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Konsum und seine Bedeutung für Wachstum
Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 1
Ziele/Themen- Konsum allgemein - Umweltbelastung durch Konsum- Wachstumsmotor Konsum- Nachhaltiger Konsum- Suffizienz
6. Veranstaltung
Unterlagen: Haushaltseinkommen und –ausgaben sämtlicher Haushalte 2011, BFS Medienmitteilung, 31.5.13
Konsum allgemein
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Ziele
Quelle: BfS Medienmitteilung vom 31.5.13, Haushaltsbudgeterhebung 2011
Siehe dazu auch ausgeteiltes Blatt zu Übersicht Haushalteinkkommen 2011
Konsum allgemein
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F = Familien, oK = Haushalte ohne Kinder; R = Rentner; 1= tiefeste Einkommenskategorie; 5 = höchste Einkommenskategorie; unveröffentlichter Bericht econcept 2013
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Verwendung des BIP (Anteile in %), CH, D, USA1970 1980 1990 2000 2011
Haushalte 57.6 60.6 57.4Regierung 11.3 11.1 11.1
Konsumausgaben Haushalte 54.1 57.3 54.9 58.4 57.4Regierung 15.3 19.6 18 19 19.6Haushalte 66.2 69 71.2Regierung 13.7 14 17.1
30.4 23.3 20.8Bruttoinvestitionen 25.5 22.6 21.3 21.5 18.2
18.5 21 15.5
0.6 5 10.8Aussenbeitrag 2.1 -0.6 5.5 0.3 5.1
-1.3 -4 -3.8
Quellen: Bundesamt für Statistik, Statistisches Bundesamt, United Nations Economic Commission for Europe
Konsum allgemein
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Umweltbelastung durch Konsum
Jungbluth et al. 2011
Mio. UBP/Pers./Jahr0
6Wohnen, Energie, WasserMöbel, HH-Geräte
WohnungsbauErnährung
BekleidungGesundheit
Private MobilitätBildung, Kommunikation
Freizeit, UnterhaltungGastgewerbeAndere Güter
Verbleibende Endnachfrage Staat
Blau: Haushalte CHHellblau: Betriebe CHRot: im Ausland
Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft 7Jungbluth et al. 2011
Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft 8Jungbluth et al. 2011
Roepke 2010, S. 105
Wachstumsmotor Konsum
Nachhaltiger Konsum
Nennung in Agenda 21 (Rio-Konferenz), 1992Nachhaltiger Konsum ist- effizient (ressourcenleicht)- suffizient (genügsam)- fair (inter- und intergenerationell)
Nötig sind nachhaltige Lebensstile, staatliche Rahmensetzungen (Label, Preise etc.), Technologietransfer in EL
Ansatzpunkte: Individuum (einzelne Konsumbereiche und Gruppen), Staat, Produzenten
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Nachhaltiger KonsumForschungsfragen (Røpke 2005)• How can consumption be conceptualized? • What are the environmental impacts of consumption? • What are the driving forces behind growing consumption? • How does consumption relate to the quality of life? • How can consumption patterns be changed?
(Defilia et al. 2011)• Systembeschreibung und –modellierung (Konsumsystem) • Determinanten des Konsumhandelns • Steuerung des Konsumhandelns• Normen und Kriterien• Auswirkungen und Beurteilung von Konsum • Diskurs über nachhaltigen Konsum• Gestaltung von Produkten und DienstleistungenEidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft
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Nachhaltiger KonsumForschungsfragen (Røpke 2005)• How can consumption be conceptualized? • What are the environmental impacts of consumption? • What are the driving forces behind growing consumption? • How does consumption relate to the quality of life? • How can consumption patterns be changed?
(Defilia et al. 2011)• Systembeschreibung und –modellierung (Konsumsystem) • Determinanten des Konsumhandelns • Steuerung des Konsumhandelns• Normen und Kriterien• Auswirkungen und Beurteilung von Konsum • Diskurs über nachhaltigen Konsum• Gestaltung von Produkten und DienstleistungenEidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft
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SuffizienzSynonyme für Suffizienz: Mässigung, Bescheidenheit, Sättigung und Genügsamkeit
«Genügsamkeit», «rechtes Mass» etc. sind seit jeher Themen in Philosophie und von Religionen
Themen in Suffizienzdebatte• Fragen nach «optimalen» bzw. «richtigen» Mass für gutes Leben• Balance zwischen Materiellem und Immateriellem• Verhältnis Quantität und Qualität• Rolle der Politik• Gemeingüter, Kosten/Internalisierung, Verteilung, Infrastruktur,
Share Economy, Geplante Obsoleszenz…
Suffizenz, Effizienz und Konsistenz = 3 NachhaltigkeitsstrategienEidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 12
Weiterführende / Zitierte Literatur
Jungbluth, N. et al. (2011). Gesamt-Umweltbelastung durch Konsum und Produktion der Schweiz. Input-Output Analyse verknüpft mit Ökobilanzierung. Umwelt-Wissen Nr. 1111. Bern, BAFU.
Kaenzig , J., Jolliet, O. (2006); Umweltbewusster Konsum. Schlüsselentscheide, Akteure und Konsummodelle , Bafu Bern.
Linz, M. (2013): Suffizienz – unentbehrlich für Nachhaltigkeit. In: Leitschuh, H. et al. Mut zu Visionen. Brücken in die Zukunft. Jahrbuch 2014. Stuttgart, Hirzel, S. 44-54.
Defila, R. A. et al., (Eds.) (2011). Wesen und Wege nachhaltigen Konsums. München, oekom.
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Aufgabe für 7. Veranstaltung
Lesen Sie bitte: Røpke, I. (1999). "The dynamics of willingness to consume." Ecological Economics 28: 399-420.
Bitte lesen nur Sie folgende Abschnitte:Abstract, Kap. 1 bis S. 400, Sp. 1, Mitte; Kap. 1.3 bis S. 403, Sp. 1, Mitte; Kap. 2 oder Kap. 3 oder Kap. 4 - je nach Ihren Interessen; Kap. 5
Fragen zum Text: 1. Wieso wird Konsum als ökologisches Problem thematisiert? 2. Was sind gemäss Røpke die "driving forces", die zu dem hohen Konsumniveau der westlichen Länder geführt haben?3. Welche Überlegungen sind gemäss Røpke zu machen, wenn man sich die Frage stellt, ob das hohe Konsumniveau der westlichen Welt reduziert werden kann?Frage zu Kap. 2 oder 3 oder 4: Welche Erklärungen gibt Røpke jeweils für das hohe Konsumniveau an?5. Wie beurteilen Sie die vorgeschlagenen Massnahmen zur Eindämmung des Konsums? Welche erscheinen durchsetzbar, welche unrealistisch?
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