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Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
01 25 Interne Nr.: 02 (Hauptkriteriumgruppen.Kriteriengruppe.Kriterium.Indikator)
Seite 1 / 5
Bezeichnung 03 Sicherheit und Störfallrisiken
Stellt bei Nichterfüllung ein „K.O.“-Kriterium für die Zertifizierung dar
04
ja nein Bearbeitungsstand 05
10.07.2008
Gültig für Zertifizierungsversion 06 V.1.01 Bewertungsgegenstand 07 Gebäude
Schutzziel 08 Sicherheit Schutzgut 09 Gesundheit Hauptkriteriengruppe 10 Soziokulturelle und Funktionale Qualität
Zuordnungen
Kriteriengruppe 11 Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit
Bewertungszeitpunkt 12 Fertigstellung Anwendung für Gebäude- und Nutzungsart 13 Neubau Verwaltungs- und Bürogebäude
Relevanz und Zielsetzungen
14 Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls, Vermeidung von Gefahren, Unfällen und Katastrophen, weitgehende Sicherheit auch beim Eintritt von Unfällen und Katastrophen
Beschreibung, Kommentar
15 Unsicherheit und Angstgefühl können die Bewegungsfreiheit von Menschen einschränken. Das subjektive Empfinden von Sicherheit trägt grundlegend zur Behaglichkeit von Menschen bei.
Objektive Sicherheit ist gegeben, wenn tatsächliche Gefahrensituationen bestmöglichst vermieden werden bzw. das Schadensausmaß im Eintrittsfall weitestgehend reduziert wird.
einzubeziehende Aspekte
16 Maßnahmen zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen Maßnahmen zur Reduktion des Schadensausmaß im Fall von Schadensereignissen
Messgröße (Zähler) 17
Punktwert Bezugsgröße (Nenner)
18
-
26 Alterung
27 Instandhaltung
28 Teilrückbau
29 Betrieb
30 Verwaltung
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In die Daten-erhebung einzube-ziehende Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks (grau zu hinterlegen) Hinweis: Pfeil kennzeichnet den Bewertungszeitpunkt
35
Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
01 25 Interne Nr.: 02 (Hauptkriteriumgruppen.Kriteriengruppe.Kriterium.Indikator)
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Bezeichnung 03 Sicherheit und Störfallrisiken
36 Erläuterungstext zu 19 bis 34
Die größte Lenkungsmöglichkeit besteht in der Planung. Auch während der Nutzung können Maßnahmen ergriffen werden, die das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen.
Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
01 25 Interne Nr.: 02 (Hauptkriteriumgruppen.Kriteriengruppe.Kriterium.Indikator)
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Bezeichnung 03 Sicherheit und Störfallrisiken
37
für Neubau für Bestandsbau Zeitpunkt der Durchführung der Bewertung
38 Leistungsphase 1 - Grundlagenermittlung Leistungsphase 2 - Vorplanung Leistungsphase 3 - Entwurfsplanung Leistungsphase 4 - Genehmigungsplanung Leistungsphase 5 - Ausführungsplanung Leistungsphase 6 - Vorbereitung der Vergabe Leistungsphase 7 - Mitwirkung bei der Vergabe Leistungsphase 8 - Objektüberwachung Leistungsphase 9 - Objektbetreuung und Dokumentation
Positive Wirkungsrichtung, Kommentar zur Interpretation
39 Die Erhöhung der subjektiven und objektiven Sicherheit wird positiv bewertet.
Bewertung 40 quantitativ 41 qualitativ Methode 42 Punktevergabe nach Bewertungsliste
Beschreibung der Methode
43
Die Sicherheit wird unter zwei Aspekten betrachtet:
1. Subjektives Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen:
Steckbrief 25.01
2. Reduktion des Schadensausmaß im Fall von Schadensereignissen
Steckbrief 25.02
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Bezeichnung 03 Sicherheit und Störfallrisiken
44 Wert Punkte Note Zielwert Z: 45 20 10 Referenzwert R: 46 10 5 Grenzwert G: 47 1 1
Bewertungsmaßstab Wahlweise Zellen 44 bis 48 (quantitatives Bewertungsziel) oder Zelle 49 mit Angabe zur Messvorschrift (qualitatives Bewertungsziel)
Funktion: 48 Bewertungsstufen ohne Beschreibung können zur Bewertung von Zwischenstufen herangezogen werden. Die Wahl derartiger Zwischenstufen ist nachvollziehbar zu begründen und zu dokumentieren.
49 Bewertung
Beschreibung siehe Indikatorensteckbrief
10,0 a) 9,0 b) 8,0 c) 7,5 d) 7,0 e) 6,0 f) 5,0 g) 4,0 h) 3,0 i) 2,0 j) 1,0 k) 0,0 l)
Erläuterung der Bewertung, Interpretations-hinweise
50 Die in den Indikatorensteckbriefen erreichte Punktzahl wird addiert und durch die Anzahl der Indikatoren geteilt.
Hinweise auf den Bewertungsmaßstab
51
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Bezeichnung 03 Sicherheit und Störfallrisiken
Dokumente, Normen und Richtlinien
52
Hinweise auf Datengrundlagen und Rechenhilfen
53
Wechselbezieh-ungen zu weiteren Kriterien / Indikatoren
54 Nr. 33 Übererfüllung des Brandschutz Nr. 58 Risiken am Mikrostandort
Verweise auf zu verwendende Checklisten / Anlagen
55
Für die Beurteilung zwingend erforderliche Vorlage von Unterlagen
56
Angabe anzuwendende Indikatorensteck-briefe
57 25.01 Subjektives Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen 25.02 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
Regelung zur Anwendung der Indikatorensteck-briefe Zelle 57
58 Die erreichten Punkte beider Indikatorensteckbriefe werden gleichgewichtet addiert und durch die Anzahl der Indikatorensteckbriefe geteilt.
Anmerkungen des Bearbeiters / der Arbeitsgruppe
59 Sollen beide Indikatoren gleichgewichtet werden?
Hinweise / Kommentare
60
Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
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Bezeichnung 03 Subjektives Sicherheitsempfinden
Stellt bei Nichterfüllung ein „K.O.“-Kriterium für die Zertifizierung dar
04
ja nein Bearbeitungsstand 05
10.07.2008
Gültig für Zertifizierungsversion 06 V.1.01 Bewertungsgegenstand 07 Gebäude
Schutzziel 08 Hohes Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen
Schutzgut 09 Behaglichkeit und Gesundheit Hauptkriteriengruppe 10 Soziokulturelle und Funktionale Qualität
Zuordnungen
Kriteriengruppe 11 Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit
Bewertungszeitpunkt 12 Fertigstellung Anwendung für Gebäude- und Nutzungsart 13 Neubau Verwaltungs- und Bürogebäude
Relevanz und Zielsetzungen
14 Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls
Vermeidung von Übergriffen
Beschreibung, Kommentar
15 Unsicherheit und Angst können die Bewegungsfreiheit von Menschen einschränken. Das subjektive Empfinden von Sicherheit trägt grundlegend zur Behaglichkeit von Menschen bei. Maßnahmen, die das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen, sind in der Regel auch dazu geeignet, die Gefahr von Übergriffen durch andere Personen zu verringern.
einzubeziehende Aspekte
16 Maßnahmen zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen
Messgröße (Zähler) 17
Punktwert Bezugsgröße (Nenner)
18
-
26 Alterung
27 Instandhaltung
28 Teilrückbau
29 Betrieb
30 Verwaltung
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In die Daten-erhebung einzube-ziehende Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks (grau zu hinterlegen) Hinweis: Pfeil kennzeichnet den Bewertungszeitpunkt
36 Die Lenkungsmöglichkeiten sind bei der Planung aber auch im Zuge von Instandhaltungsmaßnahmen am größten. Auch während der Nutzung können Maßnahmen ergriffen werden, die das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen.
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Bezeichnung 03 Subjektives Sicherheitsempfinden
37
für Neubau für Bestandsbau Zeitpunkt der Durchführung der Bewertung
38 Leistungsphase 1 - Grundlagenermittlung Leistungsphase 2 - Vorplanung Leistungsphase 3 - Entwurfsplanung Leistungsphase 4 - Genehmigungsplanung Leistungsphase 5 - Ausführungsplanung Leistungsphase 6 - Vorbereitung der Vergabe Leistungsphase 7 - Mitwirkung bei der Vergabe Leistungsphase 8 - Objektüberwachung Leistungsphase 9 - Objektbetreuung und Dokumentation
Positive Wirkungsrichtung, Kommentar zur Interpretation
39 Die Erhöhung der subjektiven Sicherheit wird positiv bewertet.
Bewertung 40 quantitativ 41 qualitativ Methode 42 Punktvergabe nach Bewertungsliste
Beschreibung der Methode
43
Anhand von Plänen und Begehung werden geprüft:
Übersichtliche Wegführungen
Die Orientierung im Gelände soll durch Einsehbarkeit und Wegweisung unterstützt werden.
Ausleuchtung
Durch angepasste Ausleuchtung der Wege im Freien, der Gänge und Flure im Gebäude kann das subjektive Sicherheitsgefühl gestärkt und Beklemmungen vermieden werden. Gut ausgeleuchtete, auf kurzen Wegen erreichbare Parkplätze für Frauen erhöhen deren subjektives Sicherheitsgefühl.
Technische Sicherheitseinrichtungen
Technische Sicherheitseinrichtungen implizieren, dass in einer Gefahrensituation Hilfe erreichbar und verfügbar ist. Dies vermittelt dem Nutzer ein Gefühl erhöhter Sicherheit, mögliche Täter werden dadurch abgeschreckt. Technische Sicherheitseinrichtungen sind beispielsweise Videoüberwachung und Notrufsäulen.
Sicherheit auch außerhalb der regulären Arbeitszeit
Außerhalb der regulären Arbeitszeit, kann das subjektive Sicherheitsgefühl erhöht werden, wenn eine Person im Gebäude (z.B. Pförtner) erreichbar ist.
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Bezeichnung 03 Subjektives Sicherheitsempfinden
44 Wert Punkte Note Zielwert Z: 45 10 10 Referenzwert R: 46 5 5 Grenzwert G: 47 1 1
Bewertungsmaßstab Wahlweise Zellen 44 bis 48 (quantitatives Bewertungsziel) oder Zelle 49 mit Angabe zur Messvorschrift (qualitatives Bewertungsziel)
Funktion: 48 Bewertungsstufen ohne Beschreibung können zur Bewertung von Zwischenstufen herangezogen werden. Die Wahl derartiger Zwischenstufen ist nachvollziehbar zu begründen und zu dokumentieren.
49 Bewertung
Beschreibung
10,0 a) Alle Wege sind übersichtlich, einsehbar und gut beleuchtet. Technische Sicherheitseinrichtungen sind vorhanden. Die Außenanlagen werden auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten von jederzeit erreichbaren Ansprechpersonen (Pförtner, Sicherheitsdienst) videoüberwacht. Notrufsäulen sind gut erkennbar und erreichbar. Im Notfall ist so ein schnelles Eingreifen möglich. Frauenparkplätze sind vorhanden, auf kurzen Wegen erreichbar und gut beleuchtet.
9,0 b) 8,0 c) 7,5 d) Die Wege sind übersichtlich, einsehbar und gut beleuchtet.
Technische Sicherheitseinrichtungen (Notfallrufsäulen, Videoüberwachung), sind vorhanden. Auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten sind Ansprechpersonen (Pförtner, Sicherheitsdienst) erreichbar.
7,0 e) 6,0 f) 5,0 g) Die Hauptwege sind übersichtlich, einsehbar und gut
beleuchtet. Technische Sicherheitseinrichtungen (Notfallrufsäulen, Videoüberwachung), sind vorhanden.
4,0 h) 3,0 i) 2,0 j) 1,0 k) Die Hauptwege sind übersichtlich, einsehbar und gut
beleuchtet. 0,0 l)
Erläuterung der Bewertung, Interpretations-hinweise
50 Maßnahmen zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit tragen dazu bei, dass das Gebäude auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten und von eher ängstlichen Personen uneingeschränkt genutzt werden kann.
Hinweise auf den Bewertungsmaßstab
51 Die Höchstpunktzahl erreicht, wer alle Vorkehrungen trifft, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Gebäudenutzer zu erhöhen. Hauptwege übersichtlich, einsehbar und gut beleuchtet zu gestalten, trägt nicht nur zum subjektiven Sicherheitsgefühl, sondern auch zur Vermeidung von Unfällen bei und sollte selbstverständlich sein. Keine Punkte bekommt, wer diese Mindestanforderung nicht erfüllt.
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Bezeichnung 03 Subjektives Sicherheitsempfinden
Dokumente, Normen und Richtlinien
52 DIN 32975 „Gestaltung visueller Informationen im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung“; DIN EN 12464 „Licht und Beleuchtung - Beleuchtung von Arbeitsstätten“; ASR 7/4 - Sicherheitsbeleuchtung
Hinweise auf Datengrundlagen und Rechenhilfen
53
Wechselbezieh-ungen zu weiteren Kriterien / Indikatoren
54
Verweise auf zu verwendende Checklisten / Anlagen
55
Für die Beurteilung zwingend erforderliche Vorlage von Unterlagen
56 Werkplanung
Angabe anzuwendende Indikatorensteck-briefe
57 25.01 Subjektives Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen 25.02 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
Regelung zur Anwendung der Indikatorensteck-briefe Zelle 57
58 Die erreichten Punkte beider Indikatorensteckbriefe werden gleichgewichtet addiert und durch die Anzahl der Indikatorensteckbriefe geteilt.
Anmerkungen des Bearbeiters / der Arbeitsgruppe
59 Die Begriffe „übersichtlich, einsehbar und gut beleuchtet“ sind nur subjektiv und qualitativ zu erfassen.
Hinweise / Kommentare
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Bezeichnung 03 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
Stellt bei Nichterfüllung ein „K.O.“-Kriterium für die Zertifizierung dar
04
ja nein Bearbeitungsstand 05
10.07.2008
Gültig für Zertifizierungsversion 06 V.1.01 Bewertungsgegenstand 07 Sicherheit
Schutzziel 08 Verminderung des Schadensausmaß Schutzgut 09 Gesundheit Hauptkriteriengruppe 10 Soziokulturelle und Funktionale Qualität
Zuordnungen
Kriteriengruppe 11 Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit
Bewertungszeitpunkt 12 Anwendung für Gebäude- und Nutzungsart 13 Neubau Verwaltungs- und Bürogebäude
Relevanz und Zielsetzungen
14 weitgehende Sicherheit für die Nutzer auch beim Eintritt von Unfällen und Katastrophen
Beschreibung, Kommentar
15 Objektive Sicherheit ist gegeben, wenn tatsächliche Gefahrensituationen bestmöglichst vermieden werden bzw. das Schadensausmaß im Eintrittsfall weitestgehend reduziert wird.
einzubeziehende Aspekte
16 Maßnahmen zur Reduktion des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
Messgröße (Zähler) 17
Punktwert Bezugsgröße (Nenner)
18
-
26 Alterung
27 Instandhaltung
28 Teilrückbau
29 Betrieb
30 Verwaltung
19 P
roje
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35
In die Daten-erhebung einzube-ziehende Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks (grau zu hinterlegen) Hinweis: Pfeil kennzeichnet den Bewertungszeitpunkt
36 Die Lenkungsmöglichkeiten sind in der Planung am größten.
Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
01 25.02 Interne Nr.: 02 (Hauptkriteriumgruppen.Kriteriengruppe.Kriterium.Indikator)
Seite 2 / 5
Bezeichnung 03 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
37
für Neubau für Bestandsbau Zeitpunkt der Durchführung der Bewertung
38 Leistungsphase 1 - Grundlagenermittlung Leistungsphase 2 - Vorplanung Leistungsphase 3 - Entwurfsplanung Leistungsphase 4 - Genehmigungsplanung Leistungsphase 5 - Ausführungsplanung Leistungsphase 6 - Vorbereitung der Vergabe Leistungsphase 7 - Mitwirkung bei der Vergabe Leistungsphase 8 - Objektüberwachung Leistungsphase 9 - Objektbetreuung und Dokumentation
Positive Wirkungsrichtung, Kommentar zur Interpretation
39 Vorkehrungen zum Schutz der Nutzer und des Gebäudes beim Eintritt von Schadensereignissen werden positiv bewertet.
Bewertung 40 quantitativ 41 qualitativ Methode 42 Punktvergabe nach Bewertungsliste
Beschreibung der Methode
43
Selbst bei bester Planung zur Vermeidung von Schadensereignissen bleibt ein Restrisiko bestehen. Deshalb müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um das Schadensausmaß im Eintrittsfall so weit wie möglich zu beschränken.
Betriebsanweisungen und Evakuierungspläne
Erstellung von Betriebsanweisungen und Evakuierungspläne für Schadensfällen außerhalb des Gebäudes (VDI 3816, Teile 1 bis 4) oder den Fall belasteter Luft innerhalb des Gebäudes
Brandgasrisiko
Baustoffe, die Stoffe (wie Halogene) enthalten, die im Brandfall zu ätzenden oder zersetzenden Rauchgasen führen, sind zu vermeiden. Eine schnelle Abführung von Brandgasen muss gewährleistet sein.
Fluchtwege
Eine Ausführung der Fluchtwege, die über das gesetzlich erforderliche Maß hinaus geht, wird positiv bewertet. Insbesondere wird auch geprüft, inwieweit Fluchtwege auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen geeignet sind.
Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
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Bezeichnung 03 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
44 Wert Punkte Note Zielwert Z: 45 10 10 Referenzwert R: 46 5 5 Grenzwert G: 47 1 1
Bewertungsmaßstab Wahlweise Zellen 44 bis 48 (quantitatives Bewertungsziel) oder Zelle 49 mit Angabe zur Messvorschrift (qualitatives Bewertungsziel)
Funktion: 48 - Bewertungsstufen ohne Beschreibung können zur Bewertung von Zwischenstufen herangezogen werden. Die Wahl derartiger Zwischenstufen ist nachvollziehbar zu begründen und zu dokumentieren.
49 Bewertung
Beschreibung
10,0 a) Evakuierungspläne für den Fall belasteter Luft innerhalb des Gebäudes sind vorhanden. Baustoffe, die im Brandfall zu ätzenden oder zersetzenden Rauchgasen führen, sind nicht vorhanden. Die Fluchtwege können auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen (geh-, seh-, hörbehindert) genutzt werden bzw. es existieren für diese Bevölkerungsgruppen nutzbare alternative Rettungswege.
9,0 b) 8,0 c) 7,5 d) Betriebsanweisungen nach VDI 3816, Teile 1 bis 4 und
Betriebsanweisungen für RLT-Anlagen im Fall belasteter Luft innerhalb des Gebäudes sind vorhanden
7,0 e) 6,0 f) 5,0 g) Betriebsanweisungen nach VDI 3816, Teile 1 bis 4 sind vorhanden 4,0 h) 3,0 i) 2,0 j) 1,0 k) Alle gesetzlichen Anforderungen an Brandschutz und
Katastrophenschutz und VDI 6022 werden vollständig erfüllt 0,0 l)
Erläuterung der Bewertung, Interpretations-hinweise
50 Betriebsanweisungen und Evakuierungspläne für Havarien außerhalb und innerhalb des Gebäudes erhöht die Chance des Nutzers keinen Schaden zu nehmen. Die Reduktion des Brandgasrisiko ist wichtig, da die meisten Brandopfer nicht auf das Feuer selbst, sondern auf die dabei entstehenden Brandgase zurückzuführen sind.
Hinweise auf den Bewertungsmaßstab
51 Die Höchstpunktzahl kann erreichen, wer für den Schadensfall alle Vorkehrungen zur Vermeidung von Schäden an der Gesundheit und des Gebäudes trifft. Keinen Punkt erhält, wer die gesetzlichen Anforderungen nicht vollständig erfüllt.
Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
01 25.02 Interne Nr.: 02 (Hauptkriteriumgruppen.Kriteriengruppe.Kriterium.Indikator)
Seite 4 / 5
Bezeichnung 03 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
Dokumente, Normen und Richtlinien
52 Landesbauordnungen Risikokarten (CEDIM Risk Explorer) VdS 2357 (Richtlinien zur Brandschadensanierung) VDI 3816 (Betreiben von raumlufttechnischen Anlagen bei belastenden Außenluftsituationen)
Hinweise auf Datengrundlagen und Rechenhilfen
53 Die Pyrolyse von halogenorganischen Verbindungen (z.B. PVC, Kunststoffe mit halogenhaltigen flammhemmenden Zusätzen) führt laut VdS 2357 zur Bildung von Chlorwasserstoff (HCl), Bromwasserstoff (HBr) und in Verbindung mit Wasser zu Auslösung eines fortschreitend verlaufenden Korrosionsprozesses auf den Oberflächen. HCl- und HBr-Gase reizen Augen und Schleimhäute der Atemwege. Die erhöhte Rauchdichte führt zum Verlust des Orientierungsvermögens und behindert sowohl die Fluchtmöglichkeiten gefährdeter Personen als auch den Einsatz von Rettungsmannschaften.
Wechselbezieh-ungen zu weiteren Kriterien / Indikatoren
54 Nr. 33 Übererfüllung des Brandschutz Nr. 58 Risiken am Mikrostandort Nr. 26 Barrierefreiheit
Verweise auf zu verwendende Checklisten / Anlagen
55 Checkliste „Bauteile mit erhöhtem Brandgasrisiko“
Für die Beurteilung zwingend erforderliche Vorlage von Unterlagen
56 Brandschutzkonzept und behördliche Auflagen Fluchtwegeplan Schutzkonzepte im Risikofall
Angabe anzuwendende Indikatorensteck-briefe
57 25.01 Subjektives Sicherheitsempfinden und Schutz vor Übergriffen 25.02 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen
Regelung zur Anwendung der Indikatorensteck-briefe Zelle 57
58 Die erreichten Punkte beider Indikatorensteckbriefe werden gleichgewichtet addiert und durch die Anzahl der Indikatorensteckbriefe geteilt.
Anmerkungen des Bearbeiters / der Arbeitsgruppe
59 Liste mit den für das Brandgasrisiko relevanten Bauteile muss noch erstellt werden. Gegebenenfalls könnte eine bauliche Reaktion auf die Risiken am Mikrostandort miteinbezogen und positiv bewertet werden (z.B. Bemessung nach 100jährigem Schadensereignis).Die Übererfüllung des Brandschutzes als technische Qualität zielt ebenfalls auf die Erhöhung der Sicherheit ab.
Hinweise / Kommentare
60
Kriteriensteckbrief laufende Nr.:
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Bezeichnung 03 Verminderung des Schadensausmaß bei Eintritt von Schadensereignissen