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SOCOMEC SUNSYS PCS2: INTEGRATION VON PV-STROM IN NETZE 12 MÉCANAT PRÉCISION NIMMT FÜNFACHS- FRÄSZENTRUM HURON MX 12 M IN BETRIEB 10 KIA MOTORS NUTZT PROSOFT TECHNOLOGY WIRELESS LÖSUNGEN UM BRÜCKENKRÄNE ZU ÜBERWACHEN 8 DIE UNIVERSITÄT MANCHESTER GEHT EINE PARTNERSCHAFT MIT MORGAN ADVANCED MATERIALS EIN 6 KONSTRUKTION-INDUSTRIE INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE 05 | SEPTEMBER 2014

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CV-X200 : stabilité, précision et vitesse uniques

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CV-X200 : stabilité, précision et vitesse uniques

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SOCOMEC SUNSYS PCS2: INTEGRATION VON PV-STROM IN NETZE

12

MÉCANAT PRÉCISION NIMMT FÜNFACHS-

FRÄSZENTRUM HURON MX 12 M IN BETRIEB

10

KIA MOTORS NUTZT PROSOFT TECHNOLOGY WIRELESS LÖSUNGEN UM BRÜCKENKRÄNE ZU ÜBERWACHEN

8

DIE UNIVERSITÄT MANCHESTER GEHT

EINE PARTNERSCHAFT MIT MORGAN ADVANCED

MATERIALS EIN

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K O N S T R U K T I O N - I N D U S T R I E

INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE

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KOLLMORGENS

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MAPLESOFT

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EATON

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BRADY

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INTERPOWER

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DORNER

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KENNAMETAL

32PEPPERL+FUCHS

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OLDHAM

37SCHOELLER

ALLIBERT

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DIE ICON POLYMER-GRUPPE LEISTET BEITRAG ZUR SICHERHEIT VON LONDONS U-BAHNEN

Die Betreibergesellschaft von Londons U-Bahn-Netz hat die Icon Polymer Ltd. mit der Lieferung von rund 2.000 Verriegelungssystemen beauftragt. Der Auftrag

im sechsstelligen GBP-Wert (GBP = britsche Pfund) betrifft die Waggons, die auf den Linien Central, Jubilee sowie Waterloo & City verkehren.

Die Verriegelungssysteme werden an den Stirnseiten der Waggons oberhalb der Zugangstüren befestigt, wenn die Türen den Abschluss des Zuges bilden. Sie verhindern dann zuverlässig das nicht autorisierte und gefahrvolle Aussteigen. Die Systeme werden aus einen kundenspezifischen, mit Gewebe- und Metalleinlagen verstärkten Kunststoff hergestellt. Sie entsprechen allen Anforderungen der britischen Norm BS6853, die u.a. Grenzwerte für die Toxizität und die Rauchentwicklung von Produkten festlegt. Produziert werden die Verriegelungseinheiten in der Ico-Produktionsstätte in Retford/ Großbritannien.

Maßgeblich für die Erteilung des Auftrags waren u.a. die technischen Kompetenzen und das kompromisslose Qualitätsbewusstsein von Icon sowie die erwiesene Fähigkeit, auch sehr kurze Lieferzeiten einzuhalten. Darüber hinaus verfügt Icon über die Erfahrung, Werktstoffe zu entwickeln und verarbeiten, die strengen Anforderungen an Ausgasung, Rauchentwicklung im Brandfall und Toxizität entsprechen.

Für Icon ist es nicht der erste Auftrag dieser Art. Zuvor hatte das Unternehmen schon ähnliche Systeme für die Waggons der Bakerloo-Linie entwickelt und gefertigt. Und im Rahmen einer sicherheitstechnischen Optimierung der Waggons hat Icon im Jahr 2012 rund 15.000 Verriegelungssysteme geliefert, die im Innern der Waggons in den Linien Central, Jubilee und Waterloo & City zum Einsatz kommen, sowie Schutzabdeckungen für die Waggons der Linien Bakerloo und Victoria.

Die Icon Gruppe entwickelt und fertigt auch andere Komponenten für die weltweite Eisenbahnindustrie – zum Beispiel Fahrgestell- und Aufhängungskomponenten der Marke Silentbloc sowie schwingungsdämpfende Motoraufhängungen.

Neuss Arden, Projektmanager der London Underground: „Fahrgastsicherheit steht für uns im Zentrum. Die Aufenthaltszone zwischen den Waggons ist hier kritisch zu sehen und wir benötigen maßgeschneiderte Komponenten und leistungsfähige Partner, um höchste Anforderungen zu erfüllen und die Fahrgäste bestmöglich zu schützen. In diesem Bereich ist Icon für uns ein bewährter Zulieferer, der unsere Anforderungen mit hochwertigen Werkstoffen und dazu

Die Fahrgastsicherheit des weltweit ältesten U-Bahn-Netzwerks wird zum wiederholten Mal durch maßgeschneiderte Kunststoffprodukte der Icon Polymer Ltd verbessert.

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passenden Produktionsverfahren gut umsetzen kann. Wichtig wr uns auch die Fähigkeit, innerhalb eines sehr engen Zeitraums lieferfähig zu sein.”

Tom Ludwell, Leiter Business Development der Icon Polymer Group ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir zum wiederholten Mal von London Underground als Zulieferer ausgewählt wurden, um Produkte zu liefern, die jedes Jahr zur Sicherheit von Millionen von Fahrgästen beitragen. Dazu leisten unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter einen wesentlichen Beitrag – mit ihrem Engagement und der Qualität ihrer Arbeit während des gesamten Prozesses der Werkstofftechnik und –verarbeitung bei der Produktion von sicherheitsrelevanten Bauteilen.”

Die Icon Polymer Group gehört zu den markführenden Unternehmen bei der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Produkten aus technischen Kunststoffen. Dabei kommen die jeweils neuesten Technologien, Werkstoffe und Produktionsverfahren zum Einsatz.

Weitere Informationen unter www.iconpolymer.com

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DIE UNIVERSITÄT MANCHESTER GEHT EINE PARTNERSCHAFT MIT MORGAN ADVANCED MATERIALS EIN, UM DIE GRAPHEN-ENTWICKLUNG WEITER VORANZUTREIBEN

Dabei geht um die Herstellung von Graphen im technischen Maßstab, ein Allotrop des Kohlenstoffs, das erstmalig vor zehn Jahren an der Universität Manchester mit einer Dicke

von nur einem Atom isoliert wurde. Für diese Leistung wurden später zwei Nobelpreise vergeben. Graphen ist nicht nur dünner als alle anderen bisher bekannten Materialien, es ist auch ein perfekter elektrischer Leiter. Darüber hinaus ist es extrem leicht, chemisch beständig und hat eine sehr hohe spezifische Oberfläche. Dank dieser Eigenschaften könnte es nach weiterer Forschung und Erprobung die Elektrotechnik sowie die chemische Verfahrenstechnik revolutionieren.

Die neue Partnerschaft wird sowohl von der Expertise, die die Graphen-Forscher der Universität mitbringen, als auch von der 150-jährigen Erfahrung , die Morgan in der Kohlenstoffverarbeitung mitbringt, profitieren. So wird ein besseres Verständnis der Wechselwirkungen zwischen dem Herstellungsprozess einerseits und den Materialwissenschaften andererseits erreicht. Einer Optimierung der Abläufe steht damit

nichts mehr im Wege und das Potenzial des Werkstoffs Graphen kann voll ausgeschöpft werden. Mit der neu gegründeten Partnerschaft sollen alle Möglichkeiten genutzt werden, den Werkstoff in Zukunft auch für kommerzielle Anwendungen zu nutzen. Seit Anfang 2010  arbeiten Morgan und die Universität Manchester bereits in einigen staatlich geförderten Werkstoffprogrammen zusammen. Die Vereinbarung über das neue Graphen-Entwicklungsprojekt leitet die nächste Stufe der Zusammenarbeit ein.

Die Universität Manchester ist gewissermaßen die Wiege des Graphens, hier wurde es von Wissenschaftlern entdeckt. Die Universität verfügt über 200 Graphen-Forscher und ist weltweit führend in der angewandten Graphen-Forschung sowie in der Graphen-Grundlagenforschung. Anfang 2015  soll mit einem Startkapitel von 61  Millionen Pfund das nationale Graphen-Institut der Universität eröffnet werden. 38  Millionen Pfund stammen dabei vom Forschungsrat, Bereich Ingenieurwesen und Physikalische Wissenschaften, 23  Millionen Pfund vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Das Forscherteam aus Mitarbeitern von Morgan und der Universität Manchester können daher auf das Wissen und die Möglichkeiten einer ganzen Forscher-Gemeinschaft zurückgreifen.

Doktor Mike Murray, Chief Technology Officer bei Morgan Advanced Materials, sagt dazu: „Die Werkstoffforscher von Morgan mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Entwicklung spezieller kohlenstoffbasierter Werkstoffe werden von nun Vollzeit an der Universität beschäftigt sein. Dort werden sie eng mit ihren

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Wie Morgan Advanced Materials bekanntgab, hat das Unternehmen mit der Universität Manchester eine Vereinbarung über ein gemeinsames Entwicklungsprojekt unterzeichnet.

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DIE UNIVERSITÄT MANCHESTER GEHT EINE PARTNERSCHAFT MIT MORGAN ADVANCED MATERIALS EIN, UM DIE GRAPHEN-ENTWICKLUNG WEITER VORANZUTREIBEN

Forscherkollegen zusammenarbeiten, um die Methoden zur Herstellung von Graphen und die Eigenschaften dieses Werkstoffes zu erforschen und so herauszufinden, in welchen Anwendungen diese Technologie nutzbringend eingesetzt werden kann.”

Clive Rowland, CEO der Innovationsstelle an der Universität Manchester (UMI3), fügt hinzu: „Um die Eigenschaften von Graphen vollständig erforschen und optimal nutzen zu können, sind Partnerschaften mit der Industrie von größter Bedeutung. Ich bin sehr glücklich über unsere Zusammenarbeit mit Morgan, durch die wir die praktische Anwendbarkeit unseres Wissens über das Graphen untersuchen können. Wir haben immer betont, dass eine Zusammenarbeit mit weltweit bedeutenden Unternehmen wie Morgan Advanced Materials und eine Erprobung unserer Erkenntnisse in einem industriellen Ingenieurunternehmen dazu beitragen werden, das ganze Potenzial des Werkstoffes voll auszuschöpfen. So können wir leichter die Herausforderungen meistern, die sich auf dem Weg eines völlig neuen Werkstoffes vom Labor über die industrielle Fertigung und Anwendung bis hin zur Markteinführung stellen.”

Weitere Informationen finden Sie unter www.morganadvancedmaterials.com

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KIA MOTORS NUTZT PROSOFT TECHNOLOGY WIRELESS LÖSUNGEN UM BRÜCKENKRÄNE ZU ÜBERWACHEN

Schnittig und luxuriös – mit diesen Worten könnte man den neuen 2013 SUV KIA Sportage beschreiben. Auf der anderen Seite der KIA cee´d der als sportlich und dennoch

ökonomisch beschrieben werden kann durch Diesel-Modelle, die mit weniger als 4 Litern/100 km sehr sparsam sind.

Aber bevor nur einer dieser glänzenden, funkelnden neuen Autos bei ihrem Händler zu begutachten ist, durchlaufen diese Autos, so wie alle anderen Autos auch, eine Reihe von Prozessen in der Fertigung.

Das KIA Motors Werk in der Slowakei, wo der cee´d, KIA Venga und Sportage hergestellt werden, entschied sich für die Installation von industriellen wireless-Lösungen bei seinen Press- und Stanz-Maschinen um die Sicherheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Kräne transportieren Stanzwerkzeuge zur Haupt-Pressen-Linie – wo Türen, Kotflügel und Motorhauben hergestellt werden.

„Es war notwendig die Brückenkräne in einem Netzwerk zu verbinden um den Zugriff auf die SPS von irgendeinem Hauptcomputer zu ermöglichen”, sagt Tomas Potocar, Ingenieur bei KIA Motors.Ziel des Projekts war es, von der Leitwarte aus mit den Allen-Bradley ControlLogix Steuerungen kommunizieren zu können.

Bevor man sich im Werk für die ProSoft Technologys 802.11n Industrie-Geräte entschied, war die Instandhaltung der Brückenkräne sehr mühsam. „Bei den Brückenkränen handelte es sich immer um separate Anlagen ohne jeglicher Verbindung zu Computern”, sagt Tomas Potocar.Aufgrund dessen mussten die Ingenieure 14 Meter auf Stufen und Leitern nach oben klettern um sich direkt in die Kran-Steuerung einzuloggen oder eine Diagnose zu starten.

„Nur wenn der Kran in seiner Ausgangstellung war, konnte der Instandhaltungstechniker zum Schaltkasten gelangen und brauchte dafür 10 Minuten. Nun ist es möglich, Zugang von der Leitwarte aus zu jedem Zeitpunkt zu bekommen”, sagt Josef Nekvinda, Ingenieur bei Rockwell Automation. Die Kräne können nun mit der ProSoft wireless-Lösung von den Hauptcomputern aus in jeder Position überwacht werden. Das schlägt sich in wesentlich weniger Stillstandszeiten nieder.Auf jedem der 5 Kräne und in der Leitwarte befindet sich ein 802.11n Hotspot von ProSoft Technology´s wireless-Lösung.

Tomas Potocar und sein Team lernten das ProSoft Technology-Portfolio erstmals bei der Rockwell Automation University in Podbanske in der Slowakei kennen. „Gleich nachdem wir davon

Die Kran-Instandhaltung bei KIA Motors wurde mit der ProSoft Technology wireless Lösung vereinfacht.

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gehört hatten bekamen wir eine Anfrage von KIA Motors”, sagt Tomas Potocar. Mit dem Einsatz von ProSoft Technology wireless-Lösungen wollte KIA Motors sicherstellen, dass eine konstante, zuverlässige Verbindung zwischen den Steuerungen und dem Hauptcomputer bestand.

„Ich habe mittlerweile alle relevanten Informationen erhalten und ich denke, dass ProSoft Technology alle Anforderungen von uns erfüllt”, sagt Tomas Potocar. „Die Installation war sehr einfach.” Eine wireless Lösung zu implementieren benötigte wesentlich weniger Zeit, als eine eventuelle kabelgebundene Lösung umzusetzen.KIA Motors ist überzeugt von dieser Lösung. „Es hilft uns die Brückenkräne während der Produktion von einer sicheren Position aus zu diagnostizieren und zu überwachen.”Die ProSoft Technology 802.11n Industrie Hotspot Serie stellt hochverfügbare wireless Netzwerke für KIA Motors zur Verfügung.

Diese Hotspots sind für raue Industrieumgebungen optimiert und einfache Verwendung im Feld geeignet. Darüber hinaus unterstützen sie IEEE 802.11n Standard und MIMO Technologie, was für industrielle Anwendungen entscheidend ist. Zu den Features dieser Hotspots zählen hoher Datendurchsatz, Zulassungen für explosionsgefährdete Umgebungen (UL Class I Div 2, ATEX Zone 2), erweiterter Betriebstemperaturbereich, hohe Vibrations- und Stoßfetigkeit, DIN-Schienen Montage, Pover over Ethernet ...

Für mehr Informationen besuchen sie unsere Website www.prosoft-technology.com

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MÉCANAT PRÉCISION NIMMT FÜNFACHS-FRÄSZENTRUM HURON MX 12 M IN BETRIEB

Mécanat Précision, ein Unternehmen der französischen Euclide Industrie Group, hat kürzlich bei Huron ein Fünfachs-Fräszentrum vom Typ MX 12 M in Betrieb

genommen. Diese vielseitige Maschine ermöglcht komplexe Bearbeitungsvorgänge von teilen für die Lauftfahrttechnik und die Energietechnik, wobei Huron dem Anwender im Unterschied zu den Wettbewerbern die Möglichkeit gibt, das Fräszentrum nach seinen Wünschen zu konfigurieren. Die Nutzung dieser Möglichkeit zahlte sich für Mécanat Précision aus, denn schließlich tätigte das Unternehmen eine beachtliche Investition in den Maschinenpark, die über einen Zeitraum von zwanzig Jahren im Einsatz sein wird. Um die Produktivität und das Fertigungsspektrum zu erhöhen, entschied sich Mécanat Précision im Jahr 2013, ein hochmodernes Bearbeitungszentrum anzuschaffen, das Teile mit einer maximalen Baugröße von 1500 × 1500 × 1000 mm bearbeiten kann.

Von den mehr als zehn Herstellern, die kontaktiert wurden, wurden Huron und zwei Wettbewerber gebeten, ein Angebot entsprechend den vorgebenen Spezifikationen auszuarbeiten. Daraus wurde Huron's Fräszentrum MX 12 M ausgewählt, weil es die besten Leistungen und Fähigkeiten bot. Dennoch blieb eine Frage zu klären: Obwohl die Bearbeitbarkeit aller spezifizierten

Komponenten theoretisch nachgewiesen wurde, war noch zu beweisen, dass dies auch bei den komplexer geformten Teilen und aufwändigen Bearbeitungsprozessen in der Praxis auch realisiert werden konnte.

Huron-Vertriebsingenieur Yvano Créma: „Huron ist ein französischer Mittelständler, der großen Wert auf persönliche Beziehungen legt. Obwohl wir mit einem Händlernetz arbeiten, halten wir den direkten Kontakt mit unseren Kunden. Das hilft uns sehr, wenn wir Anlagen entwickeln und konfigurieren, die den technischen Trends und den Wünschen des Marktes entsprechen. Darauf legen wir großen Wert. Aus diesem Grund können wir auch in jeder Phase des Entscheidungsprozesses umfassende technische Unterstützung leisten und wirklich nachvollziehen, in welche Richtung wir unsere Anlagen weiterentwickeln und individuell anpassen sollten.”

Zum Beispiel entwickelten die Konstrukteure von Huron im hier beschriebenen Fall eine zusätzliche Komponente, die individuell als Gussteil hergestellt wurde.

Außerdem stellte die Anwendungsberatung von Huron den Ingenieuren von Mécanat Précision ein Video mit CAD-Simulationen zur Verfügung, das Vorschläge zur Bearbeitungsabfolge der komplexesten Bauteile darstellte.

Die flexiblen und modular konstruierten MX-Fräszentren von Huron wurden für die Fünfachsen- und Fünfseiten-Bearbeitung vom Schruppen bis zum Schlichten in einer einzigen Aufspannung entwickelt – und das mit hoher Leistung, Geschwindigkeit und

Jean-Marie Jacquet (CEO of Mécanat Précision)

Fünfseiten-Bearbeitung vom Schruppen bis zum Schlichten in einer einzigen Aufspannung entwickelt.

Das Fräszentrum bearbeitet Teile bis zu einem Volumen von 2,25 m3

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Genauigkeit. Sie eignen sich für die Fünfachsbearbeitung von Bauteile mit bis zu 4000 kg Gewicht, zerspanen unterschiedliche Werkstoffe in sehr kurzer Zeit und erzeugen die gewünschten Konturen und Profile mit sehr hoher Maßhaltigkeit.

Mécanat Précision nutzt das neue Fräszentrum überwiegend zur Produktion von Komponenten für die Luftfahrtindustrie wie z.B. Strukturbauteile und Triebwerksverkleidungen. Darüber hinaus werden auf der Anlage auch Komponenten für industrielle Gasturbinen gefertigt, zum Beispiel Leiträder und sogar Läufräder, sowie Leiträder für Turboverdichter.

Jean-Marie Jacquet, CEO von Mécanat Précision: „Wir haben uns für Huron entschieden, weil wir hier eine Lösung bekommen haben, die sehr nah an den Anforderungen unserer Kunden ist. Bei den anderen Angeboten hingegen handelte es sich um Standard-Katalogmaschinen. Die Anlage ist jetzt seit einigen Monaten in Betrieb, und unsere Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt. Huron hat uns beim Fein-Tuning unterstützt und auch bei der Integration des Werkzeugmagazins in die Steuerungs-Software.”

„Die Investition in eine neue Maschine versetzt uns auch in die Lage, die Qualität von größeren und komplexeren Bauteilen zu verbessern und damit auch unsere Fähigkeit, hochwertige Lösungen an unsere Kunden zu liefern. Als Zulieferer der Metallverarbeitungsindustrie müssen unsere technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten den Anforderungen unserer Kunden entsprechen, die uns entweder als Alternative zu den eigenen kapazitäten nutzen oder als einzige Quelle für derartige Teile. Wir können jetzt Komponenten mit einem

maximalen Volumen von 2,2 m3 mit einer Genauigkeit von einem Hunderstel herstellen.”

„Unsere Kunden schätzen besonders die automatische Scan-Funktion, die zum Einsatz kommt, wenn wir Flugzeugbauteile aus dem Rohguss fräsen. Die Maschine setzt dann einige definierte Messpunkte, regelt sich entsprechend ein und erledigt den kompletten Bearbeitungsprozess. Das ermöglicht es uns, unsere Kundenbasis zu erweitern und menschliche Fehlerquellen bei der Bearbeitung auszuschließen. Das ist für uns ein ganz wichtiges Kriterium, weil die Teile, die wir herstellen, zwischen 50 und 100.000 € kosten und teilweise in Losgröße Eins gefertigt werden. Da können wir uns keine Fehler leisten. Wir haben jetzt eine komplette Produktionslinie, die anspruchsvolle große Bauteile fertigen kann – von der Simulation über die Prototypenfertigung bis zu Kleinserien.”

www.huron.de

Das Huron-Fräszentrum MX 12 M im Einsatz bei Mécanat Précision

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SUNSYS PCS2: DIE LÖSUNG FÜR EINE INTELLIGENTE INTEGRATION VON PV-STROM IN NETZE

Der SUNSYS PCS² kann aber noch mehr. Er optimiert den Eigenverbrauch bei intelligenten Netzen, gleicht die Spannungen zwischen verfügbarer Energie und der

Nachfrage im Netz aus und fördert den Inselbetrieb.

Mit den innovativen Eigenschaften des SUNSYS PCS² positioniert sich SOCOMEC als einer der ersten Hersteller, der in einem einzigen Gerät mehrere Anwendungen bereitstellt. Der SUNSYS PCS² gewährleistet drei Funktionen:

Optimierung des Eigenverbrauchs bei intelligenten Netzen Die erzeugte erneuerbare Energie wird in Wechselstrom umgewandelt und für die Versorgung der Lasten verwendet. Die Energie, die nicht vom Netz verwendet wurde, wird in den Batterien des SUNSYS PCS² gespeichert. Tritt bei der Erzeugung der erneuerbaren Energie eine Unterbrechung ein, wandelt der SUNSYS PCS² die in seinen Batterien gespeicherte Energie in Wechselstrom um, um die Lasten zu versorgen. Sind die Batterien leer, kommt das Netz zum Einsatz.

Stabilisierung der Netze Wenn die Erzeugung der erneuerbaren Energie über der Nachfrage liegt, lädt SUNSYS PCS² die Batterien auf und sorgt dafür, dass die Frequenzwerte im üblichen Toleranzbereich bleiben. Deckt die erzeugte Energie die Nachfrage nicht, speist SUNSYS PCS² die in den Batterien gespeicherte Energie ins Netz ein.

Inselbetrieb eines Teils des Stromnetzes (Stadtteil, Gebäude, Niederspannungsausgang, etc.)Der Inselbetrieb wird festgelegt, wenn ein Teil des Stromnetzes, das Produktionsmittel und Lasten enthält, vorrübergehend vom Hauptnetz (vom vorgelagerten Netz getrennt) abgeschaltet wird. Das in der Umspannanlage installierte System SUNSYS PCS² kann bei Ausfall des Stromnetzes beispielsweise nach einer Panne oder einem beabsichtigten Lastabwurf die betroffene Insel autonom versorgen.

Die große Herausforderung intelligenter Stromnetze ist es, den steigenden Anteil von diskontinuierlich zur Verfügung stehender Energie (Photovoltaik oder Windkraft) mit der variablen Nachfrage zu verbinden. SOCOMEC hat ein System auf den Markt gebracht, das die Umwandlung und Speicherung der erzeugten erneuerbaren Energie gewährleistet. Mit dieser Lösung können Versorgungsengpässe ausgeglichen werden.

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SUNSYS PCS² ist ein evolutives Hot-Swap-System, das Leistungen akzeptiert, die von wenigen kW bis zu mehreren MW reichen und das um mehrere Einheiten parallel ergänzt werden kann. Das System kann je nach Anwendung in gemischtem Modus mit dem PV-Wechselrichter SOCOMEC und verschiedenen Batterietechnologien schnell und einfach konfiguriert werden.

Die Produktreihe umfasst• Energiewandler PCS² mit Transformator, die je nach Leistung

für Solargebäude oder Solarparks verwendet werden können:SUNSYS-PCS2-33TR - Nennleistung 33,3 kWSUNSYS-PCS2-66TR - Nennleistung 66,6 kWSUNSYS-PCS2-100TR - Nennleistung 100 kW

• Energiewandler PCS² ohne Transformator, für Netzwerkträger ausgelegt:

SUNSYS-PCS2-66TL - Nennleistung 66,6 kWSUNSYS-PCS2-100TL - Nennleistung 100 kW

• Energiespeichersysteme PCS² mit Lithium-Ionen-Batterien, ideal für Anwendungen zur Deckung des Spitzenbedarfs

SUNSYS-AB-LT30 - Nennleistung 30 kWhSUNSYS-AB-LT38 - Nennleistung 38 kWh

• Energiespeichersysteme PCS² mit Bleibatterien, für Schnellladesysteme ausgelegt:

SUNSYS-AB-LA22 - Nennleistung 22 kWh bis 33 kWhSUNSYS-AB-LA32 - Nennleistung 32 kWh bis 49 kWh

Zusätzliche FunktionenOptional bietet SOCOMEC:• ein Gerät für die Isolationsüberwachung• Blitzableiter für Wechselstrom und Gleichstrom

Konformität mit den NormenDie Systeme SUNSYS PCS2 werden in der europäische Union hergestellt.

Vorteile• modulare, flexible und evolutive Lösung: Leistung und

Autonomie richten sich nach dem Bedarf• hoher Ertrag (bis 98%) • je nach Erfordernissen der Anwendung mit mehreren

Batterietechnologien kompatibel• kann perfekt in vorhandene Energieerzeugungsanlagen

integriert werden.

www.socomec.com

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www.machine-tool-drives.com

CUBIConceptDRPng = Drehmoment + Steifigkeit + Spielfreiheit

REDEX, Marktführer im Bereich Getriebe und Zahnstangen fürWerkzeugmaschinen, hat ein innovatives Konzept mit höchster Steifigkeitentwickelt: ideale Lösung für vorgespannte lineare und rotarische Servo-Achsen.

> 5 Standard-Größen stehen zur Verfügung

> HQ-GF Zahnfertigungsprozess spart bis zu 15% der Energieverluste

> Herstellung und Prüfung gemäß Anforderungen im Werkzeugmaschinenbau

Pub-Cubiconcept_Mise en page 1 11/07/2014 16:56 Page 1

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Die neue Baureihe, die in diesem Monat erstmalig vorgestellt wird, entstand aus der Verschmelzung und Verbesserung der 5200er/5300er-Förderband-Baureihe von Dorner

mit der 3200er-Förderband-Serie. Die neue 3200er-Baureihe umfasst Niedrigprofil-Förderbänder, Modul-Bandförderer und Präzisionsförderbänder. Das erste Modell, das vorgestellt wird, ist der Modul-Kunststoff-Bandförderer der neuen 3200-er Baureihe. „Durch die Verschmelzung der zwei Produktlinien kommen wir nun mit einem Sortiment auf den Markt, das Flexibilität und Funktionalität miteinander verbindet”, sagt Stacy Pabst, Marketing-Managerin der Dorner Mfg. Corporation. „Die neue Baureihe bietet nicht nur eine höhere Bandgeschwindigkeit und größere Maximallast, sondern ist auch einfacher zu integrieren. Auch eine komplexe Linienführung mit unterschiedlichen Winkeln ist möglich.”

Die Modul-Bandförderer der 3200-erBaureihe verfügen über viele der Funktionalitäten von Dorners anderen

Hochleistungsprodukten, wurden jedoch zur Verbesserung von Effizienz und Leistungsfähigkeit konstruktiv verändert.Zu den Besonderheiten der Modul-Bandförderer der neuen 3200-er-Serie zählen die Niedrigseitenführung, durch die das Zusammenspiel zwischen Förderbändern und Maschinen verbessert wird, die Möglichkeit eines Einsatzes von bis zu vier Kurvensegmenten, eine Verbesserung der Kurvenförderkapazität um bis zu 200%, eine erhöhte Kurvenbandgeschwindigkeit von bis zu 400  Fuß / min sowie ein bis zu 50% kleinerer Umlenkrollendurchmesser. - All das passt zur Rahmenhöhe und dem Gewicht des Kurvensegments und verringert so den Wartungsaufwand.

Mehr Informationen über Modul-Bandförderer der neuen 3200er-Baureihe erhalten Sie unter der Nummer 800-397-8664 oder besuchen Sie www.dornerconveyors.com

NEUE MODUL-BANDFÖRDERER DER 3200ER-BAUREIHE

Dorner stellt die nächste Generation seiner 3200-er Baureihe vor. Durch die erweiterten Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten können die Kunden noch flexibler auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren und somit noch mehr Bereiche bedienen, darunter die Industrie, die Verpackung und die Montage.

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EATON STELLT NEUES SAMMELSCHIENENKONZEPT BUSBAR TOP FÜR XENERGY VOR

Mi t h i l f e d i e s e s K o n z e p t e s l a s s e n s i c h Hauptsammelschienen in der Schaltanlage oben, unterhalb der Deckplatte, montieren. So ermöglichen

sie einen leichteren Zugang, ohne dass Geräte zu demontieren sind, selbst wenn die Schaltanlage z.B. an einer Wand steht.

Bildunterschrift: Die Ausführung Busbar Top ist eine neue patentierte Open Frame Rahmenstruktur, damit die Schienen ohne Entfernen von Geräten leicht zugänglich sind

Wesentliches Merkmal der Variante Busbar Top ist die patentierte Open Frame Rahmenstruktur mit einer frei wählbaren Schienenlage (oben, mittig, unten). Mit dem neu entwickelten modularen Sammelschienenträger können bis zu zwölf Kupferschienen im Format 30 x 10 mit einem maximalen Bemessungsstrom von 4.000  A montiert werden. Da die Sammelschienen jederzeit zugänglich sind und ein einfaches Anschließen möglich ist, reduziert sich die erforderliche Montagezeit erheblich.

„Für Schaltanlagenbauer ist Busbar Top eine sehr nützliche Hilfe”, sagt Bernhard Gegenbauer, Product Line Manager bei Eaton. „Sie stellt eine ausgezeichnete Lösung für Anwendungen dar, bei

denen die Stromschienen nach der Montage schwer zugänglich sind. Da sich die Schienen einfach prüfen lassen, sind sie auch die ideale Wahl für kritische Anwendungen, die regelmäßig präventive Wartungsarbeiten erfordern.”

Wie bei den anderen xEnergy-Schaltanlagen bieten die Ausführungen xEnergy Busbar Top besonders vielseitige Montageoptionen für Einspeise- und Abgangsleistungsschalter sowie für andere Geräte. Die hohe Modularität des Systems erlaubt eine einfache Anpassung an die wachsenden Anforderungen des Anwenders. Die innere Unterteilung ist in Form 4b bis Typ 7 realisierbar. Dazu kann der Anwender zwei Leistungsschalter IZM X40  oder vier IZM X16  im selben Feld anordnen. Einspeisefelder können mit mehreren Messmodulen und bis zu vier Stromwandlern (CTs) pro Phase ausgestattet werden.

xEnergy Schaltanlagen wurden komplett nach IEC/EN 61439  geprüft. Der Anwender hat die Wahl, die Ausführungen Busbar Top entweder als drei oder vierpolige Schaltgerätekombinationen von 630 A bis 4.600 A und mit einer Bemessungskurzstromfestigkeit (Icw) bis zu 105  kA für eine Sekunde oder 65 kA für drei Sekunden zu konfigurieren.

Für aktuelle Neuigkeiten können Sie uns auch bei Twitter@Eaton_EMEA oder bei LinkedIn Eaton EMEA folgen.Weitere Informationen zu Eaton finden Sie unter www.eaton.eu

Die Ausführung Busbar Top ist eine neue patentierte Open Frame Rahmenstruktur, damit die Schienen ohne Entfernen von Geräten leicht zugänglich sind.

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Das Energiemanagement Unternehmen Eaton hat für sein vielseitiges Verteilersystem xEnergy die anwenderfreundliche Lösung xEnergy Busbar Top eingeführt.

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INTERNATIONALE STROMVERSORGUNG VON INTERPOWER

Die Interpower Internationale Stromversorgung unterstützt schnelles und komfortables Testen von elektrischen AC-Geräten für diese gängigen Spannungen und Frequenzen.

Darüber hinaus unterstützt sie sieben der meist verwendeten länderspezifischen AC-Steckdosen – vorausgesetzt beim Testgerät wird auch der richtige AC-Stecker verwendet. Testet man mit der Internationalen Stromversorgung während dem Produktdesign oder in der Produktion vorrangig für den Export, kann man sicher sein, dass das Produkt global einwandfrei funktionieren wird wenn es der Kunde erhält. Die Testeinheit kann genauso für die Simulation von Spannungsabfällen oder Unterspannung in einem elektrischen System eingesetzt werden.

Die 85521711 und 85521701 liefern Ausgangsleistungen von maximal 1.725 VA, unterer Spannungsbereich 10–138 VAC bei 12,5 Ams und einen oberen Spannungsbereich von 10–276 VAC bei 6,25 Ams, 47–450 Hz. Die 85522211 und 85522201 bieten Ausgangsleistungen von maximal 2.200 VA.

Die Interpower Internationale Stromversorgung kann auch für rund 10% des Verkaufspreises für mindestens ein Monat bei keiner Maximallaufzeit gemietet werden.

Interpower lagert über 4  Millionen Komponenten in seinen Lagern – Kunden müssen sich also nicht um Lieferengpässe sorgen. Die Interpower Corporation bietet eine 1-wöchige U.S. Bearbeitungszeit für jedes gefertigte Produkt mit jeder geforderten Menge ... 1 Woche. Es werden keine Mindestbestellmengen gefordert und Produktdaten sowie Preise sind online verfügbar.

Für Bestellungen und technische Informationen kontaktieren Sie bitte unseren Kundenservice unter 800/662-2290 oder bestellen Sie online unter www.interpower.com

Interpower gibt die Markteinführung einer kostengünstigen und praktischen AC-Stromversorgung bekannt, mit der man seine Produkte vor dem globalen Export testen kann. Die gängigen Spannungen und Frequenzen für elektrische Geräte weltweit sind typischerweise 110–240 VAC/50–60 Hz.

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NEUE ARBEITSHILFE ”CLICKABLE CALCULUS” ZUR INFINITESIMALRECHNUNG NUTZT INTERAKTIVE TECHNIKEN, UM DEN STUDIERENDEN BEIM LERNEN ZU HELFEN

Maplesoft™ hat heute die Veröffentlichung der neuen Arbeitshilfe zur Infinitesimalrechnung auf der Grundlage von Maple™, der mathematischen Berechnungssoftware für Forschung und Lehre in Mathematik, Technik und Wissenschaft, vorgestellt. Diese vollständig überarbeitete zweite Ausgabe nutzt Clickable Math von Maple für die Einführungskurse in Integral- und Differentialrechnung mit einer Unbekannten im Rahmen der Infinitesimalrechnung, um dieses grundlegende Thema für die Studierenden verständlicher zu machen.

Diese Arbeitshilfe enthält über 450  Arbeitsbeispiele aus über 65  verschiedenen Bereichen. Fast alle Aufgaben werden mit interaktiven Point-and-Click-Methoden gelöst, damit sich die Studierenden ganz auf die mathematischen Konzepte konzentrieren können. Zu jedem Thema gibt es Zusammenfassungen der wichtigsten Konzepte. Diese Zusammenfassungen nutzen die umfangreichen Visualisierungsmöglichkeiten in Maple, z.B. erläuternde Animationen, die in einer herkömmlichen statischen Arbeitshilfe oder einem Lehrbuch nicht möglich wären.

Dozenten können diese Arbeitshilfe als Anleitung zur Umsetzung der Infinitesimalrechnung in Maple mit den Clickable Math Techniken nutzen. Mit dieser systematischen Abdeckung der gesamten Infinitesimalrechnung mit einer Unbekannten können die Dozenten schnell und einfach lernen, wie sie die Fähigkeiten von Maple zur Berechnung und Visualisierung im Hörsaal einsetzen können, um ihren Studierenden faszinierende und anschauliche Beispiele wichtiger Konzepte zu bieten. Da die Beispiele alle mit Clickable Math arbeiten, müssen weder die Dozenten noch die Studierenden Zeit damit verbringen, eine Syntax oder Befehle zu erlernen. Stattdessen können sie sich sofort darauf konzentrieren, die Mathematik zu erkunden und zu verstehen.

„Der Clickable Math Ansatz in Maple, wie er in der Arbeitshilfe zur Infinitesimalrechnung vorgeführt wird, macht den Lehrstoff erfahrbar und liefert den Funken, der das Verständnis auslöst”, erklärte hierzu Dr. Robert Lopez, emeritierter Professor für Mathematik am Rose-Hulman Institute of Technology und Maple-Fellow bei Maplesoft. „Die Studierenden vertiefen mit dieser Arbeitshilfe ihr Verständnis dieses grundlegenden Themas und die Dozenten lernen, wie sie die Clickable Math Werkzeuge von Maple für die Vermittlung der Infinitesimalrechnung einsetzen und diesen Ansatz auf ihre anderen Kurse übertragen können.”

Weitere Informationen zu Maple und der Arbeitshilfe zur Infinitesimalrechnung finden Sie unter www.maplesoft.com

Dieses e-Book dient auch als Anleitung zum Clickable Math Ansatz von Maple.

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Die neue Arbeitshilfe zur Infinitesimalrechnung als e-Book von Maplesoft nutzt umfassend die Clickable Math™ Techniken, um die Infinitesimalrechnung mit einer Unbekannten zu erkunden.

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In Kombination mit Bradys hochwertigen Etikettendruckern und den beständigen Etikettenmaterialien kann der Anwender schnell und einfach Etiketten erstellen und drucken, die den

hohen Ansprüchen in den rauesten Umgebungen und den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen entsprechen. Codesoft® 2014  wurde speziell für Unternehmen mit komplexeren Anforderungen in der Etikettierung entwickelt. Die Software bietet eine effektive Lösung für die anspruchsvollen Anforderungen in der Barcode-Kennzeichnung bei der Güter- und Ressourcenverwaltung, der Kontrolle von Vertriebskanälen und Lagerbeständen, der Nachverfolgung von Dokumenten oder der Verwaltung von Dokumentationsdaten.

Codesoft® 2014  bietet leistungsfähige Gestaltungsoptionen, von der Barcodeunterstützung über Automations- und Sicherheitsfunktionalität bis hin zu einer einfachen Datenpositionierung und einem vielseitigen Visual Basic Script. Dadurch können die Unternehmen Etikettenformate erstellen, die mit Industrie- und Verwaltungsvorschriften in Übereinstimmung

stehen. Die Software ist voll kompatibel mit ERP-Systemen und dem Windows 8.1- Betriebssystem. Sie stellt eine zuverlässige Grundlage für das schnelle Gestalten und Drucken von Etiketten dar.

„Neu gestaltete Etiketten druckt man am besten mit Bradys BSP™61 Druckapplikator-System, wenn es um Etikettenkennzeichnung in hochautomatisierten Hochgeschwindigkeitsumgebungen geht, oder mit dem BBP™33-Drucker von Brady, der einen schnellen Wechsel des Etikettenmaterials in weniger als 20  Sekunden ermöglicht”, sagt Tom Biesemann, der EMEA Produktmanager Systeme bei der Brady Corporation. „Diese und andere Thermotransferdrucksysteme von Brady können Ihre Informationen äußerst schnell und präzise auf das jeweils passende Etikett drucken. In Verbindung mit Codesoft® 2014 bieten diese Drucker Ihnen eine umfassende Kennzeichnungslösung, auf die Ihr Unternehmen auch in den kommenden Jahren bauen kann.”

NEUE CODESOFT® 2014 ETIKETTEN-SOFTWARE – DIE NEUE CODESOFT® 2014 INTEGRIERT DAS DRUCKEN VON BARCODE-ETIKETTEN AUF UNKOMPLIZIERTE WEISE IN KOMPLEXE GESCHÄFTSUMGEBUNGEN

INFO

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Brady bietet neben einer Vielzahl an Kennzeichnungsprodukten die neue Codesoft® 2014 an. Die Software gewährleistet höchste Flexibilität und Effektivität beim Gestalten und Drucken von Barcode-Etiketten für den Kennzeichnungsbedarf.

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HIGH-END-LASERBEARBEITUNG, DIE NEUESTE MASCHINENGENERATION MIT KOSTENGÜNSTIGEN MECHANISCHEN GETRIEBELÖSUNGEN

Das Unternehmen produziert, vertreibt und liefert auf dem Heimatmarkt sowie in über zwanzig anderen Ländern weltweit eine große Auswahl an Druck-

und Werkzeugmaschinen, Fertigungsausrüstung zum Metallschneiden und Umformen und CAD/CAM-Software. Beim Tochterunternehmen Proteck Precision arbeiten junge, dynamische und hoch qualifizierte Ingenieure. Diese entwickeln und produzieren interessante und wirtschaftliche Lösungen für die schnell wachsende indische Fertigungsindustrie und arbeiten an wettbewerbsfähigen Maschinen für den Export in Länder außerhalb Asiens. Fertigung, Qualitätskontrolle und Logistik im Hochtechnologie-Unternehmen wurden nach europäischem Vorbild aufgebaut. So wurden zwei hochmoderne Fertigungsstätten in Chennai mit den neuesten CAD/CAM und MRP-Systemen ausgerüstet und nach den neuesten ISO-Standards zertifiziert.

Kollmorgens Servomotoren und Antrieben wurden zunächst als Teil deutscher CNC-Maschinen von Proteck auf dem indischen Markt vertrieben. Nachdem sie hier ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatten, begann die engere Zusammenarbeit zwischen Proteck und Kollmorgen Europe. Dank Produktschulungen und enger Applikationsunterstützung in den Produktions-

und Entwicklungsstätten von Kollmorgen Europe sowie der zusätzlichen Unterstützung des in Mumbai stationierten Mitarbeiterteams verlief die Lernkurve sehr steil. Die Zusammenarbeit wurde noch enger.

Proteck-Ingenieure wurden intensiv am Kollmorgen-Standort in Ratingen geschult. Nachdem Proteck eigene Laser-Schneidanlagen und CNC-Werkzeugmaschinen entwickelt hat, ist Kollmorgen heute als bedeutender Produktionspartner etabliert „Wir verfügen über eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung in der Lieferung und im Service von Werkzeugmaschinentechnologien unserer Partner. Diese Erfahrung sowie unser wachsendes Entwicklungs- und Fertigungsknowhow haben zur Entwicklung unserer jüngsten Generation von Laserschneidanlagen und Werkzeugmaschinen geführt”, sagt Herr K. Bala, Geschäftsführer bei Proteck. „Aufgrund dieser beiden wichtigen Faktoren betrachten wir Kollmorgen als einen der wichtigsten Technologie-Lieferanten und verlässlichen Partner.”

Das Proteck-ProduktprogrammProtecks Produktion eigener Maschinen begann mit hochspezifischen CO2-Laserschneidmaschinen mit drei Achsen und fliegender Optik für eine große Bandbreite flacher Bleche. Diese kompakten Maschinen verfügten ursprünglich über gusseiserne Betten und eineunten liegende Verfahrachse, wodurch ein freier Zugang von drei Seiten für Blechgrößen von etwa 2,5 x 1,5 m möglich wurde. Die CNC-Steuerungen von Bosch Rexrodt oder Siemens, auf die Protecks hochentwickelte MetaCAD / CAM-Software perfekt abgestimmt wurde, ermöglichen bei allen

Aufgrund ihrer variablen modularen Bauform bieten die KBM-Motoren großartige Möglichkeiten, die Servoachsen in raumoptimierter Weise zu konfigurieren.

Die Firma Proteck mit Hauptsitz in Chennai wurde vor über 25 Jahren gegründet und ist heute einer der führenden Anbieter von Fertigungsmaschinen in Indien.

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Arten von Blechschneidoperationen eine einfache Bedienung. Als Weiterentwicklung dieses Maschinentyps hat Proteck ein Plug & Play-Produkt für Lohnfertiger und Produzenten vorgestellt, das alle Funktionalitäten der bisherigen Maschinen in sich vereint, aber über ein wesentlich leichteres und kostengünstigeres geschweißtes Maschinenbett verfügt. Der Technologieführer hat ein revolutionäres Marketing-Konzept eingeführt. Dieses hebt darauf ab, dass eine Laserschneidmaschine nicht komplizierter zu bedienen sein sollte als ein Laserdrucker fürs Büro. Mit diesem langfristigen Ziel vor Augen haben die Entwickler die Getriebelösungen genau unter die Lupe genommen. Präzise geschliffene Kugelumlaufspindeln mit 2,5 m Verfahrweg sind teuer, und das Ein-Achsen-/ Ein-Spindel-Design mit seiner überhängenden Last erfordert für angemessene Unterstützung steife und teure Kugellinearführungen. Um gute dynamische Kennwerte und hohe Rotationsgeschwindigkeiten zu ermöglichen, müssen die Kugelumlaufspindeln darüber hinaus einen großen Durchmesser haben. Dadurch werden Servomotoren und Servoantriebe insgesamt größer. In Anbetracht der Tatsache, dass heute Maschinen mit noch größeren Verfahrwegen zur Verarbeitung von noch größeren Blechtafeln hergestellt werden müssen, haben sich Proteck und Kollmorgen Europe mit folgenden wichtigen Fragen auseinandergesetzt:• Wie lässt sich eine Wiederholgenauigkeit von +/-10 μm und die erforderliche maximale Lineargeschwindigkeit von 110 m/min gewährleisten?• Wie lässt sich die Anschlussleistung verringern und die Effizienz steigern?

• Wie lassen sich die Kosten für Antriebskomponenten weiter verringern?

Die Antwort auf diese Fragen war die Einführung eines innovativen Ritzel-Zahnstangenantriebs für die untere, lange Antriebsachse der Maschine in einem neuen 3-Achs-Portal-Laserbearbeitungs-zentrum, das über zwei synchronisierte untere X-Achsen, eine y-Achse in Gantry-Ausführung und eine vertikale Z-Achse verfügt.

Ritzel-Zahnstangensystem mit Direktantrieb und innovativer VorspannungFür den synchronisierten Doppelantrieb der X-Achse mit großem Verfahrweg waren in der ursprünglichen Konzeption Linearmotoren vorgesehen. Aber für das Marktsegment, das Proteck mit diesen Maschinen bedienen möchte, wären die Kosten zu hoch gewesen. Protecks neues, kosteneffizientes Ritzel-Zahnstangen-System wurde daher so konstruiert, dass bei Umkehrspiel und Wiederholgenauigkeit gute Werte erzielt werden können. In einem speziellen Vorspannmechanismus sind die Antriebsritzel auf einem exzentrischen Führungsring montiert. Durch die Getriebezahngeometrie werden voller Stirnseitenkontakt und In situ-Einstellung gewährleistet. Spiel und Hysterese werden minimiert. Diese Lösung war leistungsfähiger als das bisherige Ritzel-Zahnstangen-System. Beim Einsatz in einem Standard-Motor mit Planetengetriebe zur Erzeugung des erforderlichen Drehmoments zeigte sich jedoch, dass das Umkehrspiel des Getriebes zwar klein, aber nicht klein genug war. Diesem Problem wurde dadurch begegnet, dass das Ritzel-

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Zahnstangensystem in einen Direktmotor der KBM-Serie von Kollmorgen integriert wurde.

Direkte KopplungDie separaten KBM-Motoren und Statoren werden nun in Form eines Sets geliefert und von Proteck mit deren firmeneigenem Lagerungssystem sowie einer Schutzhülle inklusive der dazugehörenden Leistungsanschlüsse und Drehgeber in die Maschine eingebaut. In der neuen Konstruktion sind der groß dimensionierte Ritzelschaft und der Rotor fest miteinander verbunden. Dadurch werden das Spiel und mögliche unerwünschte Schwingungen, die bei einer flexiblen Verbindung entstehen könnten, begrenzt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die neue Konstruktion ein extrem geringes Umkehrspiel aufweist. Dynamik und Leistungsfähigkeit sind annähernd so gut wie bei einem Linear-Servomotor. Das Ritzel-Zahnstangen- System ist außerdem sehr unempfindlich gegen Verunreinigungen und muss weniger aufwändig geschützt werden als ein Linearmotor, wie er üblicherweise in einer Lasermaschinenumgebung eingesetzt wird.

Auf den Punkt gebracht, könnte man sagen: Bei Einsatz in einem Kollmorgen-Direktantrieb kommt Protecks Ritzel-Zahnstangen-System mit weniger Teilen aus, es ist energieeffizienter und erreicht höhere Geschwindigkeiten und Genauigkeiten. Umkehr- und Flankenspiel werden deutlich, bis unter die geforderten Werte verringert. Als konstruktionstragendes Teil kommen Kollmorgens S700 Servoantriebe mit ihren vielfältigen Feedbackmöglichkeiten wie dem Resolver und den Magnet-Linearmaßstäben als Positionsgebern zum Einsatz. Als Feedback-Protokoll können

der SSI-Absolutgeber, EnDAT- oder alternativ BISS-Geber verwendet werden. Die Wahl hängt von der verwendeten CNC-Steuerung sowie den Setup- und Überwachungsfunktionen via EtherCAT ab, die in allen S700-Antrieben integriert sind. Je nach Ausführung kann die Maschinenspezifikation noch viele weitere Funktionalitäten der hoch entwickelten Servoantriebe enthalten.

Dazu gehören die Sicherheitsfunktion STO (Save torque off) für die Sicherheits-Integritätslevel SIL2 und SIL 3 und die Ethernet-Schnittstelle für die Inbetriebnahme und Überwachung. Ebenfalls erhältlich ist Ethercat, das in zukünftige Maschinen für die Achssynchronisation integriert wird.

Mit einer maximalen Blechgröße von 3,1 x 1,6 m werden bei der neuen Generation der Flachbett-Blechschneidmaschinen Kollmorgens rotatorische Servomotoren der AKM-Serie und Microns Planetengetriebe eingesetzt. Letztere passen sowohl für die Y- als auch für die X-Asche und verfügen über eine integrierte Bremse. Für eine vollständige Kompatibilität werden in der gesamten Maschine S700 Antriebe eingebaut. In Zukunft wird in der Maschine eine kostenoptimierte CNC-Steuerung des deutschen Schneidmaschinenherstellers Eckelmann zum Einsatz kommen, der ebenfalls sehr eng mit Kollmorgen zusammenarbeitet.

Direktantriebe bieten weitere VorteileProtecks jüngste Laserschneidmaschine, die SI 2530, wurde auf der Grundlage einer 3  Achsen-Flachbett-Maschine in Gantry-Bauweise entwickelt. Aufgrund seiner komplexen Bewegungsabläufe und seiner modernen fliegenden Optik

Die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, die Proteck mit den KBM und AKM-Motoren unter Beweis gestellt hat, sind wegweisend für weitere Entwicklungen.

Die neue Generation der Flachbettschneidmaschinen setzt auch Kollmorgens rotatorische Servomotoren der AKM-Serie mit Mircon-Planetengetrieben ein.

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Die separaten KMB-Rotoren und -Statoren werden nun als Bausatz geliefert und direkt auf die Maschine montiert.

Alexander Hack,Market Development Manager, Kollmorgen, Ratingen

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ermöglicht dieses robuste 7-Achsen-Bearbeitungszentrum das Laserschneiden von vertikalen und winkligen Bereichen geformter Werkstücke. Große dreidimensionale umgeformte Blechwerkstücke werden auf einem stationären zentralen Tisch fixiert, und der bewegliche Kopf des Rotationslasers wird so geführt, dass er stets den optimalen rechten Winkeln zum Material einhält, um einen perfekten Schnitt zu ermöglichen. KBM-Direktantriebe mit Protecks innovativem Ritzel-Zahnstangen-System werden in den horizontalen Hauptachsen der Maschine eingesetzt. Die Maschine deckt einen Arbeitsraum von 1,6 x 3,3 x 0,7 m ab. Darüber hinaus wird der Hohlwellen-KBM-Motor auch als Hauptantrieb für das multirotative System mit fliegender Optik eingesetzt. Damit können alle Laserbearbeitungs- und Fokussierungsschritte durchgeführt werden, die für die Fertigung komplett synchronisierter rotierender Zwillingsachsen für NX 3260 Grad und + / - 165 Grad Rotationsbewegungen nötig sind, ohne dass die Flexibilität und Präzision beeinträchtigt würden. Die Maschine verfügt zusätzlich über AKM-Servomotoren an anderen Achsen, darunter S700-Antriebe. Dadurch können Proteck und seine Kunden Bestandskosten und Platz sparen.

Andere Entwicklungen und zukünftige ProjekteDa Protecks mit den KBM- und AKM-Motoren so gute Leistungen und Wiederholgenauigkeiten erreichen konnte, wurden weitere Entwicklungen in Angriff genommen. Die BMT- 125  ist eine moderne horizontale Tisch-Bohr- und Fräsmaschine mit Siemens-Steuerung, bei der kürzlich der rotatorische Standard-Servoantrieb und das für Umkehrspiel anfällige Getriebe durch einen KBM-Direktantrieb ersetzt wurde. Da das Getriebesystem direkt mit den Kugelumlaufspindeln in X-, Y- und Z-Achse verbunden ist,

benötigt es weniger Teile, bietet eine höhere Effektivität, braucht weniger Energie und ermöglicht durch die Eliminierung des bei Standard-Getrieben problematischen Umkehrspiels höhere Geschwindig- und Genauigkeiten. Auch hier hat Proteck die Rotor- und Statorkomponenten in die firmeneigene gekapselte Konstruktion der Lagerung integriert, durch die die elektrischen Verbindungen geschützt werden.

Schlussendlich bedeutet das schnelle Wachstum in den BRIC-Staaten für den gut positionierten Anbieter Proteck kontinuierlichen Erfolg und mehr verkaufte Maschinen mit Kollmorgens Direktantriebstechnologie. Tatsächlich ist auch die Entwicklungszeit reduziert worden. „Dank der geringeren Anzahl an Bauteilen, die unsere Maschinen aufnehmen müssen, und der Standardisierung von Kollmorgens erprobter Direktantriebs-Technologie konnten wir unsere Entwicklungszeit verkürzen”, sagt Herr K. Bala. „Auf diese Weise können wir unsere Maschinen schneller auf dem Markt einführen. Mit weniger Bauteilen, verbesserter Genauigkeit, höherer Maschinenzuverlässigkeit sowie höherer Effektivität können wir unseren Wettbewerbern Marktanteile abnehmen.”

Weitere Informationen: www.kollmorgen.com

Die Servoverstärker der S700-Reihe benötigen weniger Bauraum in der Maschine.

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IP68 LÜFTER

Während herkömmliche Modelle lediglich über eine geklebte Hülle oder eine Beschichtung verfügen, haben die Sunon-Ingenieure ein komplett gegossenes

Gehäuse für den Motor der IP68-Lüfter entwickelt um IP68-Standard zu erreichen. Dieser spezielle Formprozess umgibt 100% von Stator, Wicklung, Verbindungen und Kabel mit Harz und schützt das System so vor Staub und Wasser. Als Option ist auch eine Anti-Rost-Behandlung (Salznebel-Schutz) erhältlich.

Zahlreiche Tests wurden unter extrem staubigen und feuchten Konditionen erfolgreich durchgeführt: 8  Stunden unter maximalem Druck von 2 kPa, 1 Stunde unter 1 m Wasser, etc.

Sunon IP68-Lüfter sind für raue Umgebungsbedingungen wie Telekommunikationsstandorte, Wechselrichter in Solar-Kraftwerken, Fabriken, in Fahrzeugen oder LED-Beleuchtung im Freien etc. ausgelegt.

Drei Modelle sind bereits verfügbar: 80 x 80 x 25 mm, 80 x 80 x 32  mm, 92  x 92  x 25  mm, Spannungen von 12  bis 48 V, und Luftstrom von 50 bis 75 CFM. Weitere Modelle sind noch in diesem Jahr verfügbar.

Kundenspezifische Lösungen sind auf Anfrage für große Mengen möglich.

Marketing [email protected]

Sales [email protected]

www.sunon.com/index.php

Besuchen Sie uns auf der Messe Chillventa - Stand 7-717

INFO

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Sunon-Lüfter sind nun auch in IP68-Standard erhältlich. Mit Schutz gegen schweren Staub und eindringendes Wasser sind sie besonders für raue Umgebungsbedingungen geeignet. Drei Modelle sind bereits verfügbar und mit UL/TUV zertifiziert.

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ESTERLINE CONNECTION TECHNOLOGIES SOURIAU GEWINNT DEN PRESTIGETRÄCHTIGEN BOEING SUPPLIER EXCELLENCE AWARD IN SILBER

Die Kriterien, die Boeing für die Einstufung in Silber anlegt, sind Qualität und Liefertreue. Die Zielvorgaben sind 99,8% bei der Qualität und 98% bei der Liefertreue.

Somit gibt es praktisch keine Reklamationen und keine Verspätungen. Darüber hinaus wird die Silberauszeichnung nur dann verliehen, wenn die genannten Kriterien an allen Fertigungsstätten und jederzeit eingehalten werden. Esterline Connection Technologies SOURIAU und Boeing verbindet eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit. Diese begann 1969 mit den ersten Teilelieferungen an Boeing. Noch enger wurde die Zusammenarbeit 1993. Zu dem Zeitpunkt lieferte Esterline Connection Technologies SOURIAU Teile für die meisten Flugzeuge der Boeing-Familie. Aktuell versorgt das Unternehmen Boeing mit zuverlässigen Verbindungslösungen für sämtliche Modelle der Boeing-Flugzeuge. Um Topqualitätsstandards und pünktliche Lieferungen zu gewährleisten, setzt Esterline Connection Technologies SOURIAU ein Min-Max-System ein, das die Lagerbestände bei Boeing überwacht. So wird sichergestellt, dass die Menge der gelieferten Teile ein bestimmtes, von Boeing vorgegebenes Maß nicht übersteigt oder unterschreitet. Souriau hält jede Woche Rücksprache mit Boeing, damit die Zielvorgaben eingehalten

werden können. Die Teile werden in York / Pennsylvania sowie in Santiago / Dominikanische Republik montiert. 2013 hat Esterline Connection Technologies SOURIAU über 600.000 Einzelteile an Boeing geliefert.

Immer auf der Suche nach weiteren Verbesserungen, nehmen Vertreter beider Firmen an den jährlich in Santiago / Dominikanische Republik stattfindenden Lean- und Kaizen-Veranstaltungen teil. So sollen die Abläufe optimiert und Produktivität und Ergebnisse verbessert werden.

Für den US-Vertriebsleiter Luftfahrt, Michael Thomas, sind die Auszeichnung und Souriaus Erfolg der Lohn für „das Bestreben des ganzen Teams, permanent optimale Leistungen zu erbringen einerseits und die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Esterline Connection Technologies SOURIAU und Boeing andererseits. So können herausragende Ergebnisse zu beiderseitigem Vorteil erreicht werden.”

Esterlines jüngste Akquisition des amerikanischen Unternehmens SUNBANK wird die Präsenz der Gruppe in den USA stärken. Das Portfolio an Verbindungslösungen umfasst nun SOURIAUS und SUNBANKS Produkte. So kann den Kunden ein umfassendes Sortiment an Steckern, Zubehör und Leitungen geboten werden.

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Esterline Connection Technologies SOURIAU ist stolz darauf, dass dem Unternehmen für herausragende Leistungen im Jahr 2013 der Boeing Supplier Excellence Award in Silber verliehen wurde.

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CODELESER WAHLWEISE MIT INNOVATIVEM POLARISATIONSFILTER HOCHOPTIMIERTER VISION SENSOR LIEST AUCH AUF SPIEGELNDEN OBERFLÄCHEN

Zu den Besonderheiten neben Funktionalität, Kompaktheit und Schnelligkeit gehören unter anderem ein Polarisationsfilter für Lesungen auf hochglänzenden

Materialien sowie ein Profinet-Anschluss. Vision Sensoren haben sich innerhalb weniger Jahre zu unverzichtbaren Komponenten der Fabrikautomation entwickelt. Im Gegensatz zu diskret aufgebauten größeren Bildverarbeitungssystemen sind alle er forderlichen Komponenten in einem einzigen Gehäuse untergebracht. Der Vorteil besteht darin, dass man sich keinerlei Gedanken über das Zusammenwirken der verschiedenen Systemkomponenten und über die Vorgänge im Inneren der Geräte machen muss. Die Bedienung und Handhabung ist ähnlich einfach wie bei einem herkömmlichen Sensor, und auch die Integration von Vision Sensoren in die Anlagen und Maschinen sollte ebenso einfach von der Hand gehen. Voraussetzung dazu ist natürlich die

Ausstattung mit geeigneten Schnittstellen. Neben klassischen Schnittstellen wie RS232  oder Digital-IO sollten zeitgemäße Anschlussmöglichkeiten für einen Feldbus bzw. Industrial Ethernet nicht fehlen.

Große Leistung im kleinen GehäuseDurch die vergleichsweise kleinen Abmessungen von Vision Sensoren darf man sich nicht über deren Leistungsfähigkeit täuschen lassen. Hocheffiziente schnelle Embedded- und Signalprozessoren verleihen den Multitalenten eine erstaunliche Rechenpower und erlauben komplexe Auswertungsprozesse und Datenmanipulationen. Die Firmware lässt sich jederzeit updaten, so dass neue Funktionen implementierbar sind und aktuelle Industriestandards zeitnahe unterstützt werden können. Auch kundenspezifische Erweiterungen sind denkbar.

Die Codeleser der Serie OPC120  demonstrieren anschaulich, welche Leistung, Funktionsvielfalt und weitergehenden Möglichkeiten solche Hightech Vision Sensoren dem Anwender bieten. Bei den Geräten aus dem Hause Pepperl+Fuchs handelt es sich um stationäre Lesegeräte zum Erfassen und Decodieren von 1D- und 2D-Codes, wie Barcodes bzw. DataMatrix-Codes. In einem nur 70 mm breiten, 70 mm hohen und 54 mm tiefen Gehäuse sind jeweils ein CMOS-Bildaufnehmer, eine LED-Blitz-Beleuchtung sowie eine Auswerte-Einheit untergebracht. Der Codeleser liest die aktuell relevanten Code-Symbologien und steht in zwei Versionen zur Verfügung. Bereits mit der günstigen Ausführung OPC120W lassen sich zahlreiche Standardaufgaben mit normalen Anforderungen an die Lesegeschwindigkeit lösen.

OPC120P – zur zuverlässige Lesung auf spiegelnden Oberflächen.

Bildverarbeitung findet auf ganz unterschiedlichen Stufen der Automatisierung statt. Eine interessante Geräteklasse sind Vision Sensoren, bei denen es sich um integrierte Bildverarbeitungslösungen handelt. Das Beispiel eines neuen Codelesers für 1D- und 2D-Codes demonstriert, wie hochentwickelt Vision Sensoren heute sein können.

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Der OPC120P hingegen ist quasi die Highend-Ausführung und erreicht Hochgeschwindigkeitslesungen von 100 Lesungen/s bzw. Bandgeschwindigkeiten bis 10 m/s.

Neuartige Polarisationsfilter-Technologie eliminiert ReflexionenEine typische Schwachstelle optischer Sensoren sind Beeinträchtigungen durch ungünstige Reflexionen, die sowohl von Fremdlicht als auch von der eigenen Kamerabeleuchtung herrühren können. Spiegelungen lassen sich selten hundertprozentig ausschließen, denn sie sind von etlichen Faktoren abhängig. Dazu gehören der Lesewinkel des Codelesers, der Winkel der Lichtquelle sowie die Ausrichtung und Beschaffenheit der Oberfläche auf der sich der zu erfassende Code befindet. Als besonders schwierig einzustufen sind demnach Codes, die sich auf runden, gewölbten oder zylinderförmigen Gegenständen aus spiegelnden Materialien befinden, z. B. Metallkugeln oder Metallrohre. Denn hier können in einer Lesung stets verschiedene Lesewinkel gleichzeitig auftreten.

Um fehlerhafte Lesungen in solchen und ähnlichen Konstellationen auszuschließen, haben die Entwickler von Pepperl+Fuchs den OPC120P mit einer einzigartigen Polarisationsfilter-Technologie ausgestattet. Sie eliminiert schädliche Spiegelungen und ermöglicht sichere Lesungen auch wenn sich Codes auf stark reflektierenden Oberflächen wie Metallen, Kunststoffen, Leiterplatten oder unter Folien befinden.

Keine Umfokussierungen und Parameteränderungen mehr nötigDer außergewöhnlich große Leseabstandsbereich von 70 bis 180 mm trägt wesentlich zur Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Vision Sensors bei. Der OPC120P ist in der Lage, Codes auf reflektierenden Oberflächen und in verschiedenen Entfernungen ohne mechanische Umfokussierung oder Parameteränderung zu lesen. Damit setzt das System Maßstäbe und erlaubt einen besonders flexiblen und unkomplizierten Einsatz, was Anwender sehr begrüßen. Weder seitliche Zusatzbeleuchtungen, noch einstellbare Optiken sind erforderlich, wie es bei anderen Lesegeräten in schwierigen Situationen üblich ist.

Zahlreiche weitere Eigenschaften der Vision Sensoren tragen dazu bei, die Ausfallsicherheit und Produktivität von Maschinen signifikant zu erhöhen. Die Codeleser erkennen nicht nur 1D- und 2D-Codes, sondern sind darüber hinaus in der Lage die Anwesenheit von veränderlichen Texturen und statischen Grafiken zu überprüfen. Die Funktion ‚Anwesenheitserkennung’ stellt sicher, dass sich veränderliche Texturen wie Haltbarkeits- und Herstellungsdaten wirklich an einer vordefinierten Stelle befinden, z. B. auf Lebensmittelverpackungen. Über die sogenannte Logoerkennung wiederum lassen sich unveränderliche Merkmale wie Firmenlogos erkennen und überprüfen. Ebenso beherrscht der Leser auch das Lesen langer Codes durch Multiaufnahmen, wenn er mit langen Codes konfrontiert wird, die nicht auf eine Aufnahme passen. Bis zu sechs aufeinanderfolgende Aufnahmen setzt das Gerät automatisch zusammen und kann so extrem

Sichere Lesung auf Leiterplatten.

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lange Codes oder solche auf runden Gegenständen problemlos decodieren.

Vielfach müssen mehrere Codes bei einer Applikation gelesen werden. Der OPC120 ermöglicht dabei die Lesung von bis zu vier Codes in einer Bildaufnahme. Zudem können nicht nur Codes gelesen sondern auch bis zu vier Aufgaben wie z.B. die Anwesenheits- und Logoerkennung bei einer Bildaufnahme durchgeführt werden.

Profinet-Anschluss mit integriertem SwitchDer OPC120  ist mit allen wichtigen Schnittstellen-Varianten erhältlich, so dass einer reibungslosen Integration in Anlagen und Maschinen nichts entgegensteht. Dazu zählen RS232, digitale Ein-/Ausgänge, Anschlussmöglichkeit für einen Drehgeber oder Trigger-Sensor, Ethernet TCP/IP und als neueste Ergänzung nun auch 'Profinet'. Das Industrial Ethernet unterstützt eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s und erfüllt die Echtzeitanforderungen gemäß Profinet IO Real-Time Conformance Class A. Idealerweise haben die Entwickler gleich einen 2-Port-Switch integriert, der eine direkte Weiterverbindung zu nächsten Profinet Device ermöglicht. Damit lassen sich ohne zusätzliche Feldanschaltungen bzw. Switches Vernetzungen in Linientopologie realisieren. Sämtliche Konfigurationseinstellungen des Vision Sensors sind via Profinet erreichbar, wobei als Front-End zum Parametrieren die Windows-Software Vision Configurator dient. Zu den weitergehenden Möglichkeiten der Codeleser gehören Zugriff

auf den Fehlerbildspeicher, Ausgabe der Code-Qualität sowie die Manipulation und Formatierung der Ergebnis-Strings.

Fazit: Vision Sensoren auf dem VormarschMit exzellenter Erkennungsleistung und einer Fülle an wertvollen Zusatzfunktionen lassen die Codeleser der Serie OPC120 nahezu keine Wünsche offen. Dank der beiden Grundmodelle mit unterschiedlichen Zielrichtungen gilt dies gleichermaßen für Standardlösungen mit Fokus auf günstigem Kosten-Nutzen-Verhältnis als auch für schwierige Applikationen. Durch die innovative Polarisationsfilter-Technologie sind 1D- und 2D-Codes jetzt auch auf stark spiegelnden Trägermaterialien lesbar, was Ausfälle und ungültige Lesungen aus solchen Gründen weitgehend eliminiert und die Anlagenzuverlässigkeit erhöht. Der neue Codeleser verdeutlicht, dass Vision Sensoren dieser Kategorie aus der Fabrikautomation nicht mehr wegzudenken sind und hier noch etliches Rationalisierungspotenzial verborgen ist. Mit ihrer Leistungsfähigkeit, Flexibilität und einfachen Handhabung werden sie fortlaufend neue Einsatzbereiche erobern.

www.pepperl-fuchs.com

Lesung von bis zu vier Codes in einer Bildaufnahme.

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The Essential Tool for Mathematics and Modeling

Das unerlässliche Werkzeug für Mathematik und Modellierung

Maple ist ein wichtiges Werkzeug für Forscher, Wissenschaftler und Ingenieure in allen technischen Bereichen

Erfahren Sie mehr über Produktmerkmale und Anwendungsbeispiele. Holen Sie sich das Maple Informationskit per Download!

www.maplesoft.com/Maple/Konstruktion

A C y b e r n e t G r o u p C o m p a n y

© 2014 Maplesoft, ein Geschäftsbereich von Waterloo Maple Inc. Bei Maplesoft, Maple, MapleSim, Clickable Math, und Drag-to-Solve handelt es sich jeweils um Warenzeichen von Waterloo Maple Inc. MATLAB®, Simulink® und MathWorks sind eingetragene Warenzeichen von The MathWorks, Inc. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

Leistungsfähigste Rechen-Engine mit über 5000 Funktionen für praktisch alle Bereiche der Mathematik, einschließlich Infinitesimalrechnung, Algebra, Differentialgleichungen, Statistik, lineare Algebra, Geometrie und Tranformationen wie Fourier, Laplace usw.

Intelligente Benutzeroberfläche mit Anbindung an Clickable Math™, einem benutzerfreundlichen Editor für mathematische Gleichungen, Drag-to-Solve™, Smart Popups sowie selbstdokumentierenden kontextsensitiven Menüs.

Umfangreiche Konnektivität zu Excel™, MATLAB®, MapleSim™, C, Java, Fortran, CAD-Systemen, Datenbanken, Websites usw.

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eWON FLEXY

Das eWON Flexy kann die analoge Übertragungstechnologie und die Einwählinfrastruktur ersetzen. So kann der Weiterentwicklung der Kommunikationstechnologie

Rechnung getragen werden. Durch die Datensammlung einerseits und die Fernzugriffsmöglichkeiten andererseits kann der Fley-Nutzer Warnungen erhalten, Daten überwachen und Fehler in industriellen Anwendungen kostengünstig beheben.

Die Industrie muss mit der fortschreitenden Entwicklung der Kommunikationstechnologien Schritt halten. Noch vor wenigen Jahren war 2G (GPRS) die modernste Technologie auf dem Markt. Doch jetzt ist bereits 3G oder sogar 4G(LTE) in aller Munde. Drahtlose Technologie hat sich nun auch in industriellen Anwendungen durchgesetzt. Die fortschreitende Entwicklung der Kommunikationstechnologien lässt sich mit den Produktionsabläufen in der Industrie nur schwer vereinbaren, da hier naturgemäß eher konservativ gedacht wird. „Wenn ein Hersteller eine Lösung erprobt und einsetzt, wird eine Einsatzdauer von wenigstens 10 Jahren vorausgesetzt”, sagt Serge Bassem, CEO bei eWON.

Das flexible Router-Konzept: weltweit führend!eWON hat mit dem Flexy entsprechend reagiert: Die Kommunikationstechnologie kann per Fernzugriff aktualisiert werden, ohne dass neue Produkte angeschafft werden müssen. „Das Konzept der Flexibilität ist in der Industrie nicht neu, es ist bei SPS-Steuerungen bereits weit verbreitet. Aber nun wird es zum ersten Mal auf einen Router übertragen”, fügt der CEO von eWON hinzu. So meistert man einerseits die Herausforderung,

eWON Flexy ist der weltweit erste modulare M2M-Router für den industriellen Einsatz, mit dem OEMs und Systemintegratoren Geräte an externen Standorten verbinden können, auch wenn sich die Kommunikationstechnologien ständig verändern (2G, 3G, 4G, WiFi, …). So wird eine universelle Kommunikation mit einer Vielzahl von Feldgeräten möglich. Mit dem Konzept von Basismodulen, die bis zu 4 Erweiterungskarten aufnehmen können, bietet Flexy den Endanwendern eine beinahe unbegrenzte Anzahl von Möglichkeiten, von der einfachen seriellen Schnittstelle, der MPI- oder Profibus-Schnittstelle über Ethernetzugang bis hin zum WLan-Router, mit Redundanz über ein 3G-Modem.

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externe Standorte miteinander zu verbinden, obwohl sich die Kommunikationstechnologien fortwährend verändern. Andererseits reagiert man so auf den Bedarf an universeller Kommunikation mit unterschiedlichsten Feldgeräten, unabhängig vom verwendeten Protokoll (SPS-Fernwartung, HMI-Fernüberwachung, IP-Kameras, Energiezähler, Sensoren usw.).

Die neuen eWON-Flexy-Router bieten Flexibilität auf verschiedenen Ebenen: Zunächst steht das flexible WAN-Interface für die freie Wahl des Nutzers zwischen verschiedenen Erweiterungskarten zur Herstellung einer Internetverbindung: LAN, RTC, WiFi, CDMA, 2G, 3G. Darüber hinaus garantiert die Feldflexibilität die Wahl von Basismodulen und Erweiterungskarten zur Herstellung einer Verbindung mit den folgenden Endgeräten: Switch mit 4 Ethernet LAN-Schnittstellen, serielle Schnittstelle RS232/422/482, Schnittstelle MPI/Profibus. Schließlich können mit dem eWON Flexy wertsteigernde Dienstleistungen wie Datenerfassung und Warnmeldungen angeboten werden. „In dieser Flexibilität liegt unsere große Stärke. Wir arbeiten mit vielen Partnern zusammen, von denen jeder seinen eigenen Typ von SPS-Steuerungen entwickelt. Darum werden für eine bessere API-Konnektivität unserer Router standardisierte und offene Protokolle verwendet, die eine Verbindung erleichtern. Mit Flexy ist das nun wirklich ein Kinderspiel”, schließt Serge Bassem.

eWON ist ein belgischer Hersteller von Routern für den industriellen Einsatz und der Entwickler von Talk2M, einer innovativen Cloud-basierten Fernwartungsplattform. Seit 2001 hat sich Ewon zu einem führenden Anbieter im Bereich

intelligenter Internet-basierter Fernwartungssrouter entwickelt. Das Unternehmen arbeitet mit Herstellern von SPSen und Automatisierungssystemen auf der ganzen Welt zusammen.

Für mehr Informationen über Ewon besuchen Sie www.ewon.biz

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VIELSEITIGE UND EFFIZIENTE BOHRER FÜR DIE MIKROBEARBEITUNG

Jetzt stellt Kennametal mit dem GOdrill™ eine Mikrobohrer-Baureihe vor, die in vielen Anwendungsfeldern u n d z a h l re i c h e n We r k s to f fe n f ü r ex ze l l e nte

Zerspanungsergebnisse sorgt. Der GOdrill wurde für das Bohren von Löchern mit Durchmessern von 1 bis 12,7 Millimetern entwickelt. Mit seinem besonderen Design erweitert er die Anwendungsmöglichkeiten und die Vorteile modularer Bohrer in den kleinen Durchmesserbereich hinein.

Hochleistungsschneidstoffe, eine Beschichtung mit Verschleißanzeige und neue, eigens für diese Serie entwickelte Bohrergeometrien schaffen die Voraussetzung dafür, dass die Anwender die lange Standzeit der Bohrer voll und ganz ausschöpfen können.

Mit diesen Eigenschaften bewähren sich die GOdrill™-Bohrer, die aus homogenem Hartmetall gefertigt werden, als sehr kosteneffizientes Werkzeug. Sie sind vielseitig einsetzbar und damit das perfekte Werkzeug für Anwender, die Löcher mit kleinem bis mittlerem Durchmesser zu niedrigen Kosten bohren möchten.

Aufgrund ihrer speziellen Formgebung lassen sich die GOdrill™-Werkzeuge in einem breiten Spektrum an Werkstoffen und Bauteilen einsetzen. Die Geometrie ohne Führungsfase – eine Spezialität von Kennametal – reduziert Reibung und

Wärmeentwicklung. Die gerade Schneide mit Kantenschutzfase bietet keinen Angriffspunkt für Verschleiß und gewährleistet eine gleichmäßige Einleitung der Schneidkräfte. Das Ergebnis ist verlängerte Werkzeugstandzeit unabhängig vom Werkstoff des zu bearbeitenden Bauteils.

Basisschneidstoff des GOdrill™-Bohrers ist Kennametal's Sorte KC7325™. Eine mehrlagige TiAlN-Beschichtung erhöht die Oberflächenhärte während der Bearbeitung, d.h. unter Hitzeeinwirkung. Das beschleunigt nicht nur die Bearbeitungszeit, sondern sorgt auch für eine sehr hohe Gleichmäßigkeit der Bohrlöcher selbst unter ungünstigen Bedingungen, z.B. bei Minimalmengenschmierung (MQL). Eine zusätzliche TiN-Oberflächenschicht dient als visueller Verschleißindikator, so dass die Lebensdauer des Mikrobohrers voll ausgeschöpft werden kann.

Das breite Bohrer-Produktspektrum von Kennametal umfasst Standardbaureihen ebenso wie anwenderspezifische Plattformen für unterschiedlichste Durchmesser, Vorschubgeschwindigkeiten und Bearbeitungsqualitäten. Ein Mikrobohrer fehlte bislang in diesem Sortiment.

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Die neuen GOdrill™-Bohrer sind mit und ohne Innenkühlung lieferbar. Sie sind die erste Wahl beim Mikrobohren in einem sehr breiten Spektrum an Werkstoffen und Anwendungen – zum Beispiel bei der Herstellung von Einspritzkomponenten für Kfz-Motoren oder von hochpräzisen Bauteilen der Medizintechnik. Kurz: Für das Bohren von Löchern mit kleinem Durchmesser bei sehr hoher Qualität, sind die “Godrill™” hervorragende Werkzeuge – sowohl aus technischer Perspektive als auch aus Kostensicht. Die GOdrill™-Mikrobohrer sind mit und ohne innerer Kühlmittelzufuhr verfügbar.

Für weitere Informationen, besuchen sie bitte www.kennametal.com

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SCHOELLER ALLIBERT ERHÄLT DIE EFSA-ZULASSUNG FÜR INNOVATIVE RECYCLINGVERFAHREN

Schoeller Allibert ist einer der ersten MTV-Hersteller mit einer EFSA-Zulassung. Das Unternehmen führt seine Recyclingverfahren in seinen Werken in Murcia (Spanien,

Monheim (Deutschland) und Hardenberg (Niederlande) durch. Der zugelassene Prozess, bei dem Behälter aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) und Polypropylen (PP) in Lebensmittelqualität zu neuen Behältern für Lebensmittelkontakt recycelt werden, wurde entwickelt, um Einzelhändler beim Umgang mit den wachsenden strengen Nachhaltigkeitszielen zu unterstützen.

Üblicherweise wurden alte oder beschädigte Kunststoffbehälter für andere Zwecke recycelt, wobei sie jedoch nicht wieder in die Lieferkette der Lebensmittel eingeführt werden konnten, da der Kunststoff über keine Zertifizierung für einen direkten Kontakt mit frischen Erzeugnissen wie Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch oder Backwaren verfügte.

Ludo Gielen, Chief Marketing und Innovation Officer der Schoeller Allibert, erklärt den Prozess mit folgenden Worten: „Wenn Kisten in Lebensmittelqualität aufgrund ihres Alters oder von Beschädigungen ersetzt werden müssen, können sie an eines unserer Recyclingwerke mit EFSA-Zulassung gesendet werden. Vorausgesetzt, dass diese Materialien in geschlossenen oder kontrollierten Verteilungskreisläufen verwendet wurden, in welchen eine Herkunftssicherung möglich ist, können wir gebrauchtes HDPE und PP recyceln und zu neuen Behältern umgestalten, die für die Lieferkette der Lebensmittel und Frischprodukte eingesetzt werden.”

„Nach dem Eintreffen bei der Schoeller Allibert werden sie zuerst inspiziert und dann zu Mahlgut verarbeitet, welche vor dem Transport in den Spritzgussbereich gewaschen und getrocknet werden. Daraufhin beginnt ihr "zweites Leben" als neue Kisten und Behälter mit Zulassung für den Lebensmittelkontakt. Das bedeutet, dass die Händler ihren ineffizienten veralteten Bestand - ganz ohne Umweltverschmutzung und Abfälle - durch brandneue MTV-Behälter ersetzen können und innerhalb weniger Wochen ein nachhaltiger Verpackungszyklus entsteht. Die CO2-Bilanz von MTV ist bereits weit niedriger als bei Einwegverpackungen und sinkt durch ein Recycling der MTV noch weiter. Neben den Vorteilen für die Umwelt senken die recycelten Behälter zudem drastisch die Investitionskosten des Händlers.”

Während des Spritzgussverfahrens wird das HPDE- oder PP-Mahlgut auf Temperaturen bis 250 °C erhitzt. Hierdurch wird das Risiko einer mikrobiologischen Kontamination ausgeschlossen,

Ausgemusterte Mehrweg-Transportverpackungen (MTV) der Lebensmittelhändler können ab jetzt - dank des Recyclingverfahrens, für das Schoeller Allibert von der European Food Safety Authority (EFSA) die Zulassung erhielt - zu neuen hochwertigen Behältern in Lebensmittelqualität recycelt werden.

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da alle verbleibenden Partikel bei dieser Hitze nicht überleben können. Zudem ist in keiner der Bearbeitungsphasen die Zugabe von Chemikalien erforderlich, um ein hochwertiges und hygienisches Endprodukt zu gewährleisten.

Auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit steht der Recyclingprozess mit EFSA-Zulassung der Schoeller Allibert branchenweit an der Spitze: Das Unternehmen war der erste Verpackungshersteller, welcher die CO2-Bilanz spezifischer Produkte über deren gesamte Lebensdauer bestimmte und unabhängig prüfen ließ. Hier wurde belegt, dass die Produkt-CO2-Bilanz ihrer MTV durchschnittlich 68 Prozent unter der von Pappe liegt – nur 26 kg CO2  für jede der verkaufsstarken Maxinest-Einheiten -, wobei diese durch die Verwendung recycelter Behälter während des Produktionsverfahrens weiter gesenkt wird.

Ludo Gielen fügt hinzu: „Dank unserer zugelassenen Recyclingwerke sind wir in der Lage, Produkte anzubieten, mit denen Lebensmittelhändler sowohl den Nachhaltigkeitszielen als auch den strengen Sicherheits- und Hygienebestimmungen genügen. Die aus Recyclingmaterial gegossenen Produkte entsprechen vollständig Artikel 4  der EU-Verordnung 282/2008  und bieten unseren Kunden eine Garantie für deren Sicherheit und Eignung für den Lebensmittelkontakt.”

Für weitere Informationen siehe www.schoellerallibert.com

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KENNAMETAL ERHÄLT DEN “PREVENTION & SAFETY AWARD” VON ARVAL

Zu diesen Standards gehört ein «Management Based Safety»-System (MBS), das entsprechende Verhaltensweisen unternehmensweit propagiert und unterstützt. Philippe

Bismut, CEO von Arval, übergab die Auszeichnung an Kennametal und lobte dabei die Selbstverpflichtung des Unternehmens, Sicherheit als Top-Priorität anzusehen und sich in hohem Maße für Verkehrssicherheit einzusetzen. Dieses Engagement schließt auch weit über das übliche Maß hinausgehende Maßnahmen ein, um Unfälle zu vermeiden und den Mitarbeitern ein rundum sicheres Arbeitsumfeld zur Verfügung zu stellen. Joost Berting, Geschäftsführer von Kennametal EMEA: „Die Auszeichnung zeigt, dass wir das Bestreben nach 100%iger Sicherheit sehr ernst nehmen, und wir sind stolz darauf.”

Im Rahmen der Preisverleihung stellten Vertreter von Kennametal France das unternehmensweite MBS-System vor. Sie präsentierten dem Auditorium auch weitere sicherheitsfördernde Maßnahmen wie z.B. monatliche Sicherheits-Tipps für die Mitarbeiter sowie Sicherheits-Checklisten für Kollegen, die beruflich unterwegs sind und Firmenfahrzeuge nutzen. Dem Vertriebspersonal bietet Kennametal Trainings in Fahrsicherheit, sparsamem Fahren, Verhalten bei Unfällen und anderen Themen. Kennametal nutzt mehr als 500 Fahrzeuge, die über Arval geleast werden, in den Ländern Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, Österreich, Polen, der Slowakei, Ungarn, Tschechien, der Türkei und Russland. Das Einkaufsteam von Kennametal France nahm die Auszeichnung vor Vertretern von mehr als 200 führenden Industrieunternehmen im Namen von Kennametal EMEA entgegen.

Philippe Bismut, CEO von Arval: „Abgesehen von all den Sicherheitsmaßnahmen, die Kennametal in die Praxis umsetzt, hat mich der jährliche Sicherheits-Kalender-Malwettbewerb beeindruckt, an dessen Erstellung sich die Kinder der Mitarbeiter im Rahmen eines Malwettbewerbs zum Thema Sicherheit beteiligen. Das ist eine großartige Idee, um in der gesamten Familie der Mitarbeiter das Bewusstsein für Verkehrssicherheit und für Sicherheit allgemein zu wecken und auszubauen.”

Philippe Bismut, CEO von Arval France (rechts) übergibt die Auszeichnung an Svetlana Moita, Senior Buyer in der Einkaufsabteilung von Kennametal France (links).

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Der Leasingfahrzeug-Anbieter Arval hat Kennametal Europe mit dem «Prevention & Safety Award» ausgezeichnet. Anlass dafür sind die hohen Sicherheitsstandards des Unternehmens, wenn es um die Teilnahme am Straßenverkehr geht.

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DAS DRAHTLOSE MEHRGASWARNGERÄT BM 25 IST AB SOFORT ERHÄLTLICH!

Durch die Einsatzmöglichkeiten der Wireless-Ausführung werden neue technologische Meilensteine erreicht, die Integration von Wireless-Gaswarnsystemen in

industriellen Anwendungen nimmt immer mehr zu.

Bei der für das BM 25  eingesetzten Netzwerktopologie handelt es sich um ein Maschen-Netzwerk. In diesem sind alle Netzwerkknoten ohne eine zentrale Hierarchie unmittelbar miteinander verbunden (Peer-to-Peer) und erzeugen so eine netzartige Struktur. Folglich kann jeder Knoten Daten empfangen, senden und weiterleiten. Dadurch werden empfindliche Stellen vermieden, die bei einem Ausfall die Verbindung des Netzwerks trennen würden. Fällt ein Knoten aus, wird einfach ein alternativer Weg genutzt.Eine Maschen-Topologie ermöglicht eine schnelle und einfache Bereitstellung, eine vielseitige Netzabdeckung und eine hohe Fehlertoleranz. Sie trägt dazu bei, die Installations- und Betriebskosten von Netzwerken drastisch zu reduzieren.

Falls ein BM 25 nicht auf eine Netzwerk-Abfrage reagiert, bleibt die Fähigkeit zur örtliche Gasüberwachung unberührt und jedes BM 25 löst bei Anwesenheit von Gas lokal Alarm aus.

Falls das Netzwerk durch eine eingebrachtes Hindernis geteilt wird, ist es möglich die Arbeit fortzusetzen, da sich das Netzwerk automatisch anpasst und zwei unabhängige Netze bildet. Ist das Hindernis beseitigt, wird die ursprüngliche Kommunikation automatisch wieder hergestellt.

Für weitere Informationen zum BM 25 Wireless, besuchen Sie bitte die BM 25-Seiten auf unserer Website und sehen Sie sich unser neues BM 25 Wireless-Video an

Die drahtlose Version des Mehrgaswarngeräts BM 25 bietet neue Freiheiten und Flexibilität bei gleichzeitiger Beibehaltung der Standardmerkmale des BM 25.

Oldham, ein Unternehmen der IST Gruppe, ist erfreut die Einführung der hochinteressanten Wireless-Ausführung der transportablen 5-Gas-Bereichsüberwachung, des BM 25, bekanntzugeben.

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ENTGASUNGSROTOREN AUS SILIZIUMKARBID BIETEN EINE LANGE LEBENSDAUER UND VERBESSERTE LEISTUNG

Aufbauend auf seiner umfangreichen Erfahrung mit Werkstoffen und Gießereiprodukten hat Morgan den ersten einteiligen Entgasungsrotor aus Siliziumkarbid

entwickelt. Dieser stellt eine kostengünstige und sehr leistungsfähige Alternative zu den üblicherweise in der Aluminiumentgasung eingesetzten Grafitrotoren dar. Durch Blasenbildung können Gas - üblicherweise Wasserstoff - und andere Partikel in der Schmelze oder in Sandgießformen die Optik und die Qualität und damit die Gesamtfestigkeit und Dichte des Gießkörpers nachhaltig beeinträchtigen. Darum ist eine effektive Entgasung wesentlich für den Gießprozess. Grafit war üblicherweise der weltweit am weitesten verbreitete Werkstoff für Entgasungsrotoren. Der Einsatz dieser Grafitroten geht jedoch mit hohen Austauschkosten und kurzen Wartungszyklen einher. Um dem entgegenzuwirken, hat Morgan aufbauend auf seiner fortschrittlichen Siliziumkarbid-Technologie und seiner Werkstoffexpertise einen neuen Rotortyp entwickelt, dessen Lebensdauer bis zu fünfmal höher ist als die der bisher verwendeten Rotoren. Die verlängerte Lebensdauer ist auf die hohe Verschleißfestigkeit und die gute Oxidationsbeständigkeit von Siliziumkarbid sowie die hohe Dichte des isostatisch gepressten einteiligen Rotors zurückzuführen. Zwecks

Reduzierung der Blasenbildung und zur Verbesserung der Entgasung wurde der Rotor mit sechs Flügeln versehen.Bei Betriebstemperatur in Metallgießereien durchgeführte Praxisversuche haben deutlich geringere Oxidationsraten des Siliziumkarbid-Entgasungsrotors gegenüber den üblichen Grafitrotoren gezeigt. Es konnte festgestellt werden, dass die Entgasungsleistung der Grafitrotoren mit zunehmender Deformierung der Kopfgeometrie abnahm. Bei einem Einsatz des Morgan-Rotors war die Dichte der Schmelze hingegen definitiv deutlich höher. Der einteilige Siliziumkarbid-Entgasungsrotor ist, um den Kundenansprüchen zu genügen, in einem umfangreichen Durchmesserbereich und mit Schaftlängen bis 1,20 m lieferbar. Morgan bietet außerdem eine Auswahl an Adaptern an, damit der Rotor mit unterschiedlichen Entgasungsanlagen kombiniert werden kann. Die Baureihe wird durch eine Ton-Grafit-Platte vervollständigt, welche die durch die Rotation des Entgasungsrotors entstandenen Verwirbelungen verringert und damit den Wiedereintrag von Wasserstoff und Aluminiumoxid-Partikeln in das bereits entgaste, geschmolzene Aluminium verhindert. Mirco Parvoni von Morgan Advanced Materials erklärt: „In einer modernen Gießerei steht die Reinheit der Aluminiumlegierungen im Vordergrund. Von der Industrie werden sehr genau definierte Gusseigenschaften gefordert. Diese Forderung kann nur erfüllt werden, wenn Wasserstoff und andere Partikel effizient entfernt werden.

Morgan Advanced Materials hat eine neue Generation von Entgasungsrotoren für Aluminiumgießereien vorgestellt.

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Der Einsatz unseres einteiligen Siliziumkarbid-Entgasungsrotors bietet durch seine lange Lebensdauer und die effektive Wasserstoffentfernung viele Vorteile. In Tests erreichte er eine Lebensdauer von mehr als 800  Zyklen bei der Flussmittelbehandlung. Das ist beinahe dreimal so viel wie die durchschnittlichen 300  Zyklen eines vergleichbaren Grafitrotors. Darüber hinaus bemerkten einige Kunden, dass die Flussmittelzugabe das Siliziumkarbid nicht so negativ beeinflusst wie das Graphit. Außerdem stellten sie fest, dass durch den Einsatz eines Siliziumkarbid-Rotors ein deutlich geringerer Gasgehalt sowie eine bessere Metalldichte erreicht wurden.

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