etwas anderes, um die Zufuhr von ener-getischen Ordnungen aus der Umwelt.“ In Experimenten konn-te man damals diese Ordnung und Leben erhaltenden Energien– das Licht der Biophotonen – aber noch nicht nachweisen.Und erst in den letzten Jahren wurde erkannt, dass dabei denpflanzlichen Enzymen als „Regisseuren“ des Lichts eine zentra-le Rolle zukommt.

Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich neue Kriterien fürdas, was unsere Nahrung gesund und Leben erhaltend macht.Zudem werden zwei grundlegende Probleme unserer heutigen„modernen Fehlernährung“ deutlich, die jedoch – wie im Fol-genden dargestellt – durchaus von jedem Einzelnen gelöst wer-den können.

Neue Kriterien für gesunde NahrungZwei grundlegende Fehler der heutigen Ernährung machen ausunserer Nahrung, „schwere“, mitunter sogar krank machendeKost. Das erste Problem der heutigen Fehler nährung ist, dassvielfach ein dramatischer Mangel an lichtreicher, lebendigerNahrung in der täglichen Kost besteht.

Entscheidend für die Menge an Licht (Biophotonen) ineinem Nahrungsmittel sind:

u Frische und Reife der Lebensmittel – durch Lagerung gehtder Lichtgehalt zurück. Es gilt daher die alte Grundregel:Morgens geerntet, mittags gekauft, abends gegessen.

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u Die Intensität der Sonnenbestrahlung während des Wachs-tums bzw. der Entstehung. (Dies gilt auch für tierische Nah-rung, wie Popp in Untersuchungen an Eiern aus Freilandhal-tung und Bodenhaltung in Ställen nachweisen konnte.)

u Die Art des Anbaus bei Pflanzen oder der Fütterung undHaltung bei Tieren. Produkte aus biologischer Landwirt-schaft enthalten in der Regel mehr Biophotonen und Spu-renelemente, an denen heute ebenfalls ein eklatanter Man-gel besteht.

u Die Art der Zubereitung – Erhitzen zerstört nach und nachEnzyme und andere Licht speichernde Nahrungsbestandteile.

u Die Wahl bestimmter Nahrungsmittel mit einer von Naturaus hohen Konzentration an „lebenden“, meist spiralförmi-gen Makromolekülen, welche Biophotonen speichern kön-nen, wie Keimlinge, Sprossen, Knospen und Wurzelspitzen,Wildkräuter und Wildgemüse generell, Samen, Blütenpollen,Schalen etwa von Äpfeln, Kartoffeln und Getreide, Hefepilzeund Bakterien (zum Beispiel Milchsäurebakterien). Auch intierischen Nahrungsmitteln können viele Biophotonengespeichert sein, in erster Linie in Eidotter, Knochenmark,Gehirn, Innereien sowie Milch und Blut wild lebender Tiere.(Ein Konsum größerer Mengen ist heute jedoch bedenklich;Gründe hierfür sind der oftmals hohe Schadstoffgehalt etwabei Innereien, die Allergie auslösende Wirkung bei Milchund die mögliche Übersäuerung, Milieu- und Enzymstörun-gen bei zu viel tierischem Eiweiß.)

u Enzym-Getränke nehmen eine besondere Stellung unter denLebensmitteln ein, da in ihnen die Konzentration der natür-lichen „Biophotonen-Speicher“ durch verschiedene Verfah-ren gesteigert wurde.

Enzym-Getränke enthalten große Mengen an „lebenden“Makromolekülen und anderen hochwertigen Lichtlieferanten:zum einen zahlreiche Hefen und sich positiv auf die Gesundheit

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auswirkende Bakterien, wie die Milchsäurebakterien, zumanderen verschiedene Enzyme, denen sie ihren Namen verdan-ken (sie werden manchmal auch Ferment-Getränke genannt –nach der alten Bezeichnung für Enzyme). Enzym-Getränke sindalso eine „innere Lichtdusche“ für den Körper und somit aucheine wertvolle Hilfe für das Immunsystem.

Enzyme im menschlichen KörperDas Besondere der Enzyme ist nun nicht nur, dass sie exzellen-te Lichtlieferanten für den Organismus sind. Die bei Pflanze,Tier und Mensch identisch aufgebauten Enzyme sind zudem alsso genannte „Biokatalysatoren“ auch noch praktisch an allenStoffwechselprozessen beteiligt. Wie Wissenschaftler im Laufeder letzten beiden Jahrzehnte erkannt haben, ermöglichen sieerst den reibungslosen Ablauf der mehr als 36 Millionen bio-chemischen Reaktionen im menschlichen Organismus.

Seit kurzem weiß man, wodurch diese wiederum gesteuertwerden: durch das „innere“ Licht der Biophotonen, durch„Lichtbotschaften“, die von der DNS – dem Träger der geneti-schen Erbinformation und zugleich dem besten Laser, den dermenschliche Organismus besitzt – an sie ausgestrahlt werden.Die Enzyme dienen der DNS als eine Art Sende- und Emp-fangsstation für den Stoffwechsel steuernde Lichtsignale. Sokann die DNS die Enzyme auch pünktlich dorthin dirigieren,wo sie gerade gebraucht werden. Bevor sich nämlich irgendeinAtom oder Molekül mit einem anderen verbinden kann unddaraus dann nach und nach eine neue Zelle in Haut, Magenoder einem Muskel entstehen kann, müssen erst die äußerenElektronen dieses Atoms oder Moleküls durch Energiezufuhraktiviert werden. An diesen Vorgängen sind die Enzyme als„Umschlagplatz“ für Biophotonen maßgeblich beteiligt. Sogarder oberste Koordinator dabei, die DNS, bedarf der ständigen

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Lichtaufladung über Enzyme und andere Nahrungsbestandteile,um unablässig ihre steuernden Lasersignale aussenden zu kön-nen. Fehlen nur einige der Enzyme, gerät das ganze komplexeZusammenspiel durcheinander. Zwar können Enzyme prinzi-piell vom Körper selbst hergestellt werden (wenn die nötigenBausteine dafür in der Nahrung enthalten sind, Näheres dazuim Kapitel „Enzyme, die Regisseure im Körper“), aber dieseFähigkeit nimmt im Allgemeinen durch verschiedene Ursachenim Laufe des Lebens ab. Die Verringerung des Enzymgehaltsim Körper wird von der Medizin heute sogar als eines der typi-schen Merkmale des Alterungsprozesses angesehen.

Noch bis vor kurzem galt in der Schulmedizin, dass Enzymenicht über die Nahrung aufgenommen werden können, da dieaus über tausend Atomen zusammengesetzten Makromolekülezu groß seien, um die Barriere der Darmwände zu überwinden.Professor Seifert von der chirurgischen Universitätsklinik inKiel und nach ihm mittlerweile auch etliche andere Wissen-schaftler konnten zeigen, dass diese Lehrmeinung schlichtwegfalsch ist. Mehr noch, manche dieser großen Makromolekülewerden sogar besser aufgenommen als etliche weit kleinere. Inder Medizin zog man daraus bereits Konsequenzen und führtedie „Enzym therapie“ ein. Diese ist, ähnlich wie die Genfor-schung, binnen kurzem zumindest in der pharmazeutischenForschung ein großer Wachstumsbereich geworden.

Wir müssen jedoch keine neuen Medikamente schlucken,um unserem Körper mehr Enzyme zuzuführen. In hochwertigerNahrung sind sie ausreichend enthalten.

Enzyme als Heilmittel

Ist die Zufuhr von Enzymen über die tägliche Kost groß genug– und dazu reichen in der Regel schon kleine, aber regelmäßigeingenommene zusätzliche Mengen –, so stellen sich, wie medi-

Der Mensch – ein Lichtsäuger22

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Enzyme als Heilmittel 23

zinische Studien zur Anwendung von Enzympräparaten bele-gen, verblüffende Erfolge ein:

u Die körperliche und geistige Belastbarkeit erhöht sich undVerletzungen heilen schneller (für Leistungssportler ist dieseForm natürlichen „Dopings“ übrigens kein Geheimnis mehr).

u Muskelschmerzen, Gelenk- und Sehnenentzündungen ver-schwinden.

u Die Verdauung wird verbessert.u Chronische Entzündungen heilen (oft nach einer kurzen

Erstverschlimmerung).u Die Durchblutung wird gefördert und damit können bei-

spielsweise Kopfschmerzen, Migräne und dauernde Müdig-keit verschwinden.

u Auch schwere Erkrankungen wie Rheuma, Multiple Skleroseund Krebs können gelindert werden.

u Das Immunsystem wird allgemein gestärkt.u Der gesamte Stoffwechsel wird harmonisiert.

Eine einfache, natürliche Möglichkeit, diese zusätzlichen En -zym mengen als Stärkung für die Abwehrkräfte zu sich zu neh-men, sind neuartige und altbewährte natürliche Enzym-Ge -tränke. Sie enthalten eine Vielzahl unterschiedlicher Enzymesowie – je nach Art der Herstellung – noch zahlreiche anderefür den Stoffwechsel wichtige, Mangelzustände ausgleichendeund heilsame Inhaltsstoffe.

Einen kleinen Haken hat aber diese Zufuhr an zusätzlichemLicht in Form von Enzymen: Wie viel von ihnen tatsächlichvom Körper aufgenommen wird, hängt von der Art der übrigentäglichen Nahrung, von einem gesunden Darmmilieu und demso genannten Säure-Basen-Haushalt (siehe Seite 24 f.) ab. Diegute Nachricht dabei ist: Beides kann durch richtige Ernährungpositiv beeinflusst werden. Falsche Ernährung mit Enzym-Getränken ist zwar besser als ohne, wenn aber die Gesundheit

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Ulrich ArndtKombucha, Kefir & Co.

Lebenselixiere nach den Lehren von Alchemie und Ayurveda

Mit "Kombucha, Kefir und Co." könne Sie uralte und jetzt neu erforschte Quellen derGesundheit nutzen. Wie die Wissenschaft zeigt, sind Enzyme ein Schlüssel zu einemintakten Immunsystem und dauerhaftem Wohlbefinden - und Enzyme sind in beson-ders hohem Maße in Enzym-Gärgetränken wie Kombucha, Kefir, Kwass u.a. enthalten.Von besonderer Aktualität sind Power-Drinks mit effektiven Mikroorganismen. Siehaben eine gesund erhaltende Wirkung auf das ganze Verdauungssystem, schaffenein optimales Milieu im Darm, das besonders dem Aufbau eines starken Immunsys-tems dient, binden freie Radikale und sorgen so für Leistungsfähigkeit und ein positivesLebensgefühl. Wirksame Inhaltsstoffe dieser Getränke sind vor allem Milchsäurebak-terien (wie wir sie aus dem Sauerkraut kennen) und fermentierte Kräuter.

134 Seiten, Broschur • ISBN: 978-3-86264-270-0

HANS-NIETSCH-VERLAGL E S E P R O B E

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